Mehr Sicherheit im Alltag
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Mehr Sicherheit im Alltag
Vorsorgeaktuell Sicherheit in allen Lebenslagen Mehr Sicherheit im Alltag Schützen Sie sich und Ihre Lieben sowie Ihr Hab und Gut vor Betrügern, Einbrechern und Dieben – im Alltag, auf Reisen und im Internet. INHALT Sicher Geld abheben Alle Vorsichtsmaßnahmen im Überblick Seite 2 Schutz vor Betrügern und Dieben Expertentipps zur Vorbeugung Seite 4 Sicher surfen So schützen Sie sich und Ihre Kinder im Internet Seite 7 Ungetrübte Urlaubsfreuden Beruhigt verreisen – sicher bezahlen ab Seite 9 Experten helfen Sicherheit gehört zu den wichtigsten Bedürfnissen des Menschen. Opfer eines Einbruchs, Diebstahls oder Betrugs zu werden ist für viele Betroffene ein Schockerlebnis, das die persönliche Lebensqualität langfristig beeinträchtigen kann. Auf den folgenden Seiten finden Sie wichtige Ratschläge und Tipps – auch zu weiteren Sicherheitsthemen des Alltags. Für alle, die mehr zu den einzelnen Themen wissen wollen, listen wir weiterführende Kontaktadressen und Websites von Service- und Beratungseinrichtungen auf. Auf den Seiten www.erstebank.at bzw. www.sparkasse.at > Private > Vorsorgen finden Sie weitere interessante Ausgaben von „Vorsorge aktuell“, so etwa zu den Themen Reisen oder Kindererziehung. Kriminalprävention im Web: Auf der Website des Bundeskriminalamts www.bmi.gv.at/ cms/bk/praevention erfahren Sie im Detail, wie Sie selbst aktiv zu Ihrer Sicherheit beitragen können. Die Seite bietet auch Downloadmöglichkeiten für rund 30 Broschüren und Merkblätter: Bereich „Prävention“ – MenüPunkt „Info-Material“. Sie können die Folder per E-Mail an [email protected] auch gratis bestellen. Die Polizei-Servicenummer Tel. 059 - 133: Bei Fragen führt Sie die Polizei-Servicenummer 059 - 133 jederzeit direkt zur nächsten Beratungsstelle. Die Servicenummer 059 - 133 ersetzt jedoch nicht den Notruf. Die wichtigsten Notrufnummern finden Sie auf Seite 12. Diese Unterlage wurde in Zusammenarbeit mit der Bundespolizeidirektion Wien, Landeskriminalamt Kriminalprävention, erstellt. 1 Vorsorgeaktuell Editorial Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Wenn „etwas“ passiert, ist der Verlust des Sicherheitsgefühls oft schwerwiegender als die materiellen Schäden. Sorgen Sie dafür, dass es gar nicht so weit kommt! Wir geben Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Präventionsmaßnahmen, mit denen Sie sich selbst, Ihre Familie und Ihr Eigentum schützen können. Außerdem bieten wir Ihnen zahlreiche weiterführende Adressen, Servicestellen und Notrufnummern. Für individuelle Lösungen, die über Basisinformationen hinausgehen, ist es immer ratsam, Fachleute zu konsultieren. Für Ihre Sicherheit im Geldleben steht Ihnen Ihr Kundenbetreuer der Erste Bank oder Sparkasse gerne zur Verfügung. Eine informative Lektüre wünscht Ihnen Mag. Karin Freissmuth Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Impressum: Medieninhaber, Hersteller, Herausgeber und Redaktion: Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG. Für den Inhalt verantwortlich: für die Erste Bank Mag. Karin Freissmuth in Zusammenarbeit mit Thomas Kepler (Landeskriminalamt Wien, Assistenzdienst, Assistenzbereich 04 Kriminalprävention) Haftungsausschluss & Risikohinweis: Dieses Medium dient als zusätzliche Information für unsere Kunden und basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum Redaktions schluss. Obwohl wir die von uns beanspruchten Quellen als verlässlich einstufen, übernehmen wir für die Vollständigkeit und Richtigkeit der hier wiedergegebenen Informationen keine Haftung. Die Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG und die Sparkassen Österreichs (Registernummer: http://versicherungsvermittler.brz.gv.at) sind vertraglich gebundene Versicherungsagenten für die Versicherungszweige Leben und Unfall der Sparkassen Versicherung AG Vienna Insurance Group sowie der Wiener Städtische Versicherung AG Vienna Insurance Group für Sachversicherungen und vermitteln ausschließlich die jeweiligen Produkte dieser Versicherungen. Sie stützen ihren Rat nicht auf eine umfassende Marktuntersuchung. 2 Bargeld & Karten Sicher Geld abheben Was muss ich beachten, wenn ich einen größeren Geldbetrag abheben will? Aus Sicherheitsgründen ist in den Filialen der Erste Bank und Sparkassen nur wenig Bargeld vorrätig. Wenn Sie einen größeren Geldbetrag beheben möchten, informieren Sie das Team der Filiale bitte mindestens zwei Tage vorher. Wie sicher ist Geld abheben in den Filialen? Generell bietet die Bargeldbehebung am Schalter oder im SB-Foyer mit der BankCard – der Bankomatkarte der Erste Bank und Sparkassen – ein hohes Maß an Sicherheit. Unsere Filialen sind videoüberwacht und per Alarmschaltung direkt mit der Polizei verbunden. Experten zufolge daher: besser im Foyer der Filiale Geld abheben als beim Bankomaten auf der Straße. In vielen SBZonen sind Notruf-/Wandtelefone vorhanden, über die Sie Hilfe anfordern können – oder Sie rufen 05 0100 - 50133. Was muss ich beim sicheren Umgang mit der BankCard beachten? Auf keinen Fall sollten Sie sich beim Geldabheben beobachten oder „helfen“ lassen. Bestehen Sie auf Einhaltung des Diskretionsabstands. Schützen Sie das Tastenfeld bei der Code-Eingabe vor fremden Blicken und bewahren Sie Ihre Karte immer sicher auf. Und, ganz wichtig: den Code nirgends notieren! Bauen Sie sich lieber eine „Eselsbrücke“, mit der Sie sich die Zahlen des Codes gut merken können. Wie kann ich mich schützen? Wenn Ihre BankCard nicht mehr aus dem Geldautomaten kommt oder wenn nur Ihre Karte, aber Wie schütze ich mein Geld bei Verlust meiner BankCard? Wenn Sie Ihre BankCard verloren haben oder sie Ihnen gestohlen wurde, sollten Sie die Karte möglichst schnell sperren. Die Erste Bank und Sparkassen helfen Ihnen dabei, rund um die Uhr und an sieben Tagen pro Woche. Kartensperre für BankCard und s Kreditkarten: – via netbanking auf https://netbanking. sparkasse.at – während der Filialöffnungszeiten bei unseren Kundenbetreuern – 24h Service für alle Kunden der Erste Bank und Sparkassen: In Österreich: Tel. 05 0100 - 50133 Aus dem Ausland: Tel. +43 5 0100 - 50133 kein Bargeld aus dem Automaten kommt, informieren Sie bitte sofort einen Mitarbeiter vor Ort oder das 24h Service. Der Automat könnte manipuliert worden sein. Tipp: Achten Sie beim Geldabheben darauf, ob Ihnen beim Geldautomaten etwas Ungewöhnliches auffällt. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge, damit Sie etwaige verdächtige Transaktionen rasch bemerken und reklamieren können. Bekomme ich bei der Erste Bank oder Sparkasse nach einem Kartenmissbrauch mein Geld zurück? Die Airbag-Kartenversicherung ist automatisch bei jeder BankCard der Erste Bank und Sparkassen inkludiert. Sie ist eine Versiche- Bargeld & Karten rung für Schäden, die infolge der missbräuchlichen Verwendung der BankCard nach Verlust oder Diebstahl durch Dritte entstehen. Bei einem Schadensfall wird Ihnen der Schaden in gesamter Höhe und ohne Selbstbehalt ersetzt, sofern Sie sich nicht mitschuldig gemacht haben. Welche Vorsichtsmaßnahmen helfen mir, mein Geld sicher nach Hause zu bringen? Nach Bargeldbehebungen am Bankschalter oder bei Geldautomaten sind ältere und gebrechliche Menschen besonders gefährdet, Opfer eines Überfalls zu werden. Tipp: Lassen Sie sich von Vertrauenspersonen begleiten. Mit einem größeren Geldbetrag in der Tasche sollten Sie zudem Menschenansammlungen und öffentliche Verkehrsmittel meiden. Lassen Sie sich nach der Bargeldbehebung nicht von fremden Personen in ein Gespräch verwickeln, es könnte sich um Trickdiebe handeln. Achten Sie auf Personen, die Ihnen nach der Geldbehebung folgen. Wenn Sie sich verfolgt fühlen, bitten Sie jemanden um Hilfe. Generell sollte man nach Möglichkeit bargeldlos bezahlen, also mit Karte oder via netbanking. Wie stelle ich im Krankheitsfall sicher, dass meine Geldgeschäfte erledigt werden? Sind Sie nur für einen kurzen, vorübergehenden Zeitraum verhindert, z.B. bei einem Spitalsaufenthalt nach einem Unfall oder einer Operation, so ist eine Spezialvollmacht an eine Person Ihres Vertrauens am besten. In dieser Spezialvollmacht legen Sie genau fest, über welches Konto oder Wertpapierdepot der Vollmacht- Vorsorgeaktuell inhaber für welchen Zeitraum in welcher Weise verfügen darf. Sie können auch nur festlegen, dass der Vollmachtinhaber einen bestimmten Geldbetrag einmalig von Ihrem Konto abheben darf. Bei einer langfristigen oder dauernden Verhinderung, z.B. durch schwere Krankheit, empfiehlt sich eine umfassende Regelung durch eine Vorsorgevollmacht. Mit einer solchen Vorsorgevollmacht legen Sie unter anderem fest, wer in Ihrem Namen Bankgeschäfte, Behördenwege und Ähnliches abwickeln darf, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst dazu in der Lage sind. Sowohl eine Spezialvollmacht als auch eine Vorsorgevollmacht können Sie jederzeit ändern oder widerrufen, solange Sie dazu geistig und körperlich in der Lage sind. Nähere Informationen dazu erhalten Sie bei jedem Rechtsanwalt und Notar. Tipp: Vorlagen für eine Vorsorgevollmacht finden Sie auf www. bmj.gv.at > Services > Formulare > Sachwalterrecht Hilfe bei Gewalt – Gewalt auf der Straße Notruf für Opfer Tel. 0800 112 112 www.opfer-notruf.at –Überfälle Tel. 0810 955 065 www.weisser-ring.at – Gewalt gegen Kinder 147 – Rat auf Draht Tel. 147 www.wienernetzwerk.at – Weiße Feder www.gemeinsam-gegengewalt.at Kar tenCode Karten-Code schützen – Code niemandem verraten, nirgends notieren – Code bei der Eingabe vor fremden Blicken schützen – Anfragen zum Code weder telefonisch noch schriftlich oder persönlich beantworten – Code-Eingabe ist ausschließlich erforderlich bei: – Geldausgabegerät mit Bankomatfunktion –Bankomat –Bankomatkasse –Quick-Ladeterminal Geben Sie Ihren Code in kein anderes Gerät ein! Präventionsprojekte der Polizei Wie entscheide ich, welcher Selbstschutzkurs empfehlenswert ist? Der Leitfaden „Selbstbehauptung und Selbstschutz für Kinder, Jugendliche und Frauen“ der Polizei gibt Antworten auf diese Frage. Präventionskurse der Polizei Die Polizei verfügt österreichweit über ausgebildete Präventionsbeamte für die Bereiche „Eigentum“, „Gewalt“, „Sucht“ und „Sexueller Missbrauch“. Infos zu Kursen in Ihrer Nähe erhalten Sie unter der Polizei-Servicenummer Tel. 059 - 133. Download und Infos zu diesen und anderen Präventionsprojekten der Polizei: www.bmi.gv.at/cms/BK/ praevention_neu > Projekte 3 Vorsorgeaktuell Betrug Schutz vor Falschgeld Euro-Fälschungen sind meist schon mit freiem Auge zu erkennen. Prüfen Sie Ihre Scheine sorgfältig und verlassen Sie sich nicht auf ein einzelnes Sicherheitsmerkmal! Die wichtigsten Sicherheitsmerkmale: –Fühlen Sie die erhabene Oberfläche auf der Vorderseite Ihres Scheins. Sie spüren diese bei der Abkürzung der Europäischen Zentralbank, den Wertzahlen und den Abbildungen der Fenster bzw. Tore. –Halten Sie die Banknote gegen das Licht: Das Wasserzeichen, der Sicherheitsfaden und die unvollständige Zahl werden bei echten Banknoten auf der Vorder- und Rückseite sichtbar. –Kippen Sie die Banknote: Auf der Vorderseite erscheinen im Hologramm je nach Betrachtungswinkel wechselnde Motive. Auf der Rückseite werden der Glanzstreifen (bei 5-, 10und 20-Euro-Banknoten) bzw. die Zahl mit Farbwechsel (bei 50-, 100-, 200- und 500-EuroBanknoten) sichtbar. Weitere Infos –Oesterreichische Nationalbank www.oenb.at – Europäische Arbeitsgruppe für Fälschungsbekämpfung www.rulesforuse.org – Alle Sicherheitsmerkmale auf einen Blick www.ecb.europa.eu/euro/ banknotes/security Was ist Phishing? „Phishing“ setzt sich aus den Begriffen „Passwort“ und „Fishing“ zusammen und bezeichnet den betrügerischen Versuch, mittels gefälschter E-Mails Geheimdaten eines Internet-Benutzers herauszulocken, etwa Passwörter für das Online-Banking. Tipp: Ignorieren Sie E-Mails, in denen Sie zur Bekanntgabe von Geheimdaten aufgefordert werden. Seriöse Unternehmen wie Erste Bank und Sparkassen fordern ihre Kunden niemals per E-Mail auf, Geheimdaten bekanntzugeben. Sicherheit beim Online-Banking Online– Virenschutz, Sicherheitssysteme und Browser regelmäßig aktualisieren Banking – Firewall verwenden – Persönliche Zugriffsberechtigungen schützen, das heißt – sicher aufbewahren – nicht an Dritte weitergeben – nur auf der Online-/netbanking-Seite der Bank eingeben – im Fall der Erste Bank oder Sparkasse ist das https://netbanking.sparkasse.at – Folgen Sie keinen Links von anderen Websites oder aus E-Mails zum vermeintlichen InternetBanking-Portal Ihrer Bank. Sie könnten auf gefälschten Websites landen, die den Zweck haben, Ihre Online-Banking-Daten auszuspionieren – Auch „Lesezeichen“ oder „Favoriten“ beim Surfen können von Hackern manipuliert werden, daher die Online-/netbanking-Seite der Bank immer händisch eingeben Als netbanking-Kunde der Erste Bank oder Sparkasse – Verwenden Sie den Transaktionscode mittels SMS (TAC-SMS) zur Zeichnung von Aufträgen und prüfen Sie in der SMS die Auftragsdaten – Sollten Abläufe im netbanking plötzlich anders sein als gewohnt, dann wenden Sie sich an den netbanking-helpdesk im 24h Service unter der Telefonnummer 05 0100 + Bankleitzahl Ihres Kreditinstitutes, aus dem Ausland +43 5 0100 + Bankleitzahl Ihres Kreditinstitutes 4 Vorsorgeaktuell Betrug Achtung, Taschendiebe! Taschendiebe treten meist zu zweit oder in Gruppen auf. Sie sind flink, gelenkig und gehen mit ihrem Opfer auf „Tuchfühlung“. Erst wird man angerempelt oder bekleckert, dann bestohlen. Die meist adrett gekleideten, höflichen Täter geben vor zu helfen und greifen dabei unbemerkt in die Taschen ihrer Opfer. Weitere Varianten: Ein Täter bittet um Geld zum Telefonieren oder fragt nach dem Weg, sein Kom- plize greift währenddessen in die Taschen des dadurch abgelenkten Opfers. Bevorzugte Beute: Bargeld und Bankomatkarten. Die „gefährlichsten“ Plätze sind: –Menschenansammlungen – Märkte (Jahrmarkt, Weihnachtsmarkt usw.) – Einkaufs- und Fußgängerzonen –Rolltreppen – Öffentliche Verkehrsmittel Bitte beachten Sie – Niemals viel Bargeld bei sich tragen – Größere Summen besser überweisen als bar bezahlen – Wertsachen auf mehrere Taschen verteilen – Geldbörse in vorderen Hosen- oder Innentaschen aufbewahren – Handtasche und Wertsachen vorne am Körper tragen – Vorsicht bei Menschenansammlungen – Vorsicht, wenn sich jemand dicht an Sie drängt So gehen Trickbetrüger vor „Mir ist so schlecht, können Sie mir bitte ein Glas Wasser geben?“ Mit diesem und ähnlichen Sprüchen nutzen Trickbetrüger die Hilfsbereitschaft meist älterer Opfer aus, um sie in ihrer Wohnung zu bestehlen. Manche geben sich auch als Handwerker, Kriminalbeamte oder Strom-, Gas- und Wasserableser aus. Beim „Nichten- und Neffentrick“ rufen die Täter betagte Menschen an, geben sich als Verwandte aus und bitten sie um Geld. Dann schicken sie einen Freund, der das „geborgte“ Geld abholt. Beim „Teppichbetrug“ besorgen sich die Täter z.B. in Tunesien die Adressen von Urlaubern, die dort einen Teppich gekauft haben. Sie kontaktieren diese dann zu Hause, erzählen von einer TeppichGeschäftsgründung in Österreich und fordern zu diesem Zweck Geld – für das sie enorme Zinsen versprechen. Als Pfand bringen sie Teppiche, die angeblich wertvoll, in Wahrheit aber Ramsch sind. Was steckt hinter Gewinnzusagen und Werbefahrten? Wenn Ihnen jemand per E-Mail oder Telefon zu einem Treffer bei einem Gewinnspiel gratuliert, sollten Sie auf der Hut sein – vor allem, wenn Sie gar nicht am Gewinnspiel teilgenommen haben. Gewinnzusagen sind ein Trick, mit dem Betrüger an Ihre persönlichen Daten und damit an Ihr Geld kommen wollen. Besonders dreiste Anrufer fragen gleich am Telefon oder per E-Mail nach Ihren Kontodaten, damit der ver- meintliche Gewinn überwiesen werden kann. Tipp: Geben Sie niemals Ihre persönlichen Kontodaten bekannt, auch wenn die Gewinnversprechungen verlockend klingen. Vorsicht ist auch bei Werbe- oder Kaffeefahrt-Einladungen geboten! Hinter verlockenden Angeboten wie einem Ausflug mit GratisEssen verbergen sich meist Wer- So können Sie sich schützen – Lassen Sie fremde Personen nicht in Ihre Wohnung – Türspion und Sperrbügel nutzen! – Lassen Sie sich von „Amtspersonen“ den Dienstausweis zeigen Um möglicherweise gefälschte Ausweise zu prüfen, rufen Sie die entsprechende Dienststelle oder die Polizei an Tipps zu Werbefahrten – Vertrauensperson mitnehmen – Nicht unter Druck setzen lassen – Notfalls die Veranstaltung verlassen – Bei Betrugsversuch umgehend Anzeige erstatten (Notruf 133) beveranstaltungen, bei denen Verkäufer die Teilnehmer unter Druck setzen und sie mit erpresserischen Methoden zum Kauf überreden. 5 Vorsorgeaktuell Mobiltelefone Ist Ihr Handy eine Geldbörse? Immer öfter wird das Handy als elektronische Geldbörse benutzt. Einige Dinge sollten Sie dabei beachten: Die Zahlungsfunktion ist auf vielen Handys von vornherein freigeschaltet, auch wenn deren Besitzer davon gar nichts wissen. Wenn Sie Ihr Handy nicht als Geldbörse nutzen, lassen Sie bei Ihrem Mobilfunkbetreiber den Paybox-Zahlungsdienst lieber deaktivieren. Eine Bezahlung via Handy ist oft ohne Schutz durch einen PINCode möglich. Falls Ihr Handy gestohlen wird, kann es teuer werden, wenn der Dieb mit Ihrem Handy auf Ihre Kosten einkauft. Besorgen Sie sich deshalb zu Ihrem Schutz einen PIN-Code. Weitere Infos und PIN-CodeAnforderung: www.paybox.at Tel. 0820 800 800 (Paybox-Servicenummer, max. € 0,14/Min.) Sichere Handy-Nutzung für Kinder – Regeln vereinbaren: was ist erlaubt, was ist nicht erlaubt – Technisch limitiertes Handy mit eingeschränkten Funktionen kaufen: mit Sperr- und Sicherheitseinrichtungen inkl. monatlicher Kostenobergrenze („Kinderhandy“) – Sicherheitsfilter installieren bzw. aktivieren, der Zugriff auf ungeeignete Inhalte unterbindet – Braucht Ihr Kind wirklich ein internetfähiges Handy? Weitere Infos: www.handywissen.at Was tun, wenn ein Handy gestohlen wurde? Vor allem Jugendliche werden oft Opfer von Handydiebstählen. Wenn die Täter das Handy z.B. für kostenpflichtige Services nutzen, kann das teuer werden. Deshalb sollten Sie gestohlene Handys rasch sperren lassen. Sie brauchen dazu Ihre Rufnummer, Ihr Kundenkennwort und die HotlineNummer des Mobilfunkbetreibers. Gestohlene Handys orten: Funktioniert nur, wenn die SIMKarte im Handy sowie für einen Ortungsdienst freigeschaltet ist. Das Handy muss aktiviert sein Sperr-Hotlines A1: 0800/664 664 Orange: 0699/70 699 T-Mobile: 0676/2000, 0676/2030 tele.ring: 0800/650 650 Drei: 0800/30 30 30 Tele2mobil: 0800/240024 Bob: 0900/680 680 (kostenpflichtig: max. 1,09 Euro/Min.) yesss!: 0820/810 810 Red Bull Mobile: 0800/664 750 6 und einen GPS-Empfänger haben: SMS (mit speziellem Code) an Ihr Handy senden und Sie erhalten die Koordinaten per SMS. Seriennummer notieren: Fast jedes Handy hat eine Seriennummer, die mittels Tastenkombination *#06# abgefragt werden kann. Oft kann mithilfe dieser Seriennummer das Handy gesperrt werden, sodass es auch mit einer neuen SIM-Karte unbenutzbar ist. Vorsorgemaßnahmen: – Handy nicht in offenen Außentaschen tragen – Kundenkennwort merken – Bei teuren Mobiltelefonen eventuell eine Versicherung abschließen Schutz vor Telefonbetrügern Handynummer nicht bei Registrierungen im Internet, Gewinnspielen, Wettbewerben etc. angeben Mehrwertnummern – Auf die Anfangsziffer der Rufnummern achten, z.B. 0810, 0820, 0821, 0828, 0900, 0901, 0930, 0931, 0939 und 118 – Neben den Verbindungsentgelten werden zusätzliche Gebühren verrechnet, z.B. für Klingeltöne, Logos oder Spiele – Weitere Infos: www.rtr.at Kostenfalle Mehrwert-SMS – Kosten für Mehrwert-SMS beachten, ggf. auf www.sms-sperre.at den Empfang von einzelnen Mehrwert-SMS blockieren lassen – Abo-Dienste meiden oder rechtzeitig wieder abmelden – Mehrwertnummern (09XX) bei Ihrem Betreiber sperren lassen Raomingkosten in der EU: www.rtr.at/de/tk/Roaming_in_der_EU Internet Vorsorgeaktuell Vorsicht, Falle! So schützen Sie sich im Internet Lock- und Gratisangebote Auch im Internet bekommt man selten etwas geschenkt. Oft verstecken sich im „Kleingedruckten“ Verpflichtungen, etwa für den Erwerb eines Abos. Die häufigsten Fehler beim Online-Shopping Die Arbeiterkammer Wien bietet auf www.probekauf.at einen „E-Commerce-Trainer“, bei dem jeder in simulierten Online-Testkäufen in sicherem Umfeld selbst ausprobieren kann, wo er welche Fehler macht und was er besser genau gelesen hätte – eine sehr lehrreiche und empfehlenswerte Erfahrung! Weitere Infos: www.probekauf.at www.konsumentenschutz.at Kids im World Wide Web Vereinbaren Sie klare Regeln über Surfziele und -zeiten. Sicherheitseinstellungen und Filterprogramme bieten Schutz vor ungeeigneten Inhalten. Soziale Netzwerke als Gefahr? Überlegen Sie gut, was Sie ins Internet stellen. Sind Texte, Fotos und Videos einmal im Umlauf, können sie nur schwer wieder aus dem Netz genommen werden. Gegen den Missbrauch von persönlichen Daten und Fotos im Web schützen keine sorgfältigen Privatsphäre-Einstellungen, solange auch angebliche „Freunde“ darauf Zugriff haben. Und: Keine leichtfertigen Blind Dates eingehen, das gilt vor allem bei Jugendlichen – auch wenn sich das Gegenüber als gleichaltrig ausgibt, können dahinter kriminelle Absichten stecken. Die wichtigsten Tipps für sicheres Surfen – Unterstützung für die sichere Internet-Verwendung: www.saferinternet.at – Meldestelle für illegale Inhalte: www.stopline.at – Schutz vor Betrug im Web: – Vorsicht bei vermeintlichen Gratisangeboten – Allgemeine Geschäftsbedingungen genau lesen – Beratungsstellen kontaktieren (z.B. www.ombudsmann.at) – Im Ernstfall keine voreiligen Zahlungen leisten – Bei Kindern unter 14 besteht meist kein Zahlungsanspruch – Vorsichtsmaßnahmen in sozialen Netzwerken: – Vorsicht bei der Angabe und Weitergabe von persönlichen Daten wie Telefonnummer, Wohnungsadresse und Ihrer Urlaubsabwesenheit – Vorsicht beim Veröffentlichen von privaten Texten, Bildern und Videos – Sicherheitseinstellungen und Profil-Zugriff in sozialen Netzwerken immer wieder genau prüfen und beschränken – Kinder und Jugendliche beim ersten Treffen mit einer OnlineBekanntschaft begleiten – Kostenlose Filter: www.jugendschutzprogramm.de, www.parents-friend.de – Websites und Suchmaschinen für Kinder: www.kinder.at, www.seitenstark.de, www.internauten.de, www.klick-tipps.net, www.blinde-kuh.de 7 Vorsorgeaktuell Mehr Sicherheit vor Einbruch Bauliche Maßnahmen gegen Einbruch bedeuten zwar keine hundertprozentige Sicherheit, zeigen potenziellen Einbrechern aber schon auf den ersten Blick, dass sie hier kein leichtes Spiel haben werden. Entscheidend sind bei der Sicherung einbruchshemmende Türen nach Ö-Norm B5338 ab Widerstandsklasse 3 – auch für Balkon, Terrasse und die Hintertür! Bei den günstigeren Querriegelschlössern hängt der Einbruchschutz von der Verankerung der Schließkästen im Mauerwerk ab. Auch Fenster mit einbruchshemmender Ausstattung sind wichtig. Ältere Fenster lassen sich manchmal durch Zusatzbeschläge besser sichern. Dennoch: So wertvoll bauliche Maßnahmen gegen Einbruch sind, so teuer sind sie auch. Es gibt allerdings je nach Bundesland finanzielle Zuschüsse – fragen Sie danach, z.B. bei der Kriminalprävention der Polizei! Welche Maßnahmen gegen Einbruchsdiebstahl in Ihrem Fall sinnvoll und wichtig sind, hängt von der jeweiligen Gesamtsituation ab – lassen Sie sich von Fachleuten beraten! Die Spezialisten der Kriminalprävention stehen Ihnen mit unabhängiger Beratung gerne zur Verfügung. Für eine in- Einbruch Schutz gegen Einbrecher, wenn Sie auf Urlaub sind – Briefkästen von Nachbarn leeren lassen – Werbematerial regelmäßig von Ihrer Tür entfernen lassen – Licht in Ihren Wohnräumen in unregelmäßigen Abständen ein und ausschalten lassen (z.B. Zeitschaltuhr) – Alle Fenster und Türen verschließen – Keller- bzw. Dachfenster und Balkontüren veriegeln dividuelle Beratung wenden Sie sich bitte an Ihr Landeskriminalamt, Assistenzbereich Kriminalprävention. Wie weiß ich, was Einbrecher gestohlen haben? Ein Einbruch ist für die Opfer immer eine Not- und Krisensituation. Oft ist es schwierig, alle abhandengekommenen Wertgegenstände vollständig aufzulisten. Ein Eigentumsverzeichnis bzw. eine Inventarliste ist eine sinnvolle Hilfe für Polizei und Versicherungen und sollte in keinem Was sind Gaunerzinken? In welcher Wohnung und in welchem Haus lohnt sich ein Einbruch oder das Betteln? Das und vieles mehr verraten mitunter rätselhafte Kritzeleien – bekannt als „Gaunerzinken“ – auf Wänden und Zäunen. Informationen dazu und eine „Übersetzung“ vieler dieser Markierungen finden Sie im Internet auf Wikipedia unter dem Stichwort „Gaunerzinken“ und auf www.kirchenweb.at/ gaunerzinken 8 Haushalt fehlen. Hier können Sie die Vorlage für ein Eigentumsverzeichnis herunterladen: www.bmi.gv.at/cms/BK/ praevention_neu/vermoegen/ files/Eigentumsverzeichnis.pdf Beratungsstellen zur Kriminalprävention in den Landeskriminalämtern (LKA): –Kriminalpolizeiliches Beratungszentrum Andreasgasse 4, 1070 Wien Mo. bis Fr. 10.00 bis 18.00 Uhr, jeden 1. Sa. im Monat 10.00 bis 16.00 Uhr Tel. (01) 31310 - 44938 – LKA Wien Tel.: (01) 31310 - 37250 – LKA Niederösterreich Tel. 059133 30 - 3750 – LKA Burgenland Tel. 059133 10 - 3750 Tipp: Fotografieren Sie Ihre Wertgegenstände (am besten sind Sie auch selbst auf den Fotos zu sehen) und bewahren Sie die Fotos außerhalb Ihrer Wohnung auf. – LKA Steiermark Tel. 059133 60 - 3750 – LKA Kärnten Tel. 059133 20 - 3750 – LKA Oberösterreich Tel. 059133 40 - 3750 – LKA Salzburg Tel. 059133 50 - 3750 – LKA Tirol Tel. 059133 70 - 3750 – LKA Vorarlberg Tel. 059133 80 - 3750 – Online-Ratgeber Kriminalprävention des Bundeskriminalamts: www.bmi.gv.at/cms/bk/ praevention –Polizei-Servicenummer: 059 - 133 Vorsorgeaktuell Urlaubszeit Sicher bezahlen im Urlaub Aus Sicherheitsgründen sollten Sie im Urlaub nur kleine Bargeldmengen bei sich haben. beim Bezahlen von Kleinigkeiten wie einer Fahrkarte nicht immer gleich Ihre Brieftasche zücken. Stecken Sie einen 20-Euro-Schein und Münzen in Ihre Jacken- oder Hosentasche. Den Rest Ihres Bargeldes tragen Sie am Körper oder unter der Jacke. So müssen Sie Bezahlen Sie wenn möglich mit Ihrer BankCard oder Kreditkarte und verlangen Sie dabei immer eine Rechnung, die Sie für etwaige Reklamationen aufbewahren. Zum Schutz vor Falschgeld sollten Sie Fremdwährungen nur in Geldinstituten oder in offiziellen Wechselstuben wechseln. Tipp: Das Außenministerium bietet auf seiner Website Sicherheitstipps und Länderinfos für den Urlaub: www.bmeia.gv.at Notfallnummern sicher verwahren Im Fall des Falles sollten Sie immer wissen, wen Sie anrufen und an wen Sie sich wenden können. Notieren Sie sich deshalb: –Telefonnummern von Freunden und Verwandten – Telefonnummer Ihrer Botschaft –Notfallnummer des österreichischen Außenministeriums –Telefonnummern von ÖAMTC/ ARBÖ – Bankleitzahl und Kontonummer –Notfallnummer der Erste Bank und Sparkassen –Kreditkarten-Notfallnummer –Kreditkartennummer – Sperr-Hotline fürs Handy –Reisepassnummer Auch wenn Sie bestohlen wurden, sollten Sie irgendwo immer noch Ihre wichtigsten Nummern haben. Sinnvoll sind auch Kopien von Reisepass, Führerschein, ECard und Reisetickets. Die Nummern sollten Sie am besten in mehrfacher Ausführung bei sich haben, z.B. je eine Abschrift im Koffer, in der Jacke und/oder unter einer Einlegesohle des Schuhs oder in einem Geldgürtel. Tipp: Wenn Sie die Nummern und Kopien in einem Web-E-Mail-Ordner speichern, können Sie online darauf zugreifen! Hinterlegen Sie zusätzliche Kopien bei einer Person Ihres Vertrauens. Wenn Sie Bargeld und neue Dokumente brauchen Vor Langfingern und Unglücken ist man auch im Urlaub nicht gefeit. Im schlimmsten Fall ist alles weg. Aber auch dafür gibt es Lösungen! Lassen Sie Ihre BankCard und Kreditkarte sofort telefonisch sperren und erstatten Sie Anzeige bei der örtlichen Polizei. Diese Anzeige brauchen Sie auch, um Ersatz für Ihre gestohlenen Papiere zu erhalten. Einen Notpass erhalten Sie bei der österreichischen Botschaft bzw. dem Konsulat. Um wieder zu Bargeld zu kommen, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Die österreichische Botschaft wird Ihnen dabei nur in seltenen Ausnahmefällen aushelfen können. – Wenn Sie eine s Kreditkarte haben und diese im Ausland gestohlen wurde, können Sie im Notfall Geld bzw. eine Ersatzkarte erhalten. – Sind Sie mit einem Reiseveranstalter unterwegs, wenden Sie sich an Ihre Reiseleitung. Oft ist es möglich, dass Ihre Angehörigen oder Freunde Geld zum Reiseveranstalter überweisen, der Ihnen den Betrag dann bar auszahlt. –Eine andere Möglichkeit bieten Geldtransfer-Dienstleister wie Western Union und Moneygram, über die Ihre Angehörigen oder Freunde Ihnen direkt Geld überall auf der Welt überweisen können, ohne dass Sie dafür vor Ort ein Konto benötigen. Notfallnummer des österreichischen Außenministeriums: Tel. +43 50 11 50 44 11 Sperr-Hotlines für BankCard und s Kreditkarten Wenn Ihre Karte gestohlen wurde oder verloren gegangen ist, lassen Sie sie bitte sofort sperren: In Österreich: Tel. 05 0100 - 50133 Aus dem Ausland: Tel. +43 5 0100 - 50133 9 Vorsorgeaktuell Unterwegs Tipps für Reisen mit Auto und Bahn Sicher auf Raststätten: – Raststätten mit bewachten Parkplätzen bevorzugen – Nachts auf gute Beleuchtung des Parkplatzes und der Gehwege achten – Wegfahrsperre des Autos benutzen – Wertsachen nicht sichtbar im Auto lassen – Autoschloss händisch absperren, um ein Abfangen des Sperrsignals zu verhindern – Das Handschuhfach ist kein Safe! Bei einem Unfall im Ausland: – Vorsicht bei „netten“ Helfern – es könnten Diebe sein – Vorsicht bei einem Auffahrunfall – er könnte absichtlich herbeigeführt worden sein – Vorsicht vor Ablenkungsmanövern – während eine Person Ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht, könnte zugleich Ihr Auto ausgeräumt werden – Bei Unfällen Polizei rufen und Dienstausweis zeigen lassen – Scheuen Sie sich nicht, lieber etwas zu misstrauisch zu sein! Weitere Infos: www.arboe.at, www.oeamtc.at, www.adac.de Im Schlaf- oder Liegewagen: – Zugabteil in der Nacht von innen verriegeln, keine Wertsachen offen liegen lassen – Wertsachen und Dokumente in der Nacht am Körper behalten – Besser nichts unters Kopfkissen legen: Es könnte herunterfallen oder vergessen werden – Fragen Sie den Schaffner nach einem sicheren Kofferabteil – Bei Hartschalenkoffern ist ein leichtes Fahrradschloss mit Stahlseil praktisch, um mehrere Koffer aneinanderzubinden oder sie irgendwo festzuketten – Kofferalarm (erhältlich z.B. auf www.kevin-passt-auf.de) nutzen: Der Alarmgeber ist im Koffer, das Empfangsteil bei Ihnen, z.B. am Schlüsselbund. Versucht jemand den Koffer aus dem Empfangsradius zu entfernen, ertönt der Alarm Infos für die Urlaubsplanung: – Reiseratgeber 60 Plus: www.erstebank.at bzw. www.sparkasse.at > 60 Plus > Informationen & Broschüren –Weltzeit: www.weltzeituhr.com –Reisemedizin: www.reisemed.at www.traveldoc.at www.tropeninstitut.at – Wetter weltweit: www.wetter.at www.wetteronline.at –Online-Reiseführer: www.marcopolo.de www.merian.de www.polyglott.de – Online-Stadtpläne und Routenplaner: www.stadtplan-online.at www.falk.de/stadtplan www.viamichelin.at www.oeamtc.at/ routenplaner –Online-Wanderkarten: www.kompass.de Sicher unterwegs bei Gewitter Bei einer Fahrradtour oder Wanderung sind Gewitter mit Blitzeinschlägen zu Recht gefürchtet. Wenn zwischen Blitz und Donner nur ein paar Sekunden vergehen,, ist das Gewitter bereits gefährlich nahe – suchen Sie dann sofort einen sicheren Unterstand auf! Niemals draußen bei Gewitter: – Aufrecht stehen –Telefonieren – Fahrrad oder Motorrad fahren – In einem Gewässer baden – Eng in einer Gruppe stehen Gefährlich bei Gewitter sind: – Einzeln stehende Bäume 10 – Kleine Baumgruppen – Waldränder mit hohen Bäumen – Metallzäune und -geländer – Berggipfel und Felswände Schutz bei Gewitter bieten: – Häuser mit Blitzableiter – Fahrzeuge mit Metallkarosserie (Faradayscher Käfig) – Das Innere eines Waldes (hohe freistehende Bäume meiden) Infos und Broschüren-Download zu diesem und weiteren Zivilschutzthemen: www.zivilschutzverband.at/ broschueren Sirenensignale in Österreich –Warnung: 3-minütiger gleichbleibender Dauerton – Gefahr! –Alarm: Auf- und abschwellender Heulton, ca. 1 Minute – unmittelbare Gefahr! –Entwarnung: Einminütiger gleichbleibender Dauerton – Ende der Gefahr –Feuerwehralarm: Sirenensignal dreimal hintereinander, je 15 Sekunden Vorsorgeaktuell Vorsorge Richtig vorgesorgt? Rundum gut abgesichert? Wussten Sie, dass die gesetzliche Unfallversicherung Freizeitund Haushaltsunfälle nicht abdeckt? Wenn Sie etwa auf dem Weg zum Supermarkt stürzen oder sich beim Wohnungsputz schwer verletzen, dann ist eine private Unfallversicherung Gold wert. Eine private Unfallversicherung kann einen Unfall nicht verhindern, die finanziellen Sorgen danach aber mindern. Übrigens, die Bereiche Haftpflicht, Unfall, Invalidität sowie Ableben stellen die größten finanziellen Risiken dar. Ihr persönlicher Vorsorge- und Absicherungsbedarf verändert sich im Lauf des Lebens. Verschiedene Lebenssitua- tionen erfordern unterschiedliche Strategien, z.B. hat ein Jugendlicher andere Bedürfnisse als ein Familienvater. Überprüfen Sie deshalb regelmäßig Ihren Versicherungsbedarf und -schutz. Gut abgesichert lebt es sich einfach leichter und unbeschwerter! Haben Sie für alle Risiken und Gefahren vorgesorgt? Nützen Sie unsere Checkliste und bringen Sie diese zum Beratungsgespräch in die Erste Bank oder Sparkasse mit. Anlass Ihre Bedürfnisse/Wünsche könnten z.B. sein: Unfall – Finanzielle Absicherung nach Unfall für Sie und Ihre Familie – Erstattung der Unfallfolgekosten – Rückholservice bei Unfällen im Ausland und Ersatz der Hubschrauberbergungskosten im Inland Haftpflicht – Abdeckung der Kosten von Schäden, die durch Sie, Ihren Ehepartner, Lebensgefährten, Ihre Kinder oder Haustiere verursacht werden Ableben – Schuldenfreiheit für Ihre Hinterbliebenen Leben – Absicherung von gesetzlich Nicht-Erbberechtigten Personen, wie Lebensgefährten oder Wahl(enkel)kinder – Vermögensaufbau und Kapitalanlage Pension – Regelmäßige Aufbesserung der staatlichen Pension – Wahlmöglichkeit zwischen Renten- und Kapitalauszahlung –Hinterbliebenenabsicherung – Staatliche Förderung in der Ansparphase Haushalt – Deckung von Kosten, die Ihnen durch Einbruch, Diebstahl, Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel oder Glasbruch entstehen Reise – Deckung der Stornokosten einer gebuchten Pauschalreise, die wegen Krankheit nicht angetreten werden kann – Deckung von Kosten (z.B. Ersatzkleidung), die mir durch eine verspätete Gepäcksausfolgung im Rahmen einer Flugreise entstanden sind – Übernahme der Kosten für Behandlung, Spitalaufenthalt und Rücktransport ins Heimatland, wenn dies nach Erkrankung oder Unfall aus ärztlicher Sicht notwendig ist 11 Vorsorgeaktuell Service Sicher mit Erste Bank und Sparkassen Unbeschwert das Leben genießen Stand: August 2011, E180256 - 08/2011; 46199 - 08/2011 Überprüfen Sie gemeinsam mit Ihrem Kundenbetreuer Ihren aktuellen Vorsorgebedarf und entwickeln Sie darauf aufbauend Ihre ganz persönliche Vorsorgestrategie. Wir unterstützen Sie dabei mit Informationen, wertvollen Hinweisen, individueller Beratung und maßgeschneiderten Lösungen. Egal, ob Sie bereits in Pension sind oder noch im Arbeitsleben stehen – ein Gespräch mit Ihrem Kundenbetreuer zahlt sich aus! Wertgegenstände Haben Sie zu Hause einen Safe? Wenn nicht, können Sie Ihr wertvolles Eigentum in einem Safe der Erste Bank oder Sparkassen vor Dieben und Einbrechern schützen! Nutzen Sie auch die Möglichkeit eines SparbuchSchließfachs. Safe: –Zur Verwahrung von Schmuck, Dokumenten und Bargeld –Zutritt während der Filialöffnungszeiten nach Unterschriftsprüfung Sparbuch-Schließfach: – Für Sparbücher und Sparkarten –Zugang während der Filialöffnungszeiten mit Schlüssel Ihr Kundenbetreuer informiert Sie gerne über weitere Details. netbanking Mit netbanking können Sie Ihre Bankgeschäfte erledigen, wann und wo Sie wollen. Erste Bank und Sparkassen bieten mit umfassenden Maßnahmen höchstmöglichen Schutz beim netbanking. Geldgeschäfte unterwegs Sieben Tage in der Woche stehen Ihnen an allen österreichischen OMV Tankstellen mit VIVA Geldautomaten mit folgenden Funktionen zur Verfügung: Auszahlung von Bargeld (Bankomatfunktion) sowie exklusiv für Kunden der Erste Bank und Sparkassen auch Einzahlung auf Girokonto und Sparkonto, Überweisungen durchführen, Kontostand abfragen. Einbruchshemmende Maßnahmen Nützen Sie unsere Finanzierungsangebote oder ein Ich-Du-Er-SieEs Darlehen der s Bausparkasse für den raschen Einbau von einbruchshemmenden Fenster und Türen oder Alarmanlagen. Dafür garantiert die Sicherungsgesellschaft der Erste Bank und Sparkassen in Österreich. Ihr Kundenbetreuer der Erste Bank oder Sparkasse steht Ihnen mit weiterführenden Informationen zu den genannten Produkten gerne zur Verfügung und freut sich auf Ihren Besuch. Weitere wichtige Telefonnummern und Serviceadressen: Euronotruf: 112 Feuerwehr: 122 Polizei: 133 Rettung: 144 Ärztenotruf: 141 Notruf für Gehörlose: 0800 133 133 Apothekennotruf: 1455 Bergrettung: 140 Gasgebrechen: 128 Bargeldlos bezahlen Mit einer s Kreditkarte der Erste Bank oder Sparkasse bezahlen Sie einfach, sicher und bequem – überall, wo Sie das Visa- oder MasterCard-Zeichen sehen. Bei Kartenverlust oder -diebstahl haften Sie bis zum Einlangen der Verlustmeldung nur bis 72,67 Euro. Bei Bedarf erhalten Sie umgehend (auch im Ausland) eine Ersatzkarte und Bargeld. Einlagensicherung Pro Person ist das Sparguthaben auf einem Girokonto, Sparbuch, Profitkonto oder Bausparkonto bis zu einem Gesamtbetrag von 100.000 Euro pro Bankinstitut geschützt – ohne Wenn und Aber. Vergiftungsinformation: Tel. (01) 406 43 43 ARBÖ: 123 ÖAMTC: 120 Frauennotruf: (01) 71 71 9 ORF Jugend-Hotline „Rat auf Draht“: 147 Der interaktive Behördenführer Wegweiser durch Ämter und Behörden in Österreich www.help.gv.at Österreichischer Zivilschutzverband Tel. (01) 533 93 23 www.zivilschutzverband.at 12