Maulwurf Grabowski musste weichen
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Maulwurf Grabowski musste weichen
Hersbrucker Zeitung vom 04.07.2006 Maulwurf Grabowski musste weichen Beim Sommerfest des Kindergartens „Arche Noah“ in Henfenfeld stand der Maulwurf Grabowski im Mittelpunkt des Geschehens. Pfarrer Dr. Peter Baumann begrüßte als Vorsitzender des Diakonievereins die Gäste und berichtete von den Arbeiten, die im Kindergarten fällig geworden waren. Kindergartenleiterin Silke Meierhöfer begrüßte besonders den 2. Bürgermeister Peter Hader, danach dankte sie allen Eltern für die Unterstützung bei der Renovierung des Turnsaales und der Küche. Besonders hob sie Markus Thäter hervor, der den Bau einer Balancierstraße ehrenamtlich übernommen hatte. Ihr Dank galt auch dem Mitarbeiterteam und dem Elternbeirat. „Die Umwelt, die Natur und ich“ war ein Motto des Kindergartenjahres. „Nur was man kennt, lernt man schätzen und wird es auch schützen“, stellte Meierhöfer fest, bevor sie die Spielfläche freigab. 26 Akteure zogen ein, kostümiert als Sterne, Tiere, Bauarbeiter und Blumenkinder, mittendrin der Maulwurf Grabowski. Beschaulich geht es am Anfang der Geschichte zu, als dieser vor einem frisch geschüttetem Haufen die Sterne beobachtet. Doch am Tag darauf geschieht für das kleine Tier Merkwürdiges, Bauarbeiter kommen auf seine Wiese und vermessen das Areal. Mitten in seine Wohnung wird ein rotweißer Pflock hineingesteckt, der Maulwurf erschrickt fürchterlich. Bald darauf ist es mit der Beschaulichkeit endgültig vorbei, große Bagger rücken an und zerstören seine geliebte Wiese. Da sein Lebensraum zerstört ist, muss er weiterziehen und findet ein neues Zuhause auf einer neuen Weide, wo wieder bunte Blumen wachsen. Die Kinder erfreuten mit einer faszinierenden Darbietung die Gäste, zu flotter Musik zeigten sie entsprechende Tänze. Nach der Aufführung gab es für die Kinder verschiedene Spielstationen, ein besonderer Publikumsmagnet war der Kuhmelkwettbewerb, bei dem man seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen konnte. Johann Dechant