Evaluation des Schulprogramms - des Kaethe-Kollwitz

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Evaluation des Schulprogramms - des Kaethe-Kollwitz
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Käthe-Kollwitz-Gymnasium Berlin-Pankow
Evaluationsbericht
2014
Evaluation des 2009 beschlossenen Schulprogramms
Steuergruppe des KKG in Berlin-Pankow, 28.Februar 2014
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Steuergruppe 2014
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
1.Präambel................................................................................................................................................ 3
2. Bestandsaufnahme 2013...................................................................................................................... 3
2.1 Schulspezifische Rahmenbedingungen .......................................................................................... 3
2.2 Unterrichtsspezifische Rahmenbedingungen.................................................................................. 3
2.3. Unterrichtsentwicklung.................................................................................................................. 3
2.4 Organisationsentwicklung............................................................................................................... 3
2.5 Personalentwicklung....................................................................................................................... 4
2.6 Pädagogische Arbeit und Entwicklung des Schulklimas.................................................................. 4
3. Umsetzung der Entwicklungsvorhaben des Schulprogramms 2009 – Ergebnisse interner Evaluation ..5
3.1 Mathematisch-naturwissenschaftliches Profil................................................................................ 5
3.1.1 Schuljahrgänge 5 bis 8.............................................................................................................. 5
3.1.2 Schuljahrgänge 9 und 10.......................................................................................................... 5
3.1.3 Unterstützende Maßnahmen................................................................................................... 6
3.2 Entwicklung von Lese- und Präsentationskompetenzen................................................................. 7
3.3 Neue Organisation des Schuljahres und des Unterrichts: Blockmodell .......................................... 7
3.5 Hausordnung................................................................................................................................... 7
4. Ergebnisse externer Evaluation: Schulinspektion 2010 ......................................................................... 7
4.1 Differenzierung............................................................................................................................... 8
4.2 Von der Differenzierung zur Individualisierung: ETEP und Inklusion ............................................... 8
5. Konsequenzen für die Fortschreibung des Schulprogramms ................................................................ 8
5.1 Weiterentwicklung des MINT-Profils im Rahmen der AV „Schulen besonderer pädagogischer
Prägung“............................................................................................................................................... 8
5.2 Periodenstundenplan/Rhythmisierung des Schuljahres: neues Zeit-Raum-Konzept,
Hausaufgabenkonzept .......................................................................................................................... 8
5.3 Ergänzung des MINT-Profils durch weitere schulische Angebote aus den anderen Fächern ..........8
5.4 Schulhausgestaltung....................................................................................................................... 9
5.5 Umwandlung in eine offene Ganztagsschule ................................................................................. 9
5.6 Schule in eigener Verantwortung.................................................................................................... 9
Anhänge.................................................................................................................................................... 9
Anhang 1: Hausordnung..................................................................................................................... 10
Anhang 2: Schreiben von Professor Kramer zur Aufnahme in das Netzwerk ...................................... 12
Anhang 3: Ergebnisse im Abitur und im MSA im Vergleich zu anderen Berliner Gymnasien (Quelle:
ISQ) .................................................................................................................................................... 13
Anhang 4: Grundsätze zur Bewertungsarbeit für die Bewertung (SEK I, SEK II) an der KKOS ..............15
Anhang 5: Arbeit im Fach Naturwissenschaften ................................................................................ 16
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Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
Anhang 6: Stundentafel KKG: Jahrgänge 5-8....................................................................................... 17
Anhang 7: Vergleichszahlen der Leistungskursteilnehmer des 11. Jahrgangs in den MINT-Fächern:
Schuljahre 2005/2006 bis Schuljahre 2013 /2014).............................................................................. 18
Anhang 8: Stundentafel KKG: Jahrgänge 9-10..................................................................................... 18
Anhang 9: Kompetenzmittelwerte beim Ländervergleich für Mathematik und die
naturwissenschaftlichen Fächer, Quelle: IQB 2013............................................................................. 20
Anhang 10: Übersicht über Wettbewerbsbeteiligung......................................................................... 21
Anhang 11: Übersicht über das AG-Angebot in den MINT-Fächern 2013 ........................................... 22
Anhang 12: Ergebnisse VERA 8 Mai in Deutsch (Lesekompetenz) 2012 und 2013, Quelle: ISQ ..........23
Anhang 13: Ergebnisse der schulinternen Fortbildung zu den Präsentationsprüfungen im MSA und
im Abitur............................................................................................................................................. 24
Anhang 14: Auswertung der Umfragen zur Evaluation des Blockmodells ........................................... 25
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Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
1. Präambel
Das Schulleben des KKG orientiert sich an der 2009 aufgenommenen Präambel:
Zu Punkt 1 wird auf die Punkte 2.6 (berufsorientierende Angebote), 3 (naturwissenschaftliches Profil) und 4
(Differenzierung und Individualisierung) und Punkt 5.3. als Entwicklungsvorhaben verwiesen.
Zu Punkt 2: Der Studientag 2012 widmete sich der Drogenprävention und dem angemessenen Umgang mit
Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz auf dem Schulgelände. Außerdem sind in zahlreichen Klassen
auf Initiative der Klassenlehrer individuelle Schülerstudientage oder Klassenfahrten mit Programmen zur
Gewaltprävention durchgeführt worden. Des Weiteren ist 2013 eine neue Hausordnung beschlossen
worden, die eine Richtlinie für ein faires Miteinander aller an Schule Beteiligten festlegt (s. Anhang 1).
Zu Punkt 3: Die Fachkonferenzen und gewählten Gremien tagten regelmäßig und tauschten sich
untereinander aus. Zu allen anstehenden Beschlüssen der Schulkonferenz gab es im Vorfeld in allen
Gremien sach- und problemorientierte Diskussionen, deren Ergebnisse transparent in die Beschlüsse der
Schulkonferenz eingeflossen sind.
Zu Punkt 4: Ab Schuljahr 2012/2013 wurde der Seminarkurs „Studium und Beruf“ für das 11. Schuljahr
eingerichtet. Das Betriebspraktikum am Ende der Klasse 9 bietet Schülern die Möglichkeit, sich mit
Berufsfeldern nach eigener Wahl bekannt zu machen. Außerdem enthalten die Jahrgangcurricula der
Fächer der Gesellschaftswissenschaften, Deutsch und Fremdsprachen verbindliche Absprachen bezüglich
der Einübung sozialer Kompetenzen.
Zu Punkt 5: Es gibt ein festes Arbeitsgemeinschaftsangebot zu den MINT-Fächern, das mit PKB-Mitteln und
in Zukunft durch Spenden der Eltern finanziert wird. Daneben werden aus dem Musik-Bereich drei
Arbeitsgemeinschaften angeboten, die auf einem hohen Niveau sehr zur Außenwirkung der Schule
beitragen, außerdem Sport-AGs in Kooperation mit dem Fußballverein von Empor Berlin und dem
Basketballklub Alba Berlin
Zu Punkt 6 wird auf Punkt 2.6 „Schulhöhepunkte“ verwiesen.
2. Bestandsaufnahme 2013
2.1 Schulspezifische Rahmenbedingungen
Das KKG befindet sich in der Dunckerstr. 65/66. Die Schule besteht aus dem Hauptgebäude, dem
Vorderhaus, einer kleinen Turnhalle und nutzt die obere Etage der Turnhalle in der Wichertstraße. Nach
Umbaumaßnahmen besitzt die kleine Turnhalle keine Duschmöglichkeit mehr. Seit 2013 ist der hintere Hof
als Sporthof gestaltet und wird für Pausen und den Sportunterricht genutzt. Die naturwissenschaftlichen
Räume sind mit elektronischen Tafeln ausgestattet, viele der allgemeinen Unterrichtsräume haben fest
installierte Beamer an der Decke. In der ersten und zweiten Etage sind in den letzten Jahren Klassenräume
mit Unterstützung der Elterninitiative „Verlässliche Schule“ und des Fördervereins modernisiert worden. In
einigen Räumen fehlt noch ein effektiver Schallschutz, Priorität haben hier die Räume 302, 202, 102 und
107. Die Ausstattung mit Lehr- und Lernmitteln ist immer noch nicht zufriedenstellend, besonders in den
naturwissenschaftlichen Kabinetten müssen die Schülerexperimentiergerätesätze erneuert werden.
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Steuergruppe 2014
Die räumlichen Gegebenheiten der Schule gestatten es zwei Profilzüge ab Klasse 5 und zwei profilierte
Regelzüge ab Jahrgang 7 einzurichten. Damit ist die Kapazitätsgrenze erreicht. Die knappe Raum-Kapazität
gestattet kein durchgängiges Fachraumprinzip, was zu erschwerten Arbeitsbedingungen für einige
Fachbereiche führt.
2.2 Unterrichtsspezifische Rahmenbedingungen
Der seit 1999 bestehende Schulversuch „Individualisierung des gymnasialen Bildungsgangs“ läuft aus. Die
letzte Schülergeneration in diesem Schulversuch besucht zurzeit die 10. Jahrgangsstufe und wird im
Schuljahr 2015/16 ihr Abitur ablegen. Wir haben die Schnellläuferzüge auf mathematischnaturwissenschaftliche Profilzüge ab Klasse 5 umgestellt und ab Klasse 7 profilierte Regelklassen
eingerichtet. Der erste Jahrgang im mathematisch-naturwissenschaftlichen Profil ist im Schuljahr 2013/14
im Jahrgang 7 und wird im Schuljahr 2018/19 das Abitur ablegen. Die Klassen 8/1 und 8/2 (Schuljahr
2013/14) sind ehemalige Schnellläuferklassen, die auf Antrag der Eltern aus dem Schulversuch
„Individualisierung des gymnasialen Bildungsgangs“ ausgeschieden sind und als mathematischnaturwissenschaftliche Profilklassen weitergeführt werden.
Am Käthe-Kollwitz-Gymnasium wird weiterhin Englisch als erste Fremdsprache unterrichtet. Die
Gesamtkonferenz hat sich dafür ausgesprochen, dass nur noch Spanisch als zweite Fremdsprache
eingerichtet wird, eine Meinung des Bezirkes liegt noch nicht vor. Als dritte Fremdsprache wird zurzeit
Latein angeboten, nach der Beschlussvorlage würden dann Latein und Französisch als dritte Fremdsprachen
angeboten.
Wir bieten im Wahlpflichtunterricht der Klassen 9 und 10 verlässlich Mathematik, alle
naturwissenschaftlichen Fächer und Informatik an. In der gymnasialen Oberstufe werden diese Fächer als
Grund- und Leistungskurse stabil angeboten.
Als besondere Formen des Unterrichts haben sich in den letzten Jahren bewährt und wurden kontinuierlich
eingerichtet:
Kooperation mit der Musikschule in Klasse 5 und 6 (Erlernen eines Instrumentes)
Teilungsunterricht in Klasse 7 (Mathematik/Englisch)
Teilungsunterricht in Klasse 8 (2. Fremdsprache/Naturwissenschaft)
Betriebspraktikum in Klasse 9
Religionsphilosophische Projektwoche im Jahrgang 11/ Q1
Kompaktwoche Leistungskurse Q2
Kompaktwoche Leistungskurse Q3
Exkursionen in die Labore wissenschaftlicher Einrichtungen (DLR-Adlershof, DLR-Braunschweig, Gläserne
Labore usw.)
Schulprojektwoche am Ende des Schuljahres
2.3. Unterrichtsentwicklung
Auf Antrag der Schulkonferenz und nach Genehmigung durch die Senatsschulverwaltung wurden mit dem
Schuljahr 2011/12 die Schnellläuferklassen durch mathematisch-naturwissenschaftliche Profilzüge
abgelöst. Ab der Jahrgangsstufe 5 werden auf der Grundlage eines mit der Humboldt-Universität
abgestimmten Auswahlverfahrens zwei Profilklassen aufgenommen. Für diese Profilklassen wurden in den
MINT-Fächern neue Jahrgangscurricula entwickelt, die derzeit erprobt und gegebenenfalls modifiziert
werden. Auch die Schüler, die in die Jahrgangsstufe 7 aufgenommen werden, werden in den MINT-Fächern
nach modifizierten Jahrgangscurricula unterrichtet, um am Ende der Sekundarstufe I für die MINT-Fächer
ein einheitliches Ausgangsniveau zu erreichen, wenn sich die Profilklassen mit den in Klasse 7
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aufgenommenen Schüler in der Oberstufe mischen. Das Jahrgangscurriculum im Fach Mathematik wurde
für alle Schüler den Bedingungen des Berliner Netzwerks mathematisch-naturwissenschaftlich profilierter
Schulen angepasst. Das Käthe-Kollwitz-Gymnasium hat in diesem Netzwerk und im Rahmen der AV
„Schulen besonderer pädagogischer Prägung“ Kandidatenstatus (s. auch Punkt 3.1).
Seit 2010 wurde in den 5. und 6. Klassen auf der Basis von PKB-Mitteln Schach- und Instrumentalunterricht
mit großem Erfolg angeboten. Beide Unterrichtsfächer unterstützen die Ausbildung des logischen und
kombinatorischen Denkens. Das Schulorchester erhielt dadurch eine deutliche Verstärkung und erreichte
ein hohes Niveau. Die Unterrichtsfächer sind aber, obwohl sie großen Anklang bei Eltern und Schülern
gefunden haben, für die Zukunft finanziell nicht abgesichert. Entsprechend der Mitteilung von Frau Füllgraf
(Leiterin der Außenstelle) vom 18. November 2013 stehen die PKB-Mittel für diese Unterrichtsformen nicht
mehr zur Verfügung.
Nach Diskussion in allen Gremien wird auf Beschluss der Schulkonferenz der Antrag an die
Senatsschulverwaltung gestellt, die Sprachenfolge an der Schule zu ändern. Spanisch soll verbindlich und
ausschließlich als 2. FS angeboten werden, Französisch wird neben Latein im WPU als 3. FS angeboten
werden.
2.4 Organisationsentwicklung
Durch Optimierung der zeitlichen Strukturen innerhalb eines Schuljahres konnte Unterrichtsausfall, der sich
dadurch ergibt, dass Fachlehrer Schülerfahrten und Exkursionen begleiten oder Fortbildungen besuchen,
auf ein Minimum reduziert werden. Es wurden feste Zeiträume eingerichtet, in denen möglichst viele
Lerngruppen zugleich Projekte, Studienfahrten oder Klassenfahrten durchführen:
erste Woche nach den
Oktoberferien
Jahrgang 11: Religionsphilosophische Woche
Jahrgang 12: Kompaktwoche für den LK , Schiene B/Studienfahrten
Jahrgänge 5-10: Klassenfahrten möglich
Im Terminkalender
festgelegte Woche im März
Alle Jahrgänge: Chor- und Orchester-Intensivwoche
Jahrgänge 9: Studienfahrt Spanien
Jahrgänge 11: Sport-Kurs Ski
viertletzte Schulwoche
Jahrgänge 5-10: Klassenfahrten möglich
Jahrgang 11: Kompaktwoche für den LK, Schiene A/Studienfahrten
Dritt- und vorletzte
Schulwoche
vorletzte Schulwoche
Betriebspraktikum der 9. Klassen
Jahrgänge 5 bis 11: Projektwoche
2.5 Personalentwicklung
Die Schule hat zurzeit 53 Lehrkräfte, 9 Referendare, 2 Schachlehrer sowie drei PKB-Lehrkräfte. Der
Altersdurchschnitt liegt (ohne Referendare) bei 49,8 Jahren. In den letzten Jahren hat sich die Zahl der
Ausfallstunden auf ca. 2,5 % eingepegelt. Langzeiterkrankte Lehrkräfte konnten mithilfe der PKB-Mittel
vertreten werden.
Seit 2013 hat die Gesamtkonferenz Grundsätze zur Fortbildung beschlossen. Fortbildungen sollen der
Herausbildung und Unterstützung von Entwicklungsschwerpunkten der Schule oder einzelner Fachbereiche
dienen. Die an individuellen Interessen oder Arbeitsschwerpunkten orientierten Fortbildungen einzelner
Lehrkräfte sollen genutzt werden, um die schulische Arbeit insgesamt zu verbessern, sie sollen im Kollegium
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kommuniziert werden. Die Fachbereichsleiterinnen und Fachbereichsleiter werden in das
Genehmigungsverfahren einbezogen.
2.6 Pädagogische Arbeit und Entwicklung des Schulklimas
Die Überarbeitung der Jahrgangscurricula in allen Fächern stellt die verbindliche Vermittlung fachlicher
und sozialer Kompetenzen bis zum Abitur sicher. Dies zeigt sich u.a. in den überdurchschnittlichen
Ergebnissen im Abitur und im MSA (Ergebnisübersicht des ISQ, s. Anhang 3). Aus dem Zentralabitur und
dessen Ausweitung auf weitere Fächer sowie aus den Präsentationsprüfungen im MSA und Abitur ergaben
sich fächerübergreifende verbindliche Absprachen zu Anforderungsniveaus, übergreifenden
wissenschaftlichen Methoden und Bewertungsgrundsätzen.
Im Schuljahr 2011/2012 ist es gelungen, fachübergreifende einheitliche Bewertungsgrundsätze zu
formulieren und zu beschließen, die die gesetzlichen Vorgaben detaillierter ausgestalten und auf der
Homepage allen an unserer Schule Beteiligten zugänglich gemacht werden. Im Schuljahr 2012/2013 haben
alle Fachkonferenzen ihre bisherige Bewertungspraxis auf der Grundlage der beschlossenen einheitlichen
Grundsätze angepasst und der Gesamtkonferenz zum Beschluss vorgelegt. Ziel ist es, das Kollegium für eine
noch validere, den Schülern gerechter werdende und transparentere Bewertung zu sensibilisieren.
Einhergehend mit einem zunehmend differenzierten Unterricht ist es Ziel der Schule, auch Elemente einer
differenzierten Bewertung zu erproben. Dabei wird auch die Trennung in Lern- und Leistungsphasen als
Prinzip berücksichtigt. Außerdem rückt die Bewertung von Prozessen stärker ins Blickfeld
(Bewertungsgrundsätze s. Anhang 4).
Angebote zur Berufsorientierung sind in den Unterricht und in den Schuljahresablauf integriert:
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Bewerbungsdokumente anfertigen: Deutschunterricht Beginn 2. Halbjahr Klasse 8
Zweiwöchiges Betriebspraktikum am Ende der Klasse 9: Bei den Bewerbungen zum zweiwöchigen
Betriebspraktikum werden die Schüler aktiv unterstützt. Informationen, Adressen und Kontakte
besonders für Praktikumsplätze mit mathematisch-naturwissenschaftlichen bzw. technischen
Aufgaben werden weitergegeben, beispielsweise für das DLR School_Lab Berlin-Adlershof oder das
Institut für Elektrotechnik und Informatik der TU Berlin (Frau Dr. Bittner). Jedoch haben die
Erfahrungen aus den vergangenen Jahren ergeben, dass wir die Vielzahl der Möglichkeiten unserer
Stadt (Technikmuseum, Museum für Naturkunde, Gläsernes Labor, GENAU-Schülerlabore u.a.)
zeitlich früher binden müssen. Dementsprechend werden im Januar 2014 erstmals die Schülerinnen
und Schüler der 8. Klassen mit der Bewerbung für das Betriebspraktikum beginnen.
Wahlweise Seminarkurs „Studium und Beruf“ in der Jahrgangsstufe 11
Zweitägiges Projekt „Vertiefte Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler“ für den 11.
Jahrgang, organisiert von der „gaetan-data GmbH“
Schülerfirma zur Verwaltung der Schließfächer
Teilnahme an der IHK – Kampagne „Ich mach mich selbstständig“
Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit: Gruppenschulungen und individuelle
Berufsberatung
Im Rahmen der Mitgliedschaft des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums im Verein MINT-EC haben die
Schülerinnen und Schüler der Sek. II die Möglichkeit, bei MINT-Camps an Hochschulen und
Wirtschaftsstandorten im Bundesgebiet teilzunehmen. Dies stößt zunehmend auf Interesse der
Schüler.
Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen erhalten zu Beginn des 2.Halbjahres die Möglichkeit,
sich mit Absolventen unserer Schule zu deren Erfahrungen bei Bewerbung, Studium und Ausbildung
auszutauschen.
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Schüler der 11. und 12. Jahrgangsstufe haben einmal im Jahr die Möglichkeit, Veranstaltungen des
Rotarier-Clubs Tiergarten zu besuchen, um sich mit berufserfahrenen Hochschulabsolventen aus
akademischen und wirtschaftlichen Tätigkeitfeldern auszutauschen.
Traditionelle Schulhöhepunkte sind weiterentwickelt worden und fest in den Schuljahresablauf
integriert. Sie tragen auch zur Öffnung der Schule in den Kiez bei:
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öffentliche Vortragsreihen zu mathematischen, naturwissenschaftlichen und
gesellschaftswissenschaftlichen Themen
Teilnahme an Schülerwettbewerben (s. Anhang 10)
Tag der offenen Tür
regelmäßiger Schüleraustausch mit Oklahoma in den USA, der französischen Schweiz, mit Bath in
Großbritannien, mit Stockholm in Schweden, Studienfahrten nach Spanien
Weihnachts-, Frühjahrs- und Sommerkonzert
Projektwoche
Schulfest
Kammermusikabende
Theaterinszenierungen des Faches Darstellendes Spiel
Lesungen und Lesenacht
Bundesjugendspiele
Spielsportfest/Weihnachtsturniere
Sponsorenlauf der GSV
3. Umsetzung der Entwicklungsvorhaben des Schulprogramms 2009 – Ergebnisse interner
Evaluation
3.1 Mathematisch-naturwissenschaftliches Profil
Das Käthe-Kollwitz-Gymnasium (vormals Käthe-Kollwitz-Oberschule) war schon seit den 90er Jahren
naturwissenschaftlich orientiert. Allerdings wurde erst ab dem Schuljahr 2006/2007 mit der Erarbeitung
eines neuen Schulprogrammes die Umsetzung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Schwerpunktes
konsequent in der Unterrichtsarbeit und im außerunterrichtlichen Bereich forciert. Die Einrichtung eines
vierstündigen fächerübergreifenden Kernfaches Naturwissenschaften in den Jahrgängen 5-8, Profilstunden
im Fach Mathematik in der SEK I und die Einrichtung der MINT-Profilschiene im Rahmen des WPU sind
Eckpunkte der Unterrichtsarbeit im Rahmen der Profilschärfung. Mit der Genehmigung für die Umwandlung
der Schnellläuferzüge in mathematisch-naturwissenschaftliche Profilzüge stellte die Schule den Antrag auf
die Aufnahme in das Netzwerk der mathematisch-naturwissenschaftlich profilierten Schulen. Zum 1. März
2011 wurde unsere Schule als Kandidat in das Netzwerk aufgenommen und eine vierjährige Probezeit
festgelegt. Am Ende der Probezeit müssen wir nachweisen, dass wir in der Lage sind, die Kurse, die in der
AV „Schulen mit besonderer pädagogischer Prägung“ genannt sind, qualifiziert anzubieten.
3.1.1 Schuljahrgänge 5 bis 8
Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 haben Unterricht im Fach Naturwissenschaften auf der
Grundlage eines selbstentwickelten schulinternen Curriculums. Dieses basiert auf den Rahmenlehrplänen
der Jahrgänge 5 und 6 der Grundschule bzw. der Jahrgänge 7 und 8 in den Fächern Biologie, Physik und
Chemie im Land Berlin.
Seit dem Schuljahr 2007/08 werden Inhalte dieser Fächer fächerverbindend in Modulen unterrichtet. Die
Vermittlung und das Arbeiten mit Inhalten, die nicht im Fundus der eigenen fachlichen
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Erfahrungen und Kenntnisse verankert sind, erfordert von den Fachlehrern mit einer fachwissenschaftlichen
Ausbildung in nur einem naturwissenschaftlichen Fach ein großes Engagement und gewissenhafte Arbeit.
Die konkreten Unterrichtserfahrungen zeigen, dass ein ständiger Austausch zu fachlichen Ansprüchen,
Experimenten und Anwendungen erfolgen muss. Dieser Austausch findet täglich statt. Methodische
Absprachen, Erarbeitung und Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien, Auswertungen zu Klassenarbeiten
und Vergleichsarbeiten im Jahrgang 8 führen zu einer kontinuierlichen Arbeit am schulinternen Curriculum.
Die Beschlussfassung der aktuellen Form des Curriculums im Fach Naturwissenschaften (Januar 2012)
betont die Verbindlichkeit der Unterrichtsarbeit hinsichtlich Themenfolge, fachspezifischer Grundkenntnisse
und zeitlicher Umsetzung.
Das Fach Naturwissenschaften muss Wissen und grundlegende Arbeitsweisen aus den Disziplinen Biologie,
Chemie und Physik vermitteln und diese anwendungsorientiert festigen. Inwieweit es gelungen ist, diesen
Anspruch zu erfüllen, zeigt sich besonders deutlich beim Übergang in den Fachunterricht ab Klasse 9 bzw. in
der Unterrichtsarbeit der Oberstufe. Die Schülerinnen und Schüler des Jahrganges 12 im Schuljahr 2013/14
wurden erstmals ab Klasse 5 im Fach Naturwissenschaften nach dem schulinternen Curriculum unterrichtet.
Momentan verdeutlichen die Leistungen der Schülerinnen und Schüler dieser Jahrgänge noch nicht das
gewünschte Ergebnis in vollem Umfang. Selbständiges und problemorientiertes Arbeiten ist sehr
unterschiedlich ausgeprägt.
Dementsprechend bestehen folgende aktuelle Arbeitsansätze für die Kolleginnen und Kollegen der MINTFachbereiche:
1. Erarbeitung methodischer Stundenblätter: effektive Handreichung für alle Fachlehrer auf der
Grundlage konkreter Unterrichtserfahrungen einschließlich Experimentierarbeit
2. Leistungsanalysen am Ende der 7. Klasse im Fach Naturwissenschaften bezüglich verbindlicher
Lerninhalte: Basis für die Arbeit in Klasse 8
3. Leistungsanalyse zu Beginn des Fachunterrichtes in Biologie, Physik und Chemie in Klasse 9 :
Basis für die Schwerpunktsetzung bei der Wiederholung und Vertiefung fachlicher Inhalte.
Eine Übersicht über die Arbeitsschritte und Ergebnisse bei der Erarbeitung des Curriculums seit 2006
verdeutlicht der Anhang 5: Arbeit im Fach Naturwissenschaften.
(siehe auch Anhang 6: Stundentafel KKG: Jahrgänge 5-8)
3.1.2 Schuljahrgänge 9 und 10
Die Umstrukturierung des WPU in einen allgemeinen und einen Profilbereich hat sich insofern bewährt, als
dass
a) das Interesse der Schüler und Schülerinnen für naturwissenschaftliche bzw. mathematische
Leistungskurse gestiegen ist, so dass diese Kurse seit mehr als 10 Jahren kontinuierlich mit einer
angemessenen Kursstärke angeboten werden können (s. Anhang 7: Vergleichszahlen der
Kursteilnehmer des 11. Jahrgangs in den LK der MINT-Fächer: Schuljahr 2005/2006 bis Schuljahr
2013/14).
b) sich die Präsenz der KKOS an bundesweiten Wettbewerben im mathematischnaturwissenschaftlichen Bereich deutlich erhöht hat und beachtenswerte Platzierungen erreicht
wurden (s. Anhang 10: Übersicht über Wettbewerbsbeteiligung)
c) durch das Angebot in der allgemeinen Schiene die Grundlagen für ein breites Kursangebot in der
Oberstufe gelegt werden, das gilt insbesondere für das zweite Aufgabenfeld
(Gesellschaftswissenschaften), das Fach Darstellendes Spiel und die 3. Fremdsprache
d) das Fach Englisch als Welt-, Verkehrs- und Wissenschaftssprache durch ein WP-Angebot „English in
Science“ verstärkt wird.
(s. Anhang 8: Stundentafel KKG: Jahrgänge 9/10 )
Die Profilschärfung in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 zeigt Erfolge, wie die Ergebnisse im Ländervergleich des
Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) an der HU Berlin aus dem Jahr 2012 zeigen.
Stichprobenartig getestet wurden bundesweit Gymnasiasten der Jahrgangsstufe 9 mit vergleichbar
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soziologischer Struktur in den Kompetenzbereichen Mathematik, Biologie Fachwissen, Biologie
Erkenntnisgewinnung, Chemie Fachwissen, Chemie Erkenntnisgewinnung, Physik Fachwissen, Physik
Erkenntnisgewinnung.
Die getesteten Schülerinnen und Schüler des KKG liegen in allen Kompetenzbereichen über dem
bundesweiten Mittelwert vergleichbarer Schüler, wenn auch in einigen Bereichen nur geringfügig, in
anderen aber bis zu 20 Punkten (s. Anhang 9: Kompetenzmittelwerte beim Ländervergleich für Mathematik
und die naturwissenschaftlichen Fächer, Quelle: IQB, 2013).
Es hat sich in Schüler- und Elternschaft der Wunsch artikuliert, das Angebot im Bereich Bildende Kunst zu
erweitern. Es existiert die Idee, die Projektwoche in Zusammenarbeit des Fachbereiches Kunst und der
MINT-Fächer zu gestalten. Dies wird als Entwicklungsvorhaben für die Fortschreibung des Schulprogramms
in der 2. Hälfte des Schuljahres 2013/14 diskutiert. (s. 5.3)
3.1.3 Unterstützende Maßnahmen
Auch das Fach Mathematik wird nach einem Curriculum, das zusammen mit der HUB entwickelt wurde und
für alle Netzwerkschulen verbindlich ist, unterrichtet. Wie die Stundentafeln zeigen, wird in den Klassenstufen 5-10 eine Wochenstunde mehr als in der Regelstundentafel vorgesehen unterrichtet. Seit dem Schuljahr
2011/ 2012 waren bisher drei Lehrerinnen im Rahmen der Netzwerkschulen an den Fachbereich Mathematikdidaktik der Humboldt-Universität für ein Schuljahr abgeordnet. Sie waren u.a. für die Erstellung der zentralen Eingangstests der 5. Klassen der Netzwerkschulen verantwortlich. Eine weitere Aufgabe war in Zusammenarbeit mit dem Matheon die Betreuung des Mathematikadventskalenders für die Sekundarstufe II.
Die Kolleginnen bildeten sich dort fachlich weiter, z.B. nahmen sie an ausgewählten Mathematik- und Didaktikvorlesungen teil und leiteten selbst ein Seminar mit Studenten.
Für die Vertiefung technischer und naturwissenschaftlicher Interessen der Schüler und Schülerinnen sind
zahlreiche Kooperationsbeziehungen mit außerschulischen Partnern ins Leben gerufen worden. Aufgrund
des Kooperationsvertrages der KKG mit der Siemens AG, Siemens Professional Education
Berlin wurde das Team „Robocup“ von Schülern des Jahrganges 11 durch Studenten in ihrer Entwicklungsund Fertigungsarbeit sowie in der Präsentation im Wettkampf aktiv unterstützt. Beim Girls Day können die
Mädchen der 6. Klassen in der Siemenseinrichtung in Berlin-Spandau das Werk besichtigen und aktiv
mitarbeiten. Beim Tag der offenen Tür und bei Fragen der Berufsfindung besteht ein regelmäßiger
Austausch.
Der Kooperationsvertrag mit der Astro- und Feinwerktechnik GmbH führte zu einer Unterstützung des
Teams „Zero Robotics“. Das Finale dieses Wettbewerbs findet jährlich bei der ESA in Noordwijk/NL mit einer
Liveschaltung zur Internationalen Raumstation statt. Herr Roemer, Astro- und Feinwerktechnik GmbH,
nutzte seine Kontakte zur ASTRIUM EADS Space Transportation, so dass die Finanzierung der anfallenden
Reisekosten sowohl 2013 als auch 2014 übernommen werden konnten. Darüber hinaus bot er dem Team
eine Führung durch die Astro- und Feinwerktechnik GmbH im März 2013. Geplant ist die Wiederholung
dieses Programmpunktes mit dem neuen Team im März/April 2014.
Die Fachschaft Physik pflegt den Kontakt zum Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY Zeuthen. Die
Kollegen erleben neueste Forschung (Herr Kreutel besuchte das CERN) und die Oberstufenschüler nutzen
regelmäßig einmal im Jahr die Veranstaltungen der Teilchenphysik-Masterclass.
Im Rahmen des Faches Chemie nehmen Schülerinnen und Schüler jährlich beim Kurs „Umweltanalytik“ an
den Boden- und Wasseruntersuchungen der Mitarbeiter des Institutes der Chemie der HU Berlin teil.
Die Fachschaft Biologie steht im ständigen Austausch mit dem Vivantes Klinikum Berlin-Friedrichshain.
Schüler besuchen die Veranstaltungen zum „Tag der seltenen Krankheiten" in der Kinderklinik. Sie erhalten
Unterstützung bei ihren Recherchen zu Prüfungsthemen (MSA, 5. PK) und Gelegenheit zu
Schülerpräsentationen vor Fachleuten (LK Biologie).
Besonders intensiv ist die Kooperation mit den Schülerlaboren des Deutschen Zentrums für Luft- und
Raumfahrt in Berlin-Adlershof und Braunschweig. In den Jahrgängen 6 bis 9 gehört der jährliche
Exkursionstag nach Berlin-Adlershof zum Unterricht. Zu Beginn des 2. Semesters erleben die Schülerinnen
und Schüler der MINT-Leistungskurse im School_Lab in Braunschweig die reale Berufswelt der Ingenieure
und Wissenschaftler und bereiten sich anhand der Versuche auf ihre Präsentationsprüfung (5. PK) vor.
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Siemens-AG
Seminarkurs Robotic
Astro-und
Feinwerktechnik
Adlershof GmbH
Verschiedene
Jahrgänge
TU Berlin
Schülerinnen der
Jahrgänge 6-9
DLR
Jahrgänge 6-9
DLR
Desy Zeuthen/HU
Berlin/Cern
HU Berlin
MINT-LK
Jahrgang 11
Alle Jahrgänge
Vivantes-Klinikum Berlin- Jahrgänge 11/12
Friedrichshain
Steuergruppe 2014
Kooperationsvertrag: gemeinsame Entwicklung von
Robotern und Teilsystemen einschließlich
Präsentation im RoboCup
Kooperationsvertrag: Beratung und
Mentorentätigkeit für „Jugend forscht“, Vorträge,
Mitarbeit in der Schulkonferenz, Führung und
finanzielle Unterstützung beim Wettbewerb Zero
Robotics: Das Finale des Wettbewerbs findet jährlich
bei der ESA in Noordwijk/NL mit einer Liveschaltung
zur Internationalen Raumstation statt. Herr Roemer,
Astro- und Feinwerktechnik GmbH, nutzt seine
Kontakte zur ASTRIUM EADS Space Transportation,
so dass die Finanzierung der anfallenden
Reisekosten sowohl 2013 als auch 2014
übernommen wird.
Projekt „Get-It“; Förderung von Mädchen:
Arbeitsgruppe „Robodance“ und
Betriebspraktikumsplätze
Kooperationsvertrag: Exkursion ins DLR SchoolLab
Adlershof, Betriebspraktikumsplätze
Exkursion ins DLR SchoolLab Braunschweig
Masterclass- Workshop: Einführung in die
Teilchenphysik
Zusammenarbeit mit Lehramtsstudenten:
Durchführung von Arbeitsgemeinschaften in den
MINT-Fächern, Hausaufgabenbetreuung
Kinderklinik zum Tag der seltenen Krankheiten:
Unterstützung zu den Präsentationsprüfungen in
Klasse 10 und 12, Schülerpräsentationen der LK
Biologie vor Fachleuten
Es gibt schon einen Ansatz, der zeigt, inwiefern die anderen, nicht in das eigentliche MINT-Profil
eingebundenen Fächer das Profil der Schule durch Beiträge unterstützen können. In der 8. Jahrgangsstufe
werden die Fächer ITG und Geografie fächerübergreifend unterrichtet. Geografie steht an der Schnittstelle
zwischen den einzelnen Natur- und Geisteswissenschaften. Es eignet sich also im besonderen Maße, um
hier Grundfertigkeiten der Präsentation von Arbeitsergebnissen mit digitalen Medien zu üben.
Schwerpunkte liegen in Anwendungen der Textverarbeitung, Recherche und Präsentationserstellung,
Tabellenkalkulationen u.a.
3.2 Entwicklung von Lese- und Präsentationskompetenzen
Das von 2004 bis 2006 entstandene Curriculum zur Entwicklung der Lese- und Präsentationskompetenzen
hatte den Hintergrund, dass vorhandene meist Anfang der 90er Jahre konzipierte Lehrwerke diese
Kompetenzen nicht oder nur versteckt fördern. Außerdem haben die neuen Prüfungsformen im MSA und
im Abitur schulübergreifende Absprachen zu Standards bezüglich der Vermittlung der Kompetenzen
erforderlich gemacht. Das Entwicklungsvorhaben ist erfolgreich umgesetzt worden. Inzwischen ist bei der
Anschaffung der neuen Lehrwerke darauf geachtet worden, dass die Aufgabenformate neben
fachspezifischer Kompetenzvermittlung auch ausreichend zum Erwerb von Lese- und
Präsentationskompetenzen anregen. Außerdem hat sich in einer abschließenden schulinternen Fortbildung
11
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
zur Lesekompetenz im Februar 2011 mit Professor Leisen gezeigt, dass viele Kollegen inzwischen sensibel
für Aufgabenformate und Methoden sind, die diese Kompetenzen gezielt fördern. Nicht zuletzt hat die
Auswertung der Vergleichsarbeiten 2012 und 2013 im Fach Deutsch gezeigt, dass ca. 70 % aller getesteten
Achtklässler unserer Schule die beiden höchsten Lesekompetenzstufen 4 und 5 erreicht haben und damit
ähnliche Ergebnisse wie ein vergleichbares Gymnasium.
(s. Anhang 12: Ergebnisse VERA 8 2012 und 2013).
Trotzdem hat es sich vor dem Hintergrund der jüngsten Erweiterung der 5. PK im Abitur (schriftlicher Teil)
als notwendig herausgestellt, durch eine gezielte schulinterne Fortbildung im Rahmen eines Studientages
eine fächerübergreifende Verständigung über Niveauunterschiede zwischen MSA und 5. PK,
Anforderungsprofile, Form, Umfang und Eignung der Themen und Bewertungskriterien für den schriftlichen
und mündlichen Teil der 5. PK herbeizuführen. Dieser Studientag ist im Juni 2013 erfolgreich durch eine
Arbeitsgruppe vorbereitet und durchgeführt worden
(Ergebnisse s. Anhang 13).
3.3 Neue Organisation des Schuljahres und des Unterrichts: Blockmodell
Seit dem Schuljahr 2008/2009 erfolgt der Unterricht am Käthe-Kollwitz-Gymnasium in der
Organisationsform „Blockmodell“. Hintergrund ist die Tatsache, dass bei einer Wochenstundentafel bis zu 35
Stunden pro Woche, die mit der Verkürzung der gymnasialen Oberstufe auf die Schüler zukommt, und ca.
13 verschiedenen Unterrichtsfächern pro Woche es für Schüler nur sehr schwer möglich sein kann, sich auf
bis zu 6 verschiedene Fächer pro Tag zu konzentrieren. Unterrichtsblöcke von 90 Minuten verringern
einerseits die Anzahl der Fächer für Schüler bzw. der Lerngruppen für Lehrer auf höchstens vier pro Tag und
bieten andererseits die Möglichkeit, den Unterricht bezüglich der Lernformen und -gegenstände vielfältiger
und intensiver zu gestalten. Sie haben die Arbeits- bzw. Lernbedingungen von Schülern und Lehrern
nachweislich verbessert.
Sowohl die Rhythmisierung des Schultages durch den Blockunterricht als auch die Strukturierung des
Schuljahres haben sich bewährt. Das Blockmodell ist von allen an unserer Schule Beteiligten gut
angenommen worden. Dies hat eine allgemeine Umfrage unter Eltern und Schülern und eine genauere
Untersuchung in Form einer Fragbogenerhebung unter den Lehrkräften und Schülern in 2009 ergeben (s.
Anhang 14).
Eine weitere Evaluation zur Pausenordnung 2011 bestätigte das Blockmodell mit der unterschiedlichen
Gestaltung des 3. Blockes für jüngere und ältere Schülerinnen und Schüler: 56% der Lehrer wollten das
bestehende Blockmodell beibehalten, 61% hielten die unterschiedliche Gestaltung des 3. Blockes für die
Klassenstufen 5 bis 7 bzw. 8 bis 12, d. h. also die räumlich und zeitlich getrennte gestaffelte Essenseinnahme
von jüngeren und älteren Schüler für günstig.
Mehrfach als belastend und verbesserungswürdig wurde die kurze Pause vor dem 3. Block und dem 4. Block
(für die jüngeren Schüler) benannt. Zur Überarbeitung wurde eine Arbeitsgruppe einberufen. Ergebnis sind
leicht veränderte Pausenzeiten ab Schuljahr 2013/2014 (s. Anhang 14: Umfrageergebnisse zur Akzeptanz
des Blockmodells 2009 und zu Pausenzeiten innerhalb des Blockmodells 2011).
3.5 Hausordnung
Es wird auf Punkt 1 „Präambel“ verwiesen.
4. Ergebnisse externer Evaluation: Schulinspektion 2010
Die Schulinspektion 2010 ermittelte für das KKG (damals noch KKOS) viele Stärken, aber auch
Entwicklungsbedarf. Als Stärken wurden der Schule zugeschrieben:
 anerkanntes engagiertes Schulleitungshandeln
 allgemein akzeptierte, auf das mathematisch-naturwissenschaftliche Profil der Schule ausgerichtete
Unterrichtsorganisation und Unterrichtsentwicklung
12




Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
freundlicher und respektvoller Umgang aller Beteiligten
am Schulleben und an der Schulentwicklung interessierte Eltern
aktive Beteiligung der Schülerinnen und Schüler am Schulleben
vielfältige Kooperation mit außerschulischen Partnern
An den im Bericht festgestellten Entwicklungsbedarfsaspekten
 Unterrichtsprozess in den Bereichen innere Differenzierung, selbständiges, kooperatives und
problemorientiertes Lernen
 eine auf Indikatoren gestützte Evaluation der Entwicklungsschwerpunkte und
 eine auf die Entwicklungsschwerpunkte ausgerichtete und abgestimmte Fortbildungsplanung
wurde im Zeitraum nach der Inspektion gearbeitet (s. Punkt 2.5, 3.1, 4.1, 4.2. Auch die zukünftigen
Entwicklungsvorhaben knüpfen da an (s. Punkt 5.1).
4.1 Differenzierung
Vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Schulinspektion hat ein Team aus Kolleginnen und Kollegen der
Fachbereiche Naturwissenschaften, Mathematik, Deutsch, Gesellschafswissenschaften und Fremdsprachen
eine schulinterne Fortbildung (Studientag im Juni 2011) zu Differenzierungsformen und -möglichkeiten im
Unterricht organisiert und durchgeführt. Zugute kamen dem Kollegium Erfahrungen und Expertenwissen
einzelner Kollegen und Referendare aufgrund ihrer Tätigkeit in der regionalen Fortbildung oder aus
Fachseminaren. Eine Einführung in den Stand der aktuellen Theorie und Praxis und anschließende
praxisbezogene Workshops zu den Arbeitsformen Portfolio, Lerntagebuch, Lernfirma, kooperatives Lernen,
differenzierende Kleinformen und Lernaufgaben nach Kompetenzstufen bildeten den konzeptionellen
Rahmen des Studientages.
Um diese Differenzierungsformen in der Unterrichtspraxis zu verstetigen, waren im Schuljahr 2011/2012
alle Kollegen aufgefordert, eine Form der Differenzierung im Unterricht zu erproben und ihren Entwurf
anschließend mithilfe eines standardisierten Fragebogens zu evaluieren und eine abschließende Bewertung
mit dem gewohnten Schulnotensystem vorzunehmen.
Insgesamt haben sich ca. 30 Kolleginnen und Kollegen an dieser Evaluation beteiligt. Die
Unterrichtsversuche wurden mehrheitlich mit den Noten 1 und 2 bewertet. Als Ursachen für schlechtere
Bewertungen wurden genannt:
 Schwierigkeiten, die Lautstärke im Klassenzimmer zu regulieren und den Schülerinnene und
Schülern aufgrund der zu engen Klassenräume ein Mindestmaß eines individuellen Lernraums zur
Verfügung zu stellen
 Unsicherheit bei der Beurteilung der erreichten Lernintensität
 Herausforderung, die Schülerinnen und Schüler zu mehr Eigenleistung zu motivieren
 Ergebnissicherung effizient zu gestalten.
Zur weiteren Vertiefung ist eine Sammlung aller Unterrichtsentwürfe und der entsprechenden
Evaluationsbögen im Lehrerzimmer zugänglich.
4.2 Von der Differenzierung zur Individualisierung: ETEP und Inklusion
Auch die Gymnasien stehen vor der Herausforderung, sich Schülerinnen und Schülern mit besonderen
Bedürfnissen zunehmend anzupassen (UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung).
Darüber hinaus stellt das SchulG §§ 2, 4 (2,3), 58 (5); Sek I VO §§ 13-16...) klar, dass die individuelle
Schülerleistung bewertungsrelevant ist und besondere Bedürfnisse berücksichtigt werden müssen (z.B.
durch NTA). Dabei stehen die Ziele des gymnasialen Bildungsganges (Zentralabitur) scheinbar unvereinbar
dem Prinzip der Individualisierung des Unterrichts gegenüber. Um hier systemische Lösungsansätze zu
entwickeln, werden im Kollegium umfangreiche Weiterbildungen zur Inklusion (Freie Universität/SBJW) und
im Bereich Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik (ETEP) in Anspruch genommen.
13
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
Zielgruppe von individualisiertem Unterricht sind letztendlich alle Schülerinnen und Schüler , die in ihren
Stärken und Schwächen gefördert bzw. unterstützt werden müssen.
Spezielle Erfahrungen hat die Schule in den letzten Jahren bereits im Umgang mit Autismus (v.a. AspergerA.), körperlich-motorischen und emotional-sozialen Förderschwerpunkten gesammelt.
Im Zuge der möglichen Entwicklung des KKG hin zur offenen Ganztagsschule ist eine Weiterentwicklung des
pädagogischen Profils neben dem fachlichen Schwerpunkt (MINT) sinnvoll und zwingend notwendig um
Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal zu unterstützen, zu entlasten, Lernerfolge abzusichern
und schulische Ressourcen effizient zu nutzen.
5. Konsequenzen für die Fortschreibung des Schulprogramms
5.1 Weiterentwicklung des MINT-Profils im Rahmen der AV „Schulen besonderer pädagogischer
Prägung“
Evaluierung des schuleigenen Curriculums des Faches Naturwissenschaften und der unterstützenden
Maßnahmen zum MINT-Profil, Diskussion über Form einer möglichen Zielvereinbarung mit den
Schülerinnen und Schülern der Profilklassen, welche schulischen Verpflichtungen außer der Teilnahme am
Unterricht mit dem Profil eingegangen werden (z. B. bei der Wahl des Betriebspraktikums oder der
verpflichtenden Teilnahme an einer AG)
5.2 Periodenstundenplan/Rhythmisierung des Schuljahres: neues Zeit-Raum-Konzept,
Hausaufgabenkonzept
Der Blockunterricht hat sich als Konzept in der Schule als tragfähig erwiesen. Im Sinne der
Weiterentwicklung der Rhythmisierung des Schulalltags bzw. sogar des Schuljahres in 3 oder 4 Phasen soll
geprüft werden, wie es möglich und sinnvoll ist, für Unterrichtsfächer mit nur einer Wochenstunde
Intensivunterrichtszeiten einzurichten, außerdem Zeit und Raum für Teamarbeit und Organisationstätigkeit
besser und kalkulierbarer in den Schulalltag einzuflechten, um die Ressourcen des Kollegiums schonender
und dabei effizienter zu nutzen und die Schülerinnen und Schüler weniger durch unnötige Raumwechsel
und zeitlichen Druck zu belasten. Mögliche Ansatzpunkte sind dabei die Überprüfung der aktuellen
Raumnutzung in der Schule und die Einrichtung einer Teamzeit gleich am Wochenbeginn („MontagsBlock“), außerdem könnte das Pausenzeitenkonzept erneut überprüft werden. Die Arbeit am Raum-ZeitKonzept der Schule wäre eine grundlegende Vorbereitung für eine mögliche Umwandlung zur offenen
Ganztagsschule.
Die Entwicklung eines Konzepts, das den Umgang mit Hausaufgaben innerhalb der Schule regelt, ist ein
mögliches Nahziel in der Schulentwicklung. Ein solches Konzept sollte die Ressourcen der Schülerinnen und
Schüler berücksichtigen und auch in Zukunft den reflektierten Umgang mit Hausaufgaben im Kontext der
pädagogischen Arbeit im Kollegium sicherstellen. Verbindliche Absprachen zu Art und Umfang und zum
Umgang mit Hausaufgaben im Kontext der Bewertung können mögliche Schwerpunkte sein und wären eine
logische und konsequente Weiterführung der „Grundsätze der Bewertung an der KKOS“ (siehe Anhang 4)
mit dem Ziel, einer transparenten Darstellung der Leistungserwartungen gerecht zu werden. Auf der Basis
eines solchen Konzepts können Konflikte vermieden werden. Die Lehrerinnen und Lehrer der Schule
nehmen sich damit auch ihrer Verantwortung gegenüber der Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in
unserer Einrichtung an.
5.3 Ergänzung des MINT-Profils durch weitere schulische Angebote aus den anderen Fächern
Während das zusätzliche und unterstützende Angebot in den MINT-Fächern in Form von
Arbeitsgemeinschaften, Betreuung bei der Teilnahme an Wettbewerben und Zusammenarbeit mit
außerschulischen Institutionen in den letzten beiden Jahren ausgebaut wurde (s. Punkt 3.1.3), wuchs das
Bedürfnis bei Eltern- und Schülerschaft nach ähnlichen Angeboten in den anderen Fächern. Hier soll das
14
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
Konzept durch zusätzliche Angebote v.a. im Bereich Sport, Deutsch und Bildende Kunst erweitert werden.
Außerdem sollen auch Kollegen der anderen Fächer Schüler stärker dazu anregen und anleiten, an
renommierten Wettbewerben teilzunehmen. Um die punktuelle zeitliche Überlastung der Schülerinnen und
Schüler zu vermeiden, soll ein jahrgangsbezogenes Konzept zur Teilnahme an Wettbewerben erarbeitet
werden.
Außerdem ist zu überlegen, inwieweit mit dem MINT-Profil verbundene, aber in allen Lebensbereichen
geforderte Kompetenzen, sich sicher im Netz zu orientieren und mit Medien umzugehen, auch in anderen
Unterrichtfächern vermittelt werden können.
5.4 Schulhausgestaltung
In den Schuljahren 2011-2013 ist im FB Kunst ein Konzept zur Schulhausgestaltung entwickelt worden, das
ab 2014 in den Gremien diskutiert wird. Ein erstes Investitionsvorhaben, die namens- und profilorientierte
Ausgestaltung des Foyers und des Erdgeschosses soll schon im Finanzjahr 2014/15 in Angriff genommen
werden.
5.5 Umwandlung in eine offene Ganztagsschule
5.6 Schule in eigener Verantwortung
Anhänge
15
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Hausordnung (Fassung 2013)
10.
11.
12.
13.
14.
Übersicht über Wettbewerbsbeteiligung
Schreiben von Professor Kramer zur Aufnahme in das Netzwerk
Ergebnisse im Abitur und MSA im Vergleich zu anderen Berliner Gymnasien, Quelle: ISQ, 2009-2013
Schulinterne Bewertungsgrundsätze des KKG
Arbeit im Fach Naturwissenschaften
Stundentafel KKG: Jahrgänge 5-8
Vergleichszahlen der Leistungskursteilnehmer des 11. Jahrgangs in den MINT-Fächern
Stundentafel KKG: Jahrgänge 9-10
Kompetenzmittelwerte beim Ländervergleich für Mathematik und die naturwissenschaftlichen Fächer, Quelle:
IQB, 2013
Übersicht über AG- Angebot in den MINT-Fächern
Ergebnisse des KKG in VERA 8 in Deutsch (Lesekompetenz), Quelle: ISQ 2012 und 2013
Ergebnisse der schulinternen Fortbildung zu den Präsentationsprüfungen
Umfrageergebnisse zur Akzeptanz des Blockmodells
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
Anhang 1: Hausordnung
Beschluss der Schulkonferenz vom 27.05.2010
Unsere Schule in Prenzlauer Berg.
Hausordnung der Käthe-Kollwitz-Oberschule
Für eine gute Arbeits- und Lernatmosphäre ist es unverzichtbar, dass alle an der Käthe-KollwitzOberschule die allgemeinen Regeln dieser Hausordnung einhalten.
Die Hausordnung gilt für alle schulischen Veranstaltungen innerhalb und außerhalb des Schulgeländes und ergänzt die
geltenden rechtlichen Vorschriften.
1. Allgemeine Bestimmungen
1. Block
2. Block
3. Block
4. Block
Klassen 5 - 7
8°° - 930
950 - 1120
1135 – 1220 und 1245 - 1330
1340 - 1510
Klassen 8 - 13
8°° - 930
950 - 1120
1135 - 1305
1335 - 1505
Unterrichtszeiten
Um einen pünktlichen Unterrichtsbeginn zu ermöglichen, finden sich alle mindestens fünf Minuten vor
dem Unterrichtsbeginn im Unterrichtsraum ein.
Die Schülerinnen und Schüler halten Unterrichtsmaterialien und Hausaufgaben bereit.
Das Fehlen eines Fachlehrers oder einer Fachlehrerin ist 5 Minuten nach Beginn des Unterrichts im
Sekretariat durch die Klassensprecher zu melden.
Alle begegnen sich höflich und respektvoll.
Grobe Missachtungen oder Gewaltanwendungen sowie Unfälle sind unverzüglich zu melden.
Die Nutzung von elektronischen Geräten ist ohne ausdrückliche Genehmigung der Lehrkräfte auf dem
gesamten Schulgelände zu jeder Zeit untersagt.
Missbräuchlich verwendete Geräte werden im Sekretariat aufbewahrt und können durch die
Erziehungsberechtigten abgeholt werden.
Permanentmarker / Edding dürfen nicht mitgeführt werden.
Fahrräder werden auf dem Schulhof geschoben und nur an den vorgesehenen Plätzen abgestellt.
Zur Vermeidung von Verletzungen ist das Werfen jeglicher Gegenstände, auch von Schneebällen und
Kastanien, untersagt.
16
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
Für Wertgegenstände wird keine Haftung übernommen.
Das Rauchen auf dem Schulgelände ist verboten.
Schulfremde Personen melden sich im Sekretariat an.
Die Schule ist geöffnet von 700 - 1700 Uhr.
Sprechzeiten der Sekretariats: 1120 - 1345 Uhr
Die Aufsicht über die Schüler und Schülerinnen umfasst den Unterricht, die Pausen und schulische
Veranstaltungen. Der Aufenthalt darüber hinaus in der Schule oder auf dem Schulgelände erfolgt auf
eigene Gefahr.
In den Pausen verlassen alle Schülerinnen und Schüler der 5. bis 10. Klassen das Schulgebäude und
gehen auf den Schulhof, wenn die Witterung es zulässt.
Das Verlassen des Schulgeländes ist nur für Schülerinnen und Schüler der Kursphase erlaubt.
Zu den Sportstätten darf nur der jeweils kürzeste Weg genutzt werden, das Gelände der SchliemannOberschule darf jedoch nicht betreten werden.
Für den Aufenthalt in der Bibliothek, dem Speiseraum sowie im Schulclub sind die jeweiligen
Nutzungsordnungen zu beachten.
2. Verhalten im Unterricht
Alle beachten die Grundsätze des höflichen Miteinanders wie z. B. Grüßen, Abnehmen der
Kopfbedeckung und der Kopfhörer.
Das Trinken im Unterricht ist außer in Fachräumen erlaubt, das Essen nicht.
Die Fachlehrer und Fachlehrerinnen regeln mit der Lerngruppe den Umgang mit Hausaufgaben.
Verunreinigungen des Arbeitsplatzes werden vor dem Unterricht gemeldet.
Der Arbeitsplatz ist sauber zu verlassen, zum Unterrichtsende werden die Stühle hochgestellt und die
Fenster geschlossen.
Die zwei Schülerinnen und Schüler des Ordnungsdienstes wischen die Tafel und fegen gegebenenfalls
aus.
Zur Verfügung gestellte Materialien werden rücksichtsvoll behandelt.
3. Schlussbestimmung
Bei Verstößen gegen die Hausordnung können im Interesse der Schulgemeinschaft Erziehungs- und
Ordnungsmaßnahmen ergriffen werden.
17
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
Anhang 2: Schreiben von Professor Kramer zur Aufnahme in das Netzwerk
18
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
Anhang 3: Ergebnisse im Abitur und im MSA im Vergleich zu anderen Berliner Gymnasien
(Quelle: ISQ)
Leistungskursprüfungen 2013
Käthe-Kollwitz-Oberschule
Vergleichswerte
Anzahl
Prüfungen
Bestan-dene In Prozent Mittlere
NotenNotenNoten-durch- Noten-durchPrüfungen
Noten-punkte durch-schnitt durch-schnitt schnitt im
schnitt im
der Schule
Berlin
Bezirk
Schultyp
Schultyp im
Bezirk
Biologie
15
15
100 %
12,3
8,8
9,7
9,1
10,2
Deutsch
25
25
100 %
11,1
8,5
8,8
8,8
9,2
Geo-grafie
23
23
100 %
9,9
8,2
8,1
8,3
8,0
Mathematik
29
29
100 %
10,0
8,4
9,4
9,1
9,4
Englisch
36
36
100 %
10,4
9,1
9,4
9,3
9,7
Schriftliche Grundkursprüfungen 2013
Käthe-Kollwitz-Oberschule
Vergleichswerte
Anzahl
Prüfungen
Bestan-dene In Prozent Mittlere
NotenNotenNoten-durch- Noten-durchPrüfungen
Noten-punkte durch-schnitt durch-schnitt schnitt im
schnitt im
der Schule
Berlin
Bezirk
Schultyp
Schultyp im
Bezirk
Biologie
8
8
100 %
9,3
8,0
8,5
8,0
8,4
Deutsch
34
34
100 %
10,2
7,9
8,8
8,1
8,9
Geo-grafie
5
5
100 %
8,4
7,7
6,7
7,8
6,4
Mathematik
23
23
100 %
8,3
7,3
7,9
7,6
8,3
Englisch
16
16
100 %
9,1
8,0
8,8
8,1
8,9
19
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
MSA: Durchschnittliche Prüfungsnote in Mathematik
Jahr
2009
2010
2011
Berlin: alle Gymnasien
2,6
2,7
3,0
Bezirk: alle Gymnasien
2,5
2,6
2,8
KKG
2,2
2,5
2,5
MSA: Durchschnittliche Prüfungsnote in Deutsch
Jahr
2009
2010
2011
Berlin: alle Gymnasien
2,2
2,2
2,4
Bezirk: alle Gymnasien
2,2
2,2
2,4
KKG
1,8
1,9
2,3
MSA: Durchschnittliche Prüfungsnote in Englisch
Jahr
2009
2010
2011
Berlin: alle Gymnasien
1,9
2,1
2,0
Bezirk: alle Gymnasien
1,9
2,1
2,0
KKG
1,5
2,0
1,6
20
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
Anhang 4: Grundsätze zur Bewertungsarbeit für die Bewertung (SEK I, SEK II) an der KKOS
Die Bewertung der Schülerleistungen basiert auf den Aussagen der gesetzlichen Vorgaben (Schulgesetz,
Sek-I-Ordnung, VOGO).
1. Zu Beginn eines jeden Schuljahres werden den Schülern die Anforderungen und Leistungsformate
des Unterrichtsfaches durch den Fachlehrer transparent vermittelt.
2. Anforderungen, Art und Umfang der Leistungsformate bieten den Schülern ausreichend
Gelegenheiten, ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen.
3. Die Schüler nutzen alle Möglichkeiten eines Leistungsnachweises aktiv und eigenverantwortlich.
a. Sie erhalten stets Auskunft über die Bewertung ihrer Leistungen im Fach.
b. Die Fachlehrer informieren ihre Schüler über ihren Leistungsstand vierteljährlich.
4. Während eines Schuljahres erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler durch mündliche,
schriftliche und andere valide messbare Leistungen mindestens 4 (Fach mit Klassenarbeit) bzw.
mindestens 6 (Fach ohne Klassenarbeit) Bewertungen im allgemeinen Teil. Fachspezifische
Festlegungen zu Fragen der Bewertung sind unter „Fachbereiche“ zu finden.
5. Einhergehend mit einem zunehmend differenzierten Unterricht ist es Ziel der Schule, auch
Elemente einer differenzierten Bewertung zu erproben. Dabei wird auch die Trennung in Lern- und
Leistungsphasen als Prinzip berücksichtigt. Außerdem rückt die Bewertung von Prozessen stärker
ins Blickfeld.
21
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
Anhang 5: Arbeit im Fach Naturwissenschaften
Schuljahr
2006/07
Schwerpunkt
Beschluss Fach Naturwissenschaft:
Inhalt / Ergebnis
Erarbeitung einer ersten Fassung eines
schulinternen Curriculums
Rahmenpläne 7/8 in Biologie, Chemie und Physik,
zentrale Leitlinie: Entwicklung des
Teilchenbegriffes als Baustein aller Materie,
Unterricht in Modulen, fächerverbindende Aspekte
bei der Anwendung von Inhalten
2007/08
Start des Unterrichtsfaches
Naturwissenschaften
Schnellläuferklassen 6/1 und 6/2, Regelklassen 7/3
und 7/4
2008/09
1. Vergleich der Schülerleistungen in vier
Klassen bezüglich
Schlussfolgerungen für die weitere
Unterrichtsarbeit:
- Grundwissen
- Ausprägung eines anwendungsbereiten
Wissens
Verbindlichkeit der Ansprüche an wesentliches
Wissen und Können zwingend notwendig, auch
hinsichtlich der Fachsprache und ausgewählter
Arbeitstechniken (einschließlich Experimente)
- Kompetenz des selbständigen
fächerübergreifenden Arbeitens
Bewusstmachen der Kausalität der
naturwissenschaftlichen Betrachtungen sowie der
logische Aufbau entsprechender Darstellungen;
Erarbeitung der Aufgabenstellung durch
Fachleiter in Rücksprache mit den
unterrichtenden Fachlehrern (90 Minuten)
stets reale Bezüge fachlicher Zusammenhänge
stärker verdeutlichen;
zielgerichtete Auswahl von
Anwendungen/Aufgabenstellungen (auch bei
Klassenarbeiten) zur Entwicklung der fachlichen
Sicherheit und Selbständigkeit der Schüler
kontinuierliches Training von wesentlichen Inhalten
des Grundwissens aller Naturwissenschaften
(tägliche Übungen, Bestandteil von
Klassenarbeiten)
zunehmender Anspruch an die Bearbeitung von
kontextbezogenen Aufgabenstellungen:
Textanalyse, Erkennen/Zuordnen fachlicher
Zusammenhänge,
Lösungsvorgehen/Selbständigkeit,
Auf der Grundlage aller Ergebnisse wird das
schulinterne Curriculum im Fach
Naturwissenschaften der KKOS als
Diskussionsgrundlage fixiert. Herr Prof. Dr.
Tiemann (HUB Didaktik der Chemie)
unterstützt durch Beratung.
2009/10
Beschluss einer überarbeiteten Fassung des
schulinternen Curriculums
Festlegungen
kooperative und regelmäßige Zusammenarbeit
zwischen den Fachlehrern einer
22
Verbesserung/Steigerung des fachlichen
Austausches und methodischen Unterstützung
zwischen den Fachlehrern(Wichtung Inhalte,
experimentelle Aufgaben)
Aufbau von Vergleichsarbeiten: Basisinhalte
Naturwissenschaften; bewusste Anwendung
fächerverbindender Kenntnisse
Die Zusammenarbeit zwischen den Fachlehrern
entwickelte sich allmählich. Ein kontiniuierlicher
und zielorientierter Austausch gelang zwischen
Kolleginnen und Kollegen, die sich um eine
konsequente Umsetzung der Erkenntnisse aus
dem Leistungsvergleich 2008/09 in der
Unterrichtsarbeit bzw. bei der Beachtung fachlicher
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Schuljahr
Schwerpunkt
Jahrgangsstufe bzw. bei Profil- und
Regelklassen;
Steuergruppe 2014
Inhalt / Ergebnis
Verbindlichkeiten bemühten.
gegenseitige Beratung zum Aufbau von
Klassenarbeiten hinsichtlich der Überprüfung
von Grundwissenselementen aller behandelten
Themen sowie zunehmenden
Auseinandersetzung mit kontextbezogenen
Aufgabenstellungen
gemeinsame Aufgabenstellungen in der 4.
Klassenarbeit
2010/11
Festlegungen: Ergänzung des schulinternen
Curriculums im Fach Naturwissenschaften
hinsichtlich verbindlicher
Inhalte/Zusammenhänge und Experimente
einschließlich der Fachsprache unter dem
Anspruch der einzelnen Naturwissenschaften
Physik, Biologie und Chemie (Übergang in
Fachunterricht Kl. 9),
Bei den Fachlehrern wurde zunehmend
aufgeschlossen die Verbindlichkeit der Themen
beachtet und umgesetzt. In der Unterrichtsarbeit
bleibt die Umsetzung der einzelnen Fachinhalte als
Bausteine für einen strukturierten Wissensaufbau
in der jeweiligen Fachwissenschaft von den
Ausbildungsdisziplinen der Fachlehrer geprägt.
zielorientierte Arbeit mit ausgewählten
Aufgabenstellungen (s.o.),
bei Klassenarbeiten entsprechend der
Anforderungsbereiche I bis III – verbindliche
Beratung mit Fachkollegen
2011/12
2012/13
2. Vergleich der Schülerleistungen in vier
Klassen:
Auswertung (Grundlage Korrektur durch die
Fachlehrer)
Erarbeitung der Aufgabenstellung durch die
Fachlehrer (Herr Erler, Frau Föge, Frau H.
König, Frau Ch. König); Vorstellen der
Aufgabenstellungen und Diskussion in der
Fachkonferenz Naturwissenschaften (Jan.
2012)
Kompetenzen (Abfragen von Faktenkenntnissen
(Photosynthese); Anwendung von Faktenwissen in
neuem Zusammenhang , Anwendung von
Arbeitstechniken (Erstellung von Schemata,
Protokollieren); Kommunikation (Entwurf eines
Versuchs))
Schreiben der Vergleichsarbeit am 30.05.2012
Erreichte Ergebnisse waren bedingt
zufriedenstellend.
(Mängel in der Gründlichkeit und fachsprachlich
exakten Darstellung; große Probleme bei der
rechnerischen Massebestimmung; zu offene
Aufgabenstellungen; Leistungen in
Schnellläuferklassen besser;)
Bezug zur Unterrichtsarbeit der Fachlehrer
(Fachkenntnisschwächen der Fachlehrer führte zur
zeitlichen Ausdehnung in fachfremden Bereichen
und zur Vernachlässigung des eigenen Fachs.
Trotzdem wurde nicht die inhaltliche Tiefe und
Prägnanz bei diesen Themen erreicht.)
Überarbeitung/Ergänzung des schulinternen
Curriculums
bezüglich der Verbindlichkeit der
Themenfolge sowie
eines
23
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Schuljahr
Schwerpunkt
Steuergruppe 2014
Inhalt / Ergebnis
entsprechenden Zeitrahmens der
Unterrichtsinhalte;
Differenzierung des schulinternen
Curriculums im Fach Naturwissenschaften
entsprechend der zunehmenden die
Profilierungsarbeit als Netzwerk-Schule für die
Profilklassen ab Klasse 5 (4 Schuljahre) und
für die Regelklassen ab Klasse 7 (2
Schuljahre)
Beschluss des Curriculums auf der MINTFachkonferenz im Januar 2012
3. Vergleich der Schülerleistungen in drei 8.
Klassen (Regelklassen):
Erarbeitung der Aufgabenstellung durch die
Fachlehrer
(Herr H. Schiller, Frau Kristmann);
2013/14
Analoge Orientierung in der fachlichen
Schwerpunktsetzung der Aufgabenstellung (s.
Vergleich 2) unter Beachtung der
Anforderungsbereiche; Anpassung der Bewertung
an MSA-Maßstab;
Auswertung (Grundlage Korrektur durch die
Fachlehrer)
Bestätigung des Leistungsbildes der Klassen;
Nachweis sicherer Grundkenntnisse in
aufgabenorientierter Anwendung, Mängel in der
Anwendung der Fachsprache, Textanalyse bzw.
Gründlichkeit und Ergebniskontrolle;
Begabtenförderung (Arbeit mit leistungsstarken Schülern, Wettbewerbsteilnahme, AG-Angebot)
Verbesserung der Arbeit mit Leistungsvergleichen im Fach Naturwissenschaften
(Vorhaben: Leistungsvergleich Ende Klasse 7 – Wiederholung, Festigung in Klasse 8;
Grundlagentest zu Beginn des Fachunterrichtes in Klasse 9 in Physik, Chemie bzw. Biologie –
Resonanz für Nawi-Unterricht und Berücksichtigung im aktuellen Fachunterricht)
24
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
Anhang 6: Stundentafel KKG: Jahrgänge 5-8
Jahrgänge
Kernfächer
Deutsch
Mathematik
Erste Fremdsprache
Zweite Fremdsprache
Naturwissenschaften
5
5
6
5
6
4
6
4
7
4
5
3
4
8
4
5
3
4
4
4
6
6
Biologie
Physik
Chemie
9
4
5
3
3
10
3
5
3
3
2
2
3
2
3
2
Bilanz
24
32
21
14
20
4
5
5
34
Gesellschaftswissenschaften
Geschichte/SK
Erdkunde
Ethik
2
2
2
2
2
2
3
2
2
2
2
2
1
12
7
7
Schach/Numerik/Logik
Instrumentalunterricht
Musik
Bildende Kunst
Sport
Wahlpflichtunterricht Allgemeine Schiene
Profilschiene
Profilstunden
Summe der Wochenstunden
2
2
1
1
2
2
2
1
1
3
0
0
2
2
3
1
1
2
1
1
2
2
2
1
1
2
2
2
26
4
4
7
7
14
4
4
30
31
33
33
34
34
195
Schuljahr 13/14:
Stundentafel
ja
ja
ja
ja
nein
nein
Schuljahr 13/14:
Erfüllung der LKBedingung
19/20 18/19 (17/18 nein
)*
nein
nein
Anhang 7: Vergleichszahlen der Leistungskursteilnehmer des 11. Jahrgangs in den MINT-Fächern:
Schuljahre 2005/2006 bis Schuljahre 2013 /2014)
Leistungskursteilnahme
in Prozent auf der Grundlage
der Schülerzahl des gesamten
11. Jahrgangs des Schuljahres
Mathematik
Chemie
Physik
Informatik
2005/2006
2008/2009 2009/2010
2010/2011
2012/2013 2013/2014
26%
11%
12%
6%
26%
11%
11%
11%
23%
13%
14%
11%
18%
17%
9%
11%
Anhang 8: Stundentafel KKG: Jahrgänge 9-10
25
36%
18%
13%
10%
22%
14%
13%
17%
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Jahrgänge
Kernfächer
Deutsch
Mathematik
Erste Fremdsprache
Zweite Fremdsprache
Naturwissenschaften
5
5
6
5
6
4
6
4
7
4
5
3
4
8
4
5
3
4
4
4
6
6
Biologie
Physik
Chemie
Steuergruppe 2014
9
4
5
3
3
10
3
5
3
3
2
2
3
2
3
2
Bilanz
24
32
21
14
20
4
5
5
34
Gesellschaftswissenschaften
Geschichte/SK
Erdkunde
Ethik
2
2
2
2
2
2
3
2
2
2
2
2
1
12
7
7
Schach/Numerik/Logik
Instrumentalunterricht
Musik
Bildende Kunst
Sport
Wahlpflichtunterricht Allgemeine Schiene
Profilschiene
Profilstunden
Summe der Wochenstunden
2
2
1
1
2
2
2
1
1
3
0
0
2
2
3
1
1
2
1
1
2
2
2
1
1
2
2
2
26
4
4
7
7
14
4
4
30
31
33
33
34
34
195
Schuljahr 13/14:
Stundentafel
ja
ja
ja
ja
nein
nein
Schuljahr 13/14:
Erfüllung der LKBedingung
19/20 18/19 (17/18 nein
)*
nein
nein
26
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
Anhang 9: Kompetenzmittelwerte beim Ländervergleich für Mathematik und die
naturwissenschaftlichen Fächer, Quelle: IQB 2013
Kompetenzbereich
Kompetenzmittelwert des KKG Deutschlandweiter
Kompetenzmittelwert
Mathematik
602
586
Biologie Fachwissen
581
580
Biologie Erkenntnisgewinnung
583
578
Chemie Fachwissen
598
581
Chemie Erkenntnisgewinnung
589
581
Physik Fachwissen
600
580
Physik Erkenntnisgewinnung
582
581
27
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
Anhang 10: Übersicht über Wettbewerbsbeteiligung
Name
des Wettbewerbs
Preise/
Platzierungen
2010/11
Bundeswettbewerb
Mathematik
Jugend forscht
regional
Robocup Junior
Bundesebene:
3.Platz
Zero Robotics
MathematikOlympiade
1. Stufe
2. Stufe
3. Stufe
IJSO: 1./ 2.Stufe
Berliner Schulschachmeisterschaften
Deutsche Schulschachmeisterschaften
Preise/
Platzierungen
2011/12
1.Stufe:1.Platz
Preise/
Platzierungen
2013/14
1.Stufe:2x1.Platz
2.Preis
Qualifikation eines
Landesebene:
Mehrere Teams in
2x1.Platz, 1x3.Platz Teams für die German Vorbereitung
Open
1.Platz
1.Platz
3.Platz europäisches
______________ europäisches Finale europäisches Finale Finale
KKG richtet schon einige Jahre 2. Stufe aus: immer vordere Platzierungen erlangt
45 Platzierungen
13 Platzierungen
1 Platzierung
39 Platzierungen
22 Platzierungen
2 Platzierungen
Teilnahme
1.Platz
Teilnahme
1.Platz
Teilnahme
1.-3.Plätze
3.Platz
KKOS stellt bei allen
Schulschachveranstaltungen die meisten
Spieler
2x1.Preis, 21x2.Preis,
154x3.Preis
Deutscher
Mannschaftsmeister
Biber
4x1.Preis, 18x2. Preis,
355x3. Preis
Känguru
34 Preise
5x1.Preis,6x2.Preis,
13x3.Preis
DLR-Wettbewerb
1.Preis
1.Preis
IntelLeibnizChallenge
Preise/
Platzierungen
2012/13
6x1.Preis
1.-3.Plätze
22x 1. Preis
9x1.Preis,10x2.Preis1
3x3.Preis
2./3.Preis
NAW-Bereich: Chemkids - Chemie, die stimmt – ICHO – IPHO - IBIO
GEWI-Bereich: Geografie Wissen - Planspiel des Bundestages – Schulbankenspiel - Börsenspiel
Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels: Qualifikation für den Landesausscheid
2012
Bundesfremdsprachenwettbewerb: 2011: Landessieger, 2012: Bundesfinale
28
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Anhang 11: Übersicht über das AG-Angebot in den MINT-Fächern 2013
Jahrgang
5/7
5-10
6-7
5/6
ab 6
6-8
Thema
Robot Karol
Mathematik Begabtenförderung
First Lego League
Schach
Scratch
NAWI-Begabtenförderung
5-10
7/8
ab 9
Nachhilfe NAWI
Elektronik-Roboterbau
Zero Robotics
9/10
9/10
Chemische Experimente
Physikalische Experimente
9/10
11
Biologische Experimente
Robocup Junior: Rettung und Fußball
29
Steuergruppe 2014
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
Anhang 12: Ergebnisse VERA 8 Mai in Deutsch (Lesekompetenz) 2012 und 2013, Quelle: ISQ
für die Klasse
Erreichte Kompetenzstufe des KKG im Vergleich zu allen Berliner Schülerinnen und Schülern, die das gleiche
Testheft bearbeitet haben, und zu einer Vergleichsgruppe, deren Schülerschaft sich ähnlich zusammensetzt
wie die des KKG
Kompetenzstufe
Schüler des KKG
Testheft
Vergleichsgruppe
V (Maximalstandard)
35%
19%
23%
IV(Regelstandard plus)
35%
31%
37%
III(Regelstandard)
25%
37%
33%
II (Mindeststandard)
Unter 5%
12%
7%
V (Maximalstandard)
55%
28%
33%
IV (Regelstandard plus)
36%
38%
39%
III (Regelstandard)
Nicht mehr errechnet
25%
19%
II (Mindeststandard)
Nicht mehr errechnet
8%
Nicht mehr errechnet
2012
2013
30
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
Anhang 13: Ergebnisse der schulinternen Fortbildung zu den Präsentationsprüfungen im MSA
und im Abitur
Unterschiede zwischen der Präsentationsprüfung im MSA und im Abitur
Unterscheidungsmerkmal
MSA
5. PK
Fachübergreifender Aspekt
nicht erforderlich
zwingend erforderlich
Einordnung in einen größeren
Zusammenhang
erfolgt nicht, eher regionaler, lokaler, eine Möglichkeit
persönlicher Bezug
Breite und Tiefe der inhaltlichen
Auseinandersetzung
weniger stark ausgeprägt
sehr umfassend und
differenziert
Einsatz fachwissenschaftlicher
Methoden
In Ansätzen, Schwerpunkt:
Methoden der Präsentation
wissenschaftspropädeutisch
Der idealtypische Weg zur Themenformulierung
 Der Gegenstand wird vom Schüler gewählt
 Beratung mit dem Ziel der Gegenstandsanalyse und der Erstformulierung des Themas
 Themen- und Gliederungsentwurf durch den Schüler
 Beratung mit dem Ziel der Methodenanalyse und endgültigen Formulierung des Themas
Formale Struktur des Themas
Hauptform: Gegenstand – These
Alternative: Gegenstand – Fragestellung
Alternative: Gegenstand – Zitat
Kriterien zur Eignung des Themas für die 5. PK
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(8)
31
formale Struktur des Themas eingehalten
eindeutiger Schwerpunkt erkennbar
für Prüfungsform geeignet
alle AFB abgedeckt
ermöglicht selbständiges Arbeiten
Fachmethoden anwendbar
angemessene Quellenlage
fachübergreifender Aspekt ableitbar
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
Anhang 14: Auswertung der Umfragen zur Evaluation des Blockmodells
Exemplarisch für die positive Aufnahme des Blockmodells seien hier die Umfrageergebnisse der
Lehrerschaft aufgenommen, die der Schüler- und Elternschaft sind in den jeweiligen Gremien archiviert.
a.i.1.
Umfrage 2009: Evaluierungsbogen Lehrer Blockmodell – Auswertung 2009
Zeitregime
An die Rhythmisierung im Blockmodell habe ich mich angepasst.
ich stimme zu
41
5
0
0
ich stimme nicht zu
Für die Vor- und Nachbereitung meines Unterrichts benötige ich nach Einführung des Blockmodells mehr Zeit.
ich stimme zu
4
4
17
20
ich stimme nicht zu
Die Trennung der Klassen 5 bis 7 von den Klassen 8 bis 13 für die Essenspause finde ich…
keine gute Lösung 5
3
11
26
eine gute Lösung
Kontakte / informelle Gespräche
Gespräche und Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen ergeben sich im Blockmodell häufiger.
ich stimme zu
0
0
8
36
ich stimme nicht zu
Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen führe ich überwiegend
23 vor dem Unterricht
8 in den Pausen 21 nach dem Unterricht
24 in den Freiblöcken
Unterricht
90 Minuten Unterricht zu planen fällt mir schwer.
ich stimme zu
0
7
6
32
ich stimme nicht zu
Während eines Unterrichtsblockes biete ich den Schülern verschiedene Methoden an.
ich stimme zu
30
13
2
0
ich stimme nicht zu
Schüler
Ich habe das Gefühl, dass die Schülerinnen und Schüler durch das Blockmodell entlastet wurden.
ich stimme zu
34
11
0
0
ich stimme nicht zu
Die Schüler der Klassen 5 und 6 sind nicht in der Lage, dem Unterricht über 90 Minuten zu folgen.
ich stimme zu
2
11
18
6
ich stimme nicht zu
Die Schüler der Klassen 7 und 8 sind nicht in der Lage, dem Unterricht über 90 Minuten zu folgen.
ich stimme zu
2
6
16
18
ich stimme nicht zu
Die Schüler der Klassen 9 und 10 sind nicht in der Lage, dem Unterricht über 90 Minuten zu folgen.
ich stimme zu
2
4
4
35
ich stimme nicht zu
Die Schüler der Klassen 11 und 12 sind nicht in der Lage, dem Unterricht über 90 Minuten zu folgen.
ich stimme zu
4
0
1
41
ich stimme nicht zu
7
31
ich stimme nicht zu
Es „vergessen“ weniger Schüler die Hausaufgaben.
ich stimme zu
0
6
Die Schüler erhalten mehr Möglichkeiten sich mit einem Thema vertiefend zu beschäftigen.
ich stimme zu
32
12
2
0
ich stimme nicht zu
persönlich
Im Großen und Ganzen komme ich persönlich mit dem Blockmodell gut zurecht.
ich stimme zu
32
36
9
1
0
ich stimme nicht zu
Evaluationsbericht des KKG zum Schulprogramm von 2009
Steuergruppe 2014
Veränderungen
Ich erlebe Veränderungen in der Schule eher zum
Negativen
1
1
25
17
Positiven.
Vorschläge
7 keine Vorschläge, keine Veränderung; werden bei den entsprechenden Zeiten mitgezählt
90 Minuten Blöcke beibehalten,
Zusammenfassung
1. Kernfächer über die Woche verteilen, Abwechslung, (4x)
2. 8:30 Uhr Beginn (2x)
3. Flexibilisierung der Pausen innerhalb der Blöcke (1x)
4. Keine getrennten Pausen in den Klassenstufen (1x)
5. Zwischen zwei Blöcken immer Pause (1x)
6. Keine Freiblöcke (1x)
7. Einzelblöcke nicht in den 4. Block (1x)
a.i.2.
Umfrage 2011
Auswertung der Umfrage zur Pausenordnung 2011 unter der Lehrerschaft
Frage
Ja
Nein
Ich weiß nicht
15 = 36%
23 = 56%
1 > 2%
Empfinden Sie die 10-minütige Pause zwischen 27 = 65%
dem 2. und 3. Block als zu kurz und sehen Sie
deshalb Änderungsbedarf?
14 = 34%
10 = 24%
25 = 61%
41 Teilnehmer
Soll generell über ein neues Pausenmodell
nachgedacht werden?
Möchten Sie eine Änderung der Essenszeiten
und –modalitäten? Problem jetzt:
Lärmbelästigung, Vorteil jetzt: entspanntere
Atmosphäre durch räumliche und zeitliche
Trennung der „Kleinen“ von den „Großen“
33
6 = 15%