Die Brücke - St. Otto Lauf

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Die Brücke - St. Otto Lauf
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Die Brücke
Pfarrbrief der katholischen
Gemeinde St.Otto in Lauf
und Röthenbach-Himmelgarten
N u m m e r 19 7 / J u l i 2 015
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ZUM GELEIT
Haltestelle „Kirche“
In diesen Tagen verreisen wieder viele Menschen in den Urlaub. Aber ganz
egal ob es nun eine längere Fernreise ist oder nur ein Tagesausflug in der näheren Umgebung: Ein „Tapetenwechsel“ tut gut! Raus aus dem Alltag, Neues
erleben oder einfach nur Ruhe finden. Bei so manchem Ausflug sind Kirchen
„Haltestellen“ auf dem Weg; sei es nun ein Gottesdienst am Urlaubsort, ein
kurzer Stopp an einer der Autobahnkirchen oder einfach eine stille Rast in
einer kleinen Kapelle am Wegrand. Hoffentlich finden auch Sie solche „Haltestellen“ in den kommenden Wochen …
Eine schöne Sommerzeit und erholsame Urlaubstage
wünscht Ihnen das Seelsorgeteam
Stefan Alexander
Pfarrer
Gabriele Netal-Backöfer
Gemeindereferentin
Hans-Josef Aschemann
Gemeindereferent
„Wo ist denn bloß wieder der Pfarrer?“
– So sagen oder denken manche
Kirchgänger, wenn wieder einmal ein
anderer Priester zur Vertretung da ist
oder eine Wort-Gottes-Feier stattfindet. Viele denken dann sofort: der
Pfarrer ist schon wieder im Urlaub!
Nun, dies wäre natürlich auch legitim, denn auch ein Priester braucht
immer wieder Erholungszeiten.
Meistens hat dies aber andere
Gründe, welche nicht von allen in
der Gemeinde immer gesehen werden. Neben der Aufgabe als Gemein-
depfarrer von St. Otto habe ich noch
eine Reihe weiterer Aufgaben in der
Diözese und im Dekanat übernommen. Zum Beispiel bin ich Moderator des Priesterrates im Erzbistum
Bamberg, Dekanatsjugendseelsorger,
Vorstand im Caritasverband Nürnberger Land und Kolpingpräses.
Alle diese Aufgaben sind mit einer
Vielzahl von Sitzungsterminen und
manchmal von mehrtägigen Konferenzen verbunden. Ich habe diese
Aufgaben gerne übernommen und
ZUM GELEIT
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finde es wichtig, einen Blick über den
eigenen Kirchturm hinaus zu wagen.
Auch die Zahl an Priestern „im besten Alter“, die solche Aufgaben übernehmen können, wird immer kleiner,
und dennoch ist es von der Bistumsleitung gewünscht, dass alle diese
überpfarreilichen Funktionen durch
einen Priester übernommen werden.
Außerdem ist es mir wichtig, bei
einigen Veranstaltungen selbst dabei
zu sein: Beim Gottesdienst auf dem
Zeltlager ebenso wie beim Minis­
trantenwochenende, beim Dekanatsministrantentag ebenso wie beim
Erstkommunionausflug. Auch wenn
einmal im Jahr die Gemeinde ihre
Pfarrwallfahrfahrt abhält. Ich bin der
Meinung, auch dort gehört der Pfarrer mit auf die Wallfahrt dazu! Natürlich muss dann die Gottesdienstgemeinde in diesen Fällen mit einer
Vertretung vorlieb nehmen, was ja
auch zu einer größeren Vielfalt beitragen kann. Den eigenen Gemeindepfarrer auch mit anderen Gruppen
in der Kirche zu teilen ist ein Zeichen
von Solidarität. Deshalb meine Bitte an alle, die fragen: „Wo ist denn
schon wieder der Pfarrer?“: Vermuten Sie, es wird schon einen guten
Grund haben.
Private Messen
bitten oder in einem Einzelsegen am Ende
des Gottesdienstes z. B. ein Ehejubiläum oder
ein anderes Gedenken einzufügen. Auch eine
Andacht oder alternative Gebetsformen
könnten einen schönen Rahmen bieten.
In der Regel wird am Sonntag im Gottesdienst um 8.30 Uhr immer der in der vergangenen Woche Bestatteten namentlich gedacht.
Es gibt auch theologische Gründe für die
Einbindung in die Gemeindemesse. Es geht
nicht nur um die Bedürfnisse von Einzelnen
abgesondert von der Gemeinde, sondern die
Gemeinde wird in das Beten füreinander
und miteinander eingebunden.
Sprechen Sie mich einfach an und wir
werden einen Weg finden, Ihr Anliegen im
Gottesdienst zur Sprache zu bringen.
Pfarrer Stefan Alexander
In letzter Zeit wird immer wieder angefragt,
ob es möglich wäre, für Familienfeiern (z. B.
Ehejubiläum etc.) eine eigene heilige Messe
außerhalb der normalen Gottesdienstzeiten
zu feiern. Ähnliches gilt auch für Requiem
oder Taufen.
In unserer Pfarrei St. Otto gibt es im Jahr
rund 350 Gottesdienste. In Anbetracht dieser Vielzahl und wegen der vielen anderen
Aufgaben ist es leider nicht möglich, dieses
Angebot nach privaten Wünschen auszuweiten.
Ich freue mich aber, wenn Menschen ihre
persönlichen Anliegen und Lebensfeiern in
einen unserer bestehenden Gottesdienste mit
einbringen wollen. Ich bin gerne bereit im
Gemeindegottesdienst in Gebeten und Für-
Ihr Pfarrer Stefan Alexander
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Närrisches Festtagsmenü
bei den Senioren von St. Otto
Unter dem Motto „Faschings-Festtags-Menü“ waren die Senioren von St. Otto zum
„OLDIE-Treffen“ in den Pfarrsaal in der
Otto­gasse eingeladen.
Die Gäste fanden eine von Peter Rduch
liebevoll musikalisch gestaltete Speisenkarte
eines 12-Gänge-Menüs vor.
Ein Festtagsmenü, gespickt mit allerlei
pikanten Gerichten, die jeweils mit musikalischen Einlagen zu genießen waren. Zum
Aperitiv ein „Oberkrainer Cocktail“, gefolgt
von „Bunten Salaten“, die zum Mitschunkeln
einluden,
einem
köstlichen
„Walzer-Eintopf “, der
zum Mittanzen anregte und ein „Ohrenschmaus-Sorbet“ zum Zuhören
und Mitsingen. Als
Hauptgang wurde
„Pikant Gebratenes
und Geselchtes“ aus
der Scheld’schen Bütt serviert. Zwar nicht
ganz die Einschaltquoten von „Fastnacht
in Franken“ aus Veitshöchheim erreichend,
aber mit nicht weniger Prägnanz beleuchtete Büttenredner Manni Scheld so manches
aktuelle Thema aus Bundes-, Landes-, und
Kommunalpolitik mit spitzzüngig formulierten Reimen. Mit einer flotten
Tanzrunde zu „Böhmischen Walzerknödeln“ wurde mit viel Appetit der Nachtisch erwartet. Mit
einer „Beschwipsten Luise“ zum
Mitschunkeln und Mitsingen ging
es schließlich nahtlos über zum
Digestiv in Form einer musikalischen Verdauungs-SchnäpschenPolonaise für Alle. Abgerundet
wurde das reichhaltige Galamenü
mit musikalischen Küsschen aus
Oberkrain und einem Espresso
mit vergnüglichen Liedern zum
Abschied.
Zwischendurch wurde das umfangreiche Menü noch durch einen kurzen Sketch des Ehepaares Zenger
aufgelockert,
das
sich, als Großvater und Großmutter verkleidet, einen
lustigen Schlagabtausch lieferte.
Neben der närrisch-musikalischen
Speisekarte war natürlich auch mit
Speis und Trank für
die Senioren bestens
gesorgt. Mit Krapfen
und Kaffee und dem
einen oder anderen Gläschen Wein ging der
Faschingsnachmittag vergnüglich und beschwingt seinem viel zu frühen Ende entgegen.
Jürgen Beranek
AU S D E M P FA R R G E M E I N D E L E B E N
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Seniorentreff in der Fastenzeit
Zu einem Treff mit Themenschwerpunkt
„Fastenzeit“ waren die Senioren der Pfarrei
St. Otto Lauf in Kirche und Pfarrsaal eingeladen.
Dem Nachmittag war eine von Pfarrer
Alexander zelebrierte Hl. Messe in der Pfarrkirche vorausgegangen. Eine sich anschließende Kaffeepause im Pfarrzentrum bildete
den willkommenen Übergang zum weiteren
Verlauf des Tages.
Diesen gestaltete Pfarrer Jürgen Dellerman aus Neunkirchen am Sand mit einer
Bild-Meditation zum Thema: „Der Dreifaltige Gott – Ursprung und Ziel unseres Lebens.“
Aufgelockert wurde die Veranstaltung mit
Liedern aus dem CANTATE und Geschichten, vorgetragen von Dorle Burger.
Mit dem Dank an den Referenten, der
Vielen schon durch mehrmalige Messfahrten und Seniorennachmittage sowie GotPater Saju George aus Kerala/Indien begeisterte am 19. März zuerst im Gottesdienst
und anschließend mit einer Tanzaufführung
im Pfarrsaal.
Durch zahlreiche Erklärungen wurde den
Zuschauern auch die christlich-spirituelle
Dimension des Tempeltanzes erschlossen.
Der gut gefüllte Pfarrsaal bewies, dass er
auch die Herzen der Laufer
für sich gewinnen konnte. Der
Je s u it e n­p at e r
Saju George ist
ein ausgewiese­
ner Experte sei-
tesdienste bekannt ist, ging der besinnliche Nachmittag seinem Ende entgegen. Für
Pfarrer Dellermann wird dies wohl einer der
letzten Begegnungen mit den Senioren von
St. Otto gewesen sein, da der Geistliche seinen seelsorgerischen Wirkungskreis zum
31.8. dieses Jahres nach Effeltrich verlegen
wird. Jürgen Beranek
nes Faches und auch im September wieder mit einem umfassenden Programm in
Deutschland unterwegs.
(www.missio.com/alle-termine)
Es werden gerne Spenden für die Pfarrzeitschrift „DIE BRÜCKE“ angenommen.
Diese können entweder gleich dem Verteiler gegeben oder auf das Pfarrkonto bei
der Sparkasse Nürnberg,
IBAN: DE31760501010240122200
BIC: SSKNDE77XXX – „Katholische Kirchenstiftung St. Otto, Lauf“, Kennwort „BRÜCKE“
überwiesen werden. Danke!
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AU S D E M P FA R R G E M E I N D E L E B E N
Weltkirche zu Gast in Lauf
P. Patrik, Pfarrer Alexander, Pater Richard Kuchenbuch,
Bruder Tobias, Bruder Odo und Günter Huber (v. links)
Ein Hauch von Weltkirche erfüllte am Sonntag, 15.3.2015 die Laufer Kirche St. Otto.
Pfarrei und Hans-Bößner-Hilfswerk hatten
zu einem Aktionstag eingeladen, der auf große Resonanz stieß. Als Gäste konnten Pfarrer
Stefan Alexander und Günter Huber, Vorsitzender des Hans-Bößner-Hilfswerks, den
Missionsprokurator der Münsterschwarzacher Benediktiner, Pater Richard Kuchenbuch und dessen US-amerikanischen Kollegen, Bruder Tobias, begrüßen. Mit Bruder
Odo Harrer, der 40 Jahre lang die Projekte
des Hans-Bößner-Hilfswerks in Tansania
begleitete, war ein alter Bekannter nach Lauf
gekommen. Premiere in Lauf hingegen feierte Pater Patrik, Prior eines Konvents von
Benediktinern auf den Philippinen.
Zahlreiche Unterstützer des Aktionstages
kamen aus der Pfarrei: der Singkreis gestaltete den Gottesdienst, angehende Erstkommunionkinder trugen Kerzen herbei, das Pfarrheim-Team tischte als Fastenspeise marinierte
Heringe mit Butterkartoffeln auf, Hausfrauen
spendierten Dutzende von Torten und Kuchen, und schließlich mündete der Aktionstag nach der Vorstellung des Schulprojekts in
Kenia mit einem Konzert des Nürnberger Palästrinachores in den Abend.
Hans-Peter Miehling
Wallfahrt der Pfarrei
nach Kersbach
Das „Vater-unser-Gebet“ war Thema der
diesjährigen Pfarreiwallfahrt. Gut 30 Fußwallfahrer hatten sich am Morgen des Him-
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melfahrttages in der Kirche eingefunden, um
nach einer kurzen Statio sich auf den Weg
nach Kersbach zu machen. Zwischenhalte
am Sportplatz in Heuchling, am Kroderhof,
am Bahnübergang bei Rollhofen und an der
Brücke über die Schwarzach hatten einzelne
Vater-unser-Bitten zum Thema, die von verschiedenen Gruppen vorbereitet waren. Den
Höhepunkt bildete der Wallfahrtsgottes-
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dienst zusammen mit den Bus- und PKWWallfahrern in der Kirche am Fuße des Glatzensteins. Zum Abschluss ging es dann noch
auf den Berg nach Weißenbach, um im dortigen Gasthof den Wallfahrtstag ausklingen
zu lassen. Unser Bild zeigt die Fußwallfahrer beim Gruppenfoto am Bahnübergang in
Rollhofen.
Hans-Peter Miehling
Maiandacht der Senioren von St. Otto
Unter dem Thema: „Kennenlernen des Dekanates Neunkirchen am Sand und Umgebung“
fand die Maiandacht in diesem
Jahr im südlich der Stadt Auerbach auf der Frankenalb gelegenen Örtchen Ranna in der Kapelle St. Magdalena statt.
Das Ziel wurde in gewohnter Weise von Diakon Manfred
Preiß erkundet und ausgesucht.
Da er dieses Jahr leider nicht
selbst mitfahren konnte, erklärte sich Pater James aus Hersbruck bereit, die Maiandacht in
der festlich geschmückten Kapelle abzuhalten. Musikalisch begleitet wurde der zu Ehren Mariens gefeierte Wortgottesdienst von einer Gesangsgruppe.
Im Anschluss wusste der Mesner noch einige interessante Details zur Entstehungsgeschichte der zur Pfarrei Auerbach gehörenden Filialkirche zu erzählen.
Waren es im 14. Jahrhundert fromme
Hammerleute gewesen, die zu Ehren ihrer
Schutzpatronin das kleine Heiligtum errichtet haben, war es 1743, also vor über 270 Jahren Pfarrer Trettenbach, der durch großen
persönlichen Einsatz auf dem Löhnerberg
das jetzige Kirchlein erbaute. Heute sind es
einige Idealisten, die sich vor einigen Jahren
in der „Initiative zur Erhaltung von St. Magdalena/Ranna“ zusammenschlossen und es
zusammen mit der katholischen Kirchenstiftung Auerbach renovierten. Weiter wurde ein
für verschiedene Zwecke nutzbarer Raum angebaut und die Außenanlage neu gestaltet.
Auf dem Rückweg wurde noch eine gemütliche Kaffee- bzw. Vesperpause in Hartenstein eingelegt. Bei guter Unterhaltung
ging der erlebnisreiche Tag mit der Heimfahrt durchs schöne Pegnitztal wie immer
viel zu schnell vorbei.
Jürgen Beranek
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Berufungen der Kirche – Mehr Aufwind für die Kirche
Bambergs Erzbischof Schick zu Besuch in Lauf
Es muss schon ein besonderes Ereignis anstehen, wenn der Erzbischof an einem gewöhnlichen Sonntag eine der Pfarreien in seinem
Bistum besucht. Doch weder das Jubiläum
der Kirche, noch der jährliche Firmtermin
oder gar die Visitation der Pfarrei war Grund
für den Besuch von Erzbischof Dr. Ludwig
Schick in der Pfarrei St. Otto in Lauf. Die Diözesanstelle der Berufe der Kirche im Erzbistum Bamberg hatte die Pfarrei am Rande
des Erzbistums ausgewählt, um das Thema
der Berufungen in der Kirche in den Blickpunkt zu nehmen. Robert Mayr, Anfang der
90er Jahre selbst Kaplan und nun Leiter der
Diözesanstelle, hatte mit seinem Team und
mit tatkräftiger Unterstützung von Ortspfarrer Stefan Alexander, dem BDKJ des Dekanats und Jugendlichen aus dem Pfarreienverbund Lauf, Neunkirchen am Sand und
Kersbach Gottesdienst und anschließendes
Treffen im Pfarrheim vorbereitet. Die musikalische Gestaltung hatte die Jugendband
aus Neunkirchen übernommen. Jugendliche
gaben persönlich Zeugnis davon, was ihnen
der Glaube und ihre Berufung als Ministrant
oder Kolpinggruppenleiter bedeutet.
Im Blick auf die Berufungen in der Kirche
geht es längst nicht mehr um eine Engführung auf Priester oder Ordensberufe. Gerade bei den hauptamtlichen Berufen gibt es
eine breite Vielfalt, in der Kirche beruflich
tätig zu sein. Als Grundvoraussetzung dafür
nannte Erzbischof Schick, dass jede und jeder seine eigene geistliche Berufung, die mit
der Taufe begonnen hat, entdeckt und lebt.
Schick verspricht sich davon mehr Aufwind
für die Kirche, deren Aufgabe er darin sieht,
Gottes Wirken in der Welt sichtbar zu machen. Angesichts von Terror und Zerstö-
rung, Vertreibung und Flucht, Hunger und
Krankheit will Gott die Gesellschaft zu einer
Zivilisation der Liebe umgestalten, so Schick
in seiner Predigt. Dazu braucht es das Zeugnis eines jeden Christen, aber auch hauptamtliche Berufungen, deren Aufgabe er darin sieht zu inspirieren, zu moderieren und
zu integrieren.
Im anschließenden „Talk“ im Pfarrheim
stellte sich Erzbischof Schick den Fragen
zahlreicher Jugendlicher und Erwachsener.
Dabei zeigte er durchaus Verständnis für die
bereits im Gottesdienst angeklungenen kritischen und bekannten Themen: die Skandale der vergangenen Jahre, der Vertrauensverlust in die Kirchen, hohe Austrittszahlen,
die Probleme von Hierarchie und Demokratie, der Umgang mit kirchlichen Mitarbeitern, deren Lebensplanung gescheitert
ist, und schließlich die Rolle der Frau oder
verheiratete Priester in der katholischen
Kirche. Am Tag vor dem Beginn der Frühjahrskonferenz der deutschen Bischöfe zeigte sich Schick offen für die vielen Fragen, die
auch unter seinen Kollegen diskutiert werden. Schnelle Lösungen konnte Schick na-
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türlich nicht bieten, sah aber darin Perspektiven, dass sich die katholische Kirche den
Fragen der Menschen stellen und Antworten geben muss. Schließlich lud Schick am
Ende des „Talks“ ein, mit Freude und Optimismus seine Berufung als Christ zu leben,
damit Kirche Vorreiter für eine aktive Bürgergesellschaft wird.
Hans-Peter Miehling
Senioren von St. Otto unterwegs
Die Senioren der katholischen Pfarrgemeinde St. Otto in Lauf waren wieder unterwegs.
Nach einer kurzweiligen Anreise über Auerbach in der Oberpfalz und Kirchenthumbach war unter Leitung von Thomas Kirsch
schon bald das erste Ziel des Tages erreicht.
Im Prämonstratenserkloster Speinshart
sowie in der angegliederten Pfarrkirche wurde die Reisegruppe aus Lauf bereits zu einer
Führung durch Klosteranlage und Kirche erwartet. Während der sach- und fachkundigen Ausführungen durch die Führerin war
viel Wissenswertes über Entstehung und
Werdegang der Anlage zu erfahren.
Demnach wurde wenige Jahre nach dem
Tod des heiligen Norbert von Xanten das
Kloster Speinshart 1145 von der adeligen Familie Reifenberg gestiftet und von Prämonstratenser-Chorherren aus dem Stift Wilten
in Tirol besiedelt. Trotz eines ersten Untergangs in der Reformation konnte das klösterliche Leben im Jahre 1661 durch Mitbrüder aus der oberbayrischen Abtei Steingaden
wieder aufgenommen werden. Es kam in
den folgenden Jahren zu einem raschen Aufblühen der Kanonikergemeinschaft und zum
Neubau von Stiftskirche und Kloster im barocken Stil. Mit der Säkularisation im Jahre 1803 mussten die Chorherren erneut ihr
Haus verlassen. Erst 1921 konnten durch das
Engagement des Stiftes Tepl in Böhmen die
Klostergebäude in Speinshart zurückgekauft
werden. 1923 ist die Abtei Speinshart wiedererrichtet worden. Die letzten Renovierungsarbeiten wurden 2012 abgeschlossen.
Heute leben neun Mitbrüder im Alter zwischen 20 und 84 Jahren nach der Regel des
heiligen Augustinus im Kloster Speinshart.
Im Anschluss lud der angrenzende Kloster-Gasthof zum Mittagessen ein. Am Nachmittag ging die Fahrt weiter in die Fränkische
Schweiz. Auf der reizvollen Jurahochebene
zwischen Ebermannstadt und Gößweinstein
liegt mitten im idyllischen Moggast die Destillerie der Familie Kormann. Dort waren die
Senioren zu Gast im familieneigenen Hofladen sowie in der Schnapsbrennerei, wo bereits in der 3. Generation edle Schnäpse und
Liköre hergestellt werden.
Nach einer Kaffeepause mit selbstgebackenen Torten gab es eine interessante Einführung in die Kunst des Schnapsbrennens.
Wer wollte, konnte bis zu sieben ausgewählte
Schnäpse und Liköre verkosten und sich so
von der Qualität der Erzeugnisse überzeugen. Schließlich bestand noch die Möglichkeit zur Besichtigung der Brennerei sowie
zu einem Einkauf im reichhaltig bestückten
Hofladen, wo es in den Regalen neben vielen
Edelbränden auch hausgemachte Marmela-
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Die Reisegruppe vor dem Eingangsportal des Klosters Speinshart
den, Essige und Gemüsevariationen im Glas
zu entdecken gab.
Viel zu schnell war es wieder Zeit für
die Rückfahrt. Mit dem einen oder anderen
„Souvenier“ aus dem Hofladen im Gepäck
wurde auf dem Nachhauseweg noch ein kur-
zer Halt zum Abendessen eingelegt, bevor es
zurück nach Lauf ging. Die Reisegruppe bedankte sich bei Thomas Kirsch für die sehr
gut organisierte und gelungene Ausflugsfahrt.
Jürgen Beranek
Handarbeiten für eine gute Sache
Handarbeitskreis St. Otto Lauf sucht neue Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter
Das Hans-Bößner-Hilfswerk der Pfarrei St.
Otto Lauf organisiert über Jahrzehnte direkte und überschaubare Hilfe für Not leidende
Menschen in den ärmsten Ländern der Welt.
Seit mehr als 40 Jahren unterstützt der St.
Otto-Handarbeitskreis die Arbeit des Hilfswerkes. Jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr
treffen sich motivierte Frauen im Pfarrzen-
trum St. Otto, um in gemütlicher Atmosphäre miteinander Handarbeiten herzustellen und sich auszutauschen. Nun sucht der
Handarbeitskreis Frauen und Männer, die
sich ebenfalls mit ihrem Hobby für eine gute
Sache einbringen möchten.
„Früher waren wir ein Stamm von ca. 15
Strickerinnen, die sich regelmäßig getroffen,
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und mehreren Personen, die von zu Hause
aus mitgearbeitet haben“ weiß Brigitte Rohbeck, die gemeinsam mit Edeltraud Bienert
den Handarbeitskreis leitet, zu berichten.
„Doch mittlerweile können oft nur noch
weniger als fünf Frauen zum regelmäßigen
Treffen kommen. Alter und Krankheit haben
für die meisten ihr ehrenamtliches Engagement unmöglich gemacht. Einige sind leider
auch schon gestorben.“
Der Handarbeitskreis versteht sich selbst
als offener Kreis, in dem man sich mit seinen individuellen Fähigkeiten einbringen kann.
Ob selbstgestrickte Socken,
Pullover, Westen, Schals,
geklöppelte und bestickte Tischdecken, gehäkelte
Tiere, Babyartikel oder z. B.
auch andere Handarbeiten
aus Papier, Holz, Ton, Stoff
u. v. m., eigentlich alle Basarartikel, sind erwünscht.
Die Produktpalette des St.
Otto-Handarbeitskreises
soll möglichst vielfältig, aktuell und interessant sein.
Die benötigten Materialien
hierfür werden grundsätzlich gestellt.
Die selbst gefertigten
Artikel des St. Otto-Handarbeitskreises werden für wohltätige Zwecke zum Verkauf angeboten. Erstanden werden können sie entweder beim wöchentlichen Treffen oder auf
dem einmal im Jahr organisierten „St. Martin-Basar“ der Pfarrgemeinde. Der Erlös des
Verkaufes kommt Projekten des Hans-Bößner-Hilfswerkes zugute, das speziell durch
die kontinuierliche und wertvolle Arbeit
des Handarbeitskreises in Tansania bislang
schon mit weit mehr als 200.000 Euro Leprakranken und Aids-Waisen wirkungsvoll hel-
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fen konnte. „Ohne unseren fleißigen St. Otto-Handarbeitskreis wären viele Hilfen für
die Ärmsten der Armen nicht möglich gewesen“, meint Pfarrer Stefan Alexander. „Sie
engagieren sich für eine gute Sache! Ich würde mich sehr freuen, wenn der Kreis weiter
bestehen und sogar wieder Zuwachs bekommen würde.“ Neben der Unterstützung der
sozial-caritativen Arbeit sehen Brigitte Rohbeck und Edeltraud Bienert besonders in der
wohltuenden Gemeinschaft einen Gewinn
für alle Beteiligten. Für allein lebende Men-
schen ist das wöchentliche Treffen ohnehin
auch eine willkommene und freudige Abwechslung im Alltag. Dabei lautet das Motto
des Laufer Hans-Bößner-Hilfswerks: „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen
lassen.“ (Don Bosco, geb. 1815).
Bei Interesse zur Mitarbeit im Hand­
arbeitskreis steht Ihnen Frau Rohbeck gerne
zu Verfügung (Tel. 09123-3698). Zum nächsten „St. Martin-Basar“ unserer Pfarrgemeinde am 14. und 15. November 2015 laden wir
Sie herzlich ein.
Tobias Bienert / Günter Huber
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Veranstaltungen des Hans-Bößner-Hilfswerkes
Sonderverkauf:
Sterne für Rumänien
Am 5. und 6. Dezember bietet das
Hans-Bößner-Hilfswerk mit einem Sonderverkauf nach den Gottesdiensten
hochwertige, selbstgebastelte Sterne
zum Verkauf an. Der Erlös kommt den
Projekten des Hilfswerkes in Rumänien
zugute. Die Sterne, die aus Papier dreidimensional gefaltet oder aus Perlen in
jeweils verschiedenen Größen gefertigt
sind, eignen sich besonders für die Dekoration der Wohnung und des Christbaumes in der Advents- und Weihnachtszeit.
Schauen Sie vorbei und machen Sie sich
und Menschen in Rumänien glücklich!
St. Martin-Basar
Am 14. November von 14 bis 18 Uhr
und am 15. November von 9 bis 16 Uhr
gestaltet das Hans-Bößner-Hilfswerk den
traditionellen St. Martin-Basar. Selbstgestrickte Socken, Baby-Westen, chice
Pul­lover, gestickte Tischdecken und besonders gestaltete Karten zu jedem Anlass stehen ebenso wie selbstgemachte,
außergewöhnliche Marmelade, Perlenketten und -sterne, Produkte aus dem
„Eine-Welt-Laden“ und vieles mehr zum
Verkauf. Zudem wird am Samstag Nachmittag Kaffee und Kuchen und am Sonntag nach dem Gottesdienst ein schmackhaftes Mittagessen zu fairen Preisen
angeboten. Der Erlös des Verkaufes ist für
Leprakranke und AIDS-Waisenkinder in
Tansania bestimmt.
Warensammlung eingestellt
Unser Hilfswerk hat seine, seit 40 Jahren bestehenden, monatlichen Warensammlungen
ab 2015 eingestellt. Vielen Dank allen bisherigen Spendern!
Allerdings werden weiterhin noch Bücher,
Briefmarken, Ansichtskarten mit Marken,
Telefonkarten, und Münzen aller Art unregelmäßig gesammelt. Abholung möglich. Informationen unter Tel. 09123 4845.
Briefmarken können auch bei Frau Tripp
in der Kirche oder im Pfarramt abgegeben
werden. Für Geldspenden steht folgendes
Konto bei der Sparkasse Nürnberg zur Verfügung: IBAN: DE93760501010240162503
BIC: SSKNDE77XXX
Spendenquittungen fürs Finanzamt und/oder
Überweisungsträger werden – auf Wunsch –
gerne überreicht.
Wenn der holde Frühling
lenzt …
Die Einladung zu einem heiteren bis besinnlichen Abend Ende April war ein großer Erfolg. Bei einer Verkostung stellte uns
der Weinkenner Stefan Grabe auf charmante
und fachkundige Weise Frühlingsweine vor.
Mitglieder der Gemeinde trugen dazu im
Wechsel ausgewählte Gedichte und musikalische Einlagen bei. Dabei zeigten sie Humor
und viele verborgene Talente. Und auch die
Zeit zum Plaudern mit alten und neuen Bekannten wurde ausgiebig genutzt.
Der einhellige Tenor des Abends: „Das
machen wir wieder!“ Das Organisationsteam,
Heike Krames und Stephanie Dietze, freuen
sich schon auf eine Neuauflage im nächsten
Jahr.
Heike Krames
AU S D E M P FA R R G E M E I N D E L E B E N
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Firmvorbereitung – immer etwas anders
Auch in diesem Schuljahr haben sich etwa
50 junge Leute in unserem Seelsorgebereich
auf das Sakrament der Firmung vorbereitet.
Neu war, dass das soziale Projekt diesmal in
einer Gemeinschaftsaktion bestand – dem
sogenannten „Solidaritätslauf “. Bereits an
den Wochenenden in Vorra informierten
sich die Jugendlichen über ein Projekt des
Hans-Bößner-Hilfswerks, eine Schule in Kenia, die gerade im Aufbau begriffen ist. Aufgabe der Firmlinge war es nun, im Freundesund Verwandtenkreis zu sammeln, um das
Projekt zu unterstützen. Die Spender zahlten
den Firmlingen pro Kilometer, den sie laufen
würden, einen bestimmten Betrag. Am 22.
Mai startete nun dieser Solidaritätslauf quer
durch den Seelsorgebereich nach Kersbach –
etwa 10 Kilometer – , wo die Aktion bei einem Lagerfeuer ausklang. Unterwegs gab es
Stationen, die die Gemeinschaft stärken und
zum Nachdenken über eigene Themen einladen sollten. Auch einige Ministrantenlei-
ter unterstützten die Aktion mit einem sog.
„Vertrauensparcours“ im Wald.
Eine Gruppe beschloss, noch eine zweite
soziale Aktion zu machen und meldete sich in
den Osterferien in der Lebenshilfe in Schönberg an (s. auch Bericht Seite 14-15). Dort
verbrachten die Firmlinge einen spannenden
Vormittag zusammen
mit den Kindern, die
den Hort besuchten.
Es war wohl eine sehr
gelungene und beeindruckende Begegnung. Eine Jugendliche sagte hinterher
erstaunt: „Ich dachte,
wir gehen dorthin,
um den Kindern zu
helfen, aber es war
umgekehrt – wir haben etwas von ihnen
lernen können – z. B.
wie man Brot bäckt“.
Gabriele NetalBacköfer
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Am 20. Juni fand die Firmung in der
Otto-Kirche statt. Das Thema „Feuer –
wofür brenne ich“ – stand dabei thematisch im Mittelpunkt.
Diese Jugendlichen aus Lauf haben am 20.
Juni das Sakrament der Firmung empfangen:
Maximilian Bohle, Leon Boxler, Cornelia
Bräutigam, Simon Deuerling, Benedikt Fleckenstein, Felicitas Galeitzke, Elisabeth Glosemeyer, Vincent Grill, Jakob Haas, Alisa
Lebenshilfe öffnete sich
– inklusive Begegnung:
Firmlinge aus Neunkirchen a. S. zu Besuch
in der Heil­pädagogischen Tagesstätte
Die erste Osterferienwoche war wieder Ferienzeit in der Heilpädagogischen Tagesstätte (HPT) der Lebenshilfe im Nürnberger
Land e.V. Jene Zeit für Ausflüge, Aktionen
im Haus, und in diesem Jahr auch Zeit, die
Türen für „inklusiven“ Besuch, zu öffnen:
11 Firmlinge (neun Buben und zwei Mädchen) aus Neunkirchen am Sand, begleitet
von zwei Müttern, besuchten am Dienstag,
31. März 2015 Schüler der HPT. Beim Miteinander entstand ein ungezwungener Dialog.
Holler-Lopez, Emma Keding, Jonathan Klieber, Noah Knipfer, Michelle Kött, Florian
Pecher, Anika Pörner, Greta Scheuch, Lilly
Schneider, Tabea Spannring, Felicitas Stößel,
Andreas Swojak, Annie Urbaniak, Brenda
Vas, Bruno Vas, Vanessa Volkmann, Andreas Vollmer, Niklas Vollmer, Dominik Wozniak, Klaudia Wozniak, Leonard Zwiebel
Wir wünschen unseren Firmlingen, dass sie
das Feuer des Heiligen Geistes immer wieder
in ihrem Leben erfahren.
Zur Vorbereitung auf die Firmung, mit
Gruppenstunden und Gottesdiensten, gehört für die Neunkirchener Firmlinge auch
ein „Sozialprojekt“. „Wir haben uns im Rahmen des Projekts entschieden, eine Schule
kennenzulernen, in der Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf betreut werden“, erläuterten die Firmlinge und freuten sich,
dass der Besuch bei der Lebenshilfe so unkompliziert zustandegekommen sei. Die Jugendlichen, im Alter von 13 bis 14 Jahren,
hatten sich auf ihren Besuch dementsprechend gut vorbereitet. Viele Fragen konnte
HPT-Leiterin, Silke Lebherz, bereits beim
Rundgang durch Schule und HPT erläutern.
Beim gemeinsamen Basteln, Osterbrotbacken, beim Kickern oder „Airtrampen“
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merkte man, dass einige der Jugendlichen
bereits Erfahrungen und Berührungspunkte mit Menschen mit Behinderung hatten –
ein ungezwungener Dialog entstand. „Meine Nachbarin ist ein Mädchen, die sitzt im
Rollstuhl. Sie ist schon 16 Jahre und kann
nicht sprechen und es läuft immer ein wenig Speichel aus dem Mund, aber sie ist immer freundlich“, begann einer der Firmlinge
zu erzählen. Ein weiterer Firmling erinnerte sich an seine Grundschulzeit: „Da war
ein Junge mit Behinderung in unserer Klasse, der war oft aggressiv, konnte sich nicht
so gut konzentrieren – er hatte immer einen Begleiter an seiner Seite. Dennoch er
war fest in unsere Klassengemeinschaft inte­
griert.“ „Meine Schwester macht gerade das
Freiwillige Soziale Jahr bei euch“, so ein weiterer Firmling.
„Es war für alle Beteiligten eine wirklich
wunderbare Erfahrung und wir haben wieder mal erlebt, dass sich die Kinder und Jugendlichen auf Ihrer Ebene begegnen und
gemeinsames Spiel und Beschäftigung eine
Begegnung auf Augenhöhe möglich macht
und sehr gut gelingen kann“, so Silke Lebherz.
„Ich erzähl Dir was
von meinem Glauben“
„Was erzählt die Bibel über Jesus, über Maria, über Abraham und was der Koran?“, diese
Fragen standen beim dritten Abend im Mittelpunkt, und Texte aus Bibel und Koran wurden verglichen. Viel Stoff für Gespräche und
gegenseitiges Fragen und Verstehen, ja zur
Vertiefung auch des eigenen Glaubens, denn
wenn ich zu den Grundfesten meines Glaubens gefragt werde, dann muss ich erst einmal mir selbst klar werden, was meinen Glauben ausmacht. Alle Anwesenden waren sich
einig, wie gewinnbringend und horizont­
erweiternd diese Gespräche für Christen
wie für Muslime gewesen sind und dass eine
Fortsetzung unbedingt folgen sollte. G. N.-B.
Unter diesem Motto standen die drei christlich-muslimischen Gesprächskreise, die erstmals gemeinsam von evangelischer und katholischer Kirchengemeinde zusammen mit
der muslimischen Gemeinde in Lauf stattfanden. „Welche Feste prägen unser Leben, welche Feste prägen unser Jahr – und welcher
Sinn verbirgt sich dahinter?“, lauteten die Fragen der ersten beiden Abende, zu denen rund
30 Personen gekommen waren.
Viele Muslime hörten zum ersten Mal vom
tieferen Sinn von Ostern, hatten sie bislang
doch meist nur die bemalten Eier und Osterhasen wahrgenommen.
Und umgekehrt staunten viele christliche Anwesende über die Freude
der Muslime am Fastenmonat Ramadan, der vor
allem der Nähe zu Gott,
der Solidarität mit den
Hungernden und Dürstenden in der Welt und
der Gemeinschaft dient.
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AU S D E M P FA R R G E M E I N D E L E B E N
Die Gegenwart Jesu Christi feiern:
Traditionelle Fronleichnams-Prozession der katholischen Pfarr­
gemeinde St. Otto durch Lauf links
Fronleichnam, eines der Hochfeste im katholischen Kirchenjahr, wurde auch heuer von der Laufer Pfarrgemeinde St. Otto
traditionell begangen: Zuerst feierten die
Gläubigen den Gottesdienst und die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament
der Eucharistie auf einem von vielen fleißigen Helfern vorbereiteten und festlich geschmückten Platz im Freien vor der Kirche.
Danach zogen sie in einer langen Prozession mit Gebeten, Gesang und Musik – begleitet u.a. von vielen Ministranten und einigen diesjährigen Erstkommunionskindern
in ihren festlichen Gewändern – zu eigens
für Fronleichnam erreichten Außenaltären,
wo Abschnitte aus dem Evangelium vorgetragen und weitere Gebete gesprochen wurden. Pfarrer Stefan Alexander erteilte dabei
mit der von ihm getragenen Monstranz den
Segen in alle Himmelsrichtungen und über
die Stadt.
Der Flurumgang endete durch die Ankunft des Prozessionszuges an der Pfarrkirche St. Otto, in deren Innenhof von ehrenamtlichen Helfern schon alles für ein
gemeinsames Mahl der Gemeinde vorbereitet war. Bei leckerem Essen und kühlen Getränken war Gelegenheit, anregende
Gespräche zu führen und den Feiertag bei
schönstem Sonnenschein zu genießen.
Elke Rossberg-Wiltschko
Bilder von oben nach unten:
• Prozession mit Musik und Monstranz
• Gottesdienst im Freien
• Gemeindefest im Innenhof von St. Otto
AU S D E M P FA R R G E M E I N D E L E B E N
Kommunionausflug
der Pfarrei St. Otto
Unter der Leitung und Organisation von Pfarrer Stefan Alexander unternahmen die Erstkommunionkinder der Pfarrei St. Otto (Lauf)
als Abschluss ihrer Kommunionzeit zusammen mit ihren Familien auch in diesem Jahr
wieder einen Ausflug.
Auf dem Programm standen für die 65 Erwachsenen und Kinder der Besuch der Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg bei Hallerndorf, sowie das Kirchenburgmuseum in
Mönchsondheim.
Bei strahlendem Sonnenschein ging es
zunächst in einer einstündigen Wanderung
durch die Natur hinauf zur Kreuzbergkirche. Nach dem Besuch der Kirche mit Gesang
und einer kurzen Führung machte die Gruppe Mittagsrast im benachbarten Biergarten.
Besonders begeistert waren die Kinder neben
dem guten Essen von den abwechslungsreichen Spielplätzen auf dem Wanderweg.
Anschließend ging die Busfahrt weiter in
das Kirchenburgmuseum Mönchsondheim.
Während die Eltern bei einer einstündigen
Führung das Dorf- und Arbeitsleben vergangener Tage kennenlernten, konnten die Kinder an einem Aktionsprogramm mit Stofffärben und Wäschewaschen wie zu Uromas
Zeiten teilnehmen.
Den Abschluss des sehr gelungenen Tages­
ausfluges bildete ein gemeinsames Abend­
essen in einer Gastwirtschaft nahe Herzogenaurach. Anne Titze-Göhl
Bilder (Fotos: Anne Titze-Göhl) von oben nach unten:
• In der Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg bei Hallerndorf
• Beim Aktivprogramm im Kirchenburg­museum durften die
Erstkommunionkinder ihre T-Shirts mit alten Holzmodeln
gestalten.
• Tolle Spielplätze boten die Biergärten im Aischgrund.
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AU S D E M P FA R R G E M E I N D E L E B E N
Singkreis feiert 40-jähriges Gründungsjubiläum
In diesem Jahr feiert der
„Katholische Singkreis
St. Otto“ seinen 40. Geburtstag. Im Jahr 1975
von einigen sangesfreudigen Gemeindemitgliedern gegründet, wuchs
die Zahl der Sängerinnen und Sänger schnell
auf über 50, heute sind es
noch etwa 30 Aktive, die
vor allem die Hochfeste
im Kirchenjahr musikalisch begleiten. Geleitet
wurde der Chor seit Anfang von Stefan Leniger,
der sein Amt mit dem Jubiläum nun nach 40
Jahren abgibt. Ein Nachfolger ist leider noch
nicht gefunden, und so wird die Chorarbeit
vorerst ruhen.
Am Sonntag, den 19. Juli ist die gesamte
Pfarrgemeinde eingeladen, das Chorjubiläum festlich zu begehen. Im Gottesdienst um
Der Singkreis St. Otto mit Dr. Stefan Leniger
10.30 Uhr singt der Chor die „Missa brevis
a tre voci“ von Michael Haydn, begleitet an
der Orgel von Monika Huber. Danach gibt
es für alle ein Weißwurstessen im Pfarrzentrum mit einem kleinen Rückblick über „40
Jahre Singkreis St. Otto“.
Eines der großen
Projekte in diesem Jahr war die
Aufführung der
Schubert-Messe
im Gottesdienst
am Ostermontag.
AU S D E M P FA R R G E M E I N D E L E B E N
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Pfingsten – Kino Gottes
Pfingsten – ein im Vergleich zu
Weihnachten oder Ostern für
Christen eher „schwer verstehbares“ Fest, wie Pfarrer Thomas
Reuß einräumt. Oder Pfingsten
als so etwas wie „Kino Gottes“,
wie Pfarrer Stefan Alexander
einen Vergleich aus der Predigt
seiner ev. Pfarrerskollegin Lisa
Nikol-Eryazici auf den Punkt
bringt. Kino mit Gott und seiner (frohen) Botschaft als Film
und dem Geist Gottes (dem
„Hl. Geist“) als „Animator“, der
dafür sorgt, dass die Kinobesucher mit Feuereifer dabei sind, mit-leiden,
sich mit-freuen, „begeistert“ sind. Gottes
Geist, der Begeisterung wecken will, ein Geist
„wie ein Dynamo“, der die guten Anlagen im
Menschen „zum Leuchten bringt“, so Pfarrerin Nikol-Eryazici. Der Geist, der „klar machen soll“, meint
G. Netal-Backöfer,
„wie Gott im Menschen, in seiner
Schöpfung wirksam ist“, und keine nur historische
Figur ist, sondern
höchst lebendig.
In einem Brief versucht Apostel Paulus, voll unter dem
Eindruck seines eigenen Pfingsterlebnisses
(„Saulus-Erlebnis“) mit aller ihm zur Verfügung stehenden Sprachgewalt, so NetalBacköfer, der jungen Christengemeinde von
Ephesus zu verdeutlichen, welchen Reichtum
Gott ihnen in seinem Geist geschenkt hat.
Er spricht vom „Siegel des Hl. Geistes, eingesenkt in unser Leben – ausdrücklich auch
in das der jungen Christen bei Firmung und
Konfirmation.“ Gottes Geist besiegelt, dass
wir Gottes Eigentum sind, uns einbetten dürfen in der Gewissheit der Nähe und Liebe
Gottes, ist G. Netal-Backöfer überzeugt.
Eine Fülle trefflicher Beschreibungen für
das Ereignis Pfingsten. Angelegentlich des
in schöner ökumenischer Pfingst-Tradition
wiederholten „Kanzeltausches“ gelang – eloquent wie engagiert – an Pfingstmontag dieses Kunstwerk in St. Johannis Gabriele Netal-Backöfer, Gemeindereferentin der kath.
Pfarrgemeinde Lauf, und zeitversetzt in der
gut besuchten kath. St. Otto-Kirche der ev.
Pfarrerin Lisa Nikol-Eryazici. In einem vom
Duo Carmen Barth (Gesang) und Joachim
Rügamer (Gitarre) bezaubernd musikalisch
gestalteten Gottesdienst – in St. Johannis war
es Kantor Markus Kumpf, der „alle Register
an der Orgel zog“.
Ganz sicher heißt Pfingsten auch Ökumene. Die Einheit und die Liebe: Pfarrer Alexander beschwor beides in seinen einleitenden Worten und in den Fürbitten um dieses
wahrhaft pfingstliche Geschenk.
Text und Fotos: Hermann Hatzelmann
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I N F O R M AT I O N E N
Amelie Vogel, Lara Dehne und Marco Dubrikow den Vorstand unterstützen.
Kolpingsfamilie Lauf
mit neuem Vorstand
Nachdem der alte Vorstand der Kolpings­
familie Lauf mit Ausnahme von Michael
Leniger und Präses Pfarrer Alexander nicht
mehr zur Wahl antrat, wurde auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung ein neuer
Vorstand gewählt.
Lieder an einem Sommerabend
Die Kolpingsfamilie Lauf lädt am Donnerstag, den 23. Juli um 19.00 Uhr zu „Lieder an
einem Sommerabend“ in den Pfarrhof ein. In
geselliger Runde wird gemeinsam quer über
viele Musikrichtungen und alle Altersgrenzen gemeinsam gesungen. Ob Zeltlagerlieder, Oldies, traditionelle Lieder oder Volksmusik: Sicher ist auch für Sie etwas dabei!
Die Kolpingjugend Lauf hat noch Plätze
auf der 1. Zeltlagerwoche frei!
Die Woche startet am 5.8.15 und endet
am 12.08.15. Sie ist für 7–10-Jährige geeignet.
In der konstituierenden Sitzung des neuen Vorstands wurde Birgitta Pompl als 1.
Vorsitzende, Michael Leniger als 2. Vorsitzender sowie Peter Schmitt als 3. Vorsitzender jeweils einstimmig gewählt.
Neuer Kassier ist Klaus Pfund, Schriftführer ist Johannes Auernheimer (Stellvertreterin Nicola Schmitt), und um die Mitgliederverwaltung wird sich Christian Leniger
kümmern. Des Weiteren ist Peter Schmitt
der Ansprechpartner Bannerträger und Tobias Petschelt macht die Öffentlichkeitsarbeit. Als Beisitzer werden Julia Maranca,
Im Zeltlager warten viel Spaß und Spannung, viele Spiele und neue Freunde auf
euch! Die ausgebildeten und erfahrenen
Gruppenleiter sind für jeden Spaß zu haben und haben auch immer ein offenes
Ohr.
Wenn du Lust auf eine Woche Zelten, Natur, Lagerfeuer, Auspowern hast, dann
bist du bei uns genau richtig!
Melde dich einfach mit dem Formular auf
unserer Homepage (http://hp.kjlauf.de/
zeltlager/) an oder bei [email protected]
Wir freuen uns auf dich :)
I N F O R M AT I O N E N
Benefiz-Dinner
der Kolpingjugend
Zum ersten Mal organisierte die Kolpingjugend Lauf am 11. April unter dem Motto
„Gutes essen und Gutes tun“ ein BenefizDinner zugunsten des Laufer Kinderhilfsfonds und des Hans-Bößner-Hilfswerks.
Kulinarische Genüsse
Unter der Schirmherrschaft von 1. Bürgermeister Benedikt Bisping wurde den 60 begeisterten Gästen im ausgebuchten Pfarrsaal
von St. Otto ein Vier-Gänge-Menü bestehend aus Karotten-Sellerie-Suppe, selbstgemachten Kräuter-Ravioli in Salbeibutter,
rosa gebratenem Roastbeef mit Polenta und
Schokotörtchen mit halbflüssigen Kern und
Vanilleeis serviert. Hierbei war es den Organisatoren neben dem guten Zweck ebenso wichtig, gute regionale Lebensmittel zu
verwenden. Aus diesem Grund wurde der
Großteil der eingesetzten Produkte von Direktvermarktern aus der Öko-Modell-Region sowie von Laufer Unternehmen bezogen:
Das Gemüse kam vom Hutzelhof, das Roastbeef von der Metzgerei Weber, das Eis von
der Eislounge, viele weitere Lebensmittel aus
dem Bioladen, der Wein von Frau Kubli (der
ehemaligen Leiterin des Laufer Industriemuseums) und die Dekoration von Le Chapeau.
Stimmungsvoll musikalisch umrahmt wurde
der Abend von Hannes Stegmeier.
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Aktive Kolpingjugend Lauf
„Insgesamt waren über 25 Mitglieder der Kolpingjugend Lauf an dem
Projekt beteiligt“, so der Organisator
des Dinners Johannes Auernheimer.
„Jeder hat sich mit seinen Stärken
eingebracht, egal ob das in der Küche, im Service, bei der technischen
Umsetzung, in der Dekoration oder
beim Unterhalten der Gäste war. Ich
bin sehr stolz auf die ganze Kolpingjugend, dass wir diese Mammutaufgabe so gut gestemmt haben“. Doch der Abend sollte nicht nur unterhaltsam und lecker sein, sondern er war eben
auch eine Benefizveranstaltung. Insgesamt
konnten für den guten Zweck 2000 € aus den
Einnahmen sowie aus weiteren Spenden eingenommen werden.
Das ganze Fotoalbum des Dinners kann
unter www.fb.com/kjlauf (auch ohne Facebook-Zugang) oder in unserer neuen Galerie unter bilder.kjaluf.de angesehen werden.
„Mittendrin“-Gottesdienste
in St. Otto
Am 24.10.2015 um 15 Uhr wird unsere „Mittendrin-Gottesdienst-Feier“ erstmals in St.
Otto zelebriert werden. Es ist ein Angebot für
Menschen mit und ohne Handicap jeder Art.
„Mittendrin“ deshalb, weil alle Gäste
mitsingen, mitklatschen, mitmachen, mitlachen, also einfach mitten dabei sein dürfen.
Eine neue Gruppe
von engagierten MitarbeiterInnen freut sich,
Sie dazu begrüßen zu
können. Schauen Sie am
24.10. vorbei und feiern
sie mittendrin mit!
Ihr Mittendrin-Team
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I N F O R M AT I O N E N
Aus dem Pfarrgemeinderat
Seit über einem Jahr ist der Pfarrgemeinde­
rat nun in seiner aktuellen Besetzung im
Amt, und langsam haben wir es wohl geschafft, dass wir in der Gemeinde etwas bekannter sind.
Wir treffen uns etwa alle sechs Wochen
zu einer gemeinsamen Sitzung und Sie
werden es kaum glauben, die Zeit reicht
nie, da es immer viel zu tun und besprechen gibt.
Im Moment sind wir sehr glücklich darüber, mit Herrn Heinze jemanden gefunden zu haben, der sich um die Betreuung der Internetseite unserer Gemeinde
kümmert. Für seine Mitarbeit sind wir
sehr dankbar. Wir hoffen, dass nun die
Internetseiten von St. Otto aktueller und
lebendiger werden. Schauen Sie doch
mal rein: www.st-otto.lauf.de.
Erfreulich ist auch, dass wir mit einer
Künstlerin aus der Gemeinde an einem
Logo für die Pfarrei arbeiten. Wenn der
Entwicklungsprozess abgeschlossen ist
und wir uns auf einen Entwurf festgelegt
haben, werden Sie das Logo sicher immer mal wieder entdecken.
Ein weiteres Projekt war ein „Elternbrief “.
Um das breite Angebot von Aktivitäten
der Gemeinde für Kinder bekannter zu
machen, haben wir alle Eltern von Kindergarten- und Grundschulkindern angeschrieben und für Kleinkinder-Gottesdienste, Kinderkirche, Gruppenstunden
und Zeltlager geworben. Wir hoffen, dass
auch zukünftig die Angebote von vielen
Kindern wahrgenommen werden.
Für den Herbst, nämlich am 24.10.2015,
planen wir einen Tanzabend. Dieser wird
im Gemeindesaal stattfinden und wir la-
den alle herzlich dazu ein. Es wäre schön,
wenn das ein gelungener Abend werden
würde, an dem hoffentlich jeder Spaß
haben wird und alle ein paar glückliche
Stunden miteinander verbringen würden.
Für die Zukunft wünschen wir uns alle
sehr, dass Sie auf uns zugehen und Ihre
Ideen und Vorstellungen mitteilen. Bitte
melden Sie sich, wenn Sie ein Anliegen
haben, bei einem Projekt mitarbeiten wollen oder sich in einer der vielen Gruppen
in der Gemeinde engagieren möchten.
Bitte haben Sie auch Verständnis, dass
manche Entscheidungen nicht zu jedermanns Zufriedenheit getroffen werden
können.
Die PGR-Sitzungen sind übrigens öffentlich. Die Termine hängen im Schaukasten aus oder sind im Internet im Sitzungsprotokoll zu finden. Besuch ist
immer willkommen!
Ein Anliegen noch: Ein Gemeindemitglied hat sein Unbehagen geschildert, das
es beim Gang zum Altar empfindet, um
die hl. Kommunion zu empfangen. Ein
bisschen ist es wie auf einem Verkehrsknotenpunkt, wenn die Ampeln ausfallen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es
anderen genauso ergeht.
Da noch niemand ohne Kommunion die
Kirche verlassen musste, wäre es doch
schön, eine Reihe nach der anderen würde
zum Altar gehen und jeder könnte bei sich
sein und müsste keine Verkehrsprobleme
lösen. Einen Versuch wäre es doch wert!
Der Pfarrgemeinderat von St. Otto wünscht
Ihnen allen einen schönen Sommer und
Gottes Segen bei all Ihrem Tun.
I N F O R M AT I O N E N
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Kinderkirche St. Otto
Unsere bisherigen Kinder-Wort­
gottesdienste am 2. und 4. Sonntag im Monat haben ein „neues
Gesicht“ bekommen.
Mit unserer „Kinderkirche“
wollen wir alle Kinder bis Ende
des Grundschulalters weiterhin
recht herzlich zu unseren Gottesdiensten während des Haupt­
gottesdienstes einladen.
Neu ist unser Logo, mit dem wir unser
buntes und lebendiges Treffen – auch nach
außen hin – darstellen möchten. Wir sind
eine offene Gemeinschaft und freuen uns auf
neue Kinder.
Wir freuen uns aber auch auf neue Begeisterte, die uns bei den kommenden Kinderkirchenangeboten als ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützen wollen. Bitte melden
Sie sich bei Interesse einfach beim Pfarrbüro.
Neu ist auch unser „Schatzkistlein“ mit
unserem Logo. Bei unserem Gottesdienst
unter dem Thema „Der Schatz im Acker“,
wurde es Anfang März 2015 in der Kinderkirche verteilt. Jedes Kind hat es nach seinen
Vorstellungen verziert. Zu jedem weiteren
Gottesdienst bringen die Kinder dieses Kistchen mit und erhalten von uns Mitarbeiterinnen einen Gegenstand, der an das Treffen
erinnern soll. Dies steht für die Symbolik,
dass das sonntäglich gehörte Wort Gottes ein
Schatz für uns ist.
Sind Kinder das erste
Mal anwesend, bekommen sie ebenfalls ein
Kistlein geschenkt.
Wir freuen uns weiterhin auf alle Kinder,
die unsere Kinderkirche besuchen.
Euer Team Kinderkirche
Kinderchor startet wieder!
Ab September soll es in St. Otto wieder
einen Kinderchor geben.
Gesang, Theater, einfache Liedbegleitungen auf Orff-Instrumenten und eine
kindgerechte Stimmbildung stehen im
Mittelpunkt der wöchentlichen Treffen,
daneben aber auch reichlich Spiel und
Spaß.
Die Kinder lernen schöne und
schwungvolle moderne Lieder, durch
die sie mit der Botschaft des Glaubens in
Berührung kommen. Für Weihnachten,
und manchmal auch unter dem Jahr, studieren wir Kindermusicals ein, die in der
Kirche oder bei Pfarrfesten aufgeführt
werden.
Eingeladen sind Kinder von der ersten bis zur fünften Klasse. Voraussichtlicher Termin wird Donnerstag von 16.30–
17.30 Uhr sein (Änderungen sind noch
möglich).
Anmeldungen bei Tel. 99476 oder per
Mail:
[email protected]
Also, liebe Kinder, kommt zum Kinder­
chor! Ich freue mich auf euch!!
Gabriele Netal-Backöfer
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I N F O R M AT I O N E N
Abschied von Pfarrer Jürgen Dellermann
Pfarrer Dellermann verlässt auf eigenen Wunsch zum 1. September die Pfarrstelle in Neunkirchen und Kersbach und wechselt
nach Effeltrich und Poxdorf.
Pfarrer Dellermann betreute seit September 2008 die insgesamt 2.800 Seelen-Gemeinde von Neunkirchen und Kersbach.
Seit Gründung des Seelsorgebereichs war Pfarrer Dellermann
auch immer wieder in Lauf zur Mithilfe und ist so auch unserer Gemeinde vertraut geworden. Wir danken ihm für die gute
Zusammenarbeit und wünschen ihm in seiner neuen Pfarrstelle
alles Gute und Gottes Segen.
Die Verabschiedung von Pfarrer Dellermann findet im Rahmen des Pfarrfestes in Neunkirchen am Sonntag, 26. Juli im
Gottesdienst um 10.30 Uhr statt.
Neuer Pfarrer für Neunkirchen und Kersbach
Ab 1. September 2015 bekommen unsere Nachbarpfarreien im Seelsorgebereich
einen neuen Pfarrer. Er folgt somit unmittelbar Pfarrer Jürgen Dellermann nach.
Er heißt Josef Renner und ist derzeit Pfarrer in Nürnberg St. Michael.
Pfarrer Renner ist 1963 in Bamberg geboren und wurde 1994 zum Priester
geweiht. Als Kaplan war er zunächst in Nürnberg St. Martin und in Lichtenfels Unsere liebe Frau tätig. Ab September 1998 übernahm er die Pfarrstelle in
Stöckach-Forth, zusätzlich dann ab März 2003 auch die Pfarrstelle in Eckenhaid. Seit 2006 ist er in Nürnberg tätig.
Wir wünschen ihm ein gutes Ankommen und Eingewöhnen in Neunkirchen und Kersbach und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit in unserem
Seelsorgebereich.
Pfarrer Renner wird am Sonntag, 13.9.2015 um 17 Uhr in Neunkirchen in
sein neues Amt eingeführt.
„Neue Lieder wollen wir singen“
Unter diesem Motto findet am 10. Oktober
wieder der „Tag mit neuen geistlichen Liedern“ im Pfarrzentrum St. Otto statt, der in den
vergangenen Jahren auf begeisterte Resonanz
gestoßen ist. Eingeladen sind Musik­begeisterte
jeden Alters, die entweder als Sänger im Chor,
als Instrumentalisten in der Band oder als Mitwirkende beim Mini-Kindermusical dabei sein
wollen. So können auch ganze Familien diesen besonderen Musik-Tag besuchen. Für die
Kleinsten bieten wir Kinder­betreuung an, ab
sechs Jahren dürfen die Kinder im Kinderchor
dabei sein. Der Tag beginnt um 10 Uhr und endet nach dem Abendgottesdienst, den alle Sänger und Instrumentalisten gemeinsam gestalten werden. Für Mittagessen und Kaffeetrinken
ist gesorgt.
Anmeldungen liegen in der Kirche aus oder
werden über die Religionslehrer verteilt. Die
Referenten und das Vorbereitungsteam freuen
sich wieder auf einen Tag voller Musik und guter Laune!
I N F O R M AT I O N E N
Unterstützung in der Ferienzeit aus Afrika
Da in der Ferienzeit der gesamte Seelsorgebereich von nur einem Pfarrer versorgt werden muss, sich aber gerade in diesen Monaten viele Aufgaben häufen, hat Pfarrer Stefan
Alexander in Bamberg um Unterstützung
nachgesucht.
Priester aus aller Welt, die meist für einige
Zeit in Europa studiert haben und auch über
gute Deutschkenntnisse verfügen, verbringen einige Wochen in unserem Bistum und
vertreten die Pfarrer in der Ferienzeit.
In den Monaten August und September wird Pfarrer Ephrem Dannon aus Benin (Westafrika) im Pfarrhaus wohnen und
die Seelsorge unterstützen. Hier stellt er sich
schon einmal kurz unserer Gemeinde vor:
Mein Name ist Ephrem Dannon. Ich bin
42 Jahre alt und das zweite von sieben Geschwistern. Meine Kindheit und Jugendzeit
verbrachte ich in Benin.
Benin ist ein Land an der Küste West­
afrikas, welches im Westen an Togo, im Osten an Nigeria und im Norden an Burkina
Faso und Niger angrenzt. Nach drei Jahren im
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Gymnasium trat ich zuerst ins Knabenseminar
und dann ins Priesterseminar ein. Im Januar
2004 empfing ich in Parakou, meiner Heimatdiözese, die Priesterweihe. Nach meiner ersten
Stelle in Porto-Novo (einer anderen Diözese im
Süden von Benin) wurde
ich nach Florenz (Italien)
zum Studium geschickt.
Dort habe ich sechs Jahre
Bibelwissenschaften studiert. Nach bestandener Nach der Messe bin
Abschlussprüfung bin ich zurück im Seminar.
ich wieder in meine Hei- Diese Bekleidung ist
bei uns üblich.
mat zurückgekehrt.
Da die Sonne fast
Von meinem Bischof
immer scheint,
habe ich eine neue Ar- braucht man keine
beitsstelle als Professor Jacke und keinen
am Priesterseminar er- Pullover.
halten. In der Nähe des
Seminars gibt es viele
Dörfer mit christlichen Gemeinden. Außer
um die Priesterseminaristen soll ich mich
auch um die Gemeinden dort kümmern. Es sind drei Pfarreien: GaahBaka, 2 km weit vom Priesterseminar
entfernt, Tékparou (4 km) und Guinirou (5 km). Jeden Sonntag feiere ich
die Messe dort, wo sie gerade geplant
ist. Da in der Region nicht nur Christen leben, erstreckt sich die Seelsorge nicht nur auf Gemeindemitglieder,
sondern auf alle, die Hilfe brauchen.
Bei uns hat nämlich die Sozialpastoral
einen wichtigen Platz.
Nach der Messe kommen die Kinder ins Priesterseminar zu Besuch. Sie bleiben dort und spielen Fußball mit den Seminaristen. Das macht ihnen und
den Seminaristen viel Spaß.
I N F O R M AT I O N E N
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Sonntagsfrühstück
Die nächsten Termine für das kostenlose Sonntagsfrühstück im evangelischen Gemeindehaus in der Luitpoldstraße für Menschen mit geringem Einkommen, Empfänger
von Hartz-IV und Sozialleistungen sowie für
Obdachlose sind – jeweils von 8.30 Uhr bis
11.00 Uhr – am:
Sonntag, 26.07.
Sonntag, 30.08.
Sonntag, 27.09.
Sonntag, 25.10.
Sonntag, 29.11.
Am 31.10.2015 um 19.30 Uhr findet
in der Kirche St. Otto ein Konzert mit
dem Chor „Franconia Vocalis“ statt.
Der „Offene ökumenische
Männertreff St. Otto“
lädt alle interessierten Männer zu seinen
monatlichen Treffen an jedem letzten Mittwoch des Monats (außer im August) um
19.30 Uhr ins Pfarrzentrum St. Otto, Ottogasse 13, 1. Stock, Gruppenraum 1, ein.
Die nächsten Themen lauten wie folgt:
29. Juli: Vorbereitung für den Oktobertermin zu „Evangelii gaudium“ (Lektüre &
Auswahl)
30. Sept.: „Bekanntes im Fremden wiedererkennen. Erfahrungen einer Indienreise“
Bildervortrag von Hajo Aschemann
28. Okt.: „Evangelii gaudium“, diese Veröffentlichung von Papst Franziskus hat weltweit Aufmerksamkeit erregt (Lektüre &
Diskussion)
25. Nov.: Nachtwanderung bei Vollmond
und Tee
16.Dez.: Aktuelle Jazz-Stile in Hörbeispielen
Herzliche Einladung an alle interessierten
Männer!
Kontakt: Gemeindereferent Hans-Josef
Aschemann, E-Mail: [email protected],
Telefon: 09123 99478
Dekanatsministrantentag in Lauf
Jedes Jahr treffen sich die Ministrantinnen und Ministranten
zu ihrem DTM (=Dekanatsministrantentag) mit verschiedenen
Aktionen, Workshops und einem großen Jugendgottesdienst.
Vorbereitet wird dieser Tag vom BDKJ-Team und dem erzbischöflichen Jugendamt zusammen mit den Oberministranten
in der Region. 2014 fand der DTM in Hartenstein mit über 80
„Minis“ statt.
In diesem Jahr ist unsere Pfarrei St. Otto am Samstag, den
17. Oktober Gastgeberin für die „Minis“ aus dem gesamten Dekanat. Wir freuen uns auf viele, viele Ministranten und einen
bunten, erlebnisreichen Tag.
I N F O R M AT I O N E N
Orgelschnuppern für alle
Für alle Interessierten, besonders die Jugend! Was steckt in einer Orgel? Wie entstehen Töne und Klangfarben? Die Faszination
hautnah erleben!
Die Orgel als Königin der Instrumente fasziniert seit Jahrhunderten, denn ihre wandlungsfähigen Klangfarben entsprechen auch
den inneren Welten der Menschen. Wohl
auch deshalb vermag es die Orgel, die Herzen
der Menschen zu Gott zu erheben. Ein Orgelschnuppern lädt dazu ein, das Instrument
näher kennenzulernen, seinen technischen
Aufbau, die physikalischen Vorgänge beim
Entstehen eines Orgeltones, die Technik
des Orgelspiels. Regionalkantor Erich Staab
aus Erlangen stellt Orgel und Orgelspiel aus
nächster Nähe vor und gibt bei Bedarf auch
Informationen zur Organistenausbildung.
LAUF, Kirche St. Otto:
Do., 16. Juli, 19.15 Uhr
HERSBRUCK, Kirche Mariä Geburt:
Fr., 31. Juli, 17 Uhr
NEUHAUS, Kirche St. Peter und Paul:
Sa. 19. September, 10.30 Uhr
HARTENSTEIN, Kirche Hl. Dreifaltigkeit:
Sa. 19. September, 11.30 Uhr
Der Eintritt ist frei! Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
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„exit – transit“
Der November gilt als „Totenmonat“; schließlich beginnt er mit den katholischen Festen
Allerheiligen und Allerseelen und endet mit
dem „evangelischen“ Totensonntag; dazwischen liegt der Volkstrauertag. Der Tod, so
die Hoffnung der Christen, ist der Übergang
von einem Leben in ein anderes. Übergänge erleben wir aber zu Lebzeiten auch schon:
von der Kindheit zur Jugend, vom Single-Dasein zur Ehe, vom Arbeitsleben zum „Unruhe-Stand“… Mit solchen Übergängen befassen sich auch die Künstler – besonders auch
mit Themen wie Vergänglichkeit und Verwandlung, Veränderung, Zeit und Ewigkeit.
Renommierte Künstler aus unserer Region werden im November in der Pfarrkirche St. Otto Arbeiten zu diesem Themenkreis
zeigen – darunter etwa auch Meide Büdel,
Trägerin des Kunstpreises der Evangelischen
Landeskirche Bayern. Die Ausstellung hat
den Titel „exit – transit“. Eröffnet wird sie mit
und nach dem 10.30-Uhr-Gottesdienst am
Allerheiligentag, Sonntag, 1. November 2015.
Angeregt hat sie Pfarrer Hans-Peter Weigel,
der Künstlerseelsorger unseres Erzbistums.
Gestalten wird die Ausstellung der neu gegründete „Kunstverein Lauf/Gesellschaft
Zimmermuseum“.
Hans-Peter Weigel
Eine Arbeit zum Thema „Zeit und Vergänglichkeit “
des Nürnberger Künstlers Ralph Siegemund, der an
der Ausstellung beteiligt ist.
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I N F O R M AT I O N E N
Pfarrbüro
Pfarrbüro St. Otto, Lauf a. d. Pegnitz,
Ottogasse 5, Tel. 09123 / 22 05
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr. 9–12 Uhr, Mo., Di., Do. 14–17 Uhr,
Fr. 14–16 Uhr, (Mi. nachmittags geschlossen)
E-Mail: [email protected]
Internet: www.st-otto.lauf.de
Pfarrzentrum St. Otto
Gemeindereferentin Gabriele NetalBacköfer, Tel. 09123/99476,
E-Mail: [email protected]
Gemeindereferent Hans-Josef Aschemann
Tel. 09123/99478,
E-Mail: [email protected]
Hausmeister Andreas Chudalla ist unter
Tel. 0176 / 32 02 32 66 zu erreichen.
Sakristei, Mesnerin Frau Tripp, Tel. 09123 985879 (Anrufbeantworter)
Handarbeitskreis
Der Handarbeitskreis trifft sich jeden Dienstag, 14.00 Uhr im Pfarrheim. Neue Mitarbeiterinnen werden gerne aufgenommen.
Geschäftsstelle im Pfarrhaus, Ottogasse 5,
Tel. 09123 / 3727, Fax: 0 91 23 / 1 45 23
Internet: www.kbw-nuernberger-land.de
E-Mail: [email protected]
Di, 27.10., 19.30 Uhr
Vie Plus – Palliativpflegeprojekt in Lomé,
Togo Ein Hilfsprojekt für die letzten Stunden eines armen Lebens
Referentin: Dr. Julia Benicke, Bremen
Veranstalter: Hans-Bößner-Hilfswerk, Lauf
und KEB Nürnberger Land
Di. 10.11., 19.30 Uhr
Jesus in seiner Zeit
– Aktuelle Ergebnisse der Jesusforschung
Referent: Dipl.-Theol. Claudio Ettl,
cph Nürnberg
Veranstalter: Kolpingsfamilie Lauf und KEB
Nürnberger Land
Di. 24.11., 19.30 Uhr
„Kunigundenkraut und Guter Heinrich“
Der „Himmelsgarten“ von St. Michael zu
Bamberg
Referent: Prof. Dr. Werner Dressendörfer,
Bamberg
Veranstalter: Kath. Öffentliche Bücherei
St. Otto, Lauf und KEB Nürnberger Land
Neue Kurse ab September 2015:
Hatha-Yoga (je 10 Treffen)
Kurs 9:ab Di. 22.09., 9.00 – 10.15 Uhr
Kurs 10:ab Di. 22.09., 10.30 – 11.45 Uhr
Kurs 11:ab Do. 24.09., 18.15 – 19.30 Uhr
Kurs 12:ab Do. 24.09., 19.45 – 21.00 Uhr
Leitung: Ute Brinkmann
Gebühr: 49,- €
Wirbelsäulengymnastik (10 Treffen)
ab Donnerstag, 24.09.
9.00 – 10.15 Uhr
Leitung: Hanne Frühm
Gebühr: 50,- €
Qi Gong (10 Treffen)
ab Donnerstag, 24.09.
10.30 – 11.45 Uhr
Leitung: Hanne Frühm
Gebühr: 50,- €
Aquarellmalkurs (8 Abende)
Thema: „Herbst in Haus und Garten“
– Blumen, Früchte, Landschaften –
Dieser Kurs ist auch für Einsteiger geeignet.
ab Montag, 28.09., 18.00 – 19.30 Uhr
Leitung: Irene Urbaniak, Gebühr: 35,- €
I N F O R M AT I O N E N
Nähkurs (8 Abende)
ab Dienstag, 29.09.
Leitung: Isabella Munthel und Erietti Volkert,
Schneidermeisterin
Gebühr: 65,- € plus Materialgeld
Gruppenstunden der Jugend
Ministranten/Pfarrjugend
Hast du Lust auf eine Stunde Spiel und Spaß?
Gruppenstunden jede Woche außerhalb der
Ferien im JuKe.
Freitag, 18.15 – 19.15 Uhr für Kinder von der
2.–5. Klasse. Verantwortlich: Emma Krames
(Tel. 8097585) und Marlene Reif
Kolping-Jugend Lauf
Unsere Gruppenstunde findet freitags von
15.30 –17 Uhr im Jugendkeller statt.
Geleitet wird diese von Simon Kähler
([email protected]) und Bastian
Leitenberger.
Pfarraltenwerk
Monatl. Treff im Pfarrsaal,
jeweils an einem Donnerstag
Donnerstag, 8.10. – 14.00 Uhr
„Schöne Stunden mit Wein und Musik“
mit Rita Holzinger, Röthenbach a.d.P.
Donnerstag, 12.11. – 14.00 Uhr
Bußgottesdienst, anschließend Vortrag mit
Pfarrer Stefan Alexander im Pfarrsaal
Donnerstag, 10.12. – 14.30 Uhr
„Gschichtn und Liedla zur Weihnachtszeit“
mit Christian Rothemund
Alle Neuzugezogenen sind sehr herzlich zum Stehempfang in den Pfarrsaal
nach dem Gottesdienst am Sonntag,
4. Oktober eingeladen. (Gottesdienstbeginn um 10.30 Uhr in der Kirche).
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Durch das hl. Sakrament der Taufe
wurden in die Kirche aufgenommen:
Emma Daut
Dominik Kutscher
Oskar Görnitz
Emil Jacob David Oppolzer
Felix Jonas Munker
Lara Anne Helena Lennartz
Johannes Benedikt Huber
Niko Jürgen Aumüller
Emma Bönisch
Das hl. Sakrament der Ehe spendeten sich:
Andreas Wolf – Sandra Wolf, geb. Knappe
Thorsten Demmeler – Kathrin Demmeler,
geb. Fischer
Armin Schmidt – Carina Plang
Helmut Gabriel – Imelda Gabriel, geb. Apjok
Matthias Merkl – Sandra Merkl
Rolland Feuerstein – Agota Horvath
Mario Förner – Marina Karl
Simone Vigilante – Ramona Maier
Sebastian Pompl – Daniela Pompl, geb. Gumann
Impressum:
Herausgeber: Kath. Pfarramt St. Otto
Ottogasse 5
91207 Lauf a. d. Pegnitz
V.i.S.d.P.: Pfarrer Stefan Alexander
Druck: Druckerei Heinzelmann, Lauf
Auflage: 4500
Namentlich gekennzeichnete Texte geben nicht
unbedingt die Meinung des Herausgebers, sondern die des Autors wieder.
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I N F O R M AT I O N E N
Verstorben sind aus unserer Pfarrei:
Hermine Wieland, 78 Jahre
Katharina Mach, 84 Jahre
Margite Falkner, 64 Jahre
Elly Büttner, 88 Jahre
Margareta Fleischmann, 93 Jahre
Marie Bahr, 95 Jahre
Hans Müller, 72 Jahre
Marie Eberhard, 81 Jahre
Otto Laumann, 85 Jahre
Michael Frank, 47 Jahre
Viktoria Hallwich, 78 Jahre
Rosa Deuerlein, 81 Jahre
Gudrun Ritter, 71 Jahre
Martin Kiss, 84 Jahre
Ferdinand Hofmann, 74 Jahre
Margarete Röhrer, 90 Jahre
Margareta Kaiser, 91 Jahre
Manfred Frömel, 70 Jahre
Karoline Untheim, 94 Jahre
Gertrud Bogner, 80 Jahre
Werner Dick, 86 Jahre
Gudrun Kern, 97 Jahre
Margareta Niklas, 88 Jahre
Andreas Golec, 84 Jahre
Sigrid Freyer, 75 Jahre
Maria Bruderhus, 92 Jahre
Christina Herdeis, 89 Jahre
Geburtstag feiern: 80 Jahre
4.8.1935
4.8.1935
4.8.1935
6.8.1935
14.8.1935
18. 8.1935
25.8.1935
26.8.1935
28.8.1935
5.9.1935
Karl-Heinz Schatton
Elfriede Schmidt
Erich Wunderlich
Alfred Wolf
Anneliese Meindl
Helene Linhard
Rosa Sierla
Hildegard Rippel
Brunhilde Plaschka
Marie Wittig
6.9.1935
24.9.1935
13.10.1935
17.10.1935
4..11.1935
8.11.1935
4.12.1935
Reinhart Kern
Helga Unterländer
Ferdinand Sierla
Lydia Daigfuß
Emma Onzulis
Helene Sölch
Bernd Altenhövel
85 Jahre
2.8.1930
2.8.1930
3.8.1930
19.8.1930
23.8.1930
16.10.1930
30.10.1930
11.11.1930
Ingeborg Glenk
Richard Wagner
Siglinde Pröckl
Anna Donhauser
Roland Tykvart
Rudolf Stahl
Berta Munker
Emma Enzensberger
90 Jahre
9.8.1925
29.8.1925
5.9.1925
22.9.1925
19.10.1925
5.11.1925
26.11.1925
5.12.1925
Maria Pabst
Pauline Weiß
Hildegard Bräunlein
Elisabeth Provaznik
Susanna Monius
Margarete Wythe
Karl Handfest
Maria Kreuzer
95 Jahre 23.8.1920
1.9.1920
16.10.1920
21.11.1920
Maria Müller
Olga Schreiber
Anna Schmidt
Anna Weitz
Hinweis: Wer nicht mit der Veröffentlichung
seiner persönlichen Daten (Geburtstage etc.)
im Pfarrbrief einverstanden ist, teile dies bitte
im Voraus dem Pfarrbüro mit.
Am Samstag, 24.10.2015 findet um
19.30 Uhr im Pfarrsaal ein Tanzabend
statt. Dazu ergeht herzliche Einladung!
Gottesdienste Juli bis November 2015
Sonntagsgottesdienste
außerhalb der Sommerferienzeit:
Samstagabend:
18.30 Uhr Vorabendmesse
Sonntag:
8.30 Uhr Pfarrgottesdienst
10.30 Uhr Gemeindemesse
Werktagsgottesdienste
Dienstag:
18.30 Uhr Gemeindemesse
Donnerstag:
1. und 3. Donnerstag im Monat:
18.30 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche
2. Donnerstag im Monat:
18.30 Uhr Hl. Messe in der Krankenhaus-
Kapelle
4. Donnerstag im Monat:
18.30 Uhr Wort-Gottes-Feier in der Kranken­haus-Kapelle
Freitag:
9.00 Uhr Hl. Messe,
am 1. Freitag im Monat 18.30 Uhr
Herz-Jesu-Amt, anschl. Anbetung
Beichtgelegenheit
an Samstagen:
ab 18.00 Uhr
an Sonntagen:
vor der Hl. Messe ab 8.00 Uhr
Besondere Gottesdienste
Sonntag, 12. Juli
10.30 Uhr Gemeindemesse mit Einführung der neuen Ministranten
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Samstag/Sonntag, 26./27. September
Tag der Kircheneinweihung und
Patronatsfest von St. Otto
Samstag 18.30 Uhr Festgottesdienst
Sonntag 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst
10.30 Uhr Festgottesdienst
Sonntag, 4. Oktober – Erntedankfest
10.30 Uhr Gemeindemesse, gestaltet als Familiengottesdienst
Samstag, 17. Oktober
18.30 Uhr Gemeindemesse zum Dekanats- Ministrantentag in Lauf
Samstag, 24. Oktober
15.00 Uhr Gottesdienst „mittendrin“, zusam-
men mit der Lebenshilfe Lauf
Sonntag, 25. Oktober
10.30 Uhr Festgottesdienst z. Weltmissionssonntag
Sonntag, 1. November - ALLERHEILIGEN
8.30 Uhr Pfarrgottesdienst
10.30 Uhr Festgottesdienst
14.30 Uhr Friedhofsumgang
Montag, 2. November – ALLERSEELEN
18.30 Uhr Gemeindemesse mit Totengedenken
Samstag, 15. November
17.30 Uhr Friedensgebet der Religionen
Samstag, 21. November
18.30 Uhr „Du fehlst …“, Erinnerungs
gottesdienst für Trauernde
Samstag, 28. November
18.30 Uhr Gemeindemesse und Kolping-Gedenktag
Rosenkranzgebet
Jeweils am 3. Sonntag im Monat um 18.30 Uhr
(Winterzeit: 15.00 Uhr) u. jeden Mittwoch um 15.00 Uhr
Rosenkranzandachten im Oktober
Sonntag, 19. Juli
10.30 Uhr Gemeindemesse mit 40. Jubiläum Sonntag, 11.10., 18.10. und 25.10. um 18.30 Uhr
Kleinkinder-Gottesdienst
des Singkreises St. Otto
Sonntag., 20.9., 18.10., 15.11. und 20.12., jeweils um
Donnerstag, 15. August
10.30 Uhr
MARIÄ AUFNAHME IN DEN HIMMEL
18.30 Uhr Festgottesdienst mit Kräuterweihe Kinderkirche im Pfarrsaal für Grundschüler
Sonntag, 27.9., 11.10., 25.10., 18.11. (Kinder­bibeltag)
Sonntag, 20. September
und 22.11., jeweils um 10.30 Uhr
10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur Taizé-Andachten
Hämmernkirchweih vor dem Wenzel­­schloss (kein Gottesdienst Sonntag, 6.9. und 4.10., jeweils um 19.00 Uhr
um 10.30 Uhr in St. Otto)
Sonntag, 1.11. und 6.12., jeweils um 18.00 Uhr
Gottesdienste
Juli bis November 2015 (Fortsetzung)
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Ferienordnung für die Gottesdienste vom 1. August – 13. September
Das bedeutet eine gesonderte Regelung für die Gottesdienstzeiten, so dass diese durch nur
einen Priester im gesamten Bereich abgedeckt werden können.
Für den Seelsorgebereich Lauf – Neunkirchen – Kersbach gilt deshalb folgende Regelung:
In den Sommerferien ist auch im Pfarrhaus
Urlaubszeit. Im August und September ist zur
Unterstützung Pfr. Ephrem Dannon (siehe
Bericht S. 25) in Lauf. In allen Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro,
Tel. 09123 -2205.
Für dringende Notfälle ist auf dem Anrufbeantworter eine mobile Notfall-Nr. aufgesprochen.
Regelmäßige Gottesdienste
(1.8. – 13.9.2015) im Seelsorgebereich:
St. Otto,
Lauf
Neunkirchen Kersbach
a. S.
Sa.
18.30 Uhr
---
---
So.
10.30 Uhr
9.00 Uhr
18.00 Uhr
Di.
18.30 Uhr
---
---
Mi.
---
---
19.00 Uhr
Do. ---
19.00 Uhr
---
Fr.
---
---
8.00 Uhr
Die Gottesdienste in St. Otto (Lauf ) sonntags
um 8.30 Uhr und donnerstags entfallen in der
Ferienzeit. Keine Gottesdienste in Ottensoos.
Regelmäßige Sonntags-Gottesdienste in
Neunkirchen a. S., Kersbach und Ottensoos,
außerhalb der Sommer­ferien:
Kersbach
8.30 Uhr
Neunkirchen a. S.
10.00 Uhr
Ottensoos
18.00 Uhr
Tauftermine:
Samstag,
Samstag,
Sonntag,
Samstag,
Sonntag,
8.8.2015
5.9.2015
4.10.2015
14.11.2015
13.12.2015
14.00 Uhr
14.00 Uhr
11.30 Uhr
14.30 Uhr
11.30 Uhr
Besondere Gottesdienste in Neunkirchen
a.S., Kersbach und Ottensoos:
Sonntag, 26. Juli, Neunkirchen a. S.
10.30 Uhr Open-Air-Gottesdienst mit Verabschiedung von Pfarrer Jürgen Dellermann und anschließendem Pfarrfest
18.00 Uhr Feierliche Vesper/Abendlob
Samstag,15. August – Mariä Himmelfahrt
8.30 Uhr Kersbach
10.00 Uhr Neunkirchen a.S. (Patronatsfest)
Sonntag, 6. Sept., – Fest Mariä Geburt
Prozession zur Festung Rothen-
berg und Hl. Messe.
Treffpunkt: 17.00 Uhr Parkplatz Rothenberg
(Rabenshofer Kreuz), Gottesdienst um ca.
18.00 Uhr auf dem Rothenberg
Sonntag, 13. September
17.00 Uhr Neunkirchen a. S. – Einführung
des neuen Pfarrers Josef Renner
Sonntag, 11. Oktober
10.00 Uhr Ottensoos
Festgottesdienst zum 50-jährigen
Kirchenjubiläum St. Johannes
in Ottensoos mit Erzbischof
Dr. Ludwig Schick
Das Pfarrbüro Lauf bleibt vom 3. 8. bis 14.8.
und vom 24.8. bis 28.8. wegen Urlaubs geschlossen. Bitte erledigen Sie alle Verwaltungsangelegenheiten (Bescheinigungen,
Messbestellungen etc.) vor oder nach dieser
Zeit.
Ihr Seelsorgeteam wünscht Ihnen
schöne und erholsame Sommerferien!
Die aktuelle Gottesdienstordnung finden Sie
wie immer auch unter www.st-otto.lauf.de

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