Krit.Bericht-Zauberflöte 5 - Digitalen Mozart-Edition

Transcrição

Krit.Bericht-Zauberflöte 5 - Digitalen Mozart-Edition
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
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MOZART: NEUE AUSGABE SÄMTLICHER WERKE . KRITISCHE BERICHTE
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WOLFGANG AMADEUS MOZART
Neue Ausgabe
sämtlicher Werke
IN VERBINDUNG MIT DEN MOZARTSTÄDTEN
AUGSBURG, SALZBURG UND WIEN
HERAUSGEGEBEN VON DER
INTERNATIONALEN STIFTUNG MOZARTEUM
SALZBURG
KRITISCHE BERICHTE
SERIE II . WERKGRUPPE 5
BÄRENREITER KASSEL . BASEL . LONDON . NEW YORK . PRAG
2006
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WOLFGANG AMADEUS MOZART
Kritische Berichte
SERIE II . WERKGRUPPE 5
BAND 19: DIE ZAUBERFLÖTE
(GERNOT GRUBER UND ALFRED OREL)
VORGELEGT VON RUDOLF FABER
BÄRENREITER KASSEL . BASEL . LONDON . NEW YORK . PRAG
2006
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Die Editionsarbeiten an der „Neuen Mozart-Ausgabe“ werden gefördert durch:
Stadt Augsburg, Stadt Salzburg, Land Salzburg, Stadt Wien.
Komitee für Salzburger Kulturschätze.
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften,
vertreten durch die Akademie der Wissenschaften und der Literatur . Mainz,
aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Bonn,
und des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Wien.
Die Internationale Stiftung Mozarteum Salzburg dankt außerdem
dem Packard Humanities Institute (Los Altos, California) für großzügige Förderung der
Redaktionsarbeiten an diesem Kritischen Bericht.
Editionsleitung:
Dietrich Berke . Wolfgang Rehm
Redaktion: Dietrich Berke
EDV-Satz: Holger M. Stüwe
Notensatz: Edition Litmus (Helmut Schmidinger), Wels
_______________________________________________________________________________________
Alle Rechte vorbehalten / 2006 / Printed in Austria
© 2006 Bärenreiter-Verlag Karl Vötterle GmbH & Co. KG Kassel
Vervielfältigungen jeglicher Art sind gesetzlich verboten.
Kritischer Bericht zu BA 4553
ISMN M-006-54675-6 (Leinen)
ISMN M-006-54674-9 (kartoniert)
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INHALT
Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6
Vorbemerkung
9
I.
.....................................................
Quellen
1. Autographes Quellenmaterial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2. Sekundäres Quellenmaterial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
a. Abschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
b. Notendrucke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
3. Textquelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
II. Bemerkungen zum Autograph . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
III. Bemerkungen zum Libretto
1. Gesangstext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Exkurs: Musikalische Komposition und textliche Interpunktion . . . . . . . . . . . . . . . . 150
2. Szenische Anweisungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Wasserzeichen-Abbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
167
Notenanhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
171
Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
172
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ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
a. a. O.
AMA
= am angegebenen Ort
= Alte Mozart Ausgabe:
Auft.
Wolfgang Amadeus Mozarts
Werke. Kritisch durchgesehene Gesammtausgabe, 24
Serien, Leipzig 1876 bis
1907, Breitkopf & Härtel
= Auftakt
B.
BauerDeutsch
= Basso(i)
= Mozart. Briefe
und Aufzeichnungen. Gesamtausgabe,
gesammelt (und erläutert)
von Wilhelm A. Bauer und
Otto Erich Deutsch (4 Textbände = Bauer-Deutsch I-IV,
Kassel etc. 1962/63), auf
Grund deren Vorarbeiten
erläutert von Joseph Heinz
Eibl (2 Kommentarbände =
Eibl V und VI, Kassel etc.
1971), Register, zusammengestellt von Joseph Heinz
Eibl (= Eibl VII, Kassel etc.
1975)
Bd., Bde. = Band, Bände
Bg.
= Bogen, Bögen
= Blatt, Blätter
Bl., Bll.
= Bläser
Bls.
Buch2004 = David J. Buch, A NewlyDiscovered Manuscript of
Mozart´s Die Zauberflöte
from the Copy Shop of
Emanuel Schikaneder´s
Theater auf der Wieden, in:
Studia Musicologica
Academiae Scientiarum
Hungaricae 45/3-4 (2004),
S. 269-279.
bzw.
= beziehungsweise
ca.
6
= circa
Cl.
Clar.
cm
Cor.
Cor. di B.
= Clarino(i)
= Clarinetto(i)
D.
= DAME
ders.
d. h.
= derselbe
= das heißt
Edge2001
= Dexter
= Zentimeter
= Corno(i)
= Corno(i) di
Bassetto
entspr.
etc.
Ex.
Edge, Mozart’s
Viennese Copyists, Phil.
Diss. University of Southern
California, Los Angeles/CA
2001
= entsprechend
= et cetera
= Exemplar(e)
f., ff.
Fag.
Fl.
Fol.
fr. H.
= folgend, folgende
= Fagotto(i)
= Flauto(i)
= Foliierung
= fremde Hand
GEH.
= GEHARNISCHTE(R)
Haberkamp, Die
Erstdrucke der Werke von
Wolfgang Amadeus Mozart.
Zwei Bände: Bibliographie.
Textband und Bibliographie.
Bildband (= Musikbibliographische Arbeiten, herausgegeben von Rudolf Elvers,
Band 10/I und II), Tutzing
1986
Hahn/
= Oliver Hahn, Claudia
Maurer
Maurer Zenk, Die Tinten des
Zenk2003
Zauberflöten-Autographs.
Möglichkeiten und Grenzen
neuer Analyseverfahren. Ein
HaberkampED
= Gertraut
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Nachtrag zur Chronologie
und eine biographische
Pointe, in: Acta Mozartiana
50 (2003), S. 3-22.
Hrsg., hrsg. = Herausgeber, herausgegeben
Hs., hs.
= Handschrift, handschriftlich
JAMS
K.
K. d. N.
of the American
Musicological Society
(1948 ff.)
Seite 7
MJb
Die Musikforschung
(1948 ff.)
= Mozart-Jahrbuch (1950 ff.)
MON.
= MONOSTATOS
N. F.
NMA
= Neue Folge
= Neue Mozart-Ausgabe,
No., Nr.
= Nummer(n)
o. ä.
Ob.
ÖMZ
= oder ähnliches
= Oboe(i)
P.
= PAPAGENO
= Paginierung
= PAMINA
= PAPAGENA
Mf
=
= Journal
= KNABE
= KÖNIGIN DER NACHT
KleinWAM = Wolfgang Amadeus Mozart.
Autographe und Abschriften.
Katalog bearbeitet von HansGünter Klein (= Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz. Kataloge der Musikabteilung, herausgegeben von
Rudolf Elvers. Erste Reihe:
Handschriften, Band 6,
Wolfgang Amadeus Mozart),
Kassel 1982
Korr., korr. = Korrektur, korrigiert
= Kritischer (Bericht)
Krit.
KV
= Köchel-Verzeichnis:
Ludwig Ritter von Köchel,
Chronologisch-thematisches
Verzeichnis sämtlicher Tonwerke W. A. Mozarts. Die
Auflagen werden durch
hochgestellte Ziffern 1, 2, 3,
3a (= Auflage 1947 mit Supplement) und 6 bezeichnet.
l. H.
=
linke Hand
Maurer
Zenk2001
= Claudia
Maurer Zenk,
Dramaturgie und Philologie
der Zauberflöte. Eine
Hypothese und viele Fragen
zur Chronologie, in: MJb
2001, S. 383-426.
Kassel etc. 1955 ff.
Pag.
PAM.
PA.
PR.
=
Österreichische
Musikzeitschrift (1946 ff.)
= PRIESTER
Gunter Quarg, Zwei frühe
Wiener Partiturabschriften
von Mozarts „Zauberflöte“,
in: Mitteilungen der
Internationalen Stiftung
Mozarteum 40 (1992),
S. 119-127.
Quarg1992
=
r (hochgestellt)
r. H.
= recto
S.
= Seite(n)
= SARASTRO
= Singstimme(n)
= Skizzenblatt
SAR.
Sgst.
Skb
Sopr.
=
rechte Hand
Stacc.
Str.
Str. d’a.
= Soprano
= SPRECHER
= Staccato
= Streicher
= Strumento d’acciaio
T.
= Takt(e)
SPR.
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TAM.
= TAMINO
Ten.
Timp.
Trbne(i).
TysonWK
= Tenore
= Timpani
= Trombone(i)
= Neue Mozart-Ausgabe,
Serie X, Werkgruppe 33,
Abteilung 2: WasserzeichenKatalog von Alan Tyson.
Zwei Bände: Abbildungen
und Textband, Kassel etc.
1992
u. a.
urspr.
= unter anderem,
= ursprünglich
v (hoch
gestellt)
V.
Va., Ve.
Vc.
Verz.
vgl.
= verso
WAM
WSF
= Wolfgang Amadeus Mozart
= Théodore de Wyzewa/
unter anderen
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Wz.
sicale et son œuvre, 5 Bände
(Werknummern), Paris
1912 , 21936 (Bände 1/2),
1936-1946 (Bände 3-5)
= Wasserzeichen
z. B.
z. T.
= zum Beispiel
= zum Teil
4tel
8tel
16tel
32stel
(usw.)
= Viertel
= Achtel
= Sechzehntel
=
Zweiunddreißigstel
z. B. c– d– e = Tonfolge
z. B. c+e+g = Zusammenklang
= Violino(i)
= Viola, Viole
= Violoncello(i)
= Verzeichnis
= vergleiche
Georges de Saint Foix,
W.-A. Mozart. Sa vie mu-
Grundsätzlich gilt für diesen Kritischen
Bericht, daß bei transponierenden Instrumenten die notierte und nicht die erklingende Tonhöhe angegeben wird.
Typographischer Hinweis: Die Index-Ziffern bei Quellen-Sigla und für die Anmerkungen haben
im Haupttext denselben Schriftgrad.
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VORBEMERKUNG
Die Edition von Mozarts „deutscher Oper“ Die Zauberflöte KV 620 innerhalb der Neuen
Mozart-Ausgabe (NMA II/5/19) von 1970 mußte ersatzweise nach Originalfotos des Autographs aus dem Photogramm-Archiv der Österreichischen Nationalbibliothek Wien erfolgen,
da das Autograph selbst zu dieser Zeit nicht zugänglich war (vgl. Vorwort zum Notenband,
S. X). Zusammen mit anderen wertvollen Handschriften der Preußischen Staatsbibliothek
Berlin wurde es während des Zweiten Weltkrieges aus Sicherheitsgründen in das schlesische
Kloster Grüssau ausgelagert und galt seit Kriegsende als verschollen. Aus Anlaß eines polnischen Freundschaftsbesuchs in der damaligen Deutschen Demokratischen Republik 1977 gelangte das Zauberflöten-Autograph, zusammen mit anderen Handschriften aus diesem Verlagerungsgut, in die Deutsche Staatsbibliothek Berlin (Ost) und befindet sich heute in der
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (Musikabteilung mit MendelssohnArchiv)1. Für die NMA konnte es im Rahmen des vorliegenden Kritischen Berichts ausgewertet werden (vgl. unten den Abschnitt I. Quellen, S. 13-26).
Die seit der Edition von 1970 erschienene Literatur zur Zauberflöte ist Legion, so daß sich an
dieser Stelle eine Auswahl-Bibliographie verbietet; statt dessen sei auf die seit 1976 erscheinende Mozart-Bibliogaphie verwiesen2. Publikationen, die sich für diesen Kritischen Bericht
als relevant erwiesen haben, werden an Ort und Stelle zitiert, wobei allerdings ein näheres Eingehen auf die betreffenden Forschungsergebnisse in der Regel nicht zu erwarten ist.
Die Erarbeitung des Kritischen Berichts hat eine Reihe neuer Ergebnisse erbracht, von denen
einige die Edition von 1970 so unmittelbar betreffen, daß sie im Folgenden eigens herausgestellt seien:
1. Ouverture, T. 22 (NMA S. 7), V. II:
Im Autograph steht zur 2. Note sfp anstelle fp. Mozart ging es wohl darum, den rhythmischen
Gegenakzent bei seinem ersten Auftreten besonders auszuzeichnen – bei seinem ersten Auftreten wohlgemerkt: Denn in T. 23 (V. II) und auch in den beiden Folgetakten (V. I), in denen
die beiden Violinen entsprechend des Verfahrens des doppelten Kontrapunkts ihre Stimmen
gegenüber den Takten 22-23 tauschen, beläßt es Mozart bei dem etwas schwächeren dynamischen Akzent fp. Freilich mag auch die Tatsache, daß die rhythmische Gegennote in T. 24 sowohl in der Oberstimme als auch in der höheren Oktavlage erklingt, mitverantworlich für die
gegenüber T. 22 gemäßigtere dynamische Bezeichnung gewesen sein.
Die abweichende Dynamik in V. II, T. 22, stellte für die Rezeption offenkundig eine Irritation
dar. So ist in Sekundärquellen fast durchgängig die Tendenz zur Vereinheitlichung zu beobachten. Dabei zeigen sich verschiedene Vorgehensweisen, etwa im gleichsam paarigen
Nebeneinander der dynamischen Auszeichnung (Quelle L: sfp jeweils in T. 22 und 23, fp in
1 Die Angaben zum Verbleib des Autographs im Vorwort zum Notenband (= Zum vorliegenden Band), S. X, und in
der Legende zur Abbildung, S. XXI, entsprechen dem Kenntnisstand von 1970 und bedürfen daher der Änderung.
2 Zunächst als MJb 1975, Kassel etc. 1976 (Rudolph Angermüller und Otto Schneider), mit Ergänzungen 1971 bis
1975, 1976-1980, 1981-1985 (jeweils Rudolph Angermüller und Otto Schneider), jeweils Kassel etc. 1978, 1982,
1987; 1986-19991 (Rudolph Angermüller und Johanna Senigl), Kassel etc. 1992; 1992-1995 (Rudolph Angermüller und Therese Muxeneder), Kassel etc. 1998; dazu: www.mozarteum.at (dort: Bibliotheca Mozartiana).
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T. 24 und 25; Quelle C: sfp jeweils in T. 22 und 23, sf in T. 24 und 25) oder auch der durchgehenden Übereinstimmung (sfp in Quelle K). Die letztere Variante ist auch in der AMA anzutreffen.
2. No. 3 Aria „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“, T. 12-13 (NMA S. 75) gegenüber T. 54
bis 55 (NMA S. 79), Va.
Die in ihrer musikalischen Konstruktion von der Sonettform des Gesangstextes ausgehende
Arie3 weist eine charakteristische Wiederholung auf: Nachdem die Singstimme in den Takten
50 (mit Auftakt) bis 51 an den Rhythmus der Takte 2 bis 4 erinnert hat, kehrt in den Takten
52 (mit Auftakt) bis 56 der gesamte Satz der Takte 10 (mit Auftakt) bis 14 tongetreu wieder4.
Im Autograph ist die musikalische Identität der Partien nur in einem winzigen Detail gestört:
T. 55 hat die Viola ein Staccato zur ersten Note, das in T. 13 fehlt.
Zwei der in diesem Kritischen Bericht berücksichtigten Partiturabschriften bewahren die autographe Lesart genau: Quelle B1 und die von ihr abhängige Quelle C weisen an beiden Stellen (T. 12-13, T. 54-55) den Haltebogen über den Taktstrich auf, haben darüber hinaus auch
das im Autograph fehlende Staccato zur 1. Note in T. 13. Alle anderen Partiturabschriften –
wie später dann auch die AMA – weichen an einer Stelle davon ab: in T. 54/55 fehlt der Haltebogen über den Taktstrich.
3. No. 8, Finale I, T. 252-253 (NMA S. 152), Gesangstext, PAM. und P.
Statt „der Flötenton“ heißt es im Autograph abweichend vom Librettodruck („der Flöten
Ton“) „der Flöte Ton“. Auch in dem für diesen Kritischen Bericht berücksichtigten Sekundärquellen finden sich beide Lesarten, wobei die Mehrzahl der Abschriften dem Autograph folgt.
Simrocks Partitur-Erstdruck (Quelle S) übernimmt dagegen die Lesart des Libretto, ebenso
später die AMA.
4. No. 16 Terzetto „Seid uns zum zweiten Mal willkommen“, T. 32 (NMA S. 239), 1.-3. K.
In der zweiten Takthälfte hat das Autograph statt g ¬ ¬ jeweils C ¬. Für eine rhythmische
Angleichung der Singstimmen an die Instrumente, wie sie die NMA (in Übereinstimmung mit
der AMA) vorgenommen hat, besteht kein zwingender Grund. Womöglich erfolgte diese Angleichung unter Verweis auf T. 30. Doch handelt es sich bei diesem um keinen wirklichen
Paralleltakt. In T. 30 kommt die V. I der Aufforderung „still!“ der Drei Knaben nicht nach,
3 Zur musikalischen und literarischen Analyse der Arie vgl. Stefan Kunze, Mozarts Opern, Stuttgart 1984, S. 598
bis 606, und Jörg Krämer, Deutschsprachiges Musiktheater im späten 18. Jahrhundert. Typologie, Dramaturgie
und Anthropologie einer populären Gattung, Tübingen 1998, S. 549-562. Der Besonderheit deklamatorischer
Vielgestaltigkeit in dieser Arie widmet sich die Analyse von Manfred Hermann Schmid, Deutscher Vers,
Taktstrich und Strophenschluss, Notationstechnik und ihre Konsequenzen in Mozarts Zauberflöte, in: Mozart
Studien 12, hrsg. von Manfred Hermann Schmid, Tutzing 2003. S. 115-145, hier S. 127-131.
4 Die reprisenartige Wiederholung dient vordergründig der Abrundung der Form; wichtiger aber dürfte sie Mozart
als Mittel gewesen sein, zwei wesentliche Verse des in Sonettform gestalteten Gesangstexts aufeinander zu beziehen: den letzten Vers der ersten Quartine „mein Herz mit neuer Regung füllt“ auf den letzten Vers des zweiten
Terzine „und ewig wäre sie dann mein“. Auf das Verfahren, durch musikalische Rückgriffe zwischen auseinanderliegenden Textstellen Beziehung zu stiften, hat im Blick auf Mozarts geistliche Musik Manfred Hermann
Schmid hingewiesen: Mozart in Salzburg, Ein Ort für sein Talent, Salzburg 2006, S. 54 f.
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wohingegen in T. 32 die Drei Knaben in ihrem über die Instrumenten-Achtel hinausklingenden Viertel tatsächlich gleichsam das letzte Wort haben.
5. No. 20 Aria „Ein Mädchen oder Weibchen wünscht Papageno sich“, T. 48 (NMA S. 266),
V. II und Va.
Im Autograph steht als vorletzte Note in Violine II und Bratsche jeweils e’ statt b. An der
autographen Lesart ist nicht zu zweifeln, auch nicht unter Verweis auf den vorletzten Takt,
bei dem es sich um keinen wirklichen Paralleltakt handelt. Dies wird deutlich, wenn man
Violine II und Bratsche in ihrem Zusammenspiel mit der Violine I betrachtet. In beiden Takten klingen auf dem letzten Achtel in den hohen Streichern jeweils die Terz und Septim des
dissonanten Dominantklangs zusammen; in T. 48 ist die Septime in Violine I, die Terz in
Violine II und Bratsche, in T. 50 umgekehrt die Terz in Violine I, die Septime in Violine II und
Bratsche. Setzt man Violine II und Bratsche der beiden Takte identisch, so ist dieses subtile
Wechselspiel gestört.
Die fehlerhafte Lesart b in T. 48 begegnet bereits in frühen Sekundärquellen und hat später
dann auch Eingang sowohl in den Partitur-Erstdruck (Quelle S) als auch in die AMA gefunden.
6. No. 21 Finale II, T. 265-266 (NMA S. 297-298), Gesangstext Tam., 1.-2. Geh.
Im Autograph heißt es statt „in Tempel“ (wie im Libretto, Quelle T) jeweils – sprachlogisch
und szenisch sinnvoller – „im Tempel“.
In den für diesen Kritischen Bericht berücksichtigten Partiturabschriften begegnet die autographe Lesart nur in den Quellen B1 und C, alle anderen folgen derjenigen des Librettodrucks.
Der 1839 bei Johann Anton André erschienene, nach dem Autograph gefertigte Klavierauszug5 hat dann „im Tempel“, die AMA dagegen wieder die Lesart des Libretto.
7. No. 21 Finale II, T. 474 (NMA S. 319), Va.
Die erste Note lautet im Autograph a statt c’. An der autographen Lesart können keine Zweifel bestehen. Das a ist musikalisch, d. h. im harmonischen Kontext betrachtet, plausibel. Zudem wird es von T. 478 her bestätigt. T. 478 greift auf T. 474 zurück, lediglich den Violinen
wird eine neue Aufgabe übertragen, wodurch sich die Bindungsverhältnisse der Stimmen ändern. Die Violine II schließt sich jetzt mit der Violine I zusammen; die Bratsche bewahrt die
Töne der Violine II von T. 474, indem sie sie als obere Stimme eines Doppelgriffs führt. In der
unteren Stimme wiederholt sie ihre Töne von T. 474, von denen der erste das fragliche a ist.
Die falsche Lesart c’ läßt sich in den für diesen Kritischen Bericht herangezogenen Sekundärquellen zweimal ausmachen. Es findet sich in Simrocks Partitur-Erstdruck von 1814 (Quelle
S) und als nachträgliche Korrektur der autographen Lesart interessanterweise auch in einer
aus dem Magazin Laurent Lausch stammenden Abschrift (Quelle L). Später dann hat es Eingang in die AMA gefunden; leider geht aus dem Revisionsbericht zu dieser Ausgabe nicht
hervor, aufgrund welcher Vorlagen die editorische Entscheidung getroffen worden ist.
5 IL FLAUTO MAGICO / Opera in due Atti. / Die Zauberflöte / Oper in zwei Acten / von / W. A. MOZART. / Neuer
vollständiger nach der Original-Partitur eingerichteter / Klavierauszug / von Anton André jr. / Italienisch und
deutscher Text. / Eigenthum des Verlegers und eingetragen in das Vereins Archiv. / Offenbach a/m. bei Johann
André. Exemplar: Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Signatur: IV 7888 (Q 1685)
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Mein Dank gilt zunächst allen im Abschnitt I. Die Quellen (S. 13-46) genannten Bibliotheken
und Institutionen für die Bereitstellung des Quellenmaterials und deren Leitern und Mitarbeitern für die Hilfe und Auskünfte bei der Einsichtnahme in die Quellen vor Ort. Besonders zu
nennen sind hier Otto Biba (Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde Wien), Helmut Hell
(Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit MendelssohnArchiv), Geneviève Geffray und Johanna Senigl (Bibliotheca Mozartiana der Internationalen
Stiftung Mozarteum Salzburg), Martina Rebmann (Badische Landesbibliothek Karlsruhe) und
Katalin SzerzĘ (Ungarische Nationalbibliothek Budapest). Herzlichen Dank dann ebenso
allen, die mir tatkräftig, mit Anregungen und Hinweisen, mit kritischem Sinn und nicht zu vergessen mit herzlicher Ermunterung geholfen haben, vor allem waren dies: Henning Bey
(Salzburg), Gernot Gruber (Wien), Miriam Pfadt (Salzburg), Corinna Steinbach (Germering),
Holger M. Stüwe (Salzburg) und Wolfgang Thein (Kassel). Nicht zuletzt gilt mein besonderer
Dank der Editionsleitung: Dietrich Berke (Zierenberg/Kassel) und Wolfgang Rehm (Hallein/Salzburg).
Ulm und Salzburg, im Sommer 2006
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Rudolf Faber
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Die Zauberflöte
KV 620; WSF II 576, V 640; AMA Serie 5 Nr. 20
I. Quellen
1. Autographes Quellenmaterial
A: Autographe Partitur, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv, Signatur: Mus. ms. autogr. W. A. Mozart 620 6
224 Blätter mit 428 beschriebenen Seiten, 30 bis 32 x 22,3 bis 23,4 cm quer (Bll. 130-138 an
drei Seiten leicht beschnitten), durchgehend 12zeilig rastriert mit Ausnahme von Bl. 224
(10zeilig). Zur Lagenordnung, Foliierung bzw. Paginierung und zu den Wasserzeichen vgl.
weiter unten Inhalt, S. 14-20.
Papier: überwiegend mittelstark in verschiedenen bräunlichen Tönungen; Bll. 46-55, 60-61,
130-131, 139-140, 207-216: dünn, weiß, nachgedunkelt. Zu Besonderheiten vgl. Zu den einzelnen Nummern, S. 20-26.
Tinte: vgl. Zu den einzelnen Nummern, S. 20-26.
Das Autograph war bis zum Zeitpunkt seiner ersten Faksimilierung 7 Ende der 1970er Jahre in
einen Ganzledereinband aus dem 19. Jahrhundert eingebunden8, der heute zusammen mit der
Handschrift in einer cremefarbenen Leinenkassette aufbewahrt wird. Nach der Restaurierung
im Jahre 1984 erhielt die Handschrift einen neuen Pergamenteinband 9, aus dem sie im Zuge
der zweiten Faksimilierung 2004 wiederum gelöst wurde. Ob die Handschrift in diesem Zustand belassen oder neu gebunden wird, war bei Redaktionsschluß noch nicht entschieden.
Neuer Einband: Feste Pappe, überzogen mit braunmarmoriertem Pergamentpapier, Deckelmaße: 32 x 24 cm, Rückenstärke: 5,5 cm. Der Vor- und Nachsatz wird jeweils aus zwei ineinandergelegten Bögen festen weißen Papiers gebildet, von denen der erste mit der recto-Seite
auf den Innendeckel geklebt ist.
Alter Einband: Grüner Ganzledereinband mit Zierrahmen bzw. Mustern in schwarzer und goldener Prägung, Deckelmaße: 32,5 x 25 cm, Rückenstärke: 4,8 cm. Goldprägung auf Rücken
oben: W. A. MOZART / Die / Zauberflöte, unterhalb der Mitte: Original- / Handschrift. Auf
dem Rücken unten aufgeklebtes rechteckiges Signaturetikett: Mozart / Aut. / K. 620 . Die Innenseiten der Deckel jeweils zuerst mit einem Bogen cremefarbenen Papiers beklebt, dessen
zweite Hälfte als Vor- bzw. erstes Nachsatzblatt dient. Dann beide Innenseiten sowie die dem
Deckel gegenüberliegende Seite des Nachsatzblattes zusätzlich mit festem Seidenpapier überklebt. Dazu zwei weitere Nachsatzblätter aus cremefarbenem Papier. Auf dem vorderen Innendeckel in der linken oberen Ecke runde Klebemarke mit der Aufschrift (schwarze Tinte):
162 / 2. Auf verso des Vorsatzblattes in der linken oberen Ecke Bleistiftvermerk: Mscr.
autogr. / Mozart K. 620. / 224 Blatt / M-Z. Vitrine 7; in der oberen Blatthälfte auf Mitte mit
6 Vgl. ZieglerWAM, S. 22 ff.
7 Vgl. Wolfgang Amadeus Mozart, Die Zauberflöte, Eine deutsche Oper in zwei Aufzügen, Text von Emanuel Schikaneder, KV 620, Faksimile der autographen Partitur, hrsg. von Karl-Heinz Köhler, Kassel etc. und Leipzig 1979.
8 Vgl. Peter Branscombe, W. A. Mozart, Die Zauberflöte, Cambridge 1991, S. 80 f.
9 Vgl. ZieglerWAM, S. 24.
13
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13.11.2006
13:14 Uhr
Seite 14
schwarzer Tinte: Geschenk des Herrn Banquier Ferdinand Jacques / Berlin am 17ten Januar
1866. Auf recto des zweiten Nachsatzblattes in der rechten unteren Ecke Bleistiftvermerk:
Musik / Autogr. Auf verso des dritten Nachsatzblattes in der linken oberen Ecke mit schwarzer Tinte Akzessionsnummer: access. 11, 020
Inhalt:
LagenOrdnung
Pag.
(fr. H.)
Auftritt/Nummer
(nachNMA)
Wz.10
Fol.
(neu)
Fol./Pag.
(WAM)
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2
3
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13
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1-2
3-4
5-6
7-8
9
10
11
12
13
14
15
12
13
14
Ouverture
62
15
16
17
18
19
20
21
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23
24
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26
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28
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
ERSTER AUFTRITT: No. 1 Introduction
„Zu Hilfe! zu Hilfe! sonst bin ich verloren“ (Drei Damen, Tamino)
99
[Bemerkungen]
[Erster Aufzug]
10 Siehe jeweils die Abbildungen auf S. 167-170.
14
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Fol.
(neu)
Fol./Pag.
(WAM)
29
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39
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42
43
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50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
[–]
16
1
2
3.
1.
2
3
4
5
1
2.
3.
4.
5.
6
7.
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11
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[–]
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2
2 1/2
3
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Pag.
(fr. H.)
Seite 15
Auftritt/Nummer
(nachNMA)
Wz.
[Bemerkungen]
[Eingefügtes Korrektur-Bl.] 11
ZWEITER AUFTRITT: No. 2 Aria „Der
Vogelfänger bin ich ja“ (Papageno)
78
99
96
[Bl. 33 an das Doppelblatt 31/32 angefügt]
VIERTER AUFTRITT: No. 3 Aria „Dies
Bildnis ist bezaubernd schön“ (Tamino)
[Bl. 38 an Doppelbl. 39/40 angefügt; Bl. 38v leer]
SECHSTER AUFTRITT: No. 4 Recitativo
99
99
ed Aria „O zittre nicht, mein lieber
Sohn“ (Königin der Nacht)
96
[Bl. 45 an Doppelbl. 43/44 angefügt]
ACHTER AUFTRITT: No. 5 Quintetto
„Hm! hm! hm!“ (Drei Damen, Tamino,
Papageno)
102
82
[autographe Bl.-Zählung 13 aus 11 korr.]
[Bl. 60v leer]
[Bl. 61 leer]
ELFTER UND ZWÖLFTER AUFTRITT:
102
103
No. 6 Terzetto „Du feines Täubchen nur
herein“ (Pamina, Monostatos, Papa[autographe Blatt-Zählung 2
geno)
in dunkler, ½ in heller Tinte]
11 Vgl. MaurerZenck2001, S. 393 f.
15
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LagenOrdnung
16
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Fol.
(neu)
Fol./Pag.
(WAM)
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68
69
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79
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85
86
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90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
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105
1
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3.
4
1.
2.
3
4.
5.
6
7.
8
9
10.
11
12.
13.
14.
15
16.
17.
18
19.
20
21
22.
23.
24
25.
26
27
28
29
30
31
32.
33.
34
35
36
Pag.
(fr. H.)
Seite 16
Auftritt/Nummer
(nachNMA)
Wz.
[Bemerkungen]
VIERZEHNTER AUFTRITT: No. 7 Duetto
„Bei Männern, welche Liebe fühlen“
(Pamina, Papageno)
103
[Bl. 69v leer]
FÜNFZEHNTER – NEUNZEHNTER AUFTRITT: No. 8 Finale „Zum Ziele führt
dich diese Bahn“ (Pamina, Drei Knaben, Tamino, Monostatos, Sarastro,
[Erster] Priester, Papageno, Chor)
96
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Fol.
(neu)
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(WAM)
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37
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40
41
42
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Pag.
(fr. H.)
Seite 17
Auftritt/Nummer
(nachNMA)
Wz.
[Bemerkungen]
(96)
[Bl. 111v leer]
[Zweiter Aufzug]
112
113
114
115
116
117
118
119
[–]
[–]
1
2
3
4
5
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1
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3
4
5
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132
1
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[–]
[–]
9
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138
1
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3
4
[5]
[6]
22
23
24
25
26
27
ERSTER AUFTRITT: No. 9 Marcia
91
No. 10 Aria con coro „O Isis und
Osiris“ (Sarastro, Chor)
96
[Bl. 116v leer]
[Bl. 117 leer]
DRITTER AUFTRITT: No. 11 Duetto
„Bewahret euch vor Weibertücken“
(Zweiter Priester, Sprecher)
FÜNFTER AUFTRITT: No. 12 Quintetto
„Wie? wie? wie? ihr an diesem
Schreckensort?“ (Drei Damen, Tamino,
Papageno)
86
96
86
SIEBENTER AUFTRITT: No. 13 Aria
„Alles fühlt der Liebe Freuden“
(Monostatos)
104
[Bl. 132 an Doppelbl. 130/131
angefügt; Bl. 132v leer]
ACHTER AUFTRITT: No. 14 Aria „Der
86
102
Hölle Rache kocht in meinem Herzen“
(Königin der Nacht)
[autographe Ziffern 5 und 6 weggeschnitten, aber Reste erkennbar; Bl. 138v leer]
17
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18
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(neu)
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[–]
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[–]
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1
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45
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174
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[–]
4
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6.
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48
49
50
51
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56
57
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59
60
61
62
63
Seite 18
Auftritt/Nummer
(nachNMA)
Wz.
[Bemerkungen]
ZWÖLFTER AUFTRITT: No. 15 Aria „In
diesen heil’gen Hallen kennt man die
Rache nicht!“ (Sarastro)
SECHZEHNTER AUFTRITT: No. 16
Terzetto „Seid uns zum zweiten Mal
willkommen“ (Drei Knaben)
102
62
[Bl. 144v leer]
ACHTZEHNTER AUFTRITT: No. 17 Aria
„Ach ich fühl’s, es ist verschwunden!“
(Pamina)
[Bl. 148v leer]
ZWANZIGSTER AUFTRITT: No. 18 Chor
der Priester „O Isis, und Osiris, welche
Wonne!“
EINUNDZWANZIGSTER AUFTRITT:
No. 19 Terzetto „Soll ich dich Teurer
nicht mehr sehn?“ (Pamina, Tamino,
Sarastro)
[Bl. 156v leer]
DREIUNDZWANZIGSTER AUFTRITT:
86
62
104
No. 20 Aria „Ein Mädchen oder Weibchen wünscht Papageno sich!“ (Papageno)
[No. 20: Str. d’a.-Stimme]
[Bl. 160 eingeklebt; Bll. 160v -161v leer]
SECHSUNDZWANZIGSTER AUFTRITT:
No. 21 Finale „Bald prangt den Morgen
zu verkünden“ (Königin der Nacht, Pamina, Papagena, Drei Knaben, Drei Damen, Tamino, Monostatos, Erster und
zweiter geharnischter Mann, Sarastro,
Papageno, Chor)
104
100
104
86
96
103
96
86
96
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(WAM)
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(fr. H.)
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102
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Seite 19
Auftritt/Nummer
(nachNMA)
Wz.
[Bemerkungen]
(96)
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LagenOrdnung
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Fol.
(neu)
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(WAM)
Pag.
(fr. H.)
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54
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[–]
2
[–]
104
105
106
107
[–]
Seite 20
Auftritt/Nummer
(nachNMA)
Wz.
[Bemerkungen]
(102)
Ouverture: Trbni.
[Bl. 218v leer]
No. 1, T. 40-46: Cl., Timp.
89
89
62
[Bl. 219v leer]
220
221
[–]
[–]
108
109
222
[–]
110
223
224
[–]
[–]
111
112
No. 8, T. 518-586: Fl., Cl., Timp.
(recto) No. 12: Fl.; (verso) No. 12
T. 155-158: Cl., Trbni., Timp.
No. 21, T. 745-920: Fl., Cl., Trbni.,
Timp.
100
100
(recto) Dreimaliger Akkord; (verso)
No. 17, T. 8: Str. und Bls. in Kopistenschrift.
Zu den einzelnen Nummern:
Ouverture
Bl. 1r (siehe das Faksimile im Notenband auf S. XXI)12:
Autographe Eintragung mit Tinte:
Am oberen Seitenrand in der Mitte: Überschrift Ouverture.
Fremdeintragungen:
In der oberen linken Ecke: N. 13., durchgestrichen und darunter N. 11. gesetzt; am oberen Seitenrand rechts: Zauberflöte. / Mozarts eigene Handschrift.; daran anschließend: Nr. 13., durchgestrichen und rechts daneben N. 11. gesetzt (jeweils Georg Nikolaus Nissen mit dunkler
Tinte). Am rechten Seitenrand auf Höhe des 1. Systems von Johann Anton André mit Bleistift
in Kästchen: 141 [= Mozarts eigenhändiges Werkverzeichnis]; auf Höhe des 10. Systems von
Julius André mit Bleistift in Kästchen: 46. [= André gedr. Verz.]. Im 9./10. System Mitte (ferner am rechten Seitenrand auf Höhe des 6./7. Systems sowie auf verso im 4./5. System Mitte)
ovaler Bibliotheksstempel in rot: Ex / Bibl. Regia / Berolin.
Papier: teilweise angeschmutzt (besonders stark Bl. 1r) und stockfleckig.
Tinte: bis Bl. 13v Hauptstimmensatz 13 dunkelbraun bis braunschwarz, Binnensatz stark verwässertes Hellgrau, das nahezu verblaßt ist, so daß das Notat kaum mehr zu lesen ist 14; Bl. 14
12 Die Blattzählung hier und im folgenden bezieht sich auf die moderne Foliierung.
13 Zur Terminologie vgl. Ulrich Konrad, Mozarts Schaffensweise. Studien zu den Werkautographen, Skizzen und
Entwürfen, Göttingen 1992, S. 344 f.
14 Vgl. MaurerZenck2001, S. 418. Die moderne Digitalphotographie ermöglicht es, die verblaßten Zeichen zu verstärken und besser lesbar zu machen.
20
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Seite 21
sämtliche Noten in mehr oder weniger stark verwässertem und verblaßtem Hellgrau15. Auf
Bl. 1v die Dynamikangaben ab T. 9 sowie die Korrektur in Va., T. 14, mit der gleichen wässrigen hellgrauen Tinte wie der Binnensatz, freilich ohne weiteres lesbar.
Bll. 217 - 218 (Particell der Trbni.-Stimmen)
Bl. 217r:
Autographe Eintragung mit braunschwarzer Tinte:
Am oberen Seitenrand Mitte Überschrift: Ouverture.
Bl. 218r:
Ohne autographe Eintragung.
Fremdeintragung mit braunschwarzer Tinte:
Am oberen Seitenrand links von Georg Nikolaus Nissen: overtura.
Tinte: dunkelbraun bis braunschwarz.
ERSTER A
UFZUG
N o . 1 I n t r o d u c t i o n 16
Bl. 15r:
Autographe Eintragung mit braunschwarzer Tinte (siehe das Faksimile im Notenband auf
S. XXII):
Am oberen Seitenrand links: N:o 2., in der Mitte: Introduction. [Unterstreichung mit einer Art
geschweifter Klammer].
Ohne Fremdeintragungen.
Bl. 219r (Particell der Cl.- und Timp.-Stimmen):
Autographe Eintragungen mit braunschwarzer Tinte:
Am oberen Seitenrand links: Pag 3. [die ersten beiden Buchstaben etwas verkleckst], weiter
rechts davon: N:o 2., in der Mitte Überschrift: Introduction.
Fremdeintragung mit braunschwarzer Tinte:
Am oberen Seitenrand rechts von Georg Nikolaus Nissen: Mozarts Handschrift
15 Zu einer genauen Analyse vgl. zuletzt Hahn/MaurerZenck2003, S. 16 ff.
16 Anders als die NMA (nach KV und AMA) zählt Mozart die Stücke von der Introduction bis zum zweiten Finale
als No. 2 bis 22 (vgl. die folgenden Beschreibungen, ferner das Vorwort zum Notenband, S. X). Der Ouverture –
auch wenn sie nicht autograph numeriert ist – kommt somit die No. 1 zu, und das bedeutet, daß Mozart sie als
Teil des Werkganzen begreift – wie er auch in seinem Werkverzeichnis bezeichnenderweise von einer Oper „bestehend aus 22 [!] Stücken“ schreibt (vgl. NMA X/33/Abt. 1: Mozart, Eigenhändiges Werkverzeichnis, Faksimile:
f.28v, Übertragung auf S. 57). Zum Verständnis der Ouverture vgl. Stefan Kunze, Mozarts Opern, Stuttgart
1984, S. 579, zur Frage der Nummernzählung Gerhard Splitt, Mozarts Musiktheater als Ort der Aufklärung. Die
Auseinandersetzung des Komponisten mit der Oper im josephinischen Wien, Freiburg 1998, S. 226 f.
21
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:14 Uhr
Seite 22
Papier: teilweise angeschmutzt und stockfleckig.
Tinte17: mittel- bis dunkelbraun.
No. 2 Aria
Bl. 31r:
Autographe Eintragung mit blasser mittelbrauner Tinte:
Am oberen Seitenrand links: N:o 3.
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte18: mittelbraun (Hauptstimmensatz), blasses Mittelbraun (Binnensatz, Tempobezeichnung, Instrumentenbezeichnungen Ob. und Fag., Schlüsselung sowie Systemvorzeichnung
und Taktangabe in Bls., fine- und dal segno-Vermerke).
No. 3 Aria
Bl. 34r:
Autographe Eintragung mit mittelbrauner Tinte:
Am oberen Seitenrand links: N=o 4.
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte19: braunschwarz (Hauptstimmensatz, Stimmenbezeichnung TAM.), leicht verblaßtes
Mittelbraun (Binnensatz, Instrumentenbezeichnungen, Schlüsselung sowie Systemvorzeichnungen und Taktangabe in Bls.)
No. 4 Recitativo ed Aria
Bl. 39r:
Autographe Eintragung mit Tinte:
Am oberen Seitenrand links: N:o 5.
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte: hellbraun bis braunschwarz.
No. 5 Quintetto
Bl. 46r:
Autographe Eintragungen mit Tinte:
Am oberen Seitenrand links: N=o 6., in der Mitte Überschrift: Quintetto.
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte: hellbraun bis braunschwarz; Bl. 46r: Instrumenten- bzw. Stimmenbezeichnungen Str.,
TAM., PA. jeweils dunklere Tinte und dickere Feder; die übrigen Instrumenten- bzw. Stimmenbezeichnungen, dazu auch Schlüsselung, Systemvorzeichnung und Taktangabe jeweils
hellere Tinte und dünnere Feder.
17 Vgl. Hahn/MaurerZenck2003, S. 10 ff.
18 Vgl. Hahn/MaurerZenck2003, S. 14 f.
19 Vgl. Hahn/MaurerZenck2003, S. 15.
22
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:15 Uhr
Seite 23
No. 6 Terzetto
Bl. 62r:
Autographe Eintragungen mit Tinte:
Am oberen Seitenrand links: N:o 7., im 1. System in der Mitte: Terzetto: [Unterstreichung
geschweift].
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte: mittelbraun bis braunschwarz.
No. 7 Duetto
Bl. 66r:
Autographe Eintragungen mit Tinte:
Am oberen Seitenrand links: N:o 8., im 1. System in der in der Mitte: Duetto.
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte: mittelbraun bis braunschwarz.
No. 8 Finale
Bl. 70r:
Autographe Eintragungen mit Tinte:
Am oberen Seitenrand links: N=o 9., in der Mitte Überschrift: Finale:
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte: mittelbraun (in verschiedenen Tönungen) bis braunschwarz.
Bl. 220r (Particell der Fl.-, Cl.- und Timp.-Stimmen):
Autographe Eintragungen mit Tinte:
Am oberen Seitenrand links: Pag: 39., zu Beginn der Akkolade: Finale Atto 1m: o
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte: braunschwarz.
ZWEITER A
UFZUG
No. 9 Marcia
Bl. 112r:
Autographe Eintragungen mit Tinte:
Am oberen Seitenrand links: N: 10., links von der Mitte Überschrift: Atto IId:o , rechts von der
Mitte Überschrift: Marcia.
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte: dunkelbraun.
23
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:15 Uhr
Seite 24
No. 10 Aria con Coro
Bl. 114r:
Autographe Eintragung mit Tinte:
Am oberen Seitenrand links: N:o 11.
Ohne Fremdeintragungen.
Papier: teilweise leicht stockfleckig.
Tinte: mittel- bis dunkelbraun.
No. 11 Duetto
Bl. 118r:
Autographe Eintragungen mit Tinte:
Am oberen Seitenrand links: N:o 12., im 1. System in der Mitte Überschrift: Duetto.
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte: dunkelbraun in verschiedenen Tönungen.
No. 12 Quintetto
Bl. 120r:
Autographe Eintragungen mit Tinte:
Am oberen Seitenrand links: N:o 13:, in der Mitte: Quintetto
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte: mittelbraun (in verschiedenen Tönungen) bis dunkelbraun.
No. 13 Aria
Bl. 130r:
Autographe Eintragung mit Tinte:
Am oberen Seitenrand links: N:o 14.
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte: mittelbraun, z. T. stark verwässert.
No. 14 Aria
Bl. 133r:
Autographe Eintragung mit Tinte:
Am oberen Seitenrand links: N:o 15
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte20: mittelbraun (in verschiedenen Tönungen) bis braunschwarz.
20 Vgl. Hahn/MaurerZenck2003, S. 15 f.
24
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Seite 25
No. 15 Aria
Bl. 139r:
Autographe Eintragung mit Tinte:
Am oberen Seitenrand links: N:o 16.
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte: dunkelbraun bis schwarz.
No. 16 Terzetto
Bl. 141r:
Autographe Eintragung mit Tinte:
Am oberen Seitenrand links: N:o 17:
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte: verblaßtes Mittelbraun bis braunschwarz.
No. 17 Aria
Bl. 145r:
Autographe Eintragung mit Tinte:
Am oberen Seitenrand links: N:o 18.
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte: mittelbraun (teilweise verblaßt).
No. 18 Chor der Priester
Bl. 149r:
Autographe Eintragung mit Tinte:
Am oberen Seitenrand in der Mitte Überschrift: Chor der Priester., links: N:o 19.
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte: mittelbraun in verschiedenen Tönungen.
No. 19 Terzetto
Bl. 151r:
Autographe Eintragungen mit Tinte:
Am oberen Seitenrand in der Mitte Überschrift: Terzett., links: N:o 20.
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte: dunkelbraun bis braunschwarz.
25
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13:15 Uhr
Seite 26
No. 20 Aria
Bl. 157r:
Autographe Eintragung mit Tinte:
Am oberen Seitenrand links: N:o 21.
Ohne Fremdeintragungen.
Tinte: mittelbraun in verschiedenen Tönungen.
No. 21 Finale
Bl. 162r:
Autographe Eintragungen mit Tinte:
Am oberen Seitenrand in der Mitte Überschrift: Finale., links: N:o 22.
Ohne Fremdeintragungen.
Papier: stellenweise fleckig, angeschmutzt, an den häufig sehr unregelmäßigen Schöpfrändern
mitunter leicht beschädigt.
Tinte: mittelbraun (in verschiedenen Tönungen) bis schwarz.
*
A1: Ouverture (?) in Es für Orchester KV Anh. 102 (620a), Fragment 21
I: Biblioteca Mozartiana der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg, (alte) Signatur:
Nr. 21, verschollen; „Nachschrift“ (= Fälschung Franz Xaver Jelineks), Biblioteca Mozartiana
der Internationalen Stiftung Mozarteum, Signatur: Rara 501a/1 22
II: Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit MendelssohnArchiv, Signatur: Mus. ms. autogr. W. A. Mozart zu 620, Anh. 102 = 620a, 626 (Bl. 2)23
Ein Blatt mit zwei beschriebenen Seiten, 27 x 18 cm quer (allseitig stark beschnitten), rastriert mit 10 (von ursprünglich 12) Systemen.
Das Fragment (T. 19-26 von V. I) auf verso.
Papier: braun-gelblich getönt.
Tinte: die Skizze zu KV 620 in Schwarz, ansonsten verschiedene Brauntöne.
Wz.: Tyson WK Nr. 62 (siehe die Abbildungen auf S. 167).
21 Zu diesem Fragment und den im folgenden aufgeführten Skizzen bzw. Fragmenten vgl. das Vorwort zum
Notenband, S. XI f.
22 Die Edition im Notenband, Anhang II/1., S. 372 f. Zu einer Beschreibung des verschollenen Autographs vgl.
NMA X/30/4: Fragmente (Ulrich Konrad), Fr 1791g, Krit. Bericht, S. 274 f.
23 Vgl. ZieglerWAM, S. 40 f., sowie Quellenbeschreibung und Faksimile in NMA X/30/4 (vgl. die vorhergehende
Anmerkung); ferner NMA X/30/3: Skizzen (Ulrich Konrad), Skb 1791a/verso (Faksimile und Übertragung), mit
Krit. Bericht. S. 47 f.
26
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Seite 27
A2: Zweistimmige Ausschnittsskizze zur Ouverture, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer
Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv, Signatur: Mus. ms. autogr. W. A.
Mozart zu: 620, Anh. 102 = 620a, 626 (Bl. 2) 24
Zur Quellenbeschreibung vgl. A1/II.
Die Auschnittsskizze auf recto im 1./2. System zu Beginn.
A3: No. 8 Finale I, mehrstimmige Ausschnittsskizze zu T. 9-38 bzw. zu T. 39-85, Universitetsbibliothek Uppsala, Signatur: Vokalmusik i handskrift 133 25
Ein Blatt mit zwei beschriebenen Seiten, 31,5 x 23 cm quer (am oberen und unteren
Seitenrand sowie im Bindefalz beschnitten), 12zeilig rastriert.
Die Skizze zu T. 9-38 auf recto im 5.-7. System, die zu T. 39-85 reicht vom 8. System auf
recto bis zum 2. System auf verso.
Papier: leicht angebräunt, am Außenrand etwas zerknittert.
Tinte: schwarz und verschiedene Brauntöne.
Wz.: Tyson WK Nr. 102 (siehe die Abbildungen auf S. 169).
Fremdeintragungen:
Am oberen Seitenrand rechts mit Bleistift Foliierung: 9., in der oberen rechten Ecke mit
schwarzer Tinte: x
A4: No. 8 Finale I, mehrstimmige Ausschnittsskizze zu T. 518-577, Staatsbibliothek zu Berlin –
Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv, Signatur: Mus. ms.
autogr. W. A. Mozart zu: 620, Anh. 102 = 620a, 626 (Bl. 1) 26
Ein Blatt mit einer beschriebenen Seite, 26,9 x 17,5 cm quer (allseitig stark beschnitten),
rastriert mit 10 (von ursprünglich 12) Systemen.
Papier: angebräunt, am oberen Rand durch aufgeklebten Papierstreifen verstärkt., am Bindefalz beidseitig Klebestreifen.
Tinte: braun.
Wz.: Tyson WK Nr. 102 (siehe die Abbildungen auf S. 169)
Fremdeintragungen auf recto:
Am oberen Seitenrand in der Mitte mit Bleistift Akzessionsnummer der Berliner Bibliothek:
1889.401, rechts von Georg Nikolaus Nissen mit Tinte: Mozarts Handschrift, in der oberen
rechten Ecke Bleistift-Foliierung: 1; unten rechts von der Mitte z.T. im 9./10. System roter
Ovalstempel: Ex / Bibl. Regia / Berolin.
24 Siehe Faksimile und Übertragung im Notenband, Anhang II/1., S. 373; vgl. dazu ZieglerWAM, S. 40 f. sowie
NMA X/30/3: Skizzen (Ulrich Konrad), Skb 1791a/recto (Faksimile und Übertragung), mit Krit. Bericht, S. 47 f.
25 Siehe Faksimile und Übertragung im Notenband, Anhang II/2., S. 374 f.; vgl. dazu NMA X/30/3: Skizzen (Ulrich
Konrad), Skb 1791b / fol. 9 des Konvoluts (Faksimile und Übertragung), mit Krit. Bericht, S. 49.
26 Siehe Übertragung im Notenband, Anhang II/2., S. 376; vgl. dazu ZieglerWAM, S. 40 f., sowie NMA X/30/3:
Skizzen (Ulrich Konrad), Skb 1791Į (Faksimile und Ubertragung), mit Krit. Bericht, S. 50.
27
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Seite 28
A5: No. 9 Marcia, fragmentarische Entwurfs-Partitur zu einer ursprünglich geplanten Ausführung, amerikanischer Privatbesitz 27.
Ein Blatt mit einer beschriebenen Seite, Querformat. Das Blatt ist unten stark beschnitten
worden, daher sind nur noch acht von den ursprünglich wahrscheinlich zwölf Systemen vorhanden. Durch das Beschneiden des Papiers ging der vermutlich ebenfalls ausgeführte Baßpart verloren.
A6: No. 11 Duett, zweistimmige Ausschnittsskizze zu T. 18-21, Universitetsbibliothek
Uppsala, Signatur: Vokalmusik i handskrift 133 28
Zur Quellenbeschreibung vgl. A3.
Die Skizze auf verso im 3./4. System.
A7: No. 21 Finale II, zwei cantus-firmus-Skizzen zur Geharnischten-Szene, Universitetsbibliothek Uppsala, Signatur: Vokalmusik i handskrift 133 29
Zur Quellenbeschreibung vgl. A3.
Die Skizzen auf verso im 5.-8. System.
A8: Kontrapunktische Cantus-firmus-Studie KV 78 (620b), Fragment, Österreichische
Nationalbibliothek Wien, Musiksammlung, Signatur: Mus. Hs. 17559 30
Ein Blatt mit zwei beschriebenen Seiten , 30,5 x 22,7 cm quer, 12zeilig rastriert.
Das Fragment auf recto.
Papier: bräunlich, leicht verschmutzt.
Tinte: wässrig-braun bis dunkelbraun.
Wz.: Tyson WK Nr. 61 (siehe die Abbildungen auf S. 167).
Fremdeintragungen:
Auf recto: Am oberen Seitenrand links von Abbé Maximilian Stadler mit brauner Tinte:
Uebung im Contrapunct, rechts von Georg Nikolaus Nissen mit dunkler Tinte: Von Mozart
und seine Handschrift, in der oberen rechten Ecke von unbekannter Hand mit schwarzer Tinte
Foliierung: 16.
Auf verso: Zwischen 7. und 8. System in der Mitte Ovalstempel: MUSIKSAMMLUNG /
ÖSTERR. / NATIONALBIBLIOTHEK
27 Siehe die Übertragung im Notenband, Anhang II/3., S. 376; zur Beschreibung vgl. Ulrich Konrad, Mozarts
Schaffensweise, a. a. O., S. 196 f.
28 Siehe die Übertragung im Notenband, Anhang II/4., S. 377; vgl. dazu NMA X/30/3: Skizzen (Ulrich Konrad),
Skb 1791b / fol. 9 des Konvoluts (Faksimile und Übertragung), mit Krit. Bericht, S. 49.
29 Siehe die Übertragung im Notenband, Anhang II/5./a1) und a2), S. 377; vgl. dazu NMA X/30/3 (wie vorhergehende Anmerkung).
30 Siehe die Übertragung im Notenband, Anhang II/5./a3), S. 377; vgl. dazu NMA X/30/3: Skizzen (Ulrich Konrad),
Skb 1782g (Faksimile und Übertragung), mit Krit. Bericht, S. 20.
28
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A9: No. 21 Finale II, einstimmige Ausschnittsskizze zu T. 362-364, Universitetsbibliothek
Uppsala, Signatur: Vokalmusik i handskrift 133 31
Zur Quellenbeschreibung vgl. A3.
Die Skizze auf verso im 8. System.
A10: No. 21 Finale II, Fragment eines Entwurfs der Takte 736-738, Universitetsbibliothek
Uppsala, Signatur: Vokalmusik i handskrift 133 32
Ein Doppelblatt mit vier beschriebenen Seiten, 31,5 x 23 cm quer (am oberen und unteren
Seitenrand sowie im Bindefalz beschnitten), 12zeilig rastriert33.
Das Fragment auf recto des ersten Blattes (Bl. 7r des Konvoluts).
Papier: leicht angebräunt, Bl. 8 obere rechte Ecke ausgerissen.
Tinte: verschiedene Brauntöne.
Wz.: Tyson WK Nr. 104 (siehe die Abbildungen auf S. 170).
Fremdeintragungen:
Auf Bl. 7r des Konvoluts in der oberen rechten Ecke mit Bleistift Foliierung: 7., auf Bl. 8r am
oberen Seitenrand rechts mit Bleistift Foliierung: 8.
A11: No. 21 Finale II, Fragment eines Entwurfs der Takte 744-758, Universitetsbibliothek
Uppsala, Signatur: Vokalmusik i handskrift 133 34
Zur Quellenbeschreibung vgl. A10.
Das Fragment auf verso des ersten bis recto des zweiten Blattes (Bl. 7v bis 8r des Konvoluts).
*
A12: Eintragung in Mozarts eigenhändigem Werkverzeichnis:
Im Jullius. [1791] / die Zauberflöte. –– aufgeführt den 30:t September. / – – – – – – – –
eine teutsche
_ Oper in 2 Aufzügen. von Eman. Schickaneder. / bestehend in 22 Stücken.
– frauenzimer ___ Madse:lle Gottlieb. Madm:e Hofer. Madm:e Görl. / Madl:l klöpfler. Madsel:le
HofMann. Männer. Hr: Schack. Hr: Görl. Hr: Schickaneder der ältere. / Hr: kistler. Hr:
Schickaneder der Jüngere. Hr: Nouseul. – Chöre. [Gegenüber in Klaviernotation der
Anfang der Introduction (T. 1-4); vgl. Bauer-Deutsch IV, No. 1189, S. 154]35
31 Siehe die Übertragung im Notenband, Anhang II/5./b), S. 378; vgl. dazu NMA X/30/3 (wie Anmerkung 28).
32 Siehe die Übertragung im Notenband, Anhang II/5./c), S. 378; vgl. dazu NMA X/30/3: Skizzen (Ulrich Konrad),
Skb 1791b / fol. 7 und 8 des Konvoluts (Faksimile und Übertragung), mit Krit. Bericht, S. 48 f.
33 Das Blatt gehörte ursprünglich anstelle von Doppelbl. 207/208 zur Partitur der Zauberflöte und wurde von WAM
im Zuge einer Neufassung der entsprechenden Partien entfernt. Vgl. Ulrich Konrad, Mozarts Schaffensweise,
a. a. O., S. 197, ferner MaurerZenck2001, S. 390 f.
34 Siehe die Übertragung im Notenband, Anhang II/5./d), S. 379; vgl. dazu NMA X/30/3 (wie Anmerkung 28).
35 Vgl. dazu NMA X/33/Abt. 1: Mozart. Eigenhändiges Werkverzeichnis (Albi Rosenthal/Alan Tyson).
29
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A13: Eintragung in Mozarts eigenhändigem Werkverzeichnis:
den 28:t September. [1791] / zur Oper. die Zauberflöte ––––– einen PriesterMarsch und
die Ouverture. [Gegenüber in Klaviernotation jeweils der Anfang des Priestermarsches
(T. 1-4) und der Ouverture (T. 1-5); vgl. Bauer-Deutsch IV, No. 1189, S. 155]36
2. Sekundäres Quellenmaterial
Keiner zweiten Oper Mozarts war solch ein – bereits im Jahr nach der Uraufführung einsetzender und bis in unsere Zeit anhaltender – Erfolg beschieden wie der Zauberflöte37. Zeugen dieser Erfolgsgeschichte stellen vorderhand die Sekundärquellen dar, die uns in übergroßer Zahl erhalten geblieben sind. So lassen sich anhand einschlägiger Quellenverzeichnisse und Bibliothekskataloge allein für die Zeit bis um 1800 über zwanzig Partiturkopien
nachweisen, dazu kommen zahlreiche Klavierauszüge und Bearbeitungen der ganzen Oper
bzw. einzelner Nummern daraus. Eine ausführliche Beschreibung und Bewertung dieser frühen – für die Edition nicht bzw. nur sehr begrenzt herangezogenen – Quellen, wie sie im Vorwort zum Notenband (S. XI) in Aussicht gestellt wurden, ist schon aufgrund der zahlenmäßigen Fülle des Überlieferten im Rahmen dieses Kritischen Berichts nicht möglich und muß
einer eigenständigen Untersuchung vorbehalten bleiben. Wenigstens sollen im Folgenden
aber im genaueren Blick auf eine Auswahl von Sekundärquellen aus dem Zeitraum bis 1814,
dem Erscheinungsjahr des Erstdruckes, Wege der Überlieferung angedeutet werden.
Die berücksichtigten Sekundärquellen können drei verschiedenen Gruppen zugewiesen werden. Die Kriterien dafür liefert ein Vergleich der Notentexte, wobei der Blick auf wenige charakteristische Stellen beschränkt bleibt. So lassen sich Überlieferungszusammenhänge erkennen trotz der Tatsache, daß einerseits innerhalb einer Gruppe zum Teil starke Abweichungen
festzustellen sind, andererseits zwischen den Gruppen gemeinsame Lesarten auftreten.
Der Übersichtlichkeit wegen sei die Gruppeneinteilung zunächst als Tabelle gegeben, bevor
sie dann in den entscheidenden Aspekten kurz kommentiert wird:
Quelle A
Gruppe I:
Quellen B, C, D
Gruppe II:
Gruppe III:
Quellen E, F, Quellen J, K, L, M
G, H, I
Ouverture, T. 215, 1. 4tel,
V. I (oberste Note), Vc./B.: ,
C (C, D; B: Ouverture ,
fehlt)
C
36 Wie Anmerkung 35.
37 Vgl. zusammenfassend dazu Gernot Gruber, Mozart und die Nachwelt, Salzburg und Wien 1985, S. 46 ff., und
den Artikel Die Zauberflöte von Ulrich Schreiber, in: Mozart Handbuch, hrsg. von Silke Leopold unter Mitarbeit
von Jutta Schmoll-Barthel und Sara Jeffe, Kassel/Stuttgart und Weimar 2005, S. 143-157, hier S. 155 ff.
30
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Seite 31
Quelle A
Gruppe I:
Quellen B, C, D
Gruppe II:
Gruppe III:
Quellen E, F, Quellen J, K, L, M
G, H, I
No. 4, Arie,
Tempobezeichnung fehlt
[fehlt; D: Larghetto
als Nachtrag]
[fehlt; H:
Andante als
Nachtrag]
Andante
No. 4, T. 96, K. d. N.:
ohne Notation
C ²A (D: , A)
,A
,A
No. 8, T. 485, Vc./B.: d
d
d (H: korr.
aus f)
f
No. 11, Tempobezeichnung
Allegretto
Allegretto
Andante
Andante
No. 21, T. 265-266,
Gesangstext: „im Tempel“
„im Tempel“
„in Tempel“
„in Tempel“
Gruppe I
Das auffälligste gemeinsame Merkmal der Quellen B1 und C findet sich in No. 4, T. 96,
Königin der Nacht: Beide lesen für den im Autograph nicht notierten Takt Viertelnote–
Viertelpause–Halbepause und unterscheiden sich dadurch von allen übrigen berücksichtigten
Partiturabschriften, die Halbenote–Halbepause notieren.
Scheint die erstgenannte Lesart, was die Partiturüberlieferung betrifft, auf die beiden frühen
Quellen B1 und C beschränkt zu sein, so findet sie sich in anderem Kontext später wieder,
nämlich in dem 1795 bei Schott in Mainz erschienenen Klavierauszug von Carl Zulehner
(Quelle R). Soweit bislang zu sehen, handelt es sich hier aber auch um einen Einzelfall.
Eine weitere zumindest in der Partiturüberlieferung singuläre Lesart weisen die Quellen B1
und C in No. 21, Takte 265 bis 266: Der Gesangstext „im Tempel“ entspricht dem des Autographs, wohingegen alle anderen Partituren mit „in Tempel“ dem Librettodruck (Quelle T)
folgen.
Die Quelle D steht in vieler Hinsicht den Gruppen II und III nahe, in einem Punkt setzt sie
sich jedoch markant von ihnen ab. Zusammen mit den Quellen B1 und C hält sie in No. 11 an
der autographen Tempobezeichnung Allegretto fest, wohingegen alle übrigen Partituren
Andante haben. Eine der frühesten Quellen, die dieses Andante überliefern, ist der am 9. Mai
1792 im Musikalischen Magazin von Leopold und Anton Koželuch in Wien erschienene
Klavierauszug (Quelle P). Als späte fremdschriftliche Korrektur hat diese Tempobezeichnung
dann auch Eingang in das Autograph gefunden.
31
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Gruppe II und III
Die beiden Gruppen unterscheiden sich jeweils deutlich von Gruppe I. Beim internen Vergleich jedoch fallen dem groben Blick zunächst mehr die Gemeinsamkeiten als die Unterschiede auf. Erstere betreffen vor allem Äußeres. Alle Partituren weisen mit geringen Abweichungen die gleiche Seiteneinteilung38 auf, die Quellen E, F, H-L ähneln sich darüber hinaus
auch in den Lagenvermerken zu Beginn einer jeden Nummer. Der genauere Vergleich des
Notentextes fördert neben Gemeinsamkeiten Abweichungen zu Tage, die auf unterschiedliche
Überlieferungsstränge schließen lassen. So folgt Gruppe II in der die Ouverture betreffende
Vergleichsstelle der Lesung des Autographs, wohingegen Gruppe III davon abweicht. Der
zweite markante Unterschied findet sich in No. 8, T. 485, Vc./B., wo die autographe Lesart d
in Gruppe II gegen das f in Gruppe III steht39.
Quelle E der Gruppe II stammt aus dem Magazin von Kaspar Balthasar Weiß, Quelle L der
Gruppe III aus dem Magazin von Laurent Lausch. Man könnte vermuten, daß diese zwei verschiedenen Werkstätten auch für zwei verschiedene Überlieferungsstränge stehen40.
Außerhalb der drei Gruppen stehen in gewisser Weise die Quellen N und O. Quelle N vor allem wegen ihrer durchgehenden Gesangstextvarianten, dann aber auch aufgrund der singulären Tempobezeichnung Adagio für die Arie der No. 4. Quelle O fügt sich in vieler Hinsicht in
die Gruppe III ein, bietet aber als einzige der berücksichtigten Partituren drei Textstrophen in
No. 3 und verlangsamt in No. 4 das Adagio der Quelle O zu Largo.
Dieses Largo kehrt dann im Partitur-Erstdruck von 1814 (Quelle S) wieder, wobei nicht geklärt ist, auf welche Quelle sich die Simrock-Ausgabe dabei bezieht.
Eine Variante des Largo als Larghetto erscheint früh in dem 1793 bei Simrock erschienenen
Klavierauszug von Friedrich Eunike (Quelle Q) – und überraschenderweise auch in der AMA;
leider gibt der Revisionsbericht zu dieser Ausgabe keine Auskunft über die Grundlagen der
editorischen Entscheidung.
38 Diese wiederum entspricht fast durchgehend einer Folge von Kopistenzeichen im Autograph.
39 Wie im Falle der Tempobezeichnung in No. 4, so dürfte auch hier der Koželuch-Klavierauszug (Quelle P) mit
die früheste Quelle für die Lesart f darstellen.
40 Im Zusammenhang mit dieser Wiener Überlieferung sei eine Quelle angesprochen, die zwar für die Edition nicht
herangezogen worden ist, aber schon allein aufgrund ihrer Provenienz von Interesse sein dürfte. Es handelt sich
um eine Partiturkopie der Zauberflöte, die großenteils von Johann Simon Mayrs (1763-1845) geschrieben worden ist (vgl. dazu Andreas Holschneider, Johann Simon Mayr und Mozart, in: Mozart Studien 8, hrsg. von Manfred Hermann Schmid, Tutzing 1998, S. 125-148, hier S. 132). Die Abschrift wird aufbewahrt in der Biblioteca
Civica „Angelo Mai“ in Bergamo, Signatur: Mayr faldone 491/a-b (für den Hinweis auf diese Quelle und die
Überlassung von Quellenfotos danke ich Iris Winkler, Ingolstadt, herzlich). In den oben angeführten Vergleichsstellen zeigt diese Abschrift völlige Übereinstimmung mit den Handschriften der Quellengruppe III, weist
also auf Wiener Überlieferung – womöglich besteht ein Zusammenhang mit Mayrs Wiener Aufenthalt in den Jahren 1802/03 (vgl. dazu John A. Rice, Empress Marie Therese and the Music at the Viennese Court, 1792-1807,
Cambridge 2003, S. 168-170). Keinesfalls läßt sich Holschneiders Angabe bestätigen, daß es sich um eine „Partitur nach der Ausgabe Simrock 1814“ handelt.
32
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Seite 33
a. Abschriften
B1: Partiturkopie (unvollständig), Biblioteca Estense Universitaria di Modena, Signatur:
Mus. F. 787 41
Insgesamt 34 einzelne Lagen mit 364 Blättern (1. Akt: 11 Lagen, 136 Bll.; es fehlen die
ersten vier Lagen mit den Nummern Ouverture und Introduction. 2. Akt: 22 Lagen, 223 Bll.).
Als Anhang ein mit „abgangene Instrumente [= diejenigen Instrumente, die in den größer besetzten Nummern auf den 12zeilig rastrierten Notenseiten keinen Platz mehr gefunden haben]
zur Zauberflöte“ überschriebenes Particell42: 1 Lage, 5 Bll.), die einzelnen Lagen sind geheftet, aber ungebunden; ca. 32 x 23,5 cm quer, die Partitur 10- bis 12zeilig, das Particell
16zeilig rastriert.
Wz.:
1. „P S“; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
2. „F V“; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
3. „F A“; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
4. „P S“; drei Halbmonde über „REAL“.
5. „G“ über „R A“, zusammen unter einem Baldachin; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
6. „A“ über „H F“, zusammen über „REAL“; Gegenzeichen: drei Sterne in einer Kartusche.
7. „C S“ über „C“; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
8. „G F“ unter einem Baldachin; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
Die Quelle B1 ist Wiener Provenienz und wurde von vier Schreibern43 angefertigt, als einer
der Hauptschreiber erscheint dabei der von Dexter Edge sogenannte „Viennese MozartCopyist I“44:
Kopist I (= „Viennese Mozart-Copyist I“) No. 2-7, 20 sowie Particell der Bläserstimmen
Kopist II
No. 8, 18
Kopist III
No. 9-14, 17
Kopist IV
No. 16
41 Für die freundliche Bereitstellung seiner Beschreibung der Quelle Modena danke ich Pierluigi Petrobelli (Rom)
herzlich. In der jüngeren Literatur wird die Quelle ausführlicher behandelt von Quarg1992, S. 119-122, und
Edge2001, S. 647-653.
42 Das Particell umfaßt die Bläserstimmen zu den größer besetzten Nummern (Trbni. zur Ouverture; Fl., Cl., Timp.
zur No. 8; Fl., Cl., Trbni., Timp. zur No. 12; Bläser zur No. 21), ferner den Strumento d´acciaio zur No. 20.
43 Nach Aufzeichnungen von Wolfgang Plath (1930-1995), damit übereinstimmend Edge2001, S. 648 f.; auf die
Wiener Provenienz der Handschrift hat zuerst Andreas Holschneider aufmerksam gemacht: Neue Mozartiana in
Italien, in: Mf XV (1962), S. 227-236, hier S. 230. Zur Provenienz und den nachmaligen Besitzern vgl. ferner
Quarg1992, S. 119 f.
44 Zur Bedeutung dieses Kopisten für die Mozart-Überlieferung vgl. Edge2001, S. 540-748.
33
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Seite 34
B2: Orchester- und Rollenstimmen (unvollständig), Biblioteca Estense Universitaria di
Modena, Signatur: Mus. F. 787
Vorhanden sind: Fl., Ob., Clar., Fag., Cor., Cor. di B., Cl., Trbne. I und III, Timp., V. (je 2
Exemplare), Ve., Vc./B. (2 Exemplare), 1.-3. K., 1.-3. D., PAM., K. d. N., PA., TAM., P., 1.-2.
PR., 1. Geh., Chorstimmen.
Quelle B2 ist vermutlich nicht Wiener Provenienz 45 und dürfte auch aus etwas späterer Zeit
stammen 46.
Im Vorwort zum Notenband (S. XI) wird die Quelle B1 als diejenige zeitgenössische Sekundärquelle bewertet, die „dem Autograph am nächsten“ steht. Die Nähe zum Autograph zeigt
sich nicht allein darin, daß die Abschrift gleichsam äußerliche Eigenheiten des Mozartschen
Partiturbildes bewahrt47, sondern vor allem auch in zahlreichen den Notentext im engeren
Sinne betreffenden Übereinstimmungen48. Und so liegt die Annahme nahe, Quelle B1 könnte
direkt nach dem Autograph kopiert worden sein49. Als gewisse Stütze dafür ließe sich anführen, daß Mozarts Handschrift Folgen von Kopistenzeichen enthält, die mit der Seiteneinteilung in Quelle B1 übereinstimmen. Indes gilt dies in größerem Umfang zwar für den ersten Akt,
nicht jedoch für den zweiten, in dem solche Übereinstimmungen nur vereinzelt festzustellen
sind.
Als Entstehungszeit von Quelle B1 hat Gunter Quarg aufgrund der Provenienz, der nachweisbaren Kopisten und des verwendeten Papiers die letzten beiden Monate des Jahres 1791 als
wahrscheinlich angenommen50.
Wenngleich also Quelle B1 in bestimmter Hinsicht dem Autograph eng verwandt erscheint, so
könnte sich jedoch eine Edition nur sehr eingeschränkt auf sie stützen. Denn der Notentext
weist fast durchgängig eine hohe Zahl an Fehlern auf. Mehrfache nachträgliche Redaktionen51, die teilweise wohl anhand des Autographs durchgeführt worden sind, haben hier zwar
für eine gewisse Abhilfe gesorgt, allerdings sind dabei bei weitem nicht alle Fehler getilgt
worden, so daß die Abschrift nach wie vor als unzuverlässig gelten muß.
45 Edge 2001, S. 647, Anmerkung 121.
46 Einige der Stimmen tragen die Namen von Ensemblemitgliedern der Oper am Hof des in Bonn residierenden
Kölner Erzbischofs und Kurfürsten Maximilian Franz von Österreich (1756-1801). Dies legt die Annahme nahe,
daß diese Stimmenkopien sich auf Aufführungen der Zauberflöte beziehen, die im Sommer bzw. Herbst des
Jahres 1793 in Godesberg bei Bonn stattgefunden haben; vgl. hierzu Quarg1992, S. 120.
47 So etwa in No. 2 die Plazierung der ersten Textstrophe über, der zweiten unter dem System; in No. 7 die „come
prima“-Abbreviatur für die Instrumente zur 2. Strophe (T. 22-32); oder in No. 11 die Notierung der (bei Mozart
nachgetragenen) Klarinetten im 1. System.
48 Nur zwei markante Beispiele seien angeführt (vgl. hierzu auch das Vorwort zum Notenband, S. XVII f.): In den
Takten 1 und 2 der No. 7 waren wie in Mozarts Handschrift die Bläserakkorde ursprünglich nicht vorhanden, sie
erscheinen lediglich als späterer Nachtrag; T. 240 des zweiten Finale (No. 21) folgt in der ungewöhnlichen Baßführung getreu dem Autograph.
49 Vgl. Edge2001, S. 648.
50 Vgl. Quarg1992, S. 119f.
51 Neben Korrekturen, die auf den jeweiligen Kopisten zurückgehen und im Zuge der ersten Niederschrift vorgenommen worden sind, lassen sich anhand der verwendeten Schreibutensilien (schwarze Tinte, Rötel, schwarzer
bzw. blauer Bleistift) mindestens drei weitere, jeweils von anderer Hand vorgenommene Korrekturgänge unterscheiden.
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Vergleicht man den Notentext der Quelle B1 mit dem von B2, wird man auf – wenn auch nur
vereinzelte – Abweichungen aufmerksam, die Indiz dafür sein könnten, daß die Stimmen sich
nicht nur hinsichtlich Provenienz und Entstehungszeit von Quelle B1 unterscheiden, sondern
darüber hinaus auch aus einer anderen Vorlage ausgeschrieben worden sind. Eine besonders
markante Differenz betrifft No. 4 (Recitativo ed Aria „O zittre nicht, mein lieber Sohn“ ),
Königin der Nacht, T. 98 (NMA, S. 88): Für den im Autograph nicht notierten Takt52 setzt
die Quelle B1 Viertelnote-Viertelpause-Halbepause, Quelle B2 dagegen Halbenote-Halbepause.
Letztere folgt somit nicht der im Partiturkontext – soweit sich das bisher übersehen läßt – singulären Lesart aus Quelle B1 und der von ihr abhängigen Quelle C (s. unten), sondern verweist auf den Überlieferungsstrang, wie ihn alle übrigen in diesem Kritischen Bericht berücksichtigten Quellen repräsentieren.
C: Partiturkopie, Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Signatur: 1 P 19
Zwei zeitgenössische Halblederbände, die Pappkartondeckel mit Marmorpapier bezogen, 184
Blätter (= 1. Akt) und 230 Blätter (= 2. Akt und Anhang), moderne Bleistift-Foliierung, ca.
29 x 21 cm quer, 12zeilig rastriert53.
Kalligraphisch gestalteter Titel auf dem zweiten Vorsatzblatt in Band 1: Die / Zauberflöte /
eine grosse Oper / In zwey Aufzügen / In Musick gesezt von Herrn Wolfgang / Amade Mozart
k. k. Kapellmeister., in Band 2 in gekürzter Form: Die / Zauberflöte / Zweyter Aufzug.
Auf dem ersten Vorsatzblatt in Band 1 rechts oben Besitzvermerk mit Bleistift: B.[ücken]54.
Wz.:
1. „VG“; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
2. „BVC“ unter Baldachin; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
3. „GFA“; Gegenzeichen: drei Halbmonde über „REAL“.
4. „BV“ über „C“; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
5. „GF“ über „A“, zusammen unter einem Baldachin; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
6. „A“ über „GF“ über „C“, zusammen unter einem Baldachin; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
7. Drei Sterne in einer gekrönten Kartusche [Einzelblatt].
Die Untersuchung der Quelle C durch Gunter Quarg hat ergeben, daß die Handschrift sicher
Wiener Provenienz ist (vgl. auch die Wasserzeichen) und wahrscheinlich in das Jahr 1792 datiert55. Quarg hat auch auf die zahlreichen Parallelen zu Quelle B1 hingewiesen, die eine überlieferungsgeschichtliche Abhängigkeit der beiden Handschriften belegen. Bei näherem Vergleich beider Quellen lassen sich seine Untersuchungsergebnisse 56 unterstreichen und ergänzen.
52 Vgl. II. Bemerkungen zum Autograph, S. 62.
53 Zu einer detaillierten Quellenbeschreibung vgl. Quarg1992, S. 124 ff.
54 Die Handschrift gehörte zum Nachlaß Ernst Bückens (1884-1949), den die Kölner Stadt- und Universitätsbibliothek 1950 erworben hat. Vgl. dazu Quarg1992, S. 121.
55 Vgl. Quarg1992, S. 122f.
56 Vgl. Quarg1992, S. 121f.
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Beide Quellen stimmen zunächst in der äußeren Anlage weitgehend überein. Dies gilt nicht
allein für Umfang und Lagendisposition, sondern mit geringfügigen Abweichungen ebenso
für die Seiteneinteilung. Weitgehende Übereinstimmung ist dann auch hinsichtlich des Notentextes festzustellen. Besonders bemerkenswert erscheint dabei, daß die Fehler in Quelle B1
nahezu ausnahmslos in Quelle C wiederkehren. Dies kann als sicheres Indiz dafür gelten, daß
die Handschriften nicht auf eine gemeinsame Zwischenquelle zurückgehen, sondern direkt
voneinander abhängig sind. Dabei wird Quelle B1 als Vorlage für Quelle C gedient haben und
nicht umgekehrt.
Dieser Gang der Überlieferung würde auch eine auffallende Abweichung der beiden Quellen
voneinander verständlich machen, wie sie zu Beginn von No. 7 (Duetto „Bei Männern,
welche Liebe fühlen!“) vorliegt: Quelle B1 enthält in den Takten 1-2 die im Autograph nicht
vorhandenen Bläserakkorde 57 als Nachtrag, in Quelle C dagegen gehören sie zur ersten Niederschrift. Möchte man nicht annehmen, daß der Kölner Kopist sich auch auf andere Quellen
bezogen hat, so muß man davon ausgehen, daß ihm Quelle C mit dem bereits enthaltenen
Nachtrag der Bläserakkorde vorgelegen hat, die er dann als Teil seiner Niederschrift übernommen hat.
Hält man an der von Gunter Quarg vorgenommenen Datierung beider Handschriften fest, so
wären sie die bislang frühesten bekannten Quellen, die die in Wiener Klavierauszügen bereits
seit November 1791 nachgewiesenen Bläserakkorde58 im Partiturkontext überliefern.
D: Partiturkopie (um 1800, aus der Sammlung von Georg Poelchau), Staatsbibliothek zu
Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv, Signatur:
Mus. ms. 15154 59
Ein brauner Halbleder-Band mit 454 Seiten, 34,5 x 24 cm quer, 12zeilig rastriert.
Titel: Die Zauberflöte. / Eine große Oper, / in / Zweÿ Aufzügen. / In Musik gesezt von H.rm
Wolfgang Mozart, / k k Kapellmeister.
E: Partiturkopie (unvollständig, es fehlt der 2. Akt), Országos Széchényi Könyvtár
Budapest, Signatur: Ms. Mus. 10.868
Ein Lederband (wahrscheinlich aus dem frühen 19. Jahrhundert) mit 221 Bl., 30,5 x 22 cm
quer, 12zeilig rastriert.
Titel60: Die / Zauberflöte / Partitura / Atto Imo. / von H: Emanuel Schikaneder / In Musik
gesetzt von H: Wolf: Amade Mozart Weiland / K. K. Kamer Kompositeur
57 Vgl. dazu das Vorwort zum Notenband, S. XVII.
58 Vgl. dazu Reinhold Schlötterer, Die ,fehlenden´ Bläserakkorde zu Beginn von Mozarts „Bei Männern, welche
Liebe fühlen“ (Die Zauberflöte, Nr. 7), in: Im Dienste der Quellen zur Musik, Festschrift Gertraut Haberkamp
zum 65. Geburtstag, hrsg. von der Bischöflichen Zentralbibliothek Regensburg durch Paul Mai, Tutzing 2002,
S. 447-455, hier S. 449f. Schlötterer, S. 451, Anmerkung 13, hat auf eine weitere frühe Partiturabschrift neben
Quelle B1 aufmerksam gemacht, in der die Bläserakkorde fehlen; die Bemühungen, etwas über den Verbleib dieser
ehemals im Besitz von Hans Schmid befindlichen Quelle in Erfahrung zu bringen, blieben bislang erfolglos.
59 Vgl. KleinWAM, S. 194.
60 Siehe die Abbildung der Titelseite in Buch2004, S. 270.
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Vermerk auf der Titelseite links unten: Zu haben bei H: Weiß: Mitlieg [sic] / des k: k: privi:
Theater auf der Wieden / in Wien [1]796
Auf dem Vorderdeckel weiße Klebemarke mit Besitzvermerk: Franz Ganglbauer 61
Wz.:
1. „A“ über „HF“, zusammen über „REAL“; Gegenzeichen: drei Sterne in einer Kartusche.
2. „GB“ über „T“, zusammen unter Krone; Gegenzeichen: drei Halbmonde über „REAL“.
3. Bogen und Pfeil über „AM“; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
Die 1997 von der Ungarischen Nationalbibliothek erworbene Handschrift gilt als die einzige
bislang bekannte Quelle der Zauberflöte, die mit dem Ort der Uraufführung, dem Theater auf
der Wieden (Freihaustheater)62, zuverlässig in Verbindung gebracht werden kann63. Die
Titelseite trägt das Impressum von Kaspar Balthasar Weiß, der an diesem Theater nicht nur
als Schauspieler, Sänger und Tänzer engagiert war, sondern darüber hinaus auch eine Kopiatur unterhielt64. Quelle E wurde freilich nicht von Weiß selber geschrieben, sondern von zwei
nicht näher identifizierbaren Wiener Kopisten, die in den 1790er Jahren nachweislich für ihn
und das Freihaustheater gearbeitet haben. Läßt sich in anderen Zusammenhängen belegen,
daß Weiß bei seinen kommerziellen Kopien auf Aufführungsmaterial des Theaters auf der
Wieden zurückgegriffen hat, so liegt die Annahme nahe, daß auch „the Budapest manuscript
was likely copied from the Wiednertheater performing score, which was in turn made directly
from the autograph“ 65.
Quelle E überliefert den 1. Akt der Zauberflöte in weitgehend getreuer Übereinstimmung mit
Mozarts Autograph. Dies zeigt sich gerade auch darin, daß sie dessen Eigentümlichkeiten bewahrt. So etwa hält sie sich durchgehend an die autographe Namensform „Manostatos“66 anstelle des sonst überwiegend gebräuchlichen „Monostatos“; und sie ist die einzige unter den
für diesen Kritischen Bericht berücksichtigten Sekundärquellen, die in der dynamischen Auszeichnung der Violinen in den Takten 22-25 der Ouverture genau Mozarts Eigenschrift folgt.
Betrachtet man Quelle E als Kopie der Aufführungspartitur des Theaters auf der Wieden,
liegt die Annahme nahe, sie spiegle „authorized textual changes to that work that are not
61 Musiker in Wien, nachgewiesen in der Zeit von ca. 1790 bis zu seinem Tod 1832, vgl. dazu Buch2004, S. 276 f.
62 Zu einer knapp gefaßten Geschichte des von 1787 bis 1801 existierenden Theaters vgl. Tadeusz Krzeszowiak,
Theater an der Wien, Seine Technik und Geschichte 1801-2001, Wien /Köln/Weimar 2002, S. 18 ff.
63 Vgl. hier und zum Folgenden die genauere Untersuchung der Handschrift durch Buch2004. Zur Erwerbung,
Restaurierunmg und einzelner Aspekte der inhaltlichen Beschreibung ferner auch Katalin SzerzĘ, Magyar
Hagyomány?, in: Operaélet 1 (2000), S. 16-18. Frau SzerzĘ danke ich herzlich für die Überlassung einer unpublizierten englischen Version ihres Artikels.
64 Außer Buch2004 vgl. ausführlich das Kapitel Kaspar Weiß and the Copy Shop of the Theater auf der Wieden bei
Edge2001, S. 1998-2067.
65 Buch2004, S. 277; gleichlautend Edge2001, S. 2063.
66 Diese Form findet sich in den für diesen Kritischen Bericht herangezogenen Abschriften ebenso in den Quellen H2
und J. Auf die Übereinstimmung mit Quelle J macht Buch2004 aufmerksam und nimmt sie als ein Indiz dafür,
daß die Frankfurter Handschrift „was copied from the same model as that used to copy the Budapest score.“
(S. 279). Neben dieser Gemeinsamkeit weist der Notentext von Quelle J freilich auch einige charakteristische
Divergenzen gegenüber dem der Quelle E auf. In diesen abweichenden Lesarten verweist die Frankfurter Partitur
auf eine andere, wenngleich auch Wiener Überlieferung, wie sie von den Quellen K und L vertreten wird.
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recorded in Mozart’s autograph“ wider67. In einem – freilich nicht mit der letzten Detailsicht
vorgenommenen – Vergleich des Notentextes beider Quellen ließen sich Spuren solcher womöglich authorisierten „textual changes“ nicht ausmachen, sieht man einmal von den vorhandenen Bläserakkorden zu Beginn des Duetto No. 7 ab.
F1: Partiturkopie, Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Signatur: IV 7888
(Q 1681)
Vier Bände mit 162 Seiten (= 1. Akt, Ouverture und No. 1-7), 172 Seiten (= 1. Akt, No. 8 Finale), 216 Seiten (= 2. Akt, No. 9-20) und 244 Seiten (= 2. Akt, No. 21 Finale und Anhang),
moderne Bleistiftpaginierung; jeweils fester Pappeinband, die Deckel mit braun quergestreiftem Schmuckpapier bezogen. Buchblock dreiseitig auf das Format 31 x 22 cm quer beschnitten, 12zeilig rastriert.
Titel jeweils auf Klebeetikett des Vorderdeckels: Zauberflöte. (bzw. Zauber= / flöte.) / I.
(bzw. II., III., IV.)
Wz.:
1. „OA“ über „C“, zusammen unter Corona; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
2. „AM“ über Bogen und Pfeil; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
3. „BV“ über „G“ [?]; Gegenzeichen: möglicherweise drei Halbmonde.
4. Große Lilie (nur einzelne Blätter in Band 4); Gegenzeichen nicht festzustellen.
Quelle F1 gehörte zur Musikaliensammlung Kaiser Franz II. (I.) von Österreich („Kaisersammlung“) und wurde 1879 von Archivdirektor Carl Ferdinand Pohl (1819-1887) als Geschenk in die Sammlung der Gesellschaft der Musikfreunde des österreichischen Kaiserstaates (heute: Gesellschaft der Musikfreunde in Wien) übernommen68.
Anders als die zugehörige Stimmenkopie F2 weist Quelle F1 so gut wie keine Gebrauchsspuren auf.
F2: Stimmenkopie, Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Signatur: IV 7888
(Q 1681)
Nur Instrumentalstimmen, vorhanden sind: Flauto I,II, Oboe I,II, Clarinetto I,II, Fagotto I,II,
Corno I,II, Clarino I,II, Trombone I-III, Timpani, Violino I,II (je zwei Exemplare), Viole,
Violoncello e Basso, Istromento d’acciaio.
Alle Stimmen sind gebunden und entsprechen in Format sowie in Ausstattung des Einbandes
genau der Quelle F1. Laut David J. Buch stammen die Stimmen von Violino I und II von dem
Kopisten, der auch an Quelle E mitgewirkt hat69.
67 Edge2001, S. 2063, vgl. Buch2004, S. 270.
68 Zur Geschichte der „Kaisersammlung“ vgl. Ernst Fritz Schmid, Die Privatmusikaliensammlung des Kaiser
Franz II. und ihre Wiederentdeckung in Graz im Jahre 1933, in: ÖMZ 25 (1970), S. 596-599, und zuletzt John
A. Rice, Empress Marie Therese and the Music at the Viennese Court, 1792-1807, Cambridge 2003, S. 14-21.
69 Buch2004, S. 275.
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Mit Ausnahme des Istromento d’acciaio zeigen alle Stimmbücher deutliche Gebrauchsspuren
(Schmutzränder, Bleistift- und Röteleintragungen), in einigen Stimmen finden sich Namenseintragungen der ausführenden Musiker mit Datumsvermerken aus dem Zeitraum von 1901
bis 1935.
F3: Stimmenkopie (1799), Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Signatur:
IV 7888 (Q 1681)
Fadengeheftete Stimmen ohne Einband. Papier entspricht in Format und Qualität dem der
Quelle E1 (hauptsächliches Wz.: „AM“ über Bogen und Pfeil; Gegenzeichen: drei Halbmonde,
vgl. Quelle F1, Wz. 2.). Auch der Notentext der Stimmen entspricht bis in Einzelheiten hinein
dem der Quelle F1.
Das Material umfaßt nur Instrumentalstimmen, die ihrerseits unvollständig sind; sämtliche
Streicherstimmen erscheinen nach Akten getrennt. Vorhanden sind: Flauto I,II, Oboe I,II,
Clarinetto I,II, Fagotto I,II, Corno I,II, Clarino I,II, Timpani, V. I,II (je 2 Exemplare, Viola,
Violoncello e Basso (2 Exemplare).
Alle Streicherstimmen für den 2. Akt enthalten den gleichen Schreibervermerk, am ausführlichsten ist der in Violino I und II: Scrib: / Franz [1]799. bzw. Scrib / Oct Z. / [1]799.
Alle Stimmen zeigen starke Gebrauchsspuren, bemerkenswert besonders die zahlreichen, wohl
von der Kerzenbeleuchtung am Notenpult herrührenden Wachsflecken.
G: Partiturkopie, Lippische Landesbibliothek Detmold, Signatur: Mus-n 7889 a
Zwei Bände mit 213 (= 1. Akt) und 222 (= 2. Akt und Anhang) Blättern, jeweils in dunkelbraune bis olivfarbene Leinwand gebunden, moderne Foliierung70. Buchblock dreiseitig auf
das Format 30,5 x 21 cm quer beschnitten, so daß gelegentlich oben und unten leichter Textverlust festzustellen ist, 12zeilig rastriert.
Titel auf der ersten rastrierten Seite in Band 1: Die Zauberflöte / eine / große Oper in zwey
Aufzügen / Die Musik ist von Wailand, Herrn Amade Mozart, in Band 2 gekürzt: Die Zauberflöte / 2ter Ackt
Auf dem Etikett des vorderen Einbanddeckels, ferner auf dem Vorsatz- und dem Titelblatt
schwarzer Ovalstempel: ST: ST: / THEATERDIREKTION / ANTON BALVANSKY 71/ * IN
GRAZ *
In Band 2 auf Bl. 14r (schwarze Tinte) und 28r (violetter Stempel): Georg Richard Kruse.72
Als Teil des Nachlasses von Georg Richard Kruse gelangte Quelle G im Jahr 1944 in die Lippische Landesbibliothek nach Detmold (jeweils auf der Titelseite der beiden Bände Bibliotheksstempel, darunter Bleistiftvermerk von Bibliothekarshand: 1944/Kr.)
70 Quellenbeschreibung nach Aufzeichnungen von Wolfgang Plath.
71 Geboren 1815, gestorben 28.01.1881 in Wien; Schauspieler, Briefe aus dem Jahr 1854 (erhalten in der Österreichischen Nationalbibliothek Wien) weisen ihn als Theaterdirektor in Graz aus.
72 Kapellmeister und Musikschriftsteller, geboren 1856 in Greiffenberg (Schlesien), gestorben 1944 in Berlin,
1888/1889 Engagement am Hoftheater in Detmold, wo er u. a. Mozarts Zauberflöte dirigierte; vgl. den Artikel
im Riemann Musiklexikon, Personenteil A-K, Mainz etc. 1959, S. 975 f.
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Die in beiden Bänden verwendeten Papiersorten differieren nach Qualität und äußerer Beschaffenheit erheblich. Dennoch dürften sie aus einer einzigen, vermutlich böhmischen Mühle 73 stammen. Keinesfalls handelt es sich um italienisches Importpapier.
Quelle F ist um 1800 von mindestens drei Kopisten angefertigt worden. Die Angabe in KV6,
wonach sie „aus dem Fundus des Theaters an der Wien“ stammen soll, läßt sich aufgrund
des Beschreibungsbefundes nicht bestätigen.
Deuten bereits die oben genannten Besitzvermerke auf den musikpraktischen Gebrauch der
Handschift hin, so wird dies durch die Durchsicht der Partitur bestätigt. Sie enthält zahlreiche
Eintragungen (Blei-, Blau- und Rotstift) dirigier- und bühnenpraktischer Art sowie – wohl
auch im Zuge von Aufführungsvorbereitungen vorgenommene – Korrekturen und Ergänzungen des Notentextes. Teilweise sind diese anhand des Autographs ausgeführt worden, was
Quelle G einerseits dem Original weiter annäherte, andererseits aber auch, wenn auch nur im
Einzelfall, von ihm in gewisser Hinsicht absetzte: So haben in No. 1 (Introduction) die von
Mozart verworfenen Trompeten- und Paukenstimmen der T. 1-39 als Bleistift-Nachtrag wieder Aufnahme gefunden.
Daß bei den unterschiedlichen Redaktionen auch andere Quellen als das Autograph berücksichtigt wurden, zeigt etwa die No. 4: Die zu Beginn der Arie mit Bleistift nachgetragene
Tempobezeichnung Andante verweist auf eine Überlieferung, wie sie die Quellen J bis M repräsentieren.
H1: Partiturkopie, Badische Landesbibliothek Karlsruhe, Musikabteilung (früher Fürstlich
Fürstenbergische Hofbibliothek Donaueschingen), Signatur: Mus. Ms. 1395 a/b
Zwei Bände mit 217 Blättern (= 1. Akt) und 226 Blättern (2. Akt und Anhang), jeweils in
festem Pappeinband, die Deckel mit braun-schwarz marmoriertem Schmuckpapier bezogen;
Band 1 bis Bl. 128v ohne Paginierung und Foliierung, ab Bl. 129r (= Beginn Finale I) Paginierung entsprechend den musikalischen Abschnitten, Band 2 durchgehend ohne Paginierung
und Foliierung. Buchblock dreiseitig auf das Format 31 x 22 cm beschnitten und mit rotem
Farbschnitt versehen, 12zeilig rastriert. Kleinere Zettel mit den jeweiligen Dialogtexten sind
miteingebunden.
Titel in Band 1 auf der ersten rastrierten Notenseite: Die / Zauber Flöte / Overtura. / Erster
Aufzug., in Band 2: Die Zauberflöte. / 2ter Akt.
Wz.:
1. „VA“ unter Baldachin; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
2. „CS“ über „C“, zusammen unter Baldachin; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
Bei Quelle H1dürfte es sich um die Partitur handeln, die der Auführung der Zauberflöte am
19. März 1795 am Donaueschinger Hof aus Anlaß des Namensfestes des Fürsten 74 zugrunde
73 Eines der insgesamt nur zwei vorkommenden Wasserzeichen ist der Name einer in Böhmen weitverzweigten
Papiermacherfamilie: KIESLING, vgl. Georg Eineder, The ancient paper-mills of the former Austro-Hungarian
Empire and their watermarks, Hilversum 1960.
74 Vgl. dazu Das Fürstlich Fürstenbergische Hoftheater zu Donaueschingen 1775-1850. Ein Beitrag zur Theatergeschichte. Bearbeitet von der Fürstlichen Archivverwaltung (Friedrich Dollinger und Georg Tumbült), Donaueschingen 1914, S 54. Zu Mozarts direkten Bezeihungen zum Donaueschinger Hof und der dortigen Rezeption
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gelegen hat. Der Beschreibungsbefund macht es wahrscheinlich, daß sie Wiener Provenienz
ist und aus dem Magazin des Laurent Lausch stammt75. Auf Lausch mag auch die Tatsache
weisen, daß sich innerhalb des Donaueschinger Notenmaterials zur Zauberflöte ein Klavierauszug befindet (vgl. Quelle H4), auf dem zu Beginn jeder Nummer sein Name vermerkt ist.
Und zu Lausch würde nicht zuletzt ein Detail des Notentextes passen: In No. 8 (Finale I),
T. 485, Vc./B., stand in Quelle H1 als zweite Note ursprünglich f, die erst nachträglich mit
Rötel in das autographe d korrigiert worden ist. Die Lesart f ist aber, soweit sich das bislang
übersehen läßt, eine Konstante in den nachweislich von Lausch stammenden Kopien bzw.
den von ihnen abhängigen Quellen.
H2: Vokalstimmen, Badische Landesbibliothek Karlsruhe, Musikabteilung (früher Fürstlich
Fürstenbergische Hofbibliothek Donaueschingen), Signatur: Mus. Ms. 1395 c
Insgesamt 32 Stimmen, die sich hinsichtlich Schreiber, Papier, und Entstehungszeit voneinander unterscheiden, im Notentext aber durchgehend mit Quelle H1 übereinstimmen.
Aus der gleichen Zeit wie die Quelle H1 dürften stammen: Sarastro, Tamino, Erster-Vierter
Priester, Pamina, Erste-Dritte Dame (letztere zwei Exemplare), Papagena, Papageno, Monostatos, Erster-Zweiter geharnischter Mann, Erster-Dritter Sklave, Coro: Soprano, Alto, Tenor,
Basso (jeweils zwei Stimmhefte getrennt nach Akten).
Bemerkenswert ist, daß der Mohr wie im Autograph zu Beginn „Manostatos“ (statt „Monostatos“) heißt – freilich findet sich im 2. Akt dann auch die Schreibung „Monastotos“.
Ebenfalls älteres Material, doch anderes Papier: Erster Knabe (drei Blätter in Pappeinband,
Deckel mit Schmuckpapier überzogen), Zweiter Knabe.
Stimmen jüngeren Datums: Erste Dame, Zweite Dame (jeweils grünliches Papier); Erster
Knabe (grünliches Papier), Dritter Knabe.
Weitere Stimmen aus dem 19. Jahrhundert, die hier nicht einzeln aufgeführt werden.
H3: Instrumentalstimmen, Badische Landesbibliothek Karlsruhe, Musikabteilung (früher
Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek Donaueschingen), Signatur: Mus. Ms. 1395 d
Insgesamt 28 Stimmen, die sich hinsichtlich Schreiber, Papier, und Entstehungszeit voneinander unterscheiden, im Notentext aber durchgehend mit Quelle H1 übereinstimmen. Die Stimmen enthalten z. T. Eintragungen mit derselben roten Tinte, wie sie sich auch in der Quelle H1 findet.
seiner Opern Manfred Hermann Schmid, Mozart und der Fürstlich Fürstenbergische Hof in Donaueschingen, in:
„...Liebhaber und Beschützter der Musik“. Die neu erworbene Musikaliensammlung der Fürsten zu Fürstenberg
in der Badischen Landesbibliothek, hrsg. von der Kulturstiftung der Länder zusammen mit der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe, Karlsruhe 2000, S. 21-35.
75 Zu Wien als einem der hauptsächlichen Bezugspunkte des Donaueschinger Hofes bei der Erwerbung von Musikalien vgl. Manfred Schuler, Die Musikalien der Fürsten zu Fürstenberg, Untersuchungen zu Genese und Bestand der neu erworbenen Sammlung, in: „...Liebhaber und Beschützter der Musik“. Die neu erworbene Musikaliensammlung der Fürsten zu Fürstenberg in der Badischen Landesbibliothek, hrsg. von der Kulturstiftung der
Länder zusammen mit der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe, Karlsruhe 2000, S. 15-20, hier S. 16.
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Älteres Material (wenngleich wohl aus etwas jüngerer Zeit als die erste Gruppe der Vokalstimmen H2): Flauto I,II; Oboe I,II; Clarinetto I,II; Fagotto I,II; Corno I,II.
Aus der gleichen Zeit, anderes Papier: Corno di Bassetto I,II.
Stimmen jüngeren Datums:
1. grünliches Papier: Corno di Bassetto I,II; Clarino II, Timpani.
2. größeres Papierformat: Corno, Trombone I,II,III (jeweils nur Ouverture); Clarino I.
H4: Klavierauszug (nur 2. Akt, aus der Wiener Kopiatur von Laurent Lausch), Badische
Landesbibliothek Karlsruhe, Musikabteilung (früher Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek Donaueschingen), Signatur: Mus. Ms. 1395 f
106 Blätter in Ledereinband.
Titel auf dem Klebeetikett des Vorderdeckels: Zauberflöte [geschweift unterstrichen] / 2ter
Ackt / Mozart, darüber von derselben Hand Vermerk: ad Nnr 376
Quelle H4 wurde von mehreren Schreibern angefertigt. Jede Nummer trägt einen eigenen
Kopftitel. Auf der ersten Seite einer jeden Nummer in der unteren rechten Ecke der Vermerk:
Lausch
Partiturkopie, Prag, Národní muzeum – Muzeum þeské hudby, hudební archiv, Signatur:
VI B 25377
Zwei Bände, Querformat, 12zeilig rastriert.
Titel auf erster rastrierter Seite: Die Zauberflöte / Eine Comische Oper / W. A. Mozart / Erster
Teil
Rechts unterhalb davon Besitzvermerk: Ex Mus: / Franc: Strobach / Capellm:78
I:
Partiturkopie (1792/1793)79, Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main,
Signatur: Mus. Hs. 519
Zwei Bände, Band 1 mit 225 Blättern (= 1. Akt; es fehlt die erste Seite, die auf recto wahrscheinlich den Titel, auf verso die ersten vier Takte der Ouverture enthielt), Band 2 mit 227
Blättern (= 2. Akt und Anhang), 32 x 23 cm, 12zeilig rastriert.
J:
76 Unter dieser Nummer wird die Zauberflöte in dem 1803-1804 angelegten Copia Catalog Über vorhandene
Clavier= und Sing=Musick S.r. Hochfürstlichen Durchlaucht Carl Joachim regierenden Fürsten zu Fürstenberg
(Handschrift im Fürstlich Fürstenbergisches Archiv Donaueschingen) geführt.
77 Zu dieser Abschrift und ihrer möglichen Verbindung mit einer in Mailand befindlichen Zauberflöten-Kopie mit
italienischem Text vgl. Wolfgang Witzenmann, Zu einigen Handschriften des Flauto magico, in: Analecta
musicologica 18 (1978), S. 55-95, hier S. 63-65.
78 Zu Strobach vgl. Wolfgang Witzenmann (wie Anmerkung 77), S. 63, Anmerkung 36.
79 Laut Thematischer Katalog der Opernsammlung in der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main,
Bearbeitet und beschrieben von Robert Didion und Joachim Schlichte, Frankfurt 1990, S. 184; zur Beschreibung
der Quelle vgl. S. 184 f.
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Quelle J wurde für Aufführung der Zauberflöte 1793 in Frankfurt geschrieben80. Sie weist
sehr starke Gebrauchsspuren auf, darunter auch Namensvermerke Frankfurter Darsteller aus
der Zeit zwischen 1800 und 1880.
K: Partiturkopie (um 1795)81, Stadt- und Universitätsbibliothek Augsburg (früher Fürstlich
Oettingen-Wallerstein’sche Bibliothek, Schloß Harburg), Signatur: III 4 1/2 40 477
Zwei Bände, Band 1 mit 217 Blättern (= 1. Akt; unvollständig, es fehlt No. 7 Duetto „Bei
Männern, welche Liebe fühlen“), Band 2 mit 224 Blättern (= 2. Akt und Anhang), moderne
Paginierung 1-233 (Band 1) und 1-448 (Band 2), 32,5 x 23 cm quer, 12zeilig rastriert.
Titel in Band 1 auf der ersten rastrierten Seite: Die Zauberflöte / eine grosse Oper in zwey
Aufzügen / Von / Emmanuel Schikaneder / Erster Aufzug / In Musik gesetzt Von H. Wolfgang
Amade Mozart., in Band 2 gekürzt: Die Zauberflöte / Zweiter Aufzug
Wz.: „CS“ über „C“, zusammen unter Baldachin; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
L: Partiturkopie (aus dem Wiener Magazin von Laurent Lausch), Biblioteca del Conservatorio statale di musica „Luigi Cherubini“ Firenze (früher: Istituto Musicale Firenze),
Signatur: F. T. P. 264 (alt: A II 264)
Zwei Bände, 30 x 22,5 cm quer, 12zeilig rastriert.
Titel in Band 1 auf der ersten rastrierten Seite: Die Zauberflöte / eine / Grosse Oper / in /
Zwey Aufzügen / Erster Aufzug / Des Herrn Mozart, in Band 2 verkürzt: Die Zauberflöte /
Zweyter Aufzug
In Band 1 auf der ersten rastrierten Seite unten rechts: Lausch
M: Partiturkopie, Knihovna Národního muzea Praha, Signatur: M II 8
Zwei Bände, Querformat, 12zeilig rastriert.
N: Partiturkopie, Österreichische Nationalbibliothek Wien, Musiksammlung, Signatur:
O. A. 368
Vier Bände, Band 1 mit 199 Blättern (= 1. Akt, Ouverture, No. 1-5), Band 2 mit 100 Blättern
(= 1. Akt, No. 6-8), Band 3 mit 121 Blättern (= 2. Akt, No. 9-20), Band 4 mit 122 Blättern
(= 2. Akt, No. 21, Anhang), moderne (nicht durchgehende) Bleistiftfoliierung; jeweils fester
Pappeinband mit Leinenrücken, die Deckel mit braun-grün marmoriertem Schmuckpapier
überzogen. Buchblock dreiseitig auf das Format 30,5 x 23,5 cm quer beschnitten, 12zeilig rastriert.
80 Wie Anmerkung 79, S. 185. Zu den dazugehörenden Stimmen vgl. unter (2) und (3).
81 Laut Gertraut Haberkamp, Thematischer Katalog der Musikhandschriften der Fürstlich Oettingen-Wallerstein’schen Bibliothek Schloß Harburg (Kataloge bayerischer Musiksammlungen, 3), München 1976, S. 140.
43
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Seite 44
Titel in Band 1 auf erster rastrierter Seite: Die / Zauberflöte. [schwarze Tinte, Z mit brauner
Tinte ausgeziert] / Erster Aufzug. [schwarze Tinte] / Del Sigre A: W: Mozart. [braune Tinte], in
Band 3: Atto II: [geschweift unterstrichen] / Die Zauberflöte / Zweyter Aufzug. / von Hr. A: W:
Mozart.
Wz.:
1. „GA“ über „F“, zusammen unter Corona; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
2. „AM“ über Bogen und Pfeil; Gegenzeichen: drei Halbmonde.
Quelle N gehörte nach Ausweis der mehrfach vorkommenden Besitzvermerke zum Musikalienbestand des k. k. Hofoperntheaters Wien. Sie weist durchgehend sehr starke Gebrauchsspuren auf.
Wie oben bereits gesagt, bilden die zahlreichen Gesangstextvarianten eine Besonderheit
dieser Quelle. Wenn auch der Herkunft dieser anderen Lesarten hier nicht nachgegangen
werden kann82, so sollen einige wenige von ihnen doch namhaft gemacht werden. Die Textvarianten betreffen zum einen nur einzelne Verse wie etwa:
– in No. 3 (Aria „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ ): statt „wie noch kein Auge je gesehn“
(T. 4-6) heißt es hier „welch Glück, die Schöne selbst zu sehn“, statt „mein Herz mit neuer
Regung füllt“ (T. 9-12) lautet der Text „mein Herz mit süßer Sehnsucht füllt.“
– den Arienbeginn in No. 4 (Recitativo ed Aria „O zittre nicht, mein lieber Sohn“ ): statt
„Zum Leiden bin ich auserkoren“ ist zu lesen „Ich bin zu Gram und Leid erkoren“.
Zum anderen sind die Varianten so weitgreifend, daß sie der Neudichtung ganzer Nummern
nahekommen, so etwa in Paminas Arie No. 17: „Ach, ich fühls, es ist verschwunden / sanfter
Lieb’ erträumtes Glück / niemals kehren Wonnestunden / sanfter Zärtlichkeit zurück / Sieh
Tamino! diese Tränen / sie fließen dir allein / dieses Ahnden, dieses Sehnen sagt / ich soll
verlassen seyn.“
Offensichtlich wurde der Gesangstext aber auch teilweise nach dem Autograph redigiert. So
etwa finden sich in den Takten 335 bis 350 des ersten Finale (Quelle N, Band 2, Bl. 67v-69r;
NMA S. 160 f.), zusätzlich zu dem unterlegten nichtautographen Gesangstext83 von anderer
Hand der autographe über dem System Pamina eingetragen.
82 Stammt Quelle N nachweislich aus den Beständen des ehemaligen k. k. Hofoperntheaters, so läßt sich vermuten,
daß es sich bei der von ihr überlieferten Textfassung um die Bearbeitung des Zauberflöten-Libretto handelt, wie sie
1801 von Peter von Braun (1758-1819), dem damaligen Impresario der Hoftheater, für eine eigene Produktion der
Oper angefertigt worden ist, wobei er sowohl auf Schikaneder als auch auf die von Goethe veranlaßte Weimarer
Bearbeitung (1794) durch Christian August Vulpius zurückgegriffen hat (vgl. dazu Herbert Zeman, Aber ich
hörte viel von Pamina, viel von Tamino. Wer kennt den Text der Zauberflöte?, in: Das deutsche Singspiel im 18.
Jahrhundert, Heidelberg 1981, S. 139-169, hier S. 140; zu der Bearbeitung von Vulpius vgl. Hans-Albrecht
Koch, Das Textbuch der „Zauberflöte“, Zur Entstehung, Form und Gehalt der Dichtung Emanuel Schikaneders,
in: Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts N. F. 1969, S. 76-120, hier S. 92 ff. Zu Brauns Wirken als OpernImpresario vgl. John A. Rice, Empress Marie Therese and the Music at the Viennese Court, 1792-1807, Cambridge 2003, S. 165-170). Zur Frage textlicher Divergenzen in der sekundären Überlieferung der Zauberflöte bis
hin zum Partitur-Erstdruck von 1814 auch Michael Freyhan, Towards the Original Text of Mozart’s Die Zauberflöte, in: JAMS 39 (1986), S. 355-380, und ders., Rediscovery of the 18th century score and parts of „Die
Zauberflöte“ showing the text used at the Hamburg première in 1793, in: MJb 1997, S. 109-147.
83 „unsere Rettung danken wir, / liebes Glockenspiel nur dir, / Süß wie deine Harmonie, / ist die Macht der Liebe /
Freundschaft Lieb und Sympathie / Götter, welche Triebe“
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Seite 45
O: Partiturkopie (1794), Fürstlich Thurn und Taxische Hofbibliothek Regensburg, Signatur:
W.A.Mozart 27/184
Vier Bände, Band 1 mit 114 Blättern (= 1. Akt, Ouverture, No. 1-5), Band 2 mit 100 Blättern
(= 1. Akt, No. 6-8), Band 3 mit 108 Blättern (= 2. Akt, No. 9-20), Band 4 mit 110 Blättern
(= 2. Akt, No. 21), originale Foliierung; jeweils fester brauner Pappeinband (die Rücken fehlen). Buchblock dreiseitig auf das Format 31 x 23,5 cm quer beschnitten, 12zeilig rastriert.
Titel in Band 1 auf der ersten rastrierten Seite: Die Zauberflöte / eine / Grosse Oper / in /
Zween Aufzügen / in / Musik gesetzt / Von / Herrn Wolfgang Mozart; in Band 3 gekürzt: Die /
Zauberflöte / II :ter.Aufzug
Schreibervermerk in Band 1, Bl. 25v (Schluß der Ouverture): geschrieben von Sixtus
Hirsvogl / München / den 27. Feb: 1794 ; in Band 3, Bl. 13v: Sixtus Hirsvogl / München 29
Mertz / 1794
Schmutzränder sowie zahlreiche Tinte-, Bleistift- und Röteleintragungen lassen auf den häufigen Gebrauch der Partitur schließen.
Zu Quelle O gehören zahlreiche Stimmen von verschiedenen Schreibern und aus verschiedener Zeit, die ältesten davon stammen vom Schreiber der Partitur (Vermerk in Violine I am
Ende des 1. Akts: Sixtus Hirschvogl München 16 Aug: 1794). Einige Vokalstimmen tragen
den Namen der Sängerin bzw. des Sängers.
b. Notendrucke
P: Erstdruck (Klavierauszug), erschienen im Musikalischen Magazin von Leopold und
Anton Koželuch Wien (1791-1793)85
[Titel:] Die / ZAUBERFLÖTE / in Clavierauszug / von / HERRN W. A. MOZART / Zu finden in Wienn, in dem musikalischen / Magazin in der untern Breunerstrasse No 1158.
Querformat
Exemplar: Bibliotheca Mozartiana der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg, Signatur: Rara 620/18
Q: Klavierauszug (von Friedrich Eunike) bei Nikolaus Simrock Bonn (1793), Verlags-Nr.: 4
[Titel:] Clavier Auszug / von / Mozarts Zauberfloete / [links:] Fürs Clavier / eingerichtet / von /
Fridrich Eunike / Churfürstlich.-Cölnischen Hof und Opern Sänger [Mitte:] Bonn [rechts:]
Gestochen / und herausgegeben / von / N: Simmrock / Churfürstl: Cölnischen Hof- und Kammer Musikus
Querformat, 150 Seiten.
Exemplar: Bibliotheca Mozartiana der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg, Signatur: Rara 620/22
84 Vgl. Gertraut Haberkamp, Die Musikhandschriften der Fürst-Thurn-und-Taxis-Hofbibliothek Regensburg, Thematischer Katalog (Kataloge bayerischer Musiksammlungen, 6), München 1981, S. 164.
85 Zur näheren Beschreibung vgl. HaberkampED, Textband, S. 354 ff., und Bildband, S. 333.
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R: Klavierauszug (von Carl Zulehner) bei Schott Mainz (1795), Verlags-Nr.: 178
[Titel:] Die / Zauberflöte / Musik / von / Mozard / Clavier = auszug / von Carl Zulehner /
[links:] No 178. [rechts:] Pr fl. 7. / Bei B. SCHOTT in Mainz
Querformat, 138 Seiten.
Exemplar: Bibliotheca Mozartiana der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg, Signatur: Rara 620/72
S: Partitur-Erstdruck bei Nikolaus Simrock Bonn (1814), Verlags-Nr.: 1092
[Titel:] Die Zauberflöte / grosse Oper in zwei Akten / von / W. A. Mozart / Il Flauto magico /
Partitur. / Preis Francs / Bei N. Simrock in Bonn.
Hochformat, 364 Seiten.
Exemplar: Bibliotheca Mozartiana der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg, Signatur: Rara 620/63
Quelle S enthält den deutschen Gesangstext in einer Fassung, die in allen Nummern mit Ausnahme von No. 10, 11 und 18 von dem der Quelle A bzw. T mehr oder weniger stark abweicht86. Darüber hinaus bietet sie die den Gesangstext in einer italienischen Übersetzung,
wie sie seit 1794 in Libretti und Partituren nachzuweisen ist87.
3. Textquelle
T: Libretto-Erstdruck bei Ignaz Alberti Wien (1791)88
107 Seiten im Oktav-Format. Titelkupfer, Titelseite und Personenverzeichnis sind im Notenband auf S. XXVII abgebildet. Ein vollständiges Faksimile des Libretto bietet: Ernest Warburton (Hrsg.), The Librettos of Mozart’s Operas, 7 Bände, New York und London 1992, hier
Band 4: The Late Works, Translations, and Revisions, S. 1-114.
Ein durchschossenes Exemplar aus dem Besitz von Karl Ludwig Giesecke89, der von 1789 an
als Inspizient und Schauspieler am Theater auf der Wieden engagiert war, verwahrt die Musikabteilung der Österreichische Nationalbibliothek Wien (Signatur: 685928-A.)90. Bei Giesekkes Eintragungen91 handelt es sich vor allem um Anweisungen zur Regie und Bühne nach Art
eines Inspizientenbuches. Dabei bezieht er sich auf die Formulierungen von Quelle T, die er
meist kürzer faßt, auf die entscheidenden Anweisungen reduziert, mitunter aber auch ergänzt.
86 Vgl. dazu Michael Freyhan, Towards the Original Text of Mozart’s Die Zauberflöte, in: JAMS 39 (1986), S. 355
bis 380, hier S. 357 ff.
87 Vgl. dazu Wolfgang Witzenmann (wie Anmerkung 77).
88 Zu Entstehung, Analyse und Interpretation sowie literarischen Rezeption des Zauberföten-Libretto vgl. Günter
Meinhold, Zauberflöte und Zauberflöten-Rezeption, Studien zu Emanuel Schikaneders Libretto Die Zauberflöte
und seiner literarischen Rezeption, Frankfurt am Main usw. 2001; ferner Peter Branscombe, W. A. Mozart, Die
Zauberflöte, Cambridge 1991, S. 87-110.
89 Zur Biographie vgl. Günter Meinhold (wie Anmerkung 88), S. 61 f.
90 Vgl. hierzu ausführlich Peter Branscombe (wie Anmerkung 88), S. 92-98.
91 Die Blätter sind beschnitten, so daß häufig Textverlust festzustellen ist.
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Seite 47
II. Bemerkungen zum Autograph
In der NMA stillschweigend aufgelöste, von Mozart durch Vermerke wie unis:, col Basso
o. ä. angezeigte Parallelführungen, aber auch sonstige Abkürzungen des Noten- und Gesangstextes etwa durch Cd, ,d und d , ¯ bzw. –:– werden im folgenden in der Regel nicht verzeichnet.
Dies gilt auch für Takte mit homophoner Führung der Gesangsstimmen, in denen der Text zumeist nur einer Singstimme unterlegt ist.
Bei den dynamischen Zeichen werden Schreibweisen wie for:, pia:, cres: etc. in f, p, cresc.
etc. vereinheitlicht.
Auf die Verzeichnung der Kopistenzeichen wird verzichtet. Dagegen werden originale und
fremdschriftliche Taktzähler am Ende von Abschnitten oder Nummern vermerkt.
Ouverture
Tempobezeichnung Adagio zu Beginn oberhalb der Akkolade.
Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System (auf Bl. 12r fehlt der untere Abschluß
der Klammer).
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System],
2 flauti [zwei Systeme; das erste System mit doppeltem Violinschlüssel, was vermuten läßt,
daß zunächst Notierung in einem System vorgesehen war], 2 oboe [ein System], 2 Clarinetti /
in B. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti. [ein System], 2 Corni / in Ey. [ein
System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 Clarini / in Ey [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Timpany / in Ey. [ein System], Bassi [ein System].
Particell der Posaunenstimmen auf Bll. 217r bis 218r: Tempobezeichnung Adagio. zu Beginn
oberhalb der 1. Akkolade, Stimmenbezeichnung Tromboni. vor der 1. Akkolade; vier (auf Bl.
218r zwei) Akkoladen zu je drei Systemen, Akkoladenklammer jeweils vom 1.-3., 4.-6., 7.-9.
und 10.-12. System.
Takt
System
Bemerkung
1
Fl. I, V. II
Fl. II
Fag., Vc./B.
Trbne. ten.
V. II
Trbni.
–
Va.
Systemvorzeichnung: jeweils es”–as’–b’
Systemvorzeichnung: b’–as’–es”
Systemvorzeichnung: jeweils es–b–as
1. Note: möglicherweise aus C korr.
y bereits zum 1. 4tel
2.-3. 4tel: jeweils aus , korr.
Stimmenbezeichnung Violoncelli im 12. System
2. Note mehrfach korr.: urspr. es’ mit brauner Tinte; im zweiten
Arbeitsgang mit verwässerter schwarzer Tinte (gleiche Tinte wie
die in T. 9-12 nachgetragene Dynamik) zunächst mit ges’ überschrieben, dann ausgewischt und rechts daneben c’gesetzt. Wegen der stark verwässerten Tinte erscheint dieses c’ in seinen
Konturen undeutlich; daß es sich um die gültige Lesart handelt,
ist aber auch aus musikalischen Gründen eindeutig.
______________________________________________________________________________________________
7
9
8
14
47
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Seite 48
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
15
Trbne. basso
15, 16
16
20
Fag.
–
V. I
22
V. II
26/27
30
–
V. II
32/33
33
–
Fag.
37, 38
Fl.
38
Trbni.
40
40, 51
Cl.
–
43
69
Fl. I
Fl. II
Clar.
Cor. I
Ob. I
V. I
Fl.
Fl. II
V. II
V. II
–
Va.
V.
Fag. II
V. I
Ob., Clar.
71, 81
Clar. I
Clar. I
45
46
48
49
52
58
63
64
65
67
48
1. Note ohne p (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 172)
–; überschrieben wie in NMA.
urspr. jeweils B
einfacher Taktstrich vor Tempowechsel
4. 4tel: die ersten beiden Noten verkleckst, aber noch zu lesen
(keine Korr.)
sfp zur 2. Note (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 172)
Stimmenbezeichnung Violoncelli. über dem 12. System
die letzten drei Noten unleserlich unter Tintenklecks; NMA notiert entsprechend T. 29.
Stimmenbezeichnung Bassi unter dem 12. System
aufgrund der col Basso-Anweisung mit p zur 1. Note (vgl. dazu
Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
urspr. jeweils B
–; überschrieben bzw. in unis. korr., ohne die
Pausen in T. 37 und in T. 38, Fl. II, zu tilgen.
am Ende von T. 38 mit verblaßter Tinte jeweils |
³³ (vgl. die Bemerkung zu T. 154-166)
urspr. coi corni; ausgewischt und überschrieben wie in NMA.
vor T. 40 am linken Seitenrand auf Höhe des 6./7. Systems sowie
in T. 51 zum 1., 3., 4., 6., 8., 9. und 11. System: ø (Bedeutung
unklar)
1. Note aus es” korr.
2. Note: zunächst as” angesetzt, dann mit c”’ überschrieben
zu Taktbeginn ausgewischte C (a’)
1. Note überschreibt A
3. 4tel: } überschreibt , (as”)
1. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
1. Note jeweils mit Stacc.-Strich; NMA gleicht an Ob. und Clar. an.
3. Note: Notenhals verdickt; möglicherweise aus es” korr.
1. 4tel: obere Note verdickt (Korr.?)
nach der 1. Note ausgewischte ¤ (f ”)
6. System neu bezeichnet: 1 oboe. (wiederholt in T. 74)
urspr. C (f) ² C (f’) ² ; ausgewischt und überschrieben wie in NMA.
1. Note aus c” (V. I) bzw. a’ (V. II) korr.
Note verdickt (Korr.?)
2. Note stark verdickt auf Wischer; urspr. wahrscheinlich es’.
2.-4. 4tel: auf großflächigem Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
1. Note auf Wischer; urspr. möglicherweise d”.
jeweils 1. Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
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Seite 49
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
(71, 81)
V. II
73
–
jeweils 2.-3. untere Note ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen
und Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
nach T. 73 zwei bzw. drei gestrichene Takte:
V. I
Clar. I
(in Si )
crescendo
for
Vc. e B.
75
78
79
Fag.
–
Fl. II
Ob. I
81
V. I
Fl. I
82
Vc./B.
84
84-85
Cor.
Clar.
85
85-86
86
Vc.
Vc.
Clar.
86/87
87
87-88
Vc.
V. II
Clar.
Vc./B.
zu Taktbeginn starker Wischer (Korr.?)
6. System neu bezeichnet: 2 oboe
2. Note verkleckst, daher nachgezogen.
1. Note mit ! (vgl. auch Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 172)
2. Note: urspr. mit sfp; p gestrichen.
1. Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 172). 2. Note auf Wischer; urspr. b”.
1. Note: unteres Ende des Notenhalses verdickt; überschreibt
wahrscheinlich Notenansatz es.
– gesetzt.
1. 4tel: urspr. C (d” bzw. g’); gestrichen und B
urspr. wie T. 87-88; durch Rasur getilgt, ohne danach Pausen zu
setzen.
vorletzte Note verdickt; möglicherweise aus d’ korr.
ein Bg. über zwei Takte; NMA gleicht an Fag. an.
auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen.
Clar. II ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 172)
3. Note: Notenhals verdickt; überschreibt möglicherweise f’.
Seitenwechsel: Bg. nur zu Seitenbeginn
zwischen 1. und 2. 4tel ausgewischte ²
Bg.-Setzung:
Bassi for
Wie in T. 85-86 ist hier wohl ein durchgehender Bg. über zwei
Takte gemeint, der in T. 85 aufgrund des Bassi-Einsatzes und
dem damit verbundenen Wechsel der Behalsungsrichtung geteilt
49
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
(87-88)
(Vc./B.)
88
–
88-89
90
Va.
Fl. II
V. II
91
93
Va.
–
erscheint (vgl. die Bemerkung zu T. 206). NMA gleicht wiederum an Fag. an.
Stimmenbezeichnung Bassi (nicht Basso wie in NMA) zur
2. Takthälfte unter dem 12. System
2. Note: } überschreibt C (as’)
ein Bg. über zwei Takte; NMA gleicht an Clar. II T. 86-87 an.
1. Note mit y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 172)
1. Takthälfte: ,d aus Cd korr.
nach T. 93 eineinhalb gestrichene Takte:
V. I
Vc. e B.
96/97,
102/103
97
–
vor Tempowechsel jeweils einfacher Taktstrich
–
103
–
104
105
105/106
107
109
V. II
–
–
V. II
V. II
112
–
Vc./B.
113
Ob.
Tempobezeichnung Adagio. (bzw. Adagio) viermal ober- und
innerhalb der Akkolade
Tempobezeichnung All :o dreimal ober- und innerhalb der Akkolade
2. Takthälfte: 3. Note und } zur 4. Note auf Wischer (Korr.?)
Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 12. System
über dem Taktstrich am oberen Seitenrand: ø (Bedeutung unklar)
1. Note: } mit blasser Tinte nachträglich hinzugefügt
2. Note auf Wischer; urspr. dieselbe Note, die dann ausgewischt
und etwas nach rechts versetzt nochmals gesetzt wurde.
6. System neu bezeichnet: 1 oboe (wiederholt in T. 128 und 149)
2.-4. 4tel: urspr. C C C (f–es–d); gestrichen und oberhalb des Systems ² A notiert.
4. Note ohne y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 172)
letzte Note jeweils aus g korr.; y mit blasser Tinte nachträglich hinzugefügt.
1. Note verkleckst; zur Verdeutlichung mit Beischrift c versehen.
jeweils 1. 4tel verdickt bzw. auf Tintenfleck; urspr. mit heller,
wässriger Tinte notiert, dann mit dunklerer Tinte nachgezogen.
1. Note aus C korr.
ohne y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
Fag., Va.
113-115
114
50
Va.
Vc./B.
Ob.
Vc./B.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:16 Uhr
Seite 51
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
115
Va.
117
Fag.
Fl. II
120
V. I
Clar.
120/121
124/125
Vc./B.
Ob. I, Clar.
125, 126
V.
128-129
V. II, Va.
130
139/140
140-143
–
–
Vc.
142
143
149
Ob.
–
–
Ob.
154-166
Trbni.
155-166
Holzbl., Cor.,
Cl., Timp.
156-157
V. II
3. Note aus b korr. und zur Verdeutlichung mit Beischrift c versehen
1. Takthälfte: 1. Note mit dunkler Tinte, die folgenden Noten
samt Balkung mit hellerer Tinte
2. Takthälfte: statt ,d (analog V. II) wohl irrtümlich , mit Bg. zu
T. 118 (hier Anweisung unis.)
1. Note überschreibt g
Tinte zerflossen, so daß Noten unlesbar sind; NMA notiert entsprechend Ob.
urspr. Bg. über Taktstrich; gestrichen.
jeweils ohne Bg. über Taktstrich (vgl. dazu Berichtigungen und
Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
jeweils letztes 4tel: mittlere Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
urspr.:
p
f
p
f
p
f
p
f
p
f
p
f
mit hellerer Tinte korr. wie in NMA, ohne jedoch die Bg. zu tilgen
8. System neu bezeichnet: 1 fag.
Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 12. System
urspr. um einen Takt versetzt (d. h. als T. 141-144) notiert; gestrichen und neu notiert wie in NMA.
2. Takthälfte: A aus B
– korr.
Stimmenbezeichnung Bassi. am Taktende unter dem 12. System
8. System neu bezeichnet: 2 fagotti.
letzte Note mit Stacc.-Strich; in NMA in Angleichung an Fl. und
Ob. der Folgetakte nicht übernommen.
nicht notiert, stattdessen im 2. System von T. 154 die Wiederholungsanweisung: Dal segno |
³³ 13 tackt (T. 154-166 = T. 39-51);
vgl. die Bemerkung zu T. 39.
nicht notiert, stattdessen auf Bl. 10v und 11r innerhalb der Akkolade mit verblaßter Tinte der Vermerk: Istromenti come Pag: 6
bzw. Come pag: 6 (T. 155-166 = T. 40-51); auf Bl. 10v ober- und
unterhalb des autographen Vermerks zusätzlich von fremder
Hand mit dunkler Tinte: pag. 6. bzw. come pag. 6
von 2. Hälfte T. 156 bis 1. Hälfte T. 157 in parallelen Oktaven
zu V. I; NMA gleicht an Fl. II, Ob. I und Clar. II an.
51
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
165
167
170/171
171
173
175
179
184/185
186
186, 195
189
190
198
204/205
205
205-206
206
206
1. Note aus C korr.
auf Wischer; urspr. wohl wie Vc./B. oder in Anlehnung an Vc./B.,
jedoch von urspr. Version zweifelsfrei nur C ² C . (jeweils f ) zu
lesen.
Ob. II, Clar. II, Seitenwechsel: Bg. nur zu Seitenbeginn
Va.
V. I
2. Note mit y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 172)
V. II
2. Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 172)
Va.
4. Note aus c’ korr.
–
7. System neu bezeichnet: 1 clarinetto (wiederholt in T. 194);
Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 12. System.
–
Stimmenbezeichnung Bassi unter dem 12. System
Fag.
Wischer zu Taktbeginn (Korr.?)
V. II
Wischer zu Taktbeginn; möglicherweise getilgter Ansatz es’.
V. I
jeweils 1. Note aus g” korr.
Fl. I
2. Note wohl irrtümlich ,d
Trbne. ten.
1. Note aus as korr.
Cl. I
2. Note undeutlich: entweder aus C korr. oder lediglich Tinte zerflossen und daher nachgezogen
Trbni.
1. Note jeweils ohne f (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
–
Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 12. System
Fag.
cresc. erst zu Beginn von T. 206
V. II
2. Takthälfte: ohne cresc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
Fag., Va.
jeweils ein Bg. über zwei Takte; NMA gleicht an Kontext an.
–
Stimmenbezeichnung Bassi (nicht Basso wie in NMA) in der
2. Takthälfte unter dem 12. System
Fl. II
1. Note ohne y (vgl. Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
Vc./B.
Vc./B.
Va.
for
Bassi
207
52
Trbne. ten.,
V. II
In Vc. wohl Ganztaktbg. gemeint, der aufgrund des Bassi-Einsatzes und des damit verbundenen Wechsels der Behalsungsrichtung geteilt erscheint (vgl. die Bemerkung zu T. 87-88)
jeweils 1. Note ohne f (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
207, 208
Clar. I
208
212
Clar. II
Vc./B.
213
Fag.
214
Trbne. basso
215
Cor.
216
Timp.
218
–
ERS
TER
AU
jeweils ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen
zum Notenband, S. 172)
1. Note aus C korr.
1. Note ohne Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
1. Note undeutlich; entweder aus C korr. oder lediglich Tinte zerflossen und daher nachgezogen.
1. Note ohne y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 172)
2. Takthälfte: als doppelt behalste 8tel-Abbreviatur notiert, dabei
der untere Abbreviaturstrich verdickt (Korr.?)
1. Note mit Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie zweimal innerhalb
der Akkolade jeweils Fermate.
FZUG
N o . 1 I n t r o d u c t i o n „Zu Hilfe! zu Hilfe! sonst bin ich verloren“ (Drei Damen,
Tamino)
Tempobezeichnung All :o zu Beginn oberhalb des 1. und 12. Systems.
Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System mit Ausnahme von Bl. 15r (ohne Akkoladenklammer).
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen auf Bl. 1r: Violini. [zwei Systeme], Viole [ein
System], 2 oboe [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti. [ein System], 2 Corni /
in Ey. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 clarini / in C. [ein System mit doppeltem
Violinschlüssel], Timpany / in C. [ein System], [zwei unbezeichnete Systeme], Tamino, Bassi
[ein System]; auf Bl. 3v (mit T. 40 beginnend): 1.-6. und 12. System wie auf Bl. 1r, Stimmenbezeichnungen nur zum 7.-11. System: 2 flauti [ein System], 2 clarinetti in B. [ein System mit
doppeltem Violinschlüssel], 1:t dame., 2:t dame, 3:t dame; auf Bl. 10v (mit T. 153 beginnend): 1.-5.
und 9.-12. System wie auf Bl. 3v, Stimmenbezeichnungen nur zum 6.-8. System: Corni in C. [ein
System], 2 clarini / in C [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Timpany [ein System].
Ursprünglich T. 1-40/1. 4tel mit Cl. und Timp. (vgl. Notenanhang auf S. 171, und auch S. 21 f.
bei Bl. 219 r ), dann gestrichen. Particell der Cl.- und Timp.-Stimmen zu T. 40-46 auf Einzelblatt (Bl. 219r; in beiden Systemen folgt die Notation dieser Takte nach Pausenzahl 39); Particellanordnung und Stimmenbezeichnungen: 2 clarini in Ey. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Timpany in Ey [ein System]. Akkoladenklammer zu den zwei Systemen.
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1
Fag.
V. II
TAM.
8
Vc./B.
Ob. II
V. I
V. II
16
Cor.
23-24
TAM.
24
33
V., Va.
37
39
40
42
44
50
Fag.
V. II
Ob.
Fl.
Fag. II
V. II
51/52
Fl. I
52, 53
54/55, 67,
70/71, 75,
140
55, 56,
59, 60
62/63, 69,
73, 76/77,
150/151
58
71
78
Cor.
–
4
79
54
TAM.
V., Va.
–
Fag.
V., Va.
V. I
Va.
Fag.
Systemvorzeichnung: es–b–as
Systemvorzeichnung: es”–as’–b’
Systemvorzeichnung: es’–as–b
Systemvorzeichnung: b–es–as
vor 2. Note gestrichenes }
2. Note: urspr. d’; ausgewischt und mit f’ überschrieben.
1. Note mit Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
1. Note ohne f (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 172)
Gesangstext zur letzten Note T. 23 bis 4. Note T. 24: urspr. mit
–igen löwen“; gestrichen und mit brauschwarzer Tinte „dem grim
ner Tinte über das System „der listigen Schlange“ geschrieben.
über dem letzten 8tel Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
jeweils urspr. f zur 1. und p zur 2. Note; gestrichen und in V. I die
letzte Note T. 32 sowie in V. II die 1. Note T. 33 zur Verdeutlichung mit p versehen.
zu Taktbeginn ausgewischter Tenorschlüssel
2. Takthälfte: unterhalb der Anweisung unis. ausgewischtes sf
f überschreibt ausgewischtes p
in Taktmitte ausgewischte ²
2. Note überschreibt g
1. 4tel: nachträglich E mit schwarzer Tinte anstelle des urspr. geltenden unis. notiert und durch Balkung sowie durch Verlängerung des Bg. nach vorn an 2. 4tel angeschlossen.
Seitenwechsel: Bg. T. 51 über Taktstrich hinaus gezogen, auf
der Folgeseite jedoch nicht fortgesetzt.
–; mit Bg. überschrieben.
urspr. jeweils B
jeweils Stimmenbezeichnung Violoncelli (bzw. Violoncelli.)
unter dem 12. System
urspr. jeweils B
–; korr. wie in NMA, z. T. ohne die Pausen zu tilgen.
jeweils Stimmenbezeichnung Bassi (bzw. Bassi., Bassi) unter
dem 12. System
2.-4. 4tel: korr. aus ² A
jeweils nur Ganztaktbg.; NMA setzt Bg. analog T. 67/68.
2. 4tel: urspr. C . (e”); gestrichen und darunter ² notiert.
2.-4. 4tel: urspr. ² A ; ausgewischt und überschrieben wie in NMA.
Ganztaktpause; NMA notiert analog Va.
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
79-80
Fl.
89
90, 92
93
94
Ob.
V. II
Bls.
Fl.
Fag.
104
Va.
108
V. II
109
111
Fl. II
V. II
112
116
117
118
119
Vc./B.
Va.
Ob. I
Fag. I
Ob. II
–
119/120
120
Cor.
Vc./B.
–
–
V. I
V. II
2. D.
3. D.
133
133-134
Vc./B.
V., Va.
Ob., Fag.
urspr. Fl I durchgehend, Fl. II in T. 79 einen Ton höher; ausgewischt und überschrieben wie in NMA.
Wischer zu Taktbeginn (Korr.?)
2. 4tel: Wischer rechts unterhalb der ¬ (Korr.?)
jeweils 4. 4tel: mit f; in NMA nicht übernommen, da redundant.
3. 4tel: unterhalb der ² ausgewischte A
urspr. B
–; korr. wie in NMA, ohne die Pause zu tilgen.
Oberer Hals der 2. Note verdickt; überschreibt möglicherweise
Notenansatz f’.
1.-3. Note jeweils mit Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen
und Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
1. Note ohne Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
Note auf Wischer; urspr. möglicherweise g”.
letzte Note ohne Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und
Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
2. Note: urspr. d’; ausgewischt und links daneben b notiert.
f zur letzten Note verdickt (Korr. oder lediglich nachgezogen?)
2. Note auf Wischer; urspr. möglicherweise g”.
2. Note: urspr. g’; ausgewischt und mit es’ überschrieben.
2. Note: ! auf Wischer (Korr.?)
unter- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte
viermal Taktzähler: 119 (bzw. 119.)
zu Taktbeginn und am Taktende jeweils Wischer (Korr.?)
vorletzte ¬ fehlt
vor Tempowechsel einfacher Taktstrich
Tempobezeichnung Allegretto: (in verschiedenen Schreibungen) dreimal ober-, unter- und innerhalb der Akkolade
Systemvorzeichnung auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
Systemvorzeichnung }: e”–a’–h’
Systemvorzeichnung }: e’–h’–a’
Systemvorzeichnung }: h’–e’–a’
Systemvorzeichnung }: e–a–h
4.-5. 8tel: jeweils notiert ¬ ¬ , wobei erstere eine ² überschreibt.
zunächst begonnen:
dann gestrichen und jeweils B
– gesetzt.
55
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
137
142
V. II
Vc./B.
143
Ob.
Fag.
145
Fag.
146
151-152
Fl.
152
–
152/153
–
153
–
2. D.
Fag.
Cl.
153, 154
Ob. I
154
Vc./B.
156
3. D.
157
159
160
1. D.
2. D.
165
Fag.
56
V. I
1. Note: urspr. g (a’); überschrieben wie in NMA.
vor 2. Note ausgewischtes !
3. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
Fermate zum 1.-5. 8tel
3. Note mit Stacc.-Strich; in NMA nicht übernommen, weil singulär.
Bg. beginnt erst mit der 1. Note T. 146; NMA gleicht an Va.
und Vc. an.
1. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
Bg. über zwei Takte; NMA gleicht an V. I und Vc./B. an (V. II
unis.-Notierung; Fag. und Va. col Basso-Notierung)
am Taktende ober- und unterhalb der Akkolade von fremder
Hand mit Tinte urspr. jeweils Taktzähler: 119; gestrichen und
daneben bzw. darüber sowie zusätzlich über das 5. System 33
(= T. 120-152) geschrieben.
vor Tempowechsel einfacher Taktstrich.
6. System neu bezeichnet: Corni in C.
Tempobezeichnung All :o ober- und unterhalb der Akkolade.
Systeme neu bezeichnet: 2 clarini zum 7. System (doppelter Violinschlüssel), Timpany zum 8. System (Taktangabe irrtümlich z).
Die beiden Systeme durch Klammer verbunden, dazu und damit
für den gesamten Stimmverband geltend: in C
Tenorschlüssel mit hellerer Tinte nach der mit dunkler Tinte geschriebenen Taktangabe; Vorzeichnung } mit hellerer Tinte zunächst vor Taktangabe, dann gestrichen und rechts vom Tenorschlüssel plaziert.
doppelte Pausensetzung aufgrund der Umwidmung des Systems
von Fl. zu Cl.: für Cl. B
– in 2. Takthälfte wie im System darüber
und in den drei Systemen darunter; Notation für Fl.: C ² A, wobei
A urspr. auf 3. Linie, ausgewischt und auf 1. Linie neu notiert.
zum 4. 4tel urspr. jeweils Vorschlagsnote (d” bzw. es”); mit x
überschrieben bzw. gestrichen.
1. Takthälfte: aus C ² korr.
f (hellere Tinte) überschreibt p (dunkle Tinte)
Gesangstext zur 1. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
2. Note mit p
! vor 1. Note auf Korr.
Gesangstext zur 1. Note auf Wischer (Korr.?); ¬ vor 1. Note
nachträglich hinzugefügt.
f überschreibt p
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
172
V. I
191
193
3. D.
1. D.
196
Vc./B.
197
197-200
3. D.
204
–
205-206
–
207
1. D., 3. D.
209
213
1. D.
3. D.
Vc./B.
V. II
Vc./B.
215-217
217
218
–
Va.
–
f erst zur 3. Note; NMA plaziert analog Va. (das ergänzte f in
V. II dagegen analog Vc./B.).
1. Note: } am oberen Ende verdickt (Korr.?)
Wischer nach der 1. Note; möglicherweise getilgter Augmentationspunkt.
1. Takthälfte: aus C korr.
letztes 4tel: Note verdickt; überschreibt möglicherweise B
– (vgl.
die Bemerkung zu T. 197-200).
1. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
–; korr. wie in NMA, ohne die Pausen in T. 199
urspr. jeweils B
und 200 zu tilgen (vgl. die Bemerkung zu T. 196).
nach diesem Takt sieben gestrichene Takte (vgl. Anhang I zum
Notenband, S. 371)
auf einem nachträglich eingelegten Einzelblatt (Bl. 15r) notiert;
Anschlüsse durch zweimaligen Vide-Verweis kenntlich gemacht:
Vi- vor der gestrichenen Kadenz auf Bl. 14v -de und Vi- auf Bl.
15r, Rest des Blattes leer, auf 16r -de zu T. 207 nach der gestrichenen Kadenz (vgl. dazu auch das Vorwort zum Notenband, S. XVI f.).
jeweils Gesangstext zur 1. Note: „[lebe] wohl“ aus der Fassung
ante correcturam (vgl. die Bemerkung zu T. 204) stehen geblieben; in NMA entsprechend T. 205 korr.
1. Note: urspr. c”; ausgewischt und rechts daneben e” notiert.
Faulenzer (unis.-Notierung von T. 200 an) auf Wischer; urspr.
Version nicht zu erkennen.
1. Note als C mit dunkler Tinte, die folgenden 8tel-Noten samt
Balkung mit hellerer Tinte
unterhalb der Akkolade von fremder Hand mit Blei: folgt 3. 4. 5.
2.-4. Note überschreiben Faulenzer (col Basso)
am Taktende einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie viermal innerhalb
der Akkolade jeweils Fermate.
Nach dem Schlußstrich am rechten Seitenrand dreimal von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 66 (= T. 153-218)
N o . 2 A r i a „Der Vogelfänger bin ich ja“ (Papageno)
Tempobezeichnung Andante (bzw. Andante:) zu Beginn im 1. System und oberhalb des
11. Systems.
Akkoladenklammer durchgehend zum 2.-11. System.
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Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System],
2 oboe [zwei Systeme], 2 fagotti. [zwei Systeme], 2 / Corni / in g. [ein System mit doppeltem
Violinschlüssel], Papageno., Bassi [ein System].
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
12
Cor.
18
21
V. I
Va.
23, 24
Cor. II
24
26
Fag.
–
34
V. II
36-40
P.
40
43
P.
50
–
Va.
2. Takthälfte: urspr. jeweils g ¬ ; Pause überschrieben wie in
NMA und mit vorausgehenden Noten verbalkt. Korr. und Folgetakte mit anderer Tinte.
2. Takthälfte: Bg. zur 1.-3. Note; NMA gleicht an 1. Takthälfte an.
f bereits zur 1. Note (2. Takthälfte Faulenzer); NMA gleicht an
V. an.
jeweils ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen
zum Notenband, S. 172)
Wischer in Taktmitte (Korr.?)
ohne Doppelstrich nach dem 3. 8tel; in allen Stimmen |
³³ zum
letzten 8tel.
1.-3. und 5. Note mit dunklerer Tinte (lediglich nachgezogen
oder Korr.?). Die letzte Note ebenfalls mit dunkler Tinte, zudem
Kopf verdickt; möglicherweise aus g’ korr.
Gesangstext: 1. Strophe über, 2. Strophe unter dem System. In
T. 36-37 der unter dem System eingetragene Text auf Wischer;
urspr. Version nicht zu erkennen.
Fermate verkleckst, daher etwas weiter rechts nochmals gesetzt
2. Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 172)
zum Taktende einfacher Schlußstrich. Nach dem Schlußstrich
über dem 2. und im 11. System: fine., im 3. und 7. sowie über dem
10. System: dal segno |
³³, im 4. und 6. System von fremder Hand
mit Tinte Taktzähler: 74 (= Gesamttaktzahl mit Wiederholung).
Zum Schlußstrich ober- und unterhalb der Akkolade jeweils
Fermate.
N o . 3 A r i a „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ (Tamino)
Tempobezeichnung Larghetto: zu Beginn oberhalb des 11. Systems.
Akkoladenklammer durchgehend zum 2.-11. System; auf Bl. 2v urspr. zum 1.-12. System, am
oberen und unteren Ende ausgewischt und korr.
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole. [ein System],
2 Clarinetti / in B. [zwei Systeme], 2 fagotti. [zwei Systeme], 2 / Corni / in Ey: [ein System mit
doppeltem Violinschlüssel], Tamino, Bassi [ein System].
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Seite 59
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1
Fag. I, Vc./B.
Fag. II
V. II
TAM.
Va.
9
Vc./B.
13
Va.
15
20-21
TAM.
21
23
37
39
41
43
V. I
V. I
V. I
V. I
Clar. I
Clar. I
47
49
Cor.
51
V. I
Va.
TAM.
TAM.
54
54/55
V. I
Va.
60
Cor.
61
63
Va.
–
Systemvorzeichnung: jeweils es–b–as
Systemvorzeichnung: b–es–as
Systemvorzeichnung: es”–as’–b’
Systemvorzeichnung: es’–as–b
letzte Note mit Stacc.-Strich; in NMA nicht übernommen (vgl.
Kontext).
Bg. zunächst über den Noten gezogen; gestrichen und wie in
NMA gesetzt.
¬ auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
1. Note: im Gegensatz zur Parallelstelle T. 55 ohne Stacc.-Strich
(vgl. Vorbemerkung, S. 10, sowie Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
Stacc.-Strich zur 1. Note verwischt.
die letzten beiden Noten T. 20 und das ! zur 1. Note T. 21 jeweils auf durchgestrichenem und leicht verwischtem Notat; urspr.
möglicherweise b–c’–es’ (statt d’–es’–cis’).
3. 8tel: Bg. versehentlich bis zur 4. Note gezogen
urspr. mfp; p ausgewischt.
Verdickung an 1., 2. und letzter ´ (Korr.?)
zweite ´ verdickt (Korr.?)
nach letzter Note Wischer; möglicherweise getilgte ´
3. Note und nachfolgende ´ auf Wischer; urspr. Version nicht zu
erkennen.
Vor letzter Note ausgewischtes y.
3. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
ohne f (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
¬ auf Wischer; urspr. ² , d. h., 1. Note zunächst wohl nur C mit
Vorschlag (vgl. TAM.), die dann nach der Korr. des Pausenwerts
mit Augmentationspunkt versehen wurde.
1. 4tel: Vorschlagsnote auf Wischer; urspr. möglicherweise
C (d’) ohne Vorschlag.
1. Takthälfte: korr. aus ¬ g (c”)
Haltebg. über Taktstrich (vgl. Vorbemerkung, S. 10, sowie Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
jeweils ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen
zum Notenband, S. 172)
Wischer zwischen 3. und 4. Note (Korr.?)
am Taktende einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie viermal innerhalb
der Akkolade jeweils Fermate.
Nach dem Schlußstrich dreimal Taktzähler: 63 (bzw. 63.)
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N o . 4 R e c i t a t i v o e d A r i a „O zittre nicht, mein lieber Sohn“ (Königin der
Nacht)
Tempobezeichnung All :o maestoso (bzw. All :o maestoso.) zu Beginn ober- und unterhalb der
Akkolade.
Akkoladenklammer durchgehend zum 2.-11. System.
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System],
2 oboe [zwei Systeme], 2 fagotti [zwei Systeme], 2 Corni / in B. alti. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Königin., Bassi [ein System].
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1
7
10
11
14
15
20
20/21
21/22
27
28
30
32
35
38
39
60
V. II, Ob. I
Fag. I
Systemvorzeichnung: jeweils es”–b’
Systemvorzeichnung: b–es
K. d. N.
Systemvorzeichnung: b’–es’
Vc./B.
Systemvorzeichnung: es–b (beide Vorzeichen verkleckst)
V. I
zweite obere Note aus c”’ korr.
Va.
nach der 1. Note Wischer (von der 2. Notenlinie ausgehend);
möglicherweise zunächst a angesetzt.
–
ober- und innerhalb der Akkolade dreimal von fremder Hand mit
Tinte: Recitvo
V. I
letztes 4tel: unterhalb der Note leichter Wischer; zunächst möglicherweise e’ angesetzt.
Va.
2. 4tel: undeutliche Korr.; zunächst möglicherweise einen Ton
höher angesetzt.
–
am Taktende ober- und innerhalb der Akkolade von fremder
Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 20
–
einfacher Taktstrich vor Tempo- und Taktwechsel
–
Tempobezeichnung fehlt; NMA folgt in der Ergänzung Andante
den Sekundärquellen J, K, L, M (vgl. dazu auch Vorwort zum
Notenband, S. XVII).
Fag. I
letztes 8tel aus g korr.
V. I
1. Note verdickt; möglicherweise aus d’ korr.
Va.
2. 8tel: ! überschreibt ¬, Note aus a korr.
V. I
1. Note: urspr. f’; gestrichen und links daneben c’ notiert.
Va.
1. Note: urspr. d’; gestrichen und links daneben a notiert.
Vc./B.
1. Note: urspr. mit f ; gestrichen.
V., Va., Vc./B. V. I: p erst zur 2. Note; V. II, Va., Vc.: jeweils fp zur 1. Note, wobei das p zwar in einem Zug mit dem f geschrieben ist, aber von
diesem etwas zur Taktmitte hin absteht; vermutlich ist ein p ab
dem 4. 8tel gemeint, wie es in V. I deutlich bezeichnet ist.
Fag. I
Notenkopf verdickt; nicht eindeutig zu erkennen, ob nur Tinte
zerflossen ist und daher nachgezogen wurde, oder ob eine Korr.
aus C vorliegt.
K. d. N.
2. Note samt } verdickt; urspr. Version nicht zu erkennen.
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13.11.2006
13:16 Uhr
Seite 61
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
40
V. II
41
Va.
45
48
V. I
Ob. II
49
50
Ob. I
Ob. I
Vc./B.
50, 57
52/53, 59
59
–
–
60
–
K. d. N.
K. d. N.
K. d. N.
Vc./B.
60/61
61
–
–
62
63
64
66
70
71
72
82
Cor.
V. II
V. I
V. I
K. d. N.
V. I
Va., Vc./B.
V. II
Vc./B.
86
Ob. II
87
Ob., Fag. I
87-89
Vc./B.
92
94
Va.
V. I
Bg. zu den ersten beiden Noten (vgl. dazu Berichtigungen und
Ergänzungen zum Notenband, S. 172)
urspr. Bg. zur 2.-4. Note; mit Bg. zur 1.-4. Note überschrieben.
zwischen 2. und 3. Note Wischer (Korr.?)
1. Note: urspr. d’; ausgewischt und mit a überschrieben.
Notenkopf verkleckst, daher zur Verdeutlichung größer überschrieben
Bg. über letzte Note hinaus nur bis zum Taktstrich gezogen
2. Note überschreibt ²
3. 4tel: urspr. fis im Baßschlüssel; ausgewischt, mit Tenorschlüssel überschrieben und fis’ notiert.
jeweils Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 11. System
Stimmenbezeichnung Bassi (bzw. Bassi:) unter dem 11. System
vor 1. Note Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen, möglicherweise Vorschlag (vgl. T. 54).
am Taktende innerhalb der Akkolade zweimal Taktzähler: 40
(= T. 21-60)
1. 8tel: Vorschlagsnote verdickt auf Wischer; urspr. möglicherweise b’ ohne Vorschlagsnote.
zwischen 4. und 5. 8tel gestrichene , (d) mit gestrichenem Bg.
ab 1. Note; urspr. also wahrscheinlich C , (cis–d) mit Bg.
einfacher Taktstrich vor Takt- und Tempowechsel
Tempobezeichnung All :o moderato. (in verschiedenen Schreibungen) viermal ober-, unter- und innerhalb der Akkolade
2. Note mit f; in NMA nicht übernommen, da redundant.
2. 4tel: untere Note verdickt; möglicherweise aus a korr.
vor 1. Note Wischer; möglicherweise getilgte ²
vor 5. Note Wischer; möglicherweise getilgter Notenansatz d”.
1. und 2. 4tel jeweils auf Wischer, Note zudem verdickt (Korr.?)
4. und 5. Note auf Wischer; urspr. jeweils f ”.
cresc. erst zur 3. (Va.) bzw. 5. Note (Vc./B.)
cresc. bereits zur 3. Note; NMA gleicht an Kontext an.
die letzten beiden Noten urspr. g–es; gestrichen und darunter
es–c notiert.
2. Takthälfte: zunächst E (jeweils es”) notiert, dann ausgewischt und ,d rechts daneben gesetzt.
2.-4. 4tel: urspr. jeweils ² A (vgl. T. 85); überschrieben wie in
NMA.
1. Takthälfte: urspr. jeweils C ² (B, es , g); überschrieben wie in
NMA.
1. Takthälfte: ,d aus Cd korr.
2. 4tel: versehentlich Cd statt C¯
61
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:16 Uhr
Seite 62
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
96
Ob. II
Cor.
97/98
K. d. N.
103
–
vor 1. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
urspr. B
–; korr. wie in NMA, ohne die B
– zu tilgen.
Seitenwechsel: T. 98 zu Beginn der neuen Seite nicht notiert, jedoch Schlußton b’ durch Kustos auf vorhergehender Seite nach
T. 97 angezeigt; den in T. 96 beginnenden Faulenzer für „auf
ewig dein“ in T. 98 nicht fortgesetzt (vgl. dazu Berichtigungen
und Ergänzungen zum Notenband, S. 173, dort unter T. 98).
am Taktende einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich unterhalb sowie dreimal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate.
Nach dem Schlußstrich im System Va. und Ob. II jeweils von
fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 43. bzw. 43 (= T. 61-103).
N o . 5 Q u i n t e t t o „Hm! hm! hm!“ (Drei Damen, Tamino, Papageno)
Tempobezeichnung All :o zu Beginn ober- und unterhalb der Akkolade sowie oberhalb des
10. Systems.
Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System.
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System],
2 oboe [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti [ein System], 2 Corni / in B. alti.
[ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 1:t dame., 2t: dame., 3t: dame., Tamino, Papageno,
Bassi [ein System].
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1
Fag., P.
V. II, 2. D.
1. D.
3. D.
1-3
–
3
16
19
Fag.
Vc./B.
Va.
21
23
26
V. II
Vc./B.
V. II
62
Systemvorzeichnung: jeweils b–es
Systemvorzeichnung: jeweils es”–b’
Systemvorzeichnung: b’–es”
Systemvorzeichnung: b’–es’
szenische Anweisung oberhalb des Systems P.: wie die Klammern erkennen lassen, zunächst nur: „mit dem Schloße vor dem
Maul“, dann erweitert um: „winkt traurig darauf“, wobei die
urspr. schließende Klammer überschrieben wurde
2.-4. 4tel: urspr. ² A ; gestrichen und überschrieben wie in NMA.
Note überschreibt ein nicht deutlich zu erkennendes Zeichen
2. Takthälfte: urspr. A ; ausgewischt und überschrieben wie in
NMA.
A auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
zu Taktbeginn urspr. ² ; ausgewischt und mit A überschrieben.
Bg. nur zur 2./3. Note; NMA gleicht an V. I an.
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13:16 Uhr
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
34
–
1. D.
2. D.
3. D.
38
Ob. I
Va.
44
45
V. I
Va.
48-49
Va.
55
59
–
Ob.
60
V. I
TAM.
62
V. I
67
69
72
2. D., 3. D.
Fag., Va.
P.
73/74, 117 –
75
Fag. II
V. I
76
Fag.
77,
123/124
86
89
91, 92
96
99
–
Fag.
V., Va.
V. II
104
109-116
V. I
Cor. I
V. II
1. D.
zum 7.-9. System Stimmenbezeichnungen für die drei Damen
wie zu Beginn
Systemvorzeichnung: b’–es”
Systemvorzeichnung: es”–b’
Systemvorzeichnung: es’–b’
Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
urspr. Faulenzer (col Basso-Führung von T. 35 an); überschrieben wie in NMA, ohne den Faulenzer zu tilgen.
2. Note verdickt und leicht verwischt; keine Korr. erkennbar.
Rasur zu Taktbeginn, 3.-5. Notenlinie nachgezogen; urspr. Version nicht zu erkennen.
ab 4. 4tel T. 48 col Basso-Führung, d. h., wie Vc./B. ohne Stacc.
(vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband,
S. 173)
4. System neu bezeichnet: 1 oboa (wiederholt in T. 64 und 72)
Bg. zunächst beginnend mit 2. Note T. 59, dann bis zur 1. Note
erweitert
5. Note aus c” korr.
1. und letzte Note: urspr. jeweils d’; zusammen mit den ² ausgewischt und überschrieben wie in NMA.
1. 4tel: urspr. zusätzlich a” (Doppelgriff); durch Verdickung des
Notenhalses getilgt.
jeweils letzte Note auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen.
jeweils 2. 4tel: col Basso-Anweisung, darunter jeweils nur f
2. Takthälfte: links oberhalb der A Wischer; urspr. Version nicht
zu erkennen.
jeweils Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 12. System
1. Note: urspr. , ; gestrichen und daneben C gesetzt.
1. Note: urspr. c”’; ausgewischt und mit a” überschrieben.
2. obere Note und nachfolgende Pause jeweils auf Wischer;
urspr. Version nicht zu erkennen.
Stimmenbezeichnung Bassi (bzw. Bassi.) unter dem 12. System
1. Takthälfte: korr. aus C C (jeweils d’)
4. 4tel: urspr. C (b’); ausgewischt und überschrieben wie in NMA.
Bg. überschreibt jeweils B
–
1./2. Takthälfte: notiert jeweils als ,d mit Stacc.-Strich
notiert als ,d ,d, wobei beide Noten möglicherweise aus Cd korr.
wurden.
1. Note aus g , folgende Pause aus ¬ korr.
urspr. jeweils c’; gestrichen und g’ notiert.
63
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
113
TAM.
115, 116
117
Vc./B.
Ob. II
V. I
V. II
Va.
1. D.
3. D.
117/118
Vc.
118
2. D.
119
3. D.
P.
120
125, 129
130
2. D.
P.
1. D.
132
Va.
134
P.
135
Va.
139
147
2. D.
149, 165
Vc./B.
150-151
Va.
155
157
Va.
V. II
64
V. I
1. Takthälfte: urspr. , (c’); ausgewischt und überschrieben wie
in NMA.
2.-4. Note verwischt; keine Korr. erkennbar.
urspr. jeweils B
– ; überschrieben.
2. Takthälfte: urspr. A ; Pause mit C überschrieben und danach ²
eingefügt.
urspr. Faulenzer (unis.-Führung von T. 109 an); überschrieben
wie in NMA, ohne den Faulenzer zu tilgen.
2. Takthälfte: urspr. , (d’); gestrichen und links daneben bzw.
oberhalb notiert wie in NMA.
Gesangstext zur 1. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
2.-4. 4tel: urspr. , C (jeweils b’); ausgewischt und überschrieben wie in NMA.
Seitenwechsel: Bg. T. 117 über Taktstrich hinausgezogen, auf
der Folgeseite jedoch nicht fortgesetzt.
1. Takthälfte: urspr. C ² ; Note mit , überschrieben und Pause gestrichen.
1. Takthälfte: aus C korr.
1. Takthälfte: urspr. C ² ; Note mit , überschrieben und Pause gestrichen.
1. Takthälfte: aus C korr.
2. Takthälfte: jeweils aus C C (es–es) korr.
Wischer zu Taktbeginn zwischen Vorschlags- und Hauptnote
(Korr.?)
vor 2. Note ausgewischter Buchstabe c; urspr. wohl col Basso angesetzt.
zu Taktbeginn vor der Pause Wischer; urspr. Version nicht zu
erkennen.
Bg. nur bis zur letzten Note des Taktes gezogen; NMA gleicht
an Vc./B. an.
3. 4tel: ! auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
A auf großflächigem Wischer und stark verdickt; von der urspr.
Version ist zu Taktbeginn ² zu erkennen, danach C (a”) zu vermuten.
jeweils ² auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen.
2. Takthälfte: undeutliche Korr.; A (schwarze Tinte) überschreibt
möglicherweise ² (braune Tinte).
Wischer von Mitte T. 150 bis Beginn T. 151; urspr. wahrscheinlich ¤ | C (d’–cis’) mit Bg.
2. Note auf Wischer; urspr. möglicherweise ¬
1. Note: urspr. mit p; ausgewischt und mit f überschrieben.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
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13:16 Uhr
Seite 65
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
158
163
Vc./B.
V. I
168-169
P.
169
V. I
171
Fag.
171-172
Vc.
172
1. D.
175
180-181
V. I
V. I
186
189
191
P.
192, 194
V., Va.
193/194
193, 195
196
Cor.
Va.
Fag.
197
TAM.
1. D.
201
Fag. II
202
204
213
Ob.
V. I
–
213/214
214
–
–
V. I
TAM.
V.
220
1. D.
letztes 4tel: ! überschreibt C (c’)
3. 4tel: ohne Stacc. (vgl. auch Berichtigungen und Ergänzungen
zum Notenband, S. 173)
Gesangstext zur 2. Note T. 168 bis 1. Note T. 170 auf Wischer;
urspr. Version nicht zu erkennen.
2. 4tel: urspr. eine Oktave tiefer; überschrieben wie in NMA.
3. 4tel: urspr. b’; radiert und mit g” überschrieben.
Bg. beginnt mit 2. Note (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
zwei Bg. zur 2.-4. Note T. 171 und zur 1.-4. Note T. 172; NMA
gleicht an Kontext an.
szenische Anweisung: „stählnes“ statt „stahlnes“ (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
1. Note überschreibt ²
T. 180 bis 1. 4tel T. 181: urspr. B
– ² ; korr. wie in NMA, ohne die
Pausen zu tilgen.
Gesangstext zur 2. Note auf Wischer (Korr.?)
zu Taktbeginn Wischer; urspr. wahrscheinlich C (c”).
2. Takthälfte: oberhalb der Pause Wischer; möglicherweise getilgte –
B
jeweils sf zur 1. Note (vgl. auch Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
urspr. Bg. über Taktstrich; ausgewischt.
1. Note: urspr. jeweils a; gestrichen und rechts daneben c’ notiert.
urspr. Faulenzer (col Basso-Führung von T. 189 an); ausgewischt und überschrieben wie in NMA.
2. Note überschreibt b
Gesangstext zur letzten Note auf Wischer; urspr. Version nicht
zu erkennen.
ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
2. 4tel auf Wischer; urspr. möglicherweise , (g”).
großflächiger Wischer zu Taktbeginn; urspr. möglicherweise d”.
nach dem Taktstrich oberhalb des Systems Ob. und 2. D. jeweils
von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 213 bzw. 213.
einfacher Taktstrich vor Takt- und Tempowechsel.
Tempobezeichnung Andante. (bzw. Andante) fünfmal ober- und
innerhalb der Akkolade.
Neue Stimmenbezeichnung zum 4. System (mit doppeltem Violinschlüssel): 2 Clarinetti / in B
zu Systembeginn zunächst jeweils Taktbezeichnung z; gestrichen.
Gesangstext zu den letzten beiden Noten auf Wischer (Korr.?)
65
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
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13:16 Uhr
Seite 66
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
225/226,
234
226
–
Va., Vc.
Vc.
227
233
P.
TAM.
P.
236
Cor.
237-247
Ob., Clar.
240
241
Vc./B.
V. I
2. D.
243
247
66
1. D.
–
jeweils Stimmenbezeichnung Violoncelli im bzw. über dem
12. System
jeweils Spielanweisung pizzicati bzw. pizzicati (nicht pizzicato
wie in NMA)
unter 4. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
3. Note auf Wischer; urspr. g
–
ñ
B
² überschreibt B
Letzte Note: mehrfache Korr.; urspr. g (c), ausgewischt und
mit g (f ) überschrieben, diese dann wiederum in i (c’) korr.
letzte Note aus g (f ) korr.
auf Wischer; von der urspr. Version ist zu Taktbeginn eine ,
(c’) mit Bg. zu erkennen.
zusammen im 4. System notiert, dazu Stimmenbezeichnungen:
T. 237/238 oboe e clarinetti über dem System, T. 241 zum letzten 4.tel clarinetti über dem System, T. 245/246 2 oboe über sowie 2 clarinetti unter dem System.
forte überschreibt f zur 1. und p zur 3. Note
die ersten beiden Noten auf Wischer und leicht verdickt; urspr.
Version nicht zu erkennen.
1.-3. 4tel Faulenzer (unis.-Führung mit 1. D. von T. 238 an);
3. 4tel: Notenkopf b’, ausgewischt und notiert wie NMA.
1. Takthälfte: urspr. ² ¬ ; ausgewischt und darüber A notiert.
am Taktende einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich dreimal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate.
Nach dem Schlußstrich oberhalb des Systems Ob./Clar. und im
System Cor. jeweils von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 34
bzw. 34. (= T. 214-247).
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
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13:16 Uhr
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N o . 6 T e r z e t t o „Du feines Täubchen nur herein“ (Pamina, Monostatos, Papageno)
Tempobezeichnung Molto All o: zu Beginn oberhalb der Akkolade.
Akkoladenklammer auf Bl. 2v zum 2.-12. System, ansonsten zum 2.-11. System.
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen auf Bl. 1r: Violini [zwei Systeme], Viole. [ein
System], 1 flauto, 2 oboe [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti [ein System],
2 Corni / in g. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Pamina, Manostatos 92, Bassi [ein
System]; auf Bl. 2v: 1.-9. System wie zu Beginn (jedoch ohne Stimmenbezeichnungen),
dann: Papageno., [Vc./B.]; auf Bl. 3r: 1.-8. System wie zu Beginn (jedoch ohne Stimmenbezeichnungen), dann: [Monostatos], [Papageno], [Vc./B.]
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
8
MON.
9
10
18
19
Fag.
Cor. II
Vc./B.
V. I
Fag.
21
Ob.
PAM.
25/26
Va.
27
28
30
Fl.
V. I, Vc./B.
32
P.
34/35
V. II
35-37
P.
36
38
Fl.
Fl.
MON.
2. Takthälfte: A verwischt, daher mit dunklerer Tinte nachgezogen (keine Korr.)
urspr. ¤ (f); ausgewischt und rechts daneben B
– notiert.
1. Note aus f’ korr.
² überschreibt A
2. 4tel: Bg. bis zum 3. 4tel gezogen; NMA gleicht an T. 17 an.
ohne p (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
2. und 3. Note: urspr. jeweils fis” ; ausgewischt und mit d” überschrieben.
zu Taktbeginn wohl versehentlich zunächst B
–; ausgewischt und
rechts daneben A notiert.
Seitenwechsel: Haltebg. T. 25 über Taktstrich hinausgezogen,
auf der Folgeseite jedoch nicht fortgesetzt.
2. Note: Verdickung oberhalb der 2. Hilfslinie (Korr.?)
beide ² verdickt (Korr.?)
zur 1. Note urspr. jeweils p; gestrichen, in V. I jedoch wieder gesetzt.
urspr. hier bereits Einsatz wie T. 36; gestrichen und mit B
– überschrieben, ohne die dazugehörige szenische Anweisung: „(am
fenster von aussen:)“ (T. 30-32 oberhalb des Systems) zu tilgen
(vgl. die Bemerkung zu T. 35-37).
urspr. nur Bg. zur 1./2. Note T. 35; mit Bg. über Taktstrich
überschrieben.
szenische Anweisung bereits in T. 30-32 oberhalb des Systems
(vgl. die Bemerkung zu T. 32)
1. Note mit Stacc.; NMA gleicht an T. 38 an (vgl. auch V. I).
letzte Note a”; NMA gleicht an V. I an.
92 Die autographe Schreibung lautet – abweichend vom Libretto – durchgehend Manostatos. Zu einer Interpretation
dieses Namens vgl. Hans-Josef Irmen, Mozart – Mitglied geheimer Gesellschaften, Zülpich 1988, S. 335, und
den knappen Rekurs darauf bei Günter Meinhold, Zauberflöte und Zauberflöten-Rezeption. Studien zu Emanuel
Schickaneders Libretto Die Zauberflöte und seiner literarischen Rezeption, Frankfurt usw. 2001, S. 122 f.
67
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13:16 Uhr
Seite 68
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
39
V., Va.
1. Takthälfte urspr.:
'
'
39-40
Fag.
43
52
53-59
Fag.
Fag.
MON.
In V. I mehrfache Korr.: vor 1. 4tel zunächst C (a’) mit Bg. eingefügt, dann beide Noten getilgt (ausgewischt bzw. gestrichen) und
rechts davon neu notiert; erste ² gestrichen und mit Bg. überschrieben, zweite ² ausgewischt und darüber neu plaziert.
In V. II Note und Pause gestrichen und notiert wie in NMA.
In Va. 1. Note überschrieben und danach C (h) eingefügt, ohne
die jetzt überschüssige ² zu tilgen.
bis 2. Note T. 40 zunächst eine Quinte tiefer (wohl Notierung in
irrtümlich angenommenem Tenorschlüssel); ausgewischt und
überschrieben wie in NMA.
vor der 1. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
Hals der unteren Note überschreibt ²
urspr.:
Hu
lich.
56-57
MON., P.
60
66
MON.
Ob. II
Va.
P.
68
69
68
MON.
Cor.
das
ist
das
der Teu
ist
der Teu
fel sich
=
=
er
fel
jeweils durch Rasur getilgt und überschrieben wie in NMA.
Gesangstext: Silbentrennung „sich-erlich“ (so auch im Librettodruck)
Seitenbeginn: versehentlich Alt- statt Tenorschlüssel
ohne Stacc.-Striche (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen
zum Notenband, S. 173)
2. Note aus c’ korr.
1. Note urspr. a, gefolgt von A auf 4. Linie; beide ausgewischt,
Note mit f überschrieben, A auf 3. Linie neu notiert.
zu Taktbeginn ausgewischte , (a)
1. Note urspr. c’+c”; ausgewischt und daneben notiert wie in
NMA.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:16 Uhr
Seite 69
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
71
–
am Taktende einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich unterhalb sowie dreimal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate.
Nach dem Schlußstrich am rechten Seitenrand von fremder Hand
mit Tinte zweimal Taktzähler: 71
N o . 7 D u e t t o „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ (Pamina, Papageno)
Tempobezeichnung Andantino. zu Beginn oberhalb des 10. Systems.
Akkoladenklammer durchgehend zum 2.-11. System.
Takteinteilung: urspr. volltaktiger Beginn mit Taktstrich nach jedem 6. 8tel; dann Taktstriche
gestrichen und neu gesetzt wie in NMA93.
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System],
2 clarinetti / in B. [zwei Systeme], 2 fagotti [ein System], 2 Corni / in Ey: [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Pamina, Papageno, Bassi [ein System].
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1
Fag.
V. II
P., Vc./B.
PAM.
4
PAM.
5
Vc./B.
5, 21
10, 26
Vc./B.
Vc./B.
12
14
PAM.
17
–
Va.
Systemvorzeichnung: es–b–as
Systemvorzeichnung: es”–as’–b’
Systemvorzeichnung: jeweils b–es–as
Korr. der Pausen aufgrund der neuen Takteinteilung: ² ¬ (vormals
1. Hälfte T. 2) gestrichen und dafür B
– (nunmehr T. 1) gesetzt.
Gesangstext zur 4./5. Note auf Wischer; von der urspr. Version
ist nur ein „f [ ehlt?]“ zu erkennen.
1. Note auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen.
2. und 3. Note mit Stacc.-Strich.
jeweils 2. Note aus es korr.
Korr. im Zuge der neuen Takteinteilung:
3. 8tel urspr. jeweils ¬ ; mit g (b) überschrieben.
Bg. urspr. jeweils mit 3. Note begonnen; korr. wie in NMA.
1. Note auf Rasur; urspr. möglicherweise b’.
2. Note ohne mf (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen
zum Notenband, S. 173)
ober- und unterhalb der Akkolade (zum Taktende der urspr.
Takteinteilung) jeweils Fermate (wohl zur Markierung der Strophengrenze), zur oberen Fermate mit gewellter Linie durchzogenes O (Bedeutung unklar)
93 Vgl. dazu das Vorwort zum Notenband, S. XVII f. (mit Anmerkung 62); zur Frage der Taktordnung vgl. zuletzt
Manfred Hermann Schmid, Deutscher Vers, Taktstrich und Strophenschluss, Notationstechnik und ihre Konsequenzen in Mozarts Zauberflöte, in: Mozart Studien 12, hrsg. von Manfred Hermann Schmid, Tutzing 2003,
S. 115-145, hier S. 135 ff.
69
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Seite 70
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
22-32
V., Va.
33
P.
35
V. I
36/37
Clar. I
38
V. I
39
PAM., P.
42/43
V.
T. 22/2. Hälfte bis T. 32/1. Hälfte jeweils nicht notiert, sondern
Anweisung: Come prima (= Wiederholung T. 2-16)
letzte Note ohne Stacc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
2. Takthälfte: zwei Bg. zur 1./2. und 3./4. Note; NMA gleicht an
T. 33 an.
2. Hälfte T. 36 bis 1. 4tel T. 37 urspr.:
ausgewischt und überschrieben wie in NMA.
flüchtige Setzung des Bg., der zwischen 2. und 3. Note beginnt;
NMA setzt entsprechend V. II.
p zunächst jeweils zum 2. 8tel; ausgewischt und zum 1. 8tel gesetzt.
letzte Note T. 42 bis T. 43/1. Hälfte bzw. 1. Note urspr.:
' ' '
46
47
48
V. I
V. I
–
ausgewischt und überschrieben wie in NMA.
2. Note überschreibt ¬
2. Takthälfte: Bg. nur zur 1./2. Note; NMA gleicht an T. 45 an.
nach diesem Takt ein gestrichener halber Takt:
V. I
'
Clar. I
(in Si )
Clar. II
(in Si )
Fag.
Vc. e B.
pia:
70
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
(48)
V.
49
Vc./B.
–
1. Note jeweils mit Stacc.-Strich; in NMA in Angleichung an
Va. und Vc./B. nicht übernommen.
2. Takthälfte: urspr. ² ¬ ; mit ¬ ¬ g überschrieben.
am Taktende einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich oberhalb sowie zweimal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate.
Nach dem Schlußstrich im System Clar. I von fremder Hand mit
Tinte Taktzähler: 49.
N o . 8 F i n a l e „Zum Ziele führt dich diese Bahn“ (Pamina, Drei Knaben, Tamino,
Monostatos, Sarastro, Priester, Papageno, Chor)
Tempobezeichnung Larghetto. zu Beginn ober- und unterhalb der Akkolade.
Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System.
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen auf Bl. 70r: Violini [zwei Systeme], Viole [ein
System], 2 flauti / e / 2 clarinetti / in C [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 1 et / 2
Trombone. [ein System], 3:t trombone, 2 clarini / in C [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Timpany / in C. [ein System], 1 :ter Knab, 2 ter
:
Knab., 3 ter
:
Knab., Bassi [ein System].
Auf Bl. 220 Particell der Fl.-, Cl.- und Timp.-Stimmen zu T. 218-286; Partituranordnung und
Stimmenbezeichnungen: 2 flauti, 2 Clarini [ein System mit doppeltem Violinschlüssel] Timpany [ein System], die Systeme Cl. und Timp. mit Klammer verbunden, davor: in C.
Akkoladenklammer zu je vier Systemen (auf Bl. 220v nur zwei Akkoladen).
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1
–
5
9
V. II
Va.
13
15
17
17-18
Vc., Fag.
V. II
Fl., Clar.
Va.
18
18/19
18-22
3. K.
–
TAM.
über dem 7. System: con sordini., über dem 8. System (Timp.):
bedeckt, über dem 12. System: Violoncelli e fagotti.
1. Note aus C korr.
2. 4tel: vor der Note gestrichener Notenkopf e’; die Note selbst auf
Wischer und leicht verdickt, urspr. Version nicht zu erkennen.
Bg. jeweils nur zur 1.-3. Note; NMA gleicht an T. 5 an.
2. und 3. Note jeweils korr. aus d’
unter der A ausgewischte B
–
durchgehend ohne Stacc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
zu Taktbeginn Wischer; möglicherweise getilgte C (c”).
Stimmenbezeichnung Bassi unter dem 12. System
im System 1. K. notiert; in T. 18 über dem System Stimmenbezeichnung Tamino
71
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
22
–
3. K.
34
V. II
38
–
Cl. II
38/39
39
–
–
49
V. I
Vc./B.
–
50
Vc./B.
55
56
–
–
56
V. I
61
–
72
Stimmenbezeichnung Violoncelli / e fagotti. zum letzten 4tel
über dem System
urspr. B
–; korr. wie in NMA, ohne die Pause zu tilgen.
Über der letzten Note Wischer (Korr.?).
3. Note ohne Augmentationspunkt; Bg. zur 4./5. Note, in NMA
nicht übernommen.
11. System neu bezeichnet: Tamino:
Am Taktende ober- und innerhalb der Akkolade mit Tinte zweimal Taktzähler: 38: bzw. 38
ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
einfacher Taktstrich
ober- und unterhalb der Akkolade sowie über dem 11. System
Recitativo bzw. Recitativo:; dazu quer durch die Systeme von
fremder Hand mit Tinte Recita= tivo sowie über dem 3. System
von anderer fremder Hand mit Tinte Recitvo
nach der Note ausgewischte ²
2. Takthälfte: urspr. ² ² ; ausgewischt und A notiert.
Tempobezeichnung All :o (in verschiedenen Schreibungen) fünfmal ober-, inner- und unterhalb der Akkolade.
6. System neu bezeichnet: 2 fagoti (ebenso im Folgetakt).
p zur 1. Note zunächst unter dem System (kollidierend mit Akkoladenklammer), dann ausgewischt und im System neu notiert.
4. und 5. System neu bezeichnet: 1 flauto, 2 oboe
Tempobezeichnung All :o assai ober- und unterhalb der Akkolade
sowie über dem 3. und 4. System
2. und 4. Note wahrscheinlich jeweils aus a’ korr. Im Falle der
2. Note möglicherweise sogar mehrfache Korr.: zunächst in a”,
dann diese wiederum in b”.
urspr.: siehe Notenbeispiel auf S. 73
Dann in TAM. ¤ (g’) ohne Instrumentenbegleitung als zusätzlicher T. 61 vorangestellt (musikalisches Bild des Gesangstextes:
Taminos g’ erklingt nach der Korrektur „rein“, d. h., ohne Begleitung der Instrumente) und Haltebg. zur urspr. Note gezogen,
– gesetzt und
in V. und Va. ¬ korr. in –
B ; in übrigen Stimmen B
Taktstrich gezogen mit darübergestellter Ziffer 1; in Str. im urspr.
Takt cresc. gestrichen und zur jeweils 1. Note f gesetzt sowie in
V. und Va. am Beginn T. 62 ¬ über dem System gesetzt.
4. System neu bezeichnet: 2 flauti.; Systembezeichnung 2 fagotti.
zum 6. System wiederholt.
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
[vgl. die Bemerkung zu T. 61 auf S. 72]
V. I
cresc.
V. II
cresc.
Va.
cresc.
Fl.
f
Ob.
f
Fag.
f
TAM.
rein
Vc. e B.
cresc.
62
V., Va.
Str.
63
V. I, Vc./B.
69/70,
76/77
71, 78
–
–
74/75
TAM.
76-77
Fl.
77
Ob.
jeweils zu Taktbeginn über dem System die im Zuge der vorangegangenen Korr. (vgl. die Bemerkung zu T. 61) getilgte ¬ wieder
eingefügt.
urspr. jeweils zu Taktbeginn cresc.; gestrichen und darüber f gesetzt.
jeweils 1. 4tel: urspr. mit f (wohl bezogen auf das urspr. cresc.
im Vortakt); gestrichen.
– e. über dem 11. System
jeweils Stimmenbezeichnung Eine Stim
jeweils Stimmenbezeichnung Tamino (bzw. Tamino.) über dem
11. System
Seitenwechsel: nach T. 74 am Seitenende Kustos b, darüber szenische Anweisung wie in NMA T. 75.
in T. 76 Bg. nur bis zur letzten Note, in T. 77 1. Note mit Stacc.Strich; NMA gleicht an V. an.
f verwischt (wohl keine Korr.)
73
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
78
V.
83
84
Vc./B.
Vc./B.
85
86-143
–
88
–
91
92
93
94
99
TAM., PR.
Fl.
Fag.
–
PR.
Vc./B.
Vc./B.
PR.
105
108
V. I
–
113
–
Vc./B.
113/114
Vc./B.
114
115
120
125
130
V. I, Vc./B.
V. II, Va.
V. II
Va.
74
TAM./PR.
jeweils ohne Stacc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen
zum Notenband, S. 173)
p auf Wischer; urspr. f .
2. Note mit Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
Tempobezeichnung Adagio: über dem 1. und letzten System
abwechselnd im selben (11.) System notiert; außer durch den
Wechsel des Schlüssels ist der Stimmwechsel jeweils durch
Stimmenbezeichnung Tam: bzw. Pr: über dem System kenntlich
gemacht.
Tempobezeichnung Andante. (bzw. Andante) dreimal ober- und
innerhalb der Akkolade sowie Andante. / à tempo: unterhalb der
Akkolade.
Systeme neu bezeichnet: 2 clarinetti / in B. zum 6. System (doppelter Violinschlüssel; Vermerk 2 clarinetti zunächst zum 7. System, dann ausgewischt und neu plaziert), 2 fagotti zum
7. System, Violoncelli unter dem 12. System.
urspr. wie Clar. I; gestrichen.
vor dem 1. 4tel Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
Stimmenbezeichnung Bassi: unter dem 12. System
6. Note aus g, letzte Note aus f korr.
zur 2. Note urspr. f; ausgewischt und gestrichen.
cresc. bereits zur 1. Note; NMA gleicht an Kontext an.
szenische Anweisung auf Wischer; Korr. wahrscheinlich wegen
Schreibversehen „lansam“.
Gesangstext zur vorletzten Note: die ersten beiden Buchstaben
auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
2. 4tel: oberste Note urspr. c”; überschrieben.
Systembezeichnungen wiederholt: 2 oboe zum 5. System, 2
fagotti zum 7. System
Systembezeichnungen wiederholt: 2 flauti zum 4. System,
2 oboe zum 5. System
ohne fp (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
ohne Haltebg. über Taktstrich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
nach der 1. Note: Baßschlüssel überschreibt ausgewischte ²
1. Note jeweils aus C korr.; nach ¬ gestrichene ²
1. 4tel: überschreibt jeweils ¬ (in V. II ausgewischt)
1. Note: urspr. a; gestrichen und daneben b notiert.
ohne f zu beiden Noten (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
136
136/137
136,143,
149
139
140
142
143
143-153
144-145
146
148/149
149
149-151
150
151
159
V. I
–
–
V. II
Va.
–
V., Va.
V. I, Va.
–
TAM., Coro
Basso II
Trbne. alto
V. I
V. I, Vc./B.
–
Trbne. alto
Ten. I
TAM.
Coro Basso II
–
175
180
181
187
189-190
–
Vc./B.
Vc./B.
Va.
190
192
192/193
200
–
Vc./B.
–
V. II
TAM.
2. Note aus g korr.
Tempobezeichnung Andante. zweimal innerhalb der Akkolade
jeweils Stimmenbezeichnung Violoncelli (bzw. Violonc.) über
und ContraBassi (bzw. Contrab.) unter dem 12. System
1. Note aus e’ korr.
1. Note aus c’ korr.
4. System neu bezeichnet: 1 oboe:
1. 4tel jeweils aus C ² korr.
jeweils zwischen 2. und 3. 4tel in Taktmitte ausgewischte ²
Partitur neu eingeteilt und dabei 6. System neu bezeichnet:
3 tromboni; diese notiert im 5.-7. System. Der nicht als solcher
bezeichnete Coro ist in den ihrerseits unbezeichneten, durch
eine Klammer verbundenen Systemen 8-11 notiert. Zu jedem
Stimmgruppeneinsatz (unter der Instrumentenbezeichnung bzw.
am oberen Ende der Klammer) die Tempobezeichnung Andante.
abwechselnd im selben System notiert
alle Noten auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen.
unterhalb des ! Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
Seitenwechsel: jeweils Bg. T. 148 über Taktstrich hinausgezogen, auf Folgeseite jedoch nicht fortgesetzt.
Systembezeichnung wiederholt: 3 Tromboni im 6. System
alle Noten auf Rasur; urspr. jeweils eine Terz höher.
letzte Note urspr. f’; ausgewischt und mit d’ überschrieben.
vor ¬ zunächst Altschlüssel; ausgewischt und mit Tenorschlüssel überschrieben.
nach der 1. Note ausgewischte ¬
nach dem 3. 4tel kein Doppelstrich vor Takt- und Tempowechsel.
Tempobezeichnung Andante. (dreimal ober- und innerhalb der
Akkolade) und Taktvorzeichnung erst zu Beginn von T. 160.
4. System neu bezeichnet: Flauto solo
6. System neu bezeichnet: 2 fagotti.
2. Note überschreibt A
2. Takthälfte: Note und Pause überschreiben A
2. Takthälfte: aus C ² korr.
Gesangstext 3. 4tel T. 189 bis 2. 4tel T. 190 auf Wischer; urspr.
Version nicht zu erkennen.
5. System neu bezeichnet: 2 oboe
3. 4tel: } überschreibt C (c)
Systembezeichnung wiederholt: 2 fagotti zum 6. System
letzte Note auf ausgewischtem Faulenzer
75
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
204
V. II
205
211
Fag., Str.
–
211/212
–
215/216
TAM.
216
–
TAM.
Va.
217
–
223/224
226/227
V. I
V. I
–
227
–
227/228
Ob., Fag.,
Cor., V., Va.,
PAM., P.
–
231
Va.
236
236/237
V. II
–
239
241
243
243/244
247/248
Cor.
Ob. II
Cor. I
–
V. II
76
ohne Bg. zur 3.-6. Note (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
letzte Note aus e’ korr.
Fermate zum 2.-4. 4tel
ober- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte
zweimal Taktzähler: 52 (= T. 160-211)
über dem 1. und 11. System urspr. jeweils Tempobezeichnung
etwas geschwinder; gestrichen und Presto (in verschiedenen
Schreibungen) dreimal ober- und innerhalb der Akkolade gesetzt.
Seitenwechsel: Trennung des Gesangstextes zunächst „vieleicht“, dann in „vie-leicht“ korr.
Tempobezeichnung adagio (bzw. adagio) zum letzten 4tel fünfmal ober- und innerhalb der Akkolade
als 1. Note zunächst , . (f’) mit f (statt ff ); dann mit col Basso
überschrieben, ohne die Dynamikangabe zu ändern.
Tempobezeichnung Presto: (in verschiedenen Schreibungen)
zum letzten 4tel fünfmal ober- und innerhalb der Akkolade
Bg. bereits ab letzter Note T. 216; NMA gleicht an TAM. an.
Bg. über Taktstrich beginnt bereits mit 5. Note T. 223
Systeme neu bezeichnet: 2 Corni / in g zum 7. System (doppelter Violinschlüssel); Pamina zum 10. System.; Papageno. zum
11. System.
ohne Doppelstrich nach dem 3. 4tel.
Systemvorzeichnung erst zu Beginn von T. 228.
Ober- und innerhalb der Akkolade zweimal von fremder Hand
mit Tinte Taktzähler: 16 (= T. 212-227).
Fermate jeweils zum 1.-3. 4tel
Tempobezeichnung Andante. (bzw. Andante:) am Taktende
bzw. oberhalb des Taktstrichs dreimal ober-, inner-, und unterhalb der Akkolade.
letztes 4tel: untere Noten auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen.
3. Note verdickt auf Wischer; urspr. c”.
Systeme neu bezeichnet: 1ma oboe / de / 2da oboe zum 4. und
5. System, 2 fagotti zum 6. System.
zu Taktbeginn Wischer (Korr.?)
² verdickt auf Wischer; überschreibt möglicherweise getilgte A
2. Note überschreibt B
–
4. und 5. System neu bezeichnet: 1 flauto, 2 oboe
Seitenwechsel: Haltebg. T. 247 über Taktstrich hinausgezogen,
auf Folgeseite jedoch nicht fortgesetzt.
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
Fl. II
251/252
Fag. II
–
252-253
PAM., P.
253
Fl.
257
V. II
260
262
264
V. I
–
–
264/265
265
–
–
266
272
273
275
V. I
MON.
MON.
MON.
Ob.
277
MON.
283
V. II
283-289
V. I
' '
252
am Taktende cresc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen
zum Notenband, S. 173)
zunächst , C mit Haltebg.; ausgewischt und überschrieben wie
in NMA.
überschreibt ,
Systeme neu bezeichnet: 2 flauti. zum 4. und 5. System, 2. oboe
zum 6. System (doppelter Violinschlüssel), 2 fagotti zum 8. System.
Gesangstext: “der Flöte Ton” (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
2. Takthälfte: Bg. beginnt jeweils erst mit der 2. Note; NMA
gleicht an V. an.
die beiden letzten Noten verdickt auf Wischer; urspr. Version
nicht zu erkennen.
2./3. Note: Bg. überschreibt Stacc.-Punkt zur 2. Note
9.-11. System neu bezeichnet: Pamina, Papageno., Manostatos.
am Taktende innerhalb der Akkolade dreimal von fremder Hand
mit Tinte Taktzähler: 37 bzw. 37. (= T. 228-264)
einfacher Taktstrich vor Tempowechsel
Tempobezeichnung All o: (in verschiedenen Schreibungen) sechsmal ober-, inner- und unterhalb der Akkolade. Zum System
MON.: urspr. All o: assai:, assai dann gestrichen. Unterhalb der
Akkolade undeutliche Korr.: urspr. All o: [assai?] durch Überschreibung in Allegro:
1. Note verdickt; möglicherweise aus a” korr.
Gesangstext, 1. Buchstabe: “H” überschreibt “h”
Gesangstext zur 3. Note: “M[o-]” überschreibt “m[o-]”
3. Note: unterhalb des Kopfes dicker Querstrich (Korr.?)
nach Seitenwechsel zunächst versehentlich ein System höher
(Fl. II) eingetragen; ausgewischt und im richtigen System notiert.
die letzten beiden Noten urspr. jeweils d’; gestrichen und darunter a notiert.
Hals der 2. Note überschreibt ²
Letztes 4tel: ² aus A korr.
urspr.:
' '
Cor.
'
250
gestrichen bzw. ausgewischt und überschrieben wie in NMA.
77
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
284
Vc./B.
292
Vc./B.
293
–
299-325
300
306
312, 320
315
326/327
328/329
334/335
335/336
339
340
350
350/351
351
352
78
1. Takthälfte: urspr. ² C (d) mit p zum 2. 4tel; ausgewischt und
überschrieben wie in NMA.
zunächst wohl versehentlich vier verbalkte 8tel-Noten; Balken
ausgewischt.
nach 3. 4tel Systeme neu bezeichnet: Istromento / d’acciajo zu
dem mit Klammer verbundenen 10. und 11. System; 11. System:
; überschreibt $
Str. d’a.
die zwei Systeme gegeneinander vertauscht; durch neue Systembezeichnung vor T. 299 (wiederholt jeweils zum Seitenbeginn vor T. 308 und 318) angezeigt: linke Hand zum 9. System,
rechte Hand zum 10. System.
–
11. System neu bezeichnet: Manostatos / und / Sklaven.
Str. d’a., l. H. 1. 4tel: mittlere Note verdickt; möglicherweise aus fis korr.
2. 4tel: ² verdickt; überschreibt möglicherweise Notenansatz a.
V. II
2. Note aus a ’ korr.
Va.
3. 4tel: jeweils ², in T. 320 überschreibt die Pause eine ausgewischte 4tel-Note d’ (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
Str. d’ac., l. H. 1. 4tel: g aus a korr.
–
9. und 10. System neu bezeichnet: Pamina., Papageno.
–
6. System neu bezeichnet: 2 Corni g.
–
4. System neu bezeichnet: 1 flauto
–
5. System neu bezeichnet: 1 fagotto
V. II
die letzten beiden Noten aus h’–g’ korr.
V. II
5. Note verdickt; urspr. Version nicht zu erkennen.
–
am Taktende ober- und innerhalb der Akkolade von fremder
Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 86 (= T. 265-350)
PAM., P.,
letztes 4tel: urspr. ² mit Fermate; ausgewischt, ² erneut notiert,
Vc./B.
jetzt jedoch ohne Fermate (vgl. auch Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
–
einfacher Taktstrich vor Takt- und Tempowechsel.
Systeme neu bezeichnet und mit Klammer verbunden: 2 Clarini
zum 7. System, Timpany zum 8. System, dazwischen im direkten
Anschluß an die Klammer und damit auf alle drei Instrumente
des Stimmverbands bezogen: in C
–
Tempobezeichnung All :o Maestoso: (in verschiedenen Schreibungen) dreimal ober-, inner- und unterhalb der Akkolade.
–
zu Taktmitte Systeme neu bezeichnet: Soprano, alto:, Tenore,
Basso zum mit Klammer verbundenen 8.-11.System; Coro zwischen 9. und 10. System.
Cl.
5. Note urspr. g’, 6. Note c”; ausgewischt und überschrieben wie
in NMA.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
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13:16 Uhr
Seite 79
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
354
355
356
–
–
–
V. II
358
359
362
V. I
–
PA.
367
369
PAM.
PAM.
370
–
374
–
Fag.
379
381
382
385
387
394/395
Cl.
Sopr.
Alto
Sopr.
Cl. I
Va.
–
395
–
–
405
V. I
406
–
412
414
–
–
Va.
SAR.
10. System neu bezeichnet: Papageno.
9. System neu bezeichnet: Pamina
Stimmenbezeichnung zum 4. 4tel: 2 fagotti über 6. System und
Violoncell über dem 12. System
letzte Note ohne Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und
Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
1. Note: urspr. , ; gestrichen und korr. wie NMA.
Stimmenbezeichnung Bassi zum 4. 4tel über dem System
Gesangstext zur 4. Note auf Wischer; von der urspr. Version ist
nur der erste Buchstabe „s“ zu erkennen.
urspr. Bg. zur 1./2. Note; ausgewischt.
Gesangstext zur 1. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
4. und 5. System neu bezeichnet und mit Klammer verbunden:
2 oboe
4.-11. System neu bezeichnet: 2 oboe, 2 fagotti, 2 clarini,
Timpany., Soprano, alto, Tenore, Basso.; die Systeme der Singstimmen durch Klammer verbunden, dazu auf Höhe des 9. Systems Chor
1.-3. Note: urspr. f–e–d jeweils mit Stacc.-Strich; ausgewischt
und mit col Basso überschrieben.
überschreibt ausgewischte col Basso-Anweisung
vor letzter Note Wischer; möglicherweise getilgte ²
Gesangstext auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
¬ überschreibt g (c”)
1. Note doppelt behalst; möglicherweise urspr. in beiden Cl. c”.
4. Note verdickt; möglicherweise aus e’ korr.
ober- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte
dreimal Taktzähler: 44 (= T. 351-394)
einfacher Taktstrich vor Takt-, Tempo- und Tonartwechsel.
Tempobezeichnung Larghetto. (bzw. Larghetto:) viermal oberund innerhalb der Akkolade.
Systeme neu bezeichnet: 2 flauti, 2 oboe., 2 Corni di Bassetto,
2 fagotti zum 4.-7. System; Pamina. zum 10. System.
letztes 8tel: Faulenzer für die beiden Noten auf Wischer; urspr.
Version nicht zu erkennen.
11. System neu bezeichnet: Sarastro:
2. 4tel: ¬ aus ² korr.
4. System neu bezeichnet: 1 flauto
7. System neu bezeichnet: 1 fagotto
1. Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 173)
79
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
417
420
Vc./B.
Va.
423
–
Vc.
427
PAM.
428/429
Va.
432
Fl. II
434
V. I
439
–
440
–
440/441
441
V. I
–
–
V. I
442/443
443
443-444
–
V. II, Va.
V. II, Va.
444
MON.
447
448
451
457/458
–
Va.
Va.
459
–
460
461
Va.
–
80
TAM.
3. Note überschreibt ¤
1. Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 173)
Systembezeichnung 1 flauto zum 4. System wiederholt (ebenso
T. 445)
1. und 3. Note jeweils auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen.
1. Note mit g-Appoggiatura (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
ohne Bg. über Taktstrich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
2. und 3. Note verdickt auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
nach letzter Note Wischer; möglicherwiese Tilgung einer versehentlich gesetzten ¬
über dem 11. System Satzbezeichnung Recitativo:; dazu oberund innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte dreimal Recitvo bzw. Recit
ober- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte
dreimal Taktzähler: 46 (= T. 395-440).
vor 1. Note Wischer, der bis ins System V. II reicht (Korr.?)
einfacher Taktstrich vor Tempowechsel
Tempobezeichnung All :o fünfmal ober-, inner- und unterhalb der
Akkolade.
1. 8tel: urspr. ¬ ; g darunter notiert und Pause mit Stacc.-Strich
überschrieben, der in NMA nicht übernommen wurde (vgl.
T. 443, 445).
11. System neu bezeichnet: Manostatos.
jeweils ² aus ¬ korr.
von 2. Hälfte T. 443 an auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen.
Gesangstext: nach „Jüngling“ Komma (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
9. und 10. System neu bezeichnet: Pamina, Tamino.
Gesangstext auf Wischer; urspr. möglicherweise „Er“.
2. Note: urspr. f’; ausgewischt und mit a überschrieben.
Bg. urspr. nur bis zur 1. Note T. 458; mit Bg. bis zur letzten
Note T. 458 überschrieben.
Systembezeichnung 1 oboe. zum 5. System wiederholt (ebenso
T. 500)
1. Note aus a korr.
Systeme neu bezeichnet: 2 flauti, 2 oboe, 2 Corni di bassetto: zum
4.-6. System; zum mit Klammer verbundenen 8.-11. System vom
3. 4tel an Chor (über 8. System) bzw. Chor. (über 11. System)
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
462
–
MON.
463
464-466
Cor. di B.
Cor. di B.
467
468
469
470/471
471
Fl. I
V. II
478
480
Vc./B.
Vc./B.
483
485-502
–
MON.
V. II
–
MON., SAR.
488
489
497, 499
–
V. I
500
–
SAR.
Fl.
502
–
504
Coro Sopr.
506
508
Vc./B.
Va.
Coro Basso
512
–
513
V., Va
11. System nach 2. 4tel neu bezeichnet: Manostatos:
urspr. c’–a–a; ausgewischt und überschrieben wie in NMA.
1. Note: urspr. e”; ausgewischt und mit a” überschrieben.
1. Note jeweils ohne Dynamik (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
1. Note: urspr. d”’; ausgewischt und darunter d” notiert.
3. Note überschreibt eine nicht zu erkennende radierte Version
szenische Anweisung „(kniet)“ bereits in T. 468
urspr. Bg. über Taktstrich; ausgewischt.
Systembezeichnung 1 flauto zum 4. System wiederholt (ebenso
T. 477, 491, 516)
1.-3. 4tel auf Wischer (Korr.?)
2. Takthälfte: notiert als ,d, dabei ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
5. System neu bezeichnet: 1 oboe
abwechselnd im selben System notiert; außer durch den Wechsel des Schlüssels ist der Stimmwechsel jeweils durch die Stimmenbezeichnung Sarastro: (Sarastro.) bzw. Manostatos: (Manostatos) über dem System kenntlich gemacht.
zu Taktbeginn ausgewischte A
7. System neu bezeichnet: 1 fag:
jeweils letzte Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173)
6. System neu bezeichnet: 1 corno di bassetto; Systembezeichnung 1 fag. zum 7. System wiederholt.
zu Takbeginn urspr. 1 Fl, darunter ² ; ausgewischt und in Taktmitte –
B gesetzt.
Systeme ab dem 3. 4tel neu bezeichnet: Chor zum mit Klammer
verbundenen 8.-11. System
letzte Note urspr. g”; ausgewischt, gestrichen und rechts daneben d” notiert.
p auf Wischer; urspr. wahrscheinlich ebenfalls p.
letzte Note aus a korr.
letzte Note urspr. mit f; ausgewischt und zur 1. Note des Folgetakts gesetzt.
zweimal innerhalb der Akkolade Satzbezeichnung Recitativo.
(bzw. Recitativo:); dazu inner- und unterhalb der Akkolade dreimal von fremder Hand mit Tinte Recitvo bzw. Recitvo
Neue Systembezeichnung: Sarastro: zum 11.System
wegen des Seitenwechsels notiert als , , mit Haltebg. Dabei
1. Takthälfte urspr. A ; neu notiert (in V. I wohl versehentlich , .
statt , ), ohne die Pausen zu tilgen.
81
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
516
–
517
–
517/518
–
518
521
–
Fag.
522
Cor. di B.
Fag.
522-526
V. II
Cl.
524
525
527
530
534
536
544
545-547
Fag.
Coro Ten.
Cor.
V. I
Cor. I
Fl. II
Coro Alto
Va.
548
555
556-560
Coro Alto
Cor.
Ob.
558
561-562
Cor. I
Coro Basso
Va.
562
563
569
574, 579
Ob.
V. I
Cor. di B.
–
82
Tempobezeichnung Adagio. bzw. à tempo (à tempo:) jeweils
zweimal ober- und innerhalb der Akkolade
ober- und innerhalb der Akkolade viermal von fremder Hand
mit Tinte Taktzähler: 77 bzw. 77. (= T. 441-517)
einfacher Taktstrich vor Tempo- und Tonartwechsel.
Systeme neu bezeichnet: 2 oboe, 2 Corni di Bassetto, 2 fagotti,
2 Corni / in g. zum 4.-7. System; zum mit Klammer verbundenen
8.-11. System Chor., über dem 9.-11. System (Coro Alto, Ten.,
Basso) jeweils Tromboni
Tempobezeichnung Presto ober- und unterhalb der Akkolade.
Tenorschlüssel erst zu Beginn von T. 522 (vgl. die folgende Bemerkung)
1. Note urspr. d”; ausgewischt und mit d”’ überschrieben.
zu Taktbeginn Tenorschlüssel auf Wischer; urspr. möglicherweise ²
die ersten beiden Noten überschreiben ²
urspr. um einen Takt verschoben als T. 523-527 notiert; ausgewischt bzw. gestrichen und wie in NMA notiert, ohne die vormalige B
– in T. 522 zu tilgen.
zwischen 2. und 3. 4tel ausgewischte ²
Hals der 2. Note verdickt (Korr.?)
nach der 1. Note Wischer; möglicherweise getilgte , (c”).
3. 4tel: urspr. möglicherweise , angesetzt
1. Takthälfte: aus C korr.
aus a” korr. und zur Verdeutlichung mit Beischrift c versehen
1. Takthälfte: urspr. g’; gestrichen und mit e’ überschrieben.
urspr. jeweils Faulenzer (col Basso-Anweisung T. 539); überschrieben wie in NMA, ohne die Faulenzer zu tilgen.
letzte Note aus g’ korr.
urspr. e”–d”; ausgewischt und überschrieben wie in NMA.
von 2. Hälfte T. 556 an urspr. wie Fl.; durch Rasur getilgt und
notiert wie in NMA.
1. Note aus C korr.
letzte Note aus f korr.
wohl versehentlich hier bereits T. 562-563 notiert; ausgewischt
und überschrieben wie in NMA.
1. Note aus C korr.
notiert als ,d ,d, dabei jeweils obere Note verdickt (Korr.?)
urspr. h”; ausgewischt und rechts daneben e” notiert
jeweils Takt durch Bg. ober- und unterhalb der Akkolade sowie
Strichelung entlang der Taktstriche eingefaßt, dazu je zweimal
Wiederholungsanweisung bis (T. 575 = 574 bzw. T. 580 = 579)
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Seite 83
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
582
586
jeweils aus C korr.
am Taktende einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich ober- und unterhalb der Akkolade jeweils
Fermate.
Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade von fremder
Hand mit Tinte dreimal Taktzähler: 69 (= T. 518-586).
Cor.
–
ZWEITER A
UFZUG
No. 9 Marcia
Durchgehend Akkoladenklammer zum 1.-12. System.
Partituranordnung und Instrumentenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System], 2 Corni / di [d verkleckst] Bassetto / in f. [zwei Systeme], 2 fagotti [ein System], 2 Corni /
in f. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 1 flauto., 3 Tromboni [drei mit Klammer
verbundene Systeme], Bassi [ein System].
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1
–
2/3
V. I
6
Cor.
V. I
Vc./B.
7
8
9
11
12
Vc./B.
Vc./B.
Fl.
Va.
Trbne. alto,
Trbne. ten.
Va.
14
15
19
20
27
V. II
V. I
Cor. di B. I
Vc./B.
Cor. di B. II
Vortragsanweisung sotto voce (bzw. sotto voce., sotto voce)
achtmal ober-, unter- und innerhalb der Akkolade
Bg. zunächst zur 1.-4. Note T. 3, dann ab letzter Note T. 2 gezogen
zu Taktbeginn ausgewischte ²
2. Note auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen.
1. Note aus C korr.
2.-3. Note auf Rasur; urspr. möglicherweise C C C (H–G–g).
1.-3. Note auf Rasur; urspr. möglicherweise a–f–g.
1. Note auf Rasur; urspr. möglicherweise G.
nach der letzten Note Wischer (Korr.?)
undeutliche Bg.-Setzung; möglicherweise bis zum letzten 4tel.
jeweils nach der Note ausgewischte ²
ohne unteren Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen
zum Notenband, S. 173)
3. Note versehentlich , .
4. 8tel aus a’ korr.
unter der 1. Note radiert; urspr. Version nicht zu erkennen.
1.-3. 4tel zunächst A ² (vgl. V., Va.); ausgewischt und B
– notiert.
.
1. Takthälfte: urspr. ² ¬ i (b ’); ² mit A überschrieben, Note ausgewischt und großflächig geschwärzt, ¬ . nicht getilgt.
83
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
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13:16 Uhr
Seite 84
[ D r e i m a l i g e r A k k o r d , auf Bl. 224r]
Tempobezeichnung Adagio. oberhalb der Akkoade.
Partituranordnung und Stimmenbezeichnung: 2 flauti. [zwei Systeme], 2 oboe. [ein System
mit doppeltem Violinschlüssel], 2 Corni di / Bassetto. / in f. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 Corni / in f. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti. [ein System], 3 Tromboni [drei Systeme], 2 Clarini / in B. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel].
Klammer zum 7.-9. System (Trbni.), daran angestückt Klammer zum 10. System (Cl.).
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1
5
6
Cor. di B.
Fag.
Trbne. ten.
–
16tel-Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
über der 1. Note gestrichener Notenkopf es
unter der 2. Note Wischer (Korr.?)
2. Takthälfte: über den Systemen (in den beiden letzten zusätzlich auch darunter) jeweils Fermate
N o . 1 0 A r i a c o n C o r o „O Isis und Osiris“ (Sarastro, Chor)
Tempobezeichnung Adagio. zu Beginn über dem 1. und letzten System.
Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System.
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: 2 Viole [zwei Systeme], 2 Corni di / Bassetto
in f [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti [ein System], 3 Tromboni [drei mit
Klammer verbundene Systeme; Klammer zunächst zum 4.-6. System, teilweise ausgewischt
und korr.], Chor der Priester. [vier mit Klammer verbundene Systeme], Violoncelli. [ein System]; SAR. durchgehend im System Coro basso notiert, Einsatzstelle jeweils mit Sarastro.
(bzw. Sarastro:) über dem System bezeichnet.
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
3
7-8
12
16
21-22
24
84
Trbne. alto und jeweils Bg. zur 1.-3. Note; NMA gleicht an Kontext an.
ten.
Cor. di B. I
ein durchgehender Bg. bis zur 2. Note T. 8; NMA gleicht an
Trbne. alto und Va. I an.
Trbne. ten.
rechts unterhalb der 1. Note Wischer; möglicherweise getilgter
Notenansatz d.
SAR.
Gesangstext auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
Cor. di B.
bis zur 1. Note T. 22 auf Wischer; T. 21 urspr. jeweils eine Terz
höher, in T. 22 ist von der urspr. Version in Cor. di B. I noch ,
C (jeweils e”) zu erkennen.
In T. 21 Cor. di B. II ohne Artikulation (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174).
Trbne. basso
Bg. nur bis zur 1. Note T. 22; NMA gleicht an Vc. an.
Cor. di B. I
vor der 1. und 2. Note jeweils ausgewischte C (h’ bzw. d”)
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
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13:16 Uhr
Seite 85
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
25
25-28
Coro Ten. I
und Basso II
Trbne. alto
30
31
Trbne. alto
Trbne. alto
32
Trbni.
33
36
Cor. di B.
Va. II
Vc.
Va.
38-40
41
Trbne. alto
SAR.
46-47
Trbne. alto
48
49
52
53
Va. I
Coro Ten. I,
Ten. II und
Basso II
Va. II
Va. II
54
Va. II
54
–
jeweils über dem System Vermerk tutti.
bis 2. 4tel T. 28 auf Rasur; bis auf einen Bg. T. 25/26 ist von der
urspr. Version nichts zu erkennen.
urspr. c’; ausgewischt und rechts daneben a notiert.
1. Note: , .; möglicherweise 2. Note nachträglich eingefügt, ohne
den Augmentationspunkt zur 1. Note zu tilgen.
1. 4tel: urspr. jeweils ² C C ; Pause gestrichen und notiert wie in
NMA, dabei Bg. nachträglich ab 1. Note verlängert.
vor 1. Note Wischer (Korr.?)
vor 1. Note ausgewischte ²
3. 4tel: urspr. ² ; korr. wie in NMA, ohne die ² zu tilgen.
mit Bg. (vgl. Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband,
S. 174)
urspr. a’; ausgewischt und rechts daneben f’ notiert.
Gesangstext zur 1. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
ein durchgehender Bg. bis zur 2. Note T. 47; NMA gleicht an
Cor. di B. und Va. an.
urspr. , . (f’); ausgewischt und überschrieben wie in NMA.
über bzw. im System Vermerk Tutti (bzw. Tutti.)
Coro ten. I: 1. Note mit p (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174)
Portato nur zu 2.-3. Note; NMA gleicht an Va. I an.
2. Note, undeutliche Korr.: urspr. möglicherweise wie Cor. di
B. II; ausgewischt, zunächst mit , (d’) überschrieben, diese
dann wiederum mit b überschrieben.
1.-2. 4tel: urspr. C . g (e–f) mit Bg.; ausgewischt und überschrieben wie in NMA.
am Taktende einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich ober- und unterhalb der Akkolade jeweils
Fermate.
Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade von fremder
Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 55
N o . 1 1 D u e t t o „Bewahret euch vor Weibertücken“ (Zweiter Priester, Sprecher)
Tempobezeichnung Allegretto. (von fremder Hand gestrichen und rechts daneben in andte
korr.) zu Beginn oberhalb der Akkolade.
Akkoladenklammer zunächst durchgehend zum 2.-11. System, dann auf Bl. 119r oben bis
zum 1. System, auf Bl. 119v unten bis zum 12. System erweitert.
85
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13:16 Uhr
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Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Clarinetti / in [c] [wohl nachträglich im zunächst freien 1. System], 2 Violini [zwei Systeme], Viole [ein System], 1 oboe [auf Wischer;
urspr. 2 oboe], 1 fagotto, [jeweils von fremder Hand: 2 flauti im 7. System, Verweis zwischen
7./8. System: Clarinetti sind oben, 2. Corni im 8. System], 1:t Priester., 2t: Priester, Basso
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1, 2, 5-6
7
Vc./B.
Fl.
7-8
Fl., Fag.
9
11
V. I
Clar., Cor.
11/12
1. PR.
13
15
17
Fag.
Clar.
–
18
–
–
Fag. I
19
21
–
Fag.
22
–
86
jeweils Bg. nachgezogen
zu Taktbeginn über dem System zunächst 2 flautti.; gestrichen.
5. und 6. System neu bezeichnet: 2 oboe, 2 fagotti
undeutliche Bg.-Setzung: jeweils zusätzlich zu dem Haltebg. in
Fl. II und Fag. II ein weiterer Bg. unter dem System; er reicht in
Fl. vom letzten 4tel T. 7 bis zum 2. 4tel T. 8, in Fag. setzt er unter
dem Taktstrich an und ist ebenfalls bis zum 2. 4tel T. 8 gezogen.
Kopf der 3. Note verdickt; möglicherweise aus a korr.
Stimmenbezeichnung über dem 1. System 2 clarinetti in C. [zu
Taktbeginn doppelter Violinschlüssel], über dem 8. System zunächst 2 Corni in C., dann gestrichen.
Gesangstext zur letzten Note T. 11 bis 1. Note T. 12 auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
vor letzter Note Wischer (Korr.?)
letzte Note: Dynamik aus f korr.
zwischen 6. und 7. System von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 17
Systeme neu bezeichnet: 2 fagotti zum 5. System, 3 Tromboni
zum mit Klammer verbundenen 6.-8. System.
Bezeichnung staccato bzw. staccato. zum 4., 7., 8. und 11. System.
Am Taktende unter dem 12. System Ziffer: 3
2. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
3.-5. Note ohne Stacc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174)
am Taktende unter dem 12. System ausgewischte Ziffer: 4
Fag. I: 1. und 3. Note jeweils ohne Stacc.; Fag. II: 1.-3. Note jeweils mit Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174)
Systeme neu bezeichnet: 2 flautti, / 2 clarinetti, e / 2 oboe zum
1. System; 2 fagotti zum 5. System; 3 tromboni zum mit Klammer verbundenen 6.-8. System; 2 clarini zum 9. System, Timpany zum 10. System, die beiden Systeme mit Klammer verbunden, zwischen den Systemen im direkten Anschluß an die
Klammer und damit auf alle drei Instrumente des Stimmverbands bezogen: in C; 2 Corni zum letzten System.
Bezeichnung staccato. (in verschiedener Schreibung) über dem
2., 4. und 7.-9. sowie unter dem letzten System.
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
23
Trbne. basso
24
25
Cl.
Cl. I
–
3. Note ohne Stacc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen
zum Notenband, S. 174)
letztes 4tel: urspr. ² ; überschrieben wie in NMA.
1.-3. Note: urspr. wahrscheinlich jeweils c”; ausgewischt bzw.
radiert und überschrieben wie in NMA.
4. tel: ² verdickt; urspr. Version nicht zu erkennen.
am Taktende einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich ober- und unterhalb der Akkolade sowie fünfmal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate.
Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade von fremder
Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 25
N o . 1 2 Q u i n t e t t o „Wie? wie? wie? ihr an diesem Schreckensort?“ (Drei Damen,
Tamino, Papageno)
Tempobezeichnung All :o zu Beginn ober- und unterhalb der Akkolade.
Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System.
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System],
2 oboe. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti. [ein System], 2 Corni / in g.
[ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 1:t dame., 2t: dame, 3t: dame., Tamino, Papageno.,
Bassi. [ein System].
Auf Bl. 221r -v Fl.-Particell, Stimmenbezeichnung: 2 flautti; durchgehend Akkoladenklammer
zu je zwei Systemen (auf Bl. 221v nur zwei Akkoladen).
Auf Bl. 221v Particell der Fl.-, Trbni.-, Cl.- und Timp.-Stimmen zu T. 155-164. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: 2 flauti [zwei Systeme], 3 Tromboni [drei Systeme],
2 clarini / in C. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Timpany / in c.; Akkoladenklammer zunächst zum 5.-12. System, dann unten gestrichen und korr.
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1/2
–
2
Fl. I
9
11
11, 15
Va.
V. II
12, 16
3. D.
1. D.
Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 12. System (ebenso
T. 11, 36/37, 47, 67, 143, 147)
zu Taktbeginn Streichung; wahrscheinlich getilgte C (d”).
In Taktmitte Wischer und großflächige Streichung; urspr. Version nicht zu erkennen.
1. Takthälfte: urspr. g ’; ausgewischt und mit h’ überschrieben.
2. Note auf Wischer (Korr.?)
jeweils 1. Takthälfte: urspr. , ; gestrichen und notiert wie in
NMA.
jeweils letzte Note: urspr. E (d’–c’), ausgewischt und überschrieben wie in NMA.
87
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
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13:16 Uhr
Seite 88
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
17
–
33-34
V. I
34
–
41
Ob.
44
47, 51,
59, 78
60
Fag. II
V. II
TAM.
62
Vc./B.
63
1. D.
64/65
Vc./B.
65-66
–
65-67
Ob.
Stimmenbezeichnung Bassi zur 2. Takthälfte unter dem 12. System (ebenso zu Beginn von T. 41 und 59 sowie zur 2. Hälfte
von T. 69, 145 und 149)
ab 2. 4tel T. 33 urspr. C C C | C ( jeweils f’); ausgewischt und
überschrieben wie in NMA.
4. System neu bezeichnet: 1 oboa. (ebenso T. 84 und 95, T. 65
1, T. 57 1 oboe)
zu Taktbeginn urspr. jeweils C (wie T. 40); gestrichen und in
Taktmitte neu notiert wie NMA.
zu Taktbeginn Wischer (Korr.?)
jeweils 1. Note aus , korr.
Gesangstext zur 3.-4. Note: verkleckst, daher zur Verdeutlichung „Pöbel“ nochmals über das System geschrieben.
urspr. ¤ (e); gestrichen und notiert wie in NMA.
Von 2. Note ausgehenden, über den Takstrich hinausreichenden
Bg. gestrichen.
1.-6. Note auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen, möglicherweise jedoch jeweils e” wie in T. 61.
urspr. ¤ (d) | C (G) mit Bg.; ausgewischt bzw. gestrichen und
notiert wie in NMA.
über dem 4. System in T. 65 zur 1. Note: 1 [Oboe], unter dem
4. System in T. 65 zum Einsatz Ob. II: 2
auf Wischer; von der urspr. Version ist zu lesen:
65
66
1
2
67
2
73
Va.
84
85
–
Ob.
87
Va.
V. I
91-94
93, 101,
105
88
Fag.
V., Vc./B.
Note mit Stacc.-Strich; in Angleichung an V. und Vc./B. nicht
in NMA übernommen.
5. System neu bezeichnet: 1 fag: (ebenso T. 91)
2. Note auf Wischer, Hals verdickt; urspr. möglicherweise h’.
Kopf der 3. Note verdickt (Korr.?)
letzte Note aus c’ korr.
2. und 3. Note: urspr. jeweils d”; ausgewischt und mit g’ überschrieben.
Bg. nur bis T. 93
undeutliche Korr.: in V. I T. 93 (V. II unis.-Führung ab T. 91)
und Vc./B. T. 105 2. Note jeweils verdickt, in Vc./B. in T. 101
auf Wischer; urspr. wohl jeweils g’ bzw. g (V. entsprechend
Ob. II und 2. D.; Vc./B. in T. 101 entsprechend Ob. I und V. II,
in T. 105 entsprechend Bls. II, V. I, Va.), dann in a’ korr.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
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13:16 Uhr
Seite 89
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
104/105
Ob. I
108-110
115
1. D.
117
Fl. II
119
120
120-121
Cor. II
Cor.
Vc./B.
128
129, 137
130
Fag.
V. II
TAM.
Ob.
Va.
130, 138
132, 140
133, 141
Vc./B.
Vc./B.
141
145
150
155
Fl. I
Fag.
Fl. II
TAM.
3. D.
V. I
Va.
156
1. D.
2. D.
157
2. D.
164
–
ohne Bg. über Taktstrich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174)
Bg. zunächst nur bis zur 2. Note T. 109, dann verlängert.
Gesangstext zur 1. Note: urspr. „Schand“; gestrichen und
„Scham“ über das System geschrieben.
2. Note ohne Stacc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen
zum Notenband, S. 174)
1. Note aus g’, 2. Note aus e’ korr.
jeweils Note verdickt; urspr. Version nicht zu erkennen.
ab 3. 4tel T. 120 urspr. C ² | C ² C ² (d’–h–g); gestrichen und
notiert wie in NMA.
Tenorschlüssel überschreibt , (fis), davor ² eingefügt.
jeweils 2. Note verdickt; wahrscheinlich aus d’ korr.
3. Note verdickt auf Wischer; Ob. I urspr. g”, Ob. II wahrscheinlich d”.
nach der 1. Note urspr. col Basso; gestrichen und ² A darüber notiert.
jeweils 2. Note aus h, 4. Note aus g korr.
–; mit C (c) überschrieben.
urspr. jeweils B
jeweils 1. Note: urspr. mit p; nach der Korr. in T. 132 bzw. 140
gestrichen und dorthin versetzt.
2. Note auf Wischer; urspr. möglicherweise d’.
Hals der 2. Note verdickt; wahrscheinlich aus a” korr.
zwischen 2. und 3. Note Wischer (Korr.?)
auf Wischer, Hilfslinien stark verdickt; urspr. Version nicht zu
erkennen.
2./3. 4tel: untere Note aus C korr.
1. Note auf Wischer; urspr. es’.
2. Takthälfte: urspr. in Taktmitte notiert; ausgewischt und weiter nach rechts versetzt.
2. Note aus , korr.
3. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
1. Note urspr. , (g”); ausgewischt und rechts daneben notiert wie
in NMA.
am Taktende einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie zweimal innerhalb
der Akkolade jeweils Fermate.
Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade von fremder
Hand mit Tinte zweimal (im Particell auf Bl. 221v einmal) Taktzähler: 164 bzw. 164.
89
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13.11.2006
13:16 Uhr
Seite 90
N o . 1 3 A r i a „Alles fühlt der Liebe Freuden“ (Monostatos)
Tempobezeichnung urspr. Allegretto: zu Beginn oberhalb der Akkolade, gestrichen; oberund unterhalb der Akkolade All :o
Akkoladenklammer auf Bl. 130r zum 2.-11. System, ab Bl. 130v durchgehend zum 2.-12. System.
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System],
1 / Flauto, 2 clarinetti / in C. [zwei Systeme], 2 fagotti [ein System], flauto / piccolo., Manostatos, Bassi. [ein System; bis einschließlich T. 9 sind Vc./B. im 11. System notiert, ab T. 10
dann, um Kollisionen mit dem über 11. System eingetragenen Gesangstext der 2. Strophe zu
vermeiden, im 12. System]
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
9/10
–
14
18
V. II
Va.
19
Va.
21
Clar. I
30/31
Vc./B.
35
MON.
37
Vc./B.
43-44
Clar. II
46
49
V. I
–
90
einfacher Taktstrich; innerhalb der Akkolade vor bzw. auf dem
Taktstrich siebenmal |
³³
1.-3. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
urspr. C¯ C¯ (d’–c’) wie T. 20; 1. Note mit ,¯ (c’) überschrieben,
2. Note ausgewischt.
,¯ (e’) urspr. zu Taktbeginn angesetzt; ausgewischt und in Taktmitte notiert.
zunächst C . ! [auf Höhe f”], dann ausgewischt und notiert wie
in NMA.
ohne Bg. über Taktstrich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174)
Gesangstext der 2. Strophe zur 1. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
in Taktmitte Wischer; möglicherweise getilgter Ansatz zu ,¯
(c’), den beiden vorausgehenden Takten entsprechend.
von letzter Note T. 43 an urspr. wie Clar. I; mit dunklerer Tinte
überschrieben wie in NMA.
5. Note: ! verdickt; überschreibt möglicherweise Notenansatz a’.
am Taktende ober- bzw. innerhalb der Akkolade zweimal dal
segno |
³³ und viermal |
³³
Einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie einmal innerhalb
der Akkolade jeweils Fermate.
Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade von fremder
Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 89 (= Gesamtzahl der Takte
einschließlich Wiederholung dal segno).
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13.11.2006
13:16 Uhr
Seite 91
N o . 1 4 A r i a “Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen” (Königin der Nacht)
Tempobezeichnung All o: assai. bzw. All o: assai: zu Beginn ober- und unterhalb der Akkolade.
Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System.
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System],
2 flautti [zwei Systeme], 2 oboe [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti [ein System], 2 Corni / in f. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 Clarini / in D [ein System
mit doppeltem Violinschlüssel], Timpany / in D. [ein System], Königinn., Bassi [ein System].
Takt
System
Bemerkung
1
10
11
V. I
Vc./B.
Cor.
19
20, 22
V. I
Va.
Va.
Vc./B.
Violinschlüssel über verlaufener Tinte, keine Korr. (!)
urspr. C , C (a–a–g); überschrieben (hellere Tinte) wie in NMA.
urspr. C (h’ bzw. g”) ² ; Noten gestrichen und ² ausgewischt,
dann Neunotation wie NMA.
1. Takthälfte: jeweils aus C korr.
zu Taktbeginn gestrichene C (f)
wohl versehentlich , , statt ,· ,·
jeweils vorletzte Note: p urspr. erst zur 1. Note des Folgetakts;
gestrichen und neu plaziert.
6. System neu bezeichnet: 1 oboa
2. Hälfte T. 29 bis 3. 4tel T. 32 und 2. Hälfte T. 40 bis 3. 4tel
T. 43 urspr. jeweils:
______________________________________________________________________________________________
25
29-32,
40-43
–
Vc.
'
31
31-32
K. d. N.
32
34
Fl. I
V., Va.
Vc./B.
–
Vc./B.
–
–
45
55
59
65
66
Ob.
K. d. N.
77-78
Vc./B.
79
85
V. I
Fl.
'
'
'
'
jeweils gestrichen und notiert wie in NMA.
6. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
2. Note T. 31 bis 1. Note T. 32 jeweils ohne Stacc.-Strich (vgl.
dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174)
Note verdickt und leicht verwischt (Korr.?)
Bg. jeweils zur 3.-6. Note
2. Takthälfte: urspr. fp zu ,·; gestrichen.
6. und 7. System neu bezeichnet: 2 oboe, fag
2. 4tel: aus ¬ korr.
6. System neu bezeichnet: 1 oboa.
7. System neu bezeichnet: 1 fag:
Gesangstext zur 1. Note: 1. Buchstabe auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
ab letzter Note T. 77 auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
3. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
– gesetzt.
urspr. A ² C (a”); gestrichen und ñ
B
B
91
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
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13:17 Uhr
Seite 92
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
88
89
90-92
91
96-97
98-99
Timp.
Ob.
Cl.
Vc./B.
Va.
V. II
99
Fl. I
–
rechts von A ausgewischte ²
A überschreibt ²
urspr. wie Cor.; gestrichen und jeweils B
– gesetzt.
6. Note auf Wischer; möglicherweise aus f korr.
ab 2. Hälfte T. 96 auf Rasur; urspr. ausnotiertes col Basso.
ab 2. Hälfte T. 98 nicht notiert; NMA wie V. I (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174)
zu Taktbeginn Wischer (Korr.?)
am Taktende einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie zweimal innerhalb
der Akkolade jeweils Fermate.
Nach dem Schlußstrich zweimal innerhalb der Akkolade Taktzähler: 99
N o . 1 5 A r i a „In diesen heil’gen Hallen kennt man die Rache nicht!“ (Sarastro)
Tempobezeichnung Larghetto: (bzw. Larghetto:) zu Beginn über dem 2. und 11. System.
Über dem 10. System gestrichene Tempobezeichnung Andantino sostenuto:
Akkoladenklammer durchgehend zum 2.-11. System.
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System],
2 flauti. [zwei Systeme], 2 fagotti [zwei Systeme], 2 / Corni / in E. [ein System mit doppeltem
Violinschlüssel], Sarastro:, [Vc./B.: ein System].
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1
Fl. II, V. II
Fag. II
SAR.
2
Vc./B.
–
Fl., Fag.,
Vc./B.
Cor. II
2-26
SAR.
17
20
21
Vc./B.
V. II
Va.
92
Systemvorzeichnung: jeweils cis”–fis”–dis”–gis”
Systemvorzeichnung: cis–fis–dis–gis
Systemvorzeichnung: fis–cis’–dis–gis
Systemvorzeichnung: gis–dis–fis–cis
ohne Doppelstrich nach dem 3. 8tel.
Ober- und innerhalb der Akkolade zwischen 3. und 4. 8tel
siebenmal |
³³
2. 4tel: jeweils aus ² korr.
2. Note: c’ (Note kollidiert mit |
³³ über dem System SAR. und
wurde von NMA irrtümlich als Korr. gelesen), vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174.
Gesangstext: 1. Strophe über, 2. Strophe unter dem System eingetragen.
1. Note: Fähnchen überschreibt Notenansatz h
1. Note auf Rasur; urspr. wahrscheinlich dis’.
2. Note: urspr. fis; ausgewischt und rechts daneben a notiert.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:17 Uhr
Seite 93
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
26-28
SAR.
28
–
Pausen fehlen (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 174)
innerhalb der Akkolade nach dem 3. 8tel viermal dal segno |
³³
Am Taktende einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie einmal innerhalb
der Akkolade jeweils Fermate.
Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade zweimal von
fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 54 (= Gesamtzahl der Takte
einschließlich Wiederholung dal segno).
N o . 1 6 T e r z e t t o „Seid uns zum zweiten Mal willkommen“ (Drei Knaben)
Tempobezeichnung Allegretto. (bzw. Allegretto.) zu Beginn über dem 1. und 12. System.
Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System (auf Bl. 142r zunächst nur bis zum 11. System, dann verlängert); Bl. 144r ohne Akkoladenklammer.
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: [V.: zwei Systeme], [Va.], 2 flautti. [zwei Syter
steme], 2 fagotti [zwei Systeme], [leeres System], 1:t Knab, 2te
: Knab., 3:
Knab., Bassi [ein
System].
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1
Fl. II, V. I
V. II
Fag. I
Fag. II, Vc./B.
Va.
1. K.
2. K.
3. K.
4
V. I
4/5
–
8
11
3. K.
1. K.
2. K.
3. K.
20
22/23
V. I
–
30
32
1. K.
V. II
Systemvorzeichnung: jeweils cis”–gis”–fis”
Systemvorzeichnung: gis”–cis”–fis”
Systemvorzeichnung: fis–gis–cis
Systemvorzeichnung: jeweils cis–gis–fis
Systemvorzeichnung: cis’–gis’–fis’
Systemvorzeichnung: fis’–cis”–gis’
Systemvorzeichnung: cis”–fis’–gis’
Systemvorzeichnung: gis’–cis”–fis’
letzte Pause nachträglich eingefügt, dabei dann Taktstrich nach
rechts korr.
Stimmenbezeichnung Violoncelli. über dem 12. System (in z. T.
anderer Schreibung ebenso T. 20/21, 24/25, 28/29, 31)
3. Note verdickt; möglicherweise aus h korr.
Gesangstext zur 2. Note verkleckst
1. Note: urspr. h’; gestrichen und mit gis’ überschrieben.
letzte Note: urspr. fis’; ausgewischt und mit a überschrieben.
urspr. wie V. II; radiert und mit B
– überschrieben.
Stimmenbezeichnung Bassi unter dem 12. System (ebenso
T. 27, 29/30, 31/32)
zu Taktbeginn ausgewischte C (h’)
urspr. 1.-6. Note an einem Balken; korr. wie in NMA.
93
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:17 Uhr
Seite 94
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
(32)
1.-3. K.
36
–
2. Takthälfte: jeweils C ¬ (vgl. auch Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174)
am Taktende einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie zweimal innerhalb
der Akkolade jeweils Fermate.
Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade zweimal von
fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 36
N o . 1 7 A r i a „Ach ich fühl’s, es ist verschwunden!“ (Pamina)
Tempobezeichnung Andante. zu Beginn über dem 2. und 10. System.
Akkoladenklammer durchgehend zum 2.-11. System (auf Bl. 1v zunächst vom 1.-11. System,
dann korr.).
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System],
1 flauto, 1 oboe, 1 fagotto., [zwei bis auf Taktstriche leere Systeme], Pamina, Bassi. [ein System].
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1
Fl., V. II
Fag., Vc./B.
5
–
8
–
12
V. I
13
V. II
Va.
Vc./B.
V. II
PAM.
17
21
23
24
Fag.
27
Va.
94
PAM.
Systemvorzeichnung: jeweils es”–b’
Systemvorzeichnung: jeweils b–es
Gesangstext zur 1. Note: „A[ch]“ aus „a[ch]“ korr.
Stimmbezeichnung Violoncelli zum 3. 8tel unter dem 11. System (ebenso in z. T. anderer Schreibung in T. 21 und T. 29; in
T. 39 über dem 11. System; in T. 13 Violoncello unter dem
11. System).
Stimmbezeichnung Bassi zu entsprechendem Einsatz unter dem
11. System (ebenso in z. T. anderer Schreibung in T. 16, 25 und
40; in T. 31 Basso:)
letzte Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen
zum Notenband, S. 174)
2. Takthälfte: wohl versehentlich C statt C .
zu Taktbeginn ausgewischte C (e”)
3. Note überschreibt ¬
5. Note: Stacc. verwischt
Gesangstext zum 1. 4tel auf Wischer (Korr.?)
2. Takthälfte: Pausen fehlen (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174)
2. Note aus d’ korr.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:17 Uhr
Seite 95
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
(27)
PAM.
2.-4. Note: Korr. der Textzuordung; urspr.:
fÅhlst
35
37, 38
V. I
Vc./B.
38
Va.
39
40
Fag.
V. II
41
–
du nicht
dann Noten durch Rasur getilgt und notiert wie in NMA, dabei
die ersten zwei Noten zur Verdeutlichung jeweils mit Beischrift
g versehen.
1. Note aus a’ korr.
jeweils 1. Note: urspr. g (T. 37) bzw. G (T. 38); gestrichen und
notiert wie NMA.
2. Takthälfte: urspr. ² ¬ ; ausgewischt und überschrieben wie in
NMA.
1.-4. 8tel auf Wischer; urspr. ¬ ¬ ¬. ! [für fis].
2. Takthälfte: urspr. Stacc.-Strich zur 1. Note, Bg. zur 2./3. Note;
Bg. ausgewischt und überschrieben wie in NMA, ohne jedoch
den Stacc.-Strich zu tilgen.
am Taktende einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie einmal innerhalb
der Akkolade jeweils Fermate.
Nach dem Schlußstrich im 6. System von fremder Hand mit
Tinte Taktzähler: 41
N o . 1 8 C h o r d e r P r i e s t e r „O Isis, und Osiris, welche Wonne!“
Tempobezeichnung Adagio. zu Beginn über dem 1. und 12. System.
Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System.
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: 2 Violini [zwei Systeme], Viole. [ein System], 2 flautti e / 2 oboe. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti [ein System],
1mo [1 überschreibt 2] et 2do Trombone [ein System], 3 tio Trombone, 2 Corni e 2 Clarini. / in
D. [D überschreibt c; ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Chor / der / Priester [drei
Systeme], Bassi. [ein System].
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1
–
Fl., Ob., V. II
Trbne. ten.
Stimmbezeichnung Violoncelli über dem 12. System
Systemvorzeichnung: jeweils cis”–fis”
Systemvorzeichnung: fis’–cis’
95
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:17 Uhr
Seite 96
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
(1)
13
17, 19
23
28
29
Trbne. basso,
Coro Basso
Coro Ten. I
Coro Ten. II
Coro Ten. II
Vc.
Coro Ten. I
–
Trbne. alto,
Trbne. ten.
Trbne. basso
Vc./B.
Vc./B.
Va.
Cor. II
Coro Ten. II
30
29-38
Coro Ten. I
Fag.
31
32
35
Trbne. basso
Trbne. ten.
V., Va.
35/36
40/41
42
–
–
–
1, 3
2
4/5
6
No. 19
Sarastro)
Terzetto
Systemvorzeichnung: jeweils cis–fis
Systemvorzeichnung: fis–cis’
Systemvorzeichnung: cis’–fis
4. 4tel aus a korr.
jeweils 3. 4tel: ² überschreibt A
1. Note: Überschreibung; urspr. möglicherweise h.
Stimmbezeichnung Bassi. unter dem 12. System
zwischen 1. und 2. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
2. Note verdickt; möglicherweise aus g korr.
1.-3. Note auf Wischer; urspr. wahrscheinlich , . (gis).
jeweils aus , , (e–E) korr.
2. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
die letzten beiden Noten auf Wischer (Korr.?)
2.-4. 4tel auf Wischer; urspr. wohl dasselbe Notat, das WAM
zunächst verworfen, dann aber wiederhergestellt hat.
Gesangstext zur 2. Note: versehentlich „wir“ statt „wird“
urspr. col Basso; col Basso-Anweisung in T. 29/30 gestrichen, zu
Beginn von T. 30 Tenorschlüssel gesetzt, Faulenzer überschrieben. Bereits vorhandenen Tenorschlüssel in T. 39 gestrichen.
1. Note verdickt; aus C korr.
vor 1. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
jeweils 2. 4tel: urspr. möglicherweise nur C , die dann in E korr.
wurde (in V. jeweils g vorangestellt, in Va. angehängt und dann
jeweils verbalkt).
8. System neu bezeichnet: 2 Corni
8. System neu bezeichnet: Corni e clarini.
nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade zweimal von
fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 42 bzw. 42.
„Soll ich dich Teurer nicht mehr sehn?“ (Pamina, Tamino,
Tempobezeichnung Andante moderato. zu Beginn über dem 1. System, Andante. über dem
12. System.
Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System.
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: [V. I], [V. II], [Va.], [leeres System; lediglich
durchgehend Taktstriche und Ob. I in T. 52/53], 2 oboe [T. 1-58 zwei Systeme: 5./6. System,
in T. 52/53 wegen Korr. in Ob. II 4./5. System; ab T. 59 ein System], 2 fagotti [ein System],
Violoncelli [ein System], Pamina, Tamino., Sarastro, Bassi [ein System].
96
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1
Ob. II, V. II
Fag.
TAM.
SAR.
1
B.
V.
3
SAR.
5
SAR.
10
12
B.
16
PAM.
17
Va.
19
B.
V. I
20
21-32
Fag.
B.
24
25
V. II
V. II
26
V. II
27
V. II
Va.
TAM.
SAR.
SAR.
SAR.
SAR.
Systemvorzeichnung: jeweils es” – b ’
Systemvorzeichnung: es–b
Systemvorzeichnung: es’–b
Systemvorzeichnung: es–b
Systemvorzeichnung: es–B
auf Rasur; urspr.:
Gesangstext: „[seh]n“ auf Wischer und leicht verdickt; möglicherweise aus „[seh]en“ korr.
1. 4tel: auf Wischer, Notenkopf verdickt; wahrscheinlich aus ,
korr.
1. Note auf Rasur; urspr. wahrscheinlich B.
3. 4tel: Hauptnote auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
Gesangstext zum 3. 4tel: urspr. „dich“; gestrichen „ihn“ darüber
geschrieben.
2. Takthälfte, Gesangstext: „Ahndung“ (vgl. auch Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174)
letzte Note urspr. b; ausgewischt und c’ rechts daneben notiert.
1. Note auf Rasur; urspr. möglicherweise g.
2. Takthälfte auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen.
1. Note aus C korr.
vor der 4. Note radiert; urspr. Version nicht zu erkennen.
1. Note urspr. d; ausgewischt und mit f’ überschrieben.
bis zum 2. 4tel T. 32 Pausen auf Rasur bzw. Wischer oder als
Überschreibung; urspr. jeweils Wiederholung der vorausgehenden Note.
1. Note verdickt; urspr. möglicherweise e’.
1. Note verdickt; urspr. möglicherweise a’.
2. Note: urspr. fis’; gestrichen und davor a’ notiert.
1. 4tel: urspr. ¬ g (g’); gestrichen und ¬ g (h’) darüber notiert,
dabei Notenhals zunächst nach unten, dann zur Verdeutlichung
nach oben.
Letzte Note: urspr. fis’; gestrichen und c’ links daneben notiert.
1. Note aus g’ korr.
Kopf der letzten Note verdickt; möglicherweise aus d’ korr.
Gesangstext zur letzten Note: urspr. „ich“; gestrichen und darüber „er“ geschrieben.
97
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Seite 98
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
28
32
Va.
Va.
B.
36
41-42
43
45
Ob. II
Ob. I
V. I
V. I
48
Vc.
48/49
V. I
48/49,
50/51
52
Vc.
–
PAM.
52/53
B.
Ob. II
54
59-78
TAM.
63
V. I
Ob., Fag.
V. II
64
Va.
69-72
Vc.
76
Ob. I
98
4. Note aus g korr.
3. Note: urspr. as’; gestrichen und f’ darunter notiert.
letztes 4tel: urspr. ² ; mit g überschrieben und daneben ¬ eingefügt.
1. Note zunächst es”; ausgewischt und daneben d” notiert.
versehentlich auch Ob. II eingetragen; ausgewischt.
vor 1. Note ausgewischtes }
2. 4tel: urspr. C (c”) mit Bg. ab 1. Note; ausgewischt und mit ²
überschrieben, dabei Bg. aber nicht getilgt.
Anweisung col Basso (bzw. colB:), die in der Folge zu jedem
Seitenbeginn (T. 49, 56, 62, 69) wiederholt wird und bis zum
Schluß gilt.
Seitenwechsel: jeweils ein Bg. zu den drei Noten in T. 49 und
den zwei Noten in T. 50. NMA gleicht an T. 50/51 an.
jeweils im System B. notiert mit Stimmenbezeichnung Violoncelli in T. 48 und 51.
4. und 5. System neu bezeichnet: 2 oboe
ohne } zur 2. Note (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen
zum Notenband, S. 174)
1. Takthälfte: aus C ² korr.
urspr.:
gestrichen im darüberliegenden System neu notiert. 1. Note
T. 53 dabei zunächst f ”; dann gestrichen und links daneben c”
notiert.
Wischer unterhalb der 2. Note (Korr.?)
Fag. im vormaligen System Ob. II notiert, Ob. in einem System
mit zusätzlicher Stimmenbezeichnung 1 oboe, 1 fag. in T. 59
4. Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 174)
1. Note ohne f (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 174)
ohne Stacc. zur 3. Note (vgl. dazu auch Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174)
von 3. 4tel T. 69 bis 2. 4tel T. 72 im System B. notiert mit Stimmenbezeichnung Violoncelli in T. 69 über dem System
Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
76/77
Ob.
78
–
2. Hälfte T. 76 bis 1. 4tel T. 77 urspr.:
jeweils ausgewischt und mit A bzw. ² überschrieben.
am Taktende einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie dreimal innerhalb
der Akkolade jeweils Fermate.
Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade von fremder
Hand mit Tinte Taktzähler: 78.
N o . 2 0 A r i a „Ein Mädchen oder Weibchen wünscht Papageno sich!“ (Papageno)
Tempobezeichnung Andante: (bzw. Andante) zu Beginn ober- und unterhalb der Akkolade.
Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System.
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viola. [ein System],
1 flauto, 2 oboe [zwei Systeme], 2 fagotti. [ein System], 2 Corni / in f. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Instrumento / d’ Acciajo. [zwei Systeme], [Papageno], [Bassi: ein System].
Auf recto eines Extrablattes nach der Nummer die Stimme des Strumento d’acciaio für die
Wiederholungs-Varianten der Takte 1-8 und 21-24. Instrumentenbezeichnung zu Beginn über
dem 1. System: Istromento d’Acciajo. Fünf Akkoladen zu je zwei Systemen. Autographe Eintragungen: Zu Beginn über dem 1. System: das 2 t=e mal.; im 1. System im Anschluß an das
Notat: bleibt bis zum All o: 6/8. Zu Beginn der zweiten Akkolade zwischen den Systemen Tempobezeichnung: All :o ; im Anschluß an das Notat zwischen den Systemen: bleibt das übrige.
Vor der dritten Akkolade: das / 3te mal.; zu Beginn der Akkolade zwischen den Systemen
Tempobezeichnung: Andante.; im Anschluß an das Notat zwischen den Systemen: bleibt bis
zum All o: 6/8. Vor der fünften Akkolade Tempobezeichnung: All :o; im Anschluß an das Notat
zwischen den Systemen: bleibt das übrige.
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1/Auft.
Ob., Fag., Cor. jeweils über dem System: das 3 :te mal (bzw. mal)
Ob., Cor.
in Ob. jeweils ¬ vor der Note; in Cor. Note so dicht unter ¬ gesetzt, daß diese geringfügig überschrieben wird.
Str. d’a. (I),
zu Beginn Baßschlüssel, nach der Taktangabe Violinschlüssel
l. H.
Str. d’a. (III), zu Beginn urspr. Violinschlüssel; mit Baßschlüssel überl. H.
schrieben und zur Verdeutlichung einen weiteren Baßschlüssel
zu Beginn von T. 1 gesetzt.
99
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Seite 100
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1
1-8
Str. d’a. (I),
r. H.
Fl., Ob., Fag.,
Cor.
Vc./B.
3
4
5
7
8
Fag.
Cor.
V. II
Str. d’a. (I),
r. H.
Cor. I
12
19
V. I
Vc./B.
20
–
Fl., Ob., Fag.,
Str.d’a.
Cor.
Vc./B.
20/21
23
24
–
Cor.
Str. d’a. (I),
r. H.
Fl.
28-30
P.
34
35-37
Vc./B.
Vc.
100
untere Note zunächst b’; ausgewischt und mit c” überschrieben.
zwischen den Noten, z. T. von diesen überschrieben, sind Ganztaktpausen zu erkennen: Fl., T. 6 (von ¬ überschrieben), T. 7
(von letzter g überschrieben); Ob. I, T. 1, 4, 5, 6 (von 6. Note
überschrieben), T. 7 (von 4. Note überschrieben), T. 8 (von ¬
überschrieben); Ob. II, T. 2; Fag., T. 1, 2 (von ¬ überschrieben);
Cor., T. 6 (von ² überschrieben), T. 7.
urspr. jeweils B
–; in T. 1-4 überschrieben, in T. 5-8 Noten eingetragen, ohne Pausen zu tilgen.
2. 4tel auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
¬ überschreibt ²
Kopf der 1. Note verdickt; möglicherweise aus a’ korr.
2. Note auf Wischer, Kopf verdickt; urspr. möglicherweise f ”.
1.-3. Note ohne Stacc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174)
2. Takthälfte: zunächst ² ; ausgewischt und notiert wie NMA.
nach der 1. und 2. Note jeweils Wischer; urspr. Version nicht zu
erkennen.
Tempobezeichnung All :o (in verschiedenen Schreibungen); am
Taktende fünfmal ober- und unterhalb der Akkolade.
Ober- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte
sechsmal Taktzähler: 20
jeweils Fermate zum 1.-3. 8tel
letztes 8tel: urspr. ¬ ; überschrieben wie in NMA.
urspr. C C (f–F); ausgewischt bzw. gestrichen und notiert wie in
NMA.
einfacher Taktstrich
5. 8tel ¬ teilweise auf Wischer (Korr.?)
letzte obere Note auf Wischer (Korr.?)
2. Note auf Wischer, zur Verdeutlichung mit Beischrift c versehen; urspr. Version nicht zu erkennen.
Gesangstext: „doch [...] Mund“ der 3. Strophe unter dem letzten System (Vc./B.) eingetragen, um Kollision mit Vc.-Stimme
zu vermeiden.
letzte Note: Kopf verdickt; möglicherweise aus d korr.
vom letzten 8tel T. 35 an in einem von Hand gezogenen System
am unteren Seitenrand notiert, davor Stimmenbezeichnung Violoncelli
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
36-38
37
39, 41
40
43
44
45
46
47
48
50
51
Vc./B.
Vc. T. 36 (mit Auftakt) und 37 auf handgezogenem System unterhalb des 12. Systems notiert, mit dynamischen Angaben
cresc. for (2. Hälfte T. 36); in B. nur pia zur 1. Note T. 38, sonst
ohne Dynamik. NMA gleicht an V. und Va. an und setzt fp zur
1. Note T. 37.
V. I (V. II in ohne Bg. zur 1./2. Note (vgl. dazu Berichtigungen und Ergän8va)
zungen zum Notenband, S. 174); zunächst Bg. nur zur 2./3. Note,
dann mit Bg. zur 2.-4. Note überschrieben.
Str. d’a. (I)
jeweils die letzten beiden Noten auf Rasur, in T. 41 zudem verwischt; urspr. möglicherweise e’–g’.
P.
Gesangstext der 1. Strophe zur 1. Note: verdickt auf Wischer;
urspr. Version nicht zu erkennen.
–
nach Taktstrich am rechten Seitenrand auf Höhe des 1. und 9. Systems: das drittemal / wie folgt. ___ (bzw. das 3te: mal wie folgt.);
auf Höhe des 2., 5. und 11. Systems: Da / Capo (bzw. da / capo,
Da capo:); oberhalb des 1. Systems sowie auf Höhe des 4. und
7. Systems von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 23 bzw. 23.
V.
urspr. jeweils: C ¬ ¬ ¬ (f ” bzw. f’, letzte ¬ mit Fermate); durch
Überschreibung korr. wie NMA.
Va.
mehrfache Korr.: zunächst C ¬ ² ; dann ² mit ¬ ¬ überschrieben,
schließlich durch abermalige Überschreibung korr. wie NMA.
Str. d’a.
ohne r zum letzten 8tel (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174)
Cor.
2. Takthälfte: jeweils Cd. auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
Ob. I
Wischer nach der 2. Note; getilgter Notenansatz d”.
Ob. I
3. und 4. Note auf Wischer; urspr. g”–e”.
Va.
die letzten beiden 16tel ohne Stacc. (vgl. dazu Berichtigungen
und Ergänzungen zum Notenband, S. 174)
V. II, Va.
vorletzte Note: jeweils e’ (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174)
V. II
2. Takthälfte: 4. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
–
am Taktende einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie dreimal innerhalb
der Akkolade jeweils Fermate.
Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade zweimal Taktzähler: 31 (= T. 21-51).
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Seite 102
N o . 2 1 F i n a l e „Bald prangt, den Morgen zu verkünden“ (Königin der Nacht, Pamina, Papagena, Drei Knaben, Drei Damen, Tamino, Monostatos, Erster und zweiter geharnischter Mann, Sarastro, Papageno, Chor)
Tempobezeichnung Andante: zu Beginn ober- und unterhalb der Akkolade.
Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System.
Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: [V. I], [V. II], [Va.], 2 clarinetti. [zwei Systeme], 2 fagotti. [zwei Systeme], 2 Corni / in Ey: [ein System mit doppeltem Violinschlüssel],
1t: Knab, 2:t Knab, 3:t Knab, Bassi [ein System].
Auf Bl. 222r bis 223v Particell der Fl.-, Trbni.-, Cl.- und Timp.-Stimmen der T. 755-920; Partituranordung und Stimmenbezeichnungen auf Bl. 222r: in den ersten beiden Akkoladen Fl.Stimmen der T. 755 ff., vor der 1. Akkolade: 2 flauti. [zwei Systeme]; ab der 3. Akkolade Fl.-,
Trbni.-, Cl.- und Timp.-Stimmen der T. 807 ff.: 2 flauti [2 Systeme], Tromboni. [drei Systeme],
2 Clarini / in Ey [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Timpany / in Ey [ein System].
Auf Bl. 222v, obere Akkolade: 2 flauti [ein System], Tromboni [drei Systeme], 2 clarini [ein
System], Timpany [ein System]; untere Akkolade: 2 flauti [zwei Systeme], 2 / Clarini [ein System], Timpany [ein System]; alle ohne Schlüssel- und Systemvorzeichen.
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
1/Auft.
1/Auft.
1
3
Fl. II, V. II
Fag. I
Fag. II, Trbne.
basso, Vc./B.
Systemvorzeichnung: jeweils es”–as’–b’
Systemvorzeichnung: es–b–as
Systemvorzeichnung: jeweils b–es–as
2. K.
3. K.
Systemvorzeichnung: b’–as’–es”
Systemvorzeichnung: es’–b’–as’
urspr. ² ; korr. wie in NMA, ohne ² zu tilgen.
–; korr. wie in NMA, ohne B
– zu tilgen.
urspr. B
1. Note aus C korr.
¬ überschreibt ²
2. Note ohne y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 174)
¬ aus A korr.
2. und 3. Note: jeweils Notenhals verdickt; urspr. b’–a’.
1.-3. 4tel auf Wischer; von der urspr. Version ist noch eine ² auf
dem 3. 4tel zu erkennen.
5. Note: urspr. e”; ausgewischt und mit c” überschrieben.
4. Note: urspr. a’; ausgewischt und mit b’ überschrieben.
Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 12. System (ebenso
in z. T. anderer Schreibung in T. 49, 58/59, 71, 82, 95/96, 112,
133, 136/137, 164, 191, 193/194, 197, 262/263, 278, 294, 356,
431, 692/693, 763/764, 778)
urspr. Bg. zur 1./2. Note; ausgewischt und mit Bg. zur 1.-3. Note überschrieben.
2. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
6
Cor.
Cor.
Fag.
Cor.
Fag. I
9
10
Cor.
Clar.
Cor.
11
1. K.
2. K.
12
–
13
V. I
19
2. K.
102
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
20
2. K.
25
V. II
–
26
Cor. I
27/28
–
30
31/32
35
V. I
–
–
1. K.
38
2. K.
1. K.
38/39
–
39
Va.
39-40
1.-3. K.
42
Clar. I
Clar. II
Clar. II
44
45
51
55
57
58/59
59
–
Vc./B.
60
Fl.
Clar.
64
V. II
V. II, Va.
Va.
–
67
68/69
PAM.
V. II
–
V. I
2. Note mit y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 174)
letzte Note: Notenhals verdickt; urspr. d”.
nach diesem Takt am rechten Seitenrand auf Höhe des Systems
Vc./B. von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 25
zur 2. Note p (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 174)
Stimmenbezeichnung Bassi unter dem 12. System (ebenso z. T.
in anderer Schreibung in T. 53, 64/65, 76, 88, 103, 128/129,
135/136, 147, 177/178, 193, 201, 263, 267, 281/282, 297/298,
309, 434, 773, 782)
1. Note: zunächst einzelne g; dann mit der 2. Note verbalkt.
8. System neu bezeichnet: 1 corno.
4. System zum 3. 4tel neu bezeichet: 1 flauto.
Gesangstext zur 4. Note: auf Wischer; urspr. Version nicht zu
erkennen.
2. Takthälfte: A überschreibt ausgewischte ²
Gesangstext zur 2. und 3. Note: auf Wischer; von der urspr.
Version ist „doch“ zur 3. Note zu lesen.
4.-6. System neu bezeichnet: 2 [= Fl. II, hier zusammen mit
Fl. I], 2 Clarinetti., 2 fagotti (letzteres wiederholt in T. 49)
2. Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 174)
Gesangstext: jeweils „kömmt“ statt „kommt“ (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174)
vor der 1. Note Wischer; urspr. möglicherweise d”.
Haltebg. am Ende verdickt (Korr.?)
2. Note: ! auf Wischer, urspr. Version nicht zu erkennen.
Vor ! auf dem 3. 4tel Wischer; möglicherweise getilgte C (d”).
8. System neu bezeichnet: Pamina
unterhalb der 3. Note ausgewischte A
zwischen 3. und 4. Note ausgewischte ¬
Bg. nur zur 1.-3. Note; NMA gleicht an Kontext an.
6. System neu bezeichnet: 1 fag:
1. Note: urspr. f’; ausgewischt, mit f überschrieben und rechts
daneben f ” notiert.
4. System neu bezeichnet: 1 Flauto (wiederholt in T. 63)
2.-4. 4tel: urspr. wohl g ¬ A ; korr. wie in NMA, jedoch 2. und
3. Note verbalkt.
nach ² ausgewischte ¬
Bg. urspr. jeweils erst ab 1. Note T. 65; erweitert wie in NMA.
vor der 3. Note Wischer (Korr.?)
8. System neu bezeichnet: 2 Corni
103
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
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13:17 Uhr
Seite 104
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
70
75
80
Clar. II
1. K.
PAM., Vc./B.
1. Note auf Wischer; urspr. b’.
1. Takthälfte auf Wischer; urspr. c”.
nach diesem Takt fünf gestrichene Takte:
ich, und dein Fluch ver fol
mi
= na
get mich!
stirbt
durch
sieh!
Pa
dich!
Die ser
sfp
82
83
84
88
V. I
V. II
–
–
91
Fl., Clar.
93
V. I
Fl., Clar., Cor.
–
93/94
94
–
–
96
98
101
Clar.
V. I
102
Fag.
106
Va.
104
1. K.
Taktanschluß durch Vi= =de-Vermerk oberhalb der Akkolade
angezeigt
1. Note überschreibt ¬
1. 4tel: ! überschreibt C (f’)
6. System neu bezeichnet: 2 fag:
Stimmenbezeichnung 1 flauto zum 4. System wiederholt
(ebenso in T. 99, 136/137); 5. und 6. System neu bezeichnet:
1 clarinetto., 1 fag.
2. Note jeweils mit fp (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174)
zwischen 2. und 3. Note gestrichene ¬
4. Note bzw. 5. Note (Cor.): jeweils verdickt; urspr. ,d
ober- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte
dreimal Taktzähler: 93
einfacher Taktstrich vor Takt- und Tempowechsel
Tempobezeichnung All :o je einmal ober- und innerhalb der Akkolade
3. 4tel auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
3. 4tel: unterhalb der Note Wischer; möglicherweise getilgtes f.
Gesangstext auf Wischer; von der urspr. Version ist lediglich
ein „f“ rechts unterhalb der 2. Note zu erkennen.
Gesangstext zur 2. Note: „für“ (2. und 3. K. ohne Gesangstext),
vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband,
S. 175.
2. Note überschreibt ²
3. 4tel: ² aus A korr.
2. Note: urspr. c’; ausgewischt und rechts daneben b notiert.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:17 Uhr
Seite 105
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
116
118
120/121
121
123, 124
125
129-130
V. I
Clar. II
–
V. II
Vc.
Vc.
Fag.
131
132, 137
134
135, 140
Clar., Fag.
V. II, Va.
PAM.
Clar. II, Fag.
Vc.
137
142
Vc.
V. I
143
145-146
Vc.
V., Va.
149
1. K.
149/150
–
155
156
160
V. I
160, 162
Vc./B.
164-168,
170-177
Vc.
2. K.
PAM.
vor und nach dem 2. 4tel jeweils gestrichene ²
3. 4tel auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
7. System neu bezeichnet: 2 Corni
Bg. zunächst mit 2. Note begonnen, dann erweitert wie in NMA
urspr. jeweils B
ñ
–
B ; überschrieben wie in NMA.
zu Taktbeginn gestrichener Vermerk Bassi
Fag. I ohne, Fag. II mit Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175)
1. 4tel: jeweils korr. aus ,
2. 4tel: f überschreibt jeweils p
Gesangstext: vor “führt” ausgewischtes “K”
2. 4tel überschreibt jeweils ²
2. 4tel: in T. 135 ² mit Stacc.-Strich überschrieben; in T. 140
mehrfache Korr.: zunächst ² überschrieben, dann durchgestrichen und links daneben neu notiert.
2. 4tel: p überschreibt f
zwischen 1. und 2. Note zwei Wischer; Notenköpfe f ”–es” getilgt.
unter den Noten kreuzförmige Schwärzung (Bedeutung unklar)
bis 1. 4tel T. 146 urspr.:
'
'
'
'
'
'
'
'
'
gestrichen und notiert wie in NMA.
1. Note: urspr. c”; ausgewischt und links daneben e” notiert. Bei
dieser Korr. auch 2. Note getilgt, daher weiter rechts nochmals
notiert.
4. und 5. System mit Klammer verbunden und neu bezeichnet: 2
Clarinetti.
1. Note: urspr. a’ ; ausgewischt und rechts daneben f ’ notiert.
1. Note aus d ” korr.
Gesangstext zur 1. Note: auf Wischer; urspr. wahrscheinlich
“Macht”.
urspr. jeweils , . mit Bg. zur 1. Note des Folgetakts; gestrichen
und notiert wie in NMA.
urspr. jeweils B
ñ; überschrieben wie in NMA, teilweise ohne die
–
B
Pausen zu tilgen.
105
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
165
–
167
170
174
177
Fag.
–
Clar. II
178
180
Va.
Va.
182
186
Cor.
Vc./B.
Cor. I
189
–
189/190
–
190
–
1. K.
Ob., V. II
Fag., Vc./B.
Trbne. ten.
Trbne. basso,
Stimmenbezeichnung 1 flauto zum 4. System wiederholt (in anderer Schreibung auch in T. 171); 5. und 6. System neu bezeichnet: 1 clarinetto, 1 fagotto
2. Note überschreibt A
6. System neu bezeichnet: 2 fag.
3. Note: urspr. b’; ausgewischt und rechts daneben g’ notiert.
1./2. Note ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen
zum Notenband, S. 175)
auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
1.-3. Note: Balkung verdickt, darunter Wischer; 4.-6. Note auf
Rasur. Von der urspr. Version ist nur als letzte Note g’ sicher zu
lesen.
urspr. C ² ² ; Pausen gestrichen und Noten mit , . überschrieben.
1. Note überschreibt es
oberhalb des Systems und im System auf der f ” -Linie jeweils
Tintenfleck; letzterer von NMA irrtümlich als C (f ”) statt wie
korrekt notiert d” gelesen (vgl. Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175).
nach diesem Takt am rechten Seitenrand innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 96
einfacher Taktstrich vor Takt-, Tempo- und Tonartwechsel.
Zum Taktstrich ober- und unterhalb sowie dreimal innerhalb der
Akkolade jeweils Fermate.
Tempobezeichnung adagio bzw. Adagio. ober- und unterhalb
der Akkolade.
Systeme neu bezeichnet: 2 flauti zum 4. System (doppelter Violinschlüssel), 2 oboe zum 5. System (doppelter Violinschlüssel),
2 fagotti zum 6. System, 3 Tromboni zum mit Klammer verbundenen 7.-9. System, 1t: geharnischter Mann. zum 10. System,
2t: geharnischter Mann. zum 11. System, Bassi. zum 12. System.
Systemvorzeichnung: jeweils es”–as’–b’
Systemvorzeichnung: jeweils b–es–as
Systemvorzeichnung: es’–as–b
Systemvorzeichnung: jeweils es–b–as
2. GEH.
191, 192,
194, 195
194
195
106
Vc.
Trbne. alto
Trbne. ten.
Trbne. alto
urspr. jeweils B
–; überschrieben wie in NMA, teilweise ohne die
Pausen zu tilgen.
letzte Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
1.-3. 4tel: urspr. wie Trbne. alto; ausgewischt und mit A ² überschrieben.
1. Note auf Wischer; urspr. möglicherweise f’.
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
203
Va.
206
–
209
V. I
V. I
210
V. I
Va.
217-221
Fl. I
220
V. I
221
Vc./B.
Fag.
222-226
Fl., Ob., Fag.
224
Vc./B.
227
229
V. II
Va.
Trbne. ten.
230
V. I
231
233
234
237
Vc./B.
V. II
2. GEH.
Va.
Vc./B.
V. II
1. GEH.,
2. GEH.
239
–
4./5. Note: Bg. urspr. bis zur 6. Note; ausgewischt und mit Bg.
wie in NMA überschrieben.
4. und 5. System neu bezeichnet: 1 flauto, 1 oboe; zum 6. System 2 fagotti wiederholt.
2. Takthälfte: ¬ auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen.
1. Note: urspr. einzelne g, dann mit Folgenote verbalkt.
3.-6. 8tel: auf Rasur; von der urspr. Version ist lediglich g (d”)
auf dem 3. 8tel zu erkennen.
1. Note auf Rasur; urspr. }C (h’).
nach der 3. Note Rasur, 2.-4. Systemlinie nachgezogen; urspr.
Version nicht zu erkennen.
jeweils Bg. von T. 217 bis zweite Note T. 219 und von 1. Note
T. 220 bis 1. Note T. 221; NMA setzt Bg. entspr. T. 211-215
und Kontext.
vor 5. Note Wischer, darüber Stacc.-Strich; möglicherweise getilgte g (a”).
letzte Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
Note auf großflächigem Wischer; von der urspr. Version ist ¤
(f ) zu erkennen.
wegen Seitenwechsel zwei Bg.: der erste von T. 222 bis 2. Note
T. 223, der zweite beginnend mit 1. Note T. 224. Letzterer
reicht aber nur bis zur 2. Note T. 225; NMA gleicht an T. 211
bis 215 an.
1. Takthälfte auf Rasur, 2.-4. Note zur Verdeutlichung mit Beischrift a g f versehen; urspr. Version nicht zu erkennen.
die beiden letzten Noten auf Wischer; urspr. f ’–a’.
4. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
zu Taktbeginn urspr. C (g) ² ; ausgewischt und mit C (g’) überschrieben.
2. Note möglicherweise aus C korr.; letztes 4tel: Balken überschreibt ¬
2.-5. Note auf Wischer (Korr.?)
letztes 4tel auf Wischer; urspr. möglicherweise wie V. I.
Wischer vor Pause; möglicherweise ausgewischte , (f).
letzte Note: urspr. f ’; gestrichen und davor e’ notiert.
1. und 4. Note: urspr. jeweils einzelne g , dann mit Folgenote
verbalkt.
1. Note verdickt; möglicherweise aus a korr.
zu Taktbeginn urspr. jeweils , ; gestrichen und rechts daneben ¤
gesetzt.
9. System neu bezeichnet: Tamino.
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
242
Va.
243
TAM.
244
–
247
248
–
–
248/249
249
–
–
250
–
252
1. GEH.
256/257
–
262
V. II
262/263
262-266
TAM., GEH.
V.
1.-4. Note: urspr. eine Terz tiefer; ausgewischt und überschrieben.
1. 4tel: urspr. y C (as’); gestrichen bzw. mit Bg. überschrieben.
2. 4tel: C überschreibt gestrichene ²
5. System neu bezeichnet: 2 oboe; zum 6. System 2 fagotti wiederholt.
8. System neu bezeichnet: Pamina.
innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte zweimal
Taktzähler: 59 (= T. 190-248)
einfacher Taktstrich vor Tempowechsel
Tempobezeichnung Allegretto (in verschiedenen Schreibungen)
viermal ober- und innerhalb der Akkolade
nach diesem Takt am rechten Seitenrand auf Höhe des Systems
Vc./B. von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 60
Gesangstext zur 4. Note: auf Wischer; urspr. Version nicht zu
erkennen.
5. System neu bezeichnet: 2 clarinetti in b. (2 clarinetti wiederholt in T. 262); zum 6. System 2 fagotti. wiederholt (in anderer
Schreibung auch in T. 262).
urspr. C (es’) ² A ; überschrieben wie in NMA, ohne die Pausen
zu tilgen.
urspr. jeweils Bg. über Taktstrich; ausgewischt.
zahlreiche Rasuren bzw. Korr. durch Überschreibung; urspr.:
welch Glück wenn wir
Hand
264, 266
108
Vc./B.
in
Hand
im
uns
Tem
der sehn ,
wie
pel
froh
gehn
3. Note: jeweils auf Rasur; urspr. wahrscheinlich g.
Zweite Hälfte T. 264: urspr. Faulenzer; überschrieben wie in
NMA.
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Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
265, 266
TAM., GEH.
267
268
–
Va.
1. GEH.
274
TAM., GEH.
277
277
–
277/278
278
–
–
PA.
Fag.
V. I
Va.
TAM.
1. GEH.
2. GEH.
286
Vc./B.
Fag.
292
294,
303/304
299
TAM.
–
Cor. II
PA.
302/303
306
312
Cor. I
–
–
Fl.
Gesangsetxt: jeweils „im Tempel“ abweichend vom LibrettoDruck („in Tempel“); vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175.
4. -6. System neu bezeichnet: 1 flauto, 1 clarinetto, 1 fag:
letztes 4tel: untere Note ohne Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175)
Gesangstext zur 1.-3. Note: auf Wischer; urspr. Version nicht zu
erkennen.
1. Takthälfte: urspr. jeweils C ² ; Note in , korr. und Pause ausgewischt.
Systemvorzeichnung }: a’–e”–b’
innerhalb der Akkolade zweimal von fremder Hand mit Tinte
Taktzähler: 29 (= T. 249-277); dazu innerhalb der Akkolade von
fremder Hand mit Bleistift Taktzähler: 88 (= T. 190-277).
einfacher Taktstrich vor Takt-, Tempo- und Tonartwechsel
Tempobezeichnung Andante. bzw. Andante je einmal ober-,
unter- und innerhalb der Akkolade.
Systeme neu bezeichnet: 2 flauti zum 4. System (wiederholt in
T. 300), 2 oboe zum 5. System 2 fagotti. zum 6. System, 2. Corni / in f. zum 7. System (mit doppeltem Violinschlüssel).
Systemvorzeichnung }: e–a–B
Systemvorzeichnung }: a’–e”–b’
urspr. Systemvorzeichnung as; ausgewischt und mit } überschrieben.
Systemvorzeichnung }: a–e’–b
Systemvorzeichnung }: e’–a–b
Systemvorzeichnung }: e–a–b
pizzicati (dem Plural Bassi in T. 282 entspr.) statt pizzicato (vgl.
dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175)
mit p
vor der letzten Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
jeweils Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 12. System,
dazu Spielanweisung coll’arco (bzw. coll’arco.)
urspr. g’; ausgewischt und notiert wie in NMA.
Gesangstext: am Taktende Wischer; möglicherweise „d“ getilgt.
urspr. Bg. über Taktstrich; ausgewischt.
5. System neu bezeichnet: 1 oboe
4. und 6. System neu bezeichnet: 1 flauto (wiederholt in T. 339),
1 fagotto (in z. T. anderer Schreibung wiederholt in T. 327, 339
und 352).
2. 4tel: urspr. ² A, A mit ² überschrieben und vier Sechzehntelnoten angefügt, dabei über Taktstrich hinaus geschrieben und
daher zur Verdeutlichung zusätzlichen Taktstrich gesetzt.
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Seite 110
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
315
316
317
Va.
Fag.
318
PA.
320
324
327
PA.
PA.
PA.
PA.
Vc./B.
332
333
GEH.
2. GEH.
2. GEH.
334
335
Vc./B.
337
Va.
337-338
V. II
339
344
345
346
TAM.
TAM.
TAM.
356
Va.
358
–
361
–
361/362
362
–
–
364
Trbne. alto,
Trbne. ten.
110
PA.
V. II
1. Takthälfte: urspr. C ² ; Note in , korr., Pause ausgewischt.
1. Note aus g’ korr.
auf Rasur; von urspr. Version ist eindeutig nur !C T.c (fis–a–g)
mit Bg. in der 1. Takthälfte zu lesen.
Gesangstext zur 2.-3. Note: wohl versehentlich „tiefsten“ statt
„tiefstem“; NMA folgt Libretto.
letzte Note aus c ” korr.
1. Note aus C korr.
nach der 1. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
2. Note: urspr. A; ausgewischt und rechts daneben c notiert.
Gesangstext zur 1. Note überschreibt jeweils „wir“
Gesangstext zum 2. und 3. 4tel überschreibt „[wandel]n“
Gesangstext zur 1. Note: 1. Buchstabe auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
2. 4tel: Pause auf Tintenklecks (keine Korr.)
2. und 3. 4tel: unter den Noten Wischer; urspr. alle vier Noten an
einem Balken.
Bg. lediglich bis zur 4. Note (vgl. auch Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175)
ein durchgehender Bg. von der 1. Note T. 337 bis zur letzten
Note T. 338; NMA. gleicht an Kontext an.
3. Note überschreibt ²
urspr. , (c’) ² ; überschrieben wie in NMA.
, möglicherweise aus C korr.
1. und 2. 4tel: urspr. , (g’); ausgewischt und überschrieben wie
in NMA.
Bg. beginnt erst mit 1. Note T. 357; NMA gleicht an Kontext
an.
unter diesem Takt am unteren Seitenrand von fremder Hand mit
Tinte Vermerk: fine
am Taktende innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit
Tinte dreimal Taktzähler: 84 (= T. 278-361)
einfacher Taktstrich vor Takt- und Tempowechsel
Tempobezeichnung Adagio. (in verschiedenen Schreibungen)
viermal ober- und innerhalb der Akkolade.
Systeme neu bezeichnet: Flauto solo. zum 4. System, 2 Corni
[urspr.: con sordini, gestrichen] / in g. zum 5. System, 3 Tromboni
zum 7.-9. System, 2 clarini / in C zum 10. System, Timpany / in C.
zum 11. System.
1. Note: urspr. g’ bzw. h; jeweils ausgewischt und rechts daneben notiert wie in NMA.
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13:17 Uhr
Seite 111
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
368, 371
–
371
–
374
V. I
Fag.
375
377
–
–
388
389
–
PA.
Cl.
PA.
389-390
389/390
Cl.
–
390
391
392
393, 395
396
399
Coro, Vc./B.
Vc./B.
Coro Ten.
Ob.
Cor.
Coro Alto
403
Coro Sopr.
urspr. Wiederholung der T. 368-371, angezeigt durch Wiederholungszeichen zu Beginn von T. 368 sowie Volten-Klammern
in der 2. Hälfte von T. 371; korr. durch Streichung der Wiederholungszeichen, der prima-volta-Klammer sowie des gesamten
prima-volta-Abschnitts (Fl., V., Va.) bzw. dessen 2. Hälfte
(Cor., Trbni., Cl.)
5., 6., 10. und 11. System neu bezeichnet: 1 oboe., 1 fagotto.,
Pamina., Tamino (die beiden letzteren in T. 387 wiederholt)
Bg. ab 8. Note; NMA gleicht an Ob. und Va. an.
2. Takthälfte: ein Bg. von der ersten bis zur letzten Note; NMA
gleicht an Kontext an.
4. System neu bezeichnet: 2 flauti
am Taktende ober- und innerhalb der Akkolade von fremder
Hand mit Tinte dreimal Taktzähler: 6 (= Gesangsabschnitt
T. 371-377).
Nach diesem Takt innerhalb der Akkolade dreimal Anweisung
Marsch da capo [T. 378-387 = T. 362-387], daran anschließend
seconda-volta-Abschnitt [entsprechend 2. Hälfte T. 371].
letzte Note: aus f ” korr.
Systeme neu bezeichnet: 2 clarini: zum 6. System, Timpany
zum 7. System, Chor zum 8.-10. System.
p überschreibt f
2. und 4. Note jeweils aus c” korr.
5. und 6. Note aus d”–f ” korr.
zunächst im 8. System; ausgewischt und im 6. System notiert.
einfacher Taktstrich vor Tempowechsel.
Tempobezeichnung All :o (in verschiedenen Schreibungen) am
Ende von T. 389 bzw. zu Beginn von T. 390 sechsmal oberinner- und unterhalb der Akkolade.
Über dem Taktstrich zum 1., 3. und 4. System urspr. jeweils
Taktbezeichnung 2/4, dann 4 gestrichen.
zu Beginn jeweils Taktangabe z, in Vc./B. verwischt.
piano: überschreibt for
nach der 1. Note Wischer; möglicherweise getilgte ,
jeweils 3. Note überschreibt ¬
nach der 2. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
2. Takthälfte: urspr. A ; ausgewischt und rechts daneben notiert
wie in NMA.
auf Wischer; urspr.:
tre tet
in den Tem pel
111
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
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13:17 Uhr
Seite 112
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
403-404
Coro Sopr.
409
Timp.
410
412
V. I
–
413/Auft.
–
416, 417
Vc./B.
421
422
425
432, 439
V. II
Vc./B.
Va.
–
432-433
V. I
433, 434
Vc./B.
434-436
V. II
439
–
446
447
448
448, 449
Fag.
Fl.
P., Vc./B.
V. II
V. II
457, 458
459
P.
112
Ob. II
Gesangstext letzte Note T. 403 bis 2. Note T. 404 auf Wischer;
urspr. Version nicht zu erkennen.
2. Takthälfte wie T. 407 (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175)
4. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
am Taktende einfacher Taktstrich vor Takt-, Tempo- und Tonartwechsel.
Am Taktende bzw. nach dem Taktstrich innerhalb der Akkolade
von fremder Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 23. (= T. 390
bis 412)
Tempobezeichnung All :o über dem 1. und 12. System.
Systeme neu bezeichnet: 1 flauto zum 4. System, 2 oboe zum 5.
und 6. System [zunächst 2 oboe zum 5. System, dann gestrichen
und tiefer gesetzt], 2 fagotti zum 7. System, 2 Corni / in g zum
8. System (mit doppeltem Violinschlüssel), Papageno. zum 11.
System
jeweils auf Rasur; von der urspr. Version ist nur ¬ zu Beginn
von T. 417 zu erkennen.
vor ² ausgewischte ¬
urspr. , . (a); ausgewischt und überschrieben wie in NMA.
1. Note: h’ aus g’ korr.
zu neuem Seitenbeginn ab T. 432 Fag. und Cor. gegenüber den
vorausgehenden Takten in den Systemen vertauscht, daher 7.
und 8. System neu bezeichnet: Corni, fagotti. Auf der folgenden Seite ab T. 439 wieder umgekehrt.
Am Taktende unterhalb des letzten Systems von fremder Hand
mit Tinte Ziffer 5
ein durchgehender Bg. bis 3. Note T. 433; NMA gleicht an
Kontext an.
jeweils 1. und 2. Note aus d’–c’ korr. und zur Verdeutlichung
mit Beischrifft c d versehen.
2. Hälfte T. 434 bis 1. Hälfte T. 436: urspr. unis.-Anweisung;
ausgewischt und überschrieben wie NMA.
neue Systembezeichnungen: fagotti zum 7. System, Corni zum
8. System
2.-4. 8tel auf Wischer; urspr. H–H–d.
vor 5. Note Wischer; möglicherweise getilgte g (g”).
3. 8tel: jeweils verdickt; urspr. Version nicht zu erkennen.
2. und 3. Note jeweils aus fis’ korr.
3. und 4. Note T. 448 sowie 1. und 2. Note T. 449: urspr. wie
Va.; gestrichen und notiert wie in NMA.
jeweils 5. 8tel aus ¬ korr.
letzte Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:17 Uhr
Seite 113
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
460-461
P.
463
466
467
Vc./B.
Vc./B.
V. I
471
V. I
474
Va.
475
–
482
P.
483
493
Vc./B.
V. II, Va.
495
499
Va.
Cor.
Va.
500
Va.
501
508
511-512
Va.
V. I
Fl., Ob.
512
513
525
526
V., Va.
P.
Fag.
Ob.
Cor.
527
Ob.
Fag.
Gesangstext 3. Note T. 460 bis 2. Note T. 461: urspr. „liebes
täubchen“; gestrichen und über das System „Herzensweibchen“
geschrieben.
4. 8tel: urspr. g (d); ausgewischt und mit ² überschrieben.
2. Takthälfte: Cd. aus Id. korr.
vor 5. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
5. Note überschreibt ausgewischte ¬
zu Taktbeginn undeutliche Korr.: urspr. möglicherweise E
(g’–d”) mit Bg.; 2. Note gestrichen und 1. Note irrtümlich mit
Stacc.-Strich versehen.
1. Note: a (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175)
7. System neu bezeichnet: 1 fag: (in z. T. anderer Schreibung
wiederholt in T. 489, 497, 521, 526, 534/5)
letztes 8tel: urspr. weiter rechts (y unmittelbar vor, g nach dem
Taktstrich) zum Gesangstext „Welt“ (T. 483); ausgewischt und
zur letzten Textsilbe T. 482 neu notiert.
3. 8tel: ¬ verdickt; möglicherweise aus ² korr.
2. Takthälfte: urspr. jeweils C . (d” bzw. b’) mit Bg. zum Folgetakt; gestrichen und ² ¬ gesetzt.
mit Stacc.-Strich; in NMA nicht übernommen.
2. und 3. 8tel auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
5. und 6. 8tel: urspr. E (jeweils a); ausgewischt und mit ¬ g (a)
überschrieben.
Bg. beginnt bereits mit letzter Note T. 499 (entsprechend
Vc./B.); vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175.
2. Takthälfte auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
2. und 3. Note auf Wischer; urspr. möglicherweise fis”–a”.
jeweils zwei Bg. zu den beiden Noten in T. 511 und ganztaktig
in T. 512; NMA gleicht an Fag. an.
zur 1. und 4. Note jeweils fp; NMA trennt wie z. B. T. 456 f.
Gesangstext zur 1. Note: „W[ille]“ überschreibt „st“
–
¬ überschreibt B
urspr. jeweils B
–; danach notiert wie in NAM, ohne Pause in
Ob. I zu tilgen (in Ob. II gestrichen).
–; dann wohl versehentlich , statt , . mit Bg. zum Vortakt
urspr. B
– zu tilgen.
notiert, ohne B
1. Note: überschreibt ¬
über dem System urspr. Stimmenbezeichnung: 1 fag:; gestrichen und nach T. 526 versetzt.
1. Note überschreibt ¬
113
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:17 Uhr
Seite 114
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
530
P.
533
–
535
538
542
–
Vc./B.
–
542/543
–
543
–
544
545
1. K.
546
549
550/551
560
561
562
562, 564
–
Fl.
1. K.
–
Fag.
Ob.
Vc./B.
Fag.
Cor.
Ob. I
563, 565
564
Vc./B.
571/572
573
575
–
V. I
–
575/576
576
–
–
579
580
Str. d’a., l. H.
Str. d’a., r. H.
114
P.
2. Takthälfte: über dem System Szenenanweisung /pfeift/ (vgl.
auch Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175)
Tempobezeichnung Andante. (in verschiedenen Schreibungen)
fünfmal ober-, unter- und innerhalb der Akkolade.
Innerhalb der Akkolade dreimal Taktzähler: 121 (= T. 413-533)
5. System neu bezeichnet: 1 oboe (1 oboa. wiederholt in T. 542
1. Note: auf Wischer; urspr. b.
6. System neu bezeichnet: 1 fagotto
Inner- und unterhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte
viermal Taktzähler: 9 (= T. 534-542)
einfacher Taktstrich vor Tempo- und Tonartwechsel.
7.-10. System neu bezeichnet: 2 Corni, 1t: Knab, 2t: knab, 3t:
knab
Tempobezeichnung Allegretto. (in verschiedenen Schreibungen)
fünfmal ober- und innerhalb der Akkolade.
5. und 6. System neu bezeichnet: 2 oboe, 2 fagotti
3. Note: urspr. e”; ausgewischt, zusätzlich radiert und c” notiert
sowie zur Verdeutlichung mit Beischrift c versehen.
Note verkleckst (keine Korr.)
Gesangstext: „dies“ zur 3. Note nachträglich eingefügt
5. System neu bezeichnet: 1 oboe.
nach ² ausgewischte ²
1. und 2. 4tel auf Wischer; von der urspr. Version ist zu Taktbeginn eine ² zu erkennen.
letzte Note: urspr. a; ausgewischt und rechts daneben c’ notiert.
2. Takthälfte auf Wischer; urspr. A
2. Takthälfte: A fehlt
2. Takthälfte: urspr. jeweils A; korr. (überschrieben bzw. ausgewischt) wie in NMA.
jeweils 1. Note: mit f; in NMA nicht übernommen.
Gesangstext zur 1.-4. Note: urspr. „ich muß mein lieb“; ausgewischt und über das System Text wie in NMA geschrieben.
6. System neu bezeichnet: 1 fag. (wiederholt in T. 584)
1. Takthälfte: Bg. zur 1.-3. Note; NMA gleicht an Kontext an.
innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte zweimal
Taktzähler: 33. (= T. 543-575)
einfacher Taktstrich
Tempobezeichnung Allegro. fünfmal inner- und unterhalb der
Akkolade.
10. und 11. System mit Klammer verbunden und neu bezeichnet:
Istrumento
2. Takthälfte: urspr. zusätzlich , (g ’); gestrichen.
letzte Note wohl irrtümlich a”
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:17 Uhr
Seite 115
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
584
588-590
–
Va.
590
P.
592-613
Str. d’a., P.
599
Fl., Fag.
602
603
604, 605
606
Fag.
–
Ob.
Fag.
V. I
–
608
609
613
615
Ob.
Fag.
–
–
615/616
616
617
–
Va.
–
Va.
V. I
627/628,
633/634,
635/636
628
V. II
631
632
640
641/642
644
V. I
Vc./B.
–
–
V. II
646
649
Va.
–
Cor.
11. System neu bezeichnet: Papageno.
durchgehender Artikulationsbg. (entspr.T. 600-603); (vgl. dazu
Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175)
Gesangstext zur 1. Note: urspr. „schafft“; gestrichen und über
das System „bringt“ geschrieben.
Systembelegung: von T. 592 bis 603 sind Str. d’a./l. H. und P.
abwechselnd im 11. System notiert, von T. 604 an Str. d’a.
durchgehend im 9. und 10. System sowie P. im 11. System.
urspr. jeweils C ² A ; überschrieben wie in NMA, ohne die urspr.
Version vollständig zu tilgen.
letztes 4tel: beide Noten verdickt; möglicherweise aus g–a korr.
5. System neu bezeichnet: 1 oboe.
2. Note verdickt (Korr.?)
1. Note verdickt (Korr.?)
jeweils 1. 4tel: urspr. ² ; ausgewischt und rechts daneben A notiert.
zum 5. und 6. System Stimmenbezeichnungen 1 oboe, 1 fag:
wiederholt
A auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
1. Note: urspr. e’; ausgewischt und rechts daneben c ’ notiert.
8.-10. System neu bezeichnet: 1:t knab., 2:t knab., 3t: knab.
inner- und unterhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte
dreimal Taktzähler: 40 (= T. 576-615)
einfacher Taktstrich vor Takt- und Tonartwechsel
urspr. C (g) ² A ; überschrieben wie in NMA.
10. und 11. System neu bezeichnet: Papagena., Papageno.
urspr. colB, dann in col 2)do violino korr.
Bg. ab der 2. Takthälfte T. 627 etc. bis zur jeweiligen 1. Note
des Folgetakts gezogen, letztere jeweils ohne Stacc.; NMA
gleicht an die eindeutige Artikulation T. 616/617, 619/620 und
625/626 an.
1. Takhälfte: urspr. g–d’; 1. Note ausgewischt und davor h mit
Stacc.-Strich (in NMA nicht übernommen) notiert, 2. Note mit g ’
überschrieben.
1. Note mit Stacc.; in NMA nicht übernommen, da singulär.
1. Note: urspr. g; gestrichen und mit G überschrieben.
6. System neu bezeichnet: 2 fag:
4. und 7. System neu bezeichnet: 2 flauti, 2 Corni
2. Takthälfte ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175)
2. Takthälfte: 3. untere Note verdickt (Korr.?)
5. System neu bezeichnet: 2 oboe.
jeweils 3. Note auf Wischer; urspr. d” bzw. g ’.
115
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:17 Uhr
Seite 116
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
650
Cor.
652
V. I
Vc./B.
653/654
654
660
666
–
V. I
667
668
671
672
–
Vc./B.
–
V. II
675
675/676
V. II, Va.
V. I
676
677
Va.
–
V. I
688
689/690
–
Va.
690
692
693
–
V. II
–
Fag.
695
P.
697
703
706
707
708-709
Vc./B.
–
–
Fag. II
709
Va.
712
V. II
116
PA.
Va.
PA.
jeweils 2. Note: urspr. d” bzw. g’; ausgewischt und rechts daneben g ’ notiert.
nach der 1. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
urspr. wie Va. (2. Takthälfte als ,d notiert), bis auf 1. Note gestrichen und darüber ² A gesetzt.
6. System neu bezeichnet: 1 fagotto
1. Note aus a” korr.
2. 4tel auf Wischer; urspr. g g (jeweils d”).
1. Takthälfte auf Wischer; urspr. Faulenzer (coi violini-Anweisung in T. 662).
5. System neu bezeichnet: 1 oboe.
2. Takthälfte auf Wischer; urspr. wohl dieselben Noten.
4. System neu bezeichnet: 1 flauto
1. Takthälfte: urspr. jeweils e”; ausgewischt und überschrieben
wie in NMA.
1. Note jeweils mit fp; NMA gleicht an T. 677 an.
Bg. nur bis zur letzten Note T. 675, 1. Note T. 676 mit Stacc.Strich; NMA gleicht an Folgetakte an.
1. Note: p überschreibt f
4.-6. System neu bezeichnet: 2 flauti, 2 oboe, 2 fagotti
letztes 4tel: Bg. urspr. nur bis zur letzten Note; mit Bg. bis zur
1. Note des Folgetakts überschrieben.
6. System neu bezeichnet: 1 fag.
ohne Bg. über Taktstrich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175)
4. System neu bezeichnet: 1 flauto (wiederholt in T. 701)
2.-4. 4tel: urspr. ² A, gestrichen und überschrieben wie in NMA.
6. System neu bezeichnet: 2 fag:
zu Taktbeginn urspr. ² ; ausgewischt und mit ¬ überschrieben.
3. Note aus e korr.
Gesangsetext zur letzten Note: urspr. „pa“; ausgewischt und mit
Faulenzer überschrieben.
vor der ersten Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
5. und 6. System neu bezeichnet: 1 oboe, 1 fagotto
4. und 5. System neu bezeichnet: 2 flautti, 2 oboe
2. Takthälfte: urspr. g; ausgewischt und mit a überschrieben.
Gesangstext: zur 3. Note T. 708 Silbe „Pa-“, dann Faulenzer bis
vorletzte Note T. 709 (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175)
2. bis letzte Note jeweils mit Stacc.-Punkt (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175)
3. Note auf Wischer; vermutlich urspr. eine Terz höher.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
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13:17 Uhr
Seite 117
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
714
718
720
Va.
PA.
Ob.
Va.
P.
725
730
731
Ob. I
Fl. II
Ob.
732-733
Fag.
733
736
737
Fag.
V. II
V. II
741
Ob.
742-743
743
Fl.
V. I
744
–
V. I
V. II, Va.
745
–
Ob., V. I, 3. D.
Fag.
V. II
Va.
K. d. N., 2. D.
MON.
Vc./B.
2. 4tel überschreibt ²
3.-4. 4tel überschreibt colB
1. Note: urspr. g ; Fähnchen ausgewischt.
jeweils 2.-4. 4tel auf Wischer; urspr. wahrscheinlich ² A
1. Note: d’ (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175)
2. Note: urspr. c’; ausgewischt und davor g notiert.
1. Note: zunächst d” angesetzt; mit h’ überschrieben.
1. Note: urspr. g”; ausgewischt und rechts daneben h” notiert.
mit Stacc.-Strich; in NMA in Angleichung an Fl. und T. 733
nicht übernommen.
im freien 8. System notiert, in T. 732 dazu von fremder Hand
mit Tinte der Vermerk: fagotti; im eigentlichen Fag.-System
–
jeweils B
1. Note aus g korr.
urspr. unis; gestrichen und überschrieben wie in NMA.
urspr. unis.-Faulenzer; notiert wie NMA, ohne den Faulenzer zu
tilgen.
jeweils auf Wischer; urspr. wahrscheinlich wie die beiden vorausgehenden Takte.
ab 2. Note T. 742 jeweils aus d”’ korr.
3. 4tel: oberste Note urspr. d”’; gestrichen und links daneben h”
notiert sowie zur Verdeutlichung mit Beischrift h versehen.
Tempobezeichnung piu moderato: (in verschiedenen Schreibungen) dreimal ober- und innerhalb der Akkolade.
Ober- und innerhalb der Akkolade dreimal Taktzähler: 129
(= T. 616-744), einer davon korr. aus 139.
Ohne Doppelstrich in Taktmitte.
nach der 1. Note gestrichene ¬
jeweils am Systemende nach dem Taktstrich Systemvorzeichnung: b’–es”–as’ bzw. es’–as–b
Systeme neu bezeichnet: 2 oboe zum 4. System (mit doppeltem
Violinschlüssel), 2 clarinetti / in B. zum 5. System (mit doppeltem Violinschlüssel), 2 fagotti zum 6. System, königin. zum
7. System, 1t: dame, 2t: dame., 3t: dame. zum 8.-10. System,
Manostatos zum 11. System.
Systemvorzeichnung: jeweils b’–es”–a s ’
Systemvorzeichnung: es–b–as
Systemvorzeichnung }: f ”; es”–as’–b’
Systemvorzeichnung } f’; b–es’–as
Systemvorzeichnung: jeweils b’–as’–es”
Systemvorzeichnung: es’–as–b
Systemvorzeichnung }: f; es–b–as
117
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:17 Uhr
Seite 118
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
748
V. I
754
Clar.
Va.
757
3. D.
760/761
764
–
V. II
764, 768
–
765-771
Va.
769
769-770
3. D.
771
3. D.
774, 776,
782, 784,
786, 798,
802
V. I
Ob. I
Va.
778
784, 798,
802
786
787
–
Vc./B.
3. D.
–
Fag. I
K. d. N.
790
792
802
803
806
118
Vc./B.
Vc./B.
2. D.
V. I
Vc./B.
–
1. Note ohne Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175)
– gesetzt.
in Taktmitte ausgewischte A ; rechts oberhalb davon B
ohne Dynamik (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 175)
2. Note ohne y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 175)
4. und 6. System neu bezeichnet: 1 oboe, 1 fagotto
1. Note ohne y (vgl. Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175)
jeweils oberhalb des 1. Systems von fremder Hand mit Tinte ,d
bzw. ,
urspr. col Violoncello: (ab T. 767 Faulenzer); überschrieben wie
in NMA.
1. Note am Notenhalsansatz verdickt; möglicherweise aus C korr.
Gesangstext: urspr. „Ihr Kind ihr kind ihr“; gestrichen bzw. ausgewischt und darunter neu geschrieben wie in NMA.
1. Takthälfte: urspr. , ; ausgewischt und überschrieben wie in
NMA.
jeweils mfp zur 2. Note, ohne p zur 4. Note (V. II unis.); NMA
gleicht an T. 746 an.
in T. 774 und 776 p jeweils zwischen 2. und 3. Note, in T. 782,
784, 786, 797 und 802 jeweils mfp zur 2. Note, ohne p zur 4.
Note; NMA gleicht an T. 746 an.
5. System neu bezeichnet: 1 clarinett:
in T. 784 und 802 p jeweils zwischen 2. und 3. Note, in T. 798
mfp zur 2. Note, 4. Note ohne p; NMA gleicht an T. 746 an.
–
¬ überschreibt B
nach diesem Takt am rechten Seitenrand auf Höhe des 10. Systems Zahlen: 471 II 3 / 33 (Bedeutung unklar)
1. Note aus C korr.
2. Note verdickt auf Wischer; urspr. wahrscheinlich c”.
2. 4tel: ² überschreibt C (e)
3. Note aus f korr.
2. Note mit } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum
Notenband, S. 175)
3. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
1. Takthälfte: urspr. C ² ; C mit , überschrieben, ² ausgewischt
zwischen 7. und 8. System von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 62 (= T. 745-806), korr. aus 61
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:17 Uhr
Seite 119
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
806-812
Cor.
808/809
Trbne. ten.
809
Ob. I
810
811
811-812
MON.
Fag.
Fl.
813
Trbne. alto
814
818
819
821
823
–
Clar.
Va.
Cor.
Vc./B.
–
824
–
825
826
Fl.
Trbne. alto
–
827/828
828
–
–
829
–
MON.
Coro Alto
Coro Ten.,
Trbne. ten.
Coro Basso,
Trbne. basso
aus Platzgründen im System 3. D. notiert, in T. 806 neue Systembezeichnung: 2 corni / in Ey. (mit doppeltem Violinschlüssel); überschreibt in T. 806 den die Stimme 3. D. betreffende
unis.-Anweisung sowie die Faulenzer in den Folgetakten.
in T. 809 urspr. ¤ (des’) mit Haltebg. über Taktstrich; ausgewischt und notiert wie in NMA.
mit y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175)
Wischer zwischen der 1. und 2. Note (Korr.?)
zu Taktbeginn ausgewischter Baßschlüssel
letzte Note T. 811 und 1. Note T. 812 jeweils verdickt auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
vor der 3. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
überschreibt Faulenzer
7. System neu bezeichnet: 2 Corni
3. Note überschreibt B
–
1. Note auf Wischer; urspr. a.
am Taktende ausgewischtes for
zu Taktbeginn Wischer; wahrscheinlich getilgter Notenansatz B.
ober- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte
dreimal Taktzähler: 79 (= T. 745-823)
Überschrift Recitativo. oberhalb und dreimal innerhalb der Akkolade.
11. System neu bezeichnet: Sarastro. zum 11. System
2. Takthälfte: A überschreibt ausgewischte ²
2.-4. 4tel überschreiben ausgewischte ² C (as’) ²
Tempobezeichnung Maestoso. viermal ober-, inner- und unterhalb der Akkolade sowie viermal im Particell auf Bl. 222v
einfacher Taktstrich vor Tempowechsel
Tempobezeichnung Andante samt Taktbezeichnung z urspr.
erst zu T. 829; gestrichen (in Cor., Coro, SAR. und Vc./B. jedoch z nicht getilgt) und Tempobezeichnung nach T. 828 versetzt; hier in verschiedenen Schreibungen sechsmal ober-, unterund innerhalb der Akkolade, dazu dreimal im Particell auf Bl.
222v. Ferner in T. 828 à tempo. bzw. à tempo: über dem 11.
(SAR.) und 12. System (Vc./B.).
8.-11. System neu bezeichnet: Chor., dazu jeweils Tromboni
über dem System Coro Alto, Ten. und Basso
Systemvorzeichnung: b–es’–as
Systemvorzeichnung: jeweils es’–as–b
Systemvorzeichnung: jeweils as–es–b
119
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:17 Uhr
Seite 120
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
832-833
834
835
836
836/837
838
Clar.
Fl.
Coro Sopr.
V. I
Cor.
Coro Sopr.
839
841
845
Fag.
Coro Sopr.
V. I
V. II
–
845/846
846
–
–
852
854-908
Va.
Coro Alto,
Ten., Basso
859
870/871
Fl. II
–
872
Ob.
885
893-895
Vc./B.
–
V. II
120
bis zum 3. 4tel T. 833 auf Wischer; urspr.:
dazu ober- bzw. unterhalb des Systems zur Verdeutlichung
Beischrift:
e–––––– f c
c–––––––– h
1. Note wohl versehentlich C statt C .
zwischen 3. und 4. Note ausgewischtes pia.
Bg. urspr. nur bis 2. Note; bis zur 4. Note verlängert.
p zwischen den Noten
ohne Bg. über Taktstrich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175)
2. Note verdickt; möglicherweise aus , korr.
2.-4. 4tel auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
2. 8tel auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
1. Note aus C korr.
ober- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte
dreimal Taktzähler: 17 bzw. 17. (= T. 829 als dem urspr.
Andante-Beginn bis T. 845)
einfacher Taktstrich vor Takt- und Tempowechsel
Tempobezeichnung All :o fünfmal ober-, unter- und innerhalb der
Akkolade
letzte Note: urspr. g; ausgewischt und dabvor b notiert.
Pausieren bzw. Mitwirkung der Trbni. jeweils vor Choreinsatz
durch Klammer mit Anweisung senza Tromboni (beim 2. und 3.
Mal nur senza) bzw. Tromboni angezeigt
vor 2. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen.
über dem 10. System Stimmenbezeichnung Tromboni und davor
Klammer zum 9.-11. System
auf 1. 4tel undeutliche Korr.: urspr. ² auf Höhe der obersten Systemlinie; ausgewischt, Systemlinie nachgezogen (T. 872 bis
zum Beginn von T. 874) und ² tiefer gesetzt.
cresc. bereits zur 3. Note T. 871
zum 5. System Stimmenbezichnung 1 clarinetto wiederholt
von 2. Hälfte T. 893 an urspr. Faulenzer (unis.-Anweisung in
2. Hälfte T. 892); überschrieben (in T. 895 Faulenzer ausgewischt) wie in NMA.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:18 Uhr
Seite 121
Takt
System
Bemerkung
______________________________________________________________________________________________
913
Clar.
917-919
Fl. I
918
920
Timp.
–
jeweils 2. 4tel: vor der Note Wischer; urspr. möglicherweise d”
bzw. f ”.
in T. 917 und 919 1. und 3. Note, in T. 918 1. Note jeweils aus
g” korr.
2.-letzte Note jeweils aus c korr.
Am Taktende einfacher Schlußstrich.
Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie dreimal innerhalb
der Akkolade jeweils Fermate.
Nach dem Schlußstrich am rechten Seitenrand innerhalb der
Akkolade von fremder Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 75
[Fortsetzung mit III. Bemerkungen zum Libretto auf S. 122]
121
122
98 Vgl. Gruber (wie Anmerkung 97), S. 130, Anmerkung 8.
97 Gernot Gruber, Das Autograph der „Zauberflöte“. Eine stilkritische Interpretation des philologischen Befundes, in: MJb 1967, S. 127-149.
96 Vgl. etwa: NMA II/5/17 (1968): Don Giovanni, Vorwort, S. XVI; NMA II/5/16 (1973): Le nozze di Figaro, Vorwort, S. XVI; NMA II/5/12 (1982): Die Entführung aus dem Serail, Vorwort, S. XXIII.
13:18 Uhr
95 Zum Libretto vgl. das Vorwort zum Notenband, S. XIII f., zum Verfahren der Edition den Abschnitt II. Zum deutschen Text auf S. XV. Ein Faksimile des
Libretto-Druckes bietet: Ernest Warburton (Hrsg.), The Librettos of Mozart’s Operas, 7 Bände, New York und London 1992, hier Band 4: The Late Works, Translations, and Revisions, S. 1-114. Zu einer kritischen Bewertung des Librettos als Quelle für die Edition vgl. Reinhard Wiesend, Regieanweisung, Werk, Edition - am
Beispiel der »Zauberflöte«, in: Mozart Studien 3, hrsg. von Manfred Hermann Schmid, Tutzing 1993, S. 115-136, hier bes. S. 129 f.
13.11.2006
94 Eine kritische Ausgabe des autographen Gesangstextes ist enthalten in: Friedrich Dieckmann, Die Zauberflöte. Max Slevogts Randzeichnungen zu Mozarts Handschrift. Mit dem Text von Emanuel Schikaneder, Berlin 1984. Dieckmann verzeichnet auch die textlichen Abweichungen, die zwischen Librettodruck und Mozarts
Autograph bestehen; vgl. dazu ferner Peter Branscombe, Die Zauberflöte: some textual and interpretive problems, in: Proceedings of the Royal Musical Association
92 (1966), S. 45-63.
In der folgenden Tabelle werden Abweichungen zwischen den Texten des Autographs94 (Quelle A), des Textbuchs95 (Quelle L) und
der NMA verzeichnet. Nicht berücksichtigt werden dabei Divergenzen im Hinblick auf Groß- und Kleinschreibung, ApostrophSetzung und Rechtschreibung. Verzeichnet werden dagegen Abweichungen der Interpunktion zwischen Autograph und NMA unter
Einbeziehung des Textbuchs. Ausschließlich auf das Textbuch bezogene Abweichungen der Interpunktion werden nur insoweit
vermerkt, als sie emphatische Satzzeichen betreffen.
Die kompositorische Bedeutung der oftmals eigenwilligen Interpunktion in Mozarts Opern-Autographen und deren editorische
Umsetzung war bereits in früheren Bänden der NMA Gegenstand eingehender Erörterung96, so auch im Vorwort (S. XV) der von
Gernot Gruber 1970 vorgelegten NMA-Edition der Zauberflöte. Gruber hat darüber hinaus dem Problem eine ausführliche Studie
gewidmet97, in der er zeigt, daß textliche und musikalische Interpunktion – wenn nicht durchgehend, so doch sehr häufig – Hand in
Hand gehen, textliche Interpunktion also gleichsam als Bestandteil der musikalischen Komposition angesehen werden kann. Für die
editorische Gestaltung des Gesangstextes ergab sich aus diesen Analysen zunächst die Absicht, Mozarts Interpunktion „weitgehend“
zu übernehmen98, doch gerät ein solches Verfahren in Konflikt mit den Editionsrichtlinien der NMA (3. Fassung 1962), die einen
Abdruck von gesungenen und gesprochenene Texten nach modernen Rechtschreib- und Interpunktionsregeln vorsehen. Zwischen den
beiden Positionen wurde ein Kompromiß angestrebt, der darin bestand, das autographe Schriftbild modernen Lesegewohnheiten
1. Gesangstext
III. Bemerkungen zum Libretto
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 122
Takt
20, 23
30, 32
33-35
36-40
40-42
49-50
51-52
57-58
69-70
75-76
84
93-94
100
107
108-109
110
41
42-43
43
43-44
44
45
45-46
46
46-47
47
Rolle
A
L
NMA
99
49
50
51
Vgl. Vorwort zum Notenband, S. XV.
ihr!
Nein, Nein! [...] hin;
ihn.
erteilen.
Jüngling, [...] schön.
Ja, ja,! gewiß
Heldentat.
[–]
verloren,
sich;
schützet mich!
wie A
befreit,
Tapferkeit,
wie A
wie A
sein,
wie L
kann,
wie A
wie A
wie A
wie L
sich,
rettet, rettet, schützet mich!
schützet, schützet, rettet,
rettet, rettet, schützet mich!
wie A
13:18 Uhr
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D.
3. D.
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D.
2. D.
2. D.
verloren
sich
rettet rettet schützet mich.
schützet schützet rettet
rettet rettet schützet mich.
Stirb Ungeheur, durch
unsre Macht!
Heldentat!
befreit
Tapferkeit.
Jüngling [...] schön!
Ja Ja gewiß!
sein.
erteilen
kann.
ihr,
Nein nein, [...] hin,
ihn!
13.11.2006
1. D. [2. D., 3. D.]
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Seite
anzunähern99, was allerdings eine umfassende Dokumentation des autographen Befundes im vorliegenden Kritischen Bericht voraussetzt; dies soll mit der nachfolgenden Tabelle geleistet werden. Die Tabelle wird durch einen Exkurs ergänzt (vgl. S. 150-162), in dem,
ausgehend von den genannten Untersuchungen Gernot Grubers, der Zusammenhang von musikalischer Komposition und Interpunktion an signifikanten Beispielen nochmals erläutert wird.
Eckige Klammer bedeutet in der Spalte „Rolle“, daß der betreffenden Stimme in Quelle A kein Gesangstext unterlegt ist, in der Spalte
„A“, daß anstelle des ausgeschriebenen Gesangstextes ein Faulenzer steht. Wenn in einer Quelle Gesangstext fehlt bzw. nicht vertont
ist, wird dies durch [–] angezeigt. Wo Differenzen zwischen Quelle A und der NMA verzeichnet werden, die ausschließlich
Textwiederholungen betreffen, bleibt die Spalte „L“ ohne Eintrag.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 123
123
124
58
57
56-57
55
56
1. D. [2. D., 3. D.]
2. D.
1. D.
3. D.
2. D.
1. D.
2. D.
3. D.
1. D., 2. D.
3. D.
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.]
Nein, nein!
fort?
allein.
Nein, nein!
sein!
sein
geben
gebn [wohl Schreibfehler]
allein
allein
allein so ganz allein
allein
allein.
1. D.: geht, 2. D.: geht
geht;
geht.
nein nein
[nein nein]
nein nein
Nein nein,
sein,
hier.
bleibe
allein
wache
schütze,
ich ich ich!
ich ich!
fort!
allein
sein,
geben,
geben,
allein,
allein,
allein, so ganz allein,
allein!
allein!
geht,
geht,
nein nein,
nein nein!
nein nein,
wie A
wie A
hier,
bleibe,
[al]lein,
wache,
schütze
ich, ich, ich!
ich, ich!
wie A
allein,
13:18 Uhr
164
165
122-127
135, 136,
142
143/144
144/145
138/139,
145/146,
147/148,
149/150
147, 149
155
156
159-161
160-161
161-162
162-163
53
54
3. D.
3. D.
1. D.
1. D.
3. D.
2. D.
3. D.
1. D.
2. D.
1.-3. D.
1. D. [2. D., 3. D.]
13.11.2006
54
54/55
54-55
110
111
113
115
115-116
116
117
118-119
(51)
52
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 124
30-32
38
40
70-71
71
P.
TAM.
TAM.
P.
ich
liebevoll
seh
seh.
seh
seh.
[1.] und [2.]: lustig heißa
hopsasa!
[1.] und [2.]: Ich
Vogelfänger bin bekannt
[1.]: umzugehn
[2.]: ich
[1.]: verstehn
[2.]: mich
[1.]: sein
gesehn.
füllt.
Am besten ist es nun, ich
geh’, am besten ist es nun, ich
geh’, ich geh’, ich geh’.
wie A
wie L
seh’,
Am besten ist es nun, ich
geh’, ich geh’, ich geh’.
wie 1. D.
ich,
liebevoll,
seh’,
seh’,
seh’,
seh’,
[1.] und [2.]: lustig, heißa! wie A
hopsasa!
[1.] und [2.]: Der
wie A
Vogelfänger ist bekannt,
[1.]: umzugeh’n,
1.: wie A
[2.]: ich;
2.: ich,
[1.]: versteh’n.
1.: verstehn.
[2.]: mich.
2.: wie L
[1.]: sein;
1.: sein,
geseh’n!
wie A
füllt,
liebevoll!
lebe wohl,
Am besten ist es nun, ich
geh’.
13:18 Uhr
44
5-6
12
P.
203
209, 211
29-30
65
66
70
1. D.
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D.]
3. D.
1. D. [2. D.], 3. D.
1. D. [2. D., 3. D.]
P.
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D, 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.]
am besten ist es nun ich
geh ich geh ich geh.
am besten ist es nun ich
geh [ich geh ich geh ich
geh.]
am besten ist es nun ich
geh. [am besten ist es nun
ich] geh ich geh ich geh
liebevoll,
lebe wohl
seh
13.11.2006
72
75
P.
175
177, 191
179, 184,
193, 198
184, 198
189
201
60
60, 63
61, 62,
63, 64
61, 64
62
64
3. D.
2. D.
1. D.
167-173
58-60
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 125
125
126
86, 88
90
84
78, 94, 96
10-11
16
19
21
22-23
K. d. N.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
K. d. N.
K. d. N.
K. d. N.
K. d. N.
K. d. N.
K. d. N.
K. d. N.
K. d. N.
K. d. N.
K. d. N.
K. d. N.
19
23-24
32
39-40
42
44
46
56
59
67
70
stände!
ich! –
[–]
ja!
allein. –
Sohn,
Sohn!
unschuldig weise fromm – unschuldig, weise,
fromm;
besten das tief betrübte
besten, das tief betrübte
auserkoren
auserkoren;
Bösewicht
Erschüttern
Erschüttern,
Beben
Beben,
Streben
Streben.
sehen
sehen,
schwach.
Hilfe
gehen
gehen,
sein! –
sein.
ja!
[–]
dein.
dahin!
dahin.
tun
tun,
bin!
bin.
tun
tun,
beklagen
ja,
allein
Liebe
stünde
ich? –
Ich würde
mein.
wie L
auserkoren,
Bösewicht,
wie L
wie L
Streben,
wie L
schwach,
Hilfe,
wie L
wie A
wie A
dein,
wie A
tun,
wie A
wie L
beklagen,
wie A
unschuldig, weise, fromm –
wie A
allein,
Liebe,
stünde!
wie A
wie A
mein,
13:18 Uhr
83
K. d. N.
K. d. N.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
27
28-29
31
39
43
45
51, 54, 57,
59
12
14-15
13.11.2006
82
79-80
78
77
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 126
101
99, 100
98
97
96
123-124,
126-127
137
81
84
87
91
94-95
98
105
117
1. D.
1. D.
1. D.
1. D.
1. D.
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.,
TAM.], P.
1. D. [2. D., 3. D.,
TAM.], P.
P.
TAM
TAM.
1. D.
P.
2. D.
2. D.
P.
P.
1. D. [2. D., 3. D.,
TAM.], P.
1. D. [2. D., 3. D.,
TAM.], P.
1. D. [2. D., 3. D.,
TAM.], P.
darf ich?
vermehrt
Bruderbund! [bei
Wiederholung T. 76-77
dagegen in 1. D. ohne
Interpunktion, in P. mit
Punkt]
O Prinz!
mir
dir.
schützen
unterstützen
handeln
sein
wert
Verleumdung
bin
bin
dich
wieder!
plaudre –
wieder!
nimmermehr Nein, Nein!
sein!
Mund
darf ich –
wie A
mir,
wie A
wie L
wie L
wie L
wie L
wie L
O Prinz,
mir!
dir!
schützen,
unterstützen.
handeln,
sein,
wert,
wie A
vermehrt,
wie A
wie L
Bruderbund.
Verleumdung,
bin,
bin!
dich!
dich,
wieder?
wie A
plaudre! –
wie A
wieder.
wie A
nimmermehr! Nein! Nein! nimmermehr, nein, nein!
sein
wie A
Mund;
Mund:
13:18 Uhr
95
62-63,
70-71
68-69
31
33
36
42
43
44
45-46
50
61
13.11.2006
94
93
92
91
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 127
127
128
205
110
207
221
229
110, 111 223, 231
111235-237,
112,
238-241
112-113
108
195
107
196-199
190-191
P.
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.]
P.
P.
P.
P.
1. D. [2. D., 3. D.]
P.
P.
1. D.
1. D.
1. D. [2. D., 3. D.,
TAM.], P.
1. D. [2. D., 3. D.,
TAM.], P.
1. D. [2. D., 3. D.,
TAM.], P.
1. D. [2. D., 3. D.,
TAM.], P.
TAM.
P.
P.
1. D. [2. D., 3. D.]
TAM. [P.]
1. D. [2. D., 3. D.]
TAM. [P.]
gehen,
Lebet wohl! auf
Wiedersehen.
an!
wie
kann.
Reise
Reise.
sein,
lebt wohl! lebt wohl! auf
Wiedersehen.
Lebet wohl auf
Wiedersehn!
an
wo
kann? –
Reise
Reise? –
sein
lebt wohl [in T. 240:
wohl,] lebt wohl auf
Wiedersehn.
vonnöten.
mich.
immer,
wie A
mich!
ich,
Tigertier,
rupfen,
allein!
wäre,
Ehre,
dein.
tönen.
Ja, Ja! gewiß.
gehn!
vonnöten!
mich?
immer.
dich
mich
ich
Tigertier
rupfen
allein
wäre
Ehre
dein!
tönen!
ja ja gewiß!
an ...
... wo
wie A
Reise.
wie A
wie L
lebt wohl, lebt wohl, auf
Wiedersehn!
wie A
wie A
wie A
wie A
wie L
dich,
mich,
wie L
wie L
wie L
allein,
wie L
wie L
wie A
wie A
wie A
13:18 Uhr
106
105
139
141
143
149
151
152-153
155
160-161
165
169
175
179
182-183
13.11.2006
104
103
102
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 128
130
129
125
128
124
123
122
63-65
66-71
2
4
7-8
12
20
23-24
29, 31
39
11
12
15
17-18
22
MON., P.
MON., P.
PAM.
PAM.
P.
PAM. [P.]
PAM.
P.
PAM. [P.]
PAM. [P.]
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
TAM.
MON.
PAM.
MON.
PAM.
PAM.
MON.
P.
P.
P.
P.
P.
MON., P.
MON., P.
herein
Marter
Sklaven
sterben
nichts Barbar
allein
wohl!
a ha
Leute
hinein
rein
Hu – – –
das ist – der Teu – – fel
sich = erlich.
verschone mich –
Hu – Hu – Hu – Hu –
Männern
fühlen
mit zu fühlen
freun
Plage
Lebenstage
sei
Gottheit
Bahn
Jüngling
an.
verschwiegen. –
kann? –
herein.
Marter!
Sklaven!
sterben,
nichts, Barbar!
allein.
wohl?
Aha!
Leute;
herein.
fein,
Hu!
Das–ist–der–Teuf–el–
sich–er–lich!
und verschone mich!
Hu! Hu! Hu!
Männern
fühlen,
mit zu fühlen,
freu’n,
Plage,
Lebenstage,
sei,
Götter
Bahn,
Jüngling!
an:
verschwiegen!
kann.
wie L
Marter,
wie A
wie L
nichts, Barbar,
wie L
wie A
Aha,
Leute,
hinein.
rein,
wie A
das ist – der Teu-fel si-cherlich,
wie A
wie A
Männern,
wie L
mitzufühlen
freun,
wie L
wie L
wie L
wie A
wie L
wie A
wie L
verschwiegen! –
wie A
13:18 Uhr
120
3-4
5
18
23
24-25
30-31
37
40-41
42
43-44
50
53
53-57
13.11.2006
119
118
116
117
115
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 129
129
130
100
106
108
110
140-141 113-114
141
115
118
119-120
123
142
126
128-129
140
wie A
Tür!
hier.
Sinn!
finden?
Ja, ja!
hier!
in dem Weisheitstempel
nicht?
Weisheitstempel
hier.
sehn.
Betrug.
genug.
ewig! Ja. –
an.
bewiesen,
niederdrückt.
Zungenspiel?
klar;
Ja, Jüngling!
weicht,
wie A
rein.
verschwiegen –
Mann,
wie L
wie A
wie A
wie A
wie A
ewig, ja! –
wie A
wie L
wie A
Zungenspiel –
wie A
wie A
verschwiegen!
Mann. –
siegen,
siegen,
wie L
lauter,
wie L
retten,
„zurück“?
Tür.
wie A
wie A
wie L
wie A
hier.
wie A
13:18 Uhr
139
138
137
verschwiegen
Mann –
siegen.
siegen
weicht
lauter
rein
retten
zurück?
Tür
hier!
Sinn –
finden,
Ja, ja,
hier. –
in der Weisheit Tempel
nicht? –
Weisheittempel
hier!
sehn! –
Betrug! –
genug! –
ewig ja! –
an! –
bewiesen
niederdrückt!
Zungenspiel
klar!
Ja Jüngling,
13.11.2006
TAM.
PR.
TAM.
TAM.
PR.
TAM.
TAM.
PR.
TAM.
PR.
PR.
54
60
61-63
65
79
80
82
91
92
97
98
98-99
135
136
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K.]
3. K.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
PR.
PR.
PR.
PR.
TAM.
26-27
30
32
131
132
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 130
151
152
150
149
P.
PAM. [P.]
PAM. [P.]
Stille, [stille, stille, stille,] Stille, stille!
größer
größer,
schon
schon:
ihr.
List
ach!
dich?
Ton.
schon,
entsprang!
lebt?
wie Quelle A
Wenn ich doch nur
sagst,
wahr.
Sohn!
nicht.
Pflicht.
Bald,
nie!
Unsichtbaren,
mir!
wie A
wie L
schon,
wie L
wie A
wie A
wie A
wie A
wie L
wie A
wie A
wie A
Pamina,
wie A
dafür.
wie A
hier,
wie A
Spielen,
Pamina,
wie A
wie A
wie A
wie A
vielleicht,
wie A
wie L
erwischen,
13:18 Uhr
146
147
148
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
TAM.
PAM. [P.]
PAM. [P.]
Coro
TAM.
TAM.
sagst
wahr! –
Sohn,
nicht!
Pflicht!
Bald
nie? –
Unsichtbaren
mir:
Pamina
lebt!
dafür
O wenn ich doch
hier
entsprang.
Spielen
Pamina
ach
dich! –
Ton! –
schon! –
vielleicht
ihr!
List,
erwischen
13.11.2006
145
143
144
148
149
152
153
154
158
158-159
182
187-188
204
205
208
213
215-216
219
230
233-234,
237-238
241-242
249
251
TAM.
TAM.
PR.
132
134
135
143
147
Coro
PR.
129
(142)
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 131
131
132
159
160
156
159
155
MON.
330
338, 339
340
341-342
266
270
273
277 (281)
279
280-281
288-289
326
PAM. [P.]
PAM., P.
PAM.
PAM. [P.]
PAM. [P.]
PAM. [P.]
P.
PAM., P.
Harmonie
finden,
Ha,
Eisen;
weisen.
he,
Ach
vorbei.
Glockenspiel!
Ha ha ha! Ha ha ha!
[–]
wie L
Harmonie,
besten,
wie A
Nur geschwinde, nur
geschwinde, nur geschwinde
...
wie A
wie L
wie A
wie A
wie A
wie A
Glockenspiel,
wie A
geschwinde ...
der Flötenton. (vgl. dazu
Berichtigungen und
Ergänzungen zum
Notenband, S. 173)
wie L
wie A
nur geschwinde, nur
geschwinde, nur geschwinde!
[entspr. die Wiederholungen
T. 259ff.)
13:18 Uhr
MON.
MON.
MON.
Nur geschwinde nur
geschwinde nur
geschwinde
Ha! –
Eisen
weisen!
he (He!)
Ach!
vorbei!
Glocken Spiel
[–] [dafür szenische
Anweisung: lacht]
finden
Harmonie
besten
Harmonie!
PAM. [P.]
154
Glück,
finde!
Nur geschwinde! nur
geschwinde!
der Flöten Ton,
13.11.2006
263-264,
265
263-265
Glück
finde,
nur geschwinde nur
geschwinde nur
geschwinde! [entspr. die
Wiederholungen
T. 259ff.]
geschwinde
PAM. [P.]
PAM. [P.]
PAM. [P.]
152, 153 254, 258
153
255, 259
255-257
der Flöte Ton.
PAM. [P.]
252-253
(152)
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 132
Beschwerden
Erden
an!
Maus,
Schnecken
Haus! –
sprechen? –
Wahrheit –
Wahrheit
Verbrechen! –
Sarastro,
es
ergeben
freun –
Abgott
weihn.
mir!
Herr,
dir! –
Liebe;
sehr
sehr
zwingen
doch
Kindes Pflicht
Mutter – –
steht
gebracht
Mutter Namen
Kindespflicht,
Mutter –
wie A
gebracht,
Mutternamen
sehr.
zwingen,
mir –
Herr!
dir.
Liebe!
Verbrechen.
Sarastro!
es,
ergeben!
freun!
Abgott,
Beschwerden;
Erden.
an
Maus!
Schnecken,
Haus. –
sprechen?
Wahrheit!
Beschwerden,
wie L
wie A
wie A
wie L
wie A
wie A
wie A
Wahrheit,
wie A
wie A
wie L
wie L
freun! –
wie L
weihn,
wie A
wie A
wie A
wie A
sehr,
wie L
wie L
doch,
wie L
wie L
– steht
wie L
wie A
13:18 Uhr
PAM.
PAM.
PAM.
SAR.
SAR.
SAR.
SAR.
SAR.
PAM.
PAM.
SAR.
SAR.
PAM.
Coro
Coro
Coro
Coro
Coro
Coro
PAM. [P.]
PAM. [P.]
PAM.
P.
P.
P.
P.
PAM.
PAM.
PAM.
13.11.2006
429-430
432
345-346
350
162
359
360
362
363
366
367
368
369-370
163
375
164
378
379
165
384
165, 166 385, 387
166
388, 389
168
402
405
406
408
169
414
416
418, 422
422
170
426-427
428
161
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 133
133
134
Coro
Coro
SAR.
Coro
Coro
MON.
MON.
MON.
SAR.
SAR.
MON.
SAR.
ists,
kaum
ists,
ists,
Traum.
wär!
Füßen
büßen
Bedenk
ist
entführen
aufzuspüren
verdient
streut.
Herr,
Pflicht!
Sarastro
Weise
sein. –
der
bestreut
süße
Weib –
leiten
Na,
Jüngling,
ists!
kaum!
ists!
ists!
Traum!
wär.
Füßen.
büßen.
Bedenk,
ist!
entführen;
aufzuspüren.
verdient,
streut! –
Herr!
Pflicht.
Sarastro,
Weise,
sein.
den
bestreut;
süße;
Weib.
leiten,
Nun
Jüngling,
süße.
Weib. –
wie L
wie A
Jüngling; (vgl. dazu
Berichtigungen und
Ergänzungen zum
Notenband, S. 173)
wie A
kaum,
wie A
ists.
wie A
wie A
Füßen,
wie L
wie L
wie L
entführen,
wie L
– verdient,
wie A
wie A
wie A
wie L
wie L
wie L
wie A
bestreut,
13:18 Uhr
176
475
478-479
480-481
485
487
177
498
178
502
178-179 503-504
179
506
180
517
181
524
182-183 525-530
PAM.
SAR.
SAR.
SAR.
MON.
PAM., TAM.
PAM.
TAM.
PAM.
TAM.
PAM. [TAM.]
MON.
MON.
433
436
438
443
444
13.11.2006
172, 173 448, 449
173
451
452
453
455
174
461
175
471
473
172
171
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 134
15-16
16-17
17-18
13:18 Uhr
Nie, nie, nie!
Tamino,
geschworen.
Du, Papageno!
verloren!
Nein! Nein! Nein!
13.11.2006
sehen.
gehen,
Lauf,
auf.
Weibertücken:
Pflicht!
Ende,
Hohn!
Hände,
Osiris,
wie L
Gefahr,
wie L
wie L
wie L
wie A
Weibertücken,
Pflicht;
wie L
wie A
wie L
Lohn,
wie A
wie A
wie A
Du Papageno!
wie L
wie A
Osiris
lenket
Gefahr.
sehen
gehen
Lauf
auf!
Weibertücken
Pflicht:
Ende
Hohn! –
Hände
Lohn.
Nie! Nie! Nie!
Tamino!
geschworen!
Du Papageno
verloren.
Nein, nein, nein,
SAR.
SAR.
SAR.
SAR.
SAR.
SAR.
SAR.
2. PR. [SPR.]
2. PR. [SPR.]
2. PR. [SPR.]
2. PR. [SPR.]
2. PR. [SPR.]
2. PR. [SPR.]
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.]
P.
wie A
lenket,
Göttern,
Göttern
Coro
Himmelreich,
gleich,
557-558,
561-562
194
6-7
16
194-195 19-20
195
32
36
196
40
44
198
2-3
199
5
13
200
15
17
19
202
6-7
203
11
Himmelreich.
gleich.
Coro
Coro
533-534
540,
544,550,
556,560,
564
183
184,
185,
186,
187,
188,
187, 188
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 135
135
136
25
211
TAM.
TAM.
TAM.
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.]
P.
P.
P. , TAM.
sprechen.
ja
hin!
Stille sag’ ich –
Königin
ein! –
ich –
vergessen? –
hör
verloren
Sinn!
prüft
nicht
gemeine
schwört
Haar.
[ohne Interpunktion]
Das wär der Teufel!
Unerhört!
nachgesagt
Weib
genug
spröde
schweigt –
woll – –
soll! – –
lassen
Das wär beim Teufel
unerhört!
wie A
Weib,
genug,
spröde?
schweigt,
woll –
soll –
lassen,
sprechen?
ja,
hin.
Stille sag ich! –
Königin!
ein.
ich! –
vergessen?
hör!
verloren!
Sinn.
prüft!
nicht,
verworfne
schwört,
nachgesagt,
wie L
wie L
wie L
wie A
wie A
wie A
wie L
wie A
wie L
wie L
wie A
wie A
wie L
wie A
wie L
Haar,
wie L
wie L
wie A
Stille, sag’ ich –
Königin,
wie A
wie A
13:18 Uhr
77-78
83
85-86
94
97
101
105
108, 110
TAM.
P.
P.
TAM.
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.]
TAM.
TAM.
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.]
1. D. [2. D., 3. D.]
TAM.
TAM.
TAM.
1. D., 2. D., 3. D.
1. D., 2. D.
P.
P.
13.11.2006
209
210
27
27-28
205
34-35
37
39
206
44-45
48
48-49
207
57
58
59
59-60
208
66, 67, 68
67, 68
208-209 69-70
69-72
204
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 136
153
11
12
16
16-17
17
19
26
27-28
28
29-31
218
220
221
36
38-39
39, 41
40-41
224
4
225
6
15-16
226
19-20
22
23-32
226-227 34-43
MON.
MON.
MON.
MON.
K. d. N.
K. d. N.
K. d. N.
K. d. N.
K. d. N.
K. d. N.
K. d. N.
Schwelle!
[2.] ich
[2.] lebe schnäbeln
[2.] Mond
[2.] vergebe
[1.] meiden
[1.] ist.
[2.] schön –
[1.] gegeben,
[2.] küssen
[1.] bin ich nicht von
Fleisch und Blut? –
[2.] sehr
[1.] Höllenglut.
[2.] zu.
[1.] Höllenglut
Herzen
Verzweiflung
Todesschmerzen
nimmermehr.
nein!
nimmermehr
nimmermehr.
dich! / mich!
kann!
[–]
Herzen,
[2.] schön! –
[1.] gegeben?
[2.] küssen:
[1.] Ich bin auch den
Mädchen gut?
[2.] sehn
Schwelle,
[2.] ich,
[2.] lebe, schnäbeln,
[2.] Mond –
[2.] vergebe,
[1.] meiden,
dich. / mich.
kann.
wie A
[1.] Höllenglut,
[2.] zu,
[1.] Höllenglut,
wie L
Verzweiflung,
Todesschmerzen,
nimmermehr,
wie A
nimmermehr,
nimmermehr,
wie A
wie L
wie L
Mond,
wie L
wie L
[1.] ist,
wie A
wie A
[2.] küssen.
wie A
wie A
wie A
13:18 Uhr
223
MON.
MON.
MON.
MON.
MON.
MON.
MON.
MON.
MON.
MON.
Coro
TAM. / P.
1. D. [2. D., 3. D.,
TAM., P.]
13.11.2006
222
112
135
212
215
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 137
137
138
K. d. N.
K. d. N.
SAR.
SAR.
SAR.
SAR.
SAR.
SAR.
SAR.
SAR.
SAR.
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
PAM.
85-87
90-96
3
4
6
7-8
8
12-13
15, 19
15, 19, 23
24
6
9
24
26
28
2-3
231
233
wie A
hört, Rachegötter – hört! –
der Mutter Schwur! –
wie A
[1.] wie A
[2.] wie L
wie A
wie A
[1.] gefallen,
wie L
wie A
[1.] Land,
[2.] sein,
[1.] bessre,
willkommen,
wie L
wie A
wie A
wie A
wie A
erblassen!
Hört Rache, – Götter! –
Hört der Mutter Schwur.
[2.] heiligen
[1.] Hallen,
[2.] Mauern,
[1.] nicht! –
[2.] liebt,
[1.] gefallen;
[2.] lauern,
[1.] Freundeshand,
wie A
schickt,
Ziel,
Papageno,
still.
verschwunden ...
wie A
Verstoßen sei auf ewig
und verlassen,
zertrümmert alle Bande
der Natur.
13:18 Uhr
236
237
238
239
240
241
Verstoßen sei auf ewig,
verlassen sei auf ewig,
zertrümmert sein auf ewig
alle Bande der Natur.
Verstoßen, verlassen, und
zertrümmert, alle Bande
der Natur
erblassen! –
hört Rachegötter – hört! –
der Mutter Schwur! –
[2.] heil’gen
[1.] Hallen
[2.] Mauern
[1.] nicht!
[2.] liebt –
[1.] gefallen
[2.] lauern
[1.] Freundes Hand
[1.] Land.
[2.] sein.
[1.] bessre
willkommen
schickt
Ziel!
Papageno!
still!
verschwunden!
13.11.2006
234
K. d. N.
228-230 52-82
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 138
PAM.
TAM., SAR.
TAM., SAR.
SAR.
SAR.
SAR.
TAM.
PAM.
SAR.
TAM.
PAM.
PAM.
PAM.
Coro
Coro
Coro
Coro
Coro
PAM.
PAM.
PAM.
PAM.
PAM.
PAM.
PAM.
geschehen
sein.
sein.
scheiden
scheiden!
schlägt
Pamina
Tamino! Tamino!
fort
fort
zurück!
Herzen
Tamino!
Sehnen
Ruhe
sein! –
sein.
Sonne! –
gegeben,
rein.
unsrer
sein.
dich Teurer
entgehen
dieses Ahndung
scheiden;
schlägt,
Pamina,
[–]
sein! –
geschehen;
dich, Teurer!
entgehen;
Ahndung dieses
Sonne.
gegeben.
rein,
unser
sein.
Tamino,
zurück.
wie A
Herzen,
wie A
Sehnen,
Ruhe,
wie A
sein!
wie A
wie L
wie L
wie A
sein,
wie A
entgehen,
dieses Ahnung (vgl. dazu
Berichtigungen und
Ergänzungen zum
Notenband, S. 174)
geschehen,
sein,
wie A
scheiden,
wie A
wie L
wie L
wie A
fort,
fort!
13:18 Uhr
18-19
252
25
252, 253 27, 31
253
35
38
253, 254 34, 37, 43
40, 45
254
44-47
46
48
250
251
11-12
13
17-18
23, 28
25, 31
27
36
11
16-18
24
31
33, 38, 40
1-2
14-15
16
13.11.2006
248
246
247
243
242
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 139
139
140
51-52
52-53
55, 56
59
60
256
65
256, 257 71-72, 7475
262-263 25-26
263
26
27-28
28
30
31-32
264
37
39
39, 41
41
268
11-12
15
16
18
269
19
19-20
22
23-24
270
36
255
Pamina!
Tamino!
lebe
O
Ruhe!
kehre
lebe wohl!
[3.] gewähren
[1.] Essen,
[3.] verzehren
[1.] messen
[1.] freun,
[3.] gesund.
[2.] Not
[1.] sein
[2.] Tod.
[1.] sein!
verkünden
Aberglaube
schwinden
Mann! –
Ruhe
hernieder
wieder,
Himmelreich
uns
TAM.
PAM.
PAM., TAM.
PAM., TAM.
PAM., TAM.
PAM., TAM.
PAM., TAM.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K., 2. K. [3. K.]
13:18 Uhr
verkünden,
finstre Irrwahn
schwinden;
Mann. –
Ruhe,
hernieder;
wieder;
Himmelreich,
mir
wie L
wie A
verzehren,
wie L
freun
[3.] gesund,
[2.] Not,
[1.] sein,
[2.] Tod,
[1.] sein,
wie L
wie A
schwinden,
wie A
wie L
hernieder,
wie L
wie L
wie A
wie A
wie A
lebe,
wie A
wie A
kehre,
wie A
13.11.2006
[3.] gewähren,
[1.] Essen;
[3.] verzehren!
[1.] messen,
[1.] wie A
[–]
Ach,
Ruhe,
Pamina,
Tamino,
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 140
277
278
276
94
107-108
119-120
damit damit
mache
Bräutigam –
Gram! –
da! –
nah! –
Geduld! mein Trauter,
wir
sein! –
Mann
verlassen! –
dir! –
sterben
Mutter, Mutter!
ich
mich!
Mädchen!
gehn?
dich!
mich! –
Ha
ein!
Gegenliebe?
verschweigen
kömmt!
sein.
Mann,
verlassen.
dir.
sterben,
Mutter,
ich,
mich.
Mädchen,
gehen?
dich;
mich.
Ha,
ein;
Gegenliebe,
verschweigen!
Bräutigam?
Gram. –
da?
nah.
Geduld, mein Trauter!
kommt,
kommt! (vgl. dazu
Berichtigungen und
Ergänzungen zum
Notenband, S. 174)
damit, damit
mache,
wie A
wie A
wie A
wie A
wie A
wir,
wie A
wie L
wie A
wie A
wie L
wie A
wie L
wie A
wie A
wie A
wie A
wie A
wie A
wie A
wie A
verschweigen,
13:18 Uhr
275
274
1. K
3. K.
PAM.
PAM.
1. K. [2. K.], 3. K.
1. K. 2 K., 3. K.]
PAM.
PAM.
PAM.
PAM.
PAM.
1. K. [2. K., 3. K.]
PAM.
PAM.
PAM.
PAM.
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
PAM.
PAM.
1. K. [2.-3. K.]
1. K. [2.-3. K.]
PAM.
1. K. [2. K., 3. K.]
43
46-47
49
51
53
53-54
56
57
68
70-71
75
76
78-79
81
82
83
84
91
93
1. K., 2. K., 3. K.
39-40
13.11.2006
273
272
271
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 141
141
142
gehn
sehn.
sehn
gehn
Herzen
trennen –
Müh
Müh
sie.
Götter
Müh
sie.
sie
sie.
sie
Der
Beschwerden
Erden.
Himmelan!
sein
Tod
fort zu wandeln! –
auf –
1. K. [2.-3. K.]
PAM.
PAM.
1. K., [2.-3. K.]
PAM., [1.-3. K.]
PAM., [1.-3. K.]
PAM.
1. K. [2. K.]
PAM.
PAM.
2. K.
1. K.
PAM.
PAM., [1.-3. K.]
PAM., [1.-3. K.]
1. GEH. [2. GEH.]
1. GEH. [2. GEH.]
1. GEH. [2. GEH.]
1. GEH. [2. GEH.]
1. GEH. [2. GEH.]
TAM.
TAM.
TAM.
Der,
Beschwerden,
Erden;
Himmel an. –
sein,
Tod,
fort zu wandeln.
auf!
Herzen,
trennen.
Müh;
zeigen,
sehn,
scheut.
Komm,
gehn,
sehn,
sehn.
gehn.
wie L
trennen. –
Müh’,
Müh’,
sie,
Götter,
Müh’,
sie,
sie,
sie,
sie,
wie L
wie L
wie A
himmelan!
wie L
wie L
fortzuwandeln! –
wie A
wie L
wie L
wie A
wie L
13:18 Uhr
284
zeigen
sehn
scheut!
Komm
1. K. [2.-3. K.]
1. K. [2.-3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2.-3. K.]
13.11.2006
163, 168
170
174
284, 285 178, 180
288
206
289
209-210
290
214-215
292
225-226
293
232
294
240
295
242-243
245
124
126
131
279, 280 133, 138,
141
135, 140
280
136
141, 142
144-145
147
282
156
160
283
161
162
163
279
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 142
245-247
299-300 290-291
293
270-271
266
267
268
TAM.
TAM.
TAM., 1. GEH.
[2. GEH.]
TAM. [1. GEH.,
2. GEH.]
TAM.
TAM.
in T. 266]
Schreckenspforten
dräun
eingeweiht.
gehn
Weib
scheut
Es ist
Glück
wieder sehn
im [Tempel]
wär.
mehr.
ich wage froh den kühnen
Lauf. –
Tamino halt! [...] sehn!
ich?
Ja Ja:
mir / dir
gehn!
Schreckenspforten,
dräun.
gehn.
Weib,
scheut,
Dir sei
Glück,
wiedersehn.
in [Tempel]
mehr,
Tamino, halt, [...] sehn.
ich,
Ja, ja,
wie A
gehn.
[–]
wie L
wie L
eingeweiht,
wie A
wie L
wieder sehn,
wie L (vgl. dazu
Berichtigungen und
Ergänzungen zum
Notenband, S. 175)
wie L
wie L
wie L
wär,
wie L
wie A
wie A
Ja ja,
mir, / dir,
wie A
wie A
13:18 Uhr
298
260-261
263
263-264
265
257
PAM.
TAM.
1. GEH. [2. GEH.]
TAM., 1.-2. GEH.
TAM. [1. GEH.,
2. GEH.]
TAM. [1. GEH.],
2. GEH.
TAM. [1. GEH.,
2. GEH.]
1. GEH. [2. GEH.]
TAM.
TAM.
TAM. [ebenso
1. GEH., 2. GEH.
TAM.
13.11.2006
297
255
247-249
249
295-296 250-251
296
252
253
(295)
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 143
143
144
348
303
P.
P.
P.
P.
315
316
438-439
441
443
445
Coro
Coro
Coro Ten.
Coro Sopr.
Coro Sopr., Alto,
Ten.
Coro Basso
Coro
310
394
310-311 397-399
311
399
400
311, 312 401, 404
373
374, 376
375
389
390-393
PAM.
TAM., 1. GEH.,
2. GEH.
PAM. [TAM.,
1. GEH.], 2. GEH.
PAM. [TAM.]
PAM. [TAM.]
PAM. [TAM.]
PAM. [TAM.]
PAM.
ein.
geboren! –
plauderte
und drum
recht! –
Gefahr
Wasserfluten
war.
Glück! –
Triumpf Triumpf Triumpf
du edles Paar
hat [versehentlich]
Kommt, kommt!
tretet
ein
ein
Nacht.
an
tiefsten [wohl
versehentlich statt:
tiefstem]
Nun komm und spiel die
Flöte an!
Nacht –
Nacht.
Darum
recht.
geboren.
ein!
Glück.
Triumph, Triumph, du
edles Paar!
hast
Kommt,
Gefahr.
Wasserfluten,
Nun komm, ich/und spiel
die Flöte an.
an;
tiefstem
ein,
wie A
plauderte,
wie A
wie A
Gefahr,
wie L
war,
wie A
Triumph, Triumph, Triumph,
du edles Paar,
wie L
wie A
tretet,
ein,
ein,
Nacht.
Nacht,
Nacht,
wie A
an,
wie L
13:18 Uhr
308
309
306
324-327
302
PAM.
PAM.
13.11.2006
350
310
318
301
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 144
455
457-459
317-318 460-461
318
461-462
463
464-465
319
475
480-481
320
485
486-487
489
490
491
497
321
498
499
322
513
513-515
522-524
322-323 523-524
323
533-534
534-535
324
539
540
543
544-545
546
317
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
P.
1.K., 2. K., 3. K.
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
P.
P.
sah,
so zwickets hier, so
zwickets da!
Herzensweibchen!
Papagena
Täubchen
vergebens
zieren
mißfällt
handelst
zubandelst
ich
Mädchen
mich! –
Armen
hänge
erbarmen –
Wille!
Papageno [...] hinauf
Nun!
noch! [...] sei –
wohlan!
dabei!
hält
Nacht
ein!
Papageno,
klug!
sah –
So zwickt es hier, so
zwickt es da.
Herzenstäubchen!
Papagena!
Weibchen!
vergebens!
zieren,
mißfällt.
handelst,
zubandelst,
ich:
Mädchen,
mich.
Armen,
hänge,
erbarmen,
Wille?
Papageno, [...] hinauf!
Nun
noch: [...] sei!
wohlan,
dabei,
hält!
Nacht,
ein,
Papageno!
klug.
wie A
wie A
wie A
vergebens,
wie L
mißfällt,
wie L
wie L
ich.
wie L
wie A
wie L
wie L
wie A
wie A
Papageno [...] hinauf,
wie A
wie A
wie A
wie A
hält,
wie L
wie A
wie A
wie A
wie A
wie A
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:18 Uhr
Seite 145
145
146
333
334
her! –
[–]
P.
bringt sie her!
Nun Papageno
um
gegeben –
sein
bedenken
schenken
P.
1. K. [2. K., 3. K.]
1. K. [2. K., 3. K.]
PA.
P., PA.
P., PA.
PA. [P.]
Drei Knaben
reden
scherzen
euch
gehn.
klingen
Zauberdinge! –
Glockenspiel erklinge,
Klinget Glöckchen klinget
P.
P.
P.
P.
1. K. [2. K., 3. K.]
P.
P.
P.
schenken,
klingen;
Zauberdinge.
Glockenspiel, erklinge!
Klinget, Glöckchen,
klinget!
her!
[auf: „Bringt mein
Weibchen her.“ folgt:]
Komm her, du holdes,
liebes Weibchen! / Dem
Mann sollst dein
Herzchen weihn! / Er
wird dich lieben, süßes
Weibchen, / Dein Vater,
Freund, und Bruder sein! /
Sei dieses Mannes
Eigentum!
[–]
Nun, Papageno,
um!
gegeben.
sein,
bedenken.
reden,
scherzen;
euch,
wie L
wie A
Nun Papageno,
wie L
wie L
wie L
bedenken,
wie A
wie L
wie L
wie L
gehn,
klingen,
wie A
wie A
klinget Glöckchen, klinget,
13:18 Uhr
608-609
613-614
615
643-644
654, 656
657-658,
659-660
662, 664
551
552
553
556
559
562-563
567-568
584-585,
588-590
587
13.11.2006
330
331
326
327
328
329
325
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 146
wie A
wie A
wie A
wie A
wie A
Wille,
wie A
Kind,
wenn, viele, viele, viele,
viele,
Der Segen froher Eltern
sein;
[darauf folgt: Wenn dann
die Kleinen um sie
spielen, / Die Eltern
gleiche Freude fühlen, /
Sich ihres Ebenbildes
freun. / O welch ein
Glück kann größer sein?]
wenn viele viele
der Eltern Segen werden
sein.
[–]
sein.
ein!
Doch Fürstin!
Wort! erfülle!
sein! –
Wort!
Wille
sein!
Kind
PA.
PA. [P.]
PA. [P.]
MON.
MON.
MON.
MON.
K. d. N.
K. d. N.
K. d. N.
1. D., 2. D.
697-701
338
339, 340 714, 720,
726
342
754
343
758-759
761-762
764
765
344
767
769
770
wie A
wenn viele, viele
wie L
13.11.2006
13:18 Uhr
ein.
Doch, Fürstin,
Wort – erfülle –
sein.
Wort;
Wille.
sein.
sein,
Gefühle,
Gefühle
PA., P.
wie A
Papagena.
Papagena!
PA.
wie A
Kinderlein,
wie A
Papageno.
Kinderlein.
Kinderlein!
Kinderlein.
Papageno!
PA. [P.]
PA. [P.]
P.
665-666
672-673
335-336 676-677,
680-681
336
678-679,
682-683
337
689-690,
691-692
692-695
335
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 147
147
148
797
805-806
350
351
354
355
356
357-358
826
829
835-838
841-846
814
811
Coro
Coro
zerschmettert,
Macht,
zerschmettert
zerschmettert,
Macht
Nacht
Macht!
dranget durch Nacht!
Dank sei dir Osiris! Dank!
Dank! dir Osiris gebracht!
Nacht,
Macht.
drangt durchNacht,
Dank sei dir, Osiris und
Isis, gebracht!
Nacht.
gebracht.
gebracht!
Nacht! –
Nacht,
Nacht
Schwert.
überfallen, –
überfallen
Schwert!
rauschen,
Donnerton
Wasserfall.
Rauschen,
Gattin
Rauschen
Donnerton,
Wasserfall –
Rauschen
wie L
wie A
wie A
wie A
wie A
wie A
wie L
wie L
wie A
wie L
wie A
überfallen,
Gattin,
wie L
wie L
Wasserfall. –
wie L
13:18 Uhr
351-352 808-809
794
3. D.
MON.
MON.
MON.
K. d. N. [1. D.,
2. D., 3. D.]
K. d. N. [1. D.,
2. D., 3. D.]
K. d. N. [1. D.,
2. D., 3. D.], MON.
K. d. N. [1. D.,
2. D., 3. D., MON.]
1. D. [2. D.,
3. D., MON.]
K. d. N., 1. D.,
[2. D., 3. D.], MON.
1. D. [2. D., 3. D.]
K. d. N., 1. D.
[2. D., 3. D.], MON.
K. d. N., 1. D.,
[2. D., 3. D.], MON.
SAR.
SAR.
13.11.2006
349
347-348 787-788
771
776
776-777
345-346 777-778
346
780
(344)
345
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 148
862
866
362, 364 872, 884885
366
900, 904
361
Kron.
Coro
Kron.
Kron’,
wie A
Stärke,
Lohn,
[Fortsetzung mit Exkurs: Musikalische Komposition und textliche Interpunktion auf S. 150. Die FaksimileWiedergabe von Ausschnitten aus Quelle A in diesem Exkurs erfolgt mit Genehmigung der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv.]
Kron!
Stärke
Lohn
Coro
Coro
Coro
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:18 Uhr
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149
150
100 Vgl. weiter oben Anmerkung 97.
13:18 Uhr
Faksimile 1 auf dieser und der nächsten Seite: Quelle A, aus Bl. 66r/v (T. 2-10); nur Singstimmen und Baß.
No. 7 Duetto „Bei Männern, welche Liebe fühlen“
a) T. 2-10 (18-26): NMA S. 122-123 (124)
13.11.2006
BEISPIEL 1
Die Frage des Zusammenhangs von musikalischer Komposition und textlicher Interpunktion in der Zauberflöte wurde von Gernot
Gruber eingehend behandelt100. Um seine Ergebnisse für die Edition fruchtbar zu machen, bedürfte es freilich einer neuerlichen
umfassenden Untersuchung: Eine detaillierte Analyse hätte für jeden Einzelfall zu klären, inwieweit eine eigentümliche Interpunktion
Mozarts tatsächlich von der musikalischen Komposition bestimmt und daher auch entsprechend in der Edition zu berücksichtigen ist.
Dies zu leisten, kann nicht Aufgabe des vorliegenden Kritischen Berichts sein. Wenigstens aber soll anhand einiger Beispiele
angedeutet werden, welchen Weg die Untersuchung zu beschreiten hätte.
Die Beispiele wurden so ausgewählt, daß verschiedene, wenngleich natürlich längst nicht alle Aspekte des Zusammenhangs von
musikalischer Komposition und textlicher Interpunktion in der Zauberflöte angesprochen sind. Die Faksimiles bieten in SeitenAusschnitten und auch Seiten-Montagen diejenigen Partien der autographen Niederschrift, die für den Nachvollzug der erläuternden
Texte von Belang sind.
Exkurs: Musikalische Komposition und textliche Interpunktion
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 150
102 Fehlen die gewöhnlichen musikalischen Verszäsuren, wird eine „falsch“ gesetzte Pause zum rhetorischen Fingerzeig. Das kurze Abbrechen der melodischen
Bewegung nach dem im charakteristischen Quartsprung erreichten Hochton im 4. Vers (T. 8 bzw. T. 24) lenkt die Aufmerksamkeit nachdrücklich auf das Folgende: „der Weiber erste Pflicht.“ bzw. „im Kreise der Natur.“
13:18 Uhr
101 Zur Versvertonung in Mozarts Zauberflöte vgl. Manfred Hermann Schmid, Deutscher Vers, Taktstrich und Strophenschluss. Notationstechnik und ihre Konsequenzen in Mozarts Zauberflöte, in: Mozart Studien 12, Tutzing 2003, S. 115-145, hier zum Duett: S. 135-142.
13.11.2006
Das schlicht liedhafte Duett umfaßt zwei Strophen zu je sechs jambischen Vierhebern, denen sich eine Coda aus zwei vierhebig
trochäischen Versen anschließt. Die paarweise auf die beiden Rollen verteilten vier ersten Verse jeder Strophe faßt Mozart jeweils in
einem größeren musikalischen Bogen101. Er notiert im zusammengesetzten 6/8-Takt, der Gliederungsverlauf läßt jedoch das 16taktige
Periodenmuster des 3/8-Takts erkennen: Die Verse 1 und 2 bilden den ersten „Achttakter“ mit Halbschluß in T. 6 (22), die Verse 3
und 4 den zweiten mit Ganzschluß in T. 10 (26). Die Stellung der Dominante am Ende von Vers 2 erlaubt kein längeres Verweilen, der
Halbschluß verlangt vielmehr nach harmonischem Fortgang und so schließt der 3. Vers fast nahtlos an.
Auch innerhalb der „Achttakter“ rücken die Verse eng aneinander. Eine Atempause, wie sie für gewöhnlich die Verszäsur markiert, ist
dadurch, daß die dafür in Frage kommende Zählzeit auftaktisch besetzt wird, unterdrückt102. Wahrnehmbar bleibt die Versgrenze
allein durch die melodische Endungsfigur aus Stufenschritt mit Vorhalt (T. 4 bzw. T. 8; T. 20 bzw. T. 24). Es ist für ein Abphrasieren
gesorgt, ohne daß die Bewegung eine deutlichere Unterbrechung erfährt: Der vom jambischen Versmaß diktierte auftaktische Verlauf
– durch die Strebeform des Basses (g ¬ g|g ¬ g g|etc.), der sich die übrigen Streicher anschließen, noch besonders akzentuiert –
drängt über die Binnenzäsur hinaus und findet festeren Halt jeweils erst in der harmonischen Kadenz am Ende der „Achttakter“.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
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152
13:18 Uhr
104 Gleichwohl sind es wieder die Bläser, die für „Harmonie“ sorgen: Die vokalen Sequenzglieder werden durch die instrumentalen miteinander verknüpft. – Zu einer
mit dem musikalischen Befund übereinstimmenden Deutung des Duetts vor dem Hintergrund empfindsamer Liebesauffassung vgl. Dieter Borchmeyer, Mozart
oder Die Entdeckung der Liebe, Frankfurt/Main 2005, S. 88 und 146, sowie den dort zitierten Aufsatz von Peter von Matt, Papagenos Sehnsucht, in: Dieter Borchmeyer (Hrsg.), Mozarts Opernfiguren. Grosse Herren, rasende Weiber – gefährliche Liebschaften, Bern u. a. 1992 (= Facetten deutscher Literatur. St. Gallener
Studien 3), S. 153-166.
13.11.2006
103 Sicher nicht von ungefähr sind die Singstimmen geborgen in der „Harmonie“-Musik, dem Satz der Bläser, wie er in T. 32-33 vorausklingt; vgl. dazu Manfred Hermann Schmid (wie Anmerkung 101), S. 139. Zur Harmoniemusik in KV 620 vgl. Jürgen Eppelsheim, Tonalität und Harmonie-Instrumentarium in Mozarts
„Zauberflöte“, in: Mozart Studien 14, Tutzing 2005, S. 11-28, zum Duett hier S. 14 f.
Die in T. 32 einsetzende Coda greift zunächst auf die Schlußworte der 2. Strophe („Weib und Mann“) zurück und stellt sie in
vierfacher Wiederholung heraus. Die ersten beide Male (T. 33-36) geschieht dies gleichsam unter dem Zeichen des „und“: Der
melodische Bogen auf Grundlage einer harmonischen Fortschreitung, die die Dominant-Tonika-Wendung vom vorausgehenden
Strophenschluß in Umkehrung aufnimmt, betont den Zusammenhang103. Anders in den beiden folgenden Formulierungen (T. 36-38).
Der Gesangstext wird jetzt auf eine in Terzen fallende Sequenz vorgetragen, deren einzelne Glieder jeweils durch Achtelpause
voneinander abgesetzt sind: Jedes Wort behauptet gleichsam eigenes Recht, tritt dem jeweils anderen gleichberechtigt gegenüber104.
Der unterschiedlichen Lesung des gleichen Textes durch die Musik trägt Mozarts Interpunktion Rechnung. Von den ersten beiden
Formulierungen heben sich die folgenden durch ein eigentümliches Zuviel an Satzzeichen ab. Darin spiegelt sich der andere musikalische Verlauf: Faßt Mozart den Text zuerst in der Einheit eines melodischen Partikels, so erscheint er danach im gleichberechtigten
Nebeneinander kurzatmiger Sequenz-Glieder, deren Abgrenzung durch Pausen die Abgrenzung durch Kommata auf der Ebene der
Textniederschrift entspricht.
Dazu Faksimile 2 auf S. 153: Quelle A, aus Bl. 68r/v, ab T. 32/ 2. Hälfte bis T. 38.
b) T. 32-40: NMA S. 125
Die 6/8-Großtaktnotierung ermöglicht Mozart eine Musik, die in weitgespannten Bögen atmet. Dem schließt sich die autographe
Textniederschrift insofern an, als sie auf Interpunktion innerhalb der einem „Achttakter“ zugehörenden Verse verzichtet. Von den
Satzzeichen, die das gedruckte Textbuch auch noch heutigen Regeln gemäß aufweist, stehen bei Mozart in beiden Strophen lediglich
Punkte am Ende des 2. und 4. Verses, was sowohl der musikalischen Schlußbildung als auch der Achtelpause entspricht, die die
Partien der beiden Singenden für den Moment des Atemholens voneinander absetzt.
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Seite 152
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:18 Uhr
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153
154
108 Dem nachdrücklichen Sprechen dienen auch der dissonante Klang und die Verdopplung des Vokalsatzes in den Bläsern.
107 Das vormalige D-dur der V. Stufe gilt in seiner Moll-Variante (T. 143) als neue Tonart: Nicht nur in der Stimmlage, sondern auch tonartlich „erheben“ die Drei
Damen sich gleichsam über Papageno.
13:18 Uhr
106 Diesen engen Zusammenschluß unterstreichen die Oboen mit ihrem T. 139-141 überspannenden Halteton. Man mag aber auch noch subtilere Mittel der
Verknüpfung wahrnehmen: Auf gemeinsamer harmonischer Grundlage bildet Papagenos Schlußton „a“ die Ergänzung zum quintfreien Anfangsklang der Drei
Damen – der Gleichklang von Versende und neuem Versanfang, von „mich?“ und „dich“, hat eine musikalische Entsprechung.
13.11.2006
105 Zur Vertonung italienischer Verse bei Mozart vgl. Manfred Hermann Schmid, Italienischer Vers und musikalische Syntax in Mozarts Opern, Tutzing 1994 (= Mozart Studien 4).
T. 134-147: NMA S. 101-102 (dazu Faksimile 3 und 4 auf S. 156-157: Quelle A, Bl. 53r/v, ab T. 134)
Der Gesangstext dieses Abschnitts umfaßt sechs trochäische Vierheber. Die Verse sind – mit einer Ausnahme, von der noch zu
sprechen sein wird – in italienischer Manier105 so im Takt positioniert, daß die Endungsbetonung jeweils an die Takt-Eins gebunden
ist. Auf diese Weise entstehen lauter gleichartige Zweitakter, wobei den Verszäsuren durch Pausen Rechnung getragen wird.
Die Dialogstruktur und das Reimschema sehen eine Gliederung des Textes in 2+4 Verse vor. Dagegen gliedert die Musik in 3+3 Verse.
Mozart verknüpft den ersten Vers der Drei Damen mit den beiden vorausgehenden Papagenos zu einem musikalischen Zusammenhang, der von Takt 134 bis Takt 141 reicht. Der Vers „Dich empfehlen kannst du immer“ der Drei Damen (T. 139-141)
erklingt auf Papagenos Musik der Takte 134 bis 136. Papagenos zweiter Vers („darf ich? so empfehl ich mich?“) wird geteilt und
erhält vor allem eine andere Position im Takt als die übrigen. Die erste Hebung („darf“, T. 137) besetzt nunmehr die Takt-Eins,
entsprechend rückt die stumpfe Kadenz des zweiten Verspartikels („mich“, T. 139) von der Takt-Eins auf die Takt-Drei. Die sonst die
Verszäsur markierende Pause wird dadurch unterdrückt und so schließt der Einsatz der Drei Damen nahtlos an106.
Im musikalischen Rückgriff und in enger Versverknüpfung gehen die Drei Damen zunächst auf Papageno ein, bevor sie mit dem
„doch“ in T. 141 zu ihrer drei Verse umfassenden Widerrede ansetzen, die Mozart wiederum als einen zusammenhängenden Abschnitt
(T. 141-147) gestaltet. Musikalisch am deutlichsten vernehmbar wird der Umschwung in der veränderten Satzfaktur und der neuen
tonartlichen Ausrichtung107. Er zeigt sich aber auch noch subtiler in der gegenüber dem vorhergehenden Abschnitt veränderten VersDeklamation: Die erste Hebung fällt nicht mehr auf die Takt-Drei, sondern wird in beschleunigter Deklamation in den verlängerten
Auftakt auf die Takt-Vier verlegt und so gewissermaßen zum Verschwinden gebracht. Dadurch erhält die folgende Hebung besonderen rhythmischen Akzent, der den in der Entgegnung der Drei Damen entscheidenden Wörtern Nachdruck verleiht („doch bestimmt“; „mit dem Prinzen“; „nach Sarastros Burg“)108.
No. 5 Quintetto „Hm! hm! hm!“
BEISPIEL 2
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
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13:18 Uhr
110 Zu „Füllungen“ in Mozarts Vertonungen italienischer Verse vgl. Manfred Hermann Schmid (wie Anmerkung 105), S. 130 ff.
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109 Zu dieser Unterscheidung vgl. Gruber (wie Anmerkung 98), S. 131 ff.
Die der Dialogstruktur und dem Reimschema des Textes nicht konforme musikalische Gliederung spiegelt sich auch in Mozarts
Interpunktion. Der Punkt erscheint als Zeichen primär musikalischer Abschnittsbildung: Er steht er am Ende von Vers 3 („immer.“,
T. 141) – in bezeichnender Abweichung vom Libretto, das hier Komma vorsieht – und am Ende von Vers 6 („eilen.“, T. 147). Der
musikalischen Einheit eines Abschnitts entspricht die Interpunktion dadurch, daß Mozart auf Satzzeichen entweder ganz verzichtet
(2. Abschnitt, T. 141-147) oder anstelle von Satzzeichen mit stark gliedernder Funktion, wie sie das Libretto vorsieht, solche eher
ausdruckhafter Funktion setzt109. Dies etwa gilt für Papagenos zweiten Vers, der im Libretto mit Punkt („so empfehl ich mich.“), bei
Mozart dagegen mit Fragezeichen (T. 139) schließt.
Die Verse sind in den Singstimmen durch Pausen voneinander abgesetzt. Die Lücken zwischen den Versen füllt die Violine I mit
kurzen solistischen Einsprengseln aus110, die entsprechend ihrer Zugehörigkeit zu unterschiedlichen musikalischen Abschnitten in
ihrer Gestalt differenziert erscheinen (T. 136, 137, 141/T. 143, 145). Indem sie die Verszäsuren gleichsam zum Klingen bringen,
fungieren sie als „tönende Interpunktionszeichen“.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 155
155
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
156
13.11.2006
13:19 Uhr
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13:19 Uhr
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157
158
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13:19 Uhr
Faksimile 5 auf dieser und nächster Seite: Quelle A, aus Bl. 59v (T. 234-241) und Bl. 60r (T. 242-247); nur Singstimmen und Baß.
T. 233-245: NMA S. 111-113
a) No. 5 Quintetto „Hm! hm! hm!“
Wiederholungen von Gesangstext setzt Mozart in der Regel durch Punkt voneinander ab, seltener verwendet er überhaupt keine
Interpunktion. Das in der NMA verwendete Komma meidet er ganz. Der Punkt scheint der Bedeutung von Wiederholung am besten
angemessen zu sein: Er zeigt an, daß der Text eigentlich zu Ende ist, das heißt, keine neuen Worte mehr folgen, wohingegen die Musik
weitergeht, indem sie denselben Text von neuem liest. Dieses „Nochmalsagen“ kann in musikalisch identischer Weise erfolgen, nicht
selten nutzt Mozart aber die Wiederholung auch zur Nuancierung. Dazu zwei Belege:
BEISPIEL 3
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 158
13.11.2006
13:19 Uhr
Das letzte Verspaar des Quintetts setzt Mozart als Ganzes zweimal (T. 234-236, T. 238-241), wobei er den Schlußvers – dem Libretto
entsprechend – jeweils mit Punkt beschließt. Darauf greift er die Grußformel nochmals auf, um sie in vierfacher Wiederholung eigens
herauszustellen (T. 242-245). Dabei erfahren die Kadenzwendungen der melodieführenden Stimmen durch kleine Melismen und
chromatische Wendungen eine Steigerung: Ist das Wiedersehen angesichts des bevorstehenden Weges von Tamino und Papageno alles
andere als gewiß, muß es in banger Hoffnung (p-Anweisung!) nachdrücklich beschworen werden. Diesen feinen Unterschied in der
Sprechhaltung gegenüber den vorausgehenden Takten spiegelt Mozarts Interpunktion: Setzt er am Verschluß in T. 237 und 241 jeweils
Punkt, so im folgenden nur noch Ausrufezeichen.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 159
159
160
13:19 Uhr
Mozart läßt Monostatos zweimal nach den Sklaven rufen. Den vierhebig trochäischen Vers fügt er beide Male in italienischer Manier
so in den Takt ein, daß die Endungsbetonung auf die Takt-Eins fällt (T. 279, 283). Unterschiedlich behandelt er den Versbeginn. In
T. 281setzt er die erste Hebung betont auf die Takt-Drei, in T. 277 dagegen verlegt er sie bei beschleunigter Deklamation in den
folgenden Auftakt und eliminiert sie damit gewissermaßen. Die Differenz in der musikalischen Betonung verstärkt Mozart noch durch
weitere Maßnahmen. Das „He“ in T. 281 erhält durch den auftaktisch auf die Takt-Drei zielenden triolischen Schleifer der Instrumente
einen besonderen rhythmischen Akzent, es besetzt zudem – wie die in gleichbleibenden Abständen folgenden Vershebungen – im
Quartpendel a-d’ die hervorgehobene Position des melodischen Hochtons. Umgekehrt weist das „He“ in T. 277 rhythmisch als Auftakt
13.11.2006
Faksimile 6: Bl. 92v (T. 277-281) und Bl. 93v (T. 282-283); nur Singstimme(n) und Baß.
T. 277-279 im Vergleich mit T. 281-283: NMA S. 155-156
b) No. 8 Finale „Zum Ziele führt dich diese Bahn“
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 160
112 Vgl. dazu Gruber (wie Anmerkung 97), S. 132 f.
111 Den Auftakt bildeten ursprünglich zwei Achtelnoten d’, die Mozart dann bezeichnenderweise in a korrigiert hat. Siehe das Faksimile, vgl. ferner die entsprechende
Bemerkung zu diesem Takt in Abschnitt II. Bemerkungen zum Autograph, S. 77.
13:19 Uhr
Der Gedankenstrich ist ein von Mozart im Gesangstext der Zauberflöte häufig verwendetes Satzzeichen112. Betrachtet man das
autographe Schriftbild, so fällt auf, daß in den meisten Fällen eine deutliche Zuordnung von sprachlichen und musikalischen Zeichen
vorliegt: Dem Gedankenstrich auf der Ebene der Textniederschrift entspricht ein Pausenzeichen auf der Ebene der musikalischen
13.11.2006
Faksimile 7: Quelle A, aus Bl. 125v (T. 99-103) und Bl. 126r (T. 104-105); nur Singstimmen und Baß.
T. 99-105: NMA S. 211
No. 12 Quintetto „Wie? wie? wie? ihr an diesem Schreckensort?“
BEISPIEL 4
und melodisch im Quartsprung nach oben111 von sich weg auf die in der folgenden Takt-Eins verankerte zweite Hebung, die noch
besonderes Gewicht dadurch erhält, daß sie (anders als in T. 282) rhythmisch gedehnt wird. Die Musik deklamiert denselben Text also
einmal (T. 277 f.): „He ihr Sklaven [...]“, das andere Mal (T. 281 f.): „He ihr Sklaven [...]“. Der unterschiedliche musikalische Vortrag
findet seine Entsprechung in Mozarts Interpunktion: Den Anruf „He“, im Libretto gefolgt von Komma, läßt er im ersten Fall ohne
Satzzeichen, im zweiten setzt er Ausrufezeichen.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 161
161
162
Takt
12/13
22
Seite
69
70
Rolle
A
L
NMA
[–]
[am Ende der der Arie
vorausgehenden
szenischen Anweisung:]
pfeift und singt.
[–]
[in T. 22 über dem
System:] kommt heraus
[in T. 13 über dem
System:] pfeift von ferne
115 Zum Verfahren der Edition vgl. das Vorwort zum Notenband, S. XIX.
114 Sein dominantischer Strebeton auf „woll“ bzw. „soll!“ hat dann jedoch Taminos „Still!“ zum Ziel.
113 Gruber (wie Anmerkung 97), S. 133, Anmerkung 22, macht auf einen Passus in Friedrich Wilhelm Marpurgs Unterricht vom Rezitativ aufmerksam, wo sich der
Hinweis findet, „daß in arioser Schreibart Pausen die Wirkung des Gedankenstrichs erhöhen.“
P.
[unter dem System
szenische Anweisung:]
von ferne
[in T. 21/22 auf dem
Taktstrich unter dem
System:] heraus
[auf dem Taktstrich über
dem System Spielanweisung:] Pfeift
13:19 Uhr
P.
____________________________________________________________________________________________________________________________________
13.11.2006
Verzeichnet werden gravierendere Abweichungen der Quelle L und der NMA gegenüber den innerhalb des Notentextes der Quelle A
überlieferten szenischen Angaben115. Wenn eine szenische Anweisung in einer Quelle nicht vorhanden ist, wird dies durch [–]
angezeigt.
2. Szenische Anweisungen
Notation113. Besonders deutlich ist dieses Wechselverhältnis in einem kurzen Abschnitt des Quintetto. Papageno ist trotz des
Schweigeverbots versucht, der Aufforderung „so rede“ der Drei Damen nachzukommen114. Für seine zunehmend zögerliche Haltung
stehen auf der Ebene der Textniederschrift zuerst ein, dann zwei Gedankenstriche („gerne –“, „woll – –“ bzw. „soll! – –“), denen in der
Musik eine gleiche Anzahl von Pausen entspricht. Diese Korrespondenz scheint das Schriftbild durch die deutliche Koordinierung
sprachlicher und musikalischer Zeichen unterstreichen zu wollen: wie die Textsilben den Noten, so sind die Gedankenstriche den
Pausen genau unterlegt.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 162
30-31
52-53
27-29
117
119
2
115
MON.
P.
MON.
1. D.
[–] [der szenischen
Anweisung in L entspricht
die Tempobezeichnung
Allegro molto]
sinkt in Ohnmacht
Sie sinkt ohnmächtig auf
ein Sofa.
8in T. 31 nach dem
(Die Sklaven ab.)
1. 4tel:] die Sklaven
gehen ab
am Fenster von außen
Papageno von außen am
Fenster, ohne gleich
gesehen zu werden.
erschrickt einer über den Monostatos und Papageno
andren
sehen sich, – erschrecken
einer über den andern.
gibt ihm ein stählnes
Gelächter
Spielanweisung wie A,
ergänzt in T. 47-48 um
die in L folgende
szenische Anweisung.
wie A
aus A und L
wie A, ergänzt aus L
wie A, jedoch bereits in
T. 30
wie A, ergänzt aus L
deutet traurig auf sein
Schloß am Mund.
[nach dem 1. Vers:]
wie A
nimmt ihm das Schloß
vom Munde.
nach dem folgenden Vers: wie A
gibt ihm eine Maschine
wie ein hölzernes
Gelächter.
sehr schnell
wie A
Pfeift, will nach der Arie
nach der Pforte gehen.
13:19 Uhr
35-37
MON.
171-173
104
1. D.
mit dem Schlosse vor dem
Maul, winkt traurig darauf
nimmt ihm das Schloß
vom Maul weg
pfeift
13.11.2006
118
PAM.
38-40
91
P.
1-2
89
P.
46
72
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 163
163
164
263
263-264
293-295
318-319
152
154
158
Coro
MON., Coro
MON.
PAM.
P.
[–]
wollen gehen.
Er schlägt auf sein
Instrument, sogleich singt
Monostatos und die
Sklaven, und gehen unter
dem Gesang marschmäßig
ab.
ab.
wie A, dort jedoch vor
T. 318
ihrer spottend
wollen hinein gehen
schlägt auf seinem
Instrument
gehen marschmäßig ab.
wie A, ergänzt aus L
(dabei „auf“ statt „mit
[seiner Flöte]“)
wie A
wie A
wie A
wie A
wie A
wie A
wie A
13:19 Uhr
TAM.
TAM.
schnell
langsam
von innen
[T. 157-158:] aufs Herz
deutend
[T. 159:] er spielt
[T. 160-163:] es kommen
wilde Tiere ihm
zuzuhören
Tamino antwortet
geht an die Pforte links
wie A, ergänzt aus L
Er geht an die Pforte zur
rechten Seite, macht sie
auf und als er hinein will,
hört man von fern eine
Stimme.
Er geht zur linken Pforte,
eine Stimme von Innen.
[–]
[–]
[–]
Aufs Herz deutend. Er
spielt, sogleich kommen
Tiere von allen Arten
hervor, ihm zuzuhören. Er
hört auf, und sie fliehen.
Die Vögel pfeifen dazu.
Tamino antwortet von
innen mit seiner Flöte.
[bereits in T. 67 im
Anschluß an die 3. Note:]
geht an die Pforte rechts
13.11.2006
157
244
143
145
TAM.
75-76
TAM.
PR.
TAM.
68-70
96
99
143
157-162
139
137
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 164
615
P.
572-575
1. K., 2. K.,
3. K.
fahren auf
will sich erstechen
will gehen
nimmt sein Instrument
heraus
die drei Kanben laufen zu
ihrem Flugwerk [...]
wie A
wie A
wie A
wie A
wie A
wie A
wie A, dort jedoch T. 325
Unter diesem Schlagen
wie A
laufen die drei Knaben zu
ihrem Flugwerk [...]
vor dem Vers: im
wie A
Auffahren
die Eingeweihten schreien
von innen.
[der in der NMA zitierten
szenischen Anweisung
geht noch voraus:] (Ein
schrecklicher Akkord mit
allen Instrumenten,
fällt vor Schrecken zu
Boden; singt. da schon
alle Musik stille ist. [vor
dem dreimaligen „O
weh!“]
Sie holt mit der Hand aus.
[–]
[–]
[–] [statt dessen
Gesangstext: Ha ha ha!
Ha ha ha!]
heimlich
13:19 Uhr
331
PAM.
TAM.
P.
91-92
247
565-566
276
295
328
fällt zu Boden [über den
Noten]
zu den Damen heimlich
szenische Anweisung erst
zur 1. Note T. 151
die Eingeweihten von
innen.
lacht
13.11.2006
P.
160-161
219
1. D., 2. D.,
3. D.
155-158
Coro
151-152
218
P.
1. D., 2. D.,
3. D.
97-99
150-151
211
217
PAM., P.
326
159
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
Seite 165
165
166
345
349
351
373-375
795
807
K. d. N.
[...] und Wassergeräusche
1.- 3. D., MON. kniend
K. d. N.
Donner, Blitz, Sturm
[...] Geräusch von Wasser wie A
[–]
wie A
Man hört den stärksten
wie A
Akkord, Donner, Blitz,
Sturm.
Seite
Takt
Rolle
A
L
NMA
____________________________________________________________________________________________________________________________________
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13.11.2006
13:19 Uhr
Seite 166
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:19 Uhr
Seite 167
WASSERZEICHEN-ABBILDUNGEN
(aus: TysonWK . Textband)
Form A
Form B
TysonWK Nr. 61
TysonWK Nr. 62
TysonWK Nr. 78
TysonWK Nr. 82
167
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
TysonWK Nr. 86
TysonWK Nr. 89
TysonWK Nr. 91
TysonWK Nr. 96
168
13:20 Uhr
Seite 168
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:20 Uhr
Seite 169
TysonWK Nr. 99
TysonWK Nr. 100
TysonWK Nr. 102
TysonWK Nr. 103
169
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
TysonWK Nr. 104
170
13:20 Uhr
Seite 170
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:20 Uhr
Seite 171
NOTENANHANG
No. 1 Introduction, „2 clarini in C“ und „Timpany in C“: im Autograph gestrichene Takte
1 bis 40/1. Viertel
p
f
p
p
f
p
f
p
p
f
8
cre
scen
cre
scen
p
p
do
f
do
f
14
p
p
20
p
p
27
sf
34
p
f
40
f
f
171
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:20 Uhr
Seite 172
BERICHTIGUNGEN UND ERGÄNZUNGEN ZUM NOTENBAND
Seite
Takt
System
Bemerkung
____________________________________________________________________________________________
6
7
7
14, 15
15
22
33
71, 81
Trbne. b.
V. II
Fag.
Clar. I
V. II
15
79
81
86
90
113
114
124/125
125, 126
Ob. I
Fl. I
Clar. II
V. II
Ob.
Vc./B.
Ob. I, Clar.
V.
16
17
19
21
22
28
36
39
40
50
V. I
V. II
Trbni.
V. II
Fl. II
Trbne. ten.,
V. II
207, 208 Clar. I
212
Vc./B.
214
Trbne. basso
216
Timp.
8
V. II
16
Cor.
104
Va.
51
52
56
108
111
157
V. II
V. II
V. I
70
72
75
79
23, 24
43
13
49
54/55
60
40
Cor. II
Va.
Va.
Cor.
Va.
Cor.
V. II
33
34
35
80
83
172
171
173
198
205
206
207
statt des geraden lies kursives p
2. Note: statt fp lies sfp
statt des kursiven lies gerades p
jeweils 1. Note: statt des großen lies kleines }
jeweils 2./3. untere Note: statt des durchgezogenen lies
gestrichelten Bg.
setze großes ! zur 1. Note (= NMA-Stichfehler)
1. Note: statt des großen lies kleines }
statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg.
1. Note: statt des kleinen lies großes y
4. Note: statt des großen lies kleines y
1. Note: statt des großen lies kleines y
statt des durchgezogenen lies jeweils gestrichelten Bg.
letztes 4tel, mittlere Note: statt des großen lies jeweils
kleines }
2. Note: statt des kleinen lies großes y
2. Note: statt des großen lies kleines }
1. Note: statt des geraden lies jeweils kursives f
2. Takthälfte: statt des geraden lies kursives cresc.
1. Note: statt des großen lies kleines y
jeweils 1. Note: statt des geraden lies kursives f
statt des durchgezogenen lies jeweils gestrichelten Bg.
1. Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich
1. Note: statt des großen lies kleines y
1. Note: statt des kleinen lies großen Stacc.-Strich
1. Note: setze großen Stacc.-Strich
1. Note: statt des geraden lies kursives f
1.-3. Note: statt des kleinen lies jeweils großen Stacc.Strich
1. Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich
letzte Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich
2. Note: statt des kursiven lies gerades p (= NMA-Stichfehler)
statt des durchgezogenen lies jeweils gestrichelten Bg.
2. Note: statt des großen lies kleines }
setze kleinen Stacc.-Strich zur 1. Note (vgl. T. 55).
1. Note: statt des geraden lies kursives f
ziehe Haltebg. von 2. Note T. 54 zu 1. Note T. 55
statt der durchgezogenen Bg. lies gestrichelte Bg.
1. 4tel: statt des gestrichelten lies durchgezogenen Bg.
Krit.Bericht-Zauberflöte 5
13.11.2006
13:20 Uhr
Seite 173
Seite
Takt
System
Bemerkung
____________________________________________________________________________________________
88
98
K. d. N.
92
104
48-49
163
171
172
192, 194
Va.
V. I
Fag.
106,
107
108
117
120
201
19
65
123
125
129
133
137
138
140
140-141
66
14
33
17-18
38
78
84
113
113/114
142
148
152
158,
159
161
162
169
170
172
130
204
250
252-253
1. D.
V., Va.
Fag. II
Fag.
Ob. II,
Fag. II
Ob. II
Va.
P.
Va.
Cl. II
V.
Vc./B.
Vc./B.
Vc./B.
Va.
V. II
Cor.
PAM., P.
312, 320 Va.
350
356
414
420
427
428/429
alle
V. II
Va.
Va.
444
MON.
PAM.
Va.
174-175 464-466 Cor. di B.
176
177
191
480
Vc./B.
497, 499 V. I
12
Va.
statt in Großstich lies das gesamte Notat in Kleinstich;
statt gerade lies das Textwort „dein.“ kursiv.
statt der großen lies kleine Stacc.-Striche
3. 4tel: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich
ziehe Bg. erst ab 2. Note
szenische Anweisung: statt „stahlnes“ lies „stählnes“
1. Note: statt f lies jeweils sf
statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg.
statt des geraden lies kursives p
jeweils 2./3. 4tel: setze kleine Stacc.-Striche (= NMAStichfehler)
statt großer lies kleine Stacc.-Striche
2. Note: statt des geraden lies kursives mf
letzte Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich
statt der großen lies kleine Stacc.-Striche
statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg.
statt des großen lies jeweils kleinen Stacc.-Strich
setze zur 2. Note großen Stacc.-Strich
statt des geraden lies kursives fp
statt des durchgezogenen lies gestrichelten Haltebg. über
Taktstrich
statt des geraden lies kursives f zu beiden Noten
3.-6. Note: statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg.
setze cresc. entspr. Str.
Gesangstext: statt „der Flö-ten-ton“ lies jeweils „der Flöte Ton“
3. 4tel: statt C (d’) lies jeweils ²
letztes 4tel: tilge r in allen Stimmen
letzte Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich
1. Note: statt des großen lies kleines }
1. Note: statt des großen lies kleines }
1. Note: statt C - lies g-Appoggiatura
statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg. über Taktstrich
Gesangstext: statt „Jüngling;“ (Semikolon) lies „Jüngling,“ (Komma)
1. Note: statt der geraden lies jeweils kursive Dynamikangabe
4. Note: statt des großen lies kleines }
jeweils letzte Note: statt des großen lies kleines }
statt des durchgezogenen lies gestrichelten unteren Bg.
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Takt
System
Bemerkung
____________________________________________________________________________________________
195
196
200
201
211
212
222
226
231
233
234
239
242
243
251
255
256
259
264
265
266
267
269
271
276
174
21
Cor. di B. II
statt der großen lies kleine Punkte, statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg.
38-40
Va. II
ziehe durchgezogenen Bg.
49
Coro
Coro Ten.: setze gerades p über das System zur 1. Note;
Coro Basso: setze kursives p über das System zur 1. Note.
18
Fag. I
3.-5. Note: statt der großen lies kleine Stacc.-Striche
21
Fag.
Fag. I, 1. und 3. Note: statt des großen lies jeweils kleinen
Stacc.-Strich; Fag. II, 1.-3. Note: statt der kleinen lies jeweils große Stacc.-Striche.
23
Trbne. basso 3. Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich
104/105 Ob. I
statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg. über Taktstrich
117
Fl. II
2. Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich
30/31
Vc./B.
statt des durchgezogenen lies gestrichelten Artikulationsbg. über Taktstrich
31-32
Ob.
2. Note T. 31 bis 1. Note T. 32: statt des großen lies jeweils kleinen Stacc.-Strich
98-99
V. II
ab 2. Hälfte T. 98: statt in Großstich lies das gesamte
Notat in Kleinstich
2
Cor. II
2. Note: statt c” lies c’
26-28
SAR.
statt in Großstrich lies Pausen in Kleinstich
32
1.-3. K.
2. Takthälfte: statt g ¬ ¬ lies jeweils C ¬
12
V. I
letzte Note: statt des großen lies kleines }
24
Fag.
2. Takthälfte: statt in Großstich lies Pausen in Kleinstich
16
PAM.
2. Takthälfte, Gesangstext: statt „Ahnung“ lies „Ahndung“
PAM.
2. Note: statt des kleinen lies großes }
52
63
V. I
4. Note: statt des großen lies kleines }
V. II
1. Note: statt des geraden lies kursives f
64
Va.
3. Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich
8
Cor. I
1.-3. Note: statt des großen lies jeweils kleinen Stacc.Punkt
37
V.
jeweils 1./2. Note: statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg.
43
Str.d’a.
letztes 8tel: statt der großen lies kleine Fermate
47
Va.
letzte zwei 16tel: statt der großen lies jeweils kleine
Stacc.-Punkte
48
V. II, Va.
jeweils vorletzte Note: statt b lies e’
6
Fag. I
2. Note: statt des großen lies kleines y
20
2. K.
2. Note: statt des kleinen lies großes y
26
Cor. I
2. Note: statt des kursiven lies gerades p
39
Va.
2. Note: statt des großen lies kleines }
39-40
1.-3. K.
Gesangstext: statt „kommt“ lies jeweils „kömmt“
91
Fl., Clar.
2. Note: statt sfp lies jeweils fp
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Takt
System
Bemerkung
____________________________________________________________________________________________
277
279
101
1. K.
129-130 Fag. I
284
286
297,
298
298
177
1. K.
186
Cor. I
265, 266 TAM.,
268
Va.
299
286
Fag.
303
313
337
409
B.
Va.
Timp.
319
321
474
500
Va.
Va.
323
329
333
337
339
530
588-590
644
689/690
708-709
P.
Gesangstext zur 2. Note: statt „vor“ lies „für“
Fag. I: statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg.;
Fag. II: statt des gestrichelten lies durchgezogenen Bg.
1./2. Note: statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg.
1. Note: statt f ” lies d”
Gesangstext: statt „in Tempel“ lies „im Tempel“
1.-2. GEH.
Va.
V. II
Va.
PA.
letztes 4tel, untere Note: statt des großen lies kleinen
Stacc.-Strich
setze gerades p zu Taktbeginn unter die Note (= NMAStichfehler)
statt „pizzicato“ lies „pizzicati“
statt Ganztaktbg. lies Bg. zur 1.-4. Note
2. Takthälfte: statt des Notierten lies
1. Note: statt c’ lies a
statt Bg. zur 1.-4. Note lies Bg. von der 2. Note T. 499 bis
zur letzten Note T. 500
statt kursiver lies gerade Szenenanweisung pfeift
setze durchgehenden Artikulationsbg.
2. Takthälfte: statt durchgezogenen lies gestrichelten Bg.
tilge Bg. über Taktstrich
Gesangstext ab 2. Note T. 708: statt des Notierten lies:
709
ge na, Pa pa pa pa pa pa
339
340
342
709
720
748
754
Va.
Va.
V. I
Va.
343
757
764
792
809
836/837
3. D.
V. II
2. D.
Ob. I
Coro Sopr.
349
352
356
pa pa pa pa pa pa pa pa
ge
na
2. bis letzte Note: setze jeweils großen Stacc.-Punkt
1. Note: statt g’ lies d’
1. Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich
2. und 4. Note: statt der geraden lies jeweils kursive Dynamikangabe
2. Note: statt des großen lies kleines y
1. Note: statt des großen lies kleines y
2. Note: statt des kleinen lies großes }
statt des kleinen lies großes y
statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg. über Taktstrich
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