Krit.Bericht-Zauberflöte 5 - Digitalen Mozart-Edition
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Krit.Bericht-Zauberflöte 5 - Digitalen Mozart-Edition
Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:14 Uhr Seite 1 MOZART: NEUE AUSGABE SÄMTLICHER WERKE . KRITISCHE BERICHTE Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:14 Uhr Seite 2 WOLFGANG AMADEUS MOZART Neue Ausgabe sämtlicher Werke IN VERBINDUNG MIT DEN MOZARTSTÄDTEN AUGSBURG, SALZBURG UND WIEN HERAUSGEGEBEN VON DER INTERNATIONALEN STIFTUNG MOZARTEUM SALZBURG KRITISCHE BERICHTE SERIE II . WERKGRUPPE 5 BÄRENREITER KASSEL . BASEL . LONDON . NEW YORK . PRAG 2006 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:14 Uhr Seite 3 WOLFGANG AMADEUS MOZART Kritische Berichte SERIE II . WERKGRUPPE 5 BAND 19: DIE ZAUBERFLÖTE (GERNOT GRUBER UND ALFRED OREL) VORGELEGT VON RUDOLF FABER BÄRENREITER KASSEL . BASEL . LONDON . NEW YORK . PRAG 2006 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:14 Uhr Seite 4 Die Editionsarbeiten an der „Neuen Mozart-Ausgabe“ werden gefördert durch: Stadt Augsburg, Stadt Salzburg, Land Salzburg, Stadt Wien. Komitee für Salzburger Kulturschätze. Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, vertreten durch die Akademie der Wissenschaften und der Literatur . Mainz, aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Bonn, und des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Wien. Die Internationale Stiftung Mozarteum Salzburg dankt außerdem dem Packard Humanities Institute (Los Altos, California) für großzügige Förderung der Redaktionsarbeiten an diesem Kritischen Bericht. Editionsleitung: Dietrich Berke . Wolfgang Rehm Redaktion: Dietrich Berke EDV-Satz: Holger M. Stüwe Notensatz: Edition Litmus (Helmut Schmidinger), Wels _______________________________________________________________________________________ Alle Rechte vorbehalten / 2006 / Printed in Austria © 2006 Bärenreiter-Verlag Karl Vötterle GmbH & Co. KG Kassel Vervielfältigungen jeglicher Art sind gesetzlich verboten. Kritischer Bericht zu BA 4553 ISMN M-006-54675-6 (Leinen) ISMN M-006-54674-9 (kartoniert) Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:14 Uhr Seite 5 INHALT Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Vorbemerkung 9 I. ..................................................... Quellen 1. Autographes Quellenmaterial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 2. Sekundäres Quellenmaterial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 a. Abschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 b. Notendrucke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 3. Textquelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 II. Bemerkungen zum Autograph . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 III. Bemerkungen zum Libretto 1. Gesangstext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Exkurs: Musikalische Komposition und textliche Interpunktion . . . . . . . . . . . . . . . . 150 2. Szenische Anweisungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 Wasserzeichen-Abbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 Notenanhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:14 Uhr Seite 6 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS a. a. O. AMA = am angegebenen Ort = Alte Mozart Ausgabe: Auft. Wolfgang Amadeus Mozarts Werke. Kritisch durchgesehene Gesammtausgabe, 24 Serien, Leipzig 1876 bis 1907, Breitkopf & Härtel = Auftakt B. BauerDeutsch = Basso(i) = Mozart. Briefe und Aufzeichnungen. Gesamtausgabe, gesammelt (und erläutert) von Wilhelm A. Bauer und Otto Erich Deutsch (4 Textbände = Bauer-Deutsch I-IV, Kassel etc. 1962/63), auf Grund deren Vorarbeiten erläutert von Joseph Heinz Eibl (2 Kommentarbände = Eibl V und VI, Kassel etc. 1971), Register, zusammengestellt von Joseph Heinz Eibl (= Eibl VII, Kassel etc. 1975) Bd., Bde. = Band, Bände Bg. = Bogen, Bögen = Blatt, Blätter Bl., Bll. = Bläser Bls. Buch2004 = David J. Buch, A NewlyDiscovered Manuscript of Mozart´s Die Zauberflöte from the Copy Shop of Emanuel Schikaneder´s Theater auf der Wieden, in: Studia Musicologica Academiae Scientiarum Hungaricae 45/3-4 (2004), S. 269-279. bzw. = beziehungsweise ca. 6 = circa Cl. Clar. cm Cor. Cor. di B. = Clarino(i) = Clarinetto(i) D. = DAME ders. d. h. = derselbe = das heißt Edge2001 = Dexter = Zentimeter = Corno(i) = Corno(i) di Bassetto entspr. etc. Ex. Edge, Mozart’s Viennese Copyists, Phil. Diss. University of Southern California, Los Angeles/CA 2001 = entsprechend = et cetera = Exemplar(e) f., ff. Fag. Fl. Fol. fr. H. = folgend, folgende = Fagotto(i) = Flauto(i) = Foliierung = fremde Hand GEH. = GEHARNISCHTE(R) Haberkamp, Die Erstdrucke der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. Zwei Bände: Bibliographie. Textband und Bibliographie. Bildband (= Musikbibliographische Arbeiten, herausgegeben von Rudolf Elvers, Band 10/I und II), Tutzing 1986 Hahn/ = Oliver Hahn, Claudia Maurer Maurer Zenk, Die Tinten des Zenk2003 Zauberflöten-Autographs. Möglichkeiten und Grenzen neuer Analyseverfahren. Ein HaberkampED = Gertraut Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:14 Uhr Nachtrag zur Chronologie und eine biographische Pointe, in: Acta Mozartiana 50 (2003), S. 3-22. Hrsg., hrsg. = Herausgeber, herausgegeben Hs., hs. = Handschrift, handschriftlich JAMS K. K. d. N. of the American Musicological Society (1948 ff.) Seite 7 MJb Die Musikforschung (1948 ff.) = Mozart-Jahrbuch (1950 ff.) MON. = MONOSTATOS N. F. NMA = Neue Folge = Neue Mozart-Ausgabe, No., Nr. = Nummer(n) o. ä. Ob. ÖMZ = oder ähnliches = Oboe(i) P. = PAPAGENO = Paginierung = PAMINA = PAPAGENA Mf = = Journal = KNABE = KÖNIGIN DER NACHT KleinWAM = Wolfgang Amadeus Mozart. Autographe und Abschriften. Katalog bearbeitet von HansGünter Klein (= Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz. Kataloge der Musikabteilung, herausgegeben von Rudolf Elvers. Erste Reihe: Handschriften, Band 6, Wolfgang Amadeus Mozart), Kassel 1982 Korr., korr. = Korrektur, korrigiert = Kritischer (Bericht) Krit. KV = Köchel-Verzeichnis: Ludwig Ritter von Köchel, Chronologisch-thematisches Verzeichnis sämtlicher Tonwerke W. A. Mozarts. Die Auflagen werden durch hochgestellte Ziffern 1, 2, 3, 3a (= Auflage 1947 mit Supplement) und 6 bezeichnet. l. H. = linke Hand Maurer Zenk2001 = Claudia Maurer Zenk, Dramaturgie und Philologie der Zauberflöte. Eine Hypothese und viele Fragen zur Chronologie, in: MJb 2001, S. 383-426. Kassel etc. 1955 ff. Pag. PAM. PA. PR. = Österreichische Musikzeitschrift (1946 ff.) = PRIESTER Gunter Quarg, Zwei frühe Wiener Partiturabschriften von Mozarts „Zauberflöte“, in: Mitteilungen der Internationalen Stiftung Mozarteum 40 (1992), S. 119-127. Quarg1992 = r (hochgestellt) r. H. = recto S. = Seite(n) = SARASTRO = Singstimme(n) = Skizzenblatt SAR. Sgst. Skb Sopr. = rechte Hand Stacc. Str. Str. d’a. = Soprano = SPRECHER = Staccato = Streicher = Strumento d’acciaio T. = Takt(e) SPR. 7 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:14 Uhr TAM. = TAMINO Ten. Timp. Trbne(i). TysonWK = Tenore = Timpani = Trombone(i) = Neue Mozart-Ausgabe, Serie X, Werkgruppe 33, Abteilung 2: WasserzeichenKatalog von Alan Tyson. Zwei Bände: Abbildungen und Textband, Kassel etc. 1992 u. a. urspr. = unter anderem, = ursprünglich v (hoch gestellt) V. Va., Ve. Vc. Verz. vgl. = verso WAM WSF = Wolfgang Amadeus Mozart = Théodore de Wyzewa/ unter anderen Seite 8 Wz. sicale et son œuvre, 5 Bände (Werknummern), Paris 1912 , 21936 (Bände 1/2), 1936-1946 (Bände 3-5) = Wasserzeichen z. B. z. T. = zum Beispiel = zum Teil 4tel 8tel 16tel 32stel (usw.) = Viertel = Achtel = Sechzehntel = Zweiunddreißigstel z. B. c– d– e = Tonfolge z. B. c+e+g = Zusammenklang = Violino(i) = Viola, Viole = Violoncello(i) = Verzeichnis = vergleiche Georges de Saint Foix, W.-A. Mozart. Sa vie mu- Grundsätzlich gilt für diesen Kritischen Bericht, daß bei transponierenden Instrumenten die notierte und nicht die erklingende Tonhöhe angegeben wird. Typographischer Hinweis: Die Index-Ziffern bei Quellen-Sigla und für die Anmerkungen haben im Haupttext denselben Schriftgrad. 8 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:14 Uhr Seite 9 VORBEMERKUNG Die Edition von Mozarts „deutscher Oper“ Die Zauberflöte KV 620 innerhalb der Neuen Mozart-Ausgabe (NMA II/5/19) von 1970 mußte ersatzweise nach Originalfotos des Autographs aus dem Photogramm-Archiv der Österreichischen Nationalbibliothek Wien erfolgen, da das Autograph selbst zu dieser Zeit nicht zugänglich war (vgl. Vorwort zum Notenband, S. X). Zusammen mit anderen wertvollen Handschriften der Preußischen Staatsbibliothek Berlin wurde es während des Zweiten Weltkrieges aus Sicherheitsgründen in das schlesische Kloster Grüssau ausgelagert und galt seit Kriegsende als verschollen. Aus Anlaß eines polnischen Freundschaftsbesuchs in der damaligen Deutschen Demokratischen Republik 1977 gelangte das Zauberflöten-Autograph, zusammen mit anderen Handschriften aus diesem Verlagerungsgut, in die Deutsche Staatsbibliothek Berlin (Ost) und befindet sich heute in der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (Musikabteilung mit MendelssohnArchiv)1. Für die NMA konnte es im Rahmen des vorliegenden Kritischen Berichts ausgewertet werden (vgl. unten den Abschnitt I. Quellen, S. 13-26). Die seit der Edition von 1970 erschienene Literatur zur Zauberflöte ist Legion, so daß sich an dieser Stelle eine Auswahl-Bibliographie verbietet; statt dessen sei auf die seit 1976 erscheinende Mozart-Bibliogaphie verwiesen2. Publikationen, die sich für diesen Kritischen Bericht als relevant erwiesen haben, werden an Ort und Stelle zitiert, wobei allerdings ein näheres Eingehen auf die betreffenden Forschungsergebnisse in der Regel nicht zu erwarten ist. Die Erarbeitung des Kritischen Berichts hat eine Reihe neuer Ergebnisse erbracht, von denen einige die Edition von 1970 so unmittelbar betreffen, daß sie im Folgenden eigens herausgestellt seien: 1. Ouverture, T. 22 (NMA S. 7), V. II: Im Autograph steht zur 2. Note sfp anstelle fp. Mozart ging es wohl darum, den rhythmischen Gegenakzent bei seinem ersten Auftreten besonders auszuzeichnen – bei seinem ersten Auftreten wohlgemerkt: Denn in T. 23 (V. II) und auch in den beiden Folgetakten (V. I), in denen die beiden Violinen entsprechend des Verfahrens des doppelten Kontrapunkts ihre Stimmen gegenüber den Takten 22-23 tauschen, beläßt es Mozart bei dem etwas schwächeren dynamischen Akzent fp. Freilich mag auch die Tatsache, daß die rhythmische Gegennote in T. 24 sowohl in der Oberstimme als auch in der höheren Oktavlage erklingt, mitverantworlich für die gegenüber T. 22 gemäßigtere dynamische Bezeichnung gewesen sein. Die abweichende Dynamik in V. II, T. 22, stellte für die Rezeption offenkundig eine Irritation dar. So ist in Sekundärquellen fast durchgängig die Tendenz zur Vereinheitlichung zu beobachten. Dabei zeigen sich verschiedene Vorgehensweisen, etwa im gleichsam paarigen Nebeneinander der dynamischen Auszeichnung (Quelle L: sfp jeweils in T. 22 und 23, fp in 1 Die Angaben zum Verbleib des Autographs im Vorwort zum Notenband (= Zum vorliegenden Band), S. X, und in der Legende zur Abbildung, S. XXI, entsprechen dem Kenntnisstand von 1970 und bedürfen daher der Änderung. 2 Zunächst als MJb 1975, Kassel etc. 1976 (Rudolph Angermüller und Otto Schneider), mit Ergänzungen 1971 bis 1975, 1976-1980, 1981-1985 (jeweils Rudolph Angermüller und Otto Schneider), jeweils Kassel etc. 1978, 1982, 1987; 1986-19991 (Rudolph Angermüller und Johanna Senigl), Kassel etc. 1992; 1992-1995 (Rudolph Angermüller und Therese Muxeneder), Kassel etc. 1998; dazu: www.mozarteum.at (dort: Bibliotheca Mozartiana). 9 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:14 Uhr Seite 10 T. 24 und 25; Quelle C: sfp jeweils in T. 22 und 23, sf in T. 24 und 25) oder auch der durchgehenden Übereinstimmung (sfp in Quelle K). Die letztere Variante ist auch in der AMA anzutreffen. 2. No. 3 Aria „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“, T. 12-13 (NMA S. 75) gegenüber T. 54 bis 55 (NMA S. 79), Va. Die in ihrer musikalischen Konstruktion von der Sonettform des Gesangstextes ausgehende Arie3 weist eine charakteristische Wiederholung auf: Nachdem die Singstimme in den Takten 50 (mit Auftakt) bis 51 an den Rhythmus der Takte 2 bis 4 erinnert hat, kehrt in den Takten 52 (mit Auftakt) bis 56 der gesamte Satz der Takte 10 (mit Auftakt) bis 14 tongetreu wieder4. Im Autograph ist die musikalische Identität der Partien nur in einem winzigen Detail gestört: T. 55 hat die Viola ein Staccato zur ersten Note, das in T. 13 fehlt. Zwei der in diesem Kritischen Bericht berücksichtigten Partiturabschriften bewahren die autographe Lesart genau: Quelle B1 und die von ihr abhängige Quelle C weisen an beiden Stellen (T. 12-13, T. 54-55) den Haltebogen über den Taktstrich auf, haben darüber hinaus auch das im Autograph fehlende Staccato zur 1. Note in T. 13. Alle anderen Partiturabschriften – wie später dann auch die AMA – weichen an einer Stelle davon ab: in T. 54/55 fehlt der Haltebogen über den Taktstrich. 3. No. 8, Finale I, T. 252-253 (NMA S. 152), Gesangstext, PAM. und P. Statt „der Flötenton“ heißt es im Autograph abweichend vom Librettodruck („der Flöten Ton“) „der Flöte Ton“. Auch in dem für diesen Kritischen Bericht berücksichtigten Sekundärquellen finden sich beide Lesarten, wobei die Mehrzahl der Abschriften dem Autograph folgt. Simrocks Partitur-Erstdruck (Quelle S) übernimmt dagegen die Lesart des Libretto, ebenso später die AMA. 4. No. 16 Terzetto „Seid uns zum zweiten Mal willkommen“, T. 32 (NMA S. 239), 1.-3. K. In der zweiten Takthälfte hat das Autograph statt g ¬ ¬ jeweils C ¬. Für eine rhythmische Angleichung der Singstimmen an die Instrumente, wie sie die NMA (in Übereinstimmung mit der AMA) vorgenommen hat, besteht kein zwingender Grund. Womöglich erfolgte diese Angleichung unter Verweis auf T. 30. Doch handelt es sich bei diesem um keinen wirklichen Paralleltakt. In T. 30 kommt die V. I der Aufforderung „still!“ der Drei Knaben nicht nach, 3 Zur musikalischen und literarischen Analyse der Arie vgl. Stefan Kunze, Mozarts Opern, Stuttgart 1984, S. 598 bis 606, und Jörg Krämer, Deutschsprachiges Musiktheater im späten 18. Jahrhundert. Typologie, Dramaturgie und Anthropologie einer populären Gattung, Tübingen 1998, S. 549-562. Der Besonderheit deklamatorischer Vielgestaltigkeit in dieser Arie widmet sich die Analyse von Manfred Hermann Schmid, Deutscher Vers, Taktstrich und Strophenschluss, Notationstechnik und ihre Konsequenzen in Mozarts Zauberflöte, in: Mozart Studien 12, hrsg. von Manfred Hermann Schmid, Tutzing 2003. S. 115-145, hier S. 127-131. 4 Die reprisenartige Wiederholung dient vordergründig der Abrundung der Form; wichtiger aber dürfte sie Mozart als Mittel gewesen sein, zwei wesentliche Verse des in Sonettform gestalteten Gesangstexts aufeinander zu beziehen: den letzten Vers der ersten Quartine „mein Herz mit neuer Regung füllt“ auf den letzten Vers des zweiten Terzine „und ewig wäre sie dann mein“. Auf das Verfahren, durch musikalische Rückgriffe zwischen auseinanderliegenden Textstellen Beziehung zu stiften, hat im Blick auf Mozarts geistliche Musik Manfred Hermann Schmid hingewiesen: Mozart in Salzburg, Ein Ort für sein Talent, Salzburg 2006, S. 54 f. 10 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:14 Uhr Seite 11 wohingegen in T. 32 die Drei Knaben in ihrem über die Instrumenten-Achtel hinausklingenden Viertel tatsächlich gleichsam das letzte Wort haben. 5. No. 20 Aria „Ein Mädchen oder Weibchen wünscht Papageno sich“, T. 48 (NMA S. 266), V. II und Va. Im Autograph steht als vorletzte Note in Violine II und Bratsche jeweils e’ statt b. An der autographen Lesart ist nicht zu zweifeln, auch nicht unter Verweis auf den vorletzten Takt, bei dem es sich um keinen wirklichen Paralleltakt handelt. Dies wird deutlich, wenn man Violine II und Bratsche in ihrem Zusammenspiel mit der Violine I betrachtet. In beiden Takten klingen auf dem letzten Achtel in den hohen Streichern jeweils die Terz und Septim des dissonanten Dominantklangs zusammen; in T. 48 ist die Septime in Violine I, die Terz in Violine II und Bratsche, in T. 50 umgekehrt die Terz in Violine I, die Septime in Violine II und Bratsche. Setzt man Violine II und Bratsche der beiden Takte identisch, so ist dieses subtile Wechselspiel gestört. Die fehlerhafte Lesart b in T. 48 begegnet bereits in frühen Sekundärquellen und hat später dann auch Eingang sowohl in den Partitur-Erstdruck (Quelle S) als auch in die AMA gefunden. 6. No. 21 Finale II, T. 265-266 (NMA S. 297-298), Gesangstext Tam., 1.-2. Geh. Im Autograph heißt es statt „in Tempel“ (wie im Libretto, Quelle T) jeweils – sprachlogisch und szenisch sinnvoller – „im Tempel“. In den für diesen Kritischen Bericht berücksichtigten Partiturabschriften begegnet die autographe Lesart nur in den Quellen B1 und C, alle anderen folgen derjenigen des Librettodrucks. Der 1839 bei Johann Anton André erschienene, nach dem Autograph gefertigte Klavierauszug5 hat dann „im Tempel“, die AMA dagegen wieder die Lesart des Libretto. 7. No. 21 Finale II, T. 474 (NMA S. 319), Va. Die erste Note lautet im Autograph a statt c’. An der autographen Lesart können keine Zweifel bestehen. Das a ist musikalisch, d. h. im harmonischen Kontext betrachtet, plausibel. Zudem wird es von T. 478 her bestätigt. T. 478 greift auf T. 474 zurück, lediglich den Violinen wird eine neue Aufgabe übertragen, wodurch sich die Bindungsverhältnisse der Stimmen ändern. Die Violine II schließt sich jetzt mit der Violine I zusammen; die Bratsche bewahrt die Töne der Violine II von T. 474, indem sie sie als obere Stimme eines Doppelgriffs führt. In der unteren Stimme wiederholt sie ihre Töne von T. 474, von denen der erste das fragliche a ist. Die falsche Lesart c’ läßt sich in den für diesen Kritischen Bericht herangezogenen Sekundärquellen zweimal ausmachen. Es findet sich in Simrocks Partitur-Erstdruck von 1814 (Quelle S) und als nachträgliche Korrektur der autographen Lesart interessanterweise auch in einer aus dem Magazin Laurent Lausch stammenden Abschrift (Quelle L). Später dann hat es Eingang in die AMA gefunden; leider geht aus dem Revisionsbericht zu dieser Ausgabe nicht hervor, aufgrund welcher Vorlagen die editorische Entscheidung getroffen worden ist. 5 IL FLAUTO MAGICO / Opera in due Atti. / Die Zauberflöte / Oper in zwei Acten / von / W. A. MOZART. / Neuer vollständiger nach der Original-Partitur eingerichteter / Klavierauszug / von Anton André jr. / Italienisch und deutscher Text. / Eigenthum des Verlegers und eingetragen in das Vereins Archiv. / Offenbach a/m. bei Johann André. Exemplar: Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Signatur: IV 7888 (Q 1685) 11 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:14 Uhr Seite 12 Mein Dank gilt zunächst allen im Abschnitt I. Die Quellen (S. 13-46) genannten Bibliotheken und Institutionen für die Bereitstellung des Quellenmaterials und deren Leitern und Mitarbeitern für die Hilfe und Auskünfte bei der Einsichtnahme in die Quellen vor Ort. Besonders zu nennen sind hier Otto Biba (Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde Wien), Helmut Hell (Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit MendelssohnArchiv), Geneviève Geffray und Johanna Senigl (Bibliotheca Mozartiana der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg), Martina Rebmann (Badische Landesbibliothek Karlsruhe) und Katalin SzerzĘ (Ungarische Nationalbibliothek Budapest). Herzlichen Dank dann ebenso allen, die mir tatkräftig, mit Anregungen und Hinweisen, mit kritischem Sinn und nicht zu vergessen mit herzlicher Ermunterung geholfen haben, vor allem waren dies: Henning Bey (Salzburg), Gernot Gruber (Wien), Miriam Pfadt (Salzburg), Corinna Steinbach (Germering), Holger M. Stüwe (Salzburg) und Wolfgang Thein (Kassel). Nicht zuletzt gilt mein besonderer Dank der Editionsleitung: Dietrich Berke (Zierenberg/Kassel) und Wolfgang Rehm (Hallein/Salzburg). Ulm und Salzburg, im Sommer 2006 12 Rudolf Faber Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:14 Uhr Seite 13 Die Zauberflöte KV 620; WSF II 576, V 640; AMA Serie 5 Nr. 20 I. Quellen 1. Autographes Quellenmaterial A: Autographe Partitur, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv, Signatur: Mus. ms. autogr. W. A. Mozart 620 6 224 Blätter mit 428 beschriebenen Seiten, 30 bis 32 x 22,3 bis 23,4 cm quer (Bll. 130-138 an drei Seiten leicht beschnitten), durchgehend 12zeilig rastriert mit Ausnahme von Bl. 224 (10zeilig). Zur Lagenordnung, Foliierung bzw. Paginierung und zu den Wasserzeichen vgl. weiter unten Inhalt, S. 14-20. Papier: überwiegend mittelstark in verschiedenen bräunlichen Tönungen; Bll. 46-55, 60-61, 130-131, 139-140, 207-216: dünn, weiß, nachgedunkelt. Zu Besonderheiten vgl. Zu den einzelnen Nummern, S. 20-26. Tinte: vgl. Zu den einzelnen Nummern, S. 20-26. Das Autograph war bis zum Zeitpunkt seiner ersten Faksimilierung 7 Ende der 1970er Jahre in einen Ganzledereinband aus dem 19. Jahrhundert eingebunden8, der heute zusammen mit der Handschrift in einer cremefarbenen Leinenkassette aufbewahrt wird. Nach der Restaurierung im Jahre 1984 erhielt die Handschrift einen neuen Pergamenteinband 9, aus dem sie im Zuge der zweiten Faksimilierung 2004 wiederum gelöst wurde. Ob die Handschrift in diesem Zustand belassen oder neu gebunden wird, war bei Redaktionsschluß noch nicht entschieden. Neuer Einband: Feste Pappe, überzogen mit braunmarmoriertem Pergamentpapier, Deckelmaße: 32 x 24 cm, Rückenstärke: 5,5 cm. Der Vor- und Nachsatz wird jeweils aus zwei ineinandergelegten Bögen festen weißen Papiers gebildet, von denen der erste mit der recto-Seite auf den Innendeckel geklebt ist. Alter Einband: Grüner Ganzledereinband mit Zierrahmen bzw. Mustern in schwarzer und goldener Prägung, Deckelmaße: 32,5 x 25 cm, Rückenstärke: 4,8 cm. Goldprägung auf Rücken oben: W. A. MOZART / Die / Zauberflöte, unterhalb der Mitte: Original- / Handschrift. Auf dem Rücken unten aufgeklebtes rechteckiges Signaturetikett: Mozart / Aut. / K. 620 . Die Innenseiten der Deckel jeweils zuerst mit einem Bogen cremefarbenen Papiers beklebt, dessen zweite Hälfte als Vor- bzw. erstes Nachsatzblatt dient. Dann beide Innenseiten sowie die dem Deckel gegenüberliegende Seite des Nachsatzblattes zusätzlich mit festem Seidenpapier überklebt. Dazu zwei weitere Nachsatzblätter aus cremefarbenem Papier. Auf dem vorderen Innendeckel in der linken oberen Ecke runde Klebemarke mit der Aufschrift (schwarze Tinte): 162 / 2. Auf verso des Vorsatzblattes in der linken oberen Ecke Bleistiftvermerk: Mscr. autogr. / Mozart K. 620. / 224 Blatt / M-Z. Vitrine 7; in der oberen Blatthälfte auf Mitte mit 6 Vgl. ZieglerWAM, S. 22 ff. 7 Vgl. Wolfgang Amadeus Mozart, Die Zauberflöte, Eine deutsche Oper in zwei Aufzügen, Text von Emanuel Schikaneder, KV 620, Faksimile der autographen Partitur, hrsg. von Karl-Heinz Köhler, Kassel etc. und Leipzig 1979. 8 Vgl. Peter Branscombe, W. A. Mozart, Die Zauberflöte, Cambridge 1991, S. 80 f. 9 Vgl. ZieglerWAM, S. 24. 13 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:14 Uhr Seite 14 schwarzer Tinte: Geschenk des Herrn Banquier Ferdinand Jacques / Berlin am 17ten Januar 1866. Auf recto des zweiten Nachsatzblattes in der rechten unteren Ecke Bleistiftvermerk: Musik / Autogr. Auf verso des dritten Nachsatzblattes in der linken oberen Ecke mit schwarzer Tinte Akzessionsnummer: access. 11, 020 Inhalt: LagenOrdnung Pag. (fr. H.) Auftritt/Nummer (nachNMA) Wz.10 Fol. (neu) Fol./Pag. (WAM) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 1-2 3-4 5-6 7-8 9 10 11 12 13 14 15 12 13 14 Ouverture 62 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 ERSTER AUFTRITT: No. 1 Introduction „Zu Hilfe! zu Hilfe! sonst bin ich verloren“ (Drei Damen, Tamino) 99 [Bemerkungen] [Erster Aufzug] 10 Siehe jeweils die Abbildungen auf S. 167-170. 14 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 LagenOrdnung 13.11.2006 Fol. (neu) Fol./Pag. (WAM) 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 [–] 16 1 2 3. 1. 2 3 4 5 1 2. 3. 4. 5. 6 7. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 [–] 1 2 2 1/2 3 13:14 Uhr Pag. (fr. H.) Seite 15 Auftritt/Nummer (nachNMA) Wz. [Bemerkungen] [Eingefügtes Korrektur-Bl.] 11 ZWEITER AUFTRITT: No. 2 Aria „Der Vogelfänger bin ich ja“ (Papageno) 78 99 96 [Bl. 33 an das Doppelblatt 31/32 angefügt] VIERTER AUFTRITT: No. 3 Aria „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ (Tamino) [Bl. 38 an Doppelbl. 39/40 angefügt; Bl. 38v leer] SECHSTER AUFTRITT: No. 4 Recitativo 99 99 ed Aria „O zittre nicht, mein lieber Sohn“ (Königin der Nacht) 96 [Bl. 45 an Doppelbl. 43/44 angefügt] ACHTER AUFTRITT: No. 5 Quintetto „Hm! hm! hm!“ (Drei Damen, Tamino, Papageno) 102 82 [autographe Bl.-Zählung 13 aus 11 korr.] [Bl. 60v leer] [Bl. 61 leer] ELFTER UND ZWÖLFTER AUFTRITT: 102 103 No. 6 Terzetto „Du feines Täubchen nur herein“ (Pamina, Monostatos, Papa[autographe Blatt-Zählung 2 geno) in dunkler, ½ in heller Tinte] 11 Vgl. MaurerZenck2001, S. 393 f. 15 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 LagenOrdnung 16 13.11.2006 13:14 Uhr Fol. (neu) Fol./Pag. (WAM) 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 1 2 3. 4 1. 2. 3 4. 5. 6 7. 8 9 10. 11 12. 13. 14. 15 16. 17. 18 19. 20 21 22. 23. 24 25. 26 27 28 29 30 31 32. 33. 34 35 36 Pag. (fr. H.) Seite 16 Auftritt/Nummer (nachNMA) Wz. [Bemerkungen] VIERZEHNTER AUFTRITT: No. 7 Duetto „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ (Pamina, Papageno) 103 [Bl. 69v leer] FÜNFZEHNTER – NEUNZEHNTER AUFTRITT: No. 8 Finale „Zum Ziele führt dich diese Bahn“ (Pamina, Drei Knaben, Tamino, Monostatos, Sarastro, [Erster] Priester, Papageno, Chor) 96 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 LagenOrdnung 13.11.2006 Fol. (neu) Fol./Pag. (WAM) 106 107 108 109 110 111 37 38 39 40 41 42 13:14 Uhr Pag. (fr. H.) Seite 17 Auftritt/Nummer (nachNMA) Wz. [Bemerkungen] (96) [Bl. 111v leer] [Zweiter Aufzug] 112 113 114 115 116 117 118 119 [–] [–] 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 7 8 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 [–] [–] [–] 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 133 134 135 136 137 138 1 2 3 4 [5] [6] 22 23 24 25 26 27 ERSTER AUFTRITT: No. 9 Marcia 91 No. 10 Aria con coro „O Isis und Osiris“ (Sarastro, Chor) 96 [Bl. 116v leer] [Bl. 117 leer] DRITTER AUFTRITT: No. 11 Duetto „Bewahret euch vor Weibertücken“ (Zweiter Priester, Sprecher) FÜNFTER AUFTRITT: No. 12 Quintetto „Wie? wie? wie? ihr an diesem Schreckensort?“ (Drei Damen, Tamino, Papageno) 86 96 86 SIEBENTER AUFTRITT: No. 13 Aria „Alles fühlt der Liebe Freuden“ (Monostatos) 104 [Bl. 132 an Doppelbl. 130/131 angefügt; Bl. 132v leer] ACHTER AUFTRITT: No. 14 Aria „Der 86 102 Hölle Rache kocht in meinem Herzen“ (Königin der Nacht) [autographe Ziffern 5 und 6 weggeschnitten, aber Reste erkennbar; Bl. 138v leer] 17 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 LagenOrdnung 18 13.11.2006 13:14 Uhr Fol. (neu) Fol./Pag. (WAM) Pag. (fr. H.) 139 140 [–] [–] 28 29 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 1 2 3 4 1 2 3 4 [–] [–] 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 151 152 153 154 155 156 157 158 1 2 3 4 5 6 1 2 40 41 42 43 44 45 46 47 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 3 [–] 4 1 2 3 4 5 6. 7 8 9 10 11 12 13 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 Seite 18 Auftritt/Nummer (nachNMA) Wz. [Bemerkungen] ZWÖLFTER AUFTRITT: No. 15 Aria „In diesen heil’gen Hallen kennt man die Rache nicht!“ (Sarastro) SECHZEHNTER AUFTRITT: No. 16 Terzetto „Seid uns zum zweiten Mal willkommen“ (Drei Knaben) 102 62 [Bl. 144v leer] ACHTZEHNTER AUFTRITT: No. 17 Aria „Ach ich fühl’s, es ist verschwunden!“ (Pamina) [Bl. 148v leer] ZWANZIGSTER AUFTRITT: No. 18 Chor der Priester „O Isis, und Osiris, welche Wonne!“ EINUNDZWANZIGSTER AUFTRITT: No. 19 Terzetto „Soll ich dich Teurer nicht mehr sehn?“ (Pamina, Tamino, Sarastro) [Bl. 156v leer] DREIUNDZWANZIGSTER AUFTRITT: 86 62 104 No. 20 Aria „Ein Mädchen oder Weibchen wünscht Papageno sich!“ (Papageno) [No. 20: Str. d’a.-Stimme] [Bl. 160 eingeklebt; Bll. 160v -161v leer] SECHSUNDZWANZIGSTER AUFTRITT: No. 21 Finale „Bald prangt den Morgen zu verkünden“ (Königin der Nacht, Pamina, Papagena, Drei Knaben, Drei Damen, Tamino, Monostatos, Erster und zweiter geharnischter Mann, Sarastro, Papageno, Chor) 104 100 104 86 96 103 96 86 96 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 LagenOrdnung 13.11.2006 13:14 Uhr Fol. (neu) Fol./Pag. (WAM) Pag. (fr. H.) 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 Seite 19 Auftritt/Nummer (nachNMA) Wz. [Bemerkungen] (96) 86 104 102 19 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 LagenOrdnung 13.11.2006 13:14 Uhr Fol. (neu) Fol./Pag. (WAM) Pag. (fr. H.) 215 216 217 218 219 54 55 [–] 2 [–] 104 105 106 107 [–] Seite 20 Auftritt/Nummer (nachNMA) Wz. [Bemerkungen] (102) Ouverture: Trbni. [Bl. 218v leer] No. 1, T. 40-46: Cl., Timp. 89 89 62 [Bl. 219v leer] 220 221 [–] [–] 108 109 222 [–] 110 223 224 [–] [–] 111 112 No. 8, T. 518-586: Fl., Cl., Timp. (recto) No. 12: Fl.; (verso) No. 12 T. 155-158: Cl., Trbni., Timp. No. 21, T. 745-920: Fl., Cl., Trbni., Timp. 100 100 (recto) Dreimaliger Akkord; (verso) No. 17, T. 8: Str. und Bls. in Kopistenschrift. Zu den einzelnen Nummern: Ouverture Bl. 1r (siehe das Faksimile im Notenband auf S. XXI)12: Autographe Eintragung mit Tinte: Am oberen Seitenrand in der Mitte: Überschrift Ouverture. Fremdeintragungen: In der oberen linken Ecke: N. 13., durchgestrichen und darunter N. 11. gesetzt; am oberen Seitenrand rechts: Zauberflöte. / Mozarts eigene Handschrift.; daran anschließend: Nr. 13., durchgestrichen und rechts daneben N. 11. gesetzt (jeweils Georg Nikolaus Nissen mit dunkler Tinte). Am rechten Seitenrand auf Höhe des 1. Systems von Johann Anton André mit Bleistift in Kästchen: 141 [= Mozarts eigenhändiges Werkverzeichnis]; auf Höhe des 10. Systems von Julius André mit Bleistift in Kästchen: 46. [= André gedr. Verz.]. Im 9./10. System Mitte (ferner am rechten Seitenrand auf Höhe des 6./7. Systems sowie auf verso im 4./5. System Mitte) ovaler Bibliotheksstempel in rot: Ex / Bibl. Regia / Berolin. Papier: teilweise angeschmutzt (besonders stark Bl. 1r) und stockfleckig. Tinte: bis Bl. 13v Hauptstimmensatz 13 dunkelbraun bis braunschwarz, Binnensatz stark verwässertes Hellgrau, das nahezu verblaßt ist, so daß das Notat kaum mehr zu lesen ist 14; Bl. 14 12 Die Blattzählung hier und im folgenden bezieht sich auf die moderne Foliierung. 13 Zur Terminologie vgl. Ulrich Konrad, Mozarts Schaffensweise. Studien zu den Werkautographen, Skizzen und Entwürfen, Göttingen 1992, S. 344 f. 14 Vgl. MaurerZenck2001, S. 418. Die moderne Digitalphotographie ermöglicht es, die verblaßten Zeichen zu verstärken und besser lesbar zu machen. 20 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:14 Uhr Seite 21 sämtliche Noten in mehr oder weniger stark verwässertem und verblaßtem Hellgrau15. Auf Bl. 1v die Dynamikangaben ab T. 9 sowie die Korrektur in Va., T. 14, mit der gleichen wässrigen hellgrauen Tinte wie der Binnensatz, freilich ohne weiteres lesbar. Bll. 217 - 218 (Particell der Trbni.-Stimmen) Bl. 217r: Autographe Eintragung mit braunschwarzer Tinte: Am oberen Seitenrand Mitte Überschrift: Ouverture. Bl. 218r: Ohne autographe Eintragung. Fremdeintragung mit braunschwarzer Tinte: Am oberen Seitenrand links von Georg Nikolaus Nissen: overtura. Tinte: dunkelbraun bis braunschwarz. ERSTER A UFZUG N o . 1 I n t r o d u c t i o n 16 Bl. 15r: Autographe Eintragung mit braunschwarzer Tinte (siehe das Faksimile im Notenband auf S. XXII): Am oberen Seitenrand links: N:o 2., in der Mitte: Introduction. [Unterstreichung mit einer Art geschweifter Klammer]. Ohne Fremdeintragungen. Bl. 219r (Particell der Cl.- und Timp.-Stimmen): Autographe Eintragungen mit braunschwarzer Tinte: Am oberen Seitenrand links: Pag 3. [die ersten beiden Buchstaben etwas verkleckst], weiter rechts davon: N:o 2., in der Mitte Überschrift: Introduction. Fremdeintragung mit braunschwarzer Tinte: Am oberen Seitenrand rechts von Georg Nikolaus Nissen: Mozarts Handschrift 15 Zu einer genauen Analyse vgl. zuletzt Hahn/MaurerZenck2003, S. 16 ff. 16 Anders als die NMA (nach KV und AMA) zählt Mozart die Stücke von der Introduction bis zum zweiten Finale als No. 2 bis 22 (vgl. die folgenden Beschreibungen, ferner das Vorwort zum Notenband, S. X). Der Ouverture – auch wenn sie nicht autograph numeriert ist – kommt somit die No. 1 zu, und das bedeutet, daß Mozart sie als Teil des Werkganzen begreift – wie er auch in seinem Werkverzeichnis bezeichnenderweise von einer Oper „bestehend aus 22 [!] Stücken“ schreibt (vgl. NMA X/33/Abt. 1: Mozart, Eigenhändiges Werkverzeichnis, Faksimile: f.28v, Übertragung auf S. 57). Zum Verständnis der Ouverture vgl. Stefan Kunze, Mozarts Opern, Stuttgart 1984, S. 579, zur Frage der Nummernzählung Gerhard Splitt, Mozarts Musiktheater als Ort der Aufklärung. Die Auseinandersetzung des Komponisten mit der Oper im josephinischen Wien, Freiburg 1998, S. 226 f. 21 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:14 Uhr Seite 22 Papier: teilweise angeschmutzt und stockfleckig. Tinte17: mittel- bis dunkelbraun. No. 2 Aria Bl. 31r: Autographe Eintragung mit blasser mittelbrauner Tinte: Am oberen Seitenrand links: N:o 3. Ohne Fremdeintragungen. Tinte18: mittelbraun (Hauptstimmensatz), blasses Mittelbraun (Binnensatz, Tempobezeichnung, Instrumentenbezeichnungen Ob. und Fag., Schlüsselung sowie Systemvorzeichnung und Taktangabe in Bls., fine- und dal segno-Vermerke). No. 3 Aria Bl. 34r: Autographe Eintragung mit mittelbrauner Tinte: Am oberen Seitenrand links: N=o 4. Ohne Fremdeintragungen. Tinte19: braunschwarz (Hauptstimmensatz, Stimmenbezeichnung TAM.), leicht verblaßtes Mittelbraun (Binnensatz, Instrumentenbezeichnungen, Schlüsselung sowie Systemvorzeichnungen und Taktangabe in Bls.) No. 4 Recitativo ed Aria Bl. 39r: Autographe Eintragung mit Tinte: Am oberen Seitenrand links: N:o 5. Ohne Fremdeintragungen. Tinte: hellbraun bis braunschwarz. No. 5 Quintetto Bl. 46r: Autographe Eintragungen mit Tinte: Am oberen Seitenrand links: N=o 6., in der Mitte Überschrift: Quintetto. Ohne Fremdeintragungen. Tinte: hellbraun bis braunschwarz; Bl. 46r: Instrumenten- bzw. Stimmenbezeichnungen Str., TAM., PA. jeweils dunklere Tinte und dickere Feder; die übrigen Instrumenten- bzw. Stimmenbezeichnungen, dazu auch Schlüsselung, Systemvorzeichnung und Taktangabe jeweils hellere Tinte und dünnere Feder. 17 Vgl. Hahn/MaurerZenck2003, S. 10 ff. 18 Vgl. Hahn/MaurerZenck2003, S. 14 f. 19 Vgl. Hahn/MaurerZenck2003, S. 15. 22 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 23 No. 6 Terzetto Bl. 62r: Autographe Eintragungen mit Tinte: Am oberen Seitenrand links: N:o 7., im 1. System in der Mitte: Terzetto: [Unterstreichung geschweift]. Ohne Fremdeintragungen. Tinte: mittelbraun bis braunschwarz. No. 7 Duetto Bl. 66r: Autographe Eintragungen mit Tinte: Am oberen Seitenrand links: N:o 8., im 1. System in der in der Mitte: Duetto. Ohne Fremdeintragungen. Tinte: mittelbraun bis braunschwarz. No. 8 Finale Bl. 70r: Autographe Eintragungen mit Tinte: Am oberen Seitenrand links: N=o 9., in der Mitte Überschrift: Finale: Ohne Fremdeintragungen. Tinte: mittelbraun (in verschiedenen Tönungen) bis braunschwarz. Bl. 220r (Particell der Fl.-, Cl.- und Timp.-Stimmen): Autographe Eintragungen mit Tinte: Am oberen Seitenrand links: Pag: 39., zu Beginn der Akkolade: Finale Atto 1m: o Ohne Fremdeintragungen. Tinte: braunschwarz. ZWEITER A UFZUG No. 9 Marcia Bl. 112r: Autographe Eintragungen mit Tinte: Am oberen Seitenrand links: N: 10., links von der Mitte Überschrift: Atto IId:o , rechts von der Mitte Überschrift: Marcia. Ohne Fremdeintragungen. Tinte: dunkelbraun. 23 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 24 No. 10 Aria con Coro Bl. 114r: Autographe Eintragung mit Tinte: Am oberen Seitenrand links: N:o 11. Ohne Fremdeintragungen. Papier: teilweise leicht stockfleckig. Tinte: mittel- bis dunkelbraun. No. 11 Duetto Bl. 118r: Autographe Eintragungen mit Tinte: Am oberen Seitenrand links: N:o 12., im 1. System in der Mitte Überschrift: Duetto. Ohne Fremdeintragungen. Tinte: dunkelbraun in verschiedenen Tönungen. No. 12 Quintetto Bl. 120r: Autographe Eintragungen mit Tinte: Am oberen Seitenrand links: N:o 13:, in der Mitte: Quintetto Ohne Fremdeintragungen. Tinte: mittelbraun (in verschiedenen Tönungen) bis dunkelbraun. No. 13 Aria Bl. 130r: Autographe Eintragung mit Tinte: Am oberen Seitenrand links: N:o 14. Ohne Fremdeintragungen. Tinte: mittelbraun, z. T. stark verwässert. No. 14 Aria Bl. 133r: Autographe Eintragung mit Tinte: Am oberen Seitenrand links: N:o 15 Ohne Fremdeintragungen. Tinte20: mittelbraun (in verschiedenen Tönungen) bis braunschwarz. 20 Vgl. Hahn/MaurerZenck2003, S. 15 f. 24 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 25 No. 15 Aria Bl. 139r: Autographe Eintragung mit Tinte: Am oberen Seitenrand links: N:o 16. Ohne Fremdeintragungen. Tinte: dunkelbraun bis schwarz. No. 16 Terzetto Bl. 141r: Autographe Eintragung mit Tinte: Am oberen Seitenrand links: N:o 17: Ohne Fremdeintragungen. Tinte: verblaßtes Mittelbraun bis braunschwarz. No. 17 Aria Bl. 145r: Autographe Eintragung mit Tinte: Am oberen Seitenrand links: N:o 18. Ohne Fremdeintragungen. Tinte: mittelbraun (teilweise verblaßt). No. 18 Chor der Priester Bl. 149r: Autographe Eintragung mit Tinte: Am oberen Seitenrand in der Mitte Überschrift: Chor der Priester., links: N:o 19. Ohne Fremdeintragungen. Tinte: mittelbraun in verschiedenen Tönungen. No. 19 Terzetto Bl. 151r: Autographe Eintragungen mit Tinte: Am oberen Seitenrand in der Mitte Überschrift: Terzett., links: N:o 20. Ohne Fremdeintragungen. Tinte: dunkelbraun bis braunschwarz. 25 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 26 No. 20 Aria Bl. 157r: Autographe Eintragung mit Tinte: Am oberen Seitenrand links: N:o 21. Ohne Fremdeintragungen. Tinte: mittelbraun in verschiedenen Tönungen. No. 21 Finale Bl. 162r: Autographe Eintragungen mit Tinte: Am oberen Seitenrand in der Mitte Überschrift: Finale., links: N:o 22. Ohne Fremdeintragungen. Papier: stellenweise fleckig, angeschmutzt, an den häufig sehr unregelmäßigen Schöpfrändern mitunter leicht beschädigt. Tinte: mittelbraun (in verschiedenen Tönungen) bis schwarz. * A1: Ouverture (?) in Es für Orchester KV Anh. 102 (620a), Fragment 21 I: Biblioteca Mozartiana der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg, (alte) Signatur: Nr. 21, verschollen; „Nachschrift“ (= Fälschung Franz Xaver Jelineks), Biblioteca Mozartiana der Internationalen Stiftung Mozarteum, Signatur: Rara 501a/1 22 II: Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit MendelssohnArchiv, Signatur: Mus. ms. autogr. W. A. Mozart zu 620, Anh. 102 = 620a, 626 (Bl. 2)23 Ein Blatt mit zwei beschriebenen Seiten, 27 x 18 cm quer (allseitig stark beschnitten), rastriert mit 10 (von ursprünglich 12) Systemen. Das Fragment (T. 19-26 von V. I) auf verso. Papier: braun-gelblich getönt. Tinte: die Skizze zu KV 620 in Schwarz, ansonsten verschiedene Brauntöne. Wz.: Tyson WK Nr. 62 (siehe die Abbildungen auf S. 167). 21 Zu diesem Fragment und den im folgenden aufgeführten Skizzen bzw. Fragmenten vgl. das Vorwort zum Notenband, S. XI f. 22 Die Edition im Notenband, Anhang II/1., S. 372 f. Zu einer Beschreibung des verschollenen Autographs vgl. NMA X/30/4: Fragmente (Ulrich Konrad), Fr 1791g, Krit. Bericht, S. 274 f. 23 Vgl. ZieglerWAM, S. 40 f., sowie Quellenbeschreibung und Faksimile in NMA X/30/4 (vgl. die vorhergehende Anmerkung); ferner NMA X/30/3: Skizzen (Ulrich Konrad), Skb 1791a/verso (Faksimile und Übertragung), mit Krit. Bericht. S. 47 f. 26 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 27 A2: Zweistimmige Ausschnittsskizze zur Ouverture, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv, Signatur: Mus. ms. autogr. W. A. Mozart zu: 620, Anh. 102 = 620a, 626 (Bl. 2) 24 Zur Quellenbeschreibung vgl. A1/II. Die Auschnittsskizze auf recto im 1./2. System zu Beginn. A3: No. 8 Finale I, mehrstimmige Ausschnittsskizze zu T. 9-38 bzw. zu T. 39-85, Universitetsbibliothek Uppsala, Signatur: Vokalmusik i handskrift 133 25 Ein Blatt mit zwei beschriebenen Seiten, 31,5 x 23 cm quer (am oberen und unteren Seitenrand sowie im Bindefalz beschnitten), 12zeilig rastriert. Die Skizze zu T. 9-38 auf recto im 5.-7. System, die zu T. 39-85 reicht vom 8. System auf recto bis zum 2. System auf verso. Papier: leicht angebräunt, am Außenrand etwas zerknittert. Tinte: schwarz und verschiedene Brauntöne. Wz.: Tyson WK Nr. 102 (siehe die Abbildungen auf S. 169). Fremdeintragungen: Am oberen Seitenrand rechts mit Bleistift Foliierung: 9., in der oberen rechten Ecke mit schwarzer Tinte: x A4: No. 8 Finale I, mehrstimmige Ausschnittsskizze zu T. 518-577, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv, Signatur: Mus. ms. autogr. W. A. Mozart zu: 620, Anh. 102 = 620a, 626 (Bl. 1) 26 Ein Blatt mit einer beschriebenen Seite, 26,9 x 17,5 cm quer (allseitig stark beschnitten), rastriert mit 10 (von ursprünglich 12) Systemen. Papier: angebräunt, am oberen Rand durch aufgeklebten Papierstreifen verstärkt., am Bindefalz beidseitig Klebestreifen. Tinte: braun. Wz.: Tyson WK Nr. 102 (siehe die Abbildungen auf S. 169) Fremdeintragungen auf recto: Am oberen Seitenrand in der Mitte mit Bleistift Akzessionsnummer der Berliner Bibliothek: 1889.401, rechts von Georg Nikolaus Nissen mit Tinte: Mozarts Handschrift, in der oberen rechten Ecke Bleistift-Foliierung: 1; unten rechts von der Mitte z.T. im 9./10. System roter Ovalstempel: Ex / Bibl. Regia / Berolin. 24 Siehe Faksimile und Übertragung im Notenband, Anhang II/1., S. 373; vgl. dazu ZieglerWAM, S. 40 f. sowie NMA X/30/3: Skizzen (Ulrich Konrad), Skb 1791a/recto (Faksimile und Übertragung), mit Krit. Bericht, S. 47 f. 25 Siehe Faksimile und Übertragung im Notenband, Anhang II/2., S. 374 f.; vgl. dazu NMA X/30/3: Skizzen (Ulrich Konrad), Skb 1791b / fol. 9 des Konvoluts (Faksimile und Übertragung), mit Krit. Bericht, S. 49. 26 Siehe Übertragung im Notenband, Anhang II/2., S. 376; vgl. dazu ZieglerWAM, S. 40 f., sowie NMA X/30/3: Skizzen (Ulrich Konrad), Skb 1791Į (Faksimile und Ubertragung), mit Krit. Bericht, S. 50. 27 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 28 A5: No. 9 Marcia, fragmentarische Entwurfs-Partitur zu einer ursprünglich geplanten Ausführung, amerikanischer Privatbesitz 27. Ein Blatt mit einer beschriebenen Seite, Querformat. Das Blatt ist unten stark beschnitten worden, daher sind nur noch acht von den ursprünglich wahrscheinlich zwölf Systemen vorhanden. Durch das Beschneiden des Papiers ging der vermutlich ebenfalls ausgeführte Baßpart verloren. A6: No. 11 Duett, zweistimmige Ausschnittsskizze zu T. 18-21, Universitetsbibliothek Uppsala, Signatur: Vokalmusik i handskrift 133 28 Zur Quellenbeschreibung vgl. A3. Die Skizze auf verso im 3./4. System. A7: No. 21 Finale II, zwei cantus-firmus-Skizzen zur Geharnischten-Szene, Universitetsbibliothek Uppsala, Signatur: Vokalmusik i handskrift 133 29 Zur Quellenbeschreibung vgl. A3. Die Skizzen auf verso im 5.-8. System. A8: Kontrapunktische Cantus-firmus-Studie KV 78 (620b), Fragment, Österreichische Nationalbibliothek Wien, Musiksammlung, Signatur: Mus. Hs. 17559 30 Ein Blatt mit zwei beschriebenen Seiten , 30,5 x 22,7 cm quer, 12zeilig rastriert. Das Fragment auf recto. Papier: bräunlich, leicht verschmutzt. Tinte: wässrig-braun bis dunkelbraun. Wz.: Tyson WK Nr. 61 (siehe die Abbildungen auf S. 167). Fremdeintragungen: Auf recto: Am oberen Seitenrand links von Abbé Maximilian Stadler mit brauner Tinte: Uebung im Contrapunct, rechts von Georg Nikolaus Nissen mit dunkler Tinte: Von Mozart und seine Handschrift, in der oberen rechten Ecke von unbekannter Hand mit schwarzer Tinte Foliierung: 16. Auf verso: Zwischen 7. und 8. System in der Mitte Ovalstempel: MUSIKSAMMLUNG / ÖSTERR. / NATIONALBIBLIOTHEK 27 Siehe die Übertragung im Notenband, Anhang II/3., S. 376; zur Beschreibung vgl. Ulrich Konrad, Mozarts Schaffensweise, a. a. O., S. 196 f. 28 Siehe die Übertragung im Notenband, Anhang II/4., S. 377; vgl. dazu NMA X/30/3: Skizzen (Ulrich Konrad), Skb 1791b / fol. 9 des Konvoluts (Faksimile und Übertragung), mit Krit. Bericht, S. 49. 29 Siehe die Übertragung im Notenband, Anhang II/5./a1) und a2), S. 377; vgl. dazu NMA X/30/3 (wie vorhergehende Anmerkung). 30 Siehe die Übertragung im Notenband, Anhang II/5./a3), S. 377; vgl. dazu NMA X/30/3: Skizzen (Ulrich Konrad), Skb 1782g (Faksimile und Übertragung), mit Krit. Bericht, S. 20. 28 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 29 A9: No. 21 Finale II, einstimmige Ausschnittsskizze zu T. 362-364, Universitetsbibliothek Uppsala, Signatur: Vokalmusik i handskrift 133 31 Zur Quellenbeschreibung vgl. A3. Die Skizze auf verso im 8. System. A10: No. 21 Finale II, Fragment eines Entwurfs der Takte 736-738, Universitetsbibliothek Uppsala, Signatur: Vokalmusik i handskrift 133 32 Ein Doppelblatt mit vier beschriebenen Seiten, 31,5 x 23 cm quer (am oberen und unteren Seitenrand sowie im Bindefalz beschnitten), 12zeilig rastriert33. Das Fragment auf recto des ersten Blattes (Bl. 7r des Konvoluts). Papier: leicht angebräunt, Bl. 8 obere rechte Ecke ausgerissen. Tinte: verschiedene Brauntöne. Wz.: Tyson WK Nr. 104 (siehe die Abbildungen auf S. 170). Fremdeintragungen: Auf Bl. 7r des Konvoluts in der oberen rechten Ecke mit Bleistift Foliierung: 7., auf Bl. 8r am oberen Seitenrand rechts mit Bleistift Foliierung: 8. A11: No. 21 Finale II, Fragment eines Entwurfs der Takte 744-758, Universitetsbibliothek Uppsala, Signatur: Vokalmusik i handskrift 133 34 Zur Quellenbeschreibung vgl. A10. Das Fragment auf verso des ersten bis recto des zweiten Blattes (Bl. 7v bis 8r des Konvoluts). * A12: Eintragung in Mozarts eigenhändigem Werkverzeichnis: Im Jullius. [1791] / die Zauberflöte. –– aufgeführt den 30:t September. / – – – – – – – – eine teutsche _ Oper in 2 Aufzügen. von Eman. Schickaneder. / bestehend in 22 Stücken. – frauenzimer ___ Madse:lle Gottlieb. Madm:e Hofer. Madm:e Görl. / Madl:l klöpfler. Madsel:le HofMann. Männer. Hr: Schack. Hr: Görl. Hr: Schickaneder der ältere. / Hr: kistler. Hr: Schickaneder der Jüngere. Hr: Nouseul. – Chöre. [Gegenüber in Klaviernotation der Anfang der Introduction (T. 1-4); vgl. Bauer-Deutsch IV, No. 1189, S. 154]35 31 Siehe die Übertragung im Notenband, Anhang II/5./b), S. 378; vgl. dazu NMA X/30/3 (wie Anmerkung 28). 32 Siehe die Übertragung im Notenband, Anhang II/5./c), S. 378; vgl. dazu NMA X/30/3: Skizzen (Ulrich Konrad), Skb 1791b / fol. 7 und 8 des Konvoluts (Faksimile und Übertragung), mit Krit. Bericht, S. 48 f. 33 Das Blatt gehörte ursprünglich anstelle von Doppelbl. 207/208 zur Partitur der Zauberflöte und wurde von WAM im Zuge einer Neufassung der entsprechenden Partien entfernt. Vgl. Ulrich Konrad, Mozarts Schaffensweise, a. a. O., S. 197, ferner MaurerZenck2001, S. 390 f. 34 Siehe die Übertragung im Notenband, Anhang II/5./d), S. 379; vgl. dazu NMA X/30/3 (wie Anmerkung 28). 35 Vgl. dazu NMA X/33/Abt. 1: Mozart. Eigenhändiges Werkverzeichnis (Albi Rosenthal/Alan Tyson). 29 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 30 A13: Eintragung in Mozarts eigenhändigem Werkverzeichnis: den 28:t September. [1791] / zur Oper. die Zauberflöte ––––– einen PriesterMarsch und die Ouverture. [Gegenüber in Klaviernotation jeweils der Anfang des Priestermarsches (T. 1-4) und der Ouverture (T. 1-5); vgl. Bauer-Deutsch IV, No. 1189, S. 155]36 2. Sekundäres Quellenmaterial Keiner zweiten Oper Mozarts war solch ein – bereits im Jahr nach der Uraufführung einsetzender und bis in unsere Zeit anhaltender – Erfolg beschieden wie der Zauberflöte37. Zeugen dieser Erfolgsgeschichte stellen vorderhand die Sekundärquellen dar, die uns in übergroßer Zahl erhalten geblieben sind. So lassen sich anhand einschlägiger Quellenverzeichnisse und Bibliothekskataloge allein für die Zeit bis um 1800 über zwanzig Partiturkopien nachweisen, dazu kommen zahlreiche Klavierauszüge und Bearbeitungen der ganzen Oper bzw. einzelner Nummern daraus. Eine ausführliche Beschreibung und Bewertung dieser frühen – für die Edition nicht bzw. nur sehr begrenzt herangezogenen – Quellen, wie sie im Vorwort zum Notenband (S. XI) in Aussicht gestellt wurden, ist schon aufgrund der zahlenmäßigen Fülle des Überlieferten im Rahmen dieses Kritischen Berichts nicht möglich und muß einer eigenständigen Untersuchung vorbehalten bleiben. Wenigstens sollen im Folgenden aber im genaueren Blick auf eine Auswahl von Sekundärquellen aus dem Zeitraum bis 1814, dem Erscheinungsjahr des Erstdruckes, Wege der Überlieferung angedeutet werden. Die berücksichtigten Sekundärquellen können drei verschiedenen Gruppen zugewiesen werden. Die Kriterien dafür liefert ein Vergleich der Notentexte, wobei der Blick auf wenige charakteristische Stellen beschränkt bleibt. So lassen sich Überlieferungszusammenhänge erkennen trotz der Tatsache, daß einerseits innerhalb einer Gruppe zum Teil starke Abweichungen festzustellen sind, andererseits zwischen den Gruppen gemeinsame Lesarten auftreten. Der Übersichtlichkeit wegen sei die Gruppeneinteilung zunächst als Tabelle gegeben, bevor sie dann in den entscheidenden Aspekten kurz kommentiert wird: Quelle A Gruppe I: Quellen B, C, D Gruppe II: Gruppe III: Quellen E, F, Quellen J, K, L, M G, H, I Ouverture, T. 215, 1. 4tel, V. I (oberste Note), Vc./B.: , C (C, D; B: Ouverture , fehlt) C 36 Wie Anmerkung 35. 37 Vgl. zusammenfassend dazu Gernot Gruber, Mozart und die Nachwelt, Salzburg und Wien 1985, S. 46 ff., und den Artikel Die Zauberflöte von Ulrich Schreiber, in: Mozart Handbuch, hrsg. von Silke Leopold unter Mitarbeit von Jutta Schmoll-Barthel und Sara Jeffe, Kassel/Stuttgart und Weimar 2005, S. 143-157, hier S. 155 ff. 30 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 31 Quelle A Gruppe I: Quellen B, C, D Gruppe II: Gruppe III: Quellen E, F, Quellen J, K, L, M G, H, I No. 4, Arie, Tempobezeichnung fehlt [fehlt; D: Larghetto als Nachtrag] [fehlt; H: Andante als Nachtrag] Andante No. 4, T. 96, K. d. N.: ohne Notation C ²A (D: , A) ,A ,A No. 8, T. 485, Vc./B.: d d d (H: korr. aus f) f No. 11, Tempobezeichnung Allegretto Allegretto Andante Andante No. 21, T. 265-266, Gesangstext: „im Tempel“ „im Tempel“ „in Tempel“ „in Tempel“ Gruppe I Das auffälligste gemeinsame Merkmal der Quellen B1 und C findet sich in No. 4, T. 96, Königin der Nacht: Beide lesen für den im Autograph nicht notierten Takt Viertelnote– Viertelpause–Halbepause und unterscheiden sich dadurch von allen übrigen berücksichtigten Partiturabschriften, die Halbenote–Halbepause notieren. Scheint die erstgenannte Lesart, was die Partiturüberlieferung betrifft, auf die beiden frühen Quellen B1 und C beschränkt zu sein, so findet sie sich in anderem Kontext später wieder, nämlich in dem 1795 bei Schott in Mainz erschienenen Klavierauszug von Carl Zulehner (Quelle R). Soweit bislang zu sehen, handelt es sich hier aber auch um einen Einzelfall. Eine weitere zumindest in der Partiturüberlieferung singuläre Lesart weisen die Quellen B1 und C in No. 21, Takte 265 bis 266: Der Gesangstext „im Tempel“ entspricht dem des Autographs, wohingegen alle anderen Partituren mit „in Tempel“ dem Librettodruck (Quelle T) folgen. Die Quelle D steht in vieler Hinsicht den Gruppen II und III nahe, in einem Punkt setzt sie sich jedoch markant von ihnen ab. Zusammen mit den Quellen B1 und C hält sie in No. 11 an der autographen Tempobezeichnung Allegretto fest, wohingegen alle übrigen Partituren Andante haben. Eine der frühesten Quellen, die dieses Andante überliefern, ist der am 9. Mai 1792 im Musikalischen Magazin von Leopold und Anton Koželuch in Wien erschienene Klavierauszug (Quelle P). Als späte fremdschriftliche Korrektur hat diese Tempobezeichnung dann auch Eingang in das Autograph gefunden. 31 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 32 Gruppe II und III Die beiden Gruppen unterscheiden sich jeweils deutlich von Gruppe I. Beim internen Vergleich jedoch fallen dem groben Blick zunächst mehr die Gemeinsamkeiten als die Unterschiede auf. Erstere betreffen vor allem Äußeres. Alle Partituren weisen mit geringen Abweichungen die gleiche Seiteneinteilung38 auf, die Quellen E, F, H-L ähneln sich darüber hinaus auch in den Lagenvermerken zu Beginn einer jeden Nummer. Der genauere Vergleich des Notentextes fördert neben Gemeinsamkeiten Abweichungen zu Tage, die auf unterschiedliche Überlieferungsstränge schließen lassen. So folgt Gruppe II in der die Ouverture betreffende Vergleichsstelle der Lesung des Autographs, wohingegen Gruppe III davon abweicht. Der zweite markante Unterschied findet sich in No. 8, T. 485, Vc./B., wo die autographe Lesart d in Gruppe II gegen das f in Gruppe III steht39. Quelle E der Gruppe II stammt aus dem Magazin von Kaspar Balthasar Weiß, Quelle L der Gruppe III aus dem Magazin von Laurent Lausch. Man könnte vermuten, daß diese zwei verschiedenen Werkstätten auch für zwei verschiedene Überlieferungsstränge stehen40. Außerhalb der drei Gruppen stehen in gewisser Weise die Quellen N und O. Quelle N vor allem wegen ihrer durchgehenden Gesangstextvarianten, dann aber auch aufgrund der singulären Tempobezeichnung Adagio für die Arie der No. 4. Quelle O fügt sich in vieler Hinsicht in die Gruppe III ein, bietet aber als einzige der berücksichtigten Partituren drei Textstrophen in No. 3 und verlangsamt in No. 4 das Adagio der Quelle O zu Largo. Dieses Largo kehrt dann im Partitur-Erstdruck von 1814 (Quelle S) wieder, wobei nicht geklärt ist, auf welche Quelle sich die Simrock-Ausgabe dabei bezieht. Eine Variante des Largo als Larghetto erscheint früh in dem 1793 bei Simrock erschienenen Klavierauszug von Friedrich Eunike (Quelle Q) – und überraschenderweise auch in der AMA; leider gibt der Revisionsbericht zu dieser Ausgabe keine Auskunft über die Grundlagen der editorischen Entscheidung. 38 Diese wiederum entspricht fast durchgehend einer Folge von Kopistenzeichen im Autograph. 39 Wie im Falle der Tempobezeichnung in No. 4, so dürfte auch hier der Koželuch-Klavierauszug (Quelle P) mit die früheste Quelle für die Lesart f darstellen. 40 Im Zusammenhang mit dieser Wiener Überlieferung sei eine Quelle angesprochen, die zwar für die Edition nicht herangezogen worden ist, aber schon allein aufgrund ihrer Provenienz von Interesse sein dürfte. Es handelt sich um eine Partiturkopie der Zauberflöte, die großenteils von Johann Simon Mayrs (1763-1845) geschrieben worden ist (vgl. dazu Andreas Holschneider, Johann Simon Mayr und Mozart, in: Mozart Studien 8, hrsg. von Manfred Hermann Schmid, Tutzing 1998, S. 125-148, hier S. 132). Die Abschrift wird aufbewahrt in der Biblioteca Civica „Angelo Mai“ in Bergamo, Signatur: Mayr faldone 491/a-b (für den Hinweis auf diese Quelle und die Überlassung von Quellenfotos danke ich Iris Winkler, Ingolstadt, herzlich). In den oben angeführten Vergleichsstellen zeigt diese Abschrift völlige Übereinstimmung mit den Handschriften der Quellengruppe III, weist also auf Wiener Überlieferung – womöglich besteht ein Zusammenhang mit Mayrs Wiener Aufenthalt in den Jahren 1802/03 (vgl. dazu John A. Rice, Empress Marie Therese and the Music at the Viennese Court, 1792-1807, Cambridge 2003, S. 168-170). Keinesfalls läßt sich Holschneiders Angabe bestätigen, daß es sich um eine „Partitur nach der Ausgabe Simrock 1814“ handelt. 32 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 33 a. Abschriften B1: Partiturkopie (unvollständig), Biblioteca Estense Universitaria di Modena, Signatur: Mus. F. 787 41 Insgesamt 34 einzelne Lagen mit 364 Blättern (1. Akt: 11 Lagen, 136 Bll.; es fehlen die ersten vier Lagen mit den Nummern Ouverture und Introduction. 2. Akt: 22 Lagen, 223 Bll.). Als Anhang ein mit „abgangene Instrumente [= diejenigen Instrumente, die in den größer besetzten Nummern auf den 12zeilig rastrierten Notenseiten keinen Platz mehr gefunden haben] zur Zauberflöte“ überschriebenes Particell42: 1 Lage, 5 Bll.), die einzelnen Lagen sind geheftet, aber ungebunden; ca. 32 x 23,5 cm quer, die Partitur 10- bis 12zeilig, das Particell 16zeilig rastriert. Wz.: 1. „P S“; Gegenzeichen: drei Halbmonde. 2. „F V“; Gegenzeichen: drei Halbmonde. 3. „F A“; Gegenzeichen: drei Halbmonde. 4. „P S“; drei Halbmonde über „REAL“. 5. „G“ über „R A“, zusammen unter einem Baldachin; Gegenzeichen: drei Halbmonde. 6. „A“ über „H F“, zusammen über „REAL“; Gegenzeichen: drei Sterne in einer Kartusche. 7. „C S“ über „C“; Gegenzeichen: drei Halbmonde. 8. „G F“ unter einem Baldachin; Gegenzeichen: drei Halbmonde. Die Quelle B1 ist Wiener Provenienz und wurde von vier Schreibern43 angefertigt, als einer der Hauptschreiber erscheint dabei der von Dexter Edge sogenannte „Viennese MozartCopyist I“44: Kopist I (= „Viennese Mozart-Copyist I“) No. 2-7, 20 sowie Particell der Bläserstimmen Kopist II No. 8, 18 Kopist III No. 9-14, 17 Kopist IV No. 16 41 Für die freundliche Bereitstellung seiner Beschreibung der Quelle Modena danke ich Pierluigi Petrobelli (Rom) herzlich. In der jüngeren Literatur wird die Quelle ausführlicher behandelt von Quarg1992, S. 119-122, und Edge2001, S. 647-653. 42 Das Particell umfaßt die Bläserstimmen zu den größer besetzten Nummern (Trbni. zur Ouverture; Fl., Cl., Timp. zur No. 8; Fl., Cl., Trbni., Timp. zur No. 12; Bläser zur No. 21), ferner den Strumento d´acciaio zur No. 20. 43 Nach Aufzeichnungen von Wolfgang Plath (1930-1995), damit übereinstimmend Edge2001, S. 648 f.; auf die Wiener Provenienz der Handschrift hat zuerst Andreas Holschneider aufmerksam gemacht: Neue Mozartiana in Italien, in: Mf XV (1962), S. 227-236, hier S. 230. Zur Provenienz und den nachmaligen Besitzern vgl. ferner Quarg1992, S. 119 f. 44 Zur Bedeutung dieses Kopisten für die Mozart-Überlieferung vgl. Edge2001, S. 540-748. 33 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 34 B2: Orchester- und Rollenstimmen (unvollständig), Biblioteca Estense Universitaria di Modena, Signatur: Mus. F. 787 Vorhanden sind: Fl., Ob., Clar., Fag., Cor., Cor. di B., Cl., Trbne. I und III, Timp., V. (je 2 Exemplare), Ve., Vc./B. (2 Exemplare), 1.-3. K., 1.-3. D., PAM., K. d. N., PA., TAM., P., 1.-2. PR., 1. Geh., Chorstimmen. Quelle B2 ist vermutlich nicht Wiener Provenienz 45 und dürfte auch aus etwas späterer Zeit stammen 46. Im Vorwort zum Notenband (S. XI) wird die Quelle B1 als diejenige zeitgenössische Sekundärquelle bewertet, die „dem Autograph am nächsten“ steht. Die Nähe zum Autograph zeigt sich nicht allein darin, daß die Abschrift gleichsam äußerliche Eigenheiten des Mozartschen Partiturbildes bewahrt47, sondern vor allem auch in zahlreichen den Notentext im engeren Sinne betreffenden Übereinstimmungen48. Und so liegt die Annahme nahe, Quelle B1 könnte direkt nach dem Autograph kopiert worden sein49. Als gewisse Stütze dafür ließe sich anführen, daß Mozarts Handschrift Folgen von Kopistenzeichen enthält, die mit der Seiteneinteilung in Quelle B1 übereinstimmen. Indes gilt dies in größerem Umfang zwar für den ersten Akt, nicht jedoch für den zweiten, in dem solche Übereinstimmungen nur vereinzelt festzustellen sind. Als Entstehungszeit von Quelle B1 hat Gunter Quarg aufgrund der Provenienz, der nachweisbaren Kopisten und des verwendeten Papiers die letzten beiden Monate des Jahres 1791 als wahrscheinlich angenommen50. Wenngleich also Quelle B1 in bestimmter Hinsicht dem Autograph eng verwandt erscheint, so könnte sich jedoch eine Edition nur sehr eingeschränkt auf sie stützen. Denn der Notentext weist fast durchgängig eine hohe Zahl an Fehlern auf. Mehrfache nachträgliche Redaktionen51, die teilweise wohl anhand des Autographs durchgeführt worden sind, haben hier zwar für eine gewisse Abhilfe gesorgt, allerdings sind dabei bei weitem nicht alle Fehler getilgt worden, so daß die Abschrift nach wie vor als unzuverlässig gelten muß. 45 Edge 2001, S. 647, Anmerkung 121. 46 Einige der Stimmen tragen die Namen von Ensemblemitgliedern der Oper am Hof des in Bonn residierenden Kölner Erzbischofs und Kurfürsten Maximilian Franz von Österreich (1756-1801). Dies legt die Annahme nahe, daß diese Stimmenkopien sich auf Aufführungen der Zauberflöte beziehen, die im Sommer bzw. Herbst des Jahres 1793 in Godesberg bei Bonn stattgefunden haben; vgl. hierzu Quarg1992, S. 120. 47 So etwa in No. 2 die Plazierung der ersten Textstrophe über, der zweiten unter dem System; in No. 7 die „come prima“-Abbreviatur für die Instrumente zur 2. Strophe (T. 22-32); oder in No. 11 die Notierung der (bei Mozart nachgetragenen) Klarinetten im 1. System. 48 Nur zwei markante Beispiele seien angeführt (vgl. hierzu auch das Vorwort zum Notenband, S. XVII f.): In den Takten 1 und 2 der No. 7 waren wie in Mozarts Handschrift die Bläserakkorde ursprünglich nicht vorhanden, sie erscheinen lediglich als späterer Nachtrag; T. 240 des zweiten Finale (No. 21) folgt in der ungewöhnlichen Baßführung getreu dem Autograph. 49 Vgl. Edge2001, S. 648. 50 Vgl. Quarg1992, S. 119f. 51 Neben Korrekturen, die auf den jeweiligen Kopisten zurückgehen und im Zuge der ersten Niederschrift vorgenommen worden sind, lassen sich anhand der verwendeten Schreibutensilien (schwarze Tinte, Rötel, schwarzer bzw. blauer Bleistift) mindestens drei weitere, jeweils von anderer Hand vorgenommene Korrekturgänge unterscheiden. 34 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 35 Vergleicht man den Notentext der Quelle B1 mit dem von B2, wird man auf – wenn auch nur vereinzelte – Abweichungen aufmerksam, die Indiz dafür sein könnten, daß die Stimmen sich nicht nur hinsichtlich Provenienz und Entstehungszeit von Quelle B1 unterscheiden, sondern darüber hinaus auch aus einer anderen Vorlage ausgeschrieben worden sind. Eine besonders markante Differenz betrifft No. 4 (Recitativo ed Aria „O zittre nicht, mein lieber Sohn“ ), Königin der Nacht, T. 98 (NMA, S. 88): Für den im Autograph nicht notierten Takt52 setzt die Quelle B1 Viertelnote-Viertelpause-Halbepause, Quelle B2 dagegen Halbenote-Halbepause. Letztere folgt somit nicht der im Partiturkontext – soweit sich das bisher übersehen läßt – singulären Lesart aus Quelle B1 und der von ihr abhängigen Quelle C (s. unten), sondern verweist auf den Überlieferungsstrang, wie ihn alle übrigen in diesem Kritischen Bericht berücksichtigten Quellen repräsentieren. C: Partiturkopie, Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Signatur: 1 P 19 Zwei zeitgenössische Halblederbände, die Pappkartondeckel mit Marmorpapier bezogen, 184 Blätter (= 1. Akt) und 230 Blätter (= 2. Akt und Anhang), moderne Bleistift-Foliierung, ca. 29 x 21 cm quer, 12zeilig rastriert53. Kalligraphisch gestalteter Titel auf dem zweiten Vorsatzblatt in Band 1: Die / Zauberflöte / eine grosse Oper / In zwey Aufzügen / In Musick gesezt von Herrn Wolfgang / Amade Mozart k. k. Kapellmeister., in Band 2 in gekürzter Form: Die / Zauberflöte / Zweyter Aufzug. Auf dem ersten Vorsatzblatt in Band 1 rechts oben Besitzvermerk mit Bleistift: B.[ücken]54. Wz.: 1. „VG“; Gegenzeichen: drei Halbmonde. 2. „BVC“ unter Baldachin; Gegenzeichen: drei Halbmonde. 3. „GFA“; Gegenzeichen: drei Halbmonde über „REAL“. 4. „BV“ über „C“; Gegenzeichen: drei Halbmonde. 5. „GF“ über „A“, zusammen unter einem Baldachin; Gegenzeichen: drei Halbmonde. 6. „A“ über „GF“ über „C“, zusammen unter einem Baldachin; Gegenzeichen: drei Halbmonde. 7. Drei Sterne in einer gekrönten Kartusche [Einzelblatt]. Die Untersuchung der Quelle C durch Gunter Quarg hat ergeben, daß die Handschrift sicher Wiener Provenienz ist (vgl. auch die Wasserzeichen) und wahrscheinlich in das Jahr 1792 datiert55. Quarg hat auch auf die zahlreichen Parallelen zu Quelle B1 hingewiesen, die eine überlieferungsgeschichtliche Abhängigkeit der beiden Handschriften belegen. Bei näherem Vergleich beider Quellen lassen sich seine Untersuchungsergebnisse 56 unterstreichen und ergänzen. 52 Vgl. II. Bemerkungen zum Autograph, S. 62. 53 Zu einer detaillierten Quellenbeschreibung vgl. Quarg1992, S. 124 ff. 54 Die Handschrift gehörte zum Nachlaß Ernst Bückens (1884-1949), den die Kölner Stadt- und Universitätsbibliothek 1950 erworben hat. Vgl. dazu Quarg1992, S. 121. 55 Vgl. Quarg1992, S. 122f. 56 Vgl. Quarg1992, S. 121f. 35 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 36 Beide Quellen stimmen zunächst in der äußeren Anlage weitgehend überein. Dies gilt nicht allein für Umfang und Lagendisposition, sondern mit geringfügigen Abweichungen ebenso für die Seiteneinteilung. Weitgehende Übereinstimmung ist dann auch hinsichtlich des Notentextes festzustellen. Besonders bemerkenswert erscheint dabei, daß die Fehler in Quelle B1 nahezu ausnahmslos in Quelle C wiederkehren. Dies kann als sicheres Indiz dafür gelten, daß die Handschriften nicht auf eine gemeinsame Zwischenquelle zurückgehen, sondern direkt voneinander abhängig sind. Dabei wird Quelle B1 als Vorlage für Quelle C gedient haben und nicht umgekehrt. Dieser Gang der Überlieferung würde auch eine auffallende Abweichung der beiden Quellen voneinander verständlich machen, wie sie zu Beginn von No. 7 (Duetto „Bei Männern, welche Liebe fühlen!“) vorliegt: Quelle B1 enthält in den Takten 1-2 die im Autograph nicht vorhandenen Bläserakkorde 57 als Nachtrag, in Quelle C dagegen gehören sie zur ersten Niederschrift. Möchte man nicht annehmen, daß der Kölner Kopist sich auch auf andere Quellen bezogen hat, so muß man davon ausgehen, daß ihm Quelle C mit dem bereits enthaltenen Nachtrag der Bläserakkorde vorgelegen hat, die er dann als Teil seiner Niederschrift übernommen hat. Hält man an der von Gunter Quarg vorgenommenen Datierung beider Handschriften fest, so wären sie die bislang frühesten bekannten Quellen, die die in Wiener Klavierauszügen bereits seit November 1791 nachgewiesenen Bläserakkorde58 im Partiturkontext überliefern. D: Partiturkopie (um 1800, aus der Sammlung von Georg Poelchau), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv, Signatur: Mus. ms. 15154 59 Ein brauner Halbleder-Band mit 454 Seiten, 34,5 x 24 cm quer, 12zeilig rastriert. Titel: Die Zauberflöte. / Eine große Oper, / in / Zweÿ Aufzügen. / In Musik gesezt von H.rm Wolfgang Mozart, / k k Kapellmeister. E: Partiturkopie (unvollständig, es fehlt der 2. Akt), Országos Széchényi Könyvtár Budapest, Signatur: Ms. Mus. 10.868 Ein Lederband (wahrscheinlich aus dem frühen 19. Jahrhundert) mit 221 Bl., 30,5 x 22 cm quer, 12zeilig rastriert. Titel60: Die / Zauberflöte / Partitura / Atto Imo. / von H: Emanuel Schikaneder / In Musik gesetzt von H: Wolf: Amade Mozart Weiland / K. K. Kamer Kompositeur 57 Vgl. dazu das Vorwort zum Notenband, S. XVII. 58 Vgl. dazu Reinhold Schlötterer, Die ,fehlenden´ Bläserakkorde zu Beginn von Mozarts „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ (Die Zauberflöte, Nr. 7), in: Im Dienste der Quellen zur Musik, Festschrift Gertraut Haberkamp zum 65. Geburtstag, hrsg. von der Bischöflichen Zentralbibliothek Regensburg durch Paul Mai, Tutzing 2002, S. 447-455, hier S. 449f. Schlötterer, S. 451, Anmerkung 13, hat auf eine weitere frühe Partiturabschrift neben Quelle B1 aufmerksam gemacht, in der die Bläserakkorde fehlen; die Bemühungen, etwas über den Verbleib dieser ehemals im Besitz von Hans Schmid befindlichen Quelle in Erfahrung zu bringen, blieben bislang erfolglos. 59 Vgl. KleinWAM, S. 194. 60 Siehe die Abbildung der Titelseite in Buch2004, S. 270. 36 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 37 Vermerk auf der Titelseite links unten: Zu haben bei H: Weiß: Mitlieg [sic] / des k: k: privi: Theater auf der Wieden / in Wien [1]796 Auf dem Vorderdeckel weiße Klebemarke mit Besitzvermerk: Franz Ganglbauer 61 Wz.: 1. „A“ über „HF“, zusammen über „REAL“; Gegenzeichen: drei Sterne in einer Kartusche. 2. „GB“ über „T“, zusammen unter Krone; Gegenzeichen: drei Halbmonde über „REAL“. 3. Bogen und Pfeil über „AM“; Gegenzeichen: drei Halbmonde. Die 1997 von der Ungarischen Nationalbibliothek erworbene Handschrift gilt als die einzige bislang bekannte Quelle der Zauberflöte, die mit dem Ort der Uraufführung, dem Theater auf der Wieden (Freihaustheater)62, zuverlässig in Verbindung gebracht werden kann63. Die Titelseite trägt das Impressum von Kaspar Balthasar Weiß, der an diesem Theater nicht nur als Schauspieler, Sänger und Tänzer engagiert war, sondern darüber hinaus auch eine Kopiatur unterhielt64. Quelle E wurde freilich nicht von Weiß selber geschrieben, sondern von zwei nicht näher identifizierbaren Wiener Kopisten, die in den 1790er Jahren nachweislich für ihn und das Freihaustheater gearbeitet haben. Läßt sich in anderen Zusammenhängen belegen, daß Weiß bei seinen kommerziellen Kopien auf Aufführungsmaterial des Theaters auf der Wieden zurückgegriffen hat, so liegt die Annahme nahe, daß auch „the Budapest manuscript was likely copied from the Wiednertheater performing score, which was in turn made directly from the autograph“ 65. Quelle E überliefert den 1. Akt der Zauberflöte in weitgehend getreuer Übereinstimmung mit Mozarts Autograph. Dies zeigt sich gerade auch darin, daß sie dessen Eigentümlichkeiten bewahrt. So etwa hält sie sich durchgehend an die autographe Namensform „Manostatos“66 anstelle des sonst überwiegend gebräuchlichen „Monostatos“; und sie ist die einzige unter den für diesen Kritischen Bericht berücksichtigten Sekundärquellen, die in der dynamischen Auszeichnung der Violinen in den Takten 22-25 der Ouverture genau Mozarts Eigenschrift folgt. Betrachtet man Quelle E als Kopie der Aufführungspartitur des Theaters auf der Wieden, liegt die Annahme nahe, sie spiegle „authorized textual changes to that work that are not 61 Musiker in Wien, nachgewiesen in der Zeit von ca. 1790 bis zu seinem Tod 1832, vgl. dazu Buch2004, S. 276 f. 62 Zu einer knapp gefaßten Geschichte des von 1787 bis 1801 existierenden Theaters vgl. Tadeusz Krzeszowiak, Theater an der Wien, Seine Technik und Geschichte 1801-2001, Wien /Köln/Weimar 2002, S. 18 ff. 63 Vgl. hier und zum Folgenden die genauere Untersuchung der Handschrift durch Buch2004. Zur Erwerbung, Restaurierunmg und einzelner Aspekte der inhaltlichen Beschreibung ferner auch Katalin SzerzĘ, Magyar Hagyomány?, in: Operaélet 1 (2000), S. 16-18. Frau SzerzĘ danke ich herzlich für die Überlassung einer unpublizierten englischen Version ihres Artikels. 64 Außer Buch2004 vgl. ausführlich das Kapitel Kaspar Weiß and the Copy Shop of the Theater auf der Wieden bei Edge2001, S. 1998-2067. 65 Buch2004, S. 277; gleichlautend Edge2001, S. 2063. 66 Diese Form findet sich in den für diesen Kritischen Bericht herangezogenen Abschriften ebenso in den Quellen H2 und J. Auf die Übereinstimmung mit Quelle J macht Buch2004 aufmerksam und nimmt sie als ein Indiz dafür, daß die Frankfurter Handschrift „was copied from the same model as that used to copy the Budapest score.“ (S. 279). Neben dieser Gemeinsamkeit weist der Notentext von Quelle J freilich auch einige charakteristische Divergenzen gegenüber dem der Quelle E auf. In diesen abweichenden Lesarten verweist die Frankfurter Partitur auf eine andere, wenngleich auch Wiener Überlieferung, wie sie von den Quellen K und L vertreten wird. 37 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 38 recorded in Mozart’s autograph“ wider67. In einem – freilich nicht mit der letzten Detailsicht vorgenommenen – Vergleich des Notentextes beider Quellen ließen sich Spuren solcher womöglich authorisierten „textual changes“ nicht ausmachen, sieht man einmal von den vorhandenen Bläserakkorden zu Beginn des Duetto No. 7 ab. F1: Partiturkopie, Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Signatur: IV 7888 (Q 1681) Vier Bände mit 162 Seiten (= 1. Akt, Ouverture und No. 1-7), 172 Seiten (= 1. Akt, No. 8 Finale), 216 Seiten (= 2. Akt, No. 9-20) und 244 Seiten (= 2. Akt, No. 21 Finale und Anhang), moderne Bleistiftpaginierung; jeweils fester Pappeinband, die Deckel mit braun quergestreiftem Schmuckpapier bezogen. Buchblock dreiseitig auf das Format 31 x 22 cm quer beschnitten, 12zeilig rastriert. Titel jeweils auf Klebeetikett des Vorderdeckels: Zauberflöte. (bzw. Zauber= / flöte.) / I. (bzw. II., III., IV.) Wz.: 1. „OA“ über „C“, zusammen unter Corona; Gegenzeichen: drei Halbmonde. 2. „AM“ über Bogen und Pfeil; Gegenzeichen: drei Halbmonde. 3. „BV“ über „G“ [?]; Gegenzeichen: möglicherweise drei Halbmonde. 4. Große Lilie (nur einzelne Blätter in Band 4); Gegenzeichen nicht festzustellen. Quelle F1 gehörte zur Musikaliensammlung Kaiser Franz II. (I.) von Österreich („Kaisersammlung“) und wurde 1879 von Archivdirektor Carl Ferdinand Pohl (1819-1887) als Geschenk in die Sammlung der Gesellschaft der Musikfreunde des österreichischen Kaiserstaates (heute: Gesellschaft der Musikfreunde in Wien) übernommen68. Anders als die zugehörige Stimmenkopie F2 weist Quelle F1 so gut wie keine Gebrauchsspuren auf. F2: Stimmenkopie, Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Signatur: IV 7888 (Q 1681) Nur Instrumentalstimmen, vorhanden sind: Flauto I,II, Oboe I,II, Clarinetto I,II, Fagotto I,II, Corno I,II, Clarino I,II, Trombone I-III, Timpani, Violino I,II (je zwei Exemplare), Viole, Violoncello e Basso, Istromento d’acciaio. Alle Stimmen sind gebunden und entsprechen in Format sowie in Ausstattung des Einbandes genau der Quelle F1. Laut David J. Buch stammen die Stimmen von Violino I und II von dem Kopisten, der auch an Quelle E mitgewirkt hat69. 67 Edge2001, S. 2063, vgl. Buch2004, S. 270. 68 Zur Geschichte der „Kaisersammlung“ vgl. Ernst Fritz Schmid, Die Privatmusikaliensammlung des Kaiser Franz II. und ihre Wiederentdeckung in Graz im Jahre 1933, in: ÖMZ 25 (1970), S. 596-599, und zuletzt John A. Rice, Empress Marie Therese and the Music at the Viennese Court, 1792-1807, Cambridge 2003, S. 14-21. 69 Buch2004, S. 275. 38 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 39 Mit Ausnahme des Istromento d’acciaio zeigen alle Stimmbücher deutliche Gebrauchsspuren (Schmutzränder, Bleistift- und Röteleintragungen), in einigen Stimmen finden sich Namenseintragungen der ausführenden Musiker mit Datumsvermerken aus dem Zeitraum von 1901 bis 1935. F3: Stimmenkopie (1799), Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Signatur: IV 7888 (Q 1681) Fadengeheftete Stimmen ohne Einband. Papier entspricht in Format und Qualität dem der Quelle E1 (hauptsächliches Wz.: „AM“ über Bogen und Pfeil; Gegenzeichen: drei Halbmonde, vgl. Quelle F1, Wz. 2.). Auch der Notentext der Stimmen entspricht bis in Einzelheiten hinein dem der Quelle F1. Das Material umfaßt nur Instrumentalstimmen, die ihrerseits unvollständig sind; sämtliche Streicherstimmen erscheinen nach Akten getrennt. Vorhanden sind: Flauto I,II, Oboe I,II, Clarinetto I,II, Fagotto I,II, Corno I,II, Clarino I,II, Timpani, V. I,II (je 2 Exemplare, Viola, Violoncello e Basso (2 Exemplare). Alle Streicherstimmen für den 2. Akt enthalten den gleichen Schreibervermerk, am ausführlichsten ist der in Violino I und II: Scrib: / Franz [1]799. bzw. Scrib / Oct Z. / [1]799. Alle Stimmen zeigen starke Gebrauchsspuren, bemerkenswert besonders die zahlreichen, wohl von der Kerzenbeleuchtung am Notenpult herrührenden Wachsflecken. G: Partiturkopie, Lippische Landesbibliothek Detmold, Signatur: Mus-n 7889 a Zwei Bände mit 213 (= 1. Akt) und 222 (= 2. Akt und Anhang) Blättern, jeweils in dunkelbraune bis olivfarbene Leinwand gebunden, moderne Foliierung70. Buchblock dreiseitig auf das Format 30,5 x 21 cm quer beschnitten, so daß gelegentlich oben und unten leichter Textverlust festzustellen ist, 12zeilig rastriert. Titel auf der ersten rastrierten Seite in Band 1: Die Zauberflöte / eine / große Oper in zwey Aufzügen / Die Musik ist von Wailand, Herrn Amade Mozart, in Band 2 gekürzt: Die Zauberflöte / 2ter Ackt Auf dem Etikett des vorderen Einbanddeckels, ferner auf dem Vorsatz- und dem Titelblatt schwarzer Ovalstempel: ST: ST: / THEATERDIREKTION / ANTON BALVANSKY 71/ * IN GRAZ * In Band 2 auf Bl. 14r (schwarze Tinte) und 28r (violetter Stempel): Georg Richard Kruse.72 Als Teil des Nachlasses von Georg Richard Kruse gelangte Quelle G im Jahr 1944 in die Lippische Landesbibliothek nach Detmold (jeweils auf der Titelseite der beiden Bände Bibliotheksstempel, darunter Bleistiftvermerk von Bibliothekarshand: 1944/Kr.) 70 Quellenbeschreibung nach Aufzeichnungen von Wolfgang Plath. 71 Geboren 1815, gestorben 28.01.1881 in Wien; Schauspieler, Briefe aus dem Jahr 1854 (erhalten in der Österreichischen Nationalbibliothek Wien) weisen ihn als Theaterdirektor in Graz aus. 72 Kapellmeister und Musikschriftsteller, geboren 1856 in Greiffenberg (Schlesien), gestorben 1944 in Berlin, 1888/1889 Engagement am Hoftheater in Detmold, wo er u. a. Mozarts Zauberflöte dirigierte; vgl. den Artikel im Riemann Musiklexikon, Personenteil A-K, Mainz etc. 1959, S. 975 f. 39 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 40 Die in beiden Bänden verwendeten Papiersorten differieren nach Qualität und äußerer Beschaffenheit erheblich. Dennoch dürften sie aus einer einzigen, vermutlich böhmischen Mühle 73 stammen. Keinesfalls handelt es sich um italienisches Importpapier. Quelle F ist um 1800 von mindestens drei Kopisten angefertigt worden. Die Angabe in KV6, wonach sie „aus dem Fundus des Theaters an der Wien“ stammen soll, läßt sich aufgrund des Beschreibungsbefundes nicht bestätigen. Deuten bereits die oben genannten Besitzvermerke auf den musikpraktischen Gebrauch der Handschift hin, so wird dies durch die Durchsicht der Partitur bestätigt. Sie enthält zahlreiche Eintragungen (Blei-, Blau- und Rotstift) dirigier- und bühnenpraktischer Art sowie – wohl auch im Zuge von Aufführungsvorbereitungen vorgenommene – Korrekturen und Ergänzungen des Notentextes. Teilweise sind diese anhand des Autographs ausgeführt worden, was Quelle G einerseits dem Original weiter annäherte, andererseits aber auch, wenn auch nur im Einzelfall, von ihm in gewisser Hinsicht absetzte: So haben in No. 1 (Introduction) die von Mozart verworfenen Trompeten- und Paukenstimmen der T. 1-39 als Bleistift-Nachtrag wieder Aufnahme gefunden. Daß bei den unterschiedlichen Redaktionen auch andere Quellen als das Autograph berücksichtigt wurden, zeigt etwa die No. 4: Die zu Beginn der Arie mit Bleistift nachgetragene Tempobezeichnung Andante verweist auf eine Überlieferung, wie sie die Quellen J bis M repräsentieren. H1: Partiturkopie, Badische Landesbibliothek Karlsruhe, Musikabteilung (früher Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek Donaueschingen), Signatur: Mus. Ms. 1395 a/b Zwei Bände mit 217 Blättern (= 1. Akt) und 226 Blättern (2. Akt und Anhang), jeweils in festem Pappeinband, die Deckel mit braun-schwarz marmoriertem Schmuckpapier bezogen; Band 1 bis Bl. 128v ohne Paginierung und Foliierung, ab Bl. 129r (= Beginn Finale I) Paginierung entsprechend den musikalischen Abschnitten, Band 2 durchgehend ohne Paginierung und Foliierung. Buchblock dreiseitig auf das Format 31 x 22 cm beschnitten und mit rotem Farbschnitt versehen, 12zeilig rastriert. Kleinere Zettel mit den jeweiligen Dialogtexten sind miteingebunden. Titel in Band 1 auf der ersten rastrierten Notenseite: Die / Zauber Flöte / Overtura. / Erster Aufzug., in Band 2: Die Zauberflöte. / 2ter Akt. Wz.: 1. „VA“ unter Baldachin; Gegenzeichen: drei Halbmonde. 2. „CS“ über „C“, zusammen unter Baldachin; Gegenzeichen: drei Halbmonde. Bei Quelle H1dürfte es sich um die Partitur handeln, die der Auführung der Zauberflöte am 19. März 1795 am Donaueschinger Hof aus Anlaß des Namensfestes des Fürsten 74 zugrunde 73 Eines der insgesamt nur zwei vorkommenden Wasserzeichen ist der Name einer in Böhmen weitverzweigten Papiermacherfamilie: KIESLING, vgl. Georg Eineder, The ancient paper-mills of the former Austro-Hungarian Empire and their watermarks, Hilversum 1960. 74 Vgl. dazu Das Fürstlich Fürstenbergische Hoftheater zu Donaueschingen 1775-1850. Ein Beitrag zur Theatergeschichte. Bearbeitet von der Fürstlichen Archivverwaltung (Friedrich Dollinger und Georg Tumbült), Donaueschingen 1914, S 54. Zu Mozarts direkten Bezeihungen zum Donaueschinger Hof und der dortigen Rezeption 40 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 41 gelegen hat. Der Beschreibungsbefund macht es wahrscheinlich, daß sie Wiener Provenienz ist und aus dem Magazin des Laurent Lausch stammt75. Auf Lausch mag auch die Tatsache weisen, daß sich innerhalb des Donaueschinger Notenmaterials zur Zauberflöte ein Klavierauszug befindet (vgl. Quelle H4), auf dem zu Beginn jeder Nummer sein Name vermerkt ist. Und zu Lausch würde nicht zuletzt ein Detail des Notentextes passen: In No. 8 (Finale I), T. 485, Vc./B., stand in Quelle H1 als zweite Note ursprünglich f, die erst nachträglich mit Rötel in das autographe d korrigiert worden ist. Die Lesart f ist aber, soweit sich das bislang übersehen läßt, eine Konstante in den nachweislich von Lausch stammenden Kopien bzw. den von ihnen abhängigen Quellen. H2: Vokalstimmen, Badische Landesbibliothek Karlsruhe, Musikabteilung (früher Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek Donaueschingen), Signatur: Mus. Ms. 1395 c Insgesamt 32 Stimmen, die sich hinsichtlich Schreiber, Papier, und Entstehungszeit voneinander unterscheiden, im Notentext aber durchgehend mit Quelle H1 übereinstimmen. Aus der gleichen Zeit wie die Quelle H1 dürften stammen: Sarastro, Tamino, Erster-Vierter Priester, Pamina, Erste-Dritte Dame (letztere zwei Exemplare), Papagena, Papageno, Monostatos, Erster-Zweiter geharnischter Mann, Erster-Dritter Sklave, Coro: Soprano, Alto, Tenor, Basso (jeweils zwei Stimmhefte getrennt nach Akten). Bemerkenswert ist, daß der Mohr wie im Autograph zu Beginn „Manostatos“ (statt „Monostatos“) heißt – freilich findet sich im 2. Akt dann auch die Schreibung „Monastotos“. Ebenfalls älteres Material, doch anderes Papier: Erster Knabe (drei Blätter in Pappeinband, Deckel mit Schmuckpapier überzogen), Zweiter Knabe. Stimmen jüngeren Datums: Erste Dame, Zweite Dame (jeweils grünliches Papier); Erster Knabe (grünliches Papier), Dritter Knabe. Weitere Stimmen aus dem 19. Jahrhundert, die hier nicht einzeln aufgeführt werden. H3: Instrumentalstimmen, Badische Landesbibliothek Karlsruhe, Musikabteilung (früher Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek Donaueschingen), Signatur: Mus. Ms. 1395 d Insgesamt 28 Stimmen, die sich hinsichtlich Schreiber, Papier, und Entstehungszeit voneinander unterscheiden, im Notentext aber durchgehend mit Quelle H1 übereinstimmen. Die Stimmen enthalten z. T. Eintragungen mit derselben roten Tinte, wie sie sich auch in der Quelle H1 findet. seiner Opern Manfred Hermann Schmid, Mozart und der Fürstlich Fürstenbergische Hof in Donaueschingen, in: „...Liebhaber und Beschützter der Musik“. Die neu erworbene Musikaliensammlung der Fürsten zu Fürstenberg in der Badischen Landesbibliothek, hrsg. von der Kulturstiftung der Länder zusammen mit der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe, Karlsruhe 2000, S. 21-35. 75 Zu Wien als einem der hauptsächlichen Bezugspunkte des Donaueschinger Hofes bei der Erwerbung von Musikalien vgl. Manfred Schuler, Die Musikalien der Fürsten zu Fürstenberg, Untersuchungen zu Genese und Bestand der neu erworbenen Sammlung, in: „...Liebhaber und Beschützter der Musik“. Die neu erworbene Musikaliensammlung der Fürsten zu Fürstenberg in der Badischen Landesbibliothek, hrsg. von der Kulturstiftung der Länder zusammen mit der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe, Karlsruhe 2000, S. 15-20, hier S. 16. 41 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 42 Älteres Material (wenngleich wohl aus etwas jüngerer Zeit als die erste Gruppe der Vokalstimmen H2): Flauto I,II; Oboe I,II; Clarinetto I,II; Fagotto I,II; Corno I,II. Aus der gleichen Zeit, anderes Papier: Corno di Bassetto I,II. Stimmen jüngeren Datums: 1. grünliches Papier: Corno di Bassetto I,II; Clarino II, Timpani. 2. größeres Papierformat: Corno, Trombone I,II,III (jeweils nur Ouverture); Clarino I. H4: Klavierauszug (nur 2. Akt, aus der Wiener Kopiatur von Laurent Lausch), Badische Landesbibliothek Karlsruhe, Musikabteilung (früher Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek Donaueschingen), Signatur: Mus. Ms. 1395 f 106 Blätter in Ledereinband. Titel auf dem Klebeetikett des Vorderdeckels: Zauberflöte [geschweift unterstrichen] / 2ter Ackt / Mozart, darüber von derselben Hand Vermerk: ad Nnr 376 Quelle H4 wurde von mehreren Schreibern angefertigt. Jede Nummer trägt einen eigenen Kopftitel. Auf der ersten Seite einer jeden Nummer in der unteren rechten Ecke der Vermerk: Lausch Partiturkopie, Prag, Národní muzeum – Muzeum þeské hudby, hudební archiv, Signatur: VI B 25377 Zwei Bände, Querformat, 12zeilig rastriert. Titel auf erster rastrierter Seite: Die Zauberflöte / Eine Comische Oper / W. A. Mozart / Erster Teil Rechts unterhalb davon Besitzvermerk: Ex Mus: / Franc: Strobach / Capellm:78 I: Partiturkopie (1792/1793)79, Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main, Signatur: Mus. Hs. 519 Zwei Bände, Band 1 mit 225 Blättern (= 1. Akt; es fehlt die erste Seite, die auf recto wahrscheinlich den Titel, auf verso die ersten vier Takte der Ouverture enthielt), Band 2 mit 227 Blättern (= 2. Akt und Anhang), 32 x 23 cm, 12zeilig rastriert. J: 76 Unter dieser Nummer wird die Zauberflöte in dem 1803-1804 angelegten Copia Catalog Über vorhandene Clavier= und Sing=Musick S.r. Hochfürstlichen Durchlaucht Carl Joachim regierenden Fürsten zu Fürstenberg (Handschrift im Fürstlich Fürstenbergisches Archiv Donaueschingen) geführt. 77 Zu dieser Abschrift und ihrer möglichen Verbindung mit einer in Mailand befindlichen Zauberflöten-Kopie mit italienischem Text vgl. Wolfgang Witzenmann, Zu einigen Handschriften des Flauto magico, in: Analecta musicologica 18 (1978), S. 55-95, hier S. 63-65. 78 Zu Strobach vgl. Wolfgang Witzenmann (wie Anmerkung 77), S. 63, Anmerkung 36. 79 Laut Thematischer Katalog der Opernsammlung in der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main, Bearbeitet und beschrieben von Robert Didion und Joachim Schlichte, Frankfurt 1990, S. 184; zur Beschreibung der Quelle vgl. S. 184 f. 42 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 43 Quelle J wurde für Aufführung der Zauberflöte 1793 in Frankfurt geschrieben80. Sie weist sehr starke Gebrauchsspuren auf, darunter auch Namensvermerke Frankfurter Darsteller aus der Zeit zwischen 1800 und 1880. K: Partiturkopie (um 1795)81, Stadt- und Universitätsbibliothek Augsburg (früher Fürstlich Oettingen-Wallerstein’sche Bibliothek, Schloß Harburg), Signatur: III 4 1/2 40 477 Zwei Bände, Band 1 mit 217 Blättern (= 1. Akt; unvollständig, es fehlt No. 7 Duetto „Bei Männern, welche Liebe fühlen“), Band 2 mit 224 Blättern (= 2. Akt und Anhang), moderne Paginierung 1-233 (Band 1) und 1-448 (Band 2), 32,5 x 23 cm quer, 12zeilig rastriert. Titel in Band 1 auf der ersten rastrierten Seite: Die Zauberflöte / eine grosse Oper in zwey Aufzügen / Von / Emmanuel Schikaneder / Erster Aufzug / In Musik gesetzt Von H. Wolfgang Amade Mozart., in Band 2 gekürzt: Die Zauberflöte / Zweiter Aufzug Wz.: „CS“ über „C“, zusammen unter Baldachin; Gegenzeichen: drei Halbmonde. L: Partiturkopie (aus dem Wiener Magazin von Laurent Lausch), Biblioteca del Conservatorio statale di musica „Luigi Cherubini“ Firenze (früher: Istituto Musicale Firenze), Signatur: F. T. P. 264 (alt: A II 264) Zwei Bände, 30 x 22,5 cm quer, 12zeilig rastriert. Titel in Band 1 auf der ersten rastrierten Seite: Die Zauberflöte / eine / Grosse Oper / in / Zwey Aufzügen / Erster Aufzug / Des Herrn Mozart, in Band 2 verkürzt: Die Zauberflöte / Zweyter Aufzug In Band 1 auf der ersten rastrierten Seite unten rechts: Lausch M: Partiturkopie, Knihovna Národního muzea Praha, Signatur: M II 8 Zwei Bände, Querformat, 12zeilig rastriert. N: Partiturkopie, Österreichische Nationalbibliothek Wien, Musiksammlung, Signatur: O. A. 368 Vier Bände, Band 1 mit 199 Blättern (= 1. Akt, Ouverture, No. 1-5), Band 2 mit 100 Blättern (= 1. Akt, No. 6-8), Band 3 mit 121 Blättern (= 2. Akt, No. 9-20), Band 4 mit 122 Blättern (= 2. Akt, No. 21, Anhang), moderne (nicht durchgehende) Bleistiftfoliierung; jeweils fester Pappeinband mit Leinenrücken, die Deckel mit braun-grün marmoriertem Schmuckpapier überzogen. Buchblock dreiseitig auf das Format 30,5 x 23,5 cm quer beschnitten, 12zeilig rastriert. 80 Wie Anmerkung 79, S. 185. Zu den dazugehörenden Stimmen vgl. unter (2) und (3). 81 Laut Gertraut Haberkamp, Thematischer Katalog der Musikhandschriften der Fürstlich Oettingen-Wallerstein’schen Bibliothek Schloß Harburg (Kataloge bayerischer Musiksammlungen, 3), München 1976, S. 140. 43 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 44 Titel in Band 1 auf erster rastrierter Seite: Die / Zauberflöte. [schwarze Tinte, Z mit brauner Tinte ausgeziert] / Erster Aufzug. [schwarze Tinte] / Del Sigre A: W: Mozart. [braune Tinte], in Band 3: Atto II: [geschweift unterstrichen] / Die Zauberflöte / Zweyter Aufzug. / von Hr. A: W: Mozart. Wz.: 1. „GA“ über „F“, zusammen unter Corona; Gegenzeichen: drei Halbmonde. 2. „AM“ über Bogen und Pfeil; Gegenzeichen: drei Halbmonde. Quelle N gehörte nach Ausweis der mehrfach vorkommenden Besitzvermerke zum Musikalienbestand des k. k. Hofoperntheaters Wien. Sie weist durchgehend sehr starke Gebrauchsspuren auf. Wie oben bereits gesagt, bilden die zahlreichen Gesangstextvarianten eine Besonderheit dieser Quelle. Wenn auch der Herkunft dieser anderen Lesarten hier nicht nachgegangen werden kann82, so sollen einige wenige von ihnen doch namhaft gemacht werden. Die Textvarianten betreffen zum einen nur einzelne Verse wie etwa: – in No. 3 (Aria „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ ): statt „wie noch kein Auge je gesehn“ (T. 4-6) heißt es hier „welch Glück, die Schöne selbst zu sehn“, statt „mein Herz mit neuer Regung füllt“ (T. 9-12) lautet der Text „mein Herz mit süßer Sehnsucht füllt.“ – den Arienbeginn in No. 4 (Recitativo ed Aria „O zittre nicht, mein lieber Sohn“ ): statt „Zum Leiden bin ich auserkoren“ ist zu lesen „Ich bin zu Gram und Leid erkoren“. Zum anderen sind die Varianten so weitgreifend, daß sie der Neudichtung ganzer Nummern nahekommen, so etwa in Paminas Arie No. 17: „Ach, ich fühls, es ist verschwunden / sanfter Lieb’ erträumtes Glück / niemals kehren Wonnestunden / sanfter Zärtlichkeit zurück / Sieh Tamino! diese Tränen / sie fließen dir allein / dieses Ahnden, dieses Sehnen sagt / ich soll verlassen seyn.“ Offensichtlich wurde der Gesangstext aber auch teilweise nach dem Autograph redigiert. So etwa finden sich in den Takten 335 bis 350 des ersten Finale (Quelle N, Band 2, Bl. 67v-69r; NMA S. 160 f.), zusätzlich zu dem unterlegten nichtautographen Gesangstext83 von anderer Hand der autographe über dem System Pamina eingetragen. 82 Stammt Quelle N nachweislich aus den Beständen des ehemaligen k. k. Hofoperntheaters, so läßt sich vermuten, daß es sich bei der von ihr überlieferten Textfassung um die Bearbeitung des Zauberflöten-Libretto handelt, wie sie 1801 von Peter von Braun (1758-1819), dem damaligen Impresario der Hoftheater, für eine eigene Produktion der Oper angefertigt worden ist, wobei er sowohl auf Schikaneder als auch auf die von Goethe veranlaßte Weimarer Bearbeitung (1794) durch Christian August Vulpius zurückgegriffen hat (vgl. dazu Herbert Zeman, Aber ich hörte viel von Pamina, viel von Tamino. Wer kennt den Text der Zauberflöte?, in: Das deutsche Singspiel im 18. Jahrhundert, Heidelberg 1981, S. 139-169, hier S. 140; zu der Bearbeitung von Vulpius vgl. Hans-Albrecht Koch, Das Textbuch der „Zauberflöte“, Zur Entstehung, Form und Gehalt der Dichtung Emanuel Schikaneders, in: Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts N. F. 1969, S. 76-120, hier S. 92 ff. Zu Brauns Wirken als OpernImpresario vgl. John A. Rice, Empress Marie Therese and the Music at the Viennese Court, 1792-1807, Cambridge 2003, S. 165-170). Zur Frage textlicher Divergenzen in der sekundären Überlieferung der Zauberflöte bis hin zum Partitur-Erstdruck von 1814 auch Michael Freyhan, Towards the Original Text of Mozart’s Die Zauberflöte, in: JAMS 39 (1986), S. 355-380, und ders., Rediscovery of the 18th century score and parts of „Die Zauberflöte“ showing the text used at the Hamburg première in 1793, in: MJb 1997, S. 109-147. 83 „unsere Rettung danken wir, / liebes Glockenspiel nur dir, / Süß wie deine Harmonie, / ist die Macht der Liebe / Freundschaft Lieb und Sympathie / Götter, welche Triebe“ 44 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 45 O: Partiturkopie (1794), Fürstlich Thurn und Taxische Hofbibliothek Regensburg, Signatur: W.A.Mozart 27/184 Vier Bände, Band 1 mit 114 Blättern (= 1. Akt, Ouverture, No. 1-5), Band 2 mit 100 Blättern (= 1. Akt, No. 6-8), Band 3 mit 108 Blättern (= 2. Akt, No. 9-20), Band 4 mit 110 Blättern (= 2. Akt, No. 21), originale Foliierung; jeweils fester brauner Pappeinband (die Rücken fehlen). Buchblock dreiseitig auf das Format 31 x 23,5 cm quer beschnitten, 12zeilig rastriert. Titel in Band 1 auf der ersten rastrierten Seite: Die Zauberflöte / eine / Grosse Oper / in / Zween Aufzügen / in / Musik gesetzt / Von / Herrn Wolfgang Mozart; in Band 3 gekürzt: Die / Zauberflöte / II :ter.Aufzug Schreibervermerk in Band 1, Bl. 25v (Schluß der Ouverture): geschrieben von Sixtus Hirsvogl / München / den 27. Feb: 1794 ; in Band 3, Bl. 13v: Sixtus Hirsvogl / München 29 Mertz / 1794 Schmutzränder sowie zahlreiche Tinte-, Bleistift- und Röteleintragungen lassen auf den häufigen Gebrauch der Partitur schließen. Zu Quelle O gehören zahlreiche Stimmen von verschiedenen Schreibern und aus verschiedener Zeit, die ältesten davon stammen vom Schreiber der Partitur (Vermerk in Violine I am Ende des 1. Akts: Sixtus Hirschvogl München 16 Aug: 1794). Einige Vokalstimmen tragen den Namen der Sängerin bzw. des Sängers. b. Notendrucke P: Erstdruck (Klavierauszug), erschienen im Musikalischen Magazin von Leopold und Anton Koželuch Wien (1791-1793)85 [Titel:] Die / ZAUBERFLÖTE / in Clavierauszug / von / HERRN W. A. MOZART / Zu finden in Wienn, in dem musikalischen / Magazin in der untern Breunerstrasse No 1158. Querformat Exemplar: Bibliotheca Mozartiana der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg, Signatur: Rara 620/18 Q: Klavierauszug (von Friedrich Eunike) bei Nikolaus Simrock Bonn (1793), Verlags-Nr.: 4 [Titel:] Clavier Auszug / von / Mozarts Zauberfloete / [links:] Fürs Clavier / eingerichtet / von / Fridrich Eunike / Churfürstlich.-Cölnischen Hof und Opern Sänger [Mitte:] Bonn [rechts:] Gestochen / und herausgegeben / von / N: Simmrock / Churfürstl: Cölnischen Hof- und Kammer Musikus Querformat, 150 Seiten. Exemplar: Bibliotheca Mozartiana der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg, Signatur: Rara 620/22 84 Vgl. Gertraut Haberkamp, Die Musikhandschriften der Fürst-Thurn-und-Taxis-Hofbibliothek Regensburg, Thematischer Katalog (Kataloge bayerischer Musiksammlungen, 6), München 1981, S. 164. 85 Zur näheren Beschreibung vgl. HaberkampED, Textband, S. 354 ff., und Bildband, S. 333. 45 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 46 R: Klavierauszug (von Carl Zulehner) bei Schott Mainz (1795), Verlags-Nr.: 178 [Titel:] Die / Zauberflöte / Musik / von / Mozard / Clavier = auszug / von Carl Zulehner / [links:] No 178. [rechts:] Pr fl. 7. / Bei B. SCHOTT in Mainz Querformat, 138 Seiten. Exemplar: Bibliotheca Mozartiana der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg, Signatur: Rara 620/72 S: Partitur-Erstdruck bei Nikolaus Simrock Bonn (1814), Verlags-Nr.: 1092 [Titel:] Die Zauberflöte / grosse Oper in zwei Akten / von / W. A. Mozart / Il Flauto magico / Partitur. / Preis Francs / Bei N. Simrock in Bonn. Hochformat, 364 Seiten. Exemplar: Bibliotheca Mozartiana der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg, Signatur: Rara 620/63 Quelle S enthält den deutschen Gesangstext in einer Fassung, die in allen Nummern mit Ausnahme von No. 10, 11 und 18 von dem der Quelle A bzw. T mehr oder weniger stark abweicht86. Darüber hinaus bietet sie die den Gesangstext in einer italienischen Übersetzung, wie sie seit 1794 in Libretti und Partituren nachzuweisen ist87. 3. Textquelle T: Libretto-Erstdruck bei Ignaz Alberti Wien (1791)88 107 Seiten im Oktav-Format. Titelkupfer, Titelseite und Personenverzeichnis sind im Notenband auf S. XXVII abgebildet. Ein vollständiges Faksimile des Libretto bietet: Ernest Warburton (Hrsg.), The Librettos of Mozart’s Operas, 7 Bände, New York und London 1992, hier Band 4: The Late Works, Translations, and Revisions, S. 1-114. Ein durchschossenes Exemplar aus dem Besitz von Karl Ludwig Giesecke89, der von 1789 an als Inspizient und Schauspieler am Theater auf der Wieden engagiert war, verwahrt die Musikabteilung der Österreichische Nationalbibliothek Wien (Signatur: 685928-A.)90. Bei Giesekkes Eintragungen91 handelt es sich vor allem um Anweisungen zur Regie und Bühne nach Art eines Inspizientenbuches. Dabei bezieht er sich auf die Formulierungen von Quelle T, die er meist kürzer faßt, auf die entscheidenden Anweisungen reduziert, mitunter aber auch ergänzt. 86 Vgl. dazu Michael Freyhan, Towards the Original Text of Mozart’s Die Zauberflöte, in: JAMS 39 (1986), S. 355 bis 380, hier S. 357 ff. 87 Vgl. dazu Wolfgang Witzenmann (wie Anmerkung 77). 88 Zu Entstehung, Analyse und Interpretation sowie literarischen Rezeption des Zauberföten-Libretto vgl. Günter Meinhold, Zauberflöte und Zauberflöten-Rezeption, Studien zu Emanuel Schikaneders Libretto Die Zauberflöte und seiner literarischen Rezeption, Frankfurt am Main usw. 2001; ferner Peter Branscombe, W. A. Mozart, Die Zauberflöte, Cambridge 1991, S. 87-110. 89 Zur Biographie vgl. Günter Meinhold (wie Anmerkung 88), S. 61 f. 90 Vgl. hierzu ausführlich Peter Branscombe (wie Anmerkung 88), S. 92-98. 91 Die Blätter sind beschnitten, so daß häufig Textverlust festzustellen ist. 46 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 47 II. Bemerkungen zum Autograph In der NMA stillschweigend aufgelöste, von Mozart durch Vermerke wie unis:, col Basso o. ä. angezeigte Parallelführungen, aber auch sonstige Abkürzungen des Noten- und Gesangstextes etwa durch Cd, ,d und d , ¯ bzw. –:– werden im folgenden in der Regel nicht verzeichnet. Dies gilt auch für Takte mit homophoner Führung der Gesangsstimmen, in denen der Text zumeist nur einer Singstimme unterlegt ist. Bei den dynamischen Zeichen werden Schreibweisen wie for:, pia:, cres: etc. in f, p, cresc. etc. vereinheitlicht. Auf die Verzeichnung der Kopistenzeichen wird verzichtet. Dagegen werden originale und fremdschriftliche Taktzähler am Ende von Abschnitten oder Nummern vermerkt. Ouverture Tempobezeichnung Adagio zu Beginn oberhalb der Akkolade. Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System (auf Bl. 12r fehlt der untere Abschluß der Klammer). Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System], 2 flauti [zwei Systeme; das erste System mit doppeltem Violinschlüssel, was vermuten läßt, daß zunächst Notierung in einem System vorgesehen war], 2 oboe [ein System], 2 Clarinetti / in B. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti. [ein System], 2 Corni / in Ey. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 Clarini / in Ey [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Timpany / in Ey. [ein System], Bassi [ein System]. Particell der Posaunenstimmen auf Bll. 217r bis 218r: Tempobezeichnung Adagio. zu Beginn oberhalb der 1. Akkolade, Stimmenbezeichnung Tromboni. vor der 1. Akkolade; vier (auf Bl. 218r zwei) Akkoladen zu je drei Systemen, Akkoladenklammer jeweils vom 1.-3., 4.-6., 7.-9. und 10.-12. System. Takt System Bemerkung 1 Fl. I, V. II Fl. II Fag., Vc./B. Trbne. ten. V. II Trbni. – Va. Systemvorzeichnung: jeweils es”–as’–b’ Systemvorzeichnung: b’–as’–es” Systemvorzeichnung: jeweils es–b–as 1. Note: möglicherweise aus C korr. y bereits zum 1. 4tel 2.-3. 4tel: jeweils aus , korr. Stimmenbezeichnung Violoncelli im 12. System 2. Note mehrfach korr.: urspr. es’ mit brauner Tinte; im zweiten Arbeitsgang mit verwässerter schwarzer Tinte (gleiche Tinte wie die in T. 9-12 nachgetragene Dynamik) zunächst mit ges’ überschrieben, dann ausgewischt und rechts daneben c’gesetzt. Wegen der stark verwässerten Tinte erscheint dieses c’ in seinen Konturen undeutlich; daß es sich um die gültige Lesart handelt, ist aber auch aus musikalischen Gründen eindeutig. ______________________________________________________________________________________________ 7 9 8 14 47 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 48 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 15 Trbne. basso 15, 16 16 20 Fag. – V. I 22 V. II 26/27 30 – V. II 32/33 33 – Fag. 37, 38 Fl. 38 Trbni. 40 40, 51 Cl. – 43 69 Fl. I Fl. II Clar. Cor. I Ob. I V. I Fl. Fl. II V. II V. II – Va. V. Fag. II V. I Ob., Clar. 71, 81 Clar. I Clar. I 45 46 48 49 52 58 63 64 65 67 48 1. Note ohne p (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) –; überschrieben wie in NMA. urspr. jeweils B einfacher Taktstrich vor Tempowechsel 4. 4tel: die ersten beiden Noten verkleckst, aber noch zu lesen (keine Korr.) sfp zur 2. Note (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) Stimmenbezeichnung Violoncelli. über dem 12. System die letzten drei Noten unleserlich unter Tintenklecks; NMA notiert entsprechend T. 29. Stimmenbezeichnung Bassi unter dem 12. System aufgrund der col Basso-Anweisung mit p zur 1. Note (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) urspr. jeweils B –; überschrieben bzw. in unis. korr., ohne die Pausen in T. 37 und in T. 38, Fl. II, zu tilgen. am Ende von T. 38 mit verblaßter Tinte jeweils | ³³ (vgl. die Bemerkung zu T. 154-166) urspr. coi corni; ausgewischt und überschrieben wie in NMA. vor T. 40 am linken Seitenrand auf Höhe des 6./7. Systems sowie in T. 51 zum 1., 3., 4., 6., 8., 9. und 11. System: ø (Bedeutung unklar) 1. Note aus es” korr. 2. Note: zunächst as” angesetzt, dann mit c”’ überschrieben zu Taktbeginn ausgewischte C (a’) 1. Note überschreibt A 3. 4tel: } überschreibt , (as”) 1. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 1. Note jeweils mit Stacc.-Strich; NMA gleicht an Ob. und Clar. an. 3. Note: Notenhals verdickt; möglicherweise aus es” korr. 1. 4tel: obere Note verdickt (Korr.?) nach der 1. Note ausgewischte ¤ (f ”) 6. System neu bezeichnet: 1 oboe. (wiederholt in T. 74) urspr. C (f) ² C (f’) ² ; ausgewischt und überschrieben wie in NMA. 1. Note aus c” (V. I) bzw. a’ (V. II) korr. Note verdickt (Korr.?) 2. Note stark verdickt auf Wischer; urspr. wahrscheinlich es’. 2.-4. 4tel: auf großflächigem Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 1. Note auf Wischer; urspr. möglicherweise d”. jeweils 1. Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 49 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ (71, 81) V. II 73 – jeweils 2.-3. untere Note ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) nach T. 73 zwei bzw. drei gestrichene Takte: V. I Clar. I (in Si ) crescendo for Vc. e B. 75 78 79 Fag. – Fl. II Ob. I 81 V. I Fl. I 82 Vc./B. 84 84-85 Cor. Clar. 85 85-86 86 Vc. Vc. Clar. 86/87 87 87-88 Vc. V. II Clar. Vc./B. zu Taktbeginn starker Wischer (Korr.?) 6. System neu bezeichnet: 2 oboe 2. Note verkleckst, daher nachgezogen. 1. Note mit ! (vgl. auch Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) 2. Note: urspr. mit sfp; p gestrichen. 1. Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172). 2. Note auf Wischer; urspr. b”. 1. Note: unteres Ende des Notenhalses verdickt; überschreibt wahrscheinlich Notenansatz es. – gesetzt. 1. 4tel: urspr. C (d” bzw. g’); gestrichen und B urspr. wie T. 87-88; durch Rasur getilgt, ohne danach Pausen zu setzen. vorletzte Note verdickt; möglicherweise aus d’ korr. ein Bg. über zwei Takte; NMA gleicht an Fag. an. auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen. Clar. II ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) 3. Note: Notenhals verdickt; überschreibt möglicherweise f’. Seitenwechsel: Bg. nur zu Seitenbeginn zwischen 1. und 2. 4tel ausgewischte ² Bg.-Setzung: Bassi for Wie in T. 85-86 ist hier wohl ein durchgehender Bg. über zwei Takte gemeint, der in T. 85 aufgrund des Bassi-Einsatzes und dem damit verbundenen Wechsel der Behalsungsrichtung geteilt 49 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:15 Uhr Seite 50 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ (87-88) (Vc./B.) 88 – 88-89 90 Va. Fl. II V. II 91 93 Va. – erscheint (vgl. die Bemerkung zu T. 206). NMA gleicht wiederum an Fag. an. Stimmenbezeichnung Bassi (nicht Basso wie in NMA) zur 2. Takthälfte unter dem 12. System 2. Note: } überschreibt C (as’) ein Bg. über zwei Takte; NMA gleicht an Clar. II T. 86-87 an. 1. Note mit y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) 1. Takthälfte: ,d aus Cd korr. nach T. 93 eineinhalb gestrichene Takte: V. I Vc. e B. 96/97, 102/103 97 – vor Tempowechsel jeweils einfacher Taktstrich – 103 – 104 105 105/106 107 109 V. II – – V. II V. II 112 – Vc./B. 113 Ob. Tempobezeichnung Adagio. (bzw. Adagio) viermal ober- und innerhalb der Akkolade Tempobezeichnung All :o dreimal ober- und innerhalb der Akkolade 2. Takthälfte: 3. Note und } zur 4. Note auf Wischer (Korr.?) Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 12. System über dem Taktstrich am oberen Seitenrand: ø (Bedeutung unklar) 1. Note: } mit blasser Tinte nachträglich hinzugefügt 2. Note auf Wischer; urspr. dieselbe Note, die dann ausgewischt und etwas nach rechts versetzt nochmals gesetzt wurde. 6. System neu bezeichnet: 1 oboe (wiederholt in T. 128 und 149) 2.-4. 4tel: urspr. C C C (f–es–d); gestrichen und oberhalb des Systems ² A notiert. 4. Note ohne y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) letzte Note jeweils aus g korr.; y mit blasser Tinte nachträglich hinzugefügt. 1. Note verkleckst; zur Verdeutlichung mit Beischrift c versehen. jeweils 1. 4tel verdickt bzw. auf Tintenfleck; urspr. mit heller, wässriger Tinte notiert, dann mit dunklerer Tinte nachgezogen. 1. Note aus C korr. ohne y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) Fag., Va. 113-115 114 50 Va. Vc./B. Ob. Vc./B. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 51 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 115 Va. 117 Fag. Fl. II 120 V. I Clar. 120/121 124/125 Vc./B. Ob. I, Clar. 125, 126 V. 128-129 V. II, Va. 130 139/140 140-143 – – Vc. 142 143 149 Ob. – – Ob. 154-166 Trbni. 155-166 Holzbl., Cor., Cl., Timp. 156-157 V. II 3. Note aus b korr. und zur Verdeutlichung mit Beischrift c versehen 1. Takthälfte: 1. Note mit dunkler Tinte, die folgenden Noten samt Balkung mit hellerer Tinte 2. Takthälfte: statt ,d (analog V. II) wohl irrtümlich , mit Bg. zu T. 118 (hier Anweisung unis.) 1. Note überschreibt g Tinte zerflossen, so daß Noten unlesbar sind; NMA notiert entsprechend Ob. urspr. Bg. über Taktstrich; gestrichen. jeweils ohne Bg. über Taktstrich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) jeweils letztes 4tel: mittlere Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) urspr.: p f p f p f p f p f p f mit hellerer Tinte korr. wie in NMA, ohne jedoch die Bg. zu tilgen 8. System neu bezeichnet: 1 fag. Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 12. System urspr. um einen Takt versetzt (d. h. als T. 141-144) notiert; gestrichen und neu notiert wie in NMA. 2. Takthälfte: A aus B – korr. Stimmenbezeichnung Bassi. am Taktende unter dem 12. System 8. System neu bezeichnet: 2 fagotti. letzte Note mit Stacc.-Strich; in NMA in Angleichung an Fl. und Ob. der Folgetakte nicht übernommen. nicht notiert, stattdessen im 2. System von T. 154 die Wiederholungsanweisung: Dal segno | ³³ 13 tackt (T. 154-166 = T. 39-51); vgl. die Bemerkung zu T. 39. nicht notiert, stattdessen auf Bl. 10v und 11r innerhalb der Akkolade mit verblaßter Tinte der Vermerk: Istromenti come Pag: 6 bzw. Come pag: 6 (T. 155-166 = T. 40-51); auf Bl. 10v ober- und unterhalb des autographen Vermerks zusätzlich von fremder Hand mit dunkler Tinte: pag. 6. bzw. come pag. 6 von 2. Hälfte T. 156 bis 1. Hälfte T. 157 in parallelen Oktaven zu V. I; NMA gleicht an Fl. II, Ob. I und Clar. II an. 51 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 52 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 165 167 170/171 171 173 175 179 184/185 186 186, 195 189 190 198 204/205 205 205-206 206 206 1. Note aus C korr. auf Wischer; urspr. wohl wie Vc./B. oder in Anlehnung an Vc./B., jedoch von urspr. Version zweifelsfrei nur C ² C . (jeweils f ) zu lesen. Ob. II, Clar. II, Seitenwechsel: Bg. nur zu Seitenbeginn Va. V. I 2. Note mit y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) V. II 2. Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) Va. 4. Note aus c’ korr. – 7. System neu bezeichnet: 1 clarinetto (wiederholt in T. 194); Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 12. System. – Stimmenbezeichnung Bassi unter dem 12. System Fag. Wischer zu Taktbeginn (Korr.?) V. II Wischer zu Taktbeginn; möglicherweise getilgter Ansatz es’. V. I jeweils 1. Note aus g” korr. Fl. I 2. Note wohl irrtümlich ,d Trbne. ten. 1. Note aus as korr. Cl. I 2. Note undeutlich: entweder aus C korr. oder lediglich Tinte zerflossen und daher nachgezogen Trbni. 1. Note jeweils ohne f (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) – Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 12. System Fag. cresc. erst zu Beginn von T. 206 V. II 2. Takthälfte: ohne cresc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) Fag., Va. jeweils ein Bg. über zwei Takte; NMA gleicht an Kontext an. – Stimmenbezeichnung Bassi (nicht Basso wie in NMA) in der 2. Takthälfte unter dem 12. System Fl. II 1. Note ohne y (vgl. Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) Vc./B. Vc./B. Va. for Bassi 207 52 Trbne. ten., V. II In Vc. wohl Ganztaktbg. gemeint, der aufgrund des Bassi-Einsatzes und des damit verbundenen Wechsels der Behalsungsrichtung geteilt erscheint (vgl. die Bemerkung zu T. 87-88) jeweils 1. Note ohne f (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 53 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 207, 208 Clar. I 208 212 Clar. II Vc./B. 213 Fag. 214 Trbne. basso 215 Cor. 216 Timp. 218 – ERS TER AU jeweils ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) 1. Note aus C korr. 1. Note ohne Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) 1. Note undeutlich; entweder aus C korr. oder lediglich Tinte zerflossen und daher nachgezogen. 1. Note ohne y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) 2. Takthälfte: als doppelt behalste 8tel-Abbreviatur notiert, dabei der untere Abbreviaturstrich verdickt (Korr.?) 1. Note mit Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie zweimal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. FZUG N o . 1 I n t r o d u c t i o n „Zu Hilfe! zu Hilfe! sonst bin ich verloren“ (Drei Damen, Tamino) Tempobezeichnung All :o zu Beginn oberhalb des 1. und 12. Systems. Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System mit Ausnahme von Bl. 15r (ohne Akkoladenklammer). Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen auf Bl. 1r: Violini. [zwei Systeme], Viole [ein System], 2 oboe [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti. [ein System], 2 Corni / in Ey. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 clarini / in C. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Timpany / in C. [ein System], [zwei unbezeichnete Systeme], Tamino, Bassi [ein System]; auf Bl. 3v (mit T. 40 beginnend): 1.-6. und 12. System wie auf Bl. 1r, Stimmenbezeichnungen nur zum 7.-11. System: 2 flauti [ein System], 2 clarinetti in B. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 1:t dame., 2:t dame, 3:t dame; auf Bl. 10v (mit T. 153 beginnend): 1.-5. und 9.-12. System wie auf Bl. 3v, Stimmenbezeichnungen nur zum 6.-8. System: Corni in C. [ein System], 2 clarini / in C [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Timpany [ein System]. Ursprünglich T. 1-40/1. 4tel mit Cl. und Timp. (vgl. Notenanhang auf S. 171, und auch S. 21 f. bei Bl. 219 r ), dann gestrichen. Particell der Cl.- und Timp.-Stimmen zu T. 40-46 auf Einzelblatt (Bl. 219r; in beiden Systemen folgt die Notation dieser Takte nach Pausenzahl 39); Particellanordnung und Stimmenbezeichnungen: 2 clarini in Ey. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Timpany in Ey [ein System]. Akkoladenklammer zu den zwei Systemen. 53 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 54 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1 Fag. V. II TAM. 8 Vc./B. Ob. II V. I V. II 16 Cor. 23-24 TAM. 24 33 V., Va. 37 39 40 42 44 50 Fag. V. II Ob. Fl. Fag. II V. II 51/52 Fl. I 52, 53 54/55, 67, 70/71, 75, 140 55, 56, 59, 60 62/63, 69, 73, 76/77, 150/151 58 71 78 Cor. – 4 79 54 TAM. V., Va. – Fag. V., Va. V. I Va. Fag. Systemvorzeichnung: es–b–as Systemvorzeichnung: es”–as’–b’ Systemvorzeichnung: es’–as–b Systemvorzeichnung: b–es–as vor 2. Note gestrichenes } 2. Note: urspr. d’; ausgewischt und mit f’ überschrieben. 1. Note mit Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) 1. Note ohne f (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) Gesangstext zur letzten Note T. 23 bis 4. Note T. 24: urspr. mit –igen löwen“; gestrichen und mit brauschwarzer Tinte „dem grim ner Tinte über das System „der listigen Schlange“ geschrieben. über dem letzten 8tel Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. jeweils urspr. f zur 1. und p zur 2. Note; gestrichen und in V. I die letzte Note T. 32 sowie in V. II die 1. Note T. 33 zur Verdeutlichung mit p versehen. zu Taktbeginn ausgewischter Tenorschlüssel 2. Takthälfte: unterhalb der Anweisung unis. ausgewischtes sf f überschreibt ausgewischtes p in Taktmitte ausgewischte ² 2. Note überschreibt g 1. 4tel: nachträglich E mit schwarzer Tinte anstelle des urspr. geltenden unis. notiert und durch Balkung sowie durch Verlängerung des Bg. nach vorn an 2. 4tel angeschlossen. Seitenwechsel: Bg. T. 51 über Taktstrich hinaus gezogen, auf der Folgeseite jedoch nicht fortgesetzt. –; mit Bg. überschrieben. urspr. jeweils B jeweils Stimmenbezeichnung Violoncelli (bzw. Violoncelli.) unter dem 12. System urspr. jeweils B –; korr. wie in NMA, z. T. ohne die Pausen zu tilgen. jeweils Stimmenbezeichnung Bassi (bzw. Bassi., Bassi) unter dem 12. System 2.-4. 4tel: korr. aus ² A jeweils nur Ganztaktbg.; NMA setzt Bg. analog T. 67/68. 2. 4tel: urspr. C . (e”); gestrichen und darunter ² notiert. 2.-4. 4tel: urspr. ² A ; ausgewischt und überschrieben wie in NMA. Ganztaktpause; NMA notiert analog Va. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 55 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 79-80 Fl. 89 90, 92 93 94 Ob. V. II Bls. Fl. Fag. 104 Va. 108 V. II 109 111 Fl. II V. II 112 116 117 118 119 Vc./B. Va. Ob. I Fag. I Ob. II – 119/120 120 Cor. Vc./B. – – V. I V. II 2. D. 3. D. 133 133-134 Vc./B. V., Va. Ob., Fag. urspr. Fl I durchgehend, Fl. II in T. 79 einen Ton höher; ausgewischt und überschrieben wie in NMA. Wischer zu Taktbeginn (Korr.?) 2. 4tel: Wischer rechts unterhalb der ¬ (Korr.?) jeweils 4. 4tel: mit f; in NMA nicht übernommen, da redundant. 3. 4tel: unterhalb der ² ausgewischte A urspr. B –; korr. wie in NMA, ohne die Pause zu tilgen. Oberer Hals der 2. Note verdickt; überschreibt möglicherweise Notenansatz f’. 1.-3. Note jeweils mit Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) 1. Note ohne Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) Note auf Wischer; urspr. möglicherweise g”. letzte Note ohne Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) 2. Note: urspr. d’; ausgewischt und links daneben b notiert. f zur letzten Note verdickt (Korr. oder lediglich nachgezogen?) 2. Note auf Wischer; urspr. möglicherweise g”. 2. Note: urspr. g’; ausgewischt und mit es’ überschrieben. 2. Note: ! auf Wischer (Korr.?) unter- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte viermal Taktzähler: 119 (bzw. 119.) zu Taktbeginn und am Taktende jeweils Wischer (Korr.?) vorletzte ¬ fehlt vor Tempowechsel einfacher Taktstrich Tempobezeichnung Allegretto: (in verschiedenen Schreibungen) dreimal ober-, unter- und innerhalb der Akkolade Systemvorzeichnung auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. Systemvorzeichnung }: e”–a’–h’ Systemvorzeichnung }: e’–h’–a’ Systemvorzeichnung }: h’–e’–a’ Systemvorzeichnung }: e–a–h 4.-5. 8tel: jeweils notiert ¬ ¬ , wobei erstere eine ² überschreibt. zunächst begonnen: dann gestrichen und jeweils B – gesetzt. 55 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 56 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 137 142 V. II Vc./B. 143 Ob. Fag. 145 Fag. 146 151-152 Fl. 152 – 152/153 – 153 – 2. D. Fag. Cl. 153, 154 Ob. I 154 Vc./B. 156 3. D. 157 159 160 1. D. 2. D. 165 Fag. 56 V. I 1. Note: urspr. g (a’); überschrieben wie in NMA. vor 2. Note ausgewischtes ! 3. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. Fermate zum 1.-5. 8tel 3. Note mit Stacc.-Strich; in NMA nicht übernommen, weil singulär. Bg. beginnt erst mit der 1. Note T. 146; NMA gleicht an Va. und Vc. an. 1. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. Bg. über zwei Takte; NMA gleicht an V. I und Vc./B. an (V. II unis.-Notierung; Fag. und Va. col Basso-Notierung) am Taktende ober- und unterhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte urspr. jeweils Taktzähler: 119; gestrichen und daneben bzw. darüber sowie zusätzlich über das 5. System 33 (= T. 120-152) geschrieben. vor Tempowechsel einfacher Taktstrich. 6. System neu bezeichnet: Corni in C. Tempobezeichnung All :o ober- und unterhalb der Akkolade. Systeme neu bezeichnet: 2 clarini zum 7. System (doppelter Violinschlüssel), Timpany zum 8. System (Taktangabe irrtümlich z). Die beiden Systeme durch Klammer verbunden, dazu und damit für den gesamten Stimmverband geltend: in C Tenorschlüssel mit hellerer Tinte nach der mit dunkler Tinte geschriebenen Taktangabe; Vorzeichnung } mit hellerer Tinte zunächst vor Taktangabe, dann gestrichen und rechts vom Tenorschlüssel plaziert. doppelte Pausensetzung aufgrund der Umwidmung des Systems von Fl. zu Cl.: für Cl. B – in 2. Takthälfte wie im System darüber und in den drei Systemen darunter; Notation für Fl.: C ² A, wobei A urspr. auf 3. Linie, ausgewischt und auf 1. Linie neu notiert. zum 4. 4tel urspr. jeweils Vorschlagsnote (d” bzw. es”); mit x überschrieben bzw. gestrichen. 1. Takthälfte: aus C ² korr. f (hellere Tinte) überschreibt p (dunkle Tinte) Gesangstext zur 1. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 2. Note mit p ! vor 1. Note auf Korr. Gesangstext zur 1. Note auf Wischer (Korr.?); ¬ vor 1. Note nachträglich hinzugefügt. f überschreibt p Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 57 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 172 V. I 191 193 3. D. 1. D. 196 Vc./B. 197 197-200 3. D. 204 – 205-206 – 207 1. D., 3. D. 209 213 1. D. 3. D. Vc./B. V. II Vc./B. 215-217 217 218 – Va. – f erst zur 3. Note; NMA plaziert analog Va. (das ergänzte f in V. II dagegen analog Vc./B.). 1. Note: } am oberen Ende verdickt (Korr.?) Wischer nach der 1. Note; möglicherweise getilgter Augmentationspunkt. 1. Takthälfte: aus C korr. letztes 4tel: Note verdickt; überschreibt möglicherweise B – (vgl. die Bemerkung zu T. 197-200). 1. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. –; korr. wie in NMA, ohne die Pausen in T. 199 urspr. jeweils B und 200 zu tilgen (vgl. die Bemerkung zu T. 196). nach diesem Takt sieben gestrichene Takte (vgl. Anhang I zum Notenband, S. 371) auf einem nachträglich eingelegten Einzelblatt (Bl. 15r) notiert; Anschlüsse durch zweimaligen Vide-Verweis kenntlich gemacht: Vi- vor der gestrichenen Kadenz auf Bl. 14v -de und Vi- auf Bl. 15r, Rest des Blattes leer, auf 16r -de zu T. 207 nach der gestrichenen Kadenz (vgl. dazu auch das Vorwort zum Notenband, S. XVI f.). jeweils Gesangstext zur 1. Note: „[lebe] wohl“ aus der Fassung ante correcturam (vgl. die Bemerkung zu T. 204) stehen geblieben; in NMA entsprechend T. 205 korr. 1. Note: urspr. c”; ausgewischt und rechts daneben e” notiert. Faulenzer (unis.-Notierung von T. 200 an) auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 1. Note als C mit dunkler Tinte, die folgenden 8tel-Noten samt Balkung mit hellerer Tinte unterhalb der Akkolade von fremder Hand mit Blei: folgt 3. 4. 5. 2.-4. Note überschreiben Faulenzer (col Basso) am Taktende einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie viermal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich am rechten Seitenrand dreimal von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 66 (= T. 153-218) N o . 2 A r i a „Der Vogelfänger bin ich ja“ (Papageno) Tempobezeichnung Andante (bzw. Andante:) zu Beginn im 1. System und oberhalb des 11. Systems. Akkoladenklammer durchgehend zum 2.-11. System. 57 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 58 Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System], 2 oboe [zwei Systeme], 2 fagotti. [zwei Systeme], 2 / Corni / in g. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Papageno., Bassi [ein System]. Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 12 Cor. 18 21 V. I Va. 23, 24 Cor. II 24 26 Fag. – 34 V. II 36-40 P. 40 43 P. 50 – Va. 2. Takthälfte: urspr. jeweils g ¬ ; Pause überschrieben wie in NMA und mit vorausgehenden Noten verbalkt. Korr. und Folgetakte mit anderer Tinte. 2. Takthälfte: Bg. zur 1.-3. Note; NMA gleicht an 1. Takthälfte an. f bereits zur 1. Note (2. Takthälfte Faulenzer); NMA gleicht an V. an. jeweils ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) Wischer in Taktmitte (Korr.?) ohne Doppelstrich nach dem 3. 8tel; in allen Stimmen | ³³ zum letzten 8tel. 1.-3. und 5. Note mit dunklerer Tinte (lediglich nachgezogen oder Korr.?). Die letzte Note ebenfalls mit dunkler Tinte, zudem Kopf verdickt; möglicherweise aus g’ korr. Gesangstext: 1. Strophe über, 2. Strophe unter dem System. In T. 36-37 der unter dem System eingetragene Text auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. Fermate verkleckst, daher etwas weiter rechts nochmals gesetzt 2. Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) zum Taktende einfacher Schlußstrich. Nach dem Schlußstrich über dem 2. und im 11. System: fine., im 3. und 7. sowie über dem 10. System: dal segno | ³³, im 4. und 6. System von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 74 (= Gesamttaktzahl mit Wiederholung). Zum Schlußstrich ober- und unterhalb der Akkolade jeweils Fermate. N o . 3 A r i a „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ (Tamino) Tempobezeichnung Larghetto: zu Beginn oberhalb des 11. Systems. Akkoladenklammer durchgehend zum 2.-11. System; auf Bl. 2v urspr. zum 1.-12. System, am oberen und unteren Ende ausgewischt und korr. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole. [ein System], 2 Clarinetti / in B. [zwei Systeme], 2 fagotti. [zwei Systeme], 2 / Corni / in Ey: [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Tamino, Bassi [ein System]. 58 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 59 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1 Fag. I, Vc./B. Fag. II V. II TAM. Va. 9 Vc./B. 13 Va. 15 20-21 TAM. 21 23 37 39 41 43 V. I V. I V. I V. I Clar. I Clar. I 47 49 Cor. 51 V. I Va. TAM. TAM. 54 54/55 V. I Va. 60 Cor. 61 63 Va. – Systemvorzeichnung: jeweils es–b–as Systemvorzeichnung: b–es–as Systemvorzeichnung: es”–as’–b’ Systemvorzeichnung: es’–as–b letzte Note mit Stacc.-Strich; in NMA nicht übernommen (vgl. Kontext). Bg. zunächst über den Noten gezogen; gestrichen und wie in NMA gesetzt. ¬ auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 1. Note: im Gegensatz zur Parallelstelle T. 55 ohne Stacc.-Strich (vgl. Vorbemerkung, S. 10, sowie Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) Stacc.-Strich zur 1. Note verwischt. die letzten beiden Noten T. 20 und das ! zur 1. Note T. 21 jeweils auf durchgestrichenem und leicht verwischtem Notat; urspr. möglicherweise b–c’–es’ (statt d’–es’–cis’). 3. 8tel: Bg. versehentlich bis zur 4. Note gezogen urspr. mfp; p ausgewischt. Verdickung an 1., 2. und letzter ´ (Korr.?) zweite ´ verdickt (Korr.?) nach letzter Note Wischer; möglicherweise getilgte ´ 3. Note und nachfolgende ´ auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. Vor letzter Note ausgewischtes y. 3. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. ohne f (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) ¬ auf Wischer; urspr. ² , d. h., 1. Note zunächst wohl nur C mit Vorschlag (vgl. TAM.), die dann nach der Korr. des Pausenwerts mit Augmentationspunkt versehen wurde. 1. 4tel: Vorschlagsnote auf Wischer; urspr. möglicherweise C (d’) ohne Vorschlag. 1. Takthälfte: korr. aus ¬ g (c”) Haltebg. über Taktstrich (vgl. Vorbemerkung, S. 10, sowie Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) jeweils ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) Wischer zwischen 3. und 4. Note (Korr.?) am Taktende einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie viermal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich dreimal Taktzähler: 63 (bzw. 63.) 59 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 60 N o . 4 R e c i t a t i v o e d A r i a „O zittre nicht, mein lieber Sohn“ (Königin der Nacht) Tempobezeichnung All :o maestoso (bzw. All :o maestoso.) zu Beginn ober- und unterhalb der Akkolade. Akkoladenklammer durchgehend zum 2.-11. System. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System], 2 oboe [zwei Systeme], 2 fagotti [zwei Systeme], 2 Corni / in B. alti. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Königin., Bassi [ein System]. Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1 7 10 11 14 15 20 20/21 21/22 27 28 30 32 35 38 39 60 V. II, Ob. I Fag. I Systemvorzeichnung: jeweils es”–b’ Systemvorzeichnung: b–es K. d. N. Systemvorzeichnung: b’–es’ Vc./B. Systemvorzeichnung: es–b (beide Vorzeichen verkleckst) V. I zweite obere Note aus c”’ korr. Va. nach der 1. Note Wischer (von der 2. Notenlinie ausgehend); möglicherweise zunächst a angesetzt. – ober- und innerhalb der Akkolade dreimal von fremder Hand mit Tinte: Recitvo V. I letztes 4tel: unterhalb der Note leichter Wischer; zunächst möglicherweise e’ angesetzt. Va. 2. 4tel: undeutliche Korr.; zunächst möglicherweise einen Ton höher angesetzt. – am Taktende ober- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 20 – einfacher Taktstrich vor Tempo- und Taktwechsel – Tempobezeichnung fehlt; NMA folgt in der Ergänzung Andante den Sekundärquellen J, K, L, M (vgl. dazu auch Vorwort zum Notenband, S. XVII). Fag. I letztes 8tel aus g korr. V. I 1. Note verdickt; möglicherweise aus d’ korr. Va. 2. 8tel: ! überschreibt ¬, Note aus a korr. V. I 1. Note: urspr. f’; gestrichen und links daneben c’ notiert. Va. 1. Note: urspr. d’; gestrichen und links daneben a notiert. Vc./B. 1. Note: urspr. mit f ; gestrichen. V., Va., Vc./B. V. I: p erst zur 2. Note; V. II, Va., Vc.: jeweils fp zur 1. Note, wobei das p zwar in einem Zug mit dem f geschrieben ist, aber von diesem etwas zur Taktmitte hin absteht; vermutlich ist ein p ab dem 4. 8tel gemeint, wie es in V. I deutlich bezeichnet ist. Fag. I Notenkopf verdickt; nicht eindeutig zu erkennen, ob nur Tinte zerflossen ist und daher nachgezogen wurde, oder ob eine Korr. aus C vorliegt. K. d. N. 2. Note samt } verdickt; urspr. Version nicht zu erkennen. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 61 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 40 V. II 41 Va. 45 48 V. I Ob. II 49 50 Ob. I Ob. I Vc./B. 50, 57 52/53, 59 59 – – 60 – K. d. N. K. d. N. K. d. N. Vc./B. 60/61 61 – – 62 63 64 66 70 71 72 82 Cor. V. II V. I V. I K. d. N. V. I Va., Vc./B. V. II Vc./B. 86 Ob. II 87 Ob., Fag. I 87-89 Vc./B. 92 94 Va. V. I Bg. zu den ersten beiden Noten (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 172) urspr. Bg. zur 2.-4. Note; mit Bg. zur 1.-4. Note überschrieben. zwischen 2. und 3. Note Wischer (Korr.?) 1. Note: urspr. d’; ausgewischt und mit a überschrieben. Notenkopf verkleckst, daher zur Verdeutlichung größer überschrieben Bg. über letzte Note hinaus nur bis zum Taktstrich gezogen 2. Note überschreibt ² 3. 4tel: urspr. fis im Baßschlüssel; ausgewischt, mit Tenorschlüssel überschrieben und fis’ notiert. jeweils Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 11. System Stimmenbezeichnung Bassi (bzw. Bassi:) unter dem 11. System vor 1. Note Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen, möglicherweise Vorschlag (vgl. T. 54). am Taktende innerhalb der Akkolade zweimal Taktzähler: 40 (= T. 21-60) 1. 8tel: Vorschlagsnote verdickt auf Wischer; urspr. möglicherweise b’ ohne Vorschlagsnote. zwischen 4. und 5. 8tel gestrichene , (d) mit gestrichenem Bg. ab 1. Note; urspr. also wahrscheinlich C , (cis–d) mit Bg. einfacher Taktstrich vor Takt- und Tempowechsel Tempobezeichnung All :o moderato. (in verschiedenen Schreibungen) viermal ober-, unter- und innerhalb der Akkolade 2. Note mit f; in NMA nicht übernommen, da redundant. 2. 4tel: untere Note verdickt; möglicherweise aus a korr. vor 1. Note Wischer; möglicherweise getilgte ² vor 5. Note Wischer; möglicherweise getilgter Notenansatz d”. 1. und 2. 4tel jeweils auf Wischer, Note zudem verdickt (Korr.?) 4. und 5. Note auf Wischer; urspr. jeweils f ”. cresc. erst zur 3. (Va.) bzw. 5. Note (Vc./B.) cresc. bereits zur 3. Note; NMA gleicht an Kontext an. die letzten beiden Noten urspr. g–es; gestrichen und darunter es–c notiert. 2. Takthälfte: zunächst E (jeweils es”) notiert, dann ausgewischt und ,d rechts daneben gesetzt. 2.-4. 4tel: urspr. jeweils ² A (vgl. T. 85); überschrieben wie in NMA. 1. Takthälfte: urspr. jeweils C ² (B, es , g); überschrieben wie in NMA. 1. Takthälfte: ,d aus Cd korr. 2. 4tel: versehentlich Cd statt C¯ 61 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 62 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 96 Ob. II Cor. 97/98 K. d. N. 103 – vor 1. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. urspr. B –; korr. wie in NMA, ohne die B – zu tilgen. Seitenwechsel: T. 98 zu Beginn der neuen Seite nicht notiert, jedoch Schlußton b’ durch Kustos auf vorhergehender Seite nach T. 97 angezeigt; den in T. 96 beginnenden Faulenzer für „auf ewig dein“ in T. 98 nicht fortgesetzt (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173, dort unter T. 98). am Taktende einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich unterhalb sowie dreimal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich im System Va. und Ob. II jeweils von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 43. bzw. 43 (= T. 61-103). N o . 5 Q u i n t e t t o „Hm! hm! hm!“ (Drei Damen, Tamino, Papageno) Tempobezeichnung All :o zu Beginn ober- und unterhalb der Akkolade sowie oberhalb des 10. Systems. Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System], 2 oboe [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti [ein System], 2 Corni / in B. alti. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 1:t dame., 2t: dame., 3t: dame., Tamino, Papageno, Bassi [ein System]. Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1 Fag., P. V. II, 2. D. 1. D. 3. D. 1-3 – 3 16 19 Fag. Vc./B. Va. 21 23 26 V. II Vc./B. V. II 62 Systemvorzeichnung: jeweils b–es Systemvorzeichnung: jeweils es”–b’ Systemvorzeichnung: b’–es” Systemvorzeichnung: b’–es’ szenische Anweisung oberhalb des Systems P.: wie die Klammern erkennen lassen, zunächst nur: „mit dem Schloße vor dem Maul“, dann erweitert um: „winkt traurig darauf“, wobei die urspr. schließende Klammer überschrieben wurde 2.-4. 4tel: urspr. ² A ; gestrichen und überschrieben wie in NMA. Note überschreibt ein nicht deutlich zu erkennendes Zeichen 2. Takthälfte: urspr. A ; ausgewischt und überschrieben wie in NMA. A auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. zu Taktbeginn urspr. ² ; ausgewischt und mit A überschrieben. Bg. nur zur 2./3. Note; NMA gleicht an V. I an. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 63 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 34 – 1. D. 2. D. 3. D. 38 Ob. I Va. 44 45 V. I Va. 48-49 Va. 55 59 – Ob. 60 V. I TAM. 62 V. I 67 69 72 2. D., 3. D. Fag., Va. P. 73/74, 117 – 75 Fag. II V. I 76 Fag. 77, 123/124 86 89 91, 92 96 99 – Fag. V., Va. V. II 104 109-116 V. I Cor. I V. II 1. D. zum 7.-9. System Stimmenbezeichnungen für die drei Damen wie zu Beginn Systemvorzeichnung: b’–es” Systemvorzeichnung: es”–b’ Systemvorzeichnung: es’–b’ Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. urspr. Faulenzer (col Basso-Führung von T. 35 an); überschrieben wie in NMA, ohne den Faulenzer zu tilgen. 2. Note verdickt und leicht verwischt; keine Korr. erkennbar. Rasur zu Taktbeginn, 3.-5. Notenlinie nachgezogen; urspr. Version nicht zu erkennen. ab 4. 4tel T. 48 col Basso-Führung, d. h., wie Vc./B. ohne Stacc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) 4. System neu bezeichnet: 1 oboa (wiederholt in T. 64 und 72) Bg. zunächst beginnend mit 2. Note T. 59, dann bis zur 1. Note erweitert 5. Note aus c” korr. 1. und letzte Note: urspr. jeweils d’; zusammen mit den ² ausgewischt und überschrieben wie in NMA. 1. 4tel: urspr. zusätzlich a” (Doppelgriff); durch Verdickung des Notenhalses getilgt. jeweils letzte Note auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen. jeweils 2. 4tel: col Basso-Anweisung, darunter jeweils nur f 2. Takthälfte: links oberhalb der A Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. jeweils Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 12. System 1. Note: urspr. , ; gestrichen und daneben C gesetzt. 1. Note: urspr. c”’; ausgewischt und mit a” überschrieben. 2. obere Note und nachfolgende Pause jeweils auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. Stimmenbezeichnung Bassi (bzw. Bassi.) unter dem 12. System 1. Takthälfte: korr. aus C C (jeweils d’) 4. 4tel: urspr. C (b’); ausgewischt und überschrieben wie in NMA. Bg. überschreibt jeweils B – 1./2. Takthälfte: notiert jeweils als ,d mit Stacc.-Strich notiert als ,d ,d, wobei beide Noten möglicherweise aus Cd korr. wurden. 1. Note aus g , folgende Pause aus ¬ korr. urspr. jeweils c’; gestrichen und g’ notiert. 63 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 64 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 113 TAM. 115, 116 117 Vc./B. Ob. II V. I V. II Va. 1. D. 3. D. 117/118 Vc. 118 2. D. 119 3. D. P. 120 125, 129 130 2. D. P. 1. D. 132 Va. 134 P. 135 Va. 139 147 2. D. 149, 165 Vc./B. 150-151 Va. 155 157 Va. V. II 64 V. I 1. Takthälfte: urspr. , (c’); ausgewischt und überschrieben wie in NMA. 2.-4. Note verwischt; keine Korr. erkennbar. urspr. jeweils B – ; überschrieben. 2. Takthälfte: urspr. A ; Pause mit C überschrieben und danach ² eingefügt. urspr. Faulenzer (unis.-Führung von T. 109 an); überschrieben wie in NMA, ohne den Faulenzer zu tilgen. 2. Takthälfte: urspr. , (d’); gestrichen und links daneben bzw. oberhalb notiert wie in NMA. Gesangstext zur 1. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 2.-4. 4tel: urspr. , C (jeweils b’); ausgewischt und überschrieben wie in NMA. Seitenwechsel: Bg. T. 117 über Taktstrich hinausgezogen, auf der Folgeseite jedoch nicht fortgesetzt. 1. Takthälfte: urspr. C ² ; Note mit , überschrieben und Pause gestrichen. 1. Takthälfte: aus C korr. 1. Takthälfte: urspr. C ² ; Note mit , überschrieben und Pause gestrichen. 1. Takthälfte: aus C korr. 2. Takthälfte: jeweils aus C C (es–es) korr. Wischer zu Taktbeginn zwischen Vorschlags- und Hauptnote (Korr.?) vor 2. Note ausgewischter Buchstabe c; urspr. wohl col Basso angesetzt. zu Taktbeginn vor der Pause Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. Bg. nur bis zur letzten Note des Taktes gezogen; NMA gleicht an Vc./B. an. 3. 4tel: ! auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. A auf großflächigem Wischer und stark verdickt; von der urspr. Version ist zu Taktbeginn ² zu erkennen, danach C (a”) zu vermuten. jeweils ² auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen. 2. Takthälfte: undeutliche Korr.; A (schwarze Tinte) überschreibt möglicherweise ² (braune Tinte). Wischer von Mitte T. 150 bis Beginn T. 151; urspr. wahrscheinlich ¤ | C (d’–cis’) mit Bg. 2. Note auf Wischer; urspr. möglicherweise ¬ 1. Note: urspr. mit p; ausgewischt und mit f überschrieben. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 65 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 158 163 Vc./B. V. I 168-169 P. 169 V. I 171 Fag. 171-172 Vc. 172 1. D. 175 180-181 V. I V. I 186 189 191 P. 192, 194 V., Va. 193/194 193, 195 196 Cor. Va. Fag. 197 TAM. 1. D. 201 Fag. II 202 204 213 Ob. V. I – 213/214 214 – – V. I TAM. V. 220 1. D. letztes 4tel: ! überschreibt C (c’) 3. 4tel: ohne Stacc. (vgl. auch Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) Gesangstext zur 2. Note T. 168 bis 1. Note T. 170 auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 2. 4tel: urspr. eine Oktave tiefer; überschrieben wie in NMA. 3. 4tel: urspr. b’; radiert und mit g” überschrieben. Bg. beginnt mit 2. Note (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) zwei Bg. zur 2.-4. Note T. 171 und zur 1.-4. Note T. 172; NMA gleicht an Kontext an. szenische Anweisung: „stählnes“ statt „stahlnes“ (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) 1. Note überschreibt ² T. 180 bis 1. 4tel T. 181: urspr. B – ² ; korr. wie in NMA, ohne die Pausen zu tilgen. Gesangstext zur 2. Note auf Wischer (Korr.?) zu Taktbeginn Wischer; urspr. wahrscheinlich C (c”). 2. Takthälfte: oberhalb der Pause Wischer; möglicherweise getilgte – B jeweils sf zur 1. Note (vgl. auch Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) urspr. Bg. über Taktstrich; ausgewischt. 1. Note: urspr. jeweils a; gestrichen und rechts daneben c’ notiert. urspr. Faulenzer (col Basso-Führung von T. 189 an); ausgewischt und überschrieben wie in NMA. 2. Note überschreibt b Gesangstext zur letzten Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) 2. 4tel auf Wischer; urspr. möglicherweise , (g”). großflächiger Wischer zu Taktbeginn; urspr. möglicherweise d”. nach dem Taktstrich oberhalb des Systems Ob. und 2. D. jeweils von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 213 bzw. 213. einfacher Taktstrich vor Takt- und Tempowechsel. Tempobezeichnung Andante. (bzw. Andante) fünfmal ober- und innerhalb der Akkolade. Neue Stimmenbezeichnung zum 4. System (mit doppeltem Violinschlüssel): 2 Clarinetti / in B zu Systembeginn zunächst jeweils Taktbezeichnung z; gestrichen. Gesangstext zu den letzten beiden Noten auf Wischer (Korr.?) 65 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 66 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 225/226, 234 226 – Va., Vc. Vc. 227 233 P. TAM. P. 236 Cor. 237-247 Ob., Clar. 240 241 Vc./B. V. I 2. D. 243 247 66 1. D. – jeweils Stimmenbezeichnung Violoncelli im bzw. über dem 12. System jeweils Spielanweisung pizzicati bzw. pizzicati (nicht pizzicato wie in NMA) unter 4. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 3. Note auf Wischer; urspr. g – ñ B ² überschreibt B Letzte Note: mehrfache Korr.; urspr. g (c), ausgewischt und mit g (f ) überschrieben, diese dann wiederum in i (c’) korr. letzte Note aus g (f ) korr. auf Wischer; von der urspr. Version ist zu Taktbeginn eine , (c’) mit Bg. zu erkennen. zusammen im 4. System notiert, dazu Stimmenbezeichnungen: T. 237/238 oboe e clarinetti über dem System, T. 241 zum letzten 4.tel clarinetti über dem System, T. 245/246 2 oboe über sowie 2 clarinetti unter dem System. forte überschreibt f zur 1. und p zur 3. Note die ersten beiden Noten auf Wischer und leicht verdickt; urspr. Version nicht zu erkennen. 1.-3. 4tel Faulenzer (unis.-Führung mit 1. D. von T. 238 an); 3. 4tel: Notenkopf b’, ausgewischt und notiert wie NMA. 1. Takthälfte: urspr. ² ¬ ; ausgewischt und darüber A notiert. am Taktende einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich dreimal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich oberhalb des Systems Ob./Clar. und im System Cor. jeweils von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 34 bzw. 34. (= T. 214-247). Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 67 N o . 6 T e r z e t t o „Du feines Täubchen nur herein“ (Pamina, Monostatos, Papageno) Tempobezeichnung Molto All o: zu Beginn oberhalb der Akkolade. Akkoladenklammer auf Bl. 2v zum 2.-12. System, ansonsten zum 2.-11. System. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen auf Bl. 1r: Violini [zwei Systeme], Viole. [ein System], 1 flauto, 2 oboe [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti [ein System], 2 Corni / in g. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Pamina, Manostatos 92, Bassi [ein System]; auf Bl. 2v: 1.-9. System wie zu Beginn (jedoch ohne Stimmenbezeichnungen), dann: Papageno., [Vc./B.]; auf Bl. 3r: 1.-8. System wie zu Beginn (jedoch ohne Stimmenbezeichnungen), dann: [Monostatos], [Papageno], [Vc./B.] Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 8 MON. 9 10 18 19 Fag. Cor. II Vc./B. V. I Fag. 21 Ob. PAM. 25/26 Va. 27 28 30 Fl. V. I, Vc./B. 32 P. 34/35 V. II 35-37 P. 36 38 Fl. Fl. MON. 2. Takthälfte: A verwischt, daher mit dunklerer Tinte nachgezogen (keine Korr.) urspr. ¤ (f); ausgewischt und rechts daneben B – notiert. 1. Note aus f’ korr. ² überschreibt A 2. 4tel: Bg. bis zum 3. 4tel gezogen; NMA gleicht an T. 17 an. ohne p (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) 2. und 3. Note: urspr. jeweils fis” ; ausgewischt und mit d” überschrieben. zu Taktbeginn wohl versehentlich zunächst B –; ausgewischt und rechts daneben A notiert. Seitenwechsel: Haltebg. T. 25 über Taktstrich hinausgezogen, auf der Folgeseite jedoch nicht fortgesetzt. 2. Note: Verdickung oberhalb der 2. Hilfslinie (Korr.?) beide ² verdickt (Korr.?) zur 1. Note urspr. jeweils p; gestrichen, in V. I jedoch wieder gesetzt. urspr. hier bereits Einsatz wie T. 36; gestrichen und mit B – überschrieben, ohne die dazugehörige szenische Anweisung: „(am fenster von aussen:)“ (T. 30-32 oberhalb des Systems) zu tilgen (vgl. die Bemerkung zu T. 35-37). urspr. nur Bg. zur 1./2. Note T. 35; mit Bg. über Taktstrich überschrieben. szenische Anweisung bereits in T. 30-32 oberhalb des Systems (vgl. die Bemerkung zu T. 32) 1. Note mit Stacc.; NMA gleicht an T. 38 an (vgl. auch V. I). letzte Note a”; NMA gleicht an V. I an. 92 Die autographe Schreibung lautet – abweichend vom Libretto – durchgehend Manostatos. Zu einer Interpretation dieses Namens vgl. Hans-Josef Irmen, Mozart – Mitglied geheimer Gesellschaften, Zülpich 1988, S. 335, und den knappen Rekurs darauf bei Günter Meinhold, Zauberflöte und Zauberflöten-Rezeption. Studien zu Emanuel Schickaneders Libretto Die Zauberflöte und seiner literarischen Rezeption, Frankfurt usw. 2001, S. 122 f. 67 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 68 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 39 V., Va. 1. Takthälfte urspr.: ' ' 39-40 Fag. 43 52 53-59 Fag. Fag. MON. In V. I mehrfache Korr.: vor 1. 4tel zunächst C (a’) mit Bg. eingefügt, dann beide Noten getilgt (ausgewischt bzw. gestrichen) und rechts davon neu notiert; erste ² gestrichen und mit Bg. überschrieben, zweite ² ausgewischt und darüber neu plaziert. In V. II Note und Pause gestrichen und notiert wie in NMA. In Va. 1. Note überschrieben und danach C (h) eingefügt, ohne die jetzt überschüssige ² zu tilgen. bis 2. Note T. 40 zunächst eine Quinte tiefer (wohl Notierung in irrtümlich angenommenem Tenorschlüssel); ausgewischt und überschrieben wie in NMA. vor der 1. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. Hals der unteren Note überschreibt ² urspr.: Hu lich. 56-57 MON., P. 60 66 MON. Ob. II Va. P. 68 69 68 MON. Cor. das ist das der Teu ist der Teu fel sich = = er fel jeweils durch Rasur getilgt und überschrieben wie in NMA. Gesangstext: Silbentrennung „sich-erlich“ (so auch im Librettodruck) Seitenbeginn: versehentlich Alt- statt Tenorschlüssel ohne Stacc.-Striche (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) 2. Note aus c’ korr. 1. Note urspr. a, gefolgt von A auf 4. Linie; beide ausgewischt, Note mit f überschrieben, A auf 3. Linie neu notiert. zu Taktbeginn ausgewischte , (a) 1. Note urspr. c’+c”; ausgewischt und daneben notiert wie in NMA. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 69 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 71 – am Taktende einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich unterhalb sowie dreimal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich am rechten Seitenrand von fremder Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 71 N o . 7 D u e t t o „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ (Pamina, Papageno) Tempobezeichnung Andantino. zu Beginn oberhalb des 10. Systems. Akkoladenklammer durchgehend zum 2.-11. System. Takteinteilung: urspr. volltaktiger Beginn mit Taktstrich nach jedem 6. 8tel; dann Taktstriche gestrichen und neu gesetzt wie in NMA93. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System], 2 clarinetti / in B. [zwei Systeme], 2 fagotti [ein System], 2 Corni / in Ey: [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Pamina, Papageno, Bassi [ein System]. Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1 Fag. V. II P., Vc./B. PAM. 4 PAM. 5 Vc./B. 5, 21 10, 26 Vc./B. Vc./B. 12 14 PAM. 17 – Va. Systemvorzeichnung: es–b–as Systemvorzeichnung: es”–as’–b’ Systemvorzeichnung: jeweils b–es–as Korr. der Pausen aufgrund der neuen Takteinteilung: ² ¬ (vormals 1. Hälfte T. 2) gestrichen und dafür B – (nunmehr T. 1) gesetzt. Gesangstext zur 4./5. Note auf Wischer; von der urspr. Version ist nur ein „f [ ehlt?]“ zu erkennen. 1. Note auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen. 2. und 3. Note mit Stacc.-Strich. jeweils 2. Note aus es korr. Korr. im Zuge der neuen Takteinteilung: 3. 8tel urspr. jeweils ¬ ; mit g (b) überschrieben. Bg. urspr. jeweils mit 3. Note begonnen; korr. wie in NMA. 1. Note auf Rasur; urspr. möglicherweise b’. 2. Note ohne mf (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) ober- und unterhalb der Akkolade (zum Taktende der urspr. Takteinteilung) jeweils Fermate (wohl zur Markierung der Strophengrenze), zur oberen Fermate mit gewellter Linie durchzogenes O (Bedeutung unklar) 93 Vgl. dazu das Vorwort zum Notenband, S. XVII f. (mit Anmerkung 62); zur Frage der Taktordnung vgl. zuletzt Manfred Hermann Schmid, Deutscher Vers, Taktstrich und Strophenschluss, Notationstechnik und ihre Konsequenzen in Mozarts Zauberflöte, in: Mozart Studien 12, hrsg. von Manfred Hermann Schmid, Tutzing 2003, S. 115-145, hier S. 135 ff. 69 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 70 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 22-32 V., Va. 33 P. 35 V. I 36/37 Clar. I 38 V. I 39 PAM., P. 42/43 V. T. 22/2. Hälfte bis T. 32/1. Hälfte jeweils nicht notiert, sondern Anweisung: Come prima (= Wiederholung T. 2-16) letzte Note ohne Stacc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) 2. Takthälfte: zwei Bg. zur 1./2. und 3./4. Note; NMA gleicht an T. 33 an. 2. Hälfte T. 36 bis 1. 4tel T. 37 urspr.: ausgewischt und überschrieben wie in NMA. flüchtige Setzung des Bg., der zwischen 2. und 3. Note beginnt; NMA setzt entsprechend V. II. p zunächst jeweils zum 2. 8tel; ausgewischt und zum 1. 8tel gesetzt. letzte Note T. 42 bis T. 43/1. Hälfte bzw. 1. Note urspr.: ' ' ' 46 47 48 V. I V. I – ausgewischt und überschrieben wie in NMA. 2. Note überschreibt ¬ 2. Takthälfte: Bg. nur zur 1./2. Note; NMA gleicht an T. 45 an. nach diesem Takt ein gestrichener halber Takt: V. I ' Clar. I (in Si ) Clar. II (in Si ) Fag. Vc. e B. pia: 70 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 71 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ (48) V. 49 Vc./B. – 1. Note jeweils mit Stacc.-Strich; in NMA in Angleichung an Va. und Vc./B. nicht übernommen. 2. Takthälfte: urspr. ² ¬ ; mit ¬ ¬ g überschrieben. am Taktende einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich oberhalb sowie zweimal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich im System Clar. I von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 49. N o . 8 F i n a l e „Zum Ziele führt dich diese Bahn“ (Pamina, Drei Knaben, Tamino, Monostatos, Sarastro, Priester, Papageno, Chor) Tempobezeichnung Larghetto. zu Beginn ober- und unterhalb der Akkolade. Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen auf Bl. 70r: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System], 2 flauti / e / 2 clarinetti / in C [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 1 et / 2 Trombone. [ein System], 3:t trombone, 2 clarini / in C [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Timpany / in C. [ein System], 1 :ter Knab, 2 ter : Knab., 3 ter : Knab., Bassi [ein System]. Auf Bl. 220 Particell der Fl.-, Cl.- und Timp.-Stimmen zu T. 218-286; Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: 2 flauti, 2 Clarini [ein System mit doppeltem Violinschlüssel] Timpany [ein System], die Systeme Cl. und Timp. mit Klammer verbunden, davor: in C. Akkoladenklammer zu je vier Systemen (auf Bl. 220v nur zwei Akkoladen). Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1 – 5 9 V. II Va. 13 15 17 17-18 Vc., Fag. V. II Fl., Clar. Va. 18 18/19 18-22 3. K. – TAM. über dem 7. System: con sordini., über dem 8. System (Timp.): bedeckt, über dem 12. System: Violoncelli e fagotti. 1. Note aus C korr. 2. 4tel: vor der Note gestrichener Notenkopf e’; die Note selbst auf Wischer und leicht verdickt, urspr. Version nicht zu erkennen. Bg. jeweils nur zur 1.-3. Note; NMA gleicht an T. 5 an. 2. und 3. Note jeweils korr. aus d’ unter der A ausgewischte B – durchgehend ohne Stacc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) zu Taktbeginn Wischer; möglicherweise getilgte C (c”). Stimmenbezeichnung Bassi unter dem 12. System im System 1. K. notiert; in T. 18 über dem System Stimmenbezeichnung Tamino 71 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 72 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 22 – 3. K. 34 V. II 38 – Cl. II 38/39 39 – – 49 V. I Vc./B. – 50 Vc./B. 55 56 – – 56 V. I 61 – 72 Stimmenbezeichnung Violoncelli / e fagotti. zum letzten 4tel über dem System urspr. B –; korr. wie in NMA, ohne die Pause zu tilgen. Über der letzten Note Wischer (Korr.?). 3. Note ohne Augmentationspunkt; Bg. zur 4./5. Note, in NMA nicht übernommen. 11. System neu bezeichnet: Tamino: Am Taktende ober- und innerhalb der Akkolade mit Tinte zweimal Taktzähler: 38: bzw. 38 ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) einfacher Taktstrich ober- und unterhalb der Akkolade sowie über dem 11. System Recitativo bzw. Recitativo:; dazu quer durch die Systeme von fremder Hand mit Tinte Recita= tivo sowie über dem 3. System von anderer fremder Hand mit Tinte Recitvo nach der Note ausgewischte ² 2. Takthälfte: urspr. ² ² ; ausgewischt und A notiert. Tempobezeichnung All :o (in verschiedenen Schreibungen) fünfmal ober-, inner- und unterhalb der Akkolade. 6. System neu bezeichnet: 2 fagoti (ebenso im Folgetakt). p zur 1. Note zunächst unter dem System (kollidierend mit Akkoladenklammer), dann ausgewischt und im System neu notiert. 4. und 5. System neu bezeichnet: 1 flauto, 2 oboe Tempobezeichnung All :o assai ober- und unterhalb der Akkolade sowie über dem 3. und 4. System 2. und 4. Note wahrscheinlich jeweils aus a’ korr. Im Falle der 2. Note möglicherweise sogar mehrfache Korr.: zunächst in a”, dann diese wiederum in b”. urspr.: siehe Notenbeispiel auf S. 73 Dann in TAM. ¤ (g’) ohne Instrumentenbegleitung als zusätzlicher T. 61 vorangestellt (musikalisches Bild des Gesangstextes: Taminos g’ erklingt nach der Korrektur „rein“, d. h., ohne Begleitung der Instrumente) und Haltebg. zur urspr. Note gezogen, – gesetzt und in V. und Va. ¬ korr. in – B ; in übrigen Stimmen B Taktstrich gezogen mit darübergestellter Ziffer 1; in Str. im urspr. Takt cresc. gestrichen und zur jeweils 1. Note f gesetzt sowie in V. und Va. am Beginn T. 62 ¬ über dem System gesetzt. 4. System neu bezeichnet: 2 flauti.; Systembezeichnung 2 fagotti. zum 6. System wiederholt. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 73 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ [vgl. die Bemerkung zu T. 61 auf S. 72] V. I cresc. V. II cresc. Va. cresc. Fl. f Ob. f Fag. f TAM. rein Vc. e B. cresc. 62 V., Va. Str. 63 V. I, Vc./B. 69/70, 76/77 71, 78 – – 74/75 TAM. 76-77 Fl. 77 Ob. jeweils zu Taktbeginn über dem System die im Zuge der vorangegangenen Korr. (vgl. die Bemerkung zu T. 61) getilgte ¬ wieder eingefügt. urspr. jeweils zu Taktbeginn cresc.; gestrichen und darüber f gesetzt. jeweils 1. 4tel: urspr. mit f (wohl bezogen auf das urspr. cresc. im Vortakt); gestrichen. – e. über dem 11. System jeweils Stimmenbezeichnung Eine Stim jeweils Stimmenbezeichnung Tamino (bzw. Tamino.) über dem 11. System Seitenwechsel: nach T. 74 am Seitenende Kustos b, darüber szenische Anweisung wie in NMA T. 75. in T. 76 Bg. nur bis zur letzten Note, in T. 77 1. Note mit Stacc.Strich; NMA gleicht an V. an. f verwischt (wohl keine Korr.) 73 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 74 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 78 V. 83 84 Vc./B. Vc./B. 85 86-143 – 88 – 91 92 93 94 99 TAM., PR. Fl. Fag. – PR. Vc./B. Vc./B. PR. 105 108 V. I – 113 – Vc./B. 113/114 Vc./B. 114 115 120 125 130 V. I, Vc./B. V. II, Va. V. II Va. 74 TAM./PR. jeweils ohne Stacc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) p auf Wischer; urspr. f . 2. Note mit Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) Tempobezeichnung Adagio: über dem 1. und letzten System abwechselnd im selben (11.) System notiert; außer durch den Wechsel des Schlüssels ist der Stimmwechsel jeweils durch Stimmenbezeichnung Tam: bzw. Pr: über dem System kenntlich gemacht. Tempobezeichnung Andante. (bzw. Andante) dreimal ober- und innerhalb der Akkolade sowie Andante. / à tempo: unterhalb der Akkolade. Systeme neu bezeichnet: 2 clarinetti / in B. zum 6. System (doppelter Violinschlüssel; Vermerk 2 clarinetti zunächst zum 7. System, dann ausgewischt und neu plaziert), 2 fagotti zum 7. System, Violoncelli unter dem 12. System. urspr. wie Clar. I; gestrichen. vor dem 1. 4tel Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. Stimmenbezeichnung Bassi: unter dem 12. System 6. Note aus g, letzte Note aus f korr. zur 2. Note urspr. f; ausgewischt und gestrichen. cresc. bereits zur 1. Note; NMA gleicht an Kontext an. szenische Anweisung auf Wischer; Korr. wahrscheinlich wegen Schreibversehen „lansam“. Gesangstext zur vorletzten Note: die ersten beiden Buchstaben auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 2. 4tel: oberste Note urspr. c”; überschrieben. Systembezeichnungen wiederholt: 2 oboe zum 5. System, 2 fagotti zum 7. System Systembezeichnungen wiederholt: 2 flauti zum 4. System, 2 oboe zum 5. System ohne fp (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) ohne Haltebg. über Taktstrich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) nach der 1. Note: Baßschlüssel überschreibt ausgewischte ² 1. Note jeweils aus C korr.; nach ¬ gestrichene ² 1. 4tel: überschreibt jeweils ¬ (in V. II ausgewischt) 1. Note: urspr. a; gestrichen und daneben b notiert. ohne f zu beiden Noten (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 75 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 136 136/137 136,143, 149 139 140 142 143 143-153 144-145 146 148/149 149 149-151 150 151 159 V. I – – V. II Va. – V., Va. V. I, Va. – TAM., Coro Basso II Trbne. alto V. I V. I, Vc./B. – Trbne. alto Ten. I TAM. Coro Basso II – 175 180 181 187 189-190 – Vc./B. Vc./B. Va. 190 192 192/193 200 – Vc./B. – V. II TAM. 2. Note aus g korr. Tempobezeichnung Andante. zweimal innerhalb der Akkolade jeweils Stimmenbezeichnung Violoncelli (bzw. Violonc.) über und ContraBassi (bzw. Contrab.) unter dem 12. System 1. Note aus e’ korr. 1. Note aus c’ korr. 4. System neu bezeichnet: 1 oboe: 1. 4tel jeweils aus C ² korr. jeweils zwischen 2. und 3. 4tel in Taktmitte ausgewischte ² Partitur neu eingeteilt und dabei 6. System neu bezeichnet: 3 tromboni; diese notiert im 5.-7. System. Der nicht als solcher bezeichnete Coro ist in den ihrerseits unbezeichneten, durch eine Klammer verbundenen Systemen 8-11 notiert. Zu jedem Stimmgruppeneinsatz (unter der Instrumentenbezeichnung bzw. am oberen Ende der Klammer) die Tempobezeichnung Andante. abwechselnd im selben System notiert alle Noten auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen. unterhalb des ! Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. Seitenwechsel: jeweils Bg. T. 148 über Taktstrich hinausgezogen, auf Folgeseite jedoch nicht fortgesetzt. Systembezeichnung wiederholt: 3 Tromboni im 6. System alle Noten auf Rasur; urspr. jeweils eine Terz höher. letzte Note urspr. f’; ausgewischt und mit d’ überschrieben. vor ¬ zunächst Altschlüssel; ausgewischt und mit Tenorschlüssel überschrieben. nach der 1. Note ausgewischte ¬ nach dem 3. 4tel kein Doppelstrich vor Takt- und Tempowechsel. Tempobezeichnung Andante. (dreimal ober- und innerhalb der Akkolade) und Taktvorzeichnung erst zu Beginn von T. 160. 4. System neu bezeichnet: Flauto solo 6. System neu bezeichnet: 2 fagotti. 2. Note überschreibt A 2. Takthälfte: Note und Pause überschreiben A 2. Takthälfte: aus C ² korr. Gesangstext 3. 4tel T. 189 bis 2. 4tel T. 190 auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 5. System neu bezeichnet: 2 oboe 3. 4tel: } überschreibt C (c) Systembezeichnung wiederholt: 2 fagotti zum 6. System letzte Note auf ausgewischtem Faulenzer 75 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 76 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 204 V. II 205 211 Fag., Str. – 211/212 – 215/216 TAM. 216 – TAM. Va. 217 – 223/224 226/227 V. I V. I – 227 – 227/228 Ob., Fag., Cor., V., Va., PAM., P. – 231 Va. 236 236/237 V. II – 239 241 243 243/244 247/248 Cor. Ob. II Cor. I – V. II 76 ohne Bg. zur 3.-6. Note (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) letzte Note aus e’ korr. Fermate zum 2.-4. 4tel ober- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 52 (= T. 160-211) über dem 1. und 11. System urspr. jeweils Tempobezeichnung etwas geschwinder; gestrichen und Presto (in verschiedenen Schreibungen) dreimal ober- und innerhalb der Akkolade gesetzt. Seitenwechsel: Trennung des Gesangstextes zunächst „vieleicht“, dann in „vie-leicht“ korr. Tempobezeichnung adagio (bzw. adagio) zum letzten 4tel fünfmal ober- und innerhalb der Akkolade als 1. Note zunächst , . (f’) mit f (statt ff ); dann mit col Basso überschrieben, ohne die Dynamikangabe zu ändern. Tempobezeichnung Presto: (in verschiedenen Schreibungen) zum letzten 4tel fünfmal ober- und innerhalb der Akkolade Bg. bereits ab letzter Note T. 216; NMA gleicht an TAM. an. Bg. über Taktstrich beginnt bereits mit 5. Note T. 223 Systeme neu bezeichnet: 2 Corni / in g zum 7. System (doppelter Violinschlüssel); Pamina zum 10. System.; Papageno. zum 11. System. ohne Doppelstrich nach dem 3. 4tel. Systemvorzeichnung erst zu Beginn von T. 228. Ober- und innerhalb der Akkolade zweimal von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 16 (= T. 212-227). Fermate jeweils zum 1.-3. 4tel Tempobezeichnung Andante. (bzw. Andante:) am Taktende bzw. oberhalb des Taktstrichs dreimal ober-, inner-, und unterhalb der Akkolade. letztes 4tel: untere Noten auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen. 3. Note verdickt auf Wischer; urspr. c”. Systeme neu bezeichnet: 1ma oboe / de / 2da oboe zum 4. und 5. System, 2 fagotti zum 6. System. zu Taktbeginn Wischer (Korr.?) ² verdickt auf Wischer; überschreibt möglicherweise getilgte A 2. Note überschreibt B – 4. und 5. System neu bezeichnet: 1 flauto, 2 oboe Seitenwechsel: Haltebg. T. 247 über Taktstrich hinausgezogen, auf Folgeseite jedoch nicht fortgesetzt. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 77 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ Fl. II 251/252 Fag. II – 252-253 PAM., P. 253 Fl. 257 V. II 260 262 264 V. I – – 264/265 265 – – 266 272 273 275 V. I MON. MON. MON. Ob. 277 MON. 283 V. II 283-289 V. I ' ' 252 am Taktende cresc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) zunächst , C mit Haltebg.; ausgewischt und überschrieben wie in NMA. überschreibt , Systeme neu bezeichnet: 2 flauti. zum 4. und 5. System, 2. oboe zum 6. System (doppelter Violinschlüssel), 2 fagotti zum 8. System. Gesangstext: “der Flöte Ton” (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) 2. Takthälfte: Bg. beginnt jeweils erst mit der 2. Note; NMA gleicht an V. an. die beiden letzten Noten verdickt auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 2./3. Note: Bg. überschreibt Stacc.-Punkt zur 2. Note 9.-11. System neu bezeichnet: Pamina, Papageno., Manostatos. am Taktende innerhalb der Akkolade dreimal von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 37 bzw. 37. (= T. 228-264) einfacher Taktstrich vor Tempowechsel Tempobezeichnung All o: (in verschiedenen Schreibungen) sechsmal ober-, inner- und unterhalb der Akkolade. Zum System MON.: urspr. All o: assai:, assai dann gestrichen. Unterhalb der Akkolade undeutliche Korr.: urspr. All o: [assai?] durch Überschreibung in Allegro: 1. Note verdickt; möglicherweise aus a” korr. Gesangstext, 1. Buchstabe: “H” überschreibt “h” Gesangstext zur 3. Note: “M[o-]” überschreibt “m[o-]” 3. Note: unterhalb des Kopfes dicker Querstrich (Korr.?) nach Seitenwechsel zunächst versehentlich ein System höher (Fl. II) eingetragen; ausgewischt und im richtigen System notiert. die letzten beiden Noten urspr. jeweils d’; gestrichen und darunter a notiert. Hals der 2. Note überschreibt ² Letztes 4tel: ² aus A korr. urspr.: ' ' Cor. ' 250 gestrichen bzw. ausgewischt und überschrieben wie in NMA. 77 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 78 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 284 Vc./B. 292 Vc./B. 293 – 299-325 300 306 312, 320 315 326/327 328/329 334/335 335/336 339 340 350 350/351 351 352 78 1. Takthälfte: urspr. ² C (d) mit p zum 2. 4tel; ausgewischt und überschrieben wie in NMA. zunächst wohl versehentlich vier verbalkte 8tel-Noten; Balken ausgewischt. nach 3. 4tel Systeme neu bezeichnet: Istromento / d’acciajo zu dem mit Klammer verbundenen 10. und 11. System; 11. System: ; überschreibt $ Str. d’a. die zwei Systeme gegeneinander vertauscht; durch neue Systembezeichnung vor T. 299 (wiederholt jeweils zum Seitenbeginn vor T. 308 und 318) angezeigt: linke Hand zum 9. System, rechte Hand zum 10. System. – 11. System neu bezeichnet: Manostatos / und / Sklaven. Str. d’a., l. H. 1. 4tel: mittlere Note verdickt; möglicherweise aus fis korr. 2. 4tel: ² verdickt; überschreibt möglicherweise Notenansatz a. V. II 2. Note aus a ’ korr. Va. 3. 4tel: jeweils ², in T. 320 überschreibt die Pause eine ausgewischte 4tel-Note d’ (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) Str. d’ac., l. H. 1. 4tel: g aus a korr. – 9. und 10. System neu bezeichnet: Pamina., Papageno. – 6. System neu bezeichnet: 2 Corni g. – 4. System neu bezeichnet: 1 flauto – 5. System neu bezeichnet: 1 fagotto V. II die letzten beiden Noten aus h’–g’ korr. V. II 5. Note verdickt; urspr. Version nicht zu erkennen. – am Taktende ober- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 86 (= T. 265-350) PAM., P., letztes 4tel: urspr. ² mit Fermate; ausgewischt, ² erneut notiert, Vc./B. jetzt jedoch ohne Fermate (vgl. auch Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) – einfacher Taktstrich vor Takt- und Tempowechsel. Systeme neu bezeichnet und mit Klammer verbunden: 2 Clarini zum 7. System, Timpany zum 8. System, dazwischen im direkten Anschluß an die Klammer und damit auf alle drei Instrumente des Stimmverbands bezogen: in C – Tempobezeichnung All :o Maestoso: (in verschiedenen Schreibungen) dreimal ober-, inner- und unterhalb der Akkolade. – zu Taktmitte Systeme neu bezeichnet: Soprano, alto:, Tenore, Basso zum mit Klammer verbundenen 8.-11.System; Coro zwischen 9. und 10. System. Cl. 5. Note urspr. g’, 6. Note c”; ausgewischt und überschrieben wie in NMA. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 79 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 354 355 356 – – – V. II 358 359 362 V. I – PA. 367 369 PAM. PAM. 370 – 374 – Fag. 379 381 382 385 387 394/395 Cl. Sopr. Alto Sopr. Cl. I Va. – 395 – – 405 V. I 406 – 412 414 – – Va. SAR. 10. System neu bezeichnet: Papageno. 9. System neu bezeichnet: Pamina Stimmenbezeichnung zum 4. 4tel: 2 fagotti über 6. System und Violoncell über dem 12. System letzte Note ohne Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) 1. Note: urspr. , ; gestrichen und korr. wie NMA. Stimmenbezeichnung Bassi zum 4. 4tel über dem System Gesangstext zur 4. Note auf Wischer; von der urspr. Version ist nur der erste Buchstabe „s“ zu erkennen. urspr. Bg. zur 1./2. Note; ausgewischt. Gesangstext zur 1. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 4. und 5. System neu bezeichnet und mit Klammer verbunden: 2 oboe 4.-11. System neu bezeichnet: 2 oboe, 2 fagotti, 2 clarini, Timpany., Soprano, alto, Tenore, Basso.; die Systeme der Singstimmen durch Klammer verbunden, dazu auf Höhe des 9. Systems Chor 1.-3. Note: urspr. f–e–d jeweils mit Stacc.-Strich; ausgewischt und mit col Basso überschrieben. überschreibt ausgewischte col Basso-Anweisung vor letzter Note Wischer; möglicherweise getilgte ² Gesangstext auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. ¬ überschreibt g (c”) 1. Note doppelt behalst; möglicherweise urspr. in beiden Cl. c”. 4. Note verdickt; möglicherweise aus e’ korr. ober- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte dreimal Taktzähler: 44 (= T. 351-394) einfacher Taktstrich vor Takt-, Tempo- und Tonartwechsel. Tempobezeichnung Larghetto. (bzw. Larghetto:) viermal oberund innerhalb der Akkolade. Systeme neu bezeichnet: 2 flauti, 2 oboe., 2 Corni di Bassetto, 2 fagotti zum 4.-7. System; Pamina. zum 10. System. letztes 8tel: Faulenzer für die beiden Noten auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 11. System neu bezeichnet: Sarastro: 2. 4tel: ¬ aus ² korr. 4. System neu bezeichnet: 1 flauto 7. System neu bezeichnet: 1 fagotto 1. Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) 79 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 80 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 417 420 Vc./B. Va. 423 – Vc. 427 PAM. 428/429 Va. 432 Fl. II 434 V. I 439 – 440 – 440/441 441 V. I – – V. I 442/443 443 443-444 – V. II, Va. V. II, Va. 444 MON. 447 448 451 457/458 – Va. Va. 459 – 460 461 Va. – 80 TAM. 3. Note überschreibt ¤ 1. Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) Systembezeichnung 1 flauto zum 4. System wiederholt (ebenso T. 445) 1. und 3. Note jeweils auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen. 1. Note mit g-Appoggiatura (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) ohne Bg. über Taktstrich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) 2. und 3. Note verdickt auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. nach letzter Note Wischer; möglicherwiese Tilgung einer versehentlich gesetzten ¬ über dem 11. System Satzbezeichnung Recitativo:; dazu oberund innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte dreimal Recitvo bzw. Recit ober- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte dreimal Taktzähler: 46 (= T. 395-440). vor 1. Note Wischer, der bis ins System V. II reicht (Korr.?) einfacher Taktstrich vor Tempowechsel Tempobezeichnung All :o fünfmal ober-, inner- und unterhalb der Akkolade. 1. 8tel: urspr. ¬ ; g darunter notiert und Pause mit Stacc.-Strich überschrieben, der in NMA nicht übernommen wurde (vgl. T. 443, 445). 11. System neu bezeichnet: Manostatos. jeweils ² aus ¬ korr. von 2. Hälfte T. 443 an auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen. Gesangstext: nach „Jüngling“ Komma (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) 9. und 10. System neu bezeichnet: Pamina, Tamino. Gesangstext auf Wischer; urspr. möglicherweise „Er“. 2. Note: urspr. f’; ausgewischt und mit a überschrieben. Bg. urspr. nur bis zur 1. Note T. 458; mit Bg. bis zur letzten Note T. 458 überschrieben. Systembezeichnung 1 oboe. zum 5. System wiederholt (ebenso T. 500) 1. Note aus a korr. Systeme neu bezeichnet: 2 flauti, 2 oboe, 2 Corni di bassetto: zum 4.-6. System; zum mit Klammer verbundenen 8.-11. System vom 3. 4tel an Chor (über 8. System) bzw. Chor. (über 11. System) Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 81 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 462 – MON. 463 464-466 Cor. di B. Cor. di B. 467 468 469 470/471 471 Fl. I V. II 478 480 Vc./B. Vc./B. 483 485-502 – MON. V. II – MON., SAR. 488 489 497, 499 – V. I 500 – SAR. Fl. 502 – 504 Coro Sopr. 506 508 Vc./B. Va. Coro Basso 512 – 513 V., Va 11. System nach 2. 4tel neu bezeichnet: Manostatos: urspr. c’–a–a; ausgewischt und überschrieben wie in NMA. 1. Note: urspr. e”; ausgewischt und mit a” überschrieben. 1. Note jeweils ohne Dynamik (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) 1. Note: urspr. d”’; ausgewischt und darunter d” notiert. 3. Note überschreibt eine nicht zu erkennende radierte Version szenische Anweisung „(kniet)“ bereits in T. 468 urspr. Bg. über Taktstrich; ausgewischt. Systembezeichnung 1 flauto zum 4. System wiederholt (ebenso T. 477, 491, 516) 1.-3. 4tel auf Wischer (Korr.?) 2. Takthälfte: notiert als ,d, dabei ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) 5. System neu bezeichnet: 1 oboe abwechselnd im selben System notiert; außer durch den Wechsel des Schlüssels ist der Stimmwechsel jeweils durch die Stimmenbezeichnung Sarastro: (Sarastro.) bzw. Manostatos: (Manostatos) über dem System kenntlich gemacht. zu Taktbeginn ausgewischte A 7. System neu bezeichnet: 1 fag: jeweils letzte Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) 6. System neu bezeichnet: 1 corno di bassetto; Systembezeichnung 1 fag. zum 7. System wiederholt. zu Takbeginn urspr. 1 Fl, darunter ² ; ausgewischt und in Taktmitte – B gesetzt. Systeme ab dem 3. 4tel neu bezeichnet: Chor zum mit Klammer verbundenen 8.-11. System letzte Note urspr. g”; ausgewischt, gestrichen und rechts daneben d” notiert. p auf Wischer; urspr. wahrscheinlich ebenfalls p. letzte Note aus a korr. letzte Note urspr. mit f; ausgewischt und zur 1. Note des Folgetakts gesetzt. zweimal innerhalb der Akkolade Satzbezeichnung Recitativo. (bzw. Recitativo:); dazu inner- und unterhalb der Akkolade dreimal von fremder Hand mit Tinte Recitvo bzw. Recitvo Neue Systembezeichnung: Sarastro: zum 11.System wegen des Seitenwechsels notiert als , , mit Haltebg. Dabei 1. Takthälfte urspr. A ; neu notiert (in V. I wohl versehentlich , . statt , ), ohne die Pausen zu tilgen. 81 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 82 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 516 – 517 – 517/518 – 518 521 – Fag. 522 Cor. di B. Fag. 522-526 V. II Cl. 524 525 527 530 534 536 544 545-547 Fag. Coro Ten. Cor. V. I Cor. I Fl. II Coro Alto Va. 548 555 556-560 Coro Alto Cor. Ob. 558 561-562 Cor. I Coro Basso Va. 562 563 569 574, 579 Ob. V. I Cor. di B. – 82 Tempobezeichnung Adagio. bzw. à tempo (à tempo:) jeweils zweimal ober- und innerhalb der Akkolade ober- und innerhalb der Akkolade viermal von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 77 bzw. 77. (= T. 441-517) einfacher Taktstrich vor Tempo- und Tonartwechsel. Systeme neu bezeichnet: 2 oboe, 2 Corni di Bassetto, 2 fagotti, 2 Corni / in g. zum 4.-7. System; zum mit Klammer verbundenen 8.-11. System Chor., über dem 9.-11. System (Coro Alto, Ten., Basso) jeweils Tromboni Tempobezeichnung Presto ober- und unterhalb der Akkolade. Tenorschlüssel erst zu Beginn von T. 522 (vgl. die folgende Bemerkung) 1. Note urspr. d”; ausgewischt und mit d”’ überschrieben. zu Taktbeginn Tenorschlüssel auf Wischer; urspr. möglicherweise ² die ersten beiden Noten überschreiben ² urspr. um einen Takt verschoben als T. 523-527 notiert; ausgewischt bzw. gestrichen und wie in NMA notiert, ohne die vormalige B – in T. 522 zu tilgen. zwischen 2. und 3. 4tel ausgewischte ² Hals der 2. Note verdickt (Korr.?) nach der 1. Note Wischer; möglicherweise getilgte , (c”). 3. 4tel: urspr. möglicherweise , angesetzt 1. Takthälfte: aus C korr. aus a” korr. und zur Verdeutlichung mit Beischrift c versehen 1. Takthälfte: urspr. g’; gestrichen und mit e’ überschrieben. urspr. jeweils Faulenzer (col Basso-Anweisung T. 539); überschrieben wie in NMA, ohne die Faulenzer zu tilgen. letzte Note aus g’ korr. urspr. e”–d”; ausgewischt und überschrieben wie in NMA. von 2. Hälfte T. 556 an urspr. wie Fl.; durch Rasur getilgt und notiert wie in NMA. 1. Note aus C korr. letzte Note aus f korr. wohl versehentlich hier bereits T. 562-563 notiert; ausgewischt und überschrieben wie in NMA. 1. Note aus C korr. notiert als ,d ,d, dabei jeweils obere Note verdickt (Korr.?) urspr. h”; ausgewischt und rechts daneben e” notiert jeweils Takt durch Bg. ober- und unterhalb der Akkolade sowie Strichelung entlang der Taktstriche eingefaßt, dazu je zweimal Wiederholungsanweisung bis (T. 575 = 574 bzw. T. 580 = 579) Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 83 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 582 586 jeweils aus C korr. am Taktende einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich ober- und unterhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte dreimal Taktzähler: 69 (= T. 518-586). Cor. – ZWEITER A UFZUG No. 9 Marcia Durchgehend Akkoladenklammer zum 1.-12. System. Partituranordnung und Instrumentenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System], 2 Corni / di [d verkleckst] Bassetto / in f. [zwei Systeme], 2 fagotti [ein System], 2 Corni / in f. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 1 flauto., 3 Tromboni [drei mit Klammer verbundene Systeme], Bassi [ein System]. Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1 – 2/3 V. I 6 Cor. V. I Vc./B. 7 8 9 11 12 Vc./B. Vc./B. Fl. Va. Trbne. alto, Trbne. ten. Va. 14 15 19 20 27 V. II V. I Cor. di B. I Vc./B. Cor. di B. II Vortragsanweisung sotto voce (bzw. sotto voce., sotto voce) achtmal ober-, unter- und innerhalb der Akkolade Bg. zunächst zur 1.-4. Note T. 3, dann ab letzter Note T. 2 gezogen zu Taktbeginn ausgewischte ² 2. Note auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen. 1. Note aus C korr. 2.-3. Note auf Rasur; urspr. möglicherweise C C C (H–G–g). 1.-3. Note auf Rasur; urspr. möglicherweise a–f–g. 1. Note auf Rasur; urspr. möglicherweise G. nach der letzten Note Wischer (Korr.?) undeutliche Bg.-Setzung; möglicherweise bis zum letzten 4tel. jeweils nach der Note ausgewischte ² ohne unteren Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) 3. Note versehentlich , . 4. 8tel aus a’ korr. unter der 1. Note radiert; urspr. Version nicht zu erkennen. 1.-3. 4tel zunächst A ² (vgl. V., Va.); ausgewischt und B – notiert. . 1. Takthälfte: urspr. ² ¬ i (b ’); ² mit A überschrieben, Note ausgewischt und großflächig geschwärzt, ¬ . nicht getilgt. 83 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 84 [ D r e i m a l i g e r A k k o r d , auf Bl. 224r] Tempobezeichnung Adagio. oberhalb der Akkoade. Partituranordnung und Stimmenbezeichnung: 2 flauti. [zwei Systeme], 2 oboe. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 Corni di / Bassetto. / in f. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 Corni / in f. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti. [ein System], 3 Tromboni [drei Systeme], 2 Clarini / in B. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel]. Klammer zum 7.-9. System (Trbni.), daran angestückt Klammer zum 10. System (Cl.). Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1 5 6 Cor. di B. Fag. Trbne. ten. – 16tel-Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. über der 1. Note gestrichener Notenkopf es unter der 2. Note Wischer (Korr.?) 2. Takthälfte: über den Systemen (in den beiden letzten zusätzlich auch darunter) jeweils Fermate N o . 1 0 A r i a c o n C o r o „O Isis und Osiris“ (Sarastro, Chor) Tempobezeichnung Adagio. zu Beginn über dem 1. und letzten System. Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: 2 Viole [zwei Systeme], 2 Corni di / Bassetto in f [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti [ein System], 3 Tromboni [drei mit Klammer verbundene Systeme; Klammer zunächst zum 4.-6. System, teilweise ausgewischt und korr.], Chor der Priester. [vier mit Klammer verbundene Systeme], Violoncelli. [ein System]; SAR. durchgehend im System Coro basso notiert, Einsatzstelle jeweils mit Sarastro. (bzw. Sarastro:) über dem System bezeichnet. Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 3 7-8 12 16 21-22 24 84 Trbne. alto und jeweils Bg. zur 1.-3. Note; NMA gleicht an Kontext an. ten. Cor. di B. I ein durchgehender Bg. bis zur 2. Note T. 8; NMA gleicht an Trbne. alto und Va. I an. Trbne. ten. rechts unterhalb der 1. Note Wischer; möglicherweise getilgter Notenansatz d. SAR. Gesangstext auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. Cor. di B. bis zur 1. Note T. 22 auf Wischer; T. 21 urspr. jeweils eine Terz höher, in T. 22 ist von der urspr. Version in Cor. di B. I noch , C (jeweils e”) zu erkennen. In T. 21 Cor. di B. II ohne Artikulation (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174). Trbne. basso Bg. nur bis zur 1. Note T. 22; NMA gleicht an Vc. an. Cor. di B. I vor der 1. und 2. Note jeweils ausgewischte C (h’ bzw. d”) Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 85 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 25 25-28 Coro Ten. I und Basso II Trbne. alto 30 31 Trbne. alto Trbne. alto 32 Trbni. 33 36 Cor. di B. Va. II Vc. Va. 38-40 41 Trbne. alto SAR. 46-47 Trbne. alto 48 49 52 53 Va. I Coro Ten. I, Ten. II und Basso II Va. II Va. II 54 Va. II 54 – jeweils über dem System Vermerk tutti. bis 2. 4tel T. 28 auf Rasur; bis auf einen Bg. T. 25/26 ist von der urspr. Version nichts zu erkennen. urspr. c’; ausgewischt und rechts daneben a notiert. 1. Note: , .; möglicherweise 2. Note nachträglich eingefügt, ohne den Augmentationspunkt zur 1. Note zu tilgen. 1. 4tel: urspr. jeweils ² C C ; Pause gestrichen und notiert wie in NMA, dabei Bg. nachträglich ab 1. Note verlängert. vor 1. Note Wischer (Korr.?) vor 1. Note ausgewischte ² 3. 4tel: urspr. ² ; korr. wie in NMA, ohne die ² zu tilgen. mit Bg. (vgl. Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) urspr. a’; ausgewischt und rechts daneben f’ notiert. Gesangstext zur 1. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. ein durchgehender Bg. bis zur 2. Note T. 47; NMA gleicht an Cor. di B. und Va. an. urspr. , . (f’); ausgewischt und überschrieben wie in NMA. über bzw. im System Vermerk Tutti (bzw. Tutti.) Coro ten. I: 1. Note mit p (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) Portato nur zu 2.-3. Note; NMA gleicht an Va. I an. 2. Note, undeutliche Korr.: urspr. möglicherweise wie Cor. di B. II; ausgewischt, zunächst mit , (d’) überschrieben, diese dann wiederum mit b überschrieben. 1.-2. 4tel: urspr. C . g (e–f) mit Bg.; ausgewischt und überschrieben wie in NMA. am Taktende einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich ober- und unterhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 55 N o . 1 1 D u e t t o „Bewahret euch vor Weibertücken“ (Zweiter Priester, Sprecher) Tempobezeichnung Allegretto. (von fremder Hand gestrichen und rechts daneben in andte korr.) zu Beginn oberhalb der Akkolade. Akkoladenklammer zunächst durchgehend zum 2.-11. System, dann auf Bl. 119r oben bis zum 1. System, auf Bl. 119v unten bis zum 12. System erweitert. 85 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 86 Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Clarinetti / in [c] [wohl nachträglich im zunächst freien 1. System], 2 Violini [zwei Systeme], Viole [ein System], 1 oboe [auf Wischer; urspr. 2 oboe], 1 fagotto, [jeweils von fremder Hand: 2 flauti im 7. System, Verweis zwischen 7./8. System: Clarinetti sind oben, 2. Corni im 8. System], 1:t Priester., 2t: Priester, Basso Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1, 2, 5-6 7 Vc./B. Fl. 7-8 Fl., Fag. 9 11 V. I Clar., Cor. 11/12 1. PR. 13 15 17 Fag. Clar. – 18 – – Fag. I 19 21 – Fag. 22 – 86 jeweils Bg. nachgezogen zu Taktbeginn über dem System zunächst 2 flautti.; gestrichen. 5. und 6. System neu bezeichnet: 2 oboe, 2 fagotti undeutliche Bg.-Setzung: jeweils zusätzlich zu dem Haltebg. in Fl. II und Fag. II ein weiterer Bg. unter dem System; er reicht in Fl. vom letzten 4tel T. 7 bis zum 2. 4tel T. 8, in Fag. setzt er unter dem Taktstrich an und ist ebenfalls bis zum 2. 4tel T. 8 gezogen. Kopf der 3. Note verdickt; möglicherweise aus a korr. Stimmenbezeichnung über dem 1. System 2 clarinetti in C. [zu Taktbeginn doppelter Violinschlüssel], über dem 8. System zunächst 2 Corni in C., dann gestrichen. Gesangstext zur letzten Note T. 11 bis 1. Note T. 12 auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. vor letzter Note Wischer (Korr.?) letzte Note: Dynamik aus f korr. zwischen 6. und 7. System von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 17 Systeme neu bezeichnet: 2 fagotti zum 5. System, 3 Tromboni zum mit Klammer verbundenen 6.-8. System. Bezeichnung staccato bzw. staccato. zum 4., 7., 8. und 11. System. Am Taktende unter dem 12. System Ziffer: 3 2. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 3.-5. Note ohne Stacc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) am Taktende unter dem 12. System ausgewischte Ziffer: 4 Fag. I: 1. und 3. Note jeweils ohne Stacc.; Fag. II: 1.-3. Note jeweils mit Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) Systeme neu bezeichnet: 2 flautti, / 2 clarinetti, e / 2 oboe zum 1. System; 2 fagotti zum 5. System; 3 tromboni zum mit Klammer verbundenen 6.-8. System; 2 clarini zum 9. System, Timpany zum 10. System, die beiden Systeme mit Klammer verbunden, zwischen den Systemen im direkten Anschluß an die Klammer und damit auf alle drei Instrumente des Stimmverbands bezogen: in C; 2 Corni zum letzten System. Bezeichnung staccato. (in verschiedener Schreibung) über dem 2., 4. und 7.-9. sowie unter dem letzten System. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 87 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 23 Trbne. basso 24 25 Cl. Cl. I – 3. Note ohne Stacc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) letztes 4tel: urspr. ² ; überschrieben wie in NMA. 1.-3. Note: urspr. wahrscheinlich jeweils c”; ausgewischt bzw. radiert und überschrieben wie in NMA. 4. tel: ² verdickt; urspr. Version nicht zu erkennen. am Taktende einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich ober- und unterhalb der Akkolade sowie fünfmal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 25 N o . 1 2 Q u i n t e t t o „Wie? wie? wie? ihr an diesem Schreckensort?“ (Drei Damen, Tamino, Papageno) Tempobezeichnung All :o zu Beginn ober- und unterhalb der Akkolade. Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System], 2 oboe. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti. [ein System], 2 Corni / in g. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 1:t dame., 2t: dame, 3t: dame., Tamino, Papageno., Bassi. [ein System]. Auf Bl. 221r -v Fl.-Particell, Stimmenbezeichnung: 2 flautti; durchgehend Akkoladenklammer zu je zwei Systemen (auf Bl. 221v nur zwei Akkoladen). Auf Bl. 221v Particell der Fl.-, Trbni.-, Cl.- und Timp.-Stimmen zu T. 155-164. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: 2 flauti [zwei Systeme], 3 Tromboni [drei Systeme], 2 clarini / in C. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Timpany / in c.; Akkoladenklammer zunächst zum 5.-12. System, dann unten gestrichen und korr. Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1/2 – 2 Fl. I 9 11 11, 15 Va. V. II 12, 16 3. D. 1. D. Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 12. System (ebenso T. 11, 36/37, 47, 67, 143, 147) zu Taktbeginn Streichung; wahrscheinlich getilgte C (d”). In Taktmitte Wischer und großflächige Streichung; urspr. Version nicht zu erkennen. 1. Takthälfte: urspr. g ’; ausgewischt und mit h’ überschrieben. 2. Note auf Wischer (Korr.?) jeweils 1. Takthälfte: urspr. , ; gestrichen und notiert wie in NMA. jeweils letzte Note: urspr. E (d’–c’), ausgewischt und überschrieben wie in NMA. 87 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 88 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 17 – 33-34 V. I 34 – 41 Ob. 44 47, 51, 59, 78 60 Fag. II V. II TAM. 62 Vc./B. 63 1. D. 64/65 Vc./B. 65-66 – 65-67 Ob. Stimmenbezeichnung Bassi zur 2. Takthälfte unter dem 12. System (ebenso zu Beginn von T. 41 und 59 sowie zur 2. Hälfte von T. 69, 145 und 149) ab 2. 4tel T. 33 urspr. C C C | C ( jeweils f’); ausgewischt und überschrieben wie in NMA. 4. System neu bezeichnet: 1 oboa. (ebenso T. 84 und 95, T. 65 1, T. 57 1 oboe) zu Taktbeginn urspr. jeweils C (wie T. 40); gestrichen und in Taktmitte neu notiert wie NMA. zu Taktbeginn Wischer (Korr.?) jeweils 1. Note aus , korr. Gesangstext zur 3.-4. Note: verkleckst, daher zur Verdeutlichung „Pöbel“ nochmals über das System geschrieben. urspr. ¤ (e); gestrichen und notiert wie in NMA. Von 2. Note ausgehenden, über den Takstrich hinausreichenden Bg. gestrichen. 1.-6. Note auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen, möglicherweise jedoch jeweils e” wie in T. 61. urspr. ¤ (d) | C (G) mit Bg.; ausgewischt bzw. gestrichen und notiert wie in NMA. über dem 4. System in T. 65 zur 1. Note: 1 [Oboe], unter dem 4. System in T. 65 zum Einsatz Ob. II: 2 auf Wischer; von der urspr. Version ist zu lesen: 65 66 1 2 67 2 73 Va. 84 85 – Ob. 87 Va. V. I 91-94 93, 101, 105 88 Fag. V., Vc./B. Note mit Stacc.-Strich; in Angleichung an V. und Vc./B. nicht in NMA übernommen. 5. System neu bezeichnet: 1 fag: (ebenso T. 91) 2. Note auf Wischer, Hals verdickt; urspr. möglicherweise h’. Kopf der 3. Note verdickt (Korr.?) letzte Note aus c’ korr. 2. und 3. Note: urspr. jeweils d”; ausgewischt und mit g’ überschrieben. Bg. nur bis T. 93 undeutliche Korr.: in V. I T. 93 (V. II unis.-Führung ab T. 91) und Vc./B. T. 105 2. Note jeweils verdickt, in Vc./B. in T. 101 auf Wischer; urspr. wohl jeweils g’ bzw. g (V. entsprechend Ob. II und 2. D.; Vc./B. in T. 101 entsprechend Ob. I und V. II, in T. 105 entsprechend Bls. II, V. I, Va.), dann in a’ korr. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 89 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 104/105 Ob. I 108-110 115 1. D. 117 Fl. II 119 120 120-121 Cor. II Cor. Vc./B. 128 129, 137 130 Fag. V. II TAM. Ob. Va. 130, 138 132, 140 133, 141 Vc./B. Vc./B. 141 145 150 155 Fl. I Fag. Fl. II TAM. 3. D. V. I Va. 156 1. D. 2. D. 157 2. D. 164 – ohne Bg. über Taktstrich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) Bg. zunächst nur bis zur 2. Note T. 109, dann verlängert. Gesangstext zur 1. Note: urspr. „Schand“; gestrichen und „Scham“ über das System geschrieben. 2. Note ohne Stacc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) 1. Note aus g’, 2. Note aus e’ korr. jeweils Note verdickt; urspr. Version nicht zu erkennen. ab 3. 4tel T. 120 urspr. C ² | C ² C ² (d’–h–g); gestrichen und notiert wie in NMA. Tenorschlüssel überschreibt , (fis), davor ² eingefügt. jeweils 2. Note verdickt; wahrscheinlich aus d’ korr. 3. Note verdickt auf Wischer; Ob. I urspr. g”, Ob. II wahrscheinlich d”. nach der 1. Note urspr. col Basso; gestrichen und ² A darüber notiert. jeweils 2. Note aus h, 4. Note aus g korr. –; mit C (c) überschrieben. urspr. jeweils B jeweils 1. Note: urspr. mit p; nach der Korr. in T. 132 bzw. 140 gestrichen und dorthin versetzt. 2. Note auf Wischer; urspr. möglicherweise d’. Hals der 2. Note verdickt; wahrscheinlich aus a” korr. zwischen 2. und 3. Note Wischer (Korr.?) auf Wischer, Hilfslinien stark verdickt; urspr. Version nicht zu erkennen. 2./3. 4tel: untere Note aus C korr. 1. Note auf Wischer; urspr. es’. 2. Takthälfte: urspr. in Taktmitte notiert; ausgewischt und weiter nach rechts versetzt. 2. Note aus , korr. 3. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 1. Note urspr. , (g”); ausgewischt und rechts daneben notiert wie in NMA. am Taktende einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie zweimal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte zweimal (im Particell auf Bl. 221v einmal) Taktzähler: 164 bzw. 164. 89 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 90 N o . 1 3 A r i a „Alles fühlt der Liebe Freuden“ (Monostatos) Tempobezeichnung urspr. Allegretto: zu Beginn oberhalb der Akkolade, gestrichen; oberund unterhalb der Akkolade All :o Akkoladenklammer auf Bl. 130r zum 2.-11. System, ab Bl. 130v durchgehend zum 2.-12. System. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System], 1 / Flauto, 2 clarinetti / in C. [zwei Systeme], 2 fagotti [ein System], flauto / piccolo., Manostatos, Bassi. [ein System; bis einschließlich T. 9 sind Vc./B. im 11. System notiert, ab T. 10 dann, um Kollisionen mit dem über 11. System eingetragenen Gesangstext der 2. Strophe zu vermeiden, im 12. System] Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 9/10 – 14 18 V. II Va. 19 Va. 21 Clar. I 30/31 Vc./B. 35 MON. 37 Vc./B. 43-44 Clar. II 46 49 V. I – 90 einfacher Taktstrich; innerhalb der Akkolade vor bzw. auf dem Taktstrich siebenmal | ³³ 1.-3. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. urspr. C¯ C¯ (d’–c’) wie T. 20; 1. Note mit ,¯ (c’) überschrieben, 2. Note ausgewischt. ,¯ (e’) urspr. zu Taktbeginn angesetzt; ausgewischt und in Taktmitte notiert. zunächst C . ! [auf Höhe f”], dann ausgewischt und notiert wie in NMA. ohne Bg. über Taktstrich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) Gesangstext der 2. Strophe zur 1. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. in Taktmitte Wischer; möglicherweise getilgter Ansatz zu ,¯ (c’), den beiden vorausgehenden Takten entsprechend. von letzter Note T. 43 an urspr. wie Clar. I; mit dunklerer Tinte überschrieben wie in NMA. 5. Note: ! verdickt; überschreibt möglicherweise Notenansatz a’. am Taktende ober- bzw. innerhalb der Akkolade zweimal dal segno | ³³ und viermal | ³³ Einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie einmal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 89 (= Gesamtzahl der Takte einschließlich Wiederholung dal segno). Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:16 Uhr Seite 91 N o . 1 4 A r i a “Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen” (Königin der Nacht) Tempobezeichnung All o: assai. bzw. All o: assai: zu Beginn ober- und unterhalb der Akkolade. Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System], 2 flautti [zwei Systeme], 2 oboe [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti [ein System], 2 Corni / in f. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 Clarini / in D [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Timpany / in D. [ein System], Königinn., Bassi [ein System]. Takt System Bemerkung 1 10 11 V. I Vc./B. Cor. 19 20, 22 V. I Va. Va. Vc./B. Violinschlüssel über verlaufener Tinte, keine Korr. (!) urspr. C , C (a–a–g); überschrieben (hellere Tinte) wie in NMA. urspr. C (h’ bzw. g”) ² ; Noten gestrichen und ² ausgewischt, dann Neunotation wie NMA. 1. Takthälfte: jeweils aus C korr. zu Taktbeginn gestrichene C (f) wohl versehentlich , , statt ,· ,· jeweils vorletzte Note: p urspr. erst zur 1. Note des Folgetakts; gestrichen und neu plaziert. 6. System neu bezeichnet: 1 oboa 2. Hälfte T. 29 bis 3. 4tel T. 32 und 2. Hälfte T. 40 bis 3. 4tel T. 43 urspr. jeweils: ______________________________________________________________________________________________ 25 29-32, 40-43 – Vc. ' 31 31-32 K. d. N. 32 34 Fl. I V., Va. Vc./B. – Vc./B. – – 45 55 59 65 66 Ob. K. d. N. 77-78 Vc./B. 79 85 V. I Fl. ' ' ' ' jeweils gestrichen und notiert wie in NMA. 6. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 2. Note T. 31 bis 1. Note T. 32 jeweils ohne Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) Note verdickt und leicht verwischt (Korr.?) Bg. jeweils zur 3.-6. Note 2. Takthälfte: urspr. fp zu ,·; gestrichen. 6. und 7. System neu bezeichnet: 2 oboe, fag 2. 4tel: aus ¬ korr. 6. System neu bezeichnet: 1 oboa. 7. System neu bezeichnet: 1 fag: Gesangstext zur 1. Note: 1. Buchstabe auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. ab letzter Note T. 77 auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 3. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. – gesetzt. urspr. A ² C (a”); gestrichen und ñ B B 91 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 92 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 88 89 90-92 91 96-97 98-99 Timp. Ob. Cl. Vc./B. Va. V. II 99 Fl. I – rechts von A ausgewischte ² A überschreibt ² urspr. wie Cor.; gestrichen und jeweils B – gesetzt. 6. Note auf Wischer; möglicherweise aus f korr. ab 2. Hälfte T. 96 auf Rasur; urspr. ausnotiertes col Basso. ab 2. Hälfte T. 98 nicht notiert; NMA wie V. I (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) zu Taktbeginn Wischer (Korr.?) am Taktende einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie zweimal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich zweimal innerhalb der Akkolade Taktzähler: 99 N o . 1 5 A r i a „In diesen heil’gen Hallen kennt man die Rache nicht!“ (Sarastro) Tempobezeichnung Larghetto: (bzw. Larghetto:) zu Beginn über dem 2. und 11. System. Über dem 10. System gestrichene Tempobezeichnung Andantino sostenuto: Akkoladenklammer durchgehend zum 2.-11. System. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System], 2 flauti. [zwei Systeme], 2 fagotti [zwei Systeme], 2 / Corni / in E. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Sarastro:, [Vc./B.: ein System]. Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1 Fl. II, V. II Fag. II SAR. 2 Vc./B. – Fl., Fag., Vc./B. Cor. II 2-26 SAR. 17 20 21 Vc./B. V. II Va. 92 Systemvorzeichnung: jeweils cis”–fis”–dis”–gis” Systemvorzeichnung: cis–fis–dis–gis Systemvorzeichnung: fis–cis’–dis–gis Systemvorzeichnung: gis–dis–fis–cis ohne Doppelstrich nach dem 3. 8tel. Ober- und innerhalb der Akkolade zwischen 3. und 4. 8tel siebenmal | ³³ 2. 4tel: jeweils aus ² korr. 2. Note: c’ (Note kollidiert mit | ³³ über dem System SAR. und wurde von NMA irrtümlich als Korr. gelesen), vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174. Gesangstext: 1. Strophe über, 2. Strophe unter dem System eingetragen. 1. Note: Fähnchen überschreibt Notenansatz h 1. Note auf Rasur; urspr. wahrscheinlich dis’. 2. Note: urspr. fis; ausgewischt und rechts daneben a notiert. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 93 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 26-28 SAR. 28 – Pausen fehlen (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) innerhalb der Akkolade nach dem 3. 8tel viermal dal segno | ³³ Am Taktende einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie einmal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade zweimal von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 54 (= Gesamtzahl der Takte einschließlich Wiederholung dal segno). N o . 1 6 T e r z e t t o „Seid uns zum zweiten Mal willkommen“ (Drei Knaben) Tempobezeichnung Allegretto. (bzw. Allegretto.) zu Beginn über dem 1. und 12. System. Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System (auf Bl. 142r zunächst nur bis zum 11. System, dann verlängert); Bl. 144r ohne Akkoladenklammer. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: [V.: zwei Systeme], [Va.], 2 flautti. [zwei Syter steme], 2 fagotti [zwei Systeme], [leeres System], 1:t Knab, 2te : Knab., 3: Knab., Bassi [ein System]. Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1 Fl. II, V. I V. II Fag. I Fag. II, Vc./B. Va. 1. K. 2. K. 3. K. 4 V. I 4/5 – 8 11 3. K. 1. K. 2. K. 3. K. 20 22/23 V. I – 30 32 1. K. V. II Systemvorzeichnung: jeweils cis”–gis”–fis” Systemvorzeichnung: gis”–cis”–fis” Systemvorzeichnung: fis–gis–cis Systemvorzeichnung: jeweils cis–gis–fis Systemvorzeichnung: cis’–gis’–fis’ Systemvorzeichnung: fis’–cis”–gis’ Systemvorzeichnung: cis”–fis’–gis’ Systemvorzeichnung: gis’–cis”–fis’ letzte Pause nachträglich eingefügt, dabei dann Taktstrich nach rechts korr. Stimmenbezeichnung Violoncelli. über dem 12. System (in z. T. anderer Schreibung ebenso T. 20/21, 24/25, 28/29, 31) 3. Note verdickt; möglicherweise aus h korr. Gesangstext zur 2. Note verkleckst 1. Note: urspr. h’; gestrichen und mit gis’ überschrieben. letzte Note: urspr. fis’; ausgewischt und mit a überschrieben. urspr. wie V. II; radiert und mit B – überschrieben. Stimmenbezeichnung Bassi unter dem 12. System (ebenso T. 27, 29/30, 31/32) zu Taktbeginn ausgewischte C (h’) urspr. 1.-6. Note an einem Balken; korr. wie in NMA. 93 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 94 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ (32) 1.-3. K. 36 – 2. Takthälfte: jeweils C ¬ (vgl. auch Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) am Taktende einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie zweimal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade zweimal von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 36 N o . 1 7 A r i a „Ach ich fühl’s, es ist verschwunden!“ (Pamina) Tempobezeichnung Andante. zu Beginn über dem 2. und 10. System. Akkoladenklammer durchgehend zum 2.-11. System (auf Bl. 1v zunächst vom 1.-11. System, dann korr.). Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viole [ein System], 1 flauto, 1 oboe, 1 fagotto., [zwei bis auf Taktstriche leere Systeme], Pamina, Bassi. [ein System]. Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1 Fl., V. II Fag., Vc./B. 5 – 8 – 12 V. I 13 V. II Va. Vc./B. V. II PAM. 17 21 23 24 Fag. 27 Va. 94 PAM. Systemvorzeichnung: jeweils es”–b’ Systemvorzeichnung: jeweils b–es Gesangstext zur 1. Note: „A[ch]“ aus „a[ch]“ korr. Stimmbezeichnung Violoncelli zum 3. 8tel unter dem 11. System (ebenso in z. T. anderer Schreibung in T. 21 und T. 29; in T. 39 über dem 11. System; in T. 13 Violoncello unter dem 11. System). Stimmbezeichnung Bassi zu entsprechendem Einsatz unter dem 11. System (ebenso in z. T. anderer Schreibung in T. 16, 25 und 40; in T. 31 Basso:) letzte Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) 2. Takthälfte: wohl versehentlich C statt C . zu Taktbeginn ausgewischte C (e”) 3. Note überschreibt ¬ 5. Note: Stacc. verwischt Gesangstext zum 1. 4tel auf Wischer (Korr.?) 2. Takthälfte: Pausen fehlen (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) 2. Note aus d’ korr. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 95 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ (27) PAM. 2.-4. Note: Korr. der Textzuordung; urspr.: fÅhlst 35 37, 38 V. I Vc./B. 38 Va. 39 40 Fag. V. II 41 – du nicht dann Noten durch Rasur getilgt und notiert wie in NMA, dabei die ersten zwei Noten zur Verdeutlichung jeweils mit Beischrift g versehen. 1. Note aus a’ korr. jeweils 1. Note: urspr. g (T. 37) bzw. G (T. 38); gestrichen und notiert wie NMA. 2. Takthälfte: urspr. ² ¬ ; ausgewischt und überschrieben wie in NMA. 1.-4. 8tel auf Wischer; urspr. ¬ ¬ ¬. ! [für fis]. 2. Takthälfte: urspr. Stacc.-Strich zur 1. Note, Bg. zur 2./3. Note; Bg. ausgewischt und überschrieben wie in NMA, ohne jedoch den Stacc.-Strich zu tilgen. am Taktende einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie einmal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich im 6. System von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 41 N o . 1 8 C h o r d e r P r i e s t e r „O Isis, und Osiris, welche Wonne!“ Tempobezeichnung Adagio. zu Beginn über dem 1. und 12. System. Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: 2 Violini [zwei Systeme], Viole. [ein System], 2 flautti e / 2 oboe. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 2 fagotti [ein System], 1mo [1 überschreibt 2] et 2do Trombone [ein System], 3 tio Trombone, 2 Corni e 2 Clarini. / in D. [D überschreibt c; ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Chor / der / Priester [drei Systeme], Bassi. [ein System]. Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1 – Fl., Ob., V. II Trbne. ten. Stimmbezeichnung Violoncelli über dem 12. System Systemvorzeichnung: jeweils cis”–fis” Systemvorzeichnung: fis’–cis’ 95 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 96 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ (1) 13 17, 19 23 28 29 Trbne. basso, Coro Basso Coro Ten. I Coro Ten. II Coro Ten. II Vc. Coro Ten. I – Trbne. alto, Trbne. ten. Trbne. basso Vc./B. Vc./B. Va. Cor. II Coro Ten. II 30 29-38 Coro Ten. I Fag. 31 32 35 Trbne. basso Trbne. ten. V., Va. 35/36 40/41 42 – – – 1, 3 2 4/5 6 No. 19 Sarastro) Terzetto Systemvorzeichnung: jeweils cis–fis Systemvorzeichnung: fis–cis’ Systemvorzeichnung: cis’–fis 4. 4tel aus a korr. jeweils 3. 4tel: ² überschreibt A 1. Note: Überschreibung; urspr. möglicherweise h. Stimmbezeichnung Bassi. unter dem 12. System zwischen 1. und 2. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 2. Note verdickt; möglicherweise aus g korr. 1.-3. Note auf Wischer; urspr. wahrscheinlich , . (gis). jeweils aus , , (e–E) korr. 2. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. die letzten beiden Noten auf Wischer (Korr.?) 2.-4. 4tel auf Wischer; urspr. wohl dasselbe Notat, das WAM zunächst verworfen, dann aber wiederhergestellt hat. Gesangstext zur 2. Note: versehentlich „wir“ statt „wird“ urspr. col Basso; col Basso-Anweisung in T. 29/30 gestrichen, zu Beginn von T. 30 Tenorschlüssel gesetzt, Faulenzer überschrieben. Bereits vorhandenen Tenorschlüssel in T. 39 gestrichen. 1. Note verdickt; aus C korr. vor 1. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. jeweils 2. 4tel: urspr. möglicherweise nur C , die dann in E korr. wurde (in V. jeweils g vorangestellt, in Va. angehängt und dann jeweils verbalkt). 8. System neu bezeichnet: 2 Corni 8. System neu bezeichnet: Corni e clarini. nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade zweimal von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 42 bzw. 42. „Soll ich dich Teurer nicht mehr sehn?“ (Pamina, Tamino, Tempobezeichnung Andante moderato. zu Beginn über dem 1. System, Andante. über dem 12. System. Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: [V. I], [V. II], [Va.], [leeres System; lediglich durchgehend Taktstriche und Ob. I in T. 52/53], 2 oboe [T. 1-58 zwei Systeme: 5./6. System, in T. 52/53 wegen Korr. in Ob. II 4./5. System; ab T. 59 ein System], 2 fagotti [ein System], Violoncelli [ein System], Pamina, Tamino., Sarastro, Bassi [ein System]. 96 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 97 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1 Ob. II, V. II Fag. TAM. SAR. 1 B. V. 3 SAR. 5 SAR. 10 12 B. 16 PAM. 17 Va. 19 B. V. I 20 21-32 Fag. B. 24 25 V. II V. II 26 V. II 27 V. II Va. TAM. SAR. SAR. SAR. SAR. Systemvorzeichnung: jeweils es” – b ’ Systemvorzeichnung: es–b Systemvorzeichnung: es’–b Systemvorzeichnung: es–b Systemvorzeichnung: es–B auf Rasur; urspr.: Gesangstext: „[seh]n“ auf Wischer und leicht verdickt; möglicherweise aus „[seh]en“ korr. 1. 4tel: auf Wischer, Notenkopf verdickt; wahrscheinlich aus , korr. 1. Note auf Rasur; urspr. wahrscheinlich B. 3. 4tel: Hauptnote auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. Gesangstext zum 3. 4tel: urspr. „dich“; gestrichen „ihn“ darüber geschrieben. 2. Takthälfte, Gesangstext: „Ahndung“ (vgl. auch Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) letzte Note urspr. b; ausgewischt und c’ rechts daneben notiert. 1. Note auf Rasur; urspr. möglicherweise g. 2. Takthälfte auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen. 1. Note aus C korr. vor der 4. Note radiert; urspr. Version nicht zu erkennen. 1. Note urspr. d; ausgewischt und mit f’ überschrieben. bis zum 2. 4tel T. 32 Pausen auf Rasur bzw. Wischer oder als Überschreibung; urspr. jeweils Wiederholung der vorausgehenden Note. 1. Note verdickt; urspr. möglicherweise e’. 1. Note verdickt; urspr. möglicherweise a’. 2. Note: urspr. fis’; gestrichen und davor a’ notiert. 1. 4tel: urspr. ¬ g (g’); gestrichen und ¬ g (h’) darüber notiert, dabei Notenhals zunächst nach unten, dann zur Verdeutlichung nach oben. Letzte Note: urspr. fis’; gestrichen und c’ links daneben notiert. 1. Note aus g’ korr. Kopf der letzten Note verdickt; möglicherweise aus d’ korr. Gesangstext zur letzten Note: urspr. „ich“; gestrichen und darüber „er“ geschrieben. 97 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 98 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 28 32 Va. Va. B. 36 41-42 43 45 Ob. II Ob. I V. I V. I 48 Vc. 48/49 V. I 48/49, 50/51 52 Vc. – PAM. 52/53 B. Ob. II 54 59-78 TAM. 63 V. I Ob., Fag. V. II 64 Va. 69-72 Vc. 76 Ob. I 98 4. Note aus g korr. 3. Note: urspr. as’; gestrichen und f’ darunter notiert. letztes 4tel: urspr. ² ; mit g überschrieben und daneben ¬ eingefügt. 1. Note zunächst es”; ausgewischt und daneben d” notiert. versehentlich auch Ob. II eingetragen; ausgewischt. vor 1. Note ausgewischtes } 2. 4tel: urspr. C (c”) mit Bg. ab 1. Note; ausgewischt und mit ² überschrieben, dabei Bg. aber nicht getilgt. Anweisung col Basso (bzw. colB:), die in der Folge zu jedem Seitenbeginn (T. 49, 56, 62, 69) wiederholt wird und bis zum Schluß gilt. Seitenwechsel: jeweils ein Bg. zu den drei Noten in T. 49 und den zwei Noten in T. 50. NMA gleicht an T. 50/51 an. jeweils im System B. notiert mit Stimmenbezeichnung Violoncelli in T. 48 und 51. 4. und 5. System neu bezeichnet: 2 oboe ohne } zur 2. Note (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) 1. Takthälfte: aus C ² korr. urspr.: gestrichen im darüberliegenden System neu notiert. 1. Note T. 53 dabei zunächst f ”; dann gestrichen und links daneben c” notiert. Wischer unterhalb der 2. Note (Korr.?) Fag. im vormaligen System Ob. II notiert, Ob. in einem System mit zusätzlicher Stimmenbezeichnung 1 oboe, 1 fag. in T. 59 4. Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) 1. Note ohne f (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) ohne Stacc. zur 3. Note (vgl. dazu auch Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) von 3. 4tel T. 69 bis 2. 4tel T. 72 im System B. notiert mit Stimmenbezeichnung Violoncelli in T. 69 über dem System Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 99 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 76/77 Ob. 78 – 2. Hälfte T. 76 bis 1. 4tel T. 77 urspr.: jeweils ausgewischt und mit A bzw. ² überschrieben. am Taktende einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie dreimal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 78. N o . 2 0 A r i a „Ein Mädchen oder Weibchen wünscht Papageno sich!“ (Papageno) Tempobezeichnung Andante: (bzw. Andante) zu Beginn ober- und unterhalb der Akkolade. Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: Violini [zwei Systeme], Viola. [ein System], 1 flauto, 2 oboe [zwei Systeme], 2 fagotti. [ein System], 2 Corni / in f. [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Instrumento / d’ Acciajo. [zwei Systeme], [Papageno], [Bassi: ein System]. Auf recto eines Extrablattes nach der Nummer die Stimme des Strumento d’acciaio für die Wiederholungs-Varianten der Takte 1-8 und 21-24. Instrumentenbezeichnung zu Beginn über dem 1. System: Istromento d’Acciajo. Fünf Akkoladen zu je zwei Systemen. Autographe Eintragungen: Zu Beginn über dem 1. System: das 2 t=e mal.; im 1. System im Anschluß an das Notat: bleibt bis zum All o: 6/8. Zu Beginn der zweiten Akkolade zwischen den Systemen Tempobezeichnung: All :o ; im Anschluß an das Notat zwischen den Systemen: bleibt das übrige. Vor der dritten Akkolade: das / 3te mal.; zu Beginn der Akkolade zwischen den Systemen Tempobezeichnung: Andante.; im Anschluß an das Notat zwischen den Systemen: bleibt bis zum All o: 6/8. Vor der fünften Akkolade Tempobezeichnung: All :o; im Anschluß an das Notat zwischen den Systemen: bleibt das übrige. Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1/Auft. Ob., Fag., Cor. jeweils über dem System: das 3 :te mal (bzw. mal) Ob., Cor. in Ob. jeweils ¬ vor der Note; in Cor. Note so dicht unter ¬ gesetzt, daß diese geringfügig überschrieben wird. Str. d’a. (I), zu Beginn Baßschlüssel, nach der Taktangabe Violinschlüssel l. H. Str. d’a. (III), zu Beginn urspr. Violinschlüssel; mit Baßschlüssel überl. H. schrieben und zur Verdeutlichung einen weiteren Baßschlüssel zu Beginn von T. 1 gesetzt. 99 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 100 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1 1-8 Str. d’a. (I), r. H. Fl., Ob., Fag., Cor. Vc./B. 3 4 5 7 8 Fag. Cor. V. II Str. d’a. (I), r. H. Cor. I 12 19 V. I Vc./B. 20 – Fl., Ob., Fag., Str.d’a. Cor. Vc./B. 20/21 23 24 – Cor. Str. d’a. (I), r. H. Fl. 28-30 P. 34 35-37 Vc./B. Vc. 100 untere Note zunächst b’; ausgewischt und mit c” überschrieben. zwischen den Noten, z. T. von diesen überschrieben, sind Ganztaktpausen zu erkennen: Fl., T. 6 (von ¬ überschrieben), T. 7 (von letzter g überschrieben); Ob. I, T. 1, 4, 5, 6 (von 6. Note überschrieben), T. 7 (von 4. Note überschrieben), T. 8 (von ¬ überschrieben); Ob. II, T. 2; Fag., T. 1, 2 (von ¬ überschrieben); Cor., T. 6 (von ² überschrieben), T. 7. urspr. jeweils B –; in T. 1-4 überschrieben, in T. 5-8 Noten eingetragen, ohne Pausen zu tilgen. 2. 4tel auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. ¬ überschreibt ² Kopf der 1. Note verdickt; möglicherweise aus a’ korr. 2. Note auf Wischer, Kopf verdickt; urspr. möglicherweise f ”. 1.-3. Note ohne Stacc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) 2. Takthälfte: zunächst ² ; ausgewischt und notiert wie NMA. nach der 1. und 2. Note jeweils Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. Tempobezeichnung All :o (in verschiedenen Schreibungen); am Taktende fünfmal ober- und unterhalb der Akkolade. Ober- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte sechsmal Taktzähler: 20 jeweils Fermate zum 1.-3. 8tel letztes 8tel: urspr. ¬ ; überschrieben wie in NMA. urspr. C C (f–F); ausgewischt bzw. gestrichen und notiert wie in NMA. einfacher Taktstrich 5. 8tel ¬ teilweise auf Wischer (Korr.?) letzte obere Note auf Wischer (Korr.?) 2. Note auf Wischer, zur Verdeutlichung mit Beischrift c versehen; urspr. Version nicht zu erkennen. Gesangstext: „doch [...] Mund“ der 3. Strophe unter dem letzten System (Vc./B.) eingetragen, um Kollision mit Vc.-Stimme zu vermeiden. letzte Note: Kopf verdickt; möglicherweise aus d korr. vom letzten 8tel T. 35 an in einem von Hand gezogenen System am unteren Seitenrand notiert, davor Stimmenbezeichnung Violoncelli Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 101 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 36-38 37 39, 41 40 43 44 45 46 47 48 50 51 Vc./B. Vc. T. 36 (mit Auftakt) und 37 auf handgezogenem System unterhalb des 12. Systems notiert, mit dynamischen Angaben cresc. for (2. Hälfte T. 36); in B. nur pia zur 1. Note T. 38, sonst ohne Dynamik. NMA gleicht an V. und Va. an und setzt fp zur 1. Note T. 37. V. I (V. II in ohne Bg. zur 1./2. Note (vgl. dazu Berichtigungen und Ergän8va) zungen zum Notenband, S. 174); zunächst Bg. nur zur 2./3. Note, dann mit Bg. zur 2.-4. Note überschrieben. Str. d’a. (I) jeweils die letzten beiden Noten auf Rasur, in T. 41 zudem verwischt; urspr. möglicherweise e’–g’. P. Gesangstext der 1. Strophe zur 1. Note: verdickt auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. – nach Taktstrich am rechten Seitenrand auf Höhe des 1. und 9. Systems: das drittemal / wie folgt. ___ (bzw. das 3te: mal wie folgt.); auf Höhe des 2., 5. und 11. Systems: Da / Capo (bzw. da / capo, Da capo:); oberhalb des 1. Systems sowie auf Höhe des 4. und 7. Systems von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 23 bzw. 23. V. urspr. jeweils: C ¬ ¬ ¬ (f ” bzw. f’, letzte ¬ mit Fermate); durch Überschreibung korr. wie NMA. Va. mehrfache Korr.: zunächst C ¬ ² ; dann ² mit ¬ ¬ überschrieben, schließlich durch abermalige Überschreibung korr. wie NMA. Str. d’a. ohne r zum letzten 8tel (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) Cor. 2. Takthälfte: jeweils Cd. auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. Ob. I Wischer nach der 2. Note; getilgter Notenansatz d”. Ob. I 3. und 4. Note auf Wischer; urspr. g”–e”. Va. die letzten beiden 16tel ohne Stacc. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) V. II, Va. vorletzte Note: jeweils e’ (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) V. II 2. Takthälfte: 4. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. – am Taktende einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie dreimal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich innerhalb der Akkolade zweimal Taktzähler: 31 (= T. 21-51). 101 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 102 N o . 2 1 F i n a l e „Bald prangt, den Morgen zu verkünden“ (Königin der Nacht, Pamina, Papagena, Drei Knaben, Drei Damen, Tamino, Monostatos, Erster und zweiter geharnischter Mann, Sarastro, Papageno, Chor) Tempobezeichnung Andante: zu Beginn ober- und unterhalb der Akkolade. Akkoladenklammer durchgehend zum 1.-12. System. Partituranordnung und Stimmenbezeichnungen: [V. I], [V. II], [Va.], 2 clarinetti. [zwei Systeme], 2 fagotti. [zwei Systeme], 2 Corni / in Ey: [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], 1t: Knab, 2:t Knab, 3:t Knab, Bassi [ein System]. Auf Bl. 222r bis 223v Particell der Fl.-, Trbni.-, Cl.- und Timp.-Stimmen der T. 755-920; Partituranordung und Stimmenbezeichnungen auf Bl. 222r: in den ersten beiden Akkoladen Fl.Stimmen der T. 755 ff., vor der 1. Akkolade: 2 flauti. [zwei Systeme]; ab der 3. Akkolade Fl.-, Trbni.-, Cl.- und Timp.-Stimmen der T. 807 ff.: 2 flauti [2 Systeme], Tromboni. [drei Systeme], 2 Clarini / in Ey [ein System mit doppeltem Violinschlüssel], Timpany / in Ey [ein System]. Auf Bl. 222v, obere Akkolade: 2 flauti [ein System], Tromboni [drei Systeme], 2 clarini [ein System], Timpany [ein System]; untere Akkolade: 2 flauti [zwei Systeme], 2 / Clarini [ein System], Timpany [ein System]; alle ohne Schlüssel- und Systemvorzeichen. Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 1/Auft. 1/Auft. 1 3 Fl. II, V. II Fag. I Fag. II, Trbne. basso, Vc./B. Systemvorzeichnung: jeweils es”–as’–b’ Systemvorzeichnung: es–b–as Systemvorzeichnung: jeweils b–es–as 2. K. 3. K. Systemvorzeichnung: b’–as’–es” Systemvorzeichnung: es’–b’–as’ urspr. ² ; korr. wie in NMA, ohne ² zu tilgen. –; korr. wie in NMA, ohne B – zu tilgen. urspr. B 1. Note aus C korr. ¬ überschreibt ² 2. Note ohne y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) ¬ aus A korr. 2. und 3. Note: jeweils Notenhals verdickt; urspr. b’–a’. 1.-3. 4tel auf Wischer; von der urspr. Version ist noch eine ² auf dem 3. 4tel zu erkennen. 5. Note: urspr. e”; ausgewischt und mit c” überschrieben. 4. Note: urspr. a’; ausgewischt und mit b’ überschrieben. Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 12. System (ebenso in z. T. anderer Schreibung in T. 49, 58/59, 71, 82, 95/96, 112, 133, 136/137, 164, 191, 193/194, 197, 262/263, 278, 294, 356, 431, 692/693, 763/764, 778) urspr. Bg. zur 1./2. Note; ausgewischt und mit Bg. zur 1.-3. Note überschrieben. 2. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 6 Cor. Cor. Fag. Cor. Fag. I 9 10 Cor. Clar. Cor. 11 1. K. 2. K. 12 – 13 V. I 19 2. K. 102 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 103 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 20 2. K. 25 V. II – 26 Cor. I 27/28 – 30 31/32 35 V. I – – 1. K. 38 2. K. 1. K. 38/39 – 39 Va. 39-40 1.-3. K. 42 Clar. I Clar. II Clar. II 44 45 51 55 57 58/59 59 – Vc./B. 60 Fl. Clar. 64 V. II V. II, Va. Va. – 67 68/69 PAM. V. II – V. I 2. Note mit y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) letzte Note: Notenhals verdickt; urspr. d”. nach diesem Takt am rechten Seitenrand auf Höhe des Systems Vc./B. von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 25 zur 2. Note p (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) Stimmenbezeichnung Bassi unter dem 12. System (ebenso z. T. in anderer Schreibung in T. 53, 64/65, 76, 88, 103, 128/129, 135/136, 147, 177/178, 193, 201, 263, 267, 281/282, 297/298, 309, 434, 773, 782) 1. Note: zunächst einzelne g; dann mit der 2. Note verbalkt. 8. System neu bezeichnet: 1 corno. 4. System zum 3. 4tel neu bezeichet: 1 flauto. Gesangstext zur 4. Note: auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 2. Takthälfte: A überschreibt ausgewischte ² Gesangstext zur 2. und 3. Note: auf Wischer; von der urspr. Version ist „doch“ zur 3. Note zu lesen. 4.-6. System neu bezeichnet: 2 [= Fl. II, hier zusammen mit Fl. I], 2 Clarinetti., 2 fagotti (letzteres wiederholt in T. 49) 2. Note ohne } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) Gesangstext: jeweils „kömmt“ statt „kommt“ (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) vor der 1. Note Wischer; urspr. möglicherweise d”. Haltebg. am Ende verdickt (Korr.?) 2. Note: ! auf Wischer, urspr. Version nicht zu erkennen. Vor ! auf dem 3. 4tel Wischer; möglicherweise getilgte C (d”). 8. System neu bezeichnet: Pamina unterhalb der 3. Note ausgewischte A zwischen 3. und 4. Note ausgewischte ¬ Bg. nur zur 1.-3. Note; NMA gleicht an Kontext an. 6. System neu bezeichnet: 1 fag: 1. Note: urspr. f’; ausgewischt, mit f überschrieben und rechts daneben f ” notiert. 4. System neu bezeichnet: 1 Flauto (wiederholt in T. 63) 2.-4. 4tel: urspr. wohl g ¬ A ; korr. wie in NMA, jedoch 2. und 3. Note verbalkt. nach ² ausgewischte ¬ Bg. urspr. jeweils erst ab 1. Note T. 65; erweitert wie in NMA. vor der 3. Note Wischer (Korr.?) 8. System neu bezeichnet: 2 Corni 103 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 104 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 70 75 80 Clar. II 1. K. PAM., Vc./B. 1. Note auf Wischer; urspr. b’. 1. Takthälfte auf Wischer; urspr. c”. nach diesem Takt fünf gestrichene Takte: ich, und dein Fluch ver fol mi = na get mich! stirbt durch sieh! Pa dich! Die ser sfp 82 83 84 88 V. I V. II – – 91 Fl., Clar. 93 V. I Fl., Clar., Cor. – 93/94 94 – – 96 98 101 Clar. V. I 102 Fag. 106 Va. 104 1. K. Taktanschluß durch Vi= =de-Vermerk oberhalb der Akkolade angezeigt 1. Note überschreibt ¬ 1. 4tel: ! überschreibt C (f’) 6. System neu bezeichnet: 2 fag: Stimmenbezeichnung 1 flauto zum 4. System wiederholt (ebenso in T. 99, 136/137); 5. und 6. System neu bezeichnet: 1 clarinetto., 1 fag. 2. Note jeweils mit fp (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) zwischen 2. und 3. Note gestrichene ¬ 4. Note bzw. 5. Note (Cor.): jeweils verdickt; urspr. ,d ober- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte dreimal Taktzähler: 93 einfacher Taktstrich vor Takt- und Tempowechsel Tempobezeichnung All :o je einmal ober- und innerhalb der Akkolade 3. 4tel auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 3. 4tel: unterhalb der Note Wischer; möglicherweise getilgtes f. Gesangstext auf Wischer; von der urspr. Version ist lediglich ein „f“ rechts unterhalb der 2. Note zu erkennen. Gesangstext zur 2. Note: „für“ (2. und 3. K. ohne Gesangstext), vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175. 2. Note überschreibt ² 3. 4tel: ² aus A korr. 2. Note: urspr. c’; ausgewischt und rechts daneben b notiert. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 105 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 116 118 120/121 121 123, 124 125 129-130 V. I Clar. II – V. II Vc. Vc. Fag. 131 132, 137 134 135, 140 Clar., Fag. V. II, Va. PAM. Clar. II, Fag. Vc. 137 142 Vc. V. I 143 145-146 Vc. V., Va. 149 1. K. 149/150 – 155 156 160 V. I 160, 162 Vc./B. 164-168, 170-177 Vc. 2. K. PAM. vor und nach dem 2. 4tel jeweils gestrichene ² 3. 4tel auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 7. System neu bezeichnet: 2 Corni Bg. zunächst mit 2. Note begonnen, dann erweitert wie in NMA urspr. jeweils B ñ – B ; überschrieben wie in NMA. zu Taktbeginn gestrichener Vermerk Bassi Fag. I ohne, Fag. II mit Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) 1. 4tel: jeweils korr. aus , 2. 4tel: f überschreibt jeweils p Gesangstext: vor “führt” ausgewischtes “K” 2. 4tel überschreibt jeweils ² 2. 4tel: in T. 135 ² mit Stacc.-Strich überschrieben; in T. 140 mehrfache Korr.: zunächst ² überschrieben, dann durchgestrichen und links daneben neu notiert. 2. 4tel: p überschreibt f zwischen 1. und 2. Note zwei Wischer; Notenköpfe f ”–es” getilgt. unter den Noten kreuzförmige Schwärzung (Bedeutung unklar) bis 1. 4tel T. 146 urspr.: ' ' ' ' ' ' ' ' ' gestrichen und notiert wie in NMA. 1. Note: urspr. c”; ausgewischt und links daneben e” notiert. Bei dieser Korr. auch 2. Note getilgt, daher weiter rechts nochmals notiert. 4. und 5. System mit Klammer verbunden und neu bezeichnet: 2 Clarinetti. 1. Note: urspr. a’ ; ausgewischt und rechts daneben f ’ notiert. 1. Note aus d ” korr. Gesangstext zur 1. Note: auf Wischer; urspr. wahrscheinlich “Macht”. urspr. jeweils , . mit Bg. zur 1. Note des Folgetakts; gestrichen und notiert wie in NMA. urspr. jeweils B ñ; überschrieben wie in NMA, teilweise ohne die – B Pausen zu tilgen. 105 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 106 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 165 – 167 170 174 177 Fag. – Clar. II 178 180 Va. Va. 182 186 Cor. Vc./B. Cor. I 189 – 189/190 – 190 – 1. K. Ob., V. II Fag., Vc./B. Trbne. ten. Trbne. basso, Stimmenbezeichnung 1 flauto zum 4. System wiederholt (in anderer Schreibung auch in T. 171); 5. und 6. System neu bezeichnet: 1 clarinetto, 1 fagotto 2. Note überschreibt A 6. System neu bezeichnet: 2 fag. 3. Note: urspr. b’; ausgewischt und rechts daneben g’ notiert. 1./2. Note ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 1.-3. Note: Balkung verdickt, darunter Wischer; 4.-6. Note auf Rasur. Von der urspr. Version ist nur als letzte Note g’ sicher zu lesen. urspr. C ² ² ; Pausen gestrichen und Noten mit , . überschrieben. 1. Note überschreibt es oberhalb des Systems und im System auf der f ” -Linie jeweils Tintenfleck; letzterer von NMA irrtümlich als C (f ”) statt wie korrekt notiert d” gelesen (vgl. Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175). nach diesem Takt am rechten Seitenrand innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 96 einfacher Taktstrich vor Takt-, Tempo- und Tonartwechsel. Zum Taktstrich ober- und unterhalb sowie dreimal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. Tempobezeichnung adagio bzw. Adagio. ober- und unterhalb der Akkolade. Systeme neu bezeichnet: 2 flauti zum 4. System (doppelter Violinschlüssel), 2 oboe zum 5. System (doppelter Violinschlüssel), 2 fagotti zum 6. System, 3 Tromboni zum mit Klammer verbundenen 7.-9. System, 1t: geharnischter Mann. zum 10. System, 2t: geharnischter Mann. zum 11. System, Bassi. zum 12. System. Systemvorzeichnung: jeweils es”–as’–b’ Systemvorzeichnung: jeweils b–es–as Systemvorzeichnung: es’–as–b Systemvorzeichnung: jeweils es–b–as 2. GEH. 191, 192, 194, 195 194 195 106 Vc. Trbne. alto Trbne. ten. Trbne. alto urspr. jeweils B –; überschrieben wie in NMA, teilweise ohne die Pausen zu tilgen. letzte Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 1.-3. 4tel: urspr. wie Trbne. alto; ausgewischt und mit A ² überschrieben. 1. Note auf Wischer; urspr. möglicherweise f’. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 107 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 203 Va. 206 – 209 V. I V. I 210 V. I Va. 217-221 Fl. I 220 V. I 221 Vc./B. Fag. 222-226 Fl., Ob., Fag. 224 Vc./B. 227 229 V. II Va. Trbne. ten. 230 V. I 231 233 234 237 Vc./B. V. II 2. GEH. Va. Vc./B. V. II 1. GEH., 2. GEH. 239 – 4./5. Note: Bg. urspr. bis zur 6. Note; ausgewischt und mit Bg. wie in NMA überschrieben. 4. und 5. System neu bezeichnet: 1 flauto, 1 oboe; zum 6. System 2 fagotti wiederholt. 2. Takthälfte: ¬ auf Rasur; urspr. Version nicht zu erkennen. 1. Note: urspr. einzelne g, dann mit Folgenote verbalkt. 3.-6. 8tel: auf Rasur; von der urspr. Version ist lediglich g (d”) auf dem 3. 8tel zu erkennen. 1. Note auf Rasur; urspr. }C (h’). nach der 3. Note Rasur, 2.-4. Systemlinie nachgezogen; urspr. Version nicht zu erkennen. jeweils Bg. von T. 217 bis zweite Note T. 219 und von 1. Note T. 220 bis 1. Note T. 221; NMA setzt Bg. entspr. T. 211-215 und Kontext. vor 5. Note Wischer, darüber Stacc.-Strich; möglicherweise getilgte g (a”). letzte Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. Note auf großflächigem Wischer; von der urspr. Version ist ¤ (f ) zu erkennen. wegen Seitenwechsel zwei Bg.: der erste von T. 222 bis 2. Note T. 223, der zweite beginnend mit 1. Note T. 224. Letzterer reicht aber nur bis zur 2. Note T. 225; NMA gleicht an T. 211 bis 215 an. 1. Takthälfte auf Rasur, 2.-4. Note zur Verdeutlichung mit Beischrift a g f versehen; urspr. Version nicht zu erkennen. die beiden letzten Noten auf Wischer; urspr. f ’–a’. 4. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. zu Taktbeginn urspr. C (g) ² ; ausgewischt und mit C (g’) überschrieben. 2. Note möglicherweise aus C korr.; letztes 4tel: Balken überschreibt ¬ 2.-5. Note auf Wischer (Korr.?) letztes 4tel auf Wischer; urspr. möglicherweise wie V. I. Wischer vor Pause; möglicherweise ausgewischte , (f). letzte Note: urspr. f ’; gestrichen und davor e’ notiert. 1. und 4. Note: urspr. jeweils einzelne g , dann mit Folgenote verbalkt. 1. Note verdickt; möglicherweise aus a korr. zu Taktbeginn urspr. jeweils , ; gestrichen und rechts daneben ¤ gesetzt. 9. System neu bezeichnet: Tamino. 107 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 108 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 242 Va. 243 TAM. 244 – 247 248 – – 248/249 249 – – 250 – 252 1. GEH. 256/257 – 262 V. II 262/263 262-266 TAM., GEH. V. 1.-4. Note: urspr. eine Terz tiefer; ausgewischt und überschrieben. 1. 4tel: urspr. y C (as’); gestrichen bzw. mit Bg. überschrieben. 2. 4tel: C überschreibt gestrichene ² 5. System neu bezeichnet: 2 oboe; zum 6. System 2 fagotti wiederholt. 8. System neu bezeichnet: Pamina. innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 59 (= T. 190-248) einfacher Taktstrich vor Tempowechsel Tempobezeichnung Allegretto (in verschiedenen Schreibungen) viermal ober- und innerhalb der Akkolade nach diesem Takt am rechten Seitenrand auf Höhe des Systems Vc./B. von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 60 Gesangstext zur 4. Note: auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 5. System neu bezeichnet: 2 clarinetti in b. (2 clarinetti wiederholt in T. 262); zum 6. System 2 fagotti. wiederholt (in anderer Schreibung auch in T. 262). urspr. C (es’) ² A ; überschrieben wie in NMA, ohne die Pausen zu tilgen. urspr. jeweils Bg. über Taktstrich; ausgewischt. zahlreiche Rasuren bzw. Korr. durch Überschreibung; urspr.: welch Glück wenn wir Hand 264, 266 108 Vc./B. in Hand im uns Tem der sehn , wie pel froh gehn 3. Note: jeweils auf Rasur; urspr. wahrscheinlich g. Zweite Hälfte T. 264: urspr. Faulenzer; überschrieben wie in NMA. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 109 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 265, 266 TAM., GEH. 267 268 – Va. 1. GEH. 274 TAM., GEH. 277 277 – 277/278 278 – – PA. Fag. V. I Va. TAM. 1. GEH. 2. GEH. 286 Vc./B. Fag. 292 294, 303/304 299 TAM. – Cor. II PA. 302/303 306 312 Cor. I – – Fl. Gesangsetxt: jeweils „im Tempel“ abweichend vom LibrettoDruck („in Tempel“); vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175. 4. -6. System neu bezeichnet: 1 flauto, 1 clarinetto, 1 fag: letztes 4tel: untere Note ohne Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) Gesangstext zur 1.-3. Note: auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 1. Takthälfte: urspr. jeweils C ² ; Note in , korr. und Pause ausgewischt. Systemvorzeichnung }: a’–e”–b’ innerhalb der Akkolade zweimal von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 29 (= T. 249-277); dazu innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Bleistift Taktzähler: 88 (= T. 190-277). einfacher Taktstrich vor Takt-, Tempo- und Tonartwechsel Tempobezeichnung Andante. bzw. Andante je einmal ober-, unter- und innerhalb der Akkolade. Systeme neu bezeichnet: 2 flauti zum 4. System (wiederholt in T. 300), 2 oboe zum 5. System 2 fagotti. zum 6. System, 2. Corni / in f. zum 7. System (mit doppeltem Violinschlüssel). Systemvorzeichnung }: e–a–B Systemvorzeichnung }: a’–e”–b’ urspr. Systemvorzeichnung as; ausgewischt und mit } überschrieben. Systemvorzeichnung }: a–e’–b Systemvorzeichnung }: e’–a–b Systemvorzeichnung }: e–a–b pizzicati (dem Plural Bassi in T. 282 entspr.) statt pizzicato (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) mit p vor der letzten Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. jeweils Stimmenbezeichnung Violoncelli über dem 12. System, dazu Spielanweisung coll’arco (bzw. coll’arco.) urspr. g’; ausgewischt und notiert wie in NMA. Gesangstext: am Taktende Wischer; möglicherweise „d“ getilgt. urspr. Bg. über Taktstrich; ausgewischt. 5. System neu bezeichnet: 1 oboe 4. und 6. System neu bezeichnet: 1 flauto (wiederholt in T. 339), 1 fagotto (in z. T. anderer Schreibung wiederholt in T. 327, 339 und 352). 2. 4tel: urspr. ² A, A mit ² überschrieben und vier Sechzehntelnoten angefügt, dabei über Taktstrich hinaus geschrieben und daher zur Verdeutlichung zusätzlichen Taktstrich gesetzt. 109 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 110 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 315 316 317 Va. Fag. 318 PA. 320 324 327 PA. PA. PA. PA. Vc./B. 332 333 GEH. 2. GEH. 2. GEH. 334 335 Vc./B. 337 Va. 337-338 V. II 339 344 345 346 TAM. TAM. TAM. 356 Va. 358 – 361 – 361/362 362 – – 364 Trbne. alto, Trbne. ten. 110 PA. V. II 1. Takthälfte: urspr. C ² ; Note in , korr., Pause ausgewischt. 1. Note aus g’ korr. auf Rasur; von urspr. Version ist eindeutig nur !C T.c (fis–a–g) mit Bg. in der 1. Takthälfte zu lesen. Gesangstext zur 2.-3. Note: wohl versehentlich „tiefsten“ statt „tiefstem“; NMA folgt Libretto. letzte Note aus c ” korr. 1. Note aus C korr. nach der 1. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 2. Note: urspr. A; ausgewischt und rechts daneben c notiert. Gesangstext zur 1. Note überschreibt jeweils „wir“ Gesangstext zum 2. und 3. 4tel überschreibt „[wandel]n“ Gesangstext zur 1. Note: 1. Buchstabe auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 2. 4tel: Pause auf Tintenklecks (keine Korr.) 2. und 3. 4tel: unter den Noten Wischer; urspr. alle vier Noten an einem Balken. Bg. lediglich bis zur 4. Note (vgl. auch Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) ein durchgehender Bg. von der 1. Note T. 337 bis zur letzten Note T. 338; NMA. gleicht an Kontext an. 3. Note überschreibt ² urspr. , (c’) ² ; überschrieben wie in NMA. , möglicherweise aus C korr. 1. und 2. 4tel: urspr. , (g’); ausgewischt und überschrieben wie in NMA. Bg. beginnt erst mit 1. Note T. 357; NMA gleicht an Kontext an. unter diesem Takt am unteren Seitenrand von fremder Hand mit Tinte Vermerk: fine am Taktende innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte dreimal Taktzähler: 84 (= T. 278-361) einfacher Taktstrich vor Takt- und Tempowechsel Tempobezeichnung Adagio. (in verschiedenen Schreibungen) viermal ober- und innerhalb der Akkolade. Systeme neu bezeichnet: Flauto solo. zum 4. System, 2 Corni [urspr.: con sordini, gestrichen] / in g. zum 5. System, 3 Tromboni zum 7.-9. System, 2 clarini / in C zum 10. System, Timpany / in C. zum 11. System. 1. Note: urspr. g’ bzw. h; jeweils ausgewischt und rechts daneben notiert wie in NMA. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 111 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 368, 371 – 371 – 374 V. I Fag. 375 377 – – 388 389 – PA. Cl. PA. 389-390 389/390 Cl. – 390 391 392 393, 395 396 399 Coro, Vc./B. Vc./B. Coro Ten. Ob. Cor. Coro Alto 403 Coro Sopr. urspr. Wiederholung der T. 368-371, angezeigt durch Wiederholungszeichen zu Beginn von T. 368 sowie Volten-Klammern in der 2. Hälfte von T. 371; korr. durch Streichung der Wiederholungszeichen, der prima-volta-Klammer sowie des gesamten prima-volta-Abschnitts (Fl., V., Va.) bzw. dessen 2. Hälfte (Cor., Trbni., Cl.) 5., 6., 10. und 11. System neu bezeichnet: 1 oboe., 1 fagotto., Pamina., Tamino (die beiden letzteren in T. 387 wiederholt) Bg. ab 8. Note; NMA gleicht an Ob. und Va. an. 2. Takthälfte: ein Bg. von der ersten bis zur letzten Note; NMA gleicht an Kontext an. 4. System neu bezeichnet: 2 flauti am Taktende ober- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte dreimal Taktzähler: 6 (= Gesangsabschnitt T. 371-377). Nach diesem Takt innerhalb der Akkolade dreimal Anweisung Marsch da capo [T. 378-387 = T. 362-387], daran anschließend seconda-volta-Abschnitt [entsprechend 2. Hälfte T. 371]. letzte Note: aus f ” korr. Systeme neu bezeichnet: 2 clarini: zum 6. System, Timpany zum 7. System, Chor zum 8.-10. System. p überschreibt f 2. und 4. Note jeweils aus c” korr. 5. und 6. Note aus d”–f ” korr. zunächst im 8. System; ausgewischt und im 6. System notiert. einfacher Taktstrich vor Tempowechsel. Tempobezeichnung All :o (in verschiedenen Schreibungen) am Ende von T. 389 bzw. zu Beginn von T. 390 sechsmal oberinner- und unterhalb der Akkolade. Über dem Taktstrich zum 1., 3. und 4. System urspr. jeweils Taktbezeichnung 2/4, dann 4 gestrichen. zu Beginn jeweils Taktangabe z, in Vc./B. verwischt. piano: überschreibt for nach der 1. Note Wischer; möglicherweise getilgte , jeweils 3. Note überschreibt ¬ nach der 2. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 2. Takthälfte: urspr. A ; ausgewischt und rechts daneben notiert wie in NMA. auf Wischer; urspr.: tre tet in den Tem pel 111 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 112 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 403-404 Coro Sopr. 409 Timp. 410 412 V. I – 413/Auft. – 416, 417 Vc./B. 421 422 425 432, 439 V. II Vc./B. Va. – 432-433 V. I 433, 434 Vc./B. 434-436 V. II 439 – 446 447 448 448, 449 Fag. Fl. P., Vc./B. V. II V. II 457, 458 459 P. 112 Ob. II Gesangstext letzte Note T. 403 bis 2. Note T. 404 auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 2. Takthälfte wie T. 407 (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) 4. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. am Taktende einfacher Taktstrich vor Takt-, Tempo- und Tonartwechsel. Am Taktende bzw. nach dem Taktstrich innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 23. (= T. 390 bis 412) Tempobezeichnung All :o über dem 1. und 12. System. Systeme neu bezeichnet: 1 flauto zum 4. System, 2 oboe zum 5. und 6. System [zunächst 2 oboe zum 5. System, dann gestrichen und tiefer gesetzt], 2 fagotti zum 7. System, 2 Corni / in g zum 8. System (mit doppeltem Violinschlüssel), Papageno. zum 11. System jeweils auf Rasur; von der urspr. Version ist nur ¬ zu Beginn von T. 417 zu erkennen. vor ² ausgewischte ¬ urspr. , . (a); ausgewischt und überschrieben wie in NMA. 1. Note: h’ aus g’ korr. zu neuem Seitenbeginn ab T. 432 Fag. und Cor. gegenüber den vorausgehenden Takten in den Systemen vertauscht, daher 7. und 8. System neu bezeichnet: Corni, fagotti. Auf der folgenden Seite ab T. 439 wieder umgekehrt. Am Taktende unterhalb des letzten Systems von fremder Hand mit Tinte Ziffer 5 ein durchgehender Bg. bis 3. Note T. 433; NMA gleicht an Kontext an. jeweils 1. und 2. Note aus d’–c’ korr. und zur Verdeutlichung mit Beischrifft c d versehen. 2. Hälfte T. 434 bis 1. Hälfte T. 436: urspr. unis.-Anweisung; ausgewischt und überschrieben wie NMA. neue Systembezeichnungen: fagotti zum 7. System, Corni zum 8. System 2.-4. 8tel auf Wischer; urspr. H–H–d. vor 5. Note Wischer; möglicherweise getilgte g (g”). 3. 8tel: jeweils verdickt; urspr. Version nicht zu erkennen. 2. und 3. Note jeweils aus fis’ korr. 3. und 4. Note T. 448 sowie 1. und 2. Note T. 449: urspr. wie Va.; gestrichen und notiert wie in NMA. jeweils 5. 8tel aus ¬ korr. letzte Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 113 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 460-461 P. 463 466 467 Vc./B. Vc./B. V. I 471 V. I 474 Va. 475 – 482 P. 483 493 Vc./B. V. II, Va. 495 499 Va. Cor. Va. 500 Va. 501 508 511-512 Va. V. I Fl., Ob. 512 513 525 526 V., Va. P. Fag. Ob. Cor. 527 Ob. Fag. Gesangstext 3. Note T. 460 bis 2. Note T. 461: urspr. „liebes täubchen“; gestrichen und über das System „Herzensweibchen“ geschrieben. 4. 8tel: urspr. g (d); ausgewischt und mit ² überschrieben. 2. Takthälfte: Cd. aus Id. korr. vor 5. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 5. Note überschreibt ausgewischte ¬ zu Taktbeginn undeutliche Korr.: urspr. möglicherweise E (g’–d”) mit Bg.; 2. Note gestrichen und 1. Note irrtümlich mit Stacc.-Strich versehen. 1. Note: a (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) 7. System neu bezeichnet: 1 fag: (in z. T. anderer Schreibung wiederholt in T. 489, 497, 521, 526, 534/5) letztes 8tel: urspr. weiter rechts (y unmittelbar vor, g nach dem Taktstrich) zum Gesangstext „Welt“ (T. 483); ausgewischt und zur letzten Textsilbe T. 482 neu notiert. 3. 8tel: ¬ verdickt; möglicherweise aus ² korr. 2. Takthälfte: urspr. jeweils C . (d” bzw. b’) mit Bg. zum Folgetakt; gestrichen und ² ¬ gesetzt. mit Stacc.-Strich; in NMA nicht übernommen. 2. und 3. 8tel auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 5. und 6. 8tel: urspr. E (jeweils a); ausgewischt und mit ¬ g (a) überschrieben. Bg. beginnt bereits mit letzter Note T. 499 (entsprechend Vc./B.); vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175. 2. Takthälfte auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 2. und 3. Note auf Wischer; urspr. möglicherweise fis”–a”. jeweils zwei Bg. zu den beiden Noten in T. 511 und ganztaktig in T. 512; NMA gleicht an Fag. an. zur 1. und 4. Note jeweils fp; NMA trennt wie z. B. T. 456 f. Gesangstext zur 1. Note: „W[ille]“ überschreibt „st“ – ¬ überschreibt B urspr. jeweils B –; danach notiert wie in NAM, ohne Pause in Ob. I zu tilgen (in Ob. II gestrichen). –; dann wohl versehentlich , statt , . mit Bg. zum Vortakt urspr. B – zu tilgen. notiert, ohne B 1. Note: überschreibt ¬ über dem System urspr. Stimmenbezeichnung: 1 fag:; gestrichen und nach T. 526 versetzt. 1. Note überschreibt ¬ 113 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 114 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 530 P. 533 – 535 538 542 – Vc./B. – 542/543 – 543 – 544 545 1. K. 546 549 550/551 560 561 562 562, 564 – Fl. 1. K. – Fag. Ob. Vc./B. Fag. Cor. Ob. I 563, 565 564 Vc./B. 571/572 573 575 – V. I – 575/576 576 – – 579 580 Str. d’a., l. H. Str. d’a., r. H. 114 P. 2. Takthälfte: über dem System Szenenanweisung /pfeift/ (vgl. auch Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) Tempobezeichnung Andante. (in verschiedenen Schreibungen) fünfmal ober-, unter- und innerhalb der Akkolade. Innerhalb der Akkolade dreimal Taktzähler: 121 (= T. 413-533) 5. System neu bezeichnet: 1 oboe (1 oboa. wiederholt in T. 542 1. Note: auf Wischer; urspr. b. 6. System neu bezeichnet: 1 fagotto Inner- und unterhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte viermal Taktzähler: 9 (= T. 534-542) einfacher Taktstrich vor Tempo- und Tonartwechsel. 7.-10. System neu bezeichnet: 2 Corni, 1t: Knab, 2t: knab, 3t: knab Tempobezeichnung Allegretto. (in verschiedenen Schreibungen) fünfmal ober- und innerhalb der Akkolade. 5. und 6. System neu bezeichnet: 2 oboe, 2 fagotti 3. Note: urspr. e”; ausgewischt, zusätzlich radiert und c” notiert sowie zur Verdeutlichung mit Beischrift c versehen. Note verkleckst (keine Korr.) Gesangstext: „dies“ zur 3. Note nachträglich eingefügt 5. System neu bezeichnet: 1 oboe. nach ² ausgewischte ² 1. und 2. 4tel auf Wischer; von der urspr. Version ist zu Taktbeginn eine ² zu erkennen. letzte Note: urspr. a; ausgewischt und rechts daneben c’ notiert. 2. Takthälfte auf Wischer; urspr. A 2. Takthälfte: A fehlt 2. Takthälfte: urspr. jeweils A; korr. (überschrieben bzw. ausgewischt) wie in NMA. jeweils 1. Note: mit f; in NMA nicht übernommen. Gesangstext zur 1.-4. Note: urspr. „ich muß mein lieb“; ausgewischt und über das System Text wie in NMA geschrieben. 6. System neu bezeichnet: 1 fag. (wiederholt in T. 584) 1. Takthälfte: Bg. zur 1.-3. Note; NMA gleicht an Kontext an. innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 33. (= T. 543-575) einfacher Taktstrich Tempobezeichnung Allegro. fünfmal inner- und unterhalb der Akkolade. 10. und 11. System mit Klammer verbunden und neu bezeichnet: Istrumento 2. Takthälfte: urspr. zusätzlich , (g ’); gestrichen. letzte Note wohl irrtümlich a” Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 115 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 584 588-590 – Va. 590 P. 592-613 Str. d’a., P. 599 Fl., Fag. 602 603 604, 605 606 Fag. – Ob. Fag. V. I – 608 609 613 615 Ob. Fag. – – 615/616 616 617 – Va. – Va. V. I 627/628, 633/634, 635/636 628 V. II 631 632 640 641/642 644 V. I Vc./B. – – V. II 646 649 Va. – Cor. 11. System neu bezeichnet: Papageno. durchgehender Artikulationsbg. (entspr.T. 600-603); (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) Gesangstext zur 1. Note: urspr. „schafft“; gestrichen und über das System „bringt“ geschrieben. Systembelegung: von T. 592 bis 603 sind Str. d’a./l. H. und P. abwechselnd im 11. System notiert, von T. 604 an Str. d’a. durchgehend im 9. und 10. System sowie P. im 11. System. urspr. jeweils C ² A ; überschrieben wie in NMA, ohne die urspr. Version vollständig zu tilgen. letztes 4tel: beide Noten verdickt; möglicherweise aus g–a korr. 5. System neu bezeichnet: 1 oboe. 2. Note verdickt (Korr.?) 1. Note verdickt (Korr.?) jeweils 1. 4tel: urspr. ² ; ausgewischt und rechts daneben A notiert. zum 5. und 6. System Stimmenbezeichnungen 1 oboe, 1 fag: wiederholt A auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 1. Note: urspr. e’; ausgewischt und rechts daneben c ’ notiert. 8.-10. System neu bezeichnet: 1:t knab., 2:t knab., 3t: knab. inner- und unterhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte dreimal Taktzähler: 40 (= T. 576-615) einfacher Taktstrich vor Takt- und Tonartwechsel urspr. C (g) ² A ; überschrieben wie in NMA. 10. und 11. System neu bezeichnet: Papagena., Papageno. urspr. colB, dann in col 2)do violino korr. Bg. ab der 2. Takthälfte T. 627 etc. bis zur jeweiligen 1. Note des Folgetakts gezogen, letztere jeweils ohne Stacc.; NMA gleicht an die eindeutige Artikulation T. 616/617, 619/620 und 625/626 an. 1. Takhälfte: urspr. g–d’; 1. Note ausgewischt und davor h mit Stacc.-Strich (in NMA nicht übernommen) notiert, 2. Note mit g ’ überschrieben. 1. Note mit Stacc.; in NMA nicht übernommen, da singulär. 1. Note: urspr. g; gestrichen und mit G überschrieben. 6. System neu bezeichnet: 2 fag: 4. und 7. System neu bezeichnet: 2 flauti, 2 Corni 2. Takthälfte ohne Bg. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) 2. Takthälfte: 3. untere Note verdickt (Korr.?) 5. System neu bezeichnet: 2 oboe. jeweils 3. Note auf Wischer; urspr. d” bzw. g ’. 115 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 116 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 650 Cor. 652 V. I Vc./B. 653/654 654 660 666 – V. I 667 668 671 672 – Vc./B. – V. II 675 675/676 V. II, Va. V. I 676 677 Va. – V. I 688 689/690 – Va. 690 692 693 – V. II – Fag. 695 P. 697 703 706 707 708-709 Vc./B. – – Fag. II 709 Va. 712 V. II 116 PA. Va. PA. jeweils 2. Note: urspr. d” bzw. g’; ausgewischt und rechts daneben g ’ notiert. nach der 1. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. urspr. wie Va. (2. Takthälfte als ,d notiert), bis auf 1. Note gestrichen und darüber ² A gesetzt. 6. System neu bezeichnet: 1 fagotto 1. Note aus a” korr. 2. 4tel auf Wischer; urspr. g g (jeweils d”). 1. Takthälfte auf Wischer; urspr. Faulenzer (coi violini-Anweisung in T. 662). 5. System neu bezeichnet: 1 oboe. 2. Takthälfte auf Wischer; urspr. wohl dieselben Noten. 4. System neu bezeichnet: 1 flauto 1. Takthälfte: urspr. jeweils e”; ausgewischt und überschrieben wie in NMA. 1. Note jeweils mit fp; NMA gleicht an T. 677 an. Bg. nur bis zur letzten Note T. 675, 1. Note T. 676 mit Stacc.Strich; NMA gleicht an Folgetakte an. 1. Note: p überschreibt f 4.-6. System neu bezeichnet: 2 flauti, 2 oboe, 2 fagotti letztes 4tel: Bg. urspr. nur bis zur letzten Note; mit Bg. bis zur 1. Note des Folgetakts überschrieben. 6. System neu bezeichnet: 1 fag. ohne Bg. über Taktstrich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) 4. System neu bezeichnet: 1 flauto (wiederholt in T. 701) 2.-4. 4tel: urspr. ² A, gestrichen und überschrieben wie in NMA. 6. System neu bezeichnet: 2 fag: zu Taktbeginn urspr. ² ; ausgewischt und mit ¬ überschrieben. 3. Note aus e korr. Gesangsetext zur letzten Note: urspr. „pa“; ausgewischt und mit Faulenzer überschrieben. vor der ersten Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 5. und 6. System neu bezeichnet: 1 oboe, 1 fagotto 4. und 5. System neu bezeichnet: 2 flautti, 2 oboe 2. Takthälfte: urspr. g; ausgewischt und mit a überschrieben. Gesangstext: zur 3. Note T. 708 Silbe „Pa-“, dann Faulenzer bis vorletzte Note T. 709 (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) 2. bis letzte Note jeweils mit Stacc.-Punkt (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) 3. Note auf Wischer; vermutlich urspr. eine Terz höher. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 117 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 714 718 720 Va. PA. Ob. Va. P. 725 730 731 Ob. I Fl. II Ob. 732-733 Fag. 733 736 737 Fag. V. II V. II 741 Ob. 742-743 743 Fl. V. I 744 – V. I V. II, Va. 745 – Ob., V. I, 3. D. Fag. V. II Va. K. d. N., 2. D. MON. Vc./B. 2. 4tel überschreibt ² 3.-4. 4tel überschreibt colB 1. Note: urspr. g ; Fähnchen ausgewischt. jeweils 2.-4. 4tel auf Wischer; urspr. wahrscheinlich ² A 1. Note: d’ (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) 2. Note: urspr. c’; ausgewischt und davor g notiert. 1. Note: zunächst d” angesetzt; mit h’ überschrieben. 1. Note: urspr. g”; ausgewischt und rechts daneben h” notiert. mit Stacc.-Strich; in NMA in Angleichung an Fl. und T. 733 nicht übernommen. im freien 8. System notiert, in T. 732 dazu von fremder Hand mit Tinte der Vermerk: fagotti; im eigentlichen Fag.-System – jeweils B 1. Note aus g korr. urspr. unis; gestrichen und überschrieben wie in NMA. urspr. unis.-Faulenzer; notiert wie NMA, ohne den Faulenzer zu tilgen. jeweils auf Wischer; urspr. wahrscheinlich wie die beiden vorausgehenden Takte. ab 2. Note T. 742 jeweils aus d”’ korr. 3. 4tel: oberste Note urspr. d”’; gestrichen und links daneben h” notiert sowie zur Verdeutlichung mit Beischrift h versehen. Tempobezeichnung piu moderato: (in verschiedenen Schreibungen) dreimal ober- und innerhalb der Akkolade. Ober- und innerhalb der Akkolade dreimal Taktzähler: 129 (= T. 616-744), einer davon korr. aus 139. Ohne Doppelstrich in Taktmitte. nach der 1. Note gestrichene ¬ jeweils am Systemende nach dem Taktstrich Systemvorzeichnung: b’–es”–as’ bzw. es’–as–b Systeme neu bezeichnet: 2 oboe zum 4. System (mit doppeltem Violinschlüssel), 2 clarinetti / in B. zum 5. System (mit doppeltem Violinschlüssel), 2 fagotti zum 6. System, königin. zum 7. System, 1t: dame, 2t: dame., 3t: dame. zum 8.-10. System, Manostatos zum 11. System. Systemvorzeichnung: jeweils b’–es”–a s ’ Systemvorzeichnung: es–b–as Systemvorzeichnung }: f ”; es”–as’–b’ Systemvorzeichnung } f’; b–es’–as Systemvorzeichnung: jeweils b’–as’–es” Systemvorzeichnung: es’–as–b Systemvorzeichnung }: f; es–b–as 117 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 118 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 748 V. I 754 Clar. Va. 757 3. D. 760/761 764 – V. II 764, 768 – 765-771 Va. 769 769-770 3. D. 771 3. D. 774, 776, 782, 784, 786, 798, 802 V. I Ob. I Va. 778 784, 798, 802 786 787 – Vc./B. 3. D. – Fag. I K. d. N. 790 792 802 803 806 118 Vc./B. Vc./B. 2. D. V. I Vc./B. – 1. Note ohne Stacc.-Strich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) – gesetzt. in Taktmitte ausgewischte A ; rechts oberhalb davon B ohne Dynamik (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) 2. Note ohne y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) 4. und 6. System neu bezeichnet: 1 oboe, 1 fagotto 1. Note ohne y (vgl. Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) jeweils oberhalb des 1. Systems von fremder Hand mit Tinte ,d bzw. , urspr. col Violoncello: (ab T. 767 Faulenzer); überschrieben wie in NMA. 1. Note am Notenhalsansatz verdickt; möglicherweise aus C korr. Gesangstext: urspr. „Ihr Kind ihr kind ihr“; gestrichen bzw. ausgewischt und darunter neu geschrieben wie in NMA. 1. Takthälfte: urspr. , ; ausgewischt und überschrieben wie in NMA. jeweils mfp zur 2. Note, ohne p zur 4. Note (V. II unis.); NMA gleicht an T. 746 an. in T. 774 und 776 p jeweils zwischen 2. und 3. Note, in T. 782, 784, 786, 797 und 802 jeweils mfp zur 2. Note, ohne p zur 4. Note; NMA gleicht an T. 746 an. 5. System neu bezeichnet: 1 clarinett: in T. 784 und 802 p jeweils zwischen 2. und 3. Note, in T. 798 mfp zur 2. Note, 4. Note ohne p; NMA gleicht an T. 746 an. – ¬ überschreibt B nach diesem Takt am rechten Seitenrand auf Höhe des 10. Systems Zahlen: 471 II 3 / 33 (Bedeutung unklar) 1. Note aus C korr. 2. Note verdickt auf Wischer; urspr. wahrscheinlich c”. 2. 4tel: ² überschreibt C (e) 3. Note aus f korr. 2. Note mit } (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) 3. Note auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 1. Takthälfte: urspr. C ² ; C mit , überschrieben, ² ausgewischt zwischen 7. und 8. System von fremder Hand mit Tinte Taktzähler: 62 (= T. 745-806), korr. aus 61 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 119 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 806-812 Cor. 808/809 Trbne. ten. 809 Ob. I 810 811 811-812 MON. Fag. Fl. 813 Trbne. alto 814 818 819 821 823 – Clar. Va. Cor. Vc./B. – 824 – 825 826 Fl. Trbne. alto – 827/828 828 – – 829 – MON. Coro Alto Coro Ten., Trbne. ten. Coro Basso, Trbne. basso aus Platzgründen im System 3. D. notiert, in T. 806 neue Systembezeichnung: 2 corni / in Ey. (mit doppeltem Violinschlüssel); überschreibt in T. 806 den die Stimme 3. D. betreffende unis.-Anweisung sowie die Faulenzer in den Folgetakten. in T. 809 urspr. ¤ (des’) mit Haltebg. über Taktstrich; ausgewischt und notiert wie in NMA. mit y (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) Wischer zwischen der 1. und 2. Note (Korr.?) zu Taktbeginn ausgewischter Baßschlüssel letzte Note T. 811 und 1. Note T. 812 jeweils verdickt auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. vor der 3. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. überschreibt Faulenzer 7. System neu bezeichnet: 2 Corni 3. Note überschreibt B – 1. Note auf Wischer; urspr. a. am Taktende ausgewischtes for zu Taktbeginn Wischer; wahrscheinlich getilgter Notenansatz B. ober- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte dreimal Taktzähler: 79 (= T. 745-823) Überschrift Recitativo. oberhalb und dreimal innerhalb der Akkolade. 11. System neu bezeichnet: Sarastro. zum 11. System 2. Takthälfte: A überschreibt ausgewischte ² 2.-4. 4tel überschreiben ausgewischte ² C (as’) ² Tempobezeichnung Maestoso. viermal ober-, inner- und unterhalb der Akkolade sowie viermal im Particell auf Bl. 222v einfacher Taktstrich vor Tempowechsel Tempobezeichnung Andante samt Taktbezeichnung z urspr. erst zu T. 829; gestrichen (in Cor., Coro, SAR. und Vc./B. jedoch z nicht getilgt) und Tempobezeichnung nach T. 828 versetzt; hier in verschiedenen Schreibungen sechsmal ober-, unterund innerhalb der Akkolade, dazu dreimal im Particell auf Bl. 222v. Ferner in T. 828 à tempo. bzw. à tempo: über dem 11. (SAR.) und 12. System (Vc./B.). 8.-11. System neu bezeichnet: Chor., dazu jeweils Tromboni über dem System Coro Alto, Ten. und Basso Systemvorzeichnung: b–es’–as Systemvorzeichnung: jeweils es’–as–b Systemvorzeichnung: jeweils as–es–b 119 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:17 Uhr Seite 120 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 832-833 834 835 836 836/837 838 Clar. Fl. Coro Sopr. V. I Cor. Coro Sopr. 839 841 845 Fag. Coro Sopr. V. I V. II – 845/846 846 – – 852 854-908 Va. Coro Alto, Ten., Basso 859 870/871 Fl. II – 872 Ob. 885 893-895 Vc./B. – V. II 120 bis zum 3. 4tel T. 833 auf Wischer; urspr.: dazu ober- bzw. unterhalb des Systems zur Verdeutlichung Beischrift: e–––––– f c c–––––––– h 1. Note wohl versehentlich C statt C . zwischen 3. und 4. Note ausgewischtes pia. Bg. urspr. nur bis 2. Note; bis zur 4. Note verlängert. p zwischen den Noten ohne Bg. über Taktstrich (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) 2. Note verdickt; möglicherweise aus , korr. 2.-4. 4tel auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 2. 8tel auf Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. 1. Note aus C korr. ober- und innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte dreimal Taktzähler: 17 bzw. 17. (= T. 829 als dem urspr. Andante-Beginn bis T. 845) einfacher Taktstrich vor Takt- und Tempowechsel Tempobezeichnung All :o fünfmal ober-, unter- und innerhalb der Akkolade letzte Note: urspr. g; ausgewischt und dabvor b notiert. Pausieren bzw. Mitwirkung der Trbni. jeweils vor Choreinsatz durch Klammer mit Anweisung senza Tromboni (beim 2. und 3. Mal nur senza) bzw. Tromboni angezeigt vor 2. Note Wischer; urspr. Version nicht zu erkennen. über dem 10. System Stimmenbezeichnung Tromboni und davor Klammer zum 9.-11. System auf 1. 4tel undeutliche Korr.: urspr. ² auf Höhe der obersten Systemlinie; ausgewischt, Systemlinie nachgezogen (T. 872 bis zum Beginn von T. 874) und ² tiefer gesetzt. cresc. bereits zur 3. Note T. 871 zum 5. System Stimmenbezichnung 1 clarinetto wiederholt von 2. Hälfte T. 893 an urspr. Faulenzer (unis.-Anweisung in 2. Hälfte T. 892); überschrieben (in T. 895 Faulenzer ausgewischt) wie in NMA. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:18 Uhr Seite 121 Takt System Bemerkung ______________________________________________________________________________________________ 913 Clar. 917-919 Fl. I 918 920 Timp. – jeweils 2. 4tel: vor der Note Wischer; urspr. möglicherweise d” bzw. f ”. in T. 917 und 919 1. und 3. Note, in T. 918 1. Note jeweils aus g” korr. 2.-letzte Note jeweils aus c korr. Am Taktende einfacher Schlußstrich. Zum Schlußstrich ober- und unterhalb sowie dreimal innerhalb der Akkolade jeweils Fermate. Nach dem Schlußstrich am rechten Seitenrand innerhalb der Akkolade von fremder Hand mit Tinte zweimal Taktzähler: 75 [Fortsetzung mit III. Bemerkungen zum Libretto auf S. 122] 121 122 98 Vgl. Gruber (wie Anmerkung 97), S. 130, Anmerkung 8. 97 Gernot Gruber, Das Autograph der „Zauberflöte“. Eine stilkritische Interpretation des philologischen Befundes, in: MJb 1967, S. 127-149. 96 Vgl. etwa: NMA II/5/17 (1968): Don Giovanni, Vorwort, S. XVI; NMA II/5/16 (1973): Le nozze di Figaro, Vorwort, S. XVI; NMA II/5/12 (1982): Die Entführung aus dem Serail, Vorwort, S. XXIII. 13:18 Uhr 95 Zum Libretto vgl. das Vorwort zum Notenband, S. XIII f., zum Verfahren der Edition den Abschnitt II. Zum deutschen Text auf S. XV. Ein Faksimile des Libretto-Druckes bietet: Ernest Warburton (Hrsg.), The Librettos of Mozart’s Operas, 7 Bände, New York und London 1992, hier Band 4: The Late Works, Translations, and Revisions, S. 1-114. Zu einer kritischen Bewertung des Librettos als Quelle für die Edition vgl. Reinhard Wiesend, Regieanweisung, Werk, Edition - am Beispiel der »Zauberflöte«, in: Mozart Studien 3, hrsg. von Manfred Hermann Schmid, Tutzing 1993, S. 115-136, hier bes. S. 129 f. 13.11.2006 94 Eine kritische Ausgabe des autographen Gesangstextes ist enthalten in: Friedrich Dieckmann, Die Zauberflöte. Max Slevogts Randzeichnungen zu Mozarts Handschrift. Mit dem Text von Emanuel Schikaneder, Berlin 1984. Dieckmann verzeichnet auch die textlichen Abweichungen, die zwischen Librettodruck und Mozarts Autograph bestehen; vgl. dazu ferner Peter Branscombe, Die Zauberflöte: some textual and interpretive problems, in: Proceedings of the Royal Musical Association 92 (1966), S. 45-63. In der folgenden Tabelle werden Abweichungen zwischen den Texten des Autographs94 (Quelle A), des Textbuchs95 (Quelle L) und der NMA verzeichnet. Nicht berücksichtigt werden dabei Divergenzen im Hinblick auf Groß- und Kleinschreibung, ApostrophSetzung und Rechtschreibung. Verzeichnet werden dagegen Abweichungen der Interpunktion zwischen Autograph und NMA unter Einbeziehung des Textbuchs. Ausschließlich auf das Textbuch bezogene Abweichungen der Interpunktion werden nur insoweit vermerkt, als sie emphatische Satzzeichen betreffen. Die kompositorische Bedeutung der oftmals eigenwilligen Interpunktion in Mozarts Opern-Autographen und deren editorische Umsetzung war bereits in früheren Bänden der NMA Gegenstand eingehender Erörterung96, so auch im Vorwort (S. XV) der von Gernot Gruber 1970 vorgelegten NMA-Edition der Zauberflöte. Gruber hat darüber hinaus dem Problem eine ausführliche Studie gewidmet97, in der er zeigt, daß textliche und musikalische Interpunktion – wenn nicht durchgehend, so doch sehr häufig – Hand in Hand gehen, textliche Interpunktion also gleichsam als Bestandteil der musikalischen Komposition angesehen werden kann. Für die editorische Gestaltung des Gesangstextes ergab sich aus diesen Analysen zunächst die Absicht, Mozarts Interpunktion „weitgehend“ zu übernehmen98, doch gerät ein solches Verfahren in Konflikt mit den Editionsrichtlinien der NMA (3. Fassung 1962), die einen Abdruck von gesungenen und gesprochenene Texten nach modernen Rechtschreib- und Interpunktionsregeln vorsehen. Zwischen den beiden Positionen wurde ein Kompromiß angestrebt, der darin bestand, das autographe Schriftbild modernen Lesegewohnheiten 1. Gesangstext III. Bemerkungen zum Libretto Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 122 Takt 20, 23 30, 32 33-35 36-40 40-42 49-50 51-52 57-58 69-70 75-76 84 93-94 100 107 108-109 110 41 42-43 43 43-44 44 45 45-46 46 46-47 47 Rolle A L NMA 99 49 50 51 Vgl. Vorwort zum Notenband, S. XV. ihr! Nein, Nein! [...] hin; ihn. erteilen. Jüngling, [...] schön. Ja, ja,! gewiß Heldentat. [–] verloren, sich; schützet mich! wie A befreit, Tapferkeit, wie A wie A sein, wie L kann, wie A wie A wie A wie L sich, rettet, rettet, schützet mich! schützet, schützet, rettet, rettet, rettet, schützet mich! wie A 13:18 Uhr 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. 3. D. 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. 2. D. 2. D. verloren sich rettet rettet schützet mich. schützet schützet rettet rettet rettet schützet mich. Stirb Ungeheur, durch unsre Macht! Heldentat! befreit Tapferkeit. Jüngling [...] schön! Ja Ja gewiß! sein. erteilen kann. ihr, Nein nein, [...] hin, ihn! 13.11.2006 1. D. [2. D., 3. D.] TAM. TAM. TAM. TAM. ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Seite anzunähern99, was allerdings eine umfassende Dokumentation des autographen Befundes im vorliegenden Kritischen Bericht voraussetzt; dies soll mit der nachfolgenden Tabelle geleistet werden. Die Tabelle wird durch einen Exkurs ergänzt (vgl. S. 150-162), in dem, ausgehend von den genannten Untersuchungen Gernot Grubers, der Zusammenhang von musikalischer Komposition und Interpunktion an signifikanten Beispielen nochmals erläutert wird. Eckige Klammer bedeutet in der Spalte „Rolle“, daß der betreffenden Stimme in Quelle A kein Gesangstext unterlegt ist, in der Spalte „A“, daß anstelle des ausgeschriebenen Gesangstextes ein Faulenzer steht. Wenn in einer Quelle Gesangstext fehlt bzw. nicht vertont ist, wird dies durch [–] angezeigt. Wo Differenzen zwischen Quelle A und der NMA verzeichnet werden, die ausschließlich Textwiederholungen betreffen, bleibt die Spalte „L“ ohne Eintrag. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 123 123 124 58 57 56-57 55 56 1. D. [2. D., 3. D.] 2. D. 1. D. 3. D. 2. D. 1. D. 2. D. 3. D. 1. D., 2. D. 3. D. 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D.] Nein, nein! fort? allein. Nein, nein! sein! sein geben gebn [wohl Schreibfehler] allein allein allein so ganz allein allein allein. 1. D.: geht, 2. D.: geht geht; geht. nein nein [nein nein] nein nein Nein nein, sein, hier. bleibe allein wache schütze, ich ich ich! ich ich! fort! allein sein, geben, geben, allein, allein, allein, so ganz allein, allein! allein! geht, geht, nein nein, nein nein! nein nein, wie A wie A hier, bleibe, [al]lein, wache, schütze ich, ich, ich! ich, ich! wie A allein, 13:18 Uhr 164 165 122-127 135, 136, 142 143/144 144/145 138/139, 145/146, 147/148, 149/150 147, 149 155 156 159-161 160-161 161-162 162-163 53 54 3. D. 3. D. 1. D. 1. D. 3. D. 2. D. 3. D. 1. D. 2. D. 1.-3. D. 1. D. [2. D., 3. D.] 13.11.2006 54 54/55 54-55 110 111 113 115 115-116 116 117 118-119 (51) 52 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 124 30-32 38 40 70-71 71 P. TAM. TAM. P. ich liebevoll seh seh. seh seh. [1.] und [2.]: lustig heißa hopsasa! [1.] und [2.]: Ich Vogelfänger bin bekannt [1.]: umzugehn [2.]: ich [1.]: verstehn [2.]: mich [1.]: sein gesehn. füllt. Am besten ist es nun, ich geh’, am besten ist es nun, ich geh’, ich geh’, ich geh’. wie A wie L seh’, Am besten ist es nun, ich geh’, ich geh’, ich geh’. wie 1. D. ich, liebevoll, seh’, seh’, seh’, seh’, [1.] und [2.]: lustig, heißa! wie A hopsasa! [1.] und [2.]: Der wie A Vogelfänger ist bekannt, [1.]: umzugeh’n, 1.: wie A [2.]: ich; 2.: ich, [1.]: versteh’n. 1.: verstehn. [2.]: mich. 2.: wie L [1.]: sein; 1.: sein, geseh’n! wie A füllt, liebevoll! lebe wohl, Am besten ist es nun, ich geh’. 13:18 Uhr 44 5-6 12 P. 203 209, 211 29-30 65 66 70 1. D. 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D.] 3. D. 1. D. [2. D.], 3. D. 1. D. [2. D., 3. D.] P. 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D, 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D.] am besten ist es nun ich geh ich geh ich geh. am besten ist es nun ich geh [ich geh ich geh ich geh.] am besten ist es nun ich geh. [am besten ist es nun ich] geh ich geh ich geh liebevoll, lebe wohl seh 13.11.2006 72 75 P. 175 177, 191 179, 184, 193, 198 184, 198 189 201 60 60, 63 61, 62, 63, 64 61, 64 62 64 3. D. 2. D. 1. D. 167-173 58-60 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 125 125 126 86, 88 90 84 78, 94, 96 10-11 16 19 21 22-23 K. d. N. TAM. TAM. TAM. TAM. TAM. K. d. N. K. d. N. K. d. N. K. d. N. K. d. N. K. d. N. K. d. N. K. d. N. K. d. N. K. d. N. K. d. N. 19 23-24 32 39-40 42 44 46 56 59 67 70 stände! ich! – [–] ja! allein. – Sohn, Sohn! unschuldig weise fromm – unschuldig, weise, fromm; besten das tief betrübte besten, das tief betrübte auserkoren auserkoren; Bösewicht Erschüttern Erschüttern, Beben Beben, Streben Streben. sehen sehen, schwach. Hilfe gehen gehen, sein! – sein. ja! [–] dein. dahin! dahin. tun tun, bin! bin. tun tun, beklagen ja, allein Liebe stünde ich? – Ich würde mein. wie L auserkoren, Bösewicht, wie L wie L Streben, wie L schwach, Hilfe, wie L wie A wie A dein, wie A tun, wie A wie L beklagen, wie A unschuldig, weise, fromm – wie A allein, Liebe, stünde! wie A wie A mein, 13:18 Uhr 83 K. d. N. K. d. N. TAM. TAM. TAM. TAM. TAM. TAM. TAM. 27 28-29 31 39 43 45 51, 54, 57, 59 12 14-15 13.11.2006 82 79-80 78 77 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 126 101 99, 100 98 97 96 123-124, 126-127 137 81 84 87 91 94-95 98 105 117 1. D. 1. D. 1. D. 1. D. 1. D. 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D., TAM.], P. 1. D. [2. D., 3. D., TAM.], P. P. TAM TAM. 1. D. P. 2. D. 2. D. P. P. 1. D. [2. D., 3. D., TAM.], P. 1. D. [2. D., 3. D., TAM.], P. 1. D. [2. D., 3. D., TAM.], P. darf ich? vermehrt Bruderbund! [bei Wiederholung T. 76-77 dagegen in 1. D. ohne Interpunktion, in P. mit Punkt] O Prinz! mir dir. schützen unterstützen handeln sein wert Verleumdung bin bin dich wieder! plaudre – wieder! nimmermehr Nein, Nein! sein! Mund darf ich – wie A mir, wie A wie L wie L wie L wie L wie L O Prinz, mir! dir! schützen, unterstützen. handeln, sein, wert, wie A vermehrt, wie A wie L Bruderbund. Verleumdung, bin, bin! dich! dich, wieder? wie A plaudre! – wie A wieder. wie A nimmermehr! Nein! Nein! nimmermehr, nein, nein! sein wie A Mund; Mund: 13:18 Uhr 95 62-63, 70-71 68-69 31 33 36 42 43 44 45-46 50 61 13.11.2006 94 93 92 91 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 127 127 128 205 110 207 221 229 110, 111 223, 231 111235-237, 112, 238-241 112-113 108 195 107 196-199 190-191 P. 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D.] P. P. P. P. 1. D. [2. D., 3. D.] P. P. 1. D. 1. D. 1. D. [2. D., 3. D., TAM.], P. 1. D. [2. D., 3. D., TAM.], P. 1. D. [2. D., 3. D., TAM.], P. 1. D. [2. D., 3. D., TAM.], P. TAM. P. P. 1. D. [2. D., 3. D.] TAM. [P.] 1. D. [2. D., 3. D.] TAM. [P.] gehen, Lebet wohl! auf Wiedersehen. an! wie kann. Reise Reise. sein, lebt wohl! lebt wohl! auf Wiedersehen. Lebet wohl auf Wiedersehn! an wo kann? – Reise Reise? – sein lebt wohl [in T. 240: wohl,] lebt wohl auf Wiedersehn. vonnöten. mich. immer, wie A mich! ich, Tigertier, rupfen, allein! wäre, Ehre, dein. tönen. Ja, Ja! gewiß. gehn! vonnöten! mich? immer. dich mich ich Tigertier rupfen allein wäre Ehre dein! tönen! ja ja gewiß! an ... ... wo wie A Reise. wie A wie L lebt wohl, lebt wohl, auf Wiedersehn! wie A wie A wie A wie A wie L dich, mich, wie L wie L wie L allein, wie L wie L wie A wie A wie A 13:18 Uhr 106 105 139 141 143 149 151 152-153 155 160-161 165 169 175 179 182-183 13.11.2006 104 103 102 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 128 130 129 125 128 124 123 122 63-65 66-71 2 4 7-8 12 20 23-24 29, 31 39 11 12 15 17-18 22 MON., P. MON., P. PAM. PAM. P. PAM. [P.] PAM. P. PAM. [P.] PAM. [P.] 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] TAM. MON. PAM. MON. PAM. PAM. MON. P. P. P. P. P. MON., P. MON., P. herein Marter Sklaven sterben nichts Barbar allein wohl! a ha Leute hinein rein Hu – – – das ist – der Teu – – fel sich = erlich. verschone mich – Hu – Hu – Hu – Hu – Männern fühlen mit zu fühlen freun Plage Lebenstage sei Gottheit Bahn Jüngling an. verschwiegen. – kann? – herein. Marter! Sklaven! sterben, nichts, Barbar! allein. wohl? Aha! Leute; herein. fein, Hu! Das–ist–der–Teuf–el– sich–er–lich! und verschone mich! Hu! Hu! Hu! Männern fühlen, mit zu fühlen, freu’n, Plage, Lebenstage, sei, Götter Bahn, Jüngling! an: verschwiegen! kann. wie L Marter, wie A wie L nichts, Barbar, wie L wie A Aha, Leute, hinein. rein, wie A das ist – der Teu-fel si-cherlich, wie A wie A Männern, wie L mitzufühlen freun, wie L wie L wie L wie A wie L wie A wie L verschwiegen! – wie A 13:18 Uhr 120 3-4 5 18 23 24-25 30-31 37 40-41 42 43-44 50 53 53-57 13.11.2006 119 118 116 117 115 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 129 129 130 100 106 108 110 140-141 113-114 141 115 118 119-120 123 142 126 128-129 140 wie A Tür! hier. Sinn! finden? Ja, ja! hier! in dem Weisheitstempel nicht? Weisheitstempel hier. sehn. Betrug. genug. ewig! Ja. – an. bewiesen, niederdrückt. Zungenspiel? klar; Ja, Jüngling! weicht, wie A rein. verschwiegen – Mann, wie L wie A wie A wie A wie A ewig, ja! – wie A wie L wie A Zungenspiel – wie A wie A verschwiegen! Mann. – siegen, siegen, wie L lauter, wie L retten, „zurück“? Tür. wie A wie A wie L wie A hier. wie A 13:18 Uhr 139 138 137 verschwiegen Mann – siegen. siegen weicht lauter rein retten zurück? Tür hier! Sinn – finden, Ja, ja, hier. – in der Weisheit Tempel nicht? – Weisheittempel hier! sehn! – Betrug! – genug! – ewig ja! – an! – bewiesen niederdrückt! Zungenspiel klar! Ja Jüngling, 13.11.2006 TAM. PR. TAM. TAM. PR. TAM. TAM. PR. TAM. PR. PR. 54 60 61-63 65 79 80 82 91 92 97 98 98-99 135 136 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K.] 3. K. TAM. TAM. TAM. TAM. TAM. TAM. TAM. PR. PR. PR. PR. TAM. 26-27 30 32 131 132 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 130 151 152 150 149 P. PAM. [P.] PAM. [P.] Stille, [stille, stille, stille,] Stille, stille! größer größer, schon schon: ihr. List ach! dich? Ton. schon, entsprang! lebt? wie Quelle A Wenn ich doch nur sagst, wahr. Sohn! nicht. Pflicht. Bald, nie! Unsichtbaren, mir! wie A wie L schon, wie L wie A wie A wie A wie A wie L wie A wie A wie A Pamina, wie A dafür. wie A hier, wie A Spielen, Pamina, wie A wie A wie A wie A vielleicht, wie A wie L erwischen, 13:18 Uhr 146 147 148 TAM. TAM. TAM. TAM. TAM. TAM. TAM. TAM. TAM. TAM. TAM. TAM. TAM. PAM. [P.] PAM. [P.] Coro TAM. TAM. sagst wahr! – Sohn, nicht! Pflicht! Bald nie? – Unsichtbaren mir: Pamina lebt! dafür O wenn ich doch hier entsprang. Spielen Pamina ach dich! – Ton! – schon! – vielleicht ihr! List, erwischen 13.11.2006 145 143 144 148 149 152 153 154 158 158-159 182 187-188 204 205 208 213 215-216 219 230 233-234, 237-238 241-242 249 251 TAM. TAM. PR. 132 134 135 143 147 Coro PR. 129 (142) Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 131 131 132 159 160 156 159 155 MON. 330 338, 339 340 341-342 266 270 273 277 (281) 279 280-281 288-289 326 PAM. [P.] PAM., P. PAM. PAM. [P.] PAM. [P.] PAM. [P.] P. PAM., P. Harmonie finden, Ha, Eisen; weisen. he, Ach vorbei. Glockenspiel! Ha ha ha! Ha ha ha! [–] wie L Harmonie, besten, wie A Nur geschwinde, nur geschwinde, nur geschwinde ... wie A wie L wie A wie A wie A wie A Glockenspiel, wie A geschwinde ... der Flötenton. (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) wie L wie A nur geschwinde, nur geschwinde, nur geschwinde! [entspr. die Wiederholungen T. 259ff.) 13:18 Uhr MON. MON. MON. Nur geschwinde nur geschwinde nur geschwinde Ha! – Eisen weisen! he (He!) Ach! vorbei! Glocken Spiel [–] [dafür szenische Anweisung: lacht] finden Harmonie besten Harmonie! PAM. [P.] 154 Glück, finde! Nur geschwinde! nur geschwinde! der Flöten Ton, 13.11.2006 263-264, 265 263-265 Glück finde, nur geschwinde nur geschwinde nur geschwinde! [entspr. die Wiederholungen T. 259ff.] geschwinde PAM. [P.] PAM. [P.] PAM. [P.] 152, 153 254, 258 153 255, 259 255-257 der Flöte Ton. PAM. [P.] 252-253 (152) Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 132 Beschwerden Erden an! Maus, Schnecken Haus! – sprechen? – Wahrheit – Wahrheit Verbrechen! – Sarastro, es ergeben freun – Abgott weihn. mir! Herr, dir! – Liebe; sehr sehr zwingen doch Kindes Pflicht Mutter – – steht gebracht Mutter Namen Kindespflicht, Mutter – wie A gebracht, Mutternamen sehr. zwingen, mir – Herr! dir. Liebe! Verbrechen. Sarastro! es, ergeben! freun! Abgott, Beschwerden; Erden. an Maus! Schnecken, Haus. – sprechen? Wahrheit! Beschwerden, wie L wie A wie A wie L wie A wie A wie A Wahrheit, wie A wie A wie L wie L freun! – wie L weihn, wie A wie A wie A wie A sehr, wie L wie L doch, wie L wie L – steht wie L wie A 13:18 Uhr PAM. PAM. PAM. SAR. SAR. SAR. SAR. SAR. PAM. PAM. SAR. SAR. PAM. Coro Coro Coro Coro Coro Coro PAM. [P.] PAM. [P.] PAM. P. P. P. P. PAM. PAM. PAM. 13.11.2006 429-430 432 345-346 350 162 359 360 362 363 366 367 368 369-370 163 375 164 378 379 165 384 165, 166 385, 387 166 388, 389 168 402 405 406 408 169 414 416 418, 422 422 170 426-427 428 161 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 133 133 134 Coro Coro SAR. Coro Coro MON. MON. MON. SAR. SAR. MON. SAR. ists, kaum ists, ists, Traum. wär! Füßen büßen Bedenk ist entführen aufzuspüren verdient streut. Herr, Pflicht! Sarastro Weise sein. – der bestreut süße Weib – leiten Na, Jüngling, ists! kaum! ists! ists! Traum! wär. Füßen. büßen. Bedenk, ist! entführen; aufzuspüren. verdient, streut! – Herr! Pflicht. Sarastro, Weise, sein. den bestreut; süße; Weib. leiten, Nun Jüngling, süße. Weib. – wie L wie A Jüngling; (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 173) wie A kaum, wie A ists. wie A wie A Füßen, wie L wie L wie L entführen, wie L – verdient, wie A wie A wie A wie L wie L wie L wie A bestreut, 13:18 Uhr 176 475 478-479 480-481 485 487 177 498 178 502 178-179 503-504 179 506 180 517 181 524 182-183 525-530 PAM. SAR. SAR. SAR. MON. PAM., TAM. PAM. TAM. PAM. TAM. PAM. [TAM.] MON. MON. 433 436 438 443 444 13.11.2006 172, 173 448, 449 173 451 452 453 455 174 461 175 471 473 172 171 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 134 15-16 16-17 17-18 13:18 Uhr Nie, nie, nie! Tamino, geschworen. Du, Papageno! verloren! Nein! Nein! Nein! 13.11.2006 sehen. gehen, Lauf, auf. Weibertücken: Pflicht! Ende, Hohn! Hände, Osiris, wie L Gefahr, wie L wie L wie L wie A Weibertücken, Pflicht; wie L wie A wie L Lohn, wie A wie A wie A Du Papageno! wie L wie A Osiris lenket Gefahr. sehen gehen Lauf auf! Weibertücken Pflicht: Ende Hohn! – Hände Lohn. Nie! Nie! Nie! Tamino! geschworen! Du Papageno verloren. Nein, nein, nein, SAR. SAR. SAR. SAR. SAR. SAR. SAR. 2. PR. [SPR.] 2. PR. [SPR.] 2. PR. [SPR.] 2. PR. [SPR.] 2. PR. [SPR.] 2. PR. [SPR.] 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D.] P. wie A lenket, Göttern, Göttern Coro Himmelreich, gleich, 557-558, 561-562 194 6-7 16 194-195 19-20 195 32 36 196 40 44 198 2-3 199 5 13 200 15 17 19 202 6-7 203 11 Himmelreich. gleich. Coro Coro 533-534 540, 544,550, 556,560, 564 183 184, 185, 186, 187, 188, 187, 188 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 135 135 136 25 211 TAM. TAM. TAM. 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D.] P. P. P. , TAM. sprechen. ja hin! Stille sag’ ich – Königin ein! – ich – vergessen? – hör verloren Sinn! prüft nicht gemeine schwört Haar. [ohne Interpunktion] Das wär der Teufel! Unerhört! nachgesagt Weib genug spröde schweigt – woll – – soll! – – lassen Das wär beim Teufel unerhört! wie A Weib, genug, spröde? schweigt, woll – soll – lassen, sprechen? ja, hin. Stille sag ich! – Königin! ein. ich! – vergessen? hör! verloren! Sinn. prüft! nicht, verworfne schwört, nachgesagt, wie L wie L wie L wie A wie A wie A wie L wie A wie L wie L wie A wie A wie L wie A wie L Haar, wie L wie L wie A Stille, sag’ ich – Königin, wie A wie A 13:18 Uhr 77-78 83 85-86 94 97 101 105 108, 110 TAM. P. P. TAM. 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D.] TAM. TAM. 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D.] 1. D. [2. D., 3. D.] TAM. TAM. TAM. 1. D., 2. D., 3. D. 1. D., 2. D. P. P. 13.11.2006 209 210 27 27-28 205 34-35 37 39 206 44-45 48 48-49 207 57 58 59 59-60 208 66, 67, 68 67, 68 208-209 69-70 69-72 204 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 136 153 11 12 16 16-17 17 19 26 27-28 28 29-31 218 220 221 36 38-39 39, 41 40-41 224 4 225 6 15-16 226 19-20 22 23-32 226-227 34-43 MON. MON. MON. MON. K. d. N. K. d. N. K. d. N. K. d. N. K. d. N. K. d. N. K. d. N. Schwelle! [2.] ich [2.] lebe schnäbeln [2.] Mond [2.] vergebe [1.] meiden [1.] ist. [2.] schön – [1.] gegeben, [2.] küssen [1.] bin ich nicht von Fleisch und Blut? – [2.] sehr [1.] Höllenglut. [2.] zu. [1.] Höllenglut Herzen Verzweiflung Todesschmerzen nimmermehr. nein! nimmermehr nimmermehr. dich! / mich! kann! [–] Herzen, [2.] schön! – [1.] gegeben? [2.] küssen: [1.] Ich bin auch den Mädchen gut? [2.] sehn Schwelle, [2.] ich, [2.] lebe, schnäbeln, [2.] Mond – [2.] vergebe, [1.] meiden, dich. / mich. kann. wie A [1.] Höllenglut, [2.] zu, [1.] Höllenglut, wie L Verzweiflung, Todesschmerzen, nimmermehr, wie A nimmermehr, nimmermehr, wie A wie L wie L Mond, wie L wie L [1.] ist, wie A wie A [2.] küssen. wie A wie A wie A 13:18 Uhr 223 MON. MON. MON. MON. MON. MON. MON. MON. MON. MON. Coro TAM. / P. 1. D. [2. D., 3. D., TAM., P.] 13.11.2006 222 112 135 212 215 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 137 137 138 K. d. N. K. d. N. SAR. SAR. SAR. SAR. SAR. SAR. SAR. SAR. SAR. 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] PAM. 85-87 90-96 3 4 6 7-8 8 12-13 15, 19 15, 19, 23 24 6 9 24 26 28 2-3 231 233 wie A hört, Rachegötter – hört! – der Mutter Schwur! – wie A [1.] wie A [2.] wie L wie A wie A [1.] gefallen, wie L wie A [1.] Land, [2.] sein, [1.] bessre, willkommen, wie L wie A wie A wie A wie A erblassen! Hört Rache, – Götter! – Hört der Mutter Schwur. [2.] heiligen [1.] Hallen, [2.] Mauern, [1.] nicht! – [2.] liebt, [1.] gefallen; [2.] lauern, [1.] Freundeshand, wie A schickt, Ziel, Papageno, still. verschwunden ... wie A Verstoßen sei auf ewig und verlassen, zertrümmert alle Bande der Natur. 13:18 Uhr 236 237 238 239 240 241 Verstoßen sei auf ewig, verlassen sei auf ewig, zertrümmert sein auf ewig alle Bande der Natur. Verstoßen, verlassen, und zertrümmert, alle Bande der Natur erblassen! – hört Rachegötter – hört! – der Mutter Schwur! – [2.] heil’gen [1.] Hallen [2.] Mauern [1.] nicht! [2.] liebt – [1.] gefallen [2.] lauern [1.] Freundes Hand [1.] Land. [2.] sein. [1.] bessre willkommen schickt Ziel! Papageno! still! verschwunden! 13.11.2006 234 K. d. N. 228-230 52-82 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 138 PAM. TAM., SAR. TAM., SAR. SAR. SAR. SAR. TAM. PAM. SAR. TAM. PAM. PAM. PAM. Coro Coro Coro Coro Coro PAM. PAM. PAM. PAM. PAM. PAM. PAM. geschehen sein. sein. scheiden scheiden! schlägt Pamina Tamino! Tamino! fort fort zurück! Herzen Tamino! Sehnen Ruhe sein! – sein. Sonne! – gegeben, rein. unsrer sein. dich Teurer entgehen dieses Ahndung scheiden; schlägt, Pamina, [–] sein! – geschehen; dich, Teurer! entgehen; Ahndung dieses Sonne. gegeben. rein, unser sein. Tamino, zurück. wie A Herzen, wie A Sehnen, Ruhe, wie A sein! wie A wie L wie L wie A sein, wie A entgehen, dieses Ahnung (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) geschehen, sein, wie A scheiden, wie A wie L wie L wie A fort, fort! 13:18 Uhr 18-19 252 25 252, 253 27, 31 253 35 38 253, 254 34, 37, 43 40, 45 254 44-47 46 48 250 251 11-12 13 17-18 23, 28 25, 31 27 36 11 16-18 24 31 33, 38, 40 1-2 14-15 16 13.11.2006 248 246 247 243 242 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 139 139 140 51-52 52-53 55, 56 59 60 256 65 256, 257 71-72, 7475 262-263 25-26 263 26 27-28 28 30 31-32 264 37 39 39, 41 41 268 11-12 15 16 18 269 19 19-20 22 23-24 270 36 255 Pamina! Tamino! lebe O Ruhe! kehre lebe wohl! [3.] gewähren [1.] Essen, [3.] verzehren [1.] messen [1.] freun, [3.] gesund. [2.] Not [1.] sein [2.] Tod. [1.] sein! verkünden Aberglaube schwinden Mann! – Ruhe hernieder wieder, Himmelreich uns TAM. PAM. PAM., TAM. PAM., TAM. PAM., TAM. PAM., TAM. PAM., TAM. P. P. P. P. P. P. P. P. P. P. 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K., 2. K. [3. K.] 13:18 Uhr verkünden, finstre Irrwahn schwinden; Mann. – Ruhe, hernieder; wieder; Himmelreich, mir wie L wie A verzehren, wie L freun [3.] gesund, [2.] Not, [1.] sein, [2.] Tod, [1.] sein, wie L wie A schwinden, wie A wie L hernieder, wie L wie L wie A wie A wie A lebe, wie A wie A kehre, wie A 13.11.2006 [3.] gewähren, [1.] Essen; [3.] verzehren! [1.] messen, [1.] wie A [–] Ach, Ruhe, Pamina, Tamino, Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 140 277 278 276 94 107-108 119-120 damit damit mache Bräutigam – Gram! – da! – nah! – Geduld! mein Trauter, wir sein! – Mann verlassen! – dir! – sterben Mutter, Mutter! ich mich! Mädchen! gehn? dich! mich! – Ha ein! Gegenliebe? verschweigen kömmt! sein. Mann, verlassen. dir. sterben, Mutter, ich, mich. Mädchen, gehen? dich; mich. Ha, ein; Gegenliebe, verschweigen! Bräutigam? Gram. – da? nah. Geduld, mein Trauter! kommt, kommt! (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 174) damit, damit mache, wie A wie A wie A wie A wie A wir, wie A wie L wie A wie A wie L wie A wie L wie A wie A wie A wie A wie A wie A wie A wie A verschweigen, 13:18 Uhr 275 274 1. K 3. K. PAM. PAM. 1. K. [2. K.], 3. K. 1. K. 2 K., 3. K.] PAM. PAM. PAM. PAM. PAM. 1. K. [2. K., 3. K.] PAM. PAM. PAM. PAM. 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] PAM. PAM. 1. K. [2.-3. K.] 1. K. [2.-3. K.] PAM. 1. K. [2. K., 3. K.] 43 46-47 49 51 53 53-54 56 57 68 70-71 75 76 78-79 81 82 83 84 91 93 1. K., 2. K., 3. K. 39-40 13.11.2006 273 272 271 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 141 141 142 gehn sehn. sehn gehn Herzen trennen – Müh Müh sie. Götter Müh sie. sie sie. sie Der Beschwerden Erden. Himmelan! sein Tod fort zu wandeln! – auf – 1. K. [2.-3. K.] PAM. PAM. 1. K., [2.-3. K.] PAM., [1.-3. K.] PAM., [1.-3. K.] PAM. 1. K. [2. K.] PAM. PAM. 2. K. 1. K. PAM. PAM., [1.-3. K.] PAM., [1.-3. K.] 1. GEH. [2. GEH.] 1. GEH. [2. GEH.] 1. GEH. [2. GEH.] 1. GEH. [2. GEH.] 1. GEH. [2. GEH.] TAM. TAM. TAM. Der, Beschwerden, Erden; Himmel an. – sein, Tod, fort zu wandeln. auf! Herzen, trennen. Müh; zeigen, sehn, scheut. Komm, gehn, sehn, sehn. gehn. wie L trennen. – Müh’, Müh’, sie, Götter, Müh’, sie, sie, sie, sie, wie L wie L wie A himmelan! wie L wie L fortzuwandeln! – wie A wie L wie L wie A wie L 13:18 Uhr 284 zeigen sehn scheut! Komm 1. K. [2.-3. K.] 1. K. [2.-3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2.-3. K.] 13.11.2006 163, 168 170 174 284, 285 178, 180 288 206 289 209-210 290 214-215 292 225-226 293 232 294 240 295 242-243 245 124 126 131 279, 280 133, 138, 141 135, 140 280 136 141, 142 144-145 147 282 156 160 283 161 162 163 279 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 142 245-247 299-300 290-291 293 270-271 266 267 268 TAM. TAM. TAM., 1. GEH. [2. GEH.] TAM. [1. GEH., 2. GEH.] TAM. TAM. in T. 266] Schreckenspforten dräun eingeweiht. gehn Weib scheut Es ist Glück wieder sehn im [Tempel] wär. mehr. ich wage froh den kühnen Lauf. – Tamino halt! [...] sehn! ich? Ja Ja: mir / dir gehn! Schreckenspforten, dräun. gehn. Weib, scheut, Dir sei Glück, wiedersehn. in [Tempel] mehr, Tamino, halt, [...] sehn. ich, Ja, ja, wie A gehn. [–] wie L wie L eingeweiht, wie A wie L wieder sehn, wie L (vgl. dazu Berichtigungen und Ergänzungen zum Notenband, S. 175) wie L wie L wie L wär, wie L wie A wie A Ja ja, mir, / dir, wie A wie A 13:18 Uhr 298 260-261 263 263-264 265 257 PAM. TAM. 1. GEH. [2. GEH.] TAM., 1.-2. GEH. TAM. [1. GEH., 2. GEH.] TAM. [1. GEH.], 2. GEH. TAM. [1. GEH., 2. GEH.] 1. GEH. [2. GEH.] TAM. TAM. TAM. [ebenso 1. GEH., 2. GEH. TAM. 13.11.2006 297 255 247-249 249 295-296 250-251 296 252 253 (295) Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 143 143 144 348 303 P. P. P. P. 315 316 438-439 441 443 445 Coro Coro Coro Ten. Coro Sopr. Coro Sopr., Alto, Ten. Coro Basso Coro 310 394 310-311 397-399 311 399 400 311, 312 401, 404 373 374, 376 375 389 390-393 PAM. TAM., 1. GEH., 2. GEH. PAM. [TAM., 1. GEH.], 2. GEH. PAM. [TAM.] PAM. [TAM.] PAM. [TAM.] PAM. [TAM.] PAM. ein. geboren! – plauderte und drum recht! – Gefahr Wasserfluten war. Glück! – Triumpf Triumpf Triumpf du edles Paar hat [versehentlich] Kommt, kommt! tretet ein ein Nacht. an tiefsten [wohl versehentlich statt: tiefstem] Nun komm und spiel die Flöte an! Nacht – Nacht. Darum recht. geboren. ein! Glück. Triumph, Triumph, du edles Paar! hast Kommt, Gefahr. Wasserfluten, Nun komm, ich/und spiel die Flöte an. an; tiefstem ein, wie A plauderte, wie A wie A Gefahr, wie L war, wie A Triumph, Triumph, Triumph, du edles Paar, wie L wie A tretet, ein, ein, Nacht. Nacht, Nacht, wie A an, wie L 13:18 Uhr 308 309 306 324-327 302 PAM. PAM. 13.11.2006 350 310 318 301 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 144 455 457-459 317-318 460-461 318 461-462 463 464-465 319 475 480-481 320 485 486-487 489 490 491 497 321 498 499 322 513 513-515 522-524 322-323 523-524 323 533-534 534-535 324 539 540 543 544-545 546 317 P. P. P. P. P. P. P. P. P. P. P. P. P. P. P. P. P. P. P. P. P. P. 1.K., 2. K., 3. K. 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] P. P. sah, so zwickets hier, so zwickets da! Herzensweibchen! Papagena Täubchen vergebens zieren mißfällt handelst zubandelst ich Mädchen mich! – Armen hänge erbarmen – Wille! Papageno [...] hinauf Nun! noch! [...] sei – wohlan! dabei! hält Nacht ein! Papageno, klug! sah – So zwickt es hier, so zwickt es da. Herzenstäubchen! Papagena! Weibchen! vergebens! zieren, mißfällt. handelst, zubandelst, ich: Mädchen, mich. Armen, hänge, erbarmen, Wille? Papageno, [...] hinauf! Nun noch: [...] sei! wohlan, dabei, hält! Nacht, ein, Papageno! klug. wie A wie A wie A vergebens, wie L mißfällt, wie L wie L ich. wie L wie A wie L wie L wie A wie A Papageno [...] hinauf, wie A wie A wie A wie A hält, wie L wie A wie A wie A wie A wie A Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:18 Uhr Seite 145 145 146 333 334 her! – [–] P. bringt sie her! Nun Papageno um gegeben – sein bedenken schenken P. 1. K. [2. K., 3. K.] 1. K. [2. K., 3. K.] PA. P., PA. P., PA. PA. [P.] Drei Knaben reden scherzen euch gehn. klingen Zauberdinge! – Glockenspiel erklinge, Klinget Glöckchen klinget P. P. P. P. 1. K. [2. K., 3. K.] P. P. P. schenken, klingen; Zauberdinge. Glockenspiel, erklinge! Klinget, Glöckchen, klinget! her! [auf: „Bringt mein Weibchen her.“ folgt:] Komm her, du holdes, liebes Weibchen! / Dem Mann sollst dein Herzchen weihn! / Er wird dich lieben, süßes Weibchen, / Dein Vater, Freund, und Bruder sein! / Sei dieses Mannes Eigentum! [–] Nun, Papageno, um! gegeben. sein, bedenken. reden, scherzen; euch, wie L wie A Nun Papageno, wie L wie L wie L bedenken, wie A wie L wie L wie L gehn, klingen, wie A wie A klinget Glöckchen, klinget, 13:18 Uhr 608-609 613-614 615 643-644 654, 656 657-658, 659-660 662, 664 551 552 553 556 559 562-563 567-568 584-585, 588-590 587 13.11.2006 330 331 326 327 328 329 325 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 146 wie A wie A wie A wie A wie A Wille, wie A Kind, wenn, viele, viele, viele, viele, Der Segen froher Eltern sein; [darauf folgt: Wenn dann die Kleinen um sie spielen, / Die Eltern gleiche Freude fühlen, / Sich ihres Ebenbildes freun. / O welch ein Glück kann größer sein?] wenn viele viele der Eltern Segen werden sein. [–] sein. ein! Doch Fürstin! Wort! erfülle! sein! – Wort! Wille sein! Kind PA. PA. [P.] PA. [P.] MON. MON. MON. MON. K. d. N. K. d. N. K. d. N. 1. D., 2. D. 697-701 338 339, 340 714, 720, 726 342 754 343 758-759 761-762 764 765 344 767 769 770 wie A wenn viele, viele wie L 13.11.2006 13:18 Uhr ein. Doch, Fürstin, Wort – erfülle – sein. Wort; Wille. sein. sein, Gefühle, Gefühle PA., P. wie A Papagena. Papagena! PA. wie A Kinderlein, wie A Papageno. Kinderlein. Kinderlein! Kinderlein. Papageno! PA. [P.] PA. [P.] P. 665-666 672-673 335-336 676-677, 680-681 336 678-679, 682-683 337 689-690, 691-692 692-695 335 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 147 147 148 797 805-806 350 351 354 355 356 357-358 826 829 835-838 841-846 814 811 Coro Coro zerschmettert, Macht, zerschmettert zerschmettert, Macht Nacht Macht! dranget durch Nacht! Dank sei dir Osiris! Dank! Dank! dir Osiris gebracht! Nacht, Macht. drangt durchNacht, Dank sei dir, Osiris und Isis, gebracht! Nacht. gebracht. gebracht! Nacht! – Nacht, Nacht Schwert. überfallen, – überfallen Schwert! rauschen, Donnerton Wasserfall. Rauschen, Gattin Rauschen Donnerton, Wasserfall – Rauschen wie L wie A wie A wie A wie A wie A wie L wie L wie A wie L wie A überfallen, Gattin, wie L wie L Wasserfall. – wie L 13:18 Uhr 351-352 808-809 794 3. D. MON. MON. MON. K. d. N. [1. D., 2. D., 3. D.] K. d. N. [1. D., 2. D., 3. D.] K. d. N. [1. D., 2. D., 3. D.], MON. K. d. N. [1. D., 2. D., 3. D., MON.] 1. D. [2. D., 3. D., MON.] K. d. N., 1. D., [2. D., 3. D.], MON. 1. D. [2. D., 3. D.] K. d. N., 1. D. [2. D., 3. D.], MON. K. d. N., 1. D., [2. D., 3. D.], MON. SAR. SAR. 13.11.2006 349 347-348 787-788 771 776 776-777 345-346 777-778 346 780 (344) 345 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 148 862 866 362, 364 872, 884885 366 900, 904 361 Kron. Coro Kron. Kron’, wie A Stärke, Lohn, [Fortsetzung mit Exkurs: Musikalische Komposition und textliche Interpunktion auf S. 150. Die FaksimileWiedergabe von Ausschnitten aus Quelle A in diesem Exkurs erfolgt mit Genehmigung der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv.] Kron! Stärke Lohn Coro Coro Coro Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:18 Uhr Seite 149 149 150 100 Vgl. weiter oben Anmerkung 97. 13:18 Uhr Faksimile 1 auf dieser und der nächsten Seite: Quelle A, aus Bl. 66r/v (T. 2-10); nur Singstimmen und Baß. No. 7 Duetto „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ a) T. 2-10 (18-26): NMA S. 122-123 (124) 13.11.2006 BEISPIEL 1 Die Frage des Zusammenhangs von musikalischer Komposition und textlicher Interpunktion in der Zauberflöte wurde von Gernot Gruber eingehend behandelt100. Um seine Ergebnisse für die Edition fruchtbar zu machen, bedürfte es freilich einer neuerlichen umfassenden Untersuchung: Eine detaillierte Analyse hätte für jeden Einzelfall zu klären, inwieweit eine eigentümliche Interpunktion Mozarts tatsächlich von der musikalischen Komposition bestimmt und daher auch entsprechend in der Edition zu berücksichtigen ist. Dies zu leisten, kann nicht Aufgabe des vorliegenden Kritischen Berichts sein. Wenigstens aber soll anhand einiger Beispiele angedeutet werden, welchen Weg die Untersuchung zu beschreiten hätte. Die Beispiele wurden so ausgewählt, daß verschiedene, wenngleich natürlich längst nicht alle Aspekte des Zusammenhangs von musikalischer Komposition und textlicher Interpunktion in der Zauberflöte angesprochen sind. Die Faksimiles bieten in SeitenAusschnitten und auch Seiten-Montagen diejenigen Partien der autographen Niederschrift, die für den Nachvollzug der erläuternden Texte von Belang sind. Exkurs: Musikalische Komposition und textliche Interpunktion Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 150 102 Fehlen die gewöhnlichen musikalischen Verszäsuren, wird eine „falsch“ gesetzte Pause zum rhetorischen Fingerzeig. Das kurze Abbrechen der melodischen Bewegung nach dem im charakteristischen Quartsprung erreichten Hochton im 4. Vers (T. 8 bzw. T. 24) lenkt die Aufmerksamkeit nachdrücklich auf das Folgende: „der Weiber erste Pflicht.“ bzw. „im Kreise der Natur.“ 13:18 Uhr 101 Zur Versvertonung in Mozarts Zauberflöte vgl. Manfred Hermann Schmid, Deutscher Vers, Taktstrich und Strophenschluss. Notationstechnik und ihre Konsequenzen in Mozarts Zauberflöte, in: Mozart Studien 12, Tutzing 2003, S. 115-145, hier zum Duett: S. 135-142. 13.11.2006 Das schlicht liedhafte Duett umfaßt zwei Strophen zu je sechs jambischen Vierhebern, denen sich eine Coda aus zwei vierhebig trochäischen Versen anschließt. Die paarweise auf die beiden Rollen verteilten vier ersten Verse jeder Strophe faßt Mozart jeweils in einem größeren musikalischen Bogen101. Er notiert im zusammengesetzten 6/8-Takt, der Gliederungsverlauf läßt jedoch das 16taktige Periodenmuster des 3/8-Takts erkennen: Die Verse 1 und 2 bilden den ersten „Achttakter“ mit Halbschluß in T. 6 (22), die Verse 3 und 4 den zweiten mit Ganzschluß in T. 10 (26). Die Stellung der Dominante am Ende von Vers 2 erlaubt kein längeres Verweilen, der Halbschluß verlangt vielmehr nach harmonischem Fortgang und so schließt der 3. Vers fast nahtlos an. Auch innerhalb der „Achttakter“ rücken die Verse eng aneinander. Eine Atempause, wie sie für gewöhnlich die Verszäsur markiert, ist dadurch, daß die dafür in Frage kommende Zählzeit auftaktisch besetzt wird, unterdrückt102. Wahrnehmbar bleibt die Versgrenze allein durch die melodische Endungsfigur aus Stufenschritt mit Vorhalt (T. 4 bzw. T. 8; T. 20 bzw. T. 24). Es ist für ein Abphrasieren gesorgt, ohne daß die Bewegung eine deutlichere Unterbrechung erfährt: Der vom jambischen Versmaß diktierte auftaktische Verlauf – durch die Strebeform des Basses (g ¬ g|g ¬ g g|etc.), der sich die übrigen Streicher anschließen, noch besonders akzentuiert – drängt über die Binnenzäsur hinaus und findet festeren Halt jeweils erst in der harmonischen Kadenz am Ende der „Achttakter“. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 151 151 152 13:18 Uhr 104 Gleichwohl sind es wieder die Bläser, die für „Harmonie“ sorgen: Die vokalen Sequenzglieder werden durch die instrumentalen miteinander verknüpft. – Zu einer mit dem musikalischen Befund übereinstimmenden Deutung des Duetts vor dem Hintergrund empfindsamer Liebesauffassung vgl. Dieter Borchmeyer, Mozart oder Die Entdeckung der Liebe, Frankfurt/Main 2005, S. 88 und 146, sowie den dort zitierten Aufsatz von Peter von Matt, Papagenos Sehnsucht, in: Dieter Borchmeyer (Hrsg.), Mozarts Opernfiguren. Grosse Herren, rasende Weiber – gefährliche Liebschaften, Bern u. a. 1992 (= Facetten deutscher Literatur. St. Gallener Studien 3), S. 153-166. 13.11.2006 103 Sicher nicht von ungefähr sind die Singstimmen geborgen in der „Harmonie“-Musik, dem Satz der Bläser, wie er in T. 32-33 vorausklingt; vgl. dazu Manfred Hermann Schmid (wie Anmerkung 101), S. 139. Zur Harmoniemusik in KV 620 vgl. Jürgen Eppelsheim, Tonalität und Harmonie-Instrumentarium in Mozarts „Zauberflöte“, in: Mozart Studien 14, Tutzing 2005, S. 11-28, zum Duett hier S. 14 f. Die in T. 32 einsetzende Coda greift zunächst auf die Schlußworte der 2. Strophe („Weib und Mann“) zurück und stellt sie in vierfacher Wiederholung heraus. Die ersten beide Male (T. 33-36) geschieht dies gleichsam unter dem Zeichen des „und“: Der melodische Bogen auf Grundlage einer harmonischen Fortschreitung, die die Dominant-Tonika-Wendung vom vorausgehenden Strophenschluß in Umkehrung aufnimmt, betont den Zusammenhang103. Anders in den beiden folgenden Formulierungen (T. 36-38). Der Gesangstext wird jetzt auf eine in Terzen fallende Sequenz vorgetragen, deren einzelne Glieder jeweils durch Achtelpause voneinander abgesetzt sind: Jedes Wort behauptet gleichsam eigenes Recht, tritt dem jeweils anderen gleichberechtigt gegenüber104. Der unterschiedlichen Lesung des gleichen Textes durch die Musik trägt Mozarts Interpunktion Rechnung. Von den ersten beiden Formulierungen heben sich die folgenden durch ein eigentümliches Zuviel an Satzzeichen ab. Darin spiegelt sich der andere musikalische Verlauf: Faßt Mozart den Text zuerst in der Einheit eines melodischen Partikels, so erscheint er danach im gleichberechtigten Nebeneinander kurzatmiger Sequenz-Glieder, deren Abgrenzung durch Pausen die Abgrenzung durch Kommata auf der Ebene der Textniederschrift entspricht. Dazu Faksimile 2 auf S. 153: Quelle A, aus Bl. 68r/v, ab T. 32/ 2. Hälfte bis T. 38. b) T. 32-40: NMA S. 125 Die 6/8-Großtaktnotierung ermöglicht Mozart eine Musik, die in weitgespannten Bögen atmet. Dem schließt sich die autographe Textniederschrift insofern an, als sie auf Interpunktion innerhalb der einem „Achttakter“ zugehörenden Verse verzichtet. Von den Satzzeichen, die das gedruckte Textbuch auch noch heutigen Regeln gemäß aufweist, stehen bei Mozart in beiden Strophen lediglich Punkte am Ende des 2. und 4. Verses, was sowohl der musikalischen Schlußbildung als auch der Achtelpause entspricht, die die Partien der beiden Singenden für den Moment des Atemholens voneinander absetzt. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 152 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:18 Uhr Seite 153 153 154 108 Dem nachdrücklichen Sprechen dienen auch der dissonante Klang und die Verdopplung des Vokalsatzes in den Bläsern. 107 Das vormalige D-dur der V. Stufe gilt in seiner Moll-Variante (T. 143) als neue Tonart: Nicht nur in der Stimmlage, sondern auch tonartlich „erheben“ die Drei Damen sich gleichsam über Papageno. 13:18 Uhr 106 Diesen engen Zusammenschluß unterstreichen die Oboen mit ihrem T. 139-141 überspannenden Halteton. Man mag aber auch noch subtilere Mittel der Verknüpfung wahrnehmen: Auf gemeinsamer harmonischer Grundlage bildet Papagenos Schlußton „a“ die Ergänzung zum quintfreien Anfangsklang der Drei Damen – der Gleichklang von Versende und neuem Versanfang, von „mich?“ und „dich“, hat eine musikalische Entsprechung. 13.11.2006 105 Zur Vertonung italienischer Verse bei Mozart vgl. Manfred Hermann Schmid, Italienischer Vers und musikalische Syntax in Mozarts Opern, Tutzing 1994 (= Mozart Studien 4). T. 134-147: NMA S. 101-102 (dazu Faksimile 3 und 4 auf S. 156-157: Quelle A, Bl. 53r/v, ab T. 134) Der Gesangstext dieses Abschnitts umfaßt sechs trochäische Vierheber. Die Verse sind – mit einer Ausnahme, von der noch zu sprechen sein wird – in italienischer Manier105 so im Takt positioniert, daß die Endungsbetonung jeweils an die Takt-Eins gebunden ist. Auf diese Weise entstehen lauter gleichartige Zweitakter, wobei den Verszäsuren durch Pausen Rechnung getragen wird. Die Dialogstruktur und das Reimschema sehen eine Gliederung des Textes in 2+4 Verse vor. Dagegen gliedert die Musik in 3+3 Verse. Mozart verknüpft den ersten Vers der Drei Damen mit den beiden vorausgehenden Papagenos zu einem musikalischen Zusammenhang, der von Takt 134 bis Takt 141 reicht. Der Vers „Dich empfehlen kannst du immer“ der Drei Damen (T. 139-141) erklingt auf Papagenos Musik der Takte 134 bis 136. Papagenos zweiter Vers („darf ich? so empfehl ich mich?“) wird geteilt und erhält vor allem eine andere Position im Takt als die übrigen. Die erste Hebung („darf“, T. 137) besetzt nunmehr die Takt-Eins, entsprechend rückt die stumpfe Kadenz des zweiten Verspartikels („mich“, T. 139) von der Takt-Eins auf die Takt-Drei. Die sonst die Verszäsur markierende Pause wird dadurch unterdrückt und so schließt der Einsatz der Drei Damen nahtlos an106. Im musikalischen Rückgriff und in enger Versverknüpfung gehen die Drei Damen zunächst auf Papageno ein, bevor sie mit dem „doch“ in T. 141 zu ihrer drei Verse umfassenden Widerrede ansetzen, die Mozart wiederum als einen zusammenhängenden Abschnitt (T. 141-147) gestaltet. Musikalisch am deutlichsten vernehmbar wird der Umschwung in der veränderten Satzfaktur und der neuen tonartlichen Ausrichtung107. Er zeigt sich aber auch noch subtiler in der gegenüber dem vorhergehenden Abschnitt veränderten VersDeklamation: Die erste Hebung fällt nicht mehr auf die Takt-Drei, sondern wird in beschleunigter Deklamation in den verlängerten Auftakt auf die Takt-Vier verlegt und so gewissermaßen zum Verschwinden gebracht. Dadurch erhält die folgende Hebung besonderen rhythmischen Akzent, der den in der Entgegnung der Drei Damen entscheidenden Wörtern Nachdruck verleiht („doch bestimmt“; „mit dem Prinzen“; „nach Sarastros Burg“)108. No. 5 Quintetto „Hm! hm! hm!“ BEISPIEL 2 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 154 13:18 Uhr 110 Zu „Füllungen“ in Mozarts Vertonungen italienischer Verse vgl. Manfred Hermann Schmid (wie Anmerkung 105), S. 130 ff. 13.11.2006 109 Zu dieser Unterscheidung vgl. Gruber (wie Anmerkung 98), S. 131 ff. Die der Dialogstruktur und dem Reimschema des Textes nicht konforme musikalische Gliederung spiegelt sich auch in Mozarts Interpunktion. Der Punkt erscheint als Zeichen primär musikalischer Abschnittsbildung: Er steht er am Ende von Vers 3 („immer.“, T. 141) – in bezeichnender Abweichung vom Libretto, das hier Komma vorsieht – und am Ende von Vers 6 („eilen.“, T. 147). Der musikalischen Einheit eines Abschnitts entspricht die Interpunktion dadurch, daß Mozart auf Satzzeichen entweder ganz verzichtet (2. Abschnitt, T. 141-147) oder anstelle von Satzzeichen mit stark gliedernder Funktion, wie sie das Libretto vorsieht, solche eher ausdruckhafter Funktion setzt109. Dies etwa gilt für Papagenos zweiten Vers, der im Libretto mit Punkt („so empfehl ich mich.“), bei Mozart dagegen mit Fragezeichen (T. 139) schließt. Die Verse sind in den Singstimmen durch Pausen voneinander abgesetzt. Die Lücken zwischen den Versen füllt die Violine I mit kurzen solistischen Einsprengseln aus110, die entsprechend ihrer Zugehörigkeit zu unterschiedlichen musikalischen Abschnitten in ihrer Gestalt differenziert erscheinen (T. 136, 137, 141/T. 143, 145). Indem sie die Verszäsuren gleichsam zum Klingen bringen, fungieren sie als „tönende Interpunktionszeichen“. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 155 155 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 156 13.11.2006 13:19 Uhr Seite 156 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:19 Uhr Seite 157 157 158 13.11.2006 13:19 Uhr Faksimile 5 auf dieser und nächster Seite: Quelle A, aus Bl. 59v (T. 234-241) und Bl. 60r (T. 242-247); nur Singstimmen und Baß. T. 233-245: NMA S. 111-113 a) No. 5 Quintetto „Hm! hm! hm!“ Wiederholungen von Gesangstext setzt Mozart in der Regel durch Punkt voneinander ab, seltener verwendet er überhaupt keine Interpunktion. Das in der NMA verwendete Komma meidet er ganz. Der Punkt scheint der Bedeutung von Wiederholung am besten angemessen zu sein: Er zeigt an, daß der Text eigentlich zu Ende ist, das heißt, keine neuen Worte mehr folgen, wohingegen die Musik weitergeht, indem sie denselben Text von neuem liest. Dieses „Nochmalsagen“ kann in musikalisch identischer Weise erfolgen, nicht selten nutzt Mozart aber die Wiederholung auch zur Nuancierung. Dazu zwei Belege: BEISPIEL 3 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 158 13.11.2006 13:19 Uhr Das letzte Verspaar des Quintetts setzt Mozart als Ganzes zweimal (T. 234-236, T. 238-241), wobei er den Schlußvers – dem Libretto entsprechend – jeweils mit Punkt beschließt. Darauf greift er die Grußformel nochmals auf, um sie in vierfacher Wiederholung eigens herauszustellen (T. 242-245). Dabei erfahren die Kadenzwendungen der melodieführenden Stimmen durch kleine Melismen und chromatische Wendungen eine Steigerung: Ist das Wiedersehen angesichts des bevorstehenden Weges von Tamino und Papageno alles andere als gewiß, muß es in banger Hoffnung (p-Anweisung!) nachdrücklich beschworen werden. Diesen feinen Unterschied in der Sprechhaltung gegenüber den vorausgehenden Takten spiegelt Mozarts Interpunktion: Setzt er am Verschluß in T. 237 und 241 jeweils Punkt, so im folgenden nur noch Ausrufezeichen. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 159 159 160 13:19 Uhr Mozart läßt Monostatos zweimal nach den Sklaven rufen. Den vierhebig trochäischen Vers fügt er beide Male in italienischer Manier so in den Takt ein, daß die Endungsbetonung auf die Takt-Eins fällt (T. 279, 283). Unterschiedlich behandelt er den Versbeginn. In T. 281setzt er die erste Hebung betont auf die Takt-Drei, in T. 277 dagegen verlegt er sie bei beschleunigter Deklamation in den folgenden Auftakt und eliminiert sie damit gewissermaßen. Die Differenz in der musikalischen Betonung verstärkt Mozart noch durch weitere Maßnahmen. Das „He“ in T. 281 erhält durch den auftaktisch auf die Takt-Drei zielenden triolischen Schleifer der Instrumente einen besonderen rhythmischen Akzent, es besetzt zudem – wie die in gleichbleibenden Abständen folgenden Vershebungen – im Quartpendel a-d’ die hervorgehobene Position des melodischen Hochtons. Umgekehrt weist das „He“ in T. 277 rhythmisch als Auftakt 13.11.2006 Faksimile 6: Bl. 92v (T. 277-281) und Bl. 93v (T. 282-283); nur Singstimme(n) und Baß. T. 277-279 im Vergleich mit T. 281-283: NMA S. 155-156 b) No. 8 Finale „Zum Ziele führt dich diese Bahn“ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 160 112 Vgl. dazu Gruber (wie Anmerkung 97), S. 132 f. 111 Den Auftakt bildeten ursprünglich zwei Achtelnoten d’, die Mozart dann bezeichnenderweise in a korrigiert hat. Siehe das Faksimile, vgl. ferner die entsprechende Bemerkung zu diesem Takt in Abschnitt II. Bemerkungen zum Autograph, S. 77. 13:19 Uhr Der Gedankenstrich ist ein von Mozart im Gesangstext der Zauberflöte häufig verwendetes Satzzeichen112. Betrachtet man das autographe Schriftbild, so fällt auf, daß in den meisten Fällen eine deutliche Zuordnung von sprachlichen und musikalischen Zeichen vorliegt: Dem Gedankenstrich auf der Ebene der Textniederschrift entspricht ein Pausenzeichen auf der Ebene der musikalischen 13.11.2006 Faksimile 7: Quelle A, aus Bl. 125v (T. 99-103) und Bl. 126r (T. 104-105); nur Singstimmen und Baß. T. 99-105: NMA S. 211 No. 12 Quintetto „Wie? wie? wie? ihr an diesem Schreckensort?“ BEISPIEL 4 und melodisch im Quartsprung nach oben111 von sich weg auf die in der folgenden Takt-Eins verankerte zweite Hebung, die noch besonderes Gewicht dadurch erhält, daß sie (anders als in T. 282) rhythmisch gedehnt wird. Die Musik deklamiert denselben Text also einmal (T. 277 f.): „He ihr Sklaven [...]“, das andere Mal (T. 281 f.): „He ihr Sklaven [...]“. Der unterschiedliche musikalische Vortrag findet seine Entsprechung in Mozarts Interpunktion: Den Anruf „He“, im Libretto gefolgt von Komma, läßt er im ersten Fall ohne Satzzeichen, im zweiten setzt er Ausrufezeichen. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 161 161 162 Takt 12/13 22 Seite 69 70 Rolle A L NMA [–] [am Ende der der Arie vorausgehenden szenischen Anweisung:] pfeift und singt. [–] [in T. 22 über dem System:] kommt heraus [in T. 13 über dem System:] pfeift von ferne 115 Zum Verfahren der Edition vgl. das Vorwort zum Notenband, S. XIX. 114 Sein dominantischer Strebeton auf „woll“ bzw. „soll!“ hat dann jedoch Taminos „Still!“ zum Ziel. 113 Gruber (wie Anmerkung 97), S. 133, Anmerkung 22, macht auf einen Passus in Friedrich Wilhelm Marpurgs Unterricht vom Rezitativ aufmerksam, wo sich der Hinweis findet, „daß in arioser Schreibart Pausen die Wirkung des Gedankenstrichs erhöhen.“ P. [unter dem System szenische Anweisung:] von ferne [in T. 21/22 auf dem Taktstrich unter dem System:] heraus [auf dem Taktstrich über dem System Spielanweisung:] Pfeift 13:19 Uhr P. ____________________________________________________________________________________________________________________________________ 13.11.2006 Verzeichnet werden gravierendere Abweichungen der Quelle L und der NMA gegenüber den innerhalb des Notentextes der Quelle A überlieferten szenischen Angaben115. Wenn eine szenische Anweisung in einer Quelle nicht vorhanden ist, wird dies durch [–] angezeigt. 2. Szenische Anweisungen Notation113. Besonders deutlich ist dieses Wechselverhältnis in einem kurzen Abschnitt des Quintetto. Papageno ist trotz des Schweigeverbots versucht, der Aufforderung „so rede“ der Drei Damen nachzukommen114. Für seine zunehmend zögerliche Haltung stehen auf der Ebene der Textniederschrift zuerst ein, dann zwei Gedankenstriche („gerne –“, „woll – –“ bzw. „soll! – –“), denen in der Musik eine gleiche Anzahl von Pausen entspricht. Diese Korrespondenz scheint das Schriftbild durch die deutliche Koordinierung sprachlicher und musikalischer Zeichen unterstreichen zu wollen: wie die Textsilben den Noten, so sind die Gedankenstriche den Pausen genau unterlegt. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 162 30-31 52-53 27-29 117 119 2 115 MON. P. MON. 1. D. [–] [der szenischen Anweisung in L entspricht die Tempobezeichnung Allegro molto] sinkt in Ohnmacht Sie sinkt ohnmächtig auf ein Sofa. 8in T. 31 nach dem (Die Sklaven ab.) 1. 4tel:] die Sklaven gehen ab am Fenster von außen Papageno von außen am Fenster, ohne gleich gesehen zu werden. erschrickt einer über den Monostatos und Papageno andren sehen sich, – erschrecken einer über den andern. gibt ihm ein stählnes Gelächter Spielanweisung wie A, ergänzt in T. 47-48 um die in L folgende szenische Anweisung. wie A aus A und L wie A, ergänzt aus L wie A, jedoch bereits in T. 30 wie A, ergänzt aus L deutet traurig auf sein Schloß am Mund. [nach dem 1. Vers:] wie A nimmt ihm das Schloß vom Munde. nach dem folgenden Vers: wie A gibt ihm eine Maschine wie ein hölzernes Gelächter. sehr schnell wie A Pfeift, will nach der Arie nach der Pforte gehen. 13:19 Uhr 35-37 MON. 171-173 104 1. D. mit dem Schlosse vor dem Maul, winkt traurig darauf nimmt ihm das Schloß vom Maul weg pfeift 13.11.2006 118 PAM. 38-40 91 P. 1-2 89 P. 46 72 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 163 163 164 263 263-264 293-295 318-319 152 154 158 Coro MON., Coro MON. PAM. P. [–] wollen gehen. Er schlägt auf sein Instrument, sogleich singt Monostatos und die Sklaven, und gehen unter dem Gesang marschmäßig ab. ab. wie A, dort jedoch vor T. 318 ihrer spottend wollen hinein gehen schlägt auf seinem Instrument gehen marschmäßig ab. wie A, ergänzt aus L (dabei „auf“ statt „mit [seiner Flöte]“) wie A wie A wie A wie A wie A wie A wie A 13:19 Uhr TAM. TAM. schnell langsam von innen [T. 157-158:] aufs Herz deutend [T. 159:] er spielt [T. 160-163:] es kommen wilde Tiere ihm zuzuhören Tamino antwortet geht an die Pforte links wie A, ergänzt aus L Er geht an die Pforte zur rechten Seite, macht sie auf und als er hinein will, hört man von fern eine Stimme. Er geht zur linken Pforte, eine Stimme von Innen. [–] [–] [–] Aufs Herz deutend. Er spielt, sogleich kommen Tiere von allen Arten hervor, ihm zuzuhören. Er hört auf, und sie fliehen. Die Vögel pfeifen dazu. Tamino antwortet von innen mit seiner Flöte. [bereits in T. 67 im Anschluß an die 3. Note:] geht an die Pforte rechts 13.11.2006 157 244 143 145 TAM. 75-76 TAM. PR. TAM. 68-70 96 99 143 157-162 139 137 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 164 615 P. 572-575 1. K., 2. K., 3. K. fahren auf will sich erstechen will gehen nimmt sein Instrument heraus die drei Kanben laufen zu ihrem Flugwerk [...] wie A wie A wie A wie A wie A wie A wie A, dort jedoch T. 325 Unter diesem Schlagen wie A laufen die drei Knaben zu ihrem Flugwerk [...] vor dem Vers: im wie A Auffahren die Eingeweihten schreien von innen. [der in der NMA zitierten szenischen Anweisung geht noch voraus:] (Ein schrecklicher Akkord mit allen Instrumenten, fällt vor Schrecken zu Boden; singt. da schon alle Musik stille ist. [vor dem dreimaligen „O weh!“] Sie holt mit der Hand aus. [–] [–] [–] [statt dessen Gesangstext: Ha ha ha! Ha ha ha!] heimlich 13:19 Uhr 331 PAM. TAM. P. 91-92 247 565-566 276 295 328 fällt zu Boden [über den Noten] zu den Damen heimlich szenische Anweisung erst zur 1. Note T. 151 die Eingeweihten von innen. lacht 13.11.2006 P. 160-161 219 1. D., 2. D., 3. D. 155-158 Coro 151-152 218 P. 1. D., 2. D., 3. D. 97-99 150-151 211 217 PAM., P. 326 159 Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 Seite 165 165 166 345 349 351 373-375 795 807 K. d. N. [...] und Wassergeräusche 1.- 3. D., MON. kniend K. d. N. Donner, Blitz, Sturm [...] Geräusch von Wasser wie A [–] wie A Man hört den stärksten wie A Akkord, Donner, Blitz, Sturm. Seite Takt Rolle A L NMA ____________________________________________________________________________________________________________________________________ Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:19 Uhr Seite 166 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:19 Uhr Seite 167 WASSERZEICHEN-ABBILDUNGEN (aus: TysonWK . Textband) Form A Form B TysonWK Nr. 61 TysonWK Nr. 62 TysonWK Nr. 78 TysonWK Nr. 82 167 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 TysonWK Nr. 86 TysonWK Nr. 89 TysonWK Nr. 91 TysonWK Nr. 96 168 13:20 Uhr Seite 168 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:20 Uhr Seite 169 TysonWK Nr. 99 TysonWK Nr. 100 TysonWK Nr. 102 TysonWK Nr. 103 169 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 TysonWK Nr. 104 170 13:20 Uhr Seite 170 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:20 Uhr Seite 171 NOTENANHANG No. 1 Introduction, „2 clarini in C“ und „Timpany in C“: im Autograph gestrichene Takte 1 bis 40/1. Viertel p f p p f p f p p f 8 cre scen cre scen p p do f do f 14 p p 20 p p 27 sf 34 p f 40 f f 171 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:20 Uhr Seite 172 BERICHTIGUNGEN UND ERGÄNZUNGEN ZUM NOTENBAND Seite Takt System Bemerkung ____________________________________________________________________________________________ 6 7 7 14, 15 15 22 33 71, 81 Trbne. b. V. II Fag. Clar. I V. II 15 79 81 86 90 113 114 124/125 125, 126 Ob. I Fl. I Clar. II V. II Ob. Vc./B. Ob. I, Clar. V. 16 17 19 21 22 28 36 39 40 50 V. I V. II Trbni. V. II Fl. II Trbne. ten., V. II 207, 208 Clar. I 212 Vc./B. 214 Trbne. basso 216 Timp. 8 V. II 16 Cor. 104 Va. 51 52 56 108 111 157 V. II V. II V. I 70 72 75 79 23, 24 43 13 49 54/55 60 40 Cor. II Va. Va. Cor. Va. Cor. V. II 33 34 35 80 83 172 171 173 198 205 206 207 statt des geraden lies kursives p 2. Note: statt fp lies sfp statt des kursiven lies gerades p jeweils 1. Note: statt des großen lies kleines } jeweils 2./3. untere Note: statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg. setze großes ! zur 1. Note (= NMA-Stichfehler) 1. Note: statt des großen lies kleines } statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg. 1. Note: statt des kleinen lies großes y 4. Note: statt des großen lies kleines y 1. Note: statt des großen lies kleines y statt des durchgezogenen lies jeweils gestrichelten Bg. letztes 4tel, mittlere Note: statt des großen lies jeweils kleines } 2. Note: statt des kleinen lies großes y 2. Note: statt des großen lies kleines } 1. Note: statt des geraden lies jeweils kursives f 2. Takthälfte: statt des geraden lies kursives cresc. 1. Note: statt des großen lies kleines y jeweils 1. Note: statt des geraden lies kursives f statt des durchgezogenen lies jeweils gestrichelten Bg. 1. Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich 1. Note: statt des großen lies kleines y 1. Note: statt des kleinen lies großen Stacc.-Strich 1. Note: setze großen Stacc.-Strich 1. Note: statt des geraden lies kursives f 1.-3. Note: statt des kleinen lies jeweils großen Stacc.Strich 1. Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich letzte Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich 2. Note: statt des kursiven lies gerades p (= NMA-Stichfehler) statt des durchgezogenen lies jeweils gestrichelten Bg. 2. Note: statt des großen lies kleines } setze kleinen Stacc.-Strich zur 1. Note (vgl. T. 55). 1. Note: statt des geraden lies kursives f ziehe Haltebg. von 2. Note T. 54 zu 1. Note T. 55 statt der durchgezogenen Bg. lies gestrichelte Bg. 1. 4tel: statt des gestrichelten lies durchgezogenen Bg. Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:20 Uhr Seite 173 Seite Takt System Bemerkung ____________________________________________________________________________________________ 88 98 K. d. N. 92 104 48-49 163 171 172 192, 194 Va. V. I Fag. 106, 107 108 117 120 201 19 65 123 125 129 133 137 138 140 140-141 66 14 33 17-18 38 78 84 113 113/114 142 148 152 158, 159 161 162 169 170 172 130 204 250 252-253 1. D. V., Va. Fag. II Fag. Ob. II, Fag. II Ob. II Va. P. Va. Cl. II V. Vc./B. Vc./B. Vc./B. Va. V. II Cor. PAM., P. 312, 320 Va. 350 356 414 420 427 428/429 alle V. II Va. Va. 444 MON. PAM. Va. 174-175 464-466 Cor. di B. 176 177 191 480 Vc./B. 497, 499 V. I 12 Va. statt in Großstich lies das gesamte Notat in Kleinstich; statt gerade lies das Textwort „dein.“ kursiv. statt der großen lies kleine Stacc.-Striche 3. 4tel: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich ziehe Bg. erst ab 2. Note szenische Anweisung: statt „stahlnes“ lies „stählnes“ 1. Note: statt f lies jeweils sf statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg. statt des geraden lies kursives p jeweils 2./3. 4tel: setze kleine Stacc.-Striche (= NMAStichfehler) statt großer lies kleine Stacc.-Striche 2. Note: statt des geraden lies kursives mf letzte Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich statt der großen lies kleine Stacc.-Striche statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg. statt des großen lies jeweils kleinen Stacc.-Strich setze zur 2. Note großen Stacc.-Strich statt des geraden lies kursives fp statt des durchgezogenen lies gestrichelten Haltebg. über Taktstrich statt des geraden lies kursives f zu beiden Noten 3.-6. Note: statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg. setze cresc. entspr. Str. Gesangstext: statt „der Flö-ten-ton“ lies jeweils „der Flöte Ton“ 3. 4tel: statt C (d’) lies jeweils ² letztes 4tel: tilge r in allen Stimmen letzte Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich 1. Note: statt des großen lies kleines } 1. Note: statt des großen lies kleines } 1. Note: statt C - lies g-Appoggiatura statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg. über Taktstrich Gesangstext: statt „Jüngling;“ (Semikolon) lies „Jüngling,“ (Komma) 1. Note: statt der geraden lies jeweils kursive Dynamikangabe 4. Note: statt des großen lies kleines } jeweils letzte Note: statt des großen lies kleines } statt des durchgezogenen lies gestrichelten unteren Bg. 173 Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:20 Uhr Seite 174 Seite Takt System Bemerkung ____________________________________________________________________________________________ 195 196 200 201 211 212 222 226 231 233 234 239 242 243 251 255 256 259 264 265 266 267 269 271 276 174 21 Cor. di B. II statt der großen lies kleine Punkte, statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg. 38-40 Va. II ziehe durchgezogenen Bg. 49 Coro Coro Ten.: setze gerades p über das System zur 1. Note; Coro Basso: setze kursives p über das System zur 1. Note. 18 Fag. I 3.-5. Note: statt der großen lies kleine Stacc.-Striche 21 Fag. Fag. I, 1. und 3. Note: statt des großen lies jeweils kleinen Stacc.-Strich; Fag. II, 1.-3. Note: statt der kleinen lies jeweils große Stacc.-Striche. 23 Trbne. basso 3. Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich 104/105 Ob. I statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg. über Taktstrich 117 Fl. II 2. Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich 30/31 Vc./B. statt des durchgezogenen lies gestrichelten Artikulationsbg. über Taktstrich 31-32 Ob. 2. Note T. 31 bis 1. Note T. 32: statt des großen lies jeweils kleinen Stacc.-Strich 98-99 V. II ab 2. Hälfte T. 98: statt in Großstich lies das gesamte Notat in Kleinstich 2 Cor. II 2. Note: statt c” lies c’ 26-28 SAR. statt in Großstrich lies Pausen in Kleinstich 32 1.-3. K. 2. Takthälfte: statt g ¬ ¬ lies jeweils C ¬ 12 V. I letzte Note: statt des großen lies kleines } 24 Fag. 2. Takthälfte: statt in Großstich lies Pausen in Kleinstich 16 PAM. 2. Takthälfte, Gesangstext: statt „Ahnung“ lies „Ahndung“ PAM. 2. Note: statt des kleinen lies großes } 52 63 V. I 4. Note: statt des großen lies kleines } V. II 1. Note: statt des geraden lies kursives f 64 Va. 3. Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich 8 Cor. I 1.-3. Note: statt des großen lies jeweils kleinen Stacc.Punkt 37 V. jeweils 1./2. Note: statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg. 43 Str.d’a. letztes 8tel: statt der großen lies kleine Fermate 47 Va. letzte zwei 16tel: statt der großen lies jeweils kleine Stacc.-Punkte 48 V. II, Va. jeweils vorletzte Note: statt b lies e’ 6 Fag. I 2. Note: statt des großen lies kleines y 20 2. K. 2. Note: statt des kleinen lies großes y 26 Cor. I 2. Note: statt des kursiven lies gerades p 39 Va. 2. Note: statt des großen lies kleines } 39-40 1.-3. K. Gesangstext: statt „kommt“ lies jeweils „kömmt“ 91 Fl., Clar. 2. Note: statt sfp lies jeweils fp Krit.Bericht-Zauberflöte 5 13.11.2006 13:20 Uhr Seite 175 Seite Takt System Bemerkung ____________________________________________________________________________________________ 277 279 101 1. K. 129-130 Fag. I 284 286 297, 298 298 177 1. K. 186 Cor. I 265, 266 TAM., 268 Va. 299 286 Fag. 303 313 337 409 B. Va. Timp. 319 321 474 500 Va. Va. 323 329 333 337 339 530 588-590 644 689/690 708-709 P. Gesangstext zur 2. Note: statt „vor“ lies „für“ Fag. I: statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg.; Fag. II: statt des gestrichelten lies durchgezogenen Bg. 1./2. Note: statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg. 1. Note: statt f ” lies d” Gesangstext: statt „in Tempel“ lies „im Tempel“ 1.-2. GEH. Va. V. II Va. PA. letztes 4tel, untere Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich setze gerades p zu Taktbeginn unter die Note (= NMAStichfehler) statt „pizzicato“ lies „pizzicati“ statt Ganztaktbg. lies Bg. zur 1.-4. Note 2. Takthälfte: statt des Notierten lies 1. Note: statt c’ lies a statt Bg. zur 1.-4. Note lies Bg. von der 2. Note T. 499 bis zur letzten Note T. 500 statt kursiver lies gerade Szenenanweisung pfeift setze durchgehenden Artikulationsbg. 2. Takthälfte: statt durchgezogenen lies gestrichelten Bg. tilge Bg. über Taktstrich Gesangstext ab 2. Note T. 708: statt des Notierten lies: 709 ge na, Pa pa pa pa pa pa 339 340 342 709 720 748 754 Va. Va. V. I Va. 343 757 764 792 809 836/837 3. D. V. II 2. D. Ob. I Coro Sopr. 349 352 356 pa pa pa pa pa pa pa pa ge na 2. bis letzte Note: setze jeweils großen Stacc.-Punkt 1. Note: statt g’ lies d’ 1. Note: statt des großen lies kleinen Stacc.-Strich 2. und 4. Note: statt der geraden lies jeweils kursive Dynamikangabe 2. Note: statt des großen lies kleines y 1. Note: statt des großen lies kleines y 2. Note: statt des kleinen lies großes } statt des kleinen lies großes y statt des durchgezogenen lies gestrichelten Bg. über Taktstrich 175