Br. Darmkrebs Patienten_R.indd - Bethlehem Gesundheitszentrum

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Br. Darmkrebs Patienten_R.indd - Bethlehem Gesundheitszentrum
Diagnose Darmkrebs
Kompetenz-Netzwerk Kolorektales Karzinom
am BETHLEHEM Krankenhaus
Chirurgie
Niedergelassener
Internist
Hausarzt
Diagnostische
Radiologie
Gastroenterologie
in der Klinik
Onkologie
Strahlentherapie
Pathologie
Anästhesie
Intensivmedizin
Sehr geehrte Patienten und Angehörige,
der Verdacht auf Krebs bedeutet für alle Betroffenen
einen erheblichen Einschnitt im Leben. Dennoch –
Darmkrebs ist bei rechtzeitiger Diagnose und speziellen
Behandlungen in vielen Fällen heilbar, selbst im fortgeschrittenen Stadium.
Gerade bei einer Krankheit wie dieser sollte erfahren und
ganzheitlich therapiert werden. Genau aus dem Grunde
haben wir uns zu einem Kompetenz-Netzwerk zusammen geschlossen. Ziel des Erfahrungsaustausches und
der engen Zusammenarbeit unserer niedergelassenen
und Klinik-Experten aus den Fachbereichen
- Viszeralchirurgie
- Gastroenterologie
- Onkologie
- Anästhesie
- Strahlentherapie
- Radiologie
- Pathologie
ist die Verbesserung der Heilungschancen – im Sinne der
Menschen, die uns ihr Leben anvertrauen.
Priv.-Doz. Dr. med. Joachim W. Heise
Chefarzt der Klinik für Chirurgie
am BETHLEHEM Krankenhaus
Diagnose Darmkrebs
Unter Darmkrebs versteht man die Tumorerkrankung des
Dickdarms (Kolonkarzinom) oder des Mastdarms (Rektumkarzinom). Sie ist die zweithäufigste Krebsform in
Deutschland. 70.000 Menschen erkranken daran jährlich
in unserem Land. Männer und Frauen sind gleichermaßen davon betroffen.
Vorsorge und Früherkennung
Jeder kann dazu beitragen, das Risiko für eine solche
Erkrankung zu mindern durch regelmäßige sportliche
Betätigung, gesunde Ernährung, Verzicht auf Nikotin und
übermäßigen Alkoholgenuss. Sind in der Familie Darmkrebsfälle bereits aufgetreten, so verdoppelt sich das
Erkrankungsrisiko.
In den meisten Fällen entsteht der Krebs aus gutartigen
Wucherungen der Darmschleimhaut (Polypen). Die
Heilungschancen hängen sehr vom frühzeitigen Erkennen ab. Ab dem 50. Lebensjahr gehören das Abtasten
des Enddarms und der Test auf Blut im Stuhl (HämoccultTest), ab dem 55. Lebensjahr die Darmspiegelung zu
den Vorsorge-Leistungen Ihrer Krankenkasse. Stellt man
selber Blut im Stuhl oder Veränderungen des Stuhlgangs
fest, so sollte man diese als Warnzeichen ernst nehmen.
Durch eine Darmspiegelung (Koloskopie) kann der
Grund der Symptome sehr schnell abgeklärt werden. Je
nach Situation kann die Diagnose durch ein Computertomogramm (CT, Röhre) bzw. durch Ultraschall und spezielle Blutuntersuchungen abgesichert werden. Welche
diagnostischen Maßnahmen sinnvoll sind, entscheiden
und planen wir gemeinsam mit dem Patienten und seinem behandelnden Arzt.
Kompetenz-Netzwerk
Kolorektales Karzinom am
BETHLEHEM Krankenhaus
Kompetenzen bündeln,
Heilungschancen verbessern!
Sollte der Befund Krebs lauten, so erwartet den Betroffenen eine sehr komplexe Therapie, in die viele Spezialisten eingebunden werden. Das fachübergreifende Kompetenz-Netzwerk hat das gemeinsame Ziel, durch das enge
Zusammenspiel aller Beteiligten, den Patienten in jeder
Phase seiner Erkrankung – von der Früherkennung bis
zur Nachsorge – aufzuklären und eng zu betreuen. Die
Fachkollegen arbeiten nach verbindlichen Regeln, einheitlichen Qualitätsrichtlinien und tragen durch regelmäßigen offenen Austausch (Tumorkonferenzen) dazu bei,
dass alle Betroffenen ausgerichtet an aktuellen Leitlinien
individuell behandelt werden.
Therapie
Durch eine Operation kann Darmkrebs in über der Hälfte
der Fälle geheilt werden, in frühen Stadien noch viel
häufiger. Liegt der Tumor im Bereich des Dickdarms (Kolonkarzinom), so wird der betroffene Darmabschnitt und
die nächstgelegenen Lymphknoten operativ entfernt. Die
so entstehenden offenen Darmenden werden durch eine
Naht oder Klammernaht anschließend wieder verbunden
(Ansatomose). Ein künstlicher Ausgang ist fast nie erforderlich.
Als Mast- oder Enddarm (Rektum) bezeichnet man die
unteren 15 cm des Dickdarms bis zum Darmausgang.
Bei Befall dieses Abschnitts ist der Erhalt des Schließmuskels der kritische Punkt. Bei größeren Tumoren oder
solchen, die bereits die Muskelschicht der Darmwand
durchdrungen haben, versucht man diese durch gezielte
Strahlentherapie/Chemotherapie vor der eigentlichen
Operation zu verkleinern.
Werden in den mit entfernten Lymphknoten Tumorzellen
gefunden, erfolgt eine über mehrere Monate verteilte
(adjuvante) Chemotherapie. Einzelne Fernmetastasen in
Leber oder Lunge können ebenfalls entfernt werden.
Nachsorge
Jeder Mensch ist anders – sowohl bei der Therapie als
auch bei der Nachsorge betrachtet das Experten-Team
den Patienten und seine onkologische und individuelle
Befindlichkeit. Der Sozialdienst klärt mit dem nachbehandelnden Arzt die Kostenübernahme ab, vermittelt
den Kontakt zu Selbsthilfegruppen und organisiert den
Reha-Aufenthalt (in der Regel 3 Wochen). Er unterstützt
auch bei den häuslichen Versorgungsmöglichkeiten oder
bei der Beschaffung des Schwerbehindertenausweises.
Seelsorger, Psycho-Onkologen und Stoma-Therapeuten
stehen dem Betroffenen ebenso weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung wie unsere Ernährungsberater.
Kompetenz-Netzwerk
Kolorektales Karzinom am
BETHLEHEM Krankenhaus
Ärzte am BETHLEHEM Krankenhaus
Klinik für Chirurgie
Priv.-Doz. Dr. med. Joachim W. Heise, Dr. med. Martin
Schreck, Priv.-Doz. Dr. med Jürgen Witte
Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie
Priv.-Doz. Dr. Dr. med. Christoph Dietrich,
Frank Drouven, Dr. med. Detlef Marx
Klinik für Anästhesie
Prof. Dr. med. Werner Krumholz, Dr. med. Gernot Keller,
Burkhardt Röhr
Klinik für Radiologie
Dr. med. Dolores Hübner, Norbert Elfert
Assoziierte Ärzte
Onkologie
Dr. med. Christoph Maintz, Matthias Groschek,
Dr. med. Christiane Hinske (Praxis Steinfeldstr. Stolberg),
Dr. med. Birgitt Pott (MVZ Stolberg)
Klinik für Pathologie, Universitätsklinikum Aachen
Univ.-Prof. Dr. med. Ruth Knüchel-Clarke,
Dr. med. Alberto Perez-Bouza
Klinik für Strahlentherapie, Universitätsklinikum Aachen
Univ.-Prof. Dr. med. Michael J. Eble,
Dr. med. Daniela Schubert
Niedergelassene Ärzte Stolberg (MVZ)
Dr. med. Bernd Kallenberg, Dr. med. Udo Kallenberg,
Dr. med. Rolf Neumann
Niedergelassene Ärzte Eschweiler
Dr. med. Burkhard Bündgens, Dr. med. Rainer Störmann,
Dr. med. Karl Könemann
Kompetenz-Netzwerk
Kolorektales Karzinom am
BETHLEHEM Krankenhaus
Sprechstunde
Montag, Dienstag,
Freitag
14 - 15.30 Uhr
(und nach
Vereinbarung)
Notfallambulanz (24h)
02402/107-4215
Kontakt
Klinik für Chirurgie, Sekretariat
Steinfeldstraße 5
52222 Stolberg
Telefon 02402/107-4213
Telefax 02407/107-4375
[email protected]
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