Pfarrei im Wandel…?! - Katholische Pfarrei Liebfrauen Bochum
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Pfarrei im Wandel…?! - Katholische Pfarrei Liebfrauen Bochum
Aus den Gemeinden St. Elisabeth, Heilig Geist, Herz Jesu, Liebfrauen, St. Marien, St. Bonifatius 1 DAS KATHOLISCHE MAGAZIN DER PFARREI LIEBFRAUEN-BOCHUM NR. 31 . AUGUST 2016 Pfarrei iebfrauen Bochum Pfarrei im Wandel …?! Azubi_W 215x315.pdf 1 27.07.16 14:28 2 Mein erstes Ausbildungsjahr Entdecke, wie abwechslungsreich und vielseitig deine Ausbildung bei der Sparkasse Bochum ist. W .S P A W W NN EN D www.sparkasse-bochum.de/ausbildung PA RKA S SE. DE /S AUF EIN WORT … 3 Aus den Gemeinden St. Elisabeth, Heilig Geist, Herz Jesu, Liebfrauen, St. Marien, St. Bonifatius 1 DAS KATHOLISCHE MAGAZIN DER PFARREI LIEBFRAUEN-BOCHUM NR. 31 . AUGUST 2016 Pfarrei iebfrauen Bochum Es kann ja sein, dass der Weg von gestern nicht zu den Fischen von heute führt. Liebe Leserinnen und Leser von „mittendrin“! Erinnern Sie sich an den Anfang dieser Pfarrei Liebfrauen? Am 19. Oktober 2008 feierten wir die Pfarreigründung mit Bischof Dr. Felix Genn und ich wurde als drittjüngster Pfarrer in die drittgrößte Pfarrei unseres Bistums eingeführt. Vor acht Jahren waren wir noch 36.000 Katholiken – aber wir sind weniger geworden. Nun zählen wir knapp 32.000 Menschen, die sich der Gemeinschaft der Glaubenden zugehörig fühlen. Mit gemischten Gefühlen und vielen Fragen habe ich mich mit Ihnen auf den Weg gemacht: Wie sehen Wege zu einer zukunftsfähigen Kirche im Bochumer Osten aus? Wagen wir einen Aufbruch? Und wenn ja - wie sieht Jesu Aufbruch mit uns in die Zukunft aus? Doch was ist überhaupt Aufbruch? Gibt es eigentlich Wege oder nur (noch) Auswege? Gibt es den Aufbruch oder nur (noch) Einbrüche, Abbrüche und Ausbruchsversuche? Gott bricht mit uns auf, wir machen nicht Zukunft auf eigene Rechnung. Schon damals galt und gilt bis heute, die Einladung sich zu engagieren: die Erwachsenen und die ältere Generation, die Jugendlichen und die Kinder, die Gesunden und die Kranken, ob sie sich in der Gemeinde wohl fühlen oder nicht, ob sie in ihrem Herzen mehr an Althergebrachtem hängen oder ob sie eher auf der Suche nach neuen, vielleicht auch ungewöhnlichen Wegen sind. Kirche braucht ein Gesicht! Viel Neues ist in der Pfarrei mit ihren sechs Gemeinden, der italienischen und spanischen Gemeinde, und mittlerweile auch dem jugendpastoralen Zentrum Trinity gewachsen. Viele Wege sind wir miteinander gegangen und vieles haben wir auch ausprobiert und gewagt! Mit dem Kaplan Robert Hilger und dem neuen Pfarrer Pater David Ringel machen sich neue Menschen mit Ihnen auf den Weg. Herzlich willkommen in einer lebendigen Pfarrei! Erinnern Sie sich an die kleine Geschichte, die ich uns allen 2008 mit auf den Weg gegeben habe; sie spricht von der Weisheit der Fischer: In einer brasilianischen Basisgemeinde von Fischern stellte jemand die Frage: „Warum suchte Jesus einen Fischer wie Petrus aus, um ihm die Leitung der Kirche anzuvertrauen?“ Die Antwort: „Wer sich zu Land bewegt, baut eine Straße und asphaltiert sie. Dann wird er immer wieder diesen Weg benutzen. Ein Fischer aber sucht die Fische dort, wo sie sind. Deshalb sucht er jeden Tag einen neuen Weg. Ihm kommt es darauf an, die Fische ausfindig zu machen. Es kann ja sein, dass der Weg von gestern nicht zu den Fischen von heute führt.“ Meine Suche endet hier nicht- und das ist gut so! Mein Weg führt mich nach Essen wo ich zukünftig das Citypastoral-Projekt am Essener Dom leiten werde. Genau wie am Anfang auch verlasse ich nun mit gemischten Gefühlen die Pfarrei: es war eine aufregende und spannende Zeit, mit viel Freude und tollen Herausforderungen, mit intensiven Begegnungen und anregenden Erfahrungen, manchmal tat es aber auch ein bisschen weh. Für diese Zeit - immer mit Gott an unserer Seite - bin ich Ihnen aber vor allen Dingen dankbar. Herzlichen Dank, dass ich Ihr und euer Pfarrer sein konnte! Ich wünsche Ihnen von Herzen: Machen Sie sich auf die Suche. Seien Sie neugierig. Es lohnt sich! Pfarrei im Wandel …?! HERAUSGEBER: Pfarrgemeinderat der Katholischen Pfarrei Liebfrauen-Bochum und die Gemeinderäte von Heilig Geist, Herz-Jesu, Liebfrauen, St. Bonifatius, St. Elisabeth und St. Marien V.i.S.d.P.: Pfarrer Bernd Wolharn und PGR-Vorsitzender Christian Schnaubelt REDAKTION: Christoph Göbel, Herz Jesu, [email protected] Brigitte Dinkloh, Liebfrauen, [email protected] Christian Schnaubelt, PGR/ Heilig Geist, [email protected] Annika Welzel, St. Marien, [email protected] Willibald Wittkop, Herz Jesu, [email protected] Gabriele Kunze, St. Elisabeth, [email protected] KOORDINATION: Christian Schnaubelt, Josephinenstr.58, 44807 Bochum, Tel.: 0234-9509029, E- Mail: [email protected] Christoph Göbel, Boltestraße 33, 44894 Bochum, Tel.: 0234-8906868, Fax: 0234-2981991, E- Mail: [email protected] AUFLAGE: 23.000 - Umfang: i.d.R. 32 Seiten Verteilung durch die Gemeinden direkt in alle katholischen Haushalte der Pfarrei Dankbar grüßt Sie alle Ihr Pfarrer Bernd Wolharn Fische ausfindig zu machen, heißt sich auf die Suche zu begeben. P.S. Noch ist die Kirche sichtbar. Sie ist zählbar. Wir zählen, wie viele den Gottesdienst besuchen, sich zu den Sakramenten anmelden, wie viel wir uns noch leisten können, zählen Spenden. Wichtiger als das aber ist, dass man auf uns zählen kann! ANZEIGEN: Es gilt Preisliste Nr. 3 vom Juli 2012 Titelbild: Kommwirt DRUCK: Lensing Druck, Dortmund LAYOUT: Atelier Christoph Lammert christoph-lammert.de HINWEIS: Die Redaktion behält sich vor, Texte redaktionell zu bearbeiten oder zu kürzen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. DIE NÄCHSTE AUSGABE IHRER MITTENDRIN ERSCHEINT ZUM ADVENT MIT DEM SCHWERPUNKT: Titelbild: (Tapetenwechsel) Christian Lück / pfarrbriefservice.de mittendrin bedankt sich bei allen Autorinnen und Autoren, bei allen Fotografinnen und Fotografen, den ehrenamtlichen Verteilern und bei allen Inserenten, ohne deren Engagement ein solches Pfarreimagazin nicht möglich wäre. PFARREIENTWICKLUNGSPROZESS (PEP) REDAKTIONSSCHLUSS: 10 . O K T O B E R 2 016 4 EINLADUNGEN Beginenhof Bochum möchte wachsen Die Beginengemeinschaft von christlich orientierten Frauen im Bochumer Beginenhof (www.beginenhof-bochum.de) hat Wohnraum für zwei weitere Frauen auf ihrem Hof. In unserer Lebensgemeinschaft von 14 Frauen im Alter zwischen 37 und 78 Jahren, drei Kindern, drei Hunden und zwei Katzen, einer eigenen Kirche und einem Gemeinschaftsraum unsere Aktivitäten oder für öffentliche Veranstaltungen könnten zwei weitere interessierte Frauen einsteigen. Diese „alte“ Lebensform aus dem Mittelalter mit ihren speziellen Regeln hat eine modernere Form des Zusammenlebens gefunden und ist wieder europaweit sehr beliebt geworden. So gibt es inzwischen 15 Beginenhöfe, allein im Ruhrgebiet sieben, drei weitere sind hier in Planung, das kleine Schwerte hat bereits zwei. Frauen, die gerne in Gemeinschaft leben wollen, gemeinsam ihre Freizeit, ihre Interessen, ihre Potenziale und ihre Frauenspiritualität ausschöpfen wollen, ohne Zwang, aber in gegenseitiger Achtung, sind hier herzlich willkommen. Der Beginenhof Bochum ist den alten Beginenhöfen in Flandern von seiner Architektur her nachempfunden. So finden sich auf dem Grundstück elf Häuser rund um einen Innenhof mit Kastanie samt Bank in der Mitte. Die Parterrewohnungen haben ca. 65 qm, die Dachwohnungen ca. 50 - 56 qm. Drei Häuser beherbergen eine einzige große Wohnung, derzeit bewohnt von jeweils einem FrauenPaar, eine von einer Frau mit ihren beiden Kindern. Die Parterrewohnungen blicken auf kleine Terrassen samt Vor-Gärtchen, die oberen Wohnungen verfügen über Balkone mit Blick entweder über den Hof oder ins angrenzende, grüne Umland. Wir Beginen treffen uns einmal wöchentlich zu einer Abendsitzung, um unsere Aktivitäten und Belange zu besprechen, denn wir alle bringen gemeinschaftlich - dennoch freiwilliges - ein umfangreiches, interessantes, über unseren Hof hinausreichendes Programm auf die Beine, sowohl in kultureller wie spiritueller Hinsicht, z.B. Erzählcafés für die Gemeinde, Lesungen, Musikveranstaltungen, Workshops, Gottesdienste, Treffen mit Frauen anderer Religionen, Öffentliches Singen im Kirchenraum, Kindergottesdienste, zweimal in der Woche abends ein ca. 15 minütiges, selbst gestaltetes Nachtgebet, sonntägliches gemeinsames Frühstück für die, die das gerne wollen, gemeinsames Kochen, Tanzen, Grillen, Feiern usw. Wir alle freuen uns über möglichen Zuwachs, denn wir haben noch in unserer sehr lebendigen Gemeinschaft und freuen uns über Vielfalt und Bereicherung. Bei Interesse bitte melden über Mail, Telefon oder zum sonntäglichen Frühstück ab 10 Uhr nach Voranmeldung dazukommen. Tel. : 0176 32088589 / email: [email protected] AUSRÄUMEN. EINRÄUMEN. WOHLFÜHLEN. WWW.BOCHUM-UMZUEGE.DE Geisental 4 - 44805 Bochum 02 34 / 9 23 19 13 www.bochum-umzuege.de [email protected] KOMPLETTSERVICE: • Umzüge • Haushaltsauflösungen • Seniorenumzüge Neuer Katalog 2016 ist da! Akkordeonkonzert Auch in diesem Jahr lädt der Förderverein St. Elisabeth Bochum e.V. die ganze Pfarrei zu einem Konzert in die St. Elisabeth-Kirche ein. Am Sonntag, 24. September, spielt um 17.00 Uhr das Akkordeonorchester Bochum unter Leitung von Werner Nau bekannte Melodien aus Film, Funk und Fernsehen. In den letzten Jahren waren die Konzerte stets gut besucht. Der Eintritt ist frei. Über eine kleine Spende freut sich der Förderverein. 5 Sie möchten direkt von Ihrer Haustür ans Urlaubsziel reisen? · Ohne Bus- & Bahntransfer? · Sicher und komfortabel? · Mit Durchführungsgarantie? Wir organisieren das für Sie! F.U.K.-Reisen Bochum Karl-Friedrich-Straße 112 44795 Bochum Telefon 0234 – 5 77 08 07 Telefax 0234 – 5 79 68 35 „DU HAST UNS EBEN NOCH GEFEHLT“ Pfarreitag 2016 am 11. September in der Gemeinde Hl. Geist (Harpen) www.facebook.de/fuk-reisen www.fuk-reisen.de Inzwischen ist es eine gute Tradition, einmal im Jahr unseren Pfarreitag zu feiern. An diesem Tag haben wir die Gelegenheit, vielen zu begegnen, miteinander ins Gespräch zu kommen und Gemeinschaft zu erleben. Wer sich auf den Tag einstimmen möchte, ist herzlich eingeladen, sich mit anderen zu Fuß auf den Weg mit kurzen Impulsen und Liedern zu machen. 9.30 Uhr Wer sich auf den Tag einstimmen möchte, ist herzlich eingeladen, sich gemeinsam mit anderen auf den Fußweg mit Impulsen und Liedern zumachen. Treffpunkt: Beginenhof 11.00 Uhr Festmesse mit der TRINITY-Band auf der Wiese neben der Hl. Geist Kirche, bei schlechtem Wetter in der Hl. Geist-Kirche anschließend: gemeinsames Picknick mit selbstmitgebrachten Speisen, die wir miteinander teilen wollen; Würstchen, Getränke, Kaffee und Kuchen werden angeboten. Die „Ansprechbar“ ist vor Ort. 13.30 Uhr Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Der Spielplatz am Kindergarten Hl. Geist ist geöffnet und es gibt einen Informationsstand zum Pfarreientwicklungsprozess (PEP). 13.30 - 14.15 Uhr Kindermusical in der Hl. Geist-Kirche 14.15 - 14.45 UhrKirchenbesichtigung 14.15 - 14.45 Uhr Flamenco Tanz der Spanischen Gemeinde 14.45 Uhr Kirchenkabarett mit Ulrike Böhmer im Gemeindezentrum Apostelplatz 16.00 Uhr Musikalische Vesper in der Hl. Geist-Kirche mit dem Projektchor der Pfarrei Weitere Informationen im Internet auf www.pfarrei-liebfrauen.de oder im Pfarrbüro unter Telefon (0234) 3245792. Herzliche Einladung, Bernd Wolharn (Pfarrer) Christian Schnaubelt (Pfarrgemeinderatsvorsitzender) Ihr Spezialist für Barrierefreie Bäder Ältere Menschen brauchen ein Umfeld, in dem Sie sich sicher und behaglich bewegen können. Gerade im Badezimmer sind zusätzlich installierte Hilfen sowie seniorengerechte Umbauten notwendig! Zum Beispiel: Rutschfeste Fliesenbeläge, ebenerdige Duschen, erhöhte Toilettensitze, und zusätzliche Haltegriffe. So fühlt man sich auch im hohen Alter sicher und die Selbstständigkeit bleibt gewährleistet! 6 EINLADUNGEN Café der Erinnerungen Kindergartenfotos aus 110 Jahren Hiltrop. Eine ungewöhnliche wie gute Idee entwickelte das Bestattungshaus Kosfeld in Zusammenarbeit mit den Pfarrern der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden: An jedem letzten Donnerstag eines Monats gibt der Bestatter allen trauernden Angehörigen des Ortes die Möglichkeit, sich im geschmackvoll eingerichteten Gastraum des Trauerhauses „Haus der Erinnerungen” zu treffen und sich bei Kaffee und Kuchen über die Erfahrungen im Umgang mit der eigenen Trauer auszutauschen. Im Beisein beider Pfarrer bietet sich auf diese Weise für Betroffene die Möglichkeit für Gespräche, gemeinsame Erinnerungen und seelsorgliche Begleitung auch nach erfolgten Beerdigungen. Schon die Erfahrung, mit der eigenen Trauer nicht allein bleiben zu müssen, macht diesen Donnerstagnachmittag in der Zeit von 15 Uhr bis 17 Uhr zu einem hoffentlich überall bekannten Termin in Hiltrop und Umgebung. Pfr. Jörg Sonneborn St. Marien. 1976, also vor 40 Jahren, weihte die Mariengemeinde Langendreer den neuen Kindergarten am Rüsselsheimer Weg ein. Der Neubau ersetzte die alten Räume im Schwesternhaus In der Schuttenbeck. Diese Einrichtung, damals noch „Kinderverwahrschule“ genannt, war 1907 gegründet worden. Das ist im nächsten Jahr 110 Jahre her. Diese beiden Daten sind Anlass für eine Ausstellung mit alten und neuen Kindergartenbildern im Vorraum der Marienkirche an der Alten Bahnhofstraße 182. Die Ausstellung ist aber nicht fertig, sondern soll bis 2017 ständig wachsen. Immer neue Bilder sollen hinzukommen, die von ehemaligen „Kindergartenkindern“ und Angestellten zur Verfügung gestellt werden. Zurzeit sind dreizehn Stellwände mit gut 150 Bildern zu sehen, darunter zahlreiche Gruppenaufnahmen im A3-Format. Das älteste Foto ist z. Z. von 1928. Das Schwergewicht liegt aber bei den Jahren 1945 bis 1970. Anschauen kann man die Bilder immer dann, wenn die Kirche geöffnet ist, z. B. wochentags von 10 Uhr bis 16 Uhr oder sonntags vor und nach dem Gottesdienst (11.30 Uhr). Gerd Puzicha B I L D : E N T L A S S J A H R G A N G ( W A H R S C H E I N L I C H ) 19 47 Engel und Eierlikör St. Marien. Was haben Engel und Eierlikör gemeinsam? Nun, beides sind Artikel, die beim traditionellen Basar der Mariengemeinde Langendreer angeboten werden. Am Samstag, 19. November, ist es wieder soweit: Ab 10 Uhr kann man im Gemeindezentrum Alte Bahnhofstraße 182 vieles Schöne, Leckere und Praktische zum Verschenken und Selbergenießen kaufen. Der eine bevorzugt gestrickte Strümpfe, der andere die Holztiere. Dem einen schmecken die selbstgemachten Bio-Gelees, dem anderen die Choco crossies. Der eine braucht noch Weihnachtskarten, der andere Modeschmuck. Immer wieder gefragt sind auch Spritzgebäck und Spekulatius. Selbstverständlich gibt es auch Adventkränze und -gestecke mit echter Tanne. Und viele andere Geschenke fürs Weihnachtsfest oder andere Gelegenheiten werden vom Bastelkreis der Mariengemeinde angeboten. Für das leibliche Wohl direkt vor Ort ist auch gesorgt: Draußen gibt es die leckeren Marien-Reibekuchen, drinnen im Saal Kaffee und Kuchen. Geöffnet wird, wie gesagt, um 10 Uhr; Ende ist um 17 Uhr. Gerd Puzicha Warum all das Leiden? Der Gott ist des Menschen Hoffnung, der am Menschen solches Interesse nahm, dass er selbst Mensch wurde. Und der sich in dieses Menschen Jesus Christus Auferstehung selbst als des Menschen Hoffnung offenbart hat. (Karl Barth) Diesen Satz musste ich mehrmals lesen, um zu erkennen, welch großer Trost darin liegt! Trost, ein wichtiger Zuspruch in unserer so verwundeten Welt. Trost, dass da einer ist, der sich der Verwundung annimmt, der sie mit durchleidet und der sie in seiner Liebe heilt. Trost, der die Kraft schenkt getröstet, selbst zum Tröster zu werden. Schweigen und staunen… Warum all das Leiden? Eine Frage, die uns umtreibt. Keine Antwort ist zu finden, nur dieser Jesus Christus, der in alles seine Liebe legt und wandelt, Trauer in Freude, Streit in Versöhnung, Schmerz in Linderung. Im Johannesbrief heißt es: „Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.“ Liebe. Sie ist der Urgrund all unseres Seins, sie ist die Wirklichkeit unseres Lebens, über die Gottes Zusage steht. Glaub ich das? Liebe ist nur wahr in der Freiheit. Wo stehe ich in dieser Liebesbeziehung Gottes zu uns Menschen? Kann ich mich einlassen? Im Evangelium sagt ein Mann zu Jesus, der seinem Sohn Heilung schenkt: „Herr, ich glaube, hilf meinem Unglauben.“ Ich darf Gott trauen, vertrauen, dass er mir hilft, entgegenkommt. In der Freiheit der Liebe, darf und kann mich der andere immer überraschen. Was bedeutet es nun für mein hier und jetzt? In einer ökumenischen Zusammenarbeit möchten wir in die Spur des Trostes gehen im Rahmen der Trauerpastoral. Die Trauer ist eine für jeden Menschen vertraute Erfahrung. Durch Enttäuschung, Verluste, Scheitern, Krankheit und Tod kommen wir mit ihr in Berührung. Sie gehört zu unserem Leben, prägt es. Sie fordert uns heraus, das Leben neu, anders in den Blick zu nehmen. Jeder von uns geht mit ihr anders um; Männer und Frauen, alte und junge Menschen. Grundlegend ist immer, ihr Raum zu geben, sie zu zulassen und in ihrer Veränderung mitzugehen und es tut gut, sie zu teilen. In unserem Hochgebet heißt es: „Lacht mit den Fröhlichen und weint mit den Traurigen…“ Interessierte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unseren Gemeinden haben sich gefunden, um mit den hauptamtlichen Vertreterinnen der beiden Konfessionen, Pfarrerin Frau Estel, ev. Gemeinde Bochum Werne, Gemeindereferentin Frau Schneider, Pfarrei Liebfrauen, einen Trostgottesdienst vorzubereiten und in den einzelnen Gemeinden ökumenisch durchzuführen. In diesem Gottesdienst werden Stationen angeboten, die zu verschiedenen Möglichkeiten von Trost in der Trauer einladen. Jeder Gottesdienstteilnehmer/-nehmerin kann nach seinem Bedarf die Station wählen. Die Verstorbenen des jeweiligen Monates werden vorgelesen und eine Kerze wird für sie entzündet. Eingeladen sind alle, die in ihrer Trauer, Trost suchen. Viele helfende Hände werden gebraucht. Am Ende des Gottesdienstes laden wir noch ein mit unserem Cafe` Auto:“ ansprechbar“ miteinander ins Gespräch zu kommen. Dem Vorbereitungsteam ist es sehr wichtig, zu erfahren, ob der Gottesdienst Resonanz gefunden hat. Jede Stimme kann den Gottesdienst den Menschen in ihrer Situation näher bringen. Schon an dieser Stelle allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen herzlichen Dank für allen Einsatz in unserem Projekt. Im Namen auch von Pfarrerin Estel Jutta Schneider, Gemeindereferentin Für das Projekt Trauerpastoral Pfarrerin Gisela Estel: Telefon: 0234 / 261503 [email protected] Gemeindereferentin Jutta Schneider: Telefon: 0234 / 3338335 [email protected] EINLADUNGEN SAVE THE DATE: Einführung von Pater David Ringel als neuer Pfarrer der Pfarrei Liebfrauen Bochum: Samstag, 01. Oktober 2016 um 17:00 Uhr in der Pfarrkirche Liebfrauen in Altenbochum Zelebrant: Generalvikar Mons. Klaus Pfeffer Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Pfarrnachrichten, den Aushängen in den Schaukästen und der Pfarreihomepage www.pfarrei-liebfrauen.de. Bernd Wolharn (Pfarrer) Christian Schnaubelt (Pfarrgemeinderatsvorsitzender) 7 Prävention gegen sexualisierte Gewalt Die Pfarrei bietet neue Schulungstermine zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen an. 70 Aktive aus unseren Gemeinden haben bereits an einer unserer Schulungen teilgenommen – seien auch Sie im zweiten Halbjahr dabei! Wir bieten Basis-plus-Schulungen an für alle, die in Katechese tätig sind, regelmäßig mit Kindern und Jugendlichen arbeiten oder in Leitungsfunktion an Übernachtungsangeboten für Kinder oder Jugendliche teilnehmen: Samstag, 8. Oktober, 10 bis 17 Uhr / Samstag, 26. November, 10 bis 17 Uhr Wir bieten eine Basis-plus-Schulung an für Jugendliche ab 16 Jahren und junge Erwachsene (Messdienerleitungen, Sternsingerleitungen, Leitungen in offener Arbeit etc.) an: Samstag, 3.September, 10 bis 17 Uhr Wir bieten Basis-Schulungen an, für alle, die nur sporadisch mit Kindern und Jugendlichen Kontakt haben. Samstag, 24.September, 10 bis 14 Uhr / Samstag, 12. November, 10 bis 14 Uhr / Samstag, 10. Dezember, 10 bis 14 Uhr Sie sind sich nicht sicher, welche Schulung die richtige für Sie ist? – Fragen Sie bei uns nach, wir helfen gerne weiter. Alle Schulungen sind offen für alle Interessierten! Die Veranstaltungsorte werden jeweils kurz vor der Schulung bekannt gegeben. Gerne vereinbaren wir auch individuelle Schulungstermine für Ihre Gruppe. Wir beantworten gerne alle Fragen rund ums Thema Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen – mailen Sie uns oder rufen Sie uns an! Ihre Präventionsfachkräfte Marion Stegmann und Isabelle Wrede PAT E R D AV I D R I N G E L G E N E R A LV I K A R MONS. KL AUS PFEFFER Sie erreichen uns über das Pfarrbüro und über Telefon: 0234 / 36 16 613 sowie über Email: [email protected] sänk ju for trävelling Nacht der Lichter in Herz Jesu Die Barmherzigkeitsikone von Taizé, die im Jahr der Barmherzigkeit in der Herz-Jesu-Kirche Einzug gehalten hat, wird am Vorabend des Christkönigsonntages, also am Samstag, den 19.11. mit einer Nacht der Lichter verabschiedet. Besonders mittwochs und samstags, wenn unsere Kirche ganztags geöffnet ist, stellen wir allein anhand der angezündeten Opferlichter fest, dass diese Ikone an Beliebtheit gewonnen hat. Dennoch soll sie eben für das Barmherzigkeitsjahr ein Akzent bleiben. Die Nacht der Lichter beginnt um 17 Uhr mit Öffnung der Kirche. Um 18 Uhr beginnt der spirituelle Impuls mit Liedern aus Taizé. Im Anschluss bleibt die Kirche bis mindestens 20 Uhr geöffnet. Die Nacht der Lichter zeichnet sich durch die Vielzahl brennender Kerzen und der besonders atmosphärischen Beleuchtung des Kirchenraumes aus und lockt Menschen in unsere Kirche, die zu unseren sonntäglichen Gottesdiensten nicht den Weg in die Kirche finden. Sie verweilen und genießen die Ruhe und lassen Strahlkraft auf sich wirken, die von der Vielzahl der Kerzen, aber der Lieder, die zu hören sind, ausgehen. Fühlen Sie sich herzliche eingeladen! Marcus Steiner Auch in diesem Jahr hat der Jugendchor der Gemeinde Liebfrauen Altenbochum-Laer seine sieben Sachen gepackt und ist über Fronleichnam für ein Probenwochenende auf die schöne Insel Sylt gereist. Zusammen mit unserem Chorleiter Johannes Keller, einem Koffer voller Noten und guter Laune trafen wir uns voller Vorfreude am Bochumer HBF. Diese Vorfreude hielt wie beim letzten Mal nicht lange an, denn dank der Zuverlässigkeit der Deutschen Bahn fiel unser Zug einfach mal aus. Super! Aber trotz dieser Unannehmlichkeiten kamen wir am Ende des Tages müde, aber dennoch guter Dinge in List in unserer Jugendherberge an. Nach einer erholsamen Nacht, die um Mitternacht durch ein kleines Geburtstagsständchen an Sabrina unterbrochen wurde, machten wir uns zur Feier des Tages auf nach Westerland, um das schöne Wetter zu genießen. Wir verbrachten den Tag gemütlich durch die Stadt bummelnd, am Strand in der Sonne liegend oder auch im Wasser tummelnd, bis wir uns dann am frühen Abend zurück auf den Rückweg machten um noch ein wenig zu proben. Am nächsten Tag beschlossen wir, uns Fahrräder auszuleihen und eine kleine Tour zum Ellenbogen zu machen in der Hoffnung, am nördlichsten Punkt der Insel Robben und Schweinswale beobachten zu können. Schweinswale haben wir zwar keine gesehen, aber dafür lieferten wir uns ein erstklassiges Frisbee-Match, das nur dadurch unterbrochen wurde, dass einige der Meinung waren, ihre hitzigen Gemüter im Wasser abkühlen zu müssen (nicht wahr, Pascal?). Um auch diesen Abend musikalisch ausklingen zu lassen, beschlossen ein paar von uns, zum Weststrand zu spazieren und mit Gitarrenbegleitung einige Lieder anzustimmen. Mit dabei waren natürlich die Beatles oder Ed Sheeran mit „I see fire“. An unserem letzten Tag waren alle in heller Aufregung. Nicht nur war es unser Abreisetag, sondern auch der Tag, an dem wir in der Messe der St.-Christopherus-Kirche in Westerland singen und abschließend noch ein kleines Konzert zum Besten geben würden. Neben Liedern aus der Mainzer Messe waren auch „Klassiker“, wie „Shine Jesus shine“ oder „Möge die Straße uns zusammenführen“ dabei. Unser Singen wurde mit viel Applaus und Komplimenten belohnt und wie immer war es uns eine große Freude, mit unserem Singen andere Menschen glücklich gemacht zu haben. Falls du auch Spaß und Freude am Singen hast, bist du herzlich eingeladen bei unserer Jugendchorprobe mittwochs von 19.30 bis 20.30 Uhr im Gemeindezentrum an der Liebfrauenkirche vorbeizuschauen. Wir freuen uns auf dich! Diana Schlagner und Mechthild Milewczyk 8 F LÜ C H T L I N G S H I L F E Ein Jahr Flüchtlingshilfe in Liebfrauen Altenbochum Als Ende September 2015 die Turnhalle der Vels-Heide-Grundschule in Altenbochum zu einer Flüchtlingsnotunterkunft umfunktioniert wurde, hatte sich in kurzer Zeit ein sehr aktiver Helferkreis gefunden. Direkte Nachbarn, Eltern, Sozialarbeiter und Lehrerinnen der Grundschule und Menschen aus beiden Kirchengemeinden, der Caritaskreis, der Kindergarten, Freunde und Bekannte haben mit angepackt in Spielgruppen für die Kinder und in Sprachkursen, bei der Organisation von Ausflügen, bei der Verbesserung der W-Lan-Versorgung, bei Kleider- und Sachspendensammlung und Verteilung, bei der Organisation von Sportaktivitäten, bei Festen oder bei Behördengängen und Arztbesuchen, bei der Vermittlung von Gasthörerschaften an Hochschule und Ruhr Uni, Vermittlung von Praktika oder Integrationsmaßnahmen, bei Kochgruppen, bei Möbeltransporten, bei der Hausaufgabenbetreuung und natürlich in der Kleiderkammer in der Liebfrauenstraße, die im Januar 2016 ihren Betrieb aufgenommen hat. Durch diese vielfältigen Begegnungen haben sich viele Freundschaften zwischen Geflüchteten und Menschen aus dem Stadtteil gebildet. Es ist sehr erfreulich, dass fast alle Familien, die zwischenzeitlich in der Turnhalle untergebracht waren auch nach dem Transfer in Wohnungen in andere Stadtteile weiterhin von Ehrenamtlichen aus unserem Netzwerk betreut werden. Mit „meiner“ Familie habe ich großes Glück. Sie konnte die ehemalige Hausmeisterwohnung im Gemeindezentrum beziehen und wir sehen uns jeden Sonntag in der Kirche. Die Mutter ist eine exzellente Köchin und beglückt meine Familie und mich immer wieder mit syrischen Spezialitäten - und wir lieben es: Petersiliensalat (taboulé), Falafel, gefüllte Weinblätter... köstlich! Einer der Söhne hat seit einigen Monaten Klavierunterricht und forderte mich kürzlich zu einem 4-händigen Diabelli-Übungsstück heraus. Jetzt muss ich üben, damit ich mithalten kann. Einige ehemalige Hallenbewohner, die z.B. nach Grumme, Gerthe oder Harpen gezogen sind, halten weiter den Kontakt zu uns und kommen auch nach der Schließung der Turnhalle am Pappelbusch im Mai 2016 zu unseren Sprachkursen im Gemeindezentrum. Und dabei ist allein schon die Adresse unseres neuen Treffpunktes ist der reinste Zungenbrecher: Bruchspitze! Jede Menge unaussprechliche Konsonantenkombinationen! Aber es macht große Freude und wir sind dankbar für jeden kleinen Fortschritt, jedes gelöste Problem und jedes bisschen mehr Verständigung. Und manchmal lernen auch die Sprachlehrer: Heute sagte einer der Flüchtlinge am Ende der Stunde überraschend auf Deutsch: „Gott sein Dank!“ Das heißt auf Arabisch: „alhamd lila“. Sigrid Martin Danke für über 7000 €! Seit Herbst 2015 haben wir in Zusammenarbeit mit dem Caritaskreis der Gemeinde mehrfach zu Geld-Spenden für Flüchtlinge in unseren Stadtteilen Altenbochum-Laer aufgerufen. Die Resonanz war enorm! Dafür möchten wir an dieser Stelle im Namen der Flüchtlinge, der ehrenamtlichen Helfernetzwerke und der Sozialarbeiter sehr herzlich danken! So konnte und kann den Flüchtlingen unkompliziert und schnell in Notsituationen geholfen werden und das Material für die Arbeit der Ehrenamtlichen beschafft werden. Brigitte Dinkloh Nebenstehend eine Zwischenbilanz (September 2015 bis Juni 2016): SPENDENEINNAHMEN 7300 € Summe der Ausgaben 4800 € davon: Material für Sprachförderung durch ehrenamtliche Helfer 1400 € Windeln, Babynahrung, Unterwäsche 900 € Bus-Fahrkarten (Starthilfe vor Auszahlung von Taschengeld, Fahrten zu Sprachkursen...) 500 € Freizeitaktivitäten 500 € Außengestaltung Camp „Alte Wittener Str.“ 300 € Isolierkannen (für Babynahrung im Camp und Cafe Welcome) 250 € viele Kinderwagen (gebraucht über ebay) 150 € Sonstiges 800 € Grabpflege Grabgestaltung Grabbepflanzung Friedhofs- Gärtnerei auf allen Bochumer Friedhöfen Eschweg 71 44892 Bochum Hausverwaltung Grunwald Immobilien Baubiologie Eschweg 71, 44892 Bochum Tel.: 0234-58835648 Fax: 0234-6233579 E-Mail: [email protected] Tel.: 0234 - 28 81 81 Fax: 0234-927 09 79 E-Mail: [email protected] Wir kümmern uns! persönlich zuverlässig kompetent Spezialisiert auf Verwaltung von Eigentumswohnungen F LÜ C H T L I N G S H I L F E 9 Engagement in der Flüchtlingshilfe Nach der Schließung der Turnhalle Am Pappelbusch konzentriert sich die Flüchtlingshilfe des Altenbochumer Netzwerks auf Sprachförderung und die persönliche Betreuung von Familien und alleinstehenden Flüchtlingen, die jetzt in Wohnungen, Wohnheimen oder Camps auch außerhalb von Altenbochum untergebracht sind. Das Containerdorf „Auf der Heide“ war bei Redaktionsschluss noch nicht in Betrieb genommen und daher noch nicht klar, welches ehrenamtliche Engagement dort gebraucht würde. Die ehrenamtliche Sprachförderung in Gruppen findet an verschiedenen Standorten statt: Gemeindezentrum Liebfrauen, Bruchspitze 11 in Altenbochum (offene Sprachförderung) Vels-Heide-Schule, Sanderweg 25 in Altenbochum (für die Seiteneinsteigerkinder der Schule) Kirchenfoyer, Huestraße 15 in der Innenstadt (in gewachsenen Gruppen) Container-Camp am Bövinghauser Hellweg in Gerthe (für Bewohner des Camps) Falls Sie in einem der Teams mithelfen möchten, melden Sie sich bitte bei: Burkhard Lammert, Tel.: 0234 32 53 01 62 oder 0171 288 2113 oder Sigrid Martin, Tel.: 0234 36 000 44 oder 01578 36 36 391 Kleiderkammer in Altenbochum/ Laer Als ökumenisches Projekt zu Beginn dieses Jahrs gestartet, ist die Kleiderkammer für Flüchtlinge mittlerweile eine feste Institution in Laer und Altenbochum geworden. Eine Initiative in Altenbochum hatte in der Schulküche der ehemaligen Montessorischule an der Liebfrauenstr. schon seit Belegung der Turnhalle in Altenbochum mit Flüchtlingen mit der Spendensammlung begonnen, als wir dann mit finanzieller Hilfe des Flüchtlingsfonds des Bischofs von Essen und vielen Ehrenamtlichen, die spontan bereit waren zu helfen, im Januar einen regelmäßigen Betrieb aufbauen konnten. War der Bedarf im Winter zunächst ein echter Notbedarf an warmer Kleidung festen Schuhen, Decken usw. wurden dann schnell auch Sportkleidung (besonders für Schulsport), Tornister, Schulbedarf und Kinder- und Babykleidung nachgefragt. An zwei Tagen in der Woche werden Spenden entgegengenommen und sortiert. Dienstags und Samstag ist die Ausgabe geöffnet. Der Kreis der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ist sehr gemischt. Männer und Frauen zwischen 16 und über 80 Jahren alt, die einen kommen jede Woche, zum Teil mehrmals, andere einmal im Monat oder unregelmäßig, alle sind sehr engagiert und verlässlich. Einige helfen ausschließlich bei der Sortierung, andere halten auch weiter Kontakt zu einzelnen Menschen, die wir mit ihrem Schicksal bei der Spendenausgabe kennenlernen. Auf jeden Fall ist das Engagement über die die reine materielle Hilfe, die wir bieten, auch eine Integrationshilfe, wenn Fragen beantwortet werden können oder Kontakte geknüpft werden. Standen zunächst Flüchtlinge aus den Unterkünften in Altenbochum und Laer zur Ausgabezeit vor der Tür, hat sich unsere Hilfe schnell herumgesprochen, so dass mittlerweile Menschen aus ganz Bochum den Weg zu uns finden. Neben Kleidung werden, je mehr Menschen jetzt aus der Unterkunft in Wohnungen ziehen, häufig auch Haushaltsbedarf, Kinderspielzeug und Möbel nachgefragt. Leider reicht dafür unser Lagerplatz nicht aus, wir versuchen aber so gut es geht zu vermitteln. Von Beginn an bestand die Idee, die Kleiderkammer auch für Bedürftige über den Kreis der Flüchtlinge zu öffnen. Zurzeit ist der Kreis der Helferinnen und Helfer dafür noch zu klein. Gerade deshalb freuen uns immer über weitere Helferinnen und Helfer. Kontaktmöglichkeit siehe Kasten auf dieser Seite. Sigrid Martin MOHREN APOTHEKE DER WEG ZUR GESUNDHEIT! Werner Hellweg 488 - 44894 Bochum Telefon: 0234 - 92 38 50 10BÄCKEREI Seit über 30 Jahren Die Natur ist unser Vorbild Rechtsanwalt Kurt Mittag Natürlich ... KONDITOREI HANSEN 44894 Bochum Werne - Werner Hellweg 497 Telefon 0234/231710 - Fax 0234/231712 www.Baeckerei-Hansen.de Filiale Hauptstraße 24 - Telefon 0234/2981859 ... backen wir für Sie nach eigenen Rezepten täglich frisch Tätigkeitsschwerpunkte: Natürlich ... ... verwenden wir dabei nur ausgesuchte und gesunde Zutaten Familienrecht Mietrecht Verkehrsrecht Anemonenweg 10 a, 44894 Bochum Telefon: 0234 / 532339 0234 / 538467 Telefax: 0234 / 9536647 E-Mail: [email protected] Natürlich ... ... verzichten wir dabei auf Konservierungsmittel Bürozeiten: montags - freitags 8.00 bis 16.00 Uhr - Sprechzeiten: nach Vereinbarung janssen Fassade & Ausbau www.wickenburg1896.de www.wickenburg.de Maler- und Lackierarbeiten Betoninstandsetzung Bodenbeschichtung Bauleistungen Janssen Fassade & Ausbau GmbH Maybachstraße 155 D-47809 Krefeld Fon +49 (0) 2151. 32 50 00 7 Fax +49 (0) 2151. 32 50 00 8 [email protected] www.janssen-fassade.de P FA R R E I I M WA N D E L 11 Auf Wiedersehen! Liebe Pfarreimitglieder, liebe Leserinnen und Leser des Pfarrmagazins! Haben Sie es bemerkt? Seit dem ich im Bochumer Osten tätig bin, sind wir gemeinsam 4 Jahre älter geworden. Auch wenn man uns das natürlich nicht ansieht, eines ist klar: der Abschied ist gekommen. – die Kaplanszeit ist vorbei und der turnusmäßige Wechsel stand an. Am 3. Juli bin ich nicht nur von vielen Mitgliedern der Liebfrauengemeinde und dem Trinity sondern auch von so manch einem anderen Pfarreimitglied herzlich verabschiedet worden. Liebe Worte, persönliche Briefe und ein wunderbar schimmerndes grünes Messgewand ebnen mir den Weg nach Oberhausen in die Jugendkirche Tabgha. Vielen Dank dafür! Es war schön, an ganz unterschiedlichen Orten innerhalb der Pfarrei, mit vielen von Ihnen Gottesdienst gefeiert zu haben. Bewegt haben mich Gottesdienste wie die der Sendungsreihe in der Liebfrauenkirche und die Open-Air-Pfarreitagsmessen, in der ich den frischen Wind und den weiten Geist gleichermaßen genossen habe. Geprägt haben mich die guten Erfahrungen aus den Gründonnerstagsfeiern in Herz Jesu Werne, bei denen Menschen verschiedener Generationen sich gegenseitig die Hände gewaschen haben – ganz nach dem Auftrag Jesu: „Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.“ (Joh 13,15) Ich mochte die Gottesdienste mit dem Trinity, unserem Jugendpastoralen Zentrum, in denen junge Leute Zeugnis abgegeben haben von dem, der sie berührt. Unter dem Motto „Trinity-on-Tour“ sind wir von Gemeinde zu Gemeinde gepilgert, um gemeinsam nach Trinity-Art mit der erfrischend tief(er) greifenden Trinity-Band und entsprechender Technik Gottesdienst zu feiern. Die Osternacht 2014 im Trinity bleibt sicher nicht nur für mich unvergesslich. Auf so manch einem Gemeindefest haben wir miteinander geplauscht, gegessen und getrunken. Ich erinnere mich gerne an die Reibeplätzchen in Boni und das unzählige Geschirr, das ich auf dem Flohmarkt in St. Marien erworben habe. Die Live-Musik in Gerthe bleibt mir atmosphärisch in Erinnerung und das Fussballfieber in Heilig-Geist mit Kickerspiel. Und klar weiß ich noch, mit wem ich das erste frisch gezapfte Fiege-Bier der Pfarrei genossen habe. 4 Jahre sind vergangen seit dem ich als Kaplan in der Liebfrauengemeinde angefangen habe. 4 Jahre, die schnell vergangen sind. Es gibt Priester, die sprechen von ihrer ersten Kaplansstelle als „die erste große Liebe“, die man nicht vergessen kann. Ja, vieles bleibt unvergesslich! Danke! Danke sage ich auch den Seelsorgerinnen und Seelsorgern der Lukasgemeinde, in deren Kirche ich sogar von der Kanzel aus predigen durfte und mit denen ich Ökumene gut und gern leben konnte. Die letzte Zeit war geprägt von vielen geflüchteten Menschen, die häufig auf katastrophale Weise Deutschland, bzw. Bochum erreicht haben und vom Pfarreientwicklungsprozess. Zwei ganz unterschiedliche Themen, bei denen es aber Gemeinsamkeiten gibt: Hoffnung auf Zukunft! Menschliche Geschichten! Veränderung und Vernetzung! Dank gilt allen, die sich in irgendeiner Art und Weise um Geflüchtete kümmern, sei es zwischen Bergen von Hemden, T-Shirts und Jeans in Kleiderkammern unserer Pfarrei oder durch kostenlosen Sprachunterricht, dem einen oder anderen Spielenachmittag in den Unterkünften der „Gestrandeten“ und vielen andern Willkommensgesten. Floristmeister Wilhelm Stratmann Stratmann Rolandstraße 26 44894 Bochum Tel.: (0234)261666 Fax: (0234) 26 34 57 Was den Pfarreientwicklungsprozess angeht wünsche ich allen weiterhin Mut, Innovation und die Erfahrung, selbst was bewegen zu können. Ich habe das Gefühl, dass sich „Kirche“ in den nächsten Jahren mehr ändern wird, als viele es sich vorstellen können oder zu träumen wagen. Und zu guter Letzt: Ich bin nicht aus der Welt! Sonntags um 18 Uhr ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, mich in Tabgha im Gottesdienst anzutreffen. Ade! – Vergelt‘s Gott! - Tschö und Auf Wiedersehen! Ihr Kaplan Stephan Markgraf Sie haben ein Bild - Wir haben den passenden Rahmen Unser Service: > Kompetente Beratung > Fachgerechte Ausführung > Bei Bedarf auch Beratung bei Ihnen zu Hause (inkl. Abholung und Anlieferung) Einrahmungen Bilder - Spiegel passe partout Michael Ruppert Alte Bahnhofstraße 176 44892 Bochum-Langendreer Telefon 0234 29 50 51 12 P FA R R E I I M WA N D E L Willkommen im Bochumer Osten und Norden, Pater David! Am 05. Juli hat unser zukünftiger Pfarrer Pater David Ringel unsere Pfarrei besucht und sich im Gemeindesaal Liebfrauen mit 50 Vertreterinnen und Vertretern des Pfarrgemeinderates, des Kirchenvorstandes und des Pastoralteams getroffen. Der Abend diente dem gegenseitigen Kennenlernen und der Begegnung, natürlich bei Currywurst und einheimischen Bier. Gegenüber dem Neuen RuhrWort betonte Pater Ringel, was er auch am 05. Juli in Altenbochum betonte: „Ich bin gespannt auf meine neue Aufgabe, auf die Menschen, mit denen ich arbeiten darf.“ Zudem sei seine neue Aufgabe „auch irgendwie eine Heimkehr“ für ihn. Wir danken Pfarrer Bernd Wolharn für sein Engagement in den nicht immer einfachen ‚Kinderjahren‘ unserer Pfarrei Liebfrauen Bochum und wünschen ihm für seine neue Aufgabe in Essen alles Gute und Gottes Segen. Wir freuen uns, dass mit Zisterzienser-Pater David Ringel am 01. Oktober ein neuer Pfarrer seine Arbeit im Bochumer Osten und Norden aufnimmt, der das Ruhrgebiet kennt und sogar seine Jugend in unserer Pfarrei verbracht hat. Wir heißen Pater David herzlich willkommen. Christian Schnaubelt (Pfarrgemeinderatsvorsitzender) Montags bis Freitags durchgehend geöffnet von 8.00 bis 18.30 Uhr Auch Mittwochnachmittags Samstags von 8.00 bis 14.00 Uhr „Ich bin gespannt auf meine neue Aufgabe, auf die Menschen, mit denen ich arbeiten darf.“ UNG E INFÜHRktober 2016 01. O S amst ag , Uhr um 17:00 au e n che Liebfr ir k r r fa P r in de o c hu m in Altenb P FA R R E I I M WA N D E L 13 Zuspruch durch Gott „Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.“ Dieser Satz aus dem Johannes-Evangelium (3.17) macht Mut, auch wenn man sich die derzeitige Entwicklung in Pfarrei und Gemeinden ansieht. Zwar stehen Kirchenaustritte und stark nachlassende Gottesdienstbesuche sowie geringes Interesse am kirchlichen Leben auf der Tagesordnung. Der Schmerz darüber wird durch dieses Wort aber auch gemildert. Insofern sollten die bleibenden Schwestern und Brüder nach wie vor die Ärmel hochkrempeln, um mit Hoffnung und Zuversicht sowie mit Glaube und Liebe für das kirchliche Leben zu streiten und ihre Mitmenschen davon zu überzeugen. Zumal das Zitat kein harmloses und oberflächliches Wort ist; denn Gott zahlt für die Rettung einen hohen Preis: sein einziger Sohn rettet durch seinen Kreuzestod die Welt. Durch dieses Wort und überzeugendes Wirken aller Priester, Diakone, Pastoralreferenten und –referen- tinnen, Gemeindereferenten und -referentinnen und den Mitgliedern des Kirchenvorstandes, des Pfarrgemeinderates und der Gemeinderäte sowie den Mitgliedern in den Verbänden (Kolping, KAB, KfD u.a.) können in den Gemeinden andere Verhältnisse für die Zukunft wieder erreicht werden. Also – der derzeitige Zustand muss verändert werden. Das kann durch Beten und vorzeigbares Tun geschaffen werden. Heinrich August Mikus Hier bin ich Liebe Mitglieder der Pfarrei Liebfrauen. „Hier bin ich!“ Dies waren die Worte, die ich bei meiner Priesterweihe gesagt habe, als mein Name am Beginn des Gottesdienstes aufgerufen wurde. Worte, die aber auch gut zum Start meiner neuen Tätigkeit hier als Priester und Kaplan in der Pfarrei Liebfrauen passen. Ofen & Kaminstudio Piero Frascella Herner Str. 125, 44809 Bochum Tel.: 0234 / 60 93 10 66 www.ofenstudio-bochum.de So nutze ich nun die Gelegenheit, einige Worte zu meiner Person zu sagen: Als jüngstes von vier Kindern bin ich im Jahr 1988 in Essen geboren und unweit der Zeche Zollverein im Stadtteil Katernberg aufgewachsen. Geistliche Heimat war mir die Gemeinde St. Joseph, in der ich u.a. als Messdiener, Lektor, Kommunionhelfer und Fimkatechet tätig war. Gleichzeitig war ich – als Schüler auf dem Bischöflichen Schulzentrum im Nachbarstadtteil Stoppenberg – aktiv im Kirchenchor der Gemeinde St. Nikolaus. Ich durfte somit in verschiedenen Bereichen mit einer Vielzahl an Menschen Gemeinde mitgestalten. Kirche wurde zu einer zweiten Heimat. Irgendwann dann als Jugendlicher kam bei mir die Frage auf, ob ich nicht Priester werden wolle. Und da mich dieser Gedanke nie wirklich losgelassen hat, entschied ich mich nach dem Abitur im Jahr 2008 für Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr 10:30 – 18:30 Uhr Do 12:00 – 20:00 Uhr Sa 10:00 – 15:00 Uhr Di geschlossen jeden 1. Sonntag im Monat Schautag von 13 bis 16 Uhr (keine Beratung, kein Verkauf) Kamine ♦ Öfen ♦ Kachelöfen ♦ Heizkassetten ♦ Schornsteine ♦ Zubehör das Studium der Theologie und den Eintritt in das Priesterseminar. Nach dem Studium, das ich in Bochum, Innsbruck und Münster absolviert habe, habe ich zwei Jahre lang als Praktikant und Diakon in Essen-Heisingen gelebt und gearbeitet und ebenfalls großartige Erfahrungen mit den Menschen vor Ort machen dürfen, die mich in meiner Berufung zum Dienst als Priester in unserem Bistum bestärkt haben. Dies gab mir den Mut, mein „Hier bin ich!“ dem Bischof und der Kirche sagen zu können. Und nun freue ich mich, zu Ihnen in die Pfarrei zu kommen, um hier meine ersten Schritte als Priester zu tun und mit Ihnen den Weg des Glaubens gemeinsam zu gehen. Ich freue mich auf die vielen Begegnungen und Gespräche mit Jung und Alt und auf die gemeinsame Zeit, die nun vor uns liegt! In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine von Gott gesegnete gemeinsame Zeit! Glück auf! Ihr und Euer Kaplan Robert Hilger SIND SIE VIELLEICHT AUCH EIN UNTERSTÜTZER? Gut. Denn Platz für Ihre Anzeige in mittendrin gibt‘s schon ab 45,- Euro. Danke sehr. Anzeigen-Koordination: Christoph Göbel, Fax 0234 - 29 81 991 E-Mail: [email protected] 14 ENGAGIERT AUS NÄCHSTENLIEBE Erziehungs- und Familienberatung Lebens- und Eheberatung Kinderschutzambulanz »Neue Wege« Therapie von Lese-Rechtschreibschwäche Kindertageseinrichtungen Ferienerholung und Müttergenesungswerk Sozialberatung Suchtkrankenhilfe (Beratung und Therapie) Pflegedienste / Kurzzeit- und Tagespflege Altenwohn- und Pflegeheime / Seniorenwohnungen Migranten- und Flüchtlingsberatung CARITASVERBAND FÜR BOCHUM UND WATTENSCHEID E.V. Huestraße 15 · 44787 Bochum · Tel. 0234. 96422-0 E-Mail [email protected] · www.caritas-bochum.de Solide Handwerksqualität seit über 50 Jahren ….. Malermeister Ausführung sämtl. 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Schließlich zog unsere Familie ins Bergische nach Leichlingen. Dort war ich von meinem 9. Lebensjahr bis zum Klostereintritt Ministrant, später auch Lektor und im Kantorenkreis. Im Pfarrgemeinderat war ich im Liturgiekreis mitengagiert. Ich habe also schon seit meinen Kindertagen immer meinen Platz in der Liturgie gefunden, welche mir auch heute noch sehr am Herzen liegt. Ich begann nach meinem Abitur das Theologiestudium in Bonn - die Studienzeit wurde unterbrochen für die Zeit meines Wehrdienstes in Husum/ Nordsee, wo ich in einer Nachschubeinheit 15 Monate meinen Dienst versah. Im Theologiestudium, das ich nach dem Wehrdienst wieder aufnahm, lag mein Hauptinteresse bei der Kirchengeschichte und in der Liturgiewissenschaft. Nach dem Studium arbeitete ich drei Jahre lang für die Caritas der Stadt Bonn im Prälat-Schleich-Haus, einer Betreuungseinrichtung für ehemals nichtsesshafte Männer, als Betreuer. Im August 1996 trat ich dann in das Noviziat des Stiftes Heiligenkreuz ein, dass ich über das Priorat in Bochum-Stiepel kennengelernt hatte. Ich erhielt den Ordensnamen „David“ in Erinnerung an den Hl. David von Menevia, dem Hauptpatron von Wales, der Heimat meiner Mutter. Im August 1997 legte ich die Zeitliche Profeß ab und kehrte nach Bochum-Stiepel zurück, wo ich die folgenden Jahre in der Wallfahrtsseelsorge, als Jugend- und Ministrantenleiter, als Einkehrtagleiter und bei Klosterführungen meinen Dienst tat. In dieser Zeit war ich auch Vertreter unseres Klosters in zwei diözesanen Gremien. Im Jahr 2000 legte ich meine Feierliche Profeß ab, wurde kurz darauf durch Bischof Dr. Hubert Luthe zum Diakon geweiht und empfing schließlich im Mai 2001, ebenfalls durch Bischof Luthe die Priesterweihe. Die nächsten drei Jahre war ich nun Kaplan der Pfarrei St. Marien in Bochum-Stiepel. Im September 2004 wurde ich zur Übernahme einer Pfarrstelle nach Niederösterreich geschickt: Ich übernahm die Stiftspfarrei St. Lorenzen am Steinfeld - nahe bei Wiener Neustadt gelegen. Im Januar 2007 wurde ich durch meine Mitbrüder zum Dechanten des Dekanates Neunkirchen gewählt und durch Kardinal Schönborn bestätigt. Im Jahr 2012 wurde ich in diesem Amt wiedergewählt. In der Zeit als Dechant war ich fünf Mal wegen „Sedisvakanz“ Pfarrer auch für andere Pfarreien meines Bezirks. Im Jahr 2013 ernannte mich unser Kardinal zum „Erzbischöflichen Geistlichen Rat“. So - das wäre also mal der trockene Lebenslauf, den ich für euch noch mit Leben - also mit mir füllen darf, muss usw. - datt wird schon! Vielleicht kennen mich ja einige noch aus meinen „Stiepeler Jahren“? - is´ aber schon ein Weilchen her ich bin jetzt ein klein wenig dicker als damals! Ich freue mich auf jeden Fall auf die Arbeit in der Pfarrei, die ich mit euch gemeinsam weiter gestalten möchte - natürlich in den Fußstapfen, die Pfr. Bernd Wolharn und sein Team schon gegangen sind - hier und da werde ich später vielleicht auch mal eine Idee haben - aber ich muss euch doch erst einmal kennenlernen! Fürchtet bitte nicht, „verklostert“ zu werden - wie euch meine Stiepeler Mitbrüder sicherlich bestätigen können, ist diese „Gefahr“ bei mir sehr gering! Machen wir uns also auf in eine gemeinsame Zeit Glück auf! und herzliche Grüße Euer „Neuer“ P. David GmbH Holzsarg Kiefer roh ohne Beschlag Weißer Talar aus Naturbaumwolle Überführung innerhalb Bochum und Umgebung Einkleiden und Einbetten (keine offene Aufbahrung) Trägerpersonal zur Überführung und Hilfestellung Sterbefall-Beurkundung beim Standesamt Totenschein abholen Regelung v. Friedhofs- und Grabangelegenheiten KOMMWIRT – Büro für Non-Profit-Kommunikation, Journalismus & Social Media Inhaber: Christian Schnaubelt Unser Angebot enthält keine amtlichen, kirchlichen sowie kommunalen Gebühren oder Barauslagen Tel: 0234-925 03 04 Boltestr. 53, 44894 Bochum-Werne; www.hoyer-bestattungen.de gültig bis 31.12.2015 31.12.2012 Grundpreis Feuerbestattung: 730,50 € Josephinenstr. 58, 44807 Bochum Tel./ Fax: 0234-9509029 [email protected] www.kommwirt.de 16 P FA R R E I I M WA N D E L „Immer ein offenes Ohr für die Menschen haben“ Am Pfingstsonntag verabschiedete die Hl. Geist-Gemeinde Pastor Walter Bauer in den Ruhestand. Zwölf Jahre lang hat der Geistliche in Harpen, Kornharpen und auf dem Rosenberg sein Amt ausgeübt und hatte dabei „immer ein offenes Ohr für die Menschen“. In diesem Artikel blickte Pastor Bauer „dankbar zurück, aber auch nach vorne“. Wer abends an der Hl. Geist-Kirche in Harpen vorbeiging, hat oft gesehen, dass im Gemeindehaus noch Licht brannte und Pastor Walter Bauer an seinem Schreibtisch mit Blick auf den Gemeindegarten saß. „Mein Motto war: Ich bin rund um die Uhr ansprechbar, denn der persönliche Kontakt ist die beste Seelsorge und die besten Türen sind die offenen Türen“, blickt Walter Bauer auf seine Zeit als Leiter der Hl. Geist-Gemeinde zurück. Pastor Walter Bauer hatte am 29. Februar 2004 seinen Dienst in Harpen angetreten und zuvor bereits in Duisburg sowie in Meinerzhagen und Essen als Priester gewirkt. Während seiner Dienstzeit in unserer Pfarrei Liebfrauen war Pastor Bauer wichtig, „dass Kinder und Familien im unseren Gottesdiensten einen Platz finden und es eine lebendige Ökumene gibt.“ Das Entstehen des Beginenhofes in Kornharpen hat er von Anfang mit großem Einsatz begleitet. Zuletzt half Bauer – mit tatkräftiger Unterstützung aus der Gemeinde - Menschen, die auf der Flucht nach Harpen gekommen sind. Beim Einsatz für die Gemeinde war sich Pastor Bauer auch nicht zu schade kräftig „anzupacken“. Denn der „Blaumann“ war ihm ein beliebtes Kleidungsstück. Dankbar blickt Bauer auf die zwölf Jahre in Harpen zurück: „Ich wurde mit großer Offenheit empfangen und von vielen helfenden Händen und Köpfen begleitet. Mit dieser Einstellung hat die Gemeinde auch eine gute Zukunft.“ Für die kommende Zeit wünscht er „seiner“ Hl. Geist-Gemeinde, „dass sie eine Gemeinschaft bildet, in der sich alle Menschen und Jesus wohl fühlen können.“ „Aus dem Amt wird ein Ehrenamt“ Für Pastor Bauer begann ein neuer Lebensabschnitt. „Aus dem Amt wird ein Ehrenamt“, betont der Geistliche. Aber auch als „Ehrenamtler“ hat Walter Bauer noch Einiges vor. „Ich möchte die Gegenwart und die Zukunft der Pfarrei mitgestalten“. Besonders freut er sich darauf, „wieder mehr am Wasser sein zu können“. Denn Wasser begleitete den Tischlermeister Georg Stipp Restaurant Stammhaus Abel Bochum Werne seit 1927 Bestattungen Werkstatt für moderne Inneneinrichtung 44894 Bochum, Industriestraße 49 priv.: Hiltroper Landwehr 122 Tel.: 0234 29 00 12 Fax: 0234 29 01 25 Handy: 0172 23 26 070 gelernten Wasserbauwerker, der erst als „Spätberufener“ Priester wurde, „ein ganzes Leben lang“. Sei es beim Kajakfahren oder bei seinem zweiten Hobby, der Wetterbeobachtung. Dem Norden wird Pastor Bauer dabei auch zukünftig treu bleiben: „Ich bin nach Hiltrop gezogen, aber der Heilige Geist kennt keine Grenzen“, so Bauer. Christian Schnaubelt Stammhaus abel Ihr zuverlässiger Partner - Firmenveranstaltung - Familienfeiern - Kommunion - Hochzeit - Taufe Gastlichkeit aus Tradition und Überzeugung ) 0234-261263 - [email protected] Kreyenfeldstraße 96 - 44894 Bochum Werne P FA R R E I I M WA N D E L 17 Wollen wir wachsen? REBUILT Gemeinde Liebfrauen. „Wenn Du Deine Gemeinde liebst, dann lies dieses Buch.“ Dieses Zitat von Kardinal Dolan, Erzbischof von New York, steht auf der Titelseite der englischen Originalausgabe von „rebuilt“. In diesem Buch berichten ein Pfarrer und ein Pastoralreferent über ihre Tomschrumpfenden Corcoran machte seinen Erfahrungen in einer ganz normalen Bachelor an der Loyola Unikatholischen Kirchengemeinde und wie Maryland sie es nach versity und sein Doktorat in Theologie an der vielen Rückschlägen mit Gottes Hilfe undUniversity einer in SteubenFranciscan ville. Corcoran hatte in der Strategie geschafft haben, diese Gemeinde Pfarre Nativitywachsen schon verschiedene Aufgaben, so dass er einen zu lassen. guten Überblick über die Arbeit in der Pfarre und die Leitung gewann. Zunächst war er verantwortlich für die Jugendarbeit, danach für Kinderpastoral und Kleingruppen. Zurzeit ist er Mitarbeiter des Pfarrers und verantwortlich für die Entwicklung der Wochenendbotschaft, strategische Planung und Personalentwicklung. Als dieses Buch 2013 erschien und wir glücklicher Weise durch Pfarrer Arnd Franke darauf aufmerksam gemacht wurden, verschlangen Berthold Jäger und ich diese ermutigende Geschichte einer amerikanischen Gemeinde, die in den letzten Jahren ihre Mitgliederzahl verdreifacht hat. Während in unserer Pfarrei oft die negativen Tendenzen von Katholikenzahl, Gottesdienstbesuchern, Taufen u.s.w. beklagt werden und in Gremien Wege gesucht werden, sich diesem scheinbar unumkehrbaren Trend anzupassen, lernen wir in diesem Buch, dass Gott mit uns etwas anderes vorhat. Er möchte durch uns seine Kirche erneuern. Wir sind dazu gesendet, die Frohe Botschaft von der Liebe Gottes zu verbreiten und vor allem denjenigen nahe zu bringen, die nicht sowieso immer in der Kirche sind. Und Gott hilft uns dabei, wir dürfen ihn nur nicht behindern. ist möglich! Nach dem Motto „Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es“, haben mitUnterschieden dem Gemeinderat Liebfrauen Gibt es wir bei allen gemeinsame Prinzipien für Wachstum? Die Antwort lautet: Ja! in 2014 zwei derdemLektüre inspirierte Projekte Jedervon und jede, die Frohe Botschaft und eine Kirche am Herzen liegen, die allen Menschen und gestartet:der ganzen Gesellschaft dient, findet in diesem Erfahrungsbericht von Pfarrer Michael White und Tom Die 7-wöchige Thema CorcoranGottesdienstreihe eine Quelle, wie sich Vision zum und Strategie zu einem fruchtbaren Weg verbinden lassen. „Sendung“ wurde Anfang 2015 mit engagierter Beteiligung vieler Gemeindemitglieder umgesetzt. Dieses Buch kann helfen, das Säen so zu lernen, Und es war eine neue Lebendigkeit zu dasstatsächlich Gott das Wachsen schenkt! Dr. Alois Schwarz spüren: aus passiven Gottesdienst-Konsumenten Diözesanbischof von Gurk-Klagenfurt wurden aktive Gottesdienst-Teilnehmer. ... ein starkes Signal wider die Resignation! Hansjörg Hofer Das zweite Projekt ist die „KleineDr.Gruppe“: seit 2 JahGeneralvikar der Erzdiözese Salzburg ren treffen wir uns nun mit interessierten Menschen (z.Zt. ca. 9 Personen) regelmäßig alle 2 Wochen für 978-3-95042500-0 ca. 1,5 h reihum in unseren Wohnzimmern, lesen gemeinsam den Evangeliumstext des kommenden Wochenendes und versuchen dann heraus zu finden, was Gott uns damit konkret für unser Leben am nächsten Tag, am Arbeitsplatz, in der Familie... sagen möchte. Durch die vorher verabredete Vertraulichkeit ist es auch möglich persönliche Probleme zur Sprache zu bringen - und es tut so gut, sich von der Gruppe und Gottes Liebe stärken zu lassen! Michael White | Tom Corcoran Michael White machte seinen Bachelor an der Loyola University Maryland und sein Doktorat an der Päpstlichen Gregoriana in Rom in Ekklesiologie. Nach seiner Priesterweihe in der Erzdiözese Baltimore war er fünf Jahre lang Sekretär von Kardinal William Keeler, der damals Erzbischof war. In dieser Zeit war er verantwortlich für die Organisation des Papstbesuches von Johannes Paul II. in Baltimore. Seit er Pfarrer in Nativity ist, verdreifachte sich die Zahl der Messmitfeiernden an Wochenenden von 1400 auf über 4000. Außerdem wuchs die Verbindlichkeit hinsichtlich der missionarischen Aufgaben der Pfarre, was sich durch einen signifikanten Zuwachs an Spenden und Mitarbeiter/innen verdeutlicht. REBUILT Rebuilt Cover komplett_Layout 1 25.04.2016 15:48 Seite 1 Im Mai ist dieses praktische und hilfreiche Buch nun endlich auf Deutsch erschienen. Jedes Gemeinderatsmitglied in Liebfrauen hat ein Exemplar erhalten und wir werden es in unseren Sitzungen kapitelweise besprechen. Dabei werden wir die Frage klären müssen: Wollen wir weitermachen wie bisher, oder wollen wir wirklich wachsen? Möglich ist es! In diesem Michael White | Tom Corcoran Die Geschichte einer katholischen Pfarre REBUILT Gläubige aufrütteln Verlorene erreichen Kirche eine Bedeutung geben Sie sind herzlich eingeladen, an den Besprechungen am 30.8., 4.10. und 17.11.2016 jeweils um 19.30 Uhr teilzunehmen. Wir bitten um vorherige Anmeldung bei Berthold Jäger ([email protected], sms: 0171 2811 822, AB: 0234 351536). Die deutsche Ausgabe von „rebuilt“ wurde von Georg Plank von Pastoralinnovation in Österreich herausgebracht und ist zu bestellen unter www.ezechiel.at Sigrid Martin Frage 100 Katholiken, was das Wichtigste ist in der Kirche; sie werden antworten: die Messe. Frage 100 Katholiken, was das Wichtigste ist in der Messe; sie werden antworten: die Wandlung. Sage 100 Katholiken, dass das wichtigste in der Kirche ist die Wandlung. Sie werden empört sein: Nein, alles soll bleiben wie es ist! Lothar Zenetti Zukünftige Gemeindeleitung in HI. Geist Anfang Juli ist die Entscheidung für die Zukunft der Gemeinde Hl. Geist bekannt gegeben worden: Die Gemeindeleitung soll entweder durch einen Diakon oder eine Gemeindereferentin oder einen Gemeindereferenten „mit koordinierenden Aufgaben“ übernommen werden. Damit ist auch klar, dass die Gemeinde HI. Geist keinen neuen Pastor bekommen wird. Diese Lösung wird nun seit Jahren auch in der Gemeinde HerzJesu mit gutem Erfolg praktiziert. Gemeindenachrichten Hl. Geist vom 07. Juli 2016 gemeinde Wir sind und sein L in einer P gende Qu schreiben kation, u Zeit lang Was genug an Es gab Ta wenig wi zu arbeite anderes v wir Ihnen Nur dass schnittlich nen, würd keine Vor Wir bring brechend noch erha erstaunlic dem wir Ihnen ebe Wir schre Mitarbeit ten, Vera freiwillig kurz einen bänken w meinde s wichtige R ein Buch 18 P FA R R E I I M WA N D E L Bänke wo? St. Marien. Was haben Engel und Eierlikör gemeinsam? Nun, beides sind Artikel, die beim traditionellen Basar der Mariengemeinde Langendreer abgeboten werden. Unter dem Motto „Bänke drin“ war beim Langendreerer Stadtteilfest „Bänke raus“ im Juni die Marienkirche am Alten Bahnhof von 11.30 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet. Viele Besucher des Festes machten auch einen Abstecher, um sich die Kirche einmal anzusehen. Zur vollen Stunde gab es durch den Leiter des Gemeindearchivs jeweils eine Information zur Gemeindegeschichte und zum Kirchbau. Insbesondere das große Gemälde im Chorraum weckte immer wieder das Interesse der Menschen. Kindern hatte es besonders das „lebendige Wasser“ im Taufbrunnen angetan, wo viele dann von den Eltern erfuhren, dass sie dort getauft worden waren. Gerd Puzicha Im Mittelpunkt steht der Mensch Behandelnde. Die ethischen Beratungsgespräche können von allen an der Entscheidungs- bzw. Behandlungsbeteiligten z.B. Patient, Angehörige, Pflegekräfte, Ärzte beantragt werden. Nehmen Sie telefonisch oder per Email Kontakt zu uns auf! Gemeinsam legen wir fest, wer an den Beratungsgesprächen teilnehmen soll und wer informiert werden soll, wessen Einverständnis einzuholen ist und wann und wo es stattfindet. Nach dem Gespräch wird eine Empfehlung für die weitere Behandlung und Therapie ausgesprochen. D I E M I T G L I E D E R D E S A M B U L A N T E N E T H I K K O M I T E E S B O C H U M B E I I H R E M T R E F F E N I M S T. A N N A - S T I F T Im Ambulanten Ethikkomitee Bochum (AEB) haben sich Menschen aus verschiedenen Professionen des Gesundheitswesens zusammengefunden, um sich mit medizinethischen Fragen auseinanderzusetzen und ihre Kompetenz der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Aus der Motivation heraus, dass die Vielzahl an Möglichkeiten in der modernen Medizin viele Menschen vor die Frage stellt: Welche Behandlung ist für den einzelnen Menschen die beste? Um eine richtige Entscheidung für die Pflege und Therapie eines Menschen treffen zu können, spielen die Persönlichkeit, seine eigenen Vorstellungen, seine Möglichkeiten und seine Prognose eine erhebliche Rolle. Um Menschen bei ihren schwierigen Lebensentscheidungen am Lebensende gerecht zu werden und professionell zu begegnen, sowie juristisch abgesicherte Empfehlungen aussprechen zu können, sind die Berater geschult und tauschen sich monatlich im St. Anna-Stift zu aktuellen Themen aus. Ein ethisches Beratungsgespräch durch das AEB unterstützt Betroffene und Verantwortliche, sowie Ein Beratungsgespräch wird von zwei bis drei ausgebildeten Ethikberaterinnen moderiert und protokolliert, welche verpflichtet sind datenschutzrechtliche Interessen und Inhalte des Gespräches zu wahren. Die Beratungsgespräche sind kostenlos, über eine Spende würde sich das AEB als gemeinnütziger Verein für die Finanzierung von öffentlichen Fortbildungsveranstaltungen und die Ausbildung von weiteren Ethikberatern freuen. Kontakt: [email protected] Tel.: 0152/57170697 www.ethikkomitee-bochum.de Maike Kapuschinski Seit 1900 Bestattungen Nottebaum-Schütte Nachfolgerin: Stefanie Schütte e. K. Erd-, Feuer-, See-, Natur-, Luft- und Diamantbestattungen Überführungen im In- und Ausland Markus Scherzinger Malermeister Betriebswirt des Handwerks 44791 Bochum Kornharpener Straße 122b Telefon 0234 - 501848 Telefax 0234 - 503317 Das Leid, dass durch den Tod Ihres lieben Verstorben entsteht, können wir Ihnen nicht abnehmen, aber unser Unternehmen kann für Sie viele - wenn nicht sogar alle organisatorische Aufgaben, die bei einem Todesfall anfallen, übernehmen. Persönliche und fachkundige Beratung auch zur Bestattungsvorsorge Partner der deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand Aktiengesellschaft Wir stehen jederzeit für Rückfragen zur Verfügung Wasserstr. 25 44803 Bochum-Altenbochum Partner des Kuratoriums Deutsche Bestattungskultur e.V. Bonn www.bestattungen-nottebaum.de Telefon 0234 - 354409 + 358820 P FA R R E I I M WA N D E L 19 Bronzestatue der Heiligen Barbara an neuem Standort feierlich enthüllt Dekorativ in einer Wandnische untergebracht, stilvoll ausgeleuchtet und einfach präsent: So zeigt sich die Heilige Barbara, die Schutzpatronin der Bergleute, an ihrem neuen Standort in der frisch fertiggestellten Eingangshalle des Universitätsklinikums Knappschaftskrankenhaus Bochum. Nachdem die rund 135 cm hohe Bronzestatue des Künstlers Hand-Ulrich Britsche mit Beginn der Bauarbeiten vor zwei Jahren gut verpackt in den Keller verbannt wurde, wurde sie jetzt im Rahmen einer feierlichen Zeremonie enthüllt. Geschäftsführer Hans-Peter Jochum beschrieb in seinen Grußworten, dass noch heute viele Gewerke auf den Schutz der Heiligen Barbara zurückgreifen. Der Überlieferung zufolge war sie eine christliche Jungfrau, Märtyrin und Heilige des 3. Jahrhunderts, „hübsch und blitzgescheit“, die von ihrem Vater enthauptet wurde, weil sie sich weigerte, ihren christlichen Glauben und ihre jungfräuliche Hingabe an Gott aufzugeben. Nach dieser Einführung folgte Eckhard Hofmann, Leiter Dezernat Planen und Bauen der Knappschaft-Bahn-See, der mit seiner Rede den Blick auf die fertiggestellte Eingangshalle richtet. Der helle und freundliche Glas-Kubus verewigt auf der Außenseite fortlaufend die Buchstaben A,C,G,T des menschlichen Gencodes, unterbrochen von Worten wie „Verantwortung“, „Ehrlichkeit“ und „Vertrauen“. „Der genetische Code ist der Anfang allen Lebens und mit den dazwischen gesetzten Worten aus dem Leitbild des Krankenhauses, zeigen wir, dass hier der Mensch im Mittelpunkt allen Handelns steht“. Knappenverein singt „Steigerlied“ in der fertiggestellten Eingangshalle Nach einem herzlichen „Glück auf“ und den besten Wünschen für die Zukunft lüfteten Wolfgang Rosteck, Knappenverein St. Barbara LangendreerWerne, und Wilfried Grützmacher, Knappenverein Glückauf Bochum Werne, das silberne Samttuch und stimmten das Steigerlied an. Im Anschluss wurde N A C H D E M F E I E R L I C H E N E N T H Ü L L E N D E R H E I L I G E N B A R B A R A A N I H R E M N E U E N S TA N D O R T. V. L I . : W O L F G A N G R O S T E C K ( K N A P P E N V E R E I N S T. B A R B A R A L A N G E N D R E E R - W E R N E ), H A N S - P E T E R J O C H U M ( G E S C H Ä F T S F Ü H R E R U K K N A P P S C H A F T S K R A N K E N H A U S B O C H U M ), E C K H A R D H O F M A N N ( L E I T E R D E Z E R N AT P L A N E N U N D B A U E N D E R K N A P P S C H A F T- B A H N - S E E ) U N D W I L F R I E D G R Ü T Z M A C H E R ( K N A P P E N V E R E I N G L Ü C K A U F B O C H U M W E R N E ) F O T O ( Q U E L L E : : A N D R E A S BEYNA, UK KNAPPSCHAF TSKR ANKENHAUS BOCHUM) nach Bergmannsmanier mit „Schnaps“, aber auch mit Apfelsaft, auf den neuen Platz der Schutzheiligen angestoßen. Im Sockel der Heiligen Barbara befindet sich übrigens noch der eingemauerte Grundstein zur Errichtung des Bettenturms im Jahr 1972. Die Kupferröhre, auch Zeitkapsel genannt, enthält Dokumente, Urkunden und Münzen aus der damaligen Zeit. Die Erstellung der neuen Eingangshalle ist nur eine Baumaßnahme von vielen. Der Gesamtumbau startete bereits im September 2012. Seither wurden die Bereiche Physiotherapie, Patientenaufnahme, Spezialambulanz, interdisziplinäre Notaufnahme, die Vorfahrt und der Eingangsbereich sukzessive umge- REWE HORNBERG Kornharpen, Grüner Weg 42-44 Beachten Sie unser erweitertes Sortiment im seperaten Getränke-u. Drogeriemarkt nebenan! Donnerstags Bio-Brot Werkstätten Gottessegen Backwaren Bäckerei Bäumer und stetig Bake-Off baut und den modernen Ansprüchen angepasst. Das Investitionsvolumen dafür beträgt insgesamt rund 16 Millionen Euro. Die Innengestaltung des lichtdurchfluteten GlasKubus ist derzeit jedoch noch nicht komplett abgeschlossen. In den nächsten Wochen werden beispielsweise noch digitale Anzeigetafeln für die Busverbindung folgen sowie die Eröffnung der Kaffee-Bar, wo Patienten und Besucher bis in den Abend hinein Getränke und kleine Snacks kaufen können. Bianca Braunschweig M.A. Referentin für Presseund Öffentlichkeitsarbeit Öffnungszeiten: Montag-Samstag 7-21 Uhr Telefon: 59 25 71 Die „Echte“ Dönninghaus Hausgemachter Mittagstisch zum Mitnehmen an unserer Fleischtheke Das Wesentliche zum guten Preis! Fragen Sie nach Ihren Wunschartikeln! 20 P FA R R E I I M WA N D E L Bernd Wolharn baut künftig die „Citypastoral am Essener Dom“ auf. Der bisherige Pfarrer der Pfarrei Liebfrauen in Bochum, Bernd Wolharn, wird nach neun Jahren die Leitung der Pfarrei zum 1. Oktober an den Zisterzienser-Pater David Ringel abgeben. Zum 1. Januar 2017 wechselt Wolharn nach Essen und wird dort das Projekt „Citypastoral am Essener Dom“ leiten. Wolharn ist der erste Pfarrer der im Herbst 2008 gegründeten Pfarrei Liebfrauen. Bereits seit Oktober 2007 hatte er die Errichtung der drittgrößten Pfarrei im Bistum Essen vorbereitet. Seitdem hat er gemeinsam mit seinem Team wichtige Impulse im Bochumer Osten gesetzt. Vor seinem Wechsel nach Bochum war der in Gelsenkirchen geborene und in Essen aufgewachsene Wolharn in Oberhausen tätig. Dort hat er mit „Tabgha“ eine der bundesweit ersten Jugendkirchen aufgebaut. Nun hat Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck Wolharn gebeten, zum Jahreswechsel das neu eingerichtete Projekt „Citypastoral am Essener Dom“ zu leiten – eines der Projekte, die das Bistum im vergangenen Sommer gestartet hat, um das Zukunftsbild des Ruhrbistums umzusetzen. Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck ernannte Bernd Wolharn zum Domvikar an der Essener Domkirche. Aus Pressemitteilung Bistum Essen vom 14. Juli 2016 Opfer-Lichter In allen unseren Gotteshäusern gibt es die Möglichkeit, Kerzen zu entzünden und damit einen Gebetswunsch zu verbinden. Opferlichte werden diese Kerzen genannt, die in einer Kirche außerhalb der Liturgie als sichtbares Zeichen des Gebetes aufgestellt werden. Das Anzünden einer Kerze ist in den religiösen Vorstellungen vieler Kulturen von großer Bedeutung: Kerzen spenden nicht nur Licht, sondern sie brennen als Zeichen der Anwesenheit Gottes. Für uns Christen versinnbildlichen sie Christus, der von sich selbst gesagt hat, er sei das Licht der Welt; sie brennen als Zeichen der Gegenwart Christi. Oft wird mit der Kerze ein besonderes Anliegen, ein Wunsch oder eine Bitte verbunden, wofür man beim Entzünden des Lichtes betet. Die Kerze gibt dem Gebet, über die Zeit der Anwesenheit des Beters hinaus, für ihn selbst und für andere eine wahrnehmbare Gestalt; und während der schon längst die Kirche verlassen hat, brennt die Kerze noch weiter und hält seine Bitte lebendig. Die Pfarrei Liebfrauen erbittet für die Opferlichte den symbolischen Betrag von 0,50 Euro. Kostenlose Rentenberatung / Rentenanträge nach Terminabsprache bei uns im Haus möglich. P FA R R E I I M WA N D E L 21 Taufbuch erinnert in der Hl. Geist-Kirche Auf Initiative des Gemeinderates Hl. Geist wurden vor zwei Jahren in der Taufkapelle der Hl. Geist-Kirche vier Glastafeln zur Tauferinnerung an der Wand befestigt. An diesen in Wellenform gestalteten gläsernen Elementen werden Fotos mit Namen und Daten aller in der Kirche Getauften platziert. Auf jeder Welle kleben die Bilder eines Quartals. Nach einem Jahr werden die Bilder abgenommen und durch die Bilder des neuen Quartals ersetzt. Damit die Bilder nicht verloren gehen, wurde nun als Ergänzung ein Taufbuch erstellt. Das Buch dokumentiert alle Taufen aus den Jahren 2014 und 2015 in der Hl. Geist-Kirche mit Bildern und Daten. Dieses von Gemeinderatsmitglied Andreas Wrobel liebevoll gestaltete Fotobuch liegt nun in der Taufkapelle aus. Diese Sammlung soll dann in den nächsten Jahren weiter fortgesetzt werden… Christian Schnaubelt und Pastor Walter Bauer Foto: Christian Schnaubelt Kochen angesagt St. Elisabeth. Auf einen besonderen Weg machten sich 10 Mitglieder der Kolpingfamilie Bochum Gerthe/Hiltrop/Bergen. Es ging in die katholische Familienbildungsstätte. Kochen war angesagt. Unter fachkundiger Leitung wurde eine Suppe gekocht, die Hauptspeise zubereitet und der Nachtisch hergestellt. Jeder konnte seine Fähigkeiten einbringen. Nach gut einer Stunde waren die Gerichte fertig. Nun begann der gemütliche Teil. Jeder musste das Selbstgekochte auch noch essen. Alle waren erstaunt über die Fertigkeiten, die jeder mitbrachte, um so ein Menü zu erstellen. Dank der Hilfe der Ehefrauen wurden kleine Pannen überspielt. Nach getaner Arbeit war natürlich das Spülen und Aufräumen an der Reihe. Auch hier galt, viele Hände schaffen viel. Einhellige Meinung der Teilnehmer: das muss wiederholt werden. Hans-Josef Kowalski Neue Ministrantinnen und Ministranten St. Elisabeth. In einem feierlichen Familiengottesdienst wurden fünf Mädchen und Jungen als Messdiener in der Gemeinde St. Elisabeth in Bochum-Gerthe aufgenommen. Zwei Messdiener hörten nach mehreren Jahren als Hilfe des Priesters am Altar auf und wurden mit Dank verabschiedet. Somit stehen der Gemeinde derzeit 25 Ministrantinnen und Ministranten hilfsbereit zur Verfügung. Das Foto zeigt neben Pastor Ulrich Kosch die neuen und die ausgeschiedenen Messdiener (v.li.): Sarah Gaudenz, Charlotta Kemmerling, Kyrill Rast, Matthias Zimmer und Naeem Sayegh sowie Franziska Koch und Justin Rys. Heinrich August Mikus 22 P FA R R E I I M WA N D E L Meine besondere Erstkommunion Hallo! Mein Name ist Valentin. Ich bin 8 Jahre alt und besuche die Hilda-Heinemann-Schule in Bochum-Hiltrop. Und mit dieser Schule wurde mir etwas ganz besonderes ermöglicht: Im Rahmen des Religionsunterrichts wurde ich auf die Erste Heilige Kommunion vorbereitet. Das ist eigentlich, mal abgesehen von meinem Alter, noch nichts Besonderes. Aber mit mir gingen noch sechs weitere Kinder zur Kommunion. Und jeder von uns hat eine besondere Herausforderung. Ich zum Beispiel habe das Down Syndrom und entwickle mich etwas langsamer als andere Kinder. Aber ich gehe gerne zur Kirche. Seit Herbst darf ich sogar Messdiener in St. Lambertus Castrop sein, was ich mit Hingabe mache. Die anderen Kinder haben auch ein Handicap. Sie können zum Teil nicht gut sprechen oder haben einen anderen Bewegungsdrang als ich. Aber wir hatten alle Anfang des Schuljahres den Wunsch, zur Kommunion zu gehen. Unsere Eltern äußerten allerdings Bedenken, ob die eine oder andere Gruppenleitung in der gemeindlichen Vorbereitung nicht mit uns etwas überfordert wäre. Zudem sind wir unter der Woche immer sehr lang in der Schule und oft stehen auch danach noch wichtige Therapien an. Also wäre noch ein Termin wirklich zu viel geworden. Und so wünschten wir uns eine Kommunionvorbereitung in der Schule. Unser Rektor, Herr Bader, erlaubte meiner Lehrerin Frau Appenfeller, dass sie jeden Dienstag zwei Stunden nur für uns und die Vorbereitung da war. Und meine Mama als Religionspädagogin unterstützte sie dabei. Immer dienstags trafen wir uns. Wir gestalteten eine Gruppenkerze, hörten Geschichten von Jesus, lernten das Glaubensbekenntnis in „Einfacher Sprache“ und das „Vater unser“ mit Gebärden. Wir sprachen über Jesus Geburt und sein Leben, erfuhren auch von seinem Tod und von der Auferstehung und sangen ganz viele Lieder. All diese Dinge brachten wir am 30. April auch in unsere Erstkommunionfeier in St. Elisabeth in Gerthe mit ein. Ich erwähnte ja bereits, dass manche Kinder nicht sprechen können, aber erstaunlicherweise singen oder einen Sprachcomputer verwenden. Und so fand sich für jedes Kind eine Aufgabe im Gottesdienst. Ohne Pastor kann so ein Gottesdienst natürlich auch nicht stattfinden. Mit Pastor Ulrich Kosch, der auch immer unsere Schulgottesdienste feiert, fanden wir einen Priester, der uns mit Respekt und auch notwendiger Gelassenheit begegnet. Mein Pastor Grohsmann in Castrop tut das auch. Aber da die meisten Kinder aus Bochum kommen, sollte dort auch gefeiert werden. Und zur Vorbereitung auf die Erstkommunion besuchten wir auch mehrmals die Kirche in Gerthe. Das war anfangs ganz seltsam für den einen oder anderen. So viele neue Eindrücke! Wie soll man damit umgehen? Wir übten aber fleißig, wie man sich in der Kirche benimmt. Wenn man uns etwas zutraut und uns zeigt, wie etwas geht, dann können wir ganz vieles! Wir bekamen die Chance, uns auf einen ganz besonderen Tag vorzubereiten und wir nutzten sie! Die Erste Heilige Kommunion wurde ein wunderbares Fest für alle! Das erste Mal zur Kommunion zu gehen, mag für das eine oder andere Schulkind etwas sein, was einem eben in der 3. Klasse passiert. Für mich war es wirklich ein Geschenk. Denn jetzt gehöre ich komplett dazu! Danke! Euer Valentin P.S.: Weitere Unterstützung erhielten wir auch von der Gemeindereferentin Sabine Pappert, ohne die wir sonst keine Gewänder gehabt hätten, und den Klassenassistentinnen, die einige Kilometer machten, um den einen oder anderen von uns wieder einzufangen, wenn es uns langweilig wurde. P FA R R E I I M WA N D E L 23 Schlager und Tanz im St. Anna-Stift SABRINA KOERDT UND ELISABETH BERSE AUF DEM WEG ZUM SOMMERFEST D I E S C H L A G E R D E R 70 E R J A H R E S O R G E N F Ü R G U T E S T I M M U N G Das Sommerfest in der St. Anna-Stift gGmbH, Pflege- und Wohnheim der Gemeinde Liebfrauen in Altenbochum, stand in diesem Jahr unter dem Motto „Schlager und Tanz“. Bewohnerinnen und Bewohner wurden auf eine Zeitreise in die 70er Jahre entführt... „Theo, wir fahr‘n nach Lodz„ singt ein Vicky Leandros Double auf der bunt geschmückten Bühne des Ludgerussaals, welcher bis auf den letzten Platz mit schunkelnden Bewohnern und ihren Angehörigen gefüllt ist. Es wird herzlich gelacht bei weiteren Darbietungen von Doppelgängern der bekannten Marianne Rosenberg oder des beliebten Sängers Jürgen Marcus. „Auch wenn es nicht meine Zeit war, spiele ich gerne für die Bewohner ein paar Minuten Frau Rosenberg“, erzählt Sabrina Koerdt, Mitarbeiterin der Sozialen Betreuung. Getränke und Leckereien vom Kuchenbuffet oder Grill werden serviert oder direkt im Innenhof bei dem einen oder anderen Schwätzchen geschmaust. Der in der Einrichtung schon bekannte und beliebte Entertainer Marco Gennaro und die Tanzgruppe „Töchter der Pyramiden“ sorgen für ausgelassene Stimmung bis in den frühen Abend. Und auch als der ein oder andere Bewohner sich wieder auf den Weg zum St. Anna-Stift macht, sitzen viele dank des guten Wetters noch zusammen und lauschen der Drehorgelmusik von Helmut Bödeker! Maike Kapuschinski Schutz für historische Fahne St. Marien. Etwas für die Vereinsgeschichte getan hat die kfd: Die alte Fahne des Frauen- und Müttervereins bekam eine durchsichtige Plastikhülle und ist nun vor Verschmutzung und Motten geschützt. Zu sehen ist die Fahne, die das Bild der Heiligen Mutter Anna mit ihrer jugendlichen Tochter Maria zeigt, in der Dauerausstellung des Archivs St. Marien/St. Ludgerus im Turm der Marienkirche (Alte Bahnhofstraße 182). Die schwarze Trauerfahne der kfd und die Fahne des ASV (Arme-Seelen-Verein) warten noch auf solch eine Umhüllung. Sponsoren werden noch gesucht. Gerd Puzicha 24 P FA R R E I I M WA N D E L Petrus ist ein Werner… …denn mit bestem Wetter waren wir dieses Jahr zu unserem Gemeindefest beschenkt. Es begann mit einer Festmesse am Freitagabend, in der unser ehemaliger Kaplan, Pfarrer Christian Becker, mit uns das Titularfest unserer Kirche und Gemeinde feierte. Die Festmesse wurde von unserem Frauenchor und dem MGV Cäcilia, die mit ihren Liedbeiträgen für Gänsehautsorgten. Wer da nicht dabei war, hat wirklich was verpasst. Und hier spreche ich das einzig weniger Erfreuliche an: es stimmt nicht nur mich nachdenklich, dass dieses wichtige Hochfest auf so wenig Resonanz stößt. Zwar waren es rund zehn Mitfeiernde mehr als im vergangenen Jahr, jedoch für einen solchen Tag, an dem wir quasi unser Patrozinium feiern, immer noch recht wenig. Dennoch wagen wir es auch im kommenden Jahr, so zu feiern. Die, die da waren, haben nicht nur eine würdige gottesdienstliche Feier erleben dürfen, sondern blieben noch lange und gerne beim Dämmerschoppen zusammen. Am Sonntag war dann unsere Kirche voll, als die Kinder unseres Kindergartens zusammen mit der Band „geistreich“ mit uns und Pater Badi Familienmesse feierten. Mit ihren Bildern vom kleinen Prinzen, der den Fuchs kennenlernte, waren unsere Kinder unsere Lehrmeister, als es um die Frage ging, was es braucht, eine lebendige Gemeinde zu sein und immer wieder von neuem zu werden. Wir müssen Freunde werden – wie es der Fuchs in der Geschichte von Antoine de Saint-Exupéry sagt – und einander zähmen. Das meint wiederum, dass wir einander annehmen müssen wie wir sind. Wir sind unterschiedlich, weil jede und jeder von uns einzigartig ist. Wenn wir uns mit dem Anderssein des anderen vertraut machen und es annehmen, dann sind wir Gemeinde Jesu, die andere neugierig machen kann. Im Anschluss hatten viele fleißige Hände eifrig beim Verkauf von Getränken und verschiedenen Leckereien eifrig zu tun, denn fast alle blieben vor und im Gemeindezentrum beisammen. Für die Kinder hatte unser Kindergarten eine kleine Spielstraße vorbereitet und der Gemeinderat stellte eine Hüpfburg und ein Trampolin. Klein und Groß fieberten beim BINGO. Am Ende des Tages machten sich Erschöpfung und Zufriedenheit bei unseren tatkräftigen Ehrenamtlichen breit. Allen, die zum Gelingen unseres Gemeindefestes auf vielfältige Weise beigetragen haben, danke ich ganz herzlich! Marcus Steiner P FA R R E I I M WA N D E L 25 St. Anna-Stift steckt im Umbau Lösungen gefunden, bei denen die Bewohner in andere Zimmer, teilweise auf andere Wohnbereiche umziehen. Dafür wurden bisherige Büroräume zu Bewohnerzimmer umgebaut; die Geschäftsführung, sowie das Qualitätsmanagement tauschen während der Umbauzeit ihre Büros gegen Ausweichzimmer im Dachgeschoss. „Wir sind uns der schweren Aufgabe bewusst, die Lebensqualität und den gewohnten Alltag der Bewohner so wenig wie möglich durch den Umbau zu beeinträchtigen“, so Christine Bischoff, Geschäftsführerin St. Anna-Stift gGmbH. „Lärm- und Staubschutzkonzepte gehören genauso zu den Planungen für den Umbau, wie das strukturierte und begleitete Umzugsmanagement für Bewohner.“ So wird konsequent, darauf geachtet, dass die Mittagsruhe für Bewohner nicht durch laute Arbeiten gestört wird und mögliche Umzüge erfolgen nur in Bestattungen Wellers Bochum-Gerthe, Josef-Baumann-Str. 4-6 Bochum-Langendreer, Stiftstr. 11 www.wellers-bestattungen.de Tel. 0234-879000 Bochums Bestattungshaus mit eigener Trauerhalle und Aufbahrungsräumen. - Rentenberatung - im Sterbefall - in unserem Hause - kostenlose Erstellung von Patientenverfügung, Vorsorge- und Betreuungsvollmacht durch einen Anwalt Auf Wunsch übersenden wir Ihnen unsere Broschüre über Bestattungsvorsorge. GmbH Nach langer Planung hat in diesem Jahr der nicht zu umgehende Umbau in der St. Anna-Stift gGmbH, Pflege- und Wohnheim der Liebfrauen Gemeinde Altenbochum/Laer begonnen. Gefordert von der Politik werden mehr Einzelzimmer für Menschen in Altenpflegeeinrichtungen – dem geht das St. AnnaStift nun nach. Der Umbau erfolgt im laufenden Betrieb. Ziel ist es den bisherigen Einzelzimmer Anteil von 71% auf die geforderten 80% anzuheben, sowie größere Aufenthaltsräume für die Bewohner und integrierte Badezimmer für verbleibende Doppelzimmer zu schaffen. In der dritten Etage, wo sich bisher der Wohnbereich für kognitiv eingeschränkte Bewohner befindet, sind aufgrund der Tatsache, dass hier die Zimmer meist sehr verwinkelt sind, die meisten Umbaumaßnahmen geplant. Gemeinsam mit Mitarbeitern und Angehörigen hat man Absprache und Einverständnis und in jedem Fall an den Bedürfnissen der Bewohner angepasst. Mit individuellen Informationsgesprächen für Mitarbeiter, Bewohner und Angehörige setzt die Einrichtung auf Transparenz. Auch während der Umbauzeit werden alle Interessierten mit Informationen zum Stand des Umbaus versorgt. „Wir haben bisher durchweg Unterstützung und Akzeptanz für die notwendigen Umbaumaßnahmen von den Bewohnern und Angehörigen erfahren“, weiß Christine Bischoff und schmunzelt bei der Vorstellung, dass es für den einen oder anderen Bewohner auch eine interessante Abwechslung werden könnte, die Bauarbeiten direkt vor Ort zu verfolgen. Fertig sein soll alles 2018, pünktlich zum Inkrafttreten des Gesetzes... Maike Kapuschinski 26 P FA R R E I I M WA N D E L Studienfahrt nach Ostdeutschland Die 16. Studienfahrt der Werner Kirchengemeinden führte uns vom 1. bis 8. Mai auf den „Spuren des Augustinermönches und Reformators Martin Luther“ nach Ostdeutschland. Mit einem Reisebus fuhren wir zunächst nach Weimar und hatten dort eine Stadtbesichtigung in der Altstadt und Stätten der Dichter Goethe und Schiller. Danach nächtigten wir drei Tage in einem Erfurter Hotel und weitere vier Tage in einem Hotel in Halle. Es begann eine unvergessliche Woche mit vielen Erlebnissen, Besichtigungen und Begegnungen. Wir begegneten Luther an vielen Wirkungsstätten, seinem Geburts- und späteren Sterbehaus in Eisleben, seinen Kindheits- und Jugendtagen in Mansfeld, seinen Studienjahren in Erfurt und Eisenach mit Besichtigung des Augustinerklosters, seiner Verbannungszeit als Junker Jörg auf der Wartburg, und seinem Wirken als Reformator in Wittenberg und seiner späteren Ehefrau Katharina von Bora mit deren Sterbehaus in Torgau. In der Marktkirche in Halle konnten wir uns die Totenmaske von Luther ansehen. An den Gedenkstätten von Luther begegnete uns zweimal die Hl. Elisabeth von Thüringen. Einmal auf der Wartburg als Landgräfin und später als Vertriebene in Marburg, wo sie mit ihren Kindern lebte und weiterhin den Armen und Bedürftigen half und nach ihrem Tod mit 24 Jahren in der dortigen Elisabethkir- che begraben wurde. Auch Luther war in Marburg zu Besuch, um dort mit weiteren Reformatoren die Abendmahlsfrage zu klären. Ein besonderes Erlebnis für uns war der Besuch des Zisterzienserinnenklosters Helfta, als uns dort Schwester Gracia durch die Klosteranlage führte. Schwester Gracia war wiederholt im Kloster Bochum-Stiepel und sehr erfreut, Gäste aus Bochum zu begrüßen. Ihr ist auch unser neuer Pfarrer Pater David Ringel bekannt, der ab 01.10.2016 die Großpfarrei Liebfrauen übernehmen wird. Das beigefügte Gruppenbild ist im Kloster Helfta mit Schwester Gracia aufgenommen worden. Einen weiteren Tag verbrachten wir in Naumburg mit dem Naumburger Dom und in Freyburg mit Besichtigung des Schlosses Neuenburg. Auf der Rückfahrt hatten wir noch einen längeren Aufenthalt mit Stadtrundgang und –führung in Marburg. Für alle Teilnehmer wird diese Fahrt in unvergesslicher Erinnerung bleiben, weil wir die Wirkungsstätten von Luther selbst in Augenschein nehmen und uns so ein eigenes Bild vom Wirken des Reformators machen konnten. Im Hinblick auf das Lutherjahr 2017 waren viele dieser Stätten bereits frisch restauriert oder sind noch in Renovierung. Wolfgang Waga Wenn einer eine Reise tut … Am 29. Mai traf sich die Kolpingfamilie Gerthe/ Hiltrop/Bergen zu einem Ausflug an den Baldeneysee in Essen-Werden. Insgesamt siebzehn Interessierte - auch aus den Nachbargemeinden - hatten sich angemeldet, um gemeinsam einen schönen Tag zu verbringen. Mit dem schönen Tag, das sei vorweggenommen, hat es geklappt. Petrus war uns hold gesonnen und hat so manche Wetter-App überlistet. Die Fahrt nach Essen hatten wir mit Privat-PKW organisiert und auch der frühe Vogel hatte Parkplätze in ausreichender Anzahl für uns freigehalten. Mit der „Weißen Flotte“ ging es vom Regatta-Anleger Villa Hügel Richtung Kupferdreh. Bei Kaffee und Kuchen wurde das Wissen um den See und das eigentlich nah gelegene Urlaubs- und Freizeitziel „Baldeneysee“ ausgetauscht; jeder hatte was zu erzählen und Erinnerungen aus älteren Tagen wurden wieder hochgeholt. Wie im Flug verging die Fahrt und wurde nur durch die Informationen aus dem Lautsprechern informativ ergänzt. Wir hatten es gut: an Land hatte der WDR ein Laufevent organisiert und so haben wir die Etappe nach Kupferdreh für uns entscheiden können. An Land gegangen, waren es nur einige Meter zur Gastronomie Bahnhof Kupferdreh - vorbei an einer historischen Eisenbahn. Im Wartesaal der 1.-Klasse-Reisenden hatte man schon einen Tisch hergerichtet. Es war für jeden etwas dabei und in historischer Kulisse ließen wir es uns gut gehen. Nach der gemütlichen Tafel stand unser Schiff für die Rückfahrt bereit, obwohl der Kapitän etwas skeptisch war, ob das Wetter auch halten würde. Es drohte doch fast ein Tsunami, aber auch hier hat Petrus Neues Ruhr-Wort Unabhängige katholische Wochenzeitung Foto: Michael Kemper kompetent • kompakt • katholisch Lernen Sie uns kennen: n richte e B n t! e tuell r Stad Mit ak ch aus Ihre au Abonnement unter (02 09) 40 52 01 93 oder (02 09) 94 05 49 06 oder E-Mail an [email protected] bschließen & a o b a r e p p u * Jetzt Schn r nur 22,80 5 ü f n e s le n e 16 Woch * Zeitlich befristetes Aktionsangebot - gilt bei Abschluss eines Abonnement bis einschließlich 15. September 2016. seine schützende Hand über uns gehalten. Auf dem Oberdeck konnten wir bei leichtem Fahrtwind dem schwülen Wetter trotzen und eigentlich viel zu schnell waren wir wieder am Anleger Villa Hügel angelangt. Die Läufer waren inzwischen verschwunden und hatten sich zu einem Open-Air-Festival im ehemaligen Strandbad am Baldeneysee eingefunden. Wir machten uns auf dem Heimweg und erst zu Hause weinte der Himmel ein paar Tränen. Auch die Gäste aus den Nachbargemeinden, aber auch die Mitglieder der Kolpingfamilie würden sich auf eine Wiederholung an vielleicht anderer Stelle freuen und beendeten das Motto: …dann kann er was erzählen. Franz-Josef Gocke Werner Hellweg 513, 44894 Bochum Telefon (0234) 23 17 83 u. 23 60 50 Telefax (0234) 23 54 74 Internet: www.Schaefer-Bestattungen.de eMail: [email protected] Hilfe geben - Mitgefühl spüren Erd-, Feuer- und Seebestattungen Erledigung aller Formalitäten Überführung im In- und Ausland Vorsorgeberatung und Betreuung Tag und Nacht Sonn- und Feiertage In allen Ortsteilen Immer dienstbereit Gegründet 1871 Mitglied im Bestatterverband Nordrhein-Westfalen e.V. 27 »DU HAST UNS EBEN NOCH GEFEHLT« PFARREITAG, 11. SEPT. 2016 IN DER GEMEINDE HEILIG GEIST PFARREI LIEBFRAUEN BOCHUM Pfarrei iebfrauen Bochum IED H C S AB ON V RER R A F P D B E R NAR N H WO L Weitere Informationen im Internet auf pfarrei-liebfrauen.de oder im Pfarrbüro unter Telefon (0234) 3245792 28 PFARREI LIEBFRAUEN BOCHUM Pfarrei iebfrauen Bochum MAN KANN MIT EINEM HIRTENSTAB IN DER HAND HEILIG WERDEN, ABER EBENSO MIT EINEM BESEN. JOHANNES XXIII. (1881-1963), eigentlich Angelo Giuseppe Roncalli, Papst von 1958-1963 Foto: Doris und Michael Will / pfarrbriefservice.de