Dorf-Blättchen Gillenfelder Vision - Jahrgang 01
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Dorf-Blättchen Gillenfelder Vision - Jahrgang 01
Jahrgang 01 - Ausgabe 04 - April 2014 Wir wünschen unseren lieben Lesern ein gesegnetes Osterfest Klappern in Gillenfeld Nach alter Tradition schweigen ab dem Gloria in der Messe vom Letzten Abendmahl die Glocken. Sie werden in den Kartagen ersetzt durch die Klappern. Herzlichen Dank allen Kindern und Jugendlichen, die den Dienst des Klapperns übernehmen und das Dorf an die Gebets- und Gottesdienstzeiten erinnern. Karfreitag: Karsamstag: 07.00 Uhr: „Bätglook“ 12.00 Uhr: „Mettach, Honnekrach, iwamoa oss Usterdaach“ 15.30 Uhr: „Eescht Mohl“ 19.00 Uhr: „Bätglook“ 07.00 Uhr: „Bätglook“ 12.00 Uhr: „Mettach, Honnekrach, moa oss Usterdaach“ 18.30Uhr: „Letzt Mohl, letzt Mohl, letzt Mohl unn zum Schluss“ (da die Osternacht bereits um 20.00 Uhr ist) Für Smartphone-Fans Der QR-Code links verweist auf die Seite "Gillenfelder Vision online" und der QR-Code rechts auf die "Anstifter-Gruppe" auf Facebook. Viel Spaß! Liebe Gillenfelder, Sie/Ihr halten/t die 1. Ausgabe der "Gillenfelder Vision" für das Jahr 2014 in den Händen. Das ist gleichzeitig die letzte Ausgabe des Dorfblättchens während meiner Amtszeit als Ortsbürgermeisterin unserer wunderschönen Pulvermaargemeinde. Darum erlaube ich mir, an dieser Stelle ein paar sehr persönliche Worte an Sie/Euch zu richten und danke dem Team der "Vision" hierfür! In den letzten fast 13 Jahren durfte ich, wie man so schön sagt, die "Amtsgeschäfte" in Gillenfeld leiten. Zunächst als Ortsbeigeordnete, später dann als Ortsbürgermeisterin. Dies habe ich (fast) immer mit viel Freude und immer aus Überzeugung getan! Überzeugt bin ich von unserem Dorf und den Menschen, die es mit ihrem Tun, ihrer Begeisterung sowie ihrer Einzigartigkeit lebens- und liebenswert machen. Wir haben so viel anzubieten, wir müssen es nur selber sehen, pflegen und weitertragen. Und genau dort sehe ich Gillenfeld auf einem sehr guten Weg: viele Menschen, sei es in Vereinen, Arbeitskreisen, bei den Anstiftern, der Gruppe vom "Archiv" oder anderen Gruppierungen, dem Florinsstift und der Sorgenden Gemeinschaft, im Gemeinderat, in der Pfarrgemeinde, der "Schule am Pulvermaar" und der Kita "Emmaus", andere "einfach nur so",... engagieren sich und nehmen immer auch andere dabei mit. Es bewegt sich etwas in Gillenfeld und das ist gut so. Jeder Einsatz für uns lohnt sich und alles, was wir aufbauen oder erhalten, trägt zur Wertsteigerung und Lebensqualität in unserem Dorf bei. In den vergangenen mehr als 10 Jahren durfte ich mit vielen Menschen in Kontakt treten, die sich aktiv für uns als Gemeinschaft einsetzen; immer wieder bereichernde Begegnungen. Besonders berührend sind die Momente, in denen man Zuspruch erfährt, wenn einem der "Wind in´ s Gesicht bläst"; diese sind durch nichts zu ersetzen und sooo wertvoll. Von Herzen danke ich allen, die mich immer unterstützt und begleitet und mir so die Arbeit leicht gemacht haben. Sei es durch: - Rückhalt im Hintergrund - Gemeinsame Entscheidungen, manchmal auch unpopuläre - Konstruktive Kritik - Arbeit, die nach getroffenen Entscheidungen zu tun war - Wertvollen Rat - Vertretung, wenn ich mal nicht im Einsatz war - Zusammenhalt nach innen und nach außen - Hilfe, wenn ich darum gebeten habe - Hilfe, die ganz selbstverständlich da war - ... Dies ist sicher keine erschöpfende Darstellung, ich möchte es aber dabei bewenden lassen. Für die Zukunft wünsche ich allen, die ab dem 25.05.2014 dem Ortsgemeinderat angehören und dem oder derjenigen, der/die sich vielleicht noch für das Amt des/der Ortsbürgermeisters/in zur Verfügung stellt, dass sie die Begeisterung für die damit übernommenen Aufgaben nicht verlieren, sondern mit Freude für unser Dorf und für uns und mit uns arbeiten. Wir sind auf einem guten Weg und diesen werden wir auch gemeinsam weitergehen! Herzliche Grüße! Ihre/Eure Heike Hermes 2 Schule am Pulvermaar (SaP) Dornröschen ist erwacht Es war einmal... staunt nicht schlecht über das, was den Schülern alles angeboten wird. Projekte wie „Gesunde Schule“ unter den Aspekten Ernährung, Bewegung und Psychische Gesundheit wurden erfolgreich etabliert. Unser Verbandsbürgermeister, Herr Klöckner, wird nicht müde, immer wieder zu betonen wie einmalig dieses Angebot der Schule ist. Auch ist die neue Namensgebung „SaP“ ein Indiz dafür, wie sehr die Schule hier verwurzelt ist. Haben Sie sich auch schon einmal den neuen Internetauftritt unserer "Schule am Pulvermaar" angeschaut? Wenn nicht, dann wird’s aber Zeit. (http://www.schule-gillenfeld.de/) Ober haben Sie die vielen und umfangreichen Artikel der letzten Wochen und Monate, ob im "Mitteilungsblatt für den Bereich der Verbandsgemeinde Daun", in der Tageszeitung "Trierischer Volksfreund" oder in anderen Zeitungen, gelesen? Die Überschrift "Dornröschen ist erwacht" (Mitteilungsblatt Ausgabe 07/2014) beschreibt die Situation an der "SaP" sehr treffend. Wir, die Gillenfelder Bürger, sind stolz auf „unsere SaP“ und wir danken allen Beteiligten, die mithelfen, „diese Einmaligkeit“ weiterhin zu fördern und auszubauen. Habt den Mut, immer wieder neue Ideen und Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Unsere Kinder sollen für’s Leben lernen! Die Felder GRUNDSCHULE, REALSCHULE Und das können sie in ausgezeichneter Weise PLUS, GANZTAGSANGEBOT, PROJEKTE an dieser Schule (siehe folgende Seiten) . und BERUFSVORBEREITUNG bilden die Anstifter Kurt Becker Navigationsleiste der Internetseite und man Die Schnur Es war einmal ein indischer König namens Akbar. Eines Tages spannte er eine Schnur und forderte seine Minister auf: schneidet diese Schnur nicht ab, verknotet sie nicht, doch verkürzt sie auf eine andere Art und Weise. Die Minister dachten lange nach, kamen aber zu keinem Ergebnis. Schließlich stand einer der weisesten Männer auf und spannte eine längere Schnur daneben. Durch diese zweite, längere Schnur wurde die erste automatisch verkürzt, ohne jedoch verknotet oder abgeschnitten zu werden. Da sagte König Akbar: so sollten auch wir die Meinung eines anderen weder umbiegen noch beschneiden, sondern nur unsere eigene Schnur daneben spannen. Dann mögen die anderen selbst entscheiden, was länger oder kürzer, was besser oder schlechter ist. Norbert Weber 3 Hier ein kleiner Auszug aus den vielen und Courage durch! Wie seit einigen Jahren üblich, wurden auch Aktivitäten der SaP: kürzlich wieder für die Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 Projekttage zum Thema Rechtsradikalismus, Schubladendenken, Menschenverachtung und Geschlechterrollen durchgeführt. Junge, engagierte und gut ausgebildete Referenten ermöglichen den Schülerinnen und Schülern vertiefte Einblicke in Formen der Diskriminierung, Gefühlswelten von Opfern, schleichenden, oft unauffälligen Manipulationen über moderne Medien und im realen Leben. Die Teilnehmer wissen nach den Projekten um verschiedene Möglichkeiten der (couragierten) Gegenrede und kennen andere Schule trifft Betrieb – Schüler zu Gast bei Möglichkeiten der kritischen Auseinander"apra-norm" Insgesamt 38 Schülerinnen und Schüler der setzung mit diesen Themen. Schule am Pulvermaar machten sich auf den Weg von Gillenfeld nach Mehren, um sich Der Schule am Pulvermaar ist es unter dort im Rahmen einer Kooperationsverein- anderem sehr wichtig, dass demokratisches barung zwischen Schule und Betrieb einen Verhalten, vorurteilsreduziertes Denken und Überblick über zahlreiche Ausbildungsberufe Verhalten geschult wird. der "apra-norm Elektromechanik GmbH" zu Diese Anstrengungen sind im Zusammenverschaffen. hang zu sehen mit der Praxis der Klassenräte, Schülervollversammlungen, aktiver SV-Arbeit und nicht zuletzt der Durchführungen des implementierten Präventionskonzepts „Mind Matters“. Ebenfalls lässt sich die jährlich durchgeführte Projektwoche gegen Mobbing (5. Schuljahr) diesem wichtigen Ansatz zuordnen. Johanna Schaefer gewinnt Vorlesewettbewerb der Schule am Pulvermaar Johanna Schaefer aus Strohn war beim diesjährigen Vorlesewettbewerb an der Schule am Pulvermaar als Schulsiegerin hervorgegangen und hatte damit die nächste Runde, den Kreisentscheid, erreicht. Herzlichen Glückwunsch! Die beteiligten Klassen absolvieren im laufenden Schuljahr jeweils ein 14-tägiges Betriebspraktikum und eine Klasse im Anschluss den Praxistag. Demokratie leben, Vorurteile hinterfragen, Rechtsextremismus bekämpfen!!! Die Schule am Pulvermaar führte nach erfolgreicher Arbeit in den Vorjahren weitere Projekttage zu diesen Themen in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk für Demokratie Fotos auf den Seiten 4 und 5: SaP 4 Schule am Pulvermaar verleiht Zertifikat „Ausgezeichneter Schüler“ Besonderes Element einer modernen Anerkennungskultur feiert Premiere Schüler unter sich gestalten. Die regelmäßigen Vollversammlungen und die neue Auszeichnung sind wichtige Wege zu einer Schule, in der dem ganzen Men- In der Schülervollversammlung vom 18.02. 2014 verlieh Schulleiter Bruno Niederprüm erstmals das neue Zertifikat „Ausgezeichneter Schüler“. Erster Preisträger des Zertifikates ist Schülersprecher Raphael Schmitz, Klasse 10a, der sich in verschiedener Weise einsetzt, sich sozial engagiert und Pausen- und Freizeit zum Wohl der Schulgemeinschaft investiert. schen in all seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten Wertschätzung entgegengebracht wird. Während Auszeichnungen für besondere sportliche Erfolge, Buchpreise für beste Zeugnisse etc. übliche Werkzeuge sind, mit denen Schulen Anerkennung für messbare Leistungen aussprechen, geht die Schule am Pulvermaar einen wichtigen Schritt hin zu einer ganzheitlichen Anerkennungskultur, indem mit der Auszeichnung auch Besonderheiten honoriert werden, die mit den üblichen Mitteln nicht messbar und eindeutig fassbar sind. Schüler machen Zeitung Ein weiteres Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Redaktion der Gillenfelder Vision durchgeführt. Die Grundschulklasse 2b von Frau Anja Hendges hat den Beitrag auf den Seiten 7 bis 10 in dieser Ausgabe mit entwickelt. Alle Schülerinnen und SchüDie Verleihung der Auszeichnung wird künf- ler der Klasse waren „Redakteure„ und hatig fester Bestandteil der Vollversammlungen ben gemeinsam mit uns das Layout entwerden, welche von der SV geleitet werden worfen und zusammen gestellt. und allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, der gesamten Schülerschaft ihre Anliegen und Vorschläge mitzuteilen. In den bisherigen Vollversammlungen waren die Lehrerinnen und Lehrer als Teil des Publikums dabei, künftig soll es aber auch Versammlungen geben, welche die 5 Schüler machen Zeitung Bereits bei einem der ersten Anstiftertreffen kam die Idee auf, unsere Schule in Gillenfeld in die Gestaltung des Dorf-Blättchens mit einzubeziehen. Nun liegt die 4. Ausgabe der "Gillenfelder Vision" in euren Händen und ihr könnt auf den nachfolgenden vier Seiten sehen, was aus dieser schönen Idee geworden ist. Schüler für ihren Beitrag selbst festlegen durften- und der bereits vorliegenden Texte von ihrem Projekt am außerschulischen Standort in Immerath. Die Auswahl der Bilder, die Umwandlung der Fotos in das passende Druckformat, die Festlegung der Bildgröße, usw. wurde ihnen erklärt und sie durften aktiv bei der Gestaltung des Layouts mithelfen. Am Mittwoch, dem 26.02.2014 gingen die Redakteure Kurt Becker und Norbert Weber wieder zum "Unterricht" in die Grundschule. Nein... sie hatten keinen Bedarf an Nachhilfe oder Auffrischung ihrer Kenntnisse... Sie kamen gegen 10.00 Uhr, ausgerüstet mit einem Notebook, in den Klassenraum der Grundschulklasse 2b, nachdem zuvor mit Lehrerin Anja Hendges dieser Termin vereinbart wurde. Die Kinder waren sehr interessiert und stellten viele Fragen, die möglichst auch kindgerecht und verständlich beantwortet wurden. Nach gut anderthalb Stunden war ein Teil der Seiten bearbeitet. Kurt Becker "ernannte" noch alle Schülerinnen und Schüler zu "Redakteuren" und versprach ihnen je ein fertiges Exemplar, sobald die Dorf-Blättchen in gedruckter Form vorliegen. Danach durften sie in die wohlverdiente Pause gehen. Die Schüler sollten mal sehen, wie unser Dorf-Blättchen erstellt wird und einen eigenen Beitrag dazu leisten. Nachdem das Notebook an einen Beamer angeschlossen wurde, konnten die Kinder jede Mausbewegung auf der Projektionsfläche mitverfolgen. Norbert Weber erklärte ihnen kurz die verschiedenen Arbeitsschritte, wie die Anordnung der Überschrift -die die Kurt Becker und Norbert Weber haben mit Frau Hendges vereinbart, auch weiterhin eng mit der Schule am Pulvermaar zusammenzuarbeiten. Die Redaktion freut sich bereits auf die nächsten Projekte! Norbert Weber Foto: Norbert Weber Jeweils von links nach rechts: hintere Reihe: Niklas, Daniel, Noah, Anna Lena mittlere Reihe: Leon, Jason, Emily, Clemens, Nils, Frau Anja Hendges vordere Reihe: Olivia, Lina, Lilly, Redakteur Norbert Weber, Finn, Connor, Antonia 6 Die Klasse 2b der Grundschule Gillenfeld war in der Immerather Hütte Lehrerin Frau Anja Hendges: "Seit einiger Zeit besuchen immer wieder Klassen der Schule am Pulvermaar ihren „außerschulischen“ Lernort in Immerath: eine ehemalige „Jagdhütte“ ganz in der Nähe des Immerather Maares . So auch am Freitag, den 21.02.2014 die Klasse 2b der Grundschule. Da das Wetter es an diesem Tag nicht ganz so gut mit uns meinte, hielten wir uns überwiegend in der Hütte auf, um dort zu lernen. Experimente mit Wasser standen auf dem Stundenplan. Die Kinder dokumentierten ihre Aufgaben anschließend und möchten hier einen kleinen Einblick in ihre Arbeit geben. In den folgenden Stunden suchten die Kinder im Sachunterricht nach wissenschaftlichen Erklärungen für ihre Beobachtungen. " Die Schüler(innen) sind mit Eifer bei der Sache! Foto: Anja Hendges 7 Bild rechts: Da ist Musik im Glas! Bild unten: Geldwäsche? Fotos: Anja Hendges 8 Bild rechts: Schwimmen oder untergehen? Fotos: Anja Hendges Bilder unten: Schauer oder Dauerregen? 9 Lehrerin Anja H endges: " N ach einem recht kurzen Erkundungsgang im H agelschauer und einem Rechtschreibkurs am großen „ runden“ Tisch besuchten uns einige Eltern der Klasse. Sie brachten uns M ittagessen und erkundeten ebenfalls die H ütte. So verbrachten wir alle einen schönen und etwas anderen Schulvormittag, Allerdings wünschen wir uns für das nächste M al schöneres Wetter, damit wir die N atur rund um das I mmerather M aar erkunden können. Darauf freuen wir uns schon sehr. Auch die Klasse 1 a der Grundschule besuchte in der gleichen Woche den Lernort in I mmerath. Frau H ieronimus aus I mmerath erklärte den Kindern alles Wichtige über Schafe und deren Lebensweise. Anschließend arbeiteten die Kinder in der H ütte theoretisch weiter an diesem Thema. " Fotos: Anja Hendges 10 11 Unternehmer in unserem Ort 20 Jahre Minigolf in Gillenfeld Eine kleine Geschichte von M arianne & Günther Schneider Die ganze Geschichte fing im Dezember 1992 an. Der damalige Bürgermeister KarlJosef Roden hatte alle Gillenfelder Bürger, die mit dem Fremdenverkehr zu tun hatten, in das frühere Hotel zur Post eingeladen. Einige der geladenen Bürger waren der Meinung, dass für den Tourismus innerhalb des Dorfes zu wenig geboten wird. Das war der Punkt, wo wir beide überlegten, was man ändern kann. Nach reiflicher Überlegung planten wir, eine Minigolfanlage auf unserem Grundstück im Weingarten zu bauen. Voller Vorfreude stellten wir den Bauantrag an die VG Daun, die uns aber einen ablehnenden Bescheid zukommen ließ mit der Begründung, dass eine solche Anlage nicht in ein zu erwartendes Baugebiet passe. Daraufhin setzte sich Bürgermeister Roden sehr stark für unsere Idee ein und stellte uns Ende 1993 zwei Möglichkeiten für unsere geplante Baumaßnahme vor. Wir entschieden uns für das Sumpfgebiet und alten Lagerplatz der früheren Fa. Bollonia und bekamen auch sofort eine vorläufige Baugenehmigung. zu sammeln, denn unsere Anlage sollte schon etwas Besonderes werden. Bald ging es los mit der Trockenlegung des Sumpfes, Aufschüttung mit Bauschutt (168 LKW Erdaushub), verdichten, anbringen des Unterbaus der Spielbahnen, Mutterboden verteilen, einsäen und vieles mehr. Nun gab es für uns kein Halten mehr. Wir besichtigten viele Minigolfanlagen um Ideen Fotos auf den Seiten 12 und 13: Fam. Schneider Für all diese Arbeiten zeigte sich unser Nachbar Herbert Keil als richtiger Mann am richtigen Ort. Er begann mit seiner Firma im Frühjahr 1994 und war pünktlich zur Eröffnung der Minigolfanlage in der Kirmeswoche fertig. 12 Nicht unerwähnt darf bleiben, dass Leo Borsch die ersten fünf Jahre unsere Anlage hegte und pflegte. Im ersten Jahr versorgten wir unsere Gäste aus einem Verkaufsstand heraus, bevor wir im Jahr 1994/95 unser heutiges Golf-Stübchen bauten und es am 29.04.1995 mit der Minigolfanlage feierlich einweihten. Im Jahre 1995 wurde der Verein "Schlepperfreunde Gillenfeld" im Golfstübchen gegründet, der bis heute sein Vereinslokal hier hat. Für unsere kleinen Gäste wurde ein Spielplatz eingerichtet und für unsere größeren Gäste ein Grillplatz, der auch für Vereine und Gruppen genutzt wird. Nicht nur Einheimische, sondern aus einem weiten Umfeld können wir Gäste begrüßen, die sich bei uns wohl fühlen, entspannen und verwöhnen lassen. Ein reichhaltiges Angebot von deftig Nun begann für uns beide eine schöne Zeit, die allerdings auch ihre Schattenseiten hatte, z.B. Einbruch, Beschädigung an Haus und Spielbahnen sowie Zerstören der Blumenanlagen. Dies alles konnte uns aber nicht davon abhalten, Feste, Jahrestage, Geburts- bis süß, gutem Kaffee, tollen Eisvariationen tage und Familienfeste auszurichten. wie z.B. unseren Vulkan Eisbecher, gepflegte Weine und Getränke sowie verschiedene Ein weiteres Schmankerl im Jahr ist der Biersorten geben uns Recht, die richtige Seniorennachmittag im August. Wahl getroffen zu haben. Nach einem Rückblick auf 20 Jahre sagen wir allen unseren Freunden, Helfern und lieb gewordenen Kunden DANKE! Eure Freunde und Wirtsleute Marianne & Günther 13 RWZ Raiffeisen-M arkt und Bauzentrum in Gillenfeld Im Mai 2013 wurde in Gillenfeld der RWZ wertet ländlichen Raum auf Startschuss für das modernisierte und erweiterte RWZ-Bauzentrum und den Raif- Seit Übernahme des Warengeschäftes im feisen-Markt gegeben. Jahre 1994 wurde der RWZ-Standort Gillenfeld vom klassischen Agrarhandelsbetrieb auf Der RWZ-Standort in Gillenfeld ist nicht nur einen modernen Handelsbetrieb im Bereich für landwirtschaftliche Kunden, sondern Agrar, Brennstoffe, Bauzentrum sowie Hausauch für Handwerker und Privatkunden eine und Gartenmarkt ausgebaut, so dass der kompetente Anlaufstelle. ländliche Bereich inzwischen mit einem In den letzten Jahren hat sich die Betriebs- Komplettsortiment versorgt werden kann. stelle Gillenfeld sukzessive vom klassischen Agrarstandort zu einem modernen Handels- Mit dieser Erweiterung stärkt die RWZ Gilbetrieb weiterentwickelt. lenfeld nach eigenen Angaben ihren Standort und schließt eine wichtige Versorgungslücke zwischen Daun und Wittlich. Das RWZ-Bauzentrum nach dem Umbau Fotos auf den Seiten 14 und 15: RWZ Durch den Umbau des vorhandenen Warenlagers konnte die Verkaufs- und Ausstellungsfläche auf ca. 1000 qm erweitert werden. Hier finden Profis und Do-ityourselfer für die Gewerke Rohbau, Dach und Ausbau alles, was sie brauchen, um ihre Arbeiten professionell ausführen zu können, sagt uns der Leiter des RaiffeisenBauzentrums in Gillenfeld, Herr Ulrich Britten. Zudem steht das elfköpfige Team den Kunden mit fachmännischer Beratung und vielen Serviceleistungen zur Seite. Im RWZ Bauzentrum finden auch Sanierer und Modernisierer in der Musterausstellung die passenden Innentüren, Fenster und Haustüren. Bei der Fliesenauswahl werden sie auf eindrucksvolle Art und Weise virtuell unterstützt. 14 Für Landwirte hält die RWZ Saatgut, bis zu 1.000 Tonnen Düngemittel, Pflanzenschutz und Tierfutter bereit. Darüber hinaus ist die RWZ Gillenfeld Erfassungsstelle für Getreide und Ölsaaten. Bis zu 2.000 Tonnen Kapazität fasst das Getreidelager. Im neu gestalteten Raiffeisenmarkt findet man alles zum Thema Zierund Nutzpflanzen und ein breites Sortiment für alle Haustiere. Gartengeräte, Rasenmäher, Gartenmöbel, lebende Pflanzen und Blumen, sowie eine große Auswahl an Zierpflaster und Gartenmauern runden das Angebot ab. Kurt Becker 15 Umbau und Erweiterung - der Praxis für Physiotherapie & Fitness Bettinger & Voss Der Aufwand hat sich gelohnt! Anders könnte man es nicht zusammenfassen. Auch wenn von außen noch nicht sichtbar, so sind im Praxisinneren alle neuen Bereiche in Betrieb. neue Eingangstür. Noch weitere kleinere Baustellen müssen abgeschlossen werden, doch wenn alles fertig ist, so sind ein neuer Behandlungsraum, eine großzügige Rezeption und ein Außentherapieraum entstanden. Hoffen wir, dass der Sommer genügend Seit 1999 besteht nun schon die Praxis für Physiotherapie & Fitness Bettinger & Voss. Im Laufe der Jahre war der alte Rezeptionsbereich zu klein geworden und die Vergröße- Möglichkeiten bietet, diesen kennenzulernen. Unser besonderer Dank gilt Manni Klas, Peter Götten, Medardus Altmann und Ingo Rauen für Ihre tolle Arbeit, den Kolleginnen und dem Kollegen für Ihre zahlreichen Hilfestellungen während des Umbaus, sowie Nachbarn, Patientinnen und Patienten für Ihr Verständnis für manche Unannehmlichkeiten rung eine Frage der Zeit. während der gesamten Bauphase. Am 15. Oktober 2013 sind die Arbeiten Wir hoffen, dass Sie uns zustimmen, wenn begonnen worden und zwischen den Jahren wir sagen: es hat sich gelohnt. konnte der Innenausbau fast fertiggestellt werden. Seit Mitte Februar 2014 gibt es die Petra Voss & Werner Bettinger 16 Schruden UHUUU! Oss et da mielich, ei oss et da woar? Homma at wear en Prinz ous da Schrudenschoar?! Dat Bäät woar leddich, dat kunnt de Juppes net su lossen, Jellwed brouch doch en Prinz ob de Strossen! Et jed noch es Zeit fiar en Prinz vom Polvermoar, su doocht sich de verten aus da Schrudenschoar. Mot der Prinzessin aus Meckeln janz fein werden die zwei en schienes Prinzenpoar sein. Mir sein janz stolz ob die Zwei, un machen och nächst Joar en mächtig UHU-Jeschrei. Prinz zu sein in Gillenfeld ist das Schönste auf der Welt! Ein dreifach donnerndes Moareueln UHU ob die Zwei, dat oss doch kloar, dat wünscht die janze Schrudenschoar!!! 17 Wir wünschen den diesjährigen Kommunionkindern und ihren Familien ein schönes Fest und Gottes reichen Segen! Willkommen in Gillenfeld am Pulvermaar Bei unseren regelmäßigen Treffen der „Anstifter„ wurde mehrfach über die Begrüßung Beispiel 2 unserer Bürger und Gäste an den Ortsein- und Ausgängen gesprochen. Viele Häuser in unserem schönen Ort haben zu den unterschiedlichen Anlässen einen „Willkommensgruß“, ob als Fußmatte, Türschild oder sonstiges Umhängsel. Viele Gemeinden und Städte haben Hinweistafeln oder Schilder mit: HERZLICH WILLKOMMEN IN … und auf der Rückseite: MACH ET JOD, TSCHÜSS Vorderseite Rückseite oder ähnliches stehen. Viele dieser Schilder sind jedoch sehr „statisch“ Dazu benötigen wir aber jetzt Eure Unund nach einiger Zeit auch nicht mehr schön terstützung und Mithilfe. und werden kaum noch wahrgenommen. Wer hat Ideen zu diesem Projekt. Wie sollte Etwas anderes ist es, wenn ein/e „lebendi- das Schild aussehen (Holz oder Alu usw.) ge/s" Schild oder Tafel uns begrüßen oder und was sollte darauf kommen? verabschieden würde: Beispiel 1 Wir bitten die Bürger und die Unternehmer von Gillenfeld, uns hierzu Vorschläge zukommen zu lassen. Diese werden wir dann auf Durchführbarkeit überprüfen und hoffen, dass wir hier ein weiteres „Alleinstellungsmerkmal“ für unsere Gemeinde erreichen können. Vorderseite Rückseite 18 Anstifter Kurt Becker Fortsetzung auf den folgenden Seiten 19 20 21 "Aufgeschobener" Kaffee Liebe Gillenfelder, nämlich nur noch: aufschieben was das Zeug hält! Und zwar alles, was man eben so braucht: 5 Brötchen bei Kalsch oder Lohner; 4 Äpfel bei Nah und Gut; 2 Schnitzel bei Geimer, Müller oder Roden; einen Flammkuchen im Scheunencafé; ein Steak im Irish Pub, einen Hamburger "bei Martha", im Imbiss Gillen oder im Imbiss Riemann; einen Haarschnitt bei den Friseuren Thiel oder Gillen, 100g Ziegenfrischkäse auf dem Ziegenhof, und so weiter... (an dieser Stelle seien natürlich alle Gillenfelder Unternehmen erwähnt!). Auf diese Weise kann jeder ein Stück von dem, was er selbst mag abgeben; und derjenige, der es bekommt, kann es ohne Scham annehmen! Hierbei handelt es sich natürlich zunächst um eine theoretische Idee, die mit eurer Hilfe in die Praxis übergehen soll. Darum freue ich mich über jede konstruktive Kritik, die hilft, dieses Konzept bestmöglich für alle Beteiligten zu gestalten (Ideen, Vorschläge und Anregungen könnt ihr gerne an die Anstifter oder direkt an mich persönlich richten)! Es wäre ganz großartig, wenn wir es gemeinsam schaffen, diese Idee in den ganz normalen Alltag des Dorflebens zu integrieren! ich möchte diesen Beitrag nutzen, um euch auf eine Geschichte aufmerksam zu machen, die mir vor einiger Zeit im Internet begegnet ist. In dieser Geschichte erzählt ein Mann davon, wie er in verschiedenen Cafés und Bars immer wieder von einem "aufgeschobenen Kaffee" hört. Menschen bestellen sich einen Kaffee zum mitnehmen, und einen "Aufgeschobenen". Diese Menschen bezahlen also zwei Tassen Kaffee, nehmen aber nur eine mit. Was zunächst völlig unlogisch und nicht nachvollziehbar erscheint, entpuppt sich im Verlauf der Geschichte als unglaublich herzliches und rührendes Gemeinschaftswerk; denn diese aufgeschobenen Kaffees können von all jenen bestellt werden, die sich, aus welchen Gründen auch immer, gerade keine Tasse Kaffee leisten können. Mein erster Gedanke war: "Das sollte es überall geben!" Der zweite war: "Wer soll dann den ganzen Kaffee in Gillenfeld trinken?". Der dritte war: "Das funktioniert doch nicht nur mit Kaffee!". Und hier setzt mein eigentliches Anliegen an: zunächst einmal lebt ein solches System davon, dass möglichst viele Menschen davon wissen und sich daran beteiligen (das zählt für Unternehmen gleichermaßen wie für Kunden). Deshalb ist es wichtig, möglichst vielen Werner Hermes Freunden und Bekannten davon zu erzählen. (Text von Lea Hermes) Hier kommt ihr ins Spiel! Danach heißt es -I ch1 Kaffee trinken 2 Kaffee bezahlen -Bedürftiger1 Kaffee trinken 0 Kaffee bezahlen Gute Tat 22 23 24 Neubau Trinkwasserbrunnen Pulvermaar durch das Gruppenwasserwerk Daun Seit dem Jahr 1928 wird an der Westflanke de die Baustelle durch einen Bauzaun abgedes Pulvermaars über einen Brunnen Trink- sperrt. Eine Sperrung des Maar-Rundweges wasser zur Sicherstellung der öffentlichen war somit nicht erforderlich. Wasserversorgung gewonnen. Der Brunnen I (1928) wurde im Jahr 1954 durch einen zweiten Brunnen ersetzt, der bis heute zur Trinkwassergewinnung genutzt wird. Im Rahmen einer Brunneninspektion wurde festgestellt, dass der Brunnen massive Alterungserscheinungen (Korrosion, Verockerung) aufweist. In Abstimmung mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord) - Regionalstelle "Wasserwirtschaft" wurde beschlossen, dass aufgrund des baulichen Zustandes sowie der gestiegenen Anforderungen der Trinkwasserverordnung ein Neubau des Brunnens gemäß dem Stand der Technik erforderlich ist. Der neue Brunnen weist eine Tiefe von 50 m auf und fasst Grundwasser im Felsgestein. Nach Fertigstellung wird das geförderte Grundwasser wie bisher im benachbarten Pumpenhaus aufbereitet (Entsäuerung, Enteisenung) und als Trinkwasser zum Hochbehälter Gillenfeld gepumpt. Von hier aus erfolgt die Einspeisung in das öffentliche Trinkwasserversorgungsnetz. Der um den Brunnen befindliche Fassungsbereich (Wasserschutzzone I) wurde abschließend durch eine Umzäunung gesichert. Benno Brandt Bilder oben und links: Schwere Baumaschinen für die Brunnenbohrung Bild unten: Brunnen Pulvermaar in der Endphase Alle Fotos dieser Seite von Benno Brandt Die Brunnenbauarbeiten wurden im Auftrag des Gruppenwasserwerks Daun durchgeführt. Zur An- und Abfuhr des Bohrgerätes und der Baumaschinen wurde der vorhandene Wirtschaftsweg oberhalb der Pumpstation neu befestigt und der Bohrplatz hergerichtet. Gegenüber dem Maar-Rundweg wur- 25 Traumhafte Ausblicke auf die Eifellandschaft Wanderwege "Rund ums Pulvermaar": Keltenrundweg - KE Kurzbeschreibung Sehenswürdigkeiten säumen den Weg, beginnend von der Vulcanoplattform in Steineberg, einem 28m hohen Aussichtsturm, führt der Weg über eine Hochebene ins Ueßbachtal. Der waldreiche Weg führt an der Wachholderheide vorbei zum Demerather Drees. Dem Wanderer bieten sich sowohl eine atemberaubende Fernsicht, als auch naturbelassene Bachtäler. Sehenswürdigkeiten oder Höhepunkte: Vulcanoplattform, Keltenring, Demerather Drees, Demerather Mühle, Wachholderheide, Steineberger Ley folgend passiert man die Maismühle und kommt, bevor man das Tal verlässt, zur Demerather Mühle. Die Demerather Mühle ist ein bewohntes Anwesen, wo der Wanderer eine kleine Rast einlegen kann, bevor ihn sein Weg über enge Wegbeschreibung Waldpfade weiterführt zum WacholderDem Wanderer bieten sich mehrere Möglich- schutzgebiet nahe Demerath. keiten, von wo aus er seine Wanderung auf dem Keltenweg starten kann. Eine deutliche Abkürzung des Rundkurses bieten die Zubringerwege aus Demerath. Eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten säumen den Weg und laden zum Verweilen ein. Beginnend an der Vulcano Infoplattform in Steineberg, einem 28 m hohen Aussichtsturm, bietet sich dem Wanderer bei guten Sichtverhältnissen ein ca. 70 km weiter Blick über die Eifel. Von dort führt der Weg über eine herrliche Hochebene durch waldreiche Täler zum Rastplatz am Ueßbachtal. Dem Ueßbachtal Fotos und Grafiken auf den Seiten 26 und 27 zur Verfügung gestellt von Karl-Heinz Schlifter 26 des Keltenringes liegt der Opferstein, der genau wie der übrige Ringwall, als Rest einer keltischen Burg, Zeugnis gibt von der Keltenzeit auf der „Steineberger Ley“. Als Abschluss der Wanderung führen Hinweisschilder, von der Schutzhütte ausgehend, den Wanderer über den kompletten Keltenring. Von dort erreicht man nach zehn Minuten Wanderung auch schon den Demerather Drees. Dies ist ein Sauerbrunnen, der jedem Wanderer eine kleine Abkühlung verschaffen kann, um dann von hier den deutlich ansteigenden Weg wieder Richtung Steineberg zu gehen. Schwierigkeit: mittelschwer Strecke: 15,8 Km Höhenmeter: 395 m Dauer: 5:30 h Startpunkt: Steineberg / Demerath Parkplatz: VulcanoPlattform / Bevor man dort wieder am Ausgangspunkt, Gemeindehaus der Vulcano Infoplattform, angelangt ist, kommt man zum „Keltenring“, dem Namensgeber des Wanderweges. Am Anfang Rundwanderweg Keltenrundweg - KE - 15,8 Km 27 Karl-Heinz Schlifter Der "Mittwochtreff" Was ist der Mittwochtreff? Wie kam er zustande? Wer nimmt daran teil? Was sind seine Tätigkeiten und Ziele? Diese und noch weitere Fragen möchten wir ab dieser Ausgabe des Dorf-Blättchens beantworten. Einsatz und handwerklichem Geschick wurde das Dachgeschoß in Eigeninitiative ausgebaut. Die Inneneinrichtung wurde teils selbst gebaut, so hat z. B. Hermann Zillgen unter anderem die Türen, die Bildertafel, die Arbeitsplatte mit Schubfächern und den großen Tisch im Archivraum selbst hergestellt. Die weiteren Tische und die Polsterstühle aus seinem ehemaligen Hotel hat Kurt Hommes zur Verfügung gestellt. Zu der anfangs kleinen Gruppe gesellten sich immer wieder Gleichgesinnte dazu. Und so entstand aus einer wunderschönen Idee, dank vieler fleißiger Hände, ein gelungenes Werk! Das Richtfest am 11.11.2007 war dann der Abschluss einer zwei Jahre dauernden Planungs- und Bauphase. Während einer Urlaubsreise im Jahre 2000 entdeckte eine Familie aus Gillenfeld bei einem Spaziergang ein kleines Fachwerkhäuschen, in dem ein Museum untergebracht war. Neben allerlei alten Sachen, wie Hausrats- und Gebrauchsgegenstände, befand sich dort auch eine Bildergalerie an der Wand, mit vielen Fotos, die das Dorfgeschehen und Vereinsleben aus diversen Zeiten dokumentierten. Das fand unser Mitbürger so toll, dass er darüber nachdachte, so etwas auch in Gillenfeld auf die Beine zu stellen. Wieder zu Hause, erzählte er von seiner Absicht und seinen Ideen und gewann einige Mitstreiter, die ihm dabei helfen wollten, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Die größte Schwierigkeit war zunächst, geeignete Räumlichkeiten zu finden. Nach langer Zeit des Suchens ergab sich endlich die Möglichkeit, das Dachgeschoß über dem Gemeindebüro/Touristinfo im Gebäude des ehemaligen "Gillenfelder Hofs" (heute Hotel "Maar Perle") auszubauen. Dachschrägen mussten eine Wärmedämmung bekommen, Böden und Zwischenwände mussten eingebaut werden, Wasser, Strom, Heizung und Sanitäranlagen mussten installiert werden und noch vieles mehr. Also kurz gesagt, es stand jede Menge Arbeit an. Nachdem die Ortsgemeinde zugesagt hatte, die Material- und Installationskosten zu übernehmen, machte sich eine kleine Gruppe von 3 bis 4 Personen ans Werk. Immer wieder waren starke Jungs der Thekenmannschaft bereit, das recht schwere Baumaterial wie Gips- und Spanplatten, Fliesen, Türen, usw. durchs Treppenhaus nach oben zu schaffen. Mit viel Engagement, Die Räumlichkeiten des Mittwochtreffs: Die Museumsecke - Fotos: N. Weber 28 Der Mittwochtreff bittet um Leihgaben Sehr geehrte Besucher, der Mittwochtreff, mit Archiv und Museum, sucht aus Omas und Opas Zeiten antike Gegenstände, die zur Benutzung im Haushalt gebraucht wurden. Auch alte Schriftstücke, Fotos und vieles mehr werden in unserem Archiv für die späteren Generationen sicher aufbewahrt. Über jedes einzelne bei uns hinterlegte Stück würden wir uns freuen und wären Ihnen dafür sehr dankbar! Mir freundlichen Grüßen Der Mittwochtreff Die geschaffenen Räumlichkeiten sind unterteilt in Archiv, Museum, Gemeinschaftsraum und Lager. Von Oktober bis Mai treffen sich hier die zur Zeit 26 Mitglieder regelmäßig mittwochs nachmittags - daher der Name Mittwochtreff. In geselliger Runde wird Skat oder Siebenschräm gespielt. Gemeinsam schaut man sich auch interessante Dokumentarfilme DVD gebrannt wurden. Ein bis zwei mal im Monat besteht die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Essen. An seinem Geburtstag erhält jedes Mitglied eine Glückwunschkarte. Der Jubilar darf sich auch 2 Lieder aussuchen, die dann gemeinsam gesungen werden. Zwei mal im Jahr macht die Gruppe, die z. Zt. ausschließlich aus Männern besteht, einen Ausflug oder eine Firmenbesichtigung. Finanziert werden diese Unternehmungen zum Teil aus den Mitgliedsbeiträgen von 25,00 Euro pro Jahr und Person, teils durch jeweilige Eigenbeteiligung. Da in den Sommermonaten keine Treffen stattfinden, feiern die "Mittwochtreffler" zusammen mit ihren Frauen im Mai traditionnel Abschluss im Eifelvereinshaus. So ist aus der schönen Idee eines Einzelnen (etwa ein Ur-Anstifter?) eine gelungene Bereicherung für Gillenfeld geworden! Mögen sich noch viele solcher Ideen und Visionen in die Tat umsetzen lassen! Der Mittwochtreff - Foto: N. Weber aus früheren Zeiten an, die zum Teil noch vom Super 8-Format digitalisiert und auf Uschi und Norbert Weber 29 Vereine in unserem Ort Bürger für Bürger e.V. Nach vorbereitenden Arbeiten seit September 2011 und einer Exkursion (Anmerkung der Redaktion: = Ausflug mit Besichtigung) zur Seniorengenossenschaft Riedlingen im Januar 2012 erfolgte am 22.06.2012 in Gillenfeld die Vereinsgründung des Vereines * Hilfe bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten im Haus * Hilfe bei Pflegetätigkeiten ums Haus (Rasenmähen, Schneeräumen, etc.) * Begleitende Fahrten zu Ärzten, Apotheken und Behörden * Begleitende Fahrten zum Einkauf * Betreuung von alleinstehenden Personen * Kombinationen o.g. Tätigkeiten * Unterstützung und Hilfe bei Schriftverkehr Bürger für Bürger e.V. Dem Verein sind bisher 250 Mitglieder beigetreten. Weitere Interessenbekundungen liegen vor. Die Leistungen bzw. Nachbarschaftshilfen werden innerhalb der Verbandsgemeinde Daun von Vereinsmitgliedern für Vereinsmitglieder erbracht. Eine Ausweitung der Tätigkeiten auf Personen, die außerhalb der Verbandsgemeinde leben, ist nicht geplant. Allenfalls sind im Einzelfall Tätigkeiten im Grenzbereich der Verbandsgemeinde möglich. Mitglieder des Vereins können Personen und Körperschaften (Gemeinden) werden. Wobei letztere als ideelle Mitglieder gelten (Anmerkung der Redaktion: ideelle Mitglieder sind Mitglieder, die den Verein zwar unterstützen aber nicht aktiv sind). Personen, die außerhalb der VG Daun leben, können zwar als Mitglied den Verein ideell unterstützen, können jedoch im allgemeinen nicht die Leistungen des Vereines in Anspruch nehmen. Die Vereinsgründung war eingebettet in den WEGE (Wandel erfolgreich gestalten)-Prozess der Verbandsgemeinde Daun. Als Sitz des Vereins wurde bewusst Gillenfeld gewählt. Dies infolge der bis zu diesem Zeitpunkt geleisteten Aktivitäten des Arbeitskreises Dorfinnenentwicklung in Gillenfeld. An der Gründungsversammlung nahmen 26 interessierte Bürger teil. Aktive Mitglieder, ideelle Mitglieder und Hilfesuchende müssen dem Verein beitreten. Die Ziele des Vereins lassen sich zusam- Es gelten folgende Mitgliedsbeiträge: menfassen als organisierte Nachbarschaftshilfe. Satzungsgemäß erfolgt die Nachbar- * Einzelperson 24 Euro pro Jahr schaftshilfe schwerpunktmäßig durch fol- * Paare 36 Euro pro Jahr gende Tätigkeiten: * Körperschaften 60 Euro pro Jahr 30 Die geleistete Hilfe wird vergütet. Es gelten Für den Raum Gillenfeld, Strohn, Strotzzur Zeit folgende Kostenansätze: büsch und Mückeln wird die Hilfe koor* Tätigkeiten im Haus = 8 Euro/Stunde diniert durch: * Tätigkeiten ums Haus = 8 Euro/Stunde Dr. Karl Otto Wirth * Betreuung von Personen = 8 Euro/Stunde Florinsweg 5 54558 Gillenfeld Begleitpauschalen: Tel. 06573/1706 * Arzt, Apotheke, Behörde = 9 Euro * zum Einkauf = 9 Euro Im Verhinderungsfall sind jederzeit auch die übrigen Vorstandsmitglieder oder die OrgaBegleitpauschale über 3 Stunden: nisatoren der übrigen Bezirke ansprechbar * 3 Euro je weitere Stunde und bereit die Hilfe zu organisieren: Die Abrechnung der Hilfeleistung durch den Verein erfolgt nach Vorlage des Arbeitsnachweises. Von der Vergütung werden für die Zwecke des Vereines einbehalten: * bei Hilfeleistungen = 1,50 Euro/Stunde * bei Begleitpauschale = 1,50 Euro einmalig Bei Fahrten mit dem Privat-PKW wird zusätzlich eine Vergütung von 0,30 Euro pro Kilometer berechnet. * Im Bezirk Daun: Herr Helmut Giesen, Tel.: 06592/3933 * Im Bezirk Dockweiler: Frau Marlene Wierz-Herrig, Tel.: 06595/375 * Im Bezirk Mehren: Herr Dietmar Steilen, Tel.: 06573/761 * Im Bezirk Hinterbüsch: Herr Gerd Becker, Tel.: 06592/9263198 Der Rechnungsbetrag der Hilfeleistung wird per Einzugsermächtigung erhoben, die Vergütung der Hilfeleistung per Überweisung durch den Verein getätigt. Das Angebot der Hilfe und die Organisation der Hilfeleistung wird innerhalb der Verbandsgemeinde in fünf Organisationsräumen gewährleistet. Damit können die Wege von Helfer zu Hilfeempfänger kurz gehalten werden. Seit Beginn der Hilfeleistungen im November 2012 haben in den 14 Monaten bis Dezember 2013 insgesamt 29 Frauen, Männer und Jugendliche bei 48 Seniorinnen und Senioren 300 Helfereinsätze mit rd. 600 Helferstunden geleistet. Gillenfeld, 07.02.2014 Dr. Karl Otto Wirth hörigen haben sich wegen der Betreuung an den Verein gewandt. Ein Organisator von "Bürger für Bürger" hat mich dann angesprochen, ob ich diese konkrete Dienstleistung übernehmen könnte, was ich zugesagt habe. Wichtig bei dieser Tätigkeit ist ja auch immer die Entlastung der pflegenden Angehörigen. Mittlerweile wurde mir noch eine zweite Person vermittelt, die ich ebenfalls einmal pro Woche betreue. Ich finde, dass der Verein "Bürger für Bürger" eine sehr gute Einrichtung ist. Die Zusammenarbeit klappt hervorragend." Wie sieht nunmehr die Arbeit des Vereins "Bürger für Bürger" aus? Die Redaktion befragte dazu Frau Waltraud Becker, die aus Ihrer Tätigkeit berichtet: "Nach einer Ausbildung zur Betreuungskraft für Demenzkranke, habe ich als Mitglied dem Verein "Bürger für Bürger" mitgeteilt, dass ich eine Betreuungstätigkeit übernehmen kann. Seit knapp einem Jahr wird einmal pro Woche eine an Demenz erkrankte, alleinstehende Person von mir betreut. Diese Person ist ebenfalls Vereinsmitglied und ihre Ange- 31 Gemeinden „Rund ums Pulvermaar“ feiern zum zweiten Mal Seniorenfastnacht Der 2. Fastnachtnachmittag für Senioren im Bürgersaal in Strohn war wieder ein voller Erfolg. In der festlich geschmückten, vollbesetzten Halle der „Strohner Hohner“ konnte Ortsbürgermeister Alois Pohlen Senioren aus allen Dörfern „Rund ums Pulvermaar“ begrüßen. Verbandsbürgermeister Werner Klöckner zeigte sich in seinem Grußwort erfreut über diese dorfübergreifende Aktion. Durch das Programm führte gekonnt der langjährige Präsident der Gillenfelder MoaNach einer Kaffeepause mit selbstgereulen, Heinz Dahm. backenem Kuchen und Kaffee trat das „Urgestein“ der Mundartvorträge, Monika Römer aus Gillenfeld auf. Sie hatte mit ihrem Vortrag „Eich sein joa su krank“ für jede Krankheit ein Rezept parat, so dass die Senioren ihre Wehwehchen vergaßen. Dann war es so weit: der Gillenfelder Hofstaat zog mit dem Prinzenpaar der Moareulen Thomas I. und seine Prinzessin Melanie I. aus dem Hause Schulti, mit dem Kinderprinzenpaar Alexander Pfeil und Lara Kaufmann und mit der roten und der blauen Der Alleinunterhalter, Edgar Perling, über- Kindergarde unter viel Applaus ein. nahm die musikalische Gestaltung der Sitzung und trug mit einigen Sketchen auch zum Programm bei. Der „Eheberater“ Ferdinand Burg berichtete von seinen Erfahrungen und gab allen nützliche Hinweise. Die „Mini-Funken aus Strohn zeigten mit ihren Tänzen ihr Können. Hierfür ernteten sie viel Beifall. Prinz Thomas I. begrüßte mit seinem Vortrag „Aus dem Leben eines Karnevalprinzen“ die frohgelaunte Narrenschar. Mit ihren Tänzen zeigten auch die beiden Gillenfelder Garden ihr Können. Nach den Gardetänzen änderte sich plötzlich das Bühnenbild mit einer großen Badewanne 32 in der Mitte. Darin unterhielten sich Bischof Tebartz-van Elst (Kaplan Oliver Seis) und Bischof Ackermann (Diakon Carsten Scher) über persönliche bischöfliche Empfindlichkeiten. Der Applaus war ihnen sicher. Nach kräftigem Schunkeln der Karnevalisten gab der Brockscheider Ortsbürgermeister Lothar Schneider einige Geheimnisse aus seinem Heimatdorf preis. Dann bedankte er sich bei allen, die diesen Nachmittag ermöglicht hatten. Dem Organisationsteam um Dietmar Steilen mit seinen vielen Helferinnen und Helfern vor und hinter der Theke und in der Küche gebührt ein besonderer Dank. Karl-Heinz Schlifter Fotos auf den Seiten 3 2 und 3 3 : Karl-H einz Schlifter 33 34 Miauuuuu, miauuuuu, holt mich hier runter! So rief Klein Lotte am Sonntag, 5. Januar Guido Schmitz mit einer 6 Meter langen 2014 in der Vulkanstraße, hoch oben im Leiter an. Papa Condné gelang hiermit die Baum sitzend. Lotte ist das ½-jährige Kätz- schwierige aber glückliche Rettung. chen von Charlotte und Marie Condné. Anstatt sich über eine Leiter und verschiedene Hilfsmittel befreien zu lassen, kletterte Lotte immer höher und höher. Das Miauen wurde herzzerreißend. Die Helfer durchdachten alle Möglichkeiten von Feuerwehr rufen bis Baum absägen. Doch dann kam der Fotos auf dieser Seite: Marie Condné Gestresst und dennoch sichtlich erleichtert nahm Lotte in ihrem Kistchen Platz, schlummerte genüsslich vor sich hin und plante sicherlich den nächsten Katzenstreich. Die Helfer, ebenfalls erleichtert, räumten die Hilfswerkzeuge wieder weg und freuten sich über die gelungene Hilfsaktion. Marie-Luise Keil 35 Gillenfeld am Pulvermaar "Hymne auf Gillenfeld" Von Günter Schneider, Oberscheidweiler Ein schöner Fleck auf dieser Welt liegt in der Eifel: Gillenfeld. Seit fier circa dausend Joahren, die eecht Leut‘ un „Jellwed“ woaren. Seitdäm ass allerhand passeert, jow viel jebaut un och planeert. St. And’dres ass de Schutzpatron un guckt sech die Saach‘ von owen oan. Und heute? Wussten Sie das schon? Es ist das Zentrum der Region! Für viele ist es Einkaufsmeile, hier kannst du kaufen ohne Eile: Lebensmittel aller Art werden für Sie aufbewahrt, Brot und Brötchen, Teilchen, Kuchen aus „Jellwed“ sollten Sie versuchen. Ebenso gibt’s frisches Fleisch und gute Wurst, das sag‘ ich Euch. Für den Motor- und Autotank gibt es „Kraftstoff“, Gott sei Dank! Beim Friseur in dem Salon, das wissen seine Kunden schon, gibt es außer Haareschneiden, brühwarm alle Neuigkeiten. Ein Onkel Doktor ist auch hier, für Herz und Lunge und noch mehr. Massagepraxis ist im Ort, Apotheke ist auch dort. Tut Dir mal irgendetwas weh‘, dann trinke „Anni’s Kräutertee“! Auch gut speisen kannst Du hier, ein großer Baumarkt gut sortiert. Schule gibt’s für Große, Kleine, ein Café in einer Scheune. Getränkemarkt mit Flaschen, Dosen! Blumen „Vergiß mein nicht“ und Rosen. Auf dem Hof an dem Vulkan, man viel sieht und schmecken kann: Gut zweihundert weiße Ziegen steh’n im Stall um Milch zu kriegen, Käse wird daraus gemacht, viele Sorten, eine Pracht! Die nächste Sehenswürdigkeit ist von hier aus nicht mehr weit: Als vor vielen Tausend Jahren hier Vulkane tätig waren, spieen Magma, glühend heiße und auf diese Art und Weise verändert sich die Landschaft gar und so entstand das „Pulvermaar“. Der Rand aus Lava, Erdgestein, unten das Wasser, erst sehr klein, wurd‘ immer tiefer Jahr für Jahr, bis es fast achtzig Meter war. Und heute ist es ohne Zweifel, das schönste Maar der ganzen Eifel. Eine Bootsfahrt ist sehr schön, auch kann man wirklich baden geh’n. Das klare Wasser zwischen Buchen ist, was viele Leute suchen. Ein Kiosk lädt die Gäste ein zu Kaffee, Kuchen, Bier und Wein. Touristen, Wand’rer kommen gerne aus der Nähe und der Ferne, auch mit Zelt und Wohnmobil, sich zu erholen ist ihr Ziel. Es ladet ein zum Urlaubmachen, per Auto, Fahrrad, Schusters Rappen. Alles das erfreut uns sehr: Eifelfreund, was willst Du mehr? Zur Verfügung gestellt von Helmut Trapp mit freundlicher Genehmigung des Autors 36 Standorte der Hundekotbeutelspender Wie vielleicht von vielen bereits bemerkt, ist das Vorhaben, in unserem Ort sogenannte Hundekotbeutelspender aufzustellen, dank der finanziellen Hilfe der Ortsgemeinde von den Anstiftern inzwischen in die Tat umgesetzt worden. Es ist wünschenswert, dass diese Aktion, die ja auf eine Anregung einer Hundehalterin zurück geht, dazu führt, dass unsere Straßen und Plätze auch in den Außenbereichen sauber bleiben. Daher noch einmal hier ein Apell an alle Hundehalter im Ort: Bitte nutzt das Angebot, es kommt uns allen Wir möchten hier noch einmal die Standorte zugute! (Siehe dazu auch der Leserbrief von nennen: Sandra Jungen in dieser Ausgabe) * An der oberen Zufahrt zum Friedhof * "Am Markt" * Am Spielplatz "Auf der Lay" * "In der Lunn" * Beim "Backes" in der Holzmaarstraße * Im Wilhelm-Schmelzer-Weg auf der Höhe des alten Friedhofs Es wurde allerdings auch beobachtet, dass Kinder sich an den Hundekotbeutelspender mit Tüten bedienen, um damit zu spielen (z.B. mit Dreck füllen und herum werfen). Das ist natürlich nicht Sinn der Sache, deshalb ein Apell an alle Eltern: Bitte redet mit euren Kindern und macht ihnen klar, dass die Tüten kein Spielzeug sind. Sonst haben Wir bitten an dieser Stelle die Hundehalter wir anstatt Hundekot auf dem Bürgersteig uns mitzuteilen, ob diese Standorte sinnvoll dann Hundekotbeutel herum liegen... sind oder ob es besser wäre, den einen oder anderen Hundekotbeutelspender an anderer Die Anstifter nehmen auch die Anregung Stelle zu plazieren. ernst, mehr öffentliche Müllbehälter aufzustellen, um dort dann die verschlossenen Erfreulich ist, dass diese Aktion bereits jetzt Hundekotbeutel entsorgen zu können. dazu geführt hat, dass der Angelverein Gillenfeld e.V. einen weiteren Hundekot- Wir möchten daher die Ortsgemeinde bitbeutelspender in Auftrag gegeben hat, der ten, zu prüfen ob es sinnvoll ist, "Am inzwischen am Holzmaar aufgestellt wurde, Markt" gleich sechs Müllbehälter anzubieten, da es dort ganz schlimm aussieht, weil die die an anderen Plätzen fehlen. Wenn die Hundehalter wohl meinen, dass ihre Tiere Standorte weiterer Müllbehälter auf die dort ungehindert überallhin "kacken" dürfen! Standorte der Hundekotbeutelspender abgeSind nicht gerade die Plätze, die für Spa- stimmt würden, könnte ein optimales Erziergänger eigentlich attraktiv sein sollen, gebnis für weniger Straßen-, Wege- und besonders sauber zu halten? Sind nicht ge- Plätze-Verunreinigung durch Hundekot erzielt rade unsere Maare starke Touristen-Magnete, werden! was wiederum unserem Dorf und den Einwohnern zugute kommt? Norbert Weber Fotos: Norbert Weber 37 Leserbriefe - Kommentare Leserbriefe und Kommentare sind persönliche, schriftliche Meinungsäusserungen der Verfasser zu einem bestimmten Thema. Der Inhalt der Leserbriefe und Kommentare stellt nicht die Meinung der Redaktion dar. Die Redaktion des Dorf-Blättchens "Gillenfelder Vision" behält sich Kürzungen und Veröffentlichung vor. Leserbrief von Sandra Jungen, Gillenfeld die ihre Kacktüten vergessen haben (Verzeihung: Hundekotbeutel; aber im Flugzeug sage ich auch nicht Spuckbeutel sondern Kotztüte - da kann ich nicht raus aus meiner Haut) und für diejenigen, die die Hinterlassenschaften ihres Hundes bewusst hinterlassen haben. Wobei das bewusste Hinterlassen der Hinterlassenschaften ja in den Augen des jeweiligen Hundehalters "berechtigte Gründe" haben könnte - aber ich möchte hier keinem was unterstellen. Und Nein: wir Hundehalter zahlen die Hundesteuer nicht dafür, dass Gemeindearbeiter den Scheiß dann wegräumen können. Hallo liebe Anstifter, in der Dezember-Ausgabe des (übrigens sehr toll gemachten) Dorf-Blättchens "Gillenfelder Vision" gab es einen Artikel/Leserbrief über ... Hundehaufen. Hierzu würde ich gerne meinen ... Senf abgeben. Im Großen und Ganzen stimme ich völlig überein mit der Meinung, dass (nicht nur Hunde-) Haufen auf Gehwegen und Grünflächen im Wohn- und in den Randgebieten absolut nichts zu suchen haben! Erst, seit ich selbst Hundehalterin bin, ist mir aufgefallen, wie viel "Unrat" so am Wegesrand liegt - vorher ging mein Blick mehr gerade aus; meine Kinder schnüffelten ja doch eher selten den Boden ab. Zu der Aussage "Dass die Beutel "mit Inhalt" vom Hundehalter bei sich zu Hause entsorgt werden, versteht sich ja wohl von selbst!" gibt's von mir ein ganz klares "JEIN"! Ich sehe es nicht ein, die Kacktüte mit Inhalt durch das ganze Dorf zu tragen, wenn ich noch weit von zu Hause entfernt bin. Selbstverständlich sammele ich die Hinterlassenschaften meines Hundes nicht auf, um sie dann in der nächstliegenden Hecke "verschwinden" zu lassen. Natürlich nehme ich sie dann erst mal mit, um sie im nächsten öffentlichen Mülleimer zu entsorgen (das sollte doch wohl erlaubt sein, ist ja schließlich - hoffentlich - ein Knoten drauf). Nicht nur, dass es unschön aussieht und unhygienisch ist; so manche hundliche Magen-DarmPlage, Wurmübertragung und Übertragung sonstiger Hundekrankheiten ließe sich vermeiden, wenn ein jeder seines Hundes Müll entsorgte. In solche Haufen kann man auch versehentlich reintreten. Welche Freude kommt da auf! Komisch ist ja, dass es erst so richtig anfängt zu stinken, wenn der Kack erst mal am Schuh festklebt. Obwohl ja so mancher behauptet, das bringe Glück. Aber zum Glück kann man Glück auch anders definieren. Ich sehe es eher als Glück an, NICHT in einen Haufen getreten zu sein. Hunde wiederum definieren ihr Glück scheinbar doch mehr über die Haufen anderer (Hunde). Die reinste Freude hat so mancher Hund, wenn er sich mit richtig viel Wonne kopfüber in die Haufen anderer stürzen kann. Was für einen Hund einem Bad in Channel Nr.5 gleichkommt, ist für das andere Ende der Leine weniger erfreulich. Aber wo finde ich einen? Es gibt tatsächlich relativ viele öffentliche Mülleimer - auf relativ engem Raum. Da hätten wir einen am Spielplatz auf der Lay, einen an der Grotte, Ende Wohngebiet Wiesental, Ende In der Lunn, Ende Bahnhofstraße, zwei am Parkplatz Strohner Straße, Bushaltestelle Feuerwehr, ach ja: und auf dem Marktplatz - da gibt es gleich sechs Stück! Ich würde es sinnvoll finden, wenn an den stark frequentierten Hundespazierwegen wie z.B. Wiesental, Dörrwies und Loopich auch außerhalb des Dorfes Mülleimer ständen. Vielleicht würden ja dann auch diese Wegränder irgendwann einmal Von daher begrüße ich es sehr, dass die Ortsgemeinde sich dazu entschlossen hat, Beutelspender aufstellen zu lassen für alle Hundehalter, 38 halbwegs kackfrei sein. sprechen, dass man beim Aneinandervorbeigehen einen etwas größeren Abstand hält, falls erforderlich. Inzwischen doch etwas verwundert darüber, wie lange ich mich schon über die Entsorgung von Hundehaufen ausgelassen habe, noch etwas in eigener Sache: Was ich persönlich sehr schade finde und nicht verstehe, ist, dass viele andere Hundehalter sofort wieder kehrt machen und scheinbar panisch das Weite suchen, sobald sie in gefühlten 5 km Entfernung jemand anderen mit Hund sehen. Warum? Man kann einem Hund nur beibringen, manierlich an anderen Hunden vorbei zu gehen, wenn man auch an anderen Hunden vorbei geht. Und NICHT wegläuft. Vielleicht geht es aber nur mir so, weil meine Hunde etwas anders aussehen als die meisten anderen Hunde hier. Die Miene leicht sauertöpfisch und viele Falten im Gesicht. Es ist wie bei den Menschen - da sollte man auch nicht immer unbedingt vom Aussehen ausgehen. Oder ist etwa jeder grimmig dreinblickende Mensch zwangsläufig gewalttätig? Es sind in erster Linie Hunde wie alle anderen auch! Und ob ein Hund umwelt- und sozialsicher wird, ist überwiegend reine Erziehungssache! Natürlich kann es mal passieren, dass der eigene Hund zu einem anderen hin zieht, sich auch mal daneben benimmt und an der Leine rumpöbelt. Das ist zwar peinlich, aber was soll's?! Übung macht den Meister! Dafür sollte doch jeder Hundehalter Verständnis haben. Außerdem kann man sich doch bei einer geringeren Entfernung ab- Ich freue mich auf einen offenen und freundlichen Umgang unter Hunden und Haltern. Sandra Jungen Gründung einer Theatergruppe In der zweiten Ausgabe unseres Gillenfelder Dorf-Blättchens starteten wir einen Aufruf zur Gründung einer Theatergruppe in Gillenfeld. Einige Leserinnen zeigten Interesse an der Umsetzung dieses Vorhabens. Deshalb möchten wir ein 1. Treffen mit allen Interessierten aus Gillenfeld (und Umgebung) anbieten. Es findet statt am Dienstag, den 29. April 2014 um 19.30 Uhr beim Schappi (Gasthaus zum Holzmaar). Macht euch Gedanken, bringt Ideen und Vorschläge mit, das wäre prima! Wer an diesem Abend verhindert ist, aber gerne mitmachen möchte, kann eine E-Mail an die Redaktion senden oder auch anrufen unter der Telefonnummer 06573 952634. Auf ein reges Interesse und viele Theaterfreunde freuen sich Helena Becker und die Redaktion des Gillenfelder Dorf-Blättchens. 39 "Et läppert sech zesommen" von Uschi und Norbert Weber Nach unserer Ankündigung im letzten Dorf- Schreibweise). Er fragte mich also „Und, Blättchen einen Kurs in "Jellweder Platt" sitzt du heute auch wieder hier?“ Natürlich anzubieten, hat sich ein Leser bei uns habe ich es damals nicht verstanden und als gemeldet, dessen E-Mail wir hier gerne ein Kumpel aus dem Dorf sich zu mir gewiedergeben wollen: sellte, sagte ich zu ihm, dass vorhin einer aus "Die Idee mit dem „Jellweder-Platt-Wörter- dem Dorf hier spazieren war und mich irbuch“ finde ich Klasse! Als ich euren Artikel gendetwas über Heu gefragt hat :-) Zum gelesen habe musste ich über das Geschrie- Glück konnte mein Kumpel das "Jellwelder bene sehr lachen, vor allem deshalb, weil ich Platt" des Passanten lüften. Heute, 5 Jahre auch selbst im Jahre 2009 nach Gillenfeld später, erwische ich mich sogar selber dabei zugezogen bin und am Anfang dachte „O wenn ich das Wort „hutschen“ benutze. Ich Gott, die Sprache hier wirst du nie verste- selbst behaupte, dass man erst ein Eifler ist hen“, ähnlich wie in dem Film "Willkommen wenn man die Wörter (natütlich auf Platt) bei den Sch` tis". Ohr, Uhr und Auge ohne nachzudenken Meine „schlimmste“ Erfahrung machte ich, verstehen kann. Für mich ist es immer noch als ich am Anfang eine Kappensitzung in Gil- schwer. lenfeld besuchte. Ich habe wirklich versucht Soweit die E-Mail von Rafael Miczka aus bei den Ansprachen wenigsten etwas zu ver- Gillenfeld. Wie schön, dass es anderen auch stehen, doch nach wenigen Minuten musste so ergeht wie mir... ich leider die Flinte ins Korn werfen. Eine lustige Begegnung mit einem Gillenfelder Heute wollen wir damit beginnen, Straßenhatte ich beim Angeln am Holzmaar. Weil namen aus dem "Jellweder Platt" ins Hochmich dieser bereits am Vortag am Maar deutsche zu übersetzen und zu erläutern gesehen hatte, fragte er mich beim vor- (soweit das möglich ist) damit die Zugebeigehen „Und, hutscht dou haut ou wieder zogenen und die Urlauber auch wissen wo sie hej?“ (Sorry für die möglicherweise falsche wohnen... ---------Nachfolgend findet ihr die Straßenbezeichnungen von Gillenfeld auf Platt (in dieser Farbe) mit den dazugehörigen Erklärungen, soweit sie uns bekannt waren (in dieser Farbe) und den heutigen hochdeutschen Bezeichnungen (in dieser Farbe). Bonnewaar (...) = Flurname > Keltenweg Om Kodden (Am ...) = Flurname > Holzmaarstraße (Abschnitt parallel zum Keltenweg) Un da Vierstadt (In der Vorstadt) = Holzmaarstraße ab Einmündung Keltenweg bis Alfbachbrücke Un da Lunn (In der ...) = In der Lunn Bahnhofstrooß (Bahnhofstraße) = Bahnhofstraße Um Breel (In der Feuchtwiese) = Flurname > Im Wiesental, Alfbachweg, Im Gänspech, Im Brühl und ein Teil der Strohner Straße Um Neerdorf (Im Niederdorf) = Holzmaarstraße zwischen Alfbachbrücke und Einmündung Brunnenstraße Krejizschtrooß (Kreuzstraße) = Pulvermaarstraße zwischen Einmündung Brunnenstraße und 40 Einmündung Strohner Straße Strohna Wääsch (Strohner Weg) = Strohner Straße Um Iwwadorf (Im Oberdorf) = Pulvermaarstraße zwischen Einmündung Strohner Straße und Einmündung Vulkanstraße Un Pohlbesch (Im ...wald) = Vulkanstraße zwischen Einmündung Pulvermaarstraße und Einmündung Friedhofsweg Op da Holl (Auf dem Hohlweg) = Vulkanstraße zwischen Einmündung Friedhofsweg und Ziegenhof Op dem Bersch (Auf dem Berg) = Pulvermaarstraße zwischen Einmündung Vulkanstraße und Ortsausgang Op dem Hoff (Auf dem Hof) = Auf dem Hof Om Kirchbersch (Am Kirchberg) = Am Kirchberg und Andreasweg Schejißpedjen (Scheißpfädchen) = Wilhelm-Schmelzer-Weg Zeckelsollen (Ziegengasse) = Schulstraße Hunnaollen (Hintergasse) = Brunnenstraße Millewääsch (Mühlenweg) = Mühlenstraße On da Ley (Am Schieferfels) = Schwalbenweg bei Einmündung Mühlenstraße Saxlawääsch (Saxlerweg) = Schwalbenweg, Abschnitt Richtung Im Rehwinkel Steenpääsch (Steingarten) = Im Steinpesch und ein Teil des Florinswegs Kostabescheltjen (Küsterwäldchen) = Ein Teil des Florinswegs Scheeshääk (Schießhecke) = Pulvermaarstraße Siedlung Jakobs Un da Deerwiss (In der dürren Wiese) = In Der Dörrwies Um Runnendal (Im ...tal) = Ronnentalweg Loopichwääsch (Laubachweg) = Laubachweg Op da Ley (Auf dem Schieferfels) = Flurname > Im Rehwinkel, Schwalbenweg, Ginsterweg, Finkenweg, Amselweg, Bergweg und Drosselweg Op dem Lejidenbersch (Auf dem Leidenberg) = Auf Leidenberg Friedhoffswääsch (Friedhofsweg) = Friedhofsweg De Kunn Jaaß (Die ...gasse) = Seitenweg der Vulkanstraße gegenüber Einmündung Friedhofsweg Op da Moarhickt (Auf der Maarhöhe) = Auf der Maarhöhe Op da Rodd (Auf der ...) = Flurname (Rott) > Birkenhof, Johanneshof und Hof Römerberg ... (...) = Im Weingarten Moarhoff (Maarhof) = Siedlung Maarhof Dort, wo keine Erklärungen angegeben sind, wo sie unvollständig oder gar fehlerhaft sind, bitten wir um Rückmeldung wenn jemand dazu etwas weiß. 41 Der Schäfer am Pulvermaar von Peter Zirbes Am Pulvermaar ein Schäfer saß, ein Schäfer frommer Art. Rings weiden still in Heid' und Gras die Lämmlein sanft und zart. Es war ein hoher Tag des Herrn, die Glocken klingen aus der Fern. Der Schäfer rasch zur Erde kniet und singt dem Schöpfer froh sein Lied. Was säumet nur die Prozession, die jährlich sonst zu dieser Frist hoch lobend Vater, Geist und Sohn, zu diesem See gezogen ist? Der Pfarrer, schon lange gebrechlich und krank, vermocht nicht zu bringen den schuldigen Dank, verabsäumte heut' den heiligsten Brauch und so kam's, die Pfarrkinder taten es auch. Das soll euch Bewohner des Tales gereu'n, dass ihr nicht gezogen zur Höhe. Vernehmet ihr das Donnern, zornige Dräu'n? Verderben auf brauset der See! Es türmen und stürmen die Wellen mit Macht, es zittert die Erde und bebet und kracht, und Welle um Welle wild rauschend aufschließt und drohend die Flut sich räschend ergießt. Erschreckt sieht's der Schäfer. Schnell fährt er empor, er, der auf den Knien noch lag. Den Hut auf dem Stabe geht singend er vor, die Herde folgt ängstlich ihm nach. Scheint das nicht ein Wallen Gott selber zum Hohn? "Lob, Ehre dem Vater, dem Geist und dem Sohn!" Sang preisend herzinnig der Schäfer allein und vielstimmig blökend fiel die Herde mit ein. Doch siehe! Das Brausen, das Tosen ward stumm. Es legt sich des Wassers Wut. Und jetzt einmal geschritten ringsum, wie ein Spiegel lag friedlich die Flut. Seitdem zieht alljährlich ums Pulvermaar vom Dorf aus, Gott lobend, die Beterschar. Es blitzen die Kreuze, die Fahnen hoch weh'n, die Feier des Zuges festlich zu erhöh'n. Zur Verfügung gestellt von Ursula Neumann 42 Rätsel + Humor Sudoku (Experte) Ein Junge zupft Barack Obama am Ärmel. Als sich der Präsident umdreht, sagte der Junge: "Mr. Präsident, mein Vater hat mir erzählt, dass Sie alle ausspionieren können." "Er ist nicht dein Vater!", antwortete Obama. Ein Religionslehrer erklärt den Schülern die Entstehung des Menschen: "... Und deshalb sind Adam und Eva unsere Vorfahren!" Max meldet sich: "Aber meine Eltern sagen, wir stammen von den Affen ab." Daraufhin der Religionslehrer: "Wir reden hier auch nicht von deiner Ziel des Rätsels ist es, das 9× 9-Gitter mit den Familie!" Ziffern 1 bis 9 so zu füllen, dass jede Ziffer in jeder Spalte, in jeder Zeile und in jedem Block (3× 3- Zwei Ziegen treffen sich auf der Weide. Unterquadrat) nur einmal vorkommt. Viel Spaß! Fragt die eine: "Kommst du heute auch zur Party?" Daraufhin die andere: "Nee, ich hab Sudoku-Lösung Heinz, hast du eigentlich keinen Bock!" schon Urlaubspläne gemacht?" -"Nein, wozu? Quellen: www.witze.net, www.google.de, Meine Frau bestimmt, Simple Sudoku TM Ver. 4.2n wohin wir fahren, mein Chef bestimmt, wann wir fahren, und meine Bank, Lösung "Was ist das?" wie lange wir fahren." aus dem Dorf-Blättchen Ausgabe 03 Was ist das? Auf dem Bild siehst du den Ausschnitt eines Gebrauchsgegenstandes, der zu erraten ist. Lösung im nächsten DorfBlättchen. 43 Auf vielfachen Wunsch veröffentlichen wir hier unsere aktuelle Anzeigenpreisliste (Auftragsformular bei www.gillenfelder-vision.de oder bei der Redaktion) Anzeigenformate, -größen und -preise Format Satzspiegel Endpreise in Euro DIN A5, 1 /1 Seite ca. 127 mm x 182 mm DIN A5, 1 /2 Seite quer ca. 127 mm x 88 mm DIN A5, 1 /2 Seite hoch ca. 61 mm x 182 mm DIN A5, 1 /3 Seite quer ca. 127 mm x 58 mm DIN A5, 1 /4 Seite quer ca. 127 mm x 43 mm DIN A5, 1 /4 Seite hoch ca. 61 mm x 88 mm DIN A5, 1 /8 Seite quer ca. 127 mm x 20 mm DIN A5, 1 /8 Seite hoch ca. 61 mm x 43 mm 1 /1 Umschlagseite U2 oder U3 1 /1 Umschlagseite U4 1 /2 Umschlagseite U2 oder U3 quer 1 /2 Umschlagseite U4 quer Impressum 70,00 35,00 35,00 25,00 20,00 20,00 10,00 10,00 85,00 100,00 45,00 55,00 Auflage und Erscheinungsweise: Das Dorf-Blättchen erscheint zunächst vierteljährlich in einer Auflage von 750 Stück Herausgeber: "Die Anstifter" Die Bürgergruppe besteht zur Zeit aus 16 Mitgliedern: Andrea Becker, Helena Becker, Waltraud u. Kurt Becker, Benno Brandt, Bärbel u. Paul-Rainer Busch, Werner Hermes, Marie-Luise Keil, Markus Ober, Karlheinz Schlifter, Thomas Schneiders, Berthold Ternes, Marion Vosen, Ursula u. Norbert Weber Anzeigenleiter: Kurt Becker, Gillenfeld E-Mail: [email protected] Rechtliche Hinweise: - Die Bürgergruppe "Die Anstifter" hat den rechtlichen Status eines Arbeitskreises der Ortsgemeinde Gillenfeld - Die Redaktion ist neutral und unabhängig - Das Dorf-Blättchen "Gillenfelder Vision" ist ausschließlich für die Ortsgemeinde Gillenfeld gedacht - Alles, was im Dorf-Blättchen geschrieben steht, gilt als Meinungsäußerung! - Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingereichte Texte zu korrigieren und zu kürzen - Ausschließlicher Gerichtsstand ist das Amtsgericht Daun Redaktionsadresse: Holzmaarstraße 13 54558 Gillenfeld Telefon 06573 952634 E-Mail: [email protected] Homepage: www.gillenfelder-vision.de Bankverbindung Kurt Becker - Gillenfelder Dorfzeitung Kreissparkasse Vulkaneifel Kontonummer: 222711 BLZ: 586 512 40 44 Veranstaltungskalender 45 46 47 Die nächste Ausgabe der "Gillenfelder Vision" erscheint Anfang Juli 2014. Redaktions- und Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe ist Donnerstag, 05. Juni 2014. 48 Ortskernstrategie „Neue Wohnformen“ Am 06.12.2013 fand im Saale des Hotels "Maar Perle" eine erste Informationsveranstaltung statt, wo ca. 85 Bürger sich über die Gründung einer Genossenschaft und das aktuelle Projekt: „Florinshof am Pulvermaar Wohnanlage am Alfbach„ informiert haben. Aus den vielen Rückmeldungen war zu entnehmen, dass es eine gelungene Veranstaltung war, aber mehr noch, es haben sich viele Bürger sehr dafür interessiert. Das Fazit des Arbeitskreises ist eindeutig: „neue Wohnformen“ mit barrierefreien Wohnungen werden in Gillenfeld dringend benötigt! Auch die Bürger von unseren Nachbargemeinden begrüßen diese Aktivitäten und haben auch großes Interesse daran gezeigt. Nunmehr heißt es für den AK, ganz rasch die Genossenschaft auf den Weg zu bringen. Dazu wurde beschlossen: - eine Vorgründungsgenossenschaft zu gründen - die Finanzierung zu klären - Die Anlage "Florinshof" rasch umzusetzen Weiterhin sollen die interessierten Bürgerinnen und Bürger in einer 2. Veranstaltung dann über die konkreten Pläne und Fakten Bild zur Verfügung gestellt von Kurt Becker informiert werden. Weitere Mitstreiter sind im AK auch immer gerne willkommen. Wir informieren sie weiter! Kurt Becker "Barrierefrei" Marie-Luise Keil hatte am o.a. Infoabend die Aufgabe, den Zuschnitt und die Beschaffenheit der geplanten Wohnungen der Wohnanlage „Florinshof“ zu erklären. Sie legte den Schwerpunkt auf die Frage: Was heißt „barrierefrei“? Sie sagte: „…allerdings denke ich mir, Sie alle wissen, was barrierefreies Wohnen bedeutet: keine Hindernisse, keine Stufen, mit Rollstuhl oder Rollator befahrbare Dusche, breite Türen, rutschfeste Böden, Schalter und Steckdosen auf komfortabler Höhe, und viele weitere Vorzüge. In den Info-Prospekten wurden auch die Größen und Aufteilungen der ca. 40 qm bis 85 qm großen Wohnungen ausgiebig beschrieben. Was mir allerdings sehr wichtig erscheint, ist die Frage: was heißt barrierefrei? Darin steckt ein wichtiges Wort: frei – wie Freiheit. 49 Wir alle sind bestrebt, möglichst lange frei und mobil zu sein, uns in den eigenen vier Wänden und Einrichtungen ohne gefährliche Hindernisse bewegen zu können. Freiheit bedeutet nicht, große Reisen anzutreten oder sehr viel zu erleben, Freiheit bedeutet möglichst frei und ohne Barrieren im vertrauten Umfeld und Dorf wohnen zu können, Kontakte zu nahestehenden Menschen, Nachbarn und Freunden in erreichbarer Nähe zu haben! Das sind wichtige Annehmlichkeiten, welche unser Leben lebenswert machen. Um diese Möglichkeit in Gillenfeld zu schaffen, wäre es schön, viele Interessenten für unser angedachtes Projekt begeistern zu können. Wir alle können dazu beitragen, unsere schöne Pulvermaargemeinde mit Leben zu füllen! Danke! ...“ Norbert Weber Fotomontage Anmerkung der Redaktion: Frau Keil verschickt statt Karten, von der Redaktion bereit gestellte Exemplare des Dorf-Blättchens an die auswärtigen Gratulanten! 50 Das Feriendorf Pulvermaar sucht ab sofort eine neue Servicekraft Einsatzbereich nach Absprache: Reception/Touristinformation, Kiosk/Gastronomie, Bungalows/Reinigungsarbeiten. Wir arbeiten imTourismus, also dann, wenn andere Freizeit haben und/oder Urlaub machen wollen. Arbeitszeiten an den Wochenenden und in den Ferienwochen sind die Regel (April - Oktober). Ansonsten sind die Stundenzahl, die Arbeitszeit und die Aufgaben flexibel zu handhaben. Fremdsprachenkenntnisse erwünscht, aber keine Voraussetzung. Interesse? Je besser Sie im Team zurecht kommen, desto einfacher und entspannter kann die Einarbeitung und später der eigenverantwortliche Einsatz erfolgen. Also kommen Sie einfach bei uns vorbei und schauen sich den Betrieb an. Vielleicht haben wir ja das Richtige für Sie?! Kontakt: Frank G. Fetten, [email protected], Ruf 06592 - 982662, Mobilruf 0172 - 88 79 345 Büchertauschbörse Stehen in Zeiten von E-Book und Internet gedruckte Bücher vor dem Aussterben? Bei Fam. Weber nicht! Für sie sind Bücher noch ein kostbares Gut und gehören ganz gewiss nicht in die Altpapiertonne. Da sich mit den Jahren viel Lesestoff angesammelt hat, möchten sie diesen Schatz an andere weitergeben. Daher kam ihnen die Idee, diese Bücher in ihrem kleinen Gartenhäuschen vorm Haus anzubieten. Tagsüber liegt dort eine Auswahl an Büchern, die kostenlos mitgenommen werden können. Bisher wurde reger Gebrauch von diesem Angebot gemacht. Was aber passiert, wenn ihre Bücher aufgebraucht sind? Na, ja, dann hatten sie wohl Erfolg mit ihrer Idee. Aber einfach damit aufhören wäre schade und so hat die Redaktion sich ge- dacht, dass auch Ihr, die Leser des DorfBlättchens, sicher noch einige Bücher zu Hause habt, die ihr nicht mehr braucht, die aber zu kostbar sind, um weggeworfen zu werden. Also bringt sie zu den Weber's in die Holzmaarstraße 13, damit auf diese Weise ihre "Bücherhütte" zur kostenlosen Tauschbörse werden kann! In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen und Tauschen. Die Redaktion 51 Das Dorf-Blättchen wurde gedruckt bei: