Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst an der - FeWo
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Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst an der - FeWo
Erleben | Mecklenburg-Vorpommern Daheim auf dem Darß Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst an der mecklenburgischen Ostseeküste ist ein echtes Ferienparadies – perfekt für Familien mit Kindern, die die wald- und dünengesäumten, feinsandigen Strände lieben und Lust auf Ausflüge in die Natur haben TeXT: BeATe SCHÜMANN 10 HOMe AWAy 1 | 2013 HOMe AWAy 1 | 2013 11 Erleben | Mecklenburg-Vorpommern L ena ist wie immer ungeduldig: „Wann kommen wir aahan?“, fragt unsere 5-Jährige nun schon zum dritten Mal. Aber das ist auch kein Wunder: Der Tag ist heiß und der Sommer auf Hochtouren – da macht Autofahren natürlich keinen Spaß. Zum Glück sind es jetzt nur noch zwanzig Kilometer bis zur Ostsee, zehn bis zum Darß und fünf bis zu unserem Ferienhaus. „Ihr könnt schon mal die Straße suchen, sie heißt ,In de Drift‘“, versucht es mein Mann mit einem Ablenkungsmanöver. „In de … was?“, fragt Tobias – 11 Jahre alt und inzwischen ähnlich reisemüde wie seine kleinste Schwester. „Das ist Plattdeutsch, so sprechen die Leute an der Küste“, erkläre ich ihm, „und das heißt so viel wie, dass wir auf dem richtigen Kurs sind.“ Endlich sind wir angekommen auf unserem Sehnsuchtsflecken – dem Darß, dieser bezaubernden, vom Meer umschlungenen Halbinsel Der Garten grenzt ans Bodden-Ufer Als wir endlich den Turm der Wustrower Kirche sehen, wissen wir: Jetzt sind wir an- Die Kinder zieht es sofort in den Garten. Kein Wunder: Hier gibt es unzählige Verstecke und Möglichkeiten zum Austoben 12 Home Away 1 | 2013 gekommen auf unserem Sehnsuchtsflecken – dem Darß, der vom Meer umschlungenen Halbinsel, auf der wir nun schon seit vier Jahren unsere Sommerferien verbringen. Wenig später quietscht unsere 9-Jährige, Carlotta, fröhlich: „In de Drift! Wir sind da!“ Als wir vor dem Haus mit der Nummer 16 halten, sind wir alle erst mal ziemlich baff. Mit Reet gedeckt, pinkfarbenen Stockrosen vor der Tür und einem Garten, der direkt am schilfbewachsenen Ufer des Boddens endet – das Haus ist wirklich wunderschön. Jetzt machen wir es uns gemütlich Auch im Inneren des Hauses, das ganz im maritimen Look eingerichtet ist, erwartet uns eine Überraschung. Auf dem Wohnzimmertisch steht ein Gästepräsent unserer Vermieterin: eine schöne Flasche Rotwein und ein Glas selbst gemachtes Johannisbeergelee. Wir fühlen uns sofort angekommen. „Ist ja toll hier“, sagt Lena und wirft sich erst mal laut seufzend in die Couchlandschaft. Tobias aktiviert die Stereoanlage, Carlotta entdeckt die Spielesammlung. Ich freue mich über das großzügig geschnittene Wohnzimmer mit der offenen Küche. Als Nächstes werden die Schlafzimmer im ersten Stock verteilt: Tobias bekommt ein eigenes Zimmer. Carlotta und Lena schlafen Bett an Bett, getrennt durch eine Wand, in der sich ein echtes Bullauge befindet. „Da kann man durchgreifen und sich Gute Nacht sagen“, demonstriert Lena hocherfreut. Auch Markus und ich sind happy – unser Zimmer hat einen eigenen Balkon, von dem aus wir einen Traumblick über die weite Schilflandschaft haben. Das „Schilfhaus“ in Born Alle Informationen finden Sie unter der Objekt-Nr. 790041 auf www.homeaway-magazin.de In wahrhaft traumhafter Lage liegt das charmante Ferienhaus „Das Schilfhaus“, das seit 2012 seine Türen für Urlauber geöffnet hat. Das lichtdurchflutete, modern eingerichtete Reethaus mit maritimem Flair befindet sich weit entfernt vom Massentourismus – vor der Haustür der Schilfgürtel des Boddens, im Rücken die Ostsee. Wohnfläche: 115 m² Belegung: max. 6 Personen plus 1 Kleinkind Schlafzimmer : 3 Badezimmer: 2 Preise pro Nacht: Je nach Saison zwischen 110 € und 190 € (die Preise gelten für 4 Personen, jede weitere Person kostet 10 €) Ab sofort ist Erholung angesagt Ja, genauso haben wir es uns gewünscht: ein Ferienhaus inmitten herrlichster Natur. Das ist es, weshalb wir, genauso wie unzählige andere gestresste Zivilisationsflüchtlinge, immer wieder hier urlauben wollen. Der Charmefaktor der Ostseehalbinsel ist tatsächlich extrem hoch. Im Sommer gesellen sich zu den 8.500 Einwohnern deshalb alljährlich Hundertausende Gäste und zig Tagesausflügler. Zwischen Juni und August hat die zentrale Nervenader der Region, die Landstraße zwischen Wustrow und Zingst, am Ende noch jedem beigebracht, dass Home Away 1 | 2013 13 Mecklenburg-Vorpommern | Erleben der Darß eine Insel der Zeitlosen ist: Wer nicht von selbst entschleunigen kann, wird einfach dazu gezwungen. Die erste Wahl für die Fortbewegung ist dann nicht selten der Drahtesel. Auch wir mieten uns in Prerow noch am selben Nachmittag fünf Fahrräder. Mit ihnen geht es weiter, ins vier Kilometer entfernte Wieck. Hier findet samstags ein Bio-Markt statt, wo wir die Zutaten für den heute geplanten Pizza-Abend einkaufen wollen. „Tach schön“, sagt der freundliche Verkäufer an Künickes Gemüsestand auf typisch Einheimisch. Das „ch“ kommt dabei richtig tief aus der Kehle. Da rollt das Herz des Mecklenburgers gleich mit aus dem Bauch. Wir kaufen ein Kilo frische Tomaten, nach und nach wandern noch Rindersalami, Käse und Schinken in den Korb. Ganz zum Schluss kaufe ich in der Mühlenbäckerei noch Croissants für das morgige Sonntagsfrühstück. Das Freizeitangebot auf dem Darß ist ausgesprochen vielfältig: Von gemütlichen Kremserfahrten zum Leuchtturm bis hin zum aufregenden Kletterparcours ist so gut wie alles möglich Blasentang, Seegras und Vogelfedern Die ersten Urlaubstage vergehen wie im Flug. Nach dem gemütlichen Frühstück ist meistens erst einmal Strand angesagt. Während Carlotta und ich faul in der Sonne liegen und nur gelegentlich zum Baden unsere Strandkörbe verlassen, spielen die Männer Fußball oder schicken einen Drachen in den Himmel. Lena sammelt derweil Muscheln und Steine. „Vielleicht findest Du ja einen Bernstein“, sporne ich sie an, „oder sogar einen Hühnergott!“ „Haben Hühner denn auch Götter?“, fragt Lena erstaunt. Ich erkläre ihr, dass das schwarze Feuersteine sind, in die das Meer ein Loch gespült hat. Jetzt ist Lena nicht mehr zu bremsen – tagsüber verbringt sie ihre Zeit nun fast ausschließlich mit der Suche nach den heiligen Lochsteinen und goldfarbenen Bernsteinen. Zwischen Blasentang, Seegras, Vogelfedern und glibberigen Quallen durchforstet sie den Sand akribisch wie ein Goldsucher. Nachmittags breitet sie ihre Beute stolz vor uns aus: Mies-, Herz- und Sandklaffmuscheln, hübsch gefärbte Kieselsteine, vom Wasser rund geschliffenes Seeglas und einmal auch ein Fischskelett – nur kein Hühnergott. Von Langeweile keine Spur Erst im Darß-Museum in Prerow, wohin 14 HOMe AWAy 1 | 2013 Weite Teile der Insel gehören zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft – hier kann man dem Rauschen des Schilfes lauschen DARSS-TIPP SS vom Ehepaar Inkermann, den Vermietern des „Schilfhauses“ in Born „Machen Sie unbedingt eine Fahrradtour zum Weststrand. Die zwanzigminütige Fahrt führt Sie von Born aus mitten durch den Darßwald – ein echter Märchenwald, in dem man das Gefühl hat, es würde darin von Feen und Gnomen nur so wimmeln. Wenn der Wald sich dann lichtet und man das Meeresrauschen hört, ist man fast angekommen. Jetzt heißt es nur noch, die hohe Düne zu erklimmen – dann sieht man die Ostsee und versteht augenblicklich, warum der Darßer Weststrand als einer der schönsten Strände der Welt bezeichnet wird.“ wir in Woche zwei unseres Urlaubs einen Ausflug machen, kann Lena endlich einen echten Hühnergott bestaunen. Außerdem lernen wir hier, dass die hiesige Küste zu den reichsten Bernstein-Fundplätzen in Vorpommern zählt, allerdings nur im Winter und bei Oststurm. „Mist“, mault Lena, „dann kann ich ja lange suchen.“ Markus tröstet sie damit, dass der Sommer ja auch durchaus seine guten Seiten hat. „Wie wär’s jetzt zum Beispiel mit einem Eis?“, fragt er. Logisch, dass ihm unsere Kinder da nicht widersprechen … So entspannt wie jetzt waren wir schon lange nicht mehr. Und Langeweile kommt auch nicht auf. Wenn die Kinder im Garten toben, gönnen Markus und ich uns eine kleine Lese-Auszeit. Nachmittags spielen wir in großer Runde Monopoly oder Uno, abends wird gemütlich gemeinsam geHOMe AWAy 1 | 2013 15 Mecklenburg-Vorpommern | Erleben I NF O – A UF D EM DAR S S /M e c kle nburg - Vor pommer n Alles Wichtige auf einen Blick aber du kannst viele Tiere sehen, Enten, Hirsche, Kraniche und vielleicht einen Seehund“, versuche ich, sie zu locken. Erst, als Markus verkündet, dass wir mit der Pferdekutsche fahren, sind alle dabei. Mit Belle und Moritz auf großer Fahrt An der Kremserhaltestelle in Prerow steht schon eine Kutsche mit zwei kräftigen Mecklenburger Kaltblütern abfahrbereit. Der Kremser ist ein überdachter, an den Seiten offener Pferdeomnibus, ein Linienfahrzeug mit geregelten Fahrzeiten. Die Kinder laufen zu den Pferden, um sie zu streicheln. „Wenn das alle machen, haben die bald eine Glatze“, ruft ihnen Kutscher Manfred Rieck lachend zu und hebt Lena auf den Kutschbock. Dann geht’s los: Der Fuhrmann schnalzt, Belle und Moritz ziehen an. Im gemächlichen Schritt trotten sie durch den Sand. Die Fahrt endet eine gute halbe Stunde später am Darßer Leuchtturm. Wir steigen hinauf und sind begeistert: Vom 35 Meter hohen Turm aus hat man einen herrlichen Weitblick. Gut zu erkennen ist von hier oben auch, dass sich die Halbinsel wie ein Bumerang gen Osten biegt, von Wind und Wasser geformt. Als wir hinuntersteigen, wartet unten schon Ranger Lutz Storm, der uns auf die Tour „Auf den Spuren der Eiszeit“ an den Strand mitnimmt. Von ihm erfahren wir, dass die Ostsee erst vor 12.000 Jahren entstand – und das Meer bis dahin eine Grassteppe war, weshalb man noch heute Mammutknochen herausfischen könne. Tobias, Carlotta und Lena sind beeindruckt. 16 Home Away 1 | 2013 Tagsüber sind wir am Strand, abends auf der Terrasse. So könnte es noch lange weitergehen – da sind wir uns einig Wir leben einfach in den Tag hinein Die letzten Urlaubstage verbringen wir tagsüber am Strand und abends gemütlich auf der Terrasse. So könnte es noch wochenlang weitergehen – da sind wir uns alle einig. Aber leider sind unsere Ferien nun vorbei und wir müssen Abschied vom Darß nehmen, der in den letzten zwei Wochen unser Zuhause war. Kurz vor der Abfahrt ist es an der Zeit, ins Gästebuch des Schilfhauses zu schreiben. Lena leistet ihren Beitrag, indem sie zahlreiche Muscheln, Steine und Möwen auf die Seiten malt. Den schriftlichen Part übernehme ich. Beim Schlusssatz muss ich nicht lange überlegen: „Danke schön – wir kommen ganz bestimmt wieder!“ Allgemeine Infos Tourismusinformation: Der Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst e. V. bietet ausführliche Infos für den Urlaub auf der Ostsee-Halbinsel. Löbnitz, Tel. + 49 (0) 383 24-64 00, www.fischland-darss-zingst.de ● Veranstaltungskalender: Auf der Website des „Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft“ finden sich neben lehrreichem Hintergrundwissen zu Flora und Fauna alle Ereignisse, Führungen und Vorträge rund um den beeindruckenden Nationalpark. Born am Darß, Tel. + 49 (0) 38 234-50 20, www.nationalpark-vorpommersche-boddenlandschaft.de ● Fotos: Gregor Lengler, privat (1); Illustration: Julia Pfaller Ein Auto braucht man auf dem Darß eigentlich nicht. Sehr viel schöner ist es, die Inseldörfer und die umliegende Natur an der frischen Luft auf Fahrrädern zu erkunden (o.). Das geht auch mit Kindern problemlos, weil die einzelnen Wegstrecken nie länger als zwei oder drei Kilometer sind. Und wenn zwischendurch doch mal eine Verschnaufpause vonnöten ist, laden zahlreiche entzückende Cafés und Eisdielen, beispielsweise das Eiscafé Zuckerhut in Zingst (M.), zum Verweilen ein. Besonders schön ist eine Pause auf einem der Stege, die in die Ostsee hineinragen (u.) kocht. Nicht nur wir, sondern auch die Kinder kommen Tag für Tag immer mehr zur Ruhe. Kein Wunder, dass sie kaum für die Tour in den Nationalpark zu begeistern sind, zu der wir sie ein paar Tage später überreden wollen. „Na los, das wird sicherlich spannend!“, muntert Markus unsere Truppe auf. Doch die Kinder wollen lieber chillen. Tobias hat sich mit den Warrior Cats, seiner Lieblings-Fantasy-Lektüre, auf die Couch verzogen und ist nicht ansprechbar. Carlotta lackiert sich aus Spaß die Fußnägel in bunten Farben. Lena kommt nur mit, wenn es Spielplätze oder wenigstens einen Zoo gibt. „Einen Zoo gibt es nicht, Die Ostsee-Halbinsel bietet ihren Gästen eine ganze Menge. Damit Sie nichts verpassen, haben wir einige Tipps und Adressen für Sie zusammengestellt Essen und Trinken Eiscafé „Zuckerhut“: Hausgemachte Eisspezialitäten aus der Warnemünder Eismanufaktur treffen hier auf exotische Cocktails bei Lounge-Musik. Zingst, Tel. + 49 (0) 1733 57 80 57, www.zuckerhut-eis.de ● „Walfischhaus“: Wer frische Produkte aus der Region probieren möchte, der ist hier genau richtig: Im „Walfischhaus“ gibt es feine Bio-Küche, die von den Jahreszeiten inspiriert ist. Born am Darß, Tel. + 49 (0) 38 234-5 57 84, www.walfischhaus.de ● Restaurant „Zum Prellbock“: Leckere Fisch- und Wildspezialitäten kann man hier, im Alten Bahnhof von Prerow, auf Wunsch sogar im historischen Speisewagen-Ambiente genießen. Prerow, Tel. + 49 (0) 38233-70 70, www.prerow-bahnhof.de ● Aktivitäten Fahrradverleih: Auf dem Drahtesel lässt sich die Insellandschaft noch weitaus schöner erkunden. Fahrräder gibt es zum Beispiel beim Fahrradverleih „Shop 8“. Prerow, Tel. + 49 (0) 38233-70 39 32, www.prerow-fahrradverleih.de ● „Darßer Arche“: Im Nationalpark- und Gästezentrum finden Sie auf 500 m2 Ausstellungsfläche spannende Infos über den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Wieck am Darß, Tel. + 49 (0) 382337 03 80, www.darsser-arche.de. ● Kremser-Kutschfahrten: Die sogenannte „Leuchtturmtour“ ist der Klassiker unter den Darßer Kutschtouren. Nach einer Fahrt durch den faszinierenden Darßer Wald haben Sie Gelegenheit, den Leuchtturm im Darßer Ort oder das Natureum zu besichtigen. Dauer: 2 bis 3 Stunden. Prerow, Tel. + 49 (0) 38233-7 02 77 oder + 49 (0) 171-6 04 16 51, www.kutschfahrten-bergmann.de ● „Darß-Museum Prerow“: Auf der DarßHalbinsel haben Mensch und Natur schon immer eng beieinander gelebt. In dem denkmalgeschützten Haus wird u. a. dieses Zusammenleben von der ersten steinzeitlichen Besiedlung bis zur Entwicklung des Badewesens im zwanzigsten Jahrhundert gezeigt. Prerow, Tel. + 49 (0) 38233-6 97 50, www. ostseebad-prerow.de ● „Darßer Kletterwald“: Sechs spannende Parcours mit über 55 herausfordernden Kletteraufgaben erwarten hier große und kleine Abenteurer (ab 1,10 m). Born am Darß, Tel. + 49 (0) 176-11 83 75 21, www. kletterwald-darss.de Einkaufen ● „Bio-Frischemarkt“: Auf dem wunderschönen Marktplatz vor der Darßer Arche in Wieck findet zweimal in der Woche ein Bio-Markt mit Spezialitäten, zum Beispiel Ziegenkäse, Bio-Lachs und hausgemachten Nudeln, statt. Fürs Frühstück in der Ferienwohnung gibt es neben Obst und Gemüse auch Sanddorngelee, Honig, und knuspriges Vollkorngebäck. Wieck am Darß, Mi und Sa von 9 bis 13 Uhr ● Lesen „Fischland-Darß-Zingst. Mit Graal-Müritz“ von Maja Kunze, (Via Reise Verlag, 9,90 Euro). Acht Entdeckungstouren mit Karten und Ortsplänen sorgen dafür, dass Urlauber alle Facetten der Halbinsel kennenlernen. ● Home Away 1 | 2013 17