Pressemitteilung „Wir Bornheimer“ vom 9. Juni 2012
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Pressemitteilung „Wir Bornheimer“ vom 9. Juni 2012
Pressemitteilung „Wir Bornheimer“ vom 9. Juni 2012 CDU und Grüne verhindern erneut Bauhauserweiterung Vorgehen der Koalition für UWG/Forum nicht nachvollziehbar CDU und Grüne haben in der letzten Ratssitzung erneut die Erweiterung des Bauhauses mit der Begründung abgelehnt, dass Bornheim in der Baustoffbranche einen Deckungsgrad von 160 % aufweist und dass die 13 mittelständischen Betriebe der gleichen Branche vor der Konkurrenz des großen Anbieters „Bauhaus“ zu schützen sind. Jede Nachbarkommune würde sich glücklich schätzen, als Frequenzbringer für ihre Gewerbegebiete Firmen wie Bauhaus oder Porta vorweisen zu können. Nicht umsonst ließen sich bisher die Grundstücke im Gewerbegebiet Bornheim-Süd bisher so gut vermarkten. Grundsätzlich gilt immer noch der Grundsatz: Konkurrenz belebt das Geschäft. Konkurrenz besteht aber auch zwischen den großen Anbietern. Nicht ohne Grund wird von der SPD als Initiator des Protestes der mittelständischen Betriebe ein ähnlicher Betrieb wie Bauhaus in der Nachbarkommune vermutet. Die großen Firmen müssen sich ebenfalls am Markt behaupten und streben daher einen zukunftssicheren Standort an. Das NEIN zur Erweiterung stellt diesen Standort allerdings jetzt aus Sicht der Firma Bauhaus in Frage. Bauhaus hat sich in erster Linie wegen des unmittelbaren Autobahnanschlusses in Bornheim angesiedelt. Viele Kunden kommen aus den benachbarten Kommunen und Städten. Sie kaufen bei Bauhaus ein, weil dieser Anbieter auf Lager hat, was andere Betriebe oft erst noch bestellen müssen mit mehr oder weniger Tagen Lieferzeit. Hinsichtlich der von Bauhaus geplanten Erweiterung kann für die Politik in erster Linie nicht nur der Schutz der mittelständischen Betriebe in der Baustoffbranche stehen. Dann müsste dieser Schutz auch für alle anderen bereits vorhandenen Branchen im Stadtgebiet gelten. Dies würde dann dazu führen, dass sich in Bornheim bald kein größerer Anbieter mehr ansiedeln dürfte. Dies würde allerdings für die Stadt Bornheim nicht nur steuerlich von Nachteil sein. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft vermarktet im Auftrag der Stadt Bornheim die Grundstücke im Gewerbegebiet. Mit dem Beschluss, ihr jetzt zu untersagen, der Firma Bauhaus ein weiteres Grundstück zu verkaufen, setzt man nach Meinung der UWG/Forum ein Signal in die falsche Richtung und schreckt damit für die Zukunft Firmen ab, sich im Gewerbegebiet Bornheim-Süd niederzulassen. Fraktionsvorsitzender Hans Gerd Feldenkirchen Straußweg 453332 Bornheim-Merten Tel.022275780 Fax: 02227 909427Mail: [email protected]