Stapelbare Holzkiste

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Stapelbare Holzkiste
Stapelbare Holzkiste
Autor:
Michael Ibsen
Dauer:
3h
Material:
2 Seitenbretter, je 50cm x 30cm x 1,8cm für die
Längsseiten
2 Seitenbretter, je 30cm x 30cm x 1,8cm für die
Querseiten
1 Bodenbrett, 42,8cm x 30cm x 1,8cm
4 Bretter, je 8cm x 30cm x 1,8cm für die Beine
1 Deckel, 33,6cm x 46,4cm x 1,8cm
2 Leisten, 29,7cm x 1,5cm x 0,8cm
2 Stück Seil, 40cm, Durchmesser 10mm
30 Spax Schrauben 4cm x 4mm
2 Schrauben 2cm x 2mm mit breitem und flachem Kopf
Hinweis: Bis auf den Deckel lassen sich alle Bretter (inklusive der Beine) aus drei StandardBaumarkt-Brettern 80x30x1,8cm schneiden.
Werkzeug:
Strom aus der Steckdose
Fuchsschwanz
Kreuzschlitzschraubenzieher oder Akkuschrauber (besser!)
Zollstock
Winkelmaß 90 Grad
Bohrmaschine
Forstner-Bohrer 30mm
Holzbohrer 10mm und 4mm
Bandschleifer
Schmirgelpapier, 120er Körnung
Kosten:
Die Kiste ist so konstruiert, dass bei Verwendung von Standard-Baumarkt-Brettern möglichst
wenig Verschnitt anfällt.
Die Kosten für eine Kiste liegen je nach Bezugsquelle bei ca. 17 EUR
Anleitung:
Zunächst werden die Bretter entsprechend o.g. Maßen zurechtgeschnitten und mit Schmirgelpapier
die Kanten ein wenig geglättet.
In die Längsseiten werden mit dem 4mm Holzbohrer entsprechend der Zeichnung 1 Löcher gebohrt.
Die Querseiten erhalten am unteren Rand drei 4mm-Bohrungen bei 7cm, 15cm und 23cm. Die
Maserung der Querseiten soll wie bei den Längsseiten horizontal verlaufen.
Jetzt das Bodenbrett der Kiste auf den Boden legen und eine Querseite anschrauben. Dann eine der
Längsseiten, die nächste Querseite und schließlich die zweite Längsseite anschrauben. Die
Längsseiten werden auch mit den Querseiten verschraubt. Nun sieht die Kiste schon fast wie eine
Kiste aus.
Danach werden die Beine paarweise vorbereitet:
An der in Zeichnung 2 ersichtlichen Stelle wird mit dem 35mm
Forstnerbohrer ein Loch mit einer Tiefe von 1,2mm gebohrt. Von
der Seite des Beines wird mit einem 10mm Holzbohrer
(entsprechend der Dicke des Seiles) eine Bohrung von der
Außenkante bis zu dem eben gebohrten Loch angebracht. Die
Bohrung ist so anzubringen, dass der Mittelpunkt etwa 7mm vom
einen und 11mm vom anderen Rand entfernt liegt. Es entsteht eine
Art überdachter Tunnel, durch den später das Seil gesteckt wird.
Das nächste Bein wird seitenverkehrt zum ersten gebaut.
Die beiden Beine werden nun mit einem der beiden Seile
verbunden. Dazu wird das Seil durch die 10mm Bohrung (den
Tunnel) gesteckt, im großen Loch ein wenig aufgerollt und dann
dort mit einer Schraube fixiert.
Das zweite Beinpaar für die andere Seite der Kiste wird ebenso
gebaut.
Die Beinpaare werden nun an der Kiste festgeschraubt. Dazu wird
die Kiste mit der Öffnung nach unten aufgestellt. Die Beine sollen
8cm über den Kistenboden hinausragen. Dieser Schritt erfordert
besondere Sorgfalt, damit die fertige Kiste nicht wackelt.
Um die Kiste stapelbar zu machen, müssen die Beine noch ein wenig mit dem Bandschleifer
bearbeitet werden: die breiten Flächen der Beine, die über den Kistenboden hinausstehen und in
Richtung der Kiste zeigen, müssen etwa 1 – 2mm abgeschliffen werden. Ebenso die schmalen
Kanten der Beine, die zu den Querseiten der Kiste zeigen. Achtung! Nicht zuviel wegschleifen. Im
Zweifel einfach die Kiste auf eine andere stellen und gucken, wo es klemmt. Dort noch ein wenig
wegschleifen, bis es passt.
Jetzt brauchen wir noch den Deckel. Dazu werden an dem ausgeschnittenen Deckelbrett an der
„Innenseite“ zwei schmale Leisten befestigt. Sie verhindern, dass der Deckel auf der Kiste
verrutscht und sind deshalb etwa 3,7cm von den kurzen Außenkanten und jeweils ca. 1,9cm von
den langen Außenkanten des Deckels anzubringen. Ein bisschen Spiel muss sein, damit der Deckel
nicht klemmt und sich leicht entfernen und auflegen lässt.