geschäftsbericht
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GESCHÄFTSBERICHT Finanzierung Leasing Versicherungsprodukte GESCHÄFTSBERICHT INHALT Opel Bank GmbH ............................................................................................................................................... 4 Opel Leasing GmbH ...................................................................................................................................30 GM Financial GmbH ...................................................................................................................................47 GM Financial Real Estate GmbH & Co. KG ....................................................................51 Master Lease Germany GmbH ....................................................................................................55 GMF Germany Holdings GmbH ..................................................................................................69 3 Geänderter Lagebericht der Opel Bank GmbH (vormals: GMAC Bank GmbH), Rüsselsheim am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 GESCHÄFTS- UND RAHMENBEDINGUNGEN Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Das globale Wirtschaftswachstum hat sich im Verlauf des vergangenen Jahres leicht beschleunigt, wenn gleich das Expansionstempo hinter dem der Vorkrisenzeit zurückblieb. In den großen Schwellenländern waren die Grundtendenzen zum Jahresende weiterhin recht unterschiedlich. Während sich in China und Indien die moderate gesamtwirtschaftliche Aufwärtsbewegung fortgesetzt hat, scheint die Konjunktur in Russland und Brasilien schwach geblieben zu sein. Die Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten stand gegen Ende 2014 zunehmend im Zeichen der Erwartung umfangreicher Wertpapierkäufe durch das Eurosystem. Anlass hierfür gaben die vor dem Hintergrund der stark rückläufigen Ölpreise nachgebenden mittel- und längerfristigen Inflationserwartungen. Die Aussicht auf ein erweitertes Wertpapierankaufprogramm drückte die Anleiherenditen im Euro-Raum bereits im Vorfeld auf breiter Front. Die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen erreichten zuletzt ein Niveau von 0,33%. Im Euro-Raum verlor der konjunkturelle Erholungsprozess im Verlauf des Jahres an Schwung. Die guten Perspektiven für den internationalen Handel, die verbesserten Finanzierungsbedingungen und der erheblich gesunkene Ölpreis werden jedoch mittelfristig das Wirtschaftswachstum im Euro-Raum wieder anziehen lassen. Die Konjunktur in Deutschland hat nach der Schwächephase über weite Strecken des vergangenen Jahres noch vor dem Jahreswechsel wieder deutlich Fahrt aufgenommen. Gemäß Statistischen Bundesamt stieg das reale BIP im letzten Vierteljahr 2014 saison- und kalenderbereinigt kräftig um 0,7% gegenüber dem Vorquartal an. Im Vorjahresvergleich ergab sich für das BIP kalenderbereinigt insgesamt ein Zuwachs um 1,6%. Die konjunkturelle Belebung der deutschen Volkswirtschaft wird nicht nur von einer Erholung der Industriekonjunktur getragen, sondern vor allem von einem ausgesprochen positiven Konsumklima. Dieses ist maßgeblich auf die günstigen Einkommens- und Beschäftigungsperspektiven zurückzuführen. Zudem eröffnet der spürbar reduzierte Außenwert des Euro der Industrie trotz der nach wie vor mäßigen Gangart der Weltwirtschaft erhöhte Absatzchancen außerhalb der Europäischen Währungsunion. Quellen: Deutsche Bundesbank, https://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Veroeffentlichungen/Geschaeftsberichte/geschaeftsberichte.html Statistisches Bundesamt, https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/ Regulatorische Rahmenbedingungen Mit Blick auf die Auswirkungen der letzten weltweiten Finanzkrise sahen der Rat der Europäischen Union, die EU-Kommission und das Europäische Parlament als Beteiligte des europäischen Gesetzgebungsprozesses die Notwendigkeit, eine effektive Finanzaufsicht für den europäischen Binnenmarkt zu schaffen und einigten sich daher 4 im September 2010 auf die Gründung des Europäischen Systems der Finanzaufsicht. Die im November 2013 in Kraft getretene Verordnung zur Übertragung besonderer Aufgaben im Zusammenhang mit der Aufsicht über Kreditinstitute auf die Europäische Zentralbank errichtet den einheitlichen Aufsichtsmechanismus für Kreditinstitute aus Ländern des Euro-Währungsraumes (Single Supervisory Mechanism - SSM) und erteilt der EZB mit Wirkung vom 4. November 2014 weitreichende Kompetenzen im Bereich der Bankenaufsicht. Diese Kompetenzen erstrecken sich auf alle Banken, die das Kredit- und Einlagengeschäft betreiben und somit dem europarechtlichen Begriff eines Einlagenkreditinstituts entsprechen. Ebenso erfasst werden die in den aufsichtlichen Konsolidierungskreis einbezogenen Muttergesellschaften von Kreditinstituten, einschließlich der Finanzholdinggesellschaften und der gemischten Finanzholdinggesellschaften. Ziel des SSM ist es unter anderem, die bislang national unterschiedlichen Aufsichtspraktiken in Europa zu harmonisieren und in einen einheitlich hohen Aufsichtsstandard zu überführen. Der SSM stellt seit November 2014 die derzeit 123 als signifikant eingestuften Kreditinstitute des Euro-Raums, darunter 21 deutsche Institute, unter die direkte Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB). Bei den weniger bedeutenden Instituten bleiben hingegen die nationalen Aufsichtsbehörden weiterhin für die direkte Aufsicht zuständig. Hierbei unterliegen sie jedoch der Maßgabenkompetenz der EZB. Gemessen an der Institutszahl und der Bilanzsumme stellt Deutschland mit knapp 1.700 entsprechenden Kreditinstituten nahezu die Hälfte der weniger bedeutenden Banken im SSM. Bevor die EZB die direkte Aufsicht über die als bedeutend angesehenen Kreditinstitute im Euro-Raum übernahm, wurden die betroffenen Banken in Zusammenarbeit mit EBA und den nationalen Aufsichtsbehörden einer umfassenden Überprüfung ihrer Kapitalausstattung unterzogen (Comprehensive Assessment). Die in diesem Umfang bislang einmalige Überprüfung sollte Transparenz über die Widerstandsfähigkeit der größten europäischen Banken schaffen, um so das Vertrauen in den europäischen Finanzsektor zu stärken. Im Zuge der Umsetzung von Basel III auf europäischer Ebene hat am 1. Januar 2014 die Capital Requirements Regulation (CRR) die frühere, bis zum 31. Dezember 2013 geltende Solvabilitätsverordnung (SolvV) über die angemessene Eigenmittelausstattung von Instituten, Institutsgruppen und Finanzholding-Gruppen ersetzt. Die CRR regelt somit nicht nur welche Eigenmittel aufsichtsrechtlich anerkannt werden, sondern auch in welcher Höhe Eigenmittel zur Risikoabdeckung mindestens vorhanden sein müssen. Die Verordnung bestimmt dazu, wie die Mindesteigenmittelanforderungen für die einzelnen Risikoarten, insbesondere Adressrisiken, Marktrisiken und das operationelle Risiko, zu ermitteln sind. Darüber hinaus ersetzt die CRR auch die bisher im KWG und nachgeordneten Rechtsverordnungen enthaltenen Vorschriften zu den Offenlegungsanforderungen und definiert neue Anforderungen an Liquidität und Verschuldungsobergrenze von Instituten. GESCHÄFTSBERICHT Geänderter Lagebericht der Opel Bank GmbH Quellen: BaFin, http://www.bafin.de/DE/Internationales/EuropaeischeAufsicht/ zurückzuziehen, erreichte die Marke in 2014 einen Marktanteil von lediglich 0,2%. europaeischeaufsicht_node.html Deutsche Bundesbank, https://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Veroeffentlichungen/Geschaeftsberichte/geschaeftsberichte.html Europäische Kommission, http://ec.europa.eu/finance/bank/regcapital/index_de.html BMF, http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/ Themen/Internationales_Finanzmarkt/Finanzmarktpolitik/Finanzmarktregulierung/2014-10-26-pruefung-des-bankensektors.html EBA, http://www.eba.europa.eu/risk-analysis-and-data/eu-wide-stress-testing/2014 Entwicklungen auf dem Automobilmarkt Insgesamt betrachtet hat sich der Automobilmarkt 2014 besser entwickelt als es von vielen zu Beginn des Jahres erwartet wurde: Mehr verkaufte Neufahrzeuge und ein stabiles Gebrauchtwagengeschäft führten im abgelaufenen Geschäftsjahr zu einem Gesamtumsatzwachstum über alle Geschäftsfelder von 6,6% auf 147,8 Mrd. Euro (Vorjahr: 138,6 Mrd. Euro). Aufgrund der gestiegenen Neuwagenpreise und Zulassungszahlen (3,04 Mio. Pkw-Neuzulassungen in 2014 gegenüber 2,95 Mio. in 2013) ist der Pkw-Neuwagenumsatz gegenüber dem Vorjahr um 7,1% auf 55,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 52 Mrd. Euro) gestiegen. Getragen wurde das Neuwagengeschäft in 2014 von den gewerblichen Zulassungen der Vermieter, Autoflotten und Hersteller mit einem Anteil von insgesamt 63,8 %. Im Gebrauchtwagensegment ist die Zahl der Pkw-Besitzumschreibungen mit 7,07 Mio. gegenüber 2013 nahezu stabil geblieben (-0,3% gegenüber dem Vorjahr). Aufgrund eines jedoch höheren Pkw-Durchschnittspreises ergab sich ein Gesamtumsatz mit dem Handel von Gebrauchtwagen von 51,9 Mrd. Euro – im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 12,5 %. Für den professionellen Handel, also den Markenhandel und den freien Handel zusammengerechnet, ergab sich ein geteiltes Bild: Auf der einen Seite konnte der Markenhandel bei Stückzahlen und Umsatz im Vergleich zum Vorjahr deutlich wachsen (+17,3% Einheiten, +24% Umsatz), auf der anderen Seite hatte der freie Handel sowohl bei Stückzahlen als auch Umsatz Einbußen gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen (-15,1% Einheiten, -10,9% Umsatz). Das Servicegeschäft zeigte mit insgesamt 29,9 Mrd. Euro Umsatz in 2014 eine leicht rückläufige Tendenz (-3,4% gegenüber dem Vorjahr). Für Neu- und Gebrauchtwagenkäufer bleibt das Internet eine entscheidende Quelle für die Information und Beschaffung von Fahrzeugen. Insgesamt 9 % der Neuwagen wurden in 2014 über ein Neuwagenportal erworben. Gebrauchtwagenkäufer informieren sich vor dem Kauf vor allem auf Online-Marktplätzen. Die Marke Opel ist auch in 2014 wieder einer der Gewinner unter den deutschen Automobilherstellern - im Berichtsjahr konnte Opel weiter an Marktanteil gewinnen und erreichte im Pkw-Segment einen Anteil an den Neuzulassungen von 7,2 % (Vorjahr: 7,0%). Bedingt durch die Entscheidung der Konzernmutter General Motors vom Dezember 2013 sich mit der Marke Chevrolet aus dem europäischen Markt Quellen: KBA, Jahresbilanz 2014, http://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/2014_n_jahresbilanz.html Fahrzeugstatistik 2014, http://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/ MonatlicheNeuzulassungen/monatl_neuzulassungen_node.html DAT Report 2015, https://www.dat.de/report ZDK, https://www.kfzgewerbe.de/presse/aktuelle-meldungen/ Entwicklungen bei automobilen Finanzdienstleistungen Im Berichtsjahr wurden 50 % aller Neuwagen teilweise oder ganz finanziert. 19 % der Neuwagen wurden geleast. Bei den Gebrauchtwagen waren es 35 %, die finanziert und 1 %, die geleast wurden. Aufgeschlüsselt nach Pkw-Marke lag der Anteil bei den deutschen Premiumfabrikaten bei 50 %, alle deutschen Marken kamen auf 46 %, die Importeursfabrikate wurden nur zu 32 % über den Händler bzw. eine Automobilbank finanziert. Die Herstellerbanken konnten in einem gegenüber dem Vorjahr positiveren deutschen Automobilmarkt 2014 ihren Anteil an den Neuzulassungen auf insgesamt 45,9 % (Vorjahr: 43,4 %) ausbauen und damit erneut ihrer Funktion als wichtigster Absatzförderer der Hersteller gerecht werden. Im Endkundengeschäft belief sich der Vertragsbestand aller herstellerverbundenen Banken auf ca. 5,2 Mio. Fahrzeuge (Vorjahr: 5,2 Mio.), gleichbedeutend mit Forderungen in Höhe von 83,9 Mrd. EUR (Vorjahr: 80,3 Mrd. EUR). Im Bereich der Händlerfinanzierungen wurden im Jahr 2014 ca. 339.000 Fahrzeuge (Vorjahr: 301.000) von den Herstellerbanken finanziert, was einem Forderungsvolumen von ca. 11 Mrd. EUR (Vorjahr: 10 Mrd. EUR) entspricht. Quellen: DAT Report 2015, https://www.dat.de/report ZDK, https://www.kfzgewerbe.de/presse/aktuelle-meldungen/ Arbeitskreis der Banken und Leasinggesellschaften der Automobilwirtschaft (AKA), 2015, www.autobanken.de Geschäftsmodell Die Opel Bank GmbH (vormals: GMAC Bank GmbH) bietet Privat- und Firmenkunden sowie Opel-Händlern in Deutschland und Österreich Finanzdienstleistungen „rund um das Automobil“ an. Darüber hinaus arbeitet die Bank auch in einigen Ländern Zentral- und Osteuropas über Exportfinanzierungsmodelle mit General Motors-Händlern zusammen. Die Palette der finanzierten Fahrzeuge umfasst neue Pkw der Marken Opel und Chevrolet und gebrauchte Pkw dieser und anderer Hersteller. Die Opel Bank GmbH bietet neben der Standardfinanzierung das Produkt „SmartBuy“ an, ein Finanzierungsprodukt mit konstanten Finanzierungsraten und einer höheren Schlussrate. Bei diesem Produkt kann der Kunde zum Ende der Laufzeit zwischen Zahlung 5 Geänderter Lagebericht der Opel Bank GmbH der Schlussrate, einer Anschlussfinanzierung oder der Rückgabe des Fahrzeugs entscheiden. Ergänzt wird die Angebotspalette durch optionale Versicherungsprodukte: Hier bietet die Bank das Produkt „SmartCover“ an, ein Haftpflicht- und Kaskoversicherungsprodukt, das dem Kunden über die gesamte Laufzeit eine gleichbleibende Versicherungsprämie garantiert, selbst im Schadenfall. Des Weiteren kann der Kunde nicht nur das Fahrzeug selbst, sondern auch sein Finanzierungsprodukt optional durch eine Restschuldversicherung gegen die Wechselfälle des Lebens (Arbeitslosigkeit, Krankheit, Tod) absichern oder durch eine Differenzkaskoversicherung ergänzen. Die Opel Bank GmbH unterhält im Geschäftsjahr eine Zweigniederlassung in Griechenland, welche seit dem Jahr 2013 nach vorübergehender Einstellung im Jahr 2009 wieder das Händlerfinanzierungsgeschäft anbietet. Das Endkundenfinanzierungsgeschäft hatte die Zweigniederlassung in 2009 vollständig eingestellt und zum 31. Dezember 2014 befanden sich außerhalb des Händlerfinanzierungsgeschäfts keine Kundenforderungen in den Büchern der griechischen Zweigniederlassung. Die Bank refinanziert sich im Wesentlichen über Forderungsverkäufe im Rahmen von ABS-Transaktionen. Die ABS-Transaktionen werden aufgrund der guten Kapitalausstattung vornehmlich als Refinanzierungsund Liquiditätsinstrumente und nicht zum Zweck des Risikotransfers genutzt, daher werden die zugrundeliegenden Forderungen handelsund aufsichtsrechtlich nicht als Forderungsabgänge ausgewiesen. Das Kontokorrent-, Einlagen- oder Kreditkartengeschäft wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht betrieben. Die Bank bietet das Einlagengeschäft für Privatkunden mit Tages- und Termingeldprodukten (1-3 Jahre Laufzeit) seit dem 1. September 2015 an. Das Einlagengeschäft wird dazu genutzt, die Refinanzierungsstruktur zu diversifizieren sowie die Refinanzierungskosten insgesamt zu optimieren. Alleinige Gesellschafterin der Opel Bank GmbH war bis zum 31. Dezember 2013 die GMAC Germany GmbH & Co KG, Rüsselsheim am Main. Mit Verschmelzungsvertrag vom 24. Juni 2014 sind sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden der GMAC Management GmbH, Rüsselsheim am Main, als Ganzes durch GMF Germany Holdings GmbH, Rüsselsheim am Main, mit Wirkung zum 1. Januar 2014 übernommen worden. Die GMF Germany Holdings GmbH und die GMAC Management GmbH waren die alleinigen Gesellschafter der GMAC Germany GmbH & Co. KG. Als mittelbare Folge der Verschmelzung wuchs die GMAC Germany GmbH & Co. KG auf die GMF Germany Holdings GmbH, an, da die Grundlage für das eigenständige Fortbestehen aufgrund der Verschmelzung des Komplementärs, GMAC Management GmbH, entfiel. Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 ist alleinige Gesellschafterin der Opel Bank GmbH die GMF Germany Holdings GmbH. ANALYSE DES GESCHÄFTSVERLAUFS Ertragslage Im Rahmen des mit der Rechtsvorgängerin der GMF Germany Holdings GmbH, der GMAC Germany GmbH & Co. KG, mit Wirkung zum 1. Januar 2007 abgeschlossenen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrages wird der erwirtschaftete Gewinn des Geschäftsjahres 2014 in Höhe von 7,4 Mio. EUR (Vorjahr: 82,6 Mio. EUR) an die alleinige Gesellschafterin, die GMF Germany Holdings GmbH, abgeführt. Im Vorjahr wurde das Ergebnis maßgeblich durch die positive Entwicklung durch die der Bank zustehenden und zugeflossenen 6 Liquiditätsüberschüsse aus der Beendigung einer ABS-Transaktion in Höhe von insgesamt 16,5 Mio. EUR beeinflusst. Im Berichtsjahr war das Ergebnis von periodenfremden Aufwendungen in den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen insbesondere aus der ergebniswirksamen Anpassung in Zusammenhang mit einer ABS-Struktur für die Jahre 2012 und 2013 in Höhe von 32,8 Mio. EUR und Aufwendungen in Höhe von insgesamt 9,0 Mio. EUR für die Rückzahlung von Bearbeitungsgebühren in Folge des BGH-Urteils belastet. Des Weiteren wurde das Ergebnis von der Übernahme des entstandenen Verlusts bei der Tochtergesellschaft Opel Leasing GmbH (vormals bis zum 22. März 2015: GMAC Leasing GmbH) in Höhe von 15,5 Mio. EUR (Vorjahr: 4,7 Mio. EUR) wesentlich beeinflusst. Der Zinsüberschuss der Opel Bank GmbH hat sich von 134,2 Mio. EUR im Vorjahr auf 115,9 Mio. EUR im abgelaufenen Geschäftsjahr reduziert. Die Veränderung resultierte vornehmlich aus der Reduzierung der Zinserträge von 198,7 Mio. EUR im Vorjahr auf 179,6 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2014 (minus 19,1 Mio. EUR), die einerseits bedingt war durch die Anpassung der Abrechnungssätze mit der Adam Opel AG aufgrund des geringeren allgemeinen Zinsniveaus und geringerer Forderungsbestände aus dem Ratenkreditgeschäft sowie andererseits aus der im Geschäftsjahr erfolgten Anpassung der handelsrechtlichen Abbildung der über die ABS-Struktur zur Händlerfinanzierung vereinnahmten Erträge aus Schuldverschreibungen. Die Zinsaufwendungen liegen mit 63,8 Mio. EUR nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. Durch die Anpassung in Zusammenhang mit bestehenden ABS-Strukturen wurden die Zinsaufwendungen im Geschäftsjahr in Höhe von 8,8 Mio. EUR beeinflusst. Da die im Geschäftsjahr 2014 bestehenden Forderungsverkäufe auf Grund ihrer Vertragsgestaltung handelsrechtlich keinen Forderungsabgang darstellen, erfolgt die Ertragsvereinnahmung über die Laufzeit des Vertrages und nicht zum Zeitpunkt des Forderungsverkaufes. Die Zinserträge für die von der Opel Leasing GmbH angekauften Leasingforderungen, einschließlich des Refinanzierungsvolumens der Rücknahmewerte für Leasingfahrzeuge, gingen leicht um 0,6 Mio. EUR von 20,9 Mio. EUR auf 20,3 Mio. EUR zurück. Der Rückgang ergab sich aus den niedrigeren Zinssätzen für die zugrundeliegenden Leasingverträge mit Endkunden, die durch die im Jahresdurchschnitt gestiegenen Bestandsvolumina nicht vollständig kompensiert werden konnten. Der Bestand an angekauften Leasingforderungen konnte im Vergleich zum Jahr 2013 wiederum gesteigert werden und lag per Ende 2014 bei 234,9 Mio. EUR (Vorjahr: 185,2 Mio. EUR). Die Zinserträge aus der Händlerfinanzierung erhöhten sich von 45,0 Mio. EUR auf 47,5 Mio. EUR hauptsächlich aufgrund höherer Umschlagsvolumina im Berichtsjahr. Die Zinserträge aus Wertpapieren reduzierten sich aufgrund geringerer Durchschnittsbestände sowie der im Geschäftsjahr erfolgten Anpassung um 12,8 Mio. EUR auf 8,8 Mio. EUR Die Zinsaufwendungen gegenüber Kreditinstituten sind im Vorjahresvergleich um 0,2 Mio. EUR gefallen, die Zinsaufwendungen gegenüber anderen Gläubigern sind um 0,6 Mio. EUR zurückgegangen. Während die Provisionserträge um 2,8 Mio. EUR über dem Vorjahresniveau lagen, sind die Provisionsaufwendungen auf Grund höherer Händlervolumenzahlungen zum Vorjahr deutlicher um 3,8 Mio. EUR gestiegen. Das Provisionsergebnis hat sich somit um 1,0 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr von -3,7 Mio. EUR auf -4,7 Mio. EUR verschlechtert. Geänderter Lagebericht der Opel Bank GmbH Den Sonstigen betrieblichen Erträgen des Vorjahres in Höhe von 24,1 Mio. EUR stehen Erträge des abgelaufenen Geschäftsjahres von 6,9 Mio. EUR gegenüber. Im Vorjahr wurde aus der Beendigung einer bilanzunwirksamen ABS-Transaktion ein aufgelaufener Liquiditätsüberschuss in Höhe von 16,5 Mio. EUR vereinnahmt. Im Geschäftsjahr 2014 bestanden lediglich bilanzwirksame Verbriefungstransaktionen, deren Überschüsse laufend vereinnahmt werden. Die Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 12,6 Mio. EUR Grund dafür war im Wesentlichen die Entwicklung der anderen Verwaltungsaufwendungen, welche sich im Berichtsjahr um 7,9 Mio. EUR von 45,8 Mio. EUR auf 3,7 Mio. EUR erhöht haben. Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr resultiert hauptsächlich aus den um 4,7 Mio. EUR höheren umgelegten Verwaltungsaufwendungen verbundener Unternehmen, der Erhöhung von Rechts-, Prüfungsund Beratungskosten um 1,5 Mio. EUR sowie aus um 1,3 Mio. EUR höheren Marketingaufwendungen aufgrund der verstärkten Aktivitäten in der Produktneuentwicklung sowie des Projektstarts für das geplante Einlagengeschäft. Darüber hinaus ergab sich bei den Personalaufwendungen eine Erhöhung von 4,6 Mio. EUR auf 14,4 Mio. EUR (Vorjahr: 9,8 Mio. EUR). Dies resultierte vornehmlich aus um 2,5 Mio. EUR höhere Aufwendungen für Altersversorgung aufgrund der Anpassung des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Mio. EUR auf 3,9 Mio. EUR Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich insbesondere aufgrund von periodenfremden Aufwendungen deutlich von 2,7 Mio. EUR im Vorjahr auf 44,6 Mio. EUR im abgelaufenen Geschäftsjahr. Der Nettorisikoaufwand ist mit einem positiven Beitrag von 19,6 Mio. EUR (Vorjahr: negativer Beitrag von 6,0 Mio. EUR) substanziell unter dem Niveau des Vorjahres. Die Vorsorge für allgemeine Bankrisiken gem. § 340f HGB in Höhe von 20,0 Mio. EUR wurde im Berichtsjahr vollständig aufgelöst. Im Ratenkreditgeschäft reduzierten sich die Nettoausfälle um 0,9 Mio. EUR und im Leasingfinanzierungsgeschäft um 0,3 Mio. EUR Aufgrund niedrigerer Rückstandsquoten konnte auch die Zuführung zur Einzel- und Pauschalwertberichtigung um 6,1 Mio. EUR reduziert werden (im Vorjahr Zuführung von 4,3 Mio. EUR im Berichtsjahr eine Auflösung von 1,8 Mio. EUR). Im Händlerfinanzierungsgeschäft ergab sich hingegen eine Verringerung der Eingänge auf abgeschriebene Forderungen von 1,7 Mio. EUR Der im Geschäftsjahr 2014 von der Opel Leasing GmbH erzielte Verlust von 15,5 Mio. EUR (Vorjahr: 4,7 Mio. EUR) wurde auf Grund des im Jahre 2001 geschlossenen Ergebnisabführungsvertrages von der Opel Bank GmbH übernommen. Vermögenslage Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 lag die Bilanzsumme der Opel Bank GmbH bei 3.751,4 Mio. EUR gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert von 3.667,3 Mio. EUR Diese Erhöhung (plus 2,3%) ist wesentlich beeinflusst durch das Wachstum der Kundenforderungen. Die Forderungen gegenüber Kunden nach Wertberichtigungen sind gegenüber dem Vorjahr um 2,2 % von 3.428,9 Mio. EUR auf 3.503,2 Mio. EUR gestiegen. Das Neugeschäft der Händlereinkaufsfinanzierungen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der Stabilisierung der Fahrzeugverkäufe von Opel. So lag im abgelaufenen Geschäftsjahr das Volumen bei GESCHÄFTSBERICHT 4.418 Mio. EUR, was einer Erhöhung von 6,1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Neugeschäft bei den Kundenfinanzierungen ging hingegen von 801 Mio. EUR im Vorjahr auf 709 Mio. EUR im abgelaufenen Geschäftsjahr zurück. Dies entspricht einem Rückgang von 11,5 %. Dieser Rückgang wurde durch den deutlichen Anstieg des angekauften Forderungsvolumens aus künftigen Mietraten von im Vorjahr 121,9 Mio. EUR auf 172,4 Mio. EUR, was einer Steigerung von 41,4 % entspricht, zum Teil kompensiert. Wesentlicher Grund für die gegenläufige Entwicklung in den beiden Geschäftsbereichen war die verstärkte Nachfrage seitens der Kunden im Leasingbereich aufgrund der günstigeren Konditionen. Der Anstieg des Volumens der Kfz-Händler-Finanzierungen vor EWB von 737,9 Mio. EUR auf 840,6 Mio. EUR ist auf die höheren Umschlagszahlen bei den Händlern insbesondere im Gebrauchtwagensegment zurückzuführen. Der Bestand der Forderungen aus dem Ratenkreditgeschäft lag zum Bilanzstichtag bei 1.662,5 Mio. EUR (Vorjahr: 1.856,9 Mio. EUR). Ursächlich steht dieser Rückgang in der verstärkten Vermarktung von Leasingprodukten, die zu Lasten des Ratenkreditgeschäfts ging. Auch im Geschäftsjahr 2014 hat die Opel Bank GmbH weiterhin Kundenforderungen im Rahmen von ABS-Transaktionen verbrieft. Das Volumen der zum Bilanzstichtag verbrieften Forderungen aus dem Ratenkredit- und Leasinggeschäft beläuft sich auf 1.847,6 Mio. EUR (Vorjahr: 1.847,8 Mio. EUR). Alle verbrieften Forderungen sind bilanzwirksam ausgewiesen. Daneben wurden auf täglicher Basis Händlerfinanzierungen im Rahmen einer Verbriefungstransaktion verkauft. Das Volumen zum Bilanzstichtag lag bei 507,5 Mio. EUR (Vorjahr: 597,4 Mio. EUR) und somit um 89,9 Mio. EUR unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Alle verbrieften Händlerforderungen werden analog zum Vorjahr bilanzwirksam ausgewiesen. Der Forderungsbestand der von der Opel Leasing GmbH angekauften zukünftigen Mietforderungen an Leasingnehmer lag zum Bilanzstichtag bei 242,9 Mio. EUR (Vorjahr: 195,6 Mio. EUR) Das Darlehen an die Opel Leasing GmbH zur Finanzierung der Fahrzeugrücknahmewerte im Leasinggeschäft erhöhte sich ebenfalls um 95,8 Mio. EUR auf 392,6 Mio. EUR (Vorjahr: 296,8 Mio. EUR). Der Anstieg ergab sich als Folge der zusätzlichen Anreize für das gesamte Leasinggeschäft, die plangemäß zu einer stärkeren Kundennachfrage nach diesen Produkten führten. Die angegebenen Forderungsbestände der einzelnen Geschäftssparten beziehen sich – sofern nicht anders angegeben - auf Forderungen vor Abzug von Wertberichtigungen und Abzinsungsbeträgen. Die Anteile an der Opel Leasing GmbH werden unverändert zu 100 % von der Opel Bank GmbH gehalten. Die im Jahre 2001 begründete steuerliche Organschaft besteht unverändert fort. Die Schuldverschreibungen und Wertpapiere zum Bilanzstichtag betragen 188,4 Mio. EUR (Vorjahr: 184,0 Mio. EUR) und betreffen verschiedene Papiere aus der Verbriefung von Forderungen aus Kundenfinanzierungen, Leasingforderungen sowie Händlerforderungen der Opel Bank GmbH. Sämtliche gehaltene Wertpapiere sind dem Anlagebestand zugeordnet, da beabsichtigt ist, die Papiere nicht vor Endfälligkeit zu veräußern. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Opel Leasing GmbH ging im Berichtsjahr um 10,8 Mio. EUR auf -15,5 Mio. EUR zurück (Vorjahr: Verlust 4,7 Mio. EUR). Die Verbindlichkeiten gegenüber der Opel Leasing GmbH aus der Übernahme des Verlusts von 15,5 Mio. EUR seitens der Bank werden unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. 7 Geänderter Lagebericht der Opel Bank GmbH Bei den immateriellen Anlagewerten wurden im Geschäftsjahr keine Zugänge und Umbuchungen aus Anzahlungen (Vorjahr: 0,9 Mio. EUR) auf Software im Rahmen der Weiterentwicklung des Nebenbuchsystems für das Leasing- und Ratenkreditgeschäft verzeichnet. Die Investitionen für Sachanlagen beliefen sich auf 2,1 Mio. EUR (Vorjahr: 0,5 Mio. EUR) und betrafen hauptsächlich die Anschaffung von Kraftfahrzeugen (1,3 Mio. EUR) sowie Einbauten in gemieteten Räumen (0,5 Mio. EUR). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden erhöhten sich um 91,4 Mio. EUR auf 2.873,3 Mio. EUR (Vorjahr: 2.781,9 Mio. EUR). Der Anstieg ist vornehmlich bedingt durch die gestiegenen Verbindlichkeiten gegenüber der Zweckgesellschaft E-CARAT aus den im Berichtsjahr neu aufgelegten Verbriefungstransaktionen E-CARAT 6 und 7 sowie durch die Inanspruchnahme mit 150,0 Mio. EUR (Vorjahr: 0 EUR) der bereits im Vorjahr bestehenden unbestätigten Kreditlinie bei der GMAC PEARL in Höhe von 750,0 Mio. EUR Die Gesellschaft GMAC PEARL hat sich im Berichtsjahr in General Motors Financial International B.V. umbenannt. Die Sonstigen Verbindlichkeiten reduzierten sich um 62,9 Mio. EUR von 90,6 Mio. EUR auf 27,7 Mio. EUR Die Reduzierung ist maßgeblich auf die Verringerung der Verbindlichkeit aus dem Ergebnisabführungsvertrag an den Gesellschafter, GMF Germany Holdings GmbH von 82,6 Mio. EUR auf 7,4 Mio. EUR zurückzuführen. Der passive Rechnungsabgrenzungsposten reduzierte sich um 27,8 Mio. EUR auf 140,6 Mio. EUR (Vorjahr: 168,4 Mio. EUR). Die Reduzierung ist vornehmlich auf die geringeren Zinssubventionen aufgrund der niedrigeren Abrechnungszinssätze im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen. Eigenkapital Das gezeichnete Kapital der Opel Bank GmbH war im Berichtsjahr unverändert bei 218,9 Mio. EUR Die Kapitalrücklage lag ebenfalls unverändert bei 194,9 Mio. EUR. Das Kapital ist in voller Höhe einbezahlt. Die zum Bilanzstichtag gemeldeten Eigenmittel gemäß Art. 72 CRR der Opel Bank GmbH lagen zum Bilanzstichtag bei 500,0 Mio. EUR (Vorjahr Ermittlung haftendes Eigenkapital nach SolvV a.F.: 496,9 Mio. EUR). Auf konsolidierter Basis liegt die zum Bilanzstichtag gemeldete Gesamtkapitalquote nach Art. 92 Abs. 1 CRR zum 31. Dezember 2014 bei 18,1 % (Vorjahr Gesamtkennziffer nach § 2 Abs. 6 SolvV a.F.: 17,6 %). Auf Einzelinstitutsebene liegt der Wert bei 18,4% (Vorjahr Gesamtkennziffer nach § 2 Abs. 6 SolvV a.F.: 18,4%). Die zum Bilanzstichtag gemeldeten anrechenbaren Eigenmittel sind im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Die Kernkapital-Quote der Bank liegt zum 31. Dezember 2014 bei 14,9 %. Die Kernkapital-Quote ermittelt sich als Quotient zwischen dem Kernkapital und dem Gesamtforderungsbetrag nach den CA3 (Capital Ratios und Capital Levels)-Meldebögen zum Bilanzstichtag. Mit der Änderung des Jahresabschlusses sind insgesamt keine wesentlichen Auswirkungen auf die gemeldeten Eigenmittel und Eigenmittelkennziffern verbunden. Aufgrund des im Vergleich zum Vorjahr geringeren Periodenüberschusses der Opel Bank GmbH reduzierte sich die Eigenkapitalrentabilität nach Steuern und vor Gewinnausschüttung im abgelaufenen Geschäftsjahr von 19,7 % auf 1,8 %. 8 Finanz- und Liquiditätslage: Refinanzierungs- und Sicherungsstrategie Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat sich die Bank wie in den Vorjahren stark auf die besicherte Refinanzierung fokussiert. Dabei wurde auf die steten Veränderungen des Kapitalmarktes mit marktgerechten ABS-Produkten reagiert. Der Bank ist es auch im Jahr 2014 gelungen, zusätzliche bestätigte Kreditlinien mit externen Banken abzuschließen. Darüber hinaus wurden bestehende bestätigte Kreditzusagen im Geschäftsjahr erhöht. Ein Teil dieser Kreditzusagen steht ebenfalls Schwestergesellschaften zur Verfügung. Die Gesamtsumme der bestätigten Kreditlinien von Banken betrug zum Jahresende 215 Mio. EUR, wovon 135 Mio. EUR durch die Bank und 20 Mio. EUR durch eine Schwestergesellschaft in Anspruch genommen wurden. Darüber hinaus waren zum Jahresende 91,7 Mio. EUR der bestätigten konzerninternen Refinanzierungslinien in Höhe von 250 Mio. EUR mit dem Kontrahenten General Motors Financial International B.V., Den Haag/Niederlande (GMFI) in Anspruch genommen. Seit Dezember 2014 stellt GMFI der Bank ein 1 Jahres Termingeld in Höhe von 150 Mio. EUR zur Verfügung; der Zinssatz wird monatlich angepasst. Dieses Termingeld wird auf die unbestätigte Kreditlinie in Höhe von 750 Mio. EUR angerechnet. Die Nachfrage des Kapitalmarktes nach qualitativ hochwertigen und liquiden ABS-Papieren ermöglichte es der Bank im Februar und im August 2014 erfolgreich zwei neue Retail-ABS-Transaktionen am öffentlichen Kapitalmarkt zu platzieren. Zum Jahresende 2014 refinanzierte sich die Bank über Retail-Verbriefungstransaktionen in Höhe von 1.190 Mio. EUR. Im Rahmen einer Wholesale ABS-Transaktion standen der Bank 413 Mio. EUR und über eine Retail- und Leasing-Verbriefungstransaktion 367 Mio. EUR an externen Refinanzierungsmitteln zur Verfügung (Inanspruchnahmen jeweils ohne Berücksichtigung der von der Bank gehaltenen Schuldverschreibungen). Am Ende des Berichtsjahres standen der Opel Bank GmbH liquide Mittel in Höhe von 45,6 Mio. EUR zur Verfügung. Diese setzen sich im Wesentlichen aus Sichteinlagen bei Banken in Höhe von 40,3 Mio. EUR sowie aus Zentralbankguthaben von 5,3 Mio. EUR zusammen. Die aufsichtsrechtliche Liquiditätskennziffer gemäß LiqV wurde im Berichtsjahr jederzeit eingehalten und betrug 1,51 zum 31. Dezember 2014. Für die Erfüllung der Liquiditätskennziffern gem. LCR ist es geplant, liquide Aktiva in Form von Bargeld bei der Bundesbank zu deponieren. Im Jahr 2015 wird der Markt für besicherte Finanzierungen eine wichtige Refinanzierungsquelle bleiben. Den Anleihemarkt für Autokreditverbriefungen stufen wir weiterhin als stabil ein. Weiterhin rechnet die Opel Bank GmbH mit zusätzlichen, nicht durch Aktiva besicherte Refinanzierungslinien, die von Drittbanken zur Verfügung gestellt werden. Zum Bilanzstichtag betrug das Zinsänderungsrisiko bei einer angenommenen Parallelverschiebung der Zinskurve um 200 Basispunkte rund 3,89 % der Eigenmittel. Des Weiteren standen der Bank weitere Refinanzierungsmittel im Rahmen einer konzerninternen Kreditlinie der Muttergesellschaft zur Verfügung. Die Opel Bank GmbH hat als übergeordnetes Kreditinstitut eine Patronatserklärung gemäß § 2a Abs. 1 Ziffer 5 KWG a.F. zugunsten der Master Lease Germany GmbH, Rüsselsheim am Main, sowie zugunsten der Opel Leasing GmbH, Rüsselsheim am Main, abgegeben. Mit der Patronatserklärung sichert die Bank zu auch in Zukunft dafür Geänderter Lagebericht der Opel Bank GmbH Sorge zu tragen, dass die Master Lease Germany GmbH wie auch die Opel Leasing GmbH stets in einem Umfang über ein Vermögen verfügen, das die Erfüllung sämtlicher ihrer Verbindlichkeiten gewährleistet sowie diese finanziell in einer Weise mit Eigenmitteln ausgestattet bleiben, dass sie in der Lage sind sämtliche ihrer eingegangenen und künftigen Verpflichtungen zu erfüllen. STEUERUNG Steuerungsgrößen werden US-GAAP basiert ermittelt und im internen Reporting der Opel Bank GmbH sowie in der Opel Bank Finanzholdinggruppe für Deutschland dargestellt. Hierbei stellen die bedeutsamsten nicht finanziellen Steuerungsgrößen die Penetration, der Vertragsbestand sowie die Vertragszugänge dar. Die wichtigste nicht finanzielle Steuerungsgröße, Penetration, betrug im Jahr 2014 41,0% (im Vorjahr 37,9%). Der Vertragsbestand betrug im Geschäftsjahr 206.053 (Vorjahr: 211.034). Im Geschäftsjahr wurden Vertragszugänge in Höhe von 72.457 (Vorjahr: 68.707) verzeichnet. Die Kennzahl Penetration zeigt den Marktanteil der Neufahrzeugfinanzierung für Händler bzw. für Privatkunden. Sie ermittelt sich über die Summe der Vertragszugänge der Opel Neufahrzeuge bezogen auf Gesamtauslieferungen der Opel Fahrzeuge innerhalb der Geschäftsbereiche der Opel Bank GmbH. Die Steuerungsgrößen über den Vertragsbestand und Vertragszugänge beziehen sich auf die in der Periode bilanzierten Verträge bzw. die Verträge, die in der Periode erstmals bilanziert worden sind. Die wesentlichen finanziellen Steuerungsgrößen sind das Geschäftsvolumen in der Endkundenfinanzierung bestehend aus dem Ratenkreditvolumen sowie dem Leasinggeschäft in Höhe von 2.271,3 Mio. EUR (Vorjahr: 2.372,3 Mio. EUR), die Cost Income Ratio (CIR) und die Kennzahl Return on Economic Capital (RoEC). Daneben stellen risikobasierte Kennzahlen wie die Loss- und Delinquency Ratios eine wichtige Größe zur Steuerung des Bankgeschäftes dar. Wirtschaftliche Lage Die wirtschaftliche Lage der Opel Bank GmbH zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts wird insgesamt als positiv eingeschätzt. Die Opel Bank GmbH erwirtschaftet nachhaltig Gewinne aus der Vermittlung von Krediten an Vertragshändlern und Endkunden. Die Kapitalausstattung ist jederzeit dazu geeignet, die Geschäftsaktivitäten, falls erforderlich, auszubauen. Die Refinanzierung ist auf auskömmlichem Niveau gesichert. Risikovorsorge Latenten und akuten Risiken trägt die Opel Bank GmbH durch Abschreibungen und der Bildung von Wertberichtigungen und Rückstellungen ausreichend Rechnung. Im Bereich der Ratenkredit- und Einkaufsfinanzierungen werden die finanzierten Fahrzeuge an die Bank sicherungsübereignet. Im Einkaufsfinanzierungsgeschäft stehen in Einzelfällen weitere Sicherheiten wie Bürgschaften, Verpfändung von Guthaben oder Grundpfandrechte zur Verfügung. Die ausgewiesen Leasingforderungen werden durch die im Anlagebestand der Opel Leasing GmbH befindlichen Fahrzeuge besichert. PERSONALBERICHT Einen unverändert hohen Stellenwert misst die Opel Bank GmbH der Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei. Hierfür steht ein onlinebasiertes Schulungs- und Weiterbildungstool sowohl fachspezifisch als auch fachübergreifend für alle Mitarbeiter bereit. Im Jahresdurchschnitt fielen pro Mitarbeiter ca. 4 Schulungsbzw. Seminartage an. GESCHÄFTSBERICHT Sowohl die Fluktuation mit 2,41% bezogen auf die durchschnittliche Mitarbeiterzahl als auch der Krankenstand bewegten sich im Berichtsjahr auf niedrigem Niveau. RISIKOBERICHT Die Entscheidungen im Risikomanagement beruhen auf einer laufenden Beurteilung des Verhältnisses von erzielbarer Rendite und einzugehenden Risiken unter konsequenter Sicherung der Risikotragfähigkeit. Ziel des Risikomanagements ist es, das tatsächliche Risikoprofil an der Risikotragfähigkeit des Unternehmens auszurichten, alle identifizierbaren Risiken transparent darzustellen und so eine Risikosteuerung zu ermöglichen. Die Identifikation und Messung aller wesentlichen Risiken bilden die Grundlage des Risikomanagementsystems. Organisation des Risikomanagements Die Geschäftsführung legt die Risikostrategie sowie die Grundsätze der Risikopolitik und der Risikosteuerung fest und trägt die Verantwortung für ein funktionsfähiges, sowie dem Umfang des Geschäfts und den Regularien entsprechendes Risikomanagementsystem. Das Risikomanagement ist gemäß den Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) funktional unabhängig von den anderen Bereichen der Bank. Zur Gewährleistung eines angemessenen Umgangs mit Risiken hat die Bank ihre Risikostrategie an die Geschäftsstrategie angelehnt. Die Auslastung der jeweiligen Risikolimits wird regelmäßig im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung überwacht, zudem geben Stresstests Aufschluss zu extremen und seltenen, aber möglichen Ereignissen. Eine Überprüfung des Risikomanagementsystems sowie die Angemessenheit der Risikoszenarien erfolgt mindestens auf jährlicher Basis. Über etwaigen Handlungsbedarf wird in der Regel im vierteljährlich stattfindenden Risikomanagement-Komitee entschieden. Die Geschäftsführung wird darüber hinaus vierteljährlich im Rahmen eines Risikoberichtes über die Entwicklung der Gesamtrisikosituation der Bank informiert. Die Opel Bank GmbH stellt die Risikotragfähigkeit auf Grundlage eines szenariobasierten Modells dar, welches das Risikodeckungspotenzial im Verhältnis zu den wesentlichen, quantifizierten Risiken über einen Zeitraum von zwei Jahren betrachtet. Die Bank hat dabei einen Going-Concern und GuV-/bilanzorientierten Ansatz gewählt. Das gewählte Modell orientiert sich grundsätzlich an der BaFin-Veröffentlichung „Aufsichtliche Beurteilung bankinterner Risikotragfähigkeitskonzepte“ vom Dezember 2011. Die Ergebnisse der Modellrechnungen werden der Geschäftsführung als Bestandteil des Risikoberichtes quartalsweise zur Verfügung gestellt. Als wesentliche Modelländerung im Vergleich zum Vorjahr ist der Wechsel des Risikohorizonts von drei auf zwei Jahre zu klassifizieren. Im Weiteren erfolgte eine Neukonzeption der Quantifizierung des inversen Stresstestszenarios im Sinne der MaRisk. Das Risikomanagement der Opel Bank GmbH wird dem Umfang, der Komplexität und dem Risikogehalt der getätigten Geschäfte jederzeit gerecht. Die gesetzlichen Vorschriften werden stets beachtet. Die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorgaben und die Funktionsfähigkeit des Risikomanagements unterliegen der Abstimmung mit den Bereichen Compliance und Recht. Die Risikomanagementprozesse und -systeme werden in regelmäßigen Abständen durch die interne Revision kontrolliert. Die Opel Bank GmbH, die Master Lease Germany GmbH, die Opel Leasing GmbH, die GMAC Real Estate GmbH & Co. KG, die GM 9 Geänderter Lagebericht der Opel Bank GmbH Financial GmbH und die GMF Germany Holdings GmbH bilden eine Finanzholding-Gruppe gemäß § 10a Abs. 3 KWG. Die Bank ist dabei das übergeordnete Unternehmen im Sinne des Gesetzes. Um eine Risikoidentifikation, -überwachung und -steuerung für die gesamte Gruppe sicherzustellen, ist das Risikomanagement auf Finanzholding-Ebene etabliert. Zweckgesellschaften, die im Zusammenhang mit den von der Opel Bank GmbH durchgeführten ABS-Transaktionen aufgesetzt wurden, sind keine Finanzunternehmen i.S.d. Kreditwesengesetzes (KWG) sowie der CRR und sind somit nicht im aufsichtsrechtlichen Konsolidierungskreis einzubeziehen. WESENTLICHE RISIKEN DER GESCHÄFTSAKTIVITÄT UND RISIKOTRAGFÄHIGKEIT Adressenausfallrisiko Das Adressenausfallrisiko ist definiert als das Risiko möglicher Verluste durch den Ausfall einer durch den Geschäftspartner zugesicherten vertraglichen Leistung und betrifft insbesondere Kreditrisiken bei Endkunden- und Händlereinkaufsfinanzierungen. Zinsänderungsrisikos abgeschlossen. Zur Ermittlung des Risikokapitalbedarfs für die Risikotragfähigkeit werden mit der Earnings-at-Risk Methode entgangene Zinserträge bzw. erhöhte Refinanzierungskosten für ein Normal-, ein Stress- und ein Worst-case-Szenario simuliert. Hierzu werden Zinsschocks von 100, 150 und 200 Basispunkten verwendet. Einem gegebenenfalls existierenden, bedeutenden Aktiv-/Passivüberhang würde durch den Abschluss entsprechender Finanzinstrumente (z.B. Swaps), die durch das Asset Liability Committee der Bank beschlossen und genehmigt werden, entgegengewirkt werden. Zum Stichtag 31. Dezember 2014 hatte die Bank keine Zinssicherungsinstrumente abgeschlossen. Allgemein bestanden im Berichtszeitraum aufgrund der kongruenten Refinanzierung mittels ABS nur geringe Aktivüberhänge im Zinsbuch und damit insgesamt auch nur ein geringes Zinsänderungsrisiko. Im Worst-Case Szenario wurde zum Stichtag 31. Dezember 2014 mit einem potentiellen Verlust aus Zinsänderungsrisiken von 9,3 Mio. EUR für das Jahr 2015 (2016: 9,8 Mio. EUR) gerechnet. Diese Werte lagen deutlich unter dem allokierten Risikolimit von 42,2 Mio. EUR für 2015 (2016: 39,3 Mio. EUR). Es bestanden im Geschäftsjahr 2014 keine Währungsrisiken. Im Portfolio der Endkundenfinanzierungen (Retail), welches auch angekaufte Leasingforderungen beinhaltet, ist das Risiko auf Grund der breiten Streuung auf individuelle Kreditnehmer sowie der Absicherung durch die finanzierten Fahrzeuge reduziert. Für eine effiziente Kreditentscheidung nutzt die Bank standardisierte Entscheidungsverfahren. Adressenausfallrisiken im Bereich der Händlereinkaufsfinanzierung werden zentral in der gewerblichen Kreditabteilung analysiert und beobachtet. Für jeden Kreditnehmer bzw. jede Kreditnehmereinheit wird ein Rating auf Basis der vorliegenden Finanzdaten, Unternehmensinformationen und Sicherheiten erstellt. Kreditforderungen mit einem erhöhten Ausfallrisiko werden durch die Bank eng überwacht. Ausfallgefährdete Kreditforderungen werden von Spezialisten aus dem Bereich Intensivbetreuung und Problemkreditbearbeitung betreut. Für die Risikotragfähigkeitsrechnung wurden im Worst-Case Szenario zum Stichtag mit einem potentiellen Verlust von 25,8 Mio. EUR für das Jahr 2015 (2016: 26,7 Mio. EUR) gerechnet. Diese Werte lagen deutlich unter dem allokierten Risikolimit für Retail und Wholesale Kreditrisiken von 63,3 Mio. EUR für 2015 (2016: 59,0 Mio. EUR). Marktpreisrisiko Das Marktpreisrisiko spiegelt das Risiko von Verlusten aus offenen Zins-, Aktien- und Währungspositionen wider, die aufgrund einer Veränderung von Renditen, Kursen und Preisen an Finanzmärkten entstehen können. Die Opel Bank GmbH nutzt zur Messung des Zinsänderungsrisikos eine Zinsbindungsbilanz, welche die aufsichtsrechtliche Vorgabe eines Zinsschocks berücksichtigt. Das Zinsänderungsrisiko wird für aufsichtsrechtliche Zwecke mittels einer Verschiebung der Zinsstrukturkurve um +/-200 Basispunkte quantifiziert. Das Zinsänderungsrisiko hat zu keinem Zeitpunkt den kritischen Wert von 20 % der Eigenmittel überstiegen, es ergab sich zum Stichtag 31. Dezember 2014 ein Wert von 3,9% (Vorjahr 4,4%). Zinsänderungsrisiken können nur aus dem Nettoergebnis der jeweils durch die SPVs abgeschlossenen Swaps resultieren. Zum 31.12.2014 hatte die Opel Bank GmbH keine eigenen Swaps zur Absicherung des 10 Liquiditätsrisiko Das Liquiditätsrisiko beschreibt das Risiko, bestehenden Zahlungsverpflichtungen nicht termingerecht oder nicht in ausreichendem Maße nachkommen zu können. Als Teilrisiko in diesem Zusammenhang ist das Refinanzierungsrisiko zu definieren, welches berücksichtigt, dass erforderliche Anschlussfinanzierungen nicht durchgeführt werden können. Die Opel Bank GmbH refinanziert sich im Wesentlichen durch den Verkauf von Forderungen aus dem Absatz-, Leasing- und Einkaufsfinanzierungsgeschäft im Rahmen von ABS-Strukturen. Zudem werden zugesagte Banklinien in Anspruch genommen. Weiterhin kann die Bank auch auf konzerninterne Refinanzierung zurückgreifen. Die konzerninterne Linie wird im Asset Liability Committee quartalsweise bestätigt bzw. entsprechend angepasst und rollierend verlängert. Etwaiger Anpassungsbedarf wird über die Time-To-Required Funding (TRF) Methodik festgestellt. Am Jahresende verfügt die Opel Bank über eine zugesicherte, konzerninterne Kreditlinie von 250 Mio. EUR, um den Finanzierungsbedarf außerhalb von ABS Fazilitäten und der Linien bei Banken zu decken. Diese Kreditlinie berücksichtigt die festgelegten Geschäftsziele angemessen. Der mittelbare Verkauf der Opel Bank an Adam Opel AG hatte keine nennenswerten Auswirkungen auf die Liquiditätssituation der Bank. Die konzerninterne Refinanzierung wird über die GM Financial International sichergestellt. Die Liquiditätssituation im Sinn der Liquiditätsverordnung wird täglich geprüft und mit Kennzahlen, die auf den Laufzeitbändern der Liquiditätsverordnung basieren, gemessen. Die Bank hat ein Eskalationssystem etabliert, um bei Gefährdung der gesetzten Mindestliquiditätsgrößen unverzüglich und angemessen Maßnahmen ergreifen zu können. Auch im Geschäftsjahr 2014 war die Liquidität der Bank stets vollumfänglich sichergestellt. Im Worst-Case Szenario wurde zum Stichtag 31. Dezember 2014 mit einem potentiellen Verlust von 2,4 Mio. EUR für das Jahr 2015 (2016: 9,7 Mio. EUR) gerechnet. Diese Werte lagen deutlich unter dem allokierten Risikolimit von 50,6 Mio. EUR für 2015 (2016: 47,2 Mio. EUR). Geänderter Lagebericht der Opel Bank GmbH GESCHÄFTSBERICHT Verwertungsrisiko Ein Verwertungsrisiko entsteht durch eine negative Abweichung des tatsächlichen vom kalkulierten Restwert des Fahrzeugs. Die Verwertungsrisiken der Opel Bank GmbH sind angesichts der vertraglichen Gestaltungen grundsätzlich überschaubar und werden im Rahmen der Risikotragfähigkeit nicht gesondert berücksichtigt. In die Risikotragfähigkeitsrechnung geht jeweils ein definiertes Konfidenzintervall für die einzelnen Szenarien ein (Normal: 95%, Stress, 97% und Worst-Case 99%). Der Risikobetrag im Worst-Case Szenario beträgt zum Stichtag 35,3 Mio. EUR für 2015 (2015: 37,1 Mio. EUR). Diese Werte lagen deutlich unter dem allokierten Risikolimit von 50,6 Mio. EUR für 2015 (2016: 47,2 Mio. EUR). Die Auswirkungen für die Opel Bank GmbH sind im Falle von negativen Entwicklungen bzw. Verwerfungen auf dem Gebrauchtwagenmarkt aufgrund des Vorsichtsprinzips bei der Kalkulation des Restwertes auch im ungünstigsten Fall überschaubar. Im Falle einer Insolvenz von Vertragshändlern würde sich der Verlust auf die generell mitfinanzierte Mehrwertsteuer und die Gebühr des Insolvenzverwalters beschränken. Bestehende Kundenfinanzierungen wären tendenziell nicht negativ beeinflusst. Risikokonzentrationen Das Risikomanagement der Bank analysiert und dokumentiert etwaige Risikokonzentrationen qualitativ im Rahmen der jährlichen Risikoinventur. Innerhalb des vierteljährlichen Risikoberichts an die Geschäftsleitung der Bank werden insbesondere Konzentrationen hinsichtlich der Größenklassen dargestellt. Seit dem 1. Juli 2014 betreibt die Opel Leasing GmbH auch das Leasinggeschäft ohne Rückkaufsverpflichtung durch den Vertragshändler, so dass das Restwertrisiko aus einer möglichen negativen Differenz zwischen dem prognostizierten Restwert bei Vertragsbeginn und dem tatsächlichen Marktwert bei Vertragsende bzw. je nach Produktart dem Veräußerungspreis zum Teil von der Opel Leasing GmbH getragen werden muss. Den daraus resultierenden latenten Risiken wird dadurch Rechnung getragen, dass man einerseits mit der Adam Opel AG Vereinbarungen getroffen hat, um die potentiellen Verluste aufzuteilen und andererseits regelmäßige Bewertungen des Fahrzeugbestandes durchführt um das Portfolio unter Risikogesichtspunkten zu analysieren und zu steuern. Da das Geschäft mit solchen Leasingverträgen erst in 2014 aufgenommen wurde, werden die derzeitigen Risiken als nicht materiell angesehen. Operationelles Risiko Operationelle Risiken können zu Verlusten führen, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Prozessen, Mitarbeitern, Systemen oder auch durch externe Einflüsse entstehen können. Bei der Opel Bank GmbH werden realisierte Verluste aus allen Geschäftsbereichen in einer Schadenfalldatenbank erfasst, die wiederum Teil einer OpRisk-Datenbank ist. Im Rahmen einer jährlichen Risiko-Bewertung, in die alle operativen Bereiche eingebunden sind, werden sämtliche operationellen Risiken erfasst und entsprechend ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit, bestehender Kontrollprozesse und ihres Risikopotentials bewertet. Für die identifizierten operationellen Risiken sind risikosteuernde Maßnahmen und Notfallvorkehrungen getroffen worden. Für etwaige Betriebsunterbrechungen oder -ausfälle verfügt die Bank entsprechend den Anforderungen der MaRisk über ein Disaster Recovery und Business Continuity Konzept. Dies wird sowohl im Rahmen eines jährlichen Full Scale Tests als auch durch die interne Revision regelmäßig geprüft. Im abgelaufenen Geschäftsjahr ergaben sich keine Beanstandungen. Möglichen Rechtsrisiken begegnet die Bank im standardisierten Geschäft durch Verwendung standardisierter Kredit-, Sicherheitenund sonstiger Verträge. Im Rahmen der Vertragsgestaltung für ABSStrukturen bedient sich die Opel Bank GmbH den Dienstleistungen eines spezialisierten externen Rechtsberaters sowie der Rechtsabteilung der General Motors Financial Company, Inc.. Auf Grundlage der Ausrichtung der Opel Bank GmbH als ein Spezialkreditinstitut im Bereich Fahrzeugfinanzierungen der Marken Opel und Chevrolet besteht inhärent eine Ertragsrisikokonzentration mit Bezug auf diese beiden Hersteller. Im Bereich der Händlereinkaufsfinanzierungen bestehen Ertragsrisikokonzentrationen, dadurch bedingt, dass die fünf größten Automobilhändler im Händlerkreditportfolio einen wesentlichen Anteil (ca. 24,3%) der Außenstände der Bank repräsentieren. Aufgrund der aktuellen Bilanzanalysen verfügen diese Händler über ausreichend Liquidität und gehören der bestmöglichen Kategorie im Händlerbewertungssystem der Bank an. Im Bereich Endkundenfinanzierungen sind keine wesentlichen Risikokonzentrationen zu beobachten. Risikotragfähigkeit und Offenlegung Die Risikotragfähigkeit war im Geschäftsjahr durchgehend eingehalten. Eine ausführliche Darstellung der Limite und Ausnutzung ist im Risikobericht zum 31. Dezember 2014 enthalten. Für das Geschäftsjahr 2015 und 2016 hat die Bank den erwarteten und prognostizierten Geschäftsverlauf nach Vorgaben der MaRisk in Risikoszenarien gestresst und kommt für die Berechnung auf Gruppenebene zum Ergebnis, dass im schlechtesten auszugehenden Fall („Worst-Case Szenario“) im Jahr 2015 maximal 35% (2016: 43%) der verfügbaren Risikodeckungsmasse benötigt werden, um die wesentlichen Risiken nach MaRisk abzudecken. Die Bemessung der Risikodeckungsmasse erfolgt auf Basis der regulatorisch anerkannten Eigenmittel abzüglich der aufsichtsrechtlichen Mindestkapitalanforderungen und des darauf angewendeten Kapitalpuffers von 25%. Erwartete Gewinne werden im Risikokapital ebenfalls nicht berücksichtigt. Ausgehend von den derzeitigen Planungen ist die Risikotragfähigkeit für die Geschäftsjahre 2015 und 2016 vollumfänglich gegeben. Mit der Änderung des Jahresabschlusses sind keine wesentlichen Auswirkungen auf die Auslastung verbunden. Die Gesamtrisikosituation des Unternehmens ist nach wie vor günstig. Wesentliche Risikopositionen sind in der Risikotragfähigkeit berücksichtigt. Im Rahmen der weiteren Umsetzung der CRR ergeben sich auch neue Anforderungen an die Offenlegung der Institute. Hierzu zählen neben der Erweiterung der Angaben über die Liquiditätslage und dem Verschuldungsgrad auch neue Angaben über belastete und unbelastete Vermögensgegenstände. Die Opel Bank GmbH veröffentlicht den Offenlegungsbericht der Opel Bank Finanzholdinggruppe im Bundesanzeiger sowie im Rahmen ihres Internetauftritts. 11 Geänderter Lagebericht der Opel Bank GmbH CHANCENBERICHT Der mittelbare Verkauf der Opel Bank GmbH an die Adam Opel AG wird zu einer noch engeren Kooperation mit dem Automobilhersteller führen. Die geplanten Steigerungen des Absatzes in Deutschland in den kommenden Jahren sowie die angestoßenen Produktinnovationen im Bereich der Endkundenfinanzierung, vor allem aber im gewerblichen Leasing, werden aus Sicht der Opel Bank GmbH zu einem Wachstum des Neugeschäfts und damit einhergehend der Bilanzsumme führen. Des Weiteren wurde im 2. Halbjahr 2015 das Einlagengeschäft mit Privatkunden aufgenommen. Es wird im Jahr 2017 ein Gesamteinlagenvolumen von rund 1,5 Mrd. EUR anvisiert. Die Liquiditätsüberschüsse werden nicht nur das geplante Wachstum im Endkundenfinanzierungsgeschäft refinanzieren, sondern auch die bestehende Refinanzierungsstruktur weiter diversifizieren und optimieren. Darüber hinaus sollen aus der Gewinnung neuer Kunden Cross-Selling Effekte generiert werden, die dem Automobilhersteller und in der Konsequenz auch der Opel Bank GmbH zu weiterem, nachhaltigen Wachstum verhelfen sollen. Das Wirtschaftswachstum sollte aufgrund Euroschwäche, niedrigerer Ölpreise, gutem Beschäftigungs- und Konsumklima in 2015 weiter zulegen. Gemäß Gutachten des Sachverständigenrats wird für Deutschland ein BIP Wachstum von über 2% prognostiziert. Diese Entwicklung sollte den Automobilabsatz zusätzlich stützen und der Opel Bank GmbH weiteres Wachstumspotential eröffnen. NACHTRAGSBERICHT Zum 23. März 2015 erfolgte die Umbenennung der GMAC Bank GmbH in Opel Bank GmbH. ZWEIGNIEDERLASSUNGEN Die Zweigniederlassung Griechenland (Maroussi, Athen) hatte im November 2008 das Geschäft in den Bereichen Ratenkredite an Endkunden und Leasing und im November 2009 den Geschäftsbereich Einkaufsfinanzierungen eingestellt. Bestehende Verträge mit 12 Vertragshändlern in den Ländern wurden entsprechend gekündigt. Es bestehen zum 31. Dezember 2014 keine Endkundenforderungen mehr. Die Zweigniederlassung in Griechenland betreibt seit 2013 das Händlerfinanzierungsgeschäft im geringen Umfang (weniger als 10 Mio. EUR Gesamtlinien). PROGNOSEBERICHT Die positive Grunddynamik der Automobilindustrie im Jahr 2015 und der leicht positive Trend des ersten Halbjahres haben sich im dritten Quartal fortgesetzt. In den Monaten Januar bis September hat die Adam Opel AG rund 850.000 Fahrzeuge in Europa absetzen können und damit ihren europäischen Absatz um vier Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern können. Opel konnte in 19 Märkten mehr Autos als im Vorjahr verkaufen und dabei in elf Märkten den Marktanteil weiter ausbauen. Das ist vor dem Hintergrund des politischen („Ukraine“-Krise und der damit zusammenhängende Einbruch im russischen Automobilmarkt) sowie des wirtschaftlichen Umfelds (negative Währungseffekte und der intensive Preiskampf auf dem europäischen Gesamtmarkt) umso positiver hervorzuheben. Der Trend zu verstärktem Leasinggeschäft zu Lasten des traditionellen Raten- bzw. Schlussratenkreditgeschäfts wird sich in 2015 weiter fortsetzen. Die Nettomargen sind im Leasinggeschäft vergleichbar mit denen im Kreditgeschäft, so dass keine nennenswerten Auswirkungen auf die Ertragssituation erwartet werden, zumal die Restwertrisiken weiterhin überwiegend bei den Vertragshändlern liegen. Die Aufnahme des Einlagengeschäfts wird aufgrund von Vorlaufkosten die Ertragssituation im Vergleich zum Vorjahr beeinflussen. Dieser Effekt wird jedoch im Jahresvergleich durch den Wegfall der im Geschäftsjahr angefallenen periodenfremden Aufwendungen, sowie durch ein verbessertes Ergebnis der Tochtergesellschaft Opel Leasing GmbH vollumfänglich kompensiert werden. Wir sehen trotz der weiterhin schwelenden „Eurokrise“ ein positives wirtschaftliches Umfeld, das mit einer leicht steigenden Nachfrage einhergehen sollte. Die neuen Modelle im Kleinwagensegment (Corsa, Karl, Adam) tragen zu einer verbesserten Wahrnehmung der GESCHÄFTSBERICHT Geänderter Lagebericht der Opel Bank GmbH Marke Opel bei, so dass zusammen mit den Produktinnovationen ein Wachstum des Endkundengeschäfts prognostiziert wird. Auf Grundlage des aktuellen wirtschaftlichen Umfelds gehen wir davon aus, dass der Automobilmarkt in 2015 leicht steigen und ein Gesamtvolumen von ca. 3,4 Millionen Neuzulassungen erreichen wird. Für das Jahr 2015 plant Opel in Deutschland einen Marktanteil von 7,1 % zu erreichen. Die Opel Bank GmbH wird als Partner für Opel auch weiter die aktive Kommunikation mit unseren Händlerpartnern suchen, um maßgeschneiderte Produkt- und Serviceleistungen entwickeln und entsprechend positionieren zu können. Konkrete Ansatzpunkte, um die Kundenbindung und die Kundenzufriedenheit im Neuwagen- und Gebrauchtwagensegment zu erhöhen, sind bereits gemeinsam mit dem Hersteller erarbeitet worden und werden im laufenden Geschäftsjahr zum Wachstum beitragen. Die Opel Bank GmbH wird hiermit nachhaltig unterstreichen können, dass sie auch weiterhin der wichtigste Finanzdienstleister für den Opel-Handel ist. Das Einlagengeschäft wird außerdem nicht nur zu einer engeren Bindung bestehender Kunden an die Marke Opel führen, sondern auch neue Kundensegmente an die Marke Opel heranführen, was mittelbar ebenfalls zum Wachstum im Finanzdienstleistungsbereich beitragen wird. Zusammenfassend erwartet die Bank für das Jahr 2015 ein leicht höheres Ergebnis als im Geschäftsjahr 2014. Für das kommende Geschäftsjahr geht die Bank von einer anhaltend guten Risikosituation, insbesondere im Händlergeschäft, aus. Es wird erwartet, dass die Verwaltungskosten in 2015 über dem Niveau des Geschäftsjahres 2014 liegen werden. Die Finanzlage wird vor dem Hintergrund der konzerninternen Refinanzierungszusagen, der nach wie vor robusten Nachfrage seitens in- und ausländischer Investoren nach ABS- Transaktionen für Fahrzeugfinanzierungsforderungen gegenüber deutschen Kunden sowie der Aufnahme des Einlagengeschäfts durch Privatkunden auch für die kommenden zwei Jahre als stabil erachtet. Das im Geschäftsjahr erwirtschaftete Gesamtergebnis lag aufgrund von Einmaleffekten unter der Prognose aus dem Vorjahr. Die Opel Bank GmbH wird auch in den kommenden Jahren mit innovativen Produkten und Dienstleistungen die Absatzbemühungen der Vertragshändler wirksam unterstützen und den Endkunden bei der Finanzierung ihres Autoerwerbs behilflich sein. Die weitere Optimierung und Ausweitung der Refinanzierungsressourcen und -kosten ist weiterhin ein zentraler strategischer Baustein der Bank und es werden auch zukünftig, über die Produkt- und Vertriebsziele hinaus, Kosten-Ertrags-Relationen in Prozessen und Arbeitsabläufen auf den Prüfstand gestellt werden, um nachhaltiges Wachstum in den kommenden Jahren zu ermöglichen. Rüsselsheim am Main, den 24. September 2015 Die Geschäftsführung Erhard Paulat Klaus H. Schrimpf 13 Geänderte Jahresbilanz zum 31. Dezember 2014 der Opel Bank GmbH (vormals: GMAC Bank GmbH), Rüsselsheim am Main Aktiva 31.12.2014 31.12.2013 EUR EUR 1. Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank 5.315.176,78 EUR (Vorjahr: 5.090.146,73 EUR) 7.268,32 7.733,45 5.315.176,78 5.090.146,73 5.322.445,10 2. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) andere Forderungen 39.759.653,47 31.246.476,14 566.584,15 586.932,77 40.326.237,62 3. Forderungen an Kunden 3.503.174.753,78 3.428.917.932,46 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 2.958.427,25 EUR (Vorjahr: 3.427.670,50 EUR) Kommunalkredite 0,00 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) 4. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 188.388.499,09 184.028.763,91 5. Beteiligungen an Kreditinstituten 28.632,35 28.632,35 6. Anteile an verbundenen Unternehmen 26.100,00 26.100,00 7.328.831,66 10.486.199,69 2.433.419,44 1.482.706,40 174.084,37 344.012,22 4.191.894,94 5.049.431,38 3.751.394.898,35 3.667.295.067,50 Anleihen und Schuldverschreibungen von anderen Emittenten darunter: an Finanzdienstleistungsinstitute 26.100,00 EUR (Vorjahr: 26.100,00 EUR) 7. Immaterielle Anlagenwerte entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 8. Sachanlagen 9. Sonstige Vermögensgegenstände 10. Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva 14 GESCHÄFTSBERICHT Geänderte Jahresbilanz der Opel Bank GmbH Passiva 31.12.2014 31.12.2013 EUR EUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 141.933.915,01 70.505.140,91 367.573.421,03 331.963.730,52 2.505.713.641,31 2.449.909.006,45 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) andere Verbindlichkeiten aa) täglich fällig ab) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2.873.287.062,34 3. Sonstige Verbindlichkeiten 4. Rechnungsabgrenzungsposten 27.668.272,58 90.623.461,41 140.606.463,67 168.357.373,34 5. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 51.275.592,00 48.454.831,00 b) andere Rückstellungen 19.734.928,46 9.889.532,54 71.010.520,46 6. Nachrangige Verbindlichkeiten 77.138.805,36 77.842.132,40 7. Eigenkapital a) Eingefordertes Kapital Gezeichnetes Kapital 218.892.541,79 218.892.541,79 b) Kapitalrücklage 194.947.132,68 194.947.132,68 c) Bilanzgewinn 5.910.184,46 5.910.184,46 419.749.858,93 Summe der Passiva 3.751.394.898,35 3.667.295.067,50 23.207,16 58.116,16 85.765.863,10 87.888.265,73 Eventualverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen Andere Verpflichtungen Unwiderrufliche Kreditzusagen 15 Geänderte Gewinn- und Verlustrechnung der Opel Bank GmbH (vormals: GMAC Bank GmbH), Rüsselsheim am Main für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 2014 2013 EUR EUR 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 170.852.359,73 177.076.088,58 8.794.000,66 21.631.058,08 179.646.360,39 2. Zinsaufwendungen 63.776.158,80 64.528.349,95 115.870.201,59 3. Laufende Erträge aus Beteiligungen 4. Provisionserträge 5. Provisionsaufwendungen 200,00 320,00 9.898.964,15 7.142.706,36 14.580.195,44 10.811.697,23 -4.681.231,29 6. Sonstige betriebliche Erträge 7. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung 2.929.472,01 EUR (Vorjahr: 453.556,14 EUR) 6.917.822,43 24.052.969,96 10.465.126,79 8.463.244,88 3.981.253,72 1.348.479,93 14.446.380,51 b) andere Verwaltungsaufwendungen 53.723.885,90 45.785.967,31 68.170.266,41 8. Abschreibungen und Wertberichtigungen 3.854.962,50 3.721.039,81 44.642.102,20 2.746.756,59 0,00 5.972.673,60 19.645.321,03 0,00 15.454.346,14 4.723.505,03 5.630.636,51 81.801.428,65 0,00 0,00 -1.784.416,54 -770.430,31 7.415.053,05 82.571.858,96 0,00 0,00 18. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 5.910.184,46 5.910.184,46 19. Bilanzgewinn 5.910.184,46 5.910.184,46 auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 9. Sonstige betriebliche Aufwendungen davon: Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen 2.338.381,00 EUR (Vorjahr: 2.338.320,00 EUR) 10. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 11. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 12. Aufwendungen aus Verlustübernahme 13. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 15. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 10 ausgewiesen - davon: aus Steuerumlage -1.842.503,87 EUR (Vorjahr: -830.785,72 EUR) 16. Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn 17. Jahresüberschuss 16 GESCHÄFTSBERICHT Geänderter Anhang der Opel Bank GmbH (vormals: GMAC Bank GmbH), für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 ALLGEMEINE ANGABEN Der vorliegende Abschluss der Opel Bank GmbH (vormals bis zum 22. März 2015: GMAC Bank GmbH) ist nach den gesetzlichen Bestimmungen unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung aufgestellt. Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches, des GmbHG und der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) erstellt. Der Jahresabschluss der Opel Bank GmbH zum 31. Dezember 2014 wurde an den folgenden Stellen geändert: Aktiva 3. Forderungen an Kunden Geänderte Bilanz 31.12.2014 Bilanz 31.12.2014 EUR EUR 3.503.174.753,78 Passiva 3.511.027.301,97 Geänderte Bilanz 31.12.2014 Bilanz 31.12.2014 EUR EUR 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) andere Verbindlichkeiten aa) täglich fällig ab) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 3. Sonstige Verbindlichkeiten Gewinn- und Verlustrechnung 367.573.421,03 343.130.887,12 2.505.713.641,31 2.505.713.641,31 2.873.287.062,34 2.848.844.528,43 27.668.272,58 59.963.354,68 Geänderte G. u. V. 2014 G. u. V. 2014 EUR EUR 1. Zinserträge aus 170.852.359,73 170.852.359,73 8.794.000,66 19.534.284,38 179.646.360,39 190.386.644,11 2. Zinsaufwendungen 63.776.158,80 54.986.835,76 9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 44.642.102,20 11.876.626,86 0,00 354.678,97 19.645.321,03 0,00 7.415.053,05 39.710.135,15 a) Kredit- und Geldmarktgeschäften b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 10. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 11. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 16. Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn 17 Geänderter Anhang der Opel Bank GmbH Im Zusammenhang mit den Änderungen der Bilanzposten und den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung haben sich folgende wesentliche Änderungen im Anhang ergeben: - Reduzierung des auf Grund eines Gewinnabführungsvertrags abgeführter Gewinn von 39,7 Mio. EUR auf 7,4 Mio. EUR - Ertragswirksame Auflösung der Vorsorgereserve gem. § 340f HGB in Höhe von 20,0 Mio. EUR - Anpassung der zusätzlichen Angaben und Erläuterungen zur Jahresbilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung - Anpassung der Kapitalrendite gem. § 26a Abs. 1 Satz 4 KWG Über die Änderungen im Jahresabschluss hinaus wurde der Lagebericht in folgenden Abschnitten angepasst: - Geschäftsmodell - Angaben zur Ertragslage - Angaben zur Vermögenslage - Angaben zum Eigenkapital - Risikotragfähigkeit und Offenlegung - Chancenbericht - Prognosebericht Die Zinserträge und Zinsaufwendungen des Geschäftsjahres sind mit den Zinserträgen und Zinsaufwendungen des Vorjahres aufgrund der im Zuge der Änderung des Jahresabschlusses durchgeführten Anpassungen nicht vollumfänglich vergleichbar. Die im Rahmen von Verbriefungstransaktionen veräußerten Forderungen werden vollständig in der Bilanz der Opel Bank GmbH ausgewiesen und dienen ausschließlich der Refinanzierung des Aktivgeschäfts. Die Forderungen werden auf Grundlage von Dienstleistungsverträgen weiterhin durch die Opel Bank GmbH abgewickelt. Mit Bezug auf § 285 Nr. 3 HGB unterhält die Bank im Geschäftsjahr folgende wesentliche Auslagerungen: - Sitel GmbH, Düsseldorf: Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Telefonbetreuung der Endkunden, der Kraftfahrzeugbrief-Verwaltung sowie der Vertragsadministration. - Capco Service GmbH, Frankfurt/M.: Services für das Bankmeldewesen. - GM Financial GmbH (vormals bis zum 22. März 2015: GMAC Financial Services GmbH), Potsdam: Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kreditanalysen (Händlereinkaufsfinanzierungen) und Kreditentscheidungen im Rahmen explizierter Vorgaben der Bank (Endkundenabsatzfinanzierungen) sowie Treasury Markt- und Marktfolgeprozesse. - GMAC UK Plc., Cardiff, Vereinigtes Königreich: Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Strukturierung, Platzierung und Administration von Verbriefungstransaktionen (ABS) sowie Marktaktivitäten bei der nicht-besicherten Refinanzierung. - GMF Germany Holdings GmbH, Rüsselsheim am Main: Bereitstellung von EDV-Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Betrieb von Rechenzentren, der Wartung und dem technischen Support von EDV-Systemen über GM Financial Company, Bereich Global Technology Operations (GTO). - AfB Application Services AG, München: Bereitstellung von EDV-Dienstleistungen (Betrieb Rechenzentren, Wartung, Entwicklung, Support). - HP Enterprise Services, Rüsselsheim am Main: Bereitstellung von EDV-Dienstleistungen (Betrieb Rechenzentren, Wartung, Support). - Nucleus Software Exports Ltd., Indien: Bereitstellung von EDV-Dienstleistungen (Entwicklung und Support SRS-System). Der Vorteil der Auslagerungen ist die Nutzung von Spezial-, Prozessund Abwicklungs-Know-how sowie Kostenskaleneffekten. Das wesentliche Risiko aller Auslagerungen ist die Nicht- bzw. Schlechterfüllung der vereinbarten Pflichten bzw. Leistungen im Rahmen 18 der Auslagerungsvereinbarung. Diesem begegnet die Bank mit der laufenden Steuerung und Überwachung jeder dieser Auslagerungen über vordefinierte Key Performance Indikatoren (KPI) durch einen fachlichen Auslagerungsverantwortlichen der Opel Bank GmbH. Alleinige Gesellschafterin der Opel Bank GmbH war bis zum 31.12.2013 die GMAC Germany GmbH & Co KG, Rüsselsheim am Main. Mit Verschmelzungsvertrag vom 24. Juni 2014 sind sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden der GMAC Management GmbH, Rüsselsheim am Main als Ganzes durch GMF Germany Holdings GmbH, Rüsselsheim am Main mit Wirkung zum 1. Januar 2014 übernommen worden. Die GMF Germany Holdings GmbH und die GMAC Management GmbH waren die alleinigen Gesellschafter der GMAC Germany GmbH & Co. KG. Als mittelbare Folge der Verschmelzung kam es zur Anwachsung der GMAC Germany GmbH & Co. KG auf die GMF Germany Holdings GmbH, da die Grundlage für das eigenständige Fortbestehen aufgrund der Verschmelzung des Komplementärs, GMAC Management GmbH, entfiel. Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 ist alleinige Gesellschafterin der Opel Bank GmbH die GMF Germany Holdings GmbH. Auf Grund eines im Jahre 2007 mit der GMAC Germany GmbH & Co. KG abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrages führt die Opel Bank GmbH ihren Gewinn in Höhe von TEUR 7.415 (Vorjahr: TEUR 82.572) an die GMF Germany Holdings GmbH ab. Die Opel Bank GmbH wird über ihre Gesellschafterin in den Konzernabschluss der General Motors Company, Detroit/USA einbezogen. Der Konzernabschluss der General Motors Company, Detroit/USA, stellt den Konzernabschluss für den kleinsten und den größten Konsolidierungskreis dar. Dieser kann bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) unter der Commission File Number 001-34960 eingesehen werden. Die GMF Germany Holdings GmbH ist eine 100% Tochtergesellschaft der Adam Opel AG, Rüsselsheim am Main. Die Jahresabschlüsse der Adam Opel AG und ihrer Tochterunternehmen werden in den Konzernabschluss der Konzernmuttergesellschaft General Motors Company, Detroit, Michigan, USA einbezogen, der nach US-amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften (US-GAAP) aufgestellt ist. Die Opel Bank GmbH hat aufgrund der Befreiungsvorschrift des § 292 HGB in Verbindung mit der vom Bundesministerium der Justiz herausgegebenen unbefristeten Konzernabschlussbefreiungsverordnung darauf verzichtet, einen Teilkonzernabschluss aufzustellen. Der Abschluss des Konzernmutterunternehmens, der General Motors Company, wird in deutscher Sprache beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeiger eingereicht und bekannt gemacht. Der befreiende Konzernabschluss ist nach US-amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften (US-GAAP) aufgestellt. Unterschiede zu den handelsrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden treten dabei insbesondere bei der Behandlung folgender Sachverhalte auf: - Leasingverträge werden gemäß ASC 840 i.d. R. als Finanzierungsleasing dargestellt. - Einzel- und Pauschalwertberichtigungen im Kreditgeschäft werden gemäß ASC 310 dargestellt. - Ansatz und Bewertung von Pensionsrückstellungen erfolgt gemäß ASC 710. - Ansatz und Bewertung von Finanzinstrumenten werden gemäß ASC 825 mit ihrem beizulegenden Zeitwertwert erfasst. - Die Periodisierung von Aufwendungen und Erträgen weicht teilweise ab. BILANZIERUNG UND BEWERTUNG Grundsatz Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind unverändert zum Vorjahr angewendet worden. Der Ansatz und die Bewertung erfolgen nach handelsrechtlichen Bestimmungen unter besonderer Beachtung Geänderter Anhang der Opel Bank GmbH GESCHÄFTSBERICHT der Bewertungsvorschriften für Kreditinstitute. Es wird vom Wahlrecht der Überkreuzkompensation des § 340f Abs. 3 HGB Gebrauch gemacht. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag unter Einrechnung abgegrenzter Zinsen angesetzt. Barreserve Die Barreserven sind zu Nominalwerten aktiviert. Passive Rechnungsabgrenzungsposten Die Abgrenzungsposten aus dem Kauf der Leasingforderungen der Opel Leasing GmbH (vormals bis zum 22. März 2015: GMAC Leasing GmbH) und aus aktivierten Zinsen aus Kundenfinanzierungen werden annuitätisch aufgelöst. Forderungen Der Ausweis der Forderungen erfolgt zu Anschaffungskosten einschließlich anteiliger Zinsen. Die Aktivierung der Forderungen im Ratenkreditgeschäft erfolgt inklusive zukünftiger Zinsen. Für die zum Bilanzstichtag noch nicht fälligen zukünftigen Zinsen und Gebühren wird ein passiver Abgrenzungsposten nach annuitätischer Berechnungsweise ausgewiesen. Durch Bildung von Wertberichtigungen, die aktivisch gekürzt sind, ist allen latenten und akuten Ausfallrisiken ausreichend Rechnung getragen. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Zum 31.12.2014 befanden sich Schuldverschreibungen zum Buchwert von 188,4 Mio. EUR im Bestand. Dabei handelt es sich um nachrangige Anleihen („First-Loss-Tranches“) aus verbrieften Forderungen von Kundenfinanzierungen der Opel Bank GmbH. Die Schuldverschreibungen wurden wie das Anlagevermögen bewertet. Der Ansatz erfolgte zu Anschaffungskosten. Es wurde nicht das gemilderte Niederstwertprinzip gemäß § 253 Abs. 3 S.4 HGB angewendet. Anhaltspunkte für einen Abschreibungsbedarf ergaben sich zum Bilanzstichtag nicht. Die gehaltenen Schuldverschreibungen haben keine bestimmte Laufzeit. Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen Der Ansatz der Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen erfolgt zu Anschaffungskosten. Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen sind nicht börsenfähig. Gemäß § 253 Abs. 3 S.4 HGB wird das gemilderte Niederstwertprinzip angewendet. Immaterielle Anlagewerte Immaterielle Anlagewerte sind zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, bilanziert. Der Abschreibungszeitraum beträgt fünf Jahre. Ausgewiesen sind unter dieser Position im Wesentlichen die Aktivierung verschiedener entgeltlich erworbener Software-Anwendungen. Sachanlagen Die Aktivierung der Betriebs- und Geschäftsausstattung ist zu Anschaffungskosten, abzüglich linearer Abschreibungen, vorgenommen. Firmenfahrzeuge werden linear über 6 Jahre abgeschrieben. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer wird für Büroausstattung und Einbauten mit Nutzungszeiten von 3 bis 13 Jahren angesetzt. Die Entwicklung des Anlagevermögens wird im Anlagespiegel dargestellt. Dieser ist als Anlage beigefügt. Geringwertige Vermögensgegenstände bis 410 EUR wurden im Zugangsjahr direkt in den Aufwand gebucht. Sonstige Vermögensgegenstände Die Sonstigen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten bzw. zum ggf. niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden linear aufgelöst. Rückstellungen Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen aus der betrieblichen Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenversorgung sowie für künftige Leistungen für den Vorruhestand, für Vorruhestandsanwartschaften und Dienstjubiläumsaufwendungen wurden nach dem Projected-Unit-Credit-Verfahren unter Anwendung versicherungsmathematischer Grundsätze mit einem Zinsfuß von 4,54 % p.a. auf Basis der 2006 veröffentlichten Richttafeln 2005G von Prof. Dr. Klaus Heubeck ermittelt. Dabei ergibt sich der handelsrechtliche Rechnungszins aus den Veröffentlichungen der Deutschen Bundesbank gemäß § 253 Abs. 2 HGB für November 2014 auf der Grundlage einer durchschnittlichen mittleren Restlaufzeit von 15 Jahren. Dabei sind Lohn- und Gehaltssteigerungen mit 3,0 % p.a. und die jährliche Rentenanpassung mit 1,75 % entsprechend berücksichtigt. Die Anderen Rückstellungen werden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet, wobei Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als 12 Monaten gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit den Abzinsungszinssätzen der Deutschen Bundesbank abgezinst werden. Die Sonstigen Rückstellungen in Höhe von 19,7 Mio. EUR (im Vorjahr: 9,9 Mio. EUR) beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für die Rückzahlung von Bearbeitungsgebühren im Kreditgeschäft der Jahre 2004 bis 2012 (7,6 Mio. EUR), Rückstellungen im Zusammenhang mit verkaufsfördernden Maßnahmen und Marketing (6,8 Mio. EUR) sowie zurückgestellte Kosten für IT-Aufwendungen (1,6 Mio. EUR). Eigenkapital Das gezeichnete Kapital entspricht dem im Gesellschaftervertrag bestimmten Stammkapital und ist wie die Kapitalrücklage voll eingezahlt. Die Rechtvorgängerin der GMF Germany Holdings GmbH, die GMAC Germany GmbH & Co. KG, hat mit Vertrag vom 12. Januar 2007 mit der Bank einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit Wirkung ab dem 1. Januar 2007 auf unbestimmte Zeit, mindestens aber bis zum 31. Dezember 2014, abgeschlossen. Währungsumrechnung Fremdwährungsaktiva und -passiva werden am Bilanzstichtag zum Devisenkassamittelkurs umgerechnet. Die auf fremde Währung entfallenden Posten der Gewinn- und Verlustrechnung werden mit dem durchschnittlichen Wert der Monatsendkurse des Geschäftsjahres umgerechnet. Der Ausweis der Umrechnungsverluste in Höhe von TEUR 316 (Vorjahr: TEUR 355) erfolgt unter den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen, Umrechnungsgewinne in Höhe von TEUR 63 (Vorjahr: TEUR 416) werden unter den Sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen. Zum Bilanzstichtag bestehen keine auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände oder Schulden. Latente Steuern Die Opel Bank GmbH ist Teil der ertragsteuerlichen Organschaft mit der Adam Opel AG. 19 Geänderter Anhang der Opel Bank GmbH SONSTIGE ANGABEN Beschäftigte Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 wurden im Durchschnitt insgesamt 50 Tarifangestellte (im Vorjahr 48) und 33 außertarifliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (im Vorjahr 26) beschäftigt. Anteile an verbundenen Unternehmen Die Bank hat hinsichtlich der Angabe der Gesamtbezüge der aktiven Geschäftsführer nach §285 Nr. 9a HGB von der Befreiungsregelung des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht. Abschlussprüferhonorar Das vom Jahresabschlussprüfer Deloitte & Touche GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, berechnete Gesamthonorar setzt sich getrennt nach Dienstleistungsarten wie folgt zusammen: Anteile an verbundenen Unternehmen Die Anteile an verbundenen Unternehmen sind zum Bilanzstichtag unverändert zum Vorjahr: Anteile am Kapital in Prozent Gezeichnetes Kapital 100 26.100,00 EUR Opel Leasing GmbH, Rüsselsheim am Main Zwischen der Opel Bank GmbH und der Opel Leasing GmbH besteht ein Ergebnisabführungsvertrag. Geschäftsführung Zur Geschäftsführung wurden folgende Personen bestellt: - Erhard Paulat, Wiesbaden, Verkauf und Marketing - Klaus H. Schrimpf, Rüsselsheim am Main, Operative Bereiche An elf frühere Mitglieder der Geschäftsführung wurden TEUR 723 (im Vorjahr: TEUR 643) ausgezahlt. Für frühere Mitglieder der Geschäftsführung und deren Hinterbliebene bestehen voll dotierte Pensionsrückstellungen von TEUR 10.275 (im Vorjahr: TEUR 10.193). Abschlussprüferhonorar 31.12.2014 31.12.2013 TEUR TEUR Abschlussprüfungsleistungen 531 669 Andere Bestätigungsleistungen 92 194 0 0 623 863 Sonstige Leistungen Die Honorare für die Abschlussprüfungsleistungen umfassen die Aufwendungen für die Prüfung des Jahresabschlusses und Lagebericht der Opel Bank GmbH. Sonstiges Die Opel Bank GmbH hat der Opel Leasing GmbH für erbrachte Verwaltungsdienstleistungen insgesamt Kosten in Höhe von TEUR 1.595 (Vorjahr: TEUR 212) berechnet. Zusätzliche Angaben und Erläuterungen zur Jahresbilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung Aktiva Jahresabschluss 31.12.2014 Jahresabschluss 31.12.2013 TEUR TEUR Forderungen an Kunden 1. Restlaufzeit bis drei Monate 254.336 200.689 2. Restlaufzeit mehr als drei Monate bis ein Jahr 321.043 418.777 2.057.811 2.079.102 63.427 38.458 805.322 690.747 1.236 1.144 3.503.175 3.428.918 225.233 243.786 71 57 4.192 5.049 800.548 703.678 0 287 3. Restlaufzeit mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 4. Restlaufzeit mehr als fünf Jahre 5. Forderungen mit unbestimmter Laufzeit 6. Herangerechnete Zinsen - darunter aus nachrangigen Forderungen Sonstige Vermögensgegenstände Forderungen an das Finanzamt Rechnungsabgrenzungsposten vorausbezahlte Kosten im Wesentlichen für Verbriefungstransaktionen In den Aktiva sind Forderungen an verbundene Unternehmen enthalten unter Forderungen an Kunden Sonstige Vermögensgegenstände 20 GESCHÄFTSBERICHT Geänderter Anhang der Opel Bank GmbH Durch die Änderungen des Jahresabschlusses haben sich die in den Forderungen an Kunden enthaltenen Forderungen an verbundenen Unternehmen von TEUR 828.400 auf TEUR 800.548 reduziert. In der Bilanzposition Forderungen an Kreditinstitute sind unter den anderen Forderungen ausschließlich herangerechnete Zinsen mit Restlaufzeiten unter drei Monaten enthalten. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Forderungen aus Kunden- und Händlerfinanzierungen im Rahmen der in den Vorjahren und im Geschäftsjahr abgeschlossenen ABS-Transaktion verkauft sowie Leasingforderungen verbrieft. Aufgrund des fehlenden Übergangs der Bonitätsrisiken auf Dritte erfolgt die Berücksichtigung der Adressenausfallrisiken vollständig in Form von Risikovorsorgebildung in den Büchern der Opel Bank GmbH. Die Opel Bank GmbH übernimmt zu den angekauften Forderungen aus Leasingraten auch die laufende Refinanzierung der zukünftig fälligen Rücknahmewerte aus den Leasingverträgen der Opel Leasing GmbH. Im Rahmen dieses Refinanzierungsvertrages wurde vereinbart, dass die Rückflüsse aus fälligen Rücknahmewerten von der Opel Leasing GmbH an die Opel Bank GmbH in Höhe der Ausgleichszahlung durch die Vertragshändler erfolgen. Die Opel Bank GmbH trägt aufgrund dieser Vereinbarungen das Risiko für die Forderungen an Vertragshändler aus fälligen Rücknahmewerten und für Forderungen an Leasingnehmer aus fälligen Endabrechnungen. Die Opel Bank GmbH hat dem Risiko aus fälligen Rücknahmewerten mit einer Wertberichtigung in Höhe von TEUR 1.011 (Vorjahr: TEUR 890) Rechnung getragen. Die im Vorjahr gebildeten Wertberichtigungen auf Forderungen aus Endabrechnungen gegenüber Leasingnehmern in Höhe von TEUR 200 sind in 2014 auf TEUR 300 erhöht worden. Im Rahmen der Securely Transferred Auto Receivables Limited II (STAR2) Transaktion hat die Opel Bank GmbH im Geschäftsjahr 2014 nachrangige Darlehen in Höhe von 38,3 Mio. EUR gegenüber der Zweckgesellschaft Compartment 1 bzw. 172,7 Mio. EUR gegenüber Compartment 2 ausgewiesen. Passiva Jahresabschluss 31.12.2014 Jahresabschluss 31.12.2013 TEUR TEUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 141.340 70.000 2. Restlaufzeit mehr als drei Monate bis ein Jahr 121 48 3. Sonstige 473 457 141.934 70.505 78.218 150.437 275.339 298.169 1.598.305 1.480.318 58.254 27.382 494.377 492.625 1.221 978 2.505.714 2.449.909 - aus der Gewinnausschüttung 7.415 82.572 - aus Umsatzsteuer wegen steuerlicher Organschaft 2.554 1.802 15.454 4.724 636 588 132.586 160.030 2.866.721 2.775.302 0 0 - Sonstige Verbindlichkeiten 25.424 89.098 - Nachrangige Verbindlichkeiten 77.139 77.842 1. Restlaufzeit bis drei Monate Verbindlichkeiten gegenüber Kunden andere Verbindlichkeiten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 1. Restlaufzeit bis drei Monate 2. Restlaufzeit mehr als drei Monate bis ein Jahr 3. Restlaufzeit mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 4. Restlaufzeit mehr als fünf Jahre 5. Verbindlichkeiten mit unbestimmter Laufzeit 6. Herangerechnete Zinsen Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten ggü. GMF Germany Holdings GmbH - Verlustübernahme von Opel Leasing GmbH - Steuerverbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Noch nicht vereinnahmte Finanzierungs- und Verwaltungsgebühren und Zinsen Gegenüber verbundenen Unternehmen sind in den Passiva enthalten unter - Verbindlichkeiten gegenüber Kunden - Verbriefte Verbindlichkeiten 21 Geänderter Anhang der Opel Bank GmbH Im Rahmen der E-CARAT S.A. Luxemburg Transaktion hat die Opel Bank GmbH im Geschäftsjahr 2014 nachrangige Darlehen in Höhe von 4,6 Mio. EUR gegenüber der Zweckgesellschaft E-CARAT 6 und 9,5 Mio. EUR gegenüber der Zweckgesellschaft E-CARAT 7 ausgewiesen. Durch die Änderung des Jahresabschlusses haben sich die in den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden enthaltenen Verbindlichkeiten an verbundenen Unternehmen von TEUR 2.842.278 auf TEUR 2.866.721 erhöht. Von den Verbindlichkeiten entfallen TEUR 192.799 (Vorjahr: TEUR 199.564) auf die alleinige Gesellschafterin GMF Germany Holdings GmbH (Vorjahr: GMAC Germany GmbH & Co. KG), Rüsselsheim am Main. Die Reduzierung erfolgte im Wesentlichen aufgrund des geringeren Überschusses für das Jahr 2014 und der daraus resultierenden Verbindlichkeit aus dem bestehenden Ergebnisabführungsvertrages (7,4 Mio. EUR in 2014 gegenüber 82,6 Mio. EUR im Vorjahr), die durch die Anpassung des Darlehens aus Liquiditätsüberschüssen der GMF Germany Holdings GmbH an die Opel Bank GmbH von 116,2 Mio. EUR auf 185,3 Mio. EUR teilweise kompensiert wurde. Dem handelsrechtlichen Vorsichtsprinzip wird gemäß dem Konzept der verlustfreien Bewertung des Zinsbuchs (IDW RS BFA 3) dadurch Rechnung getragen, dass für einen eventuellen Verpflichtungsüberschuss aus der Bewertung der gesamten Zinsposition des Zinsbuchs eine Rückstellung gemäß § 249 Abs. 1 Satz 1, 2. Alternative HGB (Drohverlustrückstellung) gebildet wird. Zur Ermittlung eines eventuell bestehenden Verpflichtungsüberschusses wird hierbei ein barwertiger Ansatz verwendet. Bei der barwertigen Ermittlung werden die Bilanzaktiva unter Beachtung der Restlaufzeiten der jeweiligen Bilanzposition mit einem aus der Zinsstrukturkurve zum 31. Dezember 2014 abgeleiteten und um den bankeigenen Credit-Spread sowie einen Standardrisikokosten- und Verwaltungskostenzuschlag modifizierten Zinssatz diskontiert; die Diskontierung der Bilanzpassiva erfolgt ebenfalls restlaufzeitadäquat unter Berücksichtigung der Zinsstrukturkurve zum 31. Dezember 2014 zzgl. des bankeigenen Credit-Spreads. Da im Ergebnis das barwertige Reinvermögen betragsmäßig den Netto-Buchwert des Zinsbuchs zum Bilanzstichtag übersteigt, ist ein Verpflichtungsüberschuss aus der Bewertung der gesamten Zinsposition des Zinsbuchs zum Bilanzstichtag nicht gegeben. Eine Drohverlustrückstellung ist demnach nicht erforderlich. Im Geschäftsjahr 2001 wurden 76,7 Mio. EUR nachrangige Mittel aufgenommen. Das Nachrangdarlehen wurde 2013 von der Gesellschaft GMAC IF B.V. auf die GMAC Pearl B.V. übertragen; im Geschäftsjahr wurde die GMAC PEARL B.V. in die General Motors Financial International B.V. umbenannt. Der Darlehensgeber hat keine vorzeitige Kündigungsmöglichkeit; als Endfälligkeitsdatum wurde der 31. Dezember 2034 festgelegt. Sollte die Restlaufzeit unter 6 Jahre fallen, wird die Laufzeit automatisch um ein Jahr verlängert. Die Opel Bank GmbH hat ein Kündigungsrecht mit einer Frist von 6 Jahren zum Jahresende. Der Zinssatz lag zum 31.Dezember 2014 bei 2,6311% und wird jeweils am 15. Dezember und am 15. Juni für jeweils 6 Monate vereinbart. Die Ansprüche des Darlehensgebers gehen den Forderungen aller Gläubiger der Opel Bank GmbH im Range nach. Der Zinsaufwand für das Geschäftsjahr betrug TEUR 2.657 (Vorjahr: TEUR 3.018). Grund für die Reduzierung des Zinsaufwandes waren die im Jahresdurchschnitt niedrigeren Zinsraten im Vergleich zum Vorjahr. Der Ausweis des Darlehens erfolgt zuzüglich herangerechneter Zinsen. Erträge 2014 2013 TEUR TEUR Zinserträge 177.847 196.829 1.470 1.740 330 138 179.646 198.707 9.834 7.142 65 1 9.899 7.143 5.552 23.099 Österreich 463 657 Griechenland 902 297 6.917 24.053 0 18.109 3.025 2.268 Erstattung von in der Vergangenheit vereinbarten Darlehensbearbeitungsgebühren 9.000 0 Ergebniswirksame Anpassung in Zusammenhang mit einer ABS-Struktur für die Jahre 2012 und 2013 32.765 0 Deutschland Österreich Griechenland Provisionserträge Deutschland Österreich Sonstige betriebliche Erträge Deutschland Von den sonstigen betrieblichen Erträgen entfallen auf Servicegebühren für verkaufte Finanzierungsverträge inkl. Deferred Purchase Price Erträge aus Verwaltungsdienstleistungen Periodenfremde Aufwendungen 22 GESCHÄFTSBERICHT Geänderter Anhang der Opel Bank GmbH Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen Die Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen beliefen sich auf TEUR 23 (Vorjahr: TEUR 58) und betrafen Mietbürgschaften. Bei den unwiderruflichen Kreditzusagen handelt es sich um Zusagen im Zusammenhang mit dem Ankauf von Fahrzeugfinanzierungen im Endkundengeschäft in Höhe von 85,8 Mio. EUR (im Vorjahr: 87,9 Mio. EUR, Kreditvertrag genehmigt, aber Fahrzeug noch nicht geliefert). Die Inanspruchnahme ist jederzeit möglich. Bei der Inanspruchnahme unterliegen diese Kredite den allgemeinen Regelungen der Kreditüberwachung. Die Opel Bank GmbH hat als übergeordnetes Kreditinstitut eine Patronatserklärung zugunsten der Master Lease Germany GmbH, Rüsselsheim am Main, sowie zugunsten der Opel Leasing GmbH, Rüsselsheim am Main, abgegeben. Die Wahrscheinlichkeit einer Inanspruchnahme aus den Patronatserklärungen wird aufgrund der bedenkenfreien Liquiditätslage sowie der geordneten wirtschaftlichen Verhältnisse der Master Lease Germany GmbH, Hattersheim am Main, wie auch der Opel Leasing GmbH, Rüsselsheim am Main, zum Bilanzstichtag, als gering eingestuft. Die Liquiditäts- und Konsortialbank GmbH i.L., Frankfurt am Main, ist am 31. Juli 2014 aufgelöst worden. Die Bankerlaubnis ist mit Wirkung zum 2. Oktober 2014 erloschen. Die Verteilung des Gesellschaftsvermögens wird erst nach Ablauf des sog. Sperrjahres, also ab dem 5. August 2015 erfolgen. Mit einer Nachschussverpflichtung wird nicht mehr gerechnet. lastet werden, werden in der Gewinn- und Verlustrechnung als Teil des Zinsüberschusses ausgewiesen. Bestimmte Informationen sind gemäß Teil 8 der Capital Requirements Regulation (CRR) sowie § 26a KWG im Rahmen der aufsichtsrechtlichen Offenlegungspflichten (Säule III) mittels eines separaten Offenlegungsberichts zu veröffentlichen. Die Bank wird den Offenlegungsbericht zum 31. Dezember 2014 mit den erforderlichen aufsichtsrechtlichen Angaben zeitnah nach Feststellung des Jahresabschlusses im Bundesanzeiger veröffentlichen. Daneben wurden Angaben in einer Anlage zum Jahresabschluss gemäß §26a Abs. 1 Satz 2 KWG veröffentlicht. Die Kapitalrendite der Opel Bank GmbH gem. § 26a Abs. 1 Satz 4 KWG betrug im Berichtsjahr 0,2% (im Vorjahr: 2,2%). Der Quotient wird auf Basis des Ergebnisses aus der normalen Geschäftstätigkeit dividiert durch die Bilanzsumme ermittelt, da aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages zwischen der Opel Bank GmbH und der Mutter, GMF Germany Holdings GmbH, das Nettoergebnis grundsätzlich ausgeglichen wird. Rüsselsheim am Main, den 24. September 2015 Die Geschäftsführung Erhard Paulat Klaus H. Schrimpf Die Opel Bank GmbH tritt nicht als Kontrahent von Zinsswaps auf. Die Aufwendungen, die von den originären Kontrahenten (Zweckgesellschaften im Rahmen der bestehenden ABS-Transaktionen) weiterbe- 23 Geänderte Zusatzangaben der Opel Bank GmbH (vormals: GMAC Bank GmbH), für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 gem. § 26a KWG Die Anforderungen zur länderspezifischen Berichterstattung, dem sogenannten Country-by-Country Reporting aus Art. 89 der EU-Richtlinie 2013/36/EU (Capital Requirements Directive, CRD IV), sind in § 26a Abs. 1 Satz 2 KWG in deutsches Recht umgesetzt worden. Die Opel Bank GmbH (vormals: GMAC Bank GmbH) legt als übergeordnetes Institut der Finanzholdinggruppe der GMF Germany Holdings GmbH in diesem Country-by-Country Reporting die gemäß § 26a Abs. 1 Satz 2 Nr. 1-6 KWG nachfolgend aufgelisteten Angaben zum 31. Dezember 2014 offen: - Finanzholdinggruppe der GMF Germany Holdings GmbH nach HGB einzubeziehenden Gesellschaften. Als Niederlassung werden die einzelnen Tochterunternehmen sowie gegebenenfalls von Tochterunternehmen in einzelnen Ländern unterhaltene Filialen verstanden. Die in dem vorliegenden Bericht enthaltenen Zahlen wurden grundsätzlich auf unkonsolidierter Basis ermittelt. Der Umsatz der Zweckgesellschaften („SPV“) wurde um konzerninterne Transaktionen bereinigt. Die Angabe zum Gewinn vor Steuern bezieht sich auf das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit. Der Umsatz wird als Summe aus folgenden Komponenten der Gewinn- und Verlustrechnung nach HGB und RechKredV definiert: - Zinsergebnis - Provisionsergebnis - Leasingerträge abzüglich Leasingaufwendungen - Sonstige betriebliche Erträge - Umsatzerlöse Die Anzahl der Mitarbeiter wird auf durchschnittlicher Basis in Vollzeitäquivalenten angegeben. Firmenbezeichnung, Art der Tätigkeit und geographische Lage der Niederlassung Umsatz Anzahl der Lohn- und Gehaltsempfänger in Vollzeitäquivalenzen Gewinn oder Verlust vor Steuern Steuern auf Gewinn oder Verlust Erhaltene öffentliche Beihilfen Der Bericht umfasst die erforderlichen Angaben für alle im Wege der Vollkonsolidierung in den (hypothetischen) Konzernabschluss der Land Umsatz in Mio. EUR Gewinn/Verlust vor Steuern in Mio. EUR Mitarbeiter Steuern auf Gewinn oder Verlust in Mio. EUR Beihilfen EU-Staaten Deutschland 272,9 251 11,4 4,8 – 0,9 11 -0,5 0 – Luxemburg – – – – – Frankreich – – – – – Griechenland 24 GESCHÄFTSBERICHT Geänderte Zusatzangaben der Opel Bank GmbH Name der Gesellschaft GMF Germany Holdings GmbH Art der Tätigkeit Sitz Land Holdinggesellschaft Rüsselsheim am Main Deutschland Kreditinstitut Rüsselsheim am Main Deutschland Opel Leasing GmbH Finanzdienstleistungsinstitut Rüsselsheim am Main Deutschland GM Financial GmbH Erbringung von nicht genehmigungspflichtigen Dienstleistungen Rüsselsheim am Main Deutschland Verwaltung und Vermietung eigenen Grundbesitzes Rüsselsheim am Main Deutschland Endabrechnung des verbleibenden Leasingportfolios Rüsselsheim am Main Deutschland E-CARAT S.A., acting for and on behalf of its Compartment 4 (E-CARAT 4) SPV Luxemburg Luxemburg E-CARAT S.A., acting for and on behalf of its Compartment 5 (E-CARAT 5) SPV Luxemburg Luxemburg E-CARAT S.A., acting for and on behalf of its Compartment 6 (E-CARAT 6) SPV Luxemburg Luxemburg E-CARAT S.A., acting for and on behalf of its Compartment 7 (E-CARAT 7) SPV Luxemburg Luxemburg EUROTITRISATION S.A. SPV Pantin Frankreich Securely Transferred Auto receivables Limited 2, acting for and on behalf of its Compartment 1 (STAR 2 C1) SPV Luxemburg Luxemburg Securely Transferred Auto receivables Limited 2, acting for and on behalf of its Compartment 2 (STAR 2 C2) SPV Luxemburg Luxemburg Opel Bank GmbH GM Financial Real Estate GmbH & Co. KG Master Lease Germany GmbH 25 Anlagespiegel der Opel Bank GmbH (vormals: GMAC Bank GmbH), für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 Entwicklung des Anlagevermögens Stand zum 1.1.2014 zu Anschaffungskosten Effekte aus Wechselkursänderungen Zugänge EUR EUR EUR 1. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 184.028.763,91 0,00 45.204.426,21 2. Beteiligungen an Kreditinstituten 28.632,35 0,00 0,00 3. Anteile an verbundenen Unternehmen 26.100,00 0,00 0,00 4. Immaterielle Anlagewerte (Software) 47.040.151,12 0,00 24.403,34 Büroausstattung 8.734.334,13 0,00 264.151,02 Kraftfahrzeuge 1.458.115,26 0,00 1.335.447,16 425.475,78 0,00 456.189,67 0,00 0,00 17.107,00 10.617.925,17 0,00 2.072.894,85 Wertpapiere 5. Sachanlagen Einbauten in gemieteten Räumen geringwertige Wirtschaftsgüter Summe 26 GESCHÄFTSBERICHT Anlagespiegel der Opel Bank GmbH Abgänge Umbuchungen Stand zum 31.12.2014 zu Anschaffungskosten Kumulierte Abschreibungen 31.12.2014 Buchwerte zum 31.12.2014 Buchwerte zum 31.12.2013 Abschreibungen im Geschäftsjahr EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR 40.844.691,03 0,00 188.388.499,09 0,00 188.388.499,09 184.028.763,91 0,00 0,00 0,00 28.632,35 0,00 28.632,35 28.632,35 0,00 0,00 0,00 26.100,00 0,00 26.100,00 26.100,00 0,00 0,00 0,00 47.064.554,46 39.735.722,80 7.328.831,66 10.486.199,69 3.181.771,37 635.424,83 0,00 8.363.060,32 8.022.296,50 340.763,82 405.343,17 318.611,72 754.612,90 0,00 2.038.949,52 392.953,57 1.645.995,95 1.059.163,39 323.568,85 420.441,50 0,00 461.223,95 14.564,28 446.659,67 18.199,84 13.903,56 17.107,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 17.107,00 1.827.586,23 0,00 10.863.233,79 8.429.814,35 2.433.419,44 1.482.706,40 673.191,13 27 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Opel Bank GmbH (vormals: GMAC Bank GmbH), Rüsselsheim am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 28 GESCHÄFTSBERICHT 29 Lagebericht der Opel Leasing GmbH (vormals: GMAC Leasing GmbH), Rüsselsheim am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 GESCHÄFTS- UND RAHMENBEDINGUNGEN Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Das globale Wirtschaftswachstum hat sich im Verlauf des vergangenen Jahres leicht beschleunigt, wenngleich das Expansionstempo hinter dem der Vorkrisenzeit zurückblieb. In den großen Schwellenländern waren die Grundtendenzen zum Jahresende weiterhin recht unterschiedlich. Während sich in China und Indien die moderate gesamtwirtschaftliche Aufwärtsbewegung fortgesetzt hat, scheint die Konjunktur in Russland und Brasilien schwach geblieben zu sein. Die Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten stand gegen Ende 2014 zunehmend im Zeichen der Erwartung umfangreicher Wertpapierkäufe durch das Eurosystem. Anlass hierfür gaben die vor dem Hintergrund der stark rückläufigen Ölpreise nachgebenden mittel- und längerfristigen Inflationserwartungen. Die Aussicht auf ein erweitertes Wertpapierankaufprogramm drückte die Anleiherenditen im Euroraum bereits im Vorfeld auf breiter Front. Die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen erreichten zuletzt ein Niveau von 0,33 %. Im Euroraum verlor der konjunkturelle Erholungsprozess im Verlauf des Jahres an Schwung. Die guten Perspektiven für den internationalen Handel, die verbesserten Finanzierungsbedingungen und der erheblich gesunkene Ölpreis werden jedoch mittelfristig das Wirtschaftswachstum im Euroraum wieder anziehen lassen. Die Konjunktur in Deutschland hat nach der Schwächephase über weite Strecken des vergangenen Jahres noch vor dem Jahreswechsel wieder deutlich Fahrt aufgenommen. Gemäß Statistischem Bundesamt stieg das reale BIP im letzten Vierteljahr 2014 saison- und kalenderbereinigt kräftig um 0,7 % gegenüber dem Vorquartal an. Im Vorjahresvergleich ergab sich für das BIP kalenderbereinigt insgesamt ein Zuwachs um 1,6 %. Die konjunkturelle Belebung der deutschen Volkswirtschaft wird nicht nur von einer Erholung der Industriekonjunktur getragen, sondern vor allem von einem ausgesprochen positiven Konsumklima. Dieses ist maßgeblich auf die günstigen Einkommens- und Beschäftigungsperspektiven zurückzuführen. Zudem eröffnet der spürbar reduzierte Außenwert des Euro der Industrie trotz der nach wie vor mäßigen Gangart der Weltwirtschaft erhöhte Absatzchancen außerhalb der Europäischen Währungsunion. Quellen: Deutsche Bundesbank, https://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Veroeffentlichungen/Geschaeftsberichte/geschaeftsberichte.html Statistisches Bundesamt, https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/ Regulatorische Rahmenbedingungen Mit Blick auf die Auswirkungen der letzten weltweiten Finanzkrise sahen der Rat der Europäischen Union, die EU-Kommission und das Europäische Parlament als Beteiligte des europäischen Gesetzge30 bungsprozesses die Notwendigkeit, eine effektive Finanzaufsicht für den europäischen Binnenmarkt zu schaffen und einigten sich daher im September 2010 auf die Gründung des Europäischen Systems der Finanzaufsicht. Die im November 2013 in Kraft getretene Verordnung zur Übertragung besonderer Aufgaben im Zusammenhang mit der Aufsicht über Kreditinstitute auf die Europäische Zentralbank errichtet den einheitlichen Aufsichtsmechanismus für Kreditinstitute aus Ländern des Eurowährungsraumes (Single Supervisory Mechanism – SSM) und erteilt der EZB mit Wirkung vom 4. November 2014 weitreichende Kompetenzen im Bereich der Bankenaufsicht. Diese Kompetenzen erstrecken sich auf alle Banken, die das Kredit- und Einlagengeschäft betreiben und somit dem europarechtlichen Begriff eines Einlagenkreditinstituts entsprechen. Ebenso erfasst werden die in den aufsichtlichen Konsolidierungskreis einbezogenen Muttergesellschaften von Kreditinstituten, einschließlich der Finanzholdinggesellschaften und der gemischten Finanzholdinggesellschaften. Ziel des SSM ist es unter anderem, die bislang national unterschiedlichen Aufsichtspraktiken in Europa zu harmonisieren und in einen einheitlich hohen Aufsichtsstandard zu überführen. Der SSM stellt seit November 2014 die derzeit 123 als signifikant eingestuften Kreditinstitute des Euroraums, darunter 21 deutsche Institute, unter die direkte Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB). Bei den weniger bedeutenden Instituten bleiben hingegen die nationalen Aufsichtsbehörden weiterhin für die direkte Aufsicht zuständig. Hierbei unterliegen sie jedoch der Maßgabenkompetenz der EZB. Gemessen an der Institutszahl und der Bilanzsumme stellt Deutschland mit knapp 1.700 entsprechenden Kreditinstituten nahezu die Hälfte der weniger bedeutenden Banken im SSM. Bevor die EZB die direkte Aufsicht über die als bedeutend angesehenen Kreditinstitute im Euroraum übernahm, wurden die betroffenen Banken in Zusammenarbeit mit EBA und den nationalen Aufsichtsbehörden einer umfassenden Überprüfung ihrer Kapitalausstattung unterzogen (Comprehensive Assessment). Die in diesem Umfang bislang einmalige Überprüfung sollte Transparenz über die Widerstandsfähigkeit der größten europäischen Banken schaffen, um so das Vertrauen in den europäischen Finanzsektor zu stärken. Im Zuge der Umsetzung von Basel III auf europäischer Ebene hat am 1. Januar 2014 die Capital Requirements Regulation (CRR) die frühere, bis zum 31. Dezember 2013 geltende Solvabilitätsverordnung (SolvV) über die angemessene Eigenmittelausstattung von Instituten, Institutsgruppen und Finanzholdinggruppen ersetzt. Die CRR regelt somit nicht nur welche Eigenmittel aufsichtsrechtlich anerkannt werden, sondern auch in welcher Höhe Eigenmittel zur Risikoabdeckung mindestens vorhanden sein müssen. Die Verordnung bestimmt dazu, wie die Mindesteigenmittelanforderungen für die einzelnen Risikoarten, insbesondere Adressrisiken, Marktrisiken und das operationelle Risiko, zu ermitteln sind. Darüber hinaus ersetzt die CRR auch die bisher im KWG und nachgeordneten GESCHÄFTSBERICHT Lagebericht der Opel Leasing GmbH Rechtsverordnungen enthaltenen Vorschriften zu den Offenlegungsanforderungen und definiert neue Anforderungen an Liquidität und Verschuldungsobergrenze von Instituten. Quellen: BaFin, http://www.bafin.de/DE/Internationales/EuropaeischeAufsicht/europaeischeaufsicht_node.html Deutsche Bundesbank, https://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Veroeffentlichungen/Geschaeftsberichte/geschaeftsberichte.html Die Marke Opel ist auch in 2014 wieder einer der Gewinner unter den deutschen Automobilherstellern – im Berichtsjahr konnte Opel weiter an Marktanteil gewinnen und erreichte im Pkw-Segment einen Anteil an den Neuzulassungen von 7,2 % (Vorjahr: 7,0 %). Bedingt durch die Entscheidung der Konzernmutter General Motors vom Dezember 2013 sich mit der Marke Chevrolet aus dem europäischen Markt zurückzuziehen, erreichte die Marke in 2014 einen Marktanteil von lediglich 0,2 %. Europäische Kommission, http://ec.europa.eu/finance/bank/regcapital/index_de.html BMF, http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/ Themen/Internationales_Finanzmarkt/Finanzmarktpolitik/Finanzmarktregulierung/2014-10-26-pruefung-des-bankensektors.html EBA, http://www.eba.europa.eu/risk-analysis-and-data/eu-wide-stress-testing/2014 Quellen: KBA, Jahresbilanz 2014, http://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/2014_n_jahresbilanz.html Fahrzeugstatistik 2014, http://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/ MonatlicheNeuzulassungen/monatl_neuzulassungen_node.html Entwicklungen auf dem Automobilmarkt Insgesamt betrachtet hat sich der Automobilmarkt 2014 besser entwickelt als es von vielen zu Beginn des Jahres erwartet wurde: Mehr verkaufte Neufahrzeuge und ein stabiles Gebrauchtwagengeschäft führten im abgelaufenen Geschäftsjahr zu einem Gesamtumsatzwachstum über alle Geschäftsfelder von 6,6 % auf 147,8 Mrd. Euro (Vorjahr: 138,6 Mrd. Euro). Aufgrund der gestiegenen Neuwagenpreise und Zulassungszahlen (3,04 Mio. Pkw-Neuzulassungen in 2014 gegenüber 2,95 Mio. in 2013) ist der Pkw-Neuwagenumsatz gegenüber dem Vorjahr um 7,1 % auf 55,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 52 Mrd. Euro) gestiegen. Getragen wurde das Neuwagengeschäft in 2014 von den gewerblichen Zulassungen der Vermieter, Autoflotten und Hersteller mit einem Anteil von insgesamt 63,8 %. Im Gebrauchtwagensegment ist die Zahl der Pkw-Besitzumschreibungen mit 7,07 Mio. gegenüber 2013 nahezu stabil geblieben (-0,3 % gegenüber dem Vorjahr). Aufgrund eines jedoch höheren Pkw-Durchschnittspreises ergab sich ein Gesamtumsatz mit dem Handel von Gebrauchtwagen von 51,9 Mrd. Euro – im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 12,5 %. Für den professionellen Handel, also den Markenhandel und den freien Handel zusammengerechnet, ergab sich ein geteiltes Bild: Auf der einen Seite konnte der Markenhandel bei Stückzahlen und Umsatz im Vergleich zum Vorjahr deutlich wachsen (+17,3 % Einheiten, +24 % Umsatz), auf der anderen Seite hatte der freie Handel sowohl bei Stückzahlen als auch Umsatz Einbußen gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen (-15,1 % Einheiten, -10,9 % Umsatz). Das Servicegeschäft zeigte mit insgesamt 29,9 Mrd. Euro Umsatz in 2014 eine leicht rückläufige Tendenz (-3,4 % gegenüber dem Vorjahr). Für Neu- und Gebrauchtwagenkäufer bleibt das Internet eine entscheidende Quelle für die Information und Beschaffung von Fahrzeugen. Insgesamt 9 % der Neuwagen wurden in 2014 über ein Neuwagenportal erworben. Gebrauchtwagenkäufer informieren sich vor dem Kauf vor allem auf Onlinemarktplätzen. DAT Report 2015, https://www.dat.de/report ZDK, https://www.kfzgewerbe.de/presse/aktuelle-meldungen/ Entwicklungen im Leasingmarkt Die Leasingwirtschaft ermöglichte ihren Kunden in 2014 insgesamt Investitionen in Fahrzeuge, Maschinen, IT-Equipment und andere mobile Güter für 48,7 Mrd. Euro (+6 % im Vergleich zum Vorjahr) sowie für 1,6 Mrd. Euro in Immobilien (+10,7 % im Vergleich zum Vorjahr). Die beliebtesten Mobilien-Leasing-Güter sind und bleiben die Straßenfahrzeuge. Das Leasing von Pkw und Nutzfahrzeugen stellt mit 72 % den größten Anteil am Leasingmarkt (bezogen auf den Anteil am Neugeschäft nach Anschaffungswert) und verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Plus von 7 % gegenüber dem Vorjahr. Gewerbliche Kunden dominieren das Fahrzeugleasing: Etwa jeder zweite gewerblich neuzugelassene Pkw wurde mittels Leasing angeschafft. Nur rund jeder vierte Leasingvertrag wird mit einem Privatkunden geschlossen. Insgesamt wuchs das Fahrzeugleasinggeschäft dynamischer als die Neuzulassungen, und somit konnte die Leasingwirtschaft in 2014 ihren Marktanteil weiter ausbauen. Quelle: BDL, Jahrespressekonferenz 2014 Geschäftsmodell Die Opel Leasing GmbH (vormals bis zum 22. März 2015: GMAC Leasing GmbH) bietet in Deutschland das Kfz-Leasing an. Privaten und gewerblichen Kunden werden sowohl Fahrzeugabrechnungs- als auch Kilometerabrechnungsverträge angeboten. Die vertraglich vereinbarten Restwerte basieren auf Daten zur Gebrauchtwagenpreisentwicklung, die von unabhängigen, dritten Dienstleistern angeboten werden. Die Opel Leasing GmbH bewertet seit Jahren ihr Portfolio auf dieser Grundlage zu marktgerechten Restwerten bei Vertragsende. 31 Lagebericht der Opel Leasing GmbH Die Gesellschaft refinanziert zukünftig fällige Rücknahmewerte aus Leasingverträgen über die Opel Bank GmbH (vormals bis zum 22. März 2015: GMAC Bank GmbH). Rückflüsse aus fälligen Rücknahmewerten leitet die Opel Leasing GmbH in Höhe der Ausgleichszahlung durch die Vertragshändler an die Opel Bank GmbH weiter. Alleinige Gesellschafterin der Opel Leasing GmbH ist die Opel Bank GmbH. Alleinige Gesellschafterin der Opel Bank GmbH war bis zum 31.12.2013 die GMAC Germany GmbH & Co KG, Rüsselsheim am Main. Mit Verschmelzungsvertrag vom 24. Juni 2014 sind sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden der GMAC Management GmbH als Ganzes durch GMF Germany Holdings GmbH mit Wirkung zum 1. Januar 2014 übernommen worden. Die GMF Germany Holdings GmbH und die GMAC Management GmbH waren die alleinigen Gesellschafter der GMAC Germany GmbH & Co. KG. Als mittelbare Folge der Verschmelzung wuchs die GMAC Germany GmbH & Co. KG, Rüsselsheim am Main, auf die GMF Germany Holdings GmbH, Rüsselsheim am Main an, da die Grundlage für das eigenständige Fortbestehen aufgrund der Verschmelzung des Komplementärs, GMAC Management GmbH, entfiel. Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 ist alleinige Gesellschafterin der Opel Bank GmbH die GMF Germany Holdings GmbH. Die Reduzierung ist auf die zum Vorjahr deutlich gestiegenen Neuvolumina und damit verbundenen höheren Provisionszahlungen zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Erträge betrugen 0,9 Mio. EUR und waren im Vergleich unwesentlich höher. Mit 2,3 Mio. EUR lag der Personalaufwand des abgelaufenen Geschäftsjahres um 0,3 Mio. EUR über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Die anderen Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich insbesondere aufgrund der um 2,0 Mio. EUR höheren Beratungskosten, die im Zuge der Integration des Leasinggeschäfts an die Anforderungen der Adam Opel AG entstanden sind, von 9,0 Mio. EUR auf 12,7 Mio. EUR Die Abschreibungen auf das Leasingvermögen erhöhten sich um 25,8 Mio. EUR auf 133,4 Mio. EUR (Vorjahr: 107,6 Mio. EUR). Der Grund für die Erhöhung war die Steigerung im Neugeschäft gegenüber dem Vorjahr und das damit einhergehende Wachstum des Leasingvermögens. Die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen waren im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. ANALYSE DES GESCHÄFTSVERLAUFS Ertragslage Die Ertragslage der Gesellschaft wird durch den unterschiedlichen Verlauf der Leasingerträge und Leasingaufwendungen über die Laufzeit eines Leasingvertrages sowie am Ende der Vertragslaufzeit im Rahmen der Verwertung der Leasinggegenstände maßgeblich bestimmt. Darüber hinaus fallen bei Abschluss der Verträge Vermittlungsprovisionen für die Händler an, die sofort aufwandswirksam berücksichtigt werden. Daneben kann insbesondere durch die Abschreibungsdauer von sechs Jahren für angeschaffte Kraftfahrzeuge – in Abhängigkeit vom Vertragstyp und der Laufzeit – für einzelne Leasinggegenstände ein negatives Verwertungsergebnis entstehen. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte die Opel Leasing GmbH einen Verlust von 15,5 Mio. EUR (Vorjahr: 4,7 Mio. EUR) welcher auf Grund des im Jahre 2001 geschlossenen Ergebnisabführungsvertrages von der Opel Bank GmbH übernommen wurde. Der ebenfalls im Jahre 2001 zwischen der Opel Leasing GmbH und der alleinigen Gesellschafterin der Opel Bank GmbH begründete ertragsteuerliche Organkreis besteht unverändert fort. Die Leasingerträge und die Leasingaufwendungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr um 15,5 % auf 164,8 Mio. EUR bzw. 5,3 % auf 6,1 Mio. EUR insbesondere aufgrund des deutlich gestiegenen Neugeschäfts gegenüber dem Vorjahr erhöht. Die Abgänge bewegten sich auf Vorjahresniveau. Aufgrund der vollständigen Rückzahlung des Kredites von der Opel Leasing GmbH an die Opel Bank GmbH im Jahr 2013 wurden keine Zinserträge vereinnahmt (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR). Ein positiver Effekt ergab sich im Vergleich zum Vorjahr aus dem Rückgang der Zinsaufwendungen aufgrund der niedrigeren Refinanzierungszinsen von 20,9 Mio. EUR auf 20,5 Mio. EUR Das Provisionsergebnis beträgt -4,4 Mio. EUR (Vorjahr: -2,3 Mio. EUR). 32 Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei -15,5 Mio. EUR (Vorjahr: -4,7 Mio. EUR). Vermögens- und Finanzlage Die Bilanzsumme der Opel Leasing GmbH zum 31. Dezember 2014 liegt bei 712,6 Mio. EUR (Vorjahr: 529,5 Mio. EUR). Die Veränderung ist insbesondere auf die Erhöhung des Leasingvermögens zurückzuführen. Analog dazu haben sich die Verbindlichkeiten gegenüber der Opel Bank GmbH aus einem Darlehen zur Refinanzierung der Rücknahmewerte des Leasingvermögens in Höhe von 393,0 Mio. EUR (Vorjahr: 297,3 Mio. EUR) ebenfalls erhöht. Im abgelaufenen Geschäftsjahr ebenso wie im Vorjahr hat die Opel Bank GmbH zusätzlich zu den angekauften Forderungen aus Leasingraten auch die laufende Refinanzierung der zukünftig fälligen Rücknahmewerte aus den Leasingverträgen der Opel Leasing GmbH übernommen. Zur Finanzierung der Leasingrestwerte hat die Opel Bank GmbH der Opel Leasing GmbH eine Kreditlinie mit einem Gesamtvolumen von 2 Mrd. EUR eingeräumt. Die Forderungen an Kunden gingen leicht um 1.257 TEUR auf 7.477 TEUR (Vorjahr: 8.735 TEUR) zurück. Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten erhöhten sich deutlich um 84,9 Mio. EUR auf 302,3 Mio. EUR (Vorjahr: 217,4 Mio. EUR). In dem Anstieg des passiven Rechnungsabgrenzungsposten spiegelt sich die Erhöhung des Volumens der an die Opel Bank verkauften Leasingraten sowie die höheren Bestände an abgegrenzten Herstellerbeteiligungen und Mietsonderzahlungen wieder. Unverändert zum Vorjahr ist die Gesellschaft auch im abgelaufenen Geschäftsjahr auf Grundlage des Kommanditgesellschaftsvertrags vom 25. Juni 2009 mit 94 % der Anteile alleinige persönlich haftende Gesellschafterin der GM Financial Real Estate GmbH & Co. KG. Hierfür erbrachte die Gesellschaft eine Bareinlage von 9.400 EUR. Das gezeichnete Kapital der Opel Leasing GmbH zum 31. Dezember 2014 beträgt unverändert 26.100 EUR. Lagebericht der Opel Leasing GmbH Im abgelaufenen und laufenden Geschäftsjahr war und ist der zur Refinanzierung erforderliche Mittelbedarf durch die zur Verfügung stehende Kreditlinie der Muttergesellschaft mehr als ausreichend gedeckt. Allen latenten und akuten Risiken wurde durch Abschreibungen und die Dotierung von Wertberichtigungen und Rückstellungen ausreichend Rechnung getragen. Das negative Ergebnis des Geschäftsjahres 2014 trotz der signifikanten Ausweitung des Bestandsportfolios liegt einerseits in der Reduzierung der mit der Adam Opel AG vereinbarten Abrechnungszinssätze im subventionierten Endkundengeschäft begründet, die nur zum Teil von niedrigeren Abrechnungssätzen, welche die Opel Bank GmbH für die Refinanzierung der Restwerte sowie für den Ankauf der zukünftigen Mieten in Rechnung stellt, kompensiert werden konnten. STEUERUNG Steuerungsgrößen werden US-GAAP basiert ermittelt und im internen Reporting der Opel Bank GmbH sowie in der Opel Bank Finanzholdinggruppe für Deutschland dargestellt. Hierbei stellen die bedeutsamsten nicht finanziellen Steuerungsgrößen die Penetration, der Vertragsbestand sowie die Vertragszugänge dar. Die Kennzahl Penetration zeigt den Marktanteil der Neufahrzeugfinanzierung für Händler bzw. für Privatkunden. Sie ermittelt sich über die Summe der Vertragszugänge der Opel Neufahrzeuge bezogen auf Gesamtauslieferungen der Opel Fahrzeuge innerhalb der Geschäftsbereiche der Opel Bank GmbH. Die Steuerungsgrößen über den Vertragsbestand und Vertragszugänge beziehen sich auf die in der Periode bilanzierten Verträge bzw. die Verträge, die in der Periode erstmals bilanziert worden sind. Die wesentlichen finanziellen Steuerungsgrößen sind das Geschäftsvolumen, bestehend aus den Händler- und Privatkundenfinanzierungen sowie des Leasinggeschäftes, die Cost Income Ratio (CIR) und die Kennzahl Return on Economic Capital (RoEC). Daneben stellen risikobasierte Kennzahlen wie die Loss- und Delinquency Ratios eine wichtige Größe zur Steuerung des Geschäftes dar. Die wichtigste nicht finanzielle Steuerungsgröße, Penetration, betrug im Jahr 2014 41,0 % (im Vorjahr 37,9 %). Die wesentliche finanzielle Steuerungsgröße, Geschäftsvolumen Leasingvermögen, betrug im Jahr 2014 653,9 Mio. EUR (im Vorjahr 488,6 Mio. EUR). PERSONALBERICHT Einen unverändert hohen Stellenwert misst die Opel Leasing GmbH der Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei. Hierfür steht ein umfassendes Programm an Schulungen und Seminaren sowohl fachspezifisch als auch fachübergreifend für alle Mitarbeiter online bereit. Im Jahresdurchschnitt fielen pro Mitarbeiter ca. 4 Schulungs- bzw. Seminartage an. Die Mitarbeiterfluktuation war im Berichtsjahr wie auch im Vorjahr sehr gering. Der Krankenstand bewegte sich auf niedrigem Niveau. RISIKOBERICHT Organisation des Risikomanagements Für eine adäquate Identifizierung, Beurteilung, Steuerung und Überwachung von Geschäftsrisiken bedient sich die Opel Leasing GmbH GESCHÄFTSBERICHT des etablierten Risikomanagementsystems und der entsprechenden Prozesse der Opel Bank GmbH auf Ebene der Finanzholdinggruppen. Dies umfasst auch die Einbindung in das vierteljährliche Risikoreporting, die Risikotragfähigkeitsberechnung inklusive des Stresstestings, die jährliche Bewertung operationeller Risiken und die Gesamtbankdokumentation. Die Geschäftsführung wird vierteljährlich im Rahmen eines Risikoberichtes über die Entwicklung der Gesamtrisikosituation sowie die Auslastung der Risikolimite auf Ebene der Finanzholding informiert, das ebenfalls vierteljährlich tagende Risikomanagement-Komitee entscheidet über etwaigen Handlungsbedarf. Das Risikomanagement wird dem Umfang, der Komplexität und dem Risikogehalt der getätigten Geschäfte jederzeit gerecht. Eine Überprüfung des Risikomanagementsystems sowie die Angemessenheit der Risikoszenarien erfolgt mindestens jährlich durch die Opel Bank GmbH. Die gesetzlichen Vorschriften werden stets beachtet. Die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorgaben erfolgt in enger Abstimmung mit den Bereichen Compliance und Recht. Die Risikomanagementprozesse und -systeme werden in regelmäßigen Abständen durch die interne Revision kontrolliert. Wesentliche Risiken der Geschäftsaktivitäten und Risikotragfähigkeit Die Geschäftsführer der Opel Leasing GmbH sind gleichzeitig auch Geschäftsführer der Opel Bank GmbH. Sie haben ein konzernübergreifendes Risikomanagementsystem auf Finanzholdingebene etabliert, mit dem sowohl die Risiken der Opel Leasing GmbH als auch die Risiken der Opel Bank GmbH überwacht und gesteuert werden. Zur regelmäßigen Bestimmung ihrer Gesamtrisikoposition sowie ihrer Risikoposition in den definierten Risikokategorien hat das konzernübergreifende Risikomanagement Szenarien (Stress- und Worst Case) definiert, die regelmäßig berechnet werden und die auch den besonderen Risiken des Leasinggeschäftes Rechnung tragen. Gleichzeitig wird die Risikoberichterstattung, die quartalsweise Überprüfung der Risikotragfähigkeit, die Erarbeitung von Empfehlungen zur Festlegung von Risikolimiten und deren Überprüfung und die Anwendung geeigneter Methoden zur Risikosteuerung und -überwachung durchgeführt. Als wesentliche Modelländerung bei der Bestimmung der Risikotragfähigkeit im Vergleich zum Vorjahr ist der Wechsel des Risikohorizonts von drei auf zwei Jahre zu klassifizieren. Des Weiteren erfolgte eine Neukonzeption der Quantifizierung des inversen Stresstestszenarios im Sinne der MaRisk. ADRESSENAUSFALLRISIKO Adressenausfallrisiken bestehen im Wesentlichen aus der Nichterfüllung abgeschlossener Leasingverträge mit privaten und gewerblichen Kunden und sind aufgrund der breiten Streuung auf individuelle Leasingnehmer überschaubar. Das Vertragsportfolio besteht zu rd. 45 % aus privaten und 55 % aus gewerblichen Kunden. Die Opel Leasing GmbH bedient sich für die Leasingentscheidung der von der Opel Bank GmbH zur Verfügung gestellten standardisierten Scoringverfahren und externer Bonitätsauskünfte. Die Wirksamkeit der Verfahren wird regelmäßig überwacht und sofern notwendig erfolgt eine Anpassung. Zahlungsstörungen werden im Rahmen standardisierter Mahnprozesse bearbeitet. Im Rahmen der von der Opel Bank GmbH bereitgestellten Refinanzierung werden Adressenausfallrisiken aus dem Leasinggeschäft durch Forderungsverkauf auf die Opel Bank GmbH transferiert. Für die Risikotragfähigkeitsrechnung wurde auf Ebene der Finanzholding im Worst-Case-Szenario zum Stichtag mit einem potentiellen 33 Lagebericht der Opel Leasing GmbH Verlust von 25,8 Mio. EUR für das Jahr 2015 (2016: 26,7 Mio. EUR) gerechnet. Dieser Wert lag deutlich unter dem allokierten Risikolimit für Retail- und Wholesale-Kreditrisiken von 63,3 Mio. EUR für 2015 (2016: 59,0 Mio. EUR). Opel Bank GmbH trägt aufgrund dieser Vereinbarung das Risiko für die Forderungen an Vertragshändler aus fälligen Rücknahmewerten. Diese wurden zum Stichtag als marginal bewertet (kleiner 200 TEUR) und sind nicht in der Risikotragfähigkeit berücksichtigt worden. MARKTPREISRISIKO Das Marktpreisrisiko spiegelt das Risiko von Verlusten aus offenen Zins-, Aktien- und Währungspositionen wider, die aufgrund einer Veränderung von Renditen, Kursen und Preisen an Finanzmärkten entstehen können. Seit dem 1. Juli 2014 betreibt die Opel Leasing GmbH auch das Leasinggeschäft ohne Rückkaufsverpflichtung durch den Vertragshändler, sodass das Restwertrisiko aus einer möglichen negativen Differenz zwischen dem prognostizierten Restwert bei Vertragsbeginn und dem tatsächlichen Marktwert bei Vertragsende bzw. je nach Produktart dem Veräußerungspreis zum Teil von der Opel Leasing GmbH getragen werden muss. Den daraus resultierenden latenten Risiken wird dadurch Rechnung getragen, dass einerseits mit der Adam Opel AG Vereinbarungen getroffen wurden, um die potentiellen Verluste aufzuteilen und andererseits regelmäßige Bewertungen des Fahrzeugbestandes durchgeführt werden, um das Portfolio unter Risikogesichtspunkten zu analysieren und zu steuern. Da das Geschäft mit solchen Leasingverträgen erst in 2014 aufgenommen wurde, werden die derzeitigen Risiken als nicht materiell angesehen. Das Eingehen von Zinsänderungsrisiken ist durch die Risikostrategie unterlegt. Die Opel Bank GmbH entwickelt für die gesamte Finanzholdinggruppe Strategien, um einen bestmöglichen Chancen-/Risikomix aus der Nutzung unterschiedlicher Geld- und Kapitalmarktkonditionen zu erzielen. Das Risikocontrolling der Opel Bank GmbH erfolgt durch die permanente Überprüfung gesetzter Risikolimite, die auch den Einfluss von Negativänderungen auf das Eigenkapital und den geplanten Zinsertrag beinhalten. Zudem wurden hierfür auch die monatlich von der Opel Bank GmbH erstellten, konsolidierten Zinsbindungsbilanzen genutzt, in denen auch der Einfluss von Zinsschocks (+/-200 Basispunkte) abgebildet wird. Die möglichen Ergebnisauswirkungen bewegten sich jederzeit auf einem akzeptablen Niveau. Im Worst-Case-Szenario wurde zum Stichtag 31. Dezember 2014 mit einem potentiellen Verlust aus Zinsänderungsrisiken für die Finanzholding von 9,3 Mio. EUR für das Jahr 2015 (2016: 9,8 Mio. EUR) gerechnet. Dieser Wert lag deutlich unter dem allokierten Risikolimit von 42,2 Mio. EUR für 2015 (2016: 39,3 Mio. EUR). Währungsrisiken bestanden zum 31.12.2014 nur in geringer Höhe. LIQUIDITÄTSRISIKO Das Liquiditätsrisiko beschreibt das Risiko, bestehenden Zahlungsverpflichtungen nicht termingerecht oder nicht in ausreichendem Maße nachkommen zu können. Als Teilrisiko in diesem Zusammenhang ist das Refinanzierungsrisiko zu definieren, welches berücksichtigt, dass erforderliche Anschlussfinanzierungen nicht durchgeführt werden können. Die Gesellschaft refinanziert sich vollumfänglich über die Opel Bank GmbH, die sich weitgehend über Verbriefungstransaktionen refinanziert. Darüber hinaus werden zugesagte Bankenlinien in Anspruch genommen und zudem kann die Bank auch auf konzerninterne Refinanzierungsmittel zurückgreifen. Die Zahlungsfähigkeit der Opel Leasing GmbH war auch im Geschäftsjahr 2014 jederzeit gegeben. Im Rahmen der Risikoüberwachung wird die Liquiditätssituation mittels der Time-to-Required-Funding-Methode auf Gruppenebene bewertet. Die Quantifizierung des Liquiditätsrisikos zur Allokation von Risikokapital für die Risikotragfähigkeitsrechnung basiert auf einem Szenarioansatz, welcher einen Anstieg der Refinanzierungskosten als Folge der Verknappung der verfügbaren externen Linien simuliert. Im Worst-Case-Szenario wurde zum Stichtag 31. Dezember 2014 mit einem potentiellen Verlust von 2,4 Mio. EUR für das Jahr 2015 (2016: 9,7 Mio. EUR) gerechnet. Dieser Wert lag deutlich unter dem allokierten Risikolimit von 50,6 Mio. EUR für 2015 (2016: 47,2 Mio. EUR). VERWERTUNGSRISIKEN Im Rahmen des Vertrages zwischen der Opel Bank GmbH und der Opel Leasing GmbH zur Refinanzierung der zukünftig fälligen Rücknahmewerte wurde vereinbart, dass die Rückflüsse aus fälligen Rücknahmewerten von der Opel Leasing GmbH an die Opel Bank GmbH in Höhe der Ausgleichzahlung durch die Vertragshändler erfolgen. Die 34 OPERATIONELLES RISIKO Operationelle Risiken können zu Verlusten führen, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Prozessen, Mitarbeitern, Systemen oder auch durch externe Einflüsse entstehen können. Für die Opel Leasing GmbH werden realisierte Verluste aus allen Geschäftsbereichen in einer Schadenfalldatenbank auf Finanzholdingebene erfasst, die wiederum Teil einer OpRisk-Datenbank ist. Im Rahmen einer jährlichen Risiko-Bewertung, in die alle operativen Bereiche eingebunden sind, werden sämtliche operationellen Risiken erfasst und entsprechend ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit, bestehender Kontrollprozesse und ihres Risikopotentials bewertet. Für die identifizierten operationellen Risiken sind risikosteuernde Maßnahmen und Notfallvorkehrungen getroffen worden. Für etwaige Betriebsunterbrechungen oder -ausfälle verfügt die Gesellschaft entsprechend den Anforderungen der MaRisk über ein Disaster Recovery und Business Continuity Konzept. Dies wird sowohl im Rahmen eines jährlichen Full Scale Tests als auch durch die interne Revision regelmäßig geprüft. Im abgelaufenen Geschäftsjahr ergaben sich keine Beanstandungen. Zur Quantifizierung der operationellen Risiken setzt die Opel Bank Finanzholdinggruppe ein Simulationsverfahren ein, welches auf Basis von im Rahmen des Self-Assessments bewerteten Einzelrisiken eine Risikoverteilung simuliert. In die Risikotragfähigkeitsrechnung geht jeweils ein definiertes Konfidenzintervall für die einzelnen Szenarien ein (Normal: 95 %, Stress: 97 % und Worst-Case: 99 %). Der Risikobetrag im Worst-Case-Szenario beträgt zum Stichtag 35,3 Mio. EUR für 2015 (2016: 37,1 Mio. EUR). Dieser Wert lag deutlich unter dem allokierten Risikolimit von 50,6 Mio. EUR für 2015 (2016: 47,2 Mio. EUR). Rechtsrisiken begegnet die Gesellschaft im standardisierten Geschäft durch Verwendung standardisierter Kredit-, Sicherheitenund sonstiger Verträge. RISIKOTRAGFÄHIGKEIT Die von der Opel Bank GmbH für die Opel Bank Finanzholdinggruppe berechnete Risikotragfähigkeit wurde im Geschäftsjahr durchgehend eingehalten. Eine ausführliche Darstellung der Limite und Ausnutzung ist im Risikobericht zum 31. Dezember 2014 enthalten. Bestandsgefährdende Risiken oder Risiken, die einen wesentlichen GESCHÄFTSBERICHT Lagebericht der Opel Leasing GmbH Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage hätten, sind für das laufende Jahr nicht ersichtlich. Ausgehend von den derzeitigen Planungen ist die Risikotragfähigkeit für die Geschäftsjahre 2015 und 2016 vollumfänglich gegeben. Für den gesamten Risikohorizont (2015 – 2016) hat die Opel Bank GmbH den erwarteten und prognostizierten Geschäftsverlauf nach Vorgaben der MaRisk gestresst und kommt aufgrund der Berechnungen auf Gruppenebene zum Ergebnis, dass im schlechtesten auszugehenden Fall („Worst-CaseSzenario“) im Jahr 2015 maximal 35 % (2016: 43 %) der verfügbaren Risikodeckungsmasse benötigt wird, um die wesentlichen Risiken nach MaRisk abzudecken. Die Gesellschaft ist nachgeordnetes Unternehmen der Opel Bank GmbH und macht Gebrauch von der Ausnahmeregelung für gruppenangehörige Institute nach § 2a Abs. 5 i. V. m. Abs. 2 KWG bezüglich der Regelungen der CRR sowie des § 25a Abs. 1 Satz 3 Nr. 1, 2, 3b und 3c KWG. CHANCENBERICHT Der mittelbare Verkauf der Opel Leasing GmbH an die Adam Opel AG wird zu einer noch engeren Kooperation mit dem Automobilhersteller führen. Die geplanten Steigerungen des Absatzes in Deutschland in den kommenden Jahren sowie die angestoßenen Produktinnovationen im Bereich der Endkundenfinanzierung, vor allem aber im gewerblichen Leasing werden aus Sicht der Opel Leasing GmbH zu einem Wachstum des Neugeschäfts und damit einhergehend der Bilanzsumme führen. Das Wirtschaftswachstum sollte aufgrund der Euroschwäche, niedrigerer Ölpreise und gutem Beschäftigungs- und Konsumklima in 2015 weiter zulegen. Gemäß Gutachten des Sachverständigenrats wird für Deutschland ein BIP Wachstum von über 2 % prognostiziert. Diese Entwicklung sollte den Automobilabsatz zusätzlich stützen und der Opel Leasing GmbH weiteres Wachstumspotential eröffnen. entsprechend positionieren zu können. Konkrete Ansatzpunkte, um die Kundenbindung und die Kundenzufriedenheit im Neuwagen- und Gebrauchtwagensegment zu erhöhen, sind bereits gemeinsam mit dem Hersteller erarbeitet worden und werden im laufenden Geschäftsjahr zum Wachstum beitragen. Die Opel Leasing GmbH wird hiermit nachhaltig unterstreichen können, dass sie auch weiterhin der wichtigste Finanzdienstleister für den Opel Handel ist. Zusammenfassend erwartet die Opel Leasing GmbH für das Jahr 2015 ein Ergebnis auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2014. Für das kommende Geschäftsjahr geht die Gesellschaft von einer anhaltend guten Risikosituation aus. Die Finanzlage wird vor dem Hintergrund der konzerninternen Refinanzierungszusagen für die kommenden zwei Jahre als stabil erachtet. Insgesamt wird im Jahr 2015 mit einem weiteren Anstieg der Bilanzsumme sowie mit einem gleichbleibenden Ergebnis gerechnet. Rüsselsheim am Main, den 24. April 2015 Die Geschäftsführung Erhard Paulat Klaus H. Schrimpf PROGNOSEBERICHT Für die Automobilindustrie zeichnet sich eine weitere, leichte Erholung der Absatzzahlen im Jahr 2015 ab. In den ersten 3 Monaten in 2015 hat die Adam Opel AG ihren europäischen Absatz um rund 3 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert und somit weitere Marktanteile gewonnen. Das ist aufgrund des politischen Umfelds („Ukraine“-Krise und der damit zusammenhängende Einbruch im russischen Automobilmarkt) umso positiver hervorzuheben. Der Trend zu verstärktem Leasinggeschäft zu Lasten des traditionellen Raten- bzw. Schlussratenkreditgeschäfts wird sich in 2015 weiter fortsetzen. Wir sehen trotz der weiterhin schwelenden „Eurokrise“ ein positives wirtschaftliches Umfeld, das mit einer leicht steigenden Nachfrage einhergehen sollte. Die neuen Modelle im Kleinwagensegment (Corsa, Karl, Adam) tragen zu einer verbesserten Wahrnehmung der Marke Opel bei, sodass zusammen mit den Produktinnovationen ein Wachstum des Endkundengeschäfts prognostiziert wird. Auf Grundlage des aktuellen wirtschaftlichen Umfelds gehen wir davon aus, dass der Automobilmarkt in 2015 leicht steigen und ein Gesamtvolumen von knapp 3,4 Millionen Neuzulassungen erreichen wird. Für das Jahr 2015 plant Opel in Deutschland einen Marktanteil von 7,3 % zu erreichen. Die Opel Leasing GmbH wird als Partner für Opel auch weiter die aktive Kommunikation mit unseren Händlerpartnern suchen, um maßgeschneiderte Produkt- und Serviceleistungen entwickeln und 35 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2014 der Opel Leasing GmbH (vormals: GMAC Leasing GmbH), Rüsselsheim am Main Aktiva 31.12.2014 31.12.2013 EUR EUR 1. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 2. Forderungen an Kunden 3. Anteile an verbundenen Unternehmen 4. Leasingvermögen 28.189.795,83 21.384.374,43 7.477.067,32 8.734.509,04 9.400,00 9.400,00 653.883.739,59 488.575.479,82 2.601.690,32 3.743.233,67 335.451,31 376.444,04 20.068.287,14 6.645.186,11 712.565.431,51 529.468.627,11 5. Immaterielle Anlagewerte a) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 6. Sachanlagen 7. Sonstige Vermögensgegenstände Summe der Aktiva 36 GESCHÄFTSBERICHT Jahresbilanz der Opel Leasing GmbH Passiva 31.12.2014 31.12.2013 EUR EUR 2.106.230,51 1.730.213,02 392.975.836,98 297.281.793,72 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 395.082.067,49 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden andere Verbindlichkeiten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 183.500,33 363.267,20 76.921,13 60.858,83 260.421,46 3. Sonstige Verbindlichkeiten 1.707.067,92 1.709.758,94 302.306.941,12 217.363.284,75 a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 8.739.831,00 7.847.762,00 b) andere Rückstellungen 4.438.024,00 3.080.610,13 4. Rechnungsabgrenzungsposten 5. Rückstellungen 13.177.855,00 6. Eigenkapital a) Eingefordertes Kapital Gezeichnetes Kapital b) Bilanzgewinn 26.100,00 26.100,00 4.978,52 4.978,52 31.078,52 Summe der Passiva 712.565.431,51 529.468.627,11 37 Gewinn- und Verlustrechnung der Opel Leasing GmbH (vormals: GMAC Leasing GmbH), Rüsselsheim am Main für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 1. Leasingerträge 2. Leasingaufwendungen 2014 2013 EUR EUR 164.791.910,15 142.625.956,16 6.126.764,90 5.817.851,32 158.665.145,25 3. Zinserträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäften 4. Zinsaufwendungen 0,00 1.268.381,48 20.527.441,99 20.888.736,49 -20.527.441,99 5. Laufende Erträge aus Beteiligungen 184.895,11 0,00 6. Provisionserträge 205.222,00 127.350,48 4.618.853,65 2.424.999,27 7. Provisionsaufwendungen -4.413.631,65 8. Sonstige betriebliche Erträge davon Erträge aus der Abzinsung von Rückstellungen 0,00 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) 901.478,11 881.486,29 1.622.572,66 1.559.667,83 693.353,72 474.333,66 9. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung 522.503,68 EUR (Vorjahr: 297.491,36 EUR) b) andere Verwaltungsaufwendungen 2.315.926,38 12.709.012,30 9.010.811,75 15.024.938,68 10. Abschreibungen und Wertberichtigungen a) auf Leasingvermögen b) auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 133.444.566,78 107.570.333,68 1.304.304,43 1.305.545,64 134.748.871,21 11. Sonstige betriebliche Aufwendungen davon Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen 388.768,00 EUR (Vorjahr: 368.953,00 EUR) 412.727,42 379.899,72 0,00 196.342,90 -15.376.092,48 -4.725.347,85 78.253,66 -1.842,82 -15.454.346,14 -4.723.505,03 0,00 0,00 17. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 4.978,52 4.978,52 18. Bilanzgewinn 4.978,52 4.978,52 12. Aufwendungen aus Verlustübernahme 13. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 14. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 11 ausgewiesen davon: aus Steuerumlage 0,00 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) 15. Erträge aus Verlustübernahme 16. Jahresüberschuss 38 GESCHÄFTSBERICHT Anhang der Opel Leasing GmbH (vormals: GMAC Leasing GmbH), für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 ALLGEMEINE ANGABEN Der vorliegende Abschluss der Opel Leasing GmbH (vormals bis zum 22. März 2015: GMAC Leasing GmbH) ist nach den gesetzlichen Bestimmungen unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung aufgestellt. Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches, des GmbHG und nach den ergänzenden Vorschriften für Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute gemäß §§ 340 ff. HGB in Verbindung mit der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) erstellt. Mit Bezug auf § 285 Nr. 3 HGB unterhält die Opel Leasing GmbH im Geschäftsjahr folgende wesentliche Auslagerungen: - - - - - Opel Bank GmbH (vormals bis zum 22. März 2015: GMAC Bank GmbH), Rüsselsheim am Main: Erbringung von Dienstleistungen, insbesondere in den Bereichen der Erstellung von Monats- und Jahresabschlüssen, im Risikomanagement sowie sonstiger administrativer Tätigkeiten. Zudem werden einzelne Geschäftsprozesse durch andere Weiterverlagerungen unterstützt. Sitel GmbH, Düsseldorf: Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Telefonbetreuung der Endkunden, der Verwaltung von Kraftfahrzeugbriefen sowie der Vertragsadministration. Capco Service GmbH, Frankfurt/M.: Services für das Bankmeldewesen. GM Financial GmbH (vormals bis zum 22. März 2015: GMAC Financial Services GmbH), Potsdam: Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kreditanalysen von Händlern (Händlereinkaufsfinanzierungen) und Kreditentscheidungen im Rahmen explizierter Vorgaben der Opel Bank. AfB Application Services AG, München: Bereitstellung von EDV-Dienstleistungen (Betrieb Rechenzentren, Wartung, Entwicklung, Support). HP Enterprise Services, U.S.A.: Bereitstellung von EDV-Dienstleistungen (Betrieb Rechenzentren, Wartung, Support). Nucleus Software Exports Ltd., Indien: Bereitstellung von EDV-Dienstleistungen (Entwicklung und Support SRS-System). Der Vorteil der Auslagerungen ist die Nutzung von Spezial-, Prozessund Abwicklungs-Know-how sowie Kostenskaleneffekten. Das wesentliche Risiko aller Auslagerungen ist die Nicht- bzw. Schlechterfüllung der vereinbarten Pflichten bzw. Leistungen im Rahmen der Auslagerungsvereinbarung. Diesem entgegnet die Opel Leasing GmbH mit der laufenden Steuerung und Überwachung über vordefinierte Key Performance Indikatoren (KPI) durch einen fachlichen Auslagerungsverantwortlichen der Opel Bank GmbH. Alleinige Gesellschafterin der Opel Leasing GmbH ist die Opel Bank GmbH. Auf Grund eines im Jahre 2001 abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrages wird die Opel Bank GmbH den Verlust in Höhe von 15.454 TEUR (Vorjahr: Verlust von 4.724 TEUR) ausgleichen. Alleinige Gesellschafterin der Opel Bank GmbH ist seit dem 1. Januar 2014 die GMF Germany Holdings GmbH, Rüsselsheim. Die Opel Leasing GmbH ist als Komplementärin alleinige persönlich haftende Gesellschafterin der GM Financial Real Estate GmbH & Co. KG mit Sitz in Rüsselsheim am Main und mit 9,4 TEUR zu 94 % am Gesellschaftskapital i. H. v. 10 TEUR beteiligt. Die Kommanditistin General Motors Company, Detroit/USA ist mit 0,6 TEUR zu 6 % am Gesellschaftskapital beteiligt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 hat die GM Financial Real Estate GmbH & Co. KG einen Jahresüberschuss von 197 TEUR (Vorjahr: Jahresfehlbetrag 208 TEUR) erzielt. Mit Verschmelzungsvertrag vom 24. Juni 2014 sind sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden der GMAC Management GmbH, Rüsselsheim am Main, als Ganzes durch GMF Germany Holdings GmbH, Rüsselsheim am Main, mit Wirkung zum 1. Januar 2014 übernommen worden. Die GMF Germany Holdings GmbH und die GMAC Management GmbH waren die alleinigen Gesellschafter der GMAC Germany GmbH & Co. KG, Rüsselsheim am Main. Als mittelbare Folge der Verschmelzung wuchs die GMAC Germany GmbH & Co. KG auf die GMF Germany Holdings GmbH, da die Grundlage für das eigenständige Fortbestehen aufgrund der Verschmelzung des Komplementärs, GMAC Management GmbH, entfiel. Die GMF Germany Holdings GmbH ist eine 100 % Tochtergesellschaft der Adam Opel AG, Rüsselsheim am Main. Die Jahresabschlüsse der Adam Opel AG und ihrer Tochterunternehmen werden in den Konzernabschluss der Konzernmuttergesellschaft General Motors Co., Detroit/USA, einbezogen, der nach US-amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften (US-GAAP) aufgestellt ist. Die Opel Leasing GmbH wird über ihre Gesellschafterin in den Konzernabschluss der General Motors Co., Detroit/USA, einbezogen. Der Konzernabschluss der General Motors Company, Detroit/USA, der den kleinsten und den größten Konsolidierungskreis darstellt, wird unter der SEC-File Nummer 001-34960 im Sec-Register hinterlegt. BILANZIERUNG UND BEWERTUNG Grundsatz Der Ansatz und die Bewertung erfolgen nach handelsrechtlichen Bestimmungen unter besonderer Beachtung der Bewertungsvorschriften für Kreditinstitute. 39 Anhang der Opel Leasing GmbH Forderungen Der Ausweis der Forderungen erfolgt zu Anschaffungskosten. Im Rahmen eines Refinanzierungsvertrages zwischen der Opel Leasing GmbH und der Opel Bank GmbH wurde vereinbart, dass die Rückflüsse aus fälligen Rücknahmewerten von der Opel Leasing GmbH an die Opel Bank GmbH in Höhe der Ausgleichszahlung durch die Vertragshändler erfolgen. Die Opel Leasing GmbH trägt aufgrund dieser Vereinbarung kein Adressenausfallrisiko für die Forderungen an Vertragshändler aus fälligen Rücknahmewerten. Leasingvermögen Die Leasinggegenstände sind zu Anschaffungskosten nach Abzug planmäßiger und außerplanmäßiger Abschreibungen aktiviert. Die außerplanmäßigen Abschreibungen berücksichtigen absehbare Verwertungsverluste und merkantile Minderwerte. Planmäßige Abschreibungen erfolgen linear und pro rata temporis. Geschätzte Restwerte werden dabei nicht berücksichtigt. Als Abschreibungszeitraum werden für Kraftfahrzeuge sechs Jahre angesetzt. Zur verlustfreien Restwertabwicklung des Leasingvermögens erfolgten im abgelaufenen Geschäftsjahr außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 7.326 TEUR (Vorjahr: 3.659 TEUR). Anteile an verbundenen Unternehmen Die Anteile an verbundenen Unternehmen enthalten die Beteiligung an der GM Financial Real Estate GmbH & Co. KG. Die Bilanzierung erfolgt zu Anschaffungskosten. Immaterielle Anlagewerte Immaterielle Anlagewerte sind zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, bilanziert. Ausgewiesen wird unter diesem Posten im Wesentlichen das im Geschäftsjahr 2012 neu eingeführte Leasing EDV-System SRS. Der Abschreibungszeitraum für das EDV-System beträgt 5 Jahre. Sachanlagen Die Aktivierung der Betriebs- und Geschäftsausstattung ist zu Anschaffungskosten abzüglich linearer Abschreibungen vorgenommen. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer wird mit Nutzungszeiten von 3 bis 13 Jahren angesetzt. Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel dargestellt. Dieser ist als Anlage beigefügt. Sonstige Vermögensgegenstände Die sonstigen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten bzw. zum ggf. niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Die wesentlichen Positionen sind Forderungen gegenüber der Opel Bank GmbH aus der im Geschäftsjahr erfolgten Verlustübernahme von 15.454 TEUR (Vorjahr: 4.723 TEUR) sowie Forderungen gegenüber dem Finanzamt in Höhe von 4.428 TEUR (Vorjahr: 946 TEUR). 40 Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag unter Einrechnung abgegrenzter Zinsen angesetzt. Sonstige Verbindlichkeiten Zum 31. Dezember 2014 sind insbesondere erhaltene Zahlungen für die Fahrzeugrücknahme noch nicht abgerechneter Leasinggeschäfte sowie Verbindlichkeiten aus Rechnungen von sonstigen Dienstleistern enthalten. Passive Rechnungsabgrenzungsposten Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten bestehen im Wesentlichen aus den erzielten Verkaufserlösen für die von der Opel Bank GmbH forfaitierten Forderungen aus noch nicht fälligen Leasingraten sowie den Nennbeträgen erhaltener Mietsonderzahlungen. Gemäß BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 – I R 94/95 – sind nicht die Nennwerte der abgetretenen zukünftigen Forderungen, sondern die aus der Forfaitierung tatsächlich erzielten Einnahmen in Höhe der Barwerte passiv abgegrenzt. Der Posten enthält außerdem von der Adam Opel AG, Rüsselsheim am Main, erhaltene Zinszuschüsse. Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden linear über die Laufzeit der Leasingverträge über die Leasingerträge aufgelöst. Rückstellungen Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen aus der betrieblichen Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenversorgung sowie für künftige Leistungen für den Vorruhestand, für Vorruhestandsanwartschaften und Dienstjubiläumsaufwendungen wurden nach dem Projected-Unit-Credit-Verfahren unter Anwendung versicherungsmathematischer Grundsätze mit einem Zinsfuß von 4,54 % p. a. auf Basis der 2006 veröffentlichten Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck ermittelt. Dabei ergibt sich der handelsrechtliche Rechnungszins aus den Veröffentlichungen der Deutschen Bundesbank gemäß § 253 Abs. 2 HGB für November 2014 auf der Grundlage einer durchschnittlichen mittleren Restlaufzeit von 15 Jahren. Dabei sind Lohn- und Gehaltssteigerungen mit 3,0 % p. a. und die jährliche Rentenanpassung mit 1,75 % entsprechend berücksichtigt. Die anderen Rückstellungen werden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe der erwarteten Erfüllungsbeträge für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet, wobei Rückstellungen mit einer Laufzeit länger als 12 Monate gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit den Abzinsungszinssätzen der Deutschen Bundesbank abgezinst werden. Die anderen Rückstellungen betragen zum Bilanzstichtag 4.438 TEUR (Vorjahr: 3.081 TEUR) und beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für volumenabhängige Händlerprovision in Höhe von 2.816 TEUR (im Vorjahr: 1.386 TEUR). GESCHÄFTSBERICHT Anhang der Opel Leasing GmbH Eigenkapital Das gezeichnete Kapital entspricht dem im Gesellschaftsvertrag bestimmten Stammkapital und ist voll eingezahlt. Währungsumrechnung Die Verbindlichkeiten, die im Rahmen der konzerninternen Verrechnung der IT-Kosten an GMAC UK Plc. in Britischen Pfund geschuldet werden, wurden mit dem durchschnittlichen Tageskurs bewertet. Ertragssteuern Es besteht eine ertragssteuerliche Organschaft mit der Adam Opel AG. Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus von Vertragshändlern vorausbezahlten Optionsprämien für den Rücktritt aus der Rückkaufsvereinbarung in Höhe von 325 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 214 TEUR (Vorjahr: 469 TEUR). Leasingaufwendungen Die Leasingaufwendungen enthalten ausschließlich Verluste aus Abgängen des Leasingvermögens. Abschlussprüferhonorar Das vom Jahresabschlussprüfer Deloitte & Touche GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, berechnete Gesamthonorar setzt sich getrennt nach Dienstleistungsarten wie folgt zusammen: Abschlussprüferhonorar 31.12.2014 31.12.2013 TEUR TEUR Abschlussprüfungsleistungen 116 196 6 8 122 204 Sonstige Leistungen Die Honorare für die Abschlussprüfungsleistungen umfassen die Aufwendungen für die Prüfung des Jahresabschlusses und Lagebericht der Opel Leasing GmbH. Die sonstigen Leistungen resultieren im Wesentlichen aus der Prüfung der Substanzwertrechnung für das bestehende Leasingvermögen. Rüsselsheim am Main, den 24. April 2015 WEITERE ANGABEN Beschäftigte Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 wurden im Durchschnitt insgesamt 4 (Vorjahr: 4) Tarifangestellte und 10 (Vorjahr: 11) außertarifliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Geschäftsführung Geschäftsführung - Erhard Paulat, Wiesbaden, Verkauf und Marketing - Klaus H. Schrimpf, Rüsselsheim am Main, Operative Bereiche Erhard Paulat Klaus H. Schrimpf Die Geschäftsführer erhielten keine Vergütung von der Gesellschaft. Sämtliche Geschäftsführer sind auch Mitglieder der Geschäftsführung der Opel Bank GmbH. Es wurde von der Befreiungsregelung des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht. 41 Anhang der Opel Leasing GmbH Zusätzliche Angaben und Erläuterungen zur Jahresbilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung Aktiva Jahresabschluss 31.12.2014 Jahresabschluss 31.12.2013 TEUR TEUR Forderungen an Kreditinstitute Gegenüber der alleinigen Gesellschafterin Opel Bank GmbH 27.913 21.363 0 0 27.913 21.363 7.477 8.735 4.428 946 15.454 4.724 27.913 21.363 2.364 3.286 15.639 4.724 Herangerechnete Zinsen Forderungen an Kunden Restlaufzeit bis drei Monate Sonstige Vermögensgegenstände Forderungen an das Finanzamt Verlustübernahme durch Opel Bank GmbH In den Aktiva sind Forderungen an verbundene Unternehmen enthalten unter Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Sonstige Vermögensgegenstände Passiva Jahresabschluss 31.12.2014 Jahresabschluss 31.12.2013 TEUR TEUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 1. Restlaufzeit bis drei Monate 24.458 22.069 2. Restlaufzeit mehr als drei Monate bis ein Jahr 85.435 67.102 283.083 208.111 392.976 297.282 77 61 30 29 0 196 221.888 173.064 Mietsonderzahlungen aus Leasingverträgen 29.174 17.553 Zinszuschüsse 51.245 26.746 302.307 217.363 392.976 297.282 176 363 0 196 393.152 297.841 67 104 392.976 297.282 3. Restlaufzeit mehr als ein Jahr bis fünf Jahre Verbindlichkeiten gegenüber Kunden andere Verbindlichkeiten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist Restlaufzeit bis drei Monate Sonstige Verbindlichkeiten Steuerverbindlichkeiten Verbindlichkeiten ggü. verbundenen Unternehmen aus der Verlustübernahme der GM Financial Real Estate GmbH & Co. KG Rechnungsabgrenzungsposten Noch nicht vereinnahmte Verkaufserlöse aus forfaitierten Leasingraten Gegenüber verbundenen Unternehmen sind in den Passiva enthalten unter Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Sonstige Verbindlichkeiten Von den Schulden lauten auf Fremdwährung Von den Verbindlichkeiten entfallen auf die alleinige Gesellschafterin Opel Bank GmbH, Rüsselsheim 42 GESCHÄFTSBERICHT Anhang der Opel Leasing GmbH Aufwendungen Leasingaufwendungen Verluste aus den Abgängen des Leasingvermögens Jahresabschluss 31.12.2014 Jahresabschluss 31.12.2013 TEUR TEUR 6.126 5.818 120.503 108.166 6.584 5.740 20.126 13.891 12.367 9.279 5.212 5.550 164.792 142.626 Erträge Leasingerträge Mieterlöse aus Leasingverträgen Buchgewinne aus Abgängen des Leasingvermögens Erträge aus Zinszuschüssen Erträge aus abgegrenzten Mietsonderzahlungen Erträge aus Endabrechnungen Rüsselsheim am Main, den 24. April 2015 Die Geschäftsführung Erhard Paulat Klaus H. Schrimpf 43 Anlagespiegel der Opel Leasing GmbH (vormals: GMAC Leasing GmbH), für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 Stand zum 1.1.2014 zu Anschaffungskosten Entwicklung des Anlagevermögens Stück EUR Zugänge Stück Abgänge EUR Stück EUR 1. Immaterielle Anlagewerte Software 16.771.798,39 3.339,94 – 2.146.019,44 – 7.655,02 355.495,41 234.145,10 213.715,96 2.501.514,85 234.145,10 221.370,98 2. Sachanlagen Büroausstattung Kraftfahrzeuge Summe 3. Leasingvermögen Kraftfahrzeuge Sonstige Gegenstände Summe 35.142 652.500.956,56 1 18.917,83 35.143 652.519.874,39 22.146 394.982.284,45 9.956 – 22.146 394.982.284,45 193.131.556,67 – 9.956 193.131.556,67 4. Beteiligungen Anteile an verbundenen Unternehmen GESAMT ANLAGEVERMÖGEN 44 9.400,00 – – 671.802.587,63 395.219.769,49 193.352.927,65 GESCHÄFTSBERICHT Anlagespiegel der Opel Leasing GmbH Stand zum 31.12.2014 zu Anschaffungskosten Kumulierte Abschreibungen 31.12.2014 Buchwerte zum 31.12.2014 Buchwerte zum 31.12.2013 Abschreibungen im Geschäftsjahr EUR EUR EUR EUR EUR – 16.775.138,33 14.173.448,01 2.601.690,32 3.743.233,67 1.144.883,29 – 2.138.364,42 2.110.968,54 27.395,88 118.702,98 90.939,73 – 375.924,55 67.869,12 308.055,43 257.741,06 68.481,41 – 2.514.288,97 2.178.837,66 335.451,31 376.444,04 159.421,14 Umbuchungen EUR Stück – 47.332 854.351.684,34 200.467.944,75 653.883.739,59 488.575.479,82 133.444.566,78 – 1 18.917,83 18.917,83 – – – – 47.333 854.370.602,17 200.486.862,58 653.883.739,59 488.575.479,82 133.444.566,78 – 9.400,00 – 9.400,00 9.400,00 – – 873.669.429,47 216.839.148,25 656.830.281,22 492.704.557,53 134.748.871,21 45 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Opel Leasing GmbH (vormals: GMAC Leasing GmbH), Rüsselsheim am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 46 GESCHÄFTSBERICHT Jahresbilanz zum 31. Dezember 2014 der GM Financial GmbH (vormals GMAC Financial Services GmbH), Potsdam Aktiva 31.12.2014 31.12.2013 EUR EUR A. Anlagevermögen Sachanlagen Betriebs- und Geschäftsausstattung 324.931,58 239.492,86 3.663.414,46 3.379.324,25 76.479,36 28.825,83 3.739.893,82 3.408.150,08 313.605,90 237.057,51 4.378.431,30 3.884.700,45 B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen – davon: Forderungen gegenüber Gesellschafter 2.533.533,75 EUR (Vorjahr: 2.658.817,30 EUR) 2. sonstige Vermögensgegenstände II. Guthaben bei Kreditinstituten Summe der Aktiva Passiva 31.12.2014 31.12.2013 EUR EUR A. Eigenkapital 25.000,00 25.000,00 II. Kapitalrücklage 500.000,00 500.000,00 III. Gewinnvortrag 1.553.312,20 1.164.566,96 498.643,26 388.745,24 2.576.955,46 2.078.312,20 1.165.278,00 1.176.375,00 48.654,58 1.525,13 335.945,24 470.439,00 1.549.877,82 1.648.339,13 251.598,02 158.049,12 4.378.431,30 3.884.700,45 I. Gezeichnetes Kapital IV. Jahresüberschuss B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2. Steuerrückstellungen 3. sonstige Rückstellungen C. Verbindlichkeiten sonstige Verbindlichkeiten - davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr: - 251.598,02 EUR (Vorjahr: 158.049,12 EUR) davon aus Steuern 102.141,25 EUR (Vorjahr: 98.599,61 EUR) Summe der Passiva 47 Gewinn- und Verlustrechnung der GM Financial GmbH (vormals: GMAC Financial Services GmbH), Potsdam für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 2014 2013 EUR EUR 9.863.700,35 8.471.936,71 263.625,22 192.691,00 a) Löhne und Gehälter 6.093.069,85 5.223.038,92 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung 1.028,46 EUR (Vorjahr: 14.654,89 EUR) 1.104.461,64 945.018,56 1. Umsatzerlöse 2. sonstige betriebliche Erträge 3. Personalaufwand 4. Abschreibungen auf Sachanlagen 7.197.531,49 105.469,53 95.175,70 5. sonstige betriebliche Aufwendungen 2.114.539,74 1.852.913,27 6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 91.300,91 104.215,10 7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 59.646,63 57.407,25 8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 741.439,09 595.289,11 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 233.488,96 203.519,64 9.306,87 3.024,23 498.643,26 388.745,24 davon Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen 57.107,00 EUR (Vorjahr: 57.081,00 EUR) 10. sonstige Steuern 11. Jahresüberschuss 48 GESCHÄFTSBERICHT Anhang der GM Financial GmbH (vormals: GMAC Financial Services GmbH), für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 ALLGEMEINE ANGABEN Alleinige Gesellschafterin der GM Financial GmbH (vormals bis 8. März 2015: GMAC Financial Services GmbH), Potsdam war bis zum 31. Dezember 2013 die GMAC Germany GmbH & Co. KG, Rüsselsheim am Main. Mit Verschmelzungsvertrag vom 24. Juni 2014 sind sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden der GMAC Management GmbH als Ganzes durch GMF Germany Holdings GmbH mit Wirkung zum 1. Januar 2014 übernommen worden. Die GMF Germany Holdings GmbH und die GMAC Management GmbH waren die alleinigen Gesellschafter der GMAC Germany GmbH & Co. KG. Als mittelbare Folge der Verschmelzung wuchs die GMAC Germany GmbH & Co. KG, Rüsselsheim am Main, auf die GMF Germany Holdings GmbH, Rüsselsheim am Main an, da die Grundlage für das eigenständige Fortbestehen aufgrund der Verschmelzung des Komplementärs, GMAC Management GmbH, entfiel. Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 ist alleinige Gesellschafterin der GM Financial GmbH die GMF Germany Holdings GmbH. Gegenstand der Gesellschaft ist die Erbringung von nicht genehmigungspflichtigen Nebendienstleistungen im Sinne des § 1 Abs. 3c KWG, insbesondere EDV-Dienstleistungen, Leistungen der Datenerfassung und -aufbereitung, Dokumentationsdienstleistungen, Controllingdienstleistungen, Personaldienstleistungen, vertriebsbezogene Dienstleistungen und sonstige Verwaltungsleistungen, soweit sie nicht durch Gesetz einem Finanzdienstleistungsinstitut i. S. des § 1 Abs. 1 bzw. Abs. 1a KWG vorbehalten sind. Die GM Financial GmbH ist eine kleine Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 HGB. Gemäß § 264 Abs. 1 Satz 4 HGB verzichtet die GM Financial GmbH auf die Aufstellung eines Lageberichts sowie gemäß § 274a HGB auf die Aufstellung eines Anlagengitters. Darüber hinaus macht sie von der größenabhängigen Erleichterung des § 288 Abs. 1 HGB Gebrauch. Die GM Financial GmbH wird über ihre Gesellschafter in den Konzernabschluss der General Motors Company, Detroit, Michigan, USA, einbezogen. Der Konzernabschluss der General Motors Co, Detroit/USA, für den kleinsten und größten Konsolidierungskreis, wird unter der SEC-File Nummer 001-34960 im SEC-Register hinterlegt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. BILANZIERUNG UND BEWERTUNG Grundsatz Der Ansatz und die Bewertung entsprechen den Bestimmungen des Handelsgesetzbuches und § 42 GmbHG. Anlagevermögen Die Betriebs- und Geschäftsausstattung betrifft Hardware und Fahrzeuge, die linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 3 bis 13 Jahren abgeschrieben werden. Im Geschäftsjahr 2010 wurde die vollständige Zuführung vorgenommen. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen ungewisse Verbindlichkeiten in der Höhe der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbeträge. In den sonstigen Rückstellungen sind im Wesentlichen Rückstellungen für Bonuszahlungen 108 TEUR (Vorjahr: 8 TEUR), für Aufbewahrungs- und Archivierungskosten 72 TEUR (Vorjahr: 82 TEUR) sowie für Berufsgenossenschafts- und Schwerbehindertenbeiträge 60 TEUR (Vorjahr: 55 TEUR) enthalten. Verbindlichkeiten Die sonstigen Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. In den sonstigen Verbindlichkeiten wurden im Geschäftsjahr 2014 im Wesentlichen Verbindlichkeiten gegenüber sonstigen Dienstleistern in Höhe von 149 TEUR (Vorjahr: 59 TEUR) und gegenüber dem Finanzamt Potsdam in Höhe von 102 TEUR (Vorjahr: 99 TEUR) ausgewiesen. Grundsätzlich bestehen keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren und keine besicherten Verbindlichkeiten. Angaben zur Bilanz Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten im Wesentlichen die Forderungen gegenüber GM Financial Inc., Detroit, in Höhe von 182 TEUR (Vorjahr: 210 TEUR), der Opel Bank GmbH (vormals bis 22. März 2015 GMAC Bank GmbH) in Höhe von 710 TEUR (Vorjahr: 325 TEUR) sowie der Opel Leasing GmbH (vormals bis 22. März 2015: GMAC Leasing GmbH) in Höhe von 109 TEUR (Vorjahr: 155 TEUR). Des Weiteren bestanden Forderungen gegenüber der alleinigen Gesellschafterin GMF Germany Holdings GmbH in Höhe von 2.534 TEUR. Die im Vorjahr ausgewiesenen Forderungen in Höhe von 2.659 EUR bestanden gegenüber der GMAC Germany GmbH & Co. KG. Die zum Berichtsjahr ausgewiesenen Forderungen gegenüber der alleinigen Gesellschafterin setzen sich aus einem Darlehen in Höhe von 2.518 TEUR sowie aus Dienstleistungsvergütungen von 16 TEUR zusammen. WEITERE ANGABEN Beschäftigte Im Durchschnitt des Geschäftsjahres vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 wurden in der GM Financial GmbH insgesamt 129 (Vorjahr: 115) Mitarbeiter beschäftigt. Geschäftsführung Im Geschäftsjahr 2014 waren als Geschäftsführer der GM Financial GmbH tätig: - Erhard Paulat,Wiesbaden, Geschäftsführer Verkauf und Marketing der Opel Bank GmbH (vormals bis 22. März 2015: GMAC Bank GmbH) - Rückstellungen Die Pensionsverpflichtungen wurden nach dem Projected-Unit-CreditVerfahren unter Anwendung versicherungsmathematischer Grundsätze mit einem Zinsfuß von 4,54 % p. a. auf Basis der 2006 veröffentlichten Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck ermittelt. Dabei sind Lohn- und Gehaltssteigerungen mit 3,0 % p. a. sowie die jährliche Rentenanpassung mit 1,75 % berücksichtigt. Das Wahlrecht des Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB, die erforderliche Zuführung zu den Pensionsrückstellungen auf maximal 15 Jahre zu verteilen, wurde nicht ausgeübt. Klaus H. Schrimpf, Rüsselsheim am Main, Geschäftsführer Operative Bereiche der Opel Bank GmbH Die Geschäftsführer erhielten keine Vergütung von der Gesellschaft. Rüsselsheim am Main, den 17. März 2015 Die Geschäftsführung 49 Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht GM Financial GmbH (vormals: GMAC Financial Services GmbH), Potsdam, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 50 GESCHÄFTSBERICHT Jahresbilanz zum 31. Dezember 2014 der GM Financial Real Estate GmbH & Co. KG (vormals: GMAC Real Estate GmbH & Co. KG), Rüsselsheim am Main Aktiva 31.12.2014 31.12.2013 EUR EUR 5.923.064,15 6.085.266,23 5.923.064,15 6.085.266,23 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 0,00 6.721,14 2. sonstige Vermögensgegenstände 0,00 5.184,00 16.013,51 10.229,33 A. Anlagevermögen Sachanlagen Grundstücke mit Geschäftsbauten B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände II. Guthaben bei Kreditinstituten 16.013,51 22.134,47 0,00 186.942,90 5.939.077,66 6.294.343,60 C. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verluste des persönlich haftenden Gesellschafters Summe der Aktiva Passiva 31.12.2014 31.12.2013 EUR EUR A. Eigenkapital Kommanditist I. Kapitalanteil des Kommanditisten II. Rücklagen des Kommanditisten Komplementär I. Kapitalanteil des Komplementär II. Anteil Jahresfehlbetrag III. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verluste des persönlich haftenden Gesellschafters 600,00 600,00 325.348,04 325.348,04 325.948,04 325.948,04 9.400,00 9.400,00 0,00 -196.342,90 0,00 186.942,90 9.400,00 0,00 335.348,04 325.948,04 0,00 5.500,00 0,00 5.500,00 5.596.489,13 5.862.510,44 7.240,49 100.385,12 5.939.077,66 6.294.343,60 B. Rückstellungen Sonstige Rückstellungen C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen - davon: mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 5.596.489,13 EUR (Vorjahr: 5.862.510,44 EUR) gegenüber Gesellschaftern 219.096,98 EUR (Vorjahr: 22.400,05 EUR) 2. Sonstige Verbindlichkeiten Summe der Passiva 51 Gewinn- und Verlustrechnung der GM Financial Real Estate GmbH & Co. KG (vormals: GMAC Real Estate GmbH & Co. KG), für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 1. Umsatzerlöse 2013 EUR EUR 593.922,61 594.068,33 400,00 815,00 162.202,08 162.202,08 8.933,43 20.729,18 5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon aus verbundenen Unternehmen 195.319,12 EUR (Vorjahr: 255.642,21 EUR) 195.319,12 255.654,21 6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 227.867,98 156.297,86 0,00 328,00 31.171,05 364.845,28 196.696,93 -208.875,42 10. Belastung auf Rücklagenkonto des Kommanditisten 0,00 -13.751,96 11. Belastung auf Kapitalkonto des Komplementärs 0,00 -196.342,90 196.696,93 1.219,44 0,00 0,00 2. Sonstige betriebliche Erträge 3. Abschreibungen auf Sachanlagen 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Steuern vom Einkommen und Ertrag 8. sonstige Steuern 9. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 12. Gutschrift auf Verbindlichkeitenkonten 13. Ergebnis nach Verwendungsrechnung 52 2014 GESCHÄFTSBERICHT Anhang der GM Financial Real Estate GmbH & Co. KG (vormals: GMAC Real Estate GmbH & Co. KG), Rüsselsheim am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 ALLGEMEINE ANGABEN Gegenstand der Gesellschaft ist die Verwaltung und Vermietung eigenen Grundbesitzes und Erbringung damit zusammenhängender Dienstleistungen. Die Opel Leasing GmbH, Rüsselsheim (vormals bis 22. März 2015: GMAC Leasing GmbH) ist als Komplementärin mit einer Einlage in Höhe von 9.400 EUR die persönlich haftende Gesellschafterin der GM Financial Real Estate GmbH & Co. KG (vormals bis 22. März 2015: GMAC Real Estate GmbH & Co. KG). Das gezeichnete Kapital der Opel Leasing GmbH beträgt 26 TEUR. Kommanditistin der Gesellschaft mit einer Einlage in Höhe von 600 EUR ist die General Motors Financial Company, Inc. (GM Financial), Fort Worth, USA. Die GM Financial Real Estate GmbH & Co. KG ist eine „kleine“ Personenhandelsgesellschaft i. S. v. § 264a i. V. m. § 267 Abs.1 HGB und verzichtet gemäß § 264 Abs. 1 Satz 4 HGB auf die Aufstellung eines Lageberichtes sowie gemäß § 274a HGB auf die Aufstellung eines Anlagengitters. Verbindlichkeiten In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ist im Wesentlichen ein Darlehen von General Motors Financial International BV mit Sitz in Den Haag in den Niederlanden in Höhe von 5.370 TEUR (Vorjahr: 5.834 TEUR) ausgewiesen. Die sonstigen Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Angaben zur Bilanz Der auf den Komplementär Opel Leasing GmbH entfallene Jahresfehlbetrag aus dem Jahr 2013 in Höhe von 196.342,90 EUR wurde durch eine Zahlung im Dezember 2014 ausgeglichen. Der Jahresüberschuss des Berichtsjahres wird anteilig den Verbindlichkeitskonten der Komplementärin und des Kommanditisten gutgeschrieben. WEITERE ANGABEN Von den größenabhängigen Erleichterungen gemäß § 288 Abs. 1 HGB wird Gebrauch gemacht. Beschäftigte Die GM Financial Real Estate GmbH & Co. KG beschäftigte keine Angestellten im Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014. Die GM Financial Real Estate GmbH & Co. KG wird über ihre Gesellschafter in den Konzernabschluss der General Motors Company, Detroit, Michigan, USA einbezogen. Der Konzernabschluss der General Motors Co., Detroit/USA, für den kleinsten und größten Konsolidierungskreis, wird unter der SEC-File Nummer 001-34960 im Sec-Register hinterlegt. Geschäftsführung Im Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 waren als Geschäftsführer der Opel Leasing und damit als gesetzliche Vertreter der GM Financial Real Estate GmbH & Co. KG tätig: - BILANZIERUNG UND BEWERTUNG Grundsatz Der Ansatz und die Bewertung entsprechen den Bestimmungen des Handelsgesetzbuches. Anlagevermögen Die Grundstücke mit Geschäftsbauten betreffen Grund und Boden und Gebäude im Europark, Krefeld und Grund und Boden und Gebäude in Strausberg. Die Gebäude wurden zu Anschaffungskosten aktiviert und werden linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 33 Jahren abgeschrieben. Der Grund und Boden wird nicht abgeschrieben. - Erhard Paulat, Wiesbaden, Geschäftsführer Verkauf und Marketing der Opel Bank GmbH (vormals bis 22. März 2015 GMAC Bank GmbH) Klaus H. Schrimpf, Rüsselsheim, Geschäftsführer Operative Bereiche der Opel Bank GmbH Die gesetzlichen Vertreter erhielten keine Vergütung von der Gesellschaft und auch keine Vergütung von der geschäftsführenden Komplementärin Opel Leasing GmbH. Rüsselsheim am Main, den 23. März 2015 Die Geschäftsführung Umlaufvermögen Die Forderungen sowie das Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nennwert ausgewiesen. Erhard Paulat Klaus H. Schrimpf 53 Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht GM Financial Real Estate GmbH & Co. KG (vormals: GMAC Real Estate GmbH & Co. KG), Rüsselsheim am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 54 GESCHÄFTSBERICHT Lagebericht Master Lease Germany GmbH Rüsselsheim am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 GESCHÄFTS- UND RAHMENBEDINGUNGEN Gesamtwirtschaftliche Situation Das globale Wirtschaftswachstum hat sich im Verlauf des vergangenen Jahres leicht beschleunigt, wenngleich das Expansionstempo hinter dem der Vorkrisenzeit zurückblieb. In den großen Schwellenländern waren die Grundtendenzen zum Jahresende weiterhin recht unterschiedlich. Während sich in China und Indien die moderate gesamtwirtschaftliche Aufwärtsbewegung fortgesetzt hat, scheint die Konjunktur in Russland und Brasilien schwach geblieben zu sein. Die Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten stand gegen Ende 2014 zunehmend im Zeichen der Erwartung umfangreicher Wertpapierkäufe durch das Eurosystem. Anlass hierfür gaben die vor dem Hintergrund der stark rückläufigen Ölpreise nachgebenden mittel- und längerfristigen Inflationserwartungen. Die Aussicht auf ein erweitertes Wertpapierankaufprogramm drückte die Anleiherenditen im Euroraum bereits im Vorfeld auf breiter Front. Die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen erreichten zuletzt ein Niveau von 0,33 %. Im Euroraum verlor der konjunkturelle Erholungsprozess im Verlauf des Jahres an Schwung. Die guten Perspektiven für den internationalen Handel, die verbesserten Finanzierungsbedingungen und der erheblich gesunkene Ölpreis werden jedoch mittelfristig das Wirtschaftswachstum im Euroraum wieder anziehen lassen. Die Konjunktur in Deutschland hat nach der Schwächephase über weite Strecken des vergangenen Jahres noch vor dem Jahreswechsel wieder deutlich Fahrt aufgenommen. Gemäß dem Statistischen Bundesamt stieg das reale BIP im letzten Vierteljahr 2014 saison- und kalenderbereinigt kräftig um 0,7 % gegenüber dem Vorquartal an. Im Vorjahresvergleich ergab sich für das BIP kalenderbereinigt insgesamt ein Zuwachs um 1,6 %. Die konjunkturelle Belebung der deutschen Volkswirtschaft wird nicht nur von einer Erholung der Industriekonjunktur getragen, sondern vor allem von einem ausgesprochen positiven Konsumklima. Dieses ist maßgeblich auf die günstigen Einkommens- und Beschäftigungsperspektiven zurückzuführen. Zudem eröffnet der spürbar reduzierte Außenwert des Euro der Industrie trotz der nach wie vor mäßigen Gangart der Weltwirtschaft erhöhte Absatzchancen außerhalb der Europäischen Währungsunion. Quellen: Berücksichtigung sämtlicher, den Kunden vertraglich zugesicherter, Verpflichtungen ab. Der letzte Vertrag ist im April 2014 ausgelaufen. Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres Mit Schreiben vom 30. April 2014 hat die Master Lease Germany GmbH gegenüber der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Erlaubnis zum Erbringen des Finanzierungsleasing gemäß § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 10 KWG zurückgegeben. Zum Bilanzstichtag waren keine genehmigungspflichtigen Geschäfte mehr im Bestand der Master Lease Germany GmbH. Somit entfällt für die Gesellschaft das Erfordernis einen Jahresabschluss zu erstellen, der den handelsrechtlichen Anforderungen für Institute gemäß den §§ 340 ff. HGB unter Berücksichtigung der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) entspricht. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften und § 42 GmbHG aufgestellt. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst. Alleinige Gesellschafterin der Master Lease Germany GmbH war bis zum 31. Dezember 2013 die GMAC Germany GmbH & Co KG, Rüsselsheim am Main. Mit Verschmelzungsvertrag vom 24. Juni 2014 sind sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden der GMAC Management GmbH, Rüsselsheim am Main, als Ganzes durch GMF Germany Holdings GmbH, Rüsselsheim am Main, mit Wirkung zum 1. Januar 2014 übernommen worden. Die GMF Germany Holdings GmbH und die GMAC Management GmbH waren die alleinigen Gesellschafter der GMAC Germany GmbH & Co. KG. Als mittelbare Folge der Verschmelzung wuchs die GMAC Germany GmbH & Co. KG auf die GMF Germany Holdings GmbH an, da die Grundlage für das eigenständige Fortbestehen aufgrund der Verschmelzung des Komplementärs, GMAC Management GmbH, entfiel. Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 ist alleinige Gesellschafterin der Master Lease Germany GmbH die GMF Germany Holdings GmbH. Im Rahmen der Gesellschafterversammlung vom 17. Februar 2015 wurde der Sitz der Gesellschaft von Hattersheim am Main in Rüsselsheim am Main im Gesellschaftsvertrag geändert. Die Änderung im Handelsregister ist beantragt. Mit Wirkung zum 1. Juli 2014 wurde das letzte Beschäftigungsverhältnis beendet. Die Master Lease Germany GmbH hat zum 31.12.2014 keine Mitarbeiter mehr im Bestand. Alle ausstehenden Aktivitäten und Prozesse werden von Mitarbeitern der Opel Bank GmbH durchgeführt. Deutsche Bundesbank, https://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Veroeffentlichungen/Geschaeftsberichte/geschaeftsberichte.html Statistisches Bundesamt, https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/ Ausgangssituation Am 5. August 2009 beschloss die Gesellschafterversammlung der Master Lease Germany GmbH, Rüsselsheim am Main, dass die Gesellschaft ab dem 1. Oktober 2009 kein Neugeschäft mehr akquirieren wird. Seitdem wickelt die Gesellschaft den Vertragsbestand unter Geschäftsverlauf Der Geschäftsverlauf der Gesellschaft in 2014 wurde weiterhin maßgeblich von dem Gesellschafterbeschluss aus August 2009 geprägt. Die Einstellung des Neugeschäfts spiegelte sich, wie im Vorjahr, in 2014 in allen Geschäftsfeldern wieder. Im Geschäftsjahr 2014 kam es zu keiner Auslieferung von Neufahrzeugen an Endkunden. 55 Lagebericht der Master Lease Germany GmbH Zum 31. Dezember 2014 waren keine Leasingverträge mehr im Bestand. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 82 ehemalige Leasingfahrzeuge vermarktet (Vorjahr: 741). Die Vermarktung erfolgte dabei entweder über eine vertraglich festgehaltene Rückkaufverpflichtung des jeweiligen Autohändlers oder, falls diese nicht vereinbart wurde, über Eigenvermarktung. Gesellschafter Die GMF Germany Holdings GmbH, Rüsselsheim am Main, Deutschland, ist alleinige Gesellschafterin der Master Lease Germany GmbH. Personalsituation Die Mitarbeiterzahl reduzierte sich in 2014 von 2 auf 0 Mitarbeiter. ERTRAGSLAGE Als Resultat des Beschlusses der Gesellschafterversammlung im August 2009 und der damit einher gegangenen Bestandsreduzierung kam es im Berichtsjahr zu keinen nennenswerten Leasingerträgen mehr. Die Umsatzerlöse haben sich von 8,6 Mio. EUR im Vorjahr auf 0,8 Mio. EUR reduziert. Der Rückgang ist hauptsächlich auf den Auslauf des Leasingportfolios zurückzuführen. Damit korrespondierend haben sich die Leasingaufwendungen von 3,9 Mio. EUR im Vorjahr auf 0,4 Mio. EUR im Geschäftsjahr reduziert. Die Abschreibungen haben sich im Wesentlichen entsprechend des Bestandes an Vermietvermögen von 2,3 Mio. EUR auf 0,1 Mio. EUR reduziert. Unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden hauptsächlich die Kosten für Auslagerung von 385 TEUR (Vorjahr: 1.120 TEUR), EDV Kosten von 136 TEUR (Vorjahr: 225 TEUR) und Kosten für Miete und Instandhaltung von 135 TEUR (Vorjahr: 148 TEUR) ausgewiesen. Die sonstigen Zinsen und ähnliche Erträge verringerten sich von 1,2 Mio. EUR im Vorjahr auf 0,8 Mio. EUR im Geschäftsjahr aufgrund der Reduzierung des Darlehens an die Muttergesellschaft. FINANZ- UND LIQUIDITÄTSLAGE Die Refinanzierung erfolgte im Berichtszeitraum aus eigenen Mitteln. Überschüssige Liquidität wird weiterhin der GMF Germany Holdings GmbH zur Verfügung gestellt. Die Konzerngesellschaft Opel Bank GmbH (vormals: bis 22. März 2015: GMAC Bank GmbH), Rüsselsheim am Main, hat eine Patronatserklärung zu Gunsten der Master Lease Germany GmbH abgegeben, wonach die Gesellschaft mit ausreichenden Mitteln ausgestattet werden soll, um bestehenden und zukünftigen finanziellen Verpflichtungen nachkommen zu können. Während des Berichtsjahres war der zur Refinanzierung erforderliche Mittelbedarf jederzeit gewährleistet. VERMÖGENSLAGE Die Bilanzsumme verringerte sich im Berichtzeitraum um 2,8 Mio. EUR auf 24,0 Mio. EUR (Vorjahr: 26,8 Mio. EUR). 56 Aktivseite Die Aktivseite besteht im Wesentlichen aus dem Darlehen an die Muttergesellschaft in Höhe von 23,7 Mio. EUR (im Vorjahr: 26,0 Mio. EUR) sowie aus Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von, 1 Mio. EUR (im Vorjahr: 2 Mio. EUR). Passivseite Das gezeichnete Kapital in Höhe von 2,3 Mio. EUR hat sich im Berichtzeitraum nicht verändert. Aufgrund der gesunkenen Bilanzsumme erhöhte sich die Eigenkapitalquote auf 98 % (Vorjahr: 88 %). Durch den mit der Muttergesellschaft geschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag wird zum Bilanzstichtag der abzuführende Jahresüberschuss in Höhe von 0,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1,7 Mio. EUR) unter den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ausgewiesen. Die Rückstellungen reduzierten sich im Berichtszeitraum insbesondere aufgrund der reduzierten Rückstellungen für Auslagerungsverträge auf 47 TEUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR). Gesamtaussage zum Geschäftsverlauf und zur wirtschaftlichen Lage Der Geschäftsverlauf in 2014 war, ebenso wie im Vorjahr, maßgeblich geprägt vom Gesellschafterbeschluss im August 2009. Als Konsequenz kam es erwartungs- und plangemäß zu einer vollständigen Zurückführung des Leasingvermögens und folglich auch zu einem signifikanten Rückgang der Umsatzerlöse und Leasingaufwendungen. NACHTRAGSBERICHT Die Gesellschaft ist mit Änderung des Gesellschaftsvertrages am 17. Februar 2015 von der Gemeinde Hattersheim am Main nach Rüsselsheim am Main umgezogen. RISIKOBERICHT Im Zuge der Umgliederung der Gesellschaft unter die GMAC Germany GmbH & Co. KG zum 30. November 2010 kam es zur Integration der Master Lease Germany GmbH in das Risikomanagement und das aufsichtsrechtliche Meldewesen der Finanzholdinggruppe. Hierfür erörterten beide Gesellschaften das bei der Master Lease Germany GmbH implementierte Risikomanagement und die zukünftige Entwicklung bzw. Erwartungshaltung bezüglich der sowohl generell mit dem Geschäftsbetrieb einhergehenden Risiken als auch die speziellen Risiken, welche durch die Situation der Abwicklung der Gesellschaft entstanden. Auf dieser Basis wurden die Anforderungen und Inhalte zur Einbindung der Master Lease Germany GmbH in das Risikomanagementsystem der Finanzholding Gruppe festgelegt und ein entsprechendes Reporting definiert. Wichtigstes Instrument zur Steuerung der Risiken ist ein regelmäßiges, strukturiertes Berichtswesen der wesentlichen Risiko- und Ertragskomponenten, welches in der Vergangenheit permanent weiterentwickelt und verfeinert wurde. Die Risikostrategie und das entsprechende Berichtsystem aus 2012 decken die Anforderungen auch für das Geschäftsjahr 2014 an die Gesellschaft ab. Die Risikoreports wurden regelmäßig auf ihre Notwendigkeit und Aussagekraft neu bewertet, sodass diese stets den Risiken der Gesellschaft gerecht werden. Das aktuelle Berichtswesen bzw. die Risikostrategie der Gesellschaft sind der momentanen Unternehmenssituation angepasst und decken sämtliche momentanen bzw. zu erwartenden Risiken ab. GESCHÄFTSBERICHT Lagebericht der Master Lease Germany GmbH Ertragsrisiken Das Ertragsrisiko verteilte sich auf die noch verbliebenen 23 Kunden der Gesellschaft, wobei das Risiko als sehr gering einzustufen ist. Adressenausfallrisiken Nach dem Beschluss der Gesellschafterversammlung wurden sämtliche Kreditlinien auf inaktiv („liquidating“) gesetzt, womit auch systemseitig keine weiteren Angebote bzw. Neugeschäfte generiert werden konnten. Als Folge dessen kam es somit zu einer automatischen Einschränkung des Adressenausfallrisikos. Finanzierungs- bzw. Liquiditätsrisiken Die Konzerngesellschaft Opel Bank GmbH hat eine Patronatserklärung zu Gunsten der Master Lease Germany GmbH abgegeben, wonach die Gesellschaft mit ausreichenden Mitteln ausgestattet werden soll, um bestehenden und zukünftigen finanziellen Verpflichtungen nachkommen zu können. Überschüssige Liquidität wird als Darlehen der GMF Germany Holdings GmbH zur Verfügung gestellt. Die Konditionen dieses Darlehens sind in dem sogenannten Facility Agreement zwischen der GMF Germany Holdings GmbH und der Master Lease Germany GmbH, welches zum 1. Mai 2011 unterzeichnet wurde, geregelt. Die Gesellschaft finanziert sich aus eigenen Mitteln, somit war während des Berichtsjahres der zur Refinanzierung erforderliche Mittelbedarf jederzeit gewährleistet. Marktpreis-Risiken Aufgrund der vollständigen Auflösung des Leasingportfolios und des Fahrzeugbestandes bestanden zum Ende 2014 keine Marktpreisrisiken. Rechtsrisiken Rechtsrisiken werden durch die Verwendung von standardisierten Geschäftsbedingungen und von durch die Rechtsabteilung der Opel Bank GmbH geprüften Verträgen eingeschränkt. Es bestehen zum Bilanzstichtag keine Rückstellungen für Rechtsrisiken. Gesamtaussage Im Geschäftsjahr 2014 kam es, ebenso wie im Vorjahr, aufgrund der Bestandsreduzierung und dem Wegfall einzelner Geschäftsfelder zu einer Risikoreduzierung in allen Bereichen. PROGNOSEBERICHT Das Management der Gesellschaft geht auch in Zukunft von einer Weiterführung der am 5. August 2009 von den Gesellschaftern beschlossenen Geschäftsstrategie der Einstellung des Neugeschäfts und der folglich schrittweisen Abwicklung der Master Lease Germany GmbH aus. Im Jahr 2015 ist eine unveränderte Bilanzsumme sowie ein leicht reduziertes Geschäftsergebnis zu erwarten. Rüsselsheim am Main, den 21. April 2015 Die Geschäftsführung Erhard Paulat Klaus H. Schrimpf Personelle Risiken Durch den Auslagerungsvertrag mit HPI Fleet Service GmbH & Co. KG, unterzeichnet im Jahr 2010, hatte die Master Lease Germany GmbH das personelle Risiko an die HPI Fleet Service GmbH & Co. KG übertragen. Die HPI Fleet Service GmbH & Co. KG hatte sich vertraglich verpflichtet einen sowohl quantitativen als auch qualitativ angemessenen Personalbestand zur Erbringung der vertraglichen Leistungen bereitzustellen. Das personelle Risiko beschränkte sich im Jahr 2014 auf durchschnittlich 1 Mitarbeiter, der noch im gleichen Jahr aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Um die ordnungsgemäße Abwicklung der Gesellschaft gewährleisten zu können, wurden Mitarbeiter der Opel Bank GmbH in die Prozesse eingearbeitet. 57 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2014 Master Lease Germany GmbH, Rüsselsheim am Main Aktiva 31.12.2014 31.12.2013 EUR EUR A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 45,05 45,05 II. Sachanlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,00 16.165,00 III. Vermietvermögen 0,00 292.261,17 45,05 308.471,22 5.065,45 152.133,69 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen davon gegen Gesellschafter: 23.717.287,63 EUR (Vorjahr: 25.949.692,92 EUR) 23.717.287,88 25.950.643,26 2. Sonstige Vermögensgegenstände davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 0,00 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) 193.543,10 122.161,18 23.910.830,98 26.072.804,44 94.921,27 213.870,30 24.010.817,70 26.438.808,43 0,00 5.826,97 24.010.862,75 26.753.106,62 B. Umlaufvermögen I. Vorräte, Waren III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva Passiva 31.12.2014 31.12.2013 EUR EUR 2.300.813,47 2.300.813,47 21.345.211,02 21.345.211,02 23.646.024,49 23.646.024,49 0,00 943,38 46.557,65 1.301.047,64 46.557,65 1.301.991,02 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 10.648,40 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) 10.648,40 0,00 2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 307.188,89 EUR (Vorjahr: 1.696.667,75 EUR) davon gegenüber Gesellschaftern: 307.188,89 EUR (Vorjahr: 1.696.667,75 EUR) 307.188,89 1.696.667,75 443,32 101.809,66 318.280,61 1.798.477,41 0,00 6.613,70 24.010.862,75 26.753.106,62 A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Bilanzgewinn B. Rückstellungen 1. Steuerrückstellungen 2. Sonstige Rückstellungen C. Verbindlichkeiten 3. Sonstige Verbindlichkeiten, davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 443,32 EUR (Vorjahr: 95.907,67 EUR) davon aus Steuern: 0,00 EUR (Vorjahr: 5.436,83 EUR) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0,00 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) D. Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Passiva 58 GESCHÄFTSBERICHT Gewinn- und Verlustrechnung Master Lease Germany GmbH, Rüsselsheim am Main für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 1. Umsatzerlöse 2014 2013 EUR EUR 828.360,56 8.648.925,34 94.816,56 174.301,57 415.823,30 3.927.077,24 177.614,02 243.218,29 0,00 1.078,00 177.614,02 244.296,29 72.021,00 2.256.645,11 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 750.611,47 1.800.636,70 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 839.053,69 1.183.478,12 0,00 81.381,94 346.161,02 1.696.667,75 38.972,13 0,00 307.188,89 1.696.667,75 0,00 0,00 13. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 21.345.211,02 21.345.211,02 14. Bilanzgewinn 21.345.211,02 21.345.211,02 2. Sonstige betriebliche Erträge 3. Leasingaufwendungen 4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung, davon für Altersversorgung: 0,00 EUR (Vorjahr: 1.078,00 EUR) 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens, Sachanlagen und Vermietvermögen davon aus verbundenen Unternehmen: 839.053,69 EUR (Vorjahr: 1.172.198,19 EUR) 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen 0,00 EUR (Vorjahr: 81.381,94 EUR) davon an verbundene Unternehmen: 0,00 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. Sonstige Steuern 11. Aufgrund eines Ergebnisabführungsvetrages abgeführter Gewinn davon von verbundenen Unternehmen: 307.188,89 EUR (Vorjahr: 1.696.667,75 EUR) 12. Jahresüberschuss 59 Anhang der Master Lease Germany GmbH Rüsselsheim am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 ALLGEMEINE ANGABEN Alleinige Gesellschafterin der Master Lease Germany GmbH, Rüsselsheim am Main, war bis zum 31. Dezember 2013 die GMAC Germany GmbH & Co. KG, Rüsselsheim am Main. Mit Verschmelzungsvertrag vom 24. Juni 2014 sind sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden der GMAC Management GmbH, Rüsselsheim am Main, als Ganzes durch GMF Germany Holdings GmbH, Rüsselsheim am Main, mit Wirkung zum 1. Januar 2014 übernommen worden. Die GMF Germany Holdings GmbH und die GMAC Management GmbH waren die alleinigen Gesellschafter der GMAC Germany GmbH & Co. KG. Als mittelbare Folge der Verschmelzung wuchs die GMAC Germany GmbH & Co. KG auf die GMF Germany Holdings GmbH an, da die Grundlage für das eigenständige Fortbestehen aufgrund der Verschmelzung des Komplementärs, GMAC Management GmbH, entfiel. Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 ist alleinige Gesellschafterin der Master Lease Germany GmbH die GMF Germany Holdings GmbH. Am 5. August 2009 beschloss die Gesellschafterversammlung der Master Lease Germany GmbH, Rüsselsheim am Main, dass die Gesellschaft ab dem 1. Oktober 2009 kein Neugeschäft mehr akquirieren wird. Seitdem wickelt die Gesellschaft den Vertragsbestand unter Berücksichtigung sämtlicher, den Kunden vertraglich zugesicherter, Verpflichtungen ab. Der letzte Vertrag ist im April 2014 ausgelaufen. Im Rahmen der Gesellschafterversammlung vom 17. Februar 2015 wurde der Sitz der Gesellschaft von Hattersheim am Main in Rüssels- 60 heim am Main im Gesellschaftsvertrag geändert. Die Änderung im Handelsregister ist beantragt. Mit Schreiben vom 30. April 2014 hat die Master Lease Germany GmbH gegenüber der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Erlaubnis zum Erbringen des Finanzierungsleasing gemäß § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 10 KWG zurückgegeben. Zum Bilanzstichtag waren keine genehmigungspflichtigen Geschäfte mehr im Bestand der Master Lease Germany GmbH. Somit entfällt für die Gesellschaft das Erfordernis einen Jahresabschluss zu erstellen, der den handelsrechtlichen Anforderungen für Institute gemäß den §§ 340 ff. HGB unter Berücksichtigung der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) entspricht. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften und § 42 GmbHG aufgestellt. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst. Die Überleitung der einzelnen Bilanz- und GuV-Posten ist in den folgenden Tabellen dargestellt. Posten, bei denen sich weder die Bezeichnung noch der Inhalt veränderte, sind aus der Übersicht ausgenommen. GESCHÄFTSBERICHT Anhang der Master Lease Germany GmbH Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten Sonstige Vermögensgegenstände Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen Vorräte Vermietvermögen HGB Immaterielle Vermögensgegenstände Bilanzüberleitung Aktiva RechKredV X Barreserve X Forderungen an Kreditinstitute X Forderungen an Kunden X Leasingvermögen (X) Immaterielle Anlagewerte X Sonstige Vermögensgegenstände X Sonstige Verbindlichkeiten HGB Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Bilanzüberleitung Passiva RechKredV X Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Sonstige Verbindlichkeiten X (X): Gleicher Posteninhalt, unterschiedliche Postenbezeichnung X: Unterschiedliche Postenbezeichnung und unterschiedlicher Posteninhalt bzw. Postenkonsolidierung 61 Anhang der Master Lease Germany GmbH Zinsen und ähnliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Sonstige betriebliche Aufwendungen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens, Sachanlagen und Vermietvermögen Personalaufwand Leasingaufwendungen Sonstige betriebliche Erträge HGB Umsatzerlöse Gewinn- und Verlustrechnung-Überleitung RechKredV Leasingerträge X X Leasingaufwendungen X Zinserträge X Zinsaufwendungen Provisionserträge X X Provisionsaufwendungen Sonstige betriebliche Erträge X X Allgemeine Verwaltungsaufwendungen Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen X Sonstige betriebliche Aufwendungen X Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführung zu Rückstellungen im Kreditgeschäft X Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie aus der Auflösung von Rückstellungen aus dem Kreditgeschäft X X : Unterschiedliche Postenbezeichnung und unterschiedlicher Posteninhalt bzw. Postenkonsolidierung 62 Anhang der Master Lease Germany GmbH Die Master Lease Germany GmbH wird über ihre Gesellschafter in den Konzernabschluss der General Motors Company, Detroit, Michigan, USA, einbezogen. Der Konzernabschluss der General Motors Co., Detroit/USA, für den kleinsten und größten Konsolidierungskreis, wird unter der SEC-File Nummer 001-34960 im SEC-Register hinterlegt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Insbesondere im Hinblick auf die im Wesentlichen noch im Vorjahr getätigten Leasinggeschäfte und zur Erhöhung der Aussagekraft des Jahresabschlusses wurde der Vorschrift des § 265 Abs. 5 HGB folgend das Gliederungsschema durch gesetzliche Ergänzung folgender Posten angepasst: Der Bilanzposten Vermietvermögen enthält den Buchwert der von der Gesellschaft verleasten Fahrzeuge. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde um den Posten Leasingaufwendungen ergänzt. Der Posten Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen wurde um Vermietvermögen ergänzt. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN Vermietvermögen Die im Vorjahr ausgewiesenen Fahrzeugbestände wurden mit den Anschaffungskosten vermindert um die planmäßigen und außerplanmäßigen Abschreibungen angesetzt. Die Fahrzeugbestände in den Leasingverträgen wurden linear über sechs Jahre abgeschrieben. Vorräte Unter den Vorräten werden insbesondere noch nicht verwertete Fahrzeuge aus ausgelaufenen Leasingverträgen ausgewiesen. Die Leasingrückläufer wurden zu Restbuchwerten oder zum niedrigeren beizulegenden Wert auf Basis der zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses bekannten Veräußerungserlöse bzw. auf Basis von Marktdaten für Gebrauchtwagen bewertet. Auf die zum Bilanzstichtag unter diesem Posten aufgeführten Fahrzeuge wurden kumuliert außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 0 TEUR getätigt (Vorjahr: 4 TEUR). GESCHÄFTSBERICHT Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden zu Nominalwerten abzüglich ggf. erforderlicher Wertberichtigungen angesetzt. Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betrugen 24 Mio. EUR (Vorjahr: 26 Mio. EUR). Diese setzten sich im Wesentlichen aus Forderungen gegenüber dem Gesellschafter zusammen. Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden insbesondere Forderungen gegenüber dem Finanzamt in Höhe von 189 TEUR (Vorjahr: 75 TEUR) ausgewiesen. Eigenkapital Das gezeichnete Kapital entspricht dem im Gesellschaftsvertrag angegebenen Stammkapital von 4.500.000,00 DM oder umgerechnet 2.300.813,47 EUR und ist vollständig eingezahlt. Das Eigenkapital der Gesellschaft ist aufgrund des zum 18. November 2011 und mit Wirkung zum 1. Januar 2011 abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrages mit dem Gesellschafter unverändert. Rückstellungen Die Sonstigen Rückstellungen werden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet, wobei Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als 12 Monaten gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit den Abzinsungszinssätzen der Deutschen Bundesbank abgezinst werden. Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von 47 TEUR (Vorjahr: 1.301 TEUR) beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Prüfungskosten und Renovierungskosten. Im Vorjahr beinhalteten diese im Wesentlichen Rückstellungen im Zusammenhang mit Auslagerungen. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. In den Verbindlichkeiten wurden im Geschäftsjahr 2014 im Wesentlichen Verbindlichkeiten gegenüber verbundene Unternehmen in Höhe von 307 TEUR (Vorjahr: 1.697 TEUR) ausgewiesen, die aus Gewinnabführung gegenüber dem Gesellschafter resultieren. Es bestehen keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren und keine besicherten Verbindlichkeiten. 63 Anhang der Master Lease Germany GmbH ANGABEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG WEITERE ANGABEN Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse von 828 TEUR (Vorjahr: 8.649 TEUR) beinhalten im Wesentlichen Erträge, die durch das Leasinggeschäft erwirtschafteten Einnahmen aus Finanz- und Serviceraten (inklusive Erlösen aus der Vertragsendabrechnung) als auch Erlöse aus dem Verkauf von Leasingrückläufern. Beschäftigte Im Durchschnitt des Geschäftsjahres vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 wurde in der Master Lease Germany GmbH insgesamt 1 (Vorjahr: 2) Mitarbeiter beschäftigt. Zum 31. Dezember 2014 waren in der Master Lease Germany GmbH keine Mitarbeiter mehr beschäftigt. Leasingaufwendungen Die Leasingaufwendungen von 416 TEUR (Vorjahr: 3.927 TEUR) beinhalten Aufwendungen für verkaufte Fahrzeuge des Leasingvermögens und abgeschlossene Full-Service-Dienstleistungen. Zinsen Die Zinserträge betrugen im Berichtzeitraum 839 TEUR(Vorjahr: 1.183 TEUR). Der Rückgang resultiert aus dem reduzierten durchschnittlichen Forderungsbestand an den Gesellschafter GMF Germany Holdings GmbH. Zinsaufwendungen fielen im Berichtzeitraum nicht an (Vorjahr: 81 TEUR). Sonstige betriebliche Aufwendungen Die wesentlichen Positionen der sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalteten Kosten für ausgelagerte Dienstleistungen in Höhe von 385 TEUR (Vorjahr: 1.120 TEUR), Kosten für das EDV System, Support und Systemwartung von 136 TEUR (Vorjahr: 225 TEUR) sowie Raum- und Instandhaltungskosten von 135 TEUR (Vorjahr: 148 TEUR). 64 GESCHÄFTSBERICHT Anhang der Master Lease Germany GmbH Abschlussprüferhonorar Das vom Jahresabschlussprüfer Deloitte & Touche GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, berechnete Gesamthonorar setzt sich getrennt nach Dienstleistungsarten wie folgt zusammen: Geschäftsführung Im Geschäftsjahr 2014 waren als Geschäftsführer der Master Lease Germany GmbH tätig: - Abschlussprüferhonorar Abschlussprüfungsleistungen Sonstige Leistungen 31.12.2014 31.12.2013 TEUR TEUR - 10 51 0 0 10 51 Die Honorare für die Abschlussprüfungsleistungen umfassen die Aufwendungen für die Prüfung des Jahresabschlusses und Lageberichts der Master Lease Germany GmbH. Erhard Paulat, Wiesbaden, Geschäftsführer Verkauf und Marketing der Opel Bank GmbH (vormals bis 22. März 2015: GMAC Bank GmbH, Rüsselsheim am Main) Klaus H. Schrimpf, Rüsselsheim am Main, Geschäftsführer Operative Bereiche der Opel Bank GmbH Die Geschäftsführer erhielten keine Vergütung von der Gesellschaft. Rüsselsheim am Main, den 21. April 2015 Die Geschäftsführung Erhard Paulat Klaus H. Schrimpf 65 Anlagespiegel der Master Lease Germany GmbH, Rüsselsheim am Main, für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 Entwicklung des Anlagevermögens Stand zum 1.1.2014 zu Anschaffungskosten Zugänge Umbuchungen Abgänge EUR EUR EUR EUR Stand zum 31.12.2014 zu Anschaffungskosten EUR Vermietvermögen 1.121.031,68 0,00 0,00 1.121.031,68 0,00 Immaterielle Vermögensgegenstände 2.903.916,08 0,00 0,00 0,00 2.903.916,08 419.492,35 0,00 0,00 419.492,35 0,00 4.444.440,11 0,00 0,00 1.540.524,03 2.903.916,08 Software Sachanlagen Betriebs- und Geschäftsausstattung Summe 66 GESCHÄFTSBERICHT Anlagespiegel der Master Lease Germany GmbH Stand zum 1.1.2014 zu Abschreibungskosten Zugänge Umbuchungen Abgänge Stand zum 31.12.2014 zu Abschreibungskosten Buchwerte zum 31.12.2014 Buchwerte zum 31.12.2013 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR 828.770,51 68.539,00 0,00 897.309,51 0,00 0,00 292.261,17 2.903.871,03 0,00 0,00 0,00 2.903.871,03 45,05 45,05 403.327,35 3.482,00 0,00 406.809,35 0,00 0,00 16.165,00 4.135.968,89 72.021,00 0,00 1.304.118,86 2.903.871,03 45,05 308.471,22 67 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Master Lease Germany GmbH, Rüsselsheim am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 68 GESCHÄFTSBERICHT Geänderte Jahresbilanz zum 31. Dezember 2014 GMF Germany Holdings GmbH (vormals: GM Europe Service GmbH), Rüsselsheim am Main Aktiva 31.12.2014 31.12.2013 EUR EUR A. Anlagevermögen I. Sachanlagen Betriebs- und Geschäftsausstattung II. Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen 575.222,37 0,00 423.771.000,00 423.804.000,00 424.346.222,37 423.804.000,00 195.021.750,34 903,15 11.102.078,23 44,12 4.749.165,38 25.386,96 210.872.993,95 26.334,23 635.219.216,32 423.830.334,23 B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen - davon: mit einer Restlaufzeit über einem Jahr 0,00 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) - davon: gegenüber Kreditinstituten 192.798.463,57 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) 2. Sonstige Vermögensgegenstände II. Guthaben bei Kreditinstituten Summe der Aktiva Passiva 31.12.2014 31.12.2013 EUR EUR A. Eigenkapital 25.000,00 25.000,00 590.282.311,31 423.804.000,00 1.334,23 1.334,23 590.308.645,54 423.830.334,23 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 3.564.286,00 0,00 2. Steuerrückstellungen 6.152.558,60 0,00 719.669,60 0,00 10.436.514,20 0,00 34.106.332,03 0,00 367.724,55 0,00 34.474.056,58 0,00 635.219.216,32 423.830.334,23 I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Bilanzgewinn B. Rückstellungen 3. Sonstige Rückstellungen C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen - davon: mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 34.106.332,03 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) - davon: Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 5.483.653,88 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) 2. Sonstige Verbindlichkeiten - davon: mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 367.724,55 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) - davon: aus Steuern 0,00 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) Summe der Passiva 69 Geänderte Gewinn- und Verlustrechnung GMF Germany Holdings GmbH (vormals: GM Europe Service GmbH), Rüsselsheim am Main für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 1. Umsatzerlöse 2014 2013 EUR EUR 5.875.211,91 0,00 452.099,85 0,00 7.722.241,94 0,00 3.582.604,71 0,00 843.904,25 0,00 4.426.508,96 0,00 77.633,50 0,00 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.234.556,85 903,27 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3.939.454,79 0,12 1.092.005,43 0,00 10.158.303,75 -903,15 166.353.878,46 0,00 4.558.617,29 0,00 -8.400,27 0,00 0,00 903,15 171.961.965,19 0,00 0,00 0,00 16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 1.334,23 1.334,23 17. Bilanzgewinn 1.334,23 1.334,23 2. Sonstige betriebliche Erträge 3. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung davon für Altersversorgung 414.826,96 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) 5. Abschreibungen auf Sachanlagen - davon aus verbundenen Unternehmen 3.934.002,79 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) - davon Erträge aus der Abzinsung von Rückstellungen 0,00 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen 154.305,00 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) - davon an verbundene Unternehmen 930.354,60 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR) 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. Außerordentliche Erträge 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 12. Sonstige Steuern 13. Erträge aus Verlustübernahme 14. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne 15. Jahresüberschuss 70 GESCHÄFTSBERICHT Geänderter Anhang der GMF Germany Holdings GmbH (vormals: GM Europe Service GmbH), Rüsselsheim am Main für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 ALLGEMEINE ANGABEN Der Jahresabschluss der GMF Germany Holdings GmbH (vormals bis 7. Mai 2014: GM Europe Service GmbH), Rüsselsheim am Main, ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Die GMF Germany Holdings GmbH ist eine kleine Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Abs. 1 HGB. Gemäß § 264 Abs. 1 Satz 4 HGB Aktiva 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen - davon: gegenüber Kreditinstituten Passiva verzichtet die GMF Germany Holdings GmbH auf die Aufstellung eines Lageberichts sowie gemäß § 274a HGB auf die Aufstellung eines Anlagengitters. Darüber hinaus macht sie von der größenabhängigen Erleichterung des § 288 Abs. 1 HGB Gebrauch. Der Jahresabschluss der GMF Germany Holdings GmbH zum 31. Dezember 2014 wurde an den folgenden Stellen geändert: Geänderte Bilanz 31.12.2014 Bilanz 31.12.2014 EUR EUR 195.021.750,34 227.316.832,44 192.798.463,57 225.093.545,67 31.12.2014 31.12.2013 EUR EUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen - davon: mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 34.106.332,03 34.106.332,03 66.401.414,13 66.401.414,13 - davon: Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 5.483.653,88 37.778.735,98 Gewinn- und Verlustrechnung 3. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 14. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne Im Zusammenhang mit den Änderungen der Bilanzposten und den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung haben sich wesentliche Änderungen im Anhang durch die Anpassung der zusätzlichen Angaben zu Bilanzposten Forderungen gegen verbundene Unternehmen und Bilanzposten Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ergeben. Des Weiteren wurde das Ergebnis des letzten Geschäftsjahres der Opel Bank in der Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2014 angepasst. Alleinige Gesellschafterin der GMF Germany Holdings GmbH ist die Adam Opel AG, Rüsselsheim am Main. Mit Eintragung im Handelsregister am 8. Mai 2014 wurde der Name der Gesellschaft von GM Europe Service GmbH auf GMF Germany Holdings GmbH, Rüsselsheim am Main, geändert. Mit Verschmelzungsvertrag vom 24. Juni 2014 sind sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden der GMAC Management GmbH, Rüsselsheim am Main, als Ganzes durch die GMF Germany Holdings GmbH mit Wirkung zum 1. Januar 2014 übernommen worden. Die GMF Germany Holdings GmbH und die GMAC Management waren die alleinigen Gesellschafter der GMAC Germany GmbH & Co. KG, Rüsselsheim am Main. Als mittelbare Folge der Verschmelzung wuchs die GMAC Germany GmbH & Co. KG auf die GMF Germany Holdings GmbH an, da die Grundlage für das eigenständige Fortbestehen aufgrund der Verschmelzung des Komplementärs, GMAC Management GmbH, entfiel. Im Zuge der Anwachsung und Verschmelzung sind die Anteile der GMF Geänderte G. u. V. 31.12.2014 G. u. V. 31.12.2014 EUR EUR 7.722.241,94 40.017.324,04 171.961.965,19 204.257.047,29 Germany Holdings GmbH an der GMAC Germany GmbH & Co. KG untergegangen. Aus der Bewertung der angewachsenen bzw. verschmolzenen Vermögensgegenstände und Schulden und dem Buchwert der bilanzierten Beteiligung in der GMF Germany Holdings GmbH ist ein Verschmelzungsgewinn in Höhe von 166,5 Mio. EUR entstanden. Mit Gesellschafterbeschluss vom 15. September 2014 sowie auf Basis des bestehenden Gewinnabführungsvertrages vom 7. November 2012, geändert am 15. August 2013, wurde der Verschmelzungsgewinn in voller Höhe im Rahmen einer Vorabgewinnabführung für das Geschäftsjahr 2014 an die alleinige Gesellschafterin, Adam Opel AG, abgeführt. Mit Gesellschafterbeschluss vom 15. September 2014 hat die Adam Opel AG als alleinige Gesellschafterin der GMF Germany Holdings GmbH eine Einlage in die Kapitalrücklage in Höhe von 166,5 Mio. EUR erbracht. Die Einlage in die Kapitalrücklage entspricht der Höhe der Vorabgewinnabführung an die Adam Opel AG. Die GMF Germany Holdings GmbH ist die alleinige Gesellschafterin der Opel Bank GmbH (vormals bis 22. März 2015: GMAC Bank GmbH), Rüsselsheim am Main, der GM Financial GmbH (vormals bis 8. März 2015: GMAC Financial Services GmbH), Potsdam sowie der Master Lease Germany GmbH, Rüsselsheim am Main. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. 71 Geänderter Anhang der GMF Germany Holdings GmbH BILANZIERUNG UND BEWERTUNG Die GMF Germany Holdings GmbH hat aufgrund der Befreiungsvorschrift des § 292 HGB in Verbindung mit der vom Bundesministerium der Justiz veröffentlichten Konzernabschlussbefreiungsverordnung darauf verzichtet, einen Konzernabschluss aufzustellen. Der Abschluss des übergeordneten Konzernmutterunternehmens, der General Motors Company, Detroit/USA, wird in deutscher Sprache beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und bekannt gemacht. Der Konzernabschluss der General Motors Company, Detroit/USA, wird auch unter der SEC-File Nummer 001-34960 im SEC-Register in der Originalversion hinterlegt. Der befreiende Konzernabschluss ist nach US-amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften (US-GAAP) aufgestellt. Unterschiede zu den handelsrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden treten dabei insbesondere bei der Behandlung folgender Sachverhalte auf: • Leasingverträge werden gemäß ASC 840 i.d. R. als Finanzierungsleasing dargestellt. • Einzel- und Pauschalwertberichtigungen im Kreditgeschäft werden gemäß ASC 310 dargestellt. • Ansatz und Bewertung von Pensionsrückstellungen erfolgt gemäß ASC 710. • Ansatz und Bewertung von Finanzinstrumenten werden gemäß ASC 825 mit ihrem beizulegenden Zeitwertwert erfasst. • Die Periodisierung von Aufwendungen und Erträgen weicht teilweise ab. Grundsatz Der Ansatz und die Bewertung erfolgen nach handelsrechtlichen Bestimmungen und nach dem GmbH Gesetz. Sachanlagen Die Aktivierung der Betriebs- und Geschäftsausstattung ist zu Anschaffungskosten abzüglich linearer Abschreibungen vorgenommen. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer wird für Büroausstattung mit Nutzungszeiten von 3 bis 13 Jahren angesetzt. Anteile an verbundenen Unternehmen Die Anteile an verbundenen Unternehmen sind durch die Verschmelzung der GMAC Management GmbH um 33 TEUR zurückgegangen. Die aktuellen Anteile wurden zu Anschaffungskosten bzw. zu dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Eine Überprüfung des Wertansatzes der Anteile an den Tochtergesellschaften erfolgte zum 31. Dezember 2014 auf Grundlage von Planungsrechnungen. Eine Anpassung der Beteiligungsbuchwerte war im Geschäftsjahr nicht erforderlich. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2014: Namen der Gesellschaften Beteiligungs- Gezeichnetes quote Kapital Kapitalrücklagen Bilanzgewinn Eigenkapital insgesamt in % TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR Opel Bank GmbH, Rüsselsheim am Main* 100 218.893 194.947 5.910 419.750 7.415 GMFinancial GmbH, Potsdam 100 25 500 1.553 2.577 499 Master Lease Germany GmbH, Rüsselsheim am Main* 100 2.301 0 21.345 23.646 307 * Zwischen der Opel Bank GmbH und der GMF Germany Holdings GmbH sowie zwischen der Master Lease Germany GmbH und der GMF Germany Holdings GmbH bestehen Ergebnisabführungsverträge. Die Ergebnisabführungsverträge gelten unverändert weiter. 72 Ergebnis des letzten Geschäftsjahres GESCHÄFTSBERICHT Geänderter Anhang der GMF Germany Holdings GmbH Forderungen Der Ausweis der Forderungen erfolgt zum Nennwert. Die Forderungen in Auslandswährung wurden monatlich mit dem durchschnittlichen Tageskurs bewertet. Die Bewertung zum Bilanzstichtag erfolgt zum Devisenkassamittelkurs. Sonstige Vermögensgegenstände und Guthaben bei Kreditinstituten Die sonstigen Vermögensgegenstände und Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nennwert angesetzt. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind zum 31. Dezember 2014 hauptsächlich Verbindlichkeiten aus der Gewinnabführung von 5.484 TEUR gegenüber der Adam Opel AG sowie aus dem Darlehen an die Master Lease Germany GmbH in Höhe von 23.717 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) enthalten. Die Restlaufzeit für diese Verbindlichkeiten beträgt jeweils bis zu einem Jahr. ANGABEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Eigenkapital Das gezeichnete Kapital beträgt 25 TEUR und die Rücklagen sind in voller Höhe eingezahlt. Mit Gesellschafterbeschluss vom 15. September 2014 hat die Adam Opel AG als alleinige Gesellschafterin der GMF Germany Holdings GmbH eine zusätzliche Einlage in die Kapitalrücklage in Höhe von 166.5 Mio. EUR erbracht. Rückstellungen Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen aus der betrieblichen Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenversorgung sowie für künftige Leistungen für den Vorruhestand, für Vorruhestandsanwartschaften und Dienstjubiläumsaufwendungen wurden nach dem Projected-Unit-Credit-Verfahren unter Anwendung versicherungsmathematischer Grundsätze mit einem Zinsfuß von 4,54 % p.a. auf Basis der 2006 veröffentlichten Richttafeln 2005G von Prof. Dr. Klaus Heubeck ermittelt. Dabei ergibt sich der handelsrechtliche Rechnungszins aus den Veröffentlichungen der Deutschen Bundesbank gemäß § 253 Abs. 2 HGB auf der Grundlage einer durchschnittlichen mittleren Restlaufzeit von 15 Jahren. Dabei sind Lohn- und Gehaltssteigerungen mit 3,0 % p.a. und die jährliche Rentenanpassung mit 1,75 % entsprechend berücksichtigt. Die sonstigen Rückstellungen werden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe der notwendigen Erfüllungsbeträge gebildet, wobei Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als 12 Monaten gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit den Abzinsungssätzen der Deutschen Bundesbank abgezinst werden. Die Zinserträge in Höhe von 3.939 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) betreffen im Wesentlichen Zinserträge aus dem an die Opel Bank GmbH gewährten Darlehen. Die Zinsaufwendungen in Höhe von 1.092 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) resultieren im Wesentlichen aus dem von der Master Lease Germany GmbH erhaltenen Darlehen. WEITERE ANGABEN Beschäftigte Im Durchschnitt wurden in 2014 in der GMF Germany GmbH insgesamt 9 Tarifangestellte (Vorjahr: 0) und 27 außertarifliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 0) beschäftigt. Geschäftsführung Im Geschäftsjahr 2014 waren als Geschäftsführer der GMF Germany Holdings GmbH tätig: - Erhard Paulat, Wiesbaden, Geschäftsführer Verkauf und Marketing der Opel Bank GmbH Klaus H. Schrimpf, Rüsselsheim am Main, Geschäftsführer Operative Bereiche der Opel Bank GmbH Die Geschäftsführer erhielten keine Vergütung von der Gesellschaft. Rüsselsheim am Main, den 24. September 2015 Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind mit dem Erfüllungsbetrag einschließlich abgegrenzter Zinsen angesetzt worden. Die übrigen Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Ferner bestehen keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren und keine besicherten Verbindlichkeiten. Die Geschäftsführung Erhard Paulat Klaus H. Schrimpf ANGABEN ZUR BILANZ Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen Die Forderungen beinhalten im Wesentlichen mit 185.383 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) die Forderungen aus dem Cash-Pool Darlehen und der Gewinnabführung von 7.415 TEUR gegenüber der Opel Bank GmbH. 73 Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht GMF Germany Holdings GmbH (vormals: GM Europe Service GmbH), Rüsselsheim am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 74 GESCHÄFTSBERICHT 75 IMPRESSUM Herausgeber: Opel Bank GmbH K 65 / PKZ 98-01 Mainzer Straße 190 65428 Rüsselsheim am Main Für den Inhalt verantwortlich: Sven Legarth Zentrale Rüsselsheim: Opel Bank GmbH Opel Leasing GmbH GM Financial Real Estate GmbH & Co. KG Master Lease Germany GmbH GMF Germany Holdings GmbH EuroHub Potsdam GM Financial GmbH Zeppelinstr. 48a 14471 Potsdam