Zuoz Zeitung 2014-02

Transcrição

Zuoz Zeitung 2014-02
02–2014 // 73. Jahrgang
ZUOZ zeitung
Graduation 2014
Results, Speeches, Colours
The Book Bus
Zuoz meets Malawi
Sport and Games
Sports Days, Championships
Cricket Season
Highlights
Summer Games
Titel
PRESIDENT’S PERSPECTIVE
Farewell and Welcome
VORSTANDSSITZUNG
San Luigi, Monteriggioni
REGIONALGRUPPEN
Vorstandswechsel, Jubiläen,
Projekte und Events
Schule & Internat
5
Headmaster’s News
6Creative Day
8Open Day 2014
10Lyrischer Abend im Zuoz Globe
12New IB course offers
13The Group Four Project 2014
14New School Wear
14 Visita tar l’RTR
16Graduation
19Colours Award 2014
21Schülerorganisation 2013/14
21Model United Nations Society
Editorial
Events
22The Malawi Book Bus Project
23LGT Project Award Ceremony
24 Romanisch und der Rest der Welt
25Ein Sommer voller Sport und ohne iPhone
Sports
26
28
The Games Master’s report
Rückblick Chef Sport
Kultur
30
32
35
Zehn unvergessliche Jahre mit der Shakespeare Company
Visual Arts Exhibit
Farbenpracht fürs Schulzimmer
People
36 Zur Pensionierung von Gianni Zender
38 Zur Pensionierung von Peter Denier
39Nicole Greuter
Forum Alpinum
41Kamingespräche
highlights
42Summer Games 2014
Editorial & Perspectives
44Farewell
45 President’s Welcome
46Neuer Präsident, neuer Rektor
Zuoz Club
48In den 50er-Jahren oben Gewesene
48Klassentreffen im Engadin 50 Jahre nach der Matura 1964
50 Zuoz Club Vorstandssitzung
Sports
51Benny Oei Cup attracts teams from all over the world
Chronik
Klänge, die berühren
Ob der satte Klang eines 8-Zylinders oder das zarte Ensemble von Sopran,
erster Geige und Orchester – uns fasziniert harmonisches Zusammenklingen.
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Meine erste Ausgabe der Zuoz Zeitung. Ich bin neu für PR und
Projekte zuständig, dazu zählt auch die Redaktion des Schulteils dieser Zeitschrift. Es gibt wohl kaum einen besseren Weg,
eine Schule kennenzulernen als über ihre Aktivitäten, Anlässe,
Programme und Personen zu schreiben. Innert Kürze erhielt ich
einen Einblick in das Leben am Lyceum Alpinum. Mein Ansporn
ist es, Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, immer wieder neue Seiten unserer Schule zu zeigen, ohne Traditionelles und Bewährtes
aussen vor zu lassen.
Ich freue mich auf die kommenden Ausgaben der Zuoz Zeitung
und über jegliche Reaktionen Ihrerseits.
This is my first edition of the Zuoz Zeitung. I’m responsible for
PR and Projects, including the editing of the school section of
this magazine. There is hardly any better way of getting to know
a school within short time than by writing about its activities,
events, endeavours and people. My aim is to show you
continually, dear readers, new and interesting aspects of our
school, without ignoring traditions and well-tried concepts of
this magazine.
52Chronik der Jahrgänge 2004–2013
Regionalgruppen
57Sundowner
57Neue Präsidentin – Anna Ahrenkiel
58 Farewell to Board Member Daniela Märky
60Neuer Vorstand
61A Zuoz young girl and old boy are rocking the Geneva and
Zurich art scenes
63 10 years Rüdiger von Maltzahn
63Brightening lives
64Canvetto Federale «da Renzo», Paradiso
65Istanbul Events
65 «Engadiner» Fondue am Bosporus
66New Chair of the Turkish Regional Group
66Anlass Young Girls & Old Boys meet Oldtimers
67 8. Sommernachtsparty
I very much look forward to the upcoming editions of the Zuoz
Zeitung. Your comments, critique and suggestions are very
welcome at all times.
Nicole Greuter, PR & Projects
Aus den MeDien
69Im Rampenlicht
Titelbild: Photo Benjamin Hofer
Eine redaktionelle Notiz Aus rechtlichen Gründen darf das Lyceum Alpinum wohl Photos von Schülerinnen und Schülern in der Zuoz Zeitung und in seiner Website abbilden,
aber ohne deren Vor- und Nachnamen in den Untertiteln zu nennen. Der Zuoz Club muss vorsichtshalber in seiner Website dieselben Regeln beachten, im Zuoz Club-Teil der Zuoz
Zeitung hingegen werden diese etwas lockerer gehandhabt. Da meist Teilnehmerlisten von Veranstaltungen zu finden sind, stehen unter den Abbildungen nur die Vornamen.
Schule & Internat
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Headmaster’s News
Am Dienstag, 26. August 2014 eröffnete ich in meiner Funktion
als Rektor in der Aula das Schuljahr 2014/2015 und durfte alle
neuen Schülerinnen und Schüler mit dem traditionellen Handshake in die Gemeinschaft des Lyceum Alpinum Zuoz aufnehmen. Im Namen der Schulleitung folgte die Präsentation des
Mottos für das neue Schuljahr.
«Ziele setzen, die konkret, erreichbar und messbar sind». Dies
ist das Jahresmotto für das Schuljahr 2014/2015. In einem
Schulbetrieb gibt es viele Fixpunkte, die unsere Schülerinnen
und Schüler genau kennen. An diesen Fixpunkten orientieren sie
sich und dosieren entsprechend ihren Arbeitseinsatz. So setzt
zum Beispiel der erste «grosse Stress» nach den Herbstferien
ein, der Grund sind die Zwischenkonferenzen im November, an
denen die Lehrpersonen eine erste Bilanz des Einsatzes und der
Leistung unserer Schülerschaft ziehen und den Eltern kommunizieren. Man lässt sich also treiben, der Kalender sagt uns, wann
es ernst wird oder wann «Entwarnung» gegeben werden kann.
Stil kennt keine Zeit
Das Suvretta House hat sich der Zukunft nie verschlossen.
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Das Jahresmotto «Ziele setzen» soll auf allen Ebenen, beginnend
bei der Schulleitung über die Abteilungsleiter, Klassenlehrer,
Fachlehrer und natürlich besonders auf der Ebene der Schülerinnen und Schüler, zu einer Diskussion, Reflexion und Definition
von persönlichen Zielen in diesem Schuljahr motivieren. Indem
wir uns klare, auf unsere Arbeit bezogene Ziele setzen, übernehmen wir Verantwortung für unser Tun und können so den Erfolg
bewusster steuern. Erfolge sollen messbar sein, seien es die Erhöhung der Schülerzahlen, die Umsetzung von Massnahmen zur
Qualitätssteigerung in den Internaten oder eben das Erreichen
von angestrebten Notenpunkten. Die Zielerreichung gibt uns die
guten Gefühle, die wir alle benötigen, um den Alltag mit Freude
zu bewältigen. Und Freude im Alltag gehört unbedingt zu einer
akademisch anspruchsvollen Schule.
In my function as Head of School I opened School Year 2014/15
in the Aula on 26 August 2014 and I had the pleasure of
welcoming with the traditional handshake all new students into
the community of the Lyceum Alpinum Zuoz. This was followed
by the presentation, on behalf of the School Management, of the
motto for the new school year.
«Setting goals which are concrete, achievable and measurable».
This is the motto for School Year 2014/15. In the life of a school
there are many fixed points which our students are very well
aware of. They orient themselves in accordance with these fixed
points and use them to divide their efforts into portions. For
example, the first «big stress» makes itself felt after the autumn
holiday, the reason being the mid-semester conferences in
November. It is at these conferences that teachers deliver a first
evaluation of the effort and performance of our students and
communicate their findings to parents. So one just goes with the
flow – the calendar will tell us when the situation is critical or
when «the all clear» can be sounded.
This year’s motto, «Setting goals» is intended to motivate the
discussion of, reflection on and definition of personal goals in
this school year. This process will take place at all levels, from
the School Management to the Heads of Department to class
teachers, the teaching staff and especially, of course, the
students.
In setting clear, work-related goals, we take on responsibility for
our actions and can thus steer the route to success with greater
awareness. Success should be measurable, be this raising the
number of students, implementing measures aimed at quality
improvement in the boarding houses or achieving the grades we
are aiming for. Reaching these goals gives us the good feeling we
all need to tackle the demands of everyday life with joy. And joy
in going about the business of everyday life is definitely a feature
of an academically-demanding school.
Balz Müller, Rektor
5
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Schule & Internat
Schule & Internat
Creative Day
Stricken, Kleistern, Fotografieren oder Mountainbiken am 4. Juni 2014 stand das Lyceum
Alpinum Zuoz ganz unter dem Motto der Kreativität. Am Creative Day konnten die Schüler
und Lehrer ihrer Phantasie freien Lauf lassen.
Wenn die einen Schüler mit ihrer Spiegelreflexkamera gekonnt
ihre Mitschüler bei der Ausübung der Kalligraphie portraitieren
oder im Takt zu Rock ’n’ Roll Musik gestrickt wird, dann ist Creative Day am Lyceum Alpinum Zuoz. Vertieft und voller Begeisterung widmeten sich die Schüler ihren manuellen und kreativen
Fähigkeiten. Aus einem abwechslungsreichen Angebot konnten
sich die Schüler für einen eintägigen Workshop eintragen. Natürlich kam am Creative Day auch der Sport nicht zu kurz. So erkundeten die Schüler mit dem Mountainbike das Oberengadin oder
praktizierten Yoga auf dem Campus. Traditionsbewusste massen
sich auf dem Fives Court des Lyceums. Schwitzen garantiert.
Eine Gruppe von Mädchen übte sich in der Selbstverteidigung
und wer drei Sachen aufs Mal ausprobieren wollte, wählte den
Triathlon Kurs. Technisch Interessierte bauten sich die Lochkamera gleich selber oder halfen mit, eine in die Jahre gekommene
Märklin Modelleisenbahn wieder zum Laufen zu bringen. Gegen
Ende des Tages fand sich aber ein Grossteil der Schüler und
Lehrer in der Küche der Chesa Arpiglia wieder. Hier hatte eine
Gruppe von zukünftigen Zuckerbäckerinnen mit viel Fleiss und
Können kunstvolle Torten in allen Farben kreiert.
Nicole Greuter
Photos Benjamin Hofer und andere
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Schule & Internat
PARK RESIDENCES PONTRESINA
Open Day 2014
Am Tag der offenen Tür vom 14. Juni 2014 besuchte eine Vielzahl von Eltern, zukünftigen
Schülerinnen und Schüler und Interessierten von auswärts und aus dem Tal die Schule und
konnten einen Tag lang den «Spirit of Zuoz» erleben.
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Neben dem Unterrichtsbesuch am Morgen gaben Darbietungen
am Nachmittag aus den Bereichen Theater, Musik, Kunst, Naturwissenschaften und Sport einen Einblick in das Leben am Lyceum Alpinum Zuoz. Auf den Schul- und Betriebsführungen lernten die Besucher das Innenleben der Schule kennen und beim
gemeinsamen Mittagessen im Speisesaal konnte man die viel
gerühmte Lyceums Küche geniessen. Musikalisch Interessierte
kamen beim Konzert der Schulband und weiteren musikalischen
Darbietungen mit Klavier, Harfe und Gesang auf ihre Kosten.
Nicht weniger Spektakel bot ein Besuch der Physik und Chemie
Stunden, an Effekten wurde nicht gespart. Gleich selber mitmachen konnte man bei den Malexperimenten im Rondell, die Fachlehrer für Bildnerisches Gestalten schufen zusammen mit den
Besuchern wunderbar farbige Kunstwerke. Von der Kunstform
des Theaters konnte man sich im Zuoz Globe bei einem Treffen
mit der English Theater Company und der Shakespeare Company begeistern lassen. Die Theatergruppen zeigten dem Publikum
Kostproben ihrer Stücke. Vom hohen Stellenwert des Sports
konnten sich die Besucher bei den Fives Courts oder beim Baseballspiel auf dem Pfosi-Platz überzeugen. Zudem konnte man,
unten am Inn, das gleichzeitig stattfindende International Cricket
Festival besuchen.
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Die Türen zu öffnen hat sich über die Jahre bewährt, auch am
13. Juni 2015 lädt der Open Day wieder dazu ein, den «Spirit of
Zuoz» kennenzulernen.
Nicole Greuter
Photos Benjamin Hofer
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Schule & Internat
Schule & Internat
Lyrischer Abend im Zuoz Globe
Von Mani Matter zu Erich Kästner, von der Harfe bis zum körpereigenen Stimmorgan und
von der «Lorelei» bis zur «Geographie-Stunde»: Die Schülerinnen und Schüler der
Unter- und Mittelstufe führten das Publikum durch alle Facetten der Lyrik, umrahmt von
abwechslungsreichen musikalischen Darbietungen.
Der traditionelle Rezitationsabend des Lyceums unter der Leitung von Albin Föllmi und Ruth Bezzola bewies ein weiteres Mal,
dass ein Abend voller Gedichte keineswegs trocken ist, sondern
mitreisst und begeistert – sowohl Teilnehmer als auch das zahlreich erschienene Publikum. Dabei rissen die Schülerinnen und
Schüler durch die ausdrucksstarke und szenische Rezitation ihrer Gedichte alle im bis auf den letzten Platz gefüllten Zuoz Globe
mit. Zwischendurch nahmen die Schülerinnen und Schüler die
anwesenden Eltern, Freunde, Lehrer und kulturell Interessierten
auf eine musikalische Reise. Gesang von Pop bis Klassik, Harfenspiel und ein Trio bestehend aus Klavier, klassischer Gitarre und
Gesang umrahmten die lyrischen Darbietungen.
Verantwortung – Responsibility
Der Rezitationsabend griff das Schulmotto 2013/14 «Taking
Responsibility» auf. Die Beiträge der Schülerinnen und Schüler
beleuchteten das Thema Verantwortung aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Auffällig war die starke Vertretung der
jüngsten Teilnehmer: Hinter dem Sieger Deven («Charge of the
Light Brigade», Alfred Lord Tennyson) platzierten sich mit Nico
(«Geographiestunde», Autor unbekannt) und Luca («Vermächtnis» von Heine) gleich zwei Schüler der M1.
Albin Föllmi
Photos Benjamin Hofer
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Schule & Internat
Schule & Internat
New IB course offers
The Group Four Project 2014
The School has decided to extend its IB Diploma Programme subject portfolio by introducing
two new subjects in the school year 2014/15: Business Management and Theatre.
The Group Four project is a compulsory part of the IB Diploma Programme and
encourages students to appreciate the environmental, social and ethical implications
of science. This year the theme given to the IB1 students was the Winter Olympics.
Business Management is a course designed to help students
develop an understanding of business theory, as well as an ability
to apply business principles, practices, and skills. Developing
international-mindedness and an awareness of different cultural
perspectives is at the heart of the course – enabling students
to think critically and appreciate the nature and significance
of change in a local, regional and global context. Business
Management will be offered at standard and higher level and as
an alternative to Economics and History in Group 3 (Individuals
and Societies).
Further, the school will be offering the subject Theatre at standard
and higher level, which examines this art form – already an
integral part of the school culture – in the full diversity of its
expressions around the globe. This may be achieved through
a critical study of the theory, history and culture of theatre. It
will find expression through work shopping, devised work or
scripted performance. At the core of the Theatre course lies a
concern with clarity of understanding, critical thinking, reflective
analysis, effective involvement and imaginative synthesis—all
of which should be achieved through practical engagement in
theatre. Theatre will be offered as a Group 6 subject alongside
Visual Arts.
Dr Karsten Plöger
Photo Benjamin Hofer
Working in teams the students planned, carried out, analysed
and presented experiments that considered the biological,
chemical and physical aspects of sport and the Olympics. For
example one group investigated biathlon and how the use of
caffeinated sports drinks would affect the shooting and cross
country skiing performance.
To simulate the rifle shooting they threw darts at a target and
analysed their accuracy and to simulate the aerobic nature of
cross country skiing the students ran laps around the campus.
Other projects included investigating the use of different salts
Photos Benjamin Hofer
on snow, testing ski waxes, investigating how the temperature
of snow affects the speed of skiing and testing the pH of snow
and analysing the ice crystal structures at different depths and
aspects within the Zuoz valley. The project finished with a very
enjoyable presentation evening in the Zuoz Globe when the
IB1 students explained their projects to DIS4 students. The
evening has shown that this collaborative and interdisciplinary
project provides an excellent opportunity for students to
explore scientific solutions to global questions.
Rebecca Warner, Head of Sciences
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Schule & Internat
New School Wear
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cut and in classical dark blue. High-quality manufacture and
attention to detail make each item a fashion favourite. The
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dark blue. The clothes are available in ladies’ and men sizes,
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49. The new School Wear collection is available from the school
shop – «Materialbüro» – at the Lyceum Alpinum Zuoz.
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Photos Benjamin Hofer
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Schule & Internat
Schule & Internat
Photos Benjamin Hofer
Graduation
Die Abschlussfeier 2014 fand am Samstag 5. Juli am Lyceum Alpinum statt. In einer feierlichen Zeremonie überreichte Rektor Beat Sommer den Abschlussklässlern ihre Diplome.
In der Maturaabteilung erhielten 25 Schülerinnen und Schüler
ihre Zeugnisse, das Abitur legten acht Kandidatinnen und
Kandidaten ab und in der internationalen Abteilung wurden 28
IB Diplome und Zertifikate überreicht. In der Maturaabteilung
erreichten Rafael Urech aus S-chanf mit 5.42, Yves Göldi aus
Malans mit 5.31 und Louis Lammerting aus Deutschland mit 5.23
die besten Resultate. In der Abiturabteilung waren dies Neomi
Marsolo aus dem Kanton Zürich mit 2.2, Valentina Kutschera aus
Österreich mit 2.3 und Joshua Düring aus dem Kanton Schwyz
outdoor projections, the singing crowds in the stadiums have
been excited by the dramas unfolding in front of their eyes.
Delirious with success, downcast by failure. But their happiness
depended on the exploits of others. But you, Graduates, have
been held in thrall by your own performance. You have had to
seize your own chances and half-chances, have had to carve
out your own result. And now you have brought home your own
trophy.»
Matura & Abitur Diplome 2014: Serena Anand, Flurin Andry, Marco Berchtold, Marc-Philip Julian Danz, Joshua Düring (Abitur), Matvei
Egorytchev, Antonia Eichelberg, Linus Fessler, Mathis Galowich (Abitur), Viktoria Katharina Guido (Abitur), Yves Göldi, Silvio Hasenbach
(Abitur), Moritz Jenny, Valentina Kutschera (Abitur), Louis Clemens Lammerting, Jacob Leander Philipp Madaus-Brück, Neomi Marsolo
(Abitur), Maximilian Victor Fritz Meyer (Abitur), Nayden Naydenov, Lucas Russi, Matthias Steidle (Abitur), Lisa Katharina Stricker, Dominik
Thausing, Rafael Urech, Flurina Wagner.
of becoming. We believe leadership is about having authority,
wielding power in order to get things done. Well, let me tell
you: it isn’t. True leadership has nothing to do with authority of
position; it has everything to do with authority of character, with
a leader’s ability to model excellence through his or her moral
conviction and integrity.»
IB Certificates & Diplome 2014: Nathaniel Aron, Massimiliano Balestra, Pascal Bauer, Alessandro Braglia, Lamberto Cesarini-Sforza, Pablo ComaCros, Leon Frick, Pietro Gazzani, Carolina Giacomelli, Filippo Giacomelli, Asen Grigorov, Denis Asim Herberg, Anastasija Jegorova, Seok-Joon Kang,
Helena Coco König, Elisabeth Linz, Caspar Madaus-Brück, Anastasiya Marova, Lena Maria Oberwelland, Paul Friedrich Osenberg, Stephanie Putsch,
Igor Shcherbakovskiy, Cristina Soberón, Adrian Stahl, Federico Taccola, Firdevs Aleyna Türker, Helen Yvonne Valavanis, Ana Louise Vieira Fernandes.
mit 2.4. In der Internationalen Abteilung schlossen Pascal Bauer
aus dem Kanton Zürich und Igor Shcherbakovskiy aus Russland
mit 37 Punkten am besten ab. Den zweiten Platz teilten sich
Anastasija Jegorova aus Lettland und Seok-Joon Kang aus
Deutschland mit je 36 Punkten.
Rektor Beat Sommer und Verwaltungsratsmitglied Peter C. Mott
nahmen in ihren Reden Bezug zur Fussballweltmeisterschaft in
Brasilien. Ob Finaleinzug oder Schulabschluss, für beides muss
man hart arbeiten um sein Ziel zu erreichen und sich feiern zu
lassen. Beat Sommer hob aber auch Unterschiede hervor: «The
millions locked onto TV screens, the masses yelling at giant
Peter C. Mott invited the graduates to reflect on «how one should
play the game». «I often hear people claim that they want to
be or are number one, by which they imply that they want to
be, or think they are better than others. Life, for them, is an
endless competition, a jockeying for power, status, prestige – a
competition that we also know by another name: success. This is
quite different from wanting to be the best you can be. To achieve
this distinction, you need others – as exemplars, as teammates,
as coaches who recognize and value what makes you different.
In this view of the world «others» are not competitors to be
beaten or outsmarted; rather, you link hands to support each
other in your common ambition to become what you are capable
Change the rules of the game
Peter C. Mott called on the graduates to change the rules of the
game and always to keep in mind how they played – and are
going to play – the game. Beat Sommer reminded the graduates
that «when things start happening fast and get more and more
complicated, remember who you are, how you got there and what
you really care about. You have the tools for this in your head, in
your heart and in your gut. And you have the values that your school
has tried to instil in you: openness, tolerance and fair play, too.
A healthy sense of your strengths and weaknesses will hopefully
help you make your choices wisely.» Beat Sommer formulierte
für die Abschlussklässler drei Wünsche: «Traut euch Risiken
einzugehen, setzt Prioritäten und habt die Kraft und den Mut, das
zu tun, was euren Neigungen und Fähigkeiten entspricht.»
Filippo Variola, Präsident des Zuoz Club, hob die wertvollen
Erfahrungen, die man während der Schulzeit macht hervor
und betonte die Bedeutung der Freundschaften aus aller
Welt, die man am Lyceum schliesst. Filippo Variola hiess die
Abschlussklässler im Kreise der Old Boys und Young Girls
herzlich willkommen.
The time has come to turn the page
Pascal Bauer from the IB section referred in his speech to the
fact that the diploma is of differing value: «If say one of us picks
a job where other areas of intellect are required such as in music,
interior design or carpeting, it may be very useless. For others it
is a triple A pass to university, but for no one is the diploma a
first-class ticket to success in life. That paper merely confirms
a legally required time spent in school. But, more importantly
it is a representation of what really matters. The knowledge
we now understand, the skills we now master, and the talents
we have now discovered, can never be taken from us.» Pascal
Bauer reflected on the nature of making mistakes: «When life
does happen to test us with challenges, we use them to our
advantage. We can’t let failure set us back; we need to see it as
a launch pad for our careers. I’m sure that if there is one thing
that we can all relate to in this room it would be that we have all
made more mistakes than we can count, and so be it. But what
sets those who succeed apart from those who fail, is accepting
mistakes and being able to learn from them.» Whether quoting
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live-experiences.ch
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Schule & Internat
Winston Churchill or Kanye West «the time has come to turn the
page, to start writing the next chapter of our lives on our own for
the first time». «What is important for us to remember, is that
we are the authors of our lives, we are the poets of our fate, and
what we write, is completely up to us», Pascal Bauer encouraged
his former classmates.
Die Maturandin Valentina Kutschera führte in ihrer Rede aus, wie
wichtig die Freundschaften und das Gemeinschaftsgefühl am
Lyceum Alpinum für sie waren: «Gemeinsam haben wir gelacht,
geweint und gelernt, manche mehr, manche weniger, aber auf
jeden Fall haben wir uns gegenseitig geprägt. Wir sind hier,
vielleicht anders, als an anderen Schulen, besonders zusammen
gewachsen. Vor allem die letzten Tage zwischen schriftlicher und
mündlicher Prüfung gab es nur noch uns. Wir gegen den Rest der
Welt. Man hat zusammen gelernt, getrunken und alle zusammen
sind wir auch an dem einen oder anderen Fach schlicht und einfach
gescheitert. Aber jetzt sind wir uns sicher, dass wir mit Säure-BaseReaktionen, Gedichtinterpretationen oder Kurvendiskussionen
bestens für das Leben gerüstet sind. Rückblickend hat sich
über die letzten zwei Jahre in unseren Klassen eine gewisse
Abhängigkeit entwickelt. Sei es Physikordner kopieren, Mathe
verstehen oder das richtige Klassenzimmer finden, einer oder eine
konnte immer helfen. Die Rollen in den Klassen waren klar verteilt,
jeder hatte seine Stärken. Auch das macht unsere Klassen zu dem,
was sie sind. Wir sind einzigartig, jeder selbst, aber auch wir als
Gemeinschaft». Am Schluss forderte sie ihre Mitschüler auf: «Wir
gehen jetzt hinaus und stellen die Welt auf den Kopf, denn wir
haben’s geschafft!»
Um beim Fussball zu bleiben: nach dem Spiel ist vor dem Spiel.
We wish you the very best for your future!
Nicole Greuter
Endlich angekommen.
Zuhause. Im Leben.
Morgen der grosse Tag.
Ich bin bereit. Und jetzt?
Ein Glas Wein.
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Colours Award 2014
Colours are an award for exceptional attitude, effort and achievement at the Lyceum
Alpinum. The award-winning students live and breathe the Spirit of Zuoz and honour the
school’s core values in a remarkable way.
Colours are the incarnation of the Spirit of Zuoz. Colours are
what help to set our school apart. Colours are recognition of true
commitment to our core values, especially commitment, selfdiscipline and fair play, and not merely an acknowledgement
of sporting or academic success. When considering these
awards, the school’s Colours Committee draws directly on
the experience of students, teachers, boarding house staff,
sports staff and senior management.
Grosshaus
The first Helvetia colour goes to a true sportsman. He inspired
loyalty among his teammates as captain of the school
football team and, in the Crosslauf, convincingly won both his
penultimate and final races. As school sports captain, he was
never shy to speak his mind and we appreciate his consistent
and full commitment to the extra-curricular life of the school. I
proudly award the Helvetia colour to Pablo Coma-Cros.
The second recipient of a Helvetia colour captained his
house in a quietly effective way, winning respect by setting
an example in an unassuming yet convincing fashion. He was
always considerate of those around him and we now recognize
his commitment to the theatre as well as the athletics, rugby
and volleyball teams. It gives me a great pleasure to invite
Marc-Philip Danz to receive his Helvetia colour.
The last Helvetia colour in Grosshaus is awarded to a young
man who personified quiet but determined leadership. He
showed that being a successful captain is a question of
leading peers by considering their interests. On top of that, he
played a full and keen part in the sporting life of the school,
particularly as captain of the Rugby team. I’d like therefore to
call-up Filippo Giacomelli to be awarded his Helvetia colour.
The first Teutonia colour has been earned through a
commitment to the Student Organisation. In that role, he
consistently adopted a critical yet fair manner in standing up
for that in which he believed, yet he also kept an open mind
and was receptive to both staff and peers. It is important here
to recognise his dedication to the rugby and athletics teams.
I’m delighted to invite Yves Göldi for the award of his Teutonia
colour.
Teutonia’s second colour from among the Grosshaus boys
is to be awarded to a student who always demonstrated a
mature approach to boarding house life, to the benefit of the
community. He is a strong all-rounder and represented the
school successfully at both rugby and sailing. His leadership
at the heart of the Forum Alpinum was also appreciated. I
proudly award the Teutonia colour to Matthias Steidle.
The first Orania colour is to be awarded to a dedicated and
key member of the school volleyball team. But besides this
sporting commitment, he was always able to introduce an
element of humour to a situation that needed it. His sense
of fun made boarding house life a richer experience for both
friends and staff. I’d like to invite Mathis Galowich to receive
his Orania colour.
The second Orania colour is to be awarded to a young man
of significant self-discipline and commitment. As well as
his commitment to the rugby and volleyball teams, it was
his instinctive support for those less popular or fortunate
than himself that was felt to be deserving of a colour. For
that reason, I am proud to award a Orania colour to Louis
Lammerting.
There were few students involved in as wide a range of sports
as our third Orania candidate. He represented the school in
the football, volleyball, athletics, and cricket teams. His colour
is also merited for his role as a sympathetic and true friend to
many in the house. It gives me a great pleasure to invite Jacob
Madaus-Brück to collect his Orania colour.
The next Orania colour is awarded in recognition of an
enthusiastic commitment to the sporting life of the school,
in particular the volleyball and rugby teams. Moreover,
this young man captained his house in a fair and inclusive
fashion, treating peers and staff alike in a way that fostered
strong relationships. I’d like to invite Dominik Thausing to
receive his Orania colour.
The penultimate Grosshaus colour goes to a student who
has always demonstrated many talents. He’s been a
member of the ski team, the school cricket eleven but also
starred in the theatre. In spite of this wide range of skills, he
always remained modest yet convincing and it is no doubt
because of this that his peers elected him school captain.
I’m delighted to invite Pascal Bauer for the award of his
Orania colour.
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Schule & Internat
The final colour in Grosshaus is to be presented to the captain
of the school’s first eleven not just for his stewardship of the
cricket team but also for his commitment to the house spirit.
Through his loyalty and enthusiasm for our school, he has
made it very clear that the community of Zuoz is dear to his
heart. I therefore honour the efforts made for the house with a
Orania colour for Leon Frick.
Schule & Internat
a strong work ethic. It gives me a great pleasure to invite
Anastasija Jegorova to collect her Orania colour.
The last Orania colour for the girls is awarded to a strong,
independent-minded young lady who takes the initiative and
is a good cricketer and sportswoman. She is a hard worker
and a reliable helper around Chesa Arpiglia. Therefore, I’d like
to invite Valentina Kutschera to receive her Orania colour.
Luke Osborne, Head of Grosshaus
Chesa Arpiglia
Dr Annegret Steffens, Head of Chesa Arpiglia
The first Teutonia colour for the girls is awarded to a girl that
is reliable, helpful and supportive to others. She can often
be found aiding other girls in their homework. She’s a singer
in the choir; a skilled fives player; a keen gym-goer; and
an excellent harpist. I proudly award the Teutonia colour to
Neomi Marsolo.
Schülerorganisation 2013/14
Die Schülerorganisation (SO) wurde im Schuljahr 2013/14 mit
Eifer und Einsatz von Pascal Bauer (IB2) geführt. Ihm zur Seite
standen sein Vice-Captain Seok-Joon Kang (IB2), Luana David und
Alexandra Nowikovsky (beide IB1, Chesa Arpiglia), Max Oberwelland (IB1, Präsident des Schülerparlamentes, d.h. des Rates aller
Klassenchefs), Yves Göldi (M6b, Finanzen), Artemy Morozov (M3a,
Spencer House), David Brunner und Max Welte (beide M5a, Sports
Captains), Giulia Boccardo (DIS2, Externe) und Dino Boller (M4a,
Kleinhaus). In dieser breiten Konstellation deckt die SO alle Interessengruppen der Schule ab und kann somit auf möglichst viele
Bedürfnisse eingehen. Im Vordergrund standen auch in diesem
Schuljahr wieder die farbenfrohen Events, angefangen mit der SO
Stafette am letzten Schultag 2012/13, über die Halloween Party,
den Samichlaus und die Eisdisco.
Im Mai 2014 wurden David Brunner und Philip van der Kloot
Meijburg (IB1) als neue School Captains gewählt, während neu
ausserdem Eichi Teramachi (DIS4b, Kleinhaus) und Maya Oehlen
(DIS2, Mädcheninternat) mit dabei sind. Die SO will vor allem
die Kommunikation an der Schule weiter verbessern und mehr
Brücken unter den Schülern, mit den Lehrern und allen weiteren
Mitarbeitern des Lyceum Alpinum schlagen.
Nicole Greuter
Model United Nations Society
This independent, mindful young lady is helpful to others,
cooking up wonderful healthy meals to share with friends and
generally setting a good example for others. The first Orania
colour for the girls is awarded to an impressive gymnast and
cricketer; the only girl in her science class; and an important
actress in König im Schnee. All of this, she combines with
Especially during the second semester of 2013/14 the Model
United Nations Society (MUN) engaged in some lively debates
on a great variety of topics: the conflict in Kashmir and peace
attempts, current developments in the Palestine Conflict,
the crisis in the Ukraine, international aid and Africa, UN
intervention in the Democratic Republic of Congo and, not
least, the correlation between peace-making and international
sport events like the 2014 FIFA World Cup. At times there were
as many students as nationalities in the room and students
learned to appreciate different cultural and political approaches
Photos Benjamin Hofer
of their peers. The MUN Society also learned how to formulate
UN resolutions and reach a compromise with members of the
Security Council or committees of the General Assembly. We
are very much looking forward to welcoming the expertise of
Mr Benjamin North in 2014/15, who brings years of experience
with MUN to the group, including the organisation of trips to an
international conference. The latter is a fixed goal of a young
and vibrant MUN Society.
Nicole Greuter
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Events
Events
The Malawi Book Bus Project
LGT Project Award Ceremony
Over the May holidays, a group of fourteen students, accompanied by two members of
faculty, headed off to Blantyre, Malawi to take part in a programme called «The Book Bus».
With the presentation of the LGT Philanthropic Award to the winning team, Romansh
Evening, on 29 April 2014, the first LGT Philanthropic Project Competition was brought to
a successful close.
Head librarian and group supervisor, Ruth Bezzola, introduced
the idea to the school. Most of us were IB students, participating
as part of our CAS programmes. The Book Bus is literally a bus
made into a library on wheels, except the books were not to
lend. The Book Bus drives to different schools in the area around
Fisherman’s Rest, the place we were staying as well as the
headquarters of Book Bus in Malawi. In those schools, our job
was to read books to the children, try to improve their reading,
make the story come to life, and brighten up their day. Games
were played, songs were sung, and all of us left each school
with a smiling face. «It was a great experience, being engaged
with global issues. It was a great pleasure and I would like to
do it again in my life», said Lyceum Student, Nicolas. Along with
reading to the children in the schools, the group was given the
opportunity to help the community. Every afternoon, there was a
list of things to do, for instance, playing with the children at the
local community center or helping the locals with building new
school buildings. I was nervous to go on the trip in the beginning;
I’ve never done something like this before. But once we got to the
first school, my feelings toward the trip changed. I loved to work
Starting with a round of workshops and group work sessions at the
beginning of the school year in August 2013, LGT representatives
shared expert knowledge in the field of philanthropic project
management with the members of the IB1 class. In January 2014
the LGT representatives visited once again to check up on the
progress students had made.
an evening of poetry, prose and music which simultaneously
celebrated the local Engadine Romanish culture as well as the
thriving cosmopolitanism which is central to the Lyceum Alpinum
Zuoz ideology. The group managed to raise around CHF 2900 for
the Zunzún charity, including donations from the audience and
the award of CHF 2000 sponsored by LGT.
By the end of March 2014 only four teams were still in the
running, vying for the award of CHF 2000 which LGT had put on
the line:
The collaboration with LGT continues in the school year 2014/15
with what will hopefully be another round of exciting, creative
and well implemented philanthropic projects from a new IB1
class.
• Zuoz meets Bangledesh: this project managed to raise over
EUR 4000 for the Tokai Songho charity benefitting disadvantaged Bangladeshi children by selling professional photographs of Bangladeshi people and scenes at school events.
• Zunzún Bakery: this group managed to raise around CHF
1300 for the Cuban charity for disadvantaged children, Zunzún, by selling self-made baked goods at several events.
with the kids; we all did. I wish I wasn’t in IB1 this year so that I
could take this trip again next year, but unfortunately I’ll be busy
writing my IB exams. Even if I won’t be able to go, I really hope
that the school offers this trip again so that other students can
experience what we did.
Cesca Cavalli
• Make a Wish Photo Booth: this group organized photo booths
at school events, taking and then selling pictures of students,
raising over CHF 1600 for the Make a Wish Foundation which
gives children diagnosed with terminal illnesses one last wish.
While all of these projects were very well-executed and
ambitious, it was the group Romansh Evening which stole
the show in the end. The members of this group put together
Justin Brunjes
Stimmen zum LGT Projektmanagement
Workshop
«Uns haben das überdurchschnittliche persönliche Engagement
der Gruppenmitglieder sowie die Kreativität und Konsequenz in
der Umsetzung überzeugt», sagt Christoph Klose, Leiter Direktkunden LGT Bank Vaduz.
«Wie konsequent und kreativ die Schüler die Anregungen, Tipps
und Hilfsmittel aufgegriffen und bei der Umsetzung ihrer Projekte
genutzt haben, hat Mentoren und Schulleitung sehr gefreut»,
schwärmt der Rektor Beat Sommer, «wir wurden Zeugen eines
«Quantensprungs» in der Projektarbeit».
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Events
Events
Romanisch und der Rest der Welt
Im Rahmen des LGT Projektmanagement Workshops wurde im Zuoz Globe ein von Schülerinnen organisiertes kulturelles Feuerwerk gezündet. Fünf IB1 Schülerinnen haben sich mit
der Rätoromanischen Sprache auseinandergesetzt und eine kulturelle Zusammenkunft der
vierten Landessprache der Schweiz und dem Rest der Welt organisiert.
lächter mit seiner ironischen Sicht von Nicht-Romanen auf die
romanisch Sprechenden. Curdin Nicolay und André Gemassmer
sangen Romanische Lieder und die Zuozer Band «Prefix» spielte
Songs auf Puter. Das Programm wurde immer wieder mit Darbietungen der Schüler bereichert, wie mit der schönen Solo-Stimme von Ana Louisa, des Schulduos «Currently Lost» und vom
mehrsprachigen Schüler Brandon, der zusammen mit seinem
Vater und Englisch-Lehrer Jarod Shuler Verse auf Romanisch und
Englisch vortrug. Zum Abschluss las die Lehrerin Zoë Green die
ersten zwei Kapitel aus ihrem neuen Roman in Englisch vor, der
während den Vorkriegsjahren im Oberengadin spielt.
Die hundert Sitzplätze im Zuoz Globe waren bis auf den letzten
Stuhl besetzt. Das Publikum bestand aus einem Mix von Schülerinnen und Schülern des Lyceum Alpinum Zuoz, einheimischen
Interessierten und Eltern, die von weit her gereist waren, um dem
Anlass ihrer Töchter beizuwohnen.
Kultur quer durch die «Rumantschia»
Der Einladungsflyer versprach viel Unterhaltung und Kultur quer
durch die «Rumantschia» mit bekannten und weniger bekannten
Namen. Die Zuschauer wurden nicht enttäuscht: der grossartige Sprachkünstler aus dem Bündner Oberland Arno Camenisch
zog das ganze Publikum in seinen Bann. Mit aussergewöhnlicher Sprachfertigkeit und Spiel mit seiner Stimmer trug er locker
und unbeschwert Geschichten, Verse und Reime auf Oberländer
Romanisch «Sursilvan» und auf Deutsch vor. Auch der Zuozer
Schriftsteller Dumenic Andry entlockte dem Publikum viel Ge-
Romanisch, Deutsch und Englisch auf
Augenhöhe
Die Zeit verging im Fluge. Ein frisches und kunterbuntes Programm, in welchem Stile und Sprachen unbeschwert durcheinander gemischt wurden. Die romanischen Präsentationen
waren auf Augenhöhe mit den Englischen und Deutschen –
ein wünschenswerter aber nicht immer zu Stande kommender
Zustand. Und das alles bei einem zum grossen Teil jungen, internationalen Publikum, das ganz unkompliziert und neugierig
diesen Kulturmix aufgenommen hat. Es bleibt zu wünschen, dass
dieser fruchtbare Austausch zwischen der einheimischen Bevölkerung und dem Lyceum Alpinum Zuoz und auch grundsätzlich,
zwischen der Rumantschia und dem Rest der Welt, Bestand hat.
Erna Romeril
Ein Sommer voller Sport und
ohne iPhone
Rund 260 Kinder aus 20 Nationen weilten von Mitte Juli bis anfangs August am Lyceum
Alpinum Zuoz. Das International Summer Camp und die Junior Golf Academy lockten viele
Kinder bereits zum wiederholten Mal ins Engadin.
Die Kinder erlebten zwei aufregende Wochen im Bündner Hochtal
und schlossen während ihrem Aufenthalt neue, kulturübergreifende Freundschaften. Dabei spielte die Sprache eine wichtige Rolle.
Die gemeinsame Sprache muss nicht zwingend Englisch, Deutsch,
Italienisch oder Russisch sein, denn die Kinder verstehen sich
auch ohne Worte. Um dennoch schneller mit den Mitschülerinnen
und Mitschülern kommunizieren zu können, lernten die Kinder am
Morgen im Unterricht Deutsch oder Englisch. Ab 2015 können sie
auch Französisch belegen. In Gruppen-, Paar- und Einzelarbeiten
wurden sie mit den Fremdsprachen in Kontakt gebracht und übten
sich in Wort und Schrift. Schnell waren die Fortschritte zu erkennen, in der Schule sowie bei den Aktivitäten am Nachmittag.
Wetter schlecht – Laune gut
Besonders beliebt waren die Nachmittagsaktivitäten. Die Kinder
der Junior Golf Academy spielten zwei Wochen lang Golf und erlangten die Platzreife oder verbesserten ihr Handicap. Am Ende
des Camps stellten sie das Gelernte in einem Turnier unter Beweis
und nahmen ihr Diplom in Empfang.
Alle anderen tobten sich beim Mountainbiken, Kegeln, Segeln,
Stand-up Paddeln, Schwimmen oder Klettern im Rope Park aus. Die
Kinder schwangen sich gekonnt über die Hindernisse und düsten
mit der Tirolienne über den Fluss. Das Highlight unter den Nachmittagsaktivitäten war aber der Besuch des neuen Hallenbads in
St. Moritz. Unermüdlich flitzten die Kinder die Rutschen herunter.
Von den durchzogenen Wetterverhältnissen liessen sich die Kinder
nicht abschrecken. Bei Sonnenschein und Regen genossen sie das
Zusammensein mit Gleichaltrigen und zeigten bei den einzelnen
«Colour Competitions» vollen Einsatz. Wettkampfstimmung pur
herrschte in der zweiten Woche. Auf den Karaoke Abend folgten die
«Mini-Olympics» und das Fussball- und Badmintonturnier. Lachen,
klatschen, anfeuern, Hauptsache in voller Lautstärke: «Go Blue! Go
Blue!» oder «Who will win?! – White!!» Ein Riesenspass für alle.
Time to say Goodbye
Das Camp ging viel früher zu Ende als es den meisten Kindern –
und auch Betreuerinnen und Betreuer – lieb war. Die Disco am
Freitagabend bildete den lang ersehnten Höhepunkt, beim Tanzen
und Plaudern genoss man die gemeinsame Zeit nochmals in vollen
Zügen. Am nächsten Morgen nahmen die Kinder schweren Herzens
von ihren Freundinnen und Freunden Abschied. Es flossen Tränen,
man umarmte sich stürmisch, tauschte Kontaktadressen aus und
versprach, sich wieder zu sehen – allerspätestens im International
Summer Camp 2015 in Zuoz.
Alexandra Donat
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Sports
Sports
of the last three International Cricket Festivals. All debutants
played their part, but it was two old heads, new 1st XI Captain Max
and outgoing skipper Leon, who weighed in with 50s and set an
fantastic example for the new players in the team. The International
Festival in June featured the Swiss National Team for the first time,
and despite their international experience, they could do nothing
to stop the charge of Milan CC to their third consecutive title. The
school XI did well, coming close against Basel CC in the first game
but then heavily beaten in the second with Switzerland.
place in the sports hall culminating in a thrilling finish, with Lyceum
winning on the penultimate ball of the game with a straight four
struck by Max. In the main AI game and despite an excellent
bowling performance the required run rate slipped away from us
and the Hollings team won by 10 runs. With another outstanding
bowling performance under his belt, Dino was awarded the man of
the match trophy by our visitors.
Tom Butt, Games Master
The final big commitment of the term was the Hollings Weekend.
As last year, one day was rain affected and an indoor 20-20 took
The Games Master’s report
A great deal has happened in competitive sports, with big events in Volleyball, Skiing,
Cricket and Fives occupying our students from the end of winter to the start of the
Engadin summer.
Volleyball BMM
The girls and the boys volleyball squads travelled to Davos with
differing expectations. The girls were looking to put in some good
performances and build for the future with an almost entirely
new team, whilst the boys were determined to make up for the
disappointment of losing in the semi-finals last year. On this
occasion, the performance of the boys was unlike anything ever
seen before from a Lyceum team. With a potent combination of
hefty net presence and some stunning individual play, the boys
swept all aside on their way to victory only dropping one set in the
whole day, in the final against a previously dominant Schiers team.
A first ever victory in the regional championships was well deserved
given the hard work they had put in before Christmas on both the
physical and technical aspects of play. The disappointment of
the year before and the euphoria of these performances closely
matched the experiences of the Rugby team over the last two years,
and proved once again the truly cyclical nature of school sports
teams.
Aiglon College Cup Ski Races
After the ski team debuted at these races last year, interest and
numbers have grown exponentially at school, and training every
Wednesday was consistently well attended. In March we travelled
to Villars with a group of around 20 skiers to try and improve upon
our second place finish last year. It was especially gratifying to
see our captain Igor lending his FIS racing expertise to help other
less-experienced members of the team. Despite a good individual
medal haul, the team fell short in the overall result but this in no
way detracted from a splendid effort from all involved.
Fives – Zurich Trip and Benny Oei Geneva Fives Cup
Under the stewardship of Dr Schmitt and Mr Suess the Fives team
competed in two events run in conjunction with the Zuoz Club in
late spring/early summer. A relatively large group travelled to Zurich but on the Geneva trip, for the prestigious Benny Oei Cup,
numbers were less due to a long weekend scheduled at the same
time. It was however encouraging that two of our junior students,
performed commendably throughout the weekend, winning games
against experienced opponents.
Summer Cricket Season
After the successes in the Caribbean last October, the cricket
team has undergone a rebuilding process and no fewer than eight
players have made their full debuts this season. The last weekend
in May was the first commitment of the year with our pre-season
weekend in Italy, playing Milan CC and Idle CC (Lodi) on consecutive
days. We ended up playing over 120 overs of cricket in two days,
and scoring over 160 in Milan, no mean feat against the champion
Photos Benjamin Hofer and others
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Sports
Sports
Rückblick Chef Sport
Neben Turnierteilnahmen und Meisterschaften sind auch die hauseigenen Sporttage ein
Highlight des Sportjahres. Ob Leichtathletik oder Schneesport, den Schülerinnen und
Schülern mangelt es nicht an einem gesunden Wettkampfgeist.
Wintersporttag
Der Wintersporttag des Lyceum Alpinum fand in diesem Jahr erneut unter besten Schnee- und Wetterbedingungen auf der Corviglia statt. Dem Riesenslalom auf Saas Runzöl fehlte es nicht
an Spannung. Sowohl in der Kategorie Skifahren wie auch Snowboarden schenkten sich die Schülerinnen und Schüler nichts.
Die Podestplätze waren in allen Alterskategorien hart umkämpft.
Unihockeyturnier
Am alljährlich stattfindenden Unihockeyturnier am Lyceum Alpinum nahmen im April 13 Teams mit rund 100 Spielern teil. Die
Teilnehmenden hatten sich Fairplay auf die Fahne geschrieben.
Entsprechend war die Stimmung sehr gut und es wurde auf hohem Niveau gespielt. Das Turnier ist vor allem bei den Old Boys
beliebt, so sicherte sich auch dieses Jahr ein Old Boy Team den
Turniersieg.
Sommersporttag und Spielturnier
Im Juni stand Sport und Spiel auf dem Programm. Am traditionellen Spielturnier massen sich die Schülerinnen und Schüler
in Volleyball, Fussball und Baseball. Am Sommersporttag zeigte
sich der Engadiner Sommer von seiner besten Seite. Bei ausgezeichneten Wetterbedingungen traten die Schülerinnen und
Schülerin in verschiedenen Leichtathletikdisziplinen wie Speerwurf und Kugelstossen gegen einander an. Was sie in den Beinen haben, konnten sie beim Weit- und Hochsprung sowie beim
Sprint und beim 1000m Lauf zeigen. Der Teamsport kam auch
am Sporttag nicht zu kurz, neben der Leichtathletik bestritten die
Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Spielturniere.
Erneut geht ein intensives Schuljahr mit viel Sport zu Ende.
Wir dürfen auf eine tolle Bilanz in den Turnieren zurückblicken,
zwei Meistertitel an den Bündner Mittelschulmeisterschaften
in Basketball und Leichtathletik sowie einen Vizemeistertitel im
Fussball und einen Vizemeistertitel an den Eishockey Schweizer
Mittelschulmeisterschaften, herzliche Gratulation! Ein grosses
Dankeschön geht auch an alle Trainer und Betreuer der Schulteams für ihren unermüdlichen Einsatz.
Bruno Mauron, Chef Sport
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Kultur
Kultur
Zehn unvergessliche Jahre mit
der Shakespeare Company
Zehn Jahre lang leitete Giovanni Netzer die Theaterarbeit am Lyceum Alpinum Zuoz.
Seine Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern war geprägt von einem hohen Mass an
Professionalität und Kreativität, seine Inszenierungen waren legendär und begeisterten
einen stetig wachsenden Kreis von Theaterfreunden.
Die Origen Buchpräsentation im Mai über die Aufführungen von
«Der König im Schnee» im goldenen Palast am Ufer des Silvaplaner Sees war der Höhepunkt der Theaterarbeit der Shakespeare
Company im Schuljahr 2013/14. Gleichzeitig hiess es aber Abschied nehmen von unserem Theaterleiter Giovanni Netzer, der
während langer Jahre die Geschicke der Shakespeare Company
geprägt und geleitet hat. Der Abend schloss einen 10-Jahres-Kreis,
der 2005 mit der ersten Inszenierung von «Macbeth» begonnen
hat. Das Zuoz Globe gab es damals noch nicht, gespielt wurde
direkt im still gelegten Schwimmbad – mit den entsprechenden
akustischen Herausforderungen eines gekachelten Raums. Nach
dieser ersten Erfahrung wurde das Theaterteam sogleich aktiv,
baute ein Provisorium, das atmosphärisch dicht und klimatisch
tropisch war. Dort folgten weitere Shakespeare Produktionen, von
den Ränkespielen in «Viel Lärm um Nichts» über den eifersüchtigen Othello zum Dänenprinzen Hamlet und zu Fürst Prospero und
seinem «Sturm».
Im Dezember 2011 wurde das Zuoz Globe eröffnet, unser geniales
kleines Theater, über das wir uns täglich und immer wieder freuen
und das aus unserem Schul- und Theaterleben nicht mehr wegzudenken ist. Romeo und Julia starben elf Mal hintereinander in
der herzzerreissenden Eröffnungsproduktion und bescherten uns
unvergessliche Momente. 2012 nahmen wir uns eine Komödie vor
und liessen in «Was Ihr Wollt» Malvolio in seinen gelben Strümpfen das Publikum bezirzen.
Es zeichnete sich bereits im Dezember 2012 ab, dass sich Giovanni Netzer von der Shakespeare Company würde verabschieden
müssen, um sich voll und ganz seinen Projekten mit Origen und
dem Ausbau des Wintertheaters in Riom widmen zu können. Wer
sich jedoch vorgestellt hatte, dass wir ihn einfach so ziehen lassen
würden, der hatte weit gefehlt. Wir trafen uns, um Alternativen zu
einer weiteren Shakespeare Produktion anzudenken und intensi-
ve Überzeugungsarbeit und ein paar Meetings später stand fest,
die Shakespeare Company würde im Frühling 2014 beim «König
im Schnee» mitmachen dürfen.
Organisatorisch und logistisch war diese Produktion mit 16 internen und externen Schülerinnen und Schülern aus der Matura
und der internationalen Abteilung, aus sechs Klassenstufen und
einem Spielort am anderen Ende des Oberengadins, eine Riesenkiste. Ich muss gestehen, dass mir oft vor lauter Stundenplänen,
Busabfahrtszeiten, Essensbestellungen und –abmeldungen und
den obligaten Besänftigungsmails an die Internate und die Lehrpersonen der Kopf schwirrte und ich ernsthaft überlegte, ob wir
das jemals wirklich schaffen würden. Wir haben es geschafft. Wir
hatten eine tolle, motivierte und engagierte Gruppe von Jungen
und Mädchen, die Wind und Wetter trotzten, Theater und Hausaufgaben gekonnt und mit der richtigen Priorität jonglierten und
dabei immer vor Energie und Spielfreude strotzten.
Theater bildet. Es formt Sprache, Gebärde und Emotion. Theater
ist Nachdenken über sich selbst. Theater ist Teamarbeit, verlangt
Fairness, Empathie, Geduld und Mut sich zu öffnen. Theater befreit und schult für das Leben. Wenn wir heute auf zehn erfolgreiche und intensive Jahre mit der Shakespeare Company zurückblicken, dann haben wir das vor allem unserem Theaterleiter
Giovanni Netzer zu verdanken. Er hat es immer geschafft, das Beste aus den Mitgliedern der Shakespeare Company herauszuholen,
auch wenn wahrlich nicht jeder von ihnen ein zukünftiger Oscar
Preisträger war. Er hat die Schülerinnen und Schüler gefördert und
gefordert, hat motiviert und inspiriert und somit bei jeder Produktion – wie auch beim «König im Schnee» – aufs Neue das Unmögliche möglich gemacht. Dafür bedanken wir uns alle von ganzem
Herzen bei Giovanni Netzer!
Die Theaterarbeit geht weiter!
Ab 1. August 2014 übernimmt Ivo Bärtsch die künstlerische und administrative Leitung der Shakespeare
Company und der English Theatre Company und zeichnet verantwortlich für die Bespielung des Zuoz Globe.
Gleichzeitig unterrichtet er das neu eingeführte IBDP Fach «Theatre» in der Klasse IB1.
Bereits während seiner Schulzeit an der Kantonschule Chur begann Ivo Bärtsch seine Ausbildung zum klassischen Balletttänzer. Nach bestandener Matura wechselte er an die renommierte Ballettschule des Hamburg
Balletts unter der Leitung von John Neumeier und beendete dort sein Studium. Gleich im Anschluss wurde er
ans Tanztheater Nürnberg engagiert, wo er lange Zeit als Solist die verschiedensten Rollen und Choreografien
interpretierte und später als choreographischer Assistent und Probenleiter tätig war.
Im Jahre 2000 erhielt Ivo Bärtsch den Kulturförderpreis des Kantons Graubünden. Seit 2005 ist er erfolgreich
als freischaffender Choreograf, Regisseur, Darsteller und Workshopleiter in Deutschland, Frankreich, Japan
und der Schweiz – hier u.a. bereits seit mehreren Spielzeiten für das Origen Festival Cultural – unterwegs.
Im Engadin war er erst vor kurzem noch als Totenfürst in «Der König im Schnee» zu sehen.
Ursula Sommer
Photos Benjamin Hofer und andere
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Kultur
Visual Arts Exhibit
Faced with the challenge of a new teacher in IB2, and with only six months to complete
the very demanding Visual Arts diploma course, our students proved themselves as
determined, diligent and motivated young artists.
SKISERVICE
CORVATSCH
A pre-Christmas weekend in London fuelled the inspiration
for what was an excellent show of creativity and endurance in
the following three months. The lead up to the final exhibition
which was held in the Aula in late March 2014 was by no means
an easy ride, but many rewards came with the sound work-ethic
put in by our talented artists. Late nights and full weekends did
not go by unaccounted for, with the final exhibition showcasing
some truly inspiring work.
The result of their commitment and desire to achieve their
best-possible outcome was displayed for all to see. The private
viewing was a real success, with the students manning their
show and gladly talking about their work with those who came
to visit. The positive feedback was gratefully received by all
of the young artists, who had clearly presented an exciting
show of very personal and individual work. Although drawing
and painting was a central focus, students also presented
printmaking, photography, installation, sculpture, fashion and
film.
The exhibition
The exhibition consisted of the best work from our young
artists, supported by their sketchbooks which demonstrated
all of their research, ideas and experimentation. They are also
required to show how they respond to the work of influential
others, with artists as varied as George Stubbs, Paul Feiler,
Vincent van Gogh and Michael Craig-Martin being used as
inspiration.
Als meine Eltern 1976 Skiservice gründeten, hatten sie nicht einfach ein herkömmliches Sportgeschäft vor Augen, sondern wollten sich auf Ski und Skimode spezialisieren und dabei den Service gleich zur Marke machen.
Heute ist das Sortiment in unseren dreizehn Filialen zwar sehr viel breiter, dennoch
ist Skiservice nach wie vor kein herkömmliches Sportgeschäft. Unser Service und
unsere Gastfreundschaft haben uns zum Marktführer gemacht und wir halten uns
jeden Tag vor Augen, dass Ihr Besuch bei uns keine Selbstverständlichkeit ist.
Unser Erfolg ist uns und unseren Mitarbeitenden ein Ansporn, Skiservice jeden Tag
noch ein bisschen besser zu machen. Das versprechen wir Ihnen und wir lassen
uns gerne an unseren Versprechungen messen.
Conradin Conrad
> www.skiservice-corvatsch.com // Tel. +41 81 838 77 77
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Kultur
Kultur
Farbenpracht fürs Schulzimmer
Schon viele Künstler liessen sich von den Farben und dem Licht des Engadins inspirieren.
Im Juni 2014 taten es ihnen 52 Kinder der Scoulina und Scoula Zuoz gleich und schufen
unter Leitung von Nikki De Marco, Lehrerin für Visual Arts am Lyceum Alpinum Zuoz, ein
wundervolles fünfteiliges Kunstwerk. Früh übt sich.
Most impressively, our artists showed that they had found their
own paths, which also formed clear links with their university
course choices. Pascal’s exhibition demonstrated his interest
in psychology, whilst Filippo’s choice for engineering was
clearly displayed. Cristina wowed us with her varied creative
responses to her environment, whilst Caspar’s passion for
horses was unquestionable. There was no doubt that the
students had grown so much during their second year of the
IB, and the pride that they took in presenting their exhibition
was a delight to see. The evening was a real success, and we
were all very grateful for the warm support that we received
by our visitors. Each one of our visual arts students should be
commended for their achievements, and I would like to thank
each of them for the exciting and full time that we shared in the
lead up to what was a highly successful, engaging and lively
exhibition.
Nikki de Marco, Art Department
Im Juni 2014 versammelten sich die Kinder und Lehrerinnen der
Scoulina und der ersten bis dritten Klasse der Scoula Zuoz um zusammen mit Nikki De Marco ein Kunstprojekt in Angriff zu nehmen.
Gross, farbig und voller Leben sollte das Werk werden. Ausgangspunkt war der Godin da Crasta, der Waldplatz des Kindergartens.
dern gross und in der Gruppe, schien die jungen Künstler zu inspirieren. In den letzten Arbeitsschritt mit Neocolor und Öl steckten
die Kinder ihre ganze Energie. Der eine oder andere Neocolor Stift
hat den Tag wohl nicht überlebt und über den Sportplatz schallte
es nur noch «Öli, öli», die Lehrerinnen hatten aller Hand zu tun.
Die Kinder sammelten Gegenstände aus der Natur wie Blumen,
Laubblätter oder Tannenzapfen. Zurück auf dem Sportplatz begannen die Kinder mit den Farben zu arbeiten. Auf Blättern von
drei auf einen Meter liessen sie die Farben zerlaufen. Anpacken
musste jeder, bei dieser Leinwand. Nicht kleinlich sein, war die
Devise von Nikki de Marco. Die gesammelten Naturalien aus dem
Wald wurden nun in Übergrösse mit schwarzer Farbe auf die bunte Grundlage gemalt. Höchst konzentriert und voller Elan malten
die Kinder an ihren Bildern. Für einmal nicht auf A4 zu malen, son-
Etwas erschöpft, voller Farbe und nicht ohne Stolz auf die eigenen
Werke ging der Tag zu Ende. Das Resultat lässt sich sehen, fünf
wundervolle Kunstwerke in allen Farben, die nun die Klassenräume zieren. Nikki De Marco ist begeistert von der Energie und den
Ideen der Kinder und weitere gemeinsame Projekte mit der Scoulina und Scoula Zuoz sind bereits in Planung.
Nicole Greuter
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People
Zurich
Geneva
Zur Pensionierung von
Gianni Zender
Lieber Gianni
Nach 39 Jahren verlässt Du uns und das Lyceum in den sicherlich mehr als nur wohlverdienten Ruhestand, und mir ist die
Ehre zuteil geworden aus diesem Anlass ein paar Zeilen zu
schreiben. Ich habe diese Aufgabe gerne übernommen. Wie
dann aber mitgeteilt wurde, dass mir dafür nur etwa 250 Worte zustehen würden, habe ich diese Bereitschaft auch schon
ZuG
Lausanne
London
Madrid
What do We do?
We work in a spirit of openness and collaboration to put our best
resources at every client’s disposal.
die Dein langjähriges Wirken am Lyceum auszeichnet. Während langer Internatsjahre zunächst im Mittelhaus, später in
leitender Position im Grosshaus hast Du mit grossem Engagement die Schüler mit wohldosierter Strenge aber stets mit viel
Verständnis und Umsicht betreut. Als Biologielehrer ist es Dir
gelungen Akzente zu setzen. Hohe fachliche Ansprüche, der
Einbezug aktueller Themen und eine ausgefeilte Didaktik haben Deinen Unterricht geprägt. Unvergessen bleiben die stetige Bereitschaft für fachliche Diskussionen, die bis in andere
naturwissenschaftliche Lehrtätigkeiten gewinnbringend ausstrahlten.
In der stetigen Überzeugung, dass Biologie draussen stattfindet, hast Du uns alle, Lehrpersonen wie Schüler, auf unzähligen Exkursionen begleitet. Damit ist Dir der wichtige und oft
schwierige Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis hervorragend geglückt.In den vielen Jahren hast Du schöne aber
auch schwierige Zeiten am Lyceum erlebt und wir alle, bis hin
zum Verwaltungsrat, haben Deine Bereitschaft und Kompetenz
zur Überwindung von Problemsituationen sehr geschätzt. Dafür sind und bleiben wir Dir zu grossem Dank verpflichtet.
Nun stehen also ruhigere Zeiten an. Draussen wartet die Natur! Unbeschwert und frei von ablenkenden Gedanken sehen
wir Dich auf Deinen Streifzügen durch Wald und über Flur. Mit
an der Seite Dein Hund, umgehängt die Büchse! Wir wünschen
uns alle, dass Du eben diese für Dich so wichtigen Werte noch
viele Jahre erleben kannst. Wir danken Dir für die fast 40 Jahre!
Peter Frehner
To advise private clients has been one of the principal pillars of our firm since its foundation
more than forty years ago. The members of our private client team provide highly professional
and genuinely personalised services to wealthy individuals and families.
We assist our clients with regard to:
international and domestic Wealth Planning
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international Trust and estate Litigation
Taking up residence and domicile in switzerland
acquisition of real estate
Private Banking, asset Management and investment advisory
Banking and Finance
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Private investment companies and Funds
Family office and Family Business services
art and antiques
Yachts and Private Jets
swiss and international Tax Planning
charitable organizations
closely held enterprises
corporate and commercial Transactions
contact:
wieder bereut. Denn, wie soll es möglich sein in diesem eng
gesetzten Rahmen Deine Leistungen auch nur annähernd zu
würdigen? Dir als langjähriger, geschätzter Lehrkraft für Mathematiknachhilfe sage ich: Die Quadratur des Kreises wäre
wohl einfacher!
Für eine Internatsschule sind vielseitig einsetzbare Mitarbeiter
von unschätzbarem Wert. Es ist aber gerade diese Polyvalenz,
oliver arter (L 1985 –1990), [email protected]
Zurich
Bellerivestrasse 201
ch-8034 Zurich
Tel. +41 44 386 60 00
Fax +41 44 383 60 50
Geneva
4 rue charles-Bonnet
ch-1211 Geneva 12
Tel. +41 22 839 63 00
Fax +41 22 347 71 59
ZuG
Grafenaustrasse 5
ch-6304 Zug
Tel. +41 41 710 60 00
Fax +41 41 710 60 01
Lausanne
9a Place de la Gare
ch-1003 Lausanne
Tel. +41 21 863 63 00
Fax +41 21 863 63 01
London
17 Godliman street
GB-London ec4v 5Bd
Tel. +44 20 7236 6000
Fax +44 20 7248 0209
Madrid
antonio Maura 10
es-28014 Madrid
Tel. +34 91 523 77 90
Fax +34 91 531 36 62
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People
People
Zur Pensionierung von
Peter Denier
Nicole Greuter
Man sagt Peter Denier nach, ein Doppelleben zu führen, Künstler und Kunstlehrer zugleich.
Letzteres war er von 1979 bis 2014 am Lyceum Alpinum Zuoz.
Peter Denier wirkte 35 Jahre als Fachlehrer für Bildnerisches Gestalten am Lyceum Alpinum Zuoz. Die Unterrichtstätigkeit stand
immer in Wechselwirkung mit seiner künstlerischen Arbeit. Die
Allgegenwärtigkeit der Engadiner Landschaft sieht man in seinen Werken genauso wie in den Arbeiten seiner Schülerinnen
und Schüler. So entstanden mit Unterstützung von Peter Denier
beispielsweise im Rahmen des St. Moritz Art Masters 2012 eindrückliche Fotoarbeiten von unseren Schülerinnen und Schüler
zum Thema «Blow up in the Engadin» – wie sehen junge Frauen
und Männer aus aller Welt das Engadin? Peter Denier selbst lebt
seit den 80er Jahren in Zuoz und sein persönliches Verhältnis
zur Region findet immer wieder in seinen Werken Ausdruck. Das
einzigartige Engadiner Licht spielt für ihn eine bedeutende Rolle.
Anlässlich seines 50. Geburtstags entstand das Buch «Lebenswelten – Sinneswelten» in dem Peter Denier das Engadiner Licht
und die Bergwelt neu entdeckt und interpretiert. Nicht nur die
Berge, auch das Meer mit seinem Licht und seiner Tiefe zählen
zu den zentralen Schaffensmotiven seiner Werke. Peter Deniers Faszination gilt aber auch den Tieren, vor allem der Meeresschildkröte, dem Wein, Mythologien und Sagenwelten und
der klassischen Musik. Die Liebe zur Musik findet sich auch im
Bilderzyklus für den Musiksaal des Lyceum Alpinum Zuoz mit
Werken von neun Komponisten wieder. Peter Denier entdeckte
sich als Künstler und Kunstlehrer immer wieder neu. So erweckte er beispielsweise das dreidimensionale Schaffen mit Holz
und Stein im Jahr 2000 nach einer 20-jährigen Pause aus dem
Dornröschenschlaf. Im Jahr 2011 war auf Einladung der Tino
Walz-Stiftung in der Chesa Planta in Zuoz eine Werkschau seiner künstlerischen Tätigkeit zu sehen. Die Ausstellung würdigte
Peter Deniers rund 30-jähriges Schaffen. Künstlerisch bleibt uns
Peter Denier mit seinen Werken im Musiksaal erhalten, für seine
35 Jahre Unterrichtstätigkeit möchten wir uns von ganzem Herzen bedanken!
Nicole Greuter
Seit dem 1. Juni 2014 ist Nicole Greuter zuständig für PR & Projekte und somit auch
verantwortlich für die Redaktion des Schulteils der Zuoz Zeitung. Selbstredend, dass sie
sich Zeit genommen hat, unsere Fragen zu beantworten.
Was haben Sie in der Schule für das Leben gelernt?
Schnell das Wesentliche zu erkennen und mich darauf zu konzentrieren. Je länger ich in Ausbildung war, desto wichtiger wurde diese Fähigkeit. Vor allem während meiner Dissertation hat
mir dies sehr geholfen. Und sonst? Dass ich das Singen besser
anderen überlasse.
Welches sind Ihrer Meinung nach die drei wichtigsten Gründe
für Erfolg im Leben?
Sachen ausprobieren und sich «Wanderjahre» erlauben und nutzen. Über Dinge, die ich nicht getan habe, ärgere ich mich mehr,
als wenn etwas schief gelaufen ist. Mit Menschen zusammen
arbeiten, die ihren Job gerne machen. Das motiviert, inspiriert
und bringt Erfolg. Zudem habe ich schnell gelernt, dass man von
(fast...) jedem etwas lernen kann, zuhören lohnt sich.
Welcher persönliche Erfolg war für Sie der wichtigste und
warum?
Meine Dissertation als Buch in der Hand zu halten. Ein konkretes
Produkt nach mehrjähriger, abstrakter Arbeit tut gut.
Welches sind Ihre Vorbilder, im Beruf und im Leben?
Menschen mit einem feu sacré, die andere begeistern können.
Menschen, die sich nicht zu wichtig nehmen und auch in schwierigen Situationen ihren Humor nicht verlieren.
Welches persönliche Ziel möchten Sie unbedingt erreichen?
Den Bereich PR & Projekte erfolgreich weiterführen und neue,
spannende Projekte initiieren und beim Engadin Skimarathon in
eine höhere Kategorie kommen.
Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem neuen Job?
Die Vielseitigkeit, die Gestaltungsmöglichkeiten und das Internationale. In meinem Job bin ich in vielen Bereichen der Schule
involviert und habe mit den unterschiedlichsten Menschen zu
tun, mittendrin statt nur dabei, das gefällt mir.
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Service for little lord, 1931 (hotel archive) noblemandeluxe.com
Forum Alpinum
Kamingespräche
Auch in diesem Jahr wurde die Tradition der Kamingespräche weitergeführt.
Im Frühling begrüsste man Kim Schindelhauer, Aufsichtsratsvorsitzender AIXTRON SE,
sowie Medienanwalt Gernot Lehr.
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Badruttspalace,
Badruttspalace
Im März 2014 fand das erste Kamingespräch mit Kim Schindelhauer, Vorsitzender des Aufsichtsrats des deutschen Maschinenbauunternehmens AIXTRON SE, im Hotel Walther in Pontresina
statt. Neben Einblicken in das Leben eines Managers erhielten
die anwesenden Schülerinnen und Schüler hilfreiche Ratschläge
bezüglich Studienwahl und Bildungswege. Kim Schindelhauer
betonte vor allem auch die Wichtigkeit der internationalen Vernetzung sowie von Auslandsaufenthalten. Beim gemeinsamen
Abendessen wurde angeregt diskutiert und offene Fragen der
Schüler und Schülerinnen eingehend geklärt.
Zum zweiten Kamingespräch im April 2014 trafen wir uns mit
Medienanwalt Gernot Lehr, ebenfalls in Pontresina. In einem
sehr persönlichen Vortrag erzählte Gernot Lehr spannend und
detailliert von seinen Fällen mit Klientel wie beispielsweise ExBundespräsident Christian Wulff oder Papst Benedikt XVI. Für
Gesprächsstoff beim anschliessenden Abendessen war gesorgt.
Matthias Steidle und Alexander Recker, Forum Alpinum
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Highlights
Highlights
Summer Games 2014
Changing weather conditions, entertaining matches and a very pleasant and enjoyable
evening with great food and good music at the Cresta Palace in Celerina – the Summer
Games 2014 will be a lasting memory.
The 2014 edition of the Summer Games started, as the previous
year, with the Football match on Pfosiplatz under the floodlights.
However, unlike last year, the match was played in extremely heavy
rainfall, making conditions particularly tricky. Despite this, spirits
were not dampened with a large crowd of both staff and students
present who witnessed an entertaining match with good play from
both teams. The Old Boys, in their new red jerseys, managed to
master the conditions better than the school 1st XI and raced into
an early lead after some calamitous defending from the students.
Some excellent goalkeeping repelled the students on more than
one occasion and the school team were not able to repeat their
comeback a la 2013 and fell to a heavy 4-1 defeat.
Cricket matches started slightly later than usual on Saturday
morning to enable all pitches to dry out sufficiently. Though the
school teams were well-represented in numbers, they could not
match the experience of the Zuoz Club, with the Old Boys triumphing
in all three matches. In the 1st XI fixture, four ducks in the middle
order broke the back of the students’ resistance. This included a
freak wicket for a very unlucky Alessandro with the ball spinning
back off the surface after a well-executed defensive shot to trickle
onto the wickets. This being said, the Old Boys held some excellent
catches and the bowling of Balke and Semmelmann in particular
was at times unplayable.
Over the lunch break on AI, the volleyball match, omitted from last
year’s programme due to lack of interest, took part in front of a small
but vociferous crowd. Despite the presence of at least three of last
year’s BMM winning team on the student side, the Old Boys were
too strong and their greater net presence won the match 2-1.
The Fives in the afternoon was, as ever, dominated by the Zuoz
Club, with experience winning over enthusiasm. The school had 18
pairs out which bodes well for the future, with many new students
involved after only two weeks of intensive practice in games
lessons. Fortunately the weather held fair and play was possible on
all six courts.
The Spencer trophy
The Spencer trophy went to the Zuoz Club, with the Best Cricketer
and Ruehland All-Rounder both awarded to Christoph Semmelmann
for his tremendous contribution to the Football and Cricket Old
Boys XIs. Dogan Tashkent, newly elected as President of the Zuoz
Club, presented the Benny Oei Award to Daniel Haering for his
sterling contribution to both Fives in Zuerich and his performance
throughout the years across many different sporting activities within
the Zuoz Club. It was richly deserved, as were the other awards, well
done to all recipients!
As a postscript, the Golf took place on Sunday this year due to
scheduling concerns and the students were able to restore a little
pride as they beat the Old Boys by one stroke with a combined
result. It is expected that it will return to its traditional Friday slot
next year and be counted in the overall result.
Tom Butt, Games Master
Photos Benjamin Hofer, Luke Osborne and others
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Editorial & Perspectives
Editorial & Perspectives
President’s Perspective
President’s Perspective
Farewell
President’s Welcome
and Philipp Bächstädt, the vice presidents and Ulrich Gessner the
quaestor.
Thank you to Jan Lucas, Timm Oberwelland, Nathalie Rumpf, Curt
Schmitt, Frank Sippel and Roger Wolf who are retiring from the
committee, together with Bettina Schlumpf.
A lively and dynamic institution needs to be challenged and the
time has come, in my opinion, to have a new president. Especially
as Dogan Taskent is a very good candidate who is ready, willing
and glad to be my successor!
Dear Young Girl, dear Old Boy,
During the four years of my presidency, many new members joined
the Zuoz Club. Today, we are 2476 members.
I had the honour and the pleasure to be your president and I was
able to realise a few goals: first of all to strengthen the regional
groups which are the heart and the spine of the Zuoz Club, and
to improve the relations with the school and to make sure that
our spirit keeps in good shape: in fact it is in excellent shape. Not
so much because I was president, I’m afraid, but because of you,
Young Girls and Old Boys. You contribute to successful events by
taking part increasingly all over the world. Yes, we are proud of our
members and they are proud to belong to the Zuoz Club.
The Zuoz Zeitung has been one of our priorities as well and
therefore some changes were made. We thank Florian Schwab
for his past contribution and wish all the best to his successor
Cornelia Koch. I also thank her for the excellent work she has done
as secretary of our club.
I wish to remind the good teamwork of the committee during our
annual reunions, and a special thank you to Bettina Schlumpf
One of the most important task and objective for us will be, I hope,
to use the club money to develop projects and to realize dreams,
our capital should be used to create synergies with the Lyceum
Alpinum, to show that the young girls and old boys are present
and active and want to support plans, needs and ideas in tight,
concrete and constructive connection with our school: we do not
need to have a huge, sleeping capital.
This is my last thought as Zuoz Club president and I hope that the
new committee will seriously look into that!
Filippo Variola, former president
The Zuoz Club committee 2014–2018
Dogan Taskent, President
Philipp Bächstädt, Vice-president
Marc Schlieper, Quaestor
Alexandre de Senger, Ulrich Gessner, Rodolfo Grossmann, Nicole
Kollars, Thomas Kralle, Daniela Märky, Alejandro Pozo, Patrick
Steger, Georg Stucki, Filippo Variola, Constantin Wizemann
Dear Young Girls & Old Boys of Zuoz Club,
Last weekend at the Summer Games 2014 right after the Fives
Tournament, we had the General Assembly of the Zuoz Club.
I had the great honour to take the relay from my dear friend
Filippo Variola and carry it as the President of the Zuoz Club for
the next 4 years. We have also a new Board, comprising some
old members and newcomers. It is highly critical to keep the
club memory, but also add new blood to the team.
Since I was born, more than 45 years ago, there is almost no day
of my life that passed without hearing, thinking or talking about
the Lyceum Alpinum. My father Karaca (Lyceum ’54) has always
explained to my brother Turul (Lyceum ’90) and me as kids, even
at the teaching level, how important it is to study and do sports
at the Lyceum. I heard similar stories from my cousin Mehmet
Adakan (Lyceum ’57).
Finally, I was at Zuoz and had the chance to experience all by
myself. Indeed, I had fantastic five years – still the best years
of my life, made great friends (unfortunately I don’t see many of
them lately but they are all in my heart) and had great teachers.
It was a privilege to graduate from Lyceum Alpinum Zuoz and
it is a great honour to contribute to its continuation: The Zuoz
Club.
Zuoz Club with over 90 years of history and almost 2500
members can be considered as a power house, if we make it
so. The importance of networks is proven over and over again
during the last decade. It is especially important in a crowded
and highly competitive world like we live in now. In fact, it
became more important today than yesterday. We have also
a great advantage against newly developed social networking
platforms, we have much more depth. We don’t need to explain
ourselves to each other with pictures and CVs: We know each
other from famous «Grosshaus Wasserschlachten», we know
each other from our first love stories or from being set in a
«Strafstunde» by Frl. Moritz. We shared the same history, we
shared same sports, same ups and downs. However lately,
we don’t see each other that often, the participation numbers
of the Summer Games is declining. I see there is a challenge
for our Board to make the events more exciting, increase the
participants and create more communication channels for our
members.
We all have a common history and we guard it with our traditions.
Those traditions make us different from other schools and give
us competitive advantage. Tradition can’t be bought by money,
it is very important nowadays, where almost everything can
be bought, hence our difference. Cricket and Fives are two
exceptional games unmatched to any other sports. We learn
true sportsmanship in those games, we learn camaraderie,
respect to competitors, and most importantly, we stop the time
and focus on the game and how we play the game. We should
truly understand the philosophy behind it and embrace it.
On the other side, tradition should not mean to ignore the
realities of the ever-changing world. We had almost no major
change operationally in Lyceum until 1991 when the first girls
arrived as intern (unfortunately, some of us missed that period
and we were forever «internatsgeschädigt»). Another big change
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Editorial & Perspectives
happened with the personal communication paradigm. Kids
started to talk to their parents anytime they wanted and called
them for any single problem. They didn’t learn to solve their
problem internally anymore. Today, the personal entertainment
paradigm is another big change. Students can watch movies or
play videogames alone in their room. They don’t need U-Raums
or sports to fill free time. We have to be aware of those changes
and adapt ourselves; we cannot fight the tide of change. Now
here is another challenge we have to face as the Board: To keep
traditions but adapt to changes. It will be a fine balancing act.
As Board, we will be in close contact with the Zuoz Club
members, Regional Presidents, Lyceum-Academia, Lyceum
students and Lyceum-Shareholders to hear their views and
continue to develop the great Zuoz Club to deliver its fullest
potential.
After graduating from Eidgenössische Technische Hochschule
Zürich (ETH) with a degree in Electrical Engineering in 1993,
Dogan Taskent joined Massachusetts Institute of Technology
(MIT) and Polytechnic Institute of New York University for the PhD
program and received graduate degrees in Electrophysics and
Technology MBA.
From 1998 to 2005, he worked as a R&D engineer, expert consultant and instructor at Lucent Technologies Bell Laboratories in
New Jersey. During that timeframe he led major fiberoptic transmission system deployments for Verizon, BT, Telia, Deutsche
Telekom, Global Crossing, Qwest, and UPC around the globe.
Furthermore, he consulted in the areas of Knowledge Management, Competency Management and Telecommunications Technologies. Since 2006, as a Partner of Arkan & Ergin Corporate Finance, he is working actively in Mergers and Acquisitions (M&A).
Since 2012, Dogan Taskent is the Chairman of the Swiss Chamber
of Commerce in Turkey and Vice President of the Turkish–Swiss
Business Council of DEIK (Foreign Economic Relations Board).
Mit Zuozer Tschau,
Dogan Taskent
Neuer Präsident, neuer Rektor
Was auch immer Ihr Lebens- und
Küchenstil sein mag, Franke bringt
Ihre persönliche Note glanzvoll zum
Ausdruck. Mit cleveren Systemen
und Produkten, die das Wohlsein und
Wirken in der Küche kreativer und
effektiver gestalten. Entwickelt mit der
Passion und Expertise aus 100 Jahren.
Kompromisslos in Form und Funktion,
dauerhaft in Qualität und Leistung.
Liebe Young Girls und Old Boys
Nun ist es soweit! Ich nehme Abschied von Filippo Variola als
Präsident des Zuoz Clubs und begrüsse Dogan Taskent als neuen Präsidenten. Die Zusammenarbeit mit Filippo hat mir grossen
Spass gemacht und ich freue mich, dass er im Vorstand des Zuoz
Clubs verbleiben wird. Gleichzeitig blicke ich mit Freude in die
Zukunft mit meinem «neuen» Präsidenten Dogan, den ich als
sehr liebenswürdigen, kompetenten Menschen kennen gelernt
habe. Nach zehn Jahren unermüdlichem Einsatz und Engagement, mussten wir auch unser Rektorenehepaar Ursula und Beat
Sommer ziehen lassen. Ich bin überzeugt, dass mit Balz Müller
ein würdiger Nachfolger gefunden wurde.
Mit dieser Ausgabe präsentiere ich Euch wiederum eine spannende Zuoz Zeitung mit vielen Informationen, bekannten Gesichtern, amüsanten Fotos und Berichten. Viel Spass beim Lesen!
Nach diesem nasskalten Sommer, wünsche ich Euch allen ganz
schöne Herbsttage.
Cornelia Koch,
Redaktorin Zuoz Zeitung und Sekretärin Zuoz Club
www.franke.com
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Zuoz Club
Zuoz Club
In den 50er-Jahren oben
Gewesene
Lorenzo Wullschleger und Franco Kettmeir haben sich nochmals
die Mühe gemacht und zum bereits traditionellen Anlass der «in
den 50er-Jahren oben Gewesenen» eingeladen. 30 Old Boys in
Begleitung ihrer Damen fanden sich zum gemütlichen Fondue
Essen im Engiadina ein.
Die Erinnerungen an längst vergangene gemeinsame Schuljahre
wurden wieder lebendig.
Dirk Hey-Eisenlohr
Apéro im Plantahaus, gestiftet von Sebastian Pawlowski.
Klassentreffen im Engadin
50 Jahre nach der Matura 1964
wohl auch unsere Vorgänger über unsere Zeit urteilen können.
Anschliessend waren wir im Plantahaus zu einem Apéro und
einer Führung im Turm eingeladen, bevor wir ins Crusch Alva
zu einem gemütlichen Spaghetti-Plausch hinüber wechselten.
Von einst 23 Kameraden waren 16 dabei, davon 4 mit Partnern.
Drei sind inzwischen verstorben. Es war herrlich zu sehen, wie
viele Charakterzüge noch genau gleich waren wie damals.
Alle 5 Jahre treffen wir uns in letzter Zeit, aber ein halbes Jahrhundert bedeutet ein
besonderes Jubiläum. Für den 4. September luden Emerita, Ursula und ich vor dem Zuoz
Weekend als Ergebnis einer Doodle-Umfrage zu einem 2-tägigen Programm ein.
Wir trafen uns vor der Klarerconda, wo ja schon seinerzeit ein
beliebter Treffpunkt war, und begaben uns zuerst zu einem
Rundgang durchs Lyceum. Abgemacht hatte ich seinerzeit
mit Rektor Beat Sommer. Dass uns nun Balz Müller empfing,
Am Freitag begann unser Programm mit dem Besuch des Weinkellers vom Waldhaus am See, der sich im Gewölbekeller des
Hotels Innfall befindet. 25 000 Flaschen aus 20 Ländern liegen
hier feinsäu­berlich archiviert. Schwerpunkt der einzigartigen
Sammlung bilden die französischen Weine, als Höhepunkte
die Magnums von Château Mouton Rothschild 1945 und 1949.
Die Degustation von zwei feinen Schweizerweinen zeigte uns,
dass hier auch durchaus bezahlbare Weine gelagert werden.
ebenfalls mein seinerzeitiger Lehrerkollege und seit wenigen
Tagen Rektor des Lyceums, war auch eine denkwürdige Ehre.
Im Zuoz Globe, dem früheren Schwimmbad, wo seinerzeit Herr
Kenedy von uns Mut zum Satz vom Sprungbrett forderte, erläu-
Oscar Niemeyer’s Bau am St. Moritzersee.
terte er uns die grossen Änderungen an der Schule seit unserer Zeit, die aktuellen Herausforderungen, das Wachstum der
IB-Abteilung gegenüber den Maturaklas­sen, die 10 %-Länderkoningente zur Vermeidung von Cliquen oder die ungünstige
demogra­phische Entwicklung bei den Externen. Dass er bei der
aufwändigen Zertifizierung für die Akkreditierung des Council
of International Schools (CIS) führend engagiert war, passt gut
für seine neue Stellung.
Nun spazierten wir in Richtung Meierei zum Mittagessen. Unterwegs wies Peter Curdin Conrad auf das moderne Haus von Oscar Niemeyer am St. Moritzersee und erläuterte die Argumentationen, in die er involviert war, zwischen Verschandelung der
Seenlandschaft und der Ehre eines einzigartigen Baus eines
weltberühmten Architekten, der ja die Stadt Brasilia wesentlich
geprägt hat. Auf dem Rückweg besuchten wir noch das Mili Weber-Haus in Dimlej und wurde von Tina Tesfay, der Tochter von
Marcella Maier in die Phantasie-, Tier- und Märchenwelt dieser
Künstlerin eingeführt. Wir warten gespannt auf ein nächstes,
hoffentlich ebenso erfreuliches Treffen.
Für seine Klasse:
Mit Rektor Balz Müller im Zuoz Globe.
Ein kurzer Blick in zwei Schülerzimmer und Bemerkungen über
die Aktivitäten und erlaubten Ausgänge der Schüler erweckten
den Eindruck, es sei heute ein sehr lockerer, hotelmässiger Betrieb ohne die Zucht von einst – aber eben, genau gleich hätten
Ruedi Huber
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Zuoz Club
Sports
Zuoz Club Vorstandssitzung
1.– 4. Mai 2014, San Luigi, Monteriggioni (SI)
Am Tag der Arbeit machten sich einige Young Girls und Old Boys
auf Richtung Toskana. Wir durften ab Zuoz mit Alice Bührer Jr.
mitfahren. Die Fahrt war amüsant, interessant und musikalisch.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Hotelsuche fanden
wir unser Ziel dann mitten im Wald: Hotel Borgo San Luigi, idyllisch gelegen, ein Postkartenmotiv.
Um 18.00h fand das erste grosse Treffen statt. Rund 20 bekannte
Gesichter trafen sich am Pool des Hotels und genossen bei angenehmen Temperaturen das Wiedersehen. Bei Weisswein, Spritz
und Champagner wurde gelacht und geplaudert. Anschliessend
ging es ins hoteleigene Restaurant zum Abendessen mit einheimischen Spezialitäten: Carpaccio di Manzo, Maccheroni und Tortino caldo al cioccolato. Der Vino della Casa musste kurzerhand
durch unseren erfahrenen Guide Albert Engbers ausgetauscht
werden, zur Freude aller Weinliebhaber. Der Abend klang am grossen Kamin mit ein paar Gläsern Vin Santo aus.
Am nächsten Morgen, nach einem guten Frühstück, wurden wir
von zwei Bussen der Toscana Tour abgeholt. Der erste Stopp
war nach gut einer halben Stunde Fahrt über holprige Wald- und
Wiesenwege: Weingut Villa Trasqua. Alan Hulsbergen und Albert
begrüssten uns vor dem Hauptgebäude, worauf gleich der erste
tolle Wein degustiert wurde. Unter fachkundiger Führung wurde
uns das Weingut gezeigt und alle Fragen beantwortet. Wusstet
ihr, dass die grössten Weinflaschen der Villa Trasqua, Goliath
oder Melchior mit 18 Liter Inhalt, nach St. Moritz ausgeliefert
werden? Nun, wir durften sie probieren, die edlen Tropfen. Aber
nicht nur das; uns wurde im Weinkeller, zwischen den gelagerten Fässern, ein köstliches Mittagessen serviert. Die Weiterfahrt
nach San Gimignano verlief entsprechend ruhig. Frisch ausgeruht stiegen wir bei Blitz, Donner und Regen im schönen Städtchen aus und machten uns individuell auf zur Besichtigung oder
zum nächsten gedeckten Kaffee. Lustig war’s, trotz Regen und
Unmengen von Regenschirmen.
Die Busse brachten uns anschliessend zu unserem nächsten
Highlight: Fattoria Le Fonti in Panzo, Chianti. Auch hier durften
wir die köstlichen Weine und das schmackhafte Olivenöl kosten. Vicky Schmitt Vitali führte uns in die Welt des Chianti und
ihres Weingutes ein. Auch äusserst spannend und lehrreich.
Was dann folgte geht – wie man auf Schwiizerdüütsch sagt – «uf
kei Kuehuut». Im Ristorante Solo Ciccia di Dario Cecchini gab’s
Abendessen. Das Restaurant ist nicht irgendeines. Es ist die Officina della Bistecca und das wahrhafte Paradies für Fleischliebhaber. Wir lassen hier Photos sprechen…
Nach dem üppigen Mal ging es mit den unterdessen bestens bekannten Bussen zurück nach San Luigi. Nicht ohne Zwischenfall,
denn wir beiden wurden beim Begleichen der Rechnung vor Ort
vergessen und beinahe den Fleischern überlassen.
Geneva Fives Weekend
Benny Oei Cup attracts teams
from all over the world
A dozen countries were represented at Geneva’s annual fives weekend. The celebration of
the tournament was organised by Old Boys of the Lyceum Alpinum Zuoz.
Der Samstag startete dann – wie jedes Jahr – für die einen um
9.00h mit der Vorstandssitzung im Hotel Meetingroom und für
die anderen mit einer Führung durch Siena. Die Sitzung wurde
konstruktiv und unter Einhaltung der vorgegebenen Zeit geführt.
Es wurde – zusammengefasst – über Folgendes informiert: die
Aktivitäten der Regionalgruppen, die neue Leitung der Zuoz Zeitung durch Cornelia Koch und die Rücktritte aus dem Vorstand
von Bettina Schlumpf und Timm Oberwelland. Unserem lieben
Direktorenpaar, Ursula und Beat Sommer, dankten wir für das
Geleistete in den vergangenen Jahren mit stehendem Applaus
und hiessen sie als neue Mitglieder im Zuoz Club willkommen.
Wir wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg in
Dubai! Für die langjährige Treue und kompetente Führung unseres Clubsekretariats, nahm der Vorstand Cornelia als neues
Mitglied im Club auf.
The trophy, properly called the Benny Oei Fives Tournament
after the late founding spirit of the Old Zuozers Eton Fives Club,
attracted 24 players from Austria, Bulgaria, Croatia, England,
Finland, Germany, Italy, Mexico, The Netherlands, Switzerland,
Turkey and the US. The English contingent – as well as two
finalists – included Old Stoic Michael Leon, old xxx, Rachel
Douek and Old Citizens Martin East (now resident in Bonn), Mark
George Jacobs and John Reynolds.
Im Anschluss gesellten wir uns alle zur Gruppe in Siena und
genossen eine interessante Stadtführung. Das Abendessen im
Ristorante San Desiderio liess keine Wünsche offen und rundete
ein gelungenes Treffen ab. Dort verabschiedeten wir uns auch
bereits von den ersten und reisten per Bus zurück zum Hotel.
Einige wenige liessen den Abend bei ein paar Bier gemütlich an
der Bar ausklingen.
The Swiss teenager Alex Heuberger (Heubi) in partnership with
Old Carthusian stalwart Ronald Pattison beat event organiser
and Lausanne resident Filippo Variola, and Geneva resident and
Old Citizen Alex Kasterine in the final. Eventually, the match was
decided by Pattison’s return of cut and Heubi’s steadiness under
pressure, outweighing Kasterine’s ferocious cut and Variola’s
home-court knowledge.
Beim Frühstück sah man es dann in aller Augen: Schade, dass
es vorbei ist, aber schön war’s! Wir sehen uns zu den Summer
Games im September mit neuem Abendprogramm oder dann in
einem Jahr wieder am 24.–26. April in Zürich.
The third place play-off was won by Swiss pairing Alex de
Singer and Jan Porr, who won an entertaining and an attractive
game against Dutchman Roland Knapp and German Christian
Hoffmeister.
Bis dahin wünschen wir allen eine tolle Zeit.
Louise Pattison, Brenda Leon and Kathryn Reynolds joined
Rachel Douek on court for a post-tournament game on Monday,
two years after Rachel made her Eton fives debut at the venue.
Mit einem Zuozer Tschau
Bettina und Cornelia
Curt Schmitt, who teached at the Lyceum, participated with a
team from the mountains, comprising colleague Peter Suess and
students Pavel and Edoardo. Curt Schmitt managed the event
magisterially and the venerable Rüdiger von Maltzahn presented
the trophies.
The tournament’s formula involves a series of all-play-all matches
on Saturday. The results of those matches on the concrete courts
of the City Green sports club in Veigy were used to select the
pairings for Sunday’s play-offs.
Thanks to the sunny weather, we could take our lunches al fresco.
The social highlight of the weekend was the splendid dinner on
the banks of Lac Leman, right next to the spectacular Jet d’Eau.
Anybody interested in playing at the next year’s tournament
should contact Filippo at [email protected].
Filippo Variola, former president Zuoz Club
51
52
Chronik
Chronik
Chronik der Jahrgänge 2004–2013
2004
2005
Das Lyceum feiert sein 100 jähriges Bestehen mit einem würdigen
viertägigen Fest, das von verschiedenen Unterhaltungsprogrammen umrahmt wird. Die Feier stösst auf grösstes Interesse und es
melden sich mehr als 600 Old Boys, Ehrengäste, Eltern von Schülern und Aktionäre an. Am Centennial Day werden die Festreden
vom Zuozer Gemeindepräsidenten Herrn Masüger, Regierungspräsident Herrn Huber, dem Verwaltungsratspräsident Herrn G. Hahnloser und dem Rektor Dr. B. Behr gehalten. Unter den Rednern ist
auch Old Boy Jenö Staehelin, der derzeit Botschafter der Schweiz
an der UNO in New York ist. Das Programm sieht folgende Anlässe
vor: Schülertag, Jubiläumssport mit Spielen für alle Altersklassen,
ein Golfturnier, ein Galakonzert mit Bass-Bariton Simon Estes und
den traditionellen Summergames auf A.I. Höhepunkt des festlichen «Centennial Eve» ist das Galadiner, in der bunt geschmückten Turnhalle. Das originelle Unterhaltungsprogramm wird von den
Schülern gestaltet und zum «Open Dance» spielt das «Santandrea
Sextett» auf.
Der neue Rektor Beat Sommer und seine Frau Ursula übernehmen
die Leitung des Lyceums. Die Zielsetzungen gemäss der Strategie
des Verwaltungsrates legen den Schwerpunkt auf drei Bereiche:
der unternehmerisch-wirtschaftliche Bereich bezweckt als vordringlichstes Ziel, die Schülerzahlen auf die Basis des «break even
point» anzuheben. Im schulisch-erzieherischen Bereiches sind die
Leistungsanforderungen so definiert, dass die Absolventen und
Absolventinnen in einem internationalen kompetitiven Umfeld bestehen können. Im menschlich-sozialen Bereich stehen die Förderung des Gemeinschaftsgeistes sowie die Grundwerte des «Spirit of
Zuoz» unter den Schülerinnen und Schülern im Vordergrund, die zu
einer tragenden Basis im späteren Leben werden sollen.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wird die Gedenktafel zur Erinnerung
an den im Jahr 2003 verstorbenen Rektor Dr. A. Nadig enthüllt. Ihm
zu Ehren trägt das renovierte ehemalige Arvenhaus (Natuwissenschaften) in Zukunft den Namen «Nadig Haus».
Der von Old Boy Anthony van Hoboken im Jahr 1987 initiierte
«Speakers Club» soll im Rahmen eines Generationensprungs in Zukunft unter dem Namen «Forum Alpinum» weiter geführt werden.
Eine Gruppe von 2 Old Boys und Schülern übernehmen die Organisation und die Verantwortung für interessante Vorträge, Podiumsgespräche und Kamingespräche mit bekannten Persönlichkeiten
aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur.
Die Regionalgruppe Österreich lädt zum Besuch des kürzlich wieder eröffneten wunderschönen Palais Liechtenstein nach Wien ein.
Eine besondere Ehre war die Begrüssung durch s.D. Fürst Hans
Adam von Liechtenstein.
Ende April findet die Vorstandssitzung des Zuoz Clubs in Prag statt.
Neben der eigentlichen Sitzung lernen die Teilnehmer intensiv
die wunderschöne Stadt kennen. Organisator und Gastgeber des
Anlasses war Sebastian Pawlowski, der zu dieser Zeit hier seinen
Wohnsitz hat. Sebastian hat uns immer in grosszügister Weise
bewirtet, so unter anderem in der sonst privat nicht zugänglichen
Stiftsbibliothek des Klosters Strahov und zu einem festlichen Galadiner in seinem Palais Kaunitz. Ein unvergesslicher und unvergleichlicher Anlass!
Festliche Tafel im Palais Kaunitz.
2007
2006
Tanz mit dem «Santandrea Sextett».
Auf die Initiative des bekannten Theatermannes Giovanni Netzer
steht das Lyceum am Beginn einer neuen Theatertradition. Als erstes Werk wird Shakespeares schwer zu lernendes Stück Macbeth
aufgeführt. Als Räumlichkeit bietet sich das ausser Betrieb genommene Schwimmbad an, das zu diesem Zweck leichte Umbauten
erfährt.
Am traditionellen «International Summer Camp» nehmen 77 Jugendliche im Alter zwischen 11 und 16 Jahren aus aller Welt teil.
Erstmal wird dabei auf dem kürzlich eröffneten Golfplatz in Zuoz
eine «Junior Golf Academy» durchgeführt.
Jährliches Treffen der Holländischen Old Boys in Doorn (NL).
Einweihung des Nadig Hauses
notwendige Gesamterneuerung eines Schulhauses in Rumänien
mit neuem Dach, Fenstern, Böden und einer Lichtversorgung.
Ursula Sommer übernimmt die Redaktion und Gesamtkoordination
für die Zuoz Zeitung in Zusammenarbeit mit dem Redaktor des Old
Boy Teiles. Die Zeitung erhält ein sanftes «facelifting». Die Beiträge
des Lyceums sollen von Schülern, Lehrern, und Internatsleiter kommen und über Ereignisse an unserer Schule berichten. Um der zunehmenden Bedeutung des IB Zweiges gerecht zu werden, erscheinen die Artikel auch in englischer Sprache. Die Old Boys bringen
ihren Teil gewohnter Weise ein.
Das Lyceum engagiert sich im sozialen Bereich und organisiert wieder ein «Corps of Volunteers», das sich aus Schülern des Lyceums
und des Engadins zusammen setzt (60 Personen). Die bewährte
Leitung liegt wieder bei Peter Frehner. Ziel ist diesmal die dringend
Rektor Beat Sommer blickt auf ein erfolgreiches vergangenes Schuljahr zurück.Um die Qualität der Schule zu steigern, strebt man die
Akkreditierung beim Council of International Schools (CIS) an.
Diese Akkreditierung gilt als «Benchmark» für qualitativ hochstehende internationale Ausbildungsstätten. Dies erleichtert die Rekrutierung neuer Schüler für den IB Bereich und erlaubt den Zutritt
zu Universitäten in aller Welt. In diesem Zusammenhang wurden
«Philosophie and Objektives» des Lyceums neu definiert. (Learning
for Life, Self-discipline, Commitment, Fair Play, Cosmopolitan).
Im Februar findet das bereits traditionelle «Cricket on Ice» auf dem
St. Moritzer See statt. Neben 2 Old Boy Teams aus englischen Internaten und dem Winterthurer Cricket Club nimmt auch die Schule
teil. Das Team des Lyceums, bestehend aus Schülern und Old Boys
konnte das Turnier gewinnen.
Im Rahmen der Vortragsreihe des «Forum Alpinum» berichtet Old
Boy Graf von Sandizell (Lyceum 1970/75) über seine erfolgreiche Tätigkeit als Abenteurer und Schatzentdecker. Er sucht in allen Weltmeeren nach gesunkenen Schiffen aus alten Zeiten. Ist
ein mögliches Objekt lokalisiert, begibt er sich im Tauchgang auf
Schatzsuche, um in den Wracks alte und wertvolle Gegenstände zu
finden, zu heben und zu verkaufen.
2008
Als zusätzliche Dienstleistung bietet das Lyceum bereits seit 2006
das «College Counselling» an. Hier werden Schülerinnen und Schüler bei der Auswahl eines Studienganges beraten und bei den teilweise komplexen Bewerbungsverfahren an Universitäten in der
Schweiz, Europa und Nordamerika begleitet. Ein wichtiges Element
hierzu ist ein spezieller Test, der direkt am Lyceum für Abiturienten
und Maturanden durchgeführt werden kann. Der Erfahrungsaustausch mit jungen Old Boys aus Ihrem Universitäts- und Arbeitsleben ist dabei ein wichtiges Hilfsmittel.
Der Zuoz Club feiert sein 85 jähriges Jubiläum mit einer herrlichen
Zwischentagung in Brasilien. Die Teilnehmer treffen sich in Rio und
erleben die Stadt beim Besuch des Corcovado und des Zuckerhutes, sowie bei der Parade von fünf Sambaschulen. Der obligatorische Besuch beim Juwelier Stern durfte auch nicht fehlen. Die
Gruppe reiste weiter nach Porto Seguro im Süden Brasiliens. Hier
wurde sie von Old Boy Michael Rumpf in der von ihm errichteten
wunderschön am Meer gelegenen Hotel Resort und Ferienanlage in
Terravista empfangen und hervorragend betreut. Sportlicher Höhepunkt war die Einweihung des ersten brasilianischen Fivescourts,
der fortan den Namen unseres Präsidenten Cyrus Maybud trägt.
Die Teilnehmer der Reise nach Brasilien.
2009
Abschlussfeier mit allen Absoventen von Matura, Abitur und International Baccalaureate (IB).
Das Lyceum berichtet über 2 erfreuliche Dinge. Zum einen ist die
Zahl der Internen dank dem Bau des Mädchenhauses «Arpiglia»
auf die Rekordzahl von 221 angewachsen. Zum anderen hat das Lyceum die Prüfung des Expertenteams erfolgreich absolviert und ist
jetzt als offizielles Mitglied des «Council of International Schools»
53
Chronik
(CIS) zertifiziert. Auf Initiative von zwei jungen tanzbegeisterten Old
Boys findet erstmals in Wien eine rauschende Ballnacht in der Wiener Hofburg statt. Neben einigen Old Boys mit ihren Damen entsendet das Lyceum 26 Damen und Herren der Abschlussklassen mit
Begleitpersonen und begründet damit eine Tradition.
taurationsräume zu schaffen. Für diese Projekt ist eine Teilrevision
der Ortsplanung notwendig, die der Zuozer Gemeinderat auch beschliessen wird.
Unter der hervorragenden Regie von Giovanni Netzer wird am Lyceum intensiv Theater mit Schwerpunkt auf Shakespeare gespielt.
Das ehemalige Schwimmbad erfährt deshalb einen kompletten
neuen Innenausbau und soll den Namen «Zuoz Globe» tragen. Für
das Fundraising engagiert sich Ursula Sommer mit voller Energie
und grossem Erfolg. Hier soll ein Theater nicht nur für das Lyceum,
sondern für das ganze Engadin entstehen.
Alle 4 Jahre finden in Zuoz die Summergames verbunden mit einer Mitglieder Versammlung statt. Wichtigstes Traktandum ist der
Rücktritt von Cyrus Maybud nach 16 jähriger Amtszeit und die Wahl
des neuen Präsidenten Fillippo Variola.
Saskia Becker und Franziska Kuenburg gewinnen die Englische Fives
National Championship.
Der Zuoz Club gratuliert zu runden Geburtstagen: Dr. Hans Ueli Rübel zum 90., Benny Oei zum 85., Eva Schultze-Dumbsky und Jean
François Kurz zum 75.
Der von Lorenzo Wullschleger und Franco Kettmeir initialisierte
Anlass der «in den 50iger Jahren oben Gewesenen» erfährt eine
erfolgreiche Wiederholung. Neben einer Begrüssung durch den
Rektor in der Aula mit anschliessendem Apéro treffen sich alle in
der Engiadina zum gemütlichen Fondue. Hier treffen sich Old Boys,
die sich seit ihrer Schulzeit nicht mehr gesehen haben, wie z.B. Carl
Leo Zapp, Jörg Wick, Robin zu Sayn Wittgenstein, Hannes Burges
oder Rasso von Cramer-Klett.
In der Regionalgruppe Österreich übergibt Heidi Ehrenberger nach
langjähriger erfolgreicher Tätigkeit das Präsidentenamt an Bela Esterhazy. Old Boy Jobst von Fallois berichtet über Erlebnisse während
der Schiffsreise auf der «Celebrity Galaxys» in die Karibik, wo er als
Schiffsarzt im Rang eines Junior Doctor tätig war. Die Regionalgruppe Hamburg wählt einen neuen Vorstand: Mathias Bolt Präsident,
Phillip Vidal Vice, Daniel Tailleur Schatzmeister. Das neue Team will
alles unternehmen, um mit einem interessantem Programm mehr
Teilnehmer für die Anlässe zu gewinnen.
die wiege des wintertourismus - pioniergeist seit 1856
Neuer Vorstand, Chargierte und Ehrenmitglieder.
Alles begann mit der berühmten Wette von 1864, als Johannes Badrutt seine englischen Gäste einlud, statt
des Sommers die Winterferien im Engadin zu verbringen, um dessen Einzigartigkeit erleben zu können - ein
grossartiger Erfolg. 150 Jahre Wintertourismus, Innovationen wie das erste elektrische Licht der Schweiz,
Gründer des legendären Cresta Run und Gastgeber der Olympischen Winterspiele 1928 und 1948.
Wir nennen es „heritage“.
Diesen Winter feiern wir 150 Jahre Luxus, Kultur und Lifestyle und herausragende Service-Qualität.
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2011
Cricket played in the old spirit.
2010
Zur Steigerung der Rentabilitätt des Lyceums muss die Schulkapazität erhöht werden. Geplant ist ein Neubau mit 56 Betten (Richtung Scanfs). Dazu sind auch zusätzliche Schul-, Freizeit- und Res-
Aus sportlicher Sicht standen im Sommersemester am Lyceum viele Aktivitäten wie ein Unihockeyturnier, Teilnahme am Golfturnier
der Swiss International Schools und der Tag der Leichtathletik auf
dem Programm. Auf Anregung von Beat Sommer und Karsten Plöger
wurde die Idee einer Lyceums Rudermannschaft aufgegriffen und
umgesetzt. In der Kategorie Vierer mit Steuermann/Frau wurde auf
dem Zürichsee trainiert. Ziel war die Teilnahme an der Schweizerischen Mittelschulmeisterschafts Regatta auf dem Sarnersee.
Eine neue Sportart wird am Lyceum lanciert: das Rugby. Geschichtsträchtig ist die Organisation des ersten Turniers im Engadin. Fünf
Teams aus Zug, Luzern, München und Italien kämpfen um den Sieg.
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Chronik
Regionalgruppen
RG Berlin
Der Event wurde zu einem Festival der Kameradschaft in den besten
Traditionen des Rugby.
Sundowner
Sundowner im Tiergarten bei Spitzentemperaturen. Der Sommer
hat uns Berlinern einen wunderschönen Abend unter Sternen
beschert. Im Dezember sehen wir uns wieder zum traditionellen
Winter Dinner.
Frederike Hamann, Präsidentin RG
Die Rudermannschaft des Lyceums.
Benny Oei.
Von regen Aktivitäten berichten die Regionalgruppen. Die RG Iberia
besucht gemeinsam in Barcelona ein Fussbalspiel zwischen dem
FC Barcelona und Mallorca im berühmten Camp Nou Stadion. Die
Münchner wollten am Tegernsee ein Waldfest organisieren, das
aber wegen schlechten Wetters in das Tegernseer Bräustüberl verlegt wurde. Die RG Rheinland-Westfalen trifft sich zur alljährlichen
Sommersoirée im Restaurant Landsknecht in Meerbusch. Präsident Dogan Taskent organisiert die Vorstandssitzung in Istanbul.
Zum Apéro wurde die Gruppe bei Karaca Taskent empfangen. Eine
Bosporus Fahrt, ein Besuch in den Bazars und ein Abend in einem
Restaurant mit Bauchtänzerinnen durften auch nicht fehlen.
2013
2012
Der Verwaltungsratspräsident Georg Hahnloser tritt nach 11 jähriger erfolgreicher Tätigkeit zurück. Die Amtsübernahme des Präsidiums erfolgte 2003 in einer schwierigen Zeit. Mit neuer Strategie,
Qualitätsentwicklung und Verstärkung des Marketings wurde das
Lyceum wieder auf einen erfolgreichen Pfad geführt. Nachfolger im
Präsidium ist Sebastian Pawlowski.
Benny Oei Award.
In seinem Geleitwort berichtet Beat Sommer, dass erstmals in der
Geschichte des Lyceums die Anzahl der IB Studenten (Englischsprachiger Abschluss) die Zahl der Maturanden übersteigt. Darin
spiegelt sich auch der Trend der negativen demographischen Entwicklung in Graubünden. Für die nächsten Jahre rechnet man mit
einer Schrumpfung der externen Schülerzahlen von bis zu 30%. Am
Lyceum wird mit den «Creative Days» die Kreativität gefördert. Mit
Farben, Pinseln, Werkzeugen, Sportgeräten, Schaufeln, Kameras
und Aufnahmegeräten sind die Schüler aufgefordert, sich an Projekten ihrer Wahl zu beteiligen und diese dann am Abend vor einem
Publikum zu präsentieren.
Anfang März reiste eine Schülergruppe erneut in das Yukon Territorium, um dort während einer Woche prägende Lebenserfahrungen
zu sammeln. Ziel war es, das Führen eines Schlittenhundegespannes zu erlernen und dann auf sich selbst gestellt, in der Einsamkeit
der Wildnis zu bestehen.
75 Schüler und Schülerinnen brechen zum «Walk of Future» auf.
Der 4 tägige 120 km lange Marsch von Martina nach Castasegna
dient einem guten Zweck, nämlich dem Sammeln von Geldern für
die Stiftung «Menschen für Menschen» des ehemaligen Lyceumsschülers Karlheinz Böhm. Dank der grosszügigen Unterstützung
von Gemeinden, Schulen und anderen Sponsoren kam die stolze
Summe von 100 000 Franken zusammen.
Unser allseits hochgeschätzter und beliebter Old Boy Benny Oei ist
gestorben. In seiner mehr als 60 Jahren währenden Teilnahme an
den Summergames zeichnete er sich stets als hervorragender und
fairer Sportsman aus. Dies trug ihm grosse Anerkennung nicht nur
bei den Old Boys sondern auch bei den Internen Jungen und Mädchen ein, die er mit seiner freundlichen Art für die Gamessportarten
begeistern konnte. Bis ins hohe Alter spielte er aktiv Cricket, Fives
und Tennis. Ihm zu Ehren wurde von Dogan Taskent der «Benny Oei
Award» gestiftet. Dieser jährlich vergebene Pokal (den man behalten darf!) soll einer Person verliehen werden, die das «Fair Play»
in ausserordentlicher Weise verkörpert, sei es im Sport, sei es für
besondere Leistungen oder für Verdienste um das Lyceum.
Erfahrung in der Einsamkeit. Schülergruppe im Yukon Territory.
Aus den Regionalgruppen wird von regem Clubleben berichtet: Patricia Anklin organisiert in New York «thriving events», die auf gute
Beteiligung stossen. Beliebt sind Oktoberfest, Biergarten und eine
Probe von Weinen eines Old Boys. London meldet den Präsidentenwechsel von Roger Wolf zu Maximilian Jacobs. Im Ticino trifft man
sich zum Grottoessen und für den Herbst ist eine schöne Reise ins
Piemont geplant. Frank Sippel veranstaltet in Berlin ein Abendessen mit «Chääsfondue», Wein und Pflümli.
Euer Chronist Dirk Hey-Eisenlohr
RG Hamburg
Neue Präsidentin – Anna Ahrenkiel
Ich freue mich sehr über die Wahl zur Präsidentin des Zuoz Clubs Hamburg. Ein Club,
der auf eine über neunzig Jahre alte Geschichte zurückblicken kann und dessen Tradition
schon über Generationen hinweg Bestand hat.
Für mich bedeutet der Zuoz Club, Freunde weltweit zu vereinen!
Ganz unter dem Motto «Reunited with old friends», freue ich
mich, ein abwechslungsreiches Programm für das nächste Jahr
aufstellen zu dürfen.
Mein Ziel ist es unter anderem, spannende Redner für uns gewinnen zu können. Dabei möchte ich mich nicht auf die Politik
oder Wirtschaft beschränken, sondern vielmehr auch diejenigen
zu Wort kommen lassen, die sich der Psychologie, Philosophie,
Biologie und anderen Naturwissenschaften verschrieben haben.
Da es sich oftmals als schwierig erweist, Gastredner für eine Veranstaltung im kleineren Rahmen zu gewinnen, freue ich mich
über ein grosses Interesse – natürlich auch über die Grenzen
Hamburgs hinaus! Unser nächstes Treffen wird am 31.10.2014
in Hamburg stattfinden. Bevor es nun «ernst» wird, treffen wir
uns an Halloween zu einer Weinprobe in lustiger Runde.
Da ich die zukünftigen Einladungen schriftlich versenden werde,
genügt ein kurzer Anruf oder eine E-mail, um Euch in die Kartei
mit aufnehmen zu können. Über Anregungen, Ideen und Gastrednerinteresse bin ich sehr dankbar.
+ 49 (0)40 333 51 651 und [email protected]
Es ist mir ein grosses Anliegen, den Zuoz Club in Hamburg zu
stärken und in das gemeinsame Netzwerk zu investieren und
auch die jüngere Generation aktiv teilhaben zu lassen.
Ich freue mich auf Euch,
Anna Ahrenkiel,
Präsidentin Zuoz Club Hamburg
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Regionalgruppen
RG East Coast
Farewell to Board Member
Daniela Märky
A small but great group of Young girls and Old Boys gathered on Aug 26 at the Standard
Hotel’s famous Le Bain Bar on top of the roof to say farewell to Board Member Daniela
Märky who moves back to St. Moritz after six years in the City!
Zuoz Club Regional Groups are very welcome as well! Only your
attendance can keep the Group alive and energized! Please
contact me ([email protected]) if you move into
the East Coast area. Making your presence up or down the East
Coast known is priority number one! Thanks!
With a warm and hearty Zuozer Ciao
Patricia Anklin-Aue (’75), Zuoz Club East Coast
The weather was fabulous and the views absolutely stunning!
We will miss her energy, her optimism, her charm and her neverending willingness to help in getting Zuoz Club events in New
York off the ground! A big thank you, all the best and we hope
that you visit often!
Since I live outside Boston I so much need a «Zuoz Club New York
Liaison Committee». I am very thankful that Stew Miller and Talin
Bezmen offered their support and expertise. Hopefully, I am able
to «coerce» more Young Girls or Old Boys live in New York for a
couple of years to join the committee! Please do contact me if
you are interested!
Always important: Check the Zuoz Club Facebook page and
the Agenda on the Zuoz Club website for updates and forward
your email address to me to get on our list! Visitors from other
Attendees
Daniela Märky
Talin Bezmen
Dixon Miller
Stew Miller
Shun Klinger
Patricia Anklin-Aue with Stephanie Anklin
60
Regionalgruppen
Regionalgruppen
RG Rheinland-Westfalen
RG Suisse Romande, France & Principauté de Monaco
Neuer Vorstand
A Zuoz young girl and old boy
are rocking the Geneva and Zurich
art scenes
Das diesjährige «Last Weekend of July» diente dem neuen Vorstand der Regionalgruppe
Rheinland-Westfalen als perfekter Auftakt in die bevorstehende Amtszeit.
Don’t ask what business can do for the arts; ask what the arts can do for business.
That is Flux Laboratory’s motto and Roland Knapp, a Zuoz old boy, is a part of it.
Bei angenehmer Atmosphäre zwischen klassischem Konzertsaal
und intimem Jazzclub haben wir zum Kennenlernen in den Ehrenhof in Düsseldorf geladen.
Zu unser aller Freude haben sich, trotz der heissen Temperaturen
und der Sommerferien, einige Old Boys und Young Girls zu diesem Treffen eingefunden.
Wir danken herzlichst für die warme Aufnahme und freuen uns
jetzt schon auf das nächste Treffen zum Gänseessen mit euch!
Vorstand Rheinland-Westfalen
Roland has worked in a close partnership with Cynthia Odier,
the founder of the Flux Laboratory, for more than ten years. They
created a broad range of events that build bridges between
creative thinkers and business leaders. Their aim is to show how
culture can spark business innovation.
Sarah KoesterPräsidentin
Sachiko Teramachi Vize-Präsidentin
Eduard Vaisman
Questor
Vladimir VaismanSekretär
But what is Flux Laboratory? Flux Laboratory is a nonprofit cultural
center that focuses mainly on contemporary dance, performance,
and the visual arts. The centre generates an ongoing interaction
between the cultural sector and the business world to stimulate
innovation.
Ein Zuozer Ciao
To achieve this, Roland and the Flux team created an art Factory
that supports the promotion of performing arts to business
organizations. The Factory’s main goal is to create experiences
Sarah Koester, Präsidentin
and foster new ideas, while acting as an incubator for creativity
and leading the arts towards new means of communication.
The factory offers flexible spaces and a qualified team who
organizes unique, customized events, or «à la carte» artistic
concepts and seminars for companies. FluxFactory specialists
have also staged glamorous events launch new brands
and products. Roland and his team bring art, culture, and
philanthropy to corporations at Flux Geneva and newly at Flux
Zurich at Schiffbau/5 with the partner & old boy Gianni Segantini
from Segantini Catering.
Be inspired by our website: www.fluxlaboratory.com
Roland Knapp
61
Regionalgruppen
10 years Rüdiger von Maltzahn
The Geneva monthly lunch is now a traditional event which Rüdiger organizes since ten
years. He took over the Presidency at an official ceremony held in Aix-en-Provence in 2004
where we first met Beat Sommer, who became that same year the new Rector of the Lyceum Alpinum. All this happened during a weekend in Provence organized by Felix Calonder.
New is the fact that we will meet every month in a different
restaurant to take advantage of the wide choice Geneva offers.
We very much enjoyed our lunches at «Café de Paris» and «Le
Bœuf Rouge» and we now look forward to getting to know new
spots and good places. We will let you know about the results.
You are always welcome to join us at our meetings. The two
major highlights are: the annual Gala Dinner during the «Benny
Oei Fives Tournament» weekend and the Christmas Dinner in
December.
Our Regional Group is also sports minded thanks to our regular
Fives meetings in Veigy which Rüdiger actively supports although
he prefers golf over Fives.
Mit einem herzlichen Zuozer Tschau, as Rüdiger says!
Filippo Variola
Brightening lives
The Anouk Foundation is an NGO founded in 2008 in Geneva, Switzerland, by Beatriz Aristimuño and (myself) Vanessa von Richter. Since our beginning we have completed 100 projects
in 12 countries, benefitting more than 960 000 children and adults. Our annual budget is 500k.
EXCELLENCE IN FOOD
ORIOR AG – DUFOURSTRASSE 101 – 8008 ZÜRICH – WWW.ORIOR.CH
Our vision is to create a world where staying in medicalised
institutions becomes a colourful and reassuring experience,
using art to improve healing and promote well-being for children
and the elderly. We paint «therapeutic» murals in hospitals and
specialised institutions to create a sense of wonder and magic,
helping patients and residents mobilise emotional strength to
better cope with their illnesses.
Rapelli SA
Albert Spiess AG
Mösli Fleischwaren AG
Fredag AG
Pastinella
Le Patron
ORIOR/Spiess Europe
Via Laveggio 13
CH-6855 Stabio
Tel: +41 91 640 73 00
[email protected]
www.rapelli.com
Hauptstrasse
CH-7220 Schiers
Tel: +41 81 308 03 08
[email protected]
www.albert-spiess.ch
Industriestrasse
CH-9524 Zuzwil
Tel: +41 71 944 11 11
[email protected]
www.moefag.ch
Oberfeld 7
CH-6037 Root
Tel: +41 41 455 57 00
[email protected]
www.fredag.ch
Industriestrasse 40
CH-5036 Oberentfelden
Tel: +41 62 737 28 28
[email protected]
www.pastinella.ch
Rohrmattstrasse 1
CH-4461 Böckten
Tel: +41 61 985 85 00
[email protected]
www.lepatron.ch
2, Allée Joseph Bumb
F-67500 Haguenau
Tel: +33 3 889 06 990
[email protected]
www.albert-spiess.ch
A team of 8 artists is working for the Foundation. Those artists
have been trained in the Anouk method and philosophy:
adaptability, listening, tailoring, and working «as one». They
have specialised knowledge in chromotherapy and always take
into account the culture of the country (Poland, Portugal, Israel…)
and what type of institutions (paediatric wards, home for elderly,
psychiatric wards…) they are working for. Each project starts with
discussions between the artists and the institution staff (and
patients-residents whenever possible). The artists then draw
sketches which will need staff approval before they are actually
painted on site. This approach allows many positive interactions
between the artists and the patients: as one elderly man put it
«before these corridors were death, now you brought life back!»
We have been rewarded in 2012 with the prix Clarins for «femmes
dynamisantes» and were Ashoka Laureate in 2013.
The Foundation is also running 2 pilot projects: a music program
and a training program. In the future we are hoping to expand
both, as well as promote partnerships with companies and
institutions to further develop our art program.
63
64
Regionalgruppen
Regionalgruppen
RG Ticino-Italia
RG Turkey
Canvetto Federale «da Renzo»,
Paradiso
Die Anmeldungen zum Mittagessen kamen ganz zaghaft rein, ich hatte bereits Angst,
dass wir weniger als zehn Personen sein würden. Schlussendlich waren wir dann doch 16.
Ein gelungener Anlass.
Wir trafen uns auf der Terrasse des Restaurants zum Apéro, der
grosszügiger Weise vom Zuoz Club offeriert wurde. Es gab Prosecco, Weisswein oder alkoholfreie Getränke mit leckeren Häppchen. Der Apéro war auf 12.15 angesetzt. Ich wollte früher da
sein, um den Tisch zu kontrollieren und den Zuoz Club Wimpel
Die Kellner schenkten fleissig Prosecco oder Wein ein und die
Gäste kosteten die feinen Häppchen. So gegen 13.00 Uhr bat ich
die Gesellschaft zu Tisch. Vorher beauftragten wir einen der Kellner, ein paar Gruppenfotos zu knipsen. Es gab keine feste Tischordnung und als alle ihren Platz eingenommen hatten, habe ich
eine kurze Willkommensrede gehalten. Ich wollte vor allem den
Mitgliedern danken, die eine lange Reise auf sich genommen
hatten, Fabio und Laura Contessi von Genua und Ulrich und Ursula Gessner von Benglen im Kanton Zürich.
Man konnte zwischen drei Vorspeisen und zwei Hauptspeisen
auswählen, als Abschluss gab es ein leichtes Dessert für alle. Der
Service hat wunderbar geklappt, das Essen war ausgezeichnet,
der Wein mundete bestens und die Stimmung war ausgelassen.
Es wurde wie immer über alte Zeiten gesprochen. Das Schöne
und Wertvolle am Zuoz Club ist, dass sich die Generationen vermischen, Jean-Mario mit seinen 87 Jahren und das jüngste Mitglied Raffaele de Vecchi mit seinen 28 Jahren. Obwohl Jahrzehnte dazwischen liegen, verbinden uns die Erinnerungen an unsere
Schulzeit am Lyceum Alpinum.
Nach dem Kaffee brachen die Mitglieder so gegen 15.00 Uhr
langsam auf und verabschiedeten sich glücklich und zufrieden
mit den Worten, a presto!
Anwesende
aufzustellen. Wie gross war meine Überraschung, als sich bereits
zwei Herren auf der Terrasse befanden: Jean-Mario Bosia mit seiner treuen Begleiterin, Hündin Trixi, und Giorgio Brigatti.
Ich habe die Herren begrüsst und mit den Kellnern den Tisch kontrolliert. Da es am Samstag nicht so heiss war, haben sie einen
langen Tisch auf der Terrasse gedeckt. Wir kamen ins Gespräch
und schon bald trudelten die nächsten Gäste ein. Es gab ein grosses Halli-Hallo und die Personen, die sich nicht kannten, wurden einander vorgestellt.
Jean-Mario Bosia
Ulrich Gessner mit Frau Ursula
Giorgio Brigatti
Raffaele de Vecchi mit Freundin Silja
Lorenzo Wullschleger
Oliver Frings
Franco Bernhard mit Frau Liselotte
Peter Revay mit Frau Donatella
Andrea Abate, Reiseleiterin, die mit uns im Piemont war
Fabio Contessi mit Frau Laura
Valeria Maybud
Valeria Maybud, RG Präsidentin
Istanbul Events
It is incredible how fast the summer pasts and we are at the fall season again. For me it is
the beginning of a new year, if you have spent a lot of time like me at academia new year
starts with the school year.
During the first half of the 2014 we had two very nice events
with Lyceaner in Istanbul. One was organized by our Deputy
Consul General to Switzerland John Ruhoff (Lyceum 1974–1977),
a fondue party at his home for his roommates from Kleinhaus and
the other one was organized by our Karaca at his home.
Karaca has invited Mehmet Adakan, Mustafa Koç. John Ruhoff
and me (it helps to be the son of Karaca) with our wives. At those
occasions I am sorry for our better halves; they have to listen
over and over again how great and how wild we were at those
times and in the mean time I am sure they know our teachers and
classmates better than we do. It is not easy to be married to an
Old Boy.
Warm Regards,
Dogan Taskent, RG Turkey
«Engadiner» Fondue am Bosporus
Der Zuoz Old Boy John Ruhoff (Lyceum 1974–1977) ist seit Juni 2013 stellvertretender
Generalkonsul der Schweiz in Istanbul.
Zwecks Kontaktpflege und Erinnerungsaustausch mit ehemaligen türkischen Schul- und Zimmerkameraden aus seinen Zuozer
Internatsjahren, hat er in Absprache mit dem Präsidenten des
Zuoz Old Boy Klubs der Türkei, Dogan Taskent, im vergangenen
Februar einen Fondue-Abend bei sich zuhause veranstaltet. Dabei sorgten Schellenursli-Fonduegeschirr, Bündnerfleisch und
Salsiz für eine reizvolle Engadiner Atmosphäre am Bosporus.
Neben dem Gastgeber und seiner Gattin Agnieszka nahmen
Kamil Tatari, Ömer Durusel, Mustafa Koç, Murat Özakat, Suphi
Koyuncuoglu und Partnerin, Zeynep Taskent sowie die Schweizer Generalkonsulin in Istanbul Monika Schmutz Kirgöz teil.
Dogan Taskent, Präsident RG Türkei
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Regionalgruppen
Regionalgruppen
New Chair of the Turkish
Regional Group
Dear Zuozer,
Today, I have the honor of taking over the direction of the Turkish
Regional Group of Zuoz Club. I am very excited. At the end of the
day our life’s journey is about the people that touch us… I have so
many great friends from Zuoz who have enriched my life in many
ways and I look forward to meeting new people in my role as chair
of the RG Turkey.
8. Sommernachtsparty
Every Zuozer is unique. We all have different backgrounds; every
Lyceaner/Lyceanerin has distinct memories from the time in the
Engadin. But surely every one of us has that special experience of
finding something so precious in Zuoz that gets us excited about
being part of this group. We all share a common experience, no
matter how many years have passed since graduation. That’s the
feeling we share when we come together. I hope to be an active
Regional Group and I count on support from our local group and
International Groups to accomplish more than we ever did. This
said, I congratulate Dogan Taskent on his nomination as President
of Zuoz Club and wish him continued success and I look forward to
working together.
Am Samstag 26. Juli 2014, haben wir im Fischer’s Fritz am Zürich See trotz Regen den
Sommer gefeiert. Rund 70 Old Boys und Young Girls konnten Dank der guten Organisation
von Vorstandsmitglied Stephanie Pollak, Grilladen vom Feinsten, Zuckerwatte, super
Musik und eine einmalige Stimmung geniessen.
As for Lyceum Alpinum Zuoz new Headmaster Balz Müller, I have
never had a teacher as invested in my own learning or as fair or as
kind. I am so grateful for having had the chance of being one of his
students. I wish him the best of luck. Mit einem Zuozer Tschau…
Selin Carmikli Kozak
RG Zürich
Anlass Young Girls & Old Boys
meet Oldtimers
Am Freitag 20.6.2014 und trotz Fussball-WM haben sich so gegen 20 Young Girls und Old
Boys, teilweise mit Partnern, für diesen einmaligen Anlass getroffen.
Daniel Jagmetti von Lukas Hüni gab uns eine interessante Einführung in die ausgestellten schönen und teilweise raren Oldtimer Sammlerstücke in der Tiefgarage von Lukas Hüni. Mit viel
Enthusiasmus erklärte er, was ein Oldtimer Käufer/Sammler
berücksichtigen sollte, und den Bezug von Lukas Hüni zu den
ausgestellten Oldtimern, unter welchen sich absolute Unikate
mit einer grossartigen Geschichte befanden. Danach folgte ein
Vortrag mit Film von Dr. Rudolf Hug über die Oldtimer Rallye
Peking-Paris. Ruedi Hug schilderte uns in einem faszinierenden
und lebendigen Vortrag seine Eindrücke von einem der härtesten
und längsten Rallyes der Welt.
Der Anlass wurde mit einem vom Zuoz Club Zürich gesponserten
Apéro und einem gemütlichen Abendessen in der Blauen Ente
abgerundet. Dabei waren: George und Anne Aman, Barbara Ludwig mit Ehemann Jens, Ulrich und Ursula Gessner, Romed Hasler, Thomas Riecker, Franziska Säuberli, Anthony und Erika van
Hoboken, Brigitta Enkerli, Marc Schlieper, Niklas Doebler, Erwin
und Berthe Flütsch, Albert Lennartz mit Frau, Hans Otto Willenegger und Georg Stucki plus die zwei Referenten.
Georg Stucki
Dabei waren:
Alan Graetz, Alexander Diem, Araldo Luminati, Brigitta Enkerli,
Christina Ziegler, Dimi Kefalas, Eric Debrunner, Erwin Fluetsch, Felix Buechi, Flurina Hoessly. Franziska Pollak, Franziska Saeuberli,
Nelly und Georg Stucki, Jasmin Samsudeen, Jenny Aurora, Jessica
Rees, Linus Jauslin, Marc Schlieper, Michael und Anke Rosendahl,
Michael Sattler, Markus Joerimann, Nicolas Ottenheimer, Oliver
Zimmermann, Oliver Kienast, Raffaele De Vecchi, Renato Büchi, Richard Hunger, Robin Graetz, Rodolfo Grossmann, Thomas Stieger,
Tiffany Thorbecke, Ulrich Gessner, Yana Voskresenskaya, Yves Gogniat und einige mehr… See you next year!
Nicole Kollars, Präsidentin Regionalgruppe Zuoz Club Zürich
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Zuoz Club
Aus den Medien
Im Rampenlicht
Die Redaktion sammelt für jede Ausgabe Pressemeldungen, die über bemerkenswerte
Zuozerinnen und Zuozer erschienen sind.
Ruedi Tschudi (L’1957–1960)
Stitz, Confair, Modus.
Seit 20 Jahren
ihrer Zeit voraus.
Bereits bei ihrer Markteinführung waren die Steh-
Vor zwölf Jahren haben Elsbeth Bisig und Ruedi Tschudi ihre
Galerie in der Chesa Madalena in Zuoz eröffnet. Inzwischen ist
sie zu einer prägenden Zentrifuge der Engadiner Kunstszene geworden. Im Gespräch mit der Zeitschrift Du spricht Ruedi Tschudi
über die Galerie in Zuoz. «Ich ging in Zuoz ins Gymnasium, deshalb habe ich eine Verbindung zu diesem Ort. In einer Zeitung las
ich zufällig von einem Inserat, das dieses Haus anpries. Ich ging
es anschauen, es gefiel mir sehr, auch wenn es stark renovationsbedürftig war. Ich dachte, ich verkaufe mein Ferienhaus in
Italien. Vielleicht ist es auf meine alten Tage schöner im Engadin.
Ich bin zwar ein Ur-Glarner und habe immer wieder mal Heimweh, aber wenn im Winter die Sonne dort um dreizehn Uhr hinter
dem Glärnisch verschwindet, dann reut es mich nicht, dass ich
hier bin, wo den ganzen Tag die Sonne scheint». Auf die Frage ob
durch die Galerie Tschudi die zeitgenössische Kunst ins Engadin
kam, erwidert Elsbeth Bisig: «Das ist ein bisschen übertrieben
formuliert. Das Hotel Castell hatte bereits das Projekt Public Plaiv
initiiert. Sicher kann man jedoch sagen, dass durch unsere Tätigkeit in Zuoz weitere Galerien angezogen wurden: Monica de
Cardenas aus Mailand hat 2006 eröffnet, seit Mitte Februar hat
sogar die weltweit tätige Pace Gallery einen Sitz in Zuoz. Ausserdem finden in Zuoz seit einigen Jahren die von Cristina Bechtler
organisierten Art Talks statt, wo sehr wichtige zeitgenössische
Künstler und Kuratoren über ihre Arbeit sprechen». Ruedi Tschudi fügt an, «es tut ja gut, in den alten Tagen zu hören, dass man
etwas bewegt hat. Aber ohne das Lyceum hätte ich nie in Zuoz
ein Haus gekauft, und so gäbe es in Zuoz möglicherweise ohne
Lyceum auch keine Galerien».
hilfe Stitz, der Falttisch Confair sowie der Drehstuhl
Modus dank einem kompromisslos minimalistischen Designkonzept und einer einzigartigen
Symbiose von Form und Funktion ihrer Zeit weit
voraus. Alle drei Produkte haben bis heute nichts
von ihrer Faszination eingebüsst. Wie Wilkhahn
es immer wieder schafft, zeitlos gültige Möbel zu
kreieren, erfahren Sie auf wilkhahn.ch
Du, Nr. 846, S. 48–53
Barbara E. Ludwig (L’1971–1975)
Es gibt wohl nicht viele Frauen in der Schweiz, die eine ähnlich
beeindruckende Karriere hinter sich haben, wie die 56-jährige
Barbara E. Ludwig. Die Juristin hat unter anderem das Flughafengefängnis geleitet und dort die Abteilung Ausschaffungshaft aufgebaut; danach übertrug ihr der Kanton Zürich die Leitung aller
seiner Gefängnisse. Ein gutes Jahr führte sie die Opfer- und Zeugenschutzabteilung am Kriegsverbrechertribunal für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag. Im Kanton Schwyz übernahm sie
als landesweit erste Frau das Polizeikommando. Zuletzt leitete
sie fünfeinhalb Jahre lang das Amt für Militär, Zivilschutz und
Justizvollzug in Luzern. Nebenbei überprüfte sie für den Europarat Gefängnisse in europäischen Ländern auf ihre Zustände.
Seit dem ersten September ist diese Frau die neue Leiterin des
Geschäftsbereichs Sucht und Drogen der Stadt Zürich.
Prostituierte und Junkies, Straftäter und Gefangene, Flüchtlinge
und Kriegsopfer: Es fällt auf, dass Barbara E. Ludwig bei all ihren
Posten immer mit Menschen in schwierigen Situationen zu tun
hat. Sie hat Leid und Elend gesehen, nicht nur auf dem Platzspitz, auch in Gefängnissen in Griechenland und Moldau. Opfer
berichteten ihr von Gräueltaten im Jugoslawienkrieg. Vielleicht
hilft ihr auch das, was sie im Innersten antreibt, zu tun, was sie
tut. Sie beschreibt es so: «Es ist eine Art moralische Pflicht. Wenn
ich schon das Privileg habe, mir meine Jobs auszusuchen, dann
will ich auch etwas positiv beeinflussen können. Der Staat hat
eine Verantwortung seinen Einwohnern gegenüber. Man soll die
Menschen nicht verhätscheln. Aber alle anständig behandeln».
Es ist eine Überzeugung, die tief in ihrer Kindheit wurzelt. Aufgewachsen in einem Luxushotel in St. Moritz, pendelte die kleine
Barbara zwischen der Welt der Adligen und Reichen und jener
der Kohlenschlepper und Silberputzer. Ihr Vater war Hoteldirektor, und er war es auch, der ihr einschärfte, den Tellerwäscher
nicht anders zu behandeln als den Fürsten. Das hat sie geprägt,
bis heute: «Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass jeder
Mensch gleich viel wert ist».
Tages-Anzeiger Online, 31.8.2014
Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell (L’1955–1961)
Als Junge widmete sich Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell
dem Sport. Gebannt schauen alle zu, als der 19-jährige AntonWolfgang Graf von Faber-Castell während der Graubündner Mittelschulmeisterschaft eine Metallkugel 14,50 Meter weit wirft
und so einen Distanz-Rekord aufstellt, der im Lyceum Alpinum
in Zuoz während dreissig Jahren nicht gebrochen werden sollte.
Sport war in den Internats-Jahren, die der Graf in der Schweiz,
der Heimat seiner Mutter verbrachte hatte, eine wichtige Konstante. Dies ist im kürzlich erschienenen Buch «Faber-Castell
since 1761» zu sehen: Nebst der Firmengeschichte sind darin
Bilder aufgeführt, die den jungen Grafen als Kapitän der Eishockey- und der Cricket-Schulmannschaft zeigen. «Dass ich auch
School Captain war, vereinfachte mir nicht nur den Zugang zur
Internatsgemeinschaft, sondern brachte noch zusätzliche Vorteile mit sich. Ich durfte zum Beispiel länger aufbleiben», erinner-
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Zuoz Club
Zuoz Club
Wir nehmen Abschied
Nachrufe
In dieser Rubrik veröffentlicht die Zuoz Zeitung Gedanken an kürzlich verstorbene
Mitglieder des Zuoz Club. Ferner ist der Hinschied zweier wahrer Urgesteine zu beklagen:
Jahrzehntelange Lyceumsmitarbeiter, die wie wenige andere die Schule geprägt haben.
Giachem Arquint (L’1939–1946)
Giachem ist im 87. Lebensjahr gestorben. Giachem, seit 1977
mit seiner Frau Gisela Hotelier von Generationen von Schülerinnen und Schülern und deren Eltern, Hotelier von Young Girls
und Old Boys – und vor 1977 Erbauer zahlreicher Wohnungen
und Häuser, die wohl mehrheitlich im Besitz von Persönlichkeiten sind, die einen Bezug zum Lyceum Alpinum Zuoz haben.
te sich der vierfache Vater. Heute ist er Unternehmer – als Firmenchef des Traditionshauses Faber-Castell führte er innovative
Schreibgeräte ein und erschloss neue Märkte – und begeisterter
Kunstsammler. 2012 hat er den «Internationalen Faber-CastellPreis für Zeichnungen» lanciert. Aber auch Sport ist ihm nach wie
vor wichtig. Sehr gerne verbringt er seine Zeit auf der Skipiste in
St. Moritz, denn mit dem Engadin ist der Graf von Faber-Castell
bis heute eng verbunden.
Neue Zürcher Zeitung,
Z – die schönen Seiten, Ausgabe 3, 2014
The idea of winning was foreign to the, well, foreigner from
Switzerland. He’ll be the first to admit, he doesn’t exactly fit the
mold of your traditional distance runner. Bearing a somewhat
stocky 170-pound frame with muscular legs, Du Pasquier makes
most of his noise on the Nordic ski trail as a member of the
University of Colorado ski team. This whole distance running
thing may not be a bad side gig, though, Du Pasquier said
after crossing in 37 minutes, 6 seconds to win the Steamboat
Marathon 10K on Sunday morning. «I have the condition, I just
don’t have the technique to follow those fast guys», Du Pasquier
said. «I was sure I wasn’t going to win. I was really surprised. It
was all thanks to the downhill part».
Die Verbundenheit zur Gemeinde Zuoz hat Giachem von seinem
Vater geerbt. Er engagierte sich für die Sessel- und Skilifte Zuoz
AG, für die Lyceum Alpinum Zuoz AG und für alle Belange der
Gemeinde und des Engadins.
Steamboattoday.com, 1th June 2014
Giachem studierte Architektur in Genf und Berlin und übte den
Beruf hauptsächlich im Engadin und in Zuoz aus. 1977 stand
das Posthotel Engiadina zum Verkauf an und wurde von Giachem und Gisela übernommen – beide ohne Branchenerfahrung im Gastgewerbe. Bis zu Giselas Tod (2008) führten sie
das Hotel erfolgreich, stets mit gutem und treuem Personal,
danach zog sich Giachem zurück und verkaufte das einstmalige
«Concordia».
Ich freue mich über eure Zusendungen,
[email protected]
Giachem war ein treuer «Zuozer»! Immer präsent, immer dabei,
immer war ein Plätzchen frei an seinem Stammtisch – mit einem Gläschen Wein und einigen Zigaretten…
Johannes Lucas (L’1974–1976)
Frankfurt, September 2014. Acxit expands further: with the
hires of Nikolaus Röver and Christian Nicolas Bächstädt two
experienced experts join the newly established Distressed M&A
& Restructuring advisory group based at Acxit’s new offices in
Munich. Bächstädt and Röver were both partners at perspektiv
GmbH. They will head Acxit Recovery Management GmbH and the
Munich office joined by Johannes Lucas, Founder of Acxit Capital
and a managing partner. Munich is the most recent location of
the Acxit Group, which already has offices in Frankfurt, Zurich
and Hong Kong.
Giachem war der Sohn des streitbaren Zuozer Dorfpfarrers, welcher manche Schüler konfirmierte, Religionslehrer am Lyceum,
Politiker in der Gemeinde und fanatischer Jäger. Seine Gottesdienste wurden vom feinen Orgelspiel seiner Frau begleitet.
That’s where Pasquier insists that despite his unnatural running
style, the Steamboat Marathon 10K suited him well.
Er wird uns fehlen! Seiner Familie gilt unser herzlichstes Beileid!
Seine Freunde und Kameraden aus dem Zuoz Club
stattgefunden hat. Daher kannten ihn wenige. Seiner Familie
übermitteln wir unser Beileid.
Seine Freunde und Kameraden des Zuoz Club.
Mit stillem Gruss
Roman Reisky von Dubnitz
Ruedi Hablützel 1944–2014 (L’1960–1964)
Mit Ruedi Hablützel hat unsere Klasse nach Alfred Klemm und
Sabine Peyer-Henne die dritte Todesnachricht aus unserer Mitte
erhalten. Zwar hatten die Klassen A, B und C7 kaum Unterricht zusammen mit dem H-Zweig. In der Mini-Klasse H4 waren nach dem
Diplom nur noch zwei Schüler bis zur Matura: Fabio Contessi und
er. Trotzdem war er uns ein liebenswürdiger Klassenkamerad,
verlässlich, sportlich, gesellig und bodenständig – ein authentischer Ostschweizer. Wir erinnern uns an gemeinsame Sportanlässe und Schülerfeste, an gemeinsame Orientierungsläufe für das
Lyceum an den Bündner Mittelschulmeisterschaften und später
an die Klassen- und Old Boys-Treffen. Dazu konnte er von Wilchingen über den Albula bis nach Zuoz mit dem Velo anreisen.
Ruedi ist im schaffhausischen Wilchingen aufgewachsen, wo
sein Vater das Kieswerk leitete. Dessen Führung übernahm er,
und er baute das Unternehmen mit zusätzlichen Dienstleistungsbereichen zu einem der grössten Arbeitgeber der Region aus, wobei er Offerten für Tiefbauaufträge bis ins Engadin
sandte. Rechtzeitig konnte er die Leitung mit Stolz seinem Sohn
übertragen. Doch statt der geplanten Reisen mit seiner Gattin
Susi traf unvermittelt eine Krebsdiagnose ein. Das war an unserem letzten Klassentreffen zu spüren. Trotzdem hat er auf die
Einladung zum diesjährigen Treffen als erster reagiert und eine
kleine Hoffnung gelassen, dass er noch dabei sein könnte.
Press release Acxit Capital, 2th September 2014
Ulrich Reisky von Dubnitz 1940–2014 (L’1948–1952)
Arnaud du Pasquier (L’2006–1911)
Arnaud Du Pasquier had roughly 100 yards of Lincoln Avenue
pavement to go when his eyes lit up, an ear-to-ear grin erupted
and he decided to kick it into a dead sprint.
starb am 5. Juli im 73. Lebensjahr in Rio de Janeiro. Als begeisterter Landwirt widmete er sein Berufsleben der Umwelterhaltung. Uli kam leider nur zu einem einzigen Treffen der Regionalgruppe Südamerika, das vor vielen Jahren in Curitiba
Neben dem Unternehmen und der Politik als Kantonsrat war
ihm besonders die Familie sehr wichtig sowie seine Vereine. Er
war nicht nur leidenschaftlicher Sänger im «Baumeisterchörli».
Im Turnverein, im Schützenverein und bei den Pistolenschützen
war er eine zentrale Grösse und ein grosszügiger Gönner, das
wurde an der Abdankungsfeier deutlich.
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whiteturf.ch
Zuoz Club
8th / 15th / 22nd february 2015 - st. moritz
Nun musste er den tapfer erlittenen Überlebenskampf leider
kurz vor seinem 70. Geburtstag, vor dem 45. Hochzeitsjubiläum und eben auch vor unserem 50-jährigen Matura-Jubiläum
aufgeben. Ruedi wird uns fehlen; wir behalten ihn in unvergesslicher Erinnerung.
Für seine Klasse:
Rektor vom Lyceum und unser Eindruck war, dass nun the right
person was at the right place.
Das Wochenende war hervorragend, wir spürten die Anwesenheit von Cézanne «dans l’air» und Felix war so gastfreundlich
und so froh, dass wir sehr zahlreich waren und, dank seiner exzentrischen, lustigen und warmherzigen Sympathie, fühlten wir
uns richtig willkommen.
Ruedi Huber
Gianpietro Stangalini 1938–2009 (L’1952–1957)
Nei anni 50, nel Lyceum Alpinum, Gianpietro Stangalini apparteneva a un gruppo divertente ed allegro di Italiani come Gianni
Aonzo, Giorgio de Bortoli, Giovanni Audisio, Dario Molaschi,
Cesare Rosazza, Franco Kettmeir, Lucio Randone e i Svizzeri di
lingua Italiana Chäschpi Kindlimann e Rolf Künzli. Lo chiamavano «Stanga» o bene «Tubo», grazie alla sua lunghezza, che
lui permetteva dei grandi successi nel basketball e volleyball.
Stanga era un amico simpatico, sempre gentile, sempre correttissimo, anche quando faceva parte nelle barzellette e dispetti
con i sui amici.
Dopo gli studi al Lyceum Alpinum non l’hanno visti tante volte,
pero a casa sua era sempre fiero di essere un «Zuozer» in memoria dei tempi felici a Zuoz.
I sui amici e compagni del Zuoz Club presentano a le più sentite
condoglianze alla sua famiglia.
Rudolf Sommerhalder (L’1949–1953 )
Rudolf Sommerhalder starb im 82. Lebensjahr. Er wohnte in
Meilen und war mit seiner Frau Ursula in der Informatik tätig,
und zwar in der Suchorganisation «SucheMeineDokus», welche
Dokumenten und Programmen Suchbegriffe zuordnet. Für den
Computer Amateur besteht eine einfache effiziente «Data Mining Software». Die wichtigste «Keywords» auf Deutsch sind:
suche, liste, computer, reisen, antwort. Leider kam Ruedi nie
an Zuoz Club Treffen weswegen ihn nur wenige kannten. Seiner
Familie übermitteln wir unser Beileid.
Seine Freunde und Kameraden aus dem Zuoz Club.
Felix Calonder 1941–2014 (L’1954–1957)
Felix war ein treuer und liebenswürdiger Old-Boy. Felix war ein
sportlicher Mann und ein enthusiastischer Fives Player.
Er gehörte der Regionalgruppe Suisse Romande, France &
Principauté de Monaco und versuchte, immer dabei zu sein.
Vor zehn Jahren organisierte er ein Zuoz Club Treffen in Aix-enProvence, wir waren bei ihm eingeladen und bei ihm zuhause
trafen wir zum ersten Mal Beat Sommer, der zusammen mit Curt
Schmitt von Zuoz in die Provence gefahren war; er war der neue
Jedes Mal, dass ich ich mit ihm am Telefon sprach, in italiano
naturalmente, bestand er darauf, alle von ihm herzlichst zu grüssen und seine Abwesenheit, falls er nicht kommen konnte, zu
entschuldigen und man fühlte, wie sorry er war, nicht an einem
Zuoz Club Event mitmachen zu können!
Ciao caro Amico, wir werden Dich vermissen und am nächsten
Fives Tournament werden wir unser Glas heben: salute Felix!
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Zuoz Club
Agenda bis Ende JUNI 2015
Siehe auch: www.zuozclub.com (Rubrik Events)
• 23.10.2014, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Poschiavo
• 24.10.2014, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Bregaglia
• 31.10.2014, RG Hamburg, Weinprobe
• 01.11.2014, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Shanghai
• 04.11.2014, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Bangkok
• 07.11.2014, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Tokio
• 10.11.2014, RG Suisse Romand, Monatlicher Lunch in Genf
• 10.11.2014, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Osaka
• 14.11.2014, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Bukarest
• 14.11.2014, RG Südwestdeutschland, Traditionelles Gänseessen,
Zum Goldenen Stern, Bornhohl 1, 61449 Steinbach, Deutschland
• 15.11.2014, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Sofia
• 24.11.2014, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Lugano
• 27.11.2014, RG Zürich, Bavarian Curling for Newcomers, Dolder
Kunsteisbahn, Zürich
• 04.12.2014, RG Suisse Romand, Christmas Dinner, tbd
• 20.01.2015, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Paris
• 23.01.2015, Zuoz Club, Winter Games 2015, Zuoz
• 27.01.2015, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Mexiko City
• 02.02.2015, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Bogota
• 08.02.2015, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road beim White Turf,
St. Moritz
• 10.03.2015, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Warschau
• 24.03.2015, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Mailand
• 02.06.2015, Lyceum Alpinum Zuoz, Dienstagsmatch Golfturnier, Zuoz
• 13.06.2015, Lyceum Alpinum Zuoz, Tag der offenen Tür am Lyceum, Zuoz
• 28.06.2015, Lyceum Alpinum Zuoz, Lyceum Alpinum Zuoz Open
Golfturnier, Zuoz
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Impressum
Redaktion Lyceum Alpinum Zuoz
Nicole Greuter, Lyceum Alpinum,
CH-7524 Zuoz / Engadin
Tel: 081 851 31 00
Fax: 081 851 30 99
E-Mail: [email protected]
Redaktion Zuoz Club
Cornelia Koch, Lyceum Alpinum
CH-7524 Zuoz / Engadin
Tel: 081 851 30 00
Fax: 081 851 30 98
E-Mail: [email protected]
Willkommen in Ihrem neuen Zuhause!
Redaktionsschluss
Für die nächste Ausgabe: 31.01.2015
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Tel: 078 819 35 52
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3500 Ex., erscheint 2x jährlich. Erreicht alle
Mitglieder des Zuoz Club sowie die Schülerschaft des Lyceum Alpinum und deren Eltern.
Websites
Lyceum: www.lyceum-alpinum.ch
Zuoz Club: www.zuozclub.com
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Diese können per E-Mail an
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Redaktion geschickt werden. Bitte geben Sie
die genaue Kontaktadresse für Nachfragen an.
Die Redaktion behält sich die Auswahl und
Bearbeitung der Beiträge vor.
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