plus_05 2006
Transcrição
plus_05 2006
2006 www.bvg.de Das Kundenmagazin plus_ 05 Blickpunkt_Einfach weltstädtisch Sommerquiz_Auf Brückentour Ausblick_125 Attraktionen zum 125. A O K . W i r t u n m e h r. Lukas Podolski: „Macht mit und sammelt Tore!” Beim AOK-Familientag am 21. Mai in ganz Deutschland. 3. AOK-Familientag im Fußballfieber! Wir bieten Attraktionen nicht nur für Fußballfans. Schauen Sie vorbei und erleben Sie Spiel und Spaß mit Ihrer Familie: UNICEFKinderlauf, “Ohne Kids läuft nix!”-Finale, Torwandschießen, Bühnenshow und viele andere Überraschungen gibt es von 10.00-17.00 Uhr im FEZ-Berlin in der Wuhlheide. Neugierig? Mehr Infos unter www.aokberlin.de Editorial und Inhalt_03 Mai 2006 plus_05 Liebe Leserinnen, liebe Leser, alles neu macht der Mai -- genauer gesagt der 28. Dann beginnt auch bei uns das neue Fahrplanjahr, mit vielen Verbesserungen und etlichen Neuerungen, die Ihnen die Fahrt mit den Öffentlichen noch komfortabler machen sollen. Nachtschwärmer haben ab 28. Mai noch bessere Karten, denn mit unserem 24-Stunden-Netz kommen Sie rund um die Uhr sicher und zuverlässig nach Hause. Neue MetroLinien und neue Verbindungen zu den neuen Fern- und Regionalbahnhöfen harren ebenfalls ihrer Premiere. Apropos Premiere. Schon jetzt lade ich Sie ganz herzlich ein, mit uns die Eröffnung der neuen Tram-Strecke zum Nordbahnhof zu feiern. Am 28. Mai um 11 Uhr startet die M10 zu ihrer Jungfernfahrt. Und wenn wir schon beim Feiern sind -- besuchen Sie unbedingt unseren Tag der offenen Tür am 14. Mai auf dem Straßenbahnhof Lichtenberg. Gemeinsam mit allen Berlinern wollen wir den 125. Geburtstag der „Elektrischen“ begehen. Zuletzt noch ein Wort in eigener Sache. Das Juni-Heft von _plus wird in ungewohnter Form erscheinen. Es steht ganz im Zeichen des Fußballs und wendet sich -- übrigens in vier Sprachen -- vor allem an unsere Gäste aus dem In- und Ausland. Im Juli ist BVG_plus dann wieder in gewohnter Art und Weise für Sie da. Ihr Andreas Sturmowski, Vorstandsvorsitzender INHALT Seite 07 BLICKPUNKT _Hier finden Sie _ Die Anschluss_ wichtigsten Punkte im neuen Nachtnetz Seite 16 WM-BLICK _Chic in Feuerwehr_ BVG-Freiwillige Rot_ helfen WM-Gästen weiter Seite 08 AUSBLICK_125 Attraktionen zum 125. Geburtstag _ Einladung zum Tag der offenen Tür Seite 24 FREIZEITBLICK _Gute Karten mit der U-Bahn_Student entwickelt BahnhofsQuartett Seite 14 SOMMERQUIZ _Auf Brückentour _Mit „Stern und Kreis“ unterwegs auf Spree und Landwehrkanal Seite 38 AUGENBLICK _Vorbild Mailand _Kleiner Vorgeschmack auf die Fußball-WM 04_Wichtige Termine Mai 2006 plus_05 WICHTIGE TERMINE 06.05.06 _ Zwischen 10 und 17 Uhr > Oldie-Tour_ verkehren auf dem M76 zehn alte Omnibusse. Außerdem: Tag der offenen Tür im BVG-Archiv (10 bis 18 Uhr) 14.05.06 > Tram-Geburtstag_ _ Hereinspaziert und mitgefeiert zum 125. Geburtstag der Elektrischen -- Tag der offenen Tür auf dem Straßenbahnhof Lichtenberg. 13.05.06 > Museums-Zeit_ _ Das U-Bahn-Museum am U-Bahnhof Olympia-Stadion hat von 10.30 bis 16 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist um 15.30 Uhr. 18.05.06 > Schnupper-Kurs_ _ Trainingszeit für Mobilitätshelfer auf dem Betriebshof Lichtenberg um 10 Uhr. Anmeldung unter 19 44 9 oder [email protected] 28.05.06 > Fahrplanwechsel_ _ Premiere für neue MetroLinien und das neue Nachtnetz. Eröffnung der Tram-Neubaustrecke zum Nordbahnhof. 31.05.06 > Einsendeschluss_ insendeschluss_Nicht vergessen! insendeschluss_ Heute ist Einsendeschluss für Teil 1 unseres Sommerquiz. CALL CENTER TELEFON 19 44 9 Auf jede Frage eine Antwort. Tag und Nacht. Rund um die Uhr. Auch am Wochenende. Das BVG Call Center. Haben Sie Fragen, Wünsche, Anregungen? Rufen Sie uns an! Infos und Fahrplanauskunft gibt es auch im Internet: www.bvg.de Einfach weltstädtisch plus_05 im Interview mit dem BVG-Vorstandsvorsitzenden Andreas Sturmowski plus_Herr Sturmowski, am 28. Mai ist großer Fahrplanwechsel im Berliner Nahverkehr. Die wichtigsten Änderungen haben wir unseren Lesern im vorigen Monat vorgestellt. Warum muss zu diesem Zeitpunkt überhaupt etwas geändert werden? A. Sturmowski_ Der Zeitpunkt hat sich aus der Eröffnung der neuen Fernbahnhöfe durch die Deutsche Bahn ergeben. Um sie optimal ins BVG-Netz einzubinden, waren Veränderungen im Busnetz unerlässlich. Das hat uns aber auch gleichzeitig die Gelegenheit gegeben, einige grundlegende Änderungen einzuführen. plus_„Grundlegend“ -- was heißt das? A. Sturmowski_ Das heißt, dass das System des BVG-Angebots insgesamt einfacher wird. Die entscheidende Neuerung ist die Einführung des 24-StundenBetriebs im MetroNetz. 17 OmnibusMetroLinien und neun StraßenbahnMetroLinien fahren nun ohne Unterbrechung Tag und Nacht, tagsüber im 10Minuten-, nachts im 15- oder 30-MinutenTakt. Dazu kommt, dass alle U-BahnLinien mit der einzigen Ausnahme der U4 auf der gesamten Strecke in den Wochenendnächten alle 15 Minuten fahren Blickpunkt_05 März Mai 2006 plus_03 plus_05 und während der Woche durch parallel geführte Omnibusnachtlinien ersetzt werden. Wir bieten so ein 24Stunden-Netz an, das nicht nur schneller ist, sondern in dem sich unsere Fahrgäste einfach besser zurechtfinden können. plus_Der obligatorische Blick auf die Uhr nach Mitternacht, den wir auch aus den Weltstädten London oder Paris kennen ... A. Sturmowski_... muss in Berlin jetzt nicht mehr sein. So, wie ich tagsüber zu meinem Ziel gekommen bin, komme ich nun in den allermeisten Fällen auch nachts wieder zurück. Die Frage, wann fährt der letzte Bus, die letzte Bahn, stellt sich dann nicht mehr. Die Gewohnheiten der Berlinerinnen und Berliner haben sich übrigens in den letzten Jahren stark verändert. Nur morgens zum Job und abends nach Hause -das spielt eine immer geringere Rolle. Ein 24-Stunden-Netz kommt der veränderten Mobilität der Berliner sehr entgegen und nicht zuletzt auch den Wünschen der immer zahlreicher werdenden Touristen in der Stadt. plus_Die Fahrgäste der BVG müssen sich nun wieder an einige neue Linienführungen gewöhnen. A. Sturmowski_Schon. Aber das machen wir ihnen dieses Mal so einfach wie möglich. Erstmals in der Geschichte der BVG wird eine Broschüre, in der alle Linienänderungen beschrieben sind, an alle Berliner Haushalte verteilt. Selbstverständlich enthält diese Broschüre auch alle neuen Netzpläne. Die Verteilung startet am 2. Mai und wird etwa 14 Tage in Fortsetzung auf Seite 6 06_Blickpunkt Mai 2006 plus_05 > Fortsetzung von Seite 5 Anspruch nehmen. Ein Blick in den Briefkasten ist also in dieser Zeit besonders ratsam. plus_Also bekommen auch alle, die nur selten mit der BVG fahren, diese Broschüre? A. Sturmo wski_Sicher, aber das gibt Sturmowski dem einen oder anderen vielleicht den Anreiz, die BVG neu zu erkunden. Nicht umsonst trägt diese Information den Titel „Berlin fährt besser“. Einer der Vorteile des neuen Netzes ist ja, dass es nicht nur einfacher, sondern auch schneller ist. Außerdem beugen wir den Klagen Einzelner vor, die Informationen seien schnell vergriffen gewesen. Eine Broschüre pro Haushalt, das bedeutet flächendeckende Information. plus_„Berlin fährt besser“, dieser Satz hat auch in der Vergangenheit schon seine Gültigkeit gehabt. A. Sturmowski_Allerdings. Denn bereits vor 125 Jahren startete die erste elektrische Straßenbahn der Welt in Berlin. Das feiern wir am 14. Mai mit einem Tag der offenen Tür auf dem Straßenbahnhof Lichtenberg. Ein buntes und originelles Programm erwartet unsere großen und kleinen Gäste. Ich möchte alle Berlinerinnen und Berliner persönlich dazu herzlich einladen. (Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag auf Seite 8). Gespräch_Detlef Krumme W _ ie schon gewohnt, werden auch im neuen Nachtnetz der BVG als die beiden Hauptanschlusspunkte die Haltestellen S+U Zoologischer Garten und S Hackescher Markt fungieren. Dort verkehren nach dem Fahrplanwechsel die MetroLinien und Nachtbusse in so genannten Wellen -- jeweils zur vollen und zur halben Stunde und zu den Viertelstunden dazwischen. Innerhalb dieser Wellen gibt es fahrplanmäßige Anschlüsse in jede Richtung. Am Wochenende sind S-Bahn und U-Bahn ebenfalls in diese Anschlüsse integriert. Aber auch an vielen anderen Punkten gibt es gute Anschlüsse im Nachtverkehr. Vor allem, wo es die Fahrgäste bereits gewohnt sind, werden die meisten Anschlusspunkte auch weiterhin aufrechterhalten. Insgesamt sind es fünfzig Haltestellen im Nachtnetz, Blickpunkt_07 Mai 2006 plus_05 Hier finden Sie Anschluss die Anschlüsse in ausgewählte Richtungen oder Sammelanschlüsse anbieten. Bei MetroTramlinien, die sich tagsüber flügeln, das heißt sich in zwei verschiedene Richtungen verzweigen, werden auf jeden Fall nachts Anschlüsse angeboten - entweder mit der Tram oder dem Nachtbus, so zum Beispiel am Prerower Platz (M4/M5), Landsberger Allee/Petersburger Str. (M5/ M6/M8), Gehrenseestr. (M5/M17) oder Grabbeallee/ Pastor-Niemöller-Platz. In nahezu allen Ortsteilzentren Berlins finden sich nachts Anschlusspunkte, an denen man ohne größere Wartezeiten umsteigen kann. Um nur einige zu nennen: S+U Rathaus Spandau, Schlossplatz Köpenick, S+U Rathaus Steglitz, U Hermannplatz, U Alt-Mariendorf oder U AltTegel. Omnibusnachtlinien, die in der Woche anstelle von U-Bahnlinien fahren, haben teilweise aufgrund anderer Fahrzeiten zusätzliche Anschlussangebote im Vergleich zur U-Bahn am Wochenende. Übrigens wird das neue Nachtangebot bereits in der Nacht vom 27. zum 28. Mai ab ca. 0.30 Uhr wirksam. Das bisherige Liniennetz endet mit den auslaufenden Sonnabendfahrplänen des Tagesbetriebes. So entsteht ein nahtloser Übergang zwischen dem bestehenden und dem neuen Netz. _dk 08_Ausblick Gesichter Mai 2006 plus_05 125 Attraktionen zum 125. Straßenbahn-Geburtstag: Herzlich willkommen zum Tag der offenen Tür am 14. Mai _Am 16. Mai 1881 feierte der damalige Berliner Vorort Groß-Lichterfelde eine Weltpremiere -- vor genau 125 Jahren erblickte hier die erste elektrische Straßenbahn das Licht der Welt. Für die Straßenbahner von heute Anlass genug, das verkehrsgeschichtliche Jubiläum mit einem großen Fest zu begehen. Und weil auch die Urenkelin jener ersten „Elektrischen“ nichts wäre ohne ihre Fahrgäste, sind alle Berlinerinnen und Berliner am 14. Mai herzlich willkommen -zum Tag der offenen Tür auf dem Lichtenberger Straßenbahnhof in der Siegfriedstraße. Auch wenn an diesem Mai-Sonntag die „Elektrische“ die eigentliche Hauptakteurin ist, dürfte ihr von zwei PS gezogener Vorgänger zu den absoluten Highlights gehören. Zum 125. Geburtstag versprechen die Organisatoren genau 125 Attraktionen. Die Pferdestraßenbahn von 1885 ist nur eine davon. Zwischen 11 und 18 Uhr finden kleine und große Straßenbahnfans alles, was das Herz begehrt: alte und neue Fahrzeuge, Straßenbahn und Bus zum Selberfahren, eine virtuelle Tour im Fahrsimulator, Werkstattbesichtigungen, eine Film- und Diashow „Straßenbahnen in Deutschland und der Welt“, einen Trödelmarkt und, und, und. An zahlreichen Informationsständen erfahren die Besucher Wissenswertes aus Vergangenheit, Gegenwart und -vielleicht besonders spannend -- zur Zukunft der Jubilarin. Dazu gibt’s ein buntes Rahmenprogramm, das von den RBB-Fernsehlieblingen Madelene Wehle und Raiko Thal moderiert wird und das u. a. mit Larry Schuba & der Western Union Band, Variete-Künstlern des Wintergartens und einer heißen brasilianischen Tanzshow für Ausblick_09 Mai 2006 plus_05 SOUVENIRS Alles, was das (Fan-) Herz begehrt _Rechtzeitig zum großen Tram-Geburtstag beglücken die Straßenbahner ihre Fans mit einer Reihe von Jubiläumsartikeln, die zum Tag der offenen Tür am 14. Mai erstmals verkauft werden. plus_05 macht schon mal neugierig. jeden Geschmack etwas bereithält. Ganz ohne Fußball geht’s wenige Wochen vor dem WM-Anpfiff natürlich nicht: Gesucht wird der Jonglierkönig, der dem Anlass entsprechend 125 Mal ohne Unterbrechung mit dem runden Leder jonglieren kann. Dem Gewinner winkt eine BVGJahreskarte. Keine Chance, weil kein Geschick? Dann tröstet vielleicht eine atemberaubende Fußballakrobatikshow. Wer am „Stempelspiel“ teilnimmt, kann mit etwas Fortune einen von zwei Rundflügen mit dem Rosinenbomber gewinnen. Mit den Einnahmen aus den vielfältigen Mitmachangeboten des Tages soll eine Tierpatenschaft für eine gelbe Mamba aus dem Tierpark Friedrichsfelde finanziert werden. Immerhin -- die Assoziation zur langen Schlange auf Schienen liegt ja nicht so fern. plus_Leser sind übrigens am 14. Mai besonders herzlich willkommen. Sie können Redakteuren des BVG-Kundenmagazins ein Loch in den Bauch fragen und -aufgepasst! -- an unserem Stand Karten für den großen Fahrzeugkorso gewinnen. Der startet um 17 Uhr mit acht historischen und modernen Fahrzeugen von Lichtenberg zum Alexanderplatz. Wer zu den 400 Fahrgästen gehören wird, entscheidet das Losglück. Interessenten können sich in der Zeit zwischen 13 und 16 Uhr entweder am plus_Stand oder an der Hauptbühne melden. _Kerstin Marquard > JUBILÄUMSBUCH: Straßenbahnbücher gibt’s bereits jede Menge, so eines noch nicht. Statt nüchterner Daten, Fakten, Zahlen versprechen die Autoren spannende und höchst emotionale Anekdoten und Geschichten rund um ein betagtes und doch so modernes Verkehrsmittel. Zu Wort kommen unter anderem der Berliner Schriftsteller Horst Bosetzky sowie die Verkehrsjournalisten Peter Neumann („Berliner Zeitung“) und Klaus Kurpjuweit („Tagesspiegel“) mit ihren ganz persönlichen Sichten und Erinnerungen an die Jubilarin, vor allem aber die Berlinerinnen und Berliner selbst. Siemens steuerte bisher unveröffentlichte Fotos aus dem Firmenarchiv bei. > POSTKARTEN: Eine bunte Mischung von zwölf Straßenbahnenfotos aus Vergangenheit und Gegenwart ist zu einer neuen Postkartenserie zusammengefasst. Die älteste Aufnahme datiert aus dem Geburtsjahr der „Elektrischen“ (1881), die jüngste stammt aus 2006. > JUBILÄUMS-DVD: Wer sich seinen Liebling auf den heimatlichen Fernseher holen will, liegt mit der brandneuen Jubiläums-DVD genau richtig. Sie unternimmt einen vergnüglichen Streifzug durch die Geschichte des Geburtstagskindes. > POSTER/ANSTECKER: Ebenfalls neu zum Tag der offenen Tür -- drei verschiedene Tram-Poster und ein Anstecker mit dem Jubiläumslogo._ 12_kurz & knapp Mai 2006 plus_05 BVG-Ausstellung in Tempelhof _Wenn Ende Mai die neuen Berliner Fernbahnhöfe in Betrieb gehen, ändert sich auch einiges im öffentlichen Nahverkehr. Welche interessanten Angebote die BVG für die Fahrgäste bereithält, darüber informiert Sie in einer Ausstellung der Verkehrspolitische Informationsverein e.V. in der Haupthalle des Flughafens Tempelhof. Vom 15. bis 19. Mai jeweils von 15 Uhr bis 19 Uhr erfahren Fahrgäste Neues über den MetroLinienverkehr in der Nacht, die Erreichbarkeit des neuen Hauptbahnhofs und des Bahnhofs Südkreuz. Natürlich gibt es auch noch weitere Details zum Fahrplanwechsel am 28. Mai 2006. Darüber hinaus beantworten Bezirks- und Zielgruppenmanager der BVG am Freitag, dem 19. Mai 2006, ab 15 Uhr Fragen. Die Ausstellung erreichen Sie mit der U6, Platz der Luftbrücke sowie mit den Buslinien 104, 184 und 341._ Tram-Oldie auf der Uferbahn _Endlich raus in den Frühling. Für die Fahrt mit den historischen Straßenbahnen im Mai hat der Denkmalpflege-Verein Nahverkehr die wohl schönste Straßenbahnstrecke Berlins ausgewählt. Entlang am Ufer von Dahme und Langem See schlängeln sich die Gleise der heutigen Linie 68 durch Wald und Wiesen. Hier sollen am 21. Mai eine Straßenbahn aus dem Jahre 1903 mit ihrem offenen Perron sowie ein so genannter Mitteleinstiegswagen mit Beiwagen nach Alt-Schmöckwitz rollen. In AltSchmöckwitz steht auch die historische Wagenhalle, in der die Vereinsmitglieder heute den alten Bahnen neues Leben einhauchen. Hier kann man einen Blick in dieses ehemalige Depot werfen. Die Fahrten starten am Sonntag, dem 21. Mai, um 11 Uhr und um 14.08 Uhr vom SBahnhof Köpenick (Haltestelle in der Mahlsdorfer Straße). Die Fahrt kostet wie immer 6 Euro, ermäßigt 3 Euro (Kinder zwischen 6 und 14 Jahren). Die Fahrscheine sind nur beim Schaffner im Wagen erhältlich._ Berliner Tram zu Gast in Szczecin _Huckepack auf einem Tieflader reisten Mitte April zwei Berliner TatraBahnen ins 200 Kilometer entfernte Szczecin. In der polnischen Ostsee-Stadt fahren die Berliner Gäste für drei Wochen zur „Probe“. Bewährt sich dort die Berliner Technik, wollen die Szczeciner Verkehrsbetriebe insgesamt 23 Tatra-Fahrzeuge von der BVG erwerben. Zwei Berliner Straßenbahnfahrer und ein Fahrzeugingenieur begleiteten die BVG-Bahnen und helfen den polnischen Kollegen, sich mit Technik und Fahrverhalten vertraut zu machen. Bei der BVG werden die zwanzig Jahre alten Bahnen nicht mehr benötigt. Hier sind die Tatras sozusagen ein Auslaufmodell. Sie werden zum Ende des Jahrzehnts nach und nach durch moderne Niederflur-Straßenbahnen ersetzt._ 'LH6RPPHU 'LH 6RPPHU6RQGHUPHVVH 6RQGHUPHVVH 14_Sommerquiz Mai 2006 plus_05 Auf Brückenkurs, ahoi! Das Sommerquiz von _plus und Stern und Kreisschiffahrt _Leinen los und auf in die Quiz-Saison 2006! Weil die Fußball-WM in diesem Jahr den Takt der Stadt ein wenig durcheinanderbringt, beginnen wir mit unserem Sommerquiz diesmal schon im Mai. Und wie immer gibt es drei Geschichten, die wahr sind oder auch nicht und drei Möglichkeiten, etwas zu gewinnen. Gut aufpassen also! Zusammen mit unserem Partner, der Stern und Kreisschiffahrt GmbH, wollen wir Sie in diesem Jahr auf Berliner Gewässer entführen. Als Belohnung fürs Mitmachen winken in jeder Runde Karten für eine Brückenfahrt am Abend mit einem Schiff von „Stern und Kreis“. Wann es an Bord geht, sagen wir rechtzeitig. Morgenröte im Hafen von Piräus, Abendglühen über der Ägäis? Mit solcher Art Romantik kann auch Berlin mithalten. Morgenröte im Hafen von Treptow, Abendglühen über dem Kanzleramt, das erlebten im vergangenen Sommer mehr als eine Million Passagiere auf den Schiffen der Stern und Kreisschiffahrt. Kein Wunder: Schon seit ein paar Jahren folgt Berlin einem internationalen Trend: der Wiederentdeckung des Wassers in der Stadt. Ausflugsdampferfahrten auf Spree und Havel werden immer beliebter. Restaurantschiffe bieten mittlerweile in fast allen Stadtteilen kulinarische Genüsse auf schwankenden Planken, auch die Terrassenplätze der Lokale, die am Wasser liegen, sind begehrt. So beruhigend der Blick aufs Wasser ist, so fantastisch ist er umgekehrt -- vom Wasser aufs Land. Einsteigen bitte! Station Janno- witzbrücke am Märkischen Ufer, punkt 12 Uhr, der lange Stahlrumpf der MS Treptow beginnt zu vibrieren. Langsam löst sich der weiße Koloss von der Kaimauer, an deren Kante Gummireifen wie große Lakritzdropse baumeln. Ade, du aufgeregte, nervöse Stadt, wir fahren der Ruhe entgegen, auf Spree und Landwehrkanal. Unser Schiff schwimmt stromab-wärts, Richtung Osten. Dort, wo der Tanztempel „Speicher“ am Abend die Berliner Tanzszene anzieht, klicken auf einmal die Auslöser der Kameras. Wir nähern uns der wohl schönsten Brücke auf unserem Törn. Die aufwändig sanierte Oberbaumbrücke ist ein beliebtes Fotomotiv, vor allem, wenn gerade eine U-Bahn darüberfährt. Immer wieder ist zu lesen, Berlin habe mehr Brücken als Venedig. Stimmt das? Das Statistische Landesamt zählte genau 979 Brücken in der Bundeshauptstadt. Da Sommerquiz_15 Mai 2006 plus_05 kommt Venedig nicht mit: Nur 410 gibt es dort, die privaten schon mit eingerechnet. Nun muss man aber zur Ehrenrettung der Serenissima sagen, dass Berlin mehr als 100 Mal so groß ist wie Venedig. Damit ist Berlin aber noch lange nicht die brückenreichste Stadt, nicht einmal in Deutschland. Hamburg schlägt Berlin um Längen: Nach der letzten Zählung hat die Hansestadt 2485 Brücken, mehr als Venedig, Amsterdam und Stockholm zusammen. Jetzt aber muss unser Pott auf den Pegel des Landwehrkanals abgesenkt werden. Als sich die Schleusentore öffnen, liegt der zehn Kilometer lange Landwehrkanal vor uns. Der Großstadttrubel scheint zunächst weit weg. Viel Ehemaliges zieht gemächlich an uns vorbei, Urbanhafen, Anhalter Bahnhof – von dem nur das Portal erhalten blieb. Und selbst beim Anblick der imposanten Kulisse am Potsdamer Platz muss man das Wort „ehemals“ verwenden. Gerne wurde hier bis vor kurzer Zeit vom „größten Bauplatz Europas“ gesprochen. Es war einmal … Inzwischen steuern wir unseren Bug Richtung Osten und fahren in die sich schlängelnde Spree hinein. Apropos Spree: Zwischen der Spreequelle bei Neugersdorf (Sachsen/Oberlausitzer Bergland) und ihrer Mündung in die Havel bei Spandau liegen 382 Kilometer, 147 davon sind schiffbar. Bis zu unserem nächsten Halt am „Haus der Kulturen der Welt“ müssen wir noch zwei S-förmige Abschnitte der Spree und sechs Brücken durchfahren. Hier an der Rückseite vom „Haus der Kulturen der Welt“ sitzen die ersten Freiluftgenießer in der Frühlingssonne unter Kübel-Palmen und lassen auf echtem Spree-Sandstrand die Seele baumeln. Auch von hier starten „Stern und Kreis“Ausflugsschiffe, die zwischen den Regierungsneubauten hindurchfahren, Reichstagsgebäude und Museumsinsel passieren und dann an der Friedrichstraße festmachen. Unterwegs kann man den Gästen der Strandbar „Bundespressestrand“ winken. Hier sitzen vor allem Touristen im nicht allzu tiefen Sand unter den Sonnenschirmen. Vielleicht ein Tipp für später, denn die dreieinhalb Stunden an Bord machen Lust auf mehr Wasserblick. _Bernd Wegner Infos, Fahrpläne und Preise unter www.sternundkreis.de W WA AH HR R O OD D EE R R N N II C CH H TT W WA AH HR R ?? Heute wollen wir wissen: Stimmt es, dass die Spree in Spandau in die Havel mündet? Es kann natürlich sein, dass wir Seemannsgarn gesponnen haben. Ihre Antwort bitte auf einer Postkarte an: BVG_plus Sommerquiz (10500), Potsdamer Straße 188, 10783 Berlin, Stichwort „Brückenfahrt“. Wir verlosen 10 x 2 Karten für unsere abendliche Brückenfahrt im September. Einsendeschluss ist der 31. Mai. Seitenblick 16_WM-Blick Mai September 2006 plus_05 2005 plus_09 WM-Chic in Signal-Rot _Das Rot von Poloshirt und Jacke der jungen Frau leuchtet mit dem Signal-Rot der Infosäule und dem roten U2-Logo regelrecht um die Wette – ein wahrer Hingucker an diesem trüben Frühlingstag. Martina Rentmeister, eine von bisher 140 BVG-Freiwilligen zur Fußball-WM, präsentiert die „Mannschafts“Kleidung für diesen besonderen Einsatz: Neben rotem Poloshirt und Jacke gehören eine schwarze Regenjacke, Tasche und ein Basecap mit dem WM-Logo zur Ausrüstung. Damit ist das Freiwilligenteam der BVG zunächst einmal äußerlich bestens gerüstet, um an insgesamt fünfzehn Knotenpunkten hauptsächlich im U-BahnBereich als Ansprechpartner für alle Fragen rund um die BVG und darüber hinaus erkennbar zu sein. In Anlehnung an einen bekannten Werbespruch „Hier werden Sie geholfen“ beantworten die BVGer ortsunkundigen WM-Fahrgästen Fragen zu Verkehrsverbindungen, unterstützen bei der richtigen Ticketwahl und helfen auch schon mal mit Adressen oder Telefonnummern wichtiger Berliner Einrichtungen. Für den WM-Einsatz haben sich Freiwillige aus allen Bereichen der BVG gemeldet. Schlosser wollten ebenso dabei sein wie Mitarbeiter der Verwaltung, Straßenbahner ebenso wie U-Bahner und Kollegen vom Bus. Sie alle haben für diese Sonderaufgabe noch einmal die Schulbank gedrückt und Tarife, Netzpläne und BerlinHighlights gebüffelt. Martina Rentmeister, im „normalen“ Berufsleben im Qualitätsmanagement der BVG engagiert, freut sich schon auf ihren WM-Einsatz. „Das ist doch mal was ganz anderes. Als ehemalige Zugabfertigerin freue ich mich besonders, wieder direkt mit den Fahrgästen ins Gespräch zu kommen. Und es ist eine tolle Chance, etwas fürs Image der BVG zu tun“, erzählt die Betriebswirtin. Die WM-Kleidung gefällt der 39-Jährigen übrigens ausgesprochen gut. Warum die BVGer Feuerwehr-Rot und nicht BVGGelb tragen, ist im Übrigen leicht erklärt. Rot ist die offizielle FIFA-Kleidung für die Freiwilligen in allen deutschen WMStädten. Auch die Berliner City-Volunteers werden sie tragen. _Kerstin Marquard ÜÜÜ°iÃÃiLiÀ°`i ÛiÀÞL`ÞAÃÊ iÀi iÃÃi]Ê}ÀiÃÃiÊEÊÛiÌÃÊÓääÈ £ä°äx°Êʣΰäx° *ÃÌ*ÀÌÊÓääÈÊ >V iÃÃiÊvØÀÊÀÕVÊÕ`Ê7iÌiÀÛiÀ>ÀLiÌÕ} £°£ä°ÊÊÓ£°£ä° iÉ iÊÌiÀ>Ì>iÊiÃÃiÊÕ`Ê}ÀiÃÃÊ vØÀÊÛiÀiÌâÌiÃÊ7 i ££°äx°ÊÊ£Ó°äx° /Ê*ÀwÌÃÊ /Üi`iÀiÃÃiÊvØÀÊiÃÌiÃÌÕ}]Ê>`i]Ê >`ÜiÀ]Ê`ÕÃÌÀiÊÕ`ÊvviÌV iÊ6iÀÜ>ÌÕ} £°£ä°ÊÊÓÓ°£ä° £ä°Ê6iÕÃÊÌiÀ>Ì>iÊ>V iÃÃiÊ ÌiÀiÌÊÊÕÌi`>ÊÊ`ÕÌÊÌiÀÌ>iÌÊ 6iÀi Õ}ÊiÕÌÃV iÀÊ«Àià £x°äx°ÊʣȰäx° 1,"Ê"Ê-V Õ LÀÃi £È°äx°ÊÊÓ£°äx° ÓääÈÊiÀÊÀÊ- ÜÊ ÌiÀ>Ì>iÊÕvÌÊÕ`Ê,>Õv> ÀÌ>ÕÃÃÌiÕ}Ê Õ`ÊviÀiâiÊiÀÊÊÀ>`iLÕÀ} Ó£°äx°ÊÊÓΰäx° >ÊiÊ>V iÃÃiÊvØÀÊ>Õà >ÌÜ>Ài]Ê iÃV iiÊÕ`ÊÃÕ}ØÌiÀ Ó{°äx°ÊÊÓÇ°äx° nÇ°ÊiÕÌÃV iÀÊ,Ì}i}ÀiÃà Îä°äx°ÊÊ䣰äÈ° Ê7`}ÊÃÕ>ÌÊ>`ÊiVÌÀV>Ê>Õv>VÌÕÀ}Ê ÌiÀ>Ì>ÊÝ LÌÊ>`Ê viÀiVi Õ ÌÛÌBÌiÊÀÕ`ÊÕÊ`iÊÊ7iÌiÃÌiÀÃV >vÌÊÓääÈ ä£°ä°ÊÊäÈ°ä° ÊÓääÈÊ " -1,Ê /," -Ê1 / £x°ä°ÊÊ£È°ä° -/ÊLÊ iÃÃiÊvØÀÊÕÃL`Õ}ÊÕ`Ê-ÌÕ`Õ £°ä°ÊÊÓÓ°ä° /À>ÃÊÓääÈÊ ÌiÀ>Ì>iÊ>V iÃÃiÊvØÀÊ6iÀi ÀÃÌiV Ê Û>ÌÛiÊ«iÌiʱÊ> ÀâiÕ}iʱÊ-ÞÃÌii Óä°ä°ÊÊÓÓ°ä° *« Ó£°ä°ÊÊÓ{°ä° , Ê6/ÊiÀLÃÌÊ-«ÀÌÊÕ`ÊiÃÕ` iÌÃiÃÃiÊ >BÃÃV Ê`iÃÊÎΰÊ, ,/" ÓÓ°£ä°ÊÊÓ{°£ä° "ÊiÃÃiÊvØÀÊÌiiÀi]Ê>ÃÌÀi]Ê `ÌÀiiÊEÊLLÞV i ÓÇ°£ä°ÊÊÓ°£ä° 9"1ÊiÀÊÊÕÀ«BÃV iÊÕ}i`iÃÃiÊ vØÀÊ"ÕÌwÌ]Ê-«ÀÌÊÕ`ÊviÃÌÞi Ón°£ä° , /ÊÓääÈ Ón°£ä°ÊÊÓ°£ä° 1-ÊÓääÈÊÊiÀLÃÌiÃÃiÊiÃÃiÊvØÀÊ >ÕÃL>ÕÊÕ`Ê7 Li äÓ°££°ÊÊäΰ££° 1,"Ê"Ê-V Õ LÀÃi äΰ££°ÊÊäx°££° ÌÛÊÊÌiÀÊ iÃÕ` iÌÃiÃÃiÊiÀÊÊÀ>`iLÕÀ} £ä°££°ÊÊ£Ó°££° LLÞ>`ÊÓääÈ £ä°££°ÊÊ£Ó°££° iÀtÊiÀtÊiÀÃÊiÕiÊ>iiÃÃi £ä°££°ÊÊ£Ó°££° V âiÌÃ7iÌÊiÊ}À~ÌiÊV âiÌÃiÃÃiÊ vØÀÊiÀÊÕ`ÊÀ>`iLÕÀ} £ä°££°ÊÊ£Ó°££° 97/ÊiÃÃiÊÀÕ`ÊÕÊ-V Ü>}iÀÃV >vÌ]Ê >LÞÊÕ`Êi`Ê £ä°££°ÊÊ£Ó°££° ,-ÊÊÀÃÌ>i]ÊÃÃiÊÕ`Ê`iÃÌiiÊ >ÕÃÊ>iÀÊ7iÌ £x°££°ÊÊ£°££° *",/Ê-"*Ê, ʱÊ-Ê- & -/Ê,Ê7/ Ón°ä°ÊÊÎä°ä° Ài >Êv>ÀÊLiÀÊÓääÈ £È°££°ÊÊ£°££° iÀiÀÊ̵ÕiEÀÌ ÌµÕÌBÌiÊEÊÕÃÌ6iÀ>ÕvÃ>ÕÃÃÌiÕ} Îä°ä°ÊÊä{°£ä° ,/Ê",1Ê, iÊÌiÀ>Ì>iÊiÃÃiÊvØÀÊi}iÜ>ÀÌÃÕÃÌ Óΰ££°ÊÊÓÈ°££° ÌÊEÊÕÊiÀÊiÊ}À~ÌiÊ7>ÃÃiÀëÀÌiÃÃiÊ vØÀÊiÀÊÕ`Ê`iÊiÕiÊÕ`iÃB`iÀ äÓ°£ä°ÊÊäÈ°£ä° iiÃ>iÀÊ}ÀiÃÃÊ1"" Ú6" Ón°££°ÊÊÓ°££° ", ,Ê-//Ê>V iÃÃiÊÕ`Ê}ÀiÃà £n°£ä°ÊÊÓä°£ä° LiiÌÀÊ >V iÃÃiÊvØÀÊiÌÀÌiV ]ÊiÌÀÊÕ`ÊV Ì äÇ°£Ó°Êʣ䰣Ӱ **"" iÊÌiÀ>Ì>iÊ*viÀ`iiÃÃiÊ ÊiÀâiÊ`iÀÊ>Õ«ÌÃÌ>`Ì iÃÃiÊiÀÊLʱÊiÃÃi`>ÊÓÓʱʣ{äxxÊiÀ /iivʳ{ä®ÎäÊÉÊÎäÎnäʱÊ/iiv>Ýʳ{ä®ÎäÊÉÊÎäÎnÓÎÓx ÜÜÜ°iÃÃiLiÀ°`iʱÊ>ÊViÌÀ>JiÃÃiLiÀ°`i `iÀÕ}iÊÛÀLi >Ìi°ÊÕÃâÕ}°Ê-Ì>`Êä{ÉÓääÈ°Ê £Ó°äx° Stadtblick 18_Foto-Blick Mai 2006 plus_058_ plus_05 Stadtblick Eine U-Bahn zum Brandenburger Tor Längstes Gruppenfoto Berlins schmückt Baustellenzaun für künftigen U55-Bahnhof _Seit 23. April gibt es auf Berlins Prachtboulevard Unter den Linden eine U-Bahn. Zwar (noch) nicht unter der Erde, aber immerhin schon obendrauf. In diesem Fall ist oben auch viel besser als unten, denn so können Berliner und Touristen das größte Gruppenfoto Berlins in voller Schönheit bewundern. Das 80 Meter lange Mega-Poster ziert die Einzäunung der Baustelle für den östlichen Zugang am künftigen U-Bahnhof Brandenburger Tor (U55). Im Dezember hatte die BVG ihre Fahrgäste aufgerufen, für das geplante Panoramafoto zu posieren, und über 1000 wollten bei dem ungewöhnlichen FotoShooting auf dem U-Bahnhof Alexanderplatz dabei sein. 194 schließlich wurden von Berlins bekanntem Fotografen Harf Zimmermann vor dem modernen U-Bahnzug verewigt (plus_02 berichtete ausführlich). Zur Enthüllung des Großfotos gab’s mit den Laien-Models ein fröhliches Wiedersehen. Mit unverkennbarem Stolz präsentierten sie Freund, Ehefrau, Kindern oder dem geliebten Vierbeiner das Resultat vereinter Mühen. Die hatte vor allem der Schöpfer des Foto-Kunstwerkes. „Eine wahre PuzzleArbeit“, verriet Panorama-Spezialist Harf Zimmermann, der das Riesenfoto aus einer Vielzahl von Einzelaufnahmen zusammensetzte. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Den Statisten jedenfalls hat’s gefallen. Bruder Antonius von den Pankower Franziskanern war genauso begeistert wie die Zwillingsschwestern Pia-Olivia und Mareen-Vanessa, die mit der ganzen Familie gekommen waren. Viel Spaß hatte auch Gisela Willigmann mit Tochter Kathrin, die eigens zur offiziellen Premiere des Großfotos noch einmal aus dem kleinen niedersächsischen Städtchen Visbek nach Berlin angereist kamen. Ihnen allen sagte BVG-Vorstandsvorsitzender Andreas Sturmowski ein herzliches Dankeschön für die Mitarbeit. Vielleicht kommen Sie ja auch mal vorbei und schauen sich die U-Bahn auf Berlins Prachtstraße unmittelbar vor der Russischen Botschaft an. Gelegenheit besteht bis zum Sommer 2007, dann soll hier die Baustelle und damit auch das Megaposter verschwunden sein. Dafür fährt dann die U55 - unter der Erde zwischen Hauptbahnhof und Brandenburger Tor. _Kerstin Marquard Zwillingsschwestern - im Original und auf dem Panoramafoto %%R6_hUU_\V^ @T\%##)c_hfR#( 7Xe5I:6_hU-8\aYTV[UXZX\fgXeaW Wasser, und Saiten drohen vor Energie zu zerreißen – urkomisch dargeboten. BVG Club Mitgliedern bieten wir die Chance, die Flamenco-Comedy-Show exklusiv in einer Voraufführung am 31.05. zu genießen – für nur 5,00 EUR statt 16,50 EUR. Das Kartenkontingent ist begrenzt! Ein Ober-Macho, ein Softie und ihr Boss stürmen die Bühne, zücken ihre Gitarren und kennen kein Erbarmen. Ein andalusisches Feuer entflammt und verwandelt sich in ein Performance-Feuerwerk aus Flamenco, Jonglage, Comedy und Entertainment, das man erlebt haben sollte. Während der heißblütigen Vorstellungen hält es niemanden auf dem Stuhl! Was die drei temperamentvollen LatinoDerwische im Takt von perfekt gespieltem Flamenco auf der Bühne veranstalten, ist furios und absolut unvergleichlich. Da wird mit Ping-Pong-Bällen und Eiern jongliert, Gitarren speien Flammen, Rauch und „Olé: Mucho Comedy – Macho Guitarras, Flamenco-Comedy-Show“ im TIPI Zelt am Kanzleramt, 31.05., 20.30 Uhr, Einlass ab 19.00 Uhr. Tickets nur per Hotline: 030 256-38151, Stichwort: „BVG Olé“ Die Abholung und Bezahlung erfolgt am Veranstaltungstag ab 19.00 Uhr am BVG Club Stand im Foyer. Dieser BVG Abend randvoll mit abgedrehten Höhepunkten und perfekter Unterhaltung steht auch unseren BVG Plus Lesern zur Buchung offen, um sich vor Ort von den Vorteilen des Abos zu überzeugen. 4hfmhZThfWX`6_hUcebZeT``@T\%##)- #,!#(!4hfiXe^ThYg AXhXeGXe`\a- 08 @b %#!##H[e J\agXeZTegXaITe\Xg 14 Fb $#!&#H[e» %&!##H[e G\XecTe^5Xe_\a 9e\XWe\V[fYX_WX 23 7\ %#!##H[e 4_gXeaTg\i&#!#(! J\agXeZTegXaITe\Xg 27 FT $+!##H[e G\XecTe^5Xe_\a 9e\XWe\V[fYX_WX 31 @\ %#!&#H[e ?B??<CBC 8\a[X\gfceX\f-%'##8HEfgTgg '$##8HEU\f($##8HEC>$"C>% 5hV[haZ-#&#%(##++++ >Xaajbeg-5I:6_hU G\XecTe^YXfgWXeIb_^f`hf\^ `\g>\aWXecebZeT`` CeX\f-8ej!$&##8HEfgTgg$'(#8HE 5hV[haZ-#&#($(&$#<aYbgX_XYba- #&#%&)%,$,$>Xaajbeg-5I:6_hU FV[_TZXeWXe(#XehaW)#Xe J\egfV[TYgfjhaWXe CeX\f-%%##8HEfgTgg%+##8HE 5hV[haZ-#&#%(##++++ >Xaajbeg-5I:6_hU ;\g :\ZTagXa B_W\XATV[g CeX\f-%,##8HEfgTgg&)(#8HE 6bWX-#+#%"#) IbeThYY[ehaZ B_»9_T`XaVb 6b`XWl F[bj CeX\f-(##8HEfgTgg$)(#8HE 5XZeXamgXf>TegXa^bag\aZXag! G<C< 7\XfXhaWjX\gXeX Xk^_hf\iXIbegX\_XUX\UXe &#CTegaXeaXe[T_gXaF\X aheT_f5I:4UbaaXag! 4`$#!=ha\%##)ThYWXe GeTUeXaaUT[a>Te_f[befg9T`\_\XaeXaagTZWXf5I:6_hUf Ye=XWXe`TaaAXUXafcTaaXaWXaEXaaXaZ\UgXf TU$%!##H[ei\X_XxUXeeTfV[haZXa Ye:ebhaW>_X\a-:Xj\aafc\X_X >\aWXefV[`\a^XaCbaleX\gXa @hf\^F[bjX\a_TZXa4hgbZeT`` fghaWXa9hUT__ ?X\ajTaWh!i!`! 4_f;\Z[_\Z[gf\aWEhaWÊZX`\g WX`;X_\^bcgXeiba4\eFXei\VX5Xe _\amhX\aX`FbaWXeceX\fZXc_Tag! @X[e<aYbe`Tg\baXamhW\XfXeIXe TafgT_ghaZ\`a|V[fgXa5I:C_hf! %&R6_hUU_\V^ @T\%##)c_hfR#( G\ccfehaWh`f4UbhaWWXa5I:6_hU >haWXajXeUXa4UbaaXagXa»Ce|`\XaibegX\_XjXeWXaU\fmh`&$!#(!%##)iXe_|aZXeg Wer jetzt einen neuen BVG Abonnenten überzeugt, hat eine Prämie verdient. Ob ein Kinoabend im CinemaxX mit Getränken und Popcorn für 4 Personen oder ein 50,00 EUR Einkaufsgutschein für H&M, Douglas, Leiser oder Kaufhof – einfach Bestellschein ausfüllen, abschicken, Prämie sichern. Und es gibt viele überzeugende Argumente, die beweisen: Mit einem BVG Abo fahren Sie immer gut! Sie können zwölf Monate lang Tag & Nacht bequem unterwegs sein. Sparen Sie bares Geld: Im Vergleich zum Barkauf der VBB-Umweltkarte Berlin AB sogar bis zu 16 % des Fahrpreises. Wir schicken Ihnen die Marken direkt nach Hause. Sie entscheiden, wie Sie bezahlen: Einmalig im Jahr oder übersichtlich in 12 günstigen Monatsraten. Wochentags ab 20 Uhr und das ganze Wochenende können Sie jemanden zum Gratis-Mitfahren einladen. Das Ticket ist übertragbar. Ihre Chance: Werden Sie Mitglied im BVG Club – ohne zusätzliche Kosten und Bedingungen, dafür mit vielen Vorteilen. Fahren Sie auf satte Rabatte bei über 30 Partnern ab: Sporthighlights, Konzerte, Kino und vieles mehr. Ausfüllen und sparen! 5\ggXfXaWXaF\X`\emheJXeUhaZX\aXfaXhXa5I:4UbaaXagXaX\aXa4Ub 5XfgX__fV[X\amh! 5\ggXZXUXaF\XWTf ib__fg|aW\ZThfZXY__gX 9be`h_TeTaX\aXe5I: IXe^ThYffgX__XTUbWXe fXaWXaF\XXfTa5I: 4Ub FXei\VXI@ I$$ '&&%#$#**&5Xe_\a! AT`X IbeaT`X FgeTX;Thfah``Xe Mhf|gm_\V[[TUXaF\X ThV[W\X@Z_\V[^X\g WTf9be`h_TeTaW\X #&#%() %#$%%mhYTkXa! C?MBeg GX_XYba 8 @T\_ 5XW\aZhaZ-7XeaXhX4UbaaXag`hff`\aWXfgXafX\a=T[e_TaZT`4UbgX\_aX[`XahaWWTeY\aWXa_XgmgXa)@baTgXa^X\a4Uba aXag ZXjXfXa fX\a! 4afbafgXa UX[T_gXa j\e haf ibe WXa JXeg WXe Ce|`\X mheV^mhYbeWXea! 8\ZXajXeUXe f\aW ThfZXfV[_bffXa! @\gTeUX\gXehaWIXege\XUfcTegaXeWXe5I:f\aWXUXaYT__fT_fJXeUXeThfZXfV[_bffXa! Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Anstalt des öffentlichen Rechts Vorsitzender des Aufsichtsrates Senator Dr. Thilo Sarrazin Vorstand Andreas Sturmowski (Vorsitzender), Thomas Necker, Hilmar Schmidt-Kohlhas Sitz Berlin, AG Charlottenburg, HRA 31152 Abo-Service Rosa-Luxemburg-Straße 2 10178 Berlin-Mitte Postanschrift Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) VM-V11 (43320) 10773 Berlin Telefon 030 256-20124 Telefax 030 256-20149 e-mail [email protected] Internet www.bvg.de Öffnungszeiten Mo und Di 9 – 19 Uhr Mi bis Fr 9 – 16 Uhr Zum Monatswechsel vom 27.– 03. auch Sa 9 – 13 Uhr 24_Freizeitblick Mai 2006 plus_05 Gute Karten mit dem U-Bahn-Quartett _Dass man zum U-Bahnhof Altstadt Spandau 76 Stufen (hinab-) steigen und zur Station Warschauer Straße nur sieben Stufen (hinauf) klettern muss, der Bahnhof Schlesisches Tor 1902 und der am Paracelsus-Bad 1987 eröffnete, kann man seit kurzem spielerisch und auf sehr vergnügliche Weise lernen -- mit dem neuen Quartett Berliner U-Bahnhöfe. Jeweils vier Bahnhöfe einer Linie bilden ein Quartett. Und da es in Berlin neun UBahn-Linien gibt, stellt das in Deutschland bisher einmalige Kartenspiel 36 Stationen aus dem hauptstädtischen Netz vor. Die Idee zu diesem witzigen Quartett kam Student Felix Fiedler bei einem Kneipenabend, als er mit Freunden Karten spielte -- ein Quartett mit Autokarten. „Quartettspiele gibt’s mit Flugzeugen, Rennautos, Hochgeschwindigkeitszügen. Warum nicht mal mit Bahnhöfen“, meinte der angehende Wirtschaftsingenieur, der seit frühester Kindheit ein Faible für die Berliner U-Bahn hat und im letzten Jahr bei der BVG seine Diplomarbeit schrieb. Für die Umsetzung seiner Idee hat der 27-Jährige alle 170 Bahnhöfe unter die Lupe genommen, dann die 36 interessantesten ausgesucht, fotografiert und gezählt -- u. a. besagte Stufen, außerdem Säulen und Papierkörbe. Neben weiteren Details wie Eröffnungsjahr, Anzahl der täglich verkehrenden Züge und der Abfahrtszeit der letzten U-Bahn findet sich auf jeder Karte ein interessanter Fakt zu Baugeschichte, Architektur oder Umfeld. Das U-Bahn-Quartett gibt’s für 6,95 Euro an sechs BVG-Verkaufsstellen, in gut sortierten Buchläden und im Internet unter www.u-game.de _Kerstin Marquard QUARTETT GEWINNEN Wir verlosen fünf Kartenspiele. Postkarte bis 25. Mai an BVG_plus (10500), Potsdamer Str. 188, 10783 Berlin, Stichwort: Quartett Ständig Migräne? Probleme mit einer schwachen Blase? Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen? Die Kaufmännische Krankenkasse stellt neue, ganzheitliche Behandlungskonzepte vor. KKH-Gesundheitstage – der Mensch im Mittelpunkt! Am 17./19./20. Mai in Berlin Wir begrüßen Sie zu einer Informationsveranstaltung mit namhaften Experten zu folgenden Themen: Blasenschwäche – Bruch mit dem Tabu Herzenssache – Früherkennung von Herz-Kreislauf-Risiken Hilfe bei chronischen Kopfschmerzen und Migräne Termine und Orte Mittwoch, 17.05.2006 16-19 Uhr, Friedrichshain-Kreuzberg Theater im Umspannwerk Ost/Palisa, Palisadenstraße 48, 10243 Berlin Freitag, 19.05.2006 16-19 Uhr, Reinickendorf Fontane-Haus, Wilhelmsruher Damm 142 c, 13439 Berlin Samstag, 20.05.2006 16-19 Uhr, Charlottenburg-Wilmersdorf Rathaus Charlottenburg-Wilmersdorf, Bürgersaal Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin Informationen und Anmeldung unter www.gesundheitstage.kkh.de Hotline 0180 3 554499 26_Reisen Mai 2006 plus_05 K U L T U R U N D W E L L N E S S -- K O M B I R O M -- I S C H I A 13 . B I S 2 2 . J U N I 2006 Erst die Kultur -- dann das Vergnügen: Die ersten beiden Tage erleben Sie Rom. Besuch des Vatikans, Entdecken der Ewigen Stadt auf 7 Hügeln bei einer Stadtrundfahrt durch „Das antike Rom“. Sie sehen das Forum Romanum, das Colosseum, die Piazza Venezia, die Konstantins-Basilika, den Circo Massimo und sehr viel mehr. Am 3. Tag geht es nach Ischia, der grünen Insel im Mittelmeer. In ihrem 3- oder 4-Sterne-Hotel (7 x ÜB im DZ/DU/WC, Verpfl. Halbpension, Frühstücksbuffet, abends 4-Gänge-Menü) erleben Sie entspannte Tage. Das Hotel verfügt über einen Thermalpool mit Sonnenterrasse. Möglichkeiten für Kuranwendungen und Ausflüge bestehen gegen Aufpreis. Ihre BUCHUNGSHOTLINE_030.25 62 55 56 Reiseleitung ist Ihnen behilflich. Leistungen_Flug mit Air Berlin ab Tegel – Rom und zurück. Alle Transfers Flughafen Rom – Hotel – Ischia – Rom Flughafen, 2 x ÜB/Frühstück im 4*-Hotel in Rom, deutschspr. Stadtrundfahrt, Papstaudienz, alternativ Besuch Vatikan, 7 x ÜB/HP auf Ischia, deutschspr. Reiseleitung auf Ischia in Form von Sprechstunden Preis pro Person im DZ_669 EUR EZ-Zuschlag_115 EUR Weitere Termine_3. bis 12. Oktober und 17. bis 26. Oktober für 599 EUR, EZ-Zuschlag 90 EUR Aufschlag 4*-Hotel auf Ischia 105 EUR K U LT U R S C H ÄT Z E R O M S G E M E I N S A M E N T D E C K E N 17 . B I S 2 0 . O K T O B E R 2 0 0 6 Rom, die Stadt auf sieben Hügeln, blickt auf eine über 2700-jährige Geschichte zurück. Rom war Hauptstadt des größten Imperiums der Antike und zu seinen Glanzzeiten Mittelpunkt des Abendlandes. Unter der Regierung seiner Kaiser erhielt die Stadt ihre gewaltigen Bauwerke, Tempel, Foren, Triumphbögen und Prachtstraßen, historische Denkmäler, die auch heute noch jeden Besucher in ihren Bann ziehen. Erleben Sie eine einmalige Stadt in vier Tagen! Mit halbtägiger Stadtrundfahrt, Papstaudienz bzw. Vatikanbesuch und viel Zeit für BUCHUNGSHOTLINE_030.25 62 55 56 individuelle Erkundungen. Dazu gibt’s Ausflugstipps_Vatikanische Museen & Galerien, tägl. vormittags, ca. 3 Std, 55 EUR, „Rom bei Nacht“ incl. 4-Gänge-Abendessen 39 EUR (besonders empfehlenswert). Leistungen_Flug Berlin Tegel – Rom und zurück mit Air Berlin, Transfer Flughafen Rom – Hotel – Flughafen, 3 x ÜB/Frühstück im 4*Hotel, deutschsprachige halbtägige Stadtrundfahrt, Papstaudienz bzw. Besuch des Vatikan, Reisebegleitung ab Flughafen Preis pro Person_im DZ 519 EUR EZ-Zuschlag_90 EUR Reisen_27 Mai 2006 plus_05 FUSSBALL, OPERETTEN-EXPRESS UND FLUGHAFEN TEMPELHOF 24. BIS 28. MAI BUCHUNGSHOTLINE_030.25 62 55 56 FUSSBALL, FUSSBALL, FUSSBALL BESICHTIGUNG FLUGHAFEN TEMPEL- A M 19 . M A I , 9 . U N D 2 8 . J U N I H O F A M 2 4 . M A I , 19 . J U L I , 2 3 . A U G U S T Passend zum Sportereignis des Jahres geht es auf Fußball-Tour. Als Zuschauer von Sportereignissen oder künstlerischen Events war wohl jeder schon mal im Berliner Olympiastadion. Aber wer hatte schon Gelegenheit, auch einmal hinter die Kulissen dieser Sportstätte zu blicken und einiges über seine Geschichte zu erfahren. Bei dieser Tour hat man dazu Gelegenheit. Und dabei erfährt man noch so manch andere Geschichten und Histörchen vom Berliner Fußball. Wussten Sie zum Beispiel, dass das Stadion 1934 -- 1936 nach den Plänen von Werner March erbaut wurde? Seitdem gab es einige bauliche Veränderungen. So wurden u. a. 1966 vier 88 Meter hohe Flutlichtmasten installiert, die jedoch im Rahmen der Modernisierung des Stadions von 2000 bis 2004 wieder abgebaut wurden, weil die Flutlichtanlage jetzt im neuen Dach integriert ist. Im heutigen Olympiastadion ist jeder Sitzplatz überdacht. 1974 gab’s nur 26.000 überdachte Sitzplätze. Termin_19. Mai, 9. und 28. Juni Start_9 Uhr U-Bahnhof Kurfürstendamm/Café Kranzler Preis pro Person_28 EUR Bei diesem Ausflug gibt es exklusive Ein- und Ausblicke. Die garantieren wir Ihnen bei einer Führung durch das Flughafengebäude Tempelhof. Nach der Führung geht die Exklusivität weiter: bei einem Kaffeegedeck in der Offizierslounge. Im Anschluss holt Sie unser Bus zu einer anderthalbstündigen Stadtrundfahrt ab. Sie können am Kurfürstendamm oder am Ostbahnhof aussteigen. Leistungen_2-stündige Führung im Flughafen, Kaffeegedeck in der Offizierslounge, Stadtrundfahrt mit Erklärung. Ende gegen 18.30 / 19.00 Uhr. Termin_24. Mai, 19. Juli, 23. August Start_13.40 Uhr Haupthalle Flughafen Tempelhof Preis pro Person_36 EUR BUCHUNG UND BERATUNG Touristik-Center Müllerstraße Wedding, Müllerstraße 80 Tel_256 255 56, Fax_256 255 66 Die genauer Abfahrzeiten Ihrer Reise erfahren Sie bei der Buchung. DER „OPERETTEN-EXPRESS“ IST W I E D E R N A C H S C H L O SS D I E D E R S D O R F UNTERWEGS AM 28. MAI Steigen Sie ein und erleben Sie einen bezaubernden Operettennachmittag auf dem Schloss Diedersdorf. Hören Sie die schönsten Melodien von Lincke, Kalman, Lehar, Strauß und erleben Sie einen bezaubernden Nachmittag mit Open-Air-Konzert. Leistungen_Busfahrt, Operetten-Express. Termin_28. Mai Start_16 Uhr am U-Bahnhof Bayerischer Platz Preis pro Person_29 EUR mit Kaffee, Kuchen und Bustransfer 28_Kulturblick Mai 2006 plus_05 Nacht der Wissenschaften Phantom des Stadions Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin und Potsdam am 13. Mai von 17 bis 1 Uhr Eine multimediale Revue rund um den Fußball in der ufa-Fabrik _Die 6. Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin und Potsdam ermöglicht wieder den Blick hinter die Kulissen der Forschung in Laboratorien, Hörsäle und Denkerstuben. Tausende Wissenschaftler und Studierende aus ca. 60 Lehr- und Forschungseinrichtungen präsentieren am Samstag, dem 13. Mai 2006, im Licht des Vollmondes wieder ihre Arbeiten und weihen die Besucher in die Geheimnisse ihres Faches ein. Das umfangreiche Programm aus spannenden Vorträgen und mitreißenden Experimenten wird sowohl klassische als auch unerwartete Einblicke in den Wissenschaftsalltag bieten. Erstmals mit dabei u. a. Archenhold-Sternwarte in Treptow, Planetarium in Prenzlauer Berg und Gesellschaft für Erdkunde in Dahlem. Natürlich wird dabei auch das Thema Fußball – aus überraschenden wissenschaftlichen Perspektiven – eine Rolle spielen. Sieben Busrouten bringen die Besucher zu den Veranstaltungsorten. Hier die Startpunkte: Route 1 S-Bahnhof Adlershof, Route 2 S-Bahnhof Buch, Route 3 TUHauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, Route 4 U-Bahnhof Amrumer Straße, Route 5 Humboldt-Universität, Route 6 Sund U-Bahnhof Rathaus Steglitz, Route 7 S-Bahnhof Wannsee. Mehr Informationen unter _Kurz vor Beginn der FußballWeltmeisterschaft stimmt die ufaFabrik ihr Publikum schon mal auf dieses Thema ein. Vom 31. Mai bis 3. Juni steht „Das Phantom des Stadions“ auf der Bühne im Theatersaal in der Viktoriastraße 10 -- 18. Diese Revue basiert auf der klassischen Vorlage von „Das Phantom der Oper“. Nur geht es hier um einen ehemaligen Kölner Fußballspieler, der wegen einer Verletzung seine Teilnahme an der WM 78 absagen muss und deswegen als Hausmeister im Stadion beschäftigt wird. Als in einer hitzigen Begegnung ein gegnerischer Fan ihn mit Altbier verätzt, flüchtet er aus Scham und Frust in die unentdeckten Katakomben des Stadions und haust dort als Phantom. Er unterstützt ein junges Fußballtalent, ohne dass jemand davon weiß. Als dieses Talent zur „Lichtgestalt“ aufsteigt und andere Vereine mit viel Geld Begehrlichkeiten äußern, entführt er den „Fußballprinzen“ kurz vor dem Eröffnungsspiel in seine Katakomben, um die Abwerbung zu verhindern. Nun beginnt die Suche nach dem Fußballtalent. Das Stück zeigt die letzten 90 Minuten vor dem Spiel und vermittelt mit Filmaufnahmen Stadionatmosphäre. Karten zum Preis von 14 Euro (ermäßigt 12 Euro) gibt’s unter der TicketHotline 75 50 30 oder auch im Internet unter www.ufafabrik.de www.LangeNachtDerWissenschaften.de FREIKARTEN FREIKARTEN Wir verlosen 3 x 2 Freikarten für die Lange Nacht. Am 8. Mai um 13 Uhr anrufen: 256 28610 Wir verlosen 3 x 2 Freikarten für den 31. Mai. Am 24. Mai um 10.15 Uhr anrufen: 755 030 (Nur die ersten drei Anrufer gewinnen.) Kulturblick_29 Mai 2006 plus_05 Irische Musik im Wonnemonat Saisoneröffnung auf der Freilichtbühne an der Zitadelle Spandau _Mit dem Wonnemonat Mai hat auch wieder die Open-AirSaison auf der Freilichtbühne Spandau begonnen. Schon 1921 bot die Spandauer Zitadelle Am Juliusturm die reizvolle Kulisse für Aufführungen an der frischen Luft. Die Saison 2006 startet am 13. Mai mit einem Konzert der Gruppe Eitre. Eitre -dahinter verbirgt sich das ursprüngliche IrishTrad-Trio „Quilty“, bestehend aus Dag Westling, Esbjörn Hazelius und Frederik Bengtson, nun aber angewachsen zum Quintett. Mit Marco Polliers und Kevin Ryan tragen zwei hochrangige Musiker zur europäischen Fusion der Band bei. Die fünf bieten ein furioses Spektrum von Klängen klassischer Irish-Trad-Bands. Bass und Gitarre heizen grandios ein, begleitet von Dudelsack, Holzquerflöte und Geige. Ihre CD „The Coming of Spring“ gehörte zu den vielversprechendsten des Jahres 2005. Das Saison-Eröffnungskonzert beginnt um 20 Uhr, die Karten kosten 13 Euro (ermäßigt 10 Euro). Weitere Konzert-Highlights im Mai auf der traditionsreichen Freilichtbühne Spandau: Gary Moore Rock Revival (20. Mai), Country Delight (21. Mai), Punk Meets Metal (25./26./27. Mai). Karten gibt’s unter der Ticket-Hotline 333 40 22 oder auch im Internet unter www.Freilichtbühne-Spandau.de FREIKARTEN Wir verlosen 3 x 2 Freikarten für die Vorstellung am 13. Mai. Am 10. Mai um 12 Uhr anrufen: 333 40 22 30_Bücherblick Mai 2006 plus_05 Spuk unterm Fernsehturm Sensenmann, Vampire & Co wohnen gleich nebenan _„Zu meinen Tatorten kommt man auch immer mit der BVG, der Tierpark hat ja sogar seine eigene U-Bahn-Station“, sagte Luci van Org verschmitzt, bevor sie die Seiten aufschlug, nämlich die ihres Buches „Der Tod wohnt nebenan“. Wer es ebenso wie die Autorin macht, taucht in eine für die meisten von uns unerklärliche Zwischenwelt und schlägt sich mit ziemlich irdischen Problemen herum: Einsamkeit, übertriebene Ansprüche oder Liebeskummer machen vor Geistern, Vampiren oder dem Sensenmann genauso wenig Halt wie vor den Berlinern. Das DebütBuch der Sängerin Luci van Org ist jetzt im Parthas-Verlag erschienen. Nein, keine zwielichtigen Gestalten auf Friedhöfen, keine muffigen Gespenster in nebligen Nächten sind die Hauptakteure in diesem Buch. Himmel und Hölle treffen sich auf einem Schöneberger Spielplatz, in Neuköllner Zweizimmerwohnungen warten Untote auf ihren Vermieter und der Tod wohnt gleich nebenan … Ob nun Vampir Gregor bei der Suche nach einem neuen Opfer im Tierpark eine mörderische Entdeckung machte oder Taxifahrerin Rosi hinter das grausige Geheimnis ihres schwarz gekleideten Fahrgastes kam, alle neun Geschichten spielen an ganz realen Orten in unserer großen Stadt und enden dann so völlig unerwartet, dass es einem schon mal kalt den Rücken herunterläuft. Und wer dort selbst nach Geistern und dem Übersinnlichen suchen will, bekommt die Wegbeschreibung gleich mitgeliefert. Luci van Orgs skurrile Spukgeschichten, die ihr übrigens oft morgens unter der Dusche eingefallen sind und nachmit- tags in einem Café aufgeschrieben wurden, leben nicht allein von Angst und Erschrecken. Orientierungslose finden ihren Weg, Menschen, die nicht verzeihen können, söhnen sich aus. Manche werden allerdings auch einfach aufgegessen. Lucis schwarzer Humor ist oft so hart an der Realität, dass auch Hartgesottene das Buch nicht ohne Gänsehaut überstehen. Typisch Spukgeschichten eben. Zu den neun Geschichten gesellen sich zehn Songs von Luci van Org auf einer AudioCD, bestens geeignet als Untermalung in einer geheimnisvollen Sommernacht oder zum Verkriechen und Lauschen bei Winterkälte. Nach ihrem literarischen Debüt bereitet sich die Sängerin Luci van Org auf das nächste große Ereignis vor: die Swingnacht im Zoo. Am 19. Juli singen und swingen zwischen Elefanten, Tigern und Pinguinen wieder Luci van Org und die 50-köpfige Big Band der BVG. _bwg „Der Tod wohnt nebenan“ ist erschienen im Parthas-Verlag Berlin, 28 Euro, ISBN 978-3-86601-599-9 BUCH GEWINNEN Wir verlosen 3 Bücher. Postkarte an BVG_plus (10500), Potsdamer Straße 188, 10783 Berlin, Stichwort „Spukgeschichten“. 32_Bühnenblick Mai 2006 plus_05 Frech & frisch: „schiller in the box“ Bridge Markland gastiert in einer Wiederaufnahme im Saalbau Neukölln _Dass man auch mit kleinen Mitteln große Neugier auf deutsche Klassiker wecken kann, davon konnten sich im Januar Besucher des Saalbaus Neukölln überzeugen. Jetzt steht Bridge Markland, die Berliner TanztheaterPerformance-Künstlerin, als „schiller in the box“ noch einmal für fünf Tage auf der Bühne. Damals war zu lesen: „Das geht auch anders, das geht besser. Man hat es immer geahnt, damals, in der Schule, als der Deutschlehrer einem Klassiker so trocken einpeitschte, dass es noch auf dem Nachhauseweg staubte. Bridge Markland macht es besser – viel besser.“ Das Stück zeigt Friedrich Schiller als Menschen und Privatperson, seine persönlichen Höhen und Tiefen, die Revolte gegen den Landesherren, sein Liebesleben, seinen Umgang mit Geld und Rauschmitteln. Bridge Markland zappt sich aus der Kiste heraus im Schnelldurchlauf durch Schillers Biografie. Sie mixt seine Lebensdaten mit Popmusik und vielerlei bunt gemischten Brief- und Werkzitaten und spielt uns in höchst eigener PerformanceManier den Schiller -- frisch, witzig und sehr erfolgreich beim Publikum. Nach umfangreicher Recherche zu Friedrich Schiller entstand eine Sammlung von Zitaten aus Werken, Briefen und biografischen Texten. Danach suchte Bridge Markland dazu passende Ausschnitte unterschiedlicher Musik, u. a. von Roberto Blanco, Fettes Brot, Herbert Grönemeyer, Pink Floyd, Doris Day, Eminem, Peter Alexander, Greenday und Udo Lindenberg. Die Schiller-Texte wurden von mehreren Darstellern eingesprochen und anschließend im Tonstudio zu einer hörstückartigen Collage zusammengeschnitten. Dazu reichen der Berliner Künstlerin eine 1 x 1 Meter große Pappbox mit einem kleinen Fenster und diverse Puppen und Requisiten. Einige Freunde Schillers treten als Barbiepuppen in Erscheinung. Bridge Markland -- eine Virtuosin des Rollenspiels und der Verwandlung. Eine Künstlerin, die zwischen Sub- und Hochkultur, zwischen Tanz, Theater, Comedy und Kindertheater mit Leichtigkeit alle Grenzen überschreitet. An diesem Stück, zu sehen vom 10. bis 14. Mai jeweils um 20 Uhr, haben sowohl Schiller-Experten wie auch völlig Ahnungslose von 14 bis ins hohe Alter ihre helle Freude. Saalbau Neukölln, KarlMarx-Str. 141 (U7 Karl-Marx-Straße.) _Kartentelefon_6809-3779 VERLOSUNG _plus verlost 5 x 2 Freikarten für die Vorstellung am 14. Mai. Bitte anrufen am 11. Mai um 14 Uhr: 256 28 610 se i e r hr P a J e t g m i i ermäß 365 Tage Sprechtheater Musiktheater Ballett Off-Theater Kinder- und Jugendtheater Musical Kabarett Klassik Rock Pop Jazz Museen Kinos Restaurants KulturVorteilBerlin Ticketservice mit bequemer Kartenbestellung: Postkarte, Fax oder E-Mail genügt Kartenzusendungen per Post Jetzt neu: attraktive Rabatte für Museen, Kinos und Restaurants ermäßigte Preise für Theater- und Musikvorstellungen Keine Vorauszahlungen Sie bezahlen nur die jeweils bezogenen Karten Schicken Sie mir kostenlos und unverbindlich Informationen über die TheaterGemeinde und das aktuelle Spielplan-Magazin. Name: Straße: PLZ / Ort: E-Mail: BVG ausschneiden und einsenden oder faxen monatlich aktuelles Spielplan-Magazin mit rund 900 Theater- und Musikveranstaltungen in Berlin und im Umland sowie mit interessanten Reiseangeboten TheaterGemeinde e.V. Tauentzienstraße 3 T 10789 Berlin Infotelefon 030/212 963 00 Fax 030/212 963 33 www.tg-berlin.de 34_Rückblick Mai 2006 plus_05 U-Bahnhof Deutsche Oper wird am 14. Mai 100 Jahre alt So schön wie einst _Wenn man heute durch den U-Bahnhof Deutsche Oper fährt, sieht man ihm nicht an, dass er bereits 100 Jahre auf dem Buckel hat. Kein Wunder -- ließ er doch in all den Jahren so manche Schönheitskur über sich ergehen. Und damit die Schätzung auf sein wahres Alter noch undurchsichtiger wird, legte er sich mehrmals andere Namen zu. plus_05 kam ihm auf die Schliche. Vier Jahre nach Eröffnung der Berliner U-Bahn erblickte der viergleisige Bahnhof am 14. Mai 1906 das Licht der Welt -- und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn bei seiner „Geburt“ fiel noch Tageslicht auf den Bahnsteig, wie ältere Fotos beweisen. Eine Reihe von Oberlichtern neben den Stützen machte es möglich. Einen solch schönen Bahnhof taufte man damals auf den Namen „Bismarck“, und er durfte ihn auch bis ins Erwachsenenalter tragen. Am 1. August 1929 prankten dann Schilder mit der Aufschrift „Städtische Oper“ an seinen Wänden und wiesen auf das in seiner unmittelbaren Nähe bereits 1911/12 erbaute Opernhaus hin. Die Oper war zwar in städtischer Hand, nannte sich aber Deutsches Opernhaus. So bekam der Bahnhof am 16. August 1934 ebenfalls diesen Namen. Ordnung muss sein! Das Opernhaus wurde 1943 zerstört und nach Wiederaufbau im September 1961 als Deutsche Oper eröffnet. Und natürlich passte man da auch den Bahnhofsnamen an. Trug der „Opern-Bahnhof“ in all den Jahren immer noch den in Klammern gesetzten Untertitel „Bismarckstraße“, so war am 28. April 1978 damit Schluss. Denn 400 Meter weiter westlich ging ein neuer Bahnhof Bismarckstraße in Betrieb. Die neu erbaute U7 kreuzte die Strecke und es entstand ein Umsteigebahnhof. Sein jüngstes „Lifting“ bekam Deutsche Oper 2002. Gezwungenermaßen -- ein Brand am 8. Juli 2000 zerstörte ihn so, dass vieles erneuert werden musste. Man entschloss sich, ihn wieder fast so herzustellen, wie Alfred Grenander ihn einst entworfen hatte. Und zum 100. Geburtstag bekommt er ein ganz besonderes Geschenk -- einen zweiter Zugang. _ik 36_Kulturblick Mai 2006 plus_05 Kunst & Kostüme in Karow Der 5. Karower Kunstmarkt präsentiert „Berliner Geschichten“ _Am 7. Mai kann man im Pankower Stadtteil Karow Berliner Verkehrsgeschichte im wahrsten Sinne des Wortes erfahren. An diesem ersten Sonntag im Wonnemonat lädt PHOENIX e. V. zum traditionellen Karower Kunstmarkt. Der steht in diesem Jahr unter dem Motto „Berliner Geschichten“, und da passt der Zillebus der BVG, ein originalgetreuer Nachbau aus dem Jahre 1927, ganz wunderbar dazu. Der Doppeldecker-Oldtimer mit Oben-ohne-Plattform dreht von 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr seine Runden in Karow, das 1375 erstmals urkundlich erwähnt und 1920 zu Berlin eingemeindet wurde. Der Markt erwartet seine Besucher von 10 bis 19 Uhr mit einem bunten Spektakel von Kunst und Kunsthandwerk, Kulinarischem und Musikalischem. Auf der Bühne an der großen Piazza Achillesstraße/Bucher Chaussee gibt’s unter anderem „Berliner Couplets“, Swing und eine Oldie-Tanzformation. In selbstgefertigten Kostümen sind bekannte Berliner Persönlichkeiten im Marktgedränge unterwegs. Die kleinen Besucher erwartet u. a. ein Kostümumzug mit Dudeline & Dudellumpi sowie ein Tanz-Workshop für Kids zwischen 3 und 12. Organisiert wird der Karower Kunstmarkt von PHOENIX e. V., dem Förderkreis für Kultur im Kiez. Er wurde im Jahr 2000 von kunst- und kulturinteressierten Karowern gegründet und organisiert neben dem Kunstmarkt u. a. Literaturabende, Kunstausstellungen und Konzerte._ Schöne Träume Traumtheater Salome gastiert bis 28. Mai in Berlin am Matthäikirchplatz (Kulturforum) _Was der Wind uns in den Sand geschrieben - so lautet der Untertitel des neuen Stücks des Traumtheaters Salome. Wie ein roter Faden durchzieht die ruhige, dunkle Stimme des Geschichtenerzählers Harry Owens das feine Gewebe aus ausgefeiltester Lichttechnik und märchenhaften Kostümen. Auf einem goldenen Sitz thronend, beschwört er in immer neuen Bildern die Kraft des Traumes. Zweiundzwanzig junge Künstler, nach Owens Philosophie „Lieblinge der Götter“, entfalten allesamt kreativ die schönen Künste. Fantastische Farben und brillant ausgewählte Musik verführen zu einem Rausch der Sinne. Der Traum als Lebensphilosophie und die Kunst als deren Inhalt verbinden sich zu einer Show, die wie eine Mischung aus Barock-Oper und moderner Zirkuskunst die Herzen verzaubert. Das Traumtheater Salome gastiert in der Potsdamer Straße am Matthäikirchplatz (Kulturforum) bis 28. Mai. Die Vorstellungen beginnen dienstags bis samstags um 20 Uhr, mittwochs zusätzlich um 16 Uhr und sonntags 15 und 19 Uhr. Karten gibt’s an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder über Hotline_230 03 777 zum Preis von 16,50 Euro, 33 Euro oder 38,50 Euro. Tipp: Mittwochs 16 Uhr ist Familienvorstellung, bei freier Wahl auf allen Plätzen kosten die Karten 13,50 Euro -- alle Preise zuzüglich VVK-Gebühr._ FREIKARTEN Wir verlosen 5 x 2 Freikarten für die Vorstellung am 11. Mai. Am 9. Mai um 14 Uhr anrufen: 256 28610 Anzeige Der Gesundheit zuliebe -eine qualmfreie Stadt _Viele Berliner haben sich schon lange vorgenommen, endlich vom Glimmstengel loszukommen. Aber allein ist es einfach nicht möglich, der Sucht zu entrinnen. Deshalb gibt es Hilfe besonders in der Woche vom 13. bis 19. Mai. Erstmalig finden im Vorfeld des diesjährigen Weltnichtrauchertages berlinweit in einer Eventwoche die unterschiedlichsten Veranstaltungen statt. Schirmherrin der Aktion „Berlin qualmfrei -- Ich bin dabei!“ ist die Senatorin für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz Dr. Heidi KnakeWerner. Ein Leben ohne Tabakrauch -- das ist die Überschrift zahlreicher unterschiedlicher Veranstaltungen, die die Senatsverwaltung gemeinsam mit vielen Partnern aus Wissenschaft, Kultur und Sport organisiert. Bei den Themen der Info-Veranstaltungen geht es um moderne Strategien zur Raucherentwöhnung, Passivrauchen, Rauchstopp & Gewichtskontrolle, Schadstoffmessungen, Lungenfunktionstests und vieles mehr. Bei einem Spiel winken auch tolle Gewinne für Genießer, Abenteurer und Kulturfreaks. Alle Infos unter www.berlin.de/qualmfrei Von Milan lernen heißt siegen lernen _Olé, olé, olé! Einen Vorgeschmack auf das, was in Berlin in gut vier Wochen abgeht, erlebte plus_Fotograf Joachim Donath bei einem Osterbesuch in Mailand. Nicht nur Touristen, die wie er die freien Tage für einen Kurztrip in die zweitgrößte Stadt Italiens nutzten, bevölkerten die Metropole, sondern auch Zehntausende Fußball-Fans, die ihre Teams beim Champions League-Spiel AC Milan gegen FC Barcelona anfeuerten. Bekanntlich reichte „Barca“ , eine Traumvorlage von Ronaldinho zum Sieg, und doch – Mailand hat gewonnen. Nicht die einheimischen Kicker, aber die Stadt und der örtliche Verkehrsbetrieb ATM. Beide haben dem doppelten Ansturm nicht nur standgehalten, sondern mit Attributen geglänzt, die sich auch Berlin und die BVG auf die Fahnen geschrieben haben: Freundlichkeit, Toleranz, Zuverlässigkeit, Weltoffenheit. Wer Mailänder Busse und Bahnen kennt, weiß, sie sind nicht unbedingt die schnellsten und -- zumindest etliche Straßenbahnen -- nicht unbedingt die modernsten. Doch sie kommen oft und zuverlässig, und sie bewältigen auch den größten Massenansturm. Andererseits -- wir müssen uns nicht verstecken. Die BVG ist auf die FußballWM bestens vorbereitet; und haben wir bei Love Parade, Kirchentag, Karneval der Kulturen oder Turnfest nicht immer bewiesen, dass die BVGer bei großen Herausforderungen zu echter Höchstform auflaufen? _km IMPRESSUM Herausgeber: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Traumtheater Salome (S. 29), Parthas Verlag Berlin (S. 30), Anstalt des öffentlichen Rechts Chefredaktion: Petra Reetz Dirk Holtkamp-Endemann (S. 32). (verantw.) Redaktion: Bernd Wegner (bwg), Dr. Detlef Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen wir Krumme (dk), Ingrid Kurz (ik), Kerstin Marquard (km) keine Haftung. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anschrift der Redaktion: Potsdamer Str. 188 Leserzuschriften auszugsweise zu veröffentlichen. (Interne PLZ 10500), 10783 Berlin, Telefon: 19 44 9 BVG Gesamtherstellung: Parzeller Druck- und Medien- Call Center Telefax (030) 256 286-11, E-Mail: [email protected] dienstleistungen GmbH & Co. KG, 36043 Fulda, Fotos: Joachim Donath, schütz & co. Werbeagentur (S. 8), Anzeigenwerbung: VVR-Berek GmbH ufa-Fabrik (S. 28), Kulturhaus Spandau (S. 29), Telefon: (030) 25 63 67 35, Telefax: (030) 25 63 67 39 STARTSCHUSS DIENSTAG 9. MAI UUnsere nseree W WM M GGratis-¤xtras! ratis- ¤xtras! Di. 30. Mai Di. 16. Mai Di. 23. Mai Di. + Mi. 9. + 10. Mai Jeden Dienstagg eine Super-Überraschung für Fußball-Fans! Der von hier ES GIBT VIELE GUTE GRÜNDE FÜR VATTENFALL ;`\n`Z_k`^jk\e`d|Y\iYc`Zb @elej\i\dBle[\ej\im`Z\j`e[-'.D`kXiY\`k\ieli]iJ`\[X% N`iYi`e^\e[\eLdn\ckjZ_lkq`e[`\JkX[k% N`ijkib\e[`\9\ic`e\iN`ikjZ_X]kd`k(/'D`cc`fe\e<lifa_ic`Z_% N`iY`\k\ea\[\d9\ic`e\i\`egXjj\e[\jJkifdgif[lbk% N`iY`c[\e*-'ale^\D\ejZ_\eXlj% N`i`em\jk`\i\e`eQlble]kjk\Z_efcf^`\e% N`i^\Y\e+%*''9\ic`e\ie8iY\`k% N`i\e^X^`\i\elej]i[`\9\ic`e\iAl^\e[% N`ij\kq\elej]i[\e9\ic`e\iJgfik\`e% N`im\ijfi^\e9\ic`ej\`k())AX_i\e% ;Xj9\ic`e\iC\`kle^je\kq^\_ikql[\ej`Z_\ijk\e`e<lifgX% N\`k\i\^lk\>ie[\lek\i WWW.VATTENFALL.DE