www.BVG.de Das Kundenmagazin 2007 Gesichter_Pfiffige Erfinder

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www.BVG.de Das Kundenmagazin 2007 Gesichter_Pfiffige Erfinder
2007
www.BVG.de
Das Kundenmagazin
plus_ 02
Gesichter_Pfiffige Erfinder
Ausblick_Wenn Sisyphus baut
Stadtblick_Welt der Bauklötzchen
Die AOK
BONUSWOCHEN
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Editorial und Inhalt_03
Februar 2007 plus_02
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
„macht doch mal einen Hinweis auf euer Magazin,
dass hier immer die aktuelle Netzspinne enthalten
ist“, sagten uns die jungen Leute auf unserem Titelfoto. Und ich gestehe, von dieser Idee war ich sofort
begeistert. Seit letzten Sommer finden Sie nun auf unserem Titel den
Hinweis „Mit aktuellem S- und U-Bahn-Netz“.
Die jungen Leute, allesamt Azubis bei der BVG, hatten nämlich die
Idee, als sie mit anderen Lehrlingen zusammen über Ideen knobelten,
wie die BVG in den Augen der Fahrgäste besser dastehen könnte.
„Sozialpädagogische Woche“ nennen wir das. Die Azubi-Wochen
haben bei der BVG eine Tradition. Und zugegeben: Es müssen ja nicht
immer die ganz großen Einfälle sein, die unheimlich viel bewirken. Für
die vielen Touristen -- und auch manchen Berliner -- ist das ein guter
Tipp. Denn nur im plus finden Sie den tatsächlich aktuellen Netzplan
zum Mitnehmen, mit den neuesten barrierefreien Zugängen und
größeren Sperrungen, wie zurzeit am Gleisdreieck. Eine prima Idee für
unser Kundenmagazin, finde ich.
Ihre Petra Reetz, Chefredakteurin
INHALT
Seite 04
BLICKPUNKT
_ Gezählt und
_ Mitte
gefragt_
Februar beginnt
Verkehrserhebung
Seite 24
EXKLUSIV
_The Winner is...
_Kabarettist Andreas
Rebers ist ein wahrer
„Preisstürmer“
Seite 10
AUSBLICK
_Wenn Sisyphus
baut_Ein Ausblick
auf die Verjüngungskur der U-Bahn
Seite 32
SPORTBLICK
_Goldfüchse Berlin?
_Die Handballer der
Füchse Berlin mit
Aufstiegschancen
Seite 14
REPORTAGE
_Die Ruhe im
Sturm_Die Orkannacht in der Leitstelle
Omnibus
Seite 34
STADTBLICK
_Kölsch, Konfetti
und Kamelle_Tolle
Tage für das Dreigestirn von der Spree
04_Wichtige Termine
Februar 2007 plus_02
WICHTIGE
TERMINE
05. - 10.02.07
_ Es sind Winterferien in Berlin und
> Ferien_
Brandenburg. Auch einige Bahnen und
Busse nehmen eine Auszeit.
06.02.07
_ Letzte Chance. Bis heute läuft
> Kurzfilm_
auf den Bildschirmen in der U-Bahn das
Kurzfilmfestival „Going Underground“.
08. - 18.02.07
_ Stars und Sternchen
> Goldbären_
tummeln sich wieder in der Stadt. 26
Filme gehen ins Rennen um den Goldenen Bären der 57. Internationalen
Filmfestspiele.
10.02.07
_ Das U-Bahn-Museum am U> Museum_
Bahnhof Olympia-Stadion hat von 10.30
bis 16 Uhr geöffnet.
14.02.07
_ Heute ist Valentinstag, der Tag für
> Liebe_
Verliebte -- und solche, die es werden
wollen. Ein Blick auf BVG.de lohnt!
18.02.07
_ Die Berliner Jecken kommen
> Karneval_
durch die City-West. Es fallen nicht nur
Kamelle vom Wagen, sondern auch
einige Haltestellen weg.
INFORMATION UND
AUSKUNFT
Infos und Fahrplanauskunft gibt es im
Internet: www.BVG.de
oder im BVG Call Center Telefon 19 44 9
Gezählt und
gefragt
Mitte Februar beginnt Verkehrserhebung in
allen Unternehmen des Verkehrsverbundes
_Wohin soll denn die Reise gehen? Wer diese,
sicher etwas sachlicher formulierte, Frage in
den nächsten Monaten von freundlichen
Menschen hört, keine Bange: Es handelt sich
um keine versteckte Kontaktaufnahme und
auch nicht um neugierige Mitfahrer, sondern
um geschultes Personal, das im Auftrag des
Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB)
in Bus und Bahn unterwegs ist. Auch in
diesem Jahr werden Fahrgäste wieder gezählt
und gefragt. Die nunmehr dritte VBB-weite
Verkehrserhebung beginnt am 12. Februar und
soll für die BVG und die S-Bahn bis zu den
Sommerferien abgeschlossen sein. An der
Erhebung beteiligen sich alle Unternehmen
des VBB-Raumes einschließlich der seit
August 2002 neu hinzugekommenen Unternehmen der Lausitz und des Spreewaldes.
Eine vergleichbare VBB-weite Erhebung
gab es bereits 2005. Die Aktion 2007 ist für
die BVG ähnlich wie vor zwei Jahren: Auf
etwa 27.000 Fahrten werden die Ein- und
Aussteiger gezählt und auf ca. 16.500 Fahrten
voraussichtlich rund 220.000 Fahrgäste
befragt, zum Beispiel nach ihrem Fahrweg,
den benutzten Verkehrsmitteln und der Art
ihres Fahrausweises.
Mit dem Ringschluss der S-Bahn und den
neu hinzugekommenen Bahnhöfen Südkreuz
und Hauptbahnhof haben sich die Verkehrsströme weiter verändert, sodass eine erneute
Erhebung notwendig wird.
Die ermittelten Daten der Erhebung
dienen zum einen als Grundlage für die
VBB-weite Einnahmenaufteilung sowie für
die Einnahmenaufteilung in Berlin zwischen
der BVG, S-Bahn und der DB Regio.
Blickpunkt_05
Februar 2007 plus_02
Zum anderen werten auch die Angebotsplaner der BVG die Ergebnisse der Erhebung aus und nutzen sie für die Verbesserung des Angebots. Schließlich steht eine
pulsierende Großstadt wie Berlin nie still,
die BVG muss ihr Angebot immer wieder
neuen Bedürfnissen anpassen. Hier wird
ein neues Einkaufszentrum eröffnet, dort
schließt ein großer Betrieb, und schließlich
auch die Frage: Wirken sich die neuen
Ladenöffnungszeiten auf die Fahrgastzahlen aus?
Selbstverständlich erfolgt die Befragung
anonym und die Interviewer weisen sich
mit einem speziellen Ausweis aus. Wichtig
ist, dass möglichst viele Fahrgäste mitmachen. Deshalb unsere Bitte: Unterstützen Sie
unsere Erheber. Schon mal vorab ein
Dankeschön für Ihr Verständnis und Ihre
Mitarbeit!
Freiwillige gesucht
Übrigens: für die bis zum 8. Juli 2007
laufende Verkehrserhebung sucht die
beauftragte Firma INFO GmbH noch
freiberufliche Mitarbeiter als Interviewer
oder Verkehrszähler auf Honorarbasis.
Interessenten können sich unter der
Telefonnummer_030/49001-307 oder unter
www.verkehrserhebung.info bewerben.
_bwg/km
06_Gesichter
Februar 2007 plus_02
Pfiffige „Erfinder“
Diese BVG-Azubis hatten eine prima Idee für unser Kundenmagazin plus
_Azubis haben ihre eigenen Ideen. Ideen, wie
die BVG in den Augen der Fahrgäste besser
dastehen könnte. Ideen mit Pfiff, wie sie nur
18- bis 23-Jährige haben, durchaus brauchbare. Nicht ohne Grund war die plus_Redaktion
vom Vorschlag dieser zwölf Mädchen und
Jungen sofort Feuer und Flamme. Denn sie
sind die „Erfinder“ des S- und U-BahnButtons auf unserer Titelseite.
Sie lernen bei der BVG Systemelektroniker, Industriekaufmann, Kfz-Mechatroniker und sind zwölf junge Leute, die bei
der BVG in einem von neun Berufen ausgebildet werden. In ihrem Azubi-Alltag beschäftigen sie sich mit Temperatur-Layoutplatinen, Kurbelwellen oder Buchhaltung.
Und einmal im Jahr fischen sie auch in
fremden Gewässern, beschäftigen sich mit
Dingen, die mit ihrer Ausbildung eigentlich
gar nichts zu tun haben. Eigentlich ...
Angefangen hatte alles im letzten Sommer, bei den so genannten „Sozialpädagogischen Wochen“. Eine Seminarwoche, in der
Azubis des ersten Lehrjahres regelmäßig ins
brandenburgische Blossin fahren. Abseits
der sonst üblichen Berufsausbildung
entwickeln sie unter Anleitung von Trainern
und Ausbildern Projekte, die im Zusammenhang mit der BVG stehen und bei
denen sie neben Projektmanagement und
Kommunikation auch Präsentationstechniken lernen. Von der ersten Planung
über die Finanzierung bis hin zu Feinheiten
bleibt kein Detail ungeplant. Herzklopfen
inklusive, denn ihre Ergebnisse präsentieren
sie auch vor Vorständen und Direktoren.
Die Azubi-Wochen haben Tradition bei der
BVG-Berufsausbildung.
Martin, Susan, Stefan, Xenia, Rayk, Tina,
Jenifer und die anderen ihres Teams, eine
bunt zusammengewürfelte Truppe techni-
Gesichter_07
Februar 2007 plus_02
Hatten eine prima
Idee: Rayk, Mike,
Arne, Martin,
Susann, Tina, Xenia,
Jennifer und Stefan
(v.l.n.r.).
scher und kaufmännischer Azubis, hatten
sich zu diesem Thema Gedanken gemacht:
„Verbesserung der Kundenfreundlichkeit
der BVG“. Klingt zunächst ziemlich
trocken, ist es aber nicht. „Es sind ja nicht
immer die großen Einfälle, die unheimlich
viel bewirken“, sagt Martin Mrose, der
Chef der „Projektgruppe“, und hatte bereits
ein „Opfer“ im Visier – unser Kundenmagazin.
Oft haben er und seine Mitstreiter bei
ihren Fahrten mit Bus und Bahn beobachtet, wie überrascht vor allem Touristen
sind, wenn sie die S- und U-Bahn-Spinne
im Mittelteil entdecken, erklärt der angehende Industriekaufmann. Was lag also
näher, unserer Redaktion vorzuschlagen,
mit einem „Button“ auf der Titelseite
darauf hinzuweisen.
Chefredakteurin Petra Reetz war von
dieser Idee so begeistert, dass sie uns
Macher noch wenige Stunden vor Drucklegung drängte: „Das müssen wir unbedingt umsetzen.“ Und so erschien in
unserer Juli-Ausgabe -- zunächst als
Provisorium -- der Hinweis: „Mit aktuellem
S- und U-Bahn-Plan“. Seit August gehört
der runde Button mit dem angedeuteten
Streckennetz zum Titelgesicht unseres
Magazins.
Ganz schön pfiffig, diese Idee, wie wir
finden: Schließlich ist der S- und U-BahnPlan in plus garantiert aktuell. Denn nur bei
uns gibt es das Netz zum Mitnehmen, in
dem die neuesten barrierefreien Zugänge
und auch größere Sperrungen wie zurzeit
am Gleisdreieck in den Plan eingearbeitet
sind. „Warum soll plus mit diesem Pfund
nicht wuchern“, sagen die Erfinder des
Buttons.
Übrigens: Unser Button auf Seite eins ist
nur eines von vielen Beispielen. Kaum ein
Bereich der BVG blieb von den Azubis in
Blossin „verschont“ und wurde unter die
Lupe genommen: Vandalismus, Sicherheit
und Sauberkeit, Werbung und Image.
Mit insgesamt 366 Azubis gehört die
BVG zu den größten Ausbildungsbetrieben
der Stadt. Durch Abschluss von Ausbildungsverträgen mit der Industrie- und
Handelskammer werden bei den Verkehrsbetrieben technische Ausbildungsgänge wie
zum Beispiel Systemelektroniker,
Mechatroniker oder Gleisbauer, aber auch
kaufmännische Berufe angeboten. 16
Prozent aller Auszubildenden sind hier
Frauen. Damit liegt die BVG über dem
Bundesdurchschnitt (14 Prozent). Jedes
Jahr stellt die BVG 100 Ausbildungsplätze
bereit.
_Bernd Wegner
08_kurz & knapp
Februar 2007 plus_02
Beliebt - Mobilitäts-Schnupperkurse
_Im vergangenen
Jahr besuchten
mehr als 600
Fahrgäste auf dem
Betriebshof
Siegfriedstraße (Lichtenberg) die BVGSchnupperkurse in Sachen Mobilität, mehr
als doppelt so viele wie im Jahr 2004. Die
Unternehmensbereiche Straßenbahn,
Omnibus und neu die U-Bahn hatten
angeboten, die unterschiedlichen
Mobilitätsangebote des öffentlichen
Nahverkehrs auszuprobieren. Fazit der
Teilnehmer: Kennt man die Mobilitätshilfen
und Bedienelemente in Straßenbahn und
Bus, ist die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel z. B. mit dem Rollstuhl kein Buch
mit sieben Siegeln mehr.
Auf Wunsch vieler Fahrgäste gibt es auch
wieder die Möglichkeit, das Ein- und
Aussteigen bei der U-Bahn zu probieren.
Verstärkt wird die BVG mit ihrem
Mobilitätstraining in diesem Jahr auch auf
Veranstaltungen für Menschen mit Behinderungen in den Bezirken zu finden sein.
Eine Übersicht aller Termine für 2007
finden Sie auf Seite 19. Anmeldung unter
19 44 9 oder [email protected]_
Gebraucht -- Hilfe für Wohnungslose
_Eine „Lange Nacht
der Museen“ gibt es
schon, jetzt stellen
Mitarbeiter aus ca.
60 Institutionen ihre
Arbeit in der „Nacht der Wohnungslosenhilfe“ vor. Das Berliner Hilfesystem für
wohnungslose und von Wohnungslosigkeit
bedrohte Menschen ist deutschlandweit
einmalig. Allein in Berlin gibt es fast 7.000
wohnungslose Menschen, denen diese Hilfe
angeboten wird. An verschiedenen Orten
Berlins stellen sich neun Einrichtungen stellvertretend für Angebote der Wohnungslosenhilfe vor. Prominente wie Dagmar
Frederik, Désirée Nick, Gaby Rückert und der
Hertha-Spieler Malik Fahti beteiligen sich an
der Aktion. Die Veranstaltungen, die von
Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner unterstützt werden, laufen am Donnerstag, dem
8. Februar, zwischen 16 und 22 Uhr im Rathaus Schöneberg und an weiteren acht
Orten._ Weitere Infos unter
www.nacht-der-wohnungslosenhilfe.de
Gefunden -- Perlschnüre mit Aufzügen
_Die so genannten
Perlschnüre haben
jetzt noch mehr
Informationen zu
bieten. Die praktischen Informationstafeln in Stationen der
U-Bahn, auf denen man die Stationen einer
Linie mit allen ihren Umsteigemöglichkeiten
ablesen kann, geben jetzt auch Auskunft
über Aufzüge entlang der Strecken. Damit
werden sie vor allem für mobilitätseingeschränkte und ältere Fahrgäste noch
wertvoller. Ein Blick genügt, um festzustellen, wo sich bequem um- und aussteigen
lässt. Selbst bei spontanen Änderungen der
Fahrtroute erkennen Fahrgäste mit
körperlichem Handicap, aber auch Eltern
mit Kinderwagen oder ältere Menschen
gleich, auf welchen Stationen sich die
hilfreichen Aufzüge befinden.
Die Perlschnüre werden seit 2005 in BVGeigenen Werkstätten produziert und
können deswegen auch schneller bei
Änderungen angepasst werden. Die
Umrüstung auf die neuen Perlschnüre mit
Aufzughinweisen erfolgt linienweise. Die
Bahnhöfe der U9 sind bereits komplett mit
den neuen Informationstafeln ausgestattet,
die Umrüstung auf der U2 läuft zurzeit. Die
übrigen Linien folgen in diesem Jahr._
kurz & knapp_09
Februar 2007 plus_02
Geliftet - fahrinfo-online auf BVG.de
_Sie erfreut sich Jahr
für Jahr größerer
Beliebtheit. Allein im
Dezember klickten
fast 1,5 Millionen
Besucher auf fahrinfo-online, die elektronische Fahrplanauskunft auf www.BVG.de.
Und am 31. Dezember ließen sich gar
60.000 Fahrgäste von fahrinfo-online
sagen, wie sie am besten zu ihrer Silvesterparty kommen. Voraussichtlich noch in
diesem Monat präsentiert sich der Klassiker in neuem Gewand.
Ein weiter verbesserter Service und der
barrierefreie Zugang -- das waren die
Vorgaben für den Neustart der onlineFahrplanauskunft. So wird sich die von der
Firma IVU Traffic Technologies realisierte
Internetplattform der Fahrplanauskunft
vollständig in den gesamten Internetauftritt
der BVG integrieren. Um künftig allen
Nutzern einen barrierefreien Zugang zu
fahrinfo-online analog BVG.de zu ermöglichen, wurden neue Funktionen integriert.
So können beispielsweise sehschwache
Nutzer die Schriftgröße verändern. Damit
entspricht fahrinfo-online künftig auch den
Bestimmungen der „Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung“ (BITV).
Übersichtlicher wird auch die
Verknüpfung der Fahrplanauskunft mit
weiterführenden Informationen. So lässt
sich der Zugang zu Haltestellen-Umgebungskarten, Baumaßnahmen oder
Störungen auf einen Blick erkennen. Nicht
funktionierende Aufzüge zeigt die neu ins
System integrierte Netzspinne an. Weitere
neue Funktionen kommen in den nächsten
Monaten hinzu._
10_Ausblick
Februar 2007 plus_02
Wenn Sisyphus baut
Ein Ausblick auf die nimmer endende Verjüngungskur für die „alte Dame“ U-Bahn im Jahr 2007
_Noch verhindern Gerüste eine hundertprozentige Sicht, doch schon jetzt ist klar: die Neue
wird nicht nur ein imposantes Technik-Bauwerk, sondern auch optisch ein wahres Schmuckstück. Seit August 2006 wird die über 100 Jahre alte Brücke am Gleisdreieck erneuert, kurz vor
Weihnachten sollte die U2 eigentlich wieder fahren. plus_02 recherchierte, wann das größte
BVG-Bauvorhaben des Jahres 2006 wirklich beendet sein soll und wo die BVG in diesem Jahr
die 105 Jahre alte „Dame“ U-Bahn verjüngen will.
Mittlerweile sind nicht einmal mehr die
Montagegerüste zu sehen. Das komplette
Bauwerk ist unter einer Holzverkleidung
und grauen Planen verschwunden. Dahinter herrscht emsiges Treiben. Bauarbeiter
sind mit Spritzpistole und Rolle zugange,
um dem Brückenstahl einen extradicken
Korrosionsschutz zu verpassen, schließlich
soll die neue Brücke mindestens ebenso
lange halten wie ihre Vorgängerin.
Wenn die „Maler“ fertig sind, folgen noch
einmal Gleisbauer und Sicherungstechniker,
denn erst wenn auch das letzte Signal
wieder steht, erhält die U2 grünes Licht.
„Im März soll es soweit sein“, weiß Uwe
Kutscher. Der U-Bahn-Bauchef kennt auch
den Grund für die mehrwöchige Verzögerung. „Trotz vertraglich zugesicherter
Termine hat es die beauftragte Stahlbaufirma nicht geschafft, die Brückenteile
Ausblick_11
Februar 2007 plus_02
rechtzeitig fertigzustellen.“
Auch dieses Jahr wird bei der U-Bahn
wieder gebaut. Kein Wunder, bei knapp 150
Kilometern Streckenlänge, 170 Bahnhöfen,
58 Gleichrichterwerken und Tausenden
Signalen gleicht die Sanierung der häufig
jahrzehntealten Anlagen einer wahren
Sisyphusarbeit.
Rund 45 Jahre Dauerbetrieb haben auch
den Gleisen und Weichen im Bereich des UBahnhofs Leopoldplatz zugesetzt. Im
größten Bauprojekt des Jahres 2007 sollen
sie von Ende Juli bis Ende Oktober erneuert
werden. Zwischen Westhafen und Osloer
Straße muss die U9 in dieser Zeit pausieren
und wird durch Busse ersetzt. Eine vierwöchige Zwangspause legt im April auch
die U6 zwischen Kurt-Schumacher-Platz
und Alt-Tegel ein, weil vor der Endstation
eine neue Weichenanlage eingebaut wird.
Mitte Mai ziehen die Bauleute auf die U2
um. Die Erneuerung der Gleise an der
Rampe vor dem Bahnhof Eberswalder
Straße erfordert eine rund vierwöchige
Betriebspause zwischen den Stationen
Rosa-Luxemburg-Platz und Schönhauser
Allee. Im November schließlich erhält eine
weitere Brücke, diesmal auf der U1, eine
Verjüngungskur.
Fortgesetzt wird in diesem Jahr auch das
Aufzugsprogramm. Bereits im März erhält
der Bahnhof Kottbusser Tor einen Aufzug,
es folgen die Stationen Mehringdamm,
Walther-Schreiber-Platz, Potsdamer Platz
und Frankfurter Tor. Hier entsteht außerdem ein weiterer Ausgang zur Mittelpromenade, wo man dann bequem zur
neuen Haltestelleninsel der Tram umsteigen
kann.
_Kerstin Marquard
12_kurz & knapp
Februar 2007 plus_02
Clever -- Lesen, Fahren, Sparen
_Gute Nachrichten
für alle, die bisher
noch nicht von dem
schlagkräftigen
Doppel -- ein Jahr
lang bequem mit den Öffentlichen fahren
und dabei ganz entspannt die Berliner
Zeitung oder die Morgenpost lesen -profitieren. Wegen des großen Erfolgs
haben sich BVG und S-Bahn sowie die
beiden Verlage entschieden, das günstige
Paket-Angebot noch bis Ende März zu
verlängern (letzter Bestelltermin: 9. März
für den Einstieg ab 1. April). Clevere
können mit dem Doppel -- VBB-Jahresumweltkarte plus ein Jahres-Abo einer großen
Berliner Tageszeitung -- bis zu 24 Prozent
gegenüber den Einzelpreisen sparen. Bereits
über 10.000 Berliner und Brandenburger
ließen sich dieses Vorteilsangebot nicht
entgehen.
Lesen, Fahren, Sparen -- entspannter
geht’s nicht. Also, seien auch Sie clever!
Weitere Informationen unter www.BVG.de
oder im Call Center der BVG unter der
bekannten Telefonnummer_19 44 9._
Mutig -- U-Bahn-Fahrer schreitet ein
_Seinen Dienst am
17. Juni 2006 wird
U-Bahn-Fahrer
Bernhardt Cviner so
schnell nicht
vergessen. Als er an diesem Tag in den
frühen Morgenstunden mit seiner U6 in
den U-Bahnhof Alt-Mariendorf einfuhr,
sah er, wie zwei Jugendliche auf einen am
Boden liegenden, bereits blutüberströmten
Mann einschlugen und -traten. Ohne
langes Überlegen sprang der 44-Jährige aus
seinem Zug, forderte die Täter zum
Aufhören auf und alarmierte die Polizei, die
bald darauf immerhin noch einen der
Schläger festnehmen konnte.
Für Bernhardt Cviner ist sein Einschreiten selbstverständlich: „In so einer Situation
kann man doch nicht wegschauen.“ Der
ermittlungsführende Kriminaloberrat
Dennis Golcher von der Polizeidirektion 4
in Lankwitz weiß jedoch, dass diese Zivilcourage heutzutage keineswegs selbstverständlich ist. Deshalb lud er Bernhardt
Cviner Ende Januar ein und bedankte sich
bei dem couragierten U-Bahn-Fahrer mit
einer Urkunde und einer Prämie für dessen
mutiges Eintreten._
Mobil -- mit Germanwings und VBB
_Mobilität verbindet: Beim Verkehrsverbund BerlinBrandenburg
(VBB) und der
Fluggesellschaft Germanwings heißt es seit
kurzem „Go“. So lautet der Titel eines
gerade erschienenen Flyers, der Fluggästen
den günstigsten Weg vom Schönefelder
Airport in die City weist -- natürlich mit
den Öffentlichen.
Der kostenlose Flyer mit einer Auflage
von zunächst 10.000 Exemplaren und einer
englischen Übersetzung enthält das aktuelle
Schnellbahn-Liniennetz und wichtige Infos
u. a. zu Ticketpreisen und touristischen
Sonderangeboten wie der WelcomeCard.
Ein Grundrissplan des Flughafengeländes
erleichtert Reisenden die Orientierung. Und
damit Fluggäste bereits in luftiger Höhe
und damit ganz entspannt ihre Fahrt in die
Berliner City planen können, gibt’s den
Flyer auch an anderen GermanwingsAbflugterminals, u. a. in München,
Stuttgart, Zweibrücken oder Köln/
Düsseldorf._
14_Reportage
Februar 2007 plus_02
Am Tag nach dem
Orkan: Für Wolfgang
Hoffmann und Frank
Schonack lief bis auf
drei Buslinien wieder
alles normal.
Die Ruhe im Sturm
Die plus-Reportage aus der Leitstelle Omnibus während der Orkannacht
_Die Telefone klingeln heiß, Stimmengewirr füllt den Raum, Frauen und Männer in blau-grauer
Dienstkleidung laufen von Schreibtisch zu Schreibtisch. So stelle ich mir eine Leitstelle vor.
Hektische Betriebsamkeit. Als ich den Termin in der Leitstelle Omnibus klarmachte, konnte
niemand ahnen, dass es eine Reportage im Ausnahmezustand werden sollte. Orkan „Kyrill“
nimmt mit voller Wucht Kurs auf Berlin. Die Stadt bereitet sich vor: Schulen geben sturmfrei,
die U-Bahnen auf der Hochbahnstrecke verlangsamen ihre Fahrt, Fähren legen wegen starker
Sturmböen nicht mehr ab, auch Busse und Bahnen müssen hier und da eine Zwangspause
einlegen. In den Leitstellen laufen alle Fäden zusammen. Trotz Wolkenbrüchen und Orkanböen
in der Stadt bewahren die Frauen und Männer einen klaren Kopf, die Ruhe im Sturm.
Der Wecker von Wolfgang Hoffmann
klingelt normalerweise dreimal. Am
Morgen nach der Sturmnacht ist der
Verkehrsleiter jedoch gleich beim ersten
Weckruf in die Dienstkleidung geschlüpft.
„Die Nachtschicht hatte in dieser
Donnerstagnacht garantiert einen stürmischen Dienst“, meint Wolfgang Hoffmann,
als er zur Ablösung erscheint. Sein Kollege
Werner Striepling hatte Nachtschicht in der
Leitstelle Omnibus und atmet auf. „In
deiner Schicht wird sich die Situation
allmählich wieder normalisieren, bis auf
drei Linien läuft alles wieder normal.“ Und
er fügt hinzu: „Das hat in der Nacht ganz
anders ausgesehen.“ Er hat recht.
Rückblick auf den Tag, als „Kyrill“ über
Berlin fegte: Schon am Nachmittag hatten
die Leitstellenmitarbeiter alle Hände voll zu
tun. Um 18.15 Uhr legte eine Riesenpfütze
unter den Bahnbrücken am Teltower
Damm den Busverkehr lahm. Starke
Reportage_15
Februar 2007 plus_02
Wasseransammlungen, entwurzelte Bäume,
umgestürzte Baugerüste halten die BVGer
von nun an im Minutentakt auf Trap. Auch
bei der Straßenbahn zeigt der Orkan
Folgen, erfährt Verkehrsleiter Striepling von
seinen Kollegen der dortigen Leitstelle.
Bäume auf der Oberleitung zwingen die
Tram in Köpenick und Weißensee zum
Zwangshalt. Einen Ersatzverkehr können
die Kollegen vom Omnibus aber zurzeit
nicht stellen, zu angespannt ist die Lage im
eigenen Bereich.
Wenn’s kommt... Die Uhr zeigt
inzwischen 22.45 Uhr. Als „Kyrill“ seine
ersten Ausläufer längst über die Stadt gefegt
hatte, die Meldung: Evakuierung des
Hauptbahnhofs. Aus der Dachkonstruktion hatte der Sturm einen zwei
Tonnen schweren Träger herausgerissen.
Matthias Gläser greift zum Telefon und
ordert Gerald Schäfer vom Funkwagen 502
zum Hauptbahnhof. Er ist das „sehende
Auge“ der Leitstelle, spricht mit Bahn,
Polizei und Fahrgästen und gibt immer
wieder die neuesten Entwicklungen an die
Leitstelle weiter. Zur gleichen Zeit „basteln“
die Disponenten an Umleitungen,
denn auch für den Flughafenzubringer TXL und MetroBus M41
ist das Friedrich-List-Ufer tabu.
Niemand ahnt zurzeit, dass die
Umleitungen fast 15 Stunden
dauern würden. Etwa zur gleichen
Zeit versperrt ein geknickter
Baum am Oskar-Helene-Heim
den Weg der U3. Aus Sicherheitsgründen fahren die Bahnen nur
noch bis Breitenbachplatz.
So große Überschwemmungen wie
im Juli 2006 gab es
bei „Kyrill“ nicht.
Die U-Bahn fuhr
halbwegs normal.
Eine Dreiviertelstunde später ordert die
Zentrale Leitstelle der BVG einen Sonderbus zum Hauptbahnhof. Wagen 2851 wird
von der Linie M41 abgezogen und hilft, auf
Bitte der Bundespolizei, bei der Evakuierung der Bahnreisenden zur Berliner
Stadtmission in die Lehrter Straße.
Inzwischen ist klar, Hauptbahnhof und
damit die Stadtbahnstrecke bleiben auch
am Freitagmorgen gesperrt. Um den
Ersatzverkehr der S-Bahn zu unterstützen,
soll der Takt auf dem 100er durch sechs
Zusatzbusse verstärkt werden. Das Handin-Hand-Arbeiten mit Einsatzkräften
gehört für die Männer und Frauen in den
BVG-Leitstellen zum Alltag – nicht nur in
einem solchen Ausnahmezustand wie heute.
Als ich am Freitagmorgen in einem M41er
sitze, sehe ich, wie an den DAISY-Anzeigern
eine Information läuft. „Sehr geehrte
Fahrgäste, wegen eines Sturmschadens...“
usw. Das kommt gut an bei den Fahrgästen.
Auch die Busfahrer freuen sich über die
Unterstützung und müssen weniger Fragen
beantworten.
Lesen Sie weiter auf Seite 16 >
Reportage
16_Seitenblick
Februar
September
2007
2005
plus_02
plus_09
> Fortsetzung von Seite 15
Zurück in die Leitstellen.
Betriebsbeginn - Busse und
Bahnen rücken gerade aus
den Depots. Bei der BVG
sind nur noch drei Buslinien
von Umleitungen betroffen.
In einer kleinen Atempause
kümmern sich die „Chefs“
indes um den Meldeweg,
füttern das elektronische
Meldebuch. Für den Report
der Zentralen Leitstelle am
Morgen müssen alle
Vorkommnisse akribisch
aufgenommen werden, in dieser Sturmnacht insgesamt 63 Störungen bei Bus und
Bahn. Und dennoch: Berlin und die BVG
sind glimpflich davon gekommen. Feuerwehr, Polizei, Fahrern und allen Einsatzkräften hat „Kyrill“ in dieser Nacht kräftig
ins Gesicht geblasen.
Es war garantiert
kein leichter Dienst.
Vor ihrer Leistung,
Hut ab!
_Bernd Wegner
Ein Bus der Linie M41
half bei der Evakuierung der BahnReisenden zur Berliner
Stadtmission in der
Lehrter Straße.
Ladenstraße im Alex wird saniert
_Mitte Februar
beginnt die UBahn-Bauabteilung
mit der Sanierung
der Ladenstraße im
U-Bahnhof
Alexanderplatz. Die
Bauarbeiten sollen voraussichtlich drei
Monate andauern. Um zunächst die ca.
800 Quadratmeter große Decke mit
Sandstrahl zu bearbeiten, müssen die
Geschäfte vorübergehend schließen. Auch
die so genannte SIS-Leitstelle über dem
Zugang zur U2/U5 bekommt während der
Bauarbeiten ein neues Domizil und zieht
zur Osloer Straße. Umsteigen zwischen den
U-Bahnlinien über die Ladenstraße ist
trotzdem möglich: Für die Passanten wird
ein „Tunnel im Tunnel“ eingerichtet, in
dem sie vor den Deckenarbeiten geschützt
sind. Geöffnet bleibt auch der Zugang vom
Alexanderplatz (Berolinahaus). Ist die
Decke fertig, folgt die Instandsetzung der
gesamten Ladenpassage. Ebenfalls im
Februar beginnen Bauarbeiten in der
östlichen Verteilerhalle, von der es zum
Ausgang Keibelstraße geht. Hier erneuern
die Bauarbeiter Treppen, Decken und
Fliesen. Mit der behindertengerechten
Grundinstandsetzung des Bahnhofes
Alexanderplatz wurde im Herbst 2003
begonnen. Der Bahnhof mit seinen fünf
Ebenen, 86 Treppen und neun Ausgängen
ist der wichtigste Umsteigebahnhof in
Berlin. Täglich steigen hier mehr als
120.000 Menschen um._
Theater | Oper | Konzert | Ballett | Varieté | Kabarett | Off-Theater | Rock Pop Jazz
g
i
t
s
n
gü und ibel
x
e
l
f
Ihr KulturAbo für Berlin
Kartenzusendungen
per Post
Ticketservice mit
bequemer Kartenbestellung: Postkarte,
Fax oder E-Mail genügt
Keine Vorauszahlungen
Sie bezahlen nur die
jeweils bezogenen
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und
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über die TheaterGemeinde und das aktuelle Spielplan-Magazin.
Name:
Straße:
PLZ / Ort:
E-Mail:
BVG
ausschneiden und einsenden oder faxen
monatlich aktuelles
Spielplan-Magazin mit
rund 900 Theater- und
Musikveranstaltungen
in Berlin und im Umland
TheaterGemeinde e.V.
Tauentzienstraße 3
10789 Berlin
Infotelefon 030-212 963 00
Fax 030-212 963 33
www.tg-berlin.de
18_Bauinfo
Februar 2007 plus_02
BAUARBEITEN BEI DER U-BAHN
WWW.BVG.DE
F E B R U A R 2007
Brückensanierung Gleisdreieck
Bis voraussichtlich Ende März
Wegen der Bauverzögerung am Gleisdreieck
bleiben die Änderungen im Liniennetz
bestehen. So fahren die U-Bahnen:
U1
Wittenbergplatz <> Uhlandstraße
Die U1 bedient nur diesen Streckenabschnitt
im 10-Minuten-Takt
U2
Pankow <> Potsdamer Platz
Normaler Betrieb im 5-Minuten-Takt, abends
und sonntags im 10-Minuten-Takt
U2
Potsdamer Platz <> Gleisdreieck
eingleisiger Betrieb im 10-Minuten-Takt,
Umsteigen nur Richtung Gleisdreieck
U2
Gleisdreieck <> Wittenbergplatz
Dieser Abschnitt ist voll gesperrt (Ersatz
durch Linie U12)
U12
Warschauer Straße <> Ruhleben
Neue Linie, fährt während der Bauarbeiten
im 5-Minuten-Takt, abends und sonntags im
10-Minuten-Takt
U3 Nollendorfplatz <> Krumme Lanke
In der Hauptverkehrszeit wird die Linie bis
Gleisdreieck verlängert
Gleisbauarbeiten auf der U1
2
U12
Zwischen TheodorHeuss-Platz und
Olympia-Stadion
werden die Gleise
erneuert. Es muss
Ersatzverkehr
gefahren werden.
U12
Theodor-Heuss-Platz <> Ruhleben
Ersatzverkehr mit Omnibussen
U12
Warschauer Straße <> TheodorHeuss-Platz
Regelbetrieb nach gültigem Baufahrplan
Tunnelsanierung auf der U7
Noch bis 8. Februar, immer sonntags bis
donnerstags ca. 22 Uhr bis Betriebsschluss
Zwischen Hermannplatz und Britz-Süd gibt es
Bauarbeiten. Es muss Ersatzverkehr gefahren
werden.
U7
Rathaus Spandau <> Hermannplatz
Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan
U7
Hermannplatz <> Britz-Süd
Ersatzverkehr mit Omnibussen
U7
Britz-Süd <> Rudow
Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan
11. Februar bis 22. März, sonntags bis
donnerstags 21.20 Uhr bis Betriebsschluss
BAUARBEITEN BEI DER STRASSENBAHN
F E B R U A R 2007
Riesaer Straße gesperrt
Nacht vom 15./16. Februar, ca. 3 Stunden
In der Nacht ist die Endstelle Riesaer Straße
ca. 3 Stunden gesperrt. So fährt die Bahn:
M6
Landsberger Allee/Petersburger
Straße <> Betriebshof Marzahn
Zwischen Betriebshof Marzahn und Riesaer
Straße Ersatzverkehr.
Sperrung Berliner Allee
Nacht vom 23./24. Februar, ca. 4 Stunden
Die Berliner Allee ca. 4 Stunden für die
Straßenbahn gesperrt. So fahren die Bahnen:
WWW.BVG.DE
M4
Falkenberg <>
Berliner Allee/
Indira-Gandhi-Str.
M4
S Hackescher
Markt <> Kniprodestr.
Ersatzverkehr zwischen Hansastraße und Greifswalder Straße/
Danziger Straße
Achtung, veränderte Aussetzfahrten auf Linie 12!
M13 S Warschauer Str. <> Berliner Allee/
Indira-Gandhi-Straße
M13 Virchow-Klinikum <> Am Steinberg
Ersatzverkehr zwischen Gounodstraße und
Prenzlauer Allee/Ostseestraße
Bauinfo_19
Februar 2007 plus_02
BAUARBEITEN BEIM OMNIBUS
WWW.BVG.DE
F E B R U A R 20 07
Hertha-Heimspiele
Am 17. Februar
Beim Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 werden
U-Bahn und Bus für die An- und Abreise zum
Olympia-Stadion verstärkt.
U12
Warschauer Straße <> Ruhleben
Bitte Bauarbeiten im Bereich Gleisdreieck
beachten (siehe Seite 18).
M49 Spandau, Reimerweg <> OlympiaStadion
Es verkehren zusätzliche Busse
Berliner Karnevalsumzug
18. Februar 11.11 Uhr bis 20 Uhr
Umleitungen wegen Umzug! Der diesjährige
Karnevalsumzug
zieht vom Kurfürstendamm über
Tauentzienstraße,
Wittenbergplatz,
Bayreuther Straße,
Kurfürstenstraße,
Budapester Straße, Hardenbergstraße zum
Ernst-Reuter-Platz. Schon ab 7.30 Uhr wird
der Aufstellraum für die Jecken-Wagen am
Kurfürstendamm vom Olivaer Platz bis
Knesebeckstraße gesperrt.
Diese Buslinien müssen umgeleitet werden:
M19, M29, M45, M46, 109, 110, 204, 245 und
249. Gegen 20 Uhr ist alles vorbei ...
V O R S C H A U : S C H N U P P E R K U R S E I N S A C H E N M O B I L I TÄ T
WWW.BVG.DE
A P R I L B I S O K T O B E R 20 07
W W W. B V G . D E
Auch in diesem Jahr haben Fahrgäste mit
körperlichem Handicap die Möglichkeit,
Bus- und Bahnfahren zu trainieren, BVGInformationen ergänzen den Kurs:
Betriebshof Lichtenberg
Am 12. April und 18. Oktober, in der
Siegfriedstraße 36-45
Von 10 bis 13 Uhr stehen Straßenbahn und Bus
zum Training bereit.
Betriebshof Weißensee
Am 10. Mai, Bernkasteler Str. 79/80
Von 10 bis 13 Uhr stehen Straßenbahn und Bus
zum Training bereit.
Betriebshof Marzahn
Am 20. September, Landsberger Allee 576A
Von 10 bis 13 Uhr stehen Straßenbahn und Bus
zum Training bereit.
U-Bahnhof Alexanderplatz
Am 8. November, U5, Ankunftsbahnsteig
Von 10 bis 13 Uhr steht ein U-Bahn-Zug zum
Training bereit.
In den Bezirken
Auf Wunsch vieler Fahrgäste bietet die BVG
das Mobilitätstraining in diesem Jahr auch in
den Bezirken an. Hier stehen Busse zum
Training bereit:
> Treptow-Köpenick
Am 2. Juni, Aktionstag für behinderte
Menschen
> Friedrichshain-Kreuzberg
Am 29. Juni, Fest an der Weberwiese
> Neukölln
Juni 2007, im Rollbergviertel „Gemeinsam
geht´s auch anders“
> Lichtenberg
Am 8. September, Bezirksfest „Mittendrin in
Berlin“, Falkenberger Str.
> Pankow
Am 12. Oktober, Welt-Rheuma-Tag, Rheumaklinik Buch
> Charlottenburg, Mitte
Am 14. September, Aktionstag am KarlAugust-Platz
> Tempelhof-Schöneberg
September, Rudolf-Wilde-Park, Forum für
Menschen mit Behinderungen
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Ob beruflich oder
privat – geschliffene
Umgangsformen,
souveränes Auftreten und perfektes
Verhalten werden
immer wichtiger.
Die so genannten
guten Manieren sind echte Erfolgsfaktoren
geworden. Keine weiß das besser als Carola von Gleichenstein. Als erfahrene Frau
von Welt, Mitglied einer Adelsfamilie
und Unternehmerin mit eigener internationaler Sprachschule hat sie in Kanada
und in der Schweiz zahlreiche Menschen
für den Beruf gecoacht. Sie weiß, wie man
Seminarteilnehmern den Knigge von heute auf anregende und kommunikative Art
und Weise nahebringt – vom kultivierten
Small Talk zur modernen Tischkultur, der
richtigen Platzierung, den Repräsentationspflichten als Gast oder Gastgeber, der
korrekten Anrede und vielem mehr. Jetzt
bietet die Schweizer Erfolgstrainerin endlich auch Seminare in Berlin an – noch
dazu mit Rabatt für BVG Clubmitglieder:
22. oder 23. März 2007: Abendseminar von 18 bis 22 Uhr inkl. Aperitif
für 152,– EUR statt 190,– EUR!
24. oder 25. März 2007: Tagesseminar
von 10 bis 17 Uhr inkl. 3-Gang Menü
für 199,20 EUR statt 249,– EUR!
Veranstaltungsort: Hotel Savoy,
Fasanenstraße 9–10, 10623 Berlin
Anmeldung unter 0179 134 08 05
Kennwort BVG Club
Info: www.umgangsformenheute.com
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24_Exklusiv
Februar 2007 plus_02
The winner takes it all …
Nun auch der Deutsche Kleinkunstpreis für den Kabarettisten Andreas Rebers
_Aus der Champagnerlaune kommt dieser Mann scheinbar nicht heraus. Vor zwei Jahren
gewann er das Große Kleinkunstfestival der „Wühlmäuse“, 2006 heimste er den internationalen Radio-Kabarettpreis „Salzburger Stier“ ein, der jährlich von den Rundfunkanstalten der
ARD, vom ORF, dem Schweizer Radio DRS und von RAI Bozen vergeben wird. Doch damit nicht
genug: Nun geht auch noch der Deutsche Kleinkunstpreis 2007 an den Kabarettisten Andreas
Rebers. Und irgendwie darf sich auch Berlin eine kleine Scheibe vom Erfolg des gebürtigen
Norddeutschen abschneiden. plus_02 erzählte er warum:
„Berlin ist die Stadt, hier passe ich gut
rein und die Berliner sind auf der Höhe
meines Humores“, sagt uns Andreas
Rebers nur wenige Minuten vor der Probe
in der Bar jeder Vernunft. Hier hat er mit
seiner kabarettistischen Solokarriere
begonnen, arbeitete viel mit dem damaligen SFB zusammen. Und hier lernte er
auch seine Agentin Marion Wächter
kennen. Ein Glücksfall, denn die erfolgreiche Berliner Agentur kann sich nicht nur
über den Preisregen für Andreas Rebers
freuen, schon im letzten Jahr hatte Marion
Wächter bei der Preisverleihung des
Kleinkunstpreises 2006 an ihre Schützlinge
„Malediva“ guten Grund zum Mitfeiern.
Insofern geht die Auszeichnung in diesem
Jahr auch ein klein wenig nach Berlin.
Andreas Rebers, Jahrgang 1958, stammt
aus dem niedersächsischen Weserbergland,
wo er einst als Mitglied der Stimmungskapelle „Los Promillos“ sein erstes künstlerisches Betätigungsfeld fand. Das wirkliche
Arbeitsleben hat er aus den unterschiedlichsten Perspektiven kennen gelernt. Als
Handwerker war Andreas Rebers einige
Jahre im Irak, in Saudi-Arabien und
Kuwait auf Montage unterwegs. Er ließ
sich zum Grund- und Hauptschullehrer
ausbilden und absolvierte zwei Studien:
Pädagogik und Musik. Nach einigen Jahren
am Theater landete er Mitte der 1990er bei
der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Seit 1999 ist Rebers als
Solokabarettist auf den deutschsprachigen
Kleinkunstbühnen zu sehen.
Mit vier Programmen, die alle auch
stark musikalisch geprägt sind, tourt
Rebers derzeit durch die Lande. Das ist der
große Reiz seiner Vorstellungen. Zu seinen
Liedern kann sich Andreas Rebers auf dem
Klavier und auch auf dem Akkordeon -seiner „Strapsmaus“ -- begleiten. Für
Gitarre hat er wenig übrig. „Das ist das
Instrument der großen Liedermacher und
Barden“, sagt der Kabarettist nicht ganz
frei von Ironie. In der Rolle des Erzählers
präsentiert sich Andreas Rebers gerne als
scheinbar geradliniger, manchmal auch
recht boshafter Zeitgenosse. Erwartungen
nicht einzulösen und das eigene Genre
unsentimental zu hinterfragen, das gehört
für Andreas Rebers zum Alltag des
Satirikers.
Er will uns mit Sicherheit keinen gemütlichen Abend bereiten. Wenn der norddeutsche Kabarettist mit Wohnsitz in
München mal wieder auf einer Berliner
(oder anderen) Bühne(n) steht, ist
intellektuelle Belastung gefragt. Seinem
Publikum macht der Kabarettist das
Lachen nicht immer so leicht wie sich
selbst. „Das Schlimmste, was man über
mein Programm sagen kann, ist, dass es
ein runder Abend war, bei dem alles gesagt
wurde“, meint Andreas Rebers. Auf der
Bühne politisch korrekt zu agieren, das
steht für den Kleinkunstpreisträger 07
Exklusiv_25
Februar 2007 plus_02
nicht im Vordergrund. Er möchte sein
Publikum -- im positiven Sinn - herausfordern. Und dieses Vorhaben setzt Andreas
Rebers tadellos um.
In allem, was Andreas Rebers auch in
scheinbar absichts- und harmlosem
Plauderton erzählt, sind Falltüren und
Doppelböden eingebaut. Lustig ist das
nicht immer. Hochvirtuos -- auch im
Zusammenspiel mit Rebers’ absurdkomischen Klavier- und Akkordeonliedern
-- ist es meistens. Herrlich böse ebenfalls.
Da darf man sich mit Sicherheit auf die
nächsten Berlin-Gastspiele freuen.
_Bernd Wegner
ANDREAS REBERS
Die nächsten Auftritte in Berlin:
12., 15. und 16. März: Wühlmäuse am Theo
ab 20. Juni: Bar jeder Vernunft
26_Kulturblick
Februar 2007 plus_02
P L U S _ 0 2 P R Ä S E N T I E R T:
Welt des Hüftschwungs
Berlin tanzt Salsa bei der 4. Salsacard-Gala 2007
_Inzwischen steppt auch in der Hauptstadt
der Salsa-Bär. Angekurbelt hat die Begeisterung für lateinamerikanische Rhythmen nicht
zuletzt Martin Aguilar-Paz. Der 31-Jährige ist
Peruaner und tanzt – wie könnte es anders
sein – seit seiner Kindheit Salsa. Das konnte
er in Berlin nicht von Anfang an:
So gründete er ein Netz-Portal
(www.salsa-forum.de), in dem sich bundesweit Clubbetreiber, Tanzschulen, Konzertveranstalter oder Künstler registrieren
lassen können, und die Salsacard, die ihren
Inhabern den Zutritt in die Welt des
Hüftschwungs verschafft.
Einmal im Jahr lädt der DeutschPeruaner zu seiner Salsacard-Gala Salseros
und alle begeisterten Salsa-Fans aus der
ganzen Welt nach Berlin, nun zum ersten
Mal in den Saal des Maritim-Hotels. Am
10. März ist es wieder soweit. Tänzer aus
Deutschland, Europa und den USA
kommen extra zu dieser Party nach Berlin
und zeigen mitreißende Salsa-Shows. Die
amtierenden Vize-Weltmeister der Zauberkunst führen durch das Programm und
zeigen ihre besten Zaubertricks. Eine Salsa-Gala ohne
Tanz wäre natürlich keine
Salsa-Gala, deshalb sorgt das
14-köpfige Orchester
MALANGA für die nötigen
heißen Salsa-Rhythmen.
Aber das ist nicht alles: Das
Ticket zur Gala gewährt auch
freien Eintritt in zwei SalsaLocations („Havanna“ am 9.
März, „MiSalsa“ am 11.
März). Gegen Vorlage der
Eintrittskarte erhält man an
der Abendkasse einen ITBGutschein für einen Besuch
der Tourismusmesse am 11. März. Und
mit etwas Glück gewinnt man vielleicht in
der Tombola u. a. einen von zehn
Germanwings-Gutscheinen im Wert von
jeweils 100 Euro. Besonders gut haben es
aber BVG-Abonnenten und Jahreskartenbesitzer. Unsere Stammkunden erhalten bei
Vorlage der entsprechenden Tickets 20
Prozent Rabatt (Bedingungen siehe
Kasten). Na dann: Let’s Dance!
_bwg
RABATT
BVG-Abonnenten und Jahreskartenbesitzer
erhalten gegen Vorlage des entsprechenden
Tickets einen Rabatt von 20 Prozent
(Sitzplatz oder Stehplatz).
1. HEKTICKET am Zoo, Hardenbergstr. 29d
(im Foyer der Deutschen Bank, gegenüber
Bahnhof Zoo)
2. HEKTICKET am Alex, Karl-LiebknechtStraße 12 (Kiosk vis-à-vis Berlin-Carree)
FREIKARTEN
Wir verlosen 5 x 2 Karten für die Gala. Am
28. 2. um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
www.messe-berlin.de
Everybody´s here
Messen, Kongresse und Events bis September 2007
08.02. - 10.02. FRUIT LOGISTICA Internationale Messe für Früchteund Gemüsemarketing
23.04. - 24.04. EURO GO Schuhbörse
25.04. - 27.04. PostPrint Fachmesse für Druck und Weiterverarbeitung
16.02. - 18.02. Waffenausstellung
24.02.
Konzert »Die Traumpaare der Volksmusik«
25.02.
Konzert »Frühlingsfest der Volksmusik«
27.02. - 28.02. NTDTV Gala zum Chinesischen Neujahr
03.03.
Rock’n Roll & Oldie Night
04.03.
Konzert »Roger Whittaker«
07.03. - 11.03. ITB Berlin - The World’s Leading Travel Trade Show
23.03. - 25.03. BMT - Berliner Motorrad Tage 2007
Ideenbörse Berlin 2007 Kongress-Messe
für Marketing, Kommunikation und Vertrieb
04.05.
Verleihung Deutscher Filmpreis
09.05. - 10.05. IT Profits IT-Anwendermesse für Dienstleistung, Handel, Handwerk, Industrie und öffentliche Verwaltung
05.06. - 07.06. informEx EUROPE
05.06. - 09.06. FESPA 2007 THE POWER OF IMAGING
19.06. - 21.06. SHOWTECH 2007
24.03. - 25.03. Internationale Rassehunde-Ausstellung Berlin
31.08. - 05.09. IFA 2007 CONSUMER ELECTRONICS UNLIMITED
25.03.
18.09. - 21.09. CMS 2007 Cleaning.Management.Services.
Internationale Fachmesse und Kongress
ECHO 2007 Deutscher Musikpreis
29.03. - 31.03. BERLIN VITAL Frühjahr
Lifestyle, Fun, Wellness, Gesundheit und Ernährung
anlässlich des 27. Berliner Halbmarathon
31.03.
46. Internationales Casting-Hallenturnier 2007
17.04. - 19.04. ITeG 2007 IT-Messe & Dialog im Gesundheitswesen
20.04.
19.09. - 21.09. Popkomm
27.09. - 28.09. EURO GO Schuhbörse
27.09. - 29.09. BERLIN VITAL Herbst - Sport- und Gesundheitsmesse
anlässlich des 34. BERLIN-MARATHON
Fips Asmussen live - Der Gottvater des Humors
20.04. - 21.04. deGUT Deutsche Gründer- und UnternehmerTage
Kongressmesse für Existenzgründung
und Unternehmertum
Messe Berlin GmbH · Messedamm 22 · 14055 Berlin
Telefon +49(0)30 / 3038-0 · Telefax +49(0)30 / 3038-2325
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28.09. - 29.09. EINSTIEG Abi - Messe für Ausbildung und Studium
29.09. - 03.10. ART FORUM BERLIN
Die internationale Messe für Gegenwartskunst
Änderungen vorbehalten. Auszug. Stand 01/2007.
22.02. - 25.02. MotorWelt Berlin Berlins neue Automesse
26.04.
28_Kulturblick
Februar 2007 plus_02
Trendig: Folk und Weltmusik
Schon im dritten Jahr: Musik in der alten Bahnhofshalle Friedenau
_Nicht zuletzt dank
dieser monatlichen
Konzertreihe hat
sich die alte
Bahnhofshalle, ein restaurierter Fachwerkbau im Herzen Berlin-Friedenaus, als
Veranstaltungsort einen festen Platz in der
Reihe der guten Räume für akustische
Musik in Berlin erobert. Die Sonntagskonzerte in der alten Bahnhofshalle mit
ihrer ungezwungenen Atmosphäre sind ein
echter Geheimtipp im Kiez und darüber
hinaus. Am 25. Februar tritt das Berliner
Trio „e la luna“ um Sängerin Eva Spagna
auf. Es zählt zu den Lokalmatadoren im
Grenzbereich von Jazz und Pop. Die Songs,
italienische Canzoni-Klassiker von Luigi
Tenco, Paolo Conte und Gino Paoli,
werden mit kammermusikalischer Präzision in das gutgelaunte Idiom von ... „e la
luna“ verschoben. Das lohnt sich unbedingt!_
Kartentelefon_85 60 48 18
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Freikarten.
Anrufen am 23. 2. um 11 Uhr: 256 28 610
Süß: Lasst die Puppen tanzen!
Shakespeares Hamlet mal anders am Winterfeldtplatz
_Shakespeares
berühmtes Schauerdrama um einen
nach Macht und
Gier stinkenden dänischen König, wird
von „Hanswurst Nachfahren“ zum
Puppentheater für Erwachsene umgewandelt. Von giftspritzenden Meuchelmördern
bis hin zu Gatten mordenden Furien zeigt
sich das Stück von seiner „schlechtesten“
Seite. Ein phantastisches Märchen mit
mindestens sieben Leichen. Shakespeares
gruselige Ader in Höchstform. Das Stück
„Hamlettt“ wird am 16., 17., 23. und 24.
Februar jeweils um 20 Uhr aufgeführt.
Schauplatz des Puppendramas ist das
Theater am Winterfeldtplatz in der
Gleditschstraße 5 in Schöneberg. Die
Buslinie 204 bringt Sie direkt vor die
Theatertüren._
Kartentelefon_216 79 25
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 23. 2.
Anrufen am 20. 2. um 11 Uhr: 325 36 271
Romantisch: Tanzende Sterne
Jazz-Nacht im Planetarium am Insulaner
_Am 16. Februar
treffen die Sterne
am Himmel auf die
großen Sterne des
Jazz und Swing: Musik von Shirly Horn,
Benny Goodman, Duke Ellington, Billie
Holiday und Miles Davis unter dem
prachtvollen Himmel des Planetariums am
Insulaner. Eine einzigartige Show, bei der
das Saxophon die Sternschnuppe begleitet
und das Schlagzeug den Planeten den Takt
vorgibt. Ein etwas anderer Planetariums-
besuch, den man wohl nicht so schnell
vergessen wird. Das ist ja im Planetarium
am Insulaner sowieso gang und gäbe. Fast
täglich gibt es dort neue Programme für
Kinder und Erwachsene, die einem auf eine
andere Art und Weise das Universum auf
die Erde holen._
Kartentelefon_79 00 930
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 16. 2.
Anrufen am 15. 2. um 14 Uhr: 256 28 610
Kulturblick_29
Februar 2007 plus_02
Spannend: Abenteuer Drachenburg
Kindermusical im Karlshorster „Theater der Träume“
_Dass Drachen
nicht immer böse
sein müssen, wissen
wir spätestens seit
es Ragon gibt. Er ist kein Feuerspeier,
sondern ein Lieber seiner Spezies und noch
ein echter Geheimtipp. Im kleinen „Theater
der Träume“ in Karlshorst verzauberte er
in der Kindermusical-Reihe „Drachenburg“ kleine und große Zuschauer. Die
wurde zum Publikumserfolg. „Drachen-
burg 2“ steht im Februar und März wieder
auf dem Spielplan in der Treskowallee 112
(Termine www.drachenburg-musical.de).
Die „Drachenburg“-Macher arbeiten
schon jetzt an Folge 3, die Premiere soll im
Herbst sein._
Kartentelefon_ 33 50 66 84
FREIKARTEN
Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 18. 2.
Anrufen am 16. 2. um 14 Uhr: 256 28 610
Talentiert: die Tanz-Stars von morgen
Das 4. internationale Kindertanzfestival „Tanzolymp“
_Berlin als internationale Begegnungsstätte der
Kulturen. Dies ist
der Grundgedanke für das internationale
Tanzfestival „Tanzolymp“. Seit 2004 bietet
das Festival jungen Tänzern und Tänzerinnen aus staatlichen und privaten Schulen
ein bisher nie da gewesenes internationales
Forum. Das Hauptziel des Festivals ist die
Unterstützung und Förderung der Popularität des Tanzes. Wie beliebt das Festival
ist, lässt sich an den wachsenden Teilneh-
merzahlen ablesen: Im ersten Jahr (2004)
waren es 380, im Jahr darauf nahmen
schon 600 Tänzer teil. In diesem Jahr werden ca. 1000 Tänzerinnen und Tänzer erwartet. Das Spektakel findet vom 15. bis
18. Februar im Haus der Berliner Festspiele in der Schaperstraße 24 in Wilmersdorf
statt. Sollte man nicht verpassen._
Kartentelefon_254 89 100
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 18. 2.
Anrufen am 14. 2. um 14 Uhr: 256 28 610
Lässig: „Kindchen, fahr ab!“
Spezialprogramm nur für Berlin mit Irmgard Knef in den Wühlmäusen
_Irmgard Knef, die
sympathische
fiktive Kleinkunstschwester der
großen Hildegard -- hinter der sich der
Berliner Kabarettist Ulrich Michael Heissig
verbirgt -- hat, speziell für Berlin, ein
Programm kreiert, das er am 10. und 11.
März in den Wühlmäusen am Theo zeigt.
Neue, bisher unbekannte Chansons, aber
auch Höhepunkte aus ihren drei Soloprogrammen wird Irmgard ihrem Berliner
Publikum präsentieren.
Wenn sie das Mikrofon aus der
Halterung herausnimmt, gibt sie der
Technik mit einem hingehauchten „Kindchen, fahr ab!“ zu verstehen, dass es
losgeht. Und dann gibt es Songs voller
Swing und Jazz, die doch kein reines JazzChansonprogramm ausmachen. Musikalisch, komisch, gut!_
Kartentelefon_306 73 011
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 11. März.
Anrufen am 1. März um 14 Uhr: 256 28 610
30_Stadtblick
Februar 2007 plus_02
Welt der Bauklötzchen
Im Sony-Center entsteht das erste Indoor-LEGOLAND, und es soll Ostern öffnen
_Hochhausarchitektur und längst vergangene
Baustellen-Schauplätze am Potsdamer Platz
dürften für Kids wenig spannend gewesen
sein. Jetzt „drehen“ sich hier wieder
Baukräne unbemerkt hinter den fertigen
Hochhausfassaden, und dieses Mal vor allem
für alle Kinderherzen. Die Baustelle heißt
„LEGOLAND Discovery Center“. Das weltweit
erste „Indoor-LEGOLAND“ soll Ostern 2007
im Sony-Center öffnen.
Noch braucht man viel Phantasie, um zu
ahnen, wie bunt und erlebnisreich das
LEGOLAND einmal werden soll. Phantasie
ist ohnehin gefragt. Bei den Machern, die in
der 3.500 Quadratmeter großen LEGO-Welt
ein Mini-Berlin aus Hunderttausenden
Steinen entstehen lassen. Daran werde im
dänischen Billund mit Hochdruck gebaut,
sagt Markus Fest, Manager des Discovery
Centers. Und bei den Kindern, die voraussichtlich Ostern die Welt der bunten
Plastikbausteine erobern. Die LEGOLANDMacher rechnen mit 300.000 Besuchern im
Jahr, wie Markus Fest auf einer Pressekonferenz im Januar mitteilte. Zum Konzept
gehört auch ein großer Bereich zum
Selberbauen. In der so genannten LEGOFabrik können die Besucher zuerst die
Entstehung eines LEGO-Steines verfolgen
und ihn dann als Andenken mit nach Hause
nehmen. Und dann anschließend mit
Hunderten von kleinen bunten Plastikbausteinen ihrer Phantasie freien Lauf
lassen. Der Spielbereich entsteht gerade in
den Räumen der ehemaligen „Sony-MusicBox“, die 2001 wegen schwacher Resonanz
geschlossen wurde. Zwei Stunden soll sich
der Besucher im Berliner LEGOLAND
aufhalten, nicht den ganzen Tag wie in den
großen Freizeitparks. Der Platz ist mit 3.500
Quadratmetern auch relativ begrenzt.
Trotzdem soll hier nicht auf klassische
Vergnügungspark-Elemente wie die Fahrt
mit einer LEGO-Bahn verzichtet werden.
Eine „wilde Fahrattraktion“ ist deshalb
geplant, wobei es sich hier um eine Gondelfahrt durch eine Drachenburg vorbei an
Rittern, Feen und natürlich Feuer speienden
Drachen handelt. Gebaut wird zudem auch
ein 4-D-Kino mit Spezialeffekten. Die Sitze
bewegen sich. Wenn es auf der Leinwand
schneit, schneit’s auch davor. Mehr lesen Sie
im plus_03.
_Bernd Wegner
32_Stadtblick
Februar 2007 plus_02
Gute Abwehrleistung: Die Füchse
Berlin (hier Frank Schumann) spielten
sich zum Hinrundenfinale an die
Tabellenspitze.
_ Handball in Berlin war lange im
Dornröschenschlaf. In diesem
Jahr ist Dornröschen erwacht –
wach geküsst von den Füchsen
Berlin. Berlins beste Handballer
sind auf Bundesliga-Kurs. Die
Füchse Berlin liegen nach dem
Auftakt der Rückrunde auf Rang
eins -- 36:0 Punkte und sieben
Zähler vor dem Verfolger aus
Ahlen. Alles sieht nach Aufstieg
für den Handball-Zweitligisten
aus, der am 9. Februar das
nächste Heimspiel bestreitet.
Die Berliner Füchse bald
Goldfüchse?
Die Füchse Berlin haben die Saison bisher ohne Verlustpunkt überstanden
Noch vor einem Jahr, in der Saison
2005/2006, sah es um die Füchse von der
Spree gar nicht berauschend aus. Die
Handballer kämpften gegen den Abstieg
und spielten sich zum Ende doch noch auf
Platz 13. Mittlerweile geben die Jungs um
Trainer Jörn-Uwe Lommel den Ton in der
Zweiten Liga an. Die Füchse Berlin haben
die Hinrunde der 2. Bundesliga Nord ohne
Verlustpunkt überstanden. Die zehn
Neuverpflichtungen, die zu Saisonbeginn
von Geschäftsführer Bob Hanning an die
Spree geholt wurden, beginnen sich
auszuzahlen.
In 18 Spielen auch 18 Siege nach Hause
zu tragen, das macht den Füchsen so
schnell keiner nach. Keine andere Mannschaft in der Liga schaffte es bisher, ohne
Minuspunkt durch die Saison zu kommen.
Nicht einmal der Traditionsverein Tusem
Essen, der die Tabelle der Gruppe Süd
derzeit mit 29:3 Punkten anführt. Nur dem
TuS Nettelstedt-Lübbecke gelang in der
Saison 2003/04 ein vergleichbarer Triumph. Die Hoffnung von Geschäftsführer
Bob Hanning, dass Berlin zum ersten Mal
in seiner Funktion als Hauptstadt wieder
ein Handballteam in die Erste Liga
Stadtblick_33
Februar 2007 plus_02
schicken darf, könnte also berechtigt sein.
Mit der Verpflichtung von Jörn-Uwe
Lommel als Trainer holte Hanning einen
Profi an die Spree. Der Mann ist einer der
gewieftesten Handballexperten Deutschlands. Kaum ein Coach studiert seine
Gegner mit so viel Akribie, wie es Lommel
tut. Der heute 48-Jährige spielte in der
Bundesliga und der Zweiten Liga, wurde
2004 mit Ägypten Afrikameister. Der
ehemalige deutsche Nationalspieler ordnet
alles dem Handball unter und verlangt das
gleiche von seinen Spielern. Halbherzigkeit
innerhalb des Teams, da kennt Lommel
kein Pardon.
Mit ihrem Aufstieg in der Tabelle klettern
die Füchse Berlin, die übrigens auch
Partner des BVG Clubs sind, auch auf der
Beliebtheitsskala ihrer Fans. Nicht nur bei
den maximal 10.000 Handballbegeisterten,
die ihr Spitzenspiel in der Max-Schmeling-
Halle verfolgen. Genauso wichtig: Manager
Bob Hanning gelang es dank Sponsoring,
den Etat der Füchse um das 16-fache zu
erhöhen. Der mögliche Aufstieg in die Erste
Liga kostet Geld. Es scheint, als ob die
Berliner auf dem besten Weg sind, dass
ihnen das Unternehmen Aufstieg in die
Bundesliga gelingt.
_Bernd Wegner
DIE NÄCHSTEN HEIMSPIELE
Füchse in der Max-Schmeling-Halle:
25.02.
11.03.
23.03.
05.04.
15.04.
25.04.
19.05.
Füchse Berlin – SV Post Schwerin
Füchse Berlin – SG Achim-Baden
Füchse Berlin – TV Emstetten
Füchse Berlin – Dessauer HV 1996
Füchse Berlin – 1. VfL Potsdam
Füchse Berlin – HC Empor Rostock
Füchse Berlin – Ahlener SG
Berlinale mal anders
Auf Film-Tour mit dem Clubliner des BVG
Clubs durch die Hauptstadt
_Berlin besitzt gute Chancen, eine der
wichtigsten internationalen Filmadressen
zu werden. Die Internationalen Filmfestspiele haben in den letzten Jahren den
Bären wieder in die Nähe des Oscars
gerückt und internationale Größen des
Films in die Hauptstadt geholt. Berlin ist
wieder Filmstadt, die Berlinale beherrscht
die Kinos (8. bis 18. Februar). Die Eröffnungsgala, die von Ex-Viva-Moderatorin
Charlotte Roche moderiert wird, überträgt
der Sender 3sat am 8. Februar live. 26
Filme, darunter 19 Weltpremieren, konkurrieren um die begehrten Goldenen Bären.
Aber nicht nur das: BVG Club, Radio eins
und das Kulturkaufhaus Dussmann haben
sich für den 17. Februar etwas Besonderes
einfallen lassen: Der „Clubliner“ ist von
14.30 bis 16 Uhr auf Berlinale-Film-Tour.
Überall dort, wo Film eine Rolle in der
Stadt gespielt hat, macht der Bus Station.
Am Alexanderplatz, am Brandenburger
Tor, in der Schönhauser Allee ... Moderator
Knut Elstermann (Radio eins) weiß so
manches darüber und erzählt es natürlich
auch. Enden wird die Tour, wo sie beginnt,
an der Berlinale-Meile am Potsdamer Platz.
KARTEN GEWINNEN
Wir verlosen 5 x 2 Karten für die Film-Tour
mit dem BVG-Clubliner am 17. Februar.
Anrufen am 8. Februar um 14 Uhr: 25624 461
34_Stadtblick
Februar 2007 plus_02
Kölsch, Konfetti
und Kamelle
Der Karneval ist schon längst vom Rhein an die Spree geschwappt
_ Noch ist es ein wenig so wie mit dem kleinen gallischen Dorf. Ganz Berlin ist von Karnevalsmuffeln besetzt. Ganz Berlin? Nein. Berlin war schon lange, bevor die Bundesregierung vom
Rhein an die Spree umgezogen ist, in Narrenhand -- nur meist im Hinterstübchen. Auch für die
22 Berliner Karnevalsvereine beginnt am 11. 11. die fünfte Jahreszeit. Und spätestens seit es
auch bei uns wieder einen Straßenumzug gibt, heißt es im Wortsinn volle Pulle Karneval, Berlin
Heijo! plus_02 traf das Berliner Dreigestirn kurz vor den tollen Tagen.
Stadtblick_35
Februar 2007 plus_02
Die nächsten Wochen werden hart. Die
heiße Phase des Karnevals beginnt nämlich,
und ein Teil der Hauptstadt bereitet sich
vor: auf den nun schon achten Umzug, auf
eine Million Zuschauer, wie man hier hofft,
auf „Berlin Heijo“, wie man nach Wunsch
der Organisatoren rufen soll, wenn Berliner
Jecken auf Wagen über den Ku’damm gerollt werden. Kaum zu glauben, aber der
Berliner Umzug ist fast größer als das große Vorbild in Köln!
Harte Wochen haben Prinz Klaus I.,
Berolina Martina und Bauer Carsten schon
lange. Die drei bilden in dieser Session, wie
es auf Karnevalsdeutsch heißt, das Dreigestirn und stürmten am 11. 11. das Rote
Rathaus und übernahmen Stadtkasse und
Stadtschlüssel von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer. Und wenn
sich die Regierung wehrt, küssen sich die
Karnevalisten den Weg zum Rathaus frei -alles wie am Rhein. Dann haben die Narren
die Hoheitsgewalt über die Stadt und mit
ihr auch Berlins Schuldenberg übernommen. Für die Freizeitkarnevalisten wahrlich
tolle Tage. Über 250 Veranstaltungen waren
bisher der Narren Pflicht.
„Manchmal sind wir 48 Stunden nicht zu
Hause, gehen frühmorgens los mit einem
Umzug, treten nachmittags bei Seniorenveranstaltungen auf, und abends besuchen
wir Vereine oder den Bundestag“, schildert
Prinz Klaus I., der gebürtiger Rheinländer
ist, und -- wen wundert’s – mit dem
Regierungsumzug in die Hauptstadt kam,
den Termindruck, der sie auf Trab hält.
„Wenn wir nicht Karnevalisten durch und
durch wären, würden wir das wohl gar
nicht durchhalten“, meint Martin Hundeck
alias Berolina Martina, ein waschechter
Berliner, der sich schon 22 Jahre in der
Stadtgarde Rot Gold Berlin dem Karneval
verschrieben hat. Aus einer echten
Karnevalistenfamilie stammt der Spandauer Carsten Czajka, der Bauer im Dreigestirn. Schon seine Eltern haben Berlin ins
närrische Lot gebracht, und auch Sohn
Pascal tritt in diese Fußstapfen.
Warum in diesem Jahr kein Prinzenpaar,
sondern das Dreigestirn das Rathaus „regiert“, ist schnell erklärt. Alle drei hatten
sich auf das Amt des Prinzen beworben
und schließlich geeinigt, als Dreigestirn die
Stadt zu verwalten. „Das gab’s vor zehn
Jahren schon einmal in Berlin“, sagt „Prinz“
Klaus-Peter Heimann, der jetzt der Ranghöchste im Dreigestirn ist.
Damit auch ja kein „Amtsgeschäft“ vergessen wird, kümmert sich Hofmarschall
Siegfried Seeler um den prall gefüllten Terminkalender. Der 64-jährige Berliner und
Mitglied im „Festkomitee Berliner Karneval“, einer Art Dachverband aller Berliner
Karnevalsgesellschaften, bekleidet dieses
Amt schon seit 17 Jahren. Seeler weiß, dass
Karneval in Berlin eine lange Tradition hat.
Der älteste Verein soll bereits 1630 urkundlich erwähnt worden sein und existiert noch
heute unter dem Namen „Verein der
Aachener zu Berlin“.
Etwas wünscht sich Hofmarschall Seeler
für den diesjährigen Karneval ganz
besonders: „Dass noch viel, viel mehr Leute
sich verkleiden, damit der Berliner Karneval
ein schön buntes, närrisches Bild wird.“
Denn so ganz haben die Berliner das mit
dem Karneval immer noch nicht kapiert.
Pappnase, Hütchen oder ein bisschen Farbe
im Gesicht machen eben noch lange keinen
Jecken, dazu braucht es mindestens ein
richtiges Kostüm.
Höhepunkt ist wieder der Umzug, der am
18. Februar dieses Mal durch die West-City
zieht. Rund 50 Wagen und 4000 Karnevalisten machen sich um 11.11 Uhr am
Ku’damm auf den Weg (Umleitungen siehe
Seite 19). Selbstverständlich mit unserem
Dreigestirn. Schon einen Tag später winken
Prinz Klaus I., Berolina Martina und Bauer
Carsten dem Kölner Narrenvolk auf dem
Rosenmontagsumzug zu. Erst Aschermittwoch ist für sie alles vorbei…
_Bernd Wegner
36_Kaleidoskop
Februar 2007 plus_02
Kinder sagen Stationen an
_Hamburger Bus- oder U-Bahn-Fahrgästen kann es
passieren, dass sie Bekanntschaft mit Tobias, Nils,
Khanh oder Christina machen. Mit ihren hellen
Kinderstimmen sagen die Schüler eines Gymnasiums
im Hamburger Stadtteil Bramfeld auf den
Innenstadtlinien die nächste Haltestelle an -- und
sorgen zumeist für gute Laune und ein Schmunzeln
bei den Fahrgästen.
Die gemeinsam von der Hochbahn, dem Kinderprogramm von Super RTL und der Hamburger Morgenpost initiierte Aktion „Kinder
sagen, wo es langgeht“ startete bereits am Anfang des vorigen Jahres. Im Februar 2006
konnten sich Hamburger Kids mit ihrer Schule für ein Casting bei der Super RTLModeratorin Nina Moghaddam bewerben. Die Vier vom Gymnasium Osterbek machten
unter mehr als 100 Bewerbern aus 75 Schulen das Rennen und sorgten das Frühjahr über
für frischen Wind aus den Hochbahn-Lautsprechern.
Als die Hochbahn dann im Sommer die Aktion beendete und wieder die StandardAnsagen abspulte, hagelte es Proteste. Und die Kollegen von der Hochbahn reagierten
sofort, seit August sagen Tobias, Nils, Khanh und Christina wieder, wo es langgeht._
Männer möbeln U-Bahn auf
_Wenn die schönen alten U-Bahn-Wagen unterwegs
sind, schlägt wohl jedes Herz etwas höher. Dass die
Fahrzeuge heute überhaupt noch existieren, verdanken
wir den Männern der Arbeitsgemeinschaft „Berliner UBahn e. V.“. Mit Wagen 86 fing alles an. In der Betriebswerkstatt Friedrichsfelde abgestellt, war dieser Wagen
vom Typ A I der Anlass, über die Erhaltung historischer
Fahrzeuge nachzudenken. Das ist jetzt 25 Jahre her. Am
12. Februar 1982 taten sich bei der Ostberliner BVB
Hobby-Historiker zusammen und haben sich dem
Erhalt historischer U-Bahn-Fahrzeuge
verschrieben.Viele schöne alte U-Bahn-Wagen verdanken den Mitgliedern ihr Weiterleben. Dabei war es nicht immer einfach, die Fahrzeuge vor
Verschrottung und Demontage zu retten. Die anfängliche Überzeugungsarbeit hat sich
gelohnt, heute betreuen die Mitglieder 35 Wagen. Und so freuen sich nicht nur die Männer,
die ihr Hobby zur Freizeitberufung gemacht
haben, wenn die wieder aufgebauten „alten
Damen“ durch die Tunnel surren. Auch die
meist staunenden Fahrgäste stürmen
regelrecht die Sonderzüge zur „Langen Nacht
der Museen“ und anderen Gelegenheiten.
plus_02 gratuliert zum Geburtstag und wird
die U-Bahn-Verliebten in einer späteren
Ausgabe ausführlich vorstellen._
Wir bewegen Berlin!
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38_Augenblick noch!
Februar 2007 plus_02
Rundherum in Hannover und auch andersrum
Auch in der niedersächsischen Landeshauptstadt ist ein „100er“ auf Touristen-Kurs
_Man muss das Rad nicht neu erfinden,
werden sich die Hannoveraner gesagt
haben, als sie ihre Omnibus-Linie 131/132
auf „100/200“ tauften und mit einem Auge
nach Berlin geschielt haben. Uns freut’s!
Seit Dezember kurvt nämlich auch in der
niedersächsischen Landeshauptstadt eine
Erlebnislinie. Doch anders als in Berlin ist
der üstra-100/200er eine Ringlinie und fährt
als 100 im Uhrzeigersinn, als 200 entgegengesetzt. Auch da hat Berlin ein Vorbild: die
Ringbahn lässt grüßen. Rathaus, Lister
Meile, Altstadt, Maschsee und Museum,
Zoo, Opernhaus und die interessantesten
Stadtviertel der Leine-Metropole können
Hannoveraner und Touristen leicht mit
dieser Linie erreichen. Übrigens im 10Minuten-Takt.
So wie die BVG 100er und 200er mit
Faltblättern speziell für die Besucher der
Stadt beworben hat, tun’s auch die Kollegen
der üstra in einem kleinen Prospekt, der alle
touristischen Informationen zusammenfasst. Die hannoverschen ComedyUrgesteine Siggi und Raner vom Radiosender ffm (unser Foto) haben die Erlebnislinie auch schon ausprobiert und unterhielten die Fahrgäste mit ihrer eigenen Sicht auf
Hannovers Sehenswürdigkeiten. Jetzt muss
der Hannoveraner selber staunen._
IMPRESSUM
Herausgeber: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG),
ter Hanswurst Nachfahren (S.28/2), Theater d. Träume
Anstalt des öffentlichen Rechts, Chefredaktion: Petra Reetz
(S. 29/1), Tanzolymp (S. 29/2), Hamburger Hochbahn AG
(verantw.), Redaktion: Bernd Wegner (bwg), Dr. Detlef
(S. 36/1), üstra AG (S. 38)
Krumme (dk), Kerstin Marquard (km), Anschrift der
Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen wir
Redaktion: Potsdamer Str. 188 (Interne PLZ 10500), 10783
keine Haftung. Die Redaktion behält sich das Recht vor,
Berlin, Telefon: 19 44 9, BVG Call Center Telefax (030) 256
Leserzuschriften auszugsweise zu veröffentlichen.
286-11, E-Mail: [email protected]
Gesamtherstellung: Parzeller Druck- und Medien-
Fotos: Joachim Donath, Dirk Lässig (S. 15), Bodo Schulz
dienstleistungen GmbH & Co. KG, 36043 Fulda
(S. 16/1), Heiner Lehmann spotseye de (S. 32), Salsacard
Anzeigenwerbung: VVR-Berek GmbH
(S. 26), Acoustic Concerts Berlin (S. 28/1), Puppenthea-
Telefon: (030) 25 63 67 35, Telefax: (030) 25 63 67 39
Die Einzigen, die unser Land noch verlassen
– Die Zugvögel –
Überraschend: Urlaubsland Rumänien. Lassen Sie sich von einem modernen und gastfreundlichen Rumänien verzaubern. Genießen Sie Natur und Kultur in einem vielfältigen
Land. Aber Vorsicht, viele wollten nach einem Besuch gar nicht mehr nach Hause fahren.
Weitere Informationen erhalten Sie hier: Rumänisches Touristenamt, Budapesterstr. 20a, 10787 Berlin
Tel.: +49 (0) 30/2 41 90 41, Fax: +49 (0) 30/24 72 50 20, [email protected]
www.rumaenien-tourismus.de