Autodesk Inventor

Transcrição

Autodesk Inventor
1
3D-CAD
Autodesk Inventor
Release 2014
www.aschaub.ch
Schulungsunterlagen
in Kurzform
Grundlagen
A. Schaub, GIB-Liestal
3. überarbeitete Fassung vom November 2014
3D-CAD Inventor, Grundlagen
© A. Schaub, Fachlehrer, Ing. HTL, Berufsfachschule Liestal
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2
Inhaltsverzeichnis Grundlagen
1
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
1.6
1.7
1.8
EINLEITUNG , INSTALLATIONSHINWEISE ............ 1-0
Beispiel „Frästeil“ (learning by doing) .................... 1-0
Programm, Projektordner ...................................... 1-2
Neue Zeichnung erstellen (Datei-Vorlagen) .......... 1-4
Hilfen ..................................................................... 1-5
Installation von Inventor Professional ................... 1-6
Übung Frästeil 2.................................................... 1-9
Normteile aus dem Inhaltscenter ........................ 1-10
iProperties, Bauteil-Eigenschaften ...................... 1-10
2
D ARSTELLUNG , N AVIGATION, M ATERIALIEN .... 2-1
3
GRUNDLAGEN ZUR 2D-S KIZZENERSTELLUNG ... 3-1
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
Bedienung und Modellierungskonzept .................. 3-1
2D-Skizzenerstellung ............................................ 3-1
Löschen von Objekten .......................................... 3-2
Skizzierbefehle...................................................... 3-2
Abhängigkeiten ..................................................... 3-4
Parametrische Bemassung fx ................................ 3-4
4
ÜBUNG NORMTEILE ...................................... 4-1
5
PROJEKT GRENZKRAFTSPERRE ...................... 5-1
5.1
5.2
6
6.1
6.2
6.3
Modellzeichnungen ............................................... 5-1
‚Drehbuch‘ (Vorgehen) .......................................... 5-5
ÜBUNG ZUSAMMENBAU UND ANIMATION ......... 6-1
Übung Oldham-Kupplung...................................... 6-1
Animierte (bewegte) Unterbaugruppen ................. 6-2
Übung V-Motor...................................................... 6-3
3D-CAD Inventor, Grundlagen
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1
1-0
EINLEITUNG, INSTALLATIONSHINWEISE
1.1 Beispiel „Frästeil“ (learning by doing)
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> Projekt > Neu > … Weiter > Name Frästeil > fertigstellen > Fertig
> Neu > Norm.ipt >> 2D-Skizze (oben links anklicken) > zeichnen …
Drehen Würfel
F7 Grafik aufschneiden
Drehen Würfel
Inventor 2014 starten
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7 Technische Zeichnung erstellen:
1-1
Leere Vorlage laden:
Im Schnellstartmenü: Neue Datei erstellen Norm.idw
 Zeichnungsformat > A4 hoch mit Lochrand
 Blatt 1 löschen
Ansichten erstellen
Erstansicht unten, alle 4 Ansichten erstellen,
4. Ansicht schattiert darstellen.


KM: Automatische Mittellinien .. wählen
KM: Bemassung abrufen automatische Bemassung
abrufen oder besser gleich manuell bemassen
Zeichnungskopf ausfüllen
Im Objektbrowser auf die oberste Zeile gehen
Im KM: iProperties wählen > die Register [Projekt] + [Benutzerdefiniert] anpassen
Zusatzfrage:
Was passiert mit ihrer Zeichnung, wenn Sie am Ende des Projekts im Modell das Mass 55 auf das Mass 70 ändern?
Probieren Sie es aus!!
8 Material, Oberfläche, Perspektive, Drucken, Speichern
In der Schnellstartleiste

Material > Holz Birke
Die drei grauen Flächen zusammen mit der Ctrl-Taste anwählen
Oberfläche Aluminium poliert wählen



Registerkarte Ansicht > Perspektive
Drucken von Frästeil.ipt
Speichern, Zeichnungen schliessen
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1.2 Programm, Projektordner
1-2
Die Bedieneroberfläche von Autodesk Inventor hält sich an die Philosophie von Microsoft mit den Multifunktionsleisten. Ganz oben links in der Ecke befindet sich die Programmschaltfläche [PRO], hinter der sich die grundlegenden Programmfunktionen, wie Datei, Neu, Drucken etc. verbergen.
Die Befehle zum Zeichnen etc. sind nun jeweils in Registerkarten in übersichtlichen Gruppen zusammengefasst.
Fensterbereiche sind:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Schnellstartleiste (oberste Zeile)
Registerkarten mit den
Multifunktionsmenüs
Arbeitsbereich, Zeichnungsbereich
Objektbrowser
Register für die Zeichnungsfenster
Buttonmenü für die Skizzierumgebung
Statusleiste (mit Systemanforderung, Buttonmenü, Koordinaten, Status)
Werkzeugkasten mit Markierungsmenüs
Kontextmenü (in den Unterlagen mit KM abgekürzt)
Die Einstellung der Fensterbereiche erfolgt im Register Ansicht > .. > Benutzeroberfläche
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1-3
Projektordner
Da ein CAD-Projekt sehr schnell aus einer Vielzahl von einzelnen Dateien besteht, muss man sich für eine übersichtliche Datenstruktur entscheiden.
Im Team wird meist mit einer Dokumentenverwaltung, also einem PDM-System gearbeitet.
Für kleinere Arbeitsgruppen bietet Inventor das Programm Vault an.
Für Schulungszwecke genügt es meist, wenn jedes Projekt einen eigenen Ordner erhält. In diesem Ordner
und in entsprechenden Unterordnern werden nun automatisch alle Dateien gespeichert!
Projektordner erstellen

Eröffnet wird ein neues Projekt über die
Schaltfläche Erste Schritte > Projekt
und dann mit

Neu > Einzelbenutzer Projekt > Weiter
Nun wird eine Projektdatei (mit einem
Projektnamen und der Endung .ipj ) erzeugt. Darin sind alle Informationen für
die Projektorganisation definiert und
festgehalten.
Das neue Projekt ist nun das einzig aktive, was am Häklein sichtbar wird.

Immer nur ein Projekt kann aktiv sein.
Möchte man ein Projekt wechseln, müssen alle offenen Dateien vorgängig geschlossen werden. Nun kann ein neues
Projekt erzeugt werden oder auf ein bestehendes Projekt gewechselt werden.
Dies mit einem Doppelklick auf den Projektnamen.

Suchen ist eine Suchhilfe für Projektdateien, welche nicht im Standardverzeichnis aufgeführt werden.
Das Fenster Projekte ist zweigeteilt.
Im oberen Teil (1) sind alle Projektdateinamen, die sich im
Standardordner befinden, aufgelistet.
Im untereren Teil (2) des Fensters stehen die Spezifikationen, also die definierten Einstellungen, zum aktuellen Projekt.

Ordneroptionen > Inhaltscenter-Dateien
Der Ordner für die Normelemente (z.B. Schrauben etc.)
muss im Schulbetrieb lokal umgestellt werden. Im Schulbetrieb sollen sich die Normteile unterhalb des Arbeitsordners befinden. Diese Einstellung hat vor dem Einfügen
von Normteilen zu erfolgen, also am besten bei der Projektdefinition.

Optionen > Beizuhaltende alte Versionen
Bei jedem Abspeichern wird eine neue Datei erzeugt werden. Die alte Datei wird in Ordner OldVersions verschoben und mit 0001, 0002 etc. ergänzt. So kann man immer auf ältere Versionen zurückgreifen. Ist ein Projekt
abgeschlossen, kann der Ordner OldVersions gelöscht werden und Speicherplatz gewonnen werden.
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1-4
1.3 Neue Zeichnung erstellen (Datei-Vorlagen)
Ähnlich dem Zeichnen von Hand benötigt man immer eine Vorlage. Von Hand ist das ein Blatt Papier, im CAD ist
das eine Datei-Vorlage. Mit Neu werden die Vorlagen geöffnet.
Für jede Anwendung wählt man die entsprechende Vorlagedatei:
Für ein Bauteil (1), eine Baugruppe (2), eine 2D-Zeichnung (3) oder eine Explosionsdarstellung (4).
Die Zeichnungsvorlagen stehen nach einer lokalen Installation meist im Windows-Verzeichnis:
C:\Users\Public\Documents\Autodesk\Inventor 2014\Templates
Oder im Dateiexplorer wählt man:
C: > Benutzer > Öffentlich > Öffentliche Dokumente > Autodesk > Inventor 2014 > Templates
In den Unterordner finden sich die Originaldateien für:


Englisch: Vorlagen für Objekte in Zoll
Metrisch: DIN-Vorlagen in mm
„Norm.idw“ 2D-Dateivorlage (Template)
Die Einstellmöglichkeiten für die Darstellung am Bildschirm und auf Papier sind äusserst umfangreich und für jedes
Land unterschiedlich. Details dazu siehe die folgenden Kapitel.
Hier nur soviel. Die 2D-Zeichnungsvorlage, worauf das wichtigste Dokument für die Werkstatt aufbaut, hat eine Vielzahl von Einstellungen gespeichert, wie Zeichnungsnormen, Zeichnungskopf etc.
Damit die Einstellungen nicht alle von grundauf definiert werden müssen, sollte diese Datei „Norm.ipt“ kopiert und
im eigenen PC im Teplate-Ordner überschrieben werden.
Weitere Infos im Script zum Aufbaukurs.
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Dateiendung und deren Bedeutung
1-5
Inventor erstellt für jeden Konstruktionsschritt eine eigene Datei.
So ist z.B. in einer 2D-Explosionszeichnung eine Präsentationsdatei, darin eine Zusammenbaudatei und in dieser wiederum die Bauteildateien integriert. Alle Daten sind redundanzfrei, kommen also nur einmal vor.
Jeder Dateityp hat seine eigene Endung. Damit man diese im Dateiexplorer sehen kann, sollte man in MS Windows, im Dateiexplorer die Optionen entsprechend einstellen:
> Alt > Extras > Ordneroptionen > Ansicht
> Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ZULASSEN
Die Dateiendungen bedeuten also:

*.ipt
= einzelnes Bauteil
Part

*.iam
= Zusammenbau
Assembly

*.idw
= 2D- Werkstattzeichnungen
Drawing

*.ipn
= Präsentationszeichnungen
Presentation

Blech.ipt
= Bauteil mit Blechmenü
Part

*.ipj
= Datei mit der Projektdefinition
Project
1.4 Hilfen



Im Register „Erste Schritte“ >Videos und Lernprogramme befinden sich nützliche Videos, Lernprogramme
und Erklärungen, welche ein Handbuch weitgehend ersetzen.
Im Zeichnungsbereich hilft das Fragezeichen oder die Funktionstaste F1 weiter.
Zudem finden sich eine Vielzahl von Tipps und Infos im Internet zu Inventor!
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1-6
1.5 Installation von Inventor Professional
Inventor für Schulen, Schüler und Studenten
Für Schulen, Lehrer, Schüler und Studenten bietet Autodesk die Version Inventor Professional (AIP) sehr günstig an. Eine Klassenraumlizenz für
Schulen gibt es beispielsweise schon für 385 €, und für 72 € kann eine Einzelplatzlizenz für Schüler, Studenten oder Lehrer beim InventorFachhändler bezogen werden. Diese Versionen sind Vollversionen, mit denen uneingeschränkt gearbeitet werden kann, die jedoch nicht für gewerbliche Zwecke verwendet werden dürfen.
Inventor kostenlos?
Die günstigste, weil kostenlose Möglichkeit, als Schüler/Student mit dem Inventor arbeiten und lernen zu können, finden Sie unter der Internetadresse http://students.Autodesk.com.
Ist das unterrichtende Institut dort als Schule/Hochschule eingetragen, können dessen Schüler/Studenten kostenlos eine Inventor-Version beziehen und registrieren lassen. In diesen Schüler- und Studenten-Versionen werden die Dokumente an den Rändern mit Wasserzeichen versehen,
damit kein Missbrauch zu gewerblichen Zwecken geschehen kann.
Hinweise zur Installation
Die Installation sollte mit der Option »vollständige Installation« durchgeführt werden.
Während der Installation wird die Frage nach der Möglichkeit der zu installierenden Bauteilbearbeitung gestellt. Diese soll bejaht werden. Die
Wahl der Bauteilbearbeitung bei der Installation ist insofern von Bedeutung, als sie nachträglich nicht mehr geändert werden kann.
Systemvoraussetzungen
Autodesk gibt folgende Hinweise für die Systemvoraussetzungen.
Hardware: Für die Konstruktion von Bauteilen und Zusammenbauten mit weniger als 1000 Teilen: Prozessor 32 oder 64 Bit, 2 GHz.
Arbeitsspeicher 2 GB (Minimum), für umfangreiche Baugruppen mit mehr als 25 000 Komponenten bis zu 20 GB.
Je nach Installationsumfang und Betriebssystem zwischen 8 und 10 GB freier Festplattenspeicher für die Programmdateien, grundsätzlich
sollte immer mindestens das Doppelte des RAM-Speichers als freier Festplattenspeicher vorhanden sein.
Für temporäre und Inhaltscenter-Dateien bis 16 GB freier Festplattenspeicher
Direct3D 10, Bildschirmauflösung 1280 x1024 oder DirectX-Grafikkarte, kompatibel mit Direct3D 9.
Inventor 2014 beinhaltet einige erweiterte Visualisierungsarten, die je nach Leistung der Grafikkarte mehr oder weniger vollständig ausgeführt werden können.
Betriebssysteme: • Windows XP 32 Bit SP3, Windows XP 64 Bit SP2, Windows 7 32/64 Bit, Windows 8 64 Bit;
Unterstützte Systemversionen: Home Basic, Home Premium, Business, Enterprise, Ultimate
Mac OS X 10.5x mit einer Windows-Partition und Boot Camp
Sonstige Anforderungen: DVD-ROM-Laufwerk; Autodesk Inventor ist nur auf DVD erhältlich.Internet-Anschluss für Downloads und direkten Zugriff auf Serviceleistungen. Microsoft Excel 2003 oder höher für Konstruktionen mit iParts, iFeatures, Gewinde und Tabellen, Internet Explorer 6.x oder höher, Adobe Flash Player 10 oder höher, Adobe Reader 1.6
Programmversion 32 oder 64 Bit
Für die Installation von Inventor verlangt das Setup-Programm die Information, ob die 32-Bit oder die 64-Bit Version von Windows installiert ist.
Bei Windows 7 wird dies am einfachsten mit den Tasten [Windows] + [Home] festgestellt:
Autodesk-Registrierung
Autodesk Inventor Professional 2014 kann als 30-Tage Testversion vom
Internet bezogen werden:
http://www.autodesk.de/products/autodesk-inventor-family/free-trial
Nach Ablauf der Testzeit funktioniert Inventor nur mit einer
Seriennummer und einem Aktivierungscode.
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Installation der Einzelplatzversion
1-7
Das Programm wird im Programm-Ordner
C:\Program Files\Autodesk\Inventor 2014
installiert (2‘850 Mbytes).
Die Normteile im Inhaltscenter-Ordner
C:\ProgramData\Autodesk\Inventor 2014\Content Center\Libraries\
installiert (5‘770 Mbytes).
Anwendungsoptionen
Im Register Extras > Anwendungsoptionen können grundlegende Programmeinstellungen in 14 separaten Registern vorgenommen werden:
In diesem Skript werden nur die, von der Grundeinstellung abweichenden Einstellungen abgebildet. Es empfiehlt
sich aber, diese Änderungen beim ersten Programmstart auch am eigenen PC einzurichten, denn dann entsprechen
die Programmreaktionen derjenigen im Kurs.
2D-Skizze
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Datei
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1-8
Hardware
Farbe
REGISTRY von WINDOWS
Viele Programmeinstellungen, wie auch die Anwendungsoptionen, die Benutzeroberfläche und vieles mehr sind
benutzerdefiniert und werden bei einer Änderung sofort in die REGISTRY von WINDOWS abgespeichert.
Wird nun unbemerkt eine Veränderung an den Einstellungen vorgenommen, kann es unter Umständen schwierig
werden, den alten Zustand wieder herzustellen.
Eine Möglichkeit ist, die Registry in den eigenen Dateien abzuspeichern. Tritt nun ein Fehler auf, kann Inventor geschlossen werden und ein Doppelklick auf die Registry-Datei stellt den ursprünglichen Zustand wieder her.
Vorgehen zum Abspeichern der Einstellungen:
 Sie schliessen den Inventor und Ihre aktuellen Einstellungen werden in die Registry gespeichert.

In WINDOWS wählen Sie:
Start > Ausführen > REGEDIT und navigieren zum Schlüssel
Computer\HKEY_CURRENT_USER\Software\Autodesk\Inventor

Dann Speichern Sie den Registry-Eintrag mit dem Befehl:
Datei > Exportieren > Dateiname: ..z.B. Inventor2014.reg

Vorgehen zum Wiederherstellen der gespeicherten Einstellung
 Schliessen Sie Inventor.
 Suchen mit dem Explorer Ihre Datei Inventor2014.reg und führen diese mit einem Doppelklick aus.
 Nun starten Sie Inventor wieder mit Ihrer alten, abgespeicherten Oberfläche.
N.B. Das Aussehen und die Reaktionen von Inventor können extrem verändert werden, sodass man das Programm beinahe nicht
mehr erkennen kann. Aus diesem Grunde wird in der Schulumgebung Inventor mit einem Batch-Programm gestartet,
welche zuerst die Registry zurückstellt und danach Inventor startet.
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Nach so viel Theorie etwas Praxis. Eine Übung als Repetition aus dem Lehrmittel TopDesign in 9 Schritten:
1.6 Übung Frästeil 2
Vorgehen in Inventor:
Erzeugen Sie ein neues Projekt „Frässteil_2“
Zeichnen Sie das Frästeil gemäss Vorlage:
1. Rechteck 40 x 30, R10
2. Extrusion 13, aktuelle Ansicht festlegen
3. Linie 8, 12, R5
4. Extrusion 13
5. Fase 8
6. Linie 8, 13
7. Extrusion > Differenz > Alle
8. Bohrung konzentrisch d=10.5
9. Material und Darstellung
2
12
3
R10
1
30
13
R5
8
40
8
6
4
5
13
8x8
13
7
8
9
d10.5
Material
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1.7 Normteile aus dem Inhaltscenter
Eine umfangreiche Normteil-Bibliothek mit einer Vielzahl von internationalen Normen ist Bestandteil von Inventor.
In der Schweiz wählen wir DIN und ISO. Die Normen werden mit dem Filter (Trichtersymbol) voreingestellt!
(Weitere Informationen: siehe Seite 4-1 „Übung Normteile“)
1.8 iProperties, Bauteil-Eigenschaften
Jedem Bauteil können/müssen Beschreibungsinformationen, sog. Attribute zugeordnet werden.
Zu den iProperties findet man über die erste Zeile im Objektbrowser mit
dem Kontextmenü.
Bauteilinformationen werden dann automatisch in das Schriftfeld einer
Werkstattzeichnung übernommen.
Die Angaben für das Schriftfeld werden auch als Attribute eingegeben.
Die Werte des Schriftfelds müssen ebenfalls bei den iProperties eingegeben werden.
Für das Schriftfeld werden in der Kursvorlage nur die beiden Register Datei
und benutzerdefiniert verwendet:
Im Register
 Datei finden wir den Konstrukteur, also Sie ;-)
 Benutzerdefiniert weitere Angaben im Zeichnungskopf
N.B. Diese Informationen können auch im Windows Explorer durch Rechtsklicken
auf die Datei unter Eigenschaften betrachtet werden.
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2-1
2
DARSTELLUNG , NAVIGATION, MATERIALIEN
Zoom und Pan
Wichtigstes Hilfsmittel für die Orientierung ist das Zeigegerät. Professionell kommt häufig eine spezielle 3D-Maus
dafür zum Einsatz.
Eine 2-Tasten-Maus mit Mausrad kann aber auch gute Dienste tun und diese Funktion wird hier beschrieben.
Maustasten
 [gedrücktes Mausrad]
 [drehen am Mausrad]
 [Doppelklick auf Mausrad]
 [rechte Maustaste]
Funktionstasten
 [F3]
 [F4]


[F5]
[F7]
Verschieben der Objekte (Pan-Funktion)
Vergrössern oder Verkleinern der Objekte (Zoom-Funktion)
Alles zoomen
Kontextmenü, abgekürzt KM: Hilfen zum aktuellen Geschehen
Stufenloses zoomen
Drehen des Objekts im Raum, der Ebene oder um die Quadranten innerhalb einer
andern Tätigkeit
Vorherige Ansicht
Grafiken aufschneiden bei 2D-Skizzen innerhalb eines Bauteils
1 – ViewCube
 das „Häuschen“ rechts oben im Zeichenbereich stellt immer die Ausgangsansicht ein
 mit dem „Würfel“ können 45°-Ansichten erzeugt werden
N.B.: mit dem KM auf den Würfel kann die Ausgangsansicht neu definiert werden!
2 – Navigationsleiste
 Vollnavigationsrad: Menüs für alle Zoom-Möglichkeiten in den einzelnen Sektoren
 Navigationsleiste mit Zoomfunktionen:
o Pan
o Fenster Zoom
o Freier Orbit
o Ausrichten nach
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[F6]
[F4]
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Weitere Hilfen
2-2
3 – Register mit allen offenen Fenstern (Arbeitsbereichen)
4 – Statusleiste im Skizziermodus
 Links erfolgt der Dialog des Programms. In diesem Bereich sehen wir zum jeweiligen Schritt was das Inventor von Ihnen erwartet. Wird meist zu wenig beachtet!!

In der Mitte finden wir die Steuerelemente für den Skizziermodus:
o Rasterfang
o Abhängigkeiten einblenden
o Toleranzen
o Grafik aufschneiden
[F7]
o Freiheitsgrade
5 – Register Ansicht
 Sichtbarkeit: Objektdarstellung: Schattiert, verdeckter Kanten, Drahtkörper Ansicht, …
 Darstellung: Orthogonal (rechtwinklig, parallel) Perspektive (reale Fluchtpunktperspektive),
die perspektivische Verzerrung kann auch direkt mit [Ctr] + [Umschalt] + [F3] festgelegt werden.
Schattendarstellungen: kein Schatten, Schatten und differenzierter Schatten, Leuchten
 Nur in Baugruppen: Viertelschnitt, Halbschnitt, Dreiviertelschnitt: Baugruppen können an einer Ebene
„geschnitten“ werden.
 Fenster Anordnung
 Navigieren
Material und Darstellung von Bauteilen
(1) In der Schnellstartleiste befinden sich die permanenten Buttons von links nach rechts:

Material Browser / Material Auswahlliste / Darstellungs Browser (entspricht dem Farbanstrich) /
Darstellungsauswahl / Darstellung anpassen / Darstellung löschen
(2) Im Register Extras in der Schaltfläche Material und Darstellung werden obige Funktionen aufgeführt.
(3) Wird ein neues Material im Browser gewählt, kann das neue Material mit dem Pfeil nach oben verschoben
werden. Mit dem Griffel kann es angepasst werden.
(4) Sollen einzelne Flächen eines Körpers eine unterschiedliche Darstellung haben, wählt man die
entsprechenden Flächen (mit der [Ctrl]-Taste) an und im KM mit „Eigenschaften“ kann danach die
neue Oberfläche gewählt werden.
Eigene Oberflächenbilder können im Ordner
C:\Users\Public\Documents\Autodesk\Inventor 2014\Textures\bumpmaps
als BMP-Datei gespeichert und dann verwendet werden.
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3
3-1
GRUNDLAGEN ZUR 2D-SKIZZENERSTELLUNG
3.1 Bedienung und Modellierungskonzept





Befehle werden über die Multifunktionsmenüs, die Markierungsmenüs (Werkzeugkasten) oder mit Buchstaben über die Tastatur selektiert z.B. L für Linie.
Inventor führt den Konstrukteur mit Texten, die laufend in der Statuszeile angezeigt werden. (3)
Befehle werden durch einen nachfolgenden Befehl oder durch die Esc-Taste verlassen.
Mit der Leerschlag-Taste wird der letzte Befehl wiederholt. (!)
Jeder Befehl hat ein entsprechendes Kontextmenü (KM) mit erweiterten Funktionen.

3.2 2D-Skizzenerstellung

Ein 3D-Modell setzt immer eine 2D-Skizze mit „normalem“ Linientyp voraus.
(N.B.: Eine 3D-2D-Skizze wird nur für spezielle Operationen als zusätzliche 2D-Skizzen zu einer 2D--Skizze
verwendet).

Erzeugt wird die 2D-Skizze mit -2D-Skizze erstellen und beendet mit 2D-Skizze fertigstellen.

Skizziert mit der Maus wird immer in der XY-Ebene, die der Mausmatte entspricht.

Konstruktions- und Mittellinien sind spezielle Linien für Hilfskonstruktionen!

Dient eine 2D--Skizze zum Erstellen eines 3D-Modells, muss sie immer vollständig geschlossen sein. Doppelte Linien übereinander sind o.k., offene Linien führen zu Fehlermeldungen. Überstehende Linien müssen gestutzt werden.

Ein 3D-Objekt „verbraucht“ eine -2D-Skizze. Im Objektbrowser verschwindet eine gebrauchte 2D-Skizze hinter
dem 3D-Befehl.

In der Regel ist immer nur eine 2D-Skizze in Bearbeitung. Hat man diese verlassen und muss nachträglich auf
dieser etwas ändern, muss diese über das Browserfenster (2) aktiviert werden (Doppelklick auf 2D-Skizze).

Gearbeitet kann prinzipiell sowohl im Objektfenster (1) aber auch im Browserfenster (2). Hilfreich ist das
Browserfenster, wenn Objekte ausgeblendet sind. Diese werden im Objektfenster grau dargestellt und können
trotzdem selektiert werden!
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3.3 Löschen von Objekten
3-2

Sind Teile einer 2D-Skizze zu löschen, werden diese markiert und mit der Delete-Taste gelöscht. Vorgängig ist
ein allfälliger Zeichnungsbefehl mit Esc zu beenden.

Mit Fenster werden alle Objekte, die innerhalb von einem gezeigten (ausgezogenen) Rechteck stehen selektiert. Dazu wird in eine freie Stelle links vom Objekt geklickt und danach rechts davon.

Mit Kreuzen werden alle Objekte, die innerhalb von einem gezeigten (gestrichelten) Rechteck stehen oder von
ihm berührt werden selektiert. Dazu wird in eine freie Stelle rechts vom Objekt geklickt und danach links davon.

Mit der gedrückten Ctrl-Taste können zu einer bestehenden Auswahl zusätzliche Objekte selektiert oder deselektiert werden.
3.4 Skizzierbefehle

Die meisten 2D-Skizzenbefehle haben nebst
einer Grundfunktion noch weitere Optionen.
Diese werden über den nach unten weisenden
Pfeil freigegeben.

Jeder Befehl hat ein entsprechendes Kontextmenü mit erweiterten Funktionen.

Jeder Befehl aus dem Multifunktionsmenü klappt
nach einer kurzen Pause ein zweistufiges Hilfemenü aus.

Die Linienart und -Farbe kann über die Eigenschaften verändert werden, was jedoch keine
Einwirkung für das 3D-Objekt nach sich zieht.
Zeichnungsbefehle 1

Linie
Mit dem Befehl Linie können sowohl Linien wie
anschliessende Bogensegmente gezeichnet
werden. > siehe Hilfetext!


Kreis, ….
….
….
Spline, Brückenkurve (Kurvenlinien, Verbindung davon)

Gleichung Kurve > Explizit, Kartesisch, y(x)= x*x/10mm

Text
Die meisten, aber nicht alle Schriften, eignen sich für erhobenen oder gravierten Text.

Bild einfügen (siehe folgende Übung!)
Bilder werden wie normale Zeichnungsobjekte behandelt.
Zuerst werden Sie in eine 2D-Skizze eingefügt, erst danach
im 3D-Bereich mit dem Befehl Aufkleber abgeschlossen:
o
o
o
Bilder zuerst in den Arbeitsordner kopieren.
Im Skizzierbereich Bild einfügen wählen. Hier können sie am äusseren Rand positioniert, gedreht und
bemasst werden.
Im 3D-Bereich wird mit dem Befehl Aufkleber abgeschlossen.
Hinweis: Kommt es zum Fehler, dass beim Einfügen von Bitmap-Dateien diese nicht als Bild, sondern nur mit dem Dateinamen
erscheinen, finden Sie Abhilfe unter: http://www.aschaub.ch > Berufsfachschule > CAD > Probleme
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Übung: Quader mit Bild und Gravur






3-3
Neues Projekt: „KatzenQuader“.
Erzeugen Sie einen Quader direkt mit dem Quader-Befehl!
mit den Massen 100 x 80 und 60 hoch > Start-Ansicht (Häuschen)
vorne abgerundet mit R 40.
Kopieren Sie ein Bild in Ihren Arbeitsordner.
Fügen Sie dieses Bild in eine Skizzierebene ein.
(Sollte dies nicht klappen, dann siehe letzten Abschnitt auf vorangehender Seite).
Montieren Sie es (im Modellbereich) mit dem Befehl „Aufkleber“ auf die obere Fläche.


Prägen Sie einen 1. Schriftzug mit „Arial Black" und der Schriftgrösse 14mm, 6mm nach innen
und einen 2. Schriftzug mit „Arial Black" und der Schriftgrösse 14mm, 6mm nach aussen.
Den 2. Schriftzug positionieren Sie mit den Befehlen Drehen und Verschieben (Menügruppe Ändern).


Stellen Sie bei Darstellung „Chrom poliert“ ein.
Stellen Sie einen „differenzierten Schatten“ und „Perspektive“ ein.

Plotten Sie Ihr Ergebnis auf dem Farbdrucker.
Zeichnungsbefehle 2 bis 5
Wir streifen alle Zeichnungsbefehle mit kleinen Beispielen und Übungen …
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3.5 Abhängigkeiten
3-4
Die Abhängigkeiten sind:
1. Koinzident
Punkt zu Linie oder Punkt zu Punkt
2. Kollinear
Linien liegen auf gleicher Flucht
3. Konzentrisch Gleiches Zentrum
4. Fest
Ein Element ist fixiert
5. Parallel
6. Lotrecht
7. Horizontal
8. Vertikal
Rechtwinklig
Linien liegen horizontal, Punkte haben den
gleichen Y-Wert
Linien liegen vertikal, Punkte haben den gleichen X-Wert
9.
10.
11.
12.
Krümmungsstetigkeit für die Spline-Linie
Objekte sind symmetrisch zu einer Spiegelachse
Gleich lang
Tangential
Stetig
Symmetrisch
Gleich
Die Abhängigkeiten können einzeln oder global eingeblendet werden: Sie können bearbeitet und gelöscht werden.
 Im Befehlsmenü durch anklicken
 Rechtsklick (KM) im Zeichenfenster:
 Mit den Funktionstasten: [F8] = Ein, [F9] = Aus
1. Übung
a) Erzeugen Sie ein allgemeines Viereck, beobachten
Sie die Abhängigkeiten in der Statuslinie.
Erzeugen Sie dann daraus ein Quadrat mit einem Mass
und beobachten wieder die Abhängigkeiten.
b) Erzeugen Sie eine Figur gemäss nebenstehender 2D-Skizze und machen den Kreis tangential an das
Rechteck und den Bogen. Frage: Wie würden Sie dies mit Massstab und Zirkel konstruieren?
3.6 Parametrische Bemassung fx
2. Übung
Erstellen Sie eine 2D-Skizze gemäss Vorlage. Achten Sie darauf, dass die 2D-Skizze voll bestimmt ist. Geben Sie nur das Mass 30 mm ein und übernehmen Sie die restlichen aus den bestehenden Massen!
Parametrische Bemassungen können als konstante Werte, globale Parameter oder als mathematische Gleichungen angegeben werden.
Werden Variable (d0, d1, … ) verwendet, können sie ins Eingabefeld eingetippt werden oder
einfacher, durch Anklicken der entsprechenden
Bemassung auf der 2D-Skizze ins Eingabefeld
„kopiert“ werden.
Die Bemassungs-Ansicht wird mit dem Buttonmenü in der
Statusleiste verstellt.
Mit der automatischen Bemassung kann die
2D-Skizze vollständig bemasst
werden. Auch
kann mit diesem
Befehl geprüft
werden, wie viele Masse und Abhängigkeiten noch benötigt werden (siehe auch Statuslinie).
Ist die 2D-Skizze vollständig bestimmt, ändert sich die Farbe der 2D-Skizze. Die Lage auf dem Blatt kann dazu mit
einem Fixpunkt fixiert werden.
2D-Skizzen sollten – müssen aber nicht – immer voll bestimmt werden!
3D-CAD Inventor, Grundlagen
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4
4-1
ÜBUNG NORMTEILE
In Inventor ist eine grosse Normteilbibliothek mit unzähligen Standards integriert.
(Siehe auch Seite 1-12 „1.7 Normteile aus dem Inhlatscenter“)
Die Normteile – Bauteile wie Schrauben und Elemente wie Profile – werden bei der ersten Verwendung aus einer
Datenbank generiert und dann als Bibliotheksteil im Ordner „Inhaltscenter“ gespeichert.
Normteile haben die Endung .ipt, wie die eigenen Einzelteile (Parts). Sie können aber im Gegensatz zu den eigenen Einzelteilen nicht verändert werden.
Norm- und Bibliotheksteile müssen zwingend in einen separaten Ordner gespeichert werden und dürfen auf keinen Fall
im Projekt-Ordner im Arbeitsbereich gespeichert werden.
Alle Teile (Parts) in einem Bibliotheksordner lassen sich nicht mehr verändern! Wird also ein Konstruktionsteil zusammen
mit einem Normteil gespeichert, lässt sich auch das Konstruktionsteil nicht mehr verändern.
In einer Firma sind die Bibliotheksteile sinnvoll für alle Konstrukteure zentral in einem Ordner im Netz zu speichern.
In Schulprojekten ist es hingegen sinnvoll, wenn jedem Projekt ein Unter-Ordner „Inhaltscenter“ zugeordnet
wird. Werden die Projekte verschoben oder auf CD kopiert, kommen so die Bibliotheksteile ebenfalls mit und verbleiben nicht unauffindbar im Netz gespeichert!
Übung Lasche
1. Wir erzeugen ein neues Projekt im Ordner Inventor mit dem Namen „Lasche".
 Projekt > Neu > Name: Lasche
 Speicherort > U:Inventor\Lasche
2. Inhaltscenter-Dateien: Speicherplatz festlegen > Projekte
> Ordneroptionen> Inhaltscenter-Dateien > Bearbeiten >
Neuen Ordner erstellen > Inhaltscenter > Fertig >OK
3. Konstruktions-Teile erzeugen und
zusammenbauen
Wir erzeugen eine Baugruppe mit Norm.iam und speichern
diese als „_Zusammenbau" ab.
Dann erstellen wir innerhalb der Baugruppe, in der XYEbene,die Komponente „Lasche“.
Wir erzeugen eine 2D--Skizze in der XY-Ebene gemäss
Bild rechts
und extrudieren diese mit der Dicke 8, mit der Farbe
„Klar blau“
Wir speichern den Zusammenbau mit der Lasche ab.
Wir platzieren 2 Kopien der Lasche zusätzlich in den Zusammenbau.
Wir bauen die Laschen zusammen:
Abhängig machen: Einfügen, Winkel
4. Normteile je 2 x einfügen:
> Aus Inhaltscenter platzieren
a) Normen einstellen > Filter:
> Internationale Normen:
> Kategorien:
DIN und ISO
Verbindungselemente
b) Teile einfügen
> Schraube > Zylinderkopf > ISO 4762
> Unterlagsscheibe > Feder > DIN 128
> Mutter > Sechskant > ISO 4032
> M10x30
> 10
> M10
5. Wir bauen die Schraubverbindung zusammen:
> Verbindung: starr
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4-2
6. Drei Dokumente und zwei Filme
1. Zusammenbauzeichnung mit Positionsnummern und Teileliste gemäss Vorlage auf ein
A4 hoch mit Lochrand im Massstab 1:2
2. Werkstattzeichnung vom Laschenelement
3. Bewegungs-Animation mit Film, wo sich die dritte Lasche bewegt
4. Explosionszeichnung der Baugruppe mit
5. Film der animierten Explosionszeichnung
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5
5-1
PROJEKT GRENZKRAFTSPERRE
Mit diesem Projekt sollen Inventor-Grundkenntnisse erworben und vertieft werden. Auf den Seiten 5-1 bis 5-4 sind
die Zeichnungen abgebildet und auf den Seiten 5-5 bis 5-10 die Vorgehensweise, ist das „Drehbuch“ notiert.
Das Projekt wird optimal bearbeitet, wenn immer zwei Seiten – das „Drehbuch“ und eine Zeichnung – vor Ihnen
platziert sind.
Im „Drehbuch“ wird die jeweils zugehörige Zeichnung in einem roten Rechteck angegeben! … Dann viel Spass!
5.1 Modellzeichnungen
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5-3
Symmetrisch
Masse werden nachträglich mit einem
Doppelklick auf die Masszahl bearbeitet!
Grenzwert / Passung - Toleranz
Abmass
Bohrung und Gewinde
EN-GJS-400-15
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5.2 ‚Drehbuch‘ (Vorgehen)
A Modellbildung
1.
Schaltstangenlager
1.1
Projekt einrichten
1.1.1
Projekt: Neu > Neues Einzelbenutzer-Projekt
Name: Grenzkraftsperre, Fertig
1.1.2
Ordner für Schraubverbindungen unterhalb
des Arbeitsordners einrichten:
5-5
1.7
Bemassung der Bohrungen
1.7.1
1.7.2
Projizieren der Arbeitsebenen
Bemassen auf die Arbeitsebenen;
2. Parameter
übernehmen!
Im Buttonmenü in
der Statuszeile:
Bemassungsanzeige
> Ausdruck
1.7.3
1.2
Neuer Zusammenbau
(Assembly.iam)
1.2.1
Neuer Zusammenbau beginnen: Neu > Norm.iam
Speichern als _Baugruppe
1.2.2
Seite 5-1
Zusammenbau
 4 Bohrungen
d= 11: Durch alle
>> Ordneroptionen>Inhaltscenter-Dateien>
>Inhaltscenter, Fertig
1.8
Seitliches „Auge“ konstruieren
1.8.1
2D--Skizze auf die eine Arbeitsebene: parallel zur YZ-Ebene und mitten im Werkstück
Drehen: Würfel LINKS
Projizieren der Achse, Arbeitsebene und der
oberen Körperkante der Grundplatte
Ansicht Schnittdarstellung [F7]
1.8.2
1.8.3
1.8.4
1.8.6
1.8.7
1.8.8
Halbe Geometrie skizzieren,
Zentrum von Viertelkreis beachten
Bemassung R= 12
Spiegeln
Kontur schliessen mit Linie
1.8.9
 Extrusion > Bis
2D--Skizze erstellen > XZEbene
1.9
Bohrung für den Sperrbolzen
1.9.1
1.4
Profil
zeichnen
1.4.1
2D-Skizze:
(mit Bogenzentrum auf der
Spiegelachse,
alles koinzident)
1.9.2
1.9.3
1.9.4
1.9.5
1.9.6
1.9.7
2D--Skizze wieder auf die Arbeitsebene wie
vorher
Drehen: Würfel LINKS
Grafik aufschneiden [F7]
Projizieren: Kreisbogen
Punkt setzen
 Bohren
Ansicht >Schattiert mit
verdeckten Kanten
1.3
1.3.1
1.3.2
1.4.2
1.4.3
1.4.4
1.4.5
Neue Teile-Datei
(Part.ipt)
Seite 5-3
Details Blatt 1
Erstellen > Schaltstangenlager
>> Für die 2D--Skizzenerstellung im Browser
wählen wir: Ursprung > XY-Ebene.
1.8.5
1.10 Montagebohrung
Bemassung
Ist die 2D-Skizze voll bestimmt?
Spiegeln an der Mitte
 Extrusion 90, symmetrisch
1.5
Arbeitselemente
1.5.1
1.5.2
Arbeitsachse durch Rundung
Zwei Arbeitsebenen:
> durch Stückmitte (parallel zu XZ-Ebene)
mit Maus ziehen -90/2
> parallel zu YZ-Ebene:
rechte und linke Körperkante wählen
1.10.1 Ohne 2D-Skizze direkt
auf die Arbeitsebene der Bohrung:
Bohrung > Konzentrisch d= 16 > Durch alle
1.10.2 Alle Arbeitselemente unsichtbar machen
1.11 Bohrung für die Schaltstange
1.11.1 Ohne 2D-Skizze direkt vorne auf das Lager:
Bohrung > Konzentrisch, d= 20 > Durch alle
1.11.2 Ansicht > Schattiert
1.12 Abrunden
1.12.1 Rundung > Kontur und Kanten: Alle unbearbeiteten Kanten abrunden R= 2
1.13 Material und Darstellung
1.6
Vier Bohrungen „körnen“
1.13.1 Material > Stahl – Guss
1.13.2 Darstellung > „Klar- grün“
1.6.1
1.6.2
1.6.3
2D--Skizze: auf obere Fläche von Lager
4 Punkte der Bohrungen
Abhängig machen: horizontal, vertikal
1.14 Alles abspeichern
3D-CAD Inventor, Grundlagen
1.14.1  Zurück zur _Baugruppe.iam wechseln
und speichern von .iam- und .ipt-Datei.
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5-6
2.
Schaltstange
2.1
Stangenprofil
erstellen
2.1.1
Seite 5-4
Details Blatt 2
3.
Sperrbolzen
3.1
Vorbereitung
Den Sperrbolzen konstruieren wir
ausserhalb des Zusammenbaus.
Seite 5-4
Details Blatt 2
Erstellen: Name Schaltstange; vorne auf Lager platzieren
2D--Skizze vorne auf das Lager
Bohrung projizieren
3.1.1
3.1.2
Wir beginnen eine neue Zeichnung:
> Neu > Norm.ipt
2D-Skizze auf die XY-Ebene erstellen
2.1.4
2.1.5
2.1.6
 Extrusion aus dem Stück herauf: L= 156
3.2
Grundform des Sperrbolzens
2.2
Abfräsen vorne
2.2.1
2.2.2
2.2.3
3.2.1
3.2.2
die Hälfte skizzieren
Bemassen: 2.5; 7.5; 14; 40
3.2.3
3.2.4
 Drehung, voll
2.2.5
2D--Skizze vorne auf den Zylinder
Fläche Ansicht > diese Fläche
Ausgewählte Objekte zoomen:
Zylinderfläche
Linien zeichnen: links und
Mitte ab Zentrumspunkt;
(koinzident, ausgerichtet vertikal)
Kreis koinzident
2.2.6
2.2.7
2.2.8
2.2.9
Linie spiegeln
Kreis innen stutzen
Bemassen Abstand= 8
 Extrusion: Differenz, Abstand= 23
3.3
Anfräsungen
3.3.1
2.3
Bohrung in die Schaltstange
2.3.1
2.3.2
2.3.3
2.3.4
2.3.5
2.3.6
2D-Skizze auf die Anfräsung
Projizieren der Mittelachse
und des Stangenendes
Punkt der Bohrung
Bemassen, Abstand l= 11
 Bohrung d= 12, durch alle
Arbeitsebene1 > unsichtbar
Arbeitsebene auf Sperrbolzen:
obere Fläche, XY-Ebene
2D-Skizze auf diese Ebene
Projizieren der Achse und
der vorderen Kante
Hälfte zeichnen (Dreieck)
Bemassung 60°
Spiegeln
 Extrusion:
Differenz, Alle
2.4
Rillen zeichnen
2.4.1
2.4.2
Schaltstangenlager nicht sichtbar
Startansicht
2.4.3
Arbeitsebene oben auf die Welle
und die XZ-Ebene
2.1.2
2.1.3
2.2.4
Arbeitsachse erstellen
Fase hinten 2 x 45°
2.4.4
2.4.5
2D-Skizze auf diese Ebene
Projizieren von Achse und der
oberen Kante der Stange
2.4.6
„Wir zeichnen einen Fräser“:
Rechteck auf Konstruktionslinien
ausserhalb der Stange
2.4.7
Skizze der Rillen (mit Normalen Linien;
auf Abhängigkeiten achten)
3.3.2
3.3.3
3.3.4
3.3.5
3.3.6
3.3.7
3.3.8
3.3.9
Arbeitsachse erstellen
Spitze abrunden R=1
Arbeitselemente
unsichtbar machen
3.3.10 Material zuweisen: Nikel-Kupfer-Legierung
3.3.11 Speichern Name: Sperrbolzen
3.3.12 Zeichnung schliessen
2.4.8
Bemassen: 120°;30° 4.5;
und die Lage des Fräsers ist 88; 6
2.4.9  Extrusion: Differenz, Alle
2.4.10 Kerben abrunden R=1
2.4.11 Arbeitselemente ausblenden
2.4.12 Startansicht [F6]
2.4.13 Material zuweisen: Nikel-Kupfer-Legierung
2.4.14 Zurück auf die _Baugruppe.iam wechseln
und alles speichern
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5-7
B Zusammenbau,
Komponenten platzieren
1.
1.1
1.1.2
1.1.3
1.1.4
1.1.5
1.1.6
Druckfeder
Abhängigkeiten: Lager,
Schaltstange, Sperrbolzen
Idee für die bewegliche Druckfeder
Falsche Abhängigkeiten löschen
Adaptiv heisst in diesem Zusammenhang, ein Bauteil
passt sich den Änderungen in der Baugruppe an.
Seite 5-1
Zusammenbau
1.1.1
2.
 In die Zeichnung
_Baugruppe.iam wechseln resp. diese öffnen
Alle Komponenten (Bauteile) sichtbar machen, Start Ansicht [F6]
Damit die Spiralfeder Längenänderungen mitmacht,
muss sie adaptiv konstruiert werden.
Die Federlänge muss sich dem Abstand zwischen
Sperrbolzen und Schaltstangenlager anpassen.
Damit dies funktioniert, muss dieser Abstand aus der
Zeichnung _Baugruppe.iam projiziert und dann bemasst werden.
Diese Länge wird dann z.B. mit „LF“ bezeichnet und
dient später der Spirale als Höhe.
Ansicht > Freiheitsgrade sichtbar machen
Im Objektbrowser alle Elemente öffnen
Alle Abhängigkeiten löschen
Adaptivitäten (rote Kreise) bei der Schaltstange deaktivieren
2.1
Adaptive Feder direkt in der
Baugruppe konstruieren
2.2
Konstruktion der Druckfeder
Kontrolle: - Alle nicht fixierten Teile sollten sich
frei mit der Maus bewegen lassen!
2.2.1
In der _Baugruppe.iam auf das Bauteil
Sperrbolzen wechseln
1.2
Einbau der Schaltstange
2.2.2
1.2.1
1.2.2
Beziehungen > Abhängig machen:
> passend: Achse Schaltstange <> Achse
Bohrung Schaltstangenlager
> Winkel: Fläche Schaltstange <> Fläche
Schaltstangenlager
Kontrolle der Bewegung mit der Maus
Eine Arbeitsebene durch die Arbeitsachse
des Bolzens und parallel zur Arbeitsebene1
anlegen
..Zurück in die _Baugruppe wechseln
1.3
Einbau des Sperrbolzens
1.3.1
Platzieren > Sperrbolzen >
KM: O.K.
Abhängigkeiten platzieren:
> passend: Achse Sperrbolzen <>
Achse Bohrung Schaltstangenlager
1.3.2
1.3.3
Schaltstangenlager unsichtbar machen
1.3.4
Abhängigkeiten platzieren:
> Winkel: vordere Kante Sperrbolzen <>
Kante Schaltstange, Winkel= 0°
1.3.5
Beziehungen > Abhängig machen:
> Übergang: Runde Spitze des Sperrbolzens
<> Oberfläche der Schaltstange
1.3.6
Drehen Würfel: Ansicht von oben
1.3.7
Kontrolle der Abhängigkeit: Bewegen der
Schaltstange mit der Maus; der Sperrbolzen
sollte sich nun der Rille entlang bewegen!!
1.3.8
Startansicht [F6]
1.3.9
Alle Bauteile wieder sichtbar machen
1.3.10 Speichern der „_Baugruppe.iam“
2.2.3
2.2.4
Erstellen: Druckfeder
Seite 5-4
>> Für die Platzierung des
Details Blatt 2
Bauteils wählen wir im Browser die Arbeitsebene2 des Sperrbolzens
2.2.5
2D-Skizze auf die XY-Ebene im Ursprung
der Datei „Druckfeder.ipt“
(Hinweis: Die Skizze darf nicht auf die zuletzt
erzeugte Arbeitsebene2 platziert werden!!)
2.2.6
Projizieren der Arbeitsachse und der Kante
des Sperrbolzens und der Kante des Schaltstangenlagers.
2.2.7
Kreis (d=1.5, tangential an Sperrbolzen)
zeichnen und alles wie oben bemassen, auch
das Mass 19.155.
2.2.8
Oben in der Schnellstartleiste: Parameter fx
öffnen
Den Referenzparameter (19.155) zu LF umbenennen
2.2.9
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5-8
2.3
Spirale erzeugen
2.3.1
 Spirale > Achse ist die Arbeitsachse des
Sperrbolzens
Weiter gilt:
2.3.2
3.2.2
je 4 Teile einfügen von:
> Schrauben > Stiftschrauben >
DIN 835 > M10x35
> Muttern > Sechskant > ISO 4032 > M10
> Unterlagsscheibe > Feder > DIN 128 > 10
3.2.3
Wir bauen die 4 Schraubverbindungen zusammen:
Abhängig machen >
Einfügen > Entgegengesetzt



3.2.4
3.2.5
und
Mutter <> Bolzen > -13
Federring <> Mutter
Schraubenverbindung <> Lager
Ansicht Start [F6]
Alles abspeichern [Ctrl S]
C Animation (AVI-Film)
Um Bewegungen automatisch ablaufen zu lassen, benötigt man immer einen „Motor“, d.h., man muss eine
Abhängigkeit zusätzlich anbringen.
Zum Bewegen und Filmen wählt man dann im Browser
die Abhängigkeit des „Motors“:KM: Bewegen
2.3.3
 zurück in die.._Baugruppe wechseln
2.3.4
Ausblenden der Arbeitsebene2 vom Sperrbolzen und der Arbeitsebene1 von der
Druckfeder
Alles speichern
2.3.5
3.
1.1
.avi-Film der Schaltstange
1.1.1
Drehen > Würfel
1.1.2
Neue Ausrichtung
>> F4 > Würfel > KM Würfel>
Aktuelle Ansicht als Ausgangsansicht festlegen
> An Ansicht anpassen
1.1.3
Abhängigkeit platzieren: > Passend:
> einschalten von: Voraussichtlicher
Versatz und Ausrichtung;
> Fläche Schaltstangenlager hinten <>
Fläche Schaltstange hinten wählen
1.1.4
Abhängigkeit umbenennen in +++Antrieb+++
Normteile verwenden
(Schraubverbindung etc.)
Hinweis: Es ist sehr wichtig, dass der Speicherort und die
Konfiguration der Bibliothek vor deren ersten Verwendung
überprüft und allenfalls eingestellt wird!!
(siehe Seite 5-5, Schritt 1.1.2)
3.1
Einstellungen
3.2
Normteile einfügen, platzieren
3.2.1
Grundeinstellungen vornehmen:
Platzieren > Aus dem Inhaltscenter platzieren
Normen einstellen > Filter:
> Internationale Normen: DIN, ISO
> Aktualisieren
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5-9
1.1.5
KM auf +++Antrieb+++ > Bewegen
Filmvorbereitung:
Papierausgabe
2D- Zeichnungsableitung
1.
Werkstattzeichnungen
1.1
Zusammenbau
1.1.1
(Drawing)
Neu > Norm.idw
Seite 5-1
Zusammenbau
N.B. Ein A3-Papierformat mit einem Zeichnungskopf wird
geladen.
1.1.2
Speichern als Zusammenbau.idw
Im Browser Zeichnungskopf ausfüllen:
KM auf die oberste Zeile Zusammenbau.idw
und iProperties anwählen.
Folgende 2 Register wählen und anpassen:
Projekt:
Konstrukteur
Benutzerdefiniert:
Zeichnungstitel
( … weitere Angaben nach Bedarf)
N.B. Alle „Eigenschaften“ (=Datei-Attribute) könnten auch
direkt im Windows-Explorer abgefragt und geändert werden!
a) damit die Datei nicht zu gross wird:
Zeichnungsfenster verkleinern,
b) Perspektivenkamera einstellen
c) Schatten einstellen
d) Bewegungsadaptivität,
Bereich etc. einstellen
1.1.6
1.1.3
Testen der Einstellungen
Filmeinstellungen (AVI-Film)
1.1.4
Erstansicht (evt. _Baugruppe wählen) Stil
„Mit verdeckten Linien“,
Register Anzeigeoptionen > Gewindeelemente anzeigen wählen,
Register Komponente > Ausrichtung vorne
(Aufriss) und ein Feld unten (Grundriss) und
Isometrie erstellen.:
Doppelklick ins Zeichnungsfenster der
Isometrie > Stil > Schattiert
1.1.5
1.1.6
Schnitt (>Stil ohne verdeckte Kanten)
im Objektbrowser auf die Schaltstange gehen und mit KM Schnittbeteiligung: Kein!
1.1.7
KM auf alle 3 2D-Ansichten gehen:
> Automatische Mittellinien
1.1.8
Register >Mit Anmerkungen versehen:
 Teileliste einfügen (dazu Zeichnungsobjekt anklicken, positionieren; Rubrik Bezeichnung evt. noch ergänzen)
 Positionsnummern
1.1.9
Speichern und plotten der 2D-Zeichnung
DHinweis:
Zum Schneiden und Bearbeiten der AVI-Filmsequenzen müssen spezielle Programme wie z.B. MAGIX Video deLuxe eingesetzt werden. Mit diesen Programmen können dann auch
MPEG-Dateien und DVDs erzeugt werden.
Für Internetanwendungen kann die AVI-Film-Datei in eine „animatet .GIF-Datei“ umgewandelt werden.
Die GIF-Dateien eignet sich sehr gut als Bild für E-Mails oder
als Bild in einer Hompage. Erzeugt werden sie z.B. mit Jasc
Animation Shop.
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5-10
1.2
Details (Drawing)
1.2.1
1.2.2
Neu > Norm.idw
Speichern Details.idw
1.2.3
Im Browser Zeichnungsformat wählen: „A4 hoch …“
Seite 5-3
Details Blatt 1
2.
Explosionszeichnung
2.1
Präsentationszeichnungen
(Presentation)
KM:
Blatt 1 > löschen
1.2.4
Zeichnungskopf
ausfüllen:
KM auf Details >
iProperties:
Projekt:
Konstrukteur
Benutzerdefiniert:
Zeichnungstitel
Präsentationszeichnungen sind Explosionszeichnungen
von Zusammenbauten. Hierbei wird den einzelnen Komponenten ein Explosionspfad angegeben. Diese Explosionszeichnungen können animiert und somit der Zusammenbau der Baugruppe simuliert werden. Bei Bedarf kann direkt ein Film, also eine AVI-Datei erzeugt werden.
2.1.1
Neu > Norm.ipn
2.1.2
2.1.3
Speichern als Präsentation.ipn
Ansicht erstellen: _Baugruppe.iam
Explosionsmethode: Manuell
Drehen: Würfel
3 Schrauben und Schaltstangenlager im
Objektbrowser ausblenden
Seite 5-2
Elemente zoom: ca. 50% von Zusammenbau
Fenstergrösse
Komponentenpositionen ändern,
Pfad nicht anzeigen
- Richtung: blauer Pfeil
- Elemente wählen [Ctrl] (auch im Brauser!)
- bewegen ausserhalb Zeichnungselementen
2.1.4
2.1.5
2.1.6
1.3
Blatt 1: Schaltstangenlager
1.3.1
Erstansicht (Aufriss):
> Datei wählen: Schaltstangenlager.ipt
> Ansichtsausrichtung ändern …
1.3.2
Schnittansicht: Aufriss wählen, Schnitt zeigen, KM: weiter
1.3.3
KM auf alle Ansichten:
Automatische Mittellinien
2.1.8
Speichern
1.3.4
Register: Mit Anmerkungen versehen
Bemassung, Toleranzen, Oberflächensymbole, gemäss Vorlage erstellen
2.2
.avi-Film der Explosionszeichnung
1.3.5
Teileliste einfügen (dazu Zeichnungsobjekt
anklicken, positionieren; Rubrik Bezeichnung
noch ergänzen)
1.4
Blatt 2: Stange, Bolzen, Feder
1.4.1
Im Browser: Zeichnungsressourcen >
Arbeitsblattformate > A4 hoch Lochrand
doppelklicken
Erstansicht:> Datei: Schaltstange.ipt >
Ansichtsausrichtung ändern
Drehen mit Würfel (wie in der
Seite 5-4
Vorlage), o.k.
Details
Blatt 2
Erstansicht > Datei >
Sperrbolzen.ipt > vorne
Erstansicht > Datei > Druckfeder.ipt
> vorne, schattiert
1.4.2
1.4.3
1.4.4
1.4.5
1.4.6
Detailansichten A und B (M= 5 : 1)
KM auf alle Ansichten:
> Automatische Mittellinien
Hilfskonstruktionen von Hilfsgeometrien können auf einer
2D-Skizze erstellt werden: Zuerst das Objekt anwählen
> 2D-Skizze erstellen > Linienstil Bemassungen wählen.
1.4.7
1.4.8
Menü: Mit Anmerkungen versehen:
Bemassung, Toleranzen, Oberflächensymbole, erstellen.
Teilelisten einfügen (dazu Zeichnungsobjekt
anklicken, positionieren; Rubrik Bezeichnung
noch ergänzen).
Speichern und plotten der Zeichnung mit
Blatt 1 und Blatt 2.
2.1.7
Die gemachte Präsentationszeichnung lässt sich direkt
verwenden für einen animierten Film.
Wird ein Film erzeugt, entspricht die gezeigte Reihenfolge derjenigen, in der die Verschiebungen vorgenommen
wurden.
Im Browser können nachträglich immer noch die Verschiebewerte verändert und angepasst werden!
Am besten schreibt man zuerst ein „Drehbuch“
2.2.1
Filmvorbereitung:
a) damit die Datei nicht zu gross wird:
Zeichnungsfenster verkleinern,
b) Perspektivenkamera einstellen
c) Schatten einstellen
d) Intervall 5 Bilder pro Verschiebung
e) dann testen der Einstellungen
2.2.2
Filmeinstellungen (AVI.Film)
Microsoft Video 1; Qualität 75
2.2.3
Evt. daraus ein Animatet GIF erzeugen
>> Siehe Kapitel 6: Animation (AVI-Film)
2.3
Explosionszeichnung
2.3.1
Bestehende ZusammenbauSeite 5-2
zeichnung ZusammenZusammenbau
bau.idw wieder öffnen
Neues Blatt: A4 hoch Lochrand
Erstansicht > Datei > Präsentation.ipn
Ansichtsausrichtung ändern: Drehen …
Grösse ca. 0.8, schattiert
Anzeigeoptionen > Gewindeelemente,
Tangentiale Kanten
2.3.2
2.3.3
2.3.4
Speichern und plotten
ENDE
(^P > Vorschau > Drucken > Eigenschaften > ..)
3D-CAD Inventor, Grundlagen
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6-1
6
ÜBUNG ZUSAMMENBAU UND ANIMATION
6.1 Übung Oldham-Kupplung
Mit dieser Kupplung ist es möglich, nicht fluchtende, also exzentrische, aber parallele Wellen, zu verbinden. In der Animation sieht man deutlich, wie die Zwischenscheibe die Bewegung weiter gibt. Die benötigten Einzelteile holen wir von der
Webseite von A. Schaub.
Animation
Explosionszeichnung
1. Eröffnen Sie in Inventor ein neues Projekt mit dem
Namen „Oldham-Kupplung“.
2. Laden Sie vom Internet (www.aschaub.ch) die Datei
"Oldham-Kupplung.zip" auf Ihr System und
entpacken Sie nur die Teile-Dateien
Scheibe.ipt , Ständer.ipt und Welle.ipt
in Ihren Projektordner.
(öffnen > anwählen > extrahiere > Laufwerk U:)
3. Erzeugen Sie eine neue Zusammenbau-Zeichnung .
Platzieren Sie die Teiledateien ein und bauen Sie
diese gemäss obigem Bild zusammen (Ständer,
Welle..), mit ca. 0.1 mm Luft.
4. Für die Animation erzeugen Sie eine zusätzliche
winkelige Abhängigkeit (als Motor) und Benennen
Sie
diese Abhängigkeit um in +++Antrieb+++.
6. Erzeugen Sie einen AVI-Film:
1. Erzeugen Sie eine neue
Präsentations-Zeichnung (Norm.ipn).
2. Wählen Sie Ansicht platzieren und fügen Sie die
Zusammenbau-Zeichnung ein.
3. Wählen Sie Komponentenposition ändern und
verschieben Sie die Komponenten. Die Komponenten
können sehr komfortabel im Browser selektiert
werden (CTRL-Taste benutzen). Wiederholen Sie die
Verschiebung mit allen Teilen und Teilegruppen.
4. Erzeugen Sie einen AVI-Film. Gehen Sie auf
Animieren

Bild verkleinern auf ca. 440 x 300 Pixel

Intervall auf ca. 3 Bilder pro Bewegung
Anwenden
Wiedergabe wählen

Bild verkleinern auf ca. 440 x 300 Pixel



KM auf +++Antrieb+++ > Bewegen
0°- 350°, Step 10°


Aufnahme:Videokompression:
Microsoft Video 1, Kompression 75%

Wiedergabe wählen
Aufnahme: Videokompression:
Microsoft Video 1, Kompression 75%
Animatet GIF mit Jasc Animation Shop
(Windows: Werkzeuge > Grafik > Animation Shop 3)
Für die Versendung mit E-Mail oder die Platzierung im Internet sind die AVI-Dateien zu gross. Ein animiertes GIF ist hier die Lösung.
1. Öffnen Sie im Jasc Animation Shop die AVI-Datei:

Alle Einzelbilder

Alle Bilder verwenden
2. Hintergrundfarben transparent setzen und eventuell
die Bildgeschwindigkeit festlegen:

Alle Bilder anwählen (Ctrl A)

Animation > Farbe ersetzten ... > allen Bildern
> ....

(Animation > Einzelbildeigenschaften > Zeit
10/100s)
3. Datei speichern unter "Name.GIF"

Qualität ca. 63 Farben
3D-CAD Inventor, Grundlagen
1. Öffnen Sie im Jasc Animation Shop die AVI-Datei:
 Alle Einzelbilder
 Alle Bilder verwenden
2. Hintergrundfarben transparent setzen und eventuell
die Bildgeschwindigkeit festlegen:

Alle Bilder anwählen (Ctrl A)

Animation > Farbe ersetzten ... > allen Bildern
> ....

(Animation > Einzelbildeigenschaften > Zeit
30/100s)
3. Datei speichern unter "Name.GIF"

Qualität ca. 63 Farben
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6-2
6.2 Animierte (bewegte) Unterbaugruppen
Mehrfach verwendet am Beispiel V-Motor
Die "Zylinderbaugruppe" mit Zylinder, Kolben, Kolbenbolzen und Pleuel wird hier zweimal in der
Baugruppe V-Motor verwendet.
Ablauf für diese Übung im Überblick: (Schritt für Schritt-Anleitung auf der folgenden Seite)
1.
2.
Es wird eine Baugruppe "Zylinderbaugruppe" erzeugt und komplett mit allen nötigen Abhängigkeiten verbaut.
Nun wird eine Baugruppe „_Zusammenbau_Motor“ erzeugt.
3.
Das Part „Gehäuse“ wird als erstes Teil eingefügt, die Fixierung gelöst, die untere Fläche mit den Abhängigkeiten auf die x/y-Ebene montiert und wieder fixiert.
4.
Nun werden die übrigen Teile in die Baugruppe eingefügt. Bauen Sie die Kurbelwelle mit einem Spiel von
ca. 1 mm zum Gehäuse ein.
5.
Da sich die beiden Zylinderbaugruppen unterschiedlich bewegen, müssen diese im Browser mit dem Kontextmenü auf flexibel eingestellt werden.
6.
Nun können alle Teile „montiert“ werden, indem alle Abhängigkeiten vergeben werden.
... Noch Fragen??
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6.3 Übung V-Motor
6-3
1.
Erzeugen Sie in Inventor ein neues Projekt „V-Motor“.
2.
Kopieren Sie alle Einzelzeile (Parts) in Ihren Projektordner. (>> siehe www.aschaub.ch)
(öffnen > anwählen > extrahiere > Laufwerk U:)
3.
Erstellen Sie die „Zylinderbaugruppe“ aus den kopierten Einzelteilen: Zylinder, Kolben, Pleuel und
dem Normteil „Stift > Zylinderstift > ISO 8734, d=6 x 40 mm“.
4.
Montieren Sie alle Teile zusammen: den Pleuel mit 0.5 mm Abstand, den Stift mit ca. 15 mm Abstand
zum Kolben.
fixiert
5.
Erstellen Sie die Hauptbaugruppe „_Zusammenbau_Motor“.
6.
Das Part „Gehäuse“ wird als erstes Teil platziert, die Fixierung gelöst, die untere Fläche mit den Abhängigkeiten auf die XY-Ebene montiert und wieder fixiert.
7.
Nun wird die Zylinderbaugruppe in der Baugruppe zweimal platziert und verbaut.
8.
Da sich die beiden Zylinderbaugruppen unterschiedlich bewegen, müssen diese im Browser mit dem
Kontextmenü auf flexibel eingestellt werden.
9.
Nun können alle Teile „montiert“ werden, indem alle Abhängigkeiten vergeben werden.
Bauen Sie die Kurbelwelle mit einem Spiel von ca. 1 mm zum Gehäuse ein.
10. Erstellen Sie einen Film und eine Explosionszeichnung mit den Positionsnummern und einer Stückliste.
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