Herunterladen - Visitez Liège

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PROVINZ LÜTTICH
H a u s
d e s
To u r i s m u s
Ans - Awans - crisnée - flémalle - grâce-holllogne - Liège - Saint-Nicolas - Seraing
Geschichte
1
INHALTsverzeichnis
Die Heißesten Tipps .......................................... 4
Einige berühmte Persönlichkeiten .................. 6
Empfehlenswerte Spaziergänge .................... 8
Die historische Altstadt ......................... 10
Rund um die Kathedrale ...................... 14
Museen .............................................................. 17
Kirchen und Denkmäler ...................................22
Gaumenfreuden .............................................25
Shoppen ...........................................................26
Nachtleben .......................................................27
Folklore ............................................................. 28
Veranstaltungskalender ..................................30
Für die ganze Familie ....................................... 32
Das Umland ...................................................... 33
Ans ........................................................34
Awans ..................................................... 35
Crisnée .................................................36
Flémalle ................................................. 37
Grâce-Hollogne ................................... 40
Saint-Nicolas .......................................... 41
Seraing ............................................... 42
Hotels ................................................................ 45
Nützliche Adressen ........................................... 47
Anreise nach Lüttich und unterwegs
In der Stadt ...................................................... 48
2
LÜTTICH,
EINE STADT, EIN LEBENSGEFÜHL
Als wichtigste Fremdenverkehrsstadt Walloniens birgt Lüttich
zahllose entdeckenswerte Kleinodien. Eingekesselt zwischen steilen, bewaldeten Hügeln, an den
Ufern des Flusses, der sie nach
Norden durchquert, und geprägt von einem ganz eigenen
Relief mit außergewöhnlichen
Ausblicken und unverwechselbaren Stadtvierteln, verzaubert die
Maasmetropole ihre Besucher mit
unerwartetem Charme.
Ihre lebensfrohe, stets zum Feiern
aufgelegte
Bevölkerung,
die
Tradition und Folklore bis heute
hoch
hält,
ihre
lebendigen
Stadtviertel und ihre Vielzahl ausgezeichneter Restaurants sind
weitere Trümpfe, die Lüttich bei
jedem Belgienbesuch unumgänglich machen – ganz zu schweigen von ihrem reichen Angebot
an Kunst und Kultur und ihrem
beachtlichen
architektonischen
Erbe.
Auch in der Umgebung bieten
sich zahlreiche Möglichkeiten für
Ausflüge und Besichtigungen.
City Pass
Ermäßigte Eintrittspreise in den wichtigsten
Museen, Sehenswürdigkeiten usw. (48 St.)
Erhältlich im Haus des Tourismus.
3
DIE HEIßESTEN TIPPS
Die Höhen der Zitadelle
2
1
Die historische Altstadt
4
© OPT-Emmanuel Malthez
Das Lütticher Nachtleben
3
Der Bahnhof Guillemins
6
5
Taufbecken der Stiftskirche
st. Bartholomäus
MUSEEN
4
DIE HEIßESTEN TIPPS
7
die Ufer der Maas
8
9
Stiftskirchen
in seraing
Die Kristallmanufaktur
Val Saint-Lambert
10
Shoppen
Der Sonntagsmarkt La Batte
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Die Burg Waroux
DIE HEIßESTEN TIPPS
5
Einige berühmte Persönlichkeiten...
DER HEILIGE LAMBERTUS (Mitte des 7. Jahrhunderts – 17. September 705?)
Der Bischof von Maastricht, Lambertus, war die außereheliche Beziehung
Pippins «des Mittleren» von Herstal zu Chalpaida ein Dorn im Auge. Der
Bruder Chalpaidas, Dodo, sorgte für Lambertus’ Ermordung. Sein Nachfolger
Hubertus ließ die Reliquien des Verstorbenen an den Ort seines Märtyrertods
überführen und verlegte den Bischofssitz von Maastricht nach Lüttich.
KARL DER GROSSE (742 – 814)
Der genaue Geburtsort des Kaisers ist unbekannt; den Vermutungen vieler Historiker zufolge lag er jedoch im Lütticher Raum. Sein Einfluss auf die
Geschichte und das Volksbrauchtum Lüttichs ist in jedem Fall unbestritten.
Unter seiner Herrschaft wird die Hauptstadt des Bistums Tongeren-Maastricht
endgültig nach Lüttich verlegt.
Notker (930 ? – 1008)
Erster Fürstbischof von Lüttich (972). Er spielte beim Bau, bei der Entwicklung
und bei der Befestigung der Stadt Lüttich eine herausragende Rolle. Er gründete das Fürstentum Lüttich, das sich in der Folge zu einem weitläufigen, reichen und unabhängigen Gebiet entwickeln sollte.
Lambert LOMBARDUS (1505 –1566)
Dieser Lütticher Maler zählt zu den schillerndsten Persönlichkei-ten des «belgischen» Kulturlebens seiner Zeit. Als Maler, Baumeister, Kupferstecher, Archäologe,
Sammler, Numismatiker, Mythograph, Gelehrter und Kunsthistoriker verkörperte
er wie kaum ein anderer das künstlerische Ideal der Renaissance.
Jean Del Cour (1627 – 1707)
Lüttich ist mit den Werken dieses barocken Künstlers übersät: Skulpturen,
Gemälde, Giebelfelder. Zu den bekanntesten Beispielen zählen die marmorne
Skulptur des Leichnams Christi in der Kathedrale Saint-Paul, die Jungfrau mit
dem Kind in der Vinâve d’Île, die Fontäne Johannes des Täufers in der rue Hors-
Das Bistum Lüttich
Das Fü
Im Jahr 705 wird Bischof Lambertus
in Lüttich ermordet
Um 720 verlegt Bischof
Hubertus den Sitz des Bistums
von Maastricht nach Lüttich
980
Gründung des Fürstentums Lüttich
Um 747 wird in der Nähe
Lüttichs Karl der Große
geboren
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Geschichte 700
Charlemagne
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Plünderung d
die Truppen Ka
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1200
1300
Château und die Drei Grazien, die sich auf dem Marktplatz über dem monumentalen Perron-Brunnen erheben.
André-modeste grétry (1741 – 1813)
Nach seiner musikalischen Erstausbildung absolvierte der in Lüttich geborene
Sohn einer Musikerfamilie ein Studium in Rom. Voltaire ermutigte ihn, sein Glück
in Paris zu versuchen, wo seine Opern und komischen Opern überaus erfolgreich aufgeführt wurden.
César Franck (1822 – 1890)
Zuerst war er Schüler an der von Wilhelm I. der Niederlande gegründeten
Königlichen Musikschule Lüttich. Später zog er mit seiner Familie nach Paris, wo
er das Konservatorium besuchte. Er ging in Frankreich, Belgien und Deutschland
auf Konzerttourneen, für die er Stücke komponierte.
Zénobe gramme (1826 – 1901)
Er war der Erfinder des ersten Gleichstromgenerators, dessen Anwendungen
den Lebensalltag und die Industriewelt revolutionierten.
Eugène Ysaye (1858 – 1931)
Der Violinist und zeitgenössische Komponist prägte das internationale
Musikgeschehen nicht zuletzt mit seinen genialen Interpretationen.
Georges simenon (1903 – 1989)
Der geistige Vater des Kommissars Maigret und Autor einer unglaublichen Vielzahl
von Romanen hat seine Lütticher Herkunft nie vergessen. Als Schauplätze seiner
Handlungen wählte er im Übrigen gerne Orte aus seiner Heimatstadt.
Jacques Pelzer (1924 – 1994)
Der Lütticher Jazz-Saxophonist und Flötist war in erster Linie ein Verfechter des
Be-Bop und des Cool Jazz. Ein Jazzclub im Stadtviertel Thier-à-Liège ist nach ihm
benannt.
Belgien
ürstentum Lüttich
1789
Lütticher Revolution
1795-1815
Angliederung an Frankreich
1815-1830
Lüttich gehört zum Königreich
der Niederlande
1468
der Stadt durch
arls des Kühnen
1400
1905
Weltausstellung
1830
Belgische Revolution
1500
1600
1700
1800
1900
2000Geschichte
7
EMPFEHLENSWERTE SPAZIERGÄNGE
Zu Fuß lassen sich die wahren Schätze der Stadt am besten entdecken: In
den Straßen, in verborgenen Sackgassen, Gärten und Innenhöfen oder auf
den Plätzen. Wir können Ihnen verschiedene Rundwege empfehlen – je
nach Laune und persönlichen Vorlieben. Alle unsere Tourenvorschläge sind im
Fremdenverkehrsamt in gedruckter Form erhältlich. Sie haben außerdem die
Möglichkeit, sie über unsere Smartphone-App „Balades liégeoises“ abzurufen.
DIE HÖHEN DER ZITADELLE
 Grüne Reiseführer von Michelin
Nur wenige Schritte entfernt vom Hauptplatz, dem Place Saint-Lambert, bilden
die steilen Höhen der Zitadelle eine weitläufige, 86 Hektar große Grünfläche
hoch über dem Herzen der Stadt, mit Befestigungsanlagen,
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Pfaden und uralt anmutenden Straßen.
LES COTEAUX
DE LA
CITADELLE
Mit über 60 Denkmälern und 5 geschützten historischen Stätten
birgt dieser einzigartige Ort zahlreiche Spuren des früheren
Stadtbilds. Der staunende Besucher stößt auf so spektakuläre
Sehenswürdigkeiten wie die 374 Stufen umfassende Treppe der
Montagne de Bueren, und genießt von der Zitadelle fantastische Ausblicke auf die Stadt.
Fünf markierte Rundwege unterschiedlicher Länge werden
dem Spaziergänger ab der Esplanade Saint-Léonard oder ab
der rue Pierreuse, Nummer 38 angeboten.
Eine illustrierte und kommentierte Wanderkarte ist verfügbar.
Der Rundgang zu den Stiftskirchen
Als Hauptstadt eines Fürstbistums während acht Jahrhunderten stellte Lüttich
im Herzen des mittelalterlichen Europas ein bedeutendes politisches, religiöses, künstlerisches und kulturelles Zentrum dar. Dass sich zahlreiche kirchliche
Institutionen dort ansiedelten, war also nur natürlich.
Neben dem Ordensklerus nahm auch der Weltklerus einen wichtigen Stellenwert
ein: Um das Jahr Tausend wurden neben der Kathedrale Notre-Dame-et-SaintLambert nicht weniger als sieben Stiftskirchen begründet.
Diese zeugen noch heute vom Prestige der Stadt in vergangenen Jahrhunderten.
Ein Rundweg ermöglicht Ihnen, sie zu entdecken und ihre Geschichte kennenzulernen.
8
SPAZIERGÄNGE
SPAZIERGÄNGE
9
DIE HISTORISCHE ALTSTADT
Entdecken Sie das alte Stadtviertel um die Straßen Hors-Château und
Féronstrée. Ein Spaziergang auf den Spuren der Vergangenheit, vorüber an
geschichtsträchtigen Bauten und prachtvollen Museen. Die zahlreichen
Geschäfte, der Sonntagsmarkt «La Batte» und das Antiquitätenviertel betonen
den lebendigen und weltoffenen Charakter der Altstadt.
Abgang: Fremdenverkehrsamt (Office du Tourisme)
Ankunft: Place Saint-Lambert • Länge: 1 km • Dauer: ca. 1 St. 15 Min
Öffnungszeiten : Seite 20
Das Lütticher Museum der Schönen Künste (BAL)
1
Ein Gesamtüberblick über das künstlerische Schaffen (Bildhauerei, Malerei,
Zeichnungen) von der Renaissance bis zum 21. Jahrhundert. Zu bewundern
sind unter anderem Werke so namhafter Künstler
wie Ingres, Monet, Picasso,
Chagall oder Gauguin – neben niederländischen,
französischen oder einheimischen Meistern.
2
Montefiore-Brunnen
Wasserträgerin des Bildhauers Léopold Harzé (Lüttich, 1831-1893). Auf dem
Stadtgebiet finden sich noch mehrere andere Brunnen dieser Art.
La Batte
Sonntagsmarkt entlang des linken Maasufers.
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Dieses eleganten Patrizierhaus (1738-1741) beherbergt das KunstgewerbeMuseum mit einer umfangreichen Sammlung Lütticher Möbel aus dem 18.
Jahrhundert, mit Schnitzereien und Intarsien.
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Museumskomplex «Le Grand Curtius»
Benannt
nach
dem
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Lütticher
Munitionslieferanten Jean de Corte, genannt
Curtius (1551-1627), stellt das «Grand Curtius»
mehrere unterschiedliche Sammlungen zur
Schau: religiöse und maasländische Kunst,
Waffen, Kunsthandwerk, Glas und Archäologie.
Der Komplex besteht aus mehreren Gebäuden,
die zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichen Stilrichtungen entstanden sind.
6
Stiftskirche Saint-Barthélemy
Im 11. und 12. Jahrhundert aus Grauwacke errichtetes Bauwerk. Der Innenbereich wurde im 18.
Jahrhundert im Barockstil neu gestaltet. Außen
wurde die Kirche erst vor kurzem originalgetreu restauriert. Besondere Sehenswürdigkeit im
Inneren der Kirche: Das Taufbecken aus Messing,
ein Meisterwerk mittelalterlicher Schmiedekunst
aus dem frühen 12. Jahrhundert. Auf Grund der
hochwertigen Reliefarbeit und der hervorragenden Ausführung gilt das Taufbecken als eines der
schönsten Kunstwerke Belgiens.
Auf dem Platz: Les Principautaires, eine Skulptur
von Mady Andrien (1992), welche die metallverarbeitende Industrie und den Kampf des
Volkes gegen die Fürstbischöfe symbolisiert.
7
Cour Saint-Antoine
Ein Komplex von Apartmentgebäuden und
Häusern des Architekten Charles Vandenhove
(1979), der eine Gruppe von Bauten der rue HorsChâteau aus dem 17. und 18. Jahrhundert in sein
Gesamtbild einbezieht. Die Skulptur des TikalBrunnens (1982) ist mayanisch inspiriert.
8
Hors-Château
Die schönste Hauptstraße der Altstadt trägt diesen Namen, der übersetzt «Außerhalb der Burg»
bedeutet, weil sie im 10. Jahrhundert außerhalb der ersten Stadtmauer lag. Ab dem 14.
Jahrhundert galt der Bereich Hors-Château als
der Wohnsitz des Adels und beherbergte zudem
zahlreiche religiöse Einrichtungen. Viele alte
Patrizierhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert,
zum Teil mit reich verzierten Aushängeschildern,
sind dort zu bewundern. Impasses: typische, in
Sackgassen endende Seitensträßchen, in denen
das Personal der herrschaftlichen Stadthäuser des
Hors-Château-Viertels wohnte.
SPAZIERGÄNGE
11
9
Kirche Unserer Lieben Frau von der
Unbefleckten Empfängnis
Ehemalige Kirche der Unbeschuhten Karmeliter (1.
Hälfte des 17. Jahrhunderts) und anschließend der
Redemptoristen; im Volksmund auch Sankt-GerhardsKirche genannt. Barocke Fassade mit dem Wappen
des Fürstbischofs Maximilan Heinrich von Bayern. Die
Kirche ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich.
10
Ursulinenkloster (Couvent des Ursulines)
Die Ordensgemeinschaft der Ursulinen hat einer der
benachbarten «Impasses» ihren Namen verliehen.
11
Montagne de Bueren (374 Stufen)
Diese monumentale Treppe ist ein für die städtebaulichen Entwicklungen des 19. Jahrhunderts typisches
Kunstwerk. Sie bot von der Kaserne auf der Zitadelle
aus einen direkten Zugang zum Stadtzentrum. Ihr
Name erinnert an einen vereitelten Gewaltstreich,
den 600 Männer aus dem Dorf Franchimont am
Abend des 29. Oktober 1468 gegen die Truppen
Karls des Kühnen und Ludwigs XI. verübten. Einer ihrer
Anführer hieß Vincent de Bueren.
12
Der Brunnen Johannes’ des Täufers
Statue (1667) und Basrelief aus Bronze (die Taufe
Christi) des Bildhauers Jean Del Cour (1631-1707).
13
14
Museum für wallonische Volkskunde
Ehemaliges
Minoritenkloster
aus
dem
17.
Jahrhundert, das im Jahr 2008 vollständig restauriert
und überarbeitet wurde. Das Kloster ist über einen
arvô (wallonisch für Torbogen) und eine Galerie
mit dem Haus des Abtes verbunden. Zu sehen
sind zahlreiche Gegenstände und Dokumente im
Zusammenhang mit dem Alltagsleben in Wallonien.
Antoniuskirche (Eglise Saint-Antoine): die ehemalige
Klosterkirche, die anlässlich von Sonderausstellungen
der Öffentlichkeit zugänglich ist. Monumentale, neu
überholte Barockfassade aus dem 18. Jahrhundert.
Der Brunnen der Tradition
Im Jahre 1719 wieder aufgebaut. Auf drei Seiten
behandeln Basreliefs des Künstlers Georges Petit
(1879-1958) typische Aspekte der Lütticher Folklore:
Marionetten, Botteresses (Frauen, die mit einem
großen Tragkorb auf dem Rücken Waren und die neuesten Nachrichten überbrachten) und Cramignons
(Volkstanzgruppen).
12
SPAZIERGÄNGE
15
Der Marktplatz (Place du Marché)
Der Place du Marché war der Hauptplatz der Stadt von ihrer Gründung bis ins
19. Jahrhundert. Als Zentrum des Handels und der bürgerlichen Freiheit war er
zugleich der Schauplatz wichtiger lokaler Ereignisse und Veranstaltungen. Die
meisten Häuser stammen aus dem späten 17. und 18. Jahrhundert.
16
Ehemalige Andreaskirche (Eglise Saint-André)
Zu erkennen ist sie an ihrer Kuppel (1765-1772). Ehemalige Kirche des
Deutschritterordens, die nach der Revolution als Kornmarkt genutzt wurde. Bei
Veranstaltungen zeitweilig der Öffentlichkeit zugänglich.
17
Der «Perron»
Denkmal des Bildhauers Jean Del Cour, das die Freiheiten des Lütticher Volkes
versinnbildlicht. Der Brunnen wird gekrönt von einer Säule, an deren Spitze
die Drei Grazien einen Kiefernzapfen mit einem Kreuz erheben. Nach der
Plünderung der Stadt durch Karl den Kühnen 1468 wurde der Perron nach
Brügge gebracht. Die Tochter Karls, Maria von Burgund, gab ihn im Jahre 1478
den Lüttichern zurück.
18
Das Rathaus
Wegen des Aushängeschildes des Markthauses, in dem sich die Stadträte
im Mittelalter versammelten, wird das Rathaus traditionsgemäß La Violette,
«Veilchen », genannt. Nach zweimaliger Zerstörung 1468 und 1691 wurde
es zwischen 1714 und 1718 im klassischen Stiel wieder aufgebaut. In seinem
Innern sind bemerkenswerte Holzschnitzereien zu bewundern.
19
Place Saint-Lambert
Bis zur Revolution (1794) wurde der heutige Platz ganz von einer großen, Unserer
Lieben Frau und dem (um 705 an eben diesem Ort ermordeten) Heiligen
Lambertus geweihten Kathedrale eingenommen. Metallsäulen erinnern heute
an den Verlauf der Mauern. Im Straßenpflaster ist der Grundriss dargestellt.
20
Der fürstbischöfliche Palast (Palais des Princes-Evêques)
Außergewöhnlicher architektonischer Komplex (Innenhof mit Säulengang aus
dem Jahr 1525; Hauptfassade, 1734 ; Westflügel, 1849), Justizpalast und Sitz der
Provinzregierung. Sein heutiges Aussehen verlieh ihm 1526 der Fürstbischof Erard
de la Marck. Zwei aneinander angrenzende Innenhöfe, von denen lediglich
einer der Öffentlichkeit zugänglich ist. Die sechzig, allesamt verschieden gestalteten Säulen, deren Kapitelle mit fantastischen menschlichen Antlitzen und
grotesken Masken verziert sind, zeugen von den humanistischen Denkweisen
der Renaissance und erzählen von der Entdeckung der Neuen Welt.
21
Das ArchEoforum: Was sich unter dem Platz verbirgt
Im Untergrund des Platzes finden sich zahlreiche Spuren einer frühen Besiedlung:
vorgeschichtliche Überreste, die Mauern einer gallisch-römischen Villa, Spuren
von mittelalterlichen Gebäuden, darunter Überreste der romanischen und der
gotischen Kathedrale…
SPAZIERGÄNGE
13
RUND UM DIE KATHEDRALE
Entdecken Sie bei diesem Spaziergang das ehemalige Quartier de l’Île(früher
eine von zwei Maasarmen gebildete Insel, daher der Name «Inselviertel»),
wo ab dem Ende des 10. Jahrhunderts mehrere Stiftskirchen und religiöse Einrichtungen angesiedelt wurden. Heute bildet das Viertel um die
Kathedrale das Herzstück der Stadt, mit zahlreichen Läden, aber auch
Kneipen und Restaurants, die ihren Beitrag zum Lütticher Nachtleben leisten.
Abgang & Ankunft: Place de la Cathédrale • Länge: 3,3 km • Dauer: ca. 2 St.
Betreten Sie die Kathedrale über den Platz vor dem Gebäude (Place de
la Cathédrale). Sollte das Portal verschlossen sein, gehen Sie rechts um die
Kathedrale herum in Richtung Place Saint-Paul.
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Die Kathedrale St. Paul und ihre Schatzkammer
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Fassadenwandvorsprung aus
dem 12. Jahrhundert blieb
erhalten. Im Jahr 1558 wurde
ein Renaissance-Portal hinzugefügt. Die Kirche zählt zu den
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Die im Jahr 966 erbaute, ehemalige Stiftskirche wurde erst 1802, nach
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Zerstörung der Kathedrale Notre-Dame-et-Saint-Lambert durch die Revolution,
zur Lütticher Kathedrale. Ab 1240 bis ins frühe 15. Jahrhundert wurde die
Kirche im gotischen Stil wieder aufgebaut, mit weiteren Ergänzungen im 19.
Jahrhundert. In der Spitze des Turms befindet sich ein Glockenspiel mit 49
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schönsten Bauwerken des Landes. Sehenswert: Buntglasfenster(1525-1530),
Chorgestühl aus dem 14. Jahrhundert, Gewölbemalereien, Orgelgehäuse
(1600), barocke Statuen von Del Cour (Ende des 17. Jahrhunderts)…
Das Vertbois, 1701 gegründetes, ehemaliges Hospiz für unheilbar Kranke
und für ˝gefallene und reuige Mädchen˝, beherbergt heute verschiedene
Dienststellen der Wallonischen Region
3
Die Lütticher Universität (Université de Liège, ULg)
Gegründet im Jahre 1817 durch Wilhelm I von Oranien-Nassau. Ab den
1950er Jahren sind alle Fakultäten schrittweise auf die Höhen des Sart-Tilman
umgezogen. Lediglich die Verwaltungsdienste, das Rektorat und die Fakultät
für Philosophie und Geisteswissenschaften befinden sich nach wie vor im
Herzen der Stadt.
4
Stiftskirche Saint-Denis
Im Jahr 987 von Fürstbischof Notker gegründet. Turm und Langhaus im romanischen Stil; gotischer Chorraum aus dem 14. Jahrhundert. Das Kircheninnere
ist barock. Sehenswert: Das Brabanter Altarbild aus dem 16. Jahrhundert und
die von Lambert Lombardus gestalteten Flügel.
5
Die Königliche Oper der Wallonie (Opéra royal de Wallonie)
Das königliche Theater wurde zwischen 1818 und 1822 am Standort des
ehemaligen Dominikanerklosters errichtet. Die Säulen im ersten Stock der
Fassade stammen aus der ehemaligen Kartäuserkirche.
6
Kino Sauvenière
Als Preisträger 2009 des Architekturpreises „Prix de l’Urbanisme“ setzt dieses
Programmkino unter seinesgleichen Maßstäbe in Belgien.
7
Stiftskirche St. Johannes Evangelist
Um 980 von Fürstbischof Notker gegründete Stiftskirche; der Bauplan folgte
dem Vorbild der Pfalzkapelle Karls des Großen zu Aachen. Das Bauwerk bestand bis 1754, als es abgerissen und durch die heutige neoklassizistische
Kirche ersetzt wurde. Der gotische Kreuzgang aus dem 15. und 16. Jahrhundert
birgt zahlreiche Grabsteine und im Turm befindet sich ein Glockenspiel mit 35
Glocken. Sehenswert: Sedes Sapentiae, Statuen der Jungfrau Maria und des
Heiligen Johannes (Anfang des 13. Jahrhunderts), gotischer Kreuzgang.
Das unter dem Namen «Carré» bekannte Viertel mit seinen zahlreichen
Restaurants und Studentenkneipen ist für sein Nachtleben berühmt.
In der rue d’Amay Nr. 10 befindet sich ein luxuriöses Patrizierhaus aus dem
frühen 16. Jahrhundert, das als das Haus des Herrn von Amay bezeichnet wird.
Zur Linken erkennt man eine der Fassaden des Konzert- und Theatersaals Le
Forum.
SPAZIERGÄNGE
15
Forum
Collégiale Saint-Jean l’Évangéliste
8
Le Forum
Konzert- und Theatersaal aus dem Jahr 1922. Innen reich an bemalten FasergipsOrnamenten, die teils gegenständliche Szenen, teils von Art déco inspirierte,
geometrische Motive und Blumenmuster zeigen. Der zwischen 1984 und 1989
restaurierte Saal bietet Platz für 3.000 Zuschauer.
9
Kino Le Churchill
Die ehemalige Brasserie des Forums wurde bereits 1947 zu einem Kino umgebaut und «Le Churchill» genannt. Die Fassade fällt durch ein besonders schönes
Buntglasfenster und in den Zement eingearbeitete Blumenmotive auf.
In der Rue du Pot-d’Or 22: (nachgebautes) steinernes Aushängeschild, das der
Straße seinen Namen gab. • In der Rue Pont d’Île 41: ein in Stein gehauenes
Aushängeschild schmückt die Fassade: Au Cigne 1690 («Zum Schwan 1690»)
• In der Rue Lulay-des-Fèbvres befindet sich das pariserischste aller Lütticher
Cabarets: Le Trocadéro.
10 Passage Lemonnier
Diese vom Architekten Louis-Désiré Lemonnier 1839 verwirklichte Passage,
die seinen Namen trägt, war mit 160 m Länge und 4 m Breite die erste große
überdachte Einkaufsgalerie in Belgien. Sie war von vornherein mit einem
Abwassersystem und einer Gasbeleuchtung ausgestattet; im Jahr 1871 kam die
Wasserversorgung hinzu. Die Galerie beherbergt 48 Läden, die das Erdgeschoss
einer eigentlich vierstöckigen Häuserzeile bilden. Lediglich der erste Stock ist von
der Passage aus sichtbar. Die Galerie wurde zwischen 1934 und 1937 umfassend
neu gestaltet.
11 Brunnen der Jungfrau
Im Jahr 1584 errichteter Brunnen mit einer Bronzestatue der Jungfrau mit Kind, die
1696 von Jean Del Cour angefertigt wurde.
LÜTTICH MIT ANDEREN AUGEN SEHEN
• Mit dem Schiff. Kreuzfahrt auf der Maas.
•Mit der Bimmelbahn... Rundfahrt durch das Stadtzentrum.
• Mit dem Fahrrad... www.provelo.org.
• Mit dem Audioführer Simenon... Spaziergang zu Fuß auf den Spuren
des Schriftstellers.
• Geführte Rundgänge für Einzelpersonen und gruppen
16
SPAZIERGÄNGE
museen
Öffnungszeiten : Seite 20
AQUARIUM-Muséum
Quai Van-Beneden, 22 – +32 (0)4 366 50 21 – www.aquarium-museum.be
Etwa 2.500 Vertreter von 250 verschiedenen Fischarten aus den Ozeanen, Meeren,
Seen und Flüssen der Welt bevölkern die 46 Becken des Aquariums. Im Museum
ausgestellt sind außerdem 20.000 ausgestopfte Tiere von allen Kontinenten.
ARCHeOFORUM
Place Saint-Lambert – +32 (0)4 250 93 70 – www.archeoforumdeliege.be
Mit seinem völlig neu gestalteten und geheimnisvoll anmutenden didaktischen
Rundgang versetzt dieser einmalige Schauplatz des regionalen Kulturerbes den
Besucher in Erstaunen und vermittelt ihm eine einzigartige historische Sichtweise
der Stadt und ihres Fürstbistums.
WITTERT GALLERY
Place du 20-Août, 7 – +32 (0)4 366 57 67 – www.wittert.ulg.ac.be
Die Sammlung, die kontinuierlich ergänzt wird, umfasst aktuell rund 60.000 Werke
(Grafiken, Zeichnungen, Gamälde, Skulpturen, Münzen, Medaillen, afrikanische
Objekte, Fotografien, ...).
CITé MIROIR
Place Xavier-Neujean 22, 4000 Liège – +32 (0)4 230 70 50 - www.citemiroir.be
Cité Miroir hat dem ehemaligen Schwimmbad und Badehaus Sauvenière
ein 2. Leben geschenkt. Vorstellungen, Debatten, Ausstellungen, Film und
Ausbildungsaktivitäten, all das geschieht an diesem besonderen Ort inmitten
Lüttichs.
GRAND CURTIUS
Féronstrée, 136 – +32 (0)4 221 68 17 – www.grandcurtiusliege.be
Museumskomplex für Kunst und Geschichte des Lütticher Landes mit fünf verschiedenen Abteilungen: Waffen, Archäologie, Kunsthandwerk, Glas, sowie religiöse und maasländische Kunst.
musEEN
17
MAISON DE LA MÉTALLURGIE ET DE L’INDUSTRIE DE LIèGE
(Haus der Metallurgie und der Industrie)
Boulevard Poincaré, 17 – +32 (0)4 342 65 63 – www.mmil.be
Das Museum zeichnet die Industrie- und Technikgeschichte auf zwei großen
Rundwegen nach : dem Rundweg der Werkstoffe (alte und moderne
Metallurgie, Kunststoff) und dem Rundweg der Energien.
MAISON DE LA SCIENCE (Das Haus der Wissenschaft)
Quai Van-Beneden, 22 – +32 (0)4 366 50 04 – www.masc.ulg.ac.be
Ständige Animationen: unterhaltsame Experimente aus den Bereichen Biologie,
Chemie und Physik sowie Hologramme und optische Täuschungen.
MUlum - museum der beleuchtung
Rue Mère-Dieu, 2 – +32 (0)4 223 75 37 – www.lesmuseesdeliege.be
Mehr als 1.000 nach Themen sortierten
Gegenstände durchleuchten unsere
Entwicklung der Beleuchtung: Öl-, Petroleum-, Gas- oder elektrische Lampen.
© Musée de la Vie wallonne
MUSeum ANSEMBOURG
Féronstrée, 114 – +32 (0)4 221 94 02 – www.lesmuseesdeliege.be
Herrschaftliches Stadthaus aus dem 18. Jahrhundert, das durch sein
Zusammenspiel aus typisch Lütticher Architektur und ebenso typischem
Kunsthandwerk anschaulich von der raffinierten Lebensart wohlhabender
Bürger zur damaligen Zeit erzählt. Herrliche Sammlung von Möbeln aus dem
18. Jahrhundert mit prachtvollen Schnitzereien und Intarsien, Wandbehänge,
Ledervorhänge nach andalusisch-cordobesischer Machart, venezianische
Glaskronleuchter, Uhren, Keramik usw.
MADMusée (Museum für differenzierte Kunst)
Parc d’Avroy, 1 – +32 (0)4 222 32 95 – www.madmusee.be
Ständige, in Europa einzigartige Ausstellung von Werken geistig behinderter
Künstler von allen Kontinenten.
18
musEEN
BAL - MUSéE DES Beaux-ARts de Liège (Kunstmuseum Lüttich)
Féronstrée, 86 – +32 (0)4 221 92 31 – www.lesmuseesdeliege.be
Ein Gesamtüberblick über das künstlerische Schaffen (Bildhauerei, Malerei,
Zeichnungen) von der Renaissance bis zum 21. Jahrhundert. Zu bewundern
sind unter anderem Werke so namhafter Künstler wie Ingres, Monet, Picasso,
Chagall oder Gauguin – neben niederländischen, französischen oder einheimischen Meistern.
MUSéE DE LA VIE WALLONNE (Das Museum für wallonische Volkskunde)
Cour des Mineurs – +32 (0)4 237 90 50 – www.viewallonne.be
Dieses an Informationen überaus reiche und vielseitige, im ehemaligen
Minoritenkloster untergebrachte ethnologische Museum erzählt von land- und
forstwirtschaftlichen Tätigkeiten, von Industrie und Handwerk in früherer Zeit,
von Traditionen und regionaler Kunst.
Ein Marionettentheater erweckt den Tchantchès zum Leben (von September
bis April, jeweils mittwochs um 14.30 Uhr und sonntags um 10.30 Uhr).
Hommage à Maeterlinck deJ.P. Laenen © J-E Poirrier
MUSéE DES TRANSPORTS EN COMMUN DU PAYS DE LIèGE
(Museum für den öffentlichen Personennahverkehr des Lütticher Landes)
Rue Richard-Heintz, 9 – +32 (0)4 361 94 19 – www.musee-transports.be
Fahrzeuge, Material aus dem Verkehrsnetz, Dokumente über die
Verkehrsgesellschaften und verkleinerte Straßenbahnmodelle erzählen die
Geschichte des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region.
MUSéE EN PLEIN AIR DU SART-TILMAN (Das Freilichtmuseum am Sart-Tilman)
Domaine universitaire – +32 (0)4 366 22 20 – www.museepla.ulg.ac.be
Skulpturen und Wandmalereien fügen sich in die Natur und in die bemerkenswerte zeitgenössische Architektur des Campus ein.
musEEN
19
MUSéE GRéTRY
Rue des Récollets, 34 – +32 (0)4 223 06 27
www.lesmuseesdeliege.be
Das
Geburtshaus
des
Musikers.
Gemälde, Skulpturen, Stiche, Partituren,
Instrumente und Dokumente mit Bezug
zum Künstler.
MUSéE TCHANTCHèS
Rue Surlet, 56 – +32 (0)4 342 75 75
www.tchantches.eu
Museum
der
Freien
Republik
Outremeuse.
Hier
finden
sich
die Kostüme, die dem ältesten
Bürger Lüttichs, dem Tchantchès,
zum
Geschenk
gemacht
wurden, sowie die bemerkenswerte
Marionettensammlung des Bildhauers
und
Marionettenbauers
Denis
Bisscheroux vom Théâtre royal ancien
impérial.
Marionettentheater von Oktober bis
April, jeweils mittwochs um 14.30 Uhr
und sonntags um 10.30 Uhr.
TRéSOR DE LA CATHéDRALE
(Die Schatzkammer der Kathedrale)
Rue Bonne-Fortune, 6 – +32 (0)4 232 61 32
www.tresordeliege.be
Das
in
den
klösterlichen
Nebengebäuden
untergebrachte
Museum führt durch Kunst und
Geschichte
des
ehemaligen
Fürstentums Lüttich. Der größte Teil
des Schatzes stammt aus der ehemaligen St. Lambertus-Kathedrale,
darunter zwei Elfen-beinreliefs aus
dem 11. Jahrhundert und zwei
Meisterwerke der Goldschmiedekunst:
der Reliquienschrein des Hl. Lambertus
(Anfang des 16. Jahrhunderts) und der
von Karl dem Kühnen als Geschenk
überreichte Reliquienschrein aus dem
15. Jahrhundert.
20
musEEN
Öffnungszeiten Museen
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Aquarium-Muséum
9 - 17 Uhr
9 - 17 Uhr
9 - 17 Uhr
9 - 17 Uhr
9 - 17 Uhr
10 - 18 Uhr 10 - 18 Uhr
Juli - August und
Osterferien
10 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr 10 - 18 Uhr
9 - 17 Uhr
9 - 17 Uhr
9 - 17 Uhr
9 - 17 Uhr
10 - 17 Uhr
Archéoforum
Samstag
Sonntag
Schulferien
10 - 17 Uhr
10 - 17 Uhr
10 - 17 Uhr
10 - 17 Uhr
10 - 17 Uhr
BAL
10 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr 10 - 18 Uhr
9 - 18 Uhr
9 - 18 Uhr
9 - 18 Uhr
9 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr 10 - 18 Uhr
Cité miroir
9 - 18 Uhr
Grand Curtius
10 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr 10 - 18 Uhr
Madmusée
10 - 17 Uhr
10 - 17 Uhr
10 - 17 Uhr
10 - 17 Uhr
10 - 17 Uhr
14 - 17 Uhr
Maison de la
Métallurgie
9 - 17 Uhr
9 - 17 Uhr
9 - 17 Uhr
9 - 17 Uhr
9 - 17 Uhr
14 - 18 Uhr* 14 - 18 Uhr*
Maison de la
Science
10 - 17 Uhr*² 10 - 17 Uhr*² 10 - 17 Uhr*² 10 - 17 Uhr*² 10 - 17 Uhr*² 14 - 18 Uhr 14 - 18 Uhr
MULUM
9:30 - 18 Uhr
Ansembourg
Musée de la Vie
wallonne
Musée des
transports en
commun
10 - 17 Uhr*4
Musée en Plein Air
du Sart-Tilman
freien
Zugang
9:30 - 13:30
Uhr*³
9:30 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr
9:30 - 18 Uhr 9:30 - 18 Uhr
9:0 - 18 Uhr
9:30 - 18 Uhr 9:30 - 18 Uhr 9:30 - 18 Uhr
10 - 17 Uhr*4 10 - 17 Uhr*4
10 - 17 Uhr*4
10 - 17 Uhr*4
14 - 17 Uhr
14 - 17 Uhr
freien
Zugang
freien
Zugang
freien
Zugang
freien
Zugang
freien
Zugang
freien
Zugang
Musée Grétry
Musée Tchantchès
14 - 16 Uhr*5
Trésor de la
Cathédrale
14 - 17 Uhr
10 - 18 Uhr 10 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr
10 - 18 Uhr 10 - 18 Uhr
14 - 17 Uhr
14 - 17 Uhr 14 - 17 Uhr
14 - 16 Uhr*5
14 - 17 Uhr
14 - 17 Uhr
* 1. April - 31. Oktober
*² 12.30 bis 13.30 Uhr geschlossen. Von 1/07 bis 31/08: täglich von 13.30 Uhr bis 18 Uhr.
*³ Ersten beiden Sonntagen des Monats
*4 Geöffnet vom 1. / 03 bis 30/11. Geschlossen von 12.00 bis 13.30 Uhr
*5 Von 1/07 bis 31/08 und Feiertagen geschlossen
An Feiertagen empfehlen wir Ihnen, die Öffnungszeiten auf den Webseiten der
Museen zu überprüfen oder sich beim Fremdenverkehrsamt zu informieren.
musEEN
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DENKMÄLER und KIRCHEN
Öffnungszeiten: Siehe Faltblatt «Museen und Kirchen», das im Fremdenverkehrsamt erhältlich ist.
BASILIQUE SAINT-MARTIN (Basilika St. Martin)
Mont-Saint-Martin
Ehemalige Stiftskirche aus dem 10. Jahrhundert, im Jahr 1312 durch einen Brand
zerstört. Der neue quadratische Turm wurde um 1410 fertig gestellt. Chorraum
und Langhaus aus dem 16. Jahrhundert im gotischen Stil. Kreuzweg (frühes 16.
Jahrhundert), Mausoleum des Bischofs Eracle, schöne Liebfrauenstatue «NotreDame de Saint-Séverin» aus buntem Holz (16. Jahrhundert), mit Medaillons
von Del Cour verzierte Kapelle des Allerheiligsten (18. Jahrhundert), bemerkenswerte Buntglasfenster (17. Jahrhundert), Erinnerungsgegenstände des
Fronleichnamsfestes, Hochaltar und, in der Krypta, ein Leichnam aus schwarzem
Theux-Marmor.
CATHÉDRALE SAINT-PAUL (Kathedrale St. Paulus)
Place Cathédrale
Die Stiftskirche St. Paulus aus dem 10. Jahrhundert wurde im 19. Jahrhundert, nach
der Zerstörung der St. Lambertus-Kathedrale während der Lütticher Revolution,
zur neuen Kathedrale der Stadt. Buntglasfenster aus dem 16. Jahrhundert und sehenswerte zeitgenössische Kirchenfenster. Leichnam Christi aus weißem Marmor
im Barockstil von Del Cour, außergewöhnliches Mobiliar aus dem 19. Jahrhundert.
Die Kathedrale besitzt einen der schönsten gotischen Kreuzgänge des Landes.
collégiale SAINT- BARTHÉLEMY (Stiftskirche St. Bartholomäus)
Place Saint-Barthélemy
Zwischen 1010 und 1015 vor den Mauern der Stadt gegründete, ehemalige
Stiftskirche im rheinisch-maasländischen Stil aus Grauwacke. Der Chorraum
stammt aus dem späten 11. Jahrhundert; die Kirche wurde Ende des 12.
Jahrhunderts fertig gestellt. Bemerkenswertes Lütticher Barockmobiliar.
Das Innere des westlichen Seitenschiffes, das auf Grund seiner Empore
außergewöhnlich ist, hat sein ursprüngliches Aussehen zum Teil wiedererlangt.
Taufbecken der Stiftskirche st. Bartholomäus
Die Bartholomäus-Stiftskirche birgt in ihrem Innern
eines der weltweit größten Meisterwerke romanischer
Bildhauerkunst, das zu den schönsten Kunstwerken
überhaupt in Belgien zählt: ein Taufbecken aus Messing
(1107-1118), das aus der früheren Taufkapelle der Stadt,
Notre-Dame-aux-Fonts stammt. Das Baptisterium, das an
die Lambertus-Kathetrale angebaut war, wurde Ende
des 18. Jahrhunderts mit dieser zerstört.
22
DENKMÄLER und KIRCHEN
collégiale SAINT-DENIS (Stiftskirche St. Denis)
Rue Cathédrale
Ehemalige Stiftskirche, die im Jahr 987 von Bischof Notker gegründet wurde. Das Westschiff aus Grauwacke war zweifellos Teil des
Verteidigungssystems der Stadt. Schönes Mobiliar und Statuen im Barockstil,
Orgelgehäuse. Der Kreuzgang wurde im 18. Jahrhundert wieder aufgebaut.
collégiale SAINT-JEAN-l’évangéliste (Stiftskirche St. Johannes Evangelist)
Place Xavier Neujean
Von Bischof Notker im 10. Jahrhundert gegründete, ehemalige Stiftskirche nach
dem Vorbild der karolingischen Aachener Pfalzkapelle. Rotunde, Seitenkapellen
und Chorraum wurden im 18. Jahrhundert wieder aufgebaut. Innen neo-klassizistischer Dekor und schöne Skulpturen.
collégiale SAINTE-CROIX (Heilig-Kreuz-Stiftskirche)
Rue Saint-Pierre
Von Bischof Notker im Jahre 979 gegründete, ehemalige Stiftskirche. Vom ursprünglichen Bauwerk bleibt angeblich nur ein Stück Sandsteinmauer übrig. Der
westliche Chorraum, im romanisch-gotischen Stil (Ende des 12., Anfang des 13.
Jahrhunderts), enthält eine Auffindung des Heiligen Kreuzes von Bertholet Flémal
aus dem 17. Jahrhundert. Die östliche Apsis stammt aus dem 13., das Langhaus
aus dem 14. und die Seitenkapellen aus dem 15. Jahrhundert. Mit ihren drei gleich
hohen Schiffen ist die Heilig-Kreuz-Stiftskirche eine der wenigen Hallenkirchen in
der Region.
ÉGLISE SAINT-JACQUES (Jakobskirche)
Place Saint-Jacques
Es handelt sich um die 1015 gegründete Kirche der Benediktinerabtei St. Jakob.
Nach Zerstörung wurde das Bau-werk zwischen 1514 und 1538 im spätgotischen
Stil wieder aufgebaut. Der Innenraum ist reich verziert, mit Skulpturen von Del Cour
(Ende des 17. Jahrhunderts), einem sehenswerten Orgelgehäuse (1600) und bemerkenswerten Buntglasfenstern. Außergewöhnliches Gewölbe mit mehr als 150
Schlusssteinen über dem Mittelschiff. Eines der schönsten Bauwerke des Landes.
DER LÜTTICHER GUILLEMINS-BAHNHOF DES ARCHITEKTEN SANTIAGO CALATRAVA
Place des Guillemins
2009 vollendetes Meisterwerk aus Glas und Weißbeton, das die Stadt Lüttich
einem der wichtigsten Vertreter zeitgenössischer Architektur verdankt.
DENKMÄLER und KIRCHEN
© Van Grinsven – 5+
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Oper – Königliches Theater
Place de l’opéra
Erbaut von Auguste Dukers (1818-1820) am
Standort des ehemaligen Dominikanerklosters,
das bei der Lütticher Revolution zerstört wurde.
Das Frontispiz wurde 1930 von Oscar Berchmans
mit allegorischen Figuren geschmückt. Den
vom Architekten Rémont im Jahre 1861 umgebauten Saal ziert eine Deckenmalerei von Emile
Berchmans (1903).
PALAIS DES PRINCES-ÉVÊQUES
(Der Fürstbischöfliche Palast)
Place Saint-Lambert
Im Jahr 1000 richtete Notker an dieser Stelle die
erste Residenz der Fürstbischöfe ein. Der Palast
wurde anschließend mehrfach niedergebrannt
und wieder aufgebaut. Im 18. Jahrhundert wurde
er vollständig restauriert und mit einer neuen
Fassade versehen. Im 19. Jahrhundert entsteht
der neugotische Flügel am Place Notger. Der
Palast besitzt zwei aneinander angrenzende
Innenhöfe. Der erste Innenhof (und der einzige
öffentlich zugängliche) ist von vier Galerien mit
gotischen Gewölben umgeben, die auf sechzig,
allesamt verschieden gestalteten Säulen ruhen.
Ihre Kapitelle sind mit fantastischen menschlichen
Antlitzen und grotesken Masken verziert. Heutiger
Justizpalast und Sitz der Provinzregierung.
PERRON
Place du Marché
Das berühmteste Denkmal der Stadt, das Ende
des 17. Jahrhunderts von Jean Del Cour umgestaltet wurde. Als Symbol der Lütticher Freiheiten
trägt es eine Skulptur der Drei Grazien, die ein von
einem Kiefernzapfen gekröntes Kreuz erheben.
Pont de Fragnée (Fragnée-Brücke)
Die
Fragnée-Brücke,
zu
Deutsch
auch
«Engelsbrücke» genannt, entstand anlässlich
der Weltausstellung von 1905 im Geist der Pont
Alexandre III zu Paris. An beiden Enden der
Brücke erheben sich je zwei Pfeiler, geziert von
Trompete blasenden Engeln aus Goldbronze,
den «Renommées».
24
DENKMÄLER und KIRCHEN
© Van Grinsven – 5+
Gaumenfreuden
Lüttich zählt unglaublich viele gute
Restaurants und Brasserien aller
Preisklassen. Sie haben wirklich die
Qual der Wahl! Vom preisgünstigen
Tagesgericht bis zum Luxusdinner, von
einheimischen Spezialitäten bis zu den
exotischsten Speisen findet hier wohl
jeder etwas nach seinem Geschmack.
Allen
probierfreudigen
Gourmets
sei die traditionelle Lütticher Küche
wärmstens empfohlen! Auf dem
Menüplan stehen „Boulets-frites“ (Fleischklopse Lütticher Art mit Pommes),
„Salade liégeoise“ (warmer BohnenKartoffelsalat mit Speck), „Fricassée“
(gebratener Speck oder Bratwurst mit
einem Spiegelei darüber), „Rognons
de veau“ (Kalbsnierchen), „Gaufres
de Liège“ (mit Perlzucker gebackene
Waffelspezialität) , „Pèket“ (ein Wacholderschnaps), „Café liégeois“ (ein
besonderer Eiskaffee) ...
Der Lütticher Restaurantführer „Liège
Gourmande“ und einige Rezepte sind
beim Fremdenverkehrsamt (Office du
Tourisme) und im Haus des Tourismus
(Maison du Tourisme) verfügbar.
DER PÈKÈT
Der
Pèkèt
ist
die
lokale Variante des Genevers
(Wacholderschnaps). Er wird
entweder pur oder aromatisiert (Zitrone, Erdbeere, Melone,
Veilchen…) genossen und ist in
Lüttich das traditionelle Getränk
bei allen Festlichkeiten, wird
aber auch täglich in den zahlreichen Kneipen der Stadt konsumiert. Außerdem ist der Pèkèt
eine unverzichtbare Zutat der
regionalen Küche.
gastronomie
25
SHOPPEN UND BUMMELN
Für Shopping-Fans bietet das Stadtzentrum mit seinen Fußgängerzonen alles,
was das Herz begehrt – oder bis dahin auch nicht begehrte: große Marken,
junge Mode, große Warenhäuser, Designerläden, Feinkostgeschäfte usw.
Die Öffnungszeiten der Läden: montags bis samstags durchgehend von 10.00
bis 18.00 Uhr.
Wenige Schritte vom Zentrum entfernt befindet sich die «Médiacité», ein
Komplex, welcher ganz der audiovisuellen Welt, den Multimedien und der
Unterhaltung gewidmet ist, mit einem Einkaufszentrum, einer Eisbahn…
La Batte
la batte
Der Sonntagsmarkt «La Batte»
ist der größte und älteste
Markt Belgiens – eine echte
Institution. An zahllosen bunten Ständen werden Obst
und Gemüse, Käse, Kleider,
Blumen, Bücher und vieles
mehr angeboten… unter
den Rufen der Marktschreier,
die auf wallonisch den günstigen Preis und die Frische
ihrer Produkte rühmen. Jeden
Sonntagmorgen von 8.00 bis
14.30 Uhr.
26
shoppen
FÜR LIEBHABER VON TRÖDELMÄRKTEN...
Brocante de Saint-Pholien
Jeden Freitag von 7.00 bis 12.00 Uhr am
Boulevard de la Constitution.
Petites puces de Saint-Gilles
Jeden Samstag von 8.00 bis 13.00 Uhr.
Boulevard Kleyer und Boulevard Hillier.
Das Hors-Château-Viertel wiederum,
ist berühmt für seine zahlreichen
Antiquitätenläden.
LÜTTICH BY NIGHT
Dass der Lütticher gerne feiert, ist allgemein bekannt. Sommers wie winters erwachen die Viertel der Stadt am Abend zum Leben. Lounge-Bars, Privatklubs,
Bars mit Variété-Darbietungen, Bierkneipen, Studentenbistros oder Jazzklubs
bleiben häufig bis in die frühen Morgenstunden geöffnet und sind ein idealer
Ort, um in die Lütticher Lebensart einzutauchen.
Auch der Marktplatz (Place du Marché) ist für sein Nachtleben bekannt. In
der Fußgängerzone des Platzes gibt es nichts als Bars mit großen, belebten
Straßenterrassen.
Lüttich steht aber auch für ein reiches und vielseitiges Kulturleben, mit der
Königlichen Oper der Wallonie (Opéra royal de Wallonie, ORW), den Lütticher
Philharmonikern (Orchestre philharmonique royal de Liège, OPRL), zahlreichen
Theatern (darunter das Théâtre de Liège), Veranstaltungs- und Kinosälen, unter
denen sich auch acht Kunst- und Versuchskinosäle befinden.
DAS « CARRÉ »
Eine Besonderheit der Stadt und ein absolutes Muss ist das
Carré: ein äußerst belebtes Fußgängerviertel mit einer hohen
Konzentration von Cafés, Kneipen und Restaurants. Das Carré
ist außerdem eine Hochburg der Studentenfolklore, wo unter
anderem Anfang Dezember mit gesammeltem Geld der St.Nikolaus-Tag «begossen» wird.
nightlife
27
folklore
tchantchès
Tchantchès
Held der Lütticher Folklore und Figur des
Marionettentheaters. Die Abenteuer dieses
aufsässigen, trinkfesten aber liebenswerten Lümmels stehen zumeist mit dem Leben
Karls des Großen in Verbindung.
Die Feierlichkeiten zum
15. August
An 4 Tagen: Prozessionen,
Vorführungen, Spiele...
Lüttich ist stolz auf
seine
lebendige
Folklore. Es gibt so viele
Bräuche und Feste wie
Stadt vier telkomitees
und
Bruderschaften
aller Art. Außerdem
ist
Lüttich
eine
Studentenstadt ...
28
folklore
Die Studentenfolklore
Das akademische
Jahr folgt einem
Rhythmus von
Studentenfesten:
Nikolausfeier,
Saint-Torê...
li Torê
Die Skulptur Le Dompteur de
taureau (Der Stierbändiger)
des Bildhauers Léon Mignon,
im Volksmund gerne li Torê
(Wallonisch für „der Stier“) genannt, wurde von den Studenten
zu ihrem Symbol erkoren..
outremeuse
Das belebte Ar-beiterviertel, in dem
Georges Simenon seine Kindheit und
Jugend verbrachte, hat sich seinen
dörflichen Charakter bis heute
bewahrt – frei nach dem Motto: „Hier
bin ich Mensch, hier darf ich’s sein.“
Die Bruderschaften
Sie stehen für Geselligkeit und
die Bewahrung wallonischer
Traditionen.
Die wallonische Sprache
Das melodische und oft deftige Wallonisch ist der Dialekt
der Lütticher.
Der Weihnachtsmarkt
ist der größte in Belgien,
berühmt für gastronomische
Spezialitäten, Kunsthandwerk
und vieles mehr.
cramignon
Traditioneller wallonischer
Volkstanz.
folklore
29
JANUAR
FESTIVAL DE LIÈGE
Theater-, Tanz- und Musikfestival (alle zwei Jahre, jeweils in
den ungeraden Jahren) - www.festivaldeliege.be
MÄRZ
INTERNATIONALE BIENNALE DER FOTOGRAFIE UND DER
VISUELLEN KUNST
(in den geraden Jahren) – www.bip-liege.org
INTERNATIONALE GRAFIKBIENNALE
(In den ungeraden Jahren)
www.lesmuseesdeliege.be
MAI
MITHRA JAZZ FESTIVAL
www.jazzaliege.be
JUNI
JARDINS ET COINS SECRETS
Verborgene Gärten und Plätze - www.liege.be
JULI
ELEKTRO-ROCKFESTIVAL LES ARDENTES
www.lesardentes.be
VILLAGE GAULOIS ET FÊTES DU 14 JUILLET
Das gallische Dorf. In den ersten beiden Juli-Wochen.
www.amitiesfrancaises.be
30
Veranstaltungskalender
AUGUST
FÊTES DU 15-AOÛT EN OUTREMEUSE
Vom 13. bis 16. August – www.tchantches.be
FESTIVAL DE PROMENADE
Zweite Augusthälfte. – www.liege.be
SEPTEMBER
JOURNÉES DU PATRIMOINE
www.journeedupatrimoine.be
FÊTES DE WALLONIE
Das Fest der Wallonie - www.provincedeliege.be
OKTOBER
Nocturne auf den Hängen der Zitadelle
Erster Samstag im Oktober – www.lanocturnedescoteaux.eu
LA FOIRE DE LIÈGE
Die große Oktoberkirmes
www.liege.be
FESTIVAL D’ORGUE DE LIEGE
Das Lütticher Orgel-Festival - www.msj.be
RECIPROCITY design liège
DIE DESIGN-TRIENNALE (alle drei Jahre)
www.designliege.be
DEZEMBER
LIÈGE CITÉ DE NOËL
Weihnachten in der Stadt.
www.villagedenoel.be
Veranstaltungskalender
31
für die ganze Familie
Schatzsuche
auf den Hügeln
Das Aquarium-Muséum und
das Museum der Wissenschaften
Für kleine neugierige Nasen ein absolutes Muss!
Ein Abenteuerspaß
für die ganze Familie.
Eine Karte ist beim
Fremdenverkehrsamt
erhältlich.
Die kleine Touristenbahn
Lüttich mit dem Strom
Entdecken Sie die Stadt, ohne sich
müde zu laufen.
Eine unterhaltsame Kreuzfahrt.
Das Marionettentheater
Die Eislaufbahn
Spaß auf dem Eis zu jeder
Jahreszeit!
32
Familie
Für Kinder ein Klassiker der Lütticher
Unterhaltungsszene.
le pays de liège
Crisnée
Awans
Ans
Grâce
Hollogne
Flémalle
SaintNicolas
Liège
Seraing
Neupré
0
10 kilomètres
Geschichte
33
Das Maison du Tourisme du Pays de Liège (Haus des Tourismus des Lütticher
Landes) ist für mehrere Randgemeinden der Stadt Lüttich zuständig: Ans, Awans,
Crisnée, Flémalle, Grâce-Hollogne, Saint-Nicolas und Seraing. Nachstehend
finden Sie eine Auflistung ihrer touristischen Attraktionen.
Ans
Das Waroux Schloß
Das heutige Gebäude ist mittelalterlichen Ursprungs, wie der quadratische
Grundriss des Hauptturmes und die
kreisförmige Flintsteinmauer bezeugen. Der Eingang befindet sich gegenüber dem Hauptturm; der vieleckige Innenhof verbindet Bruchsteine mit
Ziegeln. Waroux ist eine der wenigen
belgischen Burgen, die eine runde
Form aufweisen. Heute wird sie als
malerischer Rahmen für hochwertige
Kunstausstellungen genutzt.
Rue de Waroux, 301 – 4432 Alleur
www.chateaudewaroux.be
Tel. : +32 (0)4 371 98 38
[email protected]
Geöffnet dienstags bis sonntags von
14.00 bis 18.00 Uhr (während der
Ausstellungszeiten).
© Chateau de Waroux
Das Fort von Loncin
Dieses in der Welt wahrscheinlich einzigartige Kulturdenkmal befindet sich immer
noch im selben Zustand wie am 15. August 1914, als es durch eine fürchterliche
Explosion zerstört wurde. Es ist das einzige Fort, das nach wie vor über seine
ursprüngliche Waffenausrüstung verfügt, darunter eine voll funktionsfähige
Kanone. Höhepunkte der Besichtigung: Die besondere Atmosphäre der Stätte,
die akustische Reproduktion der Explosion, die das Fort zerstörte, der Besuch
der Krypta. Gleich neben dem Fort befindet sich ein Museum.
Rue des Héros, 15 bis – 4431 Loncin – Tél. +32 (0)4 246 44 25 – www.fortdeloncin.com
April - Mai - Juni - September - Oktober: Mittwochs, donnerstags und am
Wochenende von 14.00 bis 18.00 Uhr (Audioführer). Juli und August: Täglich
außer montags geöffnet. Gruppenbesichtigungen: Täglich nach Reservierung.
Ab April: Besichtigung mit Touristenführer jeden Sonntag um 14 Uhr.
34
ans
Der Kunstreferent Joseph Deleuse, Touristenführer im Rahmen des „Festival
de Promenade“ bietet einen Entdeckungsrundgang entlang des heute
größtenteils unterirdisch verlaufenden Maaszuflusses Légia an, dem Lüttich seinen Namen verdankt. Er ist der Autor einer bebilderten Monografie mit dem Titel:
„La Légia : Sa source, ses lavoirs, ses moulins, son vignoble, son parcours, ses
témoins…bien vivants“. (Die Legia: Ihre Quelle, ihre öffentlichen Waschplätze,
ihre Mühlen, ihr Weinberg, ihr Lauf, ihre Zeugen – ein lebendiges Erbe)
Kontakt: +32 472 36 06 94.
Andere Entdeckungstouren in Ans
Die Route des Clochers (Kirchturmroute): Eine ausgeschilderte Fahrradstrecke
von 52 km Länge über Ans, Awans und Juprelle
Ein markierter Wanderweg in Xhendremael (Beginn am Place du Viernay)
Infos : www.ans-commune.be – Tél +32 (0)4 247 72 73
Awans
Genusswandern durch Feld und Flur
Awans ist für Wanderfreunde ein echter Geheimtipp! Es bietet zahllose reizvolle
Flecken und verborgene Kleinodien. Wenn Sie die Schönheit alter Baumriesen
schätzen und entlang Ihres Weges durch malerische Dörfer auch gerne
prächtige, denkmalgeschützte Gebäude betrachten, sind Sie am richtigen
Ort. Genießen Sie die wohltuende Ruhe im naturbelassenen Gebiet Marnières.
Info: Service de l’Environnement (Umweltdienst) der Gemeinde Awans:
Tel.: +32 4 364 06 33
Bungee-Springen
Der K2 Tower ist das Richtige für alle, die den Nervenkitzel suchen. Ein ehemaliger Industrieturm wurde zum ständigen Bungee-Sprungturm umgewandelt –
einzigartig im gesamten Benelux-Gebiet!
Info: Rue de Bruxelles, 174 - 4340 Awans - Tel.: +32 4 366 02 30 - www.k2tower.be
awans
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crisnée
Schöne Wanderungen
Das Bild der ländlichen Gemeinde Crisnée an der Schwelle zum Hespengau,
dem Obstgarten Belgiens, ist geprägt von Feldern und schönen Viereckshöfen.
Fünf markierte Wanderwege durchziehen die Dörfer der Gemeinde.
Ausgangspunkt ist jeweils der Kiosk an der Chaussée Verte.
Die Länge der Strecke liegt zwischen 5 und 15 km.
Karten mit Wegbeschreibungen sind verfügbar im Gemeindehaus, rue Favray
1 in 4367 Crisnée - Tel. +32 19 33 83 97
© 2013 - Ecole Saint-Dominique
© Ecole Saint-Dominique Crisnée
Veranstaltungen
Die Gemeinde ist weithin bekannt für mehrere besondere Veranstaltungen:
• Der traditionelle Markt für Pflanzen, regionale Produkte und
Handwerkserzeugnisse findet jeweils am 3. Aprilwochenende auf dem Place
des Senteurs in Odeur statt.
• Unumgänglich ist der Trödelmarkt am 1. Mai in den Straßen des Dörfchens
Fize-le- Marsal.
• Der Trödelmarkt von Odeur findet am 3. Augustwochenende statt.
36
crisnée
36
Flémalle
DAS PREHISTOMUSEUM
Im Jahr 2015 verwandelt sich der „Préhistosite
de Ramioul“ in ein 30 Hektar großes Museum
im Wald um die Höhle von Ramioul. Das
Préhistomuseum von Flémalle wird damit
europaweit zum größten prähistorischen
Museum. 12 feste Ausstellungen bieten ungeahnte Erfahrungen zum Erforschen und
Verste-hen der Natur, unseres Erbes und
der Wissenschaft. Ein Barfuß-Parcours, ein
archäologisches Versuchslabor, ein Pflanzenlabyrinth der Entwicklung und viele weitere Überraschungen erwarten Sie.
Rue de la Grotte, 128 - Tél. : +32 (0)4 275 49 75
www.prehisto.museum
DAS WALLONISCHE ZENTRUMFÜR
ZEITGENÖSSISCHE KUNST LA CHATAIGNERAIE
UND DER DAZUGEHÖRIGE PARK
Vor dem sattgrünen Hintergrund hundertjähriger Kastanienbäume bildet diese geschützte Stätte wallonischen Erbes einen idealen
Rahmen zur Förderung zeitgenössischer
Kunst und zugleich einen Ort der Begegnung
und Sensibilisierung. Ausstellungskalender im
Internet.
© Préhistomuseum
Chaussée de Ramioul, 19
Tél. : +32 (0)4 275 33 30
[email protected] - cwac.be.
Das Schloß von AIGREMont
(CHATEAU D’AIGREMONT)
Bemerkenswertes Beispiel der Lütticher
Architektur des frühen 18. Jahrhunderts, erbaut im maasländischen Stil mit Louis XIVEinflüssen. Das Treppenhaus, das ab 2013
vollständig restauriert wird, ist von Trompel’œil-Fresken geprägt. Die nach französischem Vorbild angelegten Gärten laden zum
Verweilen ein. Rue du Château d’Aigremont.
Von April bis Oktober für Gruppen nach
Reservierung geöffnet.
Kontakt: Fremdenverkehrsamt Flémalle
flémalle
37
DAS DORF CHOKIER
Ängstlich bewacht von seiner imposanten Burg und für den Weinbau bestens
geeignet, besticht Chokier durch zahlreiche bemerkenswerte Anwesen und
Gebäude. Auf den Hügeln „Dame Palate“ gedeihen die Rebstöcke eines
beachtlichen Tropfens, der die neue geschützte Ursprungsbezeichnung „Côtes
de Sambre et Meuse“ trägt.
Besichtigung und Verkostung für Gruppen auf Anfrage.
Kontakt: Fremdenverkehrsamt Flémalle
DAS FORT VON FLEMALLE UND SEIN MUSEUM
Durchwandern Sie die 1700 m langen, unterirdischen Gänge des Forts und besichtigen Sie das Massiv auch virtuell in 3D. Interessante Sammlung von Waffen
und militärischer Ausrüstung. Ausstellung von vollständig ausgestatteten und
zeitgemäß gekleideten Puppen. Cafeteria.
Führungen an jedem ersten Samstag im Monat jeweils um 10.00, 14.00 und
16.00 Uhr, außer im Januar. Avenue du Fort – Kontakt: Fremdenverkehrsamt
Flémalle oder Marcel Van Laer Tel.: +32 4 275 33 66 – Mobil: +32 498 38 58 38
© Fort de Flémalle
DAS SCHLOSS „PETITE FLEMAL’“ UND SEIN PARK
Das bereits im Laufe des 17. Jahrhhunderts erbaute Schloss wurde im 18.
Jahrhundert zu einem komfortablen Herrenhaus mit einem eigenen Geflügelhof
und mehreren Gärten.
Im italienischen, französischen und englischen Stil gestaltet, bieten heute drei
aufeinanderfolgende Gartenanlagen zur Sommerzeit ein farbenfrohes Bild.
Ganzjährig freier und kostenloser Zugang zum Park.
Grand’Route, 287 – Kontakt: Fremdenverkehrsamt Flémalle
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flémalle
DAS DORF AWIRS UND DAS TAL DER MÜHLEN
Das bezaubernde Dorf Awirs wird von einem Bachlauf durchzogen, der in der
Vergangenheit bis zu 14 Mühlen antrieb. Die Kirche St. Etienne in der Dorfmitte
besitzt einen Turm aus dem 13. Jahrhundert. Awirs ist auch der Ausgangspunkt
eines markierten Wanderweges zu Ehren von Philippe-Charles Schmerling, dem
Begründer der menschlichen Paläontologie.
Kontakt: Fremdenverkehrsamt Flémalle
LES VOIES VERTES (DIE GRÜNEN WEGE) - Ein Netz aus 9 markierten
Wanderwegen.
Auf Ihren Spaziergängen können Sie die Schmerling-Höhle, die Burgen von
Aigremont, Chokier und Hautepenne, sowie malerische, grüne und typische
Dörfer – z.B. Chokier – besichtigen.
Eine dieser Strecken, die 6 km lange TRANSFLEMALLOISE, weist die Besonderheit
auf, 3 herausragende Kulturdenkmäler über Waldwege miteinander zu verbinden: die Kristallmanufaktur Val Saint-Lambert, die Châtaigneraie und den
Préhistosite de Ramioul.
Kontakt: Fremdenverkehrsamt Flémalle
NATURRESERVAT „AUX ROCHES“
Natura 2000-Gebiet in Flémalle.
In den ehemaligen Kalksteinbrüchen hat sich eine vielfältige Fauna und Flora
mit zum Teil sehr seltenen Arten angesiedelt. Freier Zugang; die Wege dürfen
allerdings nicht verlassen werden.
Führungen für Gruppen auf Anfrage.
Zugang über die Rue Houlbouse oder den Bahnhof von Flémalle-Haute.
Kontakt: Fremdenverkehrsamt Flémalle
NATURRESERVAT ROGNAC
Natura 2000-Gebiet in Flémalle.
Entdecken Sie dieses Naturschutzgebiet im Herzen der Condrusischen
Ardennen, dessen Artenvielfalt bemerkenswert ist.
Natagora - Philippe Lucas – Tel: +32 476 35 84 00 – Paul Eloy – Tel.: +32 85 51 28 3636
DAS FREMDENVERKEHRSAMT FLEMALLE
Montags bis freitags von 8.00-12.00 und von 12.30-16.30 Uhr.
Im Juli und August montags geschlossen. Geöffnet dienstags bis freitags von
9.15-12.00 und von 12.30 bis 16.00 Uhr, samstags und sonntags von 9.30 bis 13.30
Uhr
Zahlreiche regionale Naturprodukte und Geschenkpakete.
flémalle
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GRÂCE-HOLLOGNE
Entdecken Sie ein Gebiet mit vielen Gesichtern: Vom historischen Ortskern
von Hollogne-aux-Pierres und den grünen Fluren von Horion-Hozémont, die ihr
reiches Erbe aus ferner Vergangenheit schöpfen, bis zum Aerodrom von Bierset,
mittlerweile ein internationaler Flughafen.
Liege Airport
Liege Airport ist mittlerweile einer der größten europäischen Frachtflughäfen
mit einem jährlichen Umschlag von fast 500.000 Tonnen. Er gewährleistet außerdem Passagierverbindungen zu wichtigen Ferienreisezielen wie Nizza, Agadir
usw. Führung (Nachtbesichtigung und Schulen): +32 4 234 84 11
Rue de l’Aéroport - 4460 Grâce-Hollogne – [email protected]
Ländliches Horion-Hozémont
Der Ort ist überreich an Baudenkmälern – dem Erbe von Grafen, Rittern und anderen Herrschaften, die hier über Jahrhunderte ansässig waren. Auf Ihrem Weg
liegen unter anderem die Burg Horion und ihre Kapelle, deren Fundamente
aus dem 13. Jahrhundert stammen, die Kirche Saint-Sauveur mit ihrer großartigen Orgel aus dem 19. Jahrhundert, der mehrere hundert Jahre alte Bauernhof
Grady de Horion, sowie die denkmalgeschützte Kapelle Sainte Ode in der Burg
Lexhy. Info: +32 4 224 53 83
Die Museen
Das Museum des Militärstützpunktes Bierset, „The White Bison“
Ancienne Base de Bierset, rue de Velroux - 4460 Grâce-Hollogne
Auskünfte und Öffnungszeiten www.whitebison.be - Tel.: +32 475 78 64 67
Das Fort von Hollogne
Rue de l’Aéroport, 10 – 4460 Grâce-Hollogne – Tel.: +32 496 33 62 89
Besichtigung: von Ostern bis Oktober an jedem dritten Samstag im Monat um
14.00 Uhr.
Das Museum der historischen Kommission (musée de la Commission historique)
Rue Grande, 75 – 4460 Hollogne-aux-Pierres
Tel : +32 (0)477 63 21 18 ou +32 (0)478 208 074 - Besichtigung: Auf Vereinbarung
40
grâce-hollogne
SAINT-NICOLAS
Die meisten Gemeinden des Lütticher
Landes blicken auf eine gemeinsame Geschichte zurück: Die des
Bergbaus und der Kumpel, die der
Erde in harter Knochenarbeit Kohle
und Erze entrissen. Darüber hinaus
ist allen ehemaligen Halden heute
eine bemerkenswerte Biodiversität
gemeinsam. Zahlreiche, zum Teil
sehr seltene Tier- und Pflanzenarten
sind nach der Stilllegung der Zechen
dort heimisch geworden.
Das Maison des Terrils
Das Maison des Terrils („Haus
der Halden“) beherbergt ein so
genanntes „Interpretationszentrum“,
wo Ihnen auf unterhaltsame Weise
zahlreiche Informationen über die
Geschichte der Zeche und die
Abraumhalden vermittelt werden.
Naturführer und Animateure stehen
Ihnen zur Beantwortung von Fragen
gerne zur Verfügung.
© La Maison des Terrils
Rue Chantraine, 161 – 4420 SaintNicolas – Tél : +32 (0)4 234 66 53 Fax : +32 (0)4 252 90 21
[email protected]
www.paysdesterrils.eu
saint-nicolas
© La Maison des Terrils
41
seraing
cristal discovery
Am prestigeträchtigen Standort der Kristallmanufaktur Val Saint Lambert
verbinden sich Kunst und Technik. Das Entdecken der funkelnden Welt des
Kristalls, ganz- oder halbtägig, ist für Groß und Klein ein Erlebnis.
Bewundern Sie die Arbeit der Glasbläser und entdecken Sie die
jahrhundertealte Geschichte des Val Saint Lambert, einer der wenigen
öffentlich zugänglichen Kristallmanufakturen Europas. Erleben Sie mit den
Künstlern die magische Verwandlung eines faszinierenden Werkstoffes.
Mit Hilfe von historischen und zeitgenössischen Werken, Filmen und Vorführungen
tauchen Sie ein in die prachtvolle Welt des Kristalls.
Das Museum
Schauen Sie sich um und genießen Sie. Neben einer einzigartigen
Kristallsammlung von historischem Wert sind hier auch zeitgenössische
Kreationen des Val Saint Lambert ausgestellt.
Der Film „Mémoire de Verriers“
Zeitzeugen berichten, Originaldokumente erzählen eine fesselnde Geschichte
aus fast zweihundert Jahren.
Der Show-Rundgang
Begeben Sie sich in den Kellergewölben des Schlosses auf eine Zeitreise.
Besuchen Sie die verschiedenen Epochen, die das Zusammenleben von
Mensch und Glas geprägt haben.
42
seraing
Der spielerische Rundgang
Schauen, berühren, hören - und eintauchen in die magische Welt der
monumentalen Kreationen von Bernard Tirtiaux.
Der Standort
Der Standort der Kristallmanufaktur ist ein geschichtsträchtiger Ort mit einigen
Kuriositäten (ehemalige Abtei) und vielen Spuren von vergangener Pracht.
Crystal Shop
Bewundern Sie hier die aktuelle Kollektion des Val Saint Lambert. Vielleicht
finden Sie ein Stück, von dem Sie schon immer geträumt haben.
Château du Val-Saint-Lambert – Esplanade du Val s/n – 4100 Seraing
[email protected] – www.cristaldiscovery.be - Tél. +32 (0)4 330 36 20
Arboretum
Das Arboretum La Vecquée ist nicht nur ein herrlicher Park, sondern ein
echtes Waldmuseum, sowie eine Zucht- und Experimentierstation. Zahlreiche
Baumarten aus Europa, Asien und Amerika (Laub- und Nadelbäume, darunter
auch einige seltene Arten) sind dort heimisch geworden. Nicht zu übersehen ist
auch der 1916 gepflanzte kalifornische Mammutbaum (Sequoia).
Besichtigung auf Vereinbarung. Begleitung durch einen Naturführer für
Gruppen von maximal 25 Personen.
DAS SCHLOß Cockerill
Das Schloss diente den Lütticher Fürstbischöfen als Residenz. Wann genau mit
seinem Bau begonnen wurde, ist nicht bekannt. An diesem Ort wurde im Jahre
1307 der Frieden von Seraing geschlossen. Nachdem es in ein Krankenhaus für
die napoleonischen Truppen umgewandelt wurde, diente es als SenatorenDotation und Pulverlager, bis es schließlich in das Privateigentum König Wilhelms
der Niederlande überging. Per Urkunde vom 29. Januar 1817 trat dieser es an
die Gebrüder Cockerill ab. Heute sind im Schloss Büroräume untergebracht.
seraing
© Val-Saint-Lambert
43
Château d’Ordange
Der Wald von Seraing
Die grüne Lunge der Industriestadt zählt zu den größten Wäldern der
Provinz und wird von einem ausgedehnten Netz markierter Wander- und
Mountainbikewege durchzogen. Der Wald umfasst den Bois de l’Abbaye, den
Bois de la Vécquée und den Bois de la Marchandise.
Die Burgen und Schlösser von Jemeppe
• Das Schloß Antoine. Auch als „Maison forte“ („Befestigtes Haus“) von
Jemeppe bezeichnet. Sein wichtigstes Merkmal ist ein Turm mit rechteckigem
Grundriss. Das Bauwerk stammt aus dem 14. und 15. Jahrhundert.
• Das Schloß Courtejoye. Erbaut im 17. Jahrhundert, mit allen Merkmalen
der maasländischen Renaissance. Heute sind darin Studenten- und
Schülerbibliotheken untergebracht.
• Das Schloß d’Ordange. Ein Bauwerk aus dem 15. und 17. Jahrhundert, das für
verschiedene kulturelle Veranstaltungen genutzt wird.
Diese Anwesen sind Besuchern nur in Ausnahmefällen zugänglich.
Verkehrsamt Seraing (Syndicat d’initiative)
Rue du Val-Saint-Lambert 243 – 4100 Seraing
Tél. +32 (0)4 336 66 16 – www.s-i-seraing.be – [email protected]
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seraing
HOTELS
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rue des Urbanistes, 10 – 4000 Liège
Tél +32 (0)4 223 00 80
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Rue Saint-Denis, 4-6 – 4000 Liège
Tél. +32 (0)4 331 93 35
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Rue Georges Simenon, 2 – 4020 Liège
Tél +32 (0)4 344 56 89 – www.laj.be
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Tél +32 (0)4 224 02 72
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4000 Liège-Rocourt
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Tél +32 (0)4 365 91 71
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Grâce-Hollogne
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Airport Rue de l’Aéroport 14
4460 Grâce-Hollonge (Bierset)
Tél : +32 (0)4 241 00 00
www.parkinn.be
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Hôtel Ibis-Seraing***
Route du Condroz, 15b – 4100
Boncelles
Tél +32 (0)4 338 53 97
www.ibishotel.com
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© Mazzaliarmadi.it
NÜTZLICHE ADRESSEN
Liege Airport
rue Diérain Patar
4460 Grâce-Hollonge (Bierset)
Tel. +32 (0)4 234.84.11
www.liegeairport.com
Centre J (JugendInformationszentrum)
Boulevard d’Avroy, 5 – 4000 Lüttich
Tel. +32 (0)4 223.00.00
www.liege.be/jeunesse/centre-j
Gare Liège-Guillemins
(Hochgeschwindigkeitsbahnhof)
Gare Liège-Palais (Bahnhof nähe
Place Saint-Lambert)
Tel. +32 (0)4/229.26.10 – 229.21.11
www.b-rail.be
Halles des Foires (Internationales
Messegelände der Stadt Lüttich)
av. Maurice Denis, 4 – 4000 Lüttich
Tel. +32 (0)4/227.19.34 – www.fil.be
Maison du TEC Liège-Verviers
(Linienbus-Unternehmen)
Place Saint-Lambert – 4000 Lüttich
Tel. +32 (0)4/361.94.44
www.infotec.be
Maison du Tourisme du Pays de Liège
Féronstrée, 92 – 4000 Lüttich
Tel. +32 (0)4/221.92.21
[email protected]
www.liege.be/tourisme
Permanence de Police
(Polizei-Bereitschaftsdienst)
Hôtel de Police – rue Natalis
4020 Lüttich
Tel. +32 (0)4/349.57.11
Urgences – 101
www.policeliege.be
Port de plaisance de Liège
(Jachthafen Lüttich)
+32 (0)4/223.14.04
www.portdeliege.be
La Poste (Hauptpostamt)
Place du Marché – 4000 Lüttich
Tel. +32 (0)4/222.43.00 – www.post.be
Notrufnummern
Internationale Rufnummer: 112 (alle
Dienstleistungen)
Info Bereitschaftsdienst der Ärzte (Stadt
Lüttich):
+32 (0)4/344.43.33
Info Bereitschaftsdienst der Apotheken:
+32 (0)900/10.500
Antigift-Zentrale: +32 (0)70/245.245
Université de Liège
(Lütticher Universität)
Domaine du Sart Tilman
Tel. +32 (0)4/366.91.11
Place du 20-Août - 4000 Lüttich
Tel. +32 (0)4/366.21.11
www.ulg.ac.be
Palais des Congrès (Kongresspalast)
Esplanade de l’Europe, 2 – 4020
Lüttich
Tel. +32 (0)4/343.01.44
www.palaisdescongresliege.be
NÜTZLICHE ADRESSEN
47
ANREISE NACH LÜTTICH
MIT DER BAHN
Bahnhof: Hochgeschwindigkeitsbahnhof Lüttich-Guillemins.
Um vom Bahnhof ins Zentrum zu gelangen, nehmen sie die Busse der Linien 1
oder 4 oder steigen Sie um in einen Zug nach Liège-Palais.
www.nmbs.be
MIT DEM FLUGZEUG
Liège Airport, der Flughafen Lüttich-Bierset.
Der Bus 57 bringt Sie von dort ins Stadtzentrum.
www.liegeairport.com
MIT DEM AUTO
Siehe Anfahrtsplan.
226
km
0
20
km
Brugge
331 km
Gent
185 k
11
0k
m
196 km
113 km
km
91 km
35
m
49
25
km
m
100 k
km
60 km
Aachen
155
km
m
6k
38
48
228 km 283 km
m
9k
36
UNTERWEGS IN DER STADT
MIT DEM BUS
Rundfahrt durch die Stadt: Busse 1 oder 4
Bei der Busgesellschaft (in der «Maison du TEC») werden Tageskarten mit einer
unbegrenzten Anzahl Fahrten angeboten. www.infotec.be
MIT DEM AUTO
Parkplätze in der Innenstadt:
- Parking Saint-Lambert, place Saint-Lambert
- Parking Cathédrale, place Cathédrale
- Parking Saint-Denis, place Saint-Denis
- Parking Saint-Georges, quai de la Batte
- Parking de la Cité, quai de la Goffe
- Parking Opéra, place du Théâtre
MIT DEM TAXI
Taxen stehen an verschiedenen strategischen Punkten in der Stadt zu Ihrer
Verfügung: Guillemins-Bahnhof, rue Léopold, Pont-d’Avroy.
49
ON
T
RUE
DE
S
LAI
NG
SA
RU
ROIX
TE C
SAIN Collégiale
RUE
Sainte-Croix
ST MICH
RUE
EL
Galeries
Saint-Lambert
RU
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A
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Chapelle des
Filles de la Croix
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NNEU
S TA
LA M
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AT T
LA B
Musée
Grand Curtius
Collégiale
Saint-Barthélémy
PLACE SAINT
BARTHELEMY
V
CRE
1
UR
OE
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Alle touristischen Informationsbroschüren über die Stadt Lüttich (Liste
der Restaurants, Öffnungszeiten der Museen und Kirchen, geführte
Besichtigungen, Tagespauschalen usw.) sind im Fremdenverkehrsamt
(Office du Tourisme) und im Haus des Tourismus (Maison du Tourisme) erhältlich. Sie können außerdem von der Website www.liege.be/tourisme
heruntergeladen werden.
Verantwortlicher Herausgeber: Jean-Marie Verdière, Féronstrée 92, 4000 Lüttich. Fotos © Fremdenverkehrsamt
Geschichte
der StadtT Lüttich - Ausgabe Mai 2015.
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Féronstrée 92 – 4000 Lüttich
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Lüttich BAHNHOF GUILLEMINS FREMDENVERKEHRSAMT
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