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Bischofswerda: Entwicklung ist nur mit Netto möglich | Alles-Lausitz.de -
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16.05.2015
BISCHOFSWERDA
Entwicklung ist nur mit Netto möglich
UWE MENSCHNER
Der Umzug des Netto-Marktes von der Belmsdorfer an die Neustädter
Straße ist Voraussetzung für die weitere Entwicklung des früheren
Fortbildungswerk-Areals. Darauf weist Projektentwickler André
Kunath, der im Auftrag der Eigentümerin City- und
Centermanagement Weimar GmbH tätig ist, hin.
Auf seiner Sitzung im April hatte sich der Ausschuss für Technik und
Wirtschaft des Bischofswerdaer Stadtrates mit dem Antrag auf eine
"Ausnahme von der Veränderungssperre für den Geltungsbereich des
Bebauungsplanes 'Einzelhandel'" beschäftigt (der Oberlausitzer Kurier
berichtete).
Die Netto-Umzugspläne stellen nur einen,
wenn auch unverzichtbaren Bestandteil
des Konzepts für das frühere
Fortbildungswerk-Gelände dar. | Foto:
um
Auf der Sitzung, in der noch keine Entscheidung gefällt wurde, drehte sich die Diskussion hauptsächlich
um einen möglichen Umzug des derzeit an der Belmsdorfer Straße ansässigen Netto-Marktes auf das
Areal des früheren Fortbildungswerkes (FBW).
"Dieser Umzug bildet allerdings nur einen Bestandteil eines Konzeptes, das die Weiterentwicklung des
gesamten Geländes umfasst", erklärt André Kunath. Zunächst, so betont er, gelte es, mit der Irrmeinung
aufzuräumen, es solle ein zusätzlicher Einkaufsmarkt geschaffen werden. "Als sich Netto in den frühen
Neunzigerjahren auf der Belmsdorfer Straße ansiedelte, war der Stadtteil noch gut bevölkert.
Heute sieht das anders aus. An der Neustädter Straße hingegen gibt es aufgrund der hohen
Verkehrsfrequenz ein viel größeres Kundenpotenzial. Daraus resultieren die Umzugswünsche." Die
geplante Vergrößerung hingegen sei nur minimal – von derzeit 700 auf maximal 800 Quadratmeter
Verkaufsfläche.
Der Projektentwickler sagt deutlich, dass der Netto-Umzug die Voraussetzung für jede weitere
Entwicklung des Areals bildet: "Schließlich muss sich dieses Projekt, so wie jedes andere auch,
wirtschaftlich tragen." Zunächst strebt André Kunath einen Flächentausch an: Für den geplanten
Kreisverkehr der Neustädter Straße mit der neuen Querspange zum Drebnitzer Weg werden Teile des
FBW-Areals benötigt; dieses könnte im Gegenzug "nach hinten heraus", also zur Süßmilchstraße zu,
erweitert werden: "In diesem Bereich soll dann auch der Netto-Markt gebaut werden, außerdem stehen
dann dort weitere Flächen für gewerbliche Ansiedlungen zur Verfügung." Mit mehreren Interessenten,
darunter der derzeit auf der Stolpener Straße (geplantes Kaufland-Areal) ansässigen Firma Duro Moll,
steht der Projektentwickler in Verhandlungen. Auch mit Anbietern sozialer Dienstleistungen, so Kunath,
sei er im Gespräch.
Eine wichtige Rolle in den Überlegungen spielt das Bildungswerk der sächsischen Wirtschaft (BSW) als
bisheriger Hauptmieter. "Wir möchten das BSW gern halten, da es eine wichtige Aufgabe erfüllt und es
sich ja um ein Areal mit großen Traditionen hinsichtlich der Erwachsenenbildung handelt", wie André
Kunath betont. Das BSW soll perspektivisch in ein anderes, besser geeignetes Bestandsgebäude auf dem
Areal umziehen.
Das derzeit genutzte Gebäude könnte dann abgerissen werden und Platz für Neues schaffen –
beispielsweise eine gastronomische Einrichtung ("Bäcker-Café") an der stark befahrenen Bundesstraße
98.
André Kunath wartet jetzt darauf, seine Vorstellungen und die des Eigentümers über die Entwicklung des
Geländes vor dem Ausschuss für Technik und Wirtschaft vortragen zu können, um Verständnis dafür zu
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wecken, dass diese nur in Verbindung mit dem Netto-Umzug denkbar ist. "Veränderungssperre bedeutet
ja, dass jede Veränderung und somit jede Entwicklung ausgeschlossen ist. Wir wollen das FBW-Areal
jedoch gerne weiterentwickeln", resümiert er.
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Dokument erstellt am 15.05.2015 um 09:04:26 Uhr
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