[Unlocked] untitled - Moll

Transcrição

[Unlocked] untitled - Moll
J ahresbericht 20 0 6/ 20 0 7
Moll-Gym nasium
Mannheim
Inhaltsverzeichnis
Rü ckblick .............................................................................. 5
J ah res ablau f ....................................................................... 1 2
Die Klas s en ........................................................................ 1 5
Die Betreu u n gs s ch ü ler ........................................................ 2 3
Das Leh rerkollegiu m ........................................................... 2 4
Abschied
Gis ela Sch licks u pp ..............................................................
T h eo Tron ecker ...................................................................
Man fred Sch ön eborn ...........................................................
Wolfgan g H aag ....................................................................
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Willkommen
Dan iela Wolls ch läger ...........................................................
Dietmar Rall ........................................................................
T h omas Meyer ....................................................................
Lin da Bär ............................................................................
Mich aela E din ger ................................................................
Matth ias Mü ller ..................................................................
Dieter Sch u s ter ...................................................................
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Musik
Mu s ik, Mu s ik, Mu s ik ..........................................................
Das T h ema Lied an ders erleben ..........................................
Kammermu s ikkon zert .........................................................
Die u n glau blich e Reis e zu m Mu s ical ...................................
Mu gge .................................................................................
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Kunst
Dru cke ................................................................................
Clu b Arte - ein Verein s tellt s ich vor ....................................
Mas ken der Klas s e 6 c .........................................................
Figu ren frei n ach Picas s o u n d Miró .....................................
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Sport
Ten n is I ..............................................................................
Ten n is II .............................................................................
Spon s oren lau f 2 0 0 6 ............................................................
J u gen d train iert fü r Olympia ...............................................
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Lernen am Moll
Ch emie erleben ...................................................................
Zwei en glis ch e Gedich te ......................................................
Gu rs 1 1 7 0 km .....................................................................
Im In s titu t fü r Moleku larbiologie ........................................
Der Palmen garten in Fran kfu rt ............................................
Imperiu m Roman u m ...........................................................
An die Bien en .....................................................................
Lob ein es Imkers ................................................................
Steig ein ... Sch iller-X-Gen eration .......................................
Man n h eims Qu adrate in Math e ...........................................
T h e Stor y of th e Solomon Brown e ......................................
Math e au f E n glis ch .............................................................
Gedich t ...............................................................................
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Leben am Moll
Die An ders artigkeit in der Gleich h eit .................................. 9 4
Fas ch in gs party .................................................................... 9 7
Wis s en s ch afts min is ter zu Bes u ch ....................................... 9 8
Loth ar Mark am Moll-Gymn as iu m ...................................... 9 9
SMV .................................................................................. 1 0 2
E n gagemen t gefragt ........................................................... 1 0 5
Sch u lfes timpres s ion en ...................................................... 1 0 9
Abgefah ren ........................................................................ 1 1 0
Allerlei vom Kreativ .......................................................... 1 1 2
Reisen
Au s tau s ch mit Paris ..........................................................
Au s tau s ch mit Sain t Flou r .................................................
Mein H an dy ......................................................................
Au s tau s ch mit Veron a .......................................................
Lan dh eim 6 c .....................................................................
Lan dh eim 6 b .....................................................................
Projektwoch e H eiligkreu zs tein ach .....................................
Sch u lpartn ers ch aft ............................................................
Gedich t .............................................................................
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Abitur
Abitu r 2 0 0 6 ..................................................................... 1 3 0
Die Silberabitu rien ten ....................................................... 1 3 4
Statistik
Klas s en s prech er ................................................................
E ltern vertreter ..................................................................
Klas s en preis e ....................................................................
E rfolge u n s erer Sch ü ler .....................................................
Mu s ikalis ch e Aktivitäten ...................................................
Sch ü lerau s tau s ch u n d Lan dh eime .....................................
Klas s en fah rten , E xku rs ion en , Betriebs bes ich tigu n gen ......
Arbeits gemein s ch aften ......................................................
Verein igu n g der Freu n de
des Moll-Gymn as iu ms e.V. ...........................................
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Pressespiegel ............................................ 150
Ferien ...................................................... 159
Impressum ............................................... 160
Rückblick
I
m vergangenen Schuljahr fanden
wieder zahlreiche Veranstaltungen,
Exkursionen, Landheimaufenthalte,
Sprachaustausche, Teilnahmen von
Schülern an Wettbewerben und viele
Projekte statt. Die örtliche Presse hat
immer sehr wohlwollend über die vielfältigen Aktivitäten des
Moll-Gymnasiums berichtet,
zuletzt über
unser sehr gelungenes
Schulfest am
Schuljahresende. Allen
Kollegen, Eltern und Schülern, die zum
Gelingen dieses Festes beigetragen
haben, danke ich für ihren Einsatz und
das damit verbundene außerordentliche zeitliche Engagement zum Wohl
unserer Schule.
einhalbjährigen Referendariat, das
komplett an einer Schule absolviert
wird, kamen ab 1. Februar 2006 zu uns:
Frau Hess (Englisch, Sport) und Herr
Müller (Musik, Geschichte). Daneben
betreuten wir fünf Praktikanten.
Veränderungen im
Kollegium
Der Beginn des Schuljahres war
verbunden mit einer Verstärkung und
erheblichen Verjüngung unseres Lehrerkollegiums. Neu zu uns kamen
insgesamt sieben Kolleginnen und
Kollegen: Frau StA‘n Edinger (Französisch, Sport), Herr StA Müller (Mathematik, Sport), Herr StR Schuster
(Deutsch, Englisch, Sport), Herr StA
Meyer (Biologie, Sport), Frau StR‘n
Wollschläger (Deutsch, Englisch, Gemeinschaftskunde), Frau L.i.Ang. Bär
(Deutsch, Geschichte, Gemeinschaftskunde) und für die ausgeschriebene
Fachabteilungsleitung für Deutsch und
Sport entschieden wir uns für Herrn
StD Rall. Am Ende des Schuljahres
wurden pensioniert: Frau OStR‘n
Schlicksupp, Herr OStR Haag, Herr
OStR Tronecker und Herr OStR
Schöneborn.
Statistik
Das Schuljahr 05/06 begannen wir
mit 909 Schülerinnen und Schülern,
die in 37 Klassen von 69 Kolleginnen
und Kollegen unterrichtet wurden. Wir
bildeten 3 Oberreferendarinnen aus:
Frau Altenheimer (Englisch, Gemeinschaftskunde), Frau Antretter (Deutsch, Stärkung
Englisch) und Frau Bruch (Französisch,
Sport). Im ersten Jahr ihrer AusbilZur Stärkung unseres naturwissendung betreuten wir Frau Bellemann schaftlichen Profils haben wir am Ende
(Deutsch, Englisch); im neuen ein- des Schuljahres eine Robotik-AG für
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die Mittelstufe eingerichtet. In Zusammenarbeit mit der Firma SAP, die derartige Projekte an Schulen tatkräftig
unterstützt, wird Frau StR‘n Imhof mit
Schülerinnen und Schülern kleine Roboter bauen und programmieren. Gedacht ist auch an die Teilnahme an
entsprechenden Wettbewerben. Die
Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Mannheim wird zusehends enger. Bereits zwei Neigungskurse Biologie konnten an entsprechenden
Übungen zum Thema Biotechnologie
an der benachbarten Hochschule teilnehmen. Gedacht ist dabei auch an
eine langfristige und enge Kooperation – wie sie seit knapp zwei Jahren
bereits mit dem Landesmuseum für
Technik und Arbeit in Mannheim besteht. Eine ganze Reihe von Klassen
haben dort bereits aufwändige Experimente in nahezu allen naturwissenschaftlichen Fächern durchgeführt.
deutet die Vermittlung der zweiten
Fremdsprache eine große Herausforderung. Als Konsequenz wurde eine
noch bessere Absprache unter den
Kollegen hinsichtlich der Quantität von
Hausaufgaben und der Termine für
Klassenarbeiten in Betracht gezogen.
Grundsätzlich kann jedoch die Schule
an der Verkürzung der Schulzeit und
der damit einhergehenden früheren und
stärkeren zeitlichen und intellektuellen Herausforderung der Schüler sehr
wenig ändern. Im neuen Schuljahr
werden alle Schüler der Klassen 5 jedoch eine Stunde weniger unterrichtet,
so dass ihre Wochenbelastung nicht
über 32 Stunden liegen dürfte. Dies ist
möglich, da es sich um eine frei verfügbare Poolstunde handelt. Auf vielfachen Wunsch der Eltern werden wir
auch eine Hausaufgabenbetreuung für
Schüler einrichten. Als sehr wichtig
und äußerst sinnvoll hat sich vor allem
in den Klassen 5 und 6 die enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und Kollegen erwiesen.
Erfahrungen mit G 8
Die Elternbeiräte der 5. und 6.
Klassenstufe führten im Verlauf des
ersten Halbjahres eine Umfrage über
die zeitliche Beanspruchung ihrer Kinder infolge der erhöhten Stundenzahl
in den Klassen durch. Gefragt wurde in
der Umfrage auch nach möglichen Erleichterungen für die Schüler. Anfang
Februar 06 führten wir zu dieser Frage
eine Veranstaltung mit Eltern und interessierten Kollegen durch. Eindeutig
wurde von den Eltern die Einführung
der zweiten Fremdsprache in Klasse 5
als sehr problematisch angeführt. Auch
für die unterrichtenden Kollegen be-
Hausaufgabenbetreuung
Ab dem neuen Schuljahr 06/07 bieten wir eine Hausaufgabenbetreuung
für die Schüler der Klassen 5 und 6 an.
Die Betreuung erstreckt sich auf einen
Zeitrahmen von 14 Uhr 30 bis 16 Uhr
jeweils von Montag bis Donnerstag im
Raum 11. Die Aufsicht wird von Kollegen übernommen und die Teilnahme
ist selbstverständlich freiwillig. Alle
daran teilnehmenden Schüler müssen
jedoch einen Beitrag von einem Euro
entrichten. Dieser Betrag kommt den
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Schülern der Oberstufe zugute, die bei tern, die seit über sechs Jahren kreative
Bedarf individuelle fachliche und me- Geschenke, Plätzchen und Marmelade
thodische Hilfestellungen leisten.
selbst herstellten und auf dem Nikolausmarkt in Neckarau, dem Mannheimer
Weihnachtsmarkt am Wasserturm und
Sponsorenlauf
beim Aktionstag der Schule verkaufDer im Mai durchgeführte Sponso- ten, hat sich aufgelöst. Die Ursache
renlauf erbrachte die fast unglaubliche dafür lag in der zusehends schwieriger
Summe von knapp über 22 000 Euro. werdenden Vereinbarkeit von Beruf
Von dieser Summe erhielt der ASB und ehrenamtlicher Tätigkeit vieler
einen Betrag von 10% als Spende. Dem Damen um ihre Leiterin, Frau WeilASB sind wir zu besonderem Dank bach. Im Laufe dieser sechs Jahre spenverpflichtet, da diese Organisation un- dete der Kreativkreis mehrere Tausend
seren schuleigenen Sanitätsdienst aus- Euro an soziale Einrichtungen, insbildet und versorgt. Weitere 10% er- besondere im Mannheimer Süden, dem
hielt die Fachschaft Sport, deren Einzugsgebiet des Moll-Gymnasiums.
Kollegen etwa 100 Stunden außerhalb Jedes Jahr erhielt auch das Moll-Gymder Unterrichtszeit für die Organisati- nasium vom Kreativkreis äußerst großon des Laufes aufgewendet haben. Für zügig bemessene Geld- oder Sachspendiesen Betrag können neue Sportgerä- den, für die wir sehr dankbar sind. Bei
te angeschafft werden. Für die restli- der Verabschiedung des Kreativkreises
chen 80% der Spenden konnten sechs beim traditionellen Grillabend des PäKlassenzimmer komplett mit neuen dagogischen Stammtisches kurz vor
Tischen und Stühlen ausgestattet wer- Schuljahresende erhielt die Schule eiden, denn unsere Schule ist in die Jahre nen Medienwagen – komplett ausgegekommen und vom Schuletat können stattet mit Beamer, Computer und
jedes Jahr nur 2 bis 3 Klassenzimmer DVD-Player – im Wert von über 2800
neu ausgestattet werden. Dieser außer- Euro. Dafür möchten wir uns herzlich
gewöhnliche Betrag ist in erster Linie bei Frau Weilbach und allen Damen
durch die Spendenbereitschaft der El- des Kreativkreises bedanken.
tern, Verwandten und Bekannten unserer Schüler aufgebracht worden. Ei- Politiker am Moll
nige Firmen der Region wie Südzucker,
Roche Diagnostics und die Dresdner
Im Juli konnten wir den WissenBank spendeten ebenfalls namhafte schaftsminister unseres Bundeslandes,
Beträge.
Herrn Professor Dr. Peter Frankenberg, am Moll-Gymnasium, begrüßen.
Im Beisein unseres Schul- und KulturKreativkreis
bürgermeisters, Herrn Dr. Kurz, und
Der Kreativkreis des Moll-Gymna- des Leiters des FB Bildung, Herrn Dr.
siums, ein Zusammenschluss von Müt- Mersmann, zeigte sich der Minister am
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technisch optimal ausgestatteten
Geographieraum, dem Computerraum
sowie an den naturwissenschaftlichen
Räumen interessiert. Anschließend
wurden alle Schülerinnen und Schüler
der 11. und 12. Klassen von Minister
Frankenberg äußerst sachkundig über
Studienmöglichkeiten in Baden-Württemberg informiert. Die anschließende
Fragerunde nutzten die Schüler zur Klärung weiterer Fragen hinsichtlich
studienrelevanter Aspekte. Ebenfalls
im Juli besuchte der Bundestagsabgeordnete Lothar Mark den von Frau
OStR Egler-Huck geleiteten Neigungskurs im Fach Gemeinschaftskunde und
sprach über seine Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter in Berlin und über
seine weiteren politischen Betätigungsfelder. Anschließend stellte er sich den
Fragen der Schüler.
Als ehemaliger Lehrer der Fächer
Gemeinschaftskunde und Geschichte
und ehemaliger Kulturbürgermeister
der Stadt Mannheim verstand er es, das
Interesse unserer Schüler zu wecken.
Zu unserem Schulfest konnten wir auch
unsere beiden Landtagsabgeordneten,
Herrn Reichert und Herrn Dr. Mentrup,
begrüßen.
verantwortlichen Kollegen, Frau Ernst,
Herrn Happes und Herrn Klein, ihre
Kenntnisse in ihren Klassen bei Problemen (Mobbing, Ausgrenzung…)
um. Im Rahmen unserer außerunterrichtlichen Aktivitäten nahmen im
vergangenen Jahr alle fünf Klassen der
Jahrgangsstufe 8 zusammen mit ihren
Klassenlehrern an mehrtägigen Seminaren zum sozialen Lernen des Jugendpsychologen Herrn Kratzer teil.
Mathematik
Zu Beginn des Schuljahres wurde
von einer Reihe von Eltern im Rahmen
einer Diskussion des Pädagogischen
Stammtisches Unbehagen hinsichtlich
des Faches Mathematik geäußert. Gefragt wurde u.a., wie die Motivation
für dieses Fach, das für viele Schüler
mit Ängsten besetzt ist, verbessert
werden könne. Ein weiteres Problem
bestehe darin, dass viele Schüler trotz
intensiver Nachhilfe im Fach Mathematik nur durchschnittliche Noten erreichten. Ganz deutlich wurde angesprochen, dass dieses Problem seit
Jahren an allen Gymnasien und nicht
nur an unserer Schule bestehe. Herr
Dr. Bär nahm von Seiten des Elternbeirates diese Kritik auf und ging auf die
Fachschaft Mathematik zu, um gemeinsam Lösungsvorschläge zu erarbeiten.
Gemeinsam mit interessierten Eltern
und Vertretern der Fachschaft Mathematik gelang es, nach intensiven Gesprächen ein tragfähiges Konzept zu
erarbeiten, das den Eltern zu Beginn
des neuen Schuljahres 06/07 vorgestellt wurde. Es umfasst folgende Maß-
Streitschlichter
Sehr positiv wurde von den Schülern und der SMV unser Streitschlichterprogramm aufgenommen.
Bereits 13 Schüler nahmen an einer
Ausbildung mit dem Jugendpsychologen Herrn Kratzer teil und setzen ab
dem neuen Schuljahr in enger Zusammenarbeit mit den für dieses Programm
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nahmen: Bereits bei der Hausaufgabenbetreuung in Klasse 5 und 6 soll
Wert darauf gelegt werden, dass sich
die Schüler von Anfang an systematisch mit dem Fach beschäftigen. Für
die Klasse 6 und 7 wird ein wöchentlicher Kurs angeboten werden, in dem
ältere, in Mathematik erfahrene Schüler den jüngeren Schülern Hilfestellungen geben. Für die Mittelstufe
sollen auf der Moll-Homepage Aufgaben unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade mit Lösungshinweisen hinterlegt werden, die ständig aktualisiert
werden. Für die Klassenstufe 11 wird
ein Förderkurs angeboten, der nochmals die Grundlagen des Faches vermittelt. In der Oberstufe müssen die
Schüler bei mathematischen Problemen selbständig auf die Kollegen (d.h.
die Lehrer) zugehen, die dann beraten,
was zu tun ist. Da dieses Konzept von
allen Kollegen der Fachschaft Mathe-
matik mitgetragen wird, hoffen wir,
dass sich mittelfristig ein Erfolg einstellen wird. Insgesamt ist diese gemeinsame Arbeit von Eltern, Elternbeirat und Kollegen hinsichtlich dieses
„Problemfaches“ sehr sachlich, ernsthaft und produktiv verlaufen. Es ist ein
wichtiger Schritt, der die Schule weiterbringt. Mein herzlicher Dank gilt
Herrn Dr. Bär sowie den Kollegen
Herrn StD Schmitt, Herrn StA Müller,
Herrn OStR Hubig und Herrn StD
Höger.
Musik und Theater
Ein ganz besonderer Höhepunkt
war im Februar unsere Kulturwoche.
Unter der Leitung von Frau StR‘n Hummel führte die Klasse 6d an zwei Abenden das Musical „Die unglaubliche
Reise mit der Zeitmaschine“ auf – ein
poppiges Musical, das mit viel musika-
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lischem Schwung die Zuhörer in unterschiedliche Geschichtsepochen bis in
die Zukunft führte. Ebenfalls im Februar stellten unter Leitung von Frau
StR‘n Vogel Schüler der Klassenstufen
5-13 ihr musikalisches Können in der
Johanniskirche vor. Besonders beeindruckend traten die Schüler der Unterstufe hervor. Unter der Leitung von
Herrn StR Klein gab der Kammerchor
der Schule ebenfalls in der Johanniskirche ein ganz hervorragendes
Konzert. Die beiden Weihnachts- und
Sommerkonzerte zeigten das inzwischen sehr vielfältige Repertoire
unseres Musikprofils an der Schule.
Alle Konzerte waren außergewöhnlich
gut besucht. Dahinter steckt sehr viel
Arbeit und Können. Der Fachschaft
Musik gilt daher mein herzlicher Dank.
Unter der Leitung von Frau OStR‘n
Luthringhausen führte die Theater-AG
an drei Abenden das faszinierende
Stück „Yvonne“ auf – ein bitterböses
Drama über Liebe, Macht und Intrigen. Man darf auf das nächste Stück,
das bereits einstudiert wird, schon sehr
gespannt sein.
Ausstattung
Innerhalb von drei Jahren konnten
wir insgesamt 25 Klassenzimmer mit
neuen Tafeln ausstatten. Alle Klassenräume verfügen über einen Overheadprojektor. Mit dem vom letzen Schulfest von den Eltern zur Verfügung gestellten Betrag konnten wir den Raum
11 inzwischen mit einem Beamer, einer großen Leinwand und einem
Internetanschluss versehen. Dafür
nochmals einen herzlichen Dank. Zusammen mit dem vom Kreativkreis gespendeten Medienwagen verfügen wir
nun über insgesamt 10 Beamer und
sind damit ebenfalls gut ausgestattet.
Der naturwissenschaftliche Bereich ist
inzwischen vernetzt und mit zusätzlichen acht Computern bedacht worden.
Die Vernetzung des D-Traktes (Musik, Kunst, Religion) wird zu Beginn
des neuen Schuljahres erfolgen. Auch
für diesen Bereich ist eine Reihe von
Computern vorgesehen. Im Lehrerzimmer haben wir insgesamt drei vernetzte Computerarbeitsplätze eingerichtet, die sehr gut genutzt werden.
Alle Flure und Treppenhäuser sind neu
gestrichen worden. Diese Arbeiten hat
Herr Woischwill im Rahmen eines EinEuro-Jobs sehr vorbildlich ausgeführt.
Weitgehend sind auch alle Klassenräume teilweise noch von Eltern, Schülern oder durch Herrn Woischwill in
einen guten Zustand gebracht worden.
Wir erwarten nun vom Schulträger den
raschen Austausch von Fenstern in
weiteren 4 Klassenräumen. In den
nächsten Jahren wollen wir das Mobiliar weiterer Klassenräume austauschen. Mit nun insgesamt sieben neu
möblierten Klassenzimmern haben wir
bereits einen guten Weg eingeschlagen.
Ich danke allen Autorinnen und
Autoren für ihre Beiträge und der Redaktion für die Erstellung des Jahresberichtes. Damit wird den Lesern ein
aktuelles Bild des Leistungsvermögens
unserer Schule vermittelt.
10
Gerhard Weber,Oberstudiendirektor
Jahresablauf 2005/2006
September 2005
12.09. Eröffnungskonferenzen
13.09. Begrüßung der Sextaner
Oktober 2005
06.10. Elternabende Kl. 5
10.10. Elternabende Kl. 6 -12 (bis 13.10.)
21.10. Kollegenausflug
26.10. Gesamtlehrerkonferenz
November 2005
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08.11. Elternabende Kl. 5
16.11. SMV-Seminar (bis 18.11.)
21.11. Pädagogischer Stammtisch „Neu am Moll“
Dezember 2005
03.12. Stand auf dem Weihnachtsmarkt
06.12. Stand auf dem Neckarauer Nikolausmarkt
14.12. Weihnachtskonzerte
und 15.12.
16.12. Adventscafé und Nikolaustag der SMV
21.12. Weihnachtsgottesdienst
Januar 2006
16.01. Schulkonferenz
18.01. Pädagogischer Stammtisch „Wenn Klassen schwierig sind“
23.01. Notenkonferenz 13.1
27.01. Notenkonferenzen Kl. 5 - 12
31.01. Zeugnisausgabe 13.1
12
Februar 2006
06.02. Kammermusikkonzert
03.02. Ausgabe der Halbjahresinformationen für Kl. 5 - 11
und der Zeugnisse für 12.1
10.02. Elternsprechtag
13.02. Elternabende (bis 16.02.)
18.02. Theateraufführung „Yvonne“ (und 19., 23.)
20.02. Musicalaufführung 6d (und 21.)
21.02. Rosentag der SMV
22.02. Gesamtlehrerkonferenz
23.02. Unterstufenfaschingsparty
20
05
/
März 2006
07.03. Grundschulkooperation
09.03. Informationsabend für Grundschuleltern
09.03. Musiklandheim Kammerchor (und 10.03.)
18.03. Aktionstag
22.03. Personalversammlung
23.03. Sextaneranmeldung (und 24.03.)
27.03. Kammerchorkonzert
29.03. Pädagogischer Stammtisch „Wie kann Schule ihre Qualität feststellen?“
April 2006
20
06
03.04. Schriftliches Abitur ( bis 11.04.)
10.04. BOGY (bis 12.04.)
26.04. Musiklandheim Altleiningen (bis 28.04.)
Mai 2006
05.05. Sponsorenlauf
11.05 Zentrale Klassenarbeit Deutsch
11.05. Benefizkonzert der Musikprofilschulen Beden-Württembergs
12.05. Pädagogischer Tag
15.05. Päd. Stammtisch „Schüler von heute - die Arbeitswelt von morgen!“
16.05. Zentrale Klassenarbeit Englisch
13
19.05. Lesenacht der SMV
19.05. Zentrale Klassenarbeit Mathe
22.05. Notenkonferenz 13.2
Juni 2006
14.06. Gesamtlehrerkonferenz
19.06. Mündliche Abiturprüfung
22.06. Abiturkommission am Fichte-Gymnasium, KA (und 23.06.)
28.06. Sommerkonzert (und 29.06.)
30.06. Verabschiedung der Abiturienten
Juli 2006
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01.07. Abiball
13.07. Kollegenausflug
21.07. Schulfest
24.07. Handballturniere der Jungen und Mädchen (und 26.07.)
28.07. Notenkonferenzen
31.07. Sportfest
31.07. Pädagogischer Stammtisch („Wurscht - Weck - Woi...“)
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August 2006
01.08. Wandertag
02.08. Zeugnisausgabe
Schlusskonferenz
Ferienbeginn
14
Die Klassen
Klasse 5a: Frau Knoell
Appel, Malte; Bast, Dominik; Buchfink, Stephan; Di Maria, Rita; Eisert,
Florian Alexander Bernhard; Federle,
Noa Hannah Maria; Gürleyen,
Mertan; Hanauer, Ann-Christin
Patricia; Hermann, Kim Sarah;
Jaeger, Anika; Jost, Leonie Sina;
Knauff, Marco Michael; Knjasev,
Ivan; König, Marina Patricia; Luu, Van Hao; Mäntele, Lara; Neuberger, Judith
Maria Barbara; Parthiparajan, Krishna Raathai; Perelmann, Mark; Philipp,
Nina; Presinger, Antonia Josephine; Reich, Christian; Schleyer, Jennifer; Schneider, Thomas Benedict; Skutnik, Marcel; Sönmez, Sevinc; Usta, Selim; Weidner,
Daniel.
Klasse 5b: Frau Schäfer
Barutzki, Christian Johannes; Bender,
Daniel; Bindariu, Christian Marco;
Bittner, Simon Berti; Böhm, Daniel
Philipp Josef; Diehl, Dominic; Felix,
Nicole Virginia; Hofmann, Kristine;
Jehle, Timo; Kabatnik, Sonja; Karakuyu, Fatos; Knapp, Severin Vincent;
Kühnle, Alexander; Lachmuth, Tobias; Metzger, Julian; Mildenberger, Annina;
Quaas, Tibor Laurin; Röther, Felix Faruk; Scherer, Johannes; Schmid, Larissa
Gabriella Gerda; Schuler, Philipp; Siegel, Dominic Volker Michael; Stöckl,
Simon; Straßburger, Patrick; Wallenwein, Max Felix Arthur; Zotov, Daniel.
Klasse 5c: Frau Imhof
Bentz, Daniela; Berger, Nina; Bluhm,
Melina; Bohn, Nico; Borggrefe, Livia
Charlotte; Colic, Lisa; Dillinger, Lea
Sophie; Dogan, Melis; Glocker, Lukas; Graf von Plettenberg, Mariano
Franz Josef Maria; Grünzinger, Timo;
Herner, Jennifer Julia; Ioannidis,
Sinan; Kölbl, Max Christopher;
Lauriola, Priscylla; Lehmann, Charlotte Luise; Maier, Anna-Maria; Mäntele,
15
Luisa; Marquart, Katja; Melzer, Jan Lukas Max Aljoscha; Mentrup, Elias
Benjamin; Mnich, Rebecca; Raband, Maren Chiara Mimi; Rasina, Codruta;
Schneider, Vincent Thierry; Strobel, Sara Linda; Vogt, Maximilian Gordian;
Wetzel, Luisa Marie; Zuber, Franziska Edith.
Klasse 5d: Frau Vogel
Benn, Sandra Heike; Brandl, Johanna; Brückner, Cedric; Burger, Tim; Eifer,
Julia; Fleischer, Luisa Anna; Frey,
Hannah; Haberling, Fabian;
Henclova, Ariko; Henkel, Anna
Alberta Elisabeth; Karl, Sophia;
Kaupp, Madlaina Lydia; Kayadibi,
Tansu; Kopper, Kira; Kurrle, Mara
Sophie; Kurz, Petra; Lechner, Florian
Karl-Heinz; Manca, Laura Melina;
Manojlovic, Todor; Quentin, Alena;
Reinfelder, Marc Niklas; Riediger, Annika Malin; Rinker, Daniel Nicolas;
Ripp, Katharina; Ritz, Christoph; Tenbaum, Pia; Thoma, Jessica-Sarah; Tolo,
Benjamin; Torka, Florian; Wolter, Marta; Wunderlich, Sina Angela.
Klasse 6a: Herr Elsässer
Adiyaman, Aykut; Arndt, Joachim; Benn, Saskia Gisela; Biberacher, Bruno;
Djemai, Khalil Zeno; Engelen, Lars Daniel; Eudenbach, Rebecca; Fohl, Freda
Angelika; Halkiwicz, Dennis; Häußler, Philip; Hoffmann, Alexander; Jantz,
Patrick; Jürgens, Marco; Knapp, Marvin Harald; Lang, Jennifer; Mattarocci,
Pablo Ferdinando; Mayer, Pascal; Netscher, Wiebke Katrin; Owcorz, Corinna;
Özen, Mert; Rocca, Michele; Ruppert, Ramona; Spitz, Maximilian; Vasilenko,
Alexander; Zimmermann, Marc Michael.
Klasse 6b: Herr Neidlinger
Azazi, Nida; Bähr, Simon; Beier, Maurice; Blankenhagen, Jannis; Freidel,
Lucie Kristin; Geithner, Sophia; Gobsa, Patrick; Güler, Dennis; Hambrunner,
Lisa; Henning, Iris; Hoffmann, Anouschka; Jonath, Benedikt; Jung, Daniel
Maximilian; Jung, Lukas; Klekamp, Jana; Kneher, Kim; König, Donata; Kuczera,
Patrick Richard; Lentz, Jonas; Lukate, Jean-Philippe; Maginot, Kevin; Marino,
Marilena; Mayfarth, Philip; Rinker, Philip; Schei, Damijan; Schmidt, Markus;
Stäheli, Lara; Stegnos, Alexander; Tuszewski, Nadine; Walter, Tobias Patrick;
Wrobel, Matthias.
Klasse 6c: Herr Happes
Belo da Silva, Pollyana; Bluhm, Tamara; Braun, Laura; Breu, Linda Isabella
16
Mathilde; Burbano, Melissa Jadrien; Eisenhardt-Feito Caldas, Alina Lara;
Ertürk, Yunus Emre; Fähnle, Annika Lucia; Frisch, Imke; Göbel, Monica;
Grimm, Nora; Grundmann, Anna Luise; Hauk, Charlene; Hügel, Louisa Shari;
Kerner, Veronika; Klausing, Svenja; Koch, Leonie Chantal Florine; Kölbl,
Anna-Katharina Edith Maria; Kuntze, Frederik; Link, Franziska Martha; Pilch,
Linus Nicolas; Piontek, Patrick; Reichenbach, Marie Luisa; Schwarz, Katja;
Simonis, Eva-Maria; Stamm, Kara; Yilmaz, Ebru; Zuber, Daniela Heidrun
Anna.
Klasse 6d: Frau Hummel
Angiolillo, Mario Andrea; Baer, Franziska Ella; Blum, Stefanie Julia; Braun,
Franziska Anna; Deuschel, Ansgar Armin Wolfram; Dittrich, Melina; Gauglitz,
Marvin; Grauer, Franciska; Heine, Sara;
;
Kövilein, Dorothée; Lessing, Tamara Monika Kerstin; Linn, Lenard Gerhard;
Linn, Lukas Gerhard; Michalski, Karin; Müller, Marie-Therese; Prokopowicz,
Bianca Nathalie; Ritz, Laetitia; Rojas, Jair Amauri; Ruppert-Schröder, Carolina
Victoria; Sander, Marcel; Sikinger, Eyk Valentin; Tenbaum, Felix; Trobisch,
Josefine; Vorndamme, Lars Walter; Wenzel, Nicolas Alexander; Winterkorn,
Saskia Andrea; Wüsthoff, Stella; Zeller, Vivien; Ziehmer, Kim Sue.
Klasse 7a: Frau Thanbichler
Ayasse, Niklas; Becker, Philip; Belica, Martin; Boll, Dominic; Buga, Hazal;
Busch, Benedikt; Dockendorf, Sven; Göktan, Canan; Gönen, Oguzhan; Guo,
Stephanie Yuan; Gürleyen, Cem; Hammer, Constantin Heinz; Härtl, Tilmann
Richard; Hirsch, Maurice; Höfling, Tim Holger; Hundt, Alexander; Kaynak,
Irem; Mentrup, Fabian Ezra; Percin, Aysegül; Rateb, Diala; Schick, Roman;
Seifert, Lynn-Viktoria; Sezer, Cafer; Slota, Kathrin; Spirohn, Rene; Triem,
Henrik; Wenz, Julia; Yigit, Damla Tabu; Zümrüt, Merve.
Klasse 7b: Frau Bär
Aichinger, Florian; Antoni, Hanno; Bierbaum, Sebastian Daniel; Dürr, Manuel;
Fuladdjusch, Helena; Gürevin, Dilara; Hammer, Marius Georg; Heinrich,
Robin Alexander; Hellmann, Benedikt; Hürttlen, Verena; Jekel, Julian Marius;
Jerger, Sandro; Kirschbaum, Tobias; Kischel, Karoline; Knapp, Isabella Ines;
Kornalewski, Tim Benjamin; Kürücü, Oguzhan; Kusche, Torsten; Laubscher,
Vanessa Nicole; Moosbauer, Alexandra; Ostermaier, Laura; Pham, Johannes;
Rasig, Mario; Schaller, Lukas Gustav; Schüler, Clara Dorothea Christina;
Schuler, Johannes Maximilian; Stempel, Fabian; Straßburger, Georg; Tillessen,
Tim Erik; Wenz, Christopher Justin; Yüksel, Samet.
17
Klasse 7c: Herr Oertel
Atici, Merve; Bertram, Suvi; Deutsch, Rosalie; Erhardt, Susanna; Fieger, Tim;
Fuchs, Tamara; Glocker, Felix; Haberzettel, Eva Martina; Harijan, Dennis;
Harijan, Marc; Heinsohn, Susanne; Huber, Carsten; Krahl, Viktor; Kuttelwascher,
Benjamin; Mühlhäuser, Melanie-Maria; Schmidt, Josef; Schmitt, Katharina;
Schneider, Valentina; Schultz, Fabian Konstantin; Schulze, Tobias; von
Plettenberg, Benedikt; Werle, Julia Antonia Charlotte; Wolf, Lisa; Yovdiy,
Anna Nucovna; Zähringer, Janina.
Klasse 7d: Frau Zeller
Bär, Tobias; Bechberger, Stephen Benjamin; Brecht, Jana; Brellochs, Sven;
Caliskan, Miray; Degner, Jens; Germer, Theresa; Groll, Katharina; Güngör,
Aylin; Hafner, Anselm Thorsten; Hambsch, Melanie; Hambsch, Nadine; Heinze,
Diana; Herrmann, Viola; Koch, Konstantin Adrian; Koch, Sebastian; Kopper,
Kristina; Kuntze, Maike Maria; Land, Katharina Christina; Meier, Esther;
Moosbauer, Sebastian; Peters, Iara; Pohlner, Johannes Elias; Puschmann,
Nicolas; Schwarz, Jana; Seemann, Lisa Julia; Stähly, Niels; Werner, Simona;
Zimmermann, Sabrina.
Klasse 8a: Herr Schauer
Bachert, Christian; Boge, Xandra;
Boll, Benedict Rainer; Celik,
Ibrahim-Ethem; Denman, Joshua;
Denman, Vanessa; Ege, Esra;
Federle, Simon Maria; Freidel, Pia;
Gruler, Felix; Gürleyen, Efkan;
Hambrunner, Maximilian; Hau,
Denis; Huber, Domenik Valentin;
Krause, Maximilian; Luu, Van-Quy; Mayer, Laura; Meier, Marius; Meladinis,
Dimostenis; Mischler, Florian; Nagy, Monika; Neuberger, Jessica Genevra
Mira; Rehberger, Ines; Renner, Philipp; Schei, Xenia; Wachter, Simon; Wenz,
Daniel; Wilczopolski, David; Zimmermann, Daniel.
Klasse 8b: Herr Schmitt
Angermann, Karlheinz Werner;
Birkholz, Jan Martin; Breu, Anna;
Ciecior, Amadeus; Decker, Charlotte;
Dhaouadi, Ines; Di Maria, Francesco;
Eisler, Julian; Elmakova, Valerija;
Essert, Giulia; Göktan, Fatima-Zehra;
Groden, Moritz Maximilian
18
Johannes; Gusek, Daniel; Jung, Moritz Jan Christoph; König, Fabian; Kuhn,
Alexander; Kuhn, Marcel; Kühnle, Hannes; Meinhardt, Peter Fritz Christian;
Mnich, Stephen; Neuberger, Torsten; Pandzic, Nadin; Salomon, Timm; Scheidel,
Timo; Schmitt, Linda-Marina; Schoch, Gerrit Arne; Schwarz, Tabea Leoni;
Simonis, Christoph Gerhard; Späh, Falko; Syren, Pascal Benedikt.
Klasse 8c: Herr Strobel
Atici, Furkan; Barro Bejarano, Nicolas;
Beese, Paul-Michael; Borggrefe,
Antonia Irmtraud; Bott, Christopher;
Bursianis, Christos; Crawford, Kevin;
Frisch, Felix; Grün, Stephanie;
Jankowski, Ingo; Löb, Philipp;
Marquart, Tobias; Müller, Jasmin; Müller, Marius; Post, Benjamin; Richtberg,
Marc Gábor; Schmitz, Lennart; Schneider, Bianca Katharina; Schramm,
Alexander; Singe, Felix Frederik; Skasik, Maximilian Jörg; Teske, Maurizio
Emanuel; Urban, Kevin; Vester, Janine; Weiss, Daniel Alexander.
Klasse 8d: Herr Schuster
Bähr, Franziska; Bartnik, Lara; Berger,
Nico; Braun, Katharina Verena; Dumke,
Marisa; Eisen, Vanessa; Erhardt, Boris;
Eschmann, Susanne Christine; Fritz,
Larissa; Gordt, Christina; Gordt, Nicole;
Hellmann, Christopher; Johanning,
Sophie; Juszczak, Tanja Monika; Kahriman, Kerem-Cem; Khabiar, Tina;
Lauriola, Vanessa; Oeser, Sabrina; Pintaric, Daniel; Riediger, Saskia Celine;
Siefert, Carina.
Klasse 8e: Herr Weiler
Axt, Miriam; Baier, Svenja; Bürgy,
Vanessa; Buzek, Carolin; Czernik,
Nastassja; Deichelbohrer, Mona; Ebert,
Ludwig; Eder, Vanessa; Hilpert, Sarah;
Hirsch, Johanna; Imhof, Carola; Klump,
Annika; Kövilein, Aline; Lentz, Eva Viktoria; Niedworok, Yannick; Pietschke,
Annika; Reidt, Sabrina-Nadja;
Rzeszutek, Patrizia Lisa; Schäfer, Annabelle; Tilg, Hendrik; Torka, Miriam;
19
Traxl, Sophie; Veith, Sandra; Wacker, Matteo; Zabler, Cassandra; Zeilfelder,
Alexander Marius; Zeilfelder, Hannah.
Klasse 9a: Herr Müller
Achtstetter, Kevin Rolf; Antoni, Elena; Bott, Philipp-Rene; Esser, Laura;
Gruler, Alexander; Haas, Dimitri; Hauk, Bastian; Herm, Lisa Ute; Jonath,
Juliane; Karlsen, Alexander Adam; Katzenmeier, Thomas; Knapp, Benedikt
Hadrian; Kunte, Benjamin; Kurz, Sabine; Leis, Franziska Ulrike; Metzger,
Thomas; Mölleken, Sandra Nicole; Rateb, Ahmed; Rödlmeier, Patrick; Schneider, Konstantin; Taetz, Florian; Uguz, Ümit; van der Voorden, Timo; Xie,
Kaibo.
Klasse 9b: Frau Dr. Gerig
Adelmann, Ines; Baumgart, Katrin; Beglari, Lars; Bosnjak, Marin; Braun,
Jonas; Droste, Yannick; El-Agami, Zeinab; Godek, Anna Beata; Götz, Katharina;
Günes, Emel; Hamminger, Andreas Johannes; Haumann, Hanne Elisabeth;
Jekel, Jens; Löb, Paul; Lopion, Peter; Pannozzo,
Antonio; Paulus, Matthias; Polat, Ugur; Scheeler, Karolin; Schwarz, Nico
Alexander; Singe, Cai Christian; Siodlak, Abigail; Utzig, Alexander; Wettstein,
Andreas; Zobus, Simon.
Klasse 9c: Frau Bünz
Atici, Halit Kaan; Bartnik, Kira; Baryagaber, Fnann; Brecht, Sina; Deutsch,
Christina; Gleisberg, Amélie; Glocker, Gregor; Keuerleber, Stefanie; Klausing,
Janina; Quinn, Phillip Kevin; Schuler, Christina Francisca; Schwantzer, Jochen; Selbitschka, Sina Nadine; Spagnolo, Nadine; Wörner, Christian; Wüsthoff, Lea Florentine.
Klasse 9d: Herr Klein
Dzanic, Haris; Ewen, Chiara; Feibel, Luis-Aaron; Gummersheimer, Lena;
Hafner, Marlene; Hohagen, Mariam; Hoheisel, Sarah; Hudy, Martin; Jansen,
Marit; Karl, Janis Alexander; Kühnau, Maximilian Leander; Lackus, Felix;
Lizakowska, Maja; Llerena, Diana; Llerena, Paola; Menges, Martina Julia;
Metzger, Alexander; Mikosch, Justine Miriam; Schanzenbächer, Florian; Sohn,
Sina; Stein, Romina Andrea; Ulatowski, Maurycy; Voss, Saskia; Wantulok,
Sarah; Wikert, Laura; Zorn, Anja.
Klasse 10a: Frau Layer
Adler, Daniel; Brenk, Manuel; Dhaouadi, Jessin; Jung, Florian; Kaiser, Anja;
Klekamp, Alisha; Kunzia, Nino; Madden, Dominick; Malik, Muzafar; Mentrup,
Magdalena; Mielentz, Alexander; Neuberger, Julia; Philippi, Hendrik; Post,
20
Philip; Renkait, Philip; Stephan, Dennis; Trampert, Lukas; Urban, Vincent;
Wisetwongsa, Chinnawat.
Klasse 10b: Frau Wagenblaß
Adel, Karim Alexander; Bartscher, Guido; Bäuml, Yvonne Joy; Chilczuk,
Tomasz; Cinar, Tayfun; Denman, Joffrey; Dichtl, Christopher; Fischer, Gerrit;
Friedman, Philipp; Hanisch, Jörg; Hellbauer, Timo; Knittel, Clemens; Koetsier,
Ninja Marie; Köhler, Eugenius; Krämer, Joscha; Müller, Markus; Pehlivan,
Gizem; Pilch, Moritz; Riehl, Raphael; Schmitz, Bennet; Themann, Britta;
Weber, Marcel.
Klasse 10c: Frau Schlicksupp
Ablak, Nuriye; Bakar, Bahar; Böhm, Milena; Bratsch, Kerstin; Celik, Esra;
Dumke, Carina; Förster, Christian; Fuhrmann, Kerstin; Gaberdiel, Tobias;
Günaydin, Gamze; Hammer, Claudia; Hellmann, Anna-Laura; Kiris, Alev;
Lehr, Maike Katharina; Mader, Mirjam; Mert, Sevil; Neuberger, Antonia Isabel
Mora; Neuhof, Christian; Neumann, Jennifer; Neumann, Judith; Oeser, Annika;
Pintaric, Jasmina; Podlesny, David; Reis, Daniel; Schmutz, Jacqueline; Seidel,
Monika; Weilbach, Maximilian; Wörner, Julia.
Klasse 10d: Herr Sperber
Alsen, Beatrice; Boll, Johannes; Chachulski, Alexandra; Ebert, Jonathan;
Endler, Isabella; Fastancz, Petra-Frieda; Forsch, Milene; Franz, Ena Dorothea;
Gutfreund, Olga; Havelka, Marion; Hennig, Anna; Herrmann, Timo Tianhao;
Hutt, Johanna Franziska; Ivanova, Katja; Kästle, Zita; König, Esther; Peeck,
Ruth Katharina; Pohlmann, Anna-Lisa; Rippich, Nadine; Scheidel, Julia Ines;
Scheliga, Katrin; Stähly, Annica; Südhof, Thekla; Torka, Alice; Totev, Boris;
Unterreiner, Lukas; Warzecha, Jennifer Yvonne; Wendel, Lara.
Klasse 11a: Herr Roth
Bielz, Christian; Bimmler, Maximilian;
Boll, Manuel; Brom, Daniel; Corbic,
Damir; Deichelbohrer, Maximilian;
Dobrick, Josephine; Ehrlich, Dennis;
Faulhaber, Markus; Fieger, Philipp;
Fuhrmann, Simone; Henclova, Nikol;
Hinrichs, Annemarie; Hommes, Denise;
Litrico, Viviana; Ludwig, Johannes;
Maas, Theo; Müller, Tobias; Nagel, Georg; Pak, Marat; Percin, Ömer; Perske,
Marie-Louise; Piradaschwili, Ketewan; Rehberger, Jens; Schlenker, Sönke;
Soloniewicz, Thomas; Tschada, Johanna.
21
Klasse 11b: Herr Rall
Bosle, Dominique; Eisen, Marc; Glocker, Anne; Häffner, Nicola; Hasslinger,
Lotta; Hechelmann, Isabella; Knapp,
Sebastian; König, Antonia; Lammers,
Annika; Mantel, Vanessa; Nadolny, Jan;
Özcetin, Ceylan; Pospesch, Nina; Schmutz,
Henrik; Schnell, Martina; Schoßig, Philipp;
Schulze, Stefanie; Seidel, Alexander; Stekl,
Anissa; Strähle, Annika; Uhrig, Katharina;
Vercruysse, Marco; Würth, Matthias; Yilmaz, Nazli.
Klasse 11c: Herr Sauer
Appel, Berit; Benz, Miriam; Deuster, Nathalie; Fritz, Marie-Theres; Geißler,
Sanja; Groß, Nathalie; Grundmann, Linda;
Hafner, Hendrik; Hürttlen, Susanne; Jansen,
Svenja; Jäschke, Isabell; Kemmer, Lea;
Kischka, Claudia; Lang, Martin; Lanzalaco,
Ellen; Mayer, Eva Elena; Mentrup, Theresa;
Opoczynski, Sandra-Felicitas; Pietschke,
Melanie; Pollock, Jessica; Rosemann,
Janine; Triebskorn, Luise; Uzun, Deniz; Zorn, Stefanie.
Stufe 12: Oberstufenberaterin Frau Reibert-Beres
Achtstetter, Janine; Auch, Patrick; Bajwa, Awais Akbar; Bauer, Christian;
Benzinger, Dirk; Blatz, Matthias; Blum, Florian Michael; Bosnjak, Katarina;
Buhl, Jonathan; Cake, Arian; Dockendorf, Knud; Domski, Oliver; Epp, Theresa;
Fessl, Ramona; Garcia Espino, Luisa Carola; Geörge, Christian; Ghebreselasie,
Luwam; Gladkich, Katharina; Glück, Anja; Götte, Daria; Grabler, Emanuel
Konstantin; Gruban, Anna-Maria; Grundmann, Sarah; Haas, Paul Tillmann;
Hafner, Nico; Hambsch, Jasmin; Hambsch, Nico; Hartel, Thomas; Hellmann,
Frédéric; Heyer, Anita; Hiabu, Munir; Hilbig, Nicole; Himmelberg, AnnKathrin; Hodorkowski, Viktoria; Huber, Patrick; Köhler, Artur; Kuhn, Stefanie;
Kuhn, Sylvie; Leiß, Janine; Leonhard, Michael; Lesniewski, Nadja; Lieberz,
Klara; Lindner, Stephanie; Link, Matthias; Ludwig, Christoph; Madaras,
Anastasija; Manz, Julia; Marcinowski, Felix Nicolas; Mölleken, Annika; Neufeld, Ulrike; Paulus, Nikola; Rambacher, Julia; Roth, Marco; Schenker,
Alexander; Schmitz, Tilla; Schoch, Kristina; Schwarz, Maria; Schwarz, Thilo;
Thielitz, Yasmin; Tschada, Raphaela; Uebel, Laura; Vaterrodt, Eric Sebastian;
Vietze, Johannes; Voß, Vera; Weickmann, Kathrin; Weidner, Annina; Weingärtner, Felix; Weißschuh, Teresa; Yüksel, Tugba; Zorn, Nina.
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Die Betreuungsschüler
5a Claus Buckert, 13
Moritz Jungmann, 13
Jasmin Hambsch, 12
Martina Schnell, 11b
5b David Friedmann, 13
Clara Schumann, 13
Simone Fuhrmann, 11a
Shennandoah Schmitt-Illert, 13
Denise Hommes, 11a
5c Eva Brosch, 13
Benjamin Haas, 13
Laura Uebel, 12
Laura Gronych, 13
Tilla Schmitz, 12
5d Nico Hambsch, 12
Markus Müller, 10b
Nadja Lesniewski, 12
Bennet Schmitz, 10b
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23
Das Lehrerkollegium
Weber, Gerhard, Oberstudiendirektor, Leiter der Schule
Sipos, Dietmar, Studiendirektor, Stellvertreter
Bär, Linda, L.i.A.; Beeren, Jürgen von, OStR, Briese, Inka, StR’n; BrüstleBißinger, Birgit, OStR’n; Buchholz, Ursula, OStR’n; Budavari, Ervin, OStR;
Bünz, Silke, StR’n; Dais, Werner, OStR; Dietrich, Dieter, FOL; Edinger,
Michaela, StA‘n.; Egler-Huck, Gabriele, OStR’n; Elsässer, Peter, OStR; Erb,
Walter, OStR; Ernst, Gertrud, OStR’n; Gassert, Joachim, OStR; Dr. Gerig,
Karin, StR’n; Dr.Glaesser, Roland, OStR; Göttge, Silke; OStR’n; Haag, Wolfgang, OStR; Happes, Michael, StR; Hess, Maria, StR’n; Hessenauer, Gottfried,
StR; Höger, Christof, StD; Hubig, Joachim, OStR; Hummel, Ursula, StR’n;
Imhof, Elisabeth, StR’n; Karl, Jürgen, StD; Klein, Bernhard, StR; Knoell,
Waltraut, OStR’n; Kresser, Manfred, StD; Laur, Annette, OStR’n; Layer,
Marlies, StR’n; Liebgott, Anton, OStR; Lurk-Neumeier, Ute, Pfr’n; Luthringhausen-Gassert, Karin, OStR’n; Meyer, Gerhard, StD; Meyer, Thomas, L.i.A.;
Müller, Matthias, L.i.A.; Münzing, Friederike, StR’n; Neidlinger, Rolf, OStR;
Nolte, Regina, NL; Oertel, Ernst-Christian, OStR; Ohlinger, Erna, FOL; Rall,
Dietmar, StD; Reibert-Beres, Nicole, StR’n; Roth, Bernhard, OStR; Sauer,
Wolfram, StD; Schäfer, Elfriede, StR’n; Schauer, Marc, StR; Scheck, Heide,
OStR’n; Schlicksupp, Gisela, OStR’n; Schmitt, Wolfgang Adam, StD; Schöneborn, Manfred, OStR; Schuster, Dieter, StR; Schwarz, Petra, StR’n; Sperber,
Dietmar, OStR; Stich, Christiane, OStR’n; Strobel, Eberhard, OStR; Thanbichler, Erika, OStR’n; Tronecker, Theo, OStR; Vogel, Vivian, StR’n; Wagenblaß,
Ingeborg, OStR’n; Weiler, Gerhard, OStR; Wiegemann, Gustava, OStR’n;
Wilhelm, Anita, OStR’n; Wollschläger, Daniela, StR’n; Zeller, Barbara, StR’n.
Referendare
erste Ausbildungsphase:
Bellemann, Kerstin
zweite Ausbildungsphase:
Altenheimer, Kaja
Bruch, Julia
Antretter, Isabel
24
25
Städtische Bedienstete
Sekretärinnen:
Müller, Marlene
Kretschmer, Barbara
Hausmeister:
Döbel, Wolfgang
Rieker, Maija
Personalrat
Erika Thanbichler (Vorsitzende)
Christof Höger (Stellvertreter)
Dr. Karin Gerig
Gottfried Hessenauer
Rolf Neidlinger
Frauenbeauftragte
Ursula Buchholz
26
d
e
i
h
c
Abs
Pensionierungen 2006
Gisela Schlicksupp
L
iebe Frau Schlicksupp, Sie haben
genau 37 Jahre als Lehrerin für
Mathematik und
Physik am MollGymnasium verbracht. Ziemlich exakt mit dem Umzug
in unser heutiges
Gebäude im Oktober 1969 begannen
Sie mit Ihrer Arbeit bei uns.
Das Abitur haben Sie 1962 am
Hölderlin-Gymnasium in Heidelberg
abgelegt und studierten anschließend
von 1962 bis 1968 an der Universität
Heidelberg und an der Universität
Marburg die damals noch weitgehend
von männlichen Kollegen dominierten
Fächer Mathematik, Physik und Chemie. Ihr Referendariat absolvierten Sie
anschließend am Bunsen-Gymnasium
in Heidelberg. Dem damaligen Direktor des Moll, Herrn Kalbe, war es wichtig, dass Sie anschließend ans MollGymnasium kamen. Sie haben als eine
der wenigen Kollegen und Kolleginnen insgesamt fünf Schulleiter am Moll
erlebt. Ich stelle Ihnen aber jetzt nicht
die Frage, mit wem Sie am besten ausgekommen sind.
Gleich im ersten Jahr wurden Sie
Klassenlehrerin und unterrichteten
auch Ihre drei Fächer gleichzeitig. Seit
vielen Jahren haben Sie Ihren Schwerpunkt auf das Fach Mathematik verlegt. In all den Jahren am Moll waren
Sie – mit kurzen Unterbrechungen auch in Ihrem letzten Jahr mit Erfolg
immer Klassenlehrerin. Pädagogisches
und didaktisches Geschick, konsequenter und freundlicher Umgang mit den
Schülern, eine klare und offene Sprache, auch wenn es zuweilen galt, Unliebsames zu sagen, auch gegenüber
Eltern; so habe ich Sie in den vier
Jahren als Schulleiter erlebt.
Sie haben an beinahe dreißig
Studienfahrten und Landheimaufenthalten teilgenommen. Sie waren jahrelang Mitglied der Schulkonferenz und
Sie sind seit beinahe zwanzig Jahren
als eine der wenigen Frauen Teilnehmerin der regelmäßig stattfindenden Boule-Gruppe am Moll. Um fit zu
bleiben, lassen Sie sich von unserem
stellvertretenden Schulleiter, Herrn
Sipos, wöchentlich in der Gymnastikgruppe quälen.
Und Sie haben über viele Jahre
zusammen mit Frau Knoell die Blumen im Schulgebäude, vor allem im
28
Lehrerzimmer, regelmäßig und aufmerksam gehegt und gepflegt. Sie haben sich also in der Schulgemeinschaft
unserer Schule sehr engagiert. Dafür
vielen Dank. Ich frage mich besorgt,
ob es eine Nachfolgerin oder einen
Nachfolger für Sie hinsichtlich der
Blumenversorgung gibt. Als eine der
wenigen Kollegen sind Sie auch Mitglied in unserem Förderverein und ich
hoffe, dabei bleiben Sie auch im Ruhestand.
Seit vielen Jahren pflegen Sie in
den Sommerferien in die Berge aufzubrechen. Das Bergwandern in den Dolomiten hat es Ihnen angetan. Dies
wollen Sie auch weiterhin ausüben.
Doch zunächst geht es in diesem Sommer nach Guatemala. Im Ruhestand
wollen Sie weiterhin viel reisen, lesen,
Italienisch lernen und einen Computerkurs besuchen.
Als Abschiedsgeschenk der Schule
habe ich Ihnen das neu erschienene
Buch des lange Zeit in Heidelberg lebenden Autors Bernhard Schlink „Die
Heimkehr“ ausgesucht. Seit seinem vor
Jahren erschienenen Bestseller „Die
Vorleserin“ gehört Schlink, der sich
auch als Verfasser von Kriminalliteratur, die im Mannheimer Raum
spielt, einen Namen gemacht hat, in die
erste Reihe deutscher Autoren. Ich habe
„Die Heimkehr“ kürzlich gelesen. Das
Buch handelt teilweise in unserer Region und ich hoffe, es gefällt Ihnen.
Liebe Frau Schlicksupp, ich wünsche Ihnen im Ruhestand alles Gute,
Gesundheit und weiterhin viel Schaffenskraft. Halten Sie weiterhin intensive Verbindung zur Boule-Gruppe und
zur Gymnastik-Gruppe am Moll-Gymnasium.
Theo Tronecker
L
ieber Herr Tronecker, Sie
unterrichten seit dem Jahr 1973
am Moll-Gymnasium, also seit 33
Jahren. Nach dem
Studium der Fächer Biologie, Chemie und Physik absolvierten Sie Ihr
Referendariat in
Speyer. Heute wären Sie mit dieser
seltenen naturwissenschaftlichen
Fächerkombination ein idealer Lehrer
für das neue Fach NWT (Naturwissenschaft und Technik), das im neuen G 8
zumindest im naturwissenschaftlichen
Zug ein entscheidendes Fach ab der
Klassenstufe 8 sein wird.
Sie haben viele Jahre alle drei naturwissenschaftlichen Fächer unterrichtet, bevor Sie sich dann schwerpunktmäßig für das Fach Biologie
entschieden haben. Seit 1978 sind sie
Fachbetreuer und Sammlungsleiter für
Biologie an der Schule. Sie haben die
ersten Leistungskurse im Fach Biologie unterrichtet und Sie haben bereits
seit Beginn der 80er Jahre in die Schule
Fachleute – wie Universitätsprofessoren und Umweltexperten – eingeladen,
die über Themen der Biologie und
Ökologie Vorträge für Schüler der
Oberstufe, Kollegen und Eltern gehalten haben. Sie haben die BiologieSammlung immer auf dem aktuellen
fachwissenschaftlichen Stand gehalten.
29
gesagt Extremsportler. Sie sind in früheren Jahren nicht nur Marathon gelaufen – fast nebenbei nur als Trainingseinheit –, Sie haben auch Läufe über
100 km absolviert. Dies zeugt von einem starken Willen und einer enormen
Durchhaltefähigkeit. Aber Sie sind kein
Asket und schätzen auch eine gute Flasche Wein.
In den Ferien waren Sie oft in Frankreich anzutreffen. Vermutlich wird dies
auch in Ihrem Ruhestand so sein. Sie
interessieren sich sehr für Frankreich
und für Geschichte. Als Abschiedsgeschenk der Schule könnte Sie
vielleicht ein Buch mit dem Titel „Suite francaise“ der russischen Emigrantin
Irene Nemirowsky ansprechen. Sie war
in den 30er Jahren eine bekannte
Schriftstellerin in Frankreich und wurde im Jahr 1942, da sie Jüdin war, nach
Auschwitz transportiert. Dieses Buch
ist eine Momentaufnahme der französischen Hauptstadt Paris und des Landes im Juni 1940 nach dem Einmarsch
der deutschen Wehrmacht. In einer Art
Montagetechnik wirft Nemirowsky
anhand verschiedener spannend und
anschaulich geschriebener Biographien einen Blick auf die damalige Situation im besetzten Frankreich.
Lieber Herr Tronecker, ich wünsche Ihnen im Ruhestand Gesundheit,
alles Gute und weiterhin viel Kraft und
Willen für Ihren geliebten Laufsport.
Ein ganz besonderes Interesse
brachten Sie der Gentechnologie
entgegen. Vor allem bei Aktionstagen
konnten Schüler interessante Experimente zeigen.
Zu Beginn der 90er Jahre haben Sie
einen Umwelttag an der Schule organisiert und durchgeführt. Ausstellungen
über Pilzbestimmung schlossen sich
an. Zwei Mal haben sie es geschafft,
das Bio-Lab für mehrere Tage an die
Schule zu holen. Interessante Experimente von Fachleuten konnten dabei
den Schülern gezeigt werden. Im Bereich „Jugend forscht“ waren Sie über
viele Jahre als einer der Juroren tätig.
Und in den 70er Jahren konnte ein
Schülerteam des Moll-Gymnasiums im
Fach Biologie bundesweit den 2. Platz
belegen. Mit Ihrem Engagement im
naturwissenschaftlichen Bereich haben
Sie, Herr Tronecker, auch entscheidend zu unserem guten Ruf in diesem
Bereich beigetragen.
Manfred Schöneborn
Sie waren viele Jahre als Klassenieber Herr Schöneborn, Sie komlehrer eingesetzt und organisierten auch
men aus Schwetzingen und haben
mehrere Studienfahrten. In Ihrer Freizeit sind sie u.a. auch Sportler, genauer dort 1961 am Hebel-Gymnasium das
L
30
Abitur abgelegt. Anschließend studierten Sie von 1961-1967 in Heidelberg
die Fächer Anglistik und Französisch.
Während Ihres Studiums waren Sie
fast in allen Semesterferien in England
und in Frankreich – nicht zum Studium, sondern Sie haben als Erntehelfer
in der Landwirtschaft gearbeitet oder
haben andere Aushilfsjobs angenommen. Vermutlich lernt man auf diese
Weise auch die Mentalität und die Sprache eines Landes intensiver kennen.
Ich erinnere mich an ein längeres
Gespräch mit Ihnen vor etwas mehr als
einem Jahr. Sie erzählten mir von Ihrem beruflichen Ausflug nach Beendigung Ihres Studiums in die Wirtschaftswelt und ich kann Ihre in diesem
Bereich gemachten Erfahrungen sehr
gut nachvollziehen. Sie haben bereits
Ende 1967 und fast das ganze Jahr
1968 in Frankreich verbracht und zwar
bei einer deutschen Stahlbaufirma, die
mit Frankreich geschäftlich verbunden war. Sie haben als Assistent der
Geschäftsleitung, als Übersetzer und
Unterhändler Verhandlungen mit französischen Firmen und Behörden geführt. Heute nennen wir dies Erwerb
von interkulturellen Schlüsselqualifikationen.
Sie haben auch als Zeitzeuge die
studentische Revolte im Mai 68 in Paris erlebt, mitdiskutiert und damals auch
Flugblätter verteilt, wie damals viele
politisch interessierte junge Menschen.
Um diese Erfahrungen in Frankreich
vor beinahe 40 Jahren sind Sie zu beneiden. Doch sie wollten diese Tätigkeit in der freien Wirtschaft nicht zum
Beruf machen, sondern unterrichteten
und absolvierten 1969 Ihr Referendariat am Bunsen-Gymnasium in Heidelberg. Über ihren damaligen Französisch-Seminarleiter, Norbert Fritz –
ein Urgestein unserer Schule -, kamen
Sie dann 1970 ans Moll-Gymnasium.
Sie waren also seit 36 Jahren hier.
Sie haben in diesen Jahren vieles
am Moll mitgeprägt. Sie waren in den
80er und 90er Jahren insgesamt 12
Jahre Personalrat. Sie haben viele
Studienfahrten und Fahrten nach Paris
unternommen. Bei den Studienfahrten
war es Ihnen ein besonderes Anliegen,
Landschaften außerhalb der Metropolen zu erkunden. Besonders eindrück-
lich ist mir ihre Aussage geblieben,
dass Sie eine Landschaft mit Oberstufenschülern erfahren wollen. Bei
Ihnen waren dies die Bretagne und die
Normandie. Sie waren auch mit verantwortlich für die Einführung eines
Elternsprechtages Anfang der 90er Jahre, heute ist dies eine Selbstverständlichkeit, aber damals war es geradezu
revolutionär.
Seit 1991 sind Sie mit einer halben
Stelle an das Studienkolleg in Hei-
31
delberg abgeordnet und führen ausländische Studenten zur Feststellungsprüfung, dies ist die Voraussetzung für
deren Studium in Deutschland.
Herr Schöneborn, man kann bei
Ihnen sagen, Ihr Beruf ist Ihr Hobby
und umgekehrt. Sie reisen gerne –
wohin? Natürlich nach Frankreich. Sie
lesen gerne und interessieren sich für
Kunst und Geschichte. In einigen Gesprächen, die wir in den vier Jahren
unserer Zusammenarbeit miteinander
geführt haben, bemerkte ich, dass Sie
ein liebenswürdiger Erzähler sind, dem
französischen „Savoir vivre“ einiges
abgewinnen können und über eine breite Bildung verfügen. Sie kennen unser
Nachbarland Frankreich fast so gut –
wenn nicht besser als Deutschland –
und ganz wichtig für einen Lehrer: Sie
verfügen über Humor.
Ich vermute, der französische Soziologe Pierre Bourdieu ist für Sie kein
Unbekannter. Er ist in bestimmten Kreisen Kult – oder war es. Bekannt ist er
einem breiteren Lesepublikum durch
seine Studien über das Fernsehen, seine bemerkenswerte Untersuchung über
– Die feinen Unterschiede – in der er
unterschiedliche Schichten bzw. Klassen, deren Verhalten und Geschmack –
im Frankreich der 70er und 80er Jahre
untersucht hat.
Vor einigen Wochen ist mir ein
bemerkenswertes Buch aufgefallen, das
Sie interessieren könnte. Es ist ein Fotoband: „Der Algerienkrieg und die Fotografie“ in dem Bourdieu die Veränderungen der algerischen Gesellschaft
infolge des Kolonialkrieges Anfang der
60er Jahre festgehalten hat.
Ihnen, lieber Herr Schöneborn,
wünsche ich alles Gute, Gesundheit im
Ruhestand und weiterhin gute Schaffenskraft und intellektuelle Neugier für
Ihren Lehrauftrag am Studienkolleg
Heidelberg, den Sie ja noch einige Zeit
ausüben wollen.
Wolfgang Haag
H
err OStR Haag wollte auf eigenen
Wunsch nicht im Kollegenkreis
verabschiedet werden. Dies habe ich
respektiert und Herrn Haag bereits am
Montag die Entlassungsurkunde ausgehändigt. Selbstverständlich erhielt
er von mir auch ein Buchgeschenk der
Schule.
32
Gerhard Weber, OStD
Ne u
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l
o
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Am
33
Daniela Wollschläger
A
ls ich gefragt wurde, ob ich denn
nicht einige Zeilen für den Jahresbericht schreiben wolle, sagte ich:
„Kein Thema!“ Aber eigentlich sollte
ich diesen Ausdruck gar nicht so oft
verwenden! Ich erzähle Ihnen gerne,
warum, wenn Sie vielleicht etwas näher kommen könnten, damit ich nicht
so laut sprechen muss. Als ich ans
Moll-Gymnasium kam und in der Klasse 11c Gemeinschaftskunde unterrichtete, sagten mir die Schülerinnen schon
nach kurzer Zeit, dass ich sehr häufig
„Kein Thema!“ sage und dies auch
noch mit einer durchaus lustige Betonung. Also nahm ich mir vor, nicht
mehr so häufig „Kein Thema!“ zu sagen, obwohl ich bis heute nicht genau
wusste, von wem ich diesen Ausdruck
habe. Na ja, aber Sie wird sicherlich
eher interessieren, woher ich komme
und was ich unterrichte?!
“
„Kein Thema! Als gebürtige Ludwigshafenerin absolvierte ich mein Studium der Anglistik, Politikwissenschaften und Germanistik an der
Universität Mannheim. Anschließend
wurde ich für zwei Jahre Referendariat
an das Studienseminar Heilbronn ge-
schickt. Im zweiten Jahr kam ich bereits
an das Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim. Zu meinem großen Glück antwortete dort der Schulleiter nach dem
Referendariat in Bezug auf meine Übernahme mit „Kein Thema!“. Ich unterrichtete insgesamt sechs Jahre an dieser Schule, an der ich mich sehr wohl
fühlte. Im Januar 2006 stellte ich dennoch einen Versetzungsantrag an das
Moll-Gymnasium. An dieser Stelle sagte nun Herr Weber: „Kein Thema!“
und so wurde ich an meine Wunschschule versetzt. Natürlich fragte ich
mich zu Beginn des Schuljahres: „Wie
wird man mich aufnehmen?“ Doch am
Ende dieses Schuljahres kann ich auch
nur wieder sagen: „Kein Thema!“ Ich
wurde sehr herzlich und mit offenen
Armen aufgenommen, worüber ich sehr
froh bin. Letztendlich bin ich nun mit
dem Artikel über mich am Ende und
somit fehlt nur noch ein Bild dazu.
Also fragte ich heute meinen Mann, ob
er der Redaktion des Jahresberichts
denn ein Bild von mir auf CD-Rom
brennen könnte. Und was sagte er da
plötzlich? Ja, genau! „Kein Thema!“
und das mit einer ganz ähnlich lustigen
Betonung!!
Dietmar Rall
S
eit Mitte Oktober 2006 fahre ich
vom südhessischen Viernheim mit
dem Auto ans Moll-Gymnasium ins
baden-württembergische Mannheim,
statt wie in den letzten 14 Jahren mit
dem Fahrrad nach Weinheim, wo ich
zuletzt am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Deutsch und Sport unterrichte-
34
um und ein Jahr an der EberhardGothein-Schule, weshalb mir die Schulszene Mannheims nicht unbekannt ist.
In meiner Freizeit spiele ich gern
Tennis, fahre natürlich noch lieber
Fahrrad und reise am liebsten in arabische Länder, wo ich zusammen mit
meiner Frau neben der Erkundung anderer Lebenswelten auch Zeit und Ruhe
finde, moderne Literatur zu lesen.
te. Die Entscheidung, Weinheim den
Rücken zu kehren, fiel mir nicht leicht,
aber ich wollte mich noch einmal auf
etwas Neues einlassen und freue mich
auf das Moll-Gymnasium, wo ich als
Fachabteilungsleiter die Fächer
Deutsch und Sport betreuen und mich
zunächst mit dem zurzeit sehr kontrovers diskutierten Thema Evaluation
auseinander setzen werde.
In Weinheim galt mein Interesse
über den Unterricht hinaus sowohl dem
Sport als auch der Literatur. Die Förderung des Lesens liegt mir ebenso am
Herzen wie die Initiierung und Durchführung von Projekten, die mit Literatur im weitesten Sinn zu tun haben.
Meine Steckenpferde in Sport waren
und sind noch immer Mountainbiken,
Inlineskaten, Inline-Hockey und Triathlon.
Studiert habe ich Deutsch und Sport
in Mannheim und Heidelberg, im
Referendardienst lernte ich Anfang
der 80-er Jahre zunächst das LudwigFrank-Gymnasium und dann das KarlFriedrich-Gymnasium kennen, bevor
ich neun Jahre am Elisabeth-Gymnasium tätig war. Zwischenzeitlich unterrichtete ich auch am Abendgymnasi-
Thomas Meyer
G
eschafft! Nach unzähligen
Stationen scheint Mannheim für
längere Zeit meine Heimat zu werden.
Geboren in Bremen,
aufgewachsen in
Leer, Diepholz und
Trier, Studium und
Referendariat in
Gießen gemeistert,
erste Lehrerstelle in
Frankenthal angetreten, freue ich mich auf die abwechslungsreiche Arbeit als Sport- und Biologielehrer am „Moll“.
Natürlich ist Sport mein größtes
Hobby. Fußball, Basketball und Baseball habe ich im Verein gespielt,
mittlerweile ist aber das Laufen meine
Leidenschaft geworden. Außerdem
versuche ich mir gerade autodidaktisch
das Gitarrespielen beizubringen. Aufgrund meiner noch nicht sehr ausgeprägten Fertigkeiten greife ich jedoch
immer wieder zur CD – bevorzugter
Weise zu Funk und Jazz. Bisher fühle
ich mich sehr wohl am „Moll“ und bin
gespannt auf die kommende Zeit.
35
Linda Bär
Michaela Edinger
G
A
eboren und aufgewachsen bin ich
in Mannheim. Nach meinem Abitur studierte ich in Freiburg i.Br. Germanistik, Geschichte und Politische
Wissenschaften.
Nach meinem ersten Staatsexamen
unternahm ich
mit meinem
Mann erst einmal eine ausgedehnte, fast einjährige Rucksacktour durch
Südostasien
und Ostasien.
Diese Reise ist insofern ein wichtiges
Ereignis in meinem Leben, da es meine
Liebe zu Asien so nachhaltig geprägt
hat, dass mein Mann und ich einige
Jahre später zwei Mädchen aus Sri
Lanka adoptiert haben.
Hobbies habe ich sehr viele (Lesen,
Jazz-Tanz, Klavier spielen, Gitarre
spielen etc.), aber leider viel zu wenig
Zeit, diesen nachzugehen. Ein Spleen
von mir ist, dass ich nirgendwohin gehe,
ohne ein Buch in der Tasche zu haben.
Die Schilderung meines schulischen Werdegangs als Lehrerin würde
den mir zur Verfügung stehenden Platz
sprengen, da ich viele Jahre lang „Feuerwehr“ für das Oberschulamt spielte.
Die letzten fünf Jahre unterrichtete ich
im St.Raphael-Gymnasium in Heidelberg, bevor mir im Sommer eine
Stelle im Moll-Gymnasium angeboten
wurde.
ufgewachsen und zur Schule gegangen bin ich in Heidelberg, wo
ich 1995 mein
Abitur am St.
Raphael-Gymnasium ablegte.
Danach zog es
mich erst einmal
für ein Jahr nach
Frankreich,
genauer gesagt als
Au-Pair Mädchen nach Montpellier.
Sehr schnell lernte ich den Charme
Frankreichs sowie die französische
Lebensart schätzen und lieben, noch
heute verbringe ich dort gerne meine
Ferien!
Im Anschluss daran begann ich in
Heidelberg Französisch und Sport auf
Lehramt zu studieren, somit konnte ich
meine zwei Leidenschaften sehr gut
miteinander verbinden.
Im Rahmen meines Studiums unterrichtete ich sieben Monate als Fremdsprachenassistentin das Fach Deutsch
im Lycée Louis le Grand in Paris.
Einerseits konnte ich dort erste Erfahrungen im Unterrichten sammeln,
andererseits die französische Hauptstadt mit ihrem unerschöpflichen kulturellen Angebot entdecken. Ich war
noch nie so häufig im Theater und
Kino, wie in diesen paar Monaten in
Paris!
Während meiner Referendariatszeit
war ich an zwei Schulen in Heidelberg,
zum einen im Hölderlin-Gymnasium
und schließlich verschlug es mich
wieder ans St. Raphael-Gymnasium,
36
an die Schule, an der ich selbst Abitur
gemacht hatte.
In meiner Freizeit turne ich im TSV
Handschuhsheim, wo ich auch noch
als Übungsleiterin tätig bin. Außerdem
tanze ich sehr gerne: Zum einen Jazz
und Moderne Dance, zum anderen
mache ich gerade einen Salsa-Kurs mit
meinem Mann.
Ich bin froh, nun am Moll-Gymnasium „gelandet“ zu sein, wo ich mich
inzwischen sehr wohl fühle.
Matthias Müller
E
inen Verbrecher zieht es immer an
den Ort des Geschehens zurück das ist, Gott sei Dank, eine Behauptung und keine Definition, müsste ich
in diesem Falle doch sehr um meine
Freiheit bangen.
Denn in der Tat hat
es mich an einen
Ort zurückgezogen, der in meinem
Lebenslauf immer
wieder auftaucht.
Mein Name ist
Matthias Müller
und ich bin seit diesem Schuljahr am
Moll-Gymnasium fest angestellt. Dort
verbrachte ich bereits meine
Gymnasialzeit (1987-1996) und auch,
nach einem einjährigen „Gastspiel“ am
Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium in
Hockenheim, meine Ausbildungsphase
als Oberreferendar (2004/2005). Es
mag dem einen oder anderen etwas
einseitig erscheinen - ich freue mich
jedoch darüber, denn ich habe mich als
Schüler und auch als Referendar an
dieser Schule sehr wohl gefühlt. Nicht
zuletzt wurde hier schon früh das Interesse für mein erstes Fach Deutsch, im
Laufe der Jahre auch für mein zweites
Fach Mathematik geweckt, sodass ich
mich schließlich für das Studium beider
Fächer an der Universität Mannheim
einschrieb. Allerdings stand bei mir
(trotz des großen Fachinteresses) immer
der schon im Kindesalter gehegte
Berufswunsch, Lehrer zu werden, im
Vordergrund. Gerade im vergangenen
Schuljahr, als ich unabhängig von Prüfungen und Seminaren unterrichten und
mit den Schülerinnen und Schülern
zusammenarbeiten konnte, habe ich
gemerkt, wie wertvoll mir diese Tätigkeit ist, auch wenn es sicher Tage gab,
an welchen der Weg zur nächsten
„Ferieninsel“ noch allzu weit erschien.
In meiner „außerschulischen“ Zeit
widme ich mich der Musik: zum einen
als Mitglied des Beethovenchores
Ludwigshafen, zum anderen durch großes Interesse und Engagement am Nationaltheater Mannheim. Mir liegt auch
viel daran, Schülerinnen und Schüler
für das Theater zu begeistern.
Die Verbundenheit mit dem MollGymnasium und der Stadt Mannheim,
in der ich am 21.12.1976 geboren wurde, soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es mich regelmäßig in
andere Städte und Länder zieht. So
verbringe ich zum einen meine Wochenenden, partnerschaftlich bedingt,
meist in Plochingen, einem kleinen Ort
bei Stuttgart. Zum anderen trägt mich
die Lust am Reisen immer wieder von
Mannheim fort, in den letzten Jahren
verstärkt in die „neuen“ Bundesländer
37
oder auch des Öfteren in meine
„Lieblingsstadt“ Wien. Und trotzdem:
Es zieht mich immer wieder hierher
zurück, ohne dass ich dazu etwas habe
verbrechen müssen...
Dieter Schuster
I
st es Zufall oder göttliche Fügung,
dass ich, geboren in unmittelbarer
Nachbarschaft des Moll-Gymnasiums
in Neckarau, nun wieder als Lehrer
hierher zurückkehren darf?
Wie dem auch sei, ich jedenfalls
bin heilfroh darüber, nach langjährigem „Exil“ am Pforzheimer Kepler Gymnasium
wieder in der Kurpfalz gelandet zu
sein.
Aufgewachsen bin ich in
Brühl - Rohrhof,
wo ich mit meiner
Familie auch heute noch sehr gerne
lebe. Nach dem Abitur am Wirtschaftsgymnasium der Carl-Theodor-Schule
in Schwetzingen habe ich, unterbro-
chen vom Zivildienst, in Mannheim
und Heidelberg Deutsch, Englisch und
Sport studiert.
Während meiner Studienzeit habe
ich ein wunderschönes und erfahrungsreiches Jahr als assistant teacher in den
schottischen Highlands verbracht.
Seither ist meine Liebe zu diesem tollen Land ungebrochen. Ich habe auch
schon einige Studienfahrten nach
Schottland an meiner alten Schule organisiert und, wenn ich mich nicht irre,
sogar den einen oder anderen Schüler
mit meiner Begeisterung angesteckt.
Vielleicht gibt es ja auch am Moll
einmal die Möglichkeit.
In meiner Freizeit leite ich die Skigymnastik beim Sportverein Rohrhof
und arbeite auch in der Vorstandschaft
ein wenig mit. Bis vor kurzem habe ich
dort als alter Fußballer auch noch bei
der AH gekickt. Derzeit scheint meine
weitere „Karriere“ allerdings wegen
akuter Knieprobleme stark gefährdet.
Daneben höre ich Musik, lese viel
und reise mit meiner Familie besonders
oft nach Spanien, wo unsere jetzt 8jährige Tochter Laura geboren wurde.
38
mus i k
l
l
o
m
m
A
39
Musik, Musik, Musik
Musikprofilklasse 11c
A
m letzten Schultag vor Weihnachten erfreuten wir wieder Patientinnen und Patienten, aber auch
Mitarbeiter und Besucher des Diakonie-Krankenhauses mit Bläsersätzen
von Advents- und Weihnachtsliedern.
Pfarrerin Gabriele Suck, die Krankenhausseelsorgerin, führte uns zu verschiedenen Stationen im Gebäude, wo
jeweils einige Lieder erklangen. Sogar
auf der Intensivstation konnten wir für
wenige Augenblicke für etwas Weihnachtsfreude sorgen.
Das Moll-Gymnasium und das
Diakoniekrankenhaus sind Nachbarn, die mit vielen Menschen arbeiten. Nachbarschaftliche Beziehungen
sollten gepflegt werden. Das MollGymnasium profitiert schon lange vom
Angebot der Cafeteria im Diakoniekrankenhaus. Deshalb liegt es auf der
Hand, dass wir als Musikprofil-Gymnasium zu besonderen Anlässen im
Diakonie-Krankenhaus Präsenz zeigen.
Die Schülerinnen und Schüler, die jetzt
schon zum zweiten Mal zu diesem Zeitpunkt dort musiziert haben, wollen die
Tradition gerne fortsetzen.
*
in großes Thema von Veranstaltern von Konzerten bzw. Events
mit „klassischer“ Musik ist das Erschließen neuer Publikums-Schichten
was im Grunde nichts anderes heißt als
Heranziehen von Hörernachwuchs. So
bieten auch die international renom-
E
mierten Schwetzinger Festspiele eine
Schüleraktion an, um Schüler der Region an eines der vielen Konzertprojekte der Festspiele behutsam heranzuführen. In dieser Spielzeit war das
die Oper „Proserpina“ des oft als
„Odenwälder Mozart“ bezeichneten
Komponisten Joseph Martin KRAUS.
Unsere Musikprofilklasse 11c kam in
den Genuss aller drei Module dieser
Aktion.
Hinter dem ersten Modul „Präsentation im nördlichen Zirkel“ am Dienstag, den 14 März 2006, verbarg sich
Musikunterricht, von dem man im
Schulalltag nur träumen kann: Nach
einer kurzen Einführung zu Leben und
Werk von Joseph Martin KRAUS wurden wir von Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr,
dem Leiter der Schwetzinger Festspiele und gleichzeitig Operndirektor am
Mannheimer Nationaltheater, und von
der Dramaturgin Stephanie Twiehaus
in den Inhalt der Oper „Proserpina“
geführt. Die Musik des Werkes und
ihre besondere aufführungspraktische
Interpretation erklärte uns der Dirigent
Christoph Spering an live gespielten
Ausschnitten aus der Oper: Drei Sopranistinnen, ein Bassist und ein neunköpfiges Kammerensemble aus Streichern und Bläsern standen uns hierfür
zwei Stunden zur Verfügung. Einige
Instrumentalisten erklärten obendrein
die Besonderheiten der historischen
Nachbauten, die sie zur Interpretation
des Werkes spielten. Insgesamt erhielten wir sehr lebendige Informationen
40
von hochkarätigen Künstlerpersönlichkeiten also gewissermaßen „aus
erster Hand“.
Das zweite Modul „Besuch der
Orchesterhauptprobe“ ermöglichte uns,
im Rokokotheater am Dienstag, den
25. April 2006, ab 15 Uhr die Oper
„Proserpina“ ganz zu sehen, ein Genuss, in den sonst nur gut zahlende
Festspielbesucher kommen, die das
Glück hatten, an Karten zu kommen.
Am Mittwoch, den 14. Juni fand
schließlich das dritte Modul „Workshop“ bei uns im Moll-Gymnasium in
D18 statt. Es war eine logistische Meisterleistung von Martina Pratsch, der
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit der
Schwetzinger Festspiele, alle Künstlerinnen und Künstler für diesen Workshop zu terminieren: So hatten die
Schülerinnen und Schüler zwei Stunden Zeit, um mit einer Sängerin und
einem Pianisten eine wichtige Arie aus
Proserpina unter Anleitung von Prof.
Dr. Kehr und Frau Twiehaus zu inszenieren und damit grundlegende musikdramaturgische Erfahrungen zu sammeln. Die Bilder von diesem dritten
Modul können nur einen schwachen
Eindruck dieser Unterrichtsstunden
vermitteln.
Zwei Schülerinnen der Klasse
schrieben am Schluss ihres „Feedback“: „Abschließend wollen wir uns
noch bei allen herzlich bedanken, die
uns diese Erfahrung ermöglicht haben!
Vielen Dank!“ Dem ist nichts hinzuzufügen.
Musikprofilklasse 9d
N
eue Unterrichtsformen, offener
Unterricht, Evaluation, Präsentation, selbstorganisiertes und handlungsorientiertes Lernen, wie füllen wir diese in der aktuellen pädagogisch-didak-
41
tischen Diskussion allgegenwärtigen
Schlagworte mit Inhalt? Hierzu zwei
Beispiele aus dem Musikunterricht einer Klasse 9 mit Musikprofil.
Die Idee, Menschen mit Musik eine
Freude zubereiten ist natürlich nicht
neu. Die Erfahrung zu machen, mit
Musik Menschen zu erfreuen scheint
sehr nachhaltig zu sein. So erzählte mir
die Mutter einer ehemaligen Schülerin
(noch vom Lessing-Gymnasium, meiner ehemaligen Schule) vom bleibenden Eindruck eines Konzertes im
Pauline-Meier-Haus vor schwerstpflegebedürftigen alten Menschen. Da
diese Mutter im Thomas-Haus beschäftigt ist und da ich immer wieder in
der Zeitung von Konzerten dort las,
beschloss ich, die Schülerinnen und
Schüler meiner neuen Musikprofilklasse 9d zu fragen, ob ... „Ja klar,
machen wir!“ tönte es zu meiner Freude sofort.
So las man im Mannheimer Morgen, Ausgabe MA-Mitte zwei Tage
vor dem Konzert:
Musik im Thomas-Haus in Neuhermsheim gibt es am Freitag, 17. Februar, um 15.30 Uhr. 20 junge Schüler der Musikprofilklasse 9d des
Moll-Gymnasiums spielen im Festsaal
unter derAnleitung des Musiklehrers
Wolfram Sauer. Der Eintritt ist frei.
Wir deckten ein breites musikalisches Spektrum ab bis hin zum gemeinsam gesungenen Stimmungslied
„Es gibt kein Bier auf Hawaii“, dessen
musikalisch-literarischer Gehalt natürlich im Unterricht zuvor reflektiert wurde.
Die Bilder von diesem Nachmittag
können nur einen kleinen Eindruck wiedergeben. Sie zeigen nicht, dass die
ganze Klasse mit Feuereifer dabei war,
ja sogar Sonderproben eines internen
Klassenchors außerhalb der Unterrichtszeit stattfanden.
*
42
A
m Vorabend der Notenkonferenz,
am Donnerstag, den 27. Juli 2006,
um 19.30 Uhr war es endlich soweit:
Ein von mir ohne Absprache mit der
Klasse in der ersten Klassenpflegschaftssitzung gegebenes Versprechen
wurde eingelöst: Ein Konzert für die
Eltern Schülerinnen und Schüler der
Klasse 9d. Dass es so spät stattfand,
lag natürlich ausschließlich an der Fußball-Weltmeisterschaft. Dass es überhaupt stattfand, lag zu einem kleinen
Teil an meiner immer wieder penetranten Nachfrage, denn ich stand ja gegenüber den Eltern im Wort. Den wesentlich größeren und entscheidenden
Anteil leistete aber die Klasse, indem
sie die von mir gestellten Aufgaben als
Gruppe im Team oder als Solist(inn)en
größtenteils erfreulich zuverlässig bewältigten. Damit erhielten die zahlreich anwesenden Eltern und auch einige Lehrer einen Einblick in die Arbeit
mit der Klasse im Musikunterricht. Die
Schülerinnen und Schüler konnten
weitere Podiumserfahrung sammeln.
Für den Musikunterricht ist das
nicht unbedingt eine „neue“ Unterrichtsform. Natürlich ist sie „offen“
zumindest insofern, als sie sich an die
(Klassen-)Öffentlichkeit wendet. Der
Leistungsstand des Einzelnen und der
Gruppe, der jeweils präsentiert wird,
wird evaluierbar. Die Schülerinnen und
Schüler hatten das Konzert und ihre
Beiträge selbst zu organisieren und
waren im Konzert alle handelnde Personen.
*
Stober-Preisverleihung
W
erner Stober hat mit Kreativität
viele Erfolge erzielt, indem er
die Inneneinrichtungen u.a. vieler
Kaufhäuser erfolgreich gestaltet hat.
Einen Teil seines Vermögens hat er in
eine Stiftung eingebracht, die kreative
junge Menschen fördern soll. Kreativität ist natürlich nur erfolgreich, wenn
dahinter das nötige Engagement steht.
Somit ist dieser Musik-Preis für
Schülerinnen und Schüler für Gymnasien mit Musikprofil ausgelobt, die sich
in diesem Sinne besonders hervortun.
Die Fachschaft Musik war sich sehr
schnell einig, das für diese Auszeichnung die drei Geschwister Nina (Jgst.
12), Stefanie (11c) und Anja Zorn (9d)
in diesem Schuljahr in Frage kommen.
Alle drei spielen Blechblasinstrumente auf in Anbetracht ihres jeweiligen
Alters höchstem Niveau. Alle drei
engagier(t)en sich im schulischen Ensemble-Spiel höchst vorbildlich. Zusammen mit Laura Uebel (Horn) bildeten die Preisträgerinnen Nina
(Posaune), Sefanie (Euphonium, Tuba)
und Anja Zorn (Trompete) beim Konzert zur Preisverleihung des Musikpreises 2006 der Werner-Stober-Stif-
43
tung Karlsruhe am 26. Juni 2006 in der
Aula des Helmholtz-Gymnasiums
Karlsruhe das einzige Blechbläser(innen)-Quartett und beeindruckten
durch ihr intonationsreines und exaktes Ensemble-Spiel.
Nachwuchsorchester
E
rfreuliches gibt es zu berichten,
was die Erfolge bei der Heranziehung unseres instrumentalen Nachwuchses angeht. Dies wurde schon bei
den Konzerten vor Weihnachten in der
Maria-Hilf-Kirche augen- und ohrenscheinlich, denn unser Orchester II
konnte sich sehen und hören lassen.
Inzwischen sind noch einige Instrumentalisten dazugekommen, so dass
wir die 50er-Marke gerissen haben.
Diese erfreuliche Entwicklung
zeigt, dass unsere Konzeption greift:
Grundsätzlich ist zwar die Blockflöte
das Stamm-Klasseninstrument am
Moll-Gymnasium, da die meisten
Grundschulen unseres Einzugsbereiches, besonders diejenigen mit verstärktem Musikunterricht, bereits mit
der Blockflöte als Klasseninstrument
neben orffschem Instrumentarium ar-
beiten. Darüber hinaus bringen viele
Schüler unserer Musikprofilklassen 5
natürlich schon andere Instrumente
neben der Blockflöte mit, so dass wir in
der Regel einen soliden Grundstock
haben im Vergleich zu Gymnasien, die
kein Musikprofil haben.
Eine weitere wichtige Säule unserer Instrumentalnachwuchsförderung
ist die Instrumentenvorstellung für alle
Schüler der Klassen 5, die Lust machen soll darauf, ein (Orchester)Instrument zu erlernen, um mit anderen Freude an der Musik zu haben.
Diese Veranstaltung ist eine Form von
Musikunterricht, die zwar hohen organisatorischen Aufwand erfordert, aber
methodisch-didaktisch auf vielfältige
Weise genau dem Geist der Bildungsreform gerecht wird insofern, als durch
gemeinsam gemachte Erfahrung gelernt wird: Ausgewählte Orchesterinstrumente werden in
Kooperation mit Musikschulen und Privatmusiklehrern von Mitschülern
vorgestellt und danach
können an verschiedenen
Stationen Instrumente unter Anleitung von Mitschülern und Lehrkräften ausprobiert
werden.
Die Möglichkeit, vom Moll-Gymnasium Instrumente auszuleihen und
in den Räumen des Moll-Gymnasiums
Instrumentalunterricht zu bekommen
erleichtert vielfach den Entschluss, den
Weg freizugeben: Ein junger Mensch
möchte (noch) ein Instrument erlernen.
44
Dieses Angebot richtet sich ganz
bewusst nicht nur an Schülerinnen und
Schüler von Musikprofilklassen und
wird auch von der Schulgemeinschaft
insgesamt mitgetragen. Besonders zu
erwähnen ist an dieser Stelle das Engagement des Vereins der Freunde und
Förderer des Moll-Gymnasiums, der
einen erheblichen Teil unseres Instrumentenparks finanziell unterstützt.
Nun bietet darüber hinaus unser
(Nachwuchs-)Orchester II Anfängern
beim Erlernen eines Orchesterinstrumentes sehr schnell die Möglichkeit,
mit geringen technischen Anforderungen bereits wichtige Erfahrungen im
Ensemble-Musizieren zu sammeln.
Andererseits treffen im Orchester II
Schüler mit ganz unterschiedlichen
spieltechnischen Voraussetzungen
aufeinander, so dass im Austausch von
den Unerfahreneren mit den Erfahreneren auf vielen Ebenen voneinander
gelernt, modern gesprochen also
Sozialkompetenz erworben wird.
Der große Zulauf zeigt, dass wir
hier grundsätzlich auf dem richtigen
Weg sind. Die derzeit vorhandenen
Rahmenbedingungen werfen angesichts der erfreulichen Entwicklung
jedoch Fragen auf:
Freitags von 8.00 Uhr bis 8.45 Uhr
als Zeitfenster ist für eine Gruppe von
50 Orchestermitgliedern für Aufbau,
Stimmen, Proben und Abbau/Aufräumen viel zu klein. Deshalb kommen
ganz viele schon freiwillig früher und
bauen ab ca. 7.40 Uhr auf. Bis alle
gestimmt haben, ist es meistens bereits
8.20 Uhr oder 8.25 Uhr. Obwohl das
Stimmen natürlich kollektive Gehörbildung ist, bleibt für die Proben-Arbeit viel zu wenig Zeit. Deshalb dauern
Orchesterproben ja auch in der Regel
zwei Zeitstunden, also 120 Minuten.
Hier muss über ein anderes Zeitkonzept
dringend nachgedacht werden. Denkbar wären ein bis zwei zusätzliche
Samstagsproben von 9 Uhr bis 12 Uhr
pro Schuljahr neben der unbedingt beizubehaltenden traditionellen Probenphase in Altleiningen.
Es bleibt gespannt abzuwarten, wie
viele Orchester II-Mitglieder bei der
Stange bleiben und ins Orchester I bzw.
in die Bläser-AG bzw. Big-Band
weiterziehen, um weiterhin Freude am
gemeinsamen Musizieren zu erfahren
und zu vermitteln ... trotz allem (G 8-)
Schulstress.
45
Wolfram Sauer
Das Thema Lied anders erleben
A
m Anfang dieses Jahres wurden
wir, die Musikprofilkurse 12 und
13, von Herrn Klein gefragt, ob wir im
Rahmen des „Heidelberger Frühlings“
in Zusammenarbeit mit dem Künstler
Helmut Bieler-Wendt vom Darmstädter
Institut für neue Musik ein Projekt zum
Thema „Des Knaben Wunderhorn“ erarbeiten wollten. Am 3. April sollte
dann ein Konzert in der Pädagogischen
Hochschule in Heidelberg stattfinden,
an dem die Stufe 13 wegen des Abiturs
leider nicht teilnehmen konnte. Dennoch arbeiteten wir fortan gemeinsam
darauf hin.
Wir wurden einige Male von Herrn
Bieler-Wendt besucht, der uns das Projekt vorstellte und uns dazu inspirierte,
uns auf neue Formen der Musik einzulassen und das Thema Lied einmal
anders zu behandeln. Anfangs noch
etwas skeptisch, da uns die Methoden
des Künstlers etwas fragwürdig erschienen, machten wir uns an die Arbeit.
Nach dem Kennenlernen von wirren Improvisationstechniken über das
gemeinsame Erfühlen eines Spannungspunktes wurden wir schließlich
in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe
suchte sich ein Stück aus der Liedersammlung „Des Knaben Wunderhorn“
aus, das in einer Eigeninterpretation
verarbeitet werden sollte. Es entstand
eine Ansammlung von verschiedensten Interpretationsansätzen die „HBW“
(=Helmut Bieler-Wendt) vorgestellt
wurden. Die anfänglich noch sehr grob
ausgearbeiteten Stücke wurden mit Hil-
fe des Künstlers von Woche zu Woche
bearbeitet, so dass zum Ende ein professioneller Auftritt erfolgen konnte.
Dabei wurden nicht nur musikalische
Aspekte beachtet, sondern auch szenische Details wie Mimik, Gestik, Ausdruck und Haltung, auf die HBW sehr
viel Wert legte. Unser Ziel war es nun,
die einzelnen Elemente der Gruppenarbeiten zu einem Ganzen zusammen
zu fügen.
Eine Gruppe bearbeitete das Wiegenlied „Guten Abend, Gut’ Nacht“,
indem sie mit Hilfe rhythmischer Elemente wie z.B. Klatschen und Trommeln in einer Art Sprechgesang dem
Stück eine völlig neue Gestalt gab.
Eine weitere Gruppe wählte das Kinderlied „Maikäfer flieg“ und betonte
darin besonders den Aspekt der Gewalt durch überraschendes Aufschreien der Worte „Krieg“ und „abgebrannt“. Außerdem wurde der Text des
verlorenen Sternleins zur Klaviermusik
von Yann Thiersen vorgetragen. Als
Krönung des Ganzen komponierten wir
eine Melodie, in der wir wieder das
Thema Gewalt verarbeiteten. Durch
plötzlich hervortretende Dissonanzen
und Akzente in der Musik versuchten
wir dies tonmalerisch umzusetzen.
Die Aufgabe von HBW war es,
diese Elemente zu verbinden und sie
auch bühnentechnisch zur Perfektion
zu bringen. Zwei Tage vor unserem
großen Auftritt fand die Generalprobe
in der PH statt, in der uns HBW und
seine Assistentin Maya auf letzte Fein-
46
heiten aufmerksam machten. Der Tag
des Konzerts konnte kommen und auch
wir waren schon gespannt auf die Reaktion des Publikums. Zusammen mit
weiteren Schulen aus der Umgebung,
die ebenfalls von HBW besucht wurden, entstand ein buntes, modernes
Konzertprogramm. Trotz des anfänglichen Schreckens durch die lauten
Schreie war das Publikum begeistert
von der kurzweiligen Darbietung. Aufgrund der positiven Resonanzen von
seiten der Konzertbesucher waren wir
bereit, unser Projekt auch am alljährlichen Sommerkonzert des Moll-Gymnasiums aufzuführen.
Trotz der harten Arbeit und der
Ungewissheit über den Ausgang des
Projekts hatten wir viel Spaß und haben sicherlich eine Menge dazu gelernt. Dieses positive Fazit führte zu
der Überlegung auch nächstes Jahr
wieder an dem Projekt teilzunehmen.
47
Vera Voß und Laura Uebel, 12
Kammermusikkonzert
A
m Montag, den 6. Februar 2006
fand in der Johanniskirche auf dem
Lindenhof das zweite Kammermusikkonzert unserer Schule statt. Mehr als
100 Zuhörer waren gekommen, um in
der warmen Atmosphäre der Johanniskirche den verschiedenen Ensembles
zu lauschen.
Insbesondere aus den Musikzugklassen hatten sich Schülerinnen und
Schüler zusammengefunden und in einer intensiver Übungsphase ein
durchaus hörenswertes Programm erarbeitet. Besonders zu erwähnen sei
hierbei, dass nicht nur die höheren Klassen beteiligt waren, sondern dass aus
jeder Klassenstufe mindestens ein Beitrag geleistet wurde.
Eröffnet wurde das Konzert von
Henrik Hafner und Claudia Kischka
(beide Klasse 11c), die mit zwei
Sonatensätzen für Klarinette und Klavier einen schwungvollen Anfang
machten.
Die beiden folgenden Programmpunkte wurden von zwei Sextanern
(5d) gestaltet. Zunächst trug Sophia
Karl mit ihrer hellen Sopranstimme
Schuberts „Heidenröslein“ vor (am
Klavier begleitet von Kien-Binh Pham,
Klasse 13), dann zeigte Todor Manojlovic auf seiner Gitarre, was man durch
fleißiges Üben bereits in diesem Alter
erreichen kann.
Svenja Baier (8e), die in Kien-Binh
Pham ebenfalls einen sicheren und unterstützenden Klavierbegleiter gefunden hatte, brachte sich mit zwei Ab-
endliedern („Gute Nacht“ von Robert
Franz und „Wiegenlied“ von Bernhard
Fließ) ein.
Wie auch schon im letzten Jahr
hatte Yasmin Thielitz (Klasse 12) die
Leitung des Gitarren-Quartetts übernommen. Die vier Sechs- und Achtklässler (Lukas Linn, Jair Rojas,
Caroline Buzek und Carola Imhof)
spielten ein Menuett und ein Andantino in Bearbeitungen von Heinz
Teuchert.
Dass Saxophone nicht nur Jazz-,
sondern auch Barockmusik zum Klingen bringen können, bewiesen Johanna
Hutt und Jennifer Warzecha (beide 10d)
in einer Suite des Komponisten J.B. de
Boismortier.
Aus der Klasse 7d kamen die wohl
ungewöhnlichsten Beiträge. Einen
Kontrabass in der Rolle eines Soloinstrumentes hört man nicht alle Tage und
so konnte sich Anselm Hafner mit seiner Klavierbegleiterin Veronika Phung
der Aufmerksamkeit des Publikums
sicher sein. Neben einer Barocksonate
hatte er „The Elephant’s Gavotte“ von
David Walter ausgewählt und damit
auch eine heitere Seite/Saite zum Klingen gebracht. Im Gegensatz zu den
robusten Kontrabassklängen standen
die zarten Harfentöne, die Johannes
Pohlner diesem eher selten gespielten
Instrument entlockte.
Ob Klassik, Impressionismus oder
gar ein gesungenes Kochrezept aus der
Moderne – Deniz Uzun (11c, begleitet
von Valentin Bachmann) konnte mit
48
allen präsentierten Liedern das Publikum überzeugen. Ihre Stimme beherrschte sie trotz Erkältung in allen
Lagen und absolvierte schnelle Läufe
ebenso wie große Sprünge in treffsicherer Manier.
Ebenso professionell gestaltete
Xavier Llerena (13) seine Interpretation von Kompositionen von J.S. Bach
und bestätigte einmal mehr, dass sein
Gitarrespiel bereits weit über Abiturniveau hinausreicht.
Anja Zorn (9d), Paul Haas (12),
Laura Uebel (12) und Nina Zorn (12)
hatten auf der Empore Position bezogen und beschlossen das abwechslungsreiche Konzert mit zwei harmonischen
Arrangements für Blechbläser-Ensemble.
Die hohe Leistung aller Beteiligten
wurde durch das Publikum mit einem
kräftigen Schlussapplaus honoriert. Die
allseitige Zufriedenheit spornt an, die
begonnene kammermusikalische Reihe auch im kommenden Jahr fortzusetzen.
49
Vivian Vogel
Die unglaubliche Reise zum Musical
Juni 2005
Musical mit der 5d? Niemals! Das
kann nicht gut gehen! Willst du dir das
wirklich antun? Das waren Kommentare von Kollegen.Wollte ich das? Gab
es irgendwelche Alternativen?
Eine Weile dachte ich an ein Krimihörspiel. Etwas, das man fertig produzieren könnte, um dann bei einer Auf-
Schuljahresbeginn hatte ich einiges an
Material zusammengestellt.
Gemeinsam mit der Klasse machte
ich mich dann an die Auswahl „unseres“ Musicals. Zwei blieben am Ende
übrig: „Drei Wünsche für die Fee“ und
„Die unglaubliche Reise mit der Zeitmaschine“.
Die Abstimmung war denkbar
knapp. Und ich war froh, dass nicht
alle die schlappen Tomaten oder sonstiges Gemüse sein wollten, obwohl die
Songs ja schon ganz witzig waren.
Also machten wir uns auf die Reise. Zunächst einmal ins Schullandheim
nach Dahn.
November 2005
führung nicht unbedingt im Chaos zu
enden. Aber ein Musical wäre vielleicht
doch die Mühe wert?
Nun ja, Musicals selber schreiben
kann bei uns nur einer, der Gerhard
Meyer. Alle anderen müssen etwas
Passendes finden und so machte ich
mich in den Sommerferien auf die Suche, blätterte Kataloge durch, fragte
bei Bekannten nach deren Erfahrungen und surfte durchs Internet. Bis zum
In 5 Tagen studierten wir alle Songs
ein, verteilten Strophen zum Singen,
erarbeiteten erste Choreografien.
Dann stand das „Casting“ auf dem
Programm. Jeder konnte sich für seine
Lieblingsrollen bewerben, musste dann
ein Stückchen aus seiner Rolle lernen
und damit vor der Klasse überzeugen.
Es dauerte eine Weile, bis jeder
Schüler seine Rolle gefunden hatte,
aber am Ende hatten wir es doch geschafft und nun sollten sich die Eltern
zusammentun und über die Weihnachtsferien die Kostüme entwerfen.
Bei einigen klappte das ganz toll
und von Probe zu Probe sah man die
Kostüme z.B. der Marsmännchen und
der Bettler entstehen. Bei den Clowns
und Cowboys tat sich zunächst einmal
50
gar nichts.
In den Weihnachtsferien war mir
aufgefallen, dass ich zwei Schülerinnen
bei der Rollenvergabe gar nicht berücksichtigt hatte, denn sie waren krank
gewesen. Also schrieb ich kurzerhand
eine neue Szene „Mozart“ für das Musical, baute den Kontratanz ein, den
wir gerade im Unterricht gemacht hatten und schrieb die Instrumentalstimmen für die Mädchen zum Üben.
Jetzt bekamen wir Unterstützung
durch Frau Ohlinger, die unsere „Zeitmaschine“ fand und gemeinsam mit
einigen handwerklich geschickten Müttern aus einem „Schränkchen“, das wir
auf Rollen gesetzt hatten und mit Lichteffekten ausgestattet (später kam noch
die Nebelmaschine dazu) zur Zeitmaschine werden ließ. Gleichzeitig ergriffen einige beherzte Mütter nun die
Initiative und fingen an, die Roboterkostüme zu entwerfen. Die Fischkostüme nähte ich selbst nach einer
Vorlage.
Langsam aber unaufhaltsam rückten die Aufführungstermine im Rahmen der Kulturwoche heran. Langsam
aber sicher geriet ich in Verzweiflung,
wenn die Cowboys zum fünfundzwanzigsten Mal ihre Pferde nicht fanden,
der Zauberer vergaß, dass er seinen
Kessel auf die Bühne stellen sollte, die
Musiker vergessen hatten, ihre Instrumente aufzubauen oder der Clown seine Töne einfach nicht treffen konnte.
Aber Hilfe nahte: Christiane
Schmitt nahm sich der Sänger an und –
ein neuer Schüler kam in die Klasse,
der sich an der Technik verdient machte, die Mikros für die Proben aufbaute
und den CD-Spieler anwarf, wenn ein
Playback gebraucht wurde.
Kurz vor der ersten Aufführung
schalteten sich wieder einige Mütter
ein, um die Schüler zu schminken, ihnen beim Umziehen zu helfen usw. Ein
Vater half bei der Beleuchtung, hängte
die Spiegelkugel auf, andere brachten
„Dachbodenrequisiten“ – und – was
ich eigentlich kaum für möglich gehal-
51
ten hatte, passierte: Die erste Aufführung war ein Riesenerfolg vor vollem
Haus, keiner hatte seinen Text vergessen, fiel über sein Steckenpferd oder
drehte sich als Roboter in die falsche
Richtung.
Einige Szenen gelangen so gut, dass
es mir kalt den Rücken hinunterlief.
Auch die zweite Aufführung gelang
dank des tollen Zusammenspiels von
Schülern, Eltern und Kollegen.
Die Roboterszene führten wir am
Grundschulinformationsabend noch
einmal auf, am Aktionstag sogar eine
gekürzte Gesamtfassung. Und im Mai
besuchten wir mit dieser Fassung die
Seniorenresidenz im Niederfeld.
Ursula Hummel
Mugge
W
as eine „Mugge“ ist, durften einige Schüler der Klasse 11c am
Samstag, 15. Juli selbst herausfinden.
Sie musizierten bei der Eröffnung der
neuen Mannheimer Niederlassung des
Klett-Schulbuchverlags im Stadthaus.
Marie-Theres, Nathalie, Hendrik,
Eva, Sandra, Claudia und Isabell
stimmten die Gäste mit „I feel pretty“
aus Bernsteins West-Side Story auf die
Begrüßung von Herrn Wenzel und
Herrn Dr. Mersmann ein. Herr Kosuth
gab einige kabarettistische Gedanken
zum Thema Schule und Bildung zum
Besten und versuchte sich anschließend beim Überlebenstraining für Lehrer mit drei praktischen Übungen. Mit
einem irischen Reel und einem
argentinischen, mystischen Tango
beendeten die Musikanten den offiziellen Teil der Veranstaltung musikalisch. Die Niederlassungsleiterin bedankte sich bei Isabell stellvertretend
mit der Übergabe des gerade erst erschienenen neuen deutsch/französischen Geschichtsbuchs für die Oberstufe, das die Schüler dann entweder in
Deutsch oder Französisch mitnehmen
durften.
Der zweite Teil der Mugge fand
dann ganz unspektakulär am Montag
in der Schule statt: das „eingespielte“
Geld wurde an alle aufgeteilt.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten!
52
Ursula Hummel
k u Ns t
l
l
o
m
Am
53
Kira Bartnik, 9c
54
Jennifer Warzecha, 10d
55
Claudia Hammer, 10c
56
Esra Celik, 10c
57
Alexandra Chachulski, 10d
58
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Club Arte - ein Verein stellt sich vor
„Neben all den monierten Mängeln
gibt es auch Lichtblicke, so zum Beispiel die Bilder im D-Trakt. Sie sind
wirklich toll und tragen eindeutig zur
Schulverschönerung bei.“
Dieses Zitat ist zu lesen in der
Mollotow vom Juli 2004 auf Seite 23.
Für die „Macher“ der Ausstellungen ist es sehr schön und bestätigend,
wenn von Seiten der Schüler dies so
positiv festgestellt wird. Die „Macher“
- wer ist das? Es ist zunächst einmal
der private Kunstverein „Club Arte
e.V.“, dessen Gründer und erster Vorsitzender Dieter Dietrich als Kunsterzieher des Moll-Gymnasiums die
Idee hatte: Arbeiten, vornehmlich aus
den Bereichen Malerei und Grafik, von
Künstlerinnen und Künstlern der Region werden in den Gängen des musischen Traktes in wechselnden Ausstellungen präsentiert. Ein sehr engagierter
Vorstand sowie aktive Mitglieder und
immer mal wieder Schülerinnen und
Schüler unserer Schule helfen bei der
Vorbereitung und dem Aufbau der
Vernissagen. Eine sehr schöne Entwicklung der letzten Zeit sind die musikalischen Begleitungen durch „aktuelle“ und ehemalige Mollaner.
Der Club Arte wurde 1988, wie
bereits erwähnt, von Herrn Dietrich
gegründet. Ziel ist die Präsentation von
überwiegend unbekannten Künstlerinnen und Künstlern, sie zu beraten, zu
fördern und auch Verkäufe zu erzielen.
Es ist also das Hauptanliegen, kreativ
Schaffenden beim Karrierestart zu hel-
fen, unabhängig von der Stilrichtung.
Allerdings wacht ein Ausstellungsbeirat über die Qualität und Geschlossenheit eines Werkes. Im Sinne dieser
Ursprungsidee war die Ausstellung von
Heike Riedinger, ehemals Schülerin
am Moll und heute in Berlin lebend.
Dieses Event war nicht nur ein
Hingucker, sondern auch ein großes
„Familientreffen“ im Haus.
Der Verein veranstaltet im Jahr etwa
vier bis fünf Einzel- oder Gruppenausstellungen. Gerne werden auch schon
mal etwas bekanntere Namen eingeladen, aber im Unterschied zur TullaGalerie wird die Förderung junger Talente der Schwerpunkt der Club Arte
Galerie im Moll-Gymnasium bleiben.
Ein Dank sei gerichtet an die Schulleitung, die die Arbeit des Club Arte in
der Schule unterstützt und vor allem an
die Schülerinnen und Schüler, die den
Werken mit Interesse und - dies ist
besonders wichtig - mit der nötigen
Vorsicht begegnen.
Der Club Arte ist ein gemeinnütziger Verein und freut sich natürlich über
neue, interessierte Mitglieder. Der
Jahresbeitrag beträgt 25.- Euro,
Mitgliedsanträge und gerne auch weitere Informationen erhalten Sie von
Herrn Dietrich in der Schule oder telefonisch: 0176 23827290.
Als Mitglied erhalten Sie verschiedene Vergünstigungen, insbesondere
beim Erwerb von Kunstwerken.
60
Dieter Dietrich
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Masken der Klasse 6c
62
Figuren frei nach Picasso und Miró
Vanessa Mantel, 11b
Stefanie Schulze, 11b
63
Anne Glocker, 11b
Antonia König, 11b
64
s po r t
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Am
65
Tennis I
H
inter der neu formierten Tennis
mannschaft Wettkampf 4 (Jungen
und Mädchen) liegt ein richtiges
Mammutprogramm. Nach einem klaren 6:0 – Sieg über das LFG Mannheim
ging es nach Heidelberg zum BunsenGymnasium, wo die Matchpunkte mit
4:2 entführt wurden. Es folgte ein auch
in dieser Höhe verdienter 6:0 – Erfolg
beim Bonhoeffer-Gymnasium Weinheim, und dann wartete mit dem Gymnasium Walldorf eine hohe Hürde auf
die Mollaner.
Im Spitzeneinzel zeigte sich Valentina Schneider über weite Strecken
gleichwertig, führte sogar 5:3 im ersten Satz, ehe sie mit 6:7/3:6 unterlag.
Ihr Bruder Vincent siegte nach dramatischem Matchverlauf mit 5:7/6:2/7:5,
und damit hatten die Walldorfer nicht
gerechnet. Patrick Piontek kam nach
verlorenem ersten Satz immer besser
in Fahrt und siegte im dritten Satz mit
6:0, und schließlich holte Linus Pilch
mit einem 6:0/6:1 den höchsten Sieg
des Tages. In den Doppeln schien es
noch einmal eng zu werden, denn
Valentina/Linus verloren den ersten
Satz ebenso wie Vincent/Patrick. Doch
in beiden Matches war das Glück des
Tüchtigen auf Seiten der Mollaner, so
dass am Ende die Matchpunkte mit 5:1
entführt wurden.
Im nordbadischen Finale gegen das
Max-Planck-Gymnasium gerieten die
Gäste aus Karlsruhe schnell auf die
Verliererstraße: Valentina spielte ihren Gegner ganz überlegen aus (6:1/
6:0), Vincent siegte 6:3/6:2, und Linus
schickte seinen Gegner mit der
„Höchststrafe“ vom Platz. Da machte
es wenig, dass Patrick im Tie-Break
des dritten Satzes unterlag. In den Doppeln holten Vincent/Linus mit einem
klaren Zweisatzsieg den vierten Matchpunkt, so dass die Niederlage von
Valentina/Patrick nur noch Ergebniskosmetik darstellte. Mit diesem 4:2Gesamtsieg holte sich die neu formierte gemischte Mannschaft den Oberschulamtstitel.
Achim Hubig
Unsere „gemischte“ Tennismannschaft wurde nordbadischer
Meister. V.l.n.r.: Max Kölbl,
Vincent und Valentina Schneider,
Patrick Piontek, Linus Pilch,
Maurice Beier, Marie Reichenbach
66
Tennis II
Z
um zweiten Mal hintereinander gelang es den Moll-Mädchen, beim
Tenniswettbewerb ins Landesfinale zu
kommen. Mit diesem Erfolg hatte im
Vorfeld kaum jemand gerechnet, mussten doch zwei Stammspielerinnen aus
dem Vorjahr ersetzt werden. Nach zwei
ungefährdeten 4:2 – Siegen über
Östringen und St. Leon-Rot mussten
sich die Mädchen mächtig anstrengen,
um mit einem Sieg über Mühlacker
Oberschulamtsmeister zu werden und
sich für das Landesfinale in Leimen zu
qualifizieren.
Hier trafen sie am ersten Turniertag
auf die Freiburgerinnen, die schon vor
Turnierbeginn als Favoriten gehandelt
wurden. Im Spitzeneinzel konnte sich
Melanie Hambsch zunächst gut in Szene setzen, musste dann aber ebenso
wie ihre Schwester Nadine eine Zweisatzniederlage in Kauf nehmen. Auch
Martina Schnell konnte sich nicht gegen ihre Gegnerin durchsetzen, so dass
es Anabelle Schäfer vorbehalten blieb,
den einzigen Einzelpunkt für das Moll
zu erringen. Zusammen mit Nadine
holte Anabelle einen weiteren Matchpunkt im Doppel, während Melanie
und Anissa Stekl ohne eine reelle Siegchance waren. Nach dieser 2:4 – Niederlage ging es am folgenden Tag um
Platz drei oder vier. Melanie geriet
zunächst mit 2:4 in Rückstand, fand
dann jedoch immer besser ins Match
und siegte verdient mit 6:4/6:3. Nadine
musste gegen eine um einen Kopf größere Spielerin sogar einen Satz-
rückstand aufholen, bis es ihr gelang,
den Spieß umzudrehen. Martina kam
mit einer sehr sicher agierenden
Gegnerin nicht wie gewohnt ins Spiel
und musste in zwei Sätzen passen, so
dass es nach einem klaren Zweisatzerfolg von Anabelle 3:1 für das Moll
stand. Leider waren die Gegnerinnen
in den Doppeln besser disponiert, so
dass es nach Niederlagen von Melanie/
Anissa und Nadine/Martina 3:3 stand.
Da das gegnerische Team einen Satz
mehr auf seinem Konto hatte, blieb den
Mollanerinnen „nur“ der vierte Platz,
auf den sie dennoch stolz sein können.
Achim Hubig
Die erfolgreiche Mädchenmannschaft –
strahlende Gesichter beim vierten Platz im
Landesfinale. V.l.n.r.: Coach A. Hubig,
Martina Schnell, Melanie Hambsch, Anissa
Stekl, Nadine Hambsch und Annabelle
Schäfer.
67
Sponsorenlauf 2006
„Wo fehlt´s nicht irgendwo auf dieser
Welt?
Dem dies, dem das, hier aber fehlt das
Geld.
Vom Estrich zwar ist es nicht aufzuraffen;
Doch Weisheit weiß das Tiefste her
zuschaffen.“
(Goethe „Faust II“ V4889ff)
Die Eltern brachten schließlich uns
dann drauf,
Was hier nur hilft, ist ein Sponsoren
lauf.
Man kann jetzt nicht unbedingt sagen, dass die teuflische Kreativität
Mephistos, die hier zu Beginn zitiert
ist, mit der des Direktors des MollGymnasiums gleichzusetzen ist, und
noch viel weniger steht es mir an, dem
Vorschlag der Elternvertreter eine diabolische Komponente abzugewinnen,
aber einen Schuss Genialität hatte die
Idee schon, das, was der klamme Schulträger, die Stadt Mannheim, nicht zu
leisten vermag, selbst in die Hand zu
nehmen. So wurde nach dem großen
Erfolg des ersten Sponsorenlaufs im
Jahre 2003, der ausschließlich einem
guten Zweck diente, nun ein zweiter
Sponsorenlauf mit dem Ziel durchgeführt, einige Klassenzimmer mit neuen
Tischen und Stühlen bestücken zu können, was nach der vieljährigen Abnutzung (unsere Schule wurde 1969 erstellt) dringend notwendig geworden
war. Das bedeutete also, dass die Schüler letztendlich für sich und ihre Einrichtung liefen, was uns so nebenbei
die Hoffnung gibt, dass sie vielleicht
künftig mit dem Mobiliar etwas sorgsamer umgehen werden. Aber so ganz
ohne soziale Komponente sollte das
Ganze dann doch nicht sein. Der Arbeiter-Samariter-Bund, der uns seit vielen Jahren selbstlos unterstützt, indem
er unsere Schulsanitäter ausbildet, die
inzwischen ein wichtiger Bestandteil
der Schulgemeinschaft geworden sind,
bekommt 10% der Einnahmen gespendet. Weitere 10% sollen in den Sportbereich des Moll-Gymnasiums fließen,
aber dieser Betrag kommt ja dann auch
wieder vollständig unseren Schülern
zugute.
So wurden die Planungen umgesetzt, der 5. Mai war als Termin vorgesehen und konnte dank hervorragender Wetterbedingungen eingehalten
werden. Wie vorgesehen hatte jeder
Schüler etwa 45 Minuten Zeit, das MollGymnasium zu umrunden (~ 800 Meter) und sich für jede Runde einen
Stempel auf seine Laufkarte drücken
zu lassen, sodass am Ende ersichtlich
war, welche sportliche Leistung er vollbracht hat, und errechenbar war, welchen Betrag er von seinen Sponsoren
einsammeln konnte. Um der Motivation noch einen kleinen Kick zu verpassen, kamen wir Sportlehrer noch auf
eine, wie böse Zungen sagten, mephistophelisch gute Idee, die, um Missverständnisse zu vermeiden, etwas ausführlicher erläutert werden muss.
Seit einigen Jahren ist die Ausdauerleistung ein Pflichtbereich des
68
Oberstufensportunterrichts, wer z.B.
Sport als fünftes Prüfungsfach im Abitur wählt, muss den Cooper-Test bewältigen, einen Lauf von 12 Minuten,
bei dem die gelaufene Strecke gemessen und in Notenpunkte umgerechnet
wird. Dass es zu solch einer Ausdaueranforderung überhaupt gekommen ist,
hängt mit dem zunehmend schlechter
werdenden körperlichen Zustand vieler Jugendlicher zusammen, eine
gesamtgesellschaftlich besorgniserregende Entwicklung. Die Schulung der
leistung ins Programm zu nehmen, und
zwar in Form eines 3-Mollrundenlaufs
auf Zeit. Diese Zeiten sind natürlich so
gestaltet, dass es nicht jedem Schüler
leicht fällt, eine gute oder sogar sehr
gute Note zu erreichen. Unsere Überlegung war nun, eine bestimmte Zahl
von gelaufenen Mollrunden beim
Sponsorenlauf mit einer Bewertung zu
verknüpfen, die logischerweise deutlich schülerfreundlicher sein musste
als der 3-Mollrundenlauf auf Zeit. Die
Schüler dürfen dann wählen, welche
Ausdauerleistung ist nun aber etwas,
was nicht allein der Oberstufe vorbehalten sein sollte, es ist ein sportliches
Erziehungsprogramm, das bereits in
der Unterstufe einsetzen muss, sodass
es für die Schüler über all die Jahre hin
zur Selbstverständlichkeit wird. Sollten wir dies erreichen, hätten wir die
Grundlage für ein hoffentlich lebenslanges Sporttreiben gelegt und damit
einen wichtigen pädagogischen Auftrag erfüllt.
Aus diesem Grunde hatte die Fachschaft Sport schon vor längerer Zeit
beschlossen, jedes Jahr eine Ausdauer-
ihrer Leistungen bei der Sportnote berücksichtigt werden soll; wie diese Entscheidung ausfällt, ist leicht vorherzusagen. Das ist natürlich nicht nur im
Sinne der Schüler, sondern auch im
Sinne von uns Sportlehrern, weil ein
Laufen über 45 Minuten sehr viel mehr
eine Ausdauerleistung darstellt und der
Schüler vielleicht auch das Vorbild
von Eltern vor Augen hat, die regelmäßig Joggen und dabei auch nicht so
sehr auf gelaufene Zeiten achten. Dass
bei auf solche Weise hoch motivierten
Schülern viele Runden und somit wohl
auch ein ansehnlicher Betrag an
69
Sponsorengeld zusammenkäme, ist
dann nur ein Nebenprodukt, das der
Schulleitung ein wohlgefälliges
Schmunzeln entlockte. Es ist bedauerlich, dass gegen Ende der Veranstaltung zwei Schülerinnen einen Hitzekollaps erlitten, aber bei einer so großen
Anzahl von Teilnehmern lässt sich das
kaum vermeiden. Unsere Sanitäter
waren sofort zur Stelle und konnten
den Mädchen helfen. Deshalb aber den
Sinn der Veranstaltung in Frage zu
stellen, wie es in einem Artikel der
Mollotow angedacht wurde, scheint mir
ziemlich absurd zu sein. Im Gegenteil.
Jugendliche wollen generell ihre Möglichkeiten austesten. Dazu gehört auch
die Erkenntnis, dass einer körperlichen
Belastung eine Grenze gesetzt ist, die
nur durch regelmäßiges Training hinausgeschoben werden kann. Zusätzlich ist es wichtig zu lernen, auf die
Signale des Körpers zu achten. Genau
so falsch ist der an gleicher Stelle genannte Vorwurf, dass die Schüler „wegen des Notendrucks“ ihre Grenze „bei
weitem“ überschritten hätten. So gesehen dürfte im Sportunterricht überhaupt
keine benotete Leistung mehr abgefordert werden, weil es dabei immer dazu
kommen kann, dass einzelne Schüler
sich übernehmen. Der Sponsorenlauf
war jedenfalls ein voller Erfolg, denn
einen erlaufenen Betrag von über 20
000 € hatte niemand von den Organisatoren für möglich gehalten. Und dafür
gebührt unseren Schülern ein ganz besonderes Lob. Gab es vor drei Jahren
beim ersten Sponsorenlauf eine Reihe
von sogenannten „coolen Typen“, die
sportliche Anstrengung wie der Teufel
das Weihwasser fürchteten. so waren
diesmal mindestens 90% der Schüler
mit hohem Engagement bei der Sache,
und ich persönlich glaube, dass es nicht
nur um der Noten willen war, sondern
dass die meisten von der intrinsischer
Motivation gepackt waren, Leistung
erbringen zu wollen. Dass dem so ist,
passt zu der Beobachtung, dass sich in
den letzten Jahren wieder ein allmählicher Wandel hin zur Leistungsbereitschaft vollzogen hat. Vielleicht
saugen manche Kinder schon fast mit
der Muttermilch ein, dass es in einer
zunehmend härter werdenden und am
Erfolg orientierten Gesellschaft ohne
Anstrengung nicht mehr geht.
Um ein Bild von dem zu geben, was
da wirklich geleistet wurde, möchte
ich ein paar Zahlen anführen. Insgesamt
haben 86,1% unserer Schüler am Lauf
teilgenommen – Kranke, Verletzte,
Sportuntaugliche gibt es immer – sie
sind durchschnittlich 7,6 Runden gelaufen, also etwa 6 km. In vier Klassen
(5b, 6d, 8b und 10c) traten alle Schüler
an, lediglich die Jahrgangsstufe 13,
das Abitur vor Augen, stellte nur 61,4
% ihrer möglichen Starter. Den besten
Rundenschnitt erreichten mit 8,7 Mollrunden zwei 9. Klassen, 9a und 9c,
gefolgt von der 11a (8,6) und den Klassen 8b und 10b mit 8,5 Runden. Die
höchste Summe als Klasse erlief die 5a
mit 1 726 €, also durchschnittlich 8,22
€ pro Runde, ein sensationelles Ergebnis.
Aber auch die individuellen Leistungen sollen hier Erwähnung finden.
Wie ein Uhrwerk spulte Halit Atici
(9c) Runde um Runde ab und erreichte
70
mit 13 Runden (über 10 km) das beste
Ergebnis der Schule. 12 Runden liefen
sein Bruder Furkan (8c), Jan Birkholz
(8b), Nico Hambsch (12), Kien-Binh
Pham (13), aber auch zwei Jungen aus
der Unterstufe: Alexander Hoffmann
(6a) und Hanno Antoni (7b). Als bestes Mädchen schaffte Mariam Hohagen
aus der 9d diese herausragende Leistung. Die vielen anderen Schüler, die
10 und 11 Runden erreichten, können
in diesem Bericht aus Platzgründen
nicht extra erwähnt werden. Ein besonderes Anliegen ist es mir, an dieser
Stelle all denen zu danken, die zum
Teil erhebliche Zusatzleistungen erbracht haben, dass die Veranstaltung
gelingen konnte, und das sind natürlich in erster Linie die Kollegen der
Fachschaft Sport. Besonders
erwähnen möchte ich Frau
Birgit Brüstle-Bißinger, die
den Löwenanteil schulterte
und auch Wochen nach dem
Lauf viele Stunden mit der
Abrechnung des Geldes beschäftigt war. Was bleibt als
Fazit?
Schüler, Eltern, Lehrer
und Direktion haben wieder
einmal mehr ein Beispiel ge-
geben, dass der Ort Schule ein
Gemeinschaftsraum ist, in dem zwar
durchaus verschiedene Interessen
aufeinander prallen, dass aber die lebendige Auseinandersetzung mit
einander zum Wohle aller Beteiligten
im Vordergrund stehen muss. Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit im Umgang,
aber auch Vertrauen darauf, dass jeder
zumindest versuchen möchte, sein Bestes zu geben, das sind die Säulen einer
Schulgemeinde. Für die Heranwachsenden hat der Ort Schule eine wichtige Modellfunktion, hier lernen sie den
Umgang miteinander und Verantwortung füreinander. Wenn dies gelingt,
ist ein wesentlicher Beitrag geleistet,
ein wenig Humanität zu verwirklichen
und eine Gesellschaft in kleinen Schritten zu verbessern. Wenn wir auch nie
genau wissen können, was eine einzelne Tat bewirkt, so sollten wir, wie es
Schriftsteller Gottfried Benn formuliert hat, die Hoffnung nie aufgeben
und „im Dunkeln das Mögliche tun“.
72
Walter Erb
„Jugend trainiert für Olympia“
Tolle Erfolge
Turnen
Unsere Schülerinnen und Schüler
waren bei den Wettkämpfen „Jugend
trainiert für Olympia“ sehr erfolgreich,
zwei Mannschaften erreichten sogar
das Landesfinale Baden-Württemberg.
Folgende Ergebnisse wurden erreicht:
Im Turnen traten unter der Betreuung von Frau Brüstle-Bißinger zwei
Mannschaften an: Die Jungen
Basketball
Unsere Basketballer im Wettkampf
IV hatten sich dank des erfolgreichen
Coachings von Herrn Budavari für das
Landesfinale qualifiziert und erspielten sich in Offenburg einen beachtlichen sechsten Platz. Dort spielten:
Dominik Boll, Oguzhan Gönen, Rene
Spirohn, Sven Dockendorf, Tim Höfling, Florian Aichinger, Fabian Stempel, Patrick Piontek.
Im Wettkampf II (Foto) scheiterten
unsere Basketballer knapp im Kreisfinale.
73
im Wettkampf I [Niklas Ayasse (7a),
Thilo Schwarz (12), Christoph Ludwig
(12)] schafften als
Sieger im Regierungspräsidiumsfinale einen guten dritten
Platz im Landesfinale BadenWürttemberg. Die
Mädchen Wettkampf
III [Susanna Erhardt,
E v a
Lentz, Nadine Tuszewski, Charlene
Hauk] erzielten im Bezirks- und Kreisfinale den 5. Platz.
Volleyball/Handball
Die Volleyballerinnen im Wettkampf II schieden im Kreisfinale
denkbar knapp aus ebenso wie die
Handballmannschaften der Jungen und
Mädchen.
Dietmar Rall
Die Party ist gerettet
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m
Am
75
Chemie erleben
A
m Freitag, dem 7.10.2005 lud das
Anorganisch-Chemische Institut
der Uni Heidelberg zum Schülertag
ein. Neun Schüler und eine Schülerin
aus unseren zwei Profilkursen Chemie
der Jahrgangsstufe 13 waren diesem
Ruf gefolgt.
Mit 61 Schülern anderer Gymnasien waren wir zusammengekommen,
um uns einen Tag lang unter dem Motto „Chemie erleben“ mit dem Thema
„Edelmetalle“ zu beschäftigen.
Zu Beginn wurden wir durch einen
Vortrag von Prof. Krämer in das Thema Edelmetalle eingeführt. Bei Edelmetallen denkt man zuerst an Schmuck,
an Gold, Silber oder Platin. Es gibt
jedoch weit aus mehr Elemente, die zur
Gruppe der Edelmetalle gehören, wie
Kupfer, Iridium, Palladium, Quecksilber, Osmium und noch einige mehr.
Manche davon wie z.B. Quecksilber
wären gar nicht für Schmuck geeignet.
Es wurde auch auf die wichtige Funktion dieser Elemente als Katalysator
für chemische Reaktionen hingewiesen. Aber das war den meisten von uns
wohl bekannt. Hingegen konnten wir
noch sehr viel Neues und Interessantes
über andere Anwendungsgebiete der
Edelmetalle lernen, z.B. in der pharmazeutischen Industrie, wo Edelmetalle bei der Krebstherapie eine wichtige Rolle spielen.
Am Ende gab es noch einen Exkurs
über Abbaugebiete der einzelnen Metalle und deren Preis.
Die Information über die Preise war
möglicherweise in weiser Voraussicht
auf das Praktikum, das wir im Labor
durchführen sollten, nötig, um zu verhindern, dass wir allzu verschwenderisch mit diesen Metallen umgehen
würden.
Anschließend teilten wir uns in
Dreiergruppen auf und gingen in den
Bunsensaal, ein Labor mit 30 Arbeitsplätzen für Studenten.
Ausstaffiert mit Brille und weißem
Kittel begaben wir uns an unseren
Laborplatz. Dort fanden wir unsere
Arbeitsanweisungen vor: Wir sollten
vier Lösungen qualitativ unter der Fragestellung untersuchen, welche Edelmetallionen sie enthalten. Danach sollten wir aus der Lösung, die Silberionen
enthielt, möglichst viel festes Silber
gewinnen. Mit Hilfe der Lösung, die
Goldionen enthielt, galt es 3 Flaschenöffner zu vergolden.
Am Laborplatz waren alle nötigen
Utensilien vorhanden und auch die
benötigten Chemikalien standen schon
bereit. Der Praktikumsteil war als Wettbewerb gedacht. Es galt, die beste Ver-
76
goldung zu erzielen, das meiste Silber
zu gewinnen und einen Fragebogen
richtig auszufüllen. So machten wir
uns gleich an die Arbeit, denn das Zeitlimit war eng.
Sehr angenehm und überraschend
war es, dass wir beim Experimentieren
alle Freiräume hatten und nie zurechtgewiesen wurden. So diskutierten und
interpretierten wir auch die Ergebnisse
unserer Versuche ganz alleine und entschieden über das weitere Vorgehen
selbstständig.
Es funktionierte alles sehr gut und
wir kamen zu den gewünschten Ergebnissen. Nur beim Einschmelzen des
Silberoxids genügte die Temperatur,
die wir mit dem Gasbrenner erreichten,
nicht ganz, aber das ging allen Gruppen so.
Dann war die Zeit wie im Flug
herum und wir mussten die Laborplätze sauber machen. Was wir zu diesem Zeitpunkt nicht wussten, war, dass
der Eindruck des Laborplatzes hinsichtlich der Sauberkeit mit in die Bewertung der Gruppen einging.
Danach gab es noch eine Besichtigung von High-Tech-Geräten der Chemischen Institute. Unserer Gruppe wurde ein ESI gezeigt, wobei ESI für
Elektrospray Ionisation steht. Dies ist
eine Technik zur Erzeugung von Ionen, die in der Massenspektroskopie
verwendet wird.
Freundlicherweise bot die Uni den
verausgabten Schülern noch eine Stärkung in Form von Fleischkäsebrötchen
und Getränken an. Gestärkt konnten
wir dann noch die Preisverleihung für
die besten Gruppen mitverfolgen. Der
1. und 2. Platz ging an andere Schulen,
doch den 3. Platz belegte Claudia
Slowikowski, unser einziges Mädchen,
zusammen mit zwei weiteren Mädchen
von anderen Schulen. Chemie scheint
nicht nur etwas für die Herren der
Schöpfung zu sein!
Als Fazit kann ich festhalten, dass
es hochinteressant war und die Erfahrung in einem Labor sowie das Schnuppern von Uni-Luft kurz vor dem Abitur
Orientierungshilfe für die Zeit danach
sein kann.
77
Claus Buckert, Stufe 13
Zwei englische Gedichte
78
Gurs 1170 km
A
m 7.11.2005 besuchte die evangelische Religionsklasse der Stufe
10 von Frau Münzing die Ausstellung
„Gurs 1170 km“ in der Mannheimer
Synagoge. Bei dieser Ausstellung handelt es sich um ein Jugendprojekt, das
19 Schüler und Schülerinnen aus Mannheim in Angriff nahmen, nachdem sie
den Ort besucht hatten. Gurs liegt in
Südfrankreich am Fuße der Pyrenäen.
Dort befand sich ein Konzentrationslager, in das fast 2000 Mannheimer Juden im Oktober 1940 deportiert wurden. Die Schüler aus verschiedenen
Schulen trafen dort auf die Zeitzeugen
Amira Gezow und Paul Niedermann,
die in diesem Lager inhaftiert waren.
Das dort Erfahrene beeindruckte
die Jugendlichen so sehr, dass sie beschlossen ihr Wissen an ihre Mitmenschen weiterzugeben. Auf sieben Tafeln sind die Erlebnisse und Empfindungen von Paul und Amira so
dokumentiert, dass man seine eigene
Welt vollkommen vergisst. Einige
davon haben sich uns besonders einge-
prägt. So ist z.B. ist auf den
Ausstellungstafeln zu sehen,
... wie die Zeitzeugen vor
ihrer Deportation behandelt
wurden. Was Paul besonders
getroffen hatte war, dass er
der Schule verwiesen wurde, nur weil er ein Jude war!
... wie sie in jener Nacht
abgeholt wurden. Von jubelnden Menschen, an denen sie auf dem Weg zum
Bahnhof vorbeizogen, aber auch von
Einzelnen, die sich abwandten, sich
vielleicht sogar schämten für das, was
gerade geschah? Von der ihnen endlos
lang erscheinenden Reise nach Gurs,
auf der sie gedrängt und hungernd bei
Stopps in anderen Bahnhöfen die
Schreie der Aufseher ertragen mussten: „Wer aussteigt, wird erschossen!“
Von der Ankunft, bei der Männer und
Frauen voneinander getrennt wurden.
Die meisten Familien sahen sich zum
letzten Mal. Von der Reise geschwächt,
musste nun auch noch Kälte und der
schwere Weg durch den Schlamm, bei
dem viele ihre Schuhe verloren oder
zusammenbrachen, ertragen werden.
... die Zeit im Lager. Schon bald
litten alle an schlimmen Durchfallerkrankungen, die nicht selten zum
Tode führten. Bei der Zuteilung der
Brotration wurde peinlich genau darauf geachtet, dass jeder ein exakt gleich
großes Stück abbekam. Trotzdem kam
es einmal vor, dass Amira ihre Mutter
beschuldigte, ihre Ration mitzuessen.
80
Umso schuldiger fühlte sie sich, als sie
erfuhr, dass ihre Mutter ihr täglich von
ihrem Brot abgegeben hatte.
Es gab damals eine Organisation,
die in einigen Nächten Kinder aus KZs
holte. Ihre Mitglieder bestachen die
Aufseher, damit sie für eine bestimmte
Zeit eine andere Ecke des Lagers beobachteten. So wurden auch Amira und
Paul gerettet.
... wie auf dem Pfad durch den
Wald, auf dem die Zeitzeugen damals
vom Bahnhof zum Lager waten mussten, die Leute heute ganz unbeschwert
joggen. Was sie wohl sagen würden,
wenn sie wüssten, welches Leid vor 65
Jahren dort Menschen widerfahren ist?
Viele von uns waren beeindruckt
davon, dass Jugendliche eine solche
Ausstellung organisieren können, wie
engagiert sie sind und mit wie viel
Detailwissen und wie persönlich sie
sogar selbst durch die Ausstellung führen. Viele von uns haben sich über
viele Informationen überrascht gezeigt
und auch darüber, dass z.B. die Zeitzeugen bereit waren, offen über ihren
Leidensweg zu reden. Und so fanden
manche von uns zu Aussagen wie „Es
war viel interessanter, als ich erwartet
habe“ und „Die Ausstellung war sehr
tiefgehend und ging mir sehr nah!“
Wir danken den Jugendlichen für
ihre Mühe und dafür, dass wir einen
Einblick in das Schicksal von Paul und
Amira bekommen durften.
Kerstin Bratsch und Claudia Hammer, 10c
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81
Im Institut für Molekularbiologie
A
uf Initiative unseres Mitschülers Nico konnten wir am Montag,
den 03.04.2006 die Mannheimer Fachhochschule für Molekularbiologie besuchen.
In unserem Biologieunterricht behandelten wir zu dieser Zeit die Ergebnisse der modernen Genforschung und
beschäftigten uns zum Beispiel mit der
DNA-Analyse. Dabei wird die Nukleotidfolge der DNA überwiegend mit dem
Kettenabbruchverfahren bestimmt.
Grundprinzip hierbei ist die Gewinnung von DNA-Fragmenten, sogenannten Abbruchnukleotiden, die zusätzlich radioaktiv markiert sind, um
deren Nachweis zu erleichtern.
Aufbauend auf unseren Grundkenntnissen wurden wir mit den
neuesten gentechnischen Methoden,
die im Rahmen der wissenschaftlichen
Forschung angewandt werden, vertraut
gemacht.
In der Fachhochschule erfolgt vor
allem Grundlagenforschung bezüglich
der Methoden, zum Beispiel für Gendiagnostik. Das eröffnet Wege, bisher
nicht behandelbare Erbkrankheiten
(z.B. Chorea Huntingten) molekulargenetisch zu verstehen und auf Grund
dieses Verständnisses neue Behandlungsmöglichkeiten zu eröffnen.
Zunächst wurde uns das Institut als
solches mit seinen Räumlichkeiten und
Mitarbeitern gezeigt. Anschließend
konnten wir verschiedene Methoden
und Analyseschritte, die gerade in den
Labors durchgeführt wurden, live mit-
erleben. Der Mitarbeiter zeigte uns das
aktuelle Resultat einer Gelelektrophorese am Computer. Entsprechend
der Länge der DNA-Fragmente waren
verschiedene Banden zu sehen. Es entsteht sozusagen ein charakteristisches
Bandenmuster.
Anschließend durften wir den
fluoreszenzmikroskopischen Nachweis
eines Proteins verfolgen. Hierbei wird
ein Antikörper mit einem grün fluoreszierenden Stoff markiert. Dieser Antikörper wird dann mit einer Probe, in
der man ein bestimmtes Protein nachweisen möchte, vermischt. Da er sich
speziell gegen das Protein richtet und
nur mit diesem eine Bindung eingeht,
kann man später den Protein-Antikörper-Komplex grün leuchtend unter dem
Fluoreszenzmikroskop erkennen.
Der Besuch in der Fachhochschule
hat uns vieles, was wir in der Schule
nur theoretisch lernen, plastisch und
begreifbar gemacht. Unsere Begeisterung für diese neuartige Forschung war
groß. Gerne hätten wir selbst an den
Experimenten mitgearbeitet, aber das
war leider nicht möglich. Dennoch hat
uns die Präsentation beeindruckt und
unsere Motivation, uns mit dieser Thematik intensiver zu beschäftigen, erhöht.
82
Raphaela Tschada, 12
Der Palmengarten in Frankfurt
A
m 8.05.2006 fuhr die Klasse 7c mit
Herrn Oertel und Frau Zeller nach
Frankfurt in den Palmengarten. Wir trafen uns um kurz nach 9 Uhr am
Mannheimer Hauptbahnhof und um 9.38
Uhr fuhr unser Zug dann
auch schon los.
Am Frankfurter Hauptbahnhof angekommen, mussten
wir noch einen Fußweg von 1015 Minuten
zurücklegen,
bis wir endlich um ca.
11.15 Uhr ankamen. Dort
gab uns Herr Oertel die
Aufgabe, uns in Zweiergruppen aufzuteilen und 4
Pflanzen aus den verschiedenen Regionen der Tropen
(wie Nebel- und
B e r g w a l d ,
Mangrovenwald, tropischer Regenwald
etc.) abzumalen und Informationen über
diese herauszufinden. Der Palmengarten
besteht aus mehreren Gewächshäusern,
in denen Pflanzen der verschiedenen
Vegetations- und Klimazonen zu finden
sind. Daher sind in jedem Gewächshaus
das Klima und die Pflanzen unterschiedlich. Mal ist es schwül und/oder heiß
und mal ist es kühl. Dort gibt es sowohl
Wasserpflanzen als auch solche, die an
Land wachsen.
Um 13.00 Uhr traf sich die Klasse
wieder vor dem Ausgang des Palmengartens und legte eine kleine Rast ein.
Dann hatte Herr Oertel noch ein
kleine Überraschung für uns:
Nachdem sich manche noch
etwas am Kiosk gekauft hatten, liefen wir zum ältesten
Bankhochhaus
Frankfurts,
denn wir durften uns von
dort oben
die Stadt
anschauen. Wir
fuhren also mit
dem Fahrstuhl in den
40. Stock, von
wo aus man
eine tolle Aussicht
über Frankfurt hatte.
Der Public-Relation-Manager der
Bank erklärte uns
einiges über die
Gebäude der Stadt und über das Hochhaus selbst.
Danach bekamen wir noch etwas zu
trinken und machten uns schließlich auf
den Heimweg. Da wir auf der Rückfahrt
einen langsameren Zug nehmen mussten, kamen wir erst um 16.20 Uhr wieder
am Mannheimer Hauptbahnhof an.
83
Rosalie Deutsch, 7c
Imperium Romanum
A
m Freitag, dem 09.12.2005 fuhren wir, die Klasse 7c, mit Herrn
Oertel und Frau Zeller nach Stuttgart.
Pünktlich um 8 Uhr 20 trafen wir uns
am Hauptbahnhof und eine Stunde später waren wir schon da. Das Museum,
das wir besuchen wollten, lag direkt
beim Weihnachtsmarkt. Als wir dort
vorbeiliefen, gab es plötzlich einen lauten Knall und eine gewaltiges Feuer
schoss gen Himmel. Wie wir später
erfuhren, gab es zum Glück nur drei
Verletzte. Als sich das Feuer etwas
beruhigt hatte, wurden wir in zwei
Gruppen aufgeteilt und durch das Museum geführt.
Die Ausstellung „Imperium Romanum“ erzählt, wie der Name schon
sagt, viel über das alte Rom. Speziell
bezog sie sich auf das Gebiet von Rhein,
Neckar und Donau. Wir erfuhren, dass
das Römische Reich mit Grenzwällen,
dem Limes, an dem in bestimmten Abständen Wachtürme aufgestellt waren,
von anderen Reichen abgetrennt war.
Ein Teil davon existiert heute noch.
Außerdem bekamen wir viel über römische Städte erzählt, wie die Leute
dort wohnten (wie sah ein römisches
Haus aus?), was sie arbeiteten (z.B.
Soldat, Bäcker oder Senator), was es
für Bevölkerungsschichten gab (Adlige, Bürger und Sklaven), welche Gegenstände sie im Alltag benutzten,
welche Gebäude es gab (Tavernen,
Thermenanlagen...) und wie sie ihre
Götter verehrten (Mars, Venus, Merkur...) .
Besonders gut waren die vielen
Gegenstände, die mit dem Thema in
Verbindung standen und von denen
man auch manche anfassen konnte,
wie zum Beispiel alte Schuhe, Kleider
oder nachgebaute Häuser. Die Frauen
in Rom trugen die Tunika und einen
leichten Mantel, die Palla. Männer trugen ebenfalls eine Tunika, allerdings
knie- und nicht knöchellang wie bei
den Frauen. Darüber trugen sie die
Toga.
Die Römer schrieben und sprachen
Latein, hatten aber keine Bücher, sondern Schriftrollen. Texte, die nicht
wichtig waren, wurden auf zwei Holztafeln, auf denen sich Bienenwachs
befand, geritzt; man konnte sie durch
Erhitzen wieder verschwinden lassen.
Texte, die wichtiger waren, wurden in
Stein gemeißelt, zum Beispiel auf Gräbern.
In einem Grab sahen wir das Skelett eines Römers, auf dem ein Hahn
lag. Damals galten Hühner als heilig
und dieser Hahn sollte krähen, wenn
der Tote auferstehen will. Deshalb denken Forscher, dass dieser Mensch böse
war. Besonders auffällig an den Gräbern war, dass sie alle außerhalb Roms
an den Straßen standen. So sollte verhindert werden, dass böse Geister in
die Stadt hineinkamen. Die berühmteste Straße im römischen Reich war
die Via Appia. Vom gesamten Straßennetz des Römischen Reiches gab es
auch eine Karte (die allerdings nicht
maßstabsgetreu war). In der Ausstel-
84
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lung besonders gut dargestellt waren
die Toiletten, da es viele Bilder gab
und man sich sogar draufsetzen konnte.
Alles in allem dauerte die Führung
ca. 1 ½ Stunden, aber es hat sich gelohnt und etwas ist bestimmt bei jedem
hängen geblieben.
Danach machten wir noch eine Rallye durch die Stuttgarter Innenstadt.
Da wir danach noch etwas Zeit hatten,
gingen wir noch auf den Stuttgarter
Weihnachtsmarkt. Schließlich fuhren
wir wieder heim, aber da wir dieses
Mal einen sehr langsamen Zug bekamen, kamen wir erst zwei Stunden später wieder am Hauptbahnhof in Mannheim an.
Tamara Fuchs, 7c
Lob eines Imkers
Wer hilft mir oft zu froher Miene,
Das bist du, die Honigbiene.
Wenn ich aus dem Fenster schau,
Macht mich froh der Bienenbau.
Die Biene fliegt sehr selten lahm
In einem großen Bienenschwarm.
Ihr Honig schmeckt so zuckersüß,
Viel besser noch als Frischgemüs’.
An die Bienen
Bienen! Immen! Summseriche!
Wer sich je mit euch vergliche,
der verdient, dass man ihn töte!
Dass zumindest er erröte!
Denn wie ihr in Tal und Berg schafft
Ohne Zutun der Gewerkschaft,
ohne dass man euch bezahle,
ohne Streik und Lohnspirale,
täglich, stündlich darauf bedacht,
dass ihr für uns den Honig macht,
ihr seid’s wert, dass man euch ehre!
Wobei vorzuschlagen wäre –
ob nun alt ihr, ob Novizen –
euch von heute ab zu siezen!
Unser Dank, unser Applaus
säh etwa dann so aus:
„Sehr geehrte Honigbienen!
Wir Verbraucher danken Ihnen!“
Husten, Halsweh, Heiserkeit,
Honig hilft die alle Zeit.
Den Stachel fürchten alle sehr,
Dabei nimmst du ihn nur zur Wehr.
Eure Männer heißen Drohnen,
Dürfen mit im Körbchen wohnen.
Apfel, Birnen, Kirsche, Quitte,
Helfe beim Bestäuben bitte.
Und wenn wir Tomaten essen,
Dürfen wir dich nicht vergessen.
Denn du warst die liebe Süße,
die bestäubte das Gemüse.
Für dies alles dank ich dir,
Fühl dich immer wohl bei mir.
Dein Imker
Robin Alexander Heinrich, 7b
86
Tim Tillessen, 7b
Steig ein ... Schiller-X-Generation
3
..., 2..., 1... - es ist so weit. Die Uhr
zeigt 11:11 und in großer Freude ist
der Schillertag mit seinen Veranstaltungen eröffnet. Akteure und Akteurinnen repräsentieren auf verschiedene
Weisen Schiller. Stars wie Joy Fleming
oder Claus Eisenmann sind ebenfalls
gekommen, um auf ihre Weise für
Schiller zu werben. Doch mitten im
Geschehen hört man eine Masse von
Schülern anstürmen.
Als einzige Schulgruppe sind die
Schüler der Klasse 8a des Moll-Gymnasiums mit ihrem Deutschlehrer Herrn
Müller am Schillertag tätig. Fürs Radio
gibt es eine kleine Kostprobe der zwei
Balladen, die anschließend aufgeführt
werden: In verschiedenen Straßenbahnlinien präsentieren die Schüler zwei
Werke Schillers mit den Titeln „Der
Handschuh“ und „Bauernständchen“.
Mit großem Interesse verfolgen die
jungen und die älteren Zuschauer das
Geschehen. Die von „Chor“ und wenigen „Solisten“ aufgeführten Balladen
dröhnen durch die Bahn. Begeisterte
erwerben Tickets für die Rückfahrt,
um nochmals an diesem überzeugenden Spektakel teilzuhaben. Selbstverständlich werden Pausen eingelegt,
damit sich die Akteure mit (vom Initiator, dem Mannheimer Reißmuseum,
kostenlos bereitgestelltem) Essen und
Trinken versorgen können. Bis zum
Ende hin schlägt sich die Klasse wacker und sorgt für gute Unterhaltung.
Am Ende tragen die Schüler mitten
auf dem Paradeplatz abermals den
„Handschuh“ vor, was viele Passanten
geradezu anzieht. Einzelne Schüler äußern sich einem Radioreporter gegenüber, was sie über Schiller wissen und
wie sie allgemein die Veranstaltung
empfinden. Zuallerletzt (gegen 16:30
Uhr) wird der Schillertag mit einem
Foto von allen Beteiligten beendet.
Man kann von einem Erfolg sprechen, der die Stadt Mannheim und auch
das Mannheimer Moll-Gymnasium in
einem guten Licht widerspiegelte.
87
David Wilczopolski, 8a
Mannheims Quadrate in Mathe
D
as Moll - Gymnasium in Mannheim ist eine von drei deutschen
Partnerschulen eines mehrjährigen europäischen Kooperationsprojektes zur
Verbesserung des Mathematikunterrichts.
Im Rahmen des EU-Sokrates-Programms koordiniert das Institut für die
Entwicklung und Erforschung des
Mathematikunterrichts (IEEM) der
Universität Dortmund seit Oktober
2004 ein COMENIUS-2.1-Projekt mit
dem Titel „Developing quality in
mathematics education in a European
context – Qualitätsentwicklung von
Mathematikunterricht im europäischen
Kontext“.
In Zusammenarbeit mit Schulen und
Institutionen der Lehrerausbildung aus
Deutschland, Polen, Ungarn und England werden anwendungsorientierte
Unterrichtsmaterialien für den Mathematikunterricht mit „europäischer Dimension“ entwickelt. Das heißt, Ler-
nende sollen neben der Mathematik
durch die Materialien voneinander und
über die beteiligten Länder etwas lernen und eventuell einander kennen lernen. Durch den Bezug zur eigenen
Lebenswelt wird der mathematische
Inhalt mit dem eigenen Leben verknüpft
und besser verankert. Weiterhin lernen
die Schüler und Schülerinnen, wo sie
Mathematik in ihrem
alltäglichen Leben finden und anwenden können.
Die am Moll - Gymnasium tätigen Lehrkräfte Christof Höger,
Bernhard Klein und Elfriede Schäfer entwickelten anhand des
Innenstadtplans von
Mannheim ein mathematisches Unterrichtsprojekt zur Einführung
des Koordinatensystems. Die Mannheimer Schüler und Schülerinnen konnten so ihr Wissen über lokale Gegebenheiten einsetzen, um sich ein mathematisches Konzept selbstständig zu
erarbeiten. Lernende in anderen Städten oder Ländern können anhand dieses Unterrichtsprojektes neben der Mathematik auch etwas über Mannheim
erfahren.
Neben der Entwicklung von Unterrichtsmaterialien erstellt der Informatikkurs (Klasse 12/13) unter der
Leitung von Christof Höger die
Projekthomepage. Auf dieser sollen am
88
Ende des Projektes die entwickelten Stefanie Meier (wissenschaftliche
Materialien inklusive Schülerlösungen, Mitarbeiterin).
Unterrichtsmitschnitten und ErfahrDipl.-Päd. Stefanie Meier,
ungsberichten für interessierte Lehrer
Universität Dortmund
und Lehrerinnen zur Verfügung gestellt werden.
Bevor die Unterrichtsmaterialien auf der Homepage angeboten werden
können, müssen sie selbstverständlich erprobt werden. Diese Testphase wird
gefilmt und anschließend
die Meinung der Lehrkräfte, aber auch der
Schüler und Schülerinnen dazu eingeholt.
Hierfür waren im Mai
2006 für eine Woche
Mitarbeiter der Universität Dortmund zu
Besuch: Prof. Dr.
Hans-Wolfgang Henn, Jan-Hendrik
Müller (abgeordneter Lehrer) und
89
The Story of the Solomon Browne
A
m 19. Juli 2006 fand zum 6. Mal
der Vorlesewettbewerb der 6.
Klassen statt. In Englisch! Jede der
Klassen stellte drei Kandidaten, die die
Klasse oder der jeweilige Englischlehrer ausgewählt hatte und einen Ersatzleser – für alle Fälle.
Die Jury bestand aus den Englischlehrern Herrn von Beeren (6a), Herrn
Neidlinger (6b), Frau Luthringhausen
(6c) und Frau Hummel (6d) und zwei
Schülerinnen der Klassenstufe 12,
Laura Uebel und Vera Voss.
Die Schüler trugen in einer ausgelosten Reihenfolge jeweils zuerst einen Abschnitt aus der Geschichte der
Solomon Browne, die bereits im
Englischunterricht besprochen worden
war, vor. Dieser Text erzählt, wie das
Rettungsboot „Solomon Browne“ bei
einem Rettungseinsatz vor der Küste
Cornwalls im Jahr 1981 in einem Sturm
untergeht. Alle zuvor von einem Handelsschiff geretteten Menschen und
auch die Besatzung der Solomon
Browne überleben diesen Einsatz nicht.
Auch heute noch denken die Menschen
in Cornwall in dieser Nacht an dieses
Unglück, indem sie die Weihnachtsbeleuchtung ausschalten.
In umgekehrter Reihenfolge musste dann ein kleiner, unbekannter Text
gelesen werden, der die sagenhafte Entstehung zweier Felsen vor der Küste
Cornwalls beschreibt.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bewältigten diese Aufgaben so
gut, dass es der Jury wirklich schwer
fiel, eine gerechte Entscheidung zu fällen.
Sie einigte sich dann darauf, drei
dritte Plätze zu vergeben an Marco
(6a), Veronika (6c) und Louisa (6c),
die für Linda eingesprungen war, weil
deren Stimme die „Arena of Pop“ nicht
ganz „unbeschadet“ überstanden hatte. Diese Leistung wurde mit einer englischen Lektüre und Fungummies belohnt. Die zwei zweiten Plätze erlasen
sich Simon (6b) und Charlene (6c).
Gewonnen hat den diesjährigen
Wettbewerb Josefine (6d), die mit eine,
perfekten Vortrag des bekannten Textes den anderen kaum eine Chance
gelassen hatte. Herzlichen Glückwunsch!
Ein herzliches Danke geht an Herrn
Sipos, der für die Zeit des Wettbewerbs für die „Restklassen“ Vertretungen eingerichtet und auch die Kollegen freigestellt hatte, so dass der
Wettbewerb in sehr entspannter Atmosphäre stattfinden konnte.
90
Ursula Hummel
Mathe auf Englisch in der 9a
W
arum wird man Englisch
lehrerin? Zum Beispiel, weil
man eine ausnehmend schlechte
Mathematiklehrerin abgeben würde!
Dies trifft zumindest auf mich zu.
So versetzte mich das Angebot
meines Kollegen Christof Höger, im
Rahmen des an der Schule implementierten Comenius-Projektes eine
Mathematikstunde auf Englisch zu halten, zunächst in gelinde Panik. Es stand
ein Sonderfall der Bruchrechnung auf
dem Stundenplan
- die 1/7-Periode.
Damit hat es eine
erstaunliche Bewandtnis: Teilt
man eins durch
sieben, zwei
durch sieben,
drei durch sieben
und so weiter, so
stellt man fest,
dass stets dieselben Nachkommazahlen in der Periode auftauchen,
und dass diese in einer bestimmten
Reihenfolge wiederkehren. Hat man
die durchschaut, so muss man beispielsweise vier durch sieben nicht mehr
ausrechnen, sondern kann die Nachkommastellen aus dem Muster der vorhergehenden Zahlen erschließen.
Nach vielen, vielen Nachhilfestunden in Sachen Bruchrechnung bei dem
sehr geduldigen Matthias Müller, dem
„echten“ Mathematiklehrer der Klasse
9a, fühlte ich mich der Sache dann
gewachsen und das bilinguale Experiment konnte beginnen. Bei den Schülern sorgte allein die Tatsache, dass der
Unterricht einmal „anders“ und ungewöhnlich verlief, für erhöhte Aufmerksamkeit. Schließlich konnte diese Stunde zahlreiche mögliche Highlights
bergen: Kann man im Kopf auch auf
Englisch rechnen? Würde sich Frau
Antretter an der Tafel verrechnen?
Wie fühlt es sich an, eine Mathe-Stunde einmal in einer anderen
Sprache abzuwickeln und
geht das überhaupt? Es
ging – der positiven Resonanz bei den Schülern nach
zu schließen, sogar recht
gut. Fazit dieser ungewöhnlichen Englischstunde: Schüler sind sehr
dankbar, wenn gewohnte
Strukturen auch einmal
durchbrochen werden und
man ihnen die Möglichkeit gibt, ihre Kenntnisse
zu verbinden. Ich selbst
hoffe auf weitere fächerübergreifende
Projekte – es muss ja nicht unbedingt
Mathematik sein!
91
Isabel Antretter
92
l eb eN
l
l
o
m
m
A
93
Die Andersartigkeit in der Gleichheit
„Yvonne“
E
in Blick auf die Bühne des MollGymnasiums: Er zeigt dem zunächst unwissenden Zuschauer einen
künstlichen Hofstaat, der nach den Prinzipien der traditionellen Konventionen lebt. Primäre Kriterien wie
das optische Auftreten der
Schauspielerinnen und Schauspieler untermalen deren Rollen
und Positionen in der Gesellschaft. Die Szenerie wirkt steril
und gleich bleibend. Der erste
Eindruck vermittelt ein scheinbares System der Ordnung, eine
trügerische Monotonie, frei von
Konflikten und Provokation.
Doch kann Gleichheit ohne Andersartigkeit existieren? Mit Yvonne,
die dem Stück auch seinen Namen gab,
taucht ein Reibungspunkt auf. Sie hält
dem Hofstaat den Spiegel vor, der die
Machtbesessenheit und das intrigenreiche Handeln nicht länger verhüllt.
„Ein Kreis, alles ist immer gleich“, ist
eine der wenigen Aussagen von
Yvonne, die trotz ihrer Passivität und
Apathie einen stillen Widerstand verkörpert. Aber warum?
Mit der Premiereaufführung war
zum ersten Mal das ausgezeichnete Ergebnis der Theater-AG zu bestaunen,
die das Stück seit Dezember 2004 probte. Mit Unterstützung des Karlsruher
Regisseurs und Dramaturgen Jochen
Wietershofer zeigte Karin Luthringhausen als Leiterin der Theater-AG
eindrucksvoll die Grenzen dessen auf,
was mit Schultheater überhaupt erreichbar ist. Die schauspielerischen Leistungen der 13 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 8-12 überstiegen
die Erwartungen der Zuschauer im voll
besetzten Musiksaal. Für die musikali-
sche Begleitung sorgten Musiklehrer
Wolfram Sauer und Max Kühnau (9d),
der eigens ein Stück komponiert hatte
und die Inszenierung so durch eine
treffende, musikalische Untermalung
perfektionierte. Die wesentlichen Charakterzüge der Figuren vermochte
Kunstlehrerin Erna Ohlinger mit Hilfe
ausdrucksstarker, akzentuierter und
leicht grotesker Kostüme zu visualisieren. Licht und Technik wurden professionell von Christian Singe betreut
(9b).
Inszenierung besticht
Z
unächst galt es zu verstehen, wo
von das Stück handelt, das auf dem
Original „Yvonne, die Burgunder-
94
prinzessin“ vom polnischen Autor
Witold Gmobrowicz basiert. Nachdem
sprachliche Hürden genommen waren,
brachte Karin Luthringhausen den
Schülerinnen und Schülern die Problematik von Korruption, Mobbing und
den Umgang mit Fremdheit durch
Improvisationsübungen näher. So sollten weniger Gespräche, sondern vielmehr eigene körperliche Erfahrungen
zum Verständnis beitragen und den
Akteurinnen und Akteuren helfen, ihre
Rollen zu verinnerlichen und diese auf
der Bühne zu leben, was sich in der
enormen Ausdrucksstärke widerspiegelte.
Der pubertierende Prinz, gespielt
von Christian Neuhof (10c), glänzte
ebenso sehr in seiner textreichen Rolle
wie die stille, passive, aber stets bühnenpräsente Yvonne, die dank Alev Kiris’
(10c) authentischer Spielweise den Zuschauer berührte. Wie auch Yvonne
wurde die naive, aber auch begehrenswerte Hofdame Isa (Katharina Bosnjak,
12) als scheinbar standeskonformere
Geliebte des Prinzen zu seinem Spielball. Judith Neumann (10c) und
Jennifer Warzecha (10d) als sexbegierige Rowdy-Freunde des Prinzen
überzeugten in ihrer geballten „Männlichkeit“ ebenso sehr wie Petra Fastancz
(10d) und Annina Weidner (12) als
bösartig-zickige alte Tanten von
Yvonne. Petra Fastancz spielte in ihrem ersten Auftritt in der Theater-AG
noch drei weitere Rollen – unvergesslich im Trio der furios agierenden,
schrillen, mobbenden Hofdamen
(Patrizia Rzeszutek und Sophie Traxl,
beide 8d). Auch diese beiden standen
erstmals auf der Bühne und verkörperten beeindruckend gleich mehrere Rollen. Michaela Edinger, Französischund Sportlehrerin am Moll-Gymnasium, stellte die schnippisch-freche Zofe
Valentina dar und führte damit eine
Tradition der Theater-AG fort: In jedem der bisher vier aufgeführten Stücke stand mindestens ein Lehrer mit
der Gruppe auf der Bühne!
Im Mittelpunkt der Handlung steht
die junge Frau Yvonne, die zum Opfer
des Hofstaates wird, weil sie anders ist.
Prinz Philipp verlobt sich mit der unansehnlichen Frau, während er sich in
Wirklichkeit in seiner Würde gekränkt
fühlt und danach strebt, seinen rebellischen Freigeist zu leben. Aus Angst
vor einem Skandal stimmen Königin
Margarethe und König Ignaz, in dessen Hosenrolle Julia Manz (12) würdevoll und zugleich komisch schlüpft,
mit Widerwillen zu. Ihr aalglatt-witziger und facettenreicher Kammerherr
(Nico Hambsch, 12) steht ihnen dabei
beratend zur Seite. Doch Yvonnes bloße Anwesenheit, die von natürlichen
Unzulänglichkeiten geprägt ist, bringt
das Gerüst der scheinbar sündenfreien
Ordnung ins Wanken. Sie bietet eine
Projektionsfläche für die Defizite, die
Unvollkommenheit der eigenen Person und zwingt ihre Mitmenschen zur
Selbsterkenntnis. So auch die Königin
Margarethe, gespielt von Kerstin Fuhrmann (10c), die sich in ihrem überzeugenden Monolog demaskiert. Sich einzugestehen, wer man wirklich ist,
gehört zu den größten Ängsten der
Menschen, deshalb wendet man sich
von entlarvenden Spiegelbildern ab und
95
fügt sich in den Schoß der Konventionen. Aufgestaute Aggressionen und die
Angst vor der Andersartigkeit oder der
wahren Identität verführen schließlich
den Hofstaat zum gemeinschaftlich
begangenen Mord an Yvonne.
Die Folgen aufzeigen
A
ls Zuschauer ist es schwierig hinter das Bild der Intrigen, sexuellen Belästigungen und Lügen zu schauen und die Fassade der künstlichen
Gesellschaft zum Bröckeln zu bringen.
Yvonne wirkt in ihrer Rolle wenig sympathisch, sondern eher provozierend
auf ihre Umgebung. Sie unterliegt der
Fremdbestimmung, ihre Rolle wurde
ihr aufgrund von Oberflächlichkeiten
zugeordnet. Aber auch der Hofstaat
kann nicht als Orientierung gelten, dem
Zuschauer fehlt deshalb eine Identifikationsfigur. Womöglich sollte er sich
nicht mit jemandem identifizieren,
sondern sich zuerst selbst erkennen.
Die Idealisierung der Jungen, die auf
der Suche nach Widerstand, Reibung
und Herausforderung sind, um sich so
selbst zu spüren, wird vermieden. Keine der Figuren bietet eine Richtlinie,
an deren Verhaltensweisen man anknüpfen kann. Es bleiben der extreme
Kontrast auf der Bühne und das Streben nach Unmöglichem, das oft dem
Lebensgefühl von jungen Menschen
gleicht. „Yvonne“ liefert keine Erklärungen, es zeigt nur die Konsequenzen
und regt den aufmerksamen Zuschauer
auf dem Nachhauseweg zum Nachdenken an. Ein tiefgründiger Gedanke
an die Andersartigkeit in der Gleichheit.
Alisha Klekamp, 10a
96
Faschingsparty
97
Der Wissenschaftsminister zu Besuch
P
rominenten Besuch konnte Direktor Gerhard Weber im Moll-Gymnasium begrüßen. Der Wissenschaftsminister des Landes Baden-Württemberg Prof. Dr. Peter Frankenberg
kam im Juli in Mannheims größtes
staatliches Gymnasium.
Herr Weber, Frau Egler-Huck,
Herr Dr. Frankenberg, Herr Dr. Kurz,
Herr Dr. Mersmann (v.l.n.r.)
Bei einem Rundgang, an dem auch
Schulbürgermeister Dr. Peter Kurz und
der Fachbereichsleiter für Bildung
Dr. Gerhard Mersmann teilnahmen,
konnte der Minister Einblicke in die
Leistungsfähigkeit der Schule gewinnen. Peter Elsässer präsentierte den
Erdkunde-Saal, der auf großes Interesse stieß, nicht nur deswegen, weil
Frankenberg selbst von Haus aus Geograph ist, sondern vor allem aufgrund
der hervorragenden Ausstattung. Auch
die Fachräume für Computer und Chemie, die von Christof Höger bzw.
Wolfgang Schmitt vorgestellt wurden,
zeugten davon, dass das Moll für die
Zukunft bestens gerüstet ist.
Schließlich wurde Frankenberg im
Musiksaal vom Bläserquartett begrüßt.
Vor den Schülerinnen und Schülern
der Oberstufe sprach der Gast über die
Studienmöglichkeiten im Land. Dabei
ging er auf das Angebot der neun Hochschulen, der Fachhochschulen
sowie der Berufsakademie ein:
„In Baden-Württemberg kann
man alles studieren außer Tiermedizin.“ Ausführlich legte
Peter Frankenberg dar, warum
ab dem Sommersemester 2007
Studiengebühren eingeführt
werden. „Wir möchten damit
die Lehrbedingungen weiter
verbessern“, erklärte er die Entscheidung. Zurückgezahlt werden müsse ein in diesem Zusammenhang benötigter Kredit erst, wenn zwei
Jahre nach dem Studium ein festes Einkommen vorhanden ist. In der Diskussionsrunde, die Politik-Neigungskurs-Schüler Florian Blum moderierte, beschäftigten sich die künftigen
Abiturienten vor allem mit der Vergleichbarkeit der Qualität von Abschlüssen und den Bachelor-MasterStudiengängen. „Ein Studium lohnt
sich in jedem Fall“, resümierte der
Minister zum Abschluss.
98
Gabriele Egler-Huck
Lothar Mark am Moll-Gymnasium
2
+0= 3 Prozent Mehrwertsteuer
erhöhung meint die Tatsache, dass
die CDU am Anfang ihrer Regierungszeit 2 Prozent mehr Mehrwertsteuer
einforderte und die SPD gegen eine
Mehrwertsteuererhöhung war. „Die
Gesundheitsreform ist keine Reform,
sondern dummes Zeug.“ „Wenn man
als Bundestagsabgeordneter ins Ausland reist, hat man Neider, aber in
Wirklichkeit bekommt man nicht den
Bauch massiert und ruht sich aus.“ Mit
diesen und noch mehr Zitaten ließ der
Bundestagsabgeordnete Lothar Mark
seinen Besuch am MollGymnasium nicht zu einer Einschlafstunde mutieren, sondern zu einem
informativen, aber auch
kritischen Vortrag.
Anlass für diesen
Besuch war, dass es seit
diesem Schuljahr seit langer Zeit zum ersten Mal
wieder einen 4-stündigen
Neigungskurs Gemeinschaftskunde
gibt. Im zweiten Halbjahr des vergangenen Schuljahres befassten wir uns
mit dem Politischen System der
Bundesrepublik Deutschland, also auch
dem Bundestag. Um Politik (be)greifbar zu machen, lud unsere Gemeinschaftskundelehrerin Frau EglerHuck Herrn Mark ein, um uns einen
Unterrichtsbesuch abzustatten. Erfreulicherweise nahm der Parlamentarier die Einladung an und so kam es am
20. Juli zu einer Gesprächsrunde, an
der sich der Neigungskurs Geschichte
von Herrn von Beeren anschloss.
Schließlich fahren einige sowohl vom
Gemeinschaftskunde-Kurs, als auch
vom Geschichtskurs im Oktober 2006
im Rahmen unserer Studienfahrt nach
Berlin, um dort u.a. die politischen
Institutionen kennenzulernen.
Wie wird man eigentlich Mitglied
des Bundestags (MdB)?
Eingeleitet wurde die Debatte durch
unsere Gemeinschaftskunde-Lehrerin
Frau Egler-Huck, die Herrn Mark offiziell begrüßte und ihm damit das Wort
übergab. Bevor Herr Mark Vollblutpolitiker wurde, war er Lehrer für die
Fächer Geschichte, Gemeinschaftskunde und Erdkunde.
In seiner Referendariatszeit war er
auch am Moll-Gymnasium tätig und
hat daher einen engen Bezug zu unserer Schule. Auf die Frage hin, wie man
MdB wird, antwortete Herr Mark, dass
man erst einmal grundsätzlich am
Alltagsgeschehen in der Gemeinde,
Stadt und am Regionalkreis interessiert - und beteiligt sein sollte. Er selbst
99
war beispielsweise Schulsprecher und
trat schon früh der SPD bei. Außerdem
sei es wichtig „für sich und andere
Verantwortung übernehmen zu können.“ Auf diese Weise gelangte er in
den Bezirksbeirat, Ortsbeirat und wurde 1975 schließlich in den Gemeinderat von Mannheim gewählt. Ein weiterer großer Schritt auf der Karriereleiter
war die Wahl zum Schulbürgermeister
Mannheims im Jahr 1988. Er führte
viele Neuerungen durch, wie z.B. die
Zusammenlegung des Tulla-Gymnasiums und des Elisabethgymnasiums.
Bis zum Jahr 1998 blieb Herr Mark
Bürgermeister in Mannheim und sagt:
„Ich war gern Bürgermeister“. Er sei
mit gemischten Gefühlen in den Bundestag gegangen, fühle sich aber sehr
wohl, da er umfassende Einblicke in
viele Bereiche gewinnen konnte, denn
er war beispielsweise (im Zuge seiner
Mitgliedschaft im Haushaltsausschuss
für das Auswärtige Amt) für Lateinamerika, Spanien und Portugal zuständig.
Auf die Frage hin wie er mit dem
Druck innerhalb der Partei bei Entscheidungsfragen umgehe, betonte
Mark, dass er stets seinem Gewissen
folge und sich nicht überreden, sondern nur überzeugen lasse. Als direkt
gewählter Abgeordneter erlange man
eine gewisse Unabhängigkeit von der
Partei, da man die Legitimation der
Bürger hinter sich habe und nicht über
die Landesliste gewählt werde, denn
da sei nämlich die Abhängigkeit und
der Druck von der Partei größer.
Jedoch hat man auch viele Neider,
wenn man als MdB ins Ausland reist,
„aber in Wirklichkeit bekommt man
nicht den Bauch massiert und ruht sich
aus, gleich beim Frühstück gehen die
Gespräche los“. Das weit verbreitete
Denken, man hätte als Politiker nichts
zu tun als ein paar Sitzungen und Besuche abzustatten, ist weit gefehlt. In der
Realität arbeitet ein MdB in Sitzungswochen circa 70-90 Stunden pro Woche, im Wahlkreis circa 50-70 Stunden
die Woche.
Zum Vergleich: Die meisten Vollzeitbeschäftigten haben eine vertraglich festgelegte 35-40 Stundenwoche.
Politiker zu sein ist also alles andere als
ein ‚Traumjob für Nichtstuer’. Als Politiker hat man eine große Verantwortung gegenüber seinem Wähler und
damit auch eine Menge Druck auf den
Schulter lasten. Um diesen Druck in
Grenzen zu halten, muss man auf sich
achten, schließlich „hat man auch noch
eine Familie mit der man seine Zeit
verbringen möchte“, so Herr Mark.
„Sie sind für die Stadt Mannheim
und für den Bundestag zuständig. Für
wen setzen Sie sich mehr ein?“ Herr
Mark erklärt, dass er sich natürlich für
Mannheim einsetze, z.B. für das Großkraftwerk, man müsse sich bemühen
und dranbleiben, aber auch evaluieren.
Selbstverständlich kann man nicht alle
seine Ideen durchsetzen.
Auf die Frage hin, was er von der
großen Koalition halte, sagte Mark:
„Jede Partei muss auf einen Teil ihrer
Ideen verzichten, es müssen Kompromisse geschlossen werden.“ Des Weiteren wollte ein Mitschüler wissen, wie
sich die Regierungsarbeit seit der großen Koalition verändert habe. „Die
100
Arbeit der Sozialdemokraten hat sich
total verändert, weil wir jetzt einen
gleichgewichtigen Partner haben.“
Darauf Mark weiterhin: „Ich war ein
Gegner der großen Koaltion, aber wir
haben den Auftrag, vier Jahre gute
Politik zu machen.“
Kritisiert hat Lothar Mark die
Gesundheitsreform, gegen die er stimmen wird, da es sich seiner Meinung
nach nicht um eine Reform handelt,
„weil nicht wirklich reformiert wird“.
Sparen könnte man beispielsweise bei
großen Medikamentenpackungen,
wenn man eigentlich nur eine kleine
Menge brauche, aber eine große abnehmen müsse. Ebenso bei den Ver-
waltungsapparaten der Krankenkassen.
„Wieso müssen die Krankenkassen in
jedem Bezirk eine Direktion haben,
die viel Geld kostet?“, empörte sich
Mark.
Zum Abschied überreichte Frau
Egler-Huck Herrn Mark ein Präsent,
dann legte er Infomaterial auf den Tisch.
Wir dankten Herrn Mark für seinen
Besuch und steckten zufrieden ein
Grundgesetz im Pocketformat ein. An
dieser Stelle möchten wir uns noch
einmal ganz herzlich bei Herrn Mark
für sein Kommen bedanken und Frau
Egler-Huck, die dieses Zusammentreffen möglich machte.
Janine Leiß , 12
Café Zeilfelder
Friedrichstr. 6
68199 Mannheim
Tel: (0621) 851 913
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Die SMV
U
nd wieder ist ein Schuljahr rum,
in dem sich die SMV tatkräftig im
Schulleben beteiligt hat, und von dem
es viel zu berichten gibt.
Am Anfang des SMV–Jahres stand
das traditionelle SMV–Seminar, welches wir für 3 Tage in MoosbachNeckarelz abhielten. Rund 50 hochmotivierte Schüler erarbeiteten hier in
4 verschiedenen Komitees mit Hilfe
der Verbindungslehrer Herrn von Beeren und Frau Bünz den Jahresplan, der
als Grundlage für alle SMV–Aktionen
des Schuljahres 2005/2006 dienen sollte.
Viviana Litrico (11a) leitete hierbei
das PR–Komitee, das sich vor allem
mit dem Äußeren der Schule beschäftigte, Sarah Grundmann (12) das
Event–Komitee, in dem Aktionen wie
der Nikolaustag oder das Adventscafé
beschlossen wurden, und Felix Marcinowski (12) das Sport–Komitee, dessen Mitglieder sich mit der Planung
von Turnieren befassten und nebenbei
noch ein neues Spiel erfanden. Um den
Namen gab es heftige Diskussionen,
doch schließlich setzte sich der exotische Name „Schmotzball“ durch. Grob
skizziert kann man das Spiel als eine
Mischung aus Fußball, Handball und
Basketball bezeichnen. Einige Sportlehrer nahmen dieses Spiel mit in ihren
Unterricht auf, was bei den Schülern
sehr gut ankam.
Doch es gab auch noch ein viertes
Komitee: das Unterstufen–Komitee
unter Leitung der Unterstufensprecher
Simone Fuhrmann (11a) und Thomas
Hartel (12), denen hiermit für ihre exzellente Arbeit gedankt werden soll.
Zusammen mit Schülern der Unterstufe erarbeiteten sie Projekte, wie zum
Beispiel die Lesenacht, aber dazu später mehr.
Nach der Arbeit das Vergnügen. So
kam auch der Spaß bei diesem Seminar
nicht zu kurz: Für die Unterstufe hatten
Simone und Thomas eine Rallye mit
verschiedenen Spielen und Aufgaben
organisiert. Gerüchteweise hat man gehört, dass auch ältere Schüler später
am Abend die Spiele, die ja eigentlich
eher auf die jüngeren Teilnehmer zugeschnitten waren, mit größtem Spaß
nachahmten.
Am letzten Tag stattete schließlich
Herr Weber dem Seminar einen Besuch ab, bei dem die Schüler ihm das
Erarbeitete präsentierten. Leider konnten wir dieses Jahr aus logistischen
Gründen nicht alle geplanten Projekte
verwirklichen, so können die Schülersprecher der nächsten Jahre eventuell
unsere Idee eines Schulballes aufgreifen.
Wir fuhren schließlich alle mit dem
guten Gefühl, produktiv gearbeitet zu
haben, zurück nach Mannheim.
Zu Beginn des Schuljahres wurde
endlich der von der letztjährigen SMV
unter großen Anstrengungen und Problemen georderte Kaffeeautomat ans
Moll geliefert, der von Schülerseite
mit großem Andrang und Freude begrüßt wurde.
102
Als erstes Projekt wurde das Völkerball–Turnier für die Unterstufe verwirklicht, das von den jungen Schülern
des Moll–Gymnasiums mit großer Begeisterung aufgenommen
wurde.
Es folgten die traditionellen Veranstaltungen
Adventscafé und Nikolaustag. Ersteres war, wie
gewohnt, gut besucht und
dank der vielen Kuchenspenden und der fleißigen freiwilligen Helfer
musste auch niemand
hungern. An dieser Stelle
gilt es auch, die Combo unter der Leitung von Herrn Meyer zu erwähnen,
die auf gewohnt hohem Niveau ihr
jazziges Repertoire zum Besten gab.
Vielen Dank!
Beim Nikolaustag konnten die
Schüler sich gegenseitig SchokoladenNikoläuse in Verbindung mit einem
Grußzettel schicken, wobei auch einige Lehrer auf diese Art und Weise von
„ihren“ Schülern beschenkt wurden.
So sah man an diesem Tag lauter glückliche Gesichter.
Nun war wieder der Sport an der
Reihe. Im Januar fand gemeinsam mit
dem Bach–Gymnasium ein Basketball–
Turnier im Moll statt. Bei Hot Dogs,
Popcorn und Cola konnten die beiden
Schulen so ihre freundschaftliche Rivalität auf sportlicher Ebene austragen
Es spielten immer die jeweiligen Stufen der beiden Gymnasien gegeneinander und wie schon in der Vergangenheit holte sich das Moll souverän
den Gesamtsieg. Ein Novum in diesem
Jahr war, dass unsere Schule sich als
erster Besitzer des von beiden Gymnasien angeschafften Wanderpokals rühmen kann.
Bei der nächsten Aktion konnten
sich die Schüler wieder gegenseitig
beschenken. Die Vereinigung „Mannheimer Schülersprecher“, bei der alle
Mannheimer Gymnasien beteiligt sind,
organisierte den schon traditionellen
Rosentag. So wurden tausende von
Rosen innerhalb, aber auch in einem
regen Verkehr zwischen den Schulen
verschickt. Der Erlös wird einem guten Zweck zu Gute kommen.
Es folgte der Aktionstag, bei dem
die SMV mit einem Quiz und dem
eigentlichen Highlight, dem SMV–
Taxi vertreten war. Hierbei verkleideten sich Schüler der Unterstufe, denen
hiermit herzlich für ihre Hilfe gedankt
sein soll, als Taxis und führten Interessierte durch die Schule und zeigten
ihnen die wichtigsten Ecken. Außerdem stimmten die Besucher über den
Sieger des von der SMV organisierten
Klassenfoto–Wettbewerbes ab.
Als nächstes ist die Lesenacht zu
erwähnen, die für die Schüler der Un-
103
terstufe organisiert wurde. Für eine
Nacht schliefen die Teilnehmer in der
Turnhalle des Moll–Gymnasiums.
Doch davor war volle Action angesagt.
Nach mehreren Partypizzen fand eine
Gruseltour durch die Schule statt. Dabei
erschraken nicht nur die Jüngeren, sondern auch einige von den Betreuern
fast zu Tode. Diesen und den anwesenden Lehrern, die ihre Freizeit geopfert
hatten, damit das Spektakel stattfinden
konnte, sei ein besonderer Dank ausgesprochen. Danach wurde es etwas
geselliger. Die Schüler setzten sich in
kleinen Gruppen oder allein in die Turnhalle und lasen gemeinsam, bis
schließlich Schlafenszeit war.
Kurz darauf folgte der Sponsorenlauf, bei dem die SMV mit einem Wasserstand für die Läufer beteiligt war.
Nur einen Tag später fand das lang
ersehnte Fußballturnier statt. Bei
glücklicherweise schönem Wetter
spielten die Schüler auf dem Freiplatz.
Die SMV möchte hiermit noch mal
den vielen Leuten danken, ohne die die
erfolgreiche Arbeit dieses Jahres
sicherlich nicht möglich gewesen wäre:
unseren außergewöhnlich engagierten
Verbindungslehrern Frau Bünz und
Herrn von Beeren, allen anderen Lehrern, die uns unterstützt haben, Herrn
Weber, der für uns einige Brücken
geschlagen hat, Frau Rieker und Herrn
Döbel, auf deren Hilfe wir uns auch bei
kurzfristigen Problemen immer verlassen konnten, und natürlich allen
Schülern, die sich in der SMV engagiert haben.
Zum Schluss noch ein Appell, sowohl an Eltern als auch an Schüler. Oft
wurde uns berichtet, dass es Beschwerden über Unterrichtsausfall seitens einiger Eltern gab, der teilweise auch
von Aktionen der SMV verursacht
wurde. Die Schule ist nicht nur eine
Institution, in der stur Wissen aus Büchern gepaukt werden soll. Hier lernt
man auch, miteinander umzugehen, und
sammelt Lebenserfahrung, gerade in
unserer heutigen Gesellschaft kommt
dies leider oft zu kurz. Vor allem mit
und durch die Arbeit der SMV können
Ihre Kinder einiges lernen. Sollten diese wirklich wenigen Stunden, die
aufgrund von Aktionen der SMV für
die Schüler ausfallen, ein zu hoher
Preis dafür sein?
Es wäre im gleichen Atemzug aber
auch als wünschenswert zu erwähnen,
dass sich wieder mehr Schüler aktiv an
der Arbeit der SMV beteiligen. Der
Trend geht leider dahin, dass von Jahr
zu Jahr immer weniger Schüler die
SMV mit ihren Ideen und ihrer Tatkraft unterstützen.
Viele Aktionen der SMV, an denen
ihr Spaß habt, sind nicht selbstverständlich und kosten Zeit und Arbeit.
Ohne Hilfe werden diese Aktionen
in den nächsten Jahren wohl immer
seltener durchgeführt werden können,
was den Schulalltag einiges an Qualität kosten würde.
Es liegt an euch, durch eure Unterstützung diesem Problem entgegenzuwirken und die SMV auf gewohntem
Niveau zu halten! Es heißt nicht
umsonst Schüler Mit Verantwortung.
104
Felix Marcinowski, 12
Engagement gefragt
I
n der ersten Ausgabe unserer Schülerzeitung in diesem Schuljahr berichteten wir in dem Artikel „Die SMV
in der Krise?!“ über das mangelnde
Engagement der Schülerschaft gegenüber ihrer Schule. Doch warum fehlt es
an Engagement? Liegt es wirklich nur
an dem immer größer werdenden Lernaufwand für die Schule, besonders in
Zeiten von G8 oder anderen Schulreformen? Interessiert sich kaum einer
mehr für seine Schule?
Natürlich gibt es noch Leute, die
sich (sehr) aktiv beteiligen, aber das
gilt längst nicht mehr für die breite
Masse. Noch vor einigen Jahren glänzte die SMV-Arbeit nach außen hin und
die damaligen Schülersprecher hinterließen ein schweres Erbe. Wer jetzt
behauptet, es liege nur an den Schülersprechern, der hat sich sein Urteil sehr
leicht gemacht.
Schülersprecherin Sarah Grundmann (12) und ich suchten nach möglichen Gründen für das (fehlende) Engagement für unsere Schule, indem
wir das Schuljahr Revue passieren ließen.
Nur Standardprogramm?
I
m November letzten Jahres fand ein
dreitägiges SMV-Seminar in Moosbach-Neckarelz statt, wo man einen
Veranstaltungsplaner erarbeitet hat.
Anhand dieses Planers kann man
großenteils resümieren, was von den
geplanten Aktionen bisher durchge-
führt wurde und was nicht.
In diesem Jahr gab es bisher drei
Sportturniere, darunter das Fußballturnier am letzten Schultag vor den
Pfingstferien. Traditionellerweise gab
es außerdem noch den Nikolaustag,
das SMV-Seminar, den Schulskitag,
den Rosentag, das Adventscafé, die
Faschingsparty, die allerdings von den
Betreuungsschülern organisiert wurde, und die Lesenacht. Am Aktionstag
wurden die Klassenfotowettbewerbssieger ermittelt, eine SMV-Rallye fand
statt und es gab ein SMV-Taxi, das die
Schule genauer vorstellte.
Am 21. Juli 06 fand das diesjährige
Schulfest statt, das ebenfalls von der
SMV mitorganisiert wurde und am 27.
Juli 06 verkaufte die SMV für 50 Cent
Wassermelonen, die auf Grund des
warmen Wetters für eine gelungene
Abkühlung sorgten.
Einige Vorhaben konnten nicht
umgesetzt werden, was eigentlich auch
völlig normal ist, da wohl kaum einem
alles gelingt, was man sich vornimmt.
Interessant sind die Gründe, warum
die Aktionen nicht verwirklicht werden konnten. Für die Unterstufe plante
man eine „Lern-deine-Stufe-kennenParty“ und ein „Yu-Gi-Oh-Turnier“.
Beide Veranstaltungen konnten nicht
verwirklicht werden, da seitens der
Schüler ein zu geringes Interesse bestand. „10-Stunden-Moll“ kann in diesem Jahr nicht mehr stattfinden, weil
es erst schwierig war, einen Termin zu
finden, und dann Herr Döbel, unser
105
hilfsbereiter Hausmeister, schwer erkrankte und die notwendigen Vorbereitungen nicht treffen konnte. Aufgeschoben ist jedoch nicht aufgehoben
und so hängt es wohl an den nächsten
Schülersprechern diese Veranstaltung
im kommenden Jahr auf die Beine zu
stellen, die übrigens mit einer Urkunde
verbunden ist. Bedauerlicherweise
musste auch der Schulball ausfallen,
aber dazu später...
Informationspolitik
B
is Februar 2006 fanden in mehr
oder weniger regelmäßigen Zeitabständen SMV-Sitzungen statt, von
denen es immer ein Protokoll gab, das
für alle Schüler ans Schwarze Brett
gehängt wurde. Danach wurde es eher
still um die allgemeine SMV-Arbeit.
Es wurden mehrere Monate „nur“ Komitee-Sitzungen einberufen, weil es
nicht immer genügend zu besprechen
gab und es ungern gesehen wird, dass
die SMV-Sitzungen während der regulären Unterrichtszeit stattfinden. Selbst
wenn mehr Stunden bewilligt werden
würden, würden immer mehr Eltern
anrufen und über Unterrichtsausfall
klagen, und den Schuh will sich dann
am Ende doch keiner anziehen. In dieser Beziehung kann man sicherlich
noch einiges verbessern, indem man
beispielsweise versucht, in den Hofpausen SMV-Sitzungen zu organisieren und die Klassensprecher bittet,
pünktlich zu kommen und nicht so
einen Lärm zu veranstalten, damit man
gleich mit der eigentlichen Besprechung beginnen kann.
Beschwerden
O
ft beschweren sich viele Schüler,
dass sie keine Ahnung hätten, was
eigentlich gerade in der SMV passiert.
Einer der Gründe scheint wohl das
Problem zu sein, dass manche Klassensprecher nicht alle Informationen
weitergeben, die sie in der SMV-Sitzung erhalten haben. Damit kommt
auch schon das böse Gerücht zur Sprache, dass manche Klassensprecher sich
nur wählen lassen, um dem Unterricht
fern bleiben zu können. Vielleicht trifft
dies tatsächlich auch auf einige zu,
aber sicherlich nicht auf alle, und daher
bleibt nur die Bitte: Wählt eure Klassensprecher nicht nach Sympathie, sondern nach ihrem Leistungspotenzial.
Die Sorte von unliebsamer Kritik
gibt es übrigens auch. Ohne jemals
etwas geleistet zu haben, gibt es einige
Schüler, die sich des Öfteren in beleidigender Art und Weise über die
„Looser“ in der SMV beschweren. Ich
denke, so ein Urteil sollte man sich wenn überhaupt – nur erlauben dürfen,
wenn man selbst einmal Hand angelegt
hat, dann weiß man nämlich, dass
teilweise wochenlange Vorbereitung
hinter den Aktionen steckt.
Interesse
E
in neuer Beschluss ist außerdem,
dass Sportturniere nur noch außerhalb der Unterrichtszeit stattfinden
dürfen, im Regelfall also ab 13.20 Uhr.
Fragt man in einigen Klassen nach, ob
sie Mannschaften stellen wollen,
kommt stets die Frage: „Wann ist denn
106
des?“ Sobald die Schüler hören, dass
der Beginn erst nach Schulschluss ist,
winken viele mit dem Argument „Keine Zeit.“ ab. Je länger sich die Turniere
in den Nachmittag ausdehnen, desto
schlechter sind diese auch besucht.
Anfangs noch sehr motivierte Helfer
sind beim Abbau kaum noch zu finden! Ein weiteres Beispiel für dieses
Phänomen ist übrigens das Adventscafé, das auch in diesem Jahr auf
Grund der guten Atmosphäre überzeugen konnte. Beobachtete man die Theke, an der die Kuchen verkauft wurden, so konnte man verdächtig viele
Helfer sehen, die vorher noch nie in
irgendeiner Besprechung oder Komitee-Sitzung gesichtet wurden und
selbstverständlich beim Abbau auch
kaum noch zu sehen waren.
Organsiation
E
inen Schulball zu organisieren ist
eine schwierige und sehr komplexe Aufgabe. Wer hilft mit? Wo machen wir den Schulball? Dies sind nur
die Einstiegsfragen. Ein grundsätzliches Problem dabei ist, dass einige
Schüler nur kommen wollen, wenn es
Alkohol zu konsumieren gibt. Es ist
schwer zu verstehen, warum man nur
mit Alkohol Spaß haben kann. Auf
dem SMV-Seminar hat man sich überlegt, dass zu einem Ball auf jeden Fall
ein Sektempfang gehört. Aber: Wie
soll man wissen, wer eigentlich schon
Sekt konsumieren darf und wer nicht?
Farbige Bändchen oder andere Ideen
erhitzten dabei die Gemüter, ebenso
wie die Frage der Kontrolle: Wer darf
eigentlich bis wann bleiben? Von dem
Kostenrisiko mal ganz abgesehen...
Engagement
S
ich zu engagieren ist eine wirklich
tolle Sache! Selbst wenn ich mich
beispielsweise mal wieder darüber ärgere, dass die Artikel wochenlang nicht
abgegeben werden, einige der Redaktionssitzung grundsätzlich fern bleiben oder sich nur beschweren, so habe
ich es nie bereut, Chefredakteurin zu
sein. Natürlich ist man manchmal wehmütig, denkt an die Warnungen der
Vorgänger, aber man macht zwangsläufig Fehler, aus denen man nur lernen kann. Der ganze Spaß, die Freude
und die Erfahrung im Bereich Zeitmanagement, Organisation oder Teamwork kann einem niemand mehr nehmen und das sind alles Fähigkeiten, die
man später immer wieder brauchen
wird. Sarah hat ihre Entscheidung,
Schülersprecherin zu werden, auch nie
bereut und würde es immer wieder
machen. Jedoch kann der Erfolg nicht
nur von einzelnen Personen abhängen
und deshalb muss man lernen nicht nur
Verantwortung zu übernehmen, sondern sie auch abgeben zu können. Nicht
umsonst heißt es: „Verantwortung
übernehmen ist schwer, sie abzugeben
sogar sehr.“ In diesem Punkt sagt Sarah
übrigens selbst, dass sie sich nicht sicher ist, ob sie nicht noch mehr Schüler
für SMV-Projekte hätte begeistern können, wenn sie sich nicht nur auf sich
und vielleicht noch auf ihre Freunde
verlassen hätte. Eine Möglichkeit zur
Verbesserung der Aufgabenverteilung
107
wäre eventuell die Erstellung einer Liste, die den Schwierigkeitsgrad und den
Zeitaufwand dokumentiert. So ist für
jeden abschätzbar, was er bewältigen
kann und was nicht.
Um die Sache jetzt noch einmal auf
den Punkt zu bringen, haben wir die
Pro- und Contraargumente, warum sich
einige nicht engagieren und warum
man es doch tun sollte, in einer Tabelle
zusammengefasst. Schaut sie euch
genau an und überlegt, ob ihr nicht
gern nächstes Jahr Schülersprecher/in
werden möchtet. Alle Ämter müssen
am Anfang des nächsten Schuljahres
nämlich wieder neu besetzt werden.
Aber nicht nur als Schülersprecher/in
kann man sich aktiv beteiligen, sondern auch als Klassensprecher/in oder
in den jeweiligen Komitees.
- sinnvolle Zeiteinteilung lernen
- stolz auf die eigene Leistung sein
- lernen Verantwortung zu tragen
Fazit
D
ie SMV hat in diesem Jahr die
traditionellen Aktionen erfolgreich durchgeführt und sich darüber
hinaus bemüht, weitere Veranstaltungen auf die Beine zu stellen oder Wünsche der Schüler in die Tat umzusetzen. Es liegt jedoch an uns allen, was
wir künftig aus unserer Schule machen. Vielleicht wird ein Tiefpunkt
auch die Rettung sein, wenn eines Tages wieder motivierte Schüler die „Hierarchie“ von oben satt haben.
Contra
- konstant gute Schulleistungen
- hoher Zeitaufwand
- große Verantwortung übernehmen
- wenig Selbstvertrauen
- fehlendes Interesse an der Schule
- keine finanzielle Entlohnung
- nicht genug Unterstützung
- Angst zu versagen
- Doppelaufwand: Schule und Job
Pro
- Erfahrung im Bereich der Organi sation
- Teamwork
- Möglichkeit etwas zu verändern
- Interessen der Schüler durchsetzen
- Zeugniseintrag
- Kaffe und Kuchen mit Direktion
- Kontakte pflegen
- Spaß und Freude am Engagement
108
Janine Leiß, 12
Schulfestimpressionen
109
Abgefahren
Theater-AG „erfährt
sich“ ihr neues Stück
F
reitag, 21. Juli. 35° im
Schatten…..sehr seltsame Menschen bewegen sich in Mannheimer
Mannheimer Straßen.
„ Abgefahren“ – oder „Liebe in der
S-Bahn“ ist der Arbeitstitel der neuen
Produktion der Theater-AG. Das Stück
ist angelehnt an die „Linie 1“ des Berliner Grips Theaters. Bei A.C.T. spielt
sich jedoch das Geschehen in Mannheim ab und es gibt jede Menge
selbst entwickelter Szenen und Figuren.
Freitagnachmittag, Samstag und
Sonntag…nicht minder heiß………
Auf den Stadtgang folgen zwei
Tage in der Jugendherberge Zwingenberg. Dort wird im kühlen
Gewölbekeller ausgiebig geschrieben, diskutiert, improvisiert. Es gibt
viel zu entdecken: die - nach
„Yvonne“- neu zusammengewürfelte
Gruppe aus 17 Schülerinnen und Schülern der Klassen 7 bis 12 findet ein
Wochenende lang Gelegenheit, sich
selbst und das neue Projekt kennen zu
lernen .
Straßenbahnen und durch die Innenstadt: schrill gekleidete Gestalten, die
Kontakt aufnehmen mit allem, was sich
bewegt: mit dem Autofahrer an der
Ampel, mit Müllmännern, sogar ein
Polizeiauto wird angehalten: Gruppenfoto mit Polizisten! Das bunte
Völkchen der Einheimischen im
Jungbusch macht bereitwillig
mit, auch alle anderen Innenstadtbewohner schauen, fragen, lächeln, hupen, freuen sich:
eine willkommene Abwechslung in der glühend heißen Monotonie der Stadt.
So beginnt das Probenwochenende der Theater-AG:
Erfahrungen für das neue Stück soll es
Das Ergebnis: freudig inspirierte
bringen, Inspiration, realistische Ein- und intensive Arbeit an der neuen Prodrücke vom Leben in und auf den duktion, eigene Texte und Figuren,
110
neue Erfahrungen mit der eigenen
Stimme und der Bühnenpräsenz - und
viel Lust, nach den großen Ferien am
gemeinsamen Projekt weiter zu arbeiten!
Aufführungen sind für den Februar
2007 geplant.
Karin Luthringhausen-Gassert
111
Allerlei vom Kreativ
W
ir resümieren über ein Jahr Bastelei am Moll. Am Mittwochnachmittag im ausgestorbenen Schulhaus wird emsig geschnitten, geklebt,
arrangiert und dekoriert, katalogisiert
und verstaut bis zum Verkauf.
Mitwirkende: Petra Aichinger,
Tanja Gaberdiel, Erika Gronych, Frieda
Hartel, Ingrid Hürttlen, Camela Jost,
Gabi Neumann, Erika Rehberger,
Madeleine Ritter, Gaby Sann, Margot
Schnell, Monika Schoch, Claudia
Wetzel
Ende Oktober konnten wir dieses
Mal erst beginnen. Mit Volldampf ging
es los, die Zeit war knapp aber alle
Beteiligten arbeiteten so effektiv, dass
wir das Ergebnis der Vorjahre wieder
erreichten und im Mai 1000,—€ an den
Kinderschutzbund in Mannheim überreichen konnten. Diesen Erlös erzielten wir an einem Tag am Wasserturm
auf dem Weihnachtsmarkt am Stand
„Informieren und Helfen“, den wir seit
vielen Jahren zu diesem Zweck belegen dürfen.
Eine Woche später waren wir auf
dem Nikolausmarkt, der auch wieder
sehr viele Besucher anzog, und die von
den Molleltern gebackenen Plätzchen
fanden reißenden Absatz. Wie in den
letzten sechs Jahren haben wir das überzählige Gebäck am Heiligabend ins
Kinderheim Rheinau gefahren. Vielen
Dank an alle Eltern, die dazu beigetragen haben!!!!
Ab Februar hatten wir den Aktionstag fest im Visier und trotz hartnäckigem Winter lockten wir den Frühling
heraus und unsere Kunden erfreuten
sich an den vielen bunten Blumen.
Spenden im Jahr 2005/06:
500 € Video-AG von Herrn Dietrich,
500 € Foto-AG von Herrn Gassert,
die bereits erwähnten 1000 € an den
Kinderschutzbund.
Den krönenden Abschluss bildet
ein Medienwagen (Beamer, Computer, DVD usw.) für Präsentationen,
GFS, Abi im Wert von 2000,- €. Er ist
mobil und kann in jedem Klassenzimmer eingesetzt werden.
Wir wünschen Schülern und Lehrern mit diesem unserem Beitrag im
Multimedia-Bereich Foto/Video/Computer neue Impulse durch das erweiterte Angebot bei den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten. Der KREATIV hat
in den letzten sechs Jahren 10.000,—€
gespendet, davon 5000,— € an die
Schule und den gleichen Betrag an
verschiedene soziale Einrichtungen.
Wir sind stolz auf unsere Arbeit
und den Erfolg, den wir damit haben.
112
Gabriele Weilbach
r ei seN
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l
o
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Am
113
Austausch mit Paris
S
chon seit vielen Jahren gibt es den
Schüleraustausch zwischen dem
Moll-Gymnasium und dem Collège
Gabriel Fauré in Paris. So begaben
auch wir, 15 Schülerinnen und Schüler
der Klassenstufe 9 zusammen mit Frau
Bünz und Frau Layer, uns auf den Weg
zu unseren „corres“, die wir bisher nur
Austauschpartnern und ihrer Lehrerin
Mme Alinhac begrüßt wurden. Vom
„Gare de l’Est“ fuhren wir mit der
Métro direkt ins 13. Arrondissement,
in dem sich das Collège befindet. Dieses Viertel ist die „Chinatown“ von
Paris. In der Schule wurden wir von
der Direktorin empfangen und wir be-
aus Briefen kannten. Am Mittwochmorgen, den 11.01.2006 ging es endlich los. Wir stiegen mit gemischten
Gefühlen in den Zug am Mannheimer
Hauptbahnhof. Uns stand eine Woche
bevor, in der wir auf viel Neues und
Unbekanntes stoßen würden.
Doch nach der 5 ½ -stündigen Fahrt
stellten sich unsere Zweifel als vollkommen unbegründet heraus, da wir
sofort herzlich per „bise“ von unseren
kamen einen kleinen Snack. Bereits zu
diesem Zeitpunkt verstanden wir uns
prächtig mit den Franzosen. Der Abend
wurde dazu genutzt, um die Austauschpartner und ihre Familien besser kennen zu lernen.
Am nächsten Tag ging es für uns
hoch auf den Eiffelturm (zu Fuß!).
Leider war es an diesem Tag etwas
neblig und man hatte keine weite Sicht,
trotzdem war es beeindruckend. Nach-
114
mittags hatten wir zusammen mit der
ganzen „troisième“ Sport und so wurden Basketball und Badminton gespielt.
Der Freitag begann dann mit einer
Besichtigungstour des Künstlerviertels
Montmartre mit der Kirche SacreCœur. Später besuchten wir noch ein
Naturkundemuseum, in dem wir französische Fragebögen zur Ausstellung
beantwortet haben.
Am Samstagvormittag machten wir
eine Art „sight-seeing-tour“ mit dem
Bus durch Paris. Alle wichtigen Gebäude wurden von unserer Reiseführerin Frau Layer passend kommentiert.
Samstagnachmittag sowie der gesamte Sonntag waren eigentlich dazu
da, um etwas mit der Gastfamilie zu
unternehmen, doch das Wochenende
wurde genutzt, um samstags eine große Party im Haus einer Französin zu
feiern und sonntags einen Stadtbummel auf den „Champs Elysées“ zu unternehmen.
Nach dem erlebnisreichen Wochenende mussten wir montags wie die französischen Schüler in den Unterricht
gehen, um so einen Eindruck von dem
Unterricht an einer französischen Schule zu bekommen. Am Nachmittag unternahmen wir eine Rallye durch unser
Viertel. Abends fand eine Abschiedsparty in der Schule statt, bei der ausgelassen gefeiert und getanzt wurde.
Das Wetter war die ganze Woche
über schön gewesen, doch ausgerechnet am letzten Tag beim Besuch des
Schlosses Versailles musste es in Strömen regnen. Am Mittwoch war es dann
leider so weit. Es war Zeit sich von
unseren neu gewonnenen Freunden zu
verabschieden. Wir hatten gar nicht
bemerkt, wie schnell die Zeit vergangen war, so fiel uns der Abschied noch
schwerer. Doch einen Trost gab es
doch: den Rückbesuch der Franzosen
im März 2006!
Im Namen aller Beteiligten möchten wir uns bei Frau Bünz und Frau
Layer für diese gelungene und wunderschöne Woche bedanken!
115
Marlene Hafner, 9d, Anna Godek und
Hanne Haumann, 9b
Austausch mit Saint Flour
N
achdem wir Mitte Mai die Schüler
des Collège Blaise Pascal bei uns
aufgenommen hatten, war es am
14.6.2006 nun auch für uns, die Klasse
9a, an der Zeit unsere französischen
Freunde zu besuchen. Um 6 Uhr morgens ging es dann also mit Captain
Branko, unserem Busfahrer, den wir
wohl alle ins Herz geschlossen haben,
los Richtung Auvergne. Nach einigen
Raststätten, den ersten Bekanntschaften mit den französischen Stehklos und
12 Stunden Fahrt kamen wir endlich in
der kleinen Stadt St. Flour an, wo wir
schon erwartet und dann mehr oder
weniger schnell unseren Familien vorgestellt wurden.
Am nächsten Tag besuchten wir
bei sonnigem, warmem Wetter, das
nahezu die ganze Woche so toll war,
eine Laiterie (Käsefabrik), bei der wir
ausführlich diskutierten, warum die
Zugvögel denn nun Zugvögel und nicht
Wandervögel heißen (doch nicht etwa
wegen der Bahncard?!).
Nach einer Wanderung samt Franzosen am Freitag war wohl für die
meisten das Wochenende der Höhepunkt mit Kanufahren am Samstag und
dem Besuch im Hochseilgarten am
Sonntag (wenn auch nur für die meisten). Einige durften am Sonntag auf
einem „Straßenfest“ auch noch erfahren, wie sich die Dorfbewohner auf
einem Baumstamm über einem Wasserbecken amüsieren, wobei nicht wenige
baden gingen.
Am Montag fuhren wir dann,
diesmal ohne die Franzosen, nach
Clermont-Ferrand, wo unser Besuch
bei Michelin wahrhaftig unser Leben veränderte.
Am letzten ganzen Tag, den wir
in St. Flour verbrachten, also am
Dienstag, machten wir zuerst ohne
Franzosen eine Rallye durch die
Stadt, die uns von Kirchen, über
Bäckereien und Metzgereien bis
zum Kino führte. Viele nutzten die
Zeit auch, um noch einige Einkäufe für die Fahrt zurück nach Mannheim zu erledigen, beziehungsweise
um Andenken zu kaufen.
Danach bekamen wir das Angebot,
ein zweites Mal mit in den Unterricht
zu kommen, welches einige wahrnahmen, um den jüngeren Franzosen beim
Märchenschreiben auf Deutsch zu helfen. Anschließend begann der Sportnachmittag mit Handball und Fußball
und schließlich fand am Abend die
langersehnte „Boum“ zum Abschied
statt.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, was die Musikauswahl betraf,
116
konnten wir uns doch einigen, worauf
einige sogar auf den Tischen tanzten.
Der Abend endete trotz der ersten Tränen wegen des Abschieds am nächsten
Morgen in guter Stimmung.
Am Mittwochmorgen mussten wir
dann tatsächlich wieder abreisen, was
vielen trotz der Vorfreude aufs traute
Heim und das eigene Bett die Tränen in
die Augen trieb.
Alles in allem war es trotz weniger
Probleme ein gelungener Austausch,
was wir wohl vor allem Frau Bünz und
Herrn Liebgott zu verdanken haben,
aber natürlich auch den französischen
Lehrern, die uns mit Lunchpaketen versorgten, den Familien und unserem genialen Busfahrer. Wir freuen uns auf
ein Wiedersehen.
Mein Handy
Mein Handy ist ein tolles Ding,
macht in Französisch „Klingeling“.
Mein Klingelton war gut zu hören,
und das schien Frau Scheck zu stören.
Ein Freund wollt’ mit mir ein Rendezvous,
und wir war’n grad bei ‚vous’ und ‚nous’.
In Zukunft mach ich die Mailbox an,
damit ich keinen stören kann.
Selbst bei einer SMS macht’s ‚piep’,
und ich hab somit wieder Krieg.
Das Simsen mach ich dann in der Pause
oder am besten doch zu Hause
Das Handy hätt’ ich gern zurück,
vielleicht hab ich ja Glück.
Nastja Czernik, 8e
117
Sandra Mölleken, 9a
Austausch mit Verona
S
eit 4 Jahren gibt es nun am Moll
den Schüleraustausch mit dem
Liceo „Agli Angeli“ Gymnasium, einem Gymnasium im Zentrum Veronas. Organisierende Lehrer waren dieses Jahr Frau Göttge und Herr Budavari,
die bereits Ende letzten Jahres mit den
Vorbereitungen für einen reibungslosen Ablauf begonnen hatten. Um uns
15 Schülerinnen und einen Schüler,
die hauptsächlich aus der Klasse 11b
stammten, auf den Austausch vorzubereiten, veranstaltete Herr Budavari seit
Oktober 2005 eine wöchentliche Italienisch-AG, in der wir in die italienische Sprache eingeführt wurden, aber
auch wichtige Punkte über den Austausch geklärt wurden. Anfang Februar 2006 erhielten wir dann die Zuteilung der jeweiligen Partner und die
lang ersehnten Steckbriefe mit ersten
Informationen über unsere Austauschpartner. Viele von uns Schülern nahmen danach per E-Mail, Brief oder
MSN Kontakt mit den italienischen
Schülern auf, sodass schon vor der
Ankunft in Mannheim einige Freundschaften geschlossen waren.
Superpünktlich, was bei der Deutschen Bahn ja nicht immer der Fall ist,
fuhr am 17. März dann der Zug mit den
Italienern im Mannheimer Hauptbahnhof ein. Die noch etwas schüchternen,
mit riesigen Koffern beladenen italienischen Schüler wurden herzlich von
uns begrüßt und verteilten sich dann
auch recht schnell auf die jeweiligen
Gastfamilien. Unter anderem standen
der Aktionstag am Moll, eine Hausparty, der Luisenpark, das Technikmuseum, eine Stadtführung mit anschließendem Shoppen in Mannheims
Innenstadt und ein Besuch der Stadt
Heidelberg auf dem Programm. Abgeschlossen wurde diese schöne Woche
mit einem gemeinsamen Ausflug in
das Kletterzentrum in Ludwigshafen.
Mit vielen Tränen wurden die Italiener
dann am frühen Morgen des 24. März
wieder am Bahnhof verabschiedet,
doch waren wir alle schon auf den
Rückbesuch in Verona gespannt.
Dieser startete sehr früh morgens
am Freitag, den 5. Mai. Mit verschlafenen Gesichtern stiegen wir 16 Schüler
und die Lehrer Frau Göttge und Herr
Budavari in den ICE nach München,
der mal wieder fast eine halbe Stunde
Verspätung hatte. Nach 3 Stunden Fahrt
und einem kurzen Aufenthalt in München wechselten wir in den Liegewagen nach Verona. Da wir mehrere Abteile gemietet hatten, in denen man die
Sitze zu Liegeflächen umklappen konnte, wurden diese 6 Stunden Fahrt sehr
gemütlich. Erstaunlicherweise wurde
das zunächst gute Wetter, je weiter wir
uns von Deutschland entfernten, immer
schlechter, aber in Verona wurden wir
mit so freundlichen Gesichtern begrüßt,
dass man das Fehlen der Sonne kaum
bemerkte. Noch am selben Abend wurde bei einer italienischen Schülerin das
Wiedersehen mit einem großem Buffet, lauter Musik und viel Gelächter
gefeiert, sodass kaum einer vor Mitter-
118
nacht in seinem neuen Bett lag.
An unserem ersten Tag in Verona
trafen wir uns alle, Italiener und Deutsche, zunächst vor der berühmten Arena, durch die uns dann die Gastgeber
führten. Anschließend bestiegen!!! wir
einen 82 Meter hohen Turm, von dem
wir ganz Verona überblicken konnten.
Danach stand erst mal Shopping auf
dem Programm. Müde vom vielen Laufen ruhten wir uns später in einer gemütlichen Pizzeria bei leckeren original-italienischen Gerichten aus, aber
danach sollte der Abend noch nicht zu
Ende sein. Um einen wunderschönen
Ausblick über das nächtliche Verona
zu bekommen, stiegen wir wiederum
auf einen Berg zu einer Burg hinauf.
Dort genossen wir eine Weile die schöne Aussicht und kehrten anschließend
noch in einer Bar in Verona ein.
Am Sonntag machte sich ein Großteil unserer Gruppe auf den Weg in den
Freizeitpark Gardaland. Dort verbrachten wir mit mehreren Achterbahnen,
einem 4D Kino und Wasserfahrgeschäften einen superlustigen und auch
sehr heißen Tag. Der andere Teil von
uns fuhr mit den Gastfamilien an den
Gardasee. Am Montagmorgen machten wir uns dann das erste Mal mit
unseren jeweiligen Partnern auf den
Weg in die Schule. Dort wurden wir im
„sala rossa“, der die gleiche Funktion
hat wie am Moll unser Zimmer 11, bei
weitem aber schöner ausgestattet und
eingerichtet ist, von der Direktorin der
Schule begrüßt. Da unsere Austauschschüler leider anschließend in den Unterricht mussten, machten wir uns alleine auf den Weg durch Verona. Mit
einer Reiseführerin besichtigten wir
die wichtigsten Gebäude und Orte in
Verona, wie das Castelvecchio und den
Balkon der Julia. Hungrig und ein wenig müde von der Stadtbesichtung aßen
wir danach erst einmal in der schuleigenen Mensa Pasta und Salat. Nachmittags zogen wir dann gemeinsam mit
den Italienern los zum Rafting. Diese
Spritztour auf der Etsch lief sehr ruhig
ab – bis auf den kleinen Zwischenfall,
dass eine der italienischen Schülerinnen ins Wasser fiel. Auch am nächsten Morgen trafen wir uns schon um 8
Uhr vor der Schule, um möglichst früh
in dem niedlichen Städtchen Mantua
zu sein. Da es dort bitterkalt war, die
meisten von uns aber nur dünne
Sommerkleidung trugen, fiel es uns
allen sehr schwer unserem Guide zu
lauschen. Trotz der hohen Preise zog
es dann in der Mittagspause viele von
uns zu Mc Donald’s, um uns etwas
aufzuwärmen. Bei etwas besserem
Wetter besichtigten wir zuletzt noch
den „Palazzo Te“.
Am Mittwoch fand der Höhepunkt
unserer Italienreise statt: Die Fahrt nach
Venedig. Nach einer etwa zweistündigen Zugfahrt kamen wir voller Vorfreude dort an. Beeindruckt von der
Bootsfahrt auf dem „Canale Grande“
wurden wir von einer riesigen Zahl
Tauben auf dem St. Markus-Platz empfangen. Dort teilten wir uns in Kleingruppen auf und machten uns auf die
Suche nach Andenken für Freunde und
Eltern. Unsere Besichtigung des
Dogenpalasts gelang erst mit einer
dreiviertel Stunde Verspätung, da es
einige Probleme wegen unserer Tickets
119
gab. Auch dort wurden wir wieder von
einem deutschsprachigen Reiseführer
durch die Räume des Palastes geführt.
Anschließend blieb uns nochmals etwas Zeit, durch die engen Gassen Venedigs zu schlendern. Zurück ging es
dann wieder zuerst mit dem Boot an
den Bahnhof und von dort aus mit dem
Zug an die Schule.
Da der Donnerstag der letzte von
unseren wundervollen Tagen in Verona war, durften unsere italienischen
Freunde mit an den Gardasee nach
Sirmione fahren. Wie an fast allen Tagen war es morgens noch sehr kalt und
so verflog unsere Hoffnung auf ein
schönes Bad im Gardasee ziemlich
schnell. Den Anfang dieses Tages bildete die Besichtigung eines alten römischen Anwesens, von dem noch einige
Mauern erhalten sind und von dem
man einen wunderschönen Blick über
den Gardasee hat. Da Sirmione dann
nachmittags doch noch Sonnenschein
zu bieten hatte, verbrachten wir alle
unsere Freizeit am Gardasee in der
Sonne. Eine Gruppe von Schülerinnen
sonnte sich sogar auf gemieteten
Tretbooten auf dem Gardasee.
Um sich gebührend von uns zu verabschieden hatten die italienischen
Lehrer und Schüler einen gemeinsamen letzten Abend mit Eltern und Geschwistern im Schulgebäude für uns
vorbereitet. Bei einem ausgezeichneten Buffet und einer gigantischen Torte flossen bereits die ersten Tränen.
Zum letzten Mal wurden Fotos geschossen, zusammen gelacht und gefeiert. Am nächsten Tag stand er dann
leider schon bevor: der viel zu frühe
Abschied. Da unser Zug sich erst um
11 Uhr auf dem Weg nach München
machen würde, durften wir zum Abschied, leider ohne unsere italienischen
Freunde, die zunächst in den Unterricht mussten, ein letztes Mal durch
Verona bummeln und letzte Andenken
und Geschenke kaufen. Beim endgültigen Abschied dann konnte kaum noch
einer seine Tränen unterdrücken, sogar
einigen Gasteltern ging der Abschied
erkennbar sehr nahe. Ein letztes Drücken, sich Bedanken und Versprechen
wiederzukommen, dann mussten wir
auch schon aufbrechen um unseren Bus
zum Bahnhof zu erwischen. Auf der
Rückfahrt herrschte natürlich zuerst
bedrückte Stimmung, aber bei einem
Eis in München sah die Welt schon
wieder besser aus, und als wir dann um
20.26 Uhr unsere Eltern, Freunde und
Geschwister in die Arme nehmen konnten, freuten wir uns doch wieder in
Mannheim zu sein.
Abschließend möchte ich mich im
Namen aller Teilnehmer zunächst bei
Frau Thanbichler, Herrn Weber und
unseren Eltern bedanken, die uns den
Weg für diese wundervolle Reise freimachten. Vielen Dank natürlich auch
an die italienischen Lehrer, die für uns
ein Programm in Italien geplant haben,
das wir nie vergessen werden.
Der größte Dank geht aber an Frau
Göttge und Herrn Budavari, die etliche
Stunden ihrer Freizeit für die Planung
dieses Projekts opferten und mit uns
eine tolle Woche in Italien verbrachten. Grazie!
120
Lotta Hasslinger, 11b
Die 6c in Schönau
G
leich am Montag nach den Herbstferien fuhren wir, die Klasse 6c,
mit unserem Klassenlehrer Herrn
Happes und unserer Englischlehrerin
Frau Luthringhausen zu unserem ersten Landheimaufenthalt nach Schönau
in den Odenwald.
Schon am ersten Abend erklärten
uns Herr Happes und Frau
Luthringhausen, dass das
Landheim nicht nur ein
Ausflug mit viel Spaß ist,
sondern auch die Möglichkeit bietet unsere Klassengemeinschaft zu stärken.
Also spielten wir schon an
diesem Abend Spiele, deren Motto war: Entweder
alle gewinnen oder keiner!
Doch schon am Dienstagmorgen brachen wir zu
einem langen, langen Fußmarsch auf. Unser Ziel war es, das
„Vier Burgeneck“ abzuwandern und
auf jeder Burg das herrliche (wenn
auch kalte) Herbstwetter zu genießen,
was wir mit kräftiger Motivation unserer Lehrer auch schafften!
Dass sich soooo langes Laufen
lohnt, konnten wir beim Verstecken in
den alten Burgmauern oder spätestens
beim Bewundern der herrlichen Landschaft bemerken.
Am Mittwochnachmittag machten
wir eine sehr umfangreich Rallye durch
Schönau. Da die meisten von uns nach
zwei Stunden keine Lust mehr hatten,
gab es nur wenige Gruppen, die die
gesamte Rallye bis zum Ende bestritten.
Am späten Mittwochabend löste
unsere Biolehrerin Frau Stich Frau
Luthringhausen ab. Der Donnerstag
war schon der letzte Tag und wir bereiteten alle unseren Abschlussabend vor,
der auch wirklich super wurde: Von
Tänzen über Modenschau bis zum
„Herzblatt“ war alles mit dabei. Auch
zu erwähnen sind die Fragespiele (was
ist denn der Plural von „Quiz“!!?!!?),
die unser Wissen auf die Probe stellten.
Schon am frühen Morgen verließen wir am nächsten Tag unser Quartier und machten uns - alle um eine
schöne Erfahrung reicher - auf den
Heimweg.
121
Annika Fähnle, Marie Reichenbach, 6c
Die 6b in Hohenstaufen
M
ontag, 12.06.2006: An diesem Morgen ging es los! Wir
fuhren endlich ins Landschulheim nach
Göppingen/Hohenstaufen.
Um 8.45 Uhr standen wir an der
Bushaltestelle der Schule und warteten
auf den Reisebus. Als er da war, luden
wir unser Gepäck ein und es ging los.
Die Fahrt war grauenhaft, da die
Klimaanlage defekt war und wir 2 Stunden fahren mussten. Auf der Hälfte der
Strecke machten wir eine Rast. Die
restliche Fahrzeit verbrachten die meisten mit Gesprächen.
In Göppingen angekommen fuhren
wir weiter in Richtung Jugendherberge. Auf dem Weg dorthin sahen wir
viele Polizeiwagen, also musste irgendetwas passiert sein.
Dort angekommen packten wir unsere Taschen aus, bezogen unsere Zimmer und richteten unsere Betten. Anschließend machten wir eine weniger
spannende Rallye auf dem Hohenstaufen, Auf dem Berg gab Frau
Ohlinger jedem von uns ein Stück
Kuchen, da sie Geburtstag hatte.
Danach liefen wir wieder zur Jugendherberge zurück.
Bis zum Abendessen um 18.00 Uhr
spielten einige noch Fußball.
Nach dem Aufstehen am nächsten
Tag gingen wir zum Frühstück hinunter. Danach durften wir uns zum Beispiel mit Fußball vergnügen.
Um 9.30 Uhr begaben wir uns auf
einen eineinhalbstündigen Fußmarsch
zu dem um 1200 erbauten „Wäscher-
schloss“, auch Stauferschloss genannt,
in Wäschenbeuren. Dort führte uns ein
Mann mit einem schwarzen Anzug und
Schnauzbart im Schloss herum. Er erzählte uns etwas über die Römer in
Südwestdeutschland, über den Limes
und über Baden-Württemberg. Er zeigte uns auch eine Sammlung verschiedener mittelalterlicher Musikinstrumente und Waffen. Auf einigen der
Musikinstrumenten spielte er uns sogar
etwas vor!
Nach der Führung, die etwas langweilig war, picknickten wir noch eine
Weile vor der Burg. Danach gingen
wir von der Burg aus zu einer Bushaltestelle, von der aus wir mit dem
Bus in die Hohenstaufenstadt Göppingen fuhren. Dort durften wir in den
verschiedenen Geschäften bummeln
und einkaufen. Freundliche Menschen
halfen uns die gesuchten Geschäfte zu
finden. Am Ende unserer Stadttour trafen wir uns am Busbahnhof, Haltestelle G, von wo aus wir mit dem Bus
zurück zur Jugendherberge fuhren.
Am Abend gab es ein Grillfest auf
der Wiese mit Würstchen, Maiskolben
usw. Um 21.00 Uhr schauten wir das
Spiel Brasilien gegen Kroatien an; die
brasilianische Mannschaft gewann mit
1:0.
Am Mittwoch nach dem Frühstück
holte uns ein Reisebus ab und brachte
uns zum Urweltmuseum in Holzmaden.
Dort machten wir eine Führung, wobei
wir viel über die früher lebenden Tiere
im Jurameer erfuhren, wie zum Bei-
122
spiel Ammoniten, Seelilien, Ichtyosauriere und Fische. In diesem Museum gab es mehr als 400 Präparate.
Danach gingen wir in den Dinopark,
der auch zum Hauffmuseum gehört.
Die Dinosaurier waren in Lebensgröße
dargestellt.
Anschließend fuhren wir zu einem
Schiefersteinbruch um nach Fossilien
zu suchen. Mit Hammer und Meißel
konnten wir Versteinerungen freilegen. In der Mitte des Areals befand
sich ein kleiner See mit Jungfröschen,
die einige von uns fingen, auf die Hand
nahmen, aber später wieder ins Wasser
zurücksetzten. Ein paar fielen beim
Frösche-Fangen in den See.
Nach 2 Stunden Aufenthalt ging es
weiter zur Laichinger Tiefhöhle, die
wir besichtigen wollten. Bevor wir in
die Höhle hinabstiegen, verbrachten
wir noch kurze Zeit auf einem Spielplatz. Als es losging, stiegen wir 55
Meter über steile Treppen hinab. Dort
hatte es eine Temperatur von ca. 10° C.
In der Höhle gab es viel Sehenswertes,
aber es war auch nass, kalt und feucht.
Nach 1 Stunde stiegen wir wieder
ans Tageslicht hinauf. Danach verbrachten wir noch einmal etwas Zeit
auf dem Spielplatz und fuhren schließlich erschöpft zur Jugendherberge zurück, wobei viele im Bus einschliefen.
Dort kamen wir um 17.00 Uhr an und
1 Stunde später gab es auch schon
Abendessen.
Am Freitag fuhren wir wieder nach
Hause, was einige von uns traurig
stimmte. Bis um 14.00 Uhr mussten
wir unsere Betten abziehen und im
Keller, wo auch ein Tischkicker stand
und ein Tischtennisraum war, die dreckige Bettwäsche in einen bereitgestellten Korb werfen.
Bis es wieder losging, beschäftigten sich manche mit Tischkicker oder
Fußball spielen oder etwas anderem.
Um 13.30 Uhr gab es Mittagessen, das
sehr lecker war.
Eigentlich sollte der Bus (der
diesmal Klimaanlage hatte) erst um
15.00 Uhr kommen, aber er kam schon
um 14.30 Uhr. Wir durften schon einladen, fuhren aber noch nicht los, da
der Busfahrer noch etwas essen wollte.
Dann ging es wieder einmal los und
alle freuten sich auf zu Hause.
Wir machten wieder eine Rast auf
der Hälfte der Strecke. Einige von uns
probierten die Telefonzellen aus. Dann
erzählte uns Herr Neidlinger, was am
Montag passiert war, als wir die vielen
Polizisten gesehen hatten. Ein Familienvater hatte seinen Sohn erschossen
und seine Frau schwer verletzt. Die
Fahrt war fast zu Ende, als einige sich
noch überlegten, was sie in der
Landheimzeitung schreiben sollten.
In Mannheim angekommen empfingen uns unsere Eltern herzlich.
123
Schüler der 6b
Projektwoche Heiligkreuzsteinach
W
ir, die Klasse 8e des MollGymnasiums, unternahmen im
März 2006 eine Fahrt zu einer Projektwoche nach Heiligkreuzsteinach. Zusammen mit Joschi Kratzer und Herrn
Weiler wollten wir innerhalb von 5
Tagen ein Gemeinschaftsprojekt auf
So fuhren wir am 28. März voll
Tatendrang mit dem Zug nach Heiligkreuzsteinach. Kaum angekommen,
ging es auch schon los: Die Drehbuchautoren machten sich ans Werk und
schrieben eine Story sowie ein Drehbuch, während sich die Requisite mit
die Beine stellen.
Nach einigen Vorbesprechungen im
Moll-Gymnasium und unzähligen Vorschlägen stand fest: Wir drehen einen
Film. Und nach einer weiteren Runde
Brainstorming hatten wir uns auf einen
Actionfilm geeinigt. Danach teilten wir
uns eigenständig in 3 verschiedene
Gruppen ein: Requisite, Technik und
Drehbuch/ Regie.
allen zur Verfügung stehenden Mitteln
auf den ersten Drehtag vorbereitete.
Aber auch die Techniker waren nicht
faul und so konnten wir bereits am
nächsten Morgen mit dem Dreh der
ersten Szene beginnen.
In den darauffolgenden Tagen drehten wir fleißig weiter, aber Zeit für
Spiel und Spaß blieb in der langen
Mittagspause immer genug. Neben den
Tischtennisplatten und einem Spa-
124
zierpfad waren hier die gegründeten
Spielgemeinschaften sehr beliebt.
Auch unser leibliches Wohl kam
nie zu kurz, da Köchin Sarah uns mit
leckeren Gerichten verwöhnte. Im Gegenzug übernahmen wir den Abwasch
für Frühstück, Mittag- und Abendessen.
Jeden Abend gab es eine Versammlung, bei der jeder den Tag Revue pas-
und schließlich durch eine Disko abgerundet. Während wir feierten, machte
sich Joschi Kratzer bis spät in die Nacht
an die Arbeit und schnitt unseren spannenden und doch humorvollen Actionfilm „Liebe über Leichen“.
Müde, aber um einige Erfahrungen
reicher, machten wir uns am nächsten
Morgen auf den Weg zurück nach
Mannheim. Wir haben viel über Team-
sieren ließ und offen Lob und Kritik
äußern konnte.
Um 23 Uhr mussten wir auf unseren Zimmern sein, damit wir am nächsten Morgen pünktlich um 8 Uhr ausgeruht beim Frühstück erscheinen
konnten.
Am Mittag des letzten Tages unseres Aufenthalts war die letzte Szene im
Kasten. Der Abend wurde mit kleineren Darbietungen und Spielen gestaltet
work, Arbeitsteilung und die Schwierigkeiten, die beim Dreh eines Films
auftreten können, gelernt und bedanken uns bei Joschi Kratzer, Herrn Weiler, Frau Mehler und Sarah, die uns
diese Reise ermöglicht haben und uns
mit Rat und Tat zur Seite standen.
125
Svenja Baier, 8e
Schulpartnerschaft
Moll-Gymnasium und
Collège Gabriel Fauré
U
nsere Schule pflegt seit vielen Jahren einen jährlich stattfindenden
Austausch mit dem Lycée- Collège
Gabriel Fauré im 13. Arrondissement
von Paris.
Unsere Schüler aus der 11. Klasse
leben für eine Woche in französischen
Gastfamilien und lernen dort das Familienleben und den Schulalltag ihrer
französischen Partner kennen und erkennen häufig, wie wichtig es ist, die
Sprache unseres direkten Nachbarn zu
beherrschen, um sich nicht nur verständigen, sondern sich auch besser
verstehen zu können. Bei ihrem Gegenbesuch in Mannheim machen die
französischen Schüler ähnliche Erfahrungen.
In diesem Schuljahr waren es 17
Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 11c, die gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Layer und Frau
Reibert den Austausch durchführten.
Am 07.03.06 kamen die
aufgeregten und neugierigen
Franzosen am Hauptbahnhof
Mannheim an. Wir waren nicht
weniger gespannt, was auf uns
zukommen würde. Nach ersten vorsichtigen Annäherungen merkte man schon, wie
das Eis zwischen den beiden
Gruppen schmolz und Pläne
für die gemeinsamen Abende
geschmiedet wurden.
Auf unserem Programm
standen neben dem Empfang
durch die Direktion ein Besuch im Landesmuseum, eine
Führung durch die EichbaumBrauerei, ein Stadtrundgang in
Mannheim und in Ladenburg,
eine Grusel-Schlossführung in Heidelberg, das Erleben eines Schulalltags
an unserer Schule, ein Sportnachmittag
und viele weitere gemeinsame Stunden.
Unser Gegenbesuch folgte kurz
nach den Osterferien am 26.04.2006.
126
Da man sich von der Woche in Mannheim schon ganz gut kannte, war die
Neugierde nicht mehr ganz so groß
und die Vorfreude, die Austauschpartner wieder zu sehen, überwog.
Wir wurden am Gare de l’Est schon
erwartet und so starteten die Schülerinnen und Schüler gleich zur ersten
Paris–Erkundung mit der Metro um ins
13. Arrondissement zu gelangen und
dann in den französischen Gastfamilien
aufgenommen zu werden.
Auch in Paris hatten wir ein volles
Programm, so dass Langeweile oder
Heimweh nie aufkommen konnten. Wir
besichtigten die Opéra Garnier, schlenderten über Montmartre, stiegen zu Fuß
auf den Tour Eiffel - Hendrik Hafner
stellte sogar einen neuen Rekord auf:
Er joggte in 4.30 min bis zur 2. Etage!
-, wir waren im Musée d’Orsay zu Gast
bei den Impressionisten, fuhren mit
einem Bateau-Mouche auf der Seine,
besichtigten das Schloss von Versailles
mit seinen wundervollen Gärten und
lernten das französische Schulleben,
das sich von unserem doch stark unterscheidet, an einem Vormittag aus eigener Anschauung kennen. Ansonsten
blieb noch genügend Zeit durch die
Stadt, das „Quartier chinois“ oder die
Geschäfte zu bummeln oder gar das
Pariser Nachtleben kennen zu lernen.
Die Woche in Paris ging rasend
schnell zu Ende. Die Schüler haben
viele neue Eindrücke gesammelt, es
gab viel zu erzählen und die eine oder
andere amitié franco-allemande bleibt
sicher dauerhaft bestehen.
127
Nicole Reibert, Marlies Layer
128
r
u
t
i
b
A
129
Abitur 2006
A.DIE ABITURIENTEN DES JAHRGANGS 2006
Oberstufenberaterin: Frau Göttge
Angermann, Christian; Baier, Sebastian; Bär, Sita; Bauer, Stella; Baumgart,
Benedikt; Bimmler, Philipp; Bondar, Alexander; Börschinger, Benjamin;
Bosnjak, Mate; Bratsch, Hendrik; Brosch, Eva-Kristina; Buckert, Claus; Defiebre,
Nadine; Esser, Vera; Ewen, Yola; Faulhaber, Florian; Feibel, Max; Friedman,
David; Geis, Tatjana; Gerard, Christopher; Grohmann, Lydia; Gronych, Laura;
Gruber, Melanie; Guerroui, Linda; Günaydin, Tuba; Haas, Benjamin;
Hamminger, Kerstin; Hau, Andreas; Havelka, Thomas; Heck, Johannes; Hundertmark, Jens; Hundertmark, Silke; Inam, Mehmet; Jungmann, Moritz; Kischel,
Katharina; Klumpp, Lisa; Kuhnert, Arne; Kulisenko, Jurij; Lammers, Jan; Lehr,
Sven; Llerena Schiffmacher, Xavier; Löb, Charlotte; Lück, Stephanie; Lüddecke,
Iris; Mader, Michael; Mohrfeldt, Jelka; Mulahasanovic, Aida; Niederquell,
Veronika; Oberdorf, Maren; Özen, Can; Pfeiffenberger, Sarah; Pham, KienBinh; Rausch, Johannes-Christian; Reidt, Erik-Pascal; Rödlmeier, Tobias;
Scherbahn, Alvin; Schmitt-Illert, Shenandoah; Schmitz, Roland; Schumann,
Clara Luise; Schwab, Daniel; Siegert, Jan; Slowikowski, Claudia; Spöhrer,
Tobias; Steen, Friederike; Süß, Lars; Sutter, Anja Simone; Tropf, Verena;
Unverferth, Maike; Winkler, Sebastian; Zwickl, Peter.
B. DIE ARBEITEN WURDEN AN FOLGENDEN TAGEN GESCHRIEBEN
03.04.2006 ............................ Deutsch
04.04.2006 ............................ Mathematik
05.04.2006 ............................ Englisch
06.04.2006 ............................ Französisch
07.04.2006 ............................ Musik, Physik, Geschichte, Erdkunde,
Chemie, Biologie, Religion
10.04..2006 ........................... Latein
C. DIE PRÜFUNGSAUFGABEN
In Deutsch konnte eines der folgenden fünf Themen gewählt werden: 1.
Interpretationsaufsatz zu Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“ und Theodor
Fontanes „Effi Briest“, 2. Gestaltende Interpretation zu „Effi Briest“, 3. Literarische Erörterung zu einem Zitat aus Erich Fromms „Haben oder Sein“, 4.
Gedichtvergleich zu Irmgard Keun „Die fremde Stadt“ und Nelly Sachs „Kommt
130
einer von ferne“, 5. Texterörterung zu Rüdiger Safranskis„Heimat“.
Englisch: Textaufgabe zu einem Exzerpt aus Paul Austers Roman „Moon
Palace“. Im Composition-Teil sollten die Schüler zu einem Zitat bzw. einer
Ausage über den Roman Stellung nehmen oder eine Rede zum Thema
„Globalisation“ verfassen. Die Übersetzungsaufgabe bezog sich auf einen Text
über Paul Austers „Moon Palace“.
Französisch: Als Textaufgabe war ein Auszug von Camus „L’Étranger, IIe
patie, chap. V zu bearbeiten. Die Übersetzung setze sich mit Camus Bedeutung
als Schriftsteller und seinem Publikum auseinander.
Latein: Übersetzungsaufgabe: Seneca Epistulae morales 28,1-3; Interpretationsaufgabe: Tacitus, Agricola 41.
Musik: Die Schüler mussten eine der beiden Aufgaben bearbeiten: 1. Anton
Bruckner, Sinfonie Nr. 7 E-Dur, 3. Satz, Scherzo; 2. Franz Schubert, Frühlingstraum (Nr. 11 aus „Winterreise“) und Ensemble „SaltaCello“, Das verlassene
Mägdlein.
Geschichte: Die Schüler hatten eine der folgenden Aufgaben aufgaben zu
bearbeiten: Aufgaben zu 1.einem Bericht des Historikers von Ranke über die
amerikanische Revolution, zu einer Karikatur vom April 1848 und einem
Schreiben des Abgeordneten der Paulskirche Julius Fröbel vom September
1849 oder 2. zu einem Artikel aus Die Zeit von Paul Sethe am 7.5.1965, einer
Karikatur aus der FAZ vom 31.8.1989 und einer Rede von Günter Schabowski
in der Sitzung des Politbüros der SED am 29.8.1989.
Mathematik: Neben einem Pflichtteil gab es die Wahlteile Analytische
Geometrie oder Analysis.
Physik: Es mussten zwei Aufgaben zu folgenden Themenbereichen bearbeitet
werden: 1.Induktion, Kapazität eines Plattenkondensators; elektrisches Potenzial
und Photoeffekt; 2. Doppelspalt, Gitter, Einzelspalt / Mehrfachspalt und
Wesenszüge von Quantenobjekten.
In Chemie mussten drei von vier gestellten Aufgaben bearbeitet werden, und
zwar aus den Bereichen Gleichgewichtsreaktionen, Kohlenhydrate und Proteine,
Aromaten und Kunststoffe sowie Elektrochemie.
Biologie: Von vier vorgelegten Aufgaben aus den Themenbereichen Cytologie
und Enzymatik, Erregungsleitung, Evolution und Genetik mussten die Schüler
drei auswählen.
Evangelische Religion: Aus folgenden Themenkomplexen musste eine Aufgabe bearbeitet werden: 1. Jesus Christus 2. Mensch.
D. ERÖFFNUNG
Die Ergebnisse der schriftlichen Abiturarbeiten wurden am 12.06.2006
bekanntgegeben.
131
E. DIE MÜNDLICHE ABITURPRÜFUNG
wurde am 19. und 20. Juni 2006 durchgeführt
Leiter der mündlichen Prüfung:
Herr OStD Hauser vom Humboldt-Gymnasium, Karlsruhe
Fachausschussvorsitzende:
Deutsch ..................................................... Herr OStR Dr. Henn
Frau OStR’ Junkert
Religion, ev .............................................. Frau StR’ Rüttgers
Religion, rk ............................................... Frau StR’ Ehrmann
Erdkunde .................................................. Herr OStR Baumann
Gemeinschaftskunde ................................ Herr OStR Anton
Geschichte ................................................ Herr OStR Gutjahr
Herr OStR Guthy
Englisch .................................................... Frau OStR’ Albertini
Latein ........................................................ Frau OStR’ Albertini
Mathematik ............................................... Herr OStR Kiehlmann
Herr OStR Dr. Martin
Herr StD Dr. Lienhard
Physik ....................................................... Herr StD Dr. Lienhard
Biologie .................................................... Herr OStR Herrmann
Musik ........................................................ Herr OStR Kluge
Ethik ......................................................... Herr OStR Baumann
Sport ......................................................... Herr OStR Kiehlmann
Bildende Kunst
Herr StR Graf - von der Heide
F. ENTLASSUNG DER ABITURIENTEN
Die Verabschiedung der Abiturienten fand am 30. Juni, der Abiturientenball am
1. Juli 2006 statt.
G. PREISTRÄGER
I. Für allgemein gute Leistungen - gestiftet von der „Vereinigung der
Freunde des Moll-Gymnasiums“
1. Börschinger, Benjamin ........................ 1,0
2. Pham, Kien-Binh .................................. 1,2
3. Zwickl, Peter ........................................ 1,2
4. Sutter, Anja .......................................... 1,3
5. Buckert, Claus ...................................... 1,4
6. Oberdorf, Maren .................................. 1,4
132
II. Preise für ausgezeichnete Leistungen in bestimmten Fächern
1. im Fach Deutsch ................................... Benjamin Börschinger
(Scheffelpreis)
2. im Fach Französisch ............................ Tuba Günaydin
(Prix Appolinaire der Robert-Bosch-Stiftung)
3. im Fach Religion .................................. Anja Sutter
(Preis des erzb. Ordinariats)
4. im Fach Sport ....................................... Maren Oberdorf, Moritz Jungmann
(Alfred-Maul-Gedächtnis-Med.)
5. im Fach Chemie ................................... Benjamin Börschinger
(Gesellschaft Deutscher Chemiker)
6. im Fach Latein ...................................... Anja Sutter
(Stiftung Humanismus heute)
7. im Fach Geschichte .............................. Maren Oberdorf
(Franz-Schnabel-Gedächtnismedaille)
8. im Fach Biologie .................................. Peter Zwickl
(Karl-von-Frisch-Preis)
III. Preisbücher der „Vereinigung der Freunde des Moll-Gymnasiums“
für besondere Leistungen in bestimmten Fächern
1. im Fach Englisch .................................. Clara Schumann
2. im Fach Mathematik ............................ Kien-Binh Pham
3. im Fach Musik ...................................... Xavier Llerena Schiffmacher
4. im Fach Bildende Kunst ....................... Shenandoah Schmitt-Illert
5. im Fach Ethik ....................................... Benjamin Börschinger
IV. Anerkennungsgaben / Dankesgaben
Mitarbeit in der Schulgemeinde als Schulsanitäter
Jurij Kulisenko
Michael Mader
Kien-Binh Pham
Eric-Pascal Reidt
Gaben des Fachbereichs Musik für langjährige Teilnahme an den AGs
Bär, Sita ................................ Baumgart, Benedikt
Börschinger, Benjamin ........ Brosch, Eva-Kristina
Ewen, Yola ........................... Lammers, Jan
Lüddecke, Iris ....................... Mohrfeldt, Jelka
Pfeiffenberger, Sarah ........... Reidt, Erik-Pascal
Schmitt-Illert, Shenandoah .. Steen, Friederike
133
Die Silberabiturienten
Abiturjahrgang 1981
Achatz, Susanne; Achtstetter, Rolf; Alt, Ulrike; Baum, Harald; Becker, Torsten;
Berger, Silvia; Bittlingmaier, Anke; Bitz, Ortrud; Brosowski, Joerg Dieter;
Budsky, Peter; Burgert, Marion; Carl, Juergen; Conrad, Dietrich; Dahm, Jochen; Englert, Claus; Falk, Christoph; Frank, Armin; Fritz, Clemens; Fuladdjusch,
Ariane; Gerhard, Hans-Martin; Gerhard, Karin; Gold, Klaus; Grabelus, Roland;
Gröning, Manfred; Grünewald, Bernd; Grünfeld, Oliver; Heck,Bernhard;
Heimann, Andreas; Hellriegel, Claudia; Hesch, Klaus; Hörner, Margit; Hörner,
Reinhard; Hoffend, Andrea; Isgro, Frank; Jaumann, Peter; Jehle, Rainer;
Jenker, Andreas; Jung, Klaus; Kerber, Andreas; Krause, Thomas; Krebs,
Angelika; Krock, Andreas; Krüger, Harry; Künkel, Bernd; Kurz, Edgar; Lamb,
Gabriele; Landmesser, Lutz; Leberecht, Wolfgang; Liebel, Christine; Löb,
Violetta; Lüddecke, Sibylle; Meinhold, Peter; Münch, Manfred; Netzer,
Bernhard; Neu, Daniela; Öhmann, Thomas; Petrich, Wolfgang; Pfaffhausen,
Henning; Pfützenreuter, Doris; Philipp. Gerhard; Pinke, Wolfgang, Pitschke,
Knut; Quell, Andreas; Reich, Jürgen; Richter, Angelika; Rieder, Dörte; Robra,
Christian; Rude, Markus; Schleehahn, Andreas; Schmid, Markus; Schmidt,
André; Schmitt, Karl-Herrmann; Schmitt, Ulrich; Schultze, Andrea; Schultze,
Jan-Gisbert; Schulz, Thomas; Schwarz, Georg; Seip, Hans-Jürgen; Sempert,
Petra; Senft, Dieter; Senft, Ralph; Sigmund, Wolfgang; Sippel, Volker; Stadelmeier, Klaus; Thaumüller, Karl-Heinz; Tschirpke, Joachim; Tuma, Beate;Vögele,
Roland; Weber, Carla; Weiß, Michael; Wetzel, Barbara; Wieczerek, Volker;
Wittemann, Bettina; Zimmer, Monika; Zimmermann, Axel.
134
k
i
t
s
i
t
st A
135
Die Klassensprecher
Klasse
Klassensprecher
5a ................. Dominic Bast .......................
5b ................. Dominic Diehl ......................
5c ................. Lea Dillinger ........................
5d ................. Florian Torka .......................
6a ................. Alexander Hoffmann ...........
6b ................. Kim Kneher .........................
6c ................. Laura Braun .........................
6d ................. Carolina Ruppert- Schröder .
7a ................. Maurice Hirsch ....................
7b ................. Lukas Schaller .....................
7c ................. Lisa Wolf .............................
7d ................. Diana Heinze .......................
8a ................. Laura Mayer .........................
8b ................. Gerrit Schoch .......................
8c ................. Lennart Schmitz ...................
8d ................. Saskia Riediger ....................
8e ................. Annabelle Schäfer ................
9a ................. Benedikt Knapp ...................
9b ................. Valeriy Budniy .....................
9c ................. Nadine Spagnolo ..................
9d ................. Marlene Hafner ....................
10a ............... Hendrik Philippi ...................
10b ............... Bennet Schmitz ....................
10c ............... Jennifer Neumann ................
10d ............... Thekla Südhof ......................
12 ................. Thilo Schwarz ......................
..................... Lotta Hasslinger ...................
..................... Felix Marcinowski ...............
..................... Sarah Grundmann ................
13 ................. Philipp Bimmler ...................
..................... Jan Siegert ............................
..................... Claus Buckert .......................
..................... Johannes Rausch ..................
136
Stellvertreter
Judith Neuberger
Fatos Karakuyu
Elias Mentrup
Annika Riedinger
Dennis Halkiwicz
Jana Klekamp
Patrick Piontek
Stella Wüsthoff
Lynn Seifert
Isabella Knapp
Julia Werle
Stephen Bechberger
Felix Gruler
Karlheinz Angermann
Paul Beese
Christina Gordt
Pascal Kuhn
Ümit Uguz
Yannick Droste
Phillip Quinn
Laura Wikert
Florian Jung
Karim Adel
Milena Böhm
Annica Stähly
Johannes Vietze
Anne Glocker
Kristina Schoch
Anja Glück
Johannes Heck
Laury Gronych
Jens Hundertmark
Verena Tropf
Die Elternvertreter
Klasse
Elternvertreter
Stellvertreter
5a ........................ Frau Jäger ................................. Frau Sönmez
5b ........................ Frau Knapp .............................. Frau Schmid
5c ........................ Frau Schneider ......................... Frau Maier
5d ........................ Herr Benn ................................. Frau Burger
6a ........................ Frau Hoffmann ........................ Herr Eudenbach
6b ........................ Frau Bähr ................................. Herr Geithner
6c ........................ Frau Piontek ............................. Frau Reichenbach
6d ........................ Herr Grauer .............................. Herr Prokopowicz
7a ........................ Herr Dr. Ayasse ....................... Herr Proba
7b ........................ Frau Hellmann ......................... Frau Aichinger
7c ........................ Frau Heinsohn .......................... Frau Fieger
7d ........................ Frau Hambsch .......................... Frau Hafner
8a ........................ Frau Freidel .............................. Herr Federle
8b ........................ Frau Späh ................................. Frau Schwarz
8c ........................ Frau Arnold-Teske ................... Frau Dr. Lang-Borggrefe
8d ........................ Frau Fritz ................................. Herr Juszczak
8e ........................ Frau Tilg .................................. Frau Ingmanns
9a ........................ Frau Herm ................................ Frau Bott
9b ........................ Frau Lieb-Singe ....................... Frau Beglari
9c ........................ Frau Schmitt ............................. Frau Bartnik
9d ........................ Frau Henninger-Sohn .............. Frau Mikosch
10a ...................... Frau Jung ................................. Frau Bilabel-Trampert
10b ...................... Frau Bartscher .......................... Frau Betche-Krämer
10c ...................... Frau Dumke ............................. Frau Gaberdiel
10d ...................... Frau Wendel-Stähly ................. Herr Dr. Ebert
11a ...................... Frau Schlenker ......................... Frau Rehberger
11b ...................... Frau Knapp .............................. Frau Strähle
11c ...................... Herr Benz ................................. Frau Kemmer
12 ........................ Frau Hartel
13 ........................ Frau Jungmann ........................ Herr Dr. Bär
137
Klassenpreise 2005
Klasse 5a
Herrmann, Kim
Mäntele, Lara
Weidner, Daniel
Klasse 5b
Bittner, Simon
Felix, Nicole
Hofmann, Kristine
Karakuyu, Fatos
Lachmuth, Tobias
Schmid, Larissa
Wallenwein, Max
Klasse 5c
Bentz, Daniela
Glocker, Lukas
Marquart, Katja
Klasse 5d
Haberling, Fabian
Kurz, Petra
Quentin, Alena
Ritz, Christoph
Torka, Florian
Tenbaum, Pia
Klasse 6a
Benn, Saskia
Knapp, Marvin
Netscher, Wiebke
Klasse 6b
Jung, Daniel
Kneher, Kim
Schmidt, Markus
Stegnos, Alexander
Walter, Tobias
Klasse 6c
Fähnle, Annika
Frisch, Imke
Göbel, Monica
Grimm, Nora
Hügel, Louisa
Link, Franziska
Koch, Leonie
Reichenbach, Marie
Schwarz, Katja
Klasse 6d
Prokopowicz, Bianca
Ruppert-Schröder, Carolin
Wenzel, Nicolas
Klasse 7a
Ayasse, Niklas
Becker, Philipp
Guo, Stephanie
Härtl, Tilmann
Klasse 7b
Hürttlen, Verena
Kischel, Karoline
Pham, Johannes
Schüler, Clara
Klasse 7c
Deutsch, Rosalie
Erhardt, Susanna
Fuchs, Tamara
Harijan, Dennis
Heinsohn, Susanne
Schneider, Valentina
Werle, Julia
Wolf, Lisa
Yovdiy, Anna
Klasse 7d
Brecht, Jana
Güngör, Aylin
Hambsch, Melanie
Hambsch, Nadine
Heinze, Diana
Herrmann, Viola
Land, Katharina
Puschmann, Nicolas
138
Werner, Simona
Klasse 8a
Freidel, Pia
Luu, Van-Quy
Wilczopolski, David
Klasse 8b
Decker, Charlotte
Syren, Pascal
Klasse 8c
Frisch, Felix
Klasse 8d
Bartnik, Lara
Oeser, Sabrina
Riediger, Saskia
Klasse 8e
Baier, Svenja
Deichelbohrer, Mona
Klump, Annika
Lentz, Eva
Veith, Sandra
Zeilfelder, Hannah
Klasse 9a
Gruber, Alexander
Jonath, Juliane
Kurz, Sabine
Metzger, Thomas
Klasse 9b
Haumann, Hanne
Singe, Christian
Klasse 9c
Bartnik, Kira
Keuerleber, Stefanie
Schuler, Christina
Klasse 9d
Zorn, Anja
Klasse 10b
Themann, Britta
Klasse 10c
Förster, Christian
Neuberger, Antonia Isabel
Oeser, Annika
Klasse 10d
Fastancz, Petra-Frieda
Henning, Anna
Klasse 11a
Piradaschwili, Ketewan
Schlenker, Sönke
Klasse 11b
Hasslinger, Lotta
Uhrig, Katharina
Klasse 11c
Geißler, Sanja
Jansen, Svenja
Kischka, Claudia
Mentrup, Theresa
Pietschke, Melanie
Jahrgangstufe 12
Benzinger, Dirk
Blum, Florian
Garcia-Espino, Luisa
Hambsch, Jasmin
Hambsch, Nico
Manz, Julia
Roth, Marco
Uebel, Laura
139
Erfolge unserer Schüler
I. In der Musik
Landesmeisterschaften Blasorchester
Marcel Sander ........................ Trompete ............................................... 2. Platz
Regionalwettbewerb "Jugend musiziert"
Katharina Groll, 7d ................ Bratsche ................................................. 2. Platz
Anselm Hafner, 7d ................ Kontrabass ............................................. 1. Platz
Konstantin Koch, 7d .............. Klavier ................................................... 2. Platz
David Wilczopolski, 8a ......... Klavierduo ............................................. 1. Platz
Ruth Katharina Peek, 10d ...... Gesang ................................................... 1. Platz
............................................... Klavierbegleitung .................................. 1. Platz
Annica Stähly, 10d ................ Gesang ................................................... 3. Platz
Katja Ivanova, 10d ................ Klavierbegleitung .................................. 3. Platz
Marat Pak, 11a ....................... Gitarre ................................................... 2. Platz
Hendrik Hafner, 11c .............. Klarinette ............................................... 2. Platz
Claudia Kischka, 11c ............. Klavierbegleitung .................................. 1. Platz
Laura Uebel, 12 ..................... Horn ...................................................... 1. Platz
Landeswettbewerb "Jugend musiziert"
Kira Kopper, 5d ..................... Gitarre ................................................... 1. Platz
Todor Manojlovic, 5d ............ Gitarre ................................................... 1. Platz
Ansgar Deuschel, 6d ............. Harfe ...................................................... 1. Platz
Johannes Pham, 7b ................ Gitarre ................................................... 2. Platz
David Wilczopolski, 8a ......... Klavierduo ............................................. 2. Platz
Christoph Simonis, 8b ........... Klavierduo ............................................. 2. Platz
Maurycy Ulatowski, 9d ......... Klavierduo ............................................. 3. Platz
Theresa Epp. 12 ..................... Saxofon ................................................. 3. Platz
Bundeswettbewerb "Jugend musiziert"
Alexandra Chachulski, 10d ... Klavierduo ............................................. 3. Platz
Deniz Uzun, 11c .................... Gesang ................................................... 2. Platz
Kiwaniswettbewerb
Anna Hennig, 10d ................. Cello solo .............................................. 1. Platz
140
Heinrich-Vetter-Wettbewerb
Theresa Epp, 12 ..................... Saxofon .......................................... Förderpreis
II. Im Sport
Schulschachmeisterschaften
Bezirk Mannheim .......... Moll-Gymnasium Wettkampfklasse II ......... 1. Platz
Badische Meisterschaften
Basketball ...................... Dominic Boll, Kl. 7a ..................................... 1. Platz
Fußball ........................... Boris Erhardt, Kl. 8d ..................................... 1. Platz
Kunstturnen ................... Niklas Ayasse, Kl. 7a ................................... 5. Platz
Leichtathletik ................. Katharina Ripp, Hochsprung ........................ 1. Platz
Louisa Hügel, Kl. 6c, Sprint/Sprung .......... 10. Platz
Bianca Prokopowicz, Kl. 6d, Lauf ............... 3. Platz
.................................................. Mannschaft 1. Platz
Mona Deichelbohrer, Kl. 8e, 60 m Hürden .. 3. Platz
............................................................. 60 m 3. Platz
.................................................. Weitsprung 4. Platz
........................................... 4x100 m Staffel 1. Platz
Ringtennis ...................... Katharina Schmitt, Kl. 7c, Einzel ................. 2. Platz
.......................................................... Mixed 2. Platz
Rope Skipping ............... Vanessa Bürgy, Kl. 8e .................................. 3. Platz
............................................................ Team 1. Platz
Schwimmen ................... Sina Wunderlich, Kl. 5d, 50 m Brust ........... 4. Platz
................................................ 50 m Freistil 1. Platz
............................................... 50 m Rücken 7. Platz
.............................................. 100 m Freistil 3. Platz
Alexander Kühnle, Kl. 5b, 100 m Rücken ... 7. Platz
............................................. 200 m Rücken 8. Platz
Hannes Kühnle, Kl. 8b, 100 m Brust ............ 9. Platz
Tennis ............................ Nadine-Annelie Hambsch, Kl. 7d ................ 3. Platz
Landesliga
Fußball ........................... Franziska Baer, Kl. 6d .................................. 1. Platz
Kim Ziehmer, Kl. 6d ..................................... 1. Platz
Bennet Schmitz, Kl. 10b ............................... 1. Platz
141
Badisches Landesturnfest
Kunstturnen ................... Eva Lentz, Kl. 8e .......................................... 2. Platz
Rheinland-Pfälzische Meisterschaften
Karate ............................ Yvonne Bäuml, Kl. 10b, 1. Platz
Baden-Württembergische Meisterschaften
Basketball ...................... Hendrik Philipps, Kl. 10a ............................. 2. Platz
Manuel Boll, Kl. 11a .................................... 2. Platz
Hockey ........................... Moritz Pilch, Kl. 10b .................................... 1. Platz
Johannes Boll, Kl. 10d .................................. 1. Platz
Matthias Würth, Kl. 11b ............................... 1. Platz
Dennis Ehrlich, Kl. 11a ................................ 1. Platz
Lotta Haslinger, Kl. 11b ............................... 1. Platz
Leichtathletik ................. Julia Neuberger, Kl. 10a, 4x100 m Staffel ... 1. Platz
Südwestdeutsche Meisterschaften
Basketball ...................... Dominic Boll, Kl. 7a ..................................... 2. Platz
Hendrik Philipps, Kl. 10a ............................. 3. Platz
Manuel Boll, Kl. 11a .................................... 3. Platz
Karate ............................ Simon Zobus, Kl. 9b ..................................... 1. Platz
Westdeutsche Meisterschaften
Tanzen ........................... Milene Forsch, Kl. 10d ................................. 4. Platz
Süddeutsche Meisterschaften
Hockey ........................... Moritz Pilch, Kl. 10b .................................... 1. Platz
Tanzen ........................... Ninja Koetsier, Kl. 10b ................................. 3. Platz
Mitteldeutsche Meisterschaften
Karate ............................ Simon Zobus, Kl. 9b ..................................... 2. Platz
Deutsche Meisterschaften
Rope Skipping ............... Vanessa Bürgy, Kl. 8e ................................ 23. Platz
Hockey ........................... Jan Birkholz, Kl. 8b ...................................... 1. Platz
Moritz Pilch, Kl. 10b .................................... 3. Platz
Karate ............................ Yvonne Bäuml, Kl. 10b ................................ 5. Platz
Leichtathletik ................. Julia Neuberger, Kl. 10a, 4x200 m Staffel . 13. Platz
Tanzen ........................... Saskia Winterkorn, Kl. 6d ............................ 3. Platz
Volleyball ...................... Lea Kemmer, Kl. 11c ................................. 15. Platz
142
German Team Championship
Kart ................................ Raphael Riehl, Kl. 10b ................................. 1. Platz
............................................................. GTT 2. Platz
Europäisches Turnier
Tennis ............................ Melanie Hambsch, Kl. 7d ..................... Achtelfinale
Nadine-Annelie Hambsch, Kl. 7d ........ Viertelfinale
Europameisterschaft
Tanzen ........................... Saskia Winterkorn, Kl. 6d ............................ 3. Platz
Weltmeisterschaft
Tennis ............................ Valentina Schneider, Kl. 7c ............... teilgenommen
143
Musikalische Aktivitäten
13.09.2005 ........... Ausschnitte aus „Toms Traum“ bei der Sextanerbegrüßung (Klasse 7d)
29.11.2005 ........... Instrumentenvorstellung für die Sextaner
10.12.2006 ........... Probensamstag Kinderchor, Bläser und Orchester II
14./15.12.2005 ..... Weihnachtskonzerte in der Maria-Hilf-Kirche
21.12.2005 ........... 11c musiziert im Diakonie-Krankenhaus
06.02.2006 ........... Kammermusikkonzert in der Johanniskirche
17.02.2006 ........... 9d im Thomas-Haus in MA- Neuhermsheim
18.02.2006 ........... Probensamstag der 6d
20./21.02.2006 ..... Musicalaufführungen der 6d: „Die unglaubliche Reise
mit der Zeitmaschine“
Febr.-März ........... Teilnahme der Profilkurse 12 und 13 am Projekt „Des
Knaben Wunderhorn“ beim Heidelberger Frühling
(Aufführung am 01.04.2006 in Heidelberg)
09.03.2006 ........... 6d beim Grundschulinformationsabend
09./10.03. ............. Probenphase Kammerchor
14.03.2006 ........... Teilnahme der 11c an der Schüleraktion der Schwetzinger Festspiele „Proserpina“ (auch 25.04. und 14.06.)
14.03.2006 ........... Fachpraktische Abiturprüfung Musik
15.03.2006 ........... Release-Party für CD „Toms Traum“ mit der Klasse 7d
18.03.2006 ........... Aktionstag mit Beiträgen des Fachbereiches Musik
27.03.2006 ........... Kammerchorkonzert
18.04.2006 ........... Aktionstag
26.-28.04.2006 .... Musiklandeim Altleiningen
08.05.2006 ........... Musicalaufführung 6d in der Seniorenresidenz
Mannheim-Niederfeld
11.05.2006 ........... Benefizkonzert der Musikprofilschulen
Baden-Württembergs in der Johanniskirche
22.-24.05.2006 .... Jazzchorworkshop in Kürnbach
26.06.2006 ........... Preisverleihung der Werner-Stober-Stiftung an die
Geschwister Zorn
28./29.06.2006 ..... Sommerkonzerte
15.07.2006 ........... 11c musiziert zur Eröffnung der Klett-Niederlassung
im Stadthaus
19.07.2006 ........... Vorspielabend der 10d
21.07.2006 ........... Schulfest mit Sextanerchor, Kinderchor, Blechbläser
und der Klasse 10d
27.07.2006 ........... Vorspielabend der 9d
02.08.2006 ........... Musikalische Umrahmung des Abschlussgottesdienstes
144
Schüleraustausch und Landheime
6c .......... 07.11. bis 11.11. ........ Landheim Schönau ........... Herr Happes,
Fr.Luthringhausen,
Frau Stich
6d .......... 20.11. bis 24.11. ........ Dahn .................................. Frau Hummel,
Herr Schauer
9 ............ 11.01. bis 18.01. ........ Austausch Paris ................. Frau Layer,
Frau Bünz
11c ........ 26.04. bis 03.05. ........ Austausch Paris ................. Frau Layer,
Fr.Reibert-Beres
11b ........ 05.05. bis 11.05. ........ Austausch Verona ............. Frau Göttge,
Herr Budavari
5a .......... 07.05. bis 12.05. ........ Landheim Amrum ............. Frau Knoell,
Herr Sperber
6a .......... 07.05. bis 12.05. ........ Landheim Amrum ............. Herr Elsässer,
Frau Schäfer
6b .......... 12.06. bis 16.06. ........ Landheim Hohenstaufen ... Herr Neidlinger,
Frau Ohlinger
9a .......... 14.06. bis 20.06. ........ Austausch St. Flour ........... Herr Liebgott,
Frau Bünz
Klassenfahrten, Exkursionen,
Betriebsbesichtigungen
21.09. .... 12Ch ..... BASF ...................................................... Frau Briese,
Frau Wilhelm
10.10. .... 13Mu ..... Rosengarten ............................................ Herr Meyer
13.10. .... 11b ........ Amtsgericht ............................................ Herr von Beeren
24.10. .... 6cd ........ Maria-Hilf-Kirche .................................. Frau Buchholz
26.10 ..... 12G ....... LTA ......................................................... Herr von Beeren
26.10. .... 8b .......... LTA ......................................................... Herr Schmitt
10.11. .... 12Mu ..... Stadtbücherei MA ................................... Herr Klein
11.11 ..... 8a .......... Schillertag MA ....................................... Herr Müller
18.11. .... 9a .......... BASF ...................................................... Frau Briese
21.11. .... 10ad ...... Jüdische Gemeinde ................................. Frau Münzing
23.11. .... 12Sem ... Unibibliothek MA .................................. Herr Haag
24.11. .... 9c .......... LTA ......................................................... Herr Schmitt
145
28.11. .... 12/13Ch Südzucker ............................................... Frau Briese,
Frau Wilhelm
02.12. .... 12Bio .... Molekularbiol. Prakt. .............................. Herr Elsässer
02.12. .... 12/13Ch BASF-Explore Labor ............................. Herr Schauer
05.12. .... 12Ch ..... BASF-Explore Labor ............................. Frau Knoell
07.12. .... 5b/6c ..... Landesmuseum KA ................................ Frau Schäfer,
Herr Happes
09.12. .... 7c .......... Imperium Romanum Stuttgart ................ Herr Oertel,
Frau Zeller
12.12. .... 12Bio .... Molekularbiol. Prakt. .............................. Herr Elsässer
14.12. .... 12Gem .. Pro Seniore-Gesell. Wandel ................... Frau Egler-Huck
19.12. .... 7a .......... Reiss-Engelhorn-Museum ...................... Herr Schuster,
Frau Thanbichler
18.01. .... 8e .......... LTA ......................................................... Frau Schlicksupp
23.01. .... 12Rel ..... Haus der Begegnung .............................. Frau Ernst
24.01. .... 12Ch ..... BASF-Explore Labor ............................. Frau Wilhelm
25.01. .... 12G ....... LTA ......................................................... Herr Happes
01.02. .... 11b ........ Landesmuseum KA ................................ Frau Schäfer
03.02. .... 5c .......... Schnawwl Enter-Projekt ......................... Herr Rall
06.02. .... 13D ....... Jüdische Gemeinde ................................. Frau Ernst
20.02. .... 9/10 ....... Streitschlichterprojekt ............................ Herr Happes,
Frau Ernst,
Herr Klein
06.03. .... 12Rel ..... Jüdische Gemeinde ................................. Frau Ernst
07.03. .... 9b .......... Haus der Jugend ..................................... Frau Dr. Gerig
08.03. .... 12Ek ...... LTA ......................................................... Herr Elsässer
09.03. .... 6a .......... LTA ......................................................... Herr Elsässer
14.03. .... 12Gem .. Podiumsdiskussion Landtagswahl ......... Frau Egler-Huck
14.03. .... 11c ........ Schwetzingen .......................................... Herr Klein
15.03. .... 12G ....... Rastatt ..................................................... Herr von Beeren
20.03. .... 5c .......... Nationaltheater Enter-Projekt ................ Herr Rall,
Frau Imhof
22.03. .... 12/13F ... Pfalzbau LU ............................................ Herr Kresser,
Frau Layer
30.03. .... 6a .......... Polizei MA .............................................. Frau Schäfer
30.03. .... 12Astr ... Reiss-Engelhorn-Museum ...................... Frau Imhof
03.04. .... 12Rel ..... Jüdische Gemeinde ................................. Frau Ernst
07.04. .... 8a .......... LTA ......................................................... Frau Göttge
27.04. .... 9/10 ....... Streitschlichterprojekt ............................ Herr Happes,
Frau Ernst,
Herr Klein
146
03.05. .... 13Ch ..... BASF-Explore Labor ............................. Frau Wilhelm
03.05. .... 10b ........ LTA ......................................................... Herr Schmitt
08.05. .... 13Rel ..... Synagoge MA ......................................... Frau Ernst
08.05. .... 7c .......... Palmengarten Frankfurt .......................... Herr Oertel,
Frau Zeller
09.05. .... 7d .......... Synagoge MA ......................................... Frau Zeller,
Herr Meyer
11.05. .... 7a .......... Haus der Jugend ..................................... Frau Thanbichler
11.05. .... 7b .......... Synagoge MA ......................................... Frau Ernst,
Frau Bär
16.05. .... 12/13Ph . Winterthur ............................................... Herr Hessenauer,
Frau Imhof
17.05. .... 8c .......... LTA ......................................................... Frau Imhof
18.05. .... 13G ....... Bonn ........................................................ Herr von Beeren
14.06. .... 10bc ...... Salzbergwerk .......................................... Herr Hessenauer
21.06. .... 12Bio .... Mikrobiol. Prakt. .................................... Frau Stich
23.06. .... 10 .......... Gedenkstätte Natzweiler ........................ Fr. Altenheimer,
Herr Haag,
Herr Happes,
Frau Wagenblaß
28.06. .... 10a ........ Salzbergwerk .......................................... Herr Hessenauer
05.07. .... 9d .......... Projekt J. Kratzer .................................... Herr Klein,
Fr. Wollschläger
06.07. .... 12G ....... Seilgarten ................................................ Herr Happes
12.07. .... 5b .......... LTA ......................................................... Frau Wiegemann
13.07. .... 12Ek ...... Braunkohletagebau ................................. Herr Elsässer
13.07. .... 6c .......... BASF-Explore Labor ............................. Herr Höger
17.07. .... 12G ....... Stadtrundgang „Juden in MA“ (GFS) .... Herr von Beeren
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Arbeitsgemeinschaften
Naturwissenschaften
Biologie Kl. 5
OStR Elsässer
Chemie - ein ganz alltägliche Sache Kl. 7
OStR'n Knoell und Mitarbeiter der BASF
Basketball Kl. 8-13
OStR Budavari
Basketball Kl. 5-8
StR'n Reibert-Beres
Fußball alle Kl.
OStR Dais
Handball/Jungen alle Kl.
OStR Erb
Volleyball Mädchen alle Kl.
StR'n Layer
Volleyball Jungen alle Kl.
OStR Liebgott
Sport
Geräteturnen alle Kl.
OStR'n Brüstle-Bißinger
Capoeira / Selbstverteid.
OStR'n Laur
Musik
Chor Kl. 8-13
StR Klein
Kinderchor Kl. 6/7
StD Karl
Kammermusik
StR'n Vogel
Orchester I
StR'n Hummel
Orchester II
StD Sauer
Blasorchester
StD Sauer
Spielgruppe alle Kl.
StD Meyer
Blockflöten alle Kl.
StR'n Vogel
Big-Band und Combo
StD Meyer
Kunst alle Kl.
FOL'n Ohlinger
Griechisch ab Kl. 8
OStR Dr. Glaesser
Schach-AG
Plast. Gestalten Kl. 5
FOL'n Ohlinger
Theater-AG
.
OStR'n Luthringhausen
Video alle Kl.
FOL Dietrich
Sonstige
Begabten AG's
Im Rahmen einer vom OSA
Karlsruhe geförderten AG:
Musik und PC (alle Kl.)
StD Karl
Im Rahmen der Jugendakademie Mannheim:
Lebensmittelchemie (Grundlagen): Was steckt in unseren
Lebensmitteln? ab Kl. 11
OStR'n Wilhelm
148
Vereinigung der Freunde
des Moll-Gymnasiums e.V.
Die „Vereinigung“ besteht seit 1958 und wurde von Eltern gegründet.
ZIEL DES VEREINS:
Der Verein hat sich die Förderung der Bildung und die Unterstützung der kulturellen
Aufgaben der Schulgemeinschaft des Moll-Gymnasiums zum Ziel gesetzt. Alle Gelder
der „Vereinigung“ werden nur zu Gunsten der Schüler eingesetzt.
MITGLIEDER:
Eltern unserer Schüler, Lehrer, Ehemalige u.a.
MITGLIEDSBEITRAG:
Jahresbeitrag € 15,-Konto: Volksbank Rhein-Neckar eG, BLZ 670 900 00, Nr. 152 086 00
AUFGABENBEREICHE (Auswahl):
Zuschüsse für:
̈ Dokumentationen der schulischen Arbeit
̈ Durchführung schulischer Veranstaltungen
̈ Schülerbücherei
̈ Teilnahme an außerunterrichtlichen Veranstaltungen für bedürftige Schüler
̈ Aktivitäten von Arbeitsgemeinschaften und einzelnen Unterrichtsfächern (Musik,
Physik, Erdkunde, Sport ...)
VORSTAND:
Vorsitzender: Herr Kurt Lüddecke, Geschäftsführer
stellv. Vorsitzende:
Herr Hans Frisch
Kassenwart: Frau Gustava Wiegemann Oberstudienrätin
Schriftführer: Frau Anke Schmitt
Beisitzer:
Herr Gerhard Weber, Schulleiter
Frau Gabriele Hellmann, Vorsitzende des Elternbeirates
Herr Wolfgang Hutt, Geschäftsführer
Frau Ingrid Bott
Herr Karl Gleisberg, Fachbereichsleiter bei der Stadt Mannheim
Kassenprüfer Herr Günther Nonnenmacher
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auch Sie zukünftig in unserer „Vereinigung“ begrüßen dürften.
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Mannheimer Morgen, 18.02.2006
Schüler musizieren am Altar
Letzte Finger- und Stimmübungen: Vor Publikum zeigen die 24 Schüler des
Moll-Gymnasiums ihr musikalisches Können in der Johanniskirche im Lindenhof. Von der fünften bis zur dreizehnten Klasse sind alle Alterstufen vertreten.
„Die Schüler haben Stücke aus der Renaissance und der Moderne vorbereitet“,
erklärt Vivian Vogel, Lehrerin am Moll-Gymnasium und Koordinatorin. Die
Schule hat bereits im vergangenen Jahr ein Kammerkonzert veranstaltet. „Für die
Schüler ist das eine tolle Gelegenheit, auch mal vor Publikum zu spielen“, freut
sich die Lehrerin.
Kurz vor seinem Auftritt ist Johannes Pohlner schon etwas aufgeregt. Der
Schüler spielt Harfe. Das Musikinstrument hat er sich selbst ausgesucht. „Ich war
ganz verrückt danach, Harfe zu spielen“, berichtet Johannes. Der junge Musiker
hat das Instrument zum ersten Mal in der Zeichentrickserie „Wickie und die
starken Männer“ gesehen. Er war fasziniert und wollte selbst in die Saiten
greifen. Bei seinem Vorspiel ist er dann voll und ganz konzentriert, genauso wie
Xavier Llerena, der seit rund acht Jahren Gitarrenunterricht nimmt.
Und obwohl der 19-Jährige bereits an einigen Wettbewerben teilgenommen
hat, ist bei ihm trotzdem immer auch eine Grundnervosität. „Aber das „, findet
er, „gehört schließlich dazu“. Der Musik möchte sich der Abiturient auch nach
der Schule widmen und hat vor, in Maastricht, Basel oder Wien zu studieren.
Die jüngste Teilnehmerin an diesem Abend ist in der fünften Klasse und heißt
Sophia Karl. Die Zehnjährige singt das „Heidenröschen“ von Franz Schubert
und wird dabei von Kien-Binh Pham am Klavier begleitet. „Singen hat mir schon
immer besonders viel Spaß gemacht“, begeistert sich Sophia. Bereits mit vier
Jahren hat sie diese Leidenschaft für sich entdeckt. Seit einem Jahr trainiert sie
mittlerweile ihre Stimmbänder und nimmt Gesangsunterricht. Außerdem hat sie
vor sechs Monaten auch noch mit Klavierstunden angefangen.
Nach dem Konzert sind die Schüler sichtlich erleichtert. Das Resümee der
Koordinatorin: „Ich bin begeistert. Das war sicher nicht unser letztes Konzert.“
151
Neckarau Almenhof Nachrichten, 10. März 2006
Der Kreis der Hölle ist überall
„Es ist immer dasselbe, ein Kreis, die Hölle“. Um diese Erkenntnis rankt sich das
bitterböse Geschehen des neuen Stücks der Act-Theater-AG am Moll-Gymnasium .
„Yvonne“, nach dem 1957 uraufgeführten Theaterstück des polnischen Autors Witolt
Gombrowicz „Yvonne, die Burgunderprinzessin“. Das vieraktige, vom Existentialismus
geprägte Stück lebt von Kontrasten: komisch-absurde Elemente stehen beißendem
Zynismus gegenüber, menschenverachtende Grausamkeiten verbergen eine menschliche
Botschaft. Mehr als ein Jahr hat sich die Theater-AG unter Leitung und Regie von Karin
Luthringhausen-Gassert mit den vielschichtigen Themen des Stückes auseinandergesetzt.
Macht, Korruption, Andersartigkeit, Identitätsfindung und Rebellion sowie die Ohnmacht der Liebe angesichts der gesellschaftlichen Verhältnisse standen im Zentrum der
Improvisationen für die Aufführung. Unterstützt wurde diese wieder von dem Karlsruher
Regisseur und Dramaturg Jochen Wietershofer, und heraus kam eine rundum gelungene
Inszenierung, bei der die zahlreichen Zuschauer bei der ersten der drei Aufführungen
gefesselt waren von der fulminanten darstellerischen Leistung der jungen Schauspieler
und den Atem anhielten angesichts des sich schonungslos zuspitzenden Geschehens auf
der Bühne.
Musikalische Akzente mit Leitmotivcharakter in der Inszenierung setzten Arrangements von Max Kühnau (Schlagwerk) und Wolfram Sauer (Klavier). Im Mittelpunkt der
Handlung steht Yvonne, eine junge Frau aus der einfachen Gesellschaft, die durch ihre
kompromisslose Passivität einen korrupten Königshof mit König, Königin, Hofgesellschaft und Prinz zur Selbstentlarvung treibt. Sie bietet dadurch in ihrer Andersartigkeit
eine Angriffsfläche für Ängste, Vorurteile und in der Folge immer stärker ausbrechende
Aggressionen, die schließlich im gemeinschaftlichen Mord enden. Für den jugendlichen
Prinzen bedeutet die Geschichte auch Versuche der Selbstfindung durch Rebellion in
vielen Facetten. Dabei waren die nahezu wortlose, eindringliche Bühnenpräsenz von Alev
Kiris als Yvonne und dagegen die brillant-eloquente Beherrschung der ungeheuren
Textmengen von Christian Neuhof als Prinz einfach grandios. Doch auch alle anderen
Darsteller, deren Rollen z.T. mehrfach besetzt waren, zeigten eine großartige Leistung, die
weit über Laienspiel-Niveau hinausging.
Unterstrichen wurde die Ausdruckskraft noch durch die dominierende Farbe rot bei
den Kostümen (Erna Ohlinger) und das sparsame Bühnenbild (Wolfgang Döbel) mit
vergoldeter Bank in einem stilisierten grünen Park als Mittelpunkt.
Dem Zuschauer wird in dem grotesken Geschehen der Spiegel vorgehalten, denn
kaum jemand ist vor aufkommenden Aggressionen und Ressentiments gefeit, so dass die
menschliche Botschaft des Stücks letztlich eine moralische ist: die Ermahnung zu mehr
Respekt im Umgang der Menschen miteinander.
152
Rhein-Neckar Zeitung, 6.April.2006
Schüler überraschen
„Kindern und Jugendlichen die Augen und Ohren die Musik zu öffnen“ das war und
ist das Hauptanliegen von Komponist und Musikpädagoge Helmut Bieler-Wendt, der jetzt
mit dem Schulprojekt „Surprise“ im Rahmen des „Heidelberger Frühlings“ ein großartiges Konzert in der Allen PH Heidelberg auf die Beine stellte.
Bieler-Wendt, Vorsitzender des Instituts Musik und Musikerziehung in Darmstadt,
hatte mit Schülern aus der Region zuvor intensiv zusammengearbeitet, komponiert,
.arrangiert, geplant, die musikalischen Fähigkeiten aktiviert und gefördert.
Zum Abschluss des kreativen, zweimonatigen Musikworkshops gab man ein Konzert,
das seinesgleichen suchte.
Da spielte die vielstimmige Vokalgruppe des Bonhoeffer-Gymnasiums Eppelheim
(Leitung Dr. Ralf Schnitzer) virtuos mit den Möglichkeiten des Chorklanges und den
Erwartungen des Publikums. Sie vertonten das Gedicht „Sternlein“ aus der Sammlung des
Knaben Wunderhorn. Am Raphael-Gymnasium (Heidelberg) hatte eine Streichergruppe
eine Klangimprovisation entwickelt, die jeweils im. Dialog wieder neu entstand. Beeindruckend war der große Altersunterschied und die Kommunikation der Schüler untereinander. Schwarz gekleidete Oberstufenschülerinnen des Moll-Gymnasiums Mannheim
zeigten mit einem männlichen Kollegen in einem sportlichen Outfit eine Performance
über das Lied „Maikäfer flieg“. Das Publikum war begeistert und spendete lang anhaltenden Applaus.
Zwölftklässler des Heidelberger Helmholtz-Gymnasiums spiegelten einen Auszug
aus dem Entwicklungsprozess ihrer Gedichtvertonung im Schulalltag wieder.
Einen bunten Programmpunkt lieferte zum Schluss eine große Gruppe vom Gymnasium Walldorf, die das Lied ,,Des Antonius von Padua Fischpredigt“ aus der Wunderhorn
Sammlung neu vertont und dargestellt hat. Eine witzige Aufführung mit Schülerband,
Sängerin, tanzenden Kindern in bunten Kostümen. Rundum sorgte „Surprise“ wahrhaft
für große Überraschungen. Das Projekt zeigte Behr schön, zu welchen außerordentlichen
Leistungen die Kinder gerade auch im musikalischen Bereich fähig sind.
Auch Festivalleiter Thorsten Schmidt zeigte sich begeistert. Er ist davon überzeugt,
dass solche Projekte auch in Zukunft fester Bestandteil des Heidelberger Frühlings sein
sollen. „Denn. Musikerziehung ist nicht nur das Sahnehäubchen, auf das man notfalls gut
verzichten kann, sondern sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung, zur Entwicklung emotionaler Intelligenz und ästhetischen. Erziehung.“ Zudem sei
sie wesentlicher Bestandteil für das Heranziehens des Publikums von morgen. „Seit
Beginn des Festivals legen wir Wert auf die Nachwuchsförderung, nicht nur bei den
Künstlern, sondern auch beim Publikum“, so der Festivalleiter.
153
Mannheimer Morgen, 17.05.2006
Marsbewohner besuchen die Erde
Mit ihrer Musical-Aufführung „Die unglaubliche Reise mit der Zeitmaschine“
erfreute die Klasse 6d des Moll-Gymnasiums Bewohner und Bewohnerinnen der Seniorenresidenz Niederfeld. Lieder und Texte zu den Spielszenen schrieben Martin Falk und
Ursula Hummel, Musiklehrerin der Klasse, die auch den Auftritt bei den Senioren leitete.
Die Stuhlreihen im „Wintergarten“ der Seniorenresidenz sind dicht besetzt. Manche
Bewohner kommen mit Gehhilfe oder Rollstuhl zur Aufführung. Als Reisebegleiterinnen
stehen Karin Michalski und Dorothée Kövilein der „Zeitmaschine“ zur Seite, die Timi
heißt und sehr souverän von Lukas Linn „gesprochen“ wird. Dieser hockt, fantasievoll
gewandet, in seinem imposanten Zeitmaschinengehäuse, vor dem sich das ganze Geschehen abspielt. Die Schüler lassen die Senioren in farbenfrohen Szenen eine recht turbulente
Vergangenheit und Zukunft erleben.
Immer wieder steuert Timi eine andere Zeit an, wozu die Schüler im Chor oder solo
singen. Zum Lied „Wir sind die Fische . . .“, tanzen sie in wehenden blauen Tüchern umher,
in einer Zeit, in der nur noch Meerestiere leben. Und schon geht die Reise weiter ins Jahr
2463 nach Christus: Zwei Marsbewohner in grasgrünen Anzügen stellen sich vor: „Wir
werden über 500 Jahre alt“. Da spitzen die Senioren die Ohren, und eine alte Dame meint:
„Wenn ich nur noch besser hören könnte“.Als Cowboys galoppieren die Schüler auf
Steckenpferden an Timi vorbei, die Senioren applaudieren dem bunten Treiben begeistert
zu. Akustisch sehr gut zu verstehen ist Eyk Sikinger als „Hexenmeister“, der in einem
enormen Kesselgebilde mit roten Schaumstoffflammen ein Gebräu zubereitet. Als der
Chor die Zutaten stiehlt, bringt der Hexenmeister „den Lauf der Zeit“ zum Stillstand und
alle erstarren in der Bewegung.
„Immer soll ich lustig sein, auch wenn mir zum Weinen ist“, singen die kunterbunten
Clowns und wecken bei den Senioren prompt Erinnerungen an Zirkusbesuche in vergangenen Tagen. Fasziniert sind sie von der „Kochwaschbügelspülmaschine“, die im Jahr
2245 auf den Markt kommen werde, wie der Musicalsong verheißt. Bestaunt werden die
aufwändigen Kostüme der Roboter, die sich ruckartig im Rhythmus der Musik fortbewegen. Bettler in kreativen Lumpen mimen Josefine Trobisch und Marcel Sander mit
anrührendem Song.
Im Mozartjahr muss natürlich auch Meister Amadeus seinen Auftritt haben - dachte
sich Ursula Hummel und baute eine zauberhafte Szene zu „Figaros Hochzeit“ in das
Musical ein. „Nun vergiss leises Fleh’n, süßes Kosen“ ist zu hören und im Romantik-Look
anno 1786 stellt sich Mozart alias Franciska Grauer vor, umgeben von Klassenkameradinnen in langen Reifrockkleidern in Türkis und Lila mit Rüschen, Spitzen, Perlen. Doch bald
verkündet Timi Zeitmaschine schlicht: „Mein Sprit geht aus“ - und verabschiedet sich.
„Wir sind Kinder dieser Erde“, singt der Chor abschließend und die Senioren spenden
reichlich Beifall für die gelungene Aufführung. Florian Brandtner überreicht mit Dank,
im Namen des Hauses, ein Kuvert mit verheißungsvollem Inhalt „für die Klassenkasse.“
Und Brigitte Müller-Steim übernimmt den Dank mit Blumen an Ursula Hummel und Ligia
Trettenbrein, die die Aufführung unter Mithilfe von Eltern ermöglichten.
154
Lindenhof aktuell, Juni 2006
Neues vom »Moll«
Erfolgreiche Sportmannschaften
Die Sportlerinnen und Sportler des Moll-Gymnasiums waren in den letzten Monaten
aktiv und haben bei verschiedenen Wettkämpfen von »Jugend trainiert für Olympia« sehr
gut abgeschnitten. Zwei Mannschaften erreichten sogar das Landesfinale Baden-Württemberg.
Im Turnen schafften die Jungs als Sieger im Regierungspräsidiums-finale einen guten
3. Platz im Landesfinale. Die Mädchen belegten im Bezirks- und Kreisfinale Platz 5. Die
Basketballer Wettkampf IV haben sich für das Landesfinale qualifiziert, die Jungen im
Wettkampf II schieden knapp im Kreisfinale aus. Die Volleyballerinnen in Wettkampf II
schieden erst im Kreisfinale denkbar knapp aus, ebenso wie die Handballmannschaften
der Jungen und Mädchen.
Musiklandheim
150 Schülerinnen und Schüler probten traditionell 3 Tage im Musiklandheim, um sich
auf das Sommerkonzert vorzubereiten. Mit dabei waren neben Kinderchor 6/7 und
Orchester II auch die Musik profilklasse 5d. Erstaunlich, mit welchem Eifer die jungen
SchülerInnnen den Probenstress mit 5-6 Stunden täglich meisterten. Das Ergebnis
jedenfalls kann sich spätestens beim Sommerkonzert »hören« lassen. Bilder und Videos
hierzu auf der Homepage der Schule: www.moll-gymnasium.de
Moll-Sponsorenlauf 2006
Nach dem großen Erfolg 2003 wurde im Mai d.J. erneut für einen guten Zweck
»gelaufen«. Jeder Teilnehmer suchte einen oder mehre- re Sponsoren, die einen bestimmten Geldbetrag für jede gelaufene Moll-Runde (ca. 800 m) bezahlen. Großsponsoren wie
die Südzucker AG, Roche Diagnostics und die Dresdner Bank haben unabhängig von der
Laufleistung Einzelner die Aktion finanziell unterstützt. Fast alle Klassen - von knapp 900
SchülerInnen sind fast 90 Prozent gestartet- gingen 45 Minutenlang auf die legendären
»Moll-Runden«, um möglichst viel Geld für den guten Zweck zu erlaufen. Bei 5.784
gelaufenen Moll-Runden kamen über 20.000 Euro zusammen!!
80 Prozent der erlaufenen Sponsorengelder kommen dem Gymnasium für neues
Klassenzimmermobiliar zu Gute. Auch der Arbeiter-SamariterBund (ASB) erhält eine
Spende für sein Engagement in der Ausbildung von Schulsanitätern, die auch den
Sponsorenlauf tatkräftig unterstützten.
Neben den üblichen Auszeichnungen gab es auch einen Sonderpreis für die sportlichste Klasse. Und: Die Klasse, die die meisten Runden geschafft hat, »erlief« sich das Recht,
beim Sporttag am 31. Juli d.J., ihre Fitness bei einem Fußballspiel gegen eine Lehrermannschaft unter Beweis zu stellen! Wer da wohl gewinnt?
155
Mannheimer Morgen, 05. Juli 2006
Ein Schrei aus dem Wunderhorn
„Lehnen Sie sich zurück und bewegen sie sich nicht zu viel, sonst kommen Sie ins Schwitzen“,
empfahl Fachbereichleiter Jürgen Karl. Sämtliche Stühle im großen Musiksaal waren besetzt und
dementsprechend heiß war es im Raum. Da half es auch nicht, dass tagsüber alle Türen des Saales
geöffnet waren, um frische Luft hereinzulassen.
Rund 400 Schüler am Moll-Gymnasium betätigen sich musikalisch. Deswegen besitzt die Schule
mehrere Kapellen, Bands und Chöre. So viele, dass gar nicht alle Akteure ins Programm eines Abends
passten. Daher entschieden sich die Organisatoren, zwei Sommerkonzerte abzuhalten. Auf diese
Weise kam jeder zum Zuge. Am ersten Tag lag die Aufgabe der Eröffnung beim Blechbläserquartett,
das es gerne klassisch mag: Von Johann Sebastian Bach gab es „Bist du bei mir“ zu hören. Ein
Musiker, über den nicht viele Worte verloren werden müssen, gehört er doch zu den renommiertesten
seiner Zunft.
Mit dem Stück „Brazil“ aus der Feder des Komponisten Ari Barroso drang das Quartett ebenso
in die anspruchsvolle Klassik ein. Auf Nummer sicher ging das Orchester II, das dem Publikum die
Musik servierte, die es hören möchte. In den Instrumenten des Ensembles ertönten die Klänge vom
Präludium des Te Deum in D-Dur von Marc-Antoine Charpentier, ein französischer Komponist, der
zur Zeit des „Sonnenkönigs“ Ludwig XIV. lebte. Bekannt ist dieses Werk als Titelmelodie der
Eurovisions-Sendungen im Fernsehen.
„Wir sind eine große Musikgemeinde, in der alle voneinander lernen, die Kleinen von den Großen
und umgekehrt“, bekennt Lehrer Gerhard Meyer. „Das Programm an der Schule ist ein bunter
Flickenteppich, musiziert wird im lockeren Rahmen.“ Richtig Spaß am gemeinschaftlichen Spiel hat
auch Florian Jung (16) aus der 10. Klasse. Er übt sich seit fünf Jahren an der Posaune im Orchester
und in der Big Band. „Ich interessiere mich vielseitig und interpretiere gerne Jazz“, erzählt der 16Jährige. Der Big-Band-Auftritt bildete auch das Finale des ersten Abends, doch zuerst trat der
Kinderchor mit Orchester auf die Bühne, mit „Canon in Swing“ von Ricks Venker. Eine denkwürdige
Raumaufteilung fand bei dem Stück „Fantasia in dialogo“ von Banchieri statt: Die Streicher standen
auf der Bühne, während die Blechbläser draußen auf dem Flur in der geöffneten Tür postiert waren.
In dieser Konstellation fand das musikalische Zwiegespräch zwischen diesen Instrumenten statt.
Auf fragwürdige Provokation setzte das Profilfach Musik 12. Sie widmeten sich der „ernsteren,
moderneren Auseinandersetzung“ mit dem Thema Lied. In den vergangenen Monaten vertonte die
Gruppe im Rahmen des Heidelberger Frühlings Texte aus „Des Knaben Wunderhorn“. So intonierten
die Sängerinnen die Lieder „Es stand ein Sternlein am Himmel“, „Guten Abend, gute Nacht“ und
„Maikäfer flieg“, aber in eigenwillig verfremdeten Versionen mit verstörenden Schrei-Effekten. „In
dem Projekt wird der Krieg thematisiert, die Menschen sollen sich dadurch Gedanken darüber
machen“, erläutert das Mitglied Theresa Epp (17). Ob das nun wirklich innovative Klangkunst mit
Gehalt ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Das Orchester I brachte im Gegenzug Filmmusiken von „Star Wars“, „Die fabelhafte Welt der
Amélie“ und „Herr der Ringe“ zu Gehör. Authentisch gute Musiker beherbergt die Big-Band, die den
New Orleans-Jazz in seiner reinsten Form zelebrierte. Da vermuteten sich die Zuhörer schon fast auf
der Bourbon Street während Mardi Grass.
156
Mannheimer Morgen, 12. Juli 2006
Lernen will gelernt sein
Um die Schüler weiterhin bestens für die gymnasiale Zukunft vorzubereiten, haben
sich jetzt Lehrerinnen und Lehrer einer sechsten Klasse des Moll-Gymnasium probeweise zu
einem Pädagogenteam geschlossen, um mittels eines von ihnen zusammengestellten Unterrichtstundenpools Fehlstunden zu kompensieren und auf Basis frei verfügbarer Übungseinheiten die
Mädchen und Jungen besser auf den neuen Bildungsstandard des G 8-Modells einzustellen. Jeder
der beteiligten Pädagogen stellt so abwechselnd einen Teil seiner Unterrichtsstunden zur Verfügung, der in eine Art von Freiarbeit investiert wird.
Dort obliegt es dem Nachwuchs zu entscheiden, welches Fach er mittels Übungsaufgaben
verstärkt übt, um eventuelle Schwächen auszumerzen, oder sich für anstehende Klausuren zeitnah
zu präparieren. Selbstdisziplin und Eigenverantwortung sind dabei die gefragten und ausschlaggebenden Attribute, in denen sich die Mädchen und Jungen ebenfalls üben dürfen, wenn auch die
Teilnahme an der Freiarbeit für die Schülerinnen und Schüler der 6c verbindlich ist. In dem
Probemodell zusammengefasst sind die Fächer Mathematik (Christof Höger), Deutsch (Michael
Happes), Englisch (Karin Luthringhausen), Latein (Elfriede Schäfer) und Geographie (Maria Heß).
Da die sechste Jahrgangsstufe die erste ist, die nach den seit zwei Jahren gültigen Bildungsstandards für das Gymnasium unterrichtet wird, kommen auf sie jetzt auch ganz neu die landesweiten
Vergleichsklausuren in den Fächern Mathematik, Deutsch und Geographie zu. Bereits im Januar
sei das Modell Freiarbeit einen Monat lang mit großem Erfolg durchgeführt worden, wie Elfriede
Schäfer berichtete. Die anschließenden Arbeiten hätten in allen beteiligten Fächern zu einer
Verbesserung der Notenschnitts geführt. Den Schülerinnen und Schülern solle die Möglichkeit
gegeben werden, selbstständig zu arbeiten, Strategien und Lösungen für Probleme zu entwickeln,
um eigene Fehler nach Möglichkeit selbst und in eigener Verantwortung zu erkennen und zu
korrigieren. Es werde nicht im kollektiven Zeittakt gearbeitet, jeder übe nach seinem eigenen
individuellen Tempo. „Wer schneller fertig wird, für den stehen nach der Pflicht zusätzliche
Küraufgaben in unterschiedlichsten Arbeitsformen bereit“, erläuterte Elfriede Schäfer.
Über ausliegende Lösungsbogen werde es den Mädchen und Jungen ermöglicht, die Richtigkeit ihrer Ergebnisse nachzuprüfen. „Während der Freiarbeitsstunden ist immer eine Lehrkraft vor
Ort“, erklärte die Pädagogin, die den Schülerinnen und Schülern beratend zur Seite stehe. Dabei
bestärke man den Nachwuchs darin, nicht nur einzeln, sondern auch in Gruppe zu arbeiten, um sich
gegenseitig zu helfen und das Gelernte zu vertiefen. Die Schülerinnen und Schüler haben darüber
hinaus auch die Möglichkeit, im Fach Mathematik mit Hilfe eines von Lehrer Christof Höger
verfassten Computerlernprogramms Bruchrechnen zu trainieren.
Lob und Bestätigung bekommt das Freiarbeitsmodell ebenfalls von den teilnehmenden
Schülern. Die Fähigkeiten in den einzelnen Fächern würden ausgefeilt und vertieft, so das
allgemeine Klassencredo. „Es bringt in jedem Fall etwas“, meinte Imke Frisch. Dabei hofft die
Elfjährige, dass sich das Engagement und intensive Lernen weiterhin auf eine Verbesserung der
Klausurnoten und am Ende auch im Zeugnis positiv niederschlage.
157
Mannheimer Morgen, 02. August 2006
Dur-Stimmung am Moll
Das Schuljahr 2005/2006 ist gelaufen - was gibt’s Schöneres, als diese Zäsur
mit einem großen Fest zu feiern. Am Moll-Gymnasium steigt das Schulfest nur
alle zwei Jahre, insofern konnte sich die jetzige Veranstaltung großer Vorfreude
und Resonanz sicher sein. Der organisatorischen Herausforderung hatten sich in
diesem Jahr von Seiten der Lehrer Werner Dais und von Seiten der Eltern Astrid
Burger unterzogen.
Dabei wurde das malerisch gelegene Schulgelände zu einem einzigen Festplatz. Ob Fußball, Basketball oder Beachvolleyball - wer sich trotz Hitze
bewegen wollte, kam auf seine Kosten. Wer es gemächlich und gesellig wollte,
war im Hof im rückwärtigen Bereich der Schule richtig. Bestückt mit Sitzgarnituren sowie Grill- und Getränkeständen, wirkte er wie eine große Terrasse. Auch
von der Atmosphäre ging es ja familiär zu. Viele Ehemalige mischten sich unter
die Besucher, manche Eltern von den heutigen Schülern hatten selbst das Moll
besucht.
Die Schar der Pensionäre aus dem Lehrerkollegium wurde angeführt vom
früheren Schulleiter Klaus Fritz, der dem Moll nach wie vor die Treue hält.
Im Bühnenprogramm schlug sich natürlich nieder, dass am Moll gerne und
gut Musik gemacht wird. Sei es in der Bläsergruppe, die gleich zur Eröffnung
aufspielte, sei es im Sextaner-Chor oder den vielen anderen Formationen, die an
dieser Stelle gar nicht alle genannt werden können. Angesichts dieses musikalischen Profils könnte man leicht auf die Idee kommen, das Moll leite sogar seinen
Namen von jenem musiktechnischen Begriff her. Aber das stimmt natürlich
nicht, wie jeder, der es noch nicht gewusst haben sollte, beim Quiz erfuhr. Moll
hier meint nicht das Gegenteil von Dur, sondern den Oberbürgermeister der
Jahrhundertwende gleichen Namens.
Die Quizfragen waren eine der Aktivitäten, mit denen pünktlich zu jeder
Stunde das Bühnenprogramm aufgelockert wurde. Einlagen wie die Vorführung
der Turn-AG mit einem Einrad sowie Ehrungen engagierter Aktiver wie der
Betreuungsschüler oder der Sieger bei der Rallye traten hinzu.
Gleichwohl, im Vordergrund stand das Wiedersehen und das Gespräch
miteinander, auch für die politische Prominenz. Bundestagsabgeordneter Lothar
Mark, Nachbar der Schule und einst Lehrer am Moll, schaute ebenso vorbei wie
die Landtagsabgeordneten Dr. Frank Mentrup, der hier zur Schule ging, und
Klaus Dieter Reichardt. Ihn bat Schulleiter Gerhard Weber, sich beim Land für
die finanzielle Förderung des Pavillon-Projektes einzusetzen.
158
Ferientermine und schulfreie Tage im
Schuljahr 2006/2007
2006
Herbst
Weihnachten
2007
Fastnacht
Ostern
Pfingsten
Sommer
unterrichtsfrei von:
Unterrichtsbeginn:
Mo. 30.10.06
Fr. 22.12.06
Mo. 06.11.06
Mo. 08.01.07
Mo. 19.02.07
Mo. 02.04.07
Mo. 30.4.07
Mo. 28.05.07
Do. 26.07.07
Mo. 26.02.07.
Mo. 16.04.07
Mo. 11.06.07
Mo. 10.09.07
Bewegliche Ferientage, Feiertage und Samstage sind eingearbeitet.
Im Schuljahr 2005/2006 sind alle Samstage unterrichtsfrei.
Unmittelbar vor und nach Ferien sollen keine Beurlaubungen ausgesprochen
werden.
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