Irminratsmarkt 2010 - Gewerbeverein Großauheim

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Irminratsmarkt 2010 - Gewerbeverein Großauheim
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Großauheim
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Das Programm
Zum Irminratsmarkt:
Samstag, 24. April:
컄 www.spielleute10 bis 19 Uhr: Irminratsmarkt
teufelswerk.de
des Gewerbevereins Großauheim
Duo Obscurum – Musik, Jonglage, Gaukelei
16 Uhr: Begrüßung der Gauk컄 www.duo-obscurum.de
ler, Ritter und Musikanten auf
dem Rochusplatz
Meadowmarsh – Turnierkämpfe 컄 www.meadowmarsh.org
16 bis 23 Uhr: Mittelalterlicher
Handwerkerhof vor der Alten Rückinger Volk und Herren
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Sonntag, 25. April:
Ambros, der Falkner
10 bis 19 Uhr: Mittelalterlicher Irminrat von Auheim
Handwerkerhof vor der Alten
Schule
Bereich Alte Schule:
Großer Nobilitas-Handwerker12 bis 18 Uhr: Irminratsmarkt: hof – mittelalterliches Leben
verkaufsoffener Straßenmarkt
Spaß und Gaukelei mit dem
14 Uhr: Inthronisation Irmin- Theater Firlefanz
rat II. (Rochusplatz)
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16 bis 17 Uhr: Altstadtführung Der stumme Narr Maxx
mit Irminrat II. (Heimat+Ge컄 www.maxx-hoenow.de/
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컄 www.geschichtsvereingrossauheim.de Ludus Venti – das Spiel des
Windes. Der Klang des MittelalProgramm an beiden Tagen: ters mit Instrument, Gesang
und Sprache.
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Irminratsmarkt:
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Edler Ritter zu Pferd
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Spielleute Teufelswerk – mittel- Katapultschießen in den Main
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Auf dem Irminratsmarkt unterwegs
Maxx ist
ein stummer Narr
Das Wort ist für ihn oftmals eine
Quelle von Missverständnissen.
Trotzdem ist er durch die besondere Ausdrucksform der Körpersprache sehr beredt. Bei ihm ist
weniger die Sensation, als vielmehr die Improvisation innerhalb seiner Figur mit ihren flexiblen und verschiedenartigen
Ausdrucksmöglichkeiten
Bestandteil des Zusammenspieles
mit dem Publikum. Wichtig für
sein Auftreten ist die Nähe mit
direktem
Blickkontakt
und
nicht die Distanz eines Podiums
oder einer Bühne.
Bei Veranstaltungen wie auch
auf dem Irminratsmarkt nutzt
er seine sensible und genaue Beobachtung der Menschen und
der Situationen, um für die Anwesenden ihre durch die Etikette
unterdrückten Bedürfnisse auszuleben und ihnen so den Spiegel
ihrer selbst vorzuhalten.
Seine ganz persönliche Art der
Darbietung ist im Wesentlichen
gewachsen aus den jahrelangen
Erfahrungen der Mitwirkung
bei verschiedenen Projekten, die
sich zur Aufgabe gemacht haben,
Musik und Kultur des Mittelal-
ters in lebendiger Form zu rekonstruieren. Maxx unterhält
nicht nur durch die auffällige
Wirkung und positive Präsenz
im bunten Narrenkostüm, sondern auch durch eine Vielzahl
von Kenntnissen und Fähigkeiten, die spontan der jeweiligen
Situation und Stimmung gemäß
eingesetzt werden. Neben dem
Musizieren mit Citôle, Guiterne,
Dudelsack, Langfanfare, Schlagwerk und Flöten begeistert er
seine Zuschauer mit Jonglieren
und Balancieren aller möglichen
und unmöglichen Gegenstände,
die in seine Hände geraten.
Durch Fingerfertigkeit und Zauberkunststücke gelingt es ihm
immer wieder, nicht nur Kindlein und Damen zu bezaubern,
sondern auch die Mannsbilder
zu beeindrucken. Den atemberaubenden Höhepunkt eines
Abends bildet oft das von ihm
dargebotene gefahrvolle Spiel
mit dem Feuer. Immer noch hofft
er auf eine feste, gesicherte Anstellung bei Hofe, um sich in Ruhe der Fortpflanzung seines in
dieser Zeit so wichtigen Berufsstandes zu widmen.
(pm)
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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Jetzt ist Sommerzeit
Schon an den richtigen Sonnenschutz für die Augen gedacht?
UV-Strahlung schädigt nicht nur
die Haut, sondern auch die Augen. Ein Sonnenbad ohne geeignete Sonnenbrille kann zu Entzündungen oder sogar zu Verbrennungen am Auge führen.
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wichtig wie eine Sonnencreme
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modischen Sonnenbrillen und
Sonnenbrillengläsern kann jeder bei Augenoptik Langholz das
Beste für seinen Bedarf auswählen – ob zum Relaxen, Autofahren oder zum Sport. Aber nicht
nur bei Tag ist eine optimale Sehkraft wichtig. Aus diesem Grund
hat die Augenoptik Langholz,
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und sich das Eyecode Zentrierund Vermessungssystem von Essilor angeschafft.
Diese bahnbrechende Entwicklung sorgt für den höchsten Sehkomfort, den es je gab.
Bei dieser Art von Messung ist es
möglich, alle Abbildungsfehler,
die in einem herkömmlichen
Brillenglas in einem Brillengestell auftreten können, so zu verringern, dass eine erhebliche
Sehverbesserung erreicht wird.
Innerhalb von 30 Sekunden werden alle erforderlichen Messdaten der Brille, wie zum Beispiel
Augenabstand,
Augendrehpunkt, Zentrierdaten und Ein-
schleifhöhen millimetergenau
elektronisch erfasst und können
direkt in die Brillenglasherstellung weitergegeben werden.
Das Ergebnis durch diese
Hightech-Brillengläser ist herausragendes Sehen ohne Anstrengung, und das besonders in
der Dämmerung und nachts.
Das ist aber noch nicht alles, was
die Augenoptik Langholz seit
neustem zu bieten hat. Auch die
computerunterstützte Simulation der verschiedensten Brillengläser und der direkte Vergleich
der Glasmaterialien und Gewichte lassen keine Kundenwünsche mehr offen. Auch in der betriebseigenen Werkstatt setzt
man hier auf modernste Verarbeitungstechniken und neuste
CNC-Schleifmaschinen.
Diese Neuerung ist nicht nur
zeitsparend, sondern ermöglicht
höchste Präzision im Schleifen
und Bohren von Brillengläsern.
Anlässlich des diesjährigen Irminratsmarktes kann man sich
ganz in Ruhe einmal ein Bild dieser Neuerungen im Geschäft machen, verspricht der Inhaber, Augenoptikermeister Stefan Langholz.
Natürlich wird es auch in diesem
Jahr wieder einen Stand vor der
Tür mit vielen, vielen attraktiven Angeboten an Markenbrillen geben. Vor allem Sonnenbrillen stehen an den diesjährigen
Festtagen im Vordergrund. Egal
ob mit oder ohne Glasstärken, ist
hier bestimmt der richtige Sonnenschutz zu finden.
(pm)
Wenn Sitara tief in die Augen schaut
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...ist das ein unvergesslicher Moment. Sitara ist eine prachtvolle
Uhu-Dame und gehört damit zu
den größten und zugleich seltensten europäischen Eulen. Dieser
bis zu 75 Zentimeter große und an
die drei Kilogramm schwere
Raubvogel (bubo bubo) hat eine
Flügelspannweite von bis zu 180
Zentimetern. Sitaras Uhu-Eltern
versahen zwar das Brutgeschäft,
sorgten sich aber nach dem
Schlüpfen nicht mehr um den
kleinen Uhu. So übernahm Ambros, der Falkner, Fütterung und
Aufzucht. Er hat die inzwischen
einjährige Sitara großgezogen
und weiß alles über den mächtigen Greifvogel. Ein ganz besonderes Erlebnis ist es, den riesigen
Uhu zu streicheln. Von Ambros –
Maxx der stumme Narr ist am Wochenende auf dem Irmin- im bürgerlichen Leben Peter Geratsmarkt.
Foto: Privat nilke aus Erlensee – , erfährt man
auf dem Irminratsmarkt nicht
nur Neues und Lehrreiches über
den Uhu, sondern man kann auch
einen Gerfalken aus nächster Nähe bewundern. Ambros, der Falkner, weiß viel zu erzählen. Beim
Zuhören spürt man die von Greifvögeln ausgehende Faszination.
Hierin unterscheidet sich der moderne Mensch in nichts von seinen
Vorfahren vor tausenden Jahren.
Falknerei ist kein normales
Hobby, sondern vielmehr eine Lebenseinstellung, eine Philosophie, die sich aus einer inneren
Verbundenheit mit dem Geschöpf
Greifvogel begründet. Falkner zu
sein heißt aber auch, sein gesamtes tägliches Leben auf die Greifvogelhaltung abzustimmen. Doch
wer einmal in Sitaras orangerote
Augen geblickt hat, wird den Zauber verstehen. pm/Foto: Privat
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Großauheim
APRIL 2010
(er)lebenswert...
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Verkaufsoffener Straßenmarkt und mittelalterlicher Handwerkerhof am 24. und 25. April
5. Irminratsmarkt an zwei Tagen
Die edle Frau Irminrat hat sicher nicht erwartet, dass ihre
ehemaligen
Großauheimer
Untertanen sie noch nach
über 1200 Jahren in Ehren
halten. Wo sie doch damals im
Jahre 806 Auheim dem Kloster Lorsch verschenkte. Doch
die Großauheimer haben ihr
vergeben. Mehr noch: Inzwischen residiert am Main sogar eine leibhaftige „Irminrat“ und bereits zum fünften
Male wird in Großauheim der
Irminratsmarkt ausgerichtet.
Am Samstag, 24., und Sonntag,
25. April, geht Großauheim auf
Zeitreise ins Mittelalter: Musikanten und Spielleute spielen
auf, Gaukler und Narren ziehen
durch die Straßen, edle Ritter flanieren zu Pferde. Bogenschützen
lehren ihr Können, Falkner zeigen Bussard und Uhu, ein mächtiger Katapult wird den Main beschießen. Schon der erste Irminratsmarkt anlässlich der 1200Jahr-Feier Großauheims war ein
großer Erfolg und wurde von vielen Besuchern begeistert angenommen. Mit jedem Jahr wird
die Erfolgsgeschichte des Irminratsmarktes weitergeschrieben.
Hierzu lädt der Gewerbeverein
Großauheim als Veranstalter
und Organisator Besucher aus
der ganzen Region in Hanaus
größten Stadtteil ein. Passend
zum historischen Anlass tragen
die Großauheimer Geschäftsleute mittelalterliche Kostüme und
versprechen ihren Kunden zum
Irminratsmarkt ganz besondere
Angebote.
Und Großauheim hat an diesem
Wochenende noch mehr zu bieten: In enger Kooperation von
Hanau Marketing GmbH, der
Stadt Hanau und dem Gewerbe-
Das Mittelalter in Großauheim: Ob Handwerker, Musikanten und Gaukler – auf den Straßen
und Plätzen wird es zugehen wie zu Zeiten der adligen Frau Irminrat.
Foto: Weiß
verein Großauheim wird zusätzlich zum Irminratsmarkt ein
großer mittelalterlicher Handwerkerhof ausgerichtet. Auf
dem Platz vor der „Alten Schule“
zeigen Handwerker und Händler
ihr Können, Gaukler und Spielleute unterhalten das Volk. Die
Mitglieder des Vereins „Nobilitas“ präsentieren zwei bunte
Markttage im Gleichgewicht
zwischen authentischer Darstellung und den Bedürfnissen des
Publikums, zwischen lebendiger
Geschichtsvermittlung und je-
der Menge Spaß. Mittelalterliche
Gaukler und Narren ziehen
durch die Straßen, Ritter geleiten ihre Damen zu Pferde. Musikanten und Spielmannszüge
spielen auf, ein Katapult wird
den Main beschießen.
Bereits am Samstag, 24. April, ab
10 Uhr können die Besucher auf
den für den Autoverkehr gesperrten Straßen rund um
Hauptstraße und Rochusplatz
ungestört bummeln und flanieren. Um 16 Uhr beginnt dann der
große mittelalterliche Hand-
werkerhof mit seinem bunten
Programm. Auf dem Platz vor
der Alten Schule geht das Treiben der Gaukler, Handwerker
und Musikanten bis in die Nacht
hinein. Der Besuch dieser außergewöhnlichen Veranstaltung ist
übrigens kostenlos.
Am Sonntag, 25. April, ist verkaufsoffener Straßenmarkt.
Die Textil- und Modegeschäfte
locken mit luftigen Kleidern und
Hosen, sommerlichen, farbenfrohen Blusen und T-Shirts. Unter fachkundiger Beratung kann
man sich in Ruhe über die neuesten Kollektionen für Damen,
Herren und Kinder informieren.
Passende Schuhe und die notwendigen Accessoires sowie modische Brillen, Uhren und
Schmuck gehören natürlich
auch dazu. Und auch der sportliche Bereich, der ja gerade im
Frühjahr und Sommer seinen
Höhepunkt erlebt, ist reichlich
abgedeckt. Aber nicht nur Mode
und Sport stehen im Blickpunkt
des Markt-Sonntages. Unterhaltungselektronik, Küchengeräte,
Haushaltsgeräte und Geschirr,
stilvolle Möbel, Wohndekor und
vieles mehr warten in der Hauptstraße sowie den einmündenden
Nebenstraßen auf interessierte
Besucher. Hier kann nach Herzenslust gestöbert werden.
Bei hoffentlich schöner Witterung werden auch die Besitzer
von Cafés, Restaurants und Eissalons die Gunst der Stunde nutzen, um unter Sonnenschirmen
Tische und Stühle aufzustellen,
die zum Verweilen einladen.
Hier kann man sich vom Einkaufsbummel ausruhen und mit
Freunden und Bekannten nett
plaudern, die man oft lange nicht
gesehen hat. Der Frühling ist
auch die Zeit, in der nach einem
neuen Auto Ausschau gehalten
wird. Natürlich präsentieren
auch die Autohäuser ihre neuesten Modelle.
Der Irminratsmarkt ist mehr als
eine Gewerbeschau, hier ist
„Großauheimer Identität“ zu
spüren. Gemeinsam mit dem
großen mittelalterlichen Handwerkerhof verspricht er Besuchern aus der ganzen Region eine außergewöhnliche Zeitreise
zwischen buntem Mittelalter
und attraktiver Neuzeit.
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In Großauheim gibt es viele Parkplätze in der Umgebung des Rochusplatzes und der Hauptstraße,
wo sich der größte Teil der Gewerbetreibenden befindet. Insgesamt
hat Großauheim sechs große Parkplätze. Damit hat der großstadtgeplagte Autofahrer viele Möglichkeiten, sein Vehikel zum Nulltarif
abzustellen, ohne lange suchen zu
müssen. Die Folge davon ist stressfreies und bequemes Einkaufen,
denn von keinem der Parkplätze
ist es weit bis in die City. Ein Umstand, den vor allem auch ältere
Menschen besonders gerne zu
schätzen wissen. In puncto Einkaufsmöglichkeiten, davon kann
man sich beim Irminratsmarkt am
Samstag, 24., und Sonntag, 25.
April, überzeugen, braucht sich
Großauheim nicht hinter dem Angebot größerer Städte zu verstecken. Vom Bekleidungsgeschäft,
Haushaltswaren, Wohnungsausstattungen über diverse Hi-FiFachgeschäfte ist für jeden etwas
dabei.
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Dr.-Franz-Freisfeld-Weg
Der Ortsbeirat entschied in der
Februarsitzung 2010, den Weg
Hugo-Wenninger-Str. 7
entlang der Gleise zwischen WieHanau-Großauheim
senstraße und Rochusstraße, die
Öffnungszeiten:
ehemalige Löschgasse – von den
Mo., Di., Do., Fr. 9.30 – 12.30 Uhr
Auheimern liebevoll auch „OmaMo., Do., Fr. 15.00–18.00 Uhr
Gärtchen“ genannt – in „Dr.Sa. 10.00 – 12.30 Uhr
Franz-Freisfeld-Weg“ umzubenennen. Anlass der Umbenennung war, dass die Feuerwehr ihren Standort schon länger in den
Spitzenweg verlegte und nun das
Deutsche Rote Kreuz dort stationiert ist.
Der Allgemeinmediziner Sanitätsrat Dr. Freisfeld kam 1897 als
praktischer Arzt nach Großauheim, gründete 1909 die „Kriegersanitätskolonne“, die nicht
nur in der Armen-, Invalidenund Krankenhilfe aktiv war, sondern auch die Jugendlichen für
die Arbeit an der Wohlfahrt erwärmen sollte.
– Energiesparende
Damit war er Mitbegründer des
Heizungstechnik
Deutschen Roten Kreuzes GroßGas – Öl – Holz
auheim, für das er sich 1909 bis
1934 als Vorsitzender engagierte.
– Modernisierung
Dafür wurde er später zum Ehund Neugestaltung renvorsitzenden ernannt. Er arbeitete als Bahnarzt und im Lavon Bädern
zarett Hanau während des 1.
Weltkriegs und unterstützte seinen Sohn noch hochbetagt wähBAD UND HEIZUNG
rend des 2. Weltkrieges, als Ärztemangel bestand.
BENZSTRASSE 2
In Großauheim wirkten die beiHANAU-GROSSAUHEIM
den Sanitätsräte Karl Kihn und
TELEFON 0 61 81 / 5 42 21 Franz Freisfeld. In Preußen war
TELEFAX 0 61 81 / 5 42 49 bis zum Jahr 1918 der „Sanitätsrat“ ein Ehrentitel für Ärzte und
Medizinalbeamte.
Allerdings
wurde der Titel meistens an
nicht beamtete Ärzte verliehen,
die eine über 20-jährige PraxisKassierer: Georg Walch
ausübung hatten.
Schriftführer: Jürgen Weiß
Bereits 1883 hatte Preußen die
Öffentlichkeitsarbeit:
Krankenkassen eingeführt, die
Gudrun Baumgärtel
auch ärztliche Behandlung zahlMärkte: Dieter Becke,
ten. Danach hatten sich Dr. Kihn,
Beisitzer: Ralf Knaak, Stephan Dr. Freisfeld, Dr. Weißmüller
Langholz, Jörg Poldrack und und Dr. Rothschild in GroßauJoachim Weber
heim niedergelassen und ver-
HESTERMANN KG
Der Vorstand
in der Filiale
der Sparkasse Hanau
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1.099,–
sorgten medizinisch die wachsende Bevölkerung. Was uns
heute selbstverständlich erscheint, wurde von diesen Männern begonnen.
Von Dr. Kihn ist bekannt, dass er
sich im Rahmen der aufkeimenden Wanderbewegung als Spessartforscher betätigte. Ihm ist
ebenfalls eine Straße in Großauheim gewidmet. Der Spessartbund errichtete zu seinen Ehren
im Jahre 1932 an der Kreuzung
der Altstraßen Eselsweg und Birkenhainer Straße den Dr.-KihnPlatz mit einem großen Buntsandsteindenkmal. Er kam als
Schwiegersohn des damaligen
Bürgermeisters Kronenberger
nach Großauheim und arbeitete
von 1880 –1897 als „Armenarzt“;
jährlich waren 250 Mk vom „Gemeinderath“ auszuzahlen. Er
gründete 1890 den 1. Sanitätsverein, der sich besonders um erste
Unfallhilfe bemühte.
Die Familie von Dr. Weismüller
spendete den Geburtskoffer, mit
dem die meisten Auheimer Bobbelchen ärztlich versorgt wurden, dem Auheimer Museum.
Geburtshilfe war normalerweise keine ärztliche Behandlung
und wurde in der Regel von der
Hebamme ausgeführt. Der gespendete Koffer erinnert an all
die Auheimer, denen er mit seinem Eingreifen das Leben rettete. Der Sohn – ebenfalls Mediziner – musste mit ins Feld.
Dr. Rothschild war Jude und
über ihn schrieben die Nazis:
„Er hatte seine Kunden unter ...
verhetzten und linksgerichteten
Arbeitern ... indem sie eben einen jüdischen Arzt hierherschafften ... Er war eben als politischer Arzt ... gekommen und ...
gewährte ... Arzneiverschreibungen und Invaliditätssachen.
Er verzog 1937 nach Italien, seine
Frau starb in Wiesbaden.
Dr. Sabine Laber-Szillat
Traditionelle keltische Küchen-Musik
Die Alzenauer 4-Personen-Band
„Kitchen-Music“ spielt Scottish
and Irish Folk (Jigs, Reels, Hornpipes, Waltzes, Mazurkas, Polkas,
Airs, Slides). Sechs Instrumente
und zweistimmiger Gesang sprechen bereits für sich. Die Musiker
sind fasziniert von der keltischen
Musik, da diese sich durch ihre
Tradition, musikalische Vielfalt
und den Melodien-Reichtum auszeichnet. Ursache hierfür sind
freundschaftliche Verbindungen
zu Schottland. Dort konnten viele
schöne Songs und Tunes erlernt
werden. Ebenso sind „Sets“ nach
oqnOdqrnmrbgnm`aÙ
seit
1883
keltischem Vorbild im Programm. Es werden dort zwei oder
mehrere Stücke miteinander verbunden. Ein Stilmittel, welches
häufig Verwendung findet. Der
Name „Kitchen Music“ entstand
durch das gemeinsame Musizieren in der Küche oder im Esszimmer. Dies ist übrigens ein Brauch,
der oft in Ländern wie Irland,
Schottland und Kanada praktiziert wird. Dort kommen Eltern,
Großeltern, Geschwister und
Nachbarn mit den Instrumenten
zusammen und spielen traditionelle Lieder.
pm/Foto: Privat
Basenfasten – ein guter Start im Frühling
Die gesunde Art,
leicht abzunehmen
Weihnachten und Ostern sind
vorbei, manch ein Plätzchen
oder Gläschen wurden zuviel genascht und nun im neuen Jahr
möchte man sich von einigen
Pfunden zu viel wieder trennen.
Der Vorsatz ist dann schnell gefasst: das Fett muss weg, am besten sofort. Jetzt spätestens gilt es
etwas innezuhalten und nachzudenken. Die guten Vorsätze sollten sich auf das ganze Jahr
durch beziehen und in einer Weise realisiert werden, dass sie
sich auch das ganze Jahr durchhalten lassen. Ein guter Einstieg
ist das so genannte Basenfasten,
wobei die Betonung nicht auf
„Fasten“ liegt, sondern auf der
„basischen Ernährung“ und das
bedeutet auch, über eine bestimmte Zeit auf säurebildende
Nahrungsmittel zu verzichten.
Sabine und Dr. Andreas Wacker
haben das Basenfasten entwickelt und haben damit vielen
Menschen geholfen, gesund und
leicht abzunehmen.
Jetzt im Frühjahr ist genau die
richtige Zeit, eine Basenfastenwoche einzulegen.
Was ist Basenfasten?
Das Basenfasten ist eine besonders milde Form des Fastens. Dabei wird nicht komplett auf Nahrung verzichtet, sondern säurebildende Lebensmittel werden
über einen bestimmten Zeitraum weggelassen. So wird der
Stoffwechsel entlastet, Selbstheilungskräfte mobilisiert und das
Immunsystem gestärkt. Es muss
also nicht gehungert werden, auf
dem Speiseplan stehen basische
Lebensmittel wie zum Beispiel
Obst, Gemüse, Kartoffeln, Nüsse
Mit diesem Katapult wird im Rahmen des Irminratsmarktes und so weiter zur Verfügung, die
der Main beschossen.
Foto: Weiß durchaus
abwechslungsreich
Die
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APRIL 2010
Die Löschgasse hat einen neuen Namen
Raumdesigner
SEITE 4
und vielseitig zubereitet werden
können.
Ziel des Basenfasten ist es, den
Körper zu entsäuern und zu entschlacken. Bei chronischen
Krankheiten im Magen-Darmbereich, rheumatoide Erkrankungen, Stoffwechselkrankheiten,
aber auch bei Herz- und Kreislaufproblemen, Stress und Nikotinabbau ist das basenfasten
schonender als das Heilfasten.
Der Stoffwechsel wird weniger
belastet und es kommt nicht zu
der gefürchteten Fastenkrise.
Das Basenfasten bietet einen guten Einstieg in ein verändertes
Essverhalten. Wer im Jahr ein
bis zweimal Basenfastet, hilft
seinem Körper sich auf ein gesundes Gewicht einzupendeln
und falsche Ernährungsangewohnheiten dauerhaft zu vermeiden. Eine kontinuierliche
Gewichtsreduktion setzt ohnehin eine gezielte Ernährungsumstellung voraus. Gesunde,
möglichst frische Lebensmittel
schonend und schmackhaft zubereitet und mit Genuss gegessen ermöglichen an der neuen
Lebensweise „Geschmack“ zu
finden und die guten Vorsätze
für das Jahr umzusetzen.
Wer schon immer einmal fasten
wollte, aber sich nicht durchringen kann, völlig auf Nahrung zu
verzichten, für den ist das Basenfasten genau das Richtige. Dieser Kurs kann problemlos in den
beruflichen Alltag mit einbezogen werden.
Infos bei Claudia Schäffer, Heilpraktikerin und zertifizierte
Kursleiterin, Hauptstraße 44,
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erzählen Geschichten, jonglieren, spielen Theater mit den Zuschauern und zeigen ihr Können
bei Flammenspielen. Das „Duo
Obscurum“ ist schon in vieler
Herren Länder bekannt und
wird das Publikum auf dem Irminratsmarkt begeistern. (pm)
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„Frankfurt...(er)lebenswert“ – aus dem Großauheimer Baukasten.
„Wer hat’s erfunden?“
ihnen beispielsweise noch vor einigen Hundert Jahren ein zivilisiertes Leben jenseits der Kinzig
nicht vorstellbar war und der
Horizont für sie hinter der Krotzenburger Straße endete, denken
die Großauheimer heutzutage
global und universal. Sie haben
gelernt, den Tatsachen ins Gesicht zu sehen und die Realitäten
anzuerkennen. Nein, Großauheim ist nichts Besonderes. Nur
ein unbedeutendes Stadtteilchen
eines kleinen Oberzentrums am
Rande der Rhein-Main-Metropolen. Kein Grund also, den irrelevanten Ort an dieser Stelle oder
sonst wo immer wieder hochzujubeln. Großauheim ist schließlich nur eine kleine Welle im ewigen Strom des Mains. Der Weg zu
dieser Erkenntnis war rau und
beschwerlich. Doch tapfer lernten wir mit unserer relativen Bedeutungslosigkeit zu leben.
Aber dann: der Rückschlag. Eine
simple Zeitungswerbung machte
langjährige therapeutische Arbeit binnen Sekunden zunichte:
Die Weltstadt Frankfurt bewarb
überregional in Flyern und Gazetten aufwendig, groß und bunt
ihren „Gründerpreis 2010“. An
sich ein lobenswertes Unterfangen und kein Grund, in der Provinz aufzuschrecken. Doch bei
genauerem Hinsehen blieb das
geübte Auge des Großauheimer
Betrachters
am
stilisierten
Frankfurter Messeturm hängen.
Super, diese tolle Idee mit den
Bauklötzchen! Wow, diese gelungene, gelb-grün-rote Farbkombination! – Doch hat es so was nicht
schon irgendwo gegeben? Richtig. Na, wo wohl?
In den gleichen fröhlichen Farben bilden Mainbrücke- und
Kirchturm-Bausteinchen
das
Logo des Gewerbevereins. Schon
seit vielen Jahren zeitlos bunt
und mit hohem Wiedererkennungswert. „Großauheim (er)lebenswert ...“ steht auf Baumwolltaschen, Einkaufsgutscheinen, im Internet. Anderswo würde nun die Stunde der kleinen
Geister und Prozesshansel schlagen. Doch ein Großauheimer
steht hoch über den Dingen, ruht
in sich und fühlt sich ganz tief in
seinem Inneren bestätigt. Es ist
ihm Anerkennung genug, dass
die weite Welt da draußen den
wahren Stellenwert Großauheims endlich erfasst hat und gebührend würdigt. Sei es auch
nur durch Nachahmung. Denn,
wie steht es geschrieben: „Von
Großauheim lernen heißt siegen
lernen“.
Also bitte, ihr Frankfurter, bedient euch ruhig weiter aus unserem Baukasten. Es soll euer
Schaden nicht sein!
Jürgen Weiß
Mode mit Chic und Charme
ben, denn ein erfolgreiches Konzept muss man ja nicht zwangsläufig ändern. Natürlich sind die
Bekleidungsstücke aus den neuen
Modereihen und so sehen die Farben auch aus – frisch frühling,und zauberhaft zugleich. Die Mode für die warmen Tage besteht
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aus viel Grün, aber auch der Marine Look ist gefragt. Dunkelblau
und Weiß trägt die Frau, die etwas von sich hält. Anna Sosna
freut, sich dass die Kundschaft ihr
die Treue hält, und hofft, dass
dies auch in Zukunft der Fall sein
wird.
rp/Foto: Paul
Der FC Rot-Weiß Großauheim
1975 bietet jeden Montag und
Mittwoch von 18 bis 19.30 Uhr ein
Schnuppertraining für Mädchen
zwischen elf und 14 Jahren auf
dem Sportplatz hinter dem Lindenauschwimmbad an. Interessierte sind jederzeit herzlich
willkommen. Infos bei Sylvia
Winter, Telefon 0 61 81/ 57 23 84
oder 01 79/2 23 32 16, E-Mail: sylvia_
[email protected].
Jeden
Dienstag und Donnerstag von
17.15 bis 18.45 Uhr findet Schnuppertraining für Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren auf
dem Sportplatz hinter dem Lindenauschwimmbad statt. Interessierte sind jederzeit herzlich
willkommen. Infos bei Alexander Winter, Telefon 0 61 81/
57 23 84 oder 01 79/2 23 32 16,
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Schnuppertraining
Frauenfußball findet jeden Montag und Mittwoch von 18.30 bis 20
Uhr auf dem Sportplatz hinter
dem
Lindenauschwimmbad
statt. Interessierte sind jederzeit
herzlich willkommen. Infos bei
Gerda Besier, Telefon 01 72/
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Altersgruppen können sich an
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In den Mai startet der Angelsportverein Großauheim auf seinem Vereinsgelände in Großkrotzenburg am 1. Mai ab 11 Uhr
am See „Freigericht West“. Neben leckeren Grillsachen werden Backfisch und frisch geräucherte Forellen geboten. Die Jugendgruppe des ASV wird wieder ein besonderes Angebot bereithalten. Nachmittags gibt es
Kaffee und Kuchen. Bierspezialitäten und weitere Getränke sind
ebenfalls ausreichend vorhanden. Auch für die Musikfans ist
gesorgt. Für den musikalischen
Rahmen spielt die Band „Ice Dealers“ mit Musik der 60er und 70er
Jahre auf.
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Die Angler
laden ein
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Einen neuen Hundeerziehungskurs startet die SV-OG Großauheim ab Samstag, 8. Mai, in
Großauheim für alle Hunderassen
jeden Alters. Er richtet sich an den
Bedürfnissen und der Leistungsfähigkeit der Hunde und deren
Hundeführer aus. Der Kurs findet
auf dem Vereinsgelände der SVOG Großauheim, Josef-BautzStraße 1 a in Großauheim statt. Er
beginnt um 15.45 Uhr am Samstag,
8. Mai, und wird an sieben Samstagen bis 26. Juni fortgesetzt. Anmeldungen können ab sofort im
Internet oder direkt im Vereinsheim des Großauheimer Hundevereins erfolgen. Infos unter Telefon 0 61 81/ 3 00 79 15 oder per
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Schnuppern
Anna Sosna hat vor kurzem „Annettes Moden“ in Großauheim
übernommen. Ebenso übernommen hat sie das erfolgreiche Konzept ihrer Vorgängerin: „Mode
mit Chic und Charme für die
Frau von heute“. Auch die Label
sind größtenteils die selben geblie-
Frühjahrsaktion vom 19. – 30. 4. 2010
Montage: Privat
Der wahre Stellenwert Großauheims
Manche zweifelnde Leserin,
mancher kritische Leser dieser
Kolumne mag sich in den vergangenen Jahren ab und an erregt haben. Über den übersteigerten Lokalpatriotismus und
kleinkommunalen
Größenwahn, der diesen Zeilen scheinbar immer wieder innewohnt.
Übel meinende Kritikaster unterstellen Teilen der Großauheimer Einwohnerschaft sowieso
eine auffällige Bewusstseinstrübung, die sich in Einzelfällen
gar zur Persönlichkeitsspaltung
entwickelt haben soll. Ja, um
Himmels Willen, ist das wirklich
so?
Einerseits geben sich die Großauheimer seit jeher aufgeschlossen und beweglich denkend. Es
mangelt sicher nicht an großen
Namen und Persönlichkeiten, an
berühmten Auheimer Frauen
und Männern, hiesige Weltoffenheit und freies Sinnen unter Beweis zu stellen.
Andererseits jedoch verblüfft
und verstört der scheinbar bedingungslose Heimatstolz vieler
Großauheimer so manchen Außenstehenden.
Großauheim
scheint den Eingeborenen fraglos der Nabel der Welt, das Zentrum des Universums zu sein.
Diese Zeiten sind natürlich vorbei, denn Großauheimer sind ja
lernfähige Realisten. Während
... mit der neuen Inhaberin Anna Sosna
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Großauheim
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Die Mittelaltergruppe „Rückinger Volk (und Herren)“ e.V. hat
sich zum Ziel gemacht, das
Brauchtum und das kulturelle Leben des Mittelalters zu pflegen.
Der Verein verbindet vorführendes Handwerk mit Lagerleben im
Sinne eines reisenden Marktvolkes. Der Name trägt dabei dem
Bestreben der Mitglieder Rechnung, im Gegensatz zu vielen anderen Mittelaltergruppen das einfache Volk in den Mittelpunkt des
Interesses zu stellen. Dennoch
fehlt auch in ihren Reihen nicht
der Herr, unter dessen Fahne sich
das Volk versammelt. Aus diesem
Grunde wurde der zweite Teil des
Namens in Klammern gesetzt.
Die Arbeit mit dem Publikum,
insbesondere mit Kindern ist ein
wichtiger Eckpfeiler der Vereinsarbeit. Über die verschiedenen
Handwerke hinaus können die
Besucher über viele unterschiedliche Themen des Lebens des einfachen mittelalterlichen Volkes ins
Gespräch kommen. Gerne dürfen
vor allem die Kinder unter Anleitung einiges selbst ausprobieren,
zum Beispiel mit Brettchen oder
am slawischen Webbrett weben
oder sich im Ritterzelt über die
Ausrüstung eines Ritters informieren. Es geht dem Rückinger
Volk (und Herren) also darum,
die einzelnen Rollen lebendig werden zu lassen, ihnen eine Aussage
zu geben und damit das Publikum über das Leben im Mittelalter zu informieren und teilhaben
zu lassen.
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„Großauheimer Gutschein“ ein voller Erfolg
Seit seiner Premiere im Herbst
2006 ist der „Großauheimer Gutschein“ ein voller Erfolg. Der
Wertscheck ist auf dem besten
Weg, ein zweites Zahlungsmittel
in Großauheim zu werden. Der
„Großauheimer
Gutschein“
kann bei allen teilnehmenden
Großauheimer Firmen, Dienstleistungsbetrieben und in der
Großauheimer Gastronomie eingelöst werden. Die beteiligten
Auheimer Geschäfte weisen mit
einem Plakat auf ihre Teilnahme hin. Der Gutschein kann bei
der Frankfurter Volksbank so-
wie bei Sport-Baumgärtel, Modehaus Kaiser und Schuh-Walch
erworben werden. Er ist im Wert
von zehn und 25 Euro in Umlauf.
Der „Großauheimer Gutschein“
ist das ideale Geschenk für Menschen, die gerne flexibel und unabhängig einkaufen möchten
und sich eigene Wünsche erfüllen wollen. Die Geschenkalternative für alle Anlässe. Darüber
hinaus soll der Einkaufsgutschein die Kaufkraft in Großauheim halten und den örtlichen
Einzelhandel noch mehr stärken. Auch dies ist ein „Ja!“ zu
Großauheim und damit ein Beitrag zu mehr Lebensqualität in
Hanaus größtem Stadtteil. Der
Gutschein ist fälschungssicher
mit einem silbernen SpezialAufkleber versehen und nicht
kopierbar.
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Thronfolge in Großauheim
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Irminrat II. wird gekürt
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Die neuen Frühlingsfarben bei Kaiser
Beim Bummel über den Irminratsmarkt sollten die Besucher
auf keinen Fall einen Besuch im
Modehaus Kaiser, Hauptstraße
29, versäumen. Die Farben im
Frühling sind zart: helle Wasserfarben wie Türkis, Mint, Bleu,
helles Flieder sowie Koralle, Apricot und Rosétöne werden mit
Sand, Taupe, Khaki, Hellgrau
und Weiß kombiniert. Die Oberteile sind oft länger und werden
mit schmalen knöchellangen Ho-
sen getragen. Die Verkäuferinnen
im Modehaus Kaiser zeigen gerne
die neuen Kombinationsmöglichkeiten und die Kunden können
mal etwas Neues ausprobieren.
Neu bei Kaiser sind auch die
T-Shirts der Firma Rabe. Eine
Superpassform (auch in Größe
50) und tolle Trageeigenschaften
zeichnen diese wirklich schönen
Teile aus. Einfach mal bei Kaiser
reinschauen und den Frühling
schnuppern.
pm/Foto: Privat
Irminratsmarkt, Irminratstraße, „Theater um Irminrat“, nirgendwo ist dieser alte fränkische
Name präsenter als in Großauheim. Namensgeberin ist die Edle Frau Irminrat, die im Jahre
806 den Ort Auheim dem Kloster
Lorsch als Schenkung vermachte.
Vor zwei Jahren kehrte Irminrat
nach Großauheim zurück: Standesgemäß in historisches Gewand gekleidet, wirbt Frau Irminrat seit einem Jahr als Repräsentantin Großauheims dauerhaft für den Hanauer Stadtteil.
Inspiriert von Dr. Sabine LaberSzillat und ihrem erfolgreichen
„Theater um Irminrat“ zum großen Jubiläum Auheims 2006, initiierte der „Förderkreis Kultur
in Großauheim“ die Wiederbelebung der historischen Figur der
Irminrat.
Alle zwei Jahre wählt ein Komitee aus Vertretern des Kulturvereins, des Heimat- und Geschichts-, sowie des Gewerbevereins und des Ortsvorstehers die
Darstellerin der Irminrat. Sie
zeigt sich dem Volke bei den
wichtigsten Großauheimer Veranstaltungen: Irminrats-, Rochus- und Weihnachtsmarkt,
Mainuferfest und Faschingsumzug sind hierzu standesgemäße
Anlässe. Die Repräsentantin der
Irminrat ist mit Leib und Seele
Großauheimerin. Dies ist keine
Frage des Geburtsortes, sondern
der inneren Einstellung.
Nun geht die Regentschaft von
„Irminrat der Ersten“ zu Ende.
Kerstin Koppke-Hain hat die Figur der Irminrat in Großauheim
innerhalb von zwei Jahren noch
populärer gemacht. Hierfür gebührt ihr großer Dank und Anerkennung. Als „Irminrat die
Zweite“ tritt nun Kerstin Giesel
das ehrenvolle Amt an. Kerstin
Giesel, geboren 1979, lebt schon
sation von „Irminrat II.“ findet
im Rahmen des 5. Irminratsmarktes am Sonntag, 25. April,
um 14 Uhr auf dem Großauheimer Rochusplatz statt. Danach
ist eine historische Führung mit
Irminrat und Dr. Laber-Szillat
durch die Großauheimer Altstadt geplant. Mit der Edlen Frau
Irminrat gibt sich Großauheim
eine einzigartige „Königin“. Sie
steht für die weltoffene Eigenständigkeit und das gesunde
Selbstvertrauen der Großauheimer.
Historischer Hintergrund:
Kerstin Giesel tritt nun das
ehrenvolle Amt als „Irminrat
die Zweite“ an.
Foto: Privat
ihr ganzes Leben in Großauheim
und engagiert sich hier vor allem im Rahmen des Heimat- und
Geschichtsvereins Großauheim,
dessen Vorsitz sie seit zwei Jahren inne hat. Beruflich ist sie als
Lehrerin an der Friedrich-EbertSchule in Mühlheim tätig und
unterrichtet dort Englisch und
Geschichte.
Die offizielle feierliche Inthroni-
Irminrat war eine Stifterin des
Klosters Lorsch aus dem Maingau. Im Lorscher Kodex ist über
die Schenkung vom 30. März 806
geschrieben:
„In Christi Namen, am 30. März
im 38. Jahre des (Kaiser Karl).
Ich, Irminrat, lasse dem hl. Märtyrer Nazarius eine Gabe zukommen. Sein Leib ruht im Lorscher
Kloster, dessen Vorsteher der
verehrungswürdige Abt Adalungus ist. Nach meinem Willen soll
die Schenkung für alle Zeiten in
Kraft bleiben, und ich versichere, dass ich sie vollkommen freiwillig gemacht habe. Ich übergebe im Maingau in Rompenheim,
in Bellingen und in Ewicheim
sechs Hufen und 40 Leibeigene.“
Urkunde 3424 (30. März 806 —
Reg. 2943) Unter Ewicheim ist
mit größter Sicherheit der Ort
Auheim zu verstehen, das Schenkungsdokument ist die offizielle
Geburtsurkunde von Klein- und
Großauheim.
(pm)
Anfängerkurs für Karate
Historischer Flohmarkt bei BTS
Zum Irminratsmarkt lädt die
BTS Reiseecke herzlich ein, sich
über das umfangreiche Angebot
an interessanten Kreuzfahrten –
die schönste und bequemste Art,
neue Länder kennenzulernen –,
Fernreisen zu fast allen Destinationen, Familienreisen (nah und
fern) sowie Städte-, Wellness-,
Sport- und Busreisen zu informieren. Zum Irminratsmarkt findet
in der BTS Reiseecke am Samstag, 24., und Sonntag, 25. April, in
der Zeit von 13 bis 17 Uhr ein kleiner Flohmarkt statt. Hier können
historische Ton- und Zinnkrüge
sowie Becher bestaunt und erworben werden.
pm/Foto: Privat
Ab Freitag, 23. April, bietet die
Karateabteilung Großauheim interessierten Jugendlichen und
Erwachsenen ab 15 Jahren wieder die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Schnuppertraining. Das Training soll gezielt einen Einblick in das Shotokan
Karate bieten und Bereiche wie
Selbstverteidigung,
Partnerkampf sowie Kata (Formenlauf)
als Inhalte der Kampfkunst aus
Okinawa vorstellen. Es richtet
sich gleichermaßen an Frauen
und Männer mit dem Ziel, das
Selbstvertrauen im Alltag durch
das Erlernen einfacher, aber effektiver
Selbstverteidigungstechniken zu stärken sowie
durch ein angemessenes Ganzkörpertraining die körperliche
Fitness und Koordinationsfähig-
keit zu verbessern. Das Training
findet einmal wöchentlich unter
der Anleitung lizensierter Trainer der Karateabteilung statt.
Die Karateabteilung Großauheim ist offizielles Mitglied im
Deutschen Karateverband. Informationen erhalten Interessierte unter der Telefonnummer
0 61 81/57 16 18.
(pm)
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Großauheim
APRIL 2010
(er)lebenswert...
Nobilitas wieder beim Irminratsmarkt dabei
Mittelalterlicher
Handwerkermarkt
Individueller Service rund um die ambulante Pflege
Seit mehr als 16 Jahren ist die
Main-Kinzig Hauskrankenpflege
in Hanau-Großauheim im MainKinzig-Kreis bekannt. Zum Irminratsmarkt am Samstag, von
10 bis 19 Uhr und am Sonntag,
von 12 bis 18 Uhr präsentiert sich
das Team in tollen mittelalterlichen Gewändern an ihrem Stand
in der Hauptstraße. Dass der
Mensch im Mittelpunkt des Handelns steht, wird in dem individuellen Service der ambulanten Pflege das ganze Jahr über deutlich.
So zählten die individuelle Planung und Durchführung in Absprache mit allen am Pflegeprozess beteiligten Personen ebenso
zur Sicherung eines menschenwürdigen Daseins wie die Umsetzung der gesonderten Betreuung
und Berücksichtigung der bestehenden Lebensgewohnheiten und
die Hilfe zur Selbsthilfe. Die Pflege und Unterstützung von chronisch kranken Menschen nimmt
sich der Pflegedienst ebenso zur
Aufgabe wie die Hilfe für behinderte, altersgebrechliche und sterbende Menschen. Neben Pflegeberatungsgesprächen bezüglich neu
eingetretener Pflegesituationen,
Verhandlungen mit Krankenkassen, Pflegekassen und anderen
Verhandlungspartnern bietet der
ambulante Pflegedienst Pflegeverträge mit Kostenermittlung im
Rahmen von Anamnese- und Pflegegesprächen. Kurzum: Das inhabergeführte professionelle und
qualitätsgeprüfte Unternehmen
um Christel Tretter-Himmel bietet Patienten aller Stadtteile von
Hanau, Großkrotzenburg, Hainburg und Rodenbach eine Rundumbetreuung an 365 Tagen im
Jahr. Die Hauskrankenpflege arbeitet im Qualitätssicherungsverbund für die ambulante Pflege im
Main-Kinzig-Kreis mit. In Kooperation mit GOAB (Gemeinnützige
Offenbacher Ausbildungs- und
Beschäftigungsgesellschaft
mbH), im Innovationsverbund
Pflegewissen, werden alle Mitarbeiter multimedial am PC in der
Pflege geschult. Alle Mitarbeiter
unterliegen ständigen Qualitätssicherungsmaßnahmen und nehmen über den gesetzlichen Anspruch hinaus an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen teil. Weitere Informationen bei der MainKinzig
Hauskrankenpflege,
Waldstraße 18-20 in Hanau-Großauheim, Telefon 0 61 81 /5 22 77,
Fax 0 61 81/5 22 00, per E-Mail:
christel.tretter-himmel@t-online.
de.
pm/Foto: Privat
Nobilitas ist ein Verein, dessen
Mitglieder sich dem Mittelalter
verschrieben haben. Organisiert
werden Ritterturniere und Mittelaltermärkte. Dabei wird sehr
großer Wert darauf gelegt, die
Lebensart des 13. Jahrhunderts
so überzeugend und verständlich wie möglich darzustellen.
Die drei Schwerpunkte sind
„Der Handwerkermarkt“, „Das
Ritterturnier“, „Das Höfische
Lager“. Der Handwerkermarkt
kommt wieder zum Irminratsmarkt am 24. und 25. April nach
Großauheim.
Wer damals zwei bis drei Mal im
Jahr Markt halten durfte, wurde
zum kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum und erhielt die
Möglichkeiten, durch Steuern
und Zölle auf die Marktwaren zu
erheblichen Einnahmen zu kommen.
Alles was zu verkaufen war, wurde feil geboten. Die ortsansässigen Handwerker öffneten die
Verkaufsräume ihrer Werkstätten und verkauften ihre Erzeugnisse an Händler und kaufwilliges Volk. Händler brachten Waren, die vor Ort nicht hergestellt
werden konnten oder aus weit
entfernten Ländern stammten.
In den Tavernen wurden an diesen Tagen Jahresumsätze gemacht, und fahrendes Volk fand
sich zusammen, um vor großem
Publikum zu musizieren, Narretei zu zeigen und mit dem gesammelten Ertrag die Zeit bis zum
nächsten Markt in erreichbarer
Nähe zu überbrücken.
Anders als beim historischen
Vorbild, dürfen die Marktbesucher heute allen Handwerkern
auf die Finger schauen.
Stände, Waren, Kleidung und
Sprache geben ein in sich stimmiges Bild ab. Viele kennen sich
untereinander und verstärken
in Rollenspiel und Interaktion
das Bild mittelalterlichen Markttreibens. Da dieses „Spiel“ aber
auch immer wieder das Publikum mit einbezieht (sei es durch
Feilschen und Handeln, sei es,
dass ein harmloser Passant unversehens in einen Streit zwischen zwei Marktweibern hineingezogen wird), bekommt der
Besucher das Gefühl, wirklich in
einer anderen Zeit zu sein.
Zu diesem bunten Treiben tragen bei: Waffen- und Kunstschmiede, Sarwürcherei (Kettenhemden), Spinnerei, Färberei, Schneiderei, Wahrsagerei,
Schuhmacherei, Sattlerei, Punznerei, Lederwerkstatt, Töpferei
(hier dürfen auch die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen
und aus Ton formen, was ihrer
Hände Geschick hervorbringen), Seifensiederei, Holzschnitzer, Küferei, Drechslerei, Scriptorium, Medikus, Wolf, der Pelzhändler, Salzhändler, Narrenstäbe, Holzkrämer, Mettaverne,
Bierschänke, Küchenmeisterei,
Garbräterei, Brezelweib und vieles mehr.
(pm)
Das Spiel
des Windes
Seit 50 Jahren im Schuhhaus Walch
Im seit 1912 bestehenden Schuhhaus Walch, Hauptstraße 17,
Großauheim konnte am 1. April
ein besonderes Jubiläum gefeiert
werden: Adelheid Erbskorn hat
vor 50 Jahren ihre „Lehre“ begonnen und ist bis heute hier be-
Spielwaren in Großauheim
der Kinderladen
Verleih und Verkauf
Event-Service
schäftigt. Auf dem Bild sieht
man die Seniorchefin Inge
Walch, Adelheid Erbskorn (Mitte) und Georg Walch bei der Überreichung einer Urkunde an Adelheid Erbskorn am Jubiläumstag.
pm/Foto: Paul
Das Ensemble „Ludus Venti“
lässt das Instrumentarium
aus alter Zeit wahrhaftig wieder aufklingen. Befreit aus
musealen Vitrinen zeigen
Schalmei, Pommer, Krummhorn, Gemshorn, Dudelsack,
Zink, Drehleier, Harfe, Laute
und Flöte den Klangreichtum
dieser Zeit in vollendeter
Breite. Ein Hauch von Minnesang liegt in manchen Liedern, der Schwung alter Tänze reizt auch heutige Hände
zum Mitklatschen, wenn
nicht gar zum angeleiteten
Mittanzen.
Verständliche
Sprache des Herolds der alten
Zeit, heiter und ernst zugleich, verkündet, erklärt,
verbindet, umrahmt die stattfindenden Ereignisse. (pm)
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