Dorfgrün sauber halten Denkmal erhalten Wohnwert sichern

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Dorfgrün sauber halten Denkmal erhalten Wohnwert sichern
Mitteilungsblatt Nr. 98
EINWOHNER-INTERESSEN-GEMEINSCHAFT OLYMPISCHES DORF e.V.
März 2016
Wohnwert sichern
Dorfgrün sauber halten
Wohnort lebenswert gestalten
Dorfeinwohner zusammenbringen
Denkmal erhalten
Geschichte erinnern
Mitmachen – mitgestalten!
Die EIG Einwohner-Interessen-Gemeinschaft
Olympisches Dorf sucht Mitwirkende
Sind Sie auch der Meinung, das
Olympiadorf von 1972 sei ein einzigartiger Ort? Dann könnte Sie die EIG
Einwohner-Interessen-Gemeinschaft
interessieren, in der sich seit 40 Jahren Menschen zusammen finden,
um den hohen Wohnwert aufrecht
zu erhalten und weiter zu heben:
Wir suchen Mitwirkende!
Was macht die EIG?
Die EIG Einwohner-Interessen-Gemeinschaft Olympisches Dorf e.V.
vertritt die Interessen der Bewohner
des Olympischen Dorfs München.
Sie engagiert sich seit über 40 Jahren
erfolgreich für den Erhalt der hohen
Wohnqualität und den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft. Beispiele
dafür sind:
Das Fußballstadion zur Weltmeisterschaft 2006 wurde nicht, wie von der
Stadt München vorgesehen, auf dem
Zentralen
Hochschul-Sport-(ZHS)Gelände gebaut. Die EIG hatte gegen
diesen dorfnahen Standort mobil gemacht und war bereit, die Anliegen
der Anwohner bis zum höchsten Gericht durchzufechten. Die Einwohner
standen geschlossen beisammen.
Solche Einigkeit war nicht immer
der Fall – das Gegeneinander der
Einwohner drohte die erforderliche
Inhalt
Editorial, Olympiapark Kulturerbe 1-3
Interview, Autofreies Olympiadorf 4-5
Bürgergesellschaft „Olywelt“
6-8
Hofflohmarkt, memo olympia dorf9-10
Erinnerungsort, Originalfotos
11
Flüchtlinge
12-14
Kirchentag München Nord
15-16
Kindertreff OLY
17-19
Nadischule, Kürbisschnitzen 20-21
Studenten, SV Olympidorf
22-23
Dorfsenioren
24
Theatergruppe, Digitalkino
25-26
Physiolympia
27
Tankstelle, Schwimmhalle
28-29
White Dinner, Wohngeldvergleich 30-31
Glasfaser
32-33
Termine
34-35
EIG-Beitrittsformular, Impressum 36
Jahreshauptversammlung
Einladung an alle EIG-Mitglieder
Mittwoch, 20.04.2016
- um 20.00 Uhr Kulturverein forum2
Auch Dorfbewohner, die sich für die
EIG Einwohner-Interessen-Gemeinschaft
und unsere Arbeit interessieren, sind herzlich eingeladen
Sanierung zu verzögern. Die EIG vermittelte und unterstützte erfolgreich.
Dieses Projekt ist jetzt abgeschlossen
und trägt wesentlich zum Wohnwert
unseres Dorfs bei.
2012 gründete sich aus einer EIGInitiative heraus die Genossenschaft
Olywelt, um die Nahversorgungszone des Olympiadorfs zu erhalten.
Neben diesen Großaktionen gibt es
viele kleine Einsätze:
Schwerpunkt 1972 und heute:
Miteinander den Wohnort
lebenswert gestalten
In der Anfangszeit des Olympiadorfs
lag das Interesse auf der Begrünung
des Dorfs, z. B. mit der Aktion „Unser Dorf soll schöner werden“ und
dem gegenseitigen Kennenlernen
durch Festivitäten, v. a. indem das
Sommerfest des Kulturvereins und
der Parteien unterstützt wurde.
Mit zunehmender Besiedlung durch
Zwei- und Vierbeiner und Änderung
der Lebensgewohnheiten stellten
sich neue Herausforderungen:
• So wurden auf Initiative der EIG
die Doggy-Bag-Spender aufgestellt;
• der halbjährliche Flohmarkt am
Forum1 ist seit zwei Jahren zum
Hoflohmarkt umgestaltet;
• als neue Festivität gibt es das
„Weiße Fest“, das mobil und
ohne große Vororganisation im
Dorf im letzten Jahr Einzug gehalten hat.
Dabei drücken die Aktiven durchaus
ihren Stempel auf: so werden zu Ostern die „Easter Egg Hunt“ (gemeinsame Ostereiersuche) und im Herbst
das „Pumpkin Carving“ (Kürbisschnitzen) organisiert.
Schließlich übernimmt die EIG die
Rolle einer Informationsdrehscheibe, in der sich die verschiedenen Akteure im Dorf – Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs), ODBG,
Kirchen, Schulen, Kindertagesstätten, Studenten – auf verschiedenen
Ebenen und über verschiedene Medien austauschen können: der Dorfbote erscheint halbjährlich im Frühjahr und Herbst, zu verschiedenen
Anlässen informiert die EIG mit
einem Stand in der Fußgängerzone
(z. B. am Tag des offenen Denkmals
im September oder zur Nikolausfeier im Dezember) und der Beirätetreff bietet den WEG-Beiräten einbis zweimal jährlich ein Forum zum
Austausch.
Erhalt unseres denkmalgeschützen Wohnorts
Die EIG legt dabei auch immer Wert
auf den Erhalt des Denkmals Olympiadorf, das im Ensemble mit den
Sportstätten seit 1998 unter Denkmalschutz steht:
• So beschäftigte sich eine Aktion
mit der Eruierung und Festschreibung der Farbpaletten von 1972,
so dass bei Außensanierungen für
alle Eigentümer klar ist, in welchen
Farben gestaltet werden muss.
• Spielplatzaktionen haben das Ziel,
die ursprünglichen Spielideen der
Erbauer am Leben zu erhalten.
• Zum maroden Busbahnhof hat
die EIG dank aktiver Mitglieder
einen Alternativentwurf „Besucherzentrum Olympiapark“ auf
den Tisch der Stadt gelegt. Das
Verfahren um die Neugestaltung
des Parkeingangsbereichs mit
zuletzt drei Vorschlägen ist noch
nicht abgeschlossen.
• Bei der Diskussion um den Erinnerungsort 1972 bemühte sich die
EIG um eine verträgliche Lösung
für die Anwohner. Sie organisierte einen Workshop mit den Ausstellungsgestaltern zur Diskussion
der Themen, die wir Anwohner
mit dem Attentat von 1972 und
der unmittelbaren Nähe zum Tatort verbinden.
• Das „memo olympia dorf“ – kreiert von Olympiadörflern und realisiert von Ravensburger Spiele
– entstand zum 40jährigen Jubiläum des Olympiadorfs 1972; einen Auszug können Sie auf Seite
10 einsehen.
• Das Projekt „Olympiapark – Weltkulturerbe“ ist langfristig angelegt
und erfährt Aufwind durch den
aktuellen Antrag im Stadtrat.
Öffnung: Mo - Sa 7.30 - 20.00
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2
Der Dorfbote
Straßbergerstrasse 2
80809 München
Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98
Olympiapark als Kulturerbe
Unterstützen, Mitmachen!
Wir freuen uns über jedes neue
Mitglied, das unsere Arbeit mit
Euro 1,50 im Monat unterstützt!
Stadträte stellen Antrag zur Aufnahme des Ensembles
Olympiapark München in die Vorschlagsliste zum
UNESCO-Weltkulturerbe
Dörfler, die mitgestalten und Hand
anlegen möchten, begrüßen wir
gerne zu unseren Beiratssitzungen
am dritten Dienstag im Monat.
Am 4.3.2016 stellten vier
Stadträte den Antrag, der
Münchner Stadtrat möge
sich für eine Aufnahme des
Münchner Olympiaparkensembles in die UnescoWelterbeliste aussprechen.
Der Münchner Oberbürgermeister solle beauftragt
werden, sich beim Freistaat
Bayern für eine Aufnahme Fernblick auf die Zeltdacharchitektur
des Ensembles Olympiapark München in die Vorschlagsliste Olympische Idee eines friedlichen
des Unesco-Welterbes einzusetzen.
Kräftemessens der Völker und die
Frage nach dem geeigneten Umgang
In der Begründung heißt es: „Der mit Terror.
Olympiapark ist – auch von der
Fachwelt unbestritten – de facto Die EIG setzt sich im Nordteil des
ein Weltkulturerbe und sollte dem- Olympiaparks für den Erhalt des
entsprechend auch die offizielle Olympischen Dorfs und der zugrunAuszeichnung der Unesco erhalten. de liegenden architektonischen und
Dadurch gewönne das Olympiapark- sozialen Ideen ein. Autofreies, geEnsemble und damit auch die Lan- nerationenübergreifendes Wohnen,
deshauptstadt München weiter an das die Balance sucht zwischen Privat-, Arbeits- und GemeinschaftsfläAttraktivität.
chen, wurde bereits 1972 mit dem
Der Olympiapark ist ein einzigartiges Olympiadorf verwirklicht.
Ensemble, das die Aufnahmekriterien
in die Welterbeliste der Unesco in Auch die Bauherren und Investoren
herausragender Weise erfüllt, denn nachfolgender Olympiadörfer – so des
das angemeldete Kulturgut sollte Olympischen Dorfs London 2012 – lasdiesen gemäß i) ein Meisterwerk der sen Informationen bei der EIG einhomenschlichen Schöpferkraft darstel- len, um nachhaltig sozial hochwertige
len; ii) für einen Zeit- oder in einem Wohnsiedlungen zu entwerfen.
Kulturgebiet der Erde einen bedeutenden Schnittpunkt menschlicher Die architektonische Meisterleistung
Werte in Bezug auf Entwicklung der der Zeltdächer und die zukunftsArchitektur oder Technik, der Groß- orientierten, am menschlichen Mitplastik, des Städtebaus oder der einander orientierten Sportlerunterkünfte des Olympischen Dorfs sorgen
Landschaftsgestaltung aufzeigen.
auch heute für ungebrochenen BeDurch den Antrag zur Aufnahme in die sucherstrom in den Park.
Welterbeliste unterstützt und bekräftigt
der Münchner Stadtrat seine eigenen Jährlich führt der Einwohner-Verein
– auch finanziellen – Anstrengungen, Hunderte von Besuchern anlässlich
das Olympiaparkensemble dauerhaft des „Tags des offenen Denkmals“
und in Privatführungen.
zu erhalten und zu bewahren.“
Am Tag des offenen Denkmals führt
die EIG Hunderte von Besuchern durch
das Olympische Dorf. Wir erläutern
die Grundideen, die der Sportlersiedlung bei ihrer Erbauung zugrunde gelegt waren und noch heute zukunftsweisend für menschenfreundliches
Wohnen sind. Auch an der Zukunft
arbeitet die EIG mit:
Zukunftsorientiertes
Gestalten
In der Aktion „Dorf der Zukunft“ hat
die EIG beleuchtet, wie wir unsere
Infrastruktur an E-Mobilität anpassen
müssen und ob sich Solarpaneele auf
unseren Dächern rentieren würden.
Bei der Glasfaserverlegung durch
m-net hat die EIG wesentlich mitgewirkt, dass das Olympiadorf neben
den Anbietern KMS (TV, Internet)
und Telekom (Telefon) einen weiteren
Anbieter erhält, damit eine verbraucherorientierte Preisbildung erfolgt.
Wie arbeitet die EIG?
Die EIG Einwohner-Interessen-Gemeinschaft Olympisches Dorf ist ein
eingetragener Verein. Alle derzeit
aktiv Mitwirkenden verbindet die
Liebe zum Dorf, verbunden mit dem
Wunsch, den Wohnort im Sinne bester Nachbarschaft aktiv zu gestalten.
Ideen zur Verbesserung des Zusammenlebens, der Wohnsituation und
des Erhalts des Denkmals werden im
Beirat eingebracht und diskutiert –
der Ideengeber erhält Rückmeldung
und findet Mitstreiter bei der Umsetzung seiner Ideen.
Wir freuen uns über jedes neue Mitglied, das unsere Arbeit mit Euro
1,50 im Monat unterstützt! Dörfler,
die mitgestalten und Hand anlegen
möchten, begrüßen wir gerne zu
unseren Beiratssitzungen am dritten
Dienstag im Monat.
Manuela Feese-Zolotnitski (EIG)
Nr. 98
Mitteilungsblatt der EIG
Foto: M. Feese-Zolotnitski
Aufruf
Manuela Feese-Zolotnitski (EIG)
Die EIG Einwohner-Interessen-Gemeinschaft Olympisches Dorf e. V.
begrüßt diesen Antrag: Der Olympiapark steht für Freiheit und Demokratie und wurde von seinen Ideengebern als Gegenstück entworfen zu
den Olympischen Spielen in HitlerDeutschland 1936. Die Ideen Freiheit und Demokratie bewegen die
Menschen weltweit, ebenso wie die
Info
Weitere Informationen zum Weltkulturerbeprojekt der EIG erhalten Sie
auf unserer Internetseite http://eigolympiadorf.de/htmlneu/eig-projekte/
weltkulturerbe-olympiastattenmunchen-1972/
Der Dorfbote
3
Interview mit Christian Treffer
meine Erfahrung als Passivhaushandwerker und meine Erfahrung
als Berater für Elektromobilität.
Foto: privat
DB: Sie haben einige neue Ideen.
Von Ihrem Elektroauto haben
wir schon gehört.
Martine und Christian Treffer
Menschen im Dorf:
Das Olympiawerk
DB: Herr Treffer, seit wann sind
Sie im Olympiadorf tätig?
DB: Sie sind dabei, einen Laden
umzubauen und einzurichten.
Was soll daraus werden?
C.T.: Die kurzen Entfernungen im
Dorf. Der Umweltaspekt: ich kann
mein Elektroauto zur Bearbeitung
der Aufträge einsetzen. Der Dorfcharakter: viele kennen sich, dadurch
wird einiges einfacher. Die Hilfsbereitschaft unter den Dorfbewohnern
wird relativ groß geschrieben.
C.T.: Der neue Laden ist etwas ganz
Besonderes, er heißt OLYMPIAWERK. Durch den engen Kontakt
mit den Dorfbewohnern wurden
mir viele Gedankenanstöße und
Vorschläge unterbreitet, und so ist
bei mir die Idee von Serviceladen
OLYMPIAWERK entstanden. Der
Name ist abgeleitet vom Ort und
von ähnlichen „Werken“ wie Bauwerk, Kunstwerk, Handwerk, Netzwerk, Bauwerkservice. Wir wollen
alle Arten von Service anbieten: Paketshop, Textilreinigungsannahme,
Schusterannahme, Schlüsseldienst,
eine
Handwerker-Vermittlung,
einen Service für Notöffnungen
usw. Gerne teile ich den Laden
und die nicht geringe Miete, die
ich zunächst allein trage, mit Untermietern, die hier weitere Ideen
verwirklichen wollen. Am liebsten
mit solchen, die zum Dorf passen,
bestenfalls aus dem Dorf selbst
stammen. Auch für Menschen mit
Home-Office außerhalb ihrer Wohnung ist hier Platz. Ich habe die Idee
von einem Laden „Vom Dorf fürs
Dorf“, von einem TREFFpunkt. Eine
Dorfbewohnerin, die interessiert in
den Laden hineingeschaut hat, hat
uns bereits einen Schuster aus dem
Dorf vermittelt.
Ich kann alles, was ich mir im Lauf
der Zeit an Wissen angeeignet habe,
anbieten und umsetzen. Z.B. mechanischen Einbruchschutz, Wohngesundheit, barrierefreies Wohnen,
Ein anderer hatte die Idee, die vielen
Pakete, die täglich im Dorf ausgeliefert werden, könnten doch im Laden
abgeliefert und an die Empfänger
ausgegeben werden. Das spart die
C.T.: Seit 1995. Der Beginn war eine
Empfehlung des Amts für Denkmalschutz.
DB: Welches sind Ihre Tätigkeitsbereiche ?
C.T.: z.B. Fenster sanieren, d.h. die
wertvolle Holzrahmenkonstruktion
erhalten, oder Fenster erneuern,
Dichtungen einfräsen, alte Beschläge erneuern und einsetzen, Parkettböden legen mit den Trittschallrichtlinien vom Dorf, Küchen ein- und
ausbauen, Wasserschäden bearbeiten, Beratung für vorbeugenden
Einbruchschutz. Kurz: „Alles rund
um Wohnen und Sicherheit aus
einer Hand“.
DB: Was macht denn das Dorf
für Sie interessant?
4
C.T.: Ja, die Errichtung einer Elektrotankstelle ist mir ein Anliegen.
Und dass möglichst alle Zulieferer
mit einem Elektrofahrzeug kommen – UPS machts schon und der
Treffer auch. Das Dorf könnte eine
Vorbildfunktion bekommen, und
wir tun alle etwas für unsere Umwelt und Nachwelt.
Der Dorfbote
oft lästige Blockade der Straßen mit
den verschiedenen Lieferautos und
schont die Nachbarn. Ganz wichtig
ist mir der Umweltgedanke. Beim
Abholen der gereinigten Textilien
möchte ich die großen Plastiktüten
vermeiden. Stattdessen werde ich
Verpackungen anbieten, die mehrfach benutzt werden können. Nicht
gerade „Jute statt Plastik“, aber
ein umweltfreundliches Material.
Das OLYMPIAWERK kann so zusammen mit Ihnen und mit Ihren
Ideen auf- und ausgebaut werden,
vielleicht klappt langfristig eine Verbindung mit den Dorfsenioren und
mit der Nachbarschaftshilfe.
Die Entwicklung des Dorfs zeigt,
dass die Bewohner immer älter
werden und damit mehr Service
benötigen. Deshalb meine ich, dass
Dienstleistung gekoppelt mit handwerklichem Wissen vom Fachmann
das fehlende Bindeglied im Dorf ist.
Meine Tätigkeiten, die ich vorhin
genannt habe, werden wie bisher
ausgeführt. Die Anlaufstelle wird
nun das OLYMPIAWERK sein.
DB: Warum denken Sie, dass der
Laden für die Dorfbewohner
eine Bereicherung ist?
C.T.: Weil er auf vielen Ideen von
Dorfbewohnern beruht, ist er doch
das, was viele Bewohner wollen
und benötigen. Jeder hat die Möglichkeit, sich einzubringen und
kann dazu beitragen, den Wert des
Dorfs nicht nur zu erhalten, sondern auch voranzubringen. Für die
Ladenstraße wünsche ich mir, dass
das Wir-Gefühl größer geschrieben
wird und spontane Aktionen an der
Tagesordnung sind.
Mein Gedanke ist: „Wer gut bleiben will, muss besser werden“.
DB.: Herr Treffer, möchten Sie
sich und Ihre Frau unseren Lesern kurz vorstellen?
C.T.: Aber gern. Ich stamme aus
München aus der Familie einer
Schreinerei seit der Zeit meines Großvaters. Nachdem ich meinen Meister
gemacht habe, war ich insgesamt
vier Mal im Auftrag der GTZ und der
Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98
Interview Fortsetzung
Handwerkskammer in Brasilien und
in Sri Lanka. Dort war ich in Schulen
und in Schreinereien tätig und habe
junge Leute fit gemacht für ein effizientes Arbeiten im Schreinerhandwerk. Z.B. wurden früher Holzteile
nur zusammen genagelt, das ist
keine sehr haltbare Konstruktion.
Nun kennen sie wesentlich bessere
Arten des Schreinerns, und es sind
viele neue einheimische Arbeitsstellen entstanden. Seitdem bezeichne
ich mich als „Allroundman“. Meine
beiden Söhne sind ebenso Handwerker; der eine ist Schreiner, der
andere Feinmechaniker.
Meine Frau Martine stammt aus der
französischen Schweiz, aus dem
sonnigen Wallis, verheiratet sind
wir seit 1984. Sie arbeitet halbtags
am Empfang bei Mercedes. Den
anderen halben Tag wird sie im Laden anwesend sein.
Wir planen die Öffnungszeiten des
OLYMPIAWERK von Montag bis
Freitag zwischen 9.00 und 18.00,
am Samstag von 9.00 bis 12.00.
Für eine eventuelle längere Öffnungszeit suchen wir Personal oder
Aushilfen.
DB: Noch eine letzte Frage,
Herr Treffer, gibt es noch Ihren
Hund, die Cora? Die kennen ja
viele Dorfbewohner. Die hat im
Aufzug immer ganz oben auf
dem Material gesessen, wie auf
einem Thron, wenn Sie zu einem
Kunden gefahren sind.
C.T.: Nein, die Cora mussten wir leider vor drei Jahren einschläfern lassen. Sie ist 17 Jahre alt geworden.
DB: Herr und Frau Treffer, wir
wünschen Ihnen ganz viel Glück
zum Gelingen Ihrer Ideen!
Irene Erben, Monika Shah (EIG)
Info
Eröffnung des Ladens am
Samstag, dem 9. April
2016, ab 10 Uhr.
Kommen • Reinschauen
• Wirken Lassen
Einzigartig – Das Auto freie
Olympiadorf?
Helfen Sie also mit, dass Kraftfahrzeuge nur im äußersten Notfall einfahren und nutzen Sie alternative
Mobilitäts- und Transportmöglichkeiten. Wer Hilfe benötigt, kann sich
Nr. 98
Mitteilungsblatt der EIG
ab sofort im neuen Serviceladen
„OLYMPIAWERK“
melden. Dort werden Ehrenamtliche, Schüler gegen
Taschengeld und professionelle Helfer vermittelt.
Fotos: S. Dressler
Davon können manche nur träumen. In keinem Bereich setzen sich
die Menschen so sehr über das Verbot hinweg, innerhalb des Dorfes zu
fahren oder zu parken, wie im Flachbereich der Strassbergerstrasse. Die
Anwohner von Haus Nr. 97 bis 139,
wo sehr viele Familien mit Kindern
zugezogen sind, wissen nicht mehr,
wie sie sich noch gegen den Verkehr
wehren sollen. Die Schranke, die theoretisch nur mit Genehmigung der
ODBG geöffnet werden kann, steht
die meiste Zeit offen. Sei es durch
Handwerker, die aus Bequemlichkeit
hinter sich nicht wieder schließen, sei
es durch Missbrauch der Anwohner
selbst, die sich mit Schlüsselkopien
permanenten Zugang verschaffen.
Traurig wird es dann, wenn Autofahrer auf ihr „Recht“ bestehen, zum
Be- und Entladen vor Ihre Haustür zu
fahren und dies als selbstverständlich
ansehen. Mit diesem Verhalten wird
das revolutionäre und visionäre städtebauliche Wohnkonzept unterwandert und verliert sein Alleinstellungsmerkmal.
Susanne Dressler (EIG)
Mit Gegenverkehr muss gerechnet werden
Der Dorfbote
5
Seit April 2015 betreibt Münewer
Celik den Sumbia Imbiss. Sie hat
mit den schlichten, großen Holztischen und rückenfreien Bänken
einen einladenden Raum geschaffen, in dem sich Jung und Alt zum
schnellen Imbiss oder zu längerem
Verweilen einfinden. Hier sitzt eine
Runde Damen, dort feiern Kinder Pizzageburtstag und dabei dürfen sie,
wie alle Gäste, den Belag der Pizza
selbst bestimmen. Oder Studenten
holen ihren Dürum (Wrap), weshalb
sie Münewer Celik auch liebevoll DürumMama nennen. Auch die Angestellten der ODBG essen hier zu Mittag, ihre Essensmarken werden hier
angenommen. Gekocht wird nach
immer wieder wechselnden Familienrezepten. Frau Celik machte ihre
Kochausbildung vor zwanzig Jahren
im Kolpinghaus in Ingolstadt. Seitdem führte sie mehrere Lokale.
Einen stillen Wechsel gab es im November im Pizzahaus, das Familie
Tekes mit großem Erfolg betrieben
hat. An dieser Stelle einen Dank an
Familie Tekes, die so viele Jahre lang
das Olympiadorf zuerst mit ihrem
Gemüseladen, später dann mit türkischem Essen versorgt hat. Es war
nie einfach für sie an diesem Standort, wo ihnen verwehrt wurde, im
Sommer Stühle und Tische vor das
Lokal zu stellen. Mit Hilfe der Olywelt, ODBG und EIG fand
sich eine Minimal-Lösung
für wenigstens drei kleine
Tischchen im Bereich der
öffentlichen Fläche. Ein
echter Gewinn für das Dorf
in diesem Jahrhundertsommer. Sie haben einen
sehr munteren Nachfolger
gefunden. Herr Gözlükaya Tahir, genannt Chicco,
führt den immer gut besuchten Mittagstisch und
die Pizzeria in bewährter
Weise weiter. Er hat große
Erweiterungspläne,
auf
die wir sehr gespannt sein
dürfen. Woher kommt der
Platz für die Erweiterung?
Frau Bauriedl wird Ende
6
Der Dorfbote
Fotos: R. Weber
Neues aus der Ladenstraße
Gözlükaya Tahir, genannt Chicco,
vom Pizzahaus
Münewer Celik, genannt
DürumMama, vom Sumbia Imbiss
März ihren Blumenladen schließen. Auch ihr ein Dankeschön für
ihre jahrzehntelange Treue zu ihren
Kunden. Immer wieder konnte man
bei ihr kleine botanische Besonderheiten für unsere Balkonkästen finden. Der Duft der Blüten und das
blumige Schaufenster werden der
Ladenstraße und uns sehr fehlen. In
diesen Räumlichkeiten wird Chicco
uns mit Eis, Cafe und Süßem verführen. Schon jetzt sieht das Pizzahaus
ein wenig anders aus. Was hat sich
Tel. 3541359
verändert? Kann es wirklich sein,
dass man durch das Weglassen von
Plakaten und Aufklebern so ein anderes Raumgefühl erreicht? Freiraum
für die drinnen und diejenigen, die
draußen vorbei gehen. Das Credo
der Olywelt seit Jahren. Es lohnt sich
nicht, die Scheiben mit bunten Papierangeboten zu verkleben. Papier
können wir nicht essen. Ambiente und Qualität des Essens müssen
stimmen, dann kommt der Erfolg
von ganz alleine.
Still eröffnete nach einer langen
Warte- und Umbauphase das neue
italienische Restaurant Tre
Denari am 2. Dezember
2015. Das Lokal hat sich
gut im Olympischen Dorf
eingeführt. Seitdem erreicht die Olywelt von vielen Besuchern immer wieder Lob über Essensqualität
und maßvolle Preise. Am
Abend ist das Restaurant
gut besucht und gibt dem
Kirchenvorplatz durch den
beleuchteten Restaurantraum eine neue heimelige
Atmosphäre. Ganz offensichtlich entsteht das, was
die Initiative und die Aufwendungen der Olywelt
beabsichtigt haben: eine
neue soziale Qualität auf
Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98
Omer Kotschali, Geschäftsführer der
K 5 Friseure
dem sonst eher leeren Platz. Mit Vorfreude erwartet das ganze Dorf und
die Olywelt den Sommer, wenn wir
zwischen den schon platzierten Apfelbäumchen sitzen und italienisches
Essen genießen werden, an hoffentlich vielen lauen Sommerabenden.
Diamant Nails hat im Herbst 2015
eröffnet. Ist dies nun eine Konkurrenz für Brilliant Beautys? Tatsächlich sind die Angebote sehr verschieden und sprechen auch ein anderes
Publikum an. Bei Brilliant Beautys
gibt es die verschiedenartigsten kosmetischen Gesichts- und Körper-
Bei den K 5 Friseuren ist seit Dezember Omer Kotschali der Geschäftsführer. Er kam nach seiner Schulzeit
im Nordirak vor sechs Jahren alleine
nach Deutschland. Nach Sprachkursen begann er die Friseurlehre und
nach einem zusätzlichen Jahr in der
Praxis konnte er erfolgreich die Meisterprüfung ablegen. Er liebt seinen
Beruf leidenschaftlich und hofft, die
Arbeit seines Vorgängers Ali Khidir
ebenso erfolgreich weiter führen zu
können. Ali und seiner Familie wünschen wir für die Zukunft alles Gute.
Foto: privar
Foto: privat
behandlungen. In einzelnen Fällen
kann man sich auch zuhause behandeln lassen. Dazu gibt es klassische
Maniküre und Pediküre. Dies ist auch
ein Schwerpunkt bei Diamant Nails.
Hier werden allerdings die Nägel
auf Wunsch mit aufwendigen technischen Verfahren völlig neu gestaltet. Das Sonnenstudio, Sonnenhaus
19, ist derzeit geschlossen.
Auch im Treffpunkt Gesundheit
gibt es Veränderungen. Hier ist Herr
Volk mit seiner Generalagentur der
Versicherungskammer Bayern in
den vorderen Teil der Räume eingezogen. Im hinteren Bereich sind
weiterhin die Behandlungsräume
des Treffpunkt Gesundheit. Auch der
Salzraum im Untergeschoß für Inhalationsanwendungen steht für die
Gabriele Hübscher, Geschäftsführerin
des Treffpunkt Gesundheit
Patienten wie bisher zur Verfügung.
Alle Therapeuten sind wie gewohnt
für ihre Patienten da. Frau Matschoss
hat sich aus der Geschäftsführung
zurückgezogen, arbeitet aber weiter mit ihren Patienten. Ins Team ist
neu seit einigen Wochen die Heilpraktikerin und Geschäftsführerin
Gabriele Hübscher gekommen. Sie
ergänzt das Programm mit Akupunktur, Dorn-Breuss Therapie, autogenes
Training und Aku Taping. Allen, die
einen Neuanfang bei uns in der Ladenstraße wagen, wünschen wir viel
Erfolg.
Irene Erben (Olywelt)
Seit der Eröffnung im letzten Herbst haben bereits
viele Dorfbewohner das
kulinarische Angebot des
neuen italienischen Restaurants „Tre Denari“ angenommen. Die Gäste sind
rundum zufrieden mit der
soliden Küche, der Auswahl der Getränke und
dem freundlichen Service. Laut Inhaber Salvatore Fragale wird sich das
Ambiente im Restaurant
weiter in Richtung „GeNr. 98
Foto: S. Dressler
Die EIG gratuliert herzlich zur erfolgreichen Eröffnung von „Tre Denari“
mütlichkeit“ entwickeln. Die Wände
sind zwischenzeitlich mit Gemälden
verziert und sollen mittelfristig in
warmen Farben gestrichen werden.
Zum geglückten Start und
aus Dankbarkeit über das
lang ersehnte italienische
Restaurant überreichte Susanne Dressler im Namen
der EIG Herrn Fragale eine
Grünpflanze, die im Entrée
ihren Platz gefunden hat.
Wir ermuntern alle, die es
noch nicht getan haben,
das neue Restaurant auszuprobieren und Herrn Fragale mit seinem Team bei
uns im Dorf Willkommen
Lang erwartet eröffnete Salvatore Fragale im Spätherbst
zu heißen. Es lohnt sich!
letzten Jahres sein italienisches Lokal „Tre Denari“
Mitteilungsblatt der EIG
Susanne Dressler (EIG)
Der Dorfbote
7
Treffen der Mieter und Betreiber
der Ladenstraße
Am 17. März hatte die Olywelt alle
Mieter und Betreiber der Ladenstraße zu einem Treffen in den „Generationenraum“ der Evangelischen
Kirche eingeladen. Ein gutes Drittel
aller Läden war vertreten, um sich zu
informieren, sich kennen zu lernen
und zu diskutieren.
Zu Beginn berichtete Herr Prof.
Schunck, der Vorstandsvorsitzende
der Olywelt, über die Lage der Ladenstraße im Stadtgefüge und im
Dorf. Er wies daraufhin, dass die
Insellage des Dorfs und die von außen nicht wahrnehmbare Situierung
der Ladenstraße das Grundproblem
darstellen, das zur Folge hat, dass
sich die Kundschaft auf das Dorf beschränkt.
Nach einer Schilderung der Olyweltgeschichte und ihres derzeitigen
Stands (400 Mitglieder und 790.000
Euro gezeichnetes Kapital) erwähnte
er die bisherigen Tätigkeiten und
Erfolge, die in den beiden Immobilienkäufen (Hongkong City und HMR
14/Tre Denari) sowie in Beratungen
und Vermittlungen bestehen.
An einigen drastischen Beispielen
konnte er den Fortschritt im ästhetischen Erscheinungsbild vor und
nach der Einflussnahme demonstrieren. Natürlich versäumte er es
nicht, auf die Ziele der Olywelt hin
zu weisen und auf die Vorteile einer
Mitgliedschaft, die darin
bestehen, dass die Olyweltmitglieder, als ‚Kümmerer‘,
• loyale Kunden sind, die
im Dorf einkaufen
• aktiv an der Gestaltung
des eigenen Wohnumfelds mitarbeiten
• Eigentumsanteile am
sicheren
Münchner
Immobilienmarkt besitzen und schließlich
auch einmal an
• Ausschüttungen teil8
Der Dorfbote
nehmen
Im Weiteren wurden die von dem
Aufsichtsratsvorsitzenden
Markus
Wotruba eingebrachten Ideen vorgestellt:
Erscheinungsbild der Werbetafeln an
der Südrampe, über Orientierungspläne am Anfang und am Ende der
Ladenstraße, vor allem aber über
Hinweisschilder auf Straßenniveau
zur Ladenstraße diskutiert.
• Einführung einer Bonuskarte, um
eine bessere Kundenbindung zu
erreichen
• ein Quartiersmanagement, mit
gemeinsamer Werbung und
• der Organisation von Serviceleistungen für ältere Menschen
Ein nicht weniger wichtiges Thema
war die Gesamtwerbung für die sich
eine klare Mehrheit aussprach. Man
sprach über Werbung in der U-Bahn,
in U-Bahnhöfen in der Presse und im
Internet. Ziel sollte sein, den Bekanntheitsgrad unserer Ladenstraße in der
näheren Umgebung zu verbessern.
Hierbei wurde auch die Parkplatzmisere angesprochen, für die in einer
Gesamtwerbung auf die P&R- Garage hingewiesen werden könnte.
Mit Stolz verwies Herr Schunck am
Ende auf die Prominenz der Olyweltmitglieder, zu der unter anderem der Münchner Oberbürgermeister, ein Bundestagsabgeordneter,
ein
Europaparlamentsabgeordneter und weitere aktive Vertreter
der Politik, Kirche und Wirtschaft
zählen.
Als weiteres Anliegen wurde deutlich gemacht, dass die Verbindungen
zwischen Straßenniveau und Ladenstraße besser erkennbar und gepflegt
sein sollten. Auch die beschränkten
Transportmöglichkeiten wurden diskutiert. Herr Schunck berichtete von
Ideen in der ODBG, einen weiteren
Aufzug zu planen.
Anschließend an den Bericht,
schildert Frau Irene Erben die Veränderungen, die sich in letzter Zeit
in der Ladenstraße ergeben haben.
Sie können in ihrem gleichzeitig erscheinenden Artikel nachgelesen
werden.
Kontrovers wurde auch die Anwesenheit von Bettlern und Straßenmusikern diskutiert, die in letzter
Zeit stärker wahrgenommen wurde.
Die Mehrheit sprach sich dafür aus,
etwas dagegen zu unternehmen
(Hausverbot).
Die folgende Diskussion bezog sich
sehr stark auf die Verbesserung der
Wahrnehmung und Orientierung der
Ladenstraße und der in ihr liegenden
Läden. So wurde über ein bunteres
Herr Schunck sagte zu, die diskutierten Probleme bei der ODBG beziehungsweise bei der zuständigen Polizei (Bettler) anzusprechen.
Alles in Allem haben die
Anwesenden das Zusammenkommen als sinnvoll
und nützlich empfunden.
Die Olywelt denkt an regelmäßige Treffen zum
Meinungsaustausch, aber
auch an gemeinsame Aktionen. Sie hofft natürlich
auch darauf, bald alle Ladenbetreiber in der Olywelt begrüßen zu dürfen,
so dass gemeinsame Aktionen besser koordiniert
werden können.
Eberhard Schunck (Olywelt)
Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98
Hof-Flohmarkt am
25. Juni 2016 von 15.00 – 20.00 Uhr
Keine Anmeldung – keine Standgebühr
Info
Für die Veranstaltung zeigt sich
verantwortlich: EIG EinwohnerInteressen-Gemeinschaft e.V.
Postadresse: Connollystr. 12, 80809
München
www.hofflohmarkt.eig-olympiadorf.de
Ansprechpartnerin: Susanne Dressler,
Tel. 32 49 69 88
Liebe Dorfbewohner, machen Sie
wieder mit beim diesjährigen Hofflohmarkt! Alles ist erlaubt und erwünscht: Verkaufsstände, Kunstdarbietungen, Musik und Kulinarisches.
Zeigen wir wieder, dass die Lebensqualität im Olympiadorf unübertroffen ist und dass unser Hof-Flohmarkt
etwas ganz Besonderes ist.
Susanne Dressler
Mehr Fernsehspaß für alle.
Mit M-net TVplus kann jeder sehen, was er
will, auf bis zu drei Endgeräten gleichzeitig.
Fernseher, Tablet, PC oder Smartphone.
Jetzt
im Olympiadorf
Ihr Kundenberater
C. Kocman
T. 089 45200-3497
mobil 0179 7384037
Nr. 98
Mitteilungsblatt der EIG
Der Dorfbote
9
memo olympia dorf
Die Lichter
Foto: N. Koliusis
des Olympischen Dorfs wiesen 1972
den Olympioniken den Rückweg
vom Olympiastadion und leuchten
seitdem den Dorfbewohnern heim.
Dieses Foto ist etwa 40 Jahre alt, es
wurde in den siebziger Jahren von
Nikolaus Koliusis aufgenommen, wie
auch das bekanntere Motiv mit dem
Lindenbaum.
Diese zweispaltige Kolumne erscheint hier nebenan mit Folge 8.
Seit Oktober 2012 wurden in jeder
Ausgabe des Dorfboten vier Bilder
aus dem Olympiadorf von 1972 bis
2012 gezeigt.
Alle 33 Motive der gleichnamigen
Kolumne zusammen finden Sie auf
den 66 Bildpärchen unseres MemoSpiels memo olympia dorf (ein
beigelegtes Heftchen enthält Erläuterungen zum Bildinhalt).
memo olympia dorf
= nicht nur eine Kolumne,
sondern auch ein Spiel,
lebenslang geeignet für 2
oder mehr Spieler
ab 4 Jahren
Linden
Foto: N. Koliusis
begleiten die Hauptwege, auf denen
man sich dem Olympiadorf nähert.
Die Dorfstraßen münden unmittelbar
in Spazierwege zum südlichen Olympiapark. Aus den Jungbäumen von
1972 ist inzwischen ein stattlicher,
über 50 Jahre alter Baumbestand geworden.
Unter dem Zeltdach
Foto: N. Krausen
stehend und nach Norden zum Olympiadorf blickend, sieht man die beiden Teile des Olympiaparks als gestalterische Einheit: Der tieferliegende,
vielspurige Georg-Brauchle-Ring, der
den südlichen vom nördlichen Olympiapark trennt, ist unsichtbar.
Das memo olympia dorf Spiel hat
die EIG 40 Jahre nach der XX. Olympiade München 1972 anlässlich des
40jährigen Dorfgeburtstags zum
Sommerfest 2012 konzipiert und mit
einer Auflage von nur 1.000 Stück
beim Ravensburger Verlag nach eigenen Vorgaben herstellen lassen.
Die Einwohner-Interessen-Gemeinschaft möchte damit spielerisch die
positiven Seiten unseres Heimatdorfs
ins rechte Licht rücken und seine – oft
allzu schnell vergessenen – besonderen Qualitäten hervorheben.
14.- Euro
beträgt der normale Verkaufspreis
9.- Euro
Vorzugspreis für Mitglieder
0.- Euro
Neumitgliedern schenkt die EIG ein
memo olympia dorf aus der limitierten Sonderauflage im Wert von
14.- Euro bei Abgabe der Beitrittserklärung – solange der Vorrat noch
reicht!
FAQ: ist das teuer?
Kirschblütenfest: Hanami
Foto: N. Krausen
Die Japanischen Zierkirschen erinnern besonders zur Blüte im Vorfrühling an den Austragungsort der
olympischen Winterspiele von 1972,
die japanische Stadt Sapporo.
10
Der Dorfbote
Der EIG-Mitgliedsbeitrag beträgt:
18.- Euro
nicht pro Woche,
nicht pro Monat,
sondern: pro Kopf pro Jahr!
Und nun? Mitmachen bei uns!
Beitrittsformulare in diesem Heft
oder auf www.eig-olympiadorf.de
Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98
Wanted: Original-Bilder von 1972
Haben Sie noch Fotos von den Olympischen Spielen 1972?
Oder kennen Sie jemanden, der noch welche hat?
Die EIG ist auf der Suche nach Original-Aufnahmen, da wir für das Jahr
2017 einen Fotokalender erstellen
und den Dorfbewohnern anbieten
möchten.
Ich bin schon sehr gespannt und
Tatjana Eckerlein (EIG)
Kontakt: [email protected]
Fotos: ebay-Dias
Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns
Ihre Fotos für kurze Zeit zur Verfügung stellen. Die Bilder werden dann
behutsam digitalisiert. Sollten die
Bilder in Alben eingeklebt sein: Für
den Scanvorgang müssen sie nicht
ausgelöst werden. Sie kriegen ihre
Schätze unversehrt wieder zurück.
freue mich auf viele Eindrücke vom
Ursprung unseres Dorfes.
Drei Bilder als kleine „Kostprobe“ heute schon hier für Sie im Dorfboten
Erinnerungsort Olympiaattentat
Foto: Pressebild
Kurz nach Erscheinen des
letzten Dorfboten hat der
Minister Dr. Spaenle einen
neuen Entwurf für den
„Erinnerungsort OlympiaAttentat München 72“ am
Lindenhain der Presse vorgestellt. Kurz darauf hat die
Projektgruppe Vertretern
des BA11 (Hr. HummelHasslauer und Hr. Thomsche) und der EIG den Plan
erläutert. Der bestehende
Hügel wird westlich erweitert und von einer Seite,
wie im ursprünglichen Entwurf, eingeschnitten. Auf Der geplante Erinnerungsort vom Connollyberg
einer Medienwand stellt aus gesehen
ein durchlaufender Film das
Attentat und den Kontext dar, auf ei- Beschlüsse der Einwohnerversammner separaten Wand werden die Op- lung, nicht verhindert werden konnferbiographien gezeigt.
te. In der sehr emotional geführten
Im Bezirksausschuss wurde in den vergangenen
Wochen noch diskutiert,
ob es Ersatzlösungen statt
dem Fällen von drei Linden
geben kann. Die Fertigstellung ist für den Herbst
2016 geplant.
Abschließend zu diesem
Projekt bleibt festzustellen, dass der neue massive
bauliche Eingriff in den
Olympiapark, trotz klarer
Nr. 98
Mitteilungsblatt der EIG
Diskussion wurden die Gegner des
Baus – oft gleichgesetzt mit der
ganzen Einwohnerschaft
– teils wüst beschimpft; in
diesem Zusammenhang hat
sich auch die ConnollybergGruppe aufgelöst.
Teil der politischen Realität
ist aber auch, dass sich sowohl die genannten Vertreter des Bezirksausschusses
11 als auch das Gremium
als Ganzes nie der Ablehnung aus dem Olympiadorf anschließen wollten.
So blieb der EIG nicht viel
anderes, als den Prozess
mit zu gestalten. Erreicht
wurde letztlich gemeinsam
im Olympiadorf, dass (i) ein
Standort gefunden wurde,
der die Bewohner des Dorfs nicht
mehr unmittelbar betrifft, (ii) die versiegelte Fläche von ca. 1000 m2 auf
390 m2 reduziert wurde
(immer noch groß genug,
(iii) für uns wesentliche
inhaltliche Aspekte aufgenommen wurden: Einbeziehen des Polizisten und
den starken Bezug zur Abgrenzung der Olympischen
Spiele 1936 / 1972. Bleibt
festzuhalten: Wir haben
nicht das erreicht, was wir
wollten, das Engagement
hat sich aber dennoch gelohnt.
Till von Feilitzsch (EIG)
Der Dorfbote
11
Die Flüchtlingskrise rückt näher
Engagement der
evangelischen HeiligGeist/Olympiakirche
Quelle : http://www.ris-muenchen.de/RII/RII/ris_vorlagen_dokumente.jsp?risid=3907529
Als Vorstand der Heilig
Geist/Olympiakirche
und
als Beirat der EIG berichte
ich über die Standortplanungen im Olympiapark
und die damit für uns Olympiadörfler verbundenen Herausforderungen.
auf dem Campusgelände der Technischen Universität München. Die
Nutzerin – die Technische
Universität München – stellt
das Grundstück für fünf
Jahre zur Unterbringung
von Flüchtlingen zur Verfügung. Auf dem Grundstück
kann eine staatliche Gemeinschaftsunterkunft als
Containeranlage mit einer
Maximalkapazität von 300
Bettplätzen realisiert werden. Die Nahversorgung ist
gut, der öffentliche Nahverkehr 800 m Luftlinie entfernt. Das Sportamt sieht für
die benachbarten Vereine
keine
Einschränkungen.
Um den Betrieb der umliegenden Sportstätten weiter
zu gewährleisten, wird die
geplante Unterkunft separat erschlossen.“
Die aus drei Sprengeln
bestehende ev. Kirchengemeinde Heilig Geist
Moosach, Magdalenenkirche Moosach und Olympiakirche befasst und engagiert sich intensiv in den
Flüchtlingsunterkünften
Franz-Mader-Straße
4-8,
Triebstraße, SkagerakstraNach neuester Informatiße 4, Am Neubruch 33 (bis
on des Amts für Wohnen
Ende 2015) und Olympiaund Migration wurde der
stadion (hier insbes. PfarEröffnungstermin auf den
rer Götz). Trägerschaft und
1.10.2016 verschoben.
Sozialbetreuung der Einrichtungen liegen bei der Geplanter Standort der Unterkunft auf dem CampusUmsetzung der
Regierung von Oberbayern, Gelände der TU München – auf der Höhe zwischen
Planungen
beim evangelischen Hilfs- Straßbergerstraße und Nadistraße
in unserem Bereich
werk, bei der Inneren Mission, der Caritas und der „Hilfe von Weg 4) werden bis Mitte des Jahres Die Erfahrungen mit existierenden
Mensch zu Mensch“.
zeigen,
vier Leichtbauhallen errichtet. Dort Flüchtlingseinrichtungen
sollen bis zu 500 Menschen für ca. dass die Hilfsbereitschaft der BevölIm vergangenen Januar wurde der ein Jahr untergebracht werden.
kerung nach wie vor beachtlich ist
(s. auch Bericht von Frau Erika Reichl
Kirchenvorstand über den aktuellen
Stand der Flüchtlingshilfe am Ort wie 2. Dem Standort der angedachten Ge- zur Flüchtlingsarbeit im Olympiastafolgt unterrichtet: „Die Stadt schafft meinschaftsunterkunft für Flüchtlinge dion).
derzeit eine Menge neuer Stellen im oder Asylbewerber auf dem ZHS-GeZusammenhang mit der Flüchtlings- lände am El Thouoni Weg hat der städ- Bemängelt wird allerdings der oft
hilfe (Ziel ein Sozialpädagoge pro 100 tische Ausschuss für Standortangele- sehr kurzfristige Wechsel von FlüchtFlüchtlinge), so z.B. fünf neue Sozial- genheiten für Flüchtlinge in öffentlicher lingen sowie die unklaren Organisationsstrukturen.
pädagogen im Olympiastadion. Die Sitzung am 21.12.2015 zugestimmt.
medizinische Versorgung dort läuft
sehr gut. Die Unterbringung von 200 Im Vortrag hat das Sozialreferat zu- Die Trägerschaft jeder Einrichtung
Flüchtlingen dort ist seit Ende Febru- sammenfassend ausgeführt: „Um die muss eindeutig und die Bezugsperar beendet, in der Triebstraße wer- Unterbringungsverpflichtungen bei sonen müssen bekannt und ansprechden ab April 390 Flüchtlinge erwar- Flüchtlingen oder Asylbegehrenden bar sein. Bei den geplanten Einrichtet, im Laufe des Jahres im Bereich sowie für unbegleitete minderjährige tungen in unserem Bereich wird die
des ehemaligen Radstadions und Flüchtlinge erfüllen zu können, sind Trägerschaft bei der Regierung von
Oberbayern liegen, die die Sozialauf dem ZHS-Gelände insgesamt ca. weitere Standorte erforderlich.
betreuung etwa dem evangelischen
800 Personen. Dadurch wird vor Ort
ein großer Bedarf an Flüchtlingshilfe Als neues Objekt wird der Werner- Hilfswerk, der Inneren Mission, Carientstehen, auf den wir vorbereitet Seelenbinder-Weg 404 (gemeint tas oder Diakonie übertragen wird.
sein sollten.“
ist die Einrichtung am El Thouony
Weg) unter der Trägerschaft der Re- Wie Anwohner helfen können
Planungen für
gierung von Oberbayern mit max.
unseren Bereich
300 Personen und Nutzungsbeginn Für jede Einrichtung sollte sich ein
01.08.16 und max. 5-jähriger Nut- Helferkreis aus engagierten Bürgern
1. Auf dem Gelände der ehema- zungsdauer benannt. Es handelt sich vor Ort bilden. Für die Hallen auf dem
ligen Radsportarena (Toni-Merkens- um ein staatliches Grundstück direkt Gelände der ehemaligen Radsport12
Der Dorfbote
Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98
arena könnte sich ein Helferkreis mit
unmittelbaren Nachbarn, etwa aus
der Borstei, bilden.
Einrichtungen zu berichten. Noch
vor der Sommerpause sollte sich im
Olympiadorf ein Helferkreis bilden.
Im Helferkreis für die Einrichtung am
El Thouoni Weg könnten engagierte DorfbewohnerInnen, Mitglieder
der evangelischen und katholischen
Kirche, der Nachbarschaftshilfe im
Olympiadorf und der EIG mitwirken.
REGSAM (Regionale Netzwerke für
Soziale Arbeit in München) hat die
Unterstützung der stadtweit bewährten „Arbeitsgruppen Flüchtlinge“ angeboten. Die REGSAMModeratorin für unseren Stadtbezirk
ist bereit, im Vorfeld alle Beteiligten
einzuladen und von Erfahrungen
und Unterstützungsbedarf in den
Dringend und nicht nur wünschenswert ist, dass die Flüchtlinge selbst in
ihren Einrichtungen ehrenamtlich tätig sind und wirklich gebraucht werden. Miteinander sprechen, dolmetschen, Gruppenräume beleben und
für Sauberkeit sorgen, gemeinsam
kochen, Kinder betreuen, und sich
untereinander und mit Nachbarn inhaltlich und auch religiös auseinander setzen, muss nicht nur bezahlten
Kräften überlassen werden.
Insbesondere auf allen kirchlichen
Ebenen werbe ich dafür, „Paten“ für
Das Olympiadorf hilft
einzelne Flüchtlinge zu werden. Man
braucht sich nicht gleich, wie meine
Frau in der Flüchtlingsunterkunft an
der Schleißheimer Straße, mit einem
Ehepaar aus Uganda anzufreunden.
Jede persönliche Begegnung, regelmäßige Treffen, sprechen, vorlesen,
feiern, Nachhilfe geben und Begleitung bei Behördengängen schaffen
eine gegenseitige Vertrauenskultur,
die oft nicht unbegründete Ängste
gar nicht erst aufkommen lassen.
Über den Fortgang der Planungen, deren Umsetzung sowie evtl. speziellen
Unterstützungsbedarf informiere ich
als Ansprechpartner bei Kirche und
EIG auch auf der Webseite der EIG.
Wolfgang Lippstreu (EIG)
nötige Material besorgt werden. Dorfbewohner brachten ihre Spenden zur
Bio-Insel in der Ladenstraße, wo wir
sie täglich abholen konnten. Ein herzliches Dankeschön an die Spender
und die Bio-Insel für ihre Hilfe.
Eigens für Flüchtlinge entwickelte
Deutsch-Lehrhefte erhielten wir über
einen uns unbekannten Spender, der
in seinem Bekanntenkreis einen vierstelligen Betrag für die Flüchtlingshilfe sammelte. Ein Teil kam unserem
Deutschunterricht zugute (siehe
Foto). Das Foto diente der Information der vielen Kleinspender über den
Verbleib ihrer Spende.
Auch die Anschaffung von Lehrmaterial bereitete kein Problem. Durch
Spendenaufrufe am elektronischen
„Schwarzen Brett“ konnte immer das
Gemeinsamer Deutschunterricht für
Afghanen, Syrer und Pakistani unterschiedlichsten Alters und Bildungsstands, deren Muttersprachen Farsi,
Foto: T. Müther
Schnell waren Freiwillige gefunden.
Zum Teil rekrutierten sie sich aus Ehrenamtlichen, die schon bei der ersten Unterbringung von Flüchtlingen
tätig waren, aber auch im Olympiadorf reichte schon Mundpropaganda
aus, um in kürzester Zeit ein Team von
12 Lehrkräften zusammenzustellen.
So konnte der Unterricht schon einige Tage nach Einzug der Bewohner
beginnen. Die Kinder erkannten mit
ihrer natürlichen Neugierde sofort
alle Anzeichen eines beginnenden
Unterrichts, etwa das Erscheinen
bisher unbekannter Personen oder
den Transport von Lehrmaterial.
Zur ersten Unterrichtsstunde, die
eigentlich für Erwachsene gedacht
war, kamen sie so zahlreich und mit
einer solch freudigen Erwartung,
dass wir sie nicht wegschicken
konnten. So mussten wir eine eigene Stunde für Erwachsene unter
Ausschluss von Kindern ausweisen.
Auch die Biergartentische in der
Kantine wurden „Klassenzimmer“,
wo Erwachsene in Kleingruppen
unterrichtet wurden.
Symbolische Überreichung eines 300,00 Euro Schecks zur Finanzierung
von Lehrheften
Ende November letzten Jahres wurde der VIP-Bereich im Olympiastadion wieder zu einer Unterkunft für
Flüchtlinge umfunktioniert. Zunächst
zogen dort 180 Flüchtlinge, darunter
70 Kinder und Jugendliche ein, überwiegend Familien aus Afghanistan
und Syrien. Danach kam noch eine
größere Gruppe junger Männer aus
Pakistan an.
Wie schon bei der ersten Flüchtlingsunterbringung im Jahr 2014 ging die
Initiative von Pfarrer Götz von der
evangelischen Kirchengemeinde aus,
der dort einen medizinischen Dienst
einrichtete und uns den Wunsch der
Nr. 98
Mitteilungsblatt der EIG
Heimleitung zur Durchführung von
Deutschunterricht in der Einrichtung
ans Herz legte.
Der Dorfbote
13
Arabisch und Urdu alle
eine eigene Schrift haben,
ist eine große Herausforderung, der wir uns aber gerne stellten.
nach dem Ende der Spielzeit freiwillig wieder abzugeben, statt sie in der Hosentasche heimlich hinaus
zu schmuggeln. Denn wer
weiß, wie die Kinder auf
ihrem langen Fluchtweg
gelernt hatten, ihre Ellenbogen zu gebrauchen, um
etwas Lebensnotwendiges
für sich zu ergattern.
Nach den Weihnachtsferien wurden viele Kinder
eingeschult. Alle, die regelmäßig kamen, hatten
bis dahin das Alphabet
gelernt. Somit war schon
mal ein Grundstein für die
Einschulung gelegt.
Foto: E. Reichl
Am 25. Februar wurde die
Unterkunft geschlossen.
Wir bedauern den Verlust
Die meisten Deutschlehrer
„unserer“ Deutschschüboten ihren Kurs zweimal
ler und Kinder. Die neue
in der Woche an, jeweils 1
liegt in Giesing und da½ bis 2 Stunden. Wer kam,
mit zu weit weg für eine
der war da, und das waren Mit Festtagsgrüßen bedankten sich die Kinder in der
regelmäßige Fortsetzung.
nicht immer die gleichen Weihnachtszeit für Materialspenden
Der Artikel von Wolfgang
Teilnehmer. Einige regelmäLippstreu zeigt Ihnen die
ßige Besucher konnten wirklich Fort- teren Mädchen. Junge Männer kamen Lage von geplanten Unterkünften
schritte erzielen. Aber frei sprechen unregelmäßig, ältere fast gar nicht und in unserer nächsten Umgebung
trauten sich die meisten noch nicht. auch Frauen waren kaum dabei.
auf. Auch hier können wir uns beWer von uns im Erwachsenenalter
tätigen, mit Unterrichten, Spielen,
eine Fremdsprache lernen will, der Woran das liegt? Wir wissen es nicht. Sport treiben, Kultur, Begleiten,
weiß, wie schwierig dies sein kann. Manche Deutschlehrer wünschten Patenschaften usw. Es wäre schön,
Erst recht, wenn das ganz andere sich eine festere Struktur, andere wenn wir die Flüchtlinge als unsere
Alphabet dazu kommt, das mühsam konnten gerade mit dieser lockeren Nachbarn freundlich begrüßen und
erschlossen werden muss. Denn nur Struktur gut umgehen. Eine Lehrkraft ihnen mit Rat und Tat sowohl beiwenige der Flüchtlinge beherrschten schwenkte ganz um und spielte an stehen als auch Hilfe zur Selbsthilfe
verständlich bis gut Englisch und zwei Vormittagen mit den Vorschul- bieten können.
kannten von daher die lateinische kindern, brachte ihnen bei, ganz
Schrift, sodass sie den anderen ein friedlich und ohne andere auszugren- Ein wirklicher Helferkreis könnte
zen oder wegzuschubsen einen Kreis sich bilden, klar strukturiert und gut
wenig helfen konnten.
zu bilden, miteinander Bewegungs- vernetzt. Auch dazu hat Wolfgang
Fazit des Deutschunterrichts: die eif- spiele zu spielen und dazu zu singen, Lippstreu in seinem Artikel wichtige
rigsten Teilnehmer waren die Kinder Spielzeug zu teilen, miteinander Anregungen gegeben.
vom Grundschulalter an und die äl- ein Puzzle zu bauen und Buntstifte
Erika Reichl (EIG), Monika Shah (EIG)
Die Flüchtlingsunterkunft Oly-VIP
Wir Ehrenamtlichen geben Ihnen hier einen kleinen
Einblick in das Innere dieser speziellen Unterkunft
Die Oly-VIP wurde von der Stadt
München, vom Amt für Wohnung
und Migration, verwaltet. Der Besucher gelangte zunächst in einen
großen Empfangsraum, wo er sich
einem Security-Mitarbeiter vorstellte. Regelmäßige Besucher brauchten
ein erweitertes Führungszeugnis.
Rechts vom Empfang lagen einige Büros, daran anschließend zwei
große Schlafsäle mit Stockbetten,
vorne für alleinstehende Männer,
hinten für die Familien. Trennwände gab es nicht. Die Flüchtlinge
schafften sich ein wenig Privatsphäre, indem sie die Betten mit Decken
14
Der Dorfbote
voneinander abschirmten. Am Rand
des Empfangs der einzige geschlossene Raum mit großen Fenstern,
der „Glasraum“, für die Deutschkurse und für Bewohner, die einmal
in Ruhe telefonieren wollten. Links
vom Empfang befand sich die Kantine, wo ein Cateringservice das Essen servierte.
Zwei Sozialarbeiter hielten täglich
Sprechstunden für die Bewohner ab,
meist mit Hilfe von Dolmetschern.
Mindestens 10 Security-Mitarbeiter
wachten über die Sicherheit; mit ihren gelben Westen waren sie überall
gut zu erkennen. Immer herrschte
reges Treiben in der Unterkunft: Kinder liefen umher, Schüler kamen aus
der Schule zurück, Männer standen
beim Rauchen vor der Tür. Die Atmosphäre war außerordentlich freundlich. Man kannte sich. Flüchtlinge
plauderten mit der Security, die, oft
selbst Migranten, Sprachkenntnisse
in den Sprachen der Flüchtlinge hatten und uns Ehrenamtlichen damit
nicht selten bei der Verständigung
helfen konnten.
Wir hoffen, dass die Syrer, Afghanen und Pakistaner in der nächsten Unterkunft genauso gut wie
in der Oly-Vip betreut werden.
Und dass ihr Weg in Deutschland
und mit den Deutschen ein guter
sein wird.
Erika Reichl (EIG), Monika Shah (EIG)
Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98
Foto: ev. Kirche
Foto: ev. Kirche
Evangelischer Kirchentag
München-Nord 10.-12. Juni 2016
Judy Bailey in Concert
„Mir wird nichts mangeln“: Unter
diesem Motto werden die 14 Evangelischen Kirchengemeinden im
Münchner Norden vom 10.-12. Juni
2016 einen eigenen Kirchentag wagen! Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum 2017 wollen die rund
50.000 Evangelischen im Münchner
Norden Gesicht zeigen.
Foto: ev. Kirche
Die Losung „Mir wird nichts mangeln“ aus Psalm 23 gibt die Themen
schon vor: um Mangel in der Wohlstandsgesellschaft wird es gehen,
Musical Dove Vai
Nr. 98
Mitteilungsblatt der EIG
Kabarettist Christian Springer
um das Bedürfnis nach Zuflucht, die
Suche nach Entschleunigung und
nach Antworten auf Lebensfragen.
Vergnügliches und Anregendes soll
der regionale Kirchentag ebenso
bringen, wie Nachdenken über aktuelle Themen. Die Losung ist keine
Heile-Welt-Ansage, wird sie doch im
23. Psalm durchbuchstabiert bis zum
„finsteren Tal“.
Mit drei Eröffnungsgottesdiensten
wird der „Evangelische Kirchentag
München-Nord“ am Freitagabend im
Hasenbergl, in Dachau und
Unterschleißheim beginnen.
Predigerinnen und Prediger
sind Melitta Müller-Hansen,
Martin Stählin und Klaus
Schmucker. Im Anschluss an
die Gottesdienste werden
die Kirchentagsteilnehmer
spannende Abende erleben.
In der Evangeliumskirche
wird das Theaterstück „Die
Lutherin“ die Zuschauer in
den mittelalterlichen Bann
ziehen. Möchten Sie wissen,
wie Schöpfung und Evolution zusammen gehen, wird
Ihnen das in Unterschleißheim Harald Lesch erklären.
Und in Dachau gibt es ein
besonderes musikalisches
Erwachen mit der Bläsergruppe Gloria Brass. Im
Anschluss an diese Veranstaltungen gibt es dann in
Dachau und in der Evangeliumskirche noch ein „Blue
Night Café“ zum Entspannen und Ausklingen.
Die Veranstaltungsorte am Samstag
sind dicht gedrängt um den CurtMezger-Platz, die Dankeskirche und
die katholische St. Georgskirche in
Milbertshofen. Ganz in der Tradition
evangelischer Kirchentage startet unser Kirchentag mit drei Bibelarbeiten.
Die Botschafterin der EKD für die Lutherdekade, Margot Käßmann, und
der Münchner Kabarettist Christian
Springer werden den Psalm 23 aus
unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.
Ein buntes Programm mit rund 40
Diskussionsforen, musikalischen Einlagen, thematischen Vorträgen, Kinder-Musical, Jugendprogramm und
Ständen auf dem Curt-Mezger-Platz
wird den ganzen Samstag für Spannung unter den Kirchentagsteilnehmern sorgen. Auf den Podien sind
bekannte Namen wie der Theologe
und Schriftsteller Heinz Schilling, Tiki
Küstenmacher oder der Münchner
Soziologe Armin Nassehi zu finden.
Den ganzen Tag über ist auch für
Kinder und Jugendliche mit einem
eigenen Programm, unter anderem
mit dem Liedermacher und Pfarrer
Info
Das komplette Programm und
alle wichtigen Infos finden Sie ab
Mitte März auf der Kirchentagswebseite unter www.ekmn.de
oder erhalten Sie über die gemeindlichen Aushänge und Abkündigungen.
Der Dorfbote
15
Foto: M. Lawrenz
Margot Käßmann
Matthias Roth, Dr. Döblingers geschmackvollem Kasperltheater oder
verschiedenen Aktionen der Evangelischen Jugend, gesorgt. Am Abend
wird dann auf der Open-Air-Bühne
Judy Bailey für Gänsehautfeeling sorgen. Und in der katholischen St. Georgskirche werden die Freunde klassischer Musik mit einem besonderen
Konzert den Abend beschließen. Alle
Veranstaltungen lassen sich hier gar
nicht aufführen.
Zum ermutigenden Fest wird dann
der Open-Air-Abschlussgottesdienst
am Sonntag auf dem Curt-MezgerPlatz mit Regionalbischöfin Susanne
Breit-Keßler.
Halten Sie sich diese drei Tage im
Juni schon jetzt frei von anderen Terminen. Eine so große Veranstaltung
geht nicht ohne Unterstützung.
Deshalb haben wir drei Bitten an Sie:
• Kommen Sie selbst, nehmen Sie
andere mit und erzählen Sie von
diesem Ereignis.
• Helfen Sie mit bei der Finanzierung
dieses großen Projekts. Das geht
Gottesdienst
Sonntag
17. April 2016 - 10.00 Uhr
Olympiakirche
MenschenRecht
Ein Gottesdienst in Zusammenarbeit mit Amnesty International
16
Der Dorfbote
Kirchentag Programm
ganz einfach: Erwerben Sie einen
oder mehrere „Tropfen-auf-denheißen-Stein“ (Unterstützerkarten) über die Kirchengemeinde.
Genaue Informationen zu Karten
wird es in den Kirchengemeinden
ab Mitte März geben.
• Und nicht zuletzt brauchen wir
viele Helferinnen und Helfer
in ganz unterschiedlichen Bereichen. Das fängt damit an,
dass es Menschen geben muss,
die den rechten Weg zeigen.
Wir brauchen Helfer mit Muskeln und dem Verständnis, die
richtige Schraube festzuziehen,
um die Bühnen und Technikanlagen aufzubauen. Vom (Hobby-) Schreiner über die Krankenschwester bis zum Polizisten
– jede und jeder ist eine Hilfe.
Ab Ende März gibt es in allen
Gemeinden eine Liste mit den
Aufgaben, die bewältigt werden müssen. Fragen Sie einfach
nach, wo Sie Ihren Platz finden.
Je mehr mitmachen, desto weniger Aufwand ist es für alle.
Pfarrer Bernhard Götz,
evang. Olympiakirche München
Ökumenische Termine
06.04. 20.00 Uhr Friedensgebet
04.05. 20.00 Uhr Friedensgebet
danach: „Mit brennendem Herzen“ Austausch mit Pastoralassistentin Monika Landendinger zur
Emmaus-Geschichte
01.06. 20.00 Uhr Friedensgebet
danach: „Im Dienst des Glaubens
unterwegs zwischen Indien und
Deutschland“ – ein Abend mit Pater José
06.07. 20.00 Uhr Friedensgebet
NEU: Ökumenisches Kirchencafé
an jedem 3. Sonntag nach den
Gottesdiensten im Kommunikationsraum
Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98
Neues aus dem OLY-Kindertreff
Wie gewohnt wollen wir euch auch in dieser Ausgabe
von unserer Arbeit im Kindertreff OLY berichten
Fotos: OLY-Kindertreff
die Texte von ein oder zwei
Figuren aus dem Buch mit
entsprechend
verstellter
Stimme vor. Die Vorschüler
lauschten eine Stunde lang
gebannt den spannenden
Abenteuern der Mumins.
Am Nachmittag hatten wir
Angelika Ecker-Pippig eingeladen, die mit den dafür
angemeldeten Kindern ein
Vorlese- und Malprojekt
durchführte.
Stefan (hinten Mitte) und die Studentengruppe „Halbjährliches gemeinsames Lesen“
Im Oktober starteten wir mit unseren
Bücherwurm Vorlese-Abenden. Jeden Donnerstag von 18.00 bis 18.45
Uhr konntet ihr spannenden Geschichten, die von Sonja vorgelesen
wurden, lauschen. Begonnen wurde
mit dem Kinderbuch-Klassiker „Jim
Knopf und Lukas der Lokomotivführer“. Über mehrere Wochen hinweg
verfolgten wir die spannenden Abenteuer von Jim Knopf bis wir schließlich, kurz vor Weihnachten, beim
Happy End auf Lummerland ankamen. Zum Abschluss der Geschichte schauten wir uns gemeinsam die
dazugehörige Fernsehaufzeichnung
der Augsburger Puppenkiste an. Die
Bücherwurm Vorlese-Abende finden
auch weiterhin zur gewohnten Zeit
statt.
Um gleich beim Thema Vorlesen zu
bleiben: Am 20.11.2015 beteiligten
wir uns am bundesweiten Vorlesetag der „Stiftung Lesen“. Vormittags kamen die Vorschüler des
Kindergartens Frieden Christi zu uns
in den OLY-Treff. Wir hatten die Studentengruppe „Halbjährliches gemeinsames Lesen“ (HGL), mit der
wir vor gut zwei Jahren im Rahmen
eines Projekts an der Nadischule kooperiert hatten, eingeladen. Die sieben Studentinnen und Studenten lasen den 24 Vorschülern rollenverteilt
einige Kapitel aus dem Kinderbuch
„Die Mumins“ vor. Jeder Student las
Nr. 98
Mitteilungsblatt der EIG
In den Herbstferien machten wir dann mit euch einen Ausflug in den Royal
Filmpalast, wo wir uns
den neuen Pixar-Film „Alles
steht Kopf“ anschauten.
Ein sehr gut gemachter
und lustiger Film mit einer
tollen Geschichte.
Auch in diesem Bericht kommen wir
nicht um das Thema Fußball herum.
Am Samstag 05.12.2015 nahmen
wir mit einer Mannschaft beim KJRHallenfußball Cup 2015 im Kinder- und Jugendtreff frei.raum in
Trudering teil. In einem spannenden
Kleinfeldturnier
mit
Mini-Toren
konnte sich unsere Mannschaft in
der Spielklasse U11 immerhin Platz 6
von 10 sichern. Da dieses Jahr auch
einige sehr gut eingespielte Teams
dabei waren, war für unsere Jungs
einfach nicht mehr drin. Trotzdem
hatten wir alle sehr viel Spaß und
wurden in der Turnierpause vom Nikolaus mit Schokolade und T-Shirts
überrascht. Im Sommer wird auch
wieder der KJR-Fußballcup auf dem
Gelände der FT Gern stattfinden.
Hierfür suchen wir wieder Spieler für
unsere Mannschaft(en).
Nach unserer Weihnachtsschließung
stand am 01.02 2016 dann wieder
die alljährliche Faschingsfeier in
den Räumen der katholischen Kirche
Frieden Christi an. Auch dieses Jahr
hatten wir wieder Pinatas für euch
vorbereitet. Außerdem konntet ihr
euch zu Beginn auf der Tanzfläche
austoben und dann bei den verschiedenen Stationen ein Fangspiel
basteln, Putzlappen-Hockey spielen
oder eben auf die Pinata einschla-
Beim Lese- und Malprojekt am bundesweiten Vorlesetag entstanden
tolle Bilder
gen. Natürlich gab es auch dieses
Jahr wieder eine kleine Brotzeit und
Krapfen zur Stärkung.
In den Faschingsferien fand dann die
erste „OLY-Treff-Übernachtung“
überhaupt statt. Am 10.02.2016
besuchten wir am Nachmittag im
Münchner Theater für Kinder die
Vorstellung des Theaterstücks „Aladdin und die Wunderlampe“. Danach
kehrten wir zum OLY-Treff zurück um
gemeinsam Nudeln mit Tomatensoße zu essen. Nach dem Abendessen
waren schlaue Köpfe bei der „OLYTreff Buchstabenjagd“ im Bungalowdorf gefragt. Bei dieser Schnitzeljagd musstet ihr aufgrund unserer
Hinweise verschiedene Buchstaben
finden und zu einem Lösungswort
zusammensetzen. Das Lösungswort
führte dann zum versteckten Schatz
(Überraschungseier und Süßigkeiten)
im OLY-Treff. Nach der Schnitzeljagd
wurde noch ein wenig gespielt, bevor anschließend im Kissenraum das
Nachtlager aus Schlafsäcken und Iso-
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Der Dorfbote
17
Fotos: OLY-Kindertreff
Selbstgebasteltes Froschfangspiel von der Faschingsfeier
matten aufgeschlagen wurde. Zum
Abschluss der Übernachtung gab es
Donnerstagmorgen ein ausgiebiges
gemeinsames Frühstück.
Für alle Rätselfüchse (natürlich auch
Erwachsene) unter euch haben
wir alle Aufgaben der „OLY-Treff
Buchstabenjagd“ hier im Dorfboten abgedruckt. Ihr könnt ja gerne
einmal selber ausprobieren, ob ihr
das Lösungswort herausfindet. Aber
nehmt euch Zeit, denn ihr müsst viel
zwischen den Bungalows hin und
her laufen und auch euer Köpfchen
anstrengen. Das Lösungswort ist der
Name eines Brettspiels in dessen
Schachtel wir den Schatz versteckt
hatten. Ihr findet es hinten im Dorfboten bei den Kinderterminen. Aber
nicht vorher nachgucken…
In unserer wöchentlichen Kochgruppe wurden regelmäßig leckere Sachen gekocht und gebacken.
Von Gemüsenudeln über Chicken
Nuggets bis hin zu selbst gemachten Gummibärchen wurden viele Rezepte ausprobiert.
Zum Schluss möchten wir euch
noch eine kleine Vorschau auf die
kommenden Monate geben. In den
Osterferien werden wir wieder 1-2
Ausflüge machen. Wo es hingeht
entscheiden wir rechtzeitig vorher.
Falls ihr Ideen und Vorschläge habt,
könnt ihr uns diese gerne mitteilen.
Für die Pfingstferien haben wir dann
etwas ganz besonderes mit euch
geplant. Am Do. 26.05.2016 (Fronleichnam) gehen wir mit euch zum
Rafting auf der Amper. Die ganze Aktion wird vom TCHAKA (erlebnispädagogisches Zentrum des
Kreisjugendring
München-Stadt)
organisiert und von qualifizierten
Fachkräften durchgeführt. Wir ha18
Der Dorfbote
Selbstgemachte Gummibärchen aus unserer Kochgruppe
ben für diese Rafting-Tour 10 Plätze
für Kinder und 2 Plätze für Eltern,
die mitkommen möchten, reserviert.
Außerdem wird das komplette OLYTreff-Team die Tour begleiten. Anmeldungen sind ab sofort bei uns im
OLY-Treff möglich. Hier erhaltet ihr
auch weitere Infos zur Rafting-Tour.
Der Teilnahmebeitrag beträgt übrigens 10 Euro. Also meldet euch an!
Sobald das Wetter wieder wärmer
und die Tage wieder länger werden,
werden wir unseren Betrieb wieder
zum Spielwagen verlegen. Anfang
Juni wird dann wieder unser Spielwageneröffnungsfest stattfinden.
Den genauen Termin geben wir natürlich rechtzeitig bekannt. Nach den
Sommerferien gibt es dann noch ordentlich etwas zu feiern. Dieses Jahr
ist es nämlich genau 35 Jahre her, dass
die offene Kinder- und Jugendarbeit
im Olympischen Dorf Einzug erhalten
hat. Was einst als „Teestube“ in den
Räumen der Olympiakirche begann
ist heute zu einer beliebten Freizeiteinrichtung für Kinder in der Alten
Mensa geworden. Dieses Jubiläum
wollen wir mit einem großen Fest im
September feiern. Auch hier werden
wir den genauen Termin natürlich
rechtzeitig bekannt geben.
Stefan Kublik / OLY-Treff Team
Liebe Olympiadorf-Bewohner
vor genau 35 Jahren eröffnete mit
der „Teestube“ für Jugendliche,
in den Räumen der Olympiakirche, die erste Einrichtung der offenen Kinder-und Jugendarbeit im
Olympischen Dorf. Über die Jahre
hinweg hat die Einrichtung einige
Veränderungen erlebt und sich den
Bedürfnissen der Jugend im Dorf
angepasst. Heute ist der Kindertreff
OLY ein beliebter Freizeittreff für
Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren.
Das 35jährige Bestehen der offenen Kinder- und Jugendarbeit im
Olympischen Dorf möchten wir im
September (genauer Termin wird
noch bekannt gegeben) mit einem
großen Fest feiern. Um dabei auch
etwas auf die Geschichte unserer
Einrichtung zurück blicken zu können, brauchen wir Ihre Mithilfe,
liebe Dorfbewohner. Wir bitten
Bewohner des Olympischen Dorfs,
die früher selbst Besucher der Teestube bzw. der Kindertreffs waren
und die uns darüber etwas erzählen
möchten, sich bei uns zu melden.
Jede noch so kleine Geschichte zur
Teestube und zum Kindertreff ist
wichtig und hilft uns einen lebendigen Rückblick zu gestalten.
Jeder der uns etwas zu erzählen
hat, kann sich telefonisch
(089/23 06 95 722) oder per Mail
([email protected])
bei uns melden. Natürlich dürfen
Sie auch persönlich bei uns im Kindertreff OLY (Helene-Mayer-Ring
9, Alte Mensa, Eingang g) vorbeikommen und uns ihre Geschichte
erzählen. Und bitte haben Sie keine
Hemmungen: Ihr Name wird nur
veröffentlicht, wenn Sie uns hierfür
die Zustimmung geben.
Also bitte melden Sie sich bei uns
und tragen Sie dazu bei, dass wir
bei unserem Jubiläum mit Ihren Beiträgen auf die Geschichte unserer
Einrichtung zurückblicken können.
Ihr Team von Kindertreff OLY
(Stefan Kublik, Sonja Knölke
und Katharina Süttner)
Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98
Nr. 98
Mitteilungsblatt der EIG
Der Dorfbote
19
Fotos: Ch. Sauter
Die Klasse 1a der Grundschule
gewinnt den TU- Malwettbewerb
Kinder und Roboter begrüßen sich
Um das Interesse für Technik bei Kindern schon frühzeitig zu wecken,
veranstaltete das Institut für Kognitive Systeme der TU München einen
Malwettbewerb für Kinder mit dem
Thema „Wenn ich einen Roboter
hätte...?“
Die Klasse 1a der Grundschule an
der Nadistrasse nahm an diesem
Malwettbewerb teil und gewann.
Hauptpreis war eine Führung durch
den Lehrstuhl und das Kennenlernen
der vier humanoiden Roboter. Mit
viel Freude durften die Kinder sich
die menschenähnlichen Roboter in
Aktion ansehen und den Entwicklern
ihre Fragen stellen. Zwei kleine Roboter tanzten für und mit ihnen den
Gangnam-Style, ein Roboter faszinierte mit einer künstlichen Haut
und einem Gespür für Berührung, einer erkannte Gesichter und begrüßte
sie daraufhin mit einem Lächeln und
ein lebensgroßer Roboter zeigte seine Bewegungskünste, indem er sich
zum Beispiel zusammen mit ihnen
verbeugte.
Neben diesen tollen Eindrücken
lernten die Kinder, dass es bis zu 5
Jahren, fast so lange wie das Leben
Anzeigenschluss
Dorfbote Nr. 99
23.09.2016
geplante Veröffentlichung:
Ende Oktober 2016
Sogar die Berührung einer Feder
wird von der künstlichen Haut wahrgenommen. Reihe rechts: Beispiele
der Gewinnbilder
der Schüler selber, gedauert hat diese Roboter zu bauen und dafür sogar
mehrere hundert Menschen benötigt
wurden. Des Weiteren erfuhren die
Kinder, wie sich die künstliche Haut
eines Roboters anfühlt und dass es
das Ziel der Zukunft sei, Roboter zum
selbstständig Lernen zu befähigen.
Dieser Tag wird den Schülerinnen
und Schülern der Klasse 1a lange in
Erinnerung bleiben. Alle Gewinnerbilder sind auf www.ics.ei.tum.de zu
finden!
Charleen Sauter
20
Der Dorfbote
Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98
Die Nadischule hat eine neue
Homepage
Wie schon auf der alten Homepage
können Sie sich über aktuelle Veranstaltungen der Schule sowie Ausflüge
und Erlebnisse der einzelnen Klassen
informieren, erhalten einen Überblick über die Termine und Sprechstunden der Lehrkräfte und können
– als Schuleltern – Elternbriefe einsehen und herunterladen.
Natürlich hat die neue Homepage
noch viel mehr zu bieten. Schauen
Sie doch einfach mal vorbei unter
www.nadischule.musin.de. Viel Spaß
beim Erkunden!
Stefanie Auer-Hopfner
Quelle: http://www.nadischule.musin.de/
Seit Februar präsentiert sich unsere
Grundschule auf einer neuen Homepage! In intensiver Zusammenarbeit
mit einem Webdesigner erstellten
wir im Laufe des ersten Schulhalbjahres eine neue Homepage, die Sie
unter der Adresse www.nadischule.
musin.de aufrufen können.
Fotos: S. Dressler
Öffentlicher Spaß im Dorf
Die alljährliche Kürbisschnitz-Aktion im forum1, mit Waffelbacken und Buchverkauf durch Tatjana Eckerlein
Neben den zahlreichen Spielplätzen
des Olympischen Dorfs eignen sich
viele weitere Begegnungsstätten für
offene Treffen, um einfach Spaß zu
haben und die Bevölkerung am bunten Leben teilhaben zu lassen.
In diesem Falle war es die von der
katholischen Pfadfinderschaft organisierte
Kürbisschnitz-Aktion
am forum1, die jedes Jahr vor den
Herbstferien stattfindet. Es gab wie
immer Punsch und selbst gebackene
Waffeln – und den neu erschienenen
Nr. 98
Mitteilungsblatt der EIG
Bildband „Habitat“, der das Olympische Dorf in wunderschönen Bildern und Portraits beschreibt.
Susanne Dressler (EIG)
Redaktionsschluss
Dorfbote Nr. 99
30.09.2016
geplante Veröffentlichung:
Ende Oktober 2016
Der Dorfbote
21
Foto: T. Unkauf
Morgendlicher Kaltstart im
Bungalowdorf –
Was wir daraus lernen können
Viele werden die Diskussion in der
facebook-Gruppe des Olympiadorfs
mitbekommen haben: von gestern
auf heute fiel in einem Bereich des
olympischen Dorfs komplett Heizung
und Warmwasser aus. Kälte ist immer
unangenehm, noch unangenehmer
aber ist sie, wenn es in der wohl
kältesten Nacht nicht nur des Jahres
(denn das wäre noch keine so große
Leistung), sondern der vergangenen
Monate passiert. Bekannte Tageszeitungen hätten daraus wahrscheinlich wunderbare Schlagzeilen basteln
können. Ich stelle mir zum Beispiel
die Abendzeitung mit einem Foto
vorwurfsvoller Studentengesichter
vor ihren Bungalows vor, darüber:
„Totalausfall! So überlebten wir die
kälteste Nacht des Jahres“. Politischer
noch die Bild-Zeitung: „Flüchtlinge
leben luxuriöser als Deutschlands
Studenten! Hat Merkel versagt?“
Tatsächlich aber passierte – nichts. Im
doppelten Sinne. Denn am nächsten
Morgen war das Problem wieder
behoben, und zurück blieben entrüstete Kommentare in der facebookGruppe, was man denn tun könne
und ob nicht wer die Hausmeister
oder das Studentenwerk informieren
sollte. 46 Postings und Kommentare
gab es insgesamt, allerdings rief dann
tatsächlich nur einer nach Stunden
die Notrufnummer der Hausmeister
22
Der Dorfbote
an, die vorher sogar von einem weiteren Kommentierenden herausgesucht und veröffentlicht wurde. Die
Verwaltung des Olympiadorfs bestätigte mir auf Nachfrage, dass sie
insgesamt nur zwei E-Mails zu dem
Problem bekam.
Da sitzt also der gesamte Bereich in
der Kälte, kann weder warm duschen
noch heizen, und fast niemand geht
zum Studentenwerk oder meldet sich
bei den Hausmeistern. Stattdessen
gehen alle ins Internet und beschweren sich in einer internen facebookGruppe, was tatsächlich die ineffektivste aller Lösungen (im Grunde
eigentlich sogar keine Lösung) ist.
Gibt es dafür eine Erklärung?
Die gibt es tatsächlich und kommt
aus der Psychologie. Viele beschweren sich bzw. bezeugen etwas, das
unangenehm ist, keiner tut etwas
dagegen – dieses Phänomen nennt
sich „Zuschauereffekt“ und existiert
in vielfachen Ausprägungen. Eine
Studie beispielsweise machte ein Experiment aus einer Freibad-Situation:
jemand lässt seine Tasche unbeaufsichtigt auf der Liegewiese. Während
er/sie schwimmen geht, kommt ein
Fremder und nimmt die Tasche mit.
Greifen die anderen Gäste im Freibad ein? Der Zuschauereffekt zeigt:
je mehr Menschen den Vorfall beo-
bachten, desto geringer ist die Chance, dass jemand interveniert. Wenn
die Liegewiese dagegen fast leer ist
und nur drei andere Gäste da sind,
wird der vermutliche Dieb angesprochen und zur Rede gestellt. Dieses
Szenario lässt sich leider auf schlimmere Situationen übertragen. Fällt
zum Beispiel nach dem Oktoberfestbesuch eine Angetrunkene hin und
bleibt liegen, werden ihr umso weniger Menschen helfen und den Notarzt rufen, je mehr Menschen noch
gerade in der Nähe sind. Mobbing
und Gewalt unterliegen den selben
Gesetzlichkeiten.
Wie kommt es zu diesem seltsamen
Effekt? Wichtige Stichwörter dazu
sind „pluralistische Ignoranz“ und
„Verantwortungsdiffusion“. Du beobachtest, wie der Fremde die Tasche
im Freibad mitnimmt/ wie niemand
der Frau auf der Theresienwiese hilft,
und denkst dir: „Ach so, die anderen greifen auch nicht ein, vielleicht
ist die Situation gar nicht so schlimm
wie sie ausschaut.“ Das denken sich
die anderen ebenfalls, was zu pluralistischer Ignoranz führt. Bei Verantwortungsdiffusion dagegen geht
der Gedanke so: „Ach so, da schauen gerade so viele zu, jemand wird
schon was dagegen tun. Meine Hilfe
wird nicht gebraucht, da sind ja genügend andere.“
Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98
Das ist die Theorie, die auch bei der
Erklärung des Zuschauereffekts im
Olympiadorf greift. 46 Kommentare über den Ausfall der Heizung,
irgendjemand wird doch wohl die
Hausmeister informiert haben? Ein
gesamter betroffener Bereich und
viele Beschwerden im Internet bedeuten auch: die eigene Verantwortung
nimmt subjektiv ab; sie wird jetzt auf
viele Verantwortliche verteilt.
Dorfbladl im digitalen Zeitalter
Leider haben alle anderen dieses Gefühl auch, und im schlechtesten aller
Fälle informiert deswegen gar niemand
die Hausmeister, das Studentenwerk
erfährt niemals von dem Heizproblem
und es bleibt tagelang kalt.
Der Kult-Ausschuss der Studierenden
im Olympiadorf sieht in der OnlineAusgabe die Vorteile, dass jederzeit
Artikel verfasst werden können und
so das Bladl als zeitgemäßes Sprachrohr der Dorfbewohner dienen kann.
So kann direkt über aktuelle Geschehnisse, wie dem Erinnerungsort
für die Opfer des Olympia-Attentats,
berichtet und auf naheliegende Veranstaltungen aufmerksam gemacht
werden.
Als Lektion bleibt also: bei mehreren
Betroffenen muss man immer damit
rechnen, dass der Zuschauereffekt
eintritt. Falls also demnächst Bungalowdächer aufgrund der Schneemassen einstürzen, der Strom ausfällt
oder unerwartet eine Wespenplage
eintritt: lieber selber tätig werden und
die Verwaltung informieren, anstatt
Verantwortungsdiffusion und Zuschauereffekt den Vortritt zu lassen.
Das Dorfbladl begleitet die Studierenden im Olympiadorf seit jeher in
einer etwa jährlich erscheinenden
Printausgabe. Gewitzte Artikel zum
Lachen, spießige Interviews oder
einfach nur Berichte von Veranstaltungen im Dorf – all dies ist seit
2015 nicht nur auf Papier, sondern
auch digital im Internet zu lesen.
Ziel ist es, mehr Studierende – aber
auch Oberdorfbewohner – zu erreichen und für die Mitgestaltung ihrer
Zeit im Olydorf zu begeistern, um so
das Zusammenleben zu fördern.
Wie reagieren Studierende eigentlich im Bungalowdorf, wenn auf
einmal die Heizung ausfällt und nur
noch Kaltwasser aus den Hähnen
fließt? An was erinnert sich heute
ein ehemaliger Student, der 1972
als einer der ersten in einem Bungalow gelebt hat?
Fragen, die in Artikeln auf www.
dorfbladl.com beantwortet werden
und gelesen werden wollen.
Mike Rüb
Kerstin Fuhrich
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Lohnen tut sich ein Probetraining allemal, verspricht Jaroslav Polacek: „Karate dient ja nicht nur der Selbstverteidigung. Klassisches Karatetraining ist
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besser kennen lernt und ergründet.“
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Mitteilungsblatt der EIG
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Der Dorfbote
23
Neues von den Dorfsenioren
sie auch Teilnehmer durch positiven
Kommentar ermutigt, die nicht alle
Übungen fertigbringen können. Ich
kann diese Seniorengymnastik nur
empfehlen. Sie findet jeden Donnerstag, außer in den Schulferien,
von 10.00 bis 11.00 Uhr statt und
kostet als Einzelstunde 3,50 Euro,
im 5er Pack je 3 Euro. Probieren Sie
es einfach aus! Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
Foto: T. Hiller
Wir konnten im Oktober unser
30-jähriges Bestehen feiern. Es war
wieder möglich, diese Feier im Studentenhochhaus
durchzuführen.
Wir gedachten dabei auch unserer
Stifterin Gisela Gräfin von Zech-Burkersroda und erfuhren einiges aus
ihrem Leben.
Unser letztes Sommerfest 2015 im 19. Stock des Studentenhochhauses
Es gibt wieder einiges zu berichten
von uns Dorfsenioren. Inzwischen
haben wir acht Mitarbeiter, die gerne bereit sind, zu helfen, wenn ältere
oder kranke Menschen im Haushalt
nicht mehr alleine zurecht kommen
oder sich einsam fühlen und Gemeinschaft suchen. Frau Angela Holzhauser ist unsere neue Mitarbeiterin, die
gerne tatkräftig mit anpackt, wenn
es nötig ist.
Unser Mitarbeiter Derk Bodack hat
Kontakte zu den Studenten hergestellt. Einmal im Monat nehmen Mitglieder der Dorfsenioren an einem
Frühstück teil, das die Studenten
zubereiten. Auch haben einige Studenten angeboten, Senioren ins Theater zu begleiten. Eine Rollstuhlfahrerin konnte diesen Dienst schon in
Anspruch nehmen.
Im Frühjahr 2015 haben einige Mitglieder an einem Mobilitätstraining
teilgenommen, das ihnen geholfen
hat, beweglicher und stabiler zu
werden. Sie nehmen nun regelmäßig an der Seniorengymnastik in den
Räumen der katholischen Kirche teil.
Ich war neulich bei diesem Training
und war hellauf begeistert. Frau
Julia Altenmüller, eine Physiotherapeutin und Rückenschullehrerin
trainiert im Stehen und Sitzen mit
abwechslungsreichen Übungen. Sie
gibt mit einer angenehmen Stimme klare Anweisungen, erklärt die
Effektivität der verschiedenen Bewegungen, macht die Übungen vor
und motiviert die Gruppe, indem
Kostenlose Pflegeberatung in der Olympiakirche
Es hat sich noch nicht richtig herumgesprochen in unserer Gemeinde. Seit Januar bieten wir einen besonderen Service für Menschen an,
die entweder selbst in der Situation
sind, dass sie Pflege bedürfen oder
die einen Angehörigen zu Hause
pflegen.
Dabei können alle Fragen gestellt
werden, die bei Pflegebedürftigkeit
oft so viele Kopfzerbrechen machen. Wo muss ich welchen Antrag
stellen? Wie ist das mit der Pflegestufe? Was kann ich überhaupt
beanspruchen? Für was reicht das
Geld? Wie geht das mit dem MDK?
Und wer kann uns überhaupt helfen?
Alle diese Fragen beantwortet in einer kostenlosen Beratung zur häuslichen Pflege die Pflegeberaterin
Gabriele Hinz vom Evangelischen
Pflegdienst.
Jeden 4. Mittwoch im Monat von
14.00 bis 16.00 Uhr in der Olympiakirche
Pfarrer Bernhard Götz
Auch die ersten Jahre unseres Vereins wurde sehr lebendig dargestellt
von unseren Gründungsmitgliedern
Frau Constanze Lindner-Schädlich
und Herrn Dr. Karl Haverkampf.
Wir haben auch wieder einiges vor.
Am 11. August 2016 soll eine Tagestour an die Donau stattfinden.
Wir werden mit dem Schiff von Kehlheim nach Riedenburg den Donaudurchbruch entlang fahren. Es wird
sicher wieder ein schöner Ausflug
werden. Auch wollen wir Museumsbesuche organisieren. Wir planen
noch und geben unseren Mitgliedern durch Mundpropaganda und
Aushang in unserem Schaukasten
rechtzeitig Bescheid.
Bei uns im olympischen Dorf gibt
es neben vielen jungen aktiven Bewohnern auch eine nicht geringe
Anzahl alter gebrechlicher, auf Rollator oder Rollstuhl angewiesene
Bewohner. Neulich erzählte mir eine
solche Bewohnerin, dass sie gerne
mal ins „Tre Dinari“ zum Essen gehen möchte. Dies kommt für sie leider nicht in Frage, weil – entgegen
dem im „Dorfboten“ abgedruckten
Grundriss dieses Lokals – die Toilette ins Untergeschoss verlegt wurde.
Das gleiche Problem habe sie beim
Restaurant „Hongkong“. Sie sei darüber sehr traurig.
Vielleicht werden die jüngeren Planer dereinst feststellen, dass sie
selbst unter ihrer Gedankenlosigkeit älteren und behinderten Mitmenschen gegenüber zu leiden haben werden.
Uta Strey
24
Der Dorfbote
Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98
Die Theatergruppe Olympiadorf
„Schau nicht unters Rosenbeet“
Fotos: P. Schönwälder
Ein Blick hinter die Kulissen
Bernd Wagner, Cornelia Wiedemann,
Christel Breunig (v.l.n.r.)
Sicher ist hier gar nichts, nicht einmal
der Tod des schwerreichen Familienoberhaupts Septimus Henk und
schon gar nicht das Leben seiner fünf
exzentrischen Kinder, der Angestellten und der wenigen Außenstehenden. Nach der Testamentseröffnung
verschwindet ein Interessent an den
hinterlassenen Millionen nach dem
anderen von der Bildfläche. Wie im
Lied von den zehn kleinen Negerlein.
Wer ist der Nächste? Und wer ist der
Mörder?
In dem Stück „Schau nicht unters
Rosenbeet“ von Norman Robbins
finden sich alle gängigen Klischees
eines englischen Theaterkrimis: der
Schauplatz, ein entlegenes Landhaus
als Familiensitz, die gierigen Kinder
des Verblichenen, allesamt mit einer
ausgewachsenen Macke ausgestattet, die alte Haushälterin mit Spitzenschürzchen, eine Krankenschwester,
ein Anwalt. Und Überraschungsbesucher von außen.
Die Atmosphäre ist eng, denn niemand verlässt das Haus. Das Bühnenbild bleibt das gleiche. Bewegung bringt der zu erwartende
nächste Mord, die Spekulation über
den Mörder und die mannstolle Monica in hautengem Rot.
Ein herzlicher Applaus aus dem
Zuschauerraum nach der überraschenden Enthüllung des Mörders
am Schluss. Schauspieler und Regisseurin erholen sich ein wenig an der
Bar. Bereitwillig erzählen sie dann
Nr. 98
Mitteilungsblatt der EIG
Andrea Kuborn, Michael Licinac
(v.l.n.r.)
dem DORFBOTEN über ihre Arbeit
an dem Stück und geben den Blick
hinter die Kulissen frei.
Manja Evers lobt ihre Schauspielgruppe, den Teamgeist, die Anstrengungen. Seit September wird geprobt, wöchentlich, mit voller Kraft.
Alle kommen auch zur Probe, wenn
es einem mal nicht so gut geht, und
wenn wirklich einer wegen Krankheit
ausfällt, wird mit ihm als „Phantom“
gespielt. Auch machen alle alles
selbst, das Bühnenbild, die Kostüme,
die Flyer. Alle können sich aufeinander verlassen. Ein gutes Gefühl! Alle
Schauspieler bringen Ideen zur Regie
ein. Kleine Reibungen sind unvermeidlich, aber schnell vorbei.
Bei den Proben tasten sich die Schauspieler nach und nach an ihre Rolle
heran, die ja mit ihrem Alltagscharakter nicht gerade viel zu tun hat.
Sie probieren aus, sie trauen sich, sie
steigern sich. Der Ton des einen wird
hysterisch, der andere lispelt, die erschrockenen Schreie werden lauter,
manch lakonische Aussagen witziger
und makabrer. Richtig anstrengend
kann der Wechsel verschiedener
Emotionen sein. Hilfreich für das Hineinschlüpfen in eine Rolle sind die
Aufwärmübungen zu Beginn jeder
Probe: Konzentration, Improvisation,
Stimme – es wird sogar gejodelt!
Haben die Schauspieler Lampenfieber vor der Aufführung? Doch, ja,
unterschiedlich. Während die einen
das Publikum bald vollständig vergessen, lassen sich die anderen von
der Stimmung im Raum, von jedem
Lacher, motivieren und mitreißen.
Wie lernen sie ihre umfangreichen
Rollen auswendig? Bernd Gollwitzer
hat da eine spezielle Methode: Er
spricht die Texte auf Band, hört sie
während seiner langen Radltour zur
Arbeit durch die Fröttmaninger Heide ab und wiederholt sie. Interessant
ist seine Schilderung der Reaktion
seiner Ingenieurskollegen auf sein
Hobby als Schauspieler. In diesem
Umfeld muss man auch beim Hobby
Leistung bringen; Marathon laufen,
das wird akzeptiert. Aber Theater
spielen?
Immerhin gilt auch die Schauspielerei bei ihnen mittlerweile als Leistung. Für Gollwitzer ist sie schon
lange ein willkommener „Cut“ von
seinem Alltag.
Schließlich
verschwindet
ein
Schauspieler nach dem anderen
zurück an die Bar. Manja Evers
versäumt nicht den Hinweis auf
den enormen Profit, den der Kulturverein im Forum 2 durch die
Theatergruppe davon trägt, sie sei
wirklich eine tragende Säule des
Vereins. Und der „Fotograf“ Peter
Schönwälder wirft als letztes der
Regie die Anregung zu, doch einmal im offenen Forum 1 ein Stück
aufzuführen; so wie während der
Olympischen Spiele 1972.
Monika Shah (EIG)
Der Dorfbote
25
Digitalkino im Olympiadorf
Die „Olympiadörfler“ dürfen sich
auf ein modernes Digitalkino freuen:
Der Kulturverein Olympiadorf richtet
demnächst ein D-Cinema-System
ein, wie es auch in professionellen
Kinohäusern üblich ist. Bis zur Inbetriebnahme werden allerdings noch
viele Wochen vergehen, weil dazu
im vorhandenen Filmvorführraum
umfangreiche Umbauarbeiten notwendig sind, welche der Kulturverein
aus Kostengründen überwiegend in
ehrenamtlicher Eigenleistung erbringen möchte.
Wie bekannt, waren die Räume
des Kulturvereins einst das Kino der
Olympiasportler 1972. Von da her
ist noch eine Kinoanlage vorhanden,
die der Kulturverein bei seiner Gründung 1979 übernahm und bis 2009
hauptsächlich für das „Kinderkino
Olympiadorf“ unter der Regie des
Kinderkino München e.V. benutzte.
Seit 2010 führt der Kulturverein
dieses Kinderkino mit dem neuen
Namen „forum2 Kinderkino“ in eigener Regie erfolgreich fort. Dort
sehen im Jahresdurchschnitt aktuell
etwa 3.000 junge Besucher/innen
sorgfältig nach medienpädagogischen Gesichtspunkten ausgewählte Kinderfilme. Der Kulturverein freut
sich, dass sein Kinderkino somit als
das älteste Kinderkino Münchens mit
einem nunmehr seit 34 Jahren regelmäßigen Programm gelten darf.
Vor ungefähr 15 Jahren begann man
dort unter dem Motto Kulturkino,
auch aktuelle, meist preisgekrönte,
Spiel- und Dokumentarfilme für Erwachsene zu zeigen. Dieses mittlerweile gut angenommene „Erwachsenenkino“ unter dem Logo „Kino
im forum2“ findet zunehmend Publikum aus unserem Dorf.
Um die Lizenz für Filme dieser Art zu
bekommen, ist das Kino des Kulturvereins mittlerweile in der Filmtheaterliste nahezu aller internationaler
Filmverleiher angelegt und seit einigen Jahren sogar im offiziellen Deutschen Kinohandbuch verzeichnet.
In diese positive Entwicklung mischte
sich bereits vor einigen Jahren das
Problem, dass die Verleiher ihre Filme
nicht mehr „auf der Spule“, sondern nur noch digital ausliefern. Der
35 mm Film ist „tot“. Das Kino im
forum2 umging diese Schwierigkeit
durch die Investition einer Projektionsanlage für DVD und Blueray.
Doch auch dafür zeichnet sich nun
das Ende ab: Zunehmend verweigern
große Verleiher die Lizenz, weil die
Kinoanlage des forum2 nicht der internationalen DCI-Norm entspricht.
Deshalb hat sich die Vereinsführung
dazu entschlossen, eine DCI-konforme D-Cinema-Anlage einzurichten. Nach umfangreichen Recherchen bei europäischen Anbietern
solcher Anlagen hat sich nach ein-
gehenden Beratungen mit Kinoton
Digital Solutions, dem deutschen
Generalvertrieb des belgischen Herstellers Barco, ein den Räumen und
Anforderungen des Kulturvereins angepasstes Konzept ergeben, welches
nach sorgfältiger Überprüfung der
finanziellen Möglichkeiten nun umgesetzt wird.
Die neue Anlage kostet den Sonderpreis von knapp 30.000,- Euro,
wobei darin ein Sonderrabatt von
rund 2.000,- Euro enthalten ist.
Nach Verwendung einer Spende der
BMW AG in Höhe von 5.000,- Euro,
einer Spendenrücklage von 2.000,Euro, einer Zuwendung durch den
Bezirksausschuss 11 und von rund
3.500,- Euro aus einem Spendenaufruf an die Mitglieder des Kulturvereins, verbleibt dem Kulturverein eine
noch tragbare Belastung.
Natürlich wäre der Kulturverein auch
für Spenden von Nichtmitgliedern mit
dem Verwendungsvermerk „Kinoanlage“ an IBAN DE59 7015 0000 0090
1317 98 BIC SSKMDEMM dankbar.
Der Kulturverein ist vom Finanzamt
München für Körperschaften als gemeinnützig anerkannt und dadurch
berechtigt, formgerechte Spendenquittungen (amtssprachlich: Zuwendungsbestätigungen) auszugeben.
Ein Kino „vor der Haustür“ zu haben,
das aktuelle Filme anders als bisher,
ohne Wartezeit auf das Erscheinen
der Blueray, zeigen kann, mag unser
Dorfleben sicherlich bereichern.
Günter Fitzke
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Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98
Foto: PhysiOlympia GmbH
Seit mittlerweile mehr als 30
Jahren ist PhysiOlympia im
Bereich Physiotherapie eine
erfolgreiche und zuverlässige
Institution im olympischen
Dorf. Aus der kleinen Praxis,
eröffnet in der alten Mensa
im Jahr 1985, ist mittlerweile
ein überregionaler Anbieter
mit 8 Standorten in München, Regensburg, Landshut
und Dingolfing geworden.
PhysiOlympia wurde damals
durch Frau Elke Echtler im Das Team von PhysiOlympia München
Helene-Mayer-Ring 9 gegründet. Die kleine Praxis mit einer nehmen ein. Sein AufgabenschwerHandvoll Mitarbeitern entwickelte punkt lag in der Kommunikation und
sich bereits in den Anfangsjahren zur Kooperation mit der BMW-Group in
Anlaufstation für zahlreiche physio- den ostbayrischen Standorten.
therapeutische Patienten – nicht nur
aus dem olympischen Dorf. Mit dem Zum Jahreswechsel 2016 haben nun
Einstieg von Frau Marion Leimbeck die langjährigen Eigentümer Frau
im Jahr 1995 als zweite Eigentüme- Leimbeck und Herr Amberger den
rin, wurde auch der erste Wachs- Staffelstab weitergereicht. Marion
tumsschritt mit der Eröffnung einer Leimbeck erläutert: „Mit dem zuzweiten Praxis im Ärztehaus Helene- nehmenden Wachstum wurde die
Mayer-Ring 14 gewagt. Diese Praxis Führung und Organisation des Teams
besteht bis heute und ist spezialisiert für uns als Physiotherapeuten immer
auf die Behandlung von Patienten zeitaufwendiger. So konnten wir in
mit neurologischem Krankheitsbild.
den letzten Jahren kaum noch selbst
am Patienten arbeiten. Gleichzeitig
Im Jahr 1999 begann dann eine haben wir bemerkt, dass zusätzliches
umfangreiche Kooperation mit der betriebswirtschaftliches Wissen gut
BMW Group. Mit Angeboten wie für unser Unternehmen wäre. Daher
„Physiotherapie am Arbeitsplatz“ lag die Entscheidung nahe, nach 20
sorgt PhysiOlympia dafür, dass die Jahren Praxisbetrieb den geeigneten
Mitarbeiter, sowohl im Büro als auch Nachfolger für eine weitere erfolgin der Produktion, optimale Ange- reiche Zukunft zu suchen.“
bote und Bedingungen erhalten, sich
in ihrem Aufgabenbereich gesund- Diese Nachfolge wurde nun mit
heitsbewusst und ergonomisch zu Herrn Sebastian Gieger gefunden.
bewegen. Das Ziel dabei ist, durch Herr Gieger ist bereits seit einigen
Fehlhaltungen am Arbeitsplatz ent- Jahren im Gesundheitswesen in Fühstehenden Erkrankungen vorzubeu- rungspositionen aktiv. Zuletzt war
gen und damit auch Ausfallzeiten zu er Geschäftsbereichsleiter bei MEDIvermeiden. Zusätzlich betreibt Physi- AN Kliniken in Berlin und München
Olympia in den Werken auch thera- – unter anderem verantwortlich für
peutische Einrichtungen, welche die die Münchner ATOS Klinik. Mit der
Mitarbeiter von ihrem Arbeitsplatz Übernahme von PhysiOlympia wagt
aus auf kurzen Wegen erreichen kön- er nun den Schritt in die unternehnen. So sind mittlerweile sechs eigen- merische Selbständigkeit. „Als ich
ständige Praxen an den bayerischen PhysiOlympia kennengelernt habe,
BMW-Standorten entstanden.
war ich sofort begeistert. Die Kombination aus breit aufgestellten PhyAls sich Frau Elke Echtler im Jahr siotherapiepraxen mit zusätzlichem
2005 altersbedingt aus der Führung Fitnessangebot im Olympiadorf und
von PhysiOlympia zurückzog, trat den weiteren Standorten in den bayHerr Markus Amberger dafür als zu- erischen BMW-Werken, mit denen
sätzlicher Eigentümer in das Unter- wir auch Gesundheitsförderung am
Nr. 98
Mitteilungsblatt der EIG
Arbeitsplatz anbieten, ist unsere
große Stärke. So ist es möglich, ein
großes Team mit vielfältigem Fachwissen zu beschäftigen und dabei
auch als Arbeitgeber attraktiv
und flexibel zu bleiben. Diese
Angebote möchte ich gerne
künftig mit anderen Unternehmen weiter ausbauen.“
Umso erfreulicher, dass alle
bisherigen Mitarbeiter an Bord
bleiben. Die fachliche Leitung
der beiden Praxen im Dorf haben mit Frau Ulrike Wagner
(Helene-Mayer-Ring 9) und
Frau Gabi Ludwig (HeleneMayer-Ring 14) zwei langjährige und erfahrene Mitarbeiterinnen übernommen. Frau
Leimbeck wird die Übergabe
zudem noch bis Mitte des Jahres begleiten, sodass der Betrieb im Übergang reibungslos weiterlaufen kann.
Besonderes Augenmerk von Herrn
Gieger wird sein, Abläufe zu optimieren, welche Erreichbarkeit, Terminvergabe und Verwaltung betreffen.
Je effizienter die Organisation, desto
mehr können sich Therapeuten auf
die Therapie und Gesundheit ihrer
Patienten konzentrieren. Unterstützend dazu ist unter anderem auch
die Einführung einer neuen Software
geplant, mit der die standortübergreifende Planung vereinfacht wird.
Sebastian Gieger erklärt: „Unser
wichtigstes Anliegen ist die Gesundheit und Zufriedenheit unserer Patienten. Dazu brauchen wir gute Therapeuten und müssen auch weiterhin
regelmäßig in Fortbildungen und unsere Ausstattung investieren. Gleichzeitig wollen wir sicherstellen, dass
jeder Patient möglichst kurzfristig
einen Termin bei dem Therapeuten
erhält, der für sein Krankheitsbild
über die passenden Erfahrungen und
Qualifikation verfügt. Somit können
wir eine bestmögliche Behandlung
für unsere Patienten sicherstellen.“
Sebastian Gieger
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Der Dorfbote
27
NEU! Die TOTAL-Tankstelle an der
Lerchenauerstraße 75
Foto: K. Hanisch
Was lange währt wird endlich gut!
Foto: T. Demir
Zunächst kleine Aufregung über die
„Kaffeetasse auf dem Dach“
Die neue TOTAL-Tankstelle – mit erwünscht schlichter Fassade
Unsere einhellige Freude über die
längst erwartete Eröffnung der TOTAL-Tankstelle, einem französischen
Unternehmen, wurde erst einmal
hübsch begleitet von der durchaus
kontrovers geführten Diskussion über
die „Kaffeetasse auf dem Dach“.
– Nun, dieses Objekt hielt sich dort
nur drei Tage, und es sei eigentlich
sowieso nur als Werbe-Gag für die
Anfangswochen geplant gewesen
– wie die Stationsleiterin, Tamara
Demir, jetzt im Gespräch beschwichtigend erklärt. Die Fassade zeigt sich
jetzt also schlicht, angepasst an die
olympisch-denkmalgeschützte DorfSilhouette.
Auf dem Gelände sind die Zapfsäulen (sechs Zapfpunkte) mit den
Standards an Benzin- und Dieselkraftstoffen (z.B. 1,16 Euro bzw.
0,94 Euro) angenehm weiträumig
aufgestellt. Allerdings sind die neuen
Info
Die Öffnungszeiten sind:
Mo.-Fr. 6.00-22.00 Uhr,
Sa. 7.00-22.00 Uhr,
So. 8.00-22.00 Uhr.
Und die Waschanlage
ist auch am Sonntag,
ebenfalls von
8.00-21.30 Uhr, geöffnet.
Pflege- und Reinigungsstationen ungewohnt verortet, insbesondere die
Einfahrt in die Waschstation befindet
sich links auf der Rückseite des Gebäudes. Demgemäß empfiehlt sich
als Abfolge: anfahren, zuerst rechts
außen zum Staubsauger (Münzen zu
0,50 Euro, 1 Euro und 2 Euro), dann
weiter zum Tanken und dann zum
Waschen, mit Ausfahrt nach vorn
zur Straße.
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28
Der Dorfbote
Diese Besonderheit ist dadurch bedingt, dass genau unter dem Grundstück der U-Bahn-Schacht liegt und
daneben zwei Tanks, größere als
bisher bei der AVIA, unterzubringen
waren, dazu noch die notwendigen
Leitungen, Pumpenschächte, Tanktechnik, Entlüftungen usw. Deshalb
musste auch die hintere Treppe und
Auffahrt wegfallen.
Die Waschprogramme bieten mehrere Varianten von 7,49 Euro bis 13,49
Euro und bargeldlos per „Waschkarte“ bis zu 25% Rabatt. Geplant ist
noch ein Extra-Zapfpunkt „Scheiben
klar“ mit fertig gemischtem Scheibenreiniger für die jeweilige Jahreszeit.
Besondere Sorgfalt gilt wohl dem
integrierten Café Bonjour, das
nach dem Backshop-Konzept stets
frische Backwaren und auch kleine Imbiss-Angebote bereithält,
desgleichen neben der üblichen
Verkaufspalette von Süßigkeiten
bis Blumen, z.B. auch ein größeres Wein-Sortiment. „Klein, aber
fein!“ – sage der Chef, Klaus Hanisch, der Pächter der Anlage.
Für das Olympiadorf ist es ein Gewinn, dass an seinem Rand endlich
eine Baustelle beseitigt und die
Außenansicht wieder komplettiert
wurde. Und für uns Dorfbewohner ist es nun wieder bequem,
eine Tankstelle gleich um die Ecke
zu haben! Nur schade, dass keine
Werkstatt dazu gehört – für die
kleinen Handicaps z.B. eines etwas
älteren Autos. In diesem Fall bietet
die bestehende Kooperation der
Anlage mit BMW dann doch wenig
Hilfe.
Renate Weber (EIG)
Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98
Die Olympia-Schwimmhalle soll wieder
in altem Glanz erstrahlen
Einige Renovierungsmaßnahmen hat die OlympiaSchwimmhalle seit 1972 schon erlebt
Veränderungen möglichst wieder
in den Ursprungszustand zurückgeführt werden. Die SWM tragen somit dazu bei, das Denkmal-Ensemble
Olympiapark weiter aufzuwerten.
Trotz der Großbaustelle soll die
Olympia-Schimmhalle nur jeweils
drei Wochen im Mai 2016 und Mai
2017 geschlossen werden, konkret
schon vom 9.-30. Mai 2016.
Foto: https://www.swm.de/privatkunden/presse/foto/hallenbaeder.html
Denn als einzige wettkampftaugliche öffentliche Schwimmhalle in
München dient sie den Leistungsschwimmern als Trainingsstützpunkt
und der TU München als SportlehrerAusbildungsstätte.
Olympia-Schwimmhalle: 50 m-Wettkampfbecken
In den vergangenen zehn Jahren
wurden das Dach erneuert und
der Fitnessbereich neu gestaltet.
Jetzt steht eine Großsanierung von
Schwimmbecken, Sanitärbereichen
und Glasfassade an. Im Februar hat
die SWM-Bäder-Chefin Christine Kugler das Projekt im Bezirksausschuss
vorgestellt.
Die teilweise erblindeten Glasfenster
werden ausgetauscht, die altersschwache Haustechnik wird durch
energiesparende Anlagen ersetzt.
Ein Aufzug soll die Nutzbarkeit für
mobilitätseingeschränkte
Personen
Volk_Olympiadorf_85x60_- 20.02.12
15:19
verbessern und auch zusätzliche
Fahrradständer sind beantragt. Für
die Kinder gibt es ein neues Planschbecken.
Während die Technik modernisiert
wird, soll sich die Ästhetik wieder
den Ursprüngen nähern.
In die alten Pläne hat sich das Architektenteam vertieft, welches bereits
2010 den Fitnessbereich in Anlehnung an die Gestaltungskriterien
von Olympia 1972 umgebaut hat.
Bei Deckenstruktur, Umkleiden oder
Farbgestaltung
sollen nachträgliche
Seite
1
Der Badebetrieb wird wechselweise im Wettkampfbecken und im
Lehrschwimmbecken möglich bleiben, auch für die Allgemeinheit.
Lärmintensive Betonarbeiten sollen
daher möglichst durch Schallschutzmaßnahmen abgeschirmt werden.
Die Baustellenzufahrt erfolgt vom
Mittleren Ring (südlich des Olympiaturms) über die Liegewiese des
Schwimmbads, wo schon jetzt die
bauvorbereitenden
Maßnahmen
sichtbar sind.
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Nr. 98
Mitteilungsblatt der EIG
Der Dorfbote
29
White Dinner
weißes Abendessen
auf dem Rollschuhplatz
Nach unserem großen Erfolg mit
dem weißen Fest Ende Juni 2015
auf dem Rollschuhplatz werden wir
dieses wieder planen, und zwar für
einen der Wochenend-Abende vom
15.-17. Juli 2016; den wettergünstigsten werden wir dann für unser
Essen in Weiß kurzfristig auswählen. Bitte achten Sie in den vorangehenden Tagen auf unsere Ankündigungsplakate.
Zur Erinnerung: Wir bringen selbst
unser Tischlein-Deck-dich zum Festplatz mit, d.h. leichte Tische mit
einem weißen Tischtuch darauf,
Stühle, Windlichter, Kerzenleuchter,
Geschirr, Gläser und dann all die
Dinge, die wir an einem lauschigen
Sommerabend in der Gemeinschaft
mit Nachbarn und Freunden essen
und trinken wollen…
Und die Kleiderordnung: wieder ganz
einfach, alles in Weiß, mit Phantasie
kombiniert.
Für einige wenige, die wirklich niemanden finden, der ihnen beim
Transport des eigenen Tisches hilft,
werden wir für ein paar Reservetische sorgen.
Irene Erben (EIG)
White Dinner
Wochenende
15.-17. Juli 2016
Teilnehmer:
Olympiadorfbewohner
Wohngelder im Olympiadorf
Jeder der im „Dorf“ wohnt, zahlt
gefühlt das Doppelte an Wohngeldern, wie man von anderen Wohnanlagen hört. Das liegt zum einen
an den umfangreichen Sanierungsmaßnahmen – dank derer unser Dorf
ein gepflegtes Erscheinungsbild abgibt – zum anderen aber auch daran,
dass über die ODBG im Olympiadorf
Leistungen bezahlt werden müssen,
die es so in anderen Wohnanlagen
nicht gibt bzw. dort durch die Stadt
übernommen werden, wie z.B. alle
Kosten, die mit Betrieb und Erhaltung
der Fußgängerebenen, Parkanlagen
und Spielplätze zusammenhängen.
(Diese Kosten allein betrugen 2014
ca. 0,65 Euro pro m²)
Bis einschließlich 2008 gab es im
Dorfboten jährlich eine Tabelle, in
der die Wohngelder pro m² der einzelnen WEGs nachzulesen waren.
Dass dieser Beitrag eingestellt wurde, lag nicht an mangelndem Interesse, sondern schlicht daran, dass
es niemand mehr gab, der sich die
Arbeit machte.
Für eine Wiederauflage dieses Wohngeldvergleichs haben freundlicherweise die meisten Verwaltungen die
Daten der letzten Abrechnungen zur
Verfügung gestellt.
Was einen Vergleich schwierig macht,
ist zum einen, dass jede Verwaltung
in der Wohngeldabrechnung ihre eigene Struktur hat, zum andern, dass
aufgrund größerer Sanierungsmaß-
WC
hat jeder im eigenen Badezimmer
Müll
wieder mit nach Hause nehmen!
Das „Soll-Wohngeld“ setzt sich im
Allgemeinen zusammen aus der
monatlichen Vorauszahlung an die
Verwaltung und der Endabrechnung
nach der WEG-Versammlung, die
je nach Ergebnis eine Nachzahlung
oder manchmal auch eine Gutschrift
zur Folge hat.
Dazu kommen bei größeren Sanierungsmaßnahmen Sonderumlagen,
die einmalig zuzüglich zu den Wohngeldzahlungen erhoben werden.
Hierbei gibt es bereits erhebliche Unterschiede zwischen den WEGs.
Die einen finanzieren Sanierungen
aus den Rücklagen, was zu höheren
Wohngeldzahlungen, aber kaum zu
Sonderzahlungen führt, andere haben geringe Rücklagenzuführung
im Wohngeld, finanzieren aber die
Sanierung über höhere, einmalige
Sonderzahlungen.
Manche WEGs haben alle Sanierungen bereits früher durchgeführt
und haben daher jetzt geringe Reparatur- und Unterhaltskosten, andere haben jahrelang gespart und
müssen mit höheren Reparaturkosten bzw. Sanierungen rechnen.
Wohngeld-Vorauszahlungen
Erstattungen (aus Versicherungen,
ODBG, RWE, etc.)
Sonstige Erträge (Mieteinnahmen,
Zins, Waschgeld etc.)
Sonderumlagen
2. Umlagefähige Kosten
Hausmeister/ Reinigung, Aufzüge,
Wartung, Versicherungen
ODBG-Betriebskosten, Wasser,
Strom, Antenne etc.
Heizung
3. Nicht umlagefähige Kosten
Sanierungen, Reparaturen, ODBG
Sanierungen,
Gebühren, Versicherungsschäden
4. Rücklagenveränderung
(Entnahme- Zuführung)
5. Ergebnis = 1 –(2+3+4)
( - ) = Wohngeldnachzahlung;
( + ) = Gutschrift
Lange Tafeln + Stühle
selber mitbringen + weiß decken
Essen + Trinken
selber mitbringen, kein Verkauf!
Im Grundsatz sind die Abrechnungen
nach unten stehendem Prinzip aufgebaut (siehe Tabelle).
1. Einnahmen
Ort:
Basketballplatz (= asphaltiert)
Dress Code:
nur weiß (egal was)
nahmen sich die Werte über die einzelnen Jahre erheblich unterscheiden
können.
Grundsätzliches Prinzip von Wohngeldabrechnungen
30
Der Dorfbote
Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98
Wirklich vergleichen kann man daher die Wohngelder nur, wenn man
die Entwicklung über mehrere Jahre
betrachtet.
Auch die Unterschiede in der baulichen Struktur bedingen Kostenunterschiede zwischen Terrassenhäusern, Hochhäusern am Helene
Mayer Ring und Flachbereichen.
Es ist zu hoffen, dass die nachfolgenden Zahlen hilfreich sind für einen groben Überblick über die Kostenstruktur im OD und nicht zur
weiteren Verwirrung führen.
Entsprechend den Zahlen, die Sie in
ihren Wohngeldabrechnungen finden, ist die Tabelle folgendermaßen
aufgebaut:
1. Umlagefähige Kosten, Heizung/
WW
2. Nicht umlagefähige Kosten
3. Rücklagenveränderung
4. Einnahmen ohne WohngeldVorauszahlungen
5. Sonderumlagen
6. (1+2+3)-(4+5)= Wohngeld-Vorauszahlungen +/- Nachbelastung/Gutschrift aus Ergebnis
d.h. effektiv gezahltes Soll-Wohngeld ohne Sonderumlage.
Zur Vergleichbarkeit wurden die
Werte der Zeilen 1, 2 und 6 auf Euro
pro m² und Monat bezogen. Zugrunde gelegt wurde die gesamte
beheizbare Fläche, die Sie auch in
der Abrechnung der Heizkosten finden. Die Umlage der übrigen Kosten
erfolgt nach einem leicht abweichenden Schlüssel der Teilungserklärung (Abweichung < ca. 1%). Für die
Gesamtwohnflächen (Kaltflächen)
gibt es keine verlässliche Angabe,
daher wurde auch hier die m² Zahl
der „Warmfläche“ für den Vergleich
hergenommen.
Da die einzelnen Posten in den
Kostenaufstellungen kaum vergleichbar sind (z.B. können Stromkosten entsprechend der Rechnung
der Stadtwerke, aber auch verteilt
auf Aufzug, Heizung und Waschmaschinen aufgeführt sein), wurde auf die Details, mit Ausnahme
der Heizkosten, verzichtet. Für die
WEGs Nadistr. 129-137 und Straßbergerstr. 11-21,25 waren durch
die Verwalter leider keine Daten zu
bekommen.
P. Zeilinger (EIG)
Nr. 98
Mitteilungsblatt der EIG
Der Dorfbote
31
Schneller surfen und besser fernsehen:
Die Glasfaser ist im Olympiadorf
Zur Zeit finden die Eigentümerversammlungen 2016 statt. Zu entscheiden ist in fast allen WEGs über
die zukünftige TV- und Internetversorgung, nachdem offenbar fast alle
Verwalter die Altverträge gekündigt
haben.
Die EIG hatte den Verwaltern die
Kündigungen empfohlen, weil bekanntlich die Fa. M-net hier im Herbst
2015 ein flächendeckendes Glasfasernetz verlegt und auch schon in
den Gebäuden aufgelegt hat, deren
Verwalter einem entsprechenden Gestattungsvertrag zugestimmt haben.
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Beispiel zur anstehenden Entscheidung: Eine WEG in der Straßbergerstraße. Zu entscheiden war: M-net
oder KMS.
Bisher zahlt die WEG an KMS 6,47
Euro brutto pro Monat und Wohnung; der neue Angebotspreis für die
gleiche Leistung lautet : 3,45 Euro.
Das M-net – Angebot liegt brutto bei
4,39 Euro. Beide gelten für 5 Jahre. Bei dieser Sachlage hat natürlich
KMS das Rennen gemacht.
Ziel der EIG war es, eine Konkurrenzsituation für die TV- und Internetversorgung zu initiieren, vgl. letzten
Dorfboten 97, S.25. Das Ziel ist erreicht und führt quasi zu einer Halbierung der Kosten.
Die Gemeinschaft freut sich über
die Kosteneinsparung, nimmt dafür
allerdings ein in Teilen rd. 45 Jahre
altes und suboptimal geschirmtes
Koaxial-Antennen-Netz in Kauf – mit
den bekannten Nachteilen, vgl. Artikel von H. Erbguth im letzten Dorfboten 97, S.27.
Zukunftssicherer ist offensichtlich das M-net-Angebot, das zwar
teurer, aber qualitativ erheblich
besser ist, allerdings erst in seiner Ausbaustufe FTTH mit einem
Glasfaseranschluss bis in die Wohnungen, für den aber in den Mehrfamilienhäusern Zusatzkosten von
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Neu: Im Durchgang hinter Versicherung Volk
32
Der Dorfbote
rd. 200 Euro pro Wohnung einmalig anfallen, und das auch nur,
wenn 100% der an einem Verteilerraum angeschlossenen Eigentümer mitspielen.
Auch diesen Preis hat übrigens KMS
unterboten (190 Euro), allerdings
blieb offen, wie denn die technische
Realisierung ausgesehen hätte, weil
offenbar nur M-net über ein LWLBackbone bis in die WEG-Verteilerräume selbst verfügt.
Der Versammlungleiter, befragt nach
dem Vorteil des M-net-Angebots
sagte dann auch ganz zutreffend:
Der Vorteil besteht zunächst mal darin, dass es das Angebot überhaupt
gibt...
Die WEG hat den Vertrag in weiser Voraussicht nur mit 5-jähriger
Laufzeit abgeschlossen und rechnet
damit, dass die Konkurrenz weiter
belebend wirkt. Dann steht aber Ultra-HD-TV nicht nur vor, sondern in
der Tür, und das marode Koax-Netz
dürfte damit wohl endgültig überfordert sein.
Der Versammlungsleiter ist auf Anregung der EIG übrigens gerade dabei,
von beiden Anbietern Einheitspreise
abzufragen, die auch für Zustimmungsraten zu FTTH unter 100%
gelten, nämlich für 30%, 50% und
70%.
Die EIG wird auf ihrer Internetseite
weiter zu diesem Thema berichten,
sobald es hier Neuigkeiten gibt.
Wolfgang Hülle (EIG)
Beachvolleyball WM
Seit Jahren gammeln einige Tennisplätze in der ZHSTennisanlage neben der BMW-Welt vor sich hin. Jetzt
soll das Areal sportlich neu belebt werden. Es ist geplant, bereits dieses Jahr dort dauerhafte Beachvolleyball-Plätze zu errichten. Grund dafür ist, dass der
Hochschulsport-Weltverband (FISU) am 08.12.2015
entschieden hat, die Studierenden-Weltmeisterschaft
(WUC) Beachvolleyball 2018 an der TU München auszutragen. Damit wird die Münchner Hochschule zum
150-jährigen Bestehen Schauplatz einer internationalen Spitzensportveranstaltung. Übrigens können alle
Tennisfreunde beruhigt sein: Die derzeit nutzbaren
Tennisplätze bleiben weitgehend erhalten.
Mehr zum Thema finden Sie im offiziellen Bewerbungstrailer der ZHS zur Weltmeisterschaft:
www.youtube.com/watch?v=Oa0Ml0Id5ds
Leo Meyer-Giesow (EIG)
Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98
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U
nser tägliches Leben besteht
aus Kommunikation und
eines der beliebtesten Kommunikationsmedien in Deutschland
ist nach wie vor das Fernsehen. Aus
diesem Grund stellt die Versorgung
von Wohnanlagen über breitbandige
Fernsehnetze eine wichtige Säule im
täglichen Kommunikationsmix dar.
Schnell, schneller, Glasfaser
das Multimedianetzwerk der KMS
im Olympischen Dorf
Formaten. 24 Mio. Nutzer
greifen regelmäßig auf Bewegtbildinhalte im Netz zu.
Dies sind einige Ergebnisse
der ARD/ZDF-Onlinestudie
2015.
Diese Netze sind die perfekten „Alleskönner“ im Multimediaangebot für
die Bewohner. Fernsehen, Radio, Internet und Telefonanschluss - riesige
Datenmengen werden permanent
ausgetauscht und über die Leitungen
hin und her geschickt.
Nach einer Studie des Branchenverbandes VATM, hat sich das Datenvolumen in deutschen Breitbandnetzen
innerhalb von nur 5 Jahren mehr als
versechsfacht.
Um für den rasant steigenden Bandbreitenbedarf gerüstet zu sein, errichten immer mehr Telekommunikationsanbieter neue Glasfasernetze.
Der Pionier bei der Versorgung von
Liegenschaften mit Glasfaseranschlüssen ist das Unterföhringer Unternehmen Kabelfernsehen München
ServiCenter GmbH & Co. KG (KMS).
Bereits 1998 übertrug das Unternehmen als erster Anbieter in München
Fernseh-, Radio- und Datensignale
über ihr eigenes Glasfasernetz. Bis
heute gehört das Glasfasernetz der
KMS zu einem der modernsten und
größten im Großraum München.
Die Ersten, die an das Glasfasernetz
angeschlossen wurden, waren die
Bewohner im Olympischen Dorf und
konnten somit den Anspruch geltend
machen, die ersten Münchner mit
Hochgeschwindigkeitszugang zum
Internet zu sein.
Die KMS setzt bei der Versorgung von
Liegenschaften auf eine „intelligente
Netzstruktur“, bei der die Übertragungswege zu den Wohnanlagen mit
Glasfaserleitungen realisiert werden
und die Feinverästelungen in die einzelnen Wohnungen über leistungsfähige Breitbandverteilnetze hergestellt
werden. Diese Kombination ermöglicht bereits heute eine Übertragungsbandbreite bei Internetdiensten von
bis zu 400 Mbit/s.
Andere Telekommunikationsanbieter
betreiben ebenfalls Glasfasernetze,
Nr. 98
Mitteilungsblatt der EIG
nutzen aber für die Übertragung der
Internetdienste in die Wohnungen die
dünnen Kupferleitungen des Telefonnetzes. Der maximalen Übertragungsgeschwindigkeit sind dadurch aber
eindeutige Grenzen gesetzt, denn
Bandbreiten von mehr als 150 Mbit/s
sind über das Telefonnetz nicht realisierbar.
Aus fast 30 Jahren praxisorientierter
Erfahrung im Bereich Multimediaversorgung und Telekommunikation
hat die KMS im Laufe der Jahre ein
breites Portfolio von stetig aktualisierten Produkten und Services entwickelt:
• Highspeed Internet (bis zu 400
Mbit/s) in jede Wohneinheit / Telefonie
• großes Programmangebot in HD,
digital, analog sowohl für TV als auch
für Radio
Menschen leben und arbeiten mit
hochentwickelten, interaktiven TVGeräten, Tablets, Smartphones und
Computern. Sie tauschen Daten aus
– die Menge der Bits und Bytes sind
schnell zu Giga- und Terrabytes geworden und das Wachstum beschleunigt sich weiter.
Auch das Konsumentenverhalten bei
Deutschlands liebstem Medium, dem
Fernsehen, hat sich mit der fortschreitenden Digitalisierung grundlegend
geändert. Jeder Flat Screen neuerer
Generation verfügt über einen Internetanschluss. Damit hat der Zuschauer die Möglichkeit, parallel unterschiedliche Informationsformate
zu nutzen. Digitale Mediatheken, gerade der öffentlich rechtlichen Sendeanstalten, ermöglichen den zeitversetzten Konsum von Inhalten und
ZDF-Intendant Dr. Thomas
Bellut,
stellvertretender
Vorsitzender der ARD/
ZDF-Medienkommission:
„Die Grenzen zwischen
klassischem Fernsehen im
Wohnzimmer und Fernsehen im Internet über Smart-TV, Laptop, Smartphone oder Tablet verschwinden zunehmend. Mit den immer einfacher
zu bedienenden Endgeräten wird der
Anteil an Fernsehen über das Internet weiter steigen. Wir haben mit der
ZDF-Mediathek sehr früh auf Bewegtbild im Netz gesetzt und bieten heute
unsere Inhalte auf möglichst allen relevanten Online-Plattformen an.“
Die Tendenz ist weiter stark steigend,
denn die Ansprüche nehmen rasant
zu. Fernsehen in HD via Internet
(IPTV), Internettelefonie, Cloud-Dienste, Online Gaming etc. erfreuen sich
wachsender Popularität. Allein bei
YouTube werden täglich 6 Milliarden
Videos abgerufen. Pro Minute werden
150 Stunden Videomaterial auf YouTube hochgeladen.
Um diese gewaltigen Datenmengen
schnell, sicher und in der nötigen
Bandbreite heute und in Zukunft zur
Verfügung stellen zu können, werden
die Glasfasernetze der KMS ständig erweitert und auf dem neuesten
technischen Stand gehalten.
Für die Bewohner im Olympischen
Dorf bedeutet der Glasfaseranschluss der KMS eine moderne und
zukunftsfähige Fernseh- und Hörfunkversorgung für ihre Wohnung
und gleichzeitig einen Marktplatz für
individuelle Angebote und Dienste.
Jeder Bewohner hat die freie Wahl seines Internetanbieters - ob nun über
den Breitbandanschluss der KMS
oder über die Telefonleitung anderer
Telekommunikationsunternehmen.
Kabelfernsehen München ServiCenter
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33
Termine, Termine
Kirchenzentrum...
Bezirksausschuss-Sitzungen BA 11
Olympiakirche: Ökumenische
Termine
Bezirksausschuss des 11. Stadtbezirks Milbertshofen – Am Hart jeweils
Mittwoch um 19.30 Uhr.
Termine: 13.04., 11.05., 08.06., 13.07., 10.08.**, 14.09., 12.10., 09.11.,
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Die Bürgersprechstunde findet jeweils an den gleichen Tagen um 18.30
Uhr statt.
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Ort: Kulturhaus Milbertshofen, Curt-Mezger-Platz 1, 80809 München
(Ecke Schleißheimer-/Keferloherstraße), (U 2 in Richtung Feldmoching bis
zur Haltestelle Milbertshofen, Ausgang Keferloherstraße, von dort sind es
noch ca. 700 Meter zu Fuß)
Termin und Ort: Bitte beachten Sie auch die Aushänge im BA-Schaukasten in der Ladenstraße. Dort finden Sie auch die jeweilige Tagesordnung.
Do 21.06.2016 19 00 Uhr Bürgerversammlung, Ort: Aula der Grundschule
am Hildegard-von-Bingen-Anger 4, 80937 München
Parteien
CSU - Ortsverband Olympiadorf
Stammtisch und Diskussionsrunde für alle politisch Interessierten:
Jeden ersten Montag eines Monats ab 19.30 Uhr in der Sportsbar „Five
Rings“ in der Ladenstraße
Termine: 04.04., 02.05., 06.06., 04.07., 01.08., 05.09., 03.10., 07.11.,
05.12. 2016.
Schon traditionell im Spätsommer: Radl-Tour durch den 11. Münchener
Stadtbezirk, dem das Olympische Dorf angehört. Start vom Forum 1.
Veranstaltungen aus aktuellen Anlässen sind in Planung.
Themen, Termine und der jeweilige Veranstaltungsort werden rechtzeitig
im Schaukasten in der Ladenstraße veröffentlicht und sind unter www.csu.
de/ov-olympiadorf zeitnah abrufbar.
ÖDP
ÖDP Kennenlern-Kaffee im Olympiadorf:
Donnerstag 14.04.2016, 18.00-20.00 Uhr im Sumbia Imbiss, Helene-Mayer-Ring 15, Ansprechpartnerin: Rosemarie Buchner, Straßbergerstr. 16,
Telefon 089/3516114
Aktuelle Veranstaltungshinweise und Termine finden Sie im ÖDP-Schaukasten in der Ladenstraße und auf der Internetseite www.oedp-muenchen.de
SPD – Ortsverein Olympiadorf
Vorstandssitzungen (im evang. Kirchenzenturm um 20.00 Uhr)
jeweils am ersten Dienstag im Monat (parteiöffentlich)
Termine: 01.03., 03.05., 07.06., 05.07.2016.
05.04.2016 19.30 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev. Gemeindezentrum
öffentlicher Stammtisch im Chinesischen Restaurant ab 20.00 Uhr:
Montag 30.03., Montag 27.04.2016
Ansprechpartnerin: Annette Jauss-Mattern, Nadistrasse 6, 80809
München unter Telefon 089-1402626
Die Exkursion zu den Quellen des Münchner Wassers wird für diejenigen,
die beim ersten Mal nicht mitfahren konnten, im Mai wiederholt werden.
Aktuelle Veranstaltungshinweise und Termine finden Sie im SPD-Schaukasten in der Ladenstraße und auf der Internetseite www.spd-olympiadorf.de
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Der Dorfbote
Regelmäßige Termine:
Neu 2016
jeden 3. Sonntag
Ökumenisches Kirchencafé an
jedem 3. Sonntag nach den Gottesdiensten im Kommunikationsraum
jeden 4. Mittwoch
14.00 bis 16.00 Uhr
Kostenlose Pflegeberatung zur
häuslichen Pflege von Pflegeberaterin Gabriele Hinz vom Evangelischen Pflegdienst.
Mi 06.04.2016 20.00 Uhr
Friedensgebet
So 17.04.2016 10.00 Uhr
MenschenRecht
Ein Gottesdienst in Zusammenarbeit mit Amnesty International
Mi 04.05.2016 20.00 Uhr
Friedensgebet, danach: „Mit
brennendem Herzen“ Austausch
mit Pastoralassistentin Monika
Landendinger zur Emmaus-Geschichte
Mi 01.06.2016 20.00 Uhr
Friedensgebet, danach: „Im Dienst
des Glaubens unterwegs zwischen
Indien und Deutschland“ – ein
Abend mit Pater Jose
24.+25.06.2016 20.00 Uhr
Musical Dove Vai (Spieldauer ca 2
Std + Pause)
Mi 06.07.2016 20.00 Uhr
Friedensgebet
Seniorenclub Programm
wir treffen uns im Pfarrsaal von
Frieden Christi
Di 15.03.2016
Der Jakobsweg in Bayern
Di 05.04.2016
Münchner Kirchen – Wer kennt
sie? Wo sind sie?
Di 19.04.2016
Geburtstage 2. Quartal
Di 03.05.2016
Maiandacht – Muttertag
Di 31.05.2016
Polizei – Vortrag: Enkeltrick etc.
Di 07.06.2016
Führung durch das Erzbischöfliche
Palais
Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98
Kirchenzentrum...
Di 14.06.2016
Ganztagsausflug zur Wieskirche
Di 28.06.2016
Ratschen, spielen, singen
Di 12.07.2016
Goethes Mutter – Vortrag von Frau
Röck
Di 26.07.2016
Biergarten
Do 11.08.2016
Hinweis des Vereins „Dorfsenioren“:
Am 11. August 2016
soll eine Tagestour an die Donau
stattfinden. Wir werden mit dem
Schiff von Kehlheim nach Riedenburg den Donaudurchbruch entlang fahren. Es wird sicher wieder
ein schöner Ausflug werden. Auch
wollen wir Museumsbesuche organisieren. Wir planen noch und
geben unseren Mitgliedern durch
Mundpropaganda und Aushang in
unserem Schaukasten rechtzeitig
Bescheid.
[email protected]/
Uta Strey tel 6920562,
Kinder Musical „David und Goliath“
01.-03.07.2016
Familienwochenende in Happing
So 24.07.2016 10.00 Uhr
Kindergottesdienst
Regelmäßige Angebote und Vorausschau
9, Eingang g.
Kindertermine
Dienstags am 01., 08. und 15.
März, 15.15 Uhr „Bruder Willibald
entdeckt die Kirche“. Für Kinder
von ca. 3-6 Jahren in der kleinen
kath. Kirche und
15.45 Uhr Fastenralley für Schulkinder
So 06.03.2016 10.00 Uhr
Kinderpredigt in der kath. Kirche
So 20.03.2016 10.00 Uhr
Ökumenischer Familiengottesdienst
am Palmsonntag in der Ev. Kirche
Beginn vor der kleinen kath. Kirche
Do 24.03.2016 17.00 Uhr
Gründonnerstagsgottesdienst in für
Kinder in der kl. kath. Kirche
Fr 25.03.2016 11.00 Uhr
Kinderkarfreitag in der kl. kath. Kirche
So 27.03.2016 10.00 Uhr
Familiengottesdienst am Ostersonntag, anschließend Ostereiersuchen
So 03.04.2016 10.00 Uhr
Kinderpredigt in der kath. Kirche
So 17.04.2016 10.00 Uhr
Minigottesdienst im ev. Pfarrsaal
So 24.04.2016 10.00 Uhr
Familiengottesdienst in der kath.
Kirche
So 01.05.2016
Kinderpredigt in der kath. Kirche
anschließend kleines Maifest
So 08.05.2016 10.00 Uhr
Feier der Erstkommunion
21.-27.05.2016
Familienpilgerreise Oberitalien (siehe Aushänge)
So 29.05.2016 10.00 Uhr
Fronleichnamgottesdienst und anschließend Pfarrfest
So 05.06.2016 10.00 Uhr
Kinderpredigt
So 12.06.2016 10.00 Uhr
Kindergottesdienst
So 19.06.2016 17.00 Uhr
Nr. 98
Mitteilungsblatt der EIG
Kinderchor dienstags:
14.45-15.15 Uhr (Kigakinder)
15.15-15.45 Uhr (1./2. Klasse)
16.00-16.30 Uhr (ab 3. Klasse)
Weitere Infos gibt es bei
Beate Winter (99 72 01 52)
Du hast doch bestimmt Lust, bei
unsrem Musical mit zu machen!
Dann halte die Augen offen – Mitte
April geht es los, Infos folgen!
Bei Fragen und Wünschen meldet
Euch einfach im:
Pfarrbüro Frieden Christi
Gerlinde Singer
Tel: 358 990 860
www.frieden-christi-muenchen.de
mail: [email protected]
oder Pfarrbüro Olympiakirche
Martin Bunt
Tel: 143 25 344
www.muenchen-heilig-geist.de
mail: [email protected]
Kinderkleiderbazar/Spielzeugflohmarkt/Mädlsbazar im Herbst
am 8. Oktober 2016
Weitere Angebote für Kinder
und Jugendliche
Kindertreff OLY
Öffnungszeiten: Mo-Fr 14.3018.30 Uhr.
Do Vorleseabend, Fr Kochgruppe
Der Spielwagen wird ab Mai wieder geöffnet.
Bei schlechtem Wetter sind wir im
Kindertreff im Helene-Mayer-Ring
Lösungswort für die Schnitzel-/
Buchstabenjagd:
Treffpunkt Mars
Termine für Kinder in „Frieden
Christi“ und der Olympiakirche
im Olympischen Dorf
weitere Kinderangebote
Gruppen in der Olympiakirche
Di von 17.00-18.30 Uhr:
Totenkopfäffchen (1.-4.Klasse)
Fr von 16.30 bis 18.30 Uhr:
Flinke Flughörnchen (5.-8.Klasse)
Fr ab 19.00 Uhr:
Rosa Feen (Ranger- und Rovergruppe, ab 15 Jahre)
18.03.-21.03.16 Osterlager
13.05.-17.05.16 Pfingstzeltlager
Leitung und Info: Adrian Bergler
0176/36745338, [email protected]
Kinderfreizeit
vom 31.07.-07.08.2016
Dieses Jahr führt uns unsere Kindersommerfreizeit in den Bayerischen Wald. Wir verbringen eine
Woche in der rustikalen Berghütte
„Rübezahl“. Der nahegelegene,
märchenhafte Wald, eine große
Spielwiese, sowie Bäche und Seen
versprechen uns eine aufregende
Woche mit viel Vielfalt. Alles Weitere findet Ihr in den ausgelegten
Flyern oder Ihr wendet Euch direkt
an Martin Bunt.
Anmeldung erforderlich. Infos bei
Martin Bunt [email protected]
Kinder-Karatetraining
Do 18.30-19.30 Uhr,
Fr 17.45-18.45 Uhr
in der Nadischul-Turnhalle
Weitere Termine
Flohmarkt
Sa 25.06.2016 15.00-20.00 Uhr
EIG-Hofflohmarkt im gesamten
Olympiadorf
Der Dorfbote
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Beitrittsformular
Impressum
An die EIG
Connollystr. 12, 80809 München
oder Briefkasten Wettersäule
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zur
Einwohner-lnteressen-Gemeinschaft Olympisches Dorf e.V. (EIG)
Ich zahle einen jährlichen Mitgliedsbeitrag von:
■ Euro 18.- ■ Euro 20.- (für auswärtige Mitglieder)
Ich/Wir gestatte/n der EIG bis auf Widerruf, den Mitgliedsbeitrag von
meinem/unserem Konto einzuziehen:
Nr. ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ bei ............................ BLZ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
■ Ich habe Interesse an einer Mitarbeit.
Die Mitgliedschaft kann mit einer Frist von drei Monaten zum Ende
des Kalenderjahres gekündigt werden.
Name ...................................... Beruf* ..................................... Straße/Nr. ................................ PLZ ..........................................
Vorname ...........................................
Tel./Fax ..............................................
E-Mail ...............................................
Wohnort ...........................................
Ich bin Eigentümer/Mieter in der WEG* ...................................................
Datum ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Unterschrift ..........................................
* Die Beantwortung ist freiwillig
Textilsammlung
Am 1. Montag jeden Monats
(bei gesetzlichem Feiertag eine Woche später),
jedoch auch während der Schulferienzeiten,
sammeln Ehrenamtliche in den Gemeinderäumen
(UG) der Evangelischen Olympiakirche zugunsten
von diakonia WertStoff (Informationen dazu über
www.diakonia.de)
Herausgeber
EIG Einwohner-Interessen-Gemeinschaft Olympisches Dorf e. V.
Connollystraße 12,
80809 München
Tel.: 089/52 45 89 oder 351 81 97
[email protected]
www.eig-olympiadorf.de
Bankverbindung:
Kto. Nr.: 90103102
BLZ: 70150000
Stadtsparkasse München
Vorstand
Manuela Feese-Zolotnitski
stellvertr. Vorsitzende:
Till von Feilitzsch, Wolfgang Hülle
Redaktion
M. Feese-Zolotnitski, Dr. R. Weber
Die Redaktion ist nicht verantwortlich
für den Inhalt der Beiträge von Gastautoren.
Anzeigen
Monika Shah
Tel.: 089 / 351 56 33
[email protected]
Layout
Bärbel Kortmann
Druck
Bittera Druck GmbH
Triebstraße 11a, 80993 München
Tel.: 089 / 36 30 90
Auflage
3.400 Exemplare
Der Jubiläums-Dorfbote
Textilien und Kleidung jeder Art
(ausgenommen Teppiche,
Matratzen, Inletts)
Wir freuen uns auch über:
Schuhe, Taschen, Gürtel, Schals, Hüte, Modeschmuck,
Taschentücher, Handtücher, Tisch- und Bettwäsche,
Gardinen, Strickwolle, Knöpfe, sonstige Kurzwaren,
Schneiderwerkzeug bis hin zu elektrischen
Nähmaschinen.
Bitte bringen Sie Ihre Sachen
ausschließlich an den
jeweiligen Tagen zwischen
17 und 19 Uhr!
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Der Dorfbote
Nr. 74/2002
- Sonderausgabe ist für 2 Euro bei der EIG erhältlich
Mitteilungsblatt der EIG
Nr. 98