Medizinische Universität Graz
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Medizinische Universität Graz Vizerektorat für den Klinischen Bereich A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 29, Tel.: +43-316-385-72024, Fax:+43-316-385-72031 Mag. Birgit Jauk Externe Kommunikation Tel.: +43-316-385-72023 e-mail: [email protected] www.meduni-graz.at Presse-Information Zur sofortigen Veröffentlichung Workshop an der Medizinischen Universität Graz live ins Wohnzimmer Experten-Vorträge zum Thema Viszeraltrauma am 20. und 21.09. im Satelliten-TV Graz, am 15.09.04: Die Universitätsklinik für Chirurgie ist seit Jahren federführend in der Aus- und Weiterbildung von Chirurgen in extremen Notfallsituation. Gemeinsam mit der IATSIC (Int. Association for Trauma and Surgical Intensive Care) wird einmal pro Jahr ein Workshop zu diesem umfassenden Thema mit praktischen Übungen veranstaltet. Dieses Jahr profitieren erstmals nicht nur die Teilnehmer des Workshops vom Know-how der Grazer Experten: am 20. und 21.09. werden die theoretischen Erkenntnisse per Satelliten-TV kostenlos übertragen. Die Satelliten-Übertragung wird ermöglicht durch die Zusammenarbeit mit der Abteilung für Medizinische Technik und Datenverarbeitung sowie dem Institut für Institut für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation, TU Graz . „Wir wollen unser Wissen über die strategischen Maßnahmen und die wichtigsten therapeutischen Maßnahmen bei Viszeraltrauma einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Aus- und Fortbildung für Chirurgen für extreme Notfallsituationen gestaltet sich generell sehr schwierig. Mit diesem Ansatz können wir zumindest den theoretischen Teil des Workshops möglichst vielen Interessierten näher bringen“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Uranüs von der Abteilung für Chirurgische Forschung an der Grazer Universitätsklinik für Chirurgie die Beweggründe für dieses Vorhaben. Innere Organverletzungen als häufige Todesursache Schwierigste Notoperationen erfordern spezielle chirurgische Ausbildung Schädel- und Hirnverletzungen sind die häufigste Unfalls-Todesursache, gefolgt von inneren Organverletzungen. Etwa 50% der Verunglückten sterben noch am Unfallort. Die „früheren“ Todesfälle passieren innerhalb weniger Stunden. Dabei handelt es sich meist um schwere Torsoverletzungen und betreffen primär Viszeralorgane. Diese Todesfälle können bei rascher und adäquater Diagnostik Medizinische Universität Graz, Universitätsplatz 3, A 8010 Graz Rechtsform: Juristische Person öffentlichen Rechts gemäß Universitätsgesetz 2002 Information: Mitteilungsblatt der Universität und www.meduni-graz.at DVR-Nr.: 2109494, UID: ATU 57511179, Bankverbindung: Bank Austria Creditanstalt Konto-Nr. 50094 840 004, BLZ: 12000 Raiffeisen Landesbank Steiermark Konto-Nr.: 49510, BLZ: 38000 und sofortige Operation teilweise verhindert werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Diagnostik und Therapie – manchmal eine Notoperation – noch im Schockraum oder als Sofortoperation, ohne langwierige Untersuchungen wie CT oder Angiographie, vorgenommen werden. Solche Eingriffe sind besonders schwierig und werden unter kompliziertesten Umständen durchgeführt. Diese Notfallsoperationen erfordern eine spezielle chirurgische Ausbildung, die in Graz seit Jahren angeboten wird. Workshop „Viszeraltrauma“ Universitätsklinik für Chirurgie 20.-21. September, Graz Satelliten-TV-Übertragung: 20.09.: 8.00 – 9.00 Uhr Themen: • Organisation des Trauma-Teams im Schockraum • Diagnostische Schritte beim Abdominaltrauma 21.09.: 8.00-12.30 Uhr Themen: • Notfallsmäßige Blutstillung, Packing, offener Bauch • Schädelverletzungen • Halsverletzungen • Thoraxtrauma • Magen-, Duodenum- und Pankreasverletzungen • Fallbeispiele für penetrierende Verletzungen • Darmverletzungen • Urologische Aspekte des Viszeraltraumas Weitere Informationen: Univ.-Prof. Dr. Selman Uranüs Klinische Abteilung für Allgemeinchirurgie der Medizinischen Universität Graz Auenbruggerplatz 29 A-8036 Graz Tel: +43-316-385-2719 Fax: +43-316-385-6845 eMail: [email protected] Interdisziplinäre Zusammenarbeit Satellitenübertragung für die Live-Operation und Univ.-Prof. Dr. Otto Koudelka vom Institut für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation, TU Graz 2 Telefon +43 (0) 316 / 873 – 7440 Fax +43 (0) 316 / 46 36 97 8010 Graz, Inffeldgasse 12/I [email protected] graz.ac.at Medizinische Technik & Datenverarbeitung Univ.Klinik für Chirurgie Auenbruggerplatz 29, A-8036 Graz Info-Kasten (Technische Informationen für den Empfang auch unter http://www.meduni-graz.at/presseaussendungen.html) Technische Informationen für den Empfang der Satellitenübertragung des Grazer Trauma-Workshops am 20./21.9.2004. Die Übertragung erfolgt mittels DVB-S, SCPC (single channel per carrier), unverschlüsselt. Für den Empfang des Downlinks im Ku-Band benötigen Sie: • eine "Schüssel" mit min. 1,2 m Durchmesser, wir empfehlen 1,5 m • eine rauscharme universelle KU-Band LNB (einfach) mit einer Rauschzahl von 0,3 dB typ (z.B. Sharp 0.3 dB Universal LNB) • einen SCPC tauglichen DVB-S Receiver (Z.B. Coship CDVB 2300 B, Echostar DSB-707 FTA, Grundig Cinia DTR 2280 S, Hirschmann CSR 3000 FTA, Hyundai HSS-750/HSS-850 CI, Nokia Mediamaster 9902 S, Panasonic TU-DSF 40, Radix DT-10 S, Samsung SFT-702). Falls die Kabellänge zwischen LNB und Sat-Receiver mehr als 100 m beträgt, benötigen Sie möglicherweise einen zusätzlichen Signalverstärker. Wir empfehlen Ihnen einen lokalen TV/Sat Fachhändler für Beratung und Aufstellung zu kontaktieren. Die Übertragung erfolgt via EUTELSAT SESAT auf 36° Ost <http://www.eutelsat.com/satellites/36esesat.html>, was bedeutet, dass Sie "clear view to sky" auf diese Position benötigen. Zu Testzwecken empfehlen wir den Empfang eines der permanenten Fernsehprogramme, die via SESAT ausgestrahlt werden: SCPC-Programm | Freq Pol | SR | FEC | SID | VPID | NIT | TID | APID --------------------------------------------------------------------- 3 CaspioNet | 12511 H | 4340 | 1/2 | 1 | 4194 | 177 | 176 | 4195 Lider TV | 12520 H | 4340 | 1/2 | 1 | 513 | 0 | 1 | 256 Az TV 1 | 12533 H | 4340 | 1/2 | 1 | 4194 | 177 | 176 | 4195 P.TV Armenia | 12561 V | 3254 | 2/3 | - | 255 | 0 | 0 | 256 Videolina | 12596 V | 2500 | 2/3 | 1 | 4194 | 1 | 176 | 4195 Der Rückkanal nach Graz (nur Audio, z.B. für Fragen) erfolgt terrestrisch über Telefon. 4