Frühlingsreise durch Italien, 23.04 – 06.05.2005

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Frühlingsreise durch Italien, 23.04 – 06.05.2005
Frühlingsreise durch Italien, 23.04 – 06.05.2005
Prolog
Heute um 16.00 Uhr soll’s losgehen, die letzten Sachen werden gepackt, das Haus „Ferienreif“
gemacht. Die Gipfeli, die der Bäcker am Morgen fast vor das Haus bringt schmecken heute besonders
gut, die Aussicht, ohne Eile unsere Reise beginnen zu können macht die Vorfreude noch grösser...
natürlich klingt das alles viel zu schön um von Dauer zu sein! Es kommen zwei Überraschungen
dazwischen...
1. Remo’s Kreativität
2. Die Wegfahrsperre des Mirages
Zu Punkt 1:
Was macht ein sechsjähriger Junge nach dem Duschen? Ich dachte bisher, ich weiss es, jetzt weiss
ich es besser: Er schneidet sich selber die Haare! Und zwar zombiemässig... glücklicherweise hat
Babs eine gute Hand wenn es um eventuelle Korrekturen geht, der ärgste Schaden konnte mit einem
Bürstenschnitt abgewendet werden...
Zu Punkt 2:
Die Wegfahrsperre ( WFS). Ja, und ich dachte, mit einer zusätzlichen
Masseleitung sei alles in Butter... nachdem
uns das Ding bereits auf unserem
Osterausflug zum Schwitzen gebracht hat (der
Mirage konnte eine Weile lang nicht mehr
gestartet werden) und etlichen Versuchen vor
unserem Haus dachte ich, ich hätte das
Problem mit eben dieser Masseleitung
behoben... nun, heute morgen will ich den
Mirage starten um ihn zwei Meter zu verschieben; PUSTEKUCHEN! Die
WFS – Warnlampe leuchtet lustig vor sich hin, nix ist mit dem Anlassen
des Motors. Ultima Ratio war (auch auf anraten unseres Haus.- und
Hofmechanikers) das entfernen der WFS mittels Hammer und Meissel...
mir blutet das Herz! (und unser Zeitplan für den Tag ist im A...)
23.04.05 Madetswil – Somaglia Ovest, 338Tk
Allen Widrigkeiten zum Trotz starten wir bereits um 14.45 Uhr (bevor
noch mehr schief geht). Unsere „Hausroute“ Madetswil – Rapperswil –
Gotthard – Mailand haben wir schon anderenorts beschrieben, bis
hierhin nichts neues ausser dass Babs vor dem Gotthard das Steuer
übernimmt und uns sicher bis an die Schweizer Grenze bringt. In
unserer Richtung herrscht erstaunlich wenig Verkehr, in Coldrerio
machen wir halt und Essen erst mal zu Abend... wir beschliessen, noch
bis nach Mailand weiter zu fahren, tatsächlich erreichen wir an diesem
Abend noch die Raststätte von Somaglia Ovest.
24.04.05 Somaglia Ovest – Greve in Chianti, 280Tk
In
der
Nacht erreicht auch uns die angekündigte
Schlechtwetterfront, es regnet teilweise heftig.
Zum
Frühstück
geniessen
wir
den
mitgenommenen frischen Zopf... bald brechen
wir auf und erreichen, das schlechte Wetter
hinter uns lassend um die Mittagszeit Florenz. Eigentlich heisst das
Tagesziel Siena, wir werden die Stadt aber zumindest heute nicht sehen.
Wir verlassen die Autobahn in Firenze Sud und fahren durch die
toskanischen Hügel, plötzlich fällt der Blinker hinten rechts aus... ich
denke; „Uups, Birne hin, zum Glück habe ich ja einige da“ aber so
einfach ist es dann doch nicht. Bis ich den Fehler in der Heckleuchte
selbst lokalisiert und eine neue Leitung gezogen habe vergeht wieder
eine Stunde... für Siena ist es nun zu spät, als nächster Stellplatz auf
unserer Strecke bietet sich Greve in Chianti an.
Eine gute Wahl, der Platz ist neu gemacht, Ver.-Entsorgung am Ort, das
hübsche Städtchen einige Fussminuten entfernt. Leider verpassen wir
den Markt am Abend um einige Minuten, schade! Der Tag endet wie er
begonnen hat; er regnet uns in den Schlaf.
25.04.05 Greve in Chianti – Siena, 40km
Auch heute werden wir vom Regen geweckt... stimmen die
Prognosen nicht? Oder sind wir noch zu wenig im Süden? Nach
einer ausführlichen Ver.- und Entsorgungsrunde brechen wir
auf. Wir erreichen Siena und finden den gut ausgeschilderten
Stellplatz „Palasport“ beim Bahnhof auf Anhieb... bereits sind
ca. 50 Kollegen da, richtig, heute ist italienischer
Nationalfeiertag und alle mit ihrem Mobil unterwegs. Nach
dem Mittagessen erkunden wir die
Stadt, vor allem der Platz des „Paglio“
und die Basilika haben es uns
angetan. Die Sonne bricht durch,
endlich angenehme Temperaturen!
Der Weg zum Mobil zurück gestaltet
sich
etwas
komplizierter
als
vorgesehen;
Wir werden, nachdem wir nach dem
Weg gefragt haben (wohl in der
Annahme, dass unser Auto vor der Türe steht) auf die Route
die
um
Siena
herumführt
geschickt...
schlussendlich landen wir an einem völlig
falschen Ort, glücklicherweise erwischen wir nach
einem zünftigen Marsch einen der wenigen
Feiertagsbusse, welcher uns wieder in die Stadt
zurückbringt. Wir beschliessen noch weiter zu
fahren, da der Stellplatz nicht besonders
einladend wirkt...
25.04.05 Siena – Marina di Grosseto, 100km
Da kommen Erinnerungen an unseren letzten
Besuch hier in der Gegend auf! Vor zwei
Jahren waren wir in der Gegenrichtung
unterwegs, eine endlose Autoschlange
kam uns entgegen, es war ebenfalls der
25.4 und alle wollten ans Meer, nur wir
nicht... heute dasselbe Bild, einfach
umgekehrt; alle vom Meer zurück, wir hin....
der Nationalfeiertag neigt sich dem Ende zu! Marina di
Grosseto ist nach dem Feiertagsansturm wie ausgestorben, die ganze
Strandpromenade nur für uns! Hier ist es an fast allen Strassenrändern erlaubt mit dem
Mobil zu parkieren, wir haben heute einen Logenplatz mit Blick aufs Meer.
26.04.05 Marina di Grosseto – Capodimonte, Lago di Bolsano 142Tk
Von Marina aus bewegen wir uns
nach
der
Entsorgung
am
Dorfeingang erst mal in Richtung
Rom.
Langsam
werden
die
Lebensmittel knapp, aber direkt an
der Via Aurelia scheint es keine
entsprechenden
Geschäfte
zu
geben... wir passieren die Grenze
zwischen Toscana und Latium, in
Péscia Romana werden wir dann
fündig und essen da gleich aus
unserem aufgefüllten Fundus zu
Mittag. Nach einigen weiteren
Kilometern auf der Aureliana biegen
wir nach Links ab ins Landesinnere,
mit dem Ziel Tuscània... als wir von
weitem die Festungsanlagen sehen
denken wohl alle das gleiche; nicht jetzt schon wieder eine Stadtbesichtigung! Der Lago di Bolsano ist
in der Nähe, also hin! Mittlerweile herrscht Sonne pur, die Pollover
verschwinden in den Schränken. Wir lassen Marta links liegen (der
Ort am See heisst so..) und beginnen in Capodimonte mit der
Stellplatzsuche. Belohnt werden wir mit einem sehr schön gelegenen
Platz im Grünen, direkt am Vulkansee.
Der Spielplatz wird gleich in Beschlag genommen, wir verbringen einen wunderbaren Nachmittag und
freuen uns an den in Péscia eingekauften Leckereien.
Die 10€ / 24h Gebühr, welche man an der benachbarten Bar für den Stellplatz bezahlt erscheinen uns
angemessen, schliesslich haben wir nach dem Feiertag gestern den
ganzen Platz für uns alleine... entsorgen kostet 3€ extra,
Frischwasser ist kostenlos.
Den dramatischen Moment des
Tages
liefert
uns
zur
Abwechslung einmal unsere
Tochter; ihr fällt im Spiel unser
(einziger) Ball ins Wasser, der Wind der am Abend
eingesetzt hat treibt diesen leider zu schnell (der
Rettungsversuch
hat mir nasse Hosen beschert) vom Ufer ab... auf
Nimmerwiedersehen!
Für
unsere beiden Jungs ein nicht enden wollendes Drama! der
Ball wird dermassen lauthals beweint das wir uns entschliessen die Satanlage als Trösterchen
einzusetzen... beim ins Bett gehen werden dann noch letzte Tränen zerdrückt. Anzumerken ist, das
die Geschichte vom Ball - Nirvana (wo Balli für immer mit seinen Kollegen spielen kann) mehr
gebracht hat als die Story, dass ein anderes Kind den Ball findet und sicher grosse Freude daran
haben wird..
27.04.05 Capodimonte, Lago di Bolsena – Marmore 87Tk
Au weia, vielleicht wird Babs krank... heute Abend geht es ihr gar nicht gut, aber erst mal vom Anfang
an...
In Bolsena war gestern Abend offenbar noch ein Fest, das Feuerwerk über dem See war
beeindruckend.... wie der Mond, der gross über Copodimonte aufging und mir nasse Schuhe beschert
hat, um aus dem hohen Gras heraus ein Foto zu machen...
Wir erwachen bei strahlendem Sonnenschein, der See liegt Spiegelglatt vor uns, Idylle pur! Nach dem
Frühstück wird der Spielplatz wieder belegt und die leise Hoffnung, dass der Ball während der Nacht
vielleicht wieder angeschwemmt wird, begraben. Heute Morgen steht ein
Grossputz an,
wir lüften alles ordentlich aus, während die Kidz die gesammelten
Muscheln
aus Grosseto vom Sand befreien. Bald nach dem Mittagessen brechen
wir dann auf, über Viterbo nach Orti und Narni, wo wir eigentlich
übernachten wollen, leider ist der Stellplatz unterhalb der Stadt für die
Dauer des Stadtfestes (2 Wochen!) für Wohnmobile gesperrt. Die
Ver.- und Entsorgung ist dort übrigens vorbildlich gelöst.
Die nächste Möglichkeit ist Terni, dort soll es
ebenfalls einen guten Stellplatz geben...leider ist
die Stadt so gross und verzweigt dass wir uns
spontan entschliessen zu den Wasserfällen in
Marmore zu fahren was sich als sehr gute Entscheidung
herausstellt. Die Strasse von Terni her zieht ziemlich an, dafür
gibt es in Marmore weitläufige Stellmöglichkeiten in der Anlage die zu
den Wasserfällen gehört.
Wieder verbringen wir einen ruhigen Abend, ausser, wie bereits beschrieben, dass
Babs sich gar nicht toll fühlt... mal sehen wie es ihr morgen geht.
28.04.05 Marmore – San Benedetto del Tronto, 178 Tk
Juhu, Babs geht es wieder besser,
ihre lange Nacht hat ihr gut getan.
Wir brechen früh auf, in Rieti müssen
wir bereits wieder Lebensmittel
fassen um die nächsten zwei Tage
über die Runden zu kommen...
Wir fahren in Richtung Ascoli Piceno,
eigentlich
ist
geplant
in
die
sibillinischen Berge zu fahren, diese
Route lassen wir aber in Anbetracht
der ungewissen Wetterlage und des
zu erwartenden Strassenzustandes
fallen.
Mit der Länge, dem Überhang an der
Hinterachse und der geringen
Bodenfreiheit des Mirages ist halt
nicht mehr jede Hinterwaldstrecke möglich... dafür freuen wir uns an dem geringen Dieselverbrauch:
10.6 Liter/100km!
Die Fahrt durch den Apenin gestaltet sich sehr abwechslungsreich, immer
wieder gibt es
etwas zu sehen. Leider gibt es auf der Strecke nur wenige Rastmöglichkeiten,
die
Strasse wird in der Regel eng von Felsen flankiert. Auffallend war der
unterschiedliche Ausbaustand der Route, welche im italinischen Routenatlas
als einheitlich Rote Strecke gekennzeichnet ist.
In Ascoli möchten wir Rasten, leider findet sich kein geeigneter Platz,
b.z.w. der Stellplatz ist sehr schlecht ausgeschildert, wir finden ihn
schlichtweg nicht. Da hier die Autobahn wieder anfängt beschliessen wir
gleich an die Adria hinunterzufahren... gleich in San Benedetto finden
wir am Südrand einen ruhigen Parkplatz direkt am Strand, in
Verbindung mit dem tollen
Wetter
ein
wunderbarer
Urlaubstag!
Die Jungs haben sich kräftig im Sand gewälzt,
unsere Platznachbarn amüsieren sich königlich
darüber, wie ich den beiden vor dem Abendessen den Sand
aus den Haaren bürste...das Meer ist noch sehr frisch
(sprich, zu kalt zum Baden), auch hier hat das warme Wetter
recht spät eingesetzt... andererseits haben wir die
Gelegenheit, einmal einen Strand an der Adria in sauberen
Zustand, ohne aufgestellten Teutonengrill zu bewundern.
Ach ja, noch was: Wir sind jetzt in den Marken!
Anekdote am Rande: Was braucht man für Spagetti
Carbonara? (und haben wir heute in Rieti nicht gekauft,
b.z.w. mussten wir am Abend noch in S. Benedetto
organisieren?) Spagetti’s!
29.04.05 San Benedetto – Moresco, 47Tk
Früh werden wir heute von den
Strandarbeiten geweckt, man merkt
dass die Gegend für den Sommer
vorbereitet wird. Da wir dringend
entsorgen müssen wollen wir den
nächsten Stellplatz anfahren,
dies
gestaltet
sich
aber
schwieriger als gedacht... wohl sind an der Küste
Stellplätze ausgeschildert, nur finden wir diese
nicht. Gar nicht zu empfehlen ist die
Strasse direkt am Meer entlang, oft muss
man wenden weil man mit dem Mobil
weiter vorne nicht mehr unter der Bahnlinie
durchkommt, b.z.w. weil die Unterführungen meist nur 2.80m hoch sind.
Schlussendlich fahren wir etwas ins Landesinnere, PERLEN werden
sichtbar! In den kleinen Dörfern der Marken gibt es fast in jedem
historischen Dorf eine Stellmöglichkeit. Wir entsorgen in Altidona (mittels
Eimer, weil die Zufahrt zum Bodeneinlass durch Betonblöcke versperrt
ist) und lernen dabei ein nettes, venezianisch – sizilianisches Paar
kennen. Nach der Besichtigung vom wunderbar restaurierten
Altidona fahren wir nach Moresco mit seinem achteckigen
Burgturm weiter, dort werden wir auch Übernachten.
Kaum ausgestiegen und eingerichtet fahren unsere neuen Bekannten Franca
und Luciano auf den Platz, das ganze ohne eigentliche Absprache... während
Luciano mit dem Rad die nähere Umgebung erkundet werden wir alle von
Franca zu Espresso und Keksen eingeladen...
wir und vor allem unsere Kinder verbringen mit dem weitgereisten
Rentnerpaar aus Venedig einen vergnüglichen Abend.
30.04.05 Moresco – Assisi – Cannara, 218Tk
Nach einer Kinderduschrunde (Wasser hat es ja genug) und der Verabschiedung
(Franca u. Luciano haben uns Wortreich nach Venedig eingeladen, Danke an
dieser Stelle!) unserer neuen Freunde aus Venedig fahren wir Richtung Macerata,
wo wir die Strasse nach Perugia nehmen. Ziel ist Assisi, dies erreichen wir im Laufe
des Nachmittages. Nach der Stadtbesichtigung und vor allem der sehr schön
restaurierten (nach dem Erdbeben von 1997 lag die Decke mit
den berühmten Fresken am Boden) Franziskuskirche suchen
wir einen möglichst nahe gelegenen Stellplatz.
In Cannara, 10km südlich von Assisi werden wir fündig; zwar
nicht ganz glücklich (der Platz ist etwas trist, wenn auch in
gegenüber der lokalen Sportanlage mit Kinderspielplatz) aber
immerhin mit Ver.- Entsorgung. Vielleicht sind
wir bisher mit den Stellplätzen einfach nur
verwöhnt worden... zum Übernachten reicht er
jedenfalls. Nachtrag: Auf der Fahrt nach Assisi
knallt es einmal heftig... wir denken schon, das Glas der
Küchenabdeckung ist geplatzt, aber es war ein Blatt des
Dachlüfters, das Abbrach und gegen das Gitter geknallt ist...
schreck lass nach...
01.05.05 Cannara – Sansepolcro - Lago delle Nazioni 277Tk
Heute steht eine Königsetappe an; von Cannara bei Assisi wollen
wir in die Region Emiglia – Romagna auf die Höhe von Ferrara.
Heute Morgen haben wir uns mit den Nonni’s per Dienstagabend
verabredet, das heisst für uns dass wir uns entschieden Richtung
Norden verschieben müssen. Via Perugia fahren wir in Richtung
Ravenna, nicht ohne Sansepolcro, welches ich von einer früheren
Reise bereits kenne, einen Besuch abzustatten. Im schweizer
Wohnmobilforum habe ich mich einmal gegen den Vorwurf
gewehrt, die Strassen in Mittel – Süditalien seinen in einem
schlechten Zustand... hiermit tue ich Busse:
Umbrien,
Romagna...
Es stimmt. Dermassen durchgeschüttelt wurden wir schon lange nicht mehr!
Bei Commachio versuchen wir das erste Mal in Richtung Strand
durchzustossen, leider keine Chance... Sonntag ist Strandtag in Italien, jeder
Quadratmeter ist mit Autos zugepflastert. Den zweiten Versuch starten wir
beim Lido di Volano, (südl. Po-Delta) und tatsächlich, am Lago delle Nazioni
werden wir fündig, ein Stellplatz direkt am Wasser! Zwar „nur“ ein See, aber
trotzdem sehr schön. Ausserdem bringen die Jungs nicht kiloweise Sand in das
Wohnmobil... Heute waren wir in drei italienischen Regionen: Gestartet sind wir in
Gerastet haben wir in der Toscana und Übernachten tun wir in der Emiglia
02.05.05 Lago
go delle Nazioni – Chioggia - Tavagnacco, 236 Tk
Die Nacht am See war ruhig, am Morgen sind wir in dichten Nebel
eingepackt... bald schon drückt die Sonne durch, es verspricht ein
heisser Tag zu werden. Nach dem Frühstück fahren wir weiter in
Richtung Venedig, wobei Chioggia das eigentliche Ziel ist. Wir erreichen
die Stadt am Meer um die Mittagszeit, das flach abfallende Meer ladet
zum Bade... unsere Kinder sind in ihrem Element! Die Stadt zu
erkunden, dazu hat niemand richtig Lust... wir beschliessen die Nonni’s
zu überraschen, in dem wir einen Tag früher als abgemacht antraben,
leider geht der „Schuss“ zumindest heute hinten heraus! Wir kommen
an; keiner da! Wir beschliessen in der Nähe zu übernachten und es
morgen früh wieder zu versuchen. Auf dem riesigen Parkplatz des
„Centro Comerciale del Friuli“ übernachten wir schön ruhig, mit den
vielen Pflanzen rundherum fast wie im Grünen.
03.05 – 06.06.05 Tavagnacco, eine handvoll km…
Auch diesen Frühling verbringen wir einige ruhige Tage in
Tavagnacco bei Udine… der Lüfter wird repariert, die kranken
Nonni’s werden gepflegt. Da hier in Italien der Himmelfahrtstag
nicht gefeiert wird nutzen wir den Tag für letzte Einkäufe, morgen Freitag wollen
wir wieder nach Hause.
07.05, Rückreise in die Schweiz, 658Tk
Ja, der Urlaub ist fast vorbei… uns zieht es wieder heim! Nach dem
Mittagessen fahren wir los, die altbekannte Stecke Udine – Verona
– Mailand – Gotthard – Madetswil. Nach dem Gotthard erwartet uns
Nieselregen bei fast frostigen Temperaturen… ich noch im T-Shirt
mit kurzen Hosen… brrr! Auch unser Haus ist ausgekühlt… nur
noch 16 Grad drinnen! Lachend setzen wir unseren Holzofen
wieder in Gang… und vermissen die Wärme, die wir in den
vergangenen 14 Tagen geniessen durften!
Statistik:
Gefahrene Kilometer:
Durchschnittsverbrauch:
2634
10.4lt
Übernachtungen auf
Stellplatz kostenlos:
Stellplatz kostenpflichtig:
Frei:
4
1
5
Fazit:
Viiiiel zu kurz! (wieder einmal). Generell tolles Wetter, der Mirage lief bis auf einige Kleinigkeiten super.
Wir haben viele schöne Orte gesehen die wir hoffentlich wieder einmal besuchen dürfen! Erstaunt hat
uns einmal mehr, dass praktisch jeder Stellplatz einen wirklich gut ausgebauten Kinderspielplatz hat,
da hatten unsere Kinder (und somit auch wir) Freude dran… Speziell die Marken werden wir mit
Sicherheit wieder ansteuern, eine unglaubliche Vielzahl an besuchenswerten Orten!!
08.05.2005, Dani