August Endell - Bröhan
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August Endell - Bröhan
»Um die Schönheit« »Um die Schönheit« August Endell (1871 – 1925) Architekt und Formkünstler August Endell Eine Ausstellung im Bröhan-Museum, in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Institut der Freien Univer sität Berlin, gefördert von der Ernst von Siemens Kunst stiftung in München. 1871–1925 Architekt und Formkünstler Ausstellungskuratorinnen Dr. Nicola Bröcker, Priv. Doz. Dr. Gisela Moeller, Prof. Dr. Christiane Salge | Freie Universität Berlin Laufzeit der Ausstellung 29. März bis 20. Mai 2012 Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus (1889 – 1939) Schloßstraße 1 a · 14059 Berlin (am Schloß Charlottenburg) Informationen Telefon: +49 (30) 32 69 06 00 Fax: +49 (30) 69 06 26 E-Mail: [email protected] www.broehan-museum.de Öffnungszeiten Di – So von 10 – 18 Uhr sowie an allen Feiertagen Verkehrsverbindungen U7 Richard-Wagner-Platz U2 Sophie-Charlotte-Platz S-Bahn Westend Bus 109, M 45, 309 · Haltestelle Schloß Charlottenburg Titelfoto: Berlin-Mitte, Hackesche Höfe, Michael Imhof · Foto innen: August Endell, Akademie der Künste, Berlin Begleitpublikation Nicola Bröcker, Gisela Moeller, Christiane Salge (Hg.): August Endell 1871 – 1925, Architekt und Formkünstler, Michael Imhof Verlag, 2012, ISBN 978-3-86568-654-1 Kabinett-Ausstellung vom 29. März bis 20. Mai 2012 Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus (1889 – 1939) August Endell Architekt und Formkünstler August Endell gehört zu den Protagonisten des deutschen Jugendstils und zu den Wegbereitern der Moderne. Bereits mit seiner ersten Arbeit, dem Fotoatelier Elvira in München, schuf er 1899 ein Schlüsselwerk der Architektur und Raumkunst. Von 1901 bis 1918 lebte Endell in Berlin, wo der größte Teil seines Schaffens entstand. Hier vollzog er in seiner künstlerischen Entwicklung die Wende von der expressiven Über-Ornamentik des Wolzogen-Theaters (1901) über die in der Form gebung beruhigten Hackeschen Höfe (1906) hin zur sachlichen Werkbund-Moderne, für welche die Wohnhäuser in Berlin-Westend (1908 – 1915) und die Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf (1913) stehen. Als Formkünstler entwarf er Innenräume, Möbel, Lampen, Textilien sowie Teppiche und begründete als Kunstschulreformer die »Schule für Formkunst«. In Berlin entstand zudem seine vielbeachtete Schrift »Die Schönheit der großen Stadt« (1908). Die Kabinett-Ausstellung stellt das Gesamtwerk August Endells vor mit dem Schwerpunkt auf den Berliner Lebensjahren. Es ist die erste Ausstellung zu Endell in Berlin überhaupt. Zur Eröffnung erscheint eine umfangreiche Publikation mit 25 Essays und einem reich bebilderten Werkkatalog. August Endell in seinem Arbeitszimmer, um 1897