Mit dem Tripy durch das nordwestliche Namibia bis - Hartlief
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Mit dem Tripy durch das nordwestliche Namibia bis - Hartlief
Mit dem Tripy durch das nordwestliche Namibia bis zum Kunene Skelettenküste – Kaokoveld – Kunene/Serra Cafema – Epupa Falls – 3.500 km Off-Road von Thomas Hezel Berlin Germany 2013 Die ersten Überlegungen In Berlin gibt es das schöne Geschäft Schropp Land & Karte GmbH, hier habe ich eine Karte von der südafrikanischen Firma Tracks4Africa gekauft. Namibia, Maßstab 1:1.000.000 (1 cm = 10 km) Mit dieser Karte bekommt man einen guten Überblick und sieht auch alle wichtigen Markierungen. Das Kartendatum ist WGS-84, das momentan am gebräuchlichsten ist. Ein umfangreicher Vorbereitungsablauf, der aber Sinn macht Wichtig! Ein großer Vorteil des langen Vorbereitungsablaufes ist es, dass man sich prima auf die Reise einstimmt und später entspannt genießen kann, da man ein klares Bild der groben Route im Kopf hat! © 2013 www.thomas-hezel.de Da es für Tripy/RoadTracer keine geeignete Kartensammlung gibt habe ich folgenden Weg eingeschlagen: a. b. c. d. e. f. g. h. i. j. k. l. m. n. o. p. Landkarten und Bücher kaufen lesen, informieren und grobe Route planen viele Zusatzinfos gibt es in der Online-Version von Tracks4Africa Tracks4Africa Papier-Karte einscannen QuoVadis Software kaufen plus digitaler Tracks4Africa Karte in QuoVadis die gescannte Karte GEO-zentrifizieren (das geht besser als in RoadTracer), dann die Daten für das GEO-zentrifizieren in RoadTracer übernehmen (händisch mit aufschreiben und eintippen) Route in QuoVadis mit der digitalen Karte planen und die Tracks als Track (nicht als Route) exportieren interessante Punkte als POI exportieren (das sind dann einzelne Punkte neben den Tracks) die Tracks in RoadTracer importieren die POI (points of interest) in RoadTracer importieren in RoadTracer die Google-Satelliten-Kacheln entlang der Route in verschiedenen Größen auf die Festplatte laden (Anleitung gibt es hier: http://tripy2.blogspot. de/2012/08/google-map-anzeige-beschleunigen-und.html) die Route jetzt in RoadTracer mit WayPoints versehen (das geht jetzt prima, da man sowohl die Landkarte als auch Google-Satellitenbilder hat / auch offline, das ist gut unterwegs) mit den POI war es schwierig, ich habe einfach WayPoints auf die Tracks gesetzt, da ich es nicht geschafft habe echte POI (etwa wie bei den Radarpunkten) zu erzeugen die bearbeiteten Tracks mit den WayPoins aus RoadTracer als ca. Halbtagesstrecken manchmal mit verschiedenen Alternativen in das Tripy laden da ich Mac-User bin habe ich mir einen alten Windows-Laptop gekauft und dazu von Touratech einen USB-Satellitenempfänger, der als Back-Up diente und den man auch bei Spontannavigationen einsetzen konnte (z.B. Kapstadt vom Flughafen zum Apartment) Tripy an die Scheibe, USB-Satellitenempfänger mit Magnet aufs Dach, Laptop hinter den Sitz in eine Tasche gestopft (deshalb lieber einen alten LapTop, denn es wird ja auch ganz schön staubig) und los gehts … © 2013 www.thomas-hezel.de Tracks4Africa Tracks4Africa ist eine Datensammlung, die aus GPS-Daten der Nutzer aufgebaut wurde. So wie man in Europa wandern oder skifahren geht, so fährt man in Südafrika gerne mal mit seinem Geländewagen gen Norden und erkundet den Rest von Afrika. Die Online-Datenbank enthält auch sehr viele Hinweise zu einzelnen Routen, wo man vielleicht Benzin bekommt oder wo es in der Karte steht aber defacto nie Benzin gibt etc. Zum einscannen, einfach den Scannerdeckel abnehmen und die Karte Stück für Stück einscannen. Dabei ist es manchmal schwierig von hinter der Karte genau zu erkennen wo das Ende des vorherigen Scannvorgangs war. Damit die Karte keinen Falten wirft am besten beschweren. Warum Karten einscannen, wenn man die Karte dann doch nicht auf dem Tripy sieht? Die Papierkarten enthalten viele Hinweise, wie Wasserlöcher, interessante Punkte, Höhenangaben, Entfernungen zwischen Punkten und bei Tracks4Africa auch die geschätzte Fahrtzeit zwischen zwei Punkten. Das sind wichtige Informationen, z.B. ob man für 10 km in einem Flußbett 30 Minuten oder 3-4 Stunden braucht. Deshalb ist es gut diese Informationen während der Planung direkt im Hintergrund zu haben. © 2013 www.thomas-hezel.de Zurück zum Ablauf – QuoVadis Software Für die QuoVadis Software, die früher von der Firma Touratech, einer Motorradzubehörfirma für (nicht nur) Weltreisende, direkt vertrieben wurde, gibt es die Tracks4Africa Karten als digitale Karte. QuoVadis ist eine Software, die viele Formate verarbeiten kann und mit der man flexibel Routen in entlegene Gebiete planen kann. Es gibt ein breites Angebot an digitalen Karten, die man dann auch gestapelt auf dem Bildschirm übereinander legen kann. Also z.B. unten Google Maps, dann halbdurchsichtig darüber eine russische Militärkarte und dann nochmals halbdurchsichtig darüber einen selbst gescannte, genaue lokale Karte. QuoVadis funktioniert auch wie ein normales Navi, aber die Stärke liegt in der Planung von Routen, die man dann auf ein externes Navi wie z.B. das Tripy spielt. Das GEO-zentrifizieren der Karte, also das Ausrichten auf die tatsächlichen geografischen Pukte auf der Erdkugel geht aufgrund der umfangreicheren Funktionen in QuoVadis besser als in RoadTracer. Ich habe die Eckpunkte in der Karte, die ich in QuoVadis gefunden habe, in RoadTracer händisch übertragen. Also linke obere Ecke hat die Koordinate so und so, dann aufgeschrieben und bei RoadTracer wieder eingetragen. Ist umständlich ging aber so am schnellsten/einfachsten. Man fragt sich natürlich warum man die gescannte Karte haben will, wenn man doch auch die digitale Karte von Tracks4Africa auf dem QuoVadis-Bildschirm hat. Die Antwort habe ich im Prinzip oben gegeben. Das Ziel der Aktion ist es darüber hinaus in RoadTracer – denn nur dort kann ich meine WayPoints sezten und bearbeiten – möglichst viele Informationen zu haben. Also in QuoVadis die gescannte Karte auf den Bildschirm legen, darüber dann die digitale Karte von Tracks4Africa. Als Zusatzhilfe kann man dann noch darüber Google-Satellit legen, das man ausblendet und nur dann einblendet wenn mans ganz genau wissen will. © 2013 www.thomas-hezel.de QuoVadis mit digitaler Tracks4Africa-Karte und Google-Satellitenkarte hinterlegt: Jetzt kann man von Punkt zu Punkt mit dem Cursor die Route planen. QuoVadis legt sie automatisch auf die passenden Tracks. Also Punkt A anklicken und dann das nächste Teilziel – Punkt B – anklicken und dazwischen macht dann alles die Software. Will man außerhalb der vorgegebenen Tracks fahren, dann geht das nicht so gut wie in RoadTracer, wo man es einfach mischen kann. Achtung: In QuoVadis muss man wenn man von einem Track abweicht – wobei ein Track auch nur ein Flußbett sein kann – das Routing stoppen und eine OFF-Track-Teilstrecke einrichten und dann vom Endpunkt aus einen neuen Track anlegen. Sicherheitslücken: Tracks4Afrika hat auch absichtliche Sicherheitslücken an Punkten wo es in ganz entlegene Gegenden geht. Warum? Man kann die Software natürlich auch auf einem ganz normalen Navi nutzen, so wie man das kennt. Ich gebe als Ziel irgend einen Ort im Nirgendwo ein und fahre dann einfach dem Navi hinterher. Um zu vermeiden, dass der normale Urlauber sich mit seinem Mietwagen und dem TomTom in Gefahr begibt, haben die Karten an einzelnen Punkte Minilücken. Da sagt die Software, hier gibts kein Durchkommen, denn dahinter gibt es z.B. für die nächsten 1.000 km nichts, auch kein Wasser und keine Tankstelle. Bei QuoVadis muss man dann nach dieser Lücke einfach einen neuen Track ansetzen. Das TomTom würde im normalen Modus dann sagen: es gibt keine Strecke in diese entlegene Gegend. So, die Tracks sind in QuoVadis geplant, dann einfach als Track exportieren und in RoadTracer importieren. © 2013 www.thomas-hezel.de Jetzt geht es in RoadTracer weiter: Ich habe nun in RoadTracer sowohl meine Google-Satelliten-Karte als auch meine eingescannte Karte von Tracks4Africa und ich habe als blaue Punktelinien meine Tracks. Außerdem liegt ja noch die Papierkarte neben mir und die Liste der Sehenswürdigkeiten, die ich aus dem Reiseführer kenne. © 2013 www.thomas-hezel.de Zusätzlich habe ich noch POI als interessante Punkte aus der digitalen Karte von QuoVadis als einzelne Punkte in RoadTracer importiert, die jetzt auch noch irgendwo klein neben der Strecke eingezeichnet sind. (das ist nicht wirklich optimal, kaum zu sehen und nicht sehr gut zu verarbeiten) Jetzt habe ich einfach in RoadTracer auf ein genaues Bild mit Google-Satellite vergrößert und durch hin- und herschalten zwischen der gescannten Karte und dem Satellitenbild mir dann Punkte gesucht, für die ich einen WayPoint kreiert habe. Flußüberquerungen, Wasserstellen, Ende von Flußbettfahrten, Aussichtspunkte, besondere Bäume im Nichts, Dörfer, Kreuzungen von Sandpisten, Pässe, steile Aufstiege etc. Da ich das Ganze mit den POI nicht hinbekommen habe, so wie man es bei der Radarwarnung kennt, also als Einblendfenster neben den WayPoint-Symbolen, habe ich für touristische Punkte einfach einen WayPoint gesetzt. Das hat einen großen Nachteil: Achtung: Setzt man touristische Punkte als WayPoints, so zeigt das Tripy als Entfernung zum nächsten WayPoint natürlich immer die Teilentfernung zum touristischen WayPoint. Da es unterwegs in der Wüste aber essentiell darum geht wann man nach wie vielen Kilometern eine Kreuzung oder eine wichtige Gabelung (also einen echten Strecken-WayPoint) erreicht, gehen die wichitgen Entfernungsinformationen verloren. Warum sind die direkt angezeigten Distanz-Infos so wichtig? Z.B. ist es schon wichtig ob ich für einen steilen Pass 4 Stunden oder 10 Stunden brauche, ob ich in der Zeit liege oder nicht, ob ich es noch vor Dunkelheit aus dem Flußbett schaffe, ob ich von den 70 km bis zum nächsten Teilziel erst 30 km geschafft habe und der Motor dafür schon 6 Stunden lief, also Benzin/Diesel verbraucht hat. Wie weit das nächste Teilziel entfernt liegt, wo man von der Dunkelheit überrascht wird und wieviel Benzin/Diesel man für eine Strecke verbraucht sind wichtige Informationen. Auf der anderen Seite wären wir an etlichen Dörfern oder schönen Stellen vorbeigefahren, wenn das Tripy uns nicht gesagt hätte, in 1000 Metern Entfernung liegt rechts neben der Piste ein Dorf. (Da ich dort in der Planung einen WayPoint mit allen Angaben zum Dorf eingerichtet hatte.) © 2013 www.thomas-hezel.de Touristische Infos aus der gescannten Karte als WayPoint eingetragen. Hier WayPoint 12, Wasserloch an dem oft Elefanten sind. Zurück zur Planung: Ich schiebe also meinen Cursor über die blauen Tracks auf dem Bildschirm von RoadTracer und schaue immer auf dem Satellitenbild und auf der gescannten Karte wo ich bin und was es dort für ein Terrain gibt. Dann stoppen, WayPoint anlegen und weiter. Natürlich könnte man hier auch noch die Tracks anpassen und verändern, was ich aber nicht gemacht habe, um zwei gleiche Systeme – RoadTracer und QuoVadis – zu haben, die in Notfällen aufeinander abgestimmt sind. Dazu habe ich die Tage in Teilstrecken eingeteilt mit Ersatzrouten, z.B. Alternativroute über eine Sandpiste, anstelle einer schwierigen Piste in einem Fluß, um unterwegs ohne großen Aufwand auch mal schnell ein Camp zu erreichen bevor es dunkel wird. Eine gute RoadTracer Funktion die man erst aktivieren muss: Google-Satelliten-Kacheln speichern! Eine Anleitung gibt es hier: http://tripy2.blogspot.de/2012/08/google-map-anzeige-beschleunigen-und.html © 2013 www.thomas-hezel.de Im Grunde funktioniert es so: Man sitzt zu Hause am Computer mit RoadTracer und zieht den Cursor über die Strecke, während man eine bestimmte Vergrößerungsstufe in Google-Satellite eingeschaltet hat. Das macht man z.B. für ganz groß, mittel und sehr grob. Das Programm legt dann diese Bilder in einen Ordner wo sie unterwegs abrufbar sind. Die Überlegung war, dass man unterwegs auch mal schauen kann was hinter einem Berg oder neben der Strecke liegt oder wie die weitere Strecke aussieht. Natürlich immer voraussgesetzt, man hat die entsprechende Satelliten-Bildkachel auch einmal in der richtigen Auflösung (am besten in ganz groß) mit dem Cursor überfahren. Macht man das Ganze zu schnell dann stürzt RoadTracer immer mal wieder ab. Vermutlich weil Google das Ganze hin und wieder blockiert, wenn es feststellt, dass hier systematisch Daten geladen werden. Aber das ist genau was fehlt, nämlich eine Funktion die sagt, nimm dieses Gebiet und speichere bitte alle Bildkacheln in allen Größen. Das würde stundenlanges Cursor-über-die-Strecke-ziehen und RoadTracer nach Absturz neu starten ersparen. Ich habe die Bildkacheln nie gebraucht. In Notfällen kann das aber dennoch nützlich sein, wenn man sich ein Bild von oben machen kann. Das war es dann mit der Vorbereitung. © 2013 www.thomas-hezel.de Unterwegs: – Tripy mit allen Tracks und den WayPoints im Speicher – Autozigarettenanzünderkabel fürs Tripy – den Laptop für den Einsatz in Staub und Dreck mit externem Satellitenempfänger von Touratech, mit langem USB-Kabel – Autoladegerät für den Laptop – Zigarettenanzünderdoppelstecker (selbst gebastelt) Dazu noch USB-Kabel fürs Tripy, einen Ladestecker, eine kleine Maus und den Saugknopf fürs Tripy incl. Tripy-Befestigungsarm. Auf dem Laptop: – RoadTracer Software mit allen Tracks und den WayPoints plus der Google-Satellite-Kacheln im Speicher – QuoVadis Software mit der digitalen Karte von Tracks4Africa – die eingescannte Papierkarte im Speicher Hätte das Tripy versagt, hätten wir mit dem Laptop weiterfahren können. Es hat aber prima funktioniert. © 2013 www.thomas-hezel.de Sicherheit: Wir haben die Routen, die auf der Karte von Tracks4Africa eingezeichnet sind, nie verlassen. Wobei eine Route oft auch eine vage Spur im Sand sein kann oder ein Eselspfad über einen Berg, bei dem man im Schritttempo fährt und einer zu Fuß vorne weggeht, damit man nicht auf großen Steinen aufsetzt. 5 km nach einer Stunde mühsamer Fahrt kann eine normale Distanz sein. Wir hatten einen Mietwagen mit Hilfsgarantie von 48 Stunden, wobei ich nicht glaube, dass uns irgendwer am westlichen Kunene in 48 Stunden von der nächsten Stadt aus hätte erreichen können. Man muss im Zweifel also schon mit 4-5 Tagen rechnen, bis im Notfall jemand kommt. Uns sind in der Regel tagsüber 1-2 andere Autos begegnet – natürlich hält man an und begrüßt sich, tauscht Informationen aus. Es gab aber auch Strecken, auf denen wir mal einen Tag lang keinen anderen Menschen gesehen haben, auch keinen Baum und keine Tankstelle und kein Wasserloch und auch kein Tier. Aber manchmal dann ein Verkehrsschild (Achtung Kurve) mitten im Nichts (das ist Namibia). Wir hatten immer ca. 40-50 Liter Wasser in 5 Liter-Kanistern im Auto. Wir hatten einen Kühlschrank, Essen für mind. 2 Wochen, eine zweite Batterie, einen Kompressor, 2 nagelneue Ersatzreifen !!!!! und für 1.400 km (wenn man von einer normalen Piste ausgeht) Diesel dabei (2 x 75 Liter in 2 Tanks und 20 Liter im Ersatzkanister). Außer einer Gasflasche mit Kochplatte, ein paar alten Alutöpfen und Tellern hatten wir aber nicht viel mehr vom Autovermieter mitbekommen. Leider auch null Werkzeug, außer das zum Reifenwechsel unbedingt nötigste. Wir hatten, obwohl die Reifen bei der Abholung des Autos schon komplett zerfetzt aussahen, keine einzige Reifenpanne. (Der Trick ist, nicht zu schnell über Steine donnern. Wo man konnte, haben wir aber auch Gas gegeben.) Und wir hatten ein gemietetes Satellitentelefon, das wir am letzten Tag benutzt haben, um im letzen Camp das Abendessen zu reservieren :-) Das Satellitentelefon sollte aber, wenn man schon alleine fährt, immer dabei sein! (kostet 8 Euro Miete pro Tag und kann helfen sich selbst und andere zu retten) © 2013 www.thomas-hezel.de Navigation Zusammenfassung Das Tripy ist solide, gut abzulesen, extrem genau und zuverlässig! Die RoadTracer-Software kann noch etliche Verbesserungen gebrauchen oder sollte sich mit QuoVadis zusammentun. (Tripy-WayPoints in QuoVadis einpflegen wäre die Lösung.) Das Einpflegen von POI (touristischen Punkten) ist in RoadTracer noch nicht wirklich integriert. Die Lösung über WayPoints würde ich so nicht mehr machen. Das Hilfsprogramm, das ich probiert habe, funktionierte nicht. Dass RoadTracer keine fremden digitalen Karten lesen kann ist schade. Dass auf dem Tripy keine Karte zu sehen war, sondern nur eine Weg-Linie und die WayPoints (Road Book Anzeige) war kein Problem, hier hat man nichts vermisst. Man muss aber in der WegLinien-Ansicht (Kartenansicht ohne Karte) fahren, da die Tracks oder Pisten oft nicht wirklich in der Landschaft als solche zu erkennen sind. Tracks4Africas sind richtig klasse! Die meisten Infos stimmen. Die Routen sind wirklich Off-Off-Road und stimmen ebenfalls ziemlich genau. Die Routenzusatzinformationen sind grandios. Auch die Zeitenangaben sind ziemlich genau. Das Thema Tankstellen ist in Afrika schwierig, da sie oft theoretisch vorhanden sind, aber nur die wirklich großen, wichtigen Tankstellen an den Hauptpunkten auch immer Sprit haben! Deshalb Vorsicht bei in der Karte eingezeichneten Tankstellen in entlegenen Gebieten. Die Online-Version von Tracks4Africa gibt hier oft gute Auskunft, ob die Tankstelle auch besetzt ist und wann sie tatsächlich Benzin/Diesel hat. Die Navigation mit dem Tripy und dem Laptop/QuoVadis als Backup hat sich bewährt. Wir haben das Backup in der Wüste aber nie gebraucht, lediglich als normales Navi dann später in Kapstadt (Laptop auf dem Schoß des Beifahrers). Es gibt noch Verbesserungsmöglichkeiten, Navigation ist ein komplexes Feld. Aber es war eine tolle und trotz allen Abenteuers auch eine sichere Reise, die Dank ausführlicher Vorbereitung und funktionierender Technik unglaublich entspannt war. © 2013 www.thomas-hezel.de