Jobcenter Ostholstein unterstuetz berufl. Integration von

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Jobcenter Ostholstein unterstuetz berufl. Integration von
Presseinformation
4/2015
30. September 2015
Jobcenter Ostholstein unterstützt die berufliche Integration von Asylberechtigten
Mohammad Sood aus Syrien findet Arbeit beim DRK-Kreisverband in Eutin
Mit der Integration von anerkannten Asylbewerbern auf dem Arbeitsmarkt leistet das
Jobcenter Ostholstein einen Beitrag, um ihnen eine persönliche Perspektive zu geben und die
Fachkräftebedarfe der Unternehmen in Ostholstein zu decken.
Aktuell sind beim Jobcenter Ostholstein 60 Frauen und Männer aus Syrien, Eritrea, dem Irak
und Afghanistan arbeitslos gemeldet. Ihre Asylverfahren wurden in den vergangenen Monaten
positiv abgeschlossen. Ein Teil von ihnen wartet aktuell auf die Teilnahme an einem
Integrationskurs des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge oder sucht eine
Berufsausbildung oder Beschäftigung. Insgesamt waren beim Jobcenter Ostholstein Ende
August 3.851 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, darunter 364 Ausländer.
Das Jobcenter Ostholstein unterstützt die berufliche Integration von anerkannten
Asylbewerbern auf dem Arbeitsmarkt durch Beratung, Qualifizierungsangebote sowie
Vermittlung in Ausbildung oder Arbeit.
Dies ist bei Mohammad Sood aus Syrien erfolgreich gelungen. Der 45jährige flüchtete 2011
aus Syrien, war dort nach dem Abitur Berufssportler und von 2004 bis 2010 Trainer der
syrischen Leichtathletiknationalmannschaft. Nach der Anerkennung als Asylbewerber
absolvierte er zwei Integrationskurse und qualifizierte sich von August 2014 bis März dieses
Jahres mit Unterstützung des Jobcenters Ostholstein zum Pflegeassistenten. Gleich nach der
beruflichen Weiterbildung erhielt er eine Stelle als Betreuungsfachkraft beim DRKKreisverband in Eutin. Durch diese Tätigkeit und Nebenbeschäftigungen kann Mohammad
Sood seinen Lebensunterhalt ganz ohne zusätzliche Geldleistungen vom Jobcenter
Ostholstein bestreiten.
„Ich freue mich, dass Herr Sood die vom Jobcenter Ostholstein geförderte Weiterbildung
erfolgreich absolviert hat und ich ihn auf diesem Weg hilfreich begleiten konnte“, sagte Martin
Marquardt, Fallmanager im Jobcenter Ostholstein.
„Wir schätzen Mohammad Sood sehr. Er ist nicht nur ein engagierter Mitarbeiter unserer
Pflegeeinrichtung in Eutin, sondern bringt sich auch sozial sehr stark ein“, erklärte Martin
Broziat vom DRK-Kreisverband heute in Eutin.
Angesichts der aktuellen Entwicklungen ist es sehr wichtig, dass Flüchtlinge nach positivem
Abschluss ihres Asylverfahrens mit guten Deutschsprachkenntnissen entweder eine
Berufsausbildung absolvieren oder eine qualifizierte Beschäftigung aufnehmen. So kann eine
schnelle Integration in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft gelingen.
„Entscheidend bei der Vermittlung in Ausbildung und Arbeit ist, dass die anerkannten
Asylbewerber ein Einkommen erhalten, das so hoch ist, dass sie dauerhaft keine
Geldleistungen vom Jobcenter benötigen. Alleinstehende ohne Kinder müssen im Monat
mindestens 1.600 Euro brutto und ein Paar mit zwei Kindern mindestens 2.600 Euro brutto
verdienen“, betonte der Geschäftsführer des Jobcenters Ostholstein Karsten Marzian.
Anlage: Foto
Mohammad Sood ist ein beliebter Mitarbeiter im DRK-Pflegezentrum in Eutin
Herausgeber:
Jobcenter Ostholstein, Janusstraße 5, 23701 Eutin
Geschäftsführer
Tel. :
04521/7965-659
Fax :
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Internet: www.jobcenter-ostholstein.de