Sehr geehrte Damen und Herren, es gilt als einer

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Sehr geehrte Damen und Herren, es gilt als einer
Pressemitteilung
1. Seite
Hanna Klimpe, Kommunikation / Presse
Tel.: 040.328 14 - 172
Fax: 040.328 14 - 204
[email protected]
Hamburg, den 5. November 2015
Sehr geehrte Damen und Herren,
es gilt als einer der schwersten Kriegsverbrechen in Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs:
Im Juli 1995, ein halbes Jahr vor Ende des dreiährigen Bosnienkrieges, werden in der Kleinstadt
Srebrenica innerhalb von fünf Tagen 8.000 muslimische Jungen und Männer ermordet – trotz
Anwesenheit von UN-Friedenstruppen. Im Jahr 2009 veröffentlicht der Reportage- und ThaliaHausfotograf Armin Smailovic im ZEIT Magazin eine Fotostrecke über Srebrenica, die die Grundlage
für das dokumentarische Projekt Srebrenica – „I counted my remaining life in seconds “ bildet,
das Smailovic zusammen mit dem Hamburger Regisseur Branko Šimić ab dem 3. Dezember im
Thalia in der Gaußstraße (Garage) auf die Bühne bringt. Smailovic und Šimić, beide aus Bosnien
und Herzegowina, verweben ausgehend von Interviews ihrer Recherchereisen, Prozessprotokollen
des Internationalen Strafgerichtshofes in Den Haag und literarischen Quellen die Biografien dreier
Männer: Eines Überlebenden des Massakers, einem Soldaten der bosnisch-serbischen
Kommandoeinheit und einem holländischen UN-Soldaten. Es spielen Jens Harzer und die
Schauspielerin Vernesa Berbo, die bei Ausbruch des Bosnienkrieges 1992 nach Berlin floh.
Am 13. Dezember findet im Thalia in der Gaußstraße die wegen Krankheit verschobene Premiere
von James Joyces einzigem Theaterstück Verbannte in der Regie von Luk Perceval statt.
Ab dem 11. November eröffnet das Thalia Theater im Ballsaal der Gaußstraße in Zusammenarbeit
mit verschiedenen Flüchtlingsorganisationen das internationale Café Embassy of Hope: Tee und
Kaffee für alle, freies WLAN, Computerstationen, Gesprächsrunden um die Deutsche Sprache zu
lernen, Rechtsberatung, Mal- und Fotoworkshops, Theaterworkshops, Konzerte, Filmclub – und ein
Ort sich zu treffen und auszutauschen. Am 9. Dezember wird dort die Ausstellungseröffnung mit
Live-Konzert United Friends Welcome You! stattfinden. Mehr Infos unter http://www.thaliatheater.de/embassyofhope
Im Logenrangfoyer des Thalia Theaters wird vom 1.-31. Dezember die Ausstellung 41.000
Kilometer – Flucht nach Europa zu sehen sein, in der der Fotograf Daniel Etter das Schicksal von
Geflüchteten dokumentiert.
Zum Abschluss des Jahres würden wir Sie gerne auf unser Weihnachts- und Silvesterprogramm
hinweisen: Geisterritter und Thalia Vista Social Club am 23. Dezember, Die Dreigroschenoper
am 25. Dezember, Die unendliche Geschichte und Deutschstunde am 26. Dezember, sowie eine
Doppelvorstellung Thalia Vista Social Club und Die Tragödie von Romeo und Julia am 31.
Dezember.
Mit herzlichem Gruß,
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PREMIEREN
Uraufführung
Srebrenica – „I counted my remaining life in seconds…“
Ein dokumentarisches Projekt von Branko Šimić und Armin Smailovic
Premiere am 03. Dezember um 20 Uhr im Thalia in der Gaußstraße (Garage)
Bosnien und Herzegowina 1995: Innerhalb von 5 Tagen werden in der kleine Stadt Srebrenica 8000
muslimische Männer ermordet, obwohl die Stadt zu dieser Zeit UN-Schutzzone ist.
Genau 20 Jahre später begeben sich Fotograf Armin Smailovic und Regisseur Branko Šimić, beide aus
Bosnien und Herzegowina, mit ihrem dokumentarischen Theaterprojekt auf Spurensuche und versuchen,
eines der größten Kriegsverbrechen in Europa seit dem 2. Weltkrieg auf die Bühne zu bringen und sich
mit den fatalen Folgen für die politische Welt(un)ordnung der letzten 20 Jahre auseinanderzusetzen.
„Srebrenica – ´I counted my remaining life in seconds…´“ basiert auf den Biographien von drei
Männern: Ein Überlebender des Völkermords, heute einer der Hauptzeugen vor dem Den Haager Tribunal
für Kriegsverbrechen, ein holländischer UN Soldat, der 1995 in Srebrenica stationiert war, und ein Soldat
der bosnisch-serbischen Kommandoeinheit, der heute mit komplett neuer Identität lebt.
Reportage-Fotographien von Armin Smailovic, der sich seit vielen Jahren mit dem Thema beschäftigt und
dem Thalia Theater durch seine Schauspielerporträts und Aufführungsfotos verbunden ist, bilden die
ästhetische Grundlage des Projektes. Gemeinsam mit Branko Simic und Schauspieler Jens Harzer hat er
Recherchereisen unternommen und persönlich Interviews mit den Zeugen geführt. Protokolle der
Aussagen in Den Haag und literarische Quellen komplettieren die Materialsammlung.
Neben Jens Harzer aus dem Ensemble des Thalia Theaters wird Schauspielerin Vernesa Berbo an diesem
Projekt teilnehmen.
Gefördert von: Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Stiftung Maritim Hermann & Milena Ebel, Botschaft der
Bundesrepublik Deutschland Sarajewo
Regie Branko Šimić Bilddokumentation Armin Smailovic Ausstattung Ute Radler Dramaturgie
Susanne Meister
Ensemble Jens Harzer, Vernesa Berbo
Weitere Vorstellungen am 7., 9. und 30. Dezember um 20 Uhr im Thalia in der Gaußstraße (Garage)
Eintritt Premiere 28 Euro / ermäßigt 15 Euro
Eintritt weitere Vorstellungen 22 Euro / ermäßigt 10 Euro
Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de
Verbannte
von James Joyce
Premiere am 13. Dezember um 19 Uhr im Thalia in der Gaußstraße
Der Schriftsteller Richard kehrt mit seiner Frau Bertha nach neun Jahren in Rom zurück nach Dublin.
Dort trifft er die junge Beatrice, die ihn zu einem neuen Roman inspiriert. Beatrices Cousin Robert,
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Richards Jugendfreund, kommt zu Besuch. Dieser hegt bereits seit einiger Zeit intime Gefühle für Bertha.
Richard lässt seiner Frau die freie Entscheidung.
In drei Akten entwirft der irische Autor in seinem einzigen Theaterstück, „Verbannte“ („Exiles“), ein
leises Liebesdrama ohne große Gesten, ohne Pathos. An die Stelle der Enthüllung und des Wahnsinns treten Zweifel und Zweideutigkeit.
Der Alltag verführt zum Machtspiel: Regisseur Luk Perceval interessiert, wie James Joyce etwas
thematisiert, das auf den ersten Blick banal erscheint. Wie weit kann man gehen, ohne den Anderen allzu
sehr zu verletzen? Wie lähmend ist die Angst, in der Suche nach einem neuen Leben die erkämpfte
Geborgenheit und Nähe zu verlieren?
Übernahme von den Münchner Kammerspielen
Regie Luk Perceval Ausstattung Katrin Brack Musik Dine Doneff Dramaturgie Jeroen Versteele
Ensemble Stephan Bissmeier, Marie Jung, Kristof Van Boven, Sylvana Krappatsch
Musiker Dine Doneff
Weitere Vorstellung am 14. Dezember um 20 Uhr
Eintritt Premiere 28 Euro / ermäßigt 15 Euro
Eintritt weitere Vorstellungen 22 Euro / ermäßigt 10 Euro
Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de
Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt – Mein kaputtes Königreich
von Finn-Ole Heinrich
Klassenzimmerstück (ab Klasse 6)
Premiere am 14. Dezember um 18 Uhr im Thalia in der Gaußstraße (Garage)
Paulina Schmitt, nicht ohne Grund Maulina genannt, zieht mit ihrer Mutter in eine praktische
Neubausiedlung. Sie vermisst ihr altes Zuhause, das Königreich „Mauldawien“. Hat ihr Vater sie
verbannt? In guter Maulina-Manier – ihre Wutausbrüche und Maulattacken sind legendär – beschließt sie,
„Mauldawien“ zurückzuerobern.
Maulina erlebt Dinge, vor denen jeder Mensch Angst hat, wie Trennung, Verlust und Einsamkeit, aber sie
begegnet den Situationen mit Fantasie, Ehrlichkeit und Mut. „Mein kaputtes Königreich“ ist der erste
Band von Finn-Ole Heinrichs Maulina-Trilogie, die 2015 mit dem LUCHS Kinder-, und Jugendbuchpreis
ausgezeichnet wurde.
Gefördert von: Claussen-Simon-Stiftung, Richard M. Meyer Stiftung
Regie Susanne Schwarz Bühne und Kostüme Sophie Klenk-Wulff Dramaturgie Natalie Lazar
Mit Kathrin Dworatzek
Weitere Termine: 15. Dezember (Schülervorstellung)
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Buchung für die Aufführung in Klassenzimmern unter Tel.: 32 81 4 139.
Eintritt Premiere 28 Euro / ermäßigt 15 Euro
Eintritt weitere Vorstellungen 22 Euro / ermäßigt 10 Euro
Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de
BESONDERES
41.000 Kilometer – Flucht nach Europa
Ausstellung von Daniel Etter
Vom 1. bis 31. Dezember im Thalia Theater, Logenrangfoyer
Der Fotograf Daniel Etter berichtet seit vielen Jahren in Text und Bild aus Kriegs- und Krisengebieten in
Zeitschriften wie der SZ, dem TIME Magazin, der ZEIT oder der New York Times. In seinen aktuellen
Fotos dokumentiert er das Schicksal der Geflüchteten, die versuchen, aus allen Ländern nach Europa zu
gelangen. Im Logenrangfoyer zeigen wir eine Auswahl seiner oft verstörenden Bilder: aus libyschen
Flüchtlingsgefängnissen, illegalen Kellerfabriken, in denen sich minderjährige Flüchtlinge ihr Geld für
den nächsten Abschnitt ihrer Flucht verdienen...
Eintritt frei
Bridging the Gap
„Die Zukunft der Vergangenheit“ – Wie geht es weiter mit Deutschland und Israel nach 50 Jahren?
Thalia Freunde Themenabend
Eine Dialogreihe des Vereins zur Förderung des Israel-Museums e.V. und des Thalia Theaters
Am 01. Dezember um 20 Uhr im Thalia Theater
Für Deutschland und Israel ist das Verhältnis zur jeweils anderen Seite identitätsprägend. Auch heute, 50
Jahre nach der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen, kann dieses Verhältnis, angesichts des
Holocaust, nicht als „normal“ bezeichnet werden. Die Erinnerung an die NS-Verbrechen am jüdischen
Volk ist unauslöschlich und damit auch die Verantwortung. Doch was verbindet uns jenseits dieser
Erinnerung? Wie können in dem Verhältnis beider Länder neue Wege begangen werden, um die Herzen
der jungen Menschen zu erreichen, für die diese Erinnerung weitgehend theoretisch und eine Sache des
letzten Jahrhunderts ist?
Zum Abschluss des Jubiläumsjahres gilt es nach vorn zu schauen: Zukunft als gemeinsame Chance.
Dieser Herausforderung möchten wir uns stellen. In einem lebendigen Gespräch mit Prof. Dr. Fania OzSalzberger, Publizistin, Historikerin und Tochter von Amos Oz; Shimon Stein, ehemaliger Botschafter
Israels in Deutschland; Kerstin Griese, MdB, stellv. Vorsitzende der deutsch-israelischen
Parlamentariergruppe; Christian Sievers, ehemaliger Israel-Korrespondent und leitender Moderator ZDF
heute journal; sowie den jungen Israelis Saleem F. Bisharat und Mor Beer und den jungen Deutschen
Stefanie Horn und Monty Ott.
Moderation Sonja Lahnstein-Kandel Begrüßung Joachim Lux
Mit deutsch/englischer Simultanübersetzung.
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„Bridging the Gap“, das palästinensisch-jüdische Kunstprogramm des Israel Museums für Kinder und
Jugendliche, dem der Name unserer Reihe entliehen ist, steht beispielhaft für einen erfolgreichen Versuch
Brücken zu bauen, wo sie am meisten benötigt werden. Das Programm leistet praktische
Verständigungsarbeit in einer Stadt, die ein Kristallisationspunkt der Konflikte zwischen Ethnien und
Religionen ist und die wie keine andere von politischer, religiöser und kultureller Vielfalt gekennzeichnet
ist. Trotz wiederholter Spannungen absolvieren jährlich 80 junge Juden und Palästinenser aus Jerusalem
das Kunstprogramm „Bridging the Gap“ – ununterbrochen, Woche für Woche. Am Ende jedes Jahres
präsentieren sie ihre Kunstwerke im Rahmen eines Abschlussfestes der Öffentlichkeit.
20 Jahre „Bridging the Gap“ am Israel Museum, 50 jähriges Jubiläum des Israel Museums, 50 Jahre
deutsch-israelische diplomatische Beziehungen und 25 jähriges Bestehen des Vereins zur Förderung des
Israel Museums e.V. sind Anlass in der zehnten Veranstaltung der Dialogreihe „Bridging the Gap“ zu
zeigen, dass ein Dialog über Grenzen und Generationen hinweg möglich ist und Vorurteile überwindbar
sind.
Ob Daniel Cohn-Bendit, Michel Friedman, Gesine Schwan, Joschka Fischer, Gihan Abou Zeid oder
Gregor Gysi, um nur wenige Namen zu nennen, all diese und viele weitere hochkarätige Persönlichkeiten
aus Politik, Wissenschaft und Kultur haben sich seit 2013 im Rahmen unserer gemeinsamen Dialogreihe
zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen des 21. Jahrhunderts geäußert.
Eine Dialogreihe zusammen mit dem
Gefördert durch die ZEIT Stiftung
Wir danken dem Deutschen Fördererkreis der Universität Haifa e.V.
Eintritt 15 Euro / ermäßigt 8 Euro
Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de
United Friends Welcome you!
Konzert und Ausstellungseröffnung
Am 9. Dezember um 19 Uhr im „Embassy of Hope“ im Thalia in der Gaußstraße (Ballsaal)
Künstler aus der Flüchtlingsaufnahme Schnackenburgsallee zeigen ihre Arbeiten, und Musiker u.a. aus
Syrien, Eritrea und Hamburg werden gemeinsam ein Konzert geben.
Eintritt gegen Spende
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Morgen kommt Salut Salon!
Weihnachten im Quartett live 2015
Am 20. Dezember um 20 Uhr im Thalia Theater
Sie sind immer für Überraschungen gut und bleiben diesem Image auch 2015 treu! Die vier
Ausnahmemusikerinnen des Hamburger Quartetts Salut Salon verführen ihre Fans und alle, die es noch
werden, ab November klassisch und weihnachtlich. Still wird die Nacht mit ihnen nicht, auch wenn der
Klassiker „Stille Nacht“ natürlich nicht fehlt – bis zur modern-schrägen Version als Hommage an Alfred
Schnittke. Der Programm-Untertitel „Weihnachten im Quartett“ ist der rote Faden des Programms, eine
Reise durch vier Jahrhunderte Musikgeschichte. Neben Weihnachtsliedern aus aller Welt haben die
beiden Geigerinnen Angelika Bachmann und Iris Siegfried, die Pianistin Anne-Monika von Twardowski
und die Cellistin Sonja Lena Schmid aus Werken unter anderem von Johannes Brahms und Arcangelo
Corelli, Ernst von Dohnányi und dem argentinischen Tango-Erneuerer Astor Piazzolla, Manuel de Falla
und Antonín Dvoák ein klingendes Paket gepackt und mit dem verschnürt, wofür sie berühmt sind:
virtuoser Spielfreude, Leidenschaft, Humor und diesem gar nicht besinnlichen Mal-ganz-anders-auf-die
Welt schauen, aus dem auch ihre eigensinnigen Chansons entstehen. Da machen sie auch am Fest der
Feste keine Ausnahme. Es treten auf: „Mr. Sandman“ als angebeteter Schneemann, der sich redlich
bemüht, ihrer heißen Liebe standzuhalten, der Weihnachtsmann in Badehose und im Fernsehmedley „Vier
Engel für ein Halleluja“. Und zur Feier des Tages nehmen sich Salut Salon selbst unausgesprochener
Wünsche an. Oder haben Sie noch nie heimlich davon geträumt, Bachs Weihnachtsoratorium als
Blockflötenversion zu hören? Weihnachten im Quartett – das wird eine schöne Bescherung!
Eintritt 64,50 – 24,50 Euro
Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de oder an allen bekannten VVK Stellen
THALIA INTERNATIONAL
Stücke mit englischen Übertiteln
Auch im Dezember zeigt das Thalia Theater ausgewählte Stücke mit englischen Übertiteln. So hat das
internationale Publikum die Möglichkeit, Thalia-Inszenierungen ohne Sprachbarrieren kennen zu lernen.
Uraufführung
Die Schutzbefohlenen
von Elfriede Jelinek
Regie Nicolas Stemann
Mit englischen Übertiteln
Im Anschluss an die Vorstellungen finden regelmäßig im Mittelrangfoyer Tischgespräche mit
wechselnden Experten und den Beteiligten statt.
Am 8. Dezember um 20 Uhr im Thalia Theater
Eintritt 52 – 20 Euro / ermäßigt 10 Euro
Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de
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Die Tragödie von Romeo und Julia
von William Shakespeare
Regie Jette Steckel
Mit englischen Übertiteln
Am 9. Dezember um 19.30 Uhr im Thalia Theater
Eintritt 52 – 20 Euro / ermäßigt 10 Euro
Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de
THALIA UNTERWEGS
Faust 1
Regie Nicolas Stemann
Am 2. Dezember beim internationalen Kunstzentrum deSingel in Antwerpen, Belgien
Ende einer Liebe
Regie Pascal Rambert
Am 5. Dezember im Landestheater Niederösterreich, St. Pölten
Das ist Esther
von Christiane Richers
Regie Katja Langenbach
Am 10. Dezember um 19 Uhr im Dr. Alberto-Jonas-Haus, Hamburg
Am 11. Dezember um 11.30 Uhr im Dr. Alberto-Jonas-Haus, Hamburg
ZUM LETZTEN MAL
In der Republik des Glücks
von Martin Crimp
Zum letzten Mal am 4. Dezember um 20 Uhr im Thalia in der Gaußstraße
Eintritt 22 Euro / ermäßigt 10 Euro
Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de
WEIHNACHTEN UND SILVESTER IM THALIA THEATER
23. Dezember
14 Uhr Geisterritter
von Cornelia Funke
Familienstück ab 10 Jahre
20 Uhr Thalia Vista Social Club
Ein Abend von Erik Gedeon
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25. Dezember
19 Uhr Die Dreigroschenoper
von Bertolt Brecht. Musik von Kurt Weill
26. Dezember
11 Uhr Die unendliche Geschichte
von Michael Ende
Familienstück ab 10 Jahre
19 Uhr Deutschstunde
von Siegfried Lenz
31. Dezember
13.30 Uhr Thalia Vista Social Club
Ein Abend von Erik Gedeon
16.30 Uhr Thalia Vista Social Club
Ein Abend von Erik Gedeon
19.30 Uhr Die Tragödie von Romeo und Julia
von William Shakespeare
THALIA JUNG & MEHR
THALIA TREFFPUNKT /THALIA UND SCHULE
Hier und drüben
Performancegruppe für Jugendliche bis 19 Jahren
Am 03. Dezember um 18 Uhr im Thalia in der Gaußstraße (Treffpunkt: Foyer)
Nur ein Schritt und dann ist man drüben im anderen Land – fliegt und kommt in einer völlig anderen Welt
an. Was ist zu tun, um den eigenen Kick zu finden? Wo ist die Grenze? Kann man in Selbstversuchen
eigene Ängste überwinden? Tanz, eigene Musikkompositionen, Texte und Features unterstützen das
Theaterlabor und den Gestaltungsprozess. Figuren und Motive aus Stücken und Inszenierungen des Thalia
Spielplan begleiten unsere Arbeit.
Leitung Alina Gregor
Zur Grenze ist es nur ein Schritt
Performancegruppe für Studierende
Am 03. Dezember um 18 Uhr im Thalia in der Gaußstraße (Treffpunkt: Foyer)
Tagtäglich werden wir mit Grenzüberschreitungen konfrontiert, sehen diese im Internet, auf dem
Flachbildschirm, in Geschäften, im Bus, in der Schule, bei unseren Nachbarn. Sind gezwungen uns in
dieser Gesellschaft, in der wir bisher aufgewachsen sind, zu formulieren und zu behaupten oder einfach
klarzukommen... Oder gibt es auch eine andere Vision, einen Traum, einen neuen, anderen
Lebensentwurf? Ist es möglich, auszubrechen aus dem ,begrenzten Territorium und gesellschaftlichen
Feld‘, das uns umgibt und einnimmt?
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In dem Projekt entwickeln wir in Improvisationen eigene Szenen auch zu Motiven aus Thalia Stücken. In
Kooperation mit dem Kulturreferat des Asta der Universität Hamburg.
Leitung Alina Gregor
Release-Konzert
Bitte lächeln! – Die Eisenhans-Band
An 13. Dezember um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) in der Fabrik, Barnerstraße 36, Hamburg-Altona
Bald ist sie endlich da: Die neue CD/DVD-Kombination von „Bitte Lächeln!“ wird im Dezember unter
dem Namen „Total Normal“ veröffentlicht - das muss natürlich gefeiert werden. Ermöglicht wurde die
Produktion der neuen CD durch den Kulturverein Smørrebrød und die Aktion Mensch.
Die Eisenhans-Band: „Bitte Lächeln!“ ist die Band um den Hamburger Liedermacher Mirko Frank,
initiiert vom Thalia Theater und unterstützt von Leben mit Behinderung Hamburg. Was als Projekt und
Experiment begann, hat sich etabliert und weit über die Grenzen Hamburgs hinaus einen Namen gemacht.
Das Einzigartige ist, dass behinderte und nichtbehinderte Musiker sich in einer „echten“ Band und nicht
in einem „Sozialprojekt“ begegnen. Und das führt dazu, dass die Songs und Kompositionen an
Authentizität besonders in Live-Performances kaum zu überbieten sind. Ob Reggae, Rock, Blues,
HipHop, Swing, Ska oder Funk, die Band kombiniert die unterschiedlichsten Musikstile miteinander und
würzt alles mit einer Prise Pop. Die eigenen Texte, ob sozialkritisch, humorvoll oder verträumt krönen die
eingängigen Kompositionen.
3. Lehrer-Lounge: Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt: Das verlorene Königreich –
Ein neues Klassenzimmerstück für Kinder ab 10 Jahren und Jugendliche
Am 14. Dezember um 17 Uhr im Thalia in der Gaußstraße (Ballsaal)
Paulina Schmitt, nicht ohne Grund Maulina genannt, zieht mit ihrer Mutter in eine praktische
Neubausiedlung. Sie vermisst ihr altes Zuhause, das Königreich „Mauldawien“. Hat ihr Vater sie
verbannt? In guter Maulina-Manier – ihre Wutausbrüche und Maulattacken sind legendär – beschließt
sie, „Mauldawien“ zurückzuerobern. Maulina erlebt Dinge, vor denen jeder Mensch Angst hat, wie
Trennung, Verlust und Einsamkeit, aber sie begegnet den Situationen mit Fantasie, Ehrlichkeit und Mut.
„Mein kaputtes Königreich“ ist der erste Band des Hamburger Autoren Finn-Ole Heinrichs MaulinaTrilogie, die 2015 mit dem LUCHS Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet wurde.
Gefördert von: Claussen-Simon-Stiftung und Richard M. Meyer Stiftung
Anschließend Besuch der Premiere möglich
Mit der Regisseurin Susanne Schwarz und der Dramaturgin Natalie Lazar
Bitte anmelden unter 040.32 81 41 39 oder [email protected]
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Blau-Weiß-Rot. Forschungsprojekt
Eine Kooperation von Thalia Theater und Leben mit Behinderung Hamburg
Öffentliche Probe am 15. Dezember um 18 Uhr in der Schule Borgweg 17a
Welche Farbe hat die Freiheit? Wo beginnt die Gleichheit? Wie fühlt sich Brüderlichkeit an? Ich muss
ständig Dinge tun, die ich nicht tun will. Ich erfahre täglich meine Grenzen. Selbstbestimmung,
Mitsprache, Teilhabe sind Bürgerrechte. Doch wo sind meine Möglichkeiten? Genauer hingeschaut in
mein Umfeld, in meinen Alltag, in mein Arbeitsleben stellen sich Realitäten dar: Die eigene Freiheit endet
dort, wo die Freiheit eines anderen eingeschränkt wird, dort wo der Bauzaun beginnt oder wo es genügend
Sonderregelungen gibt. Gleichheit ist eine fantastische Idee. Je gleicher, desto mehr Chancen? Brauchen
wir da nicht die nächste Revolution? Einen neuen Sturm?
Alle drei Eisenhans-Gruppen werden in einer ersten öffentlichen Probe die Ergebnisse ihrer Recherchen
und Proben rund um die Themen „Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit“ zeigen.
Eintritt frei. Anmeldung unter 32 81 4 139
NACHTASYL
„Deutschland 1944“: ein Helmut Heißenbüttel-Abend.
Am 1. Dezember um 20.30 Uhr
In die Schriftgitter des neuen Deserteurdenkmals am Dammtor, das der Bildhauer Volker Lang entwickelt
hat, ist Heißenbüttels Text „Deutschland 1944“ eingelassen. Aus diesem Anlass stellen Volker Lang, der
Literaturwissenschaftler Klaus Ramm und der Schriftsteller Eckhard Rhode Gedichte und Texte von
Helmut Heißenbüttel vor.
Eintritt 8 Euro / Kein VVK
Konzert
Johanna Zeul – Entertainment und Eigensinn. Nichts war je so heiß, so direkt und so gut.
Am 3. Dezember um 21 Uhr
Diese Frau schläft mit den Fingern in der Steckdose! Mit ihrer Mischung aus Hintersinn und Übermut
definiert die Trägerin des Rio Reiser Songpreis und Udo Lindenbergs Panikpreis das kleine Wörtchen
Bühnenpräsenz völlig neu. Ihre Auftritte leben von prägnantem Gitarrenstil, intelligenten deutschen Texte
und Melodien, die sich fest im Ohr verankern. Markenzeichen von Johanna Zeul sind extreme Kontraste,
Rhythmus und eine sprudelnd wilde Energie. Johanna Zeul ist mit ihrer Singel „SANDMANN“ beim
Bundesvision Songcontest 2012 für Sachsen- Anhalt angetreten und stellt nun nach einer Babypause viele
neue Lieder vor. Mehr Informationen: http://www.johannazeul.de/
Eintritt 11 Euro / AK: 12 Euro
VVK: tickets.de
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Club
Revolver Club
Am 4. Dezember um 23 Uhr
Eintritt Euro 6 // Kein VVK
www.revolver-club.de
Je Danse Donc Je Suis
Am 5. Dezember um 23 Uhr
Die Leichtigkeit des Leichtsinns oder: Tanzexzess mit Stil. Think global - dance frenchy
Eintritt 7 Euro / Kein VVK
www.je-danse.de
www.facebook.com/jedansedoncjesuis
Konzert
Eine amerikanische Umnachtung. Songs von Randy Newman
Am 7. Dezember um 23 Uhr
Zynismus, Blues und aggressiver Humor. Die Songs von Randy Newman werfen einen sarkastischen
Blick auf die USA. Bei den Little Criminals handelt es sich um eine Bandgründung von
Ensemblemitgliedern des Thalia Theaters. Bewaffnet mit Newman Songs richten die Schauspieler und
Musiker ihren Fokus auf das Land, das niemand versteht.
Little Criminals: Bernd Grawert, Hannes Hellmann, Uschi Krosch, Thomas Niehaus, Josef Ostendorf,
Tilo Werner
Eintritt 12 Euro / ermäßigt 8 Euro
Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de
Blind Date
von Theo von Gogh
Am 10. Dezember um 20.30 Uhr
Kann man seine Vergangenheit hinter sich lassen? Alles neu beginnen? Im Dunkel einer Bar eine neue
Identität überstreifen? Und wenn man alte Muster verlässt, hat dann die Liebe eine Chance, weil man sich
neu begegnet? Hat eine neue Persönlichkeit andere Möglichkeiten und Freiheiten? In Blind Date, nach
dem Film des umstrittenen Filmemachers Theo van Gogh, der 2004 in Amsterdam auf offener Straße
ermordet wurde, verstrickt sich ein Paar in ein riskantes Beziehungsspiel.
Regie Alia Luque Ausstattung Christoph Rufer Ensemble Bernd Grawert, Oda Thormeyer
Eintritt 22 Euro / ermäßigt 10 Euro
Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de
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Standpauke!
Am 11. Dezember um 23 Uhr
Eintritt 8 Euro / Kein VVK
www.soundcloud.com/paukenschlag
www.facebook.com/Standpauke
Club
Take a disco
Am 12. Dezember um 23 Uhr
classic NY disco, cheesy
we think: take all of THEM!
italo,
dreamy
balearic,
spacy
cosmic
or
maybe
some ACID?
Eintritt 10 Euro / Kein VVK
www.facebook.com/takeadisco
www.soundcloud.com/takeadisco
Rum & Wodka
von Conor McPherson
Am 13. Dezember um 20.30 Uhr
Weil er nach einer Party ein Mädchen geschwängert hat, nimmt das Leben eines 24-Jährigen Mannes eine
ungewollt normale Wendung: Zwei Kinder, Reihenhaus im Vorort, Acht-bis-Fünf-Bürojob. Der junge
Vater hält dem Normalitätsdruck nicht Stand und dreht durch: Eines Freitags wirft er den Computer aus
dem Fenster und seinen Job hin. Doch statt seiner Frau zu beichten, begibt sich auf einen berauschten Trip
durch ein Wochenende, in dessen Verlauf er sich auf ein Mädchen einlässt, einen Typen ins Krankenhaus
prügelt und am Ende doch wieder in seinem Reihenhaus steht.
Regie Helge Schmidt Bühne Jennifer Wjertzoch Kostüme Sibylle Wallum
Es spielt Sven Schelker
Eintritt 22 Euro / ermäßigt 10 Euro
Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de
Lesung
Von Vätern und Söhnen
Am 15. Dezember um 20.30 Uhr
Christoph Bantzer liest „Die Rückkehr des verlorenen Sohnes“ von André Gide. Oda Thormeyer ergänzt
die Lesung über Söhne und Väter mit „akt“ von Eckhard Rhode. Zwei Vater-Sohn-Geschichten: Gide’s
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verlorener Sohn kehrt, hungrig und ermüdet von der Mühsal in der Fremde, zurück ins Elternhaus. Ein
anderer Sohn verstrickt sich in den Aussagen seines Vaters, die ihn hemmen und straucheln lassen.
Eintritt 7 Euro
Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de
Über die Stunde hinaus
Am 16. Dezember um 18.30 Uhr
Zwei Wissenschaftler rekonstruieren anhand Handkes „Die Stunde da wir nichts voneinander wußten“ ein
vergangenes, unglaubliches Europa.
Regie Giacomo Veronesi & Johanna Witt Text Christian Winkler Ausstattung Nursel Kilinc & Imke
Ludwig Video Leon Daniel
Eintritt 15 Euro / ermäßigt 10 Euro
Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de
Club
DARE! The 80s club for gays and friends
Am 19. Dezember um 23 Uhr
Pop & Wave | Italo-Disco | Dance Classics
Eintritt 8 Euro / Kein VVK
Club
Sutsche
Am 26. Dezember um 23 Uhr
Eintritt 5 Euro / Kein VVK
soundcloud.com/sutsche
www.facebook.com/SutscheSoundsystem/
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Edgar Allan Poe
Am 27. Dezember um 20 Uhr
Auch wenn es Edgar Allan Poe in seinen Arbeiten nie darum ging, Horror zu verbreiten, gilt er oft als
Wegbereiter der modernen Horrorliteratur. Dabei lotet er in seinen Erzählungen und Gedichten doch vor
allem die menschliche Psyche aus...
Es liest Steffen Siegmund
Eintritt 7 Euro
Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de
the Hip Cat Club - Weekender
Am 31. Dezember um 23 Uhr
Hamburg’s grooviest vintage underground club night
Eintritt 18 Euro / 3 Tage Ticket 35 Euro
Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de
www.facebook.com/hipcatclub
SONSTIGES
Neu: Abo „Thalia Pop“
Kann die ultimative Liebeserklärung nur noch gesungen verkündet werden, weil das als die einzige
angemessene Form für die Darlegung von Gefühlen gelten kann? Welche Playlist erzählt das Leben von
„Jedermann“? Wenn „klassische“ Musik zu Pop wird, verliert dann die Musik den Anspruch, ernsthaft zu
sein?
Thalia Pop – das Paket stellt für Sie fünf ausgewählte Inszenierungen zusammen: Tonight: Fraktus von
und mit Studio Braun, Don Giovanni. Letzte Party Eine Bastardkomödie frei nach Wolfgang Amadeus
Mozart und Lorenzo da Ponte, Die Tragödie von Romeo und Julia von William Shakespeare,
Jedermann von Hugo von Hofmannsthal und Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht/Kurt Weill.
Dazu gibt es exklusive Vorträge oder Gespräche über Pop-Theater-Theorie zu jeder Vorstellung, beste
Plätze, Programmhefte und einen Bonustrack: Pop-Culture – die Lecture Party mit DJ Thomas Meinecke
im Nachtasyl am 29. April 2016.
Infos 040.32 81 44 33, thalia-theater/abo oder unter [email protected]