6/2002 Dezember/ Januar
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6/2002 Dezember/ Januar
6/2002 Dezember/ Januar Gemeindebrief der ev. Paulus-KirchengemeindeHimmelsthür Man macht sich so seine Gedanken..... Warum bist du zurück gekommen? Meine erste Stellung als frisch gebackener, staatlich geprüfter Chemotechniker hatte ich in einer kleinen Lack- und Farbenfabrik in Hannover, draußen am Nordhafen. Da hörte ich des öfteren von einem gewissen Meister Hetten reden, der, wie es schien, eine tragende Stütze der Firma war. Er war von Anfang an dabei gewesen, kannte alles, wusste alles, ohne ihn ging es nicht. Jetzt allerdings war er schon längere Zeit krank und es war ungewiss, wann er zurück kommen würde. Eines Tages bemerkte ich ein mir fremdes Gesicht im Betrieb. Das, so sagte man mir, war Meister Hetten. Er war gekommen, um sich wieder einmal sehen zu lassen und um seine baldige Arbeitsaufnahme anzukündigen. Was nun geschah, ist mir bis auf den heutigen Tag – und es liegt ganz hübsch lange zurück - unvergesslich geblieben. Denn: Wurde er freudig begrüßt? Kam der technische Leiter und sagt: Schön, Sie wieder zu sehen! Kam die Kundenbetreuerin: Oh, Herr Hetten, ich muss Sie gleich mal wegen Müller & Co fragen! Rief der Vorarbeiter, der jetzt die Meisterstelle vertrat: Mensch Karl, gut dass ich dich sehe, du musst mir gleich mal helfen! Ach wo! Nichts von alledem. Die Art und Weise, mit der Meister Hetten überall empfangen wurde, lässt sich nur mit einem Satz wiedergeben: Was will der denn hier? Und in der Tat, was wollte er hier? Es ging doch ohne ihn. Sicher, als er so plötzlich erkrankte, war das eine mittlere Katastrophe gewesen, aber inzwischen hatte man sich längst arrangiert, alles lief bestens, niemand vermisste ihn – also warum war er zurück gekommen? Einen ähnlichen Fall schildert Dostojewski in seiner Novelle „Der Großinquisitor“. Jesus nimmt Gestalt an und erscheint noch einmal auf der Erde. Die Kirche kann das nicht dulden und lässt ihn verhaften. Spät in der Nacht sucht der Großinquisitor den Gefangenen auf und fragt ihn: Warum bist du gekommen, uns zu stören? In einer langen Rede beweist er dem Erlöser, dass er kein Recht hatte zu kommen, und er schließt mit den Worten: Geh hinaus und kehre nicht wieder, nie, nie!“ Das ist eine Erzählung, aber lassen Sie uns einmal annehmen, es geschieht wirklich. Immerhin bitten wir in unseren Liedern darum: Komm, o mein Heiland Jesu Christ –Herab, herab vom Himmel lauf – Sei willkommen o mein Heil - Nun komm, der Heiden Heiland – Nun sei uns willkommen, Herre Christ – O komm du aufs neue – Willkommen, König aller Ehren.... Stellen Sie sich vor, Er nimmt uns beim Wort und erscheint tatsächlich unter uns – Ja, was tun wir dann? Begrüßen wir ihn voll Freude mit den Worten Martin Luthers: „Nun sei mir willkommen, edler Gast“? Oder ist unser erster Gedanke womöglich: Was will der denn hier? Denn auch wir haben uns eingerichtet, alles geht seinen Gang, also warum ist er zurück gekommen? In einem unserer Lieder heißt es: Ach lieber Herr, eil’ zum Gericht! Ist es wirklich das, was wir wollen? Trotz dieser etwas unweihnachtlichen Gedanken wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Christfest! Rudolf Siedbürger 3 So geht denn als Gesegnete .... Am Ende jedes Gottesdienstes verlassen Menschen die Kirche als Gesegnete. Man verlässt eine Kirche eben anders als man sie betritt. Segen ist Vergewisserung, derer wir als Menschen bedürftig sind. Vergewisserung auf einer Schwelle. Am Sonntag auf der Schwelle zwischen der alten Woche und der neuen, zwischen Vergangenheit und Zukunft, Bekanntem und Unbekanntem. Nie ist die Schwelle ein harmloser Ort, der beliebig in die eine oder andere Richtung beschritten werden kann. Sie markiert eine Zeit- und Raumzone zwischen drinnen und draußen, Gewissem und Ungewissem, Eigenem und Fremdem, im schlimmsten Fall zwischen Leben und Tod. Auf ihr stehend, befinden wir uns im Niemandsland, denn wir können nicht gleichzeitig vor und hinter der Schwelle stehen. Wo uns das Verlassen des Gewohnten schwer fällt, versuchen wir, vor ihr zu verweilen. Und wo uns nichts mehr hält, da lassen wir alles so schnell wie möglich hinter uns. Auf der Schwelle stehen wir selbst auf dem Spiel: Haut das Neue uns um - oder stärkt es uns. Wir kennen es, wenn wir uns einen Ruck geben müssen. Um den notwendigen Rückhalt für den Ruck zu haben, brauchen wir Vergewisserung: „Du kannst wagen, was vor dir liegt!“ „Alles wird gut!“ Eine solche Gewissheit spricht sich in jedem Segen aus. An jedem Sonntag wieder. An jedem Sonntag neu. „So geht denn als Gesegnete in diese neue Woche hinein, betretet mit dieser Vergewisserung den neuen Raum des Unbekannten!“ Wo wir segnen, wiederholen wir den ursprünglichen Schöpfungssegen, den Gott jedem seiner Geschöpfe als die Lebenskraft gestiftet hat, die seine Begabungen und Anlagen weckt. Das Leben blühen und wachsen kann und in seiner bunten Vielfalt, Bestand hat, verdanken wir seinem Segen. Segen ist nicht nur ein Wort, auch nicht nur mehrere Wörter. Segen, das ist auch Berührung, deswegen die beschützende Geste beim Altarsegen, oder das richtige Hand auflegen bei der Taufe, der Konfirmation und der Trauung oder den Jubiläumshochzeiten und selbstverständlich nach dem Abendmahl. Segen, das ist auch der Blick. Denn Segen beginnt dort, wo Desinteresse und Gleichgültigkeit gegenüber den Mitmenschen aufhören, wo wir einander nicht länger übersehen und links liegen lassen: im erhobenen, zugewandten Blick, mit einem Wort oder der Geste eines Grußes. Im Gruß geben wir einander Gewicht und Bedeutung. Deswegen ist es bei uns im Konfirmandenunterricht üblich, dass wir uns mit Handschlag begrüßen und uns dabei ansehen. Für manche ist das ein etwas fremdes Ritual, weil nur noch das distanzierte „Hi“ geläufig ist. 4 Am 8. Juni 1944 schreibt Diedrich Bonhoeffer aus seiner Gefängniszelle in Tegel: „Segnen, das heißt die Hand auf etwas legen und sagen: Du gehörst trotz allem Gott. So tun wir es mit der Welt. ... Wir verlassen sie nicht, wir verwerfen, verachten, verdammen sie nicht, sondern wir rufen sie zu Gott, wir geben ihr Hoffnung, wir legen die Hand auf sie und sagen: Gottes Segen komme über dich, er erneuere dich, sei gesegnet, du von Gott geschaffene Welt, die du deinem Schöpfer und Erlöser gehörst.“ Hört man diese Worte im Rahmen der Zeit, in der sie geschrieben wurden, entfalten sie ihre Kraft: Dann hört man sie als kräftiges Gegenwort zum Machtanspruch jener, die im letzten Jahrhundert ein tausendjähriges Reich errichten wollten und unendlich viele Menschen fanden, die ihnen das willig und bereit abnahmen und auch noch begeistert dabei mitmachten. Der Welt die Hand auflegen. Darin drückt sich ein Anspruch aus: Diese Welt bleibt Gottes und keines seiner Geschöpfe sollte ihm den streitig zu machen versuchen. Wer der Welt den Segen Gottes zuspricht, entzieht sie der Verfügungsgewalt anderer, meist despotischer und unmenschlicher Herrschaftsansprüche. Der Welt die Hand auflegen. Darin drückt sich andererseits eine Geste des Schutzes aus. Sie deutet an, dass die Welt, in der wir leben keine gottverlassene, einem blinden Schicksal preisgegebene ist. Irgendwann wird jeder von uns sie wieder verlassen. Früher sprach man mal davon, dass ein Mensch „das Zeitliche segnet“. Segnen ist ein Bejahen und ein Fördern des Lebens. So „segnet“ der sterbende sein vergangenes Leben, die Welt und alle Menschen, die ihm nahe standen. Er gibt seine Liebe weiter an die Lebenden, die er liebt. Noch einmal leuchtet alles auf, noch einmal wird alles freundlich gesehen und alle Kräfte werden den Zurückbleibenden zugewandt, zum Abschied und zur Stärkung des Lebens. Der Sterbende wünscht dem, was war, dass es weiterlebe, weitergedeihe. Und er wünscht auch für sich selbst, es möge auch für ihn Frucht wachsen aus dem, was zeitlich war für die Ewigkeit. Das Zeitliche segnen heißt: das eigene Leben in Frieden abschließen, aber auch: das weitergehende Leben der anderen bejahen, gutheißen, ihnen Glück wünschen. So begegnet Segen dem Mangel an Lebensfülle. Und Weihnachten erinnert wieder daran: dass es ein wahrer Segen für uns ist, dass Gott um unseretwillen Mensch wurde, als Mensch unser Menschsein teilt und unserem Mangel an Lebensfülle begegnet und füllt. Udo Straakholder 5 Zur Jahreswende Die letzten Blätter sind zerstoben, von feinen Flocken dicht bestäubt. Herbst, Sommer, längst schon amtsenthoben, vom frühen Kälteschub betäubt. Was blieb, sind die Erinnerungen, Momente heit’rer Fröhlichkeit, an Feste, die lang nachgeklungen, an Gesten, die erwärmt, erfreut. Geblieben auch der Schmerz, die Wunden, Erfahrung mit Vergänglichkeit, Beklemmung mancher dunkler Stunden aus Tod, Verzweiflung, Einsamkeit. Die letzten kurzen Tage dunkel, doch Kerzen spenden warmes Licht. Aus klarem Himmel Sterne funkeln uns Hoffnungsschimmer ins Gesicht. Mög’ dieses Jahr in Frieden enden, versöhnen, die in Krieg und Streit! Mög alles sich zum Guten wenden, was uns verletzt, bedrückt, entzweit! Dorothea Klepp 6 Zur Nachahmung empfohlen Die Gitarrengruppe „Good news“ hat ein Kind „adoptiert“! Seit Juli dieses Jahres haben wir die Patenschaft für ein indisches Mädchen übernommen, für die 12jährige Rathnamma. Angeregt durch eine schon bestehende Schulpartnerschaft für einen brasilianischen kleinen Jungen habe ich den Kontakt hergestellt. Wir haben die Organisation „Plan international“ unter der Schirmherrschaft von Altbundespräsident Walter Scheel gewählt, vertrauenswürdig auch durch das Gütesiegel, verliehen vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen. Von den 22 Euro Monatsbeitrag werden neben dem Kind auch die Familie und bestimmte Dorf- und Schulungsprojekte wie Unterricht oder Brunnenbau unterstützt. Wir erhalten vierteljährlich „Plan-Post“ über Kinder und Projekte weltweit, einen jährlichen Rechenschaftsbericht und erfahren Interessantes über die Religion, über die Heimat und die Entwicklung „unseres“ Kindes. Unser erster Brief, der von Ehrenamtlichen übersetzt worden ist, ist schon beantwortet worden. Lassen Sie sich anstecken von unserer „Elternfreude“ wie Jutta König, die mit ihrer Familie inzwischen ein „eigenes Patenkind“ unterstützt oder wie der kleine Simon Oertel, der spontan 5 Euro seines Taschengeldes spendete. Kontakt über Ilona Rumpf, Tel. 2 16 96, oder direkt: Plan International Deutschland e.V., Pestalozzistr. 14, 22305 Hamburg. Das nebenstehende Bild zeigt Rathnamma und ihre Familie. 7 „Vom Glauben singen“ war das Motto einer Musik in der Pauluskirche in Himmelsthür am 22. September 2002. Das alljährlich stattfindende „große Chorkonzert“ wurde von den 3 Chören der Paulusgemeinde und dem Kirchenchor aus Hasselfelde gestaltet, zu dem seit 12 Jahren eine Partnerschaft besteht. Die Gesamtleitung hatte Angela Brungs. Sie führte die zahlreichen Zuhörer mit Erklärungen zu den einzelnen Werken durch das vielseitige Programm: Auf Franz Schuberts „Wohin soll ich mich wenden“ folgte von W. C. Briegel „Der Herr erhöret mich“ und die Vertonung des Psalms 51 von L. Lewandowski, gemeinsam gesungen vom Hasselfelder und Himmelsthürer Kirchenchor, die beiden letzten Werke begleitet von Cello (souverän: Johannes Brungs) und Orgel (Kantor Gottfried Köhler Hasselfelde). Glaubensfreude und –zuversicht vermittelte bereits dieser überzeugende erste Teil des Konzerts. Fröhliche Kinderlieder, zum Teil mit Instrumenten begleitet, und Kindergospels, gesungen von dem Kinder- und Jugendchor, erfreuten anschließend durch einen lebendigen und unbeschwerten Vortrag, für den sich die Zuhörer begeistert bedankten. Auch die modernen Chorsätze, rhythmusbetont und schwungvoll vom Projektchor vorgetragen, vermittelten die Glaubenszuversicht: „Herr dein Erbarmen ist groß“. Kyrie und Gloria einer Gospel-Messe, in denen die zentralen Aussagen des christlichen Glaubens aktualisiert werden, waren ergreifender und begeisternder Höhepunkt des gelungenen Projektchorbeitrags. Mit dem gemeinsamen Lied „Großer Gott wir loben dich“, zu dem Kirchenchöre und Projektchor einen Überchor bildeten, endete diese musikalische Feierstunde, zu der man Angela Brungs und ihren Chören sehr herzlich gratulieren kann. Wie seit 12 Jahren hatten die Kirchenchöre Hasselfelde und Himmelsthür als Abschluss eines gemeinsamen musikalischen Probewochenendes den Gottesdienst in Hasselfelde am 15. September musikalisch gestaltet und so durch beide Aufführungen die Partnerschaft erneuert. Margarete Drömann Einladung für alle Gemeindeglieder Am Sonntag, den 19. Januar 2003 um 10.00 Uhr findet ein Familiengottesdienst satt. Im Anschluss an den Gottesdienst möchten wir alle Gemeindeglieder zu unserem Neujahrs-Empfang einladen. In den letzten Jahren fand dieser Empfang immer am 1. Januar statt. Wir möchten neue Wege gehen und würden uns freuen, wenn wir zahlreiche Besucher begrüßen könnten Der Kirchenvorstand 9 Mit dem Herbst... kommen auch die Stürme und all ihren Unannehmlichkeiten. Jedenfalls, am Mittag eines kühlen und windigen Freitags stand ein hochgewachsener Feuerwehrmann vor der Tür des Pfarrhauses. Er hatte eine gewaltige Ähnlichkeit mit Weihbischof Schwerdtfeger und ich wollte gerade anfangen, darüber zu meditieren, wieso er in nun in dieser Verkleidung vor mir stand, da riss mich eine ganz einfache und profane Frage seinerseits aus allen Überlegungen: "Haben Sie schon mal auf Ihren Kirchturm gesehen?" Ich musste gestehen, dass ich das in den letzten Tagen und Stunden einfach versäumt hatte. Und so führt er mich hinaus an die Bushaltestelle, wies mich an, nach oben zu sehen - und ich sah in einen herrlichen herbstlichen, blauen Himmel, aber keinen Schaden am Kirchturm. Erst nach langem, sehr langem Hinsehen entdeckte ich, dass der Stab, auf dem das Turmkreuz ruht, auf dem First von einer Ummantelung umgeben wird. Die Hälfte dieser Ummantelung hatte sich nun gelöst und flatterte unentschlossen hin und her. Dann malte der Feuerwehrmann mir phantasievoll aus, was wohl passieren würde, wenn dieses Stück abreißen und herunterfliegen würde - und wie ein Mensch wohl aussehen würde, wenn er so ein Teil abbekommen hätte. Mit anderen Worten: Er wollte mir klar machen, dass dringender Handlungsbedarf bestand. Am Freitag! Ausgerechnet an einem Tag, an dem ab Mittag kein normaler Mensch mehr Lust auf Arbeit verspürt. Ein Glück, dass es Herrn Schlatter gibt (unseren Baubeauftragten!). Mit dem konnte ich weiter überlegen, denn die Feuerwehr, das hatte mir ihr netter Vertreter schon gesagt, könne leider nicht helfen, weil ihre Leiter schlichtweg zu kurz sei. Also, was nun und was tun? Wir entsannen uns, dass es Bergungsunternehmen gibt mit ganz schweren Fahrzeugen - und schweren Kränen. Wir fragten und wir hörten sogar ein "Ja!" - wenn wir denn noch einen Dachdecker auftreiben würden. Und auch der konnte gefunden werden (Wunder gibt es immer wieder!) Er kam samt Sohn auch in Windeseile. Sie stiegen beide in den Bergungskorb, wurden auf 40 Meter Höhe gebracht und konnten nun alles tun, was der Sicherheit diente: sie befestigten die Ummantelung in schwindelnder Höhe Und siehe da, es gelang vor den Augen einer erstaunten Öffentlichkeit, die schon vom Knüppelbrink aus sah, dass da etwas nicht stimmte, da unten an der 10 Pauluskirche. Denn ein gewaltiger Auftrieb war das ja schon: Immerhin musste der Verkehr in Richtung Stadt für eine Stunde von freundlichen Polizisten durch die Winkelstrasse umgeleitet werden. Allen Beteiligten sei Dank. Sie haben schnell und spontan geholfen. Sogar an einem Freitag, wenn viele von Arbeit schon gar nichts mehr hören wollen. Gott sei Dank ist jetzt alles wieder in Ordnung und keiner, der unten am Kirchturm entlang geht, muss sich fürchten vor einem Dachschaden. Udo Straakholder Fotos: Adolf Westfal & Worte der Bibel & Wer zweifelt, der gleicht einer Meereswoge, die vom Wind getrieben ist. Jakobus 1,6 G Zum Nach-Denken G Der Mensch muss glauben, er muss seine Hoffnung an etwas fesseln, dieses ist das Erbteil unserer Natur. Bulwer, Die letzten Tage von Pompeji J Schmunzelecke J Rund 50 Beamte mussten zunächst das Sicherheitsschloss einer Stahltür zum Keller aufbrechen. Zeitungsmeldung Dezember 1995 Das muss ein ganz schönes Gedränge gewesen sein. 11 Himmelsthürer Kartoffelmarkt Zum ersten Mal veranstaltete der Ortsrat Himmelsthür am 19.Oktober einen „Kartoffelmarkt“. Von zwei Bands musikalisch begleitet, boten Himmelsthürer auf dem Platz vor der Sparkasse bis zur Realschule alles „Rund um die Kartoffel“ an. Unter dem Motto „Hier pellt der Pastor“ war auch die Paulusgemeinde mit einem Stand vertreten. Ganz so wörtlich durfte man das nicht nehmen, denn es wurde Kartoffelkuchen verkauft, der schon fertig gebacken war, aber natürlich Pellkartoffeln beinhaltete. 20 Kuchen wurden gespendet und fanden reißenden Absatz. Dazu gab es heißen Kakao , mit und ohne Schuss, der bei der Kälte an diesem Tag auch sehr gut tat. Kartoffel-Rezept-Bücher aus Gleidingen, ErnteDank-Grusskarten und gedruckte Predigttexte rundeten das Verkaufsangebot ab. Für alle Beteiligten war der Kartoffelmarkt ein Erfolg, auch für die Paulusgemeinde, denn wir konnten uns in der Öffentlichkeit präsentieren , hatten beim Verkaufen viel Spaß und gute Gespräche, und nicht zuletzt haben wir auch Gewinn gemacht, der nun der Jugendarbeit zufließen soll. Der Kirchenvorstand wurde bei dieser Aktion unterstützt von vielen fleißigen Helferinnen und Helfern, die gebacken haben und den Stand mit betreut haben. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank dafür. Fotos: Adolf Westfal 12 Treffpunkt Psalmen Sehr stürmisch war das Wetter am Sonntagabend, dem 27. Oktober 2002. Drinnen in der Pauluskirche war es heimelig und war und trotz des Sturmes hatte sich eine große Zuhörerschar versammelt. Die Gitarrengruppe Panta rhei hatte zu einem Liederabend eingeladen. Seit über 10 Jahren schon erfreuen uns Gaby Dannenberg, Heidrun MeyerRoscher, Rainer Dannenberg, Jürgen Lojowsky und Ulrich Schlatter mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire. So auch an diesem Abend. Die Psalmen wurden abwechselnd mit der Gemeinde gesprochen und die Lieder waren besinnlich, aber auch fröhlich und voller Glaubenskraft. Wir hörten eine Kurzansprache und gemeinsam wurde gebetet. Der gelungene Mix kam bei den Zuhörern gut an. Kinder kamen nach dem letzten Lied mit Körbchen herum, in denen Kärtchen mit Psalmen lagen. Jeder konnte sich eine davon aussuchen. Auf meinem grünen Zettel stand der Psalm 51.3: „Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte, und tilge meine Sünden nach deiner großen Barmherzigkeit.“ Die kleine Geste rundete in schöner Weise diesen gelungenen Abend ab. Der Kirchenvorstand hatte beschlossen, dass jeder der Vortragenden als Dank einen Blumenstrauß erhalten sollte. Mit einem herzlichen Dankeschön wurde dieser überreicht von Frau Karin Geitner Gemeindeabend im Advent Leider muss in diesem Jahr aus organisatorischen Gründen der für den 13. Dezember geplante Gemeindeabend im Advent ausfallen. Da in den letzten Jahren viele Gruppen ihre eigene Adventsfeier veranstalteten, kam es leider nicht mehr zu der gewünschten Mischung aus allen Altersgruppen, die in der Paulusgemeinde vertreten sind. Um dieses wieder zu erzielen ist eine längere Planungszeit mit einsprechendem Konzept erforderlich. Der Kirchenvorstand möchten für das kommende Jahr ein solches Konzept entwickeln, an dem alle Gruppen und Kreise gemeinsam beteiligt werden. Wir hoffen auf Ihr Verständnis und wünschen Ihnen in diesem Sinne eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Start in das kommende Jahr. Der Kirchenvorstand 13 „Free“ Jugendgottesdienst 2002 Unter diesem Motto (nach eine Lied der Lighthouse Family) stand der diesjährige Jugendgottesdienst am 15. November, der wieder in einer sehr gut gefüllten Kirche von Jungen und Junggebliebenen besucht war. Um in die Kirche zu gelangen, musste man einen Schlagbaum passieren. Die Bankreihen in der Kirche waren durch eine Mauer voneinander getrennt. Zum Einstieg in den Gottesdienst wurden Ausschnitte aus der Rede von Martin Luther King „I have a dream“ per Video gezeigt. Danach wurde pantomimisch dargestellt, wie man gefangen ist, wenn einem Fesseln an Mund und Körper angelegt werden, diese aber durch ein beherztes Aufeinanderzugehen wieder fallen können. Eine gelungene Mischung an Liedern wie: Wo ein Mensch Vertrauen gibt, Du bist meine Zuflucht, Liebe ist nicht nur ein Wort, Wir wollen aufstehen, We are one in the spirit, Nehmt einander an die Hand und Du stellst meine Füße auf weiten Raum, wurde die Thematik von Vertrauen zu Gott und das Miteinander in einem großen Bogen gespannt. In seiner Ansprache ging Jürgen Lojowsky sehr deutlich auf den Unterschied zwischen frei und unfrei ein. Ein jeder hat bestimmt in seinem Leben selbst Situationen gehabt, in denen er sich nicht frei in seinem eigenen Willen gefühlt hat, ob es z.B. der moralische Zwang einer Gruppe oder ähnliches war. Nur durch Vertrauen auf sich selbst und durch einen starken Willen kann man diesen Zwängen wiederstehen. Auch durch eine große Portion Toleranz, die aber nicht nur von einer Seite kommen kann, kann man seine eigene Freiheit finden. 14 Ein besonderes Lob konnte allen Beteiligten ausgesprochen werden, zumal in diesem Jahr ein sehr großes junges Team an der Gottesdienstgestaltung mitgewirkt hat. Angelika Siegel hhhhhhhhhhhhhh Das Deutsche Rote Kreuz bittet um Ihre Blutspende. Nächster Termin ist der 10. Dezember 2002 in der Zeit von 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr in der Schule an der Danziger Straße. hhhhhhhhhhhhhh 15 Herzlichen Glückwunsch Hohe Geburtstage im Dezember 03.12. 03.12. 04.12. 05.12. 07.12. 11.12. 11.12. 13.12. 13.12. 13.12. 14.12. 14.12. 14.12. 15.12. 15.12. 16.12. 17.12. 19.12. 19.12. 22.12. 22.12. 22.12. 24.12. 26.12. 27.12. 29.12. 29.12. 30.12. 31.12. 16 Else Fischer Helmut Hartmann Ilse Reichardt Helga Kornemann Edith Wiegner Meta Grabow Charlotte Ritz Hermann Bartels Helene Hommel Ernst Schüßler Erna Albrecht Irma Armbrust Lucia Watsack Elise Schulz Gertrud Wöbke Lotti Zain Gertrud Krischke Herbert Blümel Hans Preuße Max Birth Sigrid Freese Helmut Winkler Mathilde Adolf Horst Behme Werner Sterling Emma Sandrock Ilse Schmidt Heinz Bente Anni Schütz Danziger Straße 22 Julianen-Aue 1 Breslauer Straße 37 Am Knüppelbrink 6 Liegnitzer Straße 6 Winkelstraße 12 Südstraße 22 Hermann-Löns-Straße 27 Parkweg 7 Hermann-Löns-Straße 35 Untere Dorfstraße 13 A Hoher Turm 33 Schleitweg 35 Oppelner Straße 14 Bernhard-Uhde-Straße 27 Am Knüppelbrink 9 Himmelsthürer Straße 75 Königsberger Straße 46 Auf den Steinen 7 Bernhard-Uhde-Straße 30 Bernhard-Uhde-Straße 18 Posener Weg 3 Jahnstraße 34 Untere Dorfstraße 20 Altenau 22 Hildesheim, Uhlandstr. 9 Salzwiese 27 Carl-Zeiss-Straße 15 Oppelner Straße 40 78 Jahre 80 Jahre 81 Jahre 77 Jahre 87 Jahre 81 Jahre 79 Jahre 79 Jahre 82 Jahre 93 Jahre 88 Jahre 81 Jahre 77 Jahre 90 Jahre 77 Jahre 76 Jahre 83 Jahre 76 Jahre 77 Jahre 82 Jahre 76 Jahre 75 Jahre 80 Jahre 75 Jahre 83 Jahre 88 Jahre 78 Jahre 75 Jahre 81 Jahre Herzlichen Glückwunsch Hohe Geburtstage im Januar 01.01. 03.01. 04.01. 04.01. 05.01. 06.01. 06.01. 08.01. 09.01. 11.01. 11.01. 11.01. 12.01. 12.01. 14.01. 14.01. 15.01. 16.01. 17.01. 18.01. 20.01. 21.01. 22.01. 23.01. 27.01. 31.01. 31.01. Herta Wienefeld Erwin Waack Lisa Dörrig Liesbeth Wolpers Waldtraut Bodenstein Siegfried Helbig Walter Winkler Ilse Hartmann Ilse Gädt Heinz Fischer Arnold Schreiber Josepha Stasik Bruno Krupinski Gudrun Mangel Alexander Hecht Ilse Hedeler Gertrud Bleckmann Kurt Scherll Anneliese Gürtler Alfred Wöbke Gerhard Wienholt Gerhard Türk Hildegard Kozinowski Anna Haegenbarth Ursel Schmidt Hugo Rudert David Schwarzkopf Hammersteinstraße 3 Wilhelm-Raabe-Straße 6 Salzwiese 30 Altenau 23 Albrecht-Dürer-Straße 3 Altenau 21 Untere Dorfstraße 6 E Julianen-Aue 1 Auf der Fuchslade 4 Danziger Straße 22 Altenau 3 A Hoher Turm 39 Im Krugfeld 26 Salzwiese 27 Im Krugfeld 3 Gallberg 1 A Willi-Plappert-Straße 12 Parkweg 1 Sierstorfskamp 5 Bernhard-Uhde-Straße 27 Auf den Steinen 26 Hinter dem Bernwardshof 1 Im Krugfeld 27 Im Kirschenhain 9 Bernhard-Uhde-Straße 38 Von-Ketteler-Straße 9 Willi-Plappert-Straße 2 81 Jahre 76 Jahre 77 Jahre 87 Jahre 85 Jahre 89 Jahre 90 Jahre 75 Jahre 84 Jahre 77 Jahre 78 Jahre 88 Jahre 78 Jahre 81 Jahre 76 Jahre 76 Jahre 95 Jahre 77 Jahre 83 Jahre 78 Jahre 83 Jahre 80 Jahre 77 Jahre 93 Jahre 76 Jahre 78 Jahre 89 Jahre 17 Unsere Gottesdienste und Andachten 01.Dezember 1. Advent 09.30 Uhr 10.00 Uhr 18.00 Uhr Adventskinderfrühstück mit anschließendem Kindergottesdienst Abendmahlsgottesdienst, (Wein) Pastor Straakholder Kollekte: Brot für die Welt Konzert des Musikvereins Himmelsthür 04. Dezember 10.00 Uhr Buggy-Gottesdienst 06. Dezember 16.00 Uhr Nikolaussingen 08.Dezember 2. Advent 10.00 Uhr 11.00 Uhr 15. Dezember 3. Advent 10.00 Uhr 11.00 Uhr 20. Dezember 10.00 Uhr 22. Dezember 4. Advent 10.00 Uhr 11.00 Uhr 18 Gottesdienst mit der Chorgemeinschaft Himmelsthür Pastor Straakholder Kollekte: Weltmission Krippenspielprobe Abendmahlsgottesdienst (Wein) Pastor Straakholder Kollekte: eigene Gemeinde Krippenspielprobe Weihnachtsgottesdienst der Grundschule Himmelsthür Taize-Andacht Pastor Straakholder Kollekte: eigene Gemeinde Krippenspielprobe 24. Dezember Heiligabend 15.30 Uhr Krippenspiel Diakon Lojowsky, Band Remember Kollekte: Brot für die Welt 17.00 Uhr Christvesper Pastor Straakholder Kollekte: Brot für die Welt 18.30 Uhr Christvesper Diakon Lojwosky, Good News Kollekte: Brot für die Welt 22.00 Uhr Christvesper mit Abendmahl (Wein) Pastor Straakholder, Kirchenchor Kollekte: Brot für die Welt 25. Dezember 1. Weihnachtstag 10.00 Uhr Festgottesdienst Pastor Straakholder Kollekte: Brot für die Welt 26. Dezember 2. Weihnachtstag 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein) Pastor Straakholder Kollekte: Brot für die Welt 16.00 Uhr Turmblasen – Pauluskirche 29. Dezember 1.Sonntag nach Weihnachten 10.00 Uhr Predigtgottesdienst Pastor Straakholder Kollekte: „Jahr der Bibel 2003“ 31. Dezember Silvester 17.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst Pastor Straakholder Kollekte: eigene Gemeinde Monatsspruch Dezember 2002 Saget dem verzagten Herzen: Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott! Jesaja 35,4 19 01. Januar Neujahrstag 17.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein) Pastor Straakholder Kollekte: eigene Gemeinde 05. Januar 2. Sonntag nach Weihnachten 10.00 Uhr Predigtgottesdienst Pastor Straakholder Kollekte: eigene Gemeinde 12. Januar 1. Sonntag nach Epiphanias 10.00 Uhr Predigtgottesdienst Pastor Straakholder Kollekte: Weltmission 10.00 Uhr Kindergottesdienst 19. Januar 2. Sonntag nach Weihnachten 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit anschließendem Neujahrsempfang Pastor Straakholder Kollekte: Seemanns- und Flussschiffermission, Bahnhofsmission 10.00 Uhr Kindergottesdienst 26. Januar 3. Sonntag nach Weihnachten 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein) Christa Straakholder Kollekte: Bibelgesellschaften 10.00 Uhr Kindergottesdienst 18.00 Uhr Konzert für Cello, Klavier und Gesang Monatsspruch Januar 2003 Gott sprach: Meinen Bogen setze ich in die Wolken; er soll das Bundeszeichen sein zwischen mir und der Erde. 1. Mose 9,13 20 Besondere Gottesdienste: Buggy-Gottesdienst 04. Dezember Gottesdienste im Altenheim: 17. Dezember 24. Dezember 21. Januar 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr Das Frauen-Frühstücks-Forum lädt ein am 02. Dezember 9.30 Uhr – Paulusgemeinde Thema: „Weihnachtslieder und Weihnachtsbräuche unserer europäischen Nachbarn Gestaltet von der Gruppe „Good News“ der Paulusgemeinde unter der Leitung von Diakon Jürgen Lojowsky Unser Veranstaltungskalender Mütterkreis 4. Dezember 15. Januar 18.00 Uhr Adventsfeier 19.30 Uhr Seniorenkreis 12. Dezember 30. Januar 15.00 Uhr Weihnachtsfeier 15.00 Uhr Besuchsdienst 17. Dezember 21. Januar 16.00 Uhr 16.00 Uhr Gesprächskreis im Turmraum jeden Donnerstag 18.00 Uhr Bastelkreis 2. Dezember, dann alle 14 Tage auch in den Ferien 15.00 Uhr – 17.00 Uhr 21 Familiennachrichten Gott will nicht beenden, er will etwas Neues beginnen. Er macht alles neu. Dessen getrösten wir uns, wenn wir an unsere Verstorbenen denken. Arnold Schreiber (77 J.) Erna Fieck geb. Schönrock (89 J.) Willi Schönberg (85 J.) Günter Tzschentke (75 J.) Dr. Joachim von Loh (74 J.) Arthur Scherer (76 J.) Erich Plaga (76 J.) Altenau 3 a Wilhelm-Raabe-Str. 6 Wilhelm-Raabe-Str. 6 Salzwiese 26 Am Osterberg 16 Am Osterberg 3 An der Beeke 2 Himmelsthür Himmelsthür Himmelsthür Himmelsthür Himmelsthür Himmelsthür Himmelsthür Waldweihnacht für Groß und Klein In diesem Jahr wollen wir einmal etwas Neues ausprobieren. Auf Anregung von Frau Anne Geister soll am 21. Dezember 2002 eine Waldweihnacht in der Tannenschonung am Mastberg statt finden. Um 16.30 Uhr treffen sich alle Interessierten am Gemeindezentrum in der Jahnstraße. Da es zu dieser Tageszeit schon dunkel wird, sollen alle Kinder eine Laterne und alle Erwachsenen eine Taschelampe mitbringen. Gemeinsam führt uns dann der Weg von der Jahnstraße am Kupferstrang entlang, wo es dann in Richtung Mastberg weiter geht. Dort soll an Ort und Stelle ein Tannenbaum geschmückt werden und mit musikalischer Begleitung einige Weihnachtslieder gesungen werden. Eine kurze Weihnachtsgeschichte soll die Zeit im Wald dann abrunden. Wir möchten damit eine Verschnaufpause aus dem Vorweihnachtstress einlegen. Anschließend findet der gemeinsame Rückweg zum Gemeindezentrum statt. Hier haben dann fleißige Helfer für Getränke gesorgt, die uns wieder erwärmen sollen. Für Kinder ist Kakao oder Kinderpunsch vorgesehen, die Erwachsenen können dann einen Glühwein genießen. Für feste Verpflegung sollte jeder selbst sorgen. 22 Nikolaussingen Lustig, lustig, tra la la la la – schon ist er wieder da, unser Nikolaus. Freitag, den 6. Dezember 2002 um 16.00 Uhr kommt er bestimmt auch in unsere Kirche. Ihr, liebe Kinder dürft ihn gespannt erwarten. Bestimmt leert er seinen Sack bei uns aus, und jeder kriegt etwas ab. Damit die Zeit nicht so lang wird, werden wir ihn empfangen mit schönen Nikolausliedern und einer Geschichte. Herzliche Einladung für alle kleinen und großen Kinder, Mamas und Papas, Omas und Opas.... Die Reihe „Musik in der Pauluskirche“ wird fortgeführt am Sonntag, den 26. Januar 2003 um 18.00 Uhr. Das Thema dieses außergewöhnlichen Konzertes ist: Abenteuer Improvisation- Die Zeit in Musik und Bewegung An diesem Abend werden außer einer Cellistin und einer Pianistin noch zwei junge Tänzerinnen das Hörerlebnis mit Bewegung verbinden. Improvisation ist eine Kunst des Augenblicks, bei der der Entstehungsprozess eines Kunstwerkes offen auf der Bühne geschieht. Die Ausführenden werden dabei genauso wie das Publikum von einem für sie ganz neuen Werk überrascht. Die kribbelnde Stimmung des Neuen und Unerwarteten ist dadurch im Gegensatz zu komponierten und choreographierten Stücken für das Publikum direkter und greifbarer. Der Inhalt des Abends beschäftigt sich mit dem Thema Zeit. Diese soll in ihren verschiedenen Facetten sichtbar und hörbar gemacht werden. Der Eintritt ist frei. 23 Liebe Kinder! Hier haben wir für euch Vorlagen für Sterne abgedruckt. Wir wollen euch damit Anregung zur Adventsbastelei geben. Wir würden uns freuen, wenn ihr den ein oder anderen gebastelten Stern in der Adventszeit mit in den Kindergottesdienst bringen würdet, damit die Sterne dann die Fenster im Gemeindesaal schmücken können. Die Vorlagen können für Transparentsterne benutzt werden, oder für Sterne, die mit Window-Color hergestellt sind. 24 Jugend-Sommerfreizeit 2003 in Tschechien: Hier das Angebot für die Sommerfreizeit 2003 in Tschechien. Es gilt für Jugendliche ab mindestens 15 Jahren. Es ist in erster Linie für die Himmelsthürer Jugend gedacht, es können sich aber auch Freunde und Bekannte von außerhalb anmelden. Bitte das Angebot mit in die Familien-Jahresplanung einbeziehen und mir möglichst bald Rückmeldung geben. Zeitraum: 10.07.2003 – 20.07.2003 Ort: Nova Role, bei Karlsbad Unterbringung: 3-Sterne-Hotel, 3-4 Bettzimmer, Vollverpflegung, Tagesraum mit Disco Leistungen: Busfahrt hin und zurück mit Sausewind-Reisen, Tagestour, Gruppenprogramm Kosten: ca. 350 Euro Bitte möglichst umgehende Voranmeldungen bei Diakon Lojowsky, Tel.: 64533 od.45457, wegen genauer Kalkulierung der Freizeit. Anmeldung: Name:________________________Vorname:_________________ Alter:________ Telefon:_____________________ Adresse:_______________________________________________ Unterschrift:____________________________________________ Unterschrift der Erziehungsberechtigten:___________________________________ 25 v Gemeindeausflug nach Dresden v Für das kommende Jahr ist wieder ein Gemeindeausflug geplant. Er führt uns von Freitag, den 19.9.2003 bis Sonntag, den 21.9.2003 nach Dresden. In dem Reisepreis von 168 € (Doppelzimmer, + 33 € Einzelzimmerzuschlag) sind enthalten: Fahrt mit Reisebus 2 Übernachtungen im sehr guten 4-Sterne-Hotel 2x Frühstücksbuffet 2x 3-Gänge-Abendmenue qualifizierte Stadtführung in Dresden Dampferfahrt auf der Elbe bis Schloss Pillnitz Über die Kosten für die Rückfahrt im Bus von Pillnitz nach Dresden wird noch verhandelt. Zusätzlich kommen noch Eintrittspreise für den Zwinger, grünes Gewölbe und die Semper Oper (Beträge sind noch nicht bekannt) dazu. Um verbindliche Anmeldung zu den Besichtigungen wird gebeten. Erst im Januar 2003 werden wir erfahren, welches Theaterstück in der Semper Oper am 19.09.2003 geboten wird. Wir müssen dann bald die Teilnehmerzahl angeben. Vorgesehen ist der Eintritt zum 3. Rang, der gute Sicht bieten soll und preislich im Rahmen bleibt. Hierzu erhalten die Interessenten rechtzeitig Nachricht. Es soll eine Reiserücktrittskostenversicherung abgeschlossen werden, die 1,8% des Reisepreises ausmacht. Sie ersetzt die vertraglichen Stornokosten bei begründetem Rücktritt vor Reisebeginn im Rahmen der Bedingungen. Die Fahrt kann allerdings nur stattfinden, wenn sich bis zu 1.3.2002 mindestens 45 Personen verbindlich anmelden, d.h. 50 € Anzahlung leisten. Der Restbetrag, auch für die Besichtigungen und Semper Oper, ist dann bis spätestens 1.9.2003 zu begleichen. Für Rückfragen steht zur Verfügung: K.D. Droste, Beelter Weg 12 Telefon 4 68 32 27 „Musik ist mein Leben“ Das ist das Motto der blinden Sängerin Corinna May, die beim Grand Prix Eurovision in diesem Jahr Deutschland vertreten durfte. Auch wenn sie nicht auf einem der vorderen Plätze landete, so ist ihr Leben doch ein schlagender Beweis dafür, dass sehbehinderte und blinde Menschen nicht nur ein sinnvolles Leben führen können, sondern dass sie in der Lage sind, Höchstleistungen zu vollbringen. Wo ein Sinnesorgan ausfällt, entwickeln sich die anderen umso mehr. So haben Blinde ein besonders feines Gehör und sind für Musik geradezu prädestiniert. Viel Beifall erhielt der Chor unserer Schule in Medan bei der Galaveranstaltung mit Dinner am 23. Mai 2002, zu der das Erziehungsministerium der Provinz Nordsumatra die Vertreterinnen und Vertreter von Einrichtungen eingeladen hatte, die im Feld der Pädagogik tätig sind, so auch von unserer Schule Vorstand und Leitung. Im Programm des Abends war ein Auftritt unseres Chores der unbestrittene Höhepunkt, wie der tosende Beifall schnell verriet. Spontan kamen nach dem Auftritt hochrangige Vertreter auf die Bühne und legten eine Spende in einen flugs aufgestellten Korb. Umgerechnet über 1000 € kamen so in wenigen Minuten zusammen. Der Gouverneur bedankte sich ausdrücklich in seiner anschließenden Ansprache. Solche und ähnliche Erfahrungen sind Ermutigung zur Intensivierung der musikalischen Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler. Einige von ihnen verdienen sich inzwischen mit Musik ihren Lebensunterhalt. Musikinstrumente aber sind teuer, ebenso die Ausbildung. So bitten wir Sie heute besonders um die Förderung der musikalischen Ausbildung durch die Anschaffung von Musikinstrumenten und die Erteilung von Musik- und Gesangsunterricht. Bald ist es wieder so weit: Was soll ich meinen Lieben schenken? Bitte denken Sie beim Schenken auch an unsere blinden und behinderten Kinder in Asien. Schenken Sie ein Stück Menschlichkeit, indem Sie unserem Spendenwunsch folgen. Spenden Sie unter dem Motto „Musik ist mein Leben“ auf unser Konto bei der Stadtsparkasse 4 002 695 BLZ 259 500 01. Ich wünsche Ihnen von Herzen eine besinnliche Adventszeit ohne Hektik, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr 2003 unter dem Schutz und Geleit Gottes. Ihr Johannes Achilles (Leiter der Hildesheimer Blindenmission mit Blindenausbildungswerken und augenärztlichen Diensten in Asien) 29 Unsere Gruppen und Kreise M u s ik Singen für Kinder Kinderchor jeden M ittw o c h jeden Freitag Chor Projektchor jeden Donnerstag 19. Dezembe r 16. Januar 09.30 Uhr 15.00 Uhr – 1 5 . 3 0 U h r Kinder von 5 – 9 Jahren 15.30 Uhr – 16.00 Uhr Kinder ab 9 Jahre 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr G itarrengruppen Good news M ini-Guitars Panta `rhei jeden Dienstag jeden Dienstag jeden Donnerstag 2 0 . 0 0 – 21.00 Uhr 15.00 – 16.00 Uhr 20.30 – 22.00 Uhr Band Remember jeden M ittw o c h 19.30 – 2 3 . 0 0 U h r Jugend Jugendgruppe Kids-Club (5 -9 Jahre) ‚Ex – Konfis‘ Jugendkeller ab 16 Jahre jeden Dienstag 17.30 – 1 9 . 3 0 U h r jeden Donnerstag jeden M ittw o c h 15.00 – 16.30 Uhr 16.00 – 1 8 . 0 0 U h r jeden Freitag 18.00 – 2 1 . 0 0 U h r G e m ischte s 34 Gymnastikkreis jeden Montag Mutter – Kind – Kreis 16.00 – 17.00 Uhr & 17.00 – 1 8 . 0 0 U h r jeden Dienstag 15.30 Uhr M ütter – Kreis siehe Gemeindebrief 1 9 . 3 0 U h r Besuchsdienst Seniorenkreis siehe Gemeindebrief siehe Gemeindebrief Wir sind für Sie erreichbar: Ev. -luth. Paulus-Kirchengemeinde Himmelsthür, An der Pauluskirche 10 e-Mail: [email protected] Internet: http://www.ev-kirche-hildesheim-sarstedt.de/paulus/index.htm Pastor Udo Straakholder ……………………………… ( 888 - 263 Diakon Jürgen Lojowsky ............................................ (4 54 57 ( Privat 6 45 33 Organistin und Chorleiterin Angela Brungs ............... (0 51 27 / 6 92 90 Gemeindebüro Frau Hohmann .................................. Bürozeit: Montag bis Freitag 9.00 Uhr – 12.00 Uhr ( 4 35 04 Fax 888 - 264 Küsterin Elli Heckel .................................................... ( 6 52 63 Mutter- und Kindkreis Christa Straakholder .............. ( 43504 Der Gemeindebrief wird von ehrenamtlichen Verteilerinnen und Verteilern kostenlos an möglichst alle Haushalte der Paulus-Gemeinde verteilt. Spenden bitte auf das Konto des Kirchenkreisamtes bei der Stadtsparkasse Hildesheim, BLZ 259 500 01, Konto 21 742 Stichwort: „Paulusgemeinde Himmelsthür, Gemeindebrief“. > > > > > Redaktionsschluss für die Ausgabe: Februar/März 2003 ist der 13.01.2003 Der Abholtermin für die „Brücke“ 1/2003 ist der 29.01.2003 Wir danken für Ihre Unterstützung. Die Redaktion Wenn Sie nicht wünschen, dass Ihr Name in der "Brücke" erscheint, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro. > > > > > GEMEINDEBRIEF der evangelisch-lutherischen Paulus-Kirchengemeinde Himmelsthür Herausgeber: Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Himmelsthür, An der Pauluskirche 10, 31137 Hildesheim-Himmelsthür; Redaktion: Rudolf Siedbürger, Angelika Siegel, Heinz-Theo Schönfeld, Ulrike Schroedel, Udo Straakholder; Titelblatt: Helga Blüschke; Druck: Kirchenkreisamt Hildesheim, Erscheinungsweise: 6x jährlich; Auflage: 2.200 Stück 35