Discographie - Cellophane Suckers

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Discographie - Cellophane Suckers
Cellophane Suckers
Es ist vollbracht! Die erste Cellophane Suckers Dekade liegt hinter uns. Unterm Strich bedeutet das mehr als 10
Jahre Ass Kickin’ High Speed Rock ‘n’ Roll mit unzähligen ausverkauften Shows in ganz Europa, bei denen zig
Tausende schwitzende und schreiende Mädchen, vereinzelt auch Jungs, regelmäßig in den ersten Reihen
ohnmächtig wurden. Grund genug für ein weiteres Album. Das Vierte. Der bedeutungsschwangere Titel „Can’t
Say No“ spricht den Suckern, mittlerweile sechs an der Zahl, sozusagen aus der schwarzen Seele und wird nun
nach mehr als zweieinhalb Jahren mächtig harter Arbeit das Licht der Welt erblicken. Endlich!
Anno 1993 meint es das Schicksal gut mit fünf Schulfreunden aus Bergisch Gladbach, einem beschaulichen
Städtchen vor den Toren Kölns. Nicht nur die Liebe zum Rock ‘n’ Roll im allgemeinen, sondern insbesondere zu
Bands wie den Stones, The Saints, The Stooges, den Dead Boys oder den New Bomb Turks teilen sie. Darüber
hinaus brauchten sich Sven Wixner (Vox), Mattes Sucker (Guitar), Hauke Sucker (Guitar), Jan L. (Bass, Backing
Vox) und Chris Cadillac (Drums) von diesem Moment an nicht mehr für ihre außergewöhnlichen Namen erklären.
Heute leben und proben die Suckers in Köln, mit Ausnahme Sven Wixners, der schon seit geraumer Zeit seine
Zelte in Berlin aufgeschlagen hat. Als irgendwann letztes Jahr der verlorene Sohn Lyle Muckleburger (Organ,
Rhodes) als vollwertiges Mitglied in die Cellophane Suckers Familie aufgenommen wird, schenkt er ihnen mit
seiner Hammond M3 und Fender Rhodes das, was den meisten Rock Bands niemals gegeben wurde: Soul.
Spielen die Suckers auf ihrem 1996er Debüt „Burnin’ Miss City“, veröffentlicht auf ARM Records, dem
hauseigenen Label von „Die Lokalmatadore“, noch schnörkellosen Garage Rock ‘n’ Roll mit international
bekannten Hits wie „California Girl“, „Sandwich 69“ oder „Funky Asshole“, so geht man zwei Jahre später mit „Hell
Yeah!“, erstmals und bis heute immer noch auf Subway/Cargo, in bester Motörhead Manier den klaren und harten
Weg des Schweinerock. 2001 dann „Too Much Temptation“. 13 Songs, irgendwo zwischen Garage, Punk und
High Energie Rock ‘n’ Roll mit den großartigen Coverversionen „Throwing Up“ von den X-Rays und „Angela“ von
den The Pagans sowie den Suckers Hits „Too Much Temptation (For One Man)“ und dem deutschsprachigen
„Baby, You Lose“.
Und jetzt, nach drei Jahren Cellophane Suckers Abstinenz erscheint „Can’t Say No“, dass jüngste und schönste
Baby von Wixner & Co. Einmal mehr zog sich die Band in das Kölner Rausch Raum Studio zurück um in
vertrauter Atmosphäre vom eigenen Schlagzeuger und Produzent Chris auf den musikalisch rechten Weg
gebracht zu werden. Das Ergebnis überzeugt. 11 Stücke, darunter zwei geklaute, die erneut die Treffsicherheit in
punkto Suckers Geschmacksicherheit unterstreichen. Zum einen der dreckige Up Tempo Track „I’m A Ramrod“
von den Detroiter Ramrods, zum anderen Spencer P. Jones’ „Terrorize Your Friends“ – Sleazy Rock mit
Monsterorgelsound. Aber auch ganz und gar eigene Ideen kann der Sechserzug für die Ewigkeit konservieren.
Zum Beispiel „Little Sister Rock & Roll“, 70er Jahre Rock de luxe, oder „Weak“, dass gut zweieinhalb Minuten
lange Punk Rock Stück direkt auf die Zwölf und natürlich die aussagekräftige Persiflage „Turbo White Strokes“.
Letztendlich rund 35 Minuten Rock ‘n’ Roll ohne unnötigen Schnickschnack. Dafür aber mit, ja genau, jeder
Menge Soul.
Vier Alben, fünf 7inches, eine Split mit den Jet Bumpers und mehr als ein halbes Dutzend Tracks für Punk Rock
Compilations haben die Cellophane Suckers auf dem Buckel. Neben einer gemeinsamen Tour mit den
Hellacopters und vereinzelten Shows mit Turbonegro, Zeke, den New Bomb Turks, den Murder City Devils,
Sonny Vincent, Gluecifer, The Hives und den Flaming Sideburns, teilte man sich in der Vergangenheit immer
wieder gerne die Bühne mit heimischen Bands wie den Moorat Fingers, Dumbell, The Radiation Kings, den
Beatsteaks und den Dirtshakes.
Ach ja, mit den Backwood Creatures spielten die Suckers nicht nur die ein oder andere Show im Club nebenan,
sondern auch bei Stefan Raabs Pro Sieben Sendung „TV Total“, bei welcher der erste offizielle Punk Band
Contest veranstaltet wurde. Von beiden Bands arbeitet ein Member für Mr. Raab, Hauke bei den Suckers. Nicht
des Geldes wegen, sondern alleine wegen der Tatsache, dass System von innen heraus zu stürzen, Punk Rock
eben. Als sich die Möglichkeit bietet, vor einer breiteren Masse zum Affen gemacht zu werden, sagen sie zu. Die
Cellophane Suckers kamen, sahen und siegten, natürlich, und erhielten als Preis einen Auftritt beim Hurricane
Festival, eines des größten deutschen Open Air Festivals.
Was auch immer die Zukunft bringt, die Suckers sind bereit und gehen im März auf ausgiebige Deutschland Tour,
um anschließende ab Ende April die europäischen Bühnen unsicher zu machen. Und wer weiß, vielleicht werden
auch die Cellophane Suckers eines schönen Tages wie Sir Jagger zum Ritter geschlagen...
http://www.cellophane-suckers.de
Discographie
Alben:
Can't Say No (Subway/Cargo), 2004
Too Much Temptation (Subway/Cargo), 2001
Hell Yeah! (Subway/Cargo), 1998
Burnin’ Miss City (ARM), 1996
7inches:
Want A Man (High Noon) 2002
Schweinhund E.P. (Saddletramp) 2000
Solution Prostitution (High Noon), 1999
I’ve Been In Love (Fanboy), 1999
Let’s Rock (New Lifeshark), 1997
Lovin’ You Ain’t No Crime (Radioblast), 1997
Compilations:
That’s Life! At The Wild At Heart Vol.I (Wild At Heart), 2003
Alpha Motherfuckers - A Tribute To Turbonegro (Bitzcore/Indigo), 2001
Motormania 2000 (Sounds Of Subterrania), 2000
Hypecity No. 1 (Valve Records), 2000
Instant Assholes (Sounds Of Subterrania), 1998
Straight Into Action (Wild Weekend), 1997
Weird, Waxed And Wired (Radioblast, Ox-Fanzine), 1997
Unexpected Flying Objects (Flying Revolverblatt), 1996