USB Stick - nach dem Kurs – ist vor dem Kurs

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USB Stick - nach dem Kurs – ist vor dem Kurs
USB Stick – das Büro in der Tasche
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Nach dem Termin vom vergangenen Dienstag habe ich die folgende Frage erhalten:
Guten Tag!
ich bin Teilnehmer des Kurses USB-Stick. Das zur Verfügung stellen der Programme auf
einem Stick ist eine gute Sache, aber noch besser wär in deutscher Sprache.
Können Sie mir bitte Information geben, wie ich das via Internet herunterladen könnte.
Danke !
Mit freundlichem Gruß
Dazu diese Anmerkungen – alle angesprochen Software ist als Freeware verfügbar. Das bedeutet,
wir als Benutzer müssen dafür nichts zahlen. Es ist so, dass die Umgangssprache im Internet (noch)
englisch ist und demzufolge die Programme in englisch geschrieben werden.
Daraus ergibt sich leider, dass die meisten Programme in englischer Sprache bzw. Oberfläche daher
kommen. Würden die Entwickler mehr oder überhaupt entlohnt werden, würde es auch mehr
deutsche Software für den USB Stick geben. Wer daran etwas ändern will, kann gerne spenden.
Vielfach sind es engagierte Menschen, die zu einem englischen, spanischen oder chinesischem
Programm eine deutsche Sprachdatei erstellen, was recht mühselig ist. Diese bekommen dann
manchmal eine kleine Anerkennung.
Für unsere, die Officeanwendung für den USB Stick, liegt eine deutsche Übersetzung bereits vor.
Das Programmpaket OpenOffice, mit dem auch dieser Text erstellt wurde, ist sehr gut durch
deutsche Handbücher dokumentiert und zahlreiche Foren im Internet stehen mit guten Tips und
Ratschlägen bereit zu helfen.
Das Programmpaket OpenOffice gibt es in einer Version für den „normalen PC“ und in einer für die
portable Anwendung, beide in deutscher Sprache.
Sinn des Arbeitens mit dem USB Stick ist es u.a. unabhängig zu sein, von auf dem PC installierter
Software. Auf dem USB-Stick steht immer mehr der normalen Anwendungen zur Verfügung. Das
Aussehen der Programm ist in der „normalen“ und in USB-Stick Version nahezu gleich.
Einzige Voraussetzung für die Nutzung ist, dass der PC das Betriebssystem XP, Vista oder
Windows7 von Microsoft und das kein Administrator Einwände hat.
Dann kann flüssig via USB-Stick gearbeitet werden und die Ressourcen des PC lassen sich mit
benutzen.
Mit Vorsicht zu behandeln ist das „abnabeln“ des Sticks nach getaner Arbeit. Dies geschieht über das
kleine Icon in der Taskleiste oder aber über
die Funktion „auswerfen“ aus dem Explorer
heraus.
Zieht man den USB-Stick heraus, ohne eine der beiden Funktionen zu nutzen, kann es zu einem
kompletten Datencrash führen.
Ganz wichtig ist das Thema „Sicherung der Daten“. Es kommt auf dem USB-Stick sehr einfach
daher. Ohne viele Schalter und Optionen kann eine Sicherung schnell durchgeführt werden.
Jens W. Kock (dieser Text und das PDF daraus wurden mit OpenOffice erstellt)
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Die Funktion, die beim Aufruf der Funktion Sicherung erscheint ist schlank und schlicht.
1. Alles? Teilweise? Nur Dokumente ?
2. wohin?
mehr ist es nicht, was eine Sicherung
erforderlich macht. Aber es reicht aus.
Die Rücksicherung läuft fast genau so.
Allerdings nur eine Frage:
woher, aus welchem
Sicherungsverzeichnis?
Danach werden die Daten wieder an den ursprünglichen Ort zurück geschrieben.
Für die Benutzung des Sticks bieten sich zwei Programme an: U3 und PortableApps. Beide sind
weiter unten ein wenig ausführlicher beschrieben.
Beide präsentieren sich als Oberfläche, die die Funktionalität des PC- Desktops nachahmt.
Die Programmen, die der Benutzer sich installiert hat, sind in einer Übersicht aufgeführt und werden
durch Anklicken mit der Maus aufgerufen. Dauernd kommen neue Anwendungen hinzu und
vorhandene werden aktualisiert.
Beide, U3 und PortableApps, bieten eine Sicherungsfunktion und sie sollte unbedingt benutzt
werden!!!
USB Stick haben eine begrenzte Lebensdauer. Irgendwann gehen sie verloren, werden mechanisch
unbrauchbar oder lassen sich nicht mehr lesen. Ohne eine regelmässige Sicherung wird das zu einem
Problem.
Anmerkung nach dem Kurs: mein USB Stick, den ich mir für den Kurs geholt hatte, lag nach 3
Wochen Benutzung lose in meiner Tasche. Er hatte sich vom Schlüsselbund gelöst. Die Feder war zu
schwach, ihn zu halten. Damit war er kurz vor dem Stadium „verloren gegangen“.
Ein weitere kleines aber wichtige Gadget, dass ich immerhin schon 4 Jahre an dem selben
Schlüsselbund mit mir herum trage, viel mir nun auch unvermittelt vor die Füße.
Jens W. Kock (dieser Text und das PDF daraus wurden mit OpenOffice erstellt)
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U3 wurde erstmalig am 7. Januar 2005 auf der CES in Las Vegas vorgestellt. Der Name soll für die
drei Grundgedanken des Standards, „Simplified for You“, „Smarter about You“ und „As mobile as
You“, stehen.
U3-konforme Speichermedien und Programme sind seit Herbst 2005 verfügbar. Die typischen
Kapazitäten von U3-Sticks liegen bei 1 bis 32 GB.
Sandisk und Microsoft arbeiten derzeit an einem Nachfolger von U3 namens StartKey.
Einsatzmöglichkeiten
U3 ermöglicht es, einen U3-USB-Stick in einen geeigneten öffentlichen Computer (im Büro, im
Internetcafé, in der CIP-Insel der Uni etc.) zu stecken und ein U3-kompatibles Programm ohne
vorherige Installation direkt auszuführen. Nachdem der Stick
wieder abgezogen wurde, verbleiben keine privaten Daten auf
dem Wirts-Computer.
Beispielsweise kann man so auf einem Computer in einem
Internetcafé, auf dem nur ein Webbrowser installiert ist,
Dokumente mit OpenOffice.org bearbeiten und E-Mails mit
Thunderbird schreiben und empfangen, ohne dabei Daten auf der
Festplatte zu hinterlassen.
Allerdings hat ein Systemadministrator vielfältige
Möglichkeiten, etwa durch eine entsprechende Systemrichtlinie,
das Ausführen von Programmen von einem USB-Stick zu
verhindern. Außerdem funktioniert die U3-Software nur unter
Windows-Systemen. Dadurch lässt sich der U3-Stick nicht bei
eingesetzter Verschlüsselung unter anderen Betriebssystemen
nutzen.
Ein Entfernen der U3-Software vom USB-Stick ist mit von den
Herstellerseiten herunterladbaren Programmen möglich. Diese
entfernen die ROM-Partition des USB-Sticks, in Folge dessen ist auch U3 komplett gelöscht. Die
U3-Software kann jedoch durch die Aktualisierungssoftware des jeweiligen Herstellers
wiederhergestellt werden.
Durch Austauschen der U3-Software kann der USB-Stick wie ein USB-CD-Laufwerk benutzt
werden, auf welchem sich beliebige Programme befinden können. Dadurch ist es möglich, nur durch
Einstecken des USB-Sticks, ohne Benutzung von Tastatur oder Maus, z. B. auf dem Rechner
gespeicherte Passwörter, Favoriten oder Dokumente auf den Speicherstick zu entführen (siehe
Podslurping).
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/U3_%28Standard%29
für den Download: http://www.u3.com/
und in deutsch: http://www.u3os.de/u3_software.php
Jens W. Kock (dieser Text und das PDF daraus wurden mit OpenOffice erstellt)
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Die PortableApps dienen prinzipiell der Trennung von
Bearbeitungssoftware und Daten, unabhängig vom
Betriebssystem, in diesem Falle zunächst den verschiedenen
Windows-Varianten. Sie können auch zusammen mit portablen
Betriebssystemvarianten betrieben werden (z. B. Bart’s
Preinstalled Environment BartPE).[1]
Die PortableApps-Suite besteht aus einem Kern (Menü, Setup,
etc.) und Programmen, die zumeist in einer .paf.exe-Datei
zur Installation gepackt sind.
Einige dieser für das Betriebssystem Windows konzipierten
portierbaren freien Software-Versionen sind nicht mehr zu
älteren Fassungen des Betriebssystems (Windows 95/98/NT)
kompatibel.[2][3]
Das Paket „OpenOffice.org Portable Plus“ (kurz „OOoP-Plus“)
ist eine eigenständige Variante der kleineren PortableApps Suite
(89,5 bzw. 30,4 MB Download-Größe für USB-Sticks ab
256 MB) und fasst die portable Anwendungssuite zusammen. Die komprimierte Datei-Größe beträgt
124,3 MB, entpackt 380 MB.
Auch außerhalb der PortableApps-Suite gibt es Programme, die im .paf Format vorliegen, wie z. B.
der Q10-Editor oder die Textbausteinverwaltung PhraseExpress. Zudem kann die Suite auch andere
portable Programme integrieren, z. B. Opera oder DeepBurner oder den Webserver-On-Stick von CH
Software in der „WOS Portable“-Version. PortableApps bietet auch direkt eine XAMPP-Umgebung
an.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/PortableApps
für den Download: http://www.portableapps.com
und in deutsch http://www.portableapps.com/de
Jens W. Kock (dieser Text und das PDF daraus wurden mit OpenOffice erstellt)
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Anmerkungen zum Termin am 3.11.09
am zweiten Termin haben wir uns damit beschäftigt, aus dem Office-Programm OpenOffice die
Textverarbeitung zu benutzen, einen kurzen Text zu erstellen und diesen zu speichern.
Anschließend haben wir als Übung die deutsche Version von OpenOffice installiert, um das
Installieren aktueller Programmversionen zu sehen.
Dazu haben wir die Version „OpenOfficePortable_3.1.1_German.paf.exe“ in das Verzeichnis kopiert,
in dem das Programmpaket PortableApps zuvor auf dem USB-Stick installiert worden war.
Ruft man dann aus dem Menü von PortableApps den Punkt „Optionen“ und dann „Programm
hinzufügen“ auf, so wird die Liste der vorhandenen Installationen gezeigt und wenn man dann auf
die eine „OpenOfficePortable_3.1.1_German.paf.exe“ (Stand 11.09) ) klickt, wird dies installiert.
Da es sich um Textverabeitung, Tabellenkalkulation, Datenbank, Präsentation, etc. handelt, dauert es
ein paar Minuten, bis die Installation beendet ist.
Danach steht das Paket komplett in deutscher Sprache zu Verfügung.Um die Sicherung nutzen zu
können, müssen die Dateien aus dem Officepaket, also Text-, Kalkulation-, Präsentationsdateien etc.,
in dem selben Verzeichnis stehen, welches das Sicherungsprogramm als Quelle nutzt.
Dieses ist das Verzeichnis „\portable\documents“. Dieser Eintrag muss unter Extras, Optionen in
Pfade vorgenommen werden. Dort steht in der Regel „...<Benutzer>\eigene Dateien“. Dieser
Ausdruck ist durch „\portable\documents“ zu ersetzen.
Ruft man nun im PortableApps den Menüpunkt Backup auf, erscheint ein Untermenü Dateien
sichern (siehe Seite 2).
Die obigen Schritte muss man auf dem PC bei jedem seiner Anwendungsprogramme durchgeführt
haben, damit die Dateien alle an einer definierten (bekannten) Stelle stehen, um von der „richtigen
Sicherung“, mit erfasst zu werden.
Die Bedienung des ganzen Programmpaketes unterscheidet sich nicht grundsätzlich von den
Programmen, die man beim normalen Arbeiten auch nutzt. Links ist in der Menüleiste immer alles zu
finden, was mit den Dateien zu tun hat (speichern, speichern unter, drucken, ..) und ganz rechts steht
immer Hilfe.
Zu den Installationen auf dem USB-Stick muss man wissen, dass sie immer „flach“ erfolgen. Jede
Installation wird immer in nur einem Verzeichnis unterhalb des Installationsverzeichnisses abgelegt.
Dieses hat einen sprechenden Namen und lässt sich somit leicht identifizieren.
Installiert man eine neuere Version eines seiner Programme, so wird die alte in der Regel komplett
entfernt und durch die neue Version ersetzt.
Welche Programme es gibt und welche neuen Versionen vorliegen, kann man auf der Seite des
Anbieters verfolgen (Seite 4), hängt man hinter die Adresse ein „/de“ so sieht man das Verzeichnis
der eingedeutschten Anwendungen.
Will man ein Programm nicht mehr haben, so reicht es, dass Installationsverzeichnis zu löschen.
Zuvor sollte man aber seine Arbeitsdateien, sofern es welche gab, gesichert haben (Seite 2).
Durch die einfache Art der Installation fehlen diesen Programmen einige Funktionen, was für den
mobilen Anwender in der Regel aber irrelevant ist. Der Vorteil, sich mal eben auf einem PC andocken
und arbeiten zu können, wiegt das allemal auf.
Jens W. Kock (dieser Text und das PDF daraus wurden mit OpenOffice erstellt)
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Weitere Programme
diese Programme hatte ich angesprochen, ohne dass jedoch Zeit genug war, näher auf sie einzugehen.
Sie gehören meines Erachtens zumindest prinzipiell auf einen USB Stick. Das Programm Keepass ist
im Programmpaket PortableApps bereits enthalten:
(Alle Programme sind in deutsch verfügbar und gut dokumentiert)
•
TrueCrypt
dieses Programm erstellt eine virtuelle Festplatte mit einer Größe von maximal 4 Gigabyte.
Der Zugang zu der Festplatte ist nur mit dem Passwort möglich und wenn man länger als x
Sekunden nicht auf die Platte zugreift, sperrt sie sich automtisch.
Auf der virtuellen Platte kann man alle Daten ablegen, wie auf jedem „normalen“
Datenträger auch, nur dass die Platte nur für den zu gängig ist, der dass Passwort hat. Damit
hat man eine guten Schutz für sensible Daten.
•
Keepass
mit dem Programm kann man Passworte, Zugangsdaten und auch z. Bsp. (Lizenz)dateien auf
einem Stick speichern. Für den Zugang ist ein selbstgewähltes Passwort notwendig. Im
Programm, welches eine große Tabelle ist, kann man Gruppen anlegen und damit z. Bsp.
Zugänge im Internet oder Geldkonten gut verwalten.
Mit einem Zusatzprogramm kann man sich durch einen Doppelklick direkt zu seinem Dienst
im Internet verbinden und Kennung und Passwort übergeben, so dass man sich anmeldet
ohne dass jemand die Daten zu Gesicht bekommt.
Stellt man das Programm dann noch so ein, dass es sich nach x Sekunden Inaktivität selber
sperrt, kann man den USB-Stick sogar in dem WirtsPC vergessen. Ohne Passwort kommt an
die Daten keiner heran.
•
Toucan
eine Programm für PortableApps mit dem sich durch ausgefeilterer Optionen Daten
qualifiziert sichern und synchronisieren lassen. Vor allem das letztere ist dann sehr nützlich,
wenn man Daten auf verschiedenen Medien immer auf dem selben Stand halten will.
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