Stadt Anzeiger

Transcrição

Stadt Anzeiger
Jahrgang 6 · Nummer 11
Mittwoch, den 25. November 2015
Stadt
Anzeiger
Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften
Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau,
Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen
AWO-Haus der Begegnung 25-jähriges Jubiläum
Dr. Dietlind Hagenau (rechts im Bild) überreichte Rita Eimann ein Gemälde des AWO-Hauses der Begegnung
zum 25-jährigen Jubiläum.
70-jähriges Bestehen der Volkssolidarität
(v. l. n. r.) Christa Gimmler, Dr. Volker Stein und Erdmute Kalo.
Dr. Volker Stein gratulierte stellvertretend für die Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau zum 70-jährigen Bestehen der Volkssolidarität.
Nr. 11/2015| 2
Leunaer Stadtanzeiger
Aus dem Inhalt



Aus dem Rathaus
Seite 2
Aus dem Stadtrat und seinen
AusschüssenSeite 7
Anregungen, Meinungen und
Informationen von Mitgliedern
des Stadtrates
Seite 10
Informationen
aus den Ortschaften
Seite 10
Aktuelles
Seite 13
 RückblickSeite 22
 FeuerwehrSeite 23
 Schulen und KindereinrichtungenSeite 26
Sachgebiet
Zentrale 840-0
Redaktion Stadtanzeiger
840-131
Bürgermeister
Bürgermeisterin
Fr. Dr. Hagenau
840-100 0151 14559431
Büro Bürgermeisterin Frau Becker
840-101
FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice
Fachbereichsleiter
Herr Lörzer
840-120 0151 14559432
Personal/Organisation Frau Schwich
840-112
Frau Stange
840-131
Zentrale Dienste
Frau C. Weigel
840-201
Vergabestelle
Frau Zuber
840-130
Wahlen
840-115
Ratsbüro
Frau Kaiser 840-132
Versicherungen/Öffentliche Einrichtungen
Entgelt
Frau Herzog
840-116
Personenstandsangelegenheiten
Frau Kitze
840-134
Meldewesen/Passangelegenheiten
Frau Hildebrandt
840-135
Gewerbeangelegenheiten
Herr Weißmann
840-133
Archiv/Chronik Herr Dr. Schade
814-959 Gesundheitszentrum Leuna, Frau Schwope
814-989
R.-Breitscheid-Straße 18
FB Finanzen
Fachbereichsleiterin
Frau Thiele
840-210 Herr Leonhardt
0151 14559441
Finanzen
Steuern
Frau Hähnel
840-204
Herr Störer
840-209
Geschäfts- und Anlagenbuchhaltung
Frau Frank
840-212
Frau Nörenberg
840-214
Frau Arndt
840-205
Stadtkasse
Stadtkasse/Vollstreckung
Frau Vorreyer
840-202
Frau Jöhnk
840-203
Stadtkasse
Frau Wagner
840-206
Buchhaltung
Frau Jäckisch
Vollstreckung-Außendienst
Herr Klose, M. 840-207
0151 14559445
Vollstreckung-Innendienst
Frau Mangold
840-208
FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung
Fachbereichsleiter
Herr Dr. Stein
840-141
0151 14559433
Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Brandschutz
Herr Schröter
840-137
0151 14559442
Ordnungsangelegenheiten/Straßenverkehrs-
Herr Reinsch 840-142
angelegenheiten/Sondernutzungen
0151 14559448
Soziales/Elternbeiträge
Frau Dathe
840-150
ElternbeiträgeFördermittel Jugendarbeit Frau Trabitzsch 840-151 Kultur/Öffentlichkeitsarbeit
Frau Jähn
840-148
0151 145 59 449
Betreuer Jugendfreizeiteinrichtungen
Herr J. Weigel
840-147
Frau Rokohl
0151 14559141
FB Bau
Fachbereichsleiter
Herr Lämmerhirt
Tief- und Straßenbau
Herr Streich
Stadtplanung/Städtebau/Gartenstadt
Frau Noßke
Stadtplanung/Bauordnung
Frau Lux
Straßenausbaubeiträge/Hochbau
Herr Reichenbecher
Liegenschaften/Pachten
Frau Imhof
Herr Schmidt
Natur- und Landschaftsschutz
Herr Klose, N.
Straßenunterhaltung/Straßenbeleuchtung/
Herr Tauche
Winterdienst
Friedhöfe/Kommunales Förderprogramm/
Frau Albrecht
Kommunale Wohnungen
Hochbau
Herr Pforte
Faxanschluss Leuna Büro Bürgermeisterin
 Parteien, Vereine und
VerbändeSeite 29
Kirchliche
NachrichtenSeite 42
Wissenswertes
Seite 47
 Wir gratulieren
Seite 53
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
840-271 0151 14559434
840-275
840-264
840-276
840-265
840-273
840-280
840-281
840-272
[email protected]
840-274
[email protected]
840-270
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
03461
813222
Verwaltungsaußenstelle: 06237 Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38
Vorwahl: 034638
Zentrale
56-0
FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice
Meldewesen/Passangelegenheiten
Frau Lange, G.
56-108
[email protected]
56-0
56-111
0151 14559443
[email protected]
[email protected]
FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung
Bürgerservice
Ordnungsangelegenheiten Frau Köder Faxanschluss Verwaltungsaußenstelle 034638
Ordnungsamt56-114
Bauhofstützpunkte der Stadt Leuna
Kötschlitz
Herr Jansen
Schladebach
Herr Kretzschmar
Leuna
Herr Schieck
Spergau
Herr Schmidt
0151 14559447
034638 28572
0151 14559123
03462 542773
0151 14559439
0151 14559133
[email protected]
[email protected]
Leunaer Stadtanzeiger
Zu 70 Jahren Stadt Leuna und 25 Jahren
Kommunale Selbstverwaltung
Wie bereits im letzten Stadtanzeiger angekündigt, findet am
26. November eine feierliche Sitzung des Stadtrates statt, die
an beide wichtige Ereignisse erinnern möchte.
Dabei beginnt die Geschichte unserer Stadt natürlich nicht im Jahr
1945. Funde aus Grabungen im Rössener Gräberfeld belegen
eine 6.000 Jahre alte Siedlungsgeschichte und gaben zugleich als
„Rössener Kultur“ einer ganzen Phase steinzeitlicher Siedlungskultur ihren Namen. Im Mittelalter und später waren die Dörfer des
Siedlungsraumes ruhige Bauerndörfer, die weitab von den historisch bedeutsamen Ereignissen der damaligen Zeit lagen.
1915 kam für den Leunaer Siedlungsraum der Wendepunkt.
Deutschland befand sich im ersten Weltkrieg und die oberste Heeresleitung wandte sich mit dem dringenden Anliegen, ein Ammoniakwerk zu bauen, an die Badische Anilin und Soda Fabrik. Daraufhin besuchte im April 1915 Carl Bosch als Geschäftsführer der
BASF den Leunaer Siedlungsraum. Auf Grund der Braunkohlenlagerstätten im Geiseltal, der anliegenden Saale und der größeren
Entfernung zu den deutschen Außengrenzen hielt er unser Gebiet
als sehr geeignet für den Bau eines solchen Werkes.
Noch im Mai 1915, nach der Zwangsenteignung der Bauern, die
bislang auf dem künftigen Werksgelände ihre Felder bewirtschafteten, begannen die Arbeiten und bereits im April 1917 verließ der
erste Kesselwagen mit Ammoniak das Werk.
Um die Fülle der mit dem Bau des Werkes verbundenen Verwaltungsaufgaben bewältigen zu können, schlossen sich die Dörfer
des Siedlungsraumes im Mai 1917 zum Zweckverband Leuna zusammen. Am 1. Juli 19390 entstand dann aus ihm mit den bis
dahin selbstständigen Gemeinden Daspig, Göhlitzsch, Kröllwitz,
Leuna-Ockendorf und Rössen die Großgemeinde Leuna.
Im Mai 1939 stellte der damalige Bürgermeister Richard Klacke
an die Provinzialregierung den Antrag, Leuna das Stadtrecht zu
verleihen Eine Entscheidung darüber erging nicht. Vielmehr wurde
er auf die Zeit nach dem „Endsieg“ vertröstet. Bekanntlich ging die
Geschichte ganz andere Wege und im Ergebnis des 2. Weltkrieges wurde die Großgemeinde Leuna schwer beschädigt. Allein
in den letzten Kriegsmonaten war sie 23 Mal das Ziel von Luftangriffen. Dabei starben 360 Menschen, 525 Wohnungen wurden total, 453 Wohnungen schwer und 1647 Wohnungen leicht beschädigt.
Im Mai 1945 ernannten die amerikanischen Besatzungstruppen
Karl Mödersheim zum Bürgermeister und zum Leiter Wiederaufbau. Unter seiner Leitung begann unter widrigsten materiellen Bedingungen der kommunale Wiederaufbau. Bis zum Winterbeginn
1945 waren alle ausbesserungsfähigen Wohnungen mit Hilfe von
notdürftigen Dach- und Heizungsreparaturen und dem Abdichten der Fenster winterfest gemacht worden. Die Jahn-Schule, die
Bebel-Schule und die Kröllwitzer Schule konnten den Lehrbetrieb
wieder aufnehmen. Der Südflügel des Rathauses war durch einen
Bombentreffer völlig zerstört worden und musste neu aufgebaut
werden. Als erste Veranstaltung im reparierten Sitzungssaal wurde
am 7. November 1945 die Verleihung des Stadtrechts gefeiert.
Sein ab 1. November 1945 geltendes Stadtrecht erhielt Leuna
nicht zuletzt als Ausdruck der Würdigung der grandiosen Wiederaufbauleistungen auf der Grundlage eines Erlasses des Präsidenten der Provinz Sachsen, Dr. Hübner, veröffentlicht im Verordnungsblatt der Provinz Sachsen. Ein interessantes Details am
Rand: Heute kaum vorstellbar, aber damals in Zeiten großer Not so
praktiziert: Der Bürgermeister und seine Mitarbeiter erhielten nicht
etwa auf einer schmuckvollen Urkunde Kenntnis von der Stadtrechtsverleihung sondern ein Kohledurchschlag ohne Unterschrift
und Siegel informierte die Leunaer Vertreter über den Inhalt des
Erlasses der Provinzialregierung.
Die ersten und für eine lange Zeit auch letzten freien Kommunalwahlen fanden im Herbst 1946 statt. In deren Ergebnis erreichte
3 | Nr. 11/2015
die SED 52, 7 %, die 25,0 % und die LDPD 22,3 % der Stimmen.
Zugleich wurde Karl Mödersheim als Kandidat der SED mit einem
überdurchschnittlich guten Ergebnis zum Bürgermeister gewählt. In
den folgenden Jahren geriet der ursprünglich aus der SPD kommende Mödersheim immer mehr unter politischen Druck und verließ
im Mai 1952 Leuna und die DDR in Richtung der Bundesrepublik.
Auch mit Stadtrecht konnte die Gemeinde in der Folgezeit allerdings nicht souverän über ihre Geschicke bestimmen. Die Abhängigkeit von Entscheidungen, die im größten Chemiekombinat des
Landes fielen und die auch die Lebensqualität der Einwohner von
Leuna betrafen, war einfach zu groß. Dennoch versuchten über
Jahre hinweg die Bürgermeister, die Abgeordneten im Stadtrat
und die Verwaltung im Rahmen der politischen und wirtschaftlich
gegebenen Möglichkeiten die Bedingungen für das Leben in der
Stadt Leuna positiv zu gestalten.
Hier einige Beispiele:
Mai 1947: Wiederinbetriebnahme des Waldbades nach
Beseitigung der schwersten kriegsbedingten
Schäden unter Zuhilfenahme einer Anleihe
der Bevölkerung
Juni 1949: Baubeginn von „Klein-Moskau“, in dessen
Ergebnis in der Friedrich Ebert-Straße ohne
fremde Unterstützung allein aus städtischen
Mitteln über 100 neue Wohnungen zur Linderung der Wohnungsnot entstanden
13.11.1957: Stadtverordnete beschließen Maßnahmen
zur Minderung der Republikflucht und wollen
insbesondere durch Aufklärung über die Situation in der BRD ihr entgegenwirken
Juni 1958: Inbetriebnahme des Hortes(Haus II) der
Jahn-Schule in der heutigen KiTa Zwergenhügel
1960: Aufbau der Station Junger Chemiker und
Techniker als Zentrum der außerschulischen
Tätigkeit
20.9.1961: Der freiwillige Luftschutz der Stadt Leuna
wird als Vorläufer der späteren Zivilverteidigung aufgebaut. Sein 1. Vorsitzender war
Fritz Hecker
23.4.1964: Bildung von Spezialklassen für Chemie, Mathematik und Physik an der Bebel-Schule als
Vorläufer der späteren Berufsausbildung mit
Abitur
10.11.1964: Abteilung Inneres beginnt mit der Bekämpfung der Arbeitsbummelanten
11.7.1968: Die Leunaer Volksvertreter beschlossen Sonderprogramm zur Kriminalitätsbekämpfung
in Leuna-Nord
Juni 1967: Stadt beendet die Baumaßnahmen am neuen polytechnisches Kabinett gegenüber der
jetzigen KiTa Zwergenhügel
17.4.1968: Erster Kommunalvertrag zwischen Werk und
Stadt wurde geschlossen. In ihm wurden
die Leistungen des Werkes zur weiteren Erhaltung und Ausgestaltung der Infrastruktur
festgeschrieben.
1.9.1968: Krähenbergschule wurde eröffnet.
29.10.1971: Die Abgeordneten beschließen ein Programm zur Verminderung der Jugendkriminalität.
25.2.1972: Stadtverordnetenversammlung
beschließt
Sonderprogramm zur Wiedereingliederung
von Strafgefangenen.
1972: Rekonstruktion der Bebel-Schule mit Unterstützung der Stadt
5.9.1973: Gründung der Arbeitsgruppe Umweltschutz
aus dem Stadtrat heraus ohne jedoch wirklich etwas verändern zu können. Erst im Dezember 1989 unterrichtet der Generaldirektor den damaligen Bürgermeister der Stadt,
Herrn Staude, über die wahren Umweltdaten
des Kombinates.
Nr. 11/2015| 4
November 1985: Kommunaler Komplexvertrag wird mit den Leuna Werken für den Zeitraum von 1986 - 1990
abgeschlossen. In ihm regelt das Kombinat
seine Leistungen für alle Städte, in denen
seine Mitarbeiter wohnen. Entsprechend
dem in der DDR dominierenden Verständnis
von der Verantwortung der großen Kombinate für ihre „Wohnsitzgemeinden“ fühlte sich
das Werk durchaus für die Infrastruktur der
Stadt zuständig musste sie aber zugleich auf
Grund eigener materiell-technischer Schwierigkeiten immer mehr vernachlässigen.
Übrigens arbeiteten in der Zeit der DDR im Stadtrat 9 Kommissionen, oder wie wir heute sagen würden 9 Ausschüsse:
· Innere Angelegenheiten, VP und Justiz
· Landwirtschaft
· Handel und Versorgung
· Gesundheit und Soziales
· Jugend und Sport
· Haushalt und Finanzen
· Volksbildung
· Kultur
· Kommunalwirtschaft
Im Ergebnis der demokratischen Wende tagte am 05.01.1990 der
erste Runde Tisches der Stadt Leuna. Die nach langer Zeit erste
freie Wahl zum Stadtrat ergab im Mai 1990 folgendes Ergebnis:
CDU 32,2 %, SPD 30,9 %, PDS 15,4 % Neues Forum 9,8 % und
FDP 9,5 %. Harald Wiese (CDU) wurde aus dem Rat heraus zum
ersten frei gewählten Bürgermeister gewählt.
Damit begann auch in Leuna eine spannende Zeit des Aufbruchs,
der Suche nach Neuem. Der neu gewählte Stadtrat war voller
Tatendrang und Enthusiasmus, um positive Dinge für die Stadt
zu bewirken. Nur wenige wussten, welche Herausforderungen
Schwierigkeiten beim Aufbau der demokratischen Selbstverwaltung auf Rat und Verwaltung zukommen würden.
In Leuna fiel der Aufbau einer kommunalen Selbstverwaltung
praktisch zusammen mit der Entlassung aus der Vormundschaft
des Werkes. Neben vielen Vorteilen brachte diese Entwicklung
auch gravierende Probleme. So bekam die Stadt u. a. aus dem
Treuhandvermögen die ehemals werkseigenen Sportstäten, die
Schwimmhalle, Kindertageseinrichtungen, die Poliklinik und den
Jugendclub übertragen.
Vieles wurde erreicht, einiges wurde verschoben, manches erwies sich als Illusion. In jedem Fall aber gilt unser Dank all denjenigen, die sich in dieser Stunde des Überganges zu neuen gesellschaftlichen Strukturen für unsere Stadt einsetzten.
Als willkommene Hilfe in schwieriger Zeit wurde im April 1990 ein
Städtpartnerschaftsvertrag mit Wesseling am Rhein abgeschlossen. Gerade während des unmittelbaren Neuanfanges wurde oft
auf den Rat aus Wesseling zurückgegriffen.
Im Februar 1991 erscheint als Ausdruck neu gewonnenen
Selbstständigkeit und des Wunsches nach einem lebendigen
Gedankenaustausch über die Belange der Stadt der erste Stadtanzeiger.
1.12.1992: Bundeskanzler Kohl besucht die LeunaWerke.
In diesem Jahr wurden mit dem Vertrag des
ELF Konzernes und der Treuhandanstalt
zum Bau einer Raffinerie mit einer Gesamtkapaziät von 10 Mio. Tonnen endgültig die
Weichen zur Erhaltung des Industriestandortes Leuna gestellt. Die Arbeiten an der
Raffinerie selbst begannen im Jahr 1994.
1.1.1993: Stadt Leuna übernahm vom Werk die
Schwimmhalle.
1.7.1993: Leuna erhält 06237 als Postleitzahl.
29.6.1994: Frau Dr. Hagenau wird nach Stichwahl Bürgermeisterin.
Leunaer Stadtanzeiger
1.9.1994: 29.10.1994: 1.5.1995: 1.11.1995: 11.7.1996: 4.11.1996: 1.4.1997: 10.4.1997: 18.2.1998: 1.4.1999: 12.4.2001: 4. 24.4.2003: 2.6.2003: 22.10.2003: 14.6.2006: 2.8.2006: 30.3.2008: 9.4.2008: 31.7.2008: 01.01.2010 Stadtverwaltung nahm Lehrlingsausbildung
auf.
erster Spatenstich im Baugebiet Göhlitzsch
durch Bauminister Heyer
Wohnungswirtschafts GmbH wird gegründet.
Gründung des Stadtarchives Leuna
Regierungspräsidentin Häußler verlieh der
Stadt Leuna ein neues Wappen.
Jürgen Jankofsky erhielt als Leuaner Bürger den Walter-Bauer-Preis, der gemeinsam von den Städten Leuna und Merseburg
vergeben wird und der einzige Kulturpreis
in Sachsen_Anhalt ist, der von Kommunen
ausgelobt wird
Eröffnung der Stadtbibliothek Leuna.
Post erhielt wieder ihre Turmuhr.
Eröffnung der Stadtinformation
Stadt Leuna ging ins Internet.
Ministerpräsitent Reinhard Höppner weihte
die gemeinsam mit dem Landkreis gebaute
Sporthalle ein.
Erster Spatenstich für den REWE-Markt am
Haupttorplatz
LINDE fuhr neue Wasserstoffanlage an
Eröffnung des REWE-Marktes am Haupttorplatz
Gründung der Verwaltungsgemeinschaft
Leuna-Kötzschau
Der erste SAALE-AUE-BOTE erschien.
Frau Dr. Dietlind Hagenau wurde als Bürgermeisterin im Amt bestätigt.
Neueröffnung des Stadtarchivs Leuna im
Keller des Westflügels (Glaspalast) im Gesundheitszentrum Rudolf-Breitscheid-Straße 18.
Übergabe des 12°-Meridian-Steines an der
Straßeneinmündung Kötzschener Straße/
Friedrich-Ebert-Straße.
Bildung der Einheitsgemeinde Leuna
Dieser Tag ist und bleibt ein ganz besonderer in der Geschichte
unserer Stadt. Die ehemals selbstständigen Gemeinden
· Günthersdorf
· Horburg´-Maßlau
· Kötschlitz
· Kötzschau
· Kreypau
· Rodden
· Spergau
· Zöschen und
· Zweimen
wurden auf der Grundlage der vom Land Sachsen-Anhalt initiierten Gebietsreform zu Teilen der Stadt Leuna.
Damit verbunden sind bis heute große Chancen und große Herausforderungen. Ein neues Kapitel der Stadtgeschichte hat begonnen. Es zum Erfolg werden zu lassen, haben sich die Stadträte zum Ziel gesetzt, die seit 2010 die Interessen unserer größer
gewordenen Stadt und der Ortschaft, in der sie gewählt wurden,
vertreten. Dafür gilt allen beteiligten ein herzlicher Dank.
Vieles ist erreicht, wenn wir beispielsweise an die Umsetzung
der Feuerwehrkonzeption für die Stadt denken. Vieles bleibt zu
tun. Unter nicht einfacher werdenden finanziellen Rahmenbedingungen gilt es unsere schöne und liebenswerte Stadt fortzuentwickeln. Sie soll vor allem eines bleiben: Heimat für ihre Bürger. Eine
Heimat, in der es sich zu leben lohnt.
Dr. Hagenau/Redaktion Stadtanzeiger
Leunaer Stadtanzeiger
Allgemeine Öffnungszeiten
der Stadtverwaltung
im Rathaus Leuna und in der Außenstelle Ortschaft Günthersdorf
Dienstag 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr
Donnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr
Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donnerstag u den oben genannten Öffnungszeiten.
Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminvereinbarung
Montag 9 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr
Mittwoch und Freitag 9 - 12 Uhr
5 | Nr. 11/2015
Aus der Verwaltung – Wechsel in der
Fachbereichsleitung Fachbereich Finanzen
Michael Leonhardt
Neuer Leiter des Fachbereiches Finanzen ist seit Oktober 2015
Herr Michael Leonhardt. Der Diplom-Bankbetriebswirt wechselte von der Privatwirtschaft in den öffentlichen Dienst.
Herr Leonhardt übernimmt dieses Amt von Frau Annelie Thiele,
die zum Jahresende in den Ruhestand geht.
Wir wünschen Herrn Leonhardt viel Erfolg bei der neuen Tätigkeit und danken Frau Thiele für die geleistete Arbeit.
Schwich
SB Personal
Stadt Leuna
Die Bürgermeisterin
Neuer Personalrat der Stadt Leuna lud zur
Personalversammlung ein
Der Bereitschaftsdienst der Stadt Leuna
Am 26.10.2015 um 17.30 Uhr versammelten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Leuna auf Einladung des neu
gewählten Personalrats im cCe Kulturhaus.
„Wir vertreten die Stadt Leuna nach außen, an jedem Platz, an
dem wir stehen. Wir alle sind Leuna. Wir agieren gemeinsam
und arbeiten zum Wohle aller Bürger. Ich freue mich, wenn wir
weiter gemeinsam für Leuna arbeiten und Sie weiter an meiner
Seite sind.“, so die Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau in ihrem Grußwort an die Beschäftigten der Stadt. An diesem Abend
wurde Jeanette Petrahn von ihr zur Beauftragten für das „Betriebliche Eingliederungsmanagement“ (BEM) berufen. Das BEM
ist gesetzlich vorgeschrieben und soll Beschäftigten nach längerem krankheitsbedingten Ausfall die Eingliederung erleichtern.
ist außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der
Telefonnummer: 0151 14559444 zu erreichen.
Erreichbarkeit der Polizei
Die Regionalbereichsbeamten für die Stadt Leuna sind telefonisch unter der Telefonnummer 034638 666680 erreichbar.
Stadtwerke Leuna GmbH
Bereitschaft EURAWASSER
0172 2878101
Bürgertelefon
TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH
0800 4848112
ZWA Bad Dürrenberg
Bereitschaftstelefon:
0163 5425020
Kontakttelefon Immissionsschutz
Bei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigungen (z. B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man
bei folgenden Kontaktstellen nachfragen.
Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden.
Leitstelle Chemiestandort Leuna
03461 434333
Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
(Bereich Immissionsschutz)
0345 5142510
Landkreis Saalekreis
(Umweltamt)
03461 401410
Landkreis Saalekreis
(Kreisleitstelle)
03461 401255
Stadt Leuna
(Ordnungsamt)
03461 840141
Abwasserbetrieb Luppe-Aue AöR
Bereitschaftstelefon: 0172 3620794
Bereitschaftsdienst MIDEWA
03461 352111
Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau (links) beruft Jeanette
Petrahn, Leiterin der Stadtbibliothek und ihren Kolleginnen und
Kollegen langjährig als Vorsitzende des Personalrates bekannt,
zur Beauftragten für das „Betriebliche Eingliederungsmanagement“
der Stadt Leuna.
K. Jähn
Redaktion Stadtanzeiger
Nr. 11/2015| 6
Leunaer Stadtanzeiger
Stellenausschreibung
Die Stadt Leuna sucht zum nächstmöglichen
Zeitpunkt, spätestens zum 01.01.2016 eine/
einen engagierte/n Stellvertreterin/Stellvertreter der Leiterin für die Kindertageseinrichtung „Am Plastikpark“ in der der Kernstadt Leuna. In der
Kindertageseinrichtung werden ca. 68 Kinder von null bis drei
Jahren von sechzehn Erzieherinnen/Erziehern betreut.
Sie besitzen:
• einen Abschluss als „Pädagogische Fachkraft“ i. S. der
§§ 21, 22 des KiFöG LSA
• Fürsorge und Verantwortung für die Kinder
• Erfahrungen im partnerschaftlichen Umgang mit der Elternschaft, den Mitgliedern des Kuratoriums
• Fähigkeiten zur Umsetzung der pädagogischen Konzeption
• soziale Kompetenz
• Organisationsgeschick, Entscheidungskompetenz und
Einsatzbereitschaft sowie Durchsetzungsvermögen, Umsetzungsstärke
• Einsatzbereitschaft bei Teildiensten
• zuverlässige, gewissenhafte, selbständige Arbeitsweise
sowie Eigeninitiative
• Kompetenz im Konfliktmanagement und diplomatisches
Verhandlungsgeschick
Gesucht wird eine teamfähige und zugleich selbstständig arbeitende Persönlichkeit, die die Interessen der Stadt Leuna in
der Öffentlichkeit vertreten kann.
Wir bieten:
• einen abwechslungsreichen und kreativen Arbeitsplatz
• Weiterbildungsmöglichkeiten
• Eingruppierung nach TVöD/SuE. Die Tätigkeit wird als Teilzeitbeschäftigung mit 30 Stunden pro Woche ausgeübt.
In Ihrer Bewerbung sollten Sie konkret auf Ihre Fähigkeiten
und Kenntnisse eingehen, die Sie für diese Stelle besitzen.
Sollten Sie Interesse an dieser Tätigkeit haben, senden Sie
bitte Ihre Bewerbungsunterlagen (tabellarischer Lebenslauf
mit ausführlichem beruflichen Werdegang, Kopien der Zeugnisse sowie Beurteilungen Ihrer bisherigen Tätigkeiten, erweitertes Führungszeugnis nach § 30a BZRG) - bis spätestens
27.11.2015 schriftlich per Post an:
Stadt Leuna
FB AVB/Personal
Rathausstraße 1
06237 Leuna
Kennwort:“ Stellv. Leiterin/Leiter KiTa Plastikpark Leuna“
Bitte beachten Sie, dass aus verwaltungstechnischen Gründen keine Eingangsbestätigung erfolgt. Die Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Verfahrens nur bei
Vorlage eines adressierten und ausreichend frankierten
Rückumschlages zurückgesandt, andernfalls werden die Unterlagen von nicht berücksichtigten Bewerbern/Bewerberinnen nach Ablauf von 6 Monaten nach Bewerbungsschluss
vernichtet. Bewerber/innen, die keinen Rückumschlag beigefügt und bis zum 23.12.2015 keine Nachricht erhalten
haben, können davon ausgehen, dass ihre Bewerbung nicht
berücksichtigt wurde. Fahrtkosten werden nicht erstattet.
Wir weisen darauf hin, dass im Falle der Ladung zum Vorstellungsgespräch keine hierdurch entstehenden Kosten erstattet werden.
Die Stadt Leuna gewährleistet die berufliche Gleichstellung
von Frauen und Männern auch im Sinne des AGG, SGB IX
und des FrFG LSA.
Kontaktdaten:
Frau Schwich, SG Personal, 03461 840112
Frau Dathe, SG KiTa, 03461 840150
Stadt Leuna
Die Bürgermeisterin
Stellenausschreibung
Die Stadt Leuna sucht zum nächstmöglichen
Zeitpunkt, spätestens zum 01.01.2016
Erzieherinnen/Erzieher.
Sie besitzen:
• einen Abschluss als „Pädagogische Fachkraft“ i.S. der
§§ 21, 22 des KiFöG LSA
• Fürsorge und Verantwortung für die Kinder sowie interkulturelle Sensibilität
• Fähigkeiten zur Umsetzung der pädagogischen Konzeption
• Erfahrungen mit dem Bildungsprogramm des Landes
Sachsen-Anhalt
• hohe Belastbarkeit, Aufgeschlossenheit, Teamfähigkeit
• Einsatzbereitschaft bei Teildiensten, Flexibilität bei der
Anfahrt und dem Einsatz (Vertretungsfall) in den Einrichtungen
• zuverlässige, gewissenhafte, selbstständige Arbeitsweise
sowie Eigeninitiative
Wir bieten:
• einen abwechslungsreichen und kreativen Arbeitsplatz
• verantwortungsvolle, vielseitige und interessante Tätigkeit in einer kommunalen KiTa
• Weiterbildungsmöglichkeiten
• Eingruppierung nach TVöD/SuE. Die Tätigkeit wird als
Teilzeitbeschäftigung mit 30 Stunden pro Woche ausgeübt.
In Ihrer Bewerbung sollten Sie konkret auf Ihre Fähigkeiten
und Kenntnisse eingehen, die Sie für diese Stelle besitzen.
Sollten Sie Interesse an dieser Tätigkeit haben, senden Sie
bitte Ihre Bewerbungsunterlagen (tabellarischer Lebenslauf
mit ausführlichem beruflichen Werdegang, Kopien der Zeugnisse sowie Beurteilungen Ihrer bisherigen Tätigkeiten, erweitertes Führungszeugnis nach § 30a BZRG) - bis spätestens
27.11.2015 schriftlich per Post an:
Stadt Leuna
FB AVB/Personal
Rathausstraße 1
06237 Leuna
Kennwort:“ Erzieher/in _11/2015“
Bitte beachten Sie, dass aus verwaltungstechnischen Gründen keine Eingangsbestätigung erfolgt. Die Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Verfahrens nur bei
Vorlage eines adressierten und ausreichend frankierten
Rückumschlages zurückgesandt, andernfalls werden die Unterlagen von nicht berücksichtigten Bewerbern/Bewerberinnen nach Ablauf von 6 Monaten nach Bewerbungsschluss
vernichtet. Bewerber/innen, die keinen Rückumschlag beigefügt und bis zum 23.12.2015 keine Nachricht erhalten
haben, können davon ausgehen, dass ihre Bewerbung nicht
berücksichtigt wurde. Fahrtkosten werden nicht erstattet.
Wir weisen darauf hin, dass im Falle der Ladung zum Vorstellungsgespräch keine hierdurch entstehenden Kosten erstattet werden.
Die Stadt Leuna gewährleistet die berufliche Gleichstellung
von Frauen und Männern auch im Sinne des AGG, SGB IX
und des FrFG LSA.
Kontaktdaten:
Frau Schwich, SG Personal, 03461 840112
Frau Trabitzsch, Frau Dathe SG KiTa, 03461 840150/- 151
Stadt Leuna
Die Bürgermeisterin
Leunaer Stadtanzeiger
7 | Nr. 11/2015
Personalausweis – Ablauf der Gültigkeit
Personalausweise, die im Jahr 2005 beantragt worden sind, verlieren 2015 ihre Gültigkeit.
Bitte prüfen Sie die Gültigkeit Ihres Dokumentes. Das Gültigkeitsdatum finden Sie auf der Seite mit dem Passbild, rechts
über der Unterschrift.
Zur Neubeantragung eines Personalausweises bringen Sie bitte
folgende Unterlagen mit:
• Geburts- oder Eheurkunde
• ein biometrisches Passbild
• die Gebühr in Höhe von 22,80 € (Antragsteller bis 24 Jahre)
oder in Höhe von 28,80 € (Antragsteller ab 24 Jahre)
Auch bei der Beantragung eines Reisepasses ist die Vorlage einer Geburts- oder Eheurkunde notwendig, um die Eintragung
der Vornamen in der richtigen Reihenfolge sowie die Schreibweise der Namen und der Geburtsorte abzugleichen.
Einwohnermeldeamt
Ein HUND als Weihnachtsgeschenk???
Bestimmt haben Sie schon den Kauf der Geschenke für das bevorstehende Weihnachtfest
abgeschlossen. Oder gehören Sie auch zu den
Spätentschlossenen.
Auf jeden Fall sollte die Anschaffung eines vierbeinigen Wegbegleiters, egal ob als Weihnachtsgeschenk oder als Entscheidung im laufenden Jahr, gut überlegt
sein.
Wenn Sie sich für einen Hund entscheiden, dann denken Sie
bitte nicht nur an die Unterbringung, die Versorgung mit Futter,
die tierärztliche Untersuchung, eventuell den Besuch einer Hundeschule und was alles noch so dazu gehört. Beachten Sie als
Hundehalter auch Ihre Anmeldepflicht bei Ihrem Hauptwohnsitz
(siehe Hundesteuersatzung der Stadt Leuna).
Das Formular können Sie erhalten entweder auf der Internetseite stadt-leuna.de/Formulare/Hundeanmeldung oder auch im
Rathaus. Dort erhalten Sie weitere Hinweise. Die Sachbearbeiterin erreichen Sie während der Öffnungszeiten unter der Telefonnummer 03461 840204.
Wahlen
Landtagswahl 2016
Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat durch Beschluss am
26.03.2015 bestimmt, dass die Wahl zum siebten Landtag
von Sachsen-Anhalt am
Sonntag, dem 13. März 2016, in der Zeit von 08:00 Uhr bis
18:00 Uhr stattfindet.
Das Ergebnis dieser Wahl wird über die politische Zukunft
unseres Landes entscheiden und wichtige Weichen für die
Zukunft stellen. Für die organisatorische Absicherung dieses
Urnenganges ist die Stadt im übertragenen Wirkungskreis
zuständig. Allein kann die Stadt jedoch diese Aufgabe nicht
bewältigen. Es werden deshalb Wahlhelfer/innen gesucht.
Mitmachen kann jeder, der zu dieser Wahl wahlberechtigt ist.
Besondere Kenntnisse sind nicht erforderlich.
Bitte sprechen Sie mit den Mitgliedern Ihrer Partei/Fraktion/
Vereins und unterstützen Sie uns bei der Gewinnung von
Wahlhelfern. Unsere demokratische Staatsform ist auf die
Mitwirkung jedes Einzelnen angewiesen.
Informationen zur Wahl erhalten Sie im Fachbereich Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice/Wahlbüro.
Ich freue mich auf Ihre Unterstützung und erwarte Ihre Teilnahmemeldung (Name, Anschrift, Telefonnummer) bis zum
11. Dezember 2015.
Wahlbüro
Für die Vorbereitung und Durchführung der Wahl in der Stadt
Leuna wurde ein Wahlbüro eingerichtet.
Ort: Leuna, Rathausstraße 1, Raum 010
Telefon: 03461 840-115
Telefax: 03461 840-160
Mail: [email protected]
Schriftverkehr an folgende Anschrift:
Stadt Leuna
Wahlbüro
Rathausstraße 1
06237 Leuna
Dr. Hagenau
Bürgermeisterin
Thiele
Fachbereichsleiterin Finanzen
Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse
im Jahr 2015 (Stand 16.09.2014)
2015
Dezember
(i. d. R. jeden
3. Mo./Monat)
17:30 Uhr
Hauptausschuss
(i. d. R jeden
1. Do./ Monat)
17:30 Uhr
Finanzausschuss
(i. d. R jeden
1. Die/ Monat)
17:30 Uhr
Bau-, Wirtschafts-,
Stadtentwicklungsu. Umweltausschuss
(i. d. R jeden
2. Di./ Monat)
17:30 Uhr
Schul-,Kultur-,
Sport- u. Sozialausschuss
(i. d. R jeden letzten Do./
Monat)
17:30 Uhr
Stadtratssitzung
07.12.15
03.12.15
01.12.15
08.12.15
17.12.15*
* Abweichung vom Plan
Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet:
25.12.15
1. Weihnachtstag
26.12.15
2. Weihnachtstag
Nr. 11/2015| 8
1.
Bekanntmachung der Beschlüsse
des Stadtrates der Stadt Leuna
vom 29. Oktober 2015
Öffentliche Beschlüsse
B 04/56/14 A
Einstellung des Verfahrens zur Aufstellung des vorzeitigen
Bebauungsplanes Nr. 57 „Solarpark auf Teilflächen des ehemaligen Kiesabbaugebietes der Tollwitzer Kieswerke“ OT
Kötzschau
Sitzung des Stadtrates am 29.10.2015
Beschluss:
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt in seiner Sitzung am
29.10.2015 die Aufhebung seines am 27.11.2014 gefassten
Beschlusses 04/56/14 zur Aufstellung des vorzeitigen Bebauungsplanes Nr. 57 „Solarpark auf Teilflächen des ehemaligen
Kiesabbaugebietes der Tollwitzer Kieswerke“ OT Kötzschau
und zudem das Bebauungsplanaufstellungsverfahren einzustellen. Der Stadtrat ermächtigt die Verwaltung, den Beschluss zur
Einstellung des Verfahrens zur Aufstellung des vorzeitigen Bebauungsplanes Nr. 57 ortsüblich im Amtsblatt der Stadt Leuna
bekannt zu machen. Des Weiteren ermächtigt der Stadtrat die
Verwaltung den mit dem Investor (Castus GmbH, Ueckermünde)
geschlossenen Verfahrens-Vertrag aufzuheben.
gez. Dr. Dietlind Hagenau
Bürgermeisterin
gez. Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
B 14/113/15
Entsendung einer Person in den Aufsichtsrat der Wohnungswirtschaft Leuna WWL GmbH
Sitzung des Stadtrates am 29.10.2015
Beschluss:
Der Stadtrat beschließt, Herrn Joachim Brückner in den Aufsichtsrat der Wohnungswirtschaft Leuna GmbH zu entsenden.
gez. Dr. Dietlind Hagenau
Bürgermeisterin
Leunaer Stadtanzeiger
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt in seiner Sitzung am
29. Oktober 2015 mit Ergänzungen wie folgt:
1. a)
Es wird kein neues europaweites Vergabe- und/oder
sonstiges Ausschreibungsverfahren durchgeführt.
b) Ein am 26.10.2015 mündlich durch Herrn Vorstand
Patzsch vorgetragenes Angebot für die AöR „Abwasserbetrieb Luppe-Aue“ wird nicht in die durchgeführte vergleichende Wertung einbezogen, da im Falle der inhaltlichen Befassung damit in der angebotenen Form dazu
dann vorab zu erfüllende vergaberechtliche Erfordernisse
(Ausschreibung) ausgelöst würden.
2. Die bestehenden Verträge zwischen der Stadt Leuna und
der Stadtwerke Leuna GmbH sowie der Stadtwerke Leuna GmbH und der Eurawasser Aufbereitungs- und Entsorgungsgesellschaft Saale-Unstrut mbH werden nicht unter
Nutzung der bestehenden Kündigungsmöglichkeit zum
31.12.2015 mit Wirksamwerden zum 31.12.2017 gekündigt,
sodass sie unverändert weiterlaufen.
3. Zu dem Betriebsführungsvertrag vom 9. Dezember 2004 UR-Nr. 356/2004 des Notars Kay Jacobsen in Berlin -, der
fortgeführt wird, sind unverzüglich sinngemäß folgende Vertragsfortentwicklungen im Rahmen eines Schriftwechsels
zwischen der Stadt Leuna und der Eurawasser Aufbereitungs- und Entsorgungsgesellschaft Saale-Unstrut mbH mit
der Stadt Leuna / der Stadtwerke Leuna GmbH zu vereinbaren, die wörtliche Bestandteile des Angebotes der Eurawasser Aufbereitungs- und Entsorgungsgesellschaft SaaleUnstrut mbH unter Datum vom 05.08.2015 wie folgt sind:
„1.)Wir hatten Ihnen bereits für den Fall, dass wir uns auf
eine Fortführung des bestehenden Vertragsverhältnisses
bis 2027 verständigen, eine Absenkung des Betriebsführungsentgeltes auf das Niveau des Jahres 2012 angeboten. Wir bieten Ihnen nunmehr darüber hinausgehend
an, das Betriebsführungsentgelt mit Wirkung ab 2012 auf
1.050.000 EUR (netto) abzusenken. Dies hat zur Folge,
dass für den Zeitraum 2012 bis 31.12.2017 ein finanzieller Vorteil in Höhe von ca. 337.000 EUR (brutto) gegenüber der bestehenden vertraglichen Entgeltregelung
entsteht. Wir bieten Ihnen an, diesen Vorteil unmittelbar
nach der rechtsverbindlichen Einigung auszuzahlen.“
2.)Mit Schreiben vom 08.07.2015 hatten wir Ihnen angeboten, gemeinsam mit unserem Gesellschafter in einen
neu zu schaffenden Fonds, der zur Verfügung der Stadt
Leuna stünde, einen Betrag in Höhe von 250.000 EUR
einzuzahlen. Wir sind bereit und bieten Ihnen hiermit
an, diesen Fondsbetrag um 100.000 EUR auf nunmehr
350.000 EUR aufzustocken.
3.)Für den Zeitraum ab dem 01.01.2022 findet die ordentliche Entgeltanpassung (gem. § 4 Abs. 6 des Betriebsführungsvertrages) wieder Anwendung. Basisjahr und Grundlage für die Berechnung des Betriebsführungsentgeltes ist
das Jahr 2021 (Indexsteigerungen im Zeitraum 01.01.2012
bis 31.12.2021 werden damit nicht „nachgeholt“). Um der
Diskussion im Stadtrat vom 26.05.2015 und damit der
Sorge vor einem „Preissprung“ nach dem 31.12.2021
Rechnung zu tragen, bieten wir an, den vom Statistischen
Bundesamt veröffentlichten Verbraucherpreisindex für
Deutschland („Inflationsrate“) als zusätzliche Obergrenze
(Deckelung) für die ordentliche Entgeltanpassung des Betriebsführungsvertrages zu vereinbaren.
gez. Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
B 14/114/15
Bestellung eines Mitgliedes in den Verwaltungsrat des Abwasserbetriebes Luppe-Aue, Anstalt öffentlichen Rechts
(AöR)
Sitzung des Stadtrates am 29.10.2015
Beschluss:
Der Stadtrat der Stadt Leuna bestellt bis zum Ablauf der Berufung (Kommunalwahlen 2019) Herrn Heiko Steffen, wohnhaft
am Rittergut 15, 06237 Leuna/OT Kötschlitz als Mitglied in den
Verwaltungsrat des Abwasserbetriebes Luppe-Aue, Anstalt öffentlichen Rechts (AöR).
gez. Dr. Dietlind Hagenau
Bürgermeisterin
gez. Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
B 14/115/15
Infrastrukturverbesserung in Leuna hier: künftige Durchführung von Infrastrukturleistungen insbesondere der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung in der Kernstadt
Leuna sowie ggf. weitere Leistungen in den Bereichen Fernwärmeversorgung und Breitbandversorgung u. a.
Beschluss:
VARIANTE B: „NICHTKÜNDIGUNG EURAWASSER, FORTFÜHRUNG DER ZUSAMMENARBEIT MIT EURAWASSER“
Der beschlossene Verzicht auf die Kündigungsmöglichkeiten
wird allerdings erst wirksam, wenn und soweit Vertragsergänzungen/Vertragsanpassungen mit der Eurawasser Aufbereitungs- und Entsorgungsgesellschaft Saale-Unstrut mbH gemäß nachstehender Ziff. 3. verbindlich vereinbart sind.
Leunaer Stadtanzeiger
4.)Wir verpflichten uns, eine Erweiterung der Stadtwerke
Leuna GmbH (SWL) in neue Geschäftsfelder durch aktive Wahrnehmung unserer Rolle als Mitgesellschafter der
SWL zu unterstützen und hierbei auch das in der Unternehmensgruppe Remondis vorhandene Know-how einzubringen, insbesondere in den Bereichen Fernwärme,
den Aufgaben, die sich im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz ergeben sowie Breitband. Wir
als Gesellschafter verpflichten uns in diesem Zusammenhang, für die Erstellung von Machbarkeitsstudien fachkompetente Experten aus den jeweiligen Spartenunternehmen Remondis/Eurawasser im Wertumfang von bis
zu 70 TEUR auf eigene Kosten zur Verfügung zu stellen.
5.)Als weiteres Bekenntnis zum Standort Leuna verpflichten
wir uns, den Sitz der Gesellschaft in Leuna zu belassen
und in 2016 die Voraussetzungen für betriebliche Ausbildungsplätze in Leuna zu schaffen.“
Außerdem sind der Inhalt des erweiterten Angebotes von Eurawasser vom 26.10.2015 zu vereinbaren, das hier in Ablichtung
als Anlage 5 beigefügt ist, sowie die mündlich vorgetragene Offerte der Eurawasser vom 26.10.2015 zu verhandeln und eine
Vereinbarung darüber zu treffen, bei einer Weiterführung des
Betriebsführungsvertrages mit Eurawasser keine Gesellschaftsanteile an einer Gesellschaft mehr zu halten, welche die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung in Leuna durchführt wenn die dazu durchzuführende rechtliche Prüfung ergibt, dass
dagegen keine vergabe- und / oder beihilfenrechtlichen Bedenken bestehen.
In die wie vorstehend herbeizuführende Vereinbarung mit der
Eurawasser Aufbereitungs- und Entsorgungsgesellschaft Saale-Unstrut GmbH ist zudem einzubeziehen und in ihr sicherzustellen, dass der von Eurawasser zu erbringende Fondsbetrag
gemäß Ziff. 2. des vorstehend wiedergegebenen EurawasserAngebotes
- als Netto-Betrag, also zuzüglich der jeweiligen gesetzlichen
Umsatzsteuer, derzeit 19 %, gezahlt wird,
und
- ausschließlich der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung in der Kernstadt Leuna zugutekommt.
4. Die Bürgermeisterin der Stadt Leuna wird ermächtigt und
verpflichtet, als Vertreterin der Gesellschafterin Stadt Leuna
in den Gesellschaftergremien der Stadtwerke Leuna GmbH
gemäß den Vorgaben zu vorstehend 1.-3. abzustimmen.
9 | Nr. 11/2015
Nennwert von 6.500,00 € und einer Rückübertragung ebenfalls zum Nennwert gegen die Einräumung der Vergünstigungen, die im Jahre 2004 an die Stadtwerke Leuna GmbH
gewährt wurden, zu prüfen.
6. Die Kommunalaufsicht beim Landkreis Saalekreis ist von der
Beschlussfassung zu den vorstehenden Punkten 1. - 5. unverzüglich zu informieren. Es wird festgestellt, dass es einer
Genehmigungseinholung oder einer Anzeige nicht bedarf.
7. Die Verwaltung wird ermächtigt und verpflichtet, mit rechtlicher Unterstützung durch die Rechtsanwälte Heuking Kühn
Lüer Wojtek und die BPG Beratungs- und Prüfungsgesellschaft mbH die vorstehenden Regelungen gemäß Ziff. 2. und
3. mit der Eurawasser Aufbereitungs- und Entsorgungsgesellschaft Saale-Unstrut mbH hinsichtlich der vertraglichen
Vereinbarungen und sonstigen Regelungen sowie gemäß
Ziff. 5. mit dem Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt zu
verhandeln, zu fixieren und abschließend verbindlich zu regeln.
8. Sobald das Vorstehende hinsichtlich Ziff. 3. mit dem Wirksamwerden spätestens am 1.1.2016 verbindlich vereinbart
ist, wird der Verzicht auf die Kündigung gemäß vorstehend
Ziff. 2. wirksam.
Die zu Stande kommenden Vereinbarungen sind bereits in
das ab sofort durchzuführende Entgelt-Anpassungsverfahren einzubeziehen.
9. Die Eurawasser Aufbereitungs- und Entsorgungsgesellschaft
Saale-Unstrut mbH ist außerdem zu verpflichten, die Stadt
Leuna und die Stadtwerke Leuna GmbH in evtl. zur Durchführung kommenden Verfahren zur Abwehr von Angriffen
Dritter gegen die wie vorstehend erfolgende Weiterbeauftragung der Eurawasser Aufbereitungs- und Entsorgungsgesellschaft Saale-Unstrut mbH tatsächlich und finanziell zu
unterstützen.
Dies hat insbesondere auch zu gelten, wenn seitens des
Landkreises Saalekreis / des Landesverwaltungsamtes des
Landes Sachsen-Anhalt gegen die Vertragsfortführung mit
der Eurawasser Aufbereitungs- und Entsorgungsgesellschaft
Saale-Unstrut mbH gemäß den vorstehenden Ziff. 1. - 4. sowie 6. in irgendeiner Weise vorgegangen werden sollte.
gez. Dr. Dietlind Hagenau
Bürgermeisterin
gez. Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
Nichtöffentliche Beschlüsse
5. Das Widerspruchsverfahren, das die Stadt Leuna eingeleitet
hat gegen die Anordnungsverfügung des Landkreises Saalekreis vom 22. Oktober 2014, Az.: I/15 14 07-141 WE, ist
fortzuführen. Im Falle dessen Notwendigkeit ist ein Klageverfahren dagegen durchzuführen. Als Bevollmächtigte ist die
Heuking Kühn Lüer Wojtek Partnerschaft mit beschränkter
Berufshaftung von Rechtsanwälten und Steuerberatern weiterhin hinzuzuziehen.
Zur Beendigung der langjährigen Auseinandersetzung mit
dem Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt ist vor der evtl.
Fortführung des Widerspruchs- und der Durchführung eines
Klageverfahrens mit dem Landesverwaltungsamt SachsenAnhalt, Referat 206, darüber zu verhandeln und ggf. eine
verbindliche Vereinbarung herbeizuführen, dass eine Beauftragung eines Wirtschaftsprüfers – hier der BPG Beratungsund Prüfungsgesellschaft mbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft – stattfindet, um die
Angemessenheit der Abgabe eines Gesellschaftsanteils an
Eurawasser seitens der Stadtwerke Leuna GmbH zu dem
B 14/116/15
Grundstücksangelegenheit in der Ortschaft Zöschen
Sitzung des Stadtrates am 29.10.2015
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, ein Grundstück zu erwerben.
gez. Dr. Dietlind Hagenau
Bürgermeisterin
gez. Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
B 14/117/15
Grundstücksangelegenheit in der Ortschaft Spergau
Sitzung des Stadtrates am 29.10.2015
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, ein Grundstück zu veräußern.
gez. Dr. Dietlind Hagenau
Bürgermeisterin
gez. Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
Nr. 11/2015| 10
Anregungen, Meinungen und
Informationen von Mitgliedern
des Stadtrates
Aus der CDU Fraktion
In der Stadtratssitzung am 29.10.2015 wurde u. a. ein Beschluss
gefasst über die weitere Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in der Kernstadt.
Es ging darum, die Kündigung des Vertrages mit Firma Eurawasser zum 31.12.2017 und die Eigendurchführung ab 01.01.2018
oder um eine Nichtkündigung und Fortführung der Zusammenarbeit mit Firma Eurawasser.
Zuvor wurde in 4 außerordentlichen Sitzungen des Stadtrates
und der sachkundigen Bürger der Kernstadt über das weitere
Vorgehen unter Zuhilfenahme von externen Gutachten sehr intensiv beraten.
Schließlich sprach sich eine Mehrheit des Stadtrates (auch unserer Fraktion) in namentlicher Abstimmung für eine Weiterführung des Vertrages mit Firma Eurawasser, unter Einbeziehung
von ergänzenden Vereinbarungen, aus.
Wir sind mehrheitlich der Meinung, dass die funktionierende Zusammenarbeit auch über die bestehende Vertragslaufzeit hinaus, weitergeführt werden soll.
Zum Straßenbau: Die Bewohner der Kernstadt haben zur Kenntnis genommen, dass die Anlegung weiterer Parkmöglichkeiten
am Stadtfriedhof die Parksituation deutlich entspannt hat.
Im Kötzschener Weg neigt sich der Straßenbau dem Ende. Hier
ist anzumerken, dass die Baumaßnahmen an der Einfahrt zur
Tankstelle enden.
Der Grund ist, dass an der Einmündung in die Friedrich-Ebert–
Straße ein Kreisverkehr geplant ist.
Wir sind auch in weiterhin bemüht, unsere Kräfte für das Wohl
unserer Stadt einzusetzen und sachlich konstruktiv mit den anderen Fraktionen zusammenarbeiten.
Wolfgang Meisel
Fraktionsvorsitzender
Aus der Fraktion Die Linke
In der Beratung des Stadtrates im Oktober haben sich die Stadträte mehrheitlich dafür entschieden, die technische und kaufmännische Betriebsführung der Stadtwerke Leuna GmbH (SWL)
durch EURAWASSER auch für den Zeitraum 2018 – 2027 fortzusetzen. Ansonsten hätte am Jahresende 2015 zum 31.12.2017
die Verlängerung der zwischen SWL und EURAWASSER bestehenden Verträge aufgekündigt werden müssen.
Unsere Fraktion war geschlossen dafür, ab 2018 die SWL auch
ohne fremde Betriebsführung für die Einwohner kostengünstiger
betreiben zu können.
Die letzten Wochen des Jahres 2015 sind vor allem dadurch
geprägt, die laufenden Investitionen zum Abschluss zu bringen
und den Haushalt für 2016 soweit zu diskutieren, dass er als
ausgeglichener Haushalt beschlossen werden kann.
Auch in unserer Stadt, nicht nur in der Kernstadt, sind Flüchtlinge aus den Krisengebieten eingezogen. An uns allen liegt
es, ohne Angst vor dem Fremden eine möglichst schnelle Integration zu erreichen. Mit der Unterstützung von IBLM/BAL für
Deutschkurse und Betreuung sowie auch von arabisch sprechenden Mitbürgern unserer Stadt wird es nicht nur den Wohnungsvermietern sondern uns allen gelingen, ein aufgeschlossenes Miteinander zu finden.
Bürkner
Fraktionsvorsitzende
Leunaer Stadtanzeiger
OrtsbürgermeisterInnen und deren
Rufnummern in den Ortschaften
Ortschaft Friedensdorf
Herr Michael Bedla
Tel.: 034639 20360
Fax: 034639 20360
Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Günthersdorf
Herr Udo Zuber
Tel.: 034638 20335
Fax: 034638 20319
Sprechzeit: jeden 1. Mittwoch im Monat von 16.00 - 17.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Horburg-Maßlau
Herr Jürgen Seifert
Tel.: 034204 60040
Fax: 034204 64497
Sprechzeit: jeden Mittwoch von 16:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Kötschlitz
Herr Andreas Stolle
Telefon: 034638 20417
Fax: 034638 21853
Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Kötzschau
Herr Wolfgang Weise
Tel.: 03462 87825
Fax: 03462 86344
Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17:00 18:00 Uhr
Ortschaft Kreypau
Herr Peter Engel
Tel.: 03462 80348
Fax: 03462 80348
Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 - 17:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Rodden
Herr Gerhard Rödiger
Tel.: 034638 365175
Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 - 19:00 Uhr
Ortschaft Spergau
Herr Thomas Scholz
Tel.: 034446 20161
Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr - 18:00 Uhr
Ortschaft Zöschen
Frau Andrea Engelmann
Tel.: 0170 9954594
Sprechzeit: jeden 4. Dienstag im Monat von 18:30 - 19:30 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Zweimen
Herr Rüdiger Patzsch
Tel.: 034638 66353
Fax: 034638 39128
Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Leunaer Stadtanzeiger
11 | Nr. 11/2015
Liebe Friedensdorferinnen und
Friedensdorfer, liebe Leser
des Stadtanzeigers von Leuna,
an dieser Stelle möchte ich Sie wieder herzlich Grüßen und über
aktuelles aus unserer Ortschaft informieren. Noch im Dezember
2015 wird sich der Ortschaftsrat mit dem Haushalt 2016 und
den geplanten Maßnahmen für unsere Ortschaft beschäftigen.
Für uns stehen in erster Linie die Fertigstellung des Dorfgemeinschaftshauses im Haushalt und die Realisierung des Anschlusses der Rohrteichweiden an den Floßgraben an. Das Dorfgemeinschaftshaus befindet sich ja bereits inmitten der Sanierung
und Neubau des Saales. Der Anschluss der Rohrteichweiden
wurde im Oktober durch die Stadtverwaltung ausgeschrieben
und geht derzeit in der Vergabe der Leistungen durch die Ausschüsse des Stadtrates von Leuna. Das sind für uns gute Nachrichten, denn die Ausführungen werden somit in naher Zukunft
erfolgen. Damit werden sich wieder Behinderungen einstellen
und eine Zeitweise Sperrung der Strasse vom Ortsausgang in
Richtung B 181 einhergehen. Ich hoffe sehr auf Ihr Verständnis
während der Bauphase.
Das Jahr neigt sich wieder einmal dem Ende zu. An dieser
Stelle möchte ich auch wieder alle Eltern und Großeltern erinnern mit Ihren Kindern bzw. Enkelkindern zum diesjährigen
Christbaumschmücken am 1. Advent (29.11.2015) dabei zu
sein. Bei Schokolade und Punsch für die Kleinen und Glühwein für die Großen soll der Weihnachtsbaum in unserer Ortschaft ab 10:00 Uhr wieder schön geschmückt werden.
Unsere Seniorinnen und Senioren möchte ich wieder ganz herzlich zur diesjährigen Weihnachtsfeier am 9. Dezember 2015, gemeinsam mit den Wallendorfern Seniorinnen und Senioren, ins
cCe Leuna einladen. Aufgrund der laufenden Baumaßnahme am
Dorfgemeinschaftshaus haben wir uns für die Teilnahme an der
großen Städtischen Weihnachtfeier im Clubhaus Leuna entschieden. Für die Hin- und Rückfahrt wird ein Bus für Sie bestellt. Abfahrtzeiten ab Friedensdorf Bushaltestelle 13:45 Uhr und Rückfahrt ab cCe Leuna 19:00 Uhr. Für weihnachtliche Stimmung
sorgen die Original Harzbuben und Chris Alexandros. Hierzu
wünsche ich allen eine wunderschöne Weihnachtsfeier.
In diesem Sinne verabschiede ich mich bis zum nächsten Stadtanzeiger und wünsche allen eine schöne Advents- und Vorweihnachtszeit.
Ihr Ortsbürgermeister
Michael Bedla
Die Gemeinde Friedensdorf
lädt ein zum …
„Weihnachtsbaum-Anschmücken“
Bei heißem Glühwein, leckerem Kinderpunsch &
weihnachtlicher Musik!
am Sonntag, dem 29.11.2015 ab 10 Uhr am Wedelldenkmal!
Adventszeit in Spergau
Die Adventzeit hat für die Spergauer Bürger wieder etwas zu bieten. Am 2. Dezember um 14.00 Uhr findet im Gästehaus „Zur Linde“ in Spergau die traditionelle Seniorenweihnachtsfeier
statt. Die Kinder aus dem Kindergarten „Krümelkiste“, die
Kinder der privaten Grundschule und der Spergauer Volkschor bieten ein buntes vorweihnachtliches Programm.
Für die musikalische Umrahmung sorgt in diesem Jahr
wieder Herr Kirst. Der traditionelle Spergauer Weihnachtsmarkt öffnet in diesem Jahr am 2. Adventsonntag im Mühlengarten (bei ungünstigem Wetter auf dem Bäckerplatz)
wieder seine Pforten. Ab 14.30 Uhr wird der Weihnachtsmann erwartet. Neben den Kindern aus dem Kindergarten
„Krümelkiste“ und dem Spergauer Volkschor sorgen auch
die Flachlandfinken für vorweihnachtliche Stimmung. Für
die Kinder fährt wieder die Parkeisenbahn und erstmals
gibt es ein „Bullriding“. Für das leibliche Wohl wird, wie in
jedem Jahr, auch wieder gesorgt.
Bitte beachten Sie auch die örtlichen Aushänge!
T. Buschendorf
Nr. 11/2015| 12
Werte Zöschener, Werte Leser
des Stadtanzeigers,
die Gerüchteküche funktioniert in Zöschen seit Jahrzehnten
wunderbar, so auch in diesem Fall. Ich erhielt einen Anruf des
Direktors der Zöschener Sekundarschule.
Er fragte sehr besorgt, ob das traditionelle Weihnachtsprogramm
der Schülerinnen und Schüler wieder in der Alten Turnhalle stattfinden kann, denn an ihn wurden Gerüchte herangetragen, dass
die Alte Turnhalle als Flüchtlingsunterkunft hergerichtet wird. Da
erst kurz vor dem Anruf die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau
in der Stadtratssitzung über die derzeitige Flüchtlingssituation
informiert hatte, konnte ich dieses Gerücht schnell ausräumen.
Auch nach aktueller Rücksprache mit der Verwaltung kann ich
informieren, dass die Alte Turnhalle derzeit nicht im Gespräch
als Flüchtlingsunterkunft steht.
Ich bitte Sie, keine weiteren Gerüchte zu schüren. Fragen sie
ganz einfach auf kurzem Wege in der Verwaltung in Leuna oder
unter der Telefon-Hotline der Kreisverwaltung des Saalekreises
(Tel. 03461 402299) nach.
Am 22. Oktober durfte ich unserem ältesten Einwohner von Zöschen, Herrn Gerhard Frenkel zum 98. Geburtstag gratulieren.
In seinem urigen Wohnzimmer berichtete Herr Frenkel, dass er
durch die Tagespresse immer aktuell informiert ist und das Treiben in der Welt genau verfolgt. Bei seinem Wissen, allein über
unseren Ort, wurde mir wiederum bewusst, wie schade es ist,
dass wir keinen Ortschronisten finden, der dieses Wissen für unsere Nachkommen zusammen trägt und aufarbeitet.
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich doch noch jemand für
diese Aufgabe findet. Sprechen Sie mich einfach an.
Gerhard Frenkel
Nun bleibt mir in diesem Monat nur noch, Sie nochmals herzlich
zur Seniorenweihnachtsfeier am 02.12. um 14 Uhr in die Alte
Turnhalle und zum Christbaumschmücken am 28.11. um 17 Uhr
an das Dorfgemeinschaftshaus einzuladen. Ich freue mich über
viele Gäste. Nähere Informationen finden Sie auf den Aushängen im Schaukasten und in den Anzeigen im aktuellen Stadtanzeiger.
Ihre Andrea Engelmann
Ortsbürgermeisterin
Leunaer Stadtanzeiger
Förderkreis Kirche St. Barbara Zweimen
Eine Rückschau auf das Jahr 2015
Wieder ist ein Jahr wie im Flug vergangen. Wieder hat der Förderkreis in diesem Jahr versucht, unsere Kirche im Rampenlicht
erscheinen zu lassen. Ein kleiner Rückblick soll Ihnen zeigen,
was wir im zu Ende gehenden Jahr hierfür getan haben.
Seit gut 8 Jahren nimmt unsere Kirche am Projekt „Offene Kirche“ teil. So öffnen wir in der Zeit vom April bis Oktober an jedem zweiten Sonnabend im Monat unsere Kirchentür für Besucher, die sich für die Geschichte des Gotteshauses und seine
heutige Nutzung interessieren. Leider ist die Zahl der Besucher
rückläufig, aber es wird uns nicht davon abhalten, an der Öffnung festzuhalten.
Im vergangenen Jahr hatten wir anlässlich der 100. Wiederkehr
des Kriegsbeginns die sanierten Gedenksteine für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges aus unseren Orten wieder eingeweiht. Der 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges
hat uns bewogen, das ebenfalls geplante Projekt „Gedenktafel
Zweiter Weltkrieg“ vorzuziehen. So konnten wir am 8. Mai mit
der Einweihung einer weiteren Gedenktafel auch an die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges erinnern. In seiner Gedenkrede
hat Dr. Udo Würsig den Blick auf das Jahr 1945 geworfen und
einzelne Schicksale in den Mittelpunkt gerückt. Mit einer kleinen
Ausstellung haben wir auch ein Zeichen gesetzt, dass Krieg nie die
Lösung politischer Probleme sein kann, sondern – wie wir auch in
der heutigen Zeit hautnah erleben – nur neue Probleme schafft.
Aufmerksame Besucher werden auch entdeckt haben, dass die
Schrift auf unserer Gedenktafel so langsam zu verblassen beginnt. Mit der Herstellerfirma sind wir uns einig, dass sie die Tafel
im kommenden Frühjahr durch eine neue ersetzen wird.
Auch unsere Orgel stand in diesem Jahr wieder im Mittelpunkt.
Anlässlich des diesjährigen Johannesbierfestes war sie Gastgeber für den Orgelsommer im Merseburger Land. Der Leipziger
Universitätsorganist Daniel Beilschmidt präsentierte uns die
Klassiker der Orgelmusik. Einen völlig anderen Klang gab es im
Oktober zu hören. Zu einer romantischen Orgel gehört auch romantische Musik, so sprach Matthias Müller und zeigte uns dies
an vielen Beispielen der Musik des 19. Jahrhunderts. Das Plakat
dazu enthielt die Bemerkung: So habe ich unsere Orgel noch nie
gehört. Und ich kann Ihnen versichern, dass es in der Tat so war.
Und falls Sie diesen Klang selber (noch einmal) hören wollen,
wir haben Matthias Müller bereits ein „Ja“ für eine Fortsetzung
entlocken können.
Eine Vorschau auf die Weihnachtszeit
Auch in diesem Jahr werden wir die Weihnachtszeit mit unserem
Adventsgarten einläuten. Dieser startet am 1. Advent (29. November) um 16 Uhr in unserer Kirche. Wir singen Lieder des Advents und hören Geschichten. Im Anschluss gibt es noch heißen
Punsch für die Kinder und Glühwein für die Erwachsenen.
Bei dieser Gelegenheit wollen wir auch erste Probetermine für
das Krippenspiel abstimmen. Wer Lust aufs Mitmachen hat, ist
also herzlich willkommen.
Das Krippenspiel gehört zu Weihnachten wie der Weihnachtsgottesdienst am Heiligabend. Dieser beginnt am 24. Dezember
um 18 Uhr.
Unsere Musikalische Mitternachtsmesse ist seit vielen Jahren
etwas ganz Besonderes, so dass sie Jahr für Jahr immer wieder
viele Besucher zu später Stunde in unsere Kirche lockt. Auch in
diesem Jahr werden in der Heiligen Nacht unsere alten Weihnachtslieder die Weihnachtsgeschichte umranden.
In diesem Jahr wollen wir auch etwas Neues ausprobieren. Am
4. Dezember feiern wir den Namenstag der Heiligen Barbara,
eine der 14 Nothelfer, die als Märtyrer für ihren christlichen Glau-
Leunaer Stadtanzeiger
ben starben und seither als Schutzpatrone wirken. Mit diesem
Barbaratag ist auch eine alte Tradition verbunden. An diesem
Tag werden Zweige von einem Obstbaum (Kirsche oder Apfel)
geschnitten und ins Wasser gestellt. Diese Zweige werden als
Barbarazweige bezeichnet und sollen bis zum Heiligen Abend
erblühen. Auf diesem Weg soll in der dunklen Winterzeit etwas
Licht und Vorausschau auf das im Frühling wieder erblühende
Leben gebracht werden. Wir wollen mit einer kleinen Andacht
an die Namensgeberin unserer Kirche erinnern und die geschnittenen Zweige segnen, auf dass auch sie bis zum Heilig Abend
erblühen. Hierzu treffen wir uns am 4. Dezember um 18 Uhr in
der Zweimener Kirche. Vergessen Sie nicht Ihre Zweige mitzubringen.
Sie sind zu allen Veranstaltungen herzlich eingeladen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine besinnliche Adventszeit.
13 | Nr. 11/2015
Alle Termine im Überblick:
· Sonntag, 29.11.15 um 16 Uhr – Adventsgarten: Lieder
und Geschichten zur Adventszeit, anschließend kleiner Imbiss bei Punsch und Glühwein
· Freitag, 04.12.15 um 18 Uhr – Barbara-Andacht zur Erinnerung an die Namensgeberin unserer Kirche
· Heiligabend, 24.12.15 um 18 Uhr – Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel
· Heilige Nacht, 24.12.15 um 23 Uhr – Musikalische Mitternachtsmesse mit anschließender Aufwärmung (Punsch
und Glühwein)
Ronald Schönbrodt
Aktuelles
Programm vom 27. bis 29. November 2015
Freitag, 27. November
15.00 – 16.00 Uhr Eröffnung des Weihnachtsmarktes durch die Bürgermeisterin mit den „Brachstedter
Musikanten“ und Anschnitt der Riesenstolle
16.00 – 16.30 Uhr Programm der Schülerinnen und Schüler der Jahnschule
16.30 – 17.30 Uhr „Die bunte Zaubertruhe“ Zaubershow für Kinder unter dem Motto „Der Weihnachtsmann lernt zaubern“
18.00 – 19.00 Uhr „Duo 2 Plus“
19.00 – 20.00 Uhr Posaunenchor
Samstag, 28. November
14.30 – 15.30 Uhr Tanzstudio Leuna-Merseburg e. V.
15.45 – 16.30 Uhr Akkordeonorchester „Ruth Hetterich-Mischur“ Leuna e. V.
17.00 – 18.00 Uhr Kinderprogramm mit dem „Weihnachtszirkus Kunterbunt“
18.30 – 19.30 Uhr „Silke und Dirk Spielberg“ Show und Unterhaltung mit ihren schönsten Liedern und
weihnachtlichem Programm
Sonntag, 29. November
14.00 – 15.00 Uhr Blasorchester Leuna e. V.
15.30 – 16.30 Uhr Unterhaltsame und lustige Bauchrednershow für die ganze Familie
17.00 – 18.00 Uhr „Stephan und Ulrike“ weihnachtlichem Programm für die ganze Familie
18.00 – 19.00 Uhr „Drehorgel-Mucki“
An allen drei Tagen ist auch der Weihnachtsmann mit Geschenken für die Kinder auf dem Markt und steht für
Fotos zur Verfügung. Außerdem ist im Rathaus eine Weihnachtsausstellung zu sehen und es werden Kutschfahrten angeboten.
Nr. 11/2015| 14
Leunaer Stadtanzeiger
Veranstaltungskalender 2015
25. Nov.
Günthersdorf
19 Uhr
Adventsbasteln im BürgerhausVeranstalter:
Heimatverein Günthersdorf
25. Nov.
Zöschen
18:30
Adventsbasteln im Dorfgemeinschaftshaus
27. - 28. Nov.
Leuna
10 – 18 Uhr
STADTBIBLIOTHEK: Bücherflohmarkt
27. - 29. Nov.
Leuna
27. - 29. Nov.
Leuna
zu den Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes
Weihnachtsausstellung „Weihnachten unter der Saale-ElstertalBrücke“ Ratssaal im Rathaus
27. Nov.
Kötzschau
15 Uhr
Weihnachtsbaumschmücken am Dorfgemeinschaftshaus,
Veranstalter: Kindertagesstätte Witzschersdorf
28. - 29. Nov.
Rodden
28. Nov.
Zöschen
17 Uhr
Christbaumschmücken am DorfgemeinschaftshausFörderverein der
Freiwilligen Feuerwehr e. V.
29. Nov.
Friedensdorf
10 Uhr
Weihnachtsbaumschmücken am Wedelldenkmalmit Glühwein,
Kinderpunsch und Weihnachtsmusik
29. Nov.
Schladebach
14 Uhr
Seniorenweihnachtsfeier im „Heiteren Blick“,Veranstalter: Stadt Leuna
2. Dez.
Leuna
2. Dez.
Leuna
2. Dez.
Spergau
SeniorenweihnachtsfeierGasthof „Zur Linde“
2. Dez.
Zöschen
Seniorenweihnachtsfeier Alte Turnhalle, Ortschaftsrat Zöschen
5. Dez.
Günthersdorf
6. Dez.
Kötzschau
6. Dez.
Günthersdorf
6. Dez.
Spergau
6. Dez.
Zöschen
6. Dez.
Leuna
15 Uhr
Akkordeonorchester „Ruth Hetterich Mischur“ im cCe Kulturhaus Leuna
9. Dez.
Leuna
15 Uhr
Seniorenweihnachtsfeier der Stadt LeunaKaffee und Tanz mit den
„Original Harzbuben“ und „Chris Alexandros“ im cCe
KulturhausKartenverkauf ab November in der Stadtinformation
Leuna und in der Außenstelle Günthersdorf
10. Dez.
Leuna
Werkschau – Karl Heinz Köhler. 45 Jahre Malergeschichte
(bis 23. Januar)
13. Dez.
Kötzschau
Advent im Eisenbahnmuseum
15. Dez.
Leuna
18. Dez.
Friedensdorf
Weihnachtsmarkt am Rathaus
Rassegeflügelschau RGZV Kötschlitz
17. Leunaer KunstmarktGalerie im cCe Kulturhaus
16 Uhr
15 Uhr
STADTBIBLIOTHEK: Lesestammtisch für Erwachsene
Seniorenweihnachtsfeier der Gemeinden Günthersdorf, Kötschlitz
und Horburg-MaßlauSportlerheim Günthersdorf
Advent im Eisenbahnmuseum
15 Uhr
Adventssingen im BürgerhausChorgemeinschaft Harmonie e. V.
WeihnachtsmarktBäckereiplatz / Mühlengelände
AdventsmarktAlte Turnhalle – Heimat- und Geschichtsverein e. V.
16.30 Uhr
STADTBIBLIOTHEK:Weihnachts-Kreativwerkstatt für Kinder
Teichvollfüllfest
Ihre Termine für Veranstaltungen nehmen wir (ohne Anspruch auf Veröffentlichung) gern an! Änderungen vorbehalten!
IMPRESSUM
Bürgerzeitung
Wochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen
der Kommunalverwaltung
Die Bürgerzeitung erscheint monatlich.
- Herausgeber: Stadt Leuna, Rathausstraße 1, 06237 Leuna
- Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil:
Die Bürgermeisterin
- Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0,
Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen:
Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg,
An den Steinenden 10,
vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan
www.wittich.de/agb/herzberg
Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige Anzeigenpreisliste. Für
nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende
Ansprüche, insbesondere aus Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.
„Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der LSA-Redaktion übereinstimmen.“
Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren selbst verantwortlich.
Leunaer Stadtanzeiger
15 | Nr. 11/2015
Weihnachtsausstellung 2015
Weihnachten unter der Saale-Elstertal-Brücke
27. – 29.11.2015
Im Ratssaal des Rathauses Leuna
Ebenso zu sehen:
„Ein mechanisches Herz zur Weihnachtszeit“
mechanische Musikinstrumente von „Drehorgelmucky“
Öffnungszeiten:
Fr. (27.11.2015): 15.00 – 20.00 Uhr
Sa. (28.11.2015): 14.30 – 20.00 Uhr
So. (29.11.2015): 14.00 – 19.00 Uhr
Einladung zur Rassegeflügelschau
am 28. November und 29. November 2015 in das
Kulturhaus Pissen
Der Rassegeflügelzuchtverein Kötschlitz
und Umgebung e. V. möchte alle Züchter
und Freunde der Rassegeflügelzucht zu
seiner Vereinsschau recht herzlich einladen.
Es werden ca. 300 Hühner, Zwerghühner und Tauben der verschiedensten
Rassen und Farbenschläge zu sehen
sein.
Eine Tombola mit wertvollen Sachpreisen lockt Groß und
Klein.
Für das leibliche Wohl wird mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen sowie mit Herzhaften aus der Pfanne gesorgt.
Auch das schon traditionelle Schweinekopfessen am Sonnabend ab 18.00 Uhr wird es wieder geben.
Die Ausstellung ist geöffnet: am Sonnabend, 28.11.2015,
von 14.00 Uhr – 19.00 Uhr, am Sonntag, 29.11.2015, von
9.00 Uhr - 16.00 Uhr.
Wir freuen uns, Sie als Besucher zu begrüßen.
Der Vorstand
Nr. 11/2015| 16
Leunaer Stadtanzeiger
Der Ortschaftsrat Zöschen lädt ein zur
Adventsmarkt
Seniorenweihnachtsfeier
am Mittwoch, dem 2. Dezember 2015,
14 Uhr in die „Alte Turnhalle“ in Zöschen.
Wir wollen das Jahr gemeinsam mit
Ihnen bei Weihnachtsgebäck, einem
Abendessen und Unterhaltungsprogramm der Kinder vom „Sonnenkäfer“
sowie musikalischer Umrahmung mit
der Blaskapelle „Edelweiß“ gemütlich
ausklingen lassen.
Wir laden herzlich ein zum Adventsmarkt in der Alten
Turnhalle
in Zöschen
am 2. Advent, 6. Dezember um 14.30 Uhr.
Wir bieten:
Musik zur Weihnachtszeit,
Leckereien im Advent,
Basteln von Weihnachtsdekorationen
Geschenkebasar
Für unsere jungen Gäste kommt der Weihnachtsmann
Sie brauchen kein Kaffeegedeck mitbringen.
Sollten Sie eine Fahrmöglichkeit benötigen, können Sie sich gerne bei
Frau Andrea Engelmann (Tel. 0170
9954594) melden.
Über Ihr Kommen freuen wir uns sehr!
Der Ortschaftsrat Zöschen
Es lädt ein: Heimat- und Geschichtsverein
Im Stiefel bringt der Nikolaus
Musik in jedes festlich’ Haus
em
d
it
m
nt
t
rit
Ei
am Sonntag, 06.
i
fre
Dezember 2015,
15 Uhr,
im
Kulturhaus Leuna
Am Nikolaustag möchten wir Sie musikalisch
mit bekannten und eventuell auch in Vergessenheit
geratenen Weihnachtsliedern auf ein besinnliches
Weihnachtsfest einstimmen.
Leunaer Stadtanzeiger
17 | Nr. 11/2015
Nr. 11/2015| 18
Leunaer Stadtanzeiger
Stadtbibliothek Leuna
Rathausstraße 1, 06237 Leuna (im Rathaus)
Telefon Ausleihe/Verlängerungen: 03461 840-144
Telefon Leiterin Frau Petrahn: 03461 840-145
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 10.00 - 12.00 Uhr 10.00 - 12.00 Uhr geschlossen
10.00 - 12.00 Uhr 10.00 - 12.00 Uhr
13.00 - 16.00 Uhr
13.00 - 18.00 Uhr
13.00 - 18.00 Uhr
Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathauses Leuna. Den Eingang erreicht man über die Hofseite.
Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek Leuna, Neuerwerbungen, Selbständiges Verlängern der ausgeliehenen
Medien sowie Vormerken von Medien können Sie über den
Web-Opac auf der Internet-Seite der Stadt Leuna
(www.leuna-stadt.de).
Link: Stadtbibliothek Leuna – Bibliotheksrecherche- und Informationssystem – Online-Katalog
Zusätzliche Öffnungszeiten
der Stadtbibliothek Leuna
Während des Weihnachtsmarktes
Freitag, 27.11.2015 von 10.00 – 12.00
und 13.00 – 18.00 Uhr
Samstag, 28.11.2015 von 14.00 Uhr – 18.00 Uhr
Leunaer Stadtanzeiger
19 | Nr. 11/2015
Schließung der Stadtbibliothek während
der Feiertage
Am Montag, 28.12.2015 und Dienstag, 29.12.2015 bleibt die
Bibliothek ganztägig geschlossen.
Ab 04.01.2016 sind wir zu den gewohnten Öffnungszeiten
für Sie wieder da.
Wir bitten um Verständnis!
Lesekuschelnachmittag
für Kinder ab 3 Jahre
am 20.01.2016
16.00 Uhr
Vorstellung des Projektes „Lesestart – drei Meilensteine
für das Lesen“
in der Stadtbibliothek Leuna
(Rathausstr. 1 in der Stadtverwaltung Leuna, Eingang Rückseite/Kellergeschoss
Bei Teilnahme bitte vorher anmelden! Tel. 03461 840145
oder in der Bibliothek
Lesestart-Sets für die Kleinsten
Bücher-Flohmarkt
In der Stadtbibliothek Leuna gibt es das Lesestart-Set kostenlos für alle Dreijährigen. Sichern Sie sich dieses Set für
Ihr Kind (nur solange, wie der Vorrat reicht).
vom 26.11.2015 – 04.12.2015
(auch Samstag, während des Weihnachtsmarktes)
in der Stadtbibliothek Leuna
Rathausstraße 1
Lesestammtisch
in der Stadtbibliothek
für Erwachsene
am 02.12.2015 um 16.00 Uhr
im Leseraum der Stadtbibliothek Leuna
Rathausstr. 1, 06237 Leuna
Tel. 03461 840144
Wein-Lese
Die Wahrheit ist im Wein;
Das heißt: In unseren Tagen
Muss einer betrunken sein,
Um Lust zu haben, die Wahrheit zu sagen.
(Friedrich Rückert)
Am 02.03.2016 möchten wir in den Räumlichkeiten der
Stadtbibliothek Leuna unsere erste Wein-Lese veranstalten.
Bei interessanten Texten und einem guten Glas Wein planen
wir einen gemütlichen Leseabend. Interessenten melden
sich bitte bis Ende Januar in der Stadtbibliothek Leuna an.
Kontaktdaten: Tel. 03461 840145/
E-Mail [email protected]
oder persönlich.
Nr. 11/2015| 20
Leunaer Stadtanzeiger
Neuerwerbungen Stadtbibliothek Leuna
Romane
Silva, Daniel
Lorentz, Iny
Sund, Erik Axl
Berg, Ellen
Gardner, Lisa
Winter, Claire
Benedikt, Caren
Almstädt, Eva
Mitchel, Margaret
Breuer, Gabriele
Mallery, Susan
Roth, Charlotte
Filer, Nathan
Faryar, Massum
Ross, Christopher
Gregory, Julie
Gethes, Peter
Spreckelsen, Tilman
Mehler, Jutta
Sachbücher
Altmann, Andreas
Schulz/ Jarvers/ Gerauer
Notter/ Ruf/ Schönleben
Stein, Uli
Bostelman, Antje
Bostelman, Antje
Hofman, Caroline
Schmitt, Gudrun
Pedevilla, Pia
Sandjon, Chantal-Fleur
Der Raub
Die steinerne Schlange
Scherbenseele
Alles Tofu, oder was?
Schmerz
Die verbotene Zeit
Die Rache der Duftnäherin
Dornteufel
Vom Winde verweht
Die Bernsteinbraut
Drei Küsse für Aschenbrödel
Als der Himmel uns gehörte
Nachruf auf den Mond
Buskaschi oder Der Teppich meiner Mutter
Schutzlos am Red Mountain
Du hast mich krank gemacht meine Mutter ließ mich leiden
Klappohrkatze kommt nach Hause
Das Nordseegrab
Mord mit Marzipan
Ein Gabriel-Allon-Thriller (Bd. 14)
Historischer Roman
Psychothriller
(k)ein Koch-Roman
Thriller
Familienroman
Historischer Roman (Fortsetzung von „Die Duftnäherin“)
Thriller
Liebesroman
Historischer Roman
Liebesroman
Historischer Roman
Junge Erwachsene
Familienroman (Asien)
Alaska-Wilderness-Reihe Bd. 4, Abenteuerroman
Münchhausen-Syndrom der
Angehörigen - Erlebnisbericht
Mein Abenteuer mit Norton (Tierabenteuer)
Ein Theodor-Storm-Krimi
Kriminalroman
Triffst du Buddha, töte ihn!
Alles über Arbeitszeugnisse
Arbeitsrecht in Frage und Antwort
Ein Selbstversuch
Form und Inhalt ; Zeugnissprache
Bewerbung, Vertrag, Entgeltfortzahlung, Urlaub,
Krankheit, Kündigunsschutz, Abfindung, Zeugnis,
Datenschutz
Hunde
So gelingen Portfolios in Kita und Kindergarten
So gelingen Portfolios in der Kinderkrippe
Papier-Deko
Geldgeschenke mit Liebe gemacht
Niedliche Bandinis
Abnehmen mit Smoothies
Beispielseiten und Vorlagen
Beispielseiten und Vorlagen
schnell und einfach
Kleine Aufmerksamkeiten für verschiedene Anlässe
Figuren und Dekoratives aus Stoffbändern
Natürlich schlank mit über 50 Smoothie- und DetoxRezepten
Bachmann, Katharina
SOS-Schlank ohne Sport
Das turbo-Stoffwechselprogramm aus den Tropen
Saul, Richard
Die ADHS-Lüge
Eine Fehldiagnose und ihre Folgen
Pauls, Tom
Das wird mir nicht nochmal passieren
Meine fabelhafte Jugend
Axt-Gadermann, Michaela Warum Achterbahn fahren attraktiver macht und Beauty-Tipps für eine unwiderstehliche Austrahlung
Schokolade vor Falten schützt
Günzel, Wolf Richard
Das Insektenhotel
Naturschutz erleben
Bentrop/ Neitzel
Mieter / Vermieter
alle typischen Streitfälle und wie man sie aktiv löst
Konz, Franz
Konz - Das Arbeitsbuch zur Steuererklärung
mit den besten Steuertipps
Hennig/Bremer-Olszewski Make Love
ein Aufklärungsbuch
Kinderbücher
Steinwart, Anne
Bäckerei Engel
Erstes Lesealter
Riordan, Rick
Helden des Olymps
Seidel, Christina
Als Opa mir eine Million schenkte
Seidel, Christina
Der Rügener Sandkobold
ein Inselführer für kleine und große Rügenfans
Stewner, Tanya
Alea Aquarius - Der Ruf des Wassers
Großmann, Peter
Das Spiel beginnt!
Fortuna Girls
Moser, Annette
Feenschule Siebenturm
Lesepiraten 4. Lesestufe
Moser, Annette
Feenschule Siebenturm und der Sonnenzauber Lesepiraten 4. Lesestufe
Boehme, Julia
Geschichten vom Feenschloß
Bildermaus 1. Lesestufe
THiLO
Geschichten von Fritz Feuerwehr
Bildermaus 1. Lesestufe
Vogel, Maja von
Das kleine Einhorn und der verzauberte Garten Bildermaus 1. Lesestufe
Benn, Amelie
Ein Zicklein für den Bauernhof
Bildermaus 1. Lesestufe
Hunde - Helden auf vier Pfoten
Was ist Was - Neuausgabe
Katzen - Flinke Jäger auf Samtpfoten
Was ist Was - Neuausgabe
Polizei - Streife, Kripo, SEK
Was ist Was - Neuausgabe
Bienen und Wespen - Flüssiges Gold und spit- Was ist Was - Neuausgabe
zer Stachel
Ameisen und Termiten - Fleißige Baumeister
Was ist Was - Neuausgabe
Feuerwehr - Retter im Einsatz
Was ist Was - Neuausgabe
Piraten - Schrecken der Meere
Was ist Was - Neuausgabe
Leunaer Stadtanzeiger
21 | Nr. 11/2015
Stadtinformation Leuna
Rudolf-Breitscheid-Straße 18
06237 Leuna
Tel.: (03461) 814-961
Fax: (03461) 822-979
Email: [email protected]
Homepage: www.leuna-stadt.de
Öffnungszeiten:
Mo 8:00 - 12.00 Uhr
Di 8:00 - 12:00 und 13:00 - 17:00 Uhr
Mi geschlossen
Do 8:00 - 12.00 und 13:00 - 17:00 Uhr
Fr 8:00 - 12:00 Uhr
Die Stadtinformation Leuna bleibt in der Zeit
vom 23. Dezember 2015 bis 6. Januar 2016
geschlossen.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit.
Aus dem Karten- und Veranstaltungsangebot der Stadtinformation Leuna
Rock, Pop, Jazz, Blues ...
Don Kosaken
6. Januar
Merseburg
Schloßgartensalon
ABBA Gold The Concert Show
12. Februar
Halle
Steintor Variete
New York Gospel Stars
25. Januar
Merseburg
Ev. Kirche
Whitney Houston Show
13. Februar
Halle
Steintor Variete
Jazz in der Oper
5. Februar
Halle
Opernhaus
ABBA The Show
9. März
Leipzig
Arena
Dornröschen, Oper
10. Dezember
Leipzig
Opernhaus
Der Wasserkristall
7. - 12. Dezember
Halle
G.-F.-Händel-Halle
Peter Pan - Das Musical
2. Januar
Halle
Steintor Variete
Die Schneekönigin
20. März
Weißenfels
Kulturhaus
DomMusik X: Weihnachtliche Orgelmusik bei Kerzenschein
5. Dezember
Merseburg
Dom
Björn Casapietra: Christmas Love-Songs
13. Dezember
Merseburg
Ständehaus
Orgelstunde am Heiligen Abend
24. Dezember
Halle
Ulrichskirche
Die große Johann-Strauß-Gala
27. Dezember
Halle
Ulrichskirche
DomMusik XI: Festliche Orgelmusik zum Jahresausklang
31. Dezember
Merseburg
Dom
Die große Gala-Nacht der Operette
10. Januar
Halle
Steintor
Andre Rieu
14. Januar
Leipzig
Arena
Weihnachten mit Stefanie Hertel
11. Dezember
Halle
Konzerthalle
Ulrichskirche
Anna Maria Kaufmann, Weihnachtskonzert
16. Dezember
Halle
G.-F.-Händel-Halle
Sternstunden zur Weihnachtszeit
18. Dezember
Leuna
cCe Kulturhaus
Rudi Giovanni
28. Februar
Zeitz
Theater im Capitol
Maxi Arland
10. April
Halle
Steintor Variete
Leuna
cCe Kulturhaus
Kinder
Klassik
Schlager und Volksmusik
Captain Cook & seine singenden Saxophone & Michael Hirte 13. Mai
Comedy - Theater - Show - Musical
Phantom der Oper
10. Januar
Halle
Händel-Halle
Die Herkuleskeule: Vorzurückzurseiteran
31. Januar
Merseburg
Schloßgartensalon
Uwe Steimle und sein Musiktrio
1. April
Weißenfels
Kulturhaus
Markus Maria Profitlich „Schwer im Streß“
9. Oktober
Leuna
cCe Kulturhaus
Katrin Weber
21. Oktober
Weißenfels
Kulturhaus
und außerdem
Kabarett, Theater in Halle und Leipzig, Musicals bundesweit und vieles mehr
Nr. 11/2015| 22
25 Jahre AWO Stadtverband Leuna e. V.
Am 28.10.2015 wurde in der Kirchgasse 7 in Leuna das 25-jährige Bestehen der Arbeiterwohlfahrt gefeiert. Um 14.00 Uhr begrüßte Stadtverbandsvorsitzende Rita Eimann die zahlreichen
Gäste im AWO-Haus der Begegnung und stimmte auf das bunte
Geburtstagsprogramm ein.
Leunaer Stadtanzeiger
Der AWO Stadtverband Leuna e. V. wurde 1990 gegründet. Obwohl die Arbeiterwohlfahrt bereits 1919 auf Initiative der SPD entstand, konnte sie ihre Arbeit als Wohlfahrtsverband in der Zeit des
NS-Regimes und der DDR nicht ausüben und ihre Strukturen erst
nach 1990 aufbauen. In Leuna wurde 1996 das Haus in der Kirchgasse 7 als Modellprojekt umgebaut. Erstmalig in Sachsen-Anhalt
waren hier Tagespflege, Sozialstation und Begegnungsstätte unter
einem Dach vereint. Das AWO-Haus der Begegnung bietet Raum
für einige Vereine und Parteien, zahlreiche Veranstaltungen und Angebote. Wöchentlich verzeichnet die AWO Leuna um die 160 Besucher, die verschiedene Angebote - von Keramik-, Klöppel- und
Malzirkeln über Seniorentanz bis hin zur Gymnastik - wahrnehmen
oder an Veranstaltungen wie Hoffesten, Konzerten, Buchlesungen
oder Weihnachtsfeiern teilnehmen. Auch für private Feierlichkeiten
bietet die AWO Räumlichkeiten im Haus der Begegnung zur Miete
an. Rita Eimann lud die Jubiläumsgäste ein, sich selbst im Haus
umzuschauen und die reichlichen Angebote kennenzulernen. In
den Kellerräumen präsentierten sich die vielen kreativen Zirkel und
auch die Tagespflege im Haus veranstaltete einen Tag der offenen
Tür. Für die Koordination all dieser Angebote bedankte sich Rita
Eimann im Besonderen bei Silke Mäuer, die hauptamtlich für die
AWO Leuna tätig ist, sowie bei ihren unersetzlichen ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfern, denn: „Wohlfahrt lebt von Ehrenamt.“
K. Jähn
Redaktion Stadtanzeiger
70-jähriges Bestehen der Volkssolidarität in
Leuna gefeiert
Am Donnerstag, dem 22.10.2015, lud die Ortsgruppe Leuna des
Volkssolidarität Querfurt-Merseburg e. V. am Nachmittag zur Feierstunde in das Restaurant „Arkade“ am Haupttor ein, um das
70-jährige Jubiläum der Volkssolidarität gemeinsam zu begehen.
Die Kinder der Jahnschule erfreuten die Gäste mit einem bunten
Programm.
Reger Andrang herrschte in den Räumlichkeiten der AWO Leuna zur Feierstunde anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des
Stadtverbandes. Mitglieder des Stadtrates und der Fraktionen,
Verwaltungsvertreter, Sponsoren, Partner und Freunde der AWO
waren als Gratulanten gekommen. „Nicht hoch genug würdigen“
kann man das Ehrenamt bei der AWO in Leuna, meinte Eberhard
Hoppe, Geschäftsführer des Planungsbüros Plingel, der Rita Eimann zum Jubiläum einen Spendenscheck über 1.000 € überreichte. Ein Höhepunkt der Feierstunde war der fleißig eingeübte
Auftritt der Theatergruppe der Jahnschule. Die Kinder erfreuten
die Gäste mit eindrucksvoll vorgetragenen Liedern, Musikstücken
und Gedichten. Die Lehrer und Schüler der Jahnschule wurden
im Anschluss mit einer süßen Aufmerksamkeit bedacht, die von
den Mitgliedern der AWO als Dank vorbereitet wurden. Leunas
Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau ließ in ihrem Grußwort die
Geschichte des AWO-Hauses Revue passieren, dankte den Unterstützern der ersten Stunde und hob die Bedeutung der AWO
für das städtische Leben in Leuna hervor: „Liebe AWO, Ihr seid
ein fester Bestandteil für unsere Bürger, ob jung oder alt.“ Grüße des AWO Stadtverbandes Merseburg überbrachte dessen
Vorsitzende und SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Verena Späthe:
„Ihr könnt stolz auf Eure AWO und Eure Ehrenamtlichen sein.“
Geschäftsführer Wolfgang Schuth war aus Magdeburg angereist
und gratulierte der AWO Leuna im Namen des Landesverbandes zum 25-jährigen Bestehen. Er lobte das hiesige Engagement, das zum Beispiel den Betrieb der Pflegeeinrichtung im
Karl Mödersheim Haus ermöglicht. „Für die Zukunft alles Gute“
wünschte auch Brigitte Sombrowski, Vorsitzende der AWO in
Leunas Partnerstadt Wesseling. Bis heute setzt sich die langjährige Unterstützung seitens der Wesselinger SPD und AWO in
einem Ideenaustausch fort.
Ortsgruppenvorsitzende Erdmute Kalo begrüßte die geladenen
Vertreter der Stadt, Partner und Mitglieder der Volkssolidarität
im stilvoll gedeckten Saal des „Arkade“ und wünschte „für den
heutigen Nachmittag viel Spaß und Freude“. Das Programm hielt
nach einem gemütlichen Kaffeetrinken noch einen Auftritt von
Künstlern der Oper Halle bereit, bevor man den Tag gemeinsam
ausklingen ließ. Zum Jubiläum erhielten Erdmute Kalo und ihre
ehrenamtlichen Helferinnen herzliche Glückwünsche unter anderem von Siegfried Peter als Vertreter der Kreisgeschäftsstelle
des Volkssolidarität Querfurt-Merseburg e. V., der stellvertretende Bürgermeister, Dr. Volker Stein bedankte sich im Besonderen
für die „aktive ehrenamtliche Arbeit zu Gunsten der Stadt Leuna“. Ortsgruppenleiterin Kalo ihrerseits ehrte die langjährigsten
Mitglieder der Volkssolidarität in Leuna und bedankte sich herzlich bei ihren ehrenamtlichen Unterstützerinnen.
Im April 1945 wurde das „Wiedergutmachungswerk im Neuaufbau“ in Halle gegründet und gilt als Ursprung der Volkssolidarität Sachsen-Anhalt. Ende Oktober 1945 wurde in Dresden die
Volkssolidarität als eine „Organisation der Volksbewegung“ ins
Leben gerufen, um Sachspenden wie Brennstoff, Schuhe und
Kleidung für Ausgebombte, Umsiedler, Heimkehrer und Waisen
zu sammeln, freiwillige Aufbaustunden zur Instandsetzung der
Betriebe zu leisten oder Weihnachtsfeiern für Kinder und Ältere
zu organisieren. Nach dem Wiederaufbau entwickelten sich die
Aktivitäten von der Hilfe für die bedürftige Bevölkerung hin zur
Betreuung von Senioren. Nach 1990 erfuhr das Leistungsspektrum der Volkssolidarität eine moderne Erweiterung um Serviceangebote wie Pflege- und Wäschedienst, Hauswirtschaftshilfe
und Menü-Service oder seniorengerechtes Reisen, verbandseigene Vorsorge, aber auch KiTa- und Hortbetreuung. In Leuna
gestaltet die Volkssolidarität ein abwechslungsreiches Vereinsleben mit Treffen im „Arkade“, verschiedenen Tagesfahrten oder
persönlichen Jubiläen.
K. Jähn
Redaktion Stadtanzeiger
Leunaer Stadtanzeiger
23 | Nr. 11/2015
Start in die 9. Saison
Am Dienstag, dem 20.10.2015 um 18.00 Uhr lud der Chemie Volley Mitteldeutschland e. V. unter dem Motto „15 Jahre CV Mitteldeutschland – 9 Jahre Erste Volleyball-Bundesliga – Rückblick
und Zukunft“ zur Teampräsentation in das Merseburger SKY-Hotel ein. Vertreter aus Sport und Gesellschaft, Sponsoren und Fans
des Chemie Volley Mitteldeutschland e. V. versammelten sich
im SKY-Hotel, um gemeinsam bei stimmungsvollem Ambiente
in die neue Saison zu starten. Vizepräsident und Teammanager
Rick Wiedersberg begrüßte die Gäste und blickte auf eine „bewegende Saison“ 2014/15 zurück: „Wir hatten viel zu verkraften“.
Schwer wiegt immer noch der tragische Unfalltod des Liberos
Dennis Hefter, dessen Spielernummer und Vorname zum Gedenken auf den Teamtrikots zu sehen sind. Es gab viele Verletzungen
in der letzten Saison, aber die harte Arbeit in den Play Offs hat
sich ausgezahlt und zum Klassenerhalt beigetragen.
2015/16 haben die Piraten viele Neuzugänge, auch im Vorstand
weht mit Geschäftsstellenleiterin und Teammanagerin Sandy Penno, Sabine Krems im Jugend- und Jonas Liebing im Breitensportbereich neuer Wind. Neue Sponsoren konnten gewonnen werden,
der CVM hat einen eigenen Ausrüster für die Teamkleidung und
auch von Seiten des Ligaverbandes sind mit ProSieben Sat.1
als renommierter Vermarkter und Live-Übertragungen bei Sportdeutschland.tv gute Neuigkeiten zu verzeichnen. Mit Mircea Dudas
aus Rumänien hat Cheftrainer Ulf Quell einen neuen Co-Trainer an
seiner Seite, der die Potentiale der Spieler erkennt und aktiv fördert. Bis auf die beiden bekannten Gesichter des Kapitäns Artur
Augustyn und des Diagonalspielers Marcin Brzezinski wurde die
erste Männermannschaft neu aufgestellt. Sieben Nationen agieren
in dieser Saison gemeinsam auf dem Feld, viele Spieler bringen
Erfahrung mit und alle sind motiviert: „Das ist Ziel ist, möglichst
viel zu spielen und zu lernen“, meinte das jüngste Teammitglied
und einziger Spieler aus Deutschland, der 20-Jährige Timo Schlag.
Die Verständigung auf Englisch klappt gut und die Saisonvorbereitung läuft auf Hochtouren. Das Training der Wettkampfsituationen findet im Rahmen zahlreicher Testspiele statt, da nicht alle
der 7 Spielpositionen doppelt besetzt werden konnten. 11 Talente
zählt das Team der Piraten bis jetzt, wobei Mittelblockspieler Danilo Miroslavljevic wegen eines Kreuzbandrisses ausfällt - der CVM
sucht noch nach Ersatzspielern. Bei der Teamvorstellung blieben
auch die Helfer im Hintergrund nicht unerwähnt, neben Chef- und
Co-Trainer tragen zwei Ärzte, eine Physiotherapeutin und ein Scout
hinter den Kulissen zum Mannschaftserfolg bei. Ebenso im Kinderund Breitensport engagieren sich die Chemie Volleys weiter mit viel
Elan, mit diesem „traditionsreichen Verein“ können im Süden des
Landes professionelle Trainingsmöglichkeiten angeboten werden,
so Theo Struhkamp, Präsident des Volleyball-Verband SachsenAnhalt. Das Schlusswort der Präsentation hatte Peter Kurzawa,
Präsident des Chemie Volley Mitteldeutschland, der den Gästen für
ihre „langjährige Treue“ dankte, aber auch an potentielle Förderer
appellierte, mit ihrer Unterstützung zum Erfolg der Piraten in der
ersten Volleyball-Bundesliga beizutragen.
Das Team im Volleyball-Oberhaus: Die 11 Spieler mit ihrem Trainer- und Ärzteteam beim feierlichen Saisonstart am Abend des
20.10.2015.
K. Jähn
Redaktion Stadtanzeiger
24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche an
365 Tagen im Jahr sind wir für Sie da!
Wir, dass sind über 500 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Leuna, die sich in zehn Ortswehren
(Friedensdorf, Günthersdorf-Kötschlitz, Horburg-Maßlau, Kötzschau, Kreypau, Leuna, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen) gliedert. Träger der Freiwilligen Feuerwehr ist die Stadt
Leuna, unser Dienstherr die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau.
Geführt wird das Team vom Stadtwehrleiter Kamerad Matthias
Forst, der durch die Ortswehrleiter unterstützt wird.
Den Einsatz- und Übungsdienst leisten wir freiwillig und ehrenamtlich.
Wir verstehen uns als eine Feuerwehr, in der Teamgeist und
Teamfähigkeit groß geschrieben wird, und soziale Kompetenz
für Vertrauen untereinander sorgt.
Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leuna
Industrielle Realbrandausbildung
Werkfeuerwehren der INFRA Leuna und der
Total Raffinerie Mitteldeutschland sowie
Feuerwehren der Stadt Leuna üben
gemeinsam
Im Zeitraum vom 13.10.2015 bis 16.10.2015 hatten insgesamt
39 Kameradinnen und Kameraden aus fast allen Ortsfeuerwehren der Stadt Leuna die Gelegenheit, an einer Realbrand-Ausbildung auf dem Übungsgelände der Total Raffinerie Mitteldeutschland (TRM) teilzunehmen. Wir folgten damit einer Einladung der
beiden Werkfeuerwehren am Chemiestandort, gemeinsam unseren Ausbildungsstand zu erweitern und uns gegenseitig noch
besser kennen zu lernen.
Die durchgeführte Ausbildungswoche wurde durch die Verantwortlichen sehr langfristig geplant. Dies war erforderlich, da die
Ausbildungseinheiten werktags zwischen 8:00 Uhr und 16:00 Uhr
lagen und es daher einer größeren Vorlaufzeit bedurfte, um regulär berufstätige Kameradinnen und Kameraden von ihren Arbeitgebern bereitgestellt zu bekommen.
Auch war die Vorlaufzeit erforderlich um das notwendige
Schlauchmaterial sowie die ca. 40 Atemschutzgeräte und Masken vom Feuerwehrtechnischen Zentrum des Landkreises Saalekreis bereitgestellt zu bekommen.
Ebenfalls konnten wir fast alle Kollegen der Bauhöfe der Stadt
Leuna, die gleichzeitig Mitglied der Feuerwehr sind, für diese
Ausbildung gewinnen.
Es wurden im Rahmen des Trainings verschiedene Module der
Industriebrandbekämpfung beübt.
Nr. 11/2015| 24
Der Schwerpunkt lag dabei auf klassischen Elementen der
Brandbekämpfung die uns als städtische Feuerwehr auch im
Rahmen der Unterstützungsarbeit der beiden Werkfeuerwehren
auf dem Betriebsgelände ereilen bzw. in der täglichen Gefahrenabwehr auftreten können.
Leunaer Stadtanzeiger
Anschließend wurde mit der für diese Einsatzszenarien neu beschafften Technik geübt. Im Rahmen dieser Technikbeschaffung
übergab die HAVAG noch die dringend notwendige Spezialtechnik.
Mit Hilfe von zwei hydraulischen Winden und genügend Unterbaumaterial wurde in einem ersten Übungsszenario durch Koordination einer Führungskraft die Straßenbahn im Bereich des
Fahrwerkes auf beiden Seiten gleichmäßig angehoben. In einer
weiteren Übung wurde das Fahrwerk mit sogenannten Hebekissen einseitig angehoben. Zum Ende wurde das Heben noch an
der Frontseite geübt.
Für die Ausbildung danken wir der Berufsfeuerwehr Halle und
der HAVAG.
Matthias Schröter
Mitglied Ortsfeuerwehr Leuna
Fotos: Total Raffinerie, Herr Rieger
Die Ausbildung war aus Sicht aller ein voller Erfolg und wir hoffen, auch in Zukunft weiter gemeinsam Ausbildung betreiben zu
können.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei den Verantwortlichen der
INFRA Leuna, der Total Raffinerie Mitteldeutschland, der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises, der Stadt Leuna
sowie allen privaten Arbeitgebern für die Möglichkeit der Absolvierung des Trainings ganz herzlich bedanken. Ohne ihre Unterstützung wäre diese Ausbildung nicht möglich gewesen.
Im Namen der Stadtwehrleitung
Matthias Forst
Ausbildung bei der HAVAG
mit der Berufsfeuerwehr Halle
Für die Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehr Leuna
wurde die Ausbildung am Samstag, dem 24. Oktober 2015 nach
Halle verlegt. Zunächst ging die Fahrt zur Hauptwache der Berufsfeuerwehr Halle. Nach einer kurzen Einweisung und einem
gemeinsamen Gruppenbild wurde die Fahrt Richtung Hallesche
Verkehrs-AG fortgesetzt.
Auf dem Gelände angekommen, stand bereits eine Straßenbahn
für die ehrenamtlichen Helfer bereit. Unter der Anleitung der
Berufsfeuerwehr und zwei Mitarbeitern der HAVAG wurde die
Straßenbahn zunächst vom Strom freigeschalten und die einzelnen Möglichkeiten zur Anhebung einer Straßenbahn erklärt.
24-h-Dienst der Jugendfeuerwehr
der Ortsfeuerwehr Zöschen–Zweimen
Am Samstag, dem 10.10.2015, fanden sich insgesamt 11 Jugendliche der Jugendfeuerwehr Zöschen-Zweimen im Gerätehaus ein, um ihren anstehenden 24-Dienst zu absolvieren.
Pünktlich zum Dienstbeginn waren alle Teilnehmer in der Fahrzeughalle der Feuerwache versammelt und wurden vom stellvertretenden Ortswehrleiter und Stadtjugendwart Marcus Frenkel
begrüßt. Insgesamt 5 Betreuer, allesamt Kameraden der Ortsfeuerwehr Zöschen–Zweimen, waren an der Planung, Vorbereitung und schließlich der Durchführung des 24-Stunden Dienstes
beteiligt. Auch der Ortswehrleiter Jan Schurig ließ es sich nicht
nehmen, sich einen persönlichen Eindruck zu verschaffen und
äußerte sich lobend: „Ich bin stolz, dass die Ortsfeuerwehr Zöschen – Zweimen eine so großartige Jugendarbeit leistet. Für
die Jugendlichen ist dies ein kleines Abenteuer, hinter dem aber
auch ein gewisser Ernst steckt. Die Kinder und Jugendlichen
können Erfahrungen sammeln. Sie lernen viel über Gemeinschaft und Verantwortungsbewusstsein und es wird Ihnen eine
tolle Perspektive geboten. Deshalb gilt mein Dank auch all jenen, die dies ermöglichen.“
Gegen 8:30 Uhr machten sich alle Teilnehmer erst einmal auf den
Weg nach Raßnitz zur diesjährigen „Winteraktion“. Dort wartete
auf die Jugendlichen ein Stationsbetrieb, wo neben Kraft auch
Geschicklichkeit, Ausdauer und Wissen abverlangt wurde. Nach
einem gemeinsamen Mittagessen mit den Jugendfeuerwehren
der umliegenden Gemeinden ging es dann zurück ins heimische
Gerätehaus, wo auch gleich die theoretische Ausbildung auf
dem Plan stand. Fahrzeugkunde, Absetzen von Notrufen, Gruppe im Löscheinsatz und Knotenkunde, um nur einige der The-
Leunaer Stadtanzeiger
men zu nennen. Noch wussten die Teilnehmer natürlich nicht,
dass sie das gerade vermittelte Wissen im Laufe ihres Dienstes
noch brauchen werden.
14:30 Uhr „ALARM“ – Erstmals steigt der Adrenalinspiegel der
9 Jungen und 2 Mädchen an. Schnell die Einsatzkleidung angezogen und rauf auf die Fahrzeuge. Über Funk bekamen die
Jugendlichen die ersten Informationen zum Einsatz. Im Ortskern von Zöschen wurde eine Ölspur gemeldet, die es nun zu
beseitigen galt. Die Aufgaben bestanden vordergründig darin,
den Verkehrsraum zu sichern und die Ölspur abzubinden. Keine
schwere Aufgabe für unseren Nachwuchs.
Zurück im Gerätehaus stärkten sich alle erst einmal bei Tee, Kakao und Kuchen.
Gegen 17:00 Uhr erneuter Alarm. Die Nachwuchs-Einsatzkräfte
rückten im Gewerbegebiet Göhren zu einem Verkehrsunfall aus,
an dem auch ein Fahrradfahrer beteiligt gewesen ist. Dieser wurde beim Unfall unter dem PKW eingeklemmt und musste nun
geborgen werden. Auch der PKW Fahrer konnte das Fahrzeug
aus eigener Kraft nicht verlassen und musste befreit werden.
Zudem galt es, die Person die den Unfall beobachtet hat zu betreuen. Natürlich war auch dieses Szenario nur gestellt, versetzte die Jugendlichen dennoch in eine realistische Situation und
der Einsatz wurde erfolgreich bewältigt.
25 | Nr. 11/2015
den für die Kids zur Verfügung und wurden rege genutzt. Alle
waren sich sicher, dass es nun keinen Einsatz mehr gibt.
Doch weit gefehlt, denn um 23:00 Uhr ging ein erneuter Alarm
ein: „Palettenbrand im Nachbarort Dölkau“. Innerhalb von wenigen Minuten kamen die Kameraden am Einsatzort an und der
Brand wurde schnell gelöscht. Nach einer kurzen Nachbesprechung mit dem Einsatzleiter sehnten sich nun alle nach ihrem
Bett. Schnell schliefen alle ein, in der Hoffnung wenigstens ein
paar Stunden Schlaf zu bekommen.
Um 07:00 Uhr morgens dann die nächste Alarmierung. Über
Funk folgten wieder die ersten Informationen zum Einsatz –
„brennende Baracke mit mehreren vermissten Personen“. Das
Vorgehen erfolgte wieder in zwei Trupps – Innenangriff (Suchen
und Retten der vermissten Personen) und Außenangriff (Löschen des Brandes). Fast routiniert gingen die Trupps vor und
konnten auch diesen Einsatz erfolgreich beenden.
Bevor das Gerätehaus wieder hergerichtet und die Jugendlichen
nach Hause verabschiedet wurden, konnten sich alle noch einmal bei einem gemeinsamen Frühstück stärken und sich über
den aufregenden und vor allem lehrreichen 24-Stunden-Dienst
austauschen.
Marcus Frenkel
Ortswehrleitung der Ortsfeuerwehr Zöschen-Zweimen
Jahresabschluss der Jugendfeuerwehren
der Stadt Leuna
Zum Ende des ereignisreichen Jahres gab es für die Jugendfeuerwehren der Stadt Leuna noch einmal ein kleines Highlight. Am
Samstag, dem 7. November 2015 trafen sich die Jugendfeuerwehren Kötzschau, Leuna, Spergau und Zöschen-Zweimen zu
einem gemeinsamen Bowlingturnier im Bowlingcenter Merseburg.
Fotos: Antonius Fischer
Mit großem Appetit kehrten die Jugendlichen ins Gerätehaus
zurück und stärkten sich erst einmal bei frisch Gegrilltem und
leckeren Salaten. Kaum war der letzte Bissen verschlungen,
wurden die Kameraden erneut alarmiert. Eine besorgte Ehefrau
meldete ihren Mann, einen Waldarbeiter, als vermisst. Da es bereits dunkel war und auch sehr kühl, galt es keine Zeit zu verlieren. Nach einer kurzen Lageerkundung wurde die Besatzung
durch den Einsatzleiter und den Gruppenführer in zwei Trupps
aufgeteilt. Die einen leuchteten das Einsatzgebiet aus und die
anderen machten sich in unwegsamen und abschüssigen Gelände auf den Weg, den Vermissten zu suchen. Schnell konnte
die bewusstlose Person fachgerecht geborgen und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Zurück im Feuerwehrgerätehaus wurde nun ausgiebig getobt.
Tischfußball, Tischtennisplatte und ein XXL - Wackelturm stan-
Nr. 11/2015| 26
Damit sich die Jugendlichen der verschiedenen Ortsjugendfeuerwehren besser kennen lernen, hatten sich die Betreuer etwas
besonders ausgedacht. Zunächst mussten sich die Kinder und
Jugendlichen in einer Reihe aufstellen. Danach wurde abgezählt
und die so entstandenen bunten Gruppen auf die einzelnen Bahnen aufgeteilt. Zu jeder Gruppe gehörte natürlich auch ein Betreuer. Damit waren die Chancen gleich verteilt und das Turnier
konnte starten. Im Verlauf des Spiels zeigten sich sogar die ein
Leunaer Stadtanzeiger
oder anderen Strikes und Spares. Der Nachmittag klang mit einem gemeinsamen Essen und der Siegerehrung aus. Die drei
besten Gruppen wurden für ihre Leistung mit einer Urkunde belohnt. Der besten Spielerin wurde ein Pokal mit den Glückwünschen der Bürgermeisterin überreicht.
Matthias Schröter
Mitglied Stadtwehrleitung
Wir trauern!
Wir erhielten die traurige Nachricht, dass zwei unserer langjährigen Kameraden uns für immer verlassen haben.
Im vergangenen Monat verstarben die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Spergau:
Brandinspektor i. R.
Günter Quente
Brandmeister i. R.
Heinz Herfurth
Günter Quente war mit Leib und Seele Feuerwehrmann. Seit 1950 war er bei uns Mitglied
und hat bei vielen Einsätzen seine Gesundheit
riskiert. Dafür wurde er mehrfach ausgezeichnet. Große Anerkennung erwarb sich Günter
Quente auch als Ortschronist. In verschiedenen Publikationen berichtete er über dessen
Geschichte und die Geschichte unserer Feuerwehr. Sein besonderes Interesse galt der jüngeren Geschichte seines Dorfes. Günter Quente
war bis zum Schluss der Vorsitzende unserer
Altersabteilung.
Heinz Herfurt war das älteste Mitglied unserer Freiwilligen Feuerwehr. Bereits 1946 trat
er der Spergauer Freiwilligen Feuerwehr bei
und half in den schweren Nachkriegsjahren bei
deren Wiederaufbau. Von 1959 bis zu seinem
Ausscheiden war er stellvertretender Wehrleiter. Für seine langjährige Dienstzeit wurde er
mit dem Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes ausgezeichnet. Heinz Herfurth gehörte
bis zum Schluss unserer Altersabteilung an.
Sie werden für immer in unserer Erinnerung bleiben.
Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Spergau
Schulen und Kindereinrichtungen
„Das Leben in der Gemeinschaft –
ein gewaltfreier Umgang Miteinander“
Das war vom 14.10. bis 16.10.2015 das Motto in der „Thomas
Müntzer“ Grundschule in Kötzschau. Durch die Kooperation mit
dem Jugendamt entstand ein sehr gewinnbringendes Projekt.
Dieses fand bereits an weiterführenden Schulen statt und soll
nun auch präventiv vermehrt seinen Einsatz an Grundschulen
finden.
Die Zielstellung hierbei ist es den Kindern einen gewaltfreien
Umgang miteinander zu erlernen, um Konflikte mit guten Strategien zu bewältigen.
An drei Tagen besuchten die Schüler und Schülerinnen der
vierten Klassenstufe die Workshops „Musik und Instrumente“,
„Breakdance“ und „Film-Dreh“. Dabei wurde den Kindern aufgezeigt, welche Möglichkeiten es gibt Emotionen gewaltfrei zum
Ausdruck zu bringen. Mit viel Begeisterung nahmen die SchülerInnen an den einzelnen Workshops teil und es wurden grandiose Ergebnisse erzielt, wie am Freitag bei einer Vorführung zu
sehen war.
Beim „Breakdance“ zeigte uns Oli Mammen, ein ausgebildeter
Tänzer und Student, was er für Moves beherrscht. Nach und
nach erlernten die Kinder diese doch sehr komplizierten Schritte und sie waren stolz darauf zu sehen, was mit etwas Ehrgeiz
und Durchhaltevermögen von ihnen selbst erreicht werden
kann. Frau Schille und Frau Gießmann äußerten sich wie folgt:
Der „Workshop „Breakdance“ interessierte die Kinder sehr. Sie
haben verschiedene Schritte gelernt. Außerdem konnten die
Kinder Aggressionen abbauen, Gefühle ausdrücken und sich
körperlich betätigen. Dies war häufig für manche SchülerInnen
anstrengend. Auch hier war Ausdauer gefragt und Gemeinschaftssinn gefordert.“
„Der Workshop „Musik“ - welcher von Mario Pacholski und Thomas Illgen durchgeführt wurde - war sehr schülerzentriert und
interessant, sagten die beiden Klassenlehrerinnen weiter. Die
Interessen und Wünsche der Kinder wurden voll berücksichtigt. Es konnten Gefühle angesprochen und ausgelöst werden.
Kenntnisse wurden spielerisch vertieft und besonders Spaß
machte das Ausprobieren der Instrumente. Im Team mussten
die Kinder anschließend Themen musikalisch umsetzen. Hierbei
wurde Kreativität und Einfallsreichtum gefordert.“
Beim „Film-Dreh“ lag der Fokus zunächst auf den medienpädagogischen Hintergrundwissen. Manuel Schmuck eröffnete das
Ganze mit einem passendem Spiel und erläuterte zunächst, was
genau für Resultate in den drei Tagen entstehen sollten. Zum Einen nachhaltig erlerntes Wissen, zum anderen Filmmaterial, welches auch später noch Einsatz an unserer oder auch anderen
Schulen finden soll. Vielleicht entsteht sogar in Kooperation mit
der Polizei, dem Jugendamt und den Workshopleitern ein weiteres Projekt daraus, was flächendeckend Anwendung finden soll.
Leunaer Stadtanzeiger
27 | Nr. 11/2015
etwas zu einem leckeren Buffet beigetragen und die Halloweengesellschaft stärkte sich mit Pommes, Würstchen, Obstspießen,
Gruselpudding und vielem mehr. Bevor es müde und erschöpft
nachhause ging, bekam natürlich jedes Kind noch eine ordentliche Portion Süßigkeiten mit auf den Weg.
In dem entstandenen Film handelt es sich um Alltagssituationen,
in denen sowohl verbale als auch körperliche Gewalt eine Rolle spielt. Die Kinder sollen dank einer anschließenden Reflexion
lernen, wie Konflikte richtig gelöst werden können.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, darunter auch Frau Holzapfel vom Jugendamt, die das Projekt an uns heran getragen
hat. Es war ein voller Erfolg und die Kinder konnten wichtige
Inhalte spielerisch und mit viel Freude lernen.
Schulsozialarbeiterin
Stephanie Seibt
Halloweengeister in Zöschen
Am 29. Oktober war es wieder einmal so weit. Halloweengeister
belagerten Zöschen. Die kleinen „Auewichtel“ der Kindertagesstätte „Sonnenkäfer“ durchzogen die Zöschener Straßen auf der
Suche nach Süßigkeiten. Alle hatten sich als Geister, Hexen und
Teufel verkleidet. Bevor es losging, mussten jedoch alle schaurigen Gestalten eine kleine Mutprobe bestehen, um in den Kreis
der Hexen und Geister aufgenommen werden zu können. Hexe
Angela und Vampir Heike reichten einen verheißungsvollen Kelch
herum, der mit Vampirblut gefüllt war. Alle Kinder überwandten
ihre Scheu und probierten das doch recht leckere Getränk.
Foto: Willer
Vielen Dank noch einmal an Frau Willer, die unseren Halloweenumzug begleitete. Auch unseren fleißigen „Küchenfeen“ Frau
Munkelt und Frau Kolb gilt unser Dank. Sie setzen alle mitgebrachten Leckereien der Eltern in ein ansprechendes Licht.
Heike Heldt
Erzieherin
Weihnachten, Weihnachten
steht vor der Tür
Unser diesjähriges Weihnachtsprogramm
findet
am Freitag, dem 11.12.2015
in der Turnhalle der „Thomas Müntzer“
Grundschule Kötzschau statt.
Jeweils 16:00 und 18:00 Uhr werden die
Grundschüler das Weihnachtsstück
„Der Weihnachtswunschbaum“
Foto: Willer
Danach ging es los. Von Haus zu Haus zog die Kinderschar und
forderte mit ihrem Spruch:
„Wir sind die die Gespenster, wir klopfen an die Fenster.
Wir klingeln an den Türen, dass alle Angst verspüren.
Drum gebt uns was zum knabbern, damit wir weiter flattern.“
einige Süßigkeiten von den Anwohnern. Nach anfänglichen
Schwierigkeiten füllten sich jedoch die Beutel der Kinder in
rasantem Tempo mit Süßigkeiten, Plätzchen, Spielzeug und
ähnlichem. So manche kleine Hexe und mancher Teufel kamen schnell an ihre Grenzen und konnten kaum noch die vielen
Schätze tragen. Schnell brach die Dunkelheit herein und die kleinen Vampire verspürten großen Hunger. Also ging es zurück in
den Kindergarten. Dort erwarteten uns bereits Frau Munkelt und
Frau Kolb mit einem herrlichen Abendessen. Alle Eltern hatten
aufführen.
Für das leibliche Wohl mit Bratwürstchen,
Glühwein und Tee wird wieder gesorgt.
Wir laden dazu alle zukünftigen Schüler, Eltern, Großeltern und Verwandte in unsere
Schule ein.
Die Schüler und Pädagogen der Grundschule „Thomas Müntzer“ Kötzschau
Nr. 11/2015| 28
Einladung zum Herbstspaziergang Oktober 2015
Leunaer Stadtanzeiger
aber mit viel Andrang ging es am Bastelstand zu, wo die Kinder
einen Stoffbeutel anmalen konnten. Sogar einige Eltern griffen
zum Stift und erinnerten sich an ihr Talent. Beim Kinderschminken war die Eisprinzessin und der Schmetterling ein begehrtes
Motiv. Gegen Mittag wurde der Besuch an der Gulaschkanone
stärker, es gab Kartoffelsuppe mit Würstchen vom „Bürgerhaus
Lützschena“. Rund um unsere Kindertagesstätte und auf dem
Spielplatz konnte man immer wieder Leute beobachten, die die
Zeit für ein Gespräch nutzten. Es kamen Eltern zusammen um
Erfahrungen auszutauschen, um die Freunde ihres Kindes kennen zu lernen und vielleicht eine Verabredung zu organisieren. In
lockerer Atmosphäre kamen auch wir Erzieherinnen mit Eltern
und Anwohnern ins Gespräch.
Kennenlernen und Verstehen ist uns an diesem „Tag der offenen
Tür“ ein großes Anliegen gewesen.
Wir bedanken uns nochmals sehr herzlich bei allen Eltern die
den leckeren Kuchen gebacken haben.
An einem typischen Herbsttag, wo sich gar nicht die Sonne
zeigen wollte haben wir, Erzieher der Kita „Am Sonnenplatz“,
eine Idee. Machen wir doch mal einen Spaziergang mit allen
unseren Kindern, dass gesamte Haus II. Sofort haben sich alle
Kinder und Erzieher begeistern lassen. Und noch eine Überraschung stand vor der Kita, ein Vertreter unsere Patenfirma, Herr
Claus. Gerne hat er uns auf unserem gruppenübergreifenden
Spaziergang begleitet. Der Spaziergang führte uns durch den
Plastikpark, an der Saale entlang. Am alten Saale Arm konnten
die Kinder Schwäne und Nutrias beobachten. Bunte Blätter die
der Wind auf den Boden oder in das Gras fallen ließ, haben die
Kinder gesammelt um damit die Gruppenräume herbstlich zu
gestalten. Auf unserem gesamten Weg haben viele Passanten
über die große Kindergruppe gestaunt, viele Leute kannten unsere Kinder und winkten uns zu. Es war ein sehr schöner Tag für
die Kinder und Erzieher.
G. Heuschkel
Papiercontainer
Kindertagesstätte „Teichknirpse“
Günthersdorf - Tag der offenen Tür
Bei strahlendem Sonnenschein begrüßten wir am 5. September
zahlreiche Gäste zu unserem „Tag der offenen Tür“. Kinder der
Einrichtung, ihre Eltern und Großeltern, zukünftige Krippenkinder
und Leute aus dem Ort besichtigten unserer Einrichtung. Frau
Brost führte durch alle Zimmer und erzählte vom Alltag in unserer KITA, wie es früher war und wie wohl wir uns in den neuen
Räumen fühlen. Während am Kuchenbasar leckerer Kuchen als
2. Frühstück eingenommen werden konnte, zog es die Kinder
zur Sportstrecke, oder zur Hüpfburg mit Rutsche. Etwas ruhiger,
Am ehemaligen Feuerwehrhaus steht ein Papiercontainer, der
sehr fleißig von Eltern und Anwohnern von Günthersdorf gefüllt
wird. Heute möchten wir uns dafür bei allen bedanken. Das Geld
kommt unseren Kindern zu gute.
Seniorengeburtstage
Im Auftrag der Stadt Leuna möchten wir allen Seniorinnen und
Senioren ab dem 70. Geburtstag (weiter alle 5 Jahre) zum Geburtstag gratulieren. In den letzten Jahren klingelten wir leider
oft vergebens an der Haustür, weil die Jubilare verreist waren.
Deshalb haben wir uns etwas ausgedacht und schon erfolgreich
erprobt. Die Geburtstagskinder des gesamten Monats erhalten
eine Einladung, kommen dann in unsere Kindertagesstätte und
wir erfreuen sie hier mit einem kleinen Ständchen. Wir freuen
uns auf die nächsten Gäste.
Leunaer Stadtanzeiger
Dankeschön an einen fleißigen Opa
Um unser Spielzeughäuschen von außen kinderfreundlicher zu
gestalten, wandten wir uns an Freyas Opa, Herrn Gansel. Mit
viel Mühe und Kreativität gestaltete er Blumen aus wetterfestem
Material und brachte sie an den Fensterläden und den Türen an.
Auch ein Schild mit dem Schriftzug „Teichknirpse“ wurde von
ihm hergestellt, sehr schön bemalt und schmückt nun unseren
Dachvorbau. Wir danken Herrn Dieter Gansel recht herzlich für
seine Arbeit, an der wir uns jeden Tag erfreuen.
Im Namen der Erzieherinnen
A. Fleischer
Alte Bekannte mit neuem Gesicht – Coburg
zu Gast in Mitteldeutschland
Am kommenden Samstag, 07.11.2015 um 19:30 Uhr empfängt
der CV Mitteldeutschland die VSG Coburg/Grub in der Jahrhunderthalle Spergau zum zweiten Heimspiel der Saison. Das Ziel
der Piraten ist klar: Die mit einem Spiel weniger und damit auf
Tabellenplatz 8 positionierten Oberfranken mit null Zählern nach
Hause zu schicken.
Pirates treffen am Samstag wieder auf Noah Baxböhler, die einzige Konstante im Coburger Team
Fotohinweis: Danny Pockrandt (miografico)
Die Strategie der VSG Coburg/Grub gleicht der des CVM, denn
auch hier wurde im Erstliga-Team ein nahezu völlig neues Gesicht kreiert. Gleich elf Neuzugänge gibt es bei den heutigen
Gästen im 12-Mann-starken Kader zu verzeichnen. Unter anderem verpflichteten die Coburger den israelischen Nationalzuspieler Arien Katzenelson, Diagonalspieler Lubos Kostolani und
den Libero der Deutschen Jugend-Nationalmannschaft Leonhard Tille. Einzig Mittelblocker Noah Baxböhler (22 J.) verblieb
als Konstante im Team der Oberfranken. Doch nicht nur auf,
auch neben dem Feld wurden Veränderungen vorgenommen.
Itamar Stein, früher selbst Spieler der VSG, übernahm zu Beginn
der Saison die Position des Cheftrainers für Milan Maric.
Die Pirates durften die komplette Neuaufstellung der Coburger
bereits dreimal in der Vorbereitungszeit treffen, wobei sie in zwei
von drei Spielen knapp den Sieg mit nach Hause nahmen. Doch
das beruhigt Trainer Ulf Quell noch lange nicht: „Das waren Tests
ohne Aussagekraft. Jede Mannschaft probiert im Vorfeld aus,
welche Kombination auf dem Feld die beste Lösung darstellt.
Es sagt also bei weitem nichts über das Können des Teams aus.
Die Coburger haben eine gute Truppe aufgestellt. Wir müssen
am Samstag von Anfang an hart arbeiten und unsere eigene
Fehlerquote so minimal wie möglich halten. Ausschlaggebend
für den Sieg wird sein, welches der beiden Teams konsequenter,
29 | Nr. 11/2015
konzentrierter und bissiger agiert. Und natürlich setzen wir alles
daran, die drei Punkte für uns zu verbuchen.“
Zusätzlich hat der „Sponsor of the day“, die Saalesparkasse,
zwei Schmankerl vorbereitet. Zum Einen spendet die Saalesparkasse für jedes gerechnete KFZ-Versicherungsangebot in die
CVM-Kasse. Zum Zweiten haben drei Zuschauer, die während
der Teampräsentation die mit einer Nummer versehenen Einwurfbälle fangen, die Chance, eine prall gefüllte Sporttasche der
Saalesparkasse in Empfang zu nehmen.
Also: Packen Sie Freunde, Familie und Kollegen ein, kommen
Sie vorbei und feuern Sie unsere Jungs an, den Sieg und die
wichtigen drei Punkte in den Spergauer Hafen zu manövrieren!!
Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen oder über
die Homepage www.chemie-volley.de!
Sandy Penno
Teammanagerin/Geschäftsstellenleiterin
CV Mitteldeutschland e. V.
Gründlich missglückt – Piraten verlieren den
Saisonauftakt in Düren
Auf der Rückfahrt von Düren herrscht im Piratenbus Totenstille. Solch einen Saisonauftakt hatte niemand erwartet, erst recht
nicht nach dieser intensiven Vorbereitung. Doch das Know How
aus der Vielzahl an Testspielen und dem Trainingscamp waren
bei den Chemie Volleys wie weggeblasen im Match gegen die
SWD powervolleys Düren. Nach 116 Minuten mussten sie sich
mit 3 : 1 (25 : 18, 25 : 21, 27 : 29, 25 : 21) den Nordrhein Westfalenern geschlagen geben.
Bereits zu Beginn des ersten Satzes schien es als stünde ein
völlig fremdes Team auf dem Feld. Die Anspannung und Nervosität stand der Startaufstellung der Piraten mit Brzezinski
(#1), Sufa (#2), Martinez Gion (#5), Polanski (#6), Sormaz (#8),
Szablewski (#13) und Augustyn (#18) ins Gesicht geschrieben.
Bis zur ersten Auszeit beschnupperten sich beide Teams, zogen
punktetechnisch immer wieder gleich (8 : 7). Doch dann holten
die Dürener zum Angriff aus. Sie brachten die mitteldeutsche
Annahme ins Wanken, unpräzises Zuspiel ermöglichte wenige,
erfolgreiche Angriffe und auch der Block der Pirates wies große
Lücken auf. Nach dem Satzverlust mit 25 : 18 hofften sowohl
der Trainerstab als auch die mitgereisten Fans auf eine deutliche
Leistungsverbesserung. Aber die Aufschlagserie von Düren´s
neugewonnenem Zuspieler West (#4) belehrte die Piraten eines
Besseren. Fünf Punkte in Folge verbuchte er auf sein Konto.
Diesem Rückstand liefen die Pirates über weite Strecken des
Matches hinterher (8 : 2, 16 : 9). Erst mit dem Wechsel auf drei
CVM-Positionen mit Gorski (#12) für Martinez Gion (#5), Buzzelli
(#7) für Szablewski (#13) und Lech (#11) für Brzezinski (#1) kam
eine gewisse Konstanz und Abgestimmtheit ins Spiel. Die Aufholjagd begann für diesen Satz zu spät und Düren´s Verhoeff (#2)
machte den Sack bei 25 : 21 zu.
Nach der Zehn-Minuten-Pause und der Kabinenansprache von
Trainer Ulf Quell wirkten die Chemie Volleys wesentlich aufgeweckter, gingen sofort in Führung. Gorski (#12) und Lech (#11)
punkteten mit ihren gewieften Angriffen, das Zuspiel von Buzzelli (#7) passte, die Blockarbeit von Schlag (#10) war gut getimt
und auch Neuzugang Polanski (#6) konnte überzeugen. Doch
die Dürener gaben sich nicht geschlagen, schafften immer wieder den Ausgleich. Am Ende wurde es ein nervenaufreibender
Krimi, den die Piraten mit 27 : 29 für sich entschieden. So hätte
es gut und gerne weitergehen können, aber in Satz vier fühlte
man sich einem Dejà-vu des zweiten Satzes nahe. Erneut gingen die Dürener mit vier Punkten in Folge in Führung, zur technischen Auszeit waren es bereits sechs (8 : 2). Doch die Piraten
fanden zu ihrem Kampfgeist zurück. Mit effektiven Aufschlägen
und guten Zuspiel-Angriff-Variationen nahm man die Verfolgung
auf (9 : 8, 15 : 14). Doch eben auch diese Aufschläge ließen zum
Ende der Partie zu wünschen übrig, Netz oder Aus wechselten
sich ab und entschieden letztlich auch mit 25 : 21 das Spiel für
die SWD powervolleys Düren.
Nr. 11/2015| 30
MVPs: Jaroslaw Lech (CVM, #11), Marvin Prolingheuer (Düren, #9)
Am kommenden Mittwoch, 28.10.2015, müssen die Piraten nun
den Punktrückstand aufholen. Um 19:30 Uhr findet das erste
Heimspiel in der Festung Spergau statt. Die Jungs freuen sich
sehr auf die lautstarke Unterstützung der Fans.
Allen, die dieses Spiel nicht persönlich in der Jahrhunderthalle
verfolgen können, steht der Live Stream der Volleyball Bundesliga auf sportdeutschland.tv zur Verfügung.
Sandy Penno
Teammanagerin/Geschäftsstellenleiterin
CV Mitteldeutschland e. V.
Leunaer Stadtanzeiger
nahmeriege der Mitteldeutschen wirkte verunsichert und fand
kaum mehr zu der vorhergehenden Form. Auch der Wechsel von
Gorski (#12) für Schlag (#10), der bis dato ein hervorragendes
Spiel abgeliefert hatte, zeigte nur kurz den erhofften Erfolg. Mit
25 : 18 mussten die Chemie Volleys schließlich klein beigeben.
„Wir haben in den ersten beiden Sätzen wirklich guten Volleyball
gespielt. Solch einem mit international erfahrenen und erfolgreichen Spielern gespickten Kader muss man erst einmal die Stirn
bieten. Und das haben die Jungs gut gemacht,“ lobte Cheftrainer Ulf Quell die Leistung seiner Schützlinge. „Nur für die B-Note
bekommt man leider keine Punkte.“
MVP: Jan Zimmermann (Frankfurt, gold), Ramon Martinez Gion
(CVM, silber)
Die nächste Chance, drei Punkte auf das Piraten-Konto zu buchen, haben die Mitteldeutschen am kommenden Samstag,
07.11.2015 um 19:30 Uhr in der Jahrhunderthalle Spergau. Dort
empfangen sie die VSG Coburg/Grub, die mit einem Spiel weniger aktuell den achten Tabellenplatz belegt.
Sandy Penno
Teammanagerin/Geschäftsstellenleiterin
CV Mitteldeutschland e. V.
Der Block der Piraten konnte den Dürener Sieg nicht aufhalten
Fotohinweis: Chemie Volley Mitteldeutschland e. V.
„Für die B-Note gibt es keine Punkte“ –
Piraten verlieren in Frankfurt trotz guter
Leistung
Szablewski und Augustyn (in grün) im Block gegen die Frankfurter Angriffsriege
Fotohinweis: Chemie Volley Mitteldeutschland e. V.
Sie haben gezeigt, was in ihnen steckt, haben die United Volleys
zwei Sätze lang gut in Schach gehalten und am Ende doch das
Steuer aus der Hand gegeben. Mit 3 : 0 (25 : 22, 25 : 23, 25 : 18)
gehen die Piraten mit leeren Händen, aber einer Menge Erfahrung und erhobenem Hauptes aus der Partie.
Es wurde das erwartete, hart umkämpfte Spiel. Vor knapp 1.700
Zuschauern gingen für die Piraten Brzezinski (#1), Sufa(#2), Martinez Gion (#5), Schlag (#10), Lech (#11), Szablewski (#13) und
Augustyn (#18) an den Start und machten es den Gastgebern
aus Frankfurt alles andere als leicht. Das Selbstbewusstsein aus
dem Heimspiel gegen Rottenburg noch in der Tasche, absolvierten die Jungs in den ersten beiden Sätzen ein nervenaufreibendes Match. Immer wieder stemmten sie sich gegen die Angriffe
von Dünnes, Reichert, Bauer und Co., parierten mit undurchlässigen Blocks und beeindruckender Abwehrleistung. Eine sichere
Führung konnten sich die Hessen in beiden Durchgängen nicht
erarbeiten. Am Ende fehlte den Piraten jedoch immer wieder die
Konstanz, den Sack zu zu machen.
Diesen 2 : 0 Vorteil nutzten die United Volleys im dritten Satz
und drehten noch einmal an der Präzissionsschraube. Die An-
Aktuelles vom Eisenbahnmuseum Kötzschau
Zusammenbau der Weiche im Freigelände. Eisenbahnmuseum mit Infostand in Leipzig.
Der lange geplante endgültige Zusammenbau der Weiche im
Freigelände des Museums erfolgte am 24. Oktober 2015 und
erforderte großen Einsatz. (Die MZ berichtete) Mit Hilfe und unter Anleitung erfahrener Gleisbauer, gingen die Vereinsmitglieder
frühmorgens frisch ans Werk. Noch bis zum letzten Abend zuvor wurden die Schwellen in ihrer ungefähren endgültigen Lage
nach Verlegeplan ausgerichtet. Am Tag des Zusammenbaus
war schweres Gerät wie Bagger und Motorschrauber notwendig. Damit war es auch ein Kinderspiel das schwere Herzstück
der Weiche in seine Position zu bringen. Zusätzlich wurden noch
einige andere länger vorgesehene Arbeiten durchgeführt. Nachdem zwei Lichtsignale aufgestellt waren, wurde gleich noch
das erste Fahrzeug auf die Weiche aufgegleist. Der lorenartige
Wagen wurde zu Freude der Helfer und Vereinsmitglieder auch
schon einmal hin und her gerollt. In ihrer Endausdehnung ist die
neue Weiche ca. 30 Meter lang und bringt etwa 25 Tonnen Gesamtgewicht auf die Waage. Definitiv unser schwerstes Ausstellungsstück. Innerhalb 11 Stunden waren die Arbeiten erledigt.
Zwar ist die Weiche nun zusammengebaut aber dennoch gehen daran die Arbeiten weiter. So müssen noch Stellstange und
Verschlussstücke angebracht werden, damit die Weiche auch
tatsächlich gestellt werden kann. Ebenso müssen noch einige
Laschen ergänzt werden und schließlich fehlt noch der Schotter.
An dieser Stelle möchten wir es nicht versäumen auch unseren
tatkräftigen Helfern (Gleisbauer, Weichenschlosser) sowie für
die Zurverfügungstellung der Geräte, Maschinen und Ersatzteile
ganz herzlich zu danken!
Am 17. Oktober war unser Verein wieder mit dem Informationsstand unterwegs, diesmal bei den Freunden am Lokomotivschuppen in Leipzig-Plagwitz, anlässlich der 16. Leipziger Eisenbahntage. An unserem Stand konnten die vielen Besucher
nicht nur Informationen, Flyermaterial und Souvenirs erhalten,
auch selbst genähte Kissen mit Eisenbahnaufdruck, oder gleich
in Form einer Lokomotive, wurden angeboten. Die Kissen waren
bereits Mittag so gut wie ausverkauft.
Am 22. Oktober hatten wir einen größeren Transport zu fahren.
Die einstige BSW-Gruppe im ehem. Bahnbetriebswerk Leipzig
Hbf West löst sich aus Altersgründen leider demnächst auf.
Die Gruppe betreute übrigens auch die bekannten dauerhaft
ausgestellten Museumsfahrzeuge am Bahnsteig 24 im Hauptbahnhof Leipzig. Mit ihren Auszug aus den Räumlichkeiten im
Leunaer Stadtanzeiger
Bw Leipzig West an der Berliner Straße haben wir etliche große
und kleine Dinge übernehmen können. Dies alles, Schilder, Gegenstände usw., galt es nach Kötzschau zu bringen, wozu ein
LKW-Transport notwendig wurde. Unter den Schildern befindet
sich ein großes Stationsschild aus Emaile vom Bahnhof LeipzigLeutzsch. Das Schild wurde im Zeitraum von 1922 – 33 im Bahnhof angebracht und konnte anhand von Fakten, dem Hersteller
und alter Fotografien auf diesen Zeitraum datiert werden.
Die zurückliegende Sonderausstellung „Vor 80 Jahren mit 160
km/h zwischen Leipzig und Großkorbetha. Die „Fliegenden
Züge“ der Reichsbahnzeit“ war ein voller Erfolg und zog zahlreiche Besucher an. Die nächste Sonderausstellung wird bereits
zum Öffnungstag am Sonntag, dem 6. Dezember eröffnet. Sie
behandelt das Thema „100 Jahre Leipzig Hauptbahnhof 1915 2015“ und wird bis zum 08. Februar 2016 zu den Öffnungstagen
des Museums zu sehen sein. Zahlreiche Fotografien, Dokumente und Gegenstände aus bewegenden 100 Jahren dieses Verkehrsknotens werden gezeigt.
Die letzten beiden Öffnungstage des Eisenbahnmuseums für
das Jahr 2015 finden jeweils statt zum Advent im Eisenbahnmuseum am So., 06.12. und So., 13.12. Zu diesen Terminen ist das
Museum jeweils von 14:00 – 18:00 Uhr für Sie geöffnet. Zusätzlich können individuelle Führungen für Gruppen ab 10 Personen
vereinbart werden. Nähere Informationen und viel mehr im Internet unter: www.eisenbahnfreunde-koetzschau.com.
D. Falk
Vorsitzender
Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V.
31 | Nr. 11/2015
Die 5. Jahreszeit hat begonnen
Günthersdorf ist wieder fest in der Hand der Närrinnen und Narren des Günthersdorfer Carnevalsclubs. Am 11.11. um 11:11 Uhr
schallte aus dem Günthersdorfer Bürgerhaus endlich wieder ein
dreifach-donnerndes „Helau“ in die Weiten der Leunaer Einheitsgemeinde. Traditionell übergab Udo Zuber, in diesem Jahr
erstmals im Amt des Bürgermeisters, den symbolischen Ratsschlüssel an die blau-weißen Karnevalisten. Ebenso zur Tradition gehört der Kulturbeitrag der Kinder und Erzieherinnen der
Kita „Teichknirpse“. Dabei standen nicht nur Kinderlieder auf
dem Programm, vielmehr luden echte Klassiker wie „Ich war
noch niemals in New York“ und „Major Tom“ zum Mitsingen,
Mitklatschen und Schunkeln ein. Herzlichen Dank dafür. Die
Teichknirpse freuen sich schon auf ihren Fasching im Februar,
wie immer mit Unterstützung des GCC.
Ein großes Dankeschön gilt allen Helfern sowie dem Team von
„Der Laden“ in Günthersdorf für die reichliche Verpflegung mit
Speisen, Getränken und natürlich Pfannkuchen.
Eine weitere gute Tradition ist auch die „GCC Scheunen Gaudi“, mit der am darauffolgenden Samstag so richtig in die neue
Session gefeiert wurde. Wie es der Name verspricht, fand dieses Fest in der Scheune in Kötschlitz statt. Auch andere Vereine von Günthersdorf und Kötschlitz haben hier eine Heimat für
ihre Veranstaltungen von Bürgern für Bürger gefunden. Bleibt
zu wünschen, dass diese ehrenamtlichen Aktivitäten für einen
guten Zweck auch weiterhin gerade hier zu erleben sind. Traditionen wollen schließlich auch in der Einheitsgemeinde gepflegt
werden.
Die erste Karneval-Abendveranstaltung des GCC unter dem
Motto „Viva Las Vegas“ findet bereits am 30. Januar 2016 statt.
Karten gibt es ab 1. Dezember in „Der Laden“.
Günthersdorf Helau!
Katja Rost
Managerin Männerballett
Zweimen lebt!
Nach langen Tiefschlaf steht Zweimen wieder auf. Neuer Ortsbürgermeister bringt neues Licht in die drei Orte, Bürger werden
über die Arbeit des Ortsbürgermeisters, Ortsgemeinderates informiert. Damit das auch so bleibt, leistet der Kindergarten Dölkau einen großen Beitrag. So feierten die Kinder der Einrichtung
am 28.08.15 bei schönem Wetter ein erfolgreiches Sommerfest.
Begleitet von den Eltern Sponsoren und dem FFW Zweimen e. V.
Auch der FFW Zweimen e. V. möchte ein Stück dazu beitragen.
Am 28.11.15 steht das traditionelle Christbaumschmücken mit
der Kita im Mittelpunkt. Wie im vergangenen Jahr, sorgt eine
Theatergruppe für viel Überraschung. Die Kinder die ein kleines
Gedicht vortragen oder ein Lied singen, mit Mutti oder Vati, werden vom Weihnachtsmann beschenkt. Für Essen, Trinken sorgen die Kita Dölkau und der FFW Zweimen e. V. Alle Kinder,
Großeltern, Eltern, Freunde und Bekannte sind recht herzlich
eingeladen. Die Festlichkeit beginn 15.00 Uhr vor der ehemaligen Feuerwehr.
Eintritt selbstverständlich frei.
Der FFW Zweimen e. V.
Lutz Trabitzsch
Udo Zuber übergab den Ratsschlüssel an Karnevalspräsident
Maik Gutknecht
Die nächste Ausgabe erscheint am:
Mittwoch, dem 23. Dezember 2015
Annahmeschluss für redaktionelle
Beiträge und Anzeigen:
Montag, der 7. Dezember 2015
Nr. 11/2015| 32
Leunaer Stadtrecht
Die Stadt Leuna hatte Geburtstag. Eher lautlos und bescheiden
wurde am 7. November 2015 in kleiner Runde ein großer Geburtstag gefeiert.
Seit 70 Jahren hat Leuna Stadtrecht.
Eine Stadtrechtsurkunde im eigentlichen Sinne gibt es nicht.
Lediglich ein Schreiben (Bild) vom 1. November 1945, dass in
der Leunaer Verwaltung am 7. November 1945 eingegangen ist,
erinnert uns daran.
Hintergrund ist zunächst ein Antrag vom Mai 1939 des damaligen Bürgermeisters Richard Klacke (NSDAP) an die Provinzialregierung in Merseburg, Leuna das Stadtrecht zu verleihen. Dieser
Antrag wurde in Merseburg im Oktober 1939! bearbeitet und
Klacke auf die Zeit nach dem Endsieg vertröstet.
Nach dem Krieg erneuerte Bürgermeister Karl Mödersheim (SPD)
den Stadtrechtsantrag im Juni 1945. Der damalige Präsident der
Provinz Sachsen, Dr. Hübner, erhob wunschgemäß am 1. November 1945 Leuna zur Stadt. Die Stadtverwaltung in Leuna wurde
von diesem Rechtsakt mit einem Kohledurchschlag ohne Unterschrift und Siegel (Bild) unterrichtet. Dieses Schreiben ging am
7. November 1945 in der Stadtverwaltung Leuna ein und gilt seitdem als Stadtrechtsurkunde, veröffentlicht im Verordnungsblatt
der Provinz Sachsen Nr. 4, 5 und 6, Dezember 1945).
Leunaer Stadtanzeiger
Ganz herzlich haben wir uns gefreut, als Sylvia und Holger Wenke
in diesem Jahr 17 Kürbisse aus eigener Ernte spendierten und wir
nur ganz wenige hinzu kaufen brauchten. Auch der Knüppelteig,
herzhaft oder süß, kam aus ihrer Familie. „Dankeschön!“
Als es schon ganz schön dunkel war, verschwanden die Kinder,
meist schön geschminkt und verkleidet, um in den Häusern zu
klingeln und Bitteres oder Süßes zu verlangen.
Auch in diesem Jahr leuchteten zum Abend etwa 20 Kürbisse,
die sehr gespenstig aussahen. Auf dem Heimweg wurden diese
aber noch von den Kindern abgeholt und brannten an den Hauseingängen weiter.
Wir, die „Macher“ vom Heimatverein, räumten zufrieden die Rester weg und freuten uns über den regen Zuspruch an diesem
Nachmittag.
Angelika Müller-Harz
Foto: Frank Müller
Entlang der Techniklinie 5: Teil 10
Herzlichen Glückwunsch!
Uwe Berthold
Verein Geschichte lebt Leuna
„Tschüssi lieber HEIMATVEREIN“,
so verabschiedeten sich einige der Dorfkinder, die am 31. Oktober zum 2. Halloweentreffen gekommen waren.
Das ist doch ein tolles Dankeschön für ein/zwei Stunden schwitzen und Anstrengung, um einen Kürbis auszuhöhlen und ihn danach in ein Gespenst zu verwandeln. Die Eltern hatte auch keine
Langeweile, denn sie hielten für ihre Kinder Knüppelkuchen ins
Feuer, unterhielten sich und halfen ihnen ab und an.
Zeitweise war ein ganz schöner Tumult auf unserem Platz am
Kötschlitzer Teich.
Zur weiteren Gemütlichkeit schenkten Gabi Hennig und Beate
Thiesen, die „Erfinder“ unseres Kürbisschnitzens, ein warmes
Kürbissüppchen, Glühwein und Kinderpunsch aus.
Wir sind nun endlich in der Merseburger Hölle angekommen.
Offiziell heißt diese Haltestelle: Merseburg Zentrum. Hier kann
man in die Linie 15 umsteigen, welche wochentags nach Merseburg-Süd fährt. Je nach Tageszeit übernimmt auch die 5 diese
Ehrenrunde. Wer zur Hochschule möchte, muss hier aussteigen.
Gegründet 1954 als Technische Hochschule für Chemie mit
dem Namen Carl Schorlemmer bietet unsere „home“ nun ein
großzügiges Angebot: neben Informatik, Medien und Kommunikation und dem Althergebrachten wie Betriebswirtschaft und
Mechatronik wird hier auch Sexualwissenschaft studiert, beziehungsweise gelehrt. Leider ist der Campus etwas fern der Stadt.
Inzwischen sind aber auch in das ehemalige Bankhaus und die
alte Domapotheke junge Studenten eingezogen. Unter den 2800
Studenten stammen 90 aus dem fernen China.
Jährlich versucht man mit dem Bürgercampus neue Ideen zu
entwickeln. So erleuchtete man mit „Merlicht“ und dem Altstadtverein mehrere schöne alte Gebäude, erfand die DEFA Filmtage und erweckte mit „Merkunst“ einen neuen Kunstverein. Das
neueste Projekt ist „Merks“, und damit soll der Sport für Kinder
in den Mittelpunkt rücken.
Leunaer Stadtanzeiger
33 | Nr. 11/2015
früher nutzte es mal die FDJ. Hier ist unsere nächste Haltestelle,
die Haeckelstraße. Rechts auf dem Gelände des alten Schlachthofes entstand ein Drive- in-Baumarkt.
Links hinter den leerstehenden Fassaden liegt der einst große
und florierende Merseburger Güterbahnhof versteckt. Sein Gelände erstreckte sich bis Leuna. Am Leunaweg konnte man einzeln rollende Güterwagen bewundern, welche die Eisenbahner
fachgerecht zur richtigen Lok rangierten. Lange, fast endlose
Güterzüge rollten Richtung Halle oder Erfurt. Lange, lange ist
es her! Die Infra Leuna und der Güterbahnhof in Großkorbetha
erledigen mit moderner Technik jetzt diese Rangierarbeiten.
Nun rasen ICE Züge mit hoher Geschwindigkeit durch die Nacht
und rauben uns den Schlaf. Man hört diese sogar in Leuna.
Fortsetzung folgt!
Christel Tippelt
Heimat- u. Geschichtsverein e. V.
Zöschen
90. Todestag von Dr. Georg Dieck
Wer das Domstadtkino besuchen möchte, ist an dieser Haltestelle richtig.
Auch die Stadtverwaltung erreicht man gleich um die Ecke. Die
Häuser in der König-Heinrich-Straße mit den Läden im Erdgeschoss erinnern an die Bauweise der 50er Jahre. Merseburg
wurde im 2. Weltkrieg stark zerstört. Dadurch entstanden diese
neuen Häuser in der Innenstadt.
Während der sozialistischen Rekonstruktion zu Beginn der siebziger Jahre riss man konsequent alle Häuser südlich des Marktes
ab und setzte Plattenbauten an deren Stelle. Merseburg hatte inzwischen 50000 Einwohner. Nach der Wende schrumpfte die Einwohnerzahl stark. Es gibt zur Zeit nur noch ca. 36000 Merseburger.
Damit verschwanden auch viele dieser ehemals heißbegehrten Unterkünfte wieder. Es geht weiter, vorbei an der Kliaplatte
am Eingang der Gotthardstraße und vorbei am Gotthardteich.
Schon wieder ein Stopp: die rote Ampel an der Straßenkreuzung
zur B 181, welche nach Leipzig führt. Links sehen wir den Turm
der Sixtiruine, welcher 1889 als Wasserturm umgebaut wurde. Das
Trinkwasser für Merseburg kam damals aus Leuna-Rössen. Noch
heute befindet sich dort eine Pumpstation der Midewa, der Merseburger Wasserwerke. Aber jetzt kommt unser Trinkwasser durch
eine Verbundleitung aus Richtung Harz und der Saale/Elster-Aue.
Gegenüber sieht man den Stadtfriedhof, 1581 als Pestfriedhof angelegt. Rechts der Straße auf dem Gelände des Nulandtplatzes,
wo früher mal der Rummel stattfand und später sogar Hochhäuser
standen, lädt ein Discounter zum Einkauf ein. Dahinter ist Wildnis.
Im ehemaligen Möbelpavillion gibt es nur noch gebrauchte Möbel ...
Nun erreichen wir die Haltestelle Herweghstraße. Hier warten
nach Schulschluss die Schüler des Herdergymnasiums auf die
Bahn. Es wird etwas laut im Wagen. Der Fahrer schließt die Türen und weiter geht die Fahrt, vorbei an leerstehenden Häusern
rechts und den roten Backsteingebäuden der 1902 erbauten
Kaserne links der Straße.Erst nachdem die blauen Husaren gen
Torgau verschwanden, baute man diese Kaserne und dann zog
hier ein Infanterieregiement ein. Soldaten wohnen schon lange
nicht mehr dort. Das Haus hat andere Mieter: die „pem“ und
die Postbank zum Beispiel. Das Gebäude daneben siecht dahin,
Am 21. Oktober jährte sich
zum 90. Mal der Todestag von
Dr. Georg Dieck, Botaniker,
Zoologe, Forschungsreisender, Gutsbesitzer.
Von seinem Tod wurde am
22. Oktober 1925 im Tageblatt berichtet:
„Am 21. Oktober nahm Gott
meinen innig geliebten Mann,
meinen teuren Bruder, lieben
Schwager, unseren guten Vater und Großvater Herrn Dr.
Georg Dieck, Rittergutsbesitzer in Zöschen, im 79.Lebensjahr zu sich. Im Namen aller Angehörigen teile ich dies unseren
Freunden in tiefer Trauer mit. Valerie Dieck, geb. Jordan. Rittergut Zöschen b. Merseburg, den 22. Oktober 1925.“
Bereits am Tage nach seinem Tod würdigte diese Zeitung sein
Leben und Wirken:
„Am gestrigen Tag schied Rittergutsbesitzer Dr. Georg Dieck in
Zöschen im Alter von 78 Jahren aus dem Leben. Der Tod des
weit über unsere Heimat bekannten Mannes wird sicherlich besonders in den Kreisen der Naturwissenschaftler und Landwirte
viel Anteilnahme finden. Es gab eine Zeit, da kamen Botaniker
und Naturfreunde aus ganz Deutschland nach Zöschen, um die
berühmte Baumschule von Dr. Dieck in Augenschein zu nehmen.
Und es war in der Tat auch sehenswert, was dort im Laufe der
Jahre geschaffen war. Mit Stolz konnte der Besitzer behaupten,
daß seine Anpflanzungen die berühmtesten unseres Vaterlandes
waren. Die mannigfaltigen Studien, die Dr. Dieck auf seinen Weltreisen, die er teilweise mit seiner Gattin unternahm, hatte machen
können, fanden in seinen Kulturen ihren Niederschlag. In dem leider heute nicht mehr erhaltenen Alpengarten konnte man all die
seltenen Pflanzen der Bergwelt hier im mitteldeutschen Flachland
bewundern, sogar das Edelweiß fehlte nicht. Es war kein Wunder,
daß der kluge Forscher bald in seiner Heimat eine große Volkstümlichkeit gewann. Gern erklärte er stets seinen Gästen seine
großartigen Sammlungen, von denen beispielsweise noch eine
große Farnkräutersammlung zu nennen wäre, und erzählte von
seinen Erlebnissen in fremden Erdteilen. Nun ist Dr. Georg Dieck
von dieser Welt geschieden. Schon in den letzten Jahren war der
Umfang seiner Besitzungen bedeutend kleiner geworden, vieles
wurde an die Kohlenwerke verkauft. Aber trotz der Einengung seiner praktischen Betätigung galt er noch immer als bedeutende
Autorität in seinem Fache. Sein Hinscheiden bedeutet nicht nur
für seinen großen Freundeskreis, sondern auch für die Naturwissenschaft einen schweren Verlust.“
Nr. 11/2015| 34
Der Text ist der Broschüre von Jörg Mantzsch: „Dr. Georg DieckBotaniker aus Zöschen. Versuch einer Annäherung“ Seite 41 bis
42 entnommen. Diese Broschüre wurde anlässlich des 80. Todestages von unserem Verein herausgegeben.
Sollten Sie mehr über Zöschens berühmten Sohn erfahren wollen,
so können Sie diese über unseren Verein zum Preis von 8,00 €
erwerben.
Anlässlich des 90. Todestages gedachten wir Dr. Georg Diecks
mit einer Würdigung an seinem Grab auf dem Friedhof in Zöschen. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, seine Verdienste
lebendig zu bewahren.
Leunaer Stadtanzeiger
Der Männerchor Schladebach 1852 e. V. gratuliert im Monat Dezember seinen Sangesbrüdern Gunter Brauer, Horst Fischer, Walter
Hartig und Mike Rosinski recht herzlich zum
Geburtstag.
Uwe Pick
Vorstand
Nachruf
Wir trauern um unser langjähriges Vereinsmitglied
In der TSV-Chronik geblättert
Hildegard Schmidt, geboren am 13.11.1920.
Hildi, wie sie von allen ihren Freunden liebevoll genannt
wurde, war gerne dabei, wenn wir uns in geselliger Runde trafen. Sie interessierte sich für die Geschichte ihres
Geburts- und Heimatortes Zöschen und konnte viele Geschichten von „Früher“ erzählen.
Trotzdem sie in den letzten Lebensjahren räumlich weit
von Zöschen getrennt lebte, brach ihr Kontakt mit uns
nicht ab.
Frau Schmidt fand ihre letzte Ruhestätte in unserer Heimarterde.
Wir werden ihrer stets bin Ehren gedenken und unser Mitgefühl gilt ihren Angehörigen.
Auch von einem guten Freund unseres Vereins mussten wir
Abschied nehmen. Günter Quente aus Spergau wurde am
07.11.2015 unter großer Anteilnahme beerdigt. Uns verbindet seit
vielen Jahren unser gemeinsames Anliegen, die in den Jahren der
Nazidiktatur in unseren Orten errichteten Arbeitserziehungslager
zu erforschen. Günter hat uns wertvolle Informationen dazu geliefert und erkannt, dass die Zusammenarbeit über Ortsgrenzen
hinaus aus der Tatsache heraus, dass das AEL Spergau als AEL
Zöschen seine Fortsetzung fand, eine Notwendigkeit ist.
Wir schätzen uns glücklich, dass wir im Jahrbuch 2015 ein Interview mit ihm als sein letztes Zeugnis veröffentlichen durften.
Noch im August trat er am Tag des Erinnerns mit seiner Zeitzeugenaussage am Denkmal für die Opfer des AEL in Spergau auf.
Günter, wir danken dir für deine unermüdliche Unterstützung
unserer Arbeit und werden uns immer in Ehren an dich erinnern!
Edda Schaaf
Vorsitzende
Weihnachtssingen in
Schladebach
Alle Jahre wieder schön könnte
das Motto lauten wenn auch 2015
der Schladebacher Männerchor, wie
jedes Jahr, zum Weihnachtssingen
lädt. Bekannte und neue Lieder werden von den Sangesbrüdern um Chorleiter Peter Czock
am 1. Advent ab 14.00 Uhr in der Gaststätte Heiterer Blick
in Schladebach präsentiert. Die Gäste erwartet zudem ein
buntes Weihnachtsprogramm der Schulkinder aus Kötzschau. Das Gaststättenteam um Silvana und Ramona sorgt
für die kulinarische Betreuung, so dass einem geselligen,
gemütlichen Adventsnachmittag bei viel Gesang und Musik
keine Hindernisse im Weg stehen. Wir freuen uns sehr.
Uwe Berthold
Männerchor Schladebach
119. Fortsetzung - Teil 2
Handball
Die Jahreshauptversammlung dieser Sektion fand am 15. Januar 1980 im Sportlerheim des Stadions statt. Der Sektionsleiter
Horst Pförtsch gab den nachstehenden Rechenschaftsbericht
wie folgt ab:
Das Jahr 1979 stand ganz im Zeichen des 30. Jahrestages der
Gründung der Deutschen Demokratischen Republik. Zu Ehren
dieses bedeutenden historischen Ereignisses galt es mit der
Unterstützung aller Mitglieder und Funktionäre unserer Sektion im sozialistischen Wettbewerb wirkungsvoll die Beschlüsse
des IX. Parteitages verwirklichen zu helfen und die Beschlüsse
des VI. Turn- und Sporttages, die Ziele und Aufgaben im Rahmen der Sportstafette zu erfüllen.
Unser konkreter Beitrag bestand darin, zum gesellschaftlichen
Höhepunkt aller Bürger, dem 30. Jahrestag der DDR, unser vorgegebenen Aufgaben vorfristig abzurechnen. Grundlage für unsere Tätigkeit war unser Arbeitsplan für das Jahr 1979. Und wir
können heute in unserer Rechenschaftslegung berichten, dass
wir alle Punkte dieser Arbeitsentschließung zu vorgegeben Zeitpunkt erfüllt haben.
So konnten wir die Anzahl der Mitglieder auf 195 erhöhen und
gehören mit zu den stärksten Sektionen unserer BSG. Sportleistungsabzeichen konnten wir 46 abrechnen und im Wettbewerb
„Schöner unsere Sportstätten“ leisteten wir 130 Stunden. Auf
das Spendenkonto unserer Sektion konnten wir 1180,-M einzahlen. das heißt, dass wir 230,-M mehr einzahlten als im Plan
vorgesehen war.
Eine weitere Rechenschaft müssen wir über die Finanzmittel ablegen, welche uns vor Vorstand unserer BSG für das Sportjahr
1979 zur Verfügung gestellt wurden. Wir erhielten für Ausgaben,
wie
Startgebühren 350,-M
Kampf- und Schiedsrichtergebühren 1300,-M
Entschädigung für Übungsleiter 2600,-M
Kinder- und Jugendsport 700,-M
Sportgeräte und –materialien 500,-M
Fahrtkosen 7500,-M
Gesamtsumme 12850.-M
Ausgegeben haben wir für
Start-, Kampf- u. Schiedsrichtergebühren 1335,35M
Sportgeräte und –materialien 1438,22M
Entschädigung von Übungsleitern 2600,— M
Fahrtkosten 5958,62M
Gesamtsumme 11332,19M
Ein Höhepunkt des Sportjahres 1979 waren für unsere Sektion
die Vergleichskämpfe mit den Handballmannschaften von Nove
Veseli. Im Mai nahmen die Damenmannschaft und Herrenmannschaft an unserem XIV. Chemiepokalturnier teil. Dieses gut organisierte Pokalturnier klang mit einem Sportlerball im Klubhaus
aus. Am Sonntag führten wir dann unserer Sportfreunde nach
Weimar, um ihnen die Stätte des Wirkens unserer großen deut-
Leunaer Stadtanzeiger
schen Dichter Goethe und Schiller zu zeigen. Wir können nach
diesem Besuch von einer gut gelungenen Revanche sprechen.
Denn nicht nur auf dem Handballparkett sondern auch in der
täglichen Betreuung versuchten wir unseren Gästen die bestmögliche Gastfreundschaft zu teil werden lassen und bedanken
uns damit für den Aufenthalt in der CSSR. Leider haben wir für
dieses Jahr (1980) bis jetzt noch keinen Spielabschluss tätigen
können, da die Mannschaften aus Nove Veseli in diesem Jahr
nach Jugoslawien fahren möchten.
Einen weiteren sportlichen Höhepunkt schuf uns die Männermannschaft unserer Sektion. Sie erreichte im Spieljahr 1978/79
den 1. Platz in der Bezirksklasse und somit die Berechtigung
an den Aufstiegsspielen zur Bezirksliga teilnehmen zu können.
In den Aufstiegsspielen überzeugte diese Mannschaft mit einer
guten Leistung und erreichte den Aufstieg zur Bezirksliga. Auch
in der Bezirksliga konnte unsere 1. Männermannschaft eine gestiegene Leistungsstärke nachweisen und wir hoffen und wünschen, dass sie in der zweiten Runde die Kraft und das Können
aufbringt, um den Klassenerhalt in der Bezirksliga zu sichern.
Leider können wir ein gestiegenes Leistungsniveau nicht von allen Mannschaften unserer Sektion nachweisen. So gelang uns
in diesem Jahr bei der Kreisspartakiade nicht ein einziger Medaillenplatz. Hier zeigen sich die Mannschaften aus anderen Gemeinschaften überlegen. Und diese Überlegenheit werden wir
auch in den nächsten Jahren nicht verringern können, da bei uns
in Leuna einige größere Lücken bei der Ausbildung des Handballnachwuchses bestehen. Ich möchte hier einige Schwachstellen bei der Ausbildung von Handballern aufzählen. Seit Jahren verfügen wir in Leuna nicht über genügend Trainingszeiten
für uns. In allen anderen Gemeinschaften des Kreises haben sich
durch den Bau von Sportstätten diese Probleme vereinfacht.
Bei uns verschlechtert sich das dieses Problem von Jahr zu
Jahr. Viele Sektionen unserer BSG verfügen über hauptamtliche
Übungsleiter oder haben durch die Sportlehrer an den Schulen
eine starke Unterstützung bei der Gewinnung und Ausbildung
von Nachwuchskräften. Wir haben mit dem Weggang unserer
Sportfreundin Ilse Arndt diese Möglichkeit der Gewinnung von
Nachwuchskräften verloren, und hatten in diesem Jahr schon
größere Schwierigkeiten um überhaupt noch einige Kinder für
unsere Mannschaften zu gewinnen. Aber wenn man nicht einmal die Quantität an Sportlern besetzt hat, kann man natürlich
auch keine Qualität erreichen. An dieser Stelle möchte ich jetzt
eine neue Initiative einiger Übungsleiter unserer Sektion besonders loben. Sie haben sich verpflichtet an den Leunaer Schulen
in diesem Jahr eine Meisterschaft im Handball zu organisieren
und durchzuführen. Vielleicht hilft uns diese Möglichkeit um einige Mitglieder zu gewinnen. Das bedeutet zwar für unsere ehrenamtlichen Funktionäre ein Großstück Mehrarbeit, aber ohne
großes Engagement und persönlichen Einsatz kann man eben
auf dem Gebiet der Nachwuchsbetreuung nicht vorankommen.
Einen sehr lobenswerten Einsatz zeigten andere Sportler und
Funktionäre in diesem Jahr auch bei der Durchführung der einzelnen BD-Sportfeste und bei der Durchführung der Werksspartakiade. Nicht weniger als 15 Sportlerinnen und Sportler aus
unserer Sektion nahmen als Funktionäre und Kampfrichter an
diesem Sportfest teil. Die Ausrichtung der Handballturniere wurde von unserer Sektion organisiert und mit Schiedsrichtern und
Übungsleitern abgesichert und ohne Komplikationen durchgeführt.
Zum Abschluss meiner Ausführungen möchte ich mich recht
herzlich bei unseren Sportfreundinnen und Sportfreunden für die
den letzten Jahren gezeigten Leistungen bedanken. Besonders
hervorheben möchte aber die Leistungen unserer Übungsleiter
und Schiedsrichter, wie Dieter Weigel, Günter Voigtländer, Eckhardt Schulz, Carola Scholle, Gerd Erdmann, Klaus Bruchmann,
Wolfgang Mielchen und Evi Liske, denn die genannten Sportfreunde haben den größten Anteil daran, dass wir unsere Arbeit
auch in den letzten Jahren sehr gut durchführen konnten.
Weiterhin möchte ich noch bekannt geben, dass der Sportfreund
Wolfgang Mielchen die Funktion des Sektionsleiters übernimmt,
da ich diese Funktion zur Verfügung gestellt habe.
35 | Nr. 11/2015
Auch bei der Ausgabe der Spielkleidung erwarte ich von den
Übungsleitern einen exakten Nachweis, damit beim Ausscheiden eines Spielers sofort die Spielkleidung zurückgefordert werden kann. Hier haben wir also noch Reserven, und ich hoffe,
dass für 1980 auf diesem Gebiet die richtigen Schlussfolgerungen gezogen werden.
Abschließend möchte ich allen Spielern, Übungsleitern, Trainer,
Betreuer und Funktionären sowie unserer Sportfreundin Traute
Schröter für die im Jahr 1979 für unsere Sektion geleistete Arbeit
danken und allen Mitgliedern ein gesundes Weihnachtsfest und
ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünschen.
(In dieser Artikelserie fanden neben vereinseigenen Materialien
auch Erkenntnisse aus Unterlagen des Historischen Stadtarchivs Merseburg, des Stadtarchivs Leuna und der Redaktion der
Betriebszeitung „Leuna-Echo“ Verwendung.)
Fortsetzung folgt!
H. u. E. Kaesler
TSV Faustball
60 Jahre Faustball in Leuna
Am 15. Oktober 2015 begingen die Faustballer des TSV Leuna
in würdigem Rahmen den 60. Jahrestag der Gründung ihrer Abteilung. Als Gäste begrüßte der Abteilungsleiter den Präsidenten
des TSV, Jürgen Schulze, ehemalige aktive Spieler sowie Familienangehörige.
Fast auf den Tag genau vor 60 Jahren und zwar am 11. Oktober
1955 wurde in der BSG Chemie Leuna die Sektion Faustball aus
der Taufe gehoben. Entstanden ist dies aus dem Wunsch, für die
Ski-Fahrer auch im Sommer eine sportliche Betätigung zu haben. Die Initiatoren waren Dr. Helmut Pobloth und Walter Teller.
Dr Pobloth stammte aus Schleusingen, einer der Heimstätten
des Faustballs Thüringens und betätigte sich bereits seit 1924
als Gymnasiast neben Leichtathletik und Ski auch im Faustball.
Er brachte so den Faustballsport nach Leuna.
Die erste Sektionsleitung bestand aus Walter Teller, Rudi Thomas und Herbert Haupt.
Das große Eröffnungsturnier in Leuna fand am 27.04.1956 auf
den neuen Anlagen an der Saale statt. Hier gab es erstmalig und einmalig Spielplätze nur für den Faustball. Von Leuna traten 4 Mannschaften an. Später wurden dann die Plätze am Lehrkombinat gebaut. Im September 1957 gelang der
Aufstieg von der Kreisklasse in die Bezirksklasse und 1967
wurde die 1. Mannschaft Bezirksmeister und konnte in die Bezirksliga aufsteigen. Dieser Meistertitel konnte 1974 nochmals
errungen werden und zeugte von einer großen Leistungsdichte
und Spielbereitschaft vieler Sportfreunde. Drei Mannschaften
von der Kreisklasse bis zur Bezirksliga waren damals im Spielbetrieb. Ein großes Volkssportturnier 1963 wurde in Leuna zu
einem Höhepunkt gestaltet.
1970 erfolgte eine Rückstufung aus der Bezirksliga, da keine
Nachwuchsmannschaft im Punktspielbetrieb nachgewiesen
werden konnte. Die Rückstufung war also auch schon zu DDRZeiten eine Zwangsmaßnahme zur Nachwuchsgewinnung.
Nicht unerwähnt bleiben soll die Teilnahme an zahlreichen Turnieren in Jena, Dresden, Thale, Bitterfeld, Wurzen und Bad Frankenhausen. 1974 gab es dann einen erheblichen Rückgang der
Mitgliederzahl durch den Wohnortwechsel mehrerer Sportfreunde nach Halle-Neustadt, so dass ab 1978 nur noch eine Mannschaft im Spielbetrieb übrig blieb. Auch in den Folgejahren ist
es nicht gelungen, die Mitgliederstärke durch junge oder ältere
Spieler aufzustocken. Die Folge war, dass der Wettkampfbetrieb
aus Altersgründen 1996 aufgegeben werden musste und sich
die Aktivitäten der Abteilung bis heute auf das wöchentliche
Training beschränken. Die Ereignisse der Wende hatten ihr übriges dazu getan.
Mittlerweile hatten wir die Kontakte zu den „Bunesen“ vertieft
und im Jahr 2000 schlossen sich Horst Bärwald und Horst Jung
als Gastspieler dort an.
Nr. 11/2015| 36
Durch diese Kontakte ist es gelungen, im Jahr 2001 in unserer
Abteilung eine gemischte E– und D–Jugendmannschaft aufzubauen und diese als Spielgemeinschaft mit dem SV BunaSchkopau in den Wettkampfbetrieb Sachsen-Anhalts einzubinden. In den Jahren 2001 bis 2005 hatten wir immerhin 11
Mädchen und Jungen aus Leuna für den Faustball begeistert,
die auch Landesmeistertitel und weitere vordere Platzierungen
in der Hallen- und Feldsaison erreicht haben. Bisheriger Höhepunkt war der 5. Platz der C-Jugend weiblich 2004 und der 2.
Platz der C-Jugend weiblich 2010 bei den Ostdeutschen Meisterschaften. Ostdeutsch heißt hier Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen
- Anhalt. Wir sind eigentlich mit unseren Kindern viel gereist und
haben an zahlreichen Nachwuchsturnieren in Bardowick (bei
Lüneburg), Braunschweig oder Nürnberg teilgenommen. Mittlerweile sind von diesen jungen Leuten leider nur noch 3 übrig geblieben, die in der Frauenmannschaft von MSV Buna-Schkopau
spielen und durch Studium oder Arbeitsstellen auch nicht mehr
regelmäßig am Spielbetrieb teilnehmen können. Auch wenn die
Nachwuchsgewinnung aufgrund der Zusammenarbeit mit den
Merseburger Grundschulen vorwiegend für die „Bunesen“ positiv verläuft, werden wir unsere Bemühungen zur Mitgliedergewinnung in Leuna weiterhin fortsetzen. So wurden in den letzten Monaten 3 neue Mitglieder aufgenommen, auch wenn sie
nicht mehr zu den Jugendlichen zählen. Gerade Faustball ist
eine der ältesten Sportarten, die eine aktive Betätigung bis ins
hohe Alter gestattet. Daher rufe ich alle Frauen und Männer auf,
die sich sportlich betätigen oder nach ihrer „sportlichen Laufbahn abtrainieren“ möchten, uns zu unseren Trainingsstunden
jeweils dienstags von 18.45 bis 20.00 Uhr in der Turnhalle der
August-Bebel-Schule in Leuna zu besuchen. Die Mitglieder der
Abteilung Faustball werden durch verschiedene Punktspieltage
und das traditionelle Hallenfaustballturnier im Oktober in Leuna
weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, den Faustballsport
in Leuna aufrecht zu erhalten.
Horst Jung
Leunaer Stadtanzeiger
SV 1925 Steuden - TSV Leuna 10 : 25 (7 : 10)
Leuna gewinnt erstes Spiel auswärts
Im Kellerduell trafen in Schafstädt die bis dato beiden punktlosen
Mannschaften aufeinander. Vorletzter gegen Letzter. Der TSV wollte nach den katastrophalen ersten Spielen endlich mal einen Erfolg
einfahren. Um es vorweg zu nehmen. Leuna gewann die Partie.
Wie in den letzten Spielen zeigten die Leunaer eine gute Deckungsarbeit und hatten an diesem Tag zwei glänzende Torhüter. Im Angriff aber das gleiche Bild, wie in den letzten Spielen. Der TSV mit
Potenzial nach oben. Leuna vergab serienweise gute Einschussmöglichkeiten. Bis zum 7 : 7 (21.) beide Teams auf Augenhöhe.
Doch mit zunehmender Spieldauer merkte man die konditionellen
Defizite der Steudener. Zu ausrechenbar war das Steudener Spiel.
Leuna nutzte es, bis zur Halbzeit auf 7 : 10 zu enteilen. Im zweiten Abschnitt drehten die Leunaer auf und hatten Möglichkeiten im
Minutentakt. Doch die Trefferquote ließ noch zu wünschen übrig.
Dennoch setzte sich der TSV auf 9 : 14 (40.) weiter ab. Der SV
kämpfte zwar wacker, aber das Spiel war gegessen. Leuna machte
nun noch mehr Dampf. Dabei konnten sich M. Drygala, S. Westphal
und S.Schmidt Auszeiten nehmen. Der Trainer gab H. Jakob und
K. Nebw genügend Spielzeiten. Leunas Torhüter vernagelten weiter
ihr Gehäuse und vorn traf man die letzten Minuten besser. Der SV
Steuden hatte nichts mehr entgegen zu setzen. Schlussendlich trugen sich fast alle Spieler in das Spielprotokoll ein, so dass am Ende
- trotz dem Vergeben von vielen Großchancen- ein souveräner 10
: 25-Auswärtserfolg auf der Anzeigetafel stand. Fazit: Sehr starke
Torhüter, tolle Abwehrvorstellung, aber Defizite im Angriffsverhalten, die es gilt abzustellen. Dennoch wichtige 2 Punkte.
SV Steuden II - TSV Leuna II 29 : 21 (15 : 16)
Leuna II vergeigt sein Spiel in Halbzeit zwei.
Das hätte sich die Reserve des TSV anders ausgemalt. Trotz des
kurzfristigen Einspringens von F. Giesecke setzte es in Schafstädt dennoch eine Pleite. Leuna mit zwei Auswechslern dünn
beseht, aber auf der Platte eine gute Mischung aus Jung und
Alt. Vor allem D. Westphal zeigte am Anfang Treffsicherheit. Leuna führte durch schöne Tore mit 3 - 4 Toren. Doch Steuden ließ
nicht locker und war durch Unkonzentriertheit der TSV Spieler
wieder dran. Beim 9 : 9 war alles wieder offen. Leuna besann
sich und enteilte durch drei Tore von N. Langrock auf 10 : 14.
Doch wiederum vertändelten die Leunaer ihre Bälle und luden
die Steudener zu Toren ein. Zur Halbzeit eine knappe Leunaer
Führung. Die Steudener stellten sich besser auf die Schüsse von
P. Nebe ein. Doch was in Halbzeit zwei passierte, ist nicht nachvollziehbar. Leuna schmiss die Bälle im Angriff weg. Die Spieler
waren wie gelähmt und Steuden enteilte von einem 19 : 19 mit
einem 8 : 0-Lauf auf 27 : 19 bis zur 51. Minute. Am Ende war es
dann nur noch Ergebniskosmetik und einfach zu wenig Treffer,
um den Sieg einzufahren. Der Sieg der Steudener geht absolut
in Ordnung, weil sie die Schwächen der Leunaer eiskalt bestraften. Schade TSV II und Kopf hoch. So bleibt man mit 6 : 4 Punkten im oberen Mittelfeld der Handball-Kreisklasse.
S. Westphal
USV Halle III - TSV Leuna 26 : 17 (11 : 6)
Leuna mit schlechtestem Saisonstart
Fotos: Sven Bürkner
Erneut gab es eine deftige Niederlage im dritten Saisonspiel für
die Leunaer Handballer. Wie in den anderen Spielen waren die
Leunaer nur die ersten 15 Minuten ebenbürtig (2 : 3, p 8 : 8).
Gegen die gut gestaffelte USV Abwehr war kaum ein Durchkommen. Durch die fehlenden Auftaktbewegungen war das
Angriffsspiel des TSV zu ausrechenbar. Nur 6 Tore zur Halbzeit
waren einfach zu wenig. Im zweiten Abschnitt besserte sich
das Spiel des TSV. Doch der auch die Hallenser legten nun
nach. Beim 18 : 14 für den USV III und tollen Paraden von
Leunaer Stadtanzeiger
G. Erdmann im Tor witterte der TSV nochmals seine Chance.
Doch ein 6 : 0-Lauf der Hallenser besiegelte am Ende die erneut
hohe Niederlage. Beim TSV läuft es aktuell überhaupt nicht. Weder die Abwehr noch der Angriff hat derzeit Normalform. Erneut
kann man nur Torhüter G. Erdmann erwähnen, der Schlimmeres
verhinderte.
37 | Nr. 11/2015
Bartkowiak, Simon
Meinhardt, Hannes
Godzin, Christian
Hartmann, Richard
M 10
M 10
M 11
M 13
-
2
-
2
-
1
-
1
1
1
2
-
Leuna mit
C. Talke und G. Erdmann im Tor, M. Drygala (4), S. Westphal (5),
K. Nebe (1), F. Jakob (3), M. Rudolph (1), K. Arndt (3), H. Jakob,
J. Herzog, J. Leisinger
S. Westphal
USV Halle IV - TSV Leuna II 32 : 24 (17 : 13)
Erste Niederlage für Leunas Reserve
Für Leunas Reserve setzte es am dritten Spieltag die erste
Niederlage. Gegen die Hallenser haderten die Leunaer mit
ihren Chancen. Zu viele Fehlwürfe kosteten dann leider die
Punkte. Auch S. Schladebach spielte mit. In Halbzeit eins
waren es D. Bolldorf und T. Gerlach, die wichtige Treffer markierten. Erneute konnte sich vor allem L.Böhnke im Tor des TSV
auszeichnen. Er zeigte erneut eine sehr gute Vorstellung. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Leuna gut ins Spiel und war beim
22 : 19 (40.) dran. Doch bei drei Angriffen hintereinander landete
der Ball nicht im Tor, was die routinierten Hallenser ihrerseits mit
Toren bestraften. Leider blieb der Rückraum in Halbzeit zwei
zu blass, um dem Spiel die erforderliche Wende zu geben. K. und
P. Nebe setzten häufig den Ball neben das Tor. Technische Fehler und Unkonzentriertheiten in den letzten 15 Minuten bestraften die Hallenser zudem eiskalt. Hinzu kamen einige klare vergebene Leunaer Chancen, die am Ende diese klare Niederlage
besiegelten.
S. Westphal
TSV Leuna Abteilung Leichtathletik
Erfolgreiche Teilnahme an den 9. Kreis-Kinderund Jugendspielen
Am 20.09.2015 fanden in Braunsbedra die 9. Kreis-Kinder- und
Jugendspiele statt, an denen zahlreiche Kinder aus verschiedenen Vereinen und Grundschulen aus dem Saalekreis teilnahmen.
Auch der TSV Leuna war mit seinen Sportlern in vielen Altersklassen vertreten und konnte bei den unterschiedlichen Disziplinen sehr gute Ergebnisse erzielen. Auch unser jüngstes Mitglied,
Phillip Klaaßen, kämpfte ehrgeizig bei seinem ersten Wettkampf
um einen Platz auf dem Siegertreppchen, auch wenn er es dieses Mal leider noch nicht schaffte.
Bei frischen Temperaturen und gelegentlichen kurzen Schauern
wetteiferten die Teilnehmer in verschiedenen Leichtathletikdisziplinen um einen Platz auf dem Siegerpodest. Alle Sportler des
TSV Leuna zeigten in den Wettkämpfen sehr gute Leistungen
und konnten insgesamt 17-mal Gold, 12-mal Silber und 11-mal
Bronze mit nachhause nehmen. Überschattet wurde die Sportveranstaltung von einem schweren Unfall einer Wettkämpferin
an der Weitsprunganlage.
Platzierungen:
Name
AK
Gold SilberBronze
Henke, Josephine
W 8
2
1
Weidauer, Paula
W 8
-
1
1
Bussenius, Alessia
W 10
3
-
1
Adam, Pia Marie
W 12
1
1
Bartkowiak, Isabell
W 13
2
-
2
Finkgräfe, Lena
W 13
1
2
1
Tamm, Annika
W 13
1
-
Nebe, Emma
W 14
2
3
Rickert, Charlotte
W 14
-
1
1
Kerlin, Bjarne
M 8
1
1
1
Strahlende Wettkampfteilnehmer
Text/Foto: Familie Kerlin
TSV Leuna – Abteilung Leichtathletik
Sportliches Familienfest der Abteilung Leichtathletik
Am 25. September hieß es nicht nur für die Sportler und Sportlerinnen des TSV Leuna „Sport frei“ – auch die Eltern durften sich
sportlich betätigen und zeigen, dass die Knochen noch nicht
eingerostet sind. Nach einer gemeinsamen Erwärmung wurde in
fünf Disziplinen um möglichst viele Punkte gekämpft. Viel Spaß
hatten Eltern und Kinder beim Diskus rollen oder Zielwerfen. Etwas anstrengend waren die Sprintstrecke, das Seilspringen und
die 800 m, wo man sich auch noch selbst einschätzen musste.
Nachdem alle ihre sportlichen Leistungen erfolgreich beendet
hatten, gab es eine Stärkung in Form von Steaks und Rostbratwürsten. Dank der Eltern gab es dazu auch zahlreiche Beilagen
und Leckereien für Groß und Klein. Zum Abschluss wurden die
besten Damen und Herren unter dem Beifall aller Teilnehmer namentlich benannt und mit einem kleinen Geschenk belohnt.
Ein großer Dank geht an die Trainer Frau Hammerl, Frau Meinhardt und Herrn Zschiegner, die das Sportfest vorbereitet und
begleitet haben sowie an alle Eltern, die zum Gelingen beigetragen haben.
Fam. Kerlin
Auf die Plätze, fertig … Ski-Kooperation mit
der Friedrich-Engels-Grundschule wird zum
Erfolg
Arbeitsgemeinschaft Ski des TSV Leuna begeistert
viele interessierte Kinder zum Tag der offenen
Schultür in Bad Dürrenberg
Für die Aktion Sport in Schule und Verein lockte die Abteilung Ski bereits zum vierten mal über 50 interessierte Kinder
der Stadt auf das Schulhofgelände der Friedrich-EngelsGrundschule. Die Arbeitsgemeinschaft Ski des TSV Leuna veranstaltete zusammen mit der Friedrich-Engels-Grundschule in
Bad Dürrenberg den Tag der offenen Schultür, um Kinder wieder
stärker an den Sport heranzuführen. Die Hauptzielgruppe des
Konzeptes sind Kinder zwischen dem 6. und 12. Lebensjahr.
Die Vereinssportler des TSV Leuna e. V. demonstrierten ihre Fähigkeiten in verschiedenen Geschicklichkeits- und Balanceaktivitäten. Mit dabei die fünfzehnjährige deutsche Schülermeisterin
Jessica Löschke, die seit 3 ½ Jahren an der Eliteschule des Wintersports in Oberwiesenthal lernt und trainiert und vor 9 Jahren
in dieser Schul- AG ihre Grundlagen gelernt hat. Sie staunte einige Male wie talentiert sich manche von den Vorschulkindern
bereits anstellten.
Nr. 11/2015| 38
Aber auch Cedric Sikorski und Cora Löschke trainieren seit diesem Jahr in Oberwiesenthal und haben in dieser Schul-AG ihre
ersten Schritte gemacht.
Die zukünftigen Erstklässler, aber auch die Grundschüler der
Schule konnten dann auf einem Fitnessparcour und einer Hindernisstrecke für Inlineskates ihre Fähigkeiten ausprobieren,
aber auch Mut gehörte dazu, um über die Slackline zu balancieren und Treffsicherheit war beim Biathlonparcour gefragt. Die
Eltern waren mächtig stolz auf ihre Kinder und für alle, die die
vier Stationen des Skitty-Parcours mit Hilfe der qualifizierten
Übungsleiter des TSV Leuna und den Eltern oder Großeltern absolvierten, gab es im Anschluss eine Urkunde und ein kleines
Präsent. Und bereits an diesem Tag gab es zahlreiche Anfragen
für das Training in der Schul-AG Ski oder für Skilanglaufgruppe
des Vereins.
Die Arbeitsgemeinschaft Ski und die Trainingsgruppen des TSV
Leuna bieten allen interessierten Kindern ein alters- und leistungsgerechtes Training mehrmals in der Woche, erlebnisreiche
Tage in den Trainingslagern der vereinseigenen Skihütte in Gehlberg/Thüringen und spannende Wettkämpfe auf Landes- und
Bundesebene.
Der Sport in Schule und Verein leistet einen großen Beitrag zur
Gesunderhaltung, fördert die körperliche Leistungsfähigkeit
und stärkt vor allem das Selbstbewusstsein der Kinder und
fördert den Spaß an der Bewegung.
Und schon wie in den letzten Jahren, gab es auch von den neuen Schulleiterin Frau Windrich großes Lob und Anerkennung für
die gute Zusammenarbeit um AG-Leiterin Sabine Löschke und
ihre Übungsleiter.
Das dieses Projekt nicht nur auf dem Papier existiert, sondern
auch mit Leben erfüllt ist, davon konnten sich alle anwesenden
Eltern vor Ort ein Bild machen. Seit 2012 besitzt die FriedrichEngels-Grundschule ein Zertifikat des Deutschen Skiverbandes über das Schulsportkonzept „Auf die Plätze fertig, ...
Ski!“
Sabine Löschke – AG-Leiterin
Leunaer Stadtanzeiger
Landesmeisterschaft Cross
in Benneckenstein
Leunaer Skisportler mit 4 Titeln erfolgreich
Am Sonntag stand für die Leunaer Skisportler die letzte große Herausforderung vor der Wintersaison auf dem Programm.
Bei guten herbstlichen Bedingungen kämpften die Skilangläufer
in den Wäldern von Benneckenstein auf den schweren Crossstrecken. Der Wintersportverein Benneckenstein richtete einen
hervorragend organisierten Wettkampf aus und die Skilangläufer konnten ein letztes Mal ihren Leistungsstand vor der kommenden Wintersaison überprüfen. Die Streckenlängen lagen
zwischen 1 km und 10 km und der Schwierigkeitsgrad war
einer Landesverbandsmeisterschaft mehr als würdig. Die
13 Skilangläufer des TSV Leuna kämpften auf diesen schweren
Crossstrecken um die begehrten Landesverbandsmeistertitel
der Skiverbände Sachsen-Anhalt und Niedersachsen.
Der jüngste Sportler des TSV der 9-jährige Alessandro Frauendorf stand das erste Mal für den TSV Leuna am Start und war
dementsprechend auch ein wenig aufgeregt, aber er meisterte die
schwere 2 km-Strecke hervorragend und erkämpfte sich nach
12:09 min den Vizemeistertitel in der AK 10 m. Über die gleiche
Distanz lief Laurence Sikorski ein souveränes Rennen, er teilte sich sein Kräfte sehr gut ein und erreichte nach 11:04 min als
Landesmeister der U 11 m glücklich das Ziel. Ab der AK 12 mussten sich die jungen Nachwuchsathleten 3 km querfeldein durch
die Wälder von Benneckenstein kämpfen. Wer diese Strecke zu
schnell anging, konnte schnell dem Mann mit dem Hammer begegnen. Auch Cora Löschke musste auf dieser Strecke schwer
kämpfen, erreichte aber nach 16:01 min überglücklich als Landesmeisterin das Ziel und hatte am Ende 13 Sekunden Vorsprung
vor Amy Dunkel vom WSV Elbingerode und Aniko Gäuer belegte
nach 19:02 min einen guten 5. Platz in der AK 12 w. Bei den Jungen
dieser Klasse belegte Lukas Ecke in 26:20 min den 5. Platz. Und
auch für die Jungen der U 13 m war die 3 km-Strecke noch ein hartes Brot. Cedric Sikorski kämpfte schwer und sicherte sich aber
nach 15:23 min noch den Titel des Landesmeisters 17 Sekunden
vor Justin Bode vom NSV Wernigerode.
In der U 14 w lief Vanessa Müller in 24:46 min über 5 km zum
Bronzerang und in der U 15 w schaffte Lena Weber durch ein
perfekt eingeteiltes Rennen nach 23:05 min den Sprung zum
Vizemeistertitel. Ebenso gut lief in der U 16 m Nicolas Gäuer
in 20:56 min zum Vizemeistertitel. Und bei den Herren 41 lief
Steffen Kohl-Bosdorff in 25:07 min auf den 6. Platz. Jens Müller in
der H46 in 22:14 min auf den 3. Platz, Michael Ecke in 24:38 min
auf den 4. Platz und unser 70-jähriger Hans Söllner lief über
5 km nach 27:45 zum Landesmeistertitel.
Ergebnisse Skilangläufer des TSV Leuna e. V.
Fotos: Reinhard Spieß
U 10 m 2 km U 11 m 2 km U 12 w 3 km U 12 m 3 km U 13 m 3 km 2. Platz Alessandro Frauendorf 1. Platz Laurence Sikorski 1. Platz Cora Löschke 5. Platz Aniko Gäuer 5. Platz Lukas Ecke 1. Platz Cedric Sikorski 12:09 min
11:45 min
16:01 min
19:02 min
26:20 min
15:23 min
Leunaer Stadtanzeiger
U 14 w 5 km U 15 w 5 km U 16 m 5 km H 41 5 km H 46 5 km H 66 5 km 3. Platz Vanessa Müller 2. Platz Lena Weber 2. Platz Nicolas Gäuer 6. Platz Steffen Kohl-Bosdorff 3. Platz Jens Müller 12. Platz Michael Ecke 1. Platz Hans Söllner 24:46 min
23:05 min
20:56 min
25:07 min
22:14 min
24:38 min
27:45 min
Der TSV Leuna konnte wieder stolz darauf sein, dass 9 Skilangläufer/-innen den Sprung auf das Podest bei dieser Landeverbandsmeisterschaft geschafft haben. Und gerade wenn Wintersportler dann noch aus dem absoluten Flachland kommen,
und trotzdem in der Spitze mithalten, zeigt es, dass man nicht nur
Schnee und Berge zum Siegen braucht, sondern auch Talent
und den nötigen Ehrgeiz zum Siegen.
Sabine Löschke
TSV Wandern
TSV Leuna e.V. gegründet 1919
Abt. Wandern
61 Jahre Wandern in Leuna
Herbstwanderung im Erzgebirge
Vom 05.10.2015 bis 09.10.2015 fuhren sechzehn Wanderfreunde des TSV Leuna in das kleine alte Erzgebirgsdorf Markersbach
(gegr. 1240, ca. 600 m ü. NN). Der Ort liegt direkt an der Silberstraße zwischen den traditionsreichen Bergstädten AnnabergBuchholz und Schwarzenberg tief eingebettet in die schöne
Landschaft des Mittweidatales. Der denkmalgeschützte Eisenbahnviadukt „Streichholzbrücke“ (1888, 237 m lang, 27 m hoch)
ist ein beliebtes Fotomotiv und heute nur noch eine nostalgische
Bahnstrecke mit historischer Dampflok. Eines der imposantesten Bauwerke des Erzgebirges ist aber das Pumpspeicher-Kraftwerk Markersbach mit seinen zwei künstlichen Stauseen. Das
untere Staubecken liegt im Mittweidatal und der oberer Stausee
auf dem Hundsmarter in 840 m Höhe. Das eigentliche Kraftwerk
befindet sich unter Tage und kann besichtigt werden.
In vier Tagen wollten wir einen Teil dieser erzgebirgischen Landschaft erwandern und kennen lernen. Das Ferienhotel Markersbach, im Wald oberhalb des unteren Staubeckens gelegen, war
uns in diesen Tagen eine angenehme Herberge.
Montag, 05.10.2015
Am Vormittag traf die Wandergruppe mit den Autos im Hotel,
südöstlich vom Ort auf der Höhe gelegen, ein, um nach einem
Imbiss sogleich zur ersten Tour zum Oberbecken zu starten.
Es war ein kühler, sonniger, herrlicher Herbsttag, als wir über
den Rossbachweg ansteigend durch Mischwald eine breite mit
Fichten gesäumte Schneise erreichten, die genommen werden
musste. Die Wanderer verschnauften beim Ausblick von der
halben Höhe, um dann über den oberen Lautenweg durch den
Wald zur Ringstraße um das obere Becken zu gelangen. Noch
150 Stufen zur Dammkrone mussten bewältigt werden, bis wir
zum Rand des Beckens kamen, das untere Becken im Tal sehen
konnten und vor allem einen ganz imposanten Rundumblick in
das herbstliche Erzgebirge hatten. In der Ferne erblickten wir
Fichtelberg, Auersberg, Keilberg, Scheibenberg, Bärenstein und
Annaberg-Buchholz mit dem Pöhlberg. Unter uns in den Tälern
erstreckten sich herbstlich gefärbter Mischwald, Felder, grüne
Wiesen und viele kleine bunte Orte. Die Wanderer hielten dann
Rast auf dem grünen Rasen des Dammes in der Nachmittagssonne mit Verpflegung aus dem Rucksack. Danach erfolgte der
Rückweg bergab in nördlicher Richtung über den Hundsmarterweg. Von der halben Höhe war die berühmte Streichholzbrücke
tief im Tal gut zu sehen. Vorbei an Wiesen und Weiden mit Kühen erreichten wir das Tal des Flüsschens Mittweida, an dessen
Ufern sich der Ort Markersbach lang hin erstreckt. Die Wanderer durchquerten am Nachmittag den Urlaubsort mit seinen
gepflegten kleinen Häusern entlang der Straße und des Flusses, um dann steil ansteigend über 300 Stufen zum Staudamm
39 | Nr. 11/2015
des unteren Beckens zu gelangen. Vom Staudamm bot sich ein
schöner Blick über die Wasserfläche und hinauf zur Höhe, auf
der unser Hotel lag. Nach weiteren Anstiegen über die Straße
erreichten wir es und ließen es uns beim Abendessen gut gehen.
Dienstag, 05.10.2015
An diesem Tag wollte die Gruppe zum Scheibenberg wandern,
der in nordöstlicher Richtung vom Hotel liegt.
Es hatte in der Nacht Regen gegeben, der auch noch am Morgen anhielt, und es war kühl (12 ºC). Der Abstieg von der Höhe
des Hotels hinunter zum unteren Stausee durch Wiesen und Wald
wurde von leicht nässendem Regen begleitet. Entlang des Waldweges auf der linken Seite des Unterbeckens, dann ein Stück aufwärts steigend, überquerten wir die rauschende Mittweida, um
zum Gelände der ehemaligen Nitzschhammers mit altem Wohnhaus zu gelangen. Die Wanderer stiegen in nordöstlicher Richtung
bergan über den Nitzschhammerweg zur Höhe über dem Stausee
und hatten einen schönen Ausblick darüber und zur gegenüber
liegenden steilen Waldseite mit Herbstwald und dem Oberbecken
auf der Höhe. Der leichte Regen hatte aufgehört, und es kam
schon etwas blauer Himmel und Sonnenschein auf, den wir dann
bis zum Sonnenuntergang genossen, denn wir wussten, dass die
nächsten Tage anders werden sollten. Der ansteigende Waldweg
endete an einem riesigen Hochplateau mit weiten, waldgesäumten Feldern und Weiden: Auf unserem langen, leicht ansteigenden
Weg auf der Hochfläche zum Scheibenberg hatten die Wanderer
wieder einen schönen Rundblick zu den nahen und fernen Höhen
und Berggipfeln. Zur Mittagszeit erreichte die Gruppe den Fuß
des Scheibenberges, der sich mit 807 m über dem Plateau erhebt. Im Sonnenschein bestiegen wir den bewaldeten Berg und
hielten Rast im gemütlichen Berggasthaus. Danach musste der
29 m hohe Aussichtsturm, direkt neben dem Gasthaus mit besonders lohnendem Ausblick ins weite Land, erklommen werden.
Unter uns grüßten die beiden markanten Türme des Ortes Scheibenberg herauf und die schönen Schiefer gedeckten und verkleideten Häuser. Beim Abstieg besichtigten die Wanderer am Fuße
des Scheibenberges die „Orgelpfeifen“, senkrechte, gewaltige
Basaltsäulen von 40 m Höhe, die den Berg zu einem der 77 anerkannten Geotope Deutschlands machen. Die Gruppe nahm den
Weg wieder auf dem Hochplateau zurück, diesmal aber im warmen Nachmittagssonnenschein in südlicher Richtung der Sonne
entgegen. Wir erreichten das Hotel am Spätnachmittag und nach
dem Abendessen vergnügten wir uns noch auf der Kegelbahn.
Mittwoch, 07.10.2015
Der Berg Bärenstein (898 m ü.NN), der in östlicher Richtung von
Markersbach direkt an der tschechischen Grenze liegt, war an
diesem Tag unser Ziel. Leichter Regen war in der Nacht und am
Morgen gefallen und sollte uns den ganzen kühlen Tag begleiten.
Mit den Autos fuhren bis Neudorf im Sehmatal, über dem sich
der Berg erhebt. Vom Parkplatz am „Suppenmuseum“ startete
unsere Wanderung, die uns nach einem kurzen Anstieg durch
Weideflächen auf die Höhe zum Wald führte. Weiter durch hohen Fichtenwald auf dem Klappermühlenweg gelangte die Gruppe entlang rauschender Bäche in Richtung Talsperre Cranzahl.
Ansteigend durch den Wald erreichten wir eine Hochfläche, die
recht steil ins Tal nach Osten nach dem Ort Bärenstein abfällt.
Über die Hochfläche auf dem unteren Rundweg am Wald aufsteigend kamen wir zur Kreuzung der uralten Salzstraße und bogen
auf die steile Fahrstraße zum Bärenstein in strömendem Regen
ab. Hier wurde zur Mittagszeit ausgiebig Einkehr in der Gaststätte gehalten, die Sachen etwas getrocknet und der ärgste Regen
abgewartet. Nach der Rast erfolgte der Abstieg vom Berg noch
immer im Regen auf dem kürzesten Weg durch den Wald zurück
nach Neudorf bis zum „Suppenmuseum“. Das Museum bot uns
Trockenheit und Gemütlichkeit mit einer liebevoll gestalteten Ausstellung rund um Küchen und ihre Ausrüstungen sowohl über die
Geschichte der Suppe, auch speziell für Neudorf. Es war interessant und auch lustig für uns. Im Regen, der auch noch die ganze
Nacht anhalten sollte, fuhren wir zurück ins Hotel, wo besonders
unsere Schuhe getrocknet werden mussten.
Nr. 11/2015| 40
Donnerstag, 08.10.2015
Auch am Morgen dieses Tages regnete es noch, so dass aus der
geplanten Wanderung ein Stadtbesuch von Annaberg-Buchholz
wurde; ein Besuch der allen gefiel und sehr interessant war. Mit
den Autos fuhren wir aber zunächst in der Frühe zum Frohnauer
Hammer vor der Stadt am Fluss Sehma gelegen. Der Frohnauer Hammer ist das älteste Museum und ist aus einer im
frühen 15. Jahrhundert errichteten Getreidemühle hervorgegangen, die später als Münz- und Hammerschmiede diente. Ein Museumsrundgang führte uns zunächst in das historische Hammerwerk,
wo der kleine Hammer und die Blasebälge vorgeführt wurden. Im
Obergeschoss konnten Erzeugnisse, die einst im Hammer gefertigt
wurden, besichtigt werden. Anschließend führte der Rundgang in
das Herrenhaus, in dem die Hammerbesitzer lebten. Inmitten der
traditionellen Einrichtung erklärte und zeigte eine Klöpplerin die
Technik des erzgebirgischen Spitzenklöppelns. In einer Sonderausstellung führte ein Modell eines Heimatberges den schweren
Bergbaualltag vor 500 Jahren vor. Nach der Besichtigung nahmen
starteten wir einen Rundgang in Annabergs historischer Altstadt.
Die schöne 500-jährige Bergstadt hat viele Sehenswürdigkeiten zu
bieten, wovon wir nur einige streifen konnten. So die Kostbarkeiten
der bedeutendsten spätgotischen Hallenkirche „St. Annen“ und die
einzige Bergkirche Sachsens „St. Martin“ mit der bergmännischen
Krippe. Nach dem Mittagessen war das Erlebnismuseum „Manufaktur der Träume“ in der Altstadt unser Ziel. Dieses Museum
zeigt die größte und beachtlichste Privatsammlung erzgebirgischer
Volkskunst mit etwa 1000 Exponaten aus vier Jahrhunderten. Voller
schöner Eindrücke kehrten wir noch immer im Regen in unser Hotel
zurück, wo uns am Abend ein Abschiedsmenü erwartete, mit dem
unsere Wanderwoche ihren Ausklang fand. Am nächsten Morgen
verabschiedeten sich die Wanderer vom weiterhin verregneten Erzgebirge und fuhren mit den Autos nach Hause.
Leunaer Stadtanzeiger
25 Jahre AWO-Stadtverband Leuna e. V. Herzlichen Dank
Zu unserem 25-jährigen Jubiläum konnten wir über 80 Gäste in
unserem Haus begrüßen. Ich möchte mich auf diesem Weg ganz
herzlich für alle Glückwünsche, Blumen, Geschenke, Geldzuwendungen und Grußworte bedanken. Über diese große Wertschätzung habe ich mich mit allen AWO-Mitgliedern sehr gefreut. Ein
besonderer Dank gilt auch unserem AWO-Vorstand, dem Team
des Hauses und des Lädchens sowie besonders all denen, die
zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Das gelungene
Programm der Kinder aus der Jahnschule hat uns großen Spaß
bereitet, den Lehrerinnen und Kindern sagen wir herzlichen Dank.
Einen besonderen Dank möchte ich den Zirkeln aussprechen,
die in den Kellerräumen eine beeindruckende Ausstellung organisiert haben.
Rita Eimann
Vorsitzende des
AWO-Stadtverbandes Leuna
(Ansprechpartner: Inge Beger, Tel. 03462 80654 und Michael
Müller, Tel. 03461 813020
http://www.tsv-leuna.net/wandern.html)
Text: Ulla Nitzsche
Termine im Monat Dezember 15
„Haus der Begegnung“ AWO Leuna
Fotos: Heidrun Jüdicke
Zirkel:
Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: 10.00 - 11.00 Uhr 14.30 - 16.30 Uhr 17.00 - 19.00 Uhr 19.00 - 21.00 Uhr 19.30 - 21.30 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr 16.30 - 18.30 Uhr 09.00 - 12.00 Uhr 10.00 - 12.00 Uhr 18.00 - 20.00 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr Gymnastik unter Anleitung
Klöppeln
Töpfern unter Anleitung
Töpfern unter Anleitung
Probe „Kammerchor Leuna“
Kreativzirkel
Kreativzirkel (14-täglich)
Tiffany unter Anleitung
Seniorentanz
Malen unter Anleitung
Töpfern unter Anleitung
Rommee
Leunaer Stadtanzeiger
Termine:
Freitag, 11.12.15, 14.00 Uhr
Weihnachtsfeier mit den Künstlern der Oper Halle
(Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich!)
Vorschau
Dienstag, 12.01.16, 10.00 Uhr
Verkehrsteilnehmerschulung
Mittwoch, 13.01.16, 14.00 Uhr
Kaffeetrinken
Für jeden Bürger bieten wir von Montag bis Freitag in der Zeit
von 11.30 Uhr - 12.30 Uhr einen stationären preiswerten Mittagstisch an.
Bei Interesse im „Haus der Begegnung“ der AWO Leuna melden: Frau Mäuer, Tel. 03461 813897
DLRG/NIVEA Kindergartentag auch im Jahr
2016
Der Sommer 2015 ist gerade vorbei und schon beginnen die
Vorbereitung für den Sommer 2016.
Im Januar startet die DLRG Leuna-Merseburg wieder mit dem
DLRG-NIVEA Kindergartentag.
Die Aufklärung der Kinder über das richtige Verhalten im und
am Wasser, sowie der richtige Sonnenschutz kann nicht zeitig
genug beginnen. Neben dem Sonnenschutz stehen auch die
Baderegel im Mittelpunkt der Veranstaltung. Ob beim Puzzle,
Memorie, Baderegellied, der Bewegungsgeschichte oder bei
dem Puppentheater kommen diese immer wieder vor. Dadurch
prägen sie sich auch nachhaltig bei den Kindern ein.
Im Jahr 2015 führte die DLRG Leuna Merseburg 21 Veranstaltungen durch und konnte 353 Kinder über das richtige Verhalten
am Wasser aufklären. Liebe Kindergärten, bewerbt euch bei uns
für einen DLEG/NIVEA Kindergartentag, Die Rettungsschwimmer und Nobbi freuen sich auf einen Besuch bei euch!
Infos unter: www.leuna-merseburg.dlrg.de
Anmeldung: 03461 810021 oder [email protected]
Annett Neumann
DLRG Leuna Merseburg
Der DRK Ortsverein Leuna
lädt alle Blutspender herzlich zum nächsten
Blutspendetermin
am Dienstag, dem 22.12.2015
von 16:00 bis 19:30 Uhr
in den Räumen unseres DRK Ortsvereins, Gesundheitszentrum, Sockelgeschoss ein.
Schenke Leben – Spende Blut!
Maritta Morgner und Anne-Kathrin Julius
Vorstandsmitglieder
41 | Nr. 11/2015
Beratungstag der PARITÄTISCHEN
Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis in Leuna
Jeden 3. Donnerstag im Monat ist Selbsthilfe – Beratungstag in
Leuna
In den vergangenen Jahren haben Selbsthilfe und Selbsthilfegruppen einen zunehmend höheren Stellenwert erreicht. Selbsthilfe, als vierte Säule des Gesundheitswesens, heißt unter anderen „Menschen helfen sich selbst zu helfen“.
Rund 3 Millionen Menschen engagieren sich derzeit in Deutschland in der Selbsthilfe.
Der Bedarf zur Schaffung neuer Selbsthilfestrukturen ist ständig
gestiegen.
Oft große Entfernungen zum nächsten Beratungsort oder
zur Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, zunehmend eingeschränkte Verkehrsanbindungen, eingeschränkte Mobilität der
an Selbsthilfe interessierten Menschen bedingt durch Krankheit
und zunehmendes Alter machen es deshalb erforderlich, Beratungen zum Thema „Selbsthilfe“ sowie Selbsthilfeaktivitäten vor
Ort in den Regionen der Verbands- und Verwaltungs-Gemeinschaften anzubieten.
Die PARITÄTISCHE Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis befindet sich in Merseburg und ist Kontakt- und Anlaufstelle für alle
Selbsthilfe interessierten Menschen im Landkreis Saalekreis,
speziell in der Region Merseburg/Querfurt. Sie berät alle Bürgerinnen und Bürger in allen Fragen der Selbsthilfe und unterstützt
die bestehenden Selbsthilfegruppen bei ihrer Arbeit.
Derzeit gibt es in der Region Merseburg/Querfurt ca. 41 Selbsthilfegruppen.
Das Hauptleistungsangebot der Kontaktstelle umfasst Beratung, Hilfe sowie Anregung zur Selbsthilfe für chronisch Kranke,
psychisch Kranke, Behinderte sowie für Menschen mit sozialen
Problemen.
Ein Engagement in der Selbsthilfe setzt voraus, dass die Menschen informiert sind und sich über die verschiedensten Möglichkeiten beraten lassen können.
Ab November 2015 wird in Leuna einmal im Monat ein Selbsthilfe - Beratungstag angeboten, um den Menschen die Gelegenheit zu geben, sich über die Möglichkeiten der Selbsthilfe in der
Region zu informieren und evtl. wohnortnah die Neugründung
von Selbsthilfegruppen zu ermöglichen.
In Leuna wird jeden 3. Donnerstag im Monat ein Beratungstag
durchgeführt.
2. Beratungstag ist am 17.12.2015
10.00 Uhr - 12.00 u. 13.00 Uhr - 15.00 Uhr
Rathaus Leuna,
Rathausstraße 1
Interessierte Bürger und Bürgerinnen sind herzlich eingeladen,
sich über alle Belange der Selbsthilfe zu informieren.
Termine können auch telefonisch unter der Tel.-Nr. 03461
341872 bzw. 03461 249451 vereinbart werden.
Schwerpunkte der Beratungen sind unter anderem
· Beratung von Selbsthilfe - Interessenten
· Unterstützung bei der Gründung neuer Selbsthilfegruppen
· Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Selbsthilfe
· technische und organisatorische Unterstützung bei der
Gruppenarbeit im Zusammenwirken mit der Selbsthilfekontaktstelle und regionalen Partnern
· Vermittlung in bestehende Selbsthilfegruppen der Region
· Hilfe und Unterstützung schon bestehender Selbsthilfegruppen
Die Beratung und Anleitung sowie die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe leisten einen Beitrag, durch den die Betroffenen die
eigene Isolation durchbrechen und selbst wieder aktiv werden
können.
Die Chancen und der Nutzen einer Selbsthilfegruppe sollen
durch Zusammenführen von Gleichbetroffenen erkennbar gemacht und Hoffnungslosigkeit entgegen gewirkt werden –
„Du schafft es, aber Du schafft es nicht allein“ - damit wird der
Leitgedanke „Hilfe zur Selbsthilfe“ unterstützt.
Nr. 11/2015| 42
Leunaer Stadtanzeiger
Kirchliche Nachrichten
Sonnabend, 5. Dezember 2015 um 17 Uhr
Friedenskirche Leuna
Evangelisches Kirchspiel Leuna
In eigener Sache
Adventskonzert
im Kerzenschein
mit Werken für Chor, Bläser und Orchester
Ausführende:
ÖKUMENISCHE
REGIONALKANTOREI
Posaunenchor Leuna/
Bad Dürrenberg
Kammerorchester Halle
Annett Wrusch (Halle) - Sopran
Leitung: Katharina Mücksch
Ekkehard Lörzer
Der Eintritt ist frei! Die Kirche ist geheizt!
- Anschließend Einladung zu Essen und Begegnung in das
Gemeindehaus -
Wir weisen darauf hin, dass die Redaktion für
die Kirchlichen Nachrichten des Kirchspiels
Leuna im Stadtanzeiger, ab Januar (Februarausgabe) von Frau Heber übernommen
wird. Alle Beiträge, die veröffentlicht werden
sollen, senden Sie bitte 4 Tage vor Redaktionsschluss an [email protected]. Wir danken in diesem
Zusammenhang Ekkehard Lörzer, der die Zusammenstellung der Beiträge bisher selbstverständlich übernommen hat.
Gottesdienste
1. Advent
Sonntag, 29.11.2015, 10.30 Uhr
Gemeindesaal an der
Friedenskirche
Familiengottesdienst
Pfarrer Katzmann
Vortag zum 2. Advent
Sonnabend, 05.12.2015, 17.00 Uhr
Friedenskirche
(geheizt)
Kirchweihfest
Adventskonzert im Kerzenschein
Pfarrer Katzmann
3. Advent
Sonntag, 13.12.2015, 10.30 Uhr
Gemeindesaal an der
Friedenskirche
Gottesdienst
Pfarrer Katzmann
3. Advent
Sonntag, 13.12.2015, 10.30 Uhr
Sakristei an der
Friedenskirche
Kindergottesdienst
Frau Katzmann
Vortag zum 4. Advent
Sonnabend, 19.12.2015, 15.00 Uhr
Gemeindesaal an der
Friedenskirche
Familiengottesdienst
Diplom-Gemeindepädagogin
Aechtner-Lörzer
Heiligabend
Donnerstag, 24.12.2015, 15.00 Uhr
Gnadenkirche Ockendorf
Christvesper
Frau Rudnik
Heiligabend
Donnerstag, 24.12.2015, 15.00 Uhr
Kirche Kröllwitz
Christvesper
Herr Lörzer
Heiligabend
Donnerstag, 24.12.2015, 16.30 Uhr
Friedenskirche
(geheizt)
Christvesper mit Krippenspiel
Diplom-Gemeindepädagogin
Aechtner-Lörzer
Heiligabend
Donnerstag, 24.12.2015, 18.15 Uhr
Friedenskirche
(geheizt)
Christvesper
Pfarrer Katzmann
1. Weihnachtsfeiertag
Freitag, 25.12.2015, 10.30 Uhr
Kirche Daspig
Weihnachtsgottesdienst
Pfarrer Katzmann
Silvester
Donnerstag, 31.12.2015, 17.00 Uhr
Gemeindesaal an der
Friedenskirche
Gottesdienst mit Abendmahl
Superintendentin Kellner
Epiphanias
Mittwoch, 06.01.2016, 10.30 Uhr
Gemeindesaal an der
Friedenskirche
Gottesdienst
Pfarrer Katzmann
Der Posaunenchor spielt auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus
Auf der Bühne des Weihnachtsmarktes vor dem Leunaer Rathaus spielt der Posaunenchor alte und neue Lieder zur Weihnachtszeit.
Lassen Sie sich einladen, bei Glühwein und Pfefferkuchen miteinander zu musizieren, zu hören und zu singen.
Termin ist Freitag, der 27.11.2015 um 19.00 Uhr.
Leunaer Stadtanzeiger
Bibel halb Acht
Mittwoch, 16. Dezember 2015, 19.30 Uhr, Gemeindehaus an der
Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna, „Advent - vom Erwarten und Ankommen“
Adventskonzert im Kerzenschein in der Friedenskirche
Am Sonnabend, d. 5. Dezember 2015 um 17.00 Uhr findet in der
Friedenskirche Leuna das diesjährige traditionelle Adventskonzert im Kerzenschein statt. Es wird von der ÖKUMENISCHEN
REGIONALKANTOREI gemeinsam mit dem Posaunenchor Leuna und dem Kammerorchester Halle ausgestaltet. Posaunenchor
und der Chor haben ein haben ein Programm zur Adventszeit
erarbeitet, in dem abwechslungsreiche Werke für Chor, Bläser
und Orchester erklingen werden. Die Leitung des Programmes
haben Katharina Mücksch und Ekkehard Lörzer. Lassen Sie sich
so auf die Advents- und Weihnachtszeit musikalisch einstimmen. Der Eintritt ist wie immer frei und die Kirche ist geheizt!
Am Ausgang wird um eine Spende zur Deckung der Unkosten
dieses Konzertes und für die weitere kirchenmusikalische Arbeit
gebeten. Im Anschluss an das Konzert sind alle Konzertbesucher ganz herzlich zu Essen und Begegnung in das Gemeindehaus eingeladen.
Katharina Mücksch
Kirchenmusikerin
Konfirmanden 8. Klasse
Donnerstag, 10.12.15, 15.30 Uhr - Konfirmanden gestalten ein
Adventsprogramm im Karl Mödersheim Haus
Junge Gemeinde
Trifft sich jeden Dienstag, 19.00 Uhr im Jugendkeller am Dom, Verantwortlich: Sarah von Biela, Infos bei Pfr. Katzmann 03461 822776
Seniorenkreis
Gemeinschaft, Kaffee & Kuchen, Gespräch, Andacht, Gedanken
der Bibel zum Leben
Sie sind herzlich eingeladen, am Dienstag, dem 15. Dezember 2015, von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Gemeindehaus an der
Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna mit Pfarrer Katzmann.
Regelmäßige Veranstaltungen
Einladung zum Mittagsgebet
Jeden Dienstag, um 12.00 Uhr, ist Mittagsgebet in der Friedenskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird
herzlich eingeladen.
Bastelkreis Frau Aechtner
Der Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, im Starenweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und
mitmachen.
Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, 06237
Leuna (Tel. 03461 813161)
Chor - Ökumenische Regionalkantorei
Der Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden
Dienstag, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche zur Probe. Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist jederzeit herzlich willkommen.
Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten)
Posaunenchor Leuna - Bad Dürrenberg
Der Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag,
um 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna.
Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits
spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu
musizieren.
Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe unten)
Nachlese
mittwochs-Reihe
In den Vorträgen Oktober und November wurden theologische
Themen diskutiert. Beide Veranstaltungen waren gut besucht.
43 | Nr. 11/2015
Im Oktober sprach der Referent, Herr Hans Peter Anders, über
die drei monotheistischen Weltreligionen der Juden, Christen
und Muslime. Alle drei haben ihre gemeinsamen Wurzeln im Gott
Abrahams. Derzeitig erscheinen die historisch gewachsenen
religionstheologischen Gegensätze nicht mehr überbrückbar.
Dennoch: Eine Besinnung auf den Gott Abrahams könnte ein
Miteinander bei der Lösung sozialer und politischer Probleme
ermöglichen.
Im November ging es in das Mittelalter. An Hand von Bibeltexten
und Luthers Handeln zeigte Frau Pfarrerin Katja Albrecht aus
Schladebach die Verehrung Gottes aus protestantischer Sicht
auf. Fazit: Es kann und darf kein Abbild Gottes geben. Aber jeder „Christenmensch“ verbindet mit Gott eine persönliche Erfahrung und trägt somit ein eigenes Gottesbild in sich.
Horst Fischer
Ansprechpartner
Pfarrer
Philipp Katzmann
Kirchplatz 1
06237 Leuna
Tel.: 03461 822776
Mobil: 0163 9700389
Fax: 03461 814649
E-Mail:[email protected]
Vorsitzender des Gemeindekirchenrates
Ekkehard Lörzer
Starenweg 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 309765
Fax: 03461 309892
E-Mail: [email protected]
Diplom-Gemeindepädagogin
Christine Aechtner-Lörzer
Starenweg 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 810913
Fax: 03461 309892
E-Mail: [email protected]
Kirchenmusikerin
Katharina Mücksch
Lauchstädter Str. 2, 06277 Merseburg
Tel.: 03461 213598
E-Mail: [email protected]
Postanschrift Pfarramt/Pfarrbüro im Gemeindehaus an der
Friedenskirche
Evangelisches Kirchspiel Leuna
Frau Heber
Kirchplatz 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 822935
Fax: 03461 814649
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Das Pfarrbüro ist am Dienstag, von 14.00 bis 16.00 Uhr und am
Donnerstag, von 09.00 bis 14.00 Uhr geöffnet.
Die Einzahlung von Friedhofs- und Wassergeld ist in dieser Zeit
möglich.
Wir informieren, dass das das Gemeindebüro und die Friedhofsverwaltung vom 22.12.15 bis 12.01.2016 geschlossen
sind. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an Pfr. Katzmann.
Friedhofs- und Wassergeld
Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrichten:
Urnengrab 5,- Euro pro Jahr
Einzelgrab 7,50 Euro pro Jahr
Doppelgrab 12,50 Euro pro Jahr
Nr. 11/2015| 44
Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: KD Bank Duisburg
IBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27
BIC: GENODED1DKD
Zahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name
Friedhof,
Name Nutzungsberechtigter
Kontoverbindung für Gemeindebeitrag:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: EKK Eisenach
IBAN: DE14 5206 0410 0008 0027 38
BIC: GENODEF1EK1
Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag „Name“
Kontoverbindung für Spenden:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: KD Bank Duisburg
IBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27
BIC: GENODED1DKD
Zahlungsgrund: RT 69, Spende „Zweck“
Kirchengemeinde Spergau
Gottesdienste:
24.12.15
15.30 Uhr Spergau
17.00 Uhr Kirchfährendorf
22.00 Uhr Großkorbetha Gedanken zur Heiligen Nacht
26.12.15
10.00 Uhr Spergau
31.12.15
17.00 Uhr Spergau
06.01.16
10.00 Uhr Kirchfährendorf regionaler Gottesdienst zum Epiphaniastag
Veranstaltungen:
Sa., d. 05.12.15
10.00 Uhr Großkorbetha Vorschulkreis
17.00 Uhr Spergau adventliche Chormusik mit dem Kirchenchor Uichteritz
Do., d. 10.12.15
14.00 Uhr Spergau Frauenhilfe
Sa., d. 12.12.15
14.00 Uhr Großkorbetha „21. Familienweihnachtsmarkt“
Sa., d. 19.12.15
16.00 Uhr Kriechau „weihnachtliches Gospelkonzert“
Di., d. 29.12.15
17.00 Uhr Großkorbetha „Silvestergrillen“
Spruch zum Nachdenken:
„Weihnachten ist Anfang. Wer bereit ist, erlebt etwas Neues.“
(Helmut Breit)
Ansprechpartner
Evangelisches Pfarramt
Pfarrer Uwe Hoff
Weißenfelser Straße 4
06688 Großkorbetha
Tel./Fax: 034446 20260
Mail: [email protected]
Privatanschrift:
Friedensstraße 33
06688 Großkorbetha
Tel./Fax.: 034446 20318
Leunaer Stadtanzeiger
Kirchengemeinden Horburg, Kötschlitz, Zweimen,
Kötzschau, Pissen, Thalschütz, Schladebach,
Wallendorf, Friedensdorf, Lössen, Kreypau, Zöschen
und Ermlitz
Liebe Leserinnen und Leser!
Auch, wenn der November uns bislang viele schöne Sonnentage
beschert hat, er ist und bleibt der Monat des Totengedenkens.
Gerade im November gehen unsere Gedanken zu den Menschen, die nicht mehr unter uns sind. Wir besuchen ihre Gräber,
richten alles schön her und werden uns bewusst, was uns fehlt,
was wir vermissen, was wir betrauern.
„Die Größe der Kultur eines Volkes erkennt man daran, wie es
seiner Toten gedenkt und wie es mit seinen Toten umgeht“,
schreibt Prof. Dr. Gottfried Kiesow in einem Beitrag in der Zeit.
Unsere Friedhöfe sind wichtige Orte des Gedenkens und Erinnerns. Wir teilen unsere Trauer mit vielen Angehörigen, die ebenfalls die Gräber ihrer Lieben aufsuchen.
Umso weniger kann ich verstehen, wie wenig Gemeinschaftssinn wir auf unseren Friedhöfen zeigen.
Da werden die Plastikblumentöpfe, deren Pflanzen auf den Gräbern eingesetzt wurden, gedankenlos in den Biomüll geworfen.
Für mich ist das völlig unverständlich, weil ich erstens weiß,
dass Plastik nicht verrottet und also nicht auf den Biomüll gehört; weil ich zweitens nicht nachvollziehen kann, warum es so
schwer ist, den Plastikmüll wieder mit nach Hause zu nehmen
und im eigenen Mülleimer zu entsorgen; und weil drittens auf
den meisten Friedhöfen ein Zettel eigens darum bittet, keinen
Plastikmüll auf dem Friedhof zu lassen.
Warum ist es so schwer, ein bisschen mitzudenken und sein Teil
dazu beizutragen, dass es auf unseren Friedhöfen nicht zu solchen Ärgernissen kommt?
Da wird ums eigene Grab sorgfältig das Laub zusammen geharkt, um es dann einige Schritte weiter unter dem nächsten
Baum abzulagern.
Was ist so schwer daran, die paar Schritte zu tun und das zusammengeharkte Laub in den Bioabfall zu tragen?
Unsere Friedhöfe sind nicht nur unser gemeinsamer Ausdruck
der Trauer um unsere Lieben, sie sind auch ein Zeichen dafür,
wie wir Lebenden miteinander umgehen! Wir sind gemeinsam
dafür verantwortlich! Wir sollten uns gegenseitig unterstützen
und miteinander dafür sorgen, dass unsere Friedhöfe würdige
Orte des Gedenkens sind und bleiben!
Menschen, die aus der Hoffnung leben, sehen weiter. Menschen, die aus der Liebe leben, sehen tiefer. Menschen, die aus
dem Glauben leben, sehen alles in einem anderen Licht.
(Lothar Zenetti)
Ich grüße Sie herzlich auch im Namen meiner Kollegin Pfarrerin
Katja Albrecht!
Hoffentlich bis bald Ihre Pfarrerin Antje Böhme
Willkommen!
Seit dem Sommer ist das Pfarrbüro in Wallendorf wieder besetzt. Monika Tintemann kümmert sich um die Belange im Büro.
Wir heißen sie herzlich willkommen und wünschen ihr für ihre
Arbeit Gottes Segen! Für Sie ist Frau Tintemann donnerstags
von 16 bis 18 Uhr zu sprechen.
Rückblick
Am 01.11. trafen wir uns zu einem besonderen Gottesdienst in
Zöschen: es war der Gottesdienst für die Augen, ein Gottesdienst insbesondere für Menschen, die schwer hören oder gar
nicht hören können. Vorbereitet waren Bilder zum Anschauen.
Und die Landespfarrerin für Gehörlosenseelsorge, Elisabeth
Strube, „übersetzte“ den gesamten Gottesdienst in Gebärdensprache. Zum Schluss „sangen“ wir gemeinsam ein Segenslied
in Gebärdensprache. Ein ganz besonderes Erlebnis für alle, die
dabei waren!
Leunaer Stadtanzeiger
Wir laden ein zu den Gottesdiensten im Pfarrbereich
Letzter Sonntag des Kirchenjahres, Ewigkeitssonntag,
22.11.2015
Wir gedenken der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres und feiern miteinander Abendmahl
9.00 Uhr Gottesdienst in Schladebach
9.00 Uhr Gottesdienst in Wallendorf
10.30 Uhr Gottesdienst in Horburg
10.30 Uhr Gottesdienst in Pissen
14.00 Uhr Gottesdienst in Ermlitz
14.00 Uhr Gottesdienst in Kötzschau
14.00 Uhr Gottesdienst in Zöschen
Wir sagen euch an den lieben Advent!
1. Sonntag des Kirchenjahres 1. Advent, 29.11.2015
9.00 Uhr Gottesdienst in Pissen
15.30 Uhr Andacht zum Christbaumschmücken in der Marienkirche Horburg
Musikalische Gestaltung: Evangelischer Posaunenchor Leuna
16.00 Uhr Adventsgarten: Adventsandacht für Familien in St.
Barbara Zweimen
Musikalische Gestaltung: Robby Woitke
Freitag, 04.12.2015
18.00 Uhr Barbara-Andacht in St. Barbara zu Zweimen
19.00 Uhr Konzert der Chorgemeinschaft „Scharnhorst“ e. V.
Großlehna in Pissen
Samstag vor dem 2. Advent, 05.12.2015
16.00 Uhr Adventskonzert zum Mitmachen des Freundeskreises Horburger Madonna in der Marienkirche
Horburg
Mit Adventsbasar, Kaffee und Plätzchen
2. Sonntag im Advent, 06.12.2015
9.00 Uhr Gottesdienst in Schladebach
10.00 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel des Kindergartens
in Ermlitz
14.00 Uhr Gottesdienst in Kötschlitz
16.00 Uhr Musikalischer Adventsgottesdienst in Zöschen
Musikalische Gestaltung: Evangelischer Posaunenchor Leuna
Samstag vor dem 3. Advent, 12.12.2015
14.00 bis
18.00 Uhr Ausstellung der Töpferei Winkler in der Dorfkirche
Lössen
14.00 Uhr Andacht zum Advent in der Marienkirche Horburg
Musikalische Gestaltung: Villa musica aus Schkeuditz
3. Sonntag im Advent, 13.12.2015
10.30 Uhr Gottesdienst in Kötzschau
Musikalische Gestaltung: Kleinliebenauer Pilgerchor
15.00 Uhr Musikalischer Adventsnachmittag in Wallendorf
Samstag vor dem 4. Advent, 19.12.2015
14.00 Uhr Adventsandacht in Lössen
Anschließend Ausstellung der Töpferei Winkler bis
18.00 Uhr
4. Sonntag im Advent, 20.12.2015
15.00 Uhr Weihnachtlicher Gottesdienst mit Krippenspiel in
Thalschütz
16.00 Uhr Weihnachtlicher Gottesdienst mit Krippenspiel in
Friedensdorf
Ich muss euch sagen: Es weihnachtet sehr!
Gottesdienste am Heiligen Abend, 24.12.2015
15.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel
in Kreypau
15.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel
in Lössen
15.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel
in Pissen
16.30 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel
in Horburg
45 | Nr. 11/2015
16.30 Uhr
16.30 Uhr
17.45 Uhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel
in Kötzschau
Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel
in Wallendorf
Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel
in Schladebach
Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel
in Zöschen
Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel
in Zweimen
Weihnachtsgottesdienst in Ermlitz
23.00 Uhr
Musikalische Mitternachtsmesse in Zweimen
Weitere Informationen
Barbara-Andacht in St. Barbara zu Zweimen
Am Barbaratag wollen wir der Namenspatronin unserer Kirche
gedenken. Bitte bringen Sie Ihre Kirchzweige oder anderen
Zweige mit in die Kirche. Nach altem Brauch werden sie gesegnet und sollen am Heiligen Abend erblüht sein.
Achtung! Der neue Konfirmandenjahrgang startet!
Nach unserem ersten Treffen beim Reformationsgottesdienst
in Wallendorf sind die Konfirmandinnen und Konfirmanden des
neuen Jahrgangs jetzt aktiv in den Krippenspielproben ihrer Gemeinden.
Im neuen Jahr beginnt der Konfirmandenunterricht für die Neuen am Dienstag, 18.01.2016 um 17.00 Uhr in Schladebach.
Liebe Kinder der Kinderkirche!
In der Adventszeit laden wir euch herzlich ein zu den Basteltagen der Kinderkirche:
Samstag, 28.11.2015, 10.00 - 12.00 Uhr in der Winterkirche in
Zöschen
Samstag, 28.11.2015, 10.00 - 12.00 Uhr in Schladebach
Mittwoch, 02.12.2015, 16.00 Uhr in der Samariterherberge
Horburg
Wir freuen uns außerdem, wenn ihr zahlreich bei den Krippenspielen in unseren Gemeinden mitwirkt!
Jugendtreff
Plätzchenbacken und Pizzaessen - eine ideale Einstimmung
auf die Weihnachtsferien! Wir treffen uns am Freitag, 18.12.2015,
18.00 - 21.00 Uhr im Jugendraum in Kötzschau.
Bitte gerne Freundinnen und Freunde mitbringen. Bei Rückfragen bitte bei Pfarrerin Albrecht melden: 03462 510105 oder per
E-Mail: [email protected]
T-Abend
Zum nächsten T-Abend laden wir herzlich ein am Dienstag,
01.12. 2015 um 19.30 Uhr nach Schladebach. Wir werden uns
auf die Adventszeit einstimmen. Wir sind eine offene Runde mit
vielen Interessen: Politik, Gesellschaft, Kultur, Kirche. Wir freuen
uns, wenn unser Kreis noch ein wenig Zuwachs erhält. Auch Sie
sind herzlich willkommen!!!
Frauenhilfe/Gemeindenachmittag
Montag, 07.12., 18.00 Uhr (!) Frauenhilfe in Pissen
Dienstag, 08.12., 14.30 Uhr Weihnachtsfeier der Frauenhilfen
Wallendorf und Friedensdorf im Historischen Weinkeller in
Wallendorf
Mittwoch, 09.12., 15.00 Uhr Weihnachtsfeier der Frauenhilfen
Zöschen und Horburg in Zöschen
Mittwoch, 16.12., 17.00 Uhr Frauenhilfe in Schladebach
Donnerstag, 10.12., 14.00 Uhr Gemeindenachmittag in Kötzschau
Zu diesem Nachmittag lädt die Frauenhilfe Kötzschau ausdrücklich Gäste und vor allem auch die (Ehe-)Männer mit in die Runde
ein. Wir wollen in gemütlicher, adventlicher Runde beisammen
sein und auch gemeinsam singen.
Nr. 11/2015| 46
Amtshandlungen
Verstorben ist und kirchlich bestattet wurde:
Martin Pochert aus Leipzig, Anita Pfützner aus Kötschlitz, Artur
Rode aus Dölkau, Günter Stenzel aus Zweimen, Hildegard Meißner aus Wallendorf
Getauft wurde:
Paul Tino Bergmann aus Zöschen
Ansprechpartnerinnen
Pfarrerin Antje Böhme
Mühlstr. 10
06258 Schkopau OT Wallendorf
Tel.: 034639 20244/Fax: 034639 80958
E-Mail: [email protected]
Pfarrerin Katja Albrecht
Bauernstr. Schladebach 20
06237 Leuna OT Schladebach
Tel.: 03462 510105
Fax: 03462 510106
E-Mail: [email protected]
Sprechzeit: Do., 8.00 - 10.00 Uhr Pfarrhaus Schladebach
und nach Vereinbarung
Katholische Pfarrei St. Norbert/Christkönig –
Gemeinde Leuna
Gottesdienst und Veranstaltungsplan
Samstag, 28.11.
17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig
Sonntag, 29.11.
08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
Samstag, 05.12.
17:00 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig
Sonntag, 06.12.
08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
Mittwoch, 09.12.
14:00 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig mit anschließendem Seniorennachmittag
Samstag, 12.12.
17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig
Sonntag, 13.12.
08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
Samstag, 19.12.
17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig, anschließend
Adventsfeier im Gemeindesaal
Sonntag, 20.12.
08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
Weihnachten
Heiligabend, 24.12.
21:00 Uhr Christmette Leuna, Christkönig mit dem Posaunenchor Leuna
1. Feiertag, 25.12.
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
10:00 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
2. Feiertag 26.12.
10:00 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig
10::00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
Gruppen und Kreise
Religionsunterricht
Der Religionsunterricht wird in unserer Pfarrei wöchentlich am
Dienstag um 16:00 Uhr erteilt.
Gruppenstunde
Freitags 17:00 Uhr in ungeraden Kalenderwochen
Leunaer Stadtanzeiger
Kindertreff
Einmal monatlich. Bitte Vermeldung beachten.
Krabbelgruppe
Immer dienstags um 9:30 Uhr im Norbertsaal.
Jugend
Jeden Freitag, beginnend mit der Vesper.
KSG
Für Studenten/Junge Erwachsene, während des Semesters,
19:00 Uhr
Kirchenchöre
Montags um 19:30 Uhr in Merseburg, Josefsheim und Bad
Lauchstädt
Trauercafé
Jeden 1. Donnerstag von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr im Gemeindehaus des Evangelischen Kirchspiels Merseburg-Hälterstraße 19.
Gruppe
„Mission, Gerechtigkeit, Frieden“
Interessenten bitte bei Diakon Falken melden.
Gruppe 60 +
jeden 2. Dienstag im Monat um 19:00 Uhr
Katholische Pfarrei St. Norbert, Merseburg
Bahnhofstraße 14, 06217 Merseburg; Tel.: 03461 210071
Fax: 03461 210074;
[email protected];http://www.katholischekirche-merseburg.de
https://www.facebook.com/pages/Katholische-Pfarrei-Merseburg/339007682929324
Pfarrbüro: Frau Martina Schweyen
Öffnungszeiten
Montag 9 - 12 Uhr geschlossen
Dienstag 9 - 12 Uhr 15 - 18 Uhr
Donnerstag geschlossen 15 - 18 Uhr
Freitag 9 - 12 Uhr geschlossen
Bankverbindung:
Kath. Pfarrei Merseburg, Saalesparkasse, BLZ 800 537 62
Konto 331 000 4189
IBAN: DE21 8005 3762 3310 0041 89
BIC: NOLADE21HAL
Pastorale Mitarbeiter
Pfarrer Daniel Rudloff
Bahnhofstrasse 14, 06217 Merseburg, Tel.: 03461 210073,
Handy: 0170 1277536, [email protected]
Pfarrer Ulrich Klytta, Kooperator
Geiseltalstr. 46, 06242 Braunsbedra, Tel.: 034633 22526
Pfarrer Wolfgang Hubert, Kooperator
Bahnhofstraße 14, 06217 Merseburg, Tel.: 03461 3351089
[email protected]
Tobias Scherbaum, Gemeindereferent
Bahnhofstraße 14, Merseburg, Tel.: 03461 8239525, [email protected]
Friedemann Krampitz, Kirchenmusiker
Tel.: 015 777612216, [email protected]
Monika Lazar, Klinikseelsorgerin
Tel.: 03461 271322
Leunaer Stadtanzeiger
Katholische Pfarrei St. Norbert Merseburg
Projektgruppe Hilfe für Bosnien:
Koordinator Diakon Dieter Falken
D 06237 Leuna, Hockergasse 3
Tel.: 03461 813175/Fax: 845759
E-Mail-Adresse: [email protected]
Kontoinhaber: Kath. Pfarrei Merseburg, Saalesparkasse
IBAN: DE 76 8005 3762 3310 0113 47
BIC: NOLADE21HAL
Kennwort: „Hilfe für Novi Travnik“
Landschaft um Fojnica Leuna, 24.10.2015
Liebe Leser,
Anfang Oktober machten wir uns wieder in Richtung Bosnien
auf die Reise. Unser Pkw war vollbeladen mit Hilfsgütern. Dieses Mal begleitete uns Herr Pfarrer Daniel Rudloff um in Bosnien nach unseren Hilfsprojekten zu sehen. Unsere erste Station
war Possusje wo wir mit dem Generalsekretär des bosnischen
Roten Kreuzes Herrn Branko Leko und dem Präsidenten des
Roten Kreuzes von Mittelbosnien Marijan Lovrinovic zusammentrafen. wir sprachen über die allgemeine sehr schwierige
Lage in BiH. Weiter ging die Reise nach Prozor wo wir Herrn
Pfarrer Don Stipo Knecevic besuchten. Er schilderte uns ebenfalls die sehr schwierige Lage und sein bemühen durch den
Aufbau einer intensiven Kinder und Jugendarbeit um die Familien im Lande zu halten. Wir wissen von 3 uns bekannten
jungen Familien welche dieses Jahr das Land verlassen haben
und Arbeit in Deutschland haben. Auf meinen Einwand hin das
Familie x in einer Stadt nahe Köln ein Einkommen von 1500 €
hat und 800 € Miete zahlt sagte uns Marijan L.: mit den übrigen
700 € lebt diese Familie viel besser als in Bosnien! Wir kennen
ja die großen Probleme hierzulande im Zusammenhang mit den
vielen Asylsuchenden aus den Westbalkanstaaten.
Die hohe Arbeitslosigkeit und die allgemeine Perspektivlosigkeit in BiH bewegen viele Menschen dazu das Land zu verlassen. Wir übergaben Herrn Pfarrer Don Stipo Knecevic 700 €
für das Projekt Kinder und Jugendarbeit in Prozor. Von Prozor,
wo wir übernachteten, fuhren wir weiter nach Novi Travnik
und nach Nova Bila um nach den dortigen von uns begleiteten Projekten zu sehen. Wir fuhren durch vertraut wirkende
Landschaften, nur dass statt der Kirchen – oder manchmal
auch neben einer Kirche – die Minarette wie dünne weiße
Bleistifte in den Himmel ragen. Nun befanden wir uns in der
überwiegend muslimischen Zentralregion Bosniens. Der Weg
nach Novi Travnik führte uns über die Berge, und wir erkannten mit Schrecken: Der Krieg hat hier nicht Halt gemacht. In
Novi Travnik besuchten wir liebe Freunde und erfuhren wieder
kroatisch/bosnische Gastfreundschaft. In Nova Bila besuchten wir das dortige Krankenhaus wohin wir schon des öfteren Hilfstransporte gefahren hatten. Die Oberschwester Anica
führte uns durch das Krankenhaus.
47 | Nr. 11/2015
In Novi Travnik übergaben wir dem Roten Kreuz 700 € für den
Ankauf von Lebensmitteln für das Projekt Altenpflege. Die
Abrechnung für die gekauften Lebensmittel haben wir inzwischen erhalten. Desweiteren übergaben wir Geld an bestimmte verarmte Familien. Bevor wieder nach Kroatien zurückkehrten, fuhren wir nochmals durch eine wundervolle karstige
Hochlandschaft. Man könnte meinen, es sei die friedlichste
Gegend der Welt, wenn nicht auch hier Ruinen überall noch
daran erinnerten, dass hier vor 20 Jahren Krieg herrschte.
Ein Krieg, der wie alle Kriege auch hier keine Probleme gelöst,
aber viel Not und Leid (und damit neue Probleme verursacht
hat. Zwar waren die ethnischen „Säuberungen“ in manchen
Landstrichen leider „erfolgreich“, aber Kroaten, Serben und
Bosniaken werden dennoch miteinander ihr Land und ihr Leben gestalten müssen, auch wenn dies momentan noch nicht
funktioniert. Wohl wissend, dass wir uns von außen nicht in
die Lage versetzen und schon gar keine weisen Ratschläge
geben können, habe ich dennoch die Vision, dass das nur
gelingen kann, wenn die Religionen nicht als etwas Trennendes empfunden werden, sondern der Bezug zu Gott als etwas
Verbindendes erlebt werden kann.
Unsere Aufgabe in Deutschland muss es sein, keine politischen und religiösen Unterschiede aufkommen zu lassen oder
zu fördern. Vor allen muss unser Bemühen dahin zielen den
selbsternannten Verteidigern des „christlichen Abendlandes“
den Boden zu entziehen. Wenn wir Menschen Gott stärker als
den einigenden und einzigen Gott aller Religionen erkennen,
kann im Dialog mit anderen Religionen das Gemeinsame und
Verbindende in den Vordergrund rücken. Nur so kann gemeinsames Leben glücken. Vielen Dank den Helfern und allen, die
durch ihre Spenden diese lebensnotwendigen Hilfen möglich
machten.
Es grüßt Sie im Namen aller Hilfsempfänger
Ihr Diakon iR Dieter Falken
Die Stadtwerke Leuna GmbH und
die Eurawasser informieren …
In Vorbereitung der Jahresrechnungen und der termingerechten Versendung der Gebühren- und Entgeltbescheide möchten wir Sie auf unsere geänderten Öffnungszeiten vor und
während der Weihnachtsfeiertage hinweisen.
Zu folgenden Zeiten haben wir unser Büro für Sie geöffnet:
Montag 21.12.2015 9:00 bis 12:00 Uhr
Dienstag 22.12.2015 9:00 bis 14:00 Uhr
Mittwoch 23.12.2015 9:00 bis 12:00 Uhr
Montag 28.12.2015 9:00 bis 12:00 Uhr
Dienstag 29.12.2015 9:00 bis 14:00 Uhr
Mittwoch 30.12.2015 9:00 bis 12:00 Uhr
Am 24.12.2015 und 31.12.2015 bleibt unser Büro geschlossen.
Für dringende Störungen erreichen Sie unseren Bereitschaftsdienst auch außerhalb unserer Öffnungszeiten unter
0172 2878101.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Betriebsführer der Stadtwerke Leuna GmbH, die EURAWASSER, Tel.:
03461 3057-0.
gez. Rieser
Geschäftsführerin
Stadtwerke Leuna GmbH
Nr. 11/2015| 48
Leunaer Stadtanzeiger
Leunaer Stadtanzeiger
49 | Nr. 11/2015
Nr. 11/2015| 50
Leunaer Stadtanzeiger
Kolloquien „Sachzeugen der chemischen Industrie“ 2016
Wochentag
Datum
Uhrzeit
Veranstaltungstitel
Veranstaltungsinhalt
Veranstaltungsgsort
Veranstalter
Donnerstag
21.01.16
17.00
Kolloquium
„BASF und Polyamid
in Mitteldeutschland“
Hochschule
Hörsaal 9
Sachzeugen der
chemischen
Industrie e. V.
Hochschule
Merseburg
Donnerstag
18.02.16
17.00
Kolloquium
„Unerwartete und
überraschende
Nutzung der Archivbestände des SCI
e. V. im Stadtarchiv
Leuna
Hochschule
Hörsaal 9
Sachzeugen der
chemischen
Industrie e. V.
Hochschule
Merseburg
Donnerstag
17.03.16
17.00
Kolloquium
„80 Jahre traditionsreicher Chemiestandort Schkopau“
Hochschule
Hörsaal 9
Sachzeugen der
chemischen
Industrie e. V.
Hochschule
Merseburg
Donnerstag
21.04.16
17.00
Kolloquium
„Verfahren der Mustererkennung zur
Auffindung chemischer
Karzinogene“
Hochschule
Hörsaal 9
Sachzeugen der
chemischen
Industrie e. V.
Hochschule
Merseburg
Donnerstag
19.05.16
17.00
Kolloquium
„Der Bau des Brennerbasistunnels als
Kernstück des
zukünftigen Eisenbahnkorridors Nr, 5 der EU
von Helsinki nach
Valletta als zentrale
Aufgabe der Verlagerung
des Güterverkehrs von
der Straße auf die
Schiene“
Hochschule
Hörsaal 9
Sachzeugen der
chemischen
Industrie e. V.
Hochschule
Merseburg
Donnerstag
16.06.16
17.00
Kolloquium
„Die Lebensgeschichte
der Modellierung der
Ausbreitung von
Luftschadstoffen in
Deutschland“
Hörsaal 9
Hochschule
Sachzeugen der
chemischen
Industrie e. V.
Hochschule
Merseburg
Donnerstag
15.09.16
17.00
Kolloquium
„Wasser, der Protonenmotor der Natur und
wie wir ihn nutzen“
Hochschule
Hörsaal 9
Sachzeugen der
chemischen
Industrie e. V.
Hochschule
Merseburg
Donnerstag
20.10.16
Kolloquium
„Walter Bauers
‚Stimme aus dem
Leunawerk´ und
Jürgen Jankowsky
´Graureiherzeiten –
eine Homage á
Walter Bauer“
Hochschule
Hörsaal 9
Sachzeugen der
chemischen
Industrie e. V.
Hochschule
Merseburg
Donnerstag
17.11.16
Kolloquium
„Geschichten aus
der Zuckerindustrie“
Hochschule
Hörsaal 9
Sachzeuger der
chemischen
Industrie e. V.
Hochschule
Merseburg
17.00
Leunaer Stadtanzeiger
An Leipzigs Musikalischer Komödie neu auf dem Spielplan:
Die Operette „WIENER BLUT“
von Johann Strauß
Von DIETER BEER
„Wiener Blut“ - diese Operette besitzt eine merkwürdige Entstehungsgeschichte. Adolf Müller jun., der langjährige Erste Kapellmeister des Theaters an der Wien, wählte dafür Schöpfungen von Johann Strauß erstaunlich geschickt aus und stellte sie
zusammen. Der 73-jährige Komponist hatte zugestimmt. Diese
walzerselige Musik war dem Libretto der Autoren Victor Léon
und Leo Stein angepasst worden. Die so entstandene Symbiose
war trotz allem Bemühen anfangs nicht recht geglückt, denn die
Uraufführung der Operette am 25. Oktober 1899 in Wien soll ein
Misserfolg gewesen sein. Ein paar Jahre später jedoch begann
der Siegeszug des Werks über die Operettenbühnen Europas.
Man genießt heuer wieder den zauberhaften Gesang und die
zauberhafte Musik des Walzerkönigs, die in diesem Fall vom
Orchester der Musikalischen Komödie unter der Leitung seines
neuen Musikdirektors und Chefdirigenten Stefan Klingele mit
Leichtigkeit und Schwung interpretiert wird. Auch die Figurenkonstellationen stimmen. Dafür hat schon der scheidende Oberspielleiter Volker Vogel gesorgt. Beate Zoff hat ihm ein leicht
veränderbares, meist strahlend helles Ambiente geschaffen und
dem Personal prächtige Kostüme auf den Leib geschneidert.
Und so geht es los: Die Tänzerin Franziska (stimmstark: Mirjam
Neururer) weint fast, wenn Balduin Graf Zedlau nicht anwesend
ist. Verliebt ist sie halt in ihn. Sobald er eintrifft, fühlt sie sich
wieder wohl. Dann kommt auch bald die süße Probiermamsell
Pepi ins Spiel, von der Graf Balduin neuerdings schwärmt. Sein
Kammerdiener Josef und Pepi sind miteinander verbandelt. Gerade verabreden sie, das Volksfest in Hietzing zu besuchen. Graf Balduin, Gesandter aus Reuß-Greiz-Schleiz in Wien, ist ein
Leichtfuß, aber ein liebenswürdiger. Von Arbeit hält er nicht allzu
viel. Seine Devise lautet: „Die Akten sind dazu da, zu den Akten
gelegt zu werden!“ Nun stattet ihm auch noch sein Vorgesetzter,
der Premierminister Fürst Ypsheim-Gindelbach (Michael Raschle), überraschend einen Besuch ab. Zunächst muss er freilich
in der gräflichen Villa vorlieb nehmen mit dem Karussellbesitzer
Kagler (Milko Milev), der in seiner Tochter Franziska wichtigtuerisch schon die künftige Gräfin sieht. Da inzwischen der Graf
wieder präsent ist und ebenso auch die Frau Gräfin Gabriele
eintrifft, fangen die Verwechslungen an…
Erzählt wird vor allem die Geschichte von der Gräfin und vom
Grafen. Sie ist eine „kecke und flotte“ junge Frau mit Wiener
Blut in den Adern. Er hingegen soll früher „streng solid“ gewesen sein. Doch nachdem sie sich zurückgezogen hatte auf ihrer
Eltern Gut, mauserte sich Balduin und lernte diese und jene hübsche Maid kennen und lieben. Der Gräfin gefällt besonders, dass
er in dieser Zeit ein Mann von Welt geworden ist, was ihn seinerseits zu der Bemerkung veranlasst: „Ich fürchte, ich verliebe
mich noch in meine Frau!“ Radoslaw Rydlewski ist ein überaus
charmanter, eleganter und mit bewunderungswürdigem Timbre
singender Balduin. Interessant ist, dass Volker Vogel in seiner
Inszenierung ein etwas anderes, sehr begrüßenswertes Rollenprofil des Grafen sichtbar und spürbar macht. Mimisch-gestisch
und nicht nur verbal wird nämlich auf das zukünftige AndersSein des Grafen hingearbeitet. Das ist immerhin eine Leistung.
Denn wenn Rydlewskis Balduin auf sein Leben als Don Juan
zurückblickt, so geschieht dies nicht etwa triumphierend, nein,
wohl mehr nachdenklich, melancholisch. Und auch ein inniges,
vertrautes Verhältnis zu seiner Frau Gabriele bahnt sich endlich
an ...
Szenisch aber ist der dritte Akt zu lang. Die Autoren wollten es
so. Dennoch wäre eine etwas kürzere Variante hier mehr gewesen. Denn wer wen am Ende kriegt respektive behält, das war
mehr oder weniger schon vorher klar. Nur dass eben die nette
Franzi endlich auch noch einen abbekommt, der ihr sehr zu gönnen ist. Eine gute Partie immerhin!
51 | Nr. 11/2015
Lilli Wünscher bezaubert mit stimmlicher Leuchtkraft als aparte Gräfin Gabriele, während Iva Schell die Auftritte der temperamentsprühenden Pepi, die „tugendhaftig mehr auf`s Solide“
geht, sehr erfrischend gestaltet und ihrem Josef die Treue hält.
Andreas Rainer ist ein echter Wiener und spielt in dieser Partie
einen solchen. So etwas gibt‘s nicht überall. Ab 2001 war er
übrigens schon einmal als Josef an gleicher Stelle zu erleben.
Als Graf Bitowski lieferte Kostadin Arguirov ein paar lustige Szenen ab; und sowohl der von Mathias Drechsler einstudierte Chor
als auch besonders das in der Choreografie von Mirko Mahr für
Stimmung sorgende fidele Ballett rundeten diese erste Operettenpremiere der neuen Spielzeit am Leipziger Haus Dreilinden
ab. Sie wurde vom Publikum herzlich aufgenommen.
Die nächsten Vorstellungen:
am 12. Dezember um 19 Uhr,
am 13. Dezember um 15 Uhr und
am 26. Dezember (2. Weihnachtsfeiertag) um 18 Uhr
Kartentelefon: 0341 1261 - 261
Zweimener Geschichte(n) [77]
Gräßner gegen Dieck
Der Lehrer Carl Friedrich Gräßner in Zweimen (Teil 2)
Im Mai dieses Jahres hatte ich erstmals vom Zweimener Lehrer Carl Friedrich Gräßner berichtet, der 1822 seine Stelle an
der dortigen Schule antreten durfte. Ein Schullehrer Mitte des
19. Jahrhunderts hatte es schon nicht leicht. Nicht leicht mit den
Kindern. Nicht mit den Eltern. Und schon gar nicht mit den Behörden. Ich glaube, heute ist das auch nicht anders – nur dass
sich ein Lehrer heute in der Regel gut versorgt fühlen kann. Das
war zum Beispiel 1823, ein Jahr nach Amtseinführung von Gräßner, in unserer Gemeinde wohl nicht ganz so, denn der Zweimener Lehrer Gräßner beginnt am 23. September 1823 einen Streit
vom Zaum zu brechen, nicht, weil ihm gerade danach ist, sondern weil es für ihn eine existentielle Frage ist. Und da hat Gräßner dann auch den Mut, sich mit einem Rittergutsbesitzer aus
Zöschen anzulegen. Alles beginnt mit einem Schreiben Gräßners an die Kirchen- und Schulinspektion zu Zweimen. Darin
heißt es, dass er laut seines Schulvergleiches jedes Jahr aus der
Göhrener, Zweimener und Zschöcherchen Flur 4 Schock und
eine Garbe Korn (also insgesamt 261 Garben) für seinen Unterhalt zu erhalten habe. So weit, so gut. Zusätzlich hatte aber auch
der Rittergutsbesitzer Dieck aus Zöschen (hierbei handelte es
sich um den Rittergutsbesitzer und Amtmann Johann Friedrich
Ludwig Dieck, dem Vater des berühmten Sohnes der Zöschener
Gemeinde Georg Dieck) von seinen in Zweimen und Göhren liegenden Feldern einen Schock Getreide an Gräßner zu entrichten. Warum dies so war, vermag ich nicht zu erklären. Man kann
ja davon ausgehen, dass auch damals Leistung gegen Gegenleistung stand. Doch Lehrer Gräßner wird in Zöschen vermutlich
nicht unterrichtet haben – die Zöschener hatten nach meiner
Kenntnis damals bereits eine eigene Schule. Wahrscheinlich
entsprang also diese Abgabepflicht aus Verträgen, die weit vor
dem Jahr 1823 geschlossen worden waren. Gräßner moniert
nun in seinem Schreiben: “Es hat aber dem Rittergutsbesitzer
Hr. Dieck nicht gefallen, mir dieses Jahr das Getreide auf seinen
Ackern in Zweimener u. Göhrener Flur anzuweisen, sondern er
hat solches in einer fremden Flur nahe bei Schladebach für mich
stehen lassen.“ (Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung
Merseburg, C48 IIb Nr. 1331 Schulstelle in Zweimen) Wie sollte nun aber Gräßner das Getreide aus Schladebach holen? Ein
Lehrer war kein Fuhrunternehmer. Wenn man dem Routenplanerfalken glauben darf, waren das immerhin etwa 10 Kilometer.
Gräßner findet für diesen Fall eine simple eigene Lösung: er will
den einen Schock aus Schladebach, von dem er die Dieckschen
Garben neuerdings beziehen soll, an das Zweimener Schulamt
verpachten. Sollen die sich doch darum kümmern und er kassiert dafür den Geldwert.
Nr. 11/2015| 52
Gräßner schickt also mit diesem Ansinnen den Gerichtsschöppen Röbel aus Göhren zum Rittergutsbesitzer Dieck nach Zöschen, der mit dem Vorschlag Gräßners nun gar nicht einverstanden ist. Gräßner resümiert: „Wenn ich dieses Getreide (in
Schladebach – U. W.) nicht annehmen wollte, so könnte ich
solches stehen lassen – von ihm erhielte er kein anderes.“ Damit war der Fehdehandschuh geworfen. Gräßner weiter: „Da mir
nun bis jetzt von dem Rittergutsbesitzer Hr. Dieck kein Getreide
gereicht worden ist, auch durch dessen Verfahren das Einkommen des Schuldienstes zu Zweimen gekürzt wird: So halte ich
es für meine Pflicht, S. Hochlöbl. Kirchen- und Schulinspektion
zu Zweimen mit Vorwissen meines Herrn Predigers Kretschel
darüber Anzeige zu machen.“ (Ebenda)
Der Vorfall beginnt seine Kreise zu ziehen. Sehr langsame Kreise
freilich. In Zweimen scheint es nach langer Suche keine Unterlagen darüber zu geben, was dem Lehrer Gräßner tatsächlich und
von wem zusteht. Auch der Konsistorial- und Schulrat Haasenritter in Merseburg hebt im Februar 1824 abwehrend die Hände.
Gräßner möge doch selbst erst einmal erklären, wie er auf seine
Forderungen gegenüber dem Rittergutsbesitzer Dieck komme.
Gräßner führt vier Begründungen im wahrsten Sinne des Wortes
ins Feld:
1 habe sein Vorgänger im Amt, Lehrer Langenberg von 1798
bis 1822 dieses Getreide jedes Jahr von den Dieckschen
Feldern in Zweimen erhalten;
2 könne der jetzige Gemeindehirte in Raßnitz, Johann Gottfried Emrich, dasselbe für einen Zeitraum von 40 Jahren bezeugen, denn dessen Vater sei früher Gemeindehirte in Zweimen gewesen und hätte, wie der Schulmeister in Zweimen,
auch einen Schock Korn vom Rittergut Zöschen erhalten;
3 gleiches würden auch die beiden Greise Johann Andreas
Möbert in Göhren und Johann Friedrich Noßiny in Zweimen,
sowie die beiden Gerichtsschöppen Christian Kuckelt in
Zweimen und Gottfried Röbel in Göhren bezeugen;
4 schließlich habe die geschiedene Frau seines Vorgängers,
die jetzige Witwe Regine Langenberg, die noch immer in
Zweimen wohne, dieses Getreide 22 Jahre mit dem jeweiligen Gemeindehirten eingesammelt und dies sei stets auf
den Zweimener Feldern des Diecks gewesen.
Haasenritter in Merseburg scheint überzeugt und schreibt am
02. März 1824 einen Brief an Dieck, in dem er darum bittet,
Dieck möge diese Kleinigkeit doch schnellstens bereinigen.
Doch Herr Dieck in Zöschen glaubt sich bereits sauber genug.
Er berichtet am 17. März 1824 an Haasenritter, dass er Gräßner
als Schullehrer achte und dass in seinen Unterlagen auch stehe, dass das Rittergut Zöschen Getreide zu entrichten habe.
Nirgendwo stehe aber, dass dieses von den Zweimener Feldern kommen müsse. Es könne ihn im Übrigen auch niemand
zwingen, überhaupt Korn in Zweimen anzubauen. Also müsse
das vereinbarte Korn in einem solchen Fall zwangsläufig von
anderen Feldern bezogen werden. Im konkreten Falle sei es
nun so gewesen, dass Dieck im Vorjahr nur ein ganz kleines
Stück Feld in Zweimen, am Pissener Markrain, bestellt hatte.
Dieses Feld läge 45 Minuten von Zweimen entfernt. Um dem
Schullehrer Gräßner nun einen solchen langen Weg nicht zuzumuten, habe er ihm das Korn auf einem Stück Feld angewiesen, dass nur gut 20 Minuten von Zweimen entfernt liege.
„Dessen ungeachtet hat der Schullehrer das Korn … auf Veranlassung seines Pastors… auf den Feldern stehen und verfaulen
lassen.“ Damit war Pfarrer Kretschel in Zweimen nun plötzlich
auch mit im Boot. Dieck fährt in seinem Schreiben fort: „Auch
gestehe ich frey, dass ich keinen Augenblick Anstand genommen hätte, dem Gesuch des Schulmeisters zu willfahren, wenn
nicht ein zu sehr fatales Benehmen desselben gegen mich vorausgegangen wäre; jetzt aber, nachdem dies vorgefallen ist,
muss ich auf meiner Behauptung so lange feststehen, bis der
Schulmeister mir das Gegenteil nachweisen kann, wie ich fest
überzeugt bin, dass das Recht auf meiner Seite ist. Es würde
mir übrigens leid thun, wenn ich um einer solchen Kleinigkeit
willen in Streit gezogen würde, die sich auch ohne rechtliches
Verfahren ausgleichen werden.“ (Ebenda)
Leunaer Stadtanzeiger
Nun liegt der Ball wieder bei Lehrer Gräßner. Haasenritter in Merseburg bestellt am 14. April 1824 Gräßner ein und fordert ihn
auf, sich doch darum zu bemühen, in der Sache sich mit Rittergutsbesitzer Dieck aus Zöschen gütlich zu einigen. Und Gräßner
wird noch einmal ausführlich befragt. Im Protokoll der Befragung
steht dann:“ Er gestehet zu, dass der Pf(arrer) Kretschel ihn veranlasst habe, bey der Inspektion anzuzeigen, dass der Dieck ihm
das Zehntgetreide in einer fremden und nicht, wie bisher in der
Zweymener Flur angewiesen habe, weil darauf für ihn und seine
Nachfolger manche Nachtheile entstehen könnten, leugnet aber,
dass er dazu von dem Kretschel veranlasst sey, das angewiesene
Getreide auf dem Felde stehen zu lassen … (weiterhin) sagt der
Gräßner, dass allerdings auch bey dem vorigen Besitzer von Zöschen, Herrn ... von Brandenstein der Fall eingetreten sey, dass
in Zweymener Flur von diesem kein Korn sey gebaut worden, er
könne aber durch Zeugen beweisen, dass in diesem Fale statt des
Korns jedes Mal Weitzen sey gegeben worden.“ (Ebenda) Gräßner führt im Gegensatz zu Dieck an, dass das beste Korn 1823 auf
dessen Feldern in Zweimen gewachsen war und so wäre es ihm
ein Leichtes gewesen, von dort die Garben abzufahren, weil auch
die Einwohner von Zweimen, die ihm Korn zu entrichten hätten,
ihm dieses von den Zweimener Feldern gewährt hätten. Diecks
Korn auf anderen Feldern sei eher minderwertig gewesen. Weiter gibt Gräßner zu Protokoll:“... der Fuhrmann habe wollen die
Pferde eines Einwohners anspannen, um das Getreide an dem
von dem Hr. Dieck angewiesenen Ort zu holen, habe aber dann
geäußert, es sey bedenklich das zu thun, weil in der Folge er sich
etwas vergeben würde. Dann wären der Besitzer der Pferde Gottfried Renz und der Gerichtsschöppe Kuckelt auch dazu gekommen und diese hätten abgerathen hinzufahren und das Getreide
aus einer fremden Flur zu holen, weil die Gemeinde auch dabey
wegen des Schocks, das der Hirte von dem Herrn Dieck für die
Gemeinde erhebe, interessiert sey.“ (Ebenda) Haasenritter führt
im Ergebnis des Gespräches mit Gräßner im Zusammenhang mit
dessen Auftreten gegenüber dem Zöschener Rittergutsbesitzer
noch hinzu: “Übrigens wusste der Gräßner sich nicht zu erinnern,
dass er den Herrn Dieck je beleidigt habe, vielmehr sey dieser
schon nachdem die Sache anhängig gemacht worden, bey dem
Zusammentreten in Zöschen sehr freundlich gegen ihn gewesen.“
Haasenritter gibt Gräßner den Rat, zu Dieck zu gehen „und sich
gegenüber ihn freundlich zu erklären, damit diesem Streite ein
Ende gemacht werde“ (ebenda), was Gräßner auch versprach.
Schullehrer Gräßner trabt also am 15. April 1824 nach Zöschen und spricht mit Rittergutsbesitzer Dieck. Dieser übergibt
ihm ein Schreiben, dass Gräßner am 20. April an Haasenritter
weiter leitet. Inhalt ist ein Vergleich zwischen Dieck und Gräßner. Lehrer Gräßner moniert aber diesen Vergleich und unterschreibt ihn nicht. Trotzdem scheint die Angelegenheit, noch
bevor eine neue Ernte ins Haus steht und neuerlicher Konflikte
drohen, nach über 7 Monaten einem Ende entgegen zu gehen.
Gräßner berichtet dem Konsistorialrat Haasenritter, dass Rittergutsbesitzer Dieck versprochen habe, „dass ich das rückständige Garbenkorn nächstkommende Ernte erhalten soll. Ich
hoffe, dass der Rittergutsbesitzer Herr Dieck seinem Versprechen treu bleiben wird“. (Ebenda)
Am 26. April schließlich zieht Herr Haasenritter einen Schlusstrich unter diese Angelegenheit. Er berichtet: “ ... so gab ich
dem letzten (Gräßner – U. W.) den Rath, bescheiden mit dem
Dieck selbst zu sprechen und denselben sich geneigt zu machen. Der Erfolg hat der Absicht entsprochen. Der Dieck hat
sich ... bereit erklärt, dem Schulmeister in Zweymen künftig
das Schock Getreidekorn auf den dem Rittergute Zöschen in
Zweymener Flur gehörigen Feldern jedes Mal anzuweisen, und
versprochen diese Anweisung dann, wenn er auf diesen Feldern
einmal nur Weitzen oder Mays bauen sollte, diese Anweisung
in den zunächst an die Zweymener Flur grenzenden Felder zu
bewirken, womit auch der Gräßner ... sehr wohl zufrieden ist.“
(Ebenda)
Dr. Udo Würsig
Leunaer Stadtanzeiger
Herzlichen Glückwunsch
Am 23. Oktober 2015 feierten die Eheleute Babian ihr 50.
Ehejubiläum. Aus diesem Anlass gratulierte die Bürgermeisterin Renate und Lothar Babian am 5. November nachträglich und überbrachte herzliche Glückwünsche.
K. Jähn
Redaktion Stadtanzeiger
Ehejubilare im Monat
Dezember
Wir gratulieren recht herzlich zum Fest
der „Diamantenen Hochzeit“
am 31.12. dem Ehepaar Marie und
Günter Träger aus dem OT Kreypau.
Wir wünschen alles Gute, viel Gesundheit und Freude im Kreis der Familie.
Nicht 25, nicht 50 – nein 60 Jahr
seid ihr bereits ein Ehepaar.
Wer zusammenhält so lange Zeit
feiert Diamantene Hochzeit.
Ihr habt damals gefunden euren Edelstein –
ihn in Ehren gehalten – so soll es sein.
Auch Tiefen wurden überwunden
Ihr habt immer einen Weg nach oben gefunden.
Habt es verstanden die Ehe zu meistern
uns alle für euch zu begeistern.
Mit Verständnis, Humor und Freude –
Seite an Seite geht ihr bis heute.
Dass ihr füreinander geschaffen seid
habt ihr bewiesen in all der Zeit.
Es funkelt und strahlt euer Diamant
geht weiter euren Weg Hand in Hand.
53 | Nr. 11/2015
Leuna
am 01.12.
am 01.12.
am 01.12.
am 01.12.
am 01.12.
am 01.12.
am 01.12.
am 01.12.
am 02.12.
am 02.12.
am 02.12.
am 02.12.
am 03.12.
am 03.12.
am 04.12.
am 04.12.
am 05.12.
am 05.12.
am 06.12.
am 06.12.
am 06.12.
am 06.12.
am 07.12.
am 07.12.
am 07.12.
am 07.12.
am 07.12.
am 07.12.
am 07.12.
am 07.12.
am 08.12.
am 08.12.
am 09.12.
am 09.12.
am 09.12.
am 09.12.
am 09.12.
am 10.12.
am 10.12.
am 10.12.
am 10.12.
am 11.12.
am 11.12.
am 11.12.
am 12.12.
am 12.12.
am 13.12.
am 14.12.
am 15.12.
am 15.12.
am 15.12.
am 15.12.
am 16.12.
am 16.12.
am 16.12.
am 16.12.
am 17.12.
am 17.12.
am 19.12.
am 19.12.
am 19.12.
am 20.12.
am 20.12.
am 20.12.
am 21.12.
Wolfgang Baumann
Liesa Bolzmann
Peter Hesse
Klaus Koch
Heinz Ossig
Werner Schöber
Horst Speitel
Margrit Trabert
Helga Herfurth
Susanne Ossig
Johanna Schilling
Dietrich Seifert
Elisabeth Rühlemann
Ursula Zeiger
Margarete Petersohn
Günter Weichert
Renate Nerre
Karla-Maria Wittstock
Renate Fischer
Elfriede Obst
Evelin Pataki
Hans-Joachim Weber
Christine Jabin
Helga Ludwig
Regine Perl
Brigitte Reinhardt
Renate Riethmüller
Wolfgang Rönisch
Liane Wagenführer
Margarete Weniger
Roland Parschick
Ursula von Poblozki
Siegfried Baake
Horst Fischer
Liane Heiss
Edith Hündorf
Peter Keller
Hans-Günther Dornyden
Dr. Lothar Eremit
Bärbel Kretzschmar
Erika Pflock
Gerda Jantsch
Günter Rödel
Wolfgang Wünsch
Harry Fuchs
Ingrid Müller
Rolf Winzer
Gerda Münch
Larissa Richter
Hans-Otto Sengewald
Berthold Szillat
Stefan Tolonits
Heinz Franke
Johanna Gimpel
Erika Schöfl
Bernd Schröder
Georg Ber
Ursula Schöneberg
Erika Böttcher
Brigitte Hillmann
Johanna Schaller
Horst Gautzsch
Renate Hering
Elisabeth Patzer
Christine Noack
zum 75. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 91. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
Nr. 11/2015| 54
am 21.12. Jürgen Wand
am 22.12. Klaus Hunold
am 22.12. Brigitte Rüster
am 22.12. Manfred Scharlei
am 22.12. Petra Schmelzer
am 22.12. Dieter Vollgold
am 23.12. Christa Andrae
am 23.12. Renate Böttger
am 23.12. Gerd-Rüdiger Packebusch
am 23.12. Erna Zacharias
am 24.12. Karl Jabornitzky
am 24.12. Harry Kirchhof
am 24.12. Christa Pförtsch
am 25.12. Brunhild Langer
am 25.12. Elli Pöge
am 26.12. Christa Börner
am 26.12. Christine Herz
am 26.12. Klaus Köder
am 26.12. Heidemarie Töpfer
am 27.12. Margit Böcking
am 27.12. Helmut Elste
am 27.12. Rainer Noack
am 27.12. Peter Scheibe
am 28.12. Käthe Lathwesen
am 29.12. Christa Bräutigam
am 29.12. Dr. Günther Kobelt
am 30.12. Georg Korthals
am 30.12. Christel Schoof
am 30.12. Julia Sturm
am 31.12. Ellen Dragon
am 31.12. Erika Morawetz
am 31.12. Klaus Nitzsche
am 31.12. Günter Voigtländer
Dölkau
am 03.12. Edeltraud Heidel
am 18.12. Dora Franke
Friedensdorf
am 21.12. Gisela Freitag
am 25.12. Christa Häring
am 30.12. Renate Zimmermann
Günthersdorf
am 05.12. Rainer Wünsch
am 06.12. Sigrid Tischow
am 07.12. Renate Funke
am 09.12. Elleonore Forner
am 14.12. Gerda Zachei
am 16.12. Josef Schöber
am 20.12. Peter Heimbach
am 20.12. Ursula Henschel
am 20.12. Fred Tauche
am 25.12. Werner Peters
am 26.12. Renate Basten
am 26.12. Liesel Gassen
am 28.12. Karin Görlitz
Horburg-Maßlau
am 02.12. Gisela Erbe
am 09.12. Hans-Jochen Bachmann
am 15.12. Joachim Puckler
am 23.12. Renate Zaltauskas
Kötschlitz
am 20.12. Stefan Lindner
am 21.12. Eva Reichenbach
am 26.12. Renate Schmidt
am 27.12. Hildegard Helling
Kötzschau
am 05.12. Horst Baumbach
am 05.12. Karin Glaser
am 06.12. Heidi Herrmann
am 11.12. Erich Rohmann
am 12.12. Rosit Eberhardt
am 14.12. Waltraud Berger
zum 73. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 95. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 92. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 90. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
Leunaer Stadtanzeiger
am 14.12. Krista Samuel
am 14.12. Marga Uhlirsch
am 17.12. Christel Wild
am 18.12. Erika Mädel
am 20.12. Eckhard Jauck
am 20.12. Margarete Schulte
Möritzsch
am 06.12. Klaus Richter
am 23.12. Erika Frohne
Pissen
am 23.12. Erhard Starke
Rampitz
am 01.12. Lutz Maciejeski Rodden
am 18.12. Herbert Neuhäuser Schladebach
am 01.12. Dieter Stadermann am 08.12. Günter Schölz am 15.12. Walter Hartig am 16.12. Anita Hartig am 17.12. Manfred Kluge am 24.12. Christel Löschke am 31.12. Karl-Heinz Schilling Spergau
am 04.12. Dagmar Schlehahn am 06.12. Edith Jähnigen am 07.12. Waltraud Koblenz am 07.12. Günter Neuner am 08.12. Brigitta Koblenz am 10.12. Hilmar Hartung am 11.12. Ruth Hanke am 14.12. Horst Brickler am 15.12. Ilse Walter am 16.12. Helene Latzke am 16.12. Elfriede Lorber am 17.12. Irene Köke am 18.12. Christian Hentschel am 19.12. Christa Eichardt am 22.12. Rolf Koblenz am 27.12. Christa Heinitz am 29.12. Michael Zeibig Witzschersdorf
am 11.12. Lutz Meyer am 14.12. Rosemarie Neumann am 17.12. Gerhard Bau am 18.12. Irene Vogel am 19.12. Wally Jäger am 22.12. Erhard Lasota Wüsteneutzsch
am 13.12. Gerd Lehmann Zöschen
am 02.12. Erich Schaaf am 03.12. Walter Stange am 07.12. Ilse Rachwalski am 08.12. Hannegret Voigt am 14.12. Gerlinde Biermann am 16.12. Maria Frommann am 16.12. Christa Schorsch am 20.12. Reinhard Bartnik am 24.12. Christa Wunnenberg am 25.12. Christel Sailer am 30.12. Herbert Tetzner am 31.12. Erwin Holstein am 31.12. Hubert Weißhaar Zschöchergen
am 09.12. Horst Löbelt Zweimen
am 11.12. Gertraud Reiche zum 71. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 93. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 92. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
Leunaer Stadtanzeiger
55 | Nr. 11/2015
Anzeigen
Wahrung der Tradition VS Akzeptanz
fremder Bräuche oder wo hört
der grobe Unfug auf und wo beginnt
die Sachbeschädigung?
Leider wissen nur wenige Menschen warum wir im mitteldeutschen Raum den 31. Oktober als Feiertag begehen. Die von Luther eingeleitete Reformation hatte auf unseren mitteldeutschen
Raum eine nachhaltigste Bedeutung die bis in unsere Zeit hinein
reicht. Nicht zuletzt wurde unserer deutsche Sprache in Wort
und Schrift voran gebracht und einer Vielzahl von Menschen zugänglich gemacht.
Dinge die für uns heute, ob Christen oder nicht, nach wie vor
bedeutsam sind. Genau aus diesem Grunde feiern wir das Reformationsfest.
Dieses Fest fällt auf den selben Tage wie das in unseren Breiten
erst seit den 1990er Jahren begangene Halloween.
Auch ist es nicht bedenklich, dass dieses gefühlt mehr gefeiert
wird als unser deutsches Fest, für dass wir den Feiertage erhalten haben. Multikultureller Einflüsse sind per se nicht schlimmes
und bereichern unserer Kulturlandschaft. Ungeachtet dessen
sollten wir jedoch nicht unsere traditionellen Wurzeln vergessen,
sonst werden wir eines Tages statt unseren gewohnten Feiertage zu Ostern und Weihnachten die Feiertage anderer Kulturkreise übernehmen, was sicher auf eine eher betrübliche Begeisterung stoßen sollte. Vor einem Vierteljahrhundert sind wir für
mehr Toleranz auf die Straßen gegangen und das war gut so.
Demzufolge sollten wir nicht darüber entscheiden ob es gut ist,
das eine oder andere Fest zu feiern.
Es kann jedoch nicht sein, dass die Kinder, wenn sie niemanden
antreffen, die Häuser oder Grundstücke zu verunstalten. Wenn
es dazu kommt, dass Türklinken mit Schuhcreme beschmiert
werden, nimmt man billigend in Kauf, dass die Bewohner sich
nicht nur ihre Hände beschmutzen -was man ja als üblen Scherz
abtun könnte - sondern sich auch ihre Kleidung nachhaltig verschmutzt und damit möglicherweise unbrauchbar machen. In
dem Falle seh ich den Sachverhalt der „ Sachbeschädigung“
gegeben. Damit wurde eine Grenze überschritten, was nicht hin
nehmbar ist. Möglicherweise ist der nächste Schritt dann das
besprühen mit Graffiti, was wir in unseren Großstädten leider nur
zu oft erleben müssen.
Klar haben wir es hier mit den Taten von Kindern zu tun. - Die
Eltern, die ihre Kinder liebevoll ausstatten, sollten diese für das
Thema der Wahrung des Eigentums sensibel machen. Wenn das
so ist, hat sicherlich niemand etwas gegen die gruselig angezogenen Knirpse, noch dazu, wenn diese dabei Viel Spaß haben.
Bei den meisten Hausbewohnern wird das sicher auch durch
die erwünschten Süßigkeiten entsprechend gewürdigt Wohl gemerkt wenn diese zu Hause sind.
Detlef Arlt
Klein- und Familienanzeigen
JETZT auch ONLINE
gestalten und schalten!
anzeigen.wittich.de

Documentos relacionados