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13.09.2012 Newsletter Nr. 2/2012 Kreishaus der Jugendarbeit Marktstr. 48 71522 Backnang Liebe Leserinnen und Leser, „Rosenhochzeit“ nennt man den Festtag, den Eheleute begehen, die nicht nur das berüchtigte „verflixte siebte Jahr“ glücklich überstanden haben, sondern sich auch nach zehn Ehejahren immer noch eine gemeinsame Zukunft wünschen. Ein solches Rosen-Jubiläum feierte das Kreishaus der Jugendarbeit, also die „Ehepartner“ Fachbereich Jugendarbeit beim Kreisjugendamt und Kreisjugendring Rems-Murr e.V., mit einem Tag der Offenen Tür am 15. September in Backnang. Es war für alle Beteiligten ein rundum gelungenes Fest, mit viel Musik, Theater und Tanz auf der Bühne, mit leckerem Essen von der alevitischen Gemeinde Winnenden, guten Gesprächen in angenehm lockerer Atmosphäre - und mit vielen geschätzten Hochzeitsgästen, die von der KJRGeschäftsführerin Susanna Steinbach und dem Fachbereichsleiter des Kreisjugendamtes, Volker Reif, bei strahlendem Sonnenschein begrüßt werden konnten. Während Landrat Johannes Fuchs als „Bräutigam“ und KJR-Vorstand Lars Piechot als „Braut“ die Zeit der Werbung, der Verlobung und schließlich der Hochzeit am 13.11.2002 Revue passieren ließen, konnten die zahlreichen Gäste von den „Trauzeugen“, von Jugendamtsleiter Peter Wieland und dem langjährigen Geschäftsführer des Kreisjugendrings, Frank Baumeister, erfahren, dass von den anfänglichen Unkenrufen „das hält sowieso nicht lange“ schon bald nichts mehr zu hören war. Die vergangenen 10 Jahre, so waren sich „Brautleute“ und „Trauzeugen“ einig, seien sehr erfolgreich verlaufen. Über Höhen und Tiefen zwar, aber immer in gegenseitigem Vertrauen und ohne Zerwürfnisse. Und der „Nachwuchs“ könne sich sehen lassen, so Peter Wieland: „Vielfalt tut gut“, „Bunt statt braun“, Aufbau der Jugendarbeit in den Moscheen…. Wer sich selber einen Eindruck vom Fest machen will: Eine Fotostrecke von der Jubiläumsveranstaltung findet sich auf der homepage des Kreishauses und unter 1.1 finden sich Pressestimmen zum Jubiläum. Viel Spaß beim Lesen dieses Newsletters wünscht Euer Redaktionsteam Volker und Werner Ihr möchtet uns mit Eurem Feedback unterstützen? Dann wendet Euch bitte an Werner Schulz, [email protected]. 1 Inhaltsverzeichnis 1. Neues aus dem Kreishaus......................................................................... 4 1.3 Ausschreibung zum Jugendfilmwettbewerb 2012 ......................................................... 5 2. Aktuelles..................................................................................................... 6 „Wir sind sehr stolz, eine der 52 herausragenden „Bildungsideen“ 2012/2013 zu sein“, freut sich KJR-Projektleiterin Selin Sebahat Kaya – und gibt die Anerkennung sogleich weiter: „Der Erfolg des Projektes war und ist in dieser Form nur möglich durch den konstanten Einsatz der ehrenamtlichen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die als Ansprechpartner und – partnerinnen zur Verfügung stehen. Es gab und gibt eine sehr gute Partnerschaft und enge Einbindung von Migrantenselbstorganisationen aus dem Rems-Murr-Kreis und der türkischen Gemeinde Baden-Württembergs. Wir freuen uns, dass unsere Bildungsidee – als eine von 6 in ganz Baden-Württemberg - vielleicht als Vorbild zur Diskussion über neue Wege in der Bildungsarbeit und zur Nachahmung anregen kann“........................................................... 7 Der Tag der Preisverleihung ist der 08. Oktober 2012, sie wird stattfinden im Rahmen der Eröffnung der Berufsmesse „Abenteuer Wirtschaft“ in Winnenden (http://www.abenteuerwirtschaft.net/)............................................................................................................... 7 3. Projekte...................................................................................................... 9 3.1. Der neue Mädchenkalender ist da!............................................................................ 9 4. Service...................................................................................................... 10 4.1. Veröffentlichungen................................................................................................. 10 4.2. Medienarbeit: ....................................................................................................... 11 Die Mobile Medienakademie der Jugendpresse Deutschland kommt zu Euch!...................... 11 5. Fördermöglichkeiten................................................................................ 11 6. Wettbewerbe und Preise.......................................................................... 13 6.2 "Denkt@ag" – Jugendwettbewerb gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus.............................................................................................................. 13 7. Humorvolles zum Schluss………………..................................................... 15 2 1. Neues aus dem Kreishaus 1.1 10 Jahre Kreishaus der Jugendarbeit: Pressestimmen zur Jubiläumsfeier am 15.09. 2012 Am 15. September wurde das Jubiläum der landesweit einmaligen Kooperation von Kreisjugendring Rems-Murr e.V. und der Fachbereich Jugendarbeit des Kreisjugendamtes Rems-Murr-Kreis im Rahmen eines Tages der offenen Tür in der Marktstraße 48 in Backnang gefeiert. Auch die regionale Presse war dabei und berichtete anschließend über die Festveranstaltung. Hier einige Zitate: Stuttgarter Zeitung, Annette Clauß: „Das Kreishaus der Jugendarbeit prägt seit zehn Jahren die Angebote für Jugendliche im Landkreis. (…) Überwiegend harmonisch und durchaus fruchtbar – so kann man die Partnerschaft beschreiben, die am 13. November 2002 allen Unkenrufen zum Trotz besiegelt wurde. (…) Auch einige im „Kreisfamilienrat“ hatten laut dem heutigen Landrat Fuchs damals Sorge, einem „Heiratsschwindler“ aufzusitzen, der sich durch die Heirat womöglich nur steuerliche Vorteile verschaffen wolle. (…) Man habe von Anfang an Gütertrennung vereinbart, so Fuchs – und trotzdem an einem Strang gezogen (…).“ Backnanger Kreiszeitung, Mathias Klink: „Das Höfle an der Stuttgarter Straße lud zur gemütlichen Hocketse ein, und man konnte im Nachbarhaus beim Stärkespiel seine Kräfte messen. Und neben einem Rollipacours sowie einer alkoholfreien Cocktailbar auf der gegenüber liegenden Straßenseite gab`s am Streuobstmobil vor dem Eingang frisch gepressten Apfelsaft. Präsentationen, türkisches Cafe, Kompetenzwerkstatt, wandelnde Bibliothek sowie ein köstliches Bufett der alevitischen Gemeinde rundeten das vielfältige Angebot ab. (…) „Es wurde eine tolle Initiative gestartet“, so Fuchs. (…) „Es ist keine Ehe auf Zeit, sondern auf Lebenszeit“, unterstrich er daher angesichts stimmiger Chemie und guter Arbeitsteilung. (…) „Wir haben viel geleistet und erreicht“, so Jugendamtsleiter Peter Wieland. Durch den gesellschaftlichen Wandel erachtet er die Jugendarbeit als wichtiger denn je.“ Waiblinger Kreiszeitung, Thomas Milz: „In seiner launig-selbstironische Rede erinnerte Johannes Fuchs, als die Sache einst befördernder Landrat und somit „Bräutigam“, an den Hochzeitstag: „Trotz mancher Zweifel, sogar ernsthafter Warnungen, haben wir uns am 13.11. 2002 das Ja-Wort gegeben. (…) 3 Nach diesen zehn Jahren ohne „Zerwürfnisse und Schlagzeilen“ bestand sein Fazit denn auch im Lob der „tollen Ideen, Initiativen und Projekte“, die zusammen unter dem gemeinsamen Dach im Backnanger Kreishaus der Jugendarbeit verwirklicht wurden. (…) Auch Lars Piechot, derzeitiger Vorsitzender des Kreisjugendrings, sprach von erfolgreichen zehn Jahren: „Wir haben es gemeinsam geschafft, im Landkreis so was wie eine Marke `Kreishaus der Jugendarbeit`zu etablieren“, bei der das Schöne sei, dass Fachlichkeit, Service, Kreativität, politisches Engagement mit Spaß verbunden werde 1.2 Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Seit Anfang September leisten vier junge Menschen neu ihr FSJ im Kreishaus der Jugendarbeit ab: Franziska Fechter ist achtzehn Jahre alt und kommt aus Backnang, genauso wie Tom Quapil, ebenfalls 18 Jahre alt. Selina Dogan, 17 Jahre alt, stammt aus Winnenden und gleich daneben, in Berglen, wohnt Dominik Clauß, der 19 Jahre alt ist. Bei einer kleinen Feier im Kreishaus der Jugendarbeit in Backnang wurden die vier Neulinge von den Kolleginnen und Kollegen herzlich willkommen geheißen. Gleichzeitig wurden die „alten“ FSJlerinnen und FSJler mit großem Dank für ihr Engagement und allen guten Wünschen verabschiedet: Baris Kuzu, Carla Jung, Matthias Haberbusch und Valeria Bieder. Letztere bleibt dem Kreisjugendring als Studentin an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg weiterhin erhalten. Neuer Azubi des Kreisjugendrings in Waiblingen ist Fabian Hoffmann (16) aus Winterbach, der im September seine Ausbildung als Kaufmann für Bürokommunikation begann. 1.3 Ausschreibung zum Jugendfilmwettbewerb 2012 Das Kreishaus der Jugendarbeit schreibt 2012 zum 5ten Mal den Jugendfilmwettbewerb Rems-Murr aus. Der diesjährige Jugendfilmwettbewerb steht unter dem Motto: „anders sein!?“ Im Rahmen des Jugendfilmwettbewerbs sollen sich Jugendliche mit dem Thema Integration und Inklusion auseinandersetzen. „Wie erlebt Ihr das Miteinander mit Gleichaltrigen aus anderen Kulturkreisen, anderen kulturellen Hintergründen oder mit Gleichaltrigen mit körperlichen oder geistigen Handicaps?“ „Was sind Eure realen Alltagserfahrungen, Sorgen, Ängste, Glücksmomente mit Multikuliti-Menschen oder Menschen mit Behinderung?“ „Wie und in welcher Gesellschaft möchtet Ihr leben, welche Werte sind Euch für Euch selbst, Eure Clique, Euer berufliches Leben, die Partnerschaft und die Familie bei diesem Thema wichtig?“ KONKRET: Eingereicht werden können Kurzfilme mit max. 5 Minuten länge!! 4 Nur Filme mit Gema-freien Musiktiteln (über Gema-freie Musikportale bzw. lokale Bands eingespielt) sind zulässig!! Einsendeschluss für die Filme ist der 04. Oktober. Einsendeformat als Video-DVD und in geringerer Auflösung in youtube-tauglicher Größe Die Filme werden im Rahmen des 5ten Jugendfilmfestes 2012 am 24.10. im Traumpalast-Kino WN präsentiert und von einer Jury prämiert. Alle eingesendeten Filme werden auf youtube bzw. über die Filmfesteigene Facebookseite verlinkt. Aus der Online-Wertung wird der Publikumspreis/Sieger ermittelt und ebenfalls beim Filmfest prämiert. Bei Bedarf können sich die Einrichtungen mit ihren Jugendlichen von medienpädagogischen Honorarkräften im Rahmen von 15 Stunden fachlich unterstützen lassen. Pro Gruppe stehen hierfür 250,00 € Honorarkosten zur Verfügung. Anmeldung erfolgt nach Ausschreibung bei uns Info´s, Anmeldung und Filmabgabe Volker Reif, Kreisjugendamt, Fachbereich Jugendarbeit Marktstr. 48, 71522 Backnang Tel. 07191-9079-21, Fax 07191-9079-25, [email protected] http://www.facebook.com/Jugendfilmwettbewerb http://www.facebook.com/groups/270487236358904/ 2. Aktuelles 2.1„Bildungsideen“- Auszeichnung für den Kreisjugendring Rems-Murr e.V. Das Projekt „Meslek kuvvettir – Ausbildung ist Stärke“ zählt zu den Preisträgern im bundesweiten Wettbewerb „Ideen für die Bildungsrepublik“. Türkischsprachige Eltern zu befähigen, ihren Kindern bereits frühzeitig Bildungschancen zu eröffnen, das ist das Ziel eines Seminarprogramms des Kreisjugendrings Rems-Murr: „Meslek kuvvettir – Ausbildung ist Stärke“ heißt das Projekt, das jetzt als eine der „Bildungsideen“ im Rahmen des diesjährigen Wettbewerbs „Ideen für die Bildungsrepublik“ ausgezeichnet wurde. 5 „Wir sind sehr stolz, eine der 52 herausragenden „Bildungsideen“ 2012/2013 zu sein“, freut sich KJR-Projektleiterin Selin Sebahat Kaya – und gibt die Anerkennung sogleich weiter: „Der Erfolg des Projektes war und ist in dieser Form nur möglich durch den konstanten Einsatz der ehrenamtlichen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die als Ansprechpartner und –partnerinnen zur Verfügung stehen. Es gab und gibt eine sehr gute Partnerschaft und enge Einbindung von Migrantenselbstorganisationen aus dem Rems-Murr-Kreis und der türkischen Gemeinde Baden-Württembergs. Wir freuen uns, dass unsere Bildungsidee – als eine von 6 in ganz Baden-Württemberg - vielleicht als Vorbild zur Diskussion über neue Wege in der Bildungsarbeit und zur Nachahmung anregen kann“. Der Tag der Preisverleihung ist der 08. Oktober 2012, sie wird stattfinden im Rahmen der Eröffnung der Berufsmesse „Abenteuer Wirtschaft“ in Winnenden (http://www.abenteuerwirtschaft.net/) Über 1.100 Bildungsprojekte aus ganz Deutschland hatten sich beworben. Eine unabhängige Expertenjury wählte die 52 besten Projekte aus, die Bildungsgerechtigkeit für Kinder und Jugendliche in vorbildlicher Weise fördern. Das Projekt „Meslek kuvvettir“ richtet sich an türkischsprachige Eltern. Wie findet sich mein Kind im deutschen Bildungssystem zurecht, wie gelingt eine zweisprachige Erziehung und wie kann ich es fürs Lesen motivieren? Solche und andere Fragen behandeln türkischstämmige Eltern in Seminaren des Kreisjugendrings Rems-Murr mit dem Ziel, ihre Kinder aktiver im Bildungs- und Berufsorientierungsprozess zu unterstützen. Über 500 türkischstämmige Väter und Mütter aus dem Rems-Murr-Kreis haben an dem Projekt „Meslek kuvvettir – Ausbildung ist Stärke“ teilgenommen. Seit dem Jahr 2011 bilden türkischsprachige Experten die Familien in Elternseminaren aus und befähigen sie, ihren Kindern bereits frühzeitig Bildungschancen aufzuzeigen und aktiver zu unterstützen. In deutscher und türkischer Sprache erfahren die Eltern Wissenswertes zum Thema Lese- und Schreibschwäche, Bildung und Erziehung im Vorschulbereich, wie zweisprachig aufwachsen gelingt, wie sie ihre Kinder fürs Lesen motivieren, wie das Bildungssystem in Baden-Württemberg funktioniert, wie Kommunikation in der Familie stattfinden kann, wie der Bewerbungsprozess funktioniert und das Vorstellungsgespräch am besten gelingt. Kooperationspartner sind das PTE Waiblingen und die türkische Gemeinde Baden-Württemberg (TGBW). 2.2 Interaktive Ausstellung zum Thema „Häusliche Gewalt“ im Oktober in Waiblingen Der Runde Tisch "Häusliche Gewalt" im Rems-Murr-Kreis will im Oktober 2012 mit der interaktiven Ausstellung "Rosenstraße 76 – Häusliche Gewalt überwinden“ und einem umfassenden Begleitprogramm erneut die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren. Vor der Tür gepflegte Blumenbeete, auf dem Schuhabstreifer Willkommensgrüße – und doch steht der Nachbau einer Dreizimmerwohnung mit der schönen Adresse "Rosenstraße 76" exemplarisch für Räume, in denen Gewalt an der Tagesordnung ist. Die Spuren dieser Gewalt sind in den Räumen verteilt und warten darauf, von den Besucherinnen 6 und Besuchern entdeckt zu werden. Was hinter den Türen der Rosenstraße 76 geschieht, könnte überall passieren: in Deutschland oder anderen Nationen, in engen Großstadtwohnungen oder vornehmen Villen, in allen sozialen Schichten – sogar in unserem unmittelbaren Umfeld. Wer sich durch einen Besuch auf die Wohnung "Rosenstraße 76" einlässt, erhält Hinweise auf Ursachen, Formen und Auswirkungen häuslicher Gewalt, aber auch auf das im Rems-Murr-Kreis etablierte Netzwerk spezifischer Hilfen und Unterstützungsangebote. Eröffnung: Donnerstag, 11.10.2012 | 17:30 Uhr Veranstaltungsort: Schlosskeller, Kurze Straße 33 in Waiblingen. 2.3 Kriminalitätsbericht für den Rems-Murr-Kreis 2011: Weniger Jungtäter Die Zahl der Straftaten im Landlkreis ist laut Kriminalitätsjahresbericht der Polizeidirektion Waiblingen im vergangenen Jahr zwar angestiegen, aber der Anteil der Jungtäter ging zurück: 19 261 Straftaten wurden im Jahr 2011 registriert, gut eintausend mehr als im Vorjahr. Den Löwenanteil der Vergehen machen die Diebstähle aus, das waren 2011 allein 6760, ein plus von 839 im Vergleich zum Jahr 2010. Besonders stark angestiegen sind die „Straftaten gegen das Leben“, von 5 auf 12 Verbrechen. Deutlich auch der Anstieg bei den „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“, von 162 auf 173. Erfreulich ist: Die Jugend wird entgegen mancher medialen Suggestion nicht immer schlimmer und brutaler. Im Rems-Murr-Kreis sind nur 5,6 Prozent aller jungen Menschen mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Der Anteil der Jungtäter unter 21 Jahren ging auf 28 % zurück, 2002 lag er noch bei 32%. Auch im Bereich der rechtsextrem motivierten Straftaten gibt es einen erfreulichen Rückgang: 57 Straftaten wurden 2011 registriert, 76 waren es noch im Jahr zuvor. Im Bereich der polizeilichen Präventionsarbeit konnte der Stand der Maßnahmen und Einsätze aus dem Jahr 2010 nicht erreicht werden, so der Bericht „Prävention im Rückspiegel“, der vom Haus der Prävention in Waiblingen veröffentlicht wurde. Waren es im Jahr 210 insgesamt 838 polizeiliche Präventions-Aktionen und Vortragsveranstaltungen mit 1700 Vortragsstunden, gingen diese Zahlen 2011 auf 812 bzw. 1533 Stunden zurück. Als ein Grund für den Rückgang wurden die häufigen Sondereinsätze wegen Stuttgart 21 genannt. Vor allem in den Arbeitsfeldern der Kommunalen Kriminalprävention und der Prävention gegen Rechtsextremismus ergaben sich im Berichtszeitraum vielfache Kooperationen mit dem Kreisjugendring Rems-Murr e.V. und der Fachstelle Rechtsextremismus beim Kreisjugendamt. Die Statistiken sind als Schaubilder im 5-Jahresvergleich zu finden unter: http://www.polizei-waiblingen.de/PDWaiblingen/Presse/Seiten/Statistiken.aspx 2.4 Kinderhilfswerk „terre des hommes“ protestiert gegen Bundeswehr-Werbung 7 »Coole Beach-Partys, crazy Strandspielen und jede Menge Fun« – Mit einer fragwürdigen Werbekampagne will die Bundeswehr neue Rekruten gewinnen: Mädchen und Jungen ab 16 können sich für ein »BW-Adventure Camp« entweder auf Sardinien oder bei den Gebirgsjägern in den Alpen bewerben und ihren potenziellen Arbeitgeber kennenlernen. Geworben wird mit Slogans wie »Action, Adrenalin, Abenteuer«. Unterstützt wird die Bundeswehr von der Jugendzeitschrift Bravo, die die Kampagne unter anderem auf Bravo WebTV und Bravo Sport.de bewirbt. Die Zielgruppe der Bravo ist zwischen zehn und 19 Jahren alt. Diese einseitige Werbung verstößt gegen die Kinderrechtskonvention, nach der Minderjährige grundsätzlich nicht für den Militärdienst angeworben werden dürfen und Kinder zu Frieden, Toleranz und Völkerverständigung erzogen werden sollen. terre des hommes fordert Bravo und die Bundeswehr auf, ihre Werbung bei Minderjährigen unverzüglich zu beenden. Terre des hommes bittet um Unterstützung des Protestes unter: http://www.tdh.de/was-wir-tun/arbeitsfelder/krieg-und-flucht/was-sie-tun-koennen/protestaktiongegen-militaerwerbung.html Das Bundeswehr-Werbevideo kann man ansehen unter: http://www.youtube.com/watch?v=q3r15_Y5TOE&feature=relmfu 3. Projekte 3.1. Der neue Mädchenkalender ist da! Das Kreishaus der Jugendarbeit und der Arbeitskreis Mädchenarbeit im Landkreis legten vor den Sommerferien den achten „Mädchenkalender“ auf. Fast alle Mädchen, die in wochenlanger Arbeit an dem Kalender „gestrickt“ hatten, waren zu der Veröffentlichungsfeier ins Jugendzentrum nach Rudersberg gekommen: Von der Beratungsstelle für Familien und Jugendliche in Waiblingen, aus der Alevitischen Gemeinde Winnenden, vom Jugendmigrationsdienst Backnang, dem Bildungszentrum Weissach im Tal, der Schulsozialarbeit Rudersberg, dem Jugendhaus Urbach und der Villa Roller in Waiblingen. Die Projektleiterinnen, Silke Glamser vom Referat Jugendarbeit des Kreisjugendamtes, und Annette Oehler vom Kreisjugendring, überreichten jedem beteiligten Mädchen einen Kalender und noch eine Rose als Dankesgeschenk dazu. Auf 84 Seiten bietet der Kalender im A5-Format genau das, was ein Schülerkalender braucht: Jahresplaner, Wochenüberblick, Stundenplan, Adressenregister, Platz für Notizen… Und er hat zusätzlich Vieles, was andere Kalender eben nicht haben: Infos, Tipps, Anregungen und wichtige Adressen ganz speziell für Mädchen. Er begleitet seine Besitzerin ganz praktisch ein Schuljahr lang, vom September 2012 bis zum August 2013. Alle Aufgaben, die für die Herstellung des Kalenders notwendig waren, wurden von den Mädchen selbst übernommen, von der Inhaltsplanung bis zur Titelgestaltung, vom Texten bis zum Fotografieren. Allein für das Layout hatte eine Arbeitsgruppe unter Anleitung von KJR-Mitarbeiterin Helga Lenz vier Tage „harte Arbeit“ investiert. Dafür gab es für alle bei der Präsentationsparty viel Beifall und Anerkennung. Jugendamtsleiter Peter Wieland zeigte sich beeindruckt von der Qualität des Kalenders und dankte den Beteiligten für ihren Einsatz. Seit Jahren wird der „Mädchenkalender“ als ein gemeinsames Projekt von Kreisjugendring, Kreisjugendamt und Arbeitskreis Mädchenarbeit im Landkreis gestaltet. Inzwischen hat sich seine Qualität herumgesprochen, auch über die Kreisgrenzen hinaus: Über die 8 Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenpolitik haben etwa Mädchen aus Mannheim den Kalender kennengelernt und regelmäßig bezogen, in diesem Jahr sogar mit Beiträgen mitgestaltet. Inhaltlich hat der Kalender Witziges, Nachdenkliches und Informatives zu bieten. Der Kalender, der sich auch sehr gut als Geschenk für Mädchengruppen und -teams eignet, ist direkt im Kreishaus der Jugendarbeit zu erhalten bzw. kann dort bestellt werden bei: Veronika Obermeier, Tel. 07191 90790 ( Einzelpreis: Euro 3,-). 4. Service 4.1. Veröffentlichungen Infobroschüre: „Vielfalt trifft Fußball – Vereine stark machen“ Wer sich in seinem Sportverein zum Handeln gegen Rechtsextremismus und Intoleranz entschlossen hat, allerdings noch nicht so genau weiß, wo er oder sie ansetzen soll, kann nun ab sofort die kostenlose Infobroschüre „Vielfalt trifft Fußball“ beim Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) bestellen und bekommt dort wertvolle Anregungen. Das Heft berichtet von gelungenen Aktionen und beispielhaften Ideen gegen Intoleranz im Sport. Die vorgestellten Ansätze zeigen, dass Vielfalt im Sport möglich ist und rufen zum Nachahmen auf: „Die vorliegende Broschüre orientiert sich an den Bedürfnissen derjenigen, die in ihrer täglichen Arbeit als Betreuer, Trainer, Schiedsrichter, Vereinsvorsitzende und engagierte Spieler mit den Problemen, die einem toleranten Miteinander entgegenstehen, zu kämpfen haben“, so die Herausgeber der Broschüre im Vorwort. Die Tipps und Ideen im Handbuch reichen von grundsätzlichen Strategien, Vorurteile und Schubladendenken zu erkennen und abzubauen, bis hin zu Möglichkeiten, die Vereinsstruktur zu erweitern. Wie bekomme ich frischen Wind in meinen Verein und wie baue ich mir ein gut funktionierendes Netzwerk auf? Diese und viele weitere Fragen werden in der Broschüre ausgiebig beantwortet, außerdem werden Best-Practice-Beispiele für die gelingende Integrationsförderung vorgestellt. Erarbeitet wurde „Vielfalt trifft Fußball“ vom BfDT in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Turn- und Sportverband „Makkabi Deutschland“, der als einzige jüdische Sportbewegung in Deutschland ungefähr 4000 Mitglieder umfasst und mit seinem Projekt „Music for Goals“ 2011 auch im „Aktiv für Demokratie und Toleranz“-Wettbewerb des BfDT ausgezeichnet wurde. Infos: Bündnis für Demokratie und Toleranz 9 Friedrichstraße 50 10117 Berlin Tel: 030 / 25 45 04 - 466 Fax: 030 / 25 45 04 - 478 [email protected] www.buendnis-toleranz.de/cms/beitrag/10034051/425892/ 4.2. Medienarbeit: Die Mobile Medienakademie der Jugendpresse Deutschland kommt zu Euch! Eine Schülerzeitung soll her, aber keiner weiß wie? Ihr wollt endlich verstehen, was da täglich über den Bildschirm flimmert und warum in jeder Zeitung etwas anderes steht? Oder ihr sucht Experten in Sachen Sozial-Network und Web 2.0? Dafür ist die Mobile Medienakademie der Jugendpresse Deutschland da! Die Jugendpresse Deutschland bietet einen Ein-Tages-Workshop direkt an deiner Schule, in deinem Jugendzentrum oder deinem Verband an. Das Angebot richtet sich an alle Schulen, die an der Gründung einer Schülerzeitung interessiert sind, an Pädagogen, die einen Projekttag zu den neuen Medien organisieren wollen, an Verbände, die eine eigene Zeitschrift heraus geben möchten und Jugendzentren, die ihre Besucher für das SozialNetwork fit machen möchten. Interessierte Schüler und Jugendliche können sich in einer Gruppe von bis zu 20 Leuten zusammen tun und einen Einsatz der Mobilen Medienakademie bestellen. Kontakt: www.jugendpresse.de 5. Fördermöglichkeiten 5.1 Freiwilligendienst „weltwärts“ fördert Entsendung von Jugendlichen mit Behinderungen Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) richtet seinen Freiwilligendienst „weltwärts“ nun auch inklusiv aus. Dies bedeutet, dass verstärkt Jugendlichen mit Behinderungen eine ehrenamtliche Tätigkeit in einem Entwicklungsland ermöglicht wird. "'Lernen durch tatkräftiges Helfen“ lautet das Motto des Freiwilligendienstes. Ein Auslandsaufenthalt mit „weltwärts“ bietet einen großen Schatz an interkultureller Erfahrung und ist ganz konkret auch eine gute Vorbereitung, um später einmal in der Entwicklungszusammenarbeit zu arbeiten. Gerade für Menschen mit Behinderungen war der Einstieg in dieses Berufsfeld bisher nicht immer einfach. Das soll künftig geändert werden, so dass mehr Jugendlichen mit Behinderungen diese einmalige Chance ermöglicht werden kann. 10 So übernimmt „weltwärts“ etwa die zusätzlichen Kosten, um einen behindertengerechten Einsatz der Freiwilligen zu gewährleisten. "Wir arbeiten gezielt mit Organisationen zusammen, die einen direkten Zugang zu Menschen mit Behinderungen haben, um die Jugendlichen zu erreichen", heißt es. Das Konzept sieht außerdem vor, strukturelle Hürden im Programm abzubauen sowie die Entsendeorganisationen zu sensibilisieren und sie zu motivieren, ihre bisherigen Anstrengungen zur Inklusion noch zu intensivieren. Durch verschiedene Social-Media-Elemente soll zudem die Ansprache der Zielgruppe verbessert werden. Die im Jahr 2009 von Deutschland unterzeichnete Behindertenrechtskonvention hatte den Stein ins Rollen gebracht. Diese ist bisher die einzige Menschenrechtskonvention, die mit dem Artikel 32 explizit die Rolle der internationalen Zusammenarbeit in diesem Bereich definiert. Weitere Infos: www.weltwaerts.de 5.2 Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket für Vereine / Verbände & Freizeitmaßnahmen zur Unterstützung von Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringem Einkommen. Mit dem Bildungspaket werden rückwirkend zum 1. Januar 2011 Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringem Einkommen unterstützt und gefördert. Neben anderem werden Aktivitäten der Kinder und Jugendlichen im Bereich Sport, Kultur, Freizeit gefördert. Hierfür stehen jedem Kind / Jugendlichen zehn Euro pro Monat zur Verfügung. Dieses Geld kann beispielsweise für die Musikschule, den Fußballverein, den Kinderzirkus oder die Vereins-Freizeit eingesetzt werden. Anspruchsberechtigt sind Kinder und Jugendliche aus Familien, die Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, Sozialhilfe, Kinderzuschlag oder Wohngeld beziehen. Einen Anspruch auf die Leistungen aus dem Bildungspaket haben Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 25 Jahren. Leistungen zum Mitmachen in Kultur, Sport und Freizeit erhalten nur Kinder, die noch nicht 18 Jahre alt sind. Falls Kinder / Jugendliche keine Mittel aus dem Bildungs- und Teilhabepaket für monatliche Vereinsbeiträge in Anspruch nehmen, können diese Mittel (bis max. 120€/Jahr) auch gebündelt für Teilnehmebeiträge zu Freizeitmaßnahmen eingesetzt werden. Diese Leistung wird direkt auf Antrag der Familie an den Leistungsanbieter (Verein/Verband) ausbezahlt; hier wäre es hilfreich, wenn der Freizeitanbieter im Vorfeld mit den Eltern klärt, ob entspr. Leistungen bisher in Anspruch genommen werden bzw. für die Freizeit in Anspruch genommen werden wollen. Bei Kindern, die für eine Freizeit Zuschüsse des Kreises für Kinder aus Familien mit geringem Einkomme erhalten, kann auf Wunsch über das Bildungs- und Teilhabepaket der Eigenanteil abgerechnet werden. Dies kann intern über den Fachbereich Jugendarbeit abgewickelt werden. Ansonsten stellen Familien, die Arbeitslosengeld II (Hartz IV) oder Sozialgeld beziehen, den Antrag beim Jobcenter Rems-Murr: 07151 / 9519-670 Familien, die Sozialhilfe, Wohngeld oder den Kinderzuschlag bekommen, richten ihren Antrag an den Geschäftsbereich Soziales des Landratsamtes Rems-Murr-Kreis: 07151/501-1453 11 6. Wettbewerbe und Preise 6.1 Auszeichnung für jugendliches Engagements im Themenfeld Vielfalt Mit dem „Vielfaltpreis“ zeichnet die Jugendstiftung Baden-Württemberg Jugendinitiativen, Aktionen und Projekte in Baden-Württemberg aus, in denen Jugendliche mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund sich gemeinsam engagieren und/oder sich mit dem Thema „(kulturelle) Vielfalt“ auseinandersetzen. Mitmachen können Projektgruppen aus Baden-Württemberg mit mindestens fünf Jugendlichen oder jungen Erwachsenen bis 24 Jahre. Zu gewinnen gibt es: Preisgelder der Jugendstiftung in Höhe von 1.000 € (1.Preis) und je 500 € (2.+3. Preis). Zusätzlich erhalten alle Preisträger die Möglichkeit, gemeinsam mit der Jugendstiftung einen Geocache zum Thema Vielfalt in der eigenen Stadt zu entwickeln. Weitere Infos zum Vielfaltpreis 2013 und zur Bewerbung unter www.vielfaltpreis.jugendnetz.de Bewerbungsschluss ist der 30.November 2012. 6.2 "Denkt@ag" – Jugendwettbewerb gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus Jugendliche zwischen 16 und 22 Jahren sind eingeladen, sich auf kreative Art und Weise mit den Themen Holocaust und Intoleranz auseinanderzusetzen. Der bundesweite Wettbewerb der Konrad-Adenauer-Stiftung möchte unter dem Motto "Hinsehen – Einmischen – Mitgestalten" an Shoa und NS-Diktatur erinnern und Jugendliche zum Mitmachen aufrufen. Sie können Fälle der Verfolgung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger während der NS-Zeit in ihrer Region recherchieren, sich Aktionen zum Thema überlegen und dokumentieren oder durch eine Internetseite oder ein Video auf ihre Idee aufmerksam machen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2012. Weitere Informationen zum Wettbewerb Denkt@g findest du in der Finanzierungsdatenbank Baden-Württemberg. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg http://www.kultusportal-bw.de 6.3 „Bunt statt Braun Award 2012“ sucht Songs für Vielfalt und Respekt Zum diesjährigen „Bunt statt Braun Award“ werden junge Bands, Singer/Songwriter, überhaupt alle jungen Musiker und Musikerinnen aufgerufen, ihren Song gegen Ausgrenzung, Mobbing, Rassismus und Gewalt – für Vielfalt, Toleranz und Respekt einzusenden. Eine Jury, bestehend aus den Wettbewerbsveranstaltern und Musikprofis, nominiert die „besten 8“ Bands. Die präsentieren ihren Song dann live beim Finale am 30. November 2012 im Kulturhaus Schwanen. Hier werden von der Jury die Preise, und zwar der „Bunt statt Braun Award 2012“ und der “Nicht-Jugendfrei-Online-Award“ des Zeitungsverlags Waiblingen, vergeben. Außerdem bekommt eine der „besten 8“ Bands die Möglichkeit, vor 3000 Zuschauerinnen und Zuschauern ihren Song auf dem „Welcome To Europe Festival 2012“ im Europapark in Rust live zu spielen. 12 Die Sieger des Awards erhalten 300 CDs mit ihren aktuellen Songs. Das heißt, sie bekommen ein Band-Coaching durch die popmusic-school Fellbach, zwei Tage lang Tonaufnahmen in dem Audiospezialist Studio von Martin Schmidt, das Graphic Design für die CD von Nico Jantz und die gepressten CDs und die Promotion durch die 7us media group. Zum „Welcome To Europe Festival 2012“ (einem europäischen Songwettbewerb für junge Musiker im Europapark in Rust) gilt es einen „Slot“ zu vergeben, d.h. die Möglichkeit, den eingereichten Song vor den Festivalzuschauerinnen und –zuschauern live zu spielen. Dieser „Slot“ wird von der 7US media group an diejenige Band vergeben, die am besten zum europäischen Festival passt. Einen ersten Eindruck von dem „Welcome To Europe Festival“ kann man sich verschaffen unter www.welcometoeurope.de. Zusätzlich wird der „Nicht-Jugendfrei-Online-Award“ des Zeitungsverlags Waiblingen vergeben. Bei diesem Online-Voting geht es darum, den Favoriten der Jugendcommunity des Zeitungsverlags Waiblingen zu bestimmen. Ab Ende September kann die Vorauswahl der „Besten 8“ online angehört und gevotet werden. Der Song mit den meisten OnlineStimmen wird im Rahmen des Bunt-statt-Braun-Songwettbewerbs im Kulturhaus Schwanen bekannt gegeben: Er gewinnt ein Kinogutschein und ein Verzehrgutschein pro Bandmitglied. Abstimmen kann man unter: www.nicht-jugendfrei-online.de/bunt-statt-braun-award Die „Besten 8“ werden auf einer CD verewigt. Auf dieser CD sind zusätzlich ein paar Bonustracks zu hören. Bonustracks sind Songs, die von Profimusikerinnen und Profimusikern in dem vorgegebenen Themenbereich veröffentlicht wurden. Der Kaufpreis beträgt 10,-€. Die CD kann über den Zeitungsverlag Waiblingen und den Kreisjugendring Rems-Murr e.V. erworben werden. Der Erlös aus dem CD-Verkauf geht an den Förderverein Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden e.V. Das live-Finale findet statt am Freitag, 30.11.2012, ab 19 Uhr im Kulturhaus Schwanen in Waiblingen. Der Eintritt beträgt 5€ . Der „Bunt statt Braun Award 2012“ wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“. Veranstalter sind: Fachstelle Rechtsextremismus des Kreisjugendamtes Rems-Murr; Kreisjugendring Rems-Murr e.V.; Kulturhaus Schwanen; Polizeidirektion Waiblingen, Haus der Prävention; Diakonie Stetten. 6.4 Kreativwettbewerb „Mach Dein Ding gegen Rechts!“ An kreative Menschen in Winnenden bis zum Alter von 26 Jahren wendet sich ein Bühnen-Contest gegen Rassismus und Ausgrenzung. Zur Aufführung gebracht werden können beim Contest Gedichte, Songs, Pantomime, Tanz – kreative Ideen, die gegen Hass und Ausländerfeindlichkeit und für Toleranz und Vielfalt plädieren. Mitmachen könnten Bands, Schulkassen oder Einzelkünstler bis zum Durchschnittsalter von 26 Jahren. Die eingereichten Ideen werden von einer Jury begutachtet. Die 10 besten Finalistinnen und Finalisten werden zu einem Workshop eingeladen. Diese Zehn präsentieren ihre Darbietungen öffentlich beim „Mach dein Ding gegen Rechts“Finale, auf der Bühne in der Hermann Schwab Halle in Winnenden. 13 Die eingereichten Texte und Werke werden über Medienpartnerschaften mit der Lokalpresse, einem Radiosender und mit Schülerzeitungen veröffentlicht. Die besten Texte werden in einem Booklet veröffentlicht, die besten Lieder auf einer CD. Junge, kreative und künstlerisch ambitionierte Talente sollen die Möglichkeit erhalten, ihre Texte und Beiträge gegen Ausgrenzung und für Toleranz zu präsentieren und zu veröffentlichen. Dazu wird im April ein öffentlicher Aufruf gestartet und an alle Schulen und Jugendeinrichtungen getragen. Eine Jury aus Fachleuten bewertet die eingegangenen Beiträge. Der erste Preis beträgt 300,-Euro, der zweite 200,-- und der dritte 100,-- Euro. Weiterer Preis: Eine Gruppe darf beim Finale des alljährlich stattfindenden "Welcome To Europe" - Contests im Europa Park Rust auftreten. Die Finalisten/-innen thematisieren im Rahmen eines Workshops die Aussagen ihrer Beiträge. Sie werden dabei inhaltlich unterstützt durch einen Referenten der Fachstelle gegen Rechtsextremismus. Künstlerisch werden sie unterstützt durch professionelle Coaches. Es wird darüber hinaus ein gemeinsames Finallied eingeübt, bei dem alle mitwirken! Die teilnehmenden Jugendlichen demonstrieren ihre Haltung gegen Rechts öffentlich und ermutigen zum "Flagge-zeigen". Zur Verstärkung der Öffentlichkeitswirkung werden überregional bekannte Künstler/-innen verpflichtet und öffentlich angekündigt. Deadline ist der 15. November 2012! Auftritte und Performances aller Art können bis 6 Minuten dauern. Auftritts-Bewerbungen können per Video, mp3 oder CD eingesandt werden an: 7us media group GmbH Agentur für Medien, Musik & Events Alfred-Kärcher-Str. 10 D-71364 Winnenden Weitere Infos und Möglichkeiten zum upload: http://www.machdeindinggegenrechts.de/machauch-mit.html 7. Humorvolles zum Schluss……………… „Der Verstand sitzt im Kopf, nicht in der Krone“, Haci Bektas Veli (aus dem neuen Mädchenkalender 2012/2013) 14