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August 2014 ISSN: 1865-5130 € 13,– 76592 hotel+energie EINE SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER FACHZEITSCHRIFT HOTELBAU • Klima und Lüftung • Energiedienstleistungen • Beleuchtung • Sänitär und Wellness Inhalt 4 KOMPLEXE LÜFTUNGSANFORDERUNGEN KLIMA UND LÜFTUNG BELEUCHTUNG 4 KLIMATECHNIK IN HOTELS Komplexe Anforderungen 28 LICHTPLANUNG Gut geplant ist gut gespart 8 HITACHI – HANS KAUT GMBH Klimatisierung des Ringhotel Teutoburger Wald 30 LAMILUX HEINRICH STRUNZ GMBH Glasdächer als integraler Bestandteil energieeffizienter Gebäudehüllen 10 WOLF GMBH Viel Bedarf und Potenzial bei der technischen Optimierung ENERGIEDIENSTLEISTUNGEN 12 DER EINSTIEG INS CONTRACTING Energieversorgung ohne Sorgen 12 ENERGIEDIENSTLEISTUNGEN 16 ENERGY-AUDITS IM HOTELPORTFOLIO Grundlage für die Umsetzung eines nachhaltigen Betriebs 20 COFELY Den Weg zum optimalen Energieeinsatz finden 22 RWE ENERGIEDIENSTLEISTUNGEN GMBH Zwei BHKW minimieren Risiken 32 MULTI-LITE LICHTTECHNIK HANDELS GMBH Revolution in der Raumbeleuchtung 34 AURA LIGHT GMBH Ganz schön helle: energiesparende Beleuchtungslösungen 36 WIBRE – EDMUND BREUNINGER GMBH & CO. KG Wasserdichte Beleuchtung als Stimmungsmacher SANITÄR UND WELLNESS 38 SCHWIMMBADKLIMATISIERUNG Wohlig warm und wenig feucht 24 ENERGIEGENOSSENSCHAFT RHEIN-RUHR EG Effizienz gelingt nur mit Überblick 28 GUTE LICHTPLANUNG SPART 26 SAUTER-CUMULUS GMBH Eine Oase für moderne Nomaden Inhalt Editorial Branchenführer Vorschau Impressum 2 3 42 46 46 Titelbild: Gordon Bussiek - Fotolia.jpg 2 August 2014 hotel+energie Editorial Anne Amlinger, Karin Kronthaler, Robert Altmannshofer, Martin Gräber (stehend v. l.), Detlef Hinderer, Sandra Hoffmann und Melanie Meinig (sitzend v. l.). Weiter statt Wende I rgendwann muss es ja mal jemand aussprechen: Der Begriff „Energiewende“ und das ganze Hickhack darum sind Mumpitz! Wende hat etwas mit Umkehr zu tun; zumindest aber mit drastischer Kurskorrektur. Worum es aber tatsächlich geht, ist, den Wohlstand, die Mobilität und die Wirtschaftlichkeit wie gewohnt zu erhalten. Es ist auch nicht die Energie, die da gewendet werden müsste. Niemand will Steckdosen aus der Wand reißen oder propagiert Wolldecken statt Heizungsanlagen. Die ganze Diskussion lässt sich auf die Fragen zuspitzen, ob wir die Sache mit dem Strom weiterhin den Energieriesen überlassen oder dezentralisieren, ob wir Öl und Gas verfeuern oder regenerative Energien hernehmen. Fatal ist am Dikussionsmarathon, dass unser aller Meinung irregeleitet, unser Elan totgeredet wird. Nicht die Stromtrasse nach Bayerisch-Schwaben ist das Kernproblem. Kern jeder Fortentwicklung ist die kollektive Bereitschaft zur Investition in Zukunft. Wenn ausreichend hotel+energie August 2014 viele Mitglieder einer Gemeinschaft bereit sind, Neues aktiv voranzubringen, dann setzt sich das auch durch. Das klappt ganz gut bei Fernreisen, SUVs und Großbildfernsehern. Da gibt es allerdings auch keine Ankündigungen geplanter Förderprogramme oder drohender Zwangsumlagen. Böse Zungen behaupten, dass die endlose WendeDiskussion die Beteiligten ermüden solle. Die Lethargie, die sich bei dem Hin und Her zwangsläufig einstellt, läge im Interesse gewisser Gruppen, heißt es. Wir zeigen im Folgenden Beispiele und Anregungen für Hotelbetreiber und -investoren, die sich davon nicht beirren lassen: zukunftsorientierte Hotelunternehmer, die wirtschaftliche Lösungen suchen, Haustechnik erneuern und mit grüner Technik das Image des Hauses fördern wollen. Die wenden nicht die Energie, sondern optimieren den Energiebezug, verbessern die Energieverteilung, managen den Energieverbrauch, schaffen Energieeffizienz. Weiter so! Detlef Hinderer ■ 3 Bild: Trox Klima und Lüftung Das Raumklima im Scandic Hamburg Emporio ist individuell steuerbar. Die zentralen Lüftungsgeräte für die Hotelzimmer stehen auf dem Dach und versorgen über Schächte die Zimmer und die Flure. Im Induktionsgerät – klassisch eingebaut in der Zwischendecke des Eingangsbereichs – wird sie mit Umluft vermischt und ohne Ventilator fast geräuschlos ins Hotelzimmer geblasen. KLIMATECHNIK IN HOTELS Komplexe Anforderungen Ein Hotel ist ein Gebäude mit vielen unterschiedlichen Nutzungsbereichen. Hotelzimmer, Seminarraum, Konferenzbereich, Restaurant, Bar, Spa – überall soll die Lüftungs- und Klimaanlage individuell für Wohlfühlklima sorgen. 4 E benso wie in Bürogebäuden, Konferenzräumen, Schulen und Theatern spielen das angenehme Raumklima und die Raumluftqualität auch in Hotels eine besonders wichtige Rolle. Ihre Arbeit soll die Lüftungsanlage leise erbringen, um den Schlaf des Gasts nicht zu stören, und zugfrei, um Beschwerden zu vermeiden. Pro Person sollen rund 40 m³/h gefilterte und temperierte Außenluft in den Raum eingebracht werden, um den hygienisch erforderlichen Luftaustausch zu gewährAugust 2014 leisten. Dieser Wert leitet sich aus der Norm EN 15251, „Eingangsparameter für das Raumklima“, und der Richtlinie VDI 6022, „Hygieneanforderungen an raumlufttechnische Anlagen“, ab. Von wegen „Frischluft“ Egal, ob Drei-, Vier- oder Fünf-SterneHotel, der Gast erwartet vor allem eines: ruhigen, erholsamen Nachtschlaf. Bei Hotels, die gerne verkehrsgünstig und stadtnah liegen, erübrigt sich die Debatte hotel+energie Klima und Lüftung um „natürliche Lüftung“, die gerne im Einfamilienhaus-Bereich geführt wird. Eine Fensterlüftung sorgt zwar für Luftaustausch, setzt den Nutzer aber dem Lärm und der außen vorherrschenden Luftqualität aus. Der Luftaustausch ist überdies unkontrolliert. Lüftungstechniker vermeiden den Begriff „Frischluftzufuhr“ generell. Die Außenluft ist nämlich längst nicht immer „frisch“! Eine kontrollierte, mechanische Be- und Entlüftung sollte zum Standard eines jeden höherklassigen Hotels gehören – auch wenn es im SterneBewertungssystem des Dehoga bisher kein zwingendes Kriterium ist. Eine dem Stand der Technik entsprechende Feinfilterung und die Schalldämpfung gegenüber Außengeräuschen tun not. Kontrollierte Luftqualität Zwei Dinge beeinflussen die Raumluftqualität im Hotel maßgeblich: erstens die Ursache, sprich, wie viele Schad- und Geruchsstoffe im Raum entstehen. Und zweitens die Gegenmaßnahme, nämlich wie viel Luft im Raum ausgetauscht wird. Darum bemisst der Lüftungstechniker den Außenluftvolumenstrom danach, wie viele Personen sich in dem Raum aufhalten und wie viele Geruchsstoffe von den im Raum befindlichen Geräten und Einrichtungsgegenständen abgegeben werden. Besagte DIN EN 15251 unterscheidet drei Raumkategorien: Kategorie I „hohe Raumluftqualität“, Kategorie II „normale“ und Kategorie III „moderate Raumluftqualität“. Die am Standort zu erwartende Außenluftqualität wird überdies auf Basis der Belastungen mit SO2, O3, NO2 und Feinstaub klassifiziert. Die DIN EN 13779 „Lüftung von Nichtwohngebäuden – Allgemeine Grundlagen und Anforderungen für Lüftungs- und Klimaanlagen und Raumkühlsysteme“ gibt vor, mit welchen Kombinationen von Luftfiltern die gegebene Außenluftqualität zu behandeln ist, um die gewünschte Raumluftqualitäts-Kategorie zu erzielen. Je nach Belastung kommen Luftfilter der Klassen M5 bis F9 zum Einsatz. Diese Feinstaubfilter sollen Partikel von 1 bis 10 µm abhalten. Dazu zählen Sporen, Pollen, Zementstaub, Bakterien und ab F7 auch Öl- und Tabakrauch oder agglomerierter Ruß. Die Klassifizierung unterscheidet die Filter in ihren Wirkungsgraden gemessen an 0,4 µmPartikeln. M5 scheidet 40 bis 60 Prozent dieser Partikel ab, was einem mittleren Wirkungsgrad entspricht. Bei F7 werden bereits 80 bis 90 Prozent abgeschieden, durch F9 über 95 Prozent. Finden sich hohe Konzentrationen an schädlichen Gasen in der Außenluft, kommen ergänzend Aktivkohlefilter oder chemische Filter zum Einsatz. Das Lüftungsgerät stellt nicht nur aufbereitete Luft zur Verfügung. Die Lüftungsanlage kann diese Luft auch spezifisch in den Raum einbringen. Das ist gerade in einem Gebäude, das so vielfältige Ansprüche an die Raumlufttechnik stellt wie ein Hotel, von Vorteil. • Empfang Das Foyer ist in der Regel ein relativ zur Personenbelegung großer Raum. Hier kommt meist eine Mischlüftung zum Einsatz. Dabei ist nur ein Teil des Luftstroms Außenluft. Zusammen mit Umluft sorgt der Luftstrom für die Durchmischung im Raum. Drallluftauslässe an der Decke sorgen dafür, dass auch bei großem Luftdurchsatz keine Zugerscheinungen auftreten. In langen Räumen kommen Weitwurfdüsen zum Einsatz. Weil der Gast im Foyer den berühmten „ersten Eindruck“ gewinnt, gehört gute Luft beim Einchecken unbedingt dazu. • Konferenzraum Aufgrund der hohen Personendichte bestehen in Seminar- und Konferenzzonen hohe Ansprüche an die Lüftungs- und Klimatechnik. Bis zu zwei Personen pro Quadratmeter produzieren CO2, Geruchsstoffe, Wärme und Feuchte, die abgeführt werden müssen. Die mechanische Lüftung und Kühlung in einem 200 m² großen Konferenzraum mit 100 Teilnehmern muss z. B. rund 3.000 m³/h Außenluft einbringen, um Raumluftklasse II zu erzielen. Personen und Geräte setzen in diesem Beispiel etwa 1,2 kW Wärme frei und erhöhen die Luftfeuchte im Konferenzraum erheblich. Um hier auch im Sommer die Raumlufttemperatur unter 26 °C halten zu können, muss die Zulufttemperatur 14 °C betragen. Das führt nur dann nicht zu Zugerscheinungen, wenn diese Zuluft in hocheffizienten Deckendralldurchlässen sehr rasch mit der Raumluft vermischt wird. • Restaurant Ein besonderes Augenmerk gilt im Restaurant-Bereich der Geruchsübertragung. Gegenüber dem Küchenbereich wird Überdruck erzeugt, indem in das Restaurant mehr Zuluft eingebracht wird als in die Küche oder angrenzende Bereiche. So bleiben Gerüche draußen. Berechnungsansätze für hygienisch erforderliche Außenvolumenströme Berücksichtigt man zur Berechnung der erforderlichen Außenluftvolumenströme ein normal schadstoffbelastetes, also schadstoffarmes Gebäude, ergeben sich für typische Hotelräume folgende Außenluftvolumenströme: Definiert man demgegenüber ein Hotelzimmer als Schlafzimmer, ergeben sich gemäß DIN EN 15251 etwas geringere Außenluftvolumenströme: Fläche pro Person Hotelzimmer 10 m² Konferenzraum 2 m² Restaurant 1,5 m² Hotelzimmer 10 m² Kategorie I 72 m³/h 43 m³/h 43 m³/h 50 m³/h Kategorie II 50 m³/h 30 m³/h 30 m³/h 36 m³/h Kategorie III 39 m³/h 17 m³/h 17 m³/h 22 m³/h Quelle. „Hotelklima. Innovative Lösungen sind gefragt“, Dr.-Ing. Thomas Sefker, Trox GmbH, Beitrag in BHKS-Almanach 2012. hotel+energie August 2014 5 Klima und Lüftung • Küche Neben der aus Hygienegründen erforderlichen Be- und Entlüftung wird in der Küche vor allem auf die Sicherheit geachtet. Hier wird schließlich mit offenem Feuer, heißen Fetten und Ölen hantiert. Beispielsweise schließt eine Absperrvorrichtung bei Überschreitung der Betriebstemperatur von 72 °C die Abluftleitung ab und schaltet den Ventilator stromlos. Bei gasbefeuerten Kochstellen wird zusätzlich die Gaszufuhr unterbrochen. Bei der „PlasmaStream“-Technologie von Bäro wird Küchenabluft vorgefiltert, einem Oxidations- und Zersetzungsprozess ausgesetzt, bedarfsgesteuert durch einen Ventilator angetrieben und schließlich durch einen Aktivkohlefilter auch noch von nichtoxidierbaren Geruchsbestandteilen befreit. In eng bebauten Mischgebieten kann die Abluft aus der Küche zum Problem werden. Auch hier gibt es lüftungstechnische Lösungen: Für gastronomische Betriebe, Kantinen und Hotelküchen bietet zum Beispiel BÄRO die „Plasma Stream“-Technologie an. Das Verfahren basiert wesentlich auf der Anwendung von ultraviolettem Licht. Dieses energiereiche Licht zerlegt die für die Gerüche verantwortlichen langkettigen Kohlenwasserstoffe in der Abluft. Die Technologie basiert auf einem chemiefreien, physikalischen Prinzip mit mehreren Luftaufbereitungsstufen: In der Vorstufe scheidet ein Hochleistungsfilter Fett, Feststoffe, Aerosole und Kleinstpartikel ab. In der „Plasmastufe“ bewirkt das UV-Licht den Oxidations- und Zersetzungsprozess, der fast alle Geruchsstoffe eliminiert. Die Endstufe bildet ein Aktivkohlefilter, der die nicht oxidierten Verbindungen zurückhält und zersetzt. Er regeneriert sich weitgehend selbst und erzielt sehr lange Standzeiten. Ähnliche Technologien arbeiten mit Luftionisation und Ozon. Auch das neutralisiert die Geruchsstoffe. Während sich das UV-Licht leicht abschirmen lässt, bedarf es bei der Ozonanwendung einer feinen Dosierung mit Kontrolle der Ozonkonzentration in der Fortluft. • Hotelzimmer Neben den erwähnten Eigenschaften „leise“ und „zugfrei“ soll die Technik im Hotelzimmer quasi unsichtbar in die Architektur integriert sein. Wer das Raumklima individuell regeln kann, der bewertet es als besser. Das belegen vielerlei Untersuchungen und das trifft auf Hotelgäste in besonderem Maße zu. Während der Gast nicht anwesend ist, kann die Leistung getrost gedrosselt werden. Der bedarfsgeregelte Betrieb minimiert die Betriebskosten. Im Standby-Modus beseitigt ein Mindestluftvolumenstrom dann fortwährend die Geruchsstoffe. Mit einer zentralen Steuerung lässt sich das alles unter Kontrolle halten und nach jeder Zimmerbelegung wieder auf Grundeinstellung setzen. Klima-Lösungen im Hotelzimmer Zu den international häufig anzutreffenden Ventilatorkonvektoren (Fan Coil Units), die meist in der abgehängten Decke im Eingangsbereich des Zimmers untergebracht sind und leider häufig Strömungsgeräusche erzeugen, gibt es Alternativen: Bild: Bäro • Moderne Fan Coils Laute Ventilatorkonvektoren durch neue zu ersetzen, ist eine Verbesserungsoption. 6 August 2014 hotel+energie Klima und Lüftung Bild: Scandic Mit leistungsgeregelten EC-Motoren sowie strömungsoptimierten Ventilatoren und Strömungswegen weisen moderne Fan Coil Units kaum wahrnehmbare Geräuschemissionen um die 30 dB(A) auf. Das entspricht dem Ticken einer leisen Uhr oder entferntem Flüstern. „EC“ steht übrigens für „elektronisch kommutierte, permanentmagneterregte Motoren“. Das sind energieeffiziente Gleichstrommotoren mit integrierter Ansteuerelektronik, die sich besonders für bedarfsgeregelte Ventilatoren niedrigerer Leistung eignen. • Deckeninduktionsdurchlass Ein Deckeninduktionsdurchlass leitet die erforderlichen 40 m³/h gefilterte und vorkonditionierte Luft pro Person (Raucherzimmer ca. 80 m³/h pro Person) aus dem Lüftungszentralgerät und bläst sie über spezielle Düsen ein. Der VenturiEffekt an den Düsen saugt Raumluft an. Diese Sekundärluft wird von unten in den Deckeninduktionsdurchlass über den wasserdurchflossenen Wärmeübertrager geleitet, der nach Bedarf wärmt oder kühlt. Primär- und Sekundärluftstrom werden in der Mischzone des Geräts vermischt und dem Raum über Lüftungsgitter zugeführt. Der Einbau dieser Geräte erfolgt genau wie bei einer Fan Coil Unit. Der Vorteil liegt insbesondere in der leisen Arbeitsweise ohne Ventilator. • Dezentrale Lüftungssysteme Quasi unsichtbar in Fassade, Brüstung oder neben den Fenstern installiert, können dezentrale Lüftungssysteme bis zu ca. 120 m³/h gefilterte und temperierte Außenluft in den Raum einbringen. Sind sie an einen Warm- und Kaltwasserkreis angeschlossen (Vierleitersystem), können sie ganz nach Wunsch des Kunden die Zuluft mit bis zu 4 kW heizen oder 1,2 kW kühlen. Detlef Hinderer ■ hotel+energie Im Scandic Hamburg Emporio werden die Zimmer außerhalb der Nutzungszeiten nur be- und entlüftet und im Winter nur so weit temperiert, dass eine Auskühlung verhindert wird. Das nachhaltige Klima- und Energiekonzept senkt die Betriebskosten um bis zu 64 Prozent und half, das DGNB-Zertifikat in Silber zu erreichen. August 2014 7 Klima und Lüftung Das Ringhotel Teutoburger Wald, seit 1902 als Familienbetrieb geführt, wurde immer wieder den steigenden Ansprüchen der Gäste angepasst – zuletzt mit Klimageräten von Hitachi. HITACHI – HANS KAUT GMBH Klimatisierung des Ringhotel Teutoburger Wald I Hitachi Air Conditioning Europe SAS Zweigniederlassung Deutschland Am Seestern 18 40547 Düsseldorf Tel.: +49 (0) 211-52836-0 Fax: +49 (0) 211-52836-60 8 dyllisch liegt das Vier-Sterne-Hotel Ringhotel Teutoburger Wald inmitten des Naturparks „Nördlicher Teutoburger Wald/Wiehengebirge“. Wer hierher kommt, findet in dem seit 1902 als Familienbetrieb geführtem Haus herzliche Gastfreundschaft und kann die Seele baumeln lassen. Über die Jahrzehnte wurde das Hotel immer wieder den steigenden Ansprüchen der Gäste angepasst. Nun wurden 14 Gästezimmer mit Hitachi-Klimageräten ausgestattet. Die Wünsche des Hotelbetreibers Olaf Kerssen an das Klimasystem: • keine störenden Nebengeräusche • vom Gast leicht zu bedienen • zuverlässig • energieeffizient. – Anzeige – Weil eine Klimatisierung im Betrieb Kosten verursacht, wollte Kerssen ein System, das wirklich nur dann arbeitet, wenn der Hotelgast auch tatsächlich im Raum ist. Er fragte beim Fachbetrieb Kling Kälte Klima GmbH an, der sich unter der Projektleitung von Dipl.-Ing. Alexander Ehrlich der Herausforderung stellte. Bei der Planung der Anlage kooperierte dieser mit Sven Degener vom Hitachi-Vertriebspartner Hans Kaut GmbH. „Wir wollten als weiteren Wohlfühlfaktor für unsere Gäste eine Klima-Anlage, die wirklich effizient arbeitet“, erläutert Olaf Kerssen seine Wünsche. Gesucht wurde eine flexible Technik, die sich mit den vorhandenen Schlüsselkarten steuern lässt. Nur wenn hotel+energie Klima und Lüftung Die von der Hans Kaut GmbH vorgeschlagene Hitachi „RAS-10FSXNH“ ist eine VRF-Anlage. „VRF“ steht für „Variable Refrigerant Flow“. Dieser variable Kältemittelmassenstrom verhilft den Geräten zu hervorragenden Jahresarbeitszahlen, weil die Leistung im Teillastbereich kontinuierlich angepasst wird. Die Außeneinheit mit einer Kälteleistung von 28 kW und einer Heizleistung von 31,5 kW verfügt laut Hersteller derzeit über die höchste „saisonale Effizienz“ auf dem europäischen Markt. Diese wurde mit der EU-Richtlinie für energieverbrauchsrelevante Produkte („Ökodesign-Richtlinie“) eingeführt. Mit dem SEER-Wert (Seasonal Energy Efficiency Ratio) für den Kühlbetrieb und dem SCOP-Wert (Seasonal Coefficient of Performance) für den Heizbetrieb bietet sie praxisgerechte Vergleichswerte für die Energieeffizienz einer reversiblen Wärmepumpe. Bei der Ermittlung dieser Werte wird eine typische Alltagsanwendung zugrunde gelegt, außenttemperaturbedingter Teillastbetrieb und Stillstandzeiten werden berücksichtigt. Die Außeneinheit kann bis zu 16 Inneneinheiten individuell ansteuern. Im Ringhotel Teutoburger Wald sind 14 Kanal-Innengeräte (RPIM-0,8FSN2E) angebunden. Leise, individuell bedienbare Innengeräte „Die Innengeräte verschwinden komplett in der Deckenverkleidung und werden nur noch durch die Frontansicht wahrgenommen“, beschreibt Sven Degener die Gerätewahl. Die RPIMKanalgeräte eignen sich besonders für Bereiche, in denen nur wenig Raum und eingeschränkte Montagemöglichkeiten vorhanden sind. Die gewünschte Zimmertemperatur stellt der Gast mit der nahe dem Schlüsselkarte-Schalter installierten Kabelfernbedienung ein. Gemäß seinen individuellen Bedürfnissen wählt er auch die Gebläsestufe. Dank geräuscharmer Ventilatoren eignen sich die Innengeräte sehr gut für den Einbau in Hotelzimmern. Weil sie darüber hinaus ohne Tauwasserpumpe auskommen, gibt es auch keine weitere Geräuschentwicklung. Einfache Installation Die Einbauarbeiten durch die Firma Kling begannen zum Jahresanfang 2014. Die Klimatechnik hotel+energie Bild: Hitachi (3) die Schlüsselkarte steckt, soll die Anlage betriebsbereit sein. Sämtliche Verbindungsleitungen zu dem auf der Gebäuderückseite aufgestellten Außengerät finden in einem 10 cm breiten Kabelkanal Platz. Die Innengeräte verschwinden komplett in der Deckenverkleidung und werden nur noch durch die Frontansicht wahrgenommen. für die 14 Gästezimmer war in nur zwei Wochen installiert. Gerade im Gebäudebestand ist es besonders vorteilhaft, dass bei der VRF-Technik Außen- und Innengeräte lediglich über Steuer- und Stromkabel sowie Kältemittelleitungen miteinander verbunden sind. Im Klartext heißt das: wenig Platzbedarf und unkomplizierte Installation. ■ MIT JEDEM GRIFF DIE RICHTIGE LÖSUNG Q Lösungen für Privathaushalt, Verkaufsshop, Hotel, Bürogebäude oder Lagerhalle Q Große Bandbreite an Leistungen, modernste Technik und einfachste Installation Q In wenigen Schritten zu einer erfolgreichen Planung mit der richtigen Software Hitachi Lösungen mit Verstand: einfach und flexibel. Neugierig? Dann nehmen Sie Kontakt auf! Unter www.bit.ly/1aydMRh Klima und Lüftung Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit durch Effizienzmaßnahmen verbessern – bei dieser Aufgabe steht der Systemanbieter mit maßgeschneiderten Gesamtlösungen bereit. Gesamtlösungen vom Systemanbieter für Klima, Lüftung, Heizung und Stromerzeugung. WOLF GMBH Viel Bedarf und Potenzial bei der technischen Optimierung V ier Zahlen aus der Praxis sollten jeden kostenbewussten Geschäftsführer aufhorchen lassen: • 32 Prozent Endenergieeinsparung erzielte eine Brauerei durch eine neu installierte Wärmerückgewinnung. • 54 Prozent der bisher benötigten Energie sparte ein Produktionsbetrieb durch Prozesswärmenutzung. • 80 Prozent der Energiekosten entfallen bei einem weiteren Betrieb durch die Erneuerung seiner Lüftungsanlagen. • 91 Prozent weniger Energieverbrauch registrierte ein MaschinenbauUnternehmen nach einer Optimierung des Heizungs- und Lüftungskonzepts. Diese eindrucksvollen Beispiele stehen für eine große Anzahl von Betrieben, die die Deutsche Energie-Agentur (dena) als Referenzobjekte für ihre „Initiative EnergieEffizienz“ vorstellt. Allen gemein- 10 – Anzeige – sam ist die Tatsache, dass sie sowohl die Nachhaltigkeit als auch die Wettbewerbsfähigkeit ihrer unternehmerischen Aktivitäten durch Effizienzmaßnahmen gezielt verbessert haben. In den meisten Fällen ist der erste Schritt des Energiemanagements eine systematische Analyse des energetischen Status quo. Für solch eine Bestandsaufnahme durch Experten, die anschließende Detailberatung, eine meist mehrtägige Erarbeitung konkreter Verbesserungsvorschläge bis hin zu einer Zertifizierung stehen den Unternehmen gut gefüllte Fördertöpfe der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bereit. Innerhalb von drei Jahren können pro Unternehmen bis zu 20.000 Euro der nach den BAFA-Richtlinien förderfähigen Kosten als Zuschuss bewilligt werden. hotel+energie Klima und Lüftung Gerade dort, wo Wärmeversorgung und Stromverbrauch die Hauptverursacher des Energiebedarfs sind, ermöglicht ein gezieltes Energiemanagement oft schon mit verhältnismäßig einfachen Maßnahmen eine spürbare Reduzierung der Betriebskosten. Und bei komplexeren Systemen aus Beheizung, Lüftung, Klimatisierung und gegebenenfalls Prozesswärmeerzeugung kommt es erst recht darauf an, maßgeschneiderte Gesamtlösungen mit optimal aufeinander abgestimmten Technik-Komponenten zu entwickeln. In jedem Fall sollten an diesen Planungen rechtzeitig kompetente Fachleute beteiligt werden. Die Wolf GmbH, einer der international führenden Anbieter von Komplett-Systemen für Energie-Effizienz, bietet hier sein Wissen an. Die Key-Account-Mitarbeiter der Wolf Heiz- und Klimatechnik können auf jahrzehntelange Expertise mit Wärme-, Klima- und Lüftungstechnologien zurückgreifen. Zum Portfolio des Systemanbieters gehören zentrale Regelungen, verbrauchsarme Brennwertkessel mit bis 3 MW Leistung, Solaranlagen, Wärmepumpen und Blockheizkraftwerke (BHKW), die Strom und Wärme liefern. Oftmals lässt sich die Grundlast des Energiebedarfs damit effizient abdecken. Und bei einem Stromausfall steht das BHKW als Back-up zur Verfügung. Moderne Gasbrennwerttechnik von Wolf kombiniert mit Kraft-Wärme-Kopplung sorgt beispielsweise seit einiger Zeit im 5-Sterne Schlosshotel-Lerbach in Bergisch Gladbach unweit von Köln für umweltfreundliche Wärme und Strom. Das Hotel wurde mit einem Wolf BHKW des Models „GTK 35“ mit 60 kW thermischer und 35 kW elektrischer Leistung ausgestattet. Zusätzlich wurden zwei Wolf Gas-Brennwertkessel „MGK 250“ in Kaskade verbaut. Die neue Anlage ersetzt zwei herkömmliche Heizkessel mit einer Leistung von je 330 kW. Die Nettohotel+energie Bild: Wolf GmbH (3) Expertise mit Wärme-, Klimaund Lüftungstechnologien Das Schlosshotel-Lerbach in Bergisch Gladbach zählt zu den besten Luxushotels in Deutschland. Das aufwendig sanierte 5-Sterne-Haus verwöhnt seine Gäste mit klima- und umweltfreundlicher Wärme und Strom aus einem Blockheizkraftwerk. Zwei Gas-Brennwertkessel der Wolf GmbH arbeiten im Schlosshotel in Kaskade. Investitionssumme von rund 250.000 Euro wird sich schnell bezahlt machen. Die Mehrinvestition des BHKW gegenüber einer Vergleichsheizung in Höhe von rund 86.000 Euro wird sich bereits nach rund vier Jahren vollständig amortisiert haben. CO2-Ausstoß halbiert Doch nicht nur der Betreiber kann sich freuen, auch die Umwelt: Die Bilanz der CO2-Emissionen ist schon ab dem ersten Jahr deutlich im Plus. Während die beiden alten Heizkessel zusammen rund 422 t CO2 pro Jahr produzierten, bringt es die neue BHKW-Anlage lediglich auf 207 t CO2 im Jahr. Das bedeutet 2.150 t CO2-Einsparung in den kommenden zehn Jahren. Mit der Umsetzung solcher Maßnahmen lassen sich nicht nur die Betriebskosten reduzieren. Auch unter dem Aspekt einer immer stärkeren Beachtung von Nachhaltigkeits-Aktivitäten bzw. des Standes der Corporate Social Responsibility (CSR) rückt die Minimierung von Energieverbrauch und – Anzeige – Schadstoff-Emissionen in den Fokus unternehmerischen Handelns. Eine aktuelle dena-Umfrage gibt in dieser Hinsicht durchaus Anlass zu Optimismus: Danach bewerten mittlerweile 87 Prozent der deutschen Unternehmen die Steigerung der Energieeffizienz als wichtig beziehungsweise sehr wichtig. Und immerhin zwei Drittel der befragten Entscheidungsträger geben an, in den nächsten zwei Jahren in konkrete EnergieeffizienzMaßnahmen investieren zu wollen. Einziger Wermutstropfen: Es sind bis jetzt überwiegend nur die großen Firmen, die hier Initiative ergreifen. Bei den kleinen und mittleren Unternehmen besteht dagegen noch viel Nachholbedarf. ■ Wolf GmbH Industriestr. 1 84048 Mainburg www.wolf-heiztechnik.de 11 Bild: Massimo Cavallo - Fotolia.com Energiedienstleistungen Erstklassiges Raumklima ist einerseits ein Erfolgsfaktor, andererseits über die Betriebskosten ein gravierender Aspekt im intensiven Preiswettbewerb um Gäste. Contracting ist ein Angebot, bei dem die Versorgungstechnik optimal konzipiert und betrieben sowie finanziert wird, während der Hotelier sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann. DER EINSTIEG INS CONTRACTING Energieversorgung ohne Sorgen D ie Knauber Contracting GmbH hält einen beispielhaft pragmatischen Einstieg ins Thema Contracting bereit. Das Unternehmen aus Bonn legt einen Benchmark mit Kennzahlen von Hotels vor (Tabelle 1) und sagt: „Liegt Ihr spezifischer Gesamtenergieverbrauch pro Übernachtung über 48,8 kWh oder der Energieverbrauch für Heizung und 12 August 2014 Warmwasser pro Jahr jenseits von 132,7 kWh/m², so besteht dringender Handlungsbedarf.“ Nun haben viele Hotelbetreiber diese Kennwerte noch gar nicht ermittelt. Das ist ein Fehler. Der schweizerische „Leitfaden EnergieContracting“ informiert, dass sich Energieliefer-Contracting gleichermaßen für Sanierung und Neubau eigne, wenn hotel+energie Energiedienstleistungen die Lieferung mehr als 200.000 kWh pro Jahr beträgt. Das entspricht grob einem jährlichen Heizölverbrauch von 25.000 l bzw. 25.000 m³ Erdgas. Für kleine Anlagen werde der administrative Aufwand unverhältnismäßig groß. Demgegenüber sieht Frank Martin, Key Account Manager Hotellerie bei der Cofely Deutschland GmbH für den Bereich Energy Services, keine feste Grenze, unterhalb derer Contracting nicht mehr lohnt. Er sagt: „In einem kleinen Hotel die uralte Ölkesselanlage auf Gas-Brennwerttechnik umzustellen lohnt – insbesondere wenn ein Schwimmbad betrieben wird. In einem Hotelkomplex mit hohem Energiebedarf, in dem aber die Systeme effizient arbeiten, kann es schwierig werden.“ Bei 70 Prozent der Häuser, die über zehn Jahre alt sind, lohnt die energetische Sanierung seiner Meinung nach. Doch selbst dort, wo in der Praxis umgenutzt, erweitert oder umgebaut wurde, wo die Gebäudetechnik bisweilen auf haarsträubende Weise von einem ganzheitlichen Konzept abweicht und wo kleinere Energiesparmaßnahmen zwar umgesetzt wurden, diese aber gegeneinander arbeiten, stößt der Energieberater allzu oft auf die Aussage: „Für eine Einsatzgebiet Refinanzierung/ Preismodell Typische Verantwortungsbereiche Ungeeignet für Tabelle 1 – Benchmark mit Kennzahlen von Hotels Median Unterer Quartil Spezifischer Gesamtenergieverbrauch pro Übernachtung 48,8 kWh 25,2 kWh Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser pro Jahr 132,7 kWh/m² 86,2 kWh/m² Quelle: www.knauber-contracting.de/contracting_hotels.html Sanierung haben wir kein Geld.“ Dieses Argument muss der ContractingAnbieter nicht fürchten, denn er bringt das für die Sanierung notwendige Geld mit. Streng genommen ist es nicht sein eigenes Geld. In der Regel arbeitet der Contractor mit einer Bank zusammen. Und er holt sich das Geld vom Hotelier wieder zurück, inklusive der Vergütung seiner Dienstleistung. Dass der Hotelbetreiber auch etwas davon hat, liegt am Konzept des Energieliefer- und des Einspar-Contractings. Vom Prinzip her teilen sich Contractor und ContractingNehmer den durch die Energieeinsparung erwirtschafteten Gewinn auf. Beim Energieliefer-Contracting liefert der Contractor dem Hotel statt Heizöl oder Elektrizität direkt nutzbare Energie wie zum Beispiel Wärme für die Gebäudeheizung und Warmwasseraufbereitung. Das Hotel bezahlt während der Vertragszeit dafür sowohl eine jährliche Energieliefercontracting Einsparcontracting Neubauten, Bestandsbauten bei umfangreichen Sanierungen/ Ersatzinvestitionen Nutzenergielieferung mit Grund-/ Leistungspreis, Arbeitspreis, Messpreis Bestandsbauten (gewerbliche und kommunale) Komplettverantwortung (für abgegrenzten Anlagenbereich), Nutzenergielieferung Investitionen, die nicht über Markt refinanzierbar sind Grundgebühr als auch einen Wärmetarif. Energie-Contracting funktioniert ähnlich wie Fernwärmebezug. Die Wärmeerzeugungsanlage befindet sich dabei allerdings im eigenen Betrieb. Der Contractor plant, finanziert, baut, betreibt und wartet die Wärmeerzeugungsanlage. Die Energieeffizienz liegt in seinem eigenen Interesse. Ein Vertrag regelt Vertragsdauer, Grundgebühr und Wärmepreis sowie Lieferleistung, Eigentumsverhältnis und vieles mehr. Die Risiken des Anlagenbetriebs gehen komplett zulasten des Contractors, mit einer Ausnahme: Der Primärenergiepreis, also die Einkaufpreise des Contractors für Heizöl, Elektrizität etc., sind nicht fixiert. Die Vertragsdauer entspricht in der Regel der zu erwartenden Nutzungsdauer der Anlage, z. B. bei Heizungen 15 bis 20 Jahre. Nach Vertragsende geht die Anlage in den Besitz des Immobilieneigentümers über. Contracting entlastet die Geschäftsleitung von Aufgaben jen- Technisches Anlagenmanagement Bestands- und Neubauten (gewerbliche) Finanzierungscontracting Über Einsparung mit Einspargarantie Pauschalierter Vertrag Entgelt für Anlagenbereitstellung Komplette Anlagentechnik mit Schwerpunkt MSR, GLT, Einflussnahme auf Nutzer, Energiemanagement Neubauten, Großinvestitionen Komplettverantwortung für abgegrenzte Gewerke Investitionsentlastung durch Übernahme der Finanzierung Wohnungsbau Wohnungsbau Neubauten, Neuanschaffungen Energieeffizienzcontracting (Mischform) Primär: Bestandsbauten Häufig: Energielieferung mit Grund-/Leistungspreis, Arbeitspreis, Messpreis, manchmal Einsparkomponente Komplettverantwortung (für abgegrenzten Anlagenbereich) (Neubauten) Charakteristika der Contractingtypen im Überblick. hotel+energie August 2014 13 Energiedienstleistungen 2% 3% 9% Quelle: VfW Mitgliederbefragung 2013 Q Energieliefercontracting QEinsparcontracting QTechnisches Anlagenmanagement QFinanzierungscontracting 86 % Contracting-Grundtypen und Anteile im Markt. Swiss Contracting, ein schweizerisches Forum für Energiedienstleistungen, gibt einen Leitfaden1) zum Thema heraus und empfiehlt, mehrere Contracting-Anbieter ihre Lösungen vorstellen zu lassen, damit die beste Contracting-Lösung gefunden wird. Dazu muss die Ausschreibung alle wichtigen Daten enthalten. Eine Vorstudie, erarbeitet von erfahrenen, unabhängigen Fachleuten, hilft, die entsprechenden Daten zu eruieren. Die soll aber auch nicht zu einem aufwendigen Energiekonzept mutieren, das die Lösungsvorschläge der Anbieter einschränkt. seits der Kernkompetenz. Das ist gerade bei den komplexen Wärmeerzeugungsanlagen sinnvoll, deren Betrieb, Wartung und Instandhaltung von den Betriebsverantwortlichen technische Sachkenntnis erfordern. Auch die Risiken werden delegiert. Ausschreibung und Vorstudie sollen die einheitlichen Voraussetzungen für alle Anbieter gewährleisten. In der Schweiz bietet Swiss Contracting die Prüfung von Ausschreibungsunterlagen sowie von Angeboten an. Für den Contracting-Vertrag geben die Schweizer Tipps, was dieser enthalten sollte. Technik vom Spezialisten • Beschreibung Gegenstand des Vertrages und Projektbeschreibung • Eigentumsverhältnisse Abgrenzung der neu zu erstellenden Anlage, Definition der Schnittstellen, Besitzübergang nach Vertragsablauf • Vertragslaufzeit Die Laufzeit kann z. B. der Nutzungsdauer der Anlage entsprechen. • Energie-Lieferung Jährlicher Verbrauch (kWh/a) und zu liefernde maximale Leistung (kW) • Energie-Qualität Lieferung von Wärme, Kälte, Strom etc; Definition von Temperaturniveaus (Vorlauf/Rücklauf) • Grundpreis Beinhaltend: Planung und Erstellung der Anlage; Kapitalkosten, Amortisation und Versicherung; Bedienung und Instandhaltung • Energiepreis Preis der zu liefernden Energie bei definiertem Preis für Primärenergie bei Versorgungsbeginn, Indexierungsformel für Preissteigerungen der Primärenergie • Kalkulatorischer Preis Ergibt sich aus: (Jahrestotal Grundpreis + Jahrestotal Energiepreis)/Jahrestotal gelieferte kWh • Primärenergie (z. B. Heizöl 30 %, Holzschnitzel 70 %) Zu nutzende Energieträger und Anteile derselben • Betrieb und Instandhaltung Zuständigkeiten, Kostenübernahme • Liefer-Sicherheit Geplante und ungeplante Versorgungsstörungen, Haftung • Versicherung Feuer-, Elementar- und Haftpflichtversicherung • Energie-Messung Wer misst was und wie wird gemessen • Diverses Zahlungsbedingungen, Vertragsänderungen, Streitigkeiten und Rechtsnachfolge Es liegt in der Natur des Contractings, dass der Contractor nicht die Anlagentechnik mit den geringsten Investitionskosten, sondern diejenige mit der besten Life-Cycle-Performance wählt. Die Technik, die, über die gesamte Betriebsdauer berechnet, die geringsten Kosten verursacht, ist regelmäßig auch die umweltfreundlichste. „Egal, ob BHKW, Solaranlage, Gas-, Öl- oder Holzpelletkessel; wir suchen das insgesamt effizienteste System, das in ein gesamtheitliches Energiekonzept passt“, meint Martin. „Gegenüber der klassischen Fachplanung, die auf günstige Investitionskosten abzielt, betrachten wir die gesamten Kosten des Betriebs. Das schließt auch die Wartungs- und Instandhaltungskosten und die Energiepreisentwicklung mit ein.“ Er verweist auf die aktuellen Veränderungen bei der Eigenstromerzeugung über Photovoltaik oder Blockheizkraftwerke. „Auch mit den Abgaben des neuen ErneuerbareEnergien-Gesetzes (EEG), den einzuholenden Genehmigungen und einzuhal- Contracting will vorbereitet werden 1) Den Link zur Seite finden Sie unter: www.hotelbau.de/downloads 14 August 2014 hotel+energie Marktübersicht der EnergiecontractingAnbieter Deutschland 2014 80 Seiten, 17 Anbieter, 45 Euro tenden Meldefristen sind diese Technologien für den Hotelier wirtschaftlich noch sehr interessant“, meint er. „Diese Hürden machen das Modell des Contractings tatsächlich noch interessanter, weil der Contracting-Nehmer mit diesen Dingen gar nichts zu tun hat.“ Risiko minimiert, Image poliert Der Contractor übernimmt die technischen und finanziellen Risiken der Anlage und versichert sie. Kapital-, Amortisations- und Unterhaltskosten sind für die ganze Vertragszeit bekannt und werden durch die Grundgebühr abgedeckt. Weil der Contractor die Anlage auch finanziert und unterhält, wird das Investitionsbudget des Eigentümers entlastet. Eine komplette Doppelseite pro Unternehmen: 1 Seite Unternehmenskennzahlen – 1 Seite detailliertes Leistungsspektrum. + umfassende Grundlageninformationen + neues Kapitel „Kraft-Wärme-Kopplung“ BESTELLEN SIE IHR EXEMPLAR! Einfach ausfüllen und losfaxen an: 08233/381-212 Hiermit bestelle ich zum Preis von EUR 45,– (inkl. MwSt. zzgl. EUR 3,30 Porto) ein Exemplar der „Marktübersicht der Energiecontracting-Anbieter – Deutschland 2014“ Am Anfang des Contractings steht eine kostenlose Grobanalyse Techniker des Anbieters. „In kleineren Häusern reicht das oftmals bereits, um ein attraktives Angebot mit lohnenden Sanierungsmaßnahmen vorzulegen“, erläutert Frank Martin. In Häusern mit komplexer Gebäudetechnik folgt eine Feinanalyse, die über ein Ingenieurhonorar oder einen Contracting-Vertrag abgedeckt wird. Konzepte, die Energiekosten senken, haben auch einen angenehmen Nebeneffekt: Die umweltfreundliche Versorgungstechnik kann ebenso das Unternehmens-Image verbessern. Viele Tagungsveranstalter werben bereits mit einer ausgeglichenen CO2-Bilanz ihres Hauses. Detlef Hinderer ■ Marktübersicht der Energiecontracting-Anbieter Detaillierte Angaben zu 14 Energiecontracting-Anbietern in Deutschland bietet die aktuelle Marktübersicht der Fachzeitschrift „Der Facility Manager“ in Zusammenarbeit mit der m+p consulting Süd GmbH. Die Inhalte der Marktübersicht können kostenfrei eingesehen werden unter: www.facility-manager.de/ marktuebersicht/datenbankmarktubersicht-energiecontractinganbieter/ hotel+energie Name, Vorname Firma Straße Ort Telefon E-Mail Datum und 1. Unterschrift Widerrufsrecht: Ich weiß, dass ich die Bestellung innerhalb einer Frist von einer Woche gegenüber der FORUM Zeitschriften und Spezialmedien GmbH, Abt. Kundenservice, Mandichostraße 18, 86504 Merching, widerrufen kann. Zur Wahrung der Frist genügt das rechtzeitige Absenden des Widerrufs. Datum und 2. Unterschrift Bestellannahme: 08233/381-361 E-Mail: [email protected] Energiedienstleistungen Die GCH Hotel Group hat mit portfolioweit durchgeführten Energy-Audits wirtschaftlich umsetzbare Einsparpotenziale identifiziert. Abbildung 1: Die Analyse des Erdgasverbrauchs in diesem Hotel der GCH-Gruppe ergibt sehr hohe Verbrauchswerte außerhalb der Heizperiode (ca. 130 MWh/Monat). Unter Berücksichtigung von Kesselwirkungsgraden und Stillstandsverlusten errechnet sich daraus eine Grundlast (Trinkwassererwärmung, Schwimmbad, Verteilungsverluste) von ca. 140 kW. ENERGY-AUDITS IM HOTELPORTFOLIO Grundlage für die Umsetzung eines nachhaltigen Betriebs D ass die Energiekosten in Hotels mit einem Anteil von fünf bis sieben Prozent des Betriebsumsatzes zu Buche schlagen, ist in der Hotelbranche hinlänglich bekannt. Auch ist die steigende Bedeutung von Ressourcen- und Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit in der Branche angekommen. Als eine der größten Hotelmanagement-Gesellschaften in Deutschland mit aktuell über 120 Hotels europaweit im Eigentum und Management hat sich die GCH Hotel Group zum Ziel gesetzt, das Thema Energieeffizienz und Nachhaltigkeit strukturiert vorzubereiten und umzusetzen. Nach der wirtschaftlich sehr erfolgreichen ersten Phase der Optimierung der Betriebskosten durch die Bündelung und 16 August 2014 zentrale Ausschreibung der Strom- und Gaslieferungen hat der Director Technical Service bei GCH Hotel Group, Dipl.-Ing. Stefan Schulz, mit der Durchführung der Energy-Audits für einen Großteil des Portfolios die zweite Stufe zum nachhaltigen und ressourcenschonenden Betrieb der Hotels initiiert. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die erfolgreiche Umsetzung von Energy-Audits ist eine zentrale Verantwortung für dieses Thema, mit der Möglichkeit, neben einer beratenden Funktion bei Bedarf auch die erforderlichen Weisungen an die einzelnen Häuser zu adressieren. Dies ist in der Struktur von GCH Hotel Group in hervorragender Weise gegeben. Im Fokus der Energy-Audits standen die technische Betriebsführung vor Ort (energetische hotel+energie Energiedienstleistungen Betriebsoptimierung) sowie investive Maßnahmen mit Amortisationszeiten unter sechs Jahren. Ist-Analyse und energetisches Benchmarking hotel+energie Abbildung 2: Flächenspezifischer Stromverbrauch (x-Achse) und Brennstoff- bzw. Fernwärmeverbrauch (y-Achse) für das untersuchte Hotel-Portfolio. Die untersuchten Konferenzhotels (braun) weisen aufgrund ihrer Nutzung und aufwendigeren technischen Ausstattung im Vergleich zu den reinen Bettenhotels (blau) einen signifikant höheren Stromverbrauch auf. Die Häuser mit den höchsten Stromverbräuchen verfügen über flächendeckende Klimatisierung. Die Eigenerzeugung von Strom im BHKW (grün) verursacht eine Reduzierung des Strombezugs (StromRückspeisung im Diagramm nicht dargestellt) bei gleichzeitiger Erhöhung des Gasverbrauchs. gezielt vorbereitet werden. Die Zuordnung des Gesamtverbrauchs eines Hauses zu dessen anlagenspezifischen Verbrauchsschwerpunkten bildet eine hilfreiche „roadmap“ für die nachfolgende Suche nach möglichen Einsparmaßnahmen. Da eine hinreichend differenzierte Struktur von Unterzählern hierfür nur in den seltensten Fällen vorliegt, erfolgt für die wichtigsten Stromverbraucher eine rechnerische Bilanzierung auf der Grundlage von Leistungsangaben und Nutzungsdauern (siehe Abbildung 3). Typische Einsparmaßnahmen Lüftungsanlagen stellen häufig das wichtigste Handlungsfeld für die energetische Betriebsoptimierung dar. Entscheidend ist dabei eine Anpassung des Anlagenbetriebs an den tatsächlichen Bedarf. Kritisch zu hinterfragen sind in diesem Zusammenhang die eingestellten Zeitprogramme, insbesondere Bild: VALTEQ (3) Aufgrund der vorangegangenen ersten Stufe waren die entscheidenden vertraglichen Optimierungspotenziale bereits vor Beginn der Energy-Audits umgesetzt. Das Spektrum möglicher Ansatzpunkte zur Reduzierung der spezifischen Energiekosten war damit jedoch noch nicht ausgeschöpft: Bei fernwärmeversorgten Objekten wurden die vertraglich vereinbarten Anschlussleistungen durch Gegenüberstellung der jährlichen Verbrauchsmengen plausibilisiert und auf Reduzierungspotenziale untersucht. Beim Strom existieren neben dem im Rahmenvertrag definierten Preis für den Stromeinkauf noch die vom lokalen Netzbetreiber erhobenen Netznutzungsentgelte als optimierbare Preiskomponente. Die Gegenüberstellung von Leistungsspitzen und jährlichen Verbrauchsmengen sowie die Analyse gegebenenfalls vorliegender Lastprofile liefern Hinweise auf vertragliche Optimierungspotenziale, aber auch auf Ansatzpunkte zum Lastmanagement. Beim Erdgas erlaubt die Analyse der monatlichen Abrechnungen Rückschlüsse auf die sommerliche Wärmegrundlast und die Einsatzmöglichkeiten eines Blockheizkraftwerks (siehe Abbildung 1). Schließlich wurden flächen- bzw. nutzungsspezifische Verbrauchskennwerte gebildet, die den energetischen Vergleich der betrachteten Häuser untereinander (internes Benchmarking) sowie mit umfangreicheren Portfolios ähnlicher Nutzung (externes Benchmarking) ermöglichen (siehe Abbildung 2). Sämtliche beschriebenen Analyseschritte können im Rahmen eines DesktopChecks durchgeführt werden. Dadurch können bereits im Vorfeld der Vor-OrtBegehungen wesentliche Handlungsschwerpunkte identifiziert und die weitere objektspezifische Bearbeitung Abbildung 3: Rechnerische Aufteilung des Stromverbrauchs eines Tagungshotels der Kategorie 4 Sterne Superior: Beitrag der Lüftungsanlagen (RLT), der Kälteerzeugung sowie der Beleuchtung zum gesamten Stromverbrauch (in MWh/a). August 2014 17 Bild: TÜV Süd Energiedienstleistungen Häufiger Ansatzpunkt für energetische Betriebsoptimierung: Lüftungsanlagen. Spannende Erkenntnisse Dipl.-Ing. Stefan Schulz, Director Technical Service, GCH Hotel Group: „Es war für mich sehr spannend zu erkennen, welche wirtschaftlich umsetzbaren Einsparpotenziale durch die portfolioweite Durchführung von Energy-Audits identifiziert werden konnten und wie stark sich die einzelnen Häuser in den Möglichkeiten der Energieeffizienz unterscheiden. Nun liegt uns eine fundierte und übergreifende Grundlage für die strukturierte Realisierung der nächsten Phase vor, welche mit Einzelmaßnahmen bereits begonnen hat. So sind wir in der Lage, einen weiteren Schritt zu mehr Nachhaltigkeit zu gehen.“ 18 aber auch die Luftvolumenströme – eine vorsichtige Reduzierung ermöglicht bereits überproportionale Stromeinsparungen. Hocheffiziente drehzahlgeregelte Umwälzpumpen haben gegenüber älteren Pumpen einen deutlich verbesserten Wirkungsgrad und ermöglichen eine Anpassung der Pumpenleistung an den aktuellen Bedarf. Dies macht sich im Bereich der Kälteversorgung noch stärker bemerkbar als bei der Heizung. Insbesondere ist darauf zu achten, dass die leistungsstarken Kühlwasserpumpen auf die Steuerung der Kältemaschinen aufgeschaltet sind und nicht durchlaufen. Die Sollwert-Einstellung differenzdruckgeregelter Pumpen sollte nicht 1:1 aus dem – häufig überdimensionierten – Altbestand übernommen werden, sondern kontinuierlich in Richtung der tatsächlichen Anforderungen reduziert werden. Dem Bereich Beleuchtung wurde aufgrund seines hohen Anteils am Stromverbrauch sowie der Entwicklung leistungsfähiger Retrofit-Produkte auf LED-Basis in der jüngsten Vergangenheit besonderes Augenmerk geschenkt. Hochwirtschaftliche Einsparpotenziale August 2014 mit kurzen Amortisationszeiten können nun durch einfachen Austausch von Leuchtmitteln – d. h. unter Beibehaltung der Leuchten – realisiert werden. Aufgrund intensiver Unterstützung durch das technische Betriebspersonal war eine effektive Bestandsermittlung im Rahmen der Energy-Audits möglich: Ausgehend vom Lagerbestand wurden die jeweils verwendeten LeuchtmittelTypen erfasst, deren Einsatzorte zugeordnet und mit einem überschlägigen Mengengerüst versehen. Gute Randbedingungen für den BHKW-Einsatz Aufgrund ihrer Nutzungsstruktur bieten Hotels im Allgemeinen gute Einsatzbedingungen für Blockheizkraftwerke (BHKW) zur gekoppelten Erzeugung von Strom und Wärme (Kraft-WärmeKopplung): Zum einen sind bei geeigneter Dimensionierung hinreichend hohe Vollbenutzungsstunden aufgrund der stabilen sommerlichen Wärmegrundlast möglich (siehe auch Abbildung 2), zum anderen liegen – anders als bei Mehrfamilienhäusern – sehr gute Voraussetzungen für die Eigenverwendung des erzeugten Stroms vor. In den Energiehotel+energie Bild: stockph - fotolia.com Energiedienstleistungen Austausch von Halogen-Spots durch LED-Leuchtmittel. audits wurden die objektspezifischen Randbedingungen für einen BHKWEinsatz unter die Lupe genommen: Bedarfsstruktur, räumliche Voraussetzungen, vorhandene VersorgungsInfrastruktur – und daraus gegebenenfalls eine Empfehlung mit Grobdimensionierung abgeleitet. Weitere im Rahmen der Energy-Audits identifizierte Einsparmaßnahmen waren: • Temperaturabsenkung (im Winter) beziehungsweise -anhebung (im Sommer) für Hotelzimmer außerhalb der Belegungszeiten, insbesondere bei Vorhandensein einer belegungsgeführten Einzelraumregelung • Reduzierung von Heizungs-Vorlauftemperaturen. In Verbindung mit einer Fußbodenheizung wurden Vorlauftemperaturen von über 50 °C festgestellt – einhergehend mit einer Verschlechterung der Regelgüte, Übertemperaturen sowie signifikantem Wärme-Mehrverbrauch. • Enthalpie-Rückgewinnung aus der Abluft eines Dampfbads • Wärmerückgewinnung aus Kältemaschinen sowie Kleinkälteanlagen zur Trinkwasservorerwärmung oder Schwimmbadwassererwärmung. hotel+energie Über das untersuchte Teilportfolio von 25 Hotels beläuft sich das ermittelte Einsparpotenzial in Summe auf (netto) 1,69 Mio. Euro pro Jahr. Davon entfallen 539.000 Euro auf Maßnahmen mit Amortisationszeiten zwischen drei und sechs Jahren, 852.000 Euro auf Maßnahmen mit Amortisationszeiten zwischen einem und drei Jahren sowie 297.000 Euro auf Maßnahmen mit Amortisationszeiten von weniger als einem Jahr. Im Durchschnitt entspricht dies einer Einsparung an flächenspezifischen Betriebskosten von (netto) 0,61 Euro pro m² und Monat (bezogen auf 1 m² BGF). Erfolgsfaktoren des Energy-Audits Für die erfolgreiche Durchführung der Energy-Audits haben sich folgende Randbedingungen als wesentlich herauskristallisiert: • Strukturierte, durchgängige Ergebnisdarstellung über das gesamte untersuchte Portfolio. Hierzu wird ein mit dem Auftraggeber abgestimmter Musterbericht im Vorfeld erstellt, der dann als Vorlage für die objektspezifische Ergebnisdokumentation bei allen Häusern verwendet wird. August 2014 • Definition von Standardmaßnahmen und -typicals im Vorfeld der Vor-OrtBegehungen. Dadurch werden ein gemeinsamer „Begehungs-Leitfaden“ für das gegebenenfalls verteilte und heterogene Projektteam sowie ein einheitlicher Qualitätsstandard geschaffen. • Der Berater verfügt über eine explizite Expertise im Bereich Energieeffizienz und Anlagenbetrieb – sein Fokus ist üblicherweise nicht deckungsgleich mit dem des TGA-Planers oder Prüf-Sachverständigen. • Es gibt eine klare Projektorganisation seitens Auftraggeber und Berater mit eindeutiger Definition von Verantwortlichkeiten und Ansprechpartnern, zentral und auf Ebene der einzelnen Häuser. Matthias Domke, Richard Weller ■ Matthias Domke ist verantwortlich für Energieeffizienzberatung und Richard Weller ist Senior Director bei dem technisch-wirtschaftlichen Beratungsunternehmen Valteq, mit Büros in Berlin, München, Stuttgart, Nürnberg, Frankfurt und Düsseldorf. GCH Hotel Group Mit über 120 Hotels in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Österreich, Großbritannien, Spanien, Ungarn und Zypern ist die GCH Hotel Group eines der führenden Hotelmanagement-Unternehmen in Europa. Sie verfügt über mehr als 13.000 Hotelzimmer und verbucht jährlich über drei Millionen Gäste. Die GCH Hotel Group führt die Hotels als Franchisenehmer von Marken wie Wyndham, TRYP by Wyndham, Days Inn, Radisson Blu, Best Western, Mercure, Ibis, Holiday Inn und Steigenberger. Siehe auch Marktübersicht der Hotel-Franchisenehmer www.hotelbau.de/downloads 19 Energiedienstleistungen Bild: Shutterstock Kaum ein Thema hat über die letzte Dekade hinweg so an Bedeutung gewonnen wie Energie – nicht zuletzt aufgrund der sogenannten „Energiewende“. Anders als es der Begriff suggeriert, gibt es keinen Weg zurück. Die Energiekosten gehen nur in eine Richtung: nach oben. COFELY Den Weg zum optimalen Energieeinsatz finden D Ein via Youtube verbreitetes Video erläutert das Thema „FM+“. 20 er Wettbewerbs- und Kostendruck wächst, Technologien entwickeln sich permanent weiter, Umweltauflagen werden strenger und immer mehr Fördermittel sind in Zeiten des Klimawandels an ökologische Vorgaben geknüpft. Unter diesen Bedingungen rücken die Themen Energie und Effizienz immer stärker in den Mittelpunkt des Unternehmensalltags. Auch dann, wenn es überhaupt nicht zum Kerngeschäft gehört. Auch Hotelbetreiber stehen in der Pflicht, sich dauerhaft um essenzielle – Anzeige – Bereiche wie die Wärme- und Warmwasserversorgung, die Gebäudelüftung und -kühlung, Hygiene, die nötige technische Ausstattung für die Gästezimmer und Wellness-Bereiche zu kümmern. Und das alles im Sinne des Klimaschutzes. Um die tatsächlichen Energieeffizienzund Einsparpotenziale unter Berücksichtigung der spezifischen Grund- und Komfortanforderungen aufzudecken, erfordert es umfassendes Know-how. Gleichzeitig muss die kontinuierliche Energieversorgung gewährleistet sein, hotel+energie Die Cofely Deutschland GmbH orientiert sich an den Anforderungen, die der Kunde und das Hotel stellen. Ob es sich dabei um integrierte, intelligente Lösungen für Gebäudetechnik, Beleuchtung, Energieerzeugung und -verteilung, den kompletten technischen Betrieb oder die Erstellung eines Maßnahmenplans für die „grüne Immobilie“ handelt – stets will das Unternehmen kluge Lösungen liefern, die dezentral sind, sich flexibel an zukünftiges Wachstum oder andere Veränderungen anpassen lassen und die den Kunden unterstützen, nicht nur „grün“ zu denken, sondern auch zu handeln. Energieoptimierung – konkret und praktisch „Energie lässt sich managen und optimieren, man muss nur wissen, wie“, sagt man bei Cofely und verweist auf das Know-how und die Tools, die eine umfassende Beratung des Kunden möglich machen. Wirksame Maßnahmen, um z. B. Kosten und die CO2-Emissionen drastisch zu reduzieren, sind ein Ansatzpunkt. Contracting ist solch eine Maßnahme: Cofely liefert alles, von Wärme über Luft bis hin zu Leuchtmitteln. Photovoltaik oder die Kraft-WärmeKopplung (Blockheizkraftwerke) sind längst bewährte Technologien, die Cofely einsetzt, wenn Hotels „grüner“ werden sollen. Mit Contracting-Lösungen befreit das Unternehmen seine Kunden von Stress und Kosten. Die Dienstleistung reicht bis zum Handel mit Energie, wenn Cofely seine Kunden auf Wunsch bei der Energievermarktung unterstützt. Facility Management und Energiemanagement kombiniert Mit den ständig steigenden Energiekosten und Umweltauflagen wird ebenfalls der Schutz des Unternehmenshotel+energie Images immer wichtiger: Hier stehen Hotelbetreiber vor wachsenden Herausforderungen. Da reicht Facility Management alleine bisweilen nicht mehr. Die Lösung von Cofely ist, Facility Management und Energy Management zusammenzuführen. „FM+“ nennt das der Anbieter, wenn seine Spezialisten den Energieeinsatz der Kunden optimieren, sodass unterm Strich echte und bleibende Kosteneinsparungen entstehen. Die Einsparungen werden sogar schriftlich garantiert. Professionelles Management und energetische Optimierung bieten dem Hotelbetreiber volle Kostenkontrolle und entlasten gleichzeitig die Umwelt. Cofely sieht sich als Spezialist für Umwelt- und Energieeffizienz und bündelt umfassende Kompetenzen für gebäudetechnischen Anlagenbau, Anlagenund Prozesstechnik, Facility Services, Energiemanagement und -dienstleistungen sowie Kältetechnik. In enger Zusammenarbeit mit dem Kunden entwickeln die Cofely-Experten individuelle Lösungen für ein modernes und energieeffizientes Versorgungssystem und setzen es anschließend um. Am Anfang steht dabei die genaue Analyse der individuellen Verbrauchssektoren sowie der relevanten Einflussgrößen für den Energieverbrauch. Auf Basis dieser Ergebnisse entwickelt der Dienstleister Einsparmaßnahmen, die den spezifischen Energiebedarf berücksichtigen und die Versorgungssicherheit des Hotelbetriebes und der Gäste nicht beeinträchtigen. In weiteren Schritten übernimmt der Partner die Planung, Umsetzung sowie den Betrieb und die integrierte Steuerung der Technik, immer mit Rücksicht auf die fortlaufende Optimierung der Technologie und die Steigerung der Energieeffizienz. Durch eine hohe Energiebeschaffungskompetenz und das Bündeln von Bedarfsmengen kann er Energie zudem günstiger einkaufen und sorgt so für zusätzlich niedrigere Kosten. ■ – Anzeige – Für die Wärmeversorgung des Grand SPA Resort A-ROSA errichtete Cofely eine Heizzentrale in einem eigenen Gebäude. Ein erdgasbetriebenes Blockheizkraftwerk garantiert eine effiziente und zuverlässige Energieversorgung. Eine Kältemaschine einschließlich Rückkühlwerken sorgt für die Klimatisierung. Bild: Shutterstock um einen zuverlässigen und ökonomischen Betrieb sicherzustellen. Bild: www.janpotente.de Energiedienstleistungen Cofely verspricht Kunden nicht nur, dass sie effizienteres Licht für weniger Geld bekommen – Cofely gibt auf Wunsch eine schriftliche Garantie und sagt die entsprechenden Einsparungen vertraglich verbindlich zu. Cofely Deutschland GmbH Geschäftsbereich Energy Services Springorumallee 5 Süd 44795 Bochum Fon: +49 234 9442-257 Fax: +49 234 9442-212 www.cofely.de 21 Energiedienstleistungen Inhaber familiengeführter Hotelbetriebe halten gerne sämtliche Zügel in der Hand – auch und vor allem beim Thema Energieversorgung. Das Hotel Grossfeld in Bad Bentheim entschied sich kürzlich, für die Planung, Installation und Wartung einer neuen Anlage mit zwei Blockheizkraftwerken (BHKW) auf das technische Know-how und die langjährige Erfahrung eines externen Energiedienstleisters zurückzugreifen. Zur Unterstützung der Wärme- und Stromversorgung im Hotel Grossfeld in Bad Bentheim wurde das vorhandene BHKW durch zwei neue, leistungsstärkere ersetzt. RWE ENERGIEDIENSTLEISTUNGEN GMBH Zwei BHKW minimieren Risiken I Inhaber und Geschäftsführer Johannes Grossfeld ist hochzufrieden mit der Entscheidung, für eine sichere, energieeffiziente und wirtschaftliche Energieversorgung seines Hotels auf das Know-how eines externen Dienstleisters zurückgegriffen zu haben. 22 n Bad Bentheim ist das Hotel Grossfeld längst zu einer bevorzugten Adresse insbesondere für Feriengäste der Generation 50+ geworden. Der Familienbetrieb beschäftigt 90 Mitarbeiter und verfügt über insgesamt 150 Zimmer und 300 Betten. 75 Zimmer, ein Restaurant, ein Schwimm- und ein Dampfbad befinden sich im Haupthaus. Eines der Nebengebäude bietet außerdem einen vielseitigen Spa- und Wellnessbereich mit sechs Saunen, einer Massage- und Kosmetikabteilung sowie einem Außenpool mit angrenzendem Whirlpool. Im Zuge einer Komplettrenovierung des Schwimm- und Dampfbads inklusive der dazugehörigen Anlagentechnik vor sieben Jahren kam zur Unterstützung der Wärme- und Stromversorgung ein dezentrales BHKW hinzu. Dieses war jedoch, wie eine energetische Initialberatung der IHK Anfang – Anzeige – 2013 zeigte, zur Deckung der Grundlast des Hotels zu klein dimensioniert. Wirtschaftlich attraktives Pachtmodell In seinem Abschlussbericht empfahl der Berater der IHK als wichtigste Maßnahme, das vorhandene BHKW durch ein leistungsstärkeres Gerät zu ersetzen. Hotelinhaber und Geschäftsführer Johannes Grossfeld wandte sich bezüglich der technischen Umsetzung als langjähriger RWE-Kunde an die Fachleute der RWE Energiedienstleistungen GmbH (RWE ED). Diese erarbeiteten daraufhin auf Basis einer sorgfältigen Analyse eine Anlagenlösung mit zwei neuen, parallelbetriebenen BHKW. Das Dortmunder Unternehmen übernahm dabei Planung, Installation sowie die Investition in die Anlage und verpachtet diese für eine Dauer von neun Jahren an den Hotelhotel+energie inhaber. In diesem Zeitraum ist der Energiedienstleister ebenfalls für die Wartung und Instandhaltung der BHKW und damit den zuverlässigen Betrieb der Anlage verantwortlich. Während das Unternehmen die damit verbundenen finanziellen und technischen Risiken trägt, zahlt das Hotel Grossfeld im Gegenzug einen vertraglich festgelegten Pachtzins und ist für die Beschaffung des Brennstoffs zuständig. Langfristig ausgelegte Lieferverträge für Erdgas stützen hier die Kalkulationsgrundlage und gewährleisten hohe Planungssicherheit. „Im Vergleich zum Contracting erzeugt der Kunde beim Pachtmodell den Strom selbst, der dadurch von der EEG-Umlage und den Netzentgelten befreit ist. Auf diese Weise sind wir in der Lage, unseren Kunden hocheffiziente dezentrale Energieversorgung mit größtmöglicher wirtschaftlicher Flexibilität anzubieten“, erklärt Klaus Herrmann, der das Projekt für den Energiedienstleister betreute. Optimal ausgelegtes Anlagenkonzept Aufgrund des umfassenden Komfortangebotes hat das Hotel Grossfeld auch nachts einen hohen Energieverbrauch. Die neue Anlage wurde hier optimal auf die jeweiligen Lastgänge abgestimmt, sodass sie mit einer elektrischen Leistung von zweimal 20 kW den Strombedarf in der Nacht nahezu vollständig und tagsüber zu gut 50 Prozent abdeckt. Für den Hotelinhaber hat dies eine jährliche Kostenersparnis von etwa 21.000 Euro zur Folge. Gleichzeitig decken die beiden BHKW mit einer thermischen Leistung von 40 kW pro Gerät die Wärmegrundlast des Haupthauses. Der hohe Gesamtwirkungsgrad von 91 Prozent sowie die Auslegung der BHKW mit einer hervorragenden Jahresnutzungsdauer von über 7.000 Stunden reduzieren darüber auch die CO2-Emissionen um ca. 116 t/Jahr. Die BHKW wirken sich dementsprechend positiv auf die Energiebilanz des Hotels aus. hotel+energie Bild: RWE ED (3) Energiedienstleistungen Im Rahmen eines Pachtmodells übernahm die RWE ED die Finanzierung, Planung und Installation der neuen BHKW und ist darüber hinaus für die Wartung und Instandhaltung der Anlage während der neunjährigen Vertragslaufzeit verantwortlich. Bei der Konzeption und Installation der neuen Anlage kam den Dortmunder Fachleuten ihre langjährige Erfahrung zugute. So wurde etwa ein alternativer Vorschlag, der nur ein BHKW mit einer elektrischen Leistung von 50 kW vorsah, aufgrund der bestehenden, nicht ausreichend großen Abgaswege sowie des begrenzten Platzangebots zugunsten der zwei kleineren Geräte verworfen. Hohe Transparenz in den Abläufen sowie enge Absprachen mit der Hoteldirektion stellten zudem sicher, dass die Einbringung und Montage der BHKW während des laufenden Hotelbetriebs erfolgen konnte. Selbst die Zusammenführung mit dem vorhandenen Heizkessel inklusive der thermischen Solaranlage und der Wärmepumpe zu einem Gesamtsystem funktionierte ohne jegliche Einschränkungen des Hotelbetriebs. Risikominimierung und Planungssicherheit Der Hotelinhaber ist mit seiner Entscheidung hochzufrieden. „Die Planung und Umsetzung des Projektes haben mich aufgrund der partnerschaftlichen Umgangsweise und der absoluten Nähe zu mir als Kunden nachhaltig beeindruckt und restlos überzeugt“, resümiert Grossfeld. „Ich wurde umfassend von den Spezialisten der RWE ED entlastet, die alles rund um die neuen BHKW – Anzeige – übernommen und völlig eigenständig durchgeführt haben. Und da sie sich im Rahmen des Pachtmodells ebenfalls um die Wartung und Instandhaltung kümmern, trage ich während des Betriebs keinerlei Risiken. Dennoch profitiere ich vom selbst erzeugten Strom. Auf diese Weise muss ich mir keine Sorgen um die Versorgungssicherheit machen und kann mich wieder voll und ganz um meine Gäste kümmern.“ Gemeinsam mit dem Hotelier arbeitet RWE ED derzeit im Rahmen eines anschließenden EnergieControllings an der weiteren Optimierung der im Januar 2014 in Vollbetrieb genommenen Anlage. Geprüft wird unter anderem, ob sich die Laufzeiten der BHKW noch erhöhen lassen. Über die bestehende Nahwärmeverbindung zum Spa-Bereich könnte die Anlage dann zum Beispiel auch den Außenpool zusätzlich mit Wärme versorgen. ■ RWE Energiedienstleistungen GmbH Unterste-Wilms-Str. 52 44143 Dortmund T +49 231 438 43 43 I www.rwe-ed.de 23 Energiedienstleistungen Bild: Creativa - Fotolia.com Ob Direktor, Küchenchef, Hausdame oder Wellnessleiterin – am Thema Energie kommt in der Hotellerie niemand vorbei. Es geht um sparsame, aber wirkungsvolle Beleuchtung in den Zimmern, um energiesparende Elektrogeräte und intelligente Heizungssysteme im Gebäude. Auch den Gästen gegenüber ist das Werben mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit ein Pluspunkt. ENERGIEGENOSSENSCHAFT RHEIN RUHR EG Effizienz gelingt nur mit Überblick Z Bild: EGRR ugegeben: Viele wollen beim Thema Energie mitreden und entscheiden, doch kaum jemand weiß so richtig Bescheid. Ob es um Vorschriften und gesetzliche Vorgaben oder um den Aufwand und Nutzen von Energiesparmaßnahmen geht – Fachleute können dem gesamten Team weiterhelfen. Passgenaue Lösungen des Spezialisten für Energiefragen bedeuten immer auch eine Betreuung der Maßnahme von der Planung über die Ausführung und Fertigstellung hinaus. Experten sprechen auch gern von einem ganzheitlichen Ansatz. Der beinhaltet ein erstes Gespräch zwischen Berater und Hotelbetreiber, Transparenz bei allen Projektschritten und eine kontinuierliche partnerschaftliche Geschäftsbeziehung. Dipl.-Kfm. Jörg Wegener, Business Development EGRR 24 Auf der Suche nach Stromund Wärmequellen Die Energiegenossenschaft Rhein Ruhr eG (EGRR) aus Dinslaken am Niederrhein – Anzeige – hat sich spezialisiert auf derartige Pakete für den Einsatz und Gebrauch von Energie in der Hotelbranche. Im Vorfeld wird ein Strategieplan zum physischen Energieverbrauch der Hotelanlage erarbeitet. Der beinhaltet jene Bereiche, die in die Untersuchung aufgenommen werden. Dabei wird unterschieden zwischen Strom und Wärme, die in Räumen wie Küche, Foyer, Wellnessbereich oder durch Lüftungsanlagen und elektronische Motoren benötigt oder abgegeben werden. In einem nächsten Schritt wird das Installieren von Strom- und Wärmemengenzählern vereinbart. Der aktuelle Energieverbrauch und die Wärmekonzentrationen innerhalb des Hotels lassen sich danach analysieren. Die Informationen und Ergebnisse werden ständig gesammelt, sodass am Ende ein spannendes Schaubild entsteht, das nicht selten für Überraschung und Staunen sorgt. Es gibt Auskunft darüber, wann, wo und wie viel Energie die Küche hotel+energie Bild: Kurhan - Dreamstime.com Energiedienstleistungen Energiewende ist eine Frage des Miteinanders. mit einzelnen Geräten wie Dampfgarer, Kochplatten, die Flurbeleuchtung, der Saunaofen sowie die Minibar im Zimmer verbrauchen oder an Wärme abgeben. Erkenntnisse können des Weiteren durch Beobachtungen, Begehungen und nicht zuletzt durch Gespräche mit dem Personal gewonnen werden, denn das ist neben den Gästen tagtäglich Nutzer der Energieverbraucher und damit Verbündeter der hoteleigenen Energiewende. Unnötiger Energieverbrauch lauert überall Die gesammelten Daten werden in einer speziellen Software durch die Energiegenossen ausgewertet und visualisiert. Jetzt können auf dieser Grundlage einzelne Teilbereiche festgestellt werden, die auffällig sind und sich durch sogenannte Stromspitzen oder durch große, im ersten Augenblick kaum auffällige Verbräuche vor allem in der Nacht auszeichnen. Wenn diese Quellen sondiert und die Übeltäter ausgemacht sind, muss überprüft werden, weswegen sich diese womöglich unnötigen Energieverbräuche ergeben. Kann es sein, dass die Heizanlage falsch eingestellt ist oder durch äußere Einflüsse nicht mehr effizient läuft? Liegt es an der Wärmeverteilung, ist die Beleuchtung im Dauerbetrieb? Erst wenn das miteinander ausgewertet ist, macht es Sinn, neue Techniken im bestehenden System des Hauses anzudenken. Die Zauberformel lautet: Behalte dauerhaft den Energieüberblick! hotel+energie Sind bis hierher Generalisten gefragt, die die Probleme sondieren und klassifizieren können, kommen nun Spezialisten zum Einsatz. Aus den gewonnenen Ergebnissen entwickelt die Energiegenossenschaft ein Szenario mit Ratschlägen, welche Einsparpotenziale mit dem vorhandenen Bestand kurzfristig im Haus möglich sind, welche Investition in Hinblick auf Modernisierung von Technik sinnvoll sein kann, ob und innerhalb welcher Zeit sich diese finanziell rechnet. Generell lässt sich für eine Kalkulation sagen: Sinn macht neue Technik bei einem Zwangstausch oder bei Investitionen, die gemäß den Vorstellungen des Hotelbetreibers in adäquater Zeit einen geldlichen, materiellen und wirtschaftlichen Mehrwert bieten. Der macht sich in der Regel über das Verhältnis Investitionskosten zu Energieersparnis bezahlt. Die Unterstützung des ,Kunden Hotel’ durch die Energiegenossenschaft RheinRuhr eG bedeutet eine auf Langfristigkeit angelegte Begleitung in allen Fragen des Energieeinsatzes und -sparens. Ständig neue und innovative Entwicklungen auf dem Energiemarkt bedeuten auch eine kontinuierliche Aktualisierung der Beratung. Das gewährleisten wir ebenso wie den dauerhaften Service für die vorhandenen Lösungen. Kurzum: den Überblick behalten. Eine solche auch für die Hotelbranche so wichtige gewinnorientierte Geschäftsbeziehung zahlt sich aus. Sie ist hoch effizient und spart bei künftigen Investitionen Zeit und Geld. ■ – Anzeige – Energiegenossenschaft Rhein Ruhr eG Heistermannstraße 65 46539 Dinslaken Fon: +49 2064 77893 99 Fax: +49 2064 77893 97 www.egrr.de [email protected]. 25 Energiedienstleistungen Bild: Artur Bogacki – Fotolia.com Die Hauptstadt der Niederlande soll bis 2040 eine der nachhaltigsten Städte der Welt werden. SAUTER-CUMULUS GMBH Eine Oase für moderne Nomaden Reisende soll man nicht aufhalten. Das Hyatt Place Hotel in der Nähe von Amsterdam lädt allerdings zum Verweilen ein. Es bietet seinen Gästen nach einem anstrengenden Flug modernen Komfort und Hightech in einem. Ermöglicht wird dies nicht zuletzt durch energieeffiziente Gebäudetechnik von Sauter. 26 A msterdam hat sich große Ziele gesetzt. Die niederländische Metropole möchte bis ins Jahr 2040 eine der nachhaltigsten Städte der Welt werden. Zu diesem Zweck wurde die Plattform „Amsterdam Smart City“ gegründet, die vom energieeffizienten Bürohochhaus über die „intelligente“ Wohnung diverse umweltschonende Projekte umsetzt. In diesem Umfeld macht auch das Anfang 2014 eröffnete Hyatt Place beim Amsterdamer Schiphol Airport eine gute Figur. Dieses Hotel gehört zu einer neuen Generation von Unterkünften, die cleveres Design mit modernem Komfort und Hightech verbinden. Noch im 19. Jahrhundert befand sich hier das Haarlemmermeer, einst der größte See der Niederlande, von dem eine ständige Überflutungsgefahr für Amsterdam und – Anzeige – die Stadt Haarlem ausging. Vor 160 Jahren wurde dieses Gebiet trockengelegt und mittels Deichen vor Überflutungen geschützt. Schon damals erwiesen sich die Holländer als innovativ: Statt traditioneller Windmühlen lieferten Dampfmaschinen die nötige Energie, um den See auszupumpen. Diese erwiesen sich als wesentlich effizienter und kostengünstiger. Komfortabel und energieeffizient Effizienz und Kostenoptimierung sind auch für das Hyatt Place leitende Werte. Ein Gebäude von diesen Dimensionen – das Hotel umfasst 330 Zimmer – schluckt normalerweise Unmengen von Energie. Die Projektverantwortlichen suchten deshalb nach einer Lösung, die einerseits in hohem Maße energieeffizient, hotel+energie andererseits auch benutzerfreundlich ist und keine Einbußen beim Komfort verursacht. Aus diesem Grund entschied man sich für das Gebäudemanagementsystem novaPro Open von Sauter. Ronald Bijl, Accountmanager bei Sauter Nederland: „Hyatt legt großen Wert auf Komfort und Energieeffizienz. Deshalb wurden wir angefragt, Lösungen sowohl für die Gebäudeautomation als auch für das Energiemanagement zu liefern.“ Die Zimmer sind auf die Komfortansprüche der Zielgruppe der modernen Nomaden ausgerichtet, Menschen also, die viel reisen und meist alleine unterwegs sind. Die großzügigen Zimmer verfügen über WLAN-Zugang und einen 42-ZollFernseher. Ein E-Room mit PCs und Druckern sowie ein Fitnesscenter, das rund um die Uhr geöffnet ist, gehören ebenfalls zum Angebot. Bei der Auswahl der Baumaterialien wurde besonders auf Nachhaltigkeit geachtet. So bestehen die 525 Türen im Hyatt Place Hotel aus Bambus. Dass ausgerechnet dieser Werkstoff verwendet wurde, passt zum grünen und innovativen Konzept des Hyatt Place Hotels: Bambus wächst schnell nach, verhindert aufgrund seines breiten Wurzelwerks die Bodenerosion und liefert dank seiner hohen CO2-Aufnahme einen positiven Beitrag zur Reduktion des Treibhausgases. Integrierte Raumautomation Einen wesentlichen Beitrag zur Energieeffizienz des Hyatt Place leistet das Gebäudemanagementsystem Sauter novaPro Open. Für die Zimmer und die öffentlichen Bereiche, wie das Restaurant und die Tagungsräume, stellte Sauter ein integriertes Raumautomationssystem bereit, welches auf Basis der Kommunikationsstandards BACnet/IP und DALI die Regelung des Raumklimas (Heizung, Kühlung, Lüftung) und des Lichts übernimmt. Das Energiemanagementsystem registriert präzise den Verbrauch des Wärmespeichersystems und liefert die nötigen Inforhotel+energie Bild: Hyatt Energiedienstleistungen Blick in die Lobby des Hyatt Place Amsterdam. mationen, um den gesamten Energieverbrauch laufend zu optimieren. Dank der offenen Systemarchitektur kann Sauter zudem das künftige Buchungssystem des Hotels mit Raumcontrollern der Sauter EY-modulo-Familie verbinden. „Erst wenn ein Gast sein Zimmer betritt, schaltet das System auf Komfortbetrieb um. Das hilft zusätzlich, Energie zu sparen“, erklärt Ronald Bijl. Energieverbrauch im Griff Sauter überzeugte die Verantwortlichen mit langjähriger Erfahrung und breiter Fachkompetenz, aber auch mit einem Produktportfolio, das den Bedürfnissen des Hyatt Place optimal entsprach. Dank der leicht zu bedienenden Benutzeroberfläche von Sauter novaPro Open erhalten die zuständigen Mitarbeitenden des Hyatt Place Hotels mühelos einen aktuellen Überblick über den Energieverbrauch und können gezielte Maßnahmen für eine noch bessere Energiebilanz ergreifen. ■ Sauter Deutschland Sauter-Cumulus GmbH Hans-Bunte-Str. 15 79108 Freiburg www.sauter-cumulus.de Facts & Figures Das Hyatt Place Hotel Amsterdam Airport liegt in Hoofddorp, nur 5 km vom Airport Schiphol und 15 km von Amsterdam entfernt. Der Komplex besteht aus zwei Gebäuden, welche neben dem Wohnbereich auch Tagungsräume beinhalten. Das Hyatt Place bietet 330 komfortable Zimmer, die besonders auf die Bedürfnisse der modernen Nomaden ausgerichtet sind. Die Baukosten beliefen sich auf 30 Mio. Euro. Sauter war für die Gebäudeautomation und für das Energiemanagement zuständig. Zum Einsatz gelangten: • Gebäudemanagementsystem Sauter novaPro Open • Sauter „EY-modulo“-Automationsstationen für die Primärinstallation und Raumcontroller für die Raumautomation • Kommunikationsstandards BACnet/IP und DALI • Ein speziell für Hyatt Place und Hyatt House entwickeltes, einzigartiges Raumenergiemanagementsystem – Anzeige – 27 Beleuchtung Bild: etse1112 - Fotolia.com Aufgabe der Lichtplanung ist es, Menge und Verteilung des Kunstlichts auf den Tageslichteintrag abzustimmen und durch Steuerung so anzupassen, dass wenig Kunstlicht nötig ist. Zudem spielt das Leuchtmittel eine Rolle. LICHTPLANUNG Gut geplant ist gut gespart I neffiziente Lichtlösungen verbrauchen viel Energie und verursachen hohe Betriebskosten. Einfluss auf den gesamten Nutzenergiebedarf für künstliche Beleuchtung haben verschiedene Faktoren: Betriebszeiten der Kunstlichtanlage, Tageslichtnutzung, Art des Leuchtmittels (Anschlussleistung) oder Einsatz von Lichtmanagementsystemen. Was Tageslicht anbelangt, gilt: je mehr Tageslicht, desto weniger Kunstlicht. Und je weniger Kunstlicht, desto weniger Energieverbrauch bzw. Kosten. Letzteres trifft den Geist der Zeit und warum auch für etwas bezahlen, was man doch zumindest zeitweise umsonst haben kann? Obendrein ist Tageslicht ökologisch korrekt – zu viel davon wirft aber Probleme an anderer Stelle auf. Beispielsweise erhöht der Solarenergieeintrag die Kühllast im Gebäude, was im Sommer zu „heißen Problemen“ im 28 August 2014 Raum führt. Hier muss dann eventuell der Energiebedarf für eine Klimaanlage gegengerechnet werden. Planer müssen also dort, wo Sonnenlicht und Fassade aufeinandertreffen, sicherstellen, dass trotz großer Glasflächen: • die Wärmedämmfähigkeit der Fassade gut ist (Heizlastminderung, winterlicher Wärmeschutz) • der solare Energiezugewinn im Winter optimal genutzt wird (Heizlastbeitrag) • der solare Energieeintrag im Sommer nicht zu groß ist (sommerlicher Wärmeschutz, Kühllastminderung) Im optimalen Fall arbeiten Licht- und Haustechnikplanung schon früh zusammen. Wichtig ist auch, dass Tages- und Kunstlichtplanung sorgfältig aufeinander abgestimmt sind. Die Weichen für eine gute, energiebewusste Lichtsituation im hotel+energie Beleuchtung Energieeffiziente Leuchtmittel Erste Energieeffizienz-Weichen stellt schon die Wahl des Leuchtmittels. Edisons Vermächtnis – die Glühlampe – ist bereits vom Markt verschwunden, denn als Temperaturstrahler war sie eine Energieschleuder. So kommen in Hotels heute hauptsächlich Leuchtstofflampen oder Kompakt-Leuchtstofflampen (v. a. zur Beleuchtung von Verkehrsflächen) zum Einsatz, oder Halogenlampen (ebenfalls nicht sehr energieeffizient, daher soll auch diese Lampe in den nächsten Jahren vom Markt verschwinden), Halogen-Metalldampflampen (gute Lichtausbeute und Farbwiederhotel+energie gabe) oder immer stärker LEDs. Sie gelten als das Leuchtmittel der Zukunft und erreichen immer höhere Lichtausbeuten und Farbwiedergabewerte. Zudem versprechen sie lange Nutzungsdauern und der Preis wird zunehmend attraktiver, sodass viele Hotels nun konventionelle Leuchtmittel gegen LEDs tauschen. Das Fleming’s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside etwa hatte bis 2013 unterschiedliche Halogen-Leuchtmittel im Einsatz. Das Lichtbild war uneinheitlich und unharmonisch, der Stromverbrauch vergleichsweise hoch. Auch die störende Wärmeentwicklung (v. a. in Lobby und Bar) und die im Vergleich zu LEDs höhere Ausfallrate mit dem damit verbundenen häufigen Lampenwechsel der Halogen PAR 16 fielen negativ auf und verursachten hohe Kosten. Das Licht-ArchitekturUnternehmen SmartCAP (Distributionspartner von Samsung Electronics) entwickelte ein neues Beleuchtungskonzept und die Wahl des Leuchtmittels fiel auf die LED PAR16 GU 10 von Samsung. Die Lampe verbraucht 6,5 Watt und ermöglicht Abstrahlwinkel von 25 und 40 Grad. Das Energiesparpotenzial liegt bei 235.928 kWh jährlich (rund 60 Prozent). Zudem reduzieren die LED-Lampen die Austausch- und Wartungskosten dank einer Lebensdauer von 40.000 Stunden. Ein weiteres Argument für LEDs war die Tatsache, dass sie kein Quecksilber enthalten, keine UV-/IR-Strahlung aufweisen und 133.535,6 kg CO2 einsparen. „Die Anschaffungskosten hatten sich bereits nach sieben Monaten amortisiert“, sagt Hartmut Schröder, CEO des Fleming’s Hotels. Bild: Artemide Gebäude stellen Planer schon in der (Vor-)Planungsphase. Wie orientiert sich der Baukörper bzw. die Fensteröffnungen zu den Himmelsrichtungen? Wie groß sind die Öffnungen, wodurch werden sie verschattet? Welche Nutzungen sind in welchem Bereich angeordnet? Wie tief sind die Räume? Da derTageslichtquotient zur Raumtiefe hin stark abnimmt, erfordern innenliegende Flächen ab einer gewissen Raumtiefe Kunstlicht. Zudem liefert die Sonne zwar täglich Licht, aber in unterschiedlichen Stärken. An einem bedeckten Wintertag etwa 3.000 lx, an hellen Sonnentagen über 100.000 lx. Diese Lichtstärken können sich im Tagesverlauf stark verändern. Planer müssen die „Launen“ des natürlichen Lichts mit Tages- und Kunstlichtsystemen ausgleichen, damit die jeweilige Sehaufgabe im Innenraum gut bewältigt werden kann. In Konferenzräumen muss die Beleuchtung z. B. Konzentration oder aktives Arbeiten unterstützen, in Rückzugsbereichen darf es hingegen „lauschig“ sein. Wer fensterferne Zonen natürlich beleuchten möchte, kann z. B. Dachflächenfenster einsetzen. Sie bieten sich bei Räumen an, die sich nur über ein Geschoss erstrecken. Bei mehreren Geschossen lässt sich das Tageslicht über Galerien oder Lichttunnel nach unten leiten. Die Lichtmenge nimmt allerdings nach unten ab. Lichtbandsystem Algoritmo von Artemide. Kunstlicht in sparsamen Dosen Neben dem Leuchtmittel rücken auch Technologien zur Beleuchtungsregelung und -steuerung dem Energiebedarf von Kunstlichtquellen zu Leibe: Sie regeln die Beleuchtung entsprechend vorprogrammierter Szenarien, schalten Licht aus, wenn niemand im Raum ist, oder steuern den Kunstlichtanteil entsprechend dem Tageslichtangebot. Technisch realisierbar sind tageslicht- und anwesenheitsabhängige Beleuchtungsregelungen sowohl über Leuchten mit eigenen Kontrollsystemen als auch über ein raumbezogenes Lichtmanagement mit DALI (herstellerübergreifend) oder die Integration in die Gebäudesystemtechnik mit KNX/EIB oder LON. Sandra Hoffmann ■ Fleming’s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside – Einsparungen durch Wechsel zu LED Anzahl Brennstellen 1.890 Beispielrechnung für durchschnittliche tägliche Brenndauer/Jahr: 12 Std./365 Tage Stromkosten je kWh: 0,15 Euro* Stromeinsparung pro Jahr: 235.928 kWh 133.535,6 kg CO2-Einsparung pro Jahr: Gesamtkostenersparnis: 41.184,05 Euro * laut Angabe des örtlichen Stromversorgers August 2014 29 Beleuchtung In der Hotel-Architektur ist die Bedeutung von Tageslichtsystemen als integraler Bestandteil der Gebäudehülle unumstritten, wenn es um den effizienten Umgang mit Energie geht. Vor allem wenn das System PassivhausKriterien entsprechen soll, kommt es auf alle einzelnen Bestandteile der Glasdachkonstruktion an: von den Verglasungsarten über die Profil- und Klappensysteme bis hin zur integrierten Steuerungstechnologie. Tageslichtsysteme – wie hier im Marriot Hotel in Berlin – werden als integraler Bestandteil der Gebäudehülle immer bedeutender, wenn es um den effizienten Umgang mit Energie geht. LAMILUX HEINRICH STRUNZ GMBH Glasdächer als integraler Bestandteil energieeffizienter Gebäudehüllen A uch beim Marriot Hotel in Berlin ging es um die Frage: „Wie viel Tageslicht soll direkt in das Gebäudeinnere gelangen, um für eine natürliche Ausleuchtung zu sorgen und somit Energie für die elektrische Beleuchtung zu sparen?“ Neben den Dimensionen des Glasdaches entscheidet vor allem die richtige, der Gebäudenutzung angepasste Wahl der Verglasung über die Effizienz des Systems. Die individuelle Balance zwischen den Aspekten Tageslichteinfall und Transparenz, Lichtlenkung und Lichtstreuung, Sonnenschutz und Wärmeschutz sowie Schallschutz und Blendschutz bestimmt, ob Investition 30 – Anzeige – und Energieeinsparung in einem vorteilhaften Verhältnis stehen. Licht und Schatten im Griff behalten Tageslichteinfall und solarer Wärmeeintrag – Letzteres vor allem im Winter – schaffen ein breites Potenzial, Energie in das Gebäude zu lenken. Das spart Kosten für künstliche Beleuchtung und Heizung. Doch dies darf nicht unkontrolliert geschehen. Lamilux sorgt in seinen Glasdachkonstruktionen durch permanente oder steuerbare Verschattungssysteme für den dosierten Wärmeeintrag und ein regelbares Gebäudeklima. Hierfür stehen eine Vielzahl an Möglichkeiten hotel+energie Beleuchtung bereit: Folien in der Verglasung, lichtlenkende Gläser, Siebdruckgläser, Sonnenschutz durch aufgesetzte Lamellen, steuerbare, außenliegende, innenliegende oder scheibenintegrierte Rollos. Eine zentrale Rolle spielt dabei auch die Gebäudeautomation. Sie steuert den Energieeintrag, indem sie alle Abläufe durch aktiv vernetzte Steuerungseinrichtungen in Beziehung setzt und harmonisiert. Als Taktgeber dienen Zeitsteuerungen, Sonnenstandssensoren, Lichtintensitätssensoren, Temperaturfühler und entsprechende Systeme. Profile für freie Formgebung und gute Wärmedämmung Integrierte Klappen für Gebäudeklima und Brandschutz Die Integration von Klappensystemen in Glasdach- sowie Fassadenkonstruktionen und die Steuerung dieser beweglichen Elemente für die natürliche Be- und Entlüftung leisten einen wesentlichen Beitrag zur Klimaoptimierung in Gebäuden. Das reduziert den Energieaufwand für die Klimatisierung und Kühlung erheblich. Untersuchungen belegen, dass sich rund 30 Prozent der Heiz- und Kühlenergie von Gebäuden allein durch Effizienz steigernde Funktionen der Raumautomation einsparen lassen. Die Flügelsysteme selbst verfügen ebenfalls über Bauteile, die für eine hervorragende Wärmedämmung der Rahmenkonstruktionen sorgen. hotel+energie Die Integration von Klappensystemen in Glasdachkonstruktionen und die Steuerung dieser beweglichen Elemente für die natürliche Be- und Entlüftung leisten einen wesentlichen Beitrag zur Klimaoptimierung in Gebäuden, was den Energieaufwand für Klimageräte zur Kühlung erheblich reduziert. Bild: Bernd Hartung, Frankfurt (3) Bei den Profilsystemen für individuell geformte Glasdachkonstruktionen ist es von besonderer Bedeutung, dass jedes Hauptprofil als Pfosten oder Riegel verwendet werden kann. Das garantiert ein sehr anpassungsfähiges System, mit dem eine nahezu freie Formgebung möglich ist. Das Tragwerk besteht dabei aus hochwertigem Aluminium, wobei die Profilsysteme über optimierte Wärmedämmungen im Passivhaus-Standard verfügen. Das Risiko der Kondensatbildung an den Innenseiten der Glasdachkonstruktionen ist damit erheblich minimiert. Zu berücksichtigen ist dabei die individuelle Balance zwischen den Aspekten Tageslichteinfall und Transparenz, Lichtlenkung und Lichtstreuung, Sonnenschutz und Wärmeschutz sowie Schallschutz und Blendschutz. Glasdachkonstruktionen von Lamilux bilden eine ideale konstruktive Basis, um mit integrierten Flügelsystemen die Funktion von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) zu erfüllen. Die dafür notwendigen Auslöse- und Steuerungstechnologien sind über Steuerungszentralen mit weiteren beweglichen Elementen der Gebäudehülle wie Zuluftöffnungen vernetzt. Die Steuerung kombiniert die RWA mit der Lüftungs-Funktion und integriert sie in die zentrale Leittechnik der Gebäude. ■ – Anzeige – LAMILUX Heinrich Strunz GmbH Zehstraße 2 95111 Rehau www.lamilux.de 31 Bild: Multi-Lite Beleuchtung Vergleich der Farbtemperaturkurve beim Dimmen einer Halogenlampe und der neuen Q-MAX LED MR16 mit GoldDim Technology 2.0 MULTI-LITE LICHTTECHNIK HANDELS GMBH Revolution in der Raumbeleuchtung Um Gäste für einen perfekten Abschluss des Tages in ein entspannendes, einem Sonnenuntergang gleichendes sanftes Licht zu hüllen, bedarf es einer innovativen Weiterentwicklung der LEDBeleuchtung. E in Sonnenuntergang, der den Raum in Rottöne taucht und ihn langsam dunkler werden lässt, wirkt entspannend. Gäste können jetzt solche Gefühle auch an der Lounge oder Bar erleben: Helligkeit und Farbtemperatur der Beleuchtung lassen sich seit neuestem stufenlos variieren, dem Farbenspiel von Gelb-, Orange- und Rottönen vor den Fenstern gleich. Das erzeugt eine eindrucksvoll atmosphärische Gesamtstimmung. Um die Gäste für einen perfekten Abschluss des Tages in ein sanfteres Licht zu hüllen, bedarf es allerdings einer geeigneten LED-Beleuchtung. Die meisten LED-Lampen lassen sich zwar in der Helligkeit dimmen – besonders hochwertige sogar stufenlos –, doch eine Veränderung der Farbtemperatur erfolgt dabei nicht. Während Halogenlampen beim Dimmen wärmer wirkendes Licht emittieren, wechseln LEDs bei einer Verringerung der Helligkeit ihre 32 – Anzeige – Farbtemperatur nicht. Ohne die natürliche Lichtstimmung bei der Anpassung der Beleuchtung wird es im Raum lediglich dunkler. Eine perfekte Lichtinszenierung sieht anders aus. Farbtemperaturen stufenlos regulieren Multi-Lite hat sich der Aufgabe gestellt, LED-Licht flexibel zu machen und Kundenwünsche auch in der Farbtemperatur ohne Einschränkungen zu erfüllen, damit Licht seine ganze Wirkung zur Entfaltung bringen kann. Multi-Lite setzt das jetzt als weltweit erster Hersteller mit einer revolutionären Weiterentwicklung der LED-Technologie um: LEDMR16-Lampen erlauben es, die Lichtstimmung im Hotel flexibel zu verändern. Unter der Marke „Q-MAX“ wird Ende 2014 der Launch der weltweit ersten Generation von LED-MR16-Lampen mit der innovativen „GoldDim Technology 2.0“ erfolgen. Diese ermöglicht den hotel+energie Beleuchtung Bild: vosla GmbH Die „vosLED“ als Glühfaden-Kerze oder in klassischer Lampenform besticht durch ihre hundertprozentige Retrofit-Optik in jedem Kronleuchter und jeder Schirmleuchte. Sie vereint die Vorteile der LED-Technologie mit der gewohnten Glühlampen-Optik. LEDs die Farbtemperaturdimmung von Halogenlampen perfekt nachzubilden. Damit lässt sich dann nicht nur die Helligkeit der LED-Lampen stufenlos regulieren, sondern gleichzeitig auch die Farbtemperatur von einem hellen Weiß (4.000 K) bis zu einem dunklen Goldton (1.600 K) dem Bedarf anpassen. Auf der höchsten Dimmstufe strahlen die Lampen beachtliche 250 Lumen aus, womit die Gäste auch bei vollständig heruntergedimmtem Licht nie mehr „im Dunkeln“ sitzen. Farbwiedergabeindex bis zu 95 Die Lampen weisen überdies den höchsten ausgewiesenen Farbwiedergabeindex auf, den dieser Lampentyp jemals erreicht hat. Werte zwischen 93 und 95 stehen für eine nahezu naturgetreue Wiedergabe aller ausgeleuchteten Farben im Hotel. Der Anblick von seltsamen Verfärbungen bleibt damit Gästen erspart. Selbstverständlich verfügen die LED-Lampen bei alledem über die gewohnt hohe Energieeffizienz. ■ Der Anbieter Die Multi-Lite Lichttechnik Handels GmbH ist eine seit 25 Jahren auf den Vertrieb von hochwertigen Leuchtmitteln aller Art spezialisierte Großhandelsfirma. Von Spezialleuchtmitteln über Lampen der Allgemeinbeleuchtung bis hin zu LED-Modellen reicht das Portfolio. Mit derzeit ca. 100.000 Leuchtmitteln, Fassungen, Vorschaltgeräten und Zubehörprodukten für professionelle Endanwender im Lager können benötigte Artikel aller Art jederzeit sofort ausgeliefert werden. Mit dem Hauptsitz in Hamburg und weltweiten Tochterfirmen bedient Multi-Lite schnell und zuverlässig jeden Bedarf und liefert auch bei internationalen Hotelprojekten innerhalb kürzester Zeit. Multi-Lite steht zudem für jahrzehntelange Erfahrung bei der Realisierung von Hotelbeleuchtungsprojekten in ganz Deutschland. Dabei beginnt der Dienstleister am liebsten ganz von vorn: Erst den Bedarf analysieren. Anschließend ein individuelles Konzept gemäß den Kundenanforderungen entwickeln und schließlich in Zusammenarbeit mit Lichtplanern und Leuchtenherstellern die perfekte Beleuchtungslösung liefern. Beratung und Betreuung erfolgen vor, während und nach Abschluss des Projektes und herstellerunabhängig beim Kunden vor Ort. Energieeffiziente Beleuchtung, Amortisationsberechnungen, ausführliche Bemusterung aller in Frage kommenden Lampen und Leuchten sowie Flexibilität, termingerechte und solide Abwicklung gehören dabei zu jedem Projekt fest dazu. Zeichnungen in eindrucksvoller 3D-Optik geben dabei Entscheidungssicherheit im Rahmen der Lichtplanung für einen optimalen Eindruck von der Wirkung der neuen Lichtinszenierung. Zu Multi-Lite gehört auch die Premium Marke „Q-MAX“. Dahinter verbergen sich gezielt für die Anforderungen der Hotel- und Gastronomiebranche entwickelte LED-Lampen und -Leuchten. hotel+energie – Anzeige – MULTI-LITE Lichttechnik Handels GmbH Holstenhofweg 60 22043 Hamburg Tel.: +49 40 66 99 30 0 Fax: +49 40 66 99 30 99 E-Mail: [email protected] www.multi-lite.com www.q-max.de. 33 Beleuchtung In vielen Hotels steht zurzeit der Umstieg auf energiesparende LEDs an. Nachhaltig, wirtschaftlich und langlebig sollen die Beleuchtungslösungen sein. Der um bis zu 75 Prozent reduzierte Wartungsaufwand und die um bis zu 80 Prozent verringerten Stromkosten gegenüber konventionellen Leuchten führen zu kurzen Amortisationszeiten der Umrüstung auf LED. Energiesparende Lichtakzente im Innenraum. AURA LIGHT GMBH Ganz schön helle: energiesparende Beleuchtungslösungen M it seinen nachhaltigen, wirtschaftlichen und langlebigen Beleuchtungslösungen liefert das 1930 in Stockholm gegründete Unternehmen Aura Light eine praktikable Antwort auf diesen Bedarf: Das Firmenmotto „Brighter Lighting“ steht für reduzierte Kosten, einschließlich kurzer Amortisationszeiten, niedrigen Energieverbrauch und eine positive Umweltbilanz. Überdies können Übernachtungsbetriebe mit den Lichtlösungen bei ihren umweltbewussten Gästen punkten. Aura Light bietet Produkte an, die sich bereits im Hotelgewerbe bewährt haben. Das schwedische Beleuchtungsunternehmen, das in mehr als 20 Ländern präsent ist, hat es sich auf die Fahnen geschrieben, seine professionellen Kunden mit hochwertigen, umfassenden Lösungen zu versorgen. „Wir sind nicht nur Entwickler, sondern auch Hersteller, 34 – Anzeige – Lieferant und Berater für langlebige, energiesparende Beleuchtungen“, erklärt Frank Veldhoven, Geschäftsführer der Aura Light GmbH. „Das bedeutet, dass wir für jeden unserer Firmenkunden ein maßgeschneidertes Konzept entwickeln.“ Das Maritim Airport Hotel in Hannover setzt bereits seit 2009 auf Systeme des Beleuchtungsspezialisten, aktuell stattet Aura Light die skandinavische Hotelkette Scandic Hotels mit energieeffizienten Lösungen aus (s. Kasten). Der einfache Umstieg auf LEDs in Innenräumen Hotels haben oft sehr individuelle, breit gefächerte Ansprüche an die Innenraumbeleuchtung. Gefragt ist daher ein System, das sich für die Lobby ebenso eignet wie für lange Flure, Shops oder Restaurants. Zudem sollte es den einfachen Umstieg auf LEDs erlauben. Lösungen von Aura Light bestehen aus hotel+energie Beleuchtung Beleuchtungskonzept für Scandic Hotels Aura Light beliefert aktuell Scandic Hotels, die größte Hotelkette Skandinaviens, mit nachhaltigen Beleuchtungslösungen. Erstklassige Qualität, ein umfassendes LED-Produktsortiment, flexibler Service auf höchstem Niveau sowie ein nachhaltiger Ansatz sind dabei gefordert. Der schwedische Hersteller liefert Lösungen, die die vorhandene Beleuchtung von 156 Hotels ersetzen. Konkret sind das nachrüstbare LED-Lichtquellen, Long-Life-Kompaktleuchtstoffröhren und LED-Dimmer, die Scandic Hotels dabei unterstützen, sowohl den Energieverbrauch als auch die Instandhaltungskosten deutlich zu reduzieren. Aura Light im Scandic Hotel. Bild: Aura Light (3) drei Komponenten: Leuchten und Leuchtmittel, ergänzt durch Sensoren. Die LED-Deckeneinbauleuchte Aura Conspecto wurde so designt, dass sie alle gängigen Downlights für Kompaktleuchtstofflampen ersetzt. Ihr Betrieb erfolgt wahlweise an 350 mA oder 700 mA, wobei die Leuchte auch als dimmbare DALI-Version erhältlich ist. Ein Quick-Change-System ermöglicht überdies den schnellen Austausch der LEDs. Die Ergänzung zu Energie- und Wartungskosten sparenden Leuchten sind Präsenzmelder, die die Beleuchtung bedarfsgerecht steuern. Aura CompoLED ist als Leuchtmittel exakt auf die Aura Conspecto ausgelegt. Aufgrund des modularen Aufbaus lässt sich diese LED auch mit Reflektoren kombinieren. Sie bietet eine hohe Lichtausbeute von bis zu 136 Im/W bei 4.000 K, ist wahlweise in den Lichtfarben Warmweiß (3.000 K) und Weiß (4.000 K) verfügbar und erhellt die Hotelinnenräume bis zu 60.000 Stunden lang. Robuste und langlebige Leuchten für Parkgaragen Für Parkgaragen, die robuste, abgedichtete Leuchten mit hohem Lichtstrom benötigen, ist die Aura Duro gedacht. Es handelt sich um eine anschlussfertige IP66-Feuchtraumleuchte, deren Unterund Oberteil aus langlebigem, schlagfestem Polycarbonat bestehen. Die wartungsfreie Leuchte reduziert auch die Instandhaltungskosten. Die dazugehörige austauschbare T5-Lampe Aura UltiLED Long Life liefert eine Lichtleistung hotel+energie von bis zu 150 Im/W. Dieses Leuchtmittel ist erschütterungsbeständig, dimmbar, lässt sich unbegrenzt schalten und hat eine Lebensdauer von bis zu 58.000 Stunden. Alte T5-Leuchtstofflampen können außerdem bequem durch die UltiLED Long Life ersetzt werden. Dabei ist das elektronische Vorschaltgerät durch einen passenden LED-Treiber auszutauschen. Diese Arbeiten sind entsprechend autorisiertem Fachpersonal vorbehalten. HF-Sensor sorgt für bedarfsgerechte Beleuchtung Ob Innenraum- oder Tiefgaragenbeleuchtung – effizienter werden die Leuchten durch den intelligenten Aura IQ Sensor MWS3A. Dieser Präsenzmelder sorgt dafür, dass die Lampen nur dann leuchten, wenn sie auch wirklich benötigt werden. Da der Sensor permanent Wellen in Hochfrequenz (HF) gerin– Anzeige – ger Leistung aussendet, ist er in der Lage, selbst kleinste Bewegungen zu erkennen. Der MWS3A verfügt über einen beweglichen Kopf. Es lassen sich Distanzen bis zu 30 m einstellen. Der HFSensor ist wahlweise in dimmbarer DALIoder 1-10 V-Ausführung erhältlich. Auf die Beleuchtungslösungen gewährt Aura Light eine allumfassende, erweiterte Garantie von bis zu acht Jahren. Die belegte Ausfallrate liegt unter zehn Prozent. Fazit: Der Umstieg auf energieeffiziente Beleuchtungslösungen ist für Hotelbetriebe eine lohnende Investition. ■ Aura Light GmbH Habichtstraße 41 22305 Hamburg www.auralight.de 35 Bild: Wibre (4) Beleuchtung WIBRE – EDMUND BREUNINGER GMBH & CO. KG Wasserdichte Beleuchtung als Stimmungsmacher Eigentlich gehört Poolbeleuchtung heutzutage bei jedem Schwimmbad zur Grundausstattung. Gerade im LuxusHotelbereich trägt die Unterwasserbeleuchtung viel zum gemütlichen Ambiente und zur entspannten Atmosphäre bei. Die Wahl der richtigen Scheinwerfer und eine professionelle Lichtplanung sind hier immens wichtig, damit das Gesamterscheinungsbild stimmig wirkt. 36 W ibre ist ein Hersteller, der Scheinwerfer für jegliche Poolarten und Poolgrößen anbietet. Das beginnt mit einem Miniatur-Scheinwerfer mit 140 Lumen für eine Effektbeleuchtung und reicht bis zu einem Scheinwerfer mit 5.520 Lumen für die komplette Ausleuchtung eines großen Pools. Im Programm gibt es jeden Scheinwerfer in verschiedenen Farbtönen – Kaltweiß, Neutralweiß und Warmweiß sowie als RGB- oder RGB-W-Version, um farbige Akzente zu setzen. Abgerundet wird das Programm mit IP67-BodeneinbauScheinwerfern für den Einsatz außerhalb des Wassers. Der Anbieter betont, dass alle Produkte aus hochwertigen Bestand– Anzeige – teilen produziert werden, wie unter anderem aus rostfreiem V4A-Edelstahl. Lichtlinien als Gestaltungselement Neu im Wibre-Programm sind leuchtende Linien, die sich durchgehend und nahezu ohne Abstand bodenbündig einbauen lassen. Die neuen Linienleuchten Linienleuchte hotel+energie Beleuchtung gliedern sich als neues Gestaltungselement perfekt in Umgebung und Architektur ein. Die Linien sind geradezu prädestiniert, um Hoteleingänge oder Vorhöfe zu beleuchten und den Weg ins Hotel zu weisen. Es gibt zwei Varianten für verschiedene Einsatzmöglichkeiten: Leuchten mit mattem Lichtaustritt und sichtbaren LED-Lichtpunkten sind für die Beleuchtung von Wänden und Fassaden geeignet. Die zweite Variante mit einem komplett gleichmäßigen Lichtaustritt ist für die Akzentuierung und Orientierungsbeleuchtung ideal. Die Linienleuchten sind IP67-wasserdicht und werden aus V4A-Edelstahl gefertigt und komplett vergossen. Die Oberfläche besteht aus rutschhemmendem Sicherheitsglas. Verbunden werden die einzelnen Leuchten mit wasserdichten Steckverbindern. Verfügbar sind die Linienleuchten in Längen von 250 und 1.000 mm (#4.1025 und #4.1010). ■ Planeben eingebauter UnterwasserScheinwerfer. Spektakuläre Poolbeleuchtung im Crown Metropol Perth An den Ufern des berühmten Swan River und vor der Skyline der Stadt Perth befindet sich das Luxushotel Crown Metropol. Das riesige Resort bietet Suiten, Fitness, Bars und so weiter. Das absolute Highlight des Areals ist aber der gewaltige Pool-Komplex. Eine Anforderung an das Unterwasserlicht war, dass die blaue Oberfläche der Pools betont und ausreichend Intensität erreicht wird. Die Beleuchtung soll einen starken Kontrast mit den umliegenden Elementen schaffen. Umgesetzt hat das Wibre mit verschiedenen eingesetzten LED-Linsen, deren Licht jedem Pool seinen eigenen Charakter verleiht. In den kleineren Becken ist ein Scheinwerfer mit 690 Lumen Lichtstärke eingesetzt (#4.0171) – entweder mit einer engstrahlenden Optik von 10° oder mit einem mittleren Ausstrahlwinkel von 30°. In den größeren Becken kommt ein Scheinwerfer (#4.0199) zum Einsatz, dessen 15 POW-LEDs zusammen 3.450 Lumen erreichen. Mit einem Ausstrahlwinkel von 90° gewährleisten diese Scheinwerfer eine optimale Ausleuchtung der Pools. Planeben eingebaute Scheinwerfer (#4.0275) sind bündig mit der Wand beziehungsweise dem Boden installiert. Hier kommt ein Mix mit verschiedenen Ausstrahlwinkeln zwischen 30°, 120° und elliptischer Optik (15 x 40°) zum Einsatz. Diese elliptische Optik bewirkt eine sehr breite Ausleuchtung. In diesem Scheinwerfer sitzt eine Platine mit 27 POW-LEDs welche zusammen 4.050 Lumen abgeben. Mittlerweile gibt es für diesen Scheinwerfer eine weiter verbesserte Version (#4.0282). Trotz über 25 Prozent geringerem Strombedarf erreicht dieser neue Scheinwerfer sogar 5.520 Lumen Lichtleistung. Er ist in verschiedenen Versionen erhältlich. Alle Scheinwerfer im Pool-Komplex des Crown Metropol strahlen in der Lichtfarbe Kaltweiß (6.000 K), um die blaue Pooloberfläche zu unterstreichen. Architekt: Lindsay Allen, Matt Griffiths – DMG Architects Leuchten-Lieferanten: WIBRE with TLS Productions – Alan Francis, HI Mit unterschiedlichen Linsen erzielen die Scheinwerfer Ausstrahlwinkel zwischen 30° und 120°. Licht-Designer: Luke Ellis – BCA Consultants Perth Bild: www.crownhotels.com.au WIBRE Elektrogeräte Edmund Breuninger GmbH & Co. KG Liebigstraße 9 74211 Leingarten/Germany Internet: www.wibre.de hotel+energie – Anzeige – 37 Bild: Özgür Güvenç - Fotolia.com Sanitär und Wellness SCHWIMMBADKLIMATISIERUNG Wohlig warm und wenig feucht Ein Hotelschwimmbad wertet jedes Hotel auf – sofern das Ambiente passt. Eine muffige, dunkle Schwimmlandschaft mit kaltem Badewasser erfreut keinen Gast. 38 D ie Klimatisierung einer Schwimmhalle hat zwei wesentliche Aufgaben: Sie schafft für die Nutzer ein Wohlfühlklima und sie entfeuchtet die Luft kontinuierlich, um die Bausubstanz vor Feuchteschäden zu schützen. Die große Wasseroberfläche eines Schwimmbeckens und die hohen Lufttemperaturen lassen viel Wasser verdunsten. Wasserbewegung durch starke Nutzung oder Attraktionen wie Sprudler oder Rutschen steigern das, doch die Verdunstung geht auch weiter, während die Schwimmhalle nicht genutzt wird. Deshalb wird eine August 2014 Lüftungsanlage stets rund um die Uhr betrieben. Trockene, warme Luft wird an Fensterfronten über Schlitzschienen eingebracht, um die Glasflächen beschlagfrei zu halten. Luftbewegung soll im Raum dafür sorgen, dass Gerüche und Feuchtigkeit vermischt und abgeführt werden. Der Dauerbetrieb ist ein Grund, warum die Schwimmbadklimatisierung als Energieschleuder verschrien ist. Der andere Grund ist ein physikalischer: Herkömmliche Geräte bewerkstelligen die Entfeuchtung entweder über eine hohe Luftwechselrate oder mittels hotel+energie Sanitär und Wellness Kältetechnik. Beide Methoden sind energieaufwendig. Mittlerweile gibt es allerdings zahlreiche technische Optimierungsansätze, mit denen gegenüber alter Technik bis zu 80 Prozent Energie gespart werden können. Eine komplexe Aufgabe Die Schwimmhallenklimatisierung gilt auch unter Fachleuten als eine extrem anspruchsvolle Disziplin, es gilt, sowohl die Temperatur als auch die Luftfeuchte zu beherrschen. Mit der Jahreszeit wechseln Außentemperatur und Luftfeuchte der Außenluft stark. Die Heizlast der Schwimmhalle und das Entfeuchtungspotenzial der zum Luftwechsel eingebrachten Außenluft schwanken entsprechend. Komplex wird das Thema nicht zuletzt, weil die geforderten Raumluftkonditionen stets mit geringstmöglichem Energieaufwand herzustellen sind. Bei der energieeffizienten Kombination der Funktionen Belüften, Entfeuchten und Heizen beziehungsweise Wärmerückgewinnung kommt der intelligenten Regelungstechik eine große Aufgabe zu. Wirkliche Effizienz wird letztlich nur erreicht, wenn der Blick über die reine Schwimmhalle hinausreicht. Angrenzende Bereiche wie Restaurant, Sportbereich oder Umkleiden können zurückgewonnene Wärme liefern oder abnehmen. Plattenwärmeübertrager aus Kunststoff eingesetzt, denn dieses Material ist selbst gegen chlor- oder salzhaltige Luft resistent. Als Bauart setzt sich der Gegenstrom-Wärmeübertrager durch, der bis zu 80 Prozent Wärme zurückgewinnen kann. Weil dieses Bauteil dem Luftstrom einen Widerstand entgegensetzt, kann ein Bypass im Sommer Ventilatorstrom sparen, indem er den Luftstrom am Wärmeübertrager vorbeileitet. Entfeuchtung Zu viel Luftfeuchtigkeit in der Schwimmhalle ist auch dem Wohlbefinden der Nutzer abträglich. Die Wärmeabgabe der Haut durch Verdunsten von Wasser funktioniert bei hoher Luftfeuchte nicht mehr so gut. Der Körper des Menschen versucht das durch vermehrtes Ausscheiden von Wasser über die Haut zu kompensieren. Das kennen wir als Schwitzen und empfinden es als unbehaglich. Bewährte Einstellungen für Schwimmbäder sind 28 °C Beckenwassertemperatur, 30 °C Lufttemperatur und 60 bis 65 Prozent relative Luftfeuchte. Während diese Bedingungen an einem warmen, trockenen Sommertag relativ einfach mittels Lüften herzustellen sind, gibt es eben auch schwüle Sommertage, an denen Kältetechnik den Wassergehalt der Schwimmhallenluft reduzieren muss. An den kalten Verdampferflächen des Kältekreislaufs tritt derselbe Effekt auf, den man von gekühlten Getränkeflaschen im Sommer kennt: Es entsteht Kondensat, das der Luft entzogen wird und an der kalten Oberfläche abtropft. Beim Kondensieren wird die Verdampfungswärme an die Kälteanlage abgegeben. Eine Energiesparoption ist deshalb, hier eine Wärmepumpe einzusetzen, die diese aus der feuchten Luft gewonnene Wärme wieder ins Wasserbecken einspeist, statt sie an die Außenluft abzugeben. Wie bereits erwähnt, schwankt der Entfeuchtungsbedarf mit der Nutzung und dem Wetter. Da ist es naheliegend, solch eine Wärmepumpe bedarfsgeregelt zu steuern. Wie bei allen Geräten ist ein leistungsgeregelter, anhaltender Betrieb günstiger als fortwährendes Anund Ausschalten. Der Beckeninhalt als Wärmeabnehmer bildet einen idealen Energiepuffer, der sehr lange Wärmepumpenlaufzeiten ermöglicht. Wenn der Das Kombi-Klimakastengerät vereint den Zu- und Abluftstrang und ist damit prädestiniert für die Wärmerückgewinnung mittels Wärmeübertrager. Wärmerückgewinnung hotel+energie Bild: GEA Heat Exchangers Schwimmhallen werden in der Regel mit einer Lufttemperatur zwischen 30 °C und 34 °C betrieben, damit die fast unbekleideten Badegäste nicht frieren. Die meiste Zeit des Jahres ist die Schwimmhallenluft damit wärmer als die Außenluft. Das macht eine besonders sorgfältige Wärmedämmung der Umfassungsflächen erforderlich und bedeutet, dass mit der ausgetauschten Luft fast immer Energie verloren geht. Eine Wärmerückgewinnung, die Wärmeenergie aus der Fortluft auf die Zuluft überträgt, zahlt sich hier innerhalb kürzester Zeit aus. Meist werden August 2014 39 Sanitär und Wellness Bild: GEA Heat Exchangers Für kleinere Schwimmbädern und Wellness-Bereiche sind Entfeuchtungskonvektoren – hier der „Fricostar F800“ von GEA – die Alternative zum Zentralklimagerät. Wärmepumpenprozess im Sommer mehr Wärme bereitstellt, als für die Aufwärmung von Hallenluft und Schwimmbecken erforderlich ist, ist die Warmwasserbereitung ein weiterer potenzieller Wärme-Nutzer. Ein führender Anbieter von Schwimmbad-Klimageräten gibt an, dass seine ins Gerät integrierte Wärmepumpe auf diese Weise über das Jahr gemittelt eine Leistungszahl (COP) von bis zu 7 erreicht. Das bedeutet, dass mit einem Anteil Strom sieben Anteile Wärme erreicht werden können. Die Einsparung von Primärenergie respektive CO2-Emission gegenüber der Nachheizung mit fossilen Energieträgern macht diese Technologie „grün“. Eventuell im Umluftbetrieb Für kleinere Schwimmbäder und Wellness-Bereiche sind Entfeuchtungskonvektoren die Alternativen zum Zentralklimagerät. Für Bäder mit bis zu 50 m2 Beckenfläche bietet zum Beispiel GEA den „Fricostar F800“ an. Das Truhengerät entfeuchtet die Hallenluft mittels integrierter Kältetechnik. Verpackt im Design-Gehäuse lässt sich dieses in das Schwimmbad-Ambiente integrieren. Die spritzwassergeschützte Bauweise (Schutzart IPX 5) erlaubt eine Aufstellung relativ nah am Beckenrand 40 August 2014 (VDI 0100, Schutzzonen). Ein Stromanschluss sowie ein Anschluss für die Kondenswasserableitung genügen für die Installation. Für die Hinterwandmontage gibt es die Geräte auch ohne Gehäuse. Optional erhöht ein zusätzlicher Beckenwasserkondensator im Entfeuchtungskonvektor die Gesamtenergieeffizienz. Er gibt einen Teil der zurückgewonnenen Energie an das Beckenwasser ab. Ein optionales Zusatzheizregister, angeschlossen an die Pumpenwarmwasserheizung, erhöht die Heizleistung. Das ist für den Betrieb des Entfeuchters mit Außenluftanteilen zwingend notwendig. Standardmäßig arbeiten Entfeuchtungskonvektoren im Umluftbetrieb. Das spart gegenüber Anlagen, die mit Außenluft entfeuchten, laut Anbieter GEA bis zu 60 Prozent Energie. Bei dem Umluftbetrieb werden bis zu 800 m3/h Luft umgewälzt. Optional kann über einen Außenluftanschluss dem Raum Luft zugeführt werden. Standardauslegung sind auch beim Entfeuchtungskonvektor 30 °C Raumtemperatur, 28 °C Wassertemperatur und 55 Prozent relative Luftfeuchtigkeit. Regelung Weil Gerüche und CO2 die Luft verunreinigen, ist die Lüftungsfunktion nicht nur hotel+energie Bild: Menerga Sanitär und Wellness bei bestimmten Wetterdaten günstig. In der Regel ist ein kontinuierlicher Luftaustausch aus hygienischen Gründen erforderlich. Die ventilatorgestützte Lüftung ist überall dort unverzichtbar, wo der Luftaustausch nicht zum Beispiel durch Fugenlüftung gewährleistet ist. Der einzubringende Außenluftanteil wird am besten bedarfsgerecht gesteuert. Ebenso der Umluftbetrieb, der für die Durchmischung der Raumluft und den Wärme- und Feuchtetransport sorgt. In Ruhephasen können auch hier leistungsgeregelte Ventilatoren Geld sparen. Die Bedeutung der bedarfsgerechten Volumenstromregelung ist schnell verdeutlicht: Während sich der geförderte Volumenstrom ungefähr proportional zur Ventilatordrehzahl ändert, tut es die Druckerhöhung ungefähr proportional zum Quadrat der Änderung. Die Leistungsaufnahme des Ventilators ändert sich ungefähr proportional zur dritten Potenz der Drehzahländerung. Das bedeutet, dass in der Praxis mit der Regelung des Luftvolumenstroms auf 70 Prozent der Nennleistung eine Einsparung beim Stromverbrauch von bis zu 60 Prozent einhergeht. Insbesondere bei der Schwimmbadlüftung übersteigt die Summe der Betriebskosten hotel+energie über die Dauer des Gerätebetriebs regelmäßig die Investitionskosten. Eine sorgfältige Auswahl des Gerätekonzepts mit der der Nutzung und den Wetterdaten vor Ort am besten angepassten Regelung zahlt sich aus. Das belegen auch die Praxiserfahrungen mit einem Prototyp des Herstellers Menerga. Das Regelkonzept des neuen Geräts „ThermoCond 37“ wird im Schwimmbad Kloster Thune im Emsland seit 2009 messtechnisch ausgewertet. Der Nennvolumenstrom von 9.500 m³/h wird im Ruhebetrieb stufenlos bis auf 70 Prozent bedarfsgesteuert gesenkt, wobei die ausreichende Durchströmung der Schwimmhalle immer noch gewährleistet ist. Während ein Konstant-Volumenstrom-Gerät rund 65 MWh/a Strom benötigt, verursachen die Ventilatoren des leistungsgeregelten Prototyps lediglich knapp 19 MWh/a Verbrauch. Die integrierte, frequenzumrichtergeregelte Wärmepumpe kann von der erforderlichen Gesamtheizleistung von 250 MWh knapp 148 MWh abdecken. Den Rest erbringt die Heizungsanlage des Hauses. Die Wärmepumpe benötigt dazu lediglich 20,3 MWh elektrische Leistung, was einer sehr guten Jahresarbeitszahl von 7,2 entspricht. „ThermoCond 38“ von Menerga gewinnt Wärme über den korrosionsfesten Gegenstromwärmeübertrager aus Polypropylen zurück, der im Sommer mittels darüberliegendem Bypass überbrückt wird. Die kompakten Ventilatoreinheiten mit direkt auf den Rotor des EC-Außenläufermotors montiertem Freilaufrad sind stufenlos regelbar. Beim Modell 39 steigert eine integrierte Wärmepumpe die Systemeffizienz noch weiter. 1 Regelungstechnik 2 Abluftfilter – schützt das Klimakastengerät vor Staub. 3 Abluftventilator – effizient dank EC-Technik und direktgetriebenem Freilaufrad. 4 Umluftklappe – reduziert den Außenluftanteil durch Beimischen von Abluft. 5 Gegenstrom-Wärmeübertrager 6 Bypassklappe – reduziert den Luftwiderstand wenn die Wärmerückgewinnung nicht benötigt wird. 7 Außenluftklappe – reduziert Wärmeverluste des ausgeschalteten Klimakastengerät. 8 Kondensatwanne – wichtig in Bereichen, in denen Wasser durch Abkühlen der Luft ausfallen kann. 9 Zuluftventilator 10 Nacherwärmer – kann auch zur Einkopplung von Abwärme oder Wärme aus reversiblen Wärmepumpen genutzt werden. Detlef Hinderer ■ August 2014 41 B Ausstattung & Objekteinrichtung R A N C H E N F Ü H R E R 1.4 Objekttextilien 1.11 Sitzgelegenheiten/Tische 1.1 Zimmermöblierung Terrassen- und Objekteinrichtungen DER HOTELEINRICHTER MIT STIL Ihr Spezialist für Hoteleinrichtungen & Ausbau H O S P I TA L I T Y www.selva.com 1.2 Büro- und Konferenzmöbel 1.5 Komplett-Einrichter Porschestr. 2 74321 Bietigheim-Bissingen Phone +49 7142 98 99 80 [email protected] Tel. 0 62 58-94979-0 · www.konway-noesinger.de www.schlegel-concepts.com der Spezialist für Konferenzmobiliar 1.14 Outdoor Innovatives Hoteldesign erleben. +49 6074 50613 [email protected] www.hs-bankett.de www.schlecht-shl.de Fritz Schlecht/SHL Einrichtungskonzepte 72213 Altensteig Tel. 07453 93906-0 1.3 Bodenbeläge www.bahama.de • [email protected] +49-2265-998-0 Ulmrich Hoteleinrichtungen Austraße 5, 97996 Niederstetten Tel. 07932/6068-0, Fax: 07932/6068-20 [email protected] www.ulmrich-hoteleinrichtungen.de ARCHITEKTUR Dänischer Teppichbodenhersteller INNENAUSBAU ege® GmbH Schanzenstraße 39 d14 51063 Köln Tel.: +49 221 96 97 27 0 [email protected] www.egecarpets.com ✷ AAA Ausführliches Profil unter w w w. h o t e l b a u . c o m Beck GmbH & Co. KG · Telefon 07195/693-300 w w w. s t a d t m o e b e l . d e Raiffeisenstraße 8 83607 Holzkirchen 08024-608890 www.neumeier.de Nähere Infos zur Eintragung unter der Branchenführer-Hotline 0 82 33 / 381-125 oder -126 und unter [email protected] [email protected] 42 B e s t e n s a u s g e STA DTe t EINRICHTUNG Voglauer hotel concept | A-5441 Abtenau Tel. +43 (0 )6243 2700-267 | Fax DW-279 [email protected] | www.voglauer.com ✷ AAA August 2014 Ausführliches Profil unter w w w. h o t e l b a u . c o m Exklusive Sonnenschirme Online-Katalog unter www.caravita.de hotel+energie B R A N C H www.k-design.biz Großschirme Werbeschirme Windschutz Service u.v.m E N F Ü H R E R Peters Design GmbH Extertalstraße 10 31737 Rinteln Tel. +49 5751 9611-0 Fax +49 5751 9611-30 [email protected] www.petersdesign.de 2.5 Komplett-Einrichter Winner 2012 Dienstleister 4.1 Fachplaner ng ! in kl. Be ra tu Kaufen Sie direkt beim Hersteller! 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Winkhaus GmbH & Co. KG Bohlweg 43, D-48147 Münster T +49 (0)251 4908-0, F -145 www.winkhaus.de [email protected] Branchenführer-Hotline 10.1 Schwimmbadtechnik 0 82 33 / 381-126 oder -125 Energieeffiziente Hotelschwimmbäder von Ospa 9.11 Brandschutz GEZE GmbH Innovative Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik Reinhold-Vöster-Straße 21-29 71229 Leonberg Telefon: +49 (0) 71 52-203-0 Telefax: +49 (0) 71 52-203-310 Internet: www.geze.com und unter [email protected] oder [email protected] 5FMtXXXPTQBJOGP hoteldesigner 2014 Juni 201 4 hotelde EINE SOND ERVER ÖFFEN TLICH UNG ISSN: 186 5-5130 signer DER F ACHZ E ITSCH RIFT „hoteldesigner 2014“ präsentiert 20 Designer-Portraits mit Informationen zur jeweiligen Entwurfsphilosophie, zur Anzahl der Hotelprojekte, zu den Referenzkunden und zu den erhaltenen Auszeichnungen. Großformatige Bilder zeigen eine Auswahl ihrer wichtigsten Projekte. Bild: shutter stock/lonia 88 Seiten, 20 Portraits, 13,– Euro hotelde signer Juni 201 4 1 BESTELLEN SIE IHR EXEMPLAR! Ausfüllen und losfaxen an: 08233/381-212 Hiermit bestelle ich die Sonderausgabe „hoteldesigner 2014“ zum Preis 13,– Euro (inkl. MwSt. zzgl. Versand 3,30 Euro). Oder bestellen Sie bequem über das Internet: www.hotelbau.de/hoteldesigner Name, Vorname ___________________________ Firma _____________________ Telefon _________________________________ E-Mail _____________________ Widerrufsrecht: Ich weiß, dass ich die Bestellung innerhalb einer Frist von einer Woche gegenüber der FORUM Zeitschriften und Spezialmedien GmbH, Abt. Kundenservice, Mandichostraße 18, 86504 Merching, widerrufen kann. Zur Wahrung der Frist genügt das rechtzeitige Absenden des Widerrufs. _______________________________________ Datum und 1. Unterschrift ___________________________________ Datum und 2. Unterschrift Straße __________________________________ Ort _______________________ Bestellannahme: 08233/381-361, E-Mail: [email protected] € 13,– HOTE 76592 LBAU Vorschau hotelbau 5/2014 I Bild: M. Gräber/hotelbau SONDERTEIL Hotelmarkt Hamburg Attraktiver Wirtschaftsstandort, große (Stadt-)Entwicklungsprojekte, zahlreiche kulturelle Highlights, florierender Hafen, der pro Jahr über 500.000 Kreuzfahrtgäste in die Stadt bringt, und, und, und. Hamburg geht innovative Wege und ist immer eine Reise wert. Grund genug für hotelbau, auch einmal den Hotelmarkt der zweitgrößten deutschen Stadt unter die Lupe zu nehmen. Bild: 25hours Hotels SPECIAL Spa und Generation Y Mit der Wollmütze in die Sauna? Spa- und Wellnessbereiche werden in Hotels immer wichtiger. Auch Hotelgesellschaften wie 25hours realisieren – anders als anfangs geplant – nachfragebedingt immer „größere“ Flächen ein. Welche Anforderungen stellt dabei speziell die junge Generation an entsprechende Bereiche und Angebote? Bild: Leonardo Hotels UMBAU/NEUBAU Leonardo-Hotels Die Hotelgesellschaft Leonardo ist in Fahrt: Ende Mai wurden die Umbauarbeiten an dem 4-SterneLeonardo-Hotel Hamburg Stillhorn abgeschlossen. Ebenfalls an den Start geht Mitte August unweit der Friedrichstraße auch das Leonardo-Hotel Berlin-Mitte. Bild: liapiet - Fotolia.com P R E S S U M Herausgeber und Verlag: FORUM ZEITSCHRIFTEN UND SPEZIALMEDIEN GMBH Mandichostraße 18, 86504 Merching Tel. 08233/381-0, Fax: 08233/381-212 www.forum-zeitschriften.de www.hotelbau.de Chefredakteur/Objektleiter: Dipl.-Phys. Martin Gräber, Tel. 08233/381-120 [email protected] Stellvertretende Chefredakteurin: Dipl.-Ing. (Architektur) Sandra Hoffmann, Tel. 08233/381-162 [email protected] Redaktion: Dipl.-Inf. Anne Amlinger, Tel. 08233/381-394 [email protected] Detlef Hinderer, staatl. gepr. techn. Fachwirt, Tel. 08233/381-549 [email protected] Robert Altmannshofer M.A., Tel. 08233/381-129 [email protected] Dipl.-Ing. (Architektur) Melanie Meinig, Tel. 08233/381-155 [email protected] Karin Kronthaler, Tel. 08233/381-536 [email protected] Autoren in dieser Ausgabe: Matthias Domke, Richard Weller Anzeigen: Helmut Junginger, Dipl.-Designer (FH), Anzeigenleitung, Tel. 08233/381-126 [email protected] Birgit Voss, Tel. 08233/381-125 [email protected] Andrea Wollny, Tel. 08233/381-201 [email protected] Karolin Lauterbach, Tel. 08233/381-551 [email protected] Anzeigendisposition: Karin Meier, Tel. 08233/381-247 [email protected] Marketing/Vertrieb: Andrea Siegmann-Kowsky, Tel. 08233/381-361 [email protected] Layout/DTP: Bernd Rahm, [email protected] Lithografie: PrePress Dasing, [email protected] Druck: Silber Druck, Niestetal TECHNIK Bild: Dornbracht M Heizbetrieb optimieren Meist ist es dunkel und einsam im Heizkeller – zumindest was die energetische Ertüchtigung angeht. Dabei sind mit einer Inspektion relativ einfach Einsparpotenziale zu finden und Komfortsteigerungen zu erreichen. Ein Sachverständiger gibt Tipps zur Herangehensweise. Anzeigenpreisliste 7/2014 ISSN 1865-5130 Bezugspreise: Jahresabonnement € 75,– inkl. MwSt. und Versandkosten Erscheinungsweise: 6 Ausgaben + 2 Sonderausgabe jährlich Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr, es verlängert sich automatisch mit Rechnungstellung und ist jederzeit zum Ablauf des Bezugsjahres kündbar. Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz. Umfrage Badgestaltung Wo die Nachfrage nach SpaBereichen steigen, nehmen auch die Anforderungen an Bäder zu. Welche Trends gibt es derzeit in der Hotelbadgestaltung? Welche innovativen Produkte sind auf dem Markt? Und wie sehen moderne Hotelbäder aus? Manuskripteinsendungen/Urheberrecht: Manuskripte werden gerne von der Redaktion angenommen. Sie müssen frei sein von Rechten Dritter. Sollten sie auch an anderer Stelle zur Veröffentlichung oder gewerblichen Nutzung angeboten werden, ist dies anzugeben. Zum Abdruck angenommene Beiträge und Abbildungen gehen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen in das Veröffentlichungsund Verbreitungsrecht des Verlages über. Überarbeitungen und Kürzungen liegen im Ermessen des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Beiträge übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr. Namentlich ausgewiesene Beiträge liegen in der Verantwortlichkeit des Autors. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. hotelbau ist eine Publikation der Sparte Bau- und Immobilienzeitschriften der Forum Zeitschriften und Spezialmedien GmbH. Dazu gehören auch: www.facility-manager.de www.industriebau-online.de Gerichtsstand und Erfüllungsort: Augsburg Copyright: FORUM ZEITSCHRIFTEN UND SPEZIALMEDIEN GMBH hotelbau ist Mitglied der DGNB Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. Erscheinungstermin: 4. September 2014 46 August 2014 hotel+energie Bau und Betrieb von Hotels Fachtagung mit top-aktuellen Praxisbeispielen und Besichtigung 18. und 19. September 2014 in München/Freising für Exklusiv otelbau“ H ten von „ tt n e n n o b A aba € 100,- R SPECIAL Hotelkompetenzzentrum Oberschleißheim Besichtigen Sie mit uns die größte dauerhafte Hotelausstellung und Informationsplattform > Trends im Hotelbau – Neubau und Umgestaltung > Projektsteuerung – Termine, Kosten und Qualität sichern > Energieeffizienz – wesentlicher Faktor für nachhaltiges Bauen > Materialien, Akustik, Licht – das Hotel der Zukunft für den Gast der Zukunft Weitere Informationen: www.management-forum.de/hotel, Telefon +49 (0) 81 51 27 19 0 oder [email protected] Ihre Referenten sind u.a. Werner Aisslinger, Designer, Studio Aisslinger Vanessa Borkmann, Projektleitung, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation Ursula Fuß, freie Architektin Olivier Harnisch, Executive Vice President & Chief Operating Offi cer, The Rezidor Hotel Group Jörn Heinrich, Hoteldirektor, München Airport Marriott Hotel Ingemar Hunold, Projektleiter Nachhaltige Immobilien, Union Investment Real Estate GmbH Peter Joehnk, Geschäftsführer, JOI-Design GmbH Katja Leveringhaus, Geschäftsführerin, Explorer Hotels Entwicklungs GmbH Andreas Martin, Managing Consultant, PKF hotelexperts GmbH Martin Murphy, Architekt, Störmer Murphy and Partners GbR Jürnjakob Reisigl, Geschäftsführer, Explorer Hotels Entwicklungs GmbH Prof. Rudolf Schricker, Innenarchitekt und Designer, Planungsatelier Schricker Steffen Szeidl, Vorsitzender der Geschäftsführung und Partner, Drees & Sommer Schweiz GmbH Der Moderator Martin Gräber, Leiter Bau- und Immobilienzeitschriften, Forum Zeitschriften und Spezialmedien GmbH Mitveranstalter: Platinpartner: Produkte und Dienstleister finden www.hotelbau.com