Bauanleitung Frettchenk\344fig
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Bauanleitung Frettchenk\344fig
Bauanleitung Frettchenkäfig 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Die Idee/ Planung Das Material Der Zuschnitt Der Rohbau Der Bodenbelag Die Türen Kosten 1. Die Idee/ Planung Zu erst sollte man sich natürlich ein paar Gedanken über Größe und Aussehen des Käfigs machen. Hierzu kann man um ein paar Möglichkeiten vorab anzuschauen ein 3d CAD Zeichenprogramm verwenden. Das braucht man aber nicht zwangsläufig. Man kann sich auch Skizzen mit Stift und Papier machen. Das ist völlig ausreichend. Bei mir hat das so ausgesehen: Nach der Visualisierung sollte man sich auf Maße festlegen und diese auch (am besten vorab auf der gleichen Zeichnung) verewigen. Anhand dieser errechneten Maße kann man sich dann ein Stückliste erstellen(würde ich auf jeden Fall machen, da man sonst ziemlich schnell durcheinander kommt). Eine Stückliste sieht wie folgt aus: Ich habe die Felder „Anzahl“ und „Maße“ bewusst frei gelassen, das ihr die Tabelle eventuell als Vorlage verwenden könnt. 2.Das Material Ich habe bis auf die Rückwand 19 mm 3-Schicht Platten aus Fichte verwendet. Diese sind in der Anschaffung nicht ganz billig, haben allerdings den Vorteil, das man ohne Vorbohren in die Kante schrauben kann. Für die Rückwand habe ich günstige OSB Verlegeplatten verwendet. Alle Materialien bekommt man im Baumarkt, wenn auch sehr teuer. 3. Der Zuschnitt Jetzt kann man sich anhand der oben erwähnten Stückliste die benötigten Platten zuschneiden. Dies habe ich zunächst mit einer Wandsäge gemacht. Die schrägen Flächen habe ich mit einer Handkreissäge abgeschnitten. Man darf natürlich die Ausschnitte für Röhren und andere Durchgänge nicht vergessen. Diese habe ich mit einer Stichsäge ausgesägt. 3.Der Rohbau Wenn man alle Platten zurecht geschnitten hat, kann man damit beginnen, den Rohbau aufzubauen. Hierzu habe ich zuerst die Fuß- und Verstärkungsleisten mit der Bodenplatte verleimt. Nachdem der Leim getrocknet ist kann man den Boden zur Seite kippen und die beiden Seitenwände anschrauben. Anschließend beginnt man damit die Zwischenböden einzulegen und zu verschrauben. Hierzu habe ich mir zwei kleine Hilfsmittel gebastelt: Zum einen eine Bohr Abstandslehre(eine Platte mit einem Loch auf der richtigen Höhe, dass man ohne messen die Seitenwände vorbohren kann). Die Platte kann beliebig groß sein. Lochhöhe = Etagenhöhe + halbe Materialdicke. Die andere Platte entspricht der Etagenhöhe. Diese Platte sollte doppelt vorhanden sein. Man stellt sie vor einlegen des Zwischenbodens an je eine Seitenwand und kann die Etage dann einfach auflegen und durch die zuvor gebohrten löcher verschrauben. Diese Zwei „Werkzeuge“ erleichtern die Arbeit um ein vielfaches, da jegliches messen und anzeichnen von löchern entfällt. Beim anschließenden befestigen der Rückwand sollte das Grundgerüst absolut im rechten Winkel zum Boden stehen. Dies kann man am einfachsten erreichen, indem man eine Seitenwand an eine Zimmerwand stellt und immer darauf achtet, dass auf der gesamten Länge Kontakt besteht. (Natürlich sollten die Wände gerade sein^^) Dann kann man die Rückwand anschrauben und den Käfig an den endgültigen Platz stellen. Anschließend habe ich vorne noch Verstärkungsleisten angebracht, an denen ich auch die Türen befestigt habe. 4.Der Bodenbelag Frettchenkäfige sollten immer einen wasserdichten, leicht zu reinigenden Bodenbelag auf den Zwischenböden haben. Ich habe einen CV Belag gewählt. Diesen kann man in verschiedenen Optiken z.B. in Möbelgeschäften kaufen. Den schneidet man sich passend mit der Schere oder einem Cutter-Messer zu und klebt ihn mit einem speziellen Teppichkleber auf die Zwischenböden. Ich habe ringsherum noch einen 10 cm hohen Plexiglasrand mit Silikon angeklebt und dicht mit Silikon verfugt. 6.Die Türen Die Türen habe ich aus einzelnen Leisten mit Hilfe von Flachwinkeln zusammen geschraubt. Auf der Innenseite der Leisten habe ich einen Absatz angefräst in den ich das Gitter eingelegt habe. Damit sich die fretts nicht an den scharfen Kanten des Gitters verletzen können, habe ich auf das Gitter eine leiste aus Plexiglas geschraubt. Dann muss man nur noch die Türen mittels Scharnieren an den Käfig anschrauben und Riegel anbringen. Das wars. 7.Kosten So ein Käfig ist natürlich nicht ganz billig. Deshalb hab ich euch mal eine kleine Kostentabelle für meinen Käfig aufgestellt. Man kann's auch billiger machen, allerdings leidet dann die Qualität und man will ja schließlich ein paar Jährchen was von seinem Käfig haben. Dann wünsche ich euch viel Spaß und vielleicht auch manchmal Verzweiflung beim Planen und bauen. Wenn ihr Fragen habt, dürft ihr euch gerne bei mir melden: [email protected] Eine kleine Bitte hab ich noch: bitte klaut keine Bilder und Texte! Wenn ihr was brauchen könnt fragt mich bitte! Liebe grüße, Marco