Schottland meets St.Gallen
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Schottland meets St.Gallen
KULTUR 21. Juli 2011 Atelieraufenthalt für Antonio Malinconico «Schottland meets St.Gallen» ST.GALLEN Die Städtekonferenz Kultur (SKK, ehemals KSK) verfügt neu neben den Ateliers in Kairo über zwei Ateliers in Genua. Die Ateliers stehen jeweils für drei Monate Kulturschaffenden aus den Mitgliedstädten zur Verfügung. Die SKK übernimmt die Miete, die Mitgliedstädte richten einen monatlichen Beitrag an die Lebenskosten der entsandten Kulturschaffenden aus. Im Sommer 2012 steht ein Atelier Kulturschaffenden aus der Stadt St.Gallen zur Verfügung. Auf Empfehlung der Kommission für Kulturförderung hat der Stadtrat den Atelieraufenthalt dem St.Galler Musiker Antonio Malinconico zugesprochen. red «MILITARY TATTOO» am 11. bis 15. Juli 2012 im Athletik Zentrum St.Gallen Ausstellung in der Klinik Stephanshorn ST.GALLEN Marlies Sommer - Teufen, zeigt noch bis zum 25. September ihre Bilder im Eingangsbereich der Hirslanden Klinik Stephanshorn, Brauerstrasse 95 9016 St. Gallen. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Klinik, 8 Uhr bis 20 Uhr zu besichtigen. Die Künstlerin ist zudem an folgenden Daten anwesend: Samstag: 6. August, von 13 bis 17 Uhr Mittwoch: 24. August, von 13 bis 17 Uhr Samstag: 17. September von 13 bis 16 Uhr red Atelieraufenthalt in Berlin ST.GALLEN Zusammen mit den Städten Thun und Winterthur unterhält St.Gallen ein Künstleratelier in Berlin. Vom 1. September 2012 bis 28. Februar 2013 steht es Kulturschaffenden aus St.Gallen zur Verfügung. Mit dem Atelieraufenthalt ist ein Lebenskostenbeitrag vonmonatlich 1’000 Franken verbunden. Zur Bewerbung eingeladen sind künstlerisch Tätige aus den Bereichen Bildende Kunst, Fotografie, Video, Film, Musik, Theater und Literatur. Interessierte richten ihre Bewerbung bis 31. August 2011an die Fachstelle Kultur, Rathaus, 9001 St.Gallen. Die Bewerbung soll einen kurzen Lebenslauf, eine Dokumentation des bisherigen Schaffens sowie Angaben über die beabsichtigten künstlerischen Tätigkeiten in Berlin enthalten. Die Kommission für Kulturförderung juriert die eingegangenen Bewerbungen und schlägt dem Stadtrat Kandidatinnen und Kandidaten für die Vergabe des Atelieraufenthaltes vor. Weitere Auskünfte sind erhältlich im Internet unter www.kultur. stadt.sg.ch oder bei derFachstelle Kultur (Telefon 071 224 51 60 oder [email protected]) red Seite 29 Schottland-Feeling kommt nach St.Gallen. Und zwar nächsten Juli, am «Military Tattoo». Rund 15’000 Besucher werden erwartet. Initiator des Anlasses, Adrian Osterwalder, erklärt um die Faszination des Keltischen. Astrid Zysset Hinter dem Sofa, auf welchem sich Adrian Osterwalder, Initiator des «Military Tattoo» in St.Gallen, gerade zurücklehnt, prangt eine Fahne. Eine Fahne mit einem Dutzend Daten drauf. «Jedes Mal, wenn ich in Schottland gewesen bin, kommt ein neues dazu», lächelt der 34-jährige Abtwiler. Ja, Schottland hat es ihm angetan. Warum, weiss er selbst nicht genau. «Alles fasziniert mich. Das Widerspenstige im Kriegerischen, das Eigensinnige, aber auch das Traditions- und Heimatverbundene.» Vor fünf Jahren war er dann in Edinburgh, beim «Mutterfestival». Dort traf er auch erstmals auf die weltweit bekannten Tattoo-Formationen. «Diese Musik gepaart mit den Kostümen und der Ambiance – ich bekam eine Gänsehaut.» Kurzerhand beschloss Osterwalder, diese Art von Festival auch in die Ostschweiz zu holen, gründete 2010 dafür einen Verein. 250 bis 300 Teilnehmende Osterwalder ist überzeugt, dass diese Art von Festival auch hierzulande gut ankommen wird. Nicht umsonst hätte das traditionelle schottische Fest, die «Appowila Highland Games» in Abtwil, vergangenes Jahr rund 9’000 Besucherinnen und Besucher verzeichnet und die Schottlandbar am letzten Stadtfest deutlich mehr Gäste als erwartet. «Das Keltische ist im Kommen», ist sich der Abtwiler sicher. Doch was ist nun das «Military Tattoo» eigentlich ganz genau? Marsch-, Pipe- und Drumsformationen, Marsch- und Militärmusik ste- Bild: z.V.g. Das Bühnenbild – eine aussergewöhnliche dreistöckige Burgkulisse aus den schottischen Highlands. hen auf dem Programm, insgesamt 250 bis 300 Teilnehmende aus fünf Länder. «Marschformationen gefallen mir besonders», so Osterwalder weiter. «Das Synchrone, zusammen mit 30 bis 40 Dudelsackklängen – das ist Faszination pur!» Und was hat es mit dem Militärischen auf sich? «Nichts», er winkt ab. Nur der Ursprung sei vom Militär. «Am Festival selbst wird die Musik präsentiert, nicht die Waffen. Einige tragen sie an den Kostümen als Verzierung, aber sie stehen sicher nicht im Vordergrund.» Das «Military Tattoo» hätte nichts mit einer militärischen Parade gemein, hält der 34-Jährige fest. Es ginge lediglich um die schottische Musik und Tradition. Drei Viertel am Festival sei reine Musik, der Rest Showeinlagen. «Dort setzen wir auf Irish-Dance-Formationen.» Der Schweizer Folklorechor mit Alphorn und einer Drumformation sei zudem ein besonderes Highlight, verrät Osterwalder noch. Basel als Vorbild Vorbild für das «Military Tattoo» in St.Gallen sei dasjenige in Basel. Bild: Astrid Zysset Adrian Osterwalder. Dieses hatte sich innert weniger Jahren zu einem der grössten der Welt entwickelt. Innert zwei Tagen waren letztmals dort die rund 100’000 Tickets ausverkauft. «Wir gehen stark davon aus, dass auch in der Ostschweiz das «Military Tattoo» erfolgreich sein wird», erläutert Osterwalder. In St.Gallen können für die erste Austragung aus finanziellen Gründen zwar noch keine Top-Formationen aus der ganzen Welt eingeflogen werden. St.Gallen soll jedoch als Auftrittsplattform für die zweitbesten Formationen gelten. Anders als in Basel setzt man in St.Gallen übrigens auf die Indoor-Variante. Ebenfall aus Kostengründen. «Aber auch, um die Qualität für das Publikum auch bei schlechtem Wetter zu gewährleisten», erklärt Adrian Osterwalder noch abschliessend. Am 1. Dezember startet der Vorverkauf. Weitere Informationen unter www.tattoosg.ch Schubert & Co. vor traumhafter Kulisse 3. FESTIVAL KAMMERMUSIK BODENSEE – gewinnen Sie zwei Tickets für ein einmaliges Konzert Mitreissende Konzerterlebnisse im schwimmenden Konzertsaal an Bord der MS Sonnenkönigin, Europas grösstem Eventschiff der Binnengewässer, sind auch dieses Jahr der Höhepunkt des Festivals Kammermusik Bodensee. Vom 19. bis 21. August läuft die MS Sonnenkönigin viermal aus zu Konzerten auf dem Bodensee. Danach geht das Festival Kammermusik Bodensee an Land und bietet im Kulturzentrum Dreispitz Kreuzlingen am 3. und 4. September ein Konzertwochenende mit Ensembles von internationalem Format und mit begabten Nachwuchstalenten. Zu Gast sind neben dem Schweizer Klaviertrio unter anderen das Stamic Quartett aus Prag, das junge Galatea Quartett und die Sopranis- tag, und einer Soirée Française interessante Werke zu entdecken. Ebenso eine Entdeckung wert sind die beiden Konzerte mit vielversprechenden Nachwuchstalenten. Vorverkauf und Infos: www.kammermusikbodensee.ch Ticketverlosung tin Jeannine Hirzel. Das musikalische Programm enthält bekannte Höhepunkte der Kammermusikliteratur wie Schuberts traumhaftes Streichquintett oder sein B-Dur Klaviertrio oder Dvoráks Amerika- nisches Quartett. Daneben gibt es mit einem Streichquartett von Vranický, dem Klaviertrio von Clara Schumann, den Moments musicaux von Rudolf Kelterborn, eine Hommage an seinen 80. Geburts- Die «St.Galler Nachrichten» verlosen 5 x 2 Tickets für das Konzert vom 3. September, um 17 Uhr, im Kulturzentrum Dreispitz: : Streichquartette aus Tschechien mit dem Stamic Quartett. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist am Freitag, 22. Juli zwischen 11.50 und 12.00 Uhr folgende Telefonnummer zu wählen: 071 227 25 00 Viel Glück!