Pressemappe - Verlag Antje Kunstmann

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Pressemappe - Verlag Antje Kunstmann
Roberto Bolano
Der unerträgliche
Gaucho
"Vielleicht will ich sagen, dass
Reisen, Sexualität und Bücher Wege
sind, die nirgendwohin führen. Und
trotzdem sollte man sich auf diese
Wege begeben, sich in sie verlaufen,
um sich wiederzufinden oder - wenn
man Glück hat - das Neue zu finden,
das es schon immer gab." Roberto
Bolaño.
Roberto Bolano
Der unerträgliche Gaucho
189 Seiten
sofort lieferbar
erschienen im August 2006
Übersetzt von Hanna Grzimek, Peter
Kultzen
ISBN 978-3-88897-446-5
Verlag Antje Kunstmann GmbH
Zweigstrasse 10, Rgb.
80336 München
Robert Bolaño erzählt von einer Welt, die aus
den Fugen geraten ist und bevölkert ist mit
seltsamen, skurrilen Menschen, denen in der
Schizophrenie modernen Lebens nur eines übrig
bleibt: Literatur und Sexualität. Eine schöne
Flucht.
"Vor vielen Jahren hatte ich einen Freund, der
hieß Jim, und seitdem habe ich nie wieder einen
so traurigen Nordamerikaner gesehen. In
Mittelamerika wurde er mehrmals überfallen, was
außergewöhnlich erschien für jemanden, der ein
Marine und als Soldat in Vietnam gewesen war.
Keine Kämpfe mehr, meinte Jim. Ich bin jetzt
Dichter und suche das Außergewöhnliche, um es
mit gängigen, geläufigen Worten auszudrücken."
"Gängige, geläufige Worte", das ist die Tonlage
dieser fantastischen, weltläufigen Geschichten:
Ein pensionierter Rechtsanwalt flieht aus dem
korrupten Buenos Aires in die Pampa und trifft
dort zu seinem Erstaunen nur friedfertige Bauern
und kannibalische Kaninchen an. Und Jim, der
Todtraurige, erliegt den Zaubermächten Mexikos.
Tel.: +49 89/121193-0
Fax: +49 89/121193-20
E-Mail: [email protected]
http://www.kunstmann.de
Autorenporträt
Roberto Bolano
© Anna Oswaldo-Cruz Lehner
Roberto Bolaño, wurde 1953 in Santiago de Chile
geboren und lebte zuletzt in Blanes an der Costa
Brava, nicht weit von Barcelona. Bei Kunstmann
erschienen seine Bücher "Die Naziliteratur in
Amerika" (1998), "Stern in der Ferne" (1999)
sowie zuletzt "Amuleto" (2002). Der Autor wurde
mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet
und verstarb am 15.Juli 2003.
Pressestimmen
"Es sind traurige Geschichten voll von tschechowscher Wärme, die der große, viel
zu früh verstorbene chilenische Autor in seinem letzten Erzählband versammelt hat.
Bolaños Blick ist der eines Melancholikers, dem jede Illusion über das Leben und
die Menschen abhanden gekommen ist, dem das stolze Pfauenkleid der Welt wenig
imponiert und der mit seinen aufmerksamen Augen stets das Wesentliche sucht."
Katharina Narbutovic, WDR
"Dieses Buch zeigt nun noch einmal den ganzen Bolaño, in einer Reihe luzider
Texte, der Krankheit abgerungen, in Erzählungen von kunstvoller Beiläufigkeit, halb
realistisch, halb phantastisch." Uwe Stolzmann, DeutschlandRadio
"Dass die Fiktion die Wirklichkeit überschreite – vielleicht ist das ja die größte
Illusion, die die Literatur überhaupt je hervorgebracht hat? Bolano lässt das offen.
Nur soviel steht fest: Wörtlich nehmen sollte man in der Literatur gar nichts."
Kersten Knipp, Frankfurter Allgemeine Zeitung
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