Wir sind Berlin! - Friedrichstrasse.de
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berlin | am alexanderplatz FASHION | LIFESTYLE | BEAUTY | REISEN Wir sind Berlin! 20 Jahre GALERIA Kaufhof am Alexanderplatz berlin | am alexanderplatz B%HVW2I*DOHULDB7LQGG 2 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz Inhalt: Seite 4 Einzigartiger Blickfang: die großen Galeria-Schaufenster Seite 5 Leonhardt Tietz revolutionierte den Einzelhandel Seite 6 Schmuck und Uhren – Was passt zu mir? Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 3 20 Editorial Geschichte und Geschichten Vor Jahren zog der Kaufhof mit neuer Ware am Alexanderplatz ein Die Geschichte Berlins ist eng mit dem Alexanderplatz verbunden – den wiederum prägte seit jeher die Präsenz eines großen Warenhauses Mit der deutschen Währungsunion begann auch im Warenhaus am Alexanderplatz eine neue Ära Seite 7 Trekking als Trend: 16 Jahre Sportarena Seite 8 Spitzenmäßig: Tipps zum Thema Damenwäsche Seite 10 Dinge, die das Leben schöner machen Seite 11 Aquafarben und Reptiloptik: Diese Schuhe sind in Seite 12 Kompetent und engagiert: Die Mitarbeiter der Galeria Seite 13 Lässt Genießerherzen höher schlagen: Galeria-Gourmet Seite 14 Das klopfende Herz der Stadt: der Alexanderplatz Seite 15 Für Freunde und Verwandte: Galeria-Geschenkkarten Seite 18 Ein wahrer Hochgenuss: Das DINEA-Restaurant Seite 19 Kuriose Zahlen aus den vergangenen vier Jahren Seite 20 Elektronik und mehr: Eine Etage für die ganze Familie Seite 21 Herrliche Dinge: Die 2. Etage zieht Männer an Seite 22 Die ausgezeichnete Architektur der Galeria IMPRESSUM Verantwortlich für den Inhalt: GALERIA Kaufhof Alexanderplatz 9 10178 Berlin Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH, Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin, Internet: www.berliner-zeitungsdruck.de Produktion: Raufeld Medien GmbH, Paul-Lincke-Ufer 42/43, 10999 Berlin, Tel. (030) 69 56 65 0 Fax (030) 69 56 65 20 Mail: [email protected], www.raufeld.de Redaktion: Cornelia Wolter Gestaltung: Yvonne Thieme, Karoline Rigaud (AD) Fotos soweit nicht anders gekennzeichnet: Uwe Hauth V on allen europäischen Städten ist Berlin vielleicht die, mit der bewegendsten Geschichte. Der Alexanderplatz war seither Schauplatz von Weltereignissen. Anfang des 20. Jahrhunderts baute hier Oskar Tietz ein Warenhaus mit der damals längsten Fassade der Welt – 250 Meter maß das Haus, das Oskar nach seinem Onkel und Geldgeber Herman Tietz benannte. Dieses Bauwerk eröffnete die Kaufhausgeschichte am Alexanderplatz. Und dieser wurde zum Zentrum der brodelnden Metropole. Der Architekturwettbewerb von 1929 zielte darauf ab, den Geist der Moderne auf eben diesen Platz und nach Berlin zu bringen. Doch mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten stagnierte auch in Berlins Mitte die Moderne. Die Pläne für einen Weltstadtplatz fanden ein jähes Ende. Das Warenhaus Tietz wurde in „Hertie“ umbenannt. Nach dem Krieg lag es – genau wie der Rest der Stadt – in Schutt und Asche. Berlin erholte sich nur langsam. Nach der Teilung 1949 wurde der Alexanderplatz in den 1960er-Jahren ein zweites Mal zum Standort selbstbewusster, zeitgenössischer Architektur. Hermann Henselmann entwarf das Haus des Lehrers und die Kongresshalle. Mit dem Fernsehturm übertraf man nicht nur höhenmäßig alles bislang » Berlin-Mitte war schon damals ein brodelndes Zentrum « Dagewesene. Und auch ein Warenhaus war wieder vorhanden: Ende der Sechzigerjahre entstand mit dem CentrumWarenhaus das größte Kaufhaus der Deutschen Demokratischen Republik. Die Verkleidung aus Aluminiumwaben stieß auf unterschiedliche Resonanz. Von den einen wurde sie bewundert, andere fanden sie hässlich. „Die Fassade war auf ihre Art genial. Es ist mit wenig Aufwand eine interessante Hülle entstanden“, sagt der Architekt Jan Kleihues heute über das Konstrukt. Doch eine Hülle, die irgendwie auch wie ein Kettenhemd daherkam, ein Panzer ohne Fenster für Ein- oder Ausblicke. Aber das Haus hauchte dem Alexanderplatz wieder Leben ein. An dem Verkehrsknotenpunkt traf man sich, Touristen schauten sich Weltzeituhr und „Tele-Spargel“ an. Zum Einkaufen kamen die Menschen aus der ganzen DDR angereist – schließlich gab es hier im „Centrum“ vieles, was im Rest des Landes Mangelware war. Die politische Unruhe im Jahr 1989 spürte man natürlich auch am Alexanderplatz, dem Puls der Stadt. Hier trafen sich Anfang November 1989 rund eine halbe Million Menschen unter dem Motto „Gegen Gewalt und für Meinungsund Versammlungsfreiheit“ zur Alexanderplatz-Demonstration. Es war die größte politische Veranstaltung in der Geschichte der DDR, die nicht vom Staat gelenkt war. Was dann kam, ist Geschichte. Es folgte eine Zeit, in der auch die Zukunft des großen Warenhauses ungewiss war. Bewerber gab es viele, die das Haus unter ihrem Namen fortführen wollten. Der Kaufhof erhielt schließlich den Zuschlag und zog ein. Das war vor zwei Jahrzehnten. In dieser Zeit wurde Deutschland ein Mal Fußball-Weltmeister, es kam zur deutschen Wiedervereinigung und es gab zwei Währungsumstellungen. Berlin ist mittlerweile wieder zur Weltstadt und der Alexanderplatz zu einem Ort des Verweilens und Flanierens geworden. Anlass und Grund genug, mit einer Jubiläumsausgabe auf „20-JahreGaleria-am Alexanderplatz“ zurückzublicken, darauf, was alles geschehen ist. Wir zählen rückwärts von 20 bis 1 wie einzigartig – denn genau das ist unsere Galeria am Alexanderplatz. D ie Spannung war groß in der Nacht von Sonntag auf Montag, den 2. Juli 1990. Denn das sollte der erste Geschäftstag sein, an dem die D-Mark in der DDR Gültigkeit besaß. Im Centrum-Warenhaus, so der damalige Name der heutigen Galeria, war man auf alles vorbereitet. Nach Ladenschluss am Sonnabend, den 30. Juni, hatte das große Packen begonnen. Analog zur neuen Währung wurde nämlich auch das komplette Warensortiment des Warenhauses ausgetauscht. Bis Sonntag abend musste alles fertig sein. Es wurde geräumt, gestapelt, sortiert und angepackt. „Das ganze Team verspürte eine freudige Aufregung”, beschreibt Mitarbeiterin Heike Gärtner die Stimmung von damals. Zahlreiche Freiwillige waren angereist, die beim Auspacken halfen und beim Umbau der Abteilungen. „Schon Tage vorher lugten die Kunden neugierig hinter die Vorhänge der Schaufenster, die wir umdekorierten“, sagt Hannelore Hartung aus der DekoAbteilung. Am 2. Juli wurde Punkt 9 Uhr geöffnet statt um 13 Uhr, wie es sonst montags üblich war. Mit dabei auch ein KameraTeam der Tagesschau. Doch der erwartete Ansturm blieb zunächst aus. Eigentlich nicht verwunderlich, viele Ostberliner hatten seit dem Mauerfall, am 9. November 1989 schon ausreichend Gelegenheit gehabt, sich „drüben“ umzuschauen. Aber neugierig waren sie trotzdem, was sich in dem ehemals wichtigsten Kaufhaus der DDR, dem Centrum-Warenhaus auf dem Alexanderplatz, verändert hatte. „Die DDR-Glasflaschen mit Haarfestiger und Shampoo tauschten wir aus gegen knallbunte Plastikflaschen“, erzählt Heike Gärtner, die 1980 im Centrum-Warenhaus eine Lehre als Fachverkäuferin für Kosmetik und Haushaltschemie begonnen hatte. Für sie war es beeindruckend, dass es nun statt drei Sorten Haarwaschmittel plötzlich doppelt und dreifach soviel Shampoo gab. Auch die Putz- und Waschmittel wurden ausgetauscht: Fit, Ata und Spee verschwanden zugunsten von Palmolive, Meister Proper und Ariel. Als sich die Türen am 2. Juli öffneten, schauten sich viele Kunden zunächst einmal nur um, verglichen Preise, prüften Waren. Die D-Mark war schließlich wertvoll. Gekauft wurde vor allem, was es früher nicht ausreichend gegeben hatte. Bekleidung und elektronische Geräte gingen gut. Auch die neuen Lebensmittel in der „Kaufhalle“ im Erdgeschoss kaufte man gern. Einen Sonderfall stellte die Spielwarenabteilung dar. Dort blieben die schönen farbenfrohen Teddys und Puppen zunächst einmal im Regal sitzen. Denn in der Spielzeugabteilung hatte es vor der Währungsunion Einkäufe auf Vorrat gegeben – nachdem vermeldet worden war, dass mit der Währungsunion die Subventionen für das OstSpielzeug wegfallen würden. Schon zu DDR-Zeiten hatte das Centrum-Warenhaus eine Abteilung mit Produkten aus dem „nicht-sozialistischen“ Ausland. Allerdings war der sogenannte Delegationskauf nur Diplomaten, Prominenten und Politikern vorbehalten. Sie gelangten durch einen speziellen Eingang von außen direkt in die Delegationsabteilung, „in der es immer so schön nach Fa-Seife roch“, wie sich eine Mitarbeiterin erinnert. Manchmal kamen auch Jugendgruppen aus Westdeutschland ins Warenhaus, die machten sich gern lustig über die unbekannten Produkte, erzählt Heike Gärtner. Sie war damals Mitte zwanzig. Heute hat sie selbst zwei erwachsene Söhne im Alter von 22 und 18 Jahren. Und nun besuchen Menschen aus ganz Berlin, dem Um- und Ausland die Galeria am Alexanderplatz. „Viele betonen, dass sie extra zu uns kommen, weil wir hier so freundlich sind“, sagt Heike Gärtner. Die Frage, ob sie aus dem ehemaligen Ost- oder Westteil komme, hört die Verkäuferin, die heute in der Strumpfabteilung im Erdgeschoss arbeitet, häufig: „Ausländische Touristen interessiert das sehr. Sie reisen ja schließlich auch wegen der deutsch-deutschen Geschichte nach Berlin.“ Mit vielen kommt sie ins Gespräch und das macht der Verkäuferin am meisten Spaß. Sie gibt ihnen Ausgehtipps oder hilft gern bei Fragen nach dem Weg weiter. „Dass der Alexanderplatz einmal so international und bunt werden würde, das hätte vor 20 Jahren wohl niemand für möglich gehalten.“ 4 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 5 Immer wieder anders und jedes Mal schick, sind die … Mit einem Wollgeschäft fing S G chaut man von der Weltzeituhr am Alexanderplatz in Richtung Galeria, blickt ein Zebra freundlich zurück. Der mächtige Löwe hingegen macht den Eindruck, einem gleich entgegen springen zu wollen – so gestochen scharf sind die Fotos in den riesigen Schaufenstern, selbst auf diese weite Entfernung. Die Ausmaße der Schaufenster – elf Meter beträgt die Gesamthöhe, allein die oberen messen 6,50 Meter – sind ein Traum für jeden Schaufensterdekorateur, dessen korrekte Berufsbezeichnung übrigens „Gestalter für visuelles Marketing“ lautet. Doch sie sind auch eine kreative Herausforderung, schließlich hat die Galeria den Anspruch, sich mit seinem Konzept deutlich von anderen Warenhäusern abzuheben. Deutschlandweit lautet die 79 alles an Feste Preise, Barzahlung und Umtauschrecht – Leonhard Tietz revolutionierte den Einzelhandel Maßgabe: klare Linien, eine reduzierte Optik und moderne Anmutung. Mit Erfolg. Der Anblick der Schaufenster, die jeweils von 30 Strahlern in Szene gesetzt werden, ist ein ästhetisches Erlebnis, besonders inmitten des Trubels auf dem Alexanderplatz. Das wird auch wieder bei der Premiere des neuen Dufts BOSS bottled night ab 30. Juni zum Tragen kommen. Eine der drei Fronten neu zu gestalten, dauert eine Woche, die Planung erfolgt lange im Voraus. Da werden Böden ausgetauscht, Rückwände gewechselt und Figuren – nein, sie heißen nicht Puppen – angezogen. Die Fenster spiegeln Jahreszeiten wider, saisonale Höhepunkte oder Feiertage wie Ostern und Weihnachten Aber sie sind auch Schauorte mit aktuellem Bezug zum Berliner Geschehen. Fotos: Pavel Sverdlov (2) 19 großen … Schaufenster der Galeria Das wird während der Berlinale deutlich und erst recht, wenn angesagte Modemessen wie die Bread & Butter oder die Fashion Week in der Hauptstadt stattfinden. Auch zur kommenden Fashion Week am 7. Juli werden wieder fünf Fenster mit den Stücken von fünf vielversprechenden Designern gestaltet sein. Anlässlich der Bread & Butter, die zeitgleich in Berlin läuft, werden sechs Fenster analog zum Levis-Stand auf der Modemesse dekoriert. Und alles was ausgestellt ist, gibt es drinnen zu kaufen. Die Art des Dekorierens hat sich im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte stark verändert: „Während vor 15 Jahren noch fünf bis sechs Figuren in einem Fenster standen, sind es heute lediglich zwei bis drei“, sagt Chefdekorateur Klaus Wenzel. Früher 18 trugen sie Mütze, Jacke, Schal, Schuhe und Tasche auf einmal, heute sind sie mit wenigen ausgewählten Objekten dekoriert. Dank neuer Materialien und Techniken ist es etwa möglich, Fotos in grandioser Qualität auf riesig große Leinwände zu bringen, so wie zur Leichtathletik-WM 2009 in Berlin. Besonders spektakulär war die Weihnachtsdekoration 2009. Statt Kitsch in Rot-Grün-Weiß hatte der Berliner Graffiti-Künstler Lake Wahle die Rückwände der Fenster mit typischen Berlin-Motiven wie Brandenburger Tor oder Potsdamer Platz gestaltet. Darin ausgestellt waren charakterstarke Plüschfiguren, die von einem Spezialisten beweglich gemacht worden waren und kleine Choreografien in Berliner Kulisse vorführten – ein Blickfang, der staunende kleine und große Besucher anlockte. eklöppelte Decken, Betttücher und andere Weiß- und Wirkwaren führte Leonhard Tietz in seinem 25 Quadratmeter großen Geschäft, das er als 30-jähriger Mann 1879 in Stralsund eröffnete. Es war der Grundstein der deutschen Kaufhauskultur. Feste Preise gab es noch nicht, es wurde gefeilscht. „Einfach gucken und bummeln – so etwas gab es damals nicht“, sagt Nils Busch-Petersen, der Geschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg, der seit Jahren zur Geschichte der Waren- und Kaufhäuser forscht. Wer den Laden betrat, der kaufte auch – das galt als Verpflichtung. Zumindest bis Leonhard und Oskar Tietz Ende des 19. Jahrhunderts den deutschen Einzelhandel revolutionierten. Doch der Reihe nach. Die Tietz-Brüder stammten aus einer jüdischen Familie, die in einfachen, aber liberalen Verhältnissen in Birnbaum an der Warthe (heute: Miedzychód) lebte. Der Vater war Fuhrmann, kulturell interessiert und weltoffen, dennoch konnte Leonhard die Schule nur bis zur achten Klasse besuchen. Die Brüder gingen bei ihren Verwandten in Prenzlau in die Lehre. In deren Schrott- und Lumpenhandel mussten beide hart arbeiten. Sie hatten mit vielen verschiedenen Gütern und Materialien zu tun, deren Qualität sie schnell einzuschätzen lernten. Eine Fertigkeit, die beiden in ihrer beruflichen Laufbahn viel nützen würde. Während in Deutschland noch in Krämerläden gefeilscht wurde, existierten in Paris Mitte des 19. Jahrhunderts bereits erste Vorläufer der heutigen Warenhäuser. Dort sicherte der „Entrée libre“ freien Zugang für jedermann ohne den üblichen Kaufzwang. Fixe Preise waren für alle sichtbar an den Waren angebracht. Mit dem Prinzip „gleicher Preis für alle“ wurde das Wesen des Einzelhandels demokratisiert. Nun spielte es keine Rolle, ob es die Baronin persönlich war, die sich ein Tischtuch aussuchte oder eine einfache Köchin – beide mussten dasselbe zahlen. Außerdem gewährten diese Kaufhäuser ihren Kunden ein Umtausch- und Rückgaberecht. Dafür war es mit dem „Anschreiben-Lassen“ vorbei. Fortan mussten Kunden ihre Waren sofort und bar bezahlen – das verschaffte den Inhabern Liquidität. In » Dann gangk nohm Tietze Leinhad un kauf däm Jung dat Päht « London entwickelten sich fast zur gleichen Zeit ganz ähnliche Geschäfte, die sogenannten Offiziers- und Beamtenwarenhäuser. Allerdings boten sie eine größere Warenvielfalt als ihre französischen Pendants – samt umfassenden Dienstleistungen wie Haareschneiden oder dem Verkauf von Versicherungen. Die Industrialisierung hatte auch Deutschland verändert: Breitere Schichten verfügten über eine höhere Kaufkraft, Konsumgüter wurden in Massenproduktionen gefertigt, Rohstoffe konnten dank schnellerer Transportwege zügig geliefert werden. Diese Entwicklung und die Kenntnis von den Kaufhäusern in London und Paris wussten die Tietz-Brüder zu nutzen. Drei Jahre nach der Eröffnung seines Geschäfts in Stralsund, gründetet Leonhard 1882 ein ähnliches in Barmen-Elberfeld, dem heutigen Wuppertal. Schon bald wurde daraus ein Warenhaus nach französischem Vorbild. Wenige Jahre später eröffnete „Warenhaus Leonhard Tietz“, die heutige Galeria Kaufhof, auf der Hohen Straße in Köln, dorthin wurde auch der Firmensitz verlegt. Inzwischen hatte Oskar Tietz – nach Thüringen und Sachsen – auch am Berliner Alexanderplatz ein Warenhaus eröffnet. Zeit ihres Lebens standen sich Leonhard und Oskar sehr nahe. Sie achteten genau darauf, sich geschäftlich nicht in die Quere zu kommen. Dennoch kooperierten beide beim Einkauf von Waren und entwickelten Tietz’sche Eigenmarken, die sie günstig in ihren Kaufhäusern anboten. Das rege soziale Gewissen, das sowohl Oskar als auch Leonhard auszeichnete war wohl auch ihrer einfachen Herkunft zuzuschreiben. „Beide waren beliebt bei ihren Angestellten“, erklärt Handelsexperte Busch-Petersen. Die Brüder führten in ihren Kaufhäusern eine eigene Pensions- und Betriebskrankenkasse ein. Leonhardt Tietz wurde sogar in dem Kölner Gassenhauer „„Schöckelpädche“ (Schaukelpferdchen) aus dem Jahr 1902 besungen: „Mama, Mama – unse Heinemann dä well zom Namensdag e Schöckelpädche han. Mama, Mama, wenn es Freud ihm mäht, dann gangk nohm Tietze Leinhad un kauf däm Jung dat Päht!“ 6 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 7 16 Glänzender Auftritt: die Schmuckkarrees Jahre Sportarena in der Galeria Diamanten sind zeitlose Schönheiten, die jeder Frau stehen – ein Gespräch mit einer Expertin Wie aus Kniebundhosen Funktionskleidung wurde und Fanartikel zum großen Verkaufshit Z unning hieß noch Laufen, zum Trekking sagte man Wandern und Inline-Skater waren etwas Brandneues, als die Sportarena am 31. August 1994 eröffnete. Gunnar Wyrembek wird den Tag der Eröffnung nie vergessen. „Schon bevor wir aufschlossen, hatte sich eine riesige Menschentraube auf dem Alexanderplatz gebildet“, erzählt der Leiter der Sportabteilung. Die Leute stürmten hinein und kauften den ganzen Tag. „Es war einfach nicht möglich, pünktlich zu schließen“, erinnert er sich lächelnd. Erst eine Stunde nach Ladenschluss hatte der letzte Kunde den Laden verlassen. Der Umbau der Galeria vor vier Jahren machte dann aus der Sportarena die größte zusammenhängende Sport etage Deutschlands. Auf 4 200 Quadratmetern wird hier alles rund um Fußball, Skaten, Golf und Co verkauft. Allein die Auswahl an Sportschuhen ist riesig. Kein Wunder, denn das Interesse am „Running“ und „Joggen“ ist größer denn je. Am BerlinMarathon am letzten Septemberwochenende nehmen mittlerweile fast 40 000 Läufer teil, das sind doppelt so viele Menschen wie Anfang der Neunzigerjahre. In der Sportarena hilft ein spezielles Analysegerät dabei, für jeden Kunden die passenden Laufschuhe zu finden. Dazu wird dessen Fuß vermessen, seine Lauftechnik 17 um Geburtstag, Jahrestag oder als Liebesbeweis zwischendurch – unter Paaren ist Schmuck das beliebteste Geschenk. Die Schmuckexpertin Anke Konietzko verrät, welche Ketten, Ringe oder Uhren zu welchem Typ passen. Frau Konietzko, gibt es sie noch, die ratlosen Männer, die auf der Suche nach einem passenden Geschenk für ihre Frau zu ihnen kommen? Viele Männer kennen sich mittlerweile sehr gut aus in modischen Fragen. Und das Richtige zu finden, ist auch für Frauen mitunter nicht so leicht. Aber dafür sind wir ja da. Was kommt denn immer gut an? Nun ja, die Strahlkraft eines Diamanten ist unübertroffen. Je nach Verarbeitung passt er sowohl zu klassischen als auch zu sportlichen Typen. Ein schlichter einzelner Stein in Weißgold gefasst, wie ihn etwa Moncara anbietet, passt zu jedem Alter und fast jedem Outfit. Weißgold ist übrigens überhaupt eine elegante Alternative für Menschen, die sonst nur Silberschmuck tragen. Und wer gern etwas auffällig Schickes verschenken möchte? Da empfehle ich einen Diamantring, der etwas verspielter ist, mit mehreren Steinen etwa, eingefasst in Gelbgold. Der Trend geht im Moment ohnehin in Richtung Gold. Angesagt sind auch Schmuckstücke, die sowohl Weiß- als auch Gelbgold enthalten. Eine passende Uhr zu finden, ist nicht immer einfach. Was empfehlen Sie? Der Trend geht sowieso dahin, dass Menschen nicht mehr die eine passende Uhr haben, sondern mindestens zwei oder drei verschiedene. Bei jungen Leuten sind Modelle von Swatch und Fossil angesagt. Wer es edler mag, wählt eine silberfarbene Uhr von Guess oder Donna Karan N.Y. Besonders hochwertig sind Modelle von Rado und Tissot, sportlichelegant dagegen Tommy Hilfiger. Welche Informationen helfen bei der Beratung? Wir fragen zunächst immer, welche Art Schmuck oder Uhren bereits vorhanden ist. Hilfreich ist es, wenn der Mann eine Uhr, einen Ring oder ein Foto der Beschenkten mitbringt. So kennen wir die Ringgröße und haben einen Hinweis auf Stil und Aussehen der Frau. Zu einem sehr blassen Typ passt mitunter nicht unbedingt Gelbgoldschmuck, sondern eher Silber, Weißgold oder Perlen. Eine Gravur verleiht dem Geschenk dann natürlich noch eine persönliche Note. R analysiert und genau nach den speziellen Bedürfnissen gefragt. Und immer wieder Fußball. Aus aller Welt kommen Menschen insbesondere seit Beginn der Fußballweltmeisterschaft in die 4. Etage der Galeria, um Fanartikel wie Trikots, Fahnen und Bälle zu kaufen. Praktisch auch, dass die Kunden dort auf insgesamt sieben großen Fernsehern keines der aktuellen Fußball-WM-Spiele verpassen. Geradezu explodiert ist zudem der Trekking- und Outdoorbereich. Während Wanderer einst mit Anorak und Kniebundhose zufrieden waren, gibt es heute modische Funktionskleidung für wirklich jede Wetterlage. „Die Leute wandern nicht unbedingt mehr als früher, aber Trekkingsachen werden auch sehr gern in der Freizeit getragen“, erklärt Wyrembek. Marken wie Jack Wolfskin, The North Face oder Tatonka haben diesen Trend erkannt. Und klassische Sportartikelhersteller darunter Puma, Adidas oder Nike sind längst zu Modemarken geworden. Doch es gilt nicht nur „Sport goes fashion“, sondern auch umgekehrt. So hat etwa die Designerin Stella McCarthy eine hochmoderne Sportkollektion entworfen. Und wer weiß, vielleicht kommen auf diese Weise auch irgendwann wieder die Kniebundhosen in Mode – im abgewandelten Design hoffentlich. 20 8 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz Jahre Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 9 Spitzenmäßig: Wäsche auf 00 qm 15 Verführerisch, sportlich oder funktional – in der Abteilung Damenwäsche findet jede Frau das Passende und erfährt noch gute Tricks dazu W eiß, schwarz, pastellfarben, geblümt mit Spitze oder sportlich – die Abteilung Damenwäsche in der 3. Etage ist einfach ein Traum. Doch nicht nur die Farb- und Modellauswahl ist groß, es sind hier auch die verschiedensten Hersteller verteten. Dazu zählen die Exklusivmarken wie Manguun und Fabiani genauso wie Modelle der Dessoushersteller Chantelle und Passionata. Einer der absoluten Allrounder, der alles von sportlich bis klassisch anbietet, ist Triumph. Esprit wiederum deckt die frische, junge Linie ab. Ganz klassische Unterwäsche kommt von der Marke Mey. Darüberhinaus hat Frau auch die Wahl zwischen solch absoluten Modemarken wie Calvin Klein, Marco Polo, Tommy Hilfiger, Donna Karan N.Y. oder S. Oliver. über all diesen Farben, Marken und Modellen darf allerdings das Grundsätzliche nicht vergessen werden. „60 bis 70 Prozent der Frauen, die zu uns kommen, kennen ihre richtige Körbchengröße nicht“, sagt Abteilungsleiterin Sabine Wiesjahn. Also heißt es erst einmal: Messen! Am besten und schnellsten geht das, wenn die erfahrenen Verkäuferinnen der Abteilung dabei helfen. Von ihnen erfährt man etwa auch, dass eine Größe 85 B bei einzelnen Herstellern unterschiedlich ausfallen kann. Neben der Größe spiele auch die Form der Brust eine Rolle. Die Mitarbeiterinnen kennen noch viele weitere Tipps und Tricks. Beispielsweise, dass man unter einer weißen Bluse besser einen hautfarbenen BH tragen sollte, weil man den weniger sieht als einen weißen. Sinnvoll sei es auch, nicht nur den BH anzuprobieren, sondern anschließend auch ein Oberteil darüberzuziehen, um zu sehen, ob er wirklich gut sitzt. In dem großen Galeria-Sortiment findet wirklich jede Frau das Passende für drunter: junge Mütter Still-BHs, Joggerinnen Sport-BHs. Für Frauen mit kleinem Busen gibt es Push-Ups, für solche mit großem MinimizerBHs. Wer zwei, drei Kilos wegmogeln möchte, kann unterm Abendkleid sogenannte Shape-Wear tragen. Damit sieht der Bauch flacher aus und die Taille schön geformt. Eine Regel gilt allerdings für alle Modelle: „Einen guten BH darf man nicht spüren“, betont Wiesjahn. 14 Bus- und Bahnlinien führen mitten ins Herz von Berlin U8 Wittenau U2 Pankow 200 Michelangelostr. S75 Wartenberg TXL Flughafen Tegel M2 Heinersdorf U2 Ruhleben S7 Ahrensfelde S5 Strausberg Nord M5 Zingster Str. S5 Westkreuz M6 Schwartzkopffstr. 100 Hertzallee M4 M5 Hackescher Markt S75 Spandau U5 Hönow M4 Falkenberg M6 Riesaer Str. Bus 248 Ostbahnhof S7 Potsdam U2Hbf Ruhleben Bus 248 Dillenburger Str. S5 Westkreuz S5 Strausberg Nord U5 Hönow 100 Hertzallee Bus M 48 Busseallee S7 Potsdam Hbf W U8 Hermannstr. 200 Zoologischer Garten ürde man alle in Berlin Bus M 48 Busseallee zugelassenen Pkw nebeneinander parken lassen, sie beanU8 Hermannstr. spruchten zusammen eine Fläche von 1740 Fußballfeldern. Stoßstange an Stoßstange gereiht, ergäbe sich eine Schlange von insgesamt 7100 Kilometer Länge. Dabei ist Berlin mit 317 Kraftfahrzeugen Linien-Übersicht: pro 1000 Einwohnern die deutsche Stadt mit der geringsten Motorisierungsrate. Das dürfte auch an der guten Infrastruktur der Hauptstadt liegen. Dieses Vorzeige-Nahverkehrsnetz zeigt sich in Mitte S5 Westkreuz 1 Strausberg Nord von seiner besten Seite. Minütlich spuckt der S-, US7 Potsdam Hbf 1 Ahrensfelde und Regionalbahnhof am Alexanderplatz PassagieS75 Spandau 1 Wartenberg re aus. In der Karl-Liebknecht-Straße halten Straßenbahn und Busse, und die Tramlinien M4, M5 U2 Pankow 1 Ruhleben und M6 fahren sogar mitten über den Platz. U5 Hönow 1 Alexanderplatz Eine moderne Stadt mit einem modernen ZenU8 Hermannstr. 1 Wittenau trum – dennoch trifft auch die Beschreibung in einem Reiseführer aus dem Jahr 1912 heute zu: „So ist der Alexanderplatz mit seinem mannigfachen Bus M48 Busseallee 1 Alexanderplatz Verkehr der Stadt-, Vorort- und Fernbahn, mit den 100 Hertzallee 1 Alexanderplatz sich kreuzenden Straßenbahnen, der unter dem 200 Zoologischer Garten 1 Michelangelostr. Platz rollenden Untergrundbahn, mit den AutoTXL Flughafen Tegel 1 Alexanderplatz und Omnibussen, Droschken und Frachtwagen das klopfende Herz Berlins.“ Nun gut, Droschken sieht M2 Heinersdorf 1 Alexanderplatz man nur noch äußerst selten, aber die Vielfalt aller M4 Hackescher Markt 1 Falkenberg anderen Verkehrsmittel ist erhalten geblieben oder M5 Hackescher Markt 1 Zingster Str. besteht wieder. Und Berlin ist wieder die Weltstadt M6 Schwartzkopffstr. 1 Riesaer Str. von einst, wie sie schon Alfred Döblin in „Berlin M6 Riesaer Str. Alexanderplatz“ beschrieb. Dessen Protagonist trieb sich in den Kneipen rund um den Alexanderplatz herum. Und auch heute gibt es hier unzählige Möglichkeiten, sich zu zerstreuen. Die angesagtesten Clubs der Stadt residieren in den obersten Etagen der umliegenden Hochhäuser. Designer lassen sich unweit am Hackeschen Markt nieder. In der Karl-Marx-Allee gibt es unzählige Kunstgalerien. Als inoffizielle Stadtrundfahrtbusse gelten die Linien 100 und 200. Sie führen zu vielen der wichtigsten Berliner Touristenattraktionen. Natürlich halten sie auch am Alexanderplatz. Wie die Venen und Arterien eines Organismus fungieren die Bahnlinien an diesem Ort. Aus Spandau und Steglitz brauchen die Leute mit der S-Bahn nur eine knappe halbe Stunde, um zum Alexanderplatz zu gelangen. Andere Linien bringen Menschen aus Treptow und Lichtenberg hier hin. Die Neuköllner reisen mit der U8 an, aus Pankow bringt die U2 Menschen herbei. Besonders am Wochenende kommen gern auch Brandenburger aus dem Umland zum Shoppen in die Stadt. „Manchmal merkt man das förmlich, wenn gerade ein Regionalzug gehalten hat“, erzählt eine Verkäuferin aus dem Erdgeschoss der Galeria lächelnd, „auf einmal strömt eine ganze Traube Menschen herein.“ Der Alexanderplatz ist wieder ein Ort voller Leben – eben das klopfende Herz der Stadt. 10 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 11 13 Schuhe auf 12 Dinge für die schönsten Momente im Leben 00 qm: alles von elegant bis bequem Ob Geburt oder Hochzeit: In der Galeria gibt es alles für die wichtigsten Anlässe Schuhe kann man eigentlich nie genug haben – das gilt längst nicht mehr nur für Frauen W U enn Philipp und Katrin sich alte Fotos anschauen, müssen sie schmunzeln: Wie fest Klein-Philipp den Teddy von Oma an sich drückt. Noch heute hat das mittlerweile zottlige Wesen einen Stammplatz auf der Couch. Und wie stolz die kleine Katrin ihren ersten Schulranzen trägt. An die AbiFeier können sich beide noch gut erinnern, ein rauschendes Fest, bei dem sie sich näher kamen. Und für das Katrin ihr erstes Ballkleid samt teuren Dessous kaufte. Sie hat noch heute den Hugo Boss-Duft in der Nase, den Philipp damals benutzte. Zum Studium gab es einen Laptop. Mit einem eleganten Caran d’Ache-Stift unterzeichnete Phi- lipp später seinen Arbeitsvertrag. Zur Einweihung der ersten Wohnung bekam das Paar luxuriöse Bassetti-Bettwäsche, einen Kettler-Heimtrainer und einen individuell zusammengestellten Präsentkorb mit köstlichen Leckereien samt Champagner geschenkt. Katrin und Philipp erinnern sich lachend, wie lange sie gebraucht haben, um sich auf ein Paar Eheringe zu einigen. Bei der Hochzeitsreise nach Italien war Philipp froh, dass ihr Eminent-Kofferset mit robusten Rollen ausgestattet ist – soviel wie Katrin eingepackt hatte. Zur Geburt ihres Sohnes Max vor wenigen Wochen schenkten die Großeltern einen SteiffGeburts-Teddy, auf dessen Lätzchen steht Max’ Name, der Tag und die Zeit seiner Geburt. Eine schöne Erinnerung, die Max später ganz sicher auch schmunzeln lässt. Foto: Caran d’Ache Foto: Steiff ralt und dennoch total modern, so kann man die Erfolgsgeschichte der Zehenstegsandalen zusammenfassen. Denn schon die ägypter sollen ihre Füße vor 5 000 Jahren damit bekleidet haben. Ihren typischen Sound hört man heute noch jeden Sommer auf der Straße: Der eine Fuß macht „Flip“ und der andere „Flop“. „Auch in diesem Sommer sind Zehnentrenner bei Herren und Damen wieder angesagt“, bestätigt Karin Winkelmann, Abteilungsleiterin der Galeria-Schuhabteilung. Aber neben den beliebten Kunststofftretern sind auch lederne Römersandalen im Kommen. Es gibt sie flach oder mit Absatz, ganz schlicht oder opulent mit Steinchen im Ethno-Look. Auch Plateau-Pumps und Keil-Sandaletten trägt Frau gern im Sommer. Wer es besonders auffällig mag, kauft sich Schuhe der Marke Tiggers – man erkennt sie schon von Weitem an ihren schrillen Farben und Formen. Nicht ganz so verrückt, aber ebenfalls ausgefallen: Modelle der Marke AirStep. Ein angesagter Trend sind auch Schuhe in Reptiloptik. Im Bereich der klassischen Modelle haben in dieser Saison Naturtöne, Pastell- und Aquafarben modisch die Nase vorn. Gabor, Ecco und Högl bedienen hier die mittleren Preislagen. Absoluten City-Chic verkörpert dagegen Guess. Wer es lieber etwas sportlicher mag, greift auf Modelle von Tommy Hilfiger, Timberland oder Geox zurück. Bei den Herrenschuhen setzen sich zusehends Velourslederschuhe und gewachste Lederschuhe im legeren, aber eleganten UsedLook durch. Ganz deutlich erkennbar ist der Trend auch unter jungen Männern, sich wieder schick kleiden zu wollen. Dementsprechend greifen sie zu modernen Sneakern, etwa von BOSS oder Lloyd. Sehr modebewusste Männer tragen gern Schuhe der Marken Le coq sportif, Tommy Hilfiger oder Pantofola d’Oro. Zum absoluten Premiumbereich zählen die eleganten, modischen Modelle von Floris van Bommel, Gant und Magnanni. Wer es dagegen lieber sportiver möchte, hat die Auswahl zwischen Schuhen von Timberland, Clark, Lacoste, Camel active, Strellson und vielen anderen Marken. 12 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz GISELA VöLSCHOW begann 1965 ihre Lehre im Centrum-Warenhaus am Alexanderplatz und arbeitet bis heute in der Galeria. Die wichtigste Tugend, die die erfahrene Verkäuferin Azubis mit auf den Weg gibt? Freundlichkeit, Freundlichkeit, Freundlichkeit! Sie selbst hat sich ihren Charme bis heute bewahrt und mag besonders an ihrem Job, dass immer was los ist. 11 WERNER SCHLöSSER ist unter anderem Herr über 7000 Leuchtmittel. Als Leiter der Hausverwaltung hat er mit seinen Mitarbeitern die gesamte Technik, Sicherheit und Sauberkeit im Griff. Einen entspannten Kaufhausbummel unternimmt der 60-Jährige so gut wie nie – denn statt auf die schönen Waren achtet er stets darauf, dass alles perfekt funktioniert. Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 13 10 Gourmet-Produkte für Hobbyköche und Genießer 1 7 9 5 3 00 Menschen sorgen dafür, dass sich die Kunden wohlfühlen 8 Manche Mitarbeiter blicken schon auf ein erfahrenes Berufsleben zurück – von ihnen lernen die Auszubildenden, worauf es ankommt DENNY IMME absolviert in der Sportabteilung eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel – ein absoluter Traumjob für den begeisterten Fitnessfan und Hobbykicker. Jetzt zur FußballWM gefällt ihm das bunte Ambiente in der Sportarena besonders gut. ANNEMARIE WIESE liebte es schon als kleines Mädchen, sich für Tanzauftritte tolle Sachen anzuziehen. Das Tanzen hat die 17- Jährige zwar aufgegeben, ihrem Interesse an Mode kann sie dafür täglich nachgehen – als Auszubildende im Bereich Junge Mode. 2 4 6 1 - KONFITüRE Schmeckt nicht nur in der Sorte „Himbeer“ lecker: Der fruchtige Brotaufstrich Framboise in BioQualität stammt aus dem Hause Les Confituriers de Haute Provence. Er zählt zu den ausgewählten Lebensmitteln, die Galeria in seine Reihe „Edition Gourmet“ aufgenommen hat – ein Spitzenprodukt zu einem Spitzenpreis. 3,49 Euro, 370 Gramm. 2 - CHAMPAGNER Auf Gosset, dem ältesten Weinhaus der Champagne, versteht man sich bereits seit 1584 auf die Kunst der Wein-Herstellung. Seit mehr als 15 Generationen ist das Haus in Familienbesitz und wurde schon etliche Male für seine Produkte ausgezeichnet. Die Sorte Gosset Excellence Brut aus der Reihe „Selection Gourmet“ hat eine leichte Zitrusnote und passt mit ihrem feinen fruchtigen Aroma perfekt in die Sommerzeit. 32,99 Euro, 0,75 Liter. 3 - HOCHLAND KAFFEE Frisch gemahlen aus der kräftigen Arabica-Bohne sind Duft und Aroma des Espressos Crema Latina einfach unwiderstehlich. Hochland Kaffee produziert ihn exklusiv für die „Edition Gourmet“. 3,99 Euro, 250 Gramm. 4 - OLIVENöL Handverlesen und ausgesucht kommen nur die besten Früchte für das Panta Rhei-Olivenöl in Frage. Auf Kreta wird es nach strengen Bio-Richtlinien als „Edition Gourmet“Produkt hergestellt. In die schöne Flasche kommt natürlich nur die erste Kaltpressung. 9,99 Euro, 0,5 Liter. 5 - SALZ Schmeckt Salz nicht bloß salzig? Nein! Den feinen Unterschied können nicht nur Spitzenköche wie Johann Lafer ausmachen. Das Kalahari-Salz hat Lafer exklusiv für die Gourmet-Edition ausgesucht. Es wird am Rande der Kalahari-Wüste gewonnen, ist etliche Millionen Jahre alt und frei von Schadstoffen. Das edle Produkt ist in grober und feiner Ausfertigung zu haben. 4,99 Euro, 220 Gramm. 6 - PASTA Auch die handgefertigte Pasta Plus von Johann Lafer gehört zur „Edition Gourmet“. Die verschiedenen Formen und Farben der HartweizenNudeln erinnern unwillkürlich ans Mittelmeer – Mhm! 2,99 Euro, 250 Gramm. 7 - SENF Mittlerweile gibt es diese Würzpaste in unzähligen Varianten und Farben. Besonders raffiniert ist die Premium Waldbeeren-Senf-Sauce der Reihe „Edition Gourmet“! – passt besonders gut zu Wildkräuterlachs. 1,49 Euro, 85 Milliliter. 8 - PRALINEN Wie fad wäre das Leben ohne Schokolade! Helle Trüffel & Pralinen von Peters sind nicht nur süß 10 und köstlich, sondern kommen zudem in einer schicken Verpackung daher. Das macht diese „Edition Gourmet“Pralinen auch zu einem geschmackvollen Geschenk. 12,50 Euro, 175 Gramm. 9 - TEE Der Darjeeling gilt als Champagner unter den Schwarzteesorten. Bis in 2 000 Metern Höhe liegen die Teegärten, in denen er gedeiht. Wie etwa „Margaret’s Hope“, ein renommierter Garten, der so ausdrucksstarke Sorten hervorbringt wie Margaret’s Hope Second Flush in schöner Dose für 9,99 Euro, 125 Gramm. 10 - ROTWEIN Würziger Käse oder saftiges Rumpsteak – der Rotwein Château Haut la Pierrière wird kräftige Gerichte auf jeden Fall abrunden. Dieser Bordeaux aus dem Jahr 2007 ist trocken und aromatisch. 7,99 Euro, 0,75 Liter. 14 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 15 9 8 :30 Uhr öffnen sich die Türen der Galeria Kunden haben die Wahl neuen zwischen Geschenkkarten Tagtäglich strömen Tausende Berliner und Touristen in das Warenhaus am Alexanderplatz. Von morgens bis spätabends schauen, stöbern und kaufen sie – ein Tag in der Galeria Manchmal ist es schwer, zu entscheiden worüber sich ein Geburtstagskind freuen wird – am besten man überlässt es ihm selbst – die Galeria-Geschenkkarte gibt es in großer Auswahl zu vielen Anlässen Foto: Achim Kleuker S chon ab 7 Uhr morgens wird im Erdgeschoss der Galeria vorbereitet und gewirbelt. Schließlich muss der Bäcker Heberer die Schrippen in den Ofen schieben, Sandwiches belegen und Brot aufschneiden. Gleich nebenan wird Fisch filettiert, werden Salate zubereitet. Und der Fleischer füllt seine Auslagen mit Steaks und Aufschnitt. Draußen auf dem Alexanderplatz huschen ein paar Menschen auf ihrem Weg zur Arbeit vorbei. Zwei Stunden später, um 9 Uhr, hat sich das Bild vor den Türen der Galeria verändert. Einige Leute sitzen am Springbrunnen, einen „Coffee to go“ in der einen, eine Tageszeitung in der anderen Hand. Manche Menschen sind ungeduldiger, haben sich schon vor den Kaufhaustüren postiert, und schauen auf die Uhr. Endlich 9:30 Uhr! Eine Frau in rotem Kostüm hat es besonders eilig. Sie weiß genau, was sie will und steuert direkt auf die Parfümerieabteilung im Erdgeschoss zu. Dort greift sie zu „Eau Tendre“ von Chanel, dem Lieblingsparfüm ihrer Kollegin. An der Parfümerie-Kasse lässt sie es sich schön einpacken und steckt das Geburtstagsgeschenk zufrieden in die Tasche. Beim Hinausgehen kommt ihr ein junger Student entgegen. Er hat eine Geschenkkarte dabei und fährt hoch in die zweite Etage, um sich eine Jeans auszusuchen. Eine Verkäuferin bemerkt sofort, dass der Mann etwas ratlos vor der großen Auswahl steht. Sie geht zu ihm und fragt freundlich, was er sucht. „Eine gerade geschnittene Jeans, die gut zu mir passt“, antwortet er unbestimmt. Die Mitarbeiterin lässt ihn kurz allein, um mit drei Exemplaren zurückzukehren. Ihm gefällt die dunkelblaue besonders gut. Und sie sitzt auf Anhieb. Er sucht sich noch zwei Adidias-T-Shirts und ein kariertes S. Oliver-Hemd aus. Perfekt eingekleidet macht er sich auf den Weg zur Uni. Derweil hat sich das DINEA-Restaurant in der fünften Etage schon gefüllt. Eine Reisegruppe aus Spanien hat dort gut gelaunt Platz genommen, um zu frühstücken. Von Donnerstag bis Samstag, wenn die Galeria und auch das Restaurant bis 22 Uhr geöffnet hat, herrscht hier oben reger Betrieb bis spätabends. An der Segafredo-Kaffeebar trinken zwei Berliner gerade noch schnell einen Espresso, bevor sie gemeinsam eine Etage tiefer in der Sportabteilung eine Golfausrüstung für den nächsten Urlaub kaufen. Dabei erleichtert ihnen der Golf-Simulator die Auswahl des richtigen Schlägers. Danach bleibt noch Zeit, nach Fußballschuhen für die Söhne zu schauen. Mittlerweile ist es mittags. Geschäftsleute aus der Umgebung kommen in ihrer Mittagspause, um schnell etwas Feinkost und frisches Brot in der Galeria-Gourmet zu kaufen. Noch etwas Schweizer Schokolade dazu und – mmmhh – die frischen Erdbeeren sehen sehr gut aus, also schnell auch noch davon ein Pfund. Andere Kunden haben mehr Muße, bummeln durch die Galeria, schauen sich in Ruhe in der Elektronikabteilung um, stöbern bei den Büchern, in den Schmuckauslagen und in der Strumpfabteilung. Gut besucht ist das Kaufhaus den ganzen Tag, aber zur Feierabendzeit, so ab 16 Uhr, wird es richtig voll. Frauen suchen Schuhe, Lippenstifte und Unterwäsche. Männer kaufen Sakkos, Socken und Spielzeug für ihre Kinder. Touristen freuen sich über originelle Berlin-Souvenirs in der dritten Etage. „Genau das macht mir am meisten Spaß an meinem Job“, sagt eine Verkäuferin über diesen Trubel zufrieden. Geburtstag Kleine Menschen haben oft großartige Wünsche – und sehr genaue Vorstellungen. Welches Lego-Set war das doch gleich, das noch fehlte? Und welcher Teddy ist „doof“? Tante und Onkel kann das breite Spielzeugangebot schon einmal überfordern. Am besten lassen sie den Kindern selbst die Wahl. Vermählung Ein Paar schließt den Bund fürs Leben – wie romantisch! Meist sind die Vorbereitungen für die Hochzeit aufreibend. Da verlieren die Liebenden leicht mal den Überblick, von wem sie sich was wünschen sollen. Damit es nicht fünf Topfsets und drei Services gibt, lieber eine Geschenkkarte wählen! Liebesbeweis Ein Abendessen bei Kerzenschein und Champagner. Er überreicht ein Geschenk. „Oh, wie schön“, sagt sie und räuspert sich, „diese Kette habe ich mir aber letzten Monat selbst schon gekauft.“ Praktisch und nicht weniger romantisch ist da diese Geschenkkarte mit den tiefroten Blüten! Für jeden Anlass Egal, ob Mann, Frau, Rentner oder Teenager – über eine Geschenkkarte freut sich wirklich jeder. Der Pensionär kauft davon vielleicht einen neue Golfschläger, ein junges Mädchen wählt eine moderne Jeans und eine erwachsene Frau sucht sich Lippenstift und Nagellack aus. Besondere Anlässe Einen Grund zum Anzustoßen und Feiern, gibt es eigentlich immer: Sei es das Firmenjubiläum, die Beförderung, das bestandene Abitur oder die Wohnungseinweihung. Und der Gastgeber freut sich über eine Flasche mitgebrachten Weins genauso wie über einen Blumenstrauß oder eine Geschenkkarte. Für Herren Moderne Männer von heute suchen sich ihre Sachen alleine aus. Denn sie kennen sich in Stilfragen aus, wissen genau, welche Farbe zu ihnen passt und was sie wollen. Am besten lässt man sie also Hemden, Sakko und Unterwäsche selbst aussuchen. Hauptstadtbesuch In Berlin gibt es bekanntlich viel zu sehen. Deshalb kommen Gäste aus dem In- und Ausland gern zu Besuch. Freunde oder Verwandte aus aller Welt können ihren Hauptstadtbesuch samt Fernsehturm und Brandenburger Tor mit einem Einkaufsbummel in der Galeria perfekt abrunden. Dankeschön Manchmal ist es einfach angebracht „danke“ zu sagen. Vielleicht hat der Nachbar in der Urlaubszeit die Blumen gegossen, die Kollegin ist spontan bei einem wichtigen Termin eingesprungen oder Oma hat auf die Enkel aufgepasst – in jedem Fall werden sich diese Helfer über eine Geschenkkarte freuen. 16 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 17 7 000 qm für alles, was Frauen kleidet Neben exklusiven Designermarken bietet die Galeria auch die neusten Trends, Dirndl und Mode für Übergrößen V erglichen mit Paris oder London ist Berlin eine noch junge Modestadt. Doch eine mit jeder Menge kreativem Potenzial. Rund um den Alexanderplatz, in den Hackeschen Höfen und der Alten Schönhauser Straße, haben sich in den vergangenen Jahren etliche Designer niedergelassen. Darunter unbekannte Talente genauso wie namhafte Modemacher. Die Berliner Modemessen befeuern diesen Trend. Und wenn am 7. Juli die nächste FashionWeek beginnt, werden einige der Designer ihre Stücke auch wieder in der Galeria Kaufhof am Alexanderplatz präsentieren. Denn längst hat sich herumgesprochen, dass es dort neben dem klassischen Kaufhof-Sortiment auch jede Menge „Modern Fashion“ gibt. Premiummarken wie AIRFIELD, Ambiente, Luisa Cerano, ORWELL, Daniel Hechter und Sportalm sind dort vertreten genauso wie Repeat, Ouì und Jette Joop. Jeden Monat wechselt das Sortiment in der Damenbekleidung. Schließlich soll es spannend und dynamisch bleiben. Um dem ModeStandort Berlin Mitte gerecht zu werden, hat die Galeria am Alexanderplatz » die Möglichkeit, selbst Kollektionen einzukaufen, die es in anderen Kaufhof-Filialen nicht gibt. Dort ist man ständig auf der Suche nach neuen Marken und Trends. Auch für spezielle Bedürfnisse und ganz besondere Anlässe finden Kundinnen das Passende in der 1. Etage. So ist die Damenabteilung der Galeria Kaufhof beispielsweise Berlins größter Tr a c h t e n a n b i e t e r. Dirndl, Lederhosen und Landhausmode haben zum Oktoberfest Hochkonjunktur, werden aber das ganze Jahr über verkauft. Die Cocktail-Abteilung versorgt Frauen, die elegante Kleidung für Abi-Ball, Hochzeit oder Matinée suchen. Schwangere finden hier ab Herbst Umstandsmode der frechen und modischen Marken Esprit Maternity und Noppies. Ebenso vertreten sind im Sortiment die großen Größen von 48 bis 54. Mode für junge Frauen bietet seit Neuestem S. Oliver in diesem Segment. Wer noch etwas unsicher ist, was zu ihm passt, kann nach Anmeldung an einer individuellen Farb- und Typ beratung teilnehmen. Anschließend werden die Frauen auf Wunsch auch beim Einkauf unterstützt. Das Sortiment der Abteilung ist immer aktuell und trendig « Eine riesige Auswahl an Produkten Verkaufsetagen auf 6 Zu Hause ist es eben doch am schönsten. Dafür sorgt das Sortiment von Galeria Home im fünften Obergeschoss. Unter der prächtigen Kuppel finden Kunden Bett- und Tischwäsche, Töpfe, Geschirr, Gläser und praktische Küchenhelfer. Wer noch nach Menü-Inspirationen sucht, dem sei ein kleiner Abstecher ins DINEA Restaurant nebenan empfohlen. 5.OG 4.OG Eletronik – Formschöne Audioanlagen, modernste Fernseher und die aktuellsten Computer bietet das Sortiment der Elektronikabteilung. Das 3. Obergeschoss ist allerdings eine Etage für die ganze Familie: Die Spielzeugabteilung lässt Kinderherzen höher schlagen, über Bücher, Gesellschaftspiele und Damenwäsche freuen sich die Erwachsenen. 3.OG 2.OG Fest in Frauenhand ist die 1. Etage. Von Markenjeans, über young Fashion bis zur Premuim-Mode reicht das Angebot. Das Beste sind die vielen internationalen Marken mit ständig wechselnden Sortimenten. Außerdem sind hier auch Cocktailkleider, Trachtenkleidung und Bekleidung in Übergrößen erhältlich. Sportlich macht das Leben mehr Spaß. Egal ob InlineSkater, Laufschuhe, Golfausrüstung oder Bademode. Die Artikelauswahl in der Sportarena im 4. Obergeschoss ist riesig. Testen und ausprobieren ist hier ausdrücklich erlaubt. Ein Golfsimulator steht dafür genauso zur Verfügung wie ein spezielles Analysegerät für passende Laufschuhe. Gut zu FuSS ist man mit den Herren- und Damenschuhen aus dem 2. Obergeschoss. Hier finden auch Männer Mode für sich und auch gleich die passende Aktentasche dazu. Und für den nächsten Urlaub können sich Kunden gleich das richtige Reisegepäck aussuchen – zur Auswahl stehen Rucksäcke, Trolleys, Reisetaschen und Koffersets. 1.OG EG Viele schönen DInge hält das Erdgeschoss bereit. Außer Strümpfen, Handtaschen, Kosmetik und Parfüm sind hier auch Schreibwaren, Uhren und Schmuck untergebracht. Frischen Fisch, knuspriges Brot, leckeren Käse, Süßigkeiten und Gewürze aus aller Welt gibt es in der Galeria Gourmet – ein Paradies für Feinschmecker. 18 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 19 Ein Hochgenuss: Etage die 5. Das DINEA-Restaurant hat eine großartige Auswahl an Snacks und Gerichten – und bietet außerdem einen herrlichen Ausblick D ie kulinarische Antwort des DINEA-Restaurants auf die FußballWeltmeisterschaft in Südafrika ist köstlich. Sie lautet „Geschnetzeltes vom Strauß“ und „Mahi-Mahi-Filet“. Hinter letzterem verbirgt sich Goldmakrele in würziger Marinade, mit MangoZitronensauce auf Curry-Mandelreis. Das Geschnetzelte wird mit geschmorten Rotwein-Zwiebeln, rosa Pfeffer und Ofenröstkartoffeln gereicht. Schaut man sich um im Restaurant macht es nicht den Eindruck, als hätten es die Gäste sehr eilig, aufzuessen. Sie genießen die gelassene Atmosphäre hier oben in der fünften Etage. Besonders begehrt sind natürlich die Fensterplätze, von denen aus man auf den Alexanderplatz hinunterblickt. Oder jene, die in Richtung Rotes Rathaus zeigen, mit dem imposanten Fernsehturm direkt vor der Nase. Der Versuch, die Anzahl der Plätze im DINEA-Restaurant zu schätzen, misslingt. Dass hier 560 Menschen auf einmal Platz nehmen können, ist nur schwer vorstellbar. Denn das Selbstbedienungsrestaurant ist geschickt eingeteilt in unterschiedliche Ebenen und Bereiche und macht einen gemütlichen Eindruck. Rund 3000 Gäste kommen täglich hierher. Viele machen eine kleine ShoppingVerschnaufpause, andere werden von der lichtdurchfluteten Kuppel der Galeria angelockt. Und nicht selten nehmen Touristen hier statt in ihrem Hotel das Frühstück ein – das Essen ist hier schließlich auch ganz auf internationales Publikum abgestimmt. Zum Mittag stehen täglich – je nach Jahreszeit – sieben bis acht verschiedene Gerichte zur Auswahl. Jeden Monat finden aktuelle Aktionen statt, die Themen wie die FußballWM, die Erdbeerzeit oder die Pfifferlingssaison aufgreifen. Drei Salatbuffets bieten eine Auswahl von bis zu 45 Salaten, bezahlt wird nach Gewicht. Belegte Brote, Paninis, Fisch, Schnitzel, Schweinebraten, Sandwiches, Desserts, Eiscreme, Obst, Gemüse und Kuchen und – DINEA hat Foto: Achim Kleuker von früh bis spät eine ausgewogene Kost im Angebot. Von Donnerstag bis Samstag bleibt das Restaurant – genau wie die gesamte Galeria – sogar bis 22 Uhr geöffnet. Um stets frische Qualität zu gewährleisten, bereiten die acht Köche vieles direkt vor den Augen der Gäste zu. Jetzt im Sommer wird beispielsweise der Grill angeworfen, dazu sucht man sich am besten einen frischen Salat aus. Und gleich daneben am Asia-Stand wird den ganzen Tag der Wok geschwenkt. Zum Abschluss noch einen cremigen Espresso von der Segafredo-Bar und dann kann die Shoppingtour auch schon weitergehen. Zahlen, bitte: Kurioses aus 4 Jahren Statistiken und Verkaufszahlen aufzulisten, ist wenig aufregend – mit lustigem Blick und einem Augenzwinkern sieht das aber schon ganz anders aus ROLLTREPPEN – Tagtäglich verrichten sie treu ihren Dienst, bringen Tausende Menschen hoch in die Etagen und später wieder hinunter: die 20 Rolltreppen der Galeria Kaufhof. Seit der Neueröffnung haben sie zusammen während der Öffnungszeiten eine Strecke von sagenhaften 804 249 Kilometern zurückgelegt. Das entspricht locker der Entfernung von der Erde bis zum Mond und zurück. KUNDEN – In der gleichen Zeit kamen 22,2 Millionen Kunden in die Galeria am Alexanderplatz. Das sind mehr als sechs Mal so viele Menschen wie in Berlin leben. Bedenkt man, dass in diese Berechnung nur die zahlenden Kunden Eingang finden, nicht aber deren Kinder, Begleitung oder Menschen, die sich einfach nur mal umschauen, kann man die Galeria getrost als Publikumsmagneten bezeichnen. KASSENBONS – Reihte man alle Kassenzettel aneinander, die in den vergangenen vier Jahren auf den sechs Etagen der Galeria eingetippt und ausgedruckt wurden, es ergäbe sich daraus eine Papierschlange von 2810 Kilometer Länge. Und käme man dann auch noch auf die Idee, diese Schlange ab Berlin auszurollen, würde man damit bis an den äußersten Rand des europäischen Festlandes, bis nach Lissabon, reichen. ARTIKEL – Von nichts kommt bekanntlich nichts. Wenn die Kassenbons zusammen schon eine fast 3000 Kilometer lange Papierschlange bilden können, muss es entsprechend viele Produkte geben. Und tatsächlich: In den vergangenen vier Jahren wurden in der Galeria 55,1 Millionen Artikel verkauft. Anders ausgedrückt: 55 100 000 Produkte! Nun muss man sich nur noch den Riesenberg vorstellen, den all diese Taschen, Schuhe, Ringe, und Hosen zusammengehäuft ergeben würden – gigantisch! » Einmal zum Mond und zurück – diese Strecke legten die 20 Rolltreppen zurück « 20 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 21 Elektronik, Souvenirs und mehr, gibt es Etage in der 3. Kindersachen, Gesellschaftsspiele, Souvenirs, Elektronik und Damenwäsche – die dritte Etage ist ein Stockwerk für die ganze Familie S ie erinnern ein wenig an alte Bekannte aus der Muppet-Show oder an witzige Wesen aus Animationsfilmen: die Beasts, produziert von der Firma sigikid, sind aber vor allem gemacht zum Knuddeln und Liebhaben. In der dritten Etage der Galeria nimmt sigikid viel Platz ein. Kein Wunder, denn das Sortiment dieses modernen, deutschen Produzenten, dessen Ursprünge im 19. Jahrhundert liegen, reicht von Spielzeug über Schulsachen bis hin zu Kindergeschirr. Das Design ist bunt und lustig, aber ganz und gar nicht kitschig. Riesig ist auch die Plüschtierfläche der Spielwarenabteilung. Keine Frage, die Kleinen fühlen sich auf dieser Etage besonders wohl. Natürlich auch wegen der großen Auswahl an Playmobil und Lego, die eine ganze Seitenwand ausmacht. Erfreulich für Mama und Papa sind die extrabreiten, kinderwagenfreundlichen Gänge der Abteilung. So können sie in Ruhe Shirts, Strampler und Söckchen aussuchen. Auch Eltern, die es etwas ausgefallener mögen, werden hier fündig. Ganz neu im Sortiment ist etwa die Marke Desigual mit Mode für Mädchen ab circa zehn Jahren. Die 3. Etage ist ein Stockwerk für die ganze Familie. Außergewöhnlich ist die Elektronik-Abteilung. Dort gibt es beispielsweise den iRobot Roomba, einen kleinen Roboter, der selbstständig saugt und wischt. Ausgefallen sind auch die Soundsysteme der Firma Geneva. Sie vereinen Radio, CD und iPod-Dockingstation in einem Gerät, das nicht nur toll klingt, sondern auch fantastisch aussieht. Auf schönes Design im Retro-Look setzt auch die USamerikanische Marke Tivoli bei ihren Audio-Geräten, von denen es auch eine robuste Outdoor-Variante gibt. Das Modernste aus der Welt der Digitalkameras, Fernseher und Computer rundet das Angebot ab. Und gleich nebenan finden Touristen und Berlin-Fans schöne Souvenirs wie Taschen oder T-Shirts mit dem Ampelmännchen und die berühmten Buddy Bears in verschiedenen Größen. Herrliche Dinge auf Etage der 2. Moderne Männer wollen schicke Kleidung – und bei deren Auswahl sind sie längst nicht mehr auf die Hilfe ihrer Frauen angewiesen M anchmal sind es die kleinen Dinge, die den Unterschied ausmachen. Und feine Details – auf den ersten Blick nicht erkennbar – verleihen einem Kleidungsstück das gewisse Etwas. Diese Erkenntnis setzt Jacques Britt konsequent um. Manchmal ist es ein Knopf mit Blumenmuster oder die außergewöhnliche Innenansicht eines Hemdes – mit viel Kreativität, ohne dabei allzu verspielt zu sein, setzt der Herrenausstatter auf exklusive Details. Auch Olymp, ein Hersteller, der früher eher für seine klassischen Hemden bekannt war, wagt sich mit seiner Level-5-Linie in den Bereich der Mode: Bunt, frisch und modern sind dessen Hemden. „Slim-Fit ist momentan der S c h n i t t - Tr e n d , den viele Hersteller bedienen“, erklärt Christina Spiering. Diese schmal geschnittenen Hemden wirken jung und werden dementsprechend auch von jungen Erwachsenen getragen. „Das Modebewusstsein ist extrem gestiegen, junge Männer von heute wollen schick angezogen sein“, sagt die Abteilungsleiterin der Herrenoberbekleidung. Sie greifen zu eleganten Hemden und tragen Unterwäsche von BOSS Orange, Tommy Hilfiger oder Calvin Klein. Neu ab 5. Juli finden trendige Männer Jeans der Marken Pepe, G-Star, Diesel und Hilfiger-Denim Jeans in den aktuellen Styles und Waschungen. Vorbei sind die Zeiten, in denen Männer nur in Begleitung von Ehefrau, Freundin oder gar Mutter einkaufen kamen. Heute kennen sich die Herren bestens aus und wissen, was sie wollen. Sie greifen zu Anzügen von Daniel Hechter, Pierre Gardin oder Roy Robson; wählen Sakkos von Esprit und S. Oliver. Die Galeria-Berater erkennen meist schon auf den ersten Blick, welche Größe der Kunde braucht. Das gilt auch für Spezialgrößen wie etwa „extra lange Arme“. Eine Marke, die bei jeder Altersklasse sehr gut ankommt, ist Camel Active. Denn sie ist frisch, modisch und leger. Bequem und dennoch elegant lautet schließlich auch die Devise in der Freizeit. Hier trägt „Mann“ gern Polo-Shirts und Strickware von Lacoste oder Karo und Streifen etwa von Timberland, Bugatti oder Murphy & NYE. Die Auslagen dominiert bügelfreie Baumwolle in frischen Farben, selbst die Klassiker bieten Ware in grellem Grün und Pink. Und Accessoires jenseits von Krawatten und Manschettenknöpfen haben auch endlich Einzug gehalten in die Männermode: „Mützen, Hüte und vor allem Sommerschals sind der absolute Renner“, sagt Spiering. 22 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 23 Die Architektur ist 1 BABY-WICKELRAUM ÄNDERUNGSSCHNEIDEREI Im Wickelraum der Kinderabteilung können Eltern ihrem Kind in aller Ruhe die Windel wechseln. zigartig Ein Kleidungsstück ist zu lang oder zu weit? Die GaleriaSchneiderei ändert es gern. GESCHENKKARTE HOCHZEITSSERVICE Die Geschenkkarten sind deutschlandweit einlösbar und auch online bestellbar. Galeria SERVICE Hell, klar und großzügig ist die Galeria Kaufhof am Alexanderplatz. Doch neben der augenscheinlichen äußeren Schönheit hat es auch ausgezeichnete innere Werte Paare können sich ihren virtuellen Hochzeitstisch einrichten, Gäste wählen ein Geschenk aus. ZUSTELLSERVICE SONDERBESTELLUNG Ab einem Einkaufswert von 100 Euro wird die Ware kostenlos nach Hause geliefert. Bei bestimmten Artikeln, etwa Büchern, besteht die Möglichkeit einer Sonderbestellung. PAYBACK-DESK PRÄSENTKORB-SERVICE Punkte lassen sich in Einkaufsgutscheine einlösen, ausdruckbar sind Beträge von 2 bis 30 Euro. Individuell zusammengestellt in der Galeria-Gourmet–Präsentkörbe voller Köstlichkeiten. GENERATIONENFREUNDLICH Ältere Menschen fühlen sich genauso wohl wie Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen. Dafür erhielt die Galeria das Qualitätszeichen „Ausgezeichnet Generationenfreundlich“. ÖFFNUNGSZEITEN Mo bis Mi Do bis Sa 9.30-20.00 Uhr 9.30-22.00 Uhr KONTAKT Tel. 030 - 24 74 3-0 Fax 030 - 24 24 703 E-Mail: [email protected] www.galeria-kaufhof.de GOLF-SIMULATOR ANNAHME VON D-MARK Bei der Wahl des passenden Schlägers und Equipments hilft der Golf-Simulator. Mit D-Mark kann man an der Servicekasse in der 5. Etage bezahlen. FARB- UND TYPBERATUNG GEPÄCKAUFBEWAHRUNG Mode-Experten beraten nach Anmeldung ausgiebig in Farb- und Typfragen. Koffer und Taschen kann man während des Einkaufs in die Aufbewahrung geben. BARRIEREFREI Türen, Aufzugskabinen und Gänge sind breit gestaltet. Zum Ausruhen laden Sitz- und Ruhezonen auf allen Etagen ein – so wird auch für Menschen mit Beeinträchtigung das Einkaufen zu einem positiven Erlebnis. Die vier feinen Gourmet-Restaurants Z wei Jahre lang Unmengen Staub, viel Lärm und große Aufregung – dennoch blieb die Galeria am Alexanderplatz während ihrer gesamten zweijährigen Umbauphase geöffnet. Das Einkaufen in der Baustelle übte auf einige Kunden sogar eine ganz besondere Faszination aus. Schließlich konnte sie auf diese Weise an den Veränderungen teilhaben, quasi bei der „Operation am offenen Herzen“ über die Schulter schauen. Der 110 Millionen Euro teure Umbau war massiv: Nur etwa die Hälfte der alten Bausubstanz blieb bestehen, es kamen 20 neue Fahrtreppen und 17 Aufzüge hinzu. Die Grundfläche vergrößerte sich von 20 000 auf 36 000 Quadratmeter. Das alles wurde in 130 verschiedenen Bauabschnitten Stück für Stück umgesetzt. Damit ist eine logistische Meisterleistung gelungen, schließlich musste die Ware dem Kunden trotz alledem ansehnlich dargeboten werden. Eine Meisterleistung war auch der Entwurf des Architekten Josef Paul Kleihues. Nach dessen Tod 2004 vollendete sein Sohn Jan Kleihues den Bau der Galeria Kaufhof im Sinne des Vaters. Das Konzept ist hell und klar, angefangen bei der Natursteinfassade zieht sich das nach innen fort. Die weißen Bänder der Rolltreppen sind ein Blickfang, der nur durch die großflächige Glaskuppel des Dachs übertroffen wird. Für die vorbildliche Gestaltung und technisch konstruktive Anwendung von Naturstein wurde das Architekturbüro Kleihues + Kleihues mit dem Deutschen Naturstein Preis ausgezeichnet. Die Galeria erhielt außerdem den Sonderpreis für herausragende Handelsarchitektur „Store of the year 2007“. Doch mit einem schönen äußeren allein gibt man sich in der Galeria nicht zufrieden. Was bei Galeria wirklich zählt, sind schließlich Service und Qualität. Dafür setzen sich die Mitarbeiter jeden Tag ein. Mit Erfolg: Als kundenfreundlichstes Unternehmen Berlins wurde sie mit dem Service- und Dienstleistungspreis Grenander Award 2009 geehrt. Im gleichen Jahr erhielt die Dessousabteilung den SOUS-Award – Sterne der Wäsche. Außer dem Signet „Berlin barrierefrei“, das der Galeria von der Initiative des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung in Berlin verliehen wurde, erhielt sie in diesem Jahr als erstes Unternehmen in Deutschland überhaupt auch das Zertifikat „Ausgezeichnet Generationenfreundlich“. Dieses bekommen Geschäfte, die den Einkauf für Menschen aller Altersgruppen und für solche mit Handicap so angenehm und barrierefrei wie möglich gestalten. Neben gut lesbaren Schildern, der Anmeldung für Sehbehinderte, die beim Einkaufen Hilfe in Anspruch nehmen möchten, zählen auch die übersichtlichkeit im Haus, die eingerichteten Ruhezonen, die breiten Gänge und die lange Anfahrt der Rolltreppen zu den großen Pluspunkten – die Galeria am Alexanderplatz ist eben nicht nur schön anzusehen, sondern hat auch ausgezeichnete innere Werte. SAPORI ITALIANI Tagliatelle mit Pfifferlingen, Speck, roten Zwiebeln und Rosmarin – allein bei diesem Gericht läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Alle Speisen werden frisch zubereitet und das Beste: Sogar die Pasta wird selbst gemacht – das schmeckt wie bei „Mamma“! BäCKEREI HEBERER Das dreieckige Alex-Brot ist mittlerweile legendär. Mehr als hundert Mal geht es pro Tag über die Ladentheke der Bäckerei Heberer. Dort hat man ohnehin alle Hände voll zu tun: Denn jeden Morgen werden dort rund 200 Kilogramm Brotteig verarbeitet. CAFÉ RöNTGEN Am beliebtesten sind die kleinen Sanddorn-Törtchen auf Biskuitboden. Zu einem Cappuccino schmecken sie besonders gut. In Berlin ist das Café Röntgen zudem bekannt für seine ausgefallenen Hochzeits- und Geburtstagstorten. ✃ Foto: Achim Kleuker KOTOBUKI-SUSHI Zubereitet mit Gurke, Avocado, Lachs oder Thunfisch – das AsiaRestaurant in der Galeria-Gourmet bietet frisches Sushi von morgens bis abends, auch in einer praktischen Box zum Mitnehmen. Wer lieber etwas Warmes möchte, kann ein Wok-Gericht wählen. berlin | am alexanderplatz Herzlich Willkommen in Ihrer GALERIA Gourmet! Wir laden Sie ein zu einem Einkaufsbummel mit Genuss. Es erwarten Sie ausgesuchte Spezialitäten, Köstlichkeiten aus vielen Ländern, Delikatessen besonderer Güte und eine fachkundige Bedienung. Lassen Sie sich inspirieren von der kulinarischen Vielfalt – 350 Käse- sowie 250 Wurst- und Schinkenspezialitäten, mehr als 100 Sorten frischen Fisch, hausgemachte, exquisite Backwaren, 100 Sorten Pralinen und Trüffel und über 120 verschiedene Whiskeysorten. Hier finden Sie auch unser Weinparadies mit über 1500 verschiedenen Weinsorten, darunter echte Raritäten. Es beraten Sie gerne unsere Sommeliers – sie recherchieren und beschaffen Ihnen alle verfügbaren Weine weltweit innerhalb kürzester Zeit. Champagner Louis Roederer Brut Premier 0,75-l-Flasche 38,99 Premium Räucherlachs mit Preiselbeer-SahneMeerrettich-Sauce oder Premium Gravad Lachs mit Honig-Senf-Sauce 150-g-Packung 6,49 * 1 Liter 45,32 * 100g 3,99 34,99 EDITION je 5,99 * Grundpreis B%HVW2I*DOHULDB57LQGG EDITION berlin | am alexanderplatz