Wir sind Berlin! - Friedrichstrasse.de

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Wir sind Berlin! - Friedrichstrasse.de
berlin | am alexanderplatz
FASHION | LIFESTYLE | BEAUTY | REISEN
Wir sind Berlin!
20 Jahre GALERIA Kaufhof am Alexanderplatz
berlin | am alexanderplatz
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2 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz
Inhalt:
Seite 4 Einzigartiger Blickfang:
die großen Galeria-Schaufenster
Seite 5 Leonhardt Tietz
revolutionierte den Einzelhandel
Seite 6 Schmuck und Uhren –
Was passt zu mir?
Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 3
20
Editorial
Geschichte
und Geschichten
Vor
Jahren zog der Kaufhof
mit neuer Ware am Alexanderplatz ein
Die Geschichte Berlins ist eng mit dem Alexanderplatz verbunden –
den wiederum prägte seit jeher die Präsenz eines großen Warenhauses
Mit der deutschen Währungsunion begann auch im Warenhaus am Alexanderplatz eine neue Ära
Seite 7 Trekking als Trend:
16 Jahre Sportarena
Seite 8 Spitzenmäßig: Tipps zum
Thema Damenwäsche
Seite 10 Dinge, die das Leben
schöner machen
Seite 11 Aquafarben und
Reptiloptik: Diese Schuhe sind in
Seite 12 Kompetent und engagiert: Die Mitarbeiter der Galeria
Seite 13 Lässt Genießerherzen
höher schlagen: Galeria-Gourmet
Seite 14 Das klopfende Herz der
Stadt: der Alexanderplatz
Seite 15 Für Freunde und Verwandte: Galeria-Geschenkkarten
Seite 18 Ein wahrer Hoch­genuss:
Das DINEA-Restaurant
Seite 19 Kuriose Zahlen aus den
vergangenen vier Jahren
Seite 20 Elektronik und mehr:
Eine Etage für die ganze Familie
Seite 21 Herrliche Dinge:
Die 2. Etage zieht Männer an
Seite 22 Die ausgezeichnete
Architektur der Galeria
IMPRESSUM
Verantwortlich für den Inhalt:
GALERIA Kaufhof
Alexanderplatz 9
10178 Berlin
Druck:
BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH,
Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin,
Internet: www.berliner-zeitungsdruck.de
Produktion:
Raufeld Medien GmbH,
Paul-Lincke-Ufer 42/43, 10999 Berlin,
Tel. (030) 69 56 65 0
Fax (030) 69 56 65 20
Mail: [email protected],
www.raufeld.de
Redaktion: Cornelia Wolter
Gestaltung: Yvonne Thieme,
Karoline Rigaud (AD)
Fotos soweit nicht anders gekennzeichnet:
Uwe Hauth
V
on allen europäischen Städten
ist Berlin vielleicht die, mit der bewegendsten Geschichte. Der
Alexanderplatz war seither Schauplatz von
Weltereignissen. Anfang des 20. Jahrhunderts baute hier Oskar Tietz ein
Warenhaus mit der damals längsten
Fassade der Welt – 250 Meter maß
das Haus, das Oskar nach seinem Onkel und Geldgeber Herman Tietz benannte. Dieses Bauwerk eröffnete die
Kauf­hausgeschichte am Alexanderplatz. Und dieser wurde zum Zentrum
der brodelnden Metropole.
Der Architekturwettbewerb von
1929 zielte darauf ab, den Geist der
Moderne auf eben diesen Platz und
nach Berlin zu bringen. Doch mit dem
Machtantritt der Nationalsozialisten
stagnierte auch in Berlins Mitte die
Moderne. Die Pläne für einen Weltstadtplatz fanden ein jähes Ende. Das
Warenhaus Tietz wurde in „Hertie“
umbenannt. Nach dem Krieg lag es –
genau wie der Rest der Stadt – in
Schutt und Asche. Berlin erholte sich
nur langsam.
Nach der Teilung 1949 wurde der
Alexanderplatz in den 1960er-Jahren
ein zweites Mal zum Standort selbstbewusster, zeitgenössischer Architektur.
Hermann Henselmann entwarf das
Haus des Lehrers und die Kongresshalle. Mit dem Fernsehturm übertraf man
nicht nur höhenmäßig alles bislang
»
Berlin-Mitte
war schon damals
ein brodelndes
Zentrum
«
Dagewesene. Und auch ein Warenhaus
war wieder vorhanden: Ende der Sechzigerjahre entstand mit dem CentrumWarenhaus das größte Kaufhaus der
Deutschen Demokratischen Republik.
Die Verkleidung aus Aluminiumwaben
stieß auf unterschiedliche Resonanz.
Von den einen wurde sie bewundert,
andere fanden sie hässlich. „Die Fassade war auf ihre Art genial. Es ist mit
wenig Aufwand eine interessante Hülle entstanden“, sagt der Architekt Jan
Kleihues heute über das Konstrukt.
Doch eine Hülle, die irgendwie auch
wie ein Kettenhemd daherkam, ein
Panzer ohne Fenster für Ein- oder Ausblicke. Aber das Haus hauchte dem
Alexanderplatz wieder Leben ein. An
dem Verkehrsknotenpunkt traf man
sich, Touristen schauten sich Weltzeituhr und „Tele-Spargel“ an. Zum Einkaufen kamen die Menschen aus der
ganzen DDR angereist – schließlich gab
es hier im „Centrum“
vieles, was im Rest des
Landes Mangelware war.
Die politische Unruhe im Jahr 1989 spürte
man natürlich auch am
Alexanderplatz, dem
Puls der Stadt. Hier trafen sich Anfang November 1989 rund eine halbe
Million Menschen unter dem Motto
„Gegen Gewalt und für Meinungsund Versammlungsfreiheit“ zur Alexanderplatz-Demonstration. Es war
die größte politische Veranstaltung in
der Geschichte der DDR, die nicht
vom Staat gelenkt war. Was dann
kam, ist Geschichte. Es folgte eine
Zeit, in der auch die Zukunft des großen Warenhauses ungewiss war. Bewerber gab es viele, die das Haus unter ihrem Namen fortführen wollten.
Der Kaufhof erhielt schließlich den
Zuschlag und zog ein.
Das war vor zwei Jahrzehnten. In
dieser Zeit wurde Deutschland ein Mal
Fußball-Weltmeister, es kam zur deutschen Wiedervereinigung und es gab
zwei Währungsumstellungen. Berlin
ist mittlerweile wieder zur Weltstadt
und der Alexanderplatz zu einem Ort
des Verweilens und Flanierens geworden. Anlass und Grund genug, mit einer Jubiläumsausgabe auf „20-JahreGaleria-am Alexanderplatz“ zurückzublicken, darauf, was alles geschehen
ist. Wir zählen rückwärts von 20 bis 1
wie einzigartig – denn genau das ist
unsere Galeria am Alexanderplatz.
D
ie Spannung war groß
in der Nacht von
Sonntag auf Montag,
den 2. Juli 1990. Denn das sollte der erste Geschäftstag sein,
an dem die D-Mark in der
DDR Gültigkeit besaß. Im
Centrum-Warenhaus, so der
damalige Name der heutigen
Galeria, war man auf alles
vorbereitet. Nach Ladenschluss am Sonnabend, den
30. Juni, hatte das große Packen begonnen. Analog zur
neuen Währung wurde nämlich auch das komplette Warensortiment des Warenhauses ausgetauscht. Bis Sonntag­
abend musste alles fertig sein.
Es wurde geräumt, gestapelt,
sortiert und angepackt.
„Das ganze Team verspürte
eine freudige Aufregung”, beschreibt Mitarbeiterin Heike
Gärtner die Stimmung von
damals. Zahlreiche Freiwillige
waren angereist, die beim Auspacken halfen und beim Umbau der Abteilungen. „Schon
Tage vorher lugten die Kunden neugierig hinter die Vorhänge der Schaufenster, die
wir umdekorierten“, sagt Hannelore Hartung aus der DekoAbteilung. Am 2. Juli wurde
Punkt 9 Uhr geöffnet statt um 13 Uhr, wie es sonst
montags üblich war. Mit dabei auch ein KameraTeam der Tagesschau. Doch der erwartete Ansturm
blieb zunächst aus. Eigentlich nicht verwunderlich,
viele Ostberliner hatten seit dem Mauerfall, am 9.
November 1989 schon ausreichend Gelegenheit gehabt, sich „drüben“ umzuschauen. Aber neugierig
waren sie trotzdem, was sich in dem ehemals wichtigsten Kaufhaus der DDR, dem Centrum-Warenhaus auf dem Alexanderplatz, verändert hatte.
„Die DDR-Glasflaschen mit Haarfestiger und
Shampoo tauschten wir aus gegen knallbunte Plastikflaschen“, erzählt Heike Gärtner, die 1980 im
Centrum-Warenhaus eine Lehre als Fachverkäuferin für Kosmetik und Haushaltschemie begonnen
hatte. Für sie war es beeindruckend, dass es nun statt
drei Sorten Haarwaschmittel plötzlich doppelt und
dreifach soviel Shampoo gab. Auch die Putz- und
Waschmittel wurden ausgetauscht: Fit, Ata und Spee
verschwanden zugunsten von Palmolive, Meister
Proper und Ariel.
Als sich die Türen am 2. Juli öffneten, schauten
sich viele Kunden zunächst einmal nur um, verglichen Preise, prüften Waren. Die D-Mark war
schließlich wertvoll. Gekauft wurde vor allem, was
es früher nicht ausreichend gegeben hatte. Bekleidung und elektronische Geräte gingen gut. Auch die
neuen Lebensmittel in der „Kaufhalle“ im Erdgeschoss kaufte man gern. Einen Sonderfall stellte die
Spielwarenabteilung dar. Dort blieben die schönen
farbenfrohen Teddys und Puppen zunächst einmal im Regal
sitzen. Denn in der Spielzeugabteilung hatte es vor der
Währungsunion Einkäufe auf
Vorrat gegeben – nachdem
vermeldet worden war, dass
mit der Währungsunion die
Subventionen für das OstSpielzeug wegfallen würden.
Schon zu DDR-Zeiten hatte
das Centrum-Warenhaus eine
Abteilung mit Produkten aus
dem „nicht-sozialistischen“
Ausland. Allerdings war der
sogenannte Delegationskauf
nur Diplomaten, Prominenten
und Politikern vorbehalten. Sie
gelangten durch einen speziellen Eingang von außen direkt
in die Delegationsabteilung,
„in der es immer so schön nach
Fa-Seife roch“, wie sich eine
Mitarbeiterin erinnert. Manchmal kamen auch Jugendgruppen aus Westdeutschland ins
Warenhaus, die machten sich
gern lustig über die unbekannten Produkte, erzählt Heike
Gärtner.
Sie war damals Mitte zwanzig. Heute hat sie selbst zwei
erwachsene Söhne im Alter
von 22 und 18 Jahren. Und nun
besuchen Menschen aus ganz
Berlin, dem Um- und Ausland die Galeria am Alexanderplatz. „Viele betonen, dass sie extra zu uns
kommen, weil wir hier so freundlich sind“, sagt Heike Gärtner. Die Frage, ob sie aus dem ehemaligen
Ost- oder Westteil komme, hört die Verkäuferin, die
heute in der Strumpfabteilung im Erdgeschoss arbeitet, häufig: „Ausländische Touristen interessiert
das sehr. Sie reisen ja schließlich auch wegen der
deutsch-deutschen Geschichte nach Berlin.“ Mit
vielen kommt sie ins Gespräch und das macht der
Verkäuferin am meisten Spaß. Sie gibt ihnen Ausgehtipps oder hilft gern bei Fragen nach dem Weg
weiter. „Dass der Alexanderplatz einmal so international und bunt werden würde, das hätte vor 20 Jahren wohl niemand für möglich gehalten.“
4 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz
Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 5
Immer wieder
anders und jedes Mal
schick, sind die …
Mit einem
Wollgeschäft fing
S
G
chaut man von der Weltzeituhr am Alexanderplatz in Richtung Galeria, blickt ein Zebra
freundlich zurück. Der mächtige Löwe hingegen macht den Eindruck, einem gleich entgegen
springen zu wollen – so gestochen scharf sind die
Fotos in den riesigen Schaufenstern, selbst auf diese weite Entfernung.
Die Ausmaße der Schaufenster – elf Meter beträgt die Gesamthöhe, allein die oberen messen
6,50 Meter – sind ein Traum für jeden Schaufensterdekorateur, dessen korrekte Berufsbezeichnung
übrigens „Gestalter für visuelles Marketing“ lautet. Doch sie sind auch eine kreative Herausforderung, schließlich hat die Galeria den Anspruch,
sich mit seinem Konzept deutlich von anderen Warenhäusern abzuheben. Deutschlandweit lautet die
79 alles an
Feste Preise, Barzahlung und Umtauschrecht – Leonhard Tietz revolutionierte den Einzelhandel
Maßgabe: klare Linien, eine reduzierte Optik und
moderne Anmutung. Mit Erfolg. Der Anblick der
Schaufenster, die jeweils von 30 Strahlern in Szene gesetzt werden, ist ein ästhetisches Erlebnis,
besonders inmitten des Trubels auf dem Alexanderplatz. Das wird auch wieder bei der Premiere des
neuen Dufts BOSS bottled night ab 30. Juni zum
Tragen kommen.
Eine der drei Fronten neu zu gestalten, dauert
eine Woche, die Planung erfolgt lange im Voraus.
Da werden Böden ausgetauscht, Rückwände gewechselt und Figuren – nein, sie heißen nicht Puppen – angezogen. Die Fenster spiegeln Jahreszeiten
wider, saisonale Höhepunkte oder Feiertage wie
Ostern und Weihnachten Aber sie sind auch Schauorte mit aktuellem Bezug zum Berliner Geschehen.
Fotos: Pavel Sverdlov (2)
19
großen
…
Schaufenster
der Galeria
Das wird während der Berlinale deutlich und erst
recht, wenn angesagte Modemessen wie die Bread
& Butter oder die Fashion Week in der Hauptstadt
stattfinden. Auch zur kommenden Fashion Week
am 7. Juli werden wieder fünf Fenster mit den Stücken von fünf vielversprechenden Designern gestaltet sein. Anlässlich der Bread & Butter, die
zeitgleich in Berlin läuft, werden sechs Fenster
analog zum Levis-Stand auf der Modemesse dekoriert. Und alles was ausgestellt ist, gibt es drinnen
zu kaufen.
Die Art des Dekorierens hat sich im Laufe der
letzten beiden Jahrzehnte stark verändert: „Während
vor 15 Jahren noch fünf bis sechs Figuren in einem
Fenster standen, sind es heute lediglich zwei bis
drei“, sagt Chefdekorateur Klaus Wenzel. Früher
18
trugen sie Mütze, Jacke, Schal, Schuhe und Tasche
auf einmal, heute sind sie mit wenigen ausgewählten Objekten dekoriert. Dank neuer Materialien und
Techniken ist es etwa möglich, Fotos in grandioser
Qualität auf riesig große Leinwände zu bringen, so
wie zur Leichtathletik-WM 2009 in Berlin.
Besonders spektakulär war die Weihnachtsdekoration 2009. Statt Kitsch in Rot-Grün-Weiß hatte
der Berliner Graffiti-Künstler Lake Wahle die Rückwände der Fenster mit typischen Berlin-Motiven
wie Brandenburger Tor oder Potsdamer Platz gestaltet. Darin ausgestellt waren charakterstarke
Plüschfiguren, die von einem Spezialisten beweglich gemacht worden waren und kleine Choreografien in Berliner Kulisse vorführten – ein Blickfang,
der staunende kleine und große Besucher anlockte.
eklöppelte Decken, Betttücher
und andere Weiß- und Wirkwaren führte Leonhard Tietz in
seinem 25 Quadratmeter großen Geschäft, das er als 30-jähriger Mann 1879
in Stralsund eröffnete. Es war der
Grundstein der deutschen Kaufhauskultur. Feste Preise gab es noch nicht, es
wurde gefeilscht. „Einfach gucken und
bummeln – so etwas gab es damals
nicht“, sagt Nils Busch-Petersen, der
Geschäftsführer des Handelsverbandes
Berlin-Brandenburg, der seit Jahren zur
Geschichte der Waren- und Kaufhäuser
forscht. Wer den Laden betrat, der kaufte auch – das galt als Verpflichtung. Zumindest bis Leonhard und Oskar Tietz
Ende des 19. Jahrhunderts den deutschen Einzelhandel revolutionierten.
Doch der Reihe nach. Die Tietz-Brüder stammten aus einer jüdischen Familie, die in einfachen, aber liberalen
Verhältnissen in Birnbaum an der Warthe (heute: Miedzychód) lebte. Der Vater war Fuhrmann, kulturell interessiert
und weltoffen, dennoch konnte Leonhard die Schule nur bis zur achten Klasse besuchen. Die Brüder gingen bei ihren Verwandten in Prenzlau in die Lehre. In deren Schrott- und Lumpenhandel
mussten beide hart arbeiten. Sie hatten
mit vielen verschiedenen Gütern und
Materialien zu tun, deren Qualität sie
schnell einzuschätzen lernten. Eine Fertigkeit, die beiden in ihrer beruflichen
Laufbahn viel nützen würde.
Während in Deutschland noch in
Krämerläden gefeilscht wurde, existierten in Paris Mitte des 19. Jahrhunderts
bereits erste Vorläufer der heutigen Warenhäuser. Dort sicherte der „Entrée libre“ freien Zugang für jedermann ohne
den üblichen Kaufzwang. Fixe Preise
waren für alle sichtbar an den Waren
angebracht. Mit dem Prinzip „gleicher Preis für alle“
wurde das Wesen des Einzelhandels demokratisiert.
Nun spielte es keine Rolle, ob es die Baronin persönlich war, die sich ein Tischtuch aussuchte oder eine
einfache Köchin – beide mussten dasselbe zahlen.
Außerdem gewährten diese Kaufhäuser ihren Kunden ein Umtausch- und Rückgaberecht. Dafür war
es mit dem „Anschreiben-Lassen“ vorbei. Fortan
mussten Kunden ihre Waren sofort und bar bezahlen – das verschaffte den Inhabern Liquidität. In
»
Dann gangk
nohm
Tietze Leinhad
un kauf
däm Jung
dat Päht
«
London entwickelten sich fast zur gleichen Zeit ganz ähnliche Geschäfte, die
sogenannten Offiziers- und Beamtenwarenhäuser. Allerdings boten sie eine
größere Warenvielfalt als ihre französischen Pendants – samt umfassenden
Dienstleistungen wie Haareschneiden
oder dem Verkauf von Versicherungen.
Die Industrialisierung hatte auch
Deutschland verändert: Breitere Schichten verfügten über eine höhere Kaufkraft, Konsumgüter wurden in Massenproduktionen gefertigt, Rohstoffe konnten dank schnellerer Transportwege
zügig geliefert werden. Diese Entwicklung und die Kenntnis von den Kaufhäusern in London und Paris wussten
die Tietz-Brüder zu nutzen. Drei Jahre
nach der Eröffnung seines Geschäfts in
Stralsund, gründetet Leonhard 1882 ein
ähnliches in Barmen-Elberfeld, dem
heutigen Wuppertal. Schon bald wurde
daraus ein Warenhaus nach französischem Vorbild. Wenige Jahre später eröffnete „Warenhaus Leonhard Tietz“,
die heutige Galeria Kaufhof, auf der Hohen Straße in Köln, dorthin wurde auch
der Firmensitz verlegt.
Inzwischen hatte Oskar Tietz – nach
Thüringen und Sachsen – auch am
Berliner Alexanderplatz ein Warenhaus eröffnet. Zeit ihres Lebens standen sich Leonhard und Oskar sehr
nahe. Sie achteten genau darauf, sich
geschäftlich nicht in die Quere zu kommen. Dennoch kooperierten beide beim
Einkauf von Waren und entwickelten
Tietz’sche Eigenmarken, die sie günstig
in ihren Kaufhäusern anboten.
Das rege soziale Gewissen, das sowohl Oskar als auch Leonhard auszeichnete war wohl auch ihrer einfachen Herkunft zuzuschreiben. „Beide
waren beliebt bei ihren Angestellten“,
erklärt Handelsexperte Busch-Petersen.
Die Brüder führten in ihren Kaufhäusern
eine eigene Pensions- und Betriebskrankenkasse ein. Leonhardt Tietz wurde sogar in
dem Kölner Gassenhauer „„Schöckelpädche“
(Schaukelpferdchen) aus dem Jahr 1902 besungen:
„Mama, Mama – unse Heinemann dä well zom
Namensdag e Schöckelpädche han. Mama, Mama,
wenn es Freud ihm mäht, dann gangk nohm Tietze
Leinhad un kauf däm Jung dat Päht!“
6 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz
Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 7
16
Glänzender
Auftritt:
die
Schmuckkarrees
Jahre
Sportarena in
der Galeria
Diamanten sind zeitlose Schönheiten, die jeder
Frau stehen – ein Gespräch mit einer Expertin
Wie aus Kniebundhosen Funktionskleidung
wurde und Fanartikel zum großen Verkaufshit
Z
unning hieß noch Laufen, zum
Trekking sagte man Wandern und
Inline-Skater waren etwas Brandneues,
als die Sportarena am 31. August 1994
eröffnete. Gunnar Wyrembek wird den
Tag der Eröffnung nie vergessen.
„Schon bevor wir aufschlossen,
hatte sich eine riesige Menschentraube auf dem
Alexanderplatz gebildet“, erzählt der
Leiter der Sportabteilung. Die
Leute stürmten
hinein und
kauften den
ganzen Tag. „Es
war einfach nicht
möglich, pünktlich zu schließen“,
erinnert er sich lächelnd. Erst eine Stunde
nach Ladenschluss hatte der
letzte Kunde den Laden verlassen.
Der Umbau der Galeria vor vier
Jahren machte dann aus der Sportarena die größte zusammenhängende
Sport etage Deutschlands. Auf
4 200 Quadratmetern wird hier alles
rund um Fußball, Skaten, Golf und Co
verkauft.
Allein die Auswahl an Sportschuhen ist riesig. Kein Wunder, denn das
Interesse am „Running“ und „Joggen“ ist größer denn je. Am BerlinMarathon am letzten Septemberwochenende nehmen mittlerweile fast
40 000 Läufer teil, das sind doppelt so
viele Menschen wie Anfang der Neunzigerjahre. In der Sportarena hilft ein
spezielles Analysegerät dabei, für jeden Kunden die passenden Laufschuhe zu finden. Dazu wird dessen Fuß
vermessen, seine Lauftechnik
17
um Geburtstag, Jahrestag oder als
Liebesbeweis zwischendurch – unter Paaren ist Schmuck das beliebteste
Geschenk. Die Schmuckexpertin Anke
Konietzko verrät, welche Ketten, Ringe
oder Uhren zu welchem Typ passen.
Frau Konietzko, gibt es sie noch, die ratlosen Männer, die auf der Suche nach
einem passenden Geschenk für ihre
Frau zu ihnen kommen?
Viele Männer kennen sich mittlerweile sehr gut aus in modischen Fragen. Und
das Richtige zu finden, ist auch für Frauen mitunter nicht so
leicht. Aber dafür sind
wir ja da.
Was kommt denn immer gut an?
Nun ja, die Strahlkraft eines Diamanten ist unübertroffen.
Je nach Verarbeitung
passt er sowohl zu
klassischen als auch
zu sportlichen Typen.
Ein schlichter einzelner Stein in Weißgold
gefasst, wie ihn etwa
Moncara anbietet,
passt zu jedem Alter
und fast jedem Outfit.
Weißgold ist übrigens
überhaupt eine elegante Alternative für Menschen, die
sonst nur Silberschmuck tragen.
Und wer gern etwas auffällig Schickes
verschenken möchte?
Da empfehle ich einen Diamantring,
der etwas verspielter ist, mit mehreren
Steinen etwa, eingefasst in Gelbgold.
Der Trend geht im Moment ohnehin
in Richtung Gold. Angesagt sind auch
Schmuckstücke, die sowohl Weiß- als
auch Gelbgold enthalten.
Eine passende Uhr zu finden, ist nicht
immer einfach. Was empfehlen Sie?
Der Trend geht sowieso dahin, dass
Menschen nicht mehr die eine passende
Uhr haben, sondern mindestens zwei
oder drei verschiedene. Bei jungen Leuten sind Modelle von
Swatch und Fossil angesagt. Wer es edler
mag, wählt eine silberfarbene Uhr von Guess
oder Donna Karan N.Y.
Besonders hochwertig
sind Modelle von Rado
und Tissot, sportlichelegant dagegen Tommy Hilfiger.
Welche Informationen
helfen bei der Beratung?
Wir fragen zunächst
immer, welche Art
Schmuck oder Uhren
bereits vorhanden ist.
Hilfreich ist es, wenn
der Mann eine Uhr,
einen Ring oder ein
Foto der Beschenkten
mitbringt. So kennen
wir die Ringgröße und
haben einen Hinweis auf Stil und Aussehen der Frau. Zu einem sehr blassen
Typ passt mitunter nicht unbedingt
Gelbgoldschmuck, sondern eher Silber,
Weißgold oder Perlen. Eine Gravur verleiht dem Geschenk dann natürlich
noch eine persönliche Note.
R
analysiert und genau nach den speziellen Bedürfnissen gefragt.
Und immer wieder Fußball. Aus aller Welt kommen Menschen insbesondere seit Beginn der Fußballweltmeisterschaft in die 4. Etage der Galeria, um Fanartikel wie Trikots,
Fahnen und Bälle zu kaufen. Praktisch auch,
dass die Kunden
dort auf insgesamt sieben großen Fernsehern
keines der aktuellen Fußball-WM-Spiele verpassen.
Geradezu explodiert ist zudem
der Trekking- und
Outdoorbereich. Während Wanderer einst mit
Anorak und Kniebundhose zufrieden waren, gibt es heute modische
Funktionskleidung für wirklich jede
Wetterlage. „Die Leute wandern nicht
unbedingt mehr als früher, aber
Trekkingsachen werden auch sehr
gern in der Freizeit getragen“, erklärt
Wyrembek. Marken wie Jack Wolfskin, The North Face oder Tatonka haben diesen Trend erkannt. Und klassische Sportartikelhersteller darunter
Puma, Adidas oder Nike sind längst zu
Modemarken geworden.
Doch es gilt nicht nur „Sport goes
fashion“, sondern auch umgekehrt.
So hat etwa die Designerin Stella
McCarthy eine hochmoderne Sportkollektion entworfen. Und wer weiß,
vielleicht kommen auf diese Weise
auch irgendwann wieder die Kniebundhosen in Mode – im abgewandelten Design hoffentlich.
20
8 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz
Jahre
Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 9
Spitzenmäßig:
Wäsche
auf
00 qm
15
Verführerisch, sportlich oder funktional – in der
Abteilung Damenwäsche findet jede Frau das
Passende und erfährt noch gute Tricks dazu
W
eiß, schwarz, pastellfarben, geblümt mit Spitze oder sportlich
– die Abteilung Damenwäsche in der
3. Etage ist einfach ein Traum. Doch
nicht nur die Farb- und Modellauswahl ist groß, es sind
hier auch die verschiedensten Hersteller verteten.
Dazu zählen die Exklusivmarken wie
Manguun und Fabiani genauso wie Modelle der Dessoushersteller Chantelle
und Passionata.
Einer der absoluten Allrounder, der
alles von sportlich
bis klassisch anbietet, ist Triumph. Esprit wiederum deckt
die frische, junge
Linie ab. Ganz klassische Unterwäsche
kommt von der
Marke Mey. Darüberhinaus hat Frau
auch die Wahl zwischen solch absoluten Modemarken wie Calvin Klein,
Marco Polo, Tommy Hilfiger, Donna
Karan N.Y. oder S. Oliver.
über all diesen Farben, Marken und
Modellen darf allerdings das Grundsätzliche nicht vergessen werden. „60
bis 70 Prozent der Frauen, die zu uns
kommen, kennen ihre richtige Körbchengröße nicht“, sagt Abteilungsleiterin Sabine Wiesjahn. Also heißt
es erst einmal: Messen! Am besten
und schnellsten geht das, wenn
die erfahrenen Verkäuferinnen der
Abteilung dabei helfen. Von ihnen erfährt man etwa auch, dass eine Größe
85 B bei einzelnen Herstellern unterschiedlich ausfallen kann. Neben der
Größe spiele auch die
Form der Brust eine
Rolle.
Die Mitarbeiterinnen kennen noch viele weitere Tipps und
Tricks. Beispielsweise,
dass man unter einer
weißen Bluse besser
einen hautfarbenen
BH tragen sollte, weil
man den weniger
sieht als einen weißen. Sinnvoll sei es
auch, nicht nur den
BH anzuprobieren,
sondern anschließend
auch ein Oberteil darüberzuziehen, um
zu sehen, ob er wirklich gut sitzt.
In dem großen
Galeria-Sortiment
findet wirklich jede
Frau das Passende
für drunter: junge Mütter Still-BHs,
Joggerinnen Sport-BHs. Für Frauen
mit kleinem Busen gibt es Push-Ups,
für solche mit großem MinimizerBHs. Wer zwei, drei Kilos wegmogeln
möchte, kann unterm Abendkleid sogenannte Shape-Wear tragen. Damit
sieht der Bauch flacher aus und die
Taille schön geformt. Eine Regel gilt
allerdings für alle Modelle: „Einen
guten BH darf man nicht spüren“,
betont Wiesjahn.
14
Bus- und Bahnlinien
führen mitten ins Herz von Berlin
U8 Wittenau
U2 Pankow
200 Michelangelostr.
S75 Wartenberg
TXL Flughafen Tegel
M2 Heinersdorf
U2 Ruhleben
S7 Ahrensfelde
S5 Strausberg Nord
M5 Zingster Str.
S5 Westkreuz
M6 Schwartzkopffstr.
100 Hertzallee
M4 M5 Hackescher
Markt
S75 Spandau
U5 Hönow
M4 Falkenberg
M6 Riesaer Str.
Bus 248 Ostbahnhof
S7 Potsdam
U2Hbf
Ruhleben
Bus 248 Dillenburger Str.
S5 Westkreuz
S5 Strausberg Nord
U5 Hönow
100 Hertzallee
Bus M 48 Busseallee
S7 Potsdam Hbf
W
U8 Hermannstr.
200 Zoologischer Garten
ürde man
alle in Berlin
Bus M 48 Busseallee
zugelassenen Pkw
nebeneinander parken lassen, sie beanU8 Hermannstr.
spruchten zusammen eine Fläche von 1740 Fußballfeldern. Stoßstange an Stoßstange gereiht, ergäbe sich eine Schlange von insgesamt 7100 Kilometer Länge. Dabei ist Berlin mit 317 Kraftfahrzeugen
Linien-Übersicht:
pro 1000 Einwohnern die deutsche Stadt mit der
geringsten Motorisierungsrate. Das dürfte auch an
der guten Infrastruktur der Hauptstadt liegen. Dieses Vorzeige-Nahverkehrsnetz zeigt sich in Mitte
S5 Westkreuz 1 Strausberg Nord
von seiner besten Seite. Minütlich spuckt der S-, US7 Potsdam Hbf 1 Ahrensfelde
und Regionalbahnhof am Alexanderplatz PassagieS75 Spandau 1 Wartenberg
re aus. In der Karl-Liebknecht-Straße halten Straßenbahn und Busse, und die Tramlinien M4, M5
U2 Pankow 1 Ruhleben
und M6 fahren sogar mitten über den Platz.
U5 Hönow 1 Alexanderplatz
Eine moderne Stadt mit einem modernen ZenU8 Hermannstr. 1 Wittenau
trum – dennoch trifft auch die Beschreibung in einem Reiseführer aus dem Jahr 1912 heute zu: „So
ist der Alexanderplatz mit seinem mannigfachen
Bus M48 Busseallee 1 Alexanderplatz
Verkehr der Stadt-, Vorort- und Fernbahn, mit den
100 Hertzallee 1 Alexanderplatz
sich kreuzenden Straßenbahnen, der unter dem
200 Zoologischer Garten 1 Michelangelostr.
Platz rollenden Untergrundbahn, mit den AutoTXL Flughafen Tegel 1 Alexanderplatz
und Omnibussen, Droschken und Frachtwagen das
klopfende Herz Berlins.“ Nun gut, Droschken sieht
M2 Heinersdorf 1 Alexanderplatz
man nur noch äußerst selten, aber die Vielfalt aller
M4 Hackescher Markt 1 Falkenberg
anderen Verkehrsmittel ist erhalten geblieben oder
M5 Hackescher Markt 1 Zingster Str.
besteht wieder. Und Berlin ist wieder die Weltstadt
M6 Schwartzkopffstr. 1 Riesaer Str.
von einst, wie sie schon Alfred Döblin in „Berlin
M6 Riesaer Str.
Alexanderplatz“ beschrieb. Dessen Protagonist trieb sich in den Kneipen
rund um den Alexanderplatz herum. Und auch heute gibt es hier unzählige
Möglichkeiten, sich zu zerstreuen. Die angesagtesten Clubs der Stadt residieren in den obersten Etagen der umliegenden Hochhäuser. Designer lassen
sich unweit am Hackeschen Markt nieder. In der
Karl-Marx-Allee gibt es unzählige Kunstgalerien.
Als inoffizielle Stadtrundfahrtbusse gelten die
Linien 100 und 200. Sie führen zu vielen der wichtigsten Berliner Touristenattraktionen. Natürlich
halten sie auch am Alexanderplatz. Wie die Venen
und Arterien eines Organismus fungieren die
Bahnlinien an diesem Ort. Aus Spandau und
Steglitz brauchen die Leute mit der S-Bahn nur
eine knappe halbe Stunde, um zum Alexanderplatz
zu gelangen. Andere Linien bringen Menschen aus
Treptow und Lichtenberg hier hin. Die Neuköllner
reisen mit der U8 an, aus Pankow bringt die U2
Menschen herbei. Besonders am Wochenende kommen gern auch Brandenburger aus dem Umland
zum Shoppen in die Stadt. „Manchmal merkt man
das förmlich, wenn gerade ein Regionalzug gehalten hat“, erzählt eine Verkäuferin aus dem Erdgeschoss der Galeria lächelnd, „auf einmal strömt eine
ganze Traube Menschen herein.“ Der Alexanderplatz ist wieder ein Ort voller Leben – eben das
klopfende Herz der Stadt.
10 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz
Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 11
13
Schuhe auf
12
Dinge für
die schönsten
Momente im
Leben
00 qm:
alles von elegant
bis bequem
Ob Geburt oder Hochzeit: In der Galeria
gibt es alles für die wichtigsten Anlässe
Schuhe kann man eigentlich nie genug haben –
das gilt längst nicht mehr nur für Frauen
W
U
enn Philipp und Katrin sich alte
Fotos anschauen, müssen sie
schmunzeln: Wie fest Klein-Philipp den
Teddy von Oma an sich drückt. Noch
heute hat das mittlerweile zottlige Wesen einen Stammplatz auf der Couch.
Und wie stolz die kleine Katrin ihren
ersten Schulranzen trägt. An die AbiFeier können sich beide noch gut erinnern, ein rauschendes Fest, bei dem sie
sich näher kamen. Und für das Katrin
ihr erstes Ballkleid samt teuren Dessous kaufte. Sie hat noch heute den
Hugo Boss-Duft in der Nase, den Philipp damals benutzte. Zum Studium gab
es einen Laptop. Mit einem eleganten
Caran d’Ache-Stift unterzeichnete Phi-
lipp später seinen Arbeitsvertrag. Zur
Einweihung der ersten Wohnung bekam das Paar luxuriöse Bassetti-Bettwäsche, einen Kettler-Heimtrainer und
einen individuell zusammengestellten
Präsentkorb mit köstlichen Leckereien
samt Champagner geschenkt.
Katrin und Philipp erinnern sich
lachend, wie lange sie gebraucht haben, um sich auf ein Paar Eheringe zu
einigen. Bei der Hochzeitsreise nach
Italien war Philipp froh, dass ihr Eminent-Kofferset mit robusten Rollen
ausgestattet ist – soviel wie Katrin
eingepackt hatte. Zur Geburt ihres
Sohnes Max vor wenigen Wochen
schenkten die Großeltern einen SteiffGeburts-Teddy, auf dessen Lätzchen
steht Max’ Name, der Tag und die Zeit
seiner Geburt. Eine schöne Erinnerung, die Max später ganz sicher auch
schmunzeln lässt.
Foto: Caran d’Ache
Foto: Steiff
ralt und dennoch total modern, so
kann man die Erfolgsgeschichte
der Zehenstegsandalen zusammenfassen. Denn schon die ägypter sollen ihre
Füße vor 5 000 Jahren damit
bekleidet haben. Ihren typischen Sound hört man
heute noch jeden Sommer auf der Straße: Der
eine Fuß macht „Flip“
und der andere „Flop“.
„Auch in diesem
Sommer sind Zehnentrenner bei Herren und
Damen wieder angesagt“,
bestätigt Karin Winkelmann, Abteilungsleiterin der
Galeria-Schuhabteilung. Aber
neben den beliebten Kunststofftretern sind auch lederne
Römersandalen im Kommen. Es
gibt sie flach oder mit Absatz,
ganz schlicht oder opulent mit
Steinchen im Ethno-Look.
Auch Plateau-Pumps und
Keil-Sandaletten trägt Frau
gern im Sommer. Wer es
besonders auffällig mag,
kauft sich Schuhe der
Marke Tiggers – man erkennt sie schon von Weitem
an ihren schrillen Farben und
Formen. Nicht ganz so verrückt, aber ebenfalls ausgefallen: Modelle der Marke
AirStep. Ein angesagter Trend
sind auch Schuhe in Reptiloptik. Im Bereich der klassischen Modelle haben in
dieser Saison Naturtöne,
Pastell- und Aquafarben
modisch die Nase vorn. Gabor, Ecco
und Högl bedienen hier die mittleren
Preislagen. Absoluten City-Chic verkörpert dagegen Guess. Wer es lieber
etwas sportlicher mag, greift auf Modelle von Tommy Hilfiger, Timberland
oder Geox zurück.
Bei den Herrenschuhen setzen sich
zusehends Velourslederschuhe und
gewachste Lederschuhe im legeren, aber eleganten UsedLook durch. Ganz deutlich
erkennbar ist der Trend
auch unter jungen Männern, sich wieder schick
kleiden zu wollen. Dementsprechend greifen sie zu
modernen Sneakern,
etwa von BOSS oder
Lloyd. Sehr modebewusste Männer tragen
gern Schuhe der
Marken Le coq
sportif, Tommy Hilfiger
oder Pantofola d’Oro. Zum
absoluten Premiumbereich zählen die eleganten, modischen
Modelle von Floris van Bommel, Gant und Magnanni.
Wer es dagegen lieber
sportiver möchte, hat
die Auswahl zwischen Schuhen
von Timberland,
Clark, Lacoste,
Camel active,
Strellson und vielen anderen
Marken.
12 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz
GISELA VöLSCHOW begann 1965 ihre Lehre
im Centrum-Warenhaus am Alexanderplatz
und arbeitet bis heute in der Galeria. Die wichtigste Tugend, die die erfahrene Verkäuferin
Azubis mit auf den Weg gibt? Freundlichkeit,
Freundlichkeit, Freundlichkeit! Sie selbst hat
sich ihren Charme bis heute bewahrt und mag
besonders an ihrem Job, dass immer was los ist.
11
WERNER SCHLöSSER ist unter
anderem Herr über 7000 Leuchtmittel. Als
Leiter der Hausverwaltung hat er mit seinen Mitarbeitern die gesamte Technik,
Sicherheit und Sauberkeit im Griff. Einen
entspannten Kaufhausbummel unternimmt
der 60-Jährige so gut wie nie – denn statt
auf die schönen Waren achtet er stets darauf, dass alles perfekt funktioniert.
Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 13
10
Gourmet-Produkte für
Hobbyköche und Genießer
1
7
9
5
3
00 Menschen sorgen dafür,
dass sich die Kunden wohlfühlen
8
Manche Mitarbeiter
blicken schon auf ein erfahrenes
Berufsleben zurück – von ihnen
lernen die Auszubildenden,
worauf es ankommt
DENNY IMME absolviert in der Sportabteilung eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel – ein absoluter
Traumjob für den begeisterten Fitnessfan und Hobbykicker. Jetzt zur FußballWM gefällt ihm das bunte Ambiente in
der Sportarena besonders gut.
ANNEMARIE WIESE liebte es schon als
kleines Mädchen, sich für Tanzauftritte
tolle Sachen anzuziehen. Das Tanzen hat
die 17- Jährige zwar aufgegeben, ihrem
Interesse an Mode kann sie dafür täglich
nachgehen – als Auszubildende im Bereich Junge Mode.
2
4
6
1 - KONFITüRE Schmeckt nicht nur in
der Sorte „Himbeer“ lecker: Der fruchtige Brotaufstrich Framboise in BioQualität stammt aus dem Hause Les
Confituriers de Haute Provence. Er
zählt zu den ausgewählten Lebensmitteln, die Galeria in seine Reihe „Edition
Gourmet“ aufgenommen hat – ein
Spitzenprodukt zu einem Spitzenpreis.
3,49 Euro, 370 Gramm.
2 - CHAMPAGNER Auf Gosset, dem
ältesten Weinhaus der Champagne,
versteht man sich bereits seit 1584 auf
die Kunst der Wein-Herstellung. Seit
mehr als 15 Generationen ist das Haus
in Familienbesitz und wurde schon
etliche Male für seine Produkte ausgezeichnet. Die Sorte Gosset Excellence
Brut aus der Reihe „Selection Gourmet“ hat eine leichte Zitrusnote und
passt mit ihrem feinen fruchtigen Aroma perfekt in die Sommerzeit.
32,99 Euro, 0,75 Liter.
3 - HOCHLAND KAFFEE Frisch gemahlen aus der kräftigen Arabica-Bohne sind Duft und Aroma des Espressos
Crema Latina einfach unwiderstehlich.
Hochland Kaffee produziert ihn exklusiv für die „Edition Gourmet“.
3,99 Euro, 250 Gramm.
4 - OLIVENöL Handverlesen und ausgesucht kommen nur die besten Früchte für das Panta Rhei-Olivenöl in Frage. Auf Kreta wird es nach strengen
Bio-Richtlinien als „Edition Gourmet“Produkt hergestellt. In die schöne Flasche kommt natürlich nur die erste
Kaltpressung. 9,99 Euro, 0,5 Liter.
5 - SALZ Schmeckt Salz nicht bloß
salzig? Nein! Den feinen Unterschied
können nicht nur Spitzenköche wie
Johann Lafer ausmachen. Das Kalahari-Salz hat Lafer exklusiv für die Gourmet-Edition ausgesucht. Es wird am
Rande der Kalahari-Wüste gewonnen,
ist etliche Millionen Jahre alt und frei
von Schadstoffen. Das edle Produkt ist
in grober und feiner Ausfertigung zu
haben. 4,99 Euro, 220 Gramm.
6 - PASTA Auch die handgefertigte
Pasta Plus von Johann Lafer gehört zur
„Edition Gourmet“. Die verschiedenen
Formen und Farben der HartweizenNudeln erinnern unwillkürlich ans Mittelmeer – Mhm! 2,99 Euro, 250 Gramm.
7 - SENF Mittlerweile gibt es diese
Würzpaste in unzähligen Varianten
und Farben. Besonders raffiniert ist die
Premium Waldbeeren-Senf-Sauce der
Reihe „Edition Gourmet“! – passt besonders gut zu Wildkräuterlachs.
1,49 Euro, 85 Milliliter.
8 - PRALINEN Wie fad wäre das Leben ohne Schokolade! Helle Trüffel &
Pralinen von Peters sind nicht nur süß
10
und köstlich, sondern kommen zudem
in einer schicken Verpackung daher.
Das macht diese „Edition Gourmet“Pralinen auch zu einem geschmackvollen Geschenk. 12,50 Euro, 175 Gramm.
9 - TEE Der Darjeeling gilt als
Champagner unter den Schwarzteesorten. Bis in 2 000 Metern Höhe liegen
die Teegärten, in denen er gedeiht. Wie
etwa „Margaret’s Hope“, ein renommierter Garten, der so ausdrucksstarke
Sorten hervorbringt wie Margaret’s
Hope Second Flush in schöner Dose für
9,99 Euro, 125 Gramm.
10 - ROTWEIN Würziger Käse oder
saftiges Rumpsteak – der Rotwein Château Haut la Pierrière wird kräftige
Gerichte auf jeden Fall abrunden. Dieser
Bordeaux aus dem Jahr 2007 ist trocken
und aromatisch. 7,99 Euro, 0,75 Liter.
14 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz
Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 15
9
8
:30 Uhr öffnen
sich die Türen der Galeria
Kunden haben
die Wahl
neuen
zwischen
Geschenkkarten
Tagtäglich strömen Tausende Berliner und Touristen in das Warenhaus am Alexanderplatz.
Von morgens bis spätabends schauen, stöbern und kaufen sie – ein Tag in der Galeria
Manchmal ist es schwer, zu entscheiden worüber sich ein Geburtstagskind freuen wird – am besten
man überlässt es ihm selbst – die Galeria-Geschenkkarte gibt es in großer Auswahl zu vielen Anlässen
Foto: Achim Kleuker
S
chon ab 7 Uhr morgens wird im Erdgeschoss
der Galeria vorbereitet und gewirbelt. Schließlich muss der Bäcker Heberer die Schrippen
in den Ofen schieben, Sandwiches belegen und Brot
aufschneiden. Gleich nebenan wird Fisch filettiert,
werden Salate zubereitet. Und der Fleischer füllt seine Auslagen mit Steaks und Aufschnitt. Draußen
auf dem Alexanderplatz huschen ein paar Menschen
auf ihrem Weg zur Arbeit vorbei.
Zwei Stunden später, um 9 Uhr, hat sich das Bild
vor den Türen der Galeria verändert. Einige Leute
sitzen am Springbrunnen, einen „Coffee to go“ in
der einen, eine Tageszeitung in der anderen Hand.
Manche Menschen sind ungeduldiger, haben sich
schon vor den Kaufhaustüren postiert, und schauen
auf die Uhr. Endlich 9:30 Uhr! Eine Frau in rotem
Kostüm hat es besonders eilig. Sie weiß genau, was
sie will und steuert direkt auf die Parfümerieabteilung im Erdgeschoss zu. Dort greift sie zu „Eau
Tendre“ von Chanel, dem Lieblingsparfüm ihrer
Kollegin. An der Parfümerie-Kasse lässt sie es sich
schön einpacken und steckt das Geburtstagsgeschenk zufrieden in die Tasche.
Beim Hinausgehen kommt ihr ein junger Student entgegen. Er hat eine Geschenkkarte dabei und
fährt hoch in die zweite Etage, um sich eine Jeans
auszusuchen. Eine Verkäuferin bemerkt sofort, dass
der Mann etwas ratlos vor der großen Auswahl
steht. Sie geht zu ihm und fragt freundlich, was er
sucht. „Eine gerade geschnittene Jeans, die gut zu
mir passt“, antwortet er unbestimmt. Die Mitarbeiterin lässt ihn kurz allein, um mit drei Exemplaren
zurückzukehren. Ihm gefällt die dunkelblaue besonders gut. Und sie sitzt auf Anhieb. Er sucht sich
noch zwei Adidias-T-Shirts und ein kariertes S. Oliver-Hemd aus. Perfekt eingekleidet macht er sich
auf den Weg zur Uni.
Derweil hat sich das DINEA-Restaurant in der
fünften Etage schon gefüllt. Eine Reisegruppe aus
Spanien hat dort gut gelaunt Platz genommen,
um zu frühstücken. Von Donnerstag bis Samstag,
wenn die Galeria und auch das Restaurant bis
22 Uhr geöffnet hat, herrscht hier oben reger Betrieb bis spätabends. An der Segafredo-Kaffeebar
trinken zwei Berliner gerade noch schnell einen
Espresso, bevor sie gemeinsam eine Etage tiefer in
der Sportabteilung eine Golfausrüstung für den
nächsten Urlaub kaufen. Dabei erleichtert ihnen
der Golf-Simulator die Auswahl des richtigen
Schlägers. Danach bleibt noch Zeit, nach Fußballschuhen für die Söhne zu schauen. Mittlerweile ist
es mittags. Geschäftsleute aus der Umgebung kommen in ihrer Mittagspause, um schnell etwas Feinkost und frisches Brot in der Galeria-Gourmet zu
kaufen. Noch etwas Schweizer Schokolade dazu
und – mmmhh – die frischen Erdbeeren sehen sehr
gut aus, also schnell auch noch davon ein Pfund.
Andere Kunden haben mehr Muße, bummeln
durch die Galeria, schauen sich in Ruhe in der Elektronikabteilung um, stöbern bei den Büchern, in den
Schmuckauslagen und in der Strumpfabteilung. Gut
besucht ist das Kaufhaus den ganzen Tag, aber zur
Feierabendzeit, so ab 16 Uhr, wird es richtig voll.
Frauen suchen Schuhe, Lippenstifte und Unterwäsche. Männer kaufen Sakkos, Socken und Spielzeug
für ihre Kinder. Touristen freuen sich über originelle
Berlin-Souvenirs in der dritten Etage. „Genau das
macht mir am meisten Spaß an meinem Job“, sagt
eine Verkäuferin über diesen Trubel zufrieden.
Geburtstag
Kleine Menschen haben oft großartige Wünsche – und sehr genaue
Vorstellungen. Welches Lego-Set
war das doch gleich, das noch
fehlte? Und welcher Teddy ist
„doof“? Tante und Onkel kann das
breite Spielzeugangebot schon einmal überfordern. Am besten lassen
sie den Kindern selbst die Wahl.
Vermählung
Ein Paar schließt den Bund fürs
Leben – wie romantisch! Meist
sind die Vorbereitungen für die
Hochzeit aufreibend. Da verlieren
die Liebenden leicht mal den Überblick, von wem sie sich was wünschen sollen. Damit es nicht fünf
Topfsets und drei Services gibt,
lieber eine Geschenkkarte wählen!
Liebesbeweis
Ein Abendessen bei Kerzenschein
und Champagner. Er überreicht ein
Geschenk. „Oh, wie schön“, sagt
sie und räuspert sich, „diese Kette
habe ich mir aber letzten Monat
selbst schon gekauft.“ Praktisch
und nicht weniger romantisch ist
da diese Geschenkkarte mit den
tiefroten Blüten!
Für jeden Anlass
Egal, ob Mann, Frau, Rentner oder
Teenager – über eine Geschenkkarte freut sich wirklich jeder. Der
Pensionär kauft davon vielleicht
einen neue Golfschläger, ein junges Mädchen wählt eine moderne
Jeans und eine erwachsene Frau
sucht sich Lippenstift und
Nagellack aus.
Besondere Anlässe
Einen Grund zum Anzustoßen und
Feiern, gibt es eigentlich immer:
Sei es das Firmenjubiläum, die
Beförderung, das bestandene Abitur oder die Wohnungseinweihung.
Und der Gastgeber freut sich über
eine Flasche mitgebrachten Weins
genauso wie über einen Blumenstrauß oder eine Geschenkkarte.
Für Herren
Moderne Männer von heute
suchen sich ihre Sachen alleine
aus. Denn sie kennen sich in
Stilfragen aus, wissen genau,
welche Farbe zu ihnen passt und
was sie wollen. Am besten lässt
man sie also Hemden, Sakko
und Unterwäsche selbst
aussuchen.
Hauptstadtbesuch
In Berlin gibt es bekanntlich viel
zu sehen. Deshalb kommen Gäste
aus dem In- und Ausland gern zu
Besuch. Freunde oder Verwandte
aus aller Welt können ihren
Hauptstadtbesuch samt Fernsehturm und Brandenburger Tor mit
einem Einkaufsbummel in der
Galeria perfekt abrunden.
Dankeschön
Manchmal ist es einfach angebracht „danke“ zu sagen. Vielleicht
hat der Nachbar in der Urlaubszeit
die Blumen gegossen, die Kollegin
ist spontan bei einem wichtigen
Termin eingesprungen oder Oma
hat auf die Enkel aufgepasst – in
jedem Fall werden sich diese Helfer
über eine Geschenkkarte freuen.
16 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz
Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 17
7
000 qm für
alles, was Frauen
kleidet
Neben exklusiven Designermarken bietet
die Galeria auch die neusten Trends, Dirndl
und Mode für Übergrößen
V
erglichen mit Paris oder London
ist Berlin eine noch junge Modestadt. Doch eine mit jeder Menge kreativem Potenzial. Rund um den Alexanderplatz, in den Hackeschen Höfen
und der Alten Schönhauser Straße, haben sich in den vergangenen Jahren etliche Designer niedergelassen. Darunter
unbekannte Talente
genauso wie namhafte
Modemacher.
Die Berliner Modemessen befeuern
diesen Trend. Und
wenn am 7. Juli die
nächste FashionWeek beginnt, werden einige der Designer ihre Stücke auch
wieder in der Galeria
Kaufhof am Alexanderplatz präsentieren.
Denn längst hat sich
herumgesprochen,
dass es dort neben
dem
klassischen
Kaufhof-Sortiment
auch jede Menge
„Modern Fashion“
gibt. Premiummarken wie AIRFIELD,
Ambiente, Luisa Cerano, ORWELL, Daniel Hechter und Sportalm sind dort
vertreten genauso wie Repeat, Ouì
und Jette Joop.
Jeden Monat wechselt das Sortiment in der Damenbekleidung.
Schließlich soll es spannend und dynamisch bleiben. Um dem ModeStandort Berlin Mitte gerecht zu werden, hat die Galeria am Alexanderplatz
»
die Möglichkeit, selbst Kollektionen
einzukaufen, die es in anderen Kaufhof-Filialen nicht gibt. Dort ist man
ständig auf der Suche nach neuen
Marken und Trends.
Auch für spezielle Bedürfnisse und
ganz besondere Anlässe finden Kundinnen das Passende in der 1. Etage. So
ist die Damenabteilung der Galeria
Kaufhof beispielsweise Berlins größter
Tr a c h t e n a n b i e t e r.
Dirndl, Lederhosen
und Landhausmode
haben zum Oktoberfest Hochkonjunktur,
werden aber das ganze Jahr über verkauft.
Die Cocktail-Abteilung versorgt Frauen,
die elegante Kleidung
für Abi-Ball, Hochzeit oder Matinée suchen. Schwangere
finden hier ab Herbst
Umstandsmode der
frechen und modischen Marken Esprit
Maternity und Noppies. Ebenso vertreten sind im Sortiment
die großen Größen
von 48 bis 54. Mode für junge Frauen
bietet seit Neuestem S. Oliver in diesem Segment.
Wer noch etwas unsicher ist, was
zu ihm passt, kann nach Anmeldung
an einer individuellen Farb- und Typ­
beratung teilnehmen. Anschließend
werden die Frauen auf Wunsch auch
beim Einkauf unterstützt.
Das
Sortiment der
Abteilung ist
immer aktuell
und trendig
«
Eine riesige Auswahl
an Produkten
Verkaufsetagen
auf
6
Zu Hause ist es eben doch am schönsten. Dafür sorgt das
Sortiment von Galeria Home im fünften Obergeschoss. Unter
der prächtigen Kuppel finden Kunden Bett- und Tischwäsche,
Töpfe, Geschirr, Gläser und praktische Küchenhelfer. Wer
noch nach Menü-Inspirationen sucht, dem sei ein kleiner
Abstecher ins DINEA Restaurant nebenan empfohlen.
5.OG
4.OG
Eletronik – Formschöne Audioanlagen, modernste Fernseher und die aktuellsten Computer bietet das Sortiment der
Elektronikabteilung. Das 3. Obergeschoss ist allerdings eine
Etage für die ganze Familie: Die Spielzeugabteilung lässt
Kinderherzen höher schlagen, über Bücher, Gesellschaftspiele
und Damenwäsche freuen sich die Erwachsenen.
3.OG
2.OG
Fest in Frauenhand ist die 1. Etage. Von Markenjeans, über young Fashion bis zur Premuim-Mode reicht
das Angebot. Das Beste sind die vielen internationalen
Marken mit ständig wechselnden Sortimenten. Außerdem
sind hier auch Cocktailkleider, Trachtenkleidung und Bekleidung in Übergrößen erhältlich.
Sportlich macht das Leben mehr Spaß. Egal ob InlineSkater, Laufschuhe, Golfausrüstung oder Bademode. Die
Artikelauswahl in der Sportarena im 4. Obergeschoss ist
riesig. Testen und ausprobieren ist hier ausdrücklich erlaubt.
Ein Golfsimulator steht dafür genauso zur Verfügung wie
ein spezielles Analysegerät für passende Laufschuhe.
Gut zu FuSS ist man mit den Herren- und Damenschuhen
aus dem 2. Obergeschoss. Hier finden auch Männer Mode
für sich und auch gleich die passende Aktentasche dazu. Und
für den nächsten Urlaub können sich Kunden gleich das richtige Reisegepäck aussuchen – zur Auswahl stehen Rucksäcke,
Trolleys, Reisetaschen und Koffersets.
1.OG
EG
Viele schönen DInge hält das Erdgeschoss bereit. Außer Strümpfen, Handtaschen, Kosmetik und Parfüm sind
hier auch Schreibwaren, Uhren und Schmuck untergebracht.
Frischen Fisch, knuspriges Brot, leckeren Käse, Süßigkeiten
und Gewürze aus aller Welt gibt es in der Galeria Gourmet
– ein Paradies für Feinschmecker.
18 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz
Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 19
Ein Hochgenuss:
Etage
die
5.
Das DINEA-Restaurant hat eine großartige
Auswahl an Snacks und Gerichten –
und bietet außerdem einen herrlichen Ausblick
D
ie kulinarische Antwort des DINEA-Restaurants auf die FußballWeltmeisterschaft in Südafrika ist köstlich. Sie lautet „Geschnetzeltes vom
Strauß“ und „Mahi-Mahi-Filet“. Hinter letzterem verbirgt sich Goldmakrele in würziger Marinade, mit MangoZitronensauce auf Curry-Mandelreis.
Das Geschnetzelte
wird mit geschmorten Rotwein-Zwiebeln, rosa Pfeffer und
Ofenröstkartoffeln
gereicht.
Schaut man sich
um im Restaurant
macht es nicht den
Eindruck, als hätten
es die Gäste sehr eilig, aufzuessen. Sie
genießen die gelassene Atmosphäre
hier oben in der
fünften Etage. Besonders begehrt sind
natürlich die Fensterplätze, von denen
aus man auf den
Alexanderplatz hinunterblickt. Oder jene, die in Richtung Rotes Rathaus zeigen, mit dem
imposanten Fernsehturm direkt vor
der Nase.
Der Versuch, die Anzahl der Plätze
im DINEA-Restaurant zu schätzen,
misslingt. Dass hier 560 Menschen
auf einmal Platz nehmen können, ist
nur schwer vorstellbar. Denn das
Selbstbedienungsrestaurant ist geschickt eingeteilt in unterschiedliche
Ebenen und Bereiche und macht einen gemütlichen Eindruck. Rund
3000 Gäste kommen täglich hierher.
Viele machen eine kleine ShoppingVerschnaufpause, andere werden von
der lichtdurchfluteten Kuppel der
Galeria angelockt. Und nicht selten
nehmen Touristen hier statt in ihrem
Hotel das Frühstück ein – das Essen
ist hier schließlich auch ganz auf internationales Publikum abgestimmt.
Zum Mittag stehen täglich – je
nach Jahreszeit – sieben bis acht verschiedene Gerichte zur Auswahl. Jeden Monat finden
aktuelle Aktionen
statt, die Themen
wie die FußballWM, die Erdbeerzeit
oder die Pfifferlingssaison aufgreifen.
Drei Salatbuffets
bieten eine Auswahl
von bis zu 45 Salaten, bezahlt wird
nach Gewicht. Belegte Brote, Paninis,
Fisch, Schnitzel,
Schweinebraten,
Sandwiches, Desserts, Eiscreme, Obst,
Gemüse und Kuchen
und – DINEA hat
Foto: Achim Kleuker
von früh bis spät
eine ausgewogene
Kost im Angebot. Von Donnerstag bis
Samstag bleibt das Restaurant – genau wie die gesamte Galeria – sogar
bis 22 Uhr geöffnet.
Um stets frische Qualität zu
gewährleisten, bereiten die acht Köche vieles direkt vor den Augen der
Gäste zu. Jetzt im Sommer wird beispielsweise der Grill angeworfen,
dazu sucht man sich am besten einen
frischen Salat aus. Und gleich daneben am Asia-Stand wird den ganzen
Tag der Wok geschwenkt.
Zum Abschluss noch einen cremigen Espresso von der Segafredo-Bar
und dann kann die Shoppingtour
auch schon weitergehen.
Zahlen, bitte: Kurioses aus
4
Jahren
Statistiken und Verkaufszahlen aufzulisten, ist wenig aufregend – mit lustigem Blick und einem
Augenzwinkern sieht das aber schon ganz anders aus
ROLLTREPPEN – Tagtäglich
verrichten sie treu ihren
Dienst, bringen Tausende
Menschen hoch in die Etagen und später wieder hinunter: die 20 Rolltreppen
der Galeria Kaufhof. Seit
der Neueröffnung haben
sie zusammen während
der Öffnungszeiten eine
Strecke von sagenhaften
804 249 Kilometern
zurückgelegt. Das entspricht locker der Entfernung von der Erde bis zum
Mond und zurück.
KUNDEN – In der gleichen Zeit kamen 22,2 Millionen Kunden in die
Galeria am Alexanderplatz. Das
sind mehr als sechs Mal so viele
Menschen wie in Berlin leben.
Bedenkt man, dass in diese Berechnung nur die zahlenden
Kunden Eingang finden, nicht
aber deren Kinder, Begleitung
oder Menschen, die sich einfach nur mal umschauen,
kann man die Galeria getrost
als Publikumsmagneten bezeichnen.
KASSENBONS – Reihte man alle
Kassenzettel aneinander, die in
den vergangenen vier Jahren auf
den sechs Etagen der Galeria
eingetippt und ausgedruckt
wurden, es ergäbe sich daraus
eine Papierschlange von
2810 Kilometer Länge. Und
käme man dann auch noch
auf die Idee, diese Schlange
ab Berlin auszurollen, würde
man damit bis an den äußersten Rand des europäischen Festlandes, bis nach
Lissabon, reichen.
ARTIKEL – Von nichts kommt bekanntlich nichts. Wenn die Kassenbons
zusammen schon eine fast 3000 Kilometer lange Papierschlange bilden
können, muss es entsprechend viele
Produkte geben. Und tatsächlich: In
den vergangenen vier Jahren wurden in der Galeria 55,1 Millionen
Artikel verkauft. Anders ausgedrückt: 55 100 000 Produkte! Nun
muss man sich nur noch den
Riesenberg vorstellen, den all
diese Taschen, Schuhe, Ringe,
und Hosen zusammengehäuft
ergeben würden – gigantisch!
»
Einmal zum
Mond und zurück –
diese Strecke
legten die
20 Rolltreppen
zurück
«
20 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz
Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 21
Elektronik,
Souvenirs und
mehr,
gibt es
Etage
in der
3.
Kindersachen, Gesellschaftsspiele, Souvenirs,
Elektronik und Damenwäsche – die dritte Etage
ist ein Stockwerk für die ganze Familie
S
ie erinnern ein wenig an alte Bekannte aus der Muppet-Show oder
an witzige Wesen aus Animationsfilmen: die Beasts, produziert von der
Firma sigikid, sind aber vor allem gemacht zum Knuddeln und Liebhaben.
In der dritten Etage der Galeria nimmt
sigikid viel Platz ein. Kein Wunder,
denn das Sortiment dieses modernen,
deutschen Produzenten, dessen Ursprünge im 19. Jahrhundert liegen,
reicht von Spielzeug über Schulsachen
bis hin zu Kindergeschirr. Das Design
ist bunt und lustig, aber ganz und gar
nicht kitschig.
Riesig ist auch die Plüschtierfläche
der Spielwarenabteilung. Keine Frage,
die Kleinen fühlen sich auf dieser Etage besonders wohl. Natürlich auch
wegen der großen Auswahl an Playmobil und Lego, die eine ganze Seitenwand ausmacht.
Erfreulich für Mama
und Papa sind die
extrabreiten, kinderwagenfreundlichen Gänge der
Abteilung. So
können sie in
Ruhe Shirts,
Strampler und
Söckchen aussuchen. Auch
Eltern, die es
etwas ausgefallener mögen, werden
hier fündig.
Ganz neu im Sortiment ist etwa die
Marke Desigual mit
Mode für Mädchen ab
circa zehn Jahren.
Die 3. Etage ist ein Stockwerk für
die ganze Familie. Außergewöhnlich
ist die Elektronik-Abteilung. Dort gibt
es beispielsweise den iRobot Roomba,
einen kleinen Roboter, der selbstständig saugt und wischt. Ausgefallen sind
auch die Soundsysteme der Firma Geneva. Sie vereinen Radio, CD und
iPod-Dockingstation in einem Gerät,
das nicht nur toll klingt, sondern auch
fantastisch aussieht. Auf schönes Design im Retro-Look setzt auch die USamerikanische Marke Tivoli bei ihren
Audio-Geräten, von denen es auch
eine robuste Outdoor-Variante gibt.
Das Modernste aus der Welt der Digitalkameras, Fernseher und Computer
rundet das Angebot ab.
Und gleich nebenan finden Touristen und Berlin-Fans schöne Souvenirs
wie Taschen oder T-Shirts mit
dem Ampelmännchen und
die berühmten Buddy
Bears in verschiedenen
Größen.
Herrliche Dinge
auf
Etage
der
2.
Moderne Männer wollen schicke Kleidung – und
bei deren Auswahl sind sie längst nicht mehr auf
die Hilfe ihrer Frauen angewiesen
M
anchmal sind es die kleinen Dinge, die den Unterschied ausmachen. Und feine Details – auf den ersten
Blick nicht erkennbar – verleihen einem
Kleidungsstück das gewisse Etwas. Diese Erkenntnis setzt Jacques Britt konsequent um. Manchmal ist es ein Knopf
mit Blumenmuster oder die außergewöhnliche Innenansicht eines Hemdes
– mit viel Kreativität, ohne dabei allzu verspielt zu
sein, setzt der Herrenausstatter auf
exklusive Details.
Auch Olymp, ein
Hersteller, der früher eher für seine
klassischen Hemden bekannt war,
wagt sich mit seiner Level-5-Linie
in den Bereich der
Mode: Bunt, frisch
und modern sind
dessen Hemden.
„Slim-Fit ist
momentan der
S c h n i t t - Tr e n d ,
den viele Hersteller bedienen“, erklärt Christina
Spiering. Diese schmal geschnittenen
Hemden wirken jung und werden
dementsprechend auch von jungen
Erwachsenen getragen. „Das Modebewusstsein ist extrem gestiegen,
junge Männer von heute wollen
schick angezogen sein“, sagt die Abteilungsleiterin der Herrenoberbekleidung. Sie greifen zu eleganten
Hemden und tragen Unterwäsche
von BOSS Orange, Tommy Hilfiger
oder Calvin Klein. Neu ab 5. Juli finden trendige Männer Jeans der Marken Pepe, G-Star, Diesel und
Hilfiger-Denim Jeans in den aktuellen Styles und Waschungen.
Vorbei sind die Zeiten, in denen
Männer nur in Begleitung von Ehefrau, Freundin oder gar Mutter einkaufen kamen. Heute kennen sich die
Herren bestens aus und wissen, was
sie wollen. Sie greifen zu Anzügen
von Daniel Hechter, Pierre Gardin
oder Roy Robson;
wählen Sakkos von
Esprit und S. Oliver.
Die Galeria-Berater
erkennen
meist
schon auf den ersten
Blick, welche Größe
der Kunde braucht.
Das gilt auch für
Spezialgrößen wie
etwa „extra lange
Arme“.
Eine Marke, die
bei jeder Altersklasse sehr gut ankommt, ist Camel
Active. Denn sie ist
frisch, modisch und
leger. Bequem und
dennoch elegant
lautet schließlich
auch die Devise in
der Freizeit. Hier
trägt „Mann“ gern Polo-Shirts und
Strickware von Lacoste oder Karo und
Streifen etwa von Timberland, Bugatti oder Murphy & NYE.
Die Auslagen dominiert bügelfreie
Baumwolle in frischen Farben, selbst
die Klassiker bieten Ware in grellem
Grün und Pink. Und Accessoires jenseits von Krawatten und Manschettenknöpfen haben auch endlich Einzug gehalten in die Männermode:
„Mützen, Hüte und vor allem Sommerschals sind der absolute Renner“,
sagt Spiering.
22 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz
Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 23
Die Architektur ist
1
BABY-WICKELRAUM
ÄNDERUNGSSCHNEIDEREI
Im Wickelraum der Kinderabteilung können Eltern ihrem Kind in
aller Ruhe die Windel wechseln.
zigartig
Ein Kleidungsstück ist zu lang
oder zu weit? Die GaleriaSchneiderei ändert es gern.
GESCHENKKARTE
HOCHZEITSSERVICE
Die Geschenkkarten sind
deutschlandweit einlösbar und
auch online bestellbar.
Galeria
SERVICE
Hell, klar und großzügig ist die Galeria Kaufhof am Alexanderplatz. Doch neben der
augenscheinlichen äußeren Schönheit hat es auch ausgezeichnete innere Werte
Paare können sich ihren virtuellen Hochzeitstisch einrichten,
Gäste wählen ein Geschenk aus.
ZUSTELLSERVICE
SONDERBESTELLUNG
Ab einem Einkaufswert von
100 Euro wird die Ware kostenlos nach Hause geliefert.
Bei bestimmten Artikeln, etwa
Büchern, besteht die Möglichkeit
einer Sonderbestellung.
PAYBACK-DESK
PRÄSENTKORB-SERVICE
Punkte lassen sich in Einkaufsgutscheine einlösen, ausdruckbar
sind Beträge von 2 bis 30 Euro.
Individuell zusammengestellt in
der Galeria-Gourmet–Präsentkörbe voller Köstlichkeiten.
GENERATIONENFREUNDLICH
Ältere Menschen fühlen sich genauso
wohl wie Rollstuhlfahrer und Eltern mit
Kinderwagen. Dafür erhielt die Galeria
das Qualitätszeichen „Ausgezeichnet
Generationenfreundlich“.
ÖFFNUNGSZEITEN
Mo bis Mi
Do bis Sa
9.30-20.00 Uhr
9.30-22.00 Uhr
KONTAKT
Tel. 030 - 24 74 3-0
Fax 030 - 24 24 703
E-Mail: [email protected]
www.galeria-kaufhof.de
GOLF-SIMULATOR
ANNAHME VON D-MARK
Bei der Wahl des passenden Schlägers und
Equipments hilft der Golf-Simulator.
Mit D-Mark kann man an der Servicekasse
in der 5. Etage bezahlen.
FARB- UND TYPBERATUNG
GEPÄCKAUFBEWAHRUNG
Mode-Experten beraten nach Anmeldung
ausgiebig in Farb- und Typfragen.
Koffer und Taschen kann man während des
Einkaufs in die Aufbewahrung geben.
BARRIEREFREI
Türen, Aufzugskabinen und Gänge
sind breit gestaltet. Zum Ausruhen
laden Sitz- und Ruhezonen auf allen
Etagen ein – so wird auch für Menschen mit Beeinträchtigung das Einkaufen zu einem positiven Erlebnis.
Die vier feinen Gourmet-Restaurants
Z
wei Jahre lang Unmengen Staub, viel Lärm
und große Aufregung – dennoch blieb die
Galeria am Alexanderplatz während ihrer
gesamten zweijährigen Umbauphase geöffnet. Das
Einkaufen in der Baustelle übte auf einige Kunden
sogar eine ganz besondere Faszination aus. Schließlich konnte sie auf diese Weise an den Veränderungen teilhaben, quasi bei der „Operation am offenen
Herzen“ über die Schulter schauen.
Der 110 Millionen Euro teure Umbau war massiv: Nur etwa die Hälfte der alten Bausubstanz blieb
bestehen, es kamen 20 neue Fahrtreppen und
17 Aufzüge hinzu. Die Grundfläche vergrößerte
sich von 20 000 auf 36 000 Quadratmeter. Das alles
wurde in 130 verschiedenen Bauabschnitten Stück
für Stück umgesetzt. Damit ist eine logistische
Meisterleistung gelungen, schließlich musste die
Ware dem Kunden trotz alledem ansehnlich dargeboten werden. Eine Meisterleistung war auch der
Entwurf des Architekten Josef Paul Kleihues. Nach
dessen Tod 2004 vollendete sein Sohn Jan Kleihues
den Bau der Galeria Kaufhof im Sinne des Vaters.
Das Konzept ist hell und klar, angefangen bei der
Natursteinfassade zieht sich das nach innen fort.
Die weißen Bänder der Rolltreppen sind ein Blickfang, der nur durch die großflächige Glaskuppel des
Dachs übertroffen wird.
Für die vorbildliche Gestaltung und technisch
konstruktive Anwendung von Naturstein wurde das
Architekturbüro Kleihues + Kleihues mit dem Deutschen Naturstein Preis ausgezeichnet. Die Galeria
erhielt außerdem den Sonderpreis für herausragende Handelsarchitektur „Store of the year 2007“.
Doch mit einem schönen äußeren allein gibt man
sich in der Galeria nicht zufrieden. Was bei Galeria
wirklich zählt, sind schließlich Service und Qualität.
Dafür setzen sich die Mitarbeiter jeden Tag ein. Mit
Erfolg: Als kundenfreundlichstes Unternehmen
Berlins wurde sie mit dem Service- und Dienstleistungspreis Grenander Award 2009 geehrt. Im
gleichen Jahr erhielt die Dessousabteilung den
SOUS-Award – Sterne der Wäsche. Außer dem Signet „Berlin barrierefrei“, das der Galeria von der
Initiative des Landesbeauftragten für Menschen mit
Behinderung in Berlin verliehen wurde, erhielt sie
in diesem Jahr als erstes Unternehmen in Deutschland überhaupt auch das Zertifikat „Ausgezeichnet Generationenfreundlich“. Dieses bekommen
Geschäfte, die den Einkauf für Menschen aller Altersgruppen und für solche mit Handicap so angenehm und barrierefrei wie möglich gestalten.
Neben gut lesbaren Schildern, der Anmeldung
für Sehbehinderte, die beim Einkaufen Hilfe in
Anspruch nehmen möchten, zählen auch die übersichtlichkeit im Haus, die eingerichteten Ruhezonen, die breiten Gänge und die lange Anfahrt der
Rolltreppen zu den großen Pluspunkten – die Galeria am Alexanderplatz ist eben nicht nur schön
anzusehen, sondern hat auch ausgezeichnete innere Werte.
SAPORI ITALIANI
Tagliatelle mit Pfifferlingen, Speck,
roten Zwiebeln und Rosmarin –
allein bei diesem Gericht läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Alle Speisen werden frisch
zubereitet und das Beste: Sogar die
Pasta wird selbst gemacht – das
schmeckt wie bei „Mamma“!
BäCKEREI HEBERER
Das dreieckige Alex-Brot ist mittlerweile legendär. Mehr als hundert Mal geht es pro Tag über die
Ladentheke der Bäckerei Heberer.
Dort hat man ohnehin alle Hände
voll zu tun: Denn jeden Morgen
werden dort rund 200 Kilogramm
Brotteig verarbeitet.
CAFÉ RöNTGEN
Am beliebtesten sind die kleinen
Sanddorn-Törtchen auf Biskuitboden. Zu einem Cappuccino
schmecken sie besonders gut. In
Berlin ist das Café Röntgen zudem
bekannt für seine ausgefallenen
Hochzeits- und
Geburtstagstorten.
✃
Foto: Achim Kleuker
KOTOBUKI-SUSHI
Zubereitet mit Gurke, Avocado,
Lachs oder Thunfisch – das AsiaRestaurant in der Galeria-Gourmet bietet frisches Sushi von morgens bis abends, auch in einer
praktischen Box zum Mitnehmen.
Wer lieber etwas Warmes möchte,
kann ein Wok-Gericht wählen.
berlin | am alexanderplatz
Herzlich Willkommen in Ihrer
GALERIA Gourmet!
Wir laden Sie ein zu einem Einkaufsbummel
mit Genuss. Es erwarten Sie ausgesuchte
Spezialitäten, Köstlichkeiten aus vielen Ländern,
Delikatessen besonderer Güte und eine fachkundige Bedienung. Lassen Sie sich inspirieren
von der kulinarischen Vielfalt – 350 Käse- sowie
250 Wurst- und Schinkenspezialitäten, mehr
als 100 Sorten frischen Fisch, hausgemachte,
exquisite Backwaren, 100 Sorten Pralinen und
Trüffel und über 120 verschiedene Whiskeysorten. Hier finden Sie auch unser Weinparadies
mit über 1500 verschiedenen Weinsorten,
darunter echte Raritäten. Es beraten Sie gerne
unsere Sommeliers – sie recherchieren und
beschaffen Ihnen alle verfügbaren Weine weltweit innerhalb kürzester Zeit.
Champagner
Louis Roederer
Brut Premier
0,75-l-Flasche
38,99
Premium Räucherlachs
mit Preiselbeer-SahneMeerrettich-Sauce oder
Premium Gravad Lachs
mit Honig-Senf-Sauce
150-g-Packung
6,49
* 1 Liter 45,32
* 100g 3,99
34,99
EDITION
je 5,99
* Grundpreis
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berlin | am alexanderplatz