Jahresbericht 2009 Selbsthilfebüro Main
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Jahresbericht 2009 Selbsthilfebüro Main
Jahresbericht 2009 Selbsthilfebüro Main-Spessart in der BRK-Begegnungsstätte Johann-Schöner-Straße 63 97753 Karlstadt www.selbsthilfe-msp.de [email protected] Inhaltsverzeichnis 1. Rahmenbedingungen 1.1. räumlich 1.2. personell 1.3. finanziell 2. Selbsthilfegruppen, Gesprächskreise und Initiativen 3. Öffentlichkeitsarbeit 3.1. Wanderausstellung 3.2. Internetseiten 3.3. Infoveranstaltungen - Krankenpflegeschule - PSAG Sitzung Main-Spessart - KVB Arzt-Patienten-Selbsthilfe-Seminar - Vortrag über Selbsthilfe bei Angehörigen März 2010 4. Unterstützung, Beratung und Fortbildungsangebote 4.1. bei bestehenden Gruppen 4.2. bei Neugründungen 4.3. bei Einzelpersonen 4.4. beim Gesamttreffen 4.5. Rundschreiben 5. Kooperationen 6. Eigene Fortbildungen 7. Danksagung 8. Auswertung Statistik 9. Pressespiegel 1. Rahmenbedingungen 1.1. räumlich Das Selbsthilfebüro Main-Spessart, in der Trägerschaft des BRK Kreisverbandes MSP, hat seinen Sitz in Karlstadt in der BRK-Begegnungsstätte, Alfred-Biehle-Haus, Johann-SchönerStraße 63. Neben dem Büro stehen ein Besprechungszimmer und ein Saal für größere Veranstaltungen, z.B. Gesamttreffen, zur Verfügung. Seit Januar 2007 findet ein Außensprechtag immer montags von 9.00 – 16.30 Uhr in Lohr a. Main im BRK Info-Punkt, Sterngasse 8, statt, der von den Selbsthilfeinteressierten des Altlandkreises Lohr gut angenommen wird. Je nach Bedarf werden persönliche Termine nach telefonischer Vereinbarung auch am Abend wahrgenommen. 1.2. personell Simone Hoffmann, Dipl.-Sozialpädagogin, (FH) arbeitet mit 21 Wochenstunden im Selbsthilfebüro. Seit Sommer 09 arbeitet Walli Pfister mit 10 Stunden als Bürokraft. Der BRK Kreisverband Main-Spessart unterstützt zudem mit Rat und Tat das Selbsthilfebüro und stellt eine Verwaltungsfachkraft u. a. für den Bereich Finanzen ab. Ein ehrenamtlicher Mitarbeiter pflegt unsere Internetseite. Weitere ehrenamtliche Helfer stehen je nach Bedarf zur Verfügung. 1.3. finanziell 2 Die Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassenverbände in Bayern fördert die Unterstützung der gesundheitsrelevanten Selbsthilfegruppen durch das Selbsthilfebüro seit 2003. Im Jahr 2009 wurde das Büro mit 30.000 Euro unterstützt; d.h. eine deutliche Erhöhung fand statt, da sämtliche Qualitätskriterien einer Kontaktstelle erfüllt wurden. Die Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassen hat jedoch zur Auflage gemacht, dass “diese Höhe weiterhin nur garantiert werden kann, wenn der Landkreis Main-Spessart sich in Zukunft in wesentlich höherem Umfang als bisher finanziell beteiligen wird”, ansonsten hätte bereits 2010 mit einer Reduzierung der finanziellen Mittel durch die KK gerechnet werden müssen. Das Selbsthilfebüro Main-Spessart lag bis dato bayernweit an letzter Stelle bei der notwendigen 30 % Förderung durch die öffentliche Hand. Seit 2006 hat der Landkreis Main-Spessart das Selbsthilfebüro mit insgesamt 5000,00 Euro finanziell unterstützt. Das BRK Main-Spessart schätzt und würdigt die ideelle und die bisher geleistete finanzielle Unterstützung durch den Landkreis Main-Spessart. Unter dem Motto: “Sparen Sie nicht an der Selbsthilfe, sondern sparen Sie durch die Selbsthilfe”, konnte das Selbsthilfebüro die Kreisräte überzeugen, die freiwillige Leistung auf jährlich 5000,00 Euro zu erhöhen. Wir freuen uns über diese finanzielle Anerkennung unserer Arbeit. 2. Selbsthilfegruppen, Gesprächskreise und Initiativen 30 25 20 15 10 5 3 Kontakte / Infos Chronische Erkrankungen Menschen mit Behinderung Soziale Psychosozialer Bereich Sucht 0 Im Landkreis Main-Spessart gibt es ca. 80 Selbsthilfegruppen, Gesprächskreise und Initiativen. Am häufigsten haben sich Menschen mit chronischen Erkrankungen in Gruppen zusammengetan, gefolgt von Menschen mit Behinderungen und sog. Sozialen Selbsthilfegruppen. Damit gemeint sind z.B. Trauergruppen, Alleinstehende, etc. Kontakte oder Infos bedeutet, dass eine betroffene Person als Ansprechpartner zu einem Thema interessierten BürgerInnen zum Erfahrungsaustausch zur Verfügung steht und entsprechende Informationen, hilfreiche Kontakte oder Institutionen weitergeben kann. Hinter manchen “Kontakten” stehen ehemalige Selbsthilfeaktive, die sich “bei Bedarf” treffen. 3. Öffentlichkeitsarbeit 3.1. Wanderausstellung 2009 stand die Wanderausstellung in drei Einrichtungen: In der AOK Marktheidenfeld, in der Pfarrbücherei Retzbach und im Gesundheitsportal Karlstadt. Die Termine wurden jeweils von uns in der Tagespresse und in den Gemeindeblättern bekannt gegeben. 3.2. Internetseiten Seit Herbst 2009 hat das Selbsthilfebüro Main-Spessart seine Internetseite neu, übersichtlicher und barrierefrei gestaltet. Die Internetseite www.selbsthilfe-msp.de ersetzt in unserem Landkreis einen Selbsthilfeführer und wird deshalb ständig aktualisiert. Sie ist ein wichtiges Instrument um interessierte Personen auf die Angebote des Büros, Neuigkeiten rund um das Thema Selbsthilfe und die Treffen der Gruppen aufmerksam zu machen. 3.3. Informationsveranstaltungen An der Berufsfachschule für Gesundheitspflege in Marktheidenfeld Nach einem Vortrag über Selbsthilfe im Allgemeinen, stellten VertreterInnen der Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs, des Stammtisches für sehbehinderte und blinde Menschen, der SHG Erster Schritt – Angst und Panik, der Multiple Sklerose Gruppe und der Anonymen Alkoholiker ihre Selbsthilfegruppe vor. In Kleingruppen bis zu sechs SchülerInnen fand ein intensiver und persönlicher Dialog statt, der viel positive Resonanz auf allen Seiten nach sich zog. In der PSAG-Sitzung Main-Spessart Mütter, der neu gegründeten ADHS / ADS Elterngruppe Lohr, ein Vertreter der SHG Erster Schritt – Angst und Panik, sowie das Selbsthilfebüro MSP nahmen die Gelegenheit wahr, ihre 4 Gruppe bzw. ihre Arbeit, die Inhalte und die Grenzen und Chancen, den Vertretern von psychosozialen Einrichtungen aus dem gesamten Landkreis vorzustellen. KVB Arzt-Patienten-Selbsthilfe-Seminar “Angsterkrankungen erkennen und mit ihnen umgehen lernen” war das Thema eines KVB Unterfranken Seminars in Karlstadt. Dr. Simon Bittkau, Nervenarzt und ein Vertreter der SHG Angst und Panik “Erster Schritt” referierten unter Moderation des Selbsthilfebüros u.a. über Ursachen, verschiedene und ergänzende Hilfsangebote, Chancen und Grenzen der Selbsthilfe. 30 ZuhörerInnen folgten den Ausführungen der Referenten. Vortrag über Selbsthilfe bei Angehörigen In Zusammenarbeit mit dem Bezirkskrankenhaus bzw. zwei Fachkrankenschwestern fand ein Vortrag über Unterstützungsmöglichkeiten von Angehörigen von depressiven Menschen statt. Das Selbsthilfebüro zeigte die Wirkweisen von Gesprächsgruppen für Angehörige im Allgemeinen auf, vertiefte die positive Wirkung auf betroffene Angehörige und lud Interessierte zur Gründung einer Angehörigen Selbsthilfegruppe ein. Im Anschluss an den Vortrag schloss sich eine rege Diskussion mit 45 BesucherInnen über die Bedeutung einer psychischen Erkrankung auf die Familien und Partnerschaften an. 4. Unterstützung, Beratung und Fortbildungsangebote 4.1. für bestehende Gruppen Im Frühjahr trafen sich wieder AnsprechpartnerInnen und LeiterInnen zu einer kollegialen Beratung. Dieser vom Selbsthilfebüro angeleitete Erfahrungsaustausch ermöglicht Selbsthilfegruppen relevante Themen anzusprechen, sich gegenseitige Hilfestellung zu geben und die Arbeit bzw. die Gruppe, deren Dynamik und Schwierigkeiten konstruktiv zu hinterfragen. 5 “Ein Blick auf meine / unsere Gruppe. Frischer Wind für ein neues kreatives Miteinander!?” war das Thema einer ganztägigen Fortbildung, die unter Federführung der Selbsthilfebüros Würzburg und Main-Spessart für Selbsthilfeaktive in ganz Unterfranken angeboten wurde. Andreas Greiwe, Referent aus NRW, sprach Themen wie Generationswechsel und Leitungsnachfolge, ebenso wie Basiskompetenzen einer Gruppe und neue Medien an. Während des Jahres nehmen immer wieder Selbsthilfegruppenleiter die Gelegenheit wahr, entlastende Einzelgespräche im Selbsthilfebüro zu führen, Unterstützung für sich und Methoden der Gruppenführung individuell zu hinterfragen, zu entwickeln und sich zu orientieren. Bei Wechsel der Ansprechpartner oder bei der Suche nach einem neuen Vorstand übernahm das Selbsthilfebüro die Moderation. Zu einer Informationsveranstaltung mit dem Thema “Antragsstellung bei den Krankenkassen in Unterfranken” lud das Selbsthilfebüro MSP, Jutta Lipecki, Vertreterin des Runden Tisches der Krankenkassen Unterfranken, ein. Die gesundheitsbezogenen Selbsthilfegruppen wurden über die Voraussetzungen zur Antragsstellung von Gruppengeldern und zur Projektförderung informiert. Einzelne Gruppen nutzen die Gelegenheit um individuelle und wertvolle Hinweise zu bekommen. 2009 führte das Selbsthilfebüro eine Umfrage über die Raumsituation der Gruppen durch. Anlass war einerseits Unsicherheit bei einigen Gruppen, ob die bisher gemieteten Räumlichkeiten auch zukünftig zur Verfügung stehen werden, andererseits äußerten manche Gruppen, nach Vorbild des Würzburger Selbsthilfehauses in der Scanzonistraße, den Wunsch eigene Räumlichkeiten für die Selbsthilfe z.B. in Karlstadt, Lohr und Marktheidenfeld zu haben. Abgefragt wurden Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit über Erreichbarkeit, Barrierefreiheit, Kosten, Aufbewahrungsmöglichkeiten für Gruppenmaterialien, Teeküche, etc. Obwohl bei einem Großteil der Gruppen weder Teeküche noch Aufbewahrungsmöglichkeiten vorhanden sind, zeigten sie eine große “Treue” zu den bereits über Jahre genutzten Räumlichkeiten. Ein Bedarf nach einer Veränderung war bei diesen Gruppen nicht vorhanden. Vier Gruppen zeigten sich eher unzufrieden mit den Örtlichkeiten der Treffen. Für diese Gruppen 6 konnten zum Teil neue Räumlichkeiten gefunden werden. Unsicherheit über Verlängerung der Mietverträge konnten durch Gespräche geklärt werden. Acht Selbsthilfeaktive aus dem Landkreis haben an der Selbsthilfegala bzw. dem 7. Bayerischen Selbsthilfekongress in München unter dem Motto “Erlebtes und Erlerntes - Selbsthilfe und Fachwelt im Dialog” teilgenommen. In fünf Workshops wurden zu verschiedenen Themen der Kooperation Stellung bezogen, diskutiert und neue Impulse für die Arbeit zuhause mitgenommen. 4.2. bei Neugründungen / Gruppenauflösungen Der Kreis der Selbsthilfegruppen und Initiativen hat sich um fünf neue Gruppen erweitert: • ADHS / ADS Elternkreis in Lohr am Main, • Selbsthilfegruppe für Angehörige depressiv erkrankter Menschen, Lohr • Stammtisch für junge Rheumatiker, Lohr • Trauergruppe “..unvergessen….denn tot ist nur der, der vergessen wird”, Kreuzwertheim • Sauerstoff-Langzeit-Therapie (LOT) e.V., Marktheidenfeld Die Gruppen wurden verschieden intensiv beim Aufbau unterstützt und begleitet. Zwei weitere Gruppen kamen trotz mehrerer Vorgespräche und Unterstützung nicht zustande. Die Angehörigen von Menschen mit Essstörungen haben im Herbst 2009 beschlossen, ihre Gruppentreffen zu beenden. Eine betroffene Mutter steht jedoch noch als Ansprechpartnerin für interessierte Angehörige zur Verfügung. 4.3. für Einzelpersonen / Betroffene und interessierte BürgerInnen Durchschnittlich bearbeitete das Selbsthilfebüro zwei bis drei Anfragen pro Woche von interessierten und betroffenen Bürgerinnen und Bürger. Überwiegend wurde 2009 nach einem Beratungsgespräch an Selbsthilfegruppen vor Ort, oder auch an Selbsthilfegruppen außerhalb unseres Landkreises verwiesen, gerade dann, wenn die Wahrung der Anonymität im Vordergrund stand oder es keine passende Gruppe gab. Häufig wurde neben dem Kontakt zu vorhandenen Gruppen auch an psychosoziale Beratungsstellen (Sucht- und Drogenberatungsstelle, Erziehungsberatungsstelle, Sozialpsychiatrischer Dienst, etc.) und kommunale Unterstützungsstellen (Schuldnerberatung, Gleichstellungsbeauftragte, Behindertenbeauftragte, etc.) und deren Angebote verwiesen. 4.4. Gesamttreffen Im Herbst wurden alle AnsprechpartnerInnen von Gruppen zum Gesamttreffen nach Karlstadt in die BRK-Begegnungsstätte eingeladen, das immer aus zwei Einheiten besteht: Im ersten Teil stellte Jochen Niemuth in diesem Jahr die Meditation vor und regte zum Nachahmen an. Diese Methode des Entspannens ist gut übertragbar in die Gruppenarbeit und ermöglicht u.a. einen gemeinsamen Start und/oder ein entspanntes Beenden der Gruppenstunden. Im zweiten Teil präsentierte Barbara Ast, neue Behindertenbeauftragte des Landkreises MSP, ihre Arbeit und ihre Aufgabengebiete besonders in Hinblick auf mögliche Leistungen für die Selbsthilfegruppen. Das Gesamttreffen bietet zu dem Raum und Platz für Erfahrungsaustausch, gemeinsame Planungen von Veranstaltungen und gibt Anregungen für die Arbeit im Selbsthilfebüro. 7 4.5. Rundschreiben / Infobriefe Das Selbsthilfebüro verschickte 2009 vier Rundbriefe an alle Gruppen. Inhalte waren Neuerungen im Selbsthilfebereich, selbsthilferelevante Veranstaltungen, Neuerscheinungen, Termine der Wanderausstellung, Termine von Selbsthilfegruppen, Abschiede, Vorstellen neuer Gruppen, etc. 5. Kooperationen Die unterfränkischen Selbsthilfekontaktstellen treffen sich zweimal jährlich zum Erfahrungsaustausch, zur gemeinsamen Planung von Veranstaltungen und gegenseitiger Unterstützung bei Projekten. Ein Ergebnis dieser Zusammenarbeit waren ein ganztägiges Seminar für professionelle Selbsthilfeunterstützer und ein Seminar für Selbsthilfeaktive. Federführend dabei waren die Selbsthilfebüros Würzburg und Main-Spessart. Ein weiteres Ergebnis der Zusammenarbeit mit der KVB Unterfranken war das Arzt-PatientenSelbsthilfe-Seminar in Karlstadt. Das Selbsthilfebüro MSP arbeitet eng mit den Psychosozialen Einrichtungen des Landkreises zusammen und nimmt an den Treffen von Arbeitsgemeinschaften teil. Die Zusammenarbeit mit SEKO Bayern bzw. dem Verein der bayerischen Selbsthilfekontaktstellen e. V. in verschiedenen Arbeitsgruppen dienen der Verankerung der Selbsthilfe in die Sozial- und Beratungslandschaft Bayerns. 6. - Eigene Fortbildungen Teilnahme an einer Mitgliederversammlung und einer Arbeitssitzung des Vereins Selbsthilfekontaktstellen Bayern e.V. – Mitarbeit in relevanten Gremien “Öffentlichkeitsarbeit und Presse” zweitägige Fortbildung bei Winfried Kösters “Unser Blick auf Selbsthilfegruppen – kann, muss oder darf ich intervenieren?” ganztägige Fortbildung bei Andreas Greiwe Auftaktveranstaltung “HALT” Projekt 7. Danksagung An dieser Stelle bedanken wir uns ausdrücklich für die vertrauensvolle finanzielle Förderung des Selbsthilfebüros Main-Spessart 2009 durch: - Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassenverbände in Bayern Landratsamt Main-Spessart Bedanken möchten wir uns für die inhaltliche Unterstützung und Netzwerkarbeit bei: - Arbeitskreis “Selbsthilfeunterstützung in Unterfranken” Verein der Selbsthilfekontaktstellen in Bayern e.V. SEKO Selbsthilfekoordination Bayern, Würzburg Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) Berlin 8 Ein herzliches Dankeschön der Presse (Main-Echo und Main-Post) die unsere Aktivitäten und selbstverständlich die der Gruppen begleiten und veröffentlicht. Wir wissen diese Unterstützung sehr zu schätzen. Vielen Dank auch Herrn Karl Loritz, der die Internetseiten des Selbsthilfebüros ehrenamtlich hegt und pflegt und nicht müde wird, diese lebhaft und interessant zu gestalten. Ein Dankeschön auch an die Kolleginnen der Kreisgeschäftsstelle in Gemünden, die das Selbsthilfebüro hilfreich unterstützen. Ohne Selbsthilfegruppen und Selbsthilfeaktiven kein Selbsthilfebüro! Ein besonderes Dankeschön deshalb an alle, die das Büro und unsere Arbeit dort unterstützen, die uns neue Impulse geben und mit positiven und lebhaften Beiträgen für ein gutes Miteinander in der Selbsthilfelandschaft beitragen. Viel Selbsthilfeaktive haben sich 2009 bereit erklärt, ehrenamtlich an Öffentlichkeitsaktionen mitzuwirken und somit den Gedanken der Selbsthilfe weiter zu tragen. Das erfordert in vielen Fällen Mut und Kraft und den Glauben an die Wirkung von SELBST-HILFE. 8. Auswertung Statistik Seit Anfang 2009 wird die neu installierte Datenbank genutzt und wurde zur Auswertung herangezogen. Wir möchten betonen, dass diese Statistik keine Garantie auf Vollständigkeit und Genauigkeit erheben möchte; 2009 war das erste Jahr, in dem wir versucht haben unsere Arbeit statistisch zu erfassen und dabei festgestellt haben, dass das tägliche “Geschäft” oft erst im Nachhinein eine Auswertung oder Datenerfassung zu und auch vergessen lässt. Kontakt zu BürgerInnen, Professionelle und Selbsthilfegruppen Insgesamt wurde das Selbsthilfebüro 430 mal kontaktiert von Ansprechpartnern und Leiterinnen von Selbsthilfegruppen, von professionellen Einrichtungen und 115 Bürgerinnen und Bürger, die nach Selbsthilfegruppen oder auch anderen Unterstützungsmöglichkeiten gefragt haben. Kontakte Professionelle 153 Selbsthilfegruppen 162 Bürger 115 9 Kontakt zu Professionellen aufgeteilt nach Institutionen Die 153 Kontakte zu Professionellen haben sich auf nachstehende Institutionen folgender maßen verteilt: Wie oft kontaktiert Kontakte 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 Beratungsstellen Arzte,Krankenhäuser Selbsthilfebüros Ambulante u.mobile D. 36 Krankenkassen 25 Kirchenvertreter Therapeuten 9 8 9 7 9 so.Einrichtungen 3 Bereiche Der Kontakt von Selbsthilfegruppen Dieser fand überwiegend telefonisch statt. Gefolgt von persönlichem, elektronischen und postalischen Kontakt. Kontakte zu Selbsthilfegruppen persönlich; 38; 23% E-mail; 22; 14% telefonisch; 95; 59% Brief; 7; 4% 10 9. Pressespiegel 11 12 13 14