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3 ∙ 2009 68239 / ISSN 1610-563X / 32. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover . € 4,– Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber Leasing/Fuhrparkmanagement: Fit für die Krise? Dienstwagen-Ortung – Nicht ohne den Betriebsrat Freisprechen per Bluetooth – Nachrüstlösungen Alles sicher verstaut – Ladungssicherung ab Werk Aktuelle Nachrichten und Downloads unter www.fuhrpark.de Fuhrpark-FORUM 2009: 17. und 18. Juni am Nürburgring So viel darf das Fahrzeug kosten: Kleine Kombis und Kastenwagen MEISTERHAFT: DAS FLOTTEN-HANDLING VON A.T.U. n Einfach anrufe n: e und informier * 0 0 4 0180/5334 oder: 2b www.atu.de/b Wer könnte mehr für Ihre Flotte tun als A.T.U, die Nr. 1 Meisterwerkstatt in Deutschland! 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Bleibt dann unter dem Wanken käme, dass von den deutschen Pre- Strich eine Ersparnis? Den Leuten scheint´s miummarken so tiefe Seufzer zu vernehmen egal – Hauptsache weg mit dem Alten. wären? Und dass die schon fast Totgesagten wiederaufleben? Währenddessen ändert sich auch im Fuhrparkmarkt einiges. Weiter sinkende Die irrwitzige Wirtschaftskrise stellt Restwerte sowie anhaltend hohe Zinsen scheinbar fest Verwurzeltes auf den Kopf, als bei der (Re-)Finanzierung bestimmen die wolle es die abstrafen, die sich unverrück- Geschäftsgrundlagen neu. Insider gehen bar auf der Sonnenseite wähnten. Vielfach davon aus, dass Zins und Wertverlust bald liest man von jubilierenden Autohändlern! wieder 50 Prozent der Gesamtkosten ausma- Wann hat es das zuletzt gegeben? Während chen – diese hatten sich bei 38 bis 40 Prozent des Wirtschaftswunders? In der Wendezeit? eingependelt. Vieles lässt sich nur erahnen, Man kann sich kaum noch daran erinnern. klar aber ist: Mehr denn je wird die Kosten- „Schuld“ ist die Abwrackprämie. 2.500 kontrolle im Mittelpunkt von Management- Euro für das Altauto sind ein Startschuss für Überlegungen stehen. In allen Bereichen des diejenigen, die sich mit Wechselgedanken Fuhrparkmanagements. trugen; dementsprechend voll sind die Ver- Sind Sie gerüstet? kaufsräume der Händler von Marken mit Kleinwagen im Sortiment. Was auf den zweiten Blick verwundert: Denn klar ist doch, dass die Rabatte derzeit Hans-Joachim Mag, Chefredakteur fuhrpark + management 3-2009 Inhalt Ausgabe 3-2009 Inhalt Editorial 03 Der Markt 06 Umfrage: Die Frage lautete: „Was halten Sie von der neuen Kfz-Steuer? Wie wirkt sie sich auf das Fuhrparkmanagement aus?“.........................................................06 Titel thema Kolumne: Helmut Pätz über die Chancen, die für Fuhrparkmanager und deren Unternehmen in der Krise liegen..............................................................................07 Nachgefragt: Kurzinterview mit Dr. Heinz van Deelen zur Internetplattform Profleet.......................................................................................................10 Umverteilung: Was ändert sich durch die neue Kfz-Steuer für die wichtigsten Fuhrparkmodelle? Wir haben nachgerechnet.....................................................10 Paket-Dienst: Mercedes-Benz.....................................................................................................11 Per Mausklick: Die VR Leasing startet neues Fuhrparkmanagement-Programm...............................................................................................11 Fit für die Krise? Sinkende Restwerte, stockende Refinanzierung: Begleitend zu unserer jährlichen Marktübersicht Leasing/Fuhrparkmanagement haben wir die Anbieter gefragt, wie sie mit der Krise zurecht kommen. Die Antworten lesen Sie ab Seite 20, die Tabellen stehen im Internet zum Download bereit. Seite 20 Marktstart: „Fleet Partner“ seit 1. Januar aktiv........................................................................11 Gebraucht-Leasing: Masterlease beginnt „Economy Lease“................................................14 Düstere Aussichten: Der VMF rechnet für 2009 mit Null-Wachstum. Restwerte weiter unter Druck......................................................................................................14 Nachrichten/Personalien..............................................................................................................15 Fuhrparkmanagement 16 Basis-Wissen Recht: Warum es sinnvoll ist, schon bei Vertragsabschluss an die Rückgabe des Leasingfahrzeuges zu denken................................................................16 Basis-Wissen Steuer: Abrechnungtechnische Korrekturen nach der Rechtsprechung zur Pendlerpauschale.....................................................................................18 Titel thema Stark in der Krise: Unsere alljährliche Marktübersicht Leasing/ Fuhrparkmanagement, verbunden mit zwei Fragen zu den Auswirkungen der Finanzkrise.....................................................................................................20 Branchentreff am Ring Am 17. und 18. Juni ist es wieder soweit: Das Fuhrpark-FORUM, der Branchentreff am Nürburgring, geht in eine neue Auflage. Erste Infos und die Liste der Aussteller finden Sie ab Seite 35 Aus der Praxis: Thorsten Klein über seine Erfahrungen beim Versuch, ein Fahrzeug zu leasen..................................................................................................................26 Service 28 Recht: Vor dem Einbau von GPS-Geräten muss der Betriebsrat eingeschaltet werden, wie Dr. Katja Löhr-Müller erläutert.....................................................28 Steuer: Ein Urteil klärt grundsätzlich, ob schwere SUV auch als Lkw angemeldet werden können..........................................................................................29 Aktuelle Urteile...............................................................................................................................30 Fachbegriffe erläutert: Das Fuhrpark-ABC, Teil 7.....................................................................32 fuhrpark + management 3-2009 Klein und ökologisch Wenn am 1. Juli die neue Kfz-Steuer eingeführt wird, kann man mit niedrigen Emissionswerten sparen und der Umwelt Gutes tun. In unserer Serie beleuchten wir die Werte der Kleinstwagenklasse. Seite 40 Ausgabe 3-2009 Inhalt Inhalt Veranstaltungen 34 AKADEMIE: Der „Zertifizierte Fuhrparkmanager“ und das Seminar-Programm 2009................................................................................................34 FORUM: Die Aussteller beim diesjährigen Fuhrpark-FORUM am 17. und 18. Juni am Nürburgring und viele weitere Informationen..................................35 Fokus „Doppelt so gut“ Aus einer Kooperation zwischen der Team ReifenUnion GmbH + Co. Top Service Team KG mit der Point S Deutschland GmbH hat sich die Servicequadrat GmbH gebildet. Was hat es mit dem Unternehmen auf sich? Ein Interview. Seite 42 39 Die zweite Haut: Hauchdünne Folien schützen das Fahrzeug vor Schäden – und damit auch vor Wertverlust..............................................................................39 Umwelt: Welche Kleinstwagen den günstigsten Verbrauch aufweisen. Und welche eben nicht..................................................................................................................40 Interview: Was es mit dem neu gegründeten Reifendienstleister Servicequadrat auf sich hat.........................................................................................................42 Typberatung: Freisprecheinrichtungen zum Nachrüsten, die auf Bluetooth basieren.......44 Restwerte: Bei den Kleinwagen hält der Siegeszug des Mini an...........................................47 Fest verzurrt: Sabine Neumann gibt einen Überblick über die Angebote zur Ladungssicherung bei den wichtigsten Fuhrparkmodellen..............................................48 Transporter50 Neu: Die Preisbrecher Dacia Express und Pickup....................................................................50 Alleinstellung: VW Caddy kommt mit Allradantrieb 4-Motion.................................................51 Gelungene Vorstellung Vier Monate und etliche Kilometer musste der Saab Sport Combi 1,9 TTiD Aero bewältigen, bevor ein abschließendes Urteil gefällt werden konnte. Vor allem beim Verbrauch konnte der kleine und doppelt aufgeladene Motor punkten. Seite 59 Fahrbericht: Der Nissan Interstar ist ein Transporter mit vielen Qualitäten und recht günstigen Betriebskosten.....................................................52 Fahrbericht: Ein Transporter mit Erdgasantrieb und großem Laderaum – Iveco Daily..........................................................................................53 Transporter-Nachrichten: Nachräglicher Einbau einer zweiten Sitzbank plus Trennwand; Ladungssicherungsset für VW Crafter und T5............................................54 Auto & Kosten55 Citroën C3 Picasso/Honda Insight...............................................................................................55 Porsche Cayenne Diesel/Kia Soul...............................................................................................56 Subaru Impreza Diesel und Frontantrieb/Mini Cabrio..............................................................57 Ford Fiesta Econetic/Sondermodelle..........................................................................................58 Praxistest: Der Saab 9-3 Sport-Combi 1,9 TTiD Aero hinterließ im Dauereinsatz ein durchaus erfreuliches Bild.......................................................................59 Betriebskosten: Kleine Kombis und Kastenwagen...................................................................64 Kleine Lastesel Wer sich räumlich beschränken kann, kann mit kleinen Kombis und Kastenwagen viel Geld sparen. Vor allem mit den neuen Vertretern Citroën Nemo, Fiat Fiorino und Peugeot Bipper. Seite 64 Vorschau/Leserbrief/Impressum 66 fuhrpark + management 3-2009 Markt Umfrage Sabine Neumann interessiert Ihre Meinung ... „Absolut überflüssig“ Sabine Neumann wollte in diesem Monat wissen: „Was halten Sie von der neuen Kfz-Steuer? Wie wirkt sie sich auf das Fuhrparkmanagement aus?“ Schwer zu sagen „Es ist schwierig zu sagen, ob die Steuerreform gut oder schlecht für das Unternehmen ist. Wir sind jedenfalls am Rechnen und am Schauen, wie wir am besten mit den Änderungen umgehen sollen. Das Problem ist, dass sich die veränderte Steuer sicher irgendwie auswirken wird, aber noch keiner genau weiß wie. Es hängt alles sehr von den Leasingverträgen ab, an die wir gebunden sind. Dazu kommt, dass wir für unsere Arbeit nun mal bestimmte Fahrzeuge in unterschiedlichen Klassen brauchen. Insbesondere bei den Transportern gibt es keine großartigen Alternativen, wenn man CO2freundlicher unterwegs sein möchte. Gerade im Transporter-Bereich sind beispielsweise Partikelfilter meist noch eine Zusatzausstattung. Das macht sich wiederum in der Leasingrate negativ bemerkbar. Würde der Gesetzgeber diese Filter zur Pflicht machen, dann bliebe uns dieser Aufpreis erspart. So werden wir in Zukunft das eine oder andere Mal in den sauren Apfel beißen müssen und dann doch ein Auto anschaffen, das steuerlich eher ungünstig dasteht.“ Carsten Richter, WVG Wärmegesellschaft Cottbus GmbH, So wie die Neuregelung jetzt geplant ist, bedeutet sie für uns vor allem einen immensen administrativen Aufwand. Unter anderem müssen alle Systeme neu eingepflegt und umgestellt werden. Vielleicht wird die neue Kfz-Steuer für die paar Fuhrparkbetreiber interessant sein, deren Flotte aus 200 bis 300 Fahrzeuge gleicher Bauart besteht und die möglicherweise die Kosten durch einen Herstellerwechsel oder ein Downsizing relativ einfach senken könnten. Für alle anderen im gewerblichen Bereich Tätigen ist sie sicher ebenso irrelevant wie für die meisten Privatkäufer.“ Bernd Kullmann, Ideal Lebensversicherung a.G., Berlin Kein Thema „Wir haben alle Fahrzeuge geleast und fahren somit immer Autos, die auf einem möglichst umweltfreundlichen Stand sind. Von daher spielt die Kfz-Steuerreform bei uns keinerlei Rolle. Da musste ich mir bisher keine Gedanken darüber machen.“ Ines Kroll, Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH, Spremberg Kein Einfluss Michael Robra, Quedlinburger Saatgut GmbH, Quedlinburg Keine Gedanken „Die Steuerreform hat auf unseren Fuhrpark gar keinen Einfluss. Wir fahren relativ neue Fahrzeuge, die alle aktuellen Normen erfüllen. Zudem sind sie geleast und werden dadurch alle drei Jahre wieder ausgetauscht. Wir müssen uns also keine Gedanken machen.“ Herr Einachs, Mütze und Rätzel Bauunternehmen GmbH & Co.KG, Wohlmirstedt Noch nicht befasst „Bisher habe ich mich mit dem Thema noch gar nicht befasst. Ich weiß aber, dass es auf mich zukommt, und so steht es als nächstes auf meinem Programm.“ Markus Müller, Data Techno Produktentwicklung GmbH, Cottbus Immenser Aufwand „Ich halte die neue Kfz-Steuerregelung für absolut überflüssig. Wir werden auch nach ihrer Einführung keine sauberere Luft atmen als bisher. Dazu stecken zu viele Widersprüche und Ungereimtheiten in der Reform. Speziell für unser Unternehmen wird es in jedem Fall noch schwieriger als bisher werden, eine Aussage darüber zu treffen, was ein Fahrzeug wirklich kostet. Schon jetzt habe ich das Problem, dass beispielsweise die Sonderfahrzeuge, so genannte Überführungswagen, je nach Region unterschiedlich besteuert werden. Hier würde ich mir erst einmal eine einheitliche und nachvollziehbare Handlungsgrundlage wünschen. würde das ja eigentlich gut zum „grünen Gedanken“ passen. Es könnte sein, dass sich die neue Steuerregelung günstig auf die Entscheidung auswirkt und so zumindest ein kleiner Teil der enormen Kosten einer Umstellung abgedeckt wäre. Wir sind also gerade schwer am Rechnen.“ fuhrpark + management 3-2009 „Die Mitarbeiter, die berechtigt sind einen Dienstwagen zu bekommen, stellen ihre Fahrzeuge selbst zusammen. Ich bekomme dann deren Vorgaben auf den Tisch und hole dann Leasingangebote ein. Derzeit glaube ich nicht, dass die Kfz-Steuer einen Einfluss auf die Auswahl der Mitarbeiterfahrzeuge haben wird. Das wird man jedoch konkret erst in ein paar Monaten wissen.“ Monika Gedik, MKS Instruments Deutschland GmbH, München Schwer am rechnen „Bei uns fällt die Steuerfrage in eine schwierige Phase: Wir überlegen derzeit nämlich, unsere gesamte Dieselflotte auf Erdgasfahrzeuge umzustellen. Als Saatguthersteller Rottweil Belassen es so „Unsere Mitarbeiter fahren im Jahr bis zu 70.000 Kilometer. Da kann ich nicht verlangen, dass sie mit einem Kleinwagen unterwegs sind. Und letztendlich sind es doch nur die Kleinen, die so wenig CO2 ausstoßen, dass sich die Neuregelung der KfzSteuer finanziell auswirkt. Momentan lassen wir also alles so, wie es ist, auch wenn es in dem einen oder anderen Fall vielleicht etwas teurer wird. Erst wenn sich im gleichen Segment wirklich etwas beim CO2-Ausstoß tut, werden wir überlegen, den Hersteller oder das Modell zu wechseln.“ Jan-Uwe Jacke, Jotun Deutschland GmbH, Hamburg Kolumne Markt Helmut Pätz zur Fuhrparklage: Die Chance in der Krise A lle sprechen von Kosten sparen. Denn der betriebswirtschaftliche Druck wird in den Unternehmen sogar so groß, dass selbst Großkonzerne nochmals zehn bis 15 Prozent der Kosten, speziell der Lohnkosten, senken müssen, um nur ja keine Kurzarbeit einführen zu müssen. Nun hatte ich gedacht: Toll, zum ersten Mal in der deutschen Fuhrparkgeschichte trumpfen nun die Fuhrparkleiter und -manager auf und profilieren sich gegenüber ihren Vorgesetzten und Vorständen mit tollen Konzepten, die Fuhrparkkosten professionell zu reduzieren. Ich sah in meinen schönsten Träumen schon, wie Konzepte erarbeitet und vorgelegt werden, die wirklich zum ersten Mal das Vollkostenprinzip berücksichtigen. Und dass nicht nur, wie in der Vergangenheit so häufig, allein auf den rabattierten Preis oder die Höhe der Fullservice-Leasingrate geschielt wird. In meinen Träumen sah ich Konzepte, bei denen auch die bisher völlig unbeachteten Prozesskosten berücksichtigt werden. Ich träumte von Fuhrparkleitern und -managern, die sich mit Ihren Anbietern aus der Welt der Autohäuser, Reifenhändler, Mineralölkonzerne und Leasinggesellschaften über Prozesskostenoptimierungen auseinander setzen, anstatt wie üblich um den letzten Rabattpunkt zu feilschen, der zurzeit sowieso durch die brutal einbrechenden Restwerte sofort wieder aufgefressen wird. Die Lösungen suchten, um die zusätzlichen Arbeiten aus der Belegflut von Barbetankungen und Durchbelastungen, Führerschein- und UVV-Prüfungen zu reduzieren. Die Prozessmodelle zum optimierten Schadensmanagement diskutierten. Die Riskmanagementkonzepte entwickeln, um die Versicherungskosten aktiv zu senken. Ich träumte davon, dass überflüssige Prozessketten in Unternehmen aufgezeichnet werden, um Prozesskosten aktiv einzusparen. Ich träumte davon, dass die deutschen Fuhrparkleiter und -manager sich wirklich profilieren. Und dann erwachte ich: Ich war wieder in der Realität, hörte, dass viele Fuhrparkleiter um einen Rabattpunkt mehr oder weniger feilschen, was in der Vollkostenbetrachtung eines Fahrzeuges so ungefähr 0,010 – 0,012 Prozent ausmacht. Ich bekam zu hören, dass viele deutsche Fuhrparkleiter und -manager das Thema „Green Fleet“ und „Eco-Driving“ nur zögerlich angehen. Ich las, dass viele von ihnen sich verweigern, die rutschenden Restwerte zu akzeptieren. Ich sah, dass bei vielen wie bisher nur Leasingraten verglichen wurden und nicht die Inhalte hinterfragt werden. Ich hörte, dass augenscheinlich billige Leasinganbieter wieder mal den Zuschlag bekamen, ohne dass deren Bonität korrekt geprüft und das Laufzeitende professionell verhandelt wurde. Und ich stellte fest: Manchmal ist die Realität der Albtraum. Und plötzlich war ich wach wie noch nie, denn ich verstand plötzlich, warum diverse Unternehmensberater auch mit dem Thema Fuhrpark plötzlich Hochkonjunktur haben. Denn jene „erarbeiten“ dem Vorstand und Controller Prozesskostenlösungen, die er häufig von seinem Fuhrparkleiter und -manager nur selten oder gar nicht bekommt. fuhrpark + management 3-2009 Eine Marke der Daimler AG Erneuert Ihre Ressourcen. Und schont die der Natur. Die neue E-Klasse als Firmenwagen inklusive KomplettService-Paket Flotte."N.ÊS[CFJ *ISFN.FSDFEFT#FO[1BSUOFS.JUHFSJOHFSFN7FSCSBVDIBMTKF[VWPS,SBGUTUPóWFSCSBVDI LPNCJOJFSUBCMLN$0₂ &NJTTJPOLPNCJOJFSUBCHLN8JMMLPNNFO[V)BVTF www.mercedes-benz.de/grosskunden Markt Nachrichten „Vorrangig Händlerpartner“ Nachgefragt Drei Fragen an Dr. Heinz van Deelen, Betreiber der Internetplattform Profleet, zu dem Geschäftsmodell. über unseren Konfigurator zusammengestellt werden können. Der Konfigurator umfasst dabei Pkw und leichte Nutzfahrzeuge, um auch den Fahrzeugbedarf etwa von Handwerkern abzudecken. Damit können über Profleet fast alle in Deutschland angebotenen Marken und Modelle ausgeschrieben werden. Derzeit laufen für sechs Marken aktuelle Ausschreibungen, worauf sich wohl die Frage bezieht. bfp: Bislang finden sich sechs Marken im Angebot. Wann werden andere folgen? van Deelen: Wir bieten derzeit 32 Marken an, deren Fahrzeuge bfp: Welche Leasingfirmen finden sich unter den Anbietern? van Deelen: Die Ausschreibungsplattform ist erst seit Mitte November 2008 online und wir haben seitdem vorrangig den Aufbau von Händlerpartnern betrieben. Nach unseren Erfahrungen sind für kleinere Firmen, Freiberufler und Handwerker, also den Zielgruppen von Profleet, Vertragshändler die präferierten Liefer- und Leasingpartner. Mit der Zeit werden wir je nach Bedarf aber auch Kontakte zu Leasing- und Finanzierungsfirmen aufnehmen. bfp: Gibt es bei Händlern und vor allem Leasingfirmen nicht große Vorbehalte gegen das Modell? Wie argumentieren Sie dagegen? van Deelen: Durch unsere Marktforschung wissen wir, dass viele kleinere Firmen und Selbstständige das Einholen von Fahrzeugangeboten als „nervig“ und zeitauf- wändig empfinden. Oft ist es die Zeit des Chefs. Die Positionierung von Profleet ist daher auf Komfort und die Gewinnung von Preissicherheit gerichtet, nicht auf Discountangebote. Anbieter haben über unsere Bewertungsfunktion zudem die Möglichkeit, sich durch gute Verkaufsabwicklung positiv vom Wettbewerb abzusetzen. Durch die Möglichkeit, einfach und mit einem fairen Gebührenmodell an bundesweiten Ausschreibungen von Firmenkunden teilzunehmen, wird das Angebot von den meisten Händlern positiv aufgenommen. Die große Umverteilung Wir haben ausgerechnet, wie sich die neue Kfz-Steuer auf die wichtigsten Fuhrparkmodelle auswirkt. Die Verunsicherung hat endlich ein Ende und die große Koalition hat sich über die neue Kfz-SteuerRegelung geeinigt. Die Neuregelung soll ab dem 1. Juli 2009 gelten, sieht eine Mischung aus der früheren Steuer nach Hubraum und einer CO2-Abgabe vor und gilt vorerst nur für Neuwagen. Nach Ermittlungen von Eurotax-Schwacke wird sich die neue Kfz-Steuer insgesamt für rund die Hälfte aller zurzeit am deutschen Markt erhältlichen Neuwagen positiv auswirken. Rund ein Viertel muss sich allerdings mit einer geringen Ersparnis von weniger als 50 Euro begnügen – bei 19 Prozent liegt die Ersparnis zwischen 50 und 99 Euro pro Jahr. Nur ein Zehntel aller erhältlichen Audi A3 1,9 TDI Ambiente Hubraum in Kubikzentimetern: Neuwagen wird durch die neue Regelung mit einer Erhöhung von mehr als 100 Euro pro Jahr belastet. Nach Schätzungen von Eurotax-Schwacke wird die Reform die Steuerlast von Neuzulassungen in der Summe nicht ändern. Es handelt sich um eine Umverteilung der Lasten zu Gunsten verbrauchsärmerer Fahrzeuge. Insgesamt könne man sagen, dass vorwiegend Autos mit Dieselantrieb und kleine, sparsame Benziner auf der Gewinnerseite in Sachen Steuerersparnis sind. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe kommen aufgrund der höheren CO2Emissionen im Vergleich zum Schalter schlechter weg. Besonders für Geländewagen und Luxuswagen VW Golf Variant 1,9 TDI DPF Audi A3 1,8 TFSI Ambiente 1896 Hubraum in Kubikzentimetern: muss tiefer in die Tasche gegriffen werden. Die Steueränderung wird laut den Maintaler Marktbeobachtern keinen spürbaren Einfluss auf die Restwerte haben. Wir wollten es genauer wissen und haben die Auswirkungen der Reform auf die wichtigsten Fuhrparkmodelle ausgerechnet (siehe Download „Kfz-Steuer.pdf) auf www.fuhrpark.de). Dabei fällt auf, dass fast bei allen Marken der Dieselmotor besser abschneidet als bisher, während der vergleichbare Benziner fast immer teurer wird. Ausnahmen bilden nur der Audi A4 Avant 2,0 TFSI Ambiente, für den knapp 17 Euro weniger im Jahr anfallen, sowie der Fiat 500 1,4 16V Pop, der 8,50 Euro billiger 1798 Hubraum in Kubikzentimetern: wird. Gegen diesen Trend steuert auch BMW: Sowohl der 520i Touring als auch der 525i Touring werden günstiger. Enorm sparen kann man mit dem Fiat 500 1,3 Multijet, der sage und schreibe um 88,04 Prozent günstiger besteuert wird und mit dem man 176 Euro weniger zahlt als zuvor. Ganz schlecht dran sind Nutzer des Mercedes-Benz E 200 Kompressor, der um 77,81 Prozent (94,72 €) teurer wird. Die komplette Berechnung finden Sie unter „Downloads“ auf: www.fuhrpark.de VW Golf 1,6 Trendline 1896 Hubraum in Kubikzentimetern: 1595 CO2-Ausstoß pro Kilometer in Gramm: 124 CO2-Ausstoß pro Kilometer in Gramm: 155 CO2-Ausstoß pro Kilometer in Gramm: 137 CO2-Ausstoß pro Kilometer in Gramm: 166 Spritverbrauch laut EU-Norm in Litern: 4,7 Spritverbrauch laut EU-Norm in Litern: 6,7 Spritverbrauch laut EU-Norm in Litern: 5,2 Spritverbrauch laut EU-Norm in Litern: 7,1 E4 erfüllt Standard E5 erfüllt Standard E4 erfüllt Standard erfüllt Standard Motorleistung KW/PS: 77/105 Motorleistung KW/PS: 118/160 Motorleistung KW/PS: 77/105 Motorleistung KW/PS: E5 75/102 bisherige Kfz-Steuer in Euro: 293,38 € bisherige Kfz-Steuer in Euro: 121,48 € bisherige Kfz-Steuer in Euro: 293,38 € bisherige Kfz-Steuer in Euro: 107,98 € geplante Kfz-Steuer in Euro: 188,50 € geplante Kfz-Steuer in Euro: 106,00 € geplante Kfz-Steuer in Euro: 214,50 € geplante Kfz-Steuer in Euro: 124,00 € Kfz-Steuer-Differenz in Euro: -104,88 € Kfz-Steuer-Differenz in Euro: -15,48 € Kfz-Steuer-Differenz in Euro: -78,88 € Kfz-Steuer-Differenz in Euro: 16,02 € Kfz-Steuer-Different in Prozent: -12,74% Kfz-Steuer-Different in Prozent: -26,89% Kfz-Steuer-Different in Prozent: 14,84% Kfz-Steuer-Different in Prozent: 10 -35,75% fuhrpark + management 3-2009 Nachrichten Neues Online-Tool Paket-Dienst VR Fuhrpark bietet Flottenmanagement per Mausklick Teil 28: Mercedes M ercedes-Benz bietet laut Jato Dynamics neue Flotten-Pakete für die A-, B- und die neue E-Klasse-Limousinen an. Das seit Januar erhältliche Flottenpaket ist für alle Modellvarianten lieferbar und das Flottenpaket Plus kann für alle neuen E-Klasse-Limousinen der Ausstattungslinien Elegance und Avantgarde mit Automatikgetriebe geordert werden. Die Preisvorteile gehen bis fast 3.000 Euro. Bei den anderen Herstellern/Importeuren sind keine Neuerungen beziehungsweise Änderungen zu vermelden. Weitere Herstellerüberblicke sowie Änderungen folgen in den nächsten Ausgaben. ...................................................................................................... Ute Kernbach Modell Paketinhalt Preis in € (+. MwSt.) Mercedes A- und B-Klasse Alle Mercedes A- und B-KlasseModelle Flottenpaket: Das Mercedes-Flottenpaket beinhaltet eine Metallic-Lackierung, das Sitzkomfortpaket, Radio Audio 20 CD, Nebelscheinwerfer und Sitzheizung vorne. Das Paket ist für alle Motoren, Versionen und Ausstattunglinien erhältlich. Der Preisvorteil beträgt bis zu 1.265 Euro. 490,- Mercedes E-Klasse Alle neuen E-Klasse Flottenpaket: Das Flottenpaket für die neue Limousinen E-Klasse Limousine umfasst das Radio Navi Audio 50 APS, Sitzheizung für die Vordersitze, Parktronic und Metalliclackierung. Das Paket ist für alle Motoren und Ausstattungsvarianten der neuen E-Klasse erhältlich. Der Preisvorteil beträgt 1.615 Euro. Markt Fuhrparkmanagern und Dienstwagennutzern steht ab sofort das webbasierte Konfigurations- und Kalkulationsprogramm VR Fuhrpark zur Verfügung. Auf Basis der kundenindividuellen Dienstwagenordnung sowie aktueller Fahrzeugdaten und Listenpreise agiere VR Fuhrpark als ganzheitlicher Helfer im Flottenmanagement. In dem Online-Tool seien alle relevanten Fuhrparkrichtlinien hinterlegt, so dass stets das richtige Fahrzeug konfiguriert werde. Im ersten Schritt werde das Fahrzeug ausgewählt – inklusive Extras und Technik. Anschließend prüfe das Tool, ob die von der individuellen Dienstwagenordnung vorgesehene Mindestausstattung erfüllt werde. Im dritten Schritt „Service & Preise“ werden die Raten pro Laufzeit und Laufleistung dargestellt. Danach können verschiedene Fahrzeuge „geparkt“ werden, bevor im letzten Schritt das fertig konfigurierte Fahrzeug bestellt werden kann. Zu den zusätzlichen Merkmalen des neuen Systems zählen laut VR Leasing unter anderem die Berücksichtigung von Flottenpaketen, die Erstellung einer Baubarkeitsprüfung in Echtzeit sowie die Option, Konfigurationsalternativen erstellen zu lassen. Darüber hinaus werden geldwerte Vorteile einbezogen und ausgewiesen und Fahrereigenanteile ermittelt. Zudem sind das Genehmigungsprozedere und die Fahrerverwaltung individuell regelbar. Die Software wurde von der Berliner Carano Software Solutions GmbH entwickelt. Fleet Partner online Am 1. Januar 2009 ist das neue Flotten-Netzwerk „Fleet Partner“ online gegangen. Initiiert von Continental, arbeiten die Unternehmen Pneuhage, Reiff und Vergölst nun im Pkw-Flottengeschäft zusammen und bieten ihren Kunden gemeinsam ein bundesweites Service-Netzwerk mit rund 600 Stationen für den Reifen- und Autoservice an. Dabei seien mit dem für „Fleet Partner“ neu entwickelten OnlineSystem die Abwicklungsprozesse für Flottenkunden besonders effizient gestaltet: Alle Aufträge werden in den Betrieben einheitlich erfasst und elektronisch autorisiert – gemäß der Kundenvorgaben, die auch auf Fahrzeugebene hinterlegt werden können. Über die elektronische Vernetzung der Partner werde die Qualität der Abwicklung erhöht, da das Freigabeverfahren der OnlinePlattform verhindere, dass fehlerhafte oder unvollständige Kundenbelege erstellt werden. Die Flottenkunden erhalten eine zentrale Fleet-Partner-Faktura und können sich jederzeit online aktuelle Daten, wie etwa Umsatzstatistiken oder Einlagerungsreports, von der Plattform abrufen. 1.950,- Mercedes E-Klasse Alle neuen E-Klasse Limousinen der Ausstattungslinien Elegance und Avantgarde mit Automatikgetriebe Flottenpaket PLUS: Das Plus-Paket beinhaltet das Fahrassistenz-Paket inklusive Spurpaket, Navigationssystem Command APS, Sitzheizung vorne, Parktronic und Metalliclackierung und ist für alle Versionen der Ausstatutngslinien Elegance und Avantgarde mit Automatikgetriebe erhältlich. Der Preisvorteil beträgt 2.965 Euro. 3.650,- Quelle: Jato Dynamics fuhrpark + management 3-2009 11 FleetCompetence eCO2 Momente für die Zukunft. Markt Nachrichten Junge Gebrauchte leasen Steffen Giebler Geschäftsführer Masterlease Masterlease bietet seinen Kunden eines neues Produkt: Economy Lease, ein Kurzzeit-Leasing junger Gebrauchter. Wer bei seinem Fuhrpark nicht auf bestimmte Modelle, Farben oder Ausstattungspakete festgelegt ist, der finde im Gebrauchtwagen-Bestand von Masterlease die richtigen Fahrzeuge für seinen Bedarf, wie das Unternehmen mitteilt. Die Autos seien junge Leasingrückläufer, die für den Kunden komplett aufberei- tet, geprüft und rasch bereitgestellt werden. Economy Lease werde von Masterlease im Full-Service zu attraktiven Konditionen angeboten. Das Paket enthalte die Finanzierung, Haftungsreduzierung, Haftpflichtversicherung, Kfz-Steuer und GEZ-Gebühr sowie den Wartungs- und Reparaturservice und auf Wunsch auch Winterreifen. Für den Kunden gebe es vollen Service bei Null Risiko und bewusst einfach gestalteten Verträgen. „Mit Economy Lease treffen wir den Nerv der Zeit“, so Steffen Giebler, Geschäftsführer der Masterlease. „Der Unsicherheit in der momentanen Wirtschaftskrise wollen wir mit einem flexiblen und kostengünstigen Produkt begegnen.“ VMF rechnet 2009 mit Null-Wachstum Michael Velte Vorstandsvorsitzende des VMF und Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet Flottenmarkt gewinnt 2008 Marktanteile hinzu. Quelle: Dataforce Im Jahr 2008 wurden insgesamt 3.090.040 Neufahrzeuge zugelassen. 693.000 davon waren für gewerbliche Fuhrparks bestimmt, wie der VMF - Verband markenunabhängiger Fuhrparkmanagementgesellschaften - mitteilt. Das sind 22,4 Prozent, also mehr als jedes fünfte Fahrzeug und 37 Prozent aller gewerblich zugelassenen Fahrzeuge, die zusätzlich aus den Sektoren Fahrzeugbau, Fahrzeughandel und Autovermieter bestehen. Dabei wuchs der Flottenmarkt insgesamt um 3,8 Prozent (wir berichteten). Betrachtet man das komplette Jahr 2008 im Vergleich zu 2007, konnten vor allem die Zulassungen für gewerbliche Fuhrparks (Plus 3,8 Prozent) und der Privatsektor (Plus 3,4 Prozent) die Talfahrt verlangsamen, auch wenn 14 fuhrpark + management 3-2009 sich insgesamt ein Rückgang von Minus 1,8 Prozent ergab. Insgesamt konnte der relevante Flottenmarkt einen deutlichen Markanteilsgewinn verzeichnen und sich nach dem volumenmäßig deutlich größeren Privatmarkt auf Platz zwei festsetzen. „Nichtsdestotrotz wird 2009 ein Jahr, bei dem wir schon mit einem NullWachstum bei den Fuhrpark-Neuzulassungen zufrieden sein könnten“, erklärt Velte die derzeitige Situation. Mobilität sei allerdings für die deutsche Wirtschaft ein essentieller Erfolgsfaktor, so dass investieren werde, wer erfolgreich bleiben will. „Die Komplexität der Marktverhältnisse macht es immer sinnvoller, Fuhrparkmanagement nicht nebenbei und ohne den breiteren Marktüberblick von eigenen Mitarbeitern machen zu lassen. So wird sich in einem 2009 sicher stagnierenden Markt die Nachfrage nach den Dienstleistungen der VMF-Mitglieder eher erhöhen“, ist Velte zuversichtlich. Restwerte sinken weiter Hingegen hat der VMF-Restwert-Indikator im Februar einen neuen Tiefststand erreicht. Mit knapp 37,12 Prozent der unverbindlichen Preisempfehlung (UPE) der Hersteller bekommt man für sein Fahrzeug so wenig wie noch nie. Das zeigt der Langzeitvergleich des VMF, bei dem monatlich der Verkauf von 10.000 gebrauchten Fahrzeugen simuliert wird. Im Ergebnis erhält man den durchschnittlichen Wiederverkaufswert, also den zu erzielenden Restwert der rund drei Jahre alten Pkw. Gemessen am Durchschnittspreis der Neuwagen von 26.000 Euro (Daten des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes für 2008), bedeutet das eine Reduktion des Restwertes von 1.040 Euro pro Fahrzeug. In einigen Fällen ist der Wertverlust sogar noch höher, insbesondere bei Fahrzeugen mit hohem Hubraum wie der SUV. Die durchschnittlichen Neuwagepreise werden nach Angaben des Kraftfahrt-Verbandes 2009 durch „Downsizing“ beim Pkw-Kauf um weitere 500 Euro auf durchschnittlich 25.500 Euro sinken. Die Abwärtsspirale dreht sich immer schneller. Nachdem die Gebrauchtwagenpreise/Restwerte von Januar bis September 2008 bereits um 1,3 Prozentpunkte gesunken sind, zeigt der Indikator nun allein seit Oktober ein weiteres Minus von über 2,6 Prozentpunkten. „Die Rückgänge werden in einem kürzerem Zeitraum immer höher, und ein Ende ist nicht in Sicht“, sagt Michael Velte, der Vorstandsvorsitzende des VMF und Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet. Und weiter: „Eine so alarmierende Situation gab es bisher nicht. Wer jetzt noch mit falsch kalkulierten Restwerten oder künstlichen Herstellersubventionen versucht, die Leasingraten aufzuhübschen und den Verkauf anzukurbeln, der tut sich selbst, aber vor allem auch den Kunden und dem Markt, keinen Gefallen.“ Markt ++ Nachrichten in Kürze ++ Nachrichten in Kürze ++ Nachrichten in Kürze ++ Personalien Neuer Öko-Reifen von Bridgestone Ab April 2009 bringt Bridgestone schrittweise eine Reihe von Spritsparreifen namens „Turanza ER 300 Ecopia“ auf den europäischen Markt. Die Ecopia-Technologie basiert hauptsächlich auf der eigens dafür entwickelten Zusammensetzung des Reifens, heißt es. Diese ermögliche eine Reduzierung des Rollwiderstands, des Kraftstoffverbrauchs und somit auch der CO2-Emission. In Europa stattete Volkswagen bereits 1998 seine Drei-Liter-Version des Lupo mit einem rollwiderstandsoptimierten Reifen, dem „Bridgestone B 381 Ecopia“, aus. Damals galt der Lupo – mit einem Verbrauch von nur drei Litern auf 100 Kilometern – als das „umweltfreundlichste Auto der Welt“. Fuldas Bestseller wird neu aufgelegt Im Vorfeld der 9. Fulda Challenge präsentierte der Reifenhersteller im Yukon Territory/Kanada seinen neuen Winterreifen Kristall Mon- tero 3. Dabei hatte unsere Redaktion die Gelegenheit bei Testfahrten unter Extrembedingungen die Leistungsfähigkeit des neuen Pneus auf dem zugefrorenen Swatka Lake zu erfahren. Der neue Winterpneu, von dessen Vorgänger über 11,5 Millionen verkauft wurden, weist eine um rund fünf Prozent vergrößerte Aufstandsfläche auf, was für eine höhere Laufleistung und vor allem eine verbesserte Traktion auf Schnee und Eis bedeutet. Mit der neu entwickelten Reifenkonstruktion mit vermindertem Rollwiderstand trägt Fulda auch den Anforderungen der Kundenbedürfnisse nach geringerem Kraftstoffverbrauch bei. Neuausrichtung bei Kroymans Kroymans arbeitet an einer Neuausrichtung seiner Aktivitäten in Deutschland. Zwar wolle man sich nicht komplett zurück ziehen, wie zunächst gemeldet worden war, aufgrund der derzeit schwierigen Situation des Automarktes würde aber nicht weiter in Deutschland expandiert. Betriebe in Stuttgart, Bottrop und Neuss wären schon geschlossen worden oder würden in diesen Tagen schließen. Weitere Standorte würden geprüft. Auch müsse das Marken-Portfolio überdacht werden. Es könne keine Elyes M’Rad (42, Foto) ist neuer Geschäftsführer der Hertz Autovermietung in Deutschland. Er hat seit Anfang November sukzessive die Geschäfte von Remy Keijzer übernommen, der sich eine berufliche Auszeit gönnt. Elyes M’Rad kommt von SITA, einem der größten Service-Provider von IT-Business-Lösungen und Kommunikationsservices für die Luftfahrtindustrie. Dort war er zuletzt insgesamt sechs Jahre als Geschäftsführer in Singapur und in China tätig. Andreas Serra (Foto) ist seit Ende Januar neuer Brand Country Manager der Direktion Fiat Professional für die leichten Nutzfahrzeuge bei der Fiat Group Automobiles Germany AG. Der 46jährige ist seit 1998 im Fiat Konzern tätig und verantwortete zuletzt den Bereich Kundenzufriedenheit. Wechsel in der Vertriebsspitze bei Opel: Thomas Owsianski (41), Geschäftsführer Vertrieb, Marketing und Aftersales, wird nach drei Jahren an der Spitze der Opel Vertriebsorganisation in Deutschland zum 1. April als Executive Director Sales, Marketing & Aftersales die Vertriebsgeschäfte für General Motors Europa in Russland leiten. Nachfolger wird Michael Klaus (45, Foto), Director Global Sales & Marketing Operations für Saab, der mit Wirkung zum 1. April 2009 zum Executive Direktor für Vertrieb, Marketing und Aftersales für Opel in Deutschland ernannt wird. Dr. Wolfgang Bernhard (48, Foto) übernimmt die Leitung des Tranporter-Geschäfts beim Fahrzeughersteller Daimler in Stuttgart. Er folgt auf Wilfried Porth (50), der zukünftig als Personalvorstand und Arbeitsdirektor fungiert. Bernhard war bereits von 1994 bis 2004 beim Daimler-Konzern tätig. Zum 1. März 2009 hat Nikolai Setzer (37, Foto) zusätzlich zu seiner bisherigen Funktion als Leiter des Geschäftsbereichs Ersatzgeschäft Pkw- und Leicht-Lkw-Reifen Europa und Afrika der Continental AG kommissarisch die Leitung der Division Pkw-Reifen übernommen. Er berichtet in dieser Funktion an Dr. Hans-Joachim Nikolin, der im Vorstand zusätzlich zur Division Nfz-Reifen vorübergehend auch die Division Pkw-Reifen vertreten wird. Knut Krösche (39) ist seit dem 1. Dezember 2008 neuer Vertriebsleiter der Seat Deutschland GmbH mit Sitz in Mörfelden. Zuletzt war Knut Krösche COO bei Fleet Logistics. Atlas Auto-Leasing mit neuem Partner „17 Kernmarken“ geben, so der Manager. Keine Auswirkungen habe die Kurskorrektur für die im Flottenmarkt tätige Direct Lease. „Directlease.de bleibt von diesem Sachverhalt unberührt. Alle 15 europäischen Leasinggesellschaften der Kroymans Corporation werden vollkommen selbständig im Geschäftsbereich „Leasing & Finance“ bei Kroymans in Hilversum/Amsterdam geführt“, sagt Geschäftsführer Thomas Mitsch. Die Sachverständigenorganisation der Hüsges-Gruppe, Willich, übernimmt künftig bundesweit die Begutachtung aller Schäden im Kasko- und Haftpflichtfall für die Atlas Auto-Leasing, um Reparaturzeiten und Schadenkosten zu senken. Ausschlaggebend für diese Kooperation sei das Online-Portal Car Data 24, mit dem die komplette Abwicklung von Schadenfällen online erfolgen kann – von der Beauftragung des Gutachters bis zum Download des fertigen Berichts. Atlas sieht darin den entscheidenden Faktor, um die Reparaturdauer im Schadenfall zu minimieren und Kunden effektiv Geld zu sparen. „Wir versprechen uns deutlich schnellere Reparaturentscheide bei Kasko-Schäden“, so Christian Kiffe, geschäftsführender Gesellschafter Atlas Auto-Leasing. In einem Testlauf habe die HüsgesGruppe überzeugend nachgewiesen, durchschnittlich nur zwei Tage für die Erstellung eines Kaskogutachtens zu benötigen. fuhrpark + management 3-2009 15 Fuhrparkmanagement Markt Basis-Wissen Recht Zeitig vorgesorgt Warum es sinnvoll ist, noch vor Abschluss des Leasingvertrages an die Rückgabe zu denken. D ie Anschaffung von Leasingfahrzeugen zu Firmenzwe -cken gehört zum Alltag im Fuhrpark. Häufig ist mit der Auswahl der passenden Leasinggesellschaft die Einkaufsabteilung im Unternehmen betraut. Dort wird zunächst auf die Höhe der Leasingrate geschaut, und die kostengünstigere Leasinggesellschaft bekommt dann schnell den Zuschlag. Stimmt die Ausstattung des Fahrzeugs, die Laufzeit und die Kilometerbegrenzung, kann ja nicht mehr viel schief gehen, so der Irrglaube. Dass einen wesentlichen Faktor bei Leasingfahrzeugen im Fuhrpark jedoch die Fahrzeugrückgabe spielt, bleibt oft unberücksichtigt. Dienstwagennutzer gehen recht unterschiedlich mit den ihnen vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Fahrzeugen um. Die einen behandeln den Firmenwagen wie ein „rohes Ei“, andere Mitarbeiter hingegen sehen nur die mit dem Dienstwagen verbundenen Rechte, nicht aber auch die Pflichten. Teure Leasingrate Wurde auf die Vertragsbedingungen bei Abschluss des Leasingvertrages kein besonderes Augenmerk gelegt, kann es zum Ende des Leasingvertrages zu bösen Überraschungen kommen. Die vermeintlich günstige Leasingrate könnte das Unternehmen dann teuer zu stehen kommen. Mit der Leasingrate sind allgemeine Gebrauchs- und Abnutzungsspuren am Fahrzeug abgegolten. Alles was darüber hinausgeht, muss als Schaden qualifiziert werden. Ist vertraglich nicht anderes vereinbart, ist die Leasinggesellschaft in diesem Fall berechtigt, die Kosten einer fachgerechten Schadensbeseitigung dem Leasingnehmer zu berechnen. Ob das Fahrzeug nach Rückgabe durch die Leasinggesellschaft tatsächlich repariert wird, ist dabei irrelevant. Grundlage einer solchen Schadensberechnung sind in der Regel von der Leasinggesellschaft eingeholte Gutachten oder Kostenvoranschläge. Können sich die Leasingparteien nicht darauf einigen, was noch eine allgemeine Gebrauchsabnutzung und was schon einen Schaden darstellt, landen solche Unstimmigkeiten häufig vor Gericht. Auch über die Höhe der Kosten 16 fuhrpark + management 3-2009 Wurde auf die Vertragsbedingungen bei Abschluss des Leasingvertrages kein besonderes Augenmerk gelegt, kann es zu bösen Überraschungen kommen zur Schadensbeseitigung wird nicht selten vor Gericht gestritten. Solche Prozesse sind langwierig und kosten zudem Geld. Der Leasingnehmer kann sich vor der Inanspruchnahme durch die Leasinggesellschaft in solchen Fällen nur dadurch schützen, dass er eine Schadensbeseitigung bereits vor Rückgabe des Fahrzeugs selbst vornehmen lässt. Aber auch dieser Weg ist mit erheblichen Kosten verbunden. So ist für die Beseitigung einer kleinen Beule oder eines Kratzers in der Fahrzeugtür häufig mit mehreren hundert Euro zu rechnen. Die „faire Fahrzeugbewertung“ Einen Ausweg aus diesem Dilemma bietet die so genannte „faire Fahrzeugbewertung“, wenn sie bei Abschluss des Leasingvertrages zwischen den Vertragsparteien vereinbart wurde. Hierbei handelt es sich um einen Standard mit strengen Regeln, der vom TÜV mit erarbeitet wurde. Bietet eine Leasinggesellschaft die „faire Fahrzeugbewertung„ an, muss sie sich jährlich einer Prüfung durch den TÜV unterziehen und wird zudem zertifiziert. Bei Übergabe des Leasingfahrzeugs an die Leasinggesellschaft wird nach diesen Regeln ein gemeinsames Rücknahmeprotokoll gefertigt, in dem sämtliche Auffälligkeiten am Fahrzeug vermerkt werden. Diese werden zudem mittels Fotos dokumentiert. Bereits solche Maßnahmen führen dazu, späteren Streit über den Umfang von Schäden zu vermeiden. Einem Bewertungskatalog ist zu entnehmen, in welchem Umfang Beschädigungen als allgemeine Gebrauchs- und Abnutzungsspuren akzeptiert werden. Hierfür ist kein Kostenersatz zu leisten. Der Bewertungskatalog klassifiziert jedoch darüber hinaus auch Schäden, deren Beseitigung beziehungsweise Wertersatz die Leasinggesellschaft fordern könnte. Statt der hohen Reparaturkosten wird jedoch nur der Minderwert am Fahrzeug in Ansatz gebracht. Schäden, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen, müssen hingegen beseitigt werden. Öffentlicher Katalog Einen großen Vorteil bietet die „faire Fahrzeugbewertung“ auch dadurch, dass der Bewertungskatalog öffentlich ist und von der Leasinggesellschaft bei Vertragsschluss zur Verfügung gestellt wird oder durch das Internet einzusehen ist. Der Leasingnehmer ist hierdurch in der Lage, für jedes Leasingfahrzeug berechnen zu können, mit welchen Kosten er bei der Fahrzeugrückgabe wahrscheinlich rechnen muss. Die „faire Fahrzeugbewertung“ muss jedoch bei Abschluss des Leasingvertrages vereinbart worden sein. Nachträglich ist die Leasinggesellschaft nicht verpflichtet, sich auf eine solche Vorgehensweise einzulassen. Hier zeigt sich, wie wichtig es ist, vor Abschluss eines Leasingvertrages zu prüfen, unter welchen Bedingungen die Fahrzeugrückgabe erfolgen soll. Dann kommt es später zu keinen teuren Überraschungen. ........................................................................Dr. Katja Löhr-Müller VON SICHERHEITSEXPERTEN GELOBT. VON CONTROLLERN GESCHÄTZT. VON MITARBEITERN GELIEBT. EIN MÉGANE MÜSSTE MAN SEIN. Renault Mégane 1.5 dCi 90 FAP Leasingsonderzahlung: 0,– ` Monatl. Rate: 199,– ` Laufzeit: 48 Monate Gesamtlaufleistung: 100.000 km OHNE ANZAHLUNG: 199,– /Monat* *Preise sind Nettoangaben zzgl. gesetzlicher USt. Ein Angebot der Renault Leasing, bei allen teilnehmenden Renault Partnern. www.renault.de EINER, DER ALLE ÜBERZEUGT. Der neue Renault Mégane erzielt im Euro NCAP Crashtest die Höchstwertung von 37 Punkten. Das macht ihn zum sichersten Auto der Welt. Sparsam im Verbrauch (4,5 l/100 km) und geizig bei den CO ²-Emissionen (118 g/km) schont der 1.5 dCi 90 FAP Motor Umwelt und Betriebskosten zugleich. Verschwenderisch ist nur die Serienausstattung, u. a. mit Klimaanlage, Radio-CD und Nebelscheinwerfern. Zeit für Veränderung. Der neue Renault Mégane. Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts/außerorts/kombiniert: 5,3/4,0/4,5; CO²-Emissionen 118 g/km (Messverfahren gem. RL 80/1268/EWG). Abbildung zeigt Sonderausstattung. Fuhrparkmanagement Markt Basis-Wissen Steuer HAUSE Großer Aufwand, kleiner Ertrag Abrechnungstechnische Korrekturen nach der Rechtsprechung zur Pendlerpauschale. M it Urteil vom 9. Dezember 2008 (AZ.: 2 BvL 1/07) hat das Bundesverfassungsgericht die als „Werkstorprinzip“ bekannt gewordene Neuregelung der Pendlerpauschale, wonach die ersten 20 Entfernungskilometer zwischen Wohnung und Arbeitsstelle steuerlich nicht mehr berücksichtigt werden durften, mangels verfassungsrechtlich tragfähiger Begründung als nicht mit dem Grundgesetz vereinbar verworfen. Der Gesetzgeber ist nun verpflichtet, rückwirkend ab dem 1. Januar 2007 die Verfassungskonformität wieder herzustellen. Hierzu sind in jüngster Zeit neben unzähligen Kommentierungen und Äußerungen im Schrifttum auch einige amtliche Schreiben ergangen. Am 15. Dezember 2008 hat das Bundesfinanzministerium in einem ersten Schreiben zu verfahrenrechtlichen Folgerungen Stellung genommen, am 23. Dezember 2008 dann in einer Pressemitteilung hierzu weitere Informationen veröffentlicht und seit dem 30. Dezember 2008 liegt ein ausführliches BMF-Schreiben zur den rückwirkenden Korrekturmöglichkeiten der Gehaltsabrechnungen vor. Auch die Spitzenverbände der Sozialversicherungsträger haben mit einem Schreiben vom 12. Dezember 2008 Hinweise zur Berichtigung der bisher eingereichten Beitragsnachweise bekannt gegeben. Wie der täglich zwischen Wohnung und Betrieb pendelnde Arbeitnehmer seine im Einkommensteuerbescheid 2007 unterdrückten ersten 20 Entfernungskilometer nun doch noch geltend machen kann, dürfte angesichts der Fülle von Ratschlägen, Hinweisen und praktischen Tipps in einschlägigen Fernsehmagazinen und der Tagespresse 18 fuhrpark + management 3-2009 inzwischen hinlänglich bekannt sein, so dass hierauf auch nicht weiter eingegangen werden soll. Arbeitgeber gefordert grenze noch nicht überschritten hat. Da die Berichtigungsvorschriften verfahrenstechnisch recht knifflig und bisweilen unnötig kompliziert sind, so dass sie geradezu neue Fehler provozieren, ergibt sich nun die spannende Frage, wie denn die Rückabwicklung der Jahre 2007 und 2008 unfallfrei vonstatten gehen kann. Weit weniger bekannt ist hingegen, dass in dieser Sache oftmals auch der Arbeitgeber gefordert ist und die bereits erstellten Lohnabrechnungen für die Jahre 2007 und 2008 Nachträgliche Korrektur zu berichtigen hat. Dies ist immer dann der Fall, wenn dem Arbeitnehmer in der VerganDer Gesetzgeber räumt in den oben genheit zusätzlich zum Gehalt Fahrtkosten- genannten Schreiben ein, dass der Arbeitzuschüsse gezahlt oder bei Dienstwagennut- geber bereits für nach dem 31. Dezember zung der Zuschlag für die Fahrten zwischen 2006 beginnende Lohnzahlungszeiträume Wohnung und Arbeitsstelle nach der 0,03- die Fahrtkostenzuschüsse und geldwerten Prozent-Regel um die Entfernungspauscha- Vorteile aus Sachleistungen für Wege zwile von 0,30 Euro je Entfernungskilometer schen Wohnung und regelmäßiger Arbeitsund Arbeitstag gemindert wurde. Bis zum stätte ab dem erstem Entfernungskilometer 31. Dezember 2006 konnte diese Fahrtko- pauschal besteuern kann. Dies gilt auch, stenerstattung vom Arbeitgeber nach Para- wenn der Arbeitgeber die Lohnsteuerbegraf 40 Absatz 2 Satz 2 EStG mit 15 Prozent scheinigung nach Paragraf 41 b EStG für die pauschal besteuert und Jahre 2007 und/oder sozialabgabenfrei aus2008 bereits übermitManch ein Arbeitnehmer gezahlt werden. telt oder erteilt hat. wird angesichts des Nach der NeuregeMacht der Arbeitgeber lung durch das „Werksnachträglich von der immensen Aufwands Möglichkeit der Pautorprinzip“ war dies kopfschüttelnd abwinken schalierung Gebrauch, nur noch ab dem 21. Entfernungskilometer um die ursprünglizulässig, die Fahrtkostenerstattung für die che Rechtslage wieder herzustellen, darf er ersten 20 Entfernungskilometer war wie bereits übermittelte oder erteilte Lohnsteunormaler Arbeitslohn nach der Lohnsteuer- erbescheinigungen aber nicht ändern. tabelle zu besteuern und auch der SozialverDas bedeutet, dass für das Jahr 2007 eine sicherung zu unterwerfen. Dadurch hat sich maschinelle Korrektur durch Nachberechder Bruttolohn des Arbeitnehmers erhöht. nung nicht möglich ist, weil nach AuffasDurch die nun notwendige Korrektur sung des Gesetzgebers durch das ausdrückmuss nicht nur die Besteuerung geändert, liche Verbot der Korrektur der ausgestellten sondern auch der Sozialversicherungsbei- Lohnsteuerbescheinigung eine Nachberechtrag berichtigt werden, sofern der betroffe- nung nach dem Entstehungsprinzip nicht ne Arbeitnehmer die Beitragsbemessungs- mehr möglich ist. Aber auch eine Nachbe- Fuhrparkmanagement ARBEIT rechnung nach dem Zuflussprinzip scheidet nach dem Willen der Finanzadministratur aus, da die Arbeitgeberleistungen nach wie vor als in 2007 zugeflossen gelten, so dass mangels Zufluss auch hiernach keine Änderung möglich ist. Formlose Bescheinigung Was tun, um zu seinem Recht zu kommen? Hier empfiehlt der Bundesfinanzminister zum Zweck einer möglichen Änderung der Einkommensteuerveranlagung des Arbeitnehmers die Ausstellung einer formlosen Bescheinigung des Arbeitgebers. Hierin hat der Arbeitgeber seinem Mitarbeiter zu bestätigen, dass er den im Kalenderjahr 2007 (und ggf. auch 2008) in entsprechender Höhe individuell besteuerten und bescheinigten Arbeitslohn nunmehr in gleicher Höhe pauschal besteuert hat. Mit dieser Bestätigung über die rückwirkend durchgeführte Pauschalierung kann dann der Arbeitnehmer im Rahmen seiner Einkommensteuerveranlagung die Berichtigung des nunmehr zu hoch angesetzten Arbeitslohns geltend machen. Wichtig ist: Nicht die bisherigen Lohnabrechnungen sind zu ändern, sondern lediglich die Besteuerung. Der unabhängig von der Lohnabrechnung ermittelte Korrekturbetrag ist dann im Rahmen einer korrigierten Lohnsteueranmeldung dem Finanzamt einzureichen. Großzügige Verbände Daneben ist auch eine Korrektur der Sozialversicherungsbeiträge durchzuführen, sofern der betroffene Mitarbeiter mit seinem Gehalt nicht schon jenseits der kranken- und rentenversicherungspflichtigen Beitragsbemessungsgrenze liegt. Die Sozialversicherungsspitzenverbände geben sich hier großzügig und gestatten eine maschinelle Verrechnung für bereits abgerechnete Zeiträume. Voraussetzung ist allerdings, dass die Lohnsteuerpauschalierung nachträglich durchgeführt wurde, denn nur was individuell lohnsteuerfrei ist, ist auch sozialversicherungsfrei. Dabei soll die Korrektur- möglichkeit auch ausnahmsweise über einen die EDV muss so programmiert sein, dass Zeitraum von 24 Monaten hinaus möglich mit der in 2009 durchgeführten Korrektusein. rabrechnung sowohl eine neue LohnsteuAllerdings hat die Korrektur der Sozi- erbescheinigung für das Jahr 2008 erzeugt alversicherungsbeiträge auch ihre Tücken. wird als auch die berichtigten Beiträge zur Eine Rückforderung beziehungsweise Ver- Sozialversicherung auf einem Korrekturbeirechnung mit künftigen Sozialversicherungs- tragsnachweis für das abgelaufene Jahr 2008 beiträgen ist nämlich nur für Arbeitnehmer gemeldet werden, da eine Verrechnung mit zulässig, die in dem betreffenden Jahr keine den Beiträgen 2009 wegen des zum 1. Januar entgeltabhängigen 2009 in Kraft getreteLeistungen wie zum nen Gesundheitsfonds Es ist eine UnverschämtBeispiel Krankengeld nicht möglich ist. Die heit, was Fiskus und aus dem Sozialversie i n f a c h e Va r i a n t e , Sozialversicherungsträger manuell erstellte Korcherungstopf erhalten haben, da sich das dem Steuer- und Beitrags- rekturen der LohnKrankengeld nach dem steueranmeldungen zahler hier zumuten um den steuer- und und Beitragsnachweise, sozialversicherungswerden ja schon seit pflichtigen Zuschuss erhöhten Bruttolohn geraumer Zeit nicht mehr akzeptiert. Aber errechnet hat. Durch die nachträgliche Ver- auch hier ist, wie schon für 2007 zu beachfassungswidrigkeit des „Werkstorprinzips“ ten, dass für Arbeitnehmer, die im Jahr 2008 ist auch die Sozialversicherung bei ihren entgeltabhängige Leistungen aus der SozialErstattungen von einem zu hohen Brut- versicherung erhalten haben, keine Korrektoeinkommen ausgegangen. In derartigen tur der bisherigen Beiträge mehr erfolgen Fällen kann eine Berichtigung nur im Rah- darf. men eines Individualantrages unter AnrechManch ein Arbeitnehmer wird angesichts nung des überzahlten Krankengeldes bei der des immensen Aufwands, den die Korrektur zuständigen Krankenkasse erfolgen. des verfassungswidrigen Gesetzes mit sich bringt, kopfschüttelnd abwinken. Der administrative Aufwand ist immens hoch und Kopfschütteln damit die Motivation hier tätig zu werden Die vorstehenden Ausführungen, wie verständlicherweise gering, zumal für den der Gesetzgeber sich die rückwirkende Arbeitgeber die Einsparung des ArbeitnehWiederherstellung des verfassungsgemäßen meranteils aus der Sozialversicherung sich Zustands für 2007 vorstellt, werden sicher- weitgehend mit dem Mehraufwand aus der lich nur ungläubiges Kopfschütteln zur Pauschalbesteuerung aufrechnen dürfte und Folge haben. Doch ist die Nachberechnung angesichts der Kompliziertheit des Prozedefür das Jahr 2008 einfacher? res hohe Kosten und neue Fehler geradezu In gewisser Wiese ja. Für 2008 kann eine programmiert sind. Einzig die ArbeitnehNachberechnung rückwirkend ab Janu- mer haben durch die Rückerstattung ihres ar nach dem vor 2007 geltenden Recht mit Arbeitnehmeranteils zur Sozialversicherung Pauschalierung ab dem ersten Kilometer und aus dem Fahrtkostenzuschuss einen relativ entsprechender Beitragsfreiheit in der Sozi- kleinen finanziellen Vorteil, der aber auch alversicherung durchgeführt werden. Unter in keinem Verhältnis zu dem gigantischen Ausschöpfung der technischen Finessen Aufwand steht. der elektronischen Lohnprogramme kann Es ist eine Unverschämtheit, was Fiskus die Nachberechnung auch noch zusammen und Sozialversicherungsträger dem Steuermit Lohnabrechnungen für das Jahr 2009 und Beitragszahler hier zumuten. durchgeführt werden. Es ist auch hier das Entstehungsprinzip zu beachten, dass heißt, ...........................................................................Detlef G.A. Juhrich fuhrpark + management 3-2009 19 Fuhrparkmanagement Markt Titel-Thema: Umfrage – Leasing/Fuhrparkmanagement Stark in der Krise? Wie die Branche die Krise beurteilt: unsere alljährliche Marktübersicht Leasing/Fuhrparkmanagement. E s gibt die Krise, aber nicht im Leasing- und Fuhrparkmanagement-Markt. Zu dem Schluss könnte man gelangen, wenn man die Antworten einiger Marktteilnehmer auf zwei Fragen studiert, die wir im Rahmen unserer jährlichen Marktübersicht Leasing/Fuhrparkmanagement gestellt haben. So weit, so gut? Ein wenig beschleicht uns ja schon der Verdacht, dass so mancher Marktteilnehmer seine Situation ein wenig zu positiv darstellt, denn nicht nur Thorsten Klein berichtet in seiner Kolumne auf Seite 26 von ganz anderen Erfahrungen am Leasingmarkt. Denn Leasing ist letztlich eine Finanzdienstleistung, und schon allein die viel diskutierte Stockung von Finanzmitteln innerhalb er Kreisläufe lässt keinen anderen Schluss zu, dass auch zumindest einige der Banken betroffen sind, die in „unserem“ Markt arbeiten. Zudem ist es kein Geheimnis, dass es Leasinggesellschaften gibt, die derzeit kein 20 fuhrpark + management 3-2009 Neugeschäft mehr annehmen. Was für diese Gesellschaften ein bedeutendes Problem darstellt, basiert das Geschäftsmodell doch auf dem steten Fluss neuer Mittel. Doch davon ist nicht die Rede. Vielmehr planen viele Gesellschaften ein erfolgreiches Jahr 2009, möchten sich vergrößern, ihre Stärken und die der Finanzierungsform Leasing voll ausspielen und zu den Gewinnern der Krise zählen. Ob das funktionieren wird, weiß derzeit freilich niemand. Man darf also gespannt sein, wie sich das Jahr für die Branche entwickeln wird. Doch es gibt auch Stimmen, die auf die grundlegenden Probleme hinweisen. So etwa die Interleasing Häusler: „Durch die Zurückhaltung einiger Refinanzierungsbanken ist die Geldbeschaffung momentan sehr schwierig. Die niedrigen Zinssätze werden von einigen Banken nicht weiter gegeben. Die Refinanzierungszinsen im Vergleich zum Diskontsatz sind zurzeit sehr hoch.“ Auch Arval Fuhrparkmanagement (Seite 21) und Athlon räumen ähnliche Probleme ein und weisen darauf hin, dass es am Automarkt derzeit ja nicht nur um Fragen der Finanzierung geht, sondern nach wie vor auch um die sinkenden Restwerte. Davon, dass Leasing insgesamt teurer geworden ist, spricht nur Hansa Autoleasing: „Wir haben die Marktrisiken (Zins- und Restwertansätze) und Branchenratings aufgrund der veränderten Paradigmen neu bewertet. Das hat zu deutlich höheren Risikoprämien und zu höheren Leasingraten geführt.“ Wie dem auch sei, die nächsten Monate werden es zeigen, ob die Branche die Krise unbeschadet übersteht. Ansonsten hat sich binnen Jahresfrist wenig getan, sowohl bei den abgefragten Dienstleistungen als auch bei den Anbietern. Herauszuheben ist die Übernahme der Aral Fleet Management durch HPI und das Ausscheiden der InterCarat. Integriert haben sowohl GE als auch Alphabet die Übernahmen der ASL und der LHS. ......................................................................... Hans-Joachim Mag Fuhrparkmanagement Hier die Fragen im Einzelnen: 1. Wirkt sich die Finanzkrise auf Ihr (Neu-)Geschäft aus? Wenn ja, wie? 2. Welche Ziele verfolgt Ihr Unternehmen 2009? Akf Servicelease 1. Wir sehen eine Tendenz zu kleineren Fahrzeugen und Vertragsverlängerungen. 2. Wir wollen unser Leasinggeschäft mit mittelständischen Unternehmen kontinuierlich weiter entwickeln. ALD Automotive Leasing 1. Leasing rechnet sich auch in der Krise. Es setzt Liquidität frei, die Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten brauchen. Die ALD Automotive hat den Vorteil, dass sie eine starke Bankenmutter im Hintergrund hat – die Société Générale meldete für 2008 zwei Milliarden Euro Gewinn. Zusätzliche Sicherheit verleiht der ALD Automotive ihre Unabhängigkeit. Denn anders als die herstellerabhängigen Leasinggesellschaften muss die ALD Automotive nicht den Absatz der Hersteller durch überzogene Restwerte fördern, sondern kann fair und transparent kalkulieren. Die Kunden des Unternehmens wissen um diese Neutralität und akzeptieren die markterforderlichen Preisanpassungen der ALD Automotive – sie haben Vertrauen in die gerechte, preisbewusste und gute Arbeit des Unternehmens. 2. Unser Ziel ist, auch 2009 schneller zu wachsen als der Markt. Argumente für das Leasing werden wir in vielen Beratungsgesprächen nach ihrem bewährten „One-Face-to-the-Customer“-Prinzip vertiefen. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gibt das Unternehmen seinen Kunden die Möglichkeit, Probleme und Wünsche im persönlichen Gespräch zu äußern und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Mit dem bewährten Portfolio und den kontinuierlichen Verbesserungen im Service- und IT-Bereich sowie dem weiteren Ausbau der Reportings setzt die ALD Automotive vor allem auf Transparenz und Planungssicherheit für die Kunden. Sie sollen auch und vor allem im Krisenjahr 2009 Tools an die Hand bekommen, um ihre Kosten realistisch, ganzheitlich und längerfristig einschätzen zu können (TCO). Zu diesem Zweck wird das Unternehmen seine B2B Strategie weiterführen und die Marktanforderungen erkennen und umsetzen. Über geschickte Remarketing-Maßnahmen wird die ALD Automotive ihre Leasingrückläufer auch im Jahr 2009 erfolgreich veräußern. Außerdem bietet die ALD Automotive ihren Kunden an, Fahrzeuge nach dem Ende der Leasingzeit zu kaufen und als Pool-Fahrzeuge in ihren Fuhrpark aufzunehmen. Die Fahrer von Firmenwagen können „ihr“ Auto ebenfalls privat erwerben und für den Hausgebrauch nutzen. Alphabet Fuhrparkmanagement 1. Natürlich machen sich die Auswirkungen der Finanzkrise auch bei uns bemerkbar. Wir gehen aber davon aus, dass auch wir diese Herausforderung gemeinsam mit unseren Kunden in 2009 meistern können. Kostenoptimierung, also die Bereitstellung der Effizienz im Fuhrpark, war und ist unser Ziel. 2. Im Mittelpunkt für 2009 stehen unsere Kunden und deren Mobilität, das heißt für Alphabet sich den verschärfenden Marktbedingungen zu stellen und gemeinsam mit unseren Kunden die notwendige Effizienz und Effektivität in allen Flottenthemen sicher zu stellen. Arval 1. Unter den konjunkturellen Vorzeichen wird der Flottenmarkt 2009 wohl nicht wachsen; bei konstantem Mobilitätsbedarf könnten Laufzeiten länger werden und „Sale-and-Lease-Back“ sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Sicherlich wird auch Arval die Auswirkungen der Wirtschaftskrise im Neugeschäft feststellen können. Ganz besonders aber Leasinganbietern mit Refinanzierung auf dem freien Finanzmarkt drohen Probleme mit ihrer Liquidität – als Tochter von BNP Paribas, einer der stabilsten Banken weltweit, hat Arval aber nichts zu befürchten. sten und reduzierter Herstellernachlässe steigen. Diese Entwicklung wird das Neugeschäft negativ beeinflussen. Mitbewerber, die sich auf dem freien Kapitalmarkt refinanzieren müssen beziehungsweise keinen starken Finanzpartner im Rücken haben, werden die Auswirkungen der Finanzkrise zu spüren bekommen. Durch unsere Konzernzugehörigkeit zur Rabobank Group, die AAA geratet ist, steht uns ein solider Partner im Refinanzierungsbereich zur Verfügung. Deswegen werden unsere Kunden weniger stark die Auswirkungen der Finanzkrise zu spüren bekommen. 2. Leasing wird auch weiterhin aufgrund seiner vielen Vorteile (z.B. Eigenkapitalschonung, Bilanzneutralität usw.) seine Attraktivität behalten. Die Kunden werden auch weiterhin zu Athlon Car Lease Germany kommen, weil wir als herstellerunabhängige Leasinggesellschaft alle Fahrzeug-Modelle anbieten können, vom Transporter über die Limousine bis hin zum Kleinwagen. Die Kunden wollen kein Patchwork mehr, sondern verlangen One-Stop-Shopping. Unsere Kunden schätzen zudem unsere produktunabhängige Beratung. Viele Hersteller haben derzeit Probleme, weil sie Autos mit hohem CO2-Ausstoß produzieren und den Prozess nicht einfach stoppen können. Deren Leasinggesellschaften stehen derzeit unter einem enormen Druck, diese Fahrzeuge abzusetzen - koste es, was es wolle. Wir verspüren diesen Druck nicht und können unseren Kunden ganz entspannt eine wirklich zukunftsfähige Flotte zusammenstellen. Atlas Auto-Leasing Athlon Car Lease 1. Kundenseitig beobachten wir derzeit eine stabile Nachfragesituation im Segment Großflotten, leichte Zurückhaltung bei kleineren Firmen aufgrund von Rezessionsängsten. Einige Unternehmen haben begonnen, ihre Car policy kritisch zu durchleuchten. Es ist davon auszugehen, dass die Fahrzeugkategorien teilweise gestrafft werden. Wir gehen davon aus, dass sich der Modellmix bei vielen Firmen im Laufe des Jahres hin zu sparsameren, kostengünstigeren Modellen verlagern wird. Hintergrund sind vor allem die gesunkenen Restwerterwartungen und Kfz-Steueränderungen, die Leasingkonditionen tendenziell ansteigen lassen. 1. Die Kosten für das Leasing werden aufgrund sinkender Restwerte, höherer Finanzierungsko- 2. Wir gehen von einem stabilen Wachstum für 2009 aus. Wir sehen hohen Beratungsbedarf 2. In unserem Fokus für 2009 steht der kontinuierliche Ausbau unserer Servicequalität und unserer Beratungsleistung im Rahmen unserer Mobilitätsdienstleistungen. fuhrpark + management 3-2009 21 Fuhrparkmanagement Markt Titel-Thema: Umfrage – Leasing/Fuhrparkmanagement Hier die Fragen im Einzelnen: 1. Wirkt sich die Finanzkrise auf Ihr (Neu-)Geschäft aus? Wenn ja, wie? 2. Welche Ziele verfolgt Ihr Unternehmen 2009? bei Fuhrparks hinsichtlich der konjunkturellen Neuausrichtung und damit Chancen, neue Beziehungen aufzubauen. In 2009 beabsichtigen wir weiter durch innovative Kooperationen unseren Kunden Mehrwerte zu bieten und die begonnen Investition in moderne IT-Tools kundenseitig auszuweiten. Carmobility 1. Durch die stark gesunkenen Verkaufserlöse der Gebrauchtwagen mussten wir die Restwerteinstufungen für neue Verträge entsprechend anpassen. Ferner haben sich die Refinanzierungskosten auch bei uns spürbar verteuert. Somit kommen wir nicht umhin, bei neuen Verträgen diese Kosten in den Leasingraten zu berücksichtigen. 2. Trotz der schwierigen Marktbedingungen haben wir das Ziel, unseren Kunden und Interessenten attraktive Angebote zu machen. Car Professional Management Wir bewerten das Krisenjahr 2009 als Chance für das Unternehmen. Unsere Dienstleistung, die Verwaltung mittlerer und großer Firmenflotten zu übernehmen, gewinnt in der Krise noch stärker an Bedeutung. Denn durch Outsourcing ihres Fuhrparks können Unternehmen erheblich ihre Kosten senken. CPM rechnet für 2009 mit Wachstum und ist gespannt, wie aufgeschlossen sich die Zielgruppe zeigt, bei Sparmaßnahmen neue Wege zu gehen. 2. Unser Ziel ist ein knapp zweistelliges Wachstum im Neukundengeschäft. Wir werden unseren Kunden in kritischen Bereichen, wie der Beherrschung der Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf den Flottenbetrieb, beratend zur Seite stehen. Unsere langjährige Erfahrung, in den Fuhrparks unserer Kunden erhebliche Einsparpotenziale zu heben, kommt CPM hier zugute. Daimler Fleet Management Aktuell ist noch kein Trend erkennbar. Zumindest auf die vollumfängliche Fuhrparkbetreu- 22 fuhrpark + management 3-2009 ung unserer Kunden hat die Finanzkrise keinerlei Auswirkungen. 2. Unabhängig von der derzeitigen wirtschaftlichen Lage legen wir auch in 2009 besonderen Wert auf eine langfristige Zusammenarbeit mit unseren Kunden, in der beide Parteien zueinander passen. An kurzfristigen Akquisitionserfolgen sind wir nicht interessiert. Auch in diesem Jahr gilt unsere ganze Aufmerksamkeit dem Aufbau und Ausbau langfristiger Kundenbeziehungen und der Erweiterung unserer Service-Leistungen. DB Rent/DB Fuhrparkservice 1. Die Finanzmarktkrise hat – neben den allgemeinen Auswirkungen auf die deutsche und europäische Wirtschaft – nachhaltigen Einfluss auf die Automobilindustrie. Zeitgleich zur Finanzmarktkrise kommen allerdings weitere ungünstige Entwicklungsparameter im Automobilmarkt hinzu. Die unsichere Situation im Bereich der Kfz-Steuer, aber auch die Diskussion, wie gewerblich genutzte Fahrzeuge finanztechnisch einzustufen sind, tragen dazu bei, den Markt im automobilen Umfeld derzeit massiv zu verunsichern. Hierzu gehört nicht nur das Kaufverhalten von privaten und industriellen Fahrzeugnutzern, sondern auch das entsprechende Umfeld im Bereich der Banken und Leasingunternehmen. Die Tatsache, dass umweltfreundliche Antriebsarten noch nicht so zur Verfügung stehen, wie es von der Öffentlichkeit gefordert wird beziehungsweise derzeit noch nicht bezahlbar sind, muss ebenfalls berücksichtigt werden. Wichtig sind in diesem Zusammenhang nicht nur das Käuferverhalten, sondern auch die Auswirkungen, die sich daraus ergeben. Wie werden sich beispielsweise die Hersteller und die Automobilindustrie im Zuge einer Überproduktion von Fahrzeugen am Markt platzieren? Durch unsere beiden Autohäuser erleben wir die Folgen „hautnah“. Ohne die Vermarktung der Gebrauchtwagen über die Autohäuser wären wir in einer erheblich schlechteren Situation. So haben wir den Absatz an den Endkunden um über 100 Prozent gesteigert und konnten damit – entgegen des Markttrends – die Preise für unsere gebrauchten Fahrzeuge relativ stabil halten und unsere eigenen Margen steigern. Dennoch ist momentan Vorsicht beim Ein- und Verkauf von Fahrzeugen notwendig. Deutsche Leasing Fleet 1. Die Geschäftsentwicklung ist positiv, die letzten Wochen liegen über Plan. 2. Wir streben Wachstum im einstelligen Bereich an, der, wie die Vorjahre auch, ausschließlich ertragsgetrieben ist. Und dabei werden wir weiter der verlässliche Partner unserer Kunden sein, auch in schwierigsten Zeiten. Direct Lease 1. Die aktuelle Finanzkrise wirkt sich positiv auf unser Neugeschäft aus. Da einige Gesellschaften temporär ihr Neugeschäft stoppten, kam es zu Irritationen bei Kunden und Interessenten. Dies führte zu einem deutlichen Zuwachs bei Directlease.de. Ferner benötigen Firmen - gerade in Zeiten der Krise – Planungssicherheit bei den Kosten für den Fuhrpark. Dies bietet Direct Lease mit seinem All-Inclusive-Leasing. Dies schlägt sich in den stark gestiegenen Leasinganfragen bei uns nieder. 2. Wir werden in 2009 stark expandieren und wachsen. Wir planen einen Zuwachs im Neugeschäft von 120 Prozent gegenüber 2008. Wir werden im März eine komplett neue und extrem innovative Webseite launchen. Der Kunde und Interessent wird dort sämtliche Online-Tools zur individuellen Kalkulation und weitere Online-Reporting-Tools finden. Weiterhin werden wir unser Personal aufstocken, um unseren Servicelevel noch attraktiver zu gestalten. Ferner werden wir aufgrund unserer Konzernstruktur das internationale Geschäft weiter ausbauen. Schon jetzt sind 50 Prozent unserer Kunden international aufgestellt und werden auch international durch die DirectLease-Gruppe bedient. GE/ASL 1. Die Finanzkrise macht das (Neu-)Geschäft im Jahr 2009 sicher nicht einfach. Die Unternehmen werden stärker als in den Jahren zuvor Der neue Audi Q5. Technik perfekt synchronisiert. Effizienz steckt bei ihm in nahezu jedem Detail. Die Linienführung seines Designs gibt dem Audi Q5 nicht nur ein faszinierendes Äußeres, sondern ermöglicht auch einen der besten cW-Werte seiner Klasse. Im Inneren arbeiten erfolgreiche Effizienztechnologien: Für geringeren Verbrauch bei gleichzeitig spürbar mehr Dynamik und Durchzug sorgt TDI® mit Common Rail System oder, durch aufgeladene Benzindirekteinspritzung, der TFSI®-Motor mit Audi valvelift system. Hinzu kommt eine der effizientesten Getriebetechnologien: das neue, sehr sportliche 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe S tronic®. Und wenn Sie bremsen oder ausrollen, gewinnt der Audi Q5 Energie sogar zurück. So wird Effizienz zum Erlebnis. Ihr Audi Partner freut sich auf Sie. Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 8,2–12,3; außerorts 5,8–7,6; kombiniert 6,7–9,3; CO2-Emission in g/km: kombiniert 175–218. Fuhrparkmanagement Markt Titel-Thema: Umfrage – Leasing/Fuhrparkmanagement Hier die Fragen im Einzelnen: 1. Wirkt sich die Finanzkrise auf Ihr (Neu-)Geschäft aus? Wenn ja, wie? 2. Welche Ziele verfolgt Ihr Unternehmen 2009? überlegen, ob sie neue Fahrzeuge bestellen. Auf der anderen Seite lässt sich die Krise aber auch als Chance sehen, den Fuhrpark „schlanker und sauberer“ zu machen, um damit Geld zu sparen. Wir bieten hierzu innovative Produkte an und erkennen bereits eine verstärkte Nachfrage in diesem Bereich. ischen Markt. Durch den Zusammenschluss mit Aral streben wir die Erweiterung des Dienstleistungs-Angebotes im Fuhrparkmanagement an. 2. Wir wollen unser Geschäft auf dem Niveau des Vorjahres halten. Das ist in Anbetracht der wirtschaftlichen Gesamtlage ein ehrgeiziges, aber zu erreichendes Ziel. Mit unseren Lösungen Key Solutions und Clear Solutions können wir unseren Kunden helfen, ihre Kosten und ihre Fuhrparks langfristig krisensicher auszurichten – ökonomisch wie ökologisch. Darüber hinaus wollen wir unsere Kunden mit speziellen Maßnahmen – wie die Vertragsverlängerung bestehender Verträge um sechs oder zwölf Monate – unterstützen, der Krise entgegenzuwirken. Interleasing Häusler Hansa Automobil Leasing 1. Wir haben die Marktrisiken (Zins- und Restwertansätze) und Branchenratings aufgrund der veränderten Paradigmen neu bewertet. Das hat zu deutlich höheren Risikoprämien und in Folge dessen zu höheren Leasingraten geführt. Es gibt nach wie vor aber Marktteilnehmer, deren Strategie auf Erhöhung ihrer Marktanteile um jeden Preis zielt. Das führt zu Kundenabwanderungen und Umsatzeinbußen bei Geschäftsverbindungen, die unsere Leistungen als „Commodity“ verstehen. 2. Unsere Kunden bestätigen uns nach wie vor eine hohe Dienstleistungsqualität. Diesen unseren Ruf von Verlässlichkeit, Qualität und Berechenbarkeit werden wir weiterhin nutzen, um werthaltiges Wachstum zu erzielen. Wir werden aber auch an unserer Strategie festhalten, Kundenverbindungen, die keine angemessene Leistungs-Prämie ermöglichen, zu vermeiden. HPI 1. Im Fuhrparkmanagement haben wir noch keine Auswirkung festgestellt. 2. Die Ausweitung des Fuhrpark-Management Geschäftes auf den Mittel- und Osteuropä- 24 fuhrpark + management 3-2009 Verbesserung der Restwerte steht in diesem Jahr in unserem Fokus. Maske Autoleasing 1. Durch die Zurückhaltung einiger Refinanzierungsbanken ist die Geldbeschaffung momentan sehr schwierig. Die niedrigen Zinssätze werden von einigen Banken nicht weiter gegeben. Die Refinanzierungszinsen im Vergleich zum Diskontsatz sind zurzeit sehr hoch. 2. Starke Konzentration auf unser Kerngeschäft (kleine bis mittlere Flotten im FullserviceBereich). Hohe Anforderungen bei den Bonitätsprüfungen im Einzelgeschäft. Besonderes Augenmerk gilt der momentan sehr schwierigen Situation im Absatz unserer Gebrauchtfahrzeuge. 1. Wir sind trotz der Finanzkrise sehr gut aufgestellt. Es wird mit steigender Tendenz Neugeschäft generiert. Flexibilität wird von den Kunden gefordert und Maske bietet diese Flexibilität an. Bei uns hat der Kunde die Möglichkeit, Fahrzeuge nach einer Mindestmietdauer von 30 Tagen jeden Tag wieder frei zu melden - eine taggenaue Abrechnung ist dabei selbstverständlich. 2. Im Fokus steht der Ausbau unserer Dienstleistungen im Hinblick auf noch mehr Flexibilität für den Kunden sowie die Verbesserung unserer Servicequalität. Masterlease Lease Plan 1. Ja, wir spüren momentan eine gewisse Zurückhaltung bei Unternehmen bezüglich längerfristiger Entscheidungen, da sie ihre eigene wirtschaftliche Entwicklung für die nächsten Monate derzeit nicht ausreichend absehen können. Wir planen und arbeiten jedoch weiterhin am Aufbau des Neugeschäfts. Allerdings erwarten wir für 2009 kein so großes Wachstum wie in den vergangenen Jahren. Wir sehen jedoch auch in dieser Situation die Chance für ein moderates Wachstum mit für beide Seiten profitablen und konditionell gesunden Geschäftsabschlüssen. 2. Wir wollen in diesem Jahr weiterhin solide Geschäftsbeziehungen mit Neukunden aufbauen und mit bestehenden Kunden gemeinsam daran arbeiten, die geplanten Fuhrparkbudgets trotz gestiegener Finanzierungskosten und gesunkener Restwerte einzuhalten. Daher ist jetzt vor allem unsere Beratungskompetenz gefragt. Durch die Implementierung geeigneter Dienstleistungen beim Kunden werden wir weitere Kostenoptimierungspotenziale ausnutzen und die Kostensteigerungen zumindest in Teilen kompensieren. Auch die Implementierung weiterer Maßnahmen zur Stabilisierung und 1. Die globale Finanzkrise wird 2009 weiter den Markt bestimmen; wodurch alle Teilnehmer zum Umdenken gezwungen werden. Es wird einen Trend dahin geben, Verträge und damit Laufzeiten zu verlängern, da sich für nahezu jedes Unternehmen die Frage stellt, welche Kapazitäten in Zukunft benötigt werden. Viele Leasingnehmer werden ihre Car policies anpassen und im Rahmen der Kostenkonsolidierung ein Downsizing anstreben. Insgesamt wird das gewerbliche Leasing als Finanzierungsform weiterhin attraktiv bleiben. 2. Wir werden auf die veränderte Situation am Markt reagieren und die individuelle Analyse und persönliche Beratung intensivieren. Flexible Produkte anzubieten und weiter zu entwickeln, um unseren Kunden optimale Mobilität zu gewährleisten, sind dabei das A und O. Mobility Concept 1. Das Neugeschäft wird sich bei uns weiterhin an der Rentabilität ausrichten. Die Verwerfungen an den Kapitalmärkten sollten den Markt dazu bewegen, die Mittel sinnvoll einzusetzen. Fuhrparkmanagement Die Tabellen zu den Leistungen der einzelnen Marktteilnehmer sowie die Leasing-Vertragsbestände zum 31. Dezember 2008 finden Sie als Download unter www.fuhrpark.de Wir rechnen mit Investitionen auf Vorjahresniveau und gehen von moderatem Wachstum aus. 2. Wir werden uns weiterhin stark unseren Bestandskunden widmen und den Wachstumskurs in diesem Segment fortsetzen. Ebenso wird das Neugeschäft zur gesamten Entwicklung, bei gegebener Rentabilität, beitragen. Raiffeisen Impuls Leasing 1. Durch unseren soliden Bankenhintergrund unseres österreichischen Mutterkonzerns spüren wir wenig bis keine negativen Auswirkungen, eher positive, da mehr Interesse an unseren Dienstleistungen besteht. 2. Wir streben gesundes Wachstum an. Durch die Namensänderung wurden wir zu 100 Prozent in einen gesunden Konzern integriert, durch gemeinschaftliches Auftreten können wir nun die komplette Palette von Dienstleitungen aus dem Finanzierungsbereich anbieten. Sixt Leasing 1. Im Zuge der Entwicklung an den Finanzmärkten haben sich die Finanzierungsbedingungen für Leasinggesellschaften generell verschlechtert, eine kurzfristige Änderung der Situation zeichnet sich nicht ab. Fraglich ist auch, in welchem Maß sich bei einer weiterhin rückläufigen Konjunktur die Kosteneinsparprogramme in den Unternehmen auf die Größe und Ausstattung der Fuhrparks auswirken. Es ist durchaus denkbar, dass die Unternehmen 2009 vermehrt auf Leasing als eine Kapital schonende Finanzierungsform für ihre Fuhrparks zurückgreifen. Denn vor allem unter Kostengesichtspunkten hat sich Leasing zur Abdeckung der individuellen Mobilitätsanforderungen bewährt. 2. Unsere Stärke liegt in kundenindividuellen Mobilitätskonzepten, die neben FullserviceLeasing auch Vermietlösungen umfassen können und zudem international umsetzbar sind. Ziel für 2009 ist es, unsere Wettbewerbsposition auch unter schwierigen Marktbedingungen weiter zu verbessern. Dies erreichen wir insbesondere durch eine weitere Steigerung unserer Qualitäts- und Servicelevel sowie die Entwicklung innovativer Mehrwertprodukte für unsere Kunden. Volkswagen Leasing 1. Selbstverständlich führt die derzeitige wirtschaftliche Entwicklung zu einer erhöhten Preissensibilität auf der Kundenseite. Der Mobilitätsbedarf bleibt weiterhin bestehen und die Anforderungen der Kunden bleiben weitestgehend die Gleichen. Es ist unsere Aufgabe, unseren Kunden die maximale Unterstützung in allen Fragen der Fuhrparkgestaltung und dem Fuhrparkmanagement zu bieten. 2. Die 2007 gestartete Dienstleistungsoffensive werden wir auch in 2009 weiter fortführen. Mit unseren neuen flexiblen Leasingprodukten und weiteren innovativen Dienstleistungsbausteinen wollen wir auch in diesem Jahr unsere Marktführerschaft unter den deutschen Automobil-Leasinggesellschaften weiter ausbauen. Darüber hinaus richten wir in diesem Jahr besonderes Augenmerk auf die Einführung von Produkten, die einen aktiven Beitrag für einen CO2–freundlicheren Fuhrpark leisten. Des Weiteren bieten wir unseren Kunden mit unseren neuen flexiblen Leasingprodukten die Möglichkeit, ihren Fuhrpark beziehungsweise ihre Leasingraten an die jeweilige Auftragslage anzupassen. VR Leasing 1. Kein Mensch freut sich über den aktuellen Konjunktureinbruch, auch wir nicht. Doch wir sehen die Krise ganz klar als Chance. Wir stellen anhand der lebhaften Nachfrage fest, dass immer mehr Unternehmen für sich zu dem Schluss kommen, wie vorteilhaft es ist, von Kauf auf Leasing umzusteigen. Auch Sale-andlease-back, sogar von ganzen Fuhrparks, wird zunehmend nachgefragt. Weiterer Nebeneffekt der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise: Es deutet sich eine notwendige Konsolidierung an. Das heißt konkret: Der überhitzte Markt beruhigt sich, die Preise werden wieder marktgerechter. 2. Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig Marktund Kundennähe sind. Wir betonen unsere Kernkompetenz als Finanzierungs- und Fullservice-Partner von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Gerade jetzt kommt es auf eigenkapitalsneutrale, liquiditätsschonende Lösungen an. Und wir geben auch auf der Innovationsseite Gas, indem wir ein neues Konfigurations- und Kalkulationsprogramm eingeführt haben. Alles in allem sind wir mit Blick auf das Gesamtjahr 2009 guter Dinge. fuhrpark + management 3-2009 25 Fuhrparkmanagement Aus der Praxis Aus der Praxis Aus der Praxis Fuhrparkmanager Thorsten Klein zu aktuellen Managementthemen in bfp fuhrpark + management Die Krise erreicht den Fuhrparkmarkt Thorsten Klein über seine Erfahrungen bei einer Leasinganfrage und die Schlussfolgerungen. N achdem bereits im Schlussquartal 2008 erste Auswirkungen der Finanzmarktkrise zu spüren waren, leidet nun auch der Fuhrparkmarkt immer mehr. Viele gerade kleine und mittelständische Unternehmen haben in den letzten Monaten auf der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten und Leasing, gleichwohl ob für Fahrzeuge, Anlagen oder zur Unternehmensexpansion, so manch blaues Wunder erlebt. So berichten viele Unternehmen auf der Suche nach potenziellen Leasinggebern von noch vor wenigen Jahren kaum vorstellbaren Problemen. Der Grund: Die gesamte Leasingbranche hängt am Tropf der großen Banken und diese wiederum geben kaum noch Liquidität an den Markt weiter. Ein Beispiel: Bei einer aktuellen Anfrage bei acht großen Leasinggebern bundesweit für einen Transporter antworteten nur vier Gesellschaften, lediglich zwei davon sahen sich in der Lage, ein einigermaßen akzeptables Leasingangebot abzugeben. Zudem forderten zwei Leasinggeber trotz solider Unternehmenszahlen und Bilanzen seitens des Leasingnehmers sogar Anzahlungen von über 30 Prozent des Kaufpreises, um eine monatliche Leasingrate darstellen zu können. 26 fuhrpark + management 3-2009 Aufgrund der weiter im Sinkflug befindlichen Restwerte sind massive Erhöhungen in den Leasingraten zu erwarten Welch groteske Vorgaben, die den eigentlichen Sinn und Zweck von Leasing schlicht in Frage stellen! Zinsen nicht weiter gegeben Und auch die Zinskonditionen haben sich nicht etwa verbessert, wie man aufgrund der neuerlichen und deutlichen Leitzinssenkung vermuten könnte. Sie werden an die Kunden und Endverbrauchen schlicht und ergreifend nicht weitergegeben, so dass aufgrund der weiter im Sinkflug befindlichen Restwerte sogar massive Erhöhungen in den Leasingraten zu erwarten sind. Das Beispiel zeigt, welch gefährliche Ausuferungen die momentane Situation bewirkt. Und sie entzieht gerade den kleineren Mittelständlern dringend benötigte Liquidität. Der Leasingmarkt scheint nach und nach auszutrocknen. Und mit ihm auch viele Unternehmen, die für ihre eigene Expansion dringend auf Fremdkapital angewiesen sind. Aufgrund des teilweise dubiosen Verhaltens vieler Leasinggesellschaften liegt die Vermutung nahe, dass in deren Bilanzen ebenso wie in denen der Banken noch jede Menge Abschreibungen und Wertberichtigungen schlummern, die es jetzt vornehmlich gilt, in den Griff zu bekommen und zu besichern. Wobei sich dem aufgeweckten Betrachter natürlich die brennende Frage beschleicht, wie diese Unternehmen zukünftig einigermaßen ansehnliche Renditen erzielen wollen, wenn sie so restriktiv Neukundengeschäft ablehnen und sogar im Bestandsgeschäft die Auflagen drastisch verschärfen. Es ist natürlich durchaus nachvollziehbar, dass Unternehmen in schwierigen wirtschaftlichen Phasen zuerst einmal versuchen, sich wieder gesund zu schrumpfen und Veränderungen einzuleiten. Allerdings war dieser Prozess sowohl in der Banken- als auch der Automobil- und Leasingbranche eigentlich schon viele Jahre überfällig, wurde aber in den letzten Jahren immer wieder durch Konsolidierungen und Übernahmen, sowie dank des wirtschaftlichen Aufschwungs aufgeschoben. Das rächt sich jetzt umso mächtiger, da nun auf einen Schlag quasi alle beteiligten Branchen zeitgleich mit den so dringenden Sanierungsarbeiten beschäftigt sind und kaum mehr ein Marktteilnehmer seiner eigentlichen Funktion am Finanzmarkt noch nachkommen kann – oder will. Die Regierung hat es bei ihrem schnellen und resoluten Eingreifen schlichtweg versäumt, die Banken und gestützten Unternehmen zur zweckgebundenen Weitergabe der zur Verfügung gestellten Liquidität zu verpflichten. Stattdessen schwellen die bei der Europäischen Zentralbank verfügbaren ÜberNacht-Tagesgeldkonten zur Minimalverzinsung auf kaum vorstellbare Dimensionen an. Und somit hat man sich unweigerlich einen neuen, liquiden aber geschlossenen Geldkreislauf aufgebaut, der eigentlich niemandem nutzt. Und auch eine großangelegte Abwrackprämie wird das kaum korrigieren können. Ihre Ideen werden Wirklichkeit: Fuhrpark-Kosten immer im Griff Die volle Kostenkontrolle ist elementarer Bestandteil eines perfekten Fuhrpark-Managements. Mit unserer exzellenten Beratung und Betreuung sichern Sie sich größtmögliche Transparenz, maßgeschneiderte Finanzierungslösungen und umfassende Serviceleistungen. Nicht nur in Deutschland, sondern europaweit. Schneller weiter denken. www.deutsche-leasing.com Service Markt Recht Dr. Katja Löhr-Müller, Rechtsanwältin Big brother im Dienstwagen Vor dem Einbau von GPS-Geräten muss der Betriebsrat eingeschaltet werden. D er Einsatz von GPSOrtungssystemen in einer Fahrzeugflotte erfreut sich zunehmender Beliebtheit. GPS steht hierbei für „Global Positioning System“. Dieses SatellitenOrtungssystem wurde ursprünglich für Militärzwecke entwickelt, wird jedoch seit vielen Jahren auf unterschiedliche Weise im zivilen Bereich eingesetzt. So ist ein GPSEmpfänger in der Lage, seine Position auf der Erdoberfläche auf wenige Meter genau zu ermitteln. GPS-Systeme werden daher in Fahrzeugen nicht nur als Navigationsgeräte eingesetzt, sondern immer häufiger auch als elektronisches Fahrtenbuch, mit dem Fahrtstrecken, Zielorte und Fahrtzeiten exakt fest gehalten werden können. Daneben sind solche Geräte auch für die Versicherungswirtschaft interessant, lässt sich doch durch GPS ein gestohlenes Fahrzeug mit größerem Erfolg wieder auffinden. Zudem denken Versicherungen darüber nach, ihre Versicherungsprämien an mit GPS aufgezeichnetes Fahrverhalten des Fahrzeugnutzers anzupassen. Werden Geschwindigkeitsbegrenzungen eingehalten, soll sich das positiv auf die Prämie auswirken. Wird mit der Fahrzeug gerast und steigt damit das Unfallrisiko, soll auch die Versicherungsprämie steigen. Firmenfahrzeuge lokalisieren Für Arbeitgeber besitzen GPS-Geräte zudem den Vorzug, Firmenfahrzeuge jederzeit lokalisieren zu können und damit etwa Lieferrouten anzupassen, Kunden zeitnah über die Ankunft von Waren zu informieren oder nur zu überprüfen, ob die Fahrzeug28 fuhrpark + management 3-2009 Die Arbeitsgerichte sehen die Verwendung von GPSGeräten in firmeneigenen Fahrzeugen jedoch höchst kritisch nutzer den Firmenwagen nicht für private Umwege nutzen. Aber auch für Dienstfahrzeuge mit privater Nutzungsmöglichkeit kann sich der Einsatz lohnen. Ohne viel Aufwand lässt sich mit GPS-gesteuerten Fahrtenbüchern die private Nutzung des Firmenwagens genau darstellen. Einer pauschalen Besteuerung des privaten Nutzungsanteils bedarf es dann nicht mehr. So positiv solche Einsatzmöglichkeiten für ein Unternehmen auch sein mögen, sehen die Arbeitsgerichte die Verwendung solcher Geräte in firmeneigenen Fahrzeugen jedoch höchst kritisch. In einer viel beachteten Entscheidung hat das Arbeitsgericht Kaiserslautern zu dem Einsatz von GPS-Geräten in Firmenfahrzeugen Stellung genommen. So hatte ein Arbeitgeber in seine Transportfahrzeuge GPS-gestützte Ortungsgeräte einbauen lassen. Hiergegen hatte sich der Betriebsrat mangels Vorliegens einer Betriebsvereinbarung gewehrt. In einem Eilverfahren gab das Arbeitsgericht dem Betriebsrat Recht. Nach Rechtsauffassung des Gerichts unterliegt der Einbau von GPS-Geräten in betrieblich genutzte Fahrzeuge der Mitbestimmung des Betriebsrats. So besteht nach dem Betriebsverfassungsgesetz ein Mitbestimmungsrecht des Betriebsrates bei der Einführung und Anwendung von techni- schen Einrichtungen, die dazu bestimmt sind, das Verhalten oder die Leistung des Arbeitnehmers zu überwachen (§ 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG). Das Arbeitsgericht Kaiserslautern hat sich dabei auf die ständige Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts berufen. Danach ist eine technische Einrichtung zur Überwachung des Verhaltens oder der Leistung des Arbeitnehmers bestimmt, wenn die Einrichtung zur Überwachung objektiv und unmittelbar geeignet ist, ohne Rücksicht darauf, ob der Arbeitgeber dieses Ziel auch tatsächlich verfolgt. Betriebsvereinbarung nötig Ebenso kommt es nicht darauf an, ob die durch die Überwachung gewonnenen Daten auch ausgewertet werden. Es ist im Sinne der Rechtsprechung deshalb gleichgültig, ob das Ortungssystem der Überwachung des Personals dient oder lediglich theoretisch dazu genutzt werden könnte. Auch wenn der Arbeitgeber einseitig erklärt, keine heimliche Überwachung seiner Mitarbeiter vornehmen zu wollen, reicht dies nicht aus. Ist der Einbau von GPS-Geräten in Firmenfahrzeugen geplant, muss der Betriebsrat nach Auffassung des Arbeitsgerichtes zwingend eingeschaltet werden. Das gilt für ausschließlich dienstlich genutzte Fahrzeuge ebenso wie für Dienstwagen mit privater Nutzungsmöglichkeit. Im Rahmen einer Betriebsvereinbarung kann dann genau festgelegt werden, unter welchen Bedingungen das GPS-System zum Einsatz kommen soll (Arbeitsgericht Kaiserslautern, Beschluss vom 27.8.2008, Az.: 1 BV 5/08). ........................................................................Dr. Katja Löhr-Müller Detlef G. A. Juhrich, Steuerberater Steuer Service Lkw oder Pkw? Endlich geklärt: die Kraftfahrzeugsteuer für große Geländewagen. N unmehr scheint nach jahrelangem Finanzrechtsstreit endlich geklärt zu sein, nach welchen Kriterien Geländefahrzeuge in der Kraftfahrzeugsteuer zu erfassen sind. Bis zum 30. April 2005 waren schwere Offroader aufgrund kraftfahrzeugsteuerlicher Sonderregelungen vielfach nach der Tonnagebesteuerung wie Lastkraftwagen zu besteuern, was für die in der Regel sehr hubraumstarken Großfahrzeuge zu einer recht vorteilhaften Taxierung geführt hatte. Nach der Reform des Kraftfahrzeugsteuerrechts sind Geländewagen seit dem 1. Mai 2005 regelmäßig als Personenkraftwagen zu erfassen, deren Steuer nach dem Hubraum und nicht mehr nach Gewicht zu bemessen ist, was, sehr zum Verdruss der betroffenen Fahrzeughalter, eine erhebliche Mehrsteuer zur Folge hatte. Zahlreiche Verfahren und Klagen sind seither anhängig. Nunmehr hat der Bundesfinanzhof mit Urteil vom 1. Oktober 2008 (Az. II R 63/07) im letzten in dieser Sache noch offenen Verfahren entschieden, dass sich die Besteuerung eines Geländefahrzeuges ausschließlich nach kraftfahrzeugsteuerrechtlichen Kriterien und nicht nach den abweichenden Vorschriften des Europäischen Gemeinschaftsrechts bestimmt, auf das sich die Kläger berufen hatten. Unerheblich ist in diesem Zusammenhang das relativ hohe zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs Einrichtung und Bauart entscheidend Nach dem vorliegenden Richterspruch aus München erfolgt die Besteuerung des Geländewagens immer dann als Personenkraftwagen, wenn das Fahrzeug nach seiner Einrichtung und Bauart geeignet und bestimmt ist, vorwiegend der Personenbeförderung zu dienen. Das von Klägerseite vorgetragene Argument, derartige Fahrzeuge unabhängig von der verkehrsrechtlichen Einstufung nach europäischem Gemeinschaftsrecht kraftfahrzeugsteuerrechtlich als Lastkraftwagen einzustufen, lehnten die erkennenden Richter ab, da es sich hierbei für die einzelnen Mitgliedsstaaten nicht um verbindliche Feststellungen zur Erhebung der Kraftfahrzeugsteuer handelt. Die Feststellung, ob es sich bei dem zu besteuernden Fahrzeug kraftfahrzeugsteuerrechtlich um einen Personen- oder Last- kraftwagen handelt, ist vielmehr im Rahmen einer Gesamtwürdigung bei der Einstufung zur Kraftfahrzeugsteuer vorzunehmen. Die Zuordnung des Geländerwagens zu den Personenwagen ist immer dann zu bejahen, wenn neben dem Fahrerplatz noch weitere Fahrgastplätze für nicht mehr als acht Personen vorgehalten werden. Sind diese Kriterien erfüllt, dann, so der Bundesfinanzhof in seinen weiteren Ausführungen zur Urteilsbegründung, ist der in Rede stehende Kraftwagen vom Hersteller zur Personenbeförderung konzipiert, da er sich nach Bauart, Einrichtung und äußerem Erscheinungsbild grundsätzlich nicht von einem normalen Personenkraftwagen unterscheidet. Unerheblich ist in diesem Zusammenhang sowohl das relativ hohe zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs als auch die Tatsache, dass sich durch Umklappen der Sitze die Ladefläche deutlich vergrößern lässt. Da durch diesen letztinstanzlichen Urteilsspruch nun endgültig Klarheit in Sachen Kraftfahrzeugsteuer und Geländewagen herrscht, ist zu erwarten, dass die in dieser Sache noch anhängigen ruhenden Einsprüche demnächst von der Finanzverwaltung als unbegründet abgelehnt werden, da ein weiteres derartiges Verfahren derzeit nicht anhängig ist. ...........................................................................Detlef G.A. Juhrich fuhrpark + management 3-2009 29 Service ++ Aktuelle Urteile ++ Mietwagen: Aufschlag auf Normaltarif Bei der Anmietung eines Ersatzfahrzeugs zum so genannten Unfalltarif, der oft erheblich über dem Normaltarif des Autovermieters liegt, kommt es regelmäßig zu Auseinandersetzungen mit der Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers. Weist diese nach, dass dem Geschädigten die Anmietung eines Ersatzfahrzeugs zum Normaltarif möglich gewesen wäre, kann der Geschädigte nur die Mietwagenkosten ersetzt verlangen, die unter Berücksichtigung für unfallbedingte Sonderleistungen höchstens 15 Prozent über dem Normaltarif liegen. (BGH vom 24.06.2008, Az. VI ZR 234/07) ................................................................................................................................................................... rp Kfz-Steuerbegünstigung nur bei nachträglichem Einbau eines Rußpartikelfilters Nach Paragraf 3c Abs.1 KraftStG ist eine befristete Kfz-Steuerbegünstigung zu gewähren, wenn ein Pkw mit Selbstzündungsmotor, der bis zum 31. Dezember 2006 erstmals zugelassen wurde, vom 1. Januar 2006 bis zum 31. Dezember 2009 nachträglich technisch so verbessert wird, dass er einer der im Gesetz genannten Partikelminderungsstufen entspricht. Die steuerliche Begünstigung gilt somit nur für Fahrzeuge, die schon im Verkehr befindlich sind. Dem steht – so der Bundesfinanzhof – der Einbau eines Rußpartikelfilters vor der erstmaligen Zulassung eines Pkws mit Dieselmotor nicht gleich und ist deswegen steuerlich nicht zu begünstigen. (BFH vom 13.08.2008, Az. II R 17/08) ................................................................................................................................................................... rp Betanken eines Mietwagens mit Bio-Diesel In einem Mietvertrag über einen Pkw war vereinbart, dass der Mieter nur für Schäden aufzukommen hat, die er grob fahrlässig oder vorsätzlich verursacht hat. Für alle anderen Fälle sollte die für den Mietwagen abgeschlossene Vollkaskoversicherung aufkommen. Das Landgericht Osnabrück verneinte ein grob fahrlässiges Verhalten eines Fahrzeugmieters, der den Diesel-Pkw versehentlich mit Bio-Diesel betankt und dadurch einen Motorschaden verursacht hatte. Anders als beim Verwechseln von Benzin und Diesel stellt die Verwechslung der beiden Dieselarten nur eine normale Fahrlässigkeit dar, da Durchschnittsbürger oftmals davon ausgehen, dass sich Bio-Diesel vom herkömmlichen Dieselkraftstoff nur dadurch unterscheidet, dass es ökologisch vorteilhafter ist. (LG Osnabrück vom 14.12.2007, Az. 2 O 1793/07) ................................................................................................................................................................... rp Telefonieren auf dem Seitenstreifen Und wieder ein Urteil zum Telefonieren am Steuer: Ein Autofahrer, der auf einem Seitenstreifen mit laufendem Motor telefoniert, handelt ordnungswidrig. Er bleibt auch auf dem Seitenstreifen ein normaler Verkehrsteilnehmer, so ein Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Düsseldorf, das der Deutsche Anwaltsverein veröffentlichte. Nach Ansicht des Gerichts nehme der Autofahrer weiterhin am „fließenden Verkehr“ teil, da der Seitenstreifen „Fahrbahn im Rechtssinne“ sei. Das Telefonieren sei somit genauso zu bewerten wie an einer roten Ampel – anders als auf einem Parkplatz. Da er auf dem Seitenstreifen nur zum Telefonieren angehalten habe, handelt es überdies auch wegen verbotswidrigen Haltens an einer Kraftstraße ordnungswidrig. Das Amtsgericht hatte den Fahrer zu einer Geldbuße von 50 Euro verurteilt. Das OLG bestätigte das Urteil. (AZ: IV 2 Ss (OWi) 84/08) HWS-Schleudertrauma auch bei geringer Aufprallgeschwindigkeit Bei Verkehrsunfällen mit einer geringen Aufprallgeschwindigkeit von 10 km/h und darunter gehen die Instanzgerichte überwiegend davon aus, dass bei Fahrzeuginsassen keine spürbaren Verletzungen der Halswirbelsäule eintreten können. Der Bundesgerichtshof bleibt demgegenüber in einer neueren Entscheidung bei seiner ablehnenden Haltung gegen eine derartige Harmlosigkeitsgrenze, durch die eine Verletzung der Halswirbelsäule trotz entgegenstehender konkreter Hinweise auf eine entsprechende Verletzung generell ausgeschlossen sein soll. Dies gilt auch bei Frontalkollisionen. (BGH vom 08.07.2008, Az. VI ZR 274/07) ................................................................................................................................................................... rp 30 fuhrpark + management 3-2009 Abstandsmessung durch vorausfahrenden Polizisten Das Amtsgericht Lüdinghausen hält eine Abstandsmessung aus einem vorausfahrenden zivilen Polizeifahrzeug heraus nicht für ausreichend zuverlässig, wenn die Messung allein durch den Fahrer des Streifenwagens vorgenommen wird. Eine einzige Person ist zu einer gleichzeitigen Beobachtung des Fahrzeugabstands, der Seitenmarkierung und des Tachos nicht verlässlich in der Lage. Auch eine darauf folgende Abstandsbestimmung mittels Nachstellen des Abstands auf einem Autobahnparkplatz ist keine zuverlässige Methode zum Nachweis des Abstandsverstoßes. (AG Lüdinghausen vom 25.08.2008, 19 OWi-89 Js 780/08-83/08) ................................................................................................................................................................... rp Der Opel Insignia – Auto des Jahres 2009. Kaum fährt der Opel Insignia auf Deutschlands Straßen, schon ist er zum „Auto des Jahres 2009“ gewählt worden. Noch vor seiner öffentlichen Premiere hat er eine Jury aus 59 europäischen Fachjournalisten überzeugt. Mit AFL+, Frontkamera, Adaptivem 4x4 Allradantrieb und weiteren Innovationen. Wir wären nicht überrascht, wenn er Ihnen genauso gut gefällt. www.opel.de Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,8–11,6 l/100 km, CO2-Emission kombiniert 154–272 g/km (gemäß 1999/100/EG). Service Markt Fuhrparkmanagement- und Leasing-ABC: TEIL 7 (I-K) I-K Das Fuhrparkmanagement- und Leasing-ABC A A-C Über 250 Fachbegriffe zusammengestellt und erläutert von Helmut Pätz unter Einbeziehung von Literatur und Veröffentlichungen von Anbietern. I ▼Instandhaltung Aufgrund der inhaltlichen Beschlüsse der Leasing-Erlasse sowie der Regelungen im BGB-Paragraf 535 ff ist der Fuhrparkbetreiber als Leasingnehmer verpflichtet, das Leasingobjekt laufend in einem der vertraglich vereinbarten Nutzung entsprechend technischen und optischen Zustand zu halten und die vorgeschriebenen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten durchführen zu lassen. Die hieraus entstehenden Kosten sind generell vom Leasingnehmer selbst zu tragen. ▼Insolvenz 1. Insolvenz des Leasingnehmers Seitens der Leasinggesellschaft können alle Leasingraten sofort abgezinst fällig gestellt und eingefordert werden, wenn der Leasingnehmer insolvent wird. Die Leasingobjekte können sofort sichergestellt und von der Leasinggesellschaft verwertet werden, wobei der Verwertungserlös der Leasinggesellschaft auch denn uneingeschränkt zur Verfügung steht, wenn er den Barwert der ausstehenden Leasingraten übersteigt. Nachgewiesene Kosten für Rechtsverfolgung, Sicherstellung, Verwertungsaufwand, etc. können dem insolvent gewordenen Kunden berechnet werden. Alternativ kann der Leasingnehmer in Abstimmung und mit Zustimmung des Insolvenzverwalters und der Leasinggesellschaft vereinbaren, dass die Kraftfahrzeuge gegen entsprechende Zahlung weiter genutzt werden können, sofern die entsprechenden Geldmittel vorhanden sind. B C D E F G A B C D E F HG I H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 2. Insolvenz des Lieferanten Die Insolvenz eines Lieferanten kann für den Leasinggeber - im Gegensatz zum Leasingnehmer – sehr unangenehme Folgen haben. Diese Insolvenz kann die Wartungs- und Reparaturmöglichkeiten sowie die Ersatzteilversorgung der Leasingobjekte (z.B. Kraftfahrzeuge) beeinträchtigen. Wird die Lieferfirma noch während der Garantiezeit des Leasingobjektes insolvent, so muss die Leasinggesellschaft in die Pflichten des Lieferanten eintreten. Daher ist für eine Leasinggesellschaft die sorgfältige Bonitätsprüfung der Lieferanten sehr wichtig. Viele Leasinggesellschaften schließen durch ihre allgemeinen Geschäftsbedingungen jedoch einen Eintritt als Garant generell aus; somit verbleibt das Garantierisiko beim Leasingnehmer. ▼Investitionsrisiko Die Leasinggesellschaften treten als Investoren für die Leasingobjekte auf und übernehmen daher auch bestimmte Verwertungsrisiken, die jedoch, ordnungsgemäße Vertragserfüllung durch den Fuhrparkbetreiber vorausgesetzt, selten vor erfolgter Vollamortisation (völliger Bezahlung des Objektes inkl. Restwert) eintreten. Da der Fuhrparkbetreiber bei Kraftfahrzeugen diese häufig Dritten, nämlich seinen Nutzern, überlässt, liegt das wirtschaftliche Investitionsrisiko beim Leasingnehmer (z.B. durch die Rücknahmeschadens- sowie Mehr/Minderkilometerabrechnung) beziehungsweise bei den jeweiligen Restwertgarantiegebern (z.B. Kraftfahrzeughändler), sofern jene mit integriert wurden. 3. Insolvenz der Leasinggesellschaft Insolvenzen bei aktiven Leasinggesellschaften sind zwar selten, aber sie kommen trotz allem vor. Zumeist kommt es dann, ohne dass der Leasingnehmer dies aktiv bemerkt, zu stillen außergerichtlichen Liquidationen, und andere Gesellschaften übernehmen die aktuellen Verträge. Sollte jedoch ein Konkurs- oder Vergleichsverfahren bei einer Leasinggesellschaft eingeleitet werden, so tritt der Insolvenzverwalter in die Rechte und Pflichten der Leasinggesellschaft ein, das heißt auch hier ergeben sich für das Vertragsverhältnis regelmäßig keine wirtschaftlichen und rechtlichen Änderungen. K ▼Kalkulatorische Laufzeit Leasingverträge werden in der Regel auf bestimmte Zeit abgeschlossen und können vom Leasingnehmer normalerweise nicht gekündigt werden. Im Falle eines wirtschaftlichen Totalschadens oder eines Diebstahls des Kraftfahrzeuges wird der Leasinggeber jedoch regelmäßig einer Kündigung zustimmen. Der Leasingnehmer, hier also der Fuhrparkbetreiber, hat dann der Leasinggesellschaft den entstandenen Schaden zu ersetzen. Dies gilt zum Teil auch für die der Leasinggesellschaft entgangenen Gewinne. ... WEITER IN DER NÄCHSTEN AUSGABE 32 fuhrpark + management 3-2009 fuhrpark + management AKADEMIE Praxiswissen für Fuhrparkmanager Seminare, die sich auszahlen Fuhrparkmanager Zertifizierter Fuhrparkmanager Zertifikate, die ihren Wert nicht verlieren! reuer Großkundenbet ter ™ renbetreuung 5 Bausteine inkl. 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JUNI 2009 direkt an der Grand-Prix-Strecke Deutschlands größte Fachausstellung zum Thema Fuhrparkmanagement n Sichern Sie sich schon jetzt Ihren Platz Rund 100 Aussteller informieren über Lösungen für große und kleine Fuhrparks n Großes Fachprogramm Vorträge und Workshops zu aktuellen Fuhrpark-Themen – für Einsteiger und Fortgeschrittene n Erfahrungsaustausch Diskutieren Sie Fuhrparkfragen mit über 500 Kollegen aus ganz Deutschland n Testfahrtprogramm Auf dem Original Formel-1-Kurs – mit rund 150 neuen Automodellen jetzt A n bfp-PARTY am 17. Juni DIE legendäre Abendveranstaltung mit Liveband NMEL DEN n Grüne Hölle inklusive Fahrt auf der legendären Nordschleife Gesponsert von Gewinnen Sie eine von 10 Fahrten im Renntaxi! Deutschlands grösste Fachausstellung zum Thema Fuhrparkmanagement Große Fachaustellung Besuchen Sie Deutschlands größte Ausstellung in Sachen Fuhrpark. 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KG Alphabet Fuhrparkmanagement GmbH Euromaster GmbH SIGNal Reklame GmbH AMADEUS IT GmbH euroShell Deutschland GmbH SiteOS AG ARAL CARD SERVICE EurotaxSchwacke GmbH Sixt Leasing AG ARVAL Deutschland GmbH Fiat Škoda Athlon Car Lease Fiat Professional Sortimo Audi AG FleetCompany Suzuki International Europe GmbH AUTOonline FleetData TomTom WORK Autovermietung Terstappen Ford-Werke GmbH Toyota Geschäftskunden Service Bott GE Auto Service Leasing TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH Bruxsafol Folien GmbH ge-tectronic Vergölst GmbH Business Partner Hannover Leasing Automotive GmbH VHV Versicherungen Car Professional Management HDI-Gerling Sicherheitstechnik GmbH Volkswagen AG Carglass GmbH Hiepler + Partner Volkswagen Leasing GmbH carmobility GmbH HPI GmbH / HPI Fleet Volkswagen Nutzfahrzeuge Caro Autovermietung IDENTICA Volvo Car Germany GmbH CFS IFFOXX Assekuranzmakler GmbH VR-LEASING AG checkmobile Initiativkreis Erdgas als Kraftstoff Wollnikom GmbH Citroën Deutschland AG Innovation Nobilas YellowFox GmbH DAD Deutscher AutoDienst GmbH InNuce Solutions GmbH DB Rent GmbH INVERS GmbH deister electronic GmbH junited AUTOGLAS Dekra Automobil GmbH K-SOFT iT-Center Deutschlands grösste Fachausstellung zum Thema Fuhrparkmanagement Testen Sie neue Fahrzeugmodelle der teilnehmenden Hersteller Umfangreiches Fachprogramm Rund 150 Fahrzeuge stehen für Testfahrten auf der Original GrandPrix-Strecke oder auf der Landstraße zur Verfügung Wählen Sie aus dem Fachprogramm die Themen aus, die Sie interessieren. Informieren Sie sich bei Fuhrparkexperten über aktuelle Fuhrparkthemen oder tauschen Sie in den Workshops im kleinen Kreis von Kollegen praktische Erfahrungen aus. Sie profitieren in jedem Fall – ob als Fuhrpark-Einsteiger oder als „alter Hase“. Große bfp-Party am 17. Juni Stand: 19.2.2009 DIE legendäre Abendveranstaltung mit Liveband VORTRÄGE UND WORKSHOPS VORTRÄGE: Vortrag Rechtliche Fallstricke im Fuhrpark – Halterhaftung, Führerscheinkontrolle und mehr Dr. Katja Löhr-Müller Vortrag Navigation und Chancen für gewerbliche Nutzer Deriusch Abel, Sales Manager Fleet & Leasing Europe, NAVTEQ EUROPE B.V. Grüne Hölle inklusive „Nur wer die GRÜNE HÖLLE schon selber durchquert hat, versteht die Faszination, die von ihr ausgeht.“ Freuen Sie sich auf eine Fahrt über die 20,8 Kilometer lange Nordschleife – mit Ihnen am Lenkrad! 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Wir bringen Sie dann beim FORUM mit Kollegen zusammen, die Ihr Problem in ihrem Fuhrpark bereits gelöst haben und Ihnen weiterhelfen können. rt sich um bfp kümme Workshop Fuhrpark-Finanzierung in Zeiten der Bankenkrise – Aktuelle Entwicklungen und Erfahrungen rt die Antwo Workshop Die Umsetzung der Unfallverhütungsvorschriften – Erfahrungen aus der Praxis Workshop Einführung einer „Green-Fleet“-Car-Policy – Umsetzung und Erfahrungen Deutschlands grösste Fachausstellung zum Thema Fuhrparkmanagement Besucher-Zielgruppe: Das Fuhrpark-FORUM richtet sich an Fachbesucher aus den Verantwortungsbereichen Fuhrpark, Einkauf, Geschäftsführung, Travel Management o.ä. aus Unternehmen, die einen Fuhrpark von 10 und mehr Fahrzeugen unterhalten. Teilnahmemöglichkeiten: 1 Tag fuhrpark + management F O R U M Bitte zurück an Fax 0 61 31/6 27 76-22 Hiermit melde ich mich zum Fuhrpark-FORUM 2009 wie folgt an: n 17.6.2009 n 18.6.2009 A n 17.6.2009 n 18.6.2009 B Name Kostenlos A Anmeldung n Besuch der Ausstellung n Teilnahme am Testfahrtprogramm n Teilnahme am Vortragsprogramm n 17.+18.6.2009 C H3 Vorname Position Verantwortungsbereich: Geschäftsführung Sonstiges: .................................................................................................................................................................... Einkauf Fuhrpark Travel Management Firma 1 Tag – all inclusive B n Besuch der Ausstellung n Teilnahme am Testfahrtprogramm n Teilnahme am Vortragsprogramm n Teilnahme an den Workshops n Umfangreiche Vortragsdokumentation n 3-Gang-Mittagessen inkl. Getränke 2 Tage – all inclusive C 65,– e 255,– e n Besuch der Ausstellung n Teilnahme am Testfahrtprogramm n Teilnahme am Vortragsprogramm n Teilnahme an den Workshops n Umfangreiche Vortragsdokumentation n 3-Gang-Mittagessen inkl. Getränke an beiden Tagen n Eintrittskarte zur bfp-PARTY am 17. Juni inkl. Abendessen n Hotelübernachtung am 17. Juni Das Unternehmen, für das ich tätig bin, bietet Produkte/Leistungen für Fuhrparkbetreiber an: Fuhrparkgröße (ca.) >10 >50 >100 Ja Nein >200 Pkw/Transporter (davon ca. .......................... Transporter bis 3,5 t) Branche Straße PLZ Ort Telefon Telefax E-Mail Alle Preise zzgl. MwSt. Datum Unterschrift Anmeldeschluss: 10. Juni 2009 Shuttle-Service n Kostenloser Shuttle-Service vom Flughafen Köln/Bonn n Kostenlose Parkplätze Shuttle-Service gesponsert von INFO BÖRSE-Kollegensuche Ich suche einen Kollegen, der Erfahrung hat mit: Veranstaltungszeiten: Teilnahmebedingungen Dienstag, 17. Juni 2009, 9.00 – 18.00 Uhr Mittwoch, 18. Juni 2009, 9.00 – 16.00 Uhr Das von der Fachzeitschrift bfp fuhrpark+management für seine Leser veranstaltete Fuhrpark-FORUM ist eine Informations- und Weiterbildungsveranstaltung speziell für Personen, die der o.g. Besucherzielgruppe angehören (und die nicht für Unternehmen tätig sind, die Produkte bzw. Leistungen für Fuhrparkbetreiber anbieten). Pro Unternehmen können maximal 2 Personen teilnehmen. Veranstaltungsort: Nürburgring/Dorint Hotel Veranstalter: Fachzeitschrift bfp fuhrpark+management Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Rheinallee 193, 55120 Mainz Telelefon: 06131/62776-16 Telefax: 06131/62776-22 E-Mail: [email protected] Internet: www.fuhrpark.de Fuhrpark Info BÖrse Sie haben eine Frage... bfp kümmert sich um die Antwort Info-Hotline: 06131/62776-16 www.fuhrpark.de Fachbesucher, die nicht der o.g. genannten Besucher-Kernzielgruppe angehören, insbesondere Mitarbeiter von Automobilherstellern, Autohändlern, Fuhrparkdienstleistern oder mit diesen verbundene Firmen, können sich nur mit Variante A (zum Preis von 25,- €) oder mit Variante B (zum Preis von 90,- €), nicht jedoch mit Variante C anmelden. Die Teilnahme an den Workshops und am Testfahrtprogramm ist jedoch nicht möglich. Die Anmeldung muss spätestens bis zum Anmeldeschluss schriftlich durch vollständiges Ausfüllen des Anmeldeformulars erfolgen. Der Veranstalter behält sich vor, Anmeldungen von Personen, die nicht der Besucherzielgruppe der Veranstaltung angehören, abzulehnen. Die Teilnahme setzt Rechnungsausgleich voraus. Anmeldungen können bis zum 15. Mai 2009 gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20 € storniert werden. Erfolgt die Stornierung nach diesem Termin, fällt die volle Teilnahmegebühr an. Dies gilt auch für den Fall der Nichtanreise. Nur mit Zustimmung des Veranstalters kann eine Ersatzperson benannt werden. Beklebung Fokus Die zweite Haut Erster Schritt: Die hauchdünne Folie wird dem Fahrzeug grob angepasst. Zweiter Schritt: Die zweite Haut wird exakt auf die zu schützenden Fahrzeugteile zugeschnitten. Der Vorteil: Der Lack bleibt frisch und wird vor allem vor Steinschlägen geschützt. Fotos: Kernbach Transparente Haut schützt vor Steinschlag und Löchern im Geldbeutel. W aschen, legen, föhnen reicht schon lange nicht mehr bei der Rückgabe von Leasingfahrzeugen. Gerade lästige Steinschlagschäden können große Löcher ins Budget reißen. Denn vor allem die Front eines Fahrzeugs wird stets durch kleine Steine und feinen Staub stark strapaziert und bisweilen beschädigt. Eine Schutzhülle kann hier Abhilfe schaffen, zudem ist sie auch noch mannigfaltig einzusetzen. Ob als Komplettfolierung oder Teilfolierung, durchsichtig als Schutz oder farbig als mobiler Werbeträger. Wer mit prägnanten Firmenfarben aufwarten kann, braucht sich bei einer Folienbeklebung um den Wiederverkauf keine Gedanken zu machen. Wird die Folie vom Wagen entfernt, erstrahlt die Originalfarbe im Originalzustand. Umlackierte Flottenfahrzeuge gehören heute in aller Regel der Vergangenheit an. Die gewünschte Identität wird mittels Folierung geordert. Auf diesem Sektor sind viele Unternehmen bereits tätig. Einer davon ist die Bruxsafol Folien GmbH in Hammelburg. Das Unternehmen bietet mit dem so genannten Color-Change-System Folien für den temporären Autofarbwechsel an. Die ein Zehntel Millimeter starken wasserdichten Folien bestehen aus hochwertigen HypridPVC, sind selbstklebend und waschanlagenfest. Die Haltbarkeit wird vom Hersteller mit fünf bis acht Jahre angegeben. Die Farbfolien werden in einem thermischen Verfahren auf die Lackoberfläche angebracht und sind selbstverständlich nach der befristeten Farbänderung wieder rückstandslos zu entfernen. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Der Originallack des Fahrzeugs wird optimal vor mechanischen und chemischen Einflüssen geschützt. Vorsorgen und sparen Zurück zur Schutzbeklebung: Der große Pluspunkt ist, dass die zweite Haut viel Geld einsparen kann. So liegen die Kosten für eine Beklebung weit unter dem Aufwand, den eine Steinschlagreparatur kosten Preisbeispiele: Fahrzeugfolierung zum Schutz Front: Ab 400,- Ab 1.200,- Ab 400,- Ab 900,- Opel Astra/VW Golf: Untere Hälfte Motorhaube, Stoßfänger, Kotflügelspitzen Ab 360,- Ab 800,- Quelle: Schad GmbH, Bad Vilbel Kosten Scotchgard-Folie (Euro ohne MwSt.) Steinschlagschädenbeseitigung (Euro ohne MwSt.) VW Tiguan: Untere Hälfte Motorhaube, Stoßfänger, Kotflügelspitzen Opel Corsa: Untere Hälfte Motorhaube, Stoßfänger, Kotflügelspitzen .................................................................................... Ute Kernbach Preisbeispiele für Lackschutzfolie Kosten Scotchgard-Folie (Euro ohne MwSt.) BMW 5er/Mercedes E-Klasse: Untere Hälfte Motorhaube, Stoßfänger, Kotflügelspitzen würde. Das Aufbringen der Folie an Haube, Kotflügel und Stoßstange eines FünferBMW beispielsweise kostet rund 400 Euro netto. Für die Reparatur eines Steinschlagschadens in diesem Fahrzeugbereich müsste der BMW-Eigner mit rund 1.200 Euro netto rechnen. Bei einem Opel Corsa kostet die Folierung in diesen Bereichen rund 280 Euro und die Steinschlagreparatur käme auf rund 700 Euro (siehe auch Tabellen). „Natürlich hat es keinen direkten Einfluss auf den Restwert, ob ein Fahrzeug mit Folie oder ohne Folie ausgestattet wurde. Einen indirekten jedoch sehr wohl, denn nachdem die Folie entfernt wurde, wird man feststellen, dass keinerlei (oder lediglich minimaler) Lackverschleiß und keinerlei Steinschläge das Auge des Betrachters beleidigen. Das wiederum hat sehr wohl einen Einfluss auf den Wiederverkaufswert und reduziert die Kosten am Ende der Leasingzeit für etwaige anfallende Lackarbeiten“, so Dieter Fess, Mitinhaber der Bähr & Fess Forecasts GmbH in Saarbrücken. Minicars Ab 280,- Kompaktklasse Ab 360,- Mittelklasse Ab 380,- Luxusklasse Ab 500,40,- bis 90,- Schweller Ab 280,- Ab 700,- Spiegel Ab 25,- Ladekante Ab 60,- Griffmulden Ab 25,- Quelle Schad GmbH, Bad Vilbel fuhrpark + management 3-2009 39 Fokus Umwelt Klein und rein Verbrauchswerte Minicars: Toyota iQ und Smart Fortwo glänzen. D ie Minicar-Klasse wächst stark: Im vergangenen Jahr wurden fast 187.000 Einheiten in diesem Segment neu zugelassen. Bei einem insgesamt rückläufigen Neuzulassungsmarkt wurden von den Kleinsten 18 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum verkauft. Auch bei der neuen Kfz-Steuer-Regelung sind sie mit ihren geringen Verbrauchswerten und CO2-Emissionen voll und ganz auf der Gewinnerseite. Zurzeit sind in Deutschland rund 150 verschiedene Modellversionen dieser Winzlinge, darunter 33 Fahrzeuge mit Dieselantrieb, auf dem Markt. Die Preispalette 40 fuhrpark + management 3-2009 beginnt bei 8.490 Euro für den Koreaner Hyundai i10 mit 67 PS bis hin zum Smart Fortwo von Brabus, unter dessen Motorhaube 98 PS werkeln, für 19.490 Euro. Dennoch: Nur rund 19 Prozent aller Minicars haben einen CO2-Austoß von unter 120 g/ km und verbrauchen weniger als fünf Liter Sprit auf 100 Kilometer im Normverbrauch. Diesen haben die Experten von Jato Dynamics näher untersucht. Bei den Benzin getriebenen Winzlingen führen der Smart Fortwo mhd (CO2-Ausstoß: 103 g/km) mit 61 PS und der handgeschaltete Newcomer von Toyota iQ 1,0 (99 g/km), beide mit einem Normverbrauch von 4,3 Liter pro 100 Kilometer, die Hitliste der Sparfüchse an. Dann geht es Schlag auf Schlag: Platz drei beansprucht der Daihatsu Cuore 1,0 (4,4 l/100 km) für sich, und Rang vier teilen sich die japanisch-französischen Drillinge Citroën C1, Peugeot 107 und Toyota Aygo mit dem 68 PS-Motor mit einem Verbrauch von jeweils 4,5 Liter. Am unteren Ende der Skala mit Werten von mehr als 6,5 Liter pro 100 Kilometer rangieren der allradgetriebene Fiat Panda 1,2 sowie der Lancia Ypsilon 1,4 (6,6 l). Noch etwas gieriger saugen der VW Fox 1.4 (6,7 l) und der 133 PS starke Renault Twingo Sport 1.6 16V (7,0 l) das kostbare Benzin auf. Bei den Selbstzündern stehen – wie bei den Benzinern – auch der Smart Fortwo und der Toyota iQ ganz oben auf dem Treppchen. .................................................................................... Ute Kernbach Fokus Die vollständigen Tabellen finden Sie unter www.fuhrpark.de Kleinwagen – Benzin: Top 12 Kraft- Neupreis Normverbrauch 1)Spritverbrauch CO2 Haupt- in € auf 100 km auf 100 km in € g/km inspektion 3 9.850 - 16.850 4,3 5,97 103 40.000 3 12.700 - 14.100 4,3 5,97 99 30.000 70 5 9.190 - 11.490 4,4 6,11 104 30.000 50 68 3/5 9.390 - 10.750 4,5 6,25 106 60.000 Super 50 68 3/5 9.850 - 11.800 4,5 6,25 106 60.000 1.0 VVT-I Super 50 68 3/5 9.500 - 12.050 4,5 6,25 106 30.000 C1 1.0 Sensodrive Style Super 50 68 3/5 10.950 - 11.350 4,6 6,39 107 60.000 8 Peugeot 107 1.0 Filou 70 2-Tronic Super 50 68 `3/5 10.950 - 11.400 4,6 6,39 107 60.000 9 Toyota Aygo 1.0 VVT-I MMT Super 50 68 3/5 11.100 - 12.650 4,6 6,39 107 30.000 10 smart Fortwo Coupe 1.0 Eition Limited Two Super 52 71 3 14.450 4,7 6,53 112 40.000 11 Toyota IQ 1.0L-VVT-I Multidrive Super 50 68 3 13.900 - 15.300 4,7 6,53 110 30.000 12 Daihatsu Trevis 1.0 bleifrei 43 58 5 9.990 - 13.500 4,8 6,67 114 30.000 Rang Marke Modell Version stoff kW PS Türen 1 smart Fortwo Coupe 1.0 MHD Super 45 61 2 Toyota IQ 1.0L-VVT-I Super 50 68 3 Daihatsu Cuore 1.0 bleifrei 51 4 Citroën C1 1.0 Super 5 Peugeot 107 1.0 6 Toyota Aygo 7 Citroën *1) mit Durchschnittspreisen Quelle ADAC Jan.- Dez. 2008 wurde gerechnet: Diesel: 1,3324 €, Normal-/Superbenzin: 1,389 € Quelle: Jato Dynamics Kleinwagen – Diesel: Top 12 Kraft- Neupreis Normverbrauch 1)Spritverbrauch CO2 Haupt- von bis in € auf 100 km auf 100 km in € g/km inspektion 3 11.360 - 17.860 3,3 4,37 88 30.000 3 14.900 - 16.300 4,0 5,30 104 30.000 75 3 13.000 - 17.000 4,2 5,56 111 30.000 55 75 3 11.750 - 12.750 4,2 5,56 112 60.000 Diesel 51 70 5 12.620 - 14.320 4,3 5,69 114 20.000 1.3 JTD 16V Multijet DPF Diesel 55 75 5 13.270 -14.970 4,3 5,69 113 20.000 I10 1.1 CRDI Style Diesel 55 75 5 12.790 4,3 5,69 114 40.000 8 Renault Twingo Expression 1.5 DCI ECO2 Diesel 47 64 3 12.240 4,3 5,69 113 20.000 9 Lancia Ypsilon 1.3 Multijet 16V Diesel 55 75 3 18.000 - 19.100 4,5 5,96 117 20.000 10 Opel Agila 1.3 CDTI Ecoflex Edition Diesel 55 75 5 16.330 4,5 5,96 120 60.000 11 Suzuki Splash 1.3 DDIS Diesel 55 75 5 14.700 - 16.000 4,5 5,96 120 15.000 12 Lancia Ypsilon 1.3 Multijet 16V Sport Momodesign Diesel 77 105 3 18.000 4,7 6,22 123 20.000 Rang Marke Modell Version stoff kW PS Türen 1 smart Fortwo Coupe 0.8 CDI Diesel 33 45 2 Toyota IQ 1.4L-D-4D Diesel 66 90 3 Fiat 500 1.3 Multijet 16V Diesel 55 4 Ford KA 1.3TDCI Diesel 5 Fiat Panda 1.3 JTD 16V Multijet 6 Fiat Panda 7 Hyundai *1) mit Durchschnittspreisen Quelle ADAC Jan.- Dez. 2008 wurde gerechnet: Diesel: 1,3324 €, Normal-/Superbenzin: 1,389 € Quelle: Jato Dynamics fuhrpark + management 3-2009 41 Fokus Interview „Mindestens doppelt so gut“ Rolf Körbler Geschäftsführer Point S Gerd Stubenvoll Geschäftsführer Top Service Team Wolfgang Weigand Vertriebsleiter Point S Michael Nickenig Vertriebsleiter Top Service Team Vor kurzem hat sich ein neuer Reifen-Dienstleister namens Servicequadrat gegründet. Was hat es mit dem Unternehmen auf sich? S eit Anfang Januar ist die Kooperation zwischen der Team Reifen-Union GmbH + Co. Top Service Team KG mit der Point S Deutschland GmbH nun offiziell. Das Gemeinschaftsunternehmen wird unter dem Namen „Servicequadrat GmbH & Co. KG“ im Handelsregister geführt werden. Zielsetzung ist eine Zusammenarbeit, die sich ausschließlich auf die Kundenbetreuung im deutschen Flotten- und Großkundengeschäft konzentriert. Wir sprachen mit den beiden Geschäftsführern Rolf Körbler und Gerd Stubenvoll sowie mit den beiden Bereichsleitern Wolfgang Weigand und Michael Nickenig über die Bedeutung für den Flottenmarkt. bfp: Was hat Sie zu dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen im Bereich der Flottenund Großkundenbetreuung bewogen? Körbler: Das grundsätzliche Ziel der beiden Kooperationen ist es, die speziellen Anforderungen im Flottengeschäft zu erfüllen. Durch den Zusammenschluss der Aktivitäten können wir unseren Kunden unsere hervorragende Flächendeckung mit über 1.100 Standorten zur Verfügung stellen – erstmalig ist damit ein Reifendienstleister wirklich bundesweit vertreten. Stubenvoll: Mit Servicequadrat sind Gleiche zusammengegangen und agieren nun als Partner – inklusive der Bündelung des großen Know-hows ein gravierender Wettbewerbsvorteil für beide Kooperationen, aber eben auch für unsere Kunden. bfp: Wie sehen Ihre Erwartungen aus? Körbler: Das Volumen im Flottenmarkt ist trotz der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen recht stabil. Von daher gehen wir davon aus, dass sich unsere Erwartungen und selbstverständlich auch die unserer Gesellschafter erfüllen werden. Nickenig: Gerade durch das bundesweite Netz sind wir sicher, dass wir zum richti42 fuhrpark + management 3-2009 gen Zeitpunkt in den Markt eintreten. Servicequadrat wird wie niemand sonst Fuhrparks mit erstklassigem Service, breitem Know-how und vor allem auch mit hoher Qualität versorgen können. Zusätzlich kommen wir unseren Kunden entgegen, da viele ihre Einkäufe und Prozesse verschlanken wollen. bfp: Ist einfach eine gewisse Größe nötig, um bundesweit im Flotten- und Großkundenbereich mitwirken zu können? Sind Sie da als unabhängige „Mittelständler“ im Vorteil oder eher im Nachteil? Weigand: In unserem Fall steht Größe ja in erster Linie für die Netzabdeckung. Wie meine Kollegen schon ausgeführt haben, ist es ein Novum im Markt, dass ein Dienstleister so gut aufgestellt ist. Darüber hinaus wird gerade in Zeiten wie diesen der Mittelstand wieder an Bedeutung gewinnen, nicht nur im Reifenfachhandel. Schließlich steht unsere Herstellerunabhängigkeit mit einem breiten Sortiment für ein erstklassiges PreisLeistungs-Verhältnis und mehr noch dafür, dass wir das liefern können, was der Kunde benötigt – und nicht das liefern müssen, was die Fabrik diktiert. bfp: Wie soll es gelingen, zwei bisher selbständige „Verwaltungsabteilungen“ zu koordinieren? Stubenvoll: Beide Unternehmen verfügen heute über hoch qualifizierte Mitarbeiter und bringen diese in Servicequadrat ein. Seit vielen Monaten bereiten wir in unterschiedlichen Arbeitsgruppen die Zusammenarbeit vor – dies wird einen reibungslosen Übergang sicherstellen. bfp: Und arbeiten Sie nur bei den Flotten- und Großkunden zusammen? Ist denn eine Ausweitung auf andere Bereiche geplant? Körbler: Servicequadrat ist ein Unternehmen mit einem ganz klaren Auftrag: Wir wollen für Großverbraucher und Flotten ein Dienstleister sein, der verlässlich und partnerschaftlich agiert. Ich bin davon überzeugt, dass wir hier eine Aufgabe mit vielen Chancen vor uns haben, die uns noch eine Zeit lang beschäftigen wird. bfp: Wo sehen Sie die Vorteile Ihrer Kooperation? Weigand: Wir können die jeweiligen Vorzüge von Point S und Top Service Team bündeln und damit neue Potenziale erschließen. Fokus Im Profil Firma:.............................................. Servicequadrat GmbH & Co. KG Sitz:................................................. Lagerstraße 13, 64807 Dieburg Telefon:........................................... 0151/16 20 39 81, 0178/58 099 47 Internet:.......................................... www.servicequadrat.de e-mail:............................................ [email protected], [email protected] Gründung:...................................... 2008 Mitarbeiterzahl:............................ über 5.000 in 1.100 Stationen Anzahl der Verträge:.................... über 400 Servicebreite:............................... Vom Kleinwagen bis hin zu großen Erdbewegungsmaschinen erhalten Sie Reifen und Autoservice in hoher Qualität. Geschäftsführer:........................... Rolf Körbler, Gerd Stubenvoll Stubenvoll: Wir sind Inhaber geführt, wir sind herstellerunabhängig und wir bieten ein breites Sortiment in Kombination mit qualifiziertem Service. Wäre ich Flottenverantwortlicher, ich würde mit Servicequadrat arbeiten wollen. bfp: Was für Auswirkungen hat das für Ihre Kunden? Also die von der Team Reifen-Union GmbH + Co. Top Service Team KG und von Point S? Nickenig: Unsere zentrale Aufgabe wird in 2009 sein, unsere Servicequalität weiter zu vereinheitlichen und Mehrwerte zu schaffen. Daran anschließend werden wir Konzepte erarbeiten und umsetzen, die Kunden von Servicequadrat das oft zitierte One-StopShopping ermöglichen werden. bfp: Also: Alles eitler Sonnenschein? Oder gab oder gibt es auch Probleme bei der Umsetzung Wir finanzieren auch bei schlechtem Wetter. Eine Partnerschaft, der Sie vertrauen können: Chancen nutzen durch innovative Finanzierungslösungen und Services Freiräume gestalten durch erfahrene Fuhrparkspezialisten und einfache Online-Systeme (VR FUHRPARK) Fordern Sie uns. Wir sind für Sie da. VR-LEASING AG Im FinanzVerbund der Volksbanken Raiffeisenbanken Telefon 06196 99-5402 www.vr-leasing.de der gemeinsamen Ziele? Stichwort Stellenabbau? Oder auch Verlust von Kompetenzen im Einzelfall? Stubenvoll: Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn schon sehr häufig ähnliche Projekte begleiten dürfen, noch nie habe ich dabei so viel Unterstützung von innen erfahren. Die Mitarbeiter haben hier sehr professionell gehandelt und damit dazu beigetragen, dass wir sogar zusätzliche Arbeitsplätze schaffen werden. Und im Markt werden wir natürlich mit den bekannten Gesichtern agieren. bfp: Ganz zum Schluss: Was hat es mit dem Namen „Servicequadrat“ auf sich? Heißt das: Wir potenzieren unsere Angebote? Körbler: Die Namensgebung soll verdeutlichen, dass bester Service rund um den Fuhrpark geboten wird. Stubenvoll: Das Quadrat steht zum einen für viele Leistungsbausteine, zum anderen aber tatsächlich dafür, dass der Service mindestens doppelt so gut sein wird. ............................................................................... Elfriede Munsch Fokus Freisprecheinrichtungen Typberatung Telefonieren als Fahrzeuglenker während der Fahrt ist nicht ungefährlich und kann zudem richtig teuer werden. Wir stellen Ihnen Freisprecheinrichtungen zum Nachrüsten vor, die auf dem Kurzstreckenfunk Bluetooth basieren. E ine vom ADAC in Auftrag gegebene Untersuchung der Universität Bremen belegt, dass beim Telefonieren während der Fahrt die Unsicherheitsfehler erheblich ansteigen. Um dieses Sicherheitsrisiko zu minimieren wurde bereits 2001 das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung im Auto während der Fahrt vom Gesetzgeber verboten. Die Strafen sind bekannt: 40 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Was aber weniger bekannt ist: Im Falle eines Unfalls riskiert er auch seinen Versicherungsschutz, denn immer mehr Assekuranzen verweigern im Falle eines selbst verursachten Autounfalls die Vollkasko-Regulierung. Das Verbot bezieht sich somit nicht nur auf das Telefonieren, sondern zum Beispiel auch auf das Schreiben von SMS. Bei Stopps mit ausgeschaltetem Motor ist die Benutzung dagegen generell erlaubt. Trotzdem sieht man im Straßenverkehr immer wieder Zeitgenossen, die ihre Sicherheit und die ihrer Mitmenschen gefährden. Dabei gibt es mittlerweile eine Reihe sehr guter Freisprechlösungen, die das Leben angenehmer und sicherer machen. Der Kurzfunk-Standard Bluetooth hat die Handy-Kommunikation im Fahrzeug erobert. Über die Funktechnik Bluetooth 44 fuhrpark + management 3-2009 lassen sich unterschiedliche Kommunikationsgeräte verbinden. So können bluetoothfähige Handys auch mit einer entsprechenden Freisprecheinrichtung oder einem Headset kommunizieren. Zur Auswahl stehen Headsets, Plug-and-Play-Systeme, Mobile Navigationssysteme und Festeinbauten in unterschiedlichen Ausführungen. Headsets Die gesetzliche Minimallösung zum Thema Telefonieren im Auto ist das Headset. Zugegeben, es sieht schon etwas komisch aus, wenn ein Mensch im feinen Businesszwirn auf dem Bahnsteig oder am Flughafen wild gestikulierend und so laut einem imaginären Gegenüber Anweisungen gibt, dass im Umkreis von fünf Metern jeder Passant zum Mithören gezwungen wird. Schaut man genauer auf die Lärmquelle, sind diese Menschen meist mit einem speziellen Ohrschmuck ausgestattet – einem Headset. Doch würde man diesem technischen Wunderwerk Unrecht tun, wenn man es als Grund für die Lärmbelästigung ansehen würde. Aktuelle Headsets sind technisch so ausgereift, dass ein Telefonat auch bei lauten Umgebungsgeräuschen in Zimmerlautstärke ohne Probleme geführt werden kann. Doch das weiß der ein oder andere leider scheinbar noch nicht. Mit dem Einsatz im Fahrzeug erfüllt ein Headset den geforderten gesetzlichen Mindeststandard. Mit ihm lässt sich prinzipiell eine sehr gute Tonqualität realisieren, da der Abstand zwischen Mund und Mikrofon sowie Ohr und Kopfhörer aufgrund der Bauart nur minimal ist. Abhängig von der Qualität des verwendeten Mikrofons und der Hörstecker können einige Geräte sogar fest eingebauten Freisprecheinrichtungen in punkto Tonqualität das Wasser reichen. Technisch unterscheidet man Kabel gebundene und Bluetooth-Headsets. Beim Neukauf eines Handys legen die Hersteller oft schon ein Kabel gebundenes Headset bei. Diese haben jedoch einen Nachteil: Bei der Nutzung im Fahrzeug neigt das Kabel sehr gerne dazu, sich zu verheddern. Praktischer sind Headsets mit BluetoothTechnik, die es bereits ab 50 Euro im Handel gibt. Sie lassen sich auch während der Fahrt schnell ans Ohr heften, wenn ein Anruf hereinkommt. Über das Bluetooth Head-SetProfile (HSP) lassen sich die Freisprecher mit Bluetooth fähigen Handys koppeln. Über kleine Tasten am Gehäuse lassen sich Telefonverbindungen aufbauen und trennen sowie die Lautstärke regulieren. Je nach Geräteausstattung lässt sich auch das Tele- Fokus Bild oben: Als erstes Headset arbeitet das Jabra BT530 mit der Noise-Blackout-Technologie Bild oben mitte: Das Bury CV 9040 lässt sich komplett über Sprachbefehle bedienen, was auch ohne „Training“ funktioniert Bild oben rechts: Das Topmodell von Tom-Tom, das GO 940, besitzt wie fast alle Top-Navis ein Bluetooth-Freisprechsystem Bild rechts: Das FWD ego von Funkwerk Dabendorf passt in jeden Getränkehalter fon über Sprachbefehle steuern. Trotz des eingebauten Akkus und der miniaturisierten Technik lassen sich die Headsets meist angenehm tragen. Doch vor dem Kauf sollte man das Headset Probetragen. Denn die eigene Ohrform ist ein wichtiger Faktor für Passung und Kaufentscheidung. Neben ausgeklügelter Bügeltechnik, die man außen an das Ohr hängt, gibt es auch Geräte, die wie Ohropax in das Ohr gesteckt werden. Einen Blick auf die Ausdauer (Bereitschaftszeit und Anwendungszeit) des Bluetooth-Headsets sollte vor dem Kauf geworfen werden. Diese kann allerdings je nach Handy variieren. Für den Einsatz im Fahrzeug sollte man auch auf ein Ladegerät für den Anschluss am Zigarettenanzünder achten. Ein weiterer Grund, primär mit einem Headset zu telefonieren hängt mit der weit verbreiteten Angst vor „Handystrahlen“ zusammen: Durch die Verwendung eines Headsets bleibt das Handy vom Kopf entfernt und dieser wird nicht der vollen „Strahlung“ ausgesetzt. Zwar senden FunkHeadsets mit einem Milliwatt (Klasse 3), diese liegen aber im Vergleich weit unter den Sendeleistungen eines Handys (um fünf Watt) und jedem Radiosender (maximal 10.000 Watt). Um die Strahlenbelastung gering zu halten, sollte das Mobiltelefon Bild oben: Das Uni-System 8 III im abgebildeten Uni Car Talk ist das Basissystem für die Freisprecheinrichtungen von Bury während eines Gesprächs nicht am Körper getragen werden. Plug-and-Play Wer häufig mit verschiedenen Fahrzeugen unterwegs ist, dem empfiehlt sich die Anschaffung einer portablen (Plugand-Play) Freisprecheinrichtung. Noch vor wenigen Jahren waren Plug-and-PlayFreisprecheinrichtungen nur eine Kompromisslösung aus Kabelgewirr und schlechter Akustik. Ganz anders präsentieren sich die aktuellen Geräte. Dank Bluetooth und Akkubetrieb kommen viele Geräte eine gewisse Zeit lang auch ohne Kabel aus. Vom „einfachen Kasten“ bis zum HightechGerät mit Sprachsteuerung, Musikbox und Farbdisplay, wie das Bury CV 9040, reicht das Angebot. Als Kommunikationsprotokoll nutzen die Plug-and-Play-Geräte das Handsfree- oder Headset-Profil und bereiten mit gängigen Handys kaum Probleme. Je nach Ausführung kann die Freisprechanlage an der Sonnenblende, im Becherhalter oder an der Windschutzscheibe angebracht werden. Zur akustischen Verbesserung der Verständigung bieten einige Anbieter auch die Möglichkeit, ein externes Mikrofon an das Freisprechsystem anzuschließen und die Tonausgabe über einen FM-Transmitter an die Lautsprecher des Autoradios weiterzugeben. An der Sonnenblende angebracht, lassen sich die Geräte gut bedienen, solange sie keine Minitasten oder ein schlechtes Display eingebaut haben. Außerdem lässt sich eine gute Tonqualität realisieren, da sich das Mikrofon in Mundnähe befindet. Modelle wie zum Beispiel das Parrot PMK 5800 nutzen den Ladeadapter für den Zigarettenanzünder als Halterung für die kompakte Freisprecheinrichtung. Getränkehalter im Auto sind praktisch, werden jedoch wenig genutzt. Mit der Ego Cup FM von Funkwerk Dabendorf kommt der Getränkehalter eine neue Funktion. Dank ihres pfiffigen Designs passt die Akku betriebene Plug-and-Play-Freisprechanlage in nahezu jeden Getränkehalter. An einige Freisprecheinrichtungen, wie die Ego Cup FM können mit Hilfe der Multi-PointFunktion gleichzeitig zwei Handys und deren Anrufe verwaltet werden. Navigationssysteme Von A nach B lotsen können sie alle. Um sich von den Mitbewerbern abzuheben, packen einige Hersteller ihren Modellen der mittleren und höhern Preisklasse gleich eine Bluetooth-Freiprecheinrichtung bei. Diese gibt es in unterschiedlich gut ausgestatteten fuhrpark + management 3-2009 45 Fokus Freisprecheinrichtungen Ausführungen. Die einfachste Lösung bietet lediglich die Möglichkeit, Anrufe anzunehmen und nur die zuletzt gewählte Rufnummer anzuwählen. Sinnvoller und verbreiteter sind Modelle, mit denen man beliebige Rufnummern per Tastenblock auf dem Display anwählen kann. Noch eine Klasse besser sind die digitalen Lotsen, die sich das Telefonbuch vom Handy auf das Navigationsgerät laden, einsehen und benutzen können. Viele Freisprecheinrichtungen zeigen außerdem die zuletzt gewählten Rufnummern sowie verpasste und angenommene Anrufe an oder bieten die Möglichkeit, mit Rufnummern hinterlegte POIs direkt anzurufen. Letzteres geschieht entweder aus dem Telefonmenü heraus über eine POI-Suche oder in der Standard-POI-Suche bei der Zieleingabe. Den Empfang und Versand von SMS-Nachrichten sowie die Möglichkeit, sich dieselben auch vorlesen zu lassen, bieten bislang nur wenige Navigationssysteme. Festeinbau-Freisprechsysteme Für Vieltelefonierer im Auto empfiehlt sich eine fest eingebaute Freisprechanlage. Als High-End-Lösung zeichnen sich diese Modelle vor allem durch eine besonders hohe Sprachqualität aus und bieten komfortable Zusatzfunktionen wie zum Beispiel die automatische Stummschaltung des Radios bei ein- oder abgehenden Gesprächen oder ein Display zur Darstellung von Telefoninformationen (Rufnummer, Adressbuch). Zudem sind sie durch den Festeinbau in das Auto integriert und vor Langfingern sicher. Geräte mit Handyhalter bieten den Vorteil, dass sie während der Fahrt automatisch geladen werden. Der Datenaustausch zwischen Handy und Freisprecheinrichtung erfolgt über eine Schnittstelle in der Ladeschale. Doch während ältere Mobiltelefone noch auf den Betrieb in Haltern ausgelegt waren, fehlt vielen aktuellen Handys das Car-Profil für den klassischen Halterbetrieb. So schaltet zum Beispiel das Nokia E51 in einem Halter eingesteckt sein Display aus, da es sich mit einem Headset verbunden wähnt. Für Bluetooth-Freisprecheinrichtungen gibt es zwar auch Halteschalen, diese dienen aber lediglich der Aufladung des Handyakkus. Der Datenaustausch zwischen Mobiltelefon und Freisprecheinrichtung erfolgt über entsprechende Bluetooth-Protokolle. Das Handy dient als Sende- und Empfangseinheit und die Bedienung erfolgt ausschließlich über die Steuerkonsole der Freisprecheinrichtung. Meist bieten die fest eingebauten Systeme einen Außenantenneanschluss an. Da aber viele aktuelle Handys keinen echten Anschluss für externe Antennen besitzen, ist diese Feature nur bedingt ein Leistungsplus. Denn die Antenne wird vom Handy induktiv abgegriffen, was den Empfang und die Akkuleistung des Handys zwar verbessert, die Strahlung im Fahrzeuginnenraum aber 46 fuhrpark + management 3-2009 Tipp vom Fachmann Wir haben den Einbauprofis von Carline in Wiesbaden beim Einbau einer Freisprechanlage über die Schulter geschaut und nach Tipps gefragt. In Fahrzeugen ist eine gute Sprachverständlichkeit technisch nicht so leicht zu realisieren, da hier die Akustik besonders problematisch ist: Laute Umgebungsgeräusche sowie die Bauweise des Autoinnenraums erschweren die Übertragung. Die verständliche Wiedergabe via Lautsprecher ist noch relativ einfach umzusetzen, die Schwierigkeit liegt aber in einer qualitativ hochwertigen Realisierung der Sprachaufnahme per Mikrofon: Motor-, Reifen- und Windgeräusche bilden eine Geräuschkulisse, die meist lauter ist als die Stimme des Nutzers. Wichtigste Eigenschaft einer Freisprecheinrichtung für das Auto ist also die einwandfreie Sprachverständlichkeit. Erst in zweiter Linie sollte bei der Anschaffung auf den Preis geachtet werden. Zur einwandfreien Verständlichkeit tragen Art und Anbringung des Mikrofons wesentlich bei. Das Gerät sollte nur Geräusche aus einer bestimmten Richtung aufnehmen sowie möglichst nahe der Sprechrichtung des Nutzers angebracht sein. Da es jedoch nicht die Sicht des Fahrers behindern darf, wird es bei fest eingebauten Modellen meist am Cockpit oder an der A-Säule befestigt. Problematisch ist auch der Rückkopplungseffekt, da das Mikrofon zusätzlich die Signale aus dem Lautsprecher der Freisprecheinrichtung aufzeichnet. Um den Rückkopplungseffekt auszuschließen und Nebengeräusche bei der Sprachübertragung gering zu halten, sollte man bei der Anschaffung auf die Geräte einen Blick werfen, die mit Echounterdrückung oder einem Digitalen Signal Prozessor (DSP) ausgestattet sind. Bei Plug-and-PlayGeräten mit externem Mikrofon sollte der Abstand zwischen Lautsprecher und Mikro mindestens einen Meter betragen. nicht merklich reduziert. Bluetooth-Freisprecheinrichtungen können ohne Ladeschale für das Handy betrieben werden. In funktechnisch gut versorgten Gebieten kann das Mobiltelefon in der Aktentasche bleiben. Über die entsprechenden BluetoothProtokolle greift die Freisprecheinrichtung auf das Handy zurück. Bei schlechter Netzabdeckung, kann der Empfang verbessert werden, wenn das Handy in Fensternähe platziert wird. Freisprecher ab Werk und Nachrüstsysteme namhafter Hersteller verfügen fast immer über ein Mindestmaß an Komfort. Doch der Nachrüstmarkt bietet auch Geräte zum Festeinbau an, die nur die Rufannahme, Auflegen, Lautstärkeregelung bieten. Um Nummern aus dem Adressbuch zu wählen, muss man das Handy gesetzeswidrig in die Hand nehmen. Deshalb sollte man beim Kauf darauf achten, dass die BluetoothFreisprecheinrichtung über ein Display oder eine Sprachsteuerung verfügt. Sprachsteuerungen sind zwar nicht jedermanns Sache – wer redet gerne mit einer Maschine? – sie funktionieren inzwischen bei fast allen Geräten erstaunlich gut. Geräte wie das Bury CC9060 synthetisieren die Einträge des Adressbuchs und generieren automatisch Erkennungsmuster. Mit Hilfe der Muster können dann alle Einträge ohne vorheriges Anlernen per Sprache gewählt werden. Interessant sind auch Modelle, die SMS vorlesen können. Diese Geräte sind mit einem Text-to-Speech-Modul und der Graphem-to-Phonem-Funktion ausgerüstet, das den SMS-Text in Sprache umwandelt und mit Hilfe einer synthetischen Stimme über die Lautsprecher ausgibt. SIM-Access Beherrscht die Freisprecheinrichtung das SIM-Access-Profile, steigt zudem der Telefonkomfort. Das bluetoothfähige Handy kann in der Jacken- oder Aktentasche bleiben. Solche Freisprecheinrichtungen verfügen zusätzlich über ein kleines Display, ein Bedienelement sowie über ein eigenes Handy-Modul in einer kleinen Box, die mit einer Außenantenne verbunden ist und unauffällig im Fahrzeug verbaut wird. Nach der Synchronisation der Daten zwischen Handy und Freisprecheinrichtung wird das Handy des Nutzers automatisch von der Freisprecheinrichtung abgeschaltet. Alle Sprach- und Dateninformationen werden dann über das eingebaute Handy-Modul gesendet und empfangen. Hierdurch ergeben sich verschiedene Vorteile, beispielsweise ein besserer Netzempfang, eine geringere Strahlenbelastung im Fahrzeuginnenraum oder ein wesentlich geringerer Stromverbrauch des Handys. Nachteile sind die hohen Anschaffungskosten und die noch eingeschränkte Kompatibilität. Bislang unterstützen nur Mobiltelefone der Hersteller Nokia, HTC (inklusive der von HTC gefertigten MDAs, VPAs und XDAs für die entsprechenden Netzbetreiber) und einige Geräte von Samsung das SAP. ................................................................................. Clemens Velten Restwertprognosen D Unbeeindruckt Die Kleinwagen im Restwert-Fokus: Der Siegeszug des Mini hält weiter an. Restwert-Prognosen in Prozent in 2 und 4 Jahren (Stand 04/ 2007) Marke/Modell für 2009 für 2011 Neupreis in € (Stand 01/2009) (Stand 02/2007) für 2011 für 2013 Neupreis in € Differenz in Prozent 2 Jahre alt 4 Jahre alt (Stand 01/2009) 2011/2009 2013/2011 47,0 26,0 14.700 40,0 20,0 11.890 -4,0 -1,0 46,0 24,0 11.550 -1,0 -3,0 Ford Fiesta Ambiente 1.25 (44 kW/60 PS) 51,0 30,0 11.500 +6,0 +5,0 Honda Jazz 1.2 (66 kW/95 PS) 48,0 28,0 12.550 42,0 23,0 10.990 +1,0 +1,0 50,0 29,0 11.950 +6,0 +5,0 54,0 32,0 16.150 0,0 +2,0 42,0 21,0 11.990 -4,0 -1,0 43,0 25,0 11.220 +1,0 +3,0 52,0 29,0 11.780 +2,0 0,0 49,0 27,0 12.400 -1,0 -2,0 46,0 24,0 11.500 -1,0 0,0 49,0 28,0 11.790 +7,0 +4,0 47,0 27,0 10.990 0,0 0,0 Alfa MiTo 1.4 16V (70 kW/95 PS) Citroen C2 Advance 1.1 (44 kW/60 PS) 44,0 21,0 11.550 47,0 27,0 10.990 44,0 25,0 11.050 Citroen C2 Tonic 1.1 (44 kW/60 PS) Fiat Grande Punto Linea Style Go 1.2 8V (48 kW/65 PS) Fiat Grande Punto Linea Style Active 1.2 8V (48 kW/65 PS) Ford Fiesta Ambiente 1.3l 8V (44 kW/60 PS) Hyundai Getz 1.1 (49 kW/67 PS) 41,0 22,0 10.990 Mazda2 1.2l MZI (55 kW/75 PS) 44,0 24,0 12.600 54,0 30,0 17.798 46,0 22,0 9.990 Nissan Micra visia 1.2 (48 kW/65 PS) 42,0 22,0 10.790 Opel Corsa 1.0 Twinport (44 kW/60 PS) 50,0 29,0 11.280 Peugeot 207 Filou 75 (54 kW/73 PS) 50,0 29,0 12.100 Renault Clio Authentique 1.2 16V (48 kW/65 PS) 47,0 24,0 11.250 43,0 24,0 9.990 47,0 27,0 9.990 45,0 22,0 9.990 45,0 22,0 12.700 0,0 0,0 Toyota Yaris 1.0 (51 kW/70 PS) 50,0 29,0 11.233 49,0 27,0 11.675 -1,0 -2,0 VW Polo Trendline (40 kW/55 PS) 43,0 23,0 11.797 45,0 26,0 12.050 +2,0 +3,0 Mazda2 Sport Impuls 1.3 MZR (55 kW/75 PS) Mini Cooper (88 kW/120 PS) Mini One (70 kW/95 PS) Mitsubishi Colt CZ3 1.1 (55 kW/75 PS) Mitsubishi Colt 1.1 Inform (55 kW/75 PS) Opel Corsa Selection 110 Jahre 1.2 Twinport (59 kW/80 PS) Renault Clio Extreme 1.2 16V eco2 (55 kW/75 PS) Seat Ibiza Amaro 1.2 (51 kW/70 PS) Seat Ibiza SC Reference 1.2 12V (51 kW/70 PS) Skoda Fabia 1.2 (44 kW/60 PS) Skoda Fabia Classic 1.2 (44 kW/60 PS) Suzuki Swift 1.3 Classic (67 kW/92 PS) Suzuki Swift 1300 Club 68 kW/92 PS) Fokus Quelle: Bähr & Fess Forecasts / Stand Jan. 2009 / inkl. Modellwechsel / Händler-Einkaufspreise / Laufleistung 30.000 km/Jahr er Kleinwagenmarkt ist von der momentanen Situation am Neuwagenmarkt ziemlich unbeeindruckt. Kein Wunder: In beinahe jedem Auto auf Deutschlands Straßen sitzen maximal zwei Personen, der Verbrauch trotzt auch den – hoffentlich nicht so bald wiederkehrenden – Rohöl-Rallies und die CO2-Emissionen sind auf einem politisch korrekten Level. Alles gute Gründe über ein „Downsizing“ intensiv nachzudenken. Auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt ist – laut Schwacke – die Nachfrage nach den kleinen Fahrzeugmodellen ungebremst. Besonders begehrt sind Kleinwagen mit Benzinmotoren. Im vergangenen Jahr wurden mehr als eine halbe Millionen Fahrzeuge aus der Kleinwagenklasse neu zugelassen, was einem Anteil an den Gesamtzulassungen von 18 Prozent entspricht. Die Prognose-Spezialisten der Bähr & Fess Forecasts GmbH haben erneut ausgewählte Modelle aus dem Segment der Kleinwagen einem Prognose-Vergleich von 2007 zu 2009 unterzogen. Wie in der Klasse der Minicars hat sich auch bei den Kleinwagen einiges getan. Der Ford Fiesta, Honda Jazz, Mazda 2 und Seat Ibiza wurden in diesem Zeitraum neu aufgelegt, und einige Modelle bekamen ein Facelift spendiert. Generell sind die Kleinen in der Zwei-Jahresprognose um bis zu vier Prozentpunkte (Vierjahres-Prognose: bis zu 3 Prozentpunkte) schlechter in ihrem Restwertverhalten als vor zwei Jahren (siehe auch Tabelle). Pluspunkte dagegen konnten der neue Seat Ibiza (+7 Prozentpunkte) sowie der neue Fiesta und Mazda 2 erringen; ihre Restwert-Prognose verbesserten sich um jeweils sechs Prozentpunkte gegenüber dem Vorgänger. Das Maß aller Dinge in Sachen Wertstabilität ist allerdings nach wie vor der Mini. Dem Modell One mit der 95-PSMotorisierung attestieren die Prognostiker einen Restwert von 54 Prozent nach zwei Jahren. Damit führt der Mini die Wertstabilitätshitliste im Segment der Kleinwagen an. „Seit seinem Erscheinen dominiert er seine Fahrzeugklasse“, so Prognose-Experte Dieter Fess. Dicht dahinter rangiert der Opel Corsa 1,2 Twinport (52 Prozent), der einen 80 PSMotor unter der Haube beherbergt. Platz drei mit einem Restwert von 51 Prozent kann der Ford Fiesta (44 kW/60 PS) für sich in Anspruch nehmen. ..................................................................... Ute Kernbach fuhrpark + management 3-2009 47 Fokus Ladungssicherung Die Gefahr im Nacken Die Sicherung mitgeführter Gegenstände und Ladung ist wichtig und vorgeschrieben. 1 Die Ladungssicherungseinrichtungen der meistverkauften Modelle im Fuhrparkmarkt Rang 2008 Hersteller (Rang 2007) Modell Gepäcknetz € Verzurrösen Serie (Aufpreis €) Kleiderhaken (S Serie) 1 (1) VW Passat 84 €; inkl. Schutztuch für Stoßfänger 126 €; Serie (4) Bestandteil der Haltegriffe im Fond; s. Sonstiges 2 (2) Audi A4/S4 im Angebot Serie (4) je nach Austattung Serie 3 (4) VW Golf/ Jetta siehe Ablagenpaket Serie (4) ab Comfortline Taschenkaen im Gepäckraum 4 (3) BMW 3er siehe Gepäckraumpaket Serie (2) Serie (2) C-Klasse Limousine/ Kombi: Boden 40€, 40 €; Rücksitzlehne n.v., 30 €; Seite Serie, Serie; Ladekante 30 €, 30 € Serie Bestandteil der Haltegriffe im Fahrzeugfond 6 (5) Audi A6/S6 im Angebot Serie (4) je nach Austattung Serie 7 (6) VW Touran k.A. Serie (4) k.A. 8 (8) BMW 5er Limousine: Serie Ablagenetz im Beifahrerfußraum und Gepäckraum an der Seitenwand rechts Touring: Serie Ablagenetz im Beifahrerfußraum Serie (4) Serie (2) 9 (7) Opel Astra Cargopaket: FlexOrganizer-Paket (Schienenseitlich im Gepäckraum, Trennnetz, taschenartiges Seitennetz, 4 Befestigungshaken 125 €) plus Sicherheitsnetz für Gepäckraum (nur Caravan) 195 € k.A. k.A. 1er siehe Ablagenpaket Serie (2) Serie (2) 5 (12) Mercedes 10 (14) BMW F ür einen Großteil der Transportunternehmer gehört eine regelgerechte Ladungssicherung im Transporter oder Lkw mittlerweile zum alltäglichen Geschäft. Die Gefahren einer verrutschenden Ladung für Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer sind hinlänglich bekannt. Die Strafen inzwischen abschreckend hoch. Ganz anders sieht die Sache aber bei den ungezählten Außendienstmitarbeitern, Handwerkern und Kundendienstlern aus, die mit dem Pkw quer durch die Republik unterwegs sind. Den wenigsten ist bewusst, welch große Gefahr ihnen im wahrsten Sinne des Wortes im Nacken sitzt. Da liegt der Laptop auf dem Rücksitz hinter dem Fahrer, das Handy und der Reiseatlas liegen gemeinsam mit der Wasserflasche und ein paar CDs lose auf der Beifahrerseite, der Regenschirm ziert die 48 fuhrpark + management 3-2009 „Bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung darf nichts verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm machen“ Gepäckraumabdeckung. All diese Gegenstände können sich im Fall eines Unfalls in gefährliche Geschosse verwandeln. Messungen der Berufsgenossenschaft Metall Nord Süd haben ergeben, dass der oben beschriebene 2,5 Kilogramm schwere Laptop schon bei einem Aufprall mit nur Tempo 50 die Frontscheibe mit einer Wucht von 100 Kilogramm durchschlagen oder die Lehne des Fahrers rammen würde – mit unabsehbaren Folgen für den Rücken. Die Getränkekiste (über 20 Kilo) im Kofferraum würde gar mit der Kraft von fast einer Tonne gegen die Rücksitzbank prallen. Die Splitter der zerborstenen Flaschen lassen sich nach einem solchen Crash in jedem Winkel des Innenraums finden. Die Folgen für den oder die Insassen wären dementsprechend fatal. Kettenreaktion nach Lastwechsel „Doch es bedarf nicht einmal eines Unfalls“, betont die Verkehrssicherheitsinitiative „Sicher unterwegs in Hessen“, die jüngst vom Hessischen Verkehrsministerium in Kooperation mit dem ADAC, dem TÜV Hessen, der Landesverkehrswacht Hessen und dem Hessischen Rundfunk ins Leben gerufen wurde. Selbst wenn ein geschicktes Ausweichmanöver eventuell einen Aufprall Fokus Die korrekte Sicherung der Ladung bedeutet, dass sich das Ladegut auch bei starken Kräften nicht wegbewegen kann. Das ist bei dem Taschenhaken (Foto 1) nicht gegeben. Die Taschen würden bei einem Aufprall unkontrolliert herumfliegen. Ganz anders die Systeme verschiedener Hersteller, die das Gepäck mit Schienen, Netzen und Gurten (Fotos 2-5) verlässlich fixieren. Sie helfen dem Nutzer beim Verstauen, da er nicht jeden Koffer aufwändig mit Gurten verzurren muss. Auf jeden Fall mitbestellt werden sollte ein Lade2 raumtrennnetz, das den gültigen Normen entspricht. 3 4 5 Seitentür 1,0-l (1,5-l)- Stauraumsystem Flasche Sonstiges ja/ ja (Beifahrer) Ablagefach mit Klappe im Dachhimmel, Handschuhfach kühlbar; Regenschirmfach auf der Fahrerseite; ab Comfortline u.a. Ablagefächer rechts und links und Taschenhaken im Kofferraum; Durchlademöglichkeit; Gepäckraumwendematte 54 €; Für Avant: Fixierset für das Schienensystem bestehend aus Spanngurt und Teleskopstange. k.A. Ablagenpaket: Gepäcknetz und Gepäckraumabdeckung mit Netz; Schubladen unter den Vordersitzen 103 €; k.A. Gepäckraumpaket 190 €: u.a. mit Taschenhalter im Kofferraum, Gepäckraumnetz Radhaus re u. li, Gepäckraumbodennetz, heruasnehmbare, wasserdichte Klappbox. Ablagenpaket 120 €: u.a. Klappfach auf der Fahrerseite, Lehnennetze an den Vordersitzen ab Comfortline: Ablagetaschen an den Rückseiten der Vordersitze; Durchlademöglichkeit in die Rücksitzbank; nein Für Avant: Fixierset für das Schienensystem bestehend aus Spanngurt und Teleskopstange. u.a. A6 Avant/ allroad serienmäßig Schienensystem ja/nein Gepäckraumboden mit Taschenhaken 165 €; Netztrennwand 165 € u.a. Gepäckraumauskleidun g mit Staufach; Ablagefächer mit Deckel in der Mitte und unterhalb der Armaturentafel; staufächer unter den Vordersitzenund im Fußraum der 2. Sitzreihe; ab Conceptline: Gepäckraumabdeckung (sonst 205 €) k.A. Limousine: Ablagefach hinter Verkleidung im Gepäckraum links und recht. Touring: Ablagenpaket 280 €: u.a. zweiteiliger Ladeboden mit Ablagefach, 2 flexible Haltebänder, 2 Taschenhaken; Ablagenetz in der Seitenwand k.A digen Die vollstän en Sie Tabellen find hrpark.de unter www.fu Ablagenpaket 130 €: verschiebbares Netz an Radhaus rechts, 12V Steckdose, 2 klappbare verzurrösen, 2 Spannbänder auf Gepäckraumboden, Netze an Lehnenrückseite der vorderen Sitze, Ablagefach auf der Instrumententafel mit Deckel verhindere, bestünde die Möglichkeit, dass der plötzliche Lastwechsel im Fahrzeuginneren eine gefährliche Kettenreaktion auslöst. Man stelle sich nur einmal vor, was passiert, wenn die dicke Besprechungsmappe sich ungünstig unter dem Gaspedal verkeilt. Noch dazu kann jede rutschende Ladung das Fahrverhalten des Wagens derart verändern, dass er letztendlich doch außer Kontrolle gerät. Die von allen Seiten propagierte Grundregel muss deshalb gelten: Nichts, was im Fahrzeug mitfährt, sollte beim Bremsen verrutschen können. Was also nicht im Handschuhfach oder in einer anderen Ablagemöglichkeit im Auto verstaut werden kann, muss entweder form- oder kraftschlüssig mit dem Untergrund verbunden werden. An der Tabelle ist zu erkennen, dass in einer Vielzahl der Flottenlieblinge hierzulande unter anderem ein Gepäcknetz entweder serienmäßig oder gegen einen kleinen Aufpreis zu haben ist. Bei der Anzahl der Verzurrösen darf man allerdings nicht vergessen, dass diese nur mit entsprechend ausgelegten Gurten Sinn machen. Noch effektiver werden beide Methoden, wenn zusätzlich eine Antirutschmatte unter den Prospektkisten oder der Demosäule liegt. Normen und Richtlinien Seit der 2006 vollzogenen Änderung der rechtlichen Grundlage bei der Ladungssicherung gehört der Einsatz rutschhemmender Materialien zu den Punkten, die vom Gesetzgeber eindeutig definiert wurden. In Paragraf 22 der Straßenverkehrsordnung heißt es, dass „die anerkannten Regeln der Technik zu beachten sind“. Gemeint sind damit DIN- und EN-Normen sowie zum Beispiel die VDI-Richtlinie 2700 „Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen“. Ergänzt wurde damals auch, dass „bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nichts verrutschen, umfallen, hinund herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm machen darf“. Das Argument, ein vorsichtiger und vorausschauender Fahrer zu sein hat damit ebenso ausgedient wie der Versuch, die Verantwortung für die Ladungssicherung auf andere zu schieben. Nicht umsonst ist die erwähnte VDI-Richtlinie für Fahrer, Fahrzeughalter und Verlader gleichermaßen bestimmt. Und wer wird schon behaupten, dass der Chef das Handy absichtlich ohne Halterung in den Dienstwagen gelegt hat? Übrigens: mit dem Inkrafttreten des neuen Bußgeldkatalogs ist das Verwarngeld bei nicht ordnungsgemäß gesicherter „Ladung“ von 50 auf mindestens 80 Euro erhöht worden. ..............................................................................Sabine Neumann fuhrpark + management 3-2009 49 neue Transporter Autos Rumänische Lastenträger Unschlagbar günstig, aber mit Ausstattungsdefiziten: Dacia Express und Pickup. nur auf rund 11.000 Euro für den Kasten und 11.700 Euro für den Pick-Up. Die Diesel-Versionen starten ab 11.300 Euro. Frank Mödinger, Brand Manager Leichte Nutzfahrzeuge bei der Renault Deutschland AG ist daher optimistisch, dass sich die Dacia-Lastenträger im Flottengeschäft etablieren können. Per Schlauch reinigen Ü ber die Entstehung der Arten ist anlässlich des 200. Geburtstages von Charles Darwin viel geschrieben geworden. Die rumänische RenaultTochter Dacia bringt nun ihre Interpretation der Vielfalt der Arten und deren Verbreitung zu den deutschen Renault-/Dacia-Händlern. Ende März stehen der neue Stadtlieferwagen Logan Express und der Pickup für die preissensible Kundschaft bereit. Ursprünglich waren die zwei Lastenträger wie auch die Pkw-Modelle der Marke dazu gedacht, in den wirtschaftlichen „Schwellenländern“ für Mobilität zu sorgen. Robust, wirtschaftlich und vor allen Dingen preiswert standen dabei als Eigenschaften ganz oben in den Lastenheften, Design und moderne Sicherheitsstandards dagegen weiter unten. Doch dank Finanzkrise haben viele Westeuropäer dahin gehend ihre Bedenken über Bord geworfen und kaufen die günstigen Fahrzeuge. Der Kastenwagen startet ab 8.320 Euro brutto mit einem 55 kW (75 PS)-Benziner, der Pick-Up ab 9.000 Euro mit einem 87PS-Ottomotor. Das hört sich erst einmal sensationell günstig an. Allerdings ist die Serienausstattung selbst für Nutzfahrzeuge ausgesprochen mager. Ab Werk sind nur ein Ursprünglich nicht für den westeuropäischen Markt vorgesehen waren die beiden Lastenträger-Versionen des Dacia Logan. Sowohl der Pickup (oben) als auch der Kastenwagen basieren auf dem Kombi. Airbag und ABS dabei. Von Beifahrerairbag, elektrischen Helfern für Fenster, Servolenkung, Zentralverriegelung, Radio oder einer Klimaanlage ist – wenn überhaupt – in der nächsthöheren Ausstattungsstufe beziehungsweise erst in der Aufpreisliste die Rede. ESP gibt es gar nicht, ebenso wie einen Partikelfilter. Zugegeben: Selbst wenn man die gehobenere Komfortversion samt den Optionen wie Beifahrerairbag, Klimaanlage, Radio und elektrische Fensterheber bucht, kommt man Daten und Preise Dacia Express und Pickup Beide Dacia basieren auf dem Kombi Logan MCV – also auf den Clio der vorherigen Generation – und können bis zu 725 Kilogramm zuladen. Der Kastenwagen ist 4,45 Meter lang und fasst 2.500 Liter Ladevolumen. Statt seitlicher Schiebetüren gibt es nur einfache Türen, was den Zugang in engen Parkbuchten erschwert. Die hinteren Doppelflügeltüren zum Laderaum sind im Verhältnis 1:2 geteilt. Die Laderaumlänge beträgt 1,94 Meter. Die maximale Laderaumbreite ist mit 1,42 Meter angegeben. Zwischen den Radkästen passen Gegenstände bis maximal 1,03 Meter Breite. Hat man die Version mit der geschlossenen Trennwand aus Kunststoff (110 Euro) hinter den Insassen gewählt, reduziert sich die Laderaumlänge auf 1,73 Meter. Der Pick-Up besitzt eine Ladefläche von 1,81 Meter. 14 Zurrösen helfen die Ladung zu sichern. Zwei Schutzbügel vor dem Kabinenfenster sollen verhindern, dass bei einem Unfall Gegenstände ins Innere dringen. Innen gibt es noch ein Staufach (300 Liter) hinter den Sitzen. In der Basisversion lässt sich aber nur der Beifahrersitz umklappen, um leichter an die Güter zu kommen. Abgesehen von der mageren Ausstattung ist das Ambiente bei beiden Fahrzeugen sehr funktional gestaltet, aber immerhin können sie einfach mit einem Wasserschlauch gereinigt werden. Es wird sich zeigen, ob sich die zwei neuen Varianten im harten Ausleseprozess der Nutzfahrzeugbranche behaupten können. Dem Renault Kangoo werden sie sicherlich ganz schön das Leben schwer machen. ............................................................................... Elfriede Munsch Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, netto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter Dacia Pickup: 1,5 dCi 50/68 5,3 k.A. 9.490 (9.490) 20.000 Euro 4/140/- Transporter: 1,5 dCi 63/86 5,2 k.A. 9.990 (9.990) 20.000 Euro 4/137/- 1,4 MPI * 50/75 7,6 k.A. 6.990 30.000 Euro 4/180 1,6 MPI 64/87 7,6 k.A. 8.390 (8.390) 30.000 Euro 4/180 1,6 MPI 64/87 7,6 k.A. 8.390 (8.390) 30.000 Euro 4/180 Preise in Klammern Pick-up; * nur für Express 50 fuhrpark + management 3-2009 „Ein Pickup-Transporter für Handwerker ab 9.000 Euro inklusive Mehrwertsteuer – ein Anschaffungspreis, der in die Zeit passt. Beim Wertverlust in Euro liegt der Dacia ganz weit vorne.“ neue Autos Transporter Über Stock und Stein Mit Allradantrieb nimmt der VW Caddy eine Sonderstellung ein. D as Hotel steht in schwer zugänglicher Lage, die Arbeit in der Garten- oder Landschaftsgärtnerei führt auch mal in unbefestigtes Gelände oder es besteht einfach nur das Bedürfnis nach dem gewissen Extra mehr an Sicherheit für die Außendienstler– all das sind Gründe, um über ein Allradfahrzeug in der Flotte nachzudenken. Mit dem Caddy 4-Motion bietet Volkswagen nun aber als derzeit einziger Hersteller einen praktischen Kastenwagen als Alternative für derartige Einsatzzwecke an. In Kombination mit dem leicht rauen, aber durchzugsstarken 1,9-Liter-TDI-Diesel mit Pumpe-Düse-Technik (Umstellung auf Common-Rail erfolgt frühestens 2010) sorgt ab sofort eine elektronisch geregelte Haldex-Kupplung mit variabler Kraftverteilung für eine sichere Fahrt über unbefestigte Straßen. Lieferwagen, Kombi oder die familientaugliche Life-Version, nicht aber Maxi, Mit Allradantrieb meistert der Caddy auch schwierige Pisten. meistern so ganz locker verschneite Wege, pflügen sich durch schlammige Abschnitte oder bewältigen auch unwegsame Schotterpisten. Der Griff in den Konzernbaukasten hat es möglich gemacht. Schließlich stammt das Technik-Paket nahezu baugleich aus dem Tiguan. Einzig die Hinterachse musste leicht verändert werden. Auf das Fassungsvolumen des Ladeabteils hat dies aber keinerlei negativen Einfluss. Eine Einschränkung gibt es jedoch: die Fahrt mit dem Caddy 4-Motion sollte nicht allzu sehr über Stock und Stein führen. Hierfür fehlt es ihm im Kundenmagazine vom Kfz-Spezialisten Wir gestalten Ihre individuelle Kundenansprache www.amz.de www.fuhrpark.de www.nkwpartner.de Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG 30130 Hannover Tel. 05 11-85 50-2610 email: [email protected] Gegensatz zu seinem Pkw-Bruder nämlich an Bodenfreiheit. Bleibt der Blick in die Preisliste. Ist der jüngste Niedersachse wirklich eine günstige Lösung, um den Wunsch nach Antrieb aller vier Räder zu erfüllen? Ein Plus von rund 3.200 Euro (je nach Modell) lässt daran auf den ersten Blick zweifeln. Doch in der Summe enthalten sind auch ein Sechsgang-Getriebe, das sonst für diesen Motor gar nicht zu haben ist sowie serienmäßig ESP und der bislang ebenfalls aufpreispflichtige Partikelfilter. ..............................................................................Sabine Neumann Fahr Transporter bericht Mit Schmackes Für diverse Transportaufgaben bestens gerüstet ist der Nissan Interstar. Der Nissan Interstar ist ein Transporter mit vielen Qualitäten P rimastar“? Wie bitte? Das ist aber doch ein ganz anderes Auto? Wir lesen noch einmal genauer auf unserer Testwagenkarte – da steht nicht „Primastar“, da steht „Prima Sitze“. Ach so. Doch beginnen wir am anderen Ende des Fahrzeugs, wo der Namenszug deutlich zu lesen ist. Unser Testkandidat ist und bleibt natürlich ein Nissan Interstar Kastenwagen, den wir in der gängigen Größenkategorie Betriebskosten: Fabrikat / Modell: Nissan Interstar 2,5 dCi 120 Premium Hochr. Kasten 40.000 Laufleistung jährlich: 36 48 Restwert von UPE €: 9.747,90 7.899,20 UPE incl. Ausstattung €: 29.180,00 29.180,00 Kosten pro Monat: 1.201,18 1.110,68 Laufzeit: Kosten je Km: Kosten gesamt: 52 0,360 0,333 43.242,41 53.312,69 fuhrpark + management 3-2009 L2H2, also der jeweils mittleren Länge und Höhe von drei angebotenen, fuhren. In dieser Version bietet der Transporter eine Laderaumlänge von stattlichen 3,21 Meter und eine Laderaumhöhe von 1,91 Meter. Zwischen den Radkästen beträgt die Ladebreite 1,28 Meter, die maximale Ladebreite liegt bei 1,76 Meter. Somit bietet der Nissan ein Ladevolumen von stattlichen 10,8 Kubikmetern. Angenehm ist uns die niedrige Ladekante von 54 Zentimetern aufgefallen, was sowohl die Beladung durch die Hecktüren als auch die seitliche Schiebetür vereinfacht. Allerdings muss man die Schiebetür doch mit einigem Schmackes zuhauen, sonst besteht leicht die Gefahr, mit nicht korrekt eingerasteter Tür zu fahren. Dafür ist die Seitenöffnung groß genug, um eine Euro-Palette bequem von dort mit dem Stapler quer einladen zu können. Die Hecktüren öffnen sich serienmäßig um 180 Grad, optional können um 270 Grad öffnende Hecktüren (440 Euro netto) und eine zweite Schiebetür (390 Euro netto) geordert werden. Zur Sicherung der Ladung sind in der beschriebenen Version sechs stabile, im Boden versenkte Zurrösen vorhanden. Sie entsprechen mit ihrer maximalen Lastaufnahme von 625 Kilonewton der DIN 75 410 zur Ladungssicherung. Die geschlossene Trennwand mit einem eingelassenen Fenster zum Laderaum ist beim Kastenwagen Serie. Viele Ablagen Für den Komfort des Fahrers hat man sich auch einige Gedanken gemacht. Die Armlehne rechts am Fahrersitz erlaubt in Verbindung mit dem Joystick-Schalthebel im Armaturenbrett entspanntes Fahren. Zahlreiche neue Ablagen sorgen im oft hektischen Transporter-Alltag für Ordnung. An Stelle des Ablagenetzes in der Mittelkonsole findet sich jetzt ein zwei Liter großes Fach. Flaschen- und Becherhalter in den Türablagen und in der Konsole zwischen den Sitzen ergänzen das Angebot an Stauraum. In der von uns gefahrenen Kastenwagenversion mit hohem Dach (H2) steht zusätzlich eine Ablagegalerie im Fahrerhausdach über der Frontscheibe für Utensilien aller Art und Papiere bis A4 zur Verfügung. Dringend abzuraten ist vom bedienungsunfreundlichen Radio, das Nissan für 480 Euro netto anbietet. Neu beim Interstar ist die Fokussierung auf den 2,5-Liter-dCi-Common-Rail-Diesel als alleiniges Triebwerk. Den Vierventiler gibt es in den drei Leistungsstufen 74 kW (101 PS), 88 kW (120 PS) und 107 kW (146 PS). Wir fuhren die Maschine mit 120 PS, die sich auch in voll beladenem Zustand und bergauf als absolut ausreichend erwies. Leider möchte Nissan für den Motor 700 Euro netto extra für den Partikelfilter haben. Dafür war unser Durchschnittsverbrauch mit 8,9 Liter lobenswert niedrig. Damit entstehen Kosten von 33,2 Cent pro Kilometer (48 Monate/160.0000 Kilometer). Gut investiert schienen uns die 950 Euro netto, die das automatische Schaltgetriebe an Aufpreis kostet. .........................................................................................Frank Jung Fahr bericht Transporter Das Frauenauto Der Iveco Daily besticht auch in der Erdgas-Variante mit viel Laderaum und einer durchdachten Fahrerkabine. Der Iveco Daily CNG glänzt mit riesigem Laderaum und sauberem Antrieb. E in echtes Frauenauto!“, konstatiert Manfred Kuchlmayr mit einem Schmunzeln in der Stimme. Wie bitte? Wir reden hier über einen ausgewachsenen Transporter Kastenwagen mit 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, sechs Metern Länge und Erdgasantrieb. Wie kommt der Konzernsprecher von Iveco also darauf, den Daily CNG mit dem zarten Geschlecht in Verbindung zu bringen? Nun, der Damenwelt sagt man ja nach, in der kalten Jahreszeit leicht zum Frösteln zu neigen. Aufgrund der höheren Energiedichte von Erdgas im Vergleich zu Benzin oder Diesel funktioniert die Heizung im Daily CNG geradezu unglaublich gut – fast blitzartig ist es in der Fahrerkabine mollig warm. Und – dies dürfen wir gerne zugeben – das mögen auch Kerle. Verbuchen wir also den ersten Pluspunkt für den Daily CNG, es werden derer noch einige folgen. Verweilen wir zunächst bei der Fahrerkabine. An der Praktikabilität ist erkennbar, dass wir es hier mit einem Hersteller zu tun haben, der sich dem Thema Transporter von Lkw-Seite nähert. Lkw-Kompetenz Das Armaturenbrett selbst bietet vier offene Ablagen, Dokumentenhalter und zentrales Dokumentenfach. Die Türverkleidung an Fahrer- und Beifahrertür haben große Staufächer und praktische Flaschenhalter. Sowohl für Fahrer als auch Beifahrer gibt es höhenverstellbare Sicherheitsgurte, für den Mittelsitz der zweisitzigen Beifahrersitzbank sogar 3-Punkt-Sicherheitsgurt. Auch bei vermeintlichen Kleinigkeiten zeigt Iveco Kompetenz: positiv ist uns der Haltegriff am Dachhimmel für den Mittelsitz aufgefallen. Wer je dort selbst bei kürzeren Strecken mitgefahren ist, wird dessen Wert zu schätzen wissen. Eine Überarbeitung verdiente dagegen das Zifferblatt des Tachos, dessen futuristisch gestaltete Zahlen nur schwer abzulesen sind. Außerdem ist bei erhöhter Sitzposition die erste Zeile des Displays in der Armatur nicht mehr einsehbar. Als sehr sinnvolle Investition empfehlen wir die Bestellung des hydraulisch gefederten Komfortsitzes mit Armlehne (300 Euro, Preise exklusive Mehrwertsteuer)) für den Fahrer. Abzuraten ist sowohl von dem werksseitig angebotenen RDS-Radios (ab 250 Euro) mit ihren futzeligen Wippschaltern als auch den serienmäßig in den Türen verbauten Lautsprechern, die sich vor allem durch Scheppern schon bei kleinen Lautstärken hervortaten. In Sachen Laderaum dürfte es bei Transportern kaum einen Hersteller geben, der Iveco etwas vormachen kann. In der von uns gefahrenen Version Radstand 3300 und 2,76 Meter Dachhöhe (H2) besticht der Daily mit einem Ladevolumen von 12 Kubikmetern. Die Ladraumhöhe beträgt stattliche 1,90 Meter, wobei die Türen bist zu 1,78 Meter freigeben. Die Laderaumlänge beträgt stattliche 3,52 Meter, auf denen sich acht solide Verzurrösen zu Ladungssicherung befinden. Von der Seite lässt sich der Daily gut durch die serienmäßi- ge Schiebetür beladen, beidseitig Schiebetüren gibt es für 510 Euro Aufpreis. Nur Gutes können wir vom Erdgasantrieb des Daily CNG berichten, der sich auch bei Temperaturen von unter 20 Grad Minus beim morgendlichen Starten nicht aus dem Tritt bringen ließ. Der 100 kW (136 PS) starke Motor besticht durch extreme Laufruhe und vor allem durch ein bäriges Drehmoment von 350 Newtonmeter. Auch in Kombination mit dem empfehlenswerten Automatikgetriebe (1040 Euro) macht er eine mehr als gute Figur. Auch bei diesem Getriebe wurde die Lkw-Kompetenz des Herstellers offfenbar - bei Fahrten bergab schaltet der Automat einen Gang zurück und bringt damit die Motorbremse zur Geltung. In unserem Test verbrauchte der beladene Daily 11,5 Kilo Erdgas auf 100 Kilometer, womit bei einem Tankvolumen von 36 Kilo eine Reichweite von über 300 Kilometern erzielt werden kann. Eine realitätsnahe Betriebskostenberechnung für den Daily CNG zu erstellen, gestaltet sich schwierig. Noch ist der Erdgastransporter zu neu am Markt, um plausible Restwerte ansetzen zu können. Von der Firma Iveco bekamen wir die Information, dass für den gebrauchten Erdgas-Daily ein Verkaufspreis erzielt wurde, der mit der vergleichbaren Dieselversion nahezu identisch war. Mit 34.320 Euro ist der Daily CNG in der reinen Anschaffung allerdings um 5.550 Euro teurer als das vergleichbare Diesel-Modell. .........................................................................................Frank Jung fuhrpark + management 3-2009 53 Transporter Nachrichten ++ Transporter-Nachrichten ++ Mensch und Material Nachträglicher Einbau einer zweiten Sitzbank plus Trennwand. Schaufeln, Werkbank, Farbeimer und anderes Material muss ebenso zur Baustelle wie die fünf Mitarbeiter. Eigentlich bräuchte man einen Kastenwagen mit bis zu 3,5-Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Doch die sind - zumindest herstellerseitig – selten mit einer Doppelkabine zu haben. Und die Passagiere müssten ja auch vor einer eventuell rutschenden Ladung geschützt werden. So mancher Fuhrparkmanager steht in solch einer Situation vor einem Dilemma. Doch Abhilfe ist in Sicht: die niederländische Firma Snoeks bietet den Einbau einer zweiten Sitzbank samt Trennwand für den nachträglichen Einbau an. Während man bei Herstellern wie Fiat, Citroën, Peugeot oder auch Opel und VW die zweite Sitzreihe (inklusive Sicherheitsgurten und Kopfstützen) samt Trennwand (geprüft nach DIN 75410-3) als Zubehör beim Händler bestellen kann, bietet etwa Iveco nichts derartiges an und man muss sich auf dem Aftersales-Markt umschauen. Material und Formgebung des Snoeks-Einbau orientiert sich immer am Original-Design des gewünschten Modells. Und auch die Ausstattung kann ganz nach den eigenen Bedürfnissen zusammengestellt werden. Snoeks Automotive hat für jedes Fabrikat mindestens drei Ausbaustufen im Angebot. „Die einzelnen Hersteller bieten schon ab Werk einen unterschiedlichen Standard. Darauf können wir bei der Umrüstung natürlich eingehen“, unterstreicht Deutschland-Vertriebsleiter Karl Heinz Engel die Vorgehensweise. Eine Luxus-Version umfasst beispielsweise vollständig verkleidete Seitenwände, diverse Ablagefächer und einen Stoff bezogenen Dachhimmel. Je nach benötigtem Aufwand – manchmal muss noch nachträglich ein Fenster eingebaut oder an der B-Säule die Verkleidung erneuert werden – liegen die Kosten für den Zuwachs an Variabilität zwischen 2.000 und 4.000 Euro. Der Umbau erfolgt entweder direkt im Werk in den Niederlanden oder bei einem der SnoeksService-Center. In Deutschland ist das Unternehmen mit insgesamt 21 Partnern vertreten. Doch die Doppelkabinen sind nicht das einzige Produkt des Herstellers. Ganz aktuell ist in Kooperation mit Mercedes eine Trennwand hinter der C-Säule für den Vito Mixto entwickelt und ins Angebot aufgenommen worden. wagen Zubehör bietet nämlich ab sofort ein praktisches Ladungssicherungsset (299 Euro) an. In einem 40 x 18 x 35 Zentimeter großen Hartschalenkoffer ist auf kompaktem Raum alles untergebracht, was es für eine verantwortungsbewusste Sicherung von Paletten, Kisten oder Werkzeug braucht. Gemeinsam mit einer ausführlichen Broschüre mit Praxisbeispielen, Lastverteilungsplänen und Winkelschablonen sind hier Ratschen- und Fixierungsgurte ebenso zu finden wie Kantenschutzschläuche oder Antirutschmatten. Bisher hatten die Gurte der Wolfsburger Zubehör-Sparte häufig das Problem, dass sie nur für rela- tiv geringe Gewichte ausgelegt waren. Das ist jetzt vorbei. Die aktuelle Generation hat die Zugkraft von 1.000 Deka-Newton, was der derzeit machbaren Höchstlast entspricht. Zum Vergleich: Um eine Waschmaschine gut gesichert zu transportieren, müssen die Zuggurte 200 Deka-Newton aufweisen. Da ist jetzt also noch reichlich Luft nach oben. Damit der zwölf Kilo schwere Koffer nicht zu einem zusätzlichen Geschoß im Gepäckabteil wird, liefert VW ein einfaches Befestigungssystem mit. So lässt sich das Set Platz sparend an der Seitenwand der Transporter montieren – und die Unordnung auf der Ladefläche hat ein Ende. Schnell und sicher Volkswagen Zubehör bietet Ladungssicherungsset für Crafter und T5 an Die Zeiten der lose auf der Ladefläche liegenden oder zu Hause vergessenen Gurte sind vorbei. 54 fuhrpark + management 3-2009 Zumindest kann das künftig an Bord des VW Crafter oder dem kleineren Bruder Transporter T5 gelten. Volks- neue Autos Auto+Kosten Würfel mit Rundungen Citroën C3 Picasso: ein Großer seiner Klasse. P raktisch, geräumig und quadratisch kommt er daher, der vierte Picasso von Citroën. Trotz seiner kubischen Form mit den abgerundeten Ecken verströmt er aber nicht den Charme eines Lieferwagens, sondern gibt sich gefällig und sympathisch. Unter den Minivans ist der C3 Picasso ein Großer in seiner Klasse: Dank des 2.540 Millimeter langen Radstands und einer Höhe von 1.631 Millimetern herrschen auf allen fünf Sitzplätzen großzügige Platzverhältnisse, auch beim Gepäck. Er zeigt zudem ein Höchstmaß an Flexibilität im Innenraum; Kopf- und Beinfreiheit auf allen fünf Sitzen ist reichlich vorhanden. Kleiner mit viel Platz: Citroën legt auch vom C3 eine Picasso-Version auf. Die geteilte Rücksitzbank ist um 150 Millimeter längs verschiebbar und lässt sich mit einem Handgriff im Fahrzeugboden versenken, wonach bis zu 1.506 Liter verstaut werden können. Der Kofferraumboden ist in zwei Höhen verstellbar. In der höheren Position schließt er bündig mit der Ladekante ab und sorgt so für ein leichtes Be- und Entladen. Unter der Haube kommen zunächst zwei Benzinmotoren, die aus der Kooperation mit BMW stammen, und ein Dieselmotor zum Daten und Preise Citroën C3 Picasso Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF VTi 95 Advance 70/95 6,8 15/16/16 14.900 30.000 Euro 4/157 VTi 120 Tendance 88/120 6,9 15/16/16 18.000 30.000 Euro 5/159 HDi 110 FAP Tendance 80/109 4,9 16/17/18 20.000 20.000 Euro 4/130/DPF Einsatz. Im nächsten Jahr soll eine weitere Dieselmotorisierung folgen, die die Euro5-Norm schafft. Die Kraft wird serienmäßig bei allen drei Motorisierungen von einer Fünfgangschaltung auf die Räder gebracht; eine Automatik wird nicht angeboten Serienmäßig haben alle C3 Picasso unter anderem sechs Airbags und ESP an Bord. Goodies wie Klimaanlage, Kopfairbags und Tempomat sind ab der Ausstattungsstufe Tendance an Bord. Die Exclusive-Versionen haben unter anderem eine Einparkhilfe hinten, Lederlenkrad, Leder-/Stoffpolster sowie eine Klimaanlage mit vollautomatischer Regelung. Die Preise für das neue Familienmitglied beginnen bei 14.900 Euro. .................................................................................... Ute Kernbach Blümchen inklusive Die Farbenlehre des Honda Insight: Wenn es grün leuchtet, fährt man sparsam. U mweltfreundlich, sparsam und bezahlbar – das könnten die Vorgaben für das Auto von morgen sein. Ziele, denen Honda mit dem Hybridantrieb nahe kommen möchten, und so stellen die Japaner nun den Insight vor. Der kompakte Fünfsitzer in zweiter Generation ist zwischen Jazz und Civic angesiedelt und soll, so die Vorgaben, mit einem Preis von knapp unter 20.000 Euro der günstigste Hybrid in Deutschland werden. Verkaufsstart ist April. Herzstück des Insight ist eine Kombination aus einem 88 PS starken Verbrennungsund einem 14-PS-Elektromotor. Hier handelt es sich um einen Parallelhybrid: Der Elektromotor, der auch die Start-StoppAutomatik speist, sitzt zwischen Getriebe Ein Hybrid für Firmen, die ihr Umweltimage schärfen wollen: Honda Insight. und Verbrennungsmotor wie das beim Civic Ima der Fall ist. Als Stromspeicher dient eine Nickel-Metallhydrid-Batterie, die im hinteren Unterboden des Fahrzeugs untergebracht ist. Die Kraft wird mittels eines stufenlosen CVT-Getriebes auf die Räder gebracht. Zum sparsamen Fahren anhalten soll der „Eco-Knopf“. Der grüne Schalter startet das Sparprogramm und sorgt dafür, dass unter anderem das Drehmoment um vier Prozent reduziert wird und die Klimaan- Daten und Preis Honda Insight Hybrid Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF Hybrid 65/88 (10/14)* 4,4 k.A. ca. 20.000 20.000 Euro 5/101 * Elektromotor lage auf einem niedrigeren Niveau regelt. Der (optische) Clou: Je nach Fahrstil wechselt die Farbe der Instrumentenbeleuchtung von grün (sparsam) nach blau, und auf dem Bordmonitor erscheinen bei sparsamer Fahrt Blümchen. Der in den drei Ausstattungsversionen Insight, Comfort und Elegance erhältliche Fünfsitzer hat bereits in der Basisversionen sechs Airbags, ESP, Klimaautomatik und zahlreiche elektrische Helferlein an Bord. Insgesamt möchte man in einem Jahr 5.000 InsightModelle hierzulande verkaufen. Davon erwartet Honda 15 Prozent Flottenkunden, die ihr grünes Image schärfen wollen. .................................................................................... Ute Kernbach fuhrpark + management 3-2009 55 neue Auto+Kosten Autos Sag niemals nie Mit dem Drei-Liter-Diesel wird der Porsche Cayenne auch für den Fuhrparkeinsatz interessant. N un dieselt´s auch in Zuffenhausen. Nach 46 Jahren hat Porsche mit dem SUV Cayenne wieder ein Diesel getriebenes Fahrzeug im Portfolio. Dabei betont man, dass man dessen Wiedereinführung ja nie ganz ausgeschlossen habe; stets habe man geprüft, ob die Märkte dies verlangen. Und nun, da viele europäische Märkte aufgrund fiskalischer Anreize danach verlangen, findet sich im neuen Konzern Porsche/VW auch gleich das passende Triebwerk. Praktisch. Die Wahl fiel auf den bewährten DreiLiter-Motor mit 240 PS und sechs Zylin- Nun dieselt´s im Porsche: Cayenne mit Drei-LiterSelbstzünder. dern, den man mit einigen adaptiven Maßnahmen versehen und in den SUV verbaut hat. Wert hat man vor allem auf die akustische Dämmung gelegt, zudem hat man die Einspritzung angepasst. Gemeinsam mit dem Benziner-V6 bildet der Diesel nun die Einstiegsmotorisierung und dürfte diesem schon aufgrund der Verbrauchsvorteile einige Verkäufe abluchsen: So steht ein Konsum von 9,3 Liter Diesel dem von knapp 13 Liter Daten und Preise Porsche Cayenne Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter Diesel 176/240 9,3 24/28/31 56.436 30.000/2 Euro 4/244/DPF Super Plus beim Benziner gegenüber, so dass sich der (geringe) Preisunterschied zwischen den beiden schon bald amortisiert. Serienmäßig ist der Selbstzündern kombiniert mit dem sechsstufigen Automatikgetriebe Tiptronic S, freilich finden sich ebenfalls die in den Benzinern verbauten passiven und aktiven Sicherheitssysteme. Attraktiver geworden ist der Cayenne auf jeden Fall für den Einsatz im Fuhrpark, bringt er doch auch gute Restwerte und lange Wartungsintervalle mit. Wir sind gespannt, was er je Kilometer kosten wird. ......................................................................... Hans-Joachim Mag Jetzt wird´s bunt Kia bringt mit dem Soul einen Crossover. S till ist es bei dem koreanischen Hersteller Kia hinsichtlich der Flottenund Großkundenabteilung geworden. Doch im Hintergrund arbeitet der neue Chef der Sektion, Uwe Kirsten, emsig an neuen Konzepten, die er in Kürze präsentieren will. Zunächst einmal steht seit Anfang Februar der neue Kia Soul in den Schauräumen der Händler. Dieser soll mehr Pep und Farbe ins Portfolio bringen und vielleicht auch den einen oder anderen Mietwagen-Betreiber überzeugen. Der Betrachter muss sich zunächst einmal fragen, zu welcher Gattung nun das Fahrzeug zählen mag. Auf neudeutsch firmiert ein solches Gefährt unter der Bezeichnung „Crossover“, einfach eine Mischung Kantiger Alleskönner: Kia Soul für Farbe und Pep im Sortiment. aus verschiedenen Gestaltungselementen. Der Soul ist knapp 4,11 Meter lang und damit zwischen erwachsenen Kleinwagen und Kompaktklasse angesiedelt. Durch seine Breite von 1,79 und seine Höhe von 1,61 Meter wirkt er ziemlich bullig. Der Kofferraum fällt mit 220 Liter und einem 100 Liter-Unterbodenstaufach sehr klein aus. Dafür ist das Platzangebot des Soul gut. Nicht nur vorne, sondern auch hinten Daten und Preise Kia Soul Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, netto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter 1,6 CRDi 94/128 5,2 (5,9) k.A. 19.225 15.000/1 Euro 4/137 (155)/DPF 1,6 CVVT 92/126 6,5 k.A. 14.980 20.000/1 Euro 4/154 Daten in Klammern für Automatikgetriebe 56 fuhrpark + management 3-2009 kommen sich Arme, Beine und Köpfe der Insassen nicht zu nahe. Der Fahrer freut sich dank einer hohen Sitzposition über eine gute Rundumsicht. Das Armaturenbrett wirkt übersichtlich. Viele Ablagen nehmen die wichtigen und unwichtigen Dinge der Passagiere auf. Keine große Auswahl gibt es zurzeit bei den Motoren. Zur Auswahl stehen nur die zwei 1,6-Liter Aggregate, die auch im C´eed ihren Dienst verrichten. Nur für den Diesel kann alternativ eine Vierstufen-Automatik (1.150 Euro) geordert werden. Ab 14.980 Euro steht der Crossover seit Anfang Februar beim Händler. ............................................................................... Elfriede Munsch neue Autos Auto+Kosten Abkehr vom Gewohnten Subaru stattet den Impreza nun mit Dieselmotor und Frontantrieb aus. S elbst gesetzte Beschränkungen müssen nicht von Dauer sein. Das gilt nun auch für Subaru: Die japanische Marke, die seit jeher ausschließlich Autos mit Benzin-Boxermotoren sowie Allradantrieb baute, geht neue Wege. Nach der Einführung des Dieselmotors (immerhin: ein Boxermotor) in den Modellen Forester, Legacy und Outback ist seit Ende Januar das Kompaktmodell Impreza einerseits in einer Basisversion mit Frontantrieb auf dem Markt, andererseits mit dem Selbstzünder. Das Ziel heißt freilich auch bei Subaru, neue Käufergruppen zu erschließen, und Subaru geht neue Wege und stattet den Impreza mit Dieselmotor aus. dazu zählen auch gewerbliche Kunden, die den Allrad-Aufpreis nicht bereit waren zu zahlen und/oder einen wirtschaftlichen Dieselmotor wünschen. Beides gibt es nun - leider nicht zusammen. Denn der 2,0 D wird nur mit Allradantrieb in der Basisausstattung Active angeboten, die jedoch jede Menge Extras und die komplette Sicherheitsausstattung inklusive ESP enthält. Dafür wird man Daten und Preise Subaru Impreza Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter 2,0D 111/150 5,8 k.A. 24.490 15.000/1 Euro 4/152/DPF 1,5RF 79/107 7,3* 20/21/21 16.490 15.000/1 Euro 4/173 * Superbenzin auch mit mindestens 24.490 Euro brutto zur Kasse gebeten. Den frontgetriebenen 1,5 RF gibt es ebenfalls ausschließlich mit dem ActivePaket, doch gibt es für ihn kein ESP – nicht mal gegen Aufpreis. Er definiert mit 16.490 Euro den Einstieg in die Impreza-Baureihe und ist damit 2.000 Euro günstiger als der 1,5 R. Viel Engagement investierte die Marke in den Autogas-Antrieb, der quasi gleich mit angeboten und beim Händler vor Ort eingebaut wird. Der Aufpreis hierfür beträgt etwa 2.800 bis 3.000 Euro. ......................................................................... Hans-Joachim Mag Nur die schönen Stunden Das neue Mini Cabrio bietet Fahrspaß oben ohne. W as ist das denn?“, machte der Fahrer seine Beifahrerin auf ein undefinierbares Rundinstrument neben dem Drehzahlmesser aufmerksam. „Keine Ahnung, sieht aus wie eine Stoppuhr“, meinte die Copilotin. Und damit lag sie gar nicht so falsch. Das Chronometer ist ein „AlwaysOpen-Timer“, wie es bei Mini heißt, und zeigt nichts anderes an als die Zeit, die man mit offenem Dach fährt. Im Prinzip eine Sonnenuhr also. Wobei eingefleischte Frischluft-Fans natürlich nicht nur bei Sonne offen fahren, wie sich bei der Vorstellung des Wagens im tief verschneiten Kärnten zeigte. Das Softtop lässt sich – auch während der Fahrt bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h – vollautomatisch innerhalb von nur 15 Sekunden komplett zurückklappen. Offener mit Sonnenuhr: Das neue Mini Cabrio für die ersten Strahlen. Alltagstauglichkeit gewinnt das neue Mini Cabrio durch die geteilt umklappbare Rückbanklehne und die Durchladeöffnung zwischen Gepäck- und Fahrgastraum, mit der sich das Laderaumvolumen auf bis zu 660 Liter erweitern lässt. Möglich wird diese Variabilität durch die Konstruktion des Überrollschutzes. Das neue Mini Cabrio ist mit einem über die gesamte Innenraumbreite reichenden, einteiligen Schutzbügel hinter den Fondsitzen ausgestattet, der beim Blick nach hinten außerhalb des Sichtfelds des Daten und Preis Mini Cabrio Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter Cooper Cabrio 88/120 5,7 13/19/22 22.500 30.000/1 Euro 4/137 Cooper S Cabrio 128/175 6,4 15/21/22 26.500 30.000/1 Euro 4/153 Fahrers liegt und nur bei der Gefahr eines Überschlags automatisch ausfährt. Zur Markteinführung wird das neue Mini Cabrio in zwei Motorvarianten angeboten. Bereits der 1,6-Liter-Motor mit einer Leistung von 88 kW (120 PS) sorgt im Cooper für einen anständigen Vortrieb. Noch etwas mehr Fahrspaß bietet das Cooper S Cabrio mit kräftigen 128 kW (175 PS). Beide Antriebsvarianten verfügen serienmäßig über die aktuellen Maßnahmen zur Verbrauchs- und Emissionsreduzierung, zu denen unter anderem die BremsenergieRückgewinnung sowie bei Fahrzeugen mit Handschaltung auch die Auto-Start-StoppFunktion und eine Schaltpunktanzeige gehören. .........................................................................................Frank Jung fuhrpark + management 3-2009 57 neue Auto+Kosten Autos Kein Hexenwerk Ford bringt den auf Sparsamkeit ausgelegten Fiesta Econetic. D ass ein sparsames Auto nicht unbedingt eine lahme Ente sein muss, zeigt Ford mit der jüngsten Vorstellung des neuen Fiesta in der Version „econetic“. Die Bezeichnung gibt es bereits für die auf Spatzendurst getrimmten Versionen des Focus und Mondeo. Für den Fiesta Econetic mit seinem 66 kW (90 PS) starken Dieselmotor verspricht Ford einen Verbrauch von lediglich 3,7 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Der CO2-Ausstoß beträgt nach Angaben des Hersteller 98 Gramm pro Kilometer. Zu Fuß gehen Ob sich der Verbrauchswert in der täglichen Praxis auch realisieren lässt, sei einmal dahin gestellt. Zumindest eine Anforderung Sparfuchs im Kompaktsegment: Die Werte des Ford Fiesta Econetic können sich sehen lassen. Dabei ist es noch nicht einmal Hexenwerk, was den Fiesta zum Spritknauser macht. Aerodynamisch wirkungsvolle Karosserie-Modifikationen wie spezielle Radkappen oder Spoiler-Lippen, die den Luftstrom des Fahrtwinds an den Rädern vorbeileiten, energiesparende Leichtlaufreifen, längere Gesamtübersetzung des Getriebes und Schaltempfehlungsanzeige sind schon das Geheimnis. Ob und wann man bei Ford zum Beispiel eine Start-Stopp-Automatik anbieten wolle, dazu war bislang nur Schweigen zu vernehmen. Der Ford Fiesta Econetic soll mit einem Verkaufspreis von 15.000 Euro nur um 250 Euro teurer sein als das vergleichbare Serienmodell. erfüllt der Fiesta auf jeden Fall, wie eine erste Testfahrt zeigte: Er bietet Fahrspaß. Bereits in der Vergangenheit haben sich diverse Hersteller an Modellvarianten versucht, die sich durch besonders geringen Verbrauch hervortaten. Diesen Typen war meist eines gemein – die Sparsamkeit wurde mit Fahrleistungen erkauft, die einem den Spaß am Zufußgehen zurück brachten. Der Fiesta Econetic erfreut seine Insassen dagegen mit sehr ansehnlichen Beschleunigungswerten. Daten und Preis Ford Fiesta Econetic kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter 66/90 3,7 18/17/18 15.000 20.000/1 Euro 4/98/DPF .........................................................................................Frank Jung service Kauf In jeder Ausgabe finden Sie eine Liste der neu hinzugekommenen Sondermodelle, und im Internet wird unter www.fuhrpark.de jeweils eine aktualisierte Excel-Liste zum Download bereit stehen, die Sie detailliert über die aktuellen Sondermodelle informiert. MARKE TYP KW KRAFTSTOFFART TÜREN LISTENPREIS BMW 5er-Reihe 525d xDrive Edition Fleet Plus 145 D 4 29.3.2009 39.243,70 BMW 3er-Reihe 320d touring Edition Fleet 120 D 5 1.3.2009 29.033,61 BMW 3er-Reihe 320d Edition Fleet 120 D 4 1.3.2009 27.647,06 BMW 5er-Reihe 520d touring Edition Fleet 120 D 5 27.1.2009 33.865,55 Volvo C30 1.6D Edition 80 D 3 1.2.2009 18.857,14 Volvo S40 2.0D Edition R Design 100 D 4 1.2.2009 24.521,01 Volvo V50 2.0D Edition R Design 100 D 5 1.2.2009 26.100,84 Volvo V70 D5 Edition R Design 136 D 5 1.2.2009 35.042,02 Toyota Aygo1,0-l-VVT-i Cool 50 S 5 24.1.2009 9.453,78 Citroën C5 Tourer HDi 110 Business Class 80 D 5 23.1.2009 22.268,91 Citroën C5 HDi 110 Business Class 80 D 4 23.1.2009 21.344,54 Renault Kangoo 1.6 8V Happy Family 64 S 5 21.1.2009 12.596,64 VW Passat 2.0 TDI R-Line Edition Variant 103 D 5 8.1.2009 27.731,09 VW Passat 2.0 TDI R-Line Edition 103 D 4 8.1.2009 26.764,71 Fiat 500 1.3 Multijet 16V by Diesel 55 D 3 5.1.2009 14.285,71 Diese Tabelle ist ein Service von bfp fuhrpark + management in Zusammenarbeit mit: 58 DATUM fuhrpark + management 3-2009 und Praxis test Auto+Kosten Weniger ist mehr Funktioniert das Konzept des Motor-Downsizings? Und wie eignet sich der Saab 9-3 für den Flotteneinsatz? Fragen über Fragen. Lange Touren sind Sache des 9-3: Sein Reisekomfort wurde nicht in Frage gestellt. G eht es ums (CO 2-) Sparen, fällt oft der englischsprachige Begriff Downsizing. Dahinter verbirgt sich die Erkenntnis, dass Motoren mit kleinen Hubräumen weniger Sprit verbrennen. Was ja auch logisch anmutet. Doch in der anspruchvollen Welt der Automobilisten ist das nicht genug, das Triebwerk muss auch kräftig und laufruhig sein. Ein klassischer Zielkonflikt? Nicht unbedingt, denn moderne LaderTechnologien lehren auch kleinvolumige Motoren das Sprinten. So im 1,9 TTID genannten Triebwerk, das Saab gemeinsam mit Fiat entwickelt hat und seit Mitte vergangenen Jahres im Mittelklasse-Modell 9-3 verbaut. In dem Motor sorgen zwei Turbolader dafür, dass die Beatmung der vier Zylinder bei jedweder Drehzahl optimal vonstatten geht, damit das geschmähte Turboloch entfällt und auch bei höheren Touren noch Kraft anliegt. Die technischen Details beschreibt Saab folgendermaßen: „Die zweistufige Turboaufladung nutzt ein System von Bypass- Ventilen, das den Abgasstrom zwischen den beiden Turbinenrädern steuert und die Ladeluft von den Verdichtern trennt. Vom Leerlauf bis zu 1.500 Umdrehungen pro Minute treibt das Abgas nur den kleinen Turbo an. Zwischen 1.500 und 3.000 Touren wird der Abgasstrom zwischen beiden Turbinen geteilt, was für größeren Ladedruck und einen sanften Übergang zur Spitzenleistung oberhalb von 3.000 Umdrehungen sorgt. Hier arbeitet allein der größere Turbolader.“ So weit, so gut. Doch was sich alles unter den Plastikkapseln jenseits der Motorhaube abspielt, ist dem Autofahrer technisch mittlerweile weit enteilt; ihn kümmert nurmehr, ob die Versprechungen gehalten werden, die in den Prospekten versprochen wurden. Dies sowie die Effektivität des Downsizings zu überprüfen war für uns Grund, den Saab 9-3 Sport-Combi Aero 1,9 TTID mit Sechsgang-Getriebe einer detaillierten Betrachtung zu unterziehen. Ein gern bewegtes Fahrzeug Beginnen wir also bei der Kraftquelle. Und wir müssen zugeben, dass diese uns nicht gänzlich unbekannt war, denn schon seinerzeit im Juni 2008 ließen wir uns das interessante Gespann für einen Kurztest geben – man lese es in der Ausgabe 9/2008 nach. Seinerzeit kamen wir mit der Limousine mit Sechsgang-Automatik auf einen Durchschnittsverbrauch von 6,8 Liter je 100 Kilometer und waren recht angetan. Nicht lange später stellte sich der SportCombi mit dem Top-Diesel in der SaabPalette zum Praxistest vor, und fortan spulte er knapp 15.000 Kilometer herunter, was einer Jahresfahrleistung von rund 30.000 Kilometern entspricht. Und, um es vorweg zu nehmen, er hat sich sehr gut geschlagen. Das erkennt der Leser des Fahrtenbuchs nicht nur an den positiven Einträgen diverser Lenker, sondern auch an der Tatsache, dass der 9-3 ein gern bewegtes Auto war und selten ungenutzt herumstand. Dass das freilich auch an anderen Qualitäten lag – dazu später mehr. In der Tat können wir bestätigen, dass die Idee des Downsizing funktioniert. Der Bordcomputer verharrte im Laufe der Nutzungsdauer bei Werten von 6,6 und 6,7 Liter, wobei er zu Testbeginnen bei 7,0 pendelte, was einmal mehr belegt, dass Dieselmoto- fuhrpark + management 3-2009 59 Praxis Auto+Kosten test S TAT E M E N T: » xxx « » Salomon hat sieben Fahrzeuge des Modells 9-3 TTiD im Einsatz; die Fahrzeuge werden überwiegend im Außendienst gefahren. Bislang gibt es keine Reklamationen bezüglich Reparaturanfälligkeit. Der Kraftstoffverbrauch für ein Fahrzeug dieser Klasse ist in Ordnung. Bei Firmenfahrzeugen für Mitarbeiter ist der Kraftstoffverbrauch ein wichtiges Argument. Das Platzangebot ist für alle unsere Außendienstmitarbeiter sehr gut. Der Sicherheitsaspekt ist für unsere Mitarbeiter sehr wichtig, auch hier genügt der 9-3 unseren Ansprüchen. Nachteil: Für ein Firmenfahrzeug ist der Grundpreis sehr hoch. Dies hindert viele Mitarbeiter daran, ein Fahrzeug dieser Klasse auszusuchen. (Ein-Prozent-Versteuerung). Das trifft viele unserer Außendienstmitarbeiter sehr hart. Sehr schlecht ist das Angebot von SaabWerkstätten. Zu meinem Fahrzeug: Ich nutze einen 9-3 AWD. Ein herrliches Fahrzeug, ich fahre ihn seit rund zwei Wochen. Ein schöner Wintergenuss: Das Fahrzeug bietet herrliche Fahreigenschaften auf Schnee und Eis. Er läuft spurtreu wie auf Schienen. Auch das „Innenleben“ gefällt mir sehr gut. Der Kraftstoffverbrauch ist mit zwölf bis 15 Liter leider viel zu hoch. Dieser Verbrauch schreckt die Firmen ab. Aber: Gratulation zu diesem Fahrzeug. « Rainer Schlump Fuhrparkleiter Salomon Sports GmbH 60 fuhrpark + management 3-2009 Schlanke Erscheinung: Die abfallende Dachlinie verleiht dem 9-3 sportlichen Pfiff. ren erst nach einigen tausend Kilometern so richtig „eingefahren“ sind. Die summarische Berechnung der im Fahrtenbuch verzeichneten Tankvorgänge brachte dann zwar „nur“ einen Saldo von 7,07 Liter je 100 Kilometer und damit nicht ganz die Werte des Bordcomputers. Bedenkt man indes das Fahrzeuggewicht von rund 1.500 Kilogramm und die souveränen Fahrleistungen, kann man durchaus zufrieden sein. Dabei bedient sich Saab (noch) keiner der Öko-Tricks wie geschlossenem Unterboden, Start-Stopp oder Leichtlaufreifen. Dann wären sogar Praxis-Verbräuche unter sechs Liter denkbar. Insgesamt zeigten sich recht wenige Abweichungen vom Mittelwert: So weist das Fahrtenbuch einen Minimalverbrauch von 6,6 Liter und einen Maximalkonsum von 8,0 Liter aus, wobei dieser Wert mit voll beladenem Fahrzeug und nur wenigen Autobahnkilometern entstand. Der Mittelwert mündete in die Betriebskostenrechnung, ebenso wie der Preis von 32.058 Euro netto (38.150 € brutto) für den Saab 9-3 Sport-Combi 1,9 TTID in der höchsten Ausstattungsstufe Aero. Letztlich stehen 41,46 Cent je Kilometer zu Buche, ein Wert, der durchaus akzeptabel ist und nur leicht über dem Wert der Limousine (Ausgabe 9/2008) liegt. Gute Langstreckentauglichkeit Keinen Anlass für Kritik lieferte auch das Fahrwerk, das im Aero um zehn Millimeter abgesenkt und sportlicher ausgelegt wird. Auch im „Sportmodus“ bietet es eine gute Mischung aus Komfort und Straffheit; das Sechsgang-Getriebe lässt sich leicht und präzise durch die Gänge schieben; die Bremsen wirken jederzeit ihren Aufgaben gewachsen. Allein die Lenkung könnte bei höheren Geschwindigkeiten, etwa auf der Autobahn, ein wenig mehr Stabilität vertragen, sie lieferte indes ein gutes Gefühl für die Straße. Auch in Sachen Sicherheit zeigt sich der 9-3 auf der Höhe der Zeit: Airbags, ESP plus und andere Features finden sich in der Topausstattung Aero. Ratsam ist immer der Einkauf eines Parkpiloten, der auch in unserem Testwagen verbaut war. Seine Rückmeldung fiel aber ziemlich zurückhaltend, sprich leise aus, was die Gefahr birgt, dass man ihn schlicht überhört. Auto+Kosten S TAT E M E N T: » Überzeugte Geschäftsführung « Bildschirm mit Touchsreen-Funktion: Das Navigationssystem leitete verständlich und präzise. Übersichtlich und gut bedienbar: Die Armturen stellten niemanden vor Rätsel. Zum Aufklappen: Der obligatorische Dosenalter nimmt nur kleine Flaschen auf. Ein Saab bleibt ein Saab: Nach wie vor findet sich das Zündschloss zwischen den Sitzen. Insgesamt spricht wenig gegen den 9-3 Combi im Fuhrpark. Das Image der schwedischen Marke unterstreicht das Besondere, abseits vom Mainstream; ebenso wie das moderne Design des Fahrzeugs mit den schwarz umrandeten Scheinwerfern mit LED-Leiste und einem aggressiv anmutenden „Blick“. Innen geht es gediegen zu. Helles Leder muss man mögen, zumal es nach einigen Monaten eine Patina ansetzt. Die darin verkleideten Sitze erreichen guten Klassenstandard, der für den Fahrer besitzt eine elektrisch verstellbare Lordosenstütze, die aber ein wenig energischer zupacken könnte. Obwohl auch das Gestühl zunächst ein wenig weich anmutete, so überzeugte es doch mit guter Langstreckentauglichkeit. Die Sitzergonomie hat sich im Laufe der Jahre verbessert, auch ein 1,90 Meter großer Mensch findet hinter dem zweifarbigen Volant eine akzeptable Position und trotz Schiebedachs ausreichend Kopffreiheit, wiewohl man sich wünscht, dass das Lenkrad ein wenig mehr Spielraum im axialen Bereich besäße. Erfreulich: Die (aktiven) Kopfstützen lassen sich weit genug ausfahren und bieten so effektiven Schutz beim Heckaufprall. Saab-Thema: Das Zündschlosss Wie bei Saab nicht andres gewohnt, findet sich das Zündschloss in der Mittelkonsole; man hat sich schnell daran gewöhnt. Abstand hat man davon genommen, den Schlüssel nur freizugeben, wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist. Das dürfte Autovermieter freuen, die diese Besonderheit nicht mehr jedem Kunden erläutern müssen. Die Materialqualität hinterließ einen guten Eindruck, ebenso die Verarbeitung. Nicht schön war gelegentliches leises Knirschen der Blinker- und Scheibenwischerhebel bei deren Bedienung. Ablagen finden sich einige, die größte ist die Box zwischen den Sitzen, deren Deckel als Armauflage dient. Hier lassen sich CDs verstauen. In die Seitentaschen passen nur schmale Dinge, eine Literflasche lässt sich kaum unterbringen. Kleinere Flaschen und Becher finden im klappbaren Halter in der Mittelkonsole Platz. Die Bedienung stellt niemanden vor größere Probleme, der Bildschirm für das Navigationsgerät ist schön weit oben eingelassen, er könnte indes übersichtlicher sein: Insbesondere die Staustrecken lassen sich nicht auf einen Blick erkennen. Am » Die Entscheidung für eine Kfz-Marke ist, neben kostenseitigen Aspekten, immer auch eine Frage der Unternehmensphilosophie. Die Dresdner Unternehmen Mobilplus GmbH und die 2002 ausgegliederte Yellow Fox GmbH entschieden sich beim Aufbau ihres Fuhrparks für die schöne Schwedin Saab. Mittlerweile werden 17 Saab 9-3 Kombis im Fuhrpark beider Firmen gemanagt. Der individuelle Charakter des Fahrzeugs, sein Understatement trugen zur Entscheidung der Geschäftsführer Hesse und Hendrik Scherf (Foto) bei. „Beim Erstkontakt mit Kunden gibt es immer wieder den ,Aha‘-Effekt, komme ich sofort ins Gespräch. Gerade weil der Saab eben kein typisches VertriebsFahrzeug ist“, berichtet Andreas Hoff, Vertriebsmitarbeiter bei YellowFox. „Da wir zwei Drittel unserer Zeit im Auto verbringen, ist eine bequeme Ausstattung und die einfache Handhabung ein weiterer Aspekt“, ergänzt Liane Hayn. Sie ist für Mobilplus viel unterwegs und schätzt den Komfort sowie die leisen Fahrgeräusche. Durch besondere Flottenkonditionen, die Saab Deutschland anbietet, wird auch bei überdurchschnittlicher Ausstattung der Fahrzeuge ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis erzielt. Sparsame Dieselmotoren und kein Reparaturaufwand auch nach vielen Kilometern machen den Unterhalt der Fahrzeuge kalkulierbar. Die Motivation der Außendienstler konnte mit diesem Fahrzeug der oberen Mittelklasse deutlich gesteigert werden. Scherf: „Mittlerweile sind die Fahrzeuge so beliebt, dass sich die Geschäftsleitung überzeugen ließ und nun ebenfalls Saab fährt. « Hendrik Scherf Geschäftsführer Yellow Fox, Kesselsdorf fuhrpark + management 3-2009 61 Auto+Kosten Platz für Sperriges: Unter der Armstütze findet sich Stauraum für CDs und sonstiges. besten gelang dies bei der Nachteinstellung. Ansonsten lotste es uns stets gut informiert zum Ziel, war leicht zu programmieren und über den Touch-Screen-Bildschirm schnell zu verschieben. Dunkelheit in der Nacht Apropos Nacht: Auch in der heutigen Fahrzeuggeneration verbaut Saab den „Nightpanel“. Auf Knopfdruck schalten sich alle Leuchten inklusive NavigationsBildschirm ab, allein die Tachoanzeige bleibt bis 120 km/h (oder auch darüber) an. Was zunächst als Marketinggag anmuten mag, erleichtert Nachtfahrten gewaltig, da jede Blendung unterbleibt und der Fahrer somit weniger ermüdet. Hinten geht es etwas enger zu; zu fünft ist man nur ungern unterwegs, doch das trifft mittlerweile auf viele Fahrzeuge dieser Klasse zu. Immerhin ist die Beinfreiheit ausreichend. Noch weiter hinten öffnet sich ein 419 bis 1.273 Liter großer Stauraum, der sich durch eine Klappe im massiven Boden noch einmal unterteilen lässt, damit kleineres Ladegut nicht umherpurzelt. Zurrösen finden sich ausreichend. 62 fuhrpark + management 3-2009 Praxis test Umgeklappt: Mit einem Handgriff sind die Rückenlehnen gekippt, doch gibt es keine ebene Fläche. Fummelarbeit: Die Verankerung des Trennnetzes findet sich an der Schiene des Vorsitzes. Breite Ladefläche: Üppig bemessener Stauraum wegen der großzügigen Durchladebreite. Rutschsicherung: Klappt man den Laderaumboden auf, kann man kleine Güter stabilisieren. Die Rücksitzlehnen sind mit einem Handgriff umgelegt, dann ergibt sich eine 1,777 Meter lange Ladefläche, die nicht ganz eben ausfällt. Aber gut zu beladen ist, da die hinteren Federbeindome recht schmal gehalten wurden, so dass sich eine Durchladebreite von knapp einem Meter (993 cm) ergibt. Die Zuladung beträgt rund 500 Kilogramm. Fummelei: Das Trennnetz In eine Hülle verpackt und hinter den Rücksitzlehnen befestigt, findet sich serienmäßig ein Trennnetz, unbedingte Voraussetzung für den Lastentransport im Kombi. Dieses lässt sich zwar sowohl hinter den Rücksitzen als auch hinter den Vordersitzen aufspannen, doch erfordert dies einiges an Mühe – und bei der Premiere an Geduld. Zunächst müssen die Deckel von den Halterungen im Dachhimmel entfernt werden, was nur mit einem kleinen Schraubendreher gelingt. Hinter der Rückbank wird das untere Ende in die dortigen Zurrösen verankert. Hinter, besser gesagt unter den Vordersitzen finden sich dann die Verankerungen an der Sitzschiene – die Netz-Karabiner dort in die angeschweißten Ösen einzuhängen erfordert jedoch einiges an Engagement. In der Liste des Zubehörs findet sich für 210 Euro ein Gepäckgitter; ob dies weniger Fummelei erfordert bliebe zu ermitteln. Bleibt zu berichten vom einzigen Ärgernis während des Marathons. Bei Kilometerstand 12.000 ließ sich der Tank nicht mehr problemlos befüllen, die Zapfpistole schnappte ständig aus, so dass der Sprit manuell in langsamem Fluss nachgefüllt werden musste. Dies lag laut Saab an einem sich lösenden Sieb am Ende des Tankstutzens, der den Fluss behinderte und den Sprit aufstaute. Dieses wurde auf Garantie ausgetauscht. Fazit: Der Saab 9-3 in Topausstattung und mit kleinem aber feinem Dieselmotor ist eine gelungene Komposition aus Ökologie, Reisetauglichkeit und Sportlichkeit, die kaum Einschränkungen unterliegt. Die Kosten liegen im Rahmen; wir ermittelten 41,5 Cent je Kilometer. ......................................................................... Hans-Joachim Mag Auto+Kosten B et r iebs k o sten : » Saab 9-3 Sport-Combi 1,9 TTID Aero « S e r v iceleit f aden : Kosten Saab 9-3 Sport-Combi 1,9 TTID Aero (Laufzeit von 160.000 km/36 Mo.) Arbeit Zwischenservice Intervall ETNummer alle 30.000 km Anzahl Einzelzeit/h 3 1,50 Einzel Preis Gesamt Zeit/h Gesamt Preis 4,50 Gesamtpreis Arbeitszeit*1) Preis insgesamt 301,05 € 301,05 € benötigte Ersatzteile Motorölfilter 93191747 3 29,73 € 89,19 € 89,19 € Motoröl 93165209 12,9 13,70 € 176,73 € 176,73 € Haupt - und Zwischenservice alle 60.000 km 2 1,80 3,60 240,84 € 240,84 € benötigte Ersatzteile Motorölfilter 93191747 2 29,73 € 59,46 € 59,46 € Motoröl 93165209 8,6 13,70 € 117,82 € 117,82 € Innenraumfilter(-Satz) erneuern alle 30.000 km/2 Jahre 5 0,00 0,00 benötigte Ersatzteile Innenraumfilter(-Satz) Kraftstofffilter erneuern 93172299 alle 60.000 km/2 Jahre 5 2 14,30 € 0,00 71,50 € 71,50 € 0,00 benötigte Ersatzteile Kraftstofffilter Luftfiltereinsatz/alle erneuern 93181377 alle 60.000 km/2 Jahre 2 2 27,10 € 0,00 54,20 € 54,20 € 0,00 Aggregateriemen erneuern 12788338 alle 120.000 km/10 Jahre 2 1 19,66 € 0,30 39,32 € 0,30 39,32 € 20,07 € 20,07 € benötigte Ersatzteile Aggregateriemen Steuerriemen erneuern 93190810 alle 150.000 km/10 Jahre 1 1 34,56 € 2,20 34,56 € 2,20 34,56 € 147,18 € 147,18 € benötigte Ersatzteile Steuerriemen 93190810 Gesamtsumme 1 66,65 € 132/180 Kraftstoff: Diesel Verbrauch auf 100 km: 7,07 Laufleistung jährlich: 30.000 kalkulatorische Daten: Laufzeit: 36 48 Restwert von UPE €: 13.617,48 10.681,01 Nachlass in %: 10,00% 10,00% Vollservice netto €: 90,15 87,90 Versicherung €: 201,60 201,60 Reifenverschleiß €: 35,38 26,53 UPE incl. Ausstattung €: 32.268,91 32.268,91 Nachlass in €: 3.226,89 3.226,89 EK netto €: 29.042,02 29.042,02 Restwert in %: 42,20% 33,10% Gesamtlaufleistung: 90.000 120.000 Zinsen: 8,50% 8,50% Leasingrate / Afa / Zinsen: 579,27 524,51 Versicherungskosten: 201,60 201,60 KFZ-Steuer: 25,74 25,74 Kraftstoffkosten: 148,47 148,47 Vollservice: 90,15 87,90 Reifenverschleiß: 35,38 26,53 Verwaltungskosten: 12,78 12,78 sonstige Kosten: 12,07 9,05 Kosten pro Monat: 1.105,46 1.036,58 Kosten je Km: 0,442 0,415 Kosten gesamt: 39.796,51 49.755,82 monatliche Kosten in €: benötigte Ersatzteile Luftfiltereinsatz/alle KW/PS 66,65 € 709,43 € 66,65 € 709,14 € 1.418,57 € Quelle: AuDaCon / Stunden-Verrechnungssatz 66,90 Euro I nte r v ie w : Hermann Cosack, Leiter Cadillac, Saab & Chevrolet Mitteleuropa, zum Saab 9-3 Sport-Combi 1,9 TTID Aero bfp: Welche Rolle spielt der Saab 9-3 im Großkundenverkauf? Cosack: Der Saab 9-3, speziell als Sport-Combi, ist mit rund 43 Prozent Anteil am Großkunden-Volumen die tragende Säule im SaabFirmenkundengeschäft. Saab unterstreicht die Bedeutung dieser Käufergruppe mit den Businessmodellen für die Baureihen 9-3 und 9-5, die speziell auf viel fahrende Geschäftreisende zugeschnittene Fahrzeug-Lösungen bereit halten. bfp: Welche ist die Zielgruppe? Cosack: Die Stärken der Marke Saab wie progressives Design, auf sportliche Fahrer zugeschnittene Fahrzeuge sowie verantwortungsbewusstes Umgehen mit knapper werdenden Ressourcen (Bio-Power) werden – wie im Privatkundenbereich – auch von den Firmenkunden geschätzt. Die Kerngruppe unserer Kunden sind Individualisten und Akademiker im User-Choser-Bereich großer Firmen (Werbebranche, Computer) oder Mittelständler, die Wert auf Individualität legen. Durch die Einführung des Saab-Allradsystems Cross Wheel Drive XWD in Verbindung mit effizienten und leistungsstarken Motoren hat sich unser potentieller Kundenkreis vergrößert. bfp: Wo sehen Sie die Stärken des Fahrzeugs? Cosack: Neben den allgemeinen Vorteilen eines Kombis sind bei den Saab-Modellen traditionell die hohe Zuverlässigkeit und Langlebigkeit (siehe Dekra-Mängelreport 08) und die Sicherheit Argumente, die für einen Saab 9-3 Sport-Combi sprechen. Auch auf der Antriebsseite bietet Saab mit dem zweistufigen Turbo-Dieselmotor TTiD mit 180 PS und 400 Nm Drehmoment sowie unseren Flex-Fuel-Fahrzeugen, die sowohl mit Super-Benzin als auch den alternativen Kraftstoff Ethanol E85 in jedem beliebigen Mischungsverhältnis betrieben werden können, Flotten Lösungen an, die sowohl auf der Kostenseite als auch im Hinblick auf eine Reduzierung des CO2-Austosses wirksam sind. Plus + Durchzugsstarker Motor +Kein Turboloch +Präzise Navigation + „Nightpanel“ Minus –Umständliche Handhabung des Trennnetzes –Rücksitzlehnen rasten schlecht ein –Motor nur mit Topausstattung –Parkpilot zu leise Was uns sonst noch aufgefallen ist • Das mit einer silbernen Leiste ver stärkte Lenkrad liegt gut in der Hand • Die Lordosenstütze könnte ausgepräg ter zu Werke gehen • Hochwertige Bose-Surroundanlage mit zehn Lautsprechern ab 1.460 Euro • Beifahrersitz gegen Aufpreis (260 €) umlegbar fuhrpark + management 3-2009 63 Auto+Kosten Betriebskosten Kleine Kombis und Kastenwagen So viel sollte Ihr Fahrzeug kosten Beliebte Klasse Was die Daten aussagen roß ist mittlerweile die Zahl der kleinen Kombis und der (verglasten und unverglasten) Kastenwagen. Deshalb lassen sich Betriebskosten der einzelnen Modelle schlecht vergleichen, denn ein Škoda Fabia Combi lässt sich kaum mit einem VW Golf Plus oder Variant oder gar einem Citroën Berlingo in einen Topf werfen. Deshalb sparen wir uns einen Kommentar zu den Kosten der Kandidaten… Und doch: Eine kleine Gruppe im vergangenen Jahr erschienener und baugleicher Kleinst-Kastenwagen, Fiat Fiorino/Citroën Nemo/Peugeot Bipper, erregt unsere vergleichende Aufmerksamkeit. Denn die LastenMinis fahren mit unter 18 Cent je Kilometer sehr günstig, wobei die Unterschiede zwischen den Marken nur marginal ausfallen. Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt. G Seit der Januar-Ausgabe 2003 von bfp fuhrpark+management finden Sie nur noch die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung an gewohnter Stelle. Der komplette Datensatz – also die Fahrzeugdaten und die zugrunde gelegten Kosten – können Sie sich auf unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDF-Datei herunterladen. Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die Restwertprognosen von EurotaxSchwacke. Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert. Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der NettoPreise (Diesel: 0,87 €, Super: 0,91 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von automobile konzepte e.V.. Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate. Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungs- und Reparaturkosten basieren auf Angaben von automobile konzepte e.V. und schließen Reifenersatz nicht ein. Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von 50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde nicht in die Kalkulation aufgenommen. Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85 Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt unbegrenzte Deckung, für die Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500 Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat, wurden Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel weiter zugunsten des Dieselmotors. Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet. Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden 12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche im Wert von 4,25 Euro angesetzt. Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf die Laufzeit verteilt. 64 fuhrpark + management 3-2009 Betriebskosten Kleine Kombis und Kastenwagen Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 36 857,57 0,257 30.872,35 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: 645,23 Kosten je Km: 0,194 Kosten gesamt: 23.228,27 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: 838,30 Kosten je Km: 0,251 Kosten gesamt: 30.178,92 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: 701,71 Kosten je Km: 0,211 Kosten gesamt: 25.261,39 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 1,4i Kasten 48 815,44 0,245 39.141,35 36 770,54 0,231 27.739,50 48 769,82 0,231 36.951,23 36 706,77 0,212 25.443,84 48 665,73 0,200 31.955,23 ,4 HDI Kasten 36 622,12 0,187 22.396,18 48 578,01 0,173 27.744,68 Fiat Panda Fiat Panda Fiat Panda Fiat Qubo Fiat Qubo 1,1 Active 1,2 Alessi 1,3 Multijet Diesel Dynamic DPF 1,3 Multijet 16V Active 1,4 8V Active 613,53 0,184 29.449,60 729,22 0,219 26.251,77 685,73 0,206 32.915,17 672,88 0,202 24.223,55 635,07 0,191 30.483,30 704,04 0,211 25.345,45 667,00 0,200 32.016,06 736,47 0,221 26.512,82 699,90 0,210 33.595,43 Fiat Bravo Fiat Bravo Fiat Doblo Fiat Doblo Fiat Doblo 1,4 16V Active 1,6 Multijet 16V Active 1,4 8V Active 1,6 16V Natural Power 1,3 Multijet 16V DPF Active 783,76 0,235 37.620,64 835,12 0,251 30.064,25 784,89 0,235 37.674,70 802,63 0,241 28.894,57 757,38 0,227 36.354,06 936,99 0,281 33.731,53 883,40 0,265 42.403,26 Fiat Fiorino Fiat Fiorino Ford Focus Turnier Ford Focus Turnier Basis Kasten Multijet Basis Kasten 1,4 16V Ambiente 1,6 16V Sport 659,38 0,198 31.650,29 613,79 0,184 22.096,31 570,99 0,171 27.407,32 36 792,54 0,238 28.531,52 48 746,58 0,224 35.835,74 36 824,45 0,247 29.680,28 48 776,34 0,233 37.264,20 786,22 0,236 28.303,87 745,41 0,224 35.779,45 Ford Focus Turnier 1,6 TDCI Ambiente 36 779,31 0,234 28.055,11 48 738,04 0,221 35.426,14 Opel Astra Opel Combo 1,3 CDTI Caravan DPF 1,4 Twinport 36 801,00 0,240 28.836,12 36 804,73 0,241 28.970,21 36 708,02 0,212 25.488,79 36 737,26 0,221 26.541,47 48 757,59 0,227 36.364,09 36 821,24 0,246 29.564,55 48 769,71 0,231 36.946,24 36 866,15 0,260 31.181,38 48 809,51 0,243 38.856,42 36 798,91 0,240 28.760,79 48 751,55 0,225 36.074,25 Opel Combo Opel Combo Peugeot 1007 Peugeot 1007 1,3 CDTI 1,7 CDTI 75 Filou 110 Sport 48 759,68 0,228 36.464,81 36 837,91 0,251 30.164,69 48 787,63 0,236 37.806,13 36 817,23 0,245 29.420,15 48 769,06 0,231 36.914,84 36 909,18 0,273 32.730,56 Peugeot Bipper Peugeot Partner Peugeot Partner 75 Kasten HDI 70 Kasten 170 C B 75 Kasten 170 C HDi 75 Kasten 48 665,02 0,200 31.921,06 36 619,23 0,186 22.292,40 48 575,82 0,173 27.639,48 36 762,12 0,229 27.436,33 48 717,69 0,215 34.449,05 36 686,80 0,206 24.724,83 48 642,64 0,193 30.846,67 Renault Kangoo 1,2 16V Campus 36 734,82 0,220 26.453,37 48 697,08 0,209 33.459,68 Renault Megane Renault Megane Renault Megane 2,0 16V Grandtour Exeption 1,5 dCi FAP Grandtour Avantage 1,9 dCi FAP Grandtour Avantage 48 701,38 0,210 33.666,08 36 914,97 0,274 32.939,08 48 854,99 0,256 41.039,34 36 1.018,03 0,305 36.649,26 48 952,18 0,286 45.704,74 36 866,72 0,260 31.201,85 48 817,00 0,245 39.215,91 Škoda Fabia Škoda Fabia 1,4 TDI PD Combi Classic 1,9 TDI Combi Ambiente PD DPF 48 621,16 0,186 29.815,52 36 703,58 0,211 25.328,95 48 671,25 0,201 32.219,97 36 683,54 0,205 24.607,44 48 651,39 0,195 31.266,61 36 786,93 0,236 28.329,45 48 749,51 0,225 35.976,34 Škoda Roomster Škoda Roomster Toyota Corolla Verso Toyota Corolla Verso 1,4 16V 1,4 TDI 1,6 2,2 D-4D DPF 48 754,21 0,226 36.202,07 36 742,92 0,223 26.745,13 VW Golf Plus 36 832,44 0,250 29.967,87 48 506,20 0,152 24.297,57 Renault Megane Škoda Fabia Fabrikat / Modell: 36 540,37 0,162 19.453,43 1,6 Grandtour Authentique 1,4 16V Combi Classic 36 873,88 0,262 31.459,60 Peugeot 1007 1,5 dCi Campus Škoda Fabia 36 793,49 0,238 28.565,58 48 763,27 0,229 36.636,90 Renault Kangoo 1,2 HTP Combi Classic 36 651,86 0,196 23.466,84 36 811,08 0,243 29.198,85 HDI 70 Filou 48 853,34 0,256 40.960,42 Peugeot Bipper 48 826,07 0,248 39.651,43 48 702,59 0,211 33.724,10 36 949,01 0,285 34.164,29 VW Golf Plus 1,4 Trendline Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 36 807,90 0,242 29.084,37 Opel Astra Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 48 736,09 0,221 35.332,42 Citroën Nemo 1 1,6 Caravan Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Citroeën Nemo Multispace 1,6 Hdi 90 FAP Opel Astra Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Citroën Berlingo 1,6 HDi 75 Advance 1,4 Caravan Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Citroën Berlingo 1,6 Advance 16V Ford Focus Turnier Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Citroën Berlingo 1,6 TDCI DPF Ambiente Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: PDF-Download des kompletten Datensatzes unter www.fuhrpark.de 48 881,87 0,265 42.329,69 1,4 TSI Trendline 36 924,24 0,277 33.272,46 48 871,37 0,261 41.825,73 VW Golf Variant VW Golf Variant VW Caddy 1.4 Trendline 1.6 Trendline 1.4 48 789,90 0,237 37.915,02 Betriebskosten Kleine Kombis und Kastenwagen 36 874,18 0,262 31.470,64 48 830,69 0,249 39.872,93 36 946,57 0,284 34.076,43 VW Golf Plus 1,6 Trendline 36 973,96 0,292 35.062,54 48 899,51 0,270 43.176,65 36 900,79 0,270 32.428,44 48 852,29 0,256 40.910,14 48 901,69 0,271 43.281,17 36 929,78 0,279 33.472,02 Škoda Roomster ,2 12V HTTP 36 757,87 0,227 27.283,20 48 833,91 0,250 40.027,73 48 722,67 0,217 34.688,39 Toyota Corolla Verso 2,2 D-CAT DPF Sol 36 1.046,75 0,314 37.682,99 VW Golf Plus 1,9 TDI Trendline DPF 36 881,62 0,264 31.738,38 48 876,62 0,263 42.077,96 48 992,67 0,298 47.648,07 VW Golf Plus 1,9 TDI DPF Trendline 36 892,07 0,268 32.114,41 48 843,03 0,253 40.465,63 VW Caddy 1.9 TDI 36 884,48 0,265 31.841,25 48 833,77 0,250 40.020,79 PDF-Download des kompletten Datensatzes unter www.fuhrpark.de fuhrpark + management 3-2009 65 Leserbrief/Vorschau/Impressum Leserbrief Impressum PC auf Rädern Mit Ihrer Glosse zum Rückfall in die Eiszeit haben Sie ja den Nagel auf den Kopf getroffen. Solange die ganzen Elektronikspielereien funktionieren ist´s ja ganz lustig, auch wenn man wirklich nicht alles braucht, was einem findige Autoverkäufer so andrehen. Im Prinzip ist jedes moderne Auto ein PC auf Rädern, fehlt nur noch, dass irgendwann auf dem Display vor dem Anlassen die Windows-Sanduhr erscheint. Spätestens dann haben wir verloren. Andreas Mehner Lebenshilfe Landsberg gGmbH ist das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber. bfp unterstützt Fahrzeugflottenbetreiber mit Informationen über Pkw/Transporter, Fuhrparkmanagement, Leasing, Versicherung, mobile Kommunikation und Telematik. Redaktion: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Rheinallee 193, 55120 Mainz Hans-Joachim Mag (Chefredakteur), Telefon 06131 62776-11 [email protected] Frank Jung, Telefon 06131 62776-12, [email protected] Telefax 06131 62776-20 www.fuhrpark.de, [email protected] Vorschau 4-2009 Fuhrparkmanagement: Events: Sabine Janssen, Telefon 06131 62776-13, [email protected] Hubert Laininger, Telefon 06131 62776-14, [email protected] n Das Thema Kaufen, mieten, leasen unter juristischen und fiskalischen Aspekten n Versicherung: Individuelle Tarifierungsmodelle für Kfz-Flotten. Welcher Anbieter was bietet Herausgeber & Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover Telefon 0511 8550-0, Telefax 0511 8550-26 00 Postanschrift: 30130 Hannover www.schluetersche.de Verlagsleitung: Klaus Krause Veranstaltungen: Verlagsbereichsleitung Kfz-Medien: Eckhard Schulte, Telefon 0511 8550-2610, [email protected] nErster Ausblick auf das Fuhrpark-FORUM 2009 am Nürburgring: die Aussteller Anzeigenverkauf: Gitta Lemke, Telefon 0511 8550-2648, [email protected] Tanja Ehlerding, Telefon 0511 8550-2647, [email protected] Christian Welc, Telefon 0511 8550-2643, [email protected] Marcus Kipp, Telefon 0511 8550-2646, [email protected] Fokus: n Die neuen Sommerreifen Wir haben nachgefragt … nMarktübersicht Navigeräte mit Sonderausstattung AUTOS & KOSTEN: Anzeigenleitung: Marion Bäre, Telefon 0511 8550-2645, [email protected] (Ergebnis der Eigenbefragung der Nutzer von www.fuhrpark.de im September 2005) 93 %Insignia der Befragten sind direkte Fuhrparkbeauftragte, n Neue Autos: Mercedes-Benz E-Klasse,■Opel Sports Tourer d. h. Fuhrparkleiter oder Fuhrparkverantwortliche. n Fahrberichte: Jaguar XF, Renault Koleos, Fiesta ■ Ford 47 % der Befragten arbeiten in einem Unternehmen mit einem Fuhrpark von mehr als 100 Fahrzeugen. n Betriebskosten: Mittlere und große Kombis ■ 61 % der Befragten besuchen www.fuhrpark.de durchschnittlich 5-mal im Monat. ■ 98 % der Befragten beurteilen www.fuhrpark.de als ein Portal mit hoher bis sehr hoher Qualität. Eigenbefragung der Schlüterschen Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG von der 35. KW bis zur 39. KW 2005 (Befragung mit 121 auswertbaren Fällen) Anzeigenabwicklung: Astrid Büte (Leitung), Telefon 0511 8550-2517, [email protected] Producing: Tom Kaldewey Vertrieb/Abonnement-Service: Telefon 0511 8550-2636, Telefax 0511 8550-2405 [email protected] Erscheinungsweise: 10 x jährlich Bezugspreise: Inland: jährlich € 30,– inkl. Versandgebühren, inkl. MwSt. Ausland: jährlich € 30,– zuzüglich € 21,– Versandgebühren Einzelheft € 4,– inkl. MwSt. zuzüglich Versandgebühren (EU-Steuerregelung wird berücksichtigt) Bankverbindung: Sparkasse Hannover (BLZ 250 501 80), Kto. 101 99 00 Gerichtsstand und Erfüllungsort: Hannover Druck: CW Niemeyer Druck GmbH, Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/Wangelist Derzeit gültige Preisliste: Nr. 28 Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages unter ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet der Verlag nicht. sskala wertung Diese Be ertw st Re le gilt für al r de n ge un betracht iten! genen Se an eg ng vora Restwertbewertung*: 6: sehr gut 5: gut 4: befriedigend 3: ausreichend 2: mangelhaft 1: ungenügend * ungewichteter Klassendurchschnitt, Quelle: Bähr & Fess Forecasts GmbH, Saarbrücken www.raumloesungen.de Container · Raummodule · Hallensysteme 66 fuhrpark + management 3-2009 Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW). Die Titel des Verlagsbereichs KFZ im Überblick: n amz – auto motor zubehör n bfp fuhrpark + management n NKWpartner Ausgabe 4-2009 Anzeigenschluss: 10.03.2009 Erscheinungstermin: 01.04.2009 präsentiert: ImpressIons 2008 stimmen sie sich auf‘s fuhrpark-forum ein unter: www.fuhrpark.de starring: marc-olIver prInzIng: Hiepler + partner, GescHäftsfüHrer _ manfred Koller: a.t.U, BereicHsleiter fleet chrIstIne meyer: caro, leiterin VertrieB Und MarketinG _ chrIstIan KIffe: atlas aUto-leasinG, GescHäftsfüHrer dIeter narres: Zf sacHs aG, leiter VertrieB prodUktBereicH niVoMat _ matthIas hansen: pit stop fleet, director sales & fleet alexander bartel: deUtscHe leasinG, key accoUnt GrosskUnden inland _ stephan lützenKIrchen: citroën deUtscHland, leiter GrosskUnden thomas wecKerle: VerGölst reifen + aUtoserVice, key accoUnt ManaGer _ emIl-Karl sänze: alpHaBet, leiter MarketinG Und VertrieB monIKa schneIder: GM-GrUppe, leiterin flotten- Und GewerBekUnden MarketinG & cV koordination olIver weIss: GM-GrUppe, leiter VerkaUf GrosskUnden norddeUtscHland _ mIchael heIn: Škoda, leiter GrosskUnden-sonderaBneHMer franK pohlmann: Bott, GeBietsleiter aUtoMotiVe _ Klaus sawallIsch: ford, leiter flotten- Und BeHördenVerkaUf steffen dIttmar: fiat, direktor GrosskUnden, rac Und GeBraUcHtwaGen casted by:bfp: sabIne neumann übrigens: Ihren IndIvIduellen spot produzIeren wIr gern! telefon: 0511 8550-2610 e-mail: [email protected] CITROËN BUSINESS www.citroen-c5Business.de LIBERTÉ, ÉGALITÉ, STRASSENLAGÉ. *Unverbindliches Kilometer-Leasingangebot der CITROËN BANK für den CITROËN C5 TOURER HDi 110 FAP Business Class für Gewerbetreibende zzgl. 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