Referenzen - comunica . Anke Fellmann

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Referenzen - comunica . Anke Fellmann
Mit textiler Material-, Produkt- und Verfahrensforschung beschäftigt man sich in Denkendorf schon seit 1937. Standen dabei zunächst klassische textile Prozesse wie Spinnerei, Weberei
und Maschentechnik im Vordergrund, befassen sich die Denkendorfer Wissenschaftler heute mit Themenstellungen, die sich aus der Herausforderung der Globalisierung, Funktionalisierung, Automatisierung und Umwelt ergeben. Zu den wichtigsten Zukunftsfeldern der DITF gehören die Bereiche Technische Textilien, Life Sciences und Umwelt. Mit mehr als 300
Mitarbeitern auf einer Fläche von 25.000 m² bilden die Denkendorfer Institute heute das größte Textilforschungszentrum in Europa. Unter einem Dach wird die gesamte textile Produktionskette von der Idee, dem Rohstoff bis zum innovativen Produkt abgedeckt. Im Bereich der Grundlagen- und der angewandten Forschung und Entwicklung bis hin zur Umsetzung verfügen die DITF über ein Leistungsspektrum, das in der weltweiten Textilforschungslandschaft einmalig ist. Eine Pilotfabrik mit Versuchsmaschinen im Technikums- und Industriemaßstab
sowie verschiedene akkreditierte Labors runden das Dienstleistungsangebot für die Industrie ab. Träger der DITF, in deren Forschungstätigkeit rund 50 Studierende eingebunden sind,
ist die Stiftung des Landes Baden-Württemberg. Die Institute erhalten Förderung auf regionaler, Landes- und Bundesebene und sind auch in europäische Förderprojekte eingebunden.
Über Industrieaufträge und Themen bezogene Kompetenznetzwerke stehen sie darüber hinaus in engem Kontakt mit Unternehmen und Partnern aus der freien Wirtschaft. Kleine oder
mittelständische Unternehmen, die nicht über eine eigene Forschungsabteilung verfügen, nutzen das Know-how und die technische Infrastruktur der DITF für gezielte Forschungsprojekte. Dabei ist die unmittelbare Anbindung der Forschungsarbeit an praktische Produktionsszenarien essentiell für die DITF, die sich als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
sehen. Im gesamten Bereich der Umwelttechnik sind textile Komponenten heute ein unverzichtbarer Bestandteil und bieten durch Substitution konventioneller Werkstoffe einen wichtigen
Beitrag für die Nachhaltigkeit. Zu den Projekten, an denen in Denkendorf gearbeitet wird, zählen zum Beispiel die Entwicklung von textilen Filtern, die nach dem Wirkungsprinzip natürlicher Schwämme funktionieren oder Textilien, die wie manche Wüstenpflanzen Wasser aus Luftfeuchtigkeit absorbieren können. Mit produkt- und technologieorientierten Innovationen
trägt das ITV Denkendorf für seine Kunden zur Wettbewerbsfähigkeit und Standortsicherung ihrer Region, Deutschlands und Europas bei. Mit textiler Material-, Produkt- und Verfahrensforschung beschäftigt man sich in Denkendorf schon seit 1937. Standen dabei zunächst klassische textile Prozesse wie Spinnerei, Weberei und Maschentechnik im Vordergrund,
befassen sich die Denkendorfer Wissenschaftler heute mit Themenstellungen, die sich aus der Herausforderung der Globalisierung, Funktionalisierung, Automatisierung und Umwelt
ergeben. Zu den wichtigsten Zukunftsfeldern der DITF gehören die Bereiche Technische Textilien, Life Sciences und Umwelt. Mit mehr als 300 Mitarbeitern auf einer Fläche von 25.000
m² bilden die Denkendorfer Institute heute das größte Textilforschungszentrum in Europa. Unter einem Dach wird die gesamte textile Produktionskette von der Idee, dem Rohstoff bis
zum innovativen Produkt abgedeckt. Im Bereich der Grundlagen- und der angewandten Forschung und Entwicklung bis hin zur Umsetzung verfügen die DITF über ein Leistungsspektrum, das in der weltweiten Textilforschungslandschaft einmalig ist. Eine Pilotfabrik mit Versuchsmaschinen im Technikums- und Industriemaßstab sowie verschiedene akkreditierte Labors
runden das Dienstleistungsangebot für die Industrie ab. Träger der DITF, in deren Forschungstätigkeit rund 50 Studierende eingebunden sind, ist die Stiftung des Landes Baden-Württemberg. Die Institute erhalten Förderung auf regionaler, Landes- und Bundesebene und sind auch in europäische Förderprojekte eingebunden. Über Industrieaufträge und Themen
bezogene Kompetenznetzwerke stehen sie darüber hinaus in engem Kontakt mit Unternehmen und Partnern aus der freien Wirtschaft. Kleine oder mittelständische Unternehmen, die
nicht über eine eigene Forschungsabteilung verfügen, nutzen das Know-how und die technische Infrastruktur der DITF für gezielte Forschungsprojekte. Dabei ist die unmittelbare Anbindung der Forschungsarbeit an praktische Produktionsszenarien essentiell für die DITF, die sich als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sehen. Im gesamten Bereich der
Umwelttechnik sind textile Komponenten heute ein unverzichtbarer Bestandteil und bieten durch Substitution konventioneller Werkstoffe einen wichtigen Beitrag für die Nachhaltigkeit.
Zu den Projekten, an denen in Denkendorf gearbeitet wird, zählen zum Beispiel die Entwicklung von textilen Filtern, die nach dem Wirkungsprinzip natürlicher Schwämme funktionieren
oder Textilien, die wie manche Wüstenpflanzen Wasser aus Luftfeuchtigkeit absorbieren können. Mit produkt- und technologieorientierten Innovationen trägt das ITV Denkendorf für
seine Kunden zur Wettbewerbsfähigkeit und Standortsicherung ihrer Region, Deutschlands und Europas bei.
referenzbook
Mit textiler Material-, Produkt- und Verfahrensforschung beschäftigt man sich in Denkendorf schon seit 1937. Standen dabei zunächst klassische textile Prozesse wie Spinnerei, Weberei und Ma
Herausforderung der Globalisierung, Funktionalisierung, Automatisierung und Umwelt ergeben. Zu den wichtigsten Zukunftsfeldern der DITF gehören die Bereiche Technische Textilien, Life Scie
Textilforschungszentrum in Europa. Unter einem Dach wird die gesamte textile Produktionskette von der Idee, dem Rohstoff bis zum innovativen Produkt abgedeckt. Im Bereich der Grundlagenweltweiten Textilforschungslandschaft einmalig ist. Eine Pilotfabrik mit Versuchsmaschinen im Technikums- und Industriemaßstab sowie verschiedene akkreditierte Labors runden das Dienstleistu
des Landes Baden-Württemberg. Die Institute erhalten Förderung auf regionaler, Landes- und Bundesebene und sind auch in europäische Förderprojekte eingebunden. Über Industrieaufträge u
freien Wirtschaft. Kleine oder mittelständische Unternehmen, die nicht über eine eigene Forschungsabteilung verfügen, nutzen das Know-how und die technische Infrastruktur der DITF für gezie
die DITF, die sich als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sehen. Im gesamten Bereich der Umwelttechnik sind textile Komponenten heute ein unverzichtbarer Bestandteil und bieten
schon seit 1937. Standen dabei zunächst klassische textile Prozesse wie Spinnerei, Weberei und Maschentechnik im Vordergrund, befassen sich die Denkendorfer Wissenschaftler heute mit The
den wichtigsten Zukunftsfeldern der DITF gehören die Bereiche Technische Textilien, Life Sciences und Umwelt. Mit mehr als 300 Mitarbeitern auf einer Fläche von 25.000 m² bilden die Denke
der Idee, dem Rohstoff bis zum innovativen Produkt abgedeckt. Im Bereich der Grundlagen- und der angewandten Forschung und Entwicklung bis hin zur Umsetzung verfügen die DITF über ei
Technikums- und Industriemaßstab sowie verschiedene akkreditierte Labors runden das Dienstleistungsangebot für die Industrie ab. Träger der DITF, in deren Forschungstätigkeit rund 50 Studie
Bundesebene und sind auch in europäische Förderprojekte eingebunden. Über Industrieaufträge und Themen bezogene Kompetenznetzwerke stehen sie darüber hinaus in engem Kontakt mit U
Forschungsabteilung verfügen, nutzen das Know-how und die technische Infrastruktur der DITF für gezielte Forschungsprojekte. Dabei ist die unmittelbare Anbindung der Forschungsarbeit an p
gesamten Bereich der Umwelttechnik sind textile Komponenten heute ein unverzichtbarer Bestandteil und bieten durch Substitution konventioneller Werksgesamten Bereich der Umwelttechnik si
Material-, Produkt- und Verfahrensforschung beschäftigt man sich in Denkendorf schon seit 1937. Standen dabei zunächst klassische textile Prozesse wie Spinnerei, Weberei und Maschentechn
der Globalisierung, Funktionalisierung, Automatisierung und Umwelt ergeben. Zu den wichtigsten Zukunftsfeldern der DITF gehören die Bereiche Technische Textilien, Life Sciences und Umwelt
zentrum in Europa. Unter einem Dach wird die gesamte textile Produktionskette von der Idee, dem Rohstoff bis zum innovativen Produkt abgedeckt. Im Bereich der Grundlagen- und der angew
Textilforschungslandschaft einmalig ist. Eine Pilotfabrik mit Versuchsmaschinen im Technikums- und Industriemaßstab sowie verschiedene akkreditierte Labors runden das Dienstleistungsangebo
Baden-Württemberg. Die Institute erhalten Förderung auf regionaler, Landes- und Bundesebene und sind auch in europäische Förderprojekte eingebunden. Über Industrieaufträge und Themen
Wirtschaft. Kleine oder mittelständische Unternehmen, die nicht über eine eigene Forschungsabteilung verfügen, nutzen das Know-how und die technische Infrastruktur der DITF für gezielte For
DITF, die sich als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sehen. Im gesamten Bereich der Umwelttechnik sind textile Komponenten heute ein unverzichtbarer Bestandteil und bieten du
dorf gearbeitet wird, zählen zum Beispiel die Entwicklung von textilen Filtern, die nach dem Wirkungsprinzip natürlicher Schwämme funktionieren oder Textilien, die wie manche Wüstenpflanzen
seine Kunden zur Wettbewerbsfähigkeit und Standortsicherung ihrer Region, Deutschlands und Europas bei. Mit textiler Material-, Produkt- und Verfahrensforschung beschäftigt man sich in Den
Vordergrund, befassen sich die Denkendorfer Wissenschaftler heute mit Themenstellungen, die sich aus der Herausforderung der Globalisierung, Funktionalisierung, Automatisierung und Umw
mehr als 300 Mitarbeitern auf einer Fläche von 25.000 m² bilden die Denkendorfer Institute heute das größte Textilforschungszentrum in Europa. Unter einem Dach wird die gesamte textile Pro
Forschung und Entwicklung bis hin zur Umsetzung verfügen die DITF über ein Leistungsspektrum, das in der weltweiten Textilforschungslandschaft einmalig ist. Eine Pilotfabrik mit Versuchsmasc
Industrie ab. Träger der DITF, in deren Forschungstätigkeit rund 50 Studierende eingebunden sind, ist die Stiftung des Landes Baden-Württemberg. Die Institute erhalten Förderung auf regionale
bezogene Kompetenznetzwerke stehen sie darüber hinaus in engem Kontakt mit Unternehmen und Partnern aus der freien Wirtschaft. Kleine oder mittelständische Unternehmen, die nicht über
projekte. Dabei ist die unmittelbare Anbindung der Forschungsarbeit an praktische Produktionsszenarien essentiell für die DITF, die sich als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft seh
Substitution konventioneller Werkstoffe einen wichtigen Beitrag für die Nachhaltigkeit. Zu den Projekten, an denen in Denkendorf gearbeitet wird, zählen zum Beispiel die Entwicklung von textile
aus Luftfeuchtigkeit absorbieren können. Mit produkt- und technologieorientierten Innovationen trägt das ITV Denkendorf für seine Kunden zur Wettbewerbsfähigkeit und Standortsicherung ihre
Denkendorf gearbeitet wird, zählen zum Beispiel die Entwicklung von textilen Filtern, die nach dem Wirkungsprinzip natürlicher Schwämme funktionieren oder Textilien, die wie manche Wüstenp
inhalt
PRINTMEDIEN
oNLINEMEDIEN
PRESSE UND PUBLIKATIoNEN
VERANSTALTUNGEN UND EVENTS
aschentechnik im Vordergrund, befassen sich die Denkendorfer Wissenschaftler heute mit Themenstellungen, die sich aus der
ences und Umwelt. Mit mehr als 300 Mitarbeitern auf einer Fläche von 25.000 m² bilden die Denkendorfer Institute heute das größte
- und der angewandten Forschung und Entwicklung bis hin zur Umsetzung verfügen die DITF über ein Leistungsspektrum, das in der
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und Themen bezogene Kompetenznetzwerke stehen sie darüber hinaus in engem Kontakt mit Unternehmen und Partnern aus der
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in Leistungsspektrum, das in der weltweiten Textilforschungslandschaft einmalig ist. Eine Pilotfabrik mit Versuchsmaschinen im
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Unternehmen und Partnern aus der freien Wirtschaft. Kleine oder mittelständische Unternehmen, die nicht über eine eigene
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ind textile Komponenten heute ein unverzichtbarer Bestandteil und bieten durch Substitution konventioneller WerkstMit textiler
nik im Vordergrund, befassen sich die Denkendorfer Wissenschaftler heute mit Themenstellungen, die sich aus der Herausforderung
t. Mit mehr als 300 Mitarbeitern auf einer Fläche von 25.000 m² bilden die Denkendorfer Institute heute das größte Textilforschungswandten Forschung und Entwicklung bis hin zur Umsetzung verfügen die DITF über ein Leistungsspektrum, das in der weltweiten
ot für die Industrie ab. Träger der DITF, in deren Forschungstätigkeit rund 50 Studierende eingebunden sind, ist die Stiftung des Landes
n bezogene Kompetenznetzwerke stehen sie darüber hinaus in engem Kontakt mit Unternehmen und Partnern aus der freien
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eine eigene Forschungsabteilung verfügen, nutzen das Know-how und die technische Infrastruktur der DITF für gezielte Forschungshen. Im gesamten Bereich der Umwelttechnik sind textile Komponenten heute ein unverzichtbarer Bestandteil und bieten durch
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pflanzen Wasser aus Luftfeuchtigkeit absorbieren können. Mit produkt- und technologieorientierten Innovationen trägt das ITV
Printmedien – Broschüren
VON DER IDEE ZUM MARKTREIFEN PRODUKT –
SOLARKOLLEKTOR
Das dichte Eisbärenfell bildet nicht nur ein isolierendes Luftpolster,
SELBSTREINIGENDE OBERFLÄCHEN
sondern ist auch in der Lage, durch die farblosen, hohlfaserähnlichen Haare die Sonnenenergie als Wärme an die schwarze Haut
VORBILD DER NATUR
abzugeben.
Vorbild selbstreinigender Materialien ist die Lotuspflanze. Obwohl sie in schlammigem Wasser
Das Bionik-Zentrum am ITV hat nach dem Vorbild des Eisbärfells
wächst, zeigen die teils meterhoch über dem Nass entfalteten Blätter keinen Schmutz. Die
eine flexible textilbasierte Wärmedämmung mit hoher Lichtdurch-
Lotuspflanze reinigt sich selbst. Regentropfen perlen einfach an den Blättern ab und spülen
lässigkeit und Isolationswirkung entwickelt, die ideal für solarther-
aufliegenden Schmutz mit sich fort.
mische Anwendungen geeignet ist.
ÜBERTRAGUNG IN DIE TECHNISCHE ANWENDUNG
In Zusammenarbeit mit BASF und anderen Industriepartnern ist es dem Zentrum der bionischen Innovationen gelungen, den Lotus-Effekt auf Textilien zu übertragen. Der Selbstreinigungseffekt wird durch überlagerte Mikro- und Nanostrukturen in Verbindung mit Superhydrophobie erzeugt. Die für den Lotus-Effekt notwendige Rauigkeit der Oberfläche wird
durch die Einzelfaserdimension und eine nanotechnologische Ausrüstung gebildet. Zusätzlich unterstützt eine Makrostruktur, die durch die Art der Flächenbildung festgelegt wird, den
gewünschten Wirkmechanismus. Ergebnis sind selbstreinigende, faserbasierte Werkstoffe auf
denen sogar öl- und fetthaltige Substanzen gut abreinigbar sind.
GEPRÜFTE SICHERHEIT
Für eine sichere Bewertung des Lotus-Effekts an Textilien hat das Zentrum
der bionischen Innovationen das Gütesiegel „self cleaning inspired by nature“ entwickelt. Basierend auf langjährigen Forschungen zur Oberflächen-
TRANSPORTPALETTE
funktionalisierung und Nanotechnologie wurden in Denkendorf Analyse-
Einige Pflanzen besitzen aufgrund ihrer Konstruktion, in der Fa-
methoden und Prüfkriterien für die Beurteilung der selbstreinigenden
sern in Gradienten geschichtet und zum Teil unter Vorspannung
Wirkung erarbeitet.
gesetzt sind, große Tragfähigkeiten und die benötigte Stoß- und
MARKTERFOLG
Schwingungsdämpfung.
Im Textilbereich sind erste Produkte mit dem Lotus-Effekt auf dem Markt. So setzt beispielsweise die Firma Schmitz, namAm Bionik-Zentrum des ITV ist es gelungen, eine textilbasierte,
hafter Hersteller von Markisen und u.a. bekannt für seine erfolgreiche Marke markilux, selbstreinigende Markisentücher
biologisch abbaubare Transportpalette für empfindliche Güter zu
ein. In enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum der bionischen Innovationen setzte Schmitz die Produktentwicklung
einem konkurrenzfähigen Preis zu entwickeln, für die gleich meh-
nach dem Vorbild der Natur um. Die selbstreinigenden Markisentücher sind mit großem Erfolg am Markt etabliert. Die
rere natürliche Vorbilder Pate standen.
Kunden schätzen den Mehrwert. Das Gütesiegel „selfcleaning inspired by nature“ unterstreicht die Qualität.
Bionik-broschüre
NacH DEM VorBIlD DEr Natur
INNoVatIoNEN Für DIE INDustrIE
Itv Denkendorf
Forschung braucht Inspiration. Innovationen brauchen Nahrung.
Ein Blick in die Natur bietet hierfür geniales Potenzial. Mit ihrem
reichtum an Konstruktionsprinzipien und lösungen der Evolution
überzeugt die Natur als exzellenter Ideengeber. Kosteneffizient,
multifunktional, energieeffektiv und umweltfreundlich - die umsetzung biologischer Erkenntnisse in technische anwendungen
verspricht nachhaltige lösungen.
Die Verbindung von Biologie und technik begründet die noch junge
Wissenschaftsdisziplin der Bionik. Das Institut für textil- und Ver-
Inhaltliche Konzeption
Projektleitung
Texte
fahrenstechnik Denkendorf unter leitung von Prof. Dr. Heinrich
ZENTRUM DER BIONISCHEN INNOVATIONEN FÜR
DIE INDUSTRIE AM ITV DENKENDORF –
Planck, nutzt diese Disziplin bereits seit vielen Jahren als Ideengenerator und Problemlöser für anwendungstechnische Fragestellungen. Ein eigener Forschungsbereich Bionik wurde bereits 1999 gegründet und ist heute als Zentrum der bionischen
KOMPETENZEN INNOVATIONEN MÄRKTE
Innovationen für die Industrie erfolgreich im Markt etabliert.
Das Bionik-Zentrum am ItV setzt Ideen aus der Natur branchenübergreifend in faserbasierte Werkstoffe und funktionelle lösungen
für viele Industriebereiche um. Dabei bietet die langjährige Erfahrung in bionischer arbeitsweise sowie das große leistungsspektrum innovativer Fertigungstechnologien am ItV ideale Bedin-
Wir bewundern in dem bestaunungswürdigen Mechanismus der Natur die Dokumentierung einer der unsrigen weit überlegenen
Intelligenz, und unsere Bewunderung wird
dadurch nicht vermindert, sondern erhöht,
wenn es uns gelingt, mit unserem Verständnis
ZENTRUM DER BIONISCHEN INNOVATIONEN
FÜR DIE INDUSTRIE
ITV Denkendorf
allmählich mehr und mehr in den Zusammenhang dieses Mechanismus einzudringen.
gungen für die Entwicklung und Herstellung von Produkten und
Verfahren nach dem Vorbild der Natur.
Bionisch forschen heißt interdisziplinär arbeiten. Das Bionik-Zentrum am ItV steht in engem Verbund mit zahlreichen Naturwissenschaftlern und ist engagiert in nationalen und internationalen Bionik-Netzwerken. so bietet das Bionik-Zentrum aus einer Hand die
Kompetenz aller am bionischen Prozess beteiligten Disziplinen.
Nutzen sie die Bionik als Innovationsmotor zur Entwicklung und
optimierung von Produkten und als Beitrag zu nachhaltigem Fortschritt. Von der Idee bis zum fertigen Produkt können wir sie dabei
unterstützen.
Körschtalstraße 26
73770 Denkendorf
Telefon: +49 711 9340-246
Telefax: +49 711 9340-297
www.itv-denkendorf.de
EDuarD VoN HartMaNN (1842 – 1906),
DEutscHEr PHIlosoPH
Dr. Ing. thomas stegmaier
leiter des Zentrums der bionischen Innovationen für die Industrie
Spezialnähfäden für technische Anwendungen
Service & Technik
Informationen für die nähende Industrie
TechX Performance
Threads
Spezialnähfäden für
technische Anwendungen
Technische Textilien gewinnen weltweit mehr und mehr an Bedeutung.
Sie bedienen immer neue Anforderungsprofile, ersetzen bekannte
Materialien und gehen neue Materialverbindungen ein. Meist sind
sie flexibler, belastbarer und umweltschonender – in der Herstellung
wie in der Verarbeitung und Anwendung.
DIN EN 531 – Konfektion von Flammschutzkleidung
K-tech und KC –tech:
DIN EN 532 – Prüfparameter: Begrenzte Flammenausbreitung
Nähfäden aus 100% DuPont™ Kevlar® – hohe Temperaturbeständigkeit, nicht schmelzend, selbstverlöschend, Zersetzungstemperatur
ca. 425 °C
Ob beim textilen Bauen, im Industriebereich oder im Bekleidungssektor – technische Textilien sind immer hochtechnologische, innovative
und größtenteils substituierende Spezialprodukte. Sie zeichnen sich
durch ihre besonderen physikalischen, chemischen oder anwendungstechnischen Eigenschaften aus. Entscheidend für ihre Funktionalität ist, dass diese Eigenschaften auch an den Verbindungsstellen
gesichert sind.
DIN EN 373 - Prüfparameter: Flüssige Metallspritzer
(Eisen, Aluminium)
Eine der wesentlichen Fügeverbindungen für technische Textilien
ist die Naht. Sie schafft eine formflexible und sichere Verbindung
zur Herstellung komplexer zwei- oder dreidimensionaler Produkte.
Auch die Technik des Stickens kommt bei technischen Textilien zum
Einsatz – so z.B. bei der Herstellung von Faserverbundwerkstoffen
für Leichtbaustrukturen.
Ob genäht oder gestickt, die in das Textilgut eingebrachten Nähfäden müssen die Funktion und das z.T. anspruchsvolle Anforderungsprofil des gesamten Produktes erhalten bzw. erfüllen. Nicht immer,
aber immer öfter sind dafür Spezialprodukte aus dem Nähfadenbereich gefordert. TechX Performance Threads – das technisch ausgerichtete Nähfadenprogramm der AMANN GROUP bietet solche
Lösungen u.a. für die gesamte Schutzkleidung, für Outdoor- und
Solartextilien, für Filter- und Reinraumtechnologie, für Geotextilien
und vieles mehr.
Flamm- und Hitzeschutz
Spezialfäden für Schutzkleidung und andere Hitzeschutzanwendungen
DIN EN 367 – Prüfparameter: Konvektive Hitze
DIN EN 366 - Prüfparameter: Strahlungshitze
In der Regel enthalten die Normen und Spezifikationen keine expliziten Vorgaben zum Nähfaden. Die Prüfparameter beziehen sich auf
das gesamte Bekleidungsteil, dabei wird der Nähfaden im Verbund
geprüft. Die Nähte müssen bei den Prüfungen den gleichen Anforderungen wie die verwendeten Obermaterialien gerecht werden.
Für die Prüfung der begrenzten Flammenausbreitung bedeutet dies
beispielsweise, dass auch die Nähte beflammt werden. Abgeleitet
von diesen Anforderungen muß die Nähfadenauswahl getroffen
werden.
Zum Teil können AMANN Nähfäden aus dem Standard-Artikelprogramm, wie z. B. SabaC oder Rasant, die gegebenen Anforderungen
erfüllen. Dies vor allem, wenn die Nähte innen liegen und vor der
direkten Hitzeübertragung oder dem direkten Kontakt mit Flammen
geschützt sind. Für die Konfektion von Hitzeschutztextilien muss
daher nicht grundsätzlich der Einsatz von Spezialnähfäden erforderlich sein. Erlauben die vorgegebenen Prüfnormen den Einsatz
konventioneller Nähfäden, sollte diese Möglichkeit aus Kostengründen und wegen der größeren Farbauswahl sowie meist besseren
Vernähbarkeit genutzt werden.
In der Regel erfordert die Konfektion von Hitzeschutztextilien jedoch
den Einsatz von Spezialnähfäden, um die geforderte Temperaturbeständigkeit erfüllen zu können. AMANN bietet hierfür folgende
Artikel aus dem TechX-Nähfadenprogramm:
Flamm- und Hitzeschutz ist bei den vielfältigsten Anwendungen
gefordert – mit einem Schwerpunkt im Bekleidungsbereich. Aufgabe
ist der Schutz von Mensch und Umgebung vor der oft lebensbedrohlichen Gefahr durch Einwirkung von Feuer und Hitze. Feuerwehranzüge, Schweißerschutzanzüge, Overalls für Rennfahrer und viele
andere Hitzeschutztextilien erfüllen erfolgreich diese anspruchsvolle Aufgabe. Dabei sind unterschiedliche Schutzfunktionen gefragt:
Schutz gegen direkten Kontakt mit Flammen, Schutz gegen Strahlungshitze, gegen konvektive Hitze, gegen flüssige Metallspritzer
oder auch eine Kombination von allem.
Die Konfektion von Hitzeschutztextilien ist durch Normen, Vorschriften, Gesetze und zum Teil durch individuelle Produktspezifikationen
eng reglementiert. Der Flamm- und Hitzeschutz wird durch die
Vorgabe einer Vielzahl von Normen gesichert. In der Praxis häufig
angewandte Prüfnormen sind
Service &Technik
2
serVice & technik-broschüre
AMANN GRoUP
Inhaltliche Konzeption
Projektleitung
Texte
N-tech, NC-tech und N-tech CS:
Nähfäden aus 100% DuPont™ Nomex® – hohe Temperaturbeständigkeit, nicht schmelzend, selbstverlöschend, Zersetzungstemperatur
ca. 370 °C
Zyex®:
Für die Verarbeitung von Hitzeschutztextilien haben sich vor allem
Nähfäden aus meta- oder Para-Aramid bewährt. Sie brennen nicht,
schmelzen nicht und verkohlen bzw. zersetzen sich erst nach längerer
Einwirkung hoher Temperaturen (> 370 bzw. 425 °C). Nach Entfernen der Feuerquelle erlöschen sie von selbst. Aramid-Nähfäden sind
daher Bestandteil vieler Vorgaben für die Fertigung von Hitzeschutzkleidung bei Militär, Polizei, Feuerwehr und vielen anderen Berufsgruppen. Sie ermöglichen bei zahlreichen Hitzeschutztextilien eine
Rohstoffhomogenität von Nähfaden und Nähgut – das gesamte
Konfektionsteil erfüllt so überall dasselbe Funktionsprofil.
Polyetheretherketon (PEEK)-Multifilament – hohe Temperaturbeständigkeit, Schmelztemperatur 334 °C
Anwendungsempfehlung
Produkte
K-tech
Rohstoff
Konstruktion
Etikett-Nr.
TM
DuPont
®
Kevlar
Fasergarn,
Reißstapel
35, 50, 75
Airbag
KC-tech
TM
DuPont
®
Kevlar
Multifilament
22
N-tech
N-tech CS
DuPontTM
®
Nomex
Fasergarn,
Reißstapel
40, 70
DuPont
®
Nomex
Fasergarn,
Schnittstapel
70, 80/2
TM
NC-tech
TM
20, 34, 40, 60
24
22
40, 70
Flamm-/
Hitzeschutzausrüstung/bekleidung
35, 50, 75
22
40, 70
70
34, 40, 60
Heißgasfiltration
35, 50, 75
22
40, 70
70
34, 40, 60
35, 50
22
40, 70
70
34, 40, 60
34, 40, 60
24
35, 50, 75
Luftfahrtindustrie
Flugzeugsitze
Sicherheitsschuhe
PEEK
siehe Service & Technik Automotive Sewing Threads (Bestellnr. 101350)
35, 50, 75
Kugelsichere Westen
®
Multifilament
Arbeitshandschuhe
Hitze- und Schnittschutz
Isolierungen/Dichtungen
Zyex
DuPont
®
Nomex
Multifilament
40
20, 34, 40
22
20, 34
70,
80/2 (Unterfaden)
Stickerei
!
By the way: Bei Einsatz von K-tech und KC-tech sollte der
Fadenabschneider abgestellt werden. Die Fadenabschneider können Para-Aramid-Nähfäden nicht einwandfrei
schneiden. Außerdem würden die Fadenabschneider nach
kurzer Zeit durch die Para-Aramid-Nähfäden beschädigt. Kein
Wunder, werden Gewebe aus Para-Aramiden doch auch zum
Schnittschutz eingesetzt.
Weitere Informationen zu den einzelnen Artikeln geben die
Produktdatenblätter. Hier finden Sie neben der Angabe der
wichtigsten technologischen Daten und Einsatzgebiete eine
Information über Pflegeeigenschaften und Farbauswahl.
Bestellung unter www.amann.com.
3
FOCUS NÄH- UND STICKFADEN
Printmedien – Buch
NÄH- UND STICKFADEN
BASICS
Textile Rohstoffe für Nähfäden
Baumwolle
Nicht jeder textile Rohstoff ist zum Nähfaden geeignet; nur wenige
erfüllen die hohen Anforderungen, die durch den Nähprozess und
den späteren Gebrauch an den Nähfaden gestellt werden. Neben
Konstruktion und Feinheit werden die Eigenschaften eines Nähfadens
durch die Auswahl des Rohstoffes bzw. der Rohstoffe festgelegt. Der
Rohstoff bestimmt maßgeblich das Leistungsprofil mit seinen
Qualitätskenndaten für Reiß- und Scheuerfestigkeit, Elastizität, Vernähbarkeit, Farbechtheit (s.a. Kapitel 6) und vieles mehr.
Die Baumwollpflanze (Gattung
Gossypium) ist ein strauch- bis
baumartiges Gewächs (0,5 bis
6 m Höhe) und gehört botanisch
gesehen zu den Malvengewächsen. Sie gedeiht in einem
tropischen oder subtropischen
Klima (feucht, warm, 18 bis 28 °C,
sonnig) und benötigt eine bestimmte Bodenbeschaffenheit
(locker, wasserhaltig). Zur Faserherstellung werden die Samenhaare (bis zu 55 mm) der nach Baumwollfeld
der Reife aufgesprungenen Fruchtkapseln verwendet. Ist die
Baumwollkapsel reif, platzt sie auf und die Samenfasern quellen bis
zum Umfang einer Faust heraus. Nach dem Pflücken werden die
Fasern vom Samenkorn getrennt („egrenieren“), zu zentnerschweren
Ballen gepresst und so an die Spinnereien geliefert, wo sie meist im
sog. „Drei-Zylinderverfahren“ weiterverarbeitet werden.
Der Nähprozess stellt extreme Anforderungen an einen Nähfaden.
Beispielsweise wird der Nähfaden beim Doppelsteppstich 70-80 mal
durch das Nadelöhr gezogen, bis er vernäht ist. Zusätzlich wird er
dabei beim Anfahren und Abbremsen der Nähmaschine ruckartig
belastet. Nach dem Nähprozess besteht weiterhin eine hohe
Beanspruchung des Nähfadens in der Naht. Im Gebrauch muss der
Nähfaden allen Anforderungen an Scheuerfestigkeit, Reißfestigkeit
etc. gerecht werden. Diese Kriterien kann nur ein Produkt mit einem
ausgewogenen, auf dieses anspruchsvolle Anforderungsprofil abgestimmten Leistungsniveau erfüllen.
buch Focus Näh- und
stickfaden, Teil 1 und 2
Von allen Naturfasern sind deshalb generell nur Baumwolle, Leinen
und Seide als Rohstoff für Nähfäden geeignet. Unter den synthetischen Fasern sind es vorwiegend Polyester und Polyamid (hier wiederum nur bestimmte Typen). Weitere Chemiefasertypen wie Polypropylen, Polytetrafluorethylen, Polyetheretherketon etc. werden für
spezielle Einsatzgebiete und mit Einschränkungen bezogen auf ihre
Vernähbarkeitseigenschaft berücksichtigt.
Amann Group
Inhaltliche Konzeption
Projektleitung
Texte
Im Folgenden wird eine generelle Übersicht zu den textilen Rohstoffen
für Nähfäden gegeben.
16
Focus Näh- und Stickfaden – 1 Basics
1
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6
Der klassische Produktionsablauf ist:
• Öffnen und Auflösen der Flocke.
• Reinigen der Baumwollfaser auf dem Ballenbrecher mit gleichzeitigem Erstellen eines Faserwickels.
• Vorlage des Wickels an der Karde, wo die Flocke aufgelöst,
geordnet und zu einem Vlies ausgebildet wird.
• Vorlage des Faservlieses an der Strecke, wo bei gleichzeitigem
Verzug eine Doublierung und Vergleichmäßigung des Vlieses
stattfindet.
• Auskämmen der Kurzfasern (Baumwoll-„Linters“ <10 mm) zur
Ausspinnung ganz feiner Garne.
Rohstoffe
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Printmedien – Flyer
UNSERE KOMPETENZ:
Ihre Sicherheit
UNSERE KUNDEN:
Ihr Vertrauen
Alle Gestaltungsmittel nutzend aber zugleich auch
ohne Risiko und prüfungssicher – so dürfen Sie unsere
Leistung erwarten. Das braucht Kompetenz für die wir
Vieles tun:
Seit über 10 Jahren vertrauen namhafte Unternehmen,
Freiberufler und Privatpersonen auf die Erfahrung und
Kompetenz der Steuerkanzlei Heike F. Hess. Viele Mandantenverbindungen bestehen seit Beginn und sind Ausdruck der partnerschaftlichen Zusammenarbeit und des
gegenseitigen Vertrauens. Wir würden uns freuen, auch
Sie zu unserem Kundenkreis zählen zu dürfen. Nehmen
Sie Kontakt mit uns auf.
Wissen und Qualifikation
Steuerberaterin Heike F. Hess steht mit ihrem Namen
für die hohe Qualität und Kontinuität der Beratungsleistung. Hochqualifiziert und erfahren auch das Mitarbeiterteam. Die ständige Aus- und Weiterbildung ist
Grundlage für das hohe Niveau der Beratung.
Das deutsche Steuer- und Wirtschaftsrecht ist unverändert diffizil, komplex und anspruchsvoll. Kompetenz
und Erfahrung sind mehr denn je gefordert, um unter
Nutzung aller Gestaltungsmittel die bestmögliche Lösung
zu sichern.
LÖSUNGEN ERFAHREN
1997 gegründet, gilt die Steuerkanzlei Heike F. Hess
heute in der Region als renommierter Partner für Steuerberatung und Wirtschaftsrecht. Mit Sitz in Kieselbronn
nahe Pforzheim bieten Steuerberaterin Heike F. Hess und
ihr Mitarbeiterteam steuerliche und betriebswirtschaftliche Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen der
verschiedensten Branchen und Rechtsformen, für Freiberufler und Privatpersonen.
Die unabhängige Steuerkanzlei verbindet die Elemente
der klassischen Steuerberatung mit einem umfassenden
Beratungsangebot in den Bereichen Wirtschaftsrecht und
Vermögensaufbau.
Wir können viel für Sie tun!
UNSER ZIEL:
Ihr Erfolg
UNSERE LEISTUNGEN:
Ihr Servicepaket
Sie formulieren die Aufgaben und Themen, wir erarbeiten das passende Konzept. Individuell abgestimmt auf
Ihre Situation wählen wir die geeigneten Instrumente
und Optionen für die beste Lösung – Planung, Organisation und Umsetzung maßgeschneidert. Ergebnis ist die
maximale Ausnutzung des gegebenen Potenzials. Unser
Ziel ist Ihr Erfolg.
Steuererklärungen:
Kernkompetenz ist die Verbindung privater und geschäftlicher Fragestellungen, insbesondere bei kleineren
bis mittelgroßen Unternehmen und Freiberuflern. Ziel
ist die Erfolgsoptimierung – eine lohnende Aufgabenstellung. Ein souveräner Umgang mit allen Steuer-,
Planungs- und Finanzierungsfragen gibt Ihnen Raum
für Ihren Erfolg. Beruflich und privat. Als Basis für Ihre
Entscheidungen erarbeiten wir konkrete Handlungsempfehlungen und garantieren professionelle Umsetzung bis
ins Detail. Den Abgleich von Kosten und Nutzen stets im
Blick.
Unsere Stärke sind kurze Wege, Präsenz sowie flexible
und individuelle Reaktionen auf aktuelle Themen. Vertrauen und Diskretion sind selbstverständliche Grundlage der Zusammenarbeit. Unser Handeln entlastet Sie
und schafft Freiräume für Ihre persönlichen Interessen
und unternehmerischen Aufgaben. Wir begleiten Sie in
unterschiedlichen Lebens- und Unternehmensphasen.
Face to face, über viele Jahre – ein weiterer Baustein für
Ihren Erfolg.
Vielfältige Erfahrungswerte
Unsere breite Mandantenstruktur mit Privatpersonen,
vermögenden Privatpersonen mit internationalen
Einkünften, Freiberuflern sowie Industrie- und Dienstleistungsunternehmen unterschiedlicher Rechtsformen
bildet vielfältige Erfahrungswerte. Kompetenz, die wir
zu Ihrem Vorteil nutzen.
Vertrauen verbindet
• Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Erbschaftsteuer, etc.
• Gesonderte und einheitliche Gewinnfeststellungen
von inländischen und ausländischen Personengesellschaften (z.B. USA)
Gewinnermittlungen:
• Einnahmen-Überschuss-Rechnungen
• Jahresabschlüsse mit Erläuterungsbericht und
betriebswirtschaftlichen Analysen
Finanzbuchhaltung:
• Umsatzsteuervoranmeldungen
• Betriebswirtschaftliche Auswertungen
• Betreuung von Lohnsteuerprüfungen
Lohnbuchführung:
• Lohn- und Gehaltsabrechnungen
• Sozialversicherungsnachweise und -prüfungen
Beratung:
• Betriebswirtschaftliche Auswertungen und Planungen: Business Pläne, Investitionsrechnungen, etc.
• Steuerliche und gesellschaftsrechtliche
Gestaltungen
• Existenzgründungen
• Unternehmensnachfolge
• Erbschafts-/ Schenkungssteuerliche Regelungen
• Vermögensgestaltung
Antworten für Fragen von morgen
Unternehmensflyer
Technische Ausstattung
Wir sind auf dem neuesten Stand: ein hoher technischer Standard der Ausstattung der Kanzlei mit
modernster Hard- und Software ist selbstverständlich.
Steuerkanzlei Heike F. Hess
Netzwerke/Kooperationen
Die Steuerkanzlei Heike F. Hess steht nicht allein. Durch
die Verbindung mit verschiedenen Kooperationspartnern aus den Bereichen Bank, Recht und Wirtschaftsprüfung haben wir ein leistungsfähiges Netzwerk
geschaffen. Gebündeltes Wissen aus einer Hand.
Wie wir die Dinge tun
Wir machen aus Daten Informationen und Konzepte,
aber das nicht allein. Bestimmender Faktor unserer
Kompetenz ist das „Wie“ der Zusammenarbeit. Zuverlässig, engagiert und freundlich sind wir mit Begeisterung für Sie bei der Sache.
Steuerkanzlei Heike F. Hess
Heike F. Hess
Steuerberaterin, Dipl.-Betriebswirtin (BA)
Eisinger Str. 12A
75249 Kieselbronn
Telefon 0 72 31 / 56 57 87
Fax 0 72 31 / 56 10 38
Ihre Interessen im Fokus
Steuerkanzlei
Heike F. Hess
Inhaltliche Konzeption
Projektleitung
Texte
[email protected]
www.hess-steuerberaterin.de
Mitglied der Steuerberaterkammer Nordbaden
Einladungsflyer
Anmeldung
Online unter: www.itv-denkendorf.de/innovationstag
Veranstaltungsinformation
Veranstalter:
Institut für Textil- und Verfahrenstechnik der
Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung
Denkendorf
Körschtalstraße 26
73770 Denkendorf
Tagungssekretariat:
Frau Ingrid Kullen, Telefon +49 (0)7 11 / 93 40-211
[email protected]
Leistungen:
1-tägige Tagung mit Bewirtung während der
Veranstaltung
Teilnahmegebühr:
50,- € incl. gesetzl. Mwst.
Die Teilnehmerzahl ist auf 120 Personen begrenzt.
Die Annahme der Anmeldungen richtet sich
nach der Reihenfolge des Eingangs.
Teilnahmebedingungen:
Die angemeldeten Teilnehmer/innen erhalten
eine Anmeldebestätigung/Rechnung. Bezahlung
der Tagungsgebühr sofort nach Rechnungsstellung. Ist ein/e angemeldete/r Teilnehmer/in verhindert, kann ein/e Ersatzteilnehmer/in benannt
werden. Programmänderungen sind vorbehalten.
Mit Ihrer schriftlichen Anmeldung erteilen Sie uns
die Einwilligung, Ihre Angaben elektronisch zu
speichern. Die gespeicherten Daten unterliegen
den Datenschutzbestimmungen. Eine Weitergabe
von personenbezogenen Daten an Dritte erfolgt
nur im Rahmen der Liste des Teilnehmerkreises.
Darüber hinaus gilt die Datenschutzerklärung der
DITF (www.ditf-denkendorf.de/datenschutz).
Per Fax mit dieser Antwortkarte an das Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf:
Fax: +49 (0)7 11 / 93 40-416
Am Denkendorfer Innovationstag nehme ich
teil.
Bitte verwenden Sie je Person ein Antwortformular. Bei Anmeldung
mehrerer Teilnehmer bitten wir Sie, das Formular zu kopieren.
Absender: Bitte in Druckbuchstaben schreiben
Name / Vorname:
Titel:
Abteilung / Funktion:
Firma/Institut:
Straße / Nr.:
Plz / Ort:
Land:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Stempel:
Itv Denkendorf
Innovative Forschung
für die Praxis
Denkendorfer Innovationstag
Donnerstag, 25. Februar 2010
Das beste Rezept gegen die Krise sind reale Innovationen. Sie
entscheiden vor dem Hintergrund schwieriger Marktbedingungen
über den Unternehmenserfolg und sind in Zeiten der Krise wichtiger denn je. Wer die Zukunft aktiv gestalten will, muss neue Technologien rasch in rationelle Produktionsverfahren und marktfähige
Produkte umsetzen.
09:00
Begrüßung
Prof. Dr.-Ing. Heinrich Planck, ITV Denkendorf
Denkendorfer Innovationstag
In diesem Wissen veranstaltet das Institut für Textil- und Verfahrenstechnik den Denkendorfer Innovationstag und bietet damit
Anregungen und Impulse für textile Produktentwicklungen und
neue Fertigungsverfahren. Mit Vorträgen über aktuelle Forschungsprojekte und dem Rundgang durch die Technika und Laboratorien
informieren die Wissenschaftler des ITV über ein breites Themenspektrum vom Rohstoff bis zum Endprodukt. Sie geben Einblick
in ihre Arbeit und laden ein zum Wissens- und Forschungstransfer
– Grundvoraussetzung jeder erfolgreichen Forschung.
Willkommen zum Denkendorfer Innovationstag. Informieren Sie
sich über exemplarische Visionen, konkrete Forschungsergebnisse
und erfolgreiche Produktinnovationen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
membrantechnischen Verfahrens zur
Prozesswasserrückgewinnung
Dr. Jamal Sarsour
13:40 – 14:00 Uhr Sensorische Schutzbekleidung für Feuerwehr
und Katastrophenschutz
Hansjürgen Horter
technologie
Christoph Rieger, Angela Funk
14:00 – 14:20 Uhr Neue Möglichkeiten mit selbstleuchtenden
09:50 – 10:10 Uhr Luftspinnen – Garnstruktur und Qualität
webens für praxistaugliche Innovationen
Jürgen Wolfrum
11:00 – 11:20 Uhr Rationelles Kleben von Handtüchern
Stefanie Ambros, Oswald Rieder
11:40 – 12:00 Uhr Nanotextilien - (nur) mit Sicherheit hohes Potenzial
Dr. Volkmar von Arnim
12:00 – 12:20 Uhr Neue Prüftechnik für technische Textilien am ITV
Matthias Schweins
12:20 – 13:20 Uhr Mittagessen
25. Februar 2010
Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf
14:20 – 14:40 Uhr Virtuelles Prototyping – Numerische
Herstellungssimulation textiler Strukturen
Hermann Finckh
10:30 – 11:00 Uhr Kaffeepause
Raumfahrt und Automobilbau
Dr. Markus Milwich
Prof. Dr.-Ing. Heinrich Planck
Textilien
Christoph Riethmüller
Uwe Heitmann
10:10 – 10:30 Uhr Die Wiederentdeckung des fast vergessenen Dreher-
11:20 – 11:40 Uhr Herstellung komplexer Pultrusionsprofile für Luft-,
www.itv-denkendorf.de/innovationstag
(Anfahrt, Hotelempfehlung, etc.)
Die nachstehenden Teilnahmebedingungen erkenne ich an.
Datum, Unterschrift
13:20 – 13:40 Uhr Entwicklung eines energiearmen biologisch/
Innovative Forschung für die Praxis
Auswahl aktueller Themen
09:30 – 09:50 Uhr Neue Faserstrukturen durch Bikomponenten-
Stornierung/Umbuchung: Ein Rücktritt von der Anmeldung hat schriftlich zu
erfolgen. Bei Stornierung bis 16.02.2010 werden
keine Stornierungsgebühren erhoben/einbehalten. Bei Stornierung danach und bei Nichtanreise
ist die Tagungsgebühr in voller Höhe fällig.
Weitere Informationen:
Inhaltliche Konzeption
Projektleitung
Texte
Forschung in Praxis
ab 14:45 Uhr
Rundgang durch das ITV mit Demonstrationen
an verschiedenen Versuchsständen zu den
vorgetragenen Themen
Onlinemedien
Webapplikationen
Institutswebsites
DITF-Website
www.ditf.de
Inhaltliche Konzeption
Projektleitung
Texte
ITV-Website
www.itv-denkendorf.de
ITCF-Website
www.itcf-denkendorf.de
DITF-MR-Website
www.ditf-denkendorf.de/mr
Webapplikationen
Agenturwebsite
new page
www.new-page.de
Textkonzeption und -erstellung
Presse und Publikationen
Ausgabe August 2009
Einweihung der neuen Carbonfaser-Anlage
Einweihung der neuen Carbonfaser-Anlage
n ITCF und die SGL Group
setzen Meilenstein auf dem
Weg zur unabhängigen
europäischen CarbonfaserFertigungstechnologie
n Carbonfasern – schwarzes Gold des
21. Jahrhunderts
Am 13. November 2009 wurde mit
einem feierlichen Festakt die neue
Carbonfaser-Anlage der SGL Group
am ITCF eingeweiht. Zur Einweihungsfeier waren rund 100 geladene Gäste
aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik nach Denkendorf gekommen,
darunter u. a. Peter Hauk, Minister
für Ernährung und Ländlichen Raum,
als Vertreter der Landesregierung
Baden-Württemberg, Martin Zeil,
bayerischer Wirtschaftsminister, und
die Vorstände der SGL Group, Robert
Koehler und Dr. Gerd Wingefeld.
Mit dem Start der CarbonfaserAnlage der SGL Group am ITCF
Denkendorf wurde ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer europäischen
Carbonfaser-Fertigungstechnologie gesetzt. Auf der neuen
Laboranlage sollen Grundlagen für
die Herstellung polymerer Vorstufen
von Carbonfasern erarbeitet werden,
die auch für den Flugzeugbau geeignet sind. Dieses Forschungsziel baut
auf der parallelen Entwicklung einer
geeigneten Polymerfaser als Precursor für die neuen Hochleistungs-Carbonfasern auf. Damit kann die Abhängigkeit von außereuropäischen
Zulieferern dieser strategischen Produkte weiter entscheidend reduziert
werden.
In seiner Begrüßungsrede unterstrich Hans Hyrenbach, Vorsitzender des Kuratoriums der DITF, die
große Bedeutung der CarbonfaserTechnologie als „schwarzes Gold des
21. Jahrhunderts“. Hyrenbach zeigte
sich stolz, dass das ITCF mit der neuen Carbonfaser-Anlage nun in der
Lage ist, an der Weiterentwicklung
dieser wichtigen Fertigungstechnologie aktiv mitzuwirken. Gleichzeitig sprach er seinen Dank an alle
Förderer dieses Vorhabens aus: „Ohne
Ihre Unterstützung wäre der Aufbau der Carbonfaseranlage und die
Schaffung der dafür erforderlichen
Infrastruktur am ITCF niemals möglich gewesen.“ Das Projekt mit einem
Investitionsvolumen von 1,6 Mio. Euro
wurde im Rahmen einer gemeinsamen Forschungsförderung des
Bundesministeriums für Wirtschaft
und Technologie, der Länder BadenWürttemberg und Bayern sowie unter Einsatz aus europäischen Mitteln
(EFRE) finanzierter Infrastruktur realisiert. Die SGL Group stellte durch den
Aufbau der Anlage das Kernstück des
wichtigen Projekts zur Verfügung.
Carbonfaser-Anlage am ITCF
n Daten und Fakten
n Grußworte zur Eröffnung
Prozesschritte am ITCF:
Zur offiziellen Einweihung der Anlage gab es Grußworte aus Politik und
Wirtschaft.
Für Ministerpräsident Günther
Oettinger, der kurzfristig verhindert
war, sprach Landwirtschaftsminister
Peter Hauk. Er hob in seinem Vortrag
die Bedeutung der wirtschaftsnahen
Forschung in Denkendorf für den
Standort Baden-Württemberg hervor:
„Die Entscheidung der SGL Group, gemeinsam mit dem ITCF Denkendorf
eine Carbonfaser-Technikumsanlage
zu errichten, spricht für unternehmerische Weitsicht und für das große
Vertrauen in die Textilforschung in
Denkendorf. In der Tat haben die
DITF und insbesondere das ITCF eine
europaweit einzigartige Fachkompetenz in Sachen textile Werkstoffe zu
bieten. Sie bewahren damit auch die
große Tradition der Textilverarbeitung
in Baden-Württemberg.“ Aus Bayern überbrachte Wirtschaftsminister
Martin Zeil seine Glückwünsche zu
dem „Leuchtturmprojekt“ in enger
Zusammenarbeit von Industrie und
Wissenschaft unterschiedlicher Länder: „Die gemeinsame Unterstützung
dieser Anlage ist ein Zeichen optimaler Zusammenarbeit zwischen Bayern
und Baden-Württemberg. Auf diese
Weise entsteht eine ‚Südschiene’ im
Bereich der Carbonfaser-Verbundtechnologie. Damit kommen wir
unserem gemeinsamen Ziel, ein süd-
n
n
Die SGL Group ist ein weltweit führender Hersteller von Produkten aus Carbon (Kohlenstoff ). Das umfassende Produktportfolio reicht von Carbon- und
Graphitprodukten über Carbonfasern bis hin zu Verbundwerkstoffen. Die
Kernkompetenzen der SGL Group sind die Beherrschung von Hochtemperaturtechnologien sowie der Einsatz von langjährigem Anwendungs- und Engineering-Know-how. Die Produkte werden vor allem in der Stahl-, Aluminium-,
Automobil-, Chemie- und Glas-/Keramikindustrie eingesetzt. Aber auch Hersteller in der Halbleiter-, Solar-, Windenergie-, Batterie-/Akku-, Umweltschutzsowie Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie sowie die Kernenergie zählen zu den Kunden. Mit 0 Produktionsstandorten, davon 21 in Europa, 12 in
Nordamerika und 7 in Asien sowie einem Service-Netz in über 100 Ländern ist
die SGL Group ein global ausgerichtetes Unternehmen. Im Geschäftsjahr 2008
erwirtschafteten 6.00 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von 1,6
Mrd. Euro. Die Hauptverwaltung hat ihren Sitz in Wiesbaden.
Ausgangsmaterial: Precursor-Fasern aus Polyacrylnitril
(PAN); Herstellung auf ITCF-Spinnanlagen
Carbonfaser-Anlage mit zwei Prozessabschnitten:

Stabilisierungslinie für die Oxidation zwischen 200
und 300 °C. Umwandlung des Polyacrylnitrils in ein
vernetztes Zwischenprodukt (stabilisiertes PAN)

Carbonisierungslinie für Temperaturen zwischen 00
und 100 °C. Umwandlung der PAN-Fasern in Carbonfasern
n
Projektleitung am ITCF: Dr. Erik Frank
n
Projektkoordination SGL Group am ITCF:
Dr. Mathias Gröner-Rothermel
n
Gesamtkosten der Anlage: 1,6 Mio. €
n
Erforderlicher Gebäudeumbau am ITCF: 6 Monate
n
n Über die SGL Group
„We are the leading Carbon Company“
Carbonwerkstoffe weisen einzigartige Materialeigenschaften
auf, wie zum Beispiel hohe Strom- und Wärmeleitfähigkeit,
Hitze- und Korrosionsbeständigkeit, Gleitfähigkeit sowie Leichtigkeit bei gleichzeitig hoher Festigkeit. Diese Vorteile eröffnen
dem Material ein breites Anwendungsspektrum in der Luft- und
Raumfahrt, der Energiebranche – vor allem für die Windenergie – sowie in der Bauindustrie und im Bereich Automotive.
Hochleistungsprodukte aus Carbonfasern werden aufgrund
der Energie- und Rohstoffknappheit zunehmend in industriellen Bereichen nachgefragt. Auch im Lebensalltag halten diese
immer mehr Einzug und substituieren hier traditionelle Werkstoffe. Nicht umsonst werden Carbonfasern deshalb oft als
„schwarzes Gold“ des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Eingebettet
und gezielt ausgerichtet in einer Polymer- oder Keramikmatrix
können Carbonfasern in hohem Maße mechanische Belastungen aufnehmen. Auf diese Weise sind maßgeschneiderte Werkstoffe darstellbar, die genau auf den speziellen Anwendungsfall
abgestimmt sind und damit die Konstruktion extrem leichter
und steifer Bauteile zulassen.
Finanzierung des Projekts:

Gemeinsame Forschungsförderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und der
Länder Baden-Württemberg und Bayern

Unterstützung durch EFRE-Mittel (Europäische Fonds
für regionale Entwicklung): Förderung eines vollautomatischen Reaktorsystems, eines RAMAN-Mikroskopes
und einer Beschichtungsanlage zur Prepreg-Herstellung

Aufbau und Finanzierung der Anlage durch die SGL
Group.
Oben: Prof. Effenberger erklärt Christa Vossschulte, Vizepräsidentin des Landtags, und anderen Gästen den Herstellungsprozess
von Carbonfasern.
Links: Robert J. Koehler, Vorstandsvorsitzender der SGL Group,
bei seiner Rede zur Einweihung der neuen Carbonfaseranlage
Festredner zur
Eröffnung:
Peter Hauk,
Minister für Ernährung
und Ländlichen Raum
des Landes BadenWürttemberg, und
Martin Zeil,
Wirtschaftsminister
des Landes Bayern
Ausgabe Januar 2010
deutsches Faserverbund-Netzwerk
von europäischem Rang zu schaffen,
einen großen Schritt näher.“
Von Seiten der SGL Group waren
Robert J. Koehler, Vorstandsvorsitzender der SGL Group, und Dr. Gerd
Wingefeld, Mitglied des Vorstands der
SGL Group, als Festredner gekommen.
Robert Koehler nutzte seinen Festbeitrag, um den beiden Ministern eine
Botschaft mit auf den Weg zu geben.
Deutschland und Europa hätten den
Megatrend Carbon „fast verschlafen“.
Besondere Anstrengungen seien nun
gefordert, um den Vorsprung der Japaner auf diesem Gebiet einzuholen.
Dazu gehörten in der energieintensiven Carbonproduktion unabdingbar
auch günstige Strompreise. Es sei nicht
vertretbar, dass in Deutschland ein Drittel der Herstellungskosten für Energie
ausgegeben werden müsse. Dr. Gerd
Wingefeld ergänzte diese Ausführungen mit einem trotz dieser Rahmenbedingungen
optimistischen
Ausblick auf die zukünftige Carbonfaserforschung in Süddeutschland:
„Mit der Einweihung der Carbonfaser-Anlage am ITCF in Denkendorf
wird es künftig möglich sein, modifizierte Polymere als Ausgangsstoff
von Carbonfasern im Labormaßstab
zu untersuchen und weiterzuentwickeln. Denkendorf wird die Brücke
schlagen zwischen unserer Pilotanlage in Meitlingen und unseren Produktionsstandorten in Schottland
und Amerika. Die Beherrschung der
Carbonfaser-Technologie ist von entscheidender Bedeutung für Deutschland als Hochtechnologie-Standort,
da sie eine der wichtigsten Schlüsselindustrien des 21. Jahrhunderts
mit Querschnittcharakter ist. Der süddeutsche Raum verfügt hier über eine
exzellente industrielle und wissenschaftliche Infrastruktur und ist daher
prädestiniert - vom Leitmarkt Luftfahrt
ausgehend - sich zu einer führenden
Kompetenzregion zu entwickeln.“
Wie man überhaupt Carbonfasern
fertigt, erklärte Prof. Franz Effenberger in seiner anschaulichen Festrede:
„Liebe Gäste, stellen Sie sich bitte
vor, ich bin jetzt das Acrylnitril, hier
kommt der Katalysator und ermöglicht, dass mir 1000 Leute die Hand
geben. So erhalten wir das Polyacrylnitril.“ Diese weiße PAN-Faser ist die
Ausgangsfaser für Carbonfasern, die
ab 200 °C schwarz wird und in Öfen
bei Temperaturen bis zu 100 °C carbonisiert und damit stabil gemacht
wird. „Die Kunst dabei ist, die Faser so
zu erwärmen, dass sie nicht verbrennt
und nicht spröde wird“, beschrieb Effenberger den auf diese Weise auch
für chemische Laien verständlichen
Herstellungsprozess der Carbonfaser.
Abschließend dankte Prof. Effenberger der SGL Group für ihr Vertrauen
und die erfolgreiche Zusammenarbeit
über viele Jahre hinweg.
Denkendorfer News Neues aus der Forschung
Neues aus der Forschung
n DITF-MR mit LEAPFROG auf
der IMB 2009
n AVALON-Projekt erfolgreich
abgeschlossen
Auf der IMB – der globalen Leitmesse
für Bekleidungstechnik und Textilverarbeitung – im April 200 in Köln war
DITF-MR mit seinem Konzept „Neue
Qualitätspartnerschaft“ auf dem
LEAPFROG-Gemeinschaftsstand vertreten.
Ein Publikumsmagnet war die
Live-Demonstration von „SimulatePrint-Go“. Mit Hilfe dieses Systems ist
es erstmals möglich, nur genau diejenigen Bereiche/Flächen eines Textilstoffes digital zu bedrucken, die für
ein (maßgeschneidertes) Kleidungsstück benötigt werden.
Besonders kommt es dabei auf die
durchgängige Farbtreue von Bekleidungs-CAD, Schnitt- und Druckvorbereitung und Ink-Jet-Druck auf unterschiedlichen Geweben an. Für die
optimale Schnittlagenberechnung
sorgt der Web-Service „automarker.
com“ der Fa. Assyst. Weitere Partner
dieses Systems sind ColorWeb und
Ergosoft. Insgesamt können erhebliche Material- und Zeiteinsparungen
erzielt werden.
Auch die weiteren Exponate aus
dem Integrationsmodul von LEAPFROG, die unter der Leitung von DITFMR zusammen mit Hugo Boss AG,
Ermenegildo Zegna, und 10 weiteren
namhaften Partnern aus 5 europäischen Ländern entwickelt wurden,
konnten zahlreichen hochrangigen
Besuchern präsentiert werden. So
etwa das Integrationspaket „Extended Smart Garment Organisation“,
mit dessen Hilfe Unternehmen der
Textilwirtschaft sehr effizient neue
Formen der Zusammenarbeit etablieren können.
Bestandteile dieses Integrationspaketes sind u.a. eine Systematik zur
unternehmensübergreifenden, radikal vereinfachten Qualitätssicherung
von Oberstoffen, interoperable Software-Systeme zur wissensgestützten
Kommunikation von Artikel- und Auftragsdaten sowie die Anwendung von
RFID in Produktion und Logistik der
Textilwirtschaft. Als konzeptioneller
Baustein wurde die Modellierungsmethode „Smart Network Modelling“
vorgestellt.
Hohes Besucherinteresse galt der
intensiven Zusammenarbeit der Projektpartner: Die Module des Integra-
tionspaketes wurden von Industrieund Forschungspartnern im Rahmen
von LEAPFROG erarbeitet und werden von diesen zur Marktreife weiterentwickelt.
Dies wurde auch auf der Abschlusssitzung des LEAPFROG-Projektes im Juni 200 in Mailand deutlich. Auf Einladung von Ermenegildo
Zegna, dem weltweit führenden Hersteller hochwertiger Herrenmode,
wurden erste Anwendungen und
Vorteile dieses Integrationspaketes
mit dem Namen „New Quality (of )
Partnership“ detailliert erläutert.
Auch künftig wird DITF-MR, zusammen mit den Partnern, dieses
Integrationspaket einsetzen und weiterentwickeln, und damit in der europäischen modischen Textilwirtschaft
eine signifikante Flexibilisierung der
Zusammenar beit
bei Produktentwicklung und Produktion
ermöglichen.

www.leapfrog-eu.org
DITF-MR von der „Initiative
Mittelstand“ ausgezeichnet
n Management Service Kit für
kollaborative Innovationsprozesse (IMS-kit)
Zu wissensintensiven Produkten hoher Wertschöpfung tragen zumeist
kreative und oft hoch spezialisierte
kleine und mittlere Unternehmen
(kmU) bei. Diese sind heute in örtlich
verteilten und sektorübergreifenden so genannten kollaborativen
Netzwerkpartnerschaften aktiv.
Im Rahmen eines Integrierten
Projektes der Europäischen Gemeinschaftsforschung (SME-IP:
AVALON) realisierte DITF-MR speziell
zur Unterstützung von kmU das Konzept der „Smart Innovation Networks“.
Es unterstützt kmU bei der
Dienstleistungs-Paket für den Mittelstand dar, das aufgrund seiner strikten Serviceorientierung kmU dazu
befähigt, Innovationspartnerschaften
zu initiieren oder sich erfolgreich in
bereits bestehende Innovationsnetzwerke zu integrieren.
Im Rahmen des unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums
für Wirtschaft und Technologie stehenden Wettbewerbs „Innovationspreis-IT 200“ wurde das IMS-kit von
der „Initiative Mittelstand“ als „Qualifiziertes Produkt“ ausgezeichnet.
Das softwaregestützte IMS-kit
liefert Services in den Bereichen Modelling, Brainware und Knowledge.
Die Skalierbarkeit der angebotenen Dienstleistungen erlaubt eine
individuelle Berücksichtigung der
Bedürfnisse der nachfragenden Unternehmen. So ist ein effektiver und
effizienter Einsatz der bereitgestellten
Konzepte, Methoden und
Technologien sichergestellt. Die Anwendbarkeit der Services ist dabei unabhängig von
bereits vorhandenen
Systemarchitekturen.
Leapfrog-ProjektManager Dieter
Stellmach und
Herbert von Bose,
Leiter des Direktorats
G der Europäischen
Kommission (v.l.n.r),
auf dem LEAPFROGGemeinschaftstand
auf der IMB
Eines der umfangreichsten und ambitioniertesten Projekte der bisherigen
europäischen Textilforschung ist das
gerade abgeschlossene Projekt AVALON, das von DITF-MR beantragt und
über 4 Jahre koordiniert wurde.
Im Hinblick auf die Forschungsaufgaben von DITF-MR war AVALON
(www.avalon-eu.org) von außerordentlicher Bedeutung: Die systematische Entwicklung und Erprobung
von Methoden und Konzepten sowie
insbesondere auch Technologien zur
Unterstützung und Optimierung des
Innovationsmanagements in Netzwerken konnte hier parallel und eng
verzahnt mit den (textil-) technologischen Forschungsaktivitäten einhergehen.
Kollaborative Innovationsprozesse
werden zunehmend die Organisationsform darstellen, die – zumeist sektorübergreifend – die erforderlichen
Kompetenzen und das notwendige
Wissen zusammenführen, auf deren
Basis Produkte, Dienstleistungen
und Prozesse hoher Wertschöpfung
entstehen können. Zahlreiche Beispiele für solche Produkte bzw. Produktideen konnten auf der Techtextil
begutachtet werden. Für die Textilindustrie stellt die Verarbeitung neuer
Materialien für neue Anwendungsfelder nicht nur eine technologische
Herausforderung dar. Vielmehr entstehen auch methodische Anforderungen und Aufgaben des Wissensmanagements, die sie mit Hilfe der
von DITF-MR entwickelten Methodik
und Instrumente besser bewältigen
kann.
Den offiziellen Abschluss bildete
die sogenannte „General Assembly“
aller Teilnehmer sowie das fachliche
Audit durch die Repräsentanten der
Generaldirektion Forschung der EU.
Alle Produkt-Prototypen wurden präsentiert und ihre weitere Entwicklung
diskutiert. Parallel hierzu entstanden
im Projekt zahlreiche Dienstleistungsangebote vor allem der beteiligten
Forschungseinrichtungen, die für
die weitere industrielle Entwicklung
von Produkten auf der Basis von
Shape Memory-Materialien („Formerinnernde“ Materialien) hilfreich sein
werden. DITF-MR hat im Rahmen
dieses Projektes seinerseits ein Instrumentarium (IMS-Kit, siehe Bericht)
entwickelt, das bereits marktfähig ist
und auch schon in weiteren Innovationsprojekten eingesetzt wird.
Die am Projekt AVALON gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse
sollen künftig einer erweiterten
AVALON-Community zur Verfügung
gestellt werden. Diese wird nicht
mehr auf die Verwendung von Shape Memory-Materialien beschränkt
sein. Sie wird vielmehr für beliebige
kollaborative
Innovationsprojekte,
die die Zusammenarbeit mehrerer
qualifizierter Partner erfordern, offen
sein. DITF-MR wird hierüber in naher
Zukunft berichten.

www.avalon-eu.org
Dr. Jürgen Seibold und Robert Mnich von der Junker Filter
GmbH demonstrieren das Prinzip des „Vibrating Filter“
16. – 18. September
48. Chemiefasertagung Dornbirn
ITV und ITCF-Präsentation im
Ausstellungsfoyer; Beteiligung am
Vortragsprogramm
4. – 8. Oktober
Mass Customization & Personalization Conference, Helsinki
DITF-MR präsentiert Ergebnisse
zum Forschungsprojekt „Open
Garments”
8. Oktober
Denkendorfer Symposium Energie
und Bionik (ITV)
8. – 10. Oktober
Jahrestagung der deutschen
Gesellschaft für Biomaterialien in
Tübingen (DGBM)
Kongressorganisation durch das ITV
14. – 15. Oktober
Denkendorfer GarnbeschichtungsKolloquium (ITV)
Neue Wege im Webereivorwerk und
der funktionellen Garnbeschichtung
27. – 29. Oktober
Composites Europe 2009 Stuttgart
DITF Messepräsentation auf dem
Stand von Carbon Composites e.V.
18. – 21. November
Medica Düsseldorf,
ITV Messepräsentation auf dem
Stand von Baden-Württemberg
international
Innovatives Dienstleistungsangebot von DITF-MR
Das IMS-kit bietet
n
Modelling Services
Analyse und Spezifikation der Akteure in kollaborativen
Innovationsprozessen; daraus resultiert ein verbessertes
Systemverständnis.
n
Brainware Services
Systematischer, modellgetriebener Software-Entwicklungsprozess; dies ermöglicht die Implementierung
geeigneter IT-Unterstützung.
n
Knowledge Services
Bereitstellung von Methoden zur gemeinsamen Erschliessung und Kultivierung des im Netzwerk vorhandenen
Wissens; dies unterstützt das Management der Ressource Wissen.
Ansprechpartner:
[email protected]
10. Dezember
Nano Forum (ITV)
Nanofunktionalisierte Textilien
12. Dezember
Offizielle Preisverleihung „Ort im
Land der Ideen“ (ITV)
Auszeichnung der bionischen
Forschungen am ITV
Prämierung Schülerwettbewerb
Die mit ITV gekennzeichneten
Termine finden am ITV in Denkendorf statt.
n Energie und Bionik
n
Ausbildung von methodischen
Fähigkeiten zur systematischen
und gemeinsamen Produktentwicklung
n
IT-gestützten Aufbereitung und
n
Vermittlung von Fakten- und
Methoden-Wissen
Das hierfür entwickelte IMS-kit (www.
ims-kit.eu) stellt ein innovatives
IMS-kit: Innovatives Dienstleistungsangebot von DITF-MR für
den Mittelstand (www.ims-kit.eu)
AVALON: General Assembly - Präsentation der
Produktprototypen
Ausgabe August 2009
Aktuelle Informationen der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf
Termine, Termine – Vorschau 2009:
Denkendorfer News In Kooperation mit dem Kompetenznetz Biomimetik und der Arbeitsgruppe „Energy“ von Biokon International
veranstaltet das ITV ein internationales Symposium zum Thema Energie
und Bionik. In der Natur finden sich
viele innovative Ansätze für die Gewinnung von Energie, Energiespeicherung und Einsatz von Energie in
verschiedensten Prozessen.
Renommierte Wissenschaftler zeigen
hierzu interessante Potenziale und
technische Anwendungen auf. Vorgestellt wird ein breites Spektrum von
Verfahren und Produkten für das Energiemanagement. Beispiele hierzu sind
bionische Werkstoffe und Systeme
für die solartechnische Nutzung und
Wärmeisolation, hocheffiziente Wärmetauscher, Strömungsphänomene,
Farbstoffsolarzellen und vieles mehr.
Ein Vortrag des Energie-Bionikexperten Prof. Helmut Tributsch ergänzt das
interessante Programm.
n GarnbeschichtungsKolloquium
Der Forschungsbereich Webereivorwerk/Garnbeschichtung des ITV informiert zusammen mit namhaften Referenten aus der Industrie zum Thema
„Neue Wege im Webereivorwerk und
der funktionellen Garnbeschichtung“.
Vorgestellt werden auf dem Kolloquium am 14. und 15. Oktober u. a.
innovative Maschinentechnologien,
Messverfahren und neue Chemikalien
für funktionelle Garnbeschichtungen.
Weitere Themen sind mit Blick auf die
aktuelle Situation vieler Unternehmen
„REACH“ und „Energie“.
Stoff und Accessoires ausschließlich
über das Internet konfiguriert und
bestellt werden kann – und dies zu
erschwinglichen Preisen in kurzer Lieferzeit! DITF-MR ist Koordinator dieses
internationalen Forschungsprojektes,
das mit 14 Partnern aus Forschung,
Technologie und Industrie aus neun
Ländern durchgeführt wird.
n Mass Customization &
Personalization Conference
Auf dieser Weltkonferenz (MCPC2009.
com) in Helsinki wird DITF-MR die
Idee und die bisherigen Ergebnisse
des Forschungsprojektes „Open Garments“ (www.open-garments.eu) in
einer Show präsentieren. Dabei wird
gezeigt, wie personalisierte Bekleidung mit individuellem Design, Maß,
Tag der offenen Tür
Fest der Wissenschaft und Bildung
n Mehr Raum für die
Forschung
Erweiterungsbau geplant
Finanzmittel aus dem Konjunkturpaket II des Bundes und der Innovationsoffensive des Landes ermöglichen die dringend erforderliche
Erweiterung der Institutsräume.
Geplant ist ein funktionaler Neubau
für ITV-Labors und Technika sowie
zusätzliche Büroräume. Gleichzeitig
kann ein Teil der bewilligten Fördermittel zur Sanierung der bisherigen
Gebäude sowie zur Verbesserung der
Geräteausstattung genutzt werden.
Die Förderung ist für die Jahre 2009
und 2010 vorgesehen. Spätestens
Ende 2010 sollen die neuen Räume
bezugsfertig sein und für die Forschung zur Verfügung stehen.
n Nano-Forum
Die Nutzung nanotechnischer Methoden zur Erzeugung und Verbesserung textiler Werkstoffeigenschaften
von der Faser bis zur Beschichtung
steht im Mittelpunkt des 4. NanoForums am ITV. Referenten aus
Wissenschaft und Wirtschaft informieren über neue Funktionswelten,
die durch Integration der Nanotechnologie in den Produktionsprozess
realisiert werden können. Ergänzend
klären Beiträge zur Risikoananalyse
von Nanopartikeln die Sicherheit
und das Gefährdungspotenzial dieser
Schlüsseltechnologie für den textilen
Anwendungsbereich.
Denkendorfer News
Impressum
Ausgabe August 2009
Herausgeber
Deutsche Institute für Textil- und
Faserforschung Denkendorf
Redaktion
comunica, Anke Fellmann
[email protected]
Gestaltung
new-page, Marion Schwab
www.new-page.de
Druck
Druckerei M. Fink GmbH & Co. KG
Merklingen
Weitere Informationen und
Ansprechpartner:
www. ditf-denkendorf.de
Erfolg durch Innovation
F&E als Wegweiser aus der Krise
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!
In Zeiten der Krise sind Innovationen wichtiger denn je. Sie
entscheiden vor dem Hintergrund der schwierigen Marktsituation maßgeblich über den zukünftigen Unternehmenserfolg. Handeln statt Hoffen ist gefragt. Mit Innovationskraft
kann man auch in diesen Zeiten punkten.
Dafür braucht unser Land Know-How, Forschungsexzellenz und eine entsprechende F&E-Infrastruktur. Hier sehen
wir uns in der Pflicht und unterstützen die Industrie, insbesondere KMU aber auch Großunternehmen, mit großem Engagement durch anwendungsbezogene Forschung über die
gesamte textile Produktionskette hinweg. Mit produkt- und
technologieorientierten Innovationen sowie modernen Managementkonzepten wollen wir Wege aus der Krise aufzeigen. Zahlreiche öffentliche Forschungsvorhaben sind dafür
bewilligt und schaffen die Basis für eine erfolgreiche Entwicklungsarbeit und marktreife Produkte. Auch die industrielle
Auftragsforschung steht trotz Wirtschaftskrise nicht still und
wird ihren Beitrag zur Verbesserung der Marktsituation und
Standortsicherung leisten.
Neben Innovation ist Vernetzung heute ein entscheidender Faktor der Wettbewerbsfähigkeit. Hier engagieren
wir uns durch zahlreiche Kooperationen in vielen nationalen und internationalen Netzwerken. Jüngstes Beispiel ist
die AFBW, die Allianz faserbasierter Werkstoffe e.V., die wir
gemeinsam mit dem Landesverband der Industrie BadenWürttemberg, mit Südwesttextil und weiteren Partnern zu
Beginn des Jahres ins Leben gerufen haben. Ein Bericht auf
Seite 3 informiert über Zielsetzung und Aufgabenstellung
dieses neuen Netzwerkes.
Viel Freude bei der Lektüre!
Mehr als 2500 Besucher nutzten am
Tag der offenen Tür die Möglichkeit,
den Denkendorfer Wissenschaftlern
bei ihrer Arbeit über die Schultern zu
schauen und textile Innovationen im
wahrsten Sinne des Wortes „hautnah“
zu erleben. Anlässlich der Auszeichnung als „Ausgewählter Ort im Land
der Ideen“ für das ITV öffneten die
DITF am 4. Juli 2009 ihre Türen für die
Öffentlichkeit.
Bei strahlendem Sonnenschein
folgten viele Interessierte der Einladung zu einer „Entdeckungsreise
durch die textile Welt“. Die drei Forschungseinrichtungen unter dem
Dach der DITF hatten für den Tag
Vieles vorbereitet: Mit stündlich angebotenen Führungen informierte
das ITCF zu den Themen Spinnverfahren, Hochleistungsfasern, Textildruck
und Mikroskopie. Ein Rundgang mit
insgesamt 21 Stationen durch das
ITV präsentierte den Besuchern das
breite Forschungsspektrum von der
Faser bis zum Endprodukt. Zur Überraschung vieler Gäste ging es dabei
nur selten um Bekleidungstextilien,
sondern vielmehr um anspruchsvolle technische oder medizinische
Produkte: Spezialfasern, Hochleistungsfilter, wasserdicht ausgerüstete
Gewebe, selbstreinigende Stoffe,
Smart Textiles, Fäden und Netze für
chirurgische Eingriffe sowie künstliche Adern und Hautersatz wurden
vorgestellt und mit zahlreichen Demonstratoren und Exponaten präsentiert. DITF-MR zeigte unter dem
Titel „Fäden mit Gedächtnis“ und „Prozesse anschaulich gemacht“ aktuelle
Ergebnisse ihrer Entwicklungsarbeit.
Soweit möglich berichteten die Wissenschaftler direkt im Labor oder
Technikum aus ihrem Arbeitsbereich.
Im Stundentakt gab es Vorträge und
Filmvorführungen. Für das Rahmenprogramm engagierten sich Denkendorfer Vereine und trugen mit Speis
und Trank, Musik und Kinderprogramm zum Gelingen eines runden
Tages bei.
Überwältigt zeigte sich Prof. Dr.
Heinrich Planck, Sprecher des Vorstands der DITF, von der Resonanz auf
den Tag der offenen Tür: „Die enorme
Besucherzahl zeigt das große Interesse der Bevölkerung an Themen aus
Wissenschaft und Bildung. Ich freue
mich, dass vor allem so viele junge
Menschen und Familien unserer Einladung zum Wissenstransfer gefolgt
sind. Es hat große Freude bereitet,
Einblick in unsere Arbeit zu geben
und die vielen Fragen der Besucher
zu beantworten.“
Ihr
Prof. Dr.-Ing. Heinrich Planck
- Sprecher des Vorstands -
12 Ausgabe August 2009
Denkendorfer News 13
Newsletter der Institute
DiTF, ITV, ITCF und MR
Inhaltliche Konzeption
Projektleitung
Texte
Veranstaltungen
Aus der Forschung
n Wissenstage
Baden-Württemberg
n Preisverleihung
„Ort im Land der Ideen“
n Bewertung gesundheitlicher
Risiken von Nanotextilien
Am 14. und 15. November 009 hatten die Wissenstage Baden-Württemberg Premiere. „Wissen und Bildung
für jedermann“ versprach die Veranstaltung und hielt Wort. Die Auftaktveranstaltung der Wissenstage in Balingen informierte über eine Vielzahl
interessanter Themen aus den Bereichen Astronomie, Technik, Naturwissenschaften, Medizin, Musik, Literatur
und Kunst. Mehr als 7000 Besucher
nahmen die Einladung zum Wissenstransfer an und zeigten großes Interesse an den vielfach interaktiv dargestellten Wissensmodulen. Für die
Wissenstage engagierten sich neben
dem ITV viele namhafte Institutionen
und Unternehmen wie Groz Beckert,
Bizerba, Südwesttextil, die Hochschule
Albstadt Sigmaringen, Jugend forscht,
BioPro Baden-Württemberg, die AOK
und viele andere.
Das ITV zeigte auf den Wissenstagen vor allem Innovationen aus dem
Hightech-Labor der Natur. Das Angebot interaktiver bionischer Exponate
sowie die Möglichkeit zum Experimentieren begeisterte die Besucher
sichtlich. Anhand kleiner Textilproben
konnten die Besucher selbst den Lotus-Effekt ausprobieren und Stoffe,
die unter Wasser nicht nass werden,
testen. Ein Versuchsstand zum technischen Pflanzenhalm demonstrierte
anschaulich die Vorteile einer Entwicklung aus Faserverbundwerkstoff nach
dem Vorbild der Natur gegenüber
konventionellen Werkstoffen aus Holz
oder Metall. Viel Beachtung fand der
ausgestellte Rudmatic-Softspike – ein
Hightech-Gleitschutz für den Autoreifen, der zusammen mit der Firma Rudmatic am ITV Denkendorf entwickelt
wurde.
Die Resonanz auf die Wissenstage
übertraf alle Erwartungen an die Auftaktveranstaltung und bestätigte das
Konzept der Wissensvermittlung für
Jung und Alt. Für 010 sind bereits
weitere Wissenstage in Baden-Württemberg geplant. (Informationen unter www.wissenstage.de.) Das ITV wird
wieder dabei sein, um textiles Wissen
zu vermitteln und die Menschen über
textile Innovationen zum Staunen zu
bringen.
Mit einem großen Fest, organisiert
als Tag der offenen Tür, hatte das ITV
bereits im Sommer die Auszeichnung
als Ort im Land der Ideen gefeiert.
Nun folgte am 1. Dezember 009 die
offizielle Preisverleihung der Standortinitiative Deutschland. Im Rahmen
einer Feierstunde mit Gästen aus
Politik, Wissenschaft und Wirtschaft
nahm Prof. Dr. Heinrich Planck den
Preis entgegen. Mit der Auszeichnung
prämierte die Jury die zukunftsweisenden Forschungen im Bereich Bionik unter Leitung von Dr. Thomas Stegmaier. Neben vielen Laudationes, die
einmal mehr die Bedeutung der anwendungsbezogenen Denkendorfer
Forschungsaktivitäten für die Standortsicherung Deutschlands unterstrichen, zeigten verschiedene Beiträge
zur Bionik das große Potenzial dieser
noch jungen Wissenschaftsdisziplin.
Mit einem Übersichtsvortrag stellte
Dr. Stegmaier die Natur als größten
Innovator aller Zeiten vor und überzeugte die Gäste mit einer inzwischen
langen Liste erfolgreicher bionischer
Innovationen des ITV. Wie die Bionik
bereits junge Menschen begeistert
und inspiriert, zeigten Schüler der 9.
und 10. Klasse des Max-Planck-Gymnasiums Nürtingen. Sie machen mit
beim Schülerwettbewerb mikromakro der Landesstiftung Baden-Württemberg und berichteten über zwei
spannende bionische Projekte, die sie
im nächsten Jahr mit Unterstützung
des ITV realisieren wollen.
ITV entwickelt Prüfverfahren zur
Messung der Nanopartikelfreisetzung
Nanotechnologie - wohl kein anderes
wissenschaftliches Thema hat in den
letzten Wochen für so viel Diskussionsstoff gesorgt und die gesamte
textile Kette bewegt. Bereits seit mehr
als acht Jahren wird europaweit unter
Beteiligung zahlreicher deutscher Unternehmen und Forschungseinrichtungen wie dem ITV in öffentlichen
Forschungsprogrammen zur Nanotechnologie gearbeitet. Ziel dabei ist
neben der Entwicklung neuer Produkte alle Auswirkungen der Nanoanwendungen auf Mensch und Umwelt
zu analysieren und geeignete Beurteilungskriterien, relevante Kennzahlen
und Messeinrichtungen zu entwickeln. Sowohl die Bundesregierung
als auch die EU in ihrem neuen Rahmenprogramm setzen diesen Weg zur
Zeit mit neuen Projekten konsequent
fort, um alle Aspekte der höchst anspruchsvollen Schlüsseltechnologie
mit ihren Auswirkungen zu untersuchen. Einen ersten Meilenstein
dazu hat das ITV im Projekt „SiNaTex
– Sicherheit zur Nanotechnologie bei
Textilien“ mit der Entwicklung eines
Messverfahrens zur Analyse freigesetzter Partikel bereits erreicht.
Im Rahmen des vom Land
Baden-Württemberg
finanzierten
zweijährigen Projekts ist es gelungen,
die durch mechanische Beanspruchung aus einem Textil an die Umgebungsluft freigesetzten Nanopartikel
zu charakterisieren und mittels einer
geeigneten Prüftechnologie Emission
und Immission zu erfassen. Ein wichtiger Gesichtspunkt, der mit anderen
Nano-Projekten, die sich unter anderem mit der Toxikologie und den Expositionsrouten im Körper beschäftigen,
eng verzahnt ist. Ziel der Forschungen
ist es, aus toxikologischen Daten und
durch Messung der freigesetzten Nanopartikeln eine zuverlässige Risikobewertung abzuleiten.
Um Nanopartikel vom Textil freizusetzen, hat das ITV nach umfangreichen Vorversuchen einen Testaufbau mit mechanischem Impact
gewählt. Dabei wird die Freisetzung
der Partikel durch eine mechanische
Belastung des Prüflings in einer Prüfkammer mit partikelfreier Luft initiiert.
Ausgabe Januar 2010
n Denkendorfer Symposium
Energie und Bionik
Unter dem Titel „Lernen von den Energie-Strategien der Natur“ stellte das
Denkendorfer Symposium am 8. Oktober 009 ein breites Spektrum von
Verfahren und Produkten für das Energiemanagement vor. Berichte über
Energiewandlung in lebenden Organismen lieferten vielversprechende
Ansätze für die Entwicklung ähnlicher
technischer Systeme und Geräte zur
Energiegewinnung. Weitere Themenschwerpunkte befassten sich mit der
Wärmeübertragung und solaren Energiesystemen zur Gebäudeenergieversorgung nach dem Vorbild der Natur.
Bilder von oben nach unten:
Jung und Alt informierte sich auf den Wissenstagen
Baden-Württemberg über textile Innovationen. Der ITV-Stand
begeisterte die Besucher mit vielen interaktiven Exponaten und
Versuchen.
ITV- Messestand auf der Medica, Düsseldorf
Kurz notiert:
Composites Europe, Stuttgart
Erstmalig war das ITV als Aussteller auf der Composites Europe
vertreten. Auf dem Gemeinschaftsstand von Carbon Composites e. V. präsentierte der Forschungsbereich Faserverbundwerkstoffe sein Leistungsspektrum und informierte über aktuelle
Forschungsprojekte. „Wir hatten eine sehr gute Resonanz an
unserem Stand. Viele Besucher aus dem In- und Ausland kamen
mit konkreten Projektanfragen auf uns zu“, zeigte sich Dr. Markus Milwich nach der Messe überaus zufrieden.
Medica, Düsseldorf
Wie in jedem Jahr beteiligte sich das ITV auf dem Stand von
Baden-Württemberg international mit einer Präsentation aktueller Entwicklungen aus den Bereichen Biomaterialien, Biomedizintechnik und Smart Textiles. Besonderes Interesse weckte
ein T-Shirt mit textiler / textilintgrierter EKG-, Atmungs- und
Bewegungssensorik ( BMBF-Vorhaben Contain). Auf der Medica
Vision, die parallel stattfand, referierte Dr. Michael Doser ergänzend zum Thema „40 Jahre Textiltechnik für die Medizin“.
5. EU-Symposium Bevölkerungs- und Katastrophenschutz
Bei diesem Kongress in Bad Godesberg referierte Hansjürgen
Horter, Leiter Smart Textiles am ITV, vor annähernd 1000 Teilnehmern über das BMBF-Vorhaben SensProCloth. Das BMBF
hatte das Projekt unter Koordination des ITV aus insgesamt 30
Vorhaben ausgesucht, um die Aktivitäten im Bereich deutscher
Sicherheitsforschung exemplarisch zu präsentieren.
Die Belastung kann produkt- und anwendungsabhängig gewählt werden.
Freigesetzte Nanopartikel werden mit
Hilfe eines Scanning Mobility Particle
Sizer (SMPS) quantifiziert und identifiziert. Das SMPS misst Partikel mit
aerodynamischen Durchmessern unterhalb 1 µm. Es trennt die Partikel aufgrund ihrer Mobilität im elektrischen
Feld in unterschiedliche Größenklassen. Als Ergebnis erhält man die absolute Häufigkeit von Partikeln pro
Kubikzentimeter Luft in Abhängigkeit
ihres Mobilitätsdurchmessers. Neben
der Bestimmung von Größe und Anzahl können mit dem Nanometer Aerosol Sampler Partikel gesammelt und
mit energiedispersiver Röntgenspektroskopie hinsichtlich Morphologie
oder chemischer Zusammensetzung
untersucht werden. Außerdem ist mit
dem Nanopartikel Surface Area Monitor (NASM) eine Bestimmung der
inhalierten Oberflächendosis von Partikeln zwischen 10 und 1000 nm möglich. Die Ergebnisse können mit bereits
gesammelten Daten von Referenzmaterialien sowie mit bestehenden
Feinstaubgrenzwerten bzw. mit Empfehlungen für maximale Nanopartikelkonzentrationen am Arbeitsplatz vom
(BGIA) verglichen werden.
Unabhängig davon eignet sich
das Prüfverfahren des ITV hervorragend zur Bestimmung der Partikelfreisetzung und zur Unterscheidung
der Materialqualität. So lassen sich
die getesteten Materialien je nach
Menge der freigesetzten Partikel
qualitativ bewerten. Bei einem als
kritisch eingestuften Material ist die
Kombination Partikelsystem, Binder
und Material nicht stimmig und sollte analysiert und modifiziert werden.
Gut eingestellte Ausrüstungssysteme
zeigen eine so geringe Emission von
Nanopartikeln wie das Rohtextil vor
der Ausrüstung – und damit weit unterhalb jeglicher Bedenklichkeit. Das
ITV bietet mit dem Messverfahren der
Textilindustrie schon heute ein wichtiges Werkzeug zur Materialbeurteilung und Produktentwicklung.
Zur Erfassung und Analyse freigesetzter Nanopartikel verfügt
das ITV über einen Scanning Mobility Particle Sizer.
Kurz notiert:
Wasserstrahlverfestigung für Vliese
Mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg wird am ITV
in eine Wasserstrahlanlage der Firma Fleissner investiert. Damit
wird es in Zukunft möglich sein, Feinstfaser-Meltblow-Vliese
(Faserdurchmesser < 1 μm) ohne Kalandrierung zu verfestigen.
Anwendung finden diese Vliese in der Filtrationsindustrie sowie
für Produkte im Hygiene- und Haushaltsbereich.
Erweiterung der Beschichtungslinie im Technikum
Die bereits vorhandene Beschichtungslinie mit Spannrahmen
wurde in Verbindung mit dem AIF-ZIM-Projekt DiFuBiMa um ein
Beschichtungsmodul der Firma Brückner erweitert. Damit sind
Beschichtungen mit Luftrakel, Rotationssiebdruck und Wavecoater in 1,60 m Warenbreite möglich. Die Anlage ist besonders
zur Direktbeschichtung von Maschenware ausgelegt.
Walter Reiners-Stiftung vergibt Förderpreis an
Christoph Rieger
Für seine Master-Thesis „Untersuchung des Meltblow-Verfahrens
im Hinblick auf minimale Faserdurchmesser“ erhielt Christoph
Rieger den mit 3000 Euro dotierten Förderpreis Masterarbeit
des Deutschen Textilmaschinenbaues 2009. Christoph Rieger
schrieb seine Bachelor- und seine Masterarbeit am ITV und ist
seit April 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Vliesstofftechnologie.
Prof. Dr. Heinrich Planck gratuliert
Christoph Rieger zum Förderpreis der
Walter Reiners-Stiftung.
Denkendorfer News Publikation PPF 4/2008
AMANN
Textkonzeption und -erstellung
Veranstaltungen und Events
Azubitag südwesttextil
Planung
Konzeption
Organisation
Durchführung
Festkolloquium DITF
Modenschau
Planung
Konzeption
Organisation
Durchführung
comunica
Anke Fellmann
Gartenstrasse 8
72622 Nürtingen
Deutschland
Telefon 0 70 22 - 90 57 05
E-Mail: [email protected]