Jugendsonntagsheft 2006

Transcrição

Jugendsonntagsheft 2006
MATERIALIEN ZUM JUGENDSONNTAG
Trinitatis // 11. Juni 2006
in the image of god –
youth facing the world
evangelische jugend | nordelbien
evangelische jugend | nordelbien
HERAUSGEBER // Nordelbisches Jugendpfarramt Koppelsberg
OPEN MY EYES LORD // khollo hosto mo EBENBILD MENSCH //
Image of Man GOD AROUND // ins Leben gerufen
ES GIBT SO VIELE GERÜCHTE // there are so many rumours
YOU GIVE US LOVE // What means Likeness
inhalt / index //
begrüßung / welcome //
Grußwort Bischöfe / bishops letter
Hinweis zum Gebrauch / about this brochure
Was bedeutet Ebenbildlichkeit / what means likeness
01/02
03
04
gottesdienst / service //
Liturgievorschlag / liturgy-suggestion
Bildmeditation / picture meditation
Ebenbild des Menschen / image of man
Zum Umgang mit dem Psalm / about the usage of the psalm
Klage / cry
Was ich an dir mag / what I like you for
Gebet / prayer
Interviews
Glaubensbekenntnis / credo
Gott bildet / God creates
imago dei
Spielübung / exercise
Wie machen wir eine Fürbitte / how to make an intercession
Vaterunser / God’s Prayer
Segen / blessing
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09
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12/13/14/15
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lieder / songs //
Open my eyes, Lord / khollo hosto mo
Oh holy Lord / Probito probhu
Zu deinem Ebenbild / in your image
In the image of God
Es gibt so viele Gerüchte / there are so many rumours
God around
Called into life / Ins Leben gerufen
You give us love / Die Liebe Gottes
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GRUSSWORT DER BISCHÖFE // jugendsonntag // 01
in the image of god – youth facing the world //
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, die Broschüre zum Jugendsonntag 2006, die Sie in der Hand halten, ist ein besonders
schönes Ergebnis der Partnerschaftskonsultation, die im
Juni 2005 in der Nordelbischen Kirche stattgefunden hat.
Wir hatten uns vorgenommen, als „lebendige Briefe“ in unseren Kirchen von den Begegnungen zu berichten. Daraus
ist nun ein „lebendiger Briefwechsel“ entstanden, in dem
Texte, Gebete, Lieder und Ideen für den Jugendsonntag ausgetauscht wurden. Jugendliche aus Indien und Deutschland
werden sich auf diese Weise kennenlernen: die Träume und
Wünsche, die Sorgen und Probleme, den Glauben und die
Hoffnung.
Am 11. Juni 2006 werden Jugendliche in der Jeypur-Kirche
in Indien und in der Nordelbischen Kirche einen Gottesdienst
feiern und dabei eng miteinander verbunden sein. Dass der
Glaube, unsere gemeinsamen Gebete und Lieder ein enges
Band knüpfen, das über Kontinente und Meere trägt, ist eine
mutmachende Vorstellung. Wir freuen uns darüber und bitten Gott um seinen Segen für diesen Tag!
IN THE IMAGE OF GOD – YOUTH FACING THE WORLD ist
das Motto des Jugendsonntags 2006. Passender hätte
die Überschrift nicht sein können. Mit Sorge erleben wir,
dass religiöse Eiferer anderen den Glauben, die Würde
und die Lebensberechtigung absprechen und damit den
Frieden in Gefahr bringen und das Zusammenleben der
Menschen vergiften. Als Christen ist uns etwas anderes
psalm 139,14 //
Mit dem Psalm 139 können wir Gott loben.
Ich danke dir,
dass ich wunderbar gemacht bin,
wunderbar sind deine Werke,
das erkennt meine Seele.
aufgetragen: Gott hat jeden Menschen nach seinem Bild
geschaffen. In jedem Menschenkind blickt Gott mich an.
Das gibt mir und jedem Gegenüber Würde und eine Verantwortung füreinander.
Die biblische Tradition lehrt die Gottebenbildlichkeit (1.
Mose, 1, 27) des Menschen von Mann und Frau, Schwarz
und Weiß, Alt und Jung. Sie verleiht den Menschen eine Würde, die ihnen niemand, auch sie selbst nicht, nehmen kann.
Auf dieser Grundlage stehen die Menschenrechte. Jeder
Mensch, unabhängig von Religion und Kultur, steht unter
ihrem Schutz. Sie gehören zum unbedingten Wertesystem
unserer Welt und auch wenn sie immer wieder im jeweiligen
Kontext reflektiert werden müssen, sind sie Grundlage eines
friedlichen und gerechten Miteinanders.
Das Doppelgebot der Liebe lehrt uns, Gott zu lieben und
den Nächsten wie sich selbst. Auch darin spüren wir die
Gottebenbildlichkeit. Freuen wir uns daran, dass uns ein Anteil Gottes jeden Morgen anblickt, wenn wir in den Spiegel
sehen und genauso in jedem Menschen, der uns begegnet!
Für den Gebrauch dieses Vorbereitungsheftes und für den
Jugendsonntag am 11. Juni 2006 wünschen wir gute Gedanken, spürbare Verbundenheit und Gottes Segen.
Bärbel Wartenberg-Potter
Anem Chandra Koshla
Bischöfin der Nordelbischen Kirche (NEK)
für den Sprengel Holstein-Lübeck
Bischof der Jeypur Kirche (JELC)
02 // jugendsonntag // BISHOPS‘ LETTER
in the image of god – youth facing the world //
DEAR READER, this brochure for our „Youth-Sunday“
2006, that you are holding in your hand, is a very encouraging result of the joint consultations organized by the
Northelbian Church (Lutheran church north of the river
Elbe) already in June 2005. We had planned to share these
meetings in form of „lively letters“. By this means, a „vivid
correspondence“ has developed including the exchange of
prayers, lyrics, songs and ideas for our „Youth Sunday“. It is
a chance for young people to get to know each other: their
dreams and wishes, their worries and problems, their hopes
and believes.
Biblical tradition teaches God’s likeness (1. Moses, 1, 27)
to man and woman, black and white, old and young. It is an
expression of a dignity that no one, no man and not even
someone himself can take away. This is the principle the Human Rights are founded on. Every human being is under the
protection these universal laws independently of cultural or
religious background. Even though they may require some
reflection in changing cultural contexts, they belong to the
unconditional values of our shared morality and understanding as foundation of a peaceful life for everyone, of universal justice and friendship.
On June 11, 2006 young people will come together in the
Jeypur-church and in the Northelbian Church to celebrate a
service jointly and closely connected. That our believe, our
common prayers and songs tie a bond across continents and
oceans is surely a reassuring idea. Therefore we are filled
with happiness and hope for the best blessings.
The twofold commandment of love teaches us to love God
and to love our neighbour as yourself. Here we can find once
again the likeness of God to man. We can see a part of God
every morning when we look into the mirror and every time
we meet someone.
IN THE IMAGE OF GOD – YOUTH FACING THE WORLD
is the motto of this „Youth Sunday“ 2006. It is a very fitting
title indeed. At the moment we have to recognize with
great concern how religiously motivated fanatics deny
others their own religion, their dignity and even their right
to live. By doing this they are threatening our peace and are
poisoning our relationships. As Christians we cannot agree!
Every human being is created in the image of God. In every
face of a child God is facing us. This alone is enough to give us
and everyone else dignity and responsibility for each other.
psalm 139,14 //
We can praise the Lord with this Psalm.
I will give thanks to you,
for I am fearfully and wonderfully made,
your works are wonderful,
my soul knows that very well.
For the use of this preparation brochure and for the „Youth
Sunday“ on June 11th, 2006 we wish you inspiring and
helpful thoughts and experiences, and God’s blessings.
Bärbel Wartenberg-Potter
Anem Chandra Koshla
Bishop Holstein-Lübeck (NEK)
Bishop Jeypur (JELC)
HINWEISE ZUM GEBRAUCH / ABOUT THIS BROCHURE // jugendsonntag // 03
hinweise zum gebrauch //
Der Jugendsonntag am 11. Juni 2006 in Nordelbien wurde gemeinsam von der Jugendarbeit im indischen Jeypur, dem Jugendpfarramt auf dem Koppelsberg und dem Nordelbischen Missionszentrum unter Mitwirkung vieler Jugendlicher vorbereitet. Als
Ergebnis wird dieses Vorbereitungsheft in gewohnter Weise allen
Kirchengemeinden zur Verfügung gestellt. Darin befinden sich
Lieder und Gebete sowie Texte und methodische Hinweise, die
zur Gestaltung eines Jugendgottesdienstes vorgeschlagen werden. Weil es sich hier um eine internationale ökumenische Partnerschaft handelt, sind die meisten Texte in deutscher und englischer Sprache verfasst und einige (besonders bei den Liedern
und Gebeten) in einer Oriya-Lautschrift.
Das Thema des Jugendsonntags rankt um die Ebenbildlichkeit des
Menschen, wie es aus der Schöpfungsgeschichte, den PaulusBriefen und den Psalmen berichtet wird (1.Mose 1, 25-27, Psalm
8, 5-9 und Kolosser 3, 9-11). In diesem Sinne werden Gesichter
und Geschichten aus Indien denen aus Nordelbien gegenübergestellt. Es ist vereinbart, am gleichen Tag mit gleicher Liturgie
ein gemeinsames Erleben der weltumspannenden Gemeinschaft zu ermöglichen. Am Besten wird das gelingen, wenn die
Kinder und Jugendlichen der feiernden Gemeinde in die Gestaltung des Gottesdienstes einbezogen werden. Dazu wollen die
Vorschläge dieses Heftes und der einliegenden CD ermuntern.
Im Datenteil der CD lassen sich Zusätze öffnen, die für die Vorbereitung und Ausgestaltung des Gottesdienstes verwendet
werden können. Neben den vielen Bild- und Text- und Notendaten gibt es für die Lieder des Heftes auch Playbacks, die ggf.
auch für den Gemeindegesang genutzt werden können. Für den Rap ermöglicht das Playback eigene Varianten auszuprobie–
ren. Darüber hinaus ist es sehr wünschenswert, weitere Lieder aus unserem Liederbuch „My Life is in your hands“ in die Pla–
nungen einzubeziehen. Vorschläge dafür: Vergiss es nie, 42 // One of us, 34 // Mann sagt, 50 // Sanftmut, 57 //
Another Day, 64.
about this brochure //
The „Youth Sunday“ June 11th, 2006 in Nordelbien has been prepared by youth counsels from Jeypur in India, from the
Koppelsberg „Jugendpfarramt“ and the „Nordelbischen Missionszentrum“ in Germany with the help of many young people.
As a result this brochure will be made available to all conqregations.
It contains songs and prayers as well as methodical advices for the organisation of church services. Most of the texts are
presented in two languages, because it will be distributed as well in India, where the German texts are excluded in exchange
for Oriya texts. Texts with an emphasis on sound (especially songs and prayers), some elements of the original Oriya sound
are imitated.
The theme or this years „Youth Sunday“ is focused on the likeness to man as it is reported in the Genesis, the Letters of
Paul and the Psalms (1.Moses 1, 25-27, Psalm 8, 5-9 und Kolosser 3, 9-11). Stories from India and „Nordelbien“ relating to
this topic will be presented together. It has been agreed on giving an opportunity to experience a worldwide community by
sharing the same liturgy on the same day. This will happen best, when children and teenagers can contribute their part. This
is what this brochure and this CD would like to support.
04 // jugendsonntag // THEOLOGISCHE EINFÜHRUNG: WAS BEDEUTET EBENBILDLICHKEIT / WHAT MEANS LIKENESS
-
was bedeutet ebenbildlichkeit //
Wenn wir Menschen uns in der Bibel über die Ebenbildlichkeit informieren, sehen wir dort zwei Denkanstöße, in denen
wir uns bewegen können:
zu verändern, wie z. B. in Hinsicht auf die Gen-Technologie,
sehen wir Christen in unserer Auffassung zur Ebenbildlichkeit eine wichtige Aufgabe. Dabei müssen wir bewerten, wie
weit wir „Gott-spielen“ wollen oder dürfen.
DIE ERSTE BEWEGUNG ENTSPRICHT DER ENTSPANNUNG //
Wir sind Gottes Ebenbild (1.Mose;Psalm 8) und dementsprechend ist uns alles in die Hände gelegt. Unsere Aufgabe in der Welt ist es, die Schöpfung zu genießen, mit ihr im
Einklang zu leben, auf sie hin unsere Taten auszurichten –
also: uns die Erde Untertan zu machen. So gesehen ist die
Ebenbildlichkeit eine Gabe Gottes, geschenkt durch den Akt
der Schöpfung. Alles Wollen des Menschen und die Ergebnisse ihres Handelns sind gleichzeitig Äußerungen dieser
Ebenbildlichkeit Gottes.
Themen, die durch die diese Diskussion über die Ebenbildlichkeit weiter berührt werden sind:
· Umgang mit Folter, Todesstrafe und dem finalen
Rettungsschuss
· unsere Verantwortung gegenüber der Natur in der
Schöpfung
· die Achtung gegenüber unseren Mitmenschen
· unsere Verantwortung für tierisches Leben (Psalm 8).
DIE ANDERE BEWEGUNG ENTSPRICHT DER ANSPANNUNG //
DAS NEUEN TESTAMENT ZEIGT UNS EINEN WICHTIGEN WEG //
An der Ebenbildlichkeit sollen wir uns messen. Unsere Aufgabe ist es, durch besonderen Gehorsam Gottes Geboten
gegenüber dem Zustand der Ebenbildlichkeit gerecht zu
werden.
Dort bekommt Jesus eine besondere Stellung: Als Gottes
Sohn stellt er eine Erneuerung der Ebenbildlichkeit dar. Mit
Jesus erscheint das Urbild wieder und gibt so Hinweise darauf, wie die Ebenbildlichkeit wieder erreichbar ist. D.h. mit
dieser Denkbewegung über Gott erhalten wir ein Bild für die
Ethik. Kein abstraktes Gebot, sondern ein lebendiges Ebenbild, das konkrete Möglichkeiten der Nachahmung birgt.
In der Wirkungsgeschichte haben sich diese beiden Bewegungen und deren Ausdeutungen immer wieder abgewechselt.
Weil wir Menschen in der Lage sind, durch das Klonen erheblich in die Schöpfung einzugreifen und sie in der Substanz
what means likeness //
When we open the bible with this question in mind, we
will find two trains of thought. An answer could be found
between those:
THE FIRST IDEA IS ABOUT SPONTANEITY //
We are the image of God (1.Mose;Psalm 8) und accordingly
everything is put into our hands. Our role is to enjoy creation, to live in harmony, to act as if the world is our center –
altogether: to rule over the world. In this spirit the likeness
is a present made by God, given in the act of creation.
THE OTHER IDEA IS ABOUT RESPONSIBILITY //
Likeness is an ideal. Our role is to live up to His expectations
by careful obedience to His Word.
Over time, both of these interpretations have been interchangeably prominent in Christian tradition. With the
invention of cloning man himself is able to engage in the
process of creation and to change its structure itself. In
scientific technology as genetic engineering once again the
question of Likeness has to be put into consideration by us
Christians. A difficulty is to judge in how far we are willing
and supposed to „play God“ .
Furthermore, we can see how this discussion can be expanded to death penalty, different forms of killing and acts of
mercy. Again different examples would be lifestyle (diversity,
Col 3:11) and livestock (responsibility for animals, Ps 8).
THE NEW TESTAMENT TEACHES AN IMPORTANT LESSON //
Jesus is the son of God and therefore likeness changes its
meaning. Now, the image of God can be seen on earth. How
to meet this image comes into reach. The herby combined
trains of thought deliver an ethical image, no abstract commandment but a vivid likeness that opens a possibility to
imitate.
LITURGIEVORSCHLAG / LITURGY-SUGGESTION // jugendsonntag // 05
liturgievorschlag / liturgy-suggestion //
06
BILDER / PICTURES //
07
LIED / SONG // Open my eyes / Khollo hosto mo
07
BEGRÜSSUNG / WELCOME //
08
EBENBILD MENSCH / IMAGE OF MAN //
oder / or
PSALM 8, 5-9 //
11
LIED / SONG // In Your Image / Zu Deinem Ebenbild
09
KLAGE / CRY //
09
WAS ICH AN DIR MAG / WHAT I LIKE YOU FOR //
10
GEBET / PRAYER //
10
LIED / SONG // Oh Holy Lord / Probitro probhu
12-15 INTERVIEWS //
LESUNG / READING // Genesis 1, 25-27
oder / or
LESUNG / READING // Kolosser 3, 9-11
16
GLAUBENSBEKENNTNIS / CREDO //
16
LIED / SONG // In the Image of God
17
PREDIGTGEDANKEN / NEW-THOUGHT //
18
LIED / SONG // Rap: There are so more rumours / Es gibt so viele Gerüchte
19
SPIEL / GAME // In The Mirror
17
PREDIGTGEDANKEN / NEW-THOUGHT //
20
LIED / SONG // God around
INFORMATION //
21
FÜRBITTENGEBET / PRAYER OF INTERCESSION // Called into Life / Ins Leben gerufen
22
VATERUNSER / GOD‘S PRAYER //
23
SEGEN / BLESSING //
24
LIED / SONG // You give us Love / Die Liebe Gottes
06 // jugendsonntag // BILDMEDITATION / PICTURE MEDITATION
bildmeditation // BEGINN
picture meditation // ENTRY
Während die Besucher den Raum betreten, erblicken sie Gesichter von Menschen unterschiedlichen Alters und
unterschiedlicher Herkunft. Gesichter von Menschen aus Indien und aus Deutschland werden mit einem Beamer an eine
helle Wand projeziert (Diashow auf der CD). Im Einlass werden Karten mit Fragen an die Gottesdienstbesucher verteilt.
KARTE MIT FRAGEN ZU DEN GESICHTERN UND BILDERN:
Was fällt mir beim Betrachten des Bildes (spontan) ein?
Kleidung, Hautfarbe, Schmuck, Gestik...
Was sind meine Interpretationen zu dem Bild?
hart arbeitend, bäuerlicher Lebensstil, Künstler, Stadtmensch...
Wie wirkt das Bild auf mich?
fröhlich, traurig, ernst, glücklich...
Was hat dieser betrachtete Mensch mit mir gemeinsam,
habe ich mit ihm gemeinsam?
All visitors look into the faces of people of different colour and derivation while they enter the room. Faces of people
from Inidia and Germany are projected via beamer on a white wall (slideshow on the CD). All visitors receive cards at the
entrance.
CARDS WITH QUESTIONS ABOUT THE FACES AND IMAGES:
What do you notice about this pictures (at first look) ?
clothes, colour, decoration, gesture…
What are my interpretations of this picture?
hard working, rural lifestyle, artist, urban…
What impression do you receive?
happy, sad, serious, cheerful…
What do I have in common with this person?
OPEN MY EYES, LORD / BEGRÜSSUNG / WELCOME // jugendsonntag // 07
open my eyes, lord /
khollo hosto mo // ENGL. / ORIA.
MUSIC // Michael Henkel
LYRICS // Sanjeeb Gyan Bhatra
CD: Song 01
begrüßung / welcome //
HERZLICH WILLKOMMEN in diesem Gottesdienst, den wir heute gemeinsam mit jungen Menschen in weit entfernten Teilen
der Welt feiern. Die jungen Gemeinden der indischen Jeypur-Kirche feiern ihn an diesem Tag mit einem gleichen Ablauf und
gleichen Texten. In den vergangenen Wochen wurden dafür gemeinsam von indischen und deutschen Jugendlichen Lieder
komponiert und Gebete entworfen. Sie haben Fragen gestellt nach der Ebenbildlichkeit. Sie haben sich den Menschen
genähert und Gesichter festgehalten. Diese Gesichter, deren Bilder wir im Eingang gesehen haben, sollen unsere Gedanken
einstimmen in das Thema dieses Gottesdienstes: In the image of God – youth facing the world.
A WARM WELCOME to this service that we can celebrate together with young people in a distinct part of this world,
far away from us, on this „Youth Sunday“. Given that the young congregations of the Jeypur-church are celebrating
today with the same order and the same texts like the congregations in the Northelbian Church in germany
germany.
Given that young people from Germany and India have composed songs and written prayers in an joint effort
for this day. They asked questions about the likeness of God. They have come closer to those people, whose faces we have
seen in the introduction as only some images, that help to join in today’s theme: In the image of God – youth facing the world.
08 // jugendsonntag // EBENBILD DES MENSCHEN / IMAGE OF MAN
ebenbild des menschen //
image of man //
GESCHAFFEN WORDEN UM GEBOREN ZU WERDEN
damit ein Stern den Weg weisen kann
geboren worden um sprechen zu lernen
damit das Wort einen Sinn bekommt
sprechen gelernt um verstanden zu werden
damit Gut und Böse in Trennung geht
Verständnis geweckt um Bilder zu denken
damit mein Sehen Erkenntnis schafft
CREATED TO BE BORN
so that a star may guide the way
born to learn to speak
so that the word gets its reason
learned to speak to be understood
so that good and evil can be divided
understanding awohen to think images
so my seeing creates knowledge
GESCHAFFEN WORDEN UM KLEIN ANZUFANGEN
denn Kinder können das Paradies gewinnen
klein angefangen um den aufrechten Gang zu üben
denn alles strebt zum Licht
aufrecht gehen um mit Übersicht zu handeln
denn Beteiligung macht stark
sichtbar gehandelt um Bilder zu schaffen
denn Vielfalt gibt uns neue Erkenntnis
CREATED TO BEGIN SMALL
because children can gain paradise
beginning small to practice walking upright
because everything strives towards the light
walking upright to act with an overview
because participation makes strong
acted in a way to be seen to build images
because plurality creates knowledge
GESCHAFFEN WORDEN UM EIN SAMEN ZU BLEIBEN
weil wir auch Träume brauchen
Samen verteilen um wachsen zu lassen
weil die Ernte den Hunger stillt
wachsen lassen damit Andere anders werden
weil Hoffnung und Liebe Verwandte sind
anders werden damit auch schöne Bilder gelingen
weil wir uns darin erkennen wollen
CREATED TO STAY A SEED
because we need our dreams
share seed to let grow
because the harvest hunger satisfies
letting grow so that others will become different
because hope and love are brother and sister
become different so that images turn out well
because only this way we succeed to see us
GESCHAFFEN WORDEN UM LEBEN ZU DÜRFEN
mit Dornen und Blüten und mehr als eine Rose
lebendig sein wollen um Lieder zu singen
schöner und trauriger als jeder Vogel
Lieder singen um das Paradies zu erden
gemeinsam als Mann und Frau
ins Paradies zu gehen um die Bilder der Träume zu leben
So erkennen wir uns als Ebenbild
CREATED TO BE ABLE TO LIVE
with more responsibility than a rose
be able to be lively to sing songs
sweet and sad like a bird
singing songs to ground paradise
together as Adam and Eve
arriving in paradise to reach our dreams
this way we recognise us as His image
// 1 MOSE 1, 27
// 1 MOSE 1, 27
zum umgang mit dem psalm // about the usage of the psalm
Der Text „Ebenbild“ ist zu verstehen wie ein Psalm, der den sechsten Tag der Schöpfung beschreibt aus den Gedanken, wie
Menschen sie in der jetzigen Zeit haben. Wenn er im Gottesdienst vorgelesen wird, ist es sinnvoll, die Verse abwechselnd
von verschiedenen Jugendlichen vortragen zu lassen. Er kann durch eigene Gedanken zur Schöpfung des Menschen ergänzt
oder verändert werden. Alternativ kann Psalm 8 vorgelesen oder dazu ergänzt werden.
The text „Likeness“ can be seen as a Psalm that describes the sixth day of creation in those thoughts people nowadays
have. If read out loud in service, a presentation in turns by different young speakers would be a good way to present it. The
Psalm might also be changed or expanded according to your own thoughts about the creation of man. As an alternative
Psalm 8 could be read out or added.
KLAGE / CRY / WAS ICH AN DIR MAG / WHAT I LIKE YOU FOR // jugendsonntag // 09
klage / cry //
BARMHERZIGER GOTT,
befreie uns von der Vorstellung, wir müssten ein
anderes Gesicht vorweisen können, als das mit
dem wir geboren wurden.
MERCIFUL GOD
Free us from the imagination, that we must show
another face than the one we have right now.
Kyrie eleison
Kyrie eleison
Befreie uns von dem Druck, jemand sein zu müssen,
der wir gar nicht sind.
Kyrie eleison
Lass uns in deiner Schöpfung Freiheit, in deinem
Sohn Geschwisterlichkeit, im heiligen Geist Kraft
finden, sein zu können, wie du uns gewollt hast.
Free us from the pressure to be someone we are not.
Kyrie eleison
Let us find freedom in your creation, brotherhood in
your son and in the Holy Ghost the power to be as you
wanted us to be.
KYRIE eleison
Kyrie eleison
was ich an dir mag //
WAS ICH AN DIR MAG // mag ich auch an mir!
WAS ICH AN MIR NICHT MAG // mag ich auch an dir nicht!
WAS ICH AN DIR MAG // mag ich nicht an mir!
WAS ICH AN MIR MAG // mag ich nicht an dir!
ICH MAG DICH ÜBERHAUPT NICHT! // Du magst mich überhaupt nicht!
Wir mögen uns nicht.
ICH MAG DICH, DU MAGST MICH NICHT // Du magst mich, ich mag dich nicht
Wollen wir uns kennen lernen? Wirklich?
what i like you for //
WHAT I LIKE YOU FOR // is what I like in me!
WHAT I DON’T LIKE YOU FOR // is what I don’t like in me!
WHAT I LIKE YOU FOR // is what I don’t like in me!
WHAT I DON’T LIKE YOU FOR // is what I like in me!
I DON’T LIKE YOU AT ALL! // You don’t like me at all!
We don’t like each other!
I LIKE YOU, YOU DON’T LIKE ME // You like me, I don’t like you
Do we want to get to know each other? Really?
010 // jugendsonntag // GEBET / PRAYER / OH HOLY LORD
gebet / prayer //
DU
YOU
LIEBEVOLLER BLICK, der alles Geschöpfte als erstes ansah,
lass uns mit deinen Augen unsere Mitgeschöpfe ansehen,
LOVING LOOK
LOOK, who saw everything created first,
let us see all our fellow creatures with your eyes,
gib uns diesen Blick, um diese Schöpfung ganz zu lieben,
give us your view, to love this creation with all our hearth
eröffne in diesem Gottesdienst Sichtweisen, die unser
Leben in Bewegung halten.
open perspectives in this service,
to keep our life active
// AMEN
// AMEN
oh holy lord /
probitro probhu // ENGL. / ORIA.
MUSIC, LYRICS // Saroj Kumar Kuldip
CD: Song 04
ZU DEINEM EBENBILD / IN YOUR IMAGE // jugendsonntag // 011
zu deinem ebenbild / in your image // DT. / ENGL.
LYRICS // Klaus-Henry Flemming
MUSIC, LYRICS // Hartmut Naumann
CD: Song 08
012 // jugendsonntag // INTERVIEWS
Interviews // BIST DU NACH DEM EBENBILD GOTTES GESCHAFFEN? / ARE YOU CREATED IN THE IMAGE OF GOD?
INTERVIEWS IN JEYPUR, NEUMÜNSTER & PLÖN //
INDISCHE UND NORDELBISCHE JUGENDLICHE SIND AUF DIE MARKTPLÄTZE GEGANGEN und haben Menschen nach ihrem Glauben und ihrer
Meinung befragt. Eine Zusammenfassung dieser interessanten Ergebnisse sind in diesem Heft abgedruckt. Die ausführlichen Interviews
können auf der CD eingesehen werden. Wenn dieses Medium in den Jugendgottesdienst einfließen soll, wären Life-Interviews mit Besuchern die beste Variante. Oder Jugendliche sprechen die vorhandenen Texte im Frage-Antwort-Spiel nach. Auch hier können die bereit
gestellten Bilder auf der CD visuelle Hilfe sein.
INDIAN AND NORTHELBIAN TEENAGERS HAVE GONE TO PUBLIC PLACES to ask people about their believes and opinions. A summary of these
interesting results are printed in this booklet. All interviews can be found on our CD in full length. If this medium is chosen to be part of
the youth service, life interviews with participants would be the best option. Some teenagers could also speak the texts as question and
answer game. The images on our CD could be used as visual aid.
IN PLÖN
01 //
Glauben sie, dass sie nach dem Ebenbild Gottes gemacht sind?
>> JA, DENN GOTT WIRD SICH BEI JEDEM MENSCHEN WAS GEDACHT HABEN.
Wenn ja, wie könnte Gott dann aussehen?
>> KEINE AHNUNG, GOTT IST UNENEDLICH.
Was sind die Probleme, denen Jugendliche sich heute stellen
müssen?
>> JUGENDLICHE HABEN OFT MIT ARBEITSLOSIGKEIT, DROGEN
UND FAMILIENPROBLEMEN ZU TUN.
01 //
Do you believe, that we are made in the image of God?
>> YES, BECAUSE GOD MUST HAVE THOUGHT ABOUT EVERY
SINGLE HUMAN.
If Yes, how could God look like?
>> NO IDEA, GOD IS INFINITIVE. GOD IS ENDLESS.
What are the problems that teenagers have to face these days?
>> THEY HAVE TO DEAL WITH UNEMPLOYMENT, DRUGS AND
FAMILY PROBLEMS.
02 //
Glauben sie, dass sie nach dem Ebenbild Gottes gemacht sind?
>> NEIN, DAS GLAUBE ICH NICHT, WEIL MEIN GLAUBE ZU GOTT
NICHT SO STARK IST, DASS ICH DENKE, DASS ER ALLES UND JEDEN
GESCHAFFEN HAT.
Was sind die Probleme, denen Jugendliche sich heute stellen
müssen?
>> JUGENDLICHE HABEN PROBLEME EINE ARBEIT ODER EINEN
AUSBILDUNGSPLATZ ZU FINDEN.
Wie könnte die Gesellschaft mit den Themen umgehen, die zur
Jugend gehören?
>> ALSO, DIE JUGENDLICHEN IN PLÖN WERDEN NICHT SO GEFORDERT.
02 //
Do you believe, that we are made in the image of God?
>> NO, I DON’T THINK SO, BECAUSE MY BELIEVE ISN’T THAT
STRONG TO BELIEVE THAT HE HAS CREATED EVERYONE AND
EVERYTHING.
What are the problems teenagers have to face today?
>> THEY HAVE PROBLEMS FINDING A JOB OR SOME PLACE
TO LEARN.
How could society deal with the topics regarding the youth.
>> WELL, THE YOUTH IN PLÖN ISN’T THAT ENCOURAGED.
INTERVIEWS // jugendsonntag // 013
Interviews //
IN NEUMÜNSTER
01 //
Glaubst du, dass du nach dem Ebenbild Gottes gemacht bist?
>> IRGENDWIE SCHON.
Wenn ja, wie könnte Gott dann aussehen?
>> NAJA, WOHL AUS EINER MISCHUNG ALLER MENSCHEN, DIE ER
GESCHAFFEN HAT. ODER BEZIEHT SICH DAS „EBENBILD“ AUF WESENSZÜGE, EMPFINDUNGEN, CHARAKTER? ICH WEISS ES NICHT.
Wie könnte die Gesellschaft mit den Themen umgehen, die zur
Jugend gehören?
>> ICH ERWARTE EINE STARKE SCHULTER. JEMANDEN, DER MIR
ZEIGT, WAS ES HEISST, MENSCHEN ZUR SEITE ZU STEHEN UND
NICHT FALLEN ZU LASSEN, WIE ES IN DER JAHRESLOSUNG HEISST.
(EVTL. JAHRESLOSUNG?)
02//
Was sind die Probleme, denen Jugendliche sich heute stellen
müssen?
>> VIELE SEHEN KEINEN SINN MEHR, WEIL SIE KEINEN ECHTEN
PLATZ IN DER GESELLSCHAFT BEKOMMEN KÖNNEN. WO BIN ICH
„ICH“ UND DARF ICH SEIN: MIT GUTEN FREUNDEN, MIT EINER
WERTVOLLEN ARBEIT UND MIT EINER VORSTELLUNG, WAS ICH
VOM LEBEN WILL UND WAS ICH DEM LEBEN GEBEN KANN.
Wie könnte die Gesellschaft mit den Themen umgehen, die zur
Jugend gehören?
>> JUNGEN LEUTEN SINN GEBEN, INDEM DIE KIRCHE UND AUCH
DIE GESELLSCHAFT KONKRETEN SOZIALEN PROBLEMEN BEGEGNET
UND ECHTE PLÄTZE IM LEBEN SCHAFFT. UND DASS SIE EINE KLARE
ORIENTIERUNG GEBEN WIE LEBEN GELINGEN KANN, IM GEISTLICHEN, KÖRPERLICHEN UND SEELISCHEN SINNE. SIE SOLLTE DAS
SCHULPROJEKT „SCHOOLS“ UNTERSTÜTZEN.
01 //
Do you believe, that we are created in the Image of God?
>> IN SOME WAY, YES.
If yes, how could he look like?
>> WELL, PROBABLY LIKE A MIX OUT OF EVERYONE WHO HE HAS CREATED. OR DOES „IMAGE“ RELATE TO CHARACTER, FEELINGS, TRAITS?
I DON’T KNOW.
How could society deal with topics regarding the youth?
>> I EXPECT A STRONG SHOULDER. SOMEONE, WHO SHOWS ME
WHAT IT MEANS TO HOLD ONTO SOMEONE AND STAND BY HIS SIDE,
AS IT IS MENTIONED IN THIS YEARS MOTTO.
02 //
What are the problems that teenagers have to face these days?
>> MANY CAN’T SEE ANY MEANING ANYMORE, BECAUSE THEY HAVE
NO CHANCE OF GETTING A PLACE IN SOCIETY. WHERE AM I „I“ AND
CAN BE „I“: WITH GOOD FRIENDS, WITH SOME VALUABLE JOB AND
WITH SOME IDEA WHAT I WANT FOR MY LIFE AND WHAT I CAN GIVE
BACK.
How could society deal with topics regarding the youth?
>> GIVE MEANING TO YOUNG PEOPLE. CHURCH AND ALSO SOCIETY
CAN DO THAT BY FACING SOCIAL PROBLEMS AND CREATING REAL
PLACES IN LIFE. AND BY GIVING CLEAR ORIENTATION HOW LIFE CAN
BE SUCCESSFUL SPIRITUALLY, BODILY AND MENTALLY. THEY SHOULD
SUPPORT THE SCHOOL-PROJECT „SCHOOLS“.
014 // jugendsonntag // INTERVIEWS
Interviews // IN JEYPUR
ARUN KUMAR SADONGI – MÄNNLICH
SAROJ //
ARUN//
SAROJ //
Was sind deiner Meinung nach die Probleme der heutigen Jugend und wie können sie gelöst werden?
Was soll ich über die Probleme anderer sagen? Ich kann mein eigenes Problem schildern: Ich habe studiert
und bin jetzt arbeitslos. Ich krieg keinen Job und kann nicht mal ein Geschäft eröffnen.
Was sind die realen Probleme der Jugendlichen – ob individuell oder in der Gruppe.
Was sind die gesundheitsbezogenen Probleme? Was sagst du zu HIV/AIDS?
Ein Mann namens B.K. Dalai mischt sich ein:
DALAI //
SAROJ //
ARUN//
Zuallererst sollte jeder wissen was HIV/AIDS ist und wie man sich davor schützen kann.
Aufklärung ist dringend notwendig.
Hast du je darüber nachgedacht, dass du und wir alle nach dem Ebenbild Gottes geschaffen sind?
Wir glauben an Gott. Wir existieren durch Gott. Würde es keinen Gott geben, gäbe es uns nicht.
Was soll ich noch sagen? Ich bin arbeitslos, gebt mir einen Job.
ARJYABALA BEHERA – SCHÜLERIN AUS CUTTACK
SAROJ //
Was sind die Probleme der heutigen Jugend?
ARJYABALA // Bei der heutigen Jugend – ich spreche besonders von den Jugendlichen in Jeypore – kann man besonders mangelnde
Bildung feststellen. Jugendliche verbringen ihre Zeit normalerweise damit, Alkohol zu trinken und im Krankenhaus
behandelt zu werden.
SAROJ //
Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie man diese Probleme überwinden könnte?
ARJYABALA // Wenn man die Jugendlichen richtig über die schädliche Wirkung von Alkohol aufklären würde, könnten
die Probleme reduziert werden. Außerdem brauchen Jugendliche Aufklärung im Bereich HIV/AIDS.
SAROJ //
Was würdest du über ihr religiöses Leben sagen?
ARJYABALA // Die Jugendlichen sollten sich nicht auf zweifelhafte Praktiken einlassen, sondern mehr Zeit mit ihren Familien
verbringen und sich gut um ihre Eltern kümmern.
SAROJ //
Glaubst du, dass die Jugendlichen Ehrfurcht und Liebe zu Gott empfinden?
ARJYABALA // Ich glaube, das trägt jeder in sich. Aber auffällig ist: Sobald jemand in Schwierigkeiten steckt, erinnert er
sich an Gott.
SAROJ //
Glaubst du, dass du und die anderen Jugendlichen nach dem Ebenbild Gottes geschaffen sind?
ARJYABALA // Auf jeden Fall.
INTERVIEWS // jugendsonntag // 015
Interviews // IN JEYPUR
ARUN KUMAR SADONGI – MALE
SAROJ //
ARUN //
SAROJ //
What do you think are the problems of the youth today and how can they be overcome?
What shall I say about the problem of others? Let me tell you my own problem. I am unemployed after having
studied. No jobs and can’t even start a business.
What are the real problems of the youth? May it be individual or group.
What are the health related problems? What would you say about HIV/AIDS?
Intervenes B.K. Dalai, a male:
Dalai //
SAROJ //
ARUN //
First of all everybody should no what is HIV/AIDS and how can it be prevented!
Awareness is very much required.
Have you ever though that you and we all are created in the image of God?
We believe in God. We exist because of God. If there was no God, we could not have existed even.
What else shall I say. I am jobless, give me a job.
ARJYABALA BEHERA – STUDENT FROM CUTTACK
SAROJ //
What are the problems of today’s youth?
ARJYABALA // In today’s youth community, If I speak of Jeypore youth in particular: we observe lack of education among
the youth. Youth normally spend their time drinking alcohol and get treatment in the hospital.
SAROJ //
Have you ever thought, what could be done to overcome these problems?
ARJYABALA // If proper education could be given to the youth on the bad and ill affect of drinking alcohol, then the
problems can be reduced. Also youth need education on HIV/AIDS.
SAROJ //
What will you say about their spiritual life?
ARJYABALA // Youth should not get into bad practices. They have to spend more time with their families and take proper
care of their parents.
SAROJ //
Do you think that the youth have fear and love towards God?
ARJYABALA // I think it’s there in everyone. But one thing I would like to say is, when one is in trouble, then he/she
remembers God.
SAROJ //
Do you think that you and the youth mass are created in the image of God?
ARJYABALA // Definitely.
016 // jugendsonntag // GLAUBENSBEKENNTNIS / CREDO / IN THE IMAGE OF GOD
glaubensbekenntnis / credo //
ALLE //
Ich glaube an Gott, der Liebe ist und die Erde allen Menschen gegeben hat.
Ich glaube an Jesus Christus, der kam, um uns zu heilen und uns zu befreien von allen Arten der Unterdrückung.
Ich glaube an den Geist Gottes, der wirkt in allen und durch alle, die sich auf seine Wahrheit einlassen.
Ich glaube an die Gemeinschaft des Glaubens, die dazu berufen ist, allen Menschen zu dienen.
Ich glaube an die Verheißung Gottes, endlich die Macht der Sünde in uns allen zu zerstören und das Reich der Gerechtigkeit und des Friedens für alle zu errichten.
FRAUEN // Ich glaube, dass alle Frauen und Männer gleicherweise Menschen sind, und dass Gott eine Ordnung will, die
sich auf Gerechtigkeit und Liebe gründet.
MÄNNER // Ich glaube nicht, dass Krieg und Hunger unvermeidbar und Frieden unerreichbar sind.
FRAUEN // Ich glaube an die Schönheit der Einfachheit, an die Liebe mit offenen Händen und an den Frieden auf Erden.
MÄNNER // Ich glaube nicht an das
Recht der Stärksten noch an die Gewalt der Waffen noch an die Macht der
Unterdrückung.
FRAUEN // Ich glaube an die Menschenrechte in der Solidarität aller
Menschen und der Macht der Gewaltlosigkeit.
MÄNNER // Ich glaube nicht an Rassismus und auch nicht an die Macht,
die aus Reichtum und Privilegien erwächst, noch an irgendeine Ordnung,
die versklavt.
ALLE // Ich glaube nicht, dass Leiden
umsonst sein muss, dass der Tod das
Ende ist und dass die Verschandelung
der Welt das ist, was Gott wollte.
Aber ich wage zu glauben – immer und
trotz allem – an Gottes Macht, zu verwandeln und umzugestalten und dass
er damit die Verheißung eines neuen
Himmels und einer neuen Erde wahr
macht, wo Gerechtigkeit und Frieden
blühen werden.
// AMEN
(EI Escorial, 1987)
in the image of god // ENGL.
MUSIC, LYRICS // Sanjeeb Gyan Bhatra
CD: Song 05
GOTT BILDET / GOD CREATES / IMAGO DEI // jugendsonntag // 017
gott bildet / god creates //
DER SCHÖPFUNGSMYTHOS im 1. Buch Mose beschreibt das bildende Werk Gottes. Er schafft die Welt, die Natur und den Menschen. Als
Ebenbild Gottes nimmt der Mensch innerhalb der Schöpfung eine
besondere Position ein. An den Menschen ergeht der Auftrag, sich die
übrige Schöpfung nutzbar zu machen. Dadurch ist der Mensch in die
Verantwortung gegenüber Gott und der Welt gerufen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, ist der Mensch auf Bildung angewiesen.
Nur wer sich bemüht die Zusammenhänge der Welt zu verstehen, kann
verantwortlich mit der Schöpfung umgehen. Die Gottesebenbildlichkeit schenkt jedem Menschen eine eigene Würde und die Fähigkeit
zur Kreativität. Aus dieser Schöpferkraft folgt das Recht auf Bildung zur
Gestaltung des Lebensweges und zur Aneignung der Welt.
THE MYTH OF CREATION as depicted in the First Book of Moses describes
the creative work of God. He created the world, nature and mankind.
As His image man has a special role with the mission to make use of the
rest of the world. Thus man is responsible to God and to the world. In
order to cope with this responsibility he has to rely on education. Only
who is willing to understand the relationships within the world can
take this responsibility for Gods creation. Gods Likeness to man resembles
his dignity and creative power. This constructiveness means, that every
man and woman has a right to acquire the world of knowledge, to be
educated and finally to creatively make their way through life.
imago dei //
DAS IST VERSUCHUNG UND HERAUSFORDERUNG.
THAT IS TEMPTATION AND CHALLENGE.
Die Versuchung ist es, Gott zum Bild des Menschen zu
machen: Sei es die Vorstellung von Gott als unsichtbarer
Mann mit Bart bei uns, sei es die Gestalt von blutrünstigen
Rachegöttern, die Opfer fordern, in anderen Weltteilen. Es
ist ein Irrweg: Gott ist größer und anders als alles, was wir
uns denken können.
Temptation means to make God the image of man: be
it here the imagination of God as an invisible man with a
beard, be it elsewhere the imagination of bloodthirsty gods
who take revenge and demand sacrifices. It is misleading:
God is greater and different from everything we are able to
imagine.
Die Herausforderung ist das Unbegrenzte: Ebenbild
Gottes sind nicht nur die Menschen, die den Idealbildern
aus Werbung und Medien entsprechen, sympathisch und
intelligent, Menschen, die ich mir zum Vorbild nehmen
möchte. Ebenbild Gottes sind auch die anderen: Alte und
Kranke, Menschen mit Behinderungen, Rücksichtslose und
Selbstverliebte, Verbrecher und Ausbeuter, letztendlich
auch Mörder und Diktatoren. In ihnen allen das Ebenbild
Gottes wahrzunehmen und ihnen Achtung und Würde entgegenzubringen, das ist die Herausforderung!
The challenge is infinity: Image of God is not delimited
to all those persons, who come up to the ideals we see in
the media and advertisement, nice and intelligent, persons
I want to have as ideal images. Image of God are also all
those who are sick and old, handicapped, ruthless and
selfish, criminals and exploiters, in the end even murderers
and dictators. To see in all of them the image of God and to
show respect to all of them, that is the challenge.
018 // jugendsonntag // RAP: THERE ARE SO MANY RUMOURS / ES GIBT SO VIELE GRÜCHTE
rap // THERE ARE SO MANY RUMOURS / ES GIBT SO VIELE GERÜCHTE
Out of his image one says God made us
how could it be, it‘s ridiculous.
what made me rethink it is
when I see men and wives
all black and whites, Indian, German, Turkishness
all by my side the sick and handicapped
mothers and fathers
I‘d rather not know plus all the others
I would not mention below
Out of his image one says God made us
A God that shouldn‘t be pictured
How could I, is how I could react
there are so many rumours
but hardly no facts
If we were created out of his image
we are the movie and he is the footage,
a hated, a scrimmage
with 12 billion feed, half as much faces
ugly and sweet, so image can be only a picture
that shows God as a mixture,
a motion above, but says that in front of a mirror
what you can see and not touch
is ought to be as much
as a miracle reflecting the love
of an image, of your image of God
Es heißt, Gott hätte uns nach seinem Ebenbild gemacht.
Da hab ich oft drüber nachgedacht
Mich drüber schlappgelacht.
Wie soll das bitte gehen, Mann & Frau, Schwarz & Weiß,
Inder, Türken, Deutsche & wem das noch nicht reicht:
Behinderte & Kranke, dein Onkel, deine Tante
Plus alle andern, die ich vergaß oder nicht kannte.
Oder ist mein Blick einfach zu beschränkt.
Ist die Art in der ich denk einfach zu eingeengt.
Es heißt wir sollen uns kein Bild von ihm machen.
Es gibt so viele Gerüchte & so wenige Tatsachen.
Wenn wir nach ihm gemacht, hat sie 12 Millarden Füße,
Halb so viele Gesichter, hässliche & süße.
Doch ich glaub, das ist nur ein bildhafter Vergleich,
Der uns zeigt, dass Gott jedem seine Liebe reicht.
Also stehst du vor dem Spiegel, dann
Erschrick dich nicht,
Denn auch du bist ein Teil seines Angesichts.
LYRICS // Olof Meier
CD: Song 06
SPIELÜBUNG / EXERCISE // jugendsonntag // 019
spielübung / exercise // IM SPIEGEL / IN THE MIRROR
PRAKTISCHE SPIE(GE)L-ÜBUNG IM GOTTESDIENST ODER IN DER GRUPPENSTUNDE //
Ziel dieser Übung ist die gegenseitige Wahrnehmung von Bewegungen als „Spiegel“.
ALS ÜBUNG IM GOTTESDIENST 3 BIS 4 MINUTEN //
In der Sitzbank mit dem Nachbarn oder mit dem vorderen oder hinteren Nachbarn:
Eine Person übernimmt den aktiven Teil und beginnt
mit erhobenen, angewinkelten, am Körper anliegen–
den Ellenbogen, mit einer Hand leichte Drehbewegungen. Bewegt dann einzelne Finger, Daumen,
Handgelenk etc. immer so, dass euer „Spiegelbild“
mitkommt.
Nehmt dann eure zweite Hand dazu. Der Gegenüber
versucht als „Spiegelbild“ diese Bewegungen nach zu
machen. Versucht euch so zu verhalten, wie der aktive Gegenüber und versetzt euch in seine Rolle. Seid
euch bewusst, wie der andere sich ausdrückt und wie
ihr euch fühlt, wenn ihr ihn spiegelt.
Nach etwa zwei Minuten wechseln die Rollen.
EXERCISES WITH MIRRORS IN SERVICE OR GROUPS //
Goal of this exercise is a mutual perception of
movements as „mirror“.
One person has to take the active part and begins by making a slow twist with only one hand, keeping the arm
close to the body at first. Be careful, that your „mirror“
can follow while you add motions with fingers, thumbs,
joints, etc.
Then you may add even the second hand and more difficult
movements.The other person tries to be the „mirror“ by
imitating all these movements. Try to act like your active
counterpart and to feel as if you were him. Be conscious of
the expressed feelings and how you feel mirroring him.
After about two minutes change roles.
INTERPRETATION //
Talk with your neighbour:
What is it you have experienced?
What did you feel as active part, what as mirror?
What signals did you send and receive?
Have you been able to put yourself in the place
of the other?
AUSWERTUNG //
Gespräch mit euerm Gegenüber:
Was habt ihr erlebt?
Wie habt ihr euch als „aktiver“ Teil,
wie als „Spiegel“ gefühlt?
Welche Signale gab es in der jeweiligen Rolle?
Konntet ihr euch in die Rolle des anderen versetzen?
020 // jugendsonntag // GOD AROUND
god around // ENGL.
MUSIC, LYRICS // Angelious Michael
CD: Song 02
FÜRBITTE / INTERCESSION / INS LEBEN GERUFEN / CALLED INTO LIFE // jugendsonntag // 021
wie machen wir eine fürbitte? / how to make an intercession //
Die Fürbitte ist ein Gebet, das wir bei Gott einlegen; eine
Fürsprache, um Geschöpfen in Nöten Stärkung zukommen
zu lassen. Man nehme dazu:
Intercession is a prayer asking God for help; good words
put in for creatures who suffer, in order to give them
strength. You have to take:
1. EINE ANRUFUNG GOTTES z.B. barmherziger Gott oder
Gottheit, die du das Leben in die Welt gesetzt hast…
1. AN INVOCATION OF GOD e.g. merciful God or deity, You,
who have brought live to this world…
2. FAKTEN ÜBER GESCHÖPFE IN NÖTEN: Von Krankheit
oder Unfall heimgesuchte Menschen in eurer Nähe, unter
dem Spott der anderen leidende oder eben Teile der Natur,
die von Verdrängung oder vom Aussterben bedroht sind.
2. FACTS ABOUT CREATURES IN TIMES OF NEED: people
suffering from disease or accident close to you, someone
suffering the sarcasm of others, or those parts of nature,
that suffer form extinction or displacement.
3. DIE ÜBERLEGUNG, welche Form der Hilfe von göttlicher
Seite erbeten werden kann: Manchmal ist eine Hand im
Rücken alles, was noch zu tun bleibt. Manchmal geht es
um Atem, um in einer Situation der Einschränkung nicht
alles dranzugeben, manchmal könnt ihr Gott bitten, Menschen zu stärken um einzugreifen.
3. A THOUGHT ABOUT HOW GOD COULD HELP: At times an
supporting hand is all that can be done, at times someone
needs breath to hold on in a difficult situation or not to
rush things, at times you can ask God to strengthen people to regain the courage to step in.
4. NACH JEDER BITTE kommt der vorgeschlagene Liedvers.
Den singen wir, um zum Ausdruck zu bringen: Was da
gerade Vorgetragen wurde, machen sich alle, die hier mitbeten auch zu ihrer Sache.
4. AFTER EACH PLEA YOU HAVE TO SING TOGETHER an
appropriate verse to show that everybody is involved and
affected.
Wenn ihr den Liedvers musikalisch begleitet, ist es gut
einen Groove unter die gesprochenen Teile zu legen, damit die Athmosphäre geschlossen bleibt. Als Alternative
schlagen wir vor, das Fürbittengebet auf Seite 154 aus
„My life is in your hands“ zu verwenden oder als Formulierungshilfe nutzen.
If you want to add music to the singing, you could bring
in a ‚groove‘ with the spoken parts to round up the
atmosphere.
called into life / ins leben gerufen //
ENGL. / DT.
MUSIC, LYRICS // Hartmut Naumann
CD: Song 03
022 // jugendsonntag // VATERUNSER / GOD‘S PRAYER
vaterunser / god’ s prayer //
VATERUNSER IM HIMMEL,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
// AMEN
HEI, AMBHO MANONKORE SWORGOSTHO PITA,
Tumbhoronamo Pobitroboli manyo heu
Tumbhoro rajyo aasu
Jepori Sworgore sehipori Pruthibire
Tumori ichha sopholo heu,
Aaji amnhomanonku Proyojoniyo aharo dio,
Aambhemane jepori apona apona oporadhimanonku
khyoma koriocchu
sehipori ambhomannonkoro oporadho sobu
khyomakoro,
Porikhyare ambhomanonko anonahin,
Matro mandoru Rokhyakoro
Jenu rajotpo Porakromo o Gourobo, Juge Juge
Tumbhora heu.
// AAMEN
SEGEN / BLESSING // jugendsonntag // 023
segen / blessing //
VOR DEM ANGESICHT GOTTES
Möge deine Zuversicht wachsen
Deine Freundlichkeit sich mehren
Deine Aufmerksamkeit wachsen
Für die Welt
IN THE IMAGE OF GOD
May rise your mind
May rise your kindness
May rise your careness
To the world
ALS EIN EBENBILD GOTTES
Mögest du tragen ihre Gnade
Mögest du tragen seine Gerechtigkeit
Mögest du tragen ihre Fehler
Mögest du tragen seine Liebe
In die Welt
AS AN IMAGE OF GOD
You may carry his grace
You may carry his justice
You may carry his fault
You may carry his love
Into the world
IN DEM GESICHT DEINES NACHBARN
Verwirklicht Gott ein Gesicht seines Gesichtes
Zeigt ein Gesicht ihrer Gnade
Zeigt ein Gesicht seiner Fehler
Zeigt einen Weg ihrer Liebe
IN THE FACE OF YOUR NEIGHBOUR
God presents one face of his being
God shows one face of his grace
God shows one face of his fault
He shows one way of his love
Into your world
ATME DIESEN SEGEN ALS EIN HEILMITTEL FÜR DEINE SEELE
Damit du leben kannst in Frieden
Mit allen Gesichtern
Überall in der Welt
DRINK THIS WORD AS A HEALING TO YOUR SOUL
That you can live in peace
With all the faces
All over the world
024 // jugendsonntag // YOU GIVE US LOVE / DIE LIEBE GOTTES //
you give us love / die liebe gottes // DT. / ENGL. / ORIA.
MELODY // Olof Meier
LYRICS // Bernd Witzke
CD: Song 07
Diese CD enthält die 8 Lieder der Broschüre und kann auf einem CD-Player abgespielt werden. Darüber hinaus
enthält sie im Datenteil (mit einem Computer nutzbar) die gesamte Broschüre als pdf-Datei, jede Menge
hilfreicher Zusatzmaterialien wie z.B. die Songs als Playbacks, um in der Gemeinde dazu zu singen oder eine
Powerpoint-Datei mit der Gesichter-Diashow zum Thema, die zu Beginn des Gottesdienstes mit Hilfe eines
Daten-Beamers an die Wand projeziert werden kann. Darüber hinaus gibt es zusätzliche Lieder und Texte.
This CD contains the songs from the brochure. You can hear them by using a CD player. Furthermore
there is a data area for using it with a computer. There you can find not only the complete brochure as a
pdf file, but a lot of helpful additional material such as the songs as playbacks to sing to it in the congregation or a powerpoint file with a slideshow of faces to the subject, which can be projected on the
wall by a data projector at the beginning of the church service.
in the image of god –
impressum //
Der Jugendsonntag 2006 ist eine Initiative des Nordelbischen Jugendpfarramtes Koppelsberg mit der Evangelischen Jugendarbeit in Jeypur und dem Nordelbischen Missionszentrum (NMZ).
REDAKTION UND TEXTE // Klaus-Henry Flemming, Uwe Heinrich, Hartmut Naumann, Bernd Witzke;
MANY THANKS TO // Angelious Michael, Abhaya Kuma Nayak, Sanjeeb Gyan Barya; BILDER // Nordelbisches Jugendpfarramt;
TRANSLATION // Frederic Flemming; GRAFISCHE KONZEPTION UND AUSFÜHRUNG // grafyx: visuelle kommunikation gmbh;
DRUCK // Grindeldruck GmbH, April 2006; AUFLAGE // 2000; V.I.S.D.P. // Jörn Möller, Koppelsberg 5, 24306 Plön;
Telefon // 04522.507121 / www.koppelsberg.de //
evangelische jugend | nordelbien
youth facing the world
in the image of god –
evangelische jugend | nordelbien
youth facing the world

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