informativ Georgenberg

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informativ Georgenberg
Georgenberg
informativ
www.georgenberg.at
März / April 2014
ÖFFNUNGSZEITEN UNSERER KIRCHE: Samstag
Sonn- u. Feiertag
14:00-20:00 Uhr
09:00-16:30 Uhr
Anmeldung zu Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten bei Fam. Kratochwil 0650 3324833
GOTTESDIENSTE UND GEBETSSTUNDEN:
Mittwoch
Samstag
Sonn- u.Feiertag
19:00
08:00
09:30
Cursillomesse
Morgengebet
18:30 Uhr Vorabendmesse
Gemeindemesse, anschließend Pfarrkaffee
TERMINE:
Sa, 01.03.14
Sa, 01.03.14
So, 02.03.14
Mi, 05.03.14
Fr, 07.03.14
Sa, 08.03.14
Sa, 08.03.14
18:30
19:30
09:30
19:00
18:30
16:00
18:30
So, 09.03.14
09:30 - 10:30
Do, 13.03.14
Sa, 15.03.14
So, 16.03.14
So, 16.03.14
Do, 20.03.14
Sa, 22.03.14
So, 23.03.14
Sa, 29.03.14
So, 30.03.14
Sa, 05.04.14
Sa, 05.04.14
So, 06.04.14
Do, 10.04.14
Sa, 12.04.14
So, 13.04.14
Do, 17.04.14
Fr, 18.04.14
Fr, 18.04.14
Sa, 19.04.14
So, 20.04.14
Mo, 21.04.14
Mo, 21.04.14
20:00
18:30
09:30
11:00
15:00
18:30
09:30
18:30
09:30
18:30
19:45
09:30
20:00
18:30
09:30
20:00
16:00
20:00
20:00
09:30
05:30
09:30
Do, 24.04.14
15:00 - 17:00
Sa,
Sa,
Sa,
So,
Sa,
So,
So,
18:30 - 19:30
19:30 - 21:00
26.04.14
26.04.14
26.04.14
27.04.14
03.05.14
04.05.14
04.05.14
-
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19:30
21:00
10:30
20:00
20:30
18:00
19:30
21:30
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12:30
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19:30
10:30
19:30
10:30
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10:30
21:00
16:45
21:00
21:00
10:30
09:30
10:30
09:30 - 10:30
18:30 - 19:30
09:30 - 10:30
Vorabendmesse
Faschingskonzert BAST
Gemeindemesse - 8. Sonntag im Jahreskreis
Aschermittwoch
Weltgebetstag - ökumenischer Gottesdienst
Besinnungsnachmittag
Vorabendmesse
Gemeindemesse - 1. Fastensonntag
Fastensuppe als Pfarrkaffee
Bibel-Jour-Fixe: Jüngerrede
Vorabendmesse
Gemeindemesse - 2. Fastensonntag
Gemeindegespräch
senior aktiv: Fastenmeditation
Vorabendmesse
Vorstellungsmesse Erstkommunion - 3. F.S.
Vorabendmesse
Vorstellungsmesse Firmung - 4. F.S. (Laetare)
Vorabendmesse
müllervision "Südtirol"
Gemeindemesse-5. F. S. Versöhnungsgottesd.
Bibel-Jour-Fixe: Leiden - Auferstehung - Auftrag
Vorabendmesse
Gemeindemesse - Palmsonntag
Gründonnerstag
Kinderkreuzweg
Karfreitag
Karsamstag
Ostersonntag
Emmausgang
Ostermontag
senior aktiv: Lieder aus Film und Operette zum
Mitsingen
Vorabendmesse
Woher Kraft nehmen? Impulse v. Viktor Frankl
Ausstelling LISA VENUS (bis 27. 4.)
Gemeindemesse
Vorabendmesse
Gemeindemesse
Benefizkonzert für den Aufzug
Zeugnis Grebner
Zeugnis Grebner
Zeugnis Novak-Hiess
Johanneskirche Liesing
Maria&Josef Aumann
Predigt Hubert
Predigt Hubert
Zeugnis Studnicka
Zeugnis Studnicka
Rupert Hochrainer
Predigt Hubert
Elisabeth Gruber
Predigt Hubert
Manfred Schwarz
von
den
wirklich
gebrechlichen
oder
behinderten Personen oder auch jungen
Menschen, die mit kleinen Kindern unterwegs
sind,
ganz abgesehen. Allen, auch
behinderten Menschen den Zugang zu einem
öffentlichen Gebäude zu ermöglichen, ist
nicht nur eine bauliche Norm, die man zu
erfüllen hat, es wird auch als eine Pflicht der
Nächstenliebe
empfunden,
die
Beschränkungen, die älteren und kranken
Menschen auferlegt sind, soweit es geht zu
erleichtern.
Es ist kein einfaches Unterfangen und
viele bürokratische Hürden sind zu
überwinden. Die gute Nachricht: Seit
Kurzem ist der Weg zu Realisierung
nun endlich frei, das Denkmalamt hat
nach einer langen Durststrecke grünes
Licht für den Bau gegeben. Im März
wird die Gemeinde umfassend zum
aktuellen Stand der Dinge,
zum
geplanten Vorgehen sowie zum
Finanzierungsmodell informiert werden.
DAS PROJEKT AUFZUG
oder
WEGE ZUM HIMMEL
„Wege zum Himmel“ heißt ein Buch, das
kürzlich anlässlich des 80.Geburtstages des
Autors Joachim Angerer, Pfarrer des kleinen
Waldviertler Ortes Eibenstein a.d. Thaya und
ehemaliger Abt des Stiftes Geras, erschienen
ist.
Was aber die emotionalen Hürden, die
ebenso vorhanden sind, betrifft: Wie
stehen denn die Menschen, die
besonders von den Mühen des
Aufstieges auf den Berg betroffen sind,
zu dem Vorhaben?
Photo © Guenterz
Wir haben einige dieser Menschen befragt
und
zum
Teil
recht
unterschiedliche
Antworten erhalten.
Der Titel weist auf etwas hin, was Eibenstein
und den Georgenberg verbindet. Es handelt
sich um das Projekt „Aufzug“. Was sich bei
uns erst im Planungsstadium befindet, wurde
dort bereits in die Realität umgesetzt. „Man
muss doch den Menschen helfen, in die
Kirche zu kommen“, sagt Pater Angerer, „da
hat die Kirche ohnehin viel versäumt“ Auch
seine Kirche liegt auf einem Berg und es war
sein
großes
Anliegen,
es
älteren,
gebrechlichen, gehbehinderten Menschen zu
ermöglichen, die mühsamen Höhenmeter zur
Kirche zu überwinden.
Der Zuspruch ist
enorm, was sich vor allem an der Nachfrage
nach den Münzen ablesen lässt, die dort
nötig sind, um den Aufzug zu benützen. Pater
Angerer hofft auf eine Belebung seiner 187
Seelen-Gemeinde.“ Es ist ein Schritt der
Kirche auf die Menschen zu“.
Inge z.B. kann nur über die enge Stiege in
die Kirche gelangen, und auch da nur, weil es
die Möglichkeit gibt, sich
am Geländer
anzuhalten. “Das Hinaufgehen erfordert
meine ganze Kraft“. Für sie wäre ein Aufzug
eine enorme Erleichterung. Auf dem Weg
von außen hinaufzukommen, nur mit der
Krücke, geht gar nicht mehr.
Hingegen fühlt sich Anna, die sonntags mit
ihren zwei kleinen Kindern zum Gottesdienst
kommt, nicht so sehr zur Zielgruppe gehörig.
„Junge Menschen schaffen es auch ohne
Aufzug, in die Kirche zu kommen“, meint sie.
Die Zeit, wo Kinder noch nicht gehen können,
ist relativ kurz und – das spricht für die
Gemeinde – sie hat immer jemanden
gefunden, der ihr mit dem Kinderwagen
geholfen hat.
Die Situation auf dem Georgenberg ist nicht
unähnlich. Die Gemeinde ist zwar groß und
lebendig, aber auch hier bleiben die
Kirchenbesucher nicht ewig jung. Vielen fällt
es zunehmend schwer, die Kirche auf dem
Georgenberg aus eigener Kraft zu erreichen,
Helmut allerdings schafft es gar nicht mehr.
Er sitzt am Samstag bei der Abendmesse in
seinem Rollstuhl
in der Unterkirche und
2
nimmt mittels Kopfhörer an der Messe teil.
„Es wäre schon schön“ meint er, „wenn ich
wirklich und aktiv dabei sein könnte“.
ähnlich an. Anna ist zwar etwas skeptisch,
was die Kosten für ein solches Bauvorhaben
betrifft. Sie tritt allerdings auch für die
Offenheit und Vielfalt in der Kirche ein. „Es
gibt eben sehr unterschiedliche Bedürfnisse
und subjektive Blickwinkel“. Sich in den
anderen hineinzudenken und nicht nur an die
eigene Befindlichkeit zu denken, findet sie
absolut notwendig. Vielleicht könnte daraus
sogar ein Lernprozess werden, einmal in die
„Schuhe des Anderen“ zu schlüpfen. Für die
anderen Befragten ist die Aussicht, einmal
„barrierefrei“, d.h. mühelos in die Kirche zu
kommen, eine herrliche Vorstellung. „Eben
hineinfahren
und
oben
eben
wieder
herausfahren,
das
wäre
einfach
phantastisch“.
Ein aktuelles Beispiel zeigt, wie schwer es
war, unter den vorhandenen Bedingungen
einem Kirchenbesucher, der regelmäßig zur
Cursillo-Messe kam, in letzter Zeit aber aus
Schwäche nicht mehr konnte, einen „letzten
Wunsch“,
nämlich
die
Messe
am
Georgenberg zu besuchen, zu erfüllen. Nur
mit allergrößter Mühe gelang es, ihn über die
enge Stiege nach oben zu bringen. Er konnte
aber die Messe miterleben.
Einige Tage
danach starb er.
Gerti hingegen schafft es noch einigermaßen,
allerdings muss das Wetter gut sein.
Realistisch wie sie ist, sieht
sie die
schwierigen Voraussetzungen für ein solches
Vorhaben. Sie kann es sich
nur schwer
vorstellen, dass das Projekt Wirklichkeit
werden kann. Da schiebt sie lieber den
Gedanken an all die Schwierigkeiten, die
sowohl das Aufzugprojekt betreffen, als auch
an die Verschlechterung
ihrer eigenen
Gesundheitssituation weg. „Ich glaube nicht
daran, dass ich einen solchen Aufzug jemals
nützen kann, aber noch schaffe ich es trotz
meiner Einschränkung. Und ich hoffe, es
bleibt noch lange so.“
Ulli A., die sich nur im Rollstuhl fortbewegen
kann, findet den Bau eines Aufzuges schlicht
und einfach zeitgemäß angepasst.
Die Meinungen stimmen weitgehend überein,
wenn es um die Frage geht, was sich durch
einen Aufzug verändern würde. Anna würde
zwar den Aufzug sicherlich nützen, sie müsste
sich etwas weniger plagen, sie könnte aber
auch ohne diese Hilfe in die Messe kommen.
Bei den anderen Befragten überwiegt die
Erwartung, dann öfter und vor allem viel
leichter zur Messe kommen zu können.
Helmut
spricht
ein nicht unerhebliches
Argument für die Menschen, die aus
irgendeinem Grund in ihrer Beweglichkeit
eingeschränkt sind, aus: „wir sind in der
Minderheit – Gott sei Dank ist das so, aber
man darf
doch die Minderheit nicht
übersehen“.
Die Entscheidung, zur Messe zu kommen,
würde mir leichter fallen, findet Ulli. “Ich
müsste einfach mit viel weniger Anstrengung
rechnen. Und die Aussicht, eine sonntägliche
Messfeier ohne stressige Anreise erleben zu
können, wäre für mich eine wunderbare
Sache.“
Auch für Gerti wäre es ein großer Verlust,
wenn sie nicht mehr in die Messe kommen
könnte. „Georgenberger sind treue Menschen
und fühlen sich ihrer Kirche sehr verbunden“
Aus dieser Aussage lässt sich wohl schließen,
dass man in dieser Kirche auch Wurzeln
schlägt und sich, wenn man körperlich nicht
mehr schafft, auf den Berg zu kommen, nur
schwer „verpflanzen“ lässt. „ Man erkennt es
aber leider erst, wenn es soweit ist.“
Die Wünsche für die Zukunft hören sich
Der Aufzug führt zwar nicht direttissima in
den Himmel, für manche könnte er aber eine
Hilfe und Erleichterung sein, auf dem
eingeschlagenen Weg dorthin zu bleiben.
Eva Meingassner
3
Bedingungen
einer
Wirtschaftsdepression
erschweren. In den 60er und 70er Jahren stellte
er in Amerika fest, dass nicht nur Zeiten der Not,
sondern
auch
Zeiten
des
Überflusses
krisenträchtig sein können.
EINLADUNG zum VORTRAG:
WOHER DIE KRAFT
NEHMEN?
Er
regt
an,
von
Zeit
zu
Zeit
seine
Lebenseinstellung zu überdenken. Denn: Von
der Grundeinstellung, die ein Mensch entwickelt
hat, hängt mehr für ihn ab als man glaubt. Jedes
Vorkommnis unseres Lebens und alle Ereignisse,
an denen wir Anteil nehmen, werden vor dem
Hintergrund dieser Grundeinstellung interpretiert .
Daher ist es psychohygienisch von Bedeutung,
sich diese Lebenseinstellung immer wieder
anzuschauen, ob sie in ihrer Grundtönung
lebensförderlich oder lebenshinderlich ist, pro
Leben oder contra Leben.
SINN-Impulse von Viktor E. Frankl
Elisabeth GRUBER
am 26. April 2014 um 19 Uhr 45 im Saal der
Wotruba-Kirche
„Ich! Alles! Sofort!“ kann als die „eilige
Dreieinigkeit“ beschrieben werden, welche uns
heute antreibt. Und wenn „Ich“ dann „Alles“
„Sofort“ bekomme, dann garantiert das keine
Zufriedenheit. Im Gegenteil: das Verlangen nach
noch Mehr ist unstillbar. „Atemlos gelangweilt“
brennt der Mensch aus. Unter dem Druck solcher
Zeitgeisttendenzen ist es schwierig sich zurecht zu
finden.
Die Gedanken der SINN-Lehre Frankls haben eine
präventive Kraft. Der Fokus auf das Heile, die
unverlierbare Würde des Menschen sowie die
Orientierung am Sinn und das Wissen um das
Dasein für eine Aufgabe sind von eminenter
Bedeutung.
Rastlose Unruhe als bloße Zeiterscheinung
abzutun
ist
wenig
hilfreich.
Ein
klares
Entscheidungskriterium ist not-wendig. Viktor E.
Frankl hat in der SINN-Orientierung einen
objektiven Maßstab erkannt, der eine gute
Richtlinie ist, um sich in der Fülle an
Informationen und Angeboten zurecht zu finden.
Er beschrieb den „Sinn“ als einen Schutzfaktor.
Aufgrund der Erfahrungen mit seinen PatientInnen
und hilfesuchenden Menschen erkannte er, was
hilft, Krisen zu bewältigen und Kraft zu schöpfen:
die
dunklen,
verletzenden
Seiten
der
Vergangenheit gilt es, als unabänderliche Fakten
anzuerkennen. Sie sind festgeschrieben in der
eigenen Lebensgeschichte. Unabänderlich. Keine
Wahl irgendetwas daran zu ändern. Was jedoch
wählbar ist, ist die Einstellung und Haltung zu den
schicksalhaften Gegebenheiten. Der Fokus auf das
Heile, das Gesunderhaltende, welches in jedem
Leben ebenso da ist, lässt Sinnspuren erkennen.
Diese aufzugreifen und im Hier und Jetzt zur
Bewältigung von Aufgaben einzusetzen, lässt den
Menschen Zufriedenheit finden. Immer geht es um
den einmaligen einzigartigen Menschen in einer
einmaligen und einzigartigen Situation. Die
Unersetzbarkeit jedes Einzelnen zeichnet ihn aus,
seinen unverzichtbaren Beitrag für das Gelingen
des Ganzen zu leisten.
Seine Gedanken ermöglichen die Ausarbeitung
eines
stabilen
Gedankengebäudes:
Die
Trennschärfe
zwischen
schicksalhaften
Gegebenheiten und Möglichkeiten der freien Wahl
aktivieren zur persönlichen Lebensgestaltung. Die
Ausrichtung an der sinnvollsten Wahlmöglichkeit
lässt den Menschen im Wissen um ein wofür über
sich hinauswachsen. Ein bedingungsloses JA zum
Leben lässt einen Sinn-zusammenhang intuitiv
erahnen, der auch in schwierigen Situationen
trägt.
Viktor E. Frankl möchte bewusst machen, dass der
Mensch nicht hilfloses Opfer seiner inneren
Zustände und äußeren Umstände ist, sondern
dass er frei ist, eine Stellung zu beziehen zu
seinen
körperlichen,
psychischen
und
gesellschaftlichen Bedingungen. Er ist nicht
festgeschrieben, immer ist ein Anderswerden,
Wachsen, Reifen möglich als Grundgesetz im
Leben. „Der Mensch ist das Wesen, das immer –
entscheidet. Und er entscheidet immer wieder,
was er ist, was er im nächsten Augenblick sein
wird.“ (Viktor E. Frankl)
Spürt sich der Mensch als autonomer Gestalter
seines Lebens ist der Blick frei geworden von der
Egozentrierung hinaus in das Umfeld, wo in jeder
Situation und für jede Person konkrete Aufgaben
darauf warten, erfüllt zu werden. Das SINNKriterium ermöglicht eine Entscheidung aus
ganzem Herzen, die einen inneren Frieden schafft.
„So gibt es einen Sinn für einen jeden, und für
Bereits 1930 hatte Frankl den ersten Kurs in
Psychohygiene in Österreich abgehalten. Er
wollte
zum
Überdenken
der
eigenen
Lebensanschauung
anregen.
Angesichts
der
sozialen Umstände in der Zwischenkriegszeit war
es
ihm
ein
Anliegen
die
Menschen
zu
„immunisieren“ gegen krankmachende Gedanken,
die das Leben zusätzlich zu den äußeren
4
einen
jeden
gibt
es
Sinn.“ (Viktor E. Frankl)
einen
besonderen
WELTGEBETSTAG DER FRAUEN
Freitag, 7. März 2014 – Ströme in
der Wüste
Der Mensch als Sinnsucher kann auch einen
weiteren Schritt gehen und sich auf die Suche
nach einem Letzten Sinn begeben. Viktor E.
Frankls Gedanken zeigen konkrete Möglichkeiten
auf für eine lebensbejahende Sichtweise – unter
allen Umständen.
Damit die Kraft zufließen kann, ist es
notwendig, die „Säge zu schärfen“:
Die Liturgie für den WGT 2014 kommt aus
Ägypten und ist wieder einmal von höchster
Aktualität geprägt. Zu diesem kritischen und
entscheidenden Zeitpunkt empfangen wir von den
Christinnen
aus
Ägypten
ein
besonderes
Geschenk: eine bewegende und beeindruckende
Liturgie. Wie ein kleiner Strom, der in der Wüste
zu fließen beginnt, spiegeln auch Wortmeldungen
der Vertreterinnen christlicher Kirchen aus
Ägypten die tiefe Quelle unseres Glaubens und
ermutigen uns, an der Hoffnung festzuhalten.
Ein Mann geht im Wald spazieren. Nach einer
Weile sieht er einen Holzfäller, der hastig und sehr
angestrengt dabei ist, einen auf dem Boden
liegenden Baumstamm zu zerteilen. Er stöhnt und
schwitzt und scheint viel Mühe mit seiner Arbeit
zu haben.
Der Spaziergänger geht etwas näher heran, um zu
sehen, warum die Arbeit für den anderen so
schwer ist. Schnell erkennt er den Grund und sagt
zu dem Holzfäller:
"Guten Tag. Ich sehe, dass Sie sich Ihre Arbeit
unnötig schwer machen. Ihre Säge ist ja ganz
stumpf - warum schärfen Sie sie denn nicht?"
Viele
kleine
Bäche,
die
zusammenfließen,
entwickeln sich zu Strömen, die selbst eine Wüste
erfrischen und neu beleben können. Der
Weltgebetstag ist eine ökumenische Bewegung
und wird weltweit von Frauen aller christlichen
Kirchen gemeinsam begangen. Frauen haben die
Texte erstellt, eingeladen sind aber ALLE.
Wir feiern am 7. März 2014 um 18.30 in der
evangelischen Johanneskirche in Liesing.
Der Holzfäller schaut nicht einmal hoch, sondern
zischt durch die Zähne:
„Dazu habe ich keine Zeit, ich muss doch sägen!“
(Stephen Covey)
Gerda Davy
Einladung zum
GEMEINDEGESPRÄCH
Es werden wieder aktuelle Themen (Fragen, Wünsche, Vorschläge,
…) des Gemeindelebens besprochen: Gib deine Themen bitte an den
nächsten Wochenenden in die dafür aufgestellte Zettelbox (beim
Schriftenstand), oder schicke ein Mail an „[email protected]“.
Wir werden uns dann beim Gemeindegespräch wie auch in den
Vorjahren mit den gesammelten Themen auseinandersetzen. Zusätzlich stehen zwei wichtige
Punkte schon fix auf der Agenda:
◊
◊
Die Arbeitsperiode unserer Arbeitskreise ist nach drei Jahren vorbei, unsere Arbeitskreise
sind neu zu besetzen. Jede(r) Interessierte kann sich daran beteiligen!
Unser Aufzugsprojekt – wir wollen zeigen, was bis jetzt gearbeitet und erreicht wurde, und
wie es weitergehen könnte. Ein Projekt wie dieses erfordert eine
breite Zustimmung und Unterstützung Aller.
Sonntag, 16. März, 11:15 – ca. 12:30 im
Saal
Während des Gemeindegespräches gibt es auch eine
Kinderbetreuung!
5
Katholische Gemeinde von Wien uns helfen würde!
Wir würden dafür € 6000,-- im Jahr brauchen.
Wäre das möglich? Es wären dann 3 Projekte die
ihr unterstützt: die „Müllsammlerkinder“, die
jugendlichen Studenten und die Gruppe der
„Ausspeisungskinder“ und die Mütter der Siedlung.
NACHRICHTEN VON P. JOSE
LUIS AUS PARAGUAY
Wie bekannt, wollte uns P. José Luis Ende Jänner
dieses Jahres besuchen. Am Flughafen in Madrid
gab es Probleme mit seiner Kreditkarte und so
musste er seinen Besuch absagen. Wir hatten
geplant, José Luis einige Fragen über die Situation
und unsere Projekte in Paraguay zu stellen. Diese
Fragen haben wir ihm nun per E-Mail geschickt.
Seine Antworten wollen wir euch zusammengefasst mitteilen.
P. José Luis ist seit vielen Jahren unser
Ansprechpartner. Er ist verantwortlich für die
Entwicklungsprojekte, durch ihn erfahren wir
welche Notwendigkeiten es gibt und wie am
Besten geholfen werden kann. Er informiert uns
wofür unsere Spenden eingesetzt werden und wie
sich die Projekte entwickeln.
Ich möchte euch vor allem meine große
Dankbarkeit aussprechen. Für alles was ihr schon
für die Mission in Paraguay getan habt. Eure
Großzügigkeit, Treue und Verlässlichkeit ist ein
Vorbild für andere Gemeinden.
Uns freut sehr, dass wir nun einen Papst aus
Lateinamerika haben. Man hört hier wieder mehr
auf die Kirche. Die Menschen erhoffen sich
wichtige Veränderungen, vor allem die konkreten
Probleme ihres Ehe- und Familienleben betreffend.
Nochmals entschuldige ich mich dafür, dass ich
nicht nach Wien kommen konnte. Werden sehen
ob es ein anderes Mal möglich ist!
Viel Segen! Ich bete für euch, betet ihr auch für
mich! Danke.
José Luis Latorre
Seine Antworten auf unsere Fragen:
Die Aufgaben, betreffend die Jugendlichen, sind
weiterhin:
Bildung,
universitäre
Ausbildung,
Arbeit,
Gesundheit,
gerechte
Löhne,
gute
Lebensmöglichkeiten für alle,… Geändert hat sich
hier (in diesem Land) nicht viel - denn die aktuelle
Regierung ist die gleiche wie seit mehr als 50
Jahren. Die einzige Hoffnung die ich sehe ist
Impulse
und
Möglichkeit en
zu
g uter
professioneller
Ausbildung
und
universitärer
Bildung zu geben.
Falls Sie Interesse haben unsere Projekte zu
unterstützen – mittels Dauerauftrag oder mit
Einzelspende:
Überweisungen an: Volksbank
Bezeichnung: Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit
Wien Mauer
IBAN: AT10 4300 0414 5259 6046
BIC/SWIFT-Code: VBWIATW1
Roswitha Keindl
Pater Petronillo, der jetzt in Lambaré (Asunción)
vor
Ort
für
die
Entwicklungsprojekte
verantwortlich ist, führt diese mit viel Engagement
und im bisherigen Sinn weiter. (P. Petronillo, mit
dem wir schon in Kontakt sind, haben wir, Marika,
Hubert und Roswitha bei unserem letzten Besuch
in Paraguay kennen gelernt - damals war er noch
Student. Er stammt aus Paraguay und wurde
2012 zum Priester geweiht. P. José Luis wurde in
die Zentrale nach Santiago de Chile versetzt und
koordiniert von dort die Projekte der Claretiner in
Lateinamerika (PROCLADE). Er ist nach wie vor
letztverantwortlich für „unsere“ Projekte und
genau informiert.)
Ich wollte bei meinem Besuch über die von euch
unterstützen Projekte sprechen. Für 2014 würden
wir gerne etwas Neues starten. Die Mütter der
Siedlung San José (das ist ein Teil der Pfarre in
der die „Müllsammlerfamilien“ leben) möchten wir
gerne in unser Ausbildungsprogramm einbeziehen
und auch die Mütter, deren Kinder schon an der
„Ausspeisung“ teilnehmen. (Scheint uns eine für
die betroffenen Familien sehr wertvolle Initiative)
Wie sehr würde ich mich freuen wenn die
IMPRESSUM:
Eigentümer, Herausgeber, Redaktion:
Rektorat "Am Georgenberg" , Kirche zur Hl. Dreifaltigkeit
Otillingerplatz 1, 1230 Wien, Tel. 888 61 47
für den Inhalt verantwortlich:
Robert Hensely, Tel. 02236 / 53380 DVR: 0029874(10852)
GEORGENBERG INFORMATIV erscheint zweimonatlich. Bitte
um Zusendung von Beiträgen für die nächste Nummer per Mail
an [email protected]
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:
Dienstag, 15. April 2014
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