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Geldanlage Frank Pöpsel, Chefredakteur Inhalt Editorial 2 Fehler der Geldanlage 3 Wer die gravierendsten Fallen auslässt, verdient am besten Vermögensverwalter als ideale Ratgeber 5 Die Leistungen der Experten Wer bietet Vermögensverwaltung 7 Banken und Private buhlen um die Gunst der Kunden Musterdepots Drei Empfehlungen für verschiedene Lebenssituationen W 8 Vermögensverwaltung in einem Fonds 10 Die klein gestückelte Lösung für jeden Geldbeutel Finanz-Check 12 Eine kostenlose Aktion bringt Depots auf Vordermann Sicherheit und Kosten 14 Was beim Vertragsabschluss zu beachten ist Qualitätsmerkmale 15 Woran Anleger einen guten Verwalter erkennen Vermögensverwalter im Porträt Vermögen mehren issen Sie, woran Sie die Entwicklungen der jüngeren Wirtschaftsgeschichte auf einen Blick erkennen können? Lassen Sie sich von einem wirklich guten Freund seinen Depotauszug zeigen. Wenn er schon lange am Wertpapiermarkt aktiv war, hat er vielleicht ein paar E.on-Aktien – als Folge früherer Käufe der Vorgänger Viag und Veba, Börsenstars der frühen 90er. Ziemlich sicher finden sich Telekom-Aktien aus den Emissionen von 1996 oder 1999. Aus der Tech-Hochphase hat Ihr Freund wohl noch Aktien von Nokia und Cisco im Depot. Seit einigen Jahren könnten Fonds auf neue Wachstumsstars in Osteuropa oder Fernost dazugekommen sein, Spiegel der Globalisierung. Ein paar Bundesanleihen stehen für den Zins-Part. So geht es vielen Anlegern. Oft fehlt es schlicht an der Zeit, sich um die eigenen Investments zu kümmern. Mancher ist sich über seine eigenen Ziele nicht im Klaren. Folgen: Es fehlt an der Mischung der Anlageklassen, der Streuung nach Regionen, steuerlichen Optimierungen. Rat von Profis kann das ändern. Unabhängige, erfahrene Experten analysieren die Depots ihrer Kunden, strukturieren sie im Rahmen genau festgelegter Vorgaben und garantieren eine kontinuierliche Erfolgskontrolle. So kann die scheinbare Quadratur des Kreises gelingen: mehr Sicherheit und mehr Rendite. Grund genug für FOCUSMONEY, in diesem Gemeinschafts-Spezial mit 17 führenden unabhängigen Vermögensverwaltern die Grundlagen professionellen Portfoliomanagements vorzustellen und zu erläutern, was bei der Auswahl der Ratgeber zu beachten ist. 15 Die wichtigsten Daten von 17 heimischen Experten Partner des Gemeinschafts-Spezials Adlatus AG l ConcepT Vermögensmanagement GmbH & Co. KG l Dahm & Jess GmbH l Impressum Redaktion: Michael Groos Verlag: Die Verlagsbeilage erscheint in der FOCUS Magazin Verlag GmbH. Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Frank Pöpsel Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg Titel: Illustration: iStockphoto equinet Asset Management AG l German Capital Management AG (Gecam) l Huber, Reuss & Kollegen Vermögensverwaltung GmbH l I.C.M. Independent Capital Management AG l Meridio Vermögensverwaltung AG l Neue Vermögen AG l Packenius, Mademann und Partner GmbH l PEH Wertpapier AG l Performance IMC Vermögensverwaltung AG l portfolio concept GmbH l Sand und Schott GmbH l SRQ FinanzPartner AG l SVA Vermögensverwaltung Stuttgart GmbH l portfolio concept GmbH l Wertpapierhandelshaus Driver & Bengsch AG (WPH) Fotos: AP, creativ collection, Fotolia (5), Hartmann Tresore AG & Cie. (2), iStockphoto, ProAurum, A. Schick-Zech/FOCUS-MONEY Tresoröffner: An ein stattliches Vermögen kommen Anleger nur, wenn sie Fehler bei ihren Investitionsentscheidungen vermeiden Die Fehler bei der Geldanlage Vorsicht, Falle! Typisches Fehlverhalten an der Börse bringt Jahr um Jahr Verluste. Gewinnen kann nur, wer die Fußangeln kennt F achwissen allein reicht nicht“, warnt Robert Shiller, Professor an der US-Elite-Uni Princeton. Zu den weiteren Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere an der Börse gehört auch, die typischen Fehler bei der Geldanlage zu vermeiden. Das fällt meist schwerer, als profundes Fachwissen zu erlernen – wie Depotanalysen offenbaren, die Banken und Vermögensverwalter in regelmäßigen Abständen durchführen. Sie entdecken allzu häufig etwa den Studenten, dessen Depotvolumen in Höhe von 25 000 Euro sich auf 100 verschiedene Werte verteilt. Oder ihnen liegt das Vermögen eines Steuerberaters zur Prüfung vor, der ausschließlich in Geschlossene Beteiligungsfonds mit Immobilien und Schiffen investiert ist. Ebenso ty- pisch der Rentner, der auf eine Aktienquote von 100 Prozent kommt. Oder die gut betuchte Witwe, deren Hab und Gut sich entweder nur aus Investmentfonds und Zertifikaten oder auschließlich aus Sparbriefen ihrer Hausbank zusammensetzt. Wer so ständig gegen die banalsten Regeln der Geldanlage verstößt, darf sich nicht wundern, wenn die Ersparnisse nach Abzug der Steuerbelastung und Inflationsrate stetig an Wert verlieren. Nur wer die zehn schlimmsten Fallen an den Kapitalmärkten kennt, kann auf lange Sicht seine Altersversorgung sicherstellen. Keine Zeit. „Die meisten Anleger verbringen in einer Woche mehr Zeit vorm Fernseher, als sie in einem ganzen Jahr an Zeit für die Vermö- gensplanung erübrigen“, schimpft Uwe Johannhörster von der Concept Vermögensmanagement. Auch spontane Entscheidungen aus dem Bauch heraus bilden keine gute Basis für einen sinnvollen Vermögensaufbau. Keine Anlagestrategie. Die Zusammensetzung der Depots ergibt sich meist rein zufällig. „Oft werden kurzfristige Anlageentscheidungen auf Grund von Tagespresse, Börsenbriefen oder TV-Interviews getroffen“, sagt Bernd Junginger von der SVA Vermögensverwaltung Stuttgart. „Berüchtigt sind auch die heißen Tipps von Bekannten oder vermeintlichen Experten.“ Das Ergebnis passt dann weder zur Risikobereitschaft des Anlegers noch zu seiner individuellen Lebenssituation. Michael Dutz von der Vermögensverwaltung Adlatus in Chemnitz fordert, Anleger sollten sich immer zuerst die Kardinalfrage stellen: „Wann brauche ich wie viel Geld?“ Mangelhafte Diversifikation Der Münchner nennt nur BMW-Aktien sein Eigen, der Stuttgarter nur Geldanlage Geldanlage Je einseitiger das Depot, desto höher das Risiko oder niedriger die Rendite. Diversifikation ändert das Verhältnis. 90 %,10 % 25 %, 75 % 100 % Aktien, 0 % Anleihen 75 %, 25 % 50 %, 50 % 10 %, 90 % 0 % Aktien, 100 % Anleihen duchschnittliche Rendite Risiko-Rendite-Profil Risiko (Standardabweichung) DaimlerChrysler-Papiere. Und typische Volksaktionäre horten die Anteile der Deutschen Telekom. Hohe Summen in Einzelwerte, in einen Investmentfonds oder in eine Branche zu investieren sollte tabu sein. Zur optimalen Diversifikation des Depots gehört auch, für eine regionale Streuung der Investments zu sorgen. Und darauf zu achten, dass nicht alle Assets immer gleichzeitig in dieselbe Richtung tendieren. Konzentration auf eine Anlage. Immobilien gehören zu den beliebtesten Anlageformen der Deutschen. An zweiter Stelle stehen Festverzinsliche wie Sparbücher, Bundesanleihen und Lebensversicherungen. Als Teile eines Ganzen in Ordnung, aber als einziger Besitz bedeuten sie überdurchschnittlich hohe Risiken oder Renditeverzicht. Entscheidungen für die Ewigkeit. Kaufen und liegen lassen zählte in der Vergangenheit zu den üblichen Empfehlungen. Inzwischen aber verändern sich die Volkswirtschaften und Anlagemärkte in einem für passive Strategien zu hohen Tempo. Die laufende Überwachung des Portfolios und die Anpassung an veränderte Marktbedingungen gehören heute zu den wichtigsten Hausaufgaben eines Anlegers. Verluste aussitzen. Fehlentscheidungen gesteht sich kaum einer gern ein. Verständlich daher, dass viele ewig an ihren Verlustpositionen festhalten und auf bessere Zeiten hoffen. Ein gravierender Fehler, der das Minus meist nur noch erhöht und Umschichtungen in attraktivere Investments blockiert. „Das übliche Wunschdenken ersetzt eine ernsthafte Einzelanalyse der Depotleichen“, sagt Frank Frommholz vom Kieler Vermögensverwalter Dahm und Jess. Ein anderes Problem der Zauderer: Sie vergessen auch, Gewinne zu realisieren. Das richtige Timing bleibt das Hauptproblem der meisten selbstständig disponierenden Privatanleger (s. Grafik unten). Hauseigene Produkte. Wer sich nur auf den Rat seiner Hausbank verlässt, wird am Ende auch nur die Produkte dieser Adresse in seinem Depot wiederfinden. Ihm entgehen mit Sicherheit rentablere Offerten, die die Konkurrenz bietet. Oder schlimmer noch: Die hauseigenen Produkte passen überhaupt nicht zur persönlichen Situation des Kunden. Kaufen ohne Verstand. Die Phantasie der Produktentwickler in den Banken und Fondshäusern kennt keine Grenzen. Die Experten tüfteln im Wochenrhythmus neue Anleihen, Fonds und Zertifikate aus. Oft dienen sie nur dazu, kurzfristigen Modeerscheinungen zu folgen oder die Gewinne der Emittenten zu mehren. Der Kunde kauft sie, weil die Story in aller Munde ist. Verstehen aber kann er die undurchschaubaren Innovationen nur selten. Mithin kennt er weder ihre Ertragschancen noch die Risiken. In diesem Fall sollte gelten: Finger weg! Falsches Kostenbewusstsein. Sonderangebote gelten im Handel als Zugpferd. An den Kapitalmärkten mahnen sie zur Vorsicht. Überdurchschnittlich hohe Zinsen bedeuten gleichzeitig meist hohe Risiken. Ein Investmentfonds ohne den sonst üblichen Ausgabeaufschlag muss kein Hit sein. Umgekehrt muss ein teurer Vermögensverwalter, der am Gewinn beteiligt werden will, keine schlechte Wahl sein. Falsche Berater. Anleger, die permanent den falschen Ratgebern folgen, werden auch die falschen Anlageentscheidungen treffen. Ein offenes Ohr sollten nur jene bekommen, die sich Zeit nehmen und viel vom Anleger wissen wollen. Der Hausarzt gibt ein gutes Beispiel. Berater, die lediglich anrufen, wenn sie neue Produkte verkaufen, sind mit Vorsicht zu behandeln. Meist haben sie nur die Absicht, ihre eigenen Taschen und nicht die des Anlegers zu füllen. Skepsis ist auch am Platze, wenn die vom Berater empfohlenen Produkte regelmäßig aus seinem Konzern stammen. Was Vermögensverwalter leisten Lukrativer Rat Die Großbanken bieten oft genug nur Hausmannskost. Unabhängige Berater bedienen ihre Klientel individueller E uropas Banken sollten ehrlicher und transparenter werden, wenn sie erste Anlaufstelle für ihre Kunden bleiben wollen. Eine Studie des US-Marktforschungsinstituts Forrester offenbart, dass 57 Prozent der Bankkunden nach Alternativen zu ihrer Hausbank suchen, wenn sie ein Finanzprodukt kaufen wollen. Der Grund: Nur noch ein Drittel fühlt sich ehrlich und fair behandelt. Ein Dilemma, wenn Kunden mehr als nur simple Produkte wie Sparbuch oder Schließfach nachfragen. Wer einen Großteil seiner Ersparnisse einem Bankier anvertraut, will sich nicht unfair behandelt fühlen. Ersatz für Defizite. Die Gründe für den Wunsch, das eigene Hab und Gut professionellen Vermögensverwaltern anzuvertrauen, sind vielfältig. Mal fehlt es an Zeit, um sich intensiv mit den Kapitalmärkten rund um den Globus zu beschäftigen. Oder es mangelt an Know-how, um den Überblick im Produktdschungel zu behalten und jederzeit richtige Anlageentscheidungen zu treffen. Selbst diejenigen, die bisher mit Enthusiasmus ihr Vermögen verwaltet haben, liebäugeln mit dem Wechsel zu einem Profi: Zu enttäuschend entwickelt sich die Rendite des selbst gestrickten Depots, zu kompliziert wird die Anlagepalette: Das ABC der Geldanlage reicht heute von Aktienanleihen über HedgeFonds und Private Equity, Rohstoffen und Währungen bis zu Zertifikaten. Dem Vorbild institutioneller Anleger folgend, streben Privatanleger vermehrt einen strukturierten Anlageprozess an, der alle Aspekte der Betreuung, Erhaltung und Mehrung des eigenen Vermögens umfasst. Gefragt sind strategische Vermögensplanungen bis ins hohe Alter, ein probates Risikomanagement, das vor dem Totalverlust schützt, und eine optimale Zusammensetzung des Hab und Guts. Die Besten der Branche bieten daher Portfolio-, Performance- und Risikoanalysen sowie individuelle Beratung beim maßgeschneiderten Aufbau oder der Neuausrichtung des Vermögens. Kurz-, mittel- und langfristige Pläne über die Entwicklung Tresortür: Nur wer Zugang zu den aussichtsreichsten Investmentprodukten und zu den besten Beratern hat, wird sein Hab und Gut auf lange Sicht überdurchschnittlich mehren können Typische Timing-Fallen Geldanlegern ohne Konzept stellt die Psyche oft ein Bein. Wer nur auf seinen Bauch vertraut und planlos investiert, tappt unweigerlich immer wieder in die gleichen Fallgruben. Super Einstieg! Ich kaufe! Aktienkurs Mix bringt Mehrwert Bei der nächsten Konsolidierung kaufe ich! Da tut sich was; werde den Wert mal beobachten Billiger wird’s nicht, ich kaufe nach! War sowieso langfristig gedacht, ihr Hosenscheißer! Ich kaufe! Ich wusste doch, die kommen wieder! Lieber einen kleinen Gewinn mitnehmen, ich verkaufe! Ich verkaufe! Ich lag richtig! Zeit Quelle: map Report Geldanlage Gute Kontakte Eine Umfrage unter unabhängigen Finanzberatern ergab, dass für sie ein guter Draht zum Kunden besonders wichtig ist. Kommunikaton mit Kommunikation mit den den Kunden Kunden in Prozent der Befragten telefonische Kontakte 91 Vorträge 61 Mailings per Post 51 Information auf Website 45 E-Mail-Newsletter 42 Viel Zeit Die Umfrage offenbart auch, mit welchen Themen sich die befragten Finanzberater derzeit besonders befassen. fr Vermögensverwalter Vermgensverwalter Wichtige Themen für in Prozent der Befragten Altersvorsorge 78 technische Abwicklung Dokumentationspflichten neue Gesetzesvorgaben Reduzierung Ausgabeaufschlag Honorarberatung 70 60 52 37 25 chen. Häufiges Manko der Großbanken aber: Sie „vereinheitlichen die Anlagestrategien und betreiben das Geschäft zunehmend als Produktverkäufer, anstatt dem Kunden als neutraler Berater zur Verfügung zu stehen“, sagt Marc Overwien von der Gesellschaft für Vermögensstrukturberatung und Family Office. Die Lücke zwischen standardisierter Hausmannskost und fehlenden Millionen füllen bankenunabhängige Vermögensverwalter. Anders als in der Schweiz entwickelte sich die Branche hierzulande erst mit der Verabschiedung des 3. Finanzmarktförderungsgesetzes im Jahr 1998. Vermögensverwalter sind Schließfächer: Bei der inzwischen eingebunden Wahl des Verin das Kreditwesengesetz und das Wertpapiermögensverwalters zählt handelsgesetz. „Wir wernicht der den ähnlich geprüft wie Schein, soneine Bank“, sagt Portfoliodern der Inhalt Concept-Geschäftsführer Schlösser. Im Unterschied zu Großund Privatbanken, die mit weltweiter Präsenz und unzähligen Experten punkten, überzeugen Unabhängige mit Individualität und kurzen Entscheidungswegen. „Wenn die Mitarbeiter der großen Banken noch diskutieren, haben ihre unabhängigen KonkurDie Anbieter renten oft schon eine Order abgegeben“, sagt Jürgen Lampe, Vorstand des unabhängigen Frankfurter Finanzdienstleisters FirstFive. Für wen sich der Kunde entscheiVertrauensverhältnis und Performance bestimmen die det, hängt von Vertrauensverhältnis Entscheidung, wer Vermögen zur Betreuung bekommt und Performance ab. Ist er unzufrieden, wechselt er von seiner bisherigen Bank zum Privaten. Und umgeen Part des VermögensverwalPartnerwahl mit Problemen. Allerters können Banken und Unabdings nicht für jedermann: Zu den kehrt. „Erstklassige Berater gibt es in beiden Lagern“, resümiert Lampe, hängige übernehmen. Illuster wird Klienten der renommierten Privatdie Runde durch Auslandsbanken, banken im In- und Ausland zählen der regelmäßig die Depots diverser die ihre anspruchsvollen Diensttypischerweise „Kunden mit einem Vermögensverwalter kontrolliert. Und die Konkurrenz wird größer. Inleistungen sowohl über Filialen in liquiden Vermögen von fünf MillioDeutschland als auch in diskreten nen Euro aufwärts“, sagt Matthias zwischen offerieren rund 350 Unabhängige, die zu keiner Bank gehöSteueroasen offerieren. Besonders inGraf von Krockow, Sprecher der perund ausländische Privatbanken mit sönlich haftenden Gesellschafter von ren, ihre Dienste. Angenehme Folge: klangvollen Namen versuchen, sich Sal. Oppenheim. Der Wettbewerb sorgt dafür, dass die Mindestsummen für exklusiven und als kompetente Hausärzte in FinanzWer diese Hürde nicht nehmen dingen zu etablieren. kann, muss auf Filialbanken ausweiindividuellen Rat sinken. Qual der Wahl Delegieren mit Bedacht professionelle Vermögensverwaltung Umfang der Dienstleistungen Je umfangreicher die Dienstleistung, die der Anleger von seinem Berater erwartet, desto mehr Entscheidungsbefugnisse muss er delegieren. Behagt ihm das nicht, wird er sich auf lose Kontakte und unregelmäßige Beratungsgespräche beschränken. Die Dispositionen trifft er immer selbst. Will er sich alle Anlageentscheidungen ersparen, muss er eine Vermögensverwaltung durch Dritte wählen. Die disponiert dann ohne Rücksprache mit dem Kunden – Eigentümer der Wertpapiere bleibt er dennoch. 96 Besuche Quelle: JP Morgan Profi-Rat für jedermann. Die Dienstleistung ist verlockend: Gutbetuchte in Europa haben „bereits etwa ein Drittel ihrer Anlagen Vermögensverwaltungen anvertraut – Tendenz steigend“, sagt Johannes Baratta, Chef der Deutsche Bank Private Wealth Management. Für welche Art der Betreuung sich Ratsuchende entscheiden, hängt sowohl vom Vermögensumfang als auch vom Grad der Entscheidungsfreiheit ab (s. Grafik unten). Schon wenige hundert Euro reichen, um sich die Fondsanteile eines erstklassigen Vermögensverwalters ins Depot zu legen (s. S. 10). Über diesen Umweg erhalten auch Kleinanleger Zugang zum Know-how der Branchenbesten. Ab einem Depotwert von rund 10 000 Euro offerieren die Experten standardisierte Formen der Vermögensverwaltung. Individuelle Lösungen erfordern meist Summen über 500 000 Euro. Wie individuell die Betreuung und die Entscheidungsfreiheit des Betreuers sein soll, regelt der Vermögensverwaltungsvertrag (s. S. 14). Wer alles delegiert, muss wissen, dass der Berater dann nach eigenem Gusto handelt. Allenfalls explizit vereinbarte Richtlinien zwingen ihn, bestimmte Einschränkungen seiner Klienten zu beachten. Quelle: JP Morgan der Investments erlauben einen Blick in die finanzielle Zukunft des Kunden. Heiß begehrt ist natürlich die Minimierung der Steuerlasten. Bei seriösen Vermögensverwaltungen sind Einzeltitel nur Nebensache, die strategische Asset Allocation steht im Mittelpunkt. Aus gutem Grund: „Die richtige Vermögensmischung bestimmt zu 90 Prozent den Anlageerfolg“, sagt Günter Schlösser vom Vermögensverwalter Portfolio Concept; er ist auch Vorstandsmitglied des Verbands unabhängiger Vermögensverwalter in Deutschland. Und statt Gewinnmaximierung streben die Verwalter zuerst Risikominimierung an. Zu den Selbstverständlichkeiten, die Profis zu bieten haben, gehören Seriosität und Verschwiegenheit. Zudem wechselt die Kontaktperson seltener als in Filialbanken. „Der Kunde wird meist über viele Jahre von einem festen Berater betreut“, sagt Norbert Hagen, Sprecher des I.C.M.Vorstands. „Das ist ein unschätzbarer Mehrwert für den Kunden.“ Ihm dürfte darüber hinaus gefallen, dass die Unabhängigen meist eine „schlanke Hierarchie und damit schnelle Investmentprozesse bieten“, sagt Carsten Bengsch, Vorstand des Wertpapierhandelshauses Driver & Bengsch. Geldanlage Anlegen mit Expertenunterstützung orderbegleitende Beratung Grad der Delegation D Geldanlage 30 000 Euro sind für den ledigen 30-Jährigen anzulegen. Aufteilung des Junior-Depots in Prozent Vermögensverteilung Ang. in Prozent Private Equity 25,00 Rohstoffaktien 25,00 Aktien Europa 16,66 Hedge-Fonds 16,66 Quelle: SRQ 16,66 Dachfonds Wertpapierpositionen ISIN Anteil in % Activest EuropaPotenzial LU0091647403 (Aktien Europa) Estlander & Rönnlund Global DE000BC0AYD8 XL Zertifikat (Hedge-Fonds) M&G Global Basics GB0030932676 (Rohstoffe) Sauren Global Defensiv LU0163675910 (Dachfonds) Rising Star European Dynamic (Private Equity) 16,66 Stand: Ende Dezember 2006 16,66 25,00 16,66 25,00 Vermögenserhalt im Vordergrund Stehen größere Vermögen, wie im dritten Musterfall mit 250 000 Euro, zur Disposition, kann das Idealdepot deutlich mehr Positionen enthalten. Allein der Anleiheanteil, vom Vermögensverwalter equinet mit einer Gewichtung von 30 Prozent empfohlen, enthält vier verschiedene Rentenfonds. Ein Prozent des Depotvolumens reicht derzeit als Liquiditätsreserve. Grundsätzlich hat bei equinet die Erhaltung und Vermehrung des Kundenvermögens absoluten Vorrang vor der Erzielung spektakulärer kurzfristiger Resultate. Für den Musterkunden, ein verheirateter Pensionär, die passende Strategie. Den Aktienanteil empfiehlt equinet mit 69 Prozent zu gewichten. Dabei bilden europäische Märkte die Basis des Musterdepots. Brancheninvestments und Anlagen außerhalb Europas nutzen die Frankfurter zur Schließfach: Gold zu horten bedeutet, auf stattliche Renditen zu verzichten Familien-Depot Aufgabe der Münchner Vermögensverwaltung Huber, Reuss & Kollegen war es, für eine Familie mit zwei Kindern Geld anzulegen. Das Alter der Eheleute liegt zwischen 35 und 45 Jahren. Es es ist von einer hohen Steuerbelastung auszugehen. Das für Investitionen frei verfügbare Vermögen beträgt aktuell 100 000 Euro. Vermögensverteilung Aufteilung des Familien-Depots Angaben in Prozentin Prozent Hedge-Fonds Aktien Europa 40 20 10 Immobilien Osteuropa 15 15 Euro-Anleihe Offene Immobilienfonds Wertpapierpositionen WKN Euro-Anleihe mit zwei bis drei Jahren Laufzeit MS P2 Value A0F6G8 (Offene Immobilienfonds) Meinl European Land 800186 (Immobilienaktie Osteuropa) DWS L/S Hedge Currency 984819 (Devisen-Hedge-Fonds) Griffin European Hedge A0CBG6 (Europa Hedge-Fonds) Multi-Invest OP 926200 20(Dach-Hedge-Fonds) BWI Dividendenstrategie 978041 (europäischer Aktienfonds) Stand: Ende Dezember 2006 Quelle: Huber, Reuss & Kollegen Verheirateten Mandanten im Alter zwischen 35 und 45 Jahren mit zwei Kindern rät Vermögensverwalter Huber, Reuss & Kollegen derzeit zu einem ausgewogenen Portfolio. Begründung: „Die aktuellen volkswirtschaftlichen Daten sprechen keine klare Sprache“, sagt Michael Reuss, Geschäftsführender Gesellschafter. „Es kann durchaus zu massiveren Rückschläge kommen.“ Als Liquiditätspolster dient in seinem Musterdepot eine kurz laufende Euro-Anleihe. Ihre Laufzeit sollte maximal zwei bis drei Jahre betragen. Als Kupon empfiehlt Reuss einen möglichst niedrigen, wenn die Klienten unter dem Spitzensteuersatz leiden. Vorteil: Nur der Minizins um ein Prozent ist steuerpflichtig. Die bei solchen Anleihen üblicherweise zu erwartenden Kursgewinne kassiert der Eigner dagegen bis zur geplanten Einführung der Gewinnsteuer im Jahr 2009 abgabenfrei. Als renditestärkere Alternative zu länger laufenden Anleihen empfiehlt Reuss den neuen Offenen Immobilienfonds MS P2 Value. Mit der Immobilienaktie Meinl European Land mit Schwerpunkt in Osteuropa erreicht der Betonanteil im Musterdepot 25 Prozent. Für den Investmentfonds DWS Hedge L/S Currency spricht, dass sich sein Wert unabhängig zu den klassischen Aktienmärkten entwickelt. Reuss erhofft sich stabile Erträge bei geringer Volatilität. Vom Fonds Griffin European Hedge erwartet der Münchner Vermögensverwalter jährlich zehn Prozent Rendite und lediglich Kursschwankungen um fünf Prozent. Den 40-prozentigen Aktienanteil decken die Fonds Multi-Invest OP und BWI-Dividendenstrategie ab. Der eine ist ein Dachaktienfonds, der sehr risikoorientiert nach einem mathematischen Modell betreut wird. Der andere zählt zu den besten europäischen Aktienfonds mit Schwerpunkt Dividendentitel. „Auf Grund des überschaubaren Vermögens haben wir bewusst keine Aktieneinzelinvestments gewählt“, sagt Reuss. Anteil in % 15 15 10 10 20 Der Musterkunde, für den die equinet aus Frankfurt ein Musterdepot zusammenstellte, verfügt derzeit über ein liquides Vermögen in Höhe von 250 000 Euro. Es steht komplett für Investments zur Verfügung. Die Kinder des verheirateten Pensionärs haben das Haus ihrer Eltern bereits verlassen. Aktienfonds/Indexzertifikate 69 1 30 Kasse Quelle: equinet Asset Management AG Performance- und Risikooptimierung. equinet bevorzugt derzeit aktiv betreute Fonds, da sie in der erwarteten guten Börsenstimmung einen Mehrwert verheißen. Zertifikate kommen grundsätzlich ebenso in Frage. Sie gelten inzwischen auch hierzulande als probates Mittel, um gezielt auf bestimmte Renditequellen zu setzen oder Risiken abzusichern. Von dem Wust an neuen Produkten ist equinet-Partner Wolfgang Krappe allerdings nicht begeistert: „Ein Witz, was hier passiert.“ Bei der Auswahl der geeigneten Produkte geht Krappe daher anders vor als die Mehrheit der Anleger. Die orientiert sich an Rankings und kauft die Tops von heute. „Doch diese sind oft die Flops von morgen“, warnt Krappe. Zwischen dem Platz im Ranking und dem späteren Abschneiden eines Aktienfonds gäbe es oftmals keinen Zusammenhang. Um nicht auf Flop-Fonds sitzen zu bleiben, überprüft equinet daher laufend die Anlageresultate der Fondsmanager. Wertpapierpositionen ISIN Rentner-Depot Vermögensverteilung Aufteilung des Rentner-Depots Angaben in Prozentin Prozent 10 Quelle: Huber, Reuss & Kollegen Yale, Harvard und Princeton erreichen Jahr für Jahr, wovon jeder Investor träumt: zweistellige Renditen, sogar Wertzuwächse selbst in schwierigen Börsenzeiten. Große institutionelle Investoren wie Banken, Versicherungen und Pensionsfonds kopieren längst die erfolgreichen Strategien der Elite-Universitäten. Auch Privatanleger mit überschaubarem Vermögen von beispielsweise 30 000 Euro können vom Know-how der Profis profitieren. Allerdings: „Die klassische Vermögensaufteilung auf Aktien, Anleihen und Immobilien eignet sich nicht, um derart beständig überdurchschnittliche Renditen zu erwirtschaften“, sagt Claus Quahl, Vorstand der SRQ FinanzPartner. Die Stiftung von Yale etwa hielt in den zurückliegenden Jahren weniger als die Hälfte ihres Vermögens in Aktien, Anleihen und liquiden Mitteln. Mehr als 50 Prozent waren in so genannten Alternativen Investments wie Hedge-Fonds, Rohstoffen und Private Equity investiert. SRQ empfiehlt auch jüngeren Klienten, die bisher über allenfalls 30 000 Euro liquides Vermögen verfügen, eine ähnliche Struktur. Da der Anlagehorizont eines 30-jährigen Anlegers 30 bis 35 Jahre beträgt, könne in der Anfangsphase ein entsprechendes Risiko-/Ertragspotenzial aufgebaut werden. Mit dem Rising Star European Dynamic Fonds und dem Zertifikat Estlander & Rönnlund Global XL können also auch jüngere Anleger auf die Asset-Klassen Private Equity und Hedge-Fonds setzen. Mit der Beteiligung an nicht notierten, teils noch jungen Unternehmen koppeln sie sich vom Trend der Aktienbörsen ab. Und die umfassenden Anlagemöglichkeiten, die den Betreuern von Hedge-Fonds offen stehen, verheißen zudem selbst in Baisse-Phasen positive Renditen. Als weitere größere Position enthält das SRQ-Musterdepot den M&G Global Basics Fund, der vorrangig in Aktien aus der Grundstoffindustrie und verwandten Dienstleistungen investiert. „Damit wird, wenn auch über einen kleinen Umweg, die AssetKlasse Rohstoffe ins Depot geholt“, sagt Quahl. Insgesamt kommen zwei Drittel des Musterdepots der Vermögensstruktur der Elite-Universitäten sehr nahe. Eine Abfederung der Schwankungen, die aus dem Trio resultieren, will SRQ durch die Beimischung des konservativ ausgerichteten Sauren-Dachfonds erreichen. Quelle: SRQ Einsteigen wie Elite-Universitäten Junior-Depot Tresor: Vermögensstreuung ist besser, als einseitig eine Anlageform zu präferieren Ausgewogener Mix wegen Unsicherheit Rentenfonds Rentenfonds Dit-Allianz Rentenfonds DE0008471400 Dit-Deep Discount LU0250903225 MC Inflation Concept LU0180015439 Morgan Stanley Euro Corp Bond LU0132601682 Aktienfonds BWI-Dividenden-Strategie Euro DE0009780411 ABN Amro Europe Equity Revival LU0217999712 Pictet Euro. Sustainable Equities LU0144509717 Axa Rosenberg Euro. Small Cap IE0008366142 Activest-Aktien-Skandinavien DE0009779702 Dexia Equities Spain LU0090615500 Baring Hongkong China Fund IE0004866889 Pictet Biotech LU0190161025 Morgan Stanley European Property LU0078113650 Streettracks MSCI Europe Utilities FR0000001646 Kasse Anteil in % 9,0 7,5 7,5 6,0 9,0 7,5 7,5 6,0 7,5 7,5 6,0 6,0 6,0 6,0 1,0 Stand: Ende Dezember 2006 10 Quelle: equinet Asset Management AG Schatztruhe: Auch ein kleines Vermögen lässt sich professionell anlegen Geldanlage keinem einzigen Jahr nicht mindestens zwei Anlageklassen mit einem Plus abschlossen. Der Allwetterfonds wurde allerdings erst am 15. Dezember 2005 aufgelegt. Verluste vermeiden. Auch erst über eine relativ kurze Zeit, seit dem 14. Juli 2003, betreut die Vermögensverwaltung Sand & Schott den Smartinvest Helios AR (WKN 576214). Seither gelang ein Kursgewinn von 75,1 Prozent. Im Vergleich mit 233 flexibel investierenden Dachfonds belegte er im abgelaufenen Jahr Platz eins – gemessen an der 3-JahresPerformance. Ziel des Helios ist, jedes Jahr eine absolut positive Wertentwicklung zu erzielen. Betreuer Arne Sand bevorzugt daher ein aktives Management in der Reihenfolge: Risiken meiden, Chancen nutzen. Die alte Regel „Kaufen und liegen lassen“ ist bei ihm tabu. Das von den Stuttgartern entwickelte Trendfolge-Timing-Modell zeigt bei einem Vergangenheitstest am Templeton Emerging Markets beachtliche Erfolge: Ein stures Halten über zehn Jahre brachte rund 70 Prozent Wertzuwachs, das HeliosModell bescherte plus 1265 Prozent. Risiko reduzieren. Ebenfalls mit einem extrem flexiblen Fonds ver- Hülle als Hit Viele Börsenprofis betreuen erfolgreich eigene Fonds. So ermöglichen sie jedermann den Einstieg I 11 Tresor: Vermögensverwalter helfen, das Privatvermögen besser als nur in Form von Bargeld und Gold zu bunkern Rund 33 verschiedene Aktien sind notwendig, um die Risiken zu streuen. Wer das mangels Masse nicht schafft, ordert besser einen Investmentfonds. Bentigte Aktien fr Diversifikation lokale Aktien internationale Aktien 0 20 40 60 Anzahl verschiedener Aktien 80 50 40 30 20 10 0 100 Quelle: Sand & Schott sucht die German Capital Management AG ihre Expertise umzusetzen. Der Gecam Adviser Fund Global Balanced (WKN 725245) investiert weltweit in Aktien-, Renten- und Immobilienfonds. In Krisensituationen darf Uwe Leonhardt, Vorstand des Vermögensverwalters in Wengen, seinen Fonds auch komplett mit Rentenfonds bestücken oder Geldmarktfonds beimischen. Die Freiheit zahlte sich bisher aus: Innerhalb seiner Vergleichsgruppe, 233 flexibel anlegenden Dachfonds, schaffte der Gecam-Fonds im abgelaufenen Jahr Rang sechs – gemessen an der 3-Jahres-Performance. Mit deutlichen Vorteilen bei der Volatilität: Sie betrug nur 9,15 Prozent, während die fünf besser platzierten Fonds Volatilitäten zwischen 12,22 und 16,17 Prozent ausweisen. Mit Computerhilfe. Basis für die Anlageentscheidungen beim PEH Empire (WKN 988006) sind Index-Prognosen für 43 Länder mit Hilfe des Computers. Der steuert die Ländergewichtung. Ein technischer Filter und die fundamentale Beurteilung unterstützen die Aktienauswahl. Seit Anfang 2001 zahlt sich der Computereinsatz aus: Während der MSCI-Weltaktien-Index für einen Zeitraum von sechs Jahren nur erbärmliche 10,18 Prozent zulegte, schaffte der PEH-Fonds einen Mehrwert von immerhin 53,27 Prozent. Bei allen Meriten der VerwalterFonds schränkt Andreas Müller, Vorstand der Performance IMC, ein: „Garanten, Verluste zu vermeiden, sind sie nicht.“ Er empfiehlt, wie bei jedem Börsenengagement Stoppkurse zu setzen, denn „das A und O ist zu wissen, wann gehe ich aus den Märkten raus“. Individualisten schlagen Flaggschiffe Rohstoffe und Immobilien sowie in Hedge-Fonds. Dank seiner Anlagefreiheit „profitiert er von sämtlichen möglichen Szenarien des wirtschaftlichen und politischen Umfelds“, sagt NV-Vorstand Gottfried Urban. Ein Test des Konzepts über einen Zeitraum von 30 Jahren zeigt, dass in Musterdepot mit Fonds Die Performance IMC empfiehlt drei Aktienfonds, die unabhängige Vermögensverwalter betreuen. Der Vorteil: „Auch mit wenig Geld ist das Vermögen bereits breit gestreut“, sagt IMC-Vorstand Andreas Müller. Fonds1) WKN Lingohr-Systematic-LBB-Invest 977479 Albrech & Cie Optiselect 933882 FMM-Fonds 847811 Wertentwicklung in Prozent2) bester Monat schlechtester Monat 36 Monate 6,79 5,68 6,07 -6,27 -6,98 -6,95 Anlageschwerpunkt: Aktien weltweit; 2)Zeitraum: November 2003 bis Oktober 2006 1) 78,66 15,71 77,41 Gewichtung 40 % 20 % 40 % Eine Auswertung des unabhängigen Analysehauses Feri Rating & Research belegt, dass Anleger mit Vermögensverwalter-Fonds oft höhere Renditen erzielen als mit den bekannten Aushängeschildern der Großbanken. Wer sein Depot in der Vergangenheit mit großen Vermögensverwalter-Fonds bestückte, erzielte mehr Rendite als mit einem Mix aus den allgegenwärtigen Mammutfonds Templeton Growth, DWS Vermögensbildungsfonds I und Uniglobal. Fonds Fonds- Feri ISIN Wertentwicklung in Prozent maxim. Verlust management1) Rating2) 1 Jahr 3 Jahre p. a. 5 Jahre p. a. 6 Monate WM Aktien Global UI-Fonds VV A DE0009790758 Lingohr-Systematic VV A DE0009774794 StarPlus Sicav - Starpoint VV A LU0114997082 Albrech & Cie Optiselect VV A LU0107901315 Global Advantage Major Markets VV A LU0044747169 Astra Fonds FI VV A DE0009777003 FMM-Fonds VV A DE0008478116 Acatis Aktien Global UI VV A DE0009781740 PEH Universal Value Strategie VV DE0009767418 4Q-Value Fonds Universal VV DE0009781633 Portfolio-Vermögensverwalter Templeton Growth Fund Bank A US8801991048 DWS Vermögensbildungsfonds I Bank B DE0008491051 UniGlobal Bank B DE0008491051 Portfolio-Flaggschiffe MSCI World Index 25,35 20,16 17,86 9,23 20,49 18,25 16,84 6,79 4,62 13,39 15,51 9,87 11,12 12,22 11,03 7,76 12,20 21,44 18,85 14,74 20,99 23,04 21,59 14,48 5,79 17,52 16,70 13,41 12,93 14,08 13,46 13,13 13,90 11,42 11,30 9,99 9,68 9,31 8,49 7,37 9,63 1,52 9,11 4,36 3,38 2,84 3,54 1,82 –15,23 –6,28 –8,31 –7,01 –5,42 –5,89 –8,09 –12,49 –12,15 –5,60 –7,28 –5,59 –7,05 –5,70 –5,97 –6,26 Quelle: Feri Rating & Research GmbH Hilfreicher Alleskönner. Der Dachfonds NV Strategie Quattro Plus der Neue Vermögen AG eröffnet Anlegern mit nur einem Wertpapier den Zugang zu allen Anlageklassen weltweit (WKN A0HGZZ). Der Quattro Plus investiert in Fonds aus den Segmenten Aktien, Anleihen, Quelle: Performance IMC. nvestmentfonds offenbaren auf Knopfdruck ihre Wertentwicklung. Was die Profis der Banken und privaten Finanzdienstleister an Rendite schaffen, erfährt dagegen außer dem Depotinhaber kein Dritter. Ein Dilemma: Vergleiche, die die Entscheidung für einen objektiv erfolgreichen Berater erleichtern, lassen sich nicht anstellen. Ausnahmen bieten die von einigen emittierten Fonds. „Nur Vermögensverwalter, die auch einen Investmentfonds beraten, können ersichtliche und objektive Leistungsnachweise erbringen“, sagt Jens Ehrhardt, hierzulande einer der größten bankenunabhängigen Vermögensverwalter. Zweiter Vorteil der unter Aufsicht gehandelten Fonds: Dank ihrer meist geringen Preise ermöglichen sie auch jenen Anlegern den Einstieg, der ihnen mangels Vermögensmasse sonst nicht möglich wäre. Fünf Beispiele: Ökologisch investieren. Zugriff auf das Meridio-Know-how verschafft der Meridio GreenBalance (WKN 564968). Mit ihm bieten die Kölner jenen ein Produkt, „die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, sich mit den Themen sozial, ökologisch und ökonomisch auseinander setzen und mit gutem Gewissen Geld verdienen möchten“, sagt Meridio-Chef Uwe Zimmer. Schwerpunkte des Fonds bilden derzeit Aktien aus den Branchen Versorgung, Investitionsgüter und Gesundheitswesen. In den vergangenen zwei Jahren betrug das Kursplus 50,28 Prozent. Der MSCI-Weltindex schaffte nur plus 30,24 Prozent. Streuung unabdingbar Riskiko (Standardabweichung in %) Vermögensverwalterfonds VV = bankunabhängiger Vermögensverwalter; 2)A = sehr gut, B = gut; 1) 12 Geldanlage Gläserner Tresor: In regelmäßigen Abständen sollten Anleger auch Experten Einblick in ihre privaten Vermögensverhältnisse gewähren Finanz-Check Ordnung schaffen In vielen Depots herrscht Chaos. Experten geben Rat, wie sich Renditen steigern und Risiken reduzieren lassen D er legendäre Börsenguru André Kostolany predigte eine simple Strategie: Aktien kaufen, Schlaftabletten nehmen und nach vielen Jahren reich aufwachen. Doch inzwischen ist diese Regel nicht mehr zeitgemäß. Bleiben Investments über Jahre im Depot, realisieren Anleger Gewinne oft erst dann, wenn sie sich bereits wieder dramatisch dezimiert haben. Oder sie bleiben auf Verlusten sitzen. 13 Wichtig ist daher, das Hab und Gut regelmäßig den veränderten Marktbedingungen anzupassen. Mindestens aber sollte jetzt die Möglichkeit genutzt werden, den aktuellen Depotbestand von Profis kontrollieren zu lassen. Kostenloser Expertenrat. Die Chance bietet der Finanz-Check, den FOCUS-MONEY zusammen mit mehr als 70 Vermögensverwaltern bis zum 15. Februar 2007 offeriert. Einzige Bedingung: Das disponible Vermögen beträgt mindestens 25 000 Euro (siehe Kasten S. 13). Eine Teilnahme lohnt sich. Die Experten werden sich innerhalb von 15 Werktagen melden und kostenlose Ratschläge geben, wie Anleger mit ihrem Mix aus Sparkonten, Lebensversicherungen, Zinspapieren, Investmentfonds und Zertifikaten mehr Gewinn erzielen und gleichzeitig die Risiken reduzieren. Frühere Aktionen dieser Art erfreuten sich bereits großer Beliebtheit. Bisher analysierten die involvierten Vermögensverwalter mehr als 40 000 Depots privater Anleger mit zusammen 4,629 Milliarden Euro Gesamtvermögen. Anschließende Befragungen ergaben, dass 90 Prozent der Teilnehmer mit dem Check zufrieden waren und jeder zweite die Tipps und Anregungen umsetzte. Die Teilnehmer kamen bisher überwiegend aus Deutschland. Aber auch außerhalb der Landesgrenzen bestand reges Interesse: So nutzten Anleger aus Brasilien, Mexiko, Katar, Singapur, Thailand und Vietnam den Service. Erschreckende Erkenntnisse. Die eingesandten Depotunterlagen offenbarten schwer wiegende Fehler. Allzu oft mussten die Experten erkennen, dass in vielen Wertpapierdepots Wildwuchs herrscht. Über Jahre sammeln Anleger ein buntes Gemisch aus Aktien und Anleihen. Ohne Konzept. „In etwa jedem fünften Fall besteht dringender Beratungs- und Sanierungsbedarf“, sagt Stefan Mayerhofer, Vorstand der PEH Wertpapier AG. In wirklich gutem Zustand habe sich lediglich etwa jedes 20. Depot befunden. Er vermutet, dass „viele Anleger im Lauf der Zeit den Überblick über ihre Finanzen verlieren“. Ebenso auffällig: Moderne Alternativanlagen wie Hedge- und Private-Equity-Fonds oder Rohstoffe nutzen die wenigsten. Immerhin konnten die Experten konstatieren: „Glücklicherweise ist die Bereitschaft, etwas zu ändern, sehr hoch“, sagt stellvertretend Michael Dutz vom Vermögensverwalter Adlatus. Gute Gründe für einen Finanz-Check Wenn Sie eine der folgenden Fragen mit Ja beantworten, sollten Sie Ihre Vermögensverhältnisse unbedingt einer kostenlosen Analyse unterziehen. Von Ihren Vermögensanlagen stammen mehr als die Hälfte von Ihrer Bank oder Sparkasse. ja Sie sind mit Ihren Geldanlagen grundsätzlich zufrieden, wollen aber eine zweite Meinung.. ja Sie haben mehr als 30 Prozent Ihres Vermögens auf Tages- oder Festgeldkonten geparkt, planen aber keine größeren Anschaffungen. ja Ihr Berater oder Ihre Beraterin in Ihrer Bank oder Sparkasse wechselt fast jedes Jahr. ja In Ihrem Depot befinden sich fast ausschließlich deutsche Werte. Dagegen finden sich kaum Werte aus Asien, den USA, Emerging Markets oder Rohstoffwerte oder Alternative Investments und Beteiligungen. ja Sie haben Ihr komplettes Vermögen in Renten-, Geldmarkt- oder Immobilienfonds investiert. ja Ihr Depot umfasst weniger als fünf oder mehr als 20 Aktien, Fonds, Zertifikate oder andere Papiere. ja Sie können Ihrem Lebenspartner nicht in drei Sätzen erklären, wie die Zertifikate in Ihrem Depot funktionieren oder welche Anlagepolitik Ihr Investmentfonds verfolgt. ja Sie beschäftigen sich weniger als eine halbe Stunde am Tag mit Ihren Geldanlagen. ja Sie besitzen Wertpapiere, die 50 Prozent unter den Einstandskursen notieren und von denen Sie sich seit Jahren nicht trennen können. ja Sie besitzen keine Wertpapiere und wollen trotzdem jetzt für Ihren Ruhestand vorsorgen. ja Sie haben keinen aktuellen Finanzplan, in dem a) Ihre allgemeinen Ziele genau definiert sind, b) Ihr Risiko bestimmt ist, c) konkrete Finanzziele und Zeiträume festgeschrieben sowie d) die bereits bestehenden Vermögensverhältnisse exakt und komplett erfasst sind. ja Sie sind beruflich oder privat so eingespannt, dass Sie sich kaum selbst Minitresore: Für viele lohnt ein Check, um zu klären, ob ihre bisherige Verteilung des Privatvermögens noch zeitgemäß ist um Ihre Finanzangelegenheiten kümmern können. ja Die Beschäftigung mit FinanzdinWer kann mitmachen? gen ist für Sie eher eine lästige Jede Leserin und jeder Leser. Einzige Pflicht. ja Voraussetzung: Der Wert des zu prüfenden Sie stehen kurz vor dem Einmalige Vermögens muss mindestens 25 000 Euro Ruhestand und überlegen, betragen. Der Finanz-Check ist kostenlos. Chance: wie Sie Ihre Ersparnisse am besten anlegen, um Wie lange dauert die Aktion? den Lebensabend zu Bis 15. Februar 2007. genießen oder Kinder Wo melde ich mich an? und Enkel zu unterim Wert von stützen. ja Drei Wege sind möglich. Mit Brief an die 500 Euro Sie überlegen momenDAB Bank AG, Landsberger Str. 428, 81241 tan, wer Ihren Lebenspartner München. Telefonisch unter nach Ihrem Ableben in Finanz 08 00/3 22 30 02 fragen beraten soll. ja (montags bis sonntags 10 bis 20 Uhr, Sie haben kürzlich eine Lebensverkostenlos aus dem Festnetz der DTAG). sicherung ausbezahlt bekommen, geerbt oder eine Abfindung erhalten Im Internet: und müssen jetzt einen größeren www.focus-money.de/finanzcheck Geldbetrag anlegen. ja SO FUNKTIONIERT’S: kostenloser Finanz-Check Bitte das Stichwort „FOCUS-MONEY/FOCUS“ beim Post- oder Telefonweg sowie Absender und Telefonnummer angeben. Mit Ihrer Anmeldung 14 erhalten Sie kostenlose Informationen von FOCUS-MONEY per Telefon oder E-Mail. Geldanlage Geldanlage Geöffneter Tresor: Wer sein Depot einem Vermögensverwalter anvertraut, bleibt dennoch Eigentümer der Wertpapiere Sicherheit und Honorar Präzises Protokoll Expertenrat ist erschwinglich. Und vor einer Pleite des Verwalters schützt die Depotbank E inem fremden Dritten Vollmachten über die eigenen Wertpapiere zu geben, fällt nicht jedermann leicht. Die Sorgen aber sind unberechtigt. Voraussetzung: Der Vermögensverwaltungsvertrag und die Kontrolle sind wasserdicht. Der Vertrag enthält neben der Vollmacht vor allem die Anlagestrategie, den Umfang der Berichterstattung und die Honorierung. Die Dispositionsvollmacht ermächtigt zu Wertpapiertransaktionen ohne vorherige Abstimmung. Sie erlaubt aber nicht, über Guthaben und Wertpapiere zu Gunsten Dritter zu verfügen. Alle Buchungen erfolgen bei 15 der Depotbank des Kunden. Daher geht der Kunde auch kein Insolvenzrisiko ein. „Sollte der Vermögensverwalter in finanzielle Schwierigkeiten kommen, tangiert dies das Vermögen seines Kunden nicht, denn das Geld liegt auf der Bank“, beruhigt Lutz Gebser, Vorstandsvorsitzender des Verbands unabhängiger Vermögensverwalter (VuV). Mit den Vorgaben der Strategie schützt sich der Kunde vor Investments (etwa Ramschanleihen) oder Übergewichtungen (etwa 100 Prozent Aktien), die er partout verhindern möchte. Eine lückenlose Berichterstattung erlaubt ihm die Kontrolle jeder Transaktion. Sie sollte umgehend nach Abschluss des Deals per Bankabrechnung erfolgen, um gegebenenfalls rasch einschreiten zu können. Die Aufnahme von Krediten ist ohnehin verboten. Kosten kontrollieren. Das Honorar muss präzise protokolliert werden, um spätere Unstimmigkeiten zu vermeiden. Grundsätzlich gilt: „Die meisten Kunden sind durchaus bereit, eine gute Leistung angemessen zu honorieren“, sagt Marc Overwien, Geschäftsführer der WSH Deutsche Vermögenscontrolling. Wie hoch das jährliche Fixum sein darf, hängt vom Leistungspaket ab – ist die Beratung beispielsweise standardisiert oder individuell? „In der Regel liegt die Gebühr zwischen 0,25 und ein Prozent pro Jahr“, sagt Overwien, „variiert aber stark in Abhängigkeit vom verwalteten Volumen.“ Und sie ist steuerlich abzugsfähig. Auch Erfolgsbeteiligungen machen Sinn. Allerdings sollte der Verwalter erst eine vorher definierte Vergleichsgröße schlagen – etwa einen Index. Das unbedingt zu vereinbarende High-Water-Mark-Prinzip stellt sicher, dass Gewinne nach einem Verlust so lange nicht durch Erfolgsbeteiligungen geschmälert werden, bis der zuvor erreichte Depotwert wieder überschritten wird. Ebenso üblich ist die Abrechnung von Fondskäufen mit deutlich reduziertem Ausgabeaufschlag. Zudem können Sondervereinbarungen mit der Depotbank die Transaktionskosten drücken. Vermögensverwalter Packenius, Mademann und Partner rechnet vor, dass ein betreutes Volumen von 250 000 Euro und 20 000 Euro Jahresertrag bei den Düsseldorfern 1575 Euro Gebührenbelastung auslöst. Bei einer klassischen Filialbank fallen 3516 Euro an. „Durch die von unseren Partnerbanken eingeräumten Sonderkonditionen zahlen unsere Kunden keinen Ausgabeaufschlag beim Fondskauf, keine Limit-, Kontoführungs-, Depot- oder Portogebühren“, sagt Thomas Packenius, „Kosten, die üblicherweise die Performance verwässern.“ Qualitätsmerkmale TÜV für Berater Das Angebot ist reichlich, die Transparenz beschränkt. Was bei der Verwalterwahl zu beachten ist Auf vollmundige Versprechen sollte niemand vertrauen. Allerdings: Offizielle Institutionen, die die tatsächlichen Performance-Leistungen der Zunft kontrollieren, sind selten. Ausnahmen bieten Firstfive und WSH, die im Auftrag ihrer Mandanten echte Depots diverser Vermögensverwalter kontrollieren. Ein anderer Indikator für Erfolge sind Verwalter-Fonds, deren Wertentwicklung etwa der Branchenverband BVI allmonatlich dokumentiert. Zeit nehmen. Weitere Kriterien bei der Auswahl sollten Berufserfahrung, Qualifikation und Anzahl der Betreuer pro Kunden sein. Auch ein Vergleich der Gebühren und Abrechnungsmodelle mit der Konkurrenz lohnt. Auf jeden Fall sollte der potenzielle Verwalter vom Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen zugelassen sein. Als positives Zeichen gilt zudem, wenn er dem Verband unabhängiger Vermögensverwalter (VuV) angehört. Der persönliche Eindruck spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Auswahl. Wer kein Interesse an den familiären, finanziellen und steuerlichen Verhältnissen des Kunden zeigt, verdient nicht Vertrauen und Vermögen. Natürlich müssen auch die vorgeschlagene Anlagestrategie und die in Aussicht gestellte Berichterstattung zusagen. Tabu sollten Verwalter sein, die freie Hand beim Zocken haben wollen und nur einmal im Jahr einen Rechenschaftsbericht vorlegen. Ein Test der Personen und Räumlichkeiten vor Ort schließt regelmäßig den Eignungstest ab. Michael Dutz, Vorstand Name Anschrift weitere Standorte Kundenzahl betreutes Vermögen Kunden pro Betreuer Philosophie eigene Fonds Mindestanlage jährliches Fixum Transaktionskosten Gewinnbeteiligung Internet-Adresse Kontakt Adlatus AG Reichsstraße 31, 09112 Chemnitz Dresden, Zwickau, Jena, Leipzig mehr als 1000 mehr als 100 Millionen Euro 60 bis 80 4 Anlageklassen (konservativ, defensiv, medium, offensiv); betreut und optimiert wird das Gesamtvermögen (Wertpapiere, Altersvorsorge, Finanzierungen, Immobilien, Steuersparmodelle). keine 25 000 Euro 1 % bis 1,5 % 0,25 %, keine Ausgabeaufschläge 0 bis 10 % (je nach Anlageklasse) www.adlatus-ag.de Michael Dutz, 03 71/6 66 42 11 [email protected] Uwe Johannhörster, Geschäftsführer Name Anschrift weitere Standorte Kundenzahl betreutes Vermögen Kunden pro Betreuer Philosophie eigene Fonds Mindestanlage jährliches Fixum Transaktionskosten Gewinnbeteiligung Internet-Adresse Kontakt ConcepT Vermögensmanagement GmbH & Co. KG Obernstraße 44, 33602 Bielefeld keine ca. 200 k. A. ca. 50 Oberstes Ziel der ConcepT ist, vorhandene Vermögenswerte zu bewahren. Im zweiten Schritt gilt es, das Vermögen der Mandanten bei möglichst geringen Risiken zu mehren. keine standardisierte VV ab 250 000 Euro, individuelle VV ab 500 000 Euro 1 % ca. 0,1 %, keine Ausgabeaufschläge nach Vereinbarung www.c-vm.com 05 21/9 25 99 70 [email protected] 16 Geldanlage Wolfgang Krappe, Partner Eckhard Jess, Geschäftsführer Name Anschrift weitere Standorte Kundenzahl betreutes Vermögen Kunden pro Betreuer Philosophie eigene Fonds Mindestanlage jährliches Fixum Transaktionskosten Gewinnbeteiligung Internet-Adresse Kontakt Dahm & Jess GmbH Sternwartenweg 5, 24105 Kiel keine ca. 600 dreistelliger Millionenbetrag 50 bis 150 Anlageklassen: Aktien, Anleihen und alternative Investments; valueorientierte Anlagepolitik, antizyklisches Handlungsmuster, benchmarkunabhängiger Investmentansatz keine 100 000 Euro 1 % ca. 0,25 %, keine Ausgabeaufschläge 10 % www.dahmjess.de Frank Frommholz, 04 31/8 86 96 30 [email protected] Uwe Leonhardt, Vorstand Name Anschrift weitere Standorte Kundenzahl betreutes Vermögen Kunden pro Betreuer Philosophie eigene Fonds Mindestanlage jährliches Fixum Transaktionskosten Gewinnbeteiligung Internet-Adresse Kontakt 17 equinet Asset Management AG Humboldtstraße 60a, 60318 Frankfurt am Main überregional tätig mehr als 200 mehr als 100 Millionen Euro 40 Sicherung und strategische Positionierung des Kundenvermögens hat oberste Priorität. Kurzfristige Markttrends werden nicht verfolgt. Keine Interessenskonflikte (keine hauseigenen Produkte) keine 100 000 Euro 1 % 0,25 %, keine Ausgabeaufschläge nach Vereinbarung www.equinet-ag.de Wolfgang Krappe, 0 69/17 00 17 84 [email protected] Michael Reuss, Geschäftsführer German Capital Management AG (Gecam) Am Engelberg 8, 88239 Wangen keine mehr als 6000 ca. 200 Millionen Euro k. A. Gecam bietet eine individuelle Fonds-Vermögensverwaltung, die in allen Marktphasen möglichst positive Renditen anstrebt. Investments erfolgen benchmarkfern und antizyklisch. 5 (Gecam Adviser Fund-Reihe) Fonds-Vermögensverwaltung ab 5000 Euro 1 % Ausgabeaufschläge von 3,5 bis 5,5 % ja www.gecam.de Jan Färber, 0 75 22/9 77 63 00 [email protected] Huber, Reuss & Kollegen Vermögensverwaltung GmbH Steinsdorfstr. 13, 80538 München Ingolstadt 200 180 Millionen Euro ca. 40 Ziel ist, durch alle Kapitalmarktlagen hindurch eine attraktive Rendite zu erzielen. Schwerpunkt sind ausgewogene Depots, die Gewichtung hängt von Risikobereitschaft und Renditeerwartung ab. keine FondsVV: 100 000 Euro, individuelle VV: ca. 250 000 Euro zwischen 0,75 % und 1 % verschiedene Preismodelle 10 % bis 15 % je nach persönlicher Ausrichtung www.hrkvv.de 0 89/2 16 68 60 Norbert Hagen, Vorstand Uwe Zimmer, Vorstand Name I.C.M. Independent Capital Management AG Anschrift Meinekestraße 26, 10719 Berlin weitere Standorte Dresden, Kassel, Nürnberg Kundenzahl rund 1000 betreutes Vermögen rund 500 Millionen Euro Kunden pro Betreuer maximal 50 Philosophie Bei I.C.M. ist die strategische Allokationsanpassung zwischen den Asset-Klassen Aktien und Anleihen wichtiger als die Einzeltitelauswahl. eigene Fonds keine; Betreuer von 3 Luxemburger Fonds und 2 Zertifikaten Mindestanlage bei betreuten Depots 125 000 Euro jährliches Fixum verhandelbar Transaktionskosten 0,1 %, mindestens 36 Euro oder 0,25 %, mindestens 19 Euro Gewinnbeteiligung keine Internet-Adresse www.i-c-m.de Kontakt siehe Homepage und Standort Gottfried Urban, Vorstand Name Anschrift weitere Standorte Kundenzahl betreutes Vermögen Kunden pro Betreuer Philosophie eigene Fonds Mindestanlage jährliches Fixum Transaktionskosten Gewinnbeteiligung Internet-Adresse Kontakt Meridio Vermögensverwaltung AG Oberländer Ufer 172, 50968 Köln Neuss, Düren, Hamburg 850 ca. 400 Millionen Euro 80 ganzheitliche Vermögensbetrachtung, Strategien von konservativ bis hoch spekulativ (abhängig vom Risikoprofil des Kunden); Beratung zu Geschlossenen Fonds, Altersvorsorge und Immobilien Meridio Green Balance, Meridio Standard Vision Fonds: 15 000 Euro, Einzeltitel: 100 000 Euro; indiv.: 250 000 Euro 1 % fix oder 0,5 % plus Gewinnbeteiligung 0,25 %, 0,10 % oder 75 Euro fix (abhängig vom Depotvolumen) 20 % (5 % p. a. bleiben frei) www.meridio.de [email protected] 02 21/37 63 90 Thomas Packenius, Geschäftsführer Neue Vermögen AG Gewerbepark Kaserne 5, 83278 Traunstein zwölf vorwiegend in Süddeutschland, einer in Salzburg k. A. 900 Mio Euro k. A. NV setzt die moderne Portfoliotheorie nach Markowitz unter Ausnutzung aller verfügbaren Anlageklassen (Anleihen, Aktien, Immobilien, Rohstoffe, Hedgefonds) um; keine Indexinvestments 4 FondsVV ab 10 000 Euro, individuelle VV ab 250 000 Euro 1 %, alternativ 0,6 % fix plus Gewinnbeteiligung 0,1 bis 0,25 %, keine Ausgabeaufschläge beim 0,6-%-Modell 10 % des Nettogewinns (2 % p. a. bleiben frei) www.neue-vermoegen.de, www.nv-strategie.de Wolfgang Arlt, 0 86 71/9 69 00 [email protected] Packenius, Mademann und Partner GmbH Brüsseler Allee 14, 41812 Erkelenz Düsseldorf, Hannover 800 k. A. 70 individuelle Strategie mit konservativer, auf Vermögenserhalt gerichteter Ausrichtung unter Berücksichtigung steuerlicher Aspekte 4 standardisierte VV ab 100 000 Euro, individuelle VV ab 250 000 Euro 1 % 0,10 %, i. d. R. keine Ausgabeaufschläge keine www.pmponline.de [email protected] 18 Geldanlage Stefan Mayerhofer, Vorstand Name Anschrift weitere Standorte Kundenzahl betreutes Vermögen Kunden pro Betreuer Philosophie eigene Fonds Mindestanlage jährliches Fixum Transaktionskosten Gewinnbeteiligung Internet-Adresse Kontakt Andreas C. Müller, Vorstand PEH Wertpapier AG Adenauerallee 2, 61440 Oberursel München, Stuttgart, Hamburg, Berlin, Salzburg, Wien k. A. 2,1 Milliarden Euro 90 Zyklusanalyse bewertet die Attraktivität von Aktien, Anleihen, Rohstoffen und Kasse. Investmentprozess gegliedert in quantitative, technische und fundamentale Analyse 20 100 000 Euro 1 % keine keine www.peh.de Oberursel: 0 61 71/6 33 10; München: 089/1 21 90 10; Hamburg: 0 40/3 48 09 50; Stuttgart: 07 11/1 20 93 20; Berlin: 0 30/41 10 89 37 Günter T. Schlösser, Geschäftsführer Name Anschrift weitere Standorte Kundenzahl betreutes Vermögen Kunden pro Betreuer Philosophie eigene Fonds Mindestanlage jährliches Fixum Transaktionskosten Gewinnbeteiligung Internet-Adresse Kontakt 19 Performance IMC Vermögensverwaltung AG O 3, 11–12, 68161 Mannheim Bonn, Stuttgart, München 300 ca. 80 Millionen Euro ca. 30 defensive, moderate und dynamische Strategievariante. Risikoeinstellung des Kunden bestimmt die Auswahl des Portfolios. Kapitalerhalt steht immer im Vordergrund. keine standardisierte VV ab 25 000 Euro, individuelle VV ab 250 000 Euro 0,7 % bis 1,5 % (strategieabhängig) von Depotbank abhängig, keine Ausgabeaufschläge 15 % (je nach Strategie bleiben 5 %, 7 % oder 9 % p. a. frei) www.performance-imc.de [email protected] 06 21/40 17 12 30 Arne Sand, Geschäftsführer portfolio concept GmbH Max-Pechstein-Straße 23, 50858 Köln keine ca. 700 im dreistelligen Millionenbereich 50 individuelle, risikoadjustierte Anlagestrukturen; Diversifikation wichtiger als Titelsauswahl und Timing; Beimischung von Hedge-Fonds, Offenen Immobilienfonds und Rohstoffen 2 Dachfonds (Advantage konservativ OP, dynamisch OP) 100 000 Euro 0,5 % 0,1 bis 0,25 %, keine Ausgabeaufschläge 10 % www.portfolio-concept.de 02 21/94 86 11 26 [email protected] Sand und Schott GmbH Adlerstraße 41, 70199 Stuttgart keine rund 700 rund 100 Millionen Euro individuell konservativ-dynamische Verwaltungsmandate mit dem Ziel positiver Erträge in jedem Jahr; Investments: Aktien, Anleihen, Hedge-Fonds, unternehmerische und steuerorientierte Beteiligungen Smart Invest Helios AR; Smart Invest Defensiv AR standardisierte VV ab 25 000 Euro, individuelle VV ab 250 000 Euro volumenabhängig bis maximal 1,5 % die der Partnerbanken, keine Ausgabeaufschläge 15 % (5 % p. a. bleiben frei) www.sandundschott.de; www.smart-invest.de [email protected] 07 11/60 18 00 80 Claus Quahl, Vorstand Karl-Heinz Geiger, Geschäftsführer Name SRQ FinanzPartner AG Anschrift Tauentzienstraße 7 b/c, 10789 Berlin weitere Standorte Wildau, Konstanz Kundenzahl 6032 betreutes Vermögen 400 Millionen Euro Kunden pro Betreuer 73 Philosophie SRQ bietet als unabhängiger Finanzdienstleister unabhängige Vermögensplanung und Wertpapierberatung eigene Fonds keine Mindestanlage k. A. jährliches Fixum 0,95 bis 1,75 % bzw. 0,07 bis 0,50 % p. a. Transaktionskosten 0,10 bis 0,80 % Gewinnbeteiligung in der Regel keine Internet-Adresse www.srq.de Kontakt 0 30/85 62 13 17 [email protected] SVA Vermögensverwaltung Stuttgart GmbH Marienstraße 39, 70178 Stuttgart Undenheim, Ravensburg 200 k. A. 40 Bei SVA stehen ertragsstarke Aktien im Vordergrund. Es wird nicht wild spekuliert, ruhiges Handeln steht im Vordergrund. Kundennähe wird garantiert. keine 1500 Euro 0,75 % 0,10 bis 0,25 %; i. d. R. keine Ausgabeaufschläge 10 % (Zinsniveau der Bundesobligationen frei) www.vermoegensverwaltung-stuttgart.de [email protected] 07 11/2 23 79 65 Carsten Bengsch, Vorstand Name Anschrift weitere Standorte Kundenzahl betreutes Vermögen Kunden pro Betreuer Philosophie eigene Fonds Mindestanlage jährliches Fixum Transaktionskosten Gewinnbeteiligung Internet-Adresse Kontakt Wertpapierhandelshaus Driver & Bengsch AG (WPH) Fraunhoferstraße 3, 25524 Itzehoe keine mehr als 20 000 Konten mehr als 400 Millionen Euro k. A. standardisierte und individuelle Strategien von konservativ bis spekulativ; Beratung unabhängig und objektiv; professionelle Betreuung durch erfahrene Fachleute und modernste Technik Driver & Bengsch Corporate Bond (A0JMLN) standardisierte Strategien ab 15 000 Euro, individuelle ab 125 000 Euro 2 %, mindestens 40 Euro 0,50 %, mindestens 20 Euro, 50 % Discount auf Ausgabeaufschläge keine www.d-b.de 0 18 05/52 06 62 [email protected] Weitere Informationen unter: Grundsätzlich gilt die Branche der Vermögensverwalter als unübersichtlich. Verbände, Depot-Wettbewerbe und Performance-Hitparaden geben Einblicke. www.vuv.de www.bafin.de www.profi-depotcheck.de www.depot-contest.de www.firstfive.de www.wsh-family-office.de www.bvi.de www.dab-bank.com 20