guggenheim ubs map global art initiative

INTERNATIONALES PROGRAMM FÜR NEUERWERBUNGEN –
GUGGENHEIM UBS MAP GLOBAL ART INITIATIVE DEMNÄCHST IN DER SOUTH LONDON GALLERY
Unter derselben Sonne: Kunst aus Lateinamerika heute 10. Juni bis 4. September 2016
ORT:
ADRESSE:
DATUM:
WEBSITE:
South London Gallery
65-67 Peckham Road, London SE5 8UH
10. Juni bis 4. September 2016
www.southlondongallery.org
Tweet: #underthesamesun bringt @guggenheim zu South London @slg_artupdates
www.guggenheim.org/pressimages
Kennwort: presspass
Die Ausstellung Unter derselben Sonne: Kunst aus Lateinamerika heute (Under the Same Sun: Art from
Latin America Today) wird heute, am 10. Juni 2016, in der South London Gallery (SLG) eröffnet. Sie ist
die erste größere Beteiligung des Guggenheim an einem Gemeinschaftsprojekt und die erste
Ausstellung des Museums in Großbritannien.
Die Ausstellung gehört zu der globalen Guggenheim UBS MAP Global Art Initiative: einem
mehrjährigen Programm für Neuerwerbungen, das die internationale Reichweite der ständigen
Sammlung des Guggenheim stärken wird. Die Ausstellung Unter derselben Sonne thematisiert die
zeitgenössische Kunstpraxis in South London, wo sich eine der größten lateinamerikanischen
Bevölkerungsgruppen in Europa befindet. Dank der Unterstützung durch UBS wird mit der Ausstellung
des Guggenheim zudem die erweiterte Ausstellungsfläche der South London Gallery im ehemaligen
Peckham-Road-Feuerwehrhaus eingeweiht.
Organisiert wurde die Ausstellung von Pablo León de la Barra, Guggenheim UBS MAP Curator,
Lateinamerika, in Zusammenarbeit mit dem Team der South London Gallery. Zu den Höhepunkten
gehören vor kurzem erworbene Werke von über 40 Künstlern, die in den verschiedensten Medien und
Verfahren arbeiten, wie Installation, Malerei, Performance, Fotografie, Bildhauerei und Video. Zu den
teilnehmenden Künstlern gehören: Jennifer Allora and Guillermo Calzadilla, Carlos Amorales,
Alexander Apóstol, Tania Bruguera, Luis Camnitzer, Marianna Castillo Deball, Alejandro Cesarco,
Raimond Chaves und Gilda Mantilla, Donna Conlon und Jonathan Harker, Adriano Costa, Eduardo
Costa, Minerva Cuevas, Jonathas de Andrade, Wilson Diaz, Rafael Ferrer, Regina José Galindo, Mario
García Torres, Tamar Guimarães, Federico Herrero, Alfredo Jaar, Claudia Joskowicz, Runo
Lagomarsino, David Lamelas mit Hildegarde Duane, Marta Minujín, Carlos Motta, Iván Navarro,
Rivane Neuenschwander, Gabriel Orozco, Damián Ortega, Amalia Pica, Wilfredo Prieto, Paul Ramírez
Jonas, Beatriz Santiago Muñoz, Gabriel Sierra, Javier Téllez, Erika Verzutti und Carla Zaccagnini.
Die Ausstellung Unter derselben Sonne untersucht die vielfältigen kreativen Reaktionen von Künstlern
auf komplexe, gemeinsame Realitäten. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Künstler, die nach 1968
geboren wurden. Daneben werden auch Werke von mehreren Vorreitern zu sehen sein, die
international in den 1960er und 1970er Jahren aktiv waren. Viele von ihnen wurden von einer
gemeinsamen kolonialen und modernen Zeitgeschichte beeinflusst, die von Unterdrückungsregimen,
Wirtschaftskrisen, sozialer Ungleichheit und zeitgleichen regionalen Entwicklungen im Hinblick auf
wirtschaftlichen Wohlstand und Fortschritt geprägt war. Sonderprojekte der Ausstellung, die für die
South London Gallery in Auftrag gegeben wurden:
Der chilenische Künstler Alfredo Jaar präsentiert die erste GB-Ausstrahlung von Ein Logo für Amerika
(A Logo for America) auf einer Leinwand in der Stadtmitte von London. Das Werk wurde in den 1980er
Jahren zum ersten Mal in New York City am Times Square gezeigt. Bei einer Vorführung in New York
City an einem elektronischen Bildschirm zusammen mit zeitlich festgelegten Werbungen auf dem
Times Square 1987 stellte er den Ethnozentrismus der Vereinigten Staaten infrage, der für gewöhnlich
die Identität mit dem amerikanischen Kontinent für sich selbst beansprucht. Sein Werk Ein Logo für
Amerika (A Logo for America), 1987, wird in der Ausstellung zu sehen sein.
Die kubanische Künstlerin Tania Bruguera wird sich von Juli bis August zum ersten Mal seit über
zwanzig Jahren wieder in Großbritannien aufhalten. Sie hat vor, ihren Aufenthalt als Gastkünstlerin dazu
zu nutzen, ihr kontinuierliches Forschungsprojekt Immigrant Movement International (IMI) mit einer
Reihe von „Denkfabriksitzungen“ gemeinsam mit der Soziologin Saskia Sassen fortzusetzen. Der
Künstleraufenthalt endet am 18. August mit einem öffentlichen Gespräch an der London School of
Economics. Brugueras Arbeit Tatlins Geflüster Nr. 6 (Tatlin’s Whisper #6), 2009, wird in der Ausstellung
zu sehen sein.
Der aus Costa Rica stammende Künstler Federico Herrero wird gemeinsam mit Einheimischen einen
Spielplatz in Peckham durch ein buntes Blumenwandgemälde umwandeln. Herrero wird an weiteren
Events für die Bewohner von Pelican Estate in Form von Gruppenmalaktivitäten, Musik und Speisen im
Neubau von SLG beteiligt sein. Das neue Gebäude befindet sich in Pelican Estate hinter dem früheren
Peckham-Road-Feuerwehrhaus. Das Schaffen von Herrero ist außerhalb der Traditionen von
Konzeptkunst, Wandmalerei und geometrischen Abstraktionen Lateinamerikas zu verstehen. Dennoch
finden sich in seinen Werken Bezüge auf alle diese Stilformen. In der Ausstellung wird auch Herreros
Werk Pan de Azúcar zu sehen sein, dessen Titel auf den bekannten Gipfel des Zuckerhuts in Rio de
Janeiro verweist. Der riesige schwarze Monolith in seiner Komposition, bringt, so der Künstler, „die
Seele des Berges“ zum Ausdruck.
Die argentinische Künstlerin Amalia Pica wird gemeinsam mit Gastteilnehmern am 11. Juni um 12 Uhr
auf dem Peckham Square ihre Performance Asamble (2015) aufführen. Die Teilnehmer werden
gebeten, einen Stuhl aus ihrer Wohnung mitzubringen und sich in einer choreografierten, kreisförmigen
Runde, die sich nie schließt, zusammenzusetzen. Picas 2013 datiertes Werk A ∩ B ∩ C (A
Schnittmenge B Schnittmenge C), das in der Ausstellung zu sehen sein wird, bezieht sich auf die
Tatsache, dass die argentinische Militärjunta in den 70er Jahren Mengendiagramme aus dem Lehrplan
von Grundschulen gestrichen hatte, weil diese angeblich staatsfeindliche Bestrebungen fördern
könnten. Bei A ∩ B ∩ C manipulieren Performance-Künstler durchsichtige Farbformen und erzeugen
dadurch Konfigurationen mit Schnittmengen, die zu einer neuen Auffassung von Zusammenarbeit und
Gemeinschaft einladen.
Während des Sommers und als Parallelprogramm zur Ausstellung veranstaltet die South London
Gallery eine Reihe von Events für Besucher und Familien. Dazu gehören Führungen in englischer und
spanischer Sprache, Workshops unter Künstleranleitung, Galeriegespräche mit Künstlern,
Performances, Filmvorführungen sowie Projekte für Kinder und Jugendliche an anderen Orten.
Beispiele:
• Tägliche Führungen durch die Ausstellung
• Filmprogramm an jedem Samstag von 11 bis 18 Uhr
• Podiumsdiskussion South by South zu den Themen Kunst, Kultur, Rechte und sexuelle
Gesundheit im lateinamerikanischen London am 3. August um 19 Uhr
• Familienveranstaltungen auf dem Plaza Latina Latin American Festival am 23. Juli von 12 bis 21
Uhr
Zu der ersten wichtigen Zusammenarbeit mit dem britischen Museum meinte Richard Armstrong,
Direktor der Solomon R. Guggenheim Museum and Foundation: „Durch das langjährige Anliegen, direkt
mit Künstlern zusammenzuarbeiten, und die zahlreichen dynamischen internationalen Programme eignet
sich die South London Gallery hervorragend für die UK-Präsentation unserer Betrachtungen zur
zeitgenössischen Kunst in Lateinamerika. Wir sind hocherfreut darüber, dass durch unsere Zusammenarbeit
an dieser Iteration von Unter derselben Sonne die Pläne für das frühere Peckham-Road-Feuerwehrhaus,
den neuen Räumen der South London Gallery, weiter verfolgt werden können.“
Die Ausstellung ist das Ergebnis eines kuratorischen Aufenthalts von Pablo León de la Barra im
Guggenheim, der dazu meint: „Dadurch, dass diese Ausstellung in der South London Gallery gezeigt wird,
wird sie damit erstmals außerhalb des amerikanischen Kontinents zu sehen sein. Dies bietet eine besondere
Gelegenheit für den Dialog mit Kunstwerken, durch die das tiefe Bewusstsein der Kunstschaffenden über
die Zufälle und Widersprüche, die auf dem Kontinent vorhanden sind, demonstriert wird. Indem wir uns mit
diesen auseinandersetzen, ergibt sich für uns eventuell die Chance, uns andere Möglichkeiten für die
Zukunft vorzustellen. Zu dem weitsichtigen kuratorischen Prozess des MAP gehörte die Untersuchung von
Kunstszenen mit einer rasanten Entwicklung in vielen verschiedenen Ländern. Es wird faszinierend sein,
diese Werke an einem Ort auszustellen, der sich so stark der eigenen pulsierenden und von Vielfalt
geprägten lokalen Gemeinde verschrieben hat.“
Margot Heller, Direktorin der South London Gallery sagte: „Es war ein Vergnügen, mit Pablo León de la
Barra und den Leuten vom Guggenheim zusammenzuarbeiten, um die Ausstellung von Unter derselben
Sonne an der South London Gallery möglich zu machen. Die Ausstellung vermittelt einen faszinierenden
Einblick in unterschiedliche Kunstrichtungen aus zahlreichen lateinamerikanischen Ländern. Die
Ausstellungsräume des SLG sind hervorragend dafür geeignet. Wir sind besonders erfreut, dass ein Teil der
Schau im Erdgeschoss des Peckham-Road-Feuerwehrhauses gezeigt werden kann, was ein schöner
Auftakt für die Möglichkeiten dieser Räume ist. Die Vorbereitungen des vielfältigen Begleitprogramms, zu
dem auch Projekte an anderen Orten, Gespräche und Events gehören, vertieften unsere Zusammenarbeit
mit der lokalen Gemeinschaft und anderen Beteiligten.“
„Die Guggenheim UBS MAP Global Art Initiative ist eine Kernkomponente unserer Verpflichtung
gegenüber zeitgenössischer Kunst auf globaler Ebene. Wir freuen uns sehr, die Ausstellung Unter
derselben Sonne: Kunst aus Lateinamerika heute in der South London Gallery dem örtlichen Publikum zu
zeigen”, sagte Jamie Broderick, CEO von UK Jersey bei UBS Wealth Management.
Weitere Informationen erhalten Sie von Claire Walsh, Amanda Mead:
[email protected] / 020 7936 1290 / 07980727296
Für die South London Gallery:
Alice Evans, Marketing & Communications Manager
[email protected] 0207 703 6120
Anfragen zu UBS:
Oliver Gadney, UBS Media Relations
[email protected] +44 20 75 68 99 82
Über MAP
Die Guggenheim UBS MAP Global Art Initiative ist ein besonderes Programm mit globaler
Reichweite, das einen direkten Zugang zu zeitgenössischer Kunst vermittelt. Durch die enge
Zusammenarbeit mit Künstlern, Kuratoren und kulturellen Organisationen aus Süd- und Südostasien,
Lateinamerika, dem Nahen Osten und Nordafrika hat MAP die Sammlung des Guggenheim Museum
um über 125 Werke erweitert. Partnerschaften mit kulturellen Organisationen wie der South London
Gallery gehören seit Beginn zum Kern des Projekts, dessen kreative Reichweite zunimmt und sowohl
die reale als auch die digitale Welt umfasst.
Doch ein Sturm weht vom Paradies: Zeitgenössische Kunst des Nahen Ostens und Nordafrikas
(Contemporary Art of the Middle East and North Africa) ist der Titel der Ausstellung, die für die dritte
Phase des Projekts steht und die derzeit im Guggenheim Museum in New York zu sehen ist.
Das Guggenheim und UBS würdigen gemeinsam die Bedeutung zeitgenössischer Kunst für den
Austausch und die Inspiration in der Gesellschaft, als Diskussionsthema, zur Bereicherung der
Gegenwart und zur Mitgestaltung an der Zukunft. Diese langfristige Zusammenarbeit unterstreicht
eine gemeinsame Zusage, die kreativsten Künstler der Gegenwart zu fördern, indem ihre Werke in New
York und in aller Welt ausgestellt werden.
Weitere Informationen über die Künstler, Kuratoren und Ausstellungen, die diese Werke einem breiten
Publikum zugänglich machen, finden Sie auf www.guggenheim.org/MAP.
Über die Solomon R. Guggenheim Foundation
Die 1937 gegründete Solomon R. Guggenheim Foundation verfolgt das Ziel, das Verständnis und die
Wertschätzung von Kunst, vor allem die der Moderne und zeitgenössischen Kunst, durch
Ausstellungen, Bildungsangebote, Forschungsinitiativen und Veröffentlichungen zu fördern. Das
Guggenheim-Netzwerk, das in den 1970er Jahren begann, als das Solomon R. Guggenheim Museum,
New York, mit der Peggy Guggenheim Collection, Venedig, zusammengelegt wurde, wurde seitdem
auf das Guggenheim Museum Bilbao (1997 eröffnet) und das Guggenheim Abu Dhabi (derzeit im
Bau) ausgeweitet. Mit Blick auf die Zukunft fördert die Guggenheim Foundation weiterhin Projekte der
internationalen Zusammenarbeit, wodurch zeitgenössische Kunst, Architektur und Design nicht nur
innerhalb von Museumswänden zu sehen sind. Zu den Aufgaben der Stiftung gehört auch die
Förderung von Forschung, Ausstellungen und Sammlungen auf dem Gebiet globaler Kunst durch
Projekte wie die 2006 gegründete Asian Art Initiative, die 2013 gegründete Guggenheim UBS MAP
Global Art Initiative und die 2013 gegründete Robert H. N. Ho Family Foundation Chinese Art
Initiative. Weitere Informationen über die Stiftung sind auf guggenheim.org zu finden.
About the South London Gallery Die 1891 gegründete South London Gallery (SLG) ist eine international angesehene Einrichtung für
zeitgenössische Kunst, die für ihre ambitionierten künstlerischen Programme und mit Auszeichnungen
bedachten Bildungs- und Outreach-Arbeiten bekannt ist. In den vergangenen zehn Jahren wurden
Einzelausstellungen von etablierten internationalen Künstlern wie Chris Burden, Ellen Gallagher,
Thomas Hirschhorn, Steve McQueen und Lawrence Weiner gezeigt, sowie von jüngeren und in der
Schaffensmitte befindlichen Künstlern wie Thea Djordjadze, Ryan Gander, Kipwani Kiwanga und Oscar
Murillo. Vor kurzem hat die SLG das frühere Peckham-Road-Feuerwehrhaus von einem ungenannten
Wohltäter als Spende erhalten, wodurch die öffentliche Nutzung des Gebäudes gesichert wird. Das
1867 als Feuerwehrhaus errichtete Gebäude in London ist das früheste Beispiel seiner Art. Durch das
derzeit durchgeführte Fundraising soll das halb verfallene, vierstöckige Gebäude in ein neues, zum
Hauptgebäude der SlG gehörendes Kulturzentrum verwandelt werden, das der Öffentlichkeit 2018
zugänglich gemacht wird.
Über UBS
UBS ist bemüht, wohlhabenden institutionellen und Unternehmenskunden in aller Welt sowie
Privatkunden in der Schweiz finanziellen Rat zu erteilen und Lösungen an die Hand zu geben und
gleichzeitig nachhaltige Renditen für Anteilinhaber zu erwirtschaften. Im Mittelpunkt der Strategie von
UBS stehen die Geschäftsbereiche Wealth Management und Wealth Management Americas sowie
ihre Universalbank in der Schweiz und nicht zu vergessen der Geschäftsbereich Asset Management
und die Investitionsbank. Den Geschäftsbereichen sind drei wichtige Merkmale gemein: Eine Präsenz in
ihren Zielmärkten, Kapitaleffizienz und das Angebot strukturellen Wachstums und
Rentabilitätsaussichten. Die Strategie von UBS baut auf der Stärke aller ihrer Geschäftsbereiche auf
und ist gleichzeitig bestrebt, die überzeugenden Wachstumsaussichten in den Unternehmen und
Regionen zu nutzen, in denen sie tätig ist, und ihre Kapitalbasis zu sichern.
UBS ist an allen wichtigen Finanzzentren weltweit vertreten, mit Niederlassungen in mehr als 50
Ländern. Etwa 35 % ihrer Mitarbeiter sind auf dem amerikanischen Kontinent tätig, 36 % in der Schweiz,
17 % in anderen Teilen Europas, des Nahen Ostens und Afrikas und 12 % im Asien-Pazifik-Raum. Die
UBS Group AG hat weltweit etwa 60.000 Beschäftigte. Ihre Aktien sind an der SIX Swiss Exchange
und der New York Stock Exchange (NYSE) notiert.
Übersetzungen der Medienmitteilung in Spanisch, Französisch, Deutsch und Italienisch sind auf
guggenheim.org/pressreleases zu finden.
#1445/MAP24
8. Juni 2016
Hinweise der Redaktion:
Margot Heller, Direktorin der South London Gallery
Margot Heller ist seit 2001 Direktorin der South London Gallery (SLG). Unter ihrer Leitung durchlief
die Institution erhebliche Veränderungen. Seitdem hat sie den internationalen Ruf des Museums als
Einrichtung für zeitgenössische Kunst und damit verbundene Kunstvermittlung und
Öffentlichkeitsarbeit entscheidend geprägt.
2010 wurde die Ausstellungsfläche der SLG durch ein preisgekröntes Projekt mit dem Architekturbüro
6a erheblich vergrößert. Im Zuge dessen stiegen die Besucherzahlen um das sechsfache an. Zurzeit
werden Gelder gesammelt, um die Erweiterung in ein ehemaliges Feuerwehrhaus an der Peckam Road
sowie einen ständigen Garten von Gabriel Orozco zu finanzieren. Als Kuratorin der Ausstellungen hat
Frau Heller bereits mit sehr vielen Künstlern zusammengearbeitet, darunter Chris Burden, Ellen
Gallagher, Ryan Gander, Rashid Johnson, Thomas Hirschhorn, Steve McQueen und Oscar Murillo.
Vor ihrer Anstellung bei der SLG war sie Director of Southampton City Art Gallery, Director of
Exhibitions an der Anthony d’Offay Gallery und freiberufliche Kuratorin. 2007 erhielt sie die
Auszeichnung Chevalier des Arts et Lettres. 2002 begann sie eine zweijährige Mitarbeit im
Government Art Collection Committee. 2006 gehörte sie zur Jury des Turner Prize und war 2015
Mitglied des British Council am Venice Biennale Selection Committee. 2014 wurde sie für ihre Dienste
im Namen der Kunst auf der Queen's Birthday Honours List zum Officer of the Order of the British
Empire (OBE) ernannt.
Richard Armstrong, Direktor, Solomon R. Guggenheim Museum and Foundation
Richard Armstrong ist seit November 2008 Direktor der Solomon R. Guggenheim Museum and
Foundation. Armstrong arbeitet gemeinsam mit leitenden Angestellten an der größtmöglichen
Ausschöpfung aller betrieblichen Aspekte der Stiftung: ständige Sammlung, Ausstellungsprogramm,
Anschaffungen, Dokumentation, Stipendien und Restauration. Zu seinen früheren Anstellungen
gehören The Henry J. Heinz II Director of Carnegie Museum of Art, wo er auch als Chief Curator und
Curator of Contemporary Art diente. Von 1981 bis 1992 war er Kurator am Whitney Museum of
American Art, wo er vier Biennalen und andere Ausstellungen organisierte.