MovieStar vom 24.07.2007

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MovieStar vom 24.07.2007
MovieStar vom 24.07.2007
Beigesteuert von Thorsten Subat
Am Donnerstag laufen in unseren Kinos wieder neue Filme an und die stellten wir Ihnen schon am Dienstag vor.
In MovieStar am 24.07.:
- Filme:„Die Simpsons – Der Film“, „dunkelblaufastschwarz“ und „Schwedisch für Fortgeschrittene“
- Originaltonfilm der Woche:„Ocean's 13“
Die MovieStar-Top-5:Die fünf beliebtesten und bestbesuchten Kinofilme unserer Region sind aktuell: 1.Harry Potter und
der Orden des Phönix 2.Stirb Langsam 4.0 3.Shrek der Dritte4.Death Proof – Todsicher 5.Pirates of the Caribbean – Am Ende
der Welt
94.5 Radio Cottbus MovieStar - immer dienstags von 18.00 - 20.00 Uhr.
Mehr Infos und alle Filme der letzten Sendung finden Sie auf den nächsten Seiten... Viel Spaß beim Klicken und später im
Kino!
„Die Simpsons – Der Film“Als James L. Brooks auf Matt Groening aufmerksam geworden war, und ihm anbot, kleine
Cartoons für die Tracy-Ullman-Show zu zeichnen, ahnten beide noch nicht welche Lawine sie im Jahr 1987 losgetreten
hatten. Groening setzte sich hin und kritzelte in 15 Minuten die Hauptfiguren der mit über 400 Folgen in 18 Staffeln am
längsten ausgestrahlten Zeichentrickserie aller Zeiten: Die Simpsons.
Die Simpsons sind eine ganz gewöhnliche amerikanische 4-fingerige gelbe Familie. Bestehend aus Vater Homer, Mutter
Marge und den Kindern Bart, Lisa und Maggie.
Die Simpsons leben in Springfield. Einer Stadt, die überall in Amerika sein könnte. Niemals wird je der Bundesstaat
genannt, und da Springfield einer der häufigsten amerikansichen Städtenamen ist, kann das echt überall sein. Die Serie ist
auf zwei Arten lustig. Zum einen gibt es den kindlichen Humor, mit vielen Slapstick-Einlagen und Running-Gags, wie
Homers berühmtes: „Nein!!!“
Zum anderen ist die Serie „die Simpsons“ eine Satire, die das aktuelle Geschehen, politische Entwicklungen und
gesellschaftliche Missstände überspitzt darstellt. Ob Kind oder Erwachsener, jeder Mensch kann in den Simpsons seine Art
von Humor entdecken, wenn er sie nicht von vornherein ablehnt. Dabei bedient sich die Serie einer Vielzahl typischer
Charaktere, wie dem Polizei-Chief Wiggum, dem Barkeeper Moe, Schulrector Skinner oder dem extrem gläubigen
Christen Ned Flanders.
„Die Simpsons“ haben bereits über 80 Auszeichnungen erhalten, darunter 23 Emmys, mehr als 20 Annie-Awards und sogar
einen Stern auf dem Walk of Fame.
Wenn wir über „Die Simpsons – Der Film“ sprechen, dann darf natürlich auch das Simpson-Thema Nr. 1 der letzten Wochen
nicht Fehlen. Die vermutlich prominenteste aber auch neueste Synchronstimmer der Kultgelben: Anke Engelke. Als die
ursprüngliche deutsche Marge-Stimme Elisabeth Volkmann im vergangenen Jahr in der Mitte der 17. Staffel gestorben ist,
brodelte die Gerüchteküche!!! Wer würde die neue Marge-Simpson-Stimme? Die Überraschung war groß als Anke Engelke den
Job bekam. Anke hatte die Simpsons in Amerika kennen und lieben gelernt schon lange bevor sie in Deutschland
bekannt wurden. Auch Marge kannte sie daher gut...
Anke Engelke: „Marge Simpson ist eine sehr, sehr gute Mutter. Sie ist fast schon eine Übermutter. Wie sie sich um ihre drei
Kinder kümmert, das ist ja vorbildlich. Und wie sie sich um ihren Mann kümmert, wie tolerant sie ihm gegenüber ist, wo er ja
wirklich ein extremer Depp ist. Das finde ich klasse, und das ist, glaube ich, eine schöne Alternative zu Mutter Theresa,
die ja A nicht mehr lebt und B die ganze Welt geliebt hat – Das ist ein bisschen zu viel. Und eine Alternative zu Ursula von
der Leyen, die mit ihren – glaub ich – sieben Kindern so sehr den Spagat schaffen muss zwischen Familie und Politik. Das
ist praktisch nicht möglich, und in so fern finde ich, dass Marge Simson eigentlich ein guter Prototyp ist. Also an ihr können
sich viele Menschen glaub ich ein Beispiel nehmen“
Vor allem, die Tatsache, dass die Simpsons überall zu finden sind, und dass in jedem von uns ein kleiner Simpson steckt,
hat Anke Engelke überzeugt:
Anke Engelke: „Das ist das Gute an Simpsons. Da findet man in jeder Figur irgendwas und sagt: „ja“. Das macht es ja auch
so menschlich – erschreckender Weise. Das sind gemalte gelbe Menschen, Figuren – das sind ja nicht mal Menschen – und
überall entdeckt man so was. Und so geht es mir auch, dass ich in jeder Figur irgendwas finde, was mir bekannt
vorkommt.“
Nun durfte Anke Engelke natürlich auch die Marge im aktuellen Kinofilm „Die Simpsons – Der Film“ sprechen. Und wie sieht’s
aus Frau Engelke? Können Sie den Film Ihren Freunden empfehlen?
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Anke Engelke: „Ich habe in meinem Bekanntenkreis viele, die auch nicht viel fernschauen, und denen werde ich den Film
empfehlen, keine Frage. Weil er das schafft, lustig zu sein ohne zu langweilen. Ich glaube ein anderthalb-stündiger Film,
der nur lustig ist, der würde wahnsinnig anstrengen. Dadurch, dass sie es aber geschafft haben, da ein Actionplott rein zu
schreiben, und noch solch eine Emotionalität rein zu bringen, ist es wirklich eine sehr gelungene Mischung.“
Die Kritiken über Anke Engelkes Synchronstimme als Marge-Simpson gingen weit auseinander. Die einen mochten sie
nicht, weil sie ungewohnt, eben nicht Marge Simpson war, die anderen sagen: Viel besser: Anke ist dichter am Original.
Wie auch immer ab morgen hört man sie in „Die Simpsons – Der Film“.
Dann wird die beliebteste gelbe Familie der Welt die Kinoleinwand erobern, in ihrem ersten Kinofilm „Die Simpsons – Der
Film“. Und dieses mal braucht Homer gar nicht lange, bis er seine Familie und mit ihr ganz Springfield in eine Katastrophe
stürzt.
Homer hat nämlich inzwischen ein kleines Haus-Schweinchen. Als er aber die Fäkalien des Schweinchens, die er in einem
Silo gesammelt hatte in den Lake Springfield entsorgt, das kippt das ökologische Gefüge um, und Springfield wird offiziell
zur dreckigsten Stadt der Vereinigten Staaten ernannt. Präsident Arnold Schwarzenegger lässt die Stadt mit einer
Glaskuppel umgeben, was den Bürgern Springfields sichtlich nicht gefällt. Als wütender Mob laufen sie vor dem Haus der
Simpsons auf.
Die Simpsons fliehen nach Alaska. Doch schließlich verstreitet sich die Familie, als Marge zurück will, um Freunde zu
retten, und Homer lieber in Alaska bleibt. Den wütenden Mob in Springfield will er nicht retten, lieber bei seinen lieben
Schlittenhunden bleiben...
Gelb, Frech, witzig und vor allem in 2-D nehmen die Simpson alles auf die Schippe, sogar sich selbst. Denn als sich die
Familie den neusten Itchy-und-Scratchy-Film im Kino ansieht, beschwert sich Homer lautstark, nur ein Idiot bezahlte
Eintritt für etwas, das er im Fernsehen gratis sehen könnte. Und das können Sie jetzt auch !!!
Ab morgen sind die Simpsons in ihrem Kinodebüt im Spremberger Spreekino, der Extra Kinowelt Schwarzheide, und um
20 Uhr in der UCI-Kinowelt am Lausitzpark in der Vorpremiere zu erleben, ab Donnerstag dann stündlich.
„dunkelblaufastschwarz“„dunkelblaufastschwarz“ – ein langes Wort und der Titel eines neuen Kinofilms, der ab Donnerstag
im Weltspiegel in Cottbus zu sehen ist. Es beschreibt nicht nur die Farbe, des neuen Anzugs, den sich der BWL-Student
Jorge (Choche) gekauft hat, sondern auch die Farbe seiner Stimmung. Seit sein Vater einen Schlaganfall erlitten hat, fühlt
sich Jorge schuldig, und pflegt ihn. Er kaum mehr Zeit für sich selbst. Doch dann ändert sich sein Leben schlagartig. Sein
Bruder Antonio kommt aus dem Knast. Antonios Freundin Paula sitzt immernoch, und wird von den Mithäftlingen furchtbar
gemoppt. Mit einem Kind käme sie in den ruhigen Mutter-Kind-Bereich, doch Antonio ist unfruchtbar. Also bitten sie Jorge,
Paula zu schwängern.
Jorge trifft sich öfter mit Paula. Durch sie lernt er auch mal auf Verantwortung zu pfeifen, und sein eigenes Leben zu
leben. Langsam beginnt er sich in Paula zu verlieben, was seinem Bruder natürlich nicht gefällt. „dunkelblaufastschwarz“ ist
ein Kinofilm der irgendwo zwischen Coming-of-Age und Midlife-Crisis liegt, und den Tanz zwischen Schuldgefühl und
Lebenslust darstellt. Zu sehen ab Donnerstag im Weltspiegel in Cottbus.
„Schwedisch für Fortgeschrittene“Was haben eine Gynäkologin und eine Politesse gemeinsam? – Sie lernen sich in der
neuesten schwedischen Komödie „Schwedisch für Fortgeschrittene“ kennen. Das erste Mal begegnet sie sich in Gudruns
Berufsumfeld, dann wieder in Elisabeths Mutiere.
Die beiden Frauen lernen sich besser kennen, und entdecken, dass sie beide gerade eine schwere Zeit durchmachen.
Beide haben gerade ihre Männer verloren. Und so schließen sie Freundschaft und beginnen gemeinsam das Leben zu
entdecken. Sie gehen aus, feiern, tanzen, und spannen den jungen Mädels die Kerle aus. Das mag Gudruns Tochter
natürlich gar nicht.
„Schwedisch für Fortgeschrittene“ ist ein Film über das Selbstbewusstsein von Frauen, die langsam entdecken, dass es
eben auch ohne Männer geht. Die mit einem Vibrator, den ersten Orgasmus erfahren, die das Leben zu genießen
beginnen. Diese skandinavische Variante von „Sex and the City“ ist ab Donnerstag im Weltspiegel zu sehen.
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„Ocean's 13“
Originaltonfilm... und in Deutschland „Pirates Of The Caribbean – Am Ende der Welt“.Jack is weg. Captain Jack Sparrow
wurde ja schon im zweiten Teil der
Fluch der Karibik-Reihe in die ewigen Jagdgründe geschickt. Erinnern wir uns:
Davie Jones, der Kapitän des fliegenden Holländers schickt sich an, die sieben
Weltmeere zu erobern. Und nur einer kann ihn daran hindern: Richtig, Jack
Sparrow. Also wollen ihn seine Freunde aus der Unterwelt zurückholen. Mit Hilfe
des eigentlich verstorbenen Kapitäns Babossa und der Hexe TiaNun ist es aber so, dass man nicht einfach in die
Unterwelt schippert
und alles ist gut. Die Suche nach dem Zugang gestaltet sich schwierig und führt
unsere Freunde, allen voran William Turner und Elizabeth Swann, bis in
asiatische Gewässer, wo sie auf den eindrucksvollen Piraten Sao Feng stoßen,
der ebenfalls nicht erfreut über eine Herrschaft des untoten Piraten Davie
Jones wäre. Also ist alles beim Alten. Man versucht wieder einmal die Welt zu
retten. Und ganz nebenbei auch noch den guten alten Jack Sparrow, der wieder
für eine Menge Humor im Film sorgt.Fluch der Karibik 3 – am Ende der Welt bringt uns endlich wieder
unseren Lidschattenträger Nummer eins in die Kinos. Captain Jack Sparrow. Die
Parade-Rolle für einen wie immer super agierenden Johnny Depp.Doch ehrlich gesagt, hat dieser Film in der
Synchronisation leider sehr
viel verloren. Nicht nur an Witz: Auch an schauspielerischer Fähigkeit. Ich
kann jedem Fluch der Karibik Fan nur empfehlen, sich „Pirates Of The Caribbean
– Am Ende der Welt“ einmal im Original anzusehen. Das ist am Montag um 20 Uhr
in der UCI-Kinowelt am Lausitzpark möglich.
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