AHK-Geschäftsreise nach Colorado vom 27. Juni – 01. Juli 2011

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AHK-Geschäftsreise nach Colorado vom 27. Juni – 01. Juli 2011
AHK-Geschäftsreise nach Colorado vom 27. Juni – 01. Juli 2011
Geschäftschancen für deutsche Unternehmen in den Bereichen Photovoltaik und Solarthermie
Der Markt für Solarenergie im Bundesstaat Colorado
Die USA verfügen für die Solarenergienutzung in vielen Regionen über außerordentlich günstige natürliche
Voraussetzungen. Mit mehr als 300 Tagen Sonnenschein im Jahr gehört der Bundesstaat Colorado (neben
Kalifornien, Arizona, Nevada, New Mexiko und Texas) zu der Region mit den besten Sonnenressourcen in den
USA.
Bis Ende 2009 hatte der Bundesstaat kumuliert mehr als 58,6 MW netzangebundene PV-Kapazität und 5% aller
US-weit installierten solarthermischen Wassererwärmungsanlagen installiert. Prognosen des Colorado
Governor’s Energy Office verdeutlichen, dass in Zukunft 83 Millionen MWh der Elektrizität des Bundesstaates pro
Jahr aus Solarenergie kommen könnte.
Vor allem der Südwesten des Bundesstaates hat die besten Solarressourcen. Schätzungen des National
Renewable Energy Laboratory (NREL) gehen davon aus, dass mehr als 5,5 GW an Solarenergiekapazität im
Südwesten Colorados erschlossen werden können. Dies würde mehr als die Hälfte des Energiebedarfs des
Bundesstaates zu Hauptstoßzeiten decken.
Zu den bisher größten bereits installierten PV-Projekten gehören unter anderem: SunE Alamosa mit einer
Nennungsleistung von 8,2 MW, das Denver Federal Center (1 MW), der Denver International Airport (2 MW), Fort
Carson Army Base (2 MW) und Belmar New Urban Development (1,7 MW).
Betrachtet man sich den Energiebedarf des Bundesstaates, so soll dieser nach Angaben des Colorado
Governor’s Energy Office in den nächsten 15 Jahren um circa 60% ansteigen. Dieser Bedarf soll zunehmend
auch aus Erneuerbaren Energien gedeckt werden.
Colorado hat dabei bisher eine Vorreiterrolle übernommen, wenn es um Erneuerbare Energien geht. Als erster
Bundesstaat in den USA hat Colorado bereits in 2004 einen sogenannten Renewable Portfolio Standard (RPS) in
Kraft gesetzt. Dieser RPS bezieht sich dabei auf die individuellen Richtlinien eines Staates für die Nutzung von
Erneuerbaren Energien. Meist sind darin die Arten der Erneuerbaren Energien sowie deren prozentualer Anteil
an der Gesamtnutzung zu einem bestimmten Zeitpunkt festgelegt. In Colorado herrschte bisher ein sogenannter
20x20 Standard, was bedeutet, dass 20% der Energie bis zum Jahr 2020 aus Erneuerbaren Energien kommen
muss. Anfang März 2010 wurde dieses Ziel weiter erhöht. Nun sollen bis 2020 bereits 30% der Energie aus
Erneuerbaren Energien stammen. Ende 2008 waren es bisher nur 5.7%.
Demzufolge birgt dies sowohl für den PV- als auch für den Bereich der solarthermischen Anlagen ein enormes
Wachstumspotential in sich. Um die Zielvorgabe des 30x20 Standards zu erreichen, hat Colorado in den letzten
Jahren eine Vielzahl von Programmen und Maßnahmen verabschiedet, um vor allem auch den Einsatz von
Solarenergie – Photovoltaik und Solarthermie – zu fördern und weiter voranzutreiben.
Unter anderem ist hier vor allem das „Solar Rebate Program“ zu nennen, welches im Februar 2009 vom Colorado
Governor’s Energy Office eingeführt wurde und die Installation von PV- Systemen oder solarthermischen Anlagen
zur Wassererwärmung für Hauseigentümer fördert. Bei Systemen zur Generierung von Warmwasser werden für
Hauseigentümer Rabatte bis zu 3.000 USD bereitgestellt. Bei PV-Systemen werden für Hauseigentümer bis zu
$1.5 Cent/ Watt bis zu 3kW gefördert. Dieses Programm ist im gesamten Bundesstaat Colorado verfügbar außer
für Regionen wo Xcel Energy und Black Hills Energy als Energieversorger operieren. Beide Versorger haben ihre
eigenen Rabatsysteme eingeführt.
Im Rahmen dieses Programms wurden bis Mitte 2010 bisher 499 Solarsysteme mit einer Kapazität von 2,36 MW
installiert, welche genug Elektrizität produzieren, um mehr als 480 Häuser zu 100% mit Solarenergie zu
versorgen. Über die nächsten Jahre wird die Zahl der installierten Solarsysteme im Rahmen dieses Programms
weiter deutlich ansteigen.
Im Bereich der Photovoltaik-Anlagen ist der US-Markt seit Jahren als sehr dynamisch anzusehen. Kalifornien ist
nach wie vor Spitzenreiter bei der Anzahl von ans Netz angeschlossenen PV-Anlagen mit einem Marktanteil von
59%. Jedoch hat auch Colorado (ca.5%) neben New Jersey (ca.10%), Nevada (ca.3%), Florida (ca.3%) und
Hawaii (ca.2%) in den letzten Jahren bei der ans Netz angeschlossenen Kapazität ordentlich zugelegt.
Ein ähnliches Bild zeigt sich auch für den Bereich der solarthermischen Anlagen. In 2009 wurden laut der Solar
Energy Industries Association mehr als 1/3 aller solarthermischen Anlagen in Hawaii installiert. Neben Hawaii
sind heute jedoch vor allem folgende Bundesstaaten für Systeme zur solaren Wassererwärmung von Bedeutung:
Florida, Kalifornien, Arizona und Colorado. Man muss aber bei diesen Statistiken berücksichtigen, dass die
südlichen Installationen hauptsächlich für Schwimmbäder sind, wobei die im Norden werden eher typische
Anlagen zu finden, die von deutschen Anbietern kommen. Aufgrund der Verlängerung des Investment Tax Credit
(ITC) und der Beseitigung der bisherigen Kappungsgrenze von 2.000 USD in 2009, wird sich die Nachfrage vor
allem nach Anlagen zur Wassererwärmung noch weiter erhöhen. Diese Systeme sind für mehr als 80 Millionen
Einfamilienhäuser in den USA von Interesse.
Diese Zahlen verdeutlichen, dass Colorado ein immer interessanterer Markt für PV- Systemen oder
solarthermischen Anlagen wird. Aus diesem Grund folgen immer mehr einheimische, aber auch ausländische
Solarunternehmen diesem Trend und haben sich in den letzten Jahren im Bundesstaat angesiedelt. Heute
operieren in Colorado bereits mehr als 1.600 Unternehmen mit mehr als 19.000 Beschäftigten im Bereich der
Erneuerbaren Energien. Interessante Beispiele von Neuansiedlungen oder Unternehmenserweitungen im
Bereich der Solarenergie aus den vergangenen beiden Jahren sind zum Beispiel:

Im Oktober 2009 kündigte die SMA Solar Technology AG den Bau einer Produktionsstätte für
Wechselrichter in Denver an. Am Standort Denver sollen mittelfristig rund 700 neue Arbeitsplätze
(inkl. Zeitarbeitnehmer) entstehen. Der Produktionsbeginn startete bereits im Mai 2010. Für SMA ist
dies die erste Produktionsstätte außerhalb Deutschlands.

Das bisher in Loveland, Colorado ansässige Unternehmen Abound Solar (früher AVA Solar)
eröffnete in 2009 eine neue Produktionsstätte in Longmont, Colorado, wo jährlich bis zu drei
Millionen Solarpanel produziert werden sollen.

Ascent Solar eröffnete in 2009 seine neue Produktionsstätte in Thornton, Colorado.

Anfang 2009 begannen auch die Bauarbeiten für das „Solar Technology Acceleration Center
(SolarTAC)“ in Aurora, Colorado. Seit seiner Fertigstellung im Oktober 2010 ist das SolarTAC eines
der größten Testzentren für Solarenergie in den USA.
Neben SMA Solar Technology AG haben auch eine Reihe von anderen deutschen Unternehmen der
Solarbranche ihren Sitz in Colorado. Hierbei zu nennen sind unter anderem Conergy mit Hauptsitz in Denver,
WIRSOL Solar Colorado Inc. in Fort Collins oder juwi Solar Inc. in Boulder.
Factsheet: Solarenergie in den USA
Basisinformationen
Entwicklung und Prognose (*)
Wirtschaftswachstum [%]
2000
2006
2007
2008 2009
2010*
4,1
2,7
2,0
0,0
0,9 (Q.1)
Entwicklung und Prognose (*)
Energieverbrauch in PJ
2000
2006
2007
2010*
104.425
105.506
106.835
Verteilung Stromverbrauch nach
Energieträger [%], Jahr 2007
Kohle
Erdöl
Nuklear
50,0
17,1
19,9
109.346
119.865
EE
(inkl.
Wass Sonstiges
erkraft)
11,14 2,6
USA
Importquote Energieträger [%], 2006
-2,6
2020*
Öl
Kohle
Erdgas
Uran
73,0
4,0
18,9
k.A.
Strommarkt
Installierte Kapazität und Prognose [GW]
2008: 1104 2010: 1,035
Strompreis Industrie [€/ kWh], 2010
0,048 (zugrunde gelegter Wechselkurs: 1 EUR =1,36 $)
Strompreis Endverbraucher [€/ kWh], 2010
0,0732 (zugrunde gelegter Wechselkurs: 1 EUR =1,36 $)
Wird der Strompreis subventioniert? Wenn ja,
wie?
Wurde der Strommarkt liberalisiert? Wenn ja,
wie ist die Wettbewerbsstruktur der Anbieter?
Wer ist im Besitz der Übertragungsnetze?
Ist der Netzzugang reguliert?
• Der Strompreis wird durch folgende Maßnahmen
subventioniert:
- Investment Tax Credit (ITC)
nähere Informationen zu beiden sind unter dem Punkt
Förderung Erneuerbare Energien zu finden
• eine indirekte Förderung erfolgt durch den Renewable
Electricity Standard (RES) – nähere Informationen hierzu unter
Punkt Anteil EE – Ausbauziele der Regierung
• der U.S. Strommarkt ist z. T. liberalisiert – in den meisten
Bundesstaaten herrscht in unterschiedlichem Maße Wettbewerb
zwischen privaten und öffentlichen Stromanbietern
• der U.S. Strommarkt wird von drei großen Anbietergruppen
dominiert: große private Stromversorger, staatliche oder
kommunale Anbieter und Genossenschaften im ländlichen Raum
• trotz der Liberalisierung in vielen Bundesstaaten, bestehen
noch große Verflechtungen zwischen Stromproduktion,
großflächiger Distribution und lokaler Vermarktung
Die Übertragungsnetze sind größtenteils im Besitz der großen
privaten Stromkonzerne, wie z.B. Southern California Edsion,
Firstenergy Corporation, Southern Company, FPL Group
• Grundsätzlich haben alle Stromproduzenten Anspruch darauf,
ihren Strom in fremde Leitungsnetze einspeisen zu dürfen.
• Der Netzzugang wird teilweise von der Bundesbehörde FERC
(Federal Energy Regulatory Commission) reguliert.
• Zu den geläufigsten Bestimmungen gehören die
Interconnection Standards, welche von staatlichen Behörden
oder Stromversorgern festgelegt werden und welche den
Zugang von dezentralen Energieversorgern zum Stromnetz
regulieren – hierdurch wird reguliert, dass auch dezentrale
Energieversorger ihre Energie ins Stromnetz einspeisen können
• In den meisten Bundesstaaten gibt es auch so genannte Net
Energy Metering Gesetze. Die im Rahmen des Net-Metering
erzeugte Energie wird in das öffentliche Stromnetz direkt
eingespeist und sorgt dafür, dass der Zähler des jeweiligen
Stromkunden rückwärts läuft. Durch diese Gesetze ist es dem
Energieversorgungsunternehmen nicht erlaubt, die Kunden mit
speziellen Zusatzkosten (Standby-, monatliche Mindest- oder
z.B. Verbindungs-kosten) zu belasten.
Bestehen Hindernisse für den Anschluss von
EE-Anlagen?
• Hindernisse für EE-Anlagen ergeben sich jedoch bei der
Umsetzung der o.g. Bestimmung durch höhere Stromproduktionskosten im Vergleich zu konventionellen
Energieträgern. Amerikanische Stromerzeuger sind in der Regel
nicht verpflichtet, den „grünen Strom“ zu einem bestimmten Preis
abzunehmen. Darum lehnen manche Netzbetreiber die
Einspeisung des von EE-Anlagen generierten Stroms ab.
Wärmemarkt
Wie ist der Wärmemarkt strukturiert?
Reguliert und/oder subventioniert der Staat
den Wärmemarkt?
• größten Anteil am Wärmemarkt macht momentan Erdgas aus
(mehr als die Hälfte aller amerikanischen Haushalte wird mit
Erdgas beheizt)
• mehr als 30% der privaten Wohneinheiten beziehen ihre
Wärmeenergie aus Elektrizität
• rund 8% nutzen Heizöl
• kaum vorhandene Fernwärme-Netze
• Staatliche Förderung für Solarthermiesystemen
• weitere Steuervergünstigungen auf bundestaatlicher Ebene in
Planung
Anteil Erneuerbarer Energien (EE)
Anteil EE am Energieverbrauch [%],
Jahr [2010]
Ausbauziele der Regierung [%]
11,14% – davon 50,6% Biomasse, 32,6% Wasserkraft, 10,9%
Windenergie, 4,5% Geothermie, 1,4% Solarenergie
• Momentan existiert in 30 Bundesstaaten ein so genannter
Renewable Electricity Standard (RES), auch als Renewable
Portfolio Standard (RPS) bekannt. Dieser soll sicherstellen, dass
ein wachsender Anteil an Strom aus EE Quellen produziert wird.
Jeder Bundesstaat legt hier seine individuellen Richtlinien fest.
In den meisten Staaten ist festgelegt, dass bis 2020 15-30% der
Energie aus EE kommen soll.
• Das Ziel auf Bundesebene ist bis 2025 25% der Energie aus
EE zu erzeugen. Einen nationalen RES bzw. ein nationales
Erneuerbare-Energien-Gesetz gibt es bisher nicht.
Prognose Anteil EE [%]
Bis 2025: 25%
Förderung Erneuerbarer Energien
In den letzten Jahren wurde eine Vielzahl von Programmen und
Maßnahmen, sowohl auf Bundesebene als auch auf bundesstaatlicher Ebene verabschiedet, um EE zu fördern. Hier werden
nur die wichtigsten Vergünstigungen aufgeführt.
Steuervergünstigungen
• 30% Commercial und Residential Investment Tax Credit
(ITC) für Solar im gewerblichen und Wohnbereich, wurde im
Oktober 2008 auf die nächsten 8 Jahre verlängert. Der ITC
kommt für Systeme und Anlagen zum tragen, die vor dem
31.12.2016 installiert werden. Dabei handelt es sich um eine
Steuervergünstigung von 30% der Ausgaben für Solaranlagen
(passive Solarsysteme und Systeme zur Beheizung von
Schwimmbädern sind hier ausgeschlossen). Im Wohnbereich ist
die bisherige $2.000 Kappungsgrenze verschwunden, was diese
Welche Instrumente zur Förderung von EE gibt Förderung zu einer „echten“ 30%igen Steuerermäßigung macht.
• Modified Accelarated Cost recovery System (MACRS), wird
es und wie sind diese ausgestaltet?
eingesetzt, um den Großteil des Geschäftskapitals und
Immobilieninvestitionen abzuschreiben, die nach 1986 erworben
wurden. Für Solar-, Wind- und geothermisches Anlagenvermögen, das nach 1986 erworben wurde, beträgt die MACRS
Abschreibungsdauer z.B. 5 Jahre.
• Renewable Energy Production Incentives (REPI) stellt
Vergünstigungen für Elektrizität zur Verfügung, welche von neu
qualifizierten EE Anlagen erzeugt und verkauft wird. Dauer: 10
Jahre, Vergünstigung: 1,5 $ Cents/ kWh
• Clean Renewable Energy Bonds (CREBs) werden v.a. von
bestimmten Rechtsträgern – meist dem öffentlichen Sektor
genutzt, um EE Projekte zu finanzieren. Die Funktionsweise der
Anleihe ist so strukturiert, dass sie dem Inhaber der Anleihe
keine Zinsen zahlt, sondern eine Steuerermäßigung auf die von
ihm zu zahlende Federal Income Tax bewirkt.
Technologieschwerpunkt der AHK-Geschäftsreise: Solarenergie (PV und Solarthermie)
 Wirtschaftliche Potenziale:
 Durch die jetzige Gesetzgebung (vor allem Verlängerung des ITC), die starke Förderung der EE in den
einzelnen Bundesstaaten durch den RPS und die exzellenten natürlichen Bedingungen (in weiten Teilen
der südlichen USA kann mit einer vergleichbaren Solaranlage fast doppelt so viel Energie pro Jahr
generiert werden wie sonst in der sonnigsten Region in Deutschland) wird der Solarmarkt (PV und
Solarthermie) auch in den nächsten Jahren weiter wachsen.
 ans Netz angeschlossene PV Kapazität wuchs in 2009 allein um 38%, Solarwassererwärmung um 40%
 Vor allem im Bereich Solarthermie-Anlagen besteht großes Potential für deutsche Unternehmen. Den
größten Marktanteil machen hier bisher Heizsysteme für Swimming Pools mit 74% aus, gefolgt von
Heißwassererwärmung mit 6% und Raumheizungen mit 2%.
 vor allem die Verlängerung des ITC im Wohnbereich für Warmwasseranlagen schafft ein riesiges
Potenzial, da die Anlagen für Wohneigentümer erschwinglicher werden. Für mehr als 80 Mio.
Einfamilienhäuser in den USA ist dies eine relevante Option.
 im PV-Bereich war in den letzten Jahren vor allem ein deutliches Wachstum für PV-Großanlagen zu
sehen. Die durchschnittliche Größe der installierten Solaranlagen stieg sowohl im Wohn- als auch im
gewerblichen Bereich in den letzten Jahren an.
 Deutsche Unternehmen müssen jedoch rasch die Chance nutzen in den US-Markt einzusteigen, um
Verbindungen und Vertriebskanäle in den USA aufzubauen
 Chancen durch deutsches Know-how und deutsche Technik: eine Beteiligung deutscher
Unternehmen durch direkte (Kapitalinvestition in das Projekt) oder indirekte Beteiligung (technologische
Beratung oder Technologieexport) an den geplanten Zielen und Projekten
 Branchenstruktur:
1) Zuständige Instanzen:
- U.S. Department of Energy
- Energy Information Administration veröffentlicht offizielle Statistiken zur Energieindustrie
- Federal Energy Regulatory Commission (FERC) reguliert und beaufsichtigt die ökonomischen, umwelt- und
sicherheitspolitischen Interessen der US-amerikanischen Energieindustrie
2) Verbände:
- Solar Energy Industry Association (SEIA)
- American Solar Energy Association (ASES)
- National Association of Homebuilders (NAHB)
- Solar Electric Power Association (SEPA)
- Solar Energy International
- The Vote Solar Initiative
3) Forschungsinstitute:
- Solar America Initiative
- National Renewable Energy Laboratory (NREL)
- National Energy Technology Laboratory
- Ames Laboratory
- Argonne National Laboratory
- Arizona State University
- Brookhaven National Laboratory
- Fermi National Laboratory
- Idaho National Laboratory
- Lawrence Berkeley National Laboratory
- Lawrence Livermore National Laboratory
- Los Alamos National Laboratory
- Oak Ridge National Laboratory
- Pacific Northwest National Laboratory
- Princeton Plasma Physics Laboratory
- Sandia National Laboratories
- Savannah River National Laboratory
- SLAC National Accelerator Laboratory
- Thomas Jefferson National Accelerator Facility
Geschäftsmöglichkeiten
Für Unternehmen welcher Geschäftsfelder
bietet der Markt die besten
Geschäftsmöglichkeiten?
• Hersteller von Solarthermie-Anlagen und Modulen
• solarthermische Kollektoren
• Hersteller von PV- Modulen und -komponenten
• Zulieferer von Komponenten, insbesondere Netzteile, Messund Regeltechnik
• Projektentwickler für mittlere und große Solaranlagen in allen
Segmenten, v.a. für solarthermische Kraftwerke
• Anbieter von Lösungen zur Energiespeicherung; sehr
interessant aufgrund des Energiebedarfs zu Stoßzeiten z.B. in
den südwestlichen Staaten im Hochsommer
• Finanzierungsunternehmen für mittlere und große
Solarprojekte (z.B. PPA Provider)
Gibt es aktuelle Ausschreibungen für
Solarenergie/ Solarthermie-Projekte von
Interesse für dt. Unternehmen?
Laufende private Ausschreibungen
Sind größere Projekte geplant?
Welche Akteure des Zielmarktes werden zur
Präsentationsveranstaltung eingeladen?
• momentan sind Projekte mit insgesamt einer Kapazität von
mehr als 6,000 MW in der Planung
• eine Auflistung weiterer geplanter Projekte, kann unter
www.seia.org gefunden werden
Projektentwickler, Geschäftspartner im Zuliefererbereich,
mögliche Vertriebspartner, wichtige Multiplikatoren, Installateure,
Hersteller
Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Unternehmen
Das von der AHK USA – Chicago angebotene AHK-Geschäftsreiseprogramm konzentriert sich sowohl auf den
Bereich Photovoltaik als auch auf Solarthermie. Besonders für deutsche Solarenergie-Unternehmen der
folgenden Bereiche bestehen gute Geschäftsmöglichkeiten in Colorado:
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Hersteller von solarthermischen Anlagen und Solarkollektoren
Hersteller von Wafern, Solarzellen und Solarmodulen
Hersteller von Trackingsystemen und Equipment für Photovoltaikanwendungen
Zulieferer von Komponenten, vor allem von Netzteilen, Mess- und Regeltechnik
Anbieter von Lösungen zur Energiespeicherung
Hersteller von Wechselrichtern
Zuliefererfirmen für beide Geschäftssegmente
Projektentwickler, Errichter und Systemintegratoren von mittleren und größeren Solaranlagen sowohl
im PV als auch im solarthermischen Bereich
Exportinitiative Erneuerbare Energien
Mit der Exportinitiative Erneuerbare Energien unterstützt die Bundesregierung deutsche Unternehmen bei der
Auslandsmarkterschließung, um „Renewables Made in Germany“ im Ausland zu etablieren. Es gilt zu beachten,
dass dieses Förderprojekt den de-minimis-Bestimmungen der EU unterliegt.
Die AHK USA –Chicago organisiert für Sie im Rahmen der AHK-Geschäftsreise:
 Individuelle Gespräche und Firmenbesuche mit Unternehmen und Entscheidungsträgern im Mittleren
Westen der USA (vorrangig Colorado), welche wir gezielt auf Ihre Bedürfnisse hin vermitteln
 Eine eintägige Präsentationsveranstaltung am 28. Juni 2011 in Denver, bei der Sie Gelegenheit haben
Ihr Unternehmen und Ihre Produkte/ Services vorzustellen
 Ein Rahmenprogramm, wie z.B. Expert-Roundtable, Besichtigungen vor Ort
Das obige einwöchige AHK-Geschäftsreiseprogramm wird in der Woche vom 27. Juni - 01. Juli 2011 in Denver,
Colorado stattfinden. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl auf 8 Unternehmen limitiert ist.
Für weitere Rückfragen stehen Ihnen die folgenden Ansprechpartner zur Verfügung:
Frau Bernadett Steiner
Renewables Project Manager
AHK USA – Chicago
Telefon: +1-312 494 2180
E-Mail: [email protected]
Herr Dirk Kalusa
Project Manager
eclareon GmbH
Telefon: +49-30 6640 1178
E-Mail: [email protected]