in Bonn - Kabinett

Transcrição

in Bonn - Kabinett
20. Jahrgang | Preis 4,50 Euro
Ausgabe 1 | Winter 2009/10 | Z12976F
KABINETT
Journal der Bundesstadt Bonn und der rheinischen Region
Mit Sonderseiten aus Berlin
Querschläge
Lobpreisung des
Wolfgang Clement
Archäologische
Zone Köln
westwind
Menschen zwischen
Bonn und Berlin
Borowski
Wie man Glas
verzaubern kann
LOGGIA AM
STADTHAUS
„Hier ist es gut
zu sein!“
DEUTSCHE TELEKOM · IMMOBILIEN-CENTER DER SPARKASSE · VERBRAUCHER-ZENTRALE ·
SALVATORE TEAM · IDEE CREATIVMARKT · AKAY GOLD · BOUTIQUE MILA · A & B SHOP
KABINETT INHALT
KABINETT MEDIEN
Querschläge: Lobpreisung
des Wolfgang Clement. . . . . . . . . 7
KABINETT
KÖLN
UNICEF Gala
im Maritim Hotel
. . . . . . . . . .20
KABINETT BERLIN
KABINETT ART
„Das geheimnisvolle Grab 63“
im Ägyptischen Museum Bonn . . . .33
KABINETT CLUB
Österreicher Ball in der Redoute,
Bad Godesberg . . . . . . . . . . . . .38
westwind – Menschen zwischen
Berlin und Nordrhein-Westfalen. . . .25
KABINETT ART
KABINETT MEDIEN
Facelifting für das
Rokoko-Rathaus Bonn . . . . . . . . . 9
Schöne Madonnen
am Rhein
. . . . . . . . . 28
KABINETT SPEZIAL
KABINETT SZENE
Bonn Alaaf!. . . . . . . . . . . . . . . 10
KABINETT BÜHNEN
Vier Jahrzehnte Theater
Euro Theater Central . . . . . . . . . .29
Innovationspreis der
Volksbank Bonn Rhein-Sieg:
Auszeichnung für kreative
Unternehmen. . . . . . . . . . . . . . 41
KABINETT PRISMA
KABINETT SPEKTRUM
Jubiläumsjahr:
200. Geburtstagsfeier
von Robert Schumann . . . . . . . . . 31
Wellness-Paradies in neuen
Räumen im Maritim
Hotel Bonn . . . . . . . . . . . . . . .48
KABINETT GASTRONOMIE
KABINETT ART
Kulinarische
Akademie. . . . . . .49
Wie man Glas verzaubern kann . . . .15
KABINETT KÖLN
Regionale Köln/Bonn
– Archäologische Zone in Köln . . . .19
Unser Titelbild
„Summoner´s Tale“,
Stani J. Borowski
4|
Liebe Leserin, lieber Leser
Wir Rheinländer waren mal wieder ziemlich unberechenbar: Denn Karneval ist
unsere „Fünfte Jahreszeit“, und die ist
uns allen jedes Jahr wichtig. Das Leben ist
nicht für alle von uns immer lustig, doch
gerade dieses „laisser faire“ ist wichtig,
um positive Stimmung zu schaffen.
Das haben wir uns auch für unser neues
KABINETT so vorgenommen, um unseren
Leserinnen und Lesern mit vielen neuen und interessanten Informationen aus
Bonn und der Region eine Freude zu machen.
Modèle déposé
KABINETT ENTREE
The Time
Collection.
Eine gute Nachricht kam aus dem Herzen
unserer Stadt: Denn gerade hier, im Alten
Rathaus, wird sich eine Menge tun. Unser
Elke Dagmar Schneider
„Prachtstück“ im Herzen der Stadt Bonn,
nämlich das rosa Rokoko-Rathaus, wird umfassend restauriert: Ein Verein hat
sich gegründet und möchte mit Unterstützung der Bonner Bürger dazu beitragen, dass es im Dezember zu einem neuen Schmuckstück erstrahlt.
Außerdem feiern wir 2010 das „Robert Schumann-Jahr“, der einst als gefeierter
Komponist in unserer Stadt lebte und bis heute seine Spuren hinterlassen hat.
Im Bonner Stadtmuseum wurde unter der Leitung von Frau Dr. Ingrid Bodsch ein
umfangreiches Programm vorbereitet.
Der Frühling wird von allen herzlich begrüßt, und dazu präsentiert das Arp Museum in Rolandseck eine „blühende“ Ausstellung, die auf diese Jahreszeit hinweist. „Erträumte Paradiese“, so der Titel mit Werken von Peter Hutchinson.
Das macht Lust auf die nun immer heller werdenden Tage, auf Sonne und Wärme. Wir hoffen, dass wir, liebe Leserinnen und Leser, mit unserem abwechslungsreichen Themenreigen Ihre Aufmerksamkeit erreichen.
Herzlichst Ihre
Chefredakteurin
P u r e l u x u r y . S i n c e 1 9 2 1.
The Pearl | White Lustre: Edelstahl,
Brillanten und Akoya-Solitärperle.
w w w. s c h o e f f e l - p e a r l . c o m
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KABINETT MEDIEN
Querschläge:
Lobpreisung für Wolfgang Clement
Am Montag, dem 18. Januar 2010, war das Funkhaus der Deutschen
Welle wieder mal Tatort für die Verleihung des „Bröckemännche“Preises 2010 durch den Bonner Medien Club (BMC) und Intendant
Erik Bettermann der Gastgeber.
Für den Preisträger Wolfgang Clement
(SPD-Bundesminister a.D.) hielt Friedhelm Ost (Regierungssprecher a.D.) die
Laudatio.
Etwa 300 Gäste – einige weniger als bislang üblich – hatten sich eingefunden.
Falls der Medien Club mit der Nominierung dieses Preisträgers Furore und damit
„Bröckemännche“-Marketing beabsichtigte, ist ihm dieses wahrlich gelungen.
Denn Wolfgang Clement war umstritten
– vor allem seit dem 25. November 2008,
als er aus der SPD seinen Austritt zelebrierte.
In seiner – wie üblich – geschickten Begrüßungsansprache umriss BMC-Vorsitzender Werner P. D’hein u.a. die gegenwärtige Medienlandschaft. Zum Preisträger
bot er zwei Auswahlversionen.
Wolfgang Clement, Bundesminister a.D., erhielt den Bröckemännchepreis 2010 – was die SPD wurmte
1. (zu Wolfgang Clement): „Sie stehen
heute vor allem hier, weil wir Ihnen danken möchten für Ihr Bonn-Engagement,
das Sie gerade nach dem Fall der Mauer,
der vehementen Auseinandersetzung um
den Sitz der Bundesorgane und schließlich
bei der Formulierung des Bonn-BerlinGesetzes und der Aushandlung der Aus-
gleichsvereinbarung für die Bundesstadt
Bonn an den Tag gelegt haben. Sie waren
als Chef der Düsseldorfer Staatskanzlei,
als NRW-Ministerpräsident und als Superminister in Berlin stets eine Bank, auf
die Bonn vertrauen konnte...“ und
2. „Eines Bröckemännche würdig ist jedes
Jahr eine Persönlichkeit aus der Bonner
Region, die, wie wir sagen, gegen den
Stachel löckt - die sich nicht in Schablonen pressen lässt - die den Mut zum Unkonventionellen hat - die sich den Mund
nicht verbieten lässt, die eben auch gegen
den Strom schwimmt, wenn es ihr angebracht erscheint.
v.l. Werner P.D‘hein, Vorsitzender vom Bonner Medien Club, Wolfgang Clement, Friedhelm Ost, Regierungssprecher a.D.
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Dass der Bonner Bürger Wolfgang Clement in dieses Raster passt, brauche ich
nicht zu begründen, jedermann weiß es
KABINETT MEDIEN
nen SPD-Genossen über Jahrzehnte sich
vertrauensvoll auch für SPD-Clement abrackerten. Der indessen gehörte zu den
Hauptakteuren der Agenda 2010, der
Hartz 1, 2, 3, 4 Gesetze und deren Auswirkungen. Ob nun positiv oder negativ:
Schröder, Clement, Müntefering können
nicht bestreiten, dass unter ihrer Regentschaft die SPD sich fast halbierte,
ihre Landesregierungen einbüßte (NRW,
Schleswig-Holstein, Hessen, Hamburg,
Niedersachsen, Saarland) wie auch die
über Jahrzehnte dauernde Dominanz
in den Großstädten. Kurzum: Die SPDHochburgen gingen flöten.
v.l. Peter Flügge, LH Köln/Bonn, Maike Thober, Gebietsverkaufsleiterin LH, Wilfried Könen,
Vorstandsmitglied des Bonner Medien Clubs, Friedl Drautzburg, Berliner Gastronom
hier im Saal – und Herr Ost, ein politischer Weggefährte, ist berufener als ich,
es zu detaillieren“.
Obgleich Wolfgang Clement gottlob noch
unter uns Lebenden weilt, näherte sich
Ost mit seiner Eloge ziemlich dem Vokabular eines Nekrologs.
Danach ist Wolfgang Clement ein wahrlich edler Ritter von der Ruhr, prominentester Teilnehmer bei Marathonläufen, ein
großer Kämpfer, einer der letzten Sozialdemokraten ohne Furcht und Tadel, immer geradeaus und überzeugt mit einem
beispielhaften Gefühl für Verantwortung,
einer, der jeden Opportunismus mit offenem Visier bekämpft, ein klarer Stratege
beim Brückenbau, ein ausgesprochener
Fan der Sonne, des Wassers, der Biomasse, der Erdwärme und des Windes, vor
allem ein ambitionierter Schützer unserer Umwelt. Dazu ein kluger Unterscheider zwischen Wünschbarem, Dankbarem,
Denkbarem, Machbarem und Brauchbarem, ein keinen Millimeter von seinem
Kurs Abweichender, einer für Standfestigkeit, Glaubwürdigkeit und innere Souveränität, einer, der „Klartext“ redet und
schreibt (Titel des Clement-Buches), ein
Vordenker und Antreiber unserer Nation,
ein Undsoweiter...
Natürlich baute Ost dies alles zu einer
schwungvollen Brücke über den Strom der
Eloquenz. Wobei er auch Anspielungen
nicht scheute, die ihn, den Friedhelm, mit
dem Wolfgang nicht nur gegen die Roten, sondern auch gegen die Grünen Arm
in Arm suggerierten, gegen „die blanke
grüne Verblendungsideologie - denn dem
Wolfgang sind die Menschen stets wichtiger, als vierblättriger Bärlapp oder frei
nistende Hamster...
Clement war stets ein Verfechter der
klassischen Energiepolitik. Nichtsdestotrotz hat er an Schröders Seite den
Atomausstieg seiner Partei mitbeschlossen. Mit seiner damaligen Genossin
Ypsilanti haderte er wegen deren rigo-
So ist Wolfgang Clement auch gegen das
Schlachten aller Kühe - trotz ihrer extrem
hohen CO2-Blähungen, weil deren Milch
noch gebraucht wird“.
Außer dem DW-Intendanten Erik Bettermann, dem SPD-Kandidaten für die Landtagswahl Bernhard „Felix“ von Grünberg
und dem OB Jürgen Nimptsch (dieser
offiziell als Stadtoberhaupt) waren die
Spitzen der Bonner Sozialdemokraten
dem Neujahrsempfang fern geblieben offenbar nach dem Grundsatz, dass man
den Kakao, durch den man gezogen wird,
nicht auch noch trinken sollte.
Neben Wilfried Klein, Vorsitzender der
SPD-Ratsfraktion, SPD-MdB Ulrich Kelber, Vizevorsitzender der SPD-Fraktion im
Bundestag, hatte auch Bonns SPD-Chef
Ernesto Harder abgesagt.
Um deren Beweggründe zu erklären, muss
man wissen, dass -zigtausende von klei-
v.l. Gregor Andreas Geiger M.A., der Leiter Presse und
Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes Deutscher Papierfabriken e.V.,
Ibrahim Loutfi, Fotograf
roser Verfechtung jenes Beschlusses und
ihrer Bündnissuche bei der LINKEN. Seine
Empfehlung: Wählt die nicht!
Dass dies letztlich zum Machterhalt des
nicht nur in der SPD umstrittenen CDUMinisterpräsidenten Koch führte, liegt auf
der Hand. Zu all dem eine persönliche
Anmerkung: Mit Wolfgang Clement und
seiner Frau Karin bin ich seit Jahrzehnten in vertrautem Kontakt. Ich übersah
Wolfgangs „Grimassen“, seine Posen von
Arroganz und Unduldsamkeit. Ich kannte auch seine Fähigkeit zu Frohsinn und
geistreich-spöttischen Reden. Nun erlebte
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KABINETT MEDIEN
v.l. Erik Bettermann, Intendant Deutsche Welle, Karin Clement und Ehepaar Hiltraud und Diethelm Doll, Inhaber Dolorgiet
v.l.Jürgen Pütz, Vorstandsmitglied Volksbank Bonn Rhein-Sieg, Erik Bettermann, Intendant DW, Rudolf Müller,
Vorstand a.D. Volksbank Bonn Rhein-Sieg, Dr. Ulrich Gröschel, Sparkasse Köln/Bonn Mitglied des Vorstandes
v.l. Altoberbürgermeister Dr. Hans Daniels
Gabriele Holly, Leiterin Unternehmenskommunikation
VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
ich, wie Wolfgang Clement bei der letzten Wahl in Zeitungsanzeigen die Wahl
von Guido Westerwelle (FDP) propagiert
hat. Ich erlebe seine Äußerung: „Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass das
Recht auf freie Meinungsäußerung in der
Partei Willy Brandts so gering geschätzt
wird. Das war undenkbar für mich“. Die
Veränderung von Wolfgang Clement war
und ist undenkbar für mich.
Auch wenn Björn Engholm von Clement
sagte: „Mit dem Herzen ist er schon lange
nicht mehr Sozialdemokrat“, so genügte
v.l. Harry Kolbe, PR-Sprecher Polizeipräsidium, Heinz Jürgen Reining, Geschäftsführer Stadtwerke Bonn
Jürgen Winterwerft, Leiter Marketing und Kommunikation SWB Energie und Wasser
v.l. Martina Bertram, PR-Sprecherin Deutsche Welle
Thomas Kersting, Juwelier
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v.l. Marco Westpfahl, Geschäftsführer SWB, Heinz Jürgen Reining Geschäftsführer Stadtwerke Bonn,
Wolfgang Albers, Polizeipräsident Bonn, Hermann Zemlin, Geschäftsführer der Bonner City Parkraum GmbH
es mir, wenn er es mit dem Hirn geblieben wäre. Der Bonner Medien Club hat
das Hirn, darüber nachzudenken, ob man
nicht als Abtrünniger aufhört, ein Querdenker zu sein. Exegeten an die Front!
Schon Goethe forderte uns auf: Im Auslegen seid frisch und munter – legt Ihr’s
nicht aus, so legt was unter!
Karl Garbe
KABINETT SZENE
Facelifting für das Rokoko-Rathaus
Der Verein „Altes Rathaus“ engagiert sich für das historische Symbol
– Initiator und Schirmherr ist OB Jürgen Nimptsch
Die rosafarbene hübsche Dame hat es
ihm angetan: Darum hat sich der neue
Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch die
grundlegende Sanierung des Alten Rathauses auf die Fahne geschrieben. Und
wie ernst es ihm damit ist, das beweisen
seine Aktivitäten schon lange bevor er
den Amtseid im Stadthaus abgelegt hatte. Für ihn ist diese gute Stube der Stadt
im Rokokostil das historische Symbol der
Stadt, das wieder im neuen Glanz erstrahlen soll. Das war sein Ziel, als schon im
Sommer 2009 in der Bonner Beethovenhalle der Verein „Altes Rathaus“ für alle
Bürger gegründet wurde. Initiator und
zugleich Schirmherr ist er, und viele Bonner Bürger, denen auch die „gute Stube“
Bonns am Herzen liegt, haben diese Idee
aufgegriffen und einen Verein ins Leben
gerufen. „Kein anderes Gebäude symbolisiert die Geschichte Bonns so sehr wie das
Alte Rathaus: Die kurfürstliche Historie,
die Entwicklung zur Hauptstadt und die
erfolgreiche Weiterentwicklung zur Bundesstadt mit internationalem Auftrag“,
sagt Rudolf Müller, Vorstandsvorsitzender
des parteiübergeordneten Vereins. Übrigens: Jeder kann Mitglied des Vereins
werden (Jahresbeitrag 48 Euro für Privatpersonen, ab 250 Euro für juristische
Personen).
Wer die Geschichte Bonns kennt, der
weiß, dass es einst Kurfürst Clemens
August war, der 1737 höchstpersönlich
den Grundstein für das damals „neue“
Rathaus an die Stelle des gotischen Vorgänger-Gebäudes legte. Architekt war
Hofbaumeister Michel Leveilly. Bis heute
hat das rosa Rokoko-Rathaus Geschichte
miterlebt und Geschichte „geschrieben“.
Die Schönheitsoperation ab Mitte Februar 2010 für das Alte Rathaus kostet
4,4 Millionen Euro, finanziert aus dem
Konjunkturpaket II der Bundesregierung.
Das reicht nicht, Bonner Bürger werden
als Spender aufgerufen. „Wer also das
Geld spenden will für die Restaurierung
des historischen Löwenwappens oder die
Rathausuhr, ist herzlich eingeladen. Dem
Spender „gehört“ dann ein Stück des Rokokorathauses in Bonn. „So weiß jeder
Spender immer genau, wofür er spendet“,
erklärt Müller und erinnert an den 275.
Geburtstag des Alten Rathauses im Jahre
2012. Bis Ende des Jahres soll „die erste Adresse unserer schönen Stadt“ fertig
sein, so Müller. Mitgliederbeiträge und
Spenden sollen das denkmalgeschützte
Gebäude dauerhaft pflegen und sanieren,
so das Ziel.
Neben Rudolf Müller gehören vier weitere
Mitglieder dem Vorstand an: Dr. Nicolai
Besgen, Dr. Ulrich Gröschel, Peter Rothe
und Olaf Salm. Ein Kuratorium hat der Vorstand einberufen, dessen Mitglieder den
Zweck des Vereins positiv in der Öffentlichkeit vertreten sollen. Im Kuratorium
sind alle regionalen Wirtschaftsverbände vertreten: IHK, Einzelhandelsverband,
Haus und Grund und die Volksbank Bonn
Rhein-Sieg. Persönlichkeiten aus dem
Bonner Leben gehören ebenfalls dem Kuratorium an. Zum Vorsitzenden hat der
Vorstand Professor Dr. Hermann Zemlin
vorgeschlagen.
Dorothea F. Voigtländer
Verein Altes Rathaus,
Markt 2, 53111 Bonn, Raum 2.01,
Telefon: 0228-77 30 60
Telefax: 0228-77 22 54
E-Mail: [email protected]
Internet: www.altes-rathaus-bonn.de
Kontoverbindungen: Sparkasse KölnBonn
Kto. 19 09 09 48 21, BLZ: 370 501 98
Volksbank Bonn-Rhein-Sieg
Kto. 20 99 99 90 15, BLZ: 380 601 86
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KABINETT SZENE
Bonn Alaaf!
Die Session 2009/2010 stand in Bonn unter dem Motto „Bönnsche Saache – drövver
laache“. Und gelacht, gefeiert, getanzt und
gebützt wurde wieder nach Herzenslust im
Bönnschen Fastelovend. Die Bundesstadt ist
eine Hochburg des Frohsinns an den närrischen Tagen. Der Bonner Rosenmontagszug
lockt jährlich rund 250 000 Besucher an,
die am Straßenrand jubeln, schunkeln und
Kamelle sammeln.
Der erste Rosenmontagszug fand übrigens
am 10. Februar 1823 in Köln unter dem
Motto „der Cölsche Held Carneval“ statt. In
den Karnevalsumzügen wurde zunächst das
Militär auf die Schippe genommen, später
wurden sie zunehmend politisch.
Der persönliche Orden
von Prinz Amir I. und
Bonna Uta I.
Unter der Fürstenkrone von Clemens
August, die mit einem Narrenzepter
versehen ist, baut sich der Orden
auf einem Sonnenkranz auf, in dem auf
blauem Grund der Bonner Löwe das
Wappenschild der Bonner Stadtsoldaten präsentiert. Leuchtende Steine
in Tropfen gefasst sollen die brillante
Session des Prinzenpaares
widerspiegeln. Rechts und links der
Krone sind vor den Corpsfahnen
Darstellungen ihrer Hobbys – Golfschläger und Skibretter – zu sehen.
Entwurf: Juwelier Peter H. Raths
Ausführung: Ordensmanufaktur
Ingo Bley
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KABINETT SZENE
Die „fünfte Jahreszeit“ begeistert
die Bonner alle Jahre wieder
Seine Tollität, der Held Karneval,
heute Prinz Karneval, wird von den
Stadtsoldaten in Paradeuniform begleitet.
Der Bonner Prinz Amir I. (Shafaghi), der in eben zu Ende gegangenen Session 350 (!) Auftritte hatte,
kommt wie die Bonna Uta I. (Göbels)
aus dem 1872 gegründeten Bonner
Stadtsoldaten-Corps, das aus den
Leibregimentern der Kölner Kurfürsten hervorging.
Mit der Prinzenproklamation übernimmt der Prinz Karneval das höchste Ehrenamt der Stadt Bonn.
Er besucht unermüdlich Kindergärten und Schule, Krankenhäuser und
Altenheime, Festsäle und Festzelte,
verleiht Orden - und bringt überall
gute Laune mit.
Karneval - eine der schönsten Arten, den Winter auszutreiben und
vor Beginn der Fastenzeit richtig zu
feiern und zu schlemmen, nicht nur
mit Alkohol, sondern auch mit den
beliebten „Kamelle“.
Mit dem traditionellen Fischessen
an Aschermittwoch endete auch in
diesem Jahr die fünfte Jahreszeit.
Aber die Session 2010/2011 kommt
bestimmt, wenn es wieder heißt:
Bonn Alaaf!
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KABINETT SELECT
Neue Produktlinie bei Bonn-Souvenirs
Mit dem Emblem „Freude. Joy. Joie. Bonn“
hat eine vierte Produktlinie von BonnSouvenirs beim Bonn-Informationszentrum in der Windeckstraße 1/Am Münsterplatz Einzug gehalten. Präsentiert wurden
die neuen Artikel von der Wirtschaftsförderin Victoria Appelbe, dem stv. Leiter der
Bonn-Information, Peter Gratzfeld, und
Barbara Brodhel, bei der man diese neuen
Souvenirs an der Bonn-Information exklusiv erwerben kann.
Bei allen Produkten dieser Werbelinie ist
Wert auf nachhaltige Umweltverträglichkeit und auf sozialverträgliche Arbeitsbedingungen gelegt worden. Die Produkte
wurden alle von Bonner Firmen hergestellt.
Heinz Peter Hamacher
v.l. Barbara Brodhel, Victoria Appelbe, Wirtschaftsförderin der Stadt Bonn, Peter Gratzfeld, Stellv. Leiter der
Bonn-Information
Oberste Rechnungsprüfer der Vereinten Nationen
tagten erstmals im „Langen Eugen“ in Bonn
v.l. Norbert Hauser, Vizepräsident des
Bundesrechnungshofes, Mr. Terence Nombembe,
Republic of South Africa, Jürgen Nimptsch, OB Bonn
Der UN-Standort Bonn war zum ersten
Mal Tagungsort. Die 50. Jahrestagung der
Obersten Rechnungsprüfer der Vereinten
Nationen fand im Dezember vergangenen
Jahres in Bonns ehemaligem Abgeordnetenhochhaus, im Volksmund „Langer Eugen“ genannt, am Rheinufer statt. 2008
war der Vizepräsident des Bundesrechnungshofes, Norbert Hauser, als erster
Deutscher zum Vorsitzenden gewählt
worden. Die internationale Rechnungskontrollbehörde koordiniert die Prüfungen
der beteiligten Rechnungshöfe bei der
UN, tauscht Prüfungsergebnisse aus und
stimmt Vorgehensweisen ab. Gegenstand
der Sitzung 2009 war die Einführung eines neuen internationalen Regelwerks zur
Rechnungslegung bei den Vereinten Nationen.
OB Nimptsch empfing Vizepräsident Norbert Hauser und seine Gäste im GobelinSaal des Alten Rathauses.
hat es künstlerisch gestaltet: Als Mahnmal gegen Krieg und Gewalt steht die
Mauerstele jetzt vor dem Haupteingang
auf dem DW-Gelände. Prof Hans Walter
Hütter, Präsident der Stiftung Haus der
Geschichte der Bundesrepublik Deutschland betonte, das Mahnmal werde „uns
künftig täglich erinnern, dass uns Demokratie nicht geschenkt werde“.
v.l. Harald Grunert, Berliner Gastronom, Ben Wagin,
Umweltkünstler, Jürgen Nimptsch Oberbürgermeister
Prof. Hans Walter Hütter, Präsident der Stiftung Haus der
Geschichte BDR, Erik Bettermann, DW-Intentant
Friedl Drautzburg, Berliner Gastronom
Berliner Mauer in Bonn
Im Dezember enthüllte DW-Intendant
Erik Bettermann im Beisein des Bonner
Oberbürgermeisters Jürgen Nimptsch
ein Originalstück der Berliner Mauer vor
dem DW-Funkhaus. Gestiftet haben das
Mauerstück als Leihgabe Friedl Drautzburg und Harald Grunert, Berliner Gastronome mit Bonner Wurzeln. Der Berliner
Aktions- und Umweltkünster Ben Wagin
Ernst-Robert-Curtius-Preis 2009 für Richard Schröder
Mit dem Ernst-Robert-Curtius-Preis für
Essayistik wurde im Dezember 2009 der
66-Jährige Berliner Philosoph und evangelische Theologe Richard Schröder geehrt, dotiert mit 8.000 Euro.
Der mit 4.000 Euro dotierte Förderpreis
wurde an den 31-Jährigen Redakteur
Raoul Löbbert von der Wochenzeitung
„Rheinischer Merkur“ in Bonn verliehen.
Viele Gäste waren zur Preisverleihung in
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den Universitätsclub zu einem kurzweiligen Abend rund um die literarische Form
oder Gattung „Essay“ gekommen.
Stifter war vor 25 Jahren der Buchhändler und Verleger Thomas Grundmann in
Bonn (Bouvier). Der ehemalige OB Bonns,
Dr. Hans Daniels, überreichte die Preise,
die jetzt alle zwei Jahre von der „Universitätsgesellschaft Bonn – Freunde, Förderer, Alumni e.V.“ vergeben werden.
v.l. Dr. Hans Daniels, Vorsitzender der Universitätsgesellschaft Bonn,
Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages,
Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn,
Prof. Dr. Richard Schröder, Philosoph u. Theologe,
Raoul Löbbert, Kultur- Redakteur „Rheinischer Merkur“,
Prof.Dr. Jürgen Fohrmann, Rektor der Universität Bonn
KABINETT SELECT
Die soziale Marktwirtschaft stand
im Mittelpunkt des EVP-Kongresses in Bonn
Zwölf Staats- und Regierungschefs, sechs
Premierminister aus Nichtmitgliedsländern der Europäischen Union und rund
1500 Delegierte der Europäischen Volkspartei (EVP) kamen zum Jahresende 2009
in Bonn zum Kongress der EVP zusammen.
Im alten Plenarsaal des Bonner Bundestages tagte die 1976 gegründete Vereinigung christlich-demokratischer, konservativer und bürgerlicher Parteien der Mitte
aus mehr als 36 europäischen Staaten, die
zurzeit 14 Staats- und Regierungschefs
im Europäischen Rat, 265 Mitglieder des
Europäischen Parlaments sowie mit José
Manuel Barroso den Präsidenten der EU-
Kommission stellt. Diskutiert wurde über
„die soziale Marktwirtschaft als Lösung
für die globale Finanz- und Wirtschaftskrise“. Allgemeine Zustimmung erhielt
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers
für sein Statement, die Europäer dürften
sich die Spielregeln der Märkte nicht von
außen, auch nicht von den USA, diktieren
lassen. Auch der luxemburgische Regierungschef Jean-Claude Juncker betonte
die Bedeutung der Verankerung de sozialen Marktwirtschaft im Vertrag von
Lissabon. Die Bundeskanzlerin setzte sich
energisch für eine gemeinsame Abstimmung der Wirtschaftspolitik innerhalb
Im Kreis der Parteifreunde: Angela Merkel im Plenarsaal
der EU ein. Angela Merkel appellierte an
die Solidarität unter den europäischen
Staaten, die von der Krise nicht so existentiell betroffen seien wie beispielsweise
Griechenland. Eine gemeinsame Währung
bedeute auch gemeinsame Verantwortung. Der ehemalige belgische Ministerpräsident Wilfried Martens wurde erneut
zum Parteivorsitzenden der EVP gewählt.
Neujahrsempfang der NRW-CDU
Beim traditionellen Neujahrsempfang der
nordrhein-westfälischen CDU in den Räumen der WGZ Bank Düsseldorf blickten
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und
Hendrik Wüst, Generalsekretär der CDU
Nordrhein-Westfalen, zurück auf das krisengeschüttelte Jahr 2009.
Vor allem aber richteten sie den Blick
nach vorn in ein für NRW zwar schwieriges Jahr 2010, in dem die CDU jedoch für
Wachstum und Sicherheit sorgen könne.
v.l. Elmar Brock, Europa Abgeordneter
Peter Hinze, Parl. Staatekretär im Wirtschaftsministerium
Peter Lindlar, Regierungspräsident Köln
v.l. Helmut Stahl, Landtagsabgeordneter, Fraktionsvors.
CDU, Hendrik Wüst, Generalsekretär der CDU NRW
Jürgen Rüttgers bei der Übergabe der Urkunden für
erfolgreiche Absolvierung der Zukunftsakademie
Das Europäische Parlament wurde mit dem Staatspreis des Landes NRW ausgezeichnet
Anfang Dezember 2009 verlieh NRWMinisterpräsident Jürgen Rüttgers bei
einer Feierstunde auf dem Petersberg vor
350 Gästen den Staatspreis des Landes
Nordrhein-Westfalen an das Europäische
Parlament. Stellvertretend für die 736
Abgeordneten nahm Parlamentspräsident
Professor Jerzy Buzek den Preis in Empfang. Der mit 25 000 Euro dotierte, seit
1986 jährlich verliehene Staatspreis ist
die höchste Auszeichnung, die das Land
NRW zu vergeben hat. Mit dem Preis
würdigt die Landesregierung die heraus-
ragende Rolle des Parlaments für Grundrechte und Demokratie in Europa. Das
Parlament müsse das Recht zur Vorlage
eigener Gesetzesentwürfe erhalten, zu
„einer vollwertigen ersten Kammer der
europäischen Legislative“ und der Ministerrat zur „zweiten Kammer“ im Sinne eines europäischen Senats werden.
In einer Zeit allgemeiner Europamüdigkeit den Preis an das Europäische Parlament zu verleihen, zeuge von Rüttgers’
Gespür für das richtige Timing. Dieses Lob
stammte von Ex- Außenminister Joschka
Fischer, der die Laudatio auf Jerzy Buzek
hielt. Dieser stellte das Preisgeld spontan
der weißrussischen Exil-Universität im litauischen Vilnius zur Verfügung.
v. l. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident NRW
Jerzy Buzek, Präsident des Europäischen Parlaments
Joschka Fischer, Ex-Bundesaußenminister
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KABINETT MUSIK
Ein bedeutendes Stück der Musikgeschichte gesichert
Original-Manuskript der Diabelli Variationen
Ein bedeutendes Stück kulturelles Welterbe gesichert: Das Beethoven-Haus erwarb
das Original-Manuskript der Diabelli-Variationen
In einer wahrhaft historischen Stunde
schloss der Stadtrat im Geburtshaus des
Komponisten am 16. Dezember 2009 die
letzte Finanzierungslücke und sprach sich
einstimmig dafür aus, dem Verein Beethoven-Haus die fehlenden 50 000 Euro
für den Erwerb der Diabelli-Variationen
zur Verfügung zu stellen.
Neben Bachs Goldberg-Variationen gelten die „33 Veränderungen auf einen
Walzer von Anton Diabelli“ als das bedeutendste Variationenwerk der Mu-
v.l. OB Jürgen Nimptsch, Eva Luise Köhler, Bundespräsident Horst Köhler, Annette Engel-Adlung Philipp Adlung,
Direktor Beethoven-Haus
sikhistorie. Von Beethoven
n als
Abwandlungen des vom Wiener
iener
Verleger und Komponisten Anton
nton
Diabelli geschriebenen Walzers
zers
komponiert, galt der Zyklus
lus
wegen hoher technischer und
nd
musikalischer Anforderungen
en
lange als unspielbar und ist
st
bis heute eine von nur we-nigen Pianisten gemeisterte
Herausforderung.
Im April 2007 hatte das
Beethoven-Haus mit einem Spendenaufruf um
Unterstützung für das
größte Neuerwerbungsprojekt seiner Geschichte geworben.
Am
b
A
17. Dezember 2009 ging nun das 81 Seiten umfassende, gut erhaltene und, wie
der Verein mitteilte, „überaus expressiv
geschriebene“ Manuskript der DiabelliVariationen für Klavier op. 120 in den
Besitz des Vereins über. Es ist eine der
letzten großen Beethoven-Handschriften,
die sich noch in Privatbesitz befanden.
Die Bereitschaft des Eigentümers, sie direkt an das Beethoven-Haus zu verkaufen
und nicht auf einer Auktion anzubieten,
die beispielhafte gemeinsame Aktion öffentlicher Förderer wie privater Spender
Konzert in der Kreuzkirche in Bonn am Kaiserplatz
ausgerichtet von SWB Energie und Wasser
Originalhandschrift: Die Diabelli-Variationen
sind noch bis 18
18. April im Beethoven-Haus
in der Bonngasse zu sehen
und die ideelle Unterstützung durch den
Bundespräsidenten, der dem Festakt im
Kammermusiksaal beiwohnte, führten zu
diesem einzigartigen Erfolg. Die Originalhandschrift wird digitalisiert, ins Internet
gestellt und ist so anders als die von anonymen Besitzern oft als Spekulationsobjekte gehandelten Musikautographen
öffentlich zugänglich. Das Autograph soll
zudem als hochwertige Faksimileausgabe
herausgegeben und in Sonderausstellungen gezeigt werden.
v.l. Hans-Joachim Quast, Beauftragter des Vorstandes der Bausparkasse
Wüstenrot, Klaus Michel, Chefredakteur Echo, Olivia Molina, Sängerin,
Manfred Obländer, Vorsitzender der Stiftung Olivia Molina
Konzertabend mit Olivia Molina
v.l. Jürgen Nimptsch mit Gattin, Oberbürgermeister von
Bonn und Peter Weckenbrock mit Gattin, Geschäftsführer SWB
Energie und Wasser Bonn
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Polizeipräsident Wolfgang Albers
mit Gattin
gewidmet dem Verein Patenschaft Kinder Lateinamerikas
e.V. mit Unterstützung des Deutschen Beamtenbundes
und dem Sponsor Wüstenrot
KABINETT ART
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Das Glasstudio BOROWSKI im Gespräch mit KABINETT
Gläserne Kostbarkeiten
Man erkennt sie auf den ersten Blick: Glaskunst aus dem Hause Borowski
ist von unverwechselbarer Authentizität. Das Glasstudio BOROWSKI
wurde 1990 von Stanislaw Borowski gegründet, seit fast vierzig Jahren
ein international anerkannter Glaskünstler. Mittlerweile gestaltet er
lediglich drei bis vier Unikate jährlich, sogenannte „Masterpieces“,
die in Museen und Privatsammlungen zu finden sind.
Seit 25 Jahren ist der Künstler mit seinen
Werken vor allem in den USA vertreten.
Stanislaw Borowski hat der uralten, fast
vergessenen Technik der Glasgravur auf
Überfangglas zu einer Renaissance verholfen und sie auf eine hohe künstlerische
Ebene gehoben. Er gestaltet seine phantastischen und einmaligen Bilderwelten
auf komplizierten Mehrfach-Überfängen,
die durch das Aufeinanderschmelzen von
mehreren Farbglasschichten entstehen.
Seine Arbeiten sind u.a. im Corning Museum of Glass in New York, dem wichtigsten Glasmuseum der Welt, und im Pariser
„Grande Valentino“ Masterpiece von Stanislaw Borowski
Musée des Art décoratifs vertreten, doch
auch Hollywoodstars wie Whoopi Goldberg oder Nicholas Cage haben einige
dieser außergewöhnlichen Werke in ihren
Sammlungen.
Seit 1993 wird das Familienunternehmen,
das seit seiner Gründung die zeitgenössische Glaskunstszene aktiv mitgestaltet,
von den Söhnen Pawel und Wiktor geleitet. Sie haben ihr Handwerk beim Vater
von der Pike auf gelernt und die Kreativität von ihm geerbt: „Wir haben es wahrscheinlich in den Genen.“, sagt Wiktor Borowski, mit dem Elke Dagmar Schneider in
dem Düsseldorfer Showroom sprach.
Pawel und der jüngste Bruder Stani J. Borowski sind wie der Vater besonders für
Ihre individuellen Werke die „Masterpieces“ bekannt. Diese Arbeiten sind von hohem künstlerischen Rang und nur in ausgewählten Galerien zu finden. Gemeinsam
mit Wiktor Borowski gestalten die Brüder
zudem faszinierende Objekte des Glasstudio Borowski. Die Kollektionen der Artist
Edition, Studio Line und Outdoor Objects
bestechen durch ihre aufwendige Technik
sowie ihre Expressivität.
Die Artist Edition wird als Kleinserie künstlerischer Kreationen in limitierter Auflage
gefertigt und ist nur in Kunstgalerien und
exklusiven Einrichtungshäusern zu bekommen. Jedes Kunstwerk dieser edlen
Edition wird von den Künstlern Pawel und
Stani Jan Borowski eigenhändig und sehr
aufwendig hergestellt und handsigniert.
Die Studio Line umfasst originelle und
funktionale Objekte wie Kerzenleuchter,
Schalen, Vasen oder Briefbeschwerer, die
u.a. über Rosenthal-Studiohäuser vertrieben werden. Die Umsetzung der von
den Künstlern gemeinsam entwickelten
Ideen erfolgt in Handarbeit auf höchstem
Niveau. Die Arbeiten setzen Akzente im
modernen Wohnbereich und sind mehr
Die Künstlerfamilie Borowski vlnr Pawel, Stani J.,
Stanislaw und Wiktor Borowski
| 15
KABINETT ART
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Stani J. Borowski bei der Arbeit – Kreativität gepaart mit handwerklichem Geschick
als nur schmückende Accessoires - sie
schaffen eine besondere Atmosphäre und
prägen den Raum. Die Faszination, die
der Werkstoff Glas auf die Künstler
ausübt, überträgt sich auf jeden,
der das Privileg hat, davon umgeben zu sein.
Mit der Outdoor-Kollektion ist Borowski
der großen Nachfrage
nach dekorativen, wetterbeständigen Objekten
für den Gartenbereich erfolgreich nachgekommen.
Auch diese Kollektion
ist bereits seit
fünf Jahren
erfolgreich
auf
dem
Markt.
Die farbenprächtigen
Skulpturen,
die aus einer spannungsvollen Synthese aus edlem Glas
und rostigem Stahl
bestehen, begeistern
zusätzlich durch den
ständig wechselnden
Lichteinfall und die
16 |
Das Atelier der Künstler in Bunzlau
sich dadurch wandelnde Farbintensität.
Abends sorgt die integrierte Beleuchtung
einiger ausgesuchter Objekte für stimmungsvolles Licht. Die Skulpturen entfalten dann ihren ganzen Reiz und beleuchten den Garten geradezu magisch.
Das Glasstudio Borowski ist weltweit auf
internationalen Messen wie der „Ambiente“ in Frankfurt am Main oder „High
Point“ in den USA vertreten.
Die Werke der Glaskünstler findet man in
namhaften Museen, Kunstgalerien und
guten Einrichtungshäusern wieder.
Die Fertigung befindet sich seit 1995
in einer über hundert Jahre alten Halle
hinter der deutsch-polnischen Grenze in
Bunzlau, der Partnerstadt Siegburgs. Der
weltweite Vertrieb, das Marketing und die
Organisation von Ausstellungen erfolgen
von Hennef aus.
Die Borowskis sind Künstler: „Wir kommen
nicht zwingend vom Design, auch nicht
aus der Industrie oder vom reinen Handwerk“, sagt Wiktor. Freilich beherrschen
sie auch das Handwerk aus dem Effeff
und werden unterstützt von Glasmachern
am
Ofen und eigens
ausgebildeten Mitarbeitern in der Schleiferei
und der Endfertigung.
Das Team umfasst etwa 15 Personen, die in einer engen Zusammenarbeit
mit den Künstlern an der Fertigstellung der
Objekte beteiligt sind. Das Studio ist inzwischen so ausgebaut, dass fast alle Glasbearbeitungsmethoden und -veredlungstechniken umgesetzt werden können. Alle
Kreationen entstehen aus vielen einzelnen, kleinen Teilen, den Rohlingen, die
an der Glasmacherpfeife überwiegend in
der Überfangtechnik mundgeblasen oder
freigeformt werden. Diese gehen dann in
die sehr aufwendige Nachbearbeitung.
Sie werden dort geschliffen, sandgestrahlt und poliert. Die maßgefertigten
Teile werden dann sorgfältig zum fertigen
Objekt zusammengefügt. Die Motive sind
phantasievoll und vielfältig. Tiere, Gesichter, Formen der Natur - es gibt alles, eine
farbenfrohe Märchenwelt à la Borowski -
KABINETT ART
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Farbenfrohe Gonzos aus der Outdoor-Kollektion
innovativ, witzig und
meisterhaft. Bilderwelten der Borowskis, für die
sie
berühmt
sind.
Eine gewisse
Exklusivität soll
und wird aus Kapazitätsgründen immer gewahrt bleiben.
Pfau bei der Ausstellung im Botanischen Garten am Poppelsdorfer Schloss.
präsentiert werden, ist besonders wichtig
und muss dem künstlerischen Anspruch
entsprechen.
Wem die Objekte trotz der spektakulären
Ausstellung im Botanischen Garten der
Stadt Bonn im Jahre 2007 nicht bekannt
sein sollten, kann sich selbst ein Bild in
einer der Borowski-Galerien in Düsseldorf
oder Baden-Baden machen.
Die Kollektionen sind einerseits sehr arbeitsintensiv und daher in der Stückzahl
begrenzt.
Oder besuchen Sie die „Landpartie“
auf Burg Adendorf, wo vom
13. bis 16. Mai 2010 die Künstler
mit einigen ihrer Werke vertreten
sein werden.
Andererseits wählen die Künstler sehr
genau aus, mit welchen Galerien und
exklusiven Partnern sie zusammenarbeiten. Der Rahmen, in dem die Kollektionen
Auch das Internet bietet
gute Anschauungsmöglichkeiten
unter www.borowski-gallery.com
und www.borowski-glas.de
PRINCE aus der
Artist-Edition
KIWIS aus der Studio-Line
| 17
18 |
KABINETT KöLN
Im Jahre 2010 findet die Regionale
im Raum Köln/Bonn statt
Der Kernbereich: Die Archäologische Zone/Jüdisches Museum in Köln
Spannend ist die Geschichte über zwei
Jahrtausende in Köln: Römerwelten unter
dem Alten Kölner Rathaus, wo das Praetorium (der Palast des römischen Statthalters) die Besucher erstaunt, oder eine
Delfter Kachel aus dem 17. Jahrhundert,
eine Spur, von den Niederländern hinterlassen. Nur zwei Beispiele von tausenden.
Die Vergangenheit lebt unter der Stadt,
ein Grund für die „Regionale 2010“, hier
ein Strukturförderprogramm des Landes
Nordrhein-Westfalen (NRW) zu starten,
ein Instrument zur Gestaltung der Zukunft der Region Köln/Bonn.
Delfter Kachel - 17. Jh.
Ziel dieses „Regionale 2010-Projektes“ ist
es, nach weiteren archäologischen Funden
hier im Bereich des Praetoriums und Jüdischen Museums 2013 mit einer glanzvollen
musealen Präsentation die Kölner Stadtgeschichte und die der Region zu zeigen.
Mit aktuellen Erkenntnissen könnte die
Archäologische Zone dann über Ergeb-
nisse einer
Jahrhunderte
langen Stadtentwicklung
informieren:
das
historische Erbe
mit spannenden Facetten
von
Stadt Wasserspeiender Löwenkopf
und Region. Ausgrabungen erzählen Geschichten über die Menschen und wann
und wie sie hier einst gelebt haben. Dabei
werden die Qualitäten und Eigenheiten
der Region herausgearbeitet, um Impulse für deren zukünftige Entwicklung zu
geben. Also: ein Blick zurück mit einem
Blick nach vorne!
„Am 28. 8. 08 billigte der Kölner Rat das
Projektdossier „Archäologische Zone“ und
beauftragte die Preisträger des Architektenwettbewerbs mit der Planung für die
Archäologische Zone und das Jüdische
Museum, die 2013 eröffnet werden“, informiert die Historikerin Dr. Marianne Gechter, stellvertretende Leiterin der Archäologischen Zone. Um in das Förderprogramm
der Regionale zu kommen, waren zwei
Ratsbeschlüsse wichtig, was finanzielle
Förderung durch das Land NRW bedeutet.
Der Wunsch, das mittelalterliche jüdische
Kulturerbe Kölns in angemessener Form
zu präsentieren und die Notwendigkeit,
die hoch liegenden archäologischen Reste
auf dem Rathausplatz mit einem Schutz-
bau zu versehen, führten dazu, dass die
Stadt Köln nun auch das Jüdische Museum als Organisationseinheit der Archäologischen Zone in eigener Verantwortung
weiterplanen lässt. Das Architekturbüro
Wandel Hofer Lorch + Hirsch entwickelt
dafür den ursprünglichen Entwurf weiter.
So entsteht jetzt ein im Süden reduzierter Baukörper, der Raum schafft für eine
attraktive Platzfläche zwischen Wallraf
Richarz Museum und Jüdischem Museum,
und der im Norden gleichzeitig das historische Stadtraumgefüge vor dem Historischen Rathaus mit der Renaissancelaube
wiederherstellt.
Köln Praetorium (der Palast des römischen Statthalters)
Dr. Marianne Gechter: „Das Team der
Archäologischen Zone ist natürlich sehr
froh über diese Entwicklung, die uns die
nötige Sicherheit gibt, mit Hochdruck die
Planung und Konzeption des neuen Museums voranzutreiben und die zugleich eine
Bestätigung unserer bisherigen Arbeit ist“.
Man ist gespannt, wie viel altes „Neues“
aus der Vergangenheit zutage tritt.
51. Jahrestagung des Deutschen Beamtenbundes in Köln
Auf seiner 51. Jahrestagung in
Köln bekräftigte der Deutsche Beamtenbund seine Forderung von 5
Prozent mehr Einkommen für den
öffentlichen Dienst. Bundesinnenminister de Maizière plädierte für
eine maßvolle Lohnpolitik, ohne
den Tarifverhandlungen vorgreifen zu wollen.
v. l. Wolfgang Bosbach,
Vorsitzender des Innenauschußes
des Deutschen Bundestages,
Peter Heesen, Vorsitzender des
Beamtenbundes
v.l. Dr. Thomas de Maizière,
Bundesinnenminister
Heinz Ossenkamp,
stell. dbb-Bundesvorsitzender,
Hans-Joachim Quast, Vorstandsbeauftragter für den öffentlichen Dienst
Dorothea F. Voigtländer
KABINETT KöLN
7. UNICEF – GALA im MARITIM HOTEL KÖLN
Es war eine rauschende Ballnacht
v.l. David Tobin, King of Soul
Deborah Woodson, Queen of Gospel
Mitte: Heribert Klein, unermüdlich im Einsatz
Das Motto lautete „Gemeinsam für Kinder“. Es war ein Abend mit internationalen
Künstlern und ein Abend der Begegnungen, der im Ballsaal des Kölner Maritim
Hotel Ende November 2009 stattfand.
Bereits zum siebten Mal war man zusammengekommen, um für Kinder und ihre
Rechte jenseits aller Grenzen einzutre-
ten. Eröffnet wurde die Gala vom neuen
Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters,
der stellvertretenden Vorsitzenden von
UNICEF Deutschland, TV-Journalistin Maria von Welser, Hedwig Neven DuMont
in ihrer Eigenschaft als Vorsitzender des
Unterstützungsvereins für Kinder in Not
von DuMont Schauberg e.V. „wir helfen“,
Fritz Schramma Oberbürgermeister Köln a.D. am Alphorn der Schweizer Ausnahmekünstlerin Eliana Burki
20 |
Jürgen Roters neuer Bürgermeister von Köln mit Assistentin
und Markus Beumer, Vorstandsmitglied
der Commerzbank. Siebenhundert Gäste
feierten und tanzten in bester Stimmung
und erlebten einen Abend der Superlative. Seit fast drei Jahrzehnten engagiert
sich die Dresdner Bank/Commerzbank AG
mit vielfältigen Aktionen für Kinder in
Not. Die bekannteste dürfte „Ein Herz für
UNICEF“ sein. Auch 2009 ging der Erlös
der Gala an das Projekt „Schulen in Afrika“. Bisher sind bereits bei den Gesamtaktionen der Dresdner Bank/Commerzbank
AG über 1,7 Millionen Euro zusammengekommen. Michael Görtz, der Vorsitzende
der Geschäftsleitung der Commerzbank
AG Köln, betonte in seinem Statement die
von seinem Haus im Rahmen der sozialen
und karitativen Verpflichtung übernom-
KABINETT KöLN
mene Verantwortung, notleidenden Kindern in aller Welt zu helfen. Zu Recht wies
Görtz darauf hin, dass die Gala-Gemeinschaftsveranstaltung von UNICEF, Dresdner Bank und dem Unterstützungsverein
„wir helfen“ e.V. in sieben Jahren ein herausragendes kulturell-gesellschaftliches
Ereignis geworden ist. Für die Bedeutung
der Gala spricht auch die Teilnahme von
bekannten Künstlern aus zehn Ländern,
die ein hochkarätiges Showprogramm gestalteten. Anne Lütkes vom Vorstand des
Deutschen Komitees für UNICEF dankte
dem Wirtschaftsunternehmen für sein
großes Engagement, das keine einmalige
PR-Aktion, sondern eine glaubwürdige
Hilfe sei.
v.l. Julia Steger, UNICEF Botschafterin, Jochen H. Ihler, Bereichsvorstand Commerzbank AG
Maria von Welser, Vorsitzende Deutsches Komitee für UNICEF
Elke Dagmar Schneider, Chefredakteurin von KABINETT
Heribert Klein, PR-Chef Commerzbank NRW
Die Organisation hatte einmal mehr der
PR-Chef der Dresdner Bank Rheinland,
Heribert Klein, ein ausgewiesener Profi in
Sachen „Sozial-Sponsoring des Herzens“,
und sein Team übernommen, ohne dessen
nationale und internationale Verbindungen der Abend in dieser Form nicht denkbar gewesen wäre.
Appassionante, Italien Drei Weltstimmen zu Gast aus Rom
Der Eintrittspreis war wie in den vergangenen Jahren bei 75 Euro geblieben. Und
wie jedes Jahr, so wurde auch dieses Mal
um eine zusätzliche Spende von 75 Euro
gebeten, die je zur Hälfte Kindern in Not
weltweit und Kindern in Not in Köln zugute kam. Ein exklusives Drei-Gang-Menü der Spitzenköche des Maritim Hotels
rundete die rauschende Ballnacht für den
guten Zweck ab.
| 21
KABINETT KöLN
Mario Adorf mit Gattin Monique
und Dr. Hermann Bühlbecker
Lena Gercke
Rosana Davison,
Tochter von Chris de Burgh
Shawn Borer-Fielding,
Gattin des ehemaligen Schweizer
Botschafters
Sara Nuru
22 |
Lambertz
Monday Night
Schoko & Fashion Party
im Alten Wartesaal in Köln
Trotz winterlichen Minusgraden waren zahlreiche Gäste, darunter viele Prominente aus
Showbusiness, Politik, Wirtschaft und Sport, der
Einladung von Lambertz-Chef Dr. Hermann Bühlbecker zur traditionellen Monday Night Schoko&
Fashion Party gefolgt. Die Party rund um verzehrende süße Leidenschaften, die im Rahmen der
Internationalen Süßwarenmesse ISM stattfindet,
hat inzwischen Kultstatus. Wer von sich reden
machen will, muss dort gewesen sein. Hingucker
dieses an Highlights reichen Abends ist die in
dieser Form weltweit einzigartige SchokoladenModenschau mit dem diesjährigen Motto „Music Heroes of the past Decades“, Musiklegenden
der letzten Jahrzehnte. Zu Songs von Marlene
Dietrich über die Beatles bis zu Elvis und Michael Jackson war Sara Nuru, letztjährige Siege-
rin von Heidi Klums Topmodel-Wettbewerb, im
Schoko-Outfit des King of Pop ebenso eine süße
Versuchung auf dem Catwalk wie ihre Vorgängerin Gina-Lisa Lohfink, als Madonna-Double
mit Mozartkugeln behängt, und Lena Gercke
als Lady Gaga im Schoko-Dress. FDP-Urgestein
Hans-Dietrich Genscher, Burlesque-Tänzerin
Dita von Teese, Fußballlegende Felix Magath,
die No Angels, Scorpions-Frontmann Klaus Meine, „Tatort“-Kommissarin Simone Thomalla mit
neuer Liebe, dem Handballer Silvio Heinevetter,
Chaka Khan als Überraschungsgast – sie alle
stellten sich dem Blitzlichtgewitter der Fotografen und den Kameras von nicht weniger als
18 TV-Teams. Nicht zu vergessen Pierre Sarkozy,
Sohn des französischen Staatspräsidenten, der
als DJ fungierte. Ein Event der Extraklasse.
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KABINETT BERLIN
Die Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen gilt als die „Botschaft des Westens“
Highlight im Berliner Diplomatenviertel
Landesvertretung NRW in Berlin
Seit dem 29.11.2002 residieren die Nordrhein-Westfalen in einem einzigartigen
viergeschossigen Bürogebäude in der Hiroshimastraße 12-16, 10785 Berlin-Tiergarten. Schon wegen seiner außergewöhnlichen architektonischen Gestaltung ist die
NRW-Vertretung ein Juwel in Berlins Diplomatenviertel. Entworfen hat es das Düsseldorfer Architektenbüro Petzinka, Pink und
Partner. Die parabelförmige Rautenfassade
ist wie ein Weidengeflecht konstruiert, das
elastisch auf Druckveränderungen – etwa
bei heftigem Sturm - reagiert. Gleich zwei
Preise wurden für das Gebäude, das ein um
50 Prozent geringeres Gewicht als andere
vergleichbare Häuser hat, vergeben: 2003
erhielt es den Deutschen Holzhauspreis, ein
Jahr später den Deutschen Stahlbaupreis.
Preisverdächtig ist das Gebäude noch in
vielerlei Hinsicht! Es wird weitgehend natürlich belüftet und mit Erdwärme beheizt,
es verfügt im repräsentativen Europasaal
über eine in den Boden versenkbare Bühne
und großartige Bühnentechnik, es bietet
bei Großveranstaltungen wie dem alljährlichen Sommerfest ca. 3000 Menschen
Platz und es wirkt von außen wie innen
ausgesprochen elegant. Kein Wunder, dass
die 12 Appartements von Politikern und
24 |
Beamten aus NRW gerne in Anspruch genommen werden, wenn sie länger in Berlin
zu tun haben. Von seinem Arbeitszimmer
aus hat Ministerpräsident Jürgen Rüttgers
einen weiten Blick über das historische
Botschaftsviertel. Seit der ersten Hälfte
des 19. Jahrhunderts bis in das frühe 20.
Jahrhundert war am Rande des Großen
Tiergartens eine Kolonie mit großzügigen Villen entstanden. Alle bedeutenden
preußischen Architekten dieser Zeit waren
am Ausbau des Viertels beteiligt, in dem
inzwischen viele Staaten ihre Botschaften
errichtet haben. Weitere planen den Umzug dorthin.
Der NRW-Vertretung ist Arbeitsort und
Begegnungsstätte. So heißt es im offiziellen Flyer: „Die Landesvertretung NRW ist
Schaufenster und Bühne für die Menschen,
die Wirtschaft, die Wissenschaft und die
Kultur aus unserem Land“. In den 11 Veranstaltungs- und Besprechungsräumen treffen sich Vertreter aus Politik, Wirtschaft
und Gesellschaft, und es ist viel Platz für
großartige Ausstellungen. Mitten in Berlin
ist die Vertretung eine Oase nordrheinwestfälischen Lebensgefühls. Dazu gehört
natürlich der Karneval, der am 11.2.2010
unter dem Motto „In Kölle jebützt“ - Die
ultimative KARNEVALSPARTY in der Botschaft des rheinischen Frohsinns gefeiert
wurde.
Dafür gibt es in der Lounge mit Theke
wohlweislich drei Zapfsäulen, denn hier
müssen Kölner und Düsseldorfer schon mal
enger zusammen rücken und sich vertragen. Damit jeder auf seinen Biergeschmack
kommt, ist immer genügend Kölsch, Pils
und Alt aus dem Holzfass vorrätig. Allein
in der Lounge können ca. 1000 Leute bewirtet werden! Gastronomiechef ist der
Spitzenkoch Torsten Liske, ein Meister der
leichten mediterranen Küche.
Wer in der Landesvertretung Kooperationsveranstaltungen plant, kann sich an
das Event-Team wenden. Für die Bevölkerung gibt es Tage der offenen Tür, und
im Rahmen von politischen Berlinreisen
haben schon viele Bürgerinnen und Bürger aus NRW die Gastfreundschaft ihrer „Botschaft des Westens“ genossen.
www.nrw.de
v.l. Heinrich Breloer, Regisseur u. Buchautor
Staatsminister Bernd Neumann (BKM)
Iris Berben, Schauspielerin
Andreas Krautscheid, Minister für Bundesangelegenheiten
Armin Mueller-Stahl, Schauspieler
KABINETT BERLIN
westwind – Menschen zwischen
Berlin und Nordrhein-Westfalen
Der „Westwind e.V.“ macht NordrheinWestfalen in Berlin noch sympathischer!
Löwenzahnsamen werden vom Wind verweht, schweben irgendwann zu Boden
und schlagen Wurzeln. Auf dem Logo des
„Westwind e.V.“ fliegen ein grünes, ein
weißes und ein rotes Fallschirmchen über
Berlin. Gibt es ein treffenderes Symbol für
die vielen Menschen aus NRW, die inzwischen in Berlin Fuß gefasst haben? 40 von
ihnen haben im März 2008 den Verein
„Westwind“ gegründet. „Wir wollen uns
hier in Berlin mit den Menschen treffen, die uns aus unseren Heimatregionen
vertraut sind, die mehr Erfahrungen und
Erinnerungen mit uns teilen als andere“,
steht in der Satzung. Tragendes Element
ist der berechtigte Stolz auf die weltweit
renommierten Kultureinrichtungen, auf
Essen, die Kulturhauptstadt Europas, die
Hochschulen und Forschungsinstitute,
die erfolgreiche Industrie, durch die NRW
eine Spitzenposition im globalen Wettbewerb einnimmt. Vereinsvorsitzender ist
Christoph Kannengießer, gebürtiger Dortmunder und aktuell Rechtsanwalt in der
Kanzlei Streitbörger und Speckmann in
Berlin, weitere Vorstandsmitglieder sind
Hans-Liudger Dienel, Geschäftsführer
des Instituts Technik und Gesellschaft an
der TU Berlin, Thomas Ellerbeck, Direktor
Unternehmenskommunikation, Vodafo-
ne Deutschland, Annette Kreutziger-Herr,
Prof. Dr., Hochschule für Musik, Köln, Franziska Lindemeier, Geschäftsführerin ProLogic S.E. GmbH, Erkrath, Michael Mertes,
Staatssekretär und Bevollmächtigter des
Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund,
und Gabriele Weber, Prokuristin, Weberbank Actiengesellschaft, Berlin.
„Wir leben und arbeiten in der Bundeshauptstadt Berlin und in Brandenburg oder halten
uns hier aus beruflichen Gründen häufig auf.
Unsere Wurzeln aber liegen in NordrheinWestfalen. Wir sind von Herkunft Rheinländer, Westfalen und Lipper – oder fühlen uns
in Nordrhein-Westfalen zu Hause.“
Der Westwind e.V. will nach außen ein
sympathisches Bild von Nordrhein-Westfalen vermitteln, stellt Projekte und Talente vor und unterstützt junge Menschen
aus Kunst und Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft. Zu den bisherigen Erfolgen des
Vereins zählt die 1. Kölner musikalische
Vorlesung am 17. März 2009 in der Auenkirche Berlin-Wilmersdorf, bei der das
Gründungsmitglied des Concerto Köln,
Gerald Hambitzer, am Cembalo musizierte
und Winfried Bönig, Domorganist zu Köln,
die Orgel spielte. Dazwischen stellten Annette Kreutziger-Herr und Bönig ihr Buch
über „Die 101 wichtigsten Fragen“ in der
Klassischen Musik vor. Die CD mit dem
Live-Mitschnitt gibt es bei Westwind. Für
den 2. Juli ist die 2. Kölner musikalische
Vorlesung geplant. Am 25.2. lädt Westwind
zu einer Jazzversion von Schuberts „Winterreise“ in die Landesvertretung NRW ein.
Unvergessen auch die Veranstaltung mit
Manni Breuckmann, der im Olympiastadion das Buch „50 legendäre Szenen des
deutschen Fußballs“ präsentierte. Es lohnt
sich also, öfter auf der Homepage nachzusehen! Die Karten für die ultimative
Karnevalsparty unter dem Motto „In Kölle
jebützt“ in der Vertretung des Landes NRW
am 11.2.2010 waren im Nu ausverkauft.
Der Westwind e.V. hat drei Stammlokale:
Die Ständige Vertretung der Rheinlande
(STÄV), das Gaffel-Haus und Maxwells Restaurant. Zu fünf Stammtischen in einem
dieser Stammlokale wird der Verein im ersten Halbjahr 2010 einladen. Der Verein will
bald die Schallmauer von 1000 Mitgliedern
durchbrechen. Wer an einer Mitgliedschaft
interessiert ist, kann alles weitere erfahren
unter: www.westwind-ev.de
Verabschiedung des Hauptgeschäftsführers des Zentralverbandes
des Deutschen Bäckerhandwerks
250 Gäste waren zur Verabschiedung von
Dr. Eberhard Groebel, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Bäcker-Handwerkes, nach Berlin gekommen.
Unter ihnen zahlreiche Mandatsträger aus
Politik, Wirtschaft und Verbänden. Michael Glos, Bundesminister a.D., hielt eine
launige und persönlich gehaltene Laudatio. Dr. Eberhard Groebel scheidet nach
21-jähriger Tätigkeit aus seinem Amt aus,
behält aber seine Funktion als Generalsekretär des Europäischen Dachverbandes
des Bäcker- und Konditorhandwerks bei.
v.l. Franz-Josef Knieps, Präsident der Handwerkskammer zu
Köln, Dr. Eberhard Groebel, ehem.Hauptgeschäftsführer ZDH
Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft a.D.
Heinrich Traubinger, Vizepräsident ZDH, Dr. Eberhard Groebel,
Otto Kentzler, Präsident ZDH, Peter Becker, Präsident ZDH
| 25
KABINETT BERLIN
OB Nimptsch zum Neujahrsempfang des Bundespräsidenten:
„Das war schon ein Erlebnis!“
Zum ersten Mal war am Dienstag, 12.
Januar 2010, Oberbürgermeister Jürgen
Nimptsch zum traditionellen Neujahrsempfang des Bundespräsidenten in Berlin
geladen. Als OB der Bundes- und UNOStadt Bonn eröffnete er gemeinsam mit
Klaus Wowereit, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, und Walter Momper, dem Präsidenten des Berliner Abgeordnetenhauses, das Defilee im Schloss
Bellevue, dem Berliner Amtssitz von Bundespräsident Horst Köhler. „Es hat alles
wunderbar geklappt“, berichtet Nimptsch.
Jedes Jahr lädt der Bundespräsident Repräsentanten des öffentlichen Lebens und
verdiente Bürgerinnen und Bürger aus
allen Teilen Deutschlands ein. „Wie der
Bundespräsident das Schütteln so vieler
Hände nur aushält!“, staunte der OB. Wer
weiß, wie oft das in Bonn noch auf ihn
zukommen wird! Nimptsch konnte viele
Gespräche im Interesse der Bundesstadt
Bonn führen. Im Anschluss an den Empfang stattete er noch einen Antrittsbesuch bei seinem Berliner Amtskollegen im
Roten Rathaus ab.
Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch
vor dem Roten Rathaus in Berlin
Erste Pressekonferenz der
Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Köhler
Am 14. Januar 2010 fand die erste Pressekonferenz der neuen Bundesfamilienministerin, Dr. Kristina Köhler, statt. Anlass
war die Vorstellung der neuen UNICEFVergleichsstudie „Zur Lage der Kinder in
Deutschland 2010. Kinder stärken für eine
ungewisse Zukunft“. Neben der Bundesministerin waren Prof. Dr. Hans Bertram
von der Humboldt-Universität zu Berlin,
Regine Stachelhaus, Geschäftsführerin
UNICEF Deutschland und deren Sprecher
Rudi Tarneden anwesend.
Deutschland liegt bezüglich einer guten
Lebensumwelt für Kinder und Jugendliche
auf Platz acht, im oberen Mittelfeld von
Kristina Köhler , Bundesfamilienministerin
21 Industrienationen. Den ersten Platz
belegen erneut die Niederlande. Dringenden Handlungsbedarf sieht UNICEF
in Deutschland hinsichtlich der Situation alleinerziehender Mütter und ihrer
Kinder. Sie sind seit Jahren unverändert
besonders stark von materieller Armut
betroffen. Als Besorgnis erregend wertet
UNICEF, dass Jugendliche hierzulande ihre
beruflichen Perspektiven düsterer sehen
als ihre Altersgenossen in allen anderen
Industrienationen. Sie berichten häufiger
als junge Menschen in anderen Ländern
davon, sich allein und als Außenseiter zu
fühlen. Regine Stachelhaus bekräftigte
die Forderung, dass die Kinderrechte in
das Grundgesetz aufgenommen werden
müssten.
Internationale Grüne
Woche in Berlin 2010
Der Deutsche Bauernverband und die
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie hatten ihren Auftakt auf
dem ErlebnisBauernhof der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Vertreter
der deutschen Land- und Ernährungwirtschaft waren anwesend.
Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen
Bauernverbandes, mit der Bayr. Wollkönigin (li)
und der Lammkönigin
26 |
v.l. Antonius Freiherr von Boeselager
mit Baron von Heeremann
KABINETT BERLIN
Reif fürs Kabinett
Manfred Knopp
Obgleich es hochrangige Politiker gibt, die Manfred Knopp schon als Lieblings-Pressefotograf erkoren haben, bleibt dieser bemüht, bei aller subjektiven Resonanz möglichst objektiv seine Arbeit
zu machen. Schon gut zwei Jahrzehnte ist er als
Fotoreporter für KABINETT vor allem in Berlin wie
auch im Medientross von Ministern und des jeweiligen Staatsoberhauptes bei offiziellen Besuchen in ferne Länder mittenmang. Das politische
Personal der Republik - Knopp kennt fast alle und
diese ihn. Eine solche Akzeptanz zu erlangen,
dazu bedarf es nicht nur gekonnter Fotos, sondern auch eines gewissen Charmes, der die Türen
der Macht- und Regierungsapparate, wie auch
jene von Entertainern aller Art öffnet.
KABINETT ist froh, einen Profi wie Manfred Knopp
an der vordersten Front optischer Berichterstattung zu haben. Seinen Schnappschüssen sind
schon viele hohe Tiere „erlegen“.
Hauptversammlung des Deutschen Bundeswehrverbandes
Die 18. Hauptversammlung des Deutschen Bundeswehr Verbandes Ende des
Jahres 2009 im Hotel Berlin stand unter
dem Motto „Sicherheit gestalten“.
In Vertretung von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sprach
dessen Parlamentarischer Staatssekretär
Christian Schmidt. Auch der Wehrbeauftragte Reinhold Robbe richtete das Wort
an die Delegierten. Die Versammlung war
mit einem kritischen Ausblick auf die Zukunft der Streitkräfte vom Verbandsvorsitzenden, Oberst Ulrich Kirsch, eröffnet
worden.
Parlamentarischer Staatssekretär
Christian Schmidt
v.l. Oberst Ulrich Kirsch, Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes
Reinhold Robbe, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages,
Wolfgang Schmelzer, stellvertretender Wehrbeauftragter,
Mitgliederversammlung des Verbandes Deutscher Papierfabriken
v.l. Klaus Windhagen, Hauptgeschäftsführer, Prof. Wolfganz Franz, Vorsitzender des Sachverständigenrates,
Dr.Wolfgang Palm, Präsident des Verbandes
Auf der Mitgliederversammlung des in
Bonn ansässigen Verbandes Deutscher Papierfabriken (DVP) im Berliner Hyatt Hotel
erklärte Verbandspräsident Dr. Wolfgang
Palm, in der Wirtschaftskrise müsse sich
die Papierindustrie auch ihren strukturellen Problemen stellen. Es werde noch einige Jahre dauern, bis die Branche wieder
auf dem Stand des Vorkrisenjahres 2007
sei. Gastredner Prof. Wolfgang Franz,
Vorsitzender des Sachverständigenrates
zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, sprach sich für die
Verstärkung der Bankenaufsicht und eine
strikte Konsolidierung der öffentlichen
Haushalte aus.
| 27
KABINETT SPEKTRUM
„Schöne Madonnen am Rhein“
Im Rheinischen Landesmuseum ist eine Ausstellung
von Madonnen-Figuren und Madonnen-Bildern
bis 25. April 2010 zu besichtigen.
Madonna aus der Kirche St. Laurentius Iversheim ca. 1430
Die Madonnen, die in Bonn ausgestellt sind,
haben ihren Ursprung im 14. Jahrhundert. Die
Künstler am Rhein (Bildhauer und Holzschnitzer) schufen Madonnen-Statuen in einer Umwelt von Kriegen, Epidemien und Hungersnöten. Die Schönheit, in der sie die Madonnen
mit ihrem Jesuskind darstellten, zeigte ihnen
und ihren Mitmenschen in Gedanken Fluchtwege aus der schrecklichen Welt in das Reich
paradiesischer Schönheit. Häufig wurden die
Madonnen von den Künstlern auch als wiedergekehrte Eva interpretiert. In der Verehrungsformel „Ave Maria“ steckt schon der
umgekehrte Name „Eva“. Die Darstellungen
der Madonnen spiegeln auch die damaligen
politischen, ökonomischen und kulturellen
Strukturen wider. So rückt diese Kunst des
14. Jahrhunderts dem Besucher die Originalität der rheinischen Kunst in ein neues Licht.
Die Madonnen wurden von Kirchen und
Klöstern von Würzburg bis Köln ausgeliehen. Eine Madonna, die zeigt, wie die Mutter
Gottes ihr Kind an den Füßen kitzelt, ist eine
Leihgabe des Metropolitan Museum of Art in
New York.
Heinz Peter Hamacher
Gold-Rosi auf dem Thron
Skikönigin Rosi Mittermaier wurde 2009 die 1. Bad Honnefer Aalkönigin
volk freue sich auf die neue Königin, die
für die Bürde des Amtes bestens vorbereitet sei. Ost dankte den Unternehmen, die
sich trotz Finanzkrise beim Krönungsfest
engagierten, so dass wieder soziale Projekte, Schulen und Sportvereine unterstützt
werden konnten.
Nach ihrer Kronrede, in der die sympathische und bodenständig gebliebene Königin das Dirndl zur Staatstracht und den
v.l. Friedhelm Ost, Rosi Mittermaier, Hans-Dietrich Genscher
Salut für Rosi Mittermaier. Im feschen
Dirndl nahm die Skikönigin im Herbst 2009
die Auszeichnung, die zum 7. Mal verliehen
wurde, entgegen. Im festlichen Bad Honnefer Kursaal lauschten an die 400 Gäste
den Worten vom Vorgänger auf dem Thron
des Aalkönigs und Laudator Hans-Dietrich
Genscher, der die neue Monarchin als das
„Jahrhundert-Exemplar eines weiblichen
Goldaals“ lobte. Gemeinsam mit Ehemann
28 |
Christian Neureuther genoss Gold-Rosi die
„Cuisine Royale“. Moderator Friedhelm
Ost, Staatssekretär a.D., zeichnete in seinem Grußwort mit launigen Worten ein
Porträt der bayerischen „Schneekönigin“.
Als solche sei sie seit langem Königin der
Herzen nahezu aller Deutschen, weit über
die nationalen Grenzen hinaus habe sie
mit ihren Rekorden und Goldmedaillen die
Menschen in aller Welt fasziniert. Das Aal-
Horst Menzel mit Gattin Angie, GF Porsche Bonn
Schneewalzer zur Nationalhymne erklärte, versteigerte Rosi I. mit Aale Dieter vom
Hamburger Fischmarkt fangfrische Aale
für einen guten Zweck.
KABINETT BüHNEN
Vier Jahrzehnte
Theater vom
Feinsten
Das Jahr 2009 war für die Bonner Theaterwelt ein ganz
besonderes Jahr: Das Stadttheater feierte sein 150 jähriges Bestehen, was für die meisten Bonner kaum zu übersehen war.
Doch dass auch viele kleine Privattheater Grund zum Feiern hatten, haben nur wenige mitbekommen. So feiert das Euro Theater Central 2009/2010 seine 40. Spielzeit. Vier Jahrzehnte, auf
die die Intendantin und Regisseurin Gisela Pflugradt-Marteau
und ihr Team stolz sein können.
Im Jahr 1969 gründete Claus Marteau (eigentlich Claus Wernert aus Osterode im Harz) mit seiner Frau das Bonner Euro
Theater Central.
Zunächst war geplant, das Theater in den Verkaufsräumen
des Bonner Kaufhofs unter dem Motto „Verkauf und Kultur“ anzusiedeln. Die 15 bis 20 minütigen Stücke sollten
während der Öffnungszeiten mitten in den Verkaufsräumen stattfinden. Mit der ersten Aufführung von „Fräulein
Julie“ von Strindberg wurde das Schauspiel allerdings in
die Betriebskantine verbannt, was für Claus Marteau
absolut indiskutabel war.
So zog das Theaterteam am 6. Dezember 1969 in die
Nachtbar „Der Igel“ in die Fürstenstraße um. In den
Räumen des heutigen „Café Göttlich“ spielte das
Ensemble abends von 20 bis 22 Uhr, bevor sich die
Räumlichkeiten anschließend in eine Nachtbar verwandelten. „Wir hatten gehofft, über das Theater
ein anderes Publikum in den Igel zu bekommen,
was aber leider nicht richtig funktionierte“, erinnert sich Gisela Pflugradt-Marteau. So zogen sie
Der Zuschauerraum
nach eineinhalb Jahren in die Wenzelgasse, was
im Mauspfad in
den Anfängen
allerdings ebenfalls nur eine Zwischenlösung
war. Im Juni 1972 fand das Theater endlich sein
Quartier im Mauspfad.
Doch so, wie man heute die Räume des Euro
Theater Central kennt, sah es dort nicht immer
aus: „Früher befand sich in der zweiten Etage
ein Spielcasino und ganz oben eine Wohnung.
Im Laufe der Jahre haben wir die beiden Etagen
dazu bekommen“, berichtet die Intendantin.
Erstaunlicherweise ist das Zimmertheater auch
nach 40 Jahren mit seinen 45 Plätzen und einem
hervorragenden Repertoire für manche Bonner
noch immer ein Geheimtipp. Nur wenige wissen,
dass man das Theater im Mauspfad beispielsweise
für private Vorstellungen mieten kann. Auch wenn
man ein wunderschönes Ambiente für Tagungen
oder private Veranstaltungen sucht, ist man in dem
denkmalgeschützten Patrizierhaus perfekt aufgehoben.
Nach 40 Jahren leidenschaftlichem Engagement und
Schauspiel kann Gisela Pflugradt-Marteau wirklich stolz
sein. Mit 25 freien Schauspielern und einem alle zwei bis
drei Tage wechselndem Spielplan, führt sie seit dem Tod
ihres Mannes (1995) sein Werk erfolgreich weiter. „Es war
weiß Gott nicht immer einfach“, erinnert sie sich „Aber
der anfangs recht harte Weg hat sich gelohnt. Wir wollen genauso weitermachen wie bisher und hoffen, dass die
Bonner weiterhin neugierig auf unser Theater sind.“
Gisela Pflugradt,
Intendantin mit
Leib und Seele
Kontaktadresse: Euro Theater Central
Münsterplatz – Dreieck, Eingang Mauspfad
53072 Bonn, Tel: 0228 / 63 70 26
www.eurotheater.de
Nicola Pfitzenreuter
Viktor Weiss lebt
das Einmannstück
„der Kontrabaß“
von Patrick Süskind
Seit Ende Januar
im Euro Theater:
„Cyrano von Rostand“
| 29
KABINETT BüHNEN
Kammerspiele
Kleines Theater Bad Godesberg
Haus der Springmaus
Premiere: 19. Februar
Karten und Infos: 0228/778407
und www.theater-bonn.de
Premiere: 16. März
Karten und Infos: 0228/362839
und www.kleinestheater-badgodesberg.de
24. April
Karten und Infos: 0228/798081
und www.springmaus-theater.de
Aktueller Klassiker
Dem Tod ein
Schnippchen schlagen
Karneval im Frühling
„Big Daddy“ feiert seinen 65. Geburtstag
und bis auf ihn und seine Frau wissen alle,
dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist. So
kommen alle zu seiner Feier, um ihn bald
zu beerben: Da ist sein älterer, habsüchtiger Sohn und dessen reizlose Frau mit
fünf unerträglichen Kindern, sowie sein
Lieblingssohn Brick mit seiner vitalen und
sinnlichen, aber kinderlosen Frau Maggie.
Doch Brick, ehemaliger Footballstar, der
seinen Weltschmerz und Selbstzweifel im
Alkohol ertränkt, weigert sich die Partylaune mit zu heucheln. Stattdessen macht er
Maggie für den Tod seines besten Freundes
verantwortlich, schläft nicht mehr mit ihr
und macht ihr das Leben zur Hölle.
Dennoch bietet Maggie den familiären
Seitenhieben die Stirn. Unbeirrt hält sie an
Brick fest und kämpft um ihre Ehe wie „die
Katze auf dem heißen Blechdach“.
Für seinen Klassiker, in dem einst Elisabeth
Taylor und Paul Newman brillierten, erhielt
Tennessee Williams den Pulitzer-Preis. Das
Stück über (Selbst-) Täuschung und verlogene Moral ist so aktuell wie eh und je.
30 |
Kasper Brandner ist ein rüstiger, verwitweter Vierundsiebzigjähriger und denkt gar
nicht ans Sterben. Als bei ihm eines Abends
der Boanlkramer (der Tod) erscheint und
ihn mitnehmen will, gelingt es Brandner,
den Boanlkramer mit Kirschgeist betrunken zu machen und ihm beim Kartenspiel
das Versprechen abzugaunern, ihn erst mit
90 Jahren zu holen.
Doch als Jahre später eine Sennerin aus
der Nachbarschaft des Brandner Kasper
verunglückt, verrät sie im Himmel den
faulen Handel. So bekommt der Tod erneut
den Befehl, den Überfälligen zu holen und
die himmlische Ordnung wieder herzustellen. Der Boanlkramer macht sich erneut
auf den Weg...
Das Volksstück „Der Brandner Kaspar und
das ewig‘ Leben ” (in der Theaterfassung
von Kurt Wilhelm) thematisiert das ewige
Drama um Leben und Tod in Form einer
Komödie, in der es ein Einzelner schafft,
die Allmacht des Todes mit seiner Schlitzohrigkeit zu überlisten.
„Köbes Underground“ ist die Hausband der
Kölner Stunksitzung – und seit Jahren einfach Kult.
Die 10-köpfige Band hat von Percussion
und Drums über Bass, Gitarren, Keyboards,
bis hin zu Bläsern und Gesang alles zu bieten, was eine kleine Big Band so braucht.
Frontmann Ecki Pieper und seine Musiker
servieren ihrem Publikum auf lustige Art
und Weise kölsche Coverversionen von
„Drink doch eene met“ bis „Ich war noch
niemals in Köln Kalk“. Pointiert und spritzig
„kütt uch de Samba us Kölle.“
Mit musikalischer Perfektion und kabarettistischem Talent ist die Band ein Garant für Unterhaltung pur. Bei dem über
3-stündigen Live-Konzert präsentieren die
Kölner Jungs ein Programm mit den besten
Musiknummern aus den letzten Jahren der
„Stunksitzung“.
Die Kölsche Formation ist einfach genial,
bei allen Generationen beliebt – und einfach zu jeder Jahreszeit gefragt. „Affrocke
mit Köbes Underground“.
Nicola Pfitzenreuter
KABINETT SPEKTRUM
200. Geburtstagsfeier von
Robert Schumann in Bonn
Nun hat es endlich begonnen, das Jahr
des Robert Schumann, dessen Werke und
dessen Leben mit seiner Frau Clara die
Bürger nicht nur in Bonn begleiten werden über zwölf Monate hinweg. Es gibt
ner Stadtmuseum, und dem Bonner Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch sowie Dr.
Irmgard Knechtges-Obrecht von der Robert-Schumann-Gesellschaft Düsseldorf
im Alten Rathaus der Öffentlichkeit in
Bisher unbekannte Briefe von Robert Schumann, © E. Smalt, Amsterdam
Ausstellungen, Konzerte, einen Wandkalender zum Schumannjahr und noch
jenen sensationellen Fund bisher unbekannter Briefe, die vor einigen Wochen
von der Projektleiterin des SchumannNetzwerkes, Dr. Ingrid Bodsch vom Bon-
Bonn vorgestellt wurde. In einem Sonderheft der „Correspondenz“ erscheinen diese
Briefe in einer Publikation mit dem Titel:
„Enthusiasmus und Fackelzug. Clara und
Robert Schumann in den Niederlanden“.
Neugierig macht ein Dokumentarfilm mit
Spielszenen nach einem Buch von Volker
Schmidt-Sondermann und Axel Fuhrmann,
neugierig macht auch ein Film von Pierre
Viallet mit Marie Versini („Hommage an
Robert Schumann“), der als Veranstaltung
des StadtMuseum Bonn am 28. Februar
2010, 11.30 Uhr, im Bonner Lichtspieltheater REX in der Frongasse 9 zur Uraufführung kommt.
Im Herbst 2005 wurde unter Bonner Federführung mit Unterstützung des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur
und Medien ein Schumann-Netzwerk mit
den Schumann-Städten Bonn, Düsseldorf,
Leipzig und Zwickau ins Leben gerufen, zu
dem bald auch Wien, Heidelberg, Dresden,
Frankfurt und Baden-Baden gehörten. Ziel
war es, dem großen deutschen Komponisten (1810 in Zwickau geboren und 1856 in
Bonn gestorben) mit einer Bündelung der
Aktivitäten und Etablierung eines Schumannportals eine möglichst große Aufmerksamkeit zu sichern.
Für 2010 bereiten die Schumannstädte
ein Schumannprogramm vor. KABINETT
wird in den folgenden Ausgaben über das
Schumannjahr berichten
www.schumannjahr 2010.de
Dorothea F. Voigtländer
Joachim Löw mit dem
Zukunftspreis 2009 ausgezeichnet
Ende Januar wurde zum 12. Mal der renommierte Zukunftspreis der Initiative
Forum Zukunft e.V. im ehemaligen Deutschen Bundestag, jetzt World Conference
Center, in Bonn verliehen. Bundestrainer
Joachim Löw wurde der Preis nicht nur
für seine sportlichen Verdienste um den
deutschen Fußball, sondern auch für seine
dezidierte Mitmenschlichkeit im Umgang
mit Spielern, Fans und Medien verliehen.
Auch setzt er sich als Vizepräsident der
Stiftung Jugendfußball für die gesellschaftliche Integration von Kindern und
Jugendlichen ein und hat eine Vorbildfunktion übernommen. Mit dem Zukunftspreis ehrt die Initiative Forum Zukunft e.V.
alljährlich eine Persönlichkeit, die sich um
die Zukunft in Deutschland und Europa
besonders verdient gemacht hat.
Joachim Löw nahm den Preis stellvertretend für das Trainer- und Mitarbeiterteam
der deutschen Nationalmannschaft an
und hob die wichtige Rolle des Fußballs
als Orientierung in der Gesellschaft über
den Sport hinaus hervor.
v.l. Dr.h.c. Fritz Pleitgen,derzeit Vorsitzender
Geschäftsführer der Ruhr 2010 GmbH,
Jürgen Rüttgers, NRW Ministerpräsident
Joachim Löw, Bundestrainer der Deutschen Nationalmannschaft
Dr. Willi Hausmann, Vorstand der Initiative Forum Zukunft e.V.
| 31
KABINETT ART
„Erträumte Paradiese“ titelt
die spannende Ausstellung
von Peter Hutchinson im Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Natur und Kunst verbanden schon viele Künstlerinnen und Künstler in ihren
Werken. Mit „Erträumte Paradiese“
im Arp Museum Rolandseck wird die
erste umfassende Retrospektive des
amerikanischen Künstlers und Mitbegründers der Land Art-Bewegung Peter
Hutchinson (geb. 1930 in London, lebt
und arbeitet in Provincetown/Massa-
Landscape © Hutchinson, Foto Lauer
Giant Flower , © Hutchinson, Galerie Bugdahn
chusetts) gezeigt. Dokumentarische
und poetische Texte verschmelzen
mit rund 160 ausgestellten Collagen,
Skulpturen, Objektkästen, Filmen und
Fotografien. Alle Schaffensphasen
vom Ende der 1960er Jahre bis heute
überraschen. Er selbst sagt: „Ich hab‘
nach langen, aber lohnenden Kämpfen
in meinem Garten das Paradies meines
Lebens gefunden“ - sein unmittelbares
Lebensumfeld - sein Garten mit einem
Wohn- und Atelierhaus aus Holz.
Liebe Gartenbesitzer, jetzt zum Frühjahr
bieten wir Ihnen eine Vielzahl von
Natursteinen (Findlinge) in verschiedenen
Formen und Farben an, von
0,50 m bis 2,50 m. Monoliten bis 3 m Höhe,
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Beratung und Ansicht vor Ort.
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32 |
Bewusst bricht er aus der hermetischen
Welt des Ateliers und des Museums aus
und findet in der vielgestaltigen Natur
mit Blumen, Wüsten, Vulkanen bis hin
zum Meeresgrund des Atlantiks „seine“
Welt. Indem er Kunst, Natur und Sprache in Erfahrungen und Worten beschreibt, komponiert er seine Collagen
zu einer spannenden und verdichteten
Kombination von Text und Gegenstand,
eben zu „Erträumten Paradiesen“.
Einer der Ausgangspunkte der Ausstellung ist Hutchinsons große Bepflanzungsarbeit »Thrown Ropes Remagen«
am Rheinufer sowie die dazugehörige
große Collage »Arp Thrown Rope« und
drei weitere Arbeiten aus der gleichnamigen Werkgruppe, die sich im Besitz
des Museums befinden. Die »geworfenen Seile« gehören seit 2001 zu den
Höhepunkten des Skulpturenuferprojekts der Stadt Remagen und des Arp
Museums Bahnhof Rolandseck. Speziell für das Außengelände des Neubaus
von Richard Meier realisiert der Künstler – ermöglicht durch die großzügige
Unterstützung der Gesellschaft der
Freunde und Förderer des Arp Museums Bahnhof Rolandseck – eine neue
Bodenarbeit mit dem Titel „Arp Anthrazite Triangle“.
Zum Entdecken und Erleben der Werke
von Peter Hutchinson trägt insbesondere die Ausstellungsarchitektur des
Kölner Büros Meyer Voggenreiter Projekte bei.
Dorothea F. Voigtländer
KABINETT ART
„Das geheimnisvolle Grab 63“
im Ägyptischen Museum Bonn
Später wurde es lapidar Grab 62, „KV 62“
(Kings Valley 62), genannt. In den 20er
Jahren des vorigen Jahrhunderts war es
Schauplatz einer der spektakulärsten archäologischen Entdeckungen: 1922 legte
Howard Carter die Ruhestätte von Tutanchamun frei. Seit dieser Zeit wurde im
legendären Tal der Könige kein weiteres
Grab mehr gefunden, bis 2006 der amerikanische Ägyptologe Otto Schaden die
sensationelle Entdeckung einer seit der
Antike unberührten Grabkammer machte.
Eigentlich war er den Hütten der Arbeiter
auf der Spur, die vor mehr als 3000 Jahren im Tal der Könige Grabbauten zur Bestattung der Pharaonen errichteten. Eine
auffällige Bodenbeschaffenheit unter den
Hütten führte zum Fund einer Schachtanlage, „KV 63“, also Grab 63, genannt, die
in ein vorbereitetes, aber nicht genutztes
Einkammergrab führte. Als erstes Museum weltweit präsentiert das Ägyptische
Museum Bonn die zeichnerische Dokumentation dieser Anlage und der darin gefundenen Objekte wie acht Särge,
versiegelte Vorratskrüge, Keramiken und
Textilien durch die amerikanische Künstlerin Susan Osgood, seinerzeit Mitglied im
Team von Otto Schaden. An Ort und Stelle
in Ägypten hat Osgood jedes Detail akribisch zeichnerisch dokumentiert. Für die
Ausstellung „Das geheimnisvolle Grab 63
– Die neueste Entdeckung im Tal der Könige. Archäologie und Kunst von Susan Osgood“ hat sie mit Gouache und Tinte den
an die zwei Meter messenden „Sarg F“ im
Bild festgehalten. Unklar ist nach wie vor,
wann und für wen das Grab ursprünglich
angelegt wurde. Ägyptologen wagen eine
Datierung kurz vor oder nach der Regierungszeit von Pharao „Tut“.
Ergänzt wird die Präsentation durch archäologische Fundstücke aus dem Umfeld des berühmten Pharaonenfriedhofs
und weitere Arbeiten der Künstlerin wie
den Zyklus „Rotes Meer“ und die Bildfolge
„Saved Message“, gerettete Botschaft, die
Aufzeichnungen zum Stand des Nilhochwassers und Bittschriften an die Götter
darstellen. Die Verbindung von Schrift
und Bild ist für Ägyptologen ohnehin von
größtem wissenschaftlichen Interesse, wie
Prof. Ludwig Morenz, seit November 2009
Lehrstuhlinhaber der Abteilung Ägyptologie der Universität Bonn, bestätigte.
Das seit 2001 bestehende Ägyptische Museum der Bonner Universität erhielt zudem
kürzlich ein neues Logo. Die Bonner Designerinnen Cordula Jüngel und Ina Vehring
von der Werbe- und Grafikagentur „frischeminze“ nahmen die goldene Mumienmaske eines Mannes aus der ägyptischen
Spätzeit um 380 bis 250 v.Chr. als Vorbild
für das Logo mit Wiedererkennungswert,
das auf das Museum aufmerksam machen
und für mehr Besucher sorgen soll. Diese
werden dann auch eine neue Dauerleihgabe in Augenschein nehmen können. Die
Direktorin des Museums, Prof. Dr. Ursula
Rößler-Köhler, stellte aus ihrem Privatbesitz eine Sargmaske aus dem neuen
Reich (um 1000 v.Chr.) zur Verfügung. Der
neue Kurator des Ägyptischen Museums,
Michael Höveler-Müller, freute sich über
das wertvolle Geschenk, welches die bedeutenden Sammlungen von Originalobjekten aus dem pharaonischen Ägypten
bereichert.
Die Sonderausstellung um das geheimnisvolle Grab ist noch bis 30. Mai 2010
zu sehen; der Katalog kostet 19,80 Euro.
Geöffnet ist das Museum Di bis So 12-18
Uhr.
v.l. Prof. Dr. Ludwig Morenz, neuer Lehrstuhlinhaber für Ägyptologie an der Universität Bonn
Dr. Eberhard Dziobek, Mitorganisator der Ausstellung, Susan Osgood mit ihrem Mann Mark Chickering
Michael Höveler-Müller, Kurator des Ägyptischen Museums der Universität Bonn
| 33
KABINETT MEDIZIN
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Physiotherapie auf höchstem Niveau
Enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Physiotherapeuten führt zur
schnelleren Genesung der Patienten durch intensive Kommunikation.
Im Medizinischen Zentrum Bonn Friedensplatz ist zum Jahresende 2009 der Bereich
der Physiotherapie noch einmal verstärkt
worden. Die Verständigung zwischen Ärzten
unterschiedlicher Fachrichtungen und den
Physiotherapeuten trägt zur erfolgreichen
Behandlung wesentlich bei.
• Die mit modernster Technologie ausgestattete Physiotherapie ist eingebunden
in das interdisziplinäre Wirbelsäulenzentrum, das neben der Physiotherapie die
Neurochirurgie, die Neurologie und die
Physikalische und Rehabilitative Medizin
umfasst. Gemeinsam wird in aufeinander
abgestimmten Behandlungen dem Rückenleiden des Patienten individuell begegnet. Falls z.B. ein nicht mehr konservativ therapierbarer Bandscheibenvorfall
die Operation erforderlich machen sollte,
wird die physiotherapeutische Nachsorge
nach dem Eingriff mit dem operierenden
Arzt erarbeitet und auf die individuelle
Situation des Patienten abgestimmt
• Die Physiotherapie stimmt sich mit dem
Neurologen im Hause ab, um die häufig
auf Verspannungen beruhenden Ursachen
von Kopfschmerzen in der passenden
Kombination von neurologisch-medizinischen und physiotherapeutischen Behandlungsschritten rasch und dauerhaft
zu beseitigen. Falls die Kopfschmerzen
durch einen Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule hervorgerufen
werden und eine Operation notwendig
ist, wird der Neurochirurg hinzu gezogen.
Auch hier spielt die physiotherapeutische
Behandlung nach der Operation im Sinne einer Stabilisation der Halswirbelsäule
eine große Rolle.
• Während einer Schwangerschaft tritt
häufig Inkontinenz auf. Hier wird die
Physiotherapie von den Urologen und
Gynäkologen im Hause begleitet. Im
Therapie-Zentrum leiten Hebammen die
Geburtsvorbereitungskurse und bereiten
die Wöchnerinnen auf die während der
Schwangerschaft auftretenden Veränderungen des Beckenbodens vor .So wird
schon in diesem frühen Stadium präventiv einer möglichen späteren Inkontinenz
vorgebeugt. Auch die Nachsorge mit einer
sich der Geburt anschließenden Beckenbodengymnastik wird von erfahrenen
Physiotherapeuten sowohl in Einzel- als
auch Gruppentherapie mit Erfolg durchgeführt.
• Die Onkologen unterstützen die Physiotherapie bei der Erarbeitung von Behandlungskonzepten für die Krebspatienten.
Ziel ist es, die durch die Erkrankung oder
Alles für die Gesundheit
Die Gesundheitsmesse Medicare im Hilton Hotel
Im November 2009 informierten sich viele Angehörige medizinischer Berufe und interessierte Besucher im Hilton Hotel Bonn
über Fragen rund um die Gesundheit, zu Prävention und Verbesserung. Zum vierten Mal fand die Gesundheitsmesse „medicarebonn“ statt. Veranstalter war die Agentur meixner & friends,
Schirmherr der neue Bonner OB Jürgen Nimptsch. Die Messe
an einem der wichtigsten deutschen Gesundheitsstandorte bot
mit zahlreichen Vorträgen und 55 Ausstellern eine informative
Plattform für den Dialog von Medizinern und Laien. Die Gene34 |
durch die teilweise anstrengende Therapie
entstandenen, individuellen Probleme der
Patienten wirksam zu behandeln und hierdurch die Lebensqualität zu verbessern.
• Der Chirurg konzipiert mit dem Physiotherapeuten zusammen die Nachbehandlung nach Operationen und kontrolliert
die Erfolge. Im Einzelfall können zeitnah
Änderungen der Behandlungskonzepte
der Patienten vorgenommen werden. Daneben werden nach chirurgischen Eingriffen entstandene, behandlungsbedürftige
Lymphödeme in Abstimmung mit der Gefäßchirurgie und der Operationsnachsorge
in der Physiotherapie mit Hilfe der Manuellen Lymphdrainage erfolgreich beseitigt.
An diesen Beispielen wird deutlich, dass
die im Medizinischen Zentrum mögliche,
enge Kommunikation zwischen Arzt und
Physiotherapeut und die auf den Einzelfall bezogene Behandlung den Heilungserfolg unterstützen.
ration 50 + war ein Schwerpunkt der Bonner Gesundheitstage.
Erstmals waren Selbsthilfegruppen wie das Bonner Zentrum für
Essstörungen vertreten.
v.l. Markus Hussler, Direktor Hilton Hotel, Tamae Meixner,
Veranstalterin von medicare-bonn, Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister von Bonn
KABINETT MEDIZIN
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Blick in die Blue Lagoon
Das Institut für Ästhetik und geothermale Hautpflege „Blue Lagoon“
„Schönheit und Vitalität
durch die Schätze der Natur“
Einzigartig dürfte das in den USA erfolgreich getestete „Skin Fitness System“ sein,
das mit einem „gentle waves“-Laser die
Collagensynthese der Haut stimuliert und
Das Institut „Blue Lagoon“ am Friedensplatz ist die Adresse für Schönheit auf
medizinischer Grundlage
Seit einigen Wochen arbeitet es mit medizinischem Know How erfolgreich im
Dienste natürlicher Schönheit: Das Institut für Ästhetik und geothermale Hautpflege „Blue Lagoon“ in Bonns City, das
sich von anderen ähnlicher Zielrichtung
durch die streng medizinisch-wissenschaftliche Ausrichtung unterscheidet.
Fachärzte für Dermatologie und Fachkosmetikerinnen wenden modernste Technik
an und decken ein breites Spektrum ab.
Im „Blue Lagoon“ hat man die Gewissheit,
fachkundig beraten und kompetent be-
treut zu werden. Eingehender Hautanalyse folgt der individuelle Behandlungsplan.
Das Hautbild kann effektiv verbessert,
lästige Unreinheiten und störende Alterserscheinungen wie Besenreiser und
Altersflecken können minimal-invasiv im
Gesicht, an den Beinen, auf dem Handrücken beseitigt werden.
Das Institut bietet ein „Rundumprogramm“ von der Entspannungsmassage
über Peeling und Laserepilation bis hin zur
Faltenbehandlung mit „Fillern“ wie Botox
oder Hyaluronsäure an, die von speziell
qualifizierten Fachärztinnen durchgeführt wird.
schmerzlos für ein aufgefrischtes Hautbild und deutlich weniger Falten sorgt.
Auch lichtgeschädigte Haut kann durch
schonende Mikrodermabrasion in ihrem
Erscheinungsbild verbessert werden.
Natürlich gibt es revitalisierende Behandlungen auch für den pflege- und gesundheitsbewussten Mann.
Termine vereinbart man am besten
telefonisch unter 0228-22720-270.
| 35
KABINETT MEDIZIN
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Grosses Problem und schnelle Lösung
Pollenallergie
Wie schön, wenn der Winter endlich vorbei ist! Steigende Temperaturen, erste Blüte...leider ist das nicht für alle Grund zur
Freude. Mehr als 12 Millionen Menschen leiden in Deutschland an Allergien, und es werden immer mehr. Allergiker denken
bei Frühling und Sommer eher an Heuschnupfen und Asthma als an Spaziergänge im Grünen.
patentierte Allergie-Impfung POLLINEX
Quattro von Bencard Allergie erfordert
nur noch 4 Injektionen innerhalb von 3
Wochen, so dass die SIT auch noch kurzfristig vor Beginn des Pollenfluges abgeschlossen werden kann. Die Behandlung
wird über 3 Jahre durchgeführt, jeweils
mit dem gleichen kurzen Schema. Wirksamkeit und Verträglichkeit von POLLINEX Quattro, dessen Wirkung durch ein
Adjuvans noch unterstützt wird, sind in
kontrollierten Studien ausführlich belegt.
Bereits nach dem ersten Therapiejahr
hatten sich in einer Studie mit über 3000
Patienten die Beschwerden bei 93% der
Patienten gebessert.
Die Symptome bei Pollenallergikern sind
vielfältig. Sie beginnen meist mit Niesen,
verstopfter Nase und Augenjucken. Anfänglich leichte Beschwerden können sich
massiv verstärken: Bindehautentzündung,
heftige Schnupfensymptome und Atemnot bis hin zu schweren Asthmaanfällen
können die Lebensqualität ebenso beeinträchtigen wie die eher unspezifischen
Symptome Müdigkeit, Kopfschmerzen
oder allgemeines Krankheitsgefühl. Auch
eine Verstärkung von Hautkrankheiten
wie Neurodermitis ist möglich.
Werden Allergien nun tatsächlich häufiger, oder sind es nur übliche Klimaschwankungen, die in einige Jahre zu
besonders starken Allergien führen?
Entsprechend dem inzwischen wissenschaftlich belegten Klimawandel fliegen
tatsächlich in Deutschland die Pollen
früher – und auch noch länger als früher. Was einmal ein „saisonales“ Problem
war, könnte schon in naher Zukunft zu einem ganzjährigen Problem werden. Auch
neue, wärmeliebende Pflanzen breiten
sich in unseren Breiten aus. Dazu gehört
Ambrosia artemisiifolia, besser bekannt
als Ragweed und unliebsamer Import aus
USA und Australien: Die Pflanze ist als Allergieauslöser sehr aggressiv und zudem
in der Lage, extrem viele Pollen pro Pflanze freizusetzen. Weitere Einflußgrössen
sind Auto- und Industrie-Abgase, die die
allergische Wirkung von Pollen verstärken
können.
Grund genug also, eine entstehende Heuschnupfen-Erkrankung therapeutisch anzugehen. Dabei ist es meist nur bei sehr
leichter Ausprägung mit Medikamenten
wie z.B. Antihistiminika getan: Aus dem
Heuschnupfen kann sich in bis zu 50%
der Fälle ein Asthma bronchiale entwickeln. Diesen gefürchteten „Etagenwechsel“ kann als einzige ursächlich wirksame
36 |
Therapie die spezifische Immuntherapie
(SIT) verhindern oder zumindest die Ausprägung vermindern.
Wirkprinzip der SIT ist die stufenweise
Gewöhnung des Immunsystems durch
Applikation von ansteigenden Dosen der
Allergene.
Heute sind verschiedene Anwendungen
der spezifischen Immuntherapie verfügbar.
- Die Langzeit-Immuntherapie, bei der
pro Jahr 16 und mehr Injektionen in regelmäßigen Abständen über 3 bis 5 Jahre
verabreicht werden
- Die Kurzzeit-Immuntherapie, bei der
diese Prozedur auf 4 Injektionen pro Jahr
reduziert werden kann
- Die sublinguale Immuntherapie (SLIT),
bei der die Allergenextrakte unter die
Zunge gegeben und von der Mundschleimhaut aufgenommen werden
Während die Langzeit-Immuntherapie
zahlreiche Spritzen und häufige Arztbesuche über das ganze Jahr erfordert, steht
stress- und zeitgeplagten Menschen jetzt
eine schnelle Lösung zur Verfügung: Die
Und nicht zu vergessen: Es fliegen nicht
nur die Pollen, sondern auch Insekten.
Besonders Bienen und Wespen sind nicht
selten Verursacher des gefährlichen allergischen Schocks. Für alle Menschen, die
Beschwerdebesserung der Patienten in % nach
dem ersten Therapiejahr mit POLLINEX Quattro
sehr gut und gut
gering
unverändert
bereits nach dem Stich einer Biene oder
Wespe Beschwerden hatten, ist der Gang
zum Allergologen ein Muss! Wenn er die
Allergie bestätigt, muss auch hier eine
spezifische Immuntherapie durchgeführt
werden, und gegebenenfalls bis dahin ein
Präparat zur Selbst-Injektion verordnet
werden.
KABINETT PANORAMA
Das Petersberger Abkommen feierte
60-jähriges Jubiläum
Vor 60 Jahren schlossen die Alliierten Hohen Kommissare und die von Konrad Adenauer geführte Bundesregierung auf dem
Petersberg das danach benannte „Petersberger Abkommen“. Zum 60-jährigen Jubiläum dieses geschichtlich bedeutsamen
Ereignisses überbrachte NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers im November
letzten Jahres der Belegschaft und dem
Direktor des Steigenberger Grandhotel
Petersberg seine Glückwünsche. Stellvertretend für die historische Stätte nahm
Direktor Vladimir Saal die Gratulation
entgegen. Das Petersberger Abkommen
war ein Meilenstein auf dem Weg der
Bundesrepublik Deutschland zu einem
souveränen Staat. Eine originalgetreue
Kopie kann in Kürze auf dem Petersberg
eingesehen werden. Das Originaldokument
befindet sich im Haus der Geschichte.
v.l. Vladimir Saal, General Manager Grandhotel Petersberg,
Jürgen Rüttgers, NRW-Ministerpräsident
Volksbank Bonn Rhein-Sieg wurde zertifiziert
v.l. Jürgen Pütz, Vorstandssprecher Volksbank Bonn Rhein-Sieg,
Dr. Barbara Keck, Geschäftsführerin BAGSO
Im November 2009 überreichte Dr. Barbara Keck, Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren Organisationen, kurz BAGSO, dem Vorstand der
Volksbank Bonn Rhein-Sieg eine Urkunde
besonderer Art.
Als erste Genossenschaftsbank in Deutschland hatte das Unternehmen seine Leistungen und Angebote für die Kundengruppe
der umworbenen Generation 50 plus einem Zertifizierungsverfahren unterzogen.
Untersucht wurden Strategie/Vertriebskonzept, zielgruppenadäquate Beratung,
Produkte/Dienstleistungen, barrierefreie
Räume/Technik, Informationen, Sponsoring/soziales Engagement. Umfangreiches
Material wurde geprüft, Fragebögen ausgefüllt, Filialen besichtigt, Testberatungsgespräche fanden unangemeldet statt.
Das Ergebnis war positiv: Die BAGSO erteilte die Zertifizierung
aus Geilnau/Lahn für seine Auseinandersetzung mit Joseph Haydn bei einer Morgenfeier des Hessischen Rundfunks. Landesbischof i.R. Horst Hirschler, einer der
profiliertesten Prediger der evangelischen
Kirche, wurde mit dem Preis für sein Lebenswerk geehrt.
erste Reihe v.l. Vorstand Helmut Graf, Pfarrer Wolfgang
Herrmann, Landesbischof i.R., Horst Hirschler,
Fritz Penserot, Pastorin Kathrin Oxen, OKR Udo Hahn
Mittelreihe v.l. Prof. Thomas Meurer, Manja Pietzcker,
Pastorin Antje Rösener
hintere Reihe v.l. Pfarrer i.R. Hans Uwe Hüllweg, Pater
Heribert Arens OFM, Karsten Matthis, Dr. Peter Seul,
Wolfgang Thielmann, Prof. Reinhard Schmidt-Rost,
Dr. Joachim Reber
Worte zum Leben
Der Predigtpreis wurde 2009
zum 10. Mal verliehen
Vom Verlag für die Deutsche Wirtschaft
AG in Bonn-Bad Godesberg wird seit dem
Jahr 2000 der ökumenische Predigtpreis
verliehen. Damit werden von einem der
größten deutschen Fachverlage, der seit
1994 auch den Rednerpreis „Cicero“ verleiht, herausragende kirchliche Reden ausgezeichnet. Der Verlag will auf diese Weise die Redekultur in den Kirchen fördern.
Die nicht dotierte Würdigung besteht aus
einer Bronzeplakette und einer Bibel. Im
Herbst 2009 wurde in der Kategorie „Beste Predigt“ Kathrin Oxen, evangelischreformierte Pastorin in MecklenburgVorpommern, für ihre Predigt über das
Mirjam-Lied (2. Buch Mose 15,21) ausgezeichnet. Fritz Penserot, Pfarrer in Schloss
Burg an der Mosel, erhielt den Preis für
eine Kurzandacht in Radio RheinlandPfalz, Pfarrer i.R. Dr. Wolfgang Herrmann
| 37
KABINETT CLUB
Das Wien der Maskenbälle
und Zigeunerbarone am Rhein
Dr. Jürgen Em
„Grüß euch Gott
alle miteinander....“
Elke Dagmar Schneider war für KABINETT auf dem Österreicher-Ball in der Redoute
Draußen versank Bonn im Schnee. Drinnen, in der festlich rot-weiß geschmückten
Godesberger Redoute, stieg die Stimmung
parallel zu beschwingten, unwiderstehlichen Walzerklängen. Seit zwanzig Jahren
schon gibt es den Ball der Österreichischen
Gesellschaft Bonn e.V., die 1985 als Forum
der Begegnung zwischen Österreichern
und ihren Freunden gegründet wurde. Nomen est omen: Der Ball unter der Schirmherrschaft des österreichischen Außenministers Dr. Michael Spindelegger und des
österreichischen Botschafters in Deutschland, Dr. Ralph Scheide, der als Ehrengast
anwesend war, ist einer der nobelsten der
Bundesstadt und ein gesellschaftlicher
Höhepunkt der Karnevalssaison.
Die Einladungen sind begehrt. Der Ball
läuft in österreichischer k.u.k-Balltradition
ab. Der Walzer wird nicht so schneidig
gespielt, wie hierzulande üblich, sondern
eher liebenswürdig „schlampert“. Bereits
im Foyer wurden die festlich gekleideten
Gäste musikalisch feurig begrüßt und zum
Schlumberger-Sektempfang geleitet vom
„Paprika-Ensemble“ unter Primas Elemér
Balogh. Der Präsident der Österreichischen
Gesellschaft, Dr. Jürgen Em, begrüßte die
Gäste gut gelaunt mit dem VogelhändlerLied „Grüß euch Gott, alle miteinander..“.
Die Tanzschule Werthenbruch eröffnete
den Tanz mit der „Fächerpolonaise“ von
Carl Michael Zierer. Das Johann Strauß Orchester unter der Leitung von Gerd Winzer
sorgte blendend aufgelegt für jene musikalischen Klänge, die an das Wien vor rund
150 Jahren erinnern, das Wien der Maskenbälle und Zigeunerbarone, das auch am
Rhein seinen besonderen Charme entfaltet.
Mit dem von Johann Strauß geprägten
Kommando „Alles Walzer!“ wurde wie alljährlich die Tanzfläche freigegeben. Die
Showeinlage mit der bekannten Kammersängerin Ulrike Steinsky von der Wiener
Volksoper und Tenor Alois Haselbacher begeisterte das Publikum in der restlos ausverkauften Redoute. Auf dem Höhepunkt
war die ausgelassene Stimmung dann bei
der mitternächtlichen Publikumsquadrille,
in diesem Jahr vom eigens aus Wien angereisten ehemaligen Solotänzer der Wiener
Staatsoper Michael Pinnisch geleitet.
Anwesend waren Vertreter aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und natürlich Diplomatie, so auch ehemalige Botschafter und
Honorarkonsuln und als weiterer Ehrengast
Dr. Peter Ernst, Präsident der Association
Autrichienne Paris..
Die Stimmung war auch 2010 wieder bestens, die Roben der Damen schön anzuse-
vl. Alois Haselbach, Dr. Jürgen Em, Ulrike Steinsky, SE Österreichischer Botschafter Dr. Ralph Scheide
38 |
hen, die Herren elegant im Frack. Leider
vermisste man ein wenig die Jugend.
Als der Ball traditionell mit dem von allen
gesungenen Lied „Brüderlein fein, einmal
muss geschieden sein“ aus Ferdinand Raimunds „Der Bauer als Millionär“ endete, da
schlitterte so mancher Ballgast wehmütig
zu seinem Auto oder ins Taxi und dachte:
Was waren doch die guten alten Zeiten
schön, damals in Wien.
Tanzschule Werthenbruch
Ensemble von Primas Elemér Balogh
KABINETT SPEZIAL
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Wechsel
der Jahrzehnte
Wieder haben wir ein Jahrzehnt hinter
uns gebracht: die „Nuller“- Jahre des 21.
Jahrhunderts. Rückblickend sei an einige
wichtige Ereignisse dieser Zeit erinnert. Da
waren unter anderem die Terroranschläge
vom 09.11.2001. Mit ihnen begann eine bis
heute andauernde neue Ära des Terrorismus und seiner Bekämpfung.
Am 26.11.2004 löst ein Seebeben im indischen Ozean einen Tsunami aus, der mehr
als 220.000 Menschen das Leben kostet.
Das letzte Jahrzehnt ist (nicht nur) in Bonn
das wärmste seit Aufzeichnung der Wetterdaten.
2004 haben wir Angst vor der Vogelgrippe,
und seit 2009 ängstigen wir uns nun mehr
oder weniger vor der Schweinegrippe.
Am 22. November 2005 wird Angela Merkel als erste Frau und als erste Kandidatin
der neuen Länder zur ersten deutschen
Bundeskanzlerin gewählt. Am 20.01.2009
wird Barack Obama als erster Schwarzer Präsident der vereinigten Staaten von
Amerika.
In 2007 beginnt die bis heute noch nicht
überwundene Finanz- und Wirtschaftskrise, in deren Folge weltweit mehr als
20 Millionen Arbeitsplätze verloren gehen. Zur Bewältigung der Krise werden in
Deutschland die Abwrackprämie und zwei
Konjunkturpakete eingeführt. Dennoch ist
die Krise bis heute nicht überwunden.
Die Welt wächst weiter zusammen. So
wird am 1.1.2002 der Euro eingeführt
und löst die Deutsche Mark als nationale
Währung ab. 2009 wird durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) die
größte Reform des Handelsrechts seit über
20 Jahren eingeleitet. Ziele sind unter anderem Vereinfachungen für kleine Unternehmen sowie eine Angleichung an internationale Standards.
Austellungen
Jörg Nückel
Was das neue Jahrzehnt bringen wird, lässt
sich natürlich nicht sicher vorhersagen. Sicher scheint nur, dass das letzte Jahrzehnt
seine Schatten voraus wirft. So wird zu
den wichtigen Aufgaben des neuen Jahrzehntes die Bewältigung der Wirtschaftsund Finanzkrise und ihrer Folgen ebenso
wie die Bekämpfung des Terrorismus gehören. Daneben dürfte der demografische
Wandel in der Bundesrepublik zu Problemen führen, auf die Antworten gefunden
werden müssen. Auch der Klimawandel
und seine Folgen werden uns weiter beschäftigen. Steuerpolitisch wird seit Jahren von einer großen Reform gesprochen,
ohne dass eine solche jemals umgesetzt
wurde. Auch die von der Regierung geplanten Steuerrechtsänderungen werden
wenn überhaupt lediglich eine Tarifreform
beinhalten. Ob im neuen Jahrzehnt diesbezüglich der große Durchbruch geschafft
wird, bleibt abzuwarten.
Bonn und die Region werden in den nächsten zehn Jahren vermutlich weiter wachsen. Infrastrukturell kommen der Fertigstellung des WCCB sowie dem Bau einer
neuen Festspielhalle und die jeweilige Inbetriebnahme besondere Bedeutung zu.
Kunstkammer Rau:
Das Auge des Sammlers
5. Februar bis 29. August
Sophie Taeuber-Arp
Bewegung
und Gleichgewicht
5. März bis 6. Juni
K. O. Götz
In Erwartung
blitzschneller Wunder
28. März bis 8. August
Konzert
Was auch immer die Zukunft bringen wird,
ich wünsche Ihnen auf jeden Fall ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr(zehnt),
Jörg Nückel
JÖRG NÜCKEL
Dipl.-Volkswirt · Steuerberater
Gotenstr. 1-3 · 53175 Bonn
Tel.: 0228/ 935992-0
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KABINETT SPEZIAL
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Mehrwert statt Preisdumping
Trendwende: „Wechsellust“ der Strom- und Gaskunden erlahmt zusehends /
SWB Energie und Wasser: Kundennähe und regionale Verankerung als Stärken
Viele Stadtwerke
kämpfen im liberalisierten
Energiemarkt mit der
steigenden „Wechsellust“ der Verbraucher und sehen
sich zunehmender
Konkurrenz
von
außen gegenüber.
Peter Weckenbrock, Geschäftsführer SWB Energie
So auch SWB Enerund Wasser, setzt auf Innovationskraft und Kundennähe: gie und Wasser.
„Wir denken voraus und
Ihre Antwort auf
warten nicht ab.“
die PreisdumpingInitiativen vieler Konkurrenten lautet:
Konsequente Ausweitung der Serviceund Produktpalette mit wahrnehmbarem Mehrwert – und einer konsequenten
Ausrichtung auf Energieeffizienz und
Nachhaltigkeit. So bot der Bonner Energieversorger als erster in der Region mit
BonnNatur Strom hundertprozentigen
Ökostrom an und war Vorreiter in der Förderung von Erdgasautos und e-Mobility:
Bereits 2009 wurde die erste e-Tankstelle
für Elektrofahrzeuge in Bonn eröffnet.
Und die kurzfristigen Dumpingpreise der
Konkurrenz konterte man mit dem Festpreis-Angebot BonnFixx, das dem Kunden
Unabhängigkeit von Energiepreisschwankungen bietet.
Die Beispiele zeigen: SWB Energie und
Wasser hat früh damit begonnen, dem
steigenden Konkurrenzdruck zu begegnen. „Neben attraktiven Produkten und
einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis
haben wir unsere Stärken ausgespielt und
ausgebaut: Fairness, Vertrauen, Transparenz und Nachhaltigkeit“, erläutert Jürgen Winterwerp, Leiter Marketing und
Kommunikation. „Darüber hinaus wird
unser Gewinn nicht an Aktionäre ausgeschüttet, sondern fließt an die Bonner
Bürger zurück. Wir beauftragen hiesige
Unternehmen, die Wertschöpfung bleibt
in der Region. Anders als ortsfremde
Energieanbieter nehmen wir unsere ge40 |
sellschaftliche Verantwortung wahr, etwa
bei Arbeits- und Ausbildungsplätzen, in
der Jugend-, Sport- und Kulturförderung.“
Mit der Kampagne “Wir für hier“ kommuniziert der Bonner Energieversorger seine
regionale Verwurzelung und gibt ihr Gesicht und Namen.
Maßgeschneiderte Angebote, Kundennähe und der „Heimvorteil“: Das sind die
Merkmale der SWB Energie und Wasser,
die sich jetzt positiv bemerkbar machen:
„Sicher, wie alle anderen haben auch
wir Kundenverluste, aber der Abwanderungstrend hat sich in 2009 deutlich verlangsamt, und sehr viele Kunden kehren
zurück“, freut sich Winterwerp. Die Rückkehrer seien meist von dem Billiganbieter
enttäuscht, zu dem sie gewechselt waren,
und setzten jetzt wieder auf Seriosität:
„Schnäppchen gibt es im Supermarkt,
aber nicht auf dem Energiemarkt. Hier
sind differenzierte Angebote gefragt.“
Solche Angebote zu entwickeln, werden
die Bonner Energieversorger nicht müde.
Peter Weckenbrock, Geschäftsführer SWB
Energie und Wasser: „Wir denken voraus
und warten nicht ab.“ So war SWB Energie und Wasser nach dem Ökostrom auch
beim Biogas der erste in der Region und
erweiterte das „grüne“ Angebot durch
Produkte wie BonnKlima++: Wer sich für
ein neues energiesparendes Haushaltsgerät entscheidet und BonnNatur Strom bezieht, wird mit einem Wertgutschein von
bis zu 700 Euro und einer BonnSparbox
belohnt. Die Entsorgung des Altgerätes ist
kostenlos.
Andere Angebote und Services erleichtern dem Kunden die Abwicklung und
entlasten spürbar die Haushaltskasse:
So findet er im Internetportal „spars dir“
Energespartipps, erledigt mit BonnPlus
auch die Finanzierung der neuen Heizung,
bekommt mit BonnCheck zum günstigen
Erdgastarif noch einen jährlichen Hei-
Aus Liebe zum Klima!
BonnKlima++: ein Baustein in der Service- und
Produktpalette mit wahrnehmbarem Mehrwert – und
einer konsequenten Ausrichtung auf Energieeffizienz und
Nachhaltigkeit. Das überzeugt nicht nur Kunden
mit „grünem“ Gewissen.
zungscheck hinzu und erhält als treuer
Kunde mit BonnDuo green einen Rabatt
von 10 Prozent netto auf die Grundpreise
von Gas und Strom.
Dass die Kunden von SWB Energie und
Wasser dies alles zu schätzen wissen,
manifestiert sich etwa in der Auszeichnung durch Verivox, das größte unabhängige Verbraucherportal für Energie
und Telekommunikation in Deutschland:
Dort erhielt der Kundenservice 5 von 5
möglichen Punkten. Und das „Energieverbraucherportal“ wählte SWB Energie und
Wasser in den Bereichen Strom und Gas
zum „TOP Lokalversorger“.
Um die Zukunft der Stadtwerke Bonn
als Energieversorger muss sich also niemand Sorgen machen, im Gegenteil:
SWB Energie und Wasser beliefert schon
mehrere hundert Geschäfts- und Privatkunden außerhalb ihres Stammgebietes.
Ein bundesweiter Vertrieb mit Partnern ist
in Planung.
KABINETT SPEZIAL
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Die Volksbank Bonn Rhein-Sieg zeichnete
kreative Unternehmen aus
Der Innovationspreis 2009 ging nach Siegburg, Bad Honnef und Windhagen
RES)HNENERKLÊRT
6OLKSBANK
"ONN2HEIN3IEG
v.l. Prof.Dr. Klaus Borchard, Juryvorsitzender, Hermann Nanninga u.Thomas Rous (beide Virobuster GmbH),
Jürgen Pütz, Vorstandsprecher Volksbank Bonn Rhein-Sieg
Drei Unternehmen aus der Region wurden im vergangenen Jahr mit dem wichtigen Innovationspreis der Volksbank Bonn
Rhein-Sieg ausgezeichnet. Der mit insgesamt 25000 Euro dotierte Preis wird alle
zwei Jahre und wurde 2009 bereits zum
sechsten Mal verliehen. Vorsitzender der
elfköpfigen Jury war der ehemalige Rektor der Bonner Universität, Prof. Dr. Klaus
Borchard, Schirmherr NRW-Innovationsminister Andreas Pinkwart. VolksbankChef Jürgen Pütz lobte die hohe Qualität
der eingereichten Bewerbungen von 30
Firmen aus Handwerk und Produktion,
Medizintechnik, Software und Dienstleistungen, welche die Innovationsfreude der
regionalen Wirtschaft widerspiegelten.
Mit dem 1. Preis, mit 12000 Euro dotiert,
wurde die Siegburger Firma PPC Poly Production Company ausgezeichnet, die einen
neuartigen Putz entwickelt hat. Der Putz
oder Anstrich kann auf schadstoffbelastete Bauteile aufgetragen werden und wirkt
dort über zehn Jahre als Katalysator, indem
er die Schadstoffmoleküle bindet und für
Menschen ungefährlich macht. Anschließend genügt eine Erneuerung des Putzes,
der als „Protect Room System“ bereits vom
TÜV Rheinland zertifiziert und als Bauprodukt empfohlen wurde.. PPC beschäftigt
derzeit vier Mitarbeiter.
Den 2. Platz (8000 Euro) belegt das in Bad
Honnef ansässige Filter PROFitlich, das
auf die Fertigung großer Sandfilter spezialisiert ist und zur Zeit zwölf Mitarbeiter
beschäftigt. Die Innovation ist ein kleiner,
platzsparender, sehr leistungsfähiger und
sich selbst reinigender Wasserfilter mit
neuartigem Haar-Filterelement. Durch die
automatische Filterreinigung mittels eines
Spülventils, das sich ab einer bestimmten
Belastung des Haarfilters mit Schmutzpartikeln öffnet, muss der Betriebsablauf nicht
unterbrochen werden. Die ersten Modelle
beweisen bereits in einer Papierfabrik ihre
Zuverlässigkeit.
Auf dem 3. Platz (5000 Euro) landete der
neue Luftfilter der Virobuster GmbH aus
Windhagen mit sieben Mitarbeitern, die
seit 2002 eine neue Technologie für reine
Luft erforschen. Krankmachende Bakterien, Pilze, Keime und andere Schädlinge in
der Raumluft sollen durch Bestrahlung mit
kurzwelligem, ultravioletten Licht inaktiv,
in ihrer Vermehrung gehindert und sogar
völlig eliminiert werden. Das dafür entwickelte Gerät kann in Arztpraxen, Pharmaproduktionsstätten, Bäckereien, Käsereien,
Gewächshäusern und Hühnerbrutstationen
eingesetzt werden, aber auch in Büros und
Labors. Es misst die sich ständig ändernde
Luftbeschaffenheit und berechnet anhand
der Befunde die Bestrahlungsintensität.
Mehrere Geräte, die leicht zu installieren
sind, können so miteinander kommunizieren, dass eine stete Entkeimung gewährleistet ist.
Den Wettbewerbsteilnehmern und insbesondere den drei Preisträgern ist es vorbildlich gelungen, mit ihren Kunden zu
reden, deren Wünsche zu erkennen und
in die Tat umzusetzen. Daraus resultieren
trotz Finanz- und Wirtschaftskrise realistische Chancen für die Weiter- und Neuentwicklung ihrer Produkte. 80 Prozent der
Einreichungen kamen von Unternehmen
aus der Region; die restlichen 20 Prozent
verteilten sich auf Einzelpersonen und
Wissenschaftseinrichtungen der Bundesstadt Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis.
www.vobaworld.de
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KABINETT PRISMA
Der dbb und Wüstenrot sind Partner
Hans-Joachim Quast,
Vorstandsbeauftragter für den öffentlichen Dienst, sieht
viele Vorteile für Mitglieder des öffentlichen Dienstes.
Sein Vater hat bis zum heutigen Tag fast
50 Jahre in Bonn für den WüstenrotKonzern gearbeitet. So lag es nahe, dass
Hans-Joachim Quast seine Laufbahn als
Bankfachwirt bei Wüstenrot begann. Er
wurde in Bonn jüngster Bezirksdirektor des Unternehmens. Es folgten verantwortungsvolle Tätigkeiten in Berlin
und Frankfurt, bis er Vertriebsdirektor für
Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf wurde.
Seit April 2008 war Quast im Rahmen
der dbb-Wüstenrot-Partnerschaft Vertriebschef und Vorstandsbeauftragter für
den öffentlichen Dienst. Beide Positionen
in Personalunion auszufüllen, war nicht
möglich. Daher ist Quast seit 2009 ausschließlich für den dbb zuständig. Wüstenrot passt nach seinem Urteil gut zum
dbb, da dessen Vorsorgewerk einen Partner suchte, der deutschlandweit Produkte
moderner Finanzwirtschaft anbietet.
Für dbb-Mitglieder gelten besondere Vorteils-Konditionen im Bereich Bausparen
und Baufinanzieren.
Um die dbb-Partnerschaft mit dem Finanz- und Versicherungsanbieter den
Mitgliedern des öffentlichen Dienstes
bekannt zu machen, gab es bereits einige erfolgreiche Aktionen, und im Rosenmontagszug ist der dbb gemeinsam mit
Wüstenrot auf einem Karnevalswagen
aufgetreten. Bundesweit werden im Laufe des Jahres Veranstaltungen – auch in
Form von Grillfesten - und Tombolas mit
dbb-Wüstenrot-Betreuern ausgerichtet,
um die fruchtbare Partnerschaft mit ihren
zahlreichen Vorteilen weiter bei den Mitgliedern vor Ort publik zu machen.
Mona Lisas Malverwandte:
Kunstwerk im Verborgenen …
Im August vorigen Jahres berichtete Terra X in seiner Dokumentationsreihe über den Raub der
Mona Lisa.
1911 war Leonardos Meisterwerk
auf spektakuläre Art aus dem Pariser Louvre gestohlen worden und
blieb 2 Jahre verschollen.
Inzwischen mehren sich Meldungen über Mona Lisa – Variationen,
die vom Meister selbst oder seinen Schülern stammen.
Auf seltsame Weise gelangte das
Foto eines solchen Bildes in die
Obhut von Kabinett. Unseren Recherchen zufolge soll sich das Original in Hamburg
befinden – aber wo dort?
Das August Macke Haus zeigt bis
25. April 2010 die Ausstellung
„Zwischen Atelier und Bühne Egon Wilden 1894 - 1931“.
www.august-macke-haus.de
Wenn Experten oder Kunstinteressierte unter unseren Lesern Angaben oder begründete Vermutungen zu dem Bildnis dieser schönen Dame im Pelz machen können,
bittet die Redaktion um entsprechende Nachricht.
Karl Garbe
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44 |
KABINETT PRISMA
Informieren, Mobilisieren, Engagieren:
Verleihung des deutschen UNIFEM-Preises 2009
v.l. Karin Nordmeyer, Vorstandsvorsitzende des Deutschen Komitees für UNIFEM, ABANTU for Development,
Amida Maalim Harrison, Senior Programm Officer, Movimiento Manuela Ramos, Patricia Zanabriar, Projektkoordinatorin,
Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch
UNIFEM ist das Kürzel für das sperrige United Nations Development Fund
for Women, den Entwicklungsfonds der
Vereinten Nationen für die Frau(en). Das
deutsche Unifem-Komitee unterstützt die
gleichberechtigte Beteiligung von Frauen
an politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungen und versteht
sich als Forum für alle, die sich damit
ernsthaft auseinandersetzen. Die Kampagne „Frauen geben 8“ sollte auf das dritte UN-Millenniums-Entwicklungsziel im
Rahmen der „8 Wege, die Welt zu verändern“, aufmerksam machen: Die Gleichstellung der Geschlechter. Der deutsche,
mit 10 000 Euro dotierte Unifem-Preis
2009 ging an Projekte zur Stärkung
von Frauenrechten. Bewerben konnten
sich Programme und Projekte aus Afrika
und Asien, Lateinamerika und Osteuropa (außerhalb der EU), die seit mehr als
drei Jahren existieren und klar definierte
Ziele im Sinne der Frauenförderung vertreten. Im Haus der Geschichte fand nun
Ende November 2009 die Preisverleihung
statt, die zugleich Abschluss der Kampagne „Frauen geben 8“ war. OB Jürgen
Nimptsch gratulierte zwei Preisträgern
- dem Projekt „The Women’s Manifesto
for Ghana“ der ghanaischen Organisation ABANTU-for-Development, einem von
Frauen, Politik und Parlament getragenen
Frauen-Manifest. Zweiter Preisträger war
das Frauenberatungsstellen-Projekt von
Movimiento Manuela Ramos (MMR), einer peruanischen Partnerorganisation der
Welthungerhilfe. Der 1000-Euro-Sonderpreis ging an ein Laien-Juristinnenprojekt
aus Togo: Sogenannte „Barfußjuristinnen“ klären Dorfbewohnerinnen über ihre
Rechte auf. www.unifem.de
Superstart: Das erste Stargebot Charity Dinner
im Kameha Grand Hotel Bonn
de das Auktionsportal, bei dem man zugunsten gemeinnütziger Organisationen
alles ersteigern kann, was käuflich kaum
oder gar nicht zu haben ist,
2007 von Corinna Busch,
ehemals langjährige Mitarbeiterin von TV-Star Harald
Schmidt. In ihrer launigen
Ansprache berichtete die
Charity-Lady, dass sie während einer wohltuenden,
aber langweiligen Wellnessbehandlung auf die
Idee kam, soziales Engagement mit Stars und Glamour zu verbinden. Eigene
schwere Erkrankungen und
die langjährige Pflege eines
v.l. hintere Reihe Stargebot Gründerin Corinna Busch, n-tv Lifestyle Expertin
Tanja Bülter, Prinzessin Maja von Hohenzollern, TV Moderatorin, Nandini Mitra nahestehenden Menschen
vorne: Moderatorin und TV Produzentin Alexandra Polzin
bewogen sie dazu, Verantwortung zu übernehmen, sich für andere
Bonn, das von Stargebot Your Charity
Menschen zu interessieren und einzuWorld präsentiert wurde. Gegründet wurProminente Gäste hatten sich eingefunden zum exklusiven ersten Stargebot
Charity Dinner im Kameha Grand Hotel
setzen. Stargebot kann auf mehr als 180
erfolgreiche Auktionen zurückblicken, die
über 135 000 Euro an Erlösen und Spenden erzielten, die für den guten Zweck
weitergeleitet wurden. Bei der Abendveranstaltung in Bonn wurden diesmal
das Löwenhaus in Hamburg, die Essener
Stiftung Kinderherz und der Verein Letzte
Zuflucht in Berlin berücksichtigt. Der Erlös der Tombola in Höhe von 3000 Euro
ging zu gleichen Teil an diese Hilfsorganisationen. Weitere 3000 Euro aus einer
spontanen Live Auktion mit Star-Tenor
Tobey Wilson kommen der Berliner Beratungsplattform jungundjetzt e.V. zugute.
Die Bonner zeigten sich spendenfreudig,
was auch an den prominenten Botschafterinnen der bei dieser Galaveranstaltung
begünstigten Organisationen und der charmanten Moderatorin Alexandra Polzin lag.
www.stargebot.de
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KABINETT PRISMA
Er ist eine Bonner Institution
Nach 48 Jahren gibt Dr. Ali Gitizad sein Geschäft auf
Alle, die in Bonn
Rang und Namen
hatten,
haben
bei ihm gekauft.
Viele sind persönliche Freunde
geworden und
gratulierten zum
80. Geburtstag
im
November
2009.
Dr. Ali Gitizad,
einer der angesehensten GeDr. Ali Gitizad
schäftsinhaber
der Bundesstadt, zieht sich aus dem Geschäftsleben zurück und gibt sein Teppichgeschäft an der Berliner Freiheit auf.
Die Entscheidung, in den wohlverdienten
Ruhestand zu gehen, ist ihm nicht leicht
gefallen, war er doch fast ein halbes
Jahrhundert mit seinem Bonner Geschäft
verwachsen und längst eine Institution
in der Bundesstadt geworden, hat Höhen und Tiefen erlebt und sogar den Regierungsumzug nach Berlin geschäftlich
überstanden.
Durch den plötzlichen Tod seines Bruders
im Oktober 2009, mit dem Dr. Ali Gitizad
das Geschäft gemeinsam geführt hat, ist
die Geschäftsfortführung für ihn eine zu
große Belastung geworden. Dies hat zu
dem Entschluss geführt, das Unternehmen mit einem Totalausverkauf zu schließen.
Im Geschäft befinden sich über 5000
sorgfältig ausgewählte, erlesene, handgeknüpfte Orient-Teppiche aus über 20
Ländern. Auf den gesamten Warenbestand wird zum ersten Mal 40% Nachlass
auf die Originalverkaufspreise gewährt.
Dr. Ali Gitizad dankt seinen Kunden herzlich für die langjährige Treue. Nicht nur
KABINETT wird ihn als einen uns über viele Jahre verbundenen Freund vermissen.
In Bonn wird das größte Fachgeschäft für
Orient-Teppiche eine spürbare Lücke hinterlassen.
Wir wünschen Dr. Ali Gitizad und seiner
Familie für den Ruhestand alles Gute.
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46 |
KABINETT PRISMA
Durchaus eine Räuberpistole:
KABINETT an die Kette gelegt
Ein Kollege meinte zu den mehr oder minder vorsätzlichen Bemühungen, KABINETT
den Garaus zu machen: „Das klingt ja wie
eine Räuberpistole“.
Die Wettbewerbszentrale Essen schickte
2008 eine Abmahnung aufgrund einer
Beanstandung, das Gebot der Trennung redaktioneller Hinweise und Wirtschaftswerbung werde nicht hinreichend beachtet.
Vor der Industrie- und Handelskammer
Bonn/ Rhein-Sieg wurde folgender Vergleich geschlossen:
KABINETT sollte
1. unterlassen im Wettbewerb handelnd
in Druckschriften
a) redaktionell gestaltete Beiträge zu veröffentlichen, die ausschließlich lobend
über Angebote, Leistungen oder das Unternehmen berichten, privatwirtschaftlichen Belangen dienen, nicht aber links
oberhalb des Beitrags als „Anzeige“ gekennzeichnet sind, ohne dass ein redak-
tioneller Anlass wie eine Neueröffnung
oder ein Jubiläum vorliegt …
b) im Zusammenhang mit der Erteilung
eines Anzeigenauftrages in der gleichen
Ausgabe redaktionell gestaltete Beiträge
zu veröffentlichen, die ausschließlich lobend.... (siehe oben)
2. an den Antragsgegner für jeden Fall zukünftiger schuldhafter Zuwiderhandlung
eine Vertragsstrafe in Höhe von 4.000,00
Euro zahlen
3. der Wettbewerbszentrale einen Aufwendungsanteil in Höhe von 189,00 Euro
ersetzen.
So muss die Zeitschrift auch einen auf eigene Kosten publizierten Bericht als Anzeige kennzeichnen. Dass dieser dadurch
an Wert verliert, liegt auf der Hand.
Die Verlegerin und Chefredakteurin von
KABINETT wird oft mit Bemerkungen über
Anzeigen und dementsprechende Einnahmen konfrontiert. Doch ist nicht alles
käuflich, was als Anzeige firmiert.
KABINETT
ist seit Gründung mit der
Wahrnehmung der
Interessen der Bundesstadt Bonn betraut, was
die jahrelange Mit-Herausgeberschaft der Stadt Bonn (im Impressum bis 2004 ausgewiesen) dokumentiert. Die Ansehen und Rang der
Bundesstadt dienliche Berichterstattung
ist beschwerlich geworden, zumal gutgemachte Joint Venture Ketten-Zeitschriften mit dominantem Reklame-Inhalt zunehmend den Markt beeinträchtigen. Die
Berichterstattung über Unternehmen der
Region bedarf keines zusätzlichen „redaktionellen Anlasses“.
Übrigens: Es gab vor der IHK keinerlei
Zweifel, wer als Bonner Mitbewerber aus
seinem Glashaus mit Steinen geworfen
hat.
Karl Garbe
Verleihung „Lachender Amtsschimmel“
Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach erhielt den
Karnevalsorden „Lachender Amtsschimmel“
Vor wenigen Tagen verlieh im Hotel
Maritim Bonn der Kreisverband
des Deutschen Beamtenbundes Bonn/Rhein-Sieg und
sein Bildungswerk den
Karnevalsorden „Lachender Amtsschimmel“ an den
bekannten CDU-Politiker Wolfgang
Bosbach, MdB, Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses. Die Auszeichnung
wird seit 1988 an Persönlichkeiten des öffentlichen
Lebens, Künstler oder Journalisten mit Bezug zum
öffentlichen Dienst verliehen. Die Laudatio auf den
Preisträger 2010 hielt der Bundesvorsitzende des dbb,
Peter Heesen. Das karnevalistische Rahmenprogramm
mit dem Bonner Prinzenpaar, den Unkeler Ratsherren,
De Bergische Jung, Willibert Pauels, Bernd Stelter, der
Kölsch Fraktion und anderen sorgte für ausgelassene
Stimmung.
v.l. Klaus Michel Vorsitzender dbb Bildungswerk Bonn/Rhein-Sieg, Wolfgang Bosbach, MdB, Vorsitzender des
Innenausschusses Deutscher Bundestag, Rainer Schwierczinski, Vorsitzender dbb Kreisverband Bonn/Rhein| 47
KABINETT PRISMA
Wellness-Paradies in neuen
Räumen im Maritim Hotel Bonn
Wer sich im Alltagsstress etwas
Gutes tun will, sollte
sich im Wellness-Bereich
des Bonner Maritim Hotels
von Kopf bis Fuß verwöhnen
lassen. In neuen Räumen kann
man im Hamam den Zauber
orientalischer Badekultur genießen. Zu jeder Jahreszeit ist ein
Besuch ein Labsal für Körper
und Seele. Der Alltag wird
in gepflegtem Ambiente
einfach weggespült. Gedämpftes Licht, wärmende
Öle, entspannende Ganzkörpermassage:
Das Hamam im Maritim lässt keine Wünsche offen. Der Waschung mit warmem
Wasser folgt ein Peeling mit speziellem
Seidenhandschuh auf beheiztem Marmorstein. Wohltuender Seifenschaummassage zur Tiefenreinigung der Haut
schließt sich eine Ruhepause mit würzigem orientalischen Tee und die einstündige Ganzkörper-Massage mit warmem Öl
an. Pool und Sauna des Hotels können
kostenlos genutzt werden. Mit Partner
macht die Hamam-Anwendung doppelt
Spaß. Bis Ende Februar kosten mehr als
drei Stunden Verwöhnprogramm nur 99
Euro p.P. Das seit 2004 von Adriana Joan
im Maritim Hotel erfolgreich geführte
Wellness Beauty & Nails-Institut ist bekannt für lockernde Massagen, fachkundige Maniküre, Pediküre und Permanent
Make up. Die Schönheitsfarm des Maritim empfiehlt sich auch für Eigennagelverstärkung mit Calciumgel für das
Entspannung pur – orientalische Badekultur
im Maritim Hotel Bonn genießen
natürliche Aussehen der Nägel. Neu bei
den Beautytagen sind Arrangements wie
„Chocolate & Champagne“ mit Schokoladenbad und Hot Chocolate-Körpermassage sowie „1001 Nacht“ mit Luxus-Rosenbad. Der gepflegte Herr entscheidet sich
für den „Businessman Tag“. Als exklusives
Geschenk - jetzt auch für Sonn- und Feiertage - sind Beautytag oder Hamam immer willkommen
www.WellnessBeautyNails.de.
Ersetzen Sie das Wort „Verzicht.“
Durch „Befreiung.“
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Ersetzen Sie das Wort „Theorie“ – durch Praxis. Der Boxter Spyder:
mit 320 PS bei konsequenter Leichtbauweise. Ab dem 06.03.2010
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Kulinarische
Akademie
Wollen Sie Gast in unserer Kulinarischen Akademie werden? Dann wende
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Sie sich an unsere Redaktion, und wir kommen zu Ihnen, um Sie und Ih
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Wort undd Bild vorzustellen.
Nachdem
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hd unsere LLeserininnen und Leser Sie kennen- und schätzen gelernt haben, wenden sich diese
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an uns, um ihre positiven Erfahren mitzuteilen.
Diejenige Gastronomie, die den meisten Zuspruch wegen ihrer attraktiven
en
und kreativen Menüs erhält, wird von der Redaktion KABINETT mit einer
er
„Goldenen Pfeffermühle“ ausgezeichnet.
Das wird dann eine große Feier, über die wir ausführlich in KABINETT
berichten werden, um den Gourmets und Gourmands die Chance
zu geben, ihren Gaumen genüsslich spazieren zu führen. Und das
einmal erhaltene Logo der „Goldenen Pfeffermühle“ wird bei uns
immer seinen Ehrenplatz haben.
GoldenevonPfeffermühle
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Französisches
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Inhaber Thierry Fournier
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Kulinarische
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Tel.: 0228 / 350 91 46
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Beispiel unser Bistro La Marée
Genießen Sie eine Auswahl an leichten, innovativen
Speisen. Besonders empfehlen möchten wir Ihnen
unsere ausgesuchten Weine und Raritäten –
überzeugen Sie sich selbst.
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag von 18 bis 23.30 Uhr
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Freitags laden wir Sie nach dem Essen zu einem
Cocktail in unsere Piano Bar ein.
Gerne nehmen wir Ihre Tischreservierung unter
0228 8108-860 entgegen.
Sonntagsbrunch
Alle Sonn- und Feiertage, 11.30 –15.00 Uhr
Genießen Sie im Restaurant oder auf der
Terrasse unseren reichhaltigen
Sonntagsbrunch. Kinder bis 10 Jahre oder
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Tischreservierung
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Als Restaurantgast parken Sie bei uns kostenfrei.
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Kochen Sie mit unserem
Weltmeister Florian Neumann
Am 13. März 2010 im Maritim Hotel Bonn
Ein besonderes Highlight: Am 13. März
findet ab 16 Uhr ein Kochen im kleinen
Kreis (ab 8 Personen) statt mit Florian
Neumann, Goldmedaillengewinner der
Jungköche des internationalen WorldSkills-Wettbewerbs 2009 im kanadischen Calgary.
Auf der Speisekarte steht ein zur Jahreszeit passendes Vier-Gänge-Menü. Man
erfährt viel Wissenswertes über die feine Küche, vom Einkauf über die Zubereitung bis zum Anrichten und Dekorieren.
Der Preis p.P. beträgt 85 Euro für die
Köchin bzw. den Koch, 69 Euro für die
nicht kochende, aber zum Essen geladene Begleitung (max. 20 Personen). Nach
dem Kochen (ca. 2-3 Stunden) wird im
Restaurant La Marée serviert. Im Preis
sind das Menü und alle begleitenden
Getränke enthalten. Reservierung unter
0228/8108874 (bis 4. März 2010).
Florian Neumann, Goldmedaillengewinner
der Jungköche © Maritim Hotelgesellschaft
Essen im Restaurant La Marée
Das Maritim Hotel Bonn präsentiert
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Reservie el Bonn
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KABINETT GASTRONOMIE
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Das große Werk des
Burkhard Sondermeier: OPUS 2010
Das war Karneval
einmal ganz anders – vielleicht
sogar schöner?
Multitalent Burkhard Sondermeier präsentierte
in der Rotunde
des Steigenberger Grand Hotel
Petersberg mit
seiner Camarata
Carnaval in der
Reihe „Karneval
einmal klassisch“ einen bunten Reigen mit
„Verzällchen“, „Amourellchen“ und viel
Musik, von Offenbach über Verdi bis zum
„Ring des Nibelungen“, dieser allerdings
in leicht gekürzter, eben der rheinischen
Fassung. Sondermeier ist ein Meister leiser Zwischentöne. Sein OPUS 2010 ist
witzig, aber nicht derb, kultiviert, aber nie
langweilig, und erneut ein Beweis dafür,
dass Karneval durchaus auch Raum für
Poesie lässt. Das Programm bestückte sich
aus Selbsterlebtem, feinsinnig präsentiert,
geistreichen Reminiszenzen an Colonia
und Abstechern ins Wiener Faschingsleben. Man begegnete großen Namen wie
Maupassant und Mendelssohn Bartholdy.
Und hätte bei all dem Spaß an der Freud
fast vergessen, dass das blendend aufgelegte Camarata-Ensemble hervorragende
Musik macht. Da capo.
v.l. Vladimir Saal, General Manager
Steigenberger Grandhotel Petersberg,
Burkard Sondermeier, Autor und Sprecher
Außergewöhnliches Ambiente
Essen wie Gott in Südfrankreich
Die Küche von Thomas Pilger fand Ihren Ursprung in
Süden Frankreich, wo er die
meisten seiner Lehrjahre
verbrachte und seinen ei-
Thomas Pilger
Das Restaurant in der
Wahner Heide
mit außergewöhnlichem
Ambiente.
Ganzjährig
idyllisch
draußen sitzen.
genen Küchenstil prägte.
In seinem idyllisch gelegenen Restaurant findet
man neben den mediterranen Köstlichkeiten auch
herzhaftes aus der Region.
Zuerst waren es die TeleMauspfad 3 . 53842 Troisdorf-Spich
Tel.: 02241 76649 . Fax: 02241 70494
graphisten und die Förster,
www.forsthaus-telegraph.de
die in diesem geschichtswww.elexier-de-balsamico.de
trächtigen Gebäude ihrer
Arbeit nachgingen. 1988 hat die französische Küche in diesen Räumlichkeiten ihren Einzug gehalten und sich fortan etabliert. Der offene
Kamin, die neun stilvoll gehaltenen Tische und die liebevoll arrangierten Accessoires verleihen in den beiden eingedeckten Gasträumen ein
wohltuendes ruhiges Ambiente.
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KABINETT GASTRONOMIE
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GASTRONOMIE IN KöLN
Der Gast ist
hier König.
Das neue Highlight
des Friesenviertels:
Das CONSILIUM Restaurant Café Bar
im Spanischen Bau
mitten in Köln ist ein
beliebter Treffpunkt,
der keine Wünsche
offen lässt. Kölsche
und
mediterrane
Speisen sind nicht
nur köstlich zubereitet, sondern folgen
auch kulinarischen
Trends. Ausgesuchte spanische Weine
runden die Gerichte
ab. Ausstellungen
und Lesungen sorgen für kulturelle
Highlights.
Das HAMMERSTEIN’S Restaurant, Bar und Café mit
Raucherlounge. Das Antipasti-Buffet sucht seinesgleichen. Wochentags
stehen drei preisgünstige
Menüs zur Auswahl, alle
Speisen gibt es auch à la
carte. Zur Kaffeestunde
verführt ein reiches Kuchen- und Tortenangebot zu süßen Leckereien.
Bei dem großen Getränkeangebot hat der Gast
die Qual der Wahl. Für
Feiern aller Art eignet
sich das Hammerstein’s
bestens.
Das stilvolle Restaurant für jeden Anlass.
Treffpunkt für Gäste aus aller Welt, Politik,
Wirtschaft, Medien und Kultur.
Für größere Gesellschaften und
Feierlichkeiten geeignet.
Breakfast 9.30-12 Uhr · Lunch 11.30-14.30 Uhr
Dinner 18-23 Uhr
Consilium Brunch sonntags von 11-15 Uhr
Consilium im Rathaus „Spanischer Bau“
Rathausplatz 1 · 50667 Köln
Fon (0221) 168 70 72 7 · Fax (0221) 168 70 72 6
mailto: [email protected]
www.consilium-koeln.com
Ob Frühaufsteher oder Nachtschwärmer, ob in Jeans oder
im kleinen Schwarzen - im Hammerstein‘s werden Sie sich
wohlfühlen: das neue Restaurant mit Café und Bar in Kölns
Ehrenstrasse bietet von morgens bis nachts ein vielfältiges
gastronomisches Erlebnis. Mediterranes Ars Vivendi im
beliebten Kölner Friesenviertel.
Hammerstein‘s · Ehrenstraße 43 · 50672 Köln
Telefon: 0221-277 276-0
www.hammersteins.de
GASTRONOMIE IN BERLIN
Auch Piraten sind in der Berliner Republik willkommen !
Der Osterhase kommt in die gemütliche Hauptstadtkneipe Berliner Republik und lädt am
Ostersonntag und -montag von 10.00 bis 14:00 Uhr zu einem reichhaltigen Brunchbuffet
mit kalten und warmen Speisen, österlichen Schlemmereien und deftigen Berliner Spezialitäten ein. Besonders empfiehlt er die Bratenstation! Die Mütter und ihre Lieben verwöhnt
am Muttertag der Koch von 10.00 bis 14.00 Uhr mit einem köstlichen Muttertagsbrunch.
Am Vatertag heißt es: „Lassen Sie Mutti mal zuhaus & kommen Sie zu uns!“ Das Angebot
am 13. Mai richtet sich an das männliche Geschöpf mit seinen Hauptstadt-Herrengedecken
von SMALL (0,3l Pils & 1 Schnäpsen 2cl für 4,40 Euro) bis XXLARGE (1 Meter Kölsch = 3,3l
& 5 Schnäpschen 2cl) für 38,00 Euro). Für die Sportfans gibt es alle wichtigen Events auf
Großbildleinwand. Jeder ist rund um die Uhr willkommen – ob zu Fuß, per U- und S-Bahn
oder ganz verwegen mit dem Schiff!
Brechts Restaurant – die Topadresse !
Die 60. Berlinale vom 11.-21.2.10 verwandelt Berlin wieder in ein Mekka der Kinokunst.
Das Brechts Restaurant ist nur wenige Autominuten oder 2 Stationen mit der S-Bahn (S
1, S 2, S 25) vom Schauplatz der Berlinale, dem Potsdamer Platz, entfernt. Während der
Berlinale-Zeit gibt es verlängerte Küchenöffnungszeiten.
Küchenchef Dennis Nörenberg wartet mit immer neuen Menu-Inszenierungen in 3 oder 5
Akten auf, sei es für Verliebte in verträumter Atmosphäre am Valentinstag, sei es für diejenigen, die einen Brecht’s Gutschein an ihre Lieben verschenkt haben. Für Firmen- und
Jubliäumsveranstaltungen bietet das Lokal Platz für 95 Personen, die bei einem Glaserl
Wein die österreichische Küche genießen möchten. Wenn es wärmer wird auch auf der
Spreeterrasse mit herrlichem Blick aufs Wasser und den nahen Reichstag. Reservieren Sie
sich einen Platz unter [email protected] oder Tel: 030/28598585
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KABINETT KEHRSEITE
VORSCHAU
Don Bosco Jugend Dritte Welt ist
Bonns Jahrespartner 2010
Mit Bildung Armut bekämpfen: Dieses Ziel
der Bonner Hilfsorganisation. Don Bosco
Jugend Dritte Welt will die Stadt 2010 besonders unterstützen und hat das Hilfswerk
zum Jahrespartner erklärt. „Wir rücken damit für ein Jahr eine Bonner Einrichtung
in den Fokus der Aufmerksamkeit und unterstreichen damit gleichzeitig die Vielfalt
Bonns als internationaler Standort“, sagte
Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch bei der
Pressekonferenz zur Vorstellung des Jahrespartners, der in diesem Jahr sein 30-jähriges
Bestehen feiert.
Mehr in unserer nächsten Ausgabe.
v.l.Pater Zago, Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, Jean Paul Muller SDB, Geschäftsführender Vorstand
IMPRESSUM
KABINETT VERLAG
JOURNAL der Bundesstadt Bonn und der rheinischen Region
(1990 gegründet von Karl Garbe)
Herausgeber:
KABINETT VERLAG
Elke Dagmar Schneider
Beirat:
Karl Garbe, Wilfried Könen, Horst Menzel, Dr. Wolfgang Nagel, Johannes Neukirchen,
Prof. Dr. Uwe Reinhold, Klaus Schütz, Heinz Warneke
Verlags- und
Chefredakteurin:
Ein animalisches
Geburtstagsgeschenk
rechtzeitig für die im Sternzeichen des Stiers
Geborenen (21. April bis 20. Mai)
177 Limericks und 88 Fotos
darin zumeist der Stier obsiegt!
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ISBN Nr. 9780340-4-6
Elke Dagmar Schneider (v.i.S.d.P.)
Bonner Weg 30, 53347 Alfter,
Tel. 0 22 22 . 94 38 15, Fax 0 22 22 . 94 38 40
Mobil: 0172 . 25 28 544, E-Mail: [email protected]
www.kabinett-online.de
Konsultativer
Chefredakteur:
Karl Garbe
Chefin vom Dienst:
Dr. Petra Rapp-Neumann
Sonderkorrespondentin:
Dorothea F. Voigtländer
Autoren:
Karl Garbe, Dr. Heinz Peter Hamacher, Jörg Nückel, Dr. Maria R. Panzer,
Nicola Pfitzenreuter, Dr. Petra Rapp-Neumann, Elke Dagmar Schneider,
Dorothea F. Voigtländer
Fotos:
©Barbara Fromann, Karl Garbe, Ibrahim Loutfi, Ulrike Luecke-Bongartz,
Elke Dagmar Schneider, Heinz-Theo Schneider,
©Presseamt der Stadt Bonn/Michael Sondermann,
Hans-Dieter Weber, Istockphoto.com
Design:
Lenka Moravcová, motion marketing
Bonner Lehrinstitut
Privatschule seit 1972
Foto-Reportagen und Parlamentsfotograf Bonn – Berlin: Manfred Knopp
Vertretung in Berlin: Dr. Maria R. Panzer
Sämtliche Urheberrechte liegen beim Verlag. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem
Falle die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangte Manuskripte und Fotos übernimmt
KABINETT keine Haftung. Für fehlerhafte oder unterbliebene Angaben keine Gewähr. Nachdruck, auch
auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung von KABINETT. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Bonn.
Bestellung von Einzelheften 4,50 € zzgl. Porto u. Versand
Jahresabonnement (4 Ausgaben) 18,00 € zzgl. Porto u. Versand
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Chirurgie · Gefäßchirurgie
Dermatologie, Allergologie, Dermatologische Onkologie
Facharzt für Chirurgie
Gefäßchirurgie, Ambulante Operationen
Fachärzte für Hautkrankheiten, Allergologie, Lasermedizin
Dermatologische Onkologie, Ambulante Operationen
Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie
Gastroenterologie
Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,
Mammadiagnostik
Gynäkologische Onkologie, Kinder- und Jugendgynäkologie
Fachärzte für Innere Medizin
Gastroenterologie
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Neurochirurgie · iWIZ Wirbelsäulenzentrum
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Facharzt für Neurochirurgie
Innere Medizin · Hämatologie / Onkologie
Facharzt für Innere Medizin
Hämatologie/Onkologie
Neurologie
Physiotherapie
Facharzt für Neurologie
Dipl. Sportwissenschaftler und
Physiotherapeuten in Zusammenarbeit mit
dem iWIZ-Wirbelsäulenzentrum
Physikalische und Rehabilitative Medizin
Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin
Rheumatologie, Psychosomatische Grundversorgung
Psychiatrie · Psychotherapie
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und Psychotherapie
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Ärztliche Leitung: Priv.-Doz. Dr. med. Christian Kurbacher · Dr. med. Wolfgang Nagel · Prof. Dr. med. Uwe Reinhold · Dr. med. Matthias Schmidt
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Oberbürgermeister, Bonn
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