Weserstadion im Anflug rechts liegenlassen
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Weserstadion im Anflug rechts liegenlassen
Die Seite Drei Dienstag, 15. Februar 2011 seite 3 Delmenhorster Kreisblatt Klaviertrio macht Kammermusik GAnderkesee (JdI). Freunde klassisch-romantischer Kammermusik kommen am heutigen Dienstagabend beim „concerto“-Abend der „regioVHS“ Ganderkesee-Hude in einen besonderen Hörgenuss. Ulrike Flieger (Violine), Andreas Lemke (Violoncello) und Javier Sanz del Rio (Klavier), allesamt Dozenten der Musikschule Bremen, werden als Klaviertrio Kompositionen von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Joseph Haydn und Max Bruch vortragen. Die gut 100-minütige Veranstaltung im „KulturHaus Müller“ beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten. Ziel der „concerto“-Reihe ist es, qualitativ hochwertige Kammermusik in den Ort zu holen. Näher informiert die „regioVHS“ unter (0 42 22) 4 44 44. Unfallflucht: Zeugenaufruf GAnderkesee (kOnk). Die Po- lizei sucht Zeugen einer Unfallflucht, die sich bereits am vergangenen Donnerstag, 10. Februar, ereignet hat: Gegen 19.45 Uhr fuhr eine 19-jährige Radfahrerin auf dem Radweg der Lindenstraße in Richtung Habbrügger Weg. An der Kreuzung Atlasstraße/Raiffeisenstraße näherte sich ein dunkler BMW. Dessen Fahrer fuhr an der Verkehrsinsel links vorbei, so dass die Frau stark abbremsen musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei stürzte sie und wurde leicht verletzt. Der Fahrer flüchtete. Zeugen können sich unter (0 42 22) 94 46-115 bei der Polizei melden. Diavortrag bei Vogelfreunden GAnderkesee (sOv). Um den Girlitz geht es bei einem DiaVortrag, den die Vogelfreunde Ganderkesee am heutigen Dienstagabend, 15. Februar, anbieten. Mit bunten Bildern veranschaulicht Referent Norbert Koch seinen Vortrag über die Vogelart aus der Familie der Finken. Das Referat ist der wichtigste Tagesordnungspunkt bei der heutigen Monatsversammlung der Ganderkeseer Vogelfreunde, die um 20 Uhr im Schützenhof beginnt. Dabei sind nicht nur Mitglieder, sondern auch Gäste willkommen. Arbeitsteilung im original nachgebauten Cockpit der Cessna Citation: Fluglehrer Carsten Schneider (l.) reguliert die Geschwindigkeit, der „Flugschüler“ bestimmt am Steuerknüppel FOTO: ReineR HAASe die Flughöhe und die Flugrichtung. Weserstadion im Anflug rechts liegenlassen Landemanöver im Simulator konzentriert die Aufmerksamkeit unwillkürlich aufs Wesentliche Die Verkehrsfliegerschule am Bremer Flughafen hat gestern Laien an den Steuerknüppel gelassen. Journalisten hatten die Gelegenheit, in neuen Flugsimulatoren eine Landung auf dem Neuenlander Feld zu probieren. VOn ReineR HAASe Bremen. „Kurz vor der Landung ein bisschen ziehen, damit es nicht so ruckt“. Mit ruhiger Stimme, aber klar in der Anweisung korrigiert Carsten Schneider seinen „Flugschüler für eine Landung“. Dann ein kurzes Rumpeln und Quietschen, die Flugzeugnase „frisst“ die Markierungen auf der Landebahn, zuerst geht es rasant, dann immer langsamer auf die Flughafengebäude zu: gut angekommen auf dem Bremer Flughafen. Fehlt nur noch der Beifall der Mallorca-Touristen in der Fluggastkabine. Den kann es gar nicht geben, weil der Schauplatz des Landemanövers einer der Simulatoren in der Verkehrsfliegerschule der Lufthansa in unmittelbarer Nachbarschaft des Flughafens auf dem Neuenlander Feld ist. Er besteht aus dem bis ins Detail original nachgebauten Cockpit eines Cessna-Citation-Düsenflugzeugs und ei- nem Raum dahinter, in dem alle Flugdaten aufgezeichnet und nach dem „Abstellen“ des Fliegers von Fluglehrer und -schüler durchgesprochen werden. Statt durch die Cockpitscheiben blicken Fluglehrer und Flugschüler auf die fensterrahmengroßen Projektionsflächen, auf denen bei diesem „Testflug“ leicht vergröbert die Landebahn und ihre Umgebung zu sehen sind, Farbengleichheit ist das A und O im Wesentlichen so, wie sie im Blickfeld der Piloten im „echten“ Flugzeug beim Anflug auf Bremen erschienen. Als rechts vorne das Weserstadion, die Weser und die Kleine Weser mit Werdersee deutlich zu erkennen sind, fordert Fluglehrer Schneider den Journalisten und zeitweiligen Flugschüler auf, den Steuerknüppel zu übernehmen. Er selbst behält die Herrschaft über die simulierte Fluggeschwindigkeit. Bloß keine Hektik aufkommen lassen – das scheint die wichtigste Maxime fürs Verhalten im Cockpit zu sein. „Die roten und weißen Lampen zur Deckung bringen“, sagt Schneider gerade so laut, dass seine Worte über das nachgemachte Pfeifen der Düsen – oder ist’s der Fahrtwind bei noch gut 200 Stundekilometern? – gut zu verstehen sind. „Nur leicht ziehen oder drücken“, sagt er zum Umgang mit dem Steuerknüppel. Dass Piloten „die Maschine hochziehen“, weiß der blutige Laie neben ihm aus Büchern und Filmen. Wir wollen aber runter, also drücken. Es dauert nur Sekunden, da werden aus den zwei roten und zwei weißen Punkten neben dem Landepunkt drei rote und ein weißer. „Je mehr rot, desto mehr zu niedrig“, korrigiert der Fluglehrer grammatisch nicht ganz korrekt, aber auf den ersten Schlag verständlich. Also wieder leicht ziehen, bis Farbengleichheit hergestellt ist. Die Landebahn scheint immer schneller aufs Flugzeug zuzuschießen, schon fesseln GGV-Kostümbörse erlebt Besucheransturm Mehr als 500 farbenprächtige Verkleidungen im Angebot GAnderkesee (kOnk). Wohl kaum einen Wunsch offen gelassen hat gestern Nachmittag das Angebot der GGV-Kostümbörse in der Passage „Alte Eiche“: „Zu den Trends 2011 gehören bei jungen Mädchen das Krankenschwesterkostüm oder eine Verkleidung als Polizistin“, sagte Christa Rediske. Gemeinsam mit Renate Sommer, Brigitte Ewald und Elfride Meyer hatte die Ehrenamtliche bereits wenige Minute nach Öffnung der Börse alle Hände voll zu tun. Denn die Aussicht darauf, an der Mühlenstraße preisgünstig eines der rund 500 neu eingekleidet: Die Ganderkeseerin Anne Plümer, Silke Krumdieck farbenprächtigen Kostüme aus Wildeshausen und Gitte Franke aus Delmenhorst (v.l.). FOTO: KOnK zu erwerben, zog bereits am ersten Verkaufstag einige hundert Interessenten auch von außerhalb der Gemeindegrenzen an. „So eine Auswahl finde ich sonst nirgendwo“, sagte Silke Krumdieck. Im Gärtnerinnenkostüm will die Wildeshauserin am 26. Februar die Prunksitzung der Wildeshauser Karnevals-Gesellschaft besuchen. Die weiteren Verkaufszeiten: morgen, 11 bis 13 Uhr; Freitag, 18. Februar, 16 bis 19 Uhr; Sonnabend, 19. Februar, 11 bis 13 Uhr. Kommende Wochen am Montag, 21. Februar, 16 bis 19 Uhr; Mittwoch, 23. Februar, 11 bis 13 Uhr sowie an weiteren Tagen. Die Auszahlung oder Rückgabe der Kostüme erfolgt am Freitag,11. März. die weißen Streifen mitten auf der Betonpiste die Aufmerksamkeit genauso wie die optischen Landehilfen ein bisschen weiter am Rande des Blickfelds. Waren die Gebäude von Kattenturm und Huckelriede, den zuletzt überflogenen Stadtteilen, eigentlich zu sehen? Der „Testpilot“ weiß es auch hinterher nicht. Zu sehr hat er sich auf das, was für ihn wichtig war, konzentriert. Und er ist heilfroh, dass er nicht auch noch Instrumente beobachten und das Tempo regulieren musste. Der Blick auf die „Approach Page“, das grafische Anflugprotokoll, zeigt hinterher unerbittlich die Fehler. Zu früh nach unten gegangen und dann ein bisschen zu stark gegengehalten. Zwischendurch auch noch etwas nach links vom Kurs abgekommen. Trotzdem ist Fluglehrer Schneider zufrieden mit dem Ergebnis. Puh. Es war ja auch der erste und wohl einzige Landeversuch eines notorischen Nicht-Fliegers. Pilotenschule kooPeriert mit AAs Der Atlas Air Service (AAS) mit Stammsitz in Ganderkesee und Wartungshallen am Bremer Flughafen und die Verkehrsfliegerschule der Lufthansa arbeiten seit einigen Monaten in der Pilotenausbildung zusammen. Die angehenden Flugzeugführer trainieren in vier modernen Cessna Citation Jets. Die Cockpits der Flugsimulatoren in der Fliegerschule sind präzise nachbauten des Cessna-Cockpits. „Wir sind in europa der größte Vertriebspartner für Cessna Citation Jets und geben unsere langjährigen erfahrungen an alle Citation-Piloten weiter. Das ist in Deutschland ein einmaliges An- gebot“, stellt AAS-Vorstand Dr. nicolas von Mende fest. „Wir bieten jetzt alles aus einer Hand: Flugzeugverkauf, Flugzeugwartung und die Ausbildung der Piloten“, ergänzt von Mende. Auch die Piloten der fünf Citation Jets, die AAS für europaweite Charterflüge vom Bremer Flughafen aus anbietet, durchlaufen diese Trainings. „Wir sehen in der Zusammenarbeit eine Stärkung des Fliegerstandorts Bremen und in der vermehrten nutzung von synthetischen Übungsgeräten in der Business-Fliegerei einen weiteren Zugewinn an Sicherheit“, betont Dirk Kröger, der Leiter der HAS Verkehrsfliegerschule. „Vor Diabetes muss man keine Angst haben“ Ärztin hält Vortrag an „regioVHS“ GAnderksee (JdI). Die „Volks- krankheit Nummer eins in Deutschland“ ist Thema eines Vortrages der Diabetologin Dr. Berit Brockmeyer am Donnerstag, 17. Februar, in der Ganderkeseer „regioVHS“. Die Ärztin, die in Ganderkesee eine Schwerpunktpraxis für Diabetologie führt, informiert ab 20 Uhr im alten Rathaus über die Erkennung und die Folgen von Diabetes. Zudem geht es um Medikamente und den Einfluss von Ernährung. „Diabetes ist keine Krankheit, vor der man Angst haben muss, man kann damit leben“, betont. Brockmeyer. Am Donnerstag wird die ortsansässige Fachfrau zunächst die Gruppe der Stoffwechselerkrankungen beschreiben, die zu erhöhten Blutzuckerwerten führen. Diese könnten auf Dauer schwere Folgeerkrankungen verursachen. Rund sieben Millionen diagnostizierte Diabetiker gibt es laut Ankündigung bundesweit. Dabei werde in zwei Diabetes-Typen unterschieden: An Typ-1-Diabetes erkrankten meist schlanke, junge Patienten, die sofort Insulin spritzen müssten, weil die Bauchspeicheldrüse viel zu wenig oder gar kein Insulin mehr bilde. Typ 2 trete oft bei übergewichtigen, älteren Patienten auf. Der Vortrag ist Teil der Reihe „Für mehr Service und Lebensqualität im Alltag“ und zählt als Fortbildung für Senioren- und Pflegebegleiter. Der Eintritt kostet 3,50 Euro.