Rainer Baake "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für
Transcrição
Rainer Baake "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für
Rainer Baake Deutsche Umwelthilfe Bundesgeschäftsführer Hackescher Markt 4 10178 Berlin T. 030 / 2400867 - 0 F. 030 / 2400867 - 19 E-Mail [email protected] Web www.duh.de "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… - Verantwortung statt Gedankenlosigkeit - Genuß und Gesundheit - Grenzen (an-) erkennen Biografie: Der gelernte Diplom-Volkswirt Rainer Baake war im Landkreis Marburg Biedenkopf stellvertretender Landrat, dann bis 1998 unter Joschka Fischer Staatssekretär im hessischen Umweltministerium und von 1998 bis 2005 beamteter Staatssekretär im Berliner Umweltministerium unter Jürgen Trittin. Dort hatte er die Verantwortung für alle „umweltpolitischen Großbaustellen“ der rotgrünen Regierungszeit – vom Atomausstieg über die Klimapolitik und das Kyoto-Protokoll, dem Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Novellierung des Bundesnaturschutzgesetzes bis hin zur Abfallpolitik. Rainer Baake ist seit September 2006 Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e.V., einem bundesweit tätigen Umwelt,- Naturschutz- und Verbraucherschutzverband. Gerd Billen Verbraucherzentrale Bundesverband Vorstand Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin E-Mail [email protected] Web www.vzbv.de "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… …eine klare gesellschaftliche und politische Priorität für Ökologie und soziale Gerechtigkeit. Nachhaltig konsumieren geht alle an, nicht nur einige besonders Engagierte. Dieses Signal brauchen wir heute gerade von der Politik. Denn es gibt keine Alternative zu einer nachhaltigen Entwicklung. Die Folgen nicht nachhaltigen Handelns holen uns immer rascher ein. Wenn wir den Klimaschutz nicht ernst nehmen, wird die Menschheit mit ökologischen Krisen und sozialen Spannungen konfrontiert werden, die es in dieser Größenordnung noch nicht gab. Biografie: 1955 geboren in Speicher/Eifel 1973 - 1979 Studium der Sozialwissenschaften, Ernährungswissenschaften und Haushaltwissenschaften in Bonn 1985 Gründer der Verbraucherinitiative e. V., Vorsitzender 1993 - 2005 Bundesgeschäftsführer NaBu e. V. 2005 - 2007 Leiter Umwelt- und Gesellschaftspolitik der OTTO-Group seit 2007 Vorstand der Verbraucherzentrale Bundesverband Dr. Ludger Breloh REWE-Zentral AG Bereichsleiter Strategischer Einkauf Domstrasse 20, 50668 Köln T. +49 221 149 3550 G. +49 221 149 97 3550 M. 4915155123550 E-Mail [email protected] Web www.rewe-group.com "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… Nachhaltiger Konsum setzt voraus, dass Landwirtschaft, Industrie und Handel nachhaltige Produkte schaffen und diese auch entsprechend kenntlich machen. Erst dann kann in einem zweiten Schritt der Konsument durch seine bewußten Einkaufsentscheidungen notwendige Veränderungsprozesse unterstützen und fördern. Nachhaltige Produkte sollten im Wesentlichen den Klimaschutz, die Biodiversität und den Tierschutz, sowie den Ressourcenschutz und die soziale Verantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette berücksichtigen. Biografie: Dr. Ludger Breloh, Jahrgang 1957, gelernter praktischer Landwirt und Agrarökonom. Nach der Promotion an der Uni Kiel von 1985-1987 3 Jahre Regierungsberater im Landwirtschaftsministerium von Quito-Ecuador . 1988 Gründung der Landlinie GmbH und der Breloh Bauern KG, Anbau und Vermarktung von Ökoprodukten. 1995 Verkauf beider Unternehmen an die Pfeiffer &Langen Gruppe in Köln. Seit Anfang 1996 Berater der REWE Zentral AG in Köln, u.a. Aufbau und Entwicklung der Ökoeigenmarken Füllhorn (später REWE Bio) sowie Naturgut. Seit 01.01.2008 Bereichsleiter Strategischer Einkauf der REWE Group Dr. Gisela Burckhardt Kampagne für Saubere Kleidung 53229 Bonn U. 0228-94499682 E-Mail [email protected] Web www.sauberekleidung.de "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… Die "Geiz ist geil" Haltung und Billig - billig - billig Strategie wird uns VerbraucherInnen von der Wirtschaft eingeimpft. Dies führt weltweit zu einem Wettlauf nach den schlechtesten Arbeitsbedingungen. Hiergegen müssen wir ein anderes Konsummuster setzen und unseren Lebensstil stärker hinterfragen. Ein nachhaltiger Konsum muss schick werden. Die Politik muss aber auch endlich stärker regulierend eingreifen, damit wir nachhaltig konsumieren und uns als VerbraucherInnen auch informieren können. Biografie: Dr. Gisela Burckhardt ist selbstständige entwicklungspolitische Gutachterin und hat viele Jahre im Ausland, insbesondere in Nicaragua, Pakistan und Äthiopien, gelebt und gearbeitet (UNDP, GTZ, DVV). Sie führt Evaluierungen von Projekten/Programmen der Entwicklungszusammenarbeit im Auftrag unterschiedlicher Institutionen (BMZ, GTZ, KfW, EED, Misereor) durch und arbeitet auch als Trainerin. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf CSR, Berufliche Bildung, Nachhaltiges Wirtschaften, Gender. Seit 2001 unterstützt sie aktiv die Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) und vertritt im Trägerkreis der CCC die NGOs NETZ-Bangladesch und TERRE DES FEMMES. Sie ist Sprecherin der Discounter AG und Mitglied im Geschäftsführenden Ausschuss der CCCDeutschland. Bernward Geier COLABORA Direktor Alefeld 21, 53804 MUCH V. 02245 61865 - 2 H. -3 E-Mail [email protected] "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… …in erster Linie mit Freude und Spaß genießen - aber dies unter der Leitlinie "Bewusster Genuss" und mit stetigem Bemühen um Konsequenz. Daraus ergibt sich für mich automatisch Verantwortungs-bewusst- sein, was z.B. im Konsumbereich bedeutet, dass ökologische und verifiziert nachhaltige Produkte erste Wahl sind. Ganz im Sinne des Slow Food Gründers Carlo Petrini sollten wir uns im Selbstverständnis und in unserem Handeln wandeln: und zwar vom Verbraucher zum Ko-Produzenten, denn wir entscheiden mit jedem Kauf ja auch, wie, was, wo unter welchen Bedingungen hergestellt wird. Ein wichtiger, wenn nicht d e r Schlüssel zu einer nachhaltigen und gerechteren Welt ist unser Konsumverhalten aber auch grundsätzlich nicht nur zu überdenken, sondern zu verändern. Biografie: Nach einem Friedensdienst im Ghetto von Washington DC, dem Studim von Kulturgeschichte und Antropologie in Mexiko und Landwirtschaft an der Uni Kassel /Witzenhausen arbeitete ich für 5 Jahre als Wisssenschaftler und Dozent am dortigen Institut für biologischen Landbau. Danach war ich 18 Jahre lang Direktor des Weltdachverbandes der biologischen Landbaubewegung (IFOAM) . Seit 2005 bin ich freiberuflich unter COLABORA-let's work together tätig. Schwerpunkte sind Kommunikation, Beratung und Projektmanagement. Als grünes "Urgestein" lebe und genieße ich meine Welt zwischen ökologoischer Agrar -und bewusster Ess -KULTUR. Ich bin u.a. Slow Food Aktivist, "Utopist" und lebe mit meiner Familie (d.h. noch 3 von 4 Kindern) und 35 Islandpferden auf unserem kleinen Biohof im Bergischen Land. Thomas Ilka Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V. Bereichsleiter "Europa, Umwelt, Energie, Verbraucherpolitik" Leiter Vertretung des DIHK bei der EU Avenue des Arts 19 A-D, B - 1000 Brüssel E-Mail [email protected] Web www.dihk.de "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… ... in einem Haushalt mit sieben Personen, einem Auto und neun Fahrrädern zu leben und oft mit der Ubahn zur Arbeit zu fahren. Bei einem begrenzten Budget heißt das aber auch, vor dem Kauf z.B. eines neuen Kühlschranks abzuwägen, ob es der energieeffizientere und teurere sein soll oder ob sonstige Notwendigkeiten wie etwa die Bildung der Kinder Vorrang haben. Dieses Abwägen von - auch widerstreitenden - Interessen ist Ausdruck persönlicher Freiheit. Denn: leben, also investieren und konsumieren, hat viele Farben ist nicht nur grün oder gar schwarz-weiß, sondern immer ein Entscheiden zwischen Alternativen in einer unsicheren Welt. Wer da glaubt, den Königsweg zu kennen, wird schnell in einer Sackgasse landen. Vielfalt von Lösungsansätzen und Respekt vor anderen Ideen tun stattdessen Not. Biografie: Geburtsdatum: 2. April 1965 in Essen, Nordrhein-Westfalen verheiratet, fünf Kinder 1985-92 Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Kiel, Diplom-Volkswirt 1993-99 Büroleiter bei Paul K. Friedhoff, MdB, Wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion 1999-2001 Leiter des Referats Mittelstandspolitik und Existenzgründung beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) 2001-2004 Büroleiter des Hauptgeschäftsführers des DIHK, Dr. Martin Wansleben 2004-2006 Koordinator Politikkontakte des DIHK Seit 2007 Leiter der Vertretung des DIHK bei der Europäischen Union und Bereichsleiter des DIHK für Europa, Umwelt, Energie und Verbraucherpolitik Renate Künast Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Fraktionsvorsitzende Platz der Republik 1 11011 Berlin W. 030-227-71913 I. 030-227-76913 E-Mail [email protected] Web renate-kuenast.de "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… …vor allem Lebensqualität. Zum Beispiel, wenn ich samstags auf den Markt gehe und Bioprodukte einkaufe, die ich dann selbst zubereite und mit Freunden genieße. Hinter nachhaltigem Konsum steht aber auch eine wichtige politische Botschaft: Wer grün kauft, fördert eine klimafreundliche Wirtschaftsweise, die unsere Lebensgrundlagen erhält und Menschen zu fairen Bedingungen beschäftigt. Als Politikerin möchte ich Verbraucherinnen und Verbraucher dabei unterstützen, derart strategisch konsumieren zu können - durch eine sinnvolle Kennzeichnung von Produkten, durch Informations- und Aufklärungskampagnen und durch die Förderung einer ökologischen Wirtschaftsweise in allen Bereichen. Biografie: Renate Künast wurde 1955 in Recklinghausen geboren. Sie studierte Sozialarbeit an der Fachhochschule in Düsseldorf. Von 1977-79 arbeitete sie als Sozialarbeiterin in der Justizvollzugsanstalt Berlin-Tegel. Später studierte sie Jura und war als Rechtsanwältin tätig. Der Westberliner Alternativen Liste trat sie 1979 bei. Während der rot-grünen Koalition in Berlin 1989/90 war sie Fraktionsvorsitzende, danach weiter Abgeordnete und Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Von Juni 2000 bis März 2001 war Renate Künast Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. 2001-2005 wechselte sie als Ministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft ins Bundeskabinett. Seit Oktober 2005 ist sie Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Cornel Kuhrt Tchibo GmbH Senior Manager Food Corporate Responsibility Überseering 18, 22297 Hamburg X. +49 (0)40 6387-4576 J. +49 (0)40 6387-54576 E-Mail [email protected] Web www.tchibo.com; www.tchibo-nachhaltigkeit.de "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… … privat, bei Produkten darauf zu achten, dass diese nicht nur meine Anforderungen an Geschmack oder Funktionalität erfüllen, sondern, wenn vergleichbare Produkte zur Auswahl stehen, das Produkt zu wählen, das unter verträglichen sozialen und ökologischen Bedingungen hergestellt wurde, energieeffizienter oder sonst für mich und unsere (Um-) Welt vorteilhafter ist. … beruflich, daran mit zu wirken ein solches Angebot zu schaffen, indem Tchibo schrittweise den Anteil zeitgemäßer Kaffeequalitäten erhöht; also Rohkaffees einsetzt, die neben bestem Geschmack gleichzeitig mindestens die Anforderungen international anerkannter Standards, wie dem sozialen und ökologischen Basisstandard der Kaffeebranche 4C oder höherwertigen Standards entsprechen. Biografie: Cornel Kuhrt (49 Jahre), 1 Tochter, Juristin Nach Abschluss des zweiten juristischen Staatsexamens verschiedene Tätigkeiten in Unternehmen der Kaffeewirtschaft und beim Deutschen Kaffeeverband. Von 2002 bis Ende 2004 Mitglied der Managementunit des Public Private Partnership Projekts „Common Code for the Coffee Community“ (4C). Seit 2005 bei der Tchibo GmbH tätig. Dort als Senior Managerin im Stab Corporate Responsibility für Food verantwortlich. Nicole Maisch Mitglied des Bundestages verbraucherpolitische Sprecherin Platz der Republik 1, 11011 Berlin Y. 030/22771795 K. 030/22776884 E-Mail [email protected] Web www.nicolemaisch.de "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… …schöner leben und die Welt verändern. Der Boom der Bio-Lebensmittel in den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass das funktionieren kann. Eine Konsumentscheidung ist immer auch ein politischer Akt. Wir, die Verbraucherinnen und Verbraucher haben es in der Hand, das Klima zu schützen, ArbeiterInnen-Rechte zu stärken und schonend mit den natürlichen Ressourcen umzugehen. Grün leben klappt nicht einfach so - nachhaltiger Konsum braucht politische Rahmenbedingungen. Dafür kämpfe ich als grüne Verbraucherpolitikerin. Biografie: seit 2007 Mitglied des Bundestages, verbraucherpolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion, Mitglied im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, stv. Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Mitglied im Landesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen Hessen, frauenpolitische Sprecherin Mitglied der regionalen Planungsversammlung Nordhessen seit 2003 Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen und der Grünen Jugend, verschiedene Ämter auf kommunaler und Landesebene 2000 bis 2006 Studium der Politikwissenschaft, Medienwissenschaft, Anglistik und Soziologie in Trier und Kassel geb. 1981 in Hanau Klaus Müller Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V. Vorstand Mintropstr. 27, 40215 Düsseldorf 0211-3809-118 0211-3809-242 E-Mail [email protected] Web www.vz-nrw.de "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… …dass Klimaschutz bezahlbar und effizent sein muss. Die Vermeidung von künftigen Klimafolgekosten und die immer noch hohen Energiekosten sind zwei Seiten einer Medaille. Schon heute sind die beträchtlichen Ausgaben für Strom und Wärme für viele ALG II Empfänger aber auch für zahlreiche Geringverdienende ein gravierendes Problem. Klimaschutz wird somit auch zu einer sozialen Frage. Da auch jeder - staatliche und private - Euro für den Klimaschutz nur einmal ausgegeben werden kann, müssen Kosten-Nutzen-Abwägungen und die Suche nach den effizientesten Instrumenten stärker ins Zentrum der politischen Debatte gerückt werden. Biografie: geb. 21.02.1971 in Wuppertal-Elberfeld verheiratet, zwei Kinder, Diplom-Volkswirt Stationen seit 1. Juli 2006: Vorstand der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V., Düsseldorf 2005 bis Juni 2006: Mitglied des Schleswig-Holsteinischen Landtages 2003 bis 2005: Minister für Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft des Landes Schleswig-Holstein 2000 bis 2003: Minister für Umwelt, Natur und Forsten des Landes Schleswig-Holstein 1998 bis 2000: Mitglied des Deutschen Bundestages 1998: Tätigkeit bei der Investitionsbank Schleswig-Holstein Mitglied in Gremien - Stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises der Verbraucherzentralen - Mitglied im Kuratorium der Stiftung Warentest - German Marshall Fund Fellow - Mitglied der Heinrich-Böll-Stiftung Eva Raabe Verbraucherzentrale Hessen Banken, Kredite Rainer-Diereichs-Platz 1, 34117 Kassel Z. 0561/772934 L. 0561/102657 M. 0170/8565033 E-Mail [email protected] Web www.verbraucher.de "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… In der Finanzkrise musste unendlich viele Verbraucher erkenen, dass das sicher geglaubte Guthaben, welches für die Altersabsicherung zurückgelegt wurde oder welches einfach nur der sogenannte "Notgroschen" sein sollte, nicht nur imme weniger wurde, sondern teils auch ganz verloren war. Seniorinnen und Senioren, welche ihr Angespartes in einer sicher geglaubten Spareinlage glaubten, mussten erkennen, dass ihnen Fonds oder gar riskante Zertifikate verkauft wurden und das Geld weg war. Das Vertrauen gegenüber Banken und Sparkassen ist geschwunden. Unter "Grün leben - nachhaltig konsumieren" verstehe ich ein Agieren auf Augenhöhe. Verbraucherinnen und Verbraucher werden bedarfsorient und unabhängig beraten, sie verstehen die Produkt und wissen, wo und wie ihr Geld angelegt wurde. Biografie: Eva Raabe (Dipl-Ing.) ist seit 1987 bei der Verbraucherzentrale Hessen beschäftigt. Sie leitet zwei nordhessische Beratungsstellen und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themen Banken, Kredite und Baufinanzierung. In der Vergangenheit hat sie verschiedene Schuldnerberatungsstellen der Verbraucherzentrale Hessen aufgebaut und nach 1999 auch in der Insolvenzberatung mitgearbeitet. Sie arbeitet bundesweit in Netzwerken und Arbeitsgruppen und hat anläßlich der Finanzkrise im Herbst 2008 an der bundesweiten Beratungshotline des Verbraucherzentralen Bundsverbandes Verbraucherinen und Verbrauchern Informationen gegeben. Von September bis Dezember 2008 hat sie in der grünen Bundestagsfraktion die Referentin für Verbraucherschutz vertreten. Michael Radau SuperBioMarkt AG Vorstand Hansestraße 81, 48165 Münster AA. 02501-9855-0 M. 02501-9855-29 E-Mail [email protected] Web www.superbiomarkt.de "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… …Verantwortung übernehmen für sich, seine Kinder und zukünftige Generationen. Dabei darf jedoch nicht Verzicht und Askese im Vordergrund stehen. Nur wenn es gelingt nachhaltigen Konsum mit Genuss und Lebensfreude in Einklang zu bringen, erreichen wir echten Vorbildcharakter. Dabei ist es aber sicherlich notwendig, Wertevorstellungen in der Gesellschaft zu erneuern. Biografie: Geboren: 01.12.1960 in Münster Verheiratet mit Maria Radau, drei Kinder im Alter von 14, 16 und 18 Jahren Wohnhaft in Münster 1980 Abitur mehrmonatiger Aufenthalt in den USA, Besuch einer einjährigen Wirtschaftfachschule 1982 Berufsstart in einem Naturkostunternehmen 1985 Start der Selbstständigkeit im Naturkosteinzelhandel 1992 Geschäftsführender Gesellschafter der Biogarten Naturkost Handels GmbH 1993 Entwicklung und Start des SuperBioMarkt Konzeptes 2001 Vorstand der SuperBioMarkt AG Ehrenamtliche Tätigkeiten als: Vorsitzender des Einzelhandelsverbandes Münsterland e.V. Präsidiumsmitglied des Einzelhandelsverbandes NRW, Vorstandssprecher der Verbandes der Biosupermärkte e.V. Vorsitzender des Handelsausschusses der IHK Nord Westfalen Dr. Manuela Rottmann Stadt Frankfurt am Main Dezernentin für Umwelt und Gesundheit Alte Mainzer Gasse 4, 60311 Frankfurt am Main BB. 069-212-45311 E-Mail [email protected] "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… …die Freiheit darüber zu entscheiden, was man alles gar nicht braucht oder will. Biografie: Jahrgang 1972, Juristin, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Frankfurt und am Deutschen Institut für Urbanistik Berlin; seit 2006 Dezernentin für Umwelt und Gesundheit in Frankfurt am Main. Dr. Christoph Schäfer Gesamtverband textil+mode Leiter Recht und Steuern Reinhardtstr. 12 - 14, 10117 Berlin CC. 030 - 72 62 20 32 N. 030 - 72 62 20 132 E-Mail [email protected] Web www.textil-mode.de "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… …verantwortungsbewusst und mit offenen Augen am Wirtschaftsleben teilzunehmen. Neben Umweltverträglichkeit beeinflussen aber auch Produktqualität und Design mein Konsumverhalten. Und natürlich auch der Preis. Ich glaube an die Einflussmöglichkeiten der Verbraucherinnen und Verbraucher. Was sie nachfragen, bekommen sie. Was sie nicht kaufen, wird vom Markt verschwinden. Das Konsumverhalten bewirkt mehr als gesetzliche Verbote. Ich bin der Meinung, dass Nachhaltigkeit, auch und insbesondere um das Klima zu schützen, immer wichtiger wird. Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass Deutschland die globalen Entwicklung nur in sehr begrenztem Maße beeinflussen kann. Biografie: Jahrgang 1973 Abitur und Zivildienst in Oberhausen 1994 - 2001 Jurastudium in Münster und Lüttich/Belgien, anschließend Promotion 2001 - 2003 Referendariat in Oldenburg (Oldb) 2004 - 2005 Rechtanwalt in Essen seit Mitte 2005 Leiter des Ressorts Recht und Steuern beim Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e.V. in Berlin. In dieser Funktion u.a. zuständig für die Themen Verbraucherschutz und CSR. Karl Matthäus Schmidt quirin bank AG Vorstandssprecher Kurfürstendamm 119, 10711 Berlin 030 89021323 030 89021 399 E-Mail [email protected] Web www.quirinbank.de "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… ..... dass ich mit meiner Kaufentscheidung, Herstellungsprozesse und Produktentwicklungen beeinflussen kann. Als Vater von drei Kindern ist es mir wichtig, dass meine Kinder eine lebenswerte Zukunft haben. Deshalb fahre ich ein Auto, das der EU-Abgasnorm entspricht, ich lebe mit meiner Familie auf dem Land und kaufe Lebensmittel des täglichen Bedarfs häufig beim Bauern um die Ecke, weil ich weiß, wo er seine Äpfel anbaut und, wie er seine Tiere hält. Auf Statussymbole lege ich keinen Wert. Luxus bedeutet für mich, mit meiner Familie ein Wochenende in der freien Natur zu verbringen und dabei meine "Batterien wiederaufzuladen". Neben ökologischen und gesundheitlichen Aspekten, finde ich es wichtig, auch ökonomisch nachhaltig zu handeln. Deshalb ist es mir ein Anliegen, mit dem Konzept einer neuen, fairen Privatbank, Menschen die Möglichkeit zu geben, ihr Vermögen nachhaltig aufzubauen. Ich möchte damit auch einen Beitrag zu mehr Anlegerschutz und Transparenz im Bankengewerbe leisten. Biografie: Karl Matthäus Schmidt ist als Sprecher des Vorstands der quirin bank AG. Schmidt ist in der Finanzbranche kein Unbekannter mehr, seit der gebürtige Münchener 1994 mit 25 Jahren Deutschlands jüngster Vorstandsvorsitzender wurde. Im selben Jahr stieg sein Discount-Broker-Haus Consors zum Marktführer im Online-Brokerage auf und Schmidt wurde von der Wirtschaftswoche zum Unternehmer des Jahres gekürt. Im Sommer 2005 wurde Schmidt zum Sprecher des Vorstands der Berliner CCB Bank AG berufen. Dort entwickelte innovative Konzepte für das Privatkundengeschäft des neu formierten Geldhauses, das nun unter dem Namen quirin bank AG firmiert. 2006 wurde Schmidt für sein verbraucherfreundliches Private Banking Modell vom Economic Forum Deutschland mit dem National Leadership Award ausgezeichnet. Hermann Josef Tenhagen Finanztest, Stiftung Warentest Chefredakteur Lützowplatz 11 – 13, 10785 Berlin E-Mail [email protected] Web www.test.de "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… Wenn Banken unser aller Wohlstand erhalten oder gar steigern sollen, brauchen sie das Vertrauen ihrer Kunden. Das gewinnt man nur, wenn man ehrlich ist. Wann wird der Kunden beraten, wo wird ihm nur ein Produkt verkauft? Wer verdient an den Produkten? Solche Ehrlichkeit macht nachhaltige Geldanlagen übrigens auch attraktiver. Denn viele Kunden schätzen es durchaus, wenn ihr Geld für einen guten, einen ökologischen Zweck eingesetzt wird. Auf Rendite muss man bei ökologischen und ethischen Anlagen nicht verzichten. Das zeigen unsere laufenden Tests bei Finanztest. Biografie: CV Hermann-Josef Tenhagen geboren am 22.1. 1963 in Wesel 1984 – 90 Studium der Politikwissenschaft, Volkswirtschaft, Literaturwissenschaft und Pädagogik in Bonn, Berlin und Texas 1988 – 90 freier Journalist. 1991 – 94 Redakteur der taz 1994 – 95 Sprecher der nationalen und internationalen Umweltverbände beim Klimagipfel in Berlin. 1995 – 98 Ressortleiter Wirtschaft und Umwelt, taz. 1997 – 98 stellvertretender Chefredakteur, taz. 1998 – 99 Nachrichtenchef Badische Zeitung, Freiburg seit 1999 Chefredakteur FINANZtest Daniel Überall Utopia AG Websiteleitung Sohnckestraße 6a 81479 München DD. 089/ 260 241 40 O. 089/ 260 241 41 E-Mail [email protected] Web www.utopia.de "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… ...heute nicht auf Kosten von morgen und hier nicht auf Kosten von anderswo zu leben. Wir müssen uns nicht mehr in Jute kleiden, im Erdloch leben und handgeschrotetes Müsli essen, wenn wir etwas für die Umwelt tun wollen. Was wir heute tagtäglich brauchen, gibt es irgendwo auch in einer nachhaltigen Version. Und sollte es noch keine sauber produzierten Alternativen geben, machen wir auch das publik, damit jemand diese Lücke füllen und als Absatzmarkt für sich entdecken kann. Biografie: www.utopia.de/user/33 Peter Unfried taz - die tageszeitung stellvertretender Chefredakteur Rudi-Dutschke-Straße 23, 10977 Berlin EE. 030/25902294 E-Mail [email protected] Web www.oekosex.de "grün leben - nachhaltig konsumieren" bedeutet für mich… Es geht nicht um tugendhaftes Verhalten. Es geht auch nicht allein um Klimaschutz oder nur um CO2- Minderung. Es geht um eine neue Kultur. Dazu braucht es eine individuelle Veränderung des Denkens. Oder manchmal auch nur eine Weiterentwicklung: Es geht darum, das kritische Denken und das Kaufen nicht als zwei unabhängig voneinander ablaufende Prozesse zu begreifen, sondern miteinander kurzzuschließen. Der Einstieg in ein Neues Ökotum ist der bewußte Konsum, aber er ist viel mehr als Kaufen. Er ist eine lebensverändernde Bewußtseinserweiterung, führt zu einer persönlichen Lebensstilveränderung und schließlich in der Allianz mit anderen zu einer kulturellen Veränderung und durch Druck auf die Politik zur Energiewende. Biografie: Peter Unfried, 45, ist stellvertretender Chefredakteur der taz. In "Öko. Al Gore, der neue Kühlschrank und ich" (Dumont 2008) beschreibt er seine persönliche Entwicklung vom ironischen Hedonisten der 90er zum bewussten Konsumenten des 21. Jahrhunderts, der als Neuer Öko an der persönlichen und gesellschaftlichen Energiewende arbeitet. Daniel Cohn-Bendit, Vorsitzender der Grünen im EU-Parlament: "Mit Peter Unfrieds Buch beginnt die gesellschaftliche Revolte, die wir brauchen: Die Öko-Revolte." Der "Spiegel" schreibt: "Peter Unfried hat seine lebensverändernde Bewußtseinserweiterung in einem Buch festgehalten, dass so etwas wie die Gebrauchsanweisung der Shopping-Krieger geworden ist. Ihm geht es darum, die Glaubwürdigkeitslücke zu schließen zwischen Denken und Kaufen." Unfried lebt mit Frau, zwei Kindern, Ökostrom und Drei-Liter-Auto in Berlin.