Tagungsmappe ansehen - BUND Landesverband Mecklenburg
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Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern Bio in der Gastronomie von Mecklenburg-Vorpommern 6. Wintertagung und Bio-Infomarkt am 18. März 2009 in Güstrow Programm 10:00 Uhr Begrüßung und Einleitung Dr. Burkhard Roloff, BUND 10:15 Uhr Bio - Chance für die Gastronomie 11:00 Uhr Bio-Zertifizierung und Kontrolle Dr. Harald Hoppe Dr. Hoppe Bio-Catering, Kassel Dr. Jochen Neuendorff Gesellschaft für Resourcenschutz, Göttingen 11:30 Uhr Beratungs- und Schulungsangebote für Gastronomen Rainer Roehl a'verdis Roehl&Strassner GbR, Münster 11:50 Uhr Bioland - Partner der Gastronomie Carola Kethelhodt Bioland Landesgeschäftsstelle, Bordesholm 12:00 Uhr Bio-Mittagessen 13:00 Uhr Immer mehr Bio im Hotel Christian Schmidt Seehotel Grossherzog von Mecklenburg, Boltenhagen 13:30 Uhr Bio und regional am Meer Heiko Fulfs Bio-Pension Walfisch, Born 14:00 Uhr Das Bio-Bistro in der Stadt Jan Jantzen Avocados, Wismar 14:30 Uhr Bio-Catering für Kinder Rainer Lemmer Küstenmühle Rostock-Hinrichshagen 15:00 Uhr Bio-Essen für Studenten Olaf Schäpe Mensa-Süd, Rostock 15:30 Uhr Kaffee und Tee Bio-Infomarkt regionaler Bio-Erzeuger, -Verarbeiter und -Vermarkter Biofrisch Nordost, Bio Geflügel Mecklenburg, Eiscafe' Cadillac, 1 ste Edeldestille auf Rügen, Fachverein Ökokontrollstelle, Gläserne Meierei, Kräutergarten Pommerland, Mühlenbäckerei Medewege, Naturkost Vorpommern, Thönes Natur 17:00 Uhr Zusammenfassung und Ausblick In Zusammenarbeit mit der HEINRICH BÖLL STIFTUNG M-V e.V. Begrüßung und Einleitung Dr. Burkhard Roloff, BUND Herzlich willkommen zur 6. Wintertagung des Agrarbündnisses zum Thema: „Bio in der Gastronomie von Mecklenburg-Vorpommern“. Das Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern ist ein freiwilliger agrarpolitischer Zusammenschluss der Ökoanbauverbände Bioland, Demeter und Verbund Ökohöfe, der AbL, des BUND sowie PROVIEH und engagiert sich seit über sieben Jahren für die Ökologisierung der gesamten Landwirtschaft, für eine bäuerliche, artgerechte Nutztierhaltung, für eine Landwirtschaft und Lebensmittel ohne Gentechnik und für den ökologischen Landbau, insbesondere für die handwerkliche Verarbeitung und die regionale Vermarktung ökologischer Erzeugnisse. Bio liegt weiter im Trend! Der Handelsumsatz mit Bio-Lebensmitteln wuchs in Deutschland im Jahre 2008 im fünften Jahr in Folge zweistellig, d.h. um 10 % auf 5,8 Mrd. €. Gründe für das im Vergleich zu den Vorjahren geringere Wachstum waren die zeitweise mangelnde Verfügbarkeit einzelner Bio-Rohstoffe, aber vor allem die nachteiligen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für umstellungswillige Landwirte. Die Zahl der Bio-Betriebe stieg im Jahre 2008 bundesweit nur um 6,0 % und blieb damit hinter dem BioMarktwachstum zurück. Die Anzahl der Biobetriebe reicht nach wie vor nicht aus, um die gestiegene Nachfrage nach ökologischen Lebensmitteln aus Deutschland zu decken. Einzelne Bio-Rohwaren wurden zu 30 bis 50 % importiert. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat als deutliches Signal die Förderbeträge für den ökologischen Landbau erhöht. Danach könnten die Prämien für die Beibehaltung der ökologischen Bewirtschaftung von Acker- und Grünland zum Januar 2009 von derzeit 137 €/ha auf 170 €/ha und für die Umstellung auf 210 €/ha von den Bundesländern erhöht werden. Für den Gemüseanbau wäre eine Erhöhung der Prämie von 271 €/ha auf 300 €/ha, für Dauer- und Baumschulkulturen von 662 €/ha auf 720 €/ha möglich. Die Bundesländer dürfen von diesen Prämien um bis zu 30 % nach unten, aber auch um bis zu 20 % nach oben davon abweichen. Diese finanzielle Förderung ist sinnvoll, denn der ökologische Landbau erbringt nachweislich gesellschaftliche Zusatzleistungen, wie verbesserten Klima-, Boden-, Tier- und Artenschutz, die keinen Marktpreis haben, die die Gesellschaft aber honorieren muss. Dieser Zusatznutzen ist nicht durch höhere Preise für die Bio- Produkte vom Verbraucher bezahlbar. Laut Marketingexperten wird die Nachfrage nach Bio-Produkten, aber auch nach BioKosmetik und Bio-Kleidung, bei gleichzeitiger Erweiterung der Sortimente und sinkender Verbraucherpreise in Zukunft weiter ansteigen. Bio-Produkte im Lebensmitteleinzelhandel und in der Außer-Haus-Verpflegung besitzen dabei die größten Entwicklungspotentiale. Gleichzeitig ist eine Differenzierung der Ansprüche und des Kaufverhaltens der Verbraucher festzustellen. Entweder werden teure BioPremium-Produkte als regionale Spezialitäten oder relativ billige Bioprodukte im Lebensmitteleinzelhandel gekauft. Der ökologische Landbau in Mecklenburg-Vorpommern entwickelte sich im Jahre 2008 gering. Trotz des Zuwachses um 18 landwirtschaftliche Bio-Betriebe, kam es insgesamt durch Rückumstellung zu einem Flächenrückgang bei der Ökoanbaufläche. Zur Zeit wird 8,3 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche im Land ökologisch bewirtschaftet. Die bisher geringen Umstellungs- und Beibehaltungsprämien von jeweils 135 €/ha waren als Anreiz zu unattraktiv und als Ausgleich bei der Umstellung auf ökologischen Landbau zu gering. Jetzt fehlen mit einer zeitlichen Verzögerung von zwei Jahren die Bio- Betriebe im Land, die den bundesweit wachsenden Bedarf an BioProdukten decken könnten. Das Landwirtschaftsministerium stellte Anfang des Jahres 2009 in Aussicht, die Umstellungs- und Beibehaltungsprämien ab 2010 auf jeweils 150 €/ha zu erhöhen. Die vom Bundeslandwirtschaftsministerium empfohlene Erhöhung der Umstellung- und Beibehaltungsprämie wird damit in Mecklenburg-Vorpommern wiederum unterboten, statt sie notwendigerweise um 20 % zu erhöhen. Die viel zu geringe Erhöhung der Flächenprämien bedeutet aber auch, dass es in den nächsten fünf Jahren insbesondere für konventionell wirtschaftende Gemüsebaubetriebe keinen deutlichen finanziellen Anreiz zur Umstellung gibt. Zur Entwicklung des ökologischen Landbaus ist es deshalb notwendig, die Umstellungsförderung auf 250 €/ha zu erhöhen sowie einen Ausgleich für erforderliche Investitionen in die ökologische Nutztierhaltung zu zahlen. Angesichts der anhaltenden Nachfrage nach einheimischer Bio-Rohware muss die gesamte Förderung des ökologischen Landbaus so gestaltet werden, dass es für konventionelle Landwirte wieder attraktiv wird, auf Bio umzustellen. Dabei kommt es auf Kontinuität und Verlässlichkeit bei den agrarpolitischen Rahmenbedingungen an. Auch die Ökobetriebe brauchen Planungssicherheit. Zu den gesellschaftlichen, den Ökolandbau förderlichen Rahmenbedingungen gehört grundsätzlich auch, dass die staatlich geförderte Forschung zur Agrogentechnik eingestellt wird und weder Freisetzungsversuche, noch ein großflächiger Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen im Land erfolgen. Bio in der Außer-Haus-Verpflegung, d.h. in der Gastronomie und in der Gemeinschaftsverpflegung in Kindergärten, Schulen bzw. Mensen oder in Kantinen besitzt ein großes Entwicklungspotential in unserem Land. Die bisher 55 bio-zertifizierten Restaurants, Hotels, Cafes oder Caterer befinden sich sowohl in den Touristenregionen an der Ostsee als auch mit sehr speziellen Angeboten im Binnenland. Die Verwendung von ökologischen Lebensmitteln in der Gastronomie ist ein sinnvoller Beitrag bei der Profilierung Mecklenburg-Vorpommerns als Gesundheits- und Tourismusland. Um Bio in der Gastronomie im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern voranzubringen, bedarf es einer sinnvollen Vernetzung mit den Initiativen im Tourismus, im Naturschutz sowie regionaler Kulturangebote. Trotz der gestiegenen Nachfrage nach regionalen Bio- Produkten und saisonalen Spezialitäten stellten bisher zu wenig Gastronomen auf Bio um. Gründe sind die seit 2004 vorgeschriebene Zertifizierung und Kontrolle, die mangelnde Verfügbarkeit ökologischer Zutaten sowie unflexible Lieferbedingungen und deren höheren Kosten, aber auch Unkenntnis und Vorurteile gegenüber der Vorzüglichkeit ökologischer Lebensmittel in der Gastronomie. Es gibt einen großen Bedarf an Beratung und Schulung für Gastronomen die auf Bio umstellen wollen bzw. bereits umgestellt haben. Die regionalen Bio-Verarbeitungsund Vermarktungs-Firmen müssen sich den sehr differenzierten Bedürfnissen der BioGastronomen anpassen. Das trifft hinsichtlich der Anbaustrukturen, -mengen bzw. Produktqualitäten auch für die Bio- Gärtner und -Bauern zu. Die 6. Wintertagung des Agrarbündnisses will die Trends und Chancen von Bio-Lebensmitteln in der Gastronomie vorstellen, die Bio- Zertifizierung und -Kontrolle für Gastronomen erläutern und über die Beratungs- und Schulungsangebote für umstellungswillige Gastronomen informieren. Nachmittags präsentieren sich fünf interessante und erfolgreiche Beispielbetriebe aus Mecklenburg-Vorpommern: ein Bio-Hotel, ein Bio-Restaurant, ein Bio-Bistro, eine Bio-Catering-Firma für Kinder und eine Mensa mit einem Bio-Angebot. Auf einem Bio-Infomarkt werden sich zehn ausgewählte Bio-Erzeuger, -Verarbeiter und -Vermarkter mit ihren Bio-Produkten oder Dienstleistungen vorstellen. Ich wünsche uns eine interessante Tagung, informative Vorträge sowie anregende Diskussionen und Pausengespräche. Bio-Chance für die Gastronomie Dr. Harald Hoppe, Kassel Die Gastronomie, Partnerin der Tourismusbranche, steht vor ähnlichen Herausforderungen wie diese. Gäste erwarten mehr als ein gutes Standartangebot – Erlebnisse, Kulturpakete und spezielle Besonderheiten einer Urlaubs- oder Freizeitregion wollen sinnlich und genussvoll erfahren werden. Dies ist eine große Chance, insbesondere für Regionen, die ohnehin bereits als attraktive Freizeitregion bekannt sind, hier durch eine noch stärkere Identität eine individuelle Stärke und Anziehungskraft zu bekommen. Durch eine starke Fokussierung auf die Stärken der eigenen Region haben die heimische Gastronomie und Tourismusbranche die Möglichkeit, zum einen die regionale Landwirtschaft als auch die eigene „Marke“ stark zu entwickeln. Besonders gut für eine starke Identitätsbildung der Gastronomie eignen sich regionale Gerichte, hergestellt aus Lebensmittel aus ökologischer Produktion. Jede Region hat bestimmte Gerichte, die nur dort in dieser Form zubereitet werden. Um diese Gerichte noch weiter regional zu verwurzeln und sie noch individueller zu gestalten, hilft die Einbeziehung der regionalen ökologischen Landwirtschaft. Regionale Bio-Produkte zeichnen sich durch unterschiedliche Besonderheiten aus: Sie sind unübertroffen frisch, da sie ohne lange Transportwege direkt aus der Nachbarschaft bezogen werden können. Sie bieten dem Gast ein Erlebnis, wenn er auf der Karte nachlesen kann, von welchem Bio-Bauern (dessen Hof er womöglich auch besuchen kann) das Fleisch oder das Gemüse in den Gerichten geliefert wurde. Und nicht zuletzt sind Lebensmittel aus ökologischer Herstellung außerordentlich charakterstark – man schmeckt die Besonderheit einer bestimmten Sorte oder Rasse besonders intensiv heraus, da der schonende und artgerechte Anbau bzw. die Aufzucht die Ausbildung dieser Besonderheiten ermöglicht und unterstützt. Ein besonders gelungenes Beispiel für die identitätsbildende Kooperation von Gastronomie und Landwirtschaft findet sich in der Rhön. Dort hat man vor einigen Jahren das Rhönschaf als Besonderheit entdeckt. Dieses ist regionaltypisch für die Rhön und zeichnet sich durch besonders zartes Fleisch aus. Ein Verbund von Gastronomen und Landwirten vermarktet nun erfolgreich regionale Speisen aus dieser speziellen Rasse („Schnitzel gibt es überall – das Rhönschaf nur bei uns!“) und reiht um dieses bevorzugt weitere regionale Erzeugnisse. Ein Gewinn für die Gastronomie, die regionale Landwirtschaft und in dieser Form eine enorme Identitätsstärkung für die Region. Von diesen positiven Vorerfahrungen können Gastronomie und Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern stark profitieren. Jeder weiß um die Schönheit der Natur, die im Bewusstsein der Menschen mit einer gewissen Unberührtheit und Reinheit verknüpft ist. Die Fleischqualität des hiesigen ökologischen Weiderindes, das in dieser Idylle langsam und artgerecht heranwächst, bietet ein riesiges Potential für die Gastronomie, insbesondere in Verbindung mit regionaltypischen Gerichten. Diese Qualität zu entdecken und zu kommunizieren, ist in meinen Augen eine ungeheure Chance für die Gastronomie und damit auch die Bio-Landwirtschaft und den Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern. Über Dr. Hoppe: Bio-Spitzenkoch Dr. Harald Hoppe (48) ist Experte für Genuss- und Vitalqualität ökologischer Lebensmittel. Er leitete 10 Jahre lang den Demeter-Verband und ist seit 2001 in der ökologischen Gemeinschaftsverpflegung tätig. Er liefert Bio-Komponenten für Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung und verwirklicht in Schulkantinen ein 7-Stationen-Buffet in 100% Bio Qualität. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. als „Caterer des Jahres“ (2005 und 2007). Kontakt: [email protected] Die neue EG EG-Öko-Verordnung: Öko Verordnung: Wie weiter in der AHV? GfRS, Dr. Jochen Neuendorff Die neue EG-Öko-Verordnung 1. Der neue EU-Rechtsrahmen für Öko-Erzeugnisse 2. Änderungen im Bereich der Außer-Haus-Verpflegung 3. Praxisbeispiele zur Kennzeichnung 4. Das Zertifizierungsverfahren 1 Die neue EG-Öko-Verordnung 1. Der neue EU-Rechtsrahmen für Öko-Erzeugnisse Warum gibt es eine EG-Öko-Verordnung? Ökolandwirtschaft spielt doppelte gesellschaftliche Rolle Verbrauchernachfrage auf spezifischem Markt Beitrag Umwelt- und Tierschutz Ziele der VO: fairen Wettbewerb gewährleisten - „Nur der darf Bio kennzeichnen, der die Regeln einhält“ Vertrauen der Verbraucher wahren - „Wenn Bio drauf steht, ist Bio drin“ Markt weiterentwickeln - „Stärkung der Qualitätserzeugung“ Neuerburg, 2008 2 Gründe für Novellierung der EG-ÖkoVerordnung 15 5 Ja Jahre e EG-Öko-VO G Ö o O → Überarbeitung Übe a be tu g erforderlich e o de c Europäischer Aktionsplan → Strategisches Gesamtkonzept incl. neuer EG-Öko-VO Grundsätze und Ziele deutlicher formulieren Geltende Standards ergänzen und verbessern Einfuhrvorschriften straffen Risikoorientierung der Inspektionen erhöhen Neuerburg, 2008 Die neue EG-Öko-Verordnung 2. Änderungen im Bereich der Außer-Haus-Verpflegung 3 4 5 6 7 Alles klar? 8 Was ist neu? Einbeziehung der Öko-Aquakultur Klare Definition der Zertifizierungspflicht („gewerbsmäßiges Betreiben von gemeinschaftlichen Verpflegungseinrichtungen“, § 6 Nr. 2 ÖLG) Modifizierte Kennzeichnungsregeln Die neue EG-Öko-Verordnung 3. Praxisbeispiele zur Kennzeichnung 9 Was kann in der AHV mit einem Bio-Hinweis gekennzeichnet werden? Ök G i ht Öko-Gerichte - i.d.R. i d R 100% ldw. ld Öko-Zutaten Ök Z t t - Einhaltung des Anhang VI Öko-Komponenten - wie Öko-Gerichte - aus Verbrauchersicht abgrenzbar Öko-Zutaten - wohl nur bei Komplettaustausch Öko-Gericht 10 Öko-Komponenten Öko-Zutaten 11 Die neue EG-Öko-Verordnung 4. Das Zertifizierungsverfahren Wie läuft ein Zertifizierungsverfahren ab? 1. Betriebsbeschreibung Erfassung von: Standort, Lageplan Angebot und Kennzeichnung Maßnahmen zur Trennung in Lagerung und Verarbeitung Warenfluss (Wareneingang und –ausgang) ausgang) Dokumentation 12 Wie läuft ein Verfahren ab? 2. Inspektionen (unangekündigt) Überprüfung von: Aktualität der Betriebsbeschreibung Kennzeichnung Qualitätsnachweise der Rohwaren Wareneingangsprüfung Trennung g in der Lagerung g g Zubereitung in der Küche Ggf. Auslieferung Warenfluss Weitere Infos 13 Beratungs- und Schulungsangebote für Gastronomen Rainer Roehl, a‘verdis, Münster Ein paar Worte zu a‘verdis … Full-Service-Agentur an der Schnittstelle von Bio-Markt und Außer-Haus-Markt Nachhaltige Entwicklung als inhaltliches Leitbild National und international vernetzt 1 Bio Koch Ausbildung Ausbildung zum Gourmet-Koch VWE UGB 2 a‘verdis Praxis-Workshops Weiterbildung im Bio-Gourmetclub Köln 3 Weiterbildung in der Kochschule ess-art, München Nachhaltigkeit in der beruflichen Bildung 4 Nachhaltigkeit lernen in der Berufsausbildung Unterrichtsmaterialien zu Bio-Lebensmittelwirtschaft 5 Bioland Junior Koch Albrecht-Dürer-Schule, Düsseldorf 6 Sophie-Scholl-Berufskolleg, Duisburg Berufskolleg Ehrenfeld, Köln 7 Fortbildung von Fachlehrer/innen Das -Netzwerk 8 Netzwerk Durch verschiedene Funktionen, Betriebstypen und Regionen repräsentiert das Netzwerk die gesamte Außer-Haus-Verpflegung in Deutschland. Erfahrung BioMentoren stehen in verantwortlicher Position in einem Betrieb der Außer-Haus-Verpflegung und verfügen über mehrjährige praktische Erfahrungen mit dem Einkauf und der Verwendung von BioLebensmitteln. 9 Überzeugung BioMentoren sind von der ganzheitlichen Qualität ökologisch erzeugter Lebensmittel, regionalem Einkauf und handwerklicher Verarbeitung persönlich überzeugt und vertreten dies auch in der Öffentlichkeit. Glaubwürdigkeit Die Betriebe von BioMentoren nehmen am Kontrollverfahren nach der EG-Öko-VO teil und haben das Bio-Zertifikat. 10 Engagement BioMentoren zeigen Eigeninitiative, engagieren sich in der Region und präsentieren gerne ihren Betrieb und die eigenen Bio-Aktivitäten vor Ort. Unterstützung BioMentoren sind Ansprechpartner für Kolleginnen und Kollegen, informieren diese gerne über ihre Erfahrungen mit der Verwendung von Bio-Produkten und stellen ihre Betriebe für Hospitationen zur Verfügung. 11 Öffentlichkeitsarbeit BioMentoren verstehen sich als Multiplikatoren in der Branche und geben ihr Wissen in Vereinen, Verbänden und Fachmedien weiter. Unabhängigkeit Die Tätigkeit als BioMentorin und BioMentor ist ein Ehrenamt. BioMentorinnen und BioMentoren stehen nicht als Werbeträger für einzelne Unternehmen, Verbände oder Organisationen zur Verfügung. 12 Gemeinschaft Weitere Informationen www.a-verdis.com www.biomentoren.de www.oekolandbau.de www.aid.de www.boelw.de 13 Seehotel Großherzog von Mecklenburg Ostseeallee 1 23946 Ostseebad Boltenhagen Tel.: 038825 50 - 0 / Fax: 038825 50 - 500 www.seehotel-boltenhagen.de 1 2 3 4 5 Christian Schmidt: „Über BIO zu Wellness finden“ • • • • • • • • • • • • • • • Unser Hotel im Ostseebad Boltenhagen Zwischen Lübeck und Wismar, an einem der schönsten Abschnitte der Ostseeküste mitten im Herzen des Ostseebades Boltenhagen findet man das einzigartige Seehotel „Grossherzog von Mecklenburg“. Das Hotel ist nur durch die Promenade vom feinsandigen Ostseestrand getrennt. Unsere Produkte 96 komfortable eingerichtete Einzel und Doppelzimmer, 16 Balkonzimmer, 31 Juniorsuiten und 7 Juniorsuiten mit Seeblick. Alle Zimmer sind ausgestattet mit Dusche oder Bad/WC, Fön, Minibar, SAT-Tv, Radiowecker, Zimmersafe, Telefon und Internetzugang, Hosenbügler und CD-Player. 8 Veranstaltungsräume (30 – 320 qm) ausgestattet mit zeitgemäßer Medientechnik bieten den optimalen Rahmen für Veranstaltungen für bis zu 230 Personen. Unsere Motivation Demografische Entwicklung und veränderte Rahmenbedingungen haben einen spürbaren Bewusstseins- und Bedürfniswandel induziert. Der Wunsch nach Gesundheit und Vitalität bis ins hohe Alter ist allgegenwärtig. Als innovatives und modernes Unternehmen wollen wir mit der Umstellung auf BIO Produkte einen Beitrag leisten für die Ökologische Landwirtschaft, der gesunden Ernährung, der artgerechten Tierhaltung und der regionalen Wirtschaft. Mit dem biologischen Speisen und Getränkeangebot befriedigen wir eine immer stärker werdende Nachfrage des Endverbrauchers und wir stellen damit ein Alleinstellungsmerkmal im Ostseebad Boltenhagen dar. 6 Walfischhaus BioPension - Café - Restaurant Anett M. Fulfs Chausseestraße 74 18375 Born a. Darß Tel.: 038234 55784 / Fax: 038234 55785 www.walfischhaus.de BIO BISTRO AVOCADOS Hinter dem Chor 1 23966 Wismar Tel.: 03841 303333 / Fax: 03841 385785 www.avocados-wismar.de 1 2 3 4 5 6 Küstenmühle Rostock – Bio-Catering Küstenmühle Rostock – Integrationsbetrieb Bio-Restaurant/Café Veranstaltungszentrum Caterer Die Küstenmühle Rostock ist das erste zertifizierte Bio-Restaurant/Café der Hansestadt Rostock, in dem ausschließlich biologische Lebensmittel und Produkte aus fairem Handel auf die Teller kommen. Wir sind ein Integrationsbetrieb und beschäftigen Menschen mit und ohne Handicap. Auf unserem Gelände befinden sich neben dem Restaurant/Café auch ein Tagungs- und Veranstaltungszentrum sowie unsere hofeigene BioGärtnerei, die Grundlage für unsere Philosophie ist. Ein Teil der von uns verwendeten Produkte stammt aus unserer Mühlengärtnerei. Alle Speisen werden von uns frisch und schonend zubereitet. Von der Qualität der Lebensmittel können sich unsere Gäste in der Showküche überzeugen. Hier können sie unseren Köchen über die Schulter gucken und sich Tipps geben lassen. Neben dem Restaurantbetrieb und dem Cateringservice für Tagungen und Veranstaltungen bieten wir das erste 100 %ige Bio-Schulessen in Rostock an. So beliefern wir z. B. Kindertagesstätten und Schulen mit unserem biologischen und abwechslungsreichen Mittagessen und sind stolz, einen wichtigen Teil zur gesunden Lebensweise der Kinder beizutragen. Alle Gerichte bereiten wir täglich frisch in unserer Cateringküche zu und liefern sie aus. Bei dem monatlich herausgegebenen Speiseplan können sich die Kinder zwischen zwei meist vegetarischen Gerichten pro Tag entscheiden. Umfragen und persönliche Gespräche helfen uns, unser Angebot und insbesondere die Auswahl der Speisen auf die Wünsche der Kinder abzustimmen. Die Resonanzen auf das Bio-Essen sind sowohl bei den Kindern als auch bei deren Eltern durchweg positiv. Neben Schulen und Kindertagesstätten, sind auch verschiedene Firmen an unserem biologischen Catering interessiert. Obwohl der Markt ein großes Potenzial birgt und die Nachfrage wächst, mussten wir feststellen, dass die Organisation des Bio-Caterings längerfristig geplant werden muss, da Teile des Marktes auf kurzfristige Termine noch nicht flexibel genug reagieren können. Die Verarbeitung und Vermarktung der biologischen Lebensmittel sind Herausforderungen, denen wir uns gerne stellen. Unsere Gäste dürfen sich daher nicht nur auf eine innovative Küche, sondern auch auf abwechslungsreiche Aktivitäten gespannt sein. Neben fest geplanten Veranstaltungen wie unser sonntäglicher Bio-Brunch, einer Bio-Markthalle am Ende jeden Monats und Themen-Wochenenden bestimmen Ausstellungen, Feste und Konzerte das Bild der Küstenmühle Rostock. Küstenmühle Rostock Neu Hinrichsdorf 18a 18146 Rostock Tel.: 0381 – 857 72 16 Fax: 0381 – 857 72 15 www.kuestenmuehle.de [email protected] Mensa Süd Albert-Einstein-Str. 6a 18059 Rostock Mensaleiter: Olaf Schäpe, Tel.: 0381 44 82 54 E-mail: [email protected] Olaf Schäpe: BIO – Essen in der Mensa Studentenwerk Rostock – Anstalt öffentlichen Rechts - das Studentenwerk Rostock - die Abteilung Verpflegungsbetriebe - die Mensa Süd Mensa Süd - Angebotsstrukturen - räumliche und organisatorische Möglichkeiten - Bio – Zertifizierung und Jahreskontrolle Studierende und Bio – Essen in der Mensa - Zusammenarbeit mit dem AStA Bio – Angebote in der Mensa Süd - Abkaufanalyse nach Nutzergruppen - Verkaufspreise - Bio – Angebote zur gesunden Ernährung - Bio – Angebote = Angebote zur Gastbindung und Gastgewinnung ? - Bio – Angebote und Wirtschaftlichkeit Bio – Lieferanten - Lieferantenkontakte - Lieferbedingungen - Einkaufspreise Verzehrgewohnheiten der Mensagäste Bio – Angebote: Pro und Contra Zukunft: Bio – Mensa ? - der Bio – Trend in der Mensa Süd Lage der Beispielbetriebe Born Hinrichshagen Südstadt Rostock Boltenhagen Wismar Güstrow Schwerin Neubrandenburg Impressum: Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern c/o: Dr. Burkhard Roloff BUND Landesverband Mecklenburg-Vorpommern Wismarsche Straße 152 19053 Schwerin Tel.: 0385 52 13 39 -13 Fax : 0385 52 13 39 - 20 E-Mail: [email protected] www.bund-mv.de Deckblatt- Bildnachweis 1 2 1. Bio-Cafe' Küstenmühle in Rostock-Hinrichshagen 3 4 2.Jan Jantzen im Bio-Bistro in Wismar 3. Thomas Weilepp vom Seehotel in Boltenhagen 4. Heiko Fulffs vom Walfischhaus in Born Mit freundlicher Unterstützung: Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung In Zusammenarbeit mit der HEINRICH BÖLL STIFTUNG M-V e.V.